03 - ITwelzel.biz

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03 - ITwelzel.biz
Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
März 1998
D a s
p r a x i s n a h e
N 03
8. Jahrgang
thema des monats
HEIß ER DRAHT
Giga Speed
auf UTP
Revolution auf
verdrilltem Kupferkabel
DIESEN MONAT:
Extra Seiten Hotline l
spezia
Besuchen Sie uns auf
der CeBit.
Halle 11, Stand E 32
03
Ausgabe 03/98
1
N e t z w e r k m a g a z i n
inhalt
AKTUELL
NEWS
THEMA
DES MONATS
HOTLINE
spezial
diesmal
wieder mit
Extra-Seiten
TEST
PRAXIS
SEMINARINFOS
VORSCHAU
3
6
• COMPU-SHACK: Gigabit Ethernet zur CeBIT ´98
• Messevorschau zur CeBIT ‘98
• 3COM: U.S. Robotics Sportster Message Pro
• 3COM: Hersteller einigen sich auf 56Kbit Modemstandard
• AVM: ISDN Access Server for Windows NT
• AVM: Unterstützung für Mobiltelefone von Siemens und Sony
• AVM: FRITZ!Card mit minimierten CPU-Zugriffen im OfflineBetrieb
• COMPU-SHACK: FASTline: 100BaseTX Ethernet-Repeater mit
8 und 16 Ports
• Compaq: PC Companion - eine „kleine“ Sensation
• Elsa: MicroLink ISDN TLV.34 und ISDN TLpro
• HP: Integration von VirtualVault und Lotus Domino Web Server
• ICP: Fibre Channel RAID Disk Array Controller von ICP vortex
• Interleaf: Jamba kommt in der Version 2.0
• LearnKey: Interaktive EDV-Ausbildung auch im Netz
• Novell: BorderManager FastCache beschleunigt Web-Server
• Tobit: TLD-Treiber nach der JetSend-Technologie von HP
• Microsoft: Windows 98 in der Betaversion 3
• Cisco: Networked Office Stack bietet Remote Access für
Mittelständler
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12
impressum
Herausgeber:
COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
Telefon:
Telefax:
Electronic Mail:
02631/983-0
02631/28100
TECHNEWS @
COMPU-SHACK.COM
Redaktion:
Verantwortlich
für den Inhalt:
Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise:
monatlich 1 Heft
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Layout und Titelbild:
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Lithos:
• Newsticker
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Druck:
• Giga-Speed auf UTP
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Lektorat:
• COMPU-SHACK: Neues Call Tracking System
• Novell: Systemordner in GroupWise 5.2 gelöscht?
• Novell: Mit Kürzeln schneller schreiben...
• Cheyenne: ARCserve Manager Update kopiert aktuelle
WBTRCALL.DLL
• Cheyenne: Trennzeichen-Richtung bestimmt Funktionalität des
ARCserve Restore
• Ascend: Kopplung zweier IPX-Netzwerke mit Pipeline 50
• AVM: Network Distributed ISDN für Windows NT v1.02.07
• AVM: ISDNWatch 1.0
• Microsoft: Internet Explorer gegen das Internet wappnen
• Novell: Manuelle Speicherregistrierung
• Novell: Client Update birgt Login-Probleme
• ICP: Neue FirmWare für Disk Array Controller der RP Serie
• Tobit: Tips und Tricks zu FaxWare und David
• Raid: Redundant Array of Independent Disks
• Microsoft: Teil I: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0
• Empfohlene Patches in der Übersicht
• Neue Patches in der Übersicht
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• Moab: Die NetWare der Zukunft und die Zukunft der NetWare
• Moab: Installation der Novell Storage Services
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• Serie, Teil VI: Konfiguration der Protokolle IP & IPX
• Serie, Teil I: NDIS 5.0, Network Driver Interface Specification
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• Compu-Shack Education: Ausblick auf ausgewählte
Seminarangebote
• Der neue Seminarplan II.Quartal 1998
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• Messen, Roadshows, Seminare
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Heinz Bück,
Jörg Marx
Bezugsquelle:
Abo-Versand:
Bezug über
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
98,- DM
Marie-Luise Ringma
Görres-Druckerei,
Koblenz
Görres-Druckerei,
Koblenz
Andrea Briel,
Wolsanski GmbH,
Bonn
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das
Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
www.compu-shack.com
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
Patch-CD enthält
folgende neue Patches:
GIWSP4.exe
TBOX4.exe
BMSP1A.exe
312Y2KP1.exe
ODI33F.exe
312PTC.exe
410PT8.exe
NWC206.exe
DHCP21o.exe
RADATR.exe
ENN411.zip
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AKTUELL
MESSEVORSCHAU
Gigabit Ethernet zur CeBIT ´98
Compu-Shack präsentiert GIGAline Adapter als Weltneuheit
Von Heinz Bück
Die CeBIT ´98 wird im Zeichen der Telekommunikation, der Daten-Spach-Integration und des High
Speed Networking stehen. Die größte Plattform modernster Netzwerk-Technik wird traditionsgemäß
die Halle 11 sein, wo unter den weltweit führenden Anbietern auch Compu-Shack ihren Messestand
hat und mit innovativen Technologien und Lösungen aufwartet. Gigabit Ethernet, Server-Technologien, Telefonie-Integration im Netztwerk, Internet und Network Solutions und die Netzwerkinitiative
AdvaNTage sind die hochaktuellen Themen der diesjährigen CS-Präsentationen.
