Asien WEB.ps - Galerie Zacke

Transcription

Asien WEB.ps - Galerie Zacke
Kunst aus
Asien
AUKTION
22. Nov.
2014
zacke
kohlmarkt vienna
46
zacke
Jahre Galerie Zacke
VIENNA
AUKTION
Wie zum Michaelerplatz kommen?
Von den
nächstgelegenen Tiefgaragen
auf der FREYUNG und AM HOF
ca. 7 Gehminuten
Von der U3 Station
HERRENGASSE
3 bis 4 Minuten
Die Buslinien 1A 2A 3A
halten direkt vor dem Griensteidl,
am Michaelerplatz oder
- je nach Fahrtrichtung in der nahen Habsburgergasse
AUS VIELEN PRIVATEN
SAMMLUNGEN
ACHTUNG
Auktionsbeginn
bereits
SAMSTAG 22. NOVEMBER 14 UHR
14 Uhr !
IM CAFÉ GRIENSTEIDL WIEN 1 MICHAELERPLATZ
Eingang zum Auktionssaal: Schauflergasse 2
KATALOG AK1114
The English
translation
as appendix
BESICHTIGUNG
GALERIE ZACKE WIEN 1 KOHLMARKT 7
Samstag 15. Nov. 10 - 18 Uhr
17. - 21. Nov. täglich 13 - 18 Uhr
und nach Voranmeldung
AM AUKTIONSTAG
Samstag 22. Nov. 12 - 13.30 Uhr
HOFBURG
MICHAELERPLATZ
GRIENSTEIDL
im Karl Kraus Saal des Café Griensteidl
Eingang zur Auktion = Pfeil
www.zacke.at
GALERIE ZACKE . A-1010 VIENNA 1 . KOHLMARKT 7
Tel +43-1-532 04 52
Fax +20
E-Mail [email protected]
VORWORT
Sehr geehrter Kunstfreund!
Unsere diesjährige Herbstauktion, die bereits um 14
Uhr beginnt, bietet Ihnen eine überraschend große, sehr
breit gefächerte Auswahl mit nicht wenigen erstklassigen
Kunstwerken - seien das nun Skulpturen, gemalte Bilder,
ganz en miniature geschnitzte Werke (etwa die japanischen Netsuke) oder feinste kunsthandwerkliche Arbeiten.
Ja, sie können - ohne Übertreibung - in diesem Angebot
Stücke finden, die geradezu "verrückt" sind, was Kleinheit, Meisterschaft, seltenste Motive und eben auch den
gewissen "Witz" anbetrifft. Aber auch das Großformatige
ist in so manchen attraktiven Beispielen präsent, wie schon
die Abbildungen auf dem Umschlag illustrieren. Insgesamt
wird die Streuung für den Liebhaber an Asienkunst eine
Freude sein, denn von Gandhara (im heutigen Pakistan gelegen) bis in den Fernen Osten ist fast ein jedes Land mit
Kunstwerken vertreten.
Die Abbildung
auf der
vorderen
Umschlagseite
zeigt die
Nr. 41
Den Beginn eröffnet diesmal TIBET mit mehreren ThangkaMalereien, mit einem elfköpfigen Avalokiteshvara (der
übrigens dreimal vorkommt) und mit Bronzen von verschiedensten Schutzgottheiten. Weiters seltene Schmuckamulette, die aus der einstigen Sammlung Heinrich Harrer
stammen. Es folgen äußerst seltene Goldarbeiten, zeitlich
vermutlich aus der Tang-Liao-Dynastie Chinas, sowie ein
sehr seltenes Blatt (Nr. 33) aus der Reihe der weltweit ersten großformatigen Farbdrucke, die in Suzhou (China)
produziert wurden. Erworben wurde das Blatt im Jahr
1692 vom Arzt Engelbert Kaempfer in Japan. Eine besondere Seltenheit betreffend Qualität, Größe und authentischer Erhaltung sind mehrere Figuren aus fürstlicher
GRABAUSSTATTUNG aus der Zeit der Tang-Dynastie (618 907), darunter das auf dem Umschlag abgebildete Paar
nobler Hofadeliger (Nr. 41). Weiters sehr expressive Grabwächter, ein größeres gesatteltes Pferd, höfische Gelehrte
etc. Einen ganz eigenen, auf seine Weise beeindruckenden
Abschnitt bilden ARCHAISCHE JADEN (ab Seite 24) - alle
fachkundig beschrieben von Univ. Prov. Salviati, mit seltensten Beispielen aus den neolithischen Kulturen wie Hongshan und Liangzhu (Alter über 4000 Jahre!). Dieser Teil ist
vom Experten in Englisch und mit Kurzfassung in Chinesisch geschrieben. Das Gebiet China ist weiters dicht versorgt mit Porzellan, Keramik, Bronzen, Lackarbeiten,
seidenen Dekoren usf. Es findet sich auch ein kurios winziges Meisterwerk der erstaunlichsten Art, siehe Nr. 87! Eine
sehr gut gearbeitete als auch reizvolle "Doctor´s Lady"
kommt übrigens auch vor (Nr. 127), weiters ein archaischer
Spiegel und das Gewand eines Mandarin in aufwendiger
Kesi-Technik gearbeitet. Oder ausdrucksvolle vergoldete
Wächterfiguren, eine elegante Guanyin (Nr. 131) und eine
ganze Sammlung an SNUFFBOTTLES (ab Seite 68), welche
die erstaunliche Vielfalt dieses Gebietes spiegeln. Spätere
Jaden ab dem 17. Jh., die sich durch besondere dekorative
Feinheiten auszeichnen, ab Seite 75.
Aus der alten Provinz GANDHARA, die durch den geschichtlich berühmten Feldzug Alexander d. Gr. in den Einflußbereich der spätgriechischen Kunst gekommen ist,
bieten wir einige skulpturale Raritäten - darunter ein steinerner stehender Buddha Shakyamuni (Nr. 198), sowie
Friese und Bodhisattvas. Aus INDIEN (ab Seite 86) verschiedenste Kunstgegenstände, vorwiegend Bronzen, an Fein-
heiten besonders
delikat so manche
MINIATURMALEREIEN, wiederum
eine ganze Sammlung! Das Gebiet
der NAGASTÄMME liegt im
äußersten ostindischen Staat, greift
aber auch nach
Burma über. Einige
ebenso interessante als auch selGlücksgott Hotei, Nr. 383
tene Stücke aus
dieser charaktervollen Stammeskultur finden Sie ab Seite
166. Unter den Exponaten aus dem alten Königreich von
KAMBOJA ist der Vishnu aus dem 7. bis 8. Jh. die größte Seltenheit (Nr. 258, auch Rückseite vom Umschlag). SIAM bietet
Bronzen aus den Zeiten Ayuddhya bis Ratanakosin, darunter
ein großer stehender Shakyamuni, aber auch andere Objekte
von ausdrucksvollem Charakter. Aus einer alten Privatsammlung eine ganz eigentümliche Besonderheit - nämlich sogenanntes "PRIMITIVGELD", das aus Ceylon, Thailand, Laos,
Indonesien und sogar Afrika stammt und mit derartig exotischen Namen wie Ameisen-, Axt-, Perlmutt- oder Schweineschnauzengeld aufwarten kann (ab Seite 121).
Aus Japan ab Seite 124 sodann wie immer schon eine Auswahl an Blättern aus der Kunst der Farbholzschnitte, dem sogenannten UKIYOE. Aber auch schönes Porzellan, vielfach
vergoldete Satsuma-Keramik, verschiedenste Schnitzwerke
und Bronzen. Unter diesen eine auffallend repräsentativ
große Vase mit vollplastischem Fels auf einer Seite, auf diesem ein schwerer, gänzlich silberner Raubvogel (Nr. 343).
Beste Qualität diesmal im Bereich der NETSUKE (ab Seite
139) mit ausdrucksvoll alten oder minuziös raffinierten Arbeiten. Auch sehr gute Inro und Okimono kommen mehrfach
vor. Diesem Abschnitt folgen einige Samurai-Schwerter sowie
Schwertzierate. Etwas völlig anderes, ebenso eine Besonderheit sind diesmal Malereien aus JAVA und BALI (ab Seite 161)
von bekannten Meistern des vorigen Jahrhunderts. Genauso
Spielfiguren aus dem Wayang-Theater (Seite 91), sie werden
vielfach "Schattenspielfiguren" genannt. Alle Objekte aus Indonesien stammen aus einer Sammlung, deren einstige Eigentümer längere Zeit in Jakarta lebten.
Abschließend sei noch auf den Teil "DISCOVERY" ab Seite
170 hingewiesen. In den vergangenen Jahren eine eigene
kleine Auktion mit verschiedensten kleinpreisigen Objekten,
wurde in diesem Katalog unsere DISCOVERY-Auswahl “angehängt", mit kleinen Abbildungen und Kurzbeschreibungen.
Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß große Bilder und
teilweise auch ausführlichere Texte unter www.zacke.at für
Sie bereitstehen. DISCOVERY ist zum “Entdecken” gedacht
und sicher auch ergiebig, da sich so manche Trouvaillen in
diesem abschließenden Abschnitt befinden.
Wie immer laden wir Sie sehr herzlich zum Besuch unserer
Auktion in der gepflegten Atmosphäre des Café Gri ensteidl
bzw. in dessen Karl Kraus-Saal ein und freuen uns, Sie persönlich begrüßen zu können!
IHRE GALERIE ZACKE
KAUFAUFTRAG
FÜR DIE AUKTION „KUNST AUS ASIEN“ AK1114
AM SAMSTAG 22. NOVEMBER 2014 UM 14 UHR
Wichtige Hinweise
(Auszüge aus der Geschäftsordnung)
NR.
Information zum Kaufauftrag:
Die Durchführung von Kaufaufträgen erfolgt gemäß der Geschäftsordnung der Galerie Zacke. Wir ersuchen um ziffernmäßige Angabe Ihres
Ankaufslimits. Aufträge ohne Angabe eines Ankaufslimits können nicht
berücksichtigt werden.
Für die Durchführung des Kaufauftrages ist nur die angegebene Nummer
des Gegenstandes verbindlich. Ausschließlicher Gerichtsstand Wien.
Österreichisches Recht findet Anwendung.
Kaufaufträge für diese Auktion werden bis zum Auktionstag, einlangend
bis 12.00 Uhr (am letzten Tag nur unter der Fax-Nr. +43 (1) 532 04 52 - 20),
entgegengenommen. Wir bedauern, daß wir Kaufaufträge, die nach der
oben angegebenen Zeit bei uns einlangen, erst nach der Auktion bearbeiten können.
Kaufaufträge für diese Auktion senden Sie bitte an:
Fax: +43 (1) 532 04 52 - 20 oder
Email: offi[email protected] oder per
Telefon +43 (1) 532 04 52
Das Formular für den Kaufauftrag finden Sie auf Seite 5.
Ihre Zahlungsmöglichkeiten sind:
O Bar
O Scheck
O Banküberweisung:
Galerie Zacke
Bank: BTV Bank für Tirol & Vorarlberg
Konto: 130-118615, BLZ: 16300
SWIFT-CODE: BTVAAT22
IBAN-Code: AT06 163 0000 1301 18615
O Kreditkarte (Visa, Diners Club, Mastercard, American Express)
Telefonische Gebote:
Es ist grundsätzlich, möglich an der Auktion per Telefon mitzusteigern
(ab einer Kaufhöhe von Euro 100). Füllen Sie hierzu bitte den in diesem
Katalog befindlichen Kaufauftrag aus. Nennen Sie Ihre Telefonnummer,
unter der Sie während der Auktion erreichbar sind. In der Rubrik „Gebot“
setzen Sie bitte die Bezeichnung „TEL“ ein und übersenden Sie uns
anschließend diesen Auftrag. Sie werden dann während der Auktion
von uns angerufen und können so direkt mitsteigern. Bitte beachten Sie,
daß ein solches Telefon-Gebot immer als Gebot in der Höhe des
Rufpreises gewertet wird. Sollte also niemand außer Ihnen bei dem
betreffenden Lot mitbieten, erhalten Sie automatisch den Zuschlag
zum Rufpreis.
GEBOT (ANKAUFSLIMIT)
IN EURO
TITEL
Schätzpreise / Rufpreise:
Die Versteigerung beginnt beim Rufpreis, schriftliche Gebote werden
ebenfalls ab einem Betrag dieser Höhe angenommen.
Versand und Transportversicherung:
Für den Inlandsversand verrechnet die Galerie Zacke (in weiterer Folge
kurz Gesellschaft genannt) pro Stück je nach Größe und Gewicht einen
Betrag von EURO 15,- bis durchschnittlich EURO 50,-. Diese Beträge
beinhalten jeweils die Kosten der Verpackung und des Versandes. Die
Versandkosten werden auf Anfrage bekannt gegeben.
Ab Übergabe des verpackten Objektes an die Post oder sonstige
Beförderungsunternehmen, mit deren Beauftragung sich der Auftraggeber
durch Abgabe eines Kaufauftrages einverstanden erklärt, reist die Ware
auf Gefahr des Auftraggebers. Über Wunsch des Auftraggebers kann
das ersteigerte Objekt mit dem Wert des Kaufpreises (Meistbot zuzüglich
Aufgeld) versichert werden, eine derartige Versicherung kostet 3 % vom
Kaufpreis. Ab einer Ankaufssumme von EURO 350,- pro Auktion wird
die Transportversicherung von der Gesellschaft automatisch abgeschlossen.
Allfällige Zahlungen aus dem Versicherungsvertrag an die Gesellscahft werden
dem Auftraggeber gutgeschrieben bzw. ist die Gesellschaft verechtigt,
Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag an den Auftraggeber abzutreten,
sofern die Versicherungsbedingungen dem nicht entgegenstehen.
Jedenfalls ist die Gesellschaft nur nach Maßgabe tatsächlich eingehender
Zahlungen durch die Versicherungsunternehmen verpflichtet,
Zahlungen an den Auftraggeber zu leisten.
Reklamationen:
Die Galerie Zacke bietet in ihren Auktionen ausschließlich Fremdeinbringungen zum kommissionsweisen Verkauf an. Wir machen Sie bitte darauf
aufmerksam, dass im Falle von Reklamationen uns diese innerhalb von vier
Wochen nach Übernahme eines Objektes gemeldet werden müssen.
VERSAND DURCH
GALERIE ZACKE
BITTE ERHÖHEN SIE MEIN KAUFGEBOT
WENN NÖTIG UM EINEN
BIETSCHRITT (CA. 10%)
SELBSTABHOLUNG
VERSANDMODALITÄT WIRD
ERST BEKANNTGEGEBEN
ERSUCHE UM ANRUF, WENN BEREITS EIN HÖHERES SCHRIFTLICHES GEBOT VORLIEGT
TEL
Jedes Gebot (Ankaufslimit) muss mindestens in Höhe des Rufpreises liegen und wird - sofern höher - nur ausgeschöpft, wenn es einen Gegenbieter gibt.
Alle abgegebenen Gebote verstehen sich zuzüglich dem Aufgeld.
Telefonische Gebote: Siehe Seite 6.
ZAHLUNGS-, VERSAND- UND ABHOLMODALITÄTEN:
NAME
E-MAIL
MIT DER ABGABE MEINES GEBOTES ERKLÄRE ICH MICH
MIT DEN AGB DER GALERIE ZACKE EINVERSTANDEN
ADRESSE
DATUM/UNTERSCHRIFT
PLZ/ORT
TEL/FAX
NACHNAHME (POSTVERSAND)
NUR BIS ZU EINEM WERT VON EUR 350,–
KREDITKARTENABBUCHUNG BITTE KREUZEN SIE GEWÜNSCHTE KARTE AN:
AMEX
BEZAHLUNG BEI SELBSTABHOLUNG
IN BAR, MIT SCHECK ODER KREDITKARTE
RECHNUNG BEZAHLUNG NACH ERHALT
DER RECHNUNG - VERSAND NACH
ÜBERWEISUNGSEINGANG
DINERS
MASTERCARD
VISA
NAME
KARTENNUMMER
ABLAUFDATUM
EXPRESSPAKET-SERVICE ERWÜNSCHT
SICHERHEITSCODE RÜCKSEITIG
TRANSPORTVERSICHERUNG: BITTE SCHLIESSEN
SIE FÜR DIE VON MIR ERSTEIGERTEN GEGENSTÄNDE
EINE TRANSPORTVERSICHERUNG ZU
DEN DIE »VERSAND- UND TRANSPORTVERSICHERUNG«
BETREFFENDEN BEDINGUNGEN AB
Galerie Zacke Kohlmarkt 7 1010 Wien 1
E-Mail offi[email protected]
Tel +43-(0)1- 532 04 52
Fax +43-(0)1- 532 04 52 - 20
Bitte beachten Sie, dass die Galerie Zacke ausschließlich Komissionsware anbietet.
Allfällige Reklamationen müssen daher bitte innerhalb von 4 Wochen nach Übernahme ihrer Erwerbung erfolgen (§10 der Versteigerungsbedingungen)
ABSENTEE BIDDING FORM
Versteigerungsbedingungen – Conditions of Sale on www.zacke.at
§ 1) Die Versteigerung erfolgt nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Galerie Zacke,
Kohlmarkt 7, 1010 Wien (im folgenden kurz Gesellschaft genannt), sowie nach den §§244-246
der Gewerbeordnung von 1994. Die Versteigerung erfolgt kommissionsweise. Der Auktionator ist
berechtigt, ausnahmsweise Posten zurückzuziehen, die Versteigerung abweichend von der
Reihenfolge der Katalognummern vorzunehmen und Posten gemeinsam auszubieten. Bei
Meinungsverschiedenheiten über ein Doppelgebot oder wenn der Auktionator ein Gebot
übersehen hat, ist er berechtigt, einen schon erteilten Zuschlag aufzuheben und den Gegenstand
weiterzuversteigern. Die dem Text angeschlossenen Zahlen stellen die Meistbot-Erwartung des
jeweiligen Experten in EURO dar. Gesteigert wird in der Regel um 10 % des letzten Gebotes.
(siehe Auflistung der Bietschritte).
§ 2) Der Zuschlag erfolgt an den Meistbietenden, es sei denn, daß mit dem Einlieferer ein
Verkäufervorbehalt vereinbart wurde. Ein solcher Verkäufervorbehalt (auch Limit genannt) stellt
eine Preisuntergrenze dar, unter der bestimmte Lote während der Auktion nicht verkauft werden.
Dieses Limit wird auf Wunsch bekannt gegeben und kann den unteren Schätzpreis nicht
übersteigen. Wird ein Limit (Verkäufervorbehalt) nicht erreicht, erfolgt der Zuschlag an den
Meistbieter lediglich unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Meistbieter für die Dauer von 8 (acht)
Werktagen an sein Höchstgebot gebunden. Erhält er innerhalb dieser Zeitspanne nicht den
endgültigen Zuschlag zu seinem höchsten Gebot, erlischt seine verpflichtende Bindung an dieses
Gebot. Für das Wirksamwerden des endgültigen Zuschlags genügt die Versendung einer
entsprechenden Verständigung an die vom Meistbieter genannte Adresse innerhalb der
genannten Frist von 8 Werktagen.
§ 3) Alle Gegenstände werden differenzbesteuert. Zum erzielten Höchstgebot (= Meistbot) wird
ein einheitliches Aufgeld von 22 % zuzüglich der auf dieses Aufgeld entfallenden gesetzlichen
Umsatzsteuer von 20 % aufgeschlagen. Das Aufgeld beträgt somit insgesamt 26,4 % vom
Meistbot.
§ 4) Bei Verkäufen ins Ausland wird die Umsatzsteuer rückerstattet, wenn der Verkauf in ein
Nichtmitgliedsland der Europäischen Union (Drittland) erfolgt, die gesetzlichen Voraussetzungen
vorliegen und der Ausfuhrnachweis erbracht ist. Die Umsatzsteuer wird nicht gesondert auf der
Rechnung ausgewiesen.
§ 5) Der Ersteher hat den Kaufpreis sofort nach dem Zuschlag zu bezahlen (Meistbot zuzüglich
22 % Aufgeld zuzüglich der auf dieses Aufgeld entfallenden gesetzlichen Umsatzsteuer von 20 %).
Die Gesellschaft kann jedoch dem Ersteher den Kaufpreis im Einzelfall ganz oder teilweise
stunden. Wird eine Stundung abgelehnt, kann der Zuschlag aufgehoben und der Gegenstand
neuerlich ausgeboten werden. Bei Aufhebung des Zuschlags ist die Gesellschaft auch berechtigt,
dem Unterbieter den Zuschlag zu dessen letztem Gebot zu erteilen.
§ 6) Im Falle einer ganzen oder teilweisen Stundung ist die Gesellschaft berechtigt, nach Ablauf
von 14 Tagen nach Erteilung des Zuschlages Verzugszinsen (12 % p.a.) sowie Lagergebühren
(2,4 % vom Meistbot pro begonnenen Monat) zu berechnen. Die Ausfolgung eines ersteigerten
Gegenstandes erfolgt ausschließlich nach vollständiger Bezahlung des Kaufpreises einschließlich
aller seit dem Zuschlag angefallenen Kosten und Gebühren.
§ 7) Erstandene Gegenstände können vom Käufer je nach Möglichkeit sofort oder nach Schluss
der Auktion zu übernommen werden. Die Ausfolgung der vollständig bezahlten Gegenstände
erfolgt in unseren Schauräumen in der Galerie Zacke, Kohlmarkt 7, 1010 Wien. Wird ein gestundeter Kaufpreis nicht innerhalb der festgesetzten Frist bezahlt, ist die Gesellschaft berechtigt,
zur Hereinbringung Ihrer Forderung gegen den säumigen Ersteher die Wiederversteigerung des
Gegenstandes vorzunehmen. In diesem Fall haftet der säumige Ersteher der Gesellschaft für den
gesamten der Gesellschaft durch die Wiederversteigerung entstandenen Entgang an Provision
sowie für sämtliche Verzugszinsen und Lagergebühren.
§ 8) Der Gesellschaft steht an allen Sachen des Käufers ein Pfandrecht zu, gleichviel, ob der
Käufer sie im Rahmen einer Auktion oder im freien Verkauf erworben hat oder ob diese Sachen
auf eine andere Art in die Innehabung der Gesellschaft gelangt sind. Dieses Pfandrecht dient der
Sicherung aller gegenwärtigen und künftigen, auch bedingten, befristeten und noch nicht fälligen
Forderungen, die der Gesellschaft aus sämtlichen mit dem Käufer abgeschlossenen Rechtsgeschäften zustehen.
§ 9) Die zur Auktion kommenden Gegenstände werden vor den Auktionen zur Besichtigung
ausgestellt. Dabei wird die Gesellschaft jedermann Gelegenheit bieten, die Beschaffenheit und
den Zustand der ausgestellten Gegenstände zu überprüfen, soweit dies im Rahmen der Ausstellung möglich ist. Jeder Bieter wird als in eigenem Namen auftretend angesehen, es sei denn, er
legt eine schriftliche Bestätigung vor, daß er als Vertreter eines namhaft gemachten Geschäftsherrn auftritt. Die Gesellschaft kann Gebote ablehnen; dies gilt insbesondere, wenn ein Bieter, der
der Gesellschaft nicht bekannt ist, oder mit dem eine Geschäftsverbindung noch nicht besteht,
nicht spätestens bis zum Beginn der Auktion Sicherheit leistet. Ein Anspruch auf Annahme eines
Gebotes besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wird ein Gebot abgelehnt, so bleibt das vorangegangene Gebot wirksam.
§ 10) Die Sachverständigen der Gesellschaft bewerten und beschreiben die zur Versteigerung
übernommenen Gegenstände und bestimmen die Ausrufpreise, sofern im Katalog oder in der
Expertise nicht etwas anderes angegeben ist. Angaben über Herstellungstechnik bzw. Material,
Erhaltungszustand, Herkunft, Ausführung und Alter eines Gegenstandes beruhen auf den veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen, die von den
Experten der Gesellschaft mit der gebotenen Sorgfalt und Genauigkeit ermittelt wurden. Die
Gesellschaft leistet dem Käufer für die Richtigkeit dieser Eigenschaften Gewähr entsprechend
§22 der AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen der Galerie Zacke) und sofern allfällige diesbezügliche Reklamationen binnen vier Wochen nach ihrer Übernahme erhoben werden. Spätere Reklamationen sind generell ausgeschlossen. Für alle weiteren Angaben in Katalog und Expertise
besteht gleichfalls keine Haftung. Das gilt auch für Abbildungen, die sich im Katalog befinden.
Diese Abbildungen verfolgen den Zweck, den Kaufinteressenten bei der Vorbesichtigung zu führen. Sie sind weder für den Zustand noch für die Eigenschaften des abgebildeten Gegenstandes
maßgebend. Es werden im Katalog und in den Expertisen nur solche Fehler und Beschädigungen
angeführt, die den künstlerischen oder kommerziellen Wert wesentlich beeinträchtigen. Reklamationen betreffend den Preis sind nach dem Zuschlag ausgeschlossen. Die Gesellschaft behält sich
vor, Katalogangaben vor der Auktion zu berichtigen. Diese Berichtigungen erfolgen entweder
durch schriftlichen Aushang am Ort der Auktion oder mündlich durch den Auktionator
unmittelbar vor Ausbietung des betreffenden Gegenstandes. Gehaftet wird in diesem Fall nur für
die Berichtigung. Sämtliche zur Auktion gelangenden Gegenstände können vor der Auktion
geprüft werden. Diese Gegenstände sind gebraucht. Schadenersatzansprüche, die über die
vorgenannte Haftung hinausgehen und aus anderen Sach- oder sonstigen Mängeln des Gegenstandes resultieren, sind ausgeschlossen. Mit der Abgabe seines Gebotes bestätigt der Bieter, daß
er den Gegenstand vor der Auktion besichtigt und sich der Übereinstimmung mit der
Beschreibung vergewissert hat.
§ 11) Ist es einem Kunden nicht möglich, an einer Versteigerung persönlich teilzunehmen,
übernimmt die Gesellschaft Kaufaufträge. Diese können schriftlich, per E-Mail oder per Telefax
erteilt werden. Bei telefonisch oder mündlich erteilten Kaufaufträgen behält sich die Gesellschaft
vor, die Durchführung von einer schriftlichen, per E-Mail oder per Telefax übermittelten Bestätigung durch den Auftraggeber abhängig zu machen. Weiters übernimmt die Gesellschaft für die
Durchführung von Kaufaufträgen keine Haftung. Kaufaufträge mit gleich hohen Ankaufslimiten
werden in der Reihenfolge ihres Einlangens berücksichtigt. Gebote, die nur eine Steigerungsstufe
über dem Rufpreis liegen, werden gänzlich ausgeschöpfte Gebote, die nicht den von der Gesellschaft tabellarisch fest bestimmten Steigerungsstufen entsprechen (siehe Bietschritte), werden
zur nächst höheren Steigerungsstufe aufgerundet. Die tabellarische Aufstellung dieser Steigerungsstufen kann auf Wunsch übermittelt werden. Bei Loten, die »ohne Limit« versteigert werden, werden Gebote unterhalb des Schätzpreises gänzlich ausgeschöpft. Das schriftliche Gebot
(Kaufauftrag) muss den Gegenstand, unter Anführung der Katalognummer und des gebotenen
Ankaufslimits, das sich als Zuschlagsbetrag ohne Käuferprovision und ohne Umsatzsteuer versteht, beinhalten.
Unklarheiten gehen zu Lasten des Bieters. Ein bereits erteilter Kaufauftrag kann nur storniert
werden, wenn der Rücktritt schriftlich mindestens 72 Stunden vor Auktionsbeginn bei der Gesellschaft einlangt.
§ 12) Die Gesellschaft kann die Durchführung von Kaufaufträgen bis zur Ausbietung ohne
Angabe von Gründen ablehnen, bzw. von der Leistung einer Anzahlung abhängig machen. Eine
solche Anzahlung wird bei einem erfolglosen Auftrag von der Gesellschaft binnen 5 Werktagen
zurückerstattet. Die Durchführung von Kaufaufträgen ist kostenlos.
§ 13) Jeder Einbringer ist grundsätzlich berechtigt, die zur Versteigerung übergebenen
Gegenstände bis zum Beginn der Auktion zurückzuziehen. Für die tatsächliche Ausbietung
kann daher keine Haftung oder Gewähr übernommen werden.
§ 14) Bezahlte Gegenstände müssen innerhalb von 30 Tagen nach Zahlung abgeholt werden.
Nicht abgeholte Gegenstände können nach Verstreichen von 30 Tagen ab dem jeweiligen
Auktionsdatum ohne weitere Verständigung zu einem um 50 % reduzierten Rufpreis der
neuerlichen Versteigerung zugeführt werden. Gegenstände, die nicht innerhalb von 3 (drei)
Werktagen nach der Auktion abgeholt werden, oder für die nicht innerhalb von 3 (drei)
Werktagen nach der Auktion eine genaue Versandanweisung mit Angabe der Versandart und der
Versandadresse (unabhängig von einem allfällig erteilten Kaufauftrag) bei der Gesellschaft einlangt, lagern auf Gefahr des Eigentümers. Die Gesellschaft ist außerdem berechtigt, ersteigerte
und bezahlte, aber nicht abgeholte Gegenstände, auf Gefahr und Kosten des Käufers, einschließlich der Kosten für eine Versicherung, bei einer Spedition einzulagern. Es gilt als vereinbart, daß
die Bestimmungen über die Wiederversteigerung unbezahlter und bezahlter, aber nicht
abgeholter Gegenstände, auch auf jene Gegenstände anzuwenden sind, die nicht in den
Räumlichkeiten der Gesellschaft ausgestellt oder gelagert werden. Der Eigentumsübergang
erfolgt zum Zeitpunkt der Übergabe des Ausfolgescheines an den Käufer.
§ 15) Bei Konvoluten mit einem Rufpreis von weniger als EURO 350.00 leistet die Gesellschaft
keine Gewähr auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit der Zählung der einzelnen Objekte innerhalb
eines Konvolutes.
§ 16) Eine Anmeldung für ein telefonisches Gebot für einen oder mehrere Gegenstände stellt
automatisch ein Gebot zum Rufpreis für diese Gegenstände dar. Wenn die Gesellschaft den
Bieter telefonisch nicht erreichen sollte, wird sie bei Aufruf des jeweiligen Auktionslotes im
Auftrag des telefonischen Bieters bis zum Rufpreis mitsteigern.
§ 17) Irrtümlich (durch Verschulden des Zahlers) erfolgte Zahlungen an die Gesellschaft
(z.B. durch falsche Berechnung eines Wechselkurses seitens des Zahlers) oder mehrfach an die
Gesellschaft auf die gleiche Rechnung geleistete Zahlungen werden ausschließlich in Form einer
zeitlich unbefristeten Warengutschrift ausgeglichen. Eine Rückzahlung solcher Zahlungen in bar
ist ausgeschlossen.
§ 18) Bei einzelnen Auktionsloten kann es vorkommen, daß diese mehrfach eingeliefert wurden.
In einem solchen Fall kann der Auktionator einen zweiten bzw. einen dritten usw. Zuschlag an
den/die Unterbieter erteilen. Bindend hinsichtlich der Gewährleistung (diese Auktionslote
betreffend) ist auch hier ausschließlich der Katalogtext und nicht die Katalogabbildung.
§ 19) Mit der Abgabe eines Gebotes, ob persönlich, schriftlich oder telefonisch, erkennt der
Bieter diese Versteigerungsbedingungen sowie die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen
der Galerie Zacke) und den Gebührentarif (in der jeweils gültigen Fassung) der Gesellschaft an.
§ 20) Erfüllungsort des zwischen der Gesellschaft einerseits und dem Verkäufer sowie dem
Käufer andererseits zustande kommenden Vertrages ist der Geschäftssitz der Gesellschaft. Die
zwischen der Gesellschaft, Verkäufern und Käufern bestehenden Rechtsbeziehungen und
Verträge unterliegen österreichischem materiellem Recht. Die Gesellschaft, Verkäufer und Käufer
vereinbaren, sämtliche Streitigkeiten aus, über und im Zusammenhang mit diesem Vertrag vor
dem für den ersten Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständigen Gericht auszutragen.
§ 21) Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist gegebenenfalls eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Über jene Kunstgegenstände, für die eine Ausfuhrgenehmigung voraussichtlich nicht erteilt werden wird, informiert die Gesellschaft mündlich jedenfalls
zu Beginn der Auktion.
§ 22) Zacke steht es frei, sämtliche Rechte und Pflichten, die sich aus dem Vertragsverhältnis
zwischen Zacke und dem Einbringer ergeben, durch entsprechende Erklärung auf den Kunden
und sämtliche Rechte und Pflichten, die sich aus dem Vertragsverhältnis zwischen Zacke und dem
Kunden ergeben, durch entsprechende Erklärung auf den Einbringer, jeweils im Sinne einer vollständigen Vertragsübernahme zu übertragen, sodass das Vertragsverhältnis, nach Abgabe dieser
Erklärungen durch Zacke ausschließlich zwischen dem Einbringer und dem Kunden besteht, wie
dies dem Grundmodell des Kommissionsvertrages entspricht. Kunden wie Einbringer erteilen
vorab bereits jetzt ihre Zustimmung zu dieser Vertragsübernahme.
FOR THE AUCTION „ASIAN ART“ AK1114
ON SATURDAY 22 NOVEMBER 2014
NO.
TITLE
BID IN EURO
PLEASE RAISE MY PURCHASE BID BY ONE
BID STEP (APPROX. 10%) IF NECESSARY
PLEASE CALL ME IF THERE IS ALREADY A HIGHER WRITTEN BID
TEL
Notice: All bids are to be understood plus buyer`s premium (incl. VAT).
If you like to bid by telephone please write in the column purchase limit „TEL”.
A bid by telephone shall automatically represent a bid at the starting price for this item. If Galerie Zacke cannot reach the Client during the auction,
Galerie Zacke will bid up to the starting price for him. If no one else bids on the corresponding good, then the Client shall automatically receive the
winning bid at the starting price.
TERMS OF PAYMENT, SHIPPING AND COLLECTION:
EMAIL
NAME
With the signature on this form the client declares his consent to aforementioned
commissioning of Galerie Zacke. Bids by telephone shall be governed by the AGB
(terms and conditions) of Galerie Zacke. The AGB of Galerie Zacke are part of the
commissioning of Galerie Zacke by the client. The client agrees with his signature
that he has taken note of the AGB (terms and conditions) of Galerie Zacke and that
he agrees with them.
ADDRESS
DATE & SIGNATURE
POSTCODE & CITY
PHONE
CASH ON DELIVERY (MAILING) UP TO
A VALUE OF € 350 ONLY
DEBIT OF CREDIT CARD PLEASE MARK THE DESIRED CARD WITH A CROSS:
AMEX
CUSTOMER COLLECTION PAYMENT ON
SITE AND IN CASH, BY CHEQUE OR CREDIT
CARD
INVOICE PAYMENT UPON RECEIPT OF INVOICE - SHIPPING UPON RECEIPT OF PAYMENT
DINERS
MASTERCARD
VISA
NAME
CARD NUMBER
EXPIRY DATE
EXPRESS PARCEL SERVICE REQUIRED
TRANSPORT INSURANCE: PLEASE TAKE OUT A TRANSPORT INSURANCE POLICY FOR THE ITEMS I HAVE BOUGHT PURSUANT TO
THE TERMS CONCERNING THE "SHIPPING AND TRANSPORT INSURANCE"
Galerie Zacke Kohlmarkt 7 1010 Vienna 1
Email [email protected]
Tel +43-1-532 04 52
Fax +43-1-532 04 5220
For your information:
At its auctions, the Galerie Zacke offers exclusively third-party contributions for sale on
commission. We would like to draw your attention to the fact that, in case of any complaints
arising from a purchase, these have to be reported to us within 4 weeks after the receipt of
the item.
Terms of Auction - www.zacke.at
§ 1) The auction shall be carried out in accordance with the provisions of the rules of procedure
of GALLERY ZACKE, KOHLMARKT 7, 1010 VIENNA (hereinafter referred to as the company) as
well as in accordance with sections 244-246 of the Gewerbeordnung [Industrial Code] 1994. The
auction shall be carried out on commission. The auctioneer shall be entitled to withdraw lots
exceptionally, to conduct out the auction deviating from the order of the catalogue numbers and
to offer lots jointly. In the event of any dispute concerning a double bid or if the auctioneer has
missed a bid, the auctioneer shall be entitled to revoke acceptance of a bid and to continue
auctioning off the item. The figures attached to the text shall be the expected last and highest bid
in EURO (€) from the respective expert. As a rule, the bid shall be increased by 10% of the last bid.
(See list of the bidding increments).
§ 2) The acceptance of a bid shall be granted to the highest bidder unless a seller’s reserve price
has been agreed with the consignor. Such a seller’s reservation (also referred to as limit) shall be
the minimum price limit below which particular lots shall not be sold during the auction. This limit
shall be disclosed upon request and may not exceed the lower estimated price. If a limit (seller’s
reserve price) is not achieved, the bid of the highest bidder shall be accepted subject to
reservations only. In this case, the highest bidder shall be bound to its highest bid for a period of 8
(eight) working days. If the highest bid from the highest bidder is not finally accepted within this
period of time, its binding commitment to this bid shall expire. In order for the final acceptance of
the bid to become effective, it is sufficient to send a corresponding notification to the address
named by the highest bidder within the stated period of 8 working days.
§ 3) All items shall be subject to differential taxation. A uniform surcharge of 22% plus the value
added tax applicable to the surcharge to the amount of 20% shall be added to the achieved
highest bid (final and highest bid). Thus the surcharge shall be 26.4% of the final and highest bid
in total.
§ 4) In the event of sales abroad, the value added tax will be repaid if the item is sold to a
country which is not a member country of the European Union (third country), the legal
requirements are met and the proof of exportation is provided. The value added tax shall not be
shown separately on the invoice.
§ 5) The auction buyer must pay the purchase price immediately upon acceptance of the bid (final
and highest bid plus 22% surcharge, plus the value added tax applicable to the surcharge to the
amount of 20%). However, the company may grant the auction buyer a respite for the payment of
the purchase price in whole or in part in individual cases. If a respite is refused, the acceptance of
the bid may be revoked and the item may be reoffered . In the event of revocation of the
acceptance of the bid, the company shall be entitled to accept the last bid from the underbidder.
§ 6) In the event of respite in whole or in part, the company shall be entitled to charge default
interest (12% p.a.) as well as storage charges (2.4% of the final and highest bid per month
commenced) after 14 days upon acceptance of the bid. The item purchased at auction shall be
handed over exclusively upon full payment of the purchase price including all costs and charges
accrued since the acceptance of the bid.
§ 7) The buyer can take acquired items in possession, as far as possible, immediately or after the
end of the auction. Items which have been fully paid for shall be handed over in our show rooms
in GALLERY ZACKE, KOHLMARKT 7, 1010 VIENNA. If a deferred purchase price is not paid within
the set period, the company shall be entitled to auction the item again in order to recoup its claim
from the defaulting auction buyer. In this case, the defaulting auction buyer shall be liable to the
company for the total loss of commission incurred by the company due to the re-auction as well
as for any default interest and storage charges.
§ 8) The company shall be entitled to a lien on all items of the buyer irrespective of whether the
buyer bought them within the scope of an auction or in free sale or the company secured
ownership of these items otherwise. This lien shall serve to secure all current and future, qualified,
limited and unmatured claims to which the company is entitled and which result from all legal
transactions concluded with the buyer.
§ 9) The items received for auction will be exhibited and may be viewed prior to the auction. In
doing so, the company shall give everyone the opportunity to check the nature and the condition
of the exhibited items to the extent deemed possible within the scope of the exhibition. Every
bidder shall be deemed to act on its own behalf unless it provides a written confirmation saying
that it acts as a representative of a well-known principal. The company may refuse bids; this shall
particularly apply if a bidder who is unknown to the company or with whom the company has no
business connections yet does not provide security by the beginning of the auction at the latest.
However, in principle there shall be no claim to accept a bid. If a bid has been refused, the
previous bid shall remain effective.
§ 10) The company’s experts evaluate and describe the items received for auction and determine
the starting prices unless otherwise stated in the catalogue or expert opinion. The information
concerning production technique or material, state of preservation, origin, design and age of an
item is based on published or otherwise generally accessible (scientific) findings concluded by the
company’s experts with the necessary care and accuracy. The company shall warrant to the buyer
according to §22 of the AGB (General Terms and Conditions) that properties are correct provided
that any possible complaints referring to this are made within four weeks upon their taking into
possession. Subsequent complaints shall be excluded in principle. The company shall not be liable
for any further information in the catalogue and expert opinion as well. This shall also apply to
illustrations in the catalogue. The purpose of these illustrations is to guide the potential buyer
during the preview. They shall not be authoritative for the condition or the characteristics of the
pictured item. The catalogue and the expert opinions shall only mention defects and damage
affecting the artistic or commercial value significantly. Complaints concerning the price shall be
excluded upon acceptance of the bid. The company reserves the right to amend catalogue
information prior to the auction. These amendments shall be made either by a written notice at
the place of auction or orally by the auctioneer immediately prior to offering of the respective
item. In this case, the company shall be liable for the amendment only. All items offered may be
CHINA
checked prior to the auction. These items are used. Any claims for damages exceeding the liability
named above and resulting from other material defects or other defects of the item shall be
excluded. When making the bid, the bidder confirms that it has seen the item prior to the auction
and has made sure that the item corresponds to the description.
§ 11) ) If a customer is not able to participate in an auction personally, the company shall accept
purchase orders. These orders may be placed in writing, via email or fax. In the case of a purchase
order placed by phone or orally, the company shall reserve the right to make the performance
dependent on a confirmation from the principal communicated in writing, via email or fax.
Furthermore, the company shall not be liable for the performance of purchase orders. Purchase
orders with equal top bid limits will be considered in the order of their receipt. Bids which are
only one increment above the starting price shall be exhausted totally. Bids which do not
correspond to the increments determined by the company (see bidding increments) in tabular
form will be rounded up to the next higher increment. The table of these increments can be sent
upon request.
In the case of lots auctioned“without any limits“, bids below the estimated price shall be
exhausted totally. The written bid (purchase order) must include the item stating the catalogue
number and the offered top bid limit which is quoted as the amount of the acceptance of the bid
without buyer’s commission and without value added tax.
Ambiguities shall be carried by the bidder. A purchase order which has already been placed may
only be cancelled if the written withdrawal is received by the company at least 72 hours prior to
the beginning of the auction.
§ 12) The company may refuse to process a purchase order without explanation until offering or
make this dependent on payment of a deposit. In the event of an unsuccessful order, such a
deposit will be reimbursed by the company within 5 working days. Processing of purchase orders
is free of charge.
§ 13) Every contributor shall in principle be entitled to withdraw the items offered for auction
until the start of the auction. Therefore, it is impossible to assume liability or to give warranty for
the actual offering.
§ 14) Items paid must be collected within 30 days of payment. Items which have not been
collected may be delivered without further communication at a starting price from the recent
auction reduced by 50% after 30 days from the respective auction date. Items which have not
been collected within 3 (three) working days after the auction or for which the company does not
receive any proper shipping instructions stating the type of shipping and the address of dispatch
(independent of a possibly placed purchase order) within 3 (three) working days after the auction
shall be stored at the owner’s risk.
Furthermore, the company shall be entitled to store items which have been purchased at auction
and paid but not collected at the buyer’s risk and expense, including the costs for an insurance,
with a forwarding agency. It shall be understood that the provisions concerning the re-auctioning
of unpaid and paid but not collected items must also apply to items not exhibited or stored on the
premises of the company. The ownership shall be transferred the buyer at the time of handing
over the delivery note.
§ 15) In the case of mixed lots with a starting price of less than EUR 350.00, the company shall
not warrant for the completeness or correctness of the individual items within a mixed lot.
§ 16) A registration for a bid by telephone for one or several items shall automatically represent
a bid at the starting price for these items. If the company cannot reach the bidder by telephone, it
will bid on behalf of the bidder by phone up to the starting price when the respective auction lot
is called.
§ 17) Payments made to the company by mistake (through the payer’s fault) (e.g. due to
miscalculation of the exchange rate by the payer) or payments made to the company for the same
invoice several times shall be compensated in form of a credit note for goods for an indefinite
period of time. The repayment of such payments in cash shall be excluded.
§ 18) In the case of individual auction lots, it may happen that they are delivered several times.
In such a case, the auctioneer may accept a second or third etc. bid from the underbidder(s).
In this case, the text in the catalogue and not the illustration in the catalogue shall also be
exclusively binding with regard to the warranty (relating to these auction lots).
§ 19) When making a bid, whether personally, in writing or by telephone, the bidder shall
acknowledge these terms of auction, the AGB (General Terms and Conditions) as well as the rules
of procedure and the schedule of fees (as amended) of the company.
§ 20) The place of performance of the contract brought about between the company on the one
hand and the seller as well as the buyer on the other hand shall be the place of business of the
company. The legal relationships and contracts existing between the company, the sellers and the
buyers shall be subject to the Austrian substantive law. The company, the sellers and the buyers
shall agree to settle all disputes resulting from, concerning and in connection with this contract
before the territorially competent court for the first district of Vienna.
§ 21) The export of art objects from Austria, when indicated, shall require a permit from the
Bundesdenkmalamt [Federal Monuments Office]. In any event, the company shall orally provide
information about art objects for which an export permit will probably not be granted at the beginning of the auction.
§ 22) Zacke reserves the right to assign to the customer all rights and obligations resulting from
the contractual relationship between Zacke and the contributor by a way of a respective
declaration, as well to assign to the contributor all rights and obligations resulting from the
contractual relationship between Zacke and the customer by way of a respective declaration, in
each case in terms of a complete assignment of contract with the result that the contractual
relationship – following the submission of the aforementioned declarations by Zacke – shall
exclusively be between the contributor and the customer, which is in accordance with the basic
model of the commission agreement. Customers and contributors shall already now give their
explicit consent to this contract assignment.
1
DER ELFKÖPFIGE BODHISATTVA AVALOKITESHVARA MIT BUDDHAS UND SCHUTZGOTTHEITEN
Thangka-Malerei mit Farben auf Gewebe. Tibet, 18. - 19. Jh.
Eine in allen Partien eindrucksvoll fein und spirituell gemalte Darstellung des beliebten Bodhisattvas des „allumfassenden Mitleids“,
der groß stehend im Zentrum abgebildet ist. Er ist achtarmig mit den Attributen (von oben links) Gebetskette, Lotusblüte, Bogen/Pfeil,
Wasserkännchen, Handhaltung der Wunscherfüllung und achtspeichiges Cakra. In den Haupthänden wird das Cintamani-Juwel gehalten.
Neun der Köpfe sind milde und delikat fein im Schnitt der Augen. Der zehnte Kopf ist ein sehr grimmvoller, weil sich mit ihm die Dämonen
wirkungsvoller vertreiben lassen. Der oberste rote Kopf ist der des transzendenten Buddha Amitabha, dessen Emanation dieser Bodhisattva
ist. Großer doppelter Nimbus. Links oben der historische Buddha Shakyamuni, rechts der Buddha der Zukunft Maitreya mit Lotusblüten
(mit Rad und Kännchen darin) und Gestik des „Andrehens des Rades der Lehre“. Unten zwei grimmvolle Krodha-Gottheiten, links der
rote vielarmige Hayagriva mit Pferdeköpfen im lodernden Haar sowie Tigerfell, Schädelketten und vielen Attributen. Rechts in blauer
Farbe der Regengott Vajrapani mit Schlange im lodernden Haar, Tigerfellschurz und hält einen Vajra hoch, in der anderen Hand eine
Fangschlinge. Weiters sind unten abgebildet ein Lotusteich, flammende Ratna und Langlebenspfirsiche. Sehr gute malerische Qualität,
guter Erhaltungszustand, schwarz stoffgefaßt und tlw. vergoldet gerahmt.
BILD 72,3 x 57 CM, RAHMEN 85,4 x 69,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
⼑刚丒⋩ᶨ柕奨枛厑啑䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĹᶾ䲨军IJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġĸijįĴġŹġĶĸġ⍀䰛į
9
GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
2
RITUELLE KRONE EINES LAMA
Farben auf Gewebe auf Pappmaché, Leder. Tibet, 15. Jh.
Die Krone in Form einer fünfblättrigen Tathagata-Krone, die zu zeremonialen
Anlässen getragen wurde. Die leicht konisch sich weitenden, im oberen
Teil fünffach gelappten Bildtafeln tragen - ausgenommen eine - jeweils im
Zentrum eine größere, kreisrund gefaßte Darstellung einer Gottheit, darunter
vier kleine, zuoberst eine weitere ohne Umrandung. Auch Tiere kommen vor.
Aufgrund von Alter, Verwitterung und Patina sind nähere Einzelheiten nicht
mehr zu erkennen. Das fünfte Blatt bietet nur eine Gottheit in gelappter
Umrandung. Das rein Dekorative ist mit leichtem Relief ausgeführt, auf
den vier Kronenteilen jeweils gleich, am fünften Blatt im Relief stärker und
mit flammenden Motiven. Die untere Randfassung mit Leder. So manche
Schäden, aber aufgrund der deutlichen Alterungsmerkmale und der Patina
wiederum auch interessant und mit mystischer Wirkung (lose montiert auf
formal einer angepaßten Hartfaserplatte).
HÖHEN BIS 19,5 CM, GESAMTBREITE CA. 48 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
5
DIE GÖTTIN GRÜNE TARA
Bronze. Sinotibetisch, ca. 18. Jh.
Sehr gut gearbeitete Bronzeskulptur! Die Göttin sitzt halbverschränkt auf Lotussockel und
hat ein Bein nach vorne gehalten. Die erhobene Hand bietet die „Darlegung“, die andere die
„Wunschgewährung“, hält jedoch zugleich ein Gefäß mit dem Lebenselixier. Das FigürlichFeminine ist an Hüften und der bloßen Brust auf elegante Weise modelliert. Besonders das
Gesicht bietet exzeptionell erlesene, hoheitliche Züge, die Augen sind sehr fein und sinnlich
dargestellt, wie man dies an derartigen Kultbronzen nur höchst selten findet. Die fünfzackige
Bodhisattva-Krone unterstreicht das markant, hinter ihr ein hoher Chignon. Das Haar ist rückseits
sorgfältig gearbeitet und gebunden. Die Shyamatara (Grüne Tara) trägt reichen Schmuck, der
Bodenverschluß mit Lotusblüte.
HÖHE 28,7 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
⼑刚ⶫ≈䳁≈䙖忈┯◃ⷞ䥖ⅈįġ大啷ĭġIJĶġᶾ䲨įġ檀䲬IJĺįĶ⍀䰛į
3
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
DER HEILIGE MILAREPA
Silberhaltige Bronze. Westtibet, vermutl. 17. - 18. Jh.
Milarepa, der im 11. bis 12. Jh. gelebt hat, ist historisch, er ist auch insofern eine
bemerkenswerte Gestalt, als von ihm ein autobiografisches Werk überliefert ist. Als
Darstellung ist er besonders leicht zu erkennen an der Hand, die er muschelförmig an
ein Ohr hält, um die Stimme des Überirdischen und der Lehre besser zu hören. Seine
Gesichtszüge mit weit offenen Augen zeigen das Angespannte und Erfreute zugleich.
Milarepa, der großen Anhang hatte und die letzten Lebensjahre als Eremit in einer Höhle
verbrachte, sitzt mit einem angezogenen Bein auf einem Hirschfell, der Kopf mit Geweih
ist frontseits vollplastisch ausgeführt. Am faltenreichen Gewand fallen die Säume auf, die
sorgfältigst und ungewöhnlich tief mit floralen Ranken eingeschnitten sind. In der anderen
Hand hält der Guru (Verehrungswürdige) eine Raktakapala (blutgefüllte Schädelschale).
Präzise geschnittenes Kopfhaar, auf dem Verschluß ein Vishvavajra. Patina, sehr gute
Erhaltenheit.
HÖHE 16 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
曺戭忈䵈⹎㭵厑啑⛸⁷įġᷕ⚳ġȸ大啷įġ䲬ġIJĹġᶾ䲨įġ檀ġijĹįĸġ⍀䰛į
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
曺戭≈戨忈⭮≺㖍⶜⛸⁷įġ大啷大悐ĭġ䲬ġIJĸᶾ䲨军IJĹġᶾ䲨įġ檀ġIJķġ⍀䰛įġ
4
BUDDHA PREDIGEND
Bronze. Westtibet, vermutlich 17. / 18. Jh.
6
GALERIE
zacke
DIE GÖTTIN DER WEISHEIT PRAJNAPARAMITA
Buddha sitzt auf einem Lotussockel, der im Gegensatz zur Vorderseite
rückseits ganz großblättrig ausgeführt ist. Die nicht verschränkte
Sitzhaltung ist ungewöhnlich, sie ist eine Art Lilasana. Es ist deshalb auch
nicht möglich, eindeutig zu sagen, welcher Buddha hier dargestellt ist.
Aufgrund der Handhaltung - die Dharmacakra Mudra, das „Andrehen des
Rades der Lehre“ - kämen der historische Buddha Shakyamuni ebenso in
Betracht wie der Buddha der Zukunft, Maitreya. Das Gewand ist vielfach
gerippt und erinnert an den Einfluß des alten Stils von Gandhara. Feine
Gesichtszüge, hoher Ushnisha mit Knospenabschluß. Auf dem Verschluß
ein stilisierter Vishvavajra. Altersgemäß ein paar kleinere Schäden, sehr gute
Patina.
HÖHE 15,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Prajnaparamita ist im Buddhismus ein Bodhisattva der „Transzendenten
Weisheit“, der in Darstellungen seltener vorkommt. Sein hauptsächliches
Attribut ist das Buch Pustaka auf Lotus. Die Göttin die auch als „Mutter aller
Buddhas“ verehrt wird, sitzt in Padmasana auf Lotuspodest und hat eine Hand
im Gestus der Schutzgewährung erhoben. Sie trägt viel Schmuck, der sehr
fein gearbeitet ist, Krone und Chignon, sowie über der Nasenwurzel das für
sie bezeichnende Schönheitsmal Tilaka. Schöne Gestaltung der Gesichtszüge.
Patina, leichte Altersmerkmale, komplette Erhaltung.
HÖHE 14,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
曺戭忈慳徎䈇⯤ἃ⁛㔁⛸⁷įġ大啷大悐ĭġ䲬ġIJĸᶾ䲨军IJĹġᶾ䲨įġ檀ġIJĶįĸġ⍀䰛į
曺戭挷挷慹ἃ㭵厑啑⛸⁷įġ大啷ĭġ䲬ġIJĺġᶾ䲨įġ檀ġIJĵįĵġ⍀䰛į
10
Feuervergoldete Bronze, Schmucksteine. Tibet, ca. 19. Jh.
11
GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
11
DER ROTE BUDDHA AMITAYUS
Thangka-Malerei. Tibet 19. Jh.
Auf einer großen Lotusblüte, die aus Wasser hervorwächst, sitzt im Lotussitz
Padmasana der Buddha Amitayus, dessen Name „Unendliche Lebensdauer“
bedeutet. Er ist eine Sonderform des Amitabha und unterscheidet sich durch das
Tragen von Schmuckketten und einem Nektargefäß in den im Schoß liegenden
Händen. Trotz sichtbarer Darstellung von „Brüsten“ ist die Gottheit eher
geschlechtsneutral. Hinter Amitayus ein strahlender Nimbus und Lotusblüten. Im See
mehrere kleine Enten. Am Ufer vorne Cintamani-Juwele. Sehr gute Malqualität, in
Brokatfassung und mit seidenem Vorhang. Altersbedingte kleine Mängel.
BILD 31,5 x 22 CM, FASSUNG 68 x 37,6 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
9
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
⼑刚丒旧⻴旨ἃ䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġĴIJįĶġŹġijijġ⍀䰛į
9
PAAR ARMREIFEN MIT TIERKÖPFEN
Silber-Repoussé. Tibet, 19. Jh.
7
7
SCHMUCK-AMULETT MIT GANESHA
Silber-Repoussé. Tibet, 18. - 19. Jh.
Ein fast quadratischer Gau (Amulettbehälter), sehr flach und mit zwei Ringösen.
Das Relief ist hoch repoussiert und bietet unter einer Löwenmaske die sitzende
Weistumsgottheit Ganesha. Sie ist vierarmig und dickbäuchig, trägt Diadem
und nascht mit dem Rüssel aus der Hand Süßes. Die hochgehaltenen Attribute
sind Gebetskette und Stachelstock. Seitlich von ihr Säulen, auf der jeweils ein
Vogel sitzt. In den oberen Ecken florale Muster, unten Lotusbasis.
UMFANG 7,5 x 6,6 CM
Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Beide sehr attraktiven Ringe sind rohrförmig und kreisrund und tragen jeweils zwei
vollplastische Tierköpfe, die nach Raubkatzen aussehen. Sie haben große Augen,
die Nasen sind bogig, deren Rücken kantig. Der Ring-Korpus mit Mähne sowie
verschiedenen tief repoussierten, dekorativen Mustern. Zwischen den beiden Köpfen,
die aneinanderstoßen, eine Schraube mit Blütenköpfen, mit der sich der Armreif öffnen
läßt.
DURCHM. 8 CM
Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer
12
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
DIE SCHUTZGOTTHEIT YAMANTAKA
Thangka-Malerei. Tibet 19. Jh.
戨↠䲳拀忈䤆䌠柕䲳兪䪈ᶨ暁įġġ大啷ĭġIJĺᶾ䲨įġ䚜⼹ġĹġ⍀䰛į
Im Zentrum steht der 34-armige Yamantaka als Schutzgottheit mit gehörntem
Stierkopf und mehreren anderen Köpfen sowie in sexueller Union mit seiner
Vidyadhara. Yamantaka trampelt auf mehreren Leibern, er steht auf einem
Lotusthron und vor flammendem Halo. Um ihn verschiedenste Gottheiten vor
wolkigem oder flammendem Hintergrund. Direkt vor ihm Lhamo, der einzige
weibliche Dharmapala und Schutzgöttin von Lhasa, die auf einem Wildesel reitet. In
der untersten Reihe drei der vier Lokapalas (Schützer der Weltrichtungen), zwischen
ihnen nochmals Yamantaka. In der obersten Reihe drei Lamas. Feine Malerei mit
viel Goldfarbe. Seidene Fassung, die Roller mit Lackarbeit. Der obere schmale Stab
gebrochen, altersbedingte kleine Mängel sowie Patina.
BILD 25,3 x 19 CM, FASSUNG 57 x 35,8 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
10
THANGKA MIT EINEM GROSS-YAKSHA
Malerei auf Gewebe. Sinotibetisch, 19. Jh.
戨↠䲳拀忈⁷柕䤆䲳嬟幓䫎įġ大啷ĭġIJĹġᶾ䲨军ġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġĸĭĶġŹġķĭķġ⍀䰛į
Auf diesem reich detailliert gemalten Thangka reitet im Zentrum auf einem Schimmel
der Groß-Yaksha Yangleber, eine einstige Berggottheit, die vom Buddhismus als
„Großer Streiter“ ins Pantheon aufgenommen wurde. Er sitzt auf seinem windschnellen
Pferd, hält einen Stab mit flammender Klinge und ist umgeben von mehreren kleinen
Wiederholungen seiner selbst. Oben Mitte ein blauer Mahakala, eine Schutzgottheit,
vor flammendem Nimbus. Im unteren Bereich ein chinesisches Gebäude auf Felsen,
verschiedenste Tiere, Vajra- und andere buddh. Symbole und ein Krieger in Rüstung.
Brokatene Fassung.
MONTIERUNG 49,2 x 44 CM, BILD 37,3 x 28,2 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
⼑刚丒⣏⦩⽟慹∃䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġijĶįĴġŹġIJĺġ⍀䰛į
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
ⶫ忈⣄⍱䲳Ⓒ⌉įġᷕ⚳ȸ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ĴĸįĴġŹġijĹįij⍀䰛ġĩ䔓ĪĭġĵĺįijġŹġĵĵ⍀䰛ġĩ墙Īį
13
PAAR OHRANHÄNGER
Silber, Einlagen. Tibet 19. – ca. Anfang 20. Jh.
Zapfenförmige, schlanke Anhänger an einem betont großen, offenen Ring.
Zwei durch eine einen Schmuckstein imitierende rötliche Perle getrennte
Abschnitte. Der obere ist turmförmig mit konischem Dach. Zwischen tordierten
und geperlten Säumen ein abstrakter Figurenfries. Der untere Abschnitt
endet auch konisch, an ihm schließt noch eine längliche drahtene Spirale mit
Ösenende an. An den Ringen ist jeweils ein dreieckiges dekoratives Element mit
drei gefaßten, verschiedenfarbigen Einlagen angebracht.
LÄNGEN 12,5 BIS 12,8 CM
Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
8
戨忈俛䑘ᶨ暁įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨军ġijıġᶾ䲨⇅㛇įġ攟ġIJijįĶġ⍲ġIJijįĹġ⍀䰛įġ
8
SCHMUCK-AMULETT MIT AVALOKITESHVARA
Silber-Repoussé. Tibet, 18. - 19. Jh.
Ein besonders aufwendig gestalteter Gau mit sehr hohem Relief, das eine floral
umrahmte vielarmige Gottheit auf Lotuspodest darstellt. In den oberen Ecken
Sonne und Mond. Unten links ist ein Löwe ausgeführt, Hinweis darauf, daß
die Figur vermutlich den Bodhisattva Avalokiteshvara darstellt, auch Schwert
und Dreizack weisen auf die Sonderform hin. Rechts unten die Yogini Gita. Auf
dem Kopf eine fünfblättrige Bodhisattva-Krone, der bogige Nimbus mit einem
kleinteiligen Muster, das flammend ist bzw. wie gereihte Vajra-Zangen aussieht.
UMFANG 7,8 x 6,7 CM
Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
10
戨↠䲳拀忈奨枛厑啑䲳嬟幓䫎įġ大啷ĭġIJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ⣏⮷ġĸįĹġŹġķįĸġ⍀䰛
GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
14
16
TAUSENDARMIGER AVALOKITESHVARA
BUDDHAS, LAMAS UND SCHUTZGOTTHEITEN
Thangka-Malerei auf Gewebe. Tibet, 19. Jh.
Thangka-Malerei mit Farben auf Gewebe. Tibet, 19. Jh.
Die repräsentativste Erscheinung des vielgestaltigen und
äußerst beliebten Bodhisattva, der in dieser elfköpfigen
und tausendarmigen Form Ekadasha Sahasrabhuja
Lokeshvara genannt wird. Er vergegenwärtigt das
„Allumfassende Mitleid“ (Mahakarunika). In seinen
Haupthänden hält er das Cintamani-Juwel. Von
den elf Köpfen ist nur der Hauptkopf wirklich milde
im Ausdruck, nach oben hin nimmt eine gewisse
Grimmigkeit zu, auch die weiße Farbe wandelt sich
über gelb zu rot und blau. Der Oberste Kopf ist der
des Buddha Amitabha. Avalokiteshvara steht auf
Lotuspodest, der sich auf einem rechteckigen, gestuften
Sockel befindet. Umgeben ist der Bodhisattva von
Wolken und verschiedensten Buddha-Formen, jeweils
stehend und mit bestimmten Gegenständen. Unten
Mitte innerhalb bergiger Landschaft die vierarmige
Shadakshari-Form des Lokeshvara. Mittelgute Erhaltung.
Die Malerei ist brokatgefaßt und gut gerahmt.
BILD 67 x 51,5 CM, RAHMUNG 109 x 79,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr figurenreiche Malerei mit vielen Acaryas und Lamas in
Gruppen geordnet, weiters Krodha-Gottheiten, Dakinis und im
Zentrum eine Gruppe an Buddhas. Die größte Figur ist ein Lama
in Sitz und Händehaltung (mit Patra) ähnlich einem Buddha.
Ganz unten ein Brunnen um einen Baum, auf einem roten Tisch
Gegenstände, Cintamani, Löwen und Nymphen sowie der Stifter
der Malerei in knieender Haltung und mit Votivgabe in Händen.
Gute Qualität der Malerei.
GRÖSSE 30,8 x 24 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
ⶫ忈ἃĭġ┯◃ĭġ⬰嬟䤆䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ĴıįĹġŹġijĵġ⍀䰛į
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
ⶫ忈⋫ㇳ奨枛厑啑䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġġ
⣏⮷ķĸġŹġĶIJįĶ⍀䰛ġĩ䔓ĪĭġIJıĺġŹġĸĺįĸġ⍀䰛ġĩ㟮Īį
15
17
DER GROSSE TANTRIKER PADMASAMBHAVA
AUF EINEM LOTUSTHRON SITZENDER
BUDDHA MARAVIJAYA
Thangka-Malerei mit Farben auf Gewebe.
Tibet, 18. bis 19. Jh.
Mehrteilige Bronze mit Vergoldung und Silber.
Tibet-Nepal 19. / 20. Jh.
Padmasambhava ist wörtl. der „im Lotus Geborene“,
er ist im 8. Jh. nach Tibet gekommen, um auf
Einladung des Königs die Dämonen zu bezwingen. Im
Bildnis thront er auf einem Lotuspodest mit typischer
Kopfbedeckung und hält in seinen Händen Vajra und
Schädelschale Kapala. Er trägt reichen Schmuck, hinter
ihm ein Tempelpalast mit dem roten Buddha Amitabha
mit Almosenschale. Weitere Gestalten sind Bodhisattvas,
Lamas, zornvolle Schutzgottheiten (teils mit tantrischer
Partnerin) und Siddhas. Unten Bäume, vor dem
Tempeltor ein kleiner Stupa (Tschörten), das Ganze
auf Felsen, der in einem See steht, in ihm Nymphen
mit Cintamani-Perlen. Insgesamt eine gute Erhaltung,
Montierung mit Brokat sowie seidener Vorhang mit
Dekor.
BILD 62 x 41,5 CM, MONTIERUNG CA. 121 x 68 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine beeindruckend große sowie aufwendig gearbeitete
Darstellung des Buddha Maravijaya, der seinen „Sieg über Mara“
mit der „Erdberührung“ bezeugt. Mit dieser Bhumisparsha Mudra
ruft Buddha die Erdgöttin Bhumi zur Zeugenschaft an. Buddha
sitzt in Padmasana, seine Gewandung ist teilweise mit silbernem
Dekor geschmückt. Die Gesichtszüge sind die eines Cakravartin,
die Locken sind alle gedreht, auf dem hohen Ushnisha eine
goldene Lotusknospe. Der Sockel ist eine ganze Architektur.
Breit ausgreifend und mehrfach gestuft, mit Lotusblatt-Absätzen
und Friesen mit Ranken und Blüten, der oberste Lotuspodest
ist der Sitzkontur angepaßt. Auch die Rückseite ist dekoriert.
Der Nimbus ist bogig geschwungen und vielfach durchbrochen,
er ist flammend als auch floral und zwei vergoldete plastische
Lotusblüten sind angebracht.
GESAMTHÖHE 65,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 5.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 11.600,-)
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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REICH DEKORIERTE DECKELDOSE
ELFKÖPFIGER LOKESHVARA
GÖTTIN GRÜNE TARA
Silber und Koralle. Tibet, 19. Jh.
Thangka-Malerei auf Horn. Tibet, um
1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh.
Thangka-Malerei auf Horn. Tibet, um
1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh.
Diese Miniatur-Malerei ist auf schwarzem
Horn, das flach gepresst wurde,
ausgeführt. Die Darstellung zeigt den
elfköpfigen Bodhisattva Avalokiteshvara,
im Sanskrit Ekadasha Lokeshvara
genannt. Nicht nur das, er ist auch
der Tausendarmige, Sahasrabhuja. Die
Haupthände vor der Brust halten das
Cintamani-Juwel. Äußerst feine Malerei,
die den Bodhisattva des „allumfassenden
Mitleids“ auf Lotusbasis stehend und von
einem Nimbus umgeben wiedergibt.
GRÖSSE 11,7 x 6,4 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Eine sehr feine Malerei mit der Darstellung
der Schützerin vor allen Gefahren, der
„Grünen Tara“, Shyamatara genannt. Sie
sitzt in Ardhaparyankasana auf Lotusthron
und für sie typisch ist, daß das eine Bein
auf einem eigenen Podest ruht. In ihren
Händen hält sie jeweils Lotusblüten,
die Gestik ist in der erhobenen Hand
„Ermutigung“, in der gesenkten
„Wunscherfüllung“. Die Tara vor
Nimbus ist von drei weiteren Bodhisattva
umgeben.
GRÖSSE 11,8 x 6,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
In Repoussé-Technik und mit vielen aufgesetzten, separat repoussierten Zierstücken ist
diese zylindrische Dose prunkvoll geschmückt. Die Motive sind floral bis geometrisch,
Filigran ist auch vorhanden. Markante Erscheinung verleihen dem Gefäß die großen
Korallen, drei in der Mitte der Wandung, eine etwas kleinere auf dem Deckel. Diese
Korallen sind mit einem gezackten Saum und einer Rosette gefasst. Der Deckel mit
Innenfalz lässt sich über ein Scharnier öffnen.
HÖHE 11,8 CM, DURCHM. 9,5 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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KÖCHER MIT MESSER UND ESSTÄBCHEN
Silber, Holz und Elfenbein. Tibet, 19. Jh.
Die silbernen Beschläge sind in Repoussé-Technik ausgeführt. Die Motive sind
nach den buddhistischen „Acht Schätzen“, den Ashta Mangala. Davon einzeln
dargestellt ist nur der „Endlose Knoten“, die anderen sind innerhalb floraler
Rankenzier versteckt. Sehr eigentümlich eine hoch gehörnte furiose Maske
mit flammendem Haar und Fangzähnen. Das Messer trägt am Griff etwas
florale Zier, die Stäbchen sind aus Elfenbein. Der Köcher hat silberne Kette zum
Anhängen.
LÄNGE 35,6 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
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ZIERANHÄNGER MIT PFAUEN
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BUDDHA SHAKYAMUNI AUF LOTUSTHRON
Silber-Repoussé, Türkise. Tibet, 19. Jh.
Feuervergoldetes Repoussé. Sinotibetisch, 19. Jh.
Mehrfach gelappte ovale, leicht gewölbte Form mit Anhängeöse. Im
Zentrum eine Fußschale mit einer Vielzahl an Cintamani darin (magische
Perlen). Auf der Mitte der Schale eine gefaßter Türkis. Flankierend
zwei Pfaue mit jeweils einem Türkis im Schwanzgefieder. Diese Vögel
symbolisieren „ewige Jugend“. Um die Darstellungen floraler Dekor
mit Blattwerk und Blüten, unten ein weiterer Türkis auf der Spitze eines
Berges. Dieser Schmuckanhänger hat einen Boden und diente auch als
Amulett.
BREITE 14,3 CM
Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer
Seltene Repoussé-Skulptur mit sehr schön leuchtender partieller Vergoldung. Nicht
vergoldet sind die bloßen Körperpartien und der Kopf. Dieser trägt Urna, sehr
hohen, fast kugeligen Ushnisha mit kleinem, konischem Abschluß. Die lebendigen
Gesichtszüge, der feine sinnliche Augenschnitt, sind noch ganz im Stil des 18. Jh.
Buddha sitzt in Padmasana, eine Hand vollführt die Erdberührung, die Bhumisparsha.
Eine kleine Stecköffnung in der anderen Hand weist auf eine ehemals gewesene
Almosenschale, die den Buddha als Ordensoberhaupt ausweisen würde. Schön
gestalteter Lotuspodest, auch rückseits Vergoldung. Sehr gute Erhaltung.
HÖHE 18,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
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BUDDHA ALS ORDENSOBERHAUPT
Thangka-Malerei mit etwas Gold auf Gewebe. Sinotibetisch, 19. Jh.
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DIE KRODHA-GOTTHEIT MAHAKALA
Bronze. Tibet, 18. Jh.
Der Dharmapala (Schützer der Lehre) steht im Ausfallschritt und hat vier
Arme. In seinen erhobenen Händen hält er Schwert und Schild, in den
Haupthänden Hackmesser Kartr und blutgefüllte Schädelschale Kapala.
Mahakala trägt flammende Bekrönung, Schmuckketten, Schädel an
seinem Schurz, auch rückseits auf der Schulter, und hat eregiertes
Geschlechtsorgan. Dunkle Patina. Auf hohem Holzsockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
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Groß auf Lotuspodest in Padmasana sitzend der historische Buddha Gautama
Shakyamuni. Mit seiner rechten Hand vollführt er die Erdberührung Bhumisparsha, die
andere hält einen Patra, den Almosentopf. Dieser weist ihn in der Darstellung als das
Oberhaupt des Sangha (buddh. Ordensgemeinschaft) aus. Sehr fein geschwungene
Augen, kugeliger Ushnisha mit Lotusknospe darauf. Doppelter Halo mit Lotusblüten.
Im unteren Bereich buddh. Symbole sowie der weiße Ur-Buddha Vajrasattva mit den
Attributen Vajra und Gantha (Glocke). Er repräsentiert das Absolute, so wie auch der
Donnerkeil Vajra. Seidene Montierung und schöne silberne, hutförmige Enden der Rolle
mit Repoussé-Relief, das buddh. Symbole wie Vajra, endloser Knoten, Muschel etc. zeigt.
Altersbedingte Schäden in der Malerei.
BILD 36,5 x 27,3 CM, MONTIERUNG 85 x 55 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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PFLAUMENBLÜTEN AUS DEM
BERÜHMTEN „SENFKORNGARTEN“
LEHNSTUHL MIT BAMBUSDEKOR
Edelholz. China, späte Qing, ca. um 1900
China. 19. Jh.
Die vorderen Beine sind geschwungen, alle Beine verstrebt. Armstützen
und Lehne bilden einen U-förmigen Bogen. Der vielfach durchbrochene
Schnitzdekor bietet das Motiv „Bambus“, als Symbol von Bedeutung,
nämlich Sinnbild für Tugend, Heiterkeit (weil er sich im Wind vor
„Lachen“ biegt), Widerstandskraft und - da immergrün - hohes
Alter. Dem Mittelteil der Lehne ist eine Marmorplatte eingesetzt und
darüber befindet sich ein weiterer dekorativer Teil mit verschlungenen
Bambusstämmchen und Blättern. Schöne Holzfarbe bzw. Politur,
repräsentative Erscheinung, sehr gute Erhaltung.
HÖHE 86 CM, BREITE 55 CM, TIEFE 49 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein außerordentlich seltenes, Heft mit 15 Originalfarbholzschnitten
(Doppelblätter) aus dem berühmten “Malereihandbuch des
Senfkorngartens“ (前⫸⚺䔓⁛ġ/ġ前⫸⚕䓣Ỉ). Die Bilder aus dem
„Senfkorngarten“ zählen zu den frühesten echten Farbholzschnitten
weltweit. Insgesamt gilt der Senfkorngaren als eines der wichtigsten
frühen Malereihandbücher Chinas. Erstmals 1679 erschienen, von
Wang Gai (䌳㤪) und Li Lifang (㛶㳩剛) kompiliert, erlebte dieses Werk
mehrere Auflagen, aber aufgrund von Bränden in Nanjing haben sich
insgesamt nur wenige Exemplare erhalten. Das vorliegende Heft dürfte
aus dem 19. Jh. stammen und trägt den Titel 㚼桐䲭㠭⚛ - „Bilder von
roten Pflaumenblüten im Nordwind“. Es gehört zu Teil 2 „Die vier edlen
Pflanzen“, bestehend aus 4 Heften: Orchis, Bambus, Pflaumenblüten,
Chrysanthemen.
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Insgesamt sehr gute Erhaltung der Blätter in völliger Farbfrische, die
vorderen Schriftblätter haben in einem Eck einen leichten Wasserfleck.
Allein die zwei ersten leeren Blätter und das letzte Blatt sind etwas
beschädigt. Das ganze Buch ist lose ohne die alte Bindung. Es ist ein
besonderes Sammlerexponat, wie man es nur selten findet.
je 26 CM x 17 CM
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Aus einer englischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
前⫸⚺䔓嬄䔓㠭剙ᶨ⻝įġᷕ⚳ĭġIJĺᶾ䲨įġ⣏⮷ġřġŹġřġ⍀䰛įġ
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SPIELTISCH MIT MANDARINENTEN, PÄONIEN ETC.
Lack- und Einlegetechnik. Im Stil Chinas, Frankreich, 19. Jh.
Ein zart gebauter Kipptisch mit einer anmutigen Darstellung auf der Tischplatte
im Stil einer „Chinoiserie“. Es ist eine sehr aufwendige Arbeit mit vielen
farbigen Einlagen aus Perlmutt. Quadratische Fläche mit eingezogenen Ecken,
auf dem tiefschwarzen Lackgrund Blüten, Wasserpflanzen, Felsen und Vögel.
Große Päonienblüten und zahlreich blühender Prunusbaum. Im Wasser
eine weibliche Mandarinente, ihr Partner steht auf einem Korb bzw. einer
Uferbefestigung - beide Vögel sind ein Symbol für harmonisches Eheleben.
Durch die Luft herab ein weiterer kleiner Vogel. Die Komposition ist sehr
reichhaltig farbig abgestimmt und geht in kleinste feinfühlig gestaltete Details.
Die Erhaltung ist insgesamt gut, kleinere altersbedingte Fehlstellen sind perfekt
restauriert. Die ebenfalls mit kleinen Einlagen verzierte dreigliedrige Tischsäule
steht auf drei geschwungenen Beinen. Bei gekippter Tischfläche ergibt sich eine
sehr gute dekorative Bildwirkung.
HÖHE 77,7 CM, TISCHFLÄCHE 61,5 x 62 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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DER BODHISATTVA KSHITIGARBHA
Bronze mit Lackvergoldung.
China, Ming-Dynastie, ca. 16. bis 17. Jh.
Kshitigarbha, im Chinesischen Dizang, ist ein wundertätiger Mönch
gewesen und gilt im Buddhismus als Seelengeleiter. In Darstellungen
ist er eher selten. Er sitzt auf Lotuspodest, vor dem sich ein liegender
Löwe befindet. In der Hand über dem Schoß hält er das Wunschjuwel
Cintamani, das rot bemalt war. In der anderen erhobenen ist der für ihn
typische Rasselstab Khakkhara gesteckt gewesen (fehlt). Auf der Brust
Schmuckgehänge und über der Nasenwurzel eine Urna, ein Weisheitsmal
der Bodhisattvas. Alte Lackvergoldung mit Fehlstellen.
HÖHE 16 CM
Aus einer Berliner Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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SITZBANK MIT LEHNEN UND MARMORPLATTE
Edelholz, Marmor. China, späte Qing, ca. um 1900
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AHNENBILDNIS MIT SECHS PERSONEN
Ein streng hierarchisch geordnetes Ahnenbild in kräftigen Farben. Oben Mann und Frau, beide mit den
Emblemen eines zivilen Mandarin. Die Frau mit Perlenschnüren an der Kopfzier. Vier andere Personen sind
sitzend darunter, eine der weiblichen ist einiges älter. Sie alle sind gleichfalls adeliger Abstammung und
entsprechend vornehm gekleidet. Die Männer alle mit Schnurrbart. Im Hintergrund Gemälde mit Felsgebirge
und Kiefern, davor auf Tisch Pfirsiche in Schalen, alles Langlebenssymbole. Sehr fein gezeichnete porträthafte
Gesichter, alle still lächelnd, nur die Gattin des Mandarin ist etwas distanziert. Umrahmung mit Blütenvorhang
und unten einem breiten Mäander. Original aus zwei Bahnen zusammengesetzt (Mittelnaht), erst danach
bemalt. Gute Erhaltung, rückseits Lacksiegel.
BILD 72,8 x 55 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Vier nach innen gebogene Beine, glatte Sitzfläche, unterhalb dieser
rundum ein geschnitztes Relief mit Spiralen und jeweils in der Mitte
ein Motiv mit vier archaischen „C“. Die rechteckigen Armlehnen sind
durchbrochen und mit gleichfalls dem archaischen Motivschatz entlehnten
„Haken“ versehen. Diese finden sich auch auf der Lehne, die aber von
einem Mittelstück beherrscht wird, das eine Marmorplatte eingesetzt hat
und von einer sehr bildhaften Wirkung ist. Die Maserung dieser Platte ist
kontrastvoll von Weiß zu Schwarz mit Zwischentönen und sieht aus wie
der Blick von einem hohen Berg auf eine wolkenverhangene Weite, aus
der an einigen Stellen eine dunkle Landschaft durchschaut. Schöne Farbe
des Holzes mit leichter Maserung, guter Zustand.
GRÖSSE 92,7 x 103 x 54 CM (HBT)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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Gouache-Farben auf Gewebe. China, späte Qing, ca. um 1900
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KLEINE FUSS-SCHALE MIT DECKEL
Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie
(bis 12. Jh.)
Runde, fast kugelige Deckelschale mit
ausgestelltem Fuß. Der sehr feine Dekor ist aus
aufgesetztem Golddraht und zeigt großbogig
geschwungenes Rankenwerk mit Blüten. Innerhalb
der Flächen sind feinste Goldkörner deckend
aufgesetzt, die Blütenkonturen sind freigelassen.
Auf höchster Stelle des gewölbten Deckels ein
fliegender, semiplastischer Vogel. Sehr guter
Zustand.
HÖHE 5,1 CM, DURCHM. 6,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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ELEFANT
Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.)
Feinste Miniaturarbeit aus Goldblech mit aufwendigem Filigran.
Der Elefant, im Chinesischen Xiang genannt und ein Symbol der
Klugheit und Stärke, trägt ein Krönchen in Form einer Lotusblüte,
beweglichen Zierring um seinen Hals und eine Schabracke. Auf dieser
Filigranzier mit tordierten Golddrähten, zuoberst eine Lotusblüte. Das
Tier ist zur Gänze geschuppt, Rüssel und Schweif sind beweglich.
Sehr guter Zustand.
LÄNGE 5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
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SCHNEEBALLBLÜTEN,
WINTERPFLAUME UND VOGEL
Vielfarben-Holzschnitt.
China, frühe Qing-Dynastie, vor 1692
Dies ist eines der extrem seltenen Blätter, die von den
bekannten Arzt und Forschungsreisenden Engelbert
Kaempfer (1651 – 1716) in Nagasaki, Japan, erworben
wurden, nach Europa kamen und später in die berühmte
Sammlung Vever in Paris gelangten. Diese sogen.
„Kaempfer-Drucke“ sind die ersten Großblatt-Farbdrucke
der Welt überhaupt, stammen aus Suzhou (unweit von
Shanghai) und wurden von der Familie Ding hergestellt.
Man schätzt heute, dass sich insgesamt nur rund 100
Kämpferdrucke erhalten haben. 29 Blätter befinden sich
im British Museum, London. Der zweitgrößte Komplex
an erhaltenen Kämpferdrucken befand sich in der VeverSammlung, die die Galerie Zacke 1995 erworben, in einer
eigenen Ausstellung präsentiert und publiziert hat. Bis
auf drei Blätter gingen alle geschlossen an eine museale
Sammlung. Eines dieser drei Blätter, abgebildet in „Die
Kaempferdrucke aus der Sammlung Vever“, Edition Zacke,
Wien 1995, Seite 62, können wir heute erneut anbieten.
35
HIRSCH
Die Darstellung zeigt eine blaugelbe Meise, die auf einem
Ast mit großen kugeligen Schneeballblüten sitzt. Weiters
sind Äste und Blüten von der Winterpflaume ausgeführt.
Links oben eine Inschrift, in der es heißt, daß „die Jade vom
Jing-Berg ein verwirrendes Schattenspiel entwirft“ (Hinweis
auf eine alte Legende) und „die Pflaumenblüten durch ihre
Pracht bezaubern“. Sehr guter Erhaltungszustand und beste
Farbfrische*, mit Passepartout.
BILD 26 x 36 CM
Aus einer Wiener Sammlung.
GALERIE
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Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.)
* Über die erstaunliche Beständigkeit der Farben dieser
Ding-Drucke wurde wissenschaftlich geschrieben von Artur
Sachse in „Asiatische Studien XXXII“, Bern 1978
Feinste, sehr aufwendig gestaltete Miniaturarbeit aus
Goldblech, die einen Hirsch mit Geweih und einem
erhobenen Bein wiedergibt. Auch dieses Tier trägt ein
winziges Krönchen in Form einer Lotusblüte, einen
beweglichen Halsreif und ist zur Gänze geschuppt. Diese
Schuppen jedoch nicht eingraviert, sondern aufgesetzt
und dichtest! Weiters eine kleine Schabracke auf seinem
Rücken mit dekorativem Muster. Der Hirsch, in China Lu, ist
ein Symbol des Reichtums. Sehr guter Zustand.
HÖHE 5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
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BROSCHE MIT PHÖNIXEN UND FLEDERMÄUSEN
Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.)
Beeindruckend aufwendig, vielschichtig und in winzigsten Details
unglaubliche Arbeit! Dieses Ornament ist vertikal zu tragen, die
gegenständig stehenden Phönixe sind ganz oben. Darunter eine
nahezu verwirrende Komposition mit floralen Elementen, in der Mitte
ein Korb, aus dem eine Spiralengirlande aufsteigt. Das Arrangement
ist vielteilig, teils beweglich und überlagert sich in mehreren Ebenen.
Den unteren Abschluß bilden Blüten, Wolken und - kaum erkennbar
- mehrere Fledermäuse, die „Langes Leben“ symbolisieren und deren
Flügel markant sind. Auf der Rückseite eine Art Gerüst, das floral
gebildet und oval umrahmt ist. Sehr guter Zustand.
LÄNGE 10,2 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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37
BROSCHE MIT PHÖNIX UND BLÜTEN
Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.)
Sehr subtil und aufwendig in vielen Kleinteilen gestaltetes Schmuckstück.
Verschiedenes Blattwerk, eine größere Chrysanthemenblüte, wolkenartige
Girlanden und im Zentrum ein Phönix, Fenghuang, der das zweite der vier
Wundertiere Chinas ist. Oberhalb des Vogels die flammende magische Perle
Ruyizhu, die ein Glückssymbol ist. Sehr guter Zustand.
LÄNGE 5,8 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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ARCHAISTISCHES GU
Bronze mit Gold und Silber.
China, vermutl. späte Song-Dynastie, ca. 13. Jh.
Zur Song-Zeit entstanden die besten Beispiele im archaistischen
Stil. Das Gu war ein hochhalsiger Becher für das Trankopfer und
existierte ca. ab dem 14. Jh. bis ins 10. Jh. ante (Shang bis Zhou). Die
vorliegende Song-zeitliche Ausführung ist getreu dem archaischen
Vorbild, aber auch dekorativ auf eigene Weise sehr wirkungsvoll. Es
sind am ausschwingenden Fuß und am Knauf vier Rippen ausgeführt,
die Mündung schwingt markant aus. Aller Dekor ist eingelegt,
vorwiegend in Silber und schließt sich den archaischen Motiven an,
wie Zikadenflügel, C und S sowie Taotie-Masken. Im Fußbereich sehr
fein eingelegter Leiwen-Mäander. Wirkungsvoll vor allem die echtgoldenen Augen der Masken. Am Halsansatz vier flammende Motive.
Schön ausgeprägte Patina von Tiefbraun bis zu dunklem Grün sowie
rötlichen Stellen. Altersbezogen sehr gute Erhaltenheit.
HÖHE 22 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
曺戭≈慹≈戨如⼊檀嵛㜗įġᷕ⚳ĭġ䲬⬳ẋ㘂㛇ĭġ䲬IJĴᶾ䲨įġ檀ijij⍀䰛įġ
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KESI (KOSSU): ZIERTUCH
MIT ACHT DRACHEN
Farbige Webarbeit in Kesi-Technik auf Seide mit Gold.
China, Qing-Dynastie, ca. 18. Jh.
Ein sehr seltenes zeremoniales Oberkleid eines hohen Beamten, da es fünfkrallige Drachen trägt. Es ist
vollständig und sehr aufwendig gewebt in der sogenannten Kesi-Technik und bietet brustseits einen großen
Drachen über Meeresgewoge und Gefels. Auf den Schultern ebensolche, auf den Säumen der kurzen
Ärmel kleiner ausgeführte. Das Füllmuster besteht vorwiegend aus Wolken, welche die Form der RuyiKöpfer vom Würdenzepter haben. Zwischen ihnen flattern rote Fledermäuse, gibt es rote Wan-Zeichen
(Swastika, Bedeutung zusammen „ungemein langes Leben“), sowie Blüten und Objekte aus den Babao (den
„Acht Kostbarkeiten“). Rückseits ist die Darstellung gleich wie vorderseits. Innen goldgelbes Seidenfutter.
Gebrauchsspuren und kleinere altersbedingte Schäden, aber insgesamt in einem selten guten Zustand.
UMFANG CA. 69 x 134 CM
Aus einer französischen Privatsammlung
Ein ganz außerordentlich fein gewebtes Seidenkesi
in ausgesprochen selten schöner Qualität und
Farbfrische. Die wirkungsvolle querformatige
Darstellung bietet zwei große gegenständige Drachen
über Meeresgewoge, zwischen ihnen die flammende
magische Perle. Darüber sechs kleinere in kreisförmiger
Komposition. Alle Drachen sind fünfkrallig und
mit goldener Schuppung. Viele weitere Details wie
Fledermäuse, Wolken in Ruyi-Form und Lingzhi (alles
symbol. „Langes Leben“) sowie Muscheln, Lotus,
Koralle und zwei Karpfen, einer schaut entsetzt zum
Drachen auf. Umrahmung mit Goldfäden. Vereinzelte,
altersbedingte Schäden (restauriert), aber überwiegend
in sehr gutem Zustand.
UMFANG 60 x 133 CM
Aus einer französischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
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KESI: OBERKLEID MIT DRACHEN UND WOLKEN
Farbiges Seidengewebe, Goldfäden und Seide.
China, Qing-Dynastie, ca. 18. Jh.
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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PAAR STEHENDE WÜRDENTRÄGER VOM KAISERHOF
Terrakotta mit Bemalung und Vergoldung. China, Tang-Dynastie, ca. 8. Jh.
Außergewöhnlich große, künstlerisch herausragend modellierte wie seltene
Skulpturen von höfischen Würdenträgern. Beide sind auf felsigem Sockel stehend
und gegenständig ausgeführt. Bodenlange Gewandung mit weiten Ärmeln,
unter dem einen ist jeweils eine erhobene Hand verborgen, der andere schwingt
weit seitlich aus. Stark hochgebogene Schuhe, der hohe Hut ist herzförmig
gelappt und trägt jeweils ein walzenförmiges Schmuckelement. Besonders
feinsinnig ist die Gestaltung der Gesichter, welche die hohe höfische Kultur der
Tang-Zeit ebenso wie deren Wohlhabenheit spiegeln. Feinst gebildete Augen,
ebenso die Nasen, insgesamt Noblesse wiedergebend. Die originale Bemalung ist
- altersbezogen gesehen – sehr gut erhalten. Auf der Brust und rückseits jeweils
ein florales Zierfeld mit goldener Umrahmung, Blüten gleichfalls im untersten
Bereich der unteren Kleidung. Die Säume an Ärmeln sowie am unteren Rand
des Oberkleids sind vergoldet. Die Farbe des Oberkleides ist an beiden Figuren
kontrastierend, nämlich rot und grün. Diese Terrakotta-Skulpturen sind aus der
Grabausstattung einer sicher sehr hochstehend gewesenen Person der TangZeit. Seltene originale Erhaltung, Restaurierung an exponierten Stellen ist nicht
auszuschließen. Etwas Verwitterung und Erdankrustungen.
Eine TL-Messung bestäigt das Alter.
HÖHEN 82,2 UND 83 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 25.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 50.000,-)
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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PAAR WÄCHTERGOTTHEITEN „ZHENMUSHEN“
Terrakotta mit originaler Bemalung. China, Tang-Dynastie, ca. 8. Jh.
Zwei besonders ausdrucksvoll modellierte „Grabwächter“ von guter
musealer Qualität, wie sie heute nur mehr sehr selten im Handel
angeboten werden können. Besonders bemerkenswert ist hier die reiche
Originalbemalung in selten guter Erhaltung. Die Zhenmushen stehen
beide in abwehrhafter Pose auf liegenden Hirschen. Beide ballen die
Fäuste, tragen Rüstung und haben auf ihren Helmen einen großen
langschwänzigen Vogel sitzen. Vor diesen jeweils ein Ruyi-Symbol und
auf den Schultern anstelle der Epauletten emporstehende Pfirsiche,
sämtliches Hinweis auf „langes Leben“. Beide Gesichter sind füllig und
grimmvoll. Die originale Kaltbemalung bietet in mehreren Farbtönen
(schwarze, rote, grüne) eine dekorative Malerei auf Kleidung und
Rüstung. Seltene originale Erhaltung, Restaurierung an exponierten
Stellen (Geweihe, Vogel usf.) nicht auszuschließen. Etwas Verwitterung
und Erdankrustungen.
HÖHEN 55,3 UND 59,4 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
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GROSSES PFERD AUS GRABAUSTATTUNG
Terrakotta mit Bemalung. China, Tang (618-907), TL-getestetes Alter
Dieses authentisch erhaltene und sehr lebensvoll dargestellte größere Pferd, ein sogenanntes „prancing horse“, ist von dem renommierten englischen
Labor Oxford Authentications getestet und ein Alter von ca. 1200 Jahren bestätigt. Das hochbeinige Tier hat ein Vorderbein erhoben, die Hinterbeine
sind leicht eingeknickt, der Schweif ist gekürzt und gebunden und die Mähne gestutzt. Der kleine schlanke Kopf mit den großen Augen zeigt den für
diese Tang-Pferde bezeichnenden Ausdruck. Zwischen Augen und kleinen spitzen Ohren hängen zwei große Zipfel der Mähne herab. Der Sattel liegt
über einer dekorativ bemalten Schabracke. Auf dieser ist die originale Malerei noch großteils erhalten. Mähne, Ohren, Hufe und Oberseite des Kopfes
sind an dem sonst rot bemalten Tier, das auf rechteckiger Grundplatte steht, weiß. Bauchseits ist keine Öffnung. Aufgrund der langen Lagerzeit und
auch Erdkontakt sind vielerlei Ankrustungen gegeben. Der Gesamtzustand ist - berücksichtigt man auch das hohe Alter - sehr gut.
HÖHE 50,5 CM, LÄNGE 54 CM
Anm.: In der Tang-Zeit, die eine Hochblüte chinesischer Kultur war, wurde zeitweise intensive Pferdezucht betrieben. Durch Tributlieferungen kamen
verschiedenste Rassen (auch Araber) nach China. Im Jahr 725 soll die Zahl der Pferde in den kaiserl. Gestüten an die vierhunderttausend betragen
haben.
Diese Terrakotta ist von Oxford Authentications getestet und ein Alter von um 1200 Jahren bestätigt.
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-)
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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WÜRDEVOLLER HOFBEAMTER MIT TIER
Terrakotta mit Bemalung. China, Tang-Dynastie (618 - 907)
Die stehende, rund 1200 Jahre alte Figur trägt ein bodenlanges faltenreiches
Gewand und hat die Arme vor der Brust zusammengetan. An dieser Stelle
befindet sich eine weiße Ratte, etwas pelzig, Ohren sind kaum angedeutet. Das
füllige und dabei hoheitsvolle Gesicht des Hofbeamten ist für die Tang-Zeit und
deren höfische Hochkultur sehr bezeichnend. Die betont hohe, einst schwarze
Kappe hebt den höfischen Würdenträger hervor. Von der alten Kaltbemalung
sind die weißliche Grundierung und noch schöne Reste roter und schwarzer
Pigmente erhalten.
HÖHE 34 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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FABELTIER ALS GÜRTELSCHNALLE
Bronze, Gold, Silber, Türkis, Lapislazuli. China, Streitende Reiche (bis 221 vor) bis
Westliche Han
Ein sehr seltenes Stück von musealer Kostbarkeit, selten auch bezüglich seiner
Form und der guten Erhaltung. Gürtelschnallen dieser Art sind in der Regel
länglich, diese hier aber ist kreisrund wie ein Knopf und der - wie üblich
zoomorphe - Haken ist sehr kurz. Weiters auffallend die goldene Schnauze mit
ausschwingendem Bart des großäugigen Fabeltiers, das im ersten Anschauen
mehr an einen Fisch erinnert, jedoch Beine mit spitzen Krallen hat, sogar diese sind
eingelegt. Auf der Hinterseite des Kopfes zwei kleine, gegenständig positionierte
Tiere mit länglichen gerippten Körpern, möglw. Drachen. Der Haken der Schnalle
ist wiederum ein schnauzbärtiger Tierkopf. Das ist alles minuziösest gearbeitet
und mit Silber oder Gold eingelegt. Altersbedingte Verwitterung vor allem an den
Einlagen von Türkis und Lapislazuli, die an solchen alten Stücken meist fehlen,
hier aber komplett erhalten sind. Das reichlich verarbeitete Edelmetall ist sehr gut
erhalten. Unterseits im Bereich der Bronze stärkere Patinabildung. Mit Schatulle.
LÄNGE 6,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
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HOFDIENER IN DARBIETUNGS-ZEREMONIE
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Terrakotta mit Bemalung. China, Tang (618-907)
FUSSBECHER
Silber mit Vergoldung. China, vermutlich Tang-Dynastie (618 - 907)
Die schlanke Figur steht lotrecht, die Beine sind anliegend, die Füße
V-förmig und auf einer rechteckigen Platte. Sie trägt Stiefel,
die dunkelrote Gewandung ist streng und einfach. Die Hände sind unter
den Ärmeln versteckt und halten vor der Brust zusammengetan einen
Gegenstand, vermutlich ein Gefäß. Sehr gute Erhaltung, schöne, alte Farben.
HÖHE 34 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Ein extrem fein gearbeitete Fußbecher mit zartest einziseliertem Dekor
auf der geschweiften Wandung, ein sehr seltenes Stück! Geschwungen
ausgestellter Fuß, auch die Mündung etwas. Über dem glatten Fuß
zuerst ein Dekor mit Ranken und kleinen Blüten. Im Hauptfeld ebenso,
jedoch mit mehreren sehr lebendig hingesetzten, teils langschwänzigen
Vögeln, die flattern oder sitzen, auch ein sehr kleiner dazwischen. Im
obersten Fries wieder Ranken und Blüten (die teils auch Trauben sein
können, die zur Tang-Zeit sehr beliebt waren). Der Grund ist allerfeinst
gepunzt. Patina (Silberschwärzung), teils auch grüne. Sehr gute
Erhaltung.
HÖHE 6,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-)
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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TRIPODES RÄUCHERGEFÄSS
Gelbe Bronze. China, Qing,
ca. 18. bis frühes 19. Jh.
Mit Achtzeichen-Marke in Siegelschrift
Ein formal beeindruckendes und schwer gegossenes Gefäß vom archaischen
Typus Ding. Gequetschter runder Korpus, der auf drei untersetzten
zoomorphen Beinen steht. Gerader kurzer Hals, die weit offene Mündung
ist gerade ausgestellt. Auf ihr sitzen die für das Ding typischen senkrecht
hochstehenden Henkelflansche. Auf der Unterseite seltenerweise eine
Achtzeichen-Marke in recht groß ausgeführter Siegelschrift. Dunkelbraune
Alterspatina mit grünlichen Stellen, guter Zustand.
HÖHE 19,5 CM, DURCHM. 23,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
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ZWEI DREIBEINIGE GEFÄSSE MIT GRIFF UND AUSGUSS
DECKELGEFÄSS MIT PÄONIEN UND PHÖNIXEN
Silber und Vergoldung. China, vermutlich Zeit der Sechs Dynastien (bis 589)
bis Tang (ab 618), ca. 6. bis 7. Jh.
Steingut mit Emailfarben. China, späte Ming-Dynastie , ca. 17. Jh.
Zwei sehr seltene, reizvoll sowie erstaunlich präzise gearbeitete Gefäße. Vergoldete zoomorphe, schräg
ausgestellte Beine, etwa in der Art eines Hirsches. Das gerundete Gefäß im oberen Teil gestuft, die
Mündung schräg ausgestellt, auf einer Seite ein Ausguß. Im Fond eine große gravierte Blüte, außen auf
der Wandung drei Blüten, alle vergoldet. Der geschwungene Griff ausladend und mit den Köpfen von
Fabeltieren, und zwar zwei direkt hintereinander. Bei dem einen Gefäß nach außen hin ein Drachenkopf,
am anderen der eines Phönix, beide mit Kamm. Der jeweils zweite Kopf, der in der Gegenrichtung in
den Griff beißt, hat eine spiralig eingebogene Nase und ist möglicherweise von einem Meeresungeheuer.
Patina und die übliche Silberschwärzung, sehr guter Zustand.
HÖHEN MIT GRIFF 10,8 UND 11,5 CM
BREITE ÜBER GRIFF BIS 15 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein Schultergefäss mit rundum reichem, sehr flüssig gemaltem Dekor mit
grünen Ranken, Blattwerk und mit Eisenrot gemalten Päonienblüten. Zwischen
diesen fliegend zwei langschwänzige Fenghuang, weiblicher und männlicher
Phönix. Um den Hals eine Bordüre mit Spiralen, eine weitere mit gereihten
Blattmotiven. Der Hals selbst ist - so wie auch der Rand des Deckels - dekorativ
mit Silber gefaßt. Die Reliefzier ist floral zwischen flammenden ZickzackBordüren. Der kräftig gewölbte Deckel bietet wiederum florale Malerei, der
Knauf in Knospenform mit Unterglasurblau. Ausgezeichnete Erhaltung,
besonders der Oberglasurmalerei.
HÖHE 41 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-)
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WEIBLICHE „STICKMAN“-FIGUR
Terrakotta mit Bemalung. China, Westliche Han-Dynastie, 2. Jh. ante
Äußerst seltene weibliche Figur, die den bekannten sogenannten „Stickman“ aus dem Areal des
Yangling genannten Grabtumulus von Kaiser Jingdi (157 - 141) in Xi´an entspricht. Diese pfahlförmigen
menschlichen Skulpturen bildeten in den Schächten Armee und den Hofstaat. Es finden sich im
Kunsthandel immer wieder die männlichen „Stickman“, aber die weiblichen Figuren sind ungleich
seltener. Sie waren bekleidet, die Arme fehlen heute, da sie aus Holz und beweglich waren und
vermodert sind. An dieser weiblichen Figur sind die Geschlechtsmerkmale genau dargestellt, die Brüste
klein. Die graue Terrakotta wurde mit Fleischfarbe bemalt, die Haare - hier mit Haarknoten - schwarz.
Besonders gute authentische Erhaltung, Altersspuren aufgrund der langen Lagerung in der Erde - siehe
Anm.
HÖHE 53,7 CM
Anm.: Die 7 bis 8 Meter tiefen Schächte für die „Armeen“ wurden mit Holzkonstruktionen gesichert und
eingedacht. Ab der Zeit, da die Grabanlagen vereinsamten und nicht mehr gepflegt wurden, vermorschte
das alles, brach ein und mit den Jahrtausenden waren die Schächte vollkommen mit Erde (Löß) ausgefüllt.
Heute gibt es dort ein eigenes modernes Museum, in dem die wichtigsten Objekte aus dieser berühmten
Grabanlage des 4. Han-Kaisers ausgestellt sind, u.a. auch einige „Stickwomen“
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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‚TOOTHED‘ PENDANT
Wir bieten Ihnen hier bis Seite 51 eine Auswahl außerordentlich qualitätsvoller archaischer und
antiker Jaden ab dem Neolithikum bis zur Han-Dynastie.
Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, ca. 3500 – 3000 BC
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Unser Experte für antike Jaden aus China ist Univ. Prof. Dr. Filippo Salviati, Sinologe an der Universität La Sapienza in Rom und
weltweit anerkannter Spezialist für chinesische Jadekunst, spezialisiert auf den Zeitraum Neolithikum bis Han-Dynastie.
Both sides of this small rectangular pendant, carved out of a thin slab
of semi-translucent jade, are decorated with abstract patterns which
conjure up the image of a stylized animal or monster mask seen frontally.
The eyes of the face are evoked by the spiralling patterns carved at the
centre of the jade plaque: two cut-outs suggest the eyebrows, while the
two pupils are rendered by small holes. A row of serrated indentations at
the bottom of the plaque suggests the ‘teeth’, which are separated from
each other by deeply incised grooves. Additional, though shorter grooves
are also carved on the sides and top of the plaque: these grooves create
a subtle interplay with the plain areas of the jade so that the carving
acquires an almost low-relief quality. Also, the lateral and top sides of the
plaque are slightly indented and smoothed down, thus contrasting with
the pointed protrusions at the bottom: here, two more cut-outs flank the
row of ‘teeth’. A suspension hole is drilled obliquely into the pale green
jade, while extensive inclusions confer an overall reddish-brown hue to
the stone.
Alle Jaden sind auf unserer Webseite (www.zacke.at) abgebildet und können vergrößert betrachtet werden. Händische
Bearbeitung, altersbedingte Spuren der Verwitterung sowie Farben sind dabei sehr gut zu erkennen.
In unseren früheren Katalogen zu den Jadeausstellungen schrieb Salviati seine Beurteilung (mit Schwerpunkt auf Belegstücke) in Englisch,
parallel dazu Wolfmar Zacken in Deutsch seine mehr auf die Kunst bezogene Bewertung. Hier im Auktionskatalog sind aus Platzgründen diese
Paralleltexte nicht möglich, es kann nur der englische Text von Dr. Salviati abgedruckt sein. Bei substantiellem Interesse an einzelnen Positionen
können wir jedoch eine kurze deutsche Übersetzung liefern.
Our expert for antique jade from China is Prof. Dr. Filippo Salviati, sinologist at the University La Sapienza in Rome and international
specialist for Chinese jade art, specializing on the Neolithic to Han Dynasty Period.
This type of pendant carved with stylized masks has been excavated
in Hongshan sites and forms a typical and unique category amongst
Hongshan and late Neolithic ornaments. One of the best known
examples is a large toothed pendant discovered in one of the tombs of
the Niuheliang site (Jianping County, Liaoning Province): the pendant,
now housed in the National Museum of China, Beijing, is reproduced
in Yang Xiaoneng, The Golden Age of Chinese Archaeology. Celebrated
Discoveries from The People`s Republic of China, New Haven and London,
1999, no.14. Although the ornament from Niuheliang is much larger
and thicker than the one illustrated here, the central mask is carved and
pierced in exactly the same way, while the indentations at the bottom are
separated by empty spaces. By virtue of its small size, the present pendant
can thus be regarded as a compressed version of the larger Hongshan
pendants carved with an abstract mask motif.
HEIGHT 4,6 CM, WIDTH 6,7 CM
From an Italian private collection
All jades are illustrated on our website (www.zacke.at) and can be zoomed to view in magnification. Thus workmanship by hand, traces
of corrosion due to age and also colors are well recognizable.
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DOUBLE BI-SHAPED PENDANT
Jade, China, Late Neolithic period, Dawenkou culture, c.3000-2500 BC
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DISC
BIRD SHAPED ORNAMENT
Jade, late Neolithic period, Dawenkou culture, c.2500 BC
Jade, China, Hongshan culture, c.3500-3000 BC
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DOUBLE DISC PENDANT: This pendant is fashioned in the shape of two discs joined together,
separated only by two small indentations carved on the sides. Actually, the top section has a
pronounced elliptical profile, while the bottom part is more disc-shaped. The pendant is quite
thick, though it slopes down towards the rounded border. The finely polished jade is slightly
mottled and has a predominant yellowish colour with darkened patches of crystals scattered
in the stone. One side of the pendant is crossed by small reddish veins, likely generated by the
oxidation of the iron contained in the jade.
This small pendant is carved in the shape of a bird with bowed,
outstretched wings, each marked by two grooves separated by a short,
raised ridge. Despite the reduced size of the pendant, the bird is highly
detailed. The head of the bird has a distinctive triangular profile and
is separated from the body by an incised groove. The globular eyes,
which can be better seen when observing the carving from above, are
strongly slanted, almost drop-shaped. The short and pointed beak,
centred just below the eyes, is highlighted through two small grooves
and an additional incised line which indicates the separation between
the upper and lower mandible of the bird. Below the slightly bulging
chest are two small protruding bosses representing the retracted feet
of the bird, portrayed as if flying and seen from below: the body then
ends in a short and square tail. The back of the carving is plain and
highly polished like the rest of the jade: a loop-hole drilled behind the
head of the animal works as a suspension hole for wearing the carving
as a pendant. The jade is pale green in colour, although the stone is
affected by many iron inclusions which generate the reddish veining
and the darker, brownish areas. Superficial forms of natural alteration
of the stone also occur on the back of the pendant in the form of tiny
white spots.
A similarly shaped pendant was discovered in 1981 in a Hongshan culture tomb at the
Niuheliang site, Jianping, Liaoning Province (reproduced in Yang Xiaoneng, The Golden Age
of Chinese Archaeology. Celebrated Discoveries from The People’s Republic of China, New
Haven and London, 1999, no.20). However, jade ornaments shaped as two or three rings
joined together have also been found in graves of the late phase of the Dawenkou culture
(c.4500-2500 BC) and are often associated with small rings of the type described above.
DIAMETER DISC 7.8 CM
LENGTH PENDANT 7.2 CM
DISC: This ornament is shaped as a miniature bi disc: the jade, which has a lens-shaped
cross-section, slopes down towards the centre and thins near the inner edge which has been
softened and rounded. The border is not perfectly circular and has a few tiny chips as signs
of wear. Both sides of the disc show extensive traces left by the abrasives used to polish the
jade: the marks are in the form of minute parallel striations and are particularly visible in the
area around the central hole. The jade is of a pale green, yellowish colour, visible in the only
portion of the disc that is relatively free from the strong iron inclusions which affect the jade
and which have turned it dark brown.