den-Support und die Compu-Shack
Education in einem breiten Dienstleistungsangebot zusammenwirken.
Außerdem stellt Compu-Shack ihre
neuesten Online-Services vor.
Weltneuheit GIGAline
Als weltweit erster Hersteller bietet
Compu-Shack Gigabit-Karten auch
mit Kupferanschluß nach dem IEEE
Standard 1000BaseCX an. Mit ihren
GIGAline Adaptern eröffnet die
Compu-Shack Production eine völlig neue Leistungsdimension im
Netzwerk, und das unter fast vollständiger Weiterverwendung vorhandener Ethernet-Geräte und Infrastrukturen.
Der neue Standard haucht nicht nur
überlasteten Backbones neues Leben
ein, sondern stattet PC-basierende
Server mit bisher unvorstellbaren
Performancewerten aus. Dabei ist die
Migration zu 1000 Mbit/s Netzwerken mit Hilfe der GIGAline Produktfamilie von Com-pu-Shack vollkommen problemlos. Bei Gigabit-Karten
mit Kupferanschluß nach dem IEEE
Standard 1000BaseCX - einer gegenüber Glasfaser erheblich kostengün-
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stigeren Variante - kommt ein Twin
axkabel zum Einsatz, mit dem Reichweiten bis zu 25 m erzielt werden
können. Diese Technologie ist vor
allem für Serverfarmen und
„Collapsed Backbones“ interessant,
das heißt da, wo sehr hohe Bandweiten auf relativ geringen Distanzen übertragen werden müssen.
Direct-Data-Streaming
(DDS)
Mit einer wohl revolutionären zum
PCI Bus 2.1 kompatiblen, intelligenten „Direct-Data-Stream-Logic“, die
in den Compu-Shack Entwicklungslabors entwickelt wurde,
werden die Möglichkeiten des PCI
Bus maximal ausgenutzt. Daraus resultiert eine sehr geringe CPU-Auslastung und eine optimale Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des weit
verbreiteten 32 Bit PCI Bus. Die
GIGAline-PCI-Karten basieren auf
höchstintegrier-ten Halbleitern, die
zu den modernsten Spitzenerzeugnissen der heutigen Halbleitertechnologie gehören. Das Frontend
zum Netzwerk verwendet ultraschnelle Gallium-Arsenid-Transceiver. Die Controller-Logik ist in
drei C-MOS-Chips integriert, wodurch ein Minimum an Stromverbrauch bei einem Maximum an Flexibilität und Leistungsfähigkeit gewährleistet wird.