Small discs of this kind have been mostly found in Dawenkou culture sites, often as part of
ornaments composed by various elements in jade, such as the one discovered in 1971 at
Yedian, Zoucheng City , Shandong Province, which also included jades shaped as the double
disc pendant described below. For a colour plate of the ornament from Yedian, see Mou
Yongkang, Zhongguo yuqi quanji - 1 Yuanshi shehui (Chinese Jades: Vol.1, Early Societies),
Shijiazhuang 1993, no.34.
From an Italian private collection
zacke
Hongshan pendants occur in various shapes, though those carved
as birds of prey form the larger category. Similar examples have
been discovered at a number of Hongshan culture sites: a selection
of excavated examples alongside specimens preserved in Chinese
museums is illustrated in Yang Boda Zhongguo meishu quanji: yuqi
(Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, pls.18-21.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient
China, Edition Zacke 2014.
HEIGHT 5,4 CM, WIDTH 5,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
GALERIE
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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CLUB-SHAPED ORNAMENT
Jade, China, Late Neolithic period, Hongshan culture, ca.4700-2900 BC
⊦⼊䌱☐ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨
攟ġĹįIJġ⍀䰛
This pendant belongs to a category of Hongshan ornaments known in Chinese
literature as gou or bing -hook or handle-shaped ornaments. They invariably have an
elongated form with a hole drilled at one of the extremities and a hook-shaped form
at the other, a shape which recalls the protrusions often seen on Hongshan ‘hookedcloud’ ornaments. Two small notches separate the ‘handle’ of the pendant from the
hooked protrusion, whose surface is marked by fine grooves. The suspension hole
is slanted and drilled from one side only of the pendant. The translucent light-green
jade is polished to a high lustre and has virtually no inclusions.
A similar pendant excavated from a Hongshan culture site in the Chifeng district,
Right Bairin Banner, Inner Mongolia, is published in Yang Boda, Zhongguo meishu
quanji: yuqi (Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, no.4; two other
comparable pendants in the collections of the Liaoning Provincial Museum are
reproduced in Mou Yongkang, Zhongguo yuqi quanji - 1 Yuanshi shehui (Chinese
Jades: Vol.1, Early Societies), Shijiazhuang 1993, nos.8-9. Another similar pendant
has been excavated from the tomb of Fu Hao of the late Shang period, Anyang
(ca.1250 BC) and is illustrated in Chinese Academy of Social Sciences Yinxu yuqi
(Jades from Yinxu), Wenwu Chubanshe, Beijing 1981, no.28
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition
Zacke 2014.
LENGTH 8.1 cm
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
56
SMALL ‘DRAGON’-SHAPED PENDANT
Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, c. 3500 – 3000 BC
57
GALERIE
䌠⼊䌱䍎ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨
檀ġĵĭijġ⍀䰛ļġ⮔ġĴĭijġ⍀䰛
‘DRAGON’-SHAPED PENDANT
One of the most typical categories of Hongshan ornaments is definitively represented
by pendants carved in the shape of coiled ‘dragons’ or mythical creatures, such as
those illustrated here and in the following lot. The overall shape of the ornament
recalls the original rounded shape of the pebble out of which the ornament was
carved. With the exception of the animal’s head which protrudes from the contour of
the stone, the pendant is plain and smoothed down, providing a warm feeling when
the jade is handled and worn. The head of the animal, separated from the rest of the
body by a deep cut in the stone, terminates just before the inner central perforation
which is drilled from both sides of the stone and finely polished. The cut stands for
the mouth of the animal, whereas the lines carved just above the incision suggest the
snout. The round, bulging eyes are highlighted and encircled by a large groove, while
the ears of the mythical creature emerge slightly from the jade: a small ridge between
the ears marks the animal’s forehead. An additional conical perforation on the back,
just below the head, serves as the suspension hole. The jade, which is highly polished
and smooth, is light green and translucent, with only a few brownish patches
generated by the iron inclusions.
䌠⼊䌱䍎ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨
檀ġĸġ⍀䰛ļġ⮔ġĹĭĶġ⍀䰛
Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, c. 3500 – 3000 BC
This dragon–shaped pendant is very similar to the previous example, though in this case, the body of the
mythical creature seems to be slightly more robust and thick in proportion to the large protruding head. The
suspension hole, obtained by drilling two conical holes from both sides, is also located closer to the edge of
the jade. Within the perforations are the remains of soil which can also be seen in the large cut in the jade
which marks the mouth of the animal. The bulging eyes stand out clearly from the surface of the jade: this
characteristic is especially visible when the animal’s face is seen frontally, a perspective which allows a clear
understanding of all the animal’s features and the overall symmetry of the dragon’s head. The most interesting
feature of this pendant is probably the type of jade which has been used to carve the ornament. The stone
is richly textured, with diffused dark veining and spots contrasting the whitish colour of the jade. The overall
contour of the carving is also marked by a light brown colour: this is the ‘skin’ of the pebble out of which
the coiled dragon was carved. The peculiar marble-like effect of the skin in the area of the dragon’s face is
determined by the iron inclusions which create thin veins on the surface: this effect was certainly sought after
by the carver who desired to exploit all the natural characteristics of this particular type of jade in order to
obtain the maximum, striking visual effect in the final carving.
Pendants worked in the shape of coiled dragons are attested in several Hongshan
sites: see those reproduced in Liaoning Archaeological Institute, Niuheliang Hongshan
wenhua yizhi yu yuqi jingcui (A short presentation of the Niuheliang archaeological
site, Hongshan culture and its jades), Beijing 1997, nos. 1, 2 and 5.
HEIGHT 4,2 CM, WIDTH 3,2 CM
From an Austrian private collection
Refer to the previous lot for similar excavated artefacts. Many Hongshan coiled-dragon pendants are also housed
in Asian and Western museums: see for example the one in the British Museum (OA 1:4), with an online
image at http://www.britishmuseum.org/explore/highlights/highlight_objects/asia/j/jade_coiled_dragon.aspx
HEIGHT 7 CM - WIDTH 8,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 3.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 7.600,-)
zacke
34
35
GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
59
BEAD IN THE SHAPE OF A CONG
Jade, China, Late Neolithic period, Liangzhu culture, ca.3300-2200 B.C.
䌱䌠朊䲳䏖⼊⡄ -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨
檀ġĵĭĺġ⍀䰛
Despite the small size, this bead is finely worked and presents all the elements
that can be seen on larger cong. It looks like a hollowed cylinder with an
external,
squared profile which is conferred to it by the projections onto which the two
types of Liangzhu jade masks are minutely incised. It is decorated with two
registers carved with the anthropomorphic mask alternating with the one with
animal features. The round eye of this human-like mask is set at the centre
and on the sides of the small cong so that it is shared by both masks carved at
the corners. The parallel, striated bands on the top border of the bead form
a continuous band. The zoomorphic masks are instead fully detailed: there
are only two of them since each one occupies two of the four sides of the
small cong. Another interesting feature of this miniature cong is the strong
discolouration of the stone, which has turned to an almost opaque, white
colour, while the surface of the jade is covered by reddish lines signaling the
presence of oxidised iron content in the stone. It is likely that this alteration
was artificially induced through ritual burning of the jades at the time of
burial, as seen on excavated artefacts from Liangzhu culture sites such as the
two elite cemeteries of Fanshan and Yaoshan in Yuhan County, Zhejiang.
Though this bead may have been strung together with several others to
compose elaborate necklaces reserved for the members of the Liangzhu
elite, archaeological evidence indicates that these small jades might also have
been used to ornate ritual jade weapons such as yue-type axes: the beads
were probably hung by small ropes passing through the wooden shaft of the
weapon, as their position in the tombs and association with yue axes seem to
suggest.
This miniature cong can be compared to similar ones excavated from Liangzhu
culture sites, such as those reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, nos.70 and
175-177, and in Huang Xuanpei, Gems of the Liangzhu culture, no.69.
HEIGHT 4,9 CM, PERIMETER 2,3 x 2,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
58
AXE
Jade, China, Late Neolithic, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC
60
CONG-SHAPED BEAD
䌱戆 - 列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵32ᶾ䲨
攟 23.4 ⍀䰛; ᶲ⮔ 14 ⍀䰛; ᶳ ⮔ 17.5 ⍀䰛; ⫼⼹ 3.8 ⍀䰛
The axe has a trapezoidal profile, with the lateral sides gently sloping down towards the evenly rounded and slightly bevelled cutting
edge. The sloping sides are smoothed down, so that the axe has an overall lenticular cross-section. The entire surface of the jade has
been polished to such a high lustre that the surface reflects and shines brightly when exposed to strong light. The butt is less finished
than the rest of the axe and presents a rough, pronounced ridge with soil encrustations which has not been smoothed down during the
polishing. This is due to the fact that this portion of the weapon was not visible once the axe had been inserted into a shaft cut in the
wooden handle. The perforation too does not show the same degree of finish as the rest of the axe: the hole has been drilled from both
sides leaving a small ridge in between. Around the walls of the perforation spiralling toolmarks left by the rotatory bamboo tube used
together with sand abrasives are clearly visible. Similarly to the butt, this area has been left unpolished since it was not visible when the
axe was secured on the handle with ropes passing through the hole, hence hiding it from sight. The nephrite jade is full of inclusions
which generate hues grading from light green to dark brown. The densely packed crystal aggregates which form the structure of the
jade are visible to the naked eye due to the thorough polishing of the axe.
Imposing stone and jade axes were an important symbol of status in Neolithic China, and they have been found in vast numbers in the
elite burials of the Liangzhu culture. Generally speaking, the stone axes have a more rounded profile and less sharpened cutting edge,
as in the present example, while the jade axes have a squarer outline and are more sharpened. Though in jade, this axe exhibits features
which are more commonly seen on stone axes. Examples of this ‘hybridization’ are attested amongst the Liangzhu culture finds, such
as the jade axe found in tomb M9:18 of the Fuquanshan site, Qingpu, Shanghai and published in Shanghai city cultural relics board
of management, Report on the excavation of the Fuquanshan Neolithic site (in Chinese), Beijing 2000, pl.9:1. A jade axe with similar
features from the Edward and Louise B. Sonnenschein Collection is also in The Art Institute, Chicago, acc. no. 1950.510. Another
comparable stone axe in metasomatic rock is in the Freer/Sackler Galleries of Art, Washington, D.C., acc. no. F1919.39.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014.
GALERIE
zacke
Jade, China, Late Neolithic, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC
䌠朊䲳䏖⼊䌱⡄ġĮġ列㷂㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĴᶾ䲨Į⇵ijijᶾ䲨
檀ġĸĭĵġ⍀䰛
This bead is shaped like a miniature cong, yet despite its small size, it retains
all the features seen on larger objects of this type, such as the one illustrated
in the previous lot. The bead is shaped like a cylinder and the squared registers
jetting out from it are decorated with the two types of Liangzhu jade masks.
Zoomorphic masks are used to fill the central register, while the projections
at the top and bottom are engraved with the anthropomorphic type of mask.
The masks are further enriched by minutely incised spirals and striations used
to fill in details such as the short bar standing for the mouth, the eyes of the
zoomorphic image and the band on top of the human mask. The bead was
used as a component of a necklace or other ornament worn by the members
of the Liangzhu elite: similar beads have been excavated from a number of
Liangzhu Culture sites, like the one illustrated in Huang Xuanpei, Gems of the
Liangzhu Culture, Hong Kong 1992, no. 69.
The jade, which has a deep brown, reddish colour due to the extremely high
content of iron in the stone, is also crossed by many tiny white veins resulting
from natural processes of alteration.
HEIGHT 7,4 CM, PERIMETER 2,0 x 2,0 CM
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China,
Edition Zacke 2014.
LENGTH 23.4 CM, TOP WIDTH 14 CM, BOTTOM WIDTH 17.5 CM, DIAMETER OF HOLE 3.8 CM
From an Italian private collection
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
62
PENDANT IN THE SHAPE OF A PUPA
Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, c. 3500 - 3000 BC
嚡⼊䌱䎖ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨
攟ġĶĭĴġ⍀䰛
This Hongshan pendant is shaped like an insect: it may be the
representation of a worm or an insect pupa. Though small, the carving is
very detailed. The animal has large, bulging round eyes carved in low relief
at the top of the head: the eyes are further stressed by an incised groove
marking their contour. The solid body of the insect is divided into four
segments suggested by lightly incised and polished grooves which run on
the top and sides of the animal, while the bottom part of the body is flat
and smoothly polished. The end part of the insect is cut diagonally so that
when seen in profile, the body of the pupa has a pronounced, slanting
profile which terminates in a pointed, round protuberance. The carving is
very naturalistic and depicts the essential features of the exoskeleton of the
pupa in the stage before its final transformation. A rather large hole drilled
from side to side by the head area of the animal suggests that the carving
was used as a pendant. The jade is very rich in inclusions, which give the
pendant a predominant light-brown look, with many tiny striations of a
reddish, russet colour: the original light green colour of the stone remains
mostly visible on the top side of the carving. The jade is highly polished,
so that it provides a warm and pleasant feeling when handled. Similar
Hongshan jades carved in the shape of insects displaying the same features
have been brought to light from tombs discovered at the Niuheliang site,
Jianping County, Liaoning Province.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China,
Edition Zacke 2014.
LENGTH 5,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
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PLAQUE WITH BIRD AND DRAGON DESIGN
CONG
Jade, China, Western Zhou period, 10th century
Jade, China, Late Neolithic, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC
䌠朊䲳䌱䏖ġĮġ列㷂㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĴᶾ䲨Į⇵ijijᶾ䲨
檀ġĶĭĵġ⍀䰛ļġ⮔ġĶĭĵġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĵĭĵġ⍀䰛
The cong is one of the most peculiar types of jades created by the Liangzhu culture, and its basic shape is epitomized
by the present example. This enigmatic object, whose exact function has not yet been fully understood, has an
external squared section and an internal, cylindrical perforation. The triangular registers carved on the exterior of the
cong are always decorated with stylized masks, the most widespread motif seen on Liangzhu jades.
As illustrated in this example, the masks incised at the corners of the cong are of two types. Those carved in the
top registers have anthropomorphic features, with a short bar standing for the mouth, small rounded eyes rendered
by two concentric circles and two parallel bands on the top filled with striated lines. The second type of mask
is zoomorphic and is characterized by round, slanting eyes joined by a slightly arched bar. The present cong has
a wide perforation and thin walls, so that it looks like a cylinder with the rectangular panels projecting from its
surface. By virtue of its small size and large central perforation, this type of cong is labelled ‘bracelet-shaped’ cong:
similar examples have been excavated from the graves of two important Liangzhu Culture cemeteries, Yaoshan and
Fanshan, located in Yuhang County, Zhejiang Province, near the city of Hangzhou.
The jade used to carve this cong is translucent and light green in colour with many brown spots generated by iron
inclusions. A somewhat similar example was excavated at the Liangzhu culture Fuquanshan site, tomb M6:21. For an
online image of the excavated cong see http://masterpieces.asemus.museum/masterpiece/detail.nhn?objectId=10877
GALERIE
zacke
沛漵䲳䌱梦䇯ġĮġ大␐ĭġ℔⃫⇵IJıᶾ䲨
攟ġĸįĴġ⍀䰛ļġ㚨⮔ġijįķġ⍀䰛ļġ⭮ġıįijġ⍀䰛
This small, rectangular plaque with a pointed and pierced edge at one extremity is decorated on both sides with
the image of a long-tailed bird in profile standing over a coiled dragon, carved in the bottom part of the object.
The whole decoration is bevelled, with lines incised at 45° degree angles on the jade. The whole contour of the
plaque is slightly convex and decorated with regular notches carved along the border and on three sides of the
plaque. These notches are separated from the engraved decoration and are not used to stress elements of the
motif carved on the jade. The shape of these notches is very regular: on the long sides of the jade it takes the
form of two ridges, each with a small indentation in the middle separated by an empty area with a tiny point
emerging at the centre. The thin jade is semi-translucent and of a pale yellowish colour with diffused brown hues.
One of the closest comparable examples was excavated in 1980 from the Liutaizi ite in Jiyang county, Shandong
Province, and is published in Yang Boda Zhongguo meishu quanji: yuqi (Chinese works of art series: jade) vol.9,
Beijing 1986, pl.86. The Liutaizi plaque, decorated with two long-tailed crested birds in profile, is very similar
to the present one and has the same regular notches carved all along its border. Other plaques bearing the
same regular notched edges and similar decorations are in the Freer/Sackler Galleries (inv. no. S1987.565 and
S1987.692). Similar plaques are also part of Shanghai Museum collections (see the two published in Shanghai
Museum, Zhongguo Gudai Yuqi Guan (The Gallery of Ancient Chinese Jades, Shanghai 1996, p.20).
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014.
PERIMETER 5,4 x 5,4 CM, DIAMETER PERFORATION 4,4 CM
From an Austrian private collection
LENGTH 7.3 CM, MAX WIDTH 2.6 CM, THICKNESS 0.2 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
65
AXE
Jade, China, Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2100-1900 BC
䌱㇩㕏ġĮġ曺戭☐㖞ẋĭġ℔⃫⇵ijIJᶾ䲨Į⇵IJĺᶾ䲨
檀ġĹĭĴġ⍀䰛ļġ⮔ġĶĭĵġ⍀䰛
The most striking feature of this roughly rectangular shaped jade axe
is the multicoloured type of jade out of which the object has been
carved. One portion of the blade is in fact of a yellowish, opaque
colour which contrasts pleasantly with the snow-white hue on the
sides of the axe. The white areas are also crossed by numerous,
short black veins generated by the inclusions contained in the
jade: additional shades of grey and brown complement the natural
variations in colour of the stone. Some natural cracks and fissures
distributed across the jade’s surface display traces of soil: they are also
visible within the hole, which has been drilled from one side only of
the axe. The lateral sides gently widen towards the sharpened cutting
edge, while the butt is rounded and slightly bevelled. There is a small
chip near one of the top corners of the axe, next to a fault in the
stone: the whole jade is polished and all edges have been smoothed
down.
Such a variegated palette is not often seen on jade axes of the late
Neolithic, early Bronze Age: the jade artefacts excavated from the
Jinsha Bronze Age site, in the suburbs of Chengdu, Sichuan Province,
provide a good example of multicoloured jades used to craft different
types of objects.
HEIGHT 8,3 CM, WIDTH 5,4 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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DISC
BI DISC
Jade, China, Eastern Zhou, late Spring and. Autumn period, 6th – 5th c. BC
Jade, China, Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2100-1900 BC
漵䲳䌱䑏ġȸġ㜙␐ĭġ㗍䥳㘂㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨Į⇵Ķᶾ䲨
䚜⼹ġĶĭĶġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġIJĭĸġ⍀䰛
䌱䑏ġĮġ㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇ĭġ曺撄☐㗪ẋ㖑㛇ĭġ℔⃫⇵ijIJᶾ䲨Į⇵IJĺᶾ䲨
䚜⼹ġĴıįIJġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĸįĶġ⍀䰛ļġ⭮ġıįĸġ⍀䰛
This impressive, large bi disc is cut out of a dark emerald green jade with darker, spinach green striations which run horizontally through the whole surface
of the disc, thus creating an interesting and intriguing visual effect. The various shades of green contrast with the patches of white crystals which can be
seen scattered on the surface of the disc: they have been created by natural processes of alterations which have modified parts of the stone during the
prolonged burial. Near the border, two sections of the disc show a higher degree of alteration: here the jade has in fact turned completely chalky white and
has become more brittle. In other parts of the disc the alteration is less pronounced, and the patches of crystals which have turned white create a pleasant
snow-like effect over the highly polished surface of the bi. As customarily seen on Bronze Age discs of this type, the central perforation has been drilled
from one side only of the object: the hole is slightly conical and perfectly smoothed down. It is possible that the alteration of the stone was caused by the
proximity of the jade disc to the body of the deceased. In fact, the disc might have been placed over the chest or abdomen of the corpse, as its impressive,
large size suggests: the refinement and accuracy in the execution of the carving indicates that the disc was granted a special position in the tomb, and
within the set of funerary offerings. As with the jade axe illustrated in the previous lot, here too the geometric simplicity of the object is coupled with the
richly textured jade, producing a powerful aesthetic effect. Discs of this size are rare in the late Neolithic period and in the following Bronze Age. They are
usually associated with sites located in the north-western and central regions of China.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014.
DIAMETER 30.1 CM, DIAMETER OF CENTRAL HOLE 7.5 CM, THICKNESS 0.7 CM
From an Austrian private collection
This small ring is decorated on both sides with the same pattern, consisting of five
stylized dragon heads in profile orientated in an anti-clockwise direction. The essential
features of the dragons are rendered through bold scrolls, used to indicate the snout,
mouth and horns of the animals. The snout is also provided with an extension filled
with etched, criss-crossing lines. The dragon heads seem to be emerging from waves or
clouds and the overall composition is permeated by a strong sense of movement.
Due to heavy alterations, the jade has almost completely lost its original light green
colour, which can only be seen in a small area of the ring, while the rest of the jade
has turned yellowish-white and opaque. On some points of the ring there are also
thick, dark encrustations and traces of red pigment: this was scattered over the burial
goods before sealing the tombs, according to funerary practices attested since the early
Bronze period.
A disc with a somewhat similar decoration is published in Alfred Salmony, Archaic
Chinese Jades from the Edward and Louise B. Sonnenschein Collection, Chicago 1952 pl.
74, no.3.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition
Zacke 2014.
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-)
DIAMETER CA. 5,5 x 5 CM, INNER HOLE 17 MM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-)
GALERIE
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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DISC
Jade, China, Eastern Zhou, late Spring and. Autumn period,
6th – 5th c. BC
漵䲳䌱䑏ġȸġ㜙␐ĭġ㗍䥳㘂㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨Į⇵Ķᶾ䲨
䚜⼹ġĹĭĴġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġijĭĺġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĶ⍀䰛
This small disc in white, translucent jade with a hole in the centre was used together with other jade ornaments in the composition of necklaces and
pectorals worn by aristocrats during the Eastern Zhou period. Both sides of the disc are decorated with a similar, though not identical pattern formed
by tight, fat c-shaped scrolls. The scrolls are arranged in two layers and placed either vertically or horizontally on the disc’s surface: two tiny, plain
bands mark the border of the disc and the contour of the central hole. On each side of the disc, two stylized dragon heads in profile emerge from
amidst the scrolls. The heads are recognizable by virtue of the minute eyes incised on the jade: despite their small size, the dragons have clearly defined
snouts, mouths, horns and bodies which mimic the shape of the scrolls. The two sides of the disc are also partly covered by the remains of reddish soil
and metal residues: this last feature suggests that the ornament, when placed in the tomb, was in contact with some metal artefacts. Despite these
encrustations, the jade retains its original translucency and white colour. Similar decorative motives are often seen on jade items discovered in Eastern
Zhou tombs excavated in the southern Jiangsu and Zhejiang provinces.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014.
DIAMETER 8.3 CM, INNER HOLE 2.9 CM - THICKNESS 0.5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
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HUANG PENDANT WITH DRAGONS
Jade, China, Eastern Zhou, Warring States period, 4th-3rd century BC
暁漵䌱䑄ġĮġ㜙␐ĭġ㇘⚳ĭġ℔⃫⇵ĵᶾ䲨Į⇵Ĵᶾ䲨ġ
攟ġIJĴĭĴġ⍀䰛ļġ檀ġĶĭĹġ⍀䰛
This elegant arched huang pendant has the extremities shaped as two dragon heads in profile: the central portion of the ornament is instead filled
with small, raised dots regularly carved on the surface and arranged in diagonal lines. Two upside down stylized phoenix heads separated by a
flower-shaped element are carved in openwork at the bottom, central part of the huang. A number of different techniques have been used to carve
the finely detailed dragon heads. The profile of the squared snout and pointed chin are in fact marked by a line in low relief; the eyes and teeth are
instead incised into the jade’s surface, while the mouth is rendered through a cut-out in the stone. The pointed ears of the dragons are also slightly
raised over the surface of the jade and protrude faintly from the border of the huang: a tuft of hair marks the division between the heads of the
dragons and the central portion of the ornament. There is no suspension hole pierced at the top centre of the pendant: however, the five holes
drilled at the bottom of the huang and the cut-outs in the stone suggest that alternative ways were used to hang the ornament, which was probably
used together with other jades.
The jade is semi-translucent and pale green in colour: however, most of the stone has turned light brown due to the many iron inclusions contained
in the jade. The entire surface of the huang is also dotted by many white spots, indicating natural alterations that occurred while the jade was
interred in the tomb.
A somewhat similar arched pendant from the Sam and Myrna Myers collection, lacking the top suspension hole, was auctioned at Sotheby’s New
York on March 19, 2014, Lot 149.
HEIGHT 5,8 CM, WIDTH 13,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000,-)
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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RING WITH STYLIZED DRAGONS
Jade, China, Eastern Zhou, late Spring and Autumn period, 6th – 5th c. BC
漵䧨䲳专䌱䑘ġȸġ㜙␐ĭġ㗍䥳㘂㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨Į⇵Ķᶾ䲨ġ
䚜⼹ġĸįĶġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĵįĸġ⍀䰛ļġ⭮ġıįĵġ⍀䰛
According to traditional terminology, this ornament, in the shape of a ring with
a wide hole in the centre, is known as huan. The ring is carved out of a light
green, translucent jade, with only minor iron inclusions concentrated in two
portions of the border where the stone has turned opaque and dark brown.
The decorative pattern is formed by four pairs of confronting, stylized dragon
heads carved at the cardinal points of the ring. The space between each pair of
heads is then filled with differently oriented but symmetrically placed c-shaped
scrolls. Small raised dots are also carved at equidistant points from the scrolls,
while the space just between each pair of dragon heads is filled with a pattern
of etched, criss-crossing lines.
The decoration has many similarities with that carved in the Eastern Zhou
rings and pendants described in the previous lots, consisting of dragon heads
associated with c-shaped scrolls. The southern origin of this pendant may be
suggested through the comparison with similar jade ornaments excavated from
sites in Jiangsu and Zhejiang provinces.
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China,
Edition Zacke 2014.
DIAMETER 7.5 CM, INNER HOLE 4.7 CM, THICKNESS 0.4 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000,-)
71
TIGER-SHAPED PLAQUE
Jade, China, Eastern Zhou period, 6th century BC
嗶⼊䌱ἑġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨
攟ġIJĸġ⍀䰛ļġ檀ġĸĭĶġ⍀䰛
70
DISC
This rather thick plaque, or pendant, is shaped like a crouching tiger in profile
whose slightly bent and arched body terminates in a short tail. The conical
holes, one drilled in the tail and the other in the mouth, act as suspension
holes. The main features of the animal are rendered on both sides of the jade
plaque through double incised lines, used to mark the contour and details of
the tiger’s head and tail, and highlight the limbs of the feline. A stylized bird
in profile is also carved on the central portion of the body between the front
and rear legs. The contour of the plaque is shaped so as to stress some details
of the animal, such as the snout and lower jaw in the head and the paws. The
dark brown colour of the jade is determined by the extensive iron inclusions:
however, the head area of the plaque, where the colour of the stone is light
green, retains some translucency.
Jade, China, Han dynasty, 2nd century BC
呚䲳䌱䑏ġĮġ㻊ẋĭġ℔⃫⇵ijᶾ䲨
䚜⼹ġIJĴġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġIJĭĹġ⍀䰛ļġ⭮ġĵĭĶġ⍀䰛
This disc is carved out of a fine, white translucent jade with only minor
but strong inclusions of iron concentrated along parts of the border:
the inclusions have turned the original colour of the stone black, thus
creating an interesting contrast between these blackened parts of the
jade and the predominant white hue of the stone. The decoration, which
covers both sides of the disc, is made up of tiny hexagons which are
obtained by carving intersecting parallel lines across the whole surface of
the jade. The pattern thus acquires an almost three-dimensional effect
when the light hits the surface of the disc, creating a subtle interplay
within the carved motif. The jade is of very high quality and has retained
its original translucency which can be seen at its best when it is held up
to the light which filters evenly through the object.
GALERIE
The disc can be compared to a similar one in the Nanjing Provincial
Museum which was excavated in 1982 from a Han period tomb near the
city of Yangzhou, Jiangsu Province (reproduced in Yangzhou Museum, ed.,
Han Guangling guo yuqi [Jade Wares of Guangling, Han Dynasty], Beijing
2003, no.29, p.58). Another similar disc is published in Gugong gu yu
tu lu (Illustrated Catalogue of Ancient Jade Artefacts), National Palace
Museum, Taipei 1998, no.193.
DIAMETER 13 CM, INNER HOLE 18 MM, THICKNESS 4,5 MM
From an Austrian private collection
Plaques carved in the shape of tigers were quite popular in the Eastern Zhou
period from the 8th to the 6th century BC, before they were eventually
replaced by dragon-shaped pendants, such as the pair illustrated in the
following lot. The present example can be compared to a pair of tiger-shaped
plaques excavated in 1978, in tomb no.1 of the Chu cemetery at Henan
Xichuan Xiasi nd reproduced in Yang Boda Zhongguo meishu quanji: yuqi
(Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, pl. 106. The Xiasi plaques
have the same outline, though the details on the body of the tigers differ from
the present example: the central part of the body, for example, is decorated
with a pattern recalling tiger stripes, while the rear limbs of the animal take the
shape of two stylized dragon heads. For the evolution of this type of plaque
during the Eastern Zhou period, see Jessica Rawson, Chinese Jade from the
Neolithic to the Qing, Chicago 2002, pp.260-262.
HEIGHT 7,5 CM, LENGTH 17 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
72
FISH
Jade, China, Western Zhou period, 11th - 10th century BC
䌱氤Įġ大␐ĭġ℔⃫⇵IJIJᶾ䲨ȸ⇵IJıᶾ䲨ġ
攟IJĴįIJġ⍀䰛
Fish-shaped pendants were quite common ornaments during the late Shang and Western Zhou periods and often took the
shape of the one presented here. This fish is carved out of a thin slab of jade and has an elongated body with naturalistic,
sketched details. The hole for suspension, which stands for the mouth, is placed below the pointed snout, while the eye is
rendered through a simple circle. The fins emerge slightly from the body and the short tail is marked by a central incised line.
The polished jade is translucent and green in colour with traces of surface alteration: on one side of the pendant there is a
dense patch of crystals of a lighter green colour near the head of the fish. There is also a small chip in the centre of the back
of the fish which was probably caused by a natural fault in the jade.
For a number of various fish-shaped pendants found in Western Zhou tombs located at Liulihe, Beijing, see Jessica Rawson,
Chinese Jade from the Neolithic to the Qing, Chicago 2002, fig.7 p.23. The present pendant can also be compared with a
similar one in the collections of the Royal Ontario Museum (acc. no. 918.7.141).
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014.
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FISH
LENGTH 13.1 CM
From an Austrian private collection
Jade, China, Western Zhou period, 11th - 10th century BC
䌱氤Įġ大␐ĭġ℔⃫⇵IJIJᶾ䲨ȸ⇵IJıᶾ䲨ġ
攟ġķįĶġ⍀䰛
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Contrary to the example lot 72, this pendant is has an arched
body, a variant of the fish pendants often encountered in
excavated artefacts and jades from collections. The ornament is
provided with two holes for suspension, one in the mouth and
the second in the tail area. The fish is also carved in the round,
probably because the pendant was obtained by reworking
the section of a broken jade ring; as attested by numerous
archaeological finds, re-carving older fragments of jade to
obtain small animal-shaped pendants was a common practice
adopted by the Chinese carvers of the late Shang and Western
Zhou periods. The fish is naturalistically detailed, with the dorsal
fin slightly raised and rendered through minute, striated lines;
the jade is translucent and very light green in colour, with traces
of soil encrustations in the area of the head.
For a number of similar arched fish-shaped pendants, see those
in The Harvard Art Museums and published in Max Loehr and
Louisa G. Fitzgerald Huber, Ancient Chinese Jades from the
Grenville L. Winthrop Collection in the Fogg Art Museum,
Cambridge 1975, nos. from 273 to 293 and Jessica Rawson,
Chinese Jade from the Neolithic to the Qing, Chicago 2002,
pp.228-229.
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DISC WITH INCISED WHORL PATTERN
Jade, China, Late Eastern Zhou period, c. 4th century BC
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䚜⼹ġIJĹĭĸġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġķĭijġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĶ⍀䰛
This disc is decorated on both sides with a simple pattern made up of small incised spirals or curls which have been
carved on the jade in regular, straight and parallel rows. However, the different orientation of the spirals’ tails creates
a much more dynamic design whose sense of movement permeates the whole pattern. This feeling is strengthened
by the fact that the spirals are cut in the stone at a slightly bevelled angle, so that the curls appear as if rising from the
jade’s surface, thus reducing the sense of bi-dimensionality of the overall motif. This dynamic effect of the design is
particularly evident when the light hits the surface of the disc at a 45° degree angle. The whole pattern is comprised
within two plain, narrow bands which run along the outer edge of the disc and encircle the border of the central
perforation.
LENGTH 6,5 CM
From an Austrian private collection
The jade is totally altered, and the original colour has turned to chalky white with some greyish shades caused by
internal inclusions in the stone. Remains of soil embedded within the carved spirals add a soft, reddish hue to the
overall colour of the disc: a small chip is also visible on one point of the jade’s border. A disc decorated with the same
pattern is part of the National Palace Museum collections and published in Gugong gu yu tu lu (Illustrated Catalogue
of Ancient Jade Artefacts), National Palace Museum, Taipei 1998.
DIAMETER 18,7 CM, INNER HOLE 6,2 CM - THICKNESS 0,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1..200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of
Ancient China, Edition Zacke 2014.
GALERIE
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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HUANG PENDANT WITH DRAGON MOTIF
Jade, China, Eastern Zhou period, 5th cent. BC
漵椾䌱䑄ġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵Ķᶾ䲨
攟ġIJıĭĶġ⍀䰛ļġ檀ġĴĭĹġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĴġ⍀䰛
The extremities of this huang pendant are carved in the shape of dragon heads, while the central portion is filled with c-shaped
curls. The ornament is of uneven thickness: it is thinner in the middle and it gets slightly thicker towards the edges. The heads of the
dragons are highly polished and the main features of the animals are depicted in a quite simplified but effective manner. The snout
and chin are rendered through bold spirals, while the teeth engraved near the mouth and elliptical eyes are incised in the stone. There
is no central suspension hole, but two tiny openings are drilled in the mouths, suggesting that the huang was hung upside down
and probably placed as the bottom element of an articulate necklace. The c-shaped curls used to decorate the central part of the
ornament are regularly arranged in five superimposed lines, and in each line the curls are oriented in a different direction. The curls
at the top centre of the pendant take up the shape of two stylized and confronted dragon heads, recognizable by two small elliptical
eyes and upturned snouts. The jade is translucent and whitish in colour, with only one small area which has become slightly opaque.
A similar pattern of tightly arranged c-shaped scrolls is seen on a Han disc reproduced in Max Loehr and Louisa G. Fitzgerald Huber,
Ancient Chinese Jades from the Grenville L. Winthrop Collection in the Fogg Art Museum, Cambridge 1975 no. 532 (Harvard Art
Museums acc. no. 1943.50.589).
HEIGHT 3,8 CM, LENGTH 10,5 CM, THICKNESS 3 MM,
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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DISC
HUANG ORNAMENT WITH DRAGON MOTIF
nd
Jade, China, Han dynasty, 2 century BC
Jade, China, Eastern Zhou period, 5th cent. BC
呚䲳䌱䑏ġĮġ㻊ẋĭġ℔⃫⇵ijᶾ䲨
䚜⼹ġijĶġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĴĭĹġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭķġ⍀䰛
漵椾䌱䑄ġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵Ķᶾ䲨
攟ġIJıġ⍀䰛ļġ檀ġĴĭĸġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĵġ⍀䰛
This fairly large disc with a small hole in the centre is carved with a pattern which is very similar to the one used to decorate the
previous lot. The motif consists of regular, very small hexagons carved in the jade that were obtained by cutting straight, parallel lines
on both sides of the surface of the disc. The work has been executed with the greatest accuracy, so that the shape of the hexagons
is evident when the light hits the disc at a sharp angle. A plain, narrow band runs along the entire circumference of the disc whose
border, in some points, exhibits a lesser degree of refinement: this is probably due to natural faults in the white, semi-translucent
jade which has some inclusions and which has suffered surface alterations during the prolonged burial. The disc can be paralleled to
the jades quoted for comparison in the description of the previous lot.
DIAMETER 25 CM, INNER HOLE 3,8 CM, THICKNESS 6 MM
From an Austrian private collection
Similarly to the previous lot, the extremities of this small huang ornament are carved in the shape of two stylized dragon heads: the
serrations carved along the edges stress the main features of the mythical animals. The indentations mark the snout, chin, horn and
ears of the dragons, while two tiny, incised circles suggest their eyes. Slightly raised, fat c- and s-shaped curls cover the whole surface
of the ornament, including the heads: additional, small dragon heads are placed in an orderly fashion amongst the curls, together
with groups of striated lines which evoke other features of the animals. Two such dragon heads are represented back to back at the
top centre of the ornament: the curls which stand for the ears or horns of these two dragons mark the axis of symmetry of the jade.
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
The ornament lacks the usual suspension hole drilled at the top centre of similar huang: this suggests the possibility that the jade
could have been used as a decorative element inserted into some sort of frame, and not as a pendant. The jade is translucent white,
though the original colour of the stone is preserved only at the extremities of the huang: the rest of the jade is yellowish and almost
orange in colour due to inclusions dispersed in the material.
HEIGHT 3,7 CM, LENGTH 10 CM, THICKNESS 4 MM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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PAIR OF DRAGON PENDANTS
DISC
Jade, China, Eastern Zhou period, 4th cent. BC
Jade, China, Bronze Age disc with later Ming or Qing period carving
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攟 14.3 ⍀䰛; 㚨⮔ 7 ⍀䰛; ⭮ 0.5 ⍀䰛
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䚜⼹ġIJijĭĸġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĴĭĶġ⍀䰛
These two imposing plaques are shaped like the silhouettes of dragons in profile. When placed one on top of the other, they match
each other, suggesting that they were carved out of the same block of material sliced in two. The body of each dragon is bent in an
s-shaped form, with the head turned towards the back and the tip of the snout touching the body. The long tail, which terminates
in a bifurcated volute, is bent upwards and joins the rear part of the body. The dragons seem to be one-footed, with the leg bent
in a curve below the arched, central portion of the body. A crest protrudes from behind the head. The bodies of the dragons are
further decorated with incised motifs: large curls on the rear portion of the body and engraved lines marking the tails, neck and the
crest. Traces of soil remain within the spirals incised on the dragons’ bodies. Another line marks the contour of the animal’s mouth
while the eye is indicated by an oval incision. Two small perforations drilled from one side only and placed at the top centre of the
dragons’ bodies act as suspension holes. The jade is mostly greyish in colour and rich in inclusions as indicated by the greyish and light
brownish areas on parts of the surface. The surface of the two plaques also bear clear tool-marks in the shape of straight ridges and
depressions generated when the block of jade was sliced and worked.
The rather course treatment of the present plaques may be explained assuming that they were funerary items and not ornaments
intended to be worn by the living. Comparable pieces from a funerary context are those discovered in 1976 in the Han period tombs
at Guangling, Yangzhou, Zhejiang Province, published in Yangzhou Museum, Han Guangling guo yuqi (Jade Wares of Guangling,
Han Dynasty), Wenwu Chubanshe, Beijing 2003, nos. 83 and 84. Another comparable piece is represented by the dragon plaque in
the Freer/Sackler Galleries, Washington, DC, said to come from Changsha, Hunan Province (acc. no. 17.372, reproduced in Thomas
Lawton, Chinese Art of the Warring States Period, Change and Continuity, 480-221 BC, Washington, DC, 1982, no.101). See also
the pair of plaques published in Filippo Salviati and Wolfmar Zacken, Archaische und antike jaden aus China, Teil 3, June 2011, Zacke,
Vienna, no.14.
This disc represents an interesting case of a jade which was originally crafted
in the Bronze Age and then re-carved much later on, during the Late Imperial
period. The original disc was plain, while the decoration, inspired by ancient
motifs and thus archaistic in style, was probably added during the late Ming or
Qing dynasties. The pattern carved on both sides of the jade consists mostly of
curls of different sizes which are regularly and symmetrically arranged within the
four quadrants of the disc. Small patterns formed by intersecting lines are also
etched at equidistant intervals on the surface of the jade. At a first glance the
overall pattern looks abstract, but the motif is probably derived from the ancient
taotie mask which has been rendered in a very stylized manner. The jade is highly
polished, translucent and green in colour: the reddish veins in the stone are
generated by the oxidation of the iron contained in the stone.
DIAMETER 12,7 CM, INNER HOLE 35 MM
From an Italian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014.
LENGTH 14.3 CM, MAX WIDTH 7 CM, THICKNESS 0.5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-)
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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GROSSER FAMILLE ROSE-TELLER
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Porzellan mit Emailfarben. China, 18. Jh.
VIELFIGURIGE KAMPFSZENE
Holz mit Vergoldung. China, späte Qing-Dynastie (1644 – 1912)
Sehr schöne farbige Malerei mit Gold. Im Zentrum eine große Lotusblüte, umgeben
von mehr kleinen, eine ganz golden. Im Teich eine mehr phantastisch dargestellte
Mandarinente, ihr Partner fliegt und schaut begierig auf sie hinunter. Auf der Fahne drei
breite Reserven mit Rollos mit Quasten und Ausblick in den Garten mit Zaun, Zierfelsen
und viel Blüten. In den Zwischenfeldern dekorativ-florale Kompositionen. Auf der
Unterseite des Tellers rundum verlaufende Blattranken und Blüten in Unterglasurblau
und Eisenrot. Mit metallener Aufhängung. Auf der Fahne ein kaum zu sehender feiner
Haarriss, insgesamt aber ein sehr guter Erhaltungszustand.
DURCHM. 39,2 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Eine völlig durchbrochene, sehr aufwendig gestaltete Darstellung, jede Figur ist
vollplastisch gearbeitet. Da wird heftig gefochten, fast alle Streiter zu Pferd und
in Rüstung, ihre Waffen sind Schwerter, Lanzen, Hellebarden. Einge stehen auf
Felsen, zwischen zweien ein Brücklein. Ein Vollbärtiger mit hoher Kappe führt zwei
Schwerter und ist grimmig im Kampfe. Im Hintergrund erhöht stehende Figuren,
die mehr die Schlacht dirigieren dürften. Die vordere obere Begrenzung durch
Astwerk mit Blüten. Nur minimale Schäden, allgemein sehr gute Erhaltung.
UMFANG 20 x 38 x 9,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
䏢䐗丒⣏䚌įġᷕ⚳ĭġIJĹᶾ䲨įġ䚜⼹ġĴĺįijġ⍀䰛įġ
㛐晽Ṣ䈑墅梦ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ⣏⮷ġijıġŹġĴĹġŹġĺįĹġ⍀䰛įġ
84
81
STEHENDE GUANYIN IN LANGEM GEWAND
VASE MIT SPIELENDEN KNABEN
Bronze mit Vergoldung. China, ca. Ming, 17. Jh.
Porzellan mit Unterglasurblau und Emailfarben.
China, vermutl. späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. – ca. 1. Hälfte 20. Jh.
Sie steht barfüßig auf einem Lotussockel und trägt ein bodenlanges Gewand, besonders
lang und schön gearbeitet die faltigen Ärmel. Die Hände sind in Anbetung vor der Brust
zusammengetan. Der Chignon und das Kopftuch weisen auf eine Guanyin, die chines.
Form des buddh. Bodhisattva Avalokiteshvara. Hier möglicherweise als Begleitfigur zu
einem Buddha dargestellt, zu einem Amituofo (Buddha Amitabha), der in Ostasien sehr
häufig und der „spirituelle Vater“ der Guanyin ist. Reste von Lackfassung sowie kräftiger
Vergoldung.
HÖHE 21,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Besonders dekorativ bemalte Vase mit Drachenhenkeln und ungewöhnlicher Form.
Der untere Teil ist becherförmig, die Schulter darüber dachartig schräg und der Hals
mittelhoch mit bündiger Lippe. Auf dem Hals die beiden amüsant bemalten Drachen.
Das Dekorative ist mit Ranken und Blüten dicht gestaltet und ist von mehreren Bordüren
mit Leiwen-Mäander oder Ruyi-Symbolen unterteilt. Auf der Wandung jedoch auf dem
weißen Porzellan feine Malerei, die auf einer umzäunten Terrasse mit Felsen, Bambus
und Kiefer sieben Knaben abbildet, einige machen mit Trommel und Becken Musik,
einige dazu tänzerische Bewegung, zwei schwingen Wimpel. Die Symbolik wäre „viele
Knaben, die aufsteigen und alt werden“ auf die Welt zu bringen. Auf dem Boden
Sechszeichenmarke in Siegelschrift Da Qing Qianlong nian zhi. Sehr guter Zustand.
HÖHE 20,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
曺戭挷慹奨枛厑啑䩳⁷įġᷕ⚳ĭġ䲬㖶ẋĭġIJĸᶾ䲨įġ檀ġijIJįĶġ⍀䰛į
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Ḽ⼑㇚⃺䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳ĭġ䲬ġIJĺᶾ䲨㛓军ġijıġᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġijıįĵġ⍀䰛į
85
SEHR AUFWENDIG VIELFIGURIG GESCHMÜCKTER ZIERKASTEN
Edelholz. China, 1. Hälfte 20. Jh.
82
Auch hier eine ungewöhnliche, sehr gut abgestimmte Form. Diese Vase hat einen
ovalen Grundriß, der Körper steigt über einen schräg ausgestelltem Fuß konisch auf und
sehr ungewöhnlicherweise ist die breite Schulter durchgebogen. Auf dem Korpus und
dem breiten Hals die fantastisch fein gemalten Darstellungen mit jeweils auf einer Seite
einem blauen Drachen und einem farbigen Phönix. Die Drachen fünfkrallig, geschuppt
und sehr wild, die Fenghuang dagegen bunt gefiedert und mit sehr langen flatternden
Schweifen. Zwischen den Fabeltieren züngelnde Flammen und Wolken, diese tlw. in
Lingzhi-Form (Langlebenspilz). Auf der Schulter schöne florale Malerei mit Ranken und
Lotusblüten. Die Bordüren mit Ruyi und geometrischen Mustern. Auf dem Boden rote
Vierzeichenmarke in Siegelschrift Long kang gu ji, übersetzt „den Spuren des starken
alten Drachen folgen“. Sehr guter Zustand.
HÖHE 31,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Dieser viertürige Kasten aus rötlichem Holz ist äußerst aufwendig mit verschiedensten
Figuren und Szenen oder Fabelwesen gearbeitet. Er steht auf vier Beinen, die Shizi
(Löwen) sind, jeweils der Kopf eines großen, davor ein kleinerer Löwe. Die Blende
zwischen diesen Beinen frontseits hat eine geschwungene Kontur, ist durchbrochen
geschnitzt und bietet gegenständige Drachen mit flammender Perle, an den Seiten
sind sie floral ausgeführt. Unterhalb der obersten Kante befindet sich ein sehr
figurenreiches Relief in abwechslungsreicher Komposition mit Palastgebäuden, Bäumen
und verschiedensten Weisen, Göttern und Heiligen, Knaben, Tieren und Alltagsszenen.
Die vier schmalhohen Türen sind gleichfalls figurenreich und mit den verschiedensten
Szenen bestückt. Dieser etwas zurückversetzte Teil wird von weiteren dekorativen
Abschnitten, die ähnlich ausgeführt sind, seitlich sowie frontseits begleitet. Dort auch
zwei vollplastische Shizi. Die Säulen links und rechts tragen in der Mitte wiederum
große Drachen, die sich um sie winden - recht komplexe durchbrochene Arbeiten mit
flammenden Elementen und Wolken. An den Seiten florale Reliefs, durchbrochene
oder eingelegte florale Bordüren sowie Glasfenster, die einen Einblick in den oberen
Abschnitt des Kastens gewähren. Prunkvoller Aufwand, sehr gute Erhaltenheit.
GRÖSSE 97,7 x 79 x 52 CM (HBT)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
Ḽ⼑沛漵䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳ĭġ䲬ġIJĺᶾ䲨㛓军ġijıġᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġĴIJįĴġ⍀䰛į
楁㛐晽Ṣ䈑䲳⣏㩫įġᷕ⚳ĭġijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ⣏⮷ĺĸĭĸġŹġĸĺġŹġĶijġ⍀䰛įġ
VASE MIT DRACHEN UND PHÖNIXEN
Porzellan mit Unterglasurblau und Emailfarben.
China, vermutl. späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. – ca. 1. Hälfte 20. Jh.
GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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ZHAN GUSHENG: MINIATURARBEIT EINES GEDECKTEN BOOTES MIT PASSAGIEREN UND LANGEM GEDICHT
Kern. China, Guangdong, Qing-Dynastie, um Mitte 19. Jh.
Eine geradezu unfassbar feine Miniatur-Schnitzarbeit an einem Kern von ZHAN GUSHENG, dem für derartige extreme Miniaturarbeiten berühmtesten Künstler,
der von 1802 bis 1876 in der südlichen Provinz Guangdong in Zengcheng gelebt hat. Das Bewundernswerte besteht genaugenommen aus zwei separaten
Abschnitten. Einmal das Schiff selbst und dann auf dessen Unterseite das lange Gedicht, geschrieben mit über 100 unvorstellbar winzigen Schriftzeichen!
Der Kahn mit geschwungenem Körper und rundem Dach hat mehrere Fenster, die sich öffnen lassen (!). Die Personen sind verteilt, an allen möglichen Stellen
blicken sie mit ihren Köpfen hervor. Sechs sind von oben einzusehen, sie sitzen zusammen im Freien, vermutlich um ein Spielbrett. Manche stehen auch am
Bootsrand und beobachten still. Dekorative Gestaltung auf allen Zwischenflächen.
Die lange Inschrift in sieben vertikalen Zeilen stammt aus dem klassischen Gedicht Qian Qibi Fuġ⇵ġ崌⡩ġ岎 von Su Shiġ喯ġ度ġ(11. Jh.), der auch Dongpo genannt
wurde und der ein angesehener dichtender hoher Beamter war. Der „Rote Fels“ Qibi ist durch die Schlacht im Jahr 208 berühmt geworden, die der nach der
Macht strebende Cao Cao verloren hat und damit der Weg zur Dreiteilung Chinas in die Sanguo (Drei Reiche) eröffnet war. Das auf seine Weise einzigartige
Miniaturschnitzwerk ist auf der Unterseite nach den Gedichtzeilen mit ZHAN GU-SHENG zuoġ㸃ġ察䓇ġἄġ(gemacht von ...) signiert. Sehr gute Erhaltung, kleine
fachmännische Schließung eines alten Sprunges. Mit passendem Miniatur-Holzsockel.
LÄNGE 4,25 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
Anm.: Das Auktionshaus Nagel, Stuttgart erzielte in der Herbst-Auktion 2014 für einen
Kern desselben Künstlers mit derselben Darstellung und unterseitigen Inschrift EUR 20.000.
㸃察䓇ġĩIJĹıijȸIJĹĸķĪġ⃰䓇ἄ㧬㪾㟠婧⮷凡įġᷕ⚳ĭġ⺋ⶆĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĺᶾ䲨ᷕ㛇įġ攟ġĵįijĶ⍀䰛į
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FALTFÄCHER MIT BUNTER GESELLSCHAFT IM GARTEN
Malerei, Schildpatt, Seide, Bein und Elfenbein. China, Kanton, Qing-Dynastie, späte 18. Jh. bis frühes 19. Jh.
Ein bestens erhaltener und sehr attraktiv gerahmter Fächer mit einer sehr seltenen, sehr detailreichen und aufwendig
gearbeiteten Darstellung! Gezeigt ist eine vielfigurige Gartenszene mit Bäumen, Pavillons, Vögeln und Schmetterling
sowie Felsen und verschiedenen Gegenständen. Die Gesichter sind feinst auf Bein gemalt, die unterschiedlich
farbigen und teils gemusterten Gewänder sind mit Seide gestickt. Links außen sitzt eine mädchenhafte Schönheit
auf einem Fels. Vier Gestalten bewegen sich auf sie zu, sind offensichtlich zur Unterhaltung engagiert, einer
trägt ein Musikinstrument, einer ist ein dickbäuchiger Clown. Rechts außen ein Mädchen mit Saiteninstrument.
Viele Auflagen mit Perlmutt, die silbern glänzen. Zwei goldumrahmte, richtig durchsichtige Fenster sind in die
Komposition eingebaut. Die elfenbeinernen Stäbe der Fächerhalterung sind dazu extrem fein ausgeführt. Sie sind
teils bemalt, teils durchbrochen mit Darstellungen von Figuren und insgesamt eine delikate Feinstarbeit! Rückseits
des Fächers eine gut gemalte große Baumpäonie.
Das Stück liegt in einer gediegenen Rahmenkassette, deren Form dem Fächer angepaßt ist. Die Umrahmung trägt
ein goldfarbenes Stuckrelief im Stil damaliger Zeit. Die Hintergrundplatte ist mit rotem Samt bezogen. Rückseits ein
altes Etikett mit Doppeladler und vom Hersteller, dem k. u. k. Hofvergolder Bauer in Wien.
FÄCHERBREITE 53 CM
RAHMEN 38 x 61,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Originalgrösse
Original Size
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SCHALE MIT OCHSENBLUT-GLASUR
Glasiertes Steinzeug. China, Qing, 19. Jh.
Schale auf drei Beinen, der runde Körper stark gequetscht, die Mündung minimal hochgezogen.
Auffallend der ungewöhnlich kraftvolle Ausdruck des Glasurtones und insbesondere dessen
Fleckung. Der rote Ton, der mit Kupfer erzielt wird, ist an diesem Gefäß besonders leuchtend. Diese
Ochsenblutglasur zieht sich auch über den gesamten äußeren Boden. Gewisse Unregelmäßigkeiten
weisen darauf hin, daß keine übertriebene „Verfeinerung“ beabsichtigt war. Vermutlich ist
hier die Arbeit eines bestimmten Keramikkünstlers gegeben, da das Gefäß sichtlich aus keiner
Massenproduktion ist.
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DIE MIAOSHAN-GUANYIN
Bronze. China, Qing-Dynastie, ca. 18. – 19. Jh.
Eine sehr seltene Variante einer Guanyin in der Form der
Königstochter Miaoshan, die anstatt zu heiraten in ein Kloster
ging, das ihr Vater daraufhin niederbrennen* ließ. In der Folge
bekam sie aus bestimmtem Grund vom Drachenkönig die
„flammende Perle“, weiters ließ sie sich ein Auge entfernen,
damit ihr Vater mit der daraus gemachten Salbe geheilt werden
konnte. In der Bronze hält sie die flammende Perle in Händen,
mit dem Auge darauf. Die Vögel auf ihrem Chignon weisen
wiederum auf das Kloster hin, das nach diesen benannt war.
Besonders schön gebildete jugendliche Gesichtszüge, die das
Mildtätige bzw. das Guanyin-Wesen ausdrücken. Schmuck,
Girlanden, höfische Kleidung mit sehr weiten Ärmeln,
flammende Ansätze. Miaoshan sitzt auf einem eckigen Sockel,
bodenseits eine Verschlußplatte. Dunkelbraune stellenweise
grüne Patina, komplette Erhaltung.
DURCHM. 18CM, HÖHE 5,5 CM, DURCHM. INNEN 13,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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DECKELDOSE MIT SPIELENDEN KNABEN
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檀ġĶįĶ⍀䰛ĭġℏ⽫ġIJĴįĴ⍀䰛į
Roter Schnitzlack. China, späte Qing,
ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Diese Dose hat Pfirsichform und ist außen zur Gänze
mit rotem Schnitzlack versehen, das Innere ist mit
Schwarzlack. Um den flachen und ebenfalls schwarzen
Fuß ein Leiwen-Mäander, auf der Wandung floraler
Dekor zwischen vier gelappten Reserven, in denen über
schwarzem Grundmuster Blüten dargestellt sind. Auf
dem gewölbten Deckel wird das wiederholt, über dieser
Zone ein Band mit geometrischen Mustern und ShouSymbolen (Langlebigkeit). Die Deckeloberseite beherrscht
ein Bild mit Felsen, Wutong-Baum und Kiefern sowie einer
Terrasse, auf der sich drei Knaben spielend bewegen. Etwas
Altersmerkmale, kleine Bestoßungen am Falz, insgesamt
aber gute Erhaltenheit.
HÖHE 10,5 CM, GRÖSSTER DURCHM. 14,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
* Miaoshan verbrannte, wurde aber in Form einer Guanyin
wiedergeboren
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HÖHE 31,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
曺戭忈⥁┬奨枛厑啑⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ
䲬ġIJĹᶾ䲨军IJĺġᶾ䲨įġ檀ġĴIJįĶ⍀䰛į
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
䲭㺮⚻䙺ⷞ味įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ檀ġIJıįĶ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġIJĵįĶġ⍀䰛įġ
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VASE MIT LANDSCHAFTSBILDERN
UND PHÖNIXEN
DUNKELBLAUE MEIPING-VASE
Porzellan. China, vermutlich um 1900
Porzellan mit Emailfarben. China, späte Qing-Zeit
bis Republik, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Vase in Hu-Form mit bauchigem Körper und hohem,
leicht ausschwingenden Hals. Der sehr gut gemalte
Dekor ist in drei große, ovalrunde Bildreserven sowie
zehn kleinere, kreisrunde gegliedert. Dazwischen ein wie
tänzelnd gemalter hellblauer Wolkendekor, der die Form
des Ruyi-Zepters repliziert (Langlebigkeit). In den runden
Medaillons jeweils ein mit Eisenrot gemalter Phönix.
In den großen Reserven farbschöne Landschaften mit
Bergen, Felsen, See, Hütten, Pavillons und Tempelanlage.
Fischerboote und in Gärten wandelnde Gelehrte. Um
den Hals eine Bordüre mit gereihten Ruyi-Emblemen. Auf
dem Boden die Sechszeichenmarke Da Qing Qianlong
nian zhi. Leichte Abnützung an der Halsbordüre, sonst
einwandfreier Zustand.
HÖHE 37,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine sehr formschöne Meiping-Vase, eine
sogenannte „Pflaumenblütenvase“. Sie ist mit ihren
hochgezogenen breiten Schultern und dem kleinen
Hals in ihrer Form sehr charakteristisch, an diesem
Gefäß ist der Schwung vom bündigen Fuß in die
Höhe besonders schön proportioniert gelungen.
Die Glasurfarbe ist ein prachtvolles, monochromes
Dunkelblau, von dem sich die weiße, leicht
ausgestellte Lippe wirkungsvoll absetzt. Perfekter
Erhaltungszustand.
HÖHE 30,2 CM
Aus einer tschechischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
㽫啵慱㠭䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĺıı⸜ⶎ⎛įġ檀Ĵıįij⍀䰛į
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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KLEINER TELLER MIT
LANGLEBENSSYMBOLEN
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檀Ĵĸįĸ⍀䰛į
Roter Schnitzlack. China, späte Qing bis danach,
ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
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Dicht und fein gearbeiteter Dekor, im Fond Bordüre
mit Blüten und Pfirsichen, Symbole für Langlebigkeit,
im Zentrum das stilisierte Schriftzeichen Shou mit
gleicher Bedeutung. Der dichte Grunddekor besteht
aus geometrischen Mustern, im Fond „Diamanten“,
auf der Wandung „Reismaß“. Auf der Unterseite
Komposition aus Linien und Swastika. Der Standring
ist aus Metall, die Bodenfläche schwarz.
DURCHM. 13,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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ZHU MAOJI: DER CHARISMATISCHE MÖNCH BUDAI
Porzellan mit Emailfarben. China, Republik, 1. Hälfte 20. Jh.
Budai wird in China als Buddha angesehen, da er als Inkarnation des Zukunftsbuddhas
Maitreya gilt. In Japan zählt er als Hotei zu den Glücksgöttern, bei uns ist er als
„Dickbauchbuddha“ bekannt. Er hat bis ins frühe 10. Jh. gelebt und war als Weissager
bekannt. Die Darstellung bildet ihn in eine bunte Robe gekleidet mit fünf Knaben ab, die
sich auf ihm verteilt wie auf einem Berg befinden. Budai lacht amüsiert, der schwarze
Fleck an einem Mundwinkel ist ein Lotusblatt. Drei der Knaben halten ebenso Lotus,
Knospe, Blatt oder Samenkapseln. Budai in einer Hand eine Gebetskette mit Quaste. Auf
der Bodenfläche ist die Signatur ZHU MAOJI zao (gemacht von ...) eingepresst, 㛙努姀忈 .
Einwandfreier Zustand.
HÖHE 25,8 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
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ZWEI INGWER-TÖPFE MIT FABELTIER
Porzellan mit Unterglasurblau. China, späte Qing, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Beide Deckelgefäße sind in sehr gutem Zustand und zeigen eine hübsche Malqualität.
Die blaue Unterglasurmalerei bietet jeweils ein geschupptes Fabeltier, möglicherweise
ein Qilin, aber auch mit durchaus löwenartiger Präsenz. Es trägt flammende Mähne und
Schweif, Flammen züngeln aus der Nase. Das Tier steht jeweils auf einer Terrasse eines
Schlosses, auf der sich auch große Zierfelsen und Bananenstaude befinden. Auf den
zylindrischen Deckeln jeweils Florales sowie Zierfelsen.
HÖHEN 16,7 UND 17 CM
Aus einer tschechischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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VASE MIT LANGLEBENSSYMBOLEN
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Porzellan mit Unterglasurblau, Email und etwas Gold. China, Republik, ca. um 1900 bis
1. Drittel 20. Jh.
GROSSE FAMILLE ROSE-VASE
Reich dekorativ gestaltete Vase mit bauchigem, leicht gequetschtem Korpus über
ausgestelltem Fuß und hohem Hals. Im Fußbereich gereihte Artemisia- und Lotusblätter
sowie Leiwen-Mäander. Die farbige Malerei auf dem Körper bietet vorwiegend
Lotusblüten und Blattranken sowie vier rote Fledermäuse mit goldenen WanZeichen (Swastika, Bedeutung zusammen „ungemein langes Leben“). Unterhalb der
Schulterstufe gereihte Ruyi-Formen (langes Leben), darüber Mäander. Auf dem Hals
wiederum Lotus, Wan, Quasten, Ruyi und seltsame Tiere, besonders die Henkelknaufe
witzig gestaltet. Auf dem Boden Sechszeichenmarke Da Qing Qianlong nian zhi.
Einwandfreier Zustand.
HÖHE 29 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Eine besonders dekorativ attraktive Vase mit sehr belebt gestalteter
Malerei in vielen Farben. Um den Fuß ein Fries mit rechteckig
stilisierten Blattmotiven, auf der Schulter eines mit Konturen vom
Ruyi-Kopf (Langlebenssymbol) und Schlüsselmäander, unter der
Mündung ebenfalls gereihte Ruyi. In der Hauptzone große Blüten
von Päonien, Prunus, Rosen etc., Felsen, Schmetterling und zwei
Gockel sowie Hennen, diese mit lebendigem Witz gemalt. Um den
Hals ähnlich, jedoch nur Gockel, die streitlustig aussehen. Goldrand
um die Mündung etwas berieben, insgesamt sehr guter Zustand.
HÖHE 45,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
Ḽ⼑≈慹⎱伲䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ㮹⚳㗪㛇ĭġ䲬ġIJĺıı⸜军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ檀ġijĺġ⍀䰛į
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Porzellan mit Emailfarben. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
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WEISSE GUANYIN
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PALASTLÖWE MIT BALL
Porzellan. China, Qing oder danach,
ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Bronze mit Lackvergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. Jh.
Sehr ausdrucksvoll herrischer Shizi, wie sie an Aufgängen im
Kaiserpalast von Peking zu sehen sind und diese Darstellung
von diesen auch inspiriert ist. Der Löwe sitzt breitbeinig mit
ausgefahrenen Krallen, eine Pranke liegt auf dem Brokatball. Um
die Brust ein Zierband mit Fabeltiermaske und Schelle. Grimmvoller
Ausdruck im Kopf, die Ohren gleich Hörnern, die Mähne spiralig.
Rückseits eine Masche wie bei einem artigen Hündchen, der
Schweif mit buschig-flammendem Ende. Gute komplette Erhaltung,
großteils auch der Lackvergoldung.
HÖHE 14,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine Blanc-de-chine-Skulptur aus den Öfen von
Dehua. Hoher Fels, auf dem die Göttin im Sitz
Lilasana sich mit einem angezogenen Bein befindet.
Sehr faltenreiche, lange Gewandung, die Brust
teilweise frei und mit Schmuckornament in RuyiForm. Typisch für Guanyin, die dem Bodhisattva
Avalokiteshvara entspricht, ist der hohe Chignon
mit Tuch darüber. Frontseits auf dem Haar nochmals
ein Ruyi-Emblem. In einer Hand eine Schriftrolle, auf
einem kleinen Felsabsatz Bücher und weitere Rollen.
Sehr feine, feminin-erlauchte Gesichtszüge.
HÖHE 32 CM
Aus einer tschechischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
曺戭挷㺮䋭⫸㇚䎈ἄ⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ檀ġIJĵįĶ⍀䰛įġ
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SELADONVASE MIT BLÜTENDEKOR
Glasiertes Steinzeug. China, möglw.
späte Ming-Dynastie (bis 1644) od. danach
An dieser Vase besticht der sehr schön geschnittene Dekor
mit großen Blüten, Ranken und Blattbordüren. Die Farbe
der Seladonglasur ist von einem distinguierten Ton in der
speziellen Mischung eines leicht graubraunen Olivgrün.
Bauchiger Körper auf bündigem Fuß, kurzer Hals, flach
und weit ausgestellte Mündung. Zwischen spitzblättrigen
Säumen groß ausschwingende Ranken um die Blüten,
dazwischen Blattwerk. Ausgezeichneter Zustand.
HÖHE 22,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
曺䡩剙䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㖶ẋ㘂㛇ㆾẍ⼴įġ檀ġijijįijġ⍀䰛įġ
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VERGÖTTLICHTER WÜRDENTRÄGER
Holz mit Vergoldung. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912)
Aus einem größeren Hausaltar oder einem Tempel stammende attraktive Skulptur einer
Gottheit aus dem großen Pantheon deifizierter Würdenträger. Dieser sitzt auf einem felsigen
Thron, er trägt eine höfische Kopfbedeckung (rückseits mit drei Flügeln) und Hofkleidung
und hält in einer Hand ein Zepter in abstrahierter Ruyi-Form. Die symbolische Bedeutung
ist „hohes Alter“ zu erreichen sowie charakterliche Festigkeit (Fels), was sich auch in
den Gesichtszügen gut ausdrückt. Die zur Gänze vergoldete Skulptur trägt eine starke
Rauchpatina. Komplette, gute Erhaltung.
HÖHE 39,2 CM
Aus einer alten Berliner Sammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
㛐挷慹忈⭀⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋġĩIJķĵĵȸIJĺIJijĪįġ檀ġĴĺįijġ⍀䰛į
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VASE MIT GRANATÄPFEL UND HELLBLAUER
GLASUR
Glasiertes Steingut. China, vermutl.
Ming-Dynastie (1368 – 1644)
Eine in Jingdezhen gefertigte Vase mit der typischen
Qingbai-Glasur (wörtl. „Grünblau-weiß“). Abgeschrägter
Fuß, birnenförmiger Körper mit hohem Hals und
knollenförmiger Verdickung vor der Mündung. Auf
der Schulter drei Umlaufringe, darüber plastisch vier
Granatäpfel an Zweigen, symbolisch für „viele Kinder“ und
damit ein gesichertes Leben. Sehr schöne Farbstimmung
der Qingbai-Glasur mit etwas Craquelé. Gute Erhaltenheit
des kräftigen Körpers.
HÖHE 28 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
㶉曺刚慱䒟䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㖶ẋġĩIJĴķĹġȸġIJķĵĵĪįġ檀ġijĹġ⍀䰛į
104
PALASTLÖWE MIT BALL
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DER PATRIARCH BODHIDHARMA
Glasierte Keramik mit „tea-dust“-Glasur. China, vermutlich 19.- frühes 20.Jh.
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Holz mit Lackvergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. um 1900
Sehr gut gearbeitete große Keramikskulptur, die den 28. buddhistischen Patriarchen Bodhidharma, in China
Putidamo genannt, in typischer Pose darstellt. Der Sockel, auf dem er steht, ist von Wasser umtost oder Wasser
selbst, da er der Legende nach auf einem Schilfblatt von Indien nach China (nach Guangzhou) gefahren sein
soll. Damo hat dicke Ohrläppchen und einen markanten Kopf. Die Arme sind unter den Ärmeln vor der Brust
zusammengetan, die Gewandung ist wehend. Damo wurde vor allem als Gründer des Chan-Buddhismus bekannt
(in Japan Zen) und ist dessen 1. Patriarch. Die herrliche grünbraune, durch dichte kleine Fleckung belebte Glasur ist
eine sogenannte „tea-dust“. Perfekter Erhaltungszustand.
HÖHE 54,3 CM
Aus einer tschechischen Privatsammlung
Auf hexagonaler Platte sitzender, sehr ausdrucksvoll gestalteter
Löwenhund Shizi, wie sie auch von Palastaufgängen in Peking bekannt
sind. Der stark expressive Kopf ist größenmäßig dominant, kugelig große
Augen und geöffnetes Maul. Der gedrungene Körper wird vor allem
von der Mähne und dem flammenden Schweif überdeckt. Eine Pranke
befindet sich auf einen kleinen Brokatball, der auf den männlichen
Löwen hinweist. Um die Brust hängt ein Zierband mit vom Kinnbart
überdecktem Ornament frontseits. Gute Erhaltung, großteils auch der
Lackvergoldung.
HÖHE 26 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
勞叱㛓慱厑㍸彦㐑䩳⁷įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĺᶾ䲨军ijıᶾ䲨㖑㛇įġ檀ĶĵįĴ⍀䰛į
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CHINA
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MANDARIN-ENTE
LÖWENHUNDE MIT JUNGEN IM SPIEL
Achat. China, 20. Jh.
Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
Das Mineral zeigt eine sehr schöne, tiefe Färbung, sie changiert von einem fast weißen Ton über gelbliche und
blaugraue Areale zu einem dunklen Blaugrün. Die weibliche Mandarinente (kein Schopf) liegt, ihr großer Kopf ist
halb zur Seite gedreht. Sehr gute Abrundung in allem, das schwere Stück hat einen angepassten hölzernen Sockel.
Dieser ist durchbrochen in Form von «Wellen» geschnitzt. Die Mandarinente, in China Yuanyang, ist ein Sinnbild
einer harmonischen Ehe. Sehr guter Zustand.
LÄNGE 15,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine sehr bewegt angeordnete Gruppe. Diese Bronze kennzeichnet überdies
eine ausgezeichnete Gußqualität und Nachbearbeitung. Die erwachsenen
Shishi (Löwenhunde) tollen wild umher, raufen, einer liegt am Rücken und
faucht den anderen an. Betont ausdrucksvoll gestaltete Köpfe mit buschigen
Brauen, tief liegenden großen Augen und breitem Maul. Fliegende Ohren
und groß flammende Schweife. Die zwei Jungen sind genaue Abbilder, nur
ein Zehntel so groß. Sehr gut gemachte Komposition. Dunkelbraun patinierte
Bronze in kompletter Erhaltung.
BREITE 39 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
䐒䐁晽泃泎⁷įġᷕ⚳įġ攟ġIJĶįĸġ⍀䰛įġ
曺戭㇚䋭įġ㖍㛔ĭġ㖶㱣㗪ẋġĩIJĹķĹȸIJĺIJijĪįġ⮔ġĴĺġ⍀䰛į
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TIEFE SCHALE
Porzellan mit Unterglasurblau. China, QingDynastie, ca. 18. Jh.
Innen und außen voll floral dekorierte
Schale in gekonnt flüssiger Malweise, auf
Standring und mit bündiger brauner Lippe.
Außen Blattranken und verschieden große
Blüten, alles durchgehend vernetzt. Im Fond
eine große und eine kleinere Blüte, auf der
inneren Wandung Ranken und Lotusblüten.
Tiefer, gedämpfter Blauton, sehr guter
Zustand, am Fuß Narben vom Brand.
HÖHE 8,6 CM, DURCHM. 15,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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VASE MIT HOHEM HALS UND PHÖNIXEN
Porzellan mit Bemalung. China, vermutlich mittlere bis späte Qing-Dynastie (1644- 1912)
曺剙䠿įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĹġᶾ䲨įġ
Bauchiger Korpus auf Standring, hoher schlanken Hals mit ausgeprägt knollenförmiger
Verdickung vor der Mündung. Die bestens erhaltene Bemalung ist mit Eisenrot und grüner
Farbe über der Glasur und bietet zwischen Blüten zwei Phönixvögel. Die Zone darüber mit
Blüten innerhalb kreisrunder Reserven, zwischen ihnen ebenso florale Motive. Abstrakter
gefaßt im Feld darüber und auf dem Hals große, wie flammende Artemisia-Blätter. Die
Knolle wiederum mit den kreisförmigen Medaillons mit Blüten, gereihte Blätter unterhalb
der Mündung. Sehr guter Zustand.
HÖHE 32,4 CM
Aus süddeutscher Sammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
⼑丒昞䒟䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㶭ẋġĩIJķĵĵȸIJĺIJijĪġᷕ军㘂㛇įġ檀ġĴijįĵġ⍀䰛į
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CIZHOU-VASE MIT DRACHEN UND PHÖNIX
Glasiertes Steingut. China, im Stil der Song-Zeit
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VIER GROSSE BILDKACHELN MIT HELDENDARSTELLUNG
Porzellan mit Emailfarben. China, vermutlich 1. Drittel 20. Jh.
Alle Kacheln mit großen, sehr fein gemalten figuralen Darstellungen, vermutlich mit Helden aus dem Shuihuzhuan,
einem chinesischen Roman von Shi Naian aus dem 13. Jh. Mit Pferden, wehenden Wimpeln, bewaffnet oder
diskutierend, oder zwei weibliche Gestalten prüfen gerade die Klingen. Alle Bilder mit Hintergrunddarstellung,
entweder landschaftlich oder mit Innenräumen (in Zelten). Gut und lebhaft farbig gemalt. Alle vier Bildkacheln in
sehr gutem Zustand und gediegen dunkel gerahmt, mit chines. Aufhängung im Zierformat.
BILD CA. 54 x 34 CM, RAHMUNG 79,5 x 55 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Die charakteristischen Gefäße dieser Art zeigen einen wirkungsvoll dunkel
kontrastierenden Dekor auf weiß-gelblicher, engobierter Glasur, weiters wurden die
Linien der Zeichnung eingraviert. Die Form des Gefäßes ist bauchig-kugelig mit kurzem
Hals und ausgestellter Lippe. Die schwarzbraune Darstellung bietet dramatische
Wirkung. Ein geschuppter vierkralliger Drache und ein Phönix mit vielfedrigem langem
Schweif, zwischen den Fabelwesen Wolken. Es sieht so aus, als wäre der furiose Drache
hinter dem Vogel her, sie sind aber beide in China Himmelstiere.
HÖHE 25 CM
Anm.: Die Cizhou-Ware zählte in der Song-Zeit zur beliebtesten Keramik in China.
Vier Hauptzentren mit Öfen wurden bisher entdeckt, die Keramik selbst aber bis in die
jüngere Zeit hergestellt.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price zusammen EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
Ḽ⼑丒劙晬䲳㜧䇯⚃ẞįġᷕ⚳ĭġ䲬ijıġᶾ䲨⇅㛇军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ⣏⮷䲬ġĶĵġŹġĴĵġ⍀䰛į
䡩ⶆ䩗沛漵䲳仸įġᷕ⚳ĭġ⬳ẋ桐㟤įġ檀ġijĶġ⍀䰛į
GALERIE
zacke
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TOPFGEFÄSS MIT DRACHEN
Porzellan mit Unterglasurblau und Eisenrot. China, 1. Hälfte 20. Jh.
Der auf drei Beinen stehende, sehr attraktive Topf, nach chinesischem Brauch auch als
Aquarium für Goldfische gedacht, trägt außen einen rot gemalten Grund, auf dem
in Unterglasurblau zwei geschuppte, wild aussehende Himmelsdrachen gemalt sind.
Zwischen ihnen Wolken, züngelnde Flammen sowie einige der „Acht Kostbarkeiten“,
der Babao. Die Drachen sind gegenständig, gewunden und vierkrallig. Beide greifen
mit einer vorderen Pranke nach der kosmischen „flammenden Perle“. Sehr guter
Zustand.
HÖHE 14,3 CM, DURCHM. 24,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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111
DECKELSCHALE MIT BLÜTEN UND SCHMETTERLINGEN
Porzellan mit Emailfarben und Gold. China, um 1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh.
115
Sehr schöne, dicht und farbig gemalte Qualität dieser Schale! Dieses Porzellan wurde von
chinesischen Porzellanwerkstätten eigens für den thailändischen Markt hergestellt und
wird Bencharong genannt, diese spezielle Deckelschale Lai Nam Thong. Stand und Lippe
sind metallgefaßt, die Wandung ist geschweift. Der Dekor ergiebig dicht mit viel grünem
Blattwerk, Schmetterlingen, Früchten (Granatäpfel, Kürbisse, Beeren etc.) und großen
blauen und roten Blüten, wohl Chrysanthemen oder Päonien. Gleiches auf dem Deckel,
dessen Ränder wiederum metallgefaßt sind. Das Besondere ist, daß der Deckel einen
Standring hat, der innen mit Kürbis und Blüten bemalt ist. Der Deckel läßt sich somit umgedreht - als flache Schale verwenden. Sehr guter Zustand.
DURCHM. SCHALE 21,1 CM, DECKEL 19,3 CM
HÖHE 12,5 CM
Anm.: Eine fast gleiche Deckelschale ist abgebildet in „Arts and Crafts of Thailand“ von
William Warren, Seite 33, Nr. 23
VASE MIT SECHS DRACHEN
Porzellan mit Unterglasurblau. China, vermutl. 1. Hälfte 20. Jh.
Sehr belebt mit sechs furiosen Drachen in vertikaler Haltung bemalt. Auf dem Fuß rundum
eine Xiangcao-Ranke, der Korpus ist mittels Furchen in sechs Felder geteilt, der Hals bogig,
die Lippe ausgestellt. Die geschuppten Drachen steigen aus schäumendem Meeresgewoge
empor und sind paarweise gegenständig geordnet. Sie sind fünfkrallig und zeigen
furiose Köpfe mit wehenden Barteln. Abwechselnd ist jeweils ein Drache dunkler gemalt.
Auf dem Hals florale Motive. Auf dem Boden eine auf die Ming-Dynastie bezogene
Vierzeichenmarke Chenghua nian zhi. Sehr guter Zustand.
HÖHE 26,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
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112
TOPFGEFÄSS MIT BLÜTEN UND SCHMETTERLINGEN
Porzellan mit Emailfarben und etwas Gold. China, um 1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh.
Sehr dichte, belebt ausgeführte Bemalung mit vielen Farben. Geschwungen ausgestellter
Fuß, auch die Lippe ist ausgestellt. Viel grünes Blattwerk. dazwischen verschiedenste
Früchte, große Schmetterlingen flattern umher. Vier große rote Blüten, wohl Päonien, die an
Üppigkeit etwas gesteigert sind. Diese in China hergestellten Porzellane mit einer stilistisch
sehr eigenen und unverwechselbaren Note wurden für den thailändischen Markt gemacht
und werden Bencharong genannt. Sehr guter Zustand.
HÖHE 19 CM, DURCHM. 27,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
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MAISKOLBEN
Elfenbein. China, Qing bis Republik,
19. bis Anfang 20. Jh.
116
JUN-VASE MIT HELLBLAUER GLASUR
Glasiertes Steingut. China, vermutlich späte Song-Zeit (12. Jh.) oder später
Eine naturalistische Arbeit, die einen liegenden, auf
einem dunklem Holzsockel montierten Maiskolben
darstellt. Sehr genaue Darstellung der Einzelheiten, wie
das bartige untere Ende oder das obere, wo der Kolben
abgebrochen wurde, ebenso die Längsstreifung der
Deckblätter. Eines davon ist zurückgeschlagen und wölbt
sich um das obere Ende des Kolben. Es gibt einen Teil
der Körner frei. Partiell Patinierung.
LÄNGE (OHNE SOCKEL) 24,8 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Sehr gute Formbildung und schöne Glasur. Kugeliger Körper auf unglasiertem Standring, hoher
schlanker Hals, der eine knollenförmige Verdickung hat, die Mündung darüber ist leicht wulstig
ausgestellt. Die weißblaue opakene Glasur ist dicht aufgetragen und von den für sie typischen
winzigen Bläschen durchzogen. Weiters zeigt sie eine recht regelmäßige Fleckung, die an wie auf
einer Scheibe herabrinnende Regentropfen erinnert. Auf der vierfach gekerbten Knolle auf einer
Seite Transmutationsflecken, die bewußt kontrastierend mit Kupfer erzielt wurden. Diese JunWare wurde hauptsächlich in der Nähe von Luoyang in Linru hergestellt. Minimale Bestoßung auf
der Lippe, sonst sehr gut erhalten.
HÖHE 34,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
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GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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120
GROSSER DEKORATIVER TELLER
STEHENDER ARHAT
Porzellan mit Unterglasurblau und Emailfarben. Japan, ca. Meiji-Periode (1868 -1912)
Bronze mit Lackvergoldung. China, ca. 17. Jh.
Großer Teller mit viel Unterglasurblau und eisenroter Bemalung, sogenanntes ImariPorzellan aus Arita. Im Zentrum eine kreisrunde landschaftliche Darstellung im
chinesischen Stil mit Felsen, See, Segelbooten und Hütte am Ufer. Auf der Wandung
eine Unterteilung in sechs trapezoide Felder, abwechselnd landschaftlich-floral mit
Schmetterlingen oder mehr abstrakt-floral, auch mit Schmetterlingen sowie Formen
vom Langlebenspilz. Außen drei Motive in Unterglasurblau mit Geäst und jeweils einem
Vogel. Einige blaue Umlauflinien, im eingezogenen Boden kleine Brandstützennarben.
Einwandfreier Zustand.
DURCHM. 46 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Auf rundem Lotussockel stehender, ausdrucksvoll gearbeiteter Arhat (Sanskrit), wie die
Nachfolger Buddhas genannt werden, im Chinesischen Luohan. Er trägt bodenlanges
Gewand mit extrem weiten Ärmeln, die Säume mit floralen Mustern, und hat die Hände
vor der Brust zusammengetan. Lächelndes Gesicht und typische Kopfform eines Luohan.
Patina und gealterte Lackvergoldung mit Fehlstellen.
HÖHE 21,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
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MINIATUR-SCHRANK MIT SCHNITZWERK UND LACKMALEREI
Holz, Vergoldung, Lacktechnik. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912)
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Ein fein mit vergoldetem Schnitzwerk und Lackmalerei ausgeführter kleiner zweitüriger
Schrank, sichtlich für den Tisch des „Literati“, wie man die altchinesischen Beamtengelehrten
nennt. Das Besondere hier ist das sehr aufwendige Schnitzwerk an den Außen- wie
Innenseiten. Das Kästchen steht auf gestuftem Sockel, ist rechteckig, sein oberster Teil kragt
vor, die Frontflächen jeweils mit geschnitzter, teils durchbrochener und vergoldeter Zier.
Die Farben sind schwarzer Lack, innen auch rote Flächen. Auf den Türen vier vergoldete,
durchbrochen geschnitzte Felder mit Blüten, Vögel, Vasen und anderen „Kostbarkeiten“
sowie Phönix, die Rückseiten in gleicher Qualität. Feinst gearbeitete metallene Beschläge, die
auf beiden Seiten das stilisierte Schriftzeichen Xi tragen, das zusammen „doppelte Freude“
bedeutet.
Öffnet man die Türen, so ist eine goldene Umrahmung zu sehen, durchbrochen, mit
Blattranken und buschig-langschwänzigen Eichhörnchen oder dgl. Die Rückwand ist zur
Gänze eine sehr fein ausgeführte Lackmalerei, die einen fünfteiligen Paravent darstellt und
den Geschmack des Gelehrten spiegelt. In den unteren Feldern Pinseltopf, Räuchergefäß,
Vase etc., in den größeren Feldern darüber Felslandschaft mit Gebäude, See und Brücke und
mit den Gelehrten, welche die romantische Stimmung genießen. Eine kleine Fehlstelle in der
Lackmalerei, sonst überwiegend sehr gute Erhaltung.
UMFANG 44,3 x 35,6 x 17,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
DIE GÖTTIN DES KINDERSEGENS
Bronze mit tlw. Farbfassung. China, ca. 17. Jh.
Sie wird Songzi niangniang ‫ٺ‬пଆଆ genannt, worin letzteres ebenso Kaiserin wir
Göttin bedeutet und Songzi das „Kinderkriegen“. Sie ist identisch mit der populären
„Muttergottheit“ Guanyin, eine chinesische Form des Bodhisattva Avalokiteshvara.
In dieser Darstellung sitzt sie in „lässigem Sitz“ auf einem markant ausgeführten
Lotusthron und hält mit einer Hand einen Knaben. Guanyin trägt Schmuckketten
und mit Haarnadeln befestigtes Juwel vor dem Chignon, darüber das für sie typische
Tuch. Im Sockel rückseits zwei große Öffnungen, dem Knaben fehlt ein Arm, sonst
ausdrucksvoll kompletter Zustand mit Patina und Altersmerkmalen. Am Lotussockel
farbige Bemalung.
HÖHE 30,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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TOILETTKÄSTCHEN
Holz, Metall, Spiegel. China, späte Qing-Dynastie, um 1900
GALERIE
zacke
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Ein mehrfach aufklappbares Toilette-Kästchen aus dunklem Hartholz und mit
ausschwenkbaren Tragegriffen versehen. Insgesamt finden sich acht Läden
verschiedener Größe, sechs davon sind herauszuziehen, die größte Lade ist die
unterste, die über die ganze Breite geht. Zwei der Läden lassen sich durch das
Abziehen ihrer Oberseite öffnen, diese Läden - deren Frontseite Zierrelief tragen befinden sich in nach vorne wegklappbaren Flügeln. Der zweigeteilte Deckel des
Kästchens ist aufzuklappen, der unter ihm befindliche Spiegel läßt sich in schräger
Position aufstellen. Das hört sich vielleicht alles etwas kompliziert an, ist dagegen von
erstaunlichst einfacher und sehr praktisch ersonnener Anwendung. Alle Beschläge
sind aus Metall, einige haben eine dekorative Kontur, zwei sind rein dekorativ. Die
Patina dieser Beschläge ist teils kräftig. Das Kästchen steht auf einem Sockel, der leicht
vorspringt und vorderseits ein Relief mit Schlüsselmäander trägt. Insgesamt sehr guter
Zustand. Sehr schöne Patina der alten Politur.
UMFANG 19,6 x 24 x 30,7 CM (HBT)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr ausdrucksvoll sowie reichhaltig gestaltete Arbeiten. Die Shizi (Löwen) in der Art
der „Palasthunde“ haben beide jeweils vier Junge, zwei befinden sich am Boden, die
anderen klettern auf den Körpern ihrer Eltern umher. Beide Löwen halten in einer Pfote
einen durchbrochenen Brokatball und stehen auf einem quadratischen hohen Podest,
der von vier Säulen getragen wird. Zwischen diesen eine dichte figurale Darstellung
mit unsterblichen Xianren unter Kiefern und vor Felswänden, beides Symbole „hohen
Alters“. Jeweils sind neun Weise ausgeführt. Um die Säulen winden sich Drachen. Feine
florale Gravur um die Platten. Auf der Unterseite der unteren Basis jeweils sechs Zeichen
in Siegelschrift. Ein paar kleine Ausbesserungen, insgesamt sehr guter Zustand.
HÖHEN 24,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
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PAAR LÖWEN AUF REICH FIGURALEN PODESTEN
Speckstein. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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RÄUCHERGEÄSS MIT LÖWENHUNDEN
Bronze. China, Qing-Dynastie (1644-1912)
Ein besonders attraktives, dreibeiniges Räuchergefäß, die Beine sind
quirlige kleine Löwenhunde mit ihren Hinterbeinen in der Luft. Um
die Gefäßmündung zwischen zwei ausdrucksvoll geformten und
gehörnten Fabeltiermasken kreisrunde Spiralmuster in hohem Relief. Der
gewölbte Deckel trägt eine durchbrochene Zone mit Wolkenmustern
und als Knauf einen größeren vollplastischen Shizi (Löwenhund) mit
flammendem Schweif und einer Pfote auf einem Ball. Schwarzbraune
Patina, auf dem flachen Boden die Vierzeichenmarke Da Ming
Chenghua, die auf eine für Bronzen berühmte Periode der MingDynastie Bezug nimmt.
HÖHE 16,8 CM, DURCHM. 17 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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GROSSES DEKORATIVES ELEMENT MIT PHÖNIXEN
Holz mit Vergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. Jh.
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Sehr aufwendig geschnitztes längliches Element, das an beiden Enden Phönixe zeigt. In den gebogenen Schnäbeln die Perle Zhu,
das Kopfgefieder flammend und mit Spiralen. Das komplexe Schnitzwerk in mehreren, vielfach durchbrochenen Ebenen bietet
verschiedenste Blüten und zwischen diesen eine größere Anzahl Vögel in verschiedensten Haltungen. Rote Lackfassung mit reicher
Vergoldung, minimale Fehlstellen und eine kleinere alte Reparatur, von vorne jedoch praktisch nicht sichtbar. Mit Wandaufhängung.
LÄNGE 102 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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PAAR FAMILLE ROSE-TELLER
Porzellan mit Emailfarben. China, 18. Jh.
Sehr schöne Qualität der farbigen Malerei, die im
Fond einen Lotusteich mit Lotusblüten und zwei mehr
phantastisch dargestellte Mandarinenten bietet. Auf
der Fahne in drei Reserven Rollos und Ausblick in den
blütenreichen Garten, dazwischen dekorativ-florale
Kompositionen. Auf der Unterseite flotte Malerei
mit Blattranken und Blüten in Unterglasurblau und
Eisenrot. Beide Teller sind auf eine dreibeinige, vielfach
durchbrochene Ormolu-Montierung gesetzt, die im
europäischen Empire-Stil und vergoldet ist. Die Teller
sind beide in einem sehr guten Zustand.
DURCHM. 22,3 CM, HÖHE MIT UNTERSATZ 12,6 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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NACKTE LIEGENDE DAME
Elfenbein. China, Qing-Dynastie, 18. bis frühes 19. Jh.
Eine sogenannte „Doctor´s Lady“, hier in außergewöhnlich feiner Ausführung! Solch ein
Figürchen soll angeblich ein chinesischer Arzt bereitgehalten haben für seine weiblichen
Patienten. Da er sie nicht körperlich abtasten durfte, zeigten ihnen diese am Figürchen
die Schmerzstelle. Das ist zwar die übliche Erklärung, realistischer erscheint es dagegen,
daß sich diese „Doctor´s Ladies“ als erotische Darstellungen selbständig gemacht haben.
Das vorliegende Beispiel ist fast ein Musterbeispiel für die feine, sinnliche und zugleich
sehr ästhetische Erotik der bis auf ihre Schuhe nackten Dame. Die getürmte Frisur weist
sie als von höfischem Rang aus. Auf der höchsten Stelle des Haarknotens ein winziges
Ruyi-Symbol für „Langes Leben“. Volle Gesichtszüge, weich fließende Körperlinien,
die Gesäßbacken diskret übergangen und die Füße gebunden und winzigst.
Ausgezeichnete Politur, sehr schöne Elfenbeinfarbe mit leichter Tönung (Patina), etwas
Alterslinien. Sehr gute Erhaltenheit.
LÄNGE 14,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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125
DIE LANGLEBENSGOTTHEIT SHOULAO
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Gelbe Bronze. China, Qing-Dynastie, ca. 18. Jh.
STEHENDER WEISER MIT BLICK ZUM HIMMEL
Elfenbein. China, Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. bis um 1900
Seltene Bronze, die die bekannte Langlebensgottheit Shoulao, die auch eine Sternengottheit ist - als solche Shouxing
genannt - darstellt. Die durch den hohen Kopf charakterisierte Gottheit trägt langen (weißen) Bart und hält in Händen
ein Ruyi-Zepter, das einen Kopf nach dem magischen Langlebenspilz Lingzhi trägt. Der Schnitt der Haare ist besonders
fein gearbeitet, von einem rückseitigen Knoten fließen dekorative Zöpfe. Sehr lebendig ausgeführte Gesichtszüge,
ebenso die Finger und auch der Faltenwurf gut bewegt. Die Ärmel sind in der altchinesischen Art extrem weit und mit
feiner Blütenbordüre versehen. Diese auch rückseits am oberen Rand des Gewandes. Dunkle Patina.
HÖHE 17,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Hohe schlanke Figur in langem Gewand, das mit Gürtel geschlossen ist, die Hände sind am Rücken
zusammengetan. Der bärtige Kopf mit dichten Augenbrauen ist sehr lebensvoll gearbeitet und der
Blick empor gerichtet. Auf dem Kopf eine runde Haube mit Abschlußknopf, rückseits hängt ein für
die Zeit der Mandschu typischer Haarzopf hinab. Es sind keine Füße ausgeführt, auf der Unterseite
ein originaler Zapfen aus dem Stück und in schwarzen, gestuften Holzsockel gesteckt.
HÖHE 16,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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DRACHE MIT PERLE
Elfenbein. China, spätes 19. Jh.
Dem Stil nach und da der Drache vierkrallig ist, sollte diese Schnitzerei eine chinesische
Arbeit sein. Sie zeigt den geschuppten, stark gewundenen Leib des Drachen stehend
auf einem Fels (es kann aber auch eine Wolke oder Woge sein), mit einer Pfote hält er
in seinen Krallen die magische Perle hoch. Der Kopf des Drachen ist betont groß, die
Augen sind schwarz eingelegt. Unterseits Bezeichnung „Tomotada“.
LÄNGE 6,8 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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DIE KINDERBRINGENDE GÖTTIN GUANYIN
Buchsbaumholz. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh.
Ein außergewöhnlich gut gearbeitetes Bildnis des
bekannten und populären buddh. Bodhisattva
Avalokiteshvara, in China allerdings mit einer
uralten Muttergottheit verwoben. Guanyin steht
auf einer wogenumspülten Stelle, aus der sich ein
Drache erhebt, sein ausdrucksvoller Kopf direkt im
Fußbereich. Künstlerisch feinsinnig gearbeitet die
vielen Falten des Gewandes, eine Steigerung sodann
in den ungewöhnlich noblen Zügen des beherrschend
großen Gesichtes (besonders im Profil bietet sich eine
ausgeprägt „edle“ Introvertierheit)! Die Göttin trägt
wie immer hohen Chignon und Tuch darauf. In ihren
Händen trägt sie einen Knaben, der frohgesinnt lacht
und seine Hände in Verehrung hält. Sehr schöne
Holzfarbe, etwas Trocknungssprünge, insgesamt aber
sehr gute Erhaltenheit.
HÖHE 28,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
㛐晽復⫸奨枛厑啑䩳⁷įġ㶭ẋĭġ
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FUSS-SCHALE MIT EMAIL-DEKOR
Farbiges Email Cloisonné und Vergoldung. China, Qing-Dynastie ca. um 1800
Mit vielen Einzelheiten reich dekorierte Fußschale. Hoher, ausschwingender Fuß, darauf eine
breite, flache Schale. In dessen Fond eine kreisrunde Reserve mit der Darstellung von drei
Ziegenböcken unter einer hochragenden Kiefer. Auf einer Wolke die kleine rote Sonnenscheibe,
in ihr das Zeichen Ri für Sonne. Auf der Fahne Blüten, Schmetterlinge und Vögel. Als Symbole
für „Langes Leben“ entlang dem Rand gereihte Ruyi-Köpfe, sowie eine mächtige Kiefer. Die
Ziegen symbolisieren hier ein „in die Berge zurückgezogenes Leben“. Auf dem Fuß floraler
Dekor, auf der Unterseite der Schale Vasen mit weit ausschwingenden Blüten. Die Stege, Lippe
und der Fußrand sind vergoldet. Insgesamt eine sehr feine und farbschöne Arbeit
HÖHE 9,8 CM, DURCHM. 20,4 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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DECKELSCHALE MIT GELEHRTEN IN LANDSCHAFT
Roter Schnitzlack. China, späte Qing-Dynastie, spätes 19. - Anfang 20. Jh.
Diese aufwendig gearbeitete Rotlackdose bietet zwischen Leisten mit
Leiwen-Mäander und gereihten Artemisia-Blättern Aiye eine reiche
Komposition von Blüten und Blattwerk. Auf dem gewölbten, oberseits
mehr flachen Deckel eine Darstellung mit dem klassischen Thema
Landschaft und Gelehrte. Auf einer in den See ragenden kleinen Halbinsel
zwei bärtige Gelehrte in langen Gewändern und ein Knabe, der ein
Musikinstrument in Futteral herbeibringt. Gegenüber dieser Gruppe und
ebenso auf einer Halbinsel ein Fischer. Felsiges Gebirge und eine große,
schräg ins Bild ragende Kiefer. Innen schwarz, an den Rändern (Fuß und
Falz) kleine Altersschäden, gesamter Zustand sehr gut.
HÖHE 10 CM, DURCHM. 19 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
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VASE MIT GELEHRTEN IN LANDSCHAFT
Roter Schnitzlack. China, späte Qing-Dynastie,
spätes 19. - Anfang 20. Jh.
Eine dekorativ dicht gestaltete Rotlack-Vase
in Balusterform mit ausgestelltem Fuß und
Mündung. Zwischen gereihten Blattleisten und
Bordüren mit Leiwen-Mäander florale Friese, in
der Hauptzone figurale Darstellung mit Felsen,
Bergen, Bäumen und Gelehrten, einer ähnlich
der Langlebensgottheit Shoulao, bei ihm ein
Knabe. Das Grundmuster zum Teil mit winzigen
Swastika. Kleine Ausbesserungen, insgesamt sehr
gute Erhaltung.
HÖHE 23,5 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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IJıġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġIJĺġ⍀䰛į
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Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
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军ijıᶾ䲨㖑㛇įġ檀ijĴįĶ⍀䰛į
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KREISRUNDER SPIEGEL
Bronze. China, vermutl Östliche Han-Dynastie (25 - 220)
Ein interessanter Bronzespiegel mit einem in mehrere umlaufende Felder gegliedertem
dekorativen Relief, ausgehend vom zentralen kugeligen Ösenknopf. Um diesen
kreisrunde Himmelssymbole, danach stilisierte Schriftzeichen durchgehend im
Kreis sowie gerippte Bordüre. Das breiteste Feld sodann mit vier blütenförmigen
Richtungssymbolen, floralen Mustern und verschiedensten Tieren wie Schildkröte/
Schlange (= Gottheit des Nordens), Tiger, Phönixe etc. Es folgen noch gerippte und eine
gezackte Bordüre. Starke, größtenteils grüne Patinabildung mit Ankrustungen, auf der
Spiegelseite, aufgrund von spezieller Legierung und einstiger Politur, auch weitgehend
freie Areale. Stilistisch typisch für die angegebene Zeit.
DURCHM. 21,5 CM, RANDSTÄRKE BIS 5,7 MM
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Aus einer ungarischenPrivatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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ZWEI TEMPELWÄCHTER
RÄUCHERGEFÄSS MIT FISCHDRACHEN
Holz mit Vergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. Jh.
Gelbe Bronze. China-Indonesien, 19. bis 20. Jh.
Charakterhaftes Tripod-Gefäß, das 1967 in einem indonesischen Tempel erworben
wurde, jedoch eine chinesische Arbeit ist. Die Beine sind Raubtierpranken. Auf der
Wandung Ranken mit Lotusblättern sowie zwei bogige Henkel mit Ringen daran. Um
den Hals eine Bordüre in der Art des chinesischen Leiwen-Mäanders. Der gewölbte
Deckel mit hohem Falz und an oberster Stelle ein Fischdrache mit weit geöffnetem
Maul, Flügeln und Fischschwanz. Die Unterseite des Gefäßes trägt drei große
chinesische stilisierte Schriftzeichen, Fu - Shou - Lu 墼 ቭ ⃯, Glück - Langes Leben Wohlstand. Das letzte Zeichen Lu bedeutet auch Glück sowie (hohen) Beamtengehalt.
Geschwärzte Patina.
HÖHE 18,2 CM, DURCHM. 18,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr wirkungsvolle Skulpturen, fast komplett vergoldet. Diese Tempelwächter zählen zu den „Vier
Himmelskönigen“, in China Si Tianwang genannt. Sie schützen die Welt vor den Angriffen böser
Dämonen und bewachen die Tempeltore. Sie können mehr würdevoll auftreten oder als athletische,
betont abwehrhafte Gestalten, so wie in diesem Fall. Sehr ausdrucksvoll und lebhaft gearbeitete
Gesichter, die ihre dämonisch-positive Natur hervorheben. Muskulöse, halbnackte Körper, der Schurz
mit bewegten Falten und mit Masche, sein hinteres Ende schwingt wehend aus. Um die Schultern ist
ein Schal geschlungen, der ebenfalls eine Masche trägt. Sie stehen betont energisch da, ihr Haar steht
in einem flammenartigen Schopf empor und ein Arm ist in einem abwehrbereiten Gestus erhoben, der
andere gesenkt. Attribute sind keine vorhanden, teilweise alte Rauchpatina. Beide Skulpturen sind auf
rechteckigen Sockeln montiert.
HÖHE (OHNE SOCKEL) UM 50 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
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GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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VASE MIT WINTERLANDSCHAFT
DECKELDOSE MIT PHÖNIXEN
Porzellan. China, vermutlich Qing, um 1900
Email Cloisonné. China, Qing-Dynastie (1644-1912)
Diese sehr attraktive Vase bietet eine besonders stimmungsvolle Darstellung einer tief
verschneiten gebirgigen Landschaft mit See, Pavillon am Ufer und einem Tempel. Im
Vordergrund große Kiefern, ein einsamer Mann stapft Richtung Tempel, den gerade auch ein
anderer Mann betritt. Ein weiterer befindet sich im roten Pavillon, auf dem See das Boot eines
Fischers. Das Schneeige ist mit weißer Glasur in leichtem Relief aufgetragen. Eine horizontal
zweireihige Inschrift, die sich auf die Darstellung bezieht. Auf dem Boden die Marke in
Siegelschrift Jieji Chuqi einer Manufaktur.
HÖHE 25,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine rechteckige Deckeldose, außen mit Email Cloisonné dekoriert. Die Grundfarbe ist hellblau,
die feinen Stege sind vergoldet, die Muster sind floral mit bewegten Ranken, Blüten und
dazwischen langschwänzigen Phönixvögeln. Innseitig grün emailliert, auf dem ebenso grünen
Boden große blaue Schriftzeichen, die sich retrospektiv auf die Ming-Dynastie beziehen.
GRÖSSE 5 x 12 x 9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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RUNDE DECKELSCHALE MIT KIND UND HUND
Porzellan mit Emailfarben. China, Republik, ca. 1. Hälfte 20. Jh.
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Diese große Deckelschale aus feinem Porzellan ist eine qualitativ sehr gute Arbeit, in Einzelheiten
ungewöhnlich und bezaubernd. Auf dem gewölbten Deckel zeigt sich eine sehr zart gestaltete
Malerei, die Felsen, Bäume und ein hohes blaues Haus mit Veranda bietet. Auf einer grünen Wiese
davor befinden sich ein europäisch aussehendes Mädchen und ein kleiner weißbrauner Hund. Das
Mädchen ist barfuß, hat zurückgekämmtes Haar, wache Augen und spielt mit einer Schnur, an
der drei Kugelschellen hängen. Die weiteren äußeren Flächen der Schale als auch der Boden sind
mit dicht komponierten abstrakten, rötlichen bis roten Motiven gefüllt, die teils wie Steine, teils
vegetabilisch aussehen. Ausgezeichneter Zustand.
HÖHE 9,2 CM, DURCHM. 19 CM
Aus einer tschechischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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HOHE VASE MIT LÖWENHUNDEN
Porzellan mit Unterglasurblau. China, im Stil von Transitional, vermutlich um 1900
142
Hohe, sogenannte „Bechervase“ nach der archaischen Gu-Form, hier im Stil des Transitional bis
Kangxi ausgeführt. Die Bemalung zeigt in der unteren und oberen Etage je zwei Löwenhunde, in
der mittleren einen. Sie sind von züngelnden Flammen und Wolken umgeben. Ihre Schweife sind
buschig, die Gesichter fast dämonisch mit Fangzähnen und grimmigem Blick. Der größte der Shizi
im obersten Feld spielt mit einem Ball. Auf dem Boden Doppelring-Marke.
HÖHE 35,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
ZWEI LIEGENDE, LACHENDE GLÜCKSKNABEN
Porzellan. China, Republik-Zeit, ca. 1. Hälfte 20. Jh.
Überaus nett gestaltete nackte Knaben, beide tragen nur einen Latz sowie eine Schärpe um
den Bauch, diese Teile sind mit Unterglasurblau und etwas Emailfarben mit feinen floralen
Motiven verziert. Um Arme und Beine haben sie goldene Ringe und halten jeweils mit beiden
Händen vor sich eine Deckeldose. Diese ist mit Unterglasurblau und Eisenrot bemalt und zeigt
Leiwen-Mäander sowie oberseits groß das stilisierte Schriftzeichen Shou für „Langes Leben“.
Hauptattraktion sind die besonders lebendig gelungenen Gesichter beider Knaben mit leicht
verklärtem Blick und lachend geöffnetem Mund. Die tiefschwarzen Haarbüschel, die belassen
wurden, sind für diese Knaben typisch, sie dienten dazu, daß bei Brand der Hausgott sie damit
hochziehen und retten konnte. Ausgezeichneter Zustand.
BREITEN 25,6 UND 27,4 CM
Aus einer tschechischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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PAAR SILBERNE BILDBESCHWERER
MIT PHÖNIXEN
Silber. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912)
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HOHE VASE MIT BOGENSCHÜTZEN UND KNABEN
Porzellan mit Emailfarben. China, vermutlich um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Sich nach oben weitende schlanke, schulterbetonte Vase mit zylindrischem Hals und
ausgestellter Mündung. Die sehr frisch und rundum gemalte figurale Szene zeigt einen
hochrangigen bärtigen Mann, der einen Bogen ohne Pfeil spannt und nach einem Tier
in den Wolken zielt. Neben ihm zwei Knaben, der eine mit Ruyi-Zepter, der andere mit
Vase. Gartenmauer, Felsen und hohe Kiefer. Der Mann dürfte eine Anspielung auf den
legendären Bogenschützen Hou Yi sein, der der Sage nach vor 4500 Jahren gelebt hat
und nach dem Mond schoß. Auf dekorativ geschnitztem vierbeinigem Sockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 29,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
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GALERIE
zacke
Beide sehr fein bearbeiteten Stücke haben eine flachrechteckige, sehr längliche Form, sind gleich dekoriert
und dienten zum Beschweren von querformatigen
Bildrollen, wenn diese am Tisch ausgebreitet wurden,
oder von Papier. Zwischen zwei lebendigst ausgeführten,
langschwänzigen Fenghuang (Phönixe) eine große, sehr
schön stilisierte Blüte, die eine Perle umschließt. Die Blüte
wird flankiert von jeweils zwei Schriftzeichen, links steht
Jixiang (Glück) und rechts Ruyi (so viel wie gewünscht).
Auch das Grundmuster auf beiden Stücken ist von
äußerster Feinheit. Auf der Rückseite jeweils die Prägung
Zuyin, „Reines Silber“.
LÄNGEN 22,85 UND 23 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SNUFFBOTTLE: WEISER UNTER KIEFER
Rauchquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Rechteckiges Fläschchen in schönem rauchig-dunklem,
transparentem Ton. Die sehr bildhafte Darstellung hebt
sich - da aus einem weißlichen Grenzbereich des Minerals
geschnitten – sehr wirkungsvoll ab. Sie bietet einen unter
einer Kiefer ruhenden Weisen, der einen Arm auf ein
Behältnis stützt. Möglicherweise ist der Tang-Dichter Li
Taibo auf seiner Wanderung ins Exil dargestellt. Neben
ihm ein Gefäß für Wein. Auf der Rückseite nochmals eine
Kiefer, das blattlose Geäst dürfte vom Prunus sein und auf
einer Schmalseite ist Bambus zu erkennen, somit sind die
„Drei Freunde im Winter“ gemeint. Sehr gut passend der
lichtgrüne halbkugelige Verschluß mit Löffel aus Bein.
HÖHE 7,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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SNUFFBOTTLE: CHI-DRACHE
UND FLAMMENDE PERLE
Ein sehr kleines, besonders fein gearbeitetes
Fläschchen auf ovalem Stand und aus
honigfarbenem Bernstein mit opaken
ockerfarbenen Zonen. Auf der Hauptseite ein
sehr lebendig gestalteter Chilong mit langem
Horn mit Volute und dem typisch langen,
geteilten Schweif, ebenso mit Spiralen
an den Enden. Dem Drachen gegenüber
die kosmische flammende Perle. Auf der
Rückseite eine Wolke in Ruyi-Form. Der
gewölbte Deckel aus Bernstein mit kleinem
beinernem Löffel.
HÖHE 4,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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SNUFFBOTTLE: „GEWITTER“
SNUFFBOTTLE MIT KRANICHEN
Glas und Koralle. China, Qing-Dynastie 19.
bis 20. Jh.
Rundes Fläschchen auf ovalem Stand. Auf dem
bernsteinfarbenen Glas sind im Relief rundum 17 Kraniche
dargestellt. Alle stehen im Wasser und haben die Köpfe
erhoben, einige flattern. Ihre Farben sind dunkles bordeaux
bis weiß. Der Kranich ist ein Symbol für “Langes Leben”.