AKTUELL
G
Gleich mit fünf innovativen Themenfeldern präsentiert sich CompuShack seinen Geschäftspartnern auf
dem Messestand E34 in Halle 11. Mit
ihrer GIGAline-PCI-Karte stellt die
CS-Production als Weltneuheit ein
Spitzenprodukt für das High Speed
Networking vor. Der Messe-Auftritt
der CS-Distribution dreht sich einerseits um neueste Server-Technolgien,
stellt zum anderen mit Lucent
Technologies erstmals Lösungen für
das Telefonie-Management im Netzwerk vor und bietet schließlich dem
Fachhandel mit AdvaNTage für den
besonderen Anwenderkreis in Kleinunternehmen optimiertes Bundeling
von Hard- und Software rund um den
Small Business Server für Windows
NT. „Compu-Shack Solution“ leistet
praktische Unterstützung im
Network Channel, in der das Projektmanagement, der Technische Kun-
a
AKTUELL
GIGAline PCI Karten
Die GIGAline-PCI-Adapterkarten
eignen sich ganz besonders für den
Aufbau von extrem leistungsfähigen
Servern unter Verwendung von
Windows NT und Novell
Netware. Die GIGAline PCIKarte wird durch das PCI
BIOS des Motherboards automatisch konfliktfrei
konfiguriert. Darüber
hinaus handeln Gigabit Ethernet Komponenten untereinander
den bestmöglichen Betriebszustand mit einem neuen, vom
Standard definierten Autonegotiations-Protokoll aus. Damit funktionieren die Karten an jedem IEEEkonformen Gerät mit der bestmöglichen Be-triebsweise. Ist die GigabitKarte an einem Ethernet Switch oder
Full-duplex Repeater angeschlossen,
können im Full-Duplex-Betrieb Bitraten von 2000 Mbit/s erreicht werden. Die GIGAline PCI Ethernet
Adapterkarte erzielt mit Multimode
Glasfaseranschlüssen Reichweiten
von bis zu 550 m. Eine weitere Version mit Monomode-Anschluß kann
Verbindungen bis zu 2000 m überbrücken. Es wird dafür grundsätzlich
der weitverbreitete Duplex SC-Stekker verwendet.
gaben und Applikationen dem Server zugewiesen werden, je höher die
Ansprüche an die Sicherheit und das
Management des Netzwerkes werden, und je komplexer die Serverlandschaft selbst wird, um so
höher werden die
Anforderungen
an den Fachhandel. Dieser kann
sich jedoch des gewachsenen Knowhows der CompuShack Solution rückversichern. Geeignete Konzepte für die Integration in
Novell und NT-Umgebungen werden auf der CeBIT diskutiert
werden können.
Die nächste Generation der PC-Server, die bereits Ende des Jahres zur
Verfügung stehen wird, ist mit den
neuen Intel „Deschutes“ Prozessoren
ausgestattet und so leistungsfähig,
daß sich die Frage, ob Midrangeoder PC-Server oft gar nicht mehr
stellen wird.
Viele Applikationen werden direkt
auf diesen Hochleistungs-Servern gestartet werden können, fast wie zu
den Zeiten, als das Terminal die
Schnittstelle zum Großrechner war.
Telefonie-Management
Modernes Callmanagement, Auswertung der eingehenden Anrufe und
Callverfolgung sichern den Kundenkontakt und nutzen brachliegende
Potentiale im Vertrieb und Service.
Compu-Shack hat die Analyse des
unternehmensweiten Telefonverkehrs über Netzwerkressourcen
realisert und stellt neue Lösungen
vor. Mit einer breiten Produktpalette und einem weltweit renommierten Geschäftspartner hat CompuShack ihr Geschäftsfeld für IT und
Kommunikations-Technologien erweitert. Lucent Technologies BCS,
vormals AT&T, offeriert als das
größte Unternehmen für multimediale Telekommunikationslösungen ihr
hochwertiges Produktportfolio jetzt
bei Compu-Shack. Die Kernprodukte
für kleine und mittelständische Unternehmen sind die TK-System-Familien „EuroGeneris“ und „Definity
ProLogix“, deren skalierbare Lösungen auf dem Compu-Shack Messestand vorgestellt werden. Lucent
Technologies BCS ist in Deutschland
einer der wenigen Hersteller, die bereits Internet-Telefonie-Strecken installieren und seit Ende 1997 einen
Internet Telephony Server (IST) anbieten. Die Hauptausrichtung des
AKTUELL
Server-Technolgien
PC-Server werden in Zukunft eine
noch bedeutendere Rolle innerhalb
der Netzwerke spielen und schon in
absehbarer Zeit in den Markt der heutigen Unix- und Midrange Systeme
einbrechen. Compu Shack bietet als
der Netzwerker unter den Distributoren jenen Händlern, die bereits jetzt
Serversysteme vermarkten oder es in
Zukunft tun wollen, eine Partnerschaft für den expandierenden Servermarkt an. Sie umfaßt nicht allein
den Vertrieb von Produkten so namhafter Hersteller wie Compaq, HP,
IBM oder SNI, sondern auch das
Know-how und das Potential der
Compu-Shack Solution auf dem Gebiet der Projektarbeit und des Technischen Supports. Denn je mehr Auf-
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Spezialisten für multimediale Kommunikation ist eine einheitliche,
hochskalierbare Plattform für
Sprach-, Daten- und Video-Dienste
auf Basis des Internet- und ATMProtokolls.
Network Solutions
Compu-Shack agiert als Value
Added Distributor konsequent im Interesse ihrer Kunden. Distribution,
Projektbetreuung und Anwendungssupport kommen aus einem Haus.
Compu-Shacks Technischer Kundendienst unterstützt die Partner mit seinem umfassenden Know-how in
Netzwerkfragen und einem differenzierten Beratungsangebot
bei der Projektbetreuung
von Unternehmen, Großkunden und Industrie. Das
breite Spektrum dieser
Leistungen reicht von
kompetenter Projekt- und
Investitionsberatung,
technischen Außendiensten und dem Kundendienst vor Ort über eine erfahrene Telefon-Hotline bis zu einem topaktuellen Schulungsangebot für die
Endanwender. Beratung, Analyse,
Installationen und Support durch Ingenieure, Techniker und Netzwerkadministratoren begleiten Projekte
und führen sie gemeinsam zum Erfolg. Die eigene Seminarabteilung
sorgt für praxisnahe Ausbildung. Auf
dem CeBIT-Messestand stellt die
Compu-Shack Solution ihr Knowhow und ihre breites Dienstleistungsangebot vor.
Per Internet zur Hotline
Für Support-Calls ist der transparente Nachvollzug der Arbeitsabläufe
und die permanente Abfrage-Möglichkeit von Informationen, Updates
oder Rückmeldungen zum Bearbeitungs-Status
von großer Bedeutung. Deshalb gibt
es jetzt für alle Compu-Shack Support-Card-Kunden rund um die Uhr
das neue Call Tracking System für
Online-Anfragen mit aktiver CallVerfolgung. Ein Internet-Anschluß
sichert den Kunden den direkten
Draht zu ihrer Hotline und die sofortige Verfügbarkeit von wichtigen Updates durch den individuellen SuchZugriff auf die komplette Multivendor Patch-Datenbank per WebBrowser. Im Call Tracking System
werden neue Calls zu aktuellen Hardund Software-Problemen oder Projekt-anfragen eröffnet und umgekehrt
Statusabfragen, Infos, Protokolle und
Lösungen zu den laufenden Calls abgerufen. Compu-Shacks Technischer
Kundendienst stellt diesen neuen
Service in Hannover vor.
Online-Services
Compu-Shack macht das Internet
nutzbar und stellt ihren Partnern eigene kundenfreundliche Services zur
Verfügung. Diese Entwicklungserfahrung gibt
Compu-Shack
weiter. Systeme
wie das neue
Online Call Tracking System der
Compu-Shack
Hotline,
das
Kundeninformations-Zentrum K.I.Z
oder Technik-News Online sichern
den direkten Kontakt zwischen
Compu-Shack und ihren Geschäftspartnern. Diese Internet-Services arbeiten rund um die Uhr, schaffen
Transparenz von Arbeitsabläufen
und bieten freien Zugriff auf wichtige Informationen. Mit K.I.Z ist der
Schritt zum Electronic Commerce
bereits vollzogen. Als vollständiges
Bestellsystem über Internet bietet es
dem Fachhandel Kontrolle über die
Disposition von Einkaufsdaten,
Statusanzeigen über die Abwicklung
der Aufträge und Ersatzartikelabfrage mit Lagerbeständen und aktuellen Preisen..
Electronic Commerce
Das Kundeninformations-Zentrum K.I.Z. bietet dem Fachhandel 24 Stunden Online-Zugriff
auf individuelle Bestelldaten via
Internet. Besetzte Telefone, verlängerte Reaktionszeiten und selbst die
üblichen Geschäftszeiten sind
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Schnee von gestern. K.I.Z. steht immer zur Verfügung, mit direktem
Zugriff auf das Compu-Shack Warenwirtschaftssystem. Sicherheit
steht dabei natürlich an erster Stelle.
Doch K.I.Z ist noch mehr als ein bloßes Bestellsystem über Internet. Neben dem kompletten CS-Produktspektrum im Online-Katalog steht
der gesamte Warenfluß der Aufträge im Abruf. Selbst die Historie bereits gelieferter Waren läßt sich bis
in die Buchhaltung zurückverfolgen
und bietet Tranzparenz der Geschäftsabläufe. Auf der CeBIT wird
K.I.Z. mit neuer Benutzeroberfläche
zu sehen sein.