Zierlicher Verschluß mit metallgefaßter Koralle.
HÖHE 6 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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SNUFFBOTTLE: DRACHEN
UND FLAMMENDE PERLEN
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Elfenbein. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Turmalin. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Eine besonders elegante Arbeit mit Drachen in hohem
Relief. Fast kreisrunde Form mit sehr guter Abrundung,
ovaler Fußring und ausschwingende Mündung. Die
lebendig ausgeführten Drachen sind Chilong (ChiDrachen) mit glatten Körpern und geteilten Schweifen.
Sie sind vierkrallig, tragen Horn und ihre Gesichter
zeigen, daß sie nach der flammenden Perle geradezu
lechzen. Spiralige Wolken sind auch dargestellt. Auf
dem kuppeligen Verschluß gleichfalls ein - eingravierter Chilong. Beinernes Löffelchen, feine Altersmerkmale und
schöne Patina.
HÖHE 7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Facettenreich belebtes Mineral mit Adern sowie
abwechslungsreichen Farbbereichen. Auf einer Seite
ein grünliches Grauschwarz, aber auch eine violette
Zone und - an der Blüte - ein gelblicher Hauch. Die
Blüte ist groß ausgebreitet und beherrscht eine
Seite, ein großes Blatt auf der anderen. An einer
Schmalseite der insgesamt ovoiden, nach obenhin
zugespitzten Form, klettert noch ein kleiner Affe
den Fels hoch. Der kleine Verschluß ist grün und
formähnlich einer Zipfelhaube, das Löffelchen aus
Bein.
HÖHE 6,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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SNUFFBOTTLE: GROSSE BLÜTE UND AFFE
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Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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Farbiges Glas. China, sp. Qing-Dynastie bis Republik
Die Oberfläche bietet eine sehr
wirkungsvolle, farbschöne Musterung, die
dicht ist und einen Gewittersturm abbildet.
Heftig umziehende schwarze Wolkenwirbel,
dazwischen hellere gelbliche bis gelbrote
Bereiche. Flacher Stand, gut gerundete
ovoide Form, der hier höhere Hals leicht
konisch. Der gewölbte Verschluß aus Koralle
mit silberner Fassung, beinerner Löffel.
HÖHE 6,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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Bernstein. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
SNUFFBOTTLE: KOMPOSITION MIT VIELEN BLÜTEN
Email Cloisonné mit Vergoldung. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Sehr fein und dicht gearbeitetes Fläschchen auf kreisrundem Stand und
mit hohem Hals. Die reiche Blütenkomposition bietet u. a. Chrysanthemen,
Päonien, Prunus oder die signifikante „Buddhahandfrucht“, auch
Fingerzitrone genannt. Alle Stege, der Fuß und die Fassung der Mündung
sind vergoldet. Der passende kuppelige Verschluß mit einer stilisierten
Chrysanthemenblüte. Beinerner Löffel.
HÖHE 7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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GALERIE
zacke
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SNUFFBOTTLE:
CHRYSANTHEMEN UND PÄONIEN
SNUFFBOTTLE: VIELFÄLTIGE BLÜTEN
Email Cloisonné. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Email Cloisonné mit Vergoldung. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Leicht geflachte Flaschenform mit ausgestelltem Fuß und
mittels Stufe ein abgesetzter Hals. Eine Vielfalt an großteils
dekorativ stilisierten Blüten - alle freigestellt auf rotem Grund.
Um den Fuß ein lichtblauer Saum mit Schuppenmuster, der
auf der Schulter wiederholt wird, dort parallel zu einer RuyiBordüre (Langes Leben). Eine solche auch um die Mündung.
Alle Stege sowie Fuß und Fassung der Mündung vergoldet.
Hochkuppeliger Verschluß mit beinenem Löffel.
HÖHE 6,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Flaches Fläschchen mit hochgezogenen Schultern
und einem sehr schönen rötlichbraunen Farbton. Auf
einer Seite eine Chrysantheme im Zentrum, auf der
anderen eine Päonie. Bemerkenswert sind die feinen
Farbschattierungen innerhalb der Zellen, die ins Grüne,
Blaue und Weiße gehen. Um den Fuß ein geschuppter
Saum, um den Hals einer mit Ruyi-Formen (stilisierter
Langlebenspilz). Kuppeliger Verschluß mit kupfernem
Löffel.
HÖHE 7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SNUFFBOTTLE: MEHRERE FIGUREN, EINE IN FLAMMENDER UMRAHMUNG
SNUFFBOTTLE:
LOTUSPFLANZEN UND FROSCH
SNUFFBOTTLE:
ZWEI KÜRBISSE UND BLATT
Turmalin? China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Bergkristall. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Sehr gut gerundete haptische Form auf
ovalem Standring, das Mineral ist fast
glasklar mit leicht grünlicher Nuance. In
hohem Relief ist rundum Lotus dargestellt,
Blätter, Blüten und Samenkapseln.
Dazwischen hockt amüsanter Weise auf
einem Blatt ein großäugiger Frosch. Der
glatte kuppelige Verschluß ist aus demselben
Mineral und auf schwarzer Platte, der Löffel
aus Metall.
HÖHE 7,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ausgezeichnet haptische, ovoide Form,
die einen vertikal gerippten Kürbis
darstellt. Der Stand ist winzig, auch die
Öffnung, dagegen die innere Aushöhlung
hervorragend gut. Auf einer Schulter ein
weiterer kleiner Kürbis, gleichfalls mit
Rippung, auf der Gegenseite ein Blatt.
Der zylindrische Verschluß aus grünem
Mineral, der kleine Löffel Beinen.
HÖHE 6,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Achat. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Ein sehr seltenes Fläschchen mit delikatem Anspruch, zugleich etwas rätselhaft in der Darstellung. Kleinere, ovoide
Form, das Mineral mit einzigartiger Maserung sowie verschiedenfarbigen Einschlüssen, die figural ausgeführt wurden.
Das Grundmineral ist stark milchig gemustert, ein verwirrendes, sehr bewegtes Netzgeflecht! Im Relief darauf die drei
Figuren, alle in verschieden Farben. Auf der Hauptseite eine bekrönte sitzende, fast glasklare Gestalt mit männlichen
Zügen, umrahmt von einem gelbroten, flammend beschliffenen Band gleich einem Nimbus. Auf der Rückseite eine ganz
gelbrote Figur mit äffischem (?) Gesicht und Stock hinter seinem Rücken sowie Gewand und Kappe. Möglicherweise
der weise und magische Affe, der Xuanzang auf seiner berühmten Indienfahrt im 7. Jh. begleitet hat, dann wäre dieser
vorderseits abgebildet. Die dritte kleinste, grünliche Figur hat auch einen tierischen Kopf, vermutlich ein weiterer Gefährte
des Xuanzang, der damals über 500 buddhistische Schriften nach China brachte und übersetzt hat. Im Fußbereich drei
kugelige Elemente, entweder Langlebenspfirsiche oder die buddhistischen Triratna, vielleicht auch eine Anspielung auf
den buddhistischen „Dreikorb“ Tripitaka, denn so wurde auch Xuanzang genannt. Innerhalb des ovalen Standrings
auch eine Darstellung, sie ist grün und möglicherweise ein (?) Drachenkopf. Schöner lichter, blaugrüner Verschluß auf
schwarzer Platte, sehr präzise ausgeführter Löffel aus Elfenbein.
HÖHE 5,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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SNUFFBOTTLE: ARCHAISCHE DRACHEN
Elfenbein. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
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Ein sehr gut gearbeitetes flaches Fläschchen mit hochgezogenen
Schultern, der Dekor beidseitig im Relief und jeweils umgeben von einer
Bordüre mit Leiwen-Mäander, dem „Donnermuster“. Auf einer Seite
sind archaische Drachen gegenständig dargestellt, zwischen denen sich
die Magische Perle befindet. Gegenseits ist ein mehr raubkatzenartiges
geflügeltes Fabelwesen mit erhobenem Kopf, Pranke und Schweif und ein
Sonnensymbol abgebildet. Schöne künstlerische Qualität. Der Verschluß
ist sogar dreifärbig, auf schwarzer Platte der kuppelige Teil mit grünem
Knopf darauf. Beinernes Löffelchen, gute Altersmerkmale und Patina.
HÖHE 6,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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SNUFFBOTTLE:
ABWEHRHAFTE DÄMONENMASKEN UND FLEDERMÄUSE
SNUFFBOTTLE: ZWEI MÜNZEN
AUF „GEWITTER-JADE“
Nephrit. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Amethyst. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
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Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
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SNUFFBOTTLE MIT SPIELENDEN HASEN
Rosenquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Bauchige Form auf kleinem ovalem Stand. Sehr schöne zarte
Farbe des Gesteins mit lilafarbenem bis mehr weißlichem Ton,
gute Transparenz aufgrund einer excellenten Aushöhlung. Im
erhabenen Relief sind Felsen, Päonienblüten, Magnolie und
auf einer Seite zwei Hasen ausgeführt. Die Darstellungen sind
opak-weißlich, besonders die Hasen. Der kuppelige Verschluß
aus schönem lichtgrünem Mineral, vermutlich Jade.
HÖHE 6,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ovaler Standring, hochgezogene
Flaschenform mit kurzem Hals. Dieser
ganz eigenartige Jadetypus wird
“Gewitterjade” genannt, weil die Jade
genauso so aussieht - düstere gelbgraue
Farben mit schwarzen, teils geäderten
Bereichen. Auf einer Seite sind im Relief teils erhaben, teils vertieft - zwei Münzen
ausgeführt, die eine glatt, die größere
mit stilisierten Schriftzeichen. Sehr kleiner
Verschluß (Glas?) in Metallfassung und mit
einem silbernen Löffel.
HÖHE 6,8 cm
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein größeres Fläschchen in konischer
Form und mit reichem Relief. Zwischen
Lotusblattsäumen und einem tordiertem
Band mit Sonnensymbolen befinden sich
in der unteren Hälfte Klangsteine sowie
Fledermäuse als Glückssymbole. Im Feld
darüber vier große Dämonenmasken jeweils
mit dem Schriftzeichen Wang für König auf
der Stirn, somit ist der König der Dämonen
Yenlo Wang gemeint. Zwischen den
Darstellungen halbkugelige Noppen, wie sie
von archaischen Jaden bekannt sind. Auf
dem konischen Verschluß ein Donnerkeilförmiger Abschluß. Auf der Unterseite eine
rote handgeschriebene Sammlungsnummer
(43.245 B), auch auf dem Fuß (dort ein A).
Elfenbeinerner, rötlich gefärbter Löffel.
HÖHE 9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 750,-)
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AN MOJIANG: SNUFFBOTTLE
MIT INNENMALEREI
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Bergkristall. China, zyklisch datiert 1899 oder 1959
Sehr gute, für eine Innenmalerei ungewöhnlich
detailreiche Arbeit, die Meisterschaft erforderte.
Dargestellt ist ein Fluß, der durch eine Stadt fließt, der
von einer bogigen Brücke überspannt ist und auf dem
sich mehrere kleine und größere Boote befinden. Auf
der Brücke Verkaufsbuden, viele Menschen. An den
Ufern verschiedenste Häuser und Hütten. Auf einer
Seite eine Inschrift mit zyklischer Datierung Yihai nian
chunyue, “im Frühlingsmonat des Jahres 1899” und
Signatur AN MOJIANG zuo (... gemacht von), auf der
anderen Seite ebenfalls eine Inschrift, u. a. Shanghe
tu, “Bild vom Oberen Fluß”, sowie rote Siegel. Sehr
gute Aushöhlung, hellgrüner Mineral-Verschluß.
HÖHE 7,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
㯜㘞䞛晽滣䄁⢢
GALERIE
zacke
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SNUFFBOTTLE: DIE GÖTTIN
DER BARMHERZIGKEIT GUANYIN
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Turmalin? China, Qing-Dynastie 19. bis 20. Jh.
Achat. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Kleines transparentes Schulterfläschchen mit leicht
grünlichem Farbton. Auf der Hauptseite ist in einem
etwas höheren Relief der buddhistische Bodhisattva
Guanyin - in China einer Muttergottheit angenähert abgebildet. Er sitzt auf Lotusthron und hält in Händen
Vase und Weidenzweig. Auf der Gegenseite Bambus
und Fels. Der hutförmige Verschluß mit Knopf aus
gleichem Mineral, beinerner Löffel.
HÖHE 5,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Besonders fein und gut ausgeführte Arbeit! Kleines, schulterbetontes rundes
Fläschchen. Der Adler auf Kiefer ist ein Glückwunsch - nämlich stark sein und lange
leben! Sehr schöne Mineralfarbe mit milchig-beigem Ton und sehr kontrastig dazu
ein Schwarzbraun. Eine Seite dominiert zur Gänze einer der beiden Adler, die in
einem leichten Relief hervorgehoben sind und deren Gefieder minuziös bis ins
Kleinste gehend geschliffen ist. Auf der anderen Seite ist der Raubvogel kleiner und
mehr von der Kiefer dargestellt. Grüner, gewölbter Verschluß und kleiner Löffel aus
Elfenbein.
HÖHE 4,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
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SNUFFBOTTLE: ZWEI ADLER IM KIEFERNBAUM
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SCHILDKRÖTE ALS SNUFFBOTTLE
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SNUFFBOTTLE: LÖWEN UND EIN UNSTERBLICHER
Türkis. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Türkis. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Sehr gut und ungewöhnlich gestaltete Arbeit, die das Snuffbottle zur
Gänze figural als Schildkröte bietet. Das Tier zählt in China zu den Vier
Himmelstieren und symbolisiert das Himmelsgewölbe (runder Panzer) und
„Langes Leben“. Kraftvolle Beine und ein sehr lebendig ausgeführter Kopf,
im Maul eine Lotusknospe. Den Verschluß des Fläschchens bildet eine
Lotusknospe im Maul des Tieres, an diesem das elfenbeinerne Löffelchen.
Schöner blaugrüner Farbton des Minerals.
LÄNGE 8,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rundum in fast ganz plastischem Relief ein szenisch gestaltetes hohes Fläschchen. Auf einer Seite ein mähniger
Löwe mit buschigem Schweif, der auf einem Felsen steht. Gegenseits eine Kiefer (Langes Leben), unter der ein
Weiser bzw. Unsterblicher sitzt. Der Verschluß aus dem gleichem Mineral ist ein kleiner Shizi (Löwe) auf Sockel.
Kurzer Löffel aus Bein. Auf geschnitztem Edelholzsockel.
HÖHE 9,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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SNUFFBOTTLE: KÜRBISSE UND BLATTWERK
SNUFFBOTTLE: BLÜHENDER PRUNUS
Lapislazuli. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Opal. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Gerippte ovoide Form. Dargestellt ist ein Kürbis, ein zweiter kleiner direkt daneben. Über diesem
Ast- und Blattwerk, das sich auf einer Seite des großen Fläschchens fortsetzt, sowie eine Blüte,
dicht gestaltet und durchbrochen. Hoher kuppeliger Verschluß aus gleichem Material, der Löffel aus
Metall. Blaugraue Farbe des Minerals mit den typischen Spuren von Gold.
HÖHE 6,2 CM, BREITE 6,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine besonders seltene und raffiniert gestaltete
Arbeit, die den Baum teilweise freistehend
vollplastisch und auf einer Seite wegstehend
exponiert zeigt. Die Blüten darauf sind so
raffiniert aus dem Gestein geschnitten, dass der
Opal in verschiedenen Farben und Farbnuancen
schillert, von hellblau bis zu rosafarben oder
einem zarten schillernden Grün. Knorriges Geäst
und ein geschichteter Fels hinter dem Prunus.
Das Basismineral ist braun mit welliger Streifung
und einem großen, einheitlich helleren Feld auf
der Rückseite. Der kuppelige Verschluß mit sehr
schöner Streifung, beinerner Löffel.
HÖHE 6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMEN
164
Stein. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Hohes Fläschchen mit ovalem Standring und gut gerundeten Schultern. Das florale Relief tritt teils vollplastisch
hervor. Die Farbe dieses gemusterten Stein variiert von einem grüngrauen Ton zu einem überwiegend gelb- bis
dunkelbraunen. Die Komposition mit vielen Blättern und zwei Blüten ist nur auf einer Seite. Die Chrysantheme
symbolisiert den Herbst und Langes Leben Auf der Rückseite Areale mit absichtlich belassener, „felsig“ wirkender
Verwitterungsstruktur (ebenso ein Symbol für Langlebigkeit). Schön gemusterter Verschluß mit beinernem Löffel.
HÖHE 8,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
165
SNUFFBOTTLE: DIE GLÜCKSFRUCHT GRANATAPFEL
Rauchquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Eine sehr aufwendige Arbeit, das Fläschchen ist umgeben von freistehendem Geäst des Granatapfelbaums.
Lichtbraun rauchiges, transparentes Mineral, ovaler Standring und schulterbetonte Form. An dem vollplastisch
und durchbrochen ausgeführtem Astwerk Blätter und Früchte, ebenso auf dem gewölbten Verschluß. Der
Granatapfel Shiliu ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, der vielen Knaben als Nachwuchs und somit des Glücks.
Löffel aus Elfenbein.
HÖHE 6,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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170
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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SNUFFBOTTLE: BUDDHAHAND-FRUCHT
Lapislazuli. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
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SNUFFBOTTLE: ELEFANT UND KNABE
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GALERIE
zacke
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Achat oder Aventurin. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Ein tiefblaues, besonders eigenartiges Fläschchen, zur Gänze in
der Form einer „Buddhahand“, die Foshou genannt wird und ein
Glückssymbol ist. Sie ist eine sogenannte „Fingerzitrone“. Die
„Finger“ sind vollplastisch ausgeführt, auf einer Seite in hohem
Relief Blattwerk an einem Ast, den der Verschluß fortsetzt. Kurzer
beinerner Löffel. Satter Farbton des Minerals mit den typischen
Spuren von Gold.
HÖHE 6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Seltenes Fläschchen in hexagonaler Form mit farblich verschiedenen Gesteinslagen und sehr hohem,
vollplastischem Relief. Das Fläschchen selbst ist grün, die figurale Darstellung honiggelb bis weißlich und
transluzent. An einen Fels gelehnt steht ein Knabe, sein weißliches Gesicht hebt sich gut ab. Vor ihm ein größenmäßig sehr kleiner - Elefant. Ein zweiter Elefant ist auf der Rückseite eingeschliffen. Er trägt Schabracke
mit archaistischem Dekor. Gewölbter Verschluß aus gleichem Material, der Löffel aus Elfenbein.
HÖHE 6,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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GALERIE
zacke
CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SNUFFBOTTLE: AFFE, INSEKT UND PHÖNIX
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VASE MIT PRUNUSBLÜTEN UND LINGZHI
Speckstein. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
Jade. China, späte Qing, ca. 19. Jh. bis um 1900
Ein leicht bauchigeres Fläschchen auf ovalem Standring, mit runden Schultern und ausgestellter Mündung. Das
Reliefbild ist belebt und wird zusätzlich belebt durch kräftige - rote und schwarze - Farbadern im ansonsten sehr schön
grünlichweißen Speckstein. Auf einer Seite ein Phönix auf Fels und neben Bambus, er hat ein Bein erhoben. Gleich um
den Fels herum ein witzig dargestellter Affe mit einem Stock in seinen Händen, offensichtlich will er ein heranschwirrendes
Insekt erschlagen. Direkt neben diesem hängt ein Sack an einer Stange. Unterhalb von diesem ein Lingzhi, der berühmte
Pilz des Langen Lebens. Der leicht gewölbte Verschluß mit schönem rotbraunem Farbton, beinernes Löffelchen.
HÖHE 6,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Formschöne kleine Hu-Vase mit leicht erhabenem Reliefdekor und Zierhenkeln. Das
beidseitige Relief bietet Felsen, blühenden Prunusbaum und unter diesem auf einer Seite
zwei Lingzhi, die Pilze des „Langen Lebens“. Die langen und durchbrochenen Henkel
sind Drachen, jedoch sehr abstrakt und dekorativ, teils wird wiederum die Lingzhi-Form
angedeutet. Die Jade ist milchig graugrün, hat Adern und ist überwiegend von sehr
guter Transluzenz. Sehr tief eingezogener Boden und auf kleinteilig durchbrochen
geschnitztem Holzsockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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䌱晽㠭剙曰剅䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġIJĺᶾ䲨军IJĺıı⸜įġ檀ġIJIJįĴ⍀䰛įġ
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SNUFFBOTTLE: BLÜTEN, VÖGEL, BOOT MIT MANN
Rosenquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
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Ein rundum aufwendig im hohen Relief gearbeitetes Fläschchen mit ovalem Stand und hochgezogenen Schultern. Die
Darstellung ist reichhaltig, auf einer Seite ein bärtiger Mann mit Hut in einem Kahn, Wellenwirbel und über ihm Kiefern.
Gegenseitig Blüten und zwei Vögel, einer davon langschwänzig. Der kuppelige Verschluß floral, auf seiner flachen
Unterseite eine rote handgeschriebene Sammlungsnummer (43.246 B), auch auf dem Fuß. Elfenbeinerner Löffel. Sehr
gute Transluzenz.
HÖHE 7,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
173
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SNUFFBOTTLE: KÜRBISSE UND KALLIGRAFIE
Türkis. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
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Ein Fläschchen mit flachem, schmalem Stand und hochgezogenen Schultern. Im leicht erhabenen
Relief auf der einen Seite bogige Stengel mit großen Blättern und kleinen Kürbissen, auf
der Rückseite eine Inschrift in vier vertikalen Reihen und abkürzender Schreibweise. Schöne
Schnitzqualität, der grüne Türkis mit feinen Adern und einem halbkugeligen Verschluß aus roter
Koralle in vergoldeter Fassung. Sehr kleiner metallener Löffel.
HÖHE 7,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Jade und Edelholz. China, späte Qing, ca. 19. Jh. bis um 1900
ARCHAISIERENDES HENKELGEFÄSS
Dieses kleine, fein und genau gearbeitete Gefäß ist ungefähr nach einem
archaischen Ding geformt, das betrifft aber vor allem die sehr markanten
Henkel. Das Gefäß selber ist mehr nach einem Trinkbecher. Dieser hat kantig
ausgestellten Fuß und nach außen gebogene Wandung. Das feine Relief auf ihr
bietet Berge, See, Hütten und einen Flösser. Auf dem Henkel archaistische Cund Gittermuster. Der gewölbte Deckel ist fein gearbeitet durchbrochen, zeigt
ebenfalls C-Muster und trägt eine Knospe als Knauf. Sehr guter Zustand.
HÖHE 7,2 CM, BREITE 10,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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SNUFFBOTTLE: LÖWENHUND SHIZI
Rosenquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
174
Ganz figural in Form eines Löwenhundes ausgeführtes Fläschchen. Sehr schön ist das sehr lichte, feintonige Mineral.
Der Shizi (Löwenhund) hat seinen Kopf zurückgedreht und an den Ansätzen der Vorderbeine große Spiralen. Seine
Hinterbeine sind überhaupt nur als Spiralen ausgeführt. Der hellere Verschluß verleiht ihm das amüsante Aussehen, als
würde er eine Kappe tragen. Beinerner Löffel, insgesamt sehr gute Haptik.
HÖHE 5,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
178
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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LIEGENDE KATZE UND SCHMETTERLING
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Jade. China, späte Qing bis Republik, ca. um 1900
Sehr feine und an Details besonders reichhaltige Arbeit. Runde Form, flacher ovaler Stand, kurzer zylindrischer Hals.
Milchig-rauchiger Ton mit dunklen Zonen, die in die Darstellung einbezogen wurden. Auf einer Seite Kiefer, Fels und zwei
flatternde Vögel, auf der anderen Seite ebenso Fels und Kiefer (Langlebenssymbole), sonst aber See und zwei Fische,
die „Wohlstand“ versinnbildlichen. An den Schmalseiten Fabeltiermasken mit Ringen. Der gewölbte Verschluß aus roter
Koralle über lichtgrüner Platte (Glas?) und mit weißem Abschlußknopf. Der kleine Löffel aus Bein.
HÖHE 5,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr amüsant gestaltete, in dieser Beziehung ungewöhnliche Arbeit. Das harte
Mineral ist aufwendig bestens abgerundet! Die Katze, die mehr den humorvoll
gestalteten, kugeligen Kopf eines Hundes hat, trägt ein tordiertes Halsband mit vorne
Schelle sowie Masche rückseits und hat einen überaus langen Schweif mit Volute am
Ende. Auf einem hinteren Schenkel sitzt ein Schmetterling. Katze und Schmetterling
bedeuten den Wunsch, „sehr alt“ zu werden. Die Katze heißt lautmalerisch Mao im
Chinesischen, was homophon ist zu Mao „achtzigjähriger Mann“. Beim Schmetterling
gibt es ebenfalls einen Konnex zu „alt“, auch ist er das Sinnbild eines „verliebten
Mannes“, weil er aus Blütenkelchen (= weiblich) saugt. Graugrüne Farbe der Jade
(Nephrit), im Durchlicht mehr gelblich.
LÄNGE 7,1 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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䌱晽尻⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳įġ攟ġĸįIJġ⍀䰛įġ
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SNUFFBOTTLE: VÖGEL, FISCHE, KIEFER, FELS
Achat oder Aventurin. China, Qing-Dynastie 19. Jh.
GALERIE
zacke
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SCHMUCKANHÄNGER MIT ARCHAISCHEN MOTIVEN
TOGGLE: KLETTERNDER AFFE
Jade. China, Östliche Zhou, 6. bis 5. Jh. vor
Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
Dieser fantastisch gearbeitete quadratische Anhänger ist auf beiden Seiten
gleich ausgeführt. Das Hauptmotiv ist eine Taotie-Fabeltiermaske mit großen
ausdrucksvollen Augen und Hörnern. Oberhalb dieses Gesichtes ein weiteres, mehr
menschliches, das hornartige Fortsätze trägt, zwischen denen sich die Trageöse
befindet. Das weitere Relief bietet verschiedenste Voluten, die teils stilisierte
Drachenköpfe im Profil sind, weiters wird man Klauen, Schweifen und Gliedmaßen
von Drachen begegnen. Diese Jade ist eine weiße Baiyu und hat sehr gute
Transluzenz. Eine Stelle mit gelbbrauner Verfärbung aufgrund des Eisengehaltes.
Vergleichsbeispiele finden sich bei Xichuan Xiasi und bei Jessica Rawson, Chinese
Jade from the Neolithic Qing, Chicago 202, pl. 66, fig. 51
HÖHE 7,5 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Der Affe in hochkletternder Bewegung hat durch alle seine Pfoten Ösen, sodaß der Verwendungszweck ein
„Toggle“ (Gürtelknebel) war. Die Kletterbewegung hat jedoch aufgrund der Homophonie von Hou = Affe
und Hou = Graf auch seine symbolische Bedeutung, nämlich in der Karriere „hochsteigen“. Der Affe ist auch
im Tierkreis. Die milchig-grüne Jade ist rundum sehr weich geschliffen und ein guter Handschmeichler und
hat auch erotischen Aspekt, denn das Tier ist deutlich als weiblich ausgeführt. Gute Transluzenz und Zustand.
HÖHE 7,7 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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FLUSSJADE MIT REIHER
Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
Ein vom Wasser weich geformter, gelber bis gelbbrauner Jadestein mit Maserung und
dunklen Flecken, der gut haptisch in der Hand liegt. Bei diesem sehr ungewöhnlichen
Stück sind mittels Tiefenschliffs fast vollplastisch und in Miniaturgröße ein Reiher
gearbeitet, umgeben von Blattranken und Lingzhi, dem Pilz des „langen Lebens“. In
einer zweiten kleineren Ausnehmung noch zwei weitere Lingzhi. Diese Darstellungen
sind - im Gegensatz zur sonstigen Farbe des Minerals - in einem kühlen Graugrün.
Eingeschliffen ein paar grasartige Linien, auf der Rückseite ein kosmisches
Wirbelsymbol. Fokussiertes Durchlicht bietet in Randbereichen starke gelbrötliche
Färbung.
BREITE CA. 5,5 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
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UNSTERBLICHER FÄHRT AUF FLUSS
Jade. China, Qing-Dynastie, 2. Hälfte 18. Jh.
Eine qualitativ hervorragend gearbeitete Jadefigurine!
Ein Unsterblicher fährt auf einer Unterlage eine
Strömung hinab. Möglicherweise ist er auch ein Magier,
der durch die Wolken saust. Jedenfalls genießt er es
und hält in einer Hand eine Schriftrolle. Er ist bärtig,
sitzt entspannt zurückgelehnt und hat auf seinem
Kopf ein Daoisten-Käppchen. Hinter ihm Pfirsiche als
Symbole der Unsterblichkeit. Eine vorwiegend weiße
Handschmeichler-Jade mit leicht gelblichgrünem Ton.
Sehr gute Transluzenz und Erhaltung.
LÄNGE 7 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
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SCHMUCKANHÄNGER MIT
MUSIZIERENDEN KNABEN
Jade. China, Qing-Dynastie, frühes 19. Jh.
Rechteckige Form, die Kanten haptisch gut gerundet. Auf
beiden Seiten innerhalb rechteckig umrahmter Felder finden
sich verschiedene Darstellungen in einer schönen Komposition.
Auf der einen Seite sechs Schriftzeichen in Siegelschrift sowie
zwei vogelartig flatternde Motive, auf der anderen zwei
Knaben, die musizieren. Einer bläst Trompete, der andere
schlägt die Trommel. Auch ein Pavillon ist zu sehen. Oberhalb
dieser Felder archaistisch stilisierte Taotie-Masken, deren Maul
ist die Öse für die Anhängeschnur. Die weißgraue Jade zeigt
braune Fleckung und Maserung aufgrund des Eisengehalts,
im Durchlicht wirkt sie eine Spur grünlicher, hervorragende
Bearbeitung und makellose Erhaltung.
GRÖSSE 6 x 3,9 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
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GALERIE
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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SCHMUCKANHÄNGER MIT FABELTIEREN UND NOPPENDEKOR
TIGER
Weiße Jade. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh.
Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
Ein rechteckiges Amulett in bester Bearbeitung aus weißer Jade mit grünlichem
Einschlag und partiell rotgelber Eisenoxydation. Beidseitig großes umrandetes Feld
mit symmetrisch penibel genau geschliffenem Noppenmuster, in China Guwen
(Körndlmuster) genannt. Oberhalb von diesem in der archaischen Art streng stilisierte
Fabeltiere, vermutlich Phönixe, gegenständig angeordnet und mit den Köpfen
zueinander gewandt. Zwischen ihnen die kleine Öse. Die Schweife der Tiere umgeben
das gesamte Noppenfeld. Sehr guter Zustand und schöne Transluzenz.
GRÖSSE 6,4 x 4 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Eine lebendig gestaltete weiße Handschmeichler-Jade, die eine
schleichende Raubkatze wiedergibt, vermutlich einen Tiger, jedoch mehr
ein Fabelwesen, da beispielsweise der lange Schweif geteilt ist und in
Voluten endet. Der zurückgewandte Kopf ist ausdrucksvoll und hat quer
durch das Maul eine Öse. Sehr gute haptische Abrundung und Bearbeitung
sowie Transluzenz mit leicht gelbgrünem Ton.
LÄNGE 5,6 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
䌱晽嗶⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ攟Ķįķ⍀䰛įġ
䘥䌱䤆℥䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ⣏⮷ķįĵġŹġĵġ⍀䰛į
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ZI GONG: SCHMUCKANHÄNGER MIT UNSTERBLICHEM UND GEDICHT
DRACHE IN WOLKEN
Jade. China, Qing-Dynastie, 18. Jh.
Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
Ein ganz besonders fein gearbeitetes rechteckiges Amulett in weißer Jade mit leicht grünlichem Einschlag.
Die Reliefdarstellung ist leicht erhaben und beidseitig teils verschieden. Auf einer Seite innerhalb
Umrahmung ein Gedicht mit Schriftzeichen in vier vertikalen Reihen, am Ende die Signatur Zi Gong. Der
kalligrafisch geschriebene Text ist überaus gekonnt hervorgeschliffen. Auf der Gegenseite in derselben
besten Bearbeitung ein bärtiger Unsterblicher mit Kranich, es dürfte sich um die Langlebensgottheit
Shoulao handeln. Ein Knabe, der einen riesigen Fächer über seinem Haupt schwenkt, begleitet ihn. Jeweils
oberhalb dieser Darstellungen archaistisch stilisierte, gegenständige Drachen, zwischen deren Köpfen sich
die kleine Öse befindet. Sehr schöne Transluzenz, ausgezeichneter Erhaltungszustand dieses qualitätsvollen
Sammlerstückes.
GRÖSSE 4,95 x 3 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Eine sehr sorgfältig gearbeitete weiße Jade, die einen ganz leicht grüngrauen Ton hat. Die Arbeit
ist zwar vollplastisch, jedoch mehr flach gleich einem Anhänger ausgeführt. Der Drachenkopf
bärtig, mit großen Kugelaugen und Horn, der gewundene Körper ein Verwirr- und Versteckspiel,
das sich viele Wölkchen oder Beine mit Krallen teilen, der Schweif sodann eine Volute. Im oberen
Bereich stehen vom Körper zwei bogige Elemente ab, möglicherweise als Flügel gedacht. Sehr gute
Transluzenz sowie Erhaltungszustand, beste Politur.
LÄNGE 10,4 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
䌱晽暚漵⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġIJıįĵ⍀䰛įġ
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
䌱婧娑ẁ䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨įġ檀ĵįĺĶ⍀䰛ĭġ⮔Ĵġ⍀䰛į
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SCHMUCKANHÄNGER MIT PHÖNIXEN
Weiße Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
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Ein feinst bearbeitetes Amulett in weißer Khotan-Jade. Ovale Form, die rundum
von zwei gegenständigen Phönixen und deren langem, ornamental ausgeführtem
Federnwerk eingefaßt ist. Die Köpfe mit eingebogenen Schnäbeln und Federnbusch
in die Gegenrichtung blicken jeweils nach außen. Zwischen ihnen eine ringförmige
Öse. Einige dekorative Linien-Details sind extrem kleinst gearbeitet. Im flachen Bereich
beidseitig symmetrisch angeordnete kleine Noppen, die in China „Körndlmuster“,
Guwen, genannt werden. Die größere Lochöffnung oberseits dieser Fläche dürfte rein
ornamental sein. Sehr guter Zustand, delikate Transluzenz.
HÖHE 5,3 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
DAUMENSCHUTZ SHE UND DRACHE
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
䘥䌱沛↘䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ檀ĶįĴ⍀䰛į
䌱晽㈛㊯įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ檀ĶįĹĶ⍀䰛įġ
GALERIE
zacke
Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh.
Die Form dieses aparten Jadeamuletts ähnelt einem Wappen, ist jedoch nach einem sogenannten She,
dem Daumenschutz der alten Bogenschützen. Beide Seiten tragen eingeschliffenen Liniendekor mit
Drachen und Wolken. Auf der Oberseite ein plastischer Drache mit langem Horn und kanneliertem,
geteiltem Schweif. Die weiße Jade mit leicht grünlichem Ton zeigt auf einer Seite stärkere Eisenoxydation.
Sehr gute Transluzenz, auf der eisenhaltigen Seite sogar tief gelb bis rot, bester Zustand.
HÖHE 5,85 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
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GALERIE
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CHINA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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KLEINE DECKELSCHALE
Steingut mit Unterglasurblau. Annam (Vietnam), ca. 15. Jh.
Dieses kleine Deckelgefäß stammt vermutlich aus einem Schiffsfund, wie die Spuren zeigen. Solche wurden im
Bereich der Küsten zwischen Annam und Indonesien, Borneo und den Philippinen gemacht. Der Dekor auf dem
sehr gut erhaltenen Schälchen in Unterglasurblau ist locker gemalt und zeigt florale und geometrische Muster, auf
dem oberseits flachen Deckel eine sechsblättrige Blüte mit Blattwerk. Sehr seltenerweise in bester Erhaltung
HÖHE 5,1 CM, DURCHM. 7,7 CM
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SCHMUCKANHÄNGER MIT GEDICHT UND LANDSCHAFT
Jade. China, Qing-Dynastie, 18. Jh.
Anm.: Frühe Keramik aus Annam (Vietnam) zählt zum Besten seiner Art in ganz Südostasien, war von China
beeinflußt und wurde auch viel exportiert.
Sehr fein gearbeitetes rechteckiges Jadeamulett. Auf einer Seite ist ein Gedicht
in fünf vertikalen Reihen. Die kalligrafisch geschriebenen Zeichen sind überaus
gekonnt hervorgeschliffen. Die Gegenseite bietet eine weite landschaftliche
Darstellung mit See, am Ufer ein Bauer mit Harke, ein Boot mit Fischer nähert
sich ihm. Unter einem Baum ein Pavillon. Jeweils über diesen umrahmten
Darstellungen eine sehr floral stilisierte Taotie-Maske, flankiert von Ruyiförmigen Wolken. Beste weiße Khotan-Jade mit leicht grünlichem Ton, sehr gute
Transluzenz und Zustand.
GRÖSSE 5,6 x 3,5 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
194
194
GEWÖLBTE DECKELSCHALE
Steingut mit Unterglasurblau. Annam (Vietnam), ca. 15. Jh.
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190
Sehr runde, gewölbte Form, möglicherweise auch ein Unterwasserfund, wie gewisse Spuren andeuten. Der Dekor
in Unterglasurblau ist auf dem Deckel in gelappte und gezipfelte Reserven gesetzt, er zeigt Bänder und Florales,
teils abstrahiert. Auf dem unteren Teil ein gereihtes abstrahiertes Motiv. Das ganze Gefäß mit feinem Craquelé. Am
Deckelrand Verwitterung, insgesamt - altersbezogen – eine selten schöne Erhaltung.
HÖHE 6,5 CM, DURCHM. 9,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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191
SCHMUCKANHÄNGER MIT FABELTIERMASKE UND DEM
SCHRIFTZEICHEN FÜR „FREUDE“
Weiße Jade. China, Qing-Dynastie, frühes 19. Jh.
Dieses mehr rechteckige Amulett ist wie Nr. 190 in weißer Khotan-Jade gearbeitet, die
einen ganz leicht grünlichen Ton hat. Im Zentrum ist innerhalb eines rechteckigen Feldes
durchbrochen das stilisierte Schriftzeichen Xi ╄ für „Freude“ dargestellt. Am oberen Rand
befindet sich - sehr floral stilisiert - eine Taotie-Maske, ein apotropäisches Fabelwesen.
Zwischen dessen Augen die kleine Öse. In der archaischen Art sind weiters Voluten und
durchbrochene C-Motive ausgeführt. Sehr guter Zustand, hervorragende Qualität und
Transluzenz.
HÖHE 5,15 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
195
KLEINE DECKELSCHALE
Steingut mit Unterglasurblau. Annam (Vietnam), ca. 15. Jh.
Auf dem unteren Teil Felder mit geometrischer Zier, dazwischen Gewächse, die der Langlebenspilz Lingzhi sein
dürften. Auf dem oberseits flachen Deckel rundum gereihte blattförmige Reserven mit angedeutet floralem
Inhalt, und im Zentrum eine große Blüte. Innen Glasur mit grünlichen Bereichen, leichtes Craquelé. Minimale
Bestoßungen am Innenfalz, insgesamt - altersbezogen – eine selten schöne Erhaltung.
HÖHE 4,9 CM, DURCHM. 7,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
195
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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192
191
192
SCHMUCKANHÄNGER MIT GEFÄSS UND GEDICHT
Jade. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh.
Rechteckige Form, graue Jade, die eine bräunliche Maserung zeigt und an
einigen Stellen fast schwärzlich ist. Bemerkenswerter Weise sind beide Seiten
nicht ganz gleich ausgeführt, obwohl dies auf einen ersten schnellen Blick so
scheint. Am äußeren Rand ist ein durchgehender Leiwen-Mäander ausgeführt.
Das innere Feld bietet auf beiden Seiten besonders sorgfältig und im erhabenen
Relief eingeschliffene gleiche Schriftzeichen, insgesamt zwanzig. Unter diesem
Gedicht befindet sich aber auf einer Seite ein Henkelgefäß, auf der anderen
eine Hirsepflanze. Im Durchlicht ergibt sich überraschender Weise ein rotgelber
Farbton. Sehr guter Zustand und beste Bearbeitung.
GRÖSSE 6,15 x 4,1 CM
Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung
196
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
CHEN YANGCHUN: DAME MIT ENTBLÖSSTER BRUST
Aquarellmalerei. Republik China (Taiwan), 20. Jh.
Sehr gekonnt locker hingesetzte Töne, die ein feines Flair aussenden. Die Dame hat geschmücktes
schwarzes Haar und ist bis unter ihre zarten Brüste nackt. Darunter das vielfaltige Gewand, das mit seiner
„chaotischen“ Struktur einen sehr guten Gegensatz zur körperlichen Ästhetik bzw. dem gewissen Hauch
des Erotischen bildet, auch der in den Gesichtszügen ausgedrückten femininen „Unschuld“. Rechts unten
Signatur mit chines. und latein. Zeichen sowie rotes Siegel. Mit Passepartout und Rahmen.
BILD 55 x 36,5 CM, RAHMEN 72,5 x 54,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben vor 1978 direkt vom Künstler
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GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
KOREA
GANDHARA, EHEMALS WEST-INDIEN
198
STEHENDER BUDDHA SHAKYAMUNI
Grüngrauer Schiefer. Gandhara,
ehemals West-Indien, 2. bis 3. Jh.
Eine besonders gut ausgeprägte und sehr
seltene Darstellung des für Gandhara* typisch
„messianischen“ Buddha in römischer Toga! Wie
für diese Skulpturen frühester Buddha-Bildnisse
charakteristisch, hat Shakyamuni keine Haarlocken
(Spiralen), sondern wellig nach hinten fließendes Haar.
Der Ushnisha ist bereits ausgeprägt. Sehr bestimmte
Gesichtszüge, besonders das Profil zeigt die klar
hellenistische Herkunft. Buddha hält mit einer Hand
den Saum seiner Gewandung, die andere - vermutlich
zur „Schutzgewährung“ erhoben - fehlt. Hinter dem
Kopf ein kreisrunder Halo (Fragment). Sehr gut belebt
gearbeiteter Faltenwurf, Buddha steht barfüßig auf
einem Sockel. Aufgrund des hohen Alters kleinere
Fehlstellen, insgesamt ist aber das Wesentliche sehr
gut erhalten.
HÖHE 59,5 CM
197
SITZENDER MEHRKÖPFIGER AVALOKITESHVARA
Holz mit Vergoldung. Korea, spätes 19. Jh.
Eine seltene, komplett vergoldete koreanische Skulptur! Dieser Bodhisattva
entspricht der chinesischen Guanyin und wird in Korea Kwan-um genannt.
Er sitzt mit verschränkten Beinen und hält die gesenkte Hand im Gestus
der Wunschgewährung, der Varada Mudra. In der erhobenen Hand dürfte
ein Attribut gesteckt gewesen sein. Das Gesicht ist ebenmäßig gebildet,
die Augen sind fast ganz geschlossen, der gesamte Ausdruck introvertiert.
Auf dem Kopf eine Krone mit sechs weiteren kleinen Köpfen. Der erhöhte
Kopf im Zentrum ist der des Buddha Amitabha und an der Frontseite
ist eine kleine stehende Buddha-Figur aufgesetzt. Von den Ellbögen
stehen Schalgirlanden ab (eine fehlt). Ein Ornament aus Metall mit daran
befestigten Zierteilen und farbigen Perlen ist angehängt. Einige Stellen mit
Ausbesserung.
HÖHE 35,2 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
* Gandhara war eine Provinz im alten Graecobaktrischen Reich. Der hellenistische Einfluß kam
dorthin aufgrund des Feldzuges von Alexander d.
Gr. In Gandhara (neben dem indischen Mathura)
entstanden die ersten Buddha-Bildnisse der
Geschichte. Sie sind einzigartig in ihrer Mischung
zwischen indischem und griechisch-römischem Stil
und interessanter Weise hat sich auch die damals
entwickelte Ikonographie der Darstellungen bis heute
unverändert gehalten.
Buddha-Darstellungen aus Gandhara zählen zu den
großen Raritäten am Kunstmarkt.
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-)
GALERIE
zacke
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GALERIE
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Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
199
BODHISATTVA MIT SCHUTZGEWÄHRUNG
Grauer Schiefer. Indien, Gandhara, ehemals West-Indien,
3. bis 4. Jh.
Interessant frühe und sehr seltene Darstellung eines stehenden
Bodhisattva aus der Kultur von Gandhara, möglicherweise eine
frühe Form eines Padmapani (wörtl. „Lotusträger“), weil in einer
Hand eine Lotusblüte gewesen sein dürfte. Die andere Hand ist in
der Abhaya Mudra erhoben, dem Gestus der Schutzgewährung.
Der Bodhisattva trägt Schmuck und Schnurrbart, die rechte
Körperhälfte ist bis unter dem Nabel unbekleidet. Die
Gesichtszüge sind ausdrucksvoll belebt. Auf dem Kopf ein Turban
mit frontseitigem Emblem. Die Wandfigur ist rückseits flach
und auf schwarzem Metallsockel montiert. Altersmerkmale,
authentischer Zustand.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 43 CM
Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198
Aus einer deutschen Privatsammlung
199
Rufpreis / Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000,-)
201
SITZENDER BODHISATTVA VOR HEILIGENSCHEIN
Dunkelgrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien,
ca. 3. bis 5. Jh.
200
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FRIES MIT BUDDHA UND BEGLEITFIGUREN
Grüngrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien, ca. 2. bis 3. Jh.
Gandhara ist jene Gegend, die vom späten Griechentum aufgrund des Feldzuges Alexander d.
Gr. kulturell wesentlich beeinflußt war (greaco-baktrisches Reich) und wo die ersten Bildnisse
von Buddha entstanden sind. Das Friesstück zeigt den historischen Buddha Shakyamuni
im Zentrum in meditativer Sitzhaltung auf Podest. Eine Hand ist in der Schutzgewährung
Abhayamudra erhoben. Flankiert ist er von zwei Akolythen. Typisch für Gandhara ist das Togaartige des Gewandes (noch keine freie Schulter, wie später an Buddha-Bildnissen üblich) sowie
die wellig zurückfließende Frisur. Den griechisch-römischen Einfluß zeigen auch die Säulen, die
den Fries seitlich begrenzen. Patina und altersbedingte Fehlstellen.
GRÖSSE 34,5 x 40 CM (HB)
Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198
Eine in ihrer Größe und Ausführung selten attraktive und bedeutende
Skulptur aus Gandhara, der Geburtsstätte der Buddha-Bildnisse. Der
Bodhisattva sitzt mit verschränkten Beinen auf einem rechteckigen,
von Säulen gestützten Podest mit Vorhang. Die Hände liegen
übereinandergelegt im Schoß. Athletisch hervorgehobener Oberkörper
mit breiten Schultern und mehreren Schmuckketten, nur eine Schulter
ist bedeckt. Schmuck auch an den Ohren und in der turbanartigen
Kopfbedeckung, durch die ein Haarknoten hervortritt. Die
Gesichtszüge sind männlich und ausgewogen, über der Nasenwurzel
eine Urna. Hinter dem Kopf ein kreisrunder Halo. Die Gewandfalten
sind - wie für die spätere Gandhara-Zeit bezeichnend – tief und kräftig
markant-kantig eingearbeitet. Altersmerkmale, aber insgesamt sehr
gute Erhaltung. Auf Holzsockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 54 CM
Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198
Anm.: Das Stück stammte ursprünglich aus einer südamerikanischen
Sammlung. Auf dem Sockel ein Messingschild mit nicht richtiger
Bezeichnung in Italienisch - „Kuan Yin - diosa de la misericordia
...“ etc. „Kuan Yin“ ist der chines. Name (heute Guanyin) für den
Bodhisattva Avalokiteshvara, der vermutlich nicht dargestellt ist.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-)
GALERIE
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GALERIE
zacke
GANDHARA, EHEMALS WEST-INDIEN
INDIEN
202
SITZENDER BODHISATTVA
Grüngrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien, 2. bis 3. Jh.
Bedeutende Skulptur eines auf einem rechteckigem Thron (der teils mit einem Tuch verhüllt ist) sitzenden Bodhisattva.
Betont athletisch gebildeter Oberkörper mit Schmuckketten, Schmuck auch an den Ohren und im Haar. Der Bodhisattva
sitzt in Padmasana und hat eine Hand in der Schutzgewährung Abhaya Mudra erhoben. Die andere (fehlende) Hand zeigte
den Gestus der „Muße“. Urna oberhalb der Nasenwurzel, wellig fließendes Haar mit Perlenketten, der „Ushnisha“ (wie ihn
Buddha hat) ist aber ein Haarknoten. Kreisrunder Halo hinter dem Kopf. Aufgrund des hohen Alters Fehlstellen, es ist aber
das Wesentliche gut erhalten.
HÖHE 34,8 CM
Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000,-)
203
SHIVA MIT SEINER GEMAHLIN UMA
Bronze. Süd-Indien, 19. bis 1. H. 20. Jh.
Schwere, detailliert ausgeführte Bronze in sehr guter Qualität. Sie gibt nebeneinander stehend - rechts den vierarmigen Shiva wieder und links seine
Gemahlin Uma. Der breitschultrige Gott, der ein drittes Auge hat, hält die
für Südindien typischen Attribute Axt und Antilope. Shiva ist nur mit einem
Seidenschurz bekleidet, auf dem Gürtel frontseits eine Löwenmaske. Schmuck
um Brust und Arme und auf seinem Kopf eine hohe Krone mit reicher Zier. Mit
einer Hand hält er die Hand seiner Gefährtin, die einen langen Seidenrock trägt,
Schmuckketten und um die Kugelbrüste ein Band. Auf dem Kopf gleichfalls eine
hohe Krone. Beide stehen auf Lotussockel, der sich auf einer rechteckigen Platte
befindet. Schöne dunkelbraune Patina, sehr komplette Erhaltung.
HÖHE 39 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
204
FRIES MIT WELTENMUTTER AMBA
Rötlicher Sandstein. Indien, 10. bis 12. Jh.
Als “Weltenmutter” können innerhalb der HinduReligion mehrere Göttinnen Verehrung finden,
beispielsweise die Mahalakshmi, auch Parvati,
Durga usf., aber mit Bala (Kind) in Händen ist es
üblicherweise die Amba (= “Mutter”), die aber
wiederum ein Aspekt von Parvati sein kann. Das Kind
hält sich an einer Schmuckkette fest, die zwischen
den prallen Kugelbrüsten herabhängt, Schmuck
auch an den Ohren. Amba sitzt auf einem Podest
zwischen zwei runden Säulen. Die anschließenden
Figuren sind Göttinnen und Begleitfiguren, links
außen eine größere männliche, möglicherweise
Shiva, der auf dem Kopf eines Elefanten tanzt,
den er - den Elefantendämon - getötet hat, aber
genaue Einzelheiten sind nicht mehr zu erkennen.
Das betrifft auch die männliche Figur rechts außen,
möglicherweise einst eine Uma-Maheshvaramurti,
sofern rechts von Shiva eine Uma gegeben war.
Besonders schön der gestufte Architekturteil oberhalb
der Amba mit floraler Zier, die durchbrochen
ist. Die Basis des Fries ist perlgesäumt und mit
Lotusblattmotiv versehen. Etliche altersbedingte
Fehlstellen.
GRÖSSE 14 x 23,5 CM (HB)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
GALERIE
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INDIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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WASSERSPENDER
Silber. Indonesien,19. Jh.
Schlankes, gut gegliedertes Ziergefäß. Auf dem Ausguß eine
große Blüte, die mehrere winzige Öffnungen hat, durch die das
Wasser fließen kann. Der weit ausgestellte Fuß ist durchbrochen
und mit Blattreihe versehen, auf dem Korpus ebenfalls florale
Zier. Schulter und ein Teil des Halses floral, darüber verjüngt er
sich stark und ist glatt und hexagonal. Der Ausguß ist bogig
geneigt. Im Boden eine Marke.
HÖHE 23,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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SCHMINKGEFÄSS MIT 5 ABTEILEN
Silber. Indonesien, spätes 19. bis 1. H. 20. Jh.
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RAJA AUF ELEFANT
INDISCHE MINIATUR-MALEREI
KRISHNA UND STIER
Elfenbein. Indien, um 1900 bis 1. H. 20. Jh.
Farben, Lack, Gold und Auflagen. Indien, 19. Jh.
Elfenbein. Indien, um 1900 bis 1. H. 20. Jh.
Auf einem Elefanten, der eine Haube und eine
kleinteilig dekorierte Schabracke trägt, sitzt in einem
Kasten ein bärtiger Raja und hinter ihm eine weitere,
ebenso bärtige Person. Direkt hinter dem Kopf des
Tieres der Elefantenführer. Gute Schnitzqualität,
HÖHE 7,2 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Diese sehr kleine und feine Malerei zeigt eine auf
einem Sessel sitzende Dame, die in einer Hand
ein Gefäß mit Blumen hält. Seitlich hinter ihr eine
dunkelhäutige Dienerin. Die Darstellung befindet sich
innerhalb einer ovalen Umrandung und ist von einem
Mosaik aus kleinsten metallenen Auflagen umgeben,
die rötlich abgestimmt sind. In den Zwickeln
floraler Dekor und Gold. Aufgrund altersbedingter
Abdunkelung sehr mystische Wirkung.
GRÖSSE 6,2 x 4,2 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Diese kleine Elfenbeinfigurine präsentiert den
flötespielenden Krishna, der die achte Inkarnation
des Hindu-Hochgottes Vishnu ist. Krishna spielte,
als er bei den Hirtenmädchen war und diese in den
Herbstnächten ihre Reigentänze aufführten. Das
Schnitzwerk zeigt ihn in typischer Pose an einen
Stier gelehnt. Gute alte Patina, auf einem Holzsockel
montiert.
HÖHE 9,3 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Sternförmige Anordnung, die fünf Abteile mit Deckel und in Herzform, das spitze
Ende zum Zentrum gerichtet. In diesem ein hoher Knauf, der Blütenform und geperlte
Säume hat und zugleich als Verschluß dient. Er läßt sich hoch- und hinabschrauben, das
Gewinde ist aber gegenläufig. Die einzelnen Deckel tragen Perlsaum und florale Leiste,
die jeweils am Ende zum Stengel wird, der sich zurückwendet und mit einer Knospe
abschließt. Die Unterseite des Gefäßes ist flach. Sehr gute handwerkliche Arbeit in
gutem Zustand.
HÖHE 6,6 CM, BREITE 10,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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208
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ELEFANT UND WAGEN MIT BALDACHIN
RÖSSER, PFAU UND WAGEN MIT BALDACHIN
Gelbe Bronze. Mittelindien, 19. Jh.
Gelbe Bronze. Mittelindien, 19. Jh.
Eine amüsante Bronze eines komplett erhaltenen Wagens in der Art der Bastar.
Sie sieht zwar wie ein Spielzeug aus, diente aber kultischen Zwecken. Der
Elefant ist klein, hat sehr kleine Ohren und steht auf Rädern, die durchbrochene
Scheiben sind. Der Elefantenführer unverdrossen mit witzigem Gesicht und
Turban. Die langen gebogenen Wagendeichseln sind an großen Ösen am
Elefant eingehängt, an denen auch große Schellen befestigt sind. Der Wagen
mit größeren Rädern, das Verdeck gekuppelt und mit Spitz. Auf die Plattform
des Wagens konnte nach Bedarf eine Gottheit gestellt sein. Alters- und
Gebrauchsspuren, alte Patina.
LÄNGE 28 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Bei dieser Bronze, ähnlich Nr. 208 und ebenfalls ein Spielzeug für kultische
Zwecke, ziehen zwei Pferde nebeneinander mit jeweils Reiter darauf den
Wagen. Sowohl die Pferde wie auch der Wagen sind auf sechs vielfach
durchbrochene große Räder gestellt. Die Reiter halten jeweils einen Stock,
haben witzige Gesichter und auf ihren Kopfbedeckungen jeweils einen Aufsatz.
Auf der schweren Deichsel sitzt ein Pfau mit hochgerecktem Kopf und sind viele
Schellen angebracht. Der Wagen trägt ein Baldachin-Verdeck, die Kuppel ist
durchbrochen und mit knospenförmigem Aufsatz versehen. Gebrauchsspuren
und Patina.
LÄNGE 28,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
GALERIE
zacke
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KOPF EINER GÖTTIN
Roter Sandstein. Nord-Indien, ca. 12. bis 14. Jh.
Ein besonders ansprechender kleinerer Kopf mit großen, fein
geschwungenen Augen und Mund. Schmuck an den Ohren und auf
der Krone frontseits eine Blüte. Kleine altersgegebene Bestoßungen.
Auf schwarzem Sockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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GALERIE
zacke
INDIEN - AFGHANISTAN
INDONESIEN
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DOLCH MIT ELEFANTENKOPF
Silber, Gold, Pamor. Indien,
Mogul-Kunst, 18. – 19. Jh.
Kleinerer Dolch, mit kraftvollem Relief
auf der Scheide und die Klinge mit
besonders schöner Pamorzeichnung
und goldenem Dekor. Der Griff trägt
vollplastischen Ganesha-Kopf, die
elefantenköpfige Weisheitsgottheit.
Die Muster in Repoussé-Technik
auf der Scheide sind floral dazu
ein rautenförmig gekerbtes Feld.
Die Klinge trägt auf dem Rücken
Elefantenrüssel, Zähne und ein
Feld mit goldenem Floralmuster.
Die durchgehend beidseitig sehr
dichte Pamorzeichung ähnelt den
Jahresringen auf einem Baumstamm.
Auf einer Seite des Anfangs vom Griff
ein altes Etikett mit Nummer. Sehr
gute Erhaltung.
LÄNGE 30,2 CM
Aus der Sammlung Sohel, Indien
Der elefantenköpfige Ganesha ist wohl die beliebteste Gottheit
Indiens, die auch von Buddhisten verehrt wird. Er ist der Überwinder
aller Hindernisse und Schutzpatron der Wissenschaft. In seinen vier
Händen hält er (von oben links) Stachelstock, Muschel, Süßigkeit
(zu der er mit seinem Rüssel greift, weil er gerne nascht) und eine
kleine Lotusblüte. Diese und die knospenförmige Haube auf dem
Kopf sind unüblich, möglicherweise eine für Buddhisten gemachte
Bronze. Unterhalb seines Rüssels eine kleine Naga. Ganesha sitzt auf
quadratischem Sockel. Sehr gute Erhalung und Qualität des Gusses.
HÖHE 8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Antike Puppentheaterfiguren
aus Java
Javanese Antique Puppets
Theatre Figurines
Das javanische Puppenspiel (Wayang) nimmt im Leben
dieses Volkes aufgrund seines sehr magisch-religiösen
Charakters einen ganz besonderen Platz ein und ist bis heute
außerordentlich beliebt. Die Wayang-Kulit-Figuren gibt es
bereits seit ca. 1000 nach. Die Wayang-Klitik-Puppen sind
ähnlich den Wayang-Kulit, aber Kopf und Körper sind aus Holz.
Es gibt diesen Typus seit dem 15. / 16. Jh, aber sie sind ungleich
seltener als die übrigen Wayang-Typen.
Bei den Wayang-Golek, hauptsächlich in West-Java populär,
sind Kopf und Oberteil gänzlich aus Holz gefertigt und ab der
Taille nur mit einem Rock aus Batikstoff bekleidet.
Im westlichen Kunsthandel findet man zwar immer wieder
Angebote javanischer Wayang-Puppen, aber selten so gute und
antike wie sie hier aus einer Sammlung angeboten werden und
vor rund 60-70 Jahren erworben wurden.
Being of magical and religious character the puppet theatre
(Wayang) occupies a fixed place in Javanese people’s life and is
extremely popular until today. The Wayang-Kulit figurines have
existed since about 1000 A.D. The Wayang-Klitik type puppets
exist since the 15th/16th century and resemble the Wayang-Kulit
figurines, but are much more rarely represented. Their heads and
bodies are made from wood.
The Wayang-Golek type is popularly seen in Western Java; there,
presenting wooden heads and torsos and batik robes down from
the waist.
In the Western art trade sometimes there are offered Javanese
Wayang-puppets, which however, rarely show good condition and
antique age as the examples here presented, that come from a
collection acquired about 60/70 years ago.
214
217
DIE WEISTUMSGOTTHEIT GANESHA
KONVOLUT MIT 9 WAYANG-KULIT-PUPPEN UND
EINEM PAUSENZEICHEN
Gelbe Bronze. Indien, ca. 18. bis 19. Jh.
Java 19. – 1. Hälfte 20. Jh.
Die Figuren sind aus Büffelleder sehr sorgfältig und minuziös herausgeschnitten, reich
bemalt und werden an Holz- wie auch Hornstäben geführt. Ausgezeichnete Qualität
der Bemalung, sehr gute Erhaltung.
A GROUP OF NINE WAYANG-KULIT PUPPETS AND ONE SYMBOL. JAVA, 19th - 1st half
20th cent. Figurines minutely cut out of buffalo skin, richly painted, with playing-batons
from wood and horn. Excellent quality of painting, very good condition.
Höhe / Height ca. 60 – 79 cm (zwei kleinere Figuren / two smaller puppets ca. 25 cm)
Rufpreis alles zusammen / Starting price all incl. EUR 600,-
216
ANHÄNGER
Silber und Jade. Afghanistan 18. Jh.
218
Eine aparte Brosche mit äußerst fein gearbeitetem Filigrandekor.
Ovalrunde Form mit zwei Ösen und einem gefaßten grünen
Schmuckstein, welcher der ovalen Form angeglichen ist. Auf ihm
Zeichen in persischer Schrift. Ein tordierter sowie doppelt geperlter
Saum umgibt ihn, weiters Fischgrätmuster und Schlaufensaum. Seitlich
sind kreisrunde Fassungen - jeweils drei Dreierpaare - angebracht,
eingelegt mit dem grünen Schmuckstein. Rückseits Punze.
BREITE 4,9 CM
Aus einer indischen Privatsammlung
214
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
218
KONVOLUT MIT 18 WAYANG-KLITIK PUPPEN
Java 19. – 1. Hälfte 20. Jh.
Bemaltes Holz und Büffelleder, Horn- und Holzstäbe. Gute Qualität und Erhaltung.
GROUP OF 18 WAYANG-KLITIK PUPPETS. JAVA, 19th - 1st half 20th cent. Painted wood,
wood and horn batons. Good quality and condition.
Höhe / Height ca. 45 – 70 cm
Rufpreis alles zusammen / Starting price all incl. EUR 600,217
215
RING
Silber, Jade, Einlagen. Afghanistan 18. Jh.
Ein außergewöhnlicher Ring, oberseits flach mit dekorativ
graviertem Schmuckstein, sonst fast kugelige Form, die sich zur
Unterseite verjüngt. Filigrandekor mit Schlaufenmuster, tordierten
Säumen, Kreisen, Spiralen sowie spitzblättrigen Fassungen mit
farbigen Einlagen. Der ovale grüne Schmuckstein bietet das Bildnis
eines Hirschen in gut eingeschnittenem vertieften Vollrelief.
HÖHE UND BREITE 3,2 CM
Anm.: Nach Angabe des Sammlers wurde dieser
Ring Anführern von einheimischen Stämmen
verliehen. Der Stempelabdruck dieses Ringes
diente als offizielle Bestätigung auf amtlichen
Dokumenten.
219
KONVOLUT MIT 14 WAYANG-GOLEK-PUPPEN
Java 19. – 1. Hälfte 20. Jh.
Bemaltes Holz und Batikstoff, Horn- und Holzstäbe. Gute Qualität und Erhaltung.
GROUP OF 14 WAYANG-GOLEK PUPPETS, JAVA, 19th - 1st half 20th cent. Painted wood,
batik textile, wood and horn batons. Good quality and condition.
Höhe / Height ca. 50 – 75 cm
Aus einer indischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
215
216
Rufpreis alles zusammen / Starting price all incl. EUR 600,219
GALERIE
zacke
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GALERIE
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INDIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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225
DIE GOTTHEIT SHIVA ALS VIRABHADRA
VIERKÖPIGER BRAHMA UND HEILIGE
Bronze. Indien, Karnataka, vermutlich 19. Jh.
Miniaturmalerei mit Farben und Gold auf Papier.
Indien, 19. Jh.
Sehr gute hochreliefige Arbeit, die als ein Schild mit rückseitigem Tragegriff montiert ist und zu
kultischen Anlässen (Umzügen) getragen werden konnte. Sie stellt den Hochgott Shiva in der
speziellen Emanation als Virabhadra in den Mittelpunkt. Er ist vierarmig, trägt Schädelketten
und hält die Attribute Pfeil, Bogen, Keule und Schild. Ausdrucksvolles Gesicht mit den typischen
Shiva-Merkmalen (Schnurrbart, Drittes Auge) und Topfkrone Karanda Mukuta. Die Gottheit
steht unter einem Torbogen, an dessen oberster Stelle eine Simhamukha-Maske (Löwenkopf).
Darunter links und rechts die Shiva-Symbole Nandi (Stier) und Lingam sowie Mond und Sonne.
Unten in Anbetungshaltung zwei Figuren, die linke ziegenköpfige ist Daksha, der unbotmäßige
Schwiegervater Shivas, gegen den er als Virabhadra zu einer Strafaktion losgezogen ist und der
ihn jetzt in Gestalt des Aja gehorsamst anbetet. Die Figur rechts ist Parvati. Beste Gußqualität und
Nachbearbeitung.
UMFANG 22,8 x 18,7 CM
Aus einer niederländischen Privatsammlung
224
224
FÜNF MINIATUREN MIT KRISHNA, DURGA ETC.
Malerei auf Papier. Indien, 19. Jh.
Fünf jeweils quadratische Miniaturen, gemeinsam mit Passepartout und gerahmt. Von links zuerst der flötespielende
jugendliche, blaufarbene Krishna, der eine Inkarnation der Gottheit Vishnu ist, zusammen mit dem schönen
Hirtenmädchen Radha. Dann ein auf einem weißen Vogel Reitender, der eine Schrift hält. In der Mitte zwei helle,
miteinander spielende Pferde. Es folgt die Göttin Durga auf blauem Reittier, sie ist vierarmig und trägt die üblichen
Attribute Schwert, Dreizack und Muschel. Das letzte Bild bietet einen barfüßigen Fürsten mit Turban, gefolgt von einem
Diener mit Wedel. Auf den Rückseiten jeweils Texte in Devanagari.
BLATTGRÖSSEN CA. 11 x 11 CM
RAHMEN 20 x 72,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
Sehr feine vielfigurige Malerei, die ein Stück eines
weißen Palastgebäudes mit Vordach und die
Terrasse davor zeigt. Auf ihr stehen die vierköpfige
Schöpfergottheit Brahma mit Büchern in Händen
sowie schwarzbärtig, in dieser Darstellung
als Pitamaha (Großvater) bezeichnet. Neben
ihm ein weiser Heiliger, sodann die fürstlichen
Palastbewohner, die Verehrung darbringen.
Unterhalb von Brahma ein Asket mit Schlange und
auf der Wiese um ein Feuer weitere Weise und
Heilige. Sehr schöne florale Umrandung mit Gold.
In Passepartout und gerahmt.
BILD 15,2 x 10,3 CM, RAHMEN 31 x 23,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
220
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KRISHNA MIT WEISSEM PFERD
221
Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 19. Jh.
STEHENDE NACKTE RADHA
Gelbe Bronze. Indien, Bengalen, 19. Jh.
Querformatige Darstellung in sehr feiner Malerei, die den dunkelblauen Krishna mit Krone
und in orangefarbenem Gewand zeigt. Die Gottheit, die weiße Perlketten trägt, hält am
Zügel einen weißen geflügelten Hengst, der gesattelt ist und auf dem Sattel einen Schirm
trägt. Die Umrahmung der Darstellung ist zweifach und floral mit bewegten Bändern. Kleiner
Wurmschaden an einer Randstelle, sonst sehr guter Zustand, in Passepartout und Rahmen.
BILD 8,5 x 13,5 CM, RAHMEN 15,5 x 24,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Die bekannteste Gespielin von Krishna ist Radha, sie gilt auch als dessen bekannteste Gemahlin, neben zwei anderen.
Krishna ist die achte Inkarnation der indischen Hochgottheit Vishnu und besonders aus Darstellungen bekannt, die ihn als
krabbelnden Knaben, Hirten oder flötespielend wiedergeben. Seine heiß geliebte Radha ist in dieser Bronze nackt dargestellt,
sie trägt nur Schmuckketten und steht in leichter Tribhanga auf einem runden Lotussockel. Die Brüste sind fest und spitz,
die Hände besonders groß, in der erhobenen hält sie ein Pan, das für das Betelnußkauen benötigt wird. Große Augen, spitze
Nase, die Haare rückseits gebunden. Gute Patina und Gußqualität sowie Nachbearbeitung, sehr gute Erhaltung.
HÖHE 22,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
221
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
225
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BLÜTENFÖRMIGES SCHMINKGEFÄSS MIT SIEBEN ABTEILEN
Gelbe Bronze. Indien, ca. 19. Jh.
Ein höchst eigenwilliges kleines Gefäß für Gewürze in siebenfach geteilter
Blütenblattform mit Schraubverschluß. Die einzelnen kleinen Näpfe haben
blattförmige Deckel, deren spitzes Ende jeweils radial zum Mittelpunkt
weist. Schraubt man den Verschluß, der einen vollplastischen kleinen
Pfau darstellt, ab, dann lassen sich auch die sieben Deckelchen
öffnen. Deren Angeln befinden sich zwischen nach außen
wegstehenden Ösen, die - samt der gerippten mittigen Leiste
auf den Blättern - das Speichenförmige hervorheben. Das
Gefäß steht auf sieben kurzen zylindrischen Beinen. Auf
dem Verschluß unterhalb vom Pfau eine Rosette, möglw.
auch als Blüte gedacht. Dunkle, geschwärzte Patina.
HÖHE 5,5 CM, DURCHM. UM 7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
226
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ALTAR MIT VISHNU UND GÖTTINNEN
Gelbe Bronze. Indien, ca. 17. bis 18. Jh.
222
Camunda ist eine Form der Kali, wie es heißt eine „schreckerregende“, was diesem Bildnis jedoch nicht anzusehen
ist. Es weisen hier nur die Hauer aus dem Mund und die Attribute sowie die flammende Krone auf Camunda hin. Das
Gesicht mit den großen Augen ist sehr fein gebildet und die Kugelbrüste heben das Feminine hervor. Die Attribute
in den vier Armen sind Schlinge, kleine Schädelschale und Dreizack (verloren). Viele Schmuckketten und über der
Camunda eine sehr furios gebildete Löwenmaske, umgeben von floralen Girlanden. Eine insgesamt gute Arbeit.
GRÖSSE 28 x 13,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
In dieser sehr aufwendig und detailreich gearbeiteten Bronze steht die Hochgottheit
Vishnu auf einem gestuften Sockel sowie anschließend auf einem runden Lotuspodest. In
den vier Händen die für ihn typischen Attribute (von oben links) Rad, Muschel und Keule.
Eine Hand ist zum Gestus der Schutzgewährung erhoben. Vishnu steht innerhalb eines
torbogenförmig ausgeführten Nimbus, an dessen Seiten sich das Rad-Motiv wiederholt
und auf dessen oberster Stelle eine Fabeltiermaske sich befindet. Die Gottheit trägt
seidenen Dhoti, Schmuckketten, eine Karanda Mukuta (Topfkrone) auf dem Kopf und wird
von seinen Gattinnen Lakshmi und Bhumidevi begleitet. Vorne auf der Basis befindet sich
eine kleine Figur in Anbetungshaltung. In die Bronze wurde möglicherweise etwas Gold
gemischt, da die Oberfläche sehr „golden“ wirkt. Rauchpatina, sehr gute Erhaltung.
HÖHE 17,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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VIERARMIGE GÖTTIN CAMUNDA
Holz. Indien, ca. 19. Jh.
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GALERIE
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GALERIE
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INDIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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EINE YAKSHINI MIT PARSHVANATHA
DIE 24 TIRTHANKARA
Gelbe Bronze. Indien, Karnataka, 19. Jh.
Gelbe Bronze. Indien, Gujarat, datiert 1184
Dreiteilige Jain-Bronze mit Darstellung einer Yakshini, die
eine Art Fruchtbarkeitsgöttinnen sind. Sie ist vierarmig,
hat volle Brüste und trägt Krone sowie Schmuck und
Schmuckketten. Sie sitzt in „Bogenstellung“, die nach
unten gerichtete Hand bietet die „Wunschgewährung“.
Über ihrem Haupt befindet sich ein Kobra-Schild mit
fünf Köpfen. Auf diesem - gleichfalls unter einem
Kobra-Schild - der Tirthankara Parshvanatha. Auf dem
gestuften, mit Dekoren versehenen quadratischen Sockel
ein hoher, eingesteckter Nimbus mit Säulen, Spitzbogen,
Fabelwesen, flammenden Elementen und zuoberst eine
abwehrhafte, gehörnte Maske. Patina, guter kompletter
Zustand.
HÖHE 28,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Sehr seltene Altarbronze der Jain-Religion, die einen Tirthankara im Mittelpunkt hat. Dieser
sitzt nackt in meditativer Haltung auf einem Thron, auf dem sich im Relief u. a. Löwen
dargestellt befinden. Ein runder Baldachin über seinem Kopf und es umgibt ihn die ganze
Gruppe der 24 Tirthankara, als kleine Figürchen ausgeführt, alle sitzend bis auf zwei, die ihn
stehend flankieren. Den obersten Abschluß bildet eine vasenähnliche Form mit konischem
Abschluß einer Lotusknospe. Auf der Rückseite eine Inschrift mit Datierung Samvat 1241, das
entspricht 1184 nach unserer Rechnung. Patina, sehr gute Erhaltung.
HÖHE 16,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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SHIVA MIT UMA AUF DEM STIER
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Gelbe Bronze.
Indien, Maharashtra, 17. bis 18. Jh.
233
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DER TIRTHANKARA PARSHVANATHA
Gelbe Bronze. Indien, Karnataka, datiert 1769
230
DIE BRUST DER GÖTTIN JUMADI
Gelbe Bronze. Indien, Karnataka, 19. Jh.
Sehr seltene, große und außergewöhnliche Bronze,
die auf fruchtige Weise nur die kugeligen Brüste und
den Bauch einer Vyantaradevata (kleinere Gottheiten)
darstellt, nämlich einer Bhuta. Die Bronze ist
natürlich ein ausdrucksvolles Sinnbild von femininer
Fruchtbarkeit. Zwischen den vorspringenden Brüsten
Schmuckkette, von der ein Zierband bis zum Nabel
hängt. Um die Brüste ringeln sich Schlangen. Vom
Hals her ein Band mit Dekoren. Um den Rand
des „Oberkörpers“ verläuft eine Bordüre mit
Blüten, möglicherweise auch Sonnensymbolen.
Bemerkenswert sind die am Ansatz der Arme
hochstehenden Naga, Kobras mit ihren Schildern
und eingravierten gegenständigen S, wie sie auch
bei Bronzen von Shiva vorkommen. Kleinere Schäden
(oder Gußfehler), kräftige, teils grünliche Patina.
HÖHE 33,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Eine Gottheit der Jain-Religion, im Kreis der
24 Tirthankara der 23. und möglicherweise
historisch. Parshvanatha sitzt auf einem
dreibeinigen gestuften Thron und ist
völlig nackt (nagna). Voll verschränkter
Sitz, meditative Handhaltung und die
siebenköpfige Kobra schirmartig über seinem
Kopf sind nahezu ident mit Darstellungen
von Buddha Muchalinda. Doppelte Brauen,
Haarlocken und Ohrläppchen bis auf die
Schultern, auf dem Sockel vorne eine Naga
(Schlange) als sein Symbol. Dort auch Inschrift
und Datierung Samvat 1826, das ist 1769
nach unserer Rechnung. Patina, sehr gut zur
Gänze erhalten.
HÖHE 24,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
229
Eine aus zwei Teilen bestehende, interessant
und dicht gestaltete Bronze mit dem
vierarmigem Shiva, der in den Händen
Dreizack, Axt und eine Perlenkette hält,
mit seinem vierten Arm die wesentlichere
kleinere Uma, die seine Gemahlin ist. Der
großäugige Shiva trägt Schmuckketten,
drittes Auge und Krone. Nandi, der Stier und
Symbol des Gottes, ist gehörnt und trägt
ebenfalls Schmuckketten. Die Bronze ist ein
weitgehend massiver, Guß, Shiva und Uma
lassen sich vom Stier abnehmen. Ein Stück
der vorderen schmalen Platte, auf welcher
der Nandi steht, fehlt, beeinträchtigt die
sonst gute Erhaltung aber überhaupt nicht.
HÖHE 18,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
DER TIRTHANKARA PARSHVANATHA
Bronze. Indien, Karnataka, datiert 1433
Seltene kleinere Darstellung des 23. und möglicherweise
historischen Tirthankara. Parshvanatha sitzt in meditativer
Haltung auf hohem Thron, ist völlig nackt und hat über
seinem Kopf die Haube einer siebenköpfigen Kobra (so wie
auch Buddha Muchalinda). Auf dem dreieckigen Sockel
rundum eine Inschrift mit Datierung Samvat 1490, das
entspricht 1433 nach unserer Rechnung. Patina, sehr gute
Erhaltung.
HÖHE 10 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
232
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
235
DIPA LAKSHMI
Gelbe Bronze.
Indien, Maharashtra, 18. Jh.
Lakshmi, eine sehr populäre HinduGöttin des Glücks, des Reichtums
und der Schönheit, war Gattin
verschiedenster Gottheiten, vor allem
aber der Hochgottheit Vishnu. Die
Bronze stellt sie in der speziellen
Form einer Dipa Lakshmi dar, einer
„Lichtbringerin“. Sie trägt schweren
Schmuck an ihren Ohren, Ketten um
Hals und Schultern, zwischen ihren
nackten Brüsten ein Ornament. Der
Rock reicht bis zum Boden. Vor allem
aber hält sie vor sich ein tiefes, nach
vorne zu spitz auslaufendes Becken,
das eine Öllampe ist. Ihr Gesicht ist
glückhaft-strahlend ausgeführt. Auf
der Rückseite ein langer Zopf, an
dessen Beginn sich eine Brosche mit
fünfköpfiger Naga befindet, weiters
eine hohe rechteckige Öffnung
zum Einbringen von Devotionalien.
Dunkle Patina, guter Zustand.
HÖHE 30 CM
Aus einer österreichischen
Privatsammlung
231
KOPF EINER GOTTHEIT
Rötlicher Sandstein.
Zentralindien, ca. 11. bis 12. Jh.
Seltenes Stück mit akzentuiert hoher Krone.
Sehr klar gearbeitete Gesichtszüge mit
großen, sorgfältig konturierten Augen und
Brauen, ebenso der Mund, das Kinn leicht
vorspringend. Insgesamt zeigt sich eine
jugendliche Erscheinung, aber mit einem
sehr bestimmten Charakter. Die hohe
Krone ist eine Jatamukuta, eine Krone teils
aus den Haaren gebildet, wie im oberen
Abschnitt zu erkennen ist. Darunter sind
Ornamente ausgeführt, die von geperlten
Säumen umgrenzt sind. Die Haarkrone
wurde üblicherweise nur von Shiva oder
Brahma getragen. Ein Ohr fehlt, das andere
ist fragmentarisch erhalten, sonst jedoch
angesichts des Alters eine insgesamt gute
Erhaltung. Auf einem schwarzem Sockel
gediegen montiert.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 26,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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GALERIE
zacke
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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GALERIE
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INDIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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WEISER BESUCHT DEN KNABEN KRISHNA
Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Pahari, frühes 19. Jh.
Sehr gute Malerei aus der nordindischen Pahari-Schule. Vor dem Hintergrund
eines Parks eine große Terrasse, auf dieser eine kreisrunde grüne Fläche, auf ihr
ein schwarzer Teppich. Auf diesem kniet in Verehrungshaltung ein Mann, vor
ihm der sehr kleine Balakrishna (Krishna als Bub), behängt mit Schmuckketten
und eine Schüssel mit Reis davor. Andere goldene Gefäße stehen umher,
weiters das Swastika-Symbol und ein aufgeschlagenes Buch. Die überaus fein
gemalte stehende Dame dürfte Krishnas Mutter Yashoda sein. Im Garten eine
goldene Schaukel und auf einer Terrasse auf weißem Pavillon im Hintergrund
drei Damen. Kleinere Farbabblätterungen, vom Passepartout abgedeckte
Altersdefekte an den Rändern, insgesamt guter Zustand.
BILD 22,7 x 17 CM, BLATT 25,7 x 20 CM
Aus einer indischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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KRISHNA VOR EREMITEN
KRISHNA MIT GELIEBTER
DIE SCHWARZE GÖTTIN KALI
Farben und Gold auf Papier.
Indien, Mogul-Stil, 19. Jh.
Farben und Gold auf Papier.
Indien, Mogul-Stil, 19. Jh.
Miniaturmalerei auf Papier. Indien, 19. Jh.
Kleine Miniatur, welche die blaue Gottheit Krishna
mit Krone und weißen Perlketten auf einer weißen
Terrasse zeigt. Krishna kniet vor einer Hütte, in
der sich - ebenfalls knieend - vor großem Polster
ein Eremit befindet. Davor zwei weitere ähnliche
Gestalten, zwischen ihnen ein Wasserbecken.
Im Hintergrund Hügel und Bäume, florale
Umrahmung. Sehr guter Zustand, in Passepartout
und Rahmen.
BILD 15,2 x 10,3 CM, RAHMEN 31 x 24,2 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Sehr feine Malerei, die den hier vierarmigen
Krishna, der Krone und Schmuckketten trägt
und an langem Stengel eine Lotusblüte hält,
in den Mittelpunkt stellt. Zusammen mit seiner
Geliebten Rada, beide auf einer großen, flach
ausgebreiteten Lotusblüte auf einer Terrasse
eines Palastes sitzend. Florale Umrahmung.
Sehr guter Zustand, in Passepartout und
Rahmen.
BILD 15,2 x 10,3 CM, RAHMEN 31 x 23,5 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Auf dieser besonders farbschönen Malerei ist Kali
in den Mittelpunkt gestellt und reitet auf einem
Tiger, ihr übliches Vahana. Sie ist achtarmig, trägt
Krone und hält in den Händen Schwert, Pfeil,
Bogen, Schlinge, Diskus und Muschel. Feinst
gemalte Details im Gesicht, der Kleidung und der
Umgebung. Die Göttin Kali birgt eine eigentümliche
gegensätzliche Dualität zwischen Harmlosigkeit mit
femininer Erotik und dem Schauder ihrer kaltblütig
zerstörenden Energie. Sie tritt auch als Hexe mit weit
heraushängender Zunge auf. In diesem Bildnis aber
reitet sie vergnügt auf ihrem schönen weißen Tiger.
Im Vordergrund vier Frauen, martialisch bewaffnet,
im Hintergrund ein rotes Schloß. Fein gemalte florale
Umrandung. Mit Passepartout und Rahmen.
BILD 15,5 x 10,5 CM, RAHMEN 31 x 23,6 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
239
PALASTANLAGE MIT PRINZ UND KRIEGERN
Farben auf Papier. Indien, Rajasthan, spätes 19. Jh.
Sehr figurenreiche Malerei im Querformat. Blick in einen
Palast, in dessen linkem Teil sich sitzend an einen großen
Polster gelehnt sich der Prinz Rama befindet. Um ihn
verschiedenste Edle, ebenso in einem weiteren Raum, nur
drei Damen links außen. Alle weiteren Figuren vor dem
Palast sind kriegerischer Natur und bewaffnet, einige in
blauer Farbe mit großen Bögen. Ein Trupp bewegt einen
martialisch aussehenden achträdrigen Karren, ein weiterer
steht davor. Rechts oben zwei am Boden Liegende.
Diese farben- und detailreiche Malerei ist eine Illustration
aus dem Ramayana. Im Bereich der Bogenschützen
Kratzspuren, sonst sehr guter Zustand.
BILD 17,6 x 31,5 CM, BLATT 20,2 x 34 CM
241
DIE DESVARARI RAGINI MIT DIENERIN
Farben auf Papier. Indien, Rajasthan, 19. Jh.
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Blick auf zwei Pavillons einer Palastanlage, auf der Terrasse zwei weibliche Gestalten.
Diejenige vor einem großen walzenförmigen Polster und mit erhobenen Armen ist
die Desvarari Ragini in typischer Pose, das Mädchen neben ihr wedelt ihr mittels
Fächer Kühlung zu. Rechts daneben eine Liege mit Decke, auf der sehr kleine
Figuren gemalt sind und sich ein weiterer Polster befindet. Im oberen Feld auf einem
Baum ein blauer Pfau. An der äußersten roten Umrahmung etwas Fehlstellen und
ein Knick, das Bild selbst aber in gutem Zustand.
BILD 22 x 16,4 CM, BLATT 27 x 21,1 CM
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
239
GALERIE
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242
244
DIE DAME BANI THANI
KRISHNA, DAMEN UND EREMIT
Farben und Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, um 1800
Farben und etwas Gold auf Papier.
Indien, Rajasthan, frühes 19. Jh.
Sehr kleine Malerei, welche die Sängerin Bani Thani
wiedergibt. Sie war die Gefährtin des Maharaja Savant
Singh (18. Jh.). Ein sehr fein gemaltes Brustporträt, das ihre
typischen Gesichtszüge - u. a. ihre großen, mandelförmig
geschweiften Augen und die hochgezogenen Brauen
- zeigt. Perlenkette um die schwarzen Haare und
durchsichtiger Schleier. Umrahmung mit großen roten
Blüten.
BILD 2,9 x 2,2 CM, BLATT 9,9 x 8,4 CM
Neuntes Blatt aus einem Jahreszyklus (Monat Juni - Juli).
Fein gemalte Darstellung mit einem Palast, in dem sich die
dunkelblaue Gottheit Krishna neben einer Nayika aufhält,
er hält ihr eine weiße Blüte entgegen. Auf der anderen
Seite auf einer Terrasse eine weitere Dame. Unterhalb
davon ein bärtiger Asket in einer Höhle. Im Vordergrund
Baumreihe mit weißen Reihern, davor ein Lotusteich mit
großer Lotusblüte im Zentrum, auf ihr liegend wiederum
Krishna, der sich von einer Frau die Füße massieren läßt.
Hinter seinem Kopf eine Naga. Mit Floralranken gemalte
Umrahmung. Sehr guter Zustand, an den äußersten
Rändern Fehlstellen, die durch das Passepartout abgedeckt
sind.
BILD 23,2 x 17 CM, BLATT 41,2 x 31,8 CM
Aus einer süddeutschen Privatsammlung
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
243
BÄRTIGER MANN UND HALBNACKTE SCHÖNHEIT
Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 19. Jh.
Eine feinst gemalte Darstellung eines fürstlich gekleideten
vollbärtigen Mannes mit Turban auf dem Kopf, der - die Gestik
zeigt es - zu einer ihm gegenüber befindlichen Dame spricht.
Diese breitet ihre Hände in der Unschuldsgestik aus. Auch sie
ist nobel gekleidet, zeigt aber ihre kugeligen nackten Brüste.
Sie trägt Schmuck und Diadem mit schwarzer Federzier darauf.
Ihr volles Gesicht bietet sehr feine Züge. Im Hintergrund eine
Weide, ein altes erotisches Symbol. Hinter Glas und gerahmt.
BLATT 14,8 x 10 CM
Anm.: Auf der Rückseite befindet sich eine alte
handgeschriebene und unterzeichnete Karte der deutschen
Kammersängerin Meta Diestel
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
245
KRISHNA, DAMEN, DIENER UND PFAUE
Farben und Gold auf Papier.
Indien, Rajasthan, frühes 19. Jh.
Viertes Blatt aus einem Jahreszyklus (Monat Jan.
- Feb.), figurenreich und feinst gemalt, mit der
dunkelblauen Gottheit Krishna im Zentrum. Er
hält den neben ihm sitzenden Nayika eine Blüte
entgegen. Neben ihnen jeweils zwei Mädchen, je
eine hält einen Pfauenfächer. Dahinter auf erhöhter
Terrasse ein Pfau, das lange Schwanzgefieder sehr
fein gemalt. Der weibliche Pfau rechts zwischen
Sträuchern. Vorne links eine Tanzvorführung vor
Krishna, rechts zwei Gestalten mit Devotionalien.
Florale Umrandung. Guter Zustand, vom
Passepartout abgedeckte Altersdefekte an den
Rändern.
BILD 24,2 x 18,2 CM, BLATT 41,2 x 32,3 CM
Aus einer süddeutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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DER MAHARAJA AHRI BIKAJI
FÜRSTLICHE DAME MIT SAITENINSTRUMENT
Farben auf Papier. Indien, Rajasthan, datiert 1925
Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, Jaipur um 1810
Überaus fein gemalte Darstellung, die den weiß gekleideten Maharaja,
der im 15. Jh. gelebt hat, in den Mittelpunkt stellt. Er hält im Händen ein
Schwert, ein weiteres ist angegürtet, vor diesem ein Rundschild. Er trägt
viel Schmuck und hinter seinem Kopf ein kreisrunder Nimbus. Hellgrüner
Hintergrund und mehrfarbige Umrahmung. Die Malerei befand sich
ehemals in der Privatsammlung eines Herrschers, es ist rückseits gestempelt
«... Collection of H. H. (= Seine Hoheit) Maharaja Bikaner“. Dort auch
handschriftliche Datierung. Guter Zustand, vom Passepartout abgedeckte
Fehlstellen an zwei Blattecken.
BILD 23 x 15 CM, BLATT 31,4 x 22 CM
Fein gemalte Darstellung einer hoheitlichen Dame in bodenlangem, faltenreichen
Rock, mit Kopftuch, Schmuck und eine gelbe Vinya in der Hand - ein langstieliges
Saiteninstrument. Die Dame wandelt auf grüner Wiese und hinter ihr sitzt ein weißer
Hase mit großen Löffeln. Rückseits Beschriftung in Sanskrit. Altersgemäßer mittlerer
Zustand mit kleinen Defekten, hauptsächlich nur in der roten Umrahmung.
BILD 15,8 x 10,2 CM, BLATT 22,2 x 16,2 CM
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
Aus der Privatsammlung des Maharaja Bikaner, erworben 1964. In den
80er-Jahren in Neu Delhi von einem deutschen Sammler erworben
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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HELDENSZENE AUS DEM RAMAYANA
Farben auf Papier. Indien, Paithan, 19. Jh.
Ungewöhnliche, volkstümliche Malerei mit einer flott gemalten dramatischen
Szene, da Rama schwerst von einem Geschoß mit Mehrfachklingen
durchbohrt ist. Sein Bruder Lakshmana hinter ihm ist besorgt. Aber Rama
- die sechste Inkarnation des Gottes Vishnu - machte das nichts, nach dem
Ramayana wurde er von einem ganzen Hagel von Geschossen durchbohrt,
von Keulen, Schwertern und Äxten zerhauen - nichts nützte. Sein Affenheer
siegte. Einige Affenkrieger zeigt die Malerei. Die Figuren sind beliebig
wechselnd rötlich oder blau gemalt und tragen alle viel Schmuck. Den
gesamten Hintergrund füllt eine Fassade mit Säulen und zwischen diesen
Ziervorhänge. Unter Glas gerahmt.
BLATT CA. 31 x 41,5 CM
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GRÜNBRAUNER VOGEL AUF AST
Aus einer deutschen Privatsammlung
Farbige Malerei auf Papier. Indien, 19. Jh.
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Eine besonders delikat und feinst gezeichnete bzw. gemalte Darstellung!
Winzigkeiten sind naturgetreu präzise wiedergegeben, beispielsweise
das gelbe Auge, das uns - den Beschauer - scharf beobachtet. Der Vogel
sitzt auf einem braunem Ast, ist selbst tlw. braun, aber bauchseits gelb,
im Nackenbereich grün und auf der Kehle weiß. Spitzer, leicht gebogener
Schnabel und lange braun-weiße Schwanzfedern. Unten eine Inschrift in
schräger persischer Nastaliq. In Passepartout.
BILD 24,4 x 20 CM
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
GALERIE
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INDIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
250
RAJA UND ANDERE PERSONEN
IN EINER FESTUNG
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Farben und Gold auf Papier.
Indien, Rajasthan, Marwar um 1790
Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 18. bis 19. Jh.
RUHENDE, WASSERPFEIFE RAUCHENDE DAME
Ein sehr subtiles Blatt, das eine junge vornehme Dame auf einer weißen Decke liegend zeigt, der Kopf auf
einem großen Polster, die Füße auf weiterer Decke, die Körperform elegant. Bezaubernde Gesichtszüge,
extrem fein gemalte schwarze Haare oder die Augen! An langem Rohr raucht sie an einer Wasserpfeife, Die
Begleiterin steht neben ihr und bewegt einen Fächer für kühlende Luft. Ein blühender Strauch und ein Vogel
darüber. Feine florale Umrahmung. In Passepartout und silberner Rahmung.
BILD 16 x 10,3 CM, RAHMEN 32 x 26,3 CM
Aus einer süddeutschen Privatsammlung
Kleines Blatt mit feinster Malerei, die
zwei sehr konträre Perspektiven bietet:
Blick aus der Vogelschau lotrecht auf ein
Festungsbauwerk. Die Gestalten im Palast
dagegen sind in horizontaler Ansicht
abgebildet. 20 Personen, fast alle männlich,
mit Turban und sitzend. Im Eingangstor
eine stehende mit Stock. Rechts außen ein
großer blauer Elefant an Ketten, vor ihm
zwei winzige Figuren. Angesetzte florale
Umrahmung. Altersgemäß mittelguter
Zustand, Fehlstellen an den Ecken sowie im
Bereich eines der Bäume.
BILD 14,2 x 8,2 CM, BLATT 11,2 x 17,2 CM
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.100,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200,-)
251
KRISHNA ALS BUTTERDIEB
Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, Jaipur um 1800
Sehr amüsante Szene - der kleine Krishna (als Knabe Balakrishna) beim
Butterfaß, aus dem er entwendet hat. Zwei doppelt so große, kostbar
gekleidete Damen hinter ihm, die vordere ist seine Mutter Yashoda, die ihn
zur Strafe ans Faß binden wird. Die andere Dame mit goldenem Gefäß auf
dem Kopf und Schmuckketten in Händen. Der dunkelblaue Krishna ist eine
Inkarnation des Hochgottes Vishnu. Altersgemäßer mittlerer Zustand mit
kleinen Defekten.
BILD 16 x 10,3 CM, BLATT 20,5 x 14,6 CM
Aus einer rheinländischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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INDIEN
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WEIBLICHE GOTTHEIT MIT LOTUS
ZWEI GOTTHEITEN AUF TIEREN
Bronze. Indien-Nepal, 18. Jh.
Feuervergoldetes Kupferrepoussé.
Nepal/Tibet, 18. bis 19. Jh.
Eine herausragend gut ausgeführte, seltene Darstellung einer fast
ganz nackten Göttin mit hervorgehobenen Kugelbrüsten. Da sie
keine Krone trägt, dürfte es sich um eine der Göttinnen handeln,
die Personifikationen der Natur sind, möglicherweise um eine
„lebenspendende“ Sita. Überaus schön gebildete Gesichtszüge,
an der Ohren sehr große geperlte Ringe, der Haarknoten ebenfalls
groß. Schmuck um die Brüste, um Arme sowie reichlich von einem
dekorierten Hüftband herabhängend. Die Finger sind gut belebt
modelliert, von einer Hand wird eine Lotusblüte symbolhaft nach
vorne gehalten. Die Göttin steht in leichter Tribhanga, die Füße fehlen.
Kräftige Alterspatina, vermutlich Reste einstiger Farbfassung. Sehr gute
Montage auf einen hohen Holzsockel.
HÖHE 28,6 CM (OHNE SOCKEL, MIT 41,5 CM)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Beide Darstellungen sind sehr plastisch
gearbeitet, die Gottheiten sitzen jeweils
auf ihren Tragtieren, diese ruhen auf
Lotuspodesten. Im dem einen Bildnis sitzt
die bekrönte und mit Schmuck versehene
Gottheit mit Wedel oder Fackel (?) in einer
Hand auf einer Ziege. Im anderen sitzt die
Gottheit mit schutzgewährender Gestik und
Dreizack auf einem Stier. Möglicherweise
ist der hinduistische Shiva dargestellt, im
andern Fall könnte es (falls der Wedel eine
Fackel ist) Agni sein, eine Gottheit des
Feuers.
HÖHEN 9,1 UND 9,4 CM
Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
256
DER “GEISTERDOLCH” VAJRAKILA
Bergkristall, Eisen, Bronze, Vergoldung und Schmucksteine. Nepal
Wirkungsvolle, ornamentale Ausführung des in Tibet Phurbu genannten “Vajra-Nagels” Vajrakila,
der zum Aufspießen der Dämonen diente. Er hat dreikantige Eisenklinge, die aus dem Maul
eines Makara hervorkommt. Auf den Klinge selbst zwei Schlangen. Den Mittelteil bildet ein
Vajra, auch Diamantkeil genannt, Symbol des Absoluten. Die Bekrönung zeigt drei Dharmapala
(Schutzgottheiten) in verschiedenen Farben und jeweils mit einem Drittem Auge. Den Abschluß
bildet ein Halbvajra. Viele kleine Schmucksteine aus Koralle und Türkis.
LÄNGE 36 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
254
DER GEISTERBEZWINGER PADMASAMBHAVA
Bronze und Repoussé. Nepal/Tibet, 19. Jh.
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Padmasambhava, wörtl. der „im Lotus Geborene“, hat ungefähr
im 8. Jh. gelebt. Die Bronze zeigt ihn in typischer Darstellung
auf einem breiten Lotussockel sitzend. Er trägt die Kappe der
Ordensoberen des Nyingma mit einer Klinge zuoberst. In einer
Hand hält er eine Schädelschale und in der erhobenen einen Vajra.
Deren Finger zeigen den Gestus der Dämonenabwehr, die Karana
Mudra. Lebendig gestaltete Gesichtszüge, ebenso die Falten des
Gewandes. Hinter dem tantrischen Meister ein flammender Nimbus,
der in Repoussé-Technik gearbeitet ist (eine kurze Bruchstelle am
Nimbus), Reste roter Bemalung auf ihm. Auf der Sockelunterseite
ein ungewöhnlich großer Vishvavajra.
HÖHE 22,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Amitayus, Buddha „unermeßlich langer Lebensdauer“, ist eine spezielle Form des transzendenten
Buddha Amitabha, der über den Westen herrscht. Amitayus ist dadurch gekennzeichnet, daß
er reichlich Schmuck trägt und innerhalb seiner meditativen Haltung in den Händen eine Amrta
Kalasha hält, das Gefäß mit dem Nektar der Unsterblichkeit. Über der fünfzackigen Krone ein
hoher Chignon, dahinter ein spitzbogiger, flammender Nimbus. Auf der Rückseite zwei kreisrunde
Symbole, welche die stilisierten chines. Schriftzeichen für Shou = Langes Leben sind. Komplette
Erhaltung.
HÖHE 18,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-)
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DER BUDDHA DES LANGEN LEBENS AMITAYUS
Gelbe Bronze. Tibet, ca. 18. bis 19. Jh.
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SÜDOSTASIEN
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VIERARMIGER STEHENDER VISHNU
Sandstein. Altes Königreich Khmer, 7. bis 8. Jh.
Sehr seltene, bedeutende Tempelskulptur, welche die stehende Hindu-Hochgottheit Vishnu
wiedergibt. Dieser gilt als Verkörperung der göttlichen Güte und als „Erhalter“ von Welt
und Leben. Vishnu steht ganz frontal ausgerichtet, der Oberkörper ist nackt, das Gewand ab
Nabelhöhe ist anliegend, wird von einem Gürtel gehalten und trägt vorne mittlings streng
vertikal ein Band. Anatomisch fein gegliederter Oberkörper mit kraftbetonten Schultern.
Markant ist die hohe zylindrische Mitra, eine Kiritamukuta. Im Nacken fallen unterhalb
der Krone zahlreiche stilisierte Locken hervor. Im Antlitz ist der Blick nach vorne gerichtet,
der Ausdruck mild, jünglingshaft mit weichen Zügen und ganz leicht lächelnd. Das kann
aber recht typisch sein für Darstellungen aus dieser Zeit. Das Bildnis ist dem Stil von Phnom
Da zuzuordnen. Die vier Arme sind nur mehr im Ansatz erhalten, einer aber bis fast zum
Handgelenk. Ebenso sind die Füße nicht mehr erhalten. Sonst jedoch ist der Zustand
altersgemäß sehr gut, die üblichen Spuren von Verwitterung sind eher gering. Auf gestuftem
schwarzen Sockel montiert.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 97 CM, GESAMT 116 CM
Ursprünglich aus einer alten belgischen Privatsammlung, danach im deutschen Kunsthandel
Rufpreis / Starting price EUR 16.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 32.000,-)
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ANDACHTSBUCH MIT MALEREI UND TEXTEN
KOPF EINER GOTTHEIT MIT ABWEHRDÄMON
Papier, Farben, Lack, Vergoldung.
Thailand, vermutlich 19. bis Anfang 20. Jh.
Sandstein. Im Stil der Khmer-Kunst,
vermutlich 14. bis 15. Jh.
Das 38-blättrige Textbuch ist durchgehend aufzufalten und
zweiseitig beschrieben und teils bemalt. Die Deckel sind mit
schwarzem Lack und goldfarbenem Dekor verziert, das Hauptmotiv auf
ihnen sind achtblättrige Lotusblüten, symbolisch für den „Achtfachen Pfad“
des Buddhismus. Der Text innen ist mit schwarzer Tusche in jeweils vier Zeilen
in Schönschrift geschrieben, ein paar Anmerkungen vom vermutlich gleichen Autor
mit Bleistift. Die insgesamt 13 Malereien sind jeweils links und rechts des Textes und in
Seitenhöhe, die Hauptmotive sind buddhistische Mönche bzw. Arhat, die Jünger Buddhas.
Beispielsweise trägt einer seine Almosenschale, eine vor ihm knieende Frau bietet ihm eine Schüssel
Reis an. Ein nackter Asket betet einen Arhat mit Fächer an oder an anderer Stelle über die volle Buchbreite
ein durch felsige Landschaft fliegender Arhat, ein Hase wundert sich. Oder es finden sich Adoranten in
vergoldeter höfischer Tracht. Ein Bild eingangs ist auf einer Seite nur in den Umrißlinien ausgeführt. Gute Erhaltung
und vor allem beste Erhaltung der Farben.
UMFANG 5 x 36 x 12 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr ausdrucksvolles Fragment einer größeren Skulptur,
der faszinierend ungewöhnliche Kopf ist jedoch ganz
erhalten. Große offene Augen mit geradem Blick, die
Nase klein, die geraden Lippen fleischig. Das Diadem mit
geperltem Saum und Lotusblattreihe, dazwischen florale
Komposition. Rückseits ist es mit Masche gebunden.
Direkt darüber ein im Ausdruck völlig gegensätzliches
Gesicht, die Fratze eines abwehrhaften Dämonen mit
weit aufgerissenen Glotzaugen, das Maul gleichfalls
und mit großen Fangzähnen. Darüber ein konischer
Stumpf. Altersmerkmale mit Verwitterung, montiert auf
schwarzem Eisensockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 52,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA
Zweiteilige Bronze mit Vergoldung und Einlagen.
Nordthailand bis burmesische Bereiche, 19. Jh. bis ca. um 1900
Buddha sitzt in Paryankasana (halb verschränkt) auf einem hohen und breiten mehrstufigen Sockel. Seine
linke Hand liegt im Schoß, die andere vollführt die „Erdberührung“ Bhumisparsha, mit der er seinen Sieg
über Mara, der das Böse verkörpert, verkündet. Der Kopf ist größenmäßig sehr schön hervorgehoben und
zusammen mit Ushnisha und sehr hoher, spitzer Ketumala (Flamme) ist die spirituelle Achse klar gesetzt.
Die Gesichtszüge sind sensibel gestaltet und zeigen den Ayutthya-Einfluß. Besonders ausdrucksvoll auch
der Sockel mit den großen Lotusblättern in oberster Reihe. Die Lotusblätter sind mit grünem Glas eingelegt.
Darunter ist die Gliederung betont kantig und beruft sich auf den mythischen Berg Meru. Altersbedingte
Abnützung der Lackvergoldung, ein paar kleinere Fehlstellen, sonst komplett erhalten.
HÖHE 42,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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STEHENDER, SCHUTZ GEWÄHRENDER BUDDHA
Bronze mit Vergoldung und Einlagen.
Ratanakosin (Siam), 19. Jh. bis um 1900
Typischer Ratanakosin-Stil, welcher dem von Ayutthya, das
1767 von Burma vernichtet wurde, nachfolgte. Buddha ist als
„gekrönter“ dargestellt, sein Gewand vielfach verziert, mit kleinen
silbrigen Glaseinlagen und flammenden Elementen versehen. Die
Schnabelschuhe sind - so wie auch die Kopfbedeckung - ganz
höfischer Stil. Auf letzterer, die gestuft ist, eine hohe konische
Lotusknospe als Abschluß. Die Handhaltung ist mit beiden Händen
eine Abhaya Mudra, der Gestus der Schutzgewährung. Buddha steht
auf einem gestuften Sockel, drei Etagen - jeweils kleiner werdend sind oktogonal, die oberste ist rund und mit einem Lotusblattkranz
versehen. Etwas altersbedingte Abnützung der Lackvergoldung,
hauptsächlich aber rückseits. Die Lotusknospe ist leicht beschädigt,
die sehr schlanken Beine etwas restauriert, insgesamt aber sehr guter
Zustand.
HÖHE 50,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
262
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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FLÖTESPIELENDER KRISHNA
Gelbe Bronze. Indien, 19. Jh.
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DIE GÖTTIN UMA
Bronze. Kamboja, ca. 12. Jh.
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Sehr nette kleine Bronze, die den Knaben Krishna, der die
achte Inkarnation des Hochgottes Vishnu ist, auf einem
rundem Sockel stehend in der bekannten flötespielenden
Haltung wiedergibt. Krishna spielte als er bei den
Hirtenmädchen war und diese in den Herbstnächten
ihre Reigentänze aufführten. Die kleine Flöte fehlt
zwar, die Handhaltung ist jedoch ausdrucksvoll und
charakteristisch. Mit guter Patina.
HÖHE 12,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Stehende Uma, die eine Art von Muttergottheit und Gemahlin der hinduistischen Hochgottheit
Shiva ist. Sie ist weitgehend mit der Parvati ident. Die Bronze zeigt sie mit nacktem Oberkörper
und bis zu den Knöcheln gehendem Dhoti mit typisch khmerischer „Fischschwanzfalte“. Sie ist
barfüßig, trägt Schmuckkette und Schmuck an den Ohren sowie Bekrönung mit kegelförmigem
Abschluß. Beide Händen halten mehr abstrakt gestaltete Lotusknospen. Sehr gut gebildetes, etwas
weich abgegriffenes Gesicht mit khmerischen Zügen. Altersbedingte korrosive Stellen und tiefe
Alterspatina. Die Gottheit steht auf einer flachen quadratischen Basis.
HÖHE 15,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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SÜDOSTASIEN
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SHIVA ALS WANDERNDER ASKET
Bronze. Altes Königreich Khmer, ca. 12. bis 13. Jh.
Kleine Votivbronze mit sehr guter Alterspatina. Sie
bildet den stehenden Hochgott Shiva ab, als dieser als
Asket durch die Wälder streifte und sich von Almosen
ernährte. Shiva hält einen Wanderstab mit Dreizack
Trisula am oberen Ende, in der anderen Hand einen
Diskus. Er ist nur mit Lendenschurz bekleidet, trägt
aber Ohrenschmuck und Kopfbedeckung mit Diadem.
Shiva steht auf quadratischer Platte mit unterseitigem
Dorn, auf Holzsockel. Schöne, alte Patine
HÖHE (OHNE SOCKEL UND DORN) 11,45 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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DIE AFFENGOTTHEIT HANUMAN
Bronze. Südost Khmer, Bayon, 12. bis 13. Jh.
Auf quadratischer Platte stehende Affengottheit Hanuman, der ein Held aus dem Ramayana ist und u.
a. wegen seiner Tapferkeit verehrt wurde. Die seltene Bronze zeigt ihn mit menschlichem Körper mit
selbstbewußt vorgewölbter Brust. Weiters mit Lendenschurz, Bekrönung und Schmuck an den Ohren. Beide
Arme sind hochgehalten, in den Händen Attribute, vermutlich vereinfachte Donnerkeile. Auf der Rückseite
aus kleiner Rosette der S-förmig aufsteigende Schwanz. Durchgehend tiefe grüne Patina.
HÖHE 10,5 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
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KOPF DES BUDDHA
Sandstein. Altes Khmer-Reich oder angrenzende Regionen, ca. 12. bis 13. Jh.
Volles, still lächelndes Gesicht, der Blick gesenkt. Um den Kopf ein Diadem, die Frisur mit Locken und in der
Art eines Ushnisha kegelförmig. An den Ohren großer Schmuck, dieser und das Diadem weisen auf einen
„gekrönten Buddha“ hin, der stehend war. Der mystisch-meditative Ausdruck ist beherrschend und kommt
noch immer sehr schön zur Geltung. Dunkle, fast schwärzliche Färbung bzw. Alterspatina, die ihrerseits die
mystische Wirkung verstärkt. Gesockelt auf zweiteiligem Edelholzsockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 15,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA
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Bronze. Thailand, 17. - 18. Jh.
TÄNZER
Holz, Reste von Farbfassung. Burma, Konbaung-Dynastie, 19. Jh.
Männliche Figur in tanzender Haltung, vermutlich aus einer höfischen Truppe. Der nackte
Oberkörper ist athletisch geformt, die faltenreiche Kniehose trägt vorne eine Schärpe, über
einer Schulter liegt eine weitere kleinere. Lebendig ausdrucksvolle Gesichtszüge, auf dem Kopf
eine Kappe mit Wulst und „Hasenohren“. In einer Hand hält der Tänzer vermutlich eine Frucht.
Von der einstigen farbigen Bemalung der auf Sockel stehenden Figur nur mehr Reste, sonst
insgesamt gut erhalten.
HÖHE 38 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Außergewöhnlich schön geformtes Beispiel, besonders der Kopf ist sehr charaktervoll und erhaben. Buddha sitzt in
Paryanakasana und hält eine Hand in der „Erdberührung“, um seinen Sieg über den buddhistischen Satan Mara anzuzeigen
(Maravijaya). Die Finger sind sehr feinfühlig gestaltet. Jünglingshafter Oberkörper, sehr gerade gehalten und etwas gelängt, die
Samghati bis zum Nabel. Der dominant gebildete Kopf zeigt den typischen U-Thong-Stil, fein geformt, mit leicht khmerischen
Zügen, selbstbewußt und konzentriert. Die Haarlocken sind sehr klein, die Flamme über dem Ushnisha wiederum markant.
Buddha sitzt auf einem gestuften, dem Sitzen angepaßten Podest. Dunkelbraune Patina mit Resten einstiger Vergoldung.
Einige Schadstellen, die aber insgesamt wenig ins Gewicht fallen, der Kopf in bester Erhaltung. Auf hölzernem Sockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 50,4 CM
TL-Alterszertifikat bestätigt das Alter
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-)
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SÜDOSTASIEN
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FEINST DEKORIERTE DECKELDOSE
MIT DEM KOMPLETTEN TIERKREIS
Silber-Repoussé. Burma, 19. Jh.
Sehr genau in Dekor und figürlichen
Darstellungen ausgeführte intrikate Arbeit!
Der Deckel ist tief herabgezogen, der untere
Teil weniger verziert, der Fuß schräg ausgestellt
und auf der Unterseite ein geflügeltes Fabeltier
mit Elefantenkopf und zwei Reitern. Auf den
Seiten des Deckels die zwölf Zodiaktiere, jeweils
in dekorativer Kartusche. Auf der gewölbten
Oberseite die Symbole der Planeten (der
Elefant zweimal - mit und ohne Stoßzähne). Im
Zentrumsfeld ein Fabeltier. Alle Darstellungen
sind semiplastisch ausgeführt und umgeben
von dichtem Floraldekor. Sehr guter Zustand.
HÖHE 8 CM, DURCHM. 11 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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KOPF EINES JÜNGERS VON BUDDHA
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
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Bronze mit Vergoldung.
Thailand, spätes Ayutthya bis frühes Ratanakosin, ca. 18. Jh.
Schwerer, annähernd lebensgroßer Kopf eines Buddhajüngers, eines Arhat.
Sehr klar gezeichnete Gesichtszüge mit fein geschwungener Nase, die
Augen ebenso, die nicht zu großen Lippen sind fühlig gestaltet. Die Augen
sind mit Perlmutt eingelegt, was ihnen bei entsprechendem Lichteinfall ein
wirkungsvolles Leuchten verleihen kann. Die Ohrläppchen sind Buddha-artig
herabgezogen und nach außen geschwungen. Innerhalb der stilisierten
„Haarlocken“ ist durch eine Kreislinie, die sich an oberster Stelle des Hauptes
befindet, die Befähigung zur „Erleuchtung“ dargestellt. Über schwarzer
Lackfassung ist eine Blattvergoldung ausgeführt, die größtenteils noch original
erhalten ist. Etwas Ausbesserungen, insgesamt sehr guter Zustand. Auf
Holzsockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 22,3 CM
274
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STEHENDER BUDDHA
Elfenbein.
Sri Lanka, späte Kandyan-Periode, 19. Jh.
Eine seltene ceylonesische Elfenbeinfigur eines
auf einem runden Sockel aufrecht stehenden
barfüßigen Buddha. Das Mönchsgewand mit
dem bekannten welligen Faltenverlauf, eine
Hand liegt hinabgehalten am Gewandsaum,
die andere ist in der Abhaya Mudra, der
Schutzgewährung, erhoben. Sehr auffallend die
für Sri Lanka (Ceylon) typische Stilisierung der
Flamme. Alte Reste roter und schwarzer Farbe.
HÖHE 15,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Anm.: Stilistisch und im Ausdruck erinnert der Kopf an den im Museum von
Nakhon Ratchasima (abgeb. in „Das heilige Bildnis“, Köln 1979, Nr. 68),
der zeitlich früher und etwas größer ist (Ayutthya um 1600, 30 cm). Der
Zusammenhang ist erkennbar.
Aus einer deutschen Privatsammlung
271
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
275
SELTENES KÄSTCHEN IN BERG MERU-FORM
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Holz, Lackfassung, Einlagen und Vergoldung. Burma, 19. Jh.
272
Dieses sehr ungewöhnliche, reichhaltigst dekorierte Kästchen ist eine
Seltenheit und stammt aus einem Kloster in Bagan, es ist aus dem Besitz
eines Abtes. Dieses Kästchen hat den Grundriss eines „griechischen
Kreuzes“, wie man ihn genauso an einigen der bekanntesten Tempel
von Bagan vorfinden kann (wie etwa Ananda oder Dhammayangyi).
Die Schubläden sind an den vier Stellen angebracht, die bei derartigen
Tempeln die Eingänge sind. Die Form des Kästchens hängt aber auch
zusammen mit dem mythischen Berg Meru, ein Riese, auf dem sich ein
riesiger Stupa befindet, wie das ja bei Tempeln üblich ist. Auf diesem
Kästchen wird der Stupa aber durch ein prunkhaftes Lotussymbol
ersetzt, dessen acht Blätter auf den Achtfachen Pfad, den Ashtangika
Marga, verweisen. Von oben gesehen ist dieser symbolische Ausdruck
von sehr „würdiger“ Erscheinung. Um die Lotusblütte ist das Feld mit
unregelmäßigem Glasmosaik ausgestattet, die Umrahmung, welche die
Form des „griechischen Kreuzes“ mehrfach wiederholt, trägt geperlte
Säume.
BUDDHA SHAKYAMUNI AUF HOHEM THRON
Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin, 19. Jh.
Eine attraktive Skulptur des historischen Buddha Gautama Shakyamuni . Er sitzt in Paryankasana
auf einem dreifach gestuften hohen Thron, ist königlich gekleidet und deutet mit einer Hand die
„Erdberührung“ an, die Bhumisparsha, als Zeichen seines Sieges. Sehr reicher Dekor, abstehende
Flammen, die alle nach oben weisen und eine signifikant hohe Spitze über dem Ushnisha. Auch
der Thron dekoriert und mit gereihten kleinen Flammen, sein oberster Teil als Lotuspodest. Die alte
Lackvergoldung in guter Erhaltung. Auf hölzerner Basis.
HÖHE (OHNE BASIS) 30,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Die Seitenflächen, in denen die Schubläden eingelassen sind, sind
von Lotusblütenbordüren umrahmt sowie an den vier Ecken äußerst
markant akzentuiert mit blutrot eingelegten „flammenden Perlen“,
das hebt sich sehr wirkungsvoll zur mit farblich kühlem grünen Glas
eingelegten Umgebungsfläche ab. Die Front der (innen nur mit braunem
Lack versehenen) Schublädenist mt silbrigem Glasmosaik verziert, die
etwas gezackten Griffe stehen flach vor und haben jeweils eine Öse. Die
schmalen Flächen zwischen den großen mit den Schubläden sind alle mit
silbrigem Glas eingelegt, die sie trennenden schlanken Säulen sind gerippt.
Die Relieftechnik ist mit Thayo ausgeführt, die Einlegetechnik nennt man
Hmanzi shwecha, die Vergoldung ist mit echtem Blattgold Shwebya
gemacht.
UMFANG 14 x 23 x 23 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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STEHENDER BUDDHA SHAKYAMUNI
Bronze. Nord-Thailand, Ayutthya, 18. Jh.
Aufrecht stehender Buddha, eine Hand - sie ist seitlich nach außen gedreht - im „Schutzgestus“ der
Abhaya Mudra, erhoben. Die andere liegt am Saum des Mönchsgewandes Uttarasanga an, das nach
unten breit ausschwingt. Sehr zarte Füße (einer fehlt), dagegen eine breit hervorgehobene Brust.
Gesenkter Blick, hochbogige Brauen, die Augen eingelegt. Über dem Ushnisha eine stilisierte Flamme als
Abschluß. Ein weich abgegriffener, feiner Guß mit dunkelbrauner Patina sowie kleinen Resten ehemaliger
Lackvergoldung. Kleine Fehlstelle an einem Ende des Gewandes, sonst guter Zustand. Auf quadratischem
Holzsockel montiert.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 24,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
GALERIE
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120
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
121
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KOPF DES BUDDHA SHAKYAMUNI
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Bronze. Ayutthya, ca. 17. Jh.
Ein besonders schöner und stilistisch typischer Kopf,
der eine nobel in die Höhe gezogene ovoide Form
hat und fast komplett erhalten ist. Buddha ist hier
ganz als prinzlicher Jüngling dargestellt, was auch
seiner Herkunft aus dem Geschlecht Shakayamuni
entspricht. Feine schlanke Nase, schön
geschwungene, leicht hochgeworfene Lippen,
der Blick gesenkt, die Brauenbögen durchlaufend.
Buddha trägt ein gezacktes Diadem, über dem
gestuften Ushnisha befindet sich eine stilisierte
Lotusknospe (zusammen ergibt das eine dem Stupa
ähnliche Form). Die geschwungenen Ohren mit
Schmuck daran sind erhalten. Sehr gute grüne
Alterspatina, rückseits ein Ausbruch, montiert auf
einem gestuftem Sockel.
HÖHE KOPF 17 CM, MIT SOCKELUNG 23,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
276
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
276
BUDDHA MARAVIJAYA AUF THRON
Bronze. Königreich Ayutthya, ca. 16. bis 17. Jh.
Ein besonders in den Gesichtszügen sehr hoheitlich geformtes Bildnis. Buddha sitzt in Paryankasana auf
einem dem Sitz angepassten und gelappt ausgeschnittenen Thron. Eine Hand liegt im Schoß, die andere
vollführt die „Erdberührung“ als Zeichen seines Sieges über Mara ( = Maravijaya), den satanischen
Versucher. Die langen schlanken und gebogenen Finger sind typisch für den Stil von Ayutthya, so
wie auch die royalen Gesichtszüge mit ihrer Noblesse. Hochbogige Brauen, leicht gesenkter Blick, die
Mundwinkel an den Seiten hochgezogen. Die höhengelängte Kopfform ovoid, die vertikal-spirituelle
Achse wird noch durch Ushnisha und Ketumala (Flamme) hervorgehoben. Sehr schmale Samghati mit
kleinen Voluten am vorderen Ende. Reste von Vergoldung im Kopfbereich, viel grüne Alterspatina, im
Sockelbereich - aber weitgehend nur rückseits - kleinere Schäden.
HÖHE 33,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
279
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
278
280
GROSSER STEHENDER SHAKYAMUNI
Bronze mit Einlagen und etwas Vergoldung.
Ayutthya, ca. 17. bis 18. Jh.
Ein sehr schönes Buddha-Bildnis, das in
seiner nahezu spartanischen Einfachheit
seine eigene Qualität hat. Ganz
aufrecht stehender, körperlich hoher
Buddha, der eine Hand im Gestus der
„Schutzgewährung“, der Abhaya Mudra,
erhoben hat. Kuppeliger Ushnisha mit
stilisierter Flamme darauf. Der kreisrunde,
mehrfach gestufte Sockel ist rot bemalt,
Buddha dagegen zur Gänze lackvergoldet.
Kleine Bestoßungen an Fingern und
Flamme, sonst gut erhalten.
HÖHE 32 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein stilistisch für Ratanakosin sehr bezeichnende Darstellung
mit reichem Dekor und guter Ausgewogenheit. Im Prinzip
ist die Darstellung völlig gleich dem Buddha, vom nicht
vorhandenen Ushnisha, dem wichtigen Erleuchtungsmal
des Buddha abgesehen. Der Sitz ist in Paryankasana,
eine Hand deutet die „Erdberührung“ an, in der anderen
steckte einmal ein Attribut (vermutl. Almosenschale). Sehr
schön geformte Gesichtszüge. Der Mönch sitzt auf einem
Lotuspodest mit frontalem Ziertuch. Darunter zwei weitere
Etagen, die größenmäßig ausgreifen, floral dekoriert und
mit gereihten kleinen Flammen besetzt sind. Einige minimale
altersbedingte Fehlstellen bei den winzigen Einlagen und in
der Lackvergoldung.
HÖHE 32 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
An diesem Bildnis beeindruckt besonders die sehr
schöne Ebenmäßigkeit der Gestaltung sowie die
ausgewogen dunkelbraune Patina. Bis auf die
unterschiedliche Handhaltung ist die Darstellung
vollkommen symmetrisch. Die eine Hand fällt
herab und liegt am Saum des Uttarasanga an.
Die andere ist zur Abhaya Mudra erhoben,
dem Gestus der Schutzgewährung. Die Finger
sind sehr schön gelängt und geschwungen,
wie das für den Ayutthya-Stil bezeichnend ist.
Buddha steht auf gestuftem, quadratischem
Sockel, die Körperhaltung ist gerade aufrecht,
auch sein Kopf. Hochbogige Brauen, die Augen
wirkungsvoll mit Perlmutt eingelegt, das Haar
vergoldet, der Ushnisha mehr klein und mit
Stupa-förmigem Abschluß darauf. Altersbedingte
Defekte im Sockelbereich, durchgehend
dunkelbraune Patina mit etwas grünen Stellen,
Buddha selbst in sehr guter Erhaltung.
HÖHE 82,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 7.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-)
279
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EIN MÖNCH ALS BUDDHA-ANWÄRTER
BUDDHA SHAKYAMUNI AUF
HOHEM PODEST
Bronze mit Vergoldung, Einlagen.
Thailand, Ratanakosin, spätes 19. Jh.
Holz mit Vergoldung. Thailand, ca. 19. Jh.
GALERIE
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GALERIE
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SÜDOSTASIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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TORSO
DER SCHREITENDE BUDDHA
Leicht rötlicher Sandstein. Altes Khmer-Reich, ca. 12. Jh.
Bronze. Thailand, ca. 15. bis 17. Jh.
Eine besonders im Ausdruck des Gesichtes sehr feinfühlig gebildete
Darstellung. Auf dem Kopf ein mit Relief dekoriertes Diadem,
darüber der Ushnisha als kegelförmige Erhebung. Vor den bogigen
Ohren Haaransätze. Der Blick ist wie bei einem Buddha gesenkt
und der mimische Ausdruck versunken. In der Körperhaltung
eine leichte Tribhanga. Diese Haltung ist bei einem Buddha
ungewöhnlich, kann aber belegtermaßen vorkommen, sie verleiht
der Gestalt natürlich den Reiz einer gewissen Sinnlichkeit, was aber
auch die Gesichtszüge erkennen lassen. Ein Stück vom Sambat und
vom dekorierten Gürtel sind vorhanden. Der Torso ist auf einen
dunklen Holzsockel montiert.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 43,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Der „schreitende Buddha“ ist für thailändische
Buddha-Bildnisse bezeichnend und gilt als eine
der seltensten wie auch gesuchtesten BuddhaDarstellungen, ganz von der Kunst des Königreichs
Sukhothai, 12. / 13. Jh. beeinflußt. Auch dieser
Buddha zeigt den unverkennbaren Stil von Sukhothai,
der sich besonders in der Kopfgestaltung und
in den weichen, fließenden Linien und Formen
des Körpers ausdrückt. Schlanke jugendliche,
leicht feminin-grazile Gestalt, die das körperliche
Abheben von der Erdschwere beeindruckend
veranschaulicht - ein „Schweben“, das insgesamt
in die Achse des Spirituellen übergeht. Da spielt
auch das an seinem Rand wellige Mönchsgewand
mit. Die Samghati verläuft bis zum Nabel. Eine
Hand ist in der Abhaya Mudra (Schutzgewährung)
erhoben, der andere Arm hängt in einer besonders
schön fließenden, bogigen Linie herab. Der hohe
eiförmige Kopf bietet typische Sukhothai-Merkmale.
Der Ushnisha ist nicht abgesetzt, an oberster
Stelle eine Ketumala (Flamme). Ein interessanter
Gegensatz bietet sich zwischen den selbstbewußten,
männlich-vergeistigten Gesichtszügen und dem
betont juvenilen, geschlechtsneutralen Körper.
Dunkle, vielfach grünliche Alterspatina, viele Reste
einstiger Farbfassung (über der vermutlich eine
Vergoldung war). Rückseits am unteren Rand der
Kleidung restaurierte Stellen. Um die Wirkung des
„Schwebens“ zu verstärken, wurden die Beine
besonders schlank gestaltet und haben das Gewicht
des Vollgusses zu tragen. Ein Fuß wieder angefügt.
Die Bronze steht auf einer kleinen, vermutlich
originalen Platte, diese ist auf einen Holzsockel
montiert. Auf diesem rückseits Sammleretikett.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 46,6 CM
Aus Schweizer Sammlung, angeblich 1999 aus einem
deutschen Auktionshaus erworben (das rückseitige
Etikette der Sammlung ist älter)
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
282
BÜSTE DES BUDDHA SHAKYAMUNI
Bronze. Lan Na bis Sukhothai (Siam), ca. 15. Jh.
Sehr charaktervolles Fragment einer Bronzeskulptur, der großartig
modellierte Kopf des Buddha ist dabei gänzlich erhalten. Das
Spirituelle kommt aufgrund der hochgezogenen Brauenbögen,
der gewölbt geformten hohen Stirn und auch der Ketumala
(Flamme) sehr gut zum Ausdruck. Das leicht mehr „Fleischige“
und auch Hoheitsbetonte im Ausdruck weisen auf das Königreich
Lan Na, das im Norden des heutigen Thailands war, das aber
auch vom südlicher gelegenen und bedeutenden Sukhothai so
manche Impulse übernommen hat. Etwa sind die geschwungene
Nase oder die umrandeten, in den Winkeln hochgezogenen
Lippen ganz sukhothaisch. Hingegen ist die Ketumala - obwohl
an sich aus Sukhothai übernommen - mit den deutlicher
hinausgebogenen Flammen ganz im Stil von Lan Na. Der Blick der
ausdrucksvoll hervortretenden Augen ist gesenkt, insgesamt bieten
die Züge einen sehr selbstbewußten Cakravartin. Die komplett
erhaltenen Ohren sind leicht bogig, die Locken sehr kraftvoll und
rechtsdrehend. Die Trivali (drei Halsfalten) sind ausgeprägt, über
die schön gewölbte Brust verläuft die schmale Samghati tief nach
unten.
Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-)
Die Patina ist tief und weitgehend grün. Reste einstiger
Lackfassung (über der sicher eine Vergoldung war) sind noch zu
erkennen. Rötliche Erdreste, vor allem rückseits zwischen den
Locken. Die Montage auf einem Acrylsockel wurde aufwendig
ausgeführt. Es sind rückseits zwei Laschen angebracht, mit denen
die Bronze auf gediegene Weise befestigt werden konnte.
HÖHE DER BRONZE 43 CM, MIT SOCKELUNG 60 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
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SÜDOSTASIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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TIEFE SELADON-SCHALE
Glasierte Keramik. Sawankhalok-Stil, Siam, ca.14. bis 16. Jh.
Sehr schöne und sehr gut erhaltene Seladon-Schale mit einer prachtvollen‚ Glasur
und in ausgewogener Form, nobler Farbton und belebtes Craquelé. Unglasierter
Boden, gerader Standring, die Fahne schräg abgesetzt. Der Seladon-Farbton ein
besonders schönes Olivgrün, als feiner Dekor Umlaufringe, vier um den Fond und
fünf am Ansatz der Fahne. Die nur leicht abgesetzte Lippe ist etwas heller. Das reich
bewegte dichte Craquelé ist für den Kenner ein Erlebnis. In der Sammlung, aus der
dieses Stück ist, wurde es als aus „Wang Nua“ bezeichnet.
HÖHE 7,7 CM, DURCHM. 24,6 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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SELADON-SCHALE
SITZENDER BUDDHA SHAKYAMUNI
Glasierte Keramik. Sawankhalok-Stil, Siam, ca.14. bis 16. Jh.
Bronze. Thailand, 18. Jh., möglicherweise früher
Auch diese Schale ist sehr gut erhalten und bietet einen Dekor. Der Fuß ist
zur Gänze unglasiert. Außen ist die gewölbte Wandung eng gerippt, die
Vertiefungen sind jedoch ganz mit Glasur ausgefüllt, sodaß diese dunkler
erscheint. Im Fond eine große Lotusblüte und unterhalb des Ansatzes der
glatten Fahne ein Fries mit wellenförmig floralem Motiv. Die Lippe ist nur leicht
abgesetzt und etwas heller. Die Glasur zeigt ein lichtes Graugrün mit dichtem,
netzartigem Craquelé.
HÖHE 7,7 CM, DURCHM. 23,7 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Eine ganz nach dem klassischen Stil von Sukhothai gestaltete Skulptur,
die den Buddha Shakyamuni in Paryankasana sitzend wiedergibt.
Eine Hand liegt im Schoß, die andere zeigt die „Erdberührung“,
die Bhumisparsha, symbolisch für seinen Sieg über Mara. Stolz
und athletisch gewölbte Brust, die Samghati reicht bis zum Nabel.
Gesenkter Blick, die Gesichtszüge fein und klug und mit den typischen
Merkmalen aus dem Sukhothai-Stil. Eiförmiger, in die Höhe gelängter
Kopf mit Ketumala (Flamme) über dem Ushnisha. Braune Patina mit
vereinzelten roten und grünen Stellen. Sehr guter Zustand.
HÖHE 43,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
286
286
EIN ABT UNTER DEM EHRENSCHIRM
Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin 19. Jh.
Beeindruckende Skulptur eines auf einem
mehrstufigen Sockel mit Ehrentuch sitztenden
Abtes, fast genauso wie ein Buddha in Haltung und
Kleidung. Ja er bietet sogar eine „Erdberührung“,
diesen Gestus der „Wahrhaftigkeit“. Wichtiger
Unterschied zu einem Buddha ist das Fehlen
des Ushnisha und der Flamme Ketumala. Der
Ehrenschirm, der vermutlich aus etwas späterer Zeit
ist, besteht aus drei runden, kronenartigen Teilen, die
nach oben hin jeweils an Größe deutlich abnehmen
und stark durchbrochen sind. Fein gearbeitete,
ausgewogene Gesichtszüge, reichhaltige Zier im
zeittypischen Stil, Lackvergoldung sowie winzige
Einlagen.
HÖHE (OHNE EHRENSCHIRM) 31,9 CM,
GESAMT CA. 50 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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STEHENDER BUDDHA GAUTAMA
Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin 19. Jh.
Sehr fein gebildete hohe Statue des historischen
Buddha, auf fast delikate Weise maniriert.
Dreifach gestufter oktogonaler Sockel, jeweils mit
„flammenden Perlen“ gesäumt, darauf ein runder
Lotuspodest. Auf diesem steht Buddha barfüßig
mit unten weit ausschwingendem Uttarasanga,
beide Hände sind im Gestus der Abhaya Mudra
(Schutzgewährung) erhoben. Auf den vier geraden
Fingern der Hände jeweils Perlen. Die vergoldete
Bronze stellt den Buddha als schlanken Jüngling (bzw.
Prinzen, was seiner Abstammung entspricht) dar.
Fein gebildeter Ushnisha, ebenso die kleine Ketumala
darauf. Die achtblättrigen Blüten im dekorativen
Relief entsprechen dem Dharmacakra, dem Symbol
der buddh. „Lehre“.
HÖHE 42,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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GALERIE
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SÜDOSTASIEN
PRIMITIVGELD ASIEN
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Konvolute mit Primitivgeld als vormünzliche Zahlungsmittel
SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA
Bronze mit Vergoldung. Ratanakosin (Siam), 19. Jh. bis um 1900
Aus einer alten österreichischen Sammlung
Ein besonders fein gestaltetes Bildnis. Buddha sitzt in
Paryankasana (mit halb verschränkten Beinen) auf einem
markant gestuften Sockel. Dessen unterster Absatz greift weit
aus und ist schräg gekantet, der oberste dagegen mehr rund
und mit Lotusblättern geschmückt. Die Figur des Buddha
zeigt eine ausgewogen hoheitsvolle Bildung, dargestellt ist die
„Erdberührung“, die Bhumisparsha als Zeichen des Sieges über
das Böse (Maravijaya). Die hohe, exponierte Ketumala über der
Schädelerhöhung ist ganz erhalten. Feiner, dichter Dekor auf
Gewand und Sockel, stärkere Patina aufgrund von Räucherwerk.
Auf einem angepaßtem Holzsockel.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 25,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Es ist höchst erstaunlich und faszinierend welch
verschiedene Arten und Formen es weltweit
an Primitivgeld gab. Sie alle hatten aber eines
gemeinsam, sie waren anerkannte Zahlungsmittel
in ihrem Bereich und teilweise über Jahrhunderte
im Gebrauch.
Diese eigenartige und sehr interessante Sammlung
an Primitivgeld aus Südostasien, China und Afrika,
wurde im Laufe eines Lebens zusammengetragen
und dokumentiert eine lebendige Geschichte vom
Wandel des Geldes, wie man sie nur selten derart
reichhaltig finden kann.
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
289
290
STEHENDER REGEN-BUDDHA
293
KONVOLUT MIT SELTENEM PRIMITIVGELD (TIKAL)
AUS THAILAND, CEYLON UND INDONESIEN
Silber, Eisen, Bronze, Kupfer.
Aufgrund der kompletten Zerstörung Ayutthya‘s durch Brand seitens der Burmesen, gibt es kaum
Aufzeichnungen über die frühen Zahlungsmittel in Thailand. Die Tikal waren ab dem 14. Jh. in
Gebrauch bis 1860, als erste Münzprägemaschinen aus England eingeführt wurden. Sie konnten
sehr unterschiedliche Formen haben. Wie in China die Bronze wurde in Thailand Silber als
Währungsmetall benutzt, nur die ganz kleinen Münzen waren aus Kupfer.
293
Holz, Farbfassung und Vergoldung. Nordthailand bis Laos, 19. Jh.
Interessant feine, hoch aufgerichtete Gestalt eines ländlichen
„Regenbuddha“, bezogen auf das sehnlich erwartete Naß nach
der Trockenperiode. Die Handhaltung ist dabei mit herabfallenden
Armen symmetrisch. Ungewöhnlich ist das im unteren Teil
ausdrucksvoll sichelförmig ausgeschnittene Mönchsgewand. In
Einzelheiten ist der alte Stil von Ayutthya zu erkennen, an den
langen, geschwungenen Fingern, Gesichtszügen, Ketumala
(Flamme) etc. Der mehrstufig hohe, runde Sockel ist gedrechselt.
An ihm Verwitterung, am Gewand alt-restaurierte Stellen, sonst ist
die Figur gut erhalten. Reste von Vergoldung.
HÖHE 51,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
BLUMEN- UND
SCHWEINESCHNAUZENGELD
Silberfarbene Legierung aus Kupfer, Silber
und Zinn.
Die einfachste frühe thailändische
Geldform im Grenzgebiet zu Laos. Man
unterscheidet hier das sogen. Blumengeld,
sowie das Silbermuschel - oder
Schweineschnauzengeld. Die lackartig
rotbraune Oberfläche soll verbranntes
Eigelb sein. Bei größeren Stücken ist die
Oberseite teilweise aufgerissen.
DM 2,8 bis 6,5 cm
290
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
294
KONVOLUT MIT TIGERZUNGEN(AUCH AMEISENGELD) SOWIE
BOOTSGELD ( LAT) AUS LAOS
SYCEE ODER YUAN BAO
ODER YINDING
Silberlegierung.
Das sogen. Packsattelgeld gab es in
Gebieten, wo chinesische Kaufleute
Einfluss hatten. Es wurde von chinesischen
Banken ausgegeben.
Breite 2,5 bis 3,1 cm
Silber oder Kupferbarren in länglicher Form. Das Tigerzungengeld
war in Laos, Vientiane, gebräuchlich 1591-1707. Das Kanugeld
in Laos, Lanchang ca. 1353 – 1571.
Längen 3,3 bis 10,7 cm
Rufpreis zusammen / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
291
BLUMENGELD
Legierung aus Zinn, Blei und Zinkzusatz.
Kambodscha und Thailand.
Das sogen. Blumengeld stammt aus dem
Hindu-Königreich der Khmer und war
gebräuchlich ab dem 9. -14. Jh.
DM 2 bis 3,1 cm
291
WEIBLICHER NAT AUF HAMSA
Holz, Farbe und Vergoldung. Burma, ca. 1.Hälfte 20. Jh.
Auf Sockel stehende Hamsa, in Burma Hntha genannt, die göttliche Gans. Auf ihr sitzt in lockerem
Damensitz ein fürstlich gekleideter Nat. Die Nat sind Geister zumeist historischer Gestalten,
die helfend auftreten und verehrt werden. Dieser weibliche Nat trägt typische Gewandung der
Konbaung-Zeit mit den Schulterflügeln und hoher Haube mit Nackenschutz. Fast gänzlich vergoldete
Altarfigur, der Schweif der Hamsa durchbrochen, der ovalgerundete Sockel mit braunem Lack.
HÖHE 15,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
TIKAL - KUGELMÜNZEN
Silbergeld mit Stempeln.
Es ist unbekannt seit wann es im alten
Thailand den Tikal gab, sicher ab dem
14. Jh. Anhand der Stempel können
die Münzen meist datiert werden. Die
vorliegenden Münzen dürften ab dem ca.
16. Jh. im Gebrauch gewesen sein.
DM 1,1 bis 2,5 cm
294
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
EISENKUGELGELD
mit eingelegten arabischen Schriftzeichen
aus Borneo (Indonesien).
DM 2 bis 2,5 cm
292
KOPF EINES BUDDHA
LARIN
Stuck. Königreich Ayutthya, vermutl. 17. Jh.
Ein seltenes Drahtgeld (auch Angelhakenoder Haarnadelgeld ), in Form eines
gebogenen Silberdrahts mit seitlichen
arabischen Schriftzeichen. Ab dem 16.
bis Anfang 18. Jh. bei den Küstenvölkern
Asiens entlang des Persischen Golfes,
des Arabischen Meers und des Indischen
Ozeans gebräuchlich.
Breite 4,5 cm
Interessantes Stück, das - obwohl aufgrund des Alters stärker verwittert - an Einzelheiten noch
gut die einstige Qualität und den speziellen Stil erkennen läßt. Die geschwungenen Augenlider,
die hochbogig betonten Brauen oder die hochgezogenen Mundwinkel sind für den Sukhothai/
Ayutthya-Stil bezeichnend. Die Haarlocken sind alle einzeln ausgeführt und zeigen Spiralen mit
Rechtsdrehung. An den nicht mehr vorhandenen überlangen Ohrläppchen ist teilweise noch der
Metallkern vorhanden. Gesenkter Blick und gut abgesetzter Ushnisha. Sehr gediegene Montierung
auf weißlichem, leicht marmorierten Steinsockel mit Transparenz.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 20 CM, (MIT SOCKEL 29,5 CM)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.200,-)
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Rufpreis zusammen /
Starting price EUR 550,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.100,-)
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GALERIE
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PRIMITIVGELD ASIEN UND AFRIKA
PRIMITIVGELD ASIEN
298
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KONVOLUT MIT FRÜHEN CHINESISCHEN MÜNZEN
298
EIN KONVOLUT MIT SILBERNEM SCHMUCK DER KAREN.
SPATEN- ODER MESSERGELD UND
SYCEE
China zählt zu den ersten Ländern der Welt,
die Geld verwendeten. Frühe chinesische
Münzen wurden in ungewöhnlichsten
Formen hergestellt, wie u.a. in Form von
Glocken, Fischen, Waffen (z.B.Messergeld)
und Werkzeuge (Spatengeld) u.a. SYCEES
(‘yuan bao” “ඖᐆ“or “yinding” “撞擕”in
Chinesisch) gab es ab der Song- bis ca. MingDynastie (ab 10. Jh.).
DM 2,6 bis 5,3 cm, Länge 5,2 bis 17 cm
295
Burma, Stammeskunst der Karen, um 1900 bis 20. Jh.
FÜNF TABLEAUS MIT LOCKMÜNZEN
SOWIE PORZELLAN- UND PERLMUTTGELD
Zwei Paar Ohrgehänge, drei einzelne Ohrringe, teilweise mit fein ziseliertem/ graviertem Dekor. Vier Armreifen mit Dekor und teilweise gedreht.
DM 6,5 bis 8 cm; Länge 3,3 bis 4 cm
Die ersten runden chinesischen Münzen mit
Löchern entstanden um 1000 vor (ZhouDynastie) und waren bis 1918 in Gebrauch. Die
hier vorliegende Sammlung reicht laut Angaben
des Sammler angeblich zurück bis zur TangDynastie. Alle Münzen sind mit Etiketten mit
alter Maschinenschrift vom Sammler beschriftet
(teilweise aber fehlerhaft).
Ab dem frühen 19. Jh. bis ca. 1870 gab es diese
chinesischen Porzellanmünzen in chinesischen
Spielcasinos in Thailand. Sie waren aber auch
allgemein als kleines Wechselgeld im Umlauf.
Einige der Münzen konnte man sogar gegen
Gold einwechseln.
DM 1,4 bis 3,2 cm; Länge 3,9 bis 6,2 cm
Rufpreis zusammen / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
298
Rufpreis zusammen / Starting price EUR 650,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.300,-)
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STEINZEITLICHE WERKZEUGE
Ein faszinierend kunstvoll gefertigter Angelhaken mit einem Geflecht von
Naturfasern, Bein und einem Stück Muschel. Dazu ein großes und sehr fein
bearbeitetes Klingenstück aus Obsidian. Obsidian ist ein natürlich vorkommendes
Gesteinsglas und war in der Steinzeit ein begehrter Rohstoff aufgrund seines
scharfkantigen Bruches.
Länge 8 bis 9 cm
Rufpreis zusammen / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
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EIN KONVOLUT MIT AFRIKANISCHEM
PRIMITIVGELD SOWIE EIN AXTGELD
DER AZTEKEN
Eisen, Kupfer, Bronze.
KISSY PENNY (KP). Seilartig gedrehte Eisenstäbe.
Westafrika, ab vermutlich 1880. Diese höchst
eigenartigen Zahlungsmittel sollen erst im
späten 19. Jh. in den Gebrauch gekommen sein
und hielten sich bis ca. um 1935. In Liberia sogar
bis in die 1980er Jahre. Für zwei KP bekam man
einen Bund Bananen, 300 Bündel zu je 20 KP
kostete ein Sklave. KP galten im Volk auch als
„Geld mit Seele“, sie waren Brautgeschenke
und man gab Sie auch (gebrochen) den Toten
mit ins Grab. Gebrochene KP galten als wertlos,
sie hatten ihre Seele verloren und konnten nur
in einer speziellen Zeremonie wieder repariert
werden. „KATANGA KREUZ“: Kupfer. Afrika,
Stamm der Katanga. Dieses heute sehr seltene
und beeindruckend große KK war ein durchaus
wertvolles Zahlungsmittel. Für 14 KK bekam
man eine Braut oder eine weibl. Ziege, eine
Sklavin oder ein Gewehr.
Länge 24,5 bis 37 cm
Katanga Kreuz DM ca. 24 bis 26 cm;
Rufpreis zusammen / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
GALERIE
zacke
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EIN KONVOLUT MIT MANILLEN
Bronze. Afrika.
Manillen waren das meistverbreitete Zahlungsmittel in Afrika ab dem 15. Jh. bis
1948. Es gab viele unterschiedliche Typen und Größen und sie waren das Zahlungsmittel für Einheimische wie auch alle Kolonialisten, wie Portugiesen, Holländer,
Franzosen und Briten. So hat man beispielsweise für eine Manilla einen großen
Elefantenzahl bekommen.
DM 6,5 bis 13,5 cm
Rufpreis zusammen / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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GALERIE
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UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850)
UTAGAWA KUNISADA I,
IDENTISCH MIT TOYOKUNI III (1786 - 1865)
Sakai no hana (⛪ḽ剙) - „Die Blume von Sakai“.
Surimono aus der Serie „Yanagi bantsuzuki“ (㞛䔒
䵂). Signatur: Go Hokkei. Shikishiban-Format, ca.
20,6 x 17,7 cm. Ca. 1828, spätere Ausgabe.
Original-Farbholzschnitt aus der Serie „Bijin awase“ (伶Ṣ
⎰). Signatur: oju Gototei Kunisada ga. Verlag: Moritaya
Hanzo. Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 37,5 x 25, 5 cm.
Ca. 1825/30.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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KEISAI EISEN (1790 - 1848)
Die Kurtisane Nanazato aus dem Sugata
Ebi-ro - ⦧㴟㤤ᶫ慴. Original-Farbholzschnitt
aus der Serie ⣹ねḼ幺Ṣ - Keisei Gokenjin
- („Kurtisanen verglichen mit den fünf
Weisen“). Signatur: Keisai Eisen ga. Verlag:
Wakasaya Yoichi (Jakurindo). Zensorsiegel
Kiwame. Oban, ca. 38 x 25,3 cm. Ca. 1820er.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
300
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303
303
TOKO (20. JH.)
Mondnacht vor Enoshima (㚰⣄̯㰇̯ⴳ). Signatur:
Toko. Siegel unbekannt. Oban, ca. 38,2 x 25,8 cm.
1933, 8. Monat. Ato-zuri - späterer Druck von den
originalen Druckplatten.
Aus einer deutschen Privatsammlung
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YASHIMA GAKUTEI,
IDENTISCH MIT GAKUTEI
HARUNOBU (1786 - 1868)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Taira no Koremochi. Surimono aus
der Serie „24 berühmte Generäle“
für den Katsushika-DichterklubVerein (Katsushika nijushisho - 吃梦
Ḵ⋩⚃⮮). Signatur: Gakutei. Siegel:
Sadaoka. Shikishiban-Format, ca. 20,1
x 18,3 cm. Ca. 1821, frühe Ausgabe,
gedruckt auf dickem, geprägtem
Papier mit Metallpigmenten.
305
UTAGAWA TOYOKUNI II,
IDENTISCH MIT TOYOSHIGE (1777 - 1835)
Die Kurtisane Michisode aus dem Owariya (⯦⻝⯳
㸨堾). Original-Farbholzschnitt aus der Serie Zensei
matsu no shô - „Die schmückenden Gewänder der
blühenden Pinien“. Signatur: Gosotei Toyokuni ga.
Verlag: Iseya Rihei (Kinjudo). Zensorsiegel Kiwame.
Oban, ca. 38,5 x 25,6 cm. 1829.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Aus einer deutschen Privatsammlung
301
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
305
306
Vier Abbildungen aus einer
Serie von sieben Blättern
302
KATSUKAWA SHUNSHO
(1726 - 1793)
Sieben in einem antiken japanischen,
fadengehefteten Album
zusammengefasste Blätter aus der
Serie „Die Erzählungen von Ise in
modernen Brokatdrucken“ (Furyu
nishiki-e Ise monogatari - 桐㳩拎䴝
Ẳ⊊䈑婆). Signatur: Shunsho ga.
Chuban, ca. 21 x 15,5 cm.
Ca. 1770-1772.
Takamiya zwischen Ishiyakushi und Shono, Sakurahime (㜙㴟忻
䞛啔ⷓ⸬慶攻檀⭖㠄⦓). Original-Farbholzschnitt aus der Serie
„Tokaido“. Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Shimizuya Naojiro.
Zensorsiegel Kinugasa und Murata. Datumssiegel Jahr der
Ratte, 12. Monat (1852). Oban, ca. 35,4 x 25,3.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
GALERIE
zacke
307
UTAGAWA KUNISADA I,
IDENTISCH MIT TOYOKUNI III (1786 - 1865)
302
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GALERIE
zacke
UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
308
UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825)
Der Schauspieler Bando Hikosaburo (⛪㜙⼎ᶱ恶). Original-Farbholzschnitt.
Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Sumimaruya. Zensorsieghel Kiwame und Gyoji-Siegel
Muratya Jirobei. Oban, ca. 37,8 x 25,2 cm. 1811/12.
Aus einer deutschen Privatsammlung
312
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
YANAGISAWA KIEN 㞛㽌㵯⚺ (1704-1758)
308
309
KIKUKAWA EIZAN (1787 - 1867)
Original-Farbholzschnitt aus der Serie „Fünf modische Farben des Garns“ (Furyu
goshiki ito). Signatur: Eizan hitsu. Verlag: Sanoya Kihei (Sanoki Kikakudo).
Oban, ca. 38,5 x 26 cm. 1811.
Ryurikyo Choruifu - Ryurikyo’s Vogelartenalbum (㞛慴〕沍栆嬄). 22 Blätter
mit der Darstellung von 34 Vogelarten, dazu eine einleitende Kalligraphie
und ein zweiseitiges, auf beiden Seiten bedrucktes Inhaltsverzeichnis mit
detaillierter Beschreibung der abgebildeten Vogelarten - im Schuber. Verleger
dieser Ausgabe war das in Kyoto und Tokyo ansässige Verlagshaus Unsodo
(剠删➪䇰 Unsodo han). 1928, 7. Monat (Showa 3). 27,5 x 36,5 cm.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
310
UTAGAWA KUNISADA I, IDENTISCH MIT TOYOKUNI III
(1786 - 1865)
Halbporträt des Schauspielers Ichikawa Danjuro VII. als Kumagai Jiro Naozane (ཥႉ
Ҩ፧‫ل‬䐴). Original-Farbholzschnitt. Signatur: Kochoro (beschnitten) Kunisada ga.
Verlag: Omiya Heihachi. Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 37,4 x 23,9 cm.
1831, 7. Monat.
Aus einer deutschen Privatsammlung
312
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
311
TOYOHARA KUNICHIKA (1833 - 1900)
Uchiwa-e - Fächerbild. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Kunichika ga. Siegel:
Toshidama. Verlag: Ibaya Kyubei. Fächerzensorsiegel Kiwame kombiniert mit
Jahresangabe. 21,2 x 29,1 cm. 1867.
309
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
311
313
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Massaki Yukibare no zu - Aufklaren nach dem
Schnee in Massaki. Original-Farbholzschnitt aus
der Folge Toto meisho („Bekannte Plätze in der
östlichen Hauptstadt“). Signatur: Hiroshige ga.
Verlag: Sanoya Kihei (Sanoki). Zensorsiegel Kiwame.
Oban, ca. 24 x 36,3 cm. 1832/38.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
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GALERIE
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UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Nissaka - Sayo no Nakayama. Der Sayo-Passweg zwischen
den Bergen. Original-Farbholzschnitt aus der Folge Tokaido
gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der Tokaido).
Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Hoeido. Zensorsiegel Kiwame.
Oban yoko-e, ca. 24,3 x 36 cm. 1834/35.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Kakegawa - Akibayama enbo („Station Kakegawa - Fernblick
auf den Berg Akiba“). Original-Farbholzschnitt aus der
Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der
Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Hoeido. Zensorsiegel
Kiwame. Oban yoko-e, ca. 24,5 x 36 cm. 1834/35.
318
318
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Toto Sukiya-gashi 㜙悥㔘⣯⯳㱛Ⱡ - „Sukiyagashi in der östlichen
Hauptstadt“. Original-Farbholzschnitt aus der Serie Fuji sanjurokkei
- „36 Ansichten des Fuji“. Signatur: Hiroshige hitsu. Verlag: Tsutaya
Kichizo. Datumssiegel. Oban, ca. 33,7 x 22,1 cm. 1858, 4. Monat.
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
315
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
316
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Kanaya - Oigawa engan. Das Ufer des Oi-gawa auf der Seite
der Provinz Totomi (Enshu-Ufer). Original-Farbholzschnitt aus
der Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der
Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Takenouchi. Zensorsiegel
Kiwame. Oban yoko-e, ca. 24,4 x 36 cm. 1834/35.
319
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
SHIBATA ZESHIN (1807 - 1891)
Krähenzug vor rotem Abendhimmel. Original-Farbholzschnitt.
Signatur: Hachi-ju-ichi okina Zeshin (der 81jährige alte Mann Zeshin).
Siegel: Zeshin. Shikishi-ban, ca. 27,2 x 28,5 cm. 1887.
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OHARA KOSON, IDENTISCH MIT SHOSON (1877 - 1945)
Gänsepaar. Signatur: Shoson. Siegel: Shoson. Verlag: Watanabe. Oban, ca. 40
x 25,9 cm. 1928. Ato-zuri - späterer Druck von den originalen Druckplatten.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
317
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Arai - Watashibune no zu. Anblick von Fährbooten. OriginalFarbholzschnitt aus der Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi
(„Die 53 Stationen der Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag:
Hoeido. Oban yoko-e, ca. 24,5 x 36 cm. 1834/35.
321
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
OHARA KOSON, IDENTISCH MIT SHOSON (1877 - 1945)
Ein Paar Shika-Hirsche vor roten Ahornzweigen im Mondenschein.
Signatur: Koson. Siegel: Koson. Shikishiban, ca. 24 x 25 cm. 1930er.
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GALERIE
zacke
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UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE
JAPAN
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TORII KIYONAGA (1752 - 1815)
DAS MÄDCHEN KIMI MIT SCHRIFTROLLE AUF ELEFANT
Shijo-Kawara yusuzumi tei ‫ض‬؇ః‫ה‬
ጼ৴㯉 („Genießen der Abendkühle in
Shijo-Kawara“). Original-Farbholzschnitt,
mittleres Teilstück eines Triptychons.
Signatur: Kiyonaga ga. Oban, ca. 37,7 x
25,2 cm. Ca. 1784.
Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
Große, dekorativ wirkungsvolle Bronze. Ein liegender Elefant, der rundum mit Zierketten und Quasten
geschmückt ist. Die kurzen Stoßzähne sind gerade nach vorn gerichtet, der Rüssel ist eingedreht. Auf
einer blattförmigen Schabracke sitzt auf seinem Rücken ein langhaariges Mädchen und liest in einer
Schriftrolle. Es handelt sich um die junge Kurtisane Kimi, die eine Inkarnation des Fugen Bosatsu sein
soll (der Bodhisattva Samantabhadra, der auch auf einem Elefanten sitzt), jedenfalls war das ein Traum
des Saigyo Hoshi. Dunkelbraune Patina, sehr guter Zustand
HÖHE 24,7 CM, BREITE 26,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
324
UTAGAWA YOSHIFUJI (1828 - 1887)
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OORANWDA ZIN (剙劘劢剮ϯ) - Ausritt eines
Holländers (begleitet von einem indischen
Bediensteten). Original-Farbholzschnitt, Yokohama-e.
Signatur: Ipposai Yoshifuji ga. Verlag: Shitaya Shoboku.
Zensorsiegel Kiwame kombiniert mit Datum. Oban, ca.
36,7 x 25 cm. 1861, 12. Monat.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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MEIZAN: SATSUMA-VASE MIT
HEILIGEN UND DRACHEN
Satsuma-Keramik mit Gold. Japan, MeijiZeit (1868 – 1912)
Eine sehr attraktive Vase mit reicher
dekorativer Bemalung und viel Gold.
Im Zentrum der Bodhisattva Kannon,
umgeben von vielen Rakan (Nachfolger
von Buddha) bzw. Unsterblichen. Einer
von ihnen hält eine Sutra-Rolle hoch. Zwei
große dreikrallige Drachen sind ausgeführt,
einer in leichtem Relief, der andere
semiplastisch und mit vollplastischem
Kopf. Auf der knolligen Mündung das
Satsuma-Kreuz. Auf dem Boden die
Inschrift Dainihon / Choshuzan / Satsumakuni / Misho-in / MEIZAN ga (gemalt von
Meizan).
HÖHE 23,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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SUZUKI HARUNOBU
(1726 - 1793)
Hanetsuki (ᐹড) - Federballspiel.
Signatur: Harunobu ga. 27,8 x 21,4 cm.
Spätere Auflage.
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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BUDDHA VOR HOHEM WOLKEN-NIMBUS
Holz und Vergoldung. Japan, späte Edo-Zeit (bis 1868)
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine beeindruckend mehrteilige Holzskulptur, sehr detailliert ausgeführt. Der Sockel ist gegliedert
in einen mehr architektonischen, mehrfach gestuften Teil mit durchbrochenen Zierfeldern und
Lotusblättern sowie einem darüber befindlichen, der von einem Löwen getragen wird und nur mit
vollplastischen Lotusblättern ist. Auf dem obersten Lotuspodest steht Buddha in einer herrschaftlichen
als auch eleganten Haltung und zeigt mit beiden Händen die Vitarka Mudra, im Japanischen Ani-in genannt, den Gestus der „Lehre“. Buddha trägt faltenreiches bodenlanges Gewand und zeigt
sehr ebenmäßige Gesichtszüge, trägt kleinen Oberlippenbart sowie Urna und vor dem Ushnisha ein
Juwel. Der hohe spitzbogige Nimbus hat ein dichtes, kraftvolles Wolkenrelief. Kleine Defekte und
Ausbesserungen u. a. an den Lotusblättern, an Fingern und am Nimbusrand (leicht restaurierbar).
HÖHE 72 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
325
UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825)
Der Schauspieler Onoe Matsusuke (๢Ͼ਴ऩ)
als Priester Nichiren. Original-Farbholzschnitt.
Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Tsuruya
Kinsuke. Oban, ca. 36 x 25,1 cm. 1810er.
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GALERIE
zacke
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GALERIE
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JAPAN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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DER LÖWENTANZ ZU NEUJAHR
Imari-Porzellan mit Bemalung. Japan, Meiji (1868 – 1912)
Ein besonders charmantes Gefäß mit Griff und Ausguß, das den Shishimai genannten Löwentanz
vollplastisch darstellt! Und das mit einer köstlichen Lebendigkeit und einigem guten Witz! Wie
üblich trägt die expressive, gehörnte Löwenmaske ein langes Tuch hinterher, unter dem der oder
die Tänzer versteckt sind. Hier sind es sogar sechs Tänzer, ihre Beine sind alle ausgeführt. Im weit
aufgesperrten Rachen des Löwen sieht man den Kopf eines von ihnen - ein Knabe. Auch die
äußere Bemalung mit Löwenmähne, Wolkenwirbel und großen Päonienblüten ist sehr lebhaft.
Der Schweif bildet den Henkel, Ausguß durchs Maul. Minimale Bestoßung an einem Bein, sonst
sehr guter Zustand.
HÖHE 19 CM, LÄNGE 25,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
333
MANN MIT REISIGBÜNDEL
Gelbe Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
Hervorragend gearbeitete realistische Bronzeskulptur in zwei Teilen. Der Mann trägt
Strohsandalen, strohene Beinkleider, Kniehose, einen kurzen Überrock, der gegürtet ist und
auf dem Kopf eine Zipfelhaube. Am Gürtel ein rundes Netsuke, an dem ein Beutel für die
Rauchutensilien hängt. In einer Hand hält der Mann einen Hyotan (Flaschenkürbis), in dem
sich gewiss Sake verbirgt, aufgrund des zufrieden lächelnden Gesichtsausdrucks ist das
zu vermuten. Sehr lebendig gestaltete Gewandfalten und Gesichtszüge. Auf dem separat
gegossenen Reisigbündel liegt eine Hacke. Schwarzbraune Patinierung, sehr guter Zustand,
sehr gute Gußqualität und Nachbearbeitung.
HÖHE 33,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
329
DER GLÜCKSGOTT DAIKOKU MIT KNABEN
Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912)
Lebhaft gestaltete Szene mit dem Glücksgott Daikoku in
tänzerischer Bewegung und mit flatternden Ärmeln. Einer
der Knaben hält eine Trommel hoch und den Schlegel in
der anderen Hand, zwischen beiden Knaben am Boden
die Glücksperle. Daikoku ist einer der Sieben Glücksgötter
Japans und steht für Wohlhabenheit. Sehr reichhaltige
Gewanddekore, schöne Einfärbung bzw. Patina, die drei
Figuren stehen auf einer Platte.
HÖHE 13,3 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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UNSTERBLICHER ODER SCHUTZGOTTHEIT
Holz mit Vergoldung. Korea od. Japan, 19. Jh.
Eine fast zur Gänze vergoldete Figur einer Schutzgottheit oder eines unsterblichen Magiers,
die auf einem kraftvoll ausgeführten Wolkensockel steht. Das einst in der rechten Hand
gehaltene Attribut (Speer oder Stab) fehlt, in der linken Hand wird ein Gegenstand gehalten,
der einem Flaschenkürbis ähnelt, jedoch spitz ausläuft. Der Flaschenkürbis wäre ein Attribut der
Unsterblichen, da in ihm das Lebenselixier aufbewahrt wird. Möglicherweise liegt hier eine mehr
daoistisch-chinesisch inspirierte Version vor. Der Ausdruck im bärtigen Gesicht ist angestrengt
mit hervortretenden Augen, der Oberkörper ist nach vorne hin weitgehend nackt, die Schultern
sind bedeckt. Der Schurz ist faltenreich und flattert im Wind zu einer Seite hin. Um die dichte
schwarze Kopfbehaarung ein Ring mit frontseits dem stilisierten Symbol vom „Langlebenspilz“.
Ein paar Fehlstellen, insgesamt jedoch guter Zustand. Rückseits ein Verschluß für Weihgaben.
HÖHE 28,6 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
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KOGETSU: FISCHER MIT KÖRBEN UND VOGEL IN HAND
Elfenbein. Japan, Taisho-Zeit (bis 1925)
Großes, aufwendig geschnitztes Okimono, das auf einer Platte
stehend einen Fischer wiedergibt. Dieser trägt Gewandung mit
Dekoren darauf, Fußkleidung und um die Lenden überdies einen
Strohschurz. Als Gürtel ein Strick, an dem an einem Netsuke ein
Beutel für das Rauchzeug und - auf der anderen Seite - ein gefüllter
Korb hängen. An einem Paddel über seiner Schulter hängt ein großer
leerer Korb. In einer Hand hält er einen gefangenen Vogel, der flattert
und böse blickt. Der Mann trägt großen Hut und vor ihm auf der
Platte Pfähle der Uferbefestigung und ein kleiner Fisch. Unterseits die
Signatur KO-GETSU to (... hat es geschnitzt) und Sammlungsnr. 1714
sowie Jahreszahl „1922“.
HÖHE 21,3 CM
Aus einer ungrischen Privatsammlung
332
KLEINE VASE MIT KIRSCHBLÜTEN
Gelbe Bronze, farbige Einlagen .
Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912)
Leicht geschwungene zylindrische Schultervase,
die sich zum bündigen Fuß hin verjüngt. Kurzer
Hals mit wulstiger Lippe. Der Dekor in IroeTakazogan, „farbige hohe Einlagen“ mit Kupfer,
Silber und etwas Gold. Dargestellt ist ein Ast mit
Sakura-Blüten (Kirsche). Signatur Yuki... koku.
HÖHE 12 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
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GALERIE
zacke
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-)
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GALERIE
zacke
JAPAN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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LANDSCHAFT MIT KIEFER UND FLUSS
UND BLICK IN HÖFISCHE SZENE
Malerei auf Papier mit etwas Gold.
Japan, Tosa-Schule, um Mitte 18. Jh.
Ein seltenes Fächerbild aus der Tosa-Schule mit
einer sehr ungewöhnlichen Perspektive und einem
sehr illustrativen Einblick! Auf der linken Bildseite
die Schau auf einen gewundenen blauen Fluß, an
dessen Ufer eine hohe Kiefer und ein großes Haus
in der japanischen Bauweise stehen. Das Bauwerk
hat kein Dach, ist völlig offen und der Blick geht
wie aus der Vogelschau fast senkrecht hinein. Auf
dem grünen Boden sitzen drei männliche und
drei weibliche Personen, alle fürstlich. Auf zwei
schwarzen Lacktischen eine ausgebreitete Bildrolle
sowie drei geschlossene. Im seitlichen Hintergrund
auf erhöhter Ebene drei weitere Personen mit
verschränkten Beinen auf Podesten sitzend, gewiß
der Kaiser mit Begleitern. Sie sind jedoch von einem
breiten Rolladen fast zur Gänze verdeckt. Von oben
und unten hängen in die Malerei mit Goldstaub
bestreute Wolken. Die Tosa-Schule ist die des
japanischen Yamato-e-Stils, sie wurde im 15. Jh.
gegründet und hatte wesentlichen Einfluß auf die
illustrative Kunst und somit auch auf das japanische
Ukiyo-e. Kleinere Altersschäden.
BREITE 51,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
337
ROTHAUBENKRANICH
Email Cloisonné mit Vergoldung.
Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912)
337
Der Rothaubenkranich - im Japanischen
Tancho Tsuru oder kurz „Rothaube“
(Tancho) genannt - ist eines der
beliebtesten Langlebenssymbole. Diese
feine Arbeit zeigt ihn stehend auf hohen
vergoldeten Beinen. Das Gefieder ist
minuziös mit vergoldeten Drähten
dargestellt.
HÖHE 13 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
335
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TSUNETOMI (1880 - 1947): SCHÖNE DAME BEOBACHTET FLUGSAMEN
Malerei auf Seide. Japan, Meiji- bis Taisho-Zeit, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Tsunetomi war ein bekannter Maler für Bijin, weibliche Schönheiten. Der Künstler war in
die Schule des genialischen Yoshitoshi gegangen, bis er 1924 seine eigene Schule gründete.
Es sind auch viele Holzschnittentwürfe von ihm bekannt. Die Malerei zeigt ein Brustporträt
einer jungen Kurtisane mit sehr feinen Gesichtszügen, die tiefschwarzen Haare ein sehr
guter Kontrast zur weißlichen Gesichtsfarbe. Im aufgetürmten Haar befinden sich Haarpfeile
und Kamm. Das Mädchen beobachtet einen Flugsamen, der herbeigeweht kommt. Eine
Anspielung darauf, daß sie sich einen Liebhaber herbeisehnt. Links sehr stark in Sosho
abgekürzte Signatur, die auf der originalen Mappe als Kitano Tsunetomi angegeben ist
(die oberen drei Zeichen sind Hane-oi zu lesen und weisen auf das Federballspiel hin, weil
der Flugsamen so ähnlich aussieht). Das seidene Bildnis ist aufgezogen, auf der Rückseite
goldene Flecken als Muster. Sehr guter Zustand.
GRÖSSE 27,1 x 24,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
GALERIE
zacke
338
KOICHI: VASE MIT BLÜTEN UND GELEHRTEN
Satsuma-Keramik mit Vergoldung. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
Sehr gut gearbeitete Vase mit feinster Malerei im sogenannten Brokat-Stil mit reichhaltigen
Details in den Zierfeldern. In zwei großen Bildreserven sind neben einem Zaun rote Botan-Blüten
(Päonie) sowie drei chinesische Gelehrte unter einer Kiefer in einem Garten dargestellt. Sie tragen
bodenlange, kostbar dekorierte Gewänder. Bodenseits mit roter Marke die Signatur des Künstlers
KO-ICHI. Einwandfreier Zustand.
HÖHE 31 CM
Aus einer französischen Privatsammlung
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Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
143
GALERIE
zacke
JAPAN – CHINA
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JAPAN
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SHUNRYO: VASE MIT
KANNON AUF DRACHEN
DIE BLUMENFEE HUA XIAN
Satsuma-Keramik mit Vergoldung.
Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
Eine besonders schön gemalte, voll signierte
Vase, mit der Darstellung des Kannon
Bosatsu, des Bodhisattva Avalokiteshvara,
allerdings in der mehr chinesischen Version
der weiblichen Gottheit Guanyin. Kannon in
goldenem Gewand reitet auf einem grimmigen
Drachen, der auf die japanische Art dreiklauig
ist. Schwarzes Gewölk um sie. Um Fuß und
Hals geometrische Friese. Besonders schönes
Craquelé über dem hell-beigen Grund.
Signatur SHUN-RYO mit rotem Siegel Shunryo.
Bodenseits die Manufaktur-Bezeichnung
Satsuma Satsutosha. Sehr guter Zustand.
HÖHE 26 CM
Aus einer französischen Privatsammlung
Elfenbein. China, späte Qing-Dynastie, ca. um 1900
bis 1. Drittel 20. Jh.
Sie ist die Göttin der Blumen und zählt zu den Acht
Unsterblichen, dort Lan Caihe genannt. Ihr Attribut ist
der Blumenkorb. Sie hat hochgewachsene, elegante
Figur und trägt bodenlanges Gewand. Ihre Frisur ist
hoch aufgetürmt und trägt an einer Seite eine Blüte.
Feine Gesichtszüge, insgesamt eine ansprechende
Qualität, einige minimale Fehlstellen. Die Unsterbliche
steht auf einem ovalen hölzernen Lotussockel.
HÖHE 30,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
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GROSSE VASE MIT FELSEN UND GREIFVOGEL
Bronze, Silber. Japan, Meiji (1868-1912)
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VASE MIT DAMEN UND SAMURAI
BÄRTIGER SENNIN MIT GLOCKE UND RATTEN
Satsuma-Keramik mit Vergoldung.
Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
Okimono, Elfenbein. China, späte Qing-Dynastie,
ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
Eine kleinere Satsuma-Vase, aufwendig dekoriert
im „Brokat-Stil“ mit viel Gold. In zwei großen
Bildreserven sind figurale Szenen vor Häusern und
mit Ausblick auf Landschaft. Auf einer Seite zwei
Damen, eine mit Album in Händen. Auf der andern
ein Samurai mit Daisho sowie Dame und Knabe. Alle
Gewänder detailreich. In den kleinen Kartuschen
weiße Chrysanthemen. Sehr gut erhalten.
HÖHE 15 CM
Aus einer französischen Privatsammlung
Großes, aufwendig gearbeitetes Okimono, das einen bärtigen Sennin darstellt,
zu erkennen an seinem Schurz aus Artemisia-Blättern. In einer Hand hält er
eine Glocke mit Vajra-Knauf und ist an einen bizarr knorrigen Stock gelehnt.
An diesem und an ihm selbst klettern zehn Ratten gleich Affen umher, drei im
Kopfbereich und auf dem Kopf. Eines der Tiere hält eine Schriftrolle hoch. Am
Boden liegt ein Hyotan (Flaschenkürbis), Sinnbild der Unsterblichen. Unterseits
die Inschrift Itsu Sen, was wörtlich „ein Unsterblicher“ bedeutet (theoretisch
auch als Name bzw. Signatur lesbar, dann aber Issen).
HÖHE 24,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine sehr repräsentative Vase mit außergewöhnlich reich ausgeführter Darstellung. Das Stück, das insgesamt mehr eine
Skulptur darstellt, ist fünfteilig gearbeitet. Die Vase selbst hat einen stark gequetschten Korpus und einen hohen, nach oben
hin ausschwingenden Hals und ist in zwölf vertikal durchlaufende Felder unterteilt. Diese sind leicht konkav und grenzen sich
gegenseitig abwechselnd mittels Rippe oder Furche ab. Entsprechend ist die Mündung gelappt und spitz ausgestellt oder
eingezogen. Sehr markant ist der vollplastische und aus einer anderen, mehr grauen Legierung gegossene Fels, der aussieht
ähnlich einer sich aufbäumenden Woge, auch einen Drachen könnte man wahrnehmen. Jedoch sitzt auf ihm ein Raubvogel, der
bis auf die Beine komplett versilbert und schwer ist. Sein Federwerk ist zur Gänze händisch eingeschnitten. Weiters sind auf dem
Fels zwei Äste vom Prunusbaum mit Blüten und Knospen aufgesetzt. Das Ungewöhnliche dieser „Vasenskulptur“ unterstreichen
auch die Schriftzeichen, die sich im Innern auf dem Boden (!) befinden. Es sind zwei große und eine klein geschriebene Inschrift.
Die großen sind in Silber eingelegt und bedeuten Ju ⢥ für «Langes Leben» und Fuku 墼 für «Glück, Wohlstand». Die seitlich
angebracht Inschrift ist aufgrund von Patina und Verschmutzung nicht gesichert bzw. nicht vollständig zu lesen. Insgesamt sehr
guter Zustand dieses ganz außergewöhnlichen Stückes!
HÖHE 60 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-)
GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
JAPAN
JAPAN – NETSUKE
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MIYA: MINIATUR-RÄUCHERGEFÄSS
KASTEN „TANSU“ MIT VIELEN LADEN
Satsuma-Keramik mit Gold. Japan, Meiji-Zeit
(1868 – 1912)
Holz und Metall. Japan, frühes 19. Jh.
Bezaubernd kleines tripodes Räuchergefäss
nach archaischen Vorbildern mit minuziöser
Malerei und viel Gold. Die Malerei in
mehreren, u. a. fächerförmigen Reserven mit
zahlreichen Personen und Schmetterlingen
und Landschaft. Der Deckel floral, mit
Abzugsöffnungen und Chrysanthemenknauf.
Unterseits die Signatur MI-YA zo (... hat es
gemacht). Sehr guter Zustand.
HÖHE 8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
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Attraktiv wirkender Kasten mit vielen ornamentalen Beschlägen, die ihm
frontseits ein belebtes, besonders interessantes Erscheinungsbild verleihen, zumal
sie nicht in starrer, sondern unregelmäßiger Komposition verteilt sind. Die oberste
Lade ist durchgehend, darunter ein tiefes Fach, neben diesem zwei kurze Laden.
Im unteren Abschnitt nochmals eine Lade sowie ein Geheimfach hinter zwei
kleinen, tiefen Laden. Die eisernen Beschläge, stellenweise dicht angebracht,
haben verschiedenstes Aussehen, sind rhombenförmig, band-, blatt- oder auch
kreuzförmig bzw. sind mehrere bogige Griffe angebracht. An den Seiten sind es
große eckige Griffe. Schöne Maserung des hellen Pinienholzes.
GRÖSSE 71,8 x 73,8 x 37,7 CM (HBT)
Anm.: Dieser Tansu stammt aus einer sehr guten alten Wiener Sammlung und
wurde einst in der Galerie Asboth in der Spiegelgasse erworben
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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KLEINES SATSUMA-ZIERGEFÄSS
(VASE)
Keramik mit Emailfarben und Gold.
Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912)
Sehr hübsches kleines Gefäß auf drei Beinen,
die mehr aus einem gelappten, leicht nach
außen gebogenen Fußsaum hervorstehen.
Bauchiger Körper und kurzer Hals mit weit
offener Mündung, zwei kleine Henkelgriffe.
Der Dekor bietet Sakura (Kirschbaum) und
blau vorbei schlängelnden Bach. Auf dem
Hals wie trunken tanzende Schmetterlinge,
die Griffe halbe Chrysanthemenblüten.
Minimale Ausbesserungen an der schmalen
Lippe, sonst sehr guter Zustand.
HÖHE 8,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
ALEXANDER DERKACHENKO, lebt in Kiew und war ursprünglich auf militärische Flugzeugtechnik spezialisierter Ingenieur. Dann sattelte er um
und wurde einer der weltweit führenden „Netsuke-Schnitzer“. „Schnitzen“ besagt zu wenig, da heute mehr denn je der Entwurf zählt, dessen
Inspiriertheit und Wirkung. Es ist schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte her, daß wir erstmals Derkachenko ausstellten, damals zusammen mit
Michael Birch und Guy Shaw aus England, beide nicht mehr am Leben. Derkachenko ist heute in seiner reifsten Phase, ein souveräner Künstler,
auch im Schreiben sowie Pflegen der Kontakte zu anderen Schnitzern in der Ukraine sehr aktiv. Wir freuen uns, wieder zwei Werke von
Derkachenko bieten zu können!
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JUGYOKU: DIE 7 GLÜCKSGÖTTER UNTER 7 KIEFERN
Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912)
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DERKACHENKO: RATTE AUS SACK
Figurenreiche, szenisch belebte und ungewöhnlich aufwendige Arbeit, die auch
landschaftlich einiges bietet. Unter den Kronen eines Kiefernwaldes und vor einer
bogigen Brücke befinden sich die Sieben Glücksgötter, die Shichi Fukujin. Im Kahn von
links die weibliche Benten mit Laute, neben ihr Bishamon, dann Ebisu, Patron der Fischer,
der das Boot stakt. Rechts daneben im Wasser Daikoku und der dickbäuchige Hotei.
Ganz links auf dem Fels stehend Jurojin (oder Fukurokuju). Weitere Gestalten dürften
Diener sein. Auch auf der Rückseite Figuren und eine Tafel mit der Aufschrift Shichi
Fukusho, „Sieben Glückskiefern“ (man hat Schwierigkeit, sie zu zählen, aber es sind
tatsächlich sieben). Die rot eingelegte Signatur JU-GYOKU koku (... hat es geschnitzt)
unterseits. Minimale kleine Fehlstellen.
LÄNGE 16 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Netsuke, Holz. Kiew, Ukraine
Eine perfekte Netsuke-Arbeit, meisterlich in
Komposition sowie Finalisierung. Die lebendig
geschnitzte Maus oder Ratte hat schwarz
eingelegte Augen und schaut aus einem Sack
dem Betrachter entgegen. Der Sack trägt eine
Verschnürung und hat auf seiner Unterseite zwei
Münzen liegen sowie die Himotoshi. Neben diesen
die Signatur. Sehr gute Abrundung und Färbung!
BREITE 4,4 CM
Aus einer ukrainischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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DERKACHENKO: FROSCH AUF BAMBUS
Netsuke, Holz. Kiew, Ukraine
Vollplastische, sehr lebendig gestaltete Darstellung eines dressierten Affen. Künstlerisch
und handwerklich ein Meisterwerk. Dieser Affe Saru, gehört zu einem Sarumawashi
(Affendompteur), der ihm das Boxen angelernt hat. Denn so ist die Handhaltung des Tieres,
außerdem trägt er Gewandung. Auf dieser im Schulterbereich zwei flachreliefige Hyotan
(Flaschenkürbisse). Der Gesichtsausdruck, Fell und Gewandfalten sind sehr realistisch und
lebendig gearbeitet. Fast schwarze Patinierung der gelben Bronze. Unterseits in ovaler
Reserve signiert IKKO.
HÖHE 18,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine besonders raffinierte Arbeit, lebendig
und amüsant gemacht! Ein Frosch klettert auf
einem Bambusstamm, er blickt uns aus großen,
eingelegten Augen halb ängstlich, halb neugierig
entgegen. Raffinesse ist das Holz, so behandelt,
daß es wie Elfenbein aussieht. Und besonders
das Spinnennetz im Innern der Bambusröhre,
unglaublich! Lebendige Pose des Frosches, auch
seine Zeichnung auf dem Rücken. Im Stamm
befindet sich das Schnurloch, daneben in heller
Reserve die Signatur.
HÖHE 3,5 CM
Aus einer ukrainischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
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IKKO: SITZENDER AFFE
Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912)
GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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RYOUN: REISE-UTENSILIEN
WOLF MIT HIRSCHKEULE
Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
Netsuke, Holz. Japan, 18. Jh.
Eine kleine Komposition mit einigen Gegenständen, darunter vor allem eine Tasche und
ein längliches Behältnis aus Stroh. Auf der Tasche befindet sich oberseits eine sehr fein
eingezeichnete Darstellung mehrerer Mitsutomo-e, das sind die „Drei-Wirbel-Zeichen“,
sie haben eine kosmische Bedeutung und gelten als Glückssymbole. Auf der Unterseite
der Tasche die präzise geschriebene Signatur RYO-UN. Der kleine Schnurgang geht
durch eine kreisrunde, unterseits liegende Platte. Sehr gute Abrundung sowie eine
besonders schöne Alterspatina.
BREITE 3,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Der Wolf wird in Japan „Berghund“ genannt, weil der echte Wolf nicht heimisch
war und es sich eigentlich um verwilderte größere Hunde handelt. Die NetsukeDarstellungen, die den Yama-inu des öfteren bieten, geben aber in keinem Fall
einen Hund wieder, sondern immer - und sehr ausdrucksvoll - eine besonders wilde
und gierige Bestie. Auch in der vorliegenden Darstellung ist dieses Tier meisterhaft
abgerundet, anatomisch kraftvoll im Ausdruck, die Inkarnation der Gier. Andererseits
nennt man in Japan den Wolf auch Okami („Großer Gott“) und glaubt, wenn man
ihn sehr freundlich behandelt, er gleichermaßen antwortet. Eingelegte Augen,
ausgezeichnete Netsuke-Form, schöne Holzfarbe mit Patina, „natürliche“ Himotoshi.
HÖHE 3,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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AUF SCHRIFTROLLE LIEGENDER MANN
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Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
SHISHI IM PÄONIENHAIN
Netsuke, Shakudo, Silber, Kupfer und Elfenbein. Japan, 19. Jh.
Sehr gute Geschlossenheit der Komposition, der Mann duckt sich auf der kalligrafischen
Schriftrolle, die an ihren beiden Enden etwas eingerollt ist. Er macht einen sehr
zufriedenen Ausdruck. Entweder ist der Mann einer der beiden „Sonderlinge“ Kanzan
oder Jitoku (K. ist ein einsiedelnder Poet und liest dem J. üblicherweise aus der von
ihm geschriebenen Rolle vor), oder der Unsterbliche Bushishi, der auf einer Schriftrolle
zu fliegen pflegte (es gibt keine näheren Hinweise). Auf der Unterseite viele kleine
Schriftzeichen (abstrahiert) und die kraftvoll großen Himotoshi. Unterseits (Tragseite)
Patina, einwandfrei guter Zustand.
BREITE 3,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein kreisrundes Netsuke vom Typus Kagamibuta in sehr guter, kraftvoller
Ausführung. Der metallene, gewölbte Spiegel ist aus Shakudo mit Einlagen und
sitzt in einer elfenbeinernen Fassung. Die Darstellung bietet einen verspielten
Löwenhund Shishi grimmigen Aussehens (Augen mit Gold eingelegt) und
umhertollend. Neben ihm eine große silberne Päonienblüte in Takazogan.
Weiters Fels, Geäst und eine Knospe in Kupfer. Stellenweise grüne Patina, die
Elfenbeinfassung mit schöner Textur und Altersmerkmalen.
DURCHM. 5,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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AFFE ALS TENAGA
MOSO MIT HACKE UND BAMBUSSPROSSEN
Sashi-Netsuke, Horn.
Japan, 19. Jh. bis Meiji-Zeit (1868 – 1912)
Netsuke, Horn. Japan, 19. Jh.
Eine kraftvolle Netsuke-Darstellung eines stehenden spitzbärtigen Mannes, der unter
einem Arm zwei Bambussprossen hält und in der Hand eine Spitzhacke. Die warme
Kleidung, der Mantel aus Stroh und der große Hut sind die weiteren Hinweise auf
Moso, der zu den 24 Vorbildern kindlicher Treue zählt. Moso (in China Mengzong) ist
besonders bekannt, weil er hoher Staatsbeamter der Jin-Dynastie war. Seine alte Mutter
flehte ihn im kältesten Winter um Bambussprossen an. Moso machte sich auf den
Weg, fand nichts weil nichts wuchs, weinte und seine Tränen ließen den harten Schnee
schmelzen und plötzlich wuchsen Bambussprossen hervor. Die Darstellung hat feinsten
Detailschnitt und zeigt uns den Moso erschöpft und zugleich selig zufrieden. Sehr gute
Patina, große Himotoshi rückseits. Im Hut oberseits eine Öffnung, die Einblick in die
innere Hornstruktur gewährt.
HÖHE 7,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Tenaga ist der bekannte „Langarm“. Mit seinem Gefährten
Ashinaga (Langbein) bildeten sie das ideale Fischer-Paar. Hier
ist ein Affe parodistisch als „Langarm“ dargestellt, er hält
seine kurzen Beine gekreuzt und benützt seine langen Arme
als tatsächliche Beine, dazu guckt er sehr dümmlich. Eine
weitere Anspielung könnte aber auch sein, daß der Affe
nach dem Spiegelbild des Vollmondes im Wasser greift, weil
er die Scheibe herausfischen will. Dazu streckt er seine Arme
von einem Ast aus, der über das Wasser ragt, so lang als
nur möglich aus. Überdies ist der Affe ist auch im Tierkreis
vertreten. Sehr gute Abrundung sowie Patina, kleine
Himotoshi im Rücken.
LÄNGE 9,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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SCHWARZER INSULANER MIT WILDGANS
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Diese stehende, hochfigurige Darstellung eines
dunkelhäutigen Mannes von einer südlichen Insel
wirkt faszinierend modern, fast wie eine Skulptur des
berühmten Giacometti. Hager, knochig-breitschultrig
und bis auf einen Lendenschurz nackt. In Händen
hält er einen Pfeil und eine erlegte Wildgans. Er hat
lockiges Haar und seinen Kopf hoch emporgereckt.
Er schaut mit sehr skeptischem Blick in die Lüfte,
man sehe sich nur sein packend und lebendig
gestaltetes Gesicht an. Seine Augen sind eingelegt.
Tiefschwarze Färbung des Holzes, rückseits große
Himotoshi und etwas Gebrauchsspuren, insgesamt
sehr gut erhalten.
HÖHE 11 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
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MANN MIT KNABEN AUF RÜCKEN
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. bis 1. Hälfte 19. Jh.
Sehr dichte Gestaltung, die einen stehenden kahlköpfigen Mann in langem Gewand
wiedergibt. Sehr ausdrucksbetonter Kopf mit großen, etwas starrenden Augen, die
Pupillen schwarzglänzend eingelegt. Der Mann hält einen kugeligen hohlen Gegenstand
mit zwei kreisrunden Öffnungen in einer Hand (eine Laterne?), die andere sichert
den winzigen Knaben auf der Schulter. Fein ausgeführte Details, schöne Alterspatina,
Himotoshi durch Gesäß und Seite.
HÖHE 5,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
GALERIE
zacke
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Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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GEBÜCKTER CHINESE
CHIKUSAI: DIE DICHTERIN KOMACHI ALS ALTE FRAU
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. bis 1. Hälfte 19. Jh.
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Dieses sehr kompakte figürliche Netsuke ist eine humorige Karikatur auf einen
chinesischen Händler, wie sie vor der Öffnung Japans in einer Kolonie auf Kyushu
tätig waren. Der Mann mit einem kleinen Buckel trägt ein chinesisches Gewand mit
langen weiten Ärmeln, er hat langes Haar und schaut lächelnd und etwas dümmlich
himmelwärts. Himotoshi im Gesäßbereich, gute Abrundung und kräftige Alterspatina.
HÖHE 5,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine außergewöhnlich feine, präzise und mit vielen Details ausgeführte
Arbeit. Das Motiv wird Sotoba Komachi genannt, die „Komachi auf
dem Grabpfahl“. Auf diesem länglichen sitzt sie, gestützt auf einen
Stock und hat neben sich einen Korb stehen, auf ihrem Rücken liegt
ein großer runder Hut mit Löchern. Die Ono no Komachi zählt zu den
Rokkasen, den „Sechs Großen Dichtern“ Japans im 9. Jh., sie war
Hofdame und eine Schönheit. Als Sotoba Komachi ist sie ein beliebtes
Vergänglichkeits-Sinnbild, dargestellt als alte vereinsamte Frau, von ihren
einstigen zahlreichen Verehrern verlassen und bettelarm geworden.
Chikusai hat die Darstellung mit höchster Genauigkeit ausgeführt,
trotz der Kleinheit sind winzige Einzelheiten wie Finger, Zehen,
Gewandmuster, Strukturen auf Korb, Hut und Sotoba, besonders aber
die Gesichtszüge sehr echt gelungen. Neben der Komachi auf dem Pfahl
ein Miniatur-Frosch, siehe auch die Anm. Auf der Unterseite des Pfahls
in Reserve die winzig geschriebene Signatur CHIKU-SAI, durch ihn der
kleine, von der Maserung umrandete Schnurgang.
BREITE 4,5 CM, HÖHE 3,3 CM
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
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MASATOSHI: SAMBO KOSHIN
Anm.: Im Buch der Genfer Sammlung Baur in C411 findet sich eine
fast gleiche Arbeit von Chikusai, jedoch anstelle des Frosches mit
einem Totenkopf. Lazarnick bildet unter Chikuho (möglicherweise ein
Nachfolger) eine ebenfalls ähnliche Sotoba Komachi ab.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Netsuke-Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 -1912)
Diese vielfigurige, szenische Arbeit, sehr gut und lebendig in den Details ausgeführt, ist
ein rätselhaftes Motiv, für den Sammler deshalb umso interessanter. Einerseits läßt es
sich ganz simpel erklären: Mutter auf Pferd, in den zwei seitlichen Körben ihre Kinder,
der Roßknecht führt. Dieses Motiv wird „Der Sattel mit den drei Plätzen“ genannt.
Sambo Kojin bedeutet aber wörtl. „Drei-Schätze, grimmvolle Gottheit“ und ist ein
Synonym für den „Küchengott“ Japans, dieses Motiv wird aber allgemein als „Sambo
Kojin“ bezeichnet. Sehr gute Arbeit in den Gesichtern und den Details, etwa Pfeife
rauchender Knecht mit Tabaktasche und Kiseruzutsu, Hut am Sattel, Gewandmuster
etc. Ovale Platte mit zentralem Schnurloch, unterseits Signatur MASA-TOSHI und
(seltenerweise als Siegel) saku (gemacht von). Sehr schöne Erhaltung!
HÖHE 4,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
360
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
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FABELTIER KIRIN
Netsuke, Holz. Japan
Ein selten großes, bestens gearbeitetes sitzendes Kirin. Es ist das ostasiatische Einhorn und es zählt zu den vier himmlischen Kreaturen. Im
Gegensatz zu unserem „Einhorn“ ragt das glatte Horn nach hinten, ist am Kopf angelegt. Die Beine mit Hufen stehen eng zusammen, der
geschuppte Körper ist - so wie auch Kopf und Hals - vertikal ausgerichtet. Der charakterhafte Kopf scheint sehnsüchtig nach den himmlischen
Sphären zu sein. Schwarz eingelegte Pupillen und ein Schweif mit Wirbelspiralen und einigen bis in den Nacken hochsteigenden Teilen. Um den
Ansatz der vorderen Schenkel lodernde Flammen. Himotoshi und möglicherweise ein Kao (Monogramm).
HÖHE 12,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
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MITSUTOSHI: KRÖTE
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Eine betont bullige, vierbeinige Kröte, die sitzt und sich mit ihren Vorderbeinen den
Bauch zu halten scheint. Sehr kraftvoll-realistisch ausgeführte warzige Struktur der
Haut, die Zehen groß und feinfühlig gestaltet. Die Kröte, Gama genannt, ist ein
beliebtes Netsuke-Motiv und hier beeindruckend qualitätsvoll dargestellt. Einmal ist
ihre Form ideal für ein Netsuke, darüber hinaus vermittelt das Motiv der Kröte eine
vielfache Vernetzung zur Legendenwelt. Am bekanntesten ist der Gama Sennin, der
„Unsterbliche mit der Kröte“ als Begleittier. Vor allem aber steht die Kröte zu magischen
Kräften in Verbindung. Die Signatur befindet sich auf der glatten Bauchseite MITSUTOSHI, Himotoshi-Gang durch ein Bein. Gute Patina.
LÄNGE 4,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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SCHWARZER INSULANER MIT KORALLE
Netsuke, Holz, Koralle. Japan, 19. Jh.
Ein ausgezeichnetes Netsuke eines sitzenden dunkelhäutigen Insulaners. Er hat einen
muskulösen Körper und ist bis auf einen Lendenschurz nackt. Vor sich hält er einen
Topf, aus dem eine rote Koralle ragt. Faszinierend sein sehr sprechendes Gesicht! Er hat
lockiges Haar und die Augen kugelig-gläsern eingelegt. Tiefschwarze Einfärbung des
Holzes (möglw. Ebenholz), im Rücken die Himotoshi, sehr gut erhalten.
HÖHE 4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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365
KASHIRA UND OJIME: LIEGENDER OCHSE UND TOTENKOPF
Eisen und Silber. Japan, 19. Jh.
Der Ushi (Ochse) aus Eisen ist ein Kashira, das Endstück von einem Schwertgriff. Es kommt selten vor,
daß dieser völlig figural ist. Die Schnauze des Tieres liegt am Boden auf, die Augen sind wirkungsvoll mit
Gold-Tenzogan eingelegt. Das feine Sandeisen ist schwarzbraun patiniert.
Das andere Stück ist ein Schnurregler Ojime. Es stellt einen aus Silber und markant ausdrucksvoll
gestalteten zweiseitigen Totenschädel dar. Dieser lacht uns aus großen runden Augen und weit offenem
Mund mit langen Zähnen froh entgegen! Vertikal durchgehender Schnurgang.
HÖHE 1,95 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
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HOSEN: NETSUKE MIT SPINNE UND RATTE SOWIE INRO MIT OJIME
Horn, Lackarbeit. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
Das kreisrunde Netsuke ist eine sehr ungewöhnliche Arbeit! Auf der runden Platte befinden sich
drei Schriftzeichen sowie eine Spinne und eine Ratte, die von der Unterseite nach oben klettert. Die
Schriftzeichen lesen sich Kokubunji mit der Bedeutung „Alter Tempel am Land“. Unterseits des Netsuke,
das eine sehr gute Patina hat, auf silbernem Perlmuttplättchen die Signatur HO-SEN.
Das kleine Inro mit zwei Etagen trägt außen eine Vielzahl an verschiedenen Schriftzeichen in Siegelschrift,
sie sind in goldenem Hiramaki-e gemacht. Im Innern des Inro goldener Nashiji. Kleiner ovoider
Schnurregler Ojime aus rötlichem Glas.
HÖHE INRO 6 CM, DURCHM. NETSUKE 4 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
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MASAYASU: LIEGENDER ZIEGENBOCK
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
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NIKKOSAI: DER BERG FUJISAN, SEE UND HÜHNER
5-teiliges Inro, Lacktechnik. Japan, frühes 19. Jh.
Eine hervorragende naturalistische Arbeit, besonders gekonnt die Darstellung von Kopf und dichtem Fell. Der Kopf ist bullig und
hochgehalten, die Augen sind aufmerksam und klein, der gesamte Ausdruck selbstbewußt und ein richtiger Herr seines Bereichs.
Sehr lebendige Ausführung der liegenden Beine und des pferdeartig langen Schweifs! Dunkle Einfärbung des rötlichen Holzes. Auf
einem Schenkel unterseits die Signatur MASA-YASU to (hat es geschnitzt), der einer der bedeutenden Nachfolger von Masakazu war.
Bestens erhalten.
LÄNGE 4,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
Die gut abgerundete Form dieses fünfteiligen Inro (vier Etagen und Deckel) ist für diesen Lackmeister
bezeichnend. Ebenso die außerordentlich fein gemalte Darstellung. Sie ist mit viel Gold in Takamaki-e
gemacht (hoher Streulack) und bildet auf der einen Seite den Heiligen Berg Fujisan in perfekt
symmetrischem Aufschwung ab. Im Vordergrund einer der fünf Seen, die in seinem Umkreis
liegen, mit Segelbooten, einer Fischerhütte am Ufer und einer hohen Kiefer. Auf der Gegenseite
eine ähnliche Aufteilung, jedoch im Vordergrund mit Hahn, Henne, zwei Küken, Bambus und
Chrysanthemen. Der Fuji im Hintergrund ist hier in etwas eigenwilliger Form dargestellt. Feine, dichte
Arbeit in perfekter Maki-e-Technik, im Innern alle Etagen mit rotgoldenem Nashiji. Auf der Basis
signiert NI-KO-SAI (Nikkosai), was wörtl. „Studio der leuchtenden Sonne“ bedeuten würde. Sehr
guter Zustand!
HÖHE 8,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
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KOMA: SAMURAI MIT DIENER VOR EINER HÜTTE
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5-teiliges Inro mit Netsuke, Lacktechnik. Japan, 19. Jh.
Ein perfekt zusammenpassendes Ensemble in bester künstlerischer Qualität! Die besonders
wirkungsvolle Darstellung präsentiert vor fast schwarzem Roironuri-Hintergrund (spiegelnder
Schwarzlack) einen mit Bogen, Pfeilen und Schwert bewaffneten Samurai, nobel gewandet, neben
ihm halb am Boden kniend einen Gefolgsmann. Auf der Gegenseite der Zaun von einem Anwesen,
davor eine Frau kniend, die in einer Schale Pflanzliches darbietet. Über dem Zaun eine hohe Kiefer.
Diese Szene erinnert an Ota Dokan, einem hohen Samurai im 15. Jh., der in einem Regensturm
am Land an einer Hütte um einen leihweisen Regenmantel fragt, jedoch von dem Mädchen Blüten
ausgehändigt bekommt. Der Regen könnte durch den tief herabgezogenen Hut angedeutet sein,
die Yamabuki-Blüten sind zwar nicht konkret dargestellt sondern möglicherweise eine mehr freie
Interpretation. Die Takamaki-e-Technik mit viel Gold und etwas Kirigane („Geschnittenes Gold“) ist
selten perfekt ausgeführt. Die Signatur KO-MA saku (gemacht von) auf der Basis weist auf einen
Meister aus der berühmtesten Lackfamilie Japans hin. Die Lackmeister aus der Koma-Familie dienten
über 200 Jahre lang zur Edo-Zeit den Tokugawa-Shogunen. Im Innern goldener Nashiji. Sehr guter
Zustand, wenige minimalste Ausbesserungen im Roironuri.
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YOSHINAGA: GLÜCKSGOTT HOTEI MIT KNABEN
Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh.
Das knopfförmige Netsuke ist in der Art der Kagamibuta, jedoch zur Gänze in Lacktechnik gearbeitet.
Auf ihm in Hiramaki-e-Technik (flaches Streubild) die Darstellung von verschiedenen japanischen
Fächern, wirkungsvoll in Gold auf schwarzem Roironuri. Die kleine Kugel des Ojime (Schnurregler) ist
aus einer bernsteinfarbenen Masse mit viel feinem Craquelé.
HÖHE INRO 9,6 CM, DURCHM. NETSUKE 3,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein kleineres, besonders lebendig ausgeführtes, frühes Netsuke des Hotei-Knaben-Motivs. Der lachende Glücksgott, einer der
Shichi Fukujin (sieben Glücksgötter), ist meisterlich gut gestaltet. Er schreitet und lacht glückselig, weil ihm der Knabe über den
Glatzkopf streichelt. Die „Glücksgott-Ohren“ sind so bauchig ausgeführt wie sein bekannter nackter Dickbauch, der ihm den Namen
„Dickbauchbuddha“ beschert hat. Hotei hält einen Blattfächer. Rückseits bietet sich eine außergewöhnlich lebendige Komposition mit
bewegten Gewandfalten, Gewandmustern, den Beinen des Knaben und Hotei´s Hand, die ihn hält. Raffiniert angelegte „natürliche“
Himotoshi, Patina sowie die Bezeichnung YOSHI-NAGA in rechteckiger Reserve.
HÖHE 4,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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IKKOSAI: DAME MIT BLÜTENAST UND HYOTAN
RATTE AUF AWABI-MUSCHEL
Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh.
Netsuke, Hirschhorn. Japan, 18. Jh.
Eine außergewöhnlich feine Arbeit von einem sehr bekannten Künstler, von Toun aus
Tokyo, der meist mit I-KO-SAI (Ikkosai) signierte. Er war ein Spezialist für kleinere, fein
gearbeitete figürliche Darstellungen. Die Dame in bodenlangem Kimono hält in einer
Hand einen Fächer, in der anderen über ihrer Schulter einen Ast mit Blüten daran
(möglw. Prunus), an dem ein Hyotan (Flaschenkürbis) befestigt ist. Da dieser sehr oft
ein Attribut der Unsterblichen ist, könnte hier eine Anspielung auf das „Unsterbliche
Mädchen Kasenko“ realisiert sein, die zur Gruppe der Acht Unsterblichen zählt und
mit Blumenkorb oder Blühendem abgebildet wird. Besonders feine Gesichtszüge, die
Signatur winzigst auf einer der Fußsohlen! Himotoshi im Rücken. Sehr gut erhalten.
HÖHE 4,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Dieses kompakt und sehr gut gearbeitete Netsuke hat insgesamt
eine ovale Form mit einem spitz auslaufenden Ende, die Unterseite ist
flach. Die Awabi („Seeohr“) wird von den Fischermädchen aus dem
Meer geholt, Fleisch und Muschel werden verwertet. Die Awabi gilt
auch als Langlebenssymbol, da ihr Fleisch sehr elastisch ist und sich
beliebig dehnen läßt. Eine kleine Ratte sitzt auf der charakteristischen
Muschelform mit der Kette von Luftlöchern, ihre Augen sind
eingelegt. Auf der Unterseite kräftige Hornstruktur und Himotoshi.
LÄNGE 5,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
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OKTOPUS MIT SAKESCHALE UND FISCH
GESCHMÜCKTER ELEFANT
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Netsuke-Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 -1912)
Dieses köstliche und thematisch ungewöhliche Netsuke präsentiert einen Oktopus,
Tako genannt. Er nimmt in Japan eine durchaus besondere Rolle ein. Einmal ist er
homophon zu Tako gleich „Großes Glück“. Wegen seines kahlen Kopfes wird er aber
auch Umi Bozu genannt, „Priester des Meeres“. Weiters hat sein hoher Kopf eine
gewisse Ähnlichkeit zur Glücksgottheit Fukurokuju. Raufen tut er auch gerne, u. a. mit
dem Glücksgott Ebisu (Patron der Fischer). Dem hat er offensichtlich die Meerbrasse
entwendet, denn unter einem Saugarm hält er sie. Er genießt Sake, trägt ein Wams und
sitzt wie ein Mensch - jeweils drei Saugarme wie Beine zusammengetan. Die erstaunt
blickenden Augen sind typisch für ihn. Große Himotoshi im Rücken.
HÖHE 5,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Der Elefant Zo ist ein Symbol der Weisheit, sogar des Scharfsinns,
zurückgehend auf die alte elefantenköpfige Gottheit Ganesha in Indien.
Auch ist der Elefant ein Tier, das sehr lange Leben kann und auch das
versinnbildlicht. Hier ist er überreich geschmückt dargestellt. Die Schabracke
mit Blüten, Lotusblattkranz und auf dem Rücken eine gerippte Schale. Viele
kleine verschiedenfarbige Einlagen (einige fehlen) sind gleich herabhängenden
Perlenschnüren, eine größere auf der Stirn. Der Elefant steht auf einer
flachen rechteckigen Platte mit zentraler Öffnung, ist jedoch mehr ein kleines
Okimono. Insgesamt eine sehr attraktive Arbeit!
HÖHE 4,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
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KOGYOKU: AFFENMUTTER MIT ZWEI JUNGEN
Netsuke, Holz. Japan, spätes 19. Jh.
Sehr lebendige, in amüsante Einzelheiten gehende Gestaltung. Die
Affenmutter sitzt und hält in einer Hand einen Pfirsich, mit der anderen das
neben ihr sitzende Junge. Eine weiteres befindet sich auf ihren Schultern.
Lebensvolle Gesichter mit schwarz eingelegten Augen. Himotoshi im Gesäß
der Äffin, die Signatur KO-GYOKU daneben. Der Affe Saru ist im Tierkreis.
Sehr gute Erhaltung.
HÖHE 4,5 CM
Aus einer ungarischen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
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373
TOMOCHIKA: BILDHAUER MIT KOPF EINES NIO
Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh.
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MASAHARU: ELEFANT MIT KRANICH
Netsuke, Elfenbein und Einlagen. Japan, spätes 19. Jh.
Der Bildhauer sitzt mit verschränkten Beinen auf dem Boden und hält vor sich
mit beiden Händen an den Ohren den riesigen Kopf eines Nio. Nio sind die
Wächtergottheiten an den buddhistischen Tempeltoren. Der Ausdruck der Maske ist
äußerst grimmig, die Brauen sind scharf hochgezogen und der Mund weit offen. Ein
wirkungsvoll gearbeiteter Gegensatz besteht zwischen den beiden Köpfen, der des
Bildhauers fatalistisch und wissend von der Gefahr, daß der so realistisch gearbeitete
Kopf plötzlich wirklich lebendig werden könnte ... Auf der Unterseite der Matte, auf
der er sitzt, die Signatur TOMO-CHIKA und durch sie und den Nio-Kopf die umrandeten
Himotoshi. Sehr gute Erhaltung.
BREITE 4,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
GALERIE
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Ein aufwendig dekorierter Elefant Zo. Das stämmige kurzbeinige Tier
hat den Kopf tief gesenkt. Die Spitzen der Stoßzähne berühren sich
zwischen den Augen, der Rüssel ist angelegt. Dichter Reliefdekor
mit Päonienblüten und einem fliegenden Kranich Tsuru auf der
Schabracke. Verschiedenfarbige winzige und größere Einlagen aus
Horn, Glas etc. Mit Perlmutt rosettierter Schnurgang in der Basis, dort
auch die Signatur MASA-HARU in Reserve.
LÄNGE 4,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
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GALERIE
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JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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ELEFANT UND VIELE BLINDE
MASATOMO: TIGER
Netsuke, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912)
Netsuke, Holz und Horn. Japan, 19. Jh.
Eine feine, vielfigurige Gestaltung! Der Elefant steht auf einer ovalen Platte, der Rüssel
liegt auf dieser auf. Das Tier scheint amüsiert, daß so viele kleine Männchen an ihm
greifen und ihn erklettern. Es sind Blinde, auch wenn sie wie Knaben aussehen. Sie
untersuchen den Elefanten genau und werden gefragt, wie er denn aussähe. Jeder
antwortet anders, nämlich nach dem von ihm betasteten Bereich. Ein Gleichnis dafür,
daß wahre Erkenntnis von der jeweils individuellen Qualität abhängt. Der Schnitzer
machte sich auch den Spaß, einen der Blinden hautnah im Bereich des Darmausgangs
prüfen zu lassen. Zwei befinden sich zuoberst auf der verzierten Schabracke.
HÖHE 3,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Hervorragend gearbeiteter Tiger, dessen Wildheit bestens zum
Ausdruck kommt. Zugleich ist die geschmeidige Raubkatze dicht
und gut abgerundet gestaltet. Ungewöhnlich die Fellmusterung,
die hier mehr künstlerisch frei und dynamisch gezeichnet ist
und an Wolken oder vorbeiflatternde Schatten von Vögeln
erinnert. Der gedrungene Kopf mit den eingelegten Augen zeigt
die gefährliche Bestie. Der Tiger Tora befindet sich im Tierkreis,
besonders für Tiger-Geborene ein solches Motiv ein Muß.
Ungewöhnlicher Schnurgang durch einen kleinen, bauchseits
angebrachten Podest, auf dem sich die Signatur MASA-TOMO
befindet. Daneben eine alte Sammlungsetikette mit der Nr. 1050.
Sehr gute Politur und Erhaltung.
BREITE 3,9 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
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LÖWENHUND MIT BALL
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh.
Sehr ausdruckskräftige alte Arbeit, der Löwenhund Shishi ist wie ein „Fels“, dicht und
kompakt, als ein richtiger Kraftprotz dargestellt. Er sitzt, der Kopf ist groß und trägt
viele Locken. Im offenen Maul eine Kugel. Die eng liegenden Augen schauen grimmig.
Der Shishi hält mit beiden Vorderpfoten fest einen glatten Ball. Durch diesen verläuft
auch der Schnurgang. Alterslinien, schöne Patina, sehr gut erhalten.
HÖHE 3,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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TOMOTADA-SCHULE:
GLÜCKSGOTT HOTEI MIT KNABEN
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh.
Eine ausgezeichnet kraftvolle, skulpturale Arbeit im
Stil der Tomotada-Kyoto-Schule. Der prophetisch
begabte Mönch Budai aus China (10. Jh.) mutierte in
Japan zu einem der populären sieben Glücksgötter.
Immer kahlköpfig und frohgesinnt lachend, ist vor
allem sein nackt hervorgewölbter Dickbauch sein
Markenzeichen. Der Knabe ist auf seine Schulter
geklettert, auf der Rückseite des Hotei, der einen
Fächer hält, ist das sehr lebendig dargestellt!
Typisch für die Tomotada-Schule ist die sehr
gute Geschlossenheit und Abrundung bei bester
skulpturaler Aussage. Rückseits Himotoshi, daneben
in rechteckiger Reserve die Bezeichnung TOMOTADA, Patina. Beste Erhaltung.
HÖHE 7,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
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380
DER SENNIN TOBOSAKU
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh.
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
Seltene frühe und ausgezeichnete
skulpturale Arbeit, die den
chinesischen Unsterblichen und
kaiserlichen Ratgeber Tobosaku
(in China Dong Fangsuo) in
einem figural sehr länglich-hoch
gestalteten Netsuke wiedergibt.
Tobosaku wirkte am Hof des Kaisers
Wudi (2. Jh. vor) der Westlichen
Han-Dynastie, prophezeite
die Ankunft der bekannten
Feenkönigen Xiwangmu (in Japan
Seiobo), in deren Gärten im KunlunGebirge alle 3000 Jahre die Pfirsiche
der Unsterblichkeit gedeihen. Die
Fee kam tatsächlich und brachte
diese Pfirsiche für den Kaiser
mit. Tobosaku aber entwendete
geschickt ein paar für sich, aß sie
und wurde folglich unsterblich
(und weiters der Ratgeber anderer
Kaiser Jahrhunderte danach ...).
Tobosaku faßt sich an seinen langen
Bart, hält in der Hand die Pfirsiche
und wird von einem kleinen Hirsch
(Langlebenssymbol), der auf seinen
Füßen steht, begleitet. Rückseits
sehr schöne Alterspatina und
ausdrucksvolle Himotoshi.
HÖHE 10,5 CM
Aus einer deutschen
Privatsammlung
380
GALERIE
zacke
384
MASANOBU: TIGER
381
Netsuke, Holz, Elfenbein, Messing. Japan, 19. Jh.
HIDESADA: GLÜCKSZWERG FUKUSUKE MIT OKAME
Eine sehr amüsant komponierte Gruppe mit dem großköpfigen
«Glückszwerg» Fukusuke, der einen Faltfächer hält und vor einem Tischchen
sitzt, auf dem sich ein Geldsack befindet. Neben ihm lachend und mit
typischer Gesichtsform die lustige (und laszive) Shinto-Göttin Okame,
berühmt für ihren Nackttanz, den sie einst vor der Höhle ausgeführt hatte,
in der sich die Sonnengöttin Amaterasu versteckt hielt. Okame ist eine der
populärsten Gestalten Japans. Auf der Unterseite Himotoshi durch ein Bein
und das Tischchen, auf dem anderen Bein des Fukusuke die Signatur HIDESADA. Gute Einfärbung und Patina, sehr guter Zustand.
BREITE 4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr eigenartig dargestellter sitzender Tiger mit betont großem
und ausdrucksstarkem Kopf. Er wirkt weniger real, mehr
als ein Fabelwesen. Das breite Maul ist geöffnet und zeigt
die Zahnreihen, die Zunge hängt etwas hervor. Die großen
offenen, ganz nach oben starrenden Augen sind mit weißem
Elfenbein (oder Horn) und Messing eingelegt. Das Messing und
besonders das sehr Gedrungene des Tigers sowie der Stil der
Flammenzeichnung erinnern an Arbeiten des älteren Minko von
Tsu. Der Tiger Tora ist im Tierkreis. Die Signatur MASA-NOBU ist
auf der Unterseite eines der Beine. Keine gebohrten Himotoshi
sondern „natürlicher“ Schnurgang.
HÖHE 3,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
Netsuke, Holz. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
389
INRO MIT LANDSCHAFT, NETSUKE UND OJIME
Lacktechnik mit Gold und Silber; Holz und Bein. Japan, 19. Jh.
386
TOMOCHIKA: FRAU MIT KIND UND MASKE
Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh.
Sehr nette Arbeit im typischen Stil und der Qualität von Tomochika. Die Frau kniet am
Boden, trägt einen Kimono und hat ihr Gesicht etwas in der Art der Okame. Vor sich hat
sie eine langnasige Tengu-Maske (die Okame mit phallischer Maske ist ein bekanntes
Motiv). Sie hält die Nase, macht ein sinnlich schmunzelndes Gesicht und hält einen
Ärmel so, daß ein weibliches Geschlechtssymbol zu sehen ist. Hinter ihr steht ein Knabe
artig und hält beide Händen auf den Rücken seiner Mutter. Unterseits dieser insgesamt
sehr guten Arbeit die Signatur TOMO-CHIKA, kleine Himotoshi rückseits, einwandfreier
Zustand.
LÄNGE 3,85 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
385
Vierstöckiges Inro, durchgehend in Maki-e (Streulack) mit großer Landschaft
gestaltet. Bergzüge, Wasserfall und See, weit spannende Brücke, Kiefern,
Hütten und zwei feinst gemalte Flösser. Takamaki-e mit goldenem Fundame
sowie goldenes Kirigane. Auf der Unterseite und im Innern goldener Nashiji.
Beim Kirigane Fehlstellen, Abnützung.
Netsuke und Ojime: Rastender, sitzender Bauer mit seinem großen Strohhut,
den er vor sich hält. Holz mit Patina, die Himotoshi unterseits. Der kugelförmige
Ojime (Schnurregler) aus Bein und durchbrochen gearbeitet zeigt Kiefernwald
und Hütte.
HÖHE INRO 8,5 CM, NETSUKE 4,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
385
MASAMITSU: GLÜCKSGOTT EBISU MIT DATIERUNG
Netsuke, Holz. Japan, datiert 1810
Ebisu gehört zu der Gruppe der Sieben Glücksgötter, der Shichi Fukujin.
Sein Attribut ist die Brasse Tai, die er unter einem Arm eingeklemmt hält.
Ebisu ist der Patron der Fischer, er sitzt in dieser Darstellung auf einem Fels,
hat seine typische Kappe auf und schmunzelt leicht. Kraftvolle Arbeit, die
seltenerweise datiert ist. Auf der Basis neben der ungewöhnlich großen
Signatur MASA-MITSU der Eintrag Bunka shichi nen = Bunka (ab 1804) 7.
Jahr.
HÖHE 4,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
390
INRO MIT CHRYSANTHEMEN, NETSUKE MIT HIRSCH, OJIME
Lacktechnik mit Gold; Bein. Japan, 19. Jh.
Vierstöckiges Inro, durchgehend in Maki-e (Streulack) und mit Goldfolie gestaltet. Die Motive
sind Felsen und Kiku (Chrysanthemen) in Takamaki-e, die Blüten sind zahlreich, einige sind
mit Goldfolie bezogen. Goldener Fundame sowie auf den Felsen goldenes Kirigane. Im Innern
goldener Nashiji. Beim Kirigane und an Blüten etwas Fehlstellen, etwas Abnützung. Die
Chrysantheme ist kaiserl. Symbol bzw. wird Ennenso genannt, „Langlebenspflanze“.
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
386
Netsuke und Ojime: Das Netsuke aus Bein stellt einen vierbeinigen Tisch dar, auf dessen
oktogonaler Platte sich ein kleiner Shika-Hirsch befindet. Der Ojime (Schnurregler) aus Bein
amüsanterweise einen formal vereinfachten Zo (Elefant). Ist der Hirsch ein Langlebenssymbol,
so der Dickhäuter eines für Stärke und Klugheit.
HÖHE INRO 8,7 CM, NETSUKE 5,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
387
DER CHINNAN SENNIN
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh.
Besonders schöne alte Elfenbeinarbeit, wobei die Patina und
Altersstrukturen den Ausdruck der Darstellung sehr gut verstärken. Der
Kopf dieses Sennin (ein unsterblicher Eremit), der 1.350 Jahre alt wurde,
ist in seinem magisch-spirituellen Charisma bestens gelungen! Das Attribut
des Chinnan ist stets der Drache, den er hervorzaubern konnte und darum
auch der „Drachenkönig“ genannt wurde. Er trägt ein Blattgewand, der
grimmig blickende Drache befindet sich rückseits, in Händen hält der
Sennin ein Gefäß mit runden Öffnungen und einer Kugel darin. Himotoshi
im Gesäß, prächtige Alterspatina, ein Schuh mit Elfenbein ergänzt.
HÖHE 7,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
388
391
INRO MIT MIT LANDSCHAFT, NETSUKE
388
Lacktechnik „lac burgaute“ mit Shibayama; Holz. Japan, um 1800 bis 19. Jh.
PILZ MIT RATTE
Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh.
Bestens kompakte Netsuke-Form, der Pilz liegt auf dem Kopf, die kleine Ratte oder
Maus Nezumi hockt neben dem Stiel auf den Lamellen, sie hat eingelegte Augen und
ihre Vorderfüße erhoben. Der Stiel sieht wie ein seltsames, belebtes Wesen aus. Sehr
gute Abrundung, Patina und große Himotoshi (Schnurlöcher) im Pilzhut.
DURCHM. 4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Das Netsuke ist älter und zeigt das Motiv eines Sambaso-Tänzers, der eine
Okina-Maske sowie eine Eboshi auf dem Kopf trägt und einen Faltfächer hält.
Spuren zeigen, daß die Arbeit ein Saishiki-Netsuke mit Farbfassung war. Der
Stil weist auf Osaka, möglicherweise eine Arbeit eines Nachfolgers von Shuzan.
Patina und Altersmerkmale.
HÖHE INRO 9,8 CM, NETSUKE 5,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
387
GALERIE
Vierstöckiges schmales Inro, durchgehend in schwarzglänzendem Roironuri
und Shibayama, das ist Einlegetechnik mit verschiedenfarbigem Perlmutt.
Die minuziös ausgeführte Darstellung bietet Landschaft mit Felsen, Bäumen,
See mit winzigen Segelbooten, weiters Hütten bzw. Aussichtspavillons.