Technik News Online
Technik News Leser verfügen inzwischen über drei Informationskanäle
ihres Netzwerkmagazins. Monatsheft, Technik News CD und TN-Online decken
als jeweils
eigene Medien auf
verschiedene Weise den steigenden
Informationsbedarf zu allen technischen Entwicklungen auf dem
Netzwerkmarkt. Während das Magazin als traditionelles Printmedium
allmonatlich über den Postversand
auf den Schreibtischen der Netzwerker und Administratoren landet,
transportiert die beiliegende CD die
ständig aktualisierte Patchdatenbank,
Software und Infos für die Arbeitstasche. TN Online schließlich verkürzt die Wege zu den neuesten
Nachrichten und den aktuellen
Patches noch einmal, weil durch die
Vorberichterstattung der Redaktion,
durch das Technik News Archiv und
durch den Link auf die Technik News
Patchdatenbank Informationen frühzeitig und rund um die Uhr via
Internet auf Abruf stehen. TN Online
wird auf der CeBIT einem breiten
Publikum vorgestellt werden. Die
Redakteure werden allen Interessenten als Diskussionspartner zur Verfügung stehen, Auskunft geben und
Kritik entgegennehmen. Von daher
sind alle Technik News Leser herzlich eingeladen, ihre Redaktion persönlich kennenzulernen.
wer-Workgroups und in den Netzzentren konzipiert. Zu den „Highlights“ zählt zudem die Integration
der NetSpeak Sprach- und Fax-Techniken, die aufgrund eines beiderseitigen Abkommens in die Stack-,
Remote-Access- und Router-Plattformen Bays einfließen werden, so daß
diese als Gateway-Komponenten arbeiten, welche Spach- und Faxsignale in IP-Datenverkehr umwandeln. Halle 11, Stand D64
Microsoft präsentiert Produkte und
Dienstleistungen für alle Kundenbereiche. 57 Partner zeigen ihre Lösungen mit Microsoft Windows und
BackOffice aus den Bereichen Banken und Versicherungen, Dienstleistung, Fertigungsindustrie, Dokumenten- und Workflow-Management
und Kommunikation.
Der Hauptstand befindet sich in Halle 2, Stand D02. Der Besucher findet Informationen zu allen Mitgliedern der BackOffice-Produktfamilie
und deren neuen Enterprise-Versionen.
Hervorzuheben ist der Windows NT
Server Enterprise mit verbesserter
Unterstützung des anwendungskritischen Einsatzes sowie der aktuelle
Internet Information Server 4.0. Der
neue Small Business Server wird das
besondere Interesse der mittelständischen Unternehmen und Selbständigen finden. Zudem demonstriert
Microsoft dem Fachpublikum erstmals die mit
Spannung erwartete Vorversion von
Windows 98.
Weitere BetriebssystemNeuheiten
gibt es für mobile Anwender: Microsofts Windows
CE. FrontPage 98 wird ebenso zu sehen sein wie das neue Internet Explorer Administration Kit (IEAK).
Im Apple Power Park wird das neue
Office 98 und der Internet Explorer
4.0 für den Apple Macintosh vorgestellt.
Die American Power Conversion
wird ein neues Modell der BackUPS-Serie sowie neue Software-Lösungen für die Unterbrechungsfreie
Stromversorgung im LAN vorstellen.
Das neue USV-Modell BKMI verfügt über integrierte Anschlüsse, um
Peripherie-Geräten wie Drucker, Fax
oder Modem vor Überspannung abzusichern. Außerdem wird APC neue
Lösungen für die Integration von
USV-Systemen in LAN-Management-Plattformen und für das direkte Management über SNMP und
Internet zeigen. Stand B40 in Halle
11.
Die ITK Telekommunikation
AG wird mit dem
NetBlazer 8500 ihr neues Produkt für
Voice over IP vorstellen. Innerhalb
der Produktfamilie ist dies ITKs erste Internet-Telefonie-Lösung, gedacht für Unternhemen, Carrier und
Internet Service Provider. ITK zeigt
den Weg vom rein datenbasierten
Remote Access System zum Multimedia Access System, das über TCP/
IP den Versand von Daten, Sprache
und später wohl auch Bildern ermöglicht. Als Voice over IP Gateway
stellt der ITK NetBlazer 8500 Verbindungen vom PC zum Telefon wie
auch reine Telefonverbindungen über
die bestehenden Telefonnetze her.