Die Endflächen sind mit Blüten geschmückt. Einige Fehlstellen, sonst gute
Erhaltung.
zacke
158
159
GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
392
396
MITSUHIRO: ZWEI BIWA-FRÜCHTE
MASATAMI: MUSIZIERENDER TEUFEL
Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh.
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Ohara Mitsuhiro aus Osaka zählt zu den bedeutenden Netsuke-Meistern und
wurde u. a. auch für diese kugelrunden Biwa-Äpfel bekannt, die er paarweise,
zu dritt, aber manchesmal auch einzeln und immer am Ast darstellte. Auf
dem verzweigten Ast sehr feine, dichte Struktur, die Äpfel dagegen glatt, sie
sind auch ein erotisches Sinnbild, ein Blatt schmiegt sich geradezu zärtlich
an eine der kugeligen Früchte. Die Signatur MITSU-HIRO in glatt belassener
Reserve auf dem Ast, sie ist in der unverkennbaren Schreibweise von Mitsuhiro
eingeschnitten. Einfärbung und „natürliche“ Öffnungen für die Schnur. Beste
Erhaltung.
LÄNGE 5,2 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Die Oni (Teufel) sind eine Spezialität Japans und mehr koboldartige Plagegeister. Sie
tragen kurze Hörnchen, flammende buschige Brauen und sind dreizehig mit Krallen.
Dieser Oni sitzt und spielt auf einer Shamisen genannten dreisaitigen Laute, die er mit
einem Plektrum bedient, dazu singt (oder grölt) er. Seine Augen sind schwarz eingelegt.
Auf der Unterseite auf seinem Schurz innerhalb ovaler Reserve die Signatur MASA-TAMI
to (hat es geschnitzt). Es handelt sich bei ihm nicht um den sogenannten Affen-Masatami,
sondern um den bekannten Netsuke-Meister aus Nagoya, der ein Schüler von Masakazu
war. Das Schnitzwerk ist meisterlich in seiner Komposition mit lebendigen Details und
bester Oberflächenbearbeitung mit Politur! Himotoshi durch Gesäß und Rücken.
BREITE 4,75 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
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LIEGENDE ZIEGE
UNSHUSAI: LÖWENHUND MIT BALL
Netsuke, Hirschhorn. Japan, 18. Jh.
Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh.
Die Ziege Hitsuji ist im Tierkreis, das Schaf soll in Japan unbekannt
gewesen sein. In diesem Netsuke besticht vor allem die überaus lebendige
Darstellung des Kopfes mit den wachen klugen Augen, die dunkel
eingelegt sind. Das Tier hat einen sehr langen Hals, der hochgereckt ist,
der Körper ist klein gehalten. Vom Hinterkopf verläuft über den ganzen
Rücken eine eingravierte Linie, von dieser fällt auf beiden Seiten die
Zeichnung des Fells. Die Hornstruktur ist in den Ausdruck einbezogen.
Kräftige Alterspatina, Himotoshi von unten zur Rückseite des Körpers.
HÖHE 3,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eine überaus lebendig gestaltete Arbeit eines Shishi, der einen großen
Ball zu erklimmen versucht. Die komische Seite ist entsprechend
hervorgehoben, der Löwenhund schreit, womöglich rollt ihm der Ball
weg. Das Witzige unterstreichen die Locken, das Muster auf dem Fell und
besonders der Schweif, der aussieht, als würde sich eine wahre Fontäne
von sprudelndem Wasser ergießen. Sehr schöne Elfenbein-Qualität und
Patina, große Himotoshi im Ball und auf diesem auch die umrahmt gefaßte
Signatur UN-SHU-SAI.
HÖHE 3,65 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
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397
394
SHUGETSU: GLÜCKSGOTT HOTEI UND KNABE
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
398
394
LIEGENDER LÖWENHUND
Der dickbäuchige Glücksgott sitzt hier an seinen Sack gelehnt. Er lächelt nur
wenig und verzieht amüsanterweise ein wenig schmerzhaft sein Gesicht, weil
der Knabe, der auf dem Sack sitzt, gerade sein Ohr untersucht. Aufgrund der
begeisterten Miene, die er macht, wohl darin etwas entdeckt hat, vielleicht
auch nur hineinbohren möchte. Der Karako (chines. Knabe, aufgrund von
Kleidung und zwei runden Haarbüscheln) ist ebenso sehr lebendig gestaltet,
auch die große Masche am Sack und der göttliche Dickwanst ohnehin.
Unterseits eine Himotoshi-Öffnung ungewöhnlich groß, neben ihr die Signatur
SHU-GETSU. Sehr guter Zustand, Patina.
BREITE 4,1 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein kleineres Netsuke, jedoch sehr lebhaft gestaltet! Der muskulöse Löwenhund liegt
und hat sich kreisförmig eingekrümmt, die Form ist für den Gebrauch als Netsuke
bestens. Eine der Vorderpfoten berührt eine der hinteren. Der Kopf ausdrucksvoll mit
geöffnetem Maul, das Gebiß genau ausgeführt. Die Mähne lockig und flammend, so
auch der buschige Schweif. Patina und „natürlicher“ Schnurgang zwischen den Beinen.
Sehr gut erhalten.
BREITE 3,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh.
398
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MIWA: EIN NIESER
Netsuke, Holz und Horn. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
395
SEIMIN: KNABE MIT KATZE
Netsuke, Elfenbein. Japan, , ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh.
395
GALERIE
zacke
Am Boden hockender Knabe, der auf seinem Rücken eine Katze sitzen hat. In
einer Hand hält er ein gegabeltes Spielzeug mit Schmetterlingen an den Enden,
nach einem greift die Katze. Fein gearbeitete Gesichtszüge des Knaben, auf der
Unterseite kleine Himotoshi und die Signatur SEI-MIN (die auch Shomin gelesen
sein kann).
HÖHE 3,3 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Der professionelle Nieser, der auf der Straße sitzt und zum Gaudium der Passanten
sich kitzelt und danach förmlich explodiert. Dieses Motiv kommt des öfteren vor, in
der vorliegenden Darstellung ist der Gesichtsausdruck besonders realistisch-grotesk
gelungen! Gelingt ihm der Nieser nicht oder bricht er gerade hervor? Sehr lebendig
gestaltete anatomische Einzelheiten, das Stäbchen und einige obere Zähne sind aus
Horn. Ungewöhnlich große Himotoshi, die Signatur MI-WA mit dem typischen Siegel.
Sehr gute Erhaltung.
HÖHE 3,85 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
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GALERIE
zacke
JAPAN – NETSUKE
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
400
404
KNABE MIT ONI-MASKE
LANGHAARIGER WIDDER
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh.
Ein am Boden mit verschränkten Beinen sitzender Knabe. Er hält vor sein Gesicht
eine Oni-Maske, die eines Teufels mit Hörnern. Dieses Schnitzwerk ist sehr auf
die Komposition bedacht, die vor allem frontal ausgerichtet ist. Sie ist fast ganz
symmetrisch, nur der eine Fuß mit Tabi weicht davon ab. Die grimmig blickende
Maske wird von den großen, etwas geschwungenen Ärmeln flankiert. Sehr sorgfältige
Darstellung der Falten und des Haares, der Himotoshi unterseits. Bestens abgerundete
Form, schöne Einfärbung und Patina, sehr guter Zustand.
HÖHE 3,55 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr lebendig und besonders charakterhaft gestaltete Arbeit aus der
Kyoto-Schule, möglicherweise von Tomotada. Der Widder befindet sich im
Tierkreis und wird Hitsuji genannt. Das Tier sitzt am Boden und hat beide
Vorderbeine erhoben. Die langen Fellhaare sind in ihrem lebendigen Fluß für
den genannten Meister bezeichnend. Außergewöhnlich ist die Gestaltung
des Kopfes, der neugiervoll und sehr klug belebt in die Gegenrichtung
blickt. Die Augen sind rötlich eingelegt. Die lebendig gestalteten Hinterbeine
des Widders befinden sich vor einem am Boden liegenden Ast, damit
„natürliche“ Öffnungen für die Schnur. Sehr gut gerundet und haptisch.
LÄNGE 3,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
400
401
SHOZAN: FELS, BÄUME UND SCHREIN
Netsuke, Ebenholz. Japan, 19. Jh.
Dieses kompakte Netsuke zeigt uns einen an einen Fels gelehnten Schrein mit ShintoFiguren darin. Um den Fels wachsen Kiefern, auf einer bogigen Brücke drei Besucher,
zwei weitere unter den Bäumen. Das Ensemble steht auf einem felsigen Sockel, der
unterseits flach ist und in dem sich die Himotoshi befinden. Auf ihm auch die Signatur
SHO-ZAN, vermutlich ein Schnitzer aus dem Kreis um Horaku, dessen Stil diese Arbeit
zeigt. Sehr gut erhalten.
BREITE 4,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
405
DER CHOKARO SENNIN
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh.
Sehr gute Arbeit mit schöner Alterspatina! Der stehende Sennin
(unsterblicher Eremit) hat einen Fuß gehoben und hält in seinen Händen
einen Bambusstock und einen Hyotan, den Flaschenkürbis. Aus diesem
kommt gerade sein Pferd hervor. Genauer gesagt ist es ein weißes Muli,
auf dem dieser Magier große Entfernungen zu reiten pflegte. Chokaro ist
hier nicht in der üblichen Art eines Sennin mit Blattgewand etc. dargestellt,
sondern in der eines chinesischen Xianren (gleiche Zeichen wie Sennin),
eines unsterblichen daoistischen Magiers. Chokaro zählt auch zur Gruppe
der Acht Unsterblichen Chinas, der Baxian. Lebhafte Gesichtszüge des
Bärtigen, Himotoshi rückseits (ein Gang durch den Ärmel), sehr guter
Zustand.
HÖHE 7,25 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
401
402
DER ZEN-PATRIARCH DARUMA
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Dieses Netsuke bietet eine sehr gut geschlossene und abgerundete figürliche
Darstellung, die den berühmten Gründer des Zen-Buddhismus in Zazen, somit in
sitzender Meditation zeigt. Der indische Asket und Eremit Daruma (im Sanskrit
Bodhidharma) soll einige Jahre lang so gesessen haben. Auch in diesem Gesicht
kann man die Verbissenheit ablesen, nur nicht aufzugeben. Sehr schön harmonisch
gearbeitete Gewandfalten, die Himotoshi unterseits und weiß mit Elfenbein (oder Horn)
gefaßt. Gute Einfärbung bzw. Patina, einwandfrei erhalten.
HÖHE 3,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
402
406
403
KINICHI: ZWEI SUMO-RINGER
KOMPOSITION MIT KÜRBISSEN
Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh.
Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh.
Sehr lebendig gestaltete Arbeit, die beiden fast nackten Sumo haben eine
gebückte Haltung und halten sich umklammert. Ihre weit gespreizten
Füße stehen jeweils ganz am äußersten Rand der ovalen Grundplatte, die
oberseits ein Kerbmuster trägt, unterseits glatt ist. Dort die Signatur KIN-ICHI
und ein mit Horn gefaßter zentraler Schnurgang. Schöne Holzfarbe bzw.
Einfärbung und Patina, sehr gute Erhaltung.
BREITE 3,95 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ein großer und ein sehr kleiner Flaschenkürbis Hyotan sind wie Mutter und Kind
zusammengestellt – was für ein nettes und ungewöhnliches Motiv! Der große Kürbis
liegt auf Blättern und Ranken, diese sind aber auch auf ihm im leicht erhabenen Relief
ausgeführt. Sehr gut abgerundete Netsuke-Form und Patina. Die Schnurlöcher sind hier
durch „natürliche“ Öffnungen gegeben. Sehr gute Erhaltung.
BREITE 5,6 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
GALERIE
zacke
403
162
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
163
GALERIE
zacke
JAPAN – SAMURAI-SCHWERTKUNST
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
407
413
TSUBA MIT DRACHEN
JAPANISCHES SCHWERT „WAKIZASHI“
Eisen, Gold. Japan, 18. Jh.
Möglw. späteres Shinto
Kakugata-Form mit zwei Hitsu, überstehendem
Rand und kräftig abgerundeten Ecken. Die
Darstellung - durchbrochen und im NambanStil - bietet zwei Drachen und Wolken, sowie
zwei stilisierte Schriftzeichen und ein Bauwerk.
Das Seppadai ist längsgezogen oktogonal, auf
einer Seite stark gerippt, auf der anderen mit
eingravierten Wolkenmustern versehen.Die
gesamte Darstellung ist golden umrandet, so
wie auch andere Stellen mittels Gold-Nunome
hervorgehoben sind.
HÖHE 7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Klinge: Mumei. Die Form eine Shinogizukuri mit einem Iorimune. Kaum zu
erkennende Hada. Auf einer Seite bietet der Hamon schmales Suguha, auf
der Gegenseite vermutlich auch, aber dort durch wolkig verstreutes Nie
großteils verdeckt. Die Angel ist ubu mit einem Mekugi-Ana und einem
Ha-agari Kurijiri sowie einer Yasurime Sujikai.
NAGASA 38,7 CM
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
407
411
Montierung: Ein Namban-Tsuba aus Eisen mit Ryohitsu und in MokkogataForm. Der vielfach durchbrochene Dekor ist floral und mit etwas
Vergoldung. Fuchi-Kashira ebenfalls Eisen mit flachem Iroe-Zogan und
Gold-Nunome. Dargestellt sind Gegenstände aus der Teezeremonie sowie
auf dem Kashira (Kopfstück) Feder, Blüte und Becher. Die Menuki vermutl.
florales Arrangement. Die Saya (Scheide) eine Roironuri-Lackarbeit mit
feinst und dicht gestreutem Aogai-Perlmutt. Kozuka und Endkappe fehlen.
GESAMTLÄNGE 61,5 CM
Aus einer österrreichischen Privatsammlung
413
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
408
411
MASAKATA: TSUBA MIT
BLÜTEN UND BLATTWERK
TSUBA MIT GINGKO-BLÄTTERN
Eisen. Japan, 19. Jh.
408
Leicht ovale Marugata mit geradem Rand,
Ryohitsu und durchbrochener Arbeit. Die
Darstellung in Sukashi bietet starke Gegensätze
- große Blätter vom chines. Kohl, vermutlich
vom Komatsu-na (Brassica chinensis), der
diese vierblättrigen Blüten hat, die zwischen
den großen Blättern klein gedeihen. Leicht
zu übersehen ein kleines filigranes Insekt
mit großen Augen, das sich einer der Blüten
nähert. Insgesamt sehr dynamisch gestaltete
Komposition! Auf dem ovalen Seppadai rechts
BU-SHU ju (lebt in B., = Musashi, gleich Edo),
links Signatur MASA-KATA.
HÖHE 7,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Sehr feines Eisen, das hier verwendet
wurde. Kreisrunde Marugata-Form mit
zwei „natürlichen“ Hitsu und bündigrundem Rand. Die Darstellung ist ebenso
prägnant wie dekorativ - zwei Blätter
vom Gingko-Baum, der vor allem in den
Gärten von Tempeln gedeiht, sind hier
im Kreis derart angeordnet, daß sich
grafisch ein richtiges „Kreisen“ ergibt.
Vor allem aufgrund der fein und elegant
eingravierten Linien der Blattnerven. Der
Baum - einst nur in Ostasien heimisch - gilt
wegen des besonders hohen Alters, das er
erreichen kann, als „heilig“.
HÖHE 7,45 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
SUKASHI-TSUBA MIT SONNEN
Sehr kräftige, ovalrunde Form mit geradem
Rand und Ryohitsu, möglw. ein Tsuba aus
der Yagyu-Schule, die für diese kraftvollgedrungene Ausdrucksweise bekannt ist. Das
Seppadai ist hier rechteckig, das mehrmals
wiederholte Hauptmotiv ist vermutlich ein
Sonnensymbol, da von ihm entweder gerade
Strahlen oder eingedrehte Voluten abstehen.
Die Ausführung ist beidseitig gleich, etwas
Gold-Nunome ist noch erhalten. Patina und
Altersmerkmale.
HÖHE 7,25 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
GALERIE
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
zacke
Klinge: Elegante Tachi-Klinge Mumei in gutem Zustand mit Shinogizukuri
und einem Iorimune. Der Hamon schön ausgeprägt mit welligem Notare
midare mit Ansätzen zu Choji. Die an Tachi übliche kleine Boshi (Spitze)
mit Komaru. Die Nakago (Angel) ubu und ausdrucksvoll, zwei Mekugi-ana,
keine Yasurime, das Ende Kurijiri.
NAGASA: 65,6 CM
414
Montierung: Aus später Zeit, vermutl. sehr späte Edo bis Meiji und in
abgenütztem Zustand. Die Montierung eine Itomaki-Tachi-Goshirae
mit typischer Obitori-Anhängung. Das Tsuba aus Silber in gezipfelter
Mokkogata (Vierpassform) mit Inome-Ausschnitten. Der Rand des Tsuba
ist vergoldet, die Flächen sind beidseitig vertieft und mit vergoldeten
Deckblättern mit Strahlenmotiv versehen. Diese Vergoldung trägt
Schmutzpatina. Der Habaki ist ebenso vergoldet. Das Strahlenmotiv auch
auf den (tlw. vergoldeten) Seppa. Alle weiteren Metallteile mit Vergoldung
und glatt, das Kopfstück mit Ausschnitt und Bügel, die Menuki mit
dem dreifachen Aoi-Mon des Tokugawa-Shogunats. Die Lack-Saya mit
Goldstaub, Beschädigungen.
GESAMTLÄNGE 102 CM
Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
Eisen, etwas Gold. Japan, 17. bis 18. Jh.
410
Möglw. früheres Shinto.
Aus einer österrreichischen Privatsammlung
409
409
414
JAPANISCHES HOFSCHWERT „ITOMAKI TACHI“
Eisen. Japan, spätes 18. Jh.
415
JAPANISCHES SCHWERT „KO-WAKIZASHI“
Möglw. späteres Shinto.
Klinge: Mumei. Hirazukuri mit Iorimune. Wenig zu erkennende Hada,
vermutl. eine Masame Hada, weiters wolkig-verstreutes Nie. Die kleine
Angel ist flach mit einem Mekugi-Ana, keine Yasurime. Zeitlich möglw.
späteres Shinto.
416
MASAHIRO: JAPANISCHE SCHWERTKLINGE „KATANA“
Shinshinto
412
410
412
TSUBA MIT KIRI (PAULOWNIE)
TSUBA MIT HACKBEIL NATA
Eisen. Japan, 18. bis 19. Jh.
Eisen. Japan, 19. Jh.
Ein Sukashi-Tsuba in der alten Ko-ShoamiTradition, mit ovalrunder Form und
Ryohitsu. Der bündige Rand ist innen
gekerbt ausgeschnitten.Das Motiv ist Kiri,
die Paulownie, die in Japan das populärste
Mon (Wappen) und Sinnbild der Geradheit
ist. Verschiedenste Formen der Stilisierung
sind bekannt - von völlig bis zu weniger
symmetrisch. Beides ist am Tsuba zu sehen,
auch die Blüten. Eingraviert sind Details wie die
Adern im Blattwerk. Stärkere Alters-Rostpatina.
HÖHE 7,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Dieses Tsuba ist in der Art der alten
Ko-Katchushi-Tsuba ausgeführt.
Die Form ist eine stark abgerundete
Kakugata mit Ryohitsu und zwei
ovalen Udenake-ana, der gerundete
Rand ist leicht hochgezogen.
Das Hauptmotiv ist voll negativ
ausgeführt und gibt auf prägnante
Weise ein gebogenes Nata wieder,
das ist ein kleines Hackbeil. Polierte
Oberfläche und Schwärzung.
HÖHE 8,4 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
164
415
Montierung: Das ovale Eisen-Tsuba mit einem Hitsu zeigt beidseitig im
erhabenen Relief einen Drachen in Wolken. Signatur Yamashiro Kuni ...
ju (wohnt in der Prov. Yamashiro), der Name ist aber nicht mehr zu lesen.
Fuchi-Kashira sind schöne Arbeiten in Iroe-Takazogan mit feinem Nanakoji
und Gold und bieten die gleichen Motive - Drachen und Wolken. Das
Menuki zwischen Same und Tsuka-ito ebenso. Elegante schwarze LackSaya mit Ishimeji und mehreren Blüten-Mon. Der Kozuka fehlt.
GESAMTLÄNGE 53 CM
Aus einer österrreichischen Privatsammlung
Klinge: Mei HIZEN KUNI MASAHIRO. Shinogizukuri mit Iorimune, der Hamon teils Notare midare mit
unregelmäßig sich brechenden Wellen und „Staub“, teils auch Suguha. Die Hada wenig sichtbares
Itame. Der silberne Habaki mit Nekogaki. Die Angel mit einem Mekugi-Ana, die Yasurime Sujikai, das
Ende Iriyamagata. Zur Signatur: Hizen Kuni ist die Provinz Hizen auf Kyushu. Die Masahirós arbeiteten
dort ab der frühen Edo-Zeit, es sind 10 Generationen bekannt. Zeitlich dürfte diese Klinge, deren
Zustand ausgezeichnet ist, Shinshinto sein (ca. 1800 bis 1870).
NAGASA 56,2 CM
GESAMTLÄNGE 72 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
416
165
GALERIE
zacke
JAPAN – SAMURAI-SCHWERTKUNST
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
421
422
TSUBA MIT SAKURA-BLÜTEN UND FLÖSSEN
Shakudo und Gold. Japan, 19. Jh.
Fein, ausgewogen und
ästhetisch gestaltete Arbeit!
Das beginnt bereits beim
feineren Shakudo, dessen
schwarzblauem Ton das
Gold entgegenwirkt.
Mokkogata-Form mit
Ryohitsu, bündiger Rand.
Beide Hitsu sind mit
Gold verschlossen, auf
diesen Abdeckungen
jeweils Nekogaki-Muster
(„Katzenkratzer“). Die
Darstellung bitet SakuraBlüten (Kirsche) und
darunter (als würde
man von einem Ufer mit
blühenden Kirschbäumen auf einen Fluß hinabblicken) zwei Flöße.
HÖHE 7,1 CM
417
417
SOYU: ZWEI WEISE
Kozuka. Shibuichi. Japan, 18. bis 19. Jh.
In vertieftem Relief sind zwei Weise geschnitten, dargestellt sind die bärtigen Köpfe
und ein Teil des Oberkörpers. Sie debattieren, der eine hält ein Schriftblatt, die
Gesichtszüge sind fein und lebendig ausgeführt. Ebenso die Zweige eines PrunusBaums, unter denen sich die beiden aufhalten, und ihre Gewandmuster. Rückseits
eine Schüssel und ein Fächer sowie die Signatur SO-YU. Es dürfte sich um einen der
Künstler namens Terukiyo (sogenannte Yokoya-Meister in Edo) handeln.
LÄNGE 9,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
418
TIGER TORA
425
FUCHI-KASHIRA MIT
LANDSCHAFT, KIEFER
UND MOND
Kupfer, Shakudo, Silber und Gold.
Japan, 18. bis 19. Jh.
425
Auf der Fuchi in hohem Zogan Bäume, schilfgedeckte Gebäude bzw. Hütten, ein Zaun und ein
fliegender Vogel. Auf dem Kashira eine vor silberner Mondscheibe hoch aufragende Kiefer, die
Öffnungen für die Verschnürung sind eingesetzt und vergoldet. Reste einstiger Inschrift mit rotem
Zinnober im Innern der Fuchi.
GRÖSSE (F) 3,7 CM, (K) 3,3 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Kozuka. Shibuichi. Japan, 19. Jh.
Die Darstellung auf der silbrig-grauen Legierung ist in Katakiri- und Kebori-Gravur
ausgeführt. Der Tiger ist in Japan ein beliebtes Motiv, da er ein Sinnbild der Kraft
und des Kühnen ist, auch der unbesiegbaren Geschmeidigkeit, und er befindet sich
im Tierkreis. Die Arbeit hält sich nach bekannten Darstellungen in der Malerei. Eine
Hälfte der Raubkatze ist auf der Vorderseite geboten, die andere rückseits und sie
steht im Regen (schräge Uchu-Gravur).
LÄNGE 9,55 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
426
423
TSUBA MIT NIO IM REGEN
Eisen, Kupfer und etwas Gold. Japan, 18. bis 19. Jh.
421
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
EINE SAMMLUNG MIT FÜNF TSUBA
419
Eisen und Einlagen mit Shakudo und Gold. Japan, spätes 18. bis 19. Jh.
TSUBA MIT DEM TEKKAI SENNIN
TOMOYOSHI: MOHN
Kozuka. Shakudo, etwas Gold. Japan, 19. Jh.
Von den elegant geschwungenen Stengeln mit Blüte im Vordergrund geht der Blick
auf ein Gewässer - Linien der Wellen. Die Mohnblüte in Takazogan teils vergoldet,
die Kapsel ganz golden. Eine weitere Kapsel in schwarzem Shakudo. Rückseits
kraftvolle Uchu-Gravur mit etwas Tenzogan sowie Inschrift GYO-NEN 66 (im Alter
von) und Signatur HITOTSU-YANAGI TOMO-YOSHI und Kao.
LÄNGE 9,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
HYOTAN UND RANKEN
Kozuka. Eisen, Kupfer und Gold. Japan, 18. bis 19. Jh.
Abgerundetes Ende mit einer großen Öse, die mit Shakudo gefaßt ist. Die
Darstellung in Iroe-Takazogan zeigt mehrere Hyotan (Flaschenkürbis) mit ihren
Blättern und einigen weitläufigen Ranken mit Voluten-Enden. Der Hyotan ist ein
Sinnbild der Unsterblichen, aber auch des Genusses von Sake. Wirkungsvolle
Belebung vor allem der Blätter mittels Gold-Nunome.
LÄNGE 9,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
419
TSUBA MIT VÖGEL, FELS UND BACH
Eisen mit Gold-Nunome. Japan, 19. Jh.
Kreisrunde Form mit Ryohitsu (eines mit Shakudo verschlossen), der Rand schmal
hochgezogen. Alle Darstellung hebt sich durch das goldene Nunome wirkungsvoll vom
Eisengrund ab. Felsen, Bambus und Gräser, ein Bach, eine Wildgans schwimmt darin, eine
weitere schaut zu drei fliegenden Wildgänsen hinauf, die im Sturzflug herabkommen. Das
Bildnis ist auf beiden Seiten gleich ausgeführt.
HÖHE 7,85 CM
420
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Das kräftige Tsuba hat runde Form mit Ryohitsu und runden Rand. Die Reliefdarstellung ist
teils im Guß hergestellt, teils in Iroe-Takazogan eingelegt. Auf der Hauptseite Fels, Bambus
und der Tekkai Sennin an einen Fels gelehnt. Er hält seine Krücke und schaut in die Luft.
Dort ist eine Luftspirale graviert, die anzeigt, daß dieser Sennin seine Seele ausgehaucht
hat. Das war seine Art, um sich in die Himmelssphären zum alten Philosophen Laozi zu
einem Besuch zu begeben. Auf der Rückseite nur Bambus und Fels.
HÖHE 7,8 CM
Kreisrunde Form mit Ryohitsu, der Rand bündig. Beidseitig eine fast flächendeckende
Darstellung mit verschiedenen Blüten, darunter Chrysanthemen, und Blattwerk, durch das
Gold wirkungsvoll vom Eisengrund abgehoben. Die Technik ist hier kein Gold-Nunome,
sondern ein Hira-Zogan (flache Einlagen, die eingeschlagen wurden) mit Vergoldung. Der
Eisengrund mit Ishimeji.
HÖHE 8 CM
420
427
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
MENUKI-PAAR MIT AFFEN
Kupfer, Shakudo und etwas Gold.
Japan, 19. Jh.
424
TSUBA MIT SCHMETTERLING
427
Eisen. Japan, 18. bis 19. Jh.
428
Ovoide Form mit Durchbrechungen, beide Hitsu als „natürliche“ Öffnungen, bündiger
Rand. Die Darstellung beherrscht ein großer geschuppter Drache mit ausdrucksvoll
gestaltetem Kopf mit Hörnern und Barteln. Obwohl der Drache, der sich zwischen Felsen,
Wasser und Wolken wälzt, beidseits ausgeführt ist, ist sein Kopf nur auf der Hauptseite zu
sehen. Dort auch die Signatur YOSHI-HISA, NAGA-TO ju (der in N. lebt).
HÖHE 6,8 CM
Aus einer österreichischen Privatsammlung
Rufpreis zusammen / Starting price together EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
YOSHIHISA: TSUBA MIT DRACHEN
Eisen. Japan, spätes 18. bis 19. Jh.
166
426
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Dieses Sukashi-Tsuba ist
in der Art des alten KyoSukashi-Typus ausgeführt.
Es hat runde MarugataForm mit Ryohitsu und
rund-bündigem Rand. Der
Schmetterling (Cho) nimmt
zwar die gesamte Fläche in
Anspruch, wird aber durch
Hitsu, Nakago-ana sowie
Seppadai unterbrochen. Die
Flügel tragen am oberen
Rand - ähnlich wie die
Awabi-Muscheln - gereihte
„Luftlöcher“. Der Cho
versinnbildlicht in Japan die
„Seele“, war aber auch ein Mon (Wappen), u. a. des berühmten TairaClans. Zu den blutigsten Kriegszeiten soll der Schmetterling als Motiv
besonders beliebt gewesen sein.
HÖHE 7,95 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Ovoide Form mit Ryohitsu, der Rand bündig und mit Gold-Nunome versehen. Der Dekor
ist eingraviert und bietet auf der Hauptseite Bach, Felsen und Chrysanthemenblüten. Auf
der Gegenseite eine große Chrysanthemenblüte. Auf beiden Seiten kleine Akzente mit
goldenem Tenzogan. Auf dem Seppadai die Signatur TADA-HIRO, möglw. ein Nachfolger
des im späten 17. Jh. verstorbenen Tadahiro aus Hizen.
HÖHE 6,8 CM
zacke
Eine sehr feine Arbeit! Die Fuchi bietet
zwischen zwei Bordüren mit verschiedenem,
teils sehr minuziös ausgeführtem Muster
auf gepunztem Shakudo amüsant
stilisierte Drachen. All dieser Dekor ist mit
Golddraht-Zogan ausgeführt. Desgleichen
die geometrischen Muster auf einer Seite
des Kashira, auf der anderen eine dichte
Wellenkomposition im Relief. Die Signatur
auf der Fuchi lautet rechts SEN-DAI ju (lebt
in S.), links KIYO-SADA (Sendai liegt ca. eine
Flugstunde nördlich von Tokyo).
GRÖSSE (F) 3,7 CM, (K) 3,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Eisen mit Vergoldung. Japan, 19. Jh.
Eisen mit Gold und Vergoldung. Japan, 18. Jh.
GALERIE
Kupfer, Shakudo und Gold. Japan, 18. bis
frühes 19. Jh.
TSUBA MIT BLÜTEN
TADAHIRO: TSUBA MIT BACH UND CHRYSANTHMEN
418
Marugata-Form mit leicht
überstehendem rundem
Rand, ein Hitsu. Der Nio ist
in Takazogan dargestellt, er
hat den typisch athletischen
Körperbau, ist bis auf den
Schurz nackt und hat eine
flatternde Schalgirlande um
den Kopf. Nio (wörtl. „Zwei
Könige“) sind üblicherweise
die Wächter an Tempeltoren.
Daß dieser hier im heftigen
Regen (dichte vertikale
Linien) unter einer Kiefer auf
einem Felsen steht, dürfte
parodistische Variante sein.
Ungewöhnlich auch das
Nakago-ana auf einer Seite in Form eines Flaschenkürbis. Schwärzung
und etwas Gold-Nunome.
HÖHE 7,15 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
KIYOSADA: FUCHI-KASHIRA MIT
DRACHEN
Fast vollplastische Affen, die eine feine
Miniaturarbeit darstellen. Der eine reitet auf
einem Steckenpferd, dessen Mähne mit Gold,
der andere hält einen Pfirsich in einer Hand,
Langlebenssymbol. Der Affe Saru befindet sich
im Tierkreis.
BREITEN 1,8 UND 2,5 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
MENUKI-PAAR MIT GÄNSEN
UND SCHWALBEN
Kupfer, Shakudo und Gold. Japan, 19. Jh.
Beide Menuki haben Fächerform mit feiner IshimeStruktur. Auf dieser in Iroe-Takazogan fliegende
Gänse und Schwalben sowie Kiefernnadeln und
Gräser in Gold.
BREITEN 2,8 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
167
428
GALERIE
zacke
INDONESIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
430
434
DER HALBGÖTTLICHE VOGEL GARUDA
GARUDA
Elfenbein. Indonesien, spätes 19. - 20. Jh.
Holz mit Bemalung. Indonesien, Bali, spätes 19. bis 1. H. 20. Jh.
Detailreiche vielfigurige Szene, in dessen Mittelpunkt sich
Garuda befindet, der halbgöttliche Vogel mit Adlerschwingen,
mitausdrucksstarkem Kopf im typisch indonesischen Stil und
menschlichem Körper. An den Beinen hält er eine auf ihm
sitzende Figur fest, die sich mit den Armen kampfesbereit
zeigt. Unter dem Vogel ein Tiger mit Affe darauf sowie ein
Schlange. Garuda hatte auch den Namen Nagantaka (Töter
der Schlangen). Auf Holzsockel montiert.
HÖHE (OHNE SOCKEL) 14 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
Mehrteilige Skulptur, die sehr ausdrucksvoll den „König der Vögel“ wiedergibt,
in der typisch indonesischen, expressiv gesteigerten Art. Garuda ist der mythische
Adler und er ist das Tragtier der Hochgottheit Vishnu. Geboren wurde er als
Sohn des Weisen Kashyapa und dessen Frau Vinata. Er hat einen menschlichen
Körper. In dieser Skulptur hat er auch kein Vogelgesicht, sondern mehr das eines
Dämonen mit großen, hervortretenden Kugelaugen, buschigen Brauen und breitem
Gebiß mit Fangzähnen. Er trägt eine Krone, seine Kleidung ist reich dekoriert.
Beachtlich ist auch seine bullige Statur. Seine bunt bemalten Flügel sind eingesteckt.
Altersmerkmale, einige Finger und möglicherweise Attribute fehlen. Insgesamt gute
Erhaltung der Skulptur und der alten Malerei.
HÖHE FIGUR 37,5 CM, MIT FLÜGELN 52 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
429
434
DER WEISHEITSGOTT GANESHA
430
Elfenbein. Indien
Sehr dekorativ gearbeitete Darstellung des
elefantenköpfigen vierarmigen Ganesha. Er
trägt viel Schmuck, eine Krone mit Lotusknospe
als Abschluß und einen radförmigen Nimbus.
In drei seiner Hände hält er Attribute. Mehrere
Ratten klettern im unteren Bereich an ihm
herum oder sitzen vor seinen Füßen. Ganesha
steht auf einem oktogonalen Sockel mit
weiteren acht Darstellungen seiner selbst. Sehr
viele fein gearbeitete Details.
HÖHE 32,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
429
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Malereien aus Bali, Indonesien
431
DREI VIELFIGURIGE DEKORATIVE
SCHNITZEREIEN
Elfenbein. Indonesien, 19. -20. Jh.
432
Zwei sind sehr ähnlich ausgeführt mit
einer Art durchbrochener Bekrönung
über einer ausdrucksvollen Maske
eines Fabelwesens, die sich im unteren
Bereich wiederholt. Dazwischen eine
spitzbrüstige weibliche Darstellung.
Das dritte Stück ebenfalls vielfach
durchbrochen gearbeitet mit mehreren
Gestalten, die teils weiblich, teils
tierköpfig sind. Jeweils auf gestufte
schwarze Holzsockel montiert. Kleinere
Fehlstellen.
HÖHEN (OHNE SOCKEL) 22,5 BIS 23 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung
432
BESCHNITZTE TRUHE
Holz. Afghanistan, um Mitte 19. Jh.
Ausdrucksvoll gearbeitetes Stück, eine Truhe auf vier
Säulenbeinen. Die Frontseite ist mit tiefem Relief beschnitzt, die
Muster sind floral bis geometrisch und kraftvoll gearbeitet. Die
Tür läßt sich durch einen reich verzierten Schuber, der seitlich
vorsteht, öffnen. Die vier Säulenbeine sind quadratisch-eckig und
darüber kugelig und schließen oberhalb der Truhe mit einem
kuppeligen Aufsatz ab. Damit ergibt sich insgesamt eine sehr gute
„architektonische“ Wirkung.
GRÖSSE 64,5 x 48 x 49 CM (HBT)
Die indonesische Malerei hat älteste Tradition und geht bis auf das Königreich von Majapahit zurück, auf Bali bezogen ungefähr auf
das spätere 13. Jh. Dort wurde ab dem 16. Jh. Kamasan das Zentrum, einiges später gesellten sich Ubud und Batuan dazu, zwei nahe
zusammenliegende Ortschaften. Die Malerei ist volkstümlich und voll Phantasie, Lebenskraft und Freude an dem Vergnügen, das sich an
den diversen Festivitäten bieten. Aber auch sehr fasziniert vom Glauben an die Dämonenallmacht des Urwaldes, was sich an der packend
expressiven Gestaltung der entsprechenden Figuren und Masken in ihrer farbigen Wildheit zeigt. Auch in Sanur entstand eine Künstlergruppe,
die sich weniger mit religiösen Themen befaßte, als mit wilden (Meeres)Tieren, erotischen und Tanzszenen, gerne in rhythmisch betonter
Wiedergabe. Nach dem Krieg gründete ein holländischer Soldat namens Arie Smit, der sich entschlossen hatte, auf Bali zu verbleiben, eine
neue Künstlergruppe in Penestanan. Im Jahr 1970 soll sie um die 300 „ländliche Maler“ umfaßt haben. Alle hier angebotenen Malereien
wurden von einer in Indonesien lebenden deutschen Familie in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts erworben.
435
GROSSE MALEREI MIT DRACHEN, GÖTTERN UND
VIELFÄLTIGSTEN DARSTELLUNGEN
Farben auf dünnem Gewebe. Indonesien, Bali 1. Hälfte 20. Jh.
Aus einer deutschen Privatsammlung
Dieses sehr eigenartige und farbschöne Wandbild war
möglicherweise für den Gebrauch eines Astrologen, der
Horoskope erstellte. Es gibt drei unterschiedliche Zonen, Die
obere mit zahlreichen gereihten Quadraten (insgesamt 270)
in neun Reihen. Die erste Reihe mit geheimnisvollen Zeichen,
alle anderen mit unterschiedlichsten kleinteiligen Darstellungen
- Tiere, Köpfe, Bauwerke, Gegenstände, Schriftzeichen, auch
Buchstaben aus dem lateinischen Alphabet. Darunter eine
schmälere Zone mit Schrift und in den Text eingelagert Tiere,
Köpfe, Gegenstände, lateinische Buchstaben usf.
Die bildlich ergiebigste Zone ist die unterste mit zwei mächtigen,
sehr expressiv gestalteten Schlangenkönigen mit langen
geschuppten Leibern, beide mit Krone, Mähne und Schmuck, der
eine grün, der andere rot. Im Zentrum eine göttliche vierarmige
Gestalt mit Bekrönung, Peitsche und Perlenkette. Links und
rechts davon jeweils vier farblich unterschiedliche Figuren, von
denen jede eine Hand im Gestus der Dämonenabwehr erhoben
hat. Die gesamte Zone ist oben wolkenumrandet und der
Hintergrund ist mit vielen kleinen, stilisiert flammenden Motiven
gefüllt. Sehr guter Zustand, auf Keilrahmen aufgezogen.
GRÖSSE 89,6 x 143 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben
in den 1970er Jahren in Indonesien
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Anm.: Diese Truhe stammt aus einer sehr guten alten Wiener
Sammlung und wurde einst von Rahimi in der Herrengasse
erworben
431
Rufpreis / Starting price EUR 500 ,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
433
KNOCHENDOLCH-GELD
Vogelknochen, Federn etc. Bismarck-Archipel
Das aus einer alten Sammlung stammende Stück ist eine Rarität. Der Knochen stammt vom Schenkel eines Kasuar und ist
in Form einer Klinge spitz zugeschliffen. Der Schenkelkopf ist von einem dichten Netz an Schnüren umfangen, an diesem
hängen graue Perlen sowie schwarze Federn. Nach Angabe der Sammlung (angehängtes Etikett) stammt das Stück, das auch
als Zahlungsmittel verwendet wurde, vom Bismarck-Archipel aus Melanesien (siehe Anm.).
LÄNGE CA. 34,7 CM
Anm.: Das Bismarck-Archipel liegt nächst dem östlichsten Teil von Neuguinea und ist einst
in deutschem Besitz gewesen. Die Ureinwohner waren Kopfjäger.
GALERIE
zacke
168
433
435
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GALERIE
zacke
INDONESIEN
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
436
440
DEWA GDE ANOM: ZWEI VIELFIGURIGE BILDNISSE IM HOCHFORMAT
GROSSFORMATIGE FIGURENREICHE MALEREI
Grisaille-Malerei mit Tusche auf Gewebe. Bali, Indonesien
Tusche und Ölfarben auf Leinwand. Java, Indonesien
Eine interessante, vielfigurige Malerei mit schwarzer Tusche in hochformatiger Anordnung. Viele Frauen mit
nacktem Oberkörper, dekorativen Röcken und Blumenschmuck in den Haaren, auch männliche Wesen, darunter
Fischer, ein Krokodil, Dschungel, Blick aufs Meer, Berge und Gebäude. Jeweils sehr dicht gestaltete Komposition
mit fein gemalten Gesichtern.
Im zweiten Bild mehr männliche Wesen, theatralische Szene mit ausdrucksvollen Masken und einem Mann mit
Kris, der auf einen Löwen zugeht, sowie Tanzszene. Dieses Bild rückseits mit Namen des Malers, Dewa Gde
Anom aus Batuan, Bali.
GRÖSSEN CA. 88 x 22 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien
Figurenreiche, farbbetonte Theaterszene aus dem Wayang beber. 28 menschliche Figuren, zwei Garuda mit bogigen
Schnäbeln und Federnkranz sowie zwei Rehböcke. Der eine in der Ecke rechts unten wird gerade mittels Pfeilschuß
erlegt. Das ganze Bildnis ist in eine obere und eine untere Figurenreihe geteilt, die obere - wo sich auch die beiden
Garuda befinden - ist mehr bewegt, die untere dagegen etwas statischer, die Mehrheit der unteren Figuren steht
und gestikuliert teilweise. Die Farben der Figuren sind sehr unterschiedlich, auch die Kleidungen. So manche der
männlichen erscheinen mehr als „Wilde“, fast nackt, behaart, manche mit Köpfen die eher animalisch aussehen.
Weibliche Figuren dagegen diskreter, teils nobel gekleidet bzw. gleich Prinzessinnen. Zwischen den Figuren Bäume
sowie groß ausgeführte gezackte bzw. blattförmige Bordüren, auch in der Umrahmung. Das Grundmuster zeigt
Spiralen innerhalb flammender Formen. Sehr gute Erhaltung.
GRÖSSE 87 x 192 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
437
WI KABETAN: SZENE MIT
WEIBLICHEN TÄNZERN
Grisaille mit Tusche und Gold auf Leinen.
Bali, Indonesien
Auch diese Malerei ist ebenso wie Lot 442 von dem
bekannten Wi Kabetan aus Batuan. Die Darstellung
bietet zwei weibliche Figuren in bewegt tänzerischer
Haltung, sie sind freigestellt und innerhalb einer
Umrahmung. Das eine Mädchen hält einen Fächer
und kniet, das andere ist stehend und hält mit
ausgestreckten Armen dekorative Elemente,
die Schmetterlingsflügeln ähneln. Die Kleidung
ist reichhaltig, das vordere Mädchen trägt auch
Schmuckketten. Teils mit Goldfarbe gemalt und rechts
unten signiert Wi Kabetan aus Batuan, Bali.
MALEREI 32,3 x 23,7 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in
den 1970er Jahren in Indonesien
441
441
WI SATU: VIELFIGURIGE SZENE
MIT HAHNENKAMPF
Grisaille-Malerei mit Tusche und etwas Farbe auf
Papier. Bali, Indonesien
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
437
440
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Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
438
442
KETUT LASIA: SZENE IN EINER TEMPELANLAGE
WI KABETAN: VIELFIGURIGE DÖRFLICHE SZENE
Farben auf Papier. Bali, Indonesien
Grisaille-Malerei mit Tusche und etwas Farbe auf Papier.
Bali, Indonesien
Idyllisch gemalte Darstellung mit Tempelgebäuden unter Bäumen, im Vordergrund mehrere Personen, dahinter der Durchblick
auf Gewässer und Berg. In der Mitte ein stehender, hell bekleideter Mann, alle anderen Gestalten sind weiblich und tragen
alle Gegenstände bzw. Schüsseln und Becher. Links unten signiert Kt Lasia. Ketut Lasia ist ein malender Bauer, der sich
seinen Unterhalt vorwiegend mit der Produktion von Reis, Kokusöl, Früchten und Schweinen verdient. Er zählte zur damals
führenden jungen Künstlergruppe und dürfte heute an die 80 Jahre alt sein.
MALEREI 30,5 x 21 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien
Acht im Kreis sitzende weibliche und
männliche Gestalten, die sich an - vermutlich
berauschenden - Getränken laben. Zwei halten
jeweils einen Gockel, ein jeder zeigt deutliche
Gelüste, auf den anderen mit seinem spitzen
Schnabel loszugehen. Die Hähne mit etwas
Farbe, auch sonst ist die Grisaille-Malerei mit
Gelb aufgelockert. Fein ausgeführte Details,
signiert mit Wi Satu aus Batuan, vermutlich
einem Schüler von Wi Kabetan.
MALEREI 31 x 21,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben
in den 1970er Jahren in Indonesien
Diese sehr feine Malerei ist von Wi Kabetan aus Batuan, der
ein führender Künstler des dortigen Kreises war. Die idealisierte
dörfliche Szene bietet fünf weibliche und männliche Gestalten,
die Eßbares herantragen oder am Boden knieen oder sitzen. Der
stehende Mann links trägt auf einer Stange u. a. ein grünes Tier, das
aber - da mehr ins phantastische, aber sehr fein ausgeführt - nicht
näher zu erkennen ist. Hütten, Tor, Bäume, Hügel und Wolken. Die
Malerei zeigt unverkennbare Meisterschaft. Unten rechts signiert Wi
Kabetan.
MALEREI 31 x 21,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben
in den 1970er Jahren in Indonesien
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
438
443
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
439
IDA RAI: ZWEI TANZSZENEN
Farben und Gold auf Leinen. Bali, Indonesien
Der Künstler zählt zu den bekannteren Namen aus der Gruppe von
Sanur und ist bereits in mehreren Museen der Welt vertreten, sein
voller Name ist Ida Bagus Nyoman Rai (er lebte bis 2000). Das eine
Blatt zeigt zwei Männer in bunt gestreiften Hosen unterhalb eines
felligen Umhanges in der Art des „Löwentanzes“. Der vordere trägt
die betont expressiv-wild erscheinende Maske. Diese faucht eine
weitere lebendig gestaltete Figur an, die einen Affen mimt. Rechts
unten signiert Ida Rai. Das zweite Bild stellt eine Tänzerin dar, sie hat
ein Bein hochgezogen, der Körper ist S-förmig gebogen, beide Arme
sind erhoben und halten einen Schal sowie federnartige Elemente
hoch. Viel dekorative Malerei mit Goldfarbe. Gleichfalls rechts unten
mit Ida Rai signiert.
GRÖSSEN 31,7 x 24,2 CM UND 31,8 x 23,2 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben
in den 1970er Jahren in Indonesien
Sehr dicht und vielfigurig gemalte Szene, die sich in einem Dorf abspielt. In der Mitte ein weiß gekleideter Mann, der einen
Schöpfer hält. Von beiden Seiten starren ihn wilde Dämonenfratzen an, die phantastisch-minuziös gemalt sind. Von links
kommen Musikanten anmarschiert, Mitte rechts ersticht sich ein Mädchen mit einem Kris. Der ist aber ein Theaterdolch mit
eingebogenen Spitze. Vorne rechts ein Mädchen mit berauschenden Getränken. Subtil farbige Malerei mit sehr vielen Details,
vermutlich von Ida Djimat gemacht, der damals (nach dem Krieg) zur führenden jungen Künstlergruppe gehörte.
MALEREI 31,8 x 22 CM
Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
GALERIE
zacke
442
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IDA DJIMAT (ZUGESCHR.): PHANTASTISCHE SCHAUSPIELERTRUPPE
Farben auf Papier. Bali, Indonesien
439
170
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GALERIE
zacke
INDIEN – NAGA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
444
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STATTLICHE KETTE MIT
KARNEOLEN UND SCHNECKE
OHRENSCHMUCK MIT ROTEN
QUASTEN FÜR EINEN KOPFJÄGER
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Glasperlen, Knochen, Karneole,
Meeresschnecke
Sehr noble Erscheinung und
Zusammenstellung der einzelnen Glieder
und Teile. Die original erhaltene Kette ist
7-reihig und ist mittels zwei großer und
zwei kleinerer Querstäbe aus Knochen in
Abschnitte aufgeteilt. Perlen aus Karneol
und Glas, die langen röhrenförmigen
weißen Stäbe sind aus dem Material der
Schnecke gefertigt. Die Hauptschnecke ist
formal dominant, die Muster wurden nicht
gebohrt sondern eingeschlagen und dann
schwärzlich eingefärbt. Rückseits ist der
Blick ins Innere.
Mittlerer Kettenumfang ca. 19 cm,
Kettenbreite ca. 20 cm, Höhe d.
Hauptschnecke 11,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Zwei runde Ausschnitte von
Meeresschnecken, vermutlich die gewölbten
Böden, mit Mustern perforiert. Auf beiden
Stücken gibt die Perforation Gesichter
wieder. Daher durften diesen Schmuck
nur Männer tragen, die bereits Feinde
getötet hatten. Ösen zur Befestigung sind
angebracht.
Durchm. 7,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
444
445
447
448
HALSSCHMUCK
FÜR KRIEGER
ARMMANSCHETTE
MIT KAURISCHNECKEN
INDIEN, NAGA (KONYAK) ,
Bronzeteile vermutlich
18.-19. Jh.
INDIEN, NAGA (KONYAK), 1. Hälfte 20. Jh.
oder früher.
451
446
446
PERLGÜRTEL FÜR FRAUEN
GROSSES HANDGEWEBTES
TUCH MIT KAURIMUSCHELN
INDIEN oder BURMA, NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Baumwolle, Kaurimuscheln, Hundehaar.
Eine Handwebe der Naga, die teilweise in
Burma und teilweise in Indien in größtenteils
kaum zugänglichen Gebieten leben.
Bemerkenswert ist bei allen Nagatüchern ist
die strahlende, kontrastfreudige Farbgebung
mit einer über Generationen entwickelten
Musterung. Die Kaurimuscheln sind in
Kreisform angenäht, im Zentrum dieser
Kreise - und auch zwischen ihnen - befinden
sich Rechtecke, die aus rot gefärbtem
Hundehaar aufgestickt sind. Dieses Rot
ist kein grelles, sondern ein sehr schön
gedämpftes, in der Wirkung tiefes. In
tadellosem Zustand und durchaus fest und
dicht gewebt ist dieses attraktive Tuch als
Wandschmuck gut verwendbar.
154 x 101 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Glasperlen, Schnecke, Knochen. Dieser breite
Gürtel ist durch10 verschieden große Querstäbe
aus Knochen in unterschiedlich gestaltete
Abschnitte unterteilt und in dieser authentischen
Komplettheit und originalen Erhaltung ein sehr rares
Sammlerstück! Die Hauptfelder sind überwiegend
mit kleinen braunen Glasperlen verziert. Sie bilden
durch eingestreute kleine Felder mit ganz anders
farbigen Perlen, etwa weiß, hell- oder dunkelblau
und rot, eine lebendige Abwechslung. Der Verschluss
ist ein Knopf, der aus einer Trompetenschnecke
hervorgeschnitten ist. Originale, alte Knüpfung in
sehr guter Erhaltung.
Länge ca. 77 cm, Breite ca. 13,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um
1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
454
447
KETTE MIT ANHÄNGER
INDIEN, NAGA, die Bronze vermutlich 19. Jh.
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
Korallen und Messingbronze. Einteilige Perlenlette
aus Korallen, dominiert von einem großen spitz
zulaufenden Anhänger aus Messingbronze mit etwas
Dekor am oberen Rand und zwei Ösen (kleben)xx
Kettenlänge ca. 28 cm, Länge der Bronze 12 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um
1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
455
SCHMUCKKETTE MIT
TROMPETENSCHNECKE
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
448
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
449
ARMREIFEN
INDIEN, NAGA (MANIPUR), vermutlich 18.-19. Jh.
Bronze. Es fällt einem Europäer sogleich die eigentümliche Form auf, denn sie erinnert an alte Jagdhörner. Der Ring hat einen
annähernd runden Körper, ist innen etwas flach gemacht. Sobald sich der Ring zu den beiden Hörnern hin weitet, ist auch Dekor
angebracht. Er ist punziert und bietet ein Spiel mit kleinen Voluten. Die Patina ist sehr gut. Von diesen schweren Armreifen weiß
man, daß sie in Manipur hergestellt wurden. Die südlich gelegenen Angami grenzen an diesen indischen Distrikt.
Durchm. 6,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
454
455
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
GALERIE
zacke
450
456
172
SELTENE ALTE
ARMMANSCHETTE
MIT NOPPEN
INDIEN, NAGA (KONYAK), 18. - 19. Jh.
Gelbe Bronze. Ein außerordentlich
seltenes Beispiel einer Ziermanschette
für den Oberarm, die mit ihren
abstehenden Knöpfen natürlich einiges
kriegerischer wirkt, als die nur glatt
ausgeführten. Diese à cire perdue
gegossene Bronze ist das älteste Stück
in dieser Naga-Sammlung. Die Noppen
erscheinen in Form von zylindrisch
hervorstehenden Knöpfen. Sie stehen
jeweils aus einem kreisförmigen Feld
hervor, das konzentrische Kreise trägt.
Die Manschette ist durch umlaufende
Wulste mit Fischgrätmuster in zwei
Abschnitte mit je zwei Noppenreihen
unterteilt. Gebrauchsspuren sowie
ausgeprägte Patina.
Länge 9,2 cm, Durchm. 6,2 bis 7,4 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
457
457
GROSSES KÖRPERTUCH
INDIEN oder BURMA, NAGA (ANGAMI),
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Rechteckiges leinenfarbenes BaumwollGewebe, in vier Bahnen gewebt mit
dunklen, angenähten Streifen. Im großen
Mittelbereich sind rechteckige Felder mit
feinem geometrischem Dekor (Zickzack,
Rauten, Zacken) aufgesetzt und mit
vielfarbigen, kurzen Woll-Fransen verziert.
Eine Breitseite des Tuches endet in
gedrehten und gebundenen Fransen.
Ähnlich Lot 458 und 459.
108 x 188 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
458
458
459
459
INDIEN oder BURMA, NAGA (ANGAMI),
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Bronze, Horn. Röhren und kugelförmige Perlen, ohne
Abstand dicht gereiht und in orangegelber Farbe
sowie blauweiß. Der beeindruckende und auffallend
große bronzene Schädel zeigt eine bemerkenswerte
Ausdruckskraft mit seinen übergroßen Augen.
Sehr gute Patina dieses Gusses á cire perdue.
Möglicherweise die Kette eines Schamanen. Ein sehr
seltenes Stück.
Kopfhöhe 10 cm, Kettenlänge ca. 27,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um
1950er Jahre
Rechteckiges leinenfarbenes BaumwollGewebe, in vier Bahnen gewebt mit
dunklen Streifen angenäht. Im großen
Mittelbereich sind rechteckige Felder mit
feinem geometrischem Dekor (Zickzack,
Rauten, Zacken) aufgesetzt und mit
vielfarbigen, kurzen Woll-Fransen verziert.
Eine Breitseite des Tuches endet in
gedrehten und gebundenen Fransen.
Ähnlich Lot 457 und 459.
102 x 148 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rechteckiges leinenfarbenes BaumwollGewebe, in vier Bahnen gewebt mit
dunklen Streifen angenäht. Im großen
Mittelbereich sind rechteckige Felder mit
feinem geometrischem Dekor (Zickzack,
Rauten, Zacken) aufgesetzt und mit
vielfarbigen, kurzen Woll-Fransen verziert.
Eine Breitseite des Tuches endet in
gedrehten und gebundenen Fransen.
Ähnlich Lot 457 und 458.
86 x 176 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
INDIEN, NAGA, die Bronze vermutlich 19. Jh.
Gelbe Bronze, Glasperlen, Knochen. Pan ist eine Art von Betelnuss und wird mit Gewürzen und Kalk in einer Dose
zusammengetan. Die runde, beidseitig gewölbte Dose läßt sich in zwei gleich große Hälften teilen. Die untere ist dann nur
aufgrund des innenliegenden Falzes höher. Der fein gestaltete Dekor besteht aus schmalen, teils wellig gemusterten Bordüren
sowie vor allem gereihten Rauten, die um ein zentrales Sternsymbol laufen, somit insgesamt eine sternförmige Wirkung
ergeben. Patina, innseitig der Dose viele Kalkreste. Die Knochenblätter sind mittels einer kleinen bunten Glasperlenkette
befestigt. Auf den Knochen, deren flache Form sich verschmälert und die an der oberen Breitseite eine Öse tragen, sind
geometrische Muster - größtenteils wiederum Rauten, teils negativ - eingearbeitet. Auch an diesen Knochen Patina.
Höhe der Dose, 4,5 cm, Durchm. 4,5 cm, Länge der Stäbe 10,9 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
452
INDIEN oder BURMA, NAGA (ANGAMI),
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
KALK-PAN-DOSE MIT KNOCHENSTÄBEN
INDIEN, NAGA, vermutlich 19. Jh. (Dose).
Baumwolle, Kaurimuscheln, Hundehaar
Ein ähnliches Tuch wie Lot 446, wobei
zusätzlich Kaurimuscheln in Kreuzform in
den Kreisen und zwischen ihnen platziert
wurden. Sehr gute Erhaltung
140 x 100 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
GROSSES KÖRPERTUCH
KETTE MIT ANHÄNGER
ALS KOPFTROPHÄE
450
INDIEN oder BURMA, NAGA, 1. Hälfte 20.
Jh. oder früher.
GROSSES KÖRPERTUCH
456
449
GROSSES HANDGEWEBTES TUCH
MIT KAURIMUSCHELN
Glas, Schnecke. Diese farbschöne Kette könnte von
einer Naga-Frau getragen worden sein. Die farbliche
Komposition ist überaus wirkungsvoll belebt - von
Weiß zu Dunkelblau, dominant ist allerdings die
halbe weiße Trompetenschnecke, die einen Blick in
ihr halbes Inneres erlaubt. Ein überaus attraktives
Ensemble aus Perlen und Schnecke in orginaler
Erhaltung.
Kettenumfang ca. 25 cm Hauptschnecke 16 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um
1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
453
453
INDIEN, NAGA (KONYAK),
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Bambus, Kauri. Diese in dichten Reihen
mit kleinen Kaurischnecken bedeckte
Manschette wurde über dem Armgelenk
getragen. Die Kauri sind auf einem Gerüst
aus schmalen, dicht aneinander verbundenen
Bambusstreifen befestigt. Dieses ist ziemlich
elastisch und die ganze Manschette auf
einer Seite schmäler. Die kleinen Schnecken
zeigen Patina, insgesamt ist eine sehr gute
Schwarzweiß-Wirkung gegeben, denn
der Untergrund (Bambus) ist fast schwarz
eingefärbt.
Länge 20,5 cm, Breite 10,7 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Messing, Leder, Tuch
Kaurimuscheln. Aus Messing
gegossen, trägt dieser Halsring
mit 3 Menschenköpfen (mit
vermutlichem Kopfjagd-Kontext)
ein Gehänge aus Leder und Tuch
mit vorderseitig angenähten KauriMuscheln. Selten so vollständig
erhalten.
Breite 18 cm, Länge 29 cm
Aus einer niederländischen
Sammlung, erworben um 1950er
Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
452
451
173
GALERIE
zacke
INDIEN – NAGA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
460
460
FARBSCHÖNES GEFLOCHTENES BAND
INDIEN, AO-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Glasperlen, Bronze. Dieses alte, farbschöne Band kennzeichnet eine besonders
aparte Musterung in den Farben weiß, orange, schwarz, rot. Gute Erhaltung dieser
feinen Arbeit.
Breite ca. 3 cm, Länge 36,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre
461
Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-)
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OHRSCHMUCK AUS GLAS
OHRENSCHMUCK
INDIEN, AO-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
SCHMUCKKETTE MIT
TROMPETENSCHNECKE
Seltener Ohrring in einem abstrakten,
erstaunlich modern wirkenden „Design“.
Einfach, aber von markanter Klarheit.
Rechteckiger Block, die Kanten leicht
abgerundet bzw. zur abgewandten Seite hin
abgeschrägt. Die Innenseite ist flach, die äußere
gewölbt. Durch das Zentrum ein Ösenkanal, von
diesem führt ein Schlitz bis zum Rand.
4,5 x 3,5 cm, Stärke 10 mm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Schneckenschalen, Hundehaare. Zwei runde
Ausschnitte von Meeresschnecken, vermutlich die
gewölbten Böden, mit einfachen Punktmustern
entlang dem äußeren Rand perforiert. Ösen zur
Befestigung sind angebracht, die roten Quasten in
der Mitte sind gefärbte Hundehaare.
Durchm. Muschel 6,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben
um 1950er Jahre
469
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Glas, Schnecke. Diese farbschöne
Kette mit einer halben weißen
Trompetenschnecke, die einen
Blick in ihr halbes Inneres erlaubt
und auf der Vorderseite einen
Liniendekor trägt. Ein sehr
attraktives, geradezu elegantes
Ensemble aus Perlen und
Schnecke.
Kettenlänge ca. 32 cm,
Hauptschnecke 17,5 cm
Aus einer niederländischen
Sammlung, erworben um 1950er
Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
Rufpreis / Starting price EUR 50,(Schätzpreis / Estimate EUR 100,-)
462
KETTE AUS MUSCHELTEILEN
UND PERLEN
463
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh.
oder früher.
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Schnecke, Glas. Eine eher
ungewöhnliche Kette, da hier als
dominierende Perlen der innere
gedrehte Teil der Schnecke verwendet
wurde. Dazu in schönem Kontrast
türkisfarbene, gelbe und schwarze
Perlen.
Kettenlänge ca. 43 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
470
KOPFORNAMENT
STATTLICHE KETTE MIT
KARNEOLEN UND SCHNECKE
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Korallen, Schneckenschale. Einreihige Kette mit
türkisfarbenen Perlen ähnlich Lot 468.
Die gewölbten weißen Schalen aus der
Trompetenschnecke sind mit Punktedekor
jeweils einen Menschen mit erhobenen Armen
darstellen , schwarz eingefärbt. Alte Arbeit mit
deutlicher Gebrauchspatina.
Länge der Kette 27 cm, Durchm. Muschel 6 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
463
473
Glasperlen, Knochen, Karneole, Meeresschnecke.
Sehr noble Kette, in der Zusammenstellung
der einzelnen Glieder und Teile ähnlich Lot
444 und 472. Die original erhaltene Kette ist
9-reihig und mittels zweier großer und zweier
kleinerer Querstäbe aus Knochen in Abschnitte
aufgeteilt. Perlen aus Karneol und Glas, die
langen röhrenförmigen weißen Stäbe sind
aus dem Material der Schnecke gefertigt. Die
Hauptschnecke ist dominant, die Muster wurden
nicht gebohrt sondern eingeschlagen und dann
schwärzlich eingefärbt. Rückseits ist der Blick ins
Innere.
Mittlere Kettenlänge 22 cm, Kettenbreite 23 cm,
Höhe Schnecke 13 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben
um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
465
SPIRALARMBAND MIT
KAURISCHNECKEN
INDIEN, NAGA (KONYAK),
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
462
464
KARNEOLPERLENKETTE
MIT SCHELLEN
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh.
oder früher.
Gelbe Bronze und Karneole. Eine
aparte Kette aus großen, länglichen
und besonders schönfarbigen
Karneolperlen. Zwischen je
zwei Perlen hängt eine kleine
Bronzeschelle, drei Perlen vor dem
Verschluss.
Kettenlänge ca. 27 cm
Aus einer niederländischen
Sammlung, erworben um 1950er
Jahre
465
Bambus, Kauri. Die Kaurimuscheln sind
hier auf einen langen Bambusstreifen
montiert, der so verarbeitet wurde, dass
sich das Band wie eine Spirale um das
Handgelenk wickelt. Schöne Patina der
Kauri, dunkle Färbung des Bambus.
Höhe ca. 12 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
470
INDIEN, ANGAMIN-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Gelbe Bronze, Karneole, Glas und Muschel
Die Vorderwand einer großen attraktiven
Muschel mit drei perforierten Löcher, die
dazu dienten, die Muschel auf einem NagaSchmuckstück, einer Kette oder einem
Gewandteil zu platzieren.
Länge 13 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
466
472
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
473
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1800,-)
474
INDIEN, NAGA (KONYAK), vermutlich 18.-19. Jh.
KOPFORNAMENT
Korallen, Schneckenschale. Einreihige Kette mit
zylindrischen, orangeroten Perlen, ähnlich Lot
463. Die gewölbten weißen Schalen aus der
Trompetenschnecke sind mit Punktedekor, die
jeweils zwei Menschen mit erhobenen Armen
darstellen, schwarz eingefärbt. Feine alte Arbeit
mit deutlicher Gebrauchspatina.
Länge der Kette 27 cm, Durchm. Muschel 6 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
468
174
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
474
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-)
175
Glas. Messingbronze.
Türkisfarbene Glasperlen
in unterschiedlichen
Farbschatttierungen, ohne
Abstand dicht gereiht und zwei
Perlen in orangegelber Farbe. Sehr
interessant und ungewöhnlich
der bronzene Anhänger in Form
eines Doppelkopfes mit einer
bemerkenswerten Ausdruckskraft,
große Augen, gerade Nase,
gefletschtes Gebiss und
Gesichtstätowierung. Sehr gute
Patina dieses Gusses á cire perdue.
Ein sehr seltenes Stück.
Kopfhöhe 7 cm, Kettenlänge ca.
30 cm
Aus einer niederländischen
Sammlung, erworben um 1950er
Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 470,(Schätzpreis / Estimate EUR 950,-)
Bronze. Ein sehr alter, schwerer bronzener
Halsring in runder Röhrenform, der ein leichtes
Oval bildet und im Nacken offen ist. An dieser
Stelle hatte sich sichtlich der Hals des Trägers
hindurchzuzwängen. Zur Brustseite hin sind
11 löffelförmige Elemente angesetzt, 9 davon
haben an der Oberseite eine feine Zier in Gestalt
konzentrischer Kreise, zwei sind vorderseitig als
Menschenköpfe modelliert. Patina, schwarze und
auch grünliche. Sehr seltenes Sammlerstück.
Breite 17,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben
um 1950er Jahre
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
zacke
KETTE MIT KOPFTROPHÄEN
DEKORATIVER HALSRING FÜR KRIEGER
Gelbe Bronze, Karneole, Glas und
Muschel. Eine attraktive Kette aus
großen, runden und besonders
dunkelfarbigen Karneolperlen,
ähnlich Lot 464. Hier hängen
zwischen je einer Perle 11 kleine
Glöckchen und 4 Bronzeschellen,
Verschluss mit Glasperlen.
Länge 30 cm, Durchm. Muschel 9
cm
Aus einer niederländischen
Sammlung, erworben um 1950er
Jahre
Glas. Glasperlen, Bronze: Dieses
alte, farbschöne Band ist durch
viele Querfelder, in denen in
drei Reihen weiße und schwarze
Perlen sind, vielfach unterteilt.
Es wechseln blaue mit roten und
gelben Perlen ab. Die Schellen
haben Schlitze und hängen an
Schlaufen. Das Band ist mit vier
Ketten verbunden.
Breite ca. 3 cm, Länge (mit
Schellen) 34 cm
Aus einer niederländischen
Sammlung, erworben um 1950er
Jahre
475
Glasperlen, Karneole, Meeresschnecke, Knochen.
Sehr ähnlich den Ketten Lot 444 und 470
gefertigt, jedoch ohne Anhänger. Die original
erhaltene Kette ist 7-reihig und mittels zweier
großer Querstäbe aus Knochen in Abschnitte
aufgeteilt. Perlen aus Karneol und Glas, die
weißen Stäbe aus Schnecke.
Mittlere Kettenlänge 22 cm, Kettenbreite 20 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben
um 1950er Jahre
468
GALERIE
Rufpreis / Starting price EUR 1200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2400,-)
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
467
467
471
SIEBENREIHIGE PRUNKKETTE
MIT KARNEOLEN UND SCHNECKE
TEIL EINER TROMPETENMUSCHEL
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder
früher.
INDIEN, KONYAK-NAGA,
1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
472
466
KARNEOL-PERLENKETTE MIT
SCHELLEN UND GLÖCKCHEN
HALSBAND MIT SCHELLEN
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
464
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
475
GALERIE
zacke
INDIEN – NAGA
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
477
476
484
485
RIEMEN
GESCHNITZTER KOPF
GESCHNITZTER KOPF
INDIEN, CHANG-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 –
1. Hälfte 20. Jh.
INDIEN, NAGA,
vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
Holz. Ein hoher, mehr ovaler Kopf, der eine
niedrige vorgewölbte Stirn und eine kleine
Nase, wie auch kleine gelochte Ohren hat.
Der Mund ist äußerst breit und zu einem
signalhaften Oval geöffnet - die Zähne
werden gebleckt!
Höhe 12,3 cm
Aus einer österreichischen Sammlung,
erworben um 1960er Jahre
Holz. Mehr abstrakter Kopf mit
kleiner Nase. Augen und Mund
sind ausdrucksvoll und breit, die
abstehenden Ohren mit großen
Löchern. Hellbraune Färbung
Höhe 9,8 cm
Aus einer österreichischen Sammlung,
erworben um 1960er Jahre
Kaurimuscheln, feines Baumwollgewebe mit einem roten und sehr schmalen
Zierstreifen. Darauf angenäht 10 Doppelkreise aus Kaurimuscheln. Im Anschluss an
diesen Dekor zwei querlaufende, eingenähte Stützstreben, an den Enden lange Fransen
und einige Kaurimuscheln. Selten.
Länge 78 cm, Breite 12,5 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
476
477
SCHNECKENARMBAND
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Muschel. Dieser eher ungewöhnliche Armreifen
ist aus dem Gehäuse einer Trompetenschnecke
herausgeschnitten. Gute Alterspatine, getragen.
Innerer Durchm. 5,3 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um
1950er Jahre
478
GÜRTEL
INDIEN, KONYAK-NAGA, vermutlich
um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
Holz, Kaurimuscheln, Haare. Dieses sehr eigenartige,
aber ganz typische Stück dient zum Tragen einer
Waffe, so eine Art Halfter. Der breite Gürtel ist dicht
mit kleinen Kauri-Schnecken besetzt. Das Brett, in das
die Klingenwaffe eingesteckt wird, ist an ihm befestigt.
Es trägt eingeschnittene Muster, teilweise skurril
figürlich, Besatz mit Tierhaaren.
Breite Gürtel ca. 65 cm, Höhe des Brettes 26 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
479
KETTE EINES KOPFJÄGERS MIT KOPFTROPHÄE
INDIEN oder BURMA, NAGA, vermutlich 18. – 19. Jh.
Bronze und Glas. Diese Kette mit einem Bronzekopf
wurde wahrscheinlich als Zauber eines Kopfjägers
getragen. Die Gesichtszüge sind markant eingeschnitten
mit keilförmigen Nasen und geradem Mund sowie
großen gelochten Ohren. Lange Kette mit kleinen, roten
Glasperlen.
Kopfhöhe 5 cm, Kettenlänge ca. 32 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um
1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
478
480
479
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-)
484
Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-)
485
486
487
KORB
VIER ZUSAMMENHÄNGENDE
GESCHNITZTE KÖPFE AN EINER KETTE
INDIEN, NAGA,
vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
Holz. Dieses Stück besteht aus vier zusammenhängenden Köpfen.
Die Köpfe machen einen mehr harmlosen Ausdruck, sehen eher wie
die von drei Halbwüchsigen aus. Interessant für den Köpfe- oder
Maskensammler von Miniaturgrößen
Länge 13 cm
Aus einer österreichischen Sammlung,
erworben um 1960er Jahre
Elegante Form, so sehr, daß sie - nach heutigem
Verständnis sehr modern aussehen! Die
Flechtarbeit aus Peddigrohr ist perfekt. Solche
Körbe wurden zur Ernte gebraucht, auch für die
Lagerung derselben.
Höhe 38 cm
Aus einer österreichischen Sammlung,
erworben um 1960er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-)
Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-)
486
488
488
ZWEI BEHÄLTER
FÜR FEUERSTEINE
INDIEN, NAGA, vermutlich
um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
Holz. Behälter für Feuersteine. Im
Inneren sind Reste von vermutlich
Zunder vorhanden. Außen tiefe
Gebrauchspatina.
Höhen 8 und 6,5 CM
Aus einer österreichischen Sammlung,
erworben um 1960er Jahre
487
489
PFEIFE MIT KOPF
INDIEN, KONYAK-NAGA,
vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-)
480
Holz. Der Pfeifenkopf ist der eines Menschen, eine Pfeife von
einem Kopfjäger. Die Einzelheiten des Kopfes sind jedoch amüsant,
geradezu eine feine Sinnlichkeit oder was Spitzbübisches ist zu
entnehmen. Die Augen gemahnen durchaus deutlich an einen
Verblichenen. Der Pfeifenkopf ist natürlich sehr gut griffig. Auf
dem Rohr Gebrauchsspuren und Patina. Länge 18,5 cm
Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre
GEWUNDENE DOPPELTE
GLASPERLENKETTE
INDIEN, KONYAK-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher.
Glasperlen, Stoff, Fasern. Der Strang, um den
die kleinen Glasperlenketten gewunden sind, ist
dunkelbraun und besteht vermutlich aus pflanzlichen
Fasern sowie Stoffstreifen. Im Nackenbereich ist er
stärker und eine Strecke davon ist ohne Glasperlen.
Anschließend sind jeweils vier Felder mit Perlen
manschettengleich um ihn eingebunden. Die Muster
sind weiße Quadrate mit zwei röhrenförmigen roten
Perlen darin, blaue befinden sich dazwischen. Dann
aber teilt sich der Strang und ist umwunden von
Perlenketten in den Farben weiß, blau und rot. Die
blauen können teilweise winzig sein, die roten sind
ausnahmslos röhrenförmig. Die Erhaltung dieser
außerordentlich wirkungsvollen, komplett original
erhaltenen alten, doppelten Schmuckkette ist
erstaunlich gut und derartige Ketten selten.
Kettenlänge. 40 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
481
489
481
PERLENGÜRTEL FÜR FRAUEN
INDIEN, TANGKHUL-NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh.
490
KETTE MIT ANHÄNGER
492
Glasperlen, Schnecke, Bein. Dieser alte Gürtel ist durch Querstäbe
in unterschiedliche Abschnitte unterteilt und in dieser originalen
Erhaltung ein rares Sammlerstück! Die Anordnung ist streng
symmetrisch, den Verschluss bildet ein gewölbter Knopf.
Kettenlänge 33 cm, Breite 19 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre
INDIEN, ANGAMI-NAGA,
die Bronze vermutlich 19. Jh.
ARMBAND MIT ZEHN SCHELLEN
INDIEN, KONYAK-NAGA, vermutlich 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh.
Glas und Messingbronze. Einreihige
Perlenkette aus verschieden farbigem
Glas, dominiert von einem großen, spitz
zulaufenden Anhänger aus Messingbronze mit
etwas Dekor am oberen Rand und zwei Ösen.
Kettenlänge ca. 29 cm,
Länge der Bronze 18 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Bronze, Pflanzenfasern und Wolle. Einzeln gefertigte Schellen,
welche jeweils an einer Öse an langem Stiel angehängt sind.
Etwas Patina.
Länge 14 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
483
Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 450,-)
Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-)
RITUELLE SCHÜRZE
482
ROTE KETTE
INDIEN, AO-NAGA, um 1900 bis Mitte 20. Jh.
Kette mit großen Glasperlen, imitierend Karneol,
Korallen und Bronzeglöckchen.
Kettenlänge ca. 34 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
INDIEN, NAGA (KONYAK), vermutlich 19. Jh.
– 1. Hälfte 20. Jh.
Rufpreis / Starting price EUR 280,(Schätzpreis / Estimate EUR 560,-)
Pflanzenfasern. Eine rituelle Männerschürze
der Nagas, bei Zeremonien getragen wurde.
An beiden Enden ist eine Schnur angenäht,
mit der die Schürze am Körper befestigt wird.
Länge 73 cm
Aus einer niederländischen Sammlung,
erworben um 1950er Jahre
491
Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 440,-)
842
492
LANGE KETTE
INDIEN, NAGA,um 1900 bis Mitte 20. Jh.
Einreihige Perlenlette aus verschieden farbigem
Korallen und Glas. Kettenlänge ca. 42 cm
Aus einer niederländischen Sammlung, erworben
um 1950er Jahre
483
490
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
491
GALERIE
zacke
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GALERIE
zacke
UNSER DISCOVERY-ANGEBOT
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
493
501
508
514
VIER ELFENBEIN-NETSUKE
FÜNF ELFENBEIN-NETSUKE
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Glücksgöttin Benten; ein Mann bindet
seinen Schuh; Knabe mit Daruma-Puppe; hockender Schnitzer
mit Maske. Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
FOUR IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. God of luck
Benten; man tying his shoe; boy and Daruma doll; carver
crouching and mask. Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 4-5 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Mann mit Hase; Äffchen mit Adlerskralle;
Shoki mit Oni; Mann mit Fass und kleiner Ratte; zwei Ratten und
ein Sack. Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
FIVE IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. Man and rabbit;
monkey with eagle talon; Shoki and oni; man with cask and
small rat; two rodents on sack.
Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 2,7-5 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
ELFKÖPFIGE UND ACHTARMIGE GUANYIN
MIT HALO UND AUF LOTUSSOCKEL
VAJRASATTVA MIT PHURBU
UND GHANTA
TIBET, ca. 19. Jh. - 1. H. 20. Jh. Bronze.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
GUANYIN WITH ELEVEN HEADS AND EIGHT ARMS ON LOTUS
BASE. TIBET, about 19th cent.-1st half of 20th cent. Bronze.
Provenance: Austrian private collection
Höhe/ Height 35 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
TIBET, ca. 19. – 1. H. 20. Jh. Bronze. Gekrönt, mit Schalgirlanden,
auf doppeltem Lotussockel.
Provenienz: Österreichsche Privatsammlung.
A CROWNED BRONZE VAJRASATTVA WITH PHURBU AND
GANTHA. TIBET, about 19th -1st half 20th cent. With garlands, on
a double lotus base. Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 16 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
494
509
FÜNF ELFENBEIN-NETSUKE
502
DIE SCHUTZGOTTHEIT YAMANTAKA
515
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Humoristische Szenen.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
FIVE IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. Depicting
humorous scenes. Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 3-5,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
VIER GLASIERTE KERAMIKEN - SAWANKHALOK
TIBET, ca. 1. H. 20. Jh. Gelbe Bronze. Yamantaka gehört zu den
“Acht Schrecklichen”, die Schutzgottheiten sind. Hier in seiner
vierarmigen Form auf Stier stehend und in sexueller Union mit
seiner Partnerin Vidhadhara; mit Stierschädel, Totenkopfkrone,
flammendem Haar, der Stier trampelt auf einem Menschen,
Lotuspodest. Altersgemäße Patina, guter Zustand.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A FIGURE OF THE PROTECTION DEITY YAMANTAKA. TIBET,
about 1st half 20th cent. Brass bronze. The god Yamantaka is
among the „eight wrathful defenders“, here shown in a fourarmed manifestation, standing on a bull, and in sexual union
with Vidhadhara, the latter with bull-head, skull-crown and
with flaming hair; the bull is shown walking over a human
being. Mounted on a lotus base, with patina due to age, good
condition. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 26,3 CM
Rufpreis / Starting price EUR 400,-
VISHNU
PURANA
THAILAND und CHINA, 15. Jh. Drei sehr hübsche Deckeldosen,
ein bauchiges Seladon- Väschen mit Henkel.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
FOUR GLAZED CERAMICS – SAWANKHALOK. THAILAND and
CHINA, 15th cent. Group of three very appealing lidded boxes;
one small globular celadon vase with 2 handles.
Provenance: German private collection.
Durchmesser/ Diameter 2,9-7,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
495
VIER ELFENBEIN-FIGUREN MIT DER
DARSTELLUNG DES GLÜCKSGOTTES HOTEI
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
FOUR IVORY FIGURINES DEPICTING THE GOD OF LUCK HOTEI.
JAPAN, 1st half 20th cent. Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 5,1-5,8 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
503
VIER ENTZÜCKENDE MINIATUR-DECKELDÖSCHEN
UND VIER KUGELVÄSCHEN
496
4 NETSUKE UND 1 OJIME
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Schwan mit Jungem, Frosch und ein
Hündchen mit eingelegten Augen. Weiters eine Eule und eine
balgende Tiergruppe.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
FOUR NETSUKE AND ONE OJIME. JAPAN, 1st half 20th cent. Swan
with young and puppy with inlaid eyes, owl and a group of
scrapping animals. Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 2,6-3 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,497
VIER ELFENBEIN-OKIMONO
MIT ELEFANTEN
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
FOUR IVORY ELEPHANTS. JAPAN, 1st half 20th cent.
Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 2,1-4,6 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
THAILAND und CHINA, 15. Jh. Glasierte Keramik. Sehr gute
Erhaltung bis auf wenige minimale Scharten.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
FOUR CHARMING MINIATURE BOXES WITH COVER AND FOUR
GLOBULAR VASES. THAILAND and CHINA, 15th cent. Glazed
ceramic. Very good conservation, some minor nicks.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 2,2-3,4 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,504
FÜNF UNTERSCHIEDLICH BEMALTE KUGELVÄSCHEN
THAILAND, 15. Jh. Glasierte Keramik. Alle UnterglasurBlaudekor, teilweise fein krakeliert.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
Fünf DIFFERENTLY PAINTED GLOBULAR MINIATURE VASES.
THAILAND, 15th cent. Glazed ceramic with underglaze blue
decoration, partially bearing fine craquelure. Provenance:
German private collection.
Höhe/ Height 4-6 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,505
FÜNF KUGELVÄSCHEN MIT
UNTERGLASUR-BLAU-DEKOR
498
CHINA und THAILAND 15. – 17. Jh. Steingut, hübsche BlauWeißbemalung unter der Glasur, tlw. sehr dichtes Craquelé, zwei
Väschen mit etwas schartiger Lippe.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
Fünf SMALL GLOBULAR VASES. CHINA and THAILAND, 15th – 17th
cent. Earthenware. With appealing blue and white underglaze
painting, partly bearing dense craquelure, two vases with minor
chips to mouth rim. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 4,3 - 6,3 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
SCHREITENDER ELEFANT IN
SEHR SCHÖNEM ELFENBEIN
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
WALKING ELEPHANT IN VERY FINE IVORY. JAPAN, 1st half 20th
cent. Provenance: German private collection.
Länge/ Length 11 cm, Höhe/ Height 5,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,499
DREI ELEFANTEN AUF EINER BRÜCKE
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Das Besondere ist hier das Material:
Vegetabiles Elfenbein. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
THREE ELEPHANTS ON A BRIDGE. JAPAN, 1st half 20th cent.
Vegetable ivory (very particular).
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 8 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
506
ZWEI FIGURALE BRONZEGLOCKEN
INDIEN oder NEPAL, ca. 19. Jh. Teilweise mit alter Patina.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
TWO FIGURAL BRONZE BELLS. INDIA or NEPAL, about 19th cent.
Partially bearing old patina.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 24,3 – 16,2 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
500
FÜNF ELFENBEIN-NETSUKE
JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Knabe auf Bambus in dem unten ein
Oni versteckt ist; ein aus dem Ei schlüpfendes Küken (beweglich),
Walfisch und Krake; Frosch und Schildkröte; Löwenhund
und Ball. Teilweise mit eingelegten Steinen und Bemalung.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
FIVE IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. Boy on bamboo
with oni hiding underneath; chicken (moveable) hatching from
an egg; whale and octopus; frog and tortoise; lion-dog with ball.
Partially inlaid and painted.
Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 2,5-3 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
GALERIE
zacke
178
507
DREI ATTRAKTIVE DECKELGEFÄSSE
THAILAND, 15. Jh. Die runde Deckeldose ist Steingut,
Sawankhalok, Die beiden anderen sind Porzellan mit
Unterglasurdekor, CHINA, 19. – 20. Jh.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF THREE ATTRACTIVE VESSELS AND COVERS.
THAILAND, 15th cent. One earthenware round vessel from
Sawankhalok, the other CHINA, 19th-20th cent. Two underglaze
blue porcelain vessels. Provenance: German private collection
Höhe/ Height 2,2-6,8 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
INDIEN oder NEPAL Steinschnitzerei.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
VISHNU PURANA. INDIA or NEPAL. Stone carving.
Provenance: German private collection.
Länge/ Length 12,8 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,516
TANZENDER, FLÖTE SPIELENDER
KRISHNA UND ZWEI GOPIS
510
SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA
THAILAND, Ratanakosin, frühes 19. Jh. Bronze mit Vergoldung.
In Paryankasana sitzender Buddha Shakyamuni, Ayutthya-Stil.
Viel Reste von alter Vergoldung über schwarzer Lackfassung.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
BUDDHA MARAVIJAYA SEATED. THAILAND, Ratanakosin, early
19th cent. Bronze and gilding. Ayutthya-style Buddha Shakyamuni
seated in the paryankasana. With old gilding over a black lacquer
ground. Provenance: German private collection.
Höhe 41,2 cm
Rufpreis / Starting price EUR 500,511
INDIEN, vermutl. 19. Jh. Bronze. Attraktive Darstellung dieser
tanzenden Gruppe auf einem gekanteten Sockel. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
A GROUP OF A DANCING KRISHNA PLAYING THE FLUTE AND
TWO GOPIS. INDIA, possibly 19th cent. Appealing depiction
mounted on a canted base.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 21,8 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,517
STEHENDER VIERARMIGER VISHNU
INDIEN, 18. Jh. Weich abgegriffene Kupferbronze. In den
hinteren Händen Diskus und Muschel. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
FOUR ARMED VISHNU STANDING. INDIA, 18th cent. Copper
bronze, smoothly worn. The hind hands holding a discus and
shell. Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 8,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
SELTENER SCHREITENDER BUDDHA
MIT BETTELSCHALE UND VITARKAMUDRA
THAILAND, möglw. 18 - 19. Jh. Bronze. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
A RARE BRONZE EXAMPLE OF A WALKING BUDDHA WITH
ALMSBOWL PRESENTING THE VITARKAMUDRA. THAILAND,
possibly 18th -19th cent. Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 28 cm
Rufpreis / starting price EUR 500,-
518
BRONZELÖWE MIT
GRÜNGRAUER PATINA
THAILAND 19.- 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A BRONZE LION FIGURE WITH GREENGREY PATINA. THAILAND,
19th-20th cent. Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 11,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
512
WEIBLICHE GOTTHEIT UNTER
EINEM NAGA-SCHIRM MIT HALO
519
KLEINE ÖLLAMPE
IN FORM LAKSHMI
TIBET, ca. 19. – 1. H. 20. Jh. Bronze. Vierarmig auf gestuftem
Sockel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A BRONZE FIGURE OF A FEMALE DEITY UNDER NAGA SHIELD
WITH HALO. TIBET, about 19th-1st half 20th cent. In a multi-armed
manifestation and mounted on a stepped base.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 19 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
INDIEN, 19. Jh. Messingbronze in schöner Gußqualität.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
SMALL OIL LAMP SHAPED AS LAKSHMI. INDIA, 19th cent.
Brass-bronze. Fine casting quality.
Provenance: German private collection
Höhe/ Height 13,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
513
520
GEKRÖNTER MANJUSHRI MIT
ERHOBENEM SCHWERT
RUHENDER STIER NANDI
INDIEN, 19. Jh. Messingbronze in schöner Gußqualität.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
NANDI RESTING. INDIA, 19th cent. Brass-bronze. Fine casting
quality. Provenance: German private collection
Höhe/ Height 6,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
TIBET, ca. 19. – 1. H. 20. Jh. Bronze. Auf doppeltem Lotussockel,
Schalgirlanden, Buch und Lotus. Provenienz: Österrreichische
Privatsammlung.
A BRONZE FIGURE OF A CROWNED MANJUSHRI WITH RAISED
SWORD. TIBET, about 19th -1st half 20th cent. Mounted on a
double lotus base; with garlands, book and lotus.
Provenance: Austrian private collection.
Höhe/ Height 16 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
179
GALERIE
zacke
UNSER DISCOVERY-ANGEBOT
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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527
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541
DREI TELLER UND EINE KLEINE VASE
MIT JIAQING-SIEGELMARKE
REISEGAU
SECHS ATTRAKTIVE PORZELLANTELLER
MIT FLORALEM BLAUWEISS-DEKOR
SPHÄRENKUGEL MIT ORIGINALEM STÄNDER
CHINA, Qing-Dynastie (1644-1911). Porzellan mit Emailfarben.
Zusammengehöriges, gleich dekoriertes Set. Lichte gelbgrüne
Glasur sowie ein vertieftes Relief mit welligen Linien und Spiralen,
rosafarbene Blüten an Zweigen und Blätter. Alle Teller unterseits
mit Bambus oder Gräsern in Eisenrot und Jiaqing-Siegelmarke in
Unterglasurblau. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF THREE DISHES AND SMALL VASE WITH JIAQING
SEAL. CHINA, Qing dynasty (1644-1911). Porcelain with enamel
colors; the set equally decorated. Light yellow-green glazing;
decorated with a deep relief of sinuous lines and spirals and
twigs with rose blooms and foliage; on the underside all
dishes offer bamboo and grass in iron-red; with Jiaqing seal in
underglaze blue. Provenance: German private collection.
Durchm./ Diameter Teller/Dish 15/ 15,4 / 19,3 cm.
Höhe/ Height Vase/Vase 17 cm
Rufpreis / starting price EUR 300,-
TIBET, 19. Jh. Kupferbronze. Ein Amulett-Behälter Gau, der
auf Reisen mitgenommen wurde und eine geisterabwehrende
Funktion ausübte.
GAU - TRAVEL AMULET WITH APOTROPAIC POWER. TIBET, 19th
cent. Copper bronze. Provenance: Austrian private collection.
Höhe / Height 10,2 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,528
ZWEI MINIATURVÄSCHEN
CHINA, 18. – 19. Jh. Im Fond unterschiedlich eingravierte Dekore,
schöne grüne Glasuren. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
FOUR SMALL PORCELAIN PLATES. CHINA, 18th - 19th cent. The
ground bearing engraved decoration and appealing green-hued
glaze. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 9-11 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
SIEBEN SCHALEN UND
SECHS LÖFFELCHEN
CHINA, 19. Jh. Seladonglasur über einem leicht reliefiertem
Dekor. Perfekt erhalten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
TWO MINIATURE VASES. CHINA, 19th cent. Celadon glaze on
decoration in slight relief. Perfect condition. Provenance: German
private collection.
Höhe/ Height 5 - 7 cm
Rufpreis / starting price EUR 50,-
529
CHINA, ca. 19. Jh. Holz und Marmor. Vier zoomorphe, leicht
geschwungene Beine, die in ihren Krallen Perlen halten und
am obersten Ende mit Fabeltiermasken. Die durchbrochenen
Dekorfriese mit Wolken und Fledermäusen.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
CARVED SIDE TABLE. CHINA, about 19th cent. Wood and marble.
Supported of four curved zoomorphic legs presenting claws with
pearls and masks of mythic creatures to the upper endings; the
openworked sections offer decorative cloud-friezes and bats.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 46,5 cm
Durchm./ Diameter Tischplatte/ surface 45 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
WÄCHTERGOTTHEIT MIT SCHWERT
18. Jh. Tempera auf Papier, vielfigurige Darstellung eines
Palastgartens, rückseitig beschrieben, unter Glas gerahmt.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
INDIAN MINIATURE PAINTING. 18th cent. Tempera on paper.
Depicting a palace garden with figural scene; reversely inscribed
and framed under glass. Provenance: German private collection.
Umfang/ Size 30 x 21,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
CHINA, 18. – 19. Jh. Holz mit Resten alter Bemalung. Provenienz:
Ungarische Privatsammlung.
GUARDIAN DEITY WITH SWORD. CHINA, 18th - 19th cent. Wood
with remnants of old colour. Provenance: Hungarian private
collection.
Höhe / Height 51 cm
Rufpreis / starting price EUR 400,530
ZWEI HÖLZERNE GESCHNITZTE AHNENPFAHLE
INDONESIEN, Stammeskunst, 19. – 20. Jh.
TWO CARVED WOODEN PANELS. INDONESIA, tribal art, 19th 20th cent.
Höhe/ Height 75 - 75,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
SILBERNER ARMREIFEN UND ANHÄNGER
TIBET, ca. 19. Jh. Umfassende Repoussé-Arbeit. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
SILVER BRACELET AND PENDANT. TIBET, about 19th cent.
Elaborate work in the repoussé-technique. Provenance: German
private collection.
Durchmesser/ Diameter Reifen/ bracelet 8 cm
Höhe/ Height 8 cm
Breite/ Width 5,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
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ZWEI BRAUTVASEN MIT
ORIGINALEN DECKELN
CHINA, 19. Jh. Porzellan mit Unterglasur-Blauweißdekor. Sehr
gute Erhaltung mit (seltenerweise) originalen Deckeln, ein Deckel
mit Sprung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
TWO BLUE AND WHITE BRIDAL PORCELAIN VASES WITH
ORIGINAL COVERS. CHINA, 19th cent. Very good condition,
including the original covers (rarity), crack to one cover.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 19 - 23 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
ZWEI BAUCHIGE PORZELLANVASEN
MIT FAMILLE ROSE DEKOR
538
CHINA, 19. Jh. Feine Qualität der Malerei, eine Vase mit
Beschädigung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
PAIR OF GLOBULAR FAMILLE ROSE PORCELAIN VASES. CHINA,
19th cent. Fine quality of painting, chip to one vase. Provenance:
German private collection.
Höhe / Height 12 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
JAPAN, 19. Jh. Lackmasse. Siegel aus fester, schwerer Lackmasse
und lacktechnisch überarbeitet. Sehr ausdrucksvoll gestalteter
geflügelter Löwe mit langem Horn. Das Siegel ist EKI-KO zu
lesen. Provenienz: Ungarische Privatsammlung.
MASSIVE LACQUER SEAL WITH MYTHICAL CREATURE. JAPAN,
19th cent. Restored black lacquer. An expressive lion with wings
and long horn. The seal reading EKI-KO. Provenance: Hungarian
private collection.
Höhe / Height 7,3 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
532
SIEGEL MIT FABELTIER
JAPAN, Meiji, 19. Jh. In Silber eingelegter Dekor mit Reihern
im Schilf. Marke auf der Unterseite. Provenienz: Ungarische
Privatsammlung.
PAIR OF APPEALING BRASS BRONZE VASES. JAPAN, Meiji, 19th
cent. With silver inlaid decoration of herons amid reed. Seal mark
on the underside. Provenance: Hungarian private collection.
Höhe / Height 12 cm
Rufpreis / starting price EUR 70,-
ZIERSCHNALLE MIT DRACHEN
CHINA, 19. Jh. Elfenbein. Schauseits ist ein furioser Drache im
semiplastischen Relief mit langen Hörnern und wehenden Barteln
in einem Strudel von Wolken oder Wasser, umgeben von kleinen
Kugeln, die durchlöchert sind und teilweise wie Totenschädel
aussehen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
DECORATIVE DRAGON BUCKLE. CHINA, 19th cent. Ivory. The
front depicting in half relief a furious dragon with long horns and
barbells amid clouds, waters and openworked spheres looking
like sculls. Provenance: German private collection.
Umfang/ Perimeter 3,5 x 4,8 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
CHINA, 19. Jh. Mit farbigem Überglasurdekor, die größere
Kanne mit rückseitig einem kurzen Sprung. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
TWO PORCELAIN TEA POTS. CHINA, 19th cent. With coloured
overglaze painting, short crack to the reverse of the larger vessel.
Provenance: German private collection.
Höhe/ Height 12 - 15,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
526
534
AMULETT FÜR EINEN MAGIER
DREI KLEINERE PORZELLAN-TEEKANNEN
TIBET, 19. – 20. Jh. Messingbronze, als Relief auf der Vorderseite
ein Diagramm zum Zwecke der Wahrsagung. Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.
MAGICAL AMULET. TIBET, 19th - 20th cent. Brass-bronze, the front
side including divination symbols in relief. Provenance: Austrian
private collection.
Maße / Size 10,5 x 9 cm
Rufpreis / starting price EUR 50,-
CHINA, 19. Jh. Dekoriert in Blauweiß unter der Glasur und
färbigem Überglasur-Emaildekor. An den färbigen Kannen
Beschädigungen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF THREE PORCELAIN TEA POTS. CHINA, 19th cent. With
underglaze blue and coloured overglaze enamel decoration.
Chips to the coloured vessels. Provenance: German private
collection.
Höhe/ Height 9 - 15 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
180
533
ZWEI PORZELLAN-TEEKANNEN
543
2000 JAHRE ALTER OCHSE
CHINA, Han-Dynastie (206 vor – 209 nach). Terrakotta mit Resten
der alten Engobe. Provenienz: Ungarische Privatsammlung.
OX 2000 YEARS OLD. CHINA, Han dynasty (206 ante - 209
A.D.).Terracotta bearing traces of the old engobe. Provenance:
Hungarian private collection.
Höhe / Height 11 cm
Länge / Length 22,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,544
KLEINES ELFENBEINERNES DECKELDÖSCHEN
MIT RELIEFDEKOR
CHINA, 19. Jh. Innen Spielmarken in Perlmutt. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
SMALL IVORY BOX AND COVER WITH DECORATION IN RELIEF.
CHINA, 19th cent. Keeping tokens of mother-of-pearl inside.
Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 3,7 cm
Höhe / Height 2,4 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,545
VIER ELFENBEIN-NETSUKE
CHINA, 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh. Affe mit Schelle;
Oktopus; Adler; Mann mit Reisballen. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
FOUR IVORY NETSUKE. CHINA, 19th - 1st half 20th cent. Ape and
bell; octopus; eagle; man and rice bale. Provenance: German
private collection.
Höhe / Height 2,4 - 7 cm
Rufpreis / starting price EUR 500,-
EIN ATTRAKTIVES PAAR MESSINGBRONZE VASEN
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zacke
CHINA, 19. Jh. Porzellan mit Blauweißmalerei unter der Glasur.
Passend zu den Tellern der vorigen Nummer. Gute Erhaltung,
nur eine Schale mit kleiner Scharte. Marke auf der Unterseite.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF SEVEN PORCELAIN BOWLS AND SIX SPOONS. CHINA,
19th cent. With underglaze blue painting. Matching with the
dishes described under the previous no. Good condition, minor
nick to one bowl. Seal mark on the underside. Provenance:
German private collection.
Durchmesser / Diameter 14,5 cm
Höhe / Height 6,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
531
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GALERIE
542
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BEISTELLTISCH MIT SCHNITZWERK
INDISCHE MINIATURMALEREI
CHINA, 19. Jh. Innenteile der Kugel beweglich. Mit originalem
Ständer. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
SPHERE MOUNTED ON ORIGINAL STAND. CHINA, 19th cent. The
sphere with moveable parts inside. Provenance: German private
collection.
Höhe / Height 11 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
VIER KLEINE PORZELLAN-TELLERCHEN.
522
523
CHINA, 19. Jh. Dekoriert in Blauweiß unter der Glasur. Marke auf
der Unterseite. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF SIX APPEALING FLORAL UNDERGLAZE BLUE
PORCELAIN DISHES. CHINA, 19th cent. Seal mark on the
underside. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 18,2 cm
Rufpreis / starting price EUR 80,-
539
HOME LIFE IN TOKYO
Ersch. 1912 (2. Edition). Interessante Schilderungen und Berichte
über das Leben in Japan in der Meiji-Zeit. Farbige Illustrationen,
eigener Stoffschuber mit Elfenbeinschieber. Sehr gut erhalten.
Provenienz: Ungarische Privatsammlung.
HOME LIFE IN TOKYO. Published 1912 (2nd edition). Interesting
collection of records on Japanese life in the Meiji age. With
coloured illustrations, in a textile case, with ivory slide. Very good
condition. Provenance: Hungarian private collection.
Maße / Size 22,5 x 15,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 50,-
546
SPECKSTEINSCHNITZEREI MIT DER
DARSTELLUNG EINES GLÜCKSGOTTES
CHINA, 19. Jh. – Anfang 20. Jh. Etwas Kolorierung. Provenienz:
Ungarische Privatsammlung.
SOAPSTONE CARVING OF A LUCK DEITY. CHINA, 19th - early 20th
cent. Some colouring. Provenance: Hungarian private collection.
Höhe / Height 13,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 400,547
540
ELFENBEINZIERSCHNALLE
ZWEI GOLDLACKARBEITEN
MIT FLORALDEKOR
CHINA, 19. Jh. In leichtem Relief geschnitzter Dekor. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
IVORY BUCKLE WITH DECORATION CARVED IN SLIGHT RELIEF.
CHINA, 19th cent. Provenance: German private collection.
Breite/ Width 5,1 cm
Rufpreis / starting price EUR 80,-
JAPAN, 19. Jh. Eine Deckeldose, innen Schwarzlack; Teetasse mit
Teller, Boden Schwarzlack. Sehr gute Erhaltung.
Provenienz: Ungarische Privatsammlung.
PAIR OF GOLD LACQUER TABLEWARE WITH FLORAL
DECORATION. JAPAN, 19th cent. Comprising one lidded box,
inside with black lacquer; a tea cup and saucer, the bottom
with black lacquer. Very good condition. Provenance: Hungarian
private collection.
Durchmesser / Diameter Dose / box 13,2 x 5 x 8,3 cm; Teller /
saucer 14 cm
Höhe / Height Tasse / cup 6,4 cm
Rufpreis / starting price EUR 70,-
548
ZWEI KLEINE PORZELLANHOCKER
MIT BLAUWEISS-DEKOR
CHINA, 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh. Unterglasur-Malerei. Perfekt
erhalten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
TWO SMALL BLUE AND WHITE PORCELAIN STOOLS. CHINA, 19th
cent. - 1st half 20th cent. With underglaze blue painting. Perfect
condition. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 25 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
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GALERIE
zacke
UNSER DISCOVERY-ANGEBOT
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
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HÖLZERNE TEEDOSE IN FORM
DES DARUMA
EINE TIEFE SCHALE UND ZWEI TELLER
ZWEI BESONDERS ATTRAKTIVE
DECKELDÖSCHEN MIT BLAUDEKOR
JADEFIGURINE EINE STEHENDEN
BUDDHA MIT BETTELSCHALE
CHINA 16. – 17. Jh. Steingut. Attraktive Form, schöne Bemalung,
feines Craquelé, sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
PAIR OF VERY DECORATIVE UNDERGLAZE BLUE BOXES AND
COVERS. CHINA, 16th – 17th cent. Earthenware. Appealing
shape, with fine painting and craquelure, very good condition.
Provenance: German private collection.
Höhe / Height 4,6 - 5 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
CHINA. Auf einem passenden Steinsockel montiert. Gute
Schnitzqualität, schöne einheitliche Farbstimmung zwischen
grünlichem Türkis bis Hellbraun changierend. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
JADE FIGURINE OF A STANDING BUDDHA WITH ALMSBOWL.
CHINA. Mounted on a stone base. Good carving quality, finely
hued of greenish turquoise to light brown. Provenance: German
private collection.
Höhe / Height 15 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
CHINA, 18. Jh. bis um 1800. Attraktives Blauweiß-Porzellan, eine
Schale mit Sprung, ein Teller mit Scharte. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
A DEEP BOWL AND TWO DISHES. CHINA, 18th cent. - about
1800. Decorative blue and white porcelain, crack to bowl, nick to
one dish. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 28,5 - 30 cm
Rufpreis / starting price EUR 300,-
JAPAN, Meiji, 19. Jh. – Anfang 20. Jh. Innen noch ein weiterer
kleiner Deckel. Schnitzdekor in leichtem Relief. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
WOODEN DARUMA TEA CADDY AND COVER. JAPAN, Meiji,
19th cent. - early 20th cent. With inner small cover and carved
decoration in relief. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 9,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 50,-
557
ZWEI SELADON-SCHALEN.
ZWEI BLAUWEISS-TELLER
550
ALTE BUDDHISTISCHE
HOLZDRUCKPLATTE
CHINA, Ming bis 17./18. Jh. Ein Blauweiß-Teller mit Aufhängung.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF TWO CELADON BOWLS AND TWO BLUE AND WHITE
DISHES. CHINA, Ming – 17th/18th cent. One blue and white dish
with suspension. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 16,4 - 28,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 400,-
TIBET, vermutlich 19. Jh. Beste Erhaltung, wäre gut verwendbar.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
OLD BUDDHIST WOODEN PRINTING PLATE. TIBET, possibly
19th cent. Very good condition, suitable for using. Provenance:
Austrian private collection.
Maße / Size 20 x 18 cm
Rufpreis / starting price EUR 80,-
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EINE NETTE MISCHUNG VON ZEHN
UNTERSCHIEDLICHEN TELLERCHEN
551
SILBERNER BRIEFÖFFNER MIT JADE
CHINA, 19. Jh. Sehr hübsche Arbeit, die Jade beidseitig
bearbeitet, unten als Blatt, obenauf eine liegende Katze.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
SILVER PAPER KNIFE WITH JADE. CHINA, 19th cent. Very charming
work, decorated on either side of the jade - the top with a cat
resting, the reverse with a leaf. Provenance: German private
collection.
Länge / Length 21 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
CHINA, 17.-18.Jh.Ein kleiner Teller mit Scharte. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF TEN VARIOUS APPEALING DISHES. CHINA, 17t h18th cent. Porcelain and earthenware. Nick to one small plate.
Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 7,4 - 19,3 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,559
FÜNF KLEINE VERSCHIEDENE
PORZELLAN-SCHÄLCHEN
552
VIER BRAUN GLASIERTE
KERAMIKVASEN
CHINA, 18. - 19. Jh. Zwei Schalen mit etwas größeren Scharten.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF FIVE SMALL BOWLS. CHINA, 18th – 19th cent. Two
bowls with nicks. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 11,4 - 13 cm
Rufpreis / starting price EUR 60,-
CHINA, 20. Jh. Alle mit teilweise umfangreichen
Beschädigungen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF FOUR BROWN GLAZED CERAMIC VASES. CHINA,
20th cent. Dams to either vase. Provenance: German private
collection.
Höhe / Height 21 - 30,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 70,-
560
CHINA, 18. - 19. Jh. Steingut. Alle in guter Erhaltung (minimale
Chips) mit Montage zur Aufhängung. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
GROUP OF THREE DECORATIVE DISHES WITH STAR PATTERN.
CHINA, 18th - 19th cent. Earthenware. Good condition, some
minor chips, with suspension. Provenance: German private
collection.
Durchmesser / Diameter 25 - 27,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
553
LACKKÄSTCHEN MIT
PERLMUTTEINLAGEN UND
FARBIGEN KACHELN
JAPAN, 19. Jh. Innen Laden. Dem Alter entsprechend gute
Erhaltung. Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
MOTHER-OF-PEARL INLAID LACQUER CASE WITH COLOURED
TILES. JAPAN, 19th cent. With drawers inside. Good condition in
terms of age. Provenance: Austrian private collection.
Maße / Size 31 x 27 x 12 cm
Rufpreis / starting price , 80-
570
CHINA,19. Jh. Vase mit unterglasurblauem Dekor
„Pflaumenblüten auf gesprungenem Eis“, das kleine blauweiße
Döschen mit floraler Silberplakette am Deckel. Sehr gute
Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A PORCELAIN VASE WITH OLD WOODEN COVER AND A SMALL
LIDDED PORCELAIN BOX. CHINA, 19th cent. The vase with
underglaze blue decoration “Prune blossoms on cracked ice”, the
blue and white box with floral silver plaque on the lid. Very good
condition. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 2,5 - 11 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
561
CHINA, 19. Jh. Attraktive Malerei, sehr gute Erhaltung.
Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
PAIR OF FAMILLE ROSE DISHES. CHINA, 19th cent. With
decorative painting, very good condition. Provenance: Austrian
private collection.
Durchmesser / Diameter 15,6 - 16,1 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
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DREI GROSSE SEHR
ATTRAKTIVE SCHALEN MIT
BLAUWEISS-DEKOR
CHINA, 17. – 19. Jh. Eine Schale mit alter Restaurierung.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
THREE LARGE AND VERY DECORATIVE BLUE AND WHITE
BOWLS. CHINA, 17th - 19th cent. Old restoration to one bowl.
Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 32,3 - 38 cm
Rufpreis / starting price EUR 300,-
ZWEI TIEFE SCHALEN,
VIER GROSSE TELLER
CHINA, 17. – 19. Jh. Attraktive Bemalung, ein Teller mit etwas
größerem Chip. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
GROUP OF TWO DEEP BOWLS AND FOUR LARGE PLATES. With
decorative painting, chip to one plate. Provenance: German
private collection.
Durchmesser / Diameter 19,5 - 26 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
182
CHINA, 17. – 19. Jh. Insgesamt gute Erhaltung, einige kleine
Scharten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
APPEALING GROUP INCLUDING SMALL DISHES, ONE LARGE
PLATE, ONE BOWL AND TWO SMALL LIDDED BOXES. CHINA,
17th – 19th cent. Good condition, some minor nicks. Provenance:
German private collection.
Durchmesser / Diameter 6,7 - 23 cm
Rufpreis / starting price EUR 60,-
APARTES TEEKÄNNCHEN MIT
POWDERBLUE-GLASUR
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DREI KUGELVÄSCHEN MIT
BLAUWEISSDEKOR
CHINA, 19. – 20. Jh. Feine Porzellanqualität, Sechszeichen-Marke
auf der Unterseite. Provenienz: Österreichische Privatsammlung.
CHARMING SMALL POWDERBLUE TEA POT. CHINA, 19th – 20th
cent. Fine quality of the porcelain, six-character-mark on the
underside. Provenance: Austrian private collection.
Höhe / Height 13,3 cm
Rufpreis / starting price EUR 1.000,-
CHINA 16. – 18. Jh. Steingut. Zwei mit alten Holzdeckelchen,
insgesamt sehr gute Erhaltung, der Vasenrand an der größten
Vase etwas geschartet. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
THREE GLOBULAR BLUE AND WHITE VASES. CHINA, 16th – 18th
cent. Two with old wooden covers, very good condition, the
largest vase with nicks to rim. Provenance: German private
collection.
Höhe / Height 5,8 - 8,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
572
ANTIKES CHINESISCHES HINTERGLASBILD
CHINA, 19. Jh. Gerahmt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
ANTIQUE CHINESE UNDERGLASS PAINTING. CHINA, 19th cent.
Framed. Provenance: German private collection.
Maße / Size 21 x 30,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
AMÜSANTE SZENE IN EINEM
ANTIQITÄTEN- UND BÜCHERLADEN
CHINA, 19. Jh. Weiße Porzellanplatte mit unterglasurblauem
Dekor auf der Oberseite. Provenienz: Französische
Privatsammlung.
A BLUE AND WHITE PORCELAIN PLATE DEPICTING A
HUMOROUS SCENE IN AN ANTIQUARIAN SHOP. CHINA, 19th
cent. Provenance: French private collection.
Durchmesser/ Diameter 28 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
573
EIN GERAHMTES BILD MIT
SECHS PORZELLAN-KACHELN
GLASVASENPAAR MIT
EMAILDEKOR UND GOLD
JAPAN, 19. Jh. Aparte Vasen aus weißem Mattglas, jeweils zwei
Karpfen in feiner Lackmalerei mit Gold. Provenienz: Schweizer
Privatsammlung.
PAIR OF APPEALING GLASS VASES DECORATED IN ENAMEL AND
GOLD. JAPAN, 19th cent. White opaque glass and fine lacquer
painting depicting two carps on either vase. Provenance: Swiss
private collection.
Höhe/ Height 20,5 - 21 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
562
555
EINE NETTE GRUPPE KLEINER TELLERCHEN,
EIN GROSSER TELLER, EINE SCHALE
UND ZWEI KLEINE DECKELDÖSCHEN
571
567
ZWEI FAMILLE ROSE TELLERCHEN
zacke
PORZELLANVASE MIT ALTEM
HOLZDECKEL UND EIN KLEINES
PORZELLAN-DECKELDÖSCHEN
566
DREI ATTRAKTIVE STERNMUSTERTELLER
GALERIE
564
GROSSES ALTES HÖLZERNES WAGENRAD
568
THAILAND. Aufgrund der bewegten und teilweise tief
verwitterten Maserung ein attraktives Schaustück. Mit
Bronzeständer. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
LARGE OLD WOODEN WHEEL. THAILAND. Very decorative due
to the lively structure and weathering. Mounted on a bronze
stand. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 15,6 – 16,1 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
SATSUMA-VASENPAAR MIT
LANDSCHAFTSDEKOR IN EMAILFARBEN
JAPAN, spätes 19. Jh. Mit Landschaftsdekor um den
dominierenden Fuji in Emailfarben. Satsuma-Marke auf den
Unterseiten. Provenienz: Schweizer Privatsammlung.
PAIR OF SATSUMA VASES DEPICTING IN ENAMEL COLOURS
FUJI AMID LANDSCAPE SCENERY. JAPAN, late 19th cent. The
undersides bearing a Satsuma mark. Provenance: Swiss private
collection.
Höhe / Height 17,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
CHINA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Lebendig gestaltete Malerei
in kräftigem Unterglasur-Blau mit Theaterszenen aus der
Legendenwelt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
FRAMED IMAGE COMPOSED OF SIX PORCELAIN TILES. CHINA,
19th – 1st half 20th cent..Crisply painted in vibrant underglaze blue,
depicting theatre scenes from stories and legends. Provenance:
German private collection.
Maße / Size 43 x 39 cm
Rufpreis / starting price EUR 400,-
574
VIER PORZELLAN-KACHELN
MIT FAMILLE ROSE DEKOR
CHINA um 1900. Zart gemalte Darstellungen mit jeweils zwei
Mädchen im Garten. Jede Kachel gerahmt. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
FOUR FAMILLE ROSE PORCELAIN TILES. CHINA, about 1900.
Each depicting two maids in a garden scenery, painted with soft
strokes. Provenance: German private collection.
Maße / Size 29,8 x 21,8 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,575
DREI GERAHMTE STICHE MIT
DARSTELLUNGEN AUS DEM ALTEN CHINA
CHINA oder Europa, 18. - 19. Jh. Hübsche chinesische
Aufhängung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
THREE FRAMED ENGRAVINGS OFFERING DEPICTIONS OF THE
ANCIENT CHINA. CHINA or Europe, 18th – 19th cent. With
decorative Chinese suspension. Provenance: German private
collection.
Maße / Size 34,4 x 29 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
183
GALERIE
zacke
UNSER DISCOVERY-ANGEBOT
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
576
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594
AUFFALLEND UNGEWÖHNLICHE
DECKELDOSE MIT SCHARNIERÖFFNUNG
GEFLOCHTENE DECKELDOSE
MIT ROTLACK ÜBERFANGEN
SPECKSTEINFIGÜRCHEN EINES
BÄRTIGEN MANNES AUF EINEM FABELTIER
TIBET oder CHINA, 19. Jh. Feine Silberrepoussé-Arbeit,
Zwischenteil in Holz. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Ungarische
Privatsammlung.
UNUSUAL BOX WITH LID AND JOINTED APERTURE. TIBET or
CHINA, 19th cent. Fine craftsmanship in silver repoussé, wooden
mid-section. Very good condition. Provenance: Hungarian private
collection.
Breite / Width 16,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 130,-
BURMA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Bambus. Sehr gute Erhaltung.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
PLAITED BOX AND COVER COATED WITH RED LACQUER.
BURMA, 19th – 1st half 20th cent. Bamboo. Very good condition.
Provenance: German private collection.
Höhe / Height 24,5 cm
Durchmesser / Diameter 35 cm
Rufpreis / starting price EUR 120,-
CHINA, ca. um 1900. Specksteinschnitzerei, mit passendem
Holzsockel.
Rundum beschnitzt, dazu ein passender Sockel. Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.
SOAPSTONE CARVING OF A BEARDED MAN ON MYTHICAL
CREATURE. CHINA, ca. about 1900. Mounted on wooden base.
Provenance: Austrian private collection.
Höhe / Height 12 cm
Rufpreis / starting price EUR 80,-
GROSSE SCHWARZLACKSCHALE
MIT LANDSCHAFTDARSTELLUNGEN
(GOLD, SCHWARZ UND ROT)
JAPAN um 1900 – 1. Drittel 20. Jh. Diese attraktive Schüssel ist
in sehr guter Erhaltung und bestens verwendbar. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
LARGE BLACK LACQUER BOWL DEPICTING LANDSCAPE
SCENERY (GOLD, BLACK, RED) JAPAN, about 1900 – early 20th
cent. Very decorative bowl in very good condition. Suitable for
using. Provenance: German private collection.
Durchmesser / Diameter 25 cm
Rufpreis / starting price EUR 80,-
583
SEIDENSTICKEREI AUF SEIDE
MIT DER DARSTELLUNG EINES ADLERS
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VIER ALTE KARTEN
Eine Sternenkarte, Venedig 1777. Eine Karte Indien-Südostasien
bis China-Indonesien, Venedig 1784. Eine Karte Rio de la Plata,
Paris1704. Eine Karte „Magellanica“ mit Darstellung einer
Seeschlacht, Tiere und Eingeborene auf der Insel, umgeben von
Putti, Neptun und einer barbusigen Muse. Alte Kolorierung der
Karten. Zustand wie an den Abbildungen erkennbar. Provenienz:
Österreichische Privatsammlung.
GROUP OF FOUR OLD MAPS. Star map, Venice, 1777. IndiaSouth East Asia to China-Indonesia, Venice, 1784. Rio de la Plata,
Paris, 1704. „Magellanica“ depicting a sea battle, animals, tribal
people, all surrounded by putti, Neptune and bare-breasted
maid. Old colouring. Condition ‘’as is’’. Provenance: Hungarian
private collection.
Maße / size 38 x 48 / 39 x 50,5 / 36,5 x 31,5 / 27 x 39 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,578
SKULPTUR EINES KOMPLETT
VERGOLDETEN, STEHENDEN BUDDHA
BURMA, 19. Jh. Holz mit Goldlack. Augen in Perlmutt eingelegt,
ebenso Einlagen am Sockel (Glas) und Malerei. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
GILT SCULPTURE OF A STANDING BUDDHA. BURMA, 19th cent.
Mother-of-pearl inlaid eyes, the base with glass inlays and
painting. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 101 cm
Rufpreis / starting price EUR 450,-
CHINA, um 1900. Rundum gefasst mit braunem Brokat. Sehr
gute Erhaltung. Provenienz: Italienische Privatsammlung.
SILK EMBROIDERY ON SILKEN GROUND DEPICTINGTING AN
EAGLE. CHINA, about 1900. Gold brocade border. Very good
condition. Provenance: Italian private collection.
Maße / Size 84 x 19,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 70,-
GROSSE PRACHTVOLL BEMALTE SATSUMASCHALE
IN SEHR SCHÖNER QUALITÄT
INDIEN, Karnataka, 1. Hälfte 20. Jh. Bemalt, bewegliche Beine.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A GOATSKIN SHADOW PLAY FIGURE OF RAMA. INDIA,
Karnataka, 1st half 20th cent. Painted, with moveable legs.
Provenance: German private collection.
Höhe / Height ca. 100 cm
Rufpreis / starting price EUR 70,-
JAPAN, Meiji (1868 – 1912). Ränder mit Scharten und alter
Restaurierung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
LARGE SATSUMA PORCELAIN BOWL WITH MAGNIFICENT
PAINTING OFFERING FINE QUALITY. JAPAN, Meiji (1868 – 1912).
Nicks to rims, old restoration.
Provenance: German private collection
Durchmesser / Diameter 34,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
590
CHINA, ca. um 1900. Schwere Seide mit Seidenstickerei,
durchgehend gefüttert, auch an den Armen das Drachenmotiv.
Sehr gute Erhaltung und Farbfrische. Provenienz: Österreichische
Privatsammlung.
COURTLY SILKEN GARMENT DEPICTING A FIVE-CLAWED
DRAGON ON THE FRONT AND BACK. CHINA, 19th cent. – about
1900. Heavy silk, entirely lined, the dragon motif continued on
sleeves. Very good condition, fresh vibrant colours. Provenance:
Austrian private collection.
Rückenlänge/ Length back 76 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
BALI, 20. Jh. Besonders schöne Maserung des Holzes. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
WOODEN SCULPTURE OF A MEDITATING BUDDHA SEATED
ON LOTUS BASE. BALI, 20th cent. Very fine grain of wood.
Provenance: German private collection.
Höhe / Height 26 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
THAILAND, 1. Hälfte 20. Jh. Pflanzenfasern, in perfekter
Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
VERY FINE PLAITED BASKET. THAILAND, 1st half 20th cent.
Vegetable fibres, very good condition. Provenance: German
private collection.
Höhe / Height 35,5 cm
Breite / Width 42 cm
Rufpreis / starting price EUR 90,-
CHINA, 19. Jh. bis um 1900. Silber-Zinnlegierung mit
Cloisonné-Dekor. An den oberen Kanten sind feinst gearbeitete
Drachenfigürchen, in der Mitte eine Aufhängung. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
VERY ELABORATE BIRD CAGE. CHINA, 19th cent. – about 1900.
Silver-zinc alloy, cloisonné decoration. The upper edges set with
minutely rendered dragon figurines, suspension loop in the
centre. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 14 cm
Rufpreis / starting price EUR 120,-
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APARTES KLEINES BEITISCHCHEN AUS BAMBUS
EINE SEHR UNGEWÖHNLICHE
MIT HORN(?)-PLAKETTEN REICH
DEKORIERTE HOLZKASETTE
BURMA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Der Teller ist durchgehend
geflochten, die Montage Bambusstäbe. Sehr gute Erhaltung.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
DECORATIVE SMALL BAMBOO SIDE TABLE. BURMA, 19th – 1st
half 20th cent. The plate completely plaited, mounted on bamboo
batons. Very good condition. Provenance: German private
collection.
Höhe / Height 19 cm
Durchmesser / Diameter 48 cm
Rufpreis / starting price EUR 120,-
595
HÖFISCHE SEIDENJACKE MIT
DEM FÜNFKRALLIGEN DRACHEN
BRUST- UND RÜCKENSEITS
ALS ZENTRALES BILD
SEHR AUFWENDIG GEARBEITETER
VOGELKÄFIG
SEHR FEIN GEFLOCHTENER KORB
SCHATTENSPIELFIGUR DES RAMA
AUS ZIEGENLEDER
584
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CHINA, ca. um 1900. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
VERY UNUSUAL WOODEN CASE RICHLY DECORATED WITH
HORN(?) PLAQUES. CHINA, ca. about 1900. Very good condition.
Provenance: German private collection.
Maße / Size 15,8 x 28,6 x 23 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
HOLZSKULPTUR EINES
MEDITIERENDEN BUDDHA
AUF LOTUSSOCKEL
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ELEGANTER CHINESISCHER
BEISTELLTISCH
GROSSE ROTLACKDOSE MIT DEKOR
IN SCHWARZLACK UND GRÜN
CHINA, ca. um 1900 bis 1. Hälfte 20. Jh. Feine Maserung an
der Tischfläche, mit leichten Gebrauchsspuren. Insgesamt beste
Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
ELEGANT CHINESE SIDE TABLE. CHINA, ca. about 1900 – 1st half
20th cent. The table surface presenting fine wood grain bearing
minor traces of usage. Otherwise good. Provenance: German
private collection.
Maße / Size 50 x 60 x 60 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
BURMA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Bambus, Außenbemalung in
Schwarz- und Rotlack, innen Rotlack und ein Tablett. Gute
Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
LARGE RED LACQUER BOX DECORATED WITH BLACK LACQUER
AND GREEN. BURMA, 19th – 1st half 20th cent. Bamboo. The
outer wall with black lacquer, the interior coated with redlacquer, one tray inset. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 12,5 cm
Durchmesser / Diameter 21 cm
Rufpreis / starting price EUR 170,-
GALERIE
zacke
184
CHINA um 1900. Originale Messingaufhängung, bester
Erhaltungszustand. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
FINE ANTIQUE BAMBOO BIRD CAGE INCLUDING PORCELAIN
FEEDING BOWLS. CHINA, ca. about 1900. With original brass
suspension loop, very good condition. Provenance: German
private collection.
Höhe / Height 25,2 cm
Rufpreis / starting price EUR 150,-
591
SANDSTEINKOPF DES BUDDHA
AUS DEM ALTEN KHMERREICH
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GROSSER GONG AUF GESTELL
KAMBODSCHA, 12. bis 13. Jh. Beeindruckendes Bildnis mit
offenem, fast gerade nach vorne gerichtetem Blick. Sehr schön
das hochgewölbte Diadem. Altersbedingte Verwitterung, im
Gesicht aber gut erhalten. Auf Sockel. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
A SANDSTONE HEAD OF BUDDHA FROM THE ANCIENT
KINGDOM OF KHMER. CAMBODIA, 12th – 13th cent. Very
impressive depiction, the eyes open and focusing forward. With
fine domed tiara. Weathering due to age, the facial features
well preserved. Mounted on a base. Provenance: German private
collection.
Höhe (ohne Sockel) / Height (without stand) 13.5 cm
Rufpreis / starting price EUR 400,-
BURMA / MYANMAR, 1. Hälfte 20. Jh. Gelbbronze, Holz und
Lack. Große Gongscheibe mit einen deutlich hervortretenden
Buckel im Zentrum. Tiefer weicher Ton. Ständer mit Aufhängung
in Form zweier Naga, Montage auf schwarzem Sockel.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
LARGE GONG ON STAND. BURMA / MYANMAR, 1st half 20th
cent. Brass bronze, wood, lacquer. The large disc with a knob
centre, with deep warm sound.
Provenance: German private collection.
Gesamthöhe / Height 76,6 cm,
Durchmesser / Diameter 42 cm
Rufpreis / starting price EUR 200,-
592
598
SANDSTEINKOPF EINES
MEDITATIVEN BUDDHA
HOCHBEINIGES TISCHCHEN MIT ETAGE
KAMBODSCHA, im Stil des 12. bis 13. Jh. Der große Kopf strahlt
Ruhe aus, der Blick ist nach unten gerichtet. Ausdrucksvoll
große Lippen. Auf dunklem Holzsockel. Provenienz: Deutsche
Privatsammlung.
SANDSTONE HEAD OF A MEDITATING BUDDHA. CAMBODIA,
in the style of the 12th – 13th cent. With tranquil large head,
lowered eyes and expressive full lips. Mounted on a dark wooden
base. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 34 cm
Rufpreis / starting price EUR 250,-
587
581
FEINER ANTIKER BAMBUS-VOGELKÄFIG MIT
ORIGINALEN PORZELLAN-FUTTERSCHÜSSELCHEN
CHINA, 20. Jh. Edelholz. In der Schnitzarbeit ähnlich zur Nr.
522, mit Löwenbeinen und Bambus- bzw. floralem Dekor, gute
Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A LONG-LEGGED SIDE TABLE WITH OPEN COMPARTMENT.
CHINA, 20th cent. Timber. The carving resembling the table
described under no. 522,
with lion legs, and decorated with bamboo and floral motifs,
good condition.
Höhe / Height 80,5 cm
Rufpreis / Starting price EUR 150,599
593
SCHMUCKANHÄNGER MIT DEN HEHE
PALMBLATTBUCH MIT
ZWEI HOLZDECKELN UND
ZWEI CHINESISCHEN MÜNZEN
CHINA, 19. / 20. Jh. Weißliche Jade mit apfelgrünen Arealen.
Feine, vielfach durchbrochene Arbeit. Der Dekor zeigt Blüten
und Blattwerk, dazwischen die He He (Glücksgötter), Sinnbilder
harmonischen Ehelebens und „Wohlstand“. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
DECORATIVE HEHE PENDANT. CHINA, 19th / 20th cent. Whitish
jade with apple-green inclusions. Fine craftsmanship with
multiple openworked sections. Decorated with the luck deities
He He (associated with harmonious marriage and prosperity)
set amid floral and foliage motifs. Provenance: German private
collection.
Durchmesser / Diameter 5,7 cm
Rufpreis / Starting price EUR 200,-
BALI um 1900 bis 1. Hälfte 20. Jh. Fein eingebrannter Dekor
mit Fabeldarstellungen und erläuternden Texten. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
PALM LEAF BOOK WITH TWO COVERS AND TWO CHINESE
COINS. BALI, about 1900 – 1st half 20th cent. Including finely
burned-in illustrations of legends and texts. Provenance: German
private collection.
Umfang / size 17,3 cm x 3,5 cm
Rufpreis / starting price EUR 100,-
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GALERIE
zacke
UNSER DISCOVERY-ANGEBOT
Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at
600
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SCHMUCKANHÄNGER MIT DRACHEN
SURAKARTA KRIS
MEHRERE KÄFER AUF GRÄSERN
BLÜTENFÖRMIGER SPIEGEL MIT TIEREN
CHINA, 19. / 20. Jh. Weiße Jade Baiyu mit apfelgrünen Arealen.
Der Dekor besteht aus Spiralen und zwei gegenständigen
Chilong-Drachen. Unter diesen das Ruyi-förmige
Langlebenssymbol. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
DECORATIVE DRAGON PENDANT. CHINA, 19th / 20th cent. White
jade baiyu with apple-green inclusions. Decorated with spirals
and two chilong dragons, and with a ruyi-shaped longevitysymbol below. Provenance: German private collection.
Höhe / Height 5,65 cm
Rufpreis / Starting price EUR 200,-
INDONESIEN, JAVA, 19. bis 20. Jh. Metall, Holz, Silber
Sehr schöne alte, gerade Klinge mit ausdrucksvoll welligem
Pamor Bonang Serenteng. Der hölzerne Griff ist stilistisch wirklich
edel gestaltet. Das Scheidenschiff Wrangka hat kühnen Schwung
und eine schöne Maserung (etwas bestoßen), die silberne
Ummantelung der Scheide mit einem herrlichen Zierfries ist
eine Rarität, aber beschädigt. Aus einer Grazer Privatsammlung.
Klinge 38,5 cm, Gesamtlänge 47cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 250,-
CHINA, 20. Jh. Aquarell-Holzschnitt
Von rechts oben ragen graue Stengel mit lichtgrünen Blättern
ins Bild. Vier große Insekten klammern sich an die Stengel und
sehen gefräßig aus, sicher sind sie Heuschrecken. Ihre Darstellung
ist treffend gemacht und wirkungsvoll mit tiefschwarzen Stellen,
die diaphanen Flügel dagegen lichtgrau laviert. Inschrift und zwei
rote Siegel. Aus einer Salzburger Privatsammlung.
Blatt 31,5 x 43,7 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 150,-
CHINA, im Stil der Tang-Dynastie. Bronze
Achtfach gelappte Form in der Art einer Blüte, der zentrale
Buckel mit Öse. Um diesen die Darstellung in hohem Relief von
vier Tieren, die sehr gegensätzlich sind. Ein furioser Drache,
ein gehörntes, geschupptes und laufendes Qilin, und zwischen
diesen Fabelwesen jeweils ein unbewegter Vogel, der auf einer
Blüte steht. Weiters sind Wolken ausgeführt, auch auf der
gelappt konturierten Fahne finden sich welche, zudem Insekten
(vermutl. Schmetterlinge). einer deutschen Privatsammlung.
Durchm.19,2 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 120,-
601
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SCHMETTERLINGSTANZ
LÖWE
ROTER HAHNENKAMM
CHINA, 20. Jh. Achat. Darstellung einer Tänzerin in bodenlangem
Gewand und zwei großen Flügeln. Auf der Rückseite derselben
konzentrische Rippen. Sehr schöne farbliche Tönung. Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
A FINELY HUED AGATE FIGURINE OF A FEMALE BUTTERFLY
DANCER. CHINA, 20th cent. Clad in a floor-long robe, with two
large wings. The reverse offering concentrical ribs. Provenance:
German private collection.
Höhe / Height 6,5 cm
Rufpreis / Starting price EUR 200,-
GUJARAT, INDIEN, 18./19. Jh. Holz
Da der Löwe auch Schutz versinnbildlicht, ist er ein beliebtes
Motiv auf Giebeln oder – wie hier – als ein Dachträger. Das
Tier ist mehr phantastisch konzipiert, es hat große, weit
hervorstehende Augen und die Mähne liegt wie ein Speichenrad
um seinen Kopf. Das Gebiss steht offen, die Zunge hängt weit
hervor. Aus einer deutschen Privatsammlung.
Höhe 41 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 250,-
CHINA, 20. Jh. Aquarell-Holzschnitt
Gewiß ist hier in den Mittelpunkt gestellt ein roter Jiguanhua,
was wörtlich „Hahnenkammblume“ bedeutet. Die Blüte ragt
quer durchs Bild, grüne Blätter am Stengel. Links längere
schwarze Inschrift und zwei Siegel, ein drittes rechts. Aus einer
Salzburger Privatsammlung.
Blatt 33,5 x 40,5 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 150,-
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LOTUSBLÜTE
PALMBLATTBUCH
KRAGEN FÜR EIN KIND
INDONESIEN, BALI, ca. um 1900. Holz, Palmblätter, Tusche.
Ca. 50 schmallängliche Blätter zwischen Hartholzdeckeln, mit
Bildseiten von Gottheiten, Naga und Fabelwesen sowie eng
beschriebene Textseiten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
PALM LEAF BOOK. INDONESIA, BALI, about 1900. Wood,
palm-leaves, ink. Including about 50 elongated pages and two
hardwood covers, illustrated with deities, naga and mythical
creatures. Provenance: German private collection.
Länge 35 cm
Rufpreis / Starting price EUR 100,-
CHINA, Qing, 19. – Anfang 20. Jh. Seide
Sehr feine florale Stickarbeit mit etwas Goldfäden, schwarz
umfasst, vorne zwei Knöpfe. Etwas verschlissen, eine Stelle alt
gestopft. Aus der Sammlung eines österreichischen Diplomaten.
Länge 28 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 50,-
CHINA, 20. Jh. Aquarell-Holzschnitt
Sehr stimmungsvoll gemachtes Blatt mit großer Lotusblüte
Lianhua, Blättern, Knospe und Samenkapsel, links außen ein
Pfeilkraut Cigu. Sehr schön getönt abgestimmte Farben und
lichte Wirkung! Links oben Inschrift und rotes Siegel. Aus einer
Salzburger Privatsammlung.
Blatt 35 x 52 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 150,-
620
RUNDER SPIEGEL MIT SHAN-MOTIVEN
CHINA, im Stil der Streitenden Reiche. Bronze
Im Zentrum befindet sich eine dreifach gerippte Bandöse, die
von einer glatten Kreisfläche umgeben ist. Maßgeblich bewirken
das Erscheinungsbild die drei großen „T“, die schräg nach
innen gestellt sind. Diese T, wie man sie bei uns nennt, sind das
Schriftzeichen Shan Ⱉġfür „Berg“. Der Reliefdekor um diese
Zeichen ist sehr dicht gestaltet und sehr typisch für die Zeit,
er besteht aus welligen Linien, Voluten und vermutlich auch
Teilen bzw. Andeutungen von Drachen. Aus einer deutschen
Privatsammlung.
Durchm.15,8 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 120,-
614
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QUADRATISCHER SPIEGEL MIT
VIER TIEREN UND DEN BAGUA
CHINA, im Stil der Song-Zeit. Bronze
Die quadratische Form hat gut abgerundete Ecken. Um den
Ösenbuckel sind vier Bagua und vier Schriftzeichen in der Art der
alten quadratischen Umrahmung angeordnet. Die Bagua sin die
Acht Trigramme aus dem Buch der Wandlungen Yijing (I-Ging).
Die vier weiteren Trigramme befinden sich jeweils in den Ecken
des Spiegels. Weiters sind ausgeführt die Vier Himmelstiere,
Drache, Phönix, Tiger und Schildkröte. Links und rechts des
letzteren Tieres befinden sich Schriftzeichen in Dreiergruppe. Der
innen schräg hochgezogene Rand ist nach außen gerundet. Aus
einer deutschen Privatsammlung.
Umfang 13,5 x 13,5 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 120,-
609
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BUDDHA MARAVIJAYA
BURMA, Shan, ca. 19. Jh. Bronze. Hoher Sockel, auf dem Buddha
in Paryankasana sitzt. Eine kleine altrestaurierte Stelle (möglw.
gleich nach dem Guß) rückseits. Sehr schöne braune, weich
abgegriffene Patina. Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A BRONZE FIGURE OF A BUDDHA MARAVIJAYA SEATED IN
PARYANKASANA. BURMA, Shan, about 19th cent. Mounted on a
high wooden base. One small
old restoration (possibly immediately after casting) on the back.
Very fine and smoothly worn patina. Provenance: German private
collection.
Höhe 24,5 cm
Rufpreis / Starting price EUR 300,604
SURAKARTA KRIS
INDONESIEN, JAVA, 18. / 19. Jh. Metall, Holz
Gerade Klinge mit feinem Pamor, leichte Rostpatina. Elegant
geformter hölzerner Griff mit zwei Relieffeldern. Der Mendak
ist eine feine alte Arbeit mit Perlfiligran. Das Scheidenschiff hat
selten weit und kühn-elegant ausschwingende Form. Die Scheide
zeigt deutliche Altersmerkmale. Aus einer Grazer Privatsammlung.
Klinge 32,4 cm, Gesamtlänge 45,8 cm
For English description please see www.zacke.at
Rufpreis / starting price EUR 250,605
MADURA KRIS
INDONESIEN, JAVA, 19. Jh. (oder früher) und 20. Jh. Metall, Holz,
Silber
Die gerade Klinge mit Pamor und Rostpatina. Besonders schön
der hölzerne Griff, vorderster Teil am Kopf fehlt. Die Scheide
später, sie bietet einen großen liegenden Löwen, teilweise
Ummantelung mit Silberblech. Aus einer Grazer Privatsammlung.
Klinge 36 cm, Gesamtlänge 52,8 cm
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Rufpreis / starting price EUR 250,-
BLÜTE EINER BAUMPÄONIE
615
CHINA, 18. Jh. Papier
Aus der Folge „Senfkorngarten“. Im Zentrum sehr schwungvoll
und luftig hingesetzte Blüte einer Mudan (Baumpäonie), wie
auch in der Inschrift genannt. Sie ist mit zartem rötlichem Ton
versehen und - aureolenartig - gelb umrandet. Blaugrüne Blätter,
aber auch anderes Gezweig mit kleinen Früchten. Aus der
Sammlung des ehemaligen Asienmuseums in Bad Wildungen
(Slg. Walter Exner).
Blatt 26,2 x 33,5 cm
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Rufpreis / starting price EUR 150,-
GÖTTIN AUF SCHAUKEL
INDIEN, BASTAR, ca. 19. Jh. Bronze
Diese alte Bronze bietet das sehr beliebte Schaukel-Motiv und
stellt die feminine Gottheit ganz alleine in den Mittelpunkt. Die
kleine, auf der beweglichen Schaukel sitzende Figur hält sich
mit rechter Hand an dem nett dekorierten Gerüst fest; ihre linke
Hand scheint daran gebunden zu sein. Aus der Sammlung eines
österreichischen Diplomaten.
Höhe 22,5 cm
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Rufpreis / starting price EUR 220,-
622
VOTIVTAFEL MIT BUDDHA
610
616
KLEINER SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA
5 VERSCHIEDENE GLOCKEN UND EINE SCHELLE
Laos / THAILAND, ca. 19. Jh.
Holz mit rotem Lack und Vergoldung
Kleine, sehr ansprechende Figur des meditierenden Buddha auf
einem hohen, glatten Sockel. Die Figur ist rundum vergoldet,
auf der Vorderseite befindet sich eine Beschriftung. Aus der
Sammlung eines deutschen Diplomaten.
Höhe 14,5 cm
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Rufpreis / starting price EUR 150,-
CHINA, JAPAN, INDIEN, TIBET, 19. bis 20. Jh. Eisen, Bronze, Email
mit Vergoldung
Eine ansprechende Gruppe verschiedener Glocken in
unterschiedlichen Größen und Stilen. Aus einer deutschen
Privatsammlung.
Höhen 6,7 - 15,2 cm, Schelle 5,2 cm
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Rufpreis / starting price EUR 100,-
KAMBOJA, Vermutlich 12.- 13. Jh. Gebrannter Ton
Ovale, oben spitz auslaufende Form. Dargestellt ist Buddha
auf einem Lotuspodest, unter einem Baldachin und mit der
Handhaltung der Erdberührung (Wahrhaftigkeit). Das Bildnis
ist von mehreren, verschieden großen Stupas umgeben.
Viele winzige Reste von Gold (besonders rückseits), kleinere
Ausbrüche. Aus einer deutschen Privatsammlung.
Höhe 11,3 cm
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Rufpreis / starting price EUR 200,-
617
623
611
DER DHARMAPALA HAYAGRIVA
FIGÜRLICHER SPIESSSTÄNDER
DOSE FÜR RÄUCHERWERK
NEPAL 20. Jh. Feuervergoldete Bronze
Komplexe, wirkungsvolle Darstellung der Krodha-Gottheit
Hayagriva. Sie ist vierbeinig, hat sechs Arme und drei Köpfe,
trampelt auf Menschenkörpern und ist flammenumlodert. In den
Händen Danda, mehrere Vajra und ein flammendes Element. Er
hat die Flügel des Garuda, die für ihn typischen Pferdeköpfe im
Haar sind nicht ausgeführt, dafür eine Schlange mit Vajra. Seine
tantrische Partnerin umschlingt ihn mit einem Bein, die sexuelle
Union ist dargestellt. Die Yogini hält in Händen Schädelschale
und einen Dreizack. Aus einer österreichischen Privatsammlung.
Höhe 27 cm
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Rufpreis / starting price EUR 1.500,-
VIETNAM um 1960. Silber
Halterung für 12 kleine Speisespieße auf einem rechteckigem
Podest mit seitlichen Handhaben in Form von Fantasiewesen
(Drachen mit Fischschwanz). Die Spieße jeweils mit gespaltenem
Spitz und einem als Flamme gestaltetem Abschluss.
Unterseitig gepunzt Vietnam 900 Silber. Aus einer deutschen
Privatsammlung.
Höhe 12 cm, Gewicht ca. 100 Gramm
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Rufpreis / starting price EUR 100,-
INDIEN, RAJASTHAN, ca. 19. - 1. Hälfte 20. Jh. Messing
Eine attraktive, linsenförmige, hohe Dose auf vier Füßchen mit
einem breiten Griffring am Deckel. Die Seitenwände und der
unterer Teil des Deckels sind teilweise durchbrochne gearbeitet.
Dunkelbraun patiniert. Der untere Verschlussteil ist abgebrochen.
Aus einer deutschen Privatsammlung.
20,8 x 15 x 12 cm
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Rufpreis / starting price EUR 100,-
618
KESI
CHINA, 19. Jh. Seide.
Aus einer deutschen Privatsammlung.
154 X 38 cm
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Rufpreis / starting price EUR 130,-
GALERIE
zacke
186
187
GALERIE
zacke
UNSER DISCOVERY-ANGEBOT
Impressum
624
RUNDER SPIEGEL MIT TIEREN
CHINA, im Stil der Östlichen Han-Dynastie. Bronze
Großer kugeliger Buckel mit Öse und quadratischer Umrahmung.
Um diese sind vier Noppen („Sterne“) und vier Tiere gruppiert.
Letztere sind Tiger, Drache, laufendes Pferd mit geflügeltem
Reiter und ein nicht näher zu erkennendes Fabelwesen mit
stark zurückgebogenem Hals und sehr langen Hörnern. Die
Umrandung ist strahlenartig und die Fahne bietet ein Relief mit
Linien, die sehr abstrakt gestaltete Drachen darstellen. Aus einer
Wiener Privatsammlung.
Durchm.18,8 cm
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Rufpreis / starting price EUR 120,-
Herausgeber
GALERIE ZACKE
1010 WIEN 1
Kohlmarkt 7
Tel (0043-1) 532 04 52
Fax +20
E-Mail offi[email protected]
Redaktion
Irene M. Zacke
625
GROSSER VORRATSTOPF
THAILAND, Ayutthya, bis 1767 , ca. 15. – 18. Jh. Terrakotta
Bauchiger, fußloser Körper, konischer glatter Hals mit wulstig
ausgestellter Lippe. Der Dekor auf der Wandung ist eingepresst,
er bietet eng gereihte quadratische Muster sowie (darüber)
vertikale Linien mit gezackten Bändern. Altersmerkmale. Aus
einer Wiener Privatsammlung.
Höhe 39 cm
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Rufpreis / starting price EUR 90,-
Experten / Texte
Wim Goosend
Dipl.Kfm. Hans Kaufmann
Günter Müller - Japanische Farbholzschnitte
Filippo Salviati - Jaden
Irene M. Zacke
Wolfmar Zacken
ENGLISH VERSION
OF THE CATALOGUE
626
ÖLLAMPE MIT FIGUR
NEPAL, möglicherweise 19. Jh. Bronze
Glockenförmiger Fuß mit Schale mit langem U-förmigem Griff,
der am Schalenrand in fünf Tierkrallen übergeht, die hochstehen.
Vorne hat die Schale fünf kleine zungenförmige Nebenschalen
angesetzt. Unterhalb von ihnen eine nackte (weibliche?) Figur
mit Tierkopf und hochgehaltenen Armen, so als würde sie mit
diesen und ihrem Kopf die Schalen tragen. Aus der Sammlung
eines Tibeters.
Länge 29,3 cm
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Rufpreis / starting price EUR 90,-
Englische Übersetzung (Website)
Miha Bertoncelj
Nancy Seymann
Claudia Weber
Chinesische Übersetzung
Michaela Pejcochova
Wolfmar Zacken
627
KULTGLOCKE MIT VIELFIGURIGEM AUFSATZ
NEPAL, möglicherweise 19. Jh. Bronze
Interessantes Stück, das über einer Glocke (Klöppel fehlt, Klang
aber schön) eine quadratische, durchbrochene Platte aufgesetzt
hat, in deren Mitte eine weibliche Dorfgottheit säulenartig
hochsteht. Sie hat eine Schmuckkette, rückseits einen langen
Zopf und auf ihrem Kopf eine große Schale mit mehreren
Gefäßen darin. Um sie herum auf der Platte vier Vögel sowie
vier stehende Figuren, alle mit der Handhaltung der Anbetung.
Kräftige Alterspatina. Aus der Sammlung eines Tibeters.
Höhe 24 cm
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Rufpreis / starting price EUR 150,-
Fotografie
Georg Bodenstein
Dr. Helmut Pieler
Wolfmar Zacken
Galerie Zacke
Grafik
Galerie Zacke
Umschlag: Wolfmar Zacken
628
KULTGLOCKE MIT VIELFIGURIGEM AUFSATZ
NEPAL, möglicherweise 19. Jh. Bronze
Eine sehr ungewöhnliche Bronze aus mehreren Teilen. Kuppeliger
Fuß mit gezacktem Rand, darüber teils kantige, teils runde Säule
mit Aufbau ähnlich einer Laterne, an jeder Ecke derselben eine
Figur mit Anbetungshaltung, an den Ecken des Daches jeweils ein
Vogelkopf. Auf dieses steile Dach aufgesteckt eine zweiköpfige
Figur, der Körper glockenförmig. In den vier Händen Dreizack
und Klingen, möglw. eine kriegerische Dorfgottheit, vielleicht von
Indra oder Skanda abgeleitet. Dazu ein in eine Öse einsteckbarer
runder Schirm mit angehängten Metallornamenten. Kräftige
Alterspatina. Aus der Sammlung eines Tibeters.
Höhe ca. 69 cm (ohne Schirm 55 cm)
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Rufpreis / starting price EUR 380,-
Mitarbeit
Miha Bertoncelj
Jana Laskov
Norbu Thondup
Druck
GröbnerDruck Oberwart
Internet
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629
SOGA NICHOKUAN: GEBIRGE UND FELSPFAD
JAPAN, 17. Jh. Tusche auf Papier
Kühne, stimmungsbetonte Darstellung mit meisterlich lavierten
Nuancen, die uns in eine erstaunliche Raumgröße versetzen.
Wir sind mitten im Gebirge und blicken auf einen ausgesetzten
Felspfad, auf dem ein Gelehrter wandelt, gefolgt von seinem
Diener. Das ist ganz im chinesischen Stil der Song-Zeit gemalt.
Brokatmontierung, beinerne Roller, guter Zustand. Aus einer
deutschen Privatsammlung.
Bildmaß 106,3 x 41,3 cm, Rolle 199 x 53,2 cm
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Rufpreis / starting price EUR 450,-
GALERIE
zacke
© GALERIE ZACKE
Reproduktion ist untersagt
Irrtum vorbehalten
188
1
THE ELEVEN-HEADED BODHISATTVA
AVALOKITESHVARA WITH BUDDHAS
AND PROTECTIVE DEITIES
Thangka painting with colours on fabric.
Tibet, 18th – 19th cent.
In all elements, a strikingly fine and spiritual painted
depiction of the popular Bodhisattva of “allencompassing compassion”, shown standing large in
the centre. He is eight-armed with the attributes (from
upper-left) prayer chain, lotus flower, bow/arrow, water
pot, wish fulfilling gesture and eight-petal chakra. The
primary hands hold the cintamani-jewel. Nine of the
heads are indulgent and delicately fine in the eye level
section. The tenth head is very grimaced because the
demons are fended off more effectively with it. The
uppermost red head is that of the transcendent Buddha
Amitabha, whose emanation is this boddisattva. Large
double-nimbus. Left above is the historical Buddha
Shakyamuni, to the right the future Buddha Maitreya
with lotus flowers (with wheel and pot inside), gesturing
the “turning of the wheel of dharma”. Below are two
grimaced Krodha-deities; on the left, the red Hayagriva
with several arms, horse-heads in his flaming hair, as
well as tiger-fur, skull chains and many attributes. On the
right in blue colour, the rain-god Vajrapani with a snake
in his flaming hair, tiger-fur apron and holding up a vajra,
in the other hand a catching loop. Furthermore, depicted
below is a lotus pond, flaming ratna and peaches of
longevity. Very good quality painting, good condition,
conceived on black fabric and with partially gilded
frame.
PAINTING 72,3 x 57 CM, FRAME 85,4 x 69,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
2
RITUAL CROWN OF A LAMA
Color on textile on papier mâché, leather.
Tibet, 15th cent.
Crown in form of a five-leaved Tathagata crown,
worn for ceremonial events. Lightly conical, in upper
area five-fold overlapping picture boards which - with
the exception of one - each present a larger circular
depiction of a deity in the center, below four smaller,
at the top another without border. Also animals are
portrayed. Due to age, corrosion and patina, details are
not recognizable. The fifth leaf offers only one deity
in lapped border. Pure decoration is composed in light
relief, the same on four crown sections, stronger on
the fifth and with flame motifs. The lower border with
leather. Interesting and mystical effect of patina, some
damage due to obvious age characteristics (loosely
mounted on fitting masonite board).
HEIGHTS TO 19,5 CM, TOTAL WIDTH APPROX. 48 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
3
THE SAINT MILAREPA
Silver-bearing bronze. West-Tibet,
presumably 17th - 18th cent.
Milarepa, who lived in the 11th to 12th century, is a
historic and respectfully also a remarkable figure, as
there are surviving autobiographic works by him. He is
easily distinguishable by his hand, which he is holding
in a shell-shape against his ear, in order to better hear
the transcendental voice and teachings. His facial
features with wide open eyes convey strain as well as
joy. Milarepa, who enjoyed many followers and spent
the last years of his life as a hermit in a cave, is sitting
with a tucked-up leg on stag-fur; the head with antlers
is rendered in full plasticity at the front. Noticeable on
the heavily creased garment are the seams, engraved
meticulously and unusually deep with floral vines. In
the other hand the Guru (the venerable) is holding a
raktapala (blood-filled skull cup). Precisely cut head
hair, on the fastening is a vishvavajra. Patina, very well
preserved.
HEIGHT 16 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
4
BUDDHA PREACHING
Bronze. West-Tibet, presumably 17th / 18th cent.
Buddha is sitting on a lotus pedestal, which in contrast to
the front side, is rendered with large leaves on the back.
The un-crossed sitting pose is unusual – it is a form of
Lilasana. It is therefore not possible to tell with certainty,
which Buddha is depicted here. On account of the hand
position – the dharmacakramudra, the “turning of the
wheel of dharma” – the historical Buddha Shakyamuni
as well as the Future Buddha Maitreya could be taken
into consideration. The garment is heavily ribbed and is
reminiscent of the influence of the old Gandhara style.
Fine facial features, high ushnisha concluding with a
bud. On the fastener, a stylized vishvavajra. Small faults
consistent with age, very good patina.
HEIGHT 15,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
5
THE GODDESS GREEN TARA
Bronze. Sino-Tibetan, approx. 18 cent.
Very well worked bronze sculpture! The goddess sits
half-crossed on a lotus pedestal, holding one leg towards
the front. The elevated hand offers the „mudra of
discussion“, the other the „favourable mudra“, while
simultaneously holding a vessel with the elixir of life.
The feminine figural elements are elegantly modelled on
the waist and bare breasts. Particularly the face offers
exceptionally delicate, sovereign features; the eyes are
depicted very fine and sensual, as is very seldom found
on such cult-bronzes. The five-pointed Bodhisattva
crown accentuates the distinctiveness, behind it a high
chignon. The hair on the backside is meticulously crafted
and bound. The Shyama Tara (Green Tara) wearing
rich adornments, the bottom closure with lotus
blossom.
HEIGHT 28,7 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
6
THE GODDESS OF WISDOM
PRAJNAPARAMITA
Fire-gilded bronze, gemstones.
Tibet, approx. 19th cent.
In Buddhism Prajnaparamita is a Bodhisattva of
„transcendent wisdom“ and rather rarely depicted. Her
primary attribute is the book of Pustaka on a lotus. The
goddess who is also worshipped as the „mother of all
Buddhas“, is sitting in padmasana on a lotus pedestal
and holding one hand up, gesturing the granting of
divine protection. She wears plenty of jewellery that is
very finely worked, crown and chignon, as well as her
characteristic beauty mark tilaka above her nose bridge.
Finely rendered facial features. Patina, minor sigs of age,
and entirely preserved.
HEIGHT 14,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
7
JEWELRY AMULET
WITH GANESHA
Silver repoussé.
Tibet, 18th - 19th cent.
An almost square gau (amulet holder), very flat and
with two ring loops. The relief is in high repoussé and
offers the seated god of wisdom Ganesha under a lion
mask. He is four-armed and pot-bellied, wearing a tiara
and savors a sweet delicacy with its trunk. The exalted
attributes are prayer beads and a throned cane. Flanking
columns, upon each is a perched bird. Floral pattern in
the upper corners, lotus base below.
SIZE 7,5 x 6,6 CM
From the former collection
of Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
8
JEWELRY AMULET WITH AVALOKITESHVARA
Silver repoussé. Tibet, 18th - 19th cent.
An especially ornately designed gau with very high relief
presenting a floral bordered many-armed deity on a lotus
base. In the upper corners are the sun and moon. Below
left is a lion. It is indicated that the figure presumably
depicts the bodhisattva Avalokiteshvara, also shown by
the particular constellation with sword and trident. Right
below is the yogini Gita. A five-leafed bodhisattva crown
on the head, curved halo with delicate pattern, either in
flames or resp. appears to be vajra pincers.
Size 7,8 x 6,7 CM
From the former collection of Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
9
PAIR OF ARMBANDS WITH ANIMAL HEADS
Silver repoussé. Tibet, 19th cent.
Both very attractive rings are pipe-formed and circular,
each carries two three-dimensional animal heads
resembling predatory cats. They have big eyes, curved
noses, angular backs. Ring-designed body with mane as
well as decorative pattern in deep repoussé. Between
both clashing is a screw with blossom heads as armband
clasp.
DIAM. 8 CM
From the former collection of Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Yamantaka is trampling on several bodies, standing on
a lotus throne and in front of a flaming halo. Around
him are various deities in front of a cloudy, flaming
background. Directly before him is Lhamo, the only
female dharmapala and protector deity of Lhasa, who is
riding on a wild donkey. In the lowest row are three of
the four lokapalas (defenders of the worldly directions),
between them again Yamantaka. In the uppermost row
are three lamas. Fine painting with plenty of gold. Silk
frame, the rollers with lacquer work. The thin upper pole
is broken, minor faults due to age as well as patina.
PICTURE 25,3 x 19 CM, FRAME 57 x 35,8 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
deities, dakinis and a Buddha group in the center. The
large figure is a lama similar to a Buddha in his seated
position and hand gesture (patra). At the very bottom
is a fountain around a tree, objects on a red table,
cintamani, lions and nymphs as well as the patron of the
painting kneeling with an offering in his hands. Good
quality of painting.
SIZE 30,8 x 24 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
17
13
PAIR OF EARRINGS
Silver, inlay. Tibet 19th – approx. beginning 20th cent.
Slender drop shape pendants on a defined large open rin
g. Two separate sections divided by a jewel-like reddish
bead. The upper area is tower-formed with a crown roof.
Abstract figurative fries between twisted and beaded
seams. The part below ends also conically, finalized with
a long wiry spiral and loop. On the rings are respectively
a triangular decorative element with three mounted
different colored inlays.
LENGTHS 12,5 TO 12,8 CM
From the former collection of Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
14
BUDDHA MARAVIJAYA
SEATED ON A LOTUS THRONE
Multipart bronze with gilding and silver.
Tibet-Nepal 19th / 20th cent.
Large impressive and intricately crafted depiction of
Buddha Maravijaya, declaring “Victory over Mara”
with “earth touching gesture”. Buddha calls the earth
goddess Bhumi to witness with the bhumisparsha
mudra. He is seated in padmasana, his clothing is
partly decorated in silver. The facial features are those
of a cakravartin, curly hair, a golden lotus bud on a
tall ushnisha. A golden lotus bud. The pedestal is pure
architecture: Generously spread and many-tiered, with
lotus leaf ledges and fries with tendrils and blossoms,
the upper lotus pedestal is adapted to the seat contour.
Also the back is decorated. The halo is elegantly curved
and pierced, flaming, floral and includes two threedimensional gilded lotus flowers.
TOTAL HEIGHT 65,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 5.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 11.600
THOUSAND-ARMED AVALOKITESHVARA
10
THANGKA WITH LARGE YAKSHA
Painting on fabric. Sino-Tibetan, 19th cent.
The great Yaksha Yangleber, the former mountain god,
is riding a horse in the center of this richly detailed
painted thangka. He was taken over from Buddhism in
the Pantheon as the “Great Champion“. Seated on a
horse as fast as the wind, he is holding a scepter with
a flaming blade and is surrounded by several small
copies of himself. In upper center is a blue Mahakala, a
protective deity, in front of a burning halo. In the lower
area is a Chinese building on rocks, various animals, vajra
and other Buddhist symbols, also a warrior in armor.
Brocade mounting.
MOUNTING 49,2 x 44 CM, PICTURE 37,3 x 28,2 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Thangka painting on fabric. Tibet, 19th cent.
Most representative appearance of the often portrayed
and especially beloved bodhisattva, here called Ekadasha
Sahasrabhuja Lokeshvara in this eleven-headed and
thousand-armed form. He makes “all-encompassing
compassion“ (mahakarunika) visible: cintamani gem in
his main hands, from his eleven heads only the main
head expresses mildness while a certain fierceness
intensifies up to the top. Also the white color transforms
over yellow to red and blue. The top head is the Buddha
Amitabha. Avalokiteshvara stands on a lotus base on a
square tiered pedestal. The bodhisattva is surrounded by
clouds and different Buddha forms, each standing and
with specific objects. Bottom center is the four-armed
Shadakshari form of Lokeshvaravon within a mountain
countryside. Good condition. Brocade mounting and
nicely framed.
PICTURE 67 x 51,5 CM, FRAME 109 x 79,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
18
11
THE RED BUDDHA AMITAYUS
Thankga painting. Tibet, 19th cent.
On a large lotus flower rising from the water, seated in
a lotus-seat padmasana, is the Buddha Amitayus, whose
name means “infinite lifespan”. It is a special form of the
Amitabha and is distinguished by jewellery chains and
a nectar-vessel in the hands resting on the lap. Despite
visible depictions of “breasts”, the goddess is actually
gender-neutral. Behind Amitayus is a shining nimbus
and lotus flowers. On the lake, several small ducks. On
the shore in front, cintamani-jewels. Very good paintingquality, in brocade frame and with silk curtain. Some
faults due to age.
PICTURE 31,5 x 22 CM, FRAME 68 x 37,6 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
THE LARGE TANTRIST PADMASAMBHAVA
Thankga painting with colours on fabric.
Tibet, 18th to 19th cent.
Padmasambhava literally translates to “lotus-born”; he
came to Tibet in the 8th century to dispel demons upon
invitation of the king. In the portrayal he is enthroned
on a lotus pedestal with typical headwear and holding
a vajra and skull cup kapala in his hands. He is wearing
plenty of jewellery, behind him is a temple palace with
the red Buddha Amitabha with a begging bowl. Further
figures are bodhisattvas, lamas, spiteful protector deities
(partially with tantric partners) and siddhas. Beneath
trees, in front of the temple, gate is a small stupa (tope),
all on a rock standing in a lake – in it, nymphs with
cintamani-pearls. Overall well-preserved, mounted with
brocade as well as silk curtain with décor.
PAINTING 62 x 41,5 CM, MOUNTING APPROX. 121 x
68 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
12
THE PROTECTOR DEITY YAMANTAKA
Thankga painting. Tibet, 19th cent.
Standing in the centre is the 34-armed Yamantaka, a
protector deity with a horned bull’s head and several
other heads, in sexual union with his Vidyadhara.
16
BUDDHAS, LAMAS AND GUARDIAN DEITIES
Thangka painting with color on fabric. Tibet, 19th cent.
Acaryas and lamas ordered in groups, also Krodha
21
KRODHA DEITY MAHAKALA
Bronze. Tibet, 18th cent.
Dharmapala (Guardian of the Tradition) standing in stride
with four arms. He is holding a sword and shield in his
raised hands, cleaver kartr and blood-filled skull bowl
kapala in his main hands. Mahakala wears a crown of
flames. Decorative necklaces, skull on his apron, also on
back of shoulder, aroused sexual organ. Dark patina. Tall
wooden pedestal.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 11,5 CM
From an Austrian collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Silver and coral. Tibet, 19th cent.
Splendid decorated box in repousse-technique with
several applied decorative elements that have been
separately worked in repousse. The motifs range
from floral to geometric, filigree is also present. The
large corals - three in the middle of the wall and a
somewhat smaller in the cover - give the vessel a distinct
appearance. These corals are conceived with a jagged
border and a rosette. The cover with an inside-rabbet
can be along a hinge.
HEIGHT 11,8 CM, DIAMETER 9,5 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
22
ELEVEN-HEADED LOKESHVARA
Thankga painting on horn. Tibet, 1900 until
approx. 1st third of 20th cent.
This miniature painting is executed on black horn that
has been pressed flat. The depictions show the elevenheaded Bodhisattva Avalokiteshvara, or Ekadasha
Lokeshvara in Sanskrit. He is also the thousand-armed
Sahasrabhuja. The primary arms in front of the chest
hold the cintamani-jewel. The exceedingly fine painting
depicting the Bodhisattva embodying the “all-embracing
compassion”, shows him standing on a lotus base and
surrounded by a nimbus.
SIZE 11,7 x 6,4 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
23
GODDESS GREEN TARA
Thankga painting on horn. Tibet, 1900 until
approx. 1st third 20th cent.
A very fine painting depicting the protector from all
dangers, the “Green Tara”, Syamatara. She is seated in
ardhaparyankasana on a lotus throne and typical for her,
is to have one leg resting on its own pedestal. In each of
her hands she is holding lotus flowers, her elevated hand
is gesturing “encouragement”, the lowered hand “wish
fulfilling”. The Tara in front of the nimbus is surrounded
by three further Bodhisattva.
SIZE 11,8 x 6,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
20
DECORATIVE PENDANT WITH PEACOCKS
Silver repoussé, turquoise. Tibet, 19th cent.
Many lapped oval lightly arched design with
pendant loop. In center a footed dish with
many cintamani (magical beads). On the middle of the
dish is a mounted turquoise. Two peascocks on the side,
each with a turquoise in the tail feathers. These birds
symbolize “eternal youth“. Floral decoration with foliage
and blossoms, below another turquoise on a mountain
top. This jewelry pendant has a base and serves also as
amulet.
WIDTH 14,3 CM
24
BUDDHA SHAKYAMUNI
ON A LOTUS THRONE
Fire-gilded repoussé. Sino-Tibetan, 19th cent.
Rare repoussé sculpture with very beautiful radiant
partial gilding. The bare body parts and head are not
gilded. Very tall urna on the head, almost round ushnisha
with small conical end. The spirited facial features with
delicate sensual eyes are still completely in the style of
the 18th cent. Buddha is seated in padmasana, one hand
demonstrates the earth touching gesture, bhumisparsha.
The small opening in one hand points to an earlier alms
bowl, which would identify the Buddha as a spiritual
leader. Lovely designed lotus pedestal, also gilding on
back. Very good condition.
HEIGHT 18,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
29
China. 19th cent.
Exceptional rare book with 15 original woodblock prints
(double leaves) from the famous „Painting Book of the
Mustard Seed Garden“ (前⫸⚺䔓⁛ / 前⫸⚕䓣Ỉ).
Pictures of “The Mustard Seed Garden” count among
the earliest authentic woodblock prints worldwide.
Altogether the Mustard Seed Garden is regarded as
one of the most important early painting manuals of
China. First published 1679, compiled by Wang Gai (
䌳㤪) and Li Lifang (㛶㳩剛), this work experienced
several editions of which, due to fires in Nanjing, only
few examples survived. This booklet may be from the
19th cent. and carries the title 㚼桐䲭㠭⚛ - “Pictures of
Red Plum Blossoms in North Wind”, belonging to Part 2
“Four Noble Plants”, composed of 4 booklets: Orchids,
bamboo, plum blossoms, chrysanthemum.
Altogether very good condition of the leaves in complete
color freshness, the front script pages have a light water
spot in a corner. Only the two first empty leaves and
last page are somewhat damaged. The entire book is
loose without the old binding. This is a special collector´s
object - a rare find.
EACH 26 CM x 17 CM
From an English private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
27
GAME TABLE WITH MANDARINE DUCK,
PEONIES, ETC.
Lacquer and inlay technique.
Chinese style, France, 19th cent.
Delicately built folding table with gracious depiction on
the table surface in „Chinoise“ style. This is elaborate
work with many colorful inlays of mother-of-pearl.
Square surface with retracted corners, on the deep
black lacquer ground are blossoms, water plants, rocks
and birds, large peony blossoms and many blossoming
plum trees. In the water is a female mandarine duck, her
partner stands on a basket resp. a shore anchor - both
birds are a symbol for harmonious marriage life. From
the air, another little bird descends. The composition
is very rich in sensitive color details. General good
condition, smaller defects due to age are perfectly
restored. Also inlays on the decorated three-part table
column which stands on three curved legs. The folded
table surface displays a very nice decorative pictorial
effect.
HEIGHT 77,7 CM, TABLE SURFACE 61,5 x 62 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
28
25
BUDDHA AS SPIRITUAL HEAD
Thangka painting with some gold on fabric.
the head decoration. Four other persons sitting beneath;
one of the females is somewhat older. Likewise, they are
all of royal descent and clothed respectively noble. All of
the men with moustache. In the background, paintings
with rocky mountain ranges and pine trees, peaches in
bowls on a table in front – all symbols of longevity. Very
finely drawn portrait-like faces, all still and laughing,
only the spouse of the Mandarin is somewhat distanced.
Frame with blossom-curtain and a broad meander on
the bottom. Original composed of two widths (central
seam), only painted afterwards. Good condition, lacquer
seal on the back.
PAINTING 72,8 x 55 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
THE BODHISATTVA KSHITIGARBHA
PLUM BLOSSOMS FROM THE
FAMOUS “MUSTARD SEED GARDEN
QUIVER WITH KNIFE AND CHOPSTICKS
Silver, wood and ivory. Tibet, 19th cent.
The silver fittings are executed in repousse-technique.
The motifs refer to the Buddhist “eight treasures”, the
Ashta Mangala. Only the “infinite knot” is depicted
individually, the others are hidden within floral vinedecorations. Very peculiar is the long-horned, furious
mask with flaming hair and fangs. The knife holds some
floral decor, the chopsticks are made of ivory. The quiver
bears a silver chain for attaching.
LENGTH 35,6 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
Sino-Tibetan, 19th cent.
Large historical Buddha Gautama Shakyamuni seated
on a lotus pedestal in padmasana. He shows the earth
touching gesture bhumisparsha with his right hand, the
other holds a patra, alms bowl, identifying him in this
portrayal as the leader of the Sangha (Buddh. religious
order). Very fine curved eyes, round ushnisha with lotus
bud. Double halo with lotus blossoms.
In the lower area are Buddh. symbols as well as the
white original Buddha Vajrasattva with attributes vajra
and gantha (bell). He represents the Absolute, as does
the thunder bolt vajra. Silk mounting and beautiful silver
hat-formed roll ends with repoussé relief designed with
Buddh. symbols like vajra, endless knots, shells, etc.
Some damage to painting due to age.
PICTURE 36,5 x 27,3 CM, MOUNTING 85 x 55 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
26
RICHLY DECORATED BOX WITH COVER
19
15
From the former collection of Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Bronze with lacquer gilding.
China, Ming-Dynasty, approx. 16th to 17th cent.
Kshitigarbha, in Chinese Dizang, was a miraculous monk
and is considered to be an usher of souls. He is quite
rarely depicted in works. He is sitting on a lotus pedestal
with a lion on front of it. In the hand above his lap, he
is holding the wishing-fulfilling jewel cintamani that was
painted red. His typical rattle-pole khakkhara (missing)
was previously stuck in his other, evelated hand. On the
breast, jewel chains and above his nose bridge an urna,
a mark symbolising the wisdom of Bodhisattvas. Old
lacquer gilding.
HEIGHT 16 CM
From a Berlinese private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
30
ARMCHAIR WITH BAMBOO DECOR
Fine wood. China, late Qing, approx. 1900
The front legs are curved, all legs strutted. Armrests
and backrest form a U-shaped curve. The largely
openwork carved décor offers the motif “bamboo”, as
a symbol of importance, namely an emblem of virtue,
serenity (because he bends from “laughter” in the
wind), resistance and – since it is an evergreen – old
age. Inserted into the middle part of the backrest is a
marble plate and above it is a further decorative part
with engulfed bamboo stems and leaves. Beautiful wood
colour or polish, representative appearance, very good
condition.
HEIGHT 86 CM, WIDTH 55 CM, DEPTH 49 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
31
BENCH WITH BACK- AND
ARMREST AND MARBLE-PLATE
Fine wood, marble. China, late Qing, approx. 1900
Four inwardly curved legs, smooth seating surface,
beneath it all around a carved relief with spirals and
in the middle of each side, a motif with four archaistic
“C’s”. The rectangular armrests are openwork and
embellished with “checks” motifs, also after the
archaistic design. These can also be found on the
backrest, which is dominated by a middle-piece,
which has an inserted marble-plate and bears a very
picturesque effect. The texture of this plate is contrasting
from white to black, with mid-tones and appears as a
view from a high mountain onto a cloudy vastness with a
dark landscape protruding in some parts. Beautiful wood
colour with light grain, good condition.
SIYE 92,7 x 103 x 54 CM (HWD)
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
32
ANCESTRAL PORTRAIT WITH SIX PERSONS
SMALL FOOTED BOWL WITH COVER
Gouache-colours on fabric.
China, late Qing, approx. 1900
A strictly hierarchically arranged ancestral image in
strong colours. Above, man and woman, both with a
civil Mandarin emblem. The woman with pearl strings on
Gold. China, presumably Tangto Liao-Dynasty (until 12th cent.)
Round, almost globular bowl with lid and flared foot.
The very fine décor is on the applied gold wire and
shows wide-arched, curved vines with flowers. Within
the flat areas are fine covered with applied gold grains,
the flower contours are unconfined. On the uppermost
point of the domed cover is a flying semi-plastic bird.
Very good condition.
HEIGHT 5,1 CM, DIAMETER 6,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
33
SNOWBALL-BLOSSOMS,
PLUM TREE AND BIRD
Multi-colour woodblock print.
China, early Qing-Dynasty, prior to 1692
This is one of the extremely rare pages, which were
acquired by the prominent doctor and explorer Engelbert
Kaempfer (1651 – 1716) in Nagasaki, Japan, then
brought to Europe and later found way into the famous
Vever collection in Paris. These so-called “Kaempferprints” are the first large-format colour prints worldwide,
originate from Suzhou (not far from Shanghai) and were
produced by the family Ding. It is estimated that only
around 100 Kaempfer-prints survived. 29 pages are in
the British Museum, London. The second largest set
of Kaempfer-prints was in the Vever collection, which
Galerie Zacke acquired in 1995, then presented and
published in its own exhibitions. All except for three
pages went to a museum collection. One of these
three pages, published in “Die Kaempferdrucke aus der
Sammlung Vever”, Edition Zacke, Vienna 1995, page 62,
we are able to offer anew today.
The depiction shows a blue-yellow tit, sitting on a
branch with large spherical Snowball-blossoms. Further
renditions show branches and flowers of the plum
tree. Left above is an inscription saying that “the jade
of the Jing-mountain produces a perplexing shadow
play” (reference to an old legend) and that “the plumblossoms captivate with their magnificence”. Very good
state of preservation and best-retained original colour*,
with passe-partout.
PAINTING 26 x 36 CM
From a Viennese collection
* A scientific study on the astonishing endurance of
the Ding-print’s colours was written by Arthur Sachse in
“Asiatische Studien XXXII”, Bern 1978
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
34
ELEPHANT
Gold. China, presumably Tang- to Liao-Dynasty (until
12th cent.)
Finest miniature work made of gold plating with
elaborate filigree. The elephant, or xiang in Chinese
and a symbol of wisdom and strength, is wearing a
small crown in the form of a lotus flower, a movable
decorative ring around his neck and a saddle cloth. On it,
filigree decoration with twisted gold wires, a lotus flower
above. The animal is scaled, trunk and tail are movable.
Very good condition.
LENGTH 5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-
STAG
35
Gold. China, presumably Tang- to
Liao-Dynasty (until 12th cent.)
Finest, very elaborately rendered miniature work made
of gold plating, depicting a stag with antlers and an
elevated leg. This animal is also wearing a tiny crown
in the form of a lotus flower as well as a movable
necklace, and is entirely scaled. However, the scales
are not engraved but densely applied! Furthermore, a
small saddle cloth on his back with decorative patterns.
The stag, in China lu, is a symbol of wealth. Very good
condition.
HEIGHT 5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
36
BROOCH WITH PHOENIXES AND BATS
Gold. China, presumably Tang- to
Liao-Dynasty (until12 th cent.)
Impressively elaborate, multi-layered and unbelievably
detailed work! This ornament is to be worn vertically,
the two phoenixes standing opposite each other are at
the very top. Beneath, an almost perplexing composition
with floral elements, a basket with a spiral-garland rising
from it in the middle. The arrangement is multipartite,
partially movable and overlies several layers. The lower
border is formed by flowers, clouds and several, – barely
noticeable – bats, which symbolize “longevity” and
have distinct wings. On the back is a kind of framework
with floral formations and an oval border. Very good
condition.
LENGTH 10,2 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
37
BROOCH WITH PHOENIX AND FLOWERS
Gold. China, presumably Tang- to Liao-Dynasty
(until 12th cent.)
Very subtle and elaborate decorative item arranged
in many small parts. Various leaf works, a larger
Chrysanthemum, cloud-shaped garlands and in the
center, a phoenix, Fenghuang, the second of four
mythological creatures in Chinese constellations. Above
the bird is the magical, flaming pearl ruyizhu, a symbol
of luck. Very good condition.
LENGTH 5,8 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
38
KESI: OUTER GARMENT WITH
DRAGONS AND CLOUDS
Colourful silk fabric, gold threads and silk. China, QingDynasty, approx. 18th cent.
A very rare ceremonial outer garment of a high official,
as it holds five-clawed dragons. It is entirely and very
elaborately woven in the so-called kesi-technique and
offers a large dragon above ocean waves and rocks, in
the chest area. On the shoulders likewise, and smaller
renditions on the seams of the short sleeves. The
dominant pattern consists of clouds, which have the
form of ruyi-heads of the dignity-sceptre. Fluttering
between them are bats; there are also red wan-symbols
(swastika, together meaning “immensely long life”) as
well as flowers and objects from the babao (the “eight
precious things”). On the back, the depiction is the same
as on the front. Gold-yellow tissue lining on the inside.
Traces of wear and small faults due to age, however,
overall in rarely found good condition.
SIZE APPROX. 69 x 134 CM
From a French private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
39
KESI (KOSSU): DECORATIVE CLOTH
WITH EIGHT DRAGONS
Colorful weaving in kesi technique on silk with gold.
China, Qing Dynasty, approx. 18th cent.
Very exceptional finely woven silk kesi in remarkable
rare quality and color vitality. The effective landscape
format depiction shows two large figurative dragons on
ocean waves, between them the flaming magical pearl.
Above are six smaller ones in circular composition. All
dragons have five claws and golden scales. Many further
details such as bats, clouds in ruyi form and lingzhi (all
symbolize “long life”) as well as shells, lotus, coral and
two carps, one looking up to the dragon terrified. Border
with gold threads. Isolated damage due to age (restored)
although mostly in very good condition.
SIZE 60 x 133 CM
From a French private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
the flared foot and on the knob are four ribs, the mouth
distinctly swings outwards. All décor is inlaid, primarily
silver, and conforms to the archaistic motives, such as
cicada-wings, C’s and S’s, as well as taotie-masks. In the
foot area is a very fine inlaid Leiwen-meander. Particularly
effective are the real-gold eyes of the masks. At the
beginning of the neck are four flaming motifs. Beautiful
pronounced patina from deep-brown to dark-green, as
well as reddish spots. Very good condition consistent
with age.
HEIGHT 22 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
41
PAIR OF STANDING DIGNITAIRIES FROM THE
IMPERIAL COURT
Terracotta with paint coating and gilding. China, TangDynasty, approx. 8th cent.
Unusually large, artistically outstanding and rare
sculptures of courtly dignitaries. Both stand on rugged
plinths and are conceived mirroring one another. Floorlength robes with broad sleeves; concealed under one
on each figure is an elevated hand, the other swings
far out sideways. Strongly curved shoes, the tall hat
is lobed in a heart-shape and each of them wears a
cylindrical decorative element. Especially sophisticated is
the rendition of the faces, which reflect the high courtly
culture of the Tang-period, as well as its prosperity. Finely
formed eyes, the nose alike, overall conveying nobility.
The original paint is – with regard to its age – very well
preserved. On the chest and back, floral decorative
fields with gold borders, likewise flowers in the bottom
area of the undergarment. The seams on the sleeves
as well as the lower edge of the outer garment are
gilded. The colours of the outer garments on the figures
are contrasting, that is to say red and green. These
terracotta sculptures are quite surely burial goods from
a high-ranking person of the Tang-period. Rare original
preservation, restorations on exposed areas cannot be
ruled out. Some weathering and earth-encrustations.
A TL-test confirms the age.
HEIGHT 82,2 AND 83 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 25.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 50.000,-)
42
PAIR OF GUARDIAN DEITIES „ZHENMUSHEN“
Terracotta with original paint coating. China, TangDynasty, approx. 8th cent.
Two very expressively modelled “tomb guardians” in
good museum-quality, as they are rarely found on the
market today. Particularly remarkable here is the original
paint coating in uncommonly good condition. The
Zhenmushen are both standing in defensive pose, on
recumbent stags. Both clench their fists, wear armour
and have a large long-tailed bird sitting on their helmets.
In front of each of these, a ruyi-symbol and on the
shoulders in place of the epaulettes, upwardly standing
peaches, all of which suggest “long life”. Both faces
are full and grimaced. The original cold-painted coating
in numerous colour tones (black, red, green) offers a
decorative painting on the clothing and armour. Rare
original condition, restoration exposed areas (antlers,
bird, etc…) cannot be ruled out. Some weathering and
earth-encrustations.
HEIGHT 55,3 CM AND 59,4 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
43
LARGE HORSE FROM BURIAL GOODS
40
ARCHAISTIC GU
Bronze with gold and silver. China,
presumably late Song-Dynasty, approx. 13th cent.
The best exemplars in the archaistic style originate from
the Song-period. The gu was a tall-necked beaker for
libations and existed approx. from the 14th until the 10th
cent. BC (Shang to Zhou). The Song-period design at
hand is faithful to the archaistic model, however, also
decoratively very effective in its own way. Rendered on
Terracotta with paint coating. China,
Tang (618 – 907), TL-tested
This authentic, well-preserved, very lively and quite large
horse, a so-called “prancing horse”, has been tested by
the renowned British Oxford Authentications laboratory
and confirmed to be approximately 1200 years of
age. The long-legged animal has one of its front legs
elevated, the rear legs slightly bent, the tail shortened
and bound, and the mane clipped. The small narrow
head with large eyes shows the expression characteristic
for Tang-horses. Hanging down between the eyes and
small pointy ears, are two large tips of the mane. The
saddle lies above a decoratively painted saddlecloth. On
it, the original painting is largely remains preserved. The
Mane, ears, hooves and upper side of the head on the
animal that is otherwise painted red and standing on a
rectangular base plate, are white. There is no opening
on the abdomen. Due to the long storage time and also
exposure to earth, there are many incrustations.
The overall condition – consistent with the age – is very good.
HEIGHT 50,5 CM, LENGTH 54 CM
Note: In the Tang-period, which was a golden age of
Chinese culture, intense horse-breeding was periodically
operated. Diverse races (including the Arabian) were
brought to China as tributes. In the year 725, the
number of horses in imperial stud farms supposedly
reached around four hundred thousand.
This terracotta has been tested by Oxford
Authentications and confirmed to be around 1200 years
of age.
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-)
An extremely finely crafted footed beaker, with delicately
chased décor on the curved wall; a very rare piece! The
foot is curvedly flared, the mouth somewhat as well.
Above the smooth foot, first décor with vines and small
flowers. In the primary field likewise, however, with
several very vivid, partly long-tailed birds, fluttering
or sitting, and also a very small one between. In the
uppermost frieze again vines and flowers (could
partly be grapes, which were very popular during the
Tang-period). The ground is most finely hallmarked.
Patina (silver-blackening), partly also green. Very good
condition.
HEIGHT 6,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-)
48
TRIPOD VESSEL WITH HANDLE AND SPOUT
44
DIGNIFIED COURT OFFICIAL WITH ANIMAL
Terracotta with paint. China, Tang-Dynasty (618 – 907)
The standing, around 1200 year old figurine wears a
floor length, heavily crinkled garment and is holding
its hands together in front of its chest. On this spot is a
white rat, somewhat furry, the ears are barely indicated.
The full and thereby majestic face of the court official
is very much characteristic for the Tang-period and its
courtly high culture. The accentuated tall, formerly black
hat emphasizes the courtly high official. The white base
and lovely rests of red and black pigments from the old
coating remain preserved.
HEIGHT 34 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
Silver and gilding. China, presumably Six Dynasties
period (until 589) to Tang (from 618),
approx. 6th to 7th cent.
Two very rare, attractive as well as astonishingly precisely
crafted vessels. Gilded zoomorphic, inclined and flared
legs, somewhat similar to stags. Rounded vessel, stepped
in the upper section, the mouth inclined and flared,
spout on one side. In the well is a large engraved flower,
outside on the wall three flower, each of them gilded.
The curved handle projecting and with the heads of
mythical creatures, namely two directly behind one
another. On one vessel, a dragon head facing outwards,
on the other, that of a phoenix; both with a neck.
The second head, facing in the opposite direction and
biting the handle, has a spiralling, curved-in nose and
is possibly that of a sea monster. Patina and the usual
silver-blackening, very good condition.
HEIGHTS WITH HANDLE 10,8 AND 11,5 CM
WIDTH ALONG GRIP UP TO 15 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-)
45
COURT SERVANT IN CEREMONY OF OFFERING
Terracotta with paint. China, Tang (618-907)
The slender figure is standing straight with legs together,
feet are V-shaped and on a square plate. She is wearing
boots, the dark red robe is severe and simple. The hands
are hidden under the sleeves and hold an object in
front of the chest, presumably a container. Very good
condition, beautiful old colors.
HEIGHT 34,2 CM
From an Austrian collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
46
MYTHICAL CREATURE AS BELT BUCKLE
Bronze, gold, silver, turquoise, lapis lazuli. China, Warring
States (to 221 BC) to Western Han
Very rare piece of museum valuableness, are seldom in
its form and good condition. Belt buckles of this kind
are usually long while this example is round like a button
and the hook, typically zoomorphic, is very short. Also
striking is the golden muzzle with swinging beard of the
big-eyed mythical animal, first reminding more of a fish,
but nevertheless with sharp-clawed legs, even these are
inlaid. On back of the head are two small animals facing
each other with long ribbed bodies, possibly dragons.
The buckle hook is also a moustached animal head. All in
all, very intricately crafted and inlaid with silver or gold.
Corrosion due to age especially on turquoise and lapis
lazuli inlay, often missing on such old pieces but here
completely retained. The richly worked precious metal
is very well conserved. Strong patina development on
bottom in bronze area. Includes case.
LENGTH 6,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
47
FOOTED BEAKER
Silver with gilding. China, presumably
Tang-Dynasty (618 – 907)
49
FEMALE „STICKMAN“-FIGURE
Painted terracotta. China, Western Han-Dynasty,
2nd cent. BC
Highly rare female figurine corresponding to the socalled “stickman” from the area Yangling, grave tumulus
of emperor Jingdi (157 – 141) in Xi’an. In its shafts,
these pole-shaped human sculptures formed the army
and court. The male “stickmen” are consistently found
on the art market, however, female figures unalike, are
rarer. They were clothed; the arms are missing in today’s
times, as they were movable elements made out of
wood and decayed over time. The sexual characteristics
of this female figure are depicted precisely, the breasts
small. The grey terracotta was painted in flesh colour, the
hair – here with knots – black. Especially good condition
consistent with age, weathered due to lengthy exposure
to earth – see note.
HEIGHT 53,7 CM
Note: The 7 to 8 meter deep shafts intended for the
“armies” were secured with wood-constructions and
roofed. From this point onward, the burial site was left
unattended and not maintained anymore. Consequently,
everything began to rot away, caved in and over
millennia completely filled with earth (loess). Today there
is a modern museum on site, which exhibits the most
significant objects from this 4th Han-emperor’s tomb –
among others, also a few “Stickwomen”
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
50
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
51
COVERED JAR WITH PEONIES AND PHOENIX
Stoneware with enamel color. China, late Ming Dynasty,
approx. 17th cent.
Shoulder vessel with rich flowing painted decoration
all around: Green tendrils, foliage and peony blossoms
painted in iron red. Between these are two long-tailed
fenghuang, female and male phoenix, in flight. A border
with spirals, another with leaf designs in rows around
the throat. Like the edge of the lid, the throat is also
decoratively framed with silver. The relief design is floral
between zig-zag borders. The powerfully arched lid
presents as well floral painting, the knob is bud form
with blue underglaze. Excellent condition, particularly the
overglaze painting.
HEIGHT 41 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
For a detailed English description of all Jades,
lots 52 to 79, see pages 32 to 51.
80
LARGE FAMILLE ROSE PLATE
Porcelain with enamel colours. China, 18th cent.
Very beautiful, colourful painting with gold. In the centre
is a large lotus flower surrounded by several smaller,
one of which is entirely golden. In the pond, a fantastic
depiction of a mandarin duck; her partner is flying
and looking desirously upon her. On the lip are three
wide reserves with curtains, holding tassels and also
a view into the garden with a fence, decorative rocks
and plenty of flowers. In the sections in-between are
decorative floral compositions. On the underside of the
plate, encircling leaf-vines and flowers in under-glaze
blue and iron-red. With metal wall-mounting. An almost
unrecognizable hairline crack on the lip, overall in very
good condition.
DIAMETER 39,2 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
81
VASE WITH PLAYING BOYS
Porcelain with blue underglaze und enamel color.
China, presum. late Qing Dynasty to Republic,
19th – approx. 1st half 20th cent.
Especially decorative painted vase with dragon handles
and unusual form.
Lower area is cup shaped, shoulder above is slanted like
a roof, the throat with lipped edge. Humorous painted
dragons on throat. Compact design with tendrils,
blossoms, areas divided by many leiwen meander or
ruyi symbol borders. Also fine painting on the white
porcelain: Unfenced terrace with rocks, bamboo, pines,
seven boys some are drumming and making music, some
are dancing and waving flags symbolizing the birth of
“many boys rising and living long”. On bottom in six
character mark in seal script Da Qing Qianlong nian zhi.
Very good condition.
HEIGHT 20,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
TRIPOD CENCER
Yellow bronze. China, Qing, approx. 18th to early 19th
cent. with eight-character mark in seal script
A formally impressive and heavy cast vessel of the
archaic type ding. Squeezed round body standing on
three stumpy zoomorphic masks. Straight, short neck,
the wide open mouth is horizontally flared. On it are the
vertically standing handle-flanges, typical for the Ding.
On the underside, as it is rarely seen, an eight-character
mark in quite large seal script. Dark-brown age-patina
with green spots, good condition.
HEIGHT 19,5 CM, DIAMETER 23,3 CM
82
VASE WITH DRAGONS AND PHOENIX
Porcelain with blue underglaze und enamel color. China,
presum. late Qing Dynasty to Republic, 19th – approx.
1st half 20th cent.
Here as well an unusual harmonious form. Atypical
are the curved broad shoulders. Fantasy rich finely
painted depictions on each side with a blue dragon and
colorful phoenix. The dragons are five-clawed, scaled
and very wild, the fenghuang are feathered with very
long flapping tails. Licking flames and clouds partly in
lingzhi form (longevity mushroom) between the mythical
creatures. Lovely floral painting with tendrils and lotus
blossoms on shoulders. ruyi borders and geometric
patterns. On bottom in four character mark in seal script
Long kang gu ji, translated “follow the tracks of the
strong dragon”. Very good condition.
HEIGHT 31,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
83
RICH FIGURATIVE FIGHT SCENE
Wood with gilding. China, late Qing Dynasty
(1644 – 1912)
Very elaborately crafted depiction, each figure is worked
three-dimensionally. Intense sword fighting armored
champions on horseback. Some standing on rocks, a
bridge connected two. A fully bearded fighter with high
cap wielding two swords is furious in combat. Elevated
in the background are two standing figures who seem
to direct the battle. Front fencing with branches and
blossoms. Only minimal damage, altogether very good
condition.
SIZE 20 x 38 x 9,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
84
STANDING GUANYIN IN LONG ROBE
Bronze with gilding. China, approx. Ming, 17th cent.
Standing barefoot on a lotus pedestal, she is wearing
a floor-length robe, especially long and beautifully
worked are the folds of the sleeves. Hands folded in
prayer before the chest. Hair bun and head scarf indicate
a Guanyin, Chinese form of the Buddha bodhisattva
Avalokiteshvara. Possibly depicted here is the companion
of Buddha, Amituofo (Buddha Amitabha), often found
in Eastern Asia and “the spiritual father” of Guanyin.
Remains of lacquer and gilding.
HEIGHT 21,5 CM
From an Austrian collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
85
ELABORATELY DECORATED CUPBOARD
WITH MANY FIGURES
st
th
Fine wood. China, 1 half of 20 cent.
This four-door cupboard made of reddish wood is
highly lavish with various figures and scenes or mythical
creatures. It stands on four legs that are shizi (lions),
each the head of a large lion and a smaller in front.
The transition between these legs on the front has
a curved contour, is carved in openwork and offers
oppositely facing dragons with a flaming pearl; on the
sides they are rendered in floral décor. Underneath the
uppermost edge as a relief rich in figures, in a diversified
composition with palace buildings, trees and various
wise-men, gods and saints, boys, animals and dailylife scenes. The four high and narrow doors are also
stocked with plenty of figures and various scenes. This
somewhat indented part is accompanied by further
decorative sections that are similarly rendered, on the
sides as well as the front. There, also two shizi in fullplasticity. The pillars left and right again carry large
dragons in the middle, which are winding around them
in quite a complex openwork with flaming elements and
clouds. On the sides are floral reliefs, openwork or inlaid
floral borders as well as glass windows, which provide
a view of the upper section of the cupboard. Splendid
complexity, very good condition.
SIZE 97,7 x 79 x 52 CM (HWD)
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
Best conserved and very attractive framed fan with a very
rare, very richly detailed and intricately crafted depiction!
Many figured garden scene with trees, pavilions, birds
and butterflies as well as rocks and various objects. The
faces are delicately painted on bone, the different colors
a partly patterned clothes are embroidered with silk. To
the left is a girl-like beauty seated on a rock. Four figures
approach her in conversation, one carries a musical
instrument, the other is a pot-bellied clown. To the right,
a girl with a string instrument. Many inlays with motherof-pearl that shine like silver. Two gold framed, truly
transparent windows are integrated in the composition.
Ivory sticks of the fan holder are extremely finely worked.
They are partly painted, partly pierced with depictions of
figures and altogether delicate fine handcraft! Back of
fan is a nicely painted large peony bush.
The piece is in a refined cassette fitted to the form of
the fan. Framed in gold-colored stucco relief in the style
of that period. The background plate is covered with
red velvet. On back is an old label with double eagle
and from the manufacture k. u. k. Hofvergolder Bauer
in Vienna.
FAN WIDTH 53 CM
FRAME 38 x 61,5 CM
From an Austrian collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
87
ZHAN GUSHENG: MINIATURE WORK
OF COVERED BOAT WITH PASSENGERS
AND LONG POEM
Pit. China, Guangdong, Qing Dynasty,
around mid 19th cent.
Almost unbelievable fine miniature carving of an pit by
ZHAN GUSHENG, an artist famous for such extreme
miniature works, who lived from 1802 to 1876 in the
Southern province Guangdong in Zengcheng. This is
incredible in two separate feats: First, the ship itself
and then, on the bottom, the long poem in over 100
tiny script characters! The boat with curved body and
round roof has many windows which can be opened!
Passengers are scattered, their heads peeking out from
all possible places. Six can be seen from above, sitting
together outside, presumably around a game board.
Some are standing on the boat´s edge and observe
quietly. Illustration on all the places between.
The long inscription in seven vertical lines originates from
the classical poem Qian Qibi Fu ⇵ 崌⡩ 岎 by Su Shi 喯
度 (11th cent.), also called Dongpo, a highly respected
poet and official. The “Red Rock” (Qibi) became famous
through the Battle of 208, lost by Cao Cao, who
struggled to attain power, and thus opened the way to
the division of China in three parts, in Sanguo (Three
Kingdoms). This idiosyncratic singular miniature carving
is signed after the poetry lines on the bottom ZHAN
GU-SHENG zuo 㸃 察䓇 ἄ (made by ...). Very good
condition, small expert closing of an old crack. With
fitting miniature wooden base.
LENGTH 4,25 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
88
DISH WITH OX BLOOD GLAZE
Glazed stoneware. China, Qing, 19th cent.
Dish on three legs. Noteworthy is the unusual powerful
expression of the glaze tone and especially its spot
pattern. The red tone, composed with copper, is
particularly radiant. Ox blood glaze continues over
the whole outer base. Certain irregularities indicate
that exaggerated “fineness” was avoided purposely.
Presumably the work of a one ceramic artist, as it is
obviously not the work of mass production.
DIAM. 18CM, HEIGHT 5,5 CM, DIAM. INTERIOR 13,3
CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
FOLDING FAN WITH
COLORFUL GARDEN PARTY
Painting, tortoise shell, silk, bone and ivory. China,
Canton, Qing Dynasty, late 18th cent. to early 19th cent.
named after them. Especially beautifully rendered
youthful facial features, expressing the benevolent resp.
Guanyin essence. Jewelry, garlands, royal robe with very
wide sleeves, flames. Miaoshan seated on an angular
base, closing plate on bottom. Dark brown partial green
patina, complete preservation.
HEIGHT 31,5 CM
* Miaoshan burned, was reborn in from of Guanyin.
From a German collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
90
VASE WITH LANDSCAPE
IMAGES AND PHOENIXES
Porcelain with enamel colours. China, late Qing-period
until Republic, approx.. 1900 to 1st third of 20th cent.
Vase in Hu-form with a bellied body and tall, slightly
flared neck. The well-painted decor is seperated into
three large oval-round pictorial reserves, as well as ten
smaller round reserves. In between, light blue clouddecor painted in a prancing manner and replicating
the ruyi-cepter form (longevity). In each of the round
medallions, a phoenix painted in iron-red. In the large
reserves in beautiful colours, lanscapes with mountains,
rocks, lakes, huts, pavilions and temples. Fishing boats
and scholars strolling around in gardens. Around the
neck, a border with rowed ruyi-emblems. On the
bottom, the six-character mark Da Qing Qianlong nian
zhi. Border on neck slightly worn, otherwise flawless
condition.
HEIGHT 37,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
ZHU MAOJING: THE
CHARISMATIC MONK BUDAI
Porcelain with enamel colours. China,
Republic, 1st half of 20th cent.
In China, Budai is considered to be Buddha, as he is
recognized to be the incarnation of the Future Buddha,
Maitreya. In Japan he is considered one of the lucky
gods; to us he is known as the “Laughing Buddha”.
He lived until the early 10th century and was regarded a
prophet. He is depicted in a colourful robe with five boys
climbing on him as if he were a mountain. Budai has an
amused smile, the black patch in the corner of his mouth
is a lotus leaf. Three of the boys also hold lotus, blossom,
leaf, or seed capsule. Budai holds a prayer chain with
tassel in one hand. Pressed-in on the bottom plane is
the signature ZHU MAOJI zao (made by…), 㛙努姀忈.
Flawless condition.
HEIGHT 25,8 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
95
TWO GINGER JARS WITH MYTHICAL ANIMAL
91
DARK-BLUE MEIPING VASE
Porcelain. China, presumably around 1900
A beautifully formed meiping vase, also known as “plum
vase”. With high, broad shoulders and a narrow neck,
it is very characteristic in its form, the momentous curve
reaching upwards from the concise base, successfully
rendered in excellent proportions. The glaze colour is a
magnificent monochrome dark-blue, which effectively
stands out against the white, slightly flared lip. Flawless
condition.
HEIGHT 30,2 CM
From a Czech private collection
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
92
Red carved lacquer. China, late Qing and after,
approx. 1900 to 1st third of 20th cent.
Dense and finely worked decor; in the well, borders with
flowers and peaches, symbols of longevity; in the centre,
the stylised character Shou with the same meaning.
The dense base decorations are composed of geometric
patterns, in the well “diamonds”, further patterns on
the lip. On the underside, a composition of lines and
swastikas. The foot-rim is metal, the bottom plane black.
DIAMETER 13,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Red lacquerware. China, late Qing,
approx. 1900 to 1st third of 20th cent.
This box has the shape of a peach and is entire
embellised with a red lacquer carving on the outside,
the inside with black lacquer. Around the flat and also
black foot is a leiwen-meander, on the walls, floral
decor between four lobed reserves, in which flowers
sleeves are held together in front of the chest, the robe
is fluttering. Damo was predominantly knows as the
founder of the Chan-Buddhism (in Japan, Zen) and is its
1st patriarch. The superb green-brown glaze enlivened
by dense small spots, is the so-called “tea-dust”-glaze.
Flawless condition.
HEIGHT 54,3 CM
From a Czech private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
102
PALACE LION WITH BALL
98
WHITE GUANYIN
Porcelain. China, Qing or after, approx.
1900 to 1st third 20th cent.
A blanc-de-chine sculpture from the furnaces of Dehua.
High rock on which the goddess sitting in lilasana with
one tucked-up leg. Very creased, long garb, the breasts
partially open and with jewellery ornaments in ruyiform. Typical for the Guanyin, corresponding to the
Bodhisattva Avalokiteshvara, is the high chignon with a
scarf over it. Frontally on the hair, another ruyi-emblem.
A scroll in one hand, books and further scrolls on a small
rock. Very fine, noble feminine facial features.
HEIGHT 32 CM
From a Czech private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Bronze with lacquer gilding. China,
late Qing-Dynasty, approx. 19th cent.
Very expressive imperious shizi, as they are seen at the
stairs of Beijing’s imperial palace, and also inspired by
them. The lion is sitting wide-legged with extended
claws, one paw on the borcade ball. Around the chest,
a decorative belt, holding the mask of a mythical animal
and bells. Fierce expression on the head, horns for ears,
a spiralling mane. A bow tied on the back, as if it were
a well-behaved puppy, the tail with bushy-flaming tip.
Good condition, complete, also the lacquer gilding for
the most part.
HEIGHT 14,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
103
Porcelain with blue underglaze. China, late Qing,
approx. around 1900 to 1st third 20th cent.
Both jar lids are in very good condition and show pretty
painting quality. The blue underglaze depicts on each a
scaled mythical animal, poss. oilin, but with quite lionlike presence with flaming mane and tail, flames curling
out of the nose. The animal stands on the terrace of a
castle where there are large decorative rocks and banana
trees. Resp. on lids are flowers as well as decorative
rocks.
HEIGHTS 16,7 AND 17 CM
From a Czech private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
99
CELADON VASE WITH FLORAL DECOR
Glazed stoneware. China, possibly late
Ming-Dynasty (until 1644) or after
Captivating about this vase is the beautifully cut décor
with large flowers, vines and leaf-borders. The colour of
the celadon-glaze is a distinguished tone arising from
the special mixture of a light grey-brown olive-green.
Bellied body on a concise foot, short neck, flat and wide
flared mouth. Between the pointy-leafed hems, large
out swinging vines around the flowers and leafage in
between. Outstanding condition.
HEIGHT 22,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
DEIFIED HIGH OFFICIAL
Wood with gilding. China, Qing-Dyansty (1644 – 1912)
A decorative sculpture of a deified dignitary from a
house altar or a temple; seated in Europan style on a
rock throne, wearing a courtly headdress with three
wings on the back, clad in a courtly attire and holding a
sceptre in an abstracted ruyi form. The latter symbolizing
the achievement of ‘’old age’’, the rock representing the
‘’strength of character’’, here both well expressed in the
face. The sculpture is entirely gilt and with strong patina
due to smoke. Complete, good preservation.
HEIGHT 39,2 CM
From an old Berlin collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
104
PALACE LION WITH BALL
96
VASE WITH LONG LIFE SYMBOLS
Porcelain with blue underglaze, enamel
and some gold. China, Republic, approx.
around 1900 to 1st third 20th cent.
Richly decorative vase with round bellied lightly pressed
body over broad foot and tall neck. In foot area, rows
of wormwood and lotus leaves as well as leiwen
meander. Colorful painting on the body offers mainly
lotus blossoms and tendrils as well as four red bats
with golden wan signs (swastika, meaning together
“uncommon long life”). Below the shoulder level are
rows of ruyi forms (long life), above meander. On the
neck are lotus, wan, tassels, ruyi and rare animals,
especially the handle is humorously designed. On bottom
is six character mark Da Qing Qianlong nian zhi. Flawless
condition.
HEIGHT 29 CM
From an Austrian collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
93
89
rectangular stylised leaf-motives around the base, one
with contours of the ruyi-head (symbol of longevity) and
key-meander around the shoulder, and below the mouth
also rowed ruyi. In the primary section large blossoms of
peonies, prunus, roses, etc… rocks, butterflies and two
roosters as well as hen, all painted in a vivid, yet witty
manner. Similar around the neck, however, with only the
roosters appearing confrontational. Slightly rubbed gold
rim around the mouth, overall very good condition.
HEIGHT 45,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
94
SMALL PLATE WITH SYMBOLS OF LONGEVITY
BOX WITH PLAYING BOYS
86
are depicted over the black background pattern. This
is repeated on the domed lid, above this section a tape
with deometric patterns and shou-symbols (longevity).
The upper side on the cover is dominated by an image
of rocks, a Wutong-tree and pine trees as well as a
terrace, on which three boys are moving in a playful
fashion. Some signs of age, small bumps on the rabbet,
131overall good condition.
HEIGHT 10,5 CM, LARGEST DIAMETER 14,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
100
VASE WITH POMEGRANATES
AND LIGHT-BLUE GLAZE
Glazed stoneware. China, presumably
Ming-Dynasty (1368 – 1644)
A vase crafted in Jingdezhen, with the typical Qingbaiglaze (literally “green-blue white”). Slanted foot, pearshaped body with tall neck and bulb-shaped swelling
of the mouth. Three orbital rings on the shoulder,
above it four plastic pomegranates on branches, symbol
for “many children” and thereby a secured life. Very
beautiful colour-tone of the Qingbai-glaze with some
craquelé. Good condition of the sturdy body.
HEIGHT 28 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
105
MANDARIN DUCK
101
MIAOSHAN GUANYIN
THE PARTIARCH BODHIDHARMA
Bronze. China, Qing Dynasty, approx. 18th – 19th cent.
Very rare variation of Guanyin in the form of the king´s
daughter Miaoshan, who went to a nunnery instead
of marrying which caused his father to incinerate her in
flames*. Then she received the “flaming pearl” by the
Dragon King, further blinded herself in one eye so her
father could be healed with healing salve made with
the eye. In this bronze, she holds the flaming pearl with
the eye. The birds on her hair bun indicate the nunnery,
Glazed ceramic with „tea-dust“-glaze.
China, presumably 19th – early 20th cent.
Very well worked, large ceramic sculpture depicting
the 28th Buddhist patriarch Bodhidharma, known as
Putidamo in China, in typical pose. The base on which
he is standing seems to be buffeted by water, or water
itself, as legend speaks of him travelling from India to
China (to Guangzhou) on top of a reed-leaf. Damo has
thick earlobes and a distinct head. The arms under the
97
LARGE FAMILLE ROSE VASE
Porcelain with enamel colours.
China, Qing-Dynasty, 19th cent.
An especially decorative, attractive vase with a very
invigorated painting in numerous colours. A frieze with
Wood with lacquer gilding.
China, late Qing-Dynasty, approx. 1900
On a hexagonal platform, a very energetic rendition of a
sitting lion-dog shizi, as they are known from the palace
stairs in Peking. The powerful and expressive head is
dominant in size proportionally; large globular eyes and
an open mouth. The stocky body is largely overlayed
by the mane and flaming tail. A One paw is on a small
brocade ball, indicating a male lion. Around the chest is
a decorative ribbon with a frontal ornament covered by
the chin-beard. Good condition, for the most part also
the lacquer gilding.
HEIGHT 26 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Agate. China, 20th cent.
The mineral is of a beautiful, deep colouration; she
shiimers from an almost white tone over to yellowish and
blue-grey areas and up to a dark blue-green. The female
Mandarin duck (no crest) is recumbent, her head turned
to the side. Very well-rounded in everything, the heavy
piece has a fitted wooden base. This is openwork carved
in the form of “waves”. The Mandarin duck, in China
Yuangyang, is a symbol of a harmonic mariage. Very
good condition.
LENGTH 15,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
106
DEEP BOWL
Porcelain with underglaze blue.
China, Qing-Dynasty, approx. 18th cent.
The outer and inner walls decorated with floral motifs,
skillfully painted with flowing strokes. The bowl presents
an even brown lip and is supported of a stand-ring.
The exterior side patterned with a net of tendrils and
blossoms;the well offers one large and one small
blossom; the interior side decorated with tendrils and
flowering lotus; hued in dark soft blue; very good
condition, firing scars to stand.
HEIGHT 8,6 CM, DIAMETER 15,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
contrasts of dark decoration set against the whiteyellowish engobe, and with engraved lines on the motifs.
The vessel is of globular form merging to a short neck
and a flared mouth rim. The black-brown depiction
shows a dramatic scene including a furious, four-clawed
dragon hunting amid clouds a phoenix with long tail and
rich plumage.
HEIGHT 25 CM
Note: Cizhou vessels counted among the most popular
ceramics during the Song age in China. Until now there
have been discovered four main centres with furnaces.
The ceramic, however, was produced until the recent
past.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
111
COVERED BOWL WITH
FLOWERS AND BUTTERFLIES
FOUR LARGE TILES WITH
HEROIC DEPICTIONS
107
Porcelain with enamel colours.
China, presumably 1st third 20th cent.
All tiles offer large and finely painted figural depictions,
possibly of heroes from the Chinese novel Shuihuzhuan
by Shi Naianaus from the 13th century. The depictions
include horses, waving flags, further offering armed and
discussing figures and two female figures inspecting
blades; either background presents landscape or tents.
Finely and freshly painted, all tiles in very good condition,
with dark frame, decorative Chinese suspension.
PICTURE APPROX. 54 x 34 CM, FRAME 79,5 x 55 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price zusammen EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
Porcelain with enamel and gold.
China, 1900 to approx. 1st third 20th cent.
The bowl offers very fine, rich and colourful painting!
The porcelain was produced by Chinese porcelain
studios specifically for the Thai market and is designed as
Bencharong, this special lidded bowl - Lai Nam Thong.
With metall-fitted stand and mouth rim and curved
walls; the decoration tastefully composed of rich green
foliage, butterflies, fruits (pomegranates, pumpkins,
berries, etc.), and large blue and red flowers – possibly
chrysanthemum or peony. The pattern is continued on
the metal-fitted lid, bearing a foot stand, inside painted
with pumpkin and blossoms.To be used as a bowl when
turned. Very particular!
DIAMETER BOWL 21,1 CM, COVER 19,3 CM
HEIGHT 12,5 CM
Note: An almost similar lidded bowl of a deified
dignitary, is illustrated in “Arts and Crafts of Thailand“ by
William Warren, p. 33, no. 23.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
108
PLAYFUL LION-DOGS
WITH OFFSPRING
Bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
A group in a very animated arrangement. Also significant
about this bronze, is the excellent quality of the cast and
finishing. The adult shishi (lion-dogs) are wildly romping
around, scuffling, one of them lies on its back while
hissing at the other. Accentuated, expressively rendered
heads with bushy eyebrows, large low-lying eyes and a
wide mouth. Flapping ears and large flaming tails. The
two offspring are identically modelled, only one tenth in
size. Very well-made composition. Dark-brown patinated
bronze, preserved in its entirety.
WIDTH 39 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
109
VASE WITH HIGH NECK AND PHOENIXES
Porcelain with painting. China, presumably mid to late
Qing-Dynasty (1644 – 1912)
Standing on a foot-rim, with globular body merging into
a long neck, terminating in a bulb-shaped ending below
the mouth rim. The vase bearing very well preserved
iron-red and green overglaze painting of two phoenix
amid blossoms. The section above presents a continuing
motif of blossoms set within round reserves, all
interspersed with floral patterns; topped of a depiction
of abstracted flaming Artimisia leaves, continuing on the
neck; the bulb is set with round reserves with blossoms
and leaves in a row below mouth rim. Very good
condition.
HEIGHT 32,4 CM
From a Southern German collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
110
CIZHOU-VASE WITH
DRAGON AND PHOENIX
Glazed stoneware. China, in the style of Song-period
A Cizhou vessel characteristically presenting impressive
115
VASE WITH SIX DRAGONS
Porcelain with underglaze-blue.
China, presumably 1st half of 20th cent.
With livley decoration of six fiery dragons; raised on a
foot decorated all around with tendrils of Xiangcao; the
body divided by ridges into six sections merging to a
curved neck with a flared mouth rim; the dragons are
vertically ascending in pairs from billowing waves; they
are painted in alternating dark hues and present five
claws, wrathful heads and waving barbels. The vase-neck
shows a floral pattern. The bottom with Ming age fourcharacter-mark Chenghua nian zhi.
HEIGHT 26,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
116
JUN-VASE WITH LIGHT-BLUE GLAZE
Glazed stoneware. China, presumably late
Song-period (12th cent.) or later
Vase with appealing shape and fine glazing. Standing
on an unglazed foot, surmounted of a gobular body to
merge into a long narrow neck, terminating in a bulbshaped section, topped of a slightly bulged flared mouth
rim; with thick opaque white-blue glaze, bearing all
over characteristic tiny bubbles; the vase further offers
regular flowing stains on one side; the bulb with four
notches, shows on one side staining from transmutation
created with copper to achieve contrast. This jun ware
was mainly produced near Luoyang in Linru. Some minor
chips to mouth rim, otherwise very good.
HEIGHT 34,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
112
CORNCOB
113
Ivory. China, Qing to Republic,
19th to beginning of 20th cent.
A naturalistically carved corncob mounted on a dark
wooden base; very minute depiction, showing the corns,
fibres and veins of the leaves, one of them bent back
and wrapped around the cob. Partially with patina.
LENGTH (WITHOUT BASE) 24,8 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
114
VESSEL WITH DRAGONS
Porcelain with underglaze-blue and iron-red.
China, 1st halt of 20th cent.
Very decorative tripod vessel, offering on the exterior
side underglaze blue decoration on a red ground,
comprising two scaled fiery dragons amid clouds and
flames, and motifs of the “Eight Treasuries” of the
Babao. The dragons are shown coiled and with four
claws grasping for the magic pearl. Very good condition.
HEIGHT 14,3 CM, DIAMETER 24,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
BOX
119
Wood, metal, mirror. China,
late Qing-Dynasty, around 1900
A multi fold-out toilet box made from dark hardwood,
with a swing-out handle. Altogether there are
eight compartments in different sizes, six of which
can be drawn out. The largest compartment is the
lowermost, spanning across the entire width. Two of the
compartments can be opened by removing their lids,
these drawers – bearing frontal relief decorations – are
located behind the door at the front. The two-part lid
of the box can be flipped open, the mirror beneath it
put up in a tilted position. This may all sound somewhat
complicated, however, it is astonishingly simple and
devised for practical use. All hinges are made of metal,
some have a decorative contour, two of them are purely
decorative. The patina on the hinges is partially quite
severe. The box stands on a base which protrudes slightly
outwards and bears a frontal relief with key-meander.
Overall very good condition. Beautiful patina on the old
polish.
SIZE 19,6 x 24 x 30,7 CM (HWD)
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
120
STANDING ARHAT
POT WITH FLOWERS AND BUTTERFLIES
Porcelain with enamel and some gold.
China, 1900 to approx. 1st third 20th cent.
With very rich and lively colourful painting; with flared
foot and mouth rim; richly decorated with green foliage
interspersed with various fruits and butterflies; further
decorated with four opulent red peonies. This kind of
porcelain is called Bencharong and offers a particular and
stylistically unique character and was produced in China
for the Thai market. Very good condition.
HEIGHT 19 CM, DIAMETER 27,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
squirrels. The reverse is done in very fine lacquer
painting, depicting a five-part screen; the sections
showing a paintbrush holder, censer, vase, etc. and the
larger sections offer architecture amid rocky landscapes,
lake, bridge and “literati” enjoying the romantic
atmosphere. Some minor loss to lacquer painting,
otherwise very good condition.
SIZE 44,3 x 35,6 x 17,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
117
LARGE DECORATIVE PLATE
Porcelain with underglaze blue and enamel colours.
Japan, approx. Meiji-period (1868 – 1912)
Large plate with plenty underglaze-blue and iron-red
paint; Imari-porcelain from Arita. In the centre is a small
circular, Chinese style depiction of rocks, a lake, sailing
boats and a hut on the shore. The lip is separated into six
trapezoid fields, alternating between scenic-floral with
butterflies or more abstract-floral, also with butterflies
as well as forms of the mushroom of longevity. Outside,
three motifs in underglaze-blue with branches with one
bird on each. Some blue circulating lines, small faults
from firing-stilts on the retracted bottom. Flawless
condition.
DIAMETER 46 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
118
MINIATURE CABINET WITH CARVING
AND LACQUER PAINTING
Wood, gilding, lacquer technique.
China, Qing-Dynasty (1644 – 1912)
A small two-door cabinet, with fine carving in gilt and
lacquer painting, crafted to be placed on the desk of a
Chinese “literati”. With particularly remarkble, elaborate
carving on the exterior and interior surfaces. The cabinet
is of rectangular form with projecting upper part and
mounted on a wooden base; either front surface is
embellished with carved, partially openworked and
gilded decoration; coloured in black lacquer and with
red surfaces inside. The elaborate doors present four
openwork sections in gilt, depicting flowers, birds,
vases, various other “treasures” and phoenix; the motif
continuing on the back; the decoration further shows
magnificent metal fittings on either side with a stylized
character Xi meaning ‘’double joy”.
The opened doors make visible a gilded frame,
openworked, with tendril-motifs and creatures, possibly
Bronze with lacquer gilding. China, approx. 17th cent.
Expressively worked Arhat (Sanskrit), decsiple of Buddha,
- Luohan in Chinese – standing on a round lotus plinth.
He is wearing a floor-length robe with extremely broad
sleeves, the seams with floral patterns, and holding his
hands together in front of his chest. Smiling face and
typical head-form of a Luohan. With patina and old
lacquer gilding with faults.
HEIGHT 21,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
121
THE GODDESS OF FERTILITY
Bronze, partly with paint-coating.
China, approx. 17th cent.
She is named Songzi niangniang 復⫸⧀⧀, whereby
the latter means emperess as well as goddess, and
Songzi „having children“. She is identical to the popular
„mother goddess“ Guanyin, a Chinese version of the
Boddisattva Avalokiteshvara. In this depiction, she is
sitting in „casual pose“ on a markedly rendered lotus
throne and holding a boy with one hand. Guanyin is
wearing jewlery chains and a Juwei attatched to her
chignon with hairpins, and her typical headscarf above.
The base on the back are two large openings; the boy is
missing one hand; otherwise, expressive and complete
condition with patina and signs of age. Colour coating
on the lotus base.
HEIGHT 30,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
122
PAIR OF LIONS ON FIGURAL PEDESTALS
Sandstone. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
Pair of very expressive and elaborate sculptures. The shizi
(lions) in the style of palace dogs, either shown with four
young, two of which are seen below while the others
climb on the adults.
One paw of either lion holding an openworked brocade
ball; all mounted on a high square pedestal, supported
of four columns; each column with winding dragons and
with rich figural scenes set amid, and depicting the nine
immortals Xianren below pines growing in front of steep
rocks (symbolizing the “old age”). The covering plates
are finely engraved with floral patterns. The underside
of either base plate bearing six seal-marks. Some minor
restorations, very good condition.
HEIGHTS 24,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
123
LARGE DECORATIVE ELEMENT
WITH PHOENIXES
Wood with gilding. China, late Qing-Dynasty,
approx. 19th cent.
Very elaborately carved, elongated element showing
phoenixes at both ends. The pearl Zhu in the curved
beaks, the feathers around the head flamming and with
spirals. The complex carving in several openwork layers
offers various flowers and in between them, numerous
birds in different poses. Red lacquer coating with rich
gilding, minimal faults and one small repair, practically
unnoticable from the front. With wall-mounting.