Mit ISDN, Modembetrieb und GSM
verfügt er aber auch über die Funktionalität, die die ITK Remote Access
Systeme bieten, allen voran der
NetBlazer 5100, der zur CeBIT mit
56KBit Modem Technologie aufwartet. Halle 14, Stand K41
Zentrales Thema auf
der CeBIT wird Telekommunikation und
Network Computing
sein. AVM hat für den ISDN-Einsatz
im professionellen Umfeld mit den
ISDN Services for Windows NT eine
geschlossene Produktpalette im Angebot. Die NT Services erweitern die
NetWare Produktlinie um neue Features wie HTML-basierte Admini-
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stration und Benutzerführung. Neben
dem Multiprotocolrouter for
Windows NT wird dementsprechend
die Remote Client Software
NetWAYS/ISDN im Mittelpunkt des
Interesses stehen. Außerdem wird die
breite Palette der ISDN-Controller
und die Fritz!Card Familie präsentiert. Halle 14, Stand H06
Netzwerk-Lösungen
der nächsten Generation kündigt Cisco
für ihre CeBIT-Präsentation an. Im Mittelpunkt stehen
die neuen Produkte der verschiedenen Hub-, Router- und Switch-Serien sowie ATM-Lösungen, außerdem
Sicher-heitsstrategien im Internet
und Lösungskonzepte wie Ciscos
Strategie zur Daten-Spach-Integration für Unternehmen, ServiceProvider und TelekommunikationAnbieter. Einen weiteren Schwerpunkt bilden spezielle Netzwerklösungen für kleinere und mittlere
Unternehmen. Halle 11, Stand E14
Mit einem Querschnitt aus Produkten und Dienstleistungen ist Siemens
Nixdorf in den Hallen 1 und 13 vertreten. Während in der Halle 1
branchenbezogene Partnerlösungen
vorgestellt werden, stellt SNI in der
Halle 13, Stand E28 ihre komplette
PC-Modellpalette vor, vom Notebook mit abnehmbarer Tastatur dem Scenic Mobil 800 - bis hin zur
Hochleistungs-Workstation Scenic
Celsius. Als Low-End Business Server kommt der SR2000 mit den neuen 64 Bit RISC-Prozessoren hinzu,
am oberen Ende zeigt SNI mit der
neuen Modellreihe S150 den derzeit
leistungsfähigsten CMOS-Prozessor
in /390 Architektur. Mit dem 070 und
dem 270 wurden zwei neue Primergy
Server angekündigt. Interessant auch
die Multimedia Integration Box, ein
Zusatzgerät, das die digitalen Signale in ein für den Standard-Fernseher
geeignetes analoges Signal umwandelt.
n
NEWS
3COM
Gehobener Standard
Hersteller einigen sich auf 56Kbit Modemstandard: V.PCM
Eher unauffällig fiel eine lang umstrittene Entscheidung, die den Modembetrieb weitreichend prägen wird. Nachdem die weltweit wichtigsten Modemhersteller lange um den ITU-T Standard für 56Kbit-Modems gerungen hatten,
wurde zu Jahresbeginn offiziell der neue Standard V.PCM verabschiedet.
E
Ende Januar 1998 verabschiedete die
ITU-T formell eine Lösung, die einen Erfolg der x2-Technologie von
3Com darstellt, den Standard V.PCM
(Pulse Code Modulation). Obwohl
nach einer Annäherung von 3Com
und Motorola noch immer einige
Hersteller gegen den Kompromiß
votierten, unterlagen sie der Mehrheit der Unternehmen, die eine
schnelle Einigung über den 56Kbit-
Manchmal darf es ein wenig
Standard allem anderen überordneten. Schließlich nehmen ihnen die
ISDN-Produkte wichtige Marktanteile weg. Mit der offiziellen Verabschiedung des in Orlando beschlossenen Standards dürfen keine geänderten Technologieansätze mehr eingebracht werden. Für alle Hersteller
gibt es somit eine sichere Basis für
eine schnelle Umsetzung von
V.PCM. Im Oktober 1998 wird der
verbindliche Standard in Schriftform
in den gängigsten Sprachen veröffentlicht.
mehr sein ....
Auf neuem Standard
3Com will ihren Kunden schnellstmöglich fertige V.PCM-Modems sowie Firmware-Updates für die bestehenden x2-Modems anbieten. Aufgrund der Nähe von V.PCM zur x2Technologie rechnet der Hersteller
bereits kurz nach der CeBIT mit Produkten und Updates für Kunden, die
ein U.S. Robotics Modem mit x2Fähigkeit besitzen. Käufern von U.S.
Robotics 56K-Modems wird garantiert, zukünftig kostenlos auf V.PCM
updaten zu können.
NEWS
Modemtechnologie
Schon 1996 präsentierte U.S. Robotics ihre asymmetrische Modemtechnologie, die nun eine wichtige
Grundlage von V.PCM bildet. Die
x2-Technologie basiert auf der Vermeidung von unnötigen Analog-Digital-Wandlungen. Vom Anbieter
werden die Daten vollständig digital
bis ins Ortsnetz der Nutzer übertragen. Erst dort erfolgt eine Wandlung
in analoge Signale. Lediglich die
kurze Strecke von der digitalisierten
Vermittlungsstelle bis zum Anwender findet daher analog statt. Die aus
der Minimierung der analogen
Übertragungsdistanz und dem
Verzicht auf eine weitere a/d-Wandlung gewonnenen Leitungsvorteile
nutzt x2 für ein optimiertes Modulationsverfahren, in dessen Folge größere Datenmengen gleichzeitig übertragen werden können. Diese gewonnene Kapazität wird vollständig zur
Steigerung der Download-Geschwindigkeit genutzt, denn in DownloadRichtung - vom Anbieter zum User werden die größten Datenmengen
bewegt.
Analogmodem gegen
ISDN
Bis zur jetzt vorliegenden Einigung
der ITU-T-Hersteller gab es mehrere, technisch ähnliche, doch konkurrierende Lösungsansätze. U.S.
Robotics, im letzten Jahr mit 3Com
fusioniert, hatte als erstes Unternehmen im Herbst ´96 seine x2-Technologie bei der ITU-T zur Standardisierung vorgelegt, weil der weltweite Markterfolg von 56Kbit-Modems nur mit einem gemeinsamen
Industriestandard möglich ist. Denn
der Analogmodemmarkt befindet
sich nicht nur in Deutschland in Konkurrenz zu ISDN. Dennoch wurden
1997 gut 1,5 Millionen Geräte verkauft. Mit Vorliegen des neuen Standards werden auch die führenden
deutschen Online-Dienste 56KbitZugänge anzubieten.
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...........
3COM
Alleskönner:
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○
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○
U.S. Robotics Sportster
Message Pro
Modem, Telefon, Fax und Anrufbeantworter
D
Das Universaltalent verfügt über
sechs Bedientasten, die eine vollständige Steuerung bei ausgeschaltetem
PC ermöglichen.
Das neue Topmodem wird parallel
zur CeBIT-Präsentation bereits im
deutschen Fachhandel verfügbar
sein. Das „U.S. Robotics Sportster
Message Pro“ ist für die neue 56KTechnologie V.PCM optimiert.
Es wird mit 3Com x2-Technik ausgeliefert und läßt sich zukünftig mit
der V.PCM-Firmware kostenlos auf
den neuen ITU-T-Standard updaten,
auf den sich die führenden Modemhersteller mittlerweile gemeinsam
geeinigt haben.
Alles in einem
Der integrierte Eingangsspeicher ermöglicht das Empfangen von gut 70
Seiten Fax und 20 Minuten Sprachnachrichten in bester Qualität auch
bei ausgeschaltetem PC. Diese Nachrichten lassen sich wie bei einem Digitalanrufbeantworter ebenso komfortabel abhören. Der PC ist dafür
nicht notwendig. Auch Freisprechtelefonate lassen sich autark durchführen. Selbst der optionale Anschluß eines Telefonhörers ist möglich. Die von 3Coms U.S. Robotics
Voice-Modems gewohnte Freisprechfunktion „Speakerphone“ hat
sich somit zum Komforttelefon
gemausert.K-Nr. 0301
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K U N D E N I N F O R M A T I O N S Z E N T R U M
JUST IN TIME
-ONLINECOMPU-SHACK - Ringstraße 56-58 - 56564 Neuwied - fon: 02631-983-0 - fax: 02631-28100 - http://www.compu-shack.com
Das 56K-Highspeed-Modem „U.S. Robotics Sportster Message Pro“ von
3Com ist ein wirklicher Alleskönner. Der Käufer erhält ein topaktuelles 56KModem mit integriertem Speicher für Voice- und Faxempfang, ein KomfortFreisprechtelefon und einen leistungsstarken Digitalanrufbeantworter.
Über den Online-Katalog-Zugriff mit
integriertem Bestellsystem und
eine EMail-Box ermöglicht Ihnen KIZ
stets die direkte Kommunikation
via Internet.
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Bestellrückstände bis auf Artikelebene - erleichtert Ihnen die
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n
NEWS
AVM
Warum nicht in die Ferne schweifen?