LENGTH 102 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
124
PAIR OF FAMILLE ROSE-PLATES
Porcelain with enamel colours. China, 18th cent.
Very neat quality of the colourful painting, which
offers a lotus pond with lotus flowers and two further
fantastically rendered mandarin ducks, in the well.
On the rim within three reserves, curtains and views
of a blossoming garden, as well as decorative floral
compositions in between. On the underside, a chic
painting with vines and flowers, in underglaze blue and
iron-red. Both plates are set on openwork tripod Ormolumountings, which are gilded in the European empirestyle. Both plates are in very good condition.
DIAMETER 22,3 CM, HEIGHT WITH MOUNTING 12,6 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
125
THE GOD OF LONGEVITY SHOULAO
Yellow bronze. China, Qing-Dynasty, approx. 18th cent.
A rare bronze figure of the god of longevity Shoulao,
also designed as the “star-deity” Shouxing; with
characteristic high head, white beard and shown holding
a ruyi scepter, one end of which is shaped as lingzhi
(mushroom of longevity); with very finely done hair,
coiffed back and secured by a knot with decorative
plaits; very lively rendered facial expression and fingers;
the attire presenting fine lively pleats and wide sleeves
with floral border, continued on the upper border of the
back. With dark patina.
HEIGHT 17,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
126
CENSER WITH LION-DOGS
Bronze. China, Qing-Dynasty (1644 - 1912)
An especially attractive tripod censer, the legs are
small feisty lion-dogs with elevated hind legs. Around
the mouth of the vessel between the two expressively
formed and horned mythical animal masks, circular
spiral patterns in raised relief. The domed cover holds an
openwork section with cloud patterns and a knob in the
form of a larger shizu (lion-dog) crafted in the round,
with a flaming tail and a red paw on a ball. Black-brown
patina; on the flat underside, the four-character mark
Da Ming Chenghua, referring to a famous period for
bronzes in the Ming-Dynasty.
HEIGHT 16,8 CM, DIAMETER 17 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
NAKED LAYING DAME
127
Ivory. China, Qing-Dynasty, 18th until early 19th cent.
A so-called „Doctor‘s Lady“, here in an extraordinarily
fine rendition! Such a figure was supposedly kept ready
by a Chinese doctor, for his female patients. Since he
could not touch their bodies, they located their pain on
the doll. This was the standard explanation, however, it is
more realistic that these „Doctor‘s Ladies“ were crafted
independently as erotic portrayals. The examplar at hand
is an alomst perfect example of the fine, sensual and at
the same time very aesthetic eroticism of the woman
naked up to her shoes. The towering hair-style indicates
a high courtly rank. On the uppermost point of the hair
knot is a small ruyi-symbol for “long life”. Full facial
features, tenderly flowing body lines, discretely ignores
buttocks-cheeks and tiny bound feet. Outstanding
polish, very nice ivroy colour with slight hue (patina),
some age lines. Very good preservation.
LENGTH 14,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
128
STANDING WISE MAN GAZING AT THE SKY
Ivory. China, Qing-Dynasty, approx. 19th cent. to 1900
Tall, slim figure wearing long garment closed by a belt;
the hands held together at the back. The beardy head
with dense eye-brows is rendered lively and the gaze
directed upwards. On the head, a round cap with a
closing-button; hanging on the backside is a queue of
hair, in a style typical for the Mandschu period. The legs
are not rendered, an original plug from the piece stuck
into the black stepped base.
HEIGHT 16,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
129
DRAGON WITH PEARL
Ivory. China, late 19th cent.
Judging by the style and the fact that the dragon is
four-clawed, this carving should be a Chinese work. It
shows the scally and severely twisted body of the dragon
standing on a rock (it could also be a cloud or wave),
in one paw he is holding the magical pearl up with his
claws. The large head of the dragon is emphasized, the
eyes are black and inlaid. The notation „Tomotada” on
the underside.
LENGTH 6,8 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
130
FOOTED BOWL WITH ENAMEL DECOR
Colouful enamel cloisonne and gilding.
China, Qing-Dynasty approx. around 1800
A decorated footed-bowl, rich in detail. Tall, flared foot
and on top of it, a broad, flat bowl. In its well is a round
reserve with the depiction of three billy goats beneath
a towering pine tree. On a cloud, a small red sun disc
and the character ri for sun within it. On the banner,
flowers, butterflies and birds. Rowed ruyi-heads as
symbols of “long life” around the rim, as well as mighty
pine trees. The goats here symbolise “a secluded life
in the mountains”. Floral decor on the foot, vases with
outwardly swinging flowers on the underside of the
bowl. The bars, lip and foot-rim are gilded. Overall, a
very fine work in beautiful colours.
HEIGHT 9,8 CM, DIAMETER 20,4 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
131
THE CHILD-BRINGING GODDESS GUANYIN
Boxwood. China, Qing-Dynasty, 18th to 19th cent.
A truly elaborate depiction of the Buddhist Bodhisattva
Avalokiteshvara, in China referring to the ancient mother
goddess Guanyin, here shown standing on a place
immersed of waves and with an expressive dragon head
ascending from the water.
The robe displaying cascades of pleats, sensitivley crafted
by the artist; the large face with very noble expression;
the goddess with characteristic hair, coiffed in a high
top knot and covered by a textile; the arms holding a
laughing boy, his hands set in a worshipping gesture.
Very finely hued wood, some minor cracks due to age,
otherwise very good condition.
HEIGHT 28,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
with lotus leaves and two curved handles with rings
attached. Around the neck, a border in the style of
the Chinese Leiwen-meander. The domed cover with a
tall mortise and at the uppermost point, a fischdragon
with wide-open mouth, wings and a fish-tail. The
underside of the vessel holds three large stylized Chinese
characters, FU – Shou – Lu墼 ⢥ 䤧, luck – long life –
prosperity. The last character Lu means luck as well as
(high) official’s salary. Blackened patina.
HEIGHT 18,2 CM, DIAMETER 18,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Upwardly flared, slim, distinct-shouldered vase with a
cylindrical neck and flared mouth. The very fresh and
all-round painted figural scene shows a high-ranking
bearded man, who is tensioning a bow without an arrow
and aiming at an animal in the clouds. Next to him, two
boys; one of them with a ruyi-scepter, the other with
a vase. Garden-wall, rocks and tall pine trees. The man
could possibly be an allusion to the legendary bowman
Hou Yi, who according to myth lived 4500 years ago and
shot at the moon. On a decoratively carved four-legged
base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 29,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
a large, finely stylized blossom including a pearl; the
blossom is flanked on each side with two characters
reading jixiang (luck) and ruyi (translating “wished”);
with elaborate ground pattern, and the reverse with an
embossing reading zuyin “pure silver”.
LENGTH 22,85 AND 23 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
China, Qing Dynasty 19th cent.
Lightly flattened bottle form with extended foot and
shouldered throat. Rich array of mostly decorative
stylized blossoms – all free on red ground. Light blue
seam with scale design around the foot, repeated on
the shoulder parallel to a ruyi border (long life), similarly
around the opening. All ridges as well as foot and fitting
of opening are gilded. High round lid with bone spoon.
HEIGHT 6,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
144
SNUFFBOTTLE: „THUNDERSTORM“
132
COVERED BOWL WITH
SCHOLARS IN LANDSCAPE
Red lacquer carving. China, late Qing-Dynasty,
late 19th – early 20th cent.
This elaborately worked red lacquer box offers a rich
composition of blossoms and leafage between bars with
leiwen-meander and rowed Artemisia leaves Aiye. On
the domed, quite flat-topped cover is a depiction with
the classic theme “landscape and scholars”. On one of
the peninsulas protruding into the lake are two bearded
scholars in long robes and a boy, who is bringing an
instrument in a case. Opposite of this group, also on a
peninsula, a fisherman. Rocky mountains and large pine
trees jutting diagonally into the picture. Coloured black
on the inside, minor damages due to age on the rims
(foot and rabbet), all-in-all good condition.
HEIGHT 10 CM, DIAMETER 19 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
136
TWO TEMPLE GUARDIANS
Wood with gilding. China, late Qing-Dynasty,
approx. 19th cent.
Very effective sculptures that are almost entirely gilded.
These belong to the group of „four heavenly kings“, or
Si Tianwang in Chinese. They protect the world from
attacks of evil demons and guard the temple gates.
They can be depicted as quite honourable or athletic,
emphasised as protective characters, like in this case.
They have very expressive and lively faces that highlight
their positive demonic nature. Muscular half naked
bodies; the apron with animated creases and a bow; the
back of the body swings wide outwards. Looped around
the neck is a scarf, also with a bow.They are standing
accentuetedly energetic, their hair stands upwards in a
flame-like queue and one arm is held up in a defensive
gesture, the other lowered. No attributes present,
partially old patina due to smoke. Both sculptures are
mounted on a rectangular base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) AROUND 50 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
133
VASE SHOWING SCHOLARS
IN LANDSCAPE
Carved red-lacquer. China, late Qing-Dynasty,
late 19th – early 20th cent.
A decorative, dense rendition of a red-lacquer vase in
baluster form with an out-swinging foot and mouth.
Between the rowed leaf-bars and borders with leiwenmeander, floral friezes; in the primary section, figural
depictions with boulders, mountains, trees and scholars
– one similar to the god of longevity Shoulao, next to
him a boy. The base-pattern partly embellished with
miniature swastikas. Small repairs, overall very good
condition.
HEIGHT 23,5 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
137
VASE WITH WINTER LANDSCAPE
Porcelain. China, presumably Qing, around 1900
This very attractive vase offers an especially atmospheric
depiction of a snowy mountainous landscape with
a lake, pavilion on the shore and a temple. In the
foreground are large pine trees; a lonely man trudges
towards the temple, which another man is entering.
Another is situated in the red pavilion, on the lake, a
fisherman’s boat. The snow has been applied with white
underglaze in low relief. A horizontal inscription in two
rows that relates to the depiction. On the bottom in sealscript, Jieji Chuqi, the mark of a manufactory.
HEIGHT 25,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
BOX WITH COVER HOLDING PHOENIXES
Enamel cloisonne. China, Qing-Dynasty (1644 – 1912)
A rectangular box with cover, decorated outside with
enamel cloisonne. The base colour is light-blue, the fine
bridges are gilded, the patterns are floral with animated
vines, blossoms and in between long-tailed phoenix
birds. Enamelled green on the inside, on the likewise
green bottom, large blue characters retrospectively
referring to the Ming-Dynasty.
SIZE 5 x 12 x 9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
ROUND MIRROR
138
TALL VASE WITH LION-DOGS
Porcelain with under glaze blue. China,
in the transitional style, presumably around 1900
Tall, so-called “beaker-vase” after the archaistic guform, rendered in Kangxi transitional style. The painting
shows two lion-dogs in the lower and upper sections
respectively, and one in the middle. Surroounding them
are lambent flames and clouds. Their tails are bushy, the
faces almost demonic, with fangs and a fierce look. The
largest shizi in the uppermost field is playing with a ball.
On the bottom, a double-ring mark.
HEIGHT 35,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
141
ROUND COVERED BOWL
WITH CHILD AND DOG
Porcelain with enamel colours. China, Republic, approx.
1st half of 20th cent.
This large covered bowl made of fine porcelain is
qualitatively very good work, with unusual and
captivating details. The domed lid holds a delicate
painting, offering rocks, trees and a tall blue house with
veranda. On a green meadow in front, is a European
looking maiden and a small white-brown dog. The
maiden is barefooted, has combed back hair, bright
eyes and is toying with a string that has three pellet
bells hanging from it. Further outer planes of the bowl,
including the bottom, are filled with densely composed,
abstract, reddish to red motives, which appear partly as
rocks and partly as herbs. Outstanding condition.
HEIGHT 9,2 CM, DIAMETER 19 CM
From a Czech private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
142
TWO RECUMBENT, LAUGHING
BOYS AS LUCKCHARMS
135
Yellow bronze. China-Indonesia, 19th to 20th cent.
Characterful tripod-vessel, which was acquired in 1967
in an Indonesian temple, however, is a Chinese work.
The legs are the paws of a predator. On the walls, vines
139
TALL VASE WITH BOWMEN AND BOYS
Porcelain with enamel colours.
China, presumably around 1900
to 1st third 20th cent.
th
Porcelain. China, Republic-era, approx. 1 half of 20
cent.
Two naked boys rendered exceedingly neat, both
wearing only a bib and a sash around the abdomen –
these parts are embellished with under-glaze blue and
some enamel colours with fine floral motives. They
have gold rings around the arms and legs, while each is
holding a lidded box in front, with both hands. The box
is painted in under-glaze blue and iron-red, showing the
leiwen-meander as well as a large stylized character shou
(“longevity”) on the topside. The main attractions are
the especially lively and well-rendered faces of the boys,
with a slightly glorified look and laughing, open mouths.
The deep-black knots of hair, which, as typical for these
boys, were left uncut in order for the house-god to be
able to pull on them and save them in case of a fire.
Excellent condition.
WIDTH 25,6 AND 27,4 CM
From a Czech private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
143
CENCER WITH FISH-DRAGON
145
149
SNUFFBOTTLE: CHI DRAGON
AND FLAMING PEARL
Amber. China, Qing Dynasty 19th cent.
Very small especially finely crafted bottle of honeycolored amber with opaque ocker colored areas on
an oval base. On the main side, a very spirited chilong
with a long horn and characteristic long tail, also with
spirals at the ends. The cosmic flaming pearl across from
dragon. On backside is a cloud in ruyi form. Arched lid of
amber with bone spoon.
HEIGHT 4,5 CM
From a German collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
SNUFFBOTTLE: WISE MAN UNDER A PINE
st
134
Bronze. China, presumably
Eastern Han-Dynasty (25 – 220)
An interesting bronze mirror with a decorative relief in
several circling fields, emerging from a central eyeletknob. Around these, circular heaven-symbols, then
stylized characters circling throughout, as well as ribbed
borders. The broadest field thereafter with four flowershaped direction symbols, floral patterns and various
animals such as turtle/snake (= deity of the north), tiger,
phoenixes etc… Following that are ribbed and jagged
borders. Strong, primarily green patina-formation with
encrustations; on the mirror side, due to special alloying
and former polish, also extensive clear areas. Stylistically
typical for the specified time.
DIAMETER 21,5 CM, EDGE THICKNESS UP TO 5,7 MM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
140
Glass and coral. China, Qing Dynasty 19th to 20th cent.
The surface presents a very effective compact pattern
in lovely colors illustrating a thunderstorm. Turbulent
whirling black clouds, in between lighter yellowish to
yellow red areas. Flat base, well-rounded ovoid form,
higher neck is somewhat conical. Arched coral lid with
silver fitting, bone spoon.
HEIGHT 6,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Smoky quartz. China, Qing Dynasty, 19th cent.
Oblong small bottle in beautiful smoky, dark, transparent
tone. The strong imagery is carved in a whitish border
area of the mineral, making it particularly effective. The
depiction presents a resting wise man under a pine with
his arm propped on a container. The Tang poet Li Taibo is
possibly portrayed here on his migration in exile. Next to
him is a wine vessel. On the back is another pine while
the leafless branches might be plum and bamboo is
recognizable on a small side – meant here are the “Three
Friends in Winter”. Extremely fitting is the half-round
light green lid with spoon of bone.
HEIGHT 7,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
146
147
SNUFFBOTTLE: COMPOSITION
WITH MANY FLOWERS
Enamel cloisonné with gilding.
China, Qing Dynasty 19th cent.
Very fine and compactly designed little bottle with tall
neck on a circular stand. The elaborate floral composition
offers, among others, chrysanthemums, peonies, plum
blossoms or the meaningful „Buddha hand fruit“, also
called finger lemon. All ridges, base and fitting of the
opening are gilded. Harmonious round lid with stylized
chrysanthemum blossom. Bone spoon.
HEIGHT 7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
PAIR OF SILVER PAPERWEIGTHS
WITH PHOENIXES
Silver. China, Qing-Dynasty (1644 – 1912)
Either paperweight is very finely crafted, of flat
rectangular and elongated shape; either weight is
decorated with two crisply rendered fenghuang
(phoenix) bearing long tails; further decorated with
148
SNUFFBOTTLE: VARIOUS BLOSSOMS
Enamel cloisonné with gilding.
Agate. China, Qing Dynasty 19th cent.
Very rare little bottle with delicate craftmanship as well
as a puzzling depiction. Small ovoid form, mineral with
unusual grain and different colored enclaves, figurative
carving. The basis mineral is strongly milky in a web-like
pattern, chaotic and spirited! Three figures in relief in
all different colors. On the main side a crowned seated,
nearly glass-clear character with masculine features
framed by a yellow red flaming smoothed band like a
halo. On the back a completely yellow red figure with
monkey-like (?) face and stick behind his back as well as
clothing and cap. Possibly the wise and magical monkey
which accompanied Xuanzang on his famous India
journey in the 7th century. Then he might have been
portrayed on the front side. The third, smallest, greenish
figure also has an animal head, presumeably a further
companion of Xuanzang who brought at that time more
than 500 Buddhist characters to China and translated.
In the foot area are three round elements, either long
life peaches or the Buddhist triratna, maybe also a play
on the Buddh. “three basket” tripitaka, since Xuanzang
was also called this name. Within the oval ring base is
also a depiction, green and possibly a (?) dragon head.
Beautiful blue green lid on black plate, very precisely
worked spoon of ivory.
HEIGHT 5,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
150
SNUFFBOTTLE: DRAGONS
AND FLAMING PEARLS
Ivory. China, Qing Dynasty 19th cent.
Exceptionally elegant work with dragons in high relief.
Almost circular form with very nice roundness, oval foot
ring and flared opening. The spirited carved dragons
are chilong (chi dragons) with smooth bodies and
split tails. With four claws, they are horned and their
facial expression reveal their lust for the flaming pearl.
Spiral clouds are also depicted. Also on the domed lid
is an – engraved - chilong. Little bone spoon, fine age
characteristics and beautiful patina.
HEIGHT 7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
SNUFFBOTTLE WITH CRANES
Colored glass. China, late Qing Dynasty to Republic
Little round bottle on an oval stand. In relief on the
amber colored glass is the depiction of around 17 cranes.
They are all standing in water with raised heads, some
are flapping their wings. Their colors are dark bordeaux
red to white. The crane is a symbol for “long life”.
Delicate lid with coral set in metal.
HEIGHT 6 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
153
SNUFFBOTTLE: SEVERAL FIGURES,
ONE IN FLAMING FRAME
154
SNUFFBOTTLE: ARCHAIC DRAGON
Ivory. China, Qing Dynasty 19th cent.
Very nicely carved small flat bottle with high shoulders,
decoration in relief on both sides and respectively
surrounded by a border with leiwen meander, “thunder
pattern”. Archaic dragons on one side are realistically
depicted, between them the magic pearl. On the other
side is more of a wildcat-like winged mythical creature
with raised head, paw and tail with sun symbol. Beautiful
artistic quality. The lid is even three-colored: Red domed
part topped with a green button on a black plate. Little
bone spoon, good age characteristics and patina.
HEIGHT 6,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
151
SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMUMS
AND PEONIES
Enamel cloisonné. China, Qing Dynasty 19th cent.
Flat small bottle with high shoulders and very lovely
reddish brown color. On one side is a chrysanthemum
in the center, on the other a peony. Noteworthy are the
fine shades of color within the areas, extending to green,
blue and white. A scaled seam around the foot, around
the neck with ruyi design (stylized long life mushroom).
Langlebenspilz). Round lid with copper spoon.
HEIGHT 7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
152
SNUFFBOTTLE: LARGE BLOSSOM
AND MONKEY
Tourmaline. China, Qing Dynasty 19th cent.
Multifaceted lively mineral with veins and various color
areas. On one side greenish grey black, also a violet
zone and – on the blossom – a touch of yellow. The
flower is wide open and dominates one side, a big leaf
on the others. A little monkey is climbing up the rocks
on a small side of the overall ovoid-shaped bottle. The
small lid is green and shaped like a pointed cap, the little
spoon of bone.
HEIGHT 6,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
155
SNUFFBOTTLE WITH PLAYFUL RABBITS
Rose quartz. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
Of globular shape supported of a small oval stand; violet
to whitish hues of the mineral and good translucency
due to the excellent hollowing; carved in a high relief,
depicting in opaque white hues rocks, flowering peonies,
magnolias; the obverse side showing two rabbits; with
fine, light-green and domed stopper, possibly jade.
HEIGHT 6,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 750,-)
156
AN MOJIANG: SNUFFBOTTLE
WITH INSIDE PAINTING
Mountain crystal. China, cyclic date 1899 or 1959
Very good, unusually detailed inside painting work
requiring masterful competence. A depiction of a river
running through a city, with an arched bridge spanning
across it and several small and larger boats on it. On the
bridge, stall-huts and numerous people. On the banks,
various buildings and huts. On one side, an inscription
with the cyclical date Yihai nian chunyue, “in the
spring month of the year 1899” and the signature AN
MOJIANG zuo (... made by); on the other side also an
inscription, among other things, Shanghe tu “picture of
the upper river”, as well as a red seal. Very good cavity,
light-green mineral seal.
HEIGHT 7,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
157
SNUFFBOTTLE: GODDESS
OF MERCY GUANYIN
Tourmaline? China, Qing Dynasty 19th to 20th cent.
Small transparent shoulder bottle with light greenish
color. On the main side in higher relief is the Buddhist
Bodhisattva Guanyin - in China like a mother goddess
– sitting on a lotus throne holding a vase and willow
branches. On the other side, bamboo and rocks. The hat
shaped lid with button of the same mineral.
HEIGHT 5,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
small lid (glass?) in metal fitting and with a silver spoon.
HEIGHT 6,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
162
SNUFFBOTTLE: TWO EAGLES
IN A PINE TREE
Agate. China, Qing Dynasty 19th cent.
Particularly fine and well-crafted work! Little round
bottle with defined shoulders. The eagle on the pine
is a blessing for strength and long life. Very beautiful
mineral color with milky beige tone in strong contrast to
the black brown. One side is fully dominated by the one
of the eagles, emphasized in light relief, their feathers
beveled in careful intricate detail. On the other side, the
bird of prey is smaller and more depiction of the pine is
demonstrated. Green arched lid and small spoon of ivory.
HEIGHT 4,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
158
mineral with typical traces of gold.
HEIGHT 6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
167
SNUFFBOTTLE: LION AND AN IMMORTAL
Turquoise. China, Qing Dynasty 19th cent.
A depictive scene in almost three-dimensional relief all
around a tall bottle. On one side, a maned lion with
bushy tail standing on a rock. On the other, a wise man
respectively immortal sitting under a pine (long life). The
lid of the same mineral is a little shizi (lion) on a base.
Small spoon in bone. On carved base of precious wood.
HEIGHT 9,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
168
SNUFFBOTTLE: LOTUS PLANTS AND FROG
SNUFFBOTTLE: BLOSSOMING PLUM
Tourmaline? China, Qing Dynasty 19th cent.
Very well-rounded haptic form on an oval ring base. The
mineral is glass-clear with a light greenish nuance. Lotus
design – leaves, blossoms and seed pods – all around
in high relief. Between them, a big-eyed frog crouches
comically on a leaf. The smooth dome-like lid is of the
same mineral and on a black plate, the spoon of metal.
HEIGHT 7,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
Opal. China, Qing Dynasty 19th cent.
Especially rare and sophisticated design of this work
presenting a three-dimensional tree, standing partly
self-supported and on one side showing exposed
branches. Its blossoms are so intricately carved that the
opal flouresces in different colors and various hues, from
light blue to pink shades or delicate iridescent green.
Gnarled branches and layered rocks behind the tree. The
basis mineral is brown with waved striation and a large
homogenous lighter area on the reverse. Round top with
very beautiful striation, bone spoon.
HEIGHT 6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
163
TURTLE AS SNUFFBOTTLE
Turquoise. China, Qing Dynasty 19th cent.
Very good and unusually crafted figurative work
presenting a whole turtle as snuff bottle. The animal is
one of the four heavenly animals and symbolizes the
firmament (round shell) and long life in China. Powerful
legs and very spirited head with lotus blossom in the
snout as the bottle´s cap with a small ivory spoon. Lovely
blue-green color of the mineral.
LENGTH 8,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
159
SNUFFBOTTLE: TWO SQUASH AND LEAF
Rock crystal. China, Qing Dynasty 19th cent.
Excellent haptic ovoid form of a vertical ribbed squash.
The base is tiny, the opening, too, while the inner
cavity is exceptionally good. On one shoulder is another
little squash, also ribbed, a leaf on the other side. The
cylindrical lid of green mineral, the little spoon of bone.
HEIGHT 6,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
160
164
SNUFFBOTTLE: SQUASH
AND FOLIAGE
Lapis lazuli. China, Qing Dynasty 19th cent.
Ribbed ovoid shape. Depiction of a squash directly next
to a second smaller one. Branches and foliage above
which continue on one side of the bigger bottle, also a
blossom, compactly designed and pierced. High domed
lid of the same material, metal spoon. Blue grey color of
mineral with typical traces of gold.
HEIGHT 6,2 CM, WIDTH 6,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
SNUFFBOTTLE: GUARDIAN
DEMON MASKS AND BATS
Amethyst. China, Qing Dynasty 19th cent.
A larger bottle in conical form with rich relief. Between
lotus leaf borders and a twisted band with sun symbols
are musical stones and bats as signs of luck in the lower
field half. In the upper field are four large demon masks
with the characters Wang for king on the forehead,
identifying him as King of the Demons, Yenlo Wang.
Half round nubs, common for archaic jades, are carved
between the depictions. A thunderbolt design tops the
conical lid. On the bottom is a red handwritten collection
number (43.245 B), also on the foot (with A). Ivory
reddish colored spoon.
HEIGHT 9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Nephrite. China, Qing Dynasty 19th cent.
Oval base ring, tall bottle design with short neck. This
very unusual jade type is called „storm jade“ because
the jade looks just like this – dusky yellow grey colors
with black, partly veined areas. Carved in relief on one
side – partly raised, partly incised – are two coins, one is
smooth, the larger with stylized script characters. Very
SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMUMS
Stone. China, Qing Dynasty 19th cent.
Tall small botttle on oval ring base and nicely rounded
shoulders. The floral relief is in part fully sculptural.
The color of the patterned stone varies from a green
grey tone to a dominant yellow to dark brown. The
composition with many leaves and two blossoms is only
on one side. Chrysanthemums symbolize autumn and
long life. On the back are areas with purposely retained
signs of weathering with „rocky“ effect (also symbol of
longevity). Lovely patterned lid with bone spoon.
HEIGHT 8,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
165
SNUFFBOTTLE: LUCKY
FRUIT POMEGRANATE
Smoky quartz. China, Qing Dynasty 19th cent.
Very elaborate work, the little bottle is encircled with
free standing pomegranate branches. Light brown,
smoky, transparent mineral, oval base ring and form with
defined shoulders. On the three dimensional pierced
branches are leaves and fruit, as also shown on the
arched lid. The pomegranate shiliu is a symbol of fertility
promising many boys and therefore luck. Spoon of ivory.
HEIGHT 6,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
161
SNUFFBOTTLE: TWO COINS
ON „STORM JADE“
169
170
SNUFFBOTTLE: ELEPHANT AND BOY
Agate or aventurine. China, Qing Dynasty 19th cent.
Rare little bottle in hexagonal form with various colors
of stone inlays and very high three dimensional relief.
The bottle itself is green, the figurative depiction honey
gold to whitish and translucent. A boy is leaning on a
rock distinquished by his whitish face. In front of him
– in comparison very small - is an elephant. A second
elephant wearing a saddle with archaic decoration is
incised on the back. Arched lid of same material, spoon
of ivory.
HEIGHT 6,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
166
SNUFFBOTTLE: BUDDHA HAND FRUIT
Lapis lazuli. China, Qing Dynasty 19th cent.
Deep blue and especially unusual little bottle in the form
of a „Buddha hand“, foshou and a symbol of luck. It
is a so-called “finger lemon”. The “fingers” are threedimensional, leaves on a branch in high relief on one side
continuing to the lid. Short bone spoon. Rich color of
171
SNUFFBOTTLE: MONKEY,
INSECT AND PHOENIX
Soapstone. China, Qing Dynasty 19th cent.
A light globular bellied small bottle on oval ring base
with round shoulders and flared opening. The image in
relief is animated and is additionally animated by the
strong – red and black – veins through the otherwise
very lovely greenish white soapstone. On one side a
phoenix with a raised leg on a rock next to bamboo.
Right around the rock is a funny monkey depicted with a
stick in its hands. Apparently it wants to smack a buzzing
insect, next to which a sack hangs on a rod. Beneath
it is a lingzhi, the famous mushroom of long life. Light
arched lid with beautiful red brown color, little bone
spoon.
HEIGHT 6,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
172
SNUFFBOTTLE: BLOSSOMS,
BIRDS, BOAT WITH MAN
Rose quartz. China, Qing Dynasty 19th cent.
Overall lavishly crafted bottle in high relief with oval
stand and high shoulders. Elaborate depiction: on
one side a bearded man with hat in a row boat, swell
and pines above. On the other side blossoms and
two birds, one with a long tail. Floral domed lid with
red handwritten collection number on its flat bottom
(43.246 B), also on foot. Ivory spoon. Very good
translucence.
HEIGHT 7,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
173
SNUFFBOTTLE: SQUASH
AND CALLIGRAPHY
Turquoise. China, Qing Dynasty 19th cent.
Little bottle with flat small stand and high shoulders.
Lightly raised relief shows on one side a curved stem
with big leaves and small squashes, on the back an
inscription in four vertical rows and abbreviated writing.
Beautiful quality carving, green turquoise with fein veins
and a half-spherical lid of red coral in gilded fitting. Very
small metal spoon.
HEIGHT 7,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
174
SNUFFBOTTLE: LION DOG SHIZI
Rose quartz. China, Qing Dynasty 19th cent.
Figurative little bottle crafted in lion dog design. Very
beautiful luminescent fine pink mineral. The shizi (lion
dog) turns its head back and has large spirals on its front
paws. The back legs are completely carved in spirals. The
lighter lid gives it an amusing expression as if it wore a
cap. Bone spoon, very good surface feel throughout.
HEIGHT 5,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
176
VASE WITH PRUNUS FLOWERS AND LINGZHI
Jade. China, late Qing, approx. 19th cent. to 1900
Elegantly proportioned small Hu-vase with slightly raised
relief decor and decorative handles. The relief on both
sides offers rocks, flowering prunus trees and under
them on one side, Lingzhi, the mushrooms of longevity.
The long openwork handles are dragons, however,
verz abstract and decorative, partially suggesting the
longzhi-form. The hade is milky grey-green, has veins
and predominantely holds very good translucency. Very
retracted bottom and on a carved wood base with
detailed openwork.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 11,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
177
ARCHAIZING VESSEL WITH HANDLES
Jade and noble wood. China, late Qing,
approx. 19th cent. to 1900
This small, fine and precisely worked vessel is
approximately formed after a Ding, this particularly
applies to the very distinct handles. The vessel itself,
more after a drinking cup. It has a flared foot edged at
an angle and outward-curving walls. The fine relief on
it offers mountains, a lake, huts and a rafter. On the
handles, archaistic C- and grid patterns. The arched
cover is fine openwork, also showing C-patterns and
holds a bud as a knob. Very good condition.
HEIGHT 7,2 CM, WIDTH 10,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
175
Agate or aventurine. China, Qing Dynasty 19th cent.
Very fine and detailed elaborate work. Round form, flat
oval base, short cylindrical neck. Milky smoky tone with
dark areas incorporated in the composition. On one
side, pine, rocks and two fluttering birds, on the other
side also rocks and pines (long life symbols), otherwise a
lake and two fish that stand for „ wealth“. On the small
sides, mythical creature masks with rings. The arched lid
of red coral over a light green plate (glass?) with a white
button above. The little spoon is of bone.
HEIGHT 5,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
181
PENDANT WITH BOYS
PLAYING INSTRUMENTS
Jade. China, Qing-Dynasty, early 19th cent.
Rectangular form, well-rounded haptic edges. Found
on both sides, within rectangular bordered sections,
are various depictions in a beautiful composition. On
one side, six characters in seal script as well as two
fluttering bird-like motifs; on the other, two boys playing
instruments - one blowing into a trumpet, the other
hitting drums. A pavilion can also be seen. Above these
fields are archaistic stylized taotie-masks, whose mouths
serve as eyelets for the chord. The white-grey jade
shows brown stains and textures due to iron inclusions;
shining-through light reveals a slightly greener colour.
Outstanding craftsmanship and flawlessly preserved.
SIZE 6 x 3,9 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
182
DECORATIVE PENDANT
WITH ARCHAICH MOTIFS
178
RECUMBENT CAT AND BUTTERFLY
Jade. China, late Qing-Dynasty to Republic, approx. 1900
Very amusing rendition, an unusual work in this respect.
The hard mineral is elaborately well rounded! The cat,
bearing the humorously rendered head more similar to a
dog’s, is wearing a twisted collar with a bell on the front
as well as a bow on the back, and has a long tail with a
volute at the end. Sitting on the hind thigh is a butterfly.
Cat and butterfly symbolize the wish to reach “old age”.
In Chinese, the cat is, onomatopoeically, referred to as
Mao, which is a homophone of Mao “eighty year-old
man”. The butterfly also holds a connection to “old”
and is also an allegory to the “man in love”, because
he draws nectar from the calyx (= female). Grey-green
colour of the jade (nephrite), more yellowish with light
shining through.
LENGTH 7,1 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
179
TOGGLE: CLIMBING APE
SNUFFBOTTLE: BIRDS,
FISH, PINE, ROCKS
An unusual jade stone from a river, smoothly polished
due to storage in water; with yellow to yellow-brown
hues, fine structures and dark inclusions. The decoration
is carved in a deep relief and almost three-dimensional
and offers a miniature depiction of a heron surrounded
by tendrils, lingzhi (longevity mushroom); further
comprising two small lingzhi set within a reserve. All
depictions show fresh grey-green hues to contrast the
material; further incised with thin lines; the reverse
presents a spiral pattern; the transucency offers strong
yellow-reddish shine to the rim section.
WIDTH APPROX. 5,5 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
The ape shown in a climbing motion has eyelets
through all of his paws, so that it serves as a toggle.
Due to the homophony of hou = ape and hou = count,
the climbing motion also has a symbolic significance,
namely “climbing” in one’s career. The ape is also in the
zodiac. The milky-green jade is smoothly rounded and a
good worry stone, while it also bears an erotic aspect,
for the animal is a distinctly feminine rendition. Good
translucency and condition.
HEIGHT 7,7 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
Jade. China, Eastern Zhou, 6th to 5th cent. BC
A truly elaborate square pendant, equally carved in relief
on either side. The main motif presenting a taotie-mask
with large and expressive eyes and horn; the section
above offers a slightly more human face, bearing horn
appendages with a suspension loop between; further
decorated in relief with volutes, partially formed as
dragon heads in a profile view; claws, tails and limbs of
dragons are visible. The present example of baiyu jade
offers very fine translucency, one section bearing yellowbrown inclusions due to the iron content. (cf. see English
translation).
HEIGHT 7,5 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR
5.000,-)
183
IMMORTAL RIDING ON A RIVER
Jade. China, Qing-Dynasty, 2nd half of 18th cent.
A jade figurine, qualitatively superb craftsmanship! An
immortal travelling downstream on a float. Possibly
also a magician swishing through a cloud. Either way,
he is enjoying it and holding a scroll in one hand. He is
bearded, seated leaning-back in a relaxed manner and
has a Daoistic cap on his head. Behind him, peaches as
symbols of immortality. A predominantly white worry
stone jade, with light yellow-green colour tone. Very
good translucency and condition.
LENGTH 7 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR
5.000,-)
184
PENDANT WITH MYTHICAL
CREATURES AND BUMPY GRAIN PATTERN
180
RIVER JADE WITH HERON
Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
White jade. China, Qing-Dynasty, 18th to 19th cent.
A rectangular white jade amulet, best craftsmanship,
with a greenish inclusion and partial red-yellow iron
oxidation. A large section with an uncanny, precisely
symmetrical grain pattern, known as guwen in China,
with a large border on both sides. Above it, heavily
stylized in an archaistic manner, are mythical animals,
presumably phoenixes, arranged on opposite sides and
with their heads facing each other. Between them is
the small eyelet. The tails of the animals encompass the
entire grain-field. Very good condition and beautiful
translucency.
SIZE 6,4 x 4 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
185
ZI GONG: PENDANT WITH
IMMORTAL AND POEM
Jade. China, Qing-Dynasty, 18th cent.
An especially delicate rectangular amulet, in white jade
with light-green inclusions. The relief is slightly raised
on one side and partially differs from the other. On
one side within the border, is a poem with characters
in four vertical rows and the signature Zi Gong at the
end. The calligraphic text is cut masterfully. On the
other side, showing the same workmanship, a bearded
immortal with a crane - possibly a reference to the god
of longevity Shoulao. A boy, swinging an enormous fan
above his head, is following him. Above these depictions
on both sides are archaistic stylized dragons opposite
each other, as well as a small eyelet between their heads.
Beautiful translucency, outstandingly preserved; a goodquality collector’s item.
HEIGHT 4,95 x 3 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
186
PENDANT WITH PHOENIXES
White jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
A finely worked amulet in white Khotan-jade. Oval from,
encompassed by two phoenixes on opposite sides and
their long ornamental feather work. The heads with
inwardly curved beaks and bushy feathers face outwards.
Between them is a circular eyelet. Some decorative linedetails are worked on an extremely small scale. In the
flat area, small knobs arranged symmetrically on both
sides, known in China as the „grain pattern“ guwen.
The larger eyelet above this flat area is presumably only
ornamental. Very good condition, delicate translucency.
HEIGHT 5,3 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
187
TIGER
Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
A vivid worry stone rendition in white jade, depicting
a stealthy wild-cat, presumably a tiger, but more in the
sense of a mythical creature, suggested by the long
parted tail ending in volutes. The turned back head is
expressive and has an eyelet through its mouth. Very
good haptic rounding and craftsmanship, as well as
translucency with light yellow-green tone.
LENGTH 5,6 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
188
DRAGON IN CLOUDS
Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
A meticulously worked white jade, with a light greengrey tone. The work may be rendered in the round,
however, more closely resembles a pedant. The dragon‘s
head is bearded with large spherical eyes and a horn,
the twisted body somewhat concealed and perplexing,
shared by many small clouds or clawed legs; the tail
thereafter a volute. In the uppermost area, two elements
stick of from the body, possibly conceived as wings.
Very good translucency as well as state of preservation,
outstanding polish.
LENGTH 10,4 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
189
THUMBGUARD SHE AND DRAGON
Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent.
The form of this striking jade amulet similar to an
emblem, actually takes after the so-called she, the
thumb guard of the old bowmen. Both sides hold carved
line-decor with dragons and clouds. On the upper side,
a sculpted dragon with a long horn and channelled,
parted tail. The white jade with a light greenish tone
shows strong iron oxidation on one side. Very good
translucency, the side holding iron is even deep-yellow to
red, outstanding condition.
HEIGHT 5,85 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
190
PENDANT WITH POEM AND LANDSCAPE
Jade. China, Wing-Dynasty, 18th cent.
Very finely worked rectangular jade amulet. On one side
is a poem in five vertical rows. The calligraphic characters
are cut masterfully. The other side offers a wide
landscape depiction with a lake, a farmer holding a rake
and a boat with a fisherman approaching him. A pavilion
beneath a tree. On each side above the border around
these depictions, a floral stylized taotie-mask, flanked
by ruyi-formed clouds. Outstanding white Khotan-jade
with light greenish tone, very good translucency and
condition.
SIZE 5,6 x 3,5 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
191
PENDANT WITH ZOOMORPHIC
MASK AND THE CHARACTER „JOY“
White jade. China, Wing-Dynasty, early 19th cent.
This rectangular amulet, like no. 190, is worked in white
Khotan-jade, which has a very light green tone. In the
centre, within a rectangular openwork section, is the
stylized character xi ╄ for “joy”. On the upper edge – in
strong floral stylisation - is a taotie-mask, an apotropaic
mythical animal. Between its eyes is the small eyelet.
Further volutes and openwork C-motifs are rendered
in the archaic style. Very good condition, outstanding
quality and translucency.
HEIGHT 5,15 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
192
PENDANT WITH VESSEL AND POEM
Jade. China, Qing-Dynasty, 18th to 19th cent.
Rectangular green jade, which shows a brownish texture
and is almost black in some places. Remarkably, both
sides are not rendered identically even though it appears
so at first glance. Leiwen-meander along the entire outer
edge. The inner field on both sides offers particularly
meticulous carvings in raised relief, of the same
characters, in total 20. Beneath this poem, however,
is a vase with handles on one side and on the other a
millet plant. Surprisingly, light shining through reveals
a reddish-yellow colour tone. Very good condition and
outstanding craftsmanship.
HEIGHT 6,15 x 4,1 CM
From an Austrian-Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
193
SMALL BOWL WITH COVER
Stoneware with underglaze-blue.
Annam (Vietnam), approx. 15th cent.
This small lidded vessel possibly comes from a ship wreck
find as seen from some traces. Such finds were mainly
discovered in the coastal regions between Annam and
Indonesia, Borneo and the Philppines. The very well
preserved bowl is painted with easy strokes in underglaze
blue and presents floral and geometric patterns. The flat
cover offers a six-lobed blossom and foliage. Unusually in
very good condition.
HEIGHT 5,1 CM, DIAMETER 7,7 CM
Note: The early ceramic from Annam (Vietnam) counts
among the best of its kind all over South Eastern
Asia. The ceramic shows Chinese inflluence and was
frequently exported.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
194
DOMED BOWL WITH COVER
Stoneware with underglaze-blue.
Annam (Vietnam), approx. 15th cent.
The bowl is of almost round domed shape and possibly
comes from a ship-wreck find, as seen from some traces;
decorated on the lid with bands and floral patterns,
partially abstracted, and set within lobed and pointed
reserves. The lower part of the vessel presents an
abstracted motif arranged in a row; the vessel bearing a
nt of fine craquelure.
Wathering to the edge of lid, unusually very good
condition in terms of age.
HEIGHT 6,5 CM, DIAMETER 9,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
195
SMALL COVERED DISH
Stoneware with blue underglaze.
Annam (Vietnam), approx. 15th cent.
Areas with geometric ornament on lower part, in
between plants which could be the long life mushroom
lingzhi. On top of the flat cover are leaf-formed reserves
in rows all around with suggested floral contents,
and a large blossom in the center. Interior glaze with
greenish areas, light craquelure. Minimal abrasion on
inner seam, altogether - according to age - rare beautiful
preservation.
HEIGHT 4,9 CM, DIAM. 7,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
196
CHEN YANGCHUN: BARE BREASTED LADY
Watercolour painting. Republic China,
Taiwan, before 1978
The painting is skillfully done with loose strokes and
transmitting a tender atmosphere to the viewer. The
half-nude female presents perfectly coiffed hair with
adornments; clad with cascades of textile falling
down from the delicate naked breasts to create an
erotic appeal. The facial features displaying feminine
“innocence”. Signed to the lower right in Chinese and
Latin characters, with red seal, passe-partout and frame.
PAINTING 55 x 36,5 CM, FRAME 72,5 x 54,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
197
SEATED MANY-HEADED AVALOKITESHVARA
Wood with gilding. Korea, late 19th cent.
Rare completely gilded Korean sculpture! This
bodhisattva equates to the Chinese Guanyin and is
called Kwan-um in Korea. He is sitting with legs crossed
and his hand lowered in the gesture of granting wishes,
varada mudra. An attribute might have once with held
in his raised hand. The face is well-proportioned, eyes
almost closed shut, the overall expression introverted.
On the head is a crown with six further little heads. The
raised head in the center is the Buddha Amitabha and
a small standing Buddha figure is placed on the front
side.Garlands fall from the elbows (one missing). A
metal ornament with decoration and colorful beads is
attached. Restoration to some areas.
HEIGHT 35,2 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
198
STANDING BUDDHA SHAKYAMUNI
Green grey slate. Gandhara,
former West-India, 2nd to 3rd cent.
A very expressive and extremely rare depiction for
Gandhara* typical “Messianic” Buddha in a Roman
toga! Here as usual for these earliest Buddha works,
Shakyamuni does not have curly hair (spirals), but
wavy hair flowing to his back. The ushnisha is already
pronounced. His facial features show clearly his
Hellenistic descent. Buddha hold the seam of his robe
with one hand, the other - presumably in the gesture
of protection - is missing. Behind the head is a circular
halo (fragment). Very good energetically crafted fall of
fabric folds, Buddha stands barefoot on a pedestal. Due
to advanced age there are smaller flaws, overall the
Essential is very well preserved.
HEIGHT 59,5 CM
* Gandhara was a province in the old Greco-Bactrian
Empire. The Hellenistic influence was brought by
Alexander the Great. The first Buddha portrayals in
history were in Gandhara (next to Indian Mathura). They
are unique in their mixture of Indian and Greco-Roman
style. It is interesting that the iconography originating at
that time has remained unchanged up to present day.
Buddha depictions from Gandhara count among the
great rarities in the art market.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-)
199
BODHISATTVA GRANTING PROTECTION
Gray slate. India, Gandhara,
former West-India, 3rd to 4th cent.
Interesting early and very rare depiction of a standing
Bodhisattva from the Gandhara culture, possibly an early
form of a padmapani (literally “Lotus-carrier”), as there
may have once been a lotus flower in one hand. The
other hand is held-up in the abhayamudra, the gesture
according divine protection. The Bodhisattva wears
jewelry and a moustache, the right half of the body
is unclothed until below the navel. The facial features
are eloquent and lively. On the head is a turban with a
frontal emblem. The wall figure is flat on the backside
and mounted on a black metal socket. Signs of age,
authentic condition.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 43 CM
Re: Gandhara see note lot number 198
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000,-)
200
FRIES WITH BUDDHA AND
COMPANION FIGURES
Green grey slate. Gandhara,
former West-India, approx. 2nd to 3rd cent.
Gandhara is the region whose culture was essentially
influenced by late Greece (Greco-Bactrian Empire)
through the campaigns of Alexander the Great. Here
originated the first portrayals of Buddha. This fries
piece shows the historical Buddha Shakyamuni in the
center seated in meditation on a pedestal. One hand is
raised in the gesture of protection abhayamudra. He is
accompanied by two acolytes. Typical for Gandhara is the
toga-like robe (shoulder is not bared yet as usual in later
Buddha depictions) as well as the combed-back wavy
hair. The Greco-Roman influence is demonstrated also by
the columns bordering the fries on the side. Patina and
flaws due to age.
SIZE 34,5 x 40 CM (HW)
Re: Gandhara see note lot number 198
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
201
BODHISATTVA SITTING IN FRONT OF A HALO
Dark grey slate. Gandhara,
former West-India, approx. 3rd to 5th cent.
Rare meaningful sculpture from Gandhara (birthplace
of Budddha depictions) due to its size and attractive
execution. The bodhisattva is sitting with crossed legs on
a square pedestal supported by columns. The hands are
placed over one another in his lap. Only one shoulder is
covered of the athletic upper body with broad shoulders
and many necklaces. Also jewelry on the ears and in the
turban-like head covering through which a hair knot
is exposed. Facial features are masculine and balanced
- as characteristic for the later Gandhara era - worked
deeply and powerfully angular. Age characteristics, but
altogether very well preserved. Wooden base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 54 CM
Re: Gandhara see note lot number 198
Note: This piece came originally from a South American
collection. A brass plate on the base with wrong labeling
in Italian “Kuan Yin - diosa de la misericordia…” etc.
“Kuan Yin” is the Chinese name (today Guanyin) for the
bodhisattva Avalokiteshvara, presumably not depicted
here.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-)
He killed the elephant demon, but exact details are not
recognizable. This also pertains to the male figure on
outer right, possibly once an Uma-Maheshvaramurti, as
far as there was an Uma on the right of Shiva. Especially
beautiful tiered architecture above Amba with floral
pierced ornament. The fries base is bordered with beads
and shows lotus design. Some flaws due to age.
SIZE 14 x 23,5 CM (HW)
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
205
RAJA ON ELEPHANT
Ivory. India, 1900 to 1st half of 20th cent.
Seated in a box on an elephant that is wearing a crest
and a minutely detailed saddle-cloth, is a bearded
Raja, and behind him, another equally bearded person.
Directly behind the head of the animal is the elephant
rider. Good quality of carving.
HEIGHT 7,2 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
206
INDIAN MINIATURE PAINTING
202
SEATED BODHISATTVA
Green grey slate. Gandhara (former West-India), 2nd to
3rd cent.
Meaningful sculpture on a square throne (partially veiled
with a cloth) of a sitting bodhisattva. Defined athletic
upper body with necklaces, jewelry on ears and hair.
Bodhisattva sits in padmasana and raises one hand in the
gesture of protection Abhaya Mudra. The other (missing)
hand shows the gesture of leisure. Urna above bridge
of nose, wavy flowing hair with pearls, “ushnisha”
(like Buddha) is here rather a hair bun. Circular halo
behind the head. Flaws due to age, the essence is well
preserved.
HEIGHT 34,8 CM
Re: Gandhara see also note in No. 198
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000,-)
203
SHIVA WITH HIS WIFE UMA
Bronze. Southern India, 19th to 1st half 20th cent.
Heavy detailed bronze craftsmanship in very good
quality. Depicted are - standing together - Shiva on
the right and his wife Uma on the left. The broadshouldered god, with a third eye, has the typical for
Southern India attributes, axe and antelope. Shiva is only
wearing a silk apron, on the belt front is a lion mask.
Bejeweled are chest, arms and head, with a tall richly
ornate crown. He holds her hand, she wears a silk skirt,
necklaces and a band around her round breasts. She also
wears a tall crown. Both stand on a lotus pedestal on a
rectangular plate. Beautiful dark brown patina, complete
good preservation.
HEIGHT 39 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
204
FRIES WITH MOTHER OF THE WORLD AMBA
Reddish sandstone. India, 10th to 12th cent.
Several goddesses in the Hindu religion are honored
as „Mother of the World“, Mahalakshmi, also Parvati,
Durga are only a few examples, also with bala (child)
in her arms is usually Amba (= “mother”), which can
also be an aspect of Parvati. The child holds onto a
necklace hanging between the voluptuous breasts, also
jewelry on ears. Amba sits on a pedestal between two
round columns. The joining figures are goddesses and
companions, outer left presents a larger male figure,
possibly Shiva, dancing on the head of an elephant.
Colours, lacquer, gold and applications. India, 19th cent.
This very small and fine painting shows a dame holding
a vessel with flowers in one hand, seated on a chair.
Behind her on the side is a dark-skinned servant. The
depiction is within an oval border and encompassed by
a mosaic of miniscule metal applications, attuned to a
reddish colour. In the pendentives, floral decor and gold.
Due to the age-related darkening, it has a very mystical
effect.
SIZE 6,2 x 4,2 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
207
KRISHNA AND BULL
Ivory. India, 1900 to 1st half of 20th cent.
This small ivory figurine presents the flute-playing
Krishna, the eighth incarnation of the Hindu high god
Vishnu. Krishna played while he was with the cowherding girls and they performed their dances during
the autumn nights. The carving shows him in his typical
pose, leaning against a bull. Good old patina, mounted
on a wooden base.
HEIGHT 9,3 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
208
ELEPHANT AND CART WITH CANOPY
Yellow bronze. Central India, 19th cent.
Amusing bronze of completely preserved cart in the
art of Bastar. While it looks like a toy, it served cultic
purposes. The elephant is small with little ears and stands
on wheels that are open-worked discs. The elephant
driver with funny face and turban is carefree. The long
curved cart shafts are connected with large loops to
the elephant, where also large bells are attached. The
cart has larger wheels, canopy is coupled and with lace.
A deity could, according to need, be put on the cart
platform, Age and use traces, old patina.
LENGTH 28 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
209
STEEDS, PEACOCK AND CART WITH CANOPY
Yellow bronze. Central India, 19th cent.
This bronze, similar to No. 208, is also a toy for cultic
purposes. Two mounted horses haul the cart, horses as
well as cart are placed on six large open-worked wheels.
The riders each hold a stick, have comic faces and an
attachment on their head coverings. A peacock with
head held high and many bells sits on the heavy shaft.
The cart carries a canopy, the cupola is pierced with budformed extension. Traces of use and patina.
LENGTH 28,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
210
WATER DISPENSER
Silver. India, 19th cent.
Slim, well-structured decorative vessel. On the spout
is a large flower with several tiny openings, through
which the water is able to flow. The wide-flared foot is
openwork and embellished with a row of leaves, on the
body, also floral decorations. The shoulder and part of
the neck is floral, it narrows above and is smooth and
hexagonal. The spout is curved and slanted. Mark on the
bottom.
HEIGHT 23,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
211
MAKE-UP BOX WITH
5 COMPARTMENTS
Silver. Indonesia, late 19th to
1st half of 20th cent.
Star-shaped arrangement; the five compartments have
lids and are heart-shaped, with the pointed end directed
towards the centre. At this point there is a knob that
is shaped like a flower and has pearled seams and
simultaneously serves as a fastener. It can be screwed
in or out, however, the thread runs in the opposite
direction. All individual lids hold a pearl seam and floral
bars, each of which form into a stem at the end, that can
be folded back and thereby closes one of the buds. The
underside of the vessel is flat. Very well hand-worked, in
good condition.
HEIGHT 6,6 CM, DIAMETER 10,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
212
HEAD OF A GODDESS
Red sandstone. Northern India,
approx. 12th to 14th cent.
Especially attractive smaller head with large fine curved
eyes and mouth. Jewelry on the ears and a blossom on
front of crown. Minor abrasion due to age. Black base.
HEIGHT (without base) 11,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
DAGGER WITH
ELEPHANT HEAD
213
Silver, gold, pamor. India, Mogul art,
18th – 19th cent.
Smaller dagger with powerful relief on scabbard,
particularly beautiful pamor design and golden
decoration on the blade. The handle carries a threedimensional Ganesha head, the elephant-headed god
of wisdom. The pattern is in repoussé technique. On
the sheath are floral as well as a rhomb notched field.
The dominant dense pamor pattern on both sides
resemble the annual rings of a tree trunk. On one side
of the handle is an old label with a number. Very good
condition.
LENGTH 30,2 CM
From the Sohel Collection, India
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
214
DEITY OF WISDOM GANESHA
Yellow bronze. India, approx. 18. to 19. cent.
Elephant-headed Ganesha is indeed the most beloved
god in India worshipped by Buddhists. He is the
conqueror of all obstacles and and is the patron of
science. In his four hands are (from top left) throned
rod, shell, sweets (which he tastes with his trunk) and a
small lotus blossom. This and the bud-shaped cap on his
head are unusual, possibly a bronze made for Buddhists.
Below his trunk in a small Naga. Ganesha sits on a
square base. Very good condition and quality of casting.
HEIGHT 8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
RING
215
Silver, jade, inlay. Afghanistan 18th cent.
An exceptional ring, flat above with decorative engraved
gemstone, otherwise almost round form. Filigree
decoration and loop pattern, twisted seams, circles,
spirals as well as sharp leafy settings with colorful inlay.
The oval green gemstone offers the picture of a deer in
nicely carved full relief.
HEIGHT AND WIDTH 3,2 CM
From an Indian private collection
Note: According to the collector, this ring was given to
tribal leaders. The stamp imprint of this ring was used for
official confirmation on institutional documents.
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
PENDANT
216
Silver and jade. Afghanistan 18th cent.
Stylish brooch with outstanding finely crafted filigree
ornament. Oval round form with two loops and a
mounted green gemstone fitted to the oval form, with
signs in Persian script, encircled by a twisted and double
rowed beaded seam. Furthermore herringbone design
and loop border. On the side are circular mountings
- each of three pairs - inlaid with green gemstone.
Embossment on back.
WIDTH 4,9 CM
From an Indian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
For English description to lot
numbers 217 – 219 see page 99.
220
THE DEITY SHIVA AS
VIRABHADRA
Bronze. India, Karnataka, presumably 19th cent.
Very good work in raised relief, mounted as a shield with
grip on the back and could be worn at ritual occasions
(migrations). It depicts the high god Shiva centrally, in
the special emanation as Virabhadra. He is four-armed,
wears skull-chains and holds the arrow, bow, club
and shield attributes. Expressive face with the typical
Shiva-features (moustache, third eye) and the karandamukuta crown. The deity stands under a gate arch with
a Simhamukha mask (lion head) at its uppermost point.
Left and right below are the Shiva-symbols nandi (bull)
and lingam, as well as moon and sun. At the bottom,
two figures in praying position; the goat-headed on the
left is Daksha, Shiva’s recusant step father whom he
declaimed against in a punitive action as Virabhadra, and
since obediently worships him in the form of Aja. The
right figure is Parvati. Outstanding cast quality and finish.
SIZE 22,8 x 18,7 CM
From a Dutch private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
221
225
STANDING NAKED RADHA
FOUR-HEADED BRAHMA AND SAINTS
Yellow bronze. India, Bengalen, 19th cent.
Krishna’s best known playmate is Radha. She is also
considered his most well-known spouse among two
others. Krishna is the eighth incarnation of the Indian
high god Vishnu and known particularly from depictions
of him as a crawling young man, shepherd or playing
a flute. In the bronze, his bellowed Radha is depicted
naked. She is wearing only decorative chains and
standing in a slight tribhanga on a round lotus pedestal.
The breasts are firm and pointy, the hands especially
large – the elevated hand holding a pan, which is needed
for chewing betel nut. Large eyes, pointed nose, the
hair bound together on the back. Good patina and cast
quality as well as finish, very good condition.
HEIGHT 22,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Miniature painting with colours and
gold on paper. India, 19th cent.
Very fine multi-figured painting, showing part of a
white palace building with awning and terrace in front.
Standing on it is the four-headed creator deity Brahma
with a black beard and books in his hands, specified in
this depiction as Pitamaha (grandfather). Next to him
is a wise saint, then the royal palace residents offering
adoration. Underneath Brahma, an Asket with a snake
and on the lawn, wise men and saints around a fireplace.
Beautiful floral border with gold. In passe-partout and
framed.
PAINTING 15,2 x 10,3 CM, FRAME 31 x 23,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
226
KRISHNA WITH WHITE HORSE
222
FLOWERSHAPED CONTAINER
WITH SEVEN COMPARTMENTS
Yellow bronze. India, a
pprox. 19th cent.
A highly unconventional small container for spices
in seven blossom-leafed form with a screw top. The
seven individual, radially arranged small bowls have
leaf-shaped lids directed towards the centre with their
pointed end. All of the seven lids can be opened upon
unscrewing the top closure, which depicts a small
peacock three-dimensionally. Their hinges are located
between the outwardly positioned loop pieces, which
– together with the ribbed ledges in the middle of
the leaves – emphasize the spoke-like formation. The
container stands on seven short cylindrical legs. On the
closure beneath the peacock is a rosette, possibly also a
blossom. Dark, blackened patina.
HEIGHT 5,5 CM, DIAMETER AROUND 7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
223
FOUR ARMED GODDESS
CAMUNDA
Wood. India, approx. 19th cent.
Camunda is a form of Kali, a “frightening one” as it is
said, which is not apparent in this portrayal. The only
references to Camunda here, are the fangs emerging
from the mouth and the flaming crown. The face with
large eyes has a very fine form and the spherical breasts
pronounce the femininity. The attributes in the four
arms are: noose, small skull cup and trident (missing).
Numerous jewellery chains and above the Camunda, a
furious looking lion-mask surrounded by floral garlands.
Overall, a good work.
SIZE 28 x 13,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Colours and gold on paper.
India, Mogul-style, 19th cent.
Very fine landscape-format painting depicting the darkblue Krishna with a crown and orange colored apparel.
The deity wearing white pearl chains is holding on to
the rein of a white winged-stallion, which is saddled
up and carrying an umbrella on top of it. The frame
around the depiction is twofold and floral with moving
ribbons. Minor wormhole damage in one spot on the
edge, otherwise very good condition, in passe-partout
and frame.
PICTURE 8,5 x 13,5 CM, FRAME 15,5 x 24,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
227
FIVE MINIATURES WITH
KRISHNA, DURGA ETC.
Painting on paper. India, 19th cent.
Five square miniatures, together in one mat and framed.
From the left, first a young flute player as blue Krishna
with the pretty shepherd girl Radha. Next, a rider on
a white bird holding a script. In the middle, two light
horses playing. The goddess Durga follows on a blue
mount. She is four-armed and carries the usual attributes
sword, trident and shell. The last picture offers a
barefoot prince with turban, followed by a servant with a
frond. On the back respect. Text in Devanagari.
LEAF SIZE APPROX. 11 x 11 CM FRAME 20 x 72,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Yellow bronze. India, Karnataka, dated 1769
A deity of the Jain-religion and the 23rd in the circle
of the 24 Tirthankara, possibly even a historical
figure. Parsvanatha is sitting on a three-legged throne
and completely naked (nagna). Seated full-crossed,
meditative hand posture and the seven-headed Cobra
as a screen above her head, almost identical to the
depiction of the Buddha Muchalinda. Double eyebrows,
locks of hair and earlobes down to the shoulders, a Naga
(snake) on the base in front as a symbol. Also there, the
inscription and date Samvat 1826, 1769 according to our
counting. Patina, entirely very well preserved.
HEIGHT 24,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Yellow bronze. India, approx. 17th to 18th cent.
A very elaborate and richly detailed bronze with the high
god Vishnu on a tiered base ending on a round lotus
pedestal. Typical attributes in his four hands (from top
left): Wheel, shell and club. One hand in the gesture of
granting protection. Vishnu is standing within an arched
gate-like halo, on the sides is a repeating wheel motif
and a mythical animal mask at the top. The deity is
wearing a silk dhoti, necklaces, a karanda mukuta (pot
crown) on his head and is accompanied by his wives
Lakshmi and Bhumidevi. On front of the base is a small
figure in prayer pose. Some gold was possibly mixed in
the bronze, as the surface has a very „golden“ radiance.
Smoke patina, very good condition.
HEIGHT 17,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
A YAKSHINI WITH PARSHVANATHA
Yellow bronze. India, Karnataka, 19th cent.
Three-parted Jain-bronze, a depiction of Yakshini,
a form of fertility-goddess. She is four-armed, has
full breasts and wears a crown as well as jewellery
and necklaces. She is sitting in capasthana, the hand
directed downwards offers the „calling of the earth
to witness“. Located above her head is a cobra-shield
with five heads. On it, - likewise under a cobra – the
Tirthankara Parshvanatha. On the stepped, with decor
embellished, quadratic base is a high nimbus with pillars,
pointed arches, mythical creatures, flaming elements
and watchful, horned mask. Patina, good condition and
complete.
HEIGHT 28,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
233
THE TIRTHANKARA
PARSHVANATHA
Bronze. India, Karnataka, dated 1433
Rare smaller depiction of the 23rd, and possibly historical
Tirthankara. Parshvanatha is sitting in mediative pose on
a high throne, is entirely naked and has the crest of a
seven-headed Cobra (as well as the Buddha Muchalinda)
on his head. Around the walls of triangular base is an
inscription with the dating 1490, corresponding to 1433
in our counting. Patina, very good condition.
HEIGHT 10 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
234
230
THE BUST OF THE DEITY JUMANDI
Yellow bronze. India, Karnataka, 19th cent.
Very rare, large and extraordinary bronze, depicting only
the spherical breasts and stomach of a Vyantaradevata
(smaller deities), namely a Bhuta. The bronze is of course,
an expressive symbol of feminine fertility. Between the
projecting breasts is a necklace, from which a decorative
ribbon hangs down to the navel. Snakes are girdling
around the breasts. Hanging from the neck is a ribbon
with decorations. Continuing around the edge of the
“upper body” is a border with flowers, possibly also sun
symbols. Remarkable are – standing at the beginnings
of the arms – the Naga, Cobras with their shields and
engraved opposite “S” marks, as they also appear on
Shiva bronzes. Minor damages (or cast-faults), strong,
partly green patina.
HEIGHT 33,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
ALTAR WITH VISHNU
AND GODDESSES
228
224
229
THE TIRTHANKARA PARSHVANATHA
SHIVA WITH UMA
ON A BULL
Yellow bronze. India,
Maharashtra, 17th to 18th cent.
One of a two-part bronze, interesting and compactly
designed, with a four-armed Shiva holding a trident, axe
and string-of-pearls in his hands. His fourth arm holds
a much smaller Uma, who is his wife. Big-eyed Shiva
presents necklaces, third eye and crown. Nandi, bull
and symbol of god is horned and also wears necklaces.
Extensive massive cast bronze. Shiva und Uma can be
removed from the bull. A piece of the front smaller plate
carrying Nandi is missing but does not detract from the
otherwise very good condition.
HEIGHT 18,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
235
DIPA-LAKSHMI
231
HEAD OF A DEITY
Reddish sandstone. Central India,
approx. 11th to 12th cent.
Rare piece with accentuated fall crown. Very clearly
worked facial features with large carefully carved eyes
and brows, as well as mouth, the chin softly jutting.
Altogether shows a youthful appearance yet unique
character. The tall crown is a jatamukuta, a crown in
part formed of the hair, as recognizable in upper section.
Below are ornaments bordered with beaded seams.
Hair crowns were usually only worn by Shiva or Brahma.
One ear is missing, fragments of the other is preserved,
otherwise considering age good general condition.
Dignified mounting on a black base.
HEIGHT (without base) 26,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
Yellow bronze. India,
Maharashtra, 18th cent.
Lakshmi, a very popular Hindu-deity of luck, prosperity
and beauty was the spouse of various other deities,
however, primarily of the high god Vishnu. The bronze
depicts her in a special form, a Dipa Lakshmi, or „bringer
of light“. She is wearing heavy jewellery on her ears,
necklaces around the neck and shoulders, and an
ornament between her breasts. The skirt reaches down
to the ground. Most notably, however, she is holding on
to a deep basin that is pointed at the front and actually
an oil lamp. Her face radiates happiness. On the backside
is a long queue of hair with a brooch bearing a five
headed naga at its beginning; furthermore, a rectangular
opening for placing devotional objects. Dark patina,
good condition.
HEIGHT 30 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
232
THE 24 TIRTHANKARA
Yellow bronze. India, Gujarat, dated 1184
Very rare altarbronze of the Jain-religion, focusing
on a Tirthankara. It is sitting in a meditative pose on
a throne, on which Lions, among other things, are
depicted in relief. A round Baldachin is above his head
and surrounding him is the entire group of the 24
Tirthankara, rendered as small figurines, all sitting,
apart from two who are standing, flanking him. The
uppermost finalisation is a vase-like form with a conial
ending in the shape of a lotus flower. On the backside an
inscription with the dating Samvat 1241, correspong to
1184 in our counting. Patina, very good condition.
HEIGHT 16,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-)
236
KRISHNA IN FRONT
OF HERMITS
Colours and gold on paper. India,
Mogul-style, 19th cent.
Small miniature showing the blue deity Krishna, wearing
a crown and white peal chains, on a terrace. Krishna
is kneeling in front of a hut in which there is an – also
kneeling – hermit in front of a large pillow. In front that,
two further similar figures and a water basin between
them. In the background are hills and trees; floral border.
Very good condition, in passe-partout and frame.
PICTURE 15,2 x 10,3 CM, FRAME 31 x 24,2 CM
From an Austrina private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
241
237
KRISHNA WITH LOVER
Colours and gold on paper. India,
Mogul-style, 19th cent.
Very fine painting focusing on the four-armed Krishna,
wearing a crown and jewelry chains and holding a long
stalk with lotus flower. Together with his lover Rada,
both sitting on a large, flat and widespread lotus flower
on a terrace. Floral border. Very good condition, in passepartout and frame.
PICTURE 15,2 x 10,3 CM, FRAME 31 x 23,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
THE DESVARARI RAGINI WITH SERVANTS
Colours on paper. India, Rajasthan, 19th cent.
View onto two pavilions of a palace complex; two
female figures on the terrace. The one in front of a large
cylindrical pillow and with raised hands is the Descarari
Ragini in her typical pose; the girl beside is cooling
her with a fan. On the right, a daybed, with a blanket
holding very small, painted-on figures and another
pillow on top. In the uppermost section, a blue peacock
on a tree. Some faults and a fold on the red outermost
border, the picture itself is in good condition.
PICTURE 22 x 16,4 CM, PAGE 27 x 21,1 CM
From a Rhenish collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
India, Rajasthan, early 19th cent.
Fourth page from an annual cycle (month Jan. – Feb.)
with many figures, finely painted, the dark-blue deity
Krishna in the center. He is holding a blossom towards
the nayika sitting next to him. Next to them two maidens
respectively, each holding a peacock-fan. Behind, on an
elevated terrace is a peacock; the tail feathers are finely
painted. The peahen is on the right between the bushes.
A dance performance in the front-left before Krishna,
two creatures with devotional object on the right. Floral
border. Good condition, faults due to age on the edges
covered by the passe-partout.
PICTURE 24,2 x 18,2 CM, PAGE 41,2 x 32,3 CM
From a South German collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
246
THE BLACK GODDESS KALI
Miniature painting on paper. India, 19th cent.
Kali is in the center of this colorful painting riding a
tiger, her typical vahana. She is eight-armed, wears
a crown and holds a sword, arrow, bow, slingshot,
discus and shell. Finest painted details in face, clothing
and surroundings. The goddess Kali incorporates an
idiosyncratic oppositional duality between harmlessness
with feminine eroticism and terror of cold-blooded
destructive energy. She appears also as a witch with her
tongue hanging out. In this depiction she is leisurely
riding her beautiful white tiger. In the foreground are
four women armed with weapons, in the background
a red castle. Finely painted floral border. With mat and
frame.
PICTURE 15,5 x 10,5 CM, FRAME 31 x 23,6 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
242
THE DAME BANI THANI
Colours and gold on paper.
India, Rajasthan, around 1800
Very small painting depicting the singer Bani Thani.
She was the spouse of the Maharaja Savant Singh (18th
cent.). A very finely painted bust portrait showing her
typical facial features – among others, her large almondshaped, curved eyes and raised eyebrows. Pearl chains
around the black hair and a translucent veil. Border with
large red flowers.
PICTURE 2,9 x 2,2 CM, PAGE 9,9 x 8,4 CM
From a Rhenish collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
243
BEARDED MAN AND HALF NAKED BEAUTY
239
PALACE COMPLEX WITH
PRINCE AND WARRIORS
Colours on paper. India, Rajasthan, late 19th cent.
Painting in landscape format with many figures. View
of a place, in the left part of which the Prince Rama is
seated leaning against a large pillow. Around him are
various royals, likewise in a second room, only three
dames outside on the left. All further figures in front of
the palace are of militant nature and armed, some of
them are blue and holding large bows. A troop is moving
a large martial-looking, eight-wheeled cart, another
standing in front. To the right above, two lying on the
floor. This colour- and detail rich painting is an illustration
from the Ramayana. Scratch marks in the area around
the bowmen, otherwise very good condition.
PICTURE 17,6 x 31,5 CM, PAGE 20,2 x 34 CM
From a Rhenish collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
240
WISE MAN VISITING THE BOY KRISHNA
Colours and some gold on paper.
India, Pahari, early 19th cent.
Very good painting from the northern Pahari-school.
In front of a park background is a large terrace with
a circular green lawn and a black rug on it. A man in
worshipping-pose is kneeling on it; before him is the
Balakrishna (Krishna as a boy), adorned with jewelry
chains and a bowl of rice in front. Other gold vessel are
around him; furthermore, the swastika symbol and an
open book. The exceedingly fine painted standing dame
could be Krishna’s mother Yashoda. In the garden is a
golden swing and on the terrace of a white pavilion in
the background, three dames. Minor paint-chippings,
faults due to age along the edges covered by the passepartout, overall good condition.
PICTURE 22,7 x 17 CM, PAGE 25,7 x 20 CM
From an Indian collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
Color and gold on paper. India, Mogul style, 19th cent.
Finest painted depiction of a bearded man in royal attire
and turban, who - according to his gesture - is speaking
to the lady across from him, who opens her hand in
a gesture of innocence. She is also nobly dressed, but
displays her round naked breasts. She is wearing jewelry
and a tiara with a black feather. Her plump face shows
very fine features. In the background is a willow, an old
erotic symbol. Under glass and framed.
LEAF 14,8 x 10 CM
Note: On the back is an old hand written card from the
German state singer Meta Diestel.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
244
KRISHNA, DAMES AND HERMIT
Colours and some gold on paper.
India, Rajasthan, early 19th cent.
Ninth page from an annual cycles (month June – July).
Finely painted depiction of a palace, with a dark-blue
deity Krishna next to a nayika inside; he is holding a
white flower out towards her. On the other side is
another dame on a terrace. Underneath, a bearded
ascetic in a cave. In the foreground are rows of trees with
white herons, and in front of them, a lotus pond with
a large lotus flower in the center. On it, again Krishna,
lying down and receiving a foot massage from a woman.
Behind his head is a naga. With floral-vines and painted
frame. Very good condition, faults on the outermost
edges, which are covered by the passe-partout.
PICTURE 23,2 x 17 CM, PAGE 41,2 x 31,8 CM
From a South German collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
Colours on paper. India, Rajasthan, dated 1925
Extraordinarily fine depiction focusing on the Maharaja,
who lived in the 15th century, in white clothing. He is
holding a sword in his hands; another is fastened to his
waist with a round shield in front. He is wearing plenty
of jewelry and has circular nimbus behind his head. The
painting was previously in the collection of an emperor; it
is stamped on the back “… Collection of H. H. Maharaja
Bikaner”. Dated beside in handwriting. Good condition,
two torn out pieces in the page corners covered by the
passe-partout.
PICTURE 23 x 15 CM, PAGE 31,4 x 22 CM
From the collection of the Maharaja Bikaner, acquired
in 1964. Acquired in the 80’s in New Delhi by a German
collector
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
247
GREEN-BROWN BIRD ON A BRANCH
Colour painting on paper. India, 19th cent.
A particularly delicate and finely drawn, or painted
depiction! Details are accurately and precisely rendered,
for example, the yellow eye that is closely watching us –
the observer. The bird is sitting on a brown branch and is
itself partially brown, however, yellow on the abdomen,
green around the neck and white on the throat. Pointy,
slightly curved beak and long brown-white tail feathers.
On the bottom, an inscription in slanted Persian Nastaliq.
In passe-partout.
PICTURE 24,4 x 20 CM
From a Rhenish private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
248
ROYAL DAME WITH
STRONG INSTRUMENT
Colours and some gold on paper.
India, Rajasthan, Jaipur around 1810
Finely painted depiction of a majestic dame in floorlength skirt with many folds, headscarf, jewelry and
a yellow Vinya in the hand – a long-stemmed string
instrument. The dame is wondering around on a green
lawn and sitting behind her, is a white rabbit with
large ears. Inscription in Sanskrit on the back. Medium
condition consistent with age, minor faults, primarily on
the red border.
PICTURE 15,8 x 10,2 CM, PAGE 22,2 x 16,2 CM
From a Rhenish private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-)
245
KRISHNA, DAMES, SERVANT AND PEACOCKS
Colours and gold on paper.
250
Colours and gold on paper.
India, Rajasthan, Marwar around 1790
Small page with fine painting, offering two contrary
perspectives: bird’s eye view of a fort structure. The
figures inside the palace on the other hand, are depicted
from a horizontal perspective; 20 persons, almost all of
them male, wearing turbans and sitting. In the entrance
gate, a standing figure with a rod. Outside on the right,
a large blue, chained elephant and two tiny figures in
front. Applied floral border. Medium condition consistent
with age; torn missing pieces in the corners, as well as
around the trees.
PICTURE 14,2 x 8,2 CM, PAGE 11,2 x 17,2 CM
From a Rhenish collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.100,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200,-)
251
KRISHNA AS A BUTTERTHIEF
Colours and some gold on paper.
India, Rajasthan, Jaipur around 1800
Very amusing scene – the small Krishna (as the boy
Balakrishna) by the butter churn from which he stole.
Two twice as large, luxuriously dressed dames behind
him; the one at the front is his mother Yashoda, who will
bind him to the churn as punishment. The other dame
carries a golden vessel on the head and jewelry chains in
the hands. The dark-blue Krishna is an incarnation of the
high god Vishnu. Medium condition consistent with its
age, minor faults.
PICTURE 16 x 10,3 CM, PAGE 20,5 x 14,6 CM
From a Rhenish collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
249
Color on paper. India, Paithan, 19th cent.
Unusual, folk painting of a swiftly painted dramatic
scene: Rama brutally stabbed down from his horse and
his upset brother behind him. But it does not matter
to Rama - the sixth incarnation of the god Vishnu - as
told in Ramayana, he was stabbed, beaten and hacked
THE SPIRIT DISPELLING
PADMASAMBHAVA
Bronze and repousse. Nepal/Tibet, 19th cent.
A bronze sculpture of Padmasambhava (literally: “born
in the sign of lotus”), who lived in the 8th century
approximately. Here typically shown seated on a broad
lotus base; wearing
a cap topped with a blade as a sign of a Nyingmamit
superior; one hand holding a skull, the other hand
raised and holding vajra, the fingers shown in the
karana mudra (repulse of demons); with spirited
facial expression; clad in a pleated robe. The figure is
surrounded by a flaming nimbus done in the repoussé
technique (the nimbus with short crack). With remnants
of red colour, the underside of base bearing an unusually
large vishvavajra.
HEIGHT 22,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-)
255
TWO DEITIES ON ANIMALS
Fire-gilded copper repousse.
Nepal/Tibet, 18th to 19th cent.
A pair of three-dimensionally crafted sculptures,
depicting deities on packing animals, the latter resting
on a lotus base. One sculpture offers a crowned deity,
adorned and holding a whisk or torch light (?), probably
Agnisein (fire deity), seated on a goat.The other sculpture
shows a deity, possibly Shiva, in protective gesture with
trident and seated on a bull.
HEIGHT 9,1 AND 9,4 CM
From the former collection of Heinrich Harrer
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
256
252
RESTING, WATERPIPE SMOKING DAME
Colours and gold on paper.
India, Mogul-style, 18th to 19th cent.
A very subtle page showing a young, gracious dame
lying on a white blanket; the head on a large pillow,
the feet on a second blanket, the body-form elegant.
Enchanting facial features, extremely fine painted black
hair, or the eyes! She is smoking a water pipe through
a long tube; the companion is standing next to her
blowing cool wind at her with a fan. A flowering bush
and a bird above it. Fine floral border. In passe-partout
and silver frame.
PICTURE 16 x 10,3 CM, FRAME 32 x 26,3 CM
From a South German collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
Mountain crystal, iron, bronze,
gilding and gemstones. Nepal
Effective, ornamental rendition of the ritual dagger
Phurbu, known as the „Vajra-dagger“ Vajkrila, used to
impale demons. It has a three-edged iron blade emerging
from the mouth of a Makara. On the blade itsself are
two snakes. The middle piece forms a Vajra, essentially a
diamond-club, a symbol of the absolut. The finial shows
three Dharmapala (protective deities) in various colours
and each with a third eye. The endpiece forms a semivajra. Many small coral and turquoise gemstones.
LENGTH 36 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
257
Bronze. India-Nepal, 18th cent.
An exceptional, well-executed and rare depiction of a
nearly naked goddess with accentuated round breasts.
As she is not wearing a crown, she possibly depicts one
of the goddesses who are personifications of nature,
perhaps a „life giving“ Sita. Furthermore, beautifully
composed facial features, very big beaded earrings,
large hair bun. Richly bejeweled breasts, arms and hip
band. Her fingers are spiritedly modeled, one hand holds
symbolically a lotus blossom in front of her. The goddess
stands in gentle tribhanga, feet are missing. Strong age
Sandstone. Old Khmer Kingdom, 7th to 8th cent.
Very rare and important temple sculpture depicting
the standing Hindu-deity Vishnu. He is regarded
as the embodiment of the godly benevolence and
“conservator” of world and life. Vishnu stands frontally
oriented; the upper body is naked; the garment
adjoining from the navel onwards bound by a belt
and holds a strictly vertical band centrally at the front.
Anatomically fine articulated upper body with strong
pronounced shoulders. Distinct is the tall cylindrical
mitra, a kiritamukuta. Several stylized locks of hair fall
down along the neck from underneath the crown. The
look in the visage is directed frontally, the expression
mild, youthful with delicate features and gently smiling.
This can be quite typical for depictions from this period.
The portrayal can be associated with the Phnom Da style.
The four arms are only preserved up to their beginnings,
one of them, however, up to the wrist. The feet, likewise,
are not preserved. Otherwise the condition, consistent
with its age, is very good; the usual traces of weathering
are rather scarce. Mounted on a stepped black base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 97 CM, TOTAL 116 CM
Originally from an old Belgian private collection, then on
the German art market
Rufpreis / Starting price EUR 16.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 32.000,-)
259
BREVIARY WITH PAINTINGS AND TEXTS
Paper, colours, lacquer, gilding.
Thailand, presumably 19th until early 20th cent.
The 38 page book can be unfolded all the way through,
is inscribed two-sidedly and partially painted. The covers
are embellished with black lacquer and gold-coloured
decorations. The primary motifs on them are eightleafed lotus flowers, symbol for the “eightfold path”
of Buddhism. The text inside is written in black ink
calligraphy with four lines on each page, a few pencil
notes presumably from the same author. The total of
13 pages with paintings, each either left of right of the
text spanning along the height of the page, primarily
hold the motif of Buddhist monks or arhats, Buddha’s
disciples. For instance, one of them carries a begging
bowl while the kneeling woman in front is offering him
a bowl of rice. A naked ascetic with a fan worships an
arhat, or in another place across the entire width of the
page, an arhat flying over a rocky landscape while a
rabbit marvels at him. Also, worshippers in gilded courtly
attire. A picture at the start is rendered only in contour
lines. Good condition and above all, very well preserved
colours.
SIZE 5 x 36 x 12 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
260
SEATED BUDDHA MARAVIJAYA
THE BUDDHA OF LONGEVITY,
AMITAYUS
253
258
FOUR-ARMED STANDING VISHNU
THE „GHOST DAGGER“ VAJRAKILA
FEMALE GODDESS WITH LOTUS
HERO SCENE FROM RAMAYANA
patina, presumably remains of former color. Very good
mounting on a tall wooden pedestal.
HEIGHT 28,6 CM (WITHOUT BASE, WITH 41,5 CM)
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
254
RAJA AND OTHER PERSONS IN A FORT
THE MAHARAJA AHRI BIKAJ
238
again and again with swords, axes and cubs - but all in
no avail. His monkey army defended him successfully.
The picture shows some of his monkey warriors. The
figures are painted randomly either reddish or blue and
all wear jewelry. The entire background fills a facade with
columns and between the decorative curtains. Framed
under glass.
LEAF approx. 31 x 41,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
Yellow bronze. Tibet, approx. 18th to 19th cent.
Amitayus, Buddha of „immeasurable life“, is a special
form of the transcendent Buddha Amithabha, who rules
the East. Amitayus is characterised by wearing plenty
of jewellery and in the context of his meditative pose,
holding an Amrta Kalasha in his hands, the vessel with
the nectar of immortality. Above the five-jagged crown,
a high chignon, behind it, a lancet arched, flaming
nimbus. On the backside, two circular symbols that are
the stylised Chinese characters for Shou = long life.
Entirely preserved.
HEIGHT 18,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-)
Two-part bronze with gilding and inlays.
North-Thailand to Burmese regions,
19th until approx. 1900
Buddha seated in paryankasana (half-crossed) on a tall
and wide multi-stepped base. His left hand lies on his
lap, the other is executing the “calling of the earth to
witness”, the bhumisparshamudra, proclaiming his
victory over Mara, the embodiment of evil. The head’s
size is beautifully accentuated and in combination
with the ushnisha, as well as the very tall, pointed
ketumala (flame), the spiritual axis is clearly set. The
facial features are sensitive and show the Ayutthyainfluence. Particularly expressive is also the base with
large lotus-leaves in the uppermost row. The lotus-leaves
are inlaid with green glass. Underneath, the structure
is distinctly edged and refers to the mythical mountain
Meru. Age-related abrasion of the lacquer gilding, a few
imperfections, otherwise entirely preserved.
HEIGHT 42,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
261
STANDING BUDDHA
GRANTING PROTECTION
Bronze with gilding and inlays.
Ratanakosin (Siam), 19th cent until approx. 1900
Typical Ratanakosin-style, followed the Ayutthya
destroyed by Burma in 1767. Buddha is depicted
crowned, his garment decorated, furnished with silver
glass inlays and flaming elements. The poulaines - as well
as the headpiece - are entirely in courtly style. On the
uppermost, which is also stepped, is a tall conical lotus
bud as a conclusion. The posture of both hands is the
abhayamudra, the gesture according divine protection.
Buddha stands on a stepped base; three octagonal
levels progressively becoming smaller, the uppermost is
round and embellished with a lotus-leaf wreath. Slight
abrasion of the lacquer gilding due to age, primarily on
the backside. The lotus bud bears minor damage, the
very slim legs are somewhat restored, overall very good
condition.
HEIGHT 50,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
262
KRISHNA PLAYING FLUTE
Yellow bronze. India, 19th cent.
Very neat small bronze depicting the boy Krishna, the
eighth incarnation of the high god Vishnu, standing on a
round base in the well-known flute-playing pose. Krishna
played the flute when he was with the cow-hearding
girls who performed their dances for him during the
autumn nights. The small flute is missing, nevertheless,
the hand pose is expressive and characteristic. With good
patina.
HEIGHT 12,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
263
HEAD OF A DEITY WITH
GUARDIAN DEMON
Sandstone. In the style of Khmer-art,
presumably 14th to 15th cent.
Very expressive fragment of a larger sculpture - the
unusual head, however, is preserved in its entirety. Large
open eyes with a level look, small nose and straight
fleshy lips. Coronal with pelletized fringe and lotus
leaf row, a floral composition in between. It is tied
on the back with a bow. Directly above, a completely
contrasting face; the grimace of a guardian demon with
wide-open staring eyes and mouth with large fangs.
A conical stub above. Signs of age with weathering,
mounted on a black iron base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 52,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
264
THE GODDESS UMA
Bronze. Cambodia, approx. 12th cent.
A bronze sculpture of Uma standing on a flat square
plinth and is shown with naked upper body; clad in a
dhoti with fish-tail pleat reaching to the ankles; Uma
shown with bare feet, with necklace and adornments
on the ears; wearing a crown tapering to the end. Both
hands holding abstracted lotus buds; very well crafted
face, slightly worn and offering Khmer facial features;
with corroded sections due to age and deep age patina.
HEIGHT 15,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
265
THE APE-DEITY HANUMAN
Bronze. South-eastern Khmer, Bayon,
12th until 13th cent.
The ape-deity Hanuman, a hero from the Ramayama
who among other things was worshipped for his bravery,
standing on a quadratic platform. This rare bronze shows
him with a human body and a confident bulged breast.
Furthermore, with lion-cloth, crown and jewellery on
the ears. Both arms are elevated, in them attributes,
presumably a simplified thunder-club. On the backside, a
rising S-shaped tail emerging from a small rosette. Deep
green patina throughout.
HEIGHT 10,5 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Maravijaya, offering an expressive and sublime head.
Buddha is seated in the paryanakasana with one
hand in the bhumisparsha mudra. The juvenile upper
body is elongated and in upright posture; wearing
smaghati reaching to the abdomen; further presenting a
prominent head in the u-thong-style, finely formed and
displaying Khmer-type features; the hairdress offering
small curls with prominent flame atop the ushnisha.
Buddha is shown seated on a stepped pedestal. Dark
-brown patina, traces of former gilding, some minor
wear, vey well preserved head, mounted on a wooden
base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 50,4 CM
The age confirmed by TL-test.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-)
266
Bronze. Old Khmer Kingdom, approx. 12th to 13th cent.
Small votiv bronze with very good age-patina. It shows
the standing high god Shiva, who roamed through
the forests as an ascetic and lived of hand-outs. Shiva
is holding a walking-stick with a trident trisula on the
upper end, and a disc in the other hand. He is clad only
in a loincloth, but wearing ear-jewellery and headwear
with a diadem. Shiva is standing on a quadratic platform
with a spike on the underside, on a wooden base.
Beautiful old patina.
HEIGHT (WITHOUT BASE AND SPIKE) 11,45 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
270
Silver-repousse. Burma, 19th cent.
Very precise decor and figural depictions - intricate work!
The cover reaches down low, the lower part bears less
decor, the foot is flared diagonally and on the underside
is a winged mythical being with an elephant head and
two riders. On the sides of the cover are twelve zodiacanimals, each in a decorative cartridge. On the domed
top, the symbols of the planets (the elephant twice
- once with tusks, once without). In the central field
is a mythical animal. All depictions are rendered semiplastic and surrounded by dense floral decor. Very good
condition.
HEIGHT 8 CM, DIAMETER 11 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
271
STANDING BUDDHA
267
HEAD OF BUDDHA
Sandstone. Old Khmer Kingdom or bordering region,
approx. 12th to 13th cent.
Full, quietly smiling face, with a downward look. Around
the head is a diadem, the hair with curls and budged
in the style of an ushnisha. Large jewellery on the ears,
together with the diadem pointing to the “crowned
Buddha”, who was depicted standing. The mysticalmeditative expression is compelling and beautifully takes
effect. Dark, almost black colouring or age-patina, which
further pronounces the mystical effect. Mounted on a
two-part fine wood base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 15,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
Ivory. Sri Lanka, late Kandyan-period, 19th cent.
A rare Ceylonese ivory figurine of a bare footed Buddha,
standing upright on a round base. The monk garment
bears the common wavy creases; one hand resting
against the hemline, the other held in the abhayamudra,
gesturing divine protection. Distinct for Sri Lanka
(Ceylon) is the typical stylisation of the flame. Old
remains of red and black colour coating.
HEIGHT 15,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
272
BUDDHA SHAKYAMUNI
ON HIGH THRONE
268
DANCER
Wood, remains of colour coating.
Burma, Kongbaung-Dynasty, 19th cent.
Male figure in dancing pose, presumably from a court
troop. The naked upper body is aesthetically formed; the
heavily creased knie breeches hold a sash at the front,
another smaller over one shoulder. Lively and expressive
facial features; a bulged cap with “rabbit ears” on the
head. In one hand, the dancer is presumably holding a
fruit. Only remains of the former colour coating are left
on the figure standing on a base, otherwise overall very
well preserved.
HEIGHT 38 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
Bronze with gilding. Thailand, Ratanakosin, 19th cent.
A decorative sculpture of the historic Buddha Gautama
Shakyamuni, seated in the paryankasana on a threestepped high throne; clad in a royal attire, and with one
hand in the bhumisparsha mudra; with rich decoration
including protruding flames, the ushnisha ending in a
prominent tapering point. The throne adorned all around
with small flames arranged in a row, the upper part of
the throne rendered as a lotus pedestal. With old lacquer
gilding in good condition, mounted on a wooden base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 30,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
273
STANDING BUDDHA SHAKYAMUNI
269
SITTING BUDDHA MARAVIJAYA
Bronze. Thailand, 17th – 18th cent.
A magnificent and elaborate sculpture of a Buddha
274
HEAD OF A BUDDHA’S DESCIPLE
FINELY DECORATED BOX WITH
COVER AND THE COMPLETE ZODIAC
SHIVA AS THE ROAMING ASCETIC
lowered inlaid eyes and arched eyebrows; the ushnisha
terminating in a stylized flame. Fine and smoothly worn
bronze casting, with dark-brown patina, some traces of
former lacquer gilding, small loss to the border of robe,
otherwise good, and mounted on a square wooden
base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 24,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Bronze. North-Thailand, Ayutthya, 18th cent.
A bronze sculpture of a standing Buddha, with one
hand in the abhaya mudra (gesture of protection),
while the other rests flank on the border of the wide
uttarasanga. The figure presenting very delicate feet
(one lost) in contrast to the broad chest; further offering
Bronze with gilding. Thailand, late Ayutthya
to early Ratanakosin, approx. 18th cent.
Heavy, almost life-size head of a Buddha’s disciple, an
Arhat. Very clearly designed facial features with a curved
nose, the eyes alike; the not too large, delicately crafted
lips. The eyes are inlaid with pearl, which can produce an
effective shine in the right light. The earlobes hang down
in a Buddha-like fashion and swing outwards. Within the
stylized curls of hair, is the “empowerment to attaining
enlightenment” motif, depicted by a circular line placed
on the uppermost position on the head. Gold-leaf
application over the black lacquer coating, which for
the most part, is still preserved in its original condition.
Some repairs, overall very good condition. Mounted on
a wooden base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 22,3 CM
Note: Stylistically and in its expression, this head bears
similarity to one in the Museum of Nakhon Ratchasima
(depicted in “The Sacred Image”, Cologne 1979, No. 68),
which is older and somewhat larger (Ayutthya, approx.
1600, 30 cm). The correlation is recognisable.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
275
277
HEAD OF THE BUDDHA SHAKYAMUNI
Bronze. Ayutthya, approx. 17th cent.
An especially beautiful and stylistically typical head with
a tall ovoid form, almost entirely preserved. Buddha is
depicted as a princely young man, which corresponds
to his heritage in the royal house Shakyamuni. Fine
narrow nose, neatly curved lips placed somewhat high,
eyes looking down, and continuous eyebrows. Buddha
wears a jagged diadem, above the stepped ushnisha is
a stylized lotus bud (in combination, resulting in a form
similar to a stupa). The curved ears with jewelry attached
are well-preserved. Very good green patina, burst on the
backside, mounted on a stepped base.
HEAD HEIGHT 17 CM, WITH MOUNTING 23,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
278
BUDDHA SHAKYAMUNI
ON HIGH PEDESTAL
Wood with gilding. Thailand, approx. 19th cent.
A very fine and simply crafted sculpture of a Buddha,
standing on a round, multi-stepped base with red
colouring; one hand presenting the abhaya mudra
(gesture of protection); further with domed ushnisha
topped of a stylized flame; the figure coated all over with
lacquer in gilt. Some minor chips to fingers and flame,
otherwise good.
HEIGHT 32 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
RARE BOX IN THE FORM
OF MOUNTAIN MERU
Wood, lacquer coating, inlays and gilding.
Burma, 19th cent.
A very rare, unusual and elaborated, richly decorated box
from a monastery in Bagan of the property of an abbot
. The box is shaped as a Greek Cross, with drawers to
all four sides (symbolically the shape of this box refers
to Mount Meru, very impressing and topped with a
large Stupa), the upper surface centered of a fine eightleaved lotus pattern (referring to Ashtangika Marga)
and encircled of an irregular glass mosaic and borders
of pearl rims; either side with a drawer bordered with
patterns of flowering lotus; to the four edges of each
pattern deep red inlays of “flaming pearls”; the drawers
with monochrome brown interiors present silvery glass
mosaics at the exterior and ridged slender columns.
Thayo relief, Hmanzi shwecha inlays, Shwebya gilding.
PERIMETER 14 x 23 x 23 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
279
A MONK AS BUDDHA-ASPIRANT
Bronze with gilding, inlays.
Thailand, Ratanakosin, late 19th cent.
A characteristic Ratanakosin sculpture, richly decorated
and well balanced. The monk seated in the paryankasana
with one hand in the bhumisparsha mudra; the former
attribute in the other hand (possibly almsbowl) lost;
displaying finely shaped facial features; the figure shown
seated on a lotus base including a decorative textile
appendage on the view side; further parts of the base
offer floral decoration and small flames arranged in
rows. Some minor losses to inlays and to lacquer gilding
due to age.
HEIGHT 32 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
TORSO
281
Slightly reddish sandstone.
Old Khmer Kingdom, approx. 12th cent.
A fine torso, the facial expression sensitively crafted;
the head crowned with a tiara bearing decoration in
relief, and with conical ushnisha; the hair line visible at
the ears, with lowered eyes and sublime expression; the
body shown posing in a slight tribhanga (rarely shown
at Buddha sculpturing, however there are examples
proven) highlighting the sensual expression; sambat
and decorated belt partially preserved, mounted on a
wooden base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 43,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
282
BUST OF BUDDHA SHAKYAMUNI
Bronze. Lan Na until Sukhothai (Siam), approx. 15th cent.
Very characterful fragment of a bronze sculpture,
the superbly modelled head of the Buddha is entirely
preserved. The spiritual aspect is effectively expressed
through the high eyebrow arches, the bulged high
forehead and also the ketumala (flame). The slightly
more “fleshy” elements and grandeur in the expression
are an indication of the Lan Na kingdom, once located
in the north of today’s Thailand, which, however, also
inherited quite a few influences from the significant
Sukothai further south. For instance, the curved nose
and outlined lips swung upwardly in the corners, are
very much Sukothai-like. On the other hand – although
adopted from the Sukothai – the ketumala with
outwardly curved flames, is entirely in the style of Lan
Na. The look of the expressively protruding eyes is
directed downwards, overall the facial features offer
a very confident Cakravartin. The entirely preserved
ears are slightly curved, the hair curls very vigorous and
turning clockwise. The trivali (three folds of skin on the
neck) are pronounced, the narrow samghati runs far
down over the beautifully convex chest.
The patina is deep and largely green. Rests of a
former lacquer coating (which surely gilt over) are still
recognizable. Reddish remains of earth, primarily on the
backside between the curls. Elaborately mounted on
an acrylic base. Two fishplates have been attached on
the back, with which the bronze could be affixed in a
dignified manner.
HEIGHT OF BRONZE 43 CM, WITH MOUNTING 60 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
283
THE STRIDING BUDDHA
276
BUDDHA MARAVIJAYA ON THRONE
Bronze. Ayutthya Kingdom, approx. 16th to 17th cent.
A very royal portrayal, particularly the facial features.
Buddha seated in paryankasana on a lobed-cut throne
fitted to the contour of his seat. One hand is resting
on the lap, the other is executing the “calling of the
earth to witness”, symbolising the victory over Mara
(= Maravijaya), the satanic tempter. The long, thin and
curved fingers are typical for the Ayutthya style, but also
the royal facial features with their noblesse. High arched
eyebrows, looking slightly downward, the corners of the
mouth swung upward. The vertically elongated headform is ovoid, the vertical spiritual axis is pronounced
through the ushnisha and ketumala (flame). Very slim
samghati with small volutes on the front. Rests of gilding
on the head, a lot of green patina due to age; minor
damages - primarily on the backside - on the base.
HEIGHT 33,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
280
LARGE STANDING SHAKYAMUNI
Bronze with inlays and some gilding.
Ayutthya, approx. 17th to 18th cent.
An impressive and very well-balanced sculpture of a
Buddha with fine dark-brown patina. One hand resting
on the border of the robe while the other presents the
abhaya mudra; with delicate long fingers, characteristic
for the Ayutthya-style. Buddha is shown standing on
a square stepped base, with body and head in upright
posture; the face presenting curved eyebrows above a
pair of mother-of-pearl inlaid eyes; further presenting
gilded hair and small ushnisha with stupa-shaped
ending. Wear to base due to age, the dark-brown patina
bearing some green patches, very good condition of
Buddha.
HEIGHT 82,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 7.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-)
Bronze. Thailand, approx. 15th to 17th cent.
A solid cast bronze of the “walking Buddha” as
characteristically depicted in Thailand. It is very rare
and among the most searched Buddha-depictions, and
strongly influenced by the Kingdom of Sukhothai,12th /
13th century. The present figure offers a Sukhothai head
and a juvenile feminine silhouette; with dark patina
mainly with green patches and rich traces of the former
lacquer coating (possibly in gilt); some restoration on the
back to the lower border of robe; with tall legs, one foot
sticked, set on a small plinth, mounted on a wooden
base bearing a collection label on the bottom.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 46,6 CM
From a Swiss collection, allegedly acquired from a
German auction-house in 1999 (the label on the back
with elder dating).
Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-)
284
DEEP CELADON BOWL
Glazed ceramic. Sawankhalok-style,
Siam, approx. 14th to 16th cent.
Refined and very well preserved bowl, well-balanced,
bearing noble hues and vivid craqelure, the base
unglazed, raised on an even stand, the rim beveled; the
celadon green with particularly fine olive-green hues;
the bowl is decorated with encircling lines, four around
the well and five on the rim; the lip slightly recessed and
somewhat brighter hued. With rich lively craquelure
to please the expert! The piecce is coming from a
collection, the origin of which is designed as “Wang
Nua”.
HEIGHT 7,7 CM, DIAMETER 24,6 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
abdomen; lowered eyes and delicate facial features
expressing wisdom, further bearing characteristic
features of Sukhothai, with ovoid elongated head and
kentumala atop ushnisha. Brown patina with few red
and green patches. Very good condition.
HEIGHT 43,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
289
SITTING BUDDHA MARAVIJAYA
285
CELADON BOWL
Glazed ceramic. Sawankhalok-style,
Siam, approx. 14th to 16th cent.
Very well preserved bowl with decoration. The foot
unglazed, the outer wall curved and bearing narrow
ridges, filled with glaze to create a dark contrast; the
well is decorated with flowering lotus; below the edge
of the rim a frieze with a sinuous floral motif; the lip
is slightly recessed and somewhat brighter hued; the
glaze presenting light grey-green hue and a net of dense
craquelure.
HEIGHT 7,7 CM, DIAMETER 23,7 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
286
AN ABBOT UNDER THE PRECIOUS UMBRELLA
Bronze with gilding. Thailand, Ratanakosin, 19th cent.
A bronze sculpture of an abbot seated on a multistepped lotus pedestal with victory banner. The abbot
seated and clad in the style of Buddha, one hand in
the bhumisparsha mudra; figure deprived of ushnisha
and kentumala to clarly distinguish from Buddha;
seated under a parasol (possibly dating to a later time)
composed of three crown-shaped openworked parts
tapering to the top; displaying finely rendered and wellbalanced features, and rich decoration of the period;
with lacquer in gilt and tiny inlays.
HEIGHT (WITHOUT PRECIOUS UMBRELLA) 31,9 CM,
TOTAL APPROX. 50 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
Bronze with gilding. Ratanakosin (Siam),
19th cent. until approx. 1900
An especially fine rendition. Buddha seated in
paryankasana (with half-crossed legs) on a peculiar
stepped base. Its lowest section spreads out wide and
has a slanted edge, the uppermost, however, rounder
and decorated with lotus leaves. The figure of Buddha
shows a balanced majestic form; depicted is the “earth
witness”, the bhumisparshamudra, symbolizing the
victory over evil (Maravijaya). The tall exposed ketumala
above the swelling on top of the head is entirely
preserved. Fine, dense décor on the garment and base,
strong patina from burnt incense. On a fitted wooden
base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 25,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
290
STANDING RAIN-BUDDHA
Wood, colour coating and gilding.
North Thailand to Lao, 19th cent.
Interesting, fine, and tall upright figure of a rural „RainBuddha“, referring to the eagerly awaited wet-period
after the dry. The hands symmetrically fall along the
body. Quite unusual is the crescent shape of the lower
part of the monk‘s garb. The old Ayutthya style is
recognisable in the details - the long and curved fingers,
facial features, Ketumala (flame) etc. The multi-stepped,
tall and round base is lathed. It is weathered, there are
old restored points on the garb, otherwise the figure is
well-preserved. Remains of old gilding.
HEIGHT 51,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
291
FEMALE NAT ON HAMSA
287
STANDING BUDDHA GUATAMA
SHAKYAMUNI
Bronze with gilding. Thailand, Ratanakosin 19th cent.
Finely shaped gilt bronze statuette of a historic Buddha,
of delicately mannered shape. Standing on a stepped
octagonal base, the latter rimmed of magic pearls, and
topped with a round lotus pedestal;
Buddha is shown with bare feet, the hand in the abhaya
mudra (protection); four fingers of the hand adorned
with pearls; with tall juvenile body; fine ushnisha
and small kentumala; further bearing decoration of
many eight-lobed blossoms in relief, referring to the
dharmacakra.
HEIGHT 42,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
Wood, colour and gilding. Burma,
approx. 1st half of 20th cent.
Hamsa the godly goose, referred to as Hntha in Burma,
standing on a base. Sitting on it in a casual femininefashion is a royally clad Nat. The Nat are ghosts, primarily
of historical figures, which appear in aid and are
worshipped. This female Nat is wearing typical clothing
of the Konbaung-period, with shoulder pads and a tall
hat with neck guard. Almost entirely gilded altarpiece,
the tail of the Hamsa is openwork, the oval base
lacquered brown.
HEIGHT 15,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
HEIGHT (WITHOUT BASE) 20 CM, (WITH BASE 29,5 CM)
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.200,-)
PRIMITIVE MONEY AS PRE-COIN CURRENCY
From an old Austrian collection
The many different kinds and forms of primitive
money around the world which existed are absolutely
astounding and fascinating. They all had one thing in
common: In their region they were recognized forms of
currency and some were utilized over centuries.
This singular and very interesting collection of primitive
money from South Eastern Asia, China and Africa was
assembled in the course of a lifetime and and documents
the spirited story of money´s transformation, rarely to be
found in such comprehensive diversity..
293
RARE PRIMITIVE MONEY (TIKAL)
FROM THAILAND, CEYLON AND INDONESIA
Silver, iron, bronze, copper. There are hardly records in
Burma of early forms of currency in Thailand due to the
complete fire destruction of Ayuddhya. Tikal was in use
from 14th cent. 1860, when the first coin stamping
machines from England were introduced. They had very
different forms. As in China bronze, silver was used as
currency metal in Thailand. Only the smallest coins were
copper.
FLOWER and PIG MOUTH MONEY
Silver colored alloy of copper, silver and tin. The simplest
early Thai currency form in the border region to Laos.
One differentiales here between the so-called flower
money, as well as the silver shell - or pig mouth money.
The lacquer-like red brown surface is supposed to be
burned egg yolk. The surface is partially cracked on
larger objects.
Diam. 2,8 to 6,5 cm
SYCEE or YUAN-BAO OR YINDING
Silver alloy. The so-called packsaddle currency came from
areas where Chinese merchants were influential. It was
issued by Chinese banks.
Width 2,5 to 3,1 cm
FLOWER MONEY
Alloy of tin, lead and tin addition. Cambodia and
Thailand. The so-called flower money comes from the
Hindu Empire of the Khmer and was used 9th-14th cent.
DIAM. 2 to 3,1 cm
TIKAL - BULLET COINS
Silver currency with stamps.The origin of tikal in old
Thailand is unknown, the stamp can be dated with
certainty since 14th cent. These coins might have been
used since approx. 16th cent.
DIAM. 1,1 to 2,5 cm
BULLET COINS
with unusual stamped Arabic script characters from
Borneo (Indonesia)
DIAM. 2 to 2,5 cm
LARIN
Rare wire money (also fish-hook or hairpin money) in the
form of bent silver wire stamped with unusual Arabic
script characters. Used from 16th to beginning 18th
cent. by Asian coastal nations along the Persian Gulf of
the Arabian Sea and Indian Ocean..
Breite 4,5 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 550,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.100,-)
SITTING BUDDHA SHAKYAMUNI
Bronze. Thailand, 18th cent., possibly older
A bronze sculpture in the style of Sukhothai presenting
the Buddha Shakyamuni seated in paryankasana, one
hand resting on the lap the other in bhumisparsha
mudra; with broad chest, the samghati reaching to the
296
Iron, copper, bronze.
KISSI PENNY: Rope-like coiled iron rods. Western Africa,
presumably as of 1880. This highly unique currency
form was probably first used in the late 19th cent. and
persisted until around 1935. In Liberia and even in the
1980´s. For two KP one got a bunch of bananas, a slave
cost 300 bunches at 20 KP; KP were revered by the
people as “ money with soul”, given as bridal gifts and
broken KP as grave offerings. Broken KP were deemed
to be worthless, they had lost their soul and could only
be repaired in special ceremonies.
KATANGA CROSS: Copper Africa, Tribe of Katanga.
This today very rare and impressively large KK was a
very valuable form of currency. For 14 KK one bought a
bride, or a female goat, a slave or a weapon.
LENGTH 24,5 to 37 cm; Katanga cross DIAM. 24-26 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Silver or copper bars in long shape. The tiger tongue
form was used in Laos, Vientiane, 1591-170. Canoe
money in Laos, Lanchang approx. 1353 – 1571.
Lengths 3,3 to 10,7 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
EARLY CHINESE COINS
297
MANILLAS.
The most popular form of currency in Africa as of the
15th cent. until 1948. There were many various types
and sizes of this kind of money used by natives as well
as Colonials, like Portuguese, Dutch, French and British.
Thus, for example, one received for a manilla a large
elephant sum.
DIAM. 6,5 to 13,5 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
SILVER JEWELRY OF THE KAREN.
298
Burma, tribal art of the Karen, about 1900 to 20th cent.
Two pairs of earrings, three single earrings, partly with
finely detailed decoration.
Four armbands with decoration, partly coiled.
DIAM. 6,5 to 8 cm; LENGTH 3,3 to 4 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
299
STONE AGE TOOLS
Fascinating artistically crafted fish-hook with a mesh of
natural fibers, bone and a piece of shell, Also a large
finely worked blade of obsidian. Obsidian is a natural
deposit of mineral glass and was a valued raw material in
the Stone Age because of its sharp broken edge.
LENGTH 8 to 9 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
295
SPADE OR KNIFE MONEY AND SYCEE
China counts among the first countries of the world to
use currency. Early Chinese coins were produced in the
most unusual forms, e.g. in form of bells, fish, weapons
(e.g. knife money) and tools (spade money) among
Surimono from the series “Yanagi bantsuzuki“ (㞛䔒䵂).