ISDN Access Server for Windows NT
Heutige Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihrem
Außendienst, neuen Telearbeitsplätzen oder Filialen den entfernten Zugriff
auf das lokale Netzwerk und dessen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Der neu angekündigte ISDN Access Server for Windows NT von AVM bietet
hierfür eine professionelle Remote Access Lösung, integriert in die offene
Plattform Windows NT, ausgerichtet auf die digitalen Netze ISDN und GSM.
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Die Entwicklung des ISDN Access
Servers baut auf AVMs langjähriger
Erfahrung in ISDN-Produkten. Die
Ausrichtung auf etablierte und offene Standards wie IP, IPX und PPP
über ISDN, die die Interoperabilität
mit marktgängigen Remote NodeLösungen gewährleisten, die Umsetzung des Internet PSCP-Drafts für
„interoperables Spoofing“ sowie die
Implementierung innovativer Technologien gewährleisten eine effiziente Lösung. Interessant dabei ist die
Benutzerverwaltung nach Windows
NT-Standards oder alternativ anhand
der offenen RADIUS-Technologie.
Hervorgehoben werden kann neben
dem ISDN-Standard CAPI 2.0 die
komplett HTTP-basierte Steuerung
des Access Servers, die eine einfache Handhabung der Access Servern
setzt.
NEWS
Handhabbarkeit
Die Vorteile des ISDN Access- und
Windows NT-Server ergeben sich
besonders für kleine und mittlere Unternehmen. Die klare Bedienung reduziert Aufwand und Zeit beim Einrichten und im täglichen Betrieb. Der
ISDN Access Server wird komplett
über einen Standard-Web-Browser
eingerichtet, ist intuitiv und verständlich in der Benutzerführung. Der
Access Server wird mit der benötigten Anzahl aktiver AVM ISDNController in einem NT 4.0-Rechner
installiert und vollständig in die
Windows NT 4.0 Server oder Work-
stations integriert. Bei Bedarf kann
man ihn problemlos ausbauen, es
kommt einfach eine weitere AVM
B1 in den Rechner.
Kostenfaktoren
ISDN-Remote Access über den PC
statt über proprietäre, spezielle Hardware ist wirtschaftlich, bedeutet hohe
Investitionssicherheit und eröffnet
den Unternehmen weitere Nutzungsmöglichkeiten über die gleichen
Technologien. Zur Kostenersparnis
unterstützt der Access Server die
dynamische, bedarfsorientierte Nutzung der ISDN-B-Kanäle. Das Produkt setzt Maßstäbe bei Filter und
Spoofing-Verfahren für Microsoftund NetWare-Netze. Diese führen im
Zusammenspiel mit professionellen
Remote-Clients auf Benutzerseite z.B. NetWAYS/ISDN - zu geringsten
ISDN-Kosten.
ISDN Services for NT
Der ISDN Access Server bringt hohe
Performance mit Kompression und
bündelt auf Wunsch Kanäle über PPP
Multilink. Die kombinierte Nutzung
der Ressource ISDN-Controller
durch weitere ISDN-Anwendungen
auf dem Windows NT-Rechner, z.B.
durch einen Fax-Server, ist uneingeschränkt möglich. Der ISDN Access
Server ist neben Network Distributed
ISDN for Windows NT und dem
ISDN MultiProtocol Router for
Windows NT Bestandteil der AVM-
warum nicht nach den Sternen
greifen...
Produktlinie „ISDN Services for NT
Networks“. Diese Produkte für
Windows NT-Netzwerke ergänzen
sich und gewährleisten die vielfältige Nutzung. Die AVM ISDNController unterstützen Windows 95/
NT DFÜ-Netzwerk-Verbindung und
sind damit grundsätzlich für die Einwahl am ISDN Access Server geeignet. Das Softwareprodukt NetWAYS/ISDN von AVM unterstützt
unter anderem die kostensparenden
Fähigkeiten des Access Server wie
ISDN-Kosten Short-Hold-Mode,
PSCP oder Kompression.
K-Nr. 0304
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AVM
Mobile: ISDN-Controller M1/M2
Unterstützung für Mobiltelefone von Siemens und Sony
Mobile ISDN by AVM ist die weltweit führende digitale Technologie zur schnellen und sicheren Datenkommunikation. Es ermöglicht die flexible Laptop-Anbindung an die digitalen Netze ISDN und GSM. Das Konzept des Mobile
ISDN by AVM greift die Technologieverwandtschaft zwischen ISDN und GSM auf und realisiert