Signature: Go Hokkei. Shikishiban format, approx. 20,6 x
17,7 cm. around 1828, later edition.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
301
Taira no Koremochi. Surimono from the series “24
Famous Generals“ for the Katsushika Society of Poets
(Katsushika nijushisho - 吃梦Ḵ⋩⚃⮮). Signature:
Gakutei. Seal: Sadaoka. Shikishiban format, approx. 20,1
x 18,3 cm. Around 1821, early edition, printed on thick
embossed paper with metal pigments.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Takamiya between Ishiyakushi and Shono, Sakurahime
(㜙㴟忻䞛啔ⷓ⸬慶攻檀⭖㠄⦓). Original color
woodblock print from the series
„Tokaido“. Signature: Toyokuni ga. Publisher: Shimizuya
Naojiro. Censor seal Kinugasa and Murata. Date seal
Year of the Rat, 12th month (1852). Oban, approx. 35,4
x 25,3.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
302
KATSUKAWA SHUNSHO (1726 - 1793)
Seven collected prints from the series “The Tales of Ise in
Modern Brocade Prints “ in an antique Japanese threadbound album (Furyu nishiki-e Ise monogatari - 桐㳩拎䴝
Ẳ⊊䈑婆). Signature: Shunsho ga. Chuban, approx. 21 x
15,5 cm. Approx. 1770-1772.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
Sakai no hana (⛪ḽ剙) – “The Flower of Sakai“.
308
UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825)
The Actor Bando Hikosaburo (⛪㜙⼎ᶱ恶). Original
color woodblock print. Signature: Toyokuni ga. Publisher:
Sumimaruya. Censor seal
Kiwame und Gyoji seal Muratya Jirobei. Oban, approx.
37,8 x 25,2 cm. 1811/12.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
303
Night moon over Enoshima (㚰⣄̯㰇̯ⴳ). Signature:
Toko. Seal unknown. Oban, approx. 38,2 x 25,8 cm.
1933, 8th month. Ato-zuri - later print from original
printing plates.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
309
KIKUKAWA EIZAN (1787 - 1867)
Original color woodblock print from the series “ Five
Fashionable Yarn Colors“ (Furyu goshiki ito). Signature:
Eizan hitsu. Publisher: Sanoya Kihei (Sanoki Kikakudo).
Oban, approx. 38,5 x 26 cm. 1811.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
304
UTAGAWA KUNISADA I,
IDENTICAL TO TOYOKUNI III (1786 - 1865)
Original color woodblock print from the series “Bijin
awase“ (伶Ṣ⎰). Signature: oju Gototei Kunisada ga.
Publisher: Moritaya Hanzo. Censor seal Kiwame. Oban,
approx. 37,5 x 25, 5 cm. approx. 1825/30.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
310
UTAGAWA KUNISADA I,
IDENTICAL TO TOYOKUNI III (1786 - 1865)
Half portrait of the actor Ichikawa Danjuro VII as
Kumagai Jiro Naozane (䄲察㫉恶䚜⭇). Original color
woodblock print. Signature: Kochoro (cut) Kunisada ga.
Publisher: Omiya Heihachi. Censor seal Kiwame. Oban,
approx. 37,4 x 23,9 cm. 1831, 7th month.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
305
UTAGAWA TOYOKUNI II,
IDENTICAL TO TOYOSHIGE (1777 - 1835)
Courtesan Michisode from Owariya (⯦⻝⯳ 㸨堾).
Original color woodblock print from the series Zensei
matsu no shô – “Festive Robes of the Blossoming Pines
“. Signature: Gosotei Toyokuni ga. Publisher: Iseya Rihei
(Kinjudo). Censor seal Kiwame. Oban, approx. 38,5 x
25,6 cm. 1829.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
306
300
307
UTAGAWA KUNISADA I,
IDENTICAL TO TOYOKUNI III (1786 - 1865)
KEISAI EISEN (1790 - 1848)
TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850)
Wakasaya Yoichi (Jakurindo). Censor seal Kiwame. Oban,
approx. 38 x 25,3 cm. Approx. 1820´s.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
YASHIMA GAKUTEI, IDENTICAL
TO GAKUTEI HARUNOBU (1786 - 1868)
TOKO (20TH CENT.)
294
292
288
AFRICAN PRIMITIVE MONEY
AND AXE MONEY OF THE AZTECS
TIGER TONGUE (ALSO ANT MONEY) AND
CANOE MONEY ( LAT) FROM LAOS
HEAD OF A BUDDHA
Stucco. Ayutthya Kingdom, presumably 17th cent.
Truly interesting stucco head of Buddha with weathering
due to age, and with well preserved details in the
Sukhothai/Ayutthya-style; with raised eyebrows and
curved eyelids, the corners of the mouth lifted, further
offering curled hair; fragments of earslobes visible,
revealing traces of the metal core; with lowered eyes, the
head topped with ushnisha. Solid mounting on a whitish
and slightly veined stone base; translucency.
others SYCEES (‘yuan-pao” “⃫⭅“or “yin-ting” “撞
擕”in Chinese) beginning in the Song to approx. Ming
Dynasty (beginning 10th cent..).
DIAM. 2,6 to 5,3 cm, LENGTH 5,2 to 17 cm
FIVE TABLEAUS: COINS WITH HOLES AND
PORCELAIN AND MOTHER-OF-PEARL MONEY
The first round Chinese coins with holes originated
around 1000 B.C. (Zhou Dynasty) and were used until
1918. This collection, according to the collector, reaches
back until the Tang Dynasty. All coins are marked with
old machine script labels (partly incorrect).
Beginning early 19th cent. to approx. 1870, these
Chinese porcelain coins were found in casinos in
Thailand. They were also commonly in circulation as
change currency. Some of the coins could even be
exchanged for gold.
DIAM. 1,4 to 3,2 cm; LENGTH 3,9 to 6,2 cm
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 650,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.300,-)
Courtesan Nanazato from Sugata Ebi-ro - ⦧㴟㤤ᶫ慴.
Original color woodblock print from the series ⣹ねḼ
幺Ṣ - Keisei Gokenjin - (“Courtesans compared to the
Five Wise Men“). Signature: Keisai Eisen ga. Publisher:
311
TOYOHARA KUNICHIKA (1833 - 1900)
Uchiwa-e – Fan picture. Original color woodblock print.
Signature: Kunichika ga. Seal: Toshidama. Publisher:
Ibaya Kyubei. Fan censor seal Kiwame combined with
year. 21,2 x 29,1 cm. 1867.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
YANAGISAWA KIEN 㞛㽌㵯⚺
(1704-1758)
312
Ryurikyo Choruifu - Ryurikyo’s Bird Species Album (㞛慴
〕沍栆嬄). 22 leaves with depictions of 34 bird species,
included are an introductory calligraphy and two-page
table of contents, printed on both sides with detailed
descriptions of the birds illustrated – in a slipcase. The
publisher of this edition was the publishing house
Unsodo (剠删➪䇰 Unsodo han) in Kyoto and Tokyo.
1928, 7th month (Showa 3). 27,5 x 36,5 cm.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
313
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Massaki Yukibare no zu – Clearing up after snow in
Massaki. Original color woodblock print from the series
Toto meisho (“Famous Places in the Eastern Capitol
City“). Signature: Hiroshige ga. Publisher: Sanoya Kihei
(Sanoki). Censor seal Kiwame. Oban, approx. 24 x 36,3
cm. 1832/38.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
314
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Nissaka - Sayo no Nakayama. Der Sayo pass path
between the mountains. Original color woodblock print
from the series Tokaido gojusan tsugi no uchi (“ The 53
Stations of Tokaido“). Signature: Hiroshige ga. Publisher:
Hoeido. Censor seal Kiwame. Oban yoko-e, approx. 24,3
x 36 cm. 1834/35.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
315
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Kakegawa - Akibayama enbo (“Station Kakegawa – view
of the mountain Akiba“). Original color woodblock print
from the series Tokaido gojusan tsugi no uchi (“ The 53
Stations of Tokaido“). Signature: Hiroshige ga. Publisher:
Hoeido. Censor seal
Kiwame. Oban yoko-e, approx.. 24,5 x 36 cm. 1834/35.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
316
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Kanaya - Oigawa engan. The coast of Oi-gawa on
the Totomi province side (Enshu shore). Original color
woodblock print from the series Tokaido gojusan tsugi
no uchi (“The 53 Stations of Tokaido“). Signature:
Hiroshige ga. Publisher: Takenouchi. Censor seal
Kiwame. Oban yoko-e, approx. 24,4 x 36 cm. 1834/35.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
317
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
319
Flock of crows in front of the evening sky. Original color
woodblock print
Signature: Hachi-ju-ichi okina Zeshin (81 year-old man
Zeshin). Seal: Zeshin. Shikishi-ban, approx. 27,2 x 28,5
cm. 1887.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
320
OHARA KOSON, IDENTICAL TO SHOSON
(1877 - 1945)
Pair of geese. Signature: Shoson. Seal: Shoson. Publisher:
Watanabe. Oban, approx. 40 x 25,9 cm. 1928. Ato-zuri
– later print from original printing plates.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
318
321
326
MAIDEN WITH SCROLL
ON AN ELEPHANT
Bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Large, decoratively effective bronze. A recumbent
elephant, embellished with decorative chains and tassels.
The short tusks are directed frontally, the trunk curled
inward. Sitting on the leaf-shaped saddlecloth, is a long
haired maiden reading a scroll. It is the young courtesan
Kimi, supposedly an incarnation of the Fugen Bosatsu
(the Bodhisattva Samantabharda, who likewise sits on
an elephant), according to Saigyo Hoshi’s dream. Darkbrown patina, very good condition.
HEIGHT 24,7 CM, WIDTH 26,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
331
MEIZAN: SATSUMA VASE
WITH SAINTS AND DRAGONS
TORII KIYONAGA (1752 - 1815)
Shijo-Kawara yusuzumi tei ⚃㡅㱛⍇⢽㵤幘 (“Enjoying
the cool evening in Shijo-Kawara“). Original color
woodblock print, mid-piece of a triptych. Signature:
Kiyonaga ga. Oban, approx. 37,7 x 25,2 cm. Around
1784.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
BUDDHA IN FRONT OF
A TALL CLOUD HALO
Pair of shika deer in front of red maple branches in
moonlight. Signatur: Koson. Seal: Koson. Shikishiban,
approx. 24 x 25 cm. 1930´s.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
322
323
SUZUKI HARUNOBU (1726 - 1793)
Hanetsuki (佥㟡) – Badminton game. Signature:
Harunobu ga. 27,8 x 21,4 cm. Later edition.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
324
UTAGAWA YOSHIFUJI (1828 - 1887)
OORANWDA ZIN (͢ΡΫͷṢ) - Ride of a Dutchman
(accompanied by an Indian servant). Original color
woodblock print, Yokohama-e. Signature: Ipposai
Yoshifuji ga. Publisher: Shitaya Shoboku. Censor seal
Kiwame combined with date. Oban, approx. 36,7 x 25
cm. 1861, 12th month.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
325
UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825)
The actor Onoe Matsusuke (⯦ᶲ㜦≑) as priest Nichiren.
Original color woodblock print. Signature: Toyokuni ga.
Publisher: Tsuruya Kinsuke. Oban, approx. 36 x 25,1 cm.
1810.
Imari-porcelain with paint. Japan, Meiji (1868 - 1912)
A particularlz charming vessel with handle and spout,
showing the shishimai lion dance in full plasticitity! All
this, with a delightful liveliness and good humor! As
usual, the expressive horned lion-mask carries a long
cloth behind it, under which the dancers are hidden.
Here there are even six dancers; all of their legs are
rendered. In the wide open throat of the lion the head
of one of the dancers can be seen - a boy. Also the
outer painting with the lion‘s mane and cloud vortexes
as well as large peonny flowers, is very vivid. The handle
is formed by the tail, the spout by the mouth. Mininal
bumps on one leg, otherwise very good condition.
HEIGHT 19 CM, LENGTH 25,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
IMMORTAL OR PROTECTOR DEITY
Satsuma ceramic with gold.
Japan, Meiji-period (1868-1912)
A very attractive vase with richly decorative painting and
generous gold. In the center of the bodhisattva Kannon
surrounded by Rakan (successor of Buddha) resp.
immortals. One holds up a sutra scroll. Two large threeclawed dragons, one in light relief, the other semi threedimensional and with a three dimensional head. The
bulbous opening displays satsuma relief. Inscription on
bottom Dainihon / Choshuzan / Satsuma-kuni / Misho-in
/ MEIZAN ga (painted by Meizan).
HEIGHT 23,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
OHARA KOSON, IDENTICAL TO SHOSON
(1877 - 1945)
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Toto Sukiya-gashi 㜙悥㔘⣯⯳㱛Ⱡ – “Sukiyagashi in the
Eastern Capitol City “. Original color woodblock print
from the series Fuji sanjurokkei – “36 Views of Fuji“.
Signature: Hiroshige hitsu. Publisher: Tsutaya Kichizo.
Date seal. Oban, approx. 33,7 x 22,1 cm. 1858, 4th
month.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
THE NEW YEAR‘S LION DANCE
327
UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)
Arai - Watashibune no zu. View of ferryboats. Original
color woodblock print from the series Tokaido gojusan
tsugi no uchi (“ The 53 Stations of Tokaido“) Signature:
Hiroshige ga. Publisher: Hoeido. Oban yoko-e, approx.
24,5 x 36 cm. 1834/35.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
330
SHIBATA ZESHIN (1807 - 1891)
Wood with gilding. Korea or Japan, 19th cent.
An almost entirely gilded figure of a protector deity or
of an immortal sage, standing on a powerfully rendered
cloud pedestal. The attribute once held in the right hand
(spear or rod) is missing; the left hand holds an object
that bears similarities to a bottle-gourd, but with a
pointed end. The bottle-gourd would be an attribute of
the immortals, as the elixir of life is stored within it. This
could possibly be more of a Daoistic-Chinese inspired
version. The expression on the bearded face is strained
with protruding eyes, the upper body is mostly naked
on the front, and the shoulders are covered. The apron
is heavily creased and fluttering in the wind towards one
side. Around the dense hair on the head is a ring, with a
frontal stylized symbol of the “mushroom of longevity”.
Some faults, overall good condition. Opening on the
back for temple-offerings.
HEIGHT 28,6 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
328
Wood and gilding. Japan, late Edo Period (to 1868)
Impressive multi-part wooden sculpture, crafted in
precise detail. The base is constructed in an architectural
many-levelled section with open-worked decorative fields
and lotus leaves as well as an upper level carried by a lion
with three-dimensional lotus leaves. A Buddha stands on
the highest lotus pedestal in royal and elegant posture,
showing both hands in the vitarka mudra, in Japanese
called an-i-in, gesture of the „tradition“. Buddha is
wearing a richly pleated floor length robe and displays
very well-proportioned facial features, a small moustache
as well as urna and a jewel in front of the ushnisha. The
pointed arch halo has a compact powerful cloud relief.
Small defects and restoration e.g. on the lotus leaves,
fingers and halo edge (easily restorable).
HEIGHT 72 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
332
SMALL VASE WITH CHERRY BLOSSOMS
Yellow bronze, coloured inlays.
Japan, Meiji-period (1868 - 1912)
Slightly flared cylindrical shoulder vase, which narrows
towards the concise foot. Short neck with padded lip.
Very finely worked decor in iroe-takazogan, „coloured
high inlays“ with copper, silver and some gold. Depiction
of a branch with Sakura-flowers (cherry). Signed Yuki...
koku.
HEIGHT 12 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
333
MAN WITH A BUNDLE OF BRUSHWOOD
329
THE LUCKY GOD DAIKOKU
WITH BOYS
Okimono, ivory. Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Vivid scene with the lucky god Daikoku in a dancingpose with fluttering sleeves. One of the boys is holding
up a drum and the drumstick in the other hand; on the
floor between the two boys, the lucky pearl. Daikoku is
one of the seven lucky gods of Japan and a symbol of
prosperity. Very rich clothing-decor; beautiful colour or
patina; the three figures stand on a platform.
HEIGHT 13,3 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Yellow bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Outstandingly crafted realistic bronze sculpture
consisting of two parts. The man wears straw-sandals,
straw chaps, knee breeches, a short over skirt with belt
and a pointed cap on the head. A round netsuke on
the belt, with a pouch for smoking utensils hangs down
from it. In one hand, the man is holding a hyotan (bottlegourd) that encapsulates a beverage – presumably
sake – which can be assumed on account of the
content, smiling facial expression. Very vivid creases in
the clothing and facial features. On the separately cast
bundle of brushwood lies an axe. Black-brown patina,
very good condition, very good cast-quality and finish.
HEIGHT 33,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
334
KOGETSU: FISHER WITH BASKETS
AND A BIRD IN THE HAND
Ivory. Japan, Taisho-period (until 1925)
Large, elaborately carved okimono depicting a fisher
standing on a platform. He is wearing garment with
decor, footwear and a straw apron over his lions. The
belt is a chord holding a netsuke with a tobacco pouch
fastened to it and - on the other side - a full basket.
Hanging on a paddle above his shoulder is a large empty
basket. In one hand he is holding his catch - a bird that
is fluttering and has an angry look. The man is wearing
a large hat and in front of him on the platform, are stilts
from the bank reinforcement and a small fish. Signed on
the bottom KO-GETSU to (... carved by) und a collectors
no. 1714, as well as the year “1922”.
HEIGHT 21,3 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-)
335
TSUNETOMI (1880 - 1947):
BEAUTIFUL DAME OBSERVING FLYING SEEDS
Painting on silk. Japan, Meiji- until Taisho-period, approx.
1900 to 1st third 20th cent.
Tsunetomi was a prominent painter of Bijin, female
beauties. The artist attended the school of the brilliant
Yoshitoshi, until he established his own school in 1924.
Many of his woodblock designs are also well-known. The
painting shows a bust portrait of a young courtesan with
very fine facial features and deep-black hair; a very good
contrast to the white colors of her face. In the towering
hair are hairpins and a comb. The girls is observing a
flying seed that is being blown past by the wind. An
allusion to her yearning for a lover. On the left, a strongly
abbreviated signature in Sosho, which is denoted as
Kitano Tsunetomi on the original portfolio (the upper
three characters are read as Hane-oi and hint towards
the game with a shuttlecock, as the flying seed bears a
similar appearance). The silk portrait is threaded; there
are gold spots on the back forming a pattern. Very good
condition.
SIZE 27,1 x 24,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
The red-crowned crane - in Japanese, tancho tsuru or
“red-crown” (tancho) for short - is one of the most
popular symbols of longevity. This fine work shows him
standing on tall gilded legs. The feathers are depicted
with minute gilded filaments.
HEIGHT 13 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
338
KOICHI: VASE WITH
FLOWERS AND SCHOLARS
Satsuma-ceramic with gilding.
Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Very well-crafted vase with fine painting in the socalled brocade-style, with rich details in the decorative
pattern-fields. In the two large pictorial reserves next to
a fence are two red botan-flowers (peonies), as well as
three Chinese scholars under a pine tree, depicted in a
garden. They are wearing floor-length, lushly decorated
garments. On the underside bearing a red mark is the
signature of the artist, KO-ICHI. Flawless condition.
HEIGHT 31 CM
From a French private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
339
SHUNRYO: VASE WITH
KANNON ON A DRAGON
Satsuma-ceramic with gilding.
Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
An especially beautifully painted, signed vase, holding
a depiction of Kannon Bosatsu, the Boddhisattva
Avalokiteshvara, however, in the Chinese form, the
female deity Guanyin. Kannon wearing a golden dress
is riding a ferocious dragon, which is shown in the
three-clawed Japanese style. Around the feet and neck
are geometric patterns. Particularly neat craquelure
above the light-beige base. The signature SHUN-RYO
with red seal, Shunryo. On the bottom, the mark of the
manufactory Satsuma Satsutosha. Very good condition.
HEIGHT 26 CM
From a French private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
336
LANDSCAPE WITH PINE TREES
AND RIVERS AS WELL AS A VIEW
OF A COURT-SCENE
Painting on paper with some gold.
Japan, Tosa-school, around mid 18th cent.
A rare fan-painting from the Tosa-school with a highly
unusual perspective and a very illustrative view! On the
left side of the painting is a view onto a winding river,
with tall pine trees and a large house in Japanese design
on its banks. The structure is not roofed, completely
open, and the view inside is in almost completely vertical
bird’s eye perspective. Sitting on the ground are three
male and three female persons, all of them royal. On
two black lacquer-tables, an open as well as three closed
scrolls. In the background at the side on an elevated
flat, three further persons with crossed legs sitting on
a platform, certainly the emperor with companions.
However, they are almost entirely concealed by a wide
roller shutter. Clouds sprinkled with gold emerge from
the top and bottom of the painting. The Tosa-school is
that of the Japanese yamato-e style – it was founded
in the 15th century and has had significant influence on
illustrative arts, hence, also on the Japanese ukiyo-e.
Minor damages.
WIDTH 51,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
337
RED-CROWNED CRANE
Enamel cloisonne with gilding.
Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
340
THE FLOWER FAIRY HUA XIAN
Ivory. China, late Qing-Dynasty,
approx. 1900 to 1st third 20th cent.
She is the goddess of flowers and one of the eight
immortals, known locally as Lan Caihe. Her attribute is
the basket of flowers. She has a tall, elegant figure and
wears a floor-length robe. Her hair is towered tall and
holds a blower on one side. Fine facial features, overall
appealing quality, some minor faults. The immortal
stands on an oval wooden lotus pedestal.
HEIGHT 30,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
341
VASE WITH DAMES AND SAMURAI
Satsuma ceramic with gilding. Japan,
Meiji-period (1868 – 1912)
A small Satsuma vase, elaborately decorated in the
„brocade-style“, with plenty of gold. In the two large
pictorial reserves are large figural scenes in front of
houses with a view of the landscape. On one side, two
dames with an album in their hands. On the other, a
samurai with Daisho, as well as a dame and boy. All the
garments are rich in details. In the small cartouches,
white Chrysanthemums. Very well preserved.
HEIGHT 15 CM
From a French private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
342
BEARDED SENNIN WITH
BELL AND RATS
Okimono, ivory. China, late Qing-Dynasty,
approx. 1900 to 1st third of 20th cent.
Large, elaborately worked Okimono depicting a bearded
sennin, recognisable by his Artemisia-leaf apron. In one
hand he is holding a bell with a vajra-knob and leaning
against a bizarrely gnarled stick. On it and on himself,
rats are climbing around like monkeys - three around and
on the head. One of the animals is holding up a scroll.
On the ground is a hyotan (bottle-gourd), symbol of
longevity. On the bottom, the inscription Itsu Sen, which
literally means “an immortal” (theoretically could also be
read as a name or signature, Issen).
HEIGHT 24,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
JUGYOKU:
THE 7 LUCKY GODS
UNDER 7 PINE TREES
346
Okimono, ivory. Japan, Meiji-period (1868 - 1912)
Scenically vivid and unusually elaborate work with many
figures, which also offers a lot in terms of landscapes.
Underneath the canopies of a pine forest and before a
bridge, are seven lucky gods, the Shichi Fukujin. In the
boat starting from the left is the female Benten with a
lute, next to her Bishamon, then Ebisu, patron saint of
the fishermen, who is punting the boat. Right beside in
the water Daikoku and the large-bellied Hotei. At the
very left, standing on the rock, is Jurojin (or Fukurokuju).
The further figures could possibly be servants. Also on
the backside, figures and a board with the inscription
Shichi Fukusho, “seven lucky pine trees” (it is hard
to count them, but there actually are seven). The red
inlaid signature JU-GYOKU koku (... carved by) on the
underside. Minor faults.
LENGTH 16 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
343
LARGE VASE WITH ROCKS AND HAWK
Bronze, silver. Japan, Meiji (1868 – 1912)
A prestigious vase with extraordinarily elaborate
craftsmanship. The piece appears more as a sculpture
and is rendered in five parts. The vase itself has a
strongly squashed body and a high, upwardly swinging
neck and is divided into twelve sections running vertically
throughout. These are slightly concave and border each
other interchangeably at a rib or groove. The mouth
is respectively lapped and flared pointedly or drawn
in. Very intriguing is the three-dimensionally rendered
rock, cast from a slightly greyer alloy, which appears
as a wave, possibly even a dragon. On it is a heavy
falcon with silvered legs. The feather work is entirely
hand crafted. Furthermore, two plum branches with
applied flowers and buds, on the rock. The characters
on the bottom are unusual; two are large with a small
inscription beside. The large characters are inlaid with
silver and read Juġ⢥ġ„long life“ and Fuku 墼 „luck,
prosperity“. The inscription on the side is not readable
due to patina and dirt. Overall very good condition and
an extraordinary piece!
HEIGHT 60 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-)
347
IKKO: SITTING APE
Bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Expressive and lively depiction of a trained ape.
Artistically and with regard to its craftsmanship, a
masterpiece. The ape saru belongs to a sarumawashi
(ape-tamer), who taught him to box. This is suggested by
position of the animal’s hands, but also by its clothing,
which bears two hyotan (bottle-gourds) in low-relief in
the shoulder area. The facial expression, fur and folds
in the clothing rendered very realistic and vivid. Almost
black patina on the yellow bronze. Signed on the
underside in an oval reserve, IKKO.
HEIGHT 18,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
348
349
DERKACHENKO:
RAT FROM SACK
Netsuke, wood. Kiew, Ukraine
A perfect netsuke-work, masterful composition as well
as finalization. The vividly carved mouse or rat has black
inlaid eyes and is looking at the beholder from inside
a sack. The sack holds a lashing and has two coins, as
well as the himotoshi, on the underside. Beside it is the
signature. Well-rounded and good colour!
WIDTH 4,4 CM
From an Ukrainian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
350
DERKACHENKO:
FROG ON BAMBOO
Netsuke, wood. Kiew, Ukraine
A particularly refined work, lively and amusing! A frog
is climbing on a bamboo stem, staring at us with large
inlaid eyes, somewhat afraid and somewhat curious. The
wood is ingeniously treated to look like ivory. Also the
spider web inside of the bamboo stem - incredible! The
frog‘s posture is lively, likewise the markings on its back.
A chord hole is located in the stem and the signature
next to it in a light reserve.
HEIGHT 3,5 CM
From an Ukrainian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
351
RYOUN: TRAVEL-UTENSILS
Netsuke, ivory. Japan, 1st half of 19th cent.
A small composition with several items, primarily a bag
and a long straw container. On top of the bag there is a
very finely carved depiction of multiple mitsutomo-e, the
“triplicate-whorl-symbol”; they hold cosmic significance
and also symbols of luck. On the underside of the bag
is a precisely written signature RYO-UN. The small chord
hole goes through a circular platform beneath. Very wellrounded and good age-patina.
WIDTH 3,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
CHEST „TANSU“ WITH
MANY DRAWERS
344
MIYA: MINIATURE-CENCER
Satsuma-ceramic with gold.
Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Charming small tripod censer after archaistic examples,
with minute painting and plenty gold. The painting is
rendered in several, partly fan-shaped reserves, with
numerous persons, butterflies and landscapes. The cover
is floral with smoke-vents and a chrysanthemum knob.
Signed on the bottom MI-YA zo (... made by). Very good
condition.
HEIGHT 8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
345
SMALL SATSUMA DECORATIVE
VESSEL (VASE)
Ceramic with enamel colour and gold.
Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
Very neat small vessel on three legs, which protrude from
a lapped and slightly flared foot. Bellied body and short
neck with wide open mouth, two small handles. The
decor offers sakura (cherry tree) and blue creek running
along. On the neck, dancing butterflies, the handles
halves of chrysanthemum flowers. Minor restorations on
the narrow lip, otherwise very good condition.
HEIGHT 8,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Wood and metal. Japan, early 19th cent.
Attractive looking chest with many ornamental hinges,
which bestow it with a very lively, particularly interesting
appearance at the front, as they are not distributed in
a stark, but in an uneven composition. The uppermost
drawer is spans throughout, beneath it a deep
compartment, and next to this, two short drawers. In
the lower section again a drawer, as well as a secret
compartment behind two small deep drawers. The metal
hinges, partly applied dense, have various appearances;
some are rhombic, band-, leaf- or also cross-shaped.
Several curved handles are applied. On the sides they
are large cornered handles. Beautiful grain of the light
pine-wood.
SIZE 71,8 x 73,8 x 37,7 CM (HWD)
Note: This Tansu comes from a very good old Viennese
collection and was once acquired in Galerie Asboth,
Spiegelgasse
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
ALEXANDER DERKACHENKO lives in Kiew and was
originally an engineer specialized in military aviation
technology. Later he switched profession and became
one of the leading international “netsuke-carvers”.
“Carving” alone implies not enough, as the aspect
of design, along with its inspiration and effect, is
more significant today than ever. More than one and
a half decades have passed since we first exhibited
Derkachenko, together with Michael Birch and Guy
Shaw from England, who have both passed away. Today,
Derkachenko is in his most seasoned phase, a sovereign
artist, also very active as a writer and in nurturing
contacts to other carvers in the Ukraine. Again, we
are pleased to be able to offer two further works by
Derkachenko!
352
RECUMBENT MAN
ON SCROLL
Netsuke, ivory. Japan, 1st half of 19th cent.
Very good, coherent composition; a man is ducking
down on a calligraphy scroll, which is slightly rolled up on
both sides. He has a very content expression. Either the
man is one of the two “misfits” Kanzan or Jitoku (K., a
hermit poet usually reads to J. out of the scroll he wrote),
or the immortal Bushishi, who would fly around on his
scroll (there are no further indications of this). On the
underside, many small written characters (abstracted) and
the powerful, large himotoshi. Patina on the underside,
flawless good condition.
WIDTH 3,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
353
APE AS TENAGA
Sashi-netsuke, horn. Japan, 19th cent.
to Meiji-period (1868 – 1912)
Tenaga is the well-known “long-arms”; with his
companion Ashinaga (long-legs) they formed the ideal
fisher pair. The ape here is presented as “long-arms” in
terms of a parody - he is holding his short legs crossed
and is using his long arms as legs instead. In addition, he is
looking very foolish. Another insinuation is that he tries to
grab the reflection of the full moon in the water because
he wants to fish the disc out. In order to do this, he
stretches his arms down as far as possible from a branch
hanging above the water. The ape is also in the zodiac.
Very good rounding as well as patina, small himotoshi in
the back.
LENGTH 9,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
354
BLACK ISLANDER
WITH WILD GOOSE
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
This tall, standing figural depiction of a dark-skinned
man from a Southern island seems fascinatingly modern,
almost as a sculpture by the famous Giacometti. Lank,
bony broad shoulders and naked up to the loincloth. In
his hands he is holding an arrow and a slain wild goose.
He has curly hair and his head tilted upward. He gazes
up into the sky with scepticism; one can only look at his
enthralling and lively face. His eyes are inlaid. Deep-black
colour of the wood, large himotoshi on the back and
some traces of wear, overall very good condition.
HEIGHT 11 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
355
WOLF WITH STAG-LEG
Netsuke, wood. Japan, 18th cent.
In Japan the wolf is referred to as “mountain dog” because
the actual wolf was not indigenous, hence, the talk was
only of larger wild dogs. The netsuke depictions which
often offer the yama-inu never present a dog, but a wild
and greedy – and very expressive – beast. The depiction
at hand is also a wolf, masterfully rounded, anatomically
powerful effect, the incarnation of greed. Alternatively,
he is also called Okami (“great god”) in Japan and it is
believed that if treated with kindness, he will respond
accordingly. Inlaid eyes, outstanding netsuke-form,
beautiful wood colour with patina, “natural” himotoshi.
HEIGHT 3,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
356
SHISHI IN PEONY GROVE
Netsuke, shakudo, silver, copper and ivory.
Japan, 19th cent.
A circular netsuke of the kagamibuta type in a very good,
powerful rendition. The domed metal mirror is made of
shakudo with inlays and sits in an ivory frame. A depiction
of a playful lion-dog shishi with a fierce appearance (eyes
inlaid with gold), romping around. Next to him, a large
silver peony-blossom in takazogan. Furthermore, a rock,
branches and a bud, in copper. Sporadically green patina,
the ivory frame with fine texture and signs of age.
DIAMETER 5,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
357
MOSO WITH AXE AND
BAMBOO SPROUTS
Netsuke, horn. Japan, 19th cent.
A powerful depiction of a standing pointy-bearded man
carrying two bamboo sprouts under his arm and a pickaxe
in the hand. The warm clothing, straw coat and large hat
are further references to a Moso, one of the 24 examples
of filial piety. Moso (in china Mengzong) is especially
known because he was a high ranking state official in
the Jin-Dynasty. His old mother begged him for bamboo
shoots in the coldest winter. Moso set off, but found
nothing because none could grow in the cold, and cried,
upon which his tears melted the snow and he discovered
fresh bamboo shoots. The depiction has fine detailed
sections and shows the Moso exhausted, yet spiritually
content. Very good patina, large himotoshi on the back.
An opening in the hat on top providing a view of the inner
horn structure.
HEIGHT 7,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
358
ebony), himotoshi in the back, very good condition.
HEIGHT 4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
MAN WITH BOY ON HIS BACK
Netsuke, ivory. Japan, 18th to 1st half of 19th cent.
Very dense design, depicting a standing bald-headed man
in a long robe. Very expressive head with large, somewhat
staring eyes, the pupils shiny-black and inlaid. The man
is holding a spherical hollow object with two circular
openings in one hand (a lantern?) and securing a tiny boy
on his shoulder with the other. Finely rendered details,
beautiful age-patina, himotoshi through the rear and side.
HEIGHT 5,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
359
HUNCHED CHINESE MAN
Netsuke, ivory. Japan, 18th until 1st half of 19th cent.
This very compact figural netsuke is a caricature of a
Chinese merchant, working in a colony on Kyushu before
the end of the Japanese isolationist foreign policy. The
man with a slight hump is clad in Chinese clothes with
long, broad sleeves, has long hair and a smiling, slightly
foolish expression. Himotoshi in the lower back, wellrounded and strong age-patina.
HEIGHT 5,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
360
363
CHIKUSAI: THE POETESS KOMACHI
AS AN OLD WOMAN
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
An amazingly fine, precise and detailed work. The
motif is known as Sotoba Komachi, the “Komachi
on the Stupa”. She is seated on it across its length,
supporting herself with a rod and has a basket next
to her, on her back is a large round hat with holes in
it. The Ono no Komachi belongs to the Rokkasen, 9th
century Japan’s “six poetry immortals”; she was a court
lady and a beauty. As Sotoba Komachi she is a popular
symbol of impermanence - she aged, was abandoned
by her admirers and became very poor. Chikusai
crafted the piece with highest precision. Despite the
minute size, details such as the fingers, toes, patterns
on the garment, structures on the basket, the hat and
Sotoba, but especially the facial features, succeeded
very realistically. Next to the Komachi on the stupa is a
miniature frog, see also note. On the underside of the
pillar in a reserve, the miniature signature CHIKU-SAI,
through it, the small chord hole encompassed by the
grain.
WIDTH 4,5 CM, HEIGHT 3,3 CM
Note: In the book of the Genevan collection Baur in
C411 is an almost identical work by Chikusai, however,
with a skull in place of the frog. Lazarnick depicts a
similar Sotoba Komachi under Chikuho (perhaps a
follower).
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
MASATOSHI: SAMBO KOSHIN
Netsuke-okimono, ivory. Japan,
Meiji-period (1868 – 1912)
This multi-figured scenic work with well-rendered details
is a puzzling motif, hence, all the more interesting to a
collector. On one hand it can be explained quite simply:
mother on a horse, her children in the two baskets on
the side, the steed-servant guiding. This motif is known
as the “saddle with three seats”. Sambo Kojin, however,
literally means “three-treasures, ferocious deity” and is
a synonym for Japan’s “kitchen god”, nevertheless, this
motif is generally labelled “Sambo Kojin”. Very good
work on the faces and details, such as pipe-smoking
servant with tobacco pouch and kiseruzutsu, hat on the
saddle, garment patterns etc. Oval platform with central
chord hole, on the underside the signature MASA-TOSHI
and (in the rare form of a seal) saku (made by). Very nice
condition!
HEIGHT 4,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
361
MITSUTOSHI: TOAD
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
A markedly bulky, four-legged toad, seated and appearing
to hold its abdomen with its front legs. Very powerful
realistic warty structure of the skin, the toes large and
delicately crafted. The toad, known as gama, is a popular
motif. Not only is its form ideal for a netsuke, but the
toad also bears several correlations to legends, the bestknown being the Gama Sennin, the “toad immortal”.
Nevertheless, the toad is primarily associated with magic
powers. Signature on the smooth abdomen MITSUTOSHI, himotoshi through one leg. Good patina.
LENGTH 4,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
FIGUR RECHTS AUSSEN
362
364
MYTHICAL ANIMAL KIRIN
Netsuke, wood, Japan
An uncommonly large, superbly crafted, sitting Kirin. It
is the East Asian unicorn and one of the four heavenly
creatures. In contrast to the “unicorn”, the horn is
directed towards the back along the head. The hooved
legs stand close to each other, the scaly body is – like
head and neck – directed vertically upwards. The
characterful head seems wistful of the heavenly spheres.
Black inlaid pupils and a tail with whirl-spirals and some
parts reaching up to the neck. Flames flaring around the
beginnings of the thighs. Himotoshi and possibly a Kao
(Monogram).
HEIGHT 12,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
365
OJIME AND KASHIRA: LYING OX AND SKULL
Iron and silver. Japan, 19th cent.
The iron ushi (ox) is a kashira, the end piece of a sword.
It is rarely entirely figural. The snout of the animal is
touching the ground, the eyes effectively inlaid with goldtenzogan. The fine sand-iron is patinated black-brown.
The other piece is a chord fastener ojime. Rendered in
sheet silver, it depicts a markedly expressive two-sided
skull. With its large round eyes and wide open mouth
with long teeth, it is joyously laughing at us! Chord hole
running vertically through.
HEIGHT 1,95 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
366
BLACK ISLANDER WITH CORAL
HOSEN: NETSUKE WITH SPIDER
AND RAT, INRO AND OJIME
Netsuke, wood, coral. Japan, 19th cent.
An excellent netsuke of a seated dark-skinned islander.
He has a masculine body and is nude except for his
loincloth. He is holding a pot with a coral hanging out of
it. Fascinating animated face! He has curly hair and inlaid
round glass eyes. Deep black color of wood (possibly
Horn, lacquerware. Japan, 1st half of 19th cent.
The round netsuke is a very unusual work! On the
round platform are three written characters as well as
a spider and a rat climbing up from the underside. The
characters read Kokubunji and mean “old temple in the
countryside”. On the underside of this netsuke with very
good patina, on a small silver coloured pearl-plate, is the
signature HO-SEN.
The small inro with two levels holds a number of various
characters in seal script on the outside, rendered in
golden hiramaki-e. On the inside of the inro, golden
nashiji. Small ovoid chord fastener ojime out of reddish
glass.
HEIGHT INRO 6 CM, DIAMETER NETSUKE 4 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
367
NIKKOSAI: THE MOUNTAIN FUJISAN, LAKE
AND CHICKENS
5-piece inro, lacquerware. Japan, early 19th cent.
The well-rounded form of this five-piece inro (four-levels
and a lid) are distinctive for the lacquer master. The
depiction is rendered with plenty of gold in takamaki-e
(raised sprinkled-lacquer) and forms the holy mountain
Fujisan on one side, in perfect symmetrical upswing.
In the foreground, one of the five lakes in its vicinity,
with sailing boats and fishing-huts as well as pine trees
at the shore. On the opposite side, a similar allocation,
however, with a cock, hen, two chicks, bamboo and
chrysanthemums at the front. Fuji in the background is
shown here in a more arbitrary form. Fine, dense work
in perfect maki-e technique, all levels with red-golden
nashiji on the inside. Signed on the base NI-KO-SAI
(Nikkosai), which would literally translate to “studio of
the shinning sun”. Good condition!
HEIGHT 8,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
368
KOMA: SAMURAI WITH SERVANT
IN FRONT OF A HUT
5-piece inro with netsuke, lacquerware. Japan,19th cent.
Very effective depiction, on almost black roironuribackground (reflective black-lacquer), of a nobly clad
samurai armed with a bow, arrows, and a sword, and
a half-kneeling henchman by his side. On the other
side, the fence of an estate and a woman offering a
bowl, kneeling in front. This scene is reminiscent of
Ota Dokan, a high ranking samurai in the 15th century,
who asks to borrow a coat at a hut in the countryside
during a rainstorm, but is handed flowers by the girls
instead. The rain could be suggested by the pulled down
hat, however, the yamabuki-flowers are not depicted;
perhaps a quite free interpretation. The takamaki-e
technique with plenty of gold and some kirigane (“gold
flakes”) is perfectly executed. The signature KO-MA saku
(made by) on the base points to a master of a prominent
lacquer family in Japan. The lacquer-masters from the
Koma-family served the Tokugawa-shoguns for over 200
years, reaching into the Edo-period. In the inside, golden
nashiji. Very good condition, small reparations of the
roironuri.
The button-shaped netsuke is in the style of the
kagamibuta, however, entirely rendered in lacquertechnique. On it in hirakami-e technique (flat sprinkled
picture), the depiction of various Japanese fans,
effectively rendered in gold on black roironuri.
HEIGHT INRO 9,6 CM, DIAMETER NETSUKE 3,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
370
YOSHINAGA: LUCKY GOD
HOTEI WITH BOY
Netsuke, ivory. Japan, early 19th cent.
A smaller, especially lively rendition of an early netsuke
of the Hotei-boy-motif. The laughing lucky god, one
of the Shichi Fukjin (Seven Gods of Fortune), is crafted
masterfully. He is striding and laughing blissfully because
the boy is stroking his bald head. The “lucky god ears”
are rendered as bulbously as his large belly, and he has
obtained the nickname “Laughing Buddha”. Hotei
holds a leaf-fan in one hand. The backside offers an
extraordinarily vivid composition with moving creases in
the clothing, patterns on the garment, the legs of the
boy and Hotei’s hand, which is holding him. Cunningly
applied “natural” himotoshi, patina, as well as the
mask YOSHI-NAGA in a rectangular reserve. One toe is
restored.
HEIGHT 4,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-)
371
IKKOSAI: DAME WITH BLOSSOMING
BRANCH AND HYOTAN
Netsuke, ivory. Japan, 19th cent.
Extraordinarily fine work by a very prominent artist from
Toun in Tokyo, who mostly signed his work I-KO-SAI
(Ikkosai). He was a specialist for smaller, finely crafted
figural depictions. The dame in the floor-length kimono
is holding a fan in one hand and a branch with blossoms
(possibly Prunus) and a hyotan attached, in the other.
As this is very often an attribute of the immortals, it
may possibly be a reference to the “immortal woman
Kasenko”, who belongs to the group of the eight
immortals and is usually depicted with a basket of flowers
or a blossoming branch. Very fine facial features, tiny
signature on the sole of one foot! Himotoshi in the back.
Very good condition.
HEIGHT 4,4, CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
372
OCTOPUS WITH SAKE-BOWL AND FISH
th
Netsuke, wood. Japan, 19 cent.
The octopus, called tako, plays a very special role in
Japan. For a start, the homophone of tako is “great
luck”. Due to his bald head he is also referred to as Umi
Bozu, “sea bonze”. Furthermore, his head bears a certain
resemblance to the luck-deity Fukurokuju. He also likes
to fight, among others with the luck-deity Ebisu (patron
saint of the fisherman), who he must have stolen the
porgies from, which he is holding under his tentaclearm. He enjoys sake, wears a vest and sits like a human,
holding three tentacles together on each side as legs.
The astonished-looking eyes are typical for him. Large
himotoshi in the back.
HEIGHT 5,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
373
them are located on top of the decorated saddlecloth.
HEIGHT 3,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
374
RAT ON AWABI SHELL
Netsuke, stag-horn. Japan, 18 cent.
Oval form with one pointed end, flat underside. The
awabi (“ear shell”) is collected from the sea by fisher
girls; both meat and shell are utilized. The awabi is also a
symbol of longevity, as its meat is very elastic and can be
stretched freely. The little rat is seated on the characteristic
shell-form with a chain of air holes, its eyes are inlaid. On
the underside, powerful horn structure and himotoshi.
LENGTH 5,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
375
376
KOGYOKU: APE-MOTHER
WITH TWO OFFSPRING
Netsuke, wood. Japan, late 19th cent.
Very lively composition with amusing details. The apemother is seated and holding a peach in one hand, the
offspring next to her with the other. Another is on her
shoulders. Lively faces with black inlaid eyes. Himotoshi
in the back of the ape, the signature KO-KYOKU beside.
The ape saru is in the zodiac. Very good condition.
HEIGHT 4,5 CM
From a Hungarian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-)
377
MASAHARU: ELEPHANT WITH CRANE
Netsuke, ivory and inlays. Japan, late 19th cent.
Elaborately decorated elephant zo, a stumpy shortlegged animal holding its head low. The tips of the tusks
touch each other between the eyes; the trunk rests
against the body. Dense relief decorations with peony
blossoms and a flying crane tsuru on the saddle-cloth.
Variously coloured, tiny and larger inlays made of horn,
glass, etc… partially missing. Pearl rosette chord hole in
the base, also the signature MASA-HARU in a reserve.
LENGTH 4,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
369
MASAYASU: RECUMBENT BILLY GOAT
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
Very good naturalistic work, with a particularly masterful
depiction of the head and dense fur. The head is bulky
and held up, the eyes attentive and small, the overall
expression confident; a true lord of his domain. Very lively
rendition of the resting legs and the long horse-like tail!
Dark colouring of reddish wood. On the underside of one
of the thighs, the signature MASA-YASU to (carved by),
presumably a follower of Masakazu. Very well preserved.
LENGTH 4,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
Netsuke, ivory. Japan, late 19 cent.
The sculptor is seated cross-legged on the ground and
holding the ears of the massive Nio-head with both
hands. Nio are guardian deities at Buddhist temple gates.
The expression on the mask is very fierce, the eyebrows
are sharply up-lifted and the mouth wide open. An
effectively crafted contrast exists between the two heads,
the sculptor’s is fatalistic and aware of the danger that
such a realistically crafted head could suddenly come to
life… On the underside of the mat he is seated on, the
signature TOMO-CHIKA, and through it and the Niohead, the outlined himotoshi. Very good condition.
WIDTH 4,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Netsuke, ivory. Japan, 18th cent.
A strongly expressive old work, the lion-dog shishi almost
like a rock, dense, compact, a strong body. He is seated,
the head is large with plenty of locks. In the open mouth
is a sphere. The closely arranged eyes are scowling. The
shishi is clutching a smooth ball with both front legs.
The chord hole runs through it. Age-lines, patina, wellpreserved.
HEIGHT 3,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
380
THE SENNIN TOBOSAKU
Netsuke, ivory. Japan, 18th cent.
Rare, early and outstanding sculptural work depicting
the immortal and imperial adviser Tobosaku (in China,
Dong Fangsuo) in a tall-slim figural netsuke rendition.
Tobosaku acted in the court of the emperor Wudi (2nd
cent. BC) of the Western Han-Dynasty and prophesised
the arrival of the prominent “Queen Mother of the
West” Xiwangmu (in Japan, Seiobo), whose garden in
the Kunlun-mountains sees the peaches of immortality
bloom every 3000 years. Indeed, she actually came and
brought with her the peaches for the emperor. Tobosaku,
however, ingeniously managed to make away with
some for himself, ate them, and consequently became
immortal (and also the adviser of other emperors,
centuries later…). Tobosaku is stroking his beard, holding
peaches in his hand and is accompanied by a small stag
(symbol of longevity) standing by his feet. On the back,
very nice age-patina and expressive himotoshi.
HEIGHT 10,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
381
HIDESADA: LUCKY DWARF
FUKUSUKE WITH OKAME
Netsuke, wood. Japan, 1st half of 19th cent.
An amusingly composed group with the large-headed
“lucky dwarf” Fukusuke, holding a folding fan and
sitting behind a small table with a money-pouch on
top. Laughing next to him with the typical face-form
is the hilarious (and lascivious) Shinto-goddess Okame,
famous for her naked dance, which she once performed
in front of the cave where the sun goddess Amaterasu
was hiding. Okame is one of the most popular figures
of Japan. On the underside, himotoshi through one leg
and the table, the signature HIDE-SADA on the other leg
of the Fukusuke. Good colouring and patina, very good
condition.
WIDTH 4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
MASATOMO: TIGER
378
ELEPHANT AND
SEVERAL BLIND MEN
Netsuke, ivory. Japan, Meiji-period (1868 – 1912)
A fine multi-figured design, the elephant is standing
on an oval platform, the trunk resting on it. The animal
seems amused that so many small men are touching
and climbing on him. They are blind men, even though
they appear as boys. They are carefully examining the
elephant and are then asked what it looks like. Each
of them give a different answer according to the area
that they examined - a metaphor implying that true
perception is dependent of individual qualities. The
carver humorously took the liberty of letting one of the
blind men examine the bowel exit at close range. Two of
Netsuke, ivory. Japan, early 19th cent.
An outstandingly powerful sculptural work in the style
of the Tomotada-Kyoto-school. The gifted prophet monk
Budai from China (10th cent.) mutated in Japan to one
of the popular seven lucky gods. Always bare-headed
and cheerfully laughing, but primarily the bulging naked
belly, are his trademarks. The boy climbing up on the
shoulder, on the backside of the Hotei holding a fan, is
rendered very vividly! Typical for the Tomotada-school
is the wholeness and rounding, with best sculptural
statement. Himotishi on the back; next to it in a
rectangular reserve, the mark TOMO-TADA; patina.
Outstanding condition.
HEIGHT 7,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-)
384
MASANOBU: TIGER
Netsuke, wood, ivory, messing. Japan, 19th cent.
Very peculiar depiction of a seated tiger with a large
emphasized head. He does not appear realistic, but more
as a mythical creature. The wide mouth is open and
showing rows of teeth, the tongue hanging out slightly.
Large, open, upwardly staring eyes, inlaid with white
ivory (or horn) and messing. The messing and especially
the stockiness of the tiger, as well as the style of the
flames resemble works by the older Minko from Tsu. The
tiger tora is in the zodiac. The signature MASA-NOBU
is on the bottom side of one of the legs. No drilled
himotoshi but rather a “natural” opening for the chord.
HEIGHT 3,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-)
385
MASAMITSU: LUCK DEITY EBISU
382
TOMOCHIKA: SCULPTOR WITH
THE HEAD OF A NIO
th
379
LION-DOG WITH BALL
BEJEWELLED ELEPHANT
Netsuke-Okimono, ivory. Japan,
Meiji-period (1868 – 1912)
The elephant zo is a symbol of wisdom, even
perspicacity, going back to the old elephant-headed
deity Ganesha from India. The elephant is an animal
that can live for a long time and also epitomizes this. It
is shown here lavishly decorated. The saddlecloth with
plenty of blossoms, lotus-leaf wreaths and a ribbed bowl
on the back. Many small different-colored inlays (some
are missing), such as dangling pearl chains and a larger
on the forehead. The elephant is standing on a flat
rectangular platform with a central opening, which is
more like a small okimono.
HEIGHT 4,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
383
TOMOTADA-SCHOOL: LUCKY
GOD HOTEI WITH BOY
th
Netsuke, wood and horn. Japan, 19th cent.
Very well-worked tiger, whose wildness comes through
at best. The sleek feline predator is rendered dense and
well-rounded. The fur pattern is unusual, here carried
out more artistically and dynamically, reminding one of
clouds and shadows of birds fluttering by. The stocky
head with inlaid eyes shows the dangerous beast. The
tiger tora is in the zodiac; especially for the tiger-born,
such a motif is a must. Unusual chord hole through a
small platform on the abdomen, bearing the signature
MASA-TOMO. Next to it, an old collectors label with the
nr. 1050. Very good polish and condition.
WIDTH 3,9 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-)
Netsuke, wood. Japan, dated 1810
Ebisu is in the group of the seven gods of fortune, the
Shichi Fukujin. His attribute is the brass Tai, which he
is holding under his arm. Ebisu is the patron saint of
the fisherman. In this depiction he is seated on a rock,
wearing his typical cap and faintly grinning. Powerful
work, rarely inscribed with a date. On the base next
to the unusually large signature MASA-MITSU, the
inscription Bunka shichi nen = Bunka (starting 1804) 7th
year.
HEIGHT 4,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
386
TOMOCHIKA: WOMAN
WITH CHILD AND MASK
Netsuke, ivory. Japan, late 19th cent.
Very neat work adhering to the typical style and quality
of Tomochika. The woman is kneeling on the ground,
wearing a Kimono and has a face somewhat in the style
of the Okame. She has a long-nosed Tengu mask in front
of her (Okame with a phallic mask is a common motif).
She is grabbing it by the nose while sensually smiling and
holding her sleeve so that a female sex symbol is visible.
Behind her is a courteously standing boy with both
hands on the back of his mother. Signature underneath
TOMO-CHIKA, small himotoshi on the back, flawless
condition.
LENGTH 3,85 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
structures accentuate the expression of the figure very
well. The head of this sennin (an immortal hermit),
who reached the age of 1350, successfully displays his
magical-spiritual charisma! The attribute of the Chinnan
is invariably the dragon whom he could call upon using
magic, hence, the alias “dragon king”. He is wearing a
garment made of leaves, the grimacing dragon is located
on the back, in his hands the sennin is holding a vessel
with round openings and a globe within. Himotoshi
in the buttocks, superb age-patina, one of the shoes
complemented with ivory.
HEIGHT 7,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
388
MUSHROOM WITH RAT
Netsuke, ivory. Japan, early 19th cent.
Best compact netsuke-form. The mushroom is upside
down, the small rat or mouse nezumi squatting beside
the stem on the lamellae has inlaid eyes and elevated
front legs. The stems appears as a strange living being.
Very well-rounded, patina and large himotoshi (chord
holes) in the mushroom cap.
DIAMETER 4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
389
INRO WITH LANDSCAPE,
NETSUKE AND OJIME
Lacquerware with gold and silver; wood and bone.
Japan, 19th cent.
Four levelled inro, rendered throughout in maki-e
(sprinkled lacquer) with a large landscape. Mountain
ranges, waterfall and lake, wide spanning bridge, pine
trees, huts and two finely painted raftsmen. Takamaki-e
with golden Fundame as well as gold Kirigane. On the
underside and inside, golden nashiji. Minor faults in the
kirigane, wear.
Netsuke and Ojime: resting, sitting farmer with his large
straw hat, which he is holding in front. Wood with
patina, the himotoshi on the bottom. The spherical
ojime (chord fastener) made of bone and rendered in
openwork, shows a pine forest and hut.
HEIGHT INRO 8,5 CM, NETSUKE 4,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
390
INRO WITH CRYSANTHEMUMS,
NETSUKE WITH STAG, OJIME
Lacquerware with gold; bone. Japan, 19th cent.
Four levelled inro, rendered throughout in maki-e
(sprinkled lacquer) and with gold foil. The motifs are
rocks and Kiku (Crysanthemums) in takamaki-e, the
flowers are numerous, some applied with gold foil.
Golden fundame as well as golden Kirigane on the rocks.
Golden Nashiji on the inside. Some faults in the Kirigane
and flowers, some wear. The Chrysanthemum is an
imperial seal and called Ennenso, „plant of longevity“
respectively.
Netsuke and Ojime: The bone netsuke depicts a fourlegged table holding an octagonal plate on top, upon
which a small Shika-stag is located. The bone ojime
(chord fastener), amusingly, a formally simplified
Zo (elephant). The stag is a symbol of longevity, the
pachyderm of power and wisdom.
HEIGHT INRO 8,7 CM, NETSUKE 5,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
391
387
THE CHINNAN SENNIN
Netsuke, ivory. Japan, 18th cent.
Particularly beautiful ivory work, the patina and age-
INRO WITH LANDSCAPE, NETSUKE
Lacquer technique with shibayama; wood.
Japan, 1800 to 19th cent.
Four levelled narrow inro, throughout in glistening black
roironuri and shibayama, that is inlay technique with
different coloured pearls. Theminute depiction offers a
landscape with rocks, trees, lake with tiny sailing boats,
and also huts or pavilions. The planes at the end are
decorated with flowers. Some faults, otherwise good
condition.
The netsuke is older and shows the sambaso-dancer
motif, wearing an okina-mask as well as an eboshi on
the head and a also a fan. Traces show that the work
was a saishiki netsuke with colour coating. The style
suggests Osaka, perhaps the work of a follower of
Shuzan. Patina and signs of age.
HEIGHT INRO 9,8 CM, NETSUKE 5,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
392
MITSUHIRO: TWO BIWA-FRUITS
Netsuke, ivroy. Japan, 19th cent.
Ohara Mitsuhiro from Osaka is considered to be one of
the most prominent netsuke-masters, and among other
things, was also known for these spherical biwa-fruits,
which he depicted in pairs, in threes, but sometimes
also individually and always on a branch. Very fine
dense structure on the branched tree limb, the apples
on the other hand, smooth – they are also an emblem
of eroticism; a leaf nestles ever so softly against the
globe. The signature MITSU-HIRO in a reserve on the
branch that has been left smooth. It is carved in the
unmistakable writing style of Mitsuhiro. Colouring and
“natural” openings for the chord. Best condition.
LENGTH 5,2 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-)
393
RECUMBENT GOAT
Netsuke, stag-horn. Japan, 18th cent.
The goat hitsuji is in the zodiac, while the sheep was
supposedly not known of. Special emphasis in this
netsuke lies on the greatly vivid depiction of the head with
wakeful, prudent eyes, dark and inlaid. The animal has a
very long, upwardly stretched neck, the body has been
kept small. An engraved line runs from the back of the
head along the entire back, the fur texture falls from it.
The horn structure is integrated into the design. Strong
age-patina, himotoshi from underneath to the backside
of the body.
HEIGHT 3,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
394
SHUGETSU: LUCKY GOD
HOTEI AND BOY
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
The large bellied lucky god is sitting and leaning against
a sack. He is laughing only slightly and amusingly
showing a little pain in his face, as the boy sitting on top
of the sack examines his ear. On account of the excited
facial expression he is making, he must have discovered
something in there, or maybe he just wants to dig into
it. The Karako (Chinese boy, due to the clothing and
two round hair knots) likewise, is rendered very lively,
but also the bow around the sack and the godly tubby
anyhow. Underneath is an unusually large himotoshiopening, next to it the signature SHU-GETSU. Very good
condition, patina.
WIDTH 4,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
395
SEIMIN: BOY WITH CAT
Netsuke, ivory. Japan, approx. 1900 to 1st third 20th cent.
Boy seated on the ground, holding a cat on his back. In
one hand he has a toy with butterflies at the ends; the cat
is reaching for one of them. Finely crafted facial features,
small himotoshi on the underside and the signature SEIMIN (can also be read Shomin).
HEIGHT 3,3 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
396
MASATAMI: DEVIL PLAYING INSTRUMENT
deviates slightly. The grimaced mask is being flanked
by the large, somewhat curved sleeves. Meticulous
rendition of the folds and hairs, himotoshi underneath.
Outstanding well-rounded form, neat colouring and
patina, very good condition.
HEIGHT 3,55 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
th
Netsuke, wood. Japan, 19 cent.
The Oni (devil) are a Japanese specialty and closer to
goblin-like nuisances. They have short horns, flaming and
bushy eyebrows and three toes with claws. This Oni is
seated and playing a three-stringed lute called shamisen
using a pick, while singing (or growling) along. His eyes
are black and inlaid. On the backside on his apron, within
an oval reserve, is the signature MASA-TAMI to (carved
by). However, this is not the well-known ape-Masatami,
but one from Nagoya, who was a pupil of Masakazu.
The carving is masterful in composition, lively details, as
well as surface-work with polish. Himotoshi through the
buttocks and back.
WIDTH 4,75 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-)
397
UNSHUSAI: LION-DOG WITH BALL
Netsuke, ivory. Japan, 19th cent.
A vivid work depicting a shishi attempting to climb
a large ball. The humorous aspect is emphasised
respectively; the lion-dog is screeching, perhaps the
ball is rolling away from under him. Accentuating
the humour are the locks, the pattern on the fur and
particularly the tail, which looks as though it were a
fountain of bubbling water. Very nice ivory quality,
patina, large himotoshi in the ball and on it also the
signature UN-SHU-SAI with border.
HEIGHT 3,65 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
398
RECUMBENT LION-DOG
Netsuke, ivory. Japan, 19th cent.
A smaller netsuke, however, a very vivid rendition! The
muscular lion-dog is laying down and has curled himself
up; the form would be perfect for usage as a netsuke.
A front paw is touching one of the hind. The head is
expressive with an open mouth, the jaws crafted in great
detail. The mane is curly and flaming, likewise the bushy
tail. Patina and “natural” chord hole between the legs.
Very well-preserved.
WIDTH 3,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
399
MIWA: A SNEEZER
Netsuke, wood and horn. Japan, 1st half of 19th cent.
The professional sneezer who sits on the street
tickling himself and then nearly explodes to amuse
the bystanders. This motif is quite common, the facial
expression on this figure is particularly well-made,
realistic and grotesque! Will his sneeze fail, or is he
about to burst? Very vivid anatomical details, the small
rod and some of the upper teeth are made of horn.
Unusually large himotoshi, the signature MI-WA with the
typical seal. Very good condition.
HEIGHT 3,85 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-)
white Muli on which this magician has ridden across
long distances. Here Chokaro is not only depicted in the
usual style of a sennin with leaf-garments etc…, but in
that of a Chinese Xianren (the same symbol as sennin),
an immortal Daoist magician. Chokaro is one of the
eight Chinese immortals, the Baxian. Vivid facial features
of the bearded figure, himotoshi on the back (one hole
through the sleeve), very good condition.
HEIGHT 7,25 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-)
401
SHOZAN: ROCK, TREES AND SHRINE
Netsuke, ebony wood. Japan, 19th cent.
A shrine leaning against a rock, with Shinto-figures
inside. Pine trees growing around the rock, three visitors
on an arched bridge and two more beneath the trees.
The ensemble is standing on a rocky plinth with a flat
underside and himotoshi. Also on it, the signature SHOZAN, presumably a carver from the Horaku circle, whose
style is reflected in this work. Very well preserved.
WIDTH 4,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
406
KINICHI: TWO SUMO WRESTLERS
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
Very lively work; both of the almost naked Sumo are
in crouched stance and clutching each other. Their
widespread legs stand on the outermost rim of the oval
platform bearing a crab-pattern on top and a smooth
underside. There is the signature KIN-ICHI and a hornplatted central chord hole. Beautiful wood colour or
colouring and patina, very good condition.
WIDTH 3,95 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
402
THE ZEN-PATRIARCH DARUMA
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
A very good compact and rounded figural depiction
showing the founder of the Zen-Buddhism in Zazen,
seated in meditation. The Indian Daruma (in Sanskrit
Bodhidharma) supposedly sat like this for a number
of years. The morosity can be read from this face - all
but not giving up. Very beautiful harmonic folds in the
clothing, the himotoshi underneath rendered in white
ivory (or horn). Good colouring or patina, flawlessly
preserved.
HEIGHT 3,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
403
KOMPOSITION WITH PUMPKINS
Netsuke, ivory. Japan, 19th cent.
A large and a very small bottle-gourd hyotan together,
like mother and child. The large pumpkin lays on leaves
and vines, which are also rendered on it in slightly raised
relief. Very well-rounded netsuke-form and patina. The
chord holes here are given by “natural” openings. Very
good condition.
WIDTH 5,6 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
404
LONGHAIRED RAM
Netsuke, ivory. Japan, 18th cent.
Very lively and characterful work from the Kyoto-school,
possibly by Tomotada. The ram is in the zodiac and called
hitsuji. The animal is sitting on the ground and has both
front legs elevated. The long hairs of the fur, in their
lively flow, are a trademark of the mentioned master. The
rendition of the head is extraordinary, cleverly animated
and curiously looking back. The eyes are reddishly inlaid.
The hind legs of the ram are designed in a lively fashion
and resting on a branch lying on the ground, thereby
creating “natural” openings for the chord. Very wellrounded and haptic.
LENGTH 3,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-)
407
TSUBA WITH DRAGON
Iron, gold. Japan, 18th cent.
Tsuba of kakugata form with two hitsu, raised and
rounded rim, pierced in the Namban style with two
dragons and clouds and two stylized characters engraved
on a building, seppadai of elongated octagonal form,
one side with ridges and the other with engraved clouds,
with golden frame and partially embellished in gilt
nunome.
HEIGHT 7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
408
MASAKATA: TSUBA WITH
FLOWERS AND FOLIAGE
Iron. Japan, late 18th cent.
Marugata of slightly oval form and evenly rimmed,
ryohitsu and open worked, sukashi comprising
contrating decoration of Chinese cabbage, possibly
komatsu-na (brassica chinensis) and tiny filigree insect
with large eyes flying against a blossom. Very spirited
composition! Oval seppadai inscribed on the right BUSHU ju (lives in B. = Mausashi / Edo), signed on the left
MASA-KATA.
HEIGHT 7,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
409
SUKASHI-TSUBA WITH SUNS
Iron, some gold. Japan, 17th to 18th cent.
Of strong oval form, with even edges and with ryohitsu;
the tsuba possibly deriving from the Yagyu school,
renowned for crafting massive and compacted forms;
seppadai of rectangular form pierced with continued sun
symbols, with protruding straight and volutes; equally
decorated on both sides, remnants of gold nunome,
patina and traces of age.
HEIGHT 7,25 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
410
TSUBA WITH KIRI (PAULOWNIE)
400
BOY WITH ONI-MASK
Netsuke, wood. Japan, 19th cent.
A boy seated on the ground with crossed legs. In front
of his face he is holding an Oni-mask, a devil with horns.
This carving is with much consideration for composition,
which is primarily orientated towards the front. It is
almost entirely symmetrical, only one foot with tabi
405
THE CHOKARO SENNIN
Netsuke, ivory. Japan, 18th cent.
Very good work with beautiful age-patina! The standing
sennin (immortal hermit) has one elevated foot and a
bamboo rod and hyotan, a bottle-gourd, in his hands.
His horse is just emerging from it. To be precise, it is a
Iron. Japan, 18th to 19th cent.
A sukashi tsuba in the old ko-shoami tradition, of oval
form and bearing ryohitsu, the rim notched to the inner
edges; decorated with kiri (the most common Japanese
armour / mon, and the symbol of straightness) here
shown in various shapes; with engraved veins of the
leaves. With strong age patina.
HEIGHT 7,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
411
TSUBA WITH GINKO-LEAVES
Iron. Japan, 19th cent.
A tsuba crafted from fine iron; of round marugata
form, bearing two “naturally formed” hitsu, and with
even rim. Succintly decorated with two gingko leaves
arranged in a circle, the leaves offering elegantly
engraved veins. The gingko tree is regarded as sacred
because of the ability to achieve old age.
HEIGHT 7,45 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
412
TSUBA WITH CLEAVES NATA
Iron. Japan, 19th cent.
Tsuba rendered in the style of the old ko-katchushi, of
strongly rounded kakugata form with ryohitsu and two
oval udenake-ana, rounded and slightly raised rim, the
main motif is pierced as a negative and shows an arched
nata (small cleave), polished surface and blackening.
HEIGHT 8,4 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Time wise, possibly late Shinto.
Mounting: The oval iron-tusba with a hitsu shows a
dragon in clouds, on both sides in raised relief. Signature
Yamashiro Kuni … ju (lived in the province Yamashiro),
the name, however, is not readable anymore. Fuchikashira are beautiful works in iroe-takazogan with fine
nanakoji and gold, and offer the same motifs – dragons
and clouds. The menuki between the same and tsuka-ito
likewise. Elegant black lacquer-saya with ishimeji and
several flowers-mon. The kozuka is missing.
TOTAL LENGTH 53 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
416
MASAHIRO: JAPANESE BLADE “KATANA”
Shinshinto
Blade: Mei HIZEN KUNI MASAHIRO. Shinogizukuri with
Iorimune, the Hamon partly Notare midare with evenly
breaking waves and „dust“, partly also Suguha. The
Hada less visible Itame. The silver Habaki with Nekogaki.
The tang with a Mekugi-Ana, the Yasurime Sujikai, the
end Iriyamagata. Signature: Hizen Kuni is the province
Hizen on Kyushu. The Masahirós have worked there
since the early Edo-period, 10 generations are known of.
This blade, which is in outstanding condition, could be
Shinshinto (approx. 1800 to 1870).
NAGASA 56,2 CM
OVERALL LENGTH 72 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-)
413
417
JAPANESE SWORD „WAKIZASHI“
Possibly late Shinto
Blade: Mumei. The form is a shinogi-zukuri with
iorimune. Hardly noticeable hada. On one side the
hamon offers a narrow suguha, on the opposite side
presumably also, but largely covered by cloudy dispersed
nie. The tang is an ubu with a mekugi-ana and a haagari kurijiri, as well as a yasurime sujikai.
NAGASA 38,7 CM
Mounting: An iron namban-tsuba with ryohitsu and in
mokkogata-form. The multiple openwork décor is floral,
with some gilding. Fuchi-kashira likewise iron with flat
iroe-zogan and gold-nunome. Depicted are objects from
the tee-ceremony, as well as a feather, flower and cup
on the kashira (headpiece). On the menuki, presumably
a floral arrangement. The saya (scabbard), a roironurilacquer work with fine, densely sprinkled aogai-pearl.
Kozuka and end cap are missing.
TOTAL LENGTH 61,5 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
414
JAPANESE NOBLE SWORD „ITOMAKI TACHI“
Possibly early Shinto.
Blade: Elegant tachi-blade mumei in good condition
with shinogizukuri and an iorimune. The hamon is
beautifully distinct with wavy notare midare with a
tendency towards choji. The small boshi (tip) with
komaru, common for tachi. The nakago (tang) ubu and
expressive, two mekugi-ana, small yasurime, kurijiri
ending.
NAGASA: 65,6 CM
Mounting: From a later time, presumably very late Edo
to Meiji and in worn-out condition. The mounting is a
itomaki-tachi-goshirae with typical obitori-fastening.
The silver tsuba in cusped mokkogata (quatrefoil-form)
with inome cut-outs. The edge of the tsuba is gilded, the
surfaces on both sides are deepened and furnished with
gilded bract-leaves with ray-motifs. This gilding holds
grime-patina. The habaki is also gilded. The ray-motifs
also on the (partially gilded) seppa. All further metal
pieces are with gilding and flat, the headpiece with
cut-out and bow, the menuki with three-fold aoi-mon
of the Tokugawa-shogunat. The lacquer-saya with gold
dust, damages.
TOTAL LENGTH 102 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-)
SOYU: TWO WISE MEN
Shibuichi. Japan, 18th to 19th cent.
Shibuichi kozuka, depicting the upper bodies and heads
of two wise men set under prune twigs; with beard
and engaged in a discussion, one holding a scroll; the
depiction is carved in relief; very lively execution of facial
features, robes, and prune twigs.
The obverse side decorated with bowl, fan, and
signature SO-YU, possibly an artist from the Terukiyo
circle (so-called Yokoya masters in Edo).
LENGTH 9,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
418
TIGER TORA
Shibuichi. Japan, 19th cent.
Kozuka with depiction engraved in katakiri-kebori on
a silvery-grey ground, including a tiger. The tiger is a
popuar motif in Japan, and represents power, litheness
and is among the animals of the zodiac. The fore body of
the creature is shown on the view side, while the obverse
presents the hind part, there shown under rain (uchu
engraving).
LENGTH 9,55 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
419
TOMOYOSHI: POPPY
Shakudo, some gold. Japan, 19th cent.
Kozuka with a motif of a poppy blossom in gilt
takazogan and seed pods in gilt and shakudo on an
arched stalk growing next to water, with sinuously
arranged waves; on the reverse a strong uchu engraving
with some tenzogan and an inscription GYO-NEN 66 (at
the age of…), signed HITOTSU-YANAGI TOMO-YOSHI,
and kao.
LENGTH 9,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
415
JAPANESE SWORD „KO-WAKIZASHI“
Possibly late Shinto.
Blade: Mumei. Hirazukuri with iorimune. Hardly noticable
hada, presumably a masame-hada, furthermore, cloudy
dispersed Nie.
The small tang is flat with a mekugi-ana, no yasurime.
420
HYOTAN AND VINES
Iron, copper and gold. Japan, 18th to 19th cent.
Kozuka with one rounded ending, pierced with a loop
fitted in shakudo; the depiction in iroe-takazogan
presents hyotan (calabash) with vines ending in volutes.
The hyotan symbolizing immortality and consumption of
sake. Enlivened with gold-nunome, especially to leaves.
LENGTH 9,7 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
421
A COLLECTION WITH FIVE TSUBA
1. TSUBA WITH THE TEKKAI SENNIN
Iron and inlays with shakudo and gold.
Japan, late 18th to 19th cent.
The robust tsuba has a round form with ryohitsu and a
round edge. The depiction in relief is partly produced by
the cast, partly inlaid in iroe-takazogan. On the primary
side is a rock, bamboo and the Tekkai Sennin leaning
on a rock. He is holding his crutch and gazing up in the
air. Engraved there is an air-spiral, which indicates that
the sennin has breathed out his soul. This was his way
of betaking himself to the heavens, in order to visit the
old philosopher Laozi. On the backside, only bamboo
and rock.
HEIGHT 7,8 CM
2. TSUBA WITH BIRDS, ROCK AND CREEK
Iron with gold-nunome. Japan, 19th cent.
Round form with ryohitsu (enclosed with shakudo), the
edge narrowly raised. All depictions are effectively raised
from the iron ground through the gold nunome. Rocks,
bamboo and grasses, a creek - a wild goose swimming
in it and another observing three further wild geese, as
they are plummeting down towards them. The portrayal
is rendered identically on both sides.
HEIGHT 7,85 CM
3. TSUBA WITH FLOWERS
Iron with gilding. Japan, 19th cent.
Round form with ryohitsu, the edge concise. On both
sides, an area-wide depiction with various blossoms,
including chrysanthemums, and foliage effectively raised
from the iron ground by the gold. The technique here
is no gold-nunome, but instead a hira-zogan (flat inlays
that have been driven in) with gilding. The iron ground
with ishimeji.
HEIGHT 8 CM
4. TADAHIRO: TSUBA WITH CREEK AND
CRYSANTHEMUMS
Iron with gold and gilding. Japan, 18th cent.
Ovoid form with ryohitsu, the concise edge embellished
with gold-nunome. The décor is engraved and offers a
creek, rocks and chrysanthemum flowers on the primary
side. On the other side, a large chrysanthemum flower.
Small accents with golden tenzogan on both sides.
On the seppadai, the signature TADA-HIRO, possibly a
follower of Tadahiro from Hizen, deceased in the late
17th century.
HEIGHT 6,8 CM
5. YOSHIHISA: TSUBA WITH DRAGON
Iron. Japan, late 18th to 19th cent.
Ovoid form with openwork, both hitsu as “natural”
openings, concise edge. The depiction is dominated by
a large scaly dragon with an expressive head with horns
and barbels. Even though the dragon, who is wallowing
between rocks, water and clouds, is rendered on both
sides, his head is only visible on the primary side. There,
also the signature YOSHI-HISA, NAGA-TO ju (who lives
in N.).
HEIGHT 6,8 CM
From an Austrian private collection
Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
422
423
TSUBA WITH NIO IN THE RAIN
Iron, copper and some gold. Japan, 18th to 19th cent.
Of marugata form with rounded and slightly raised rim,
one hitsu, decorated in takazogan with a nio with typical
athletic body shape and clad in a loin cloth, the head
with a waving garland shown standing in the heavy rain
(densely incised vertical lines) under a pine placed on
a rock; nio (lit.: “two kings”) are the guardians placed
at the gates of temples; the nagako ana, unusually, is
of gourd shape visible on the obverse side, blackening,
some gold nunome.
HEIGHT 7,15 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
424
TSUBA WITH BUTTERFLY
Iron. Japan, 18th to 19th cent.
Sukashi tsuba in the style of the old kyo-sukashi type.
Of round marugata form, bearing ryohitsu and evenly
rounded rim; the butterfly-motif (cho) is set over the
entire surface, and is pierced with hitsu, nagako-ana and
seppadai. The upper border of the wings offer apertures
in a row. In Japan cho symbolizes “spirit” and is also a
motif for a mon (armour), i.e. of the Taira clan. Espcially
in times of war the butterfly-motif was highly estimated.
HEIGHT 7,95 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
Copper, shakudo and gold. Japan, 19th cent.
Pair of fan-shaped menuki, bearing ishime, and depicting
hovering geese and swallows, pine-needles and grass in
gilt iroe-takazogan.
WIDTH 2,8 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
429
GARUDA
Ivory. India
Very decorative depiction of the elephant-headed, fourarmed Ganesha. He is wearing plenty of jewellery, a
crown concluding in a lotus bud and a wheel-shaped
nimbus. He is holding attributes in three of his hands.
Several rats are climbing around on his lower body or
sitting in front of his feet. Ganesha is standing on an
octagonal base with eight further depictions of himself.
Many elaborately worked details.
HEIGHT 32,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-)
Painted wood. Indonesia, Bali, late 19th cent.
to 1st half 20th cent.
Sculpture with multiple parts, eloquently depicting the
„King of the Birds“ in the typical Indonesian style, with
heightened expression. Garuda is the mystical falcon
and he is the pack animal of the high god Vishnu. He
was born as the son of the wise man Kashyapa and his
spouse Vinata. He has a human body. In this structure
he does not have a bird’s face, but rather a demon’s
with large protruding globular eyes, bushy eyebrows
and a wide mouth with fangs. He is wearing a crown,
his garment is rich with decorations. Also notable is his
bulky stature. His colourful painting wings are plugged
into it. Signs of age, some fingers and possibly some
attributes are missing. Overall, well preserved sculpture
as well as paint.
HEIGHT FIGURE 37,5 CM, WITH WINGS 52 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
THE SEMI GOD BIRD GARUDA
425
FUCHI-KASHIRA WITH LANDSCAPE,
PINES AND MOON
Copper, shakudo, silver and gold.
Japan, 18th to 19th cent.
Fuchi decorated with a motif of trees, thatched huts,
fence and one hovering bird inlaid in takazogan; the
kashira decorated with a pine tree silhouetted against
a silvery shining full moon, gilt inlaid rings to wrapping
apertures, faded traces of an inscription on the interior
side of the fuchi.
SIZE (F) 3,7 CM, (K) 3,3 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
426
KIYOSADA: FUCHI-KASHIRA
WITH DRAGON
Copper, shakudo and gold. Japan, 18th
to early 19th cent.
A truly fine craftsmanship! The fuchi, with one side
decorated with a delicate pattern with minute patterns
and stylized dragons inlaid in wires of gilt zogan
on punched shakudo, the kashira offers decorative
geometric decoration inlaid in gilt zogan, the reverse
with a sinuously arranged composition in relief. Signed
on Fuchi, right SEN-DAI ju (lives in S.), left KIYO-SADA
(Sendai is approx. 1 hour’s flight away from the north of
Tokyo).
SIZE (F) 3,7 CM, (K) 3,2 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
427
MENUKI-PAIR WITH APES
Copper, shakudo and some gold. Japan, 19th cent.
Minute pair of three-dimensionally crafted apes, one
seated on a hobby-horse, the latter with gilt mane; the
other holding a peach (longevity-symbol). The ape (saru)
is among the animals of the zodiac.
WIDTH 1,8 AND 2,5 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
434
THE WISDOM DEITY GANESHA
430
TSUBA WITH SAKURA
BLOSSOMS AND RAFTS
Shakudo and gold. Japan, 19th cent.
Fine, harmonious and aesthetically crafted work!
Beginning with the delicate shakudo, the black blue
tone in contrast to the gold. Mokkogata form with
ryohitsu, bordered edge. Both hitsu are enclosed in gold,
each covering with nekogaki design („cat scratches“).
The composition includes sakura blossoms (cherry) and
underneath (as if one would look down on a river from
the shore with blossoming cherry trees) are two rafts.
HEIGHT 7,1 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
428
MENUKI-PAIR WITH GEESE AND SWALLOWS
The bone originates from the thigh of a cassowary and
is carved into a sharp blade-form. The head of the thigh
bone is surrounded by a dense net of chords with pearls
as well as black feathers hanging from them. According
to the collection (attached etiquette), the piece, which
was also used as currency, originates from the BismarckArchipelago in Malaysia (see note).
LENGTH APPROX. 34,7 CM
Note: The Bismarck-Archipelago is located in the Easternmost part of New Guinea and was once under German
occupation. The native inhabitants were headhunters.
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
Ivory. Indonesia, late 19th to 20th cent.
Detailed multi-figured scene focusing on Garuda, the
semi god bird with an expressive head in the typical
Indonesian style and human body. He is holding a sitting
figure that appears ready to fight looking at the position
on the arms. Beneath the bird is a tiger with an ape on
it as well as a snake. Garuda has the name Nagantaka
(killer of snakes). Mounted on wooden base.
HEIGHT (WITHOUT BASE) 14 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
431
THREE FIGURATIVE ORNAMENTAL CARVINGS
Ivory. Indonesia, 19th - 20th cent.
Two are executed very similarly with a kind of openworked crowning over the expressive mask of a mythical
creature, repeated in the lower area. In between is the
depiction of a pointy breasted woman. The third piece
is also lavishly crafted in open-work with many figures,
some female, some animal-headed. Each is mounted on
a tiered black wooden base. Minor flaws.
HEIGHTS (without base) 22,5 TO 23 CM
From a German private collection
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
432
CHEST WITH CARVING
Wood. Afghanistan, around mid 19th cent.
Expressively worked piece, a chest on four pillar-legs.
The front side is carved with a deep relief; the patterns
are floral to geometric and vigorously crafted. The door
can be opened with a richly decorated bolt that stands
out sideways. The four pillar-legs are quadratic-edged,
spherical above and finish with a spherical application
above the chest. This results in an in a very good
“architectonic” effect.
SIYE 64,5 x 48 x 49 CM (HWD)
Note: This chest originates from a very good old
Viennese collection and was once acquired by Rahimi in
the Herrengasse
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-)
433
BONE-DAGGER CURRENCY
Bird-bones, feathers etc. Bismarck-Archipelago
The piece stems from an old collection and is a rarity.
435
LARGE PAINTING WITH DRAGONS,
GODS AND DIVERSE DEPICTIONS
Colours on thin textile. Indonesia,
Bali, 1st half of 20th cent.
This very peculiar and beautifully coloured wall painting
was possibly a tool for an astrologist who constructed
horoscopes. There are three different sections, the
upper with numerous rowed squares (all together 270)
in nine rows. The first row with mysterious symbols, all
others with various small depictions – animals, heads,
structures, objects, written characters, also letters from
the latin alphabet. Underneath is a narrower section
with writing and within the text, animals, heads, objects,
latin characters etc... The most pictorially captivating
section is the lowest, with two powerful, expressive
snake-kings with long scaled bodies, both with crown,
mane and jewellery, one green and the other red. In
the center a four-armed figure with crown, whip and
pearl chains. Left and right respectfully, four differently
coloured figures, each holding one hand up in the
demon dispelling gesture. The entire section is bordered
with clouds and the background is filled with many small
stylized flaming motifs. Very good condition, mounted
on stretcher frame.
SIZE 89,6 x 143 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-)
437
WI KABETAN: SCENE WITH FEMALE DANCERS
Grisaille with ink and gold on linnen. Bali, Indonesia
Also this painting is by the well known Wi Kabetan
from Batuan. The depiction offers two female figures
moving in dancing poses, cropped and within a border.
One of the girls is holding a fan and knitting, the other
is standing and holding decorative elements similar
to butterflies in her extended hands. The clothing is
decorated, the girl in from also wears jewellery chains.
Partly painted with gold colour and signed on the
bottom-right Wi Kabetan from Batuan, Bali.
PAINTING 32,3 x 23,7 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
436
Grisaille-painting with ink on textile. Bali, Indonesia
An interesting multi-figured painting with black ink
in portrait arrangement. Many women with naked
upper bodies, decorative skirts and flower ornaments
in their hair, also male figures, underneath fischermen,
a crocodile, jungle, view of the sea, mountains and
buildings. Both paintings are very dense compositions
with finely painted faces.
In the second painting are male figures, a theatrical
scene with expressive masks and a man with kris
approaching a lion, as well as a dance scene. On the
back, this painting holds the name of the artists, Dewa
Gde Anom from Batuan, Bali.
SIZE APPROX. 88 x 22 CM
441
WI SATU: MULTI-FIGURED SCENE
WITH COCK FIGHT
Grisaille-painting with ink and some colour on paper.
Bali. Indonesia
Eight female and male figures seated in a circle, enjoying
– perhaps intoxicating – refreshments. Two of them
holding cocks respectively, which show an obvious desire
to attack the other with their sharp beaks. The cocks
with some colour, also otherwise the grisaille-painting is
embellished with yellow. Fine elaborate details, signed
Wi Satu from Batuan, presumably a student of Wi
Kabetan.
PAINTING 31 x 21,2 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
438
KETUT LASIA: SCENE IN A TEMPLE COMPLEX
Colours on paper. Bali, Indonesia
Quaint depiction with temple structures underneath
trees, several persons in the foreground, behind it a view
of water and a mountian. In the middle a standing man
with light coloured clothing, all other figures are female
and carry objects, or bowls and cups. Signed on the
bottom-left Kt Lasia. Ketut Lasia is a farmer who paints
and supports his existance by producing reis, coconut oil,
fruits and pork. At the time he was the leading young
artist-group and is approximately 80 years of age today.
PAINTING 30,5 x 21 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
439
IDA RAI: TWO DANCE SCENES
Colours and gold on linnen. Bali, Indonesia
The arists is one of the best known names from the
Sanur group and is represented in many museums
worldwide; his full name is Ida Bagus Nyoman Rai
(he passed away in 2000). One page shows two men
in colourful stripped pants beneath a furry cloak, in
the style of the „lion dance“. The man at the front is
wearing a mask with a pronounced wild appearance.
It is hissing at another vividly rendered figure, miming
an ape. Signed on the bottom-right Ida Rai. The second
painting depicts a dancer with one tucked up leg, a body
bent in a S-shape, both arms elevated and holding a
scarf as well as a feather-like element in the air. Plenty of
decorative painting with gold colour. Likewise, signed Ida
Rai on the bottom-right.
SIZES 31,7 x 24,2 CM AND 31,8 x 23,2 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
440
DEWA GDE ANOM: TWO
MULTI-FIGURE PAINTINGS
shows spirals within flaming formations. Very well
preserved.
SIZE 87 x 192 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
MULTI-FIGURED PAINTING IN LARGE FORMAT
Ink and oil colours on canvas. Java, Indonesia
Multi-figured theather scene with striking colours from
the Wayang beber. 28 humanoid figures, two Garuda
with curved beaks and feather crown, as well as two
roebucks. The one in the corner on the bottom-right is
being slain by an arrow. The entire depiction is seperated
into an upper and a lower multi-figured section,
the upper – where the Garuda are located – is more
dynamic, the lower on the other hand somewhat more
static, the majority of the lower figures are standing
and partly gesturing. The colours of the figures differ,
also the clothing. Some of the males appear more as
savages, almost naked, hairy, some with heads which
appear animalistic. Female figures on the other hand are
discret, party clad in noble garments, or as princesses.
Between the figures are trees as well as large jagged or
leaf-shaped borders, also in the frame. The base pattern
442
WI KABETAN: MULTI-FIGURED VILLAGE
SCENE
Grisaille-paitning with ink and some colour on paper.
Bali, Indonesia
This very fine painting is by Wi Kabetan from Batuan,
who was a pioneering artist of the local circle. The
idealized village scene offers five female and male figures
carrying food, or sitting or kneeling on the ground. The
standing man on the left among other things carries,
a finely rendered green animal, which is not further
recognisable. Huts, gate, trees, hills and clouds. The
painting shows unmistakable mastery. Signed below on
the right Wi Kabetan.
PAINTING 31 x 21,2 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
443
IDA DJIMAT (ASCRIBED):
PHANTASTIC THEATRICAL COMPANY
Colours on paper. Bali, Indonesia
Very dense and multi-figured scene, taking place in a
village. In the middle a man in white clothing holding
a scoop. Wild demon faces, painting fantastically small
are starring at him from both sides. Approaching from
the left are marching musicians, in the middle-right a
girls is stabbing herself with a kris. This kris, however, is
a theater-dagger with a blunt tip. On the right in front,
a maiden with intoxicating beverages. Subtly coloured
painting with many details, presumably by Ida Djimat,
who was part of the leading local artist group at the time
(after the war).
PAINTING 31,8 x 22 CM
From a German private collection purchased in 1970s in
Indonesia
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
444
DIGNIFIED NECKLACE WITH
RED CHALCEDONY AND SHELL
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass beads, bones, red chalcedony, seashell. Very noble
appearance and integration of individual components.
The original preserved necklace is 7-rowed and divided in
sections by two bigger and two smaller bone cross sticks.
Pearls of red chalcedony and glass, the longer pipeformed white sticks are the same material as the shell.
The main shell is formally dominant, this pattern was not
drilled but hammered and then colored black. On back
is the view of interior. Middle necklace size approx. 19
cm, necklace width approx. 20 cm, height of main shell
11,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
445
EARRINGS WITH RED POMMELS
FOR A HEADHUNTER
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Two round seashell cut-outs, presumably the arched
parts below, with perforated design. On both pieces are
faces depicted in the perforation. Thus only men who
had already killed their enemies were allowed to wear
this jewelry. Loops attached for fastening. Diameter 7,5
cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
446
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-)
450
LIMESTONE PAN JAR
WITH BONE STICKS
INDIA, NAGA, presumably 19th cent. (jar).
Yellow bronze, Glass beads, bones. Pan is a kind of betel
nut, mixed together in a jar with spices and limestone.
The round jar is arched on both sides and can be divided
into two equally sized parts. The compartment below is
only higher due to the fold within. The fine decorative
design presents small, partly wavy, patterned borders and
especially rows of rhombs running around a central star
symbol conveying a star-like effect. Patina, inside the jar
as well are many limestone remnants. Bone leaves are
fastened by a small chain of glass beads. On the bones,
whose flat form becomes smaller and has an eyelet on
the wider side, are a geometric pattern – mainly worked
as well in rhombs, partly negative. Also patina on these
bones. Height of jar, 4,5 cm, Diameter 4,5 cm, Length
of sticks 10,9 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
LARGE HANDWOVEN FABRIC
WITH COWRY SHELLS
INDIA or BURMA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Cotton, cowry shells, dog hair. Hand-weaving of the
Naga, living partly in Burma and partly in India in hardly
accessible regions. Noteworthy of all Naga weavings are
the radiant richly contrasting colors in a pattern which
evolved over generations. The cowry shells are sewn in
circles whose centers – also the space between them
– present squares embroidered in red colored dog hair.
This red is not glaring, but a very beautiful subdued hue
with intense effect. Flawless condition and throughout
compactly woven, thus making this attractive fabric wellsuited as a wall hanging. 154 x 101 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
447
451
BEADED BELT FOR WOMEN
INDIA, KONYAK-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass beads, shell, bone. This wide belt is divided in
differently composed sections by 10 horizontal sticks
in various sizes. Authentic wholeness and original
preservation make this piece a very rare collector´s
object! Main areas are mostly decorated with small
brown glass beads. Scattered little fields with totally
different colored beads, such as white, light or dark blue
and red - a lively contrast. The closure is a button cut
out of a conch shell. Original old knotting in very good
condition. Length approx. 77 cm, width approx. 13,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-)
452
RARE OLD ARM CUFF WITH NUBS
INDIA, NAGA –ANGAMI (KONYAK),
bronze pieces presumably 18.-19th cent.
Bronze, brass, leather, ink, cowry shells. Crafted of cast
brass, this torque carries 3 human heads (presumably
headhunter context) as well as ornament of leather and
cloth with cowry shells sewn on the front. Rare complete
preservation. Width 18 cm, Length 29 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
INDIA, NAGA (KONYAK), 18th - 19th cent.
Yellow bronze. An exceptional rare example of a
decorative cuff for the upper arm which, of course, has
a more warrior-like expression with its prominent little
buttons than an only smoothly crafted surface. This
à cire perdue - lost wax – casted bronze is the oldest
object in this Naga collection. The nubs are crafted in the
form of extending cylindrical buttons. Each stands out
on a circular field carrying concentric circles. The cuff is
divided by a running ridge with fishbone pattern in two
parts, each which is divided by two nub rows. Traces of
use, also expressive patina. Length 9,2 cm, Diameter 6,2
bis 7,4 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
448
INDIA, NAGA, (KONYAK), 1st half 20th cent. or earlier.
Bamboo, cowry. This cuff covered with little cowry shells
in tight rows was worn over the wrist. The shells are
fastened on a framework of thin closely joined bamboo
strips. This is quite elastic and the entire cuff is more
slender on one side. The little shells show patina, overall
very good black and white effect due to the background
(bamboo), which is colored almost black. Length 20,5
cm, Width 10,7 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
ARM RINGS
453
LARGE HANDWOVEN FABRIC
WITH COWRY SHELLS
INDIA or BURMA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Cotton, cowry shells, dog hair. Similar fabric to lot 446
while additional cowry shells are applied in cross design
within and between the circles, Very good condition.
140 x 100 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
449
INDIA, NAGA –ANGAMI (MANIPUR),
presumably 18th-19th cent.
Bronze. A European recognizes this form which recalls
an old hunter´s horn. The ring has a nearly round body, is
somewhat flatter inside. Decoration is applied where the
ring stretches to both horns. It is embossed and offers a
pattern of little curls . Very good patina. It is known that
these heavy arm rings are produced in Manipur. Angami
is in the South and borders this Indian district. Diameter
6,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass, seashell. This colorful necklace could have been
worn by a Naga woman. The color composition is quite
effective and spirited – form white to dark blue, while
the half white conch dominates and allows a view of its
empty half interior. Very attractive ensemble of beads
and shell in original condition.
Necklace length approx. 25 cm, main shell 16 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
454
NECKLACE WITH PENDANT
INDIA, NAGA, Bronze presumably 19th cent.
Coral and aluminum bronze. One-part string of coral
beads dominated by a large aluminum bronze pendant
that is tapered to a point, some decoration on the upper
edge and two eyelets (glued) Necklace length approx. 28
cm, length of bronze 12 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
461
EARRINGS OF GLASS
INDIA, AO-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Rare earrings in an abstract and astoundingly modern
“design“. Simple, but of remarkable clarity. Square
block, edges are gently rounded resp. slanted toward
reverse side. The inner side is flat, the outside arched.
Through the center is an eyelet canal from which a slit
leads to the edge. 4,5 x 3,5 cm, Thickness 10 mm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 50,(Schätzpreis / Estimate EUR 100,-)
472
467
CHALCEDONY BEAD NECKLACE
WITH CLAPPER BELLS AND
JINGLE BELLS
INDIA, NAGA, 1st half of 20th cent. or earlier
Yellow bronze, chalcedony, glass and shell
Attractive necklace of large, round and particularly dark
chalcedony beads, similar to lot XX Jon14-022. Hanging
between each bead are 11 small jingle bells and 4
bronze clapper bells, closure with glass beads. Length
30 cm, Diameter shell 9 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
ELABORATE SEVEN-ROWED
NECKLACE WITH CHALCEDONY
AND SHELL
INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass beads, Chalcedony, seashell, bone. Very similarly
crafted as lot xx (Jon14-005) and lot xx (Jon14-027),
although without pendant. The original preserved
necklace is 7-rowed and divided in sections through two
larger horizontal sticks of bone. Beads of chalcedony
and glass, the long pipe-shaped white sticks are made
of material of the shell. Mid. necklace length 22 cm,
necklace width 20 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-)
462
NECKLACE OF SHELL PIECES AND PEARLS
456
NECKLACE WITH PENDANT AS HEAD TROPHY
WARRIOR NECKRING
ARM CUFF WITH COWRY SHELLS
455
JEWELRY NECKLACE WITH CONCH SHELL
INDIA, NAGA, Bronze presumably 19th cent.
Bronze, Horn. Pipe and ball shaped beads, tightly strung
without spacing, in orange yellow color as well as blue
white. This impressive and striking large bronze skull
radiates remarkable expressive power with its enlarged
eyes. Very good patina of this lost wax casting (á cire
perdue). Possibly the necklace of a shaman. A very rare
piece. Height of head 10 cm, Necklace length approx.
27,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Shell, glass. A rather unusual necklace, as here the
twisted part of shells are used as the dominant elements.
In lovely contrast are turquoise colored, yellow and black
beads. Necklace length approx. 43 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
468
HEAD ORNAMENT
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Coral, shell saucers. One-rowed necklace with cylindrical
orange red beads. The arched white saucers of the conch
shell are composed with dots, each depicting two people
with raised arms, colored black. Fine old work with
obvious age patina. Length necklace 27 cm, Diameter
shell 6 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
463
473
NECKBAND WITH BELLS
INDIA, KONYAK-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass, glass beads, bronze: This old vibrantly colored
band is often partitioned by many horizontal fields
containing three rows of white and black beads. Blue
and red beads alternate. The bells have slits and hang on
ribbons, The band is connected with four chains. Width
approx. 3 cm, length (with bells) 34 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
HEAD ORNAMENT
457
LARGE BODY SCARF
INDIA or BURMA, NAGA (ANGAMI),
1st half 20th cent. or earlier.
Square linen color cotton weaving, woven in four lengths
with dark stripes sewn on. In the large central area are
square fields applied with fine geometric decoration
(zigzag, rhomboid, saw-toothed) and adorned with
colorful short wool fringe. 108 x 188 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Coral, seashell. One-rowed necklace with turquoise
colored beads similar to lot xx (Jon14-025). The arched
white saucers of the conch shell present dots which each
depict people with raised arms, colored black, next to
further decorative dots. Old piece with obvious wear
patina. Necklace length 27 cm, Diameter shell 6 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
469
EARRINGS
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Shell saucers, dog hair. Two round seashell cutouts,
presumably the arched floors with simple rot perforated
patterns along the outer edge. Loops for fastening are
attached, red tassels in the center are of colored dog
hair. Diameter shell 6,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
464
CHALCEDONY BEAD NECKLACE WITH BELLS
458
LARGE BODY SCARF
INDIA or BURMA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Similar to lot 457 and 459. Square linen color cotton
weaving, woven in four lengths with dark stripes sewn
on. In the large central area are square fields applied
with fine geometric decoration (zigzag, rhomboid, sawtoothed) and adorned with colorful short wool fringe.
One wide side of the scarf ends in twisted and tied
fringe. 102 X 148 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Yellow bronze and chalcedony. Sophisticated necklace of
large, long chalcedony beads in particularly lovely colors.
Between every second bead is a small hanging bronze
clapper bell, three beads before the closure.
Necklace length approx. 27 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
465
SPIRAL CUFF WITH COWRY SHELLS
459
LARGE BODY SCARF
INDIA or BURMA, NAGA (ANGAMI),
1st half 20th cent. or earlier.
Similar to lot 457 and 458. Square linen color cotton
weaving, woven in four lengths with dark stripes sewn
on. In the large central area are square fields applied
with fine geometric decoration (zigzag, rhomboid, sawtoothed) and adorned with colorful short wool fringe.
One wide side of the scarf ends in twisted and tied
fringe. 86 x 176 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-)
460
LOVELY COLORFUL WOVEN BAND
INDIA, AO-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass beads, bronze. This old vibrantly colored band is
characterized by an especially unique pattern in white,
orange, black and red colors. Very good condition of this
fine work. Width approx. 3 cm, Length 36,5 cm
INDIA, NAGA (KONYAK), 1st half 20th cent. or earlier.
Bamboo, cowry. The cowry shells are here mounted
on a long strip of bamboo which is crafted as a spiral
wrapping around the wrist. Beautiful patina of cowry,
dark bamboo color. Height approx. 12 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-)
466
INDIA, ANGAMIN-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Yellow bronze, chalcedony, glass and shell. The front
panel of a large attractive shell with three punched
holes. These served to attach the shell on a piece of
Naga jewelry, necklace or clothing. Length 13 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
INDIA, KONYAK-NAGA, presumably 18th-19th cent.
Bronze. A very old, heavy, bronze neck ring in round
pipe design, forming a light oval and open in back of
the neck, through which the wearer had to apparently
force his neck. On the breast side are 11 spoon-shaped
elements, 9 of which have finely designed concentric
circles above, two are modelled as human heads on
the front. Patina, black and also greenish. Very rare
collector´s object. Width 17,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-)
470
ROYAL NECKLACE WITH
CHALCEDONY AND SHELL
INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass beads, bone, chalcedony, seashell. Very noble
necklace, in the composition of the individual elements
similar to lot xx (Jon14-005). The original preserved
necklace is 9-rowed and divided in sections through two
larger and two smaller horizontal sticks of bone. Beads
of chalcedony and glass, the long pipe-shaped white
sticks are made of material of the shell. The main shell
is dominant, the designs were not drilled but embossed
and then colored black. On the back is the interior view.
Mid. necklace length 22 cm, necklace width 23 cm,
height shell 13 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-)
471
PART OF A CONCH SHELL
474
DECORATIVE NECK RING
FOR WARRIORS
DECORATIVE NECKLACE
WITH CONCH SHELL
INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass, shell. This colorful necklace with a white half
conch shell allows a view in the half interior while the
front demonstrates lineal decoration. A very attractive,
nearly elegant ensemble of beads and shell.
Necklace length approx. 32 cm, main shell 17,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-)
475
NECKLACE WITH HEAD TROPHIES
INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass, aluminum bronze. Turquoise colored beads in
various shades, tightly strung and two beads in orange
yellow color. Very interesting and unusual is the bronze
pendant in the form of a double head with remarkable
expressive power, large eyes, straight nose, clenched
teeth and facial tattoo. Very good patina of this lost wax
casting (á cire perdue). A very rare piece.
Height head 7 cm, Necklace length approx. 30 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 470,(Schätzpreis / Estimate EUR 950,-)
476
STRAPS
INDIA, CHANG-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Cowry shells, fine weaving. Fine cotton fabric with red
and very thin decorative stripes. Sewn on are 10 double
circles of cowry shells. In closing to this decoration are
two horizontal appliquéd reinforcements, long fringe
and some cowry shells on the ends. Length 78 cm,
Width 12,5 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
SHELL CUFF
488
477
INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Shell. This rather unusual armband was cut out of a
conch shell. Good age patina, worn. Interior diameter
5,3 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-)
TWO FLINT HOLDERS
482
RED CHAIN
INDIA, AO-NAGA, around 1900 to mid 20th cent.
Chain with large glass pearls, imitating carnelian, coral
and bronze bells. Chain length approx. 34 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
489
478
BELT
INDIA, KONYAK-NAGA, presumably
around 1900 - 1st half 20th cent.
Wood, cowry shells, hair. This very unusual, but quite
typical piece, served to carry a weapon - a kind of
holster. The broad belt is densely covered by little cowry
shells. The board, in which the blade weapon was
sheathed, is connected to the belt. It presents carved
designs, partly whimsically figurative. Animal hair trim.
Width belt approx. 65 cm, Height of board 26 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-)
INDIA, NAGA, presumably around
1900 - 1st half 20th cent.
Wood. Containers for flintstone: Presumably remains of
matches inside. Deep wear patina on exterior. Heights
approx. 8 cm und 6,5 cm
From an Austrian collection, acquired in the 1960’s
Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-)
PIPE WITH HEAD
483
RITUAL FUR APRON
INDIA, NAGA (KONYAK), presumably around
1900 - 1st half 20th cent.
Bear fur and cotton. A ritual men´s apron of the Naga
worn for ceremonies. A string is attached to the ends to
tie the apron to the body.
Length 73 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 440,-)
INDIA, KONYAK-NAGA, presumably
around 1900 - 1st half 20th cent.
Wood. The pipe head is that of a human, the pipe from
a head hunter. Details of the head are nevertheless
amusing, even finely sensual, or mischievous. The eyes
obviously commemorate a dead man. The pipe head
is naturally very good to the touch. Traces of wear and
patina on pipe.
Length 18,5 cm
From an Austrian collection, acquired in the 1960’s
Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-)
484
CARVED HEAD
479
NECKLACE OF A HEAD HUNTER
WITH HEAD TROPHY
INDIA or BURMA, NAGA, presumably 18th – 19th cent.
Bronze and glass. This necklace with bronze head was
probably worn as a charm by a head hunter. Facial
features are boldly incised with wedge-like nose, straight
mouth and large pierced ears. Long necklace with small
red glass beads. Height head 5 cm, Necklace length
approx. 32 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-)
INDIA, NAGA, presumably around
1900 - 1st half 20th cent.
Wood. A high, more oval head with low rounded
forehead, small nose, and small pierced ears. The mouth
is very broad and open in a signal-like oval - the teeth are
bared! Height 12,3 cm
From an Austrian collection, acquired in the 1960’s
Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-)
490
CHAIN WITH PENDANT
INDIA, ANGAMI-NAGA, bronze presumably 19th cent.
Glass and messing-bronze. Single row pearl chain from
different colored glass, dominated by a large, pointy
pendant of messing-bronze with some décor on the
upper edge and two eyelets.
Chain length approx. 29 cm, length of bronze 18cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 280,(Schätzpreis / Estimate EUR 560,-)
485
CARVED HEAD
480
COILED DOUBLE GLASS BEAD NECKLACE
INDIA, KONYAK-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier.
Glass beads, fabric, fibers. The string, around which the
little glass bead chains are wound, is dark brown and
presumably made of plant fibers as well as fabric strips.
It is thicker in the neck area and part of it is without
glass beads. In closure are four fields with beads like
cuffs which are coiled around it. The design shows white
squares with two pipe-shaped red beads with blue in
between. Then the string is divided and wound with
bead chains in white, blue and red. Some blue beads are
tiny, the red beads are without exception pipe-shaped.
The condition of this extraordinary effective, completely
original, old, double necklace is astoundingly good.
Accordingly, such necklaces are rare. Necklace length.
40 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 450,-)
481
INDIA, NAGA, presumably around
1900 - 1st half 20th cent.
Wood. Rather abstract head with rakish nose. Eyes and
mouth are expressive and broad, Dumbo ears with big
holes. Light brown coloring. Height 9,8 cm
From an Austrian collection, acquired in the 1960’s
Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-)
BASKET
486
491
LONG CHAIN
INDIA, NAGA, around 1900 to mid 20th cent.
Single-piece pearl chain from different colored coral and
glass. Chain length approx. 42 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-)
492
INDIA, NAGA, presumably around
1900 - 1st half 20th cent.
Elegant form, so much so - according to our modern
understanding - that it appears to be “design” ! The art
of rattan weaving is perfect! Such baskets were used for
harvesting, also for storage. Height 38 cm
From an Austrian collection, acquired in the 1960’s
Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-)
TEN BELLS FOR A WRISTBAND
INDIA, KONYAK-NAGA, presumably
19th cent. – 1st half 20th cent.
Bronze, plant fibers and wool. Uniquely crafted bells,
each hanging by a loop on a long shaft. Some patina.
Length 14 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-)
“Unser”
Kloster Damma Lingaya
DAMMA LINGAYA KYAUNG
bei Kyaikto in Burma
UNSERE NÄCHSTE “CHARITY”- AUKTION
AM SAMSTAG 25. JÄNNER 2015
Der markante “Goldene Felsen” - hoch oben am Berg, das Kloster
liegt dagegen tief unten im Tal, ganz versteckt im Urwald. Sein Name
ist Damma Lingaya Kyaung, das Wort Kyaung (sprich “dschaung”) bedeutet “Kloster”.
Erst anläßlich unserer 6. Burma-Fahrt 2008 bekamen wir Hinweis auf
dieses “sehr arme” Kloster und machten uns auf den Weg zu einem
ersten Besuch. Allerdings gleich mit unserem Wagen, der mit Reissäcken, Spielzeugen und Süßigkeiten, die wir zuvor in
einem Städtchen eingekauft hatten, vollgefüllt war. Die
Überraschung - nachdem wir das Kloster endlich gefunden hatten - war die Artigkeit aller Kinder, damals immerhin ungefähr 270 an Zahl. Sie hatten sich geduldig
aufgestellt, um das kleine Geschenk, über das sie sich
riesig freuten, in Empfang zu nehmen. Damals übergaben wir noch kein Bargeld, erst im darauffolgenden Jahr.
Das Klostergebäude (Schule, Schlafzimmer für die Knaben, die Mädchen waren im Dorf bei Familien untergebracht, sowie Andachtsräume) war mehr oder weniger
eine Ruine. Ab 2009 wurde mit den Geldern, die über
unsere alljährliche “Charity-Auktion” zusammengekommen waren, mit einem größeren Neubau begonnen, der
jetzt weitgehend fertiggestellt ist. Die Abbildung rechts
zeigt die Entgegennahme von Spielzeug im vergangenen Jahr, die unten eine Aufnahme vom Erstbesuch im
Damma Lingaya Kyaung 2008.
Unter www.zacke.at können Sie sich mehr
Bilder ansehen!
WIR HOFFEN, DANN IM JÄNNER AUCH MIT IHREM
BEITRAG RECHNEN ZU DÜRFEN!
487
BEADED BELT FOR WOMEN
FOUR CARVED HEADS
TOGETHER ON A CHAIN
IHRE GALERIE ZACKE
INDIA, TANGKHUL-NAGA, presumably
around 1900 - 1st half 20th cent.
Glass beads, shell, bone. This old belt is divided in
different sections by horizontal sticks - in its authentic
wholeness and original preservation a very rare
collector´s piece! The composition is strictly symmetrical,
the closure is an arched button. Length necklace 33 cm,
Width 19 cm
From a Dutch collection, acquired in the 1950’s
Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-)
INDIA, NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th
cent.
Wood. This piece comprises of four contiguous heads.
The heads have a rather harmless expression, look
more like adolescents. Interesting for the head or mask
collector of miniatures (find similar sizes in our Old
America/Maya area!).
Length 13 cm
From an Austrian collection, acquired in the 1960’s
Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-)
am Kohlmarkt 7 in Wien 1
ZACKE
VIENNA 1
KOHLMARKT 7
A-1010
258
VIERARMIGER VISHNU
Altes Königreich Khmer
7. bis 8. Jh.
244
PALAST MIT KRISHNA, EREMIT ETC.
Miniaturmalerei. Indien, fr. 19. Jh.
www.zacke.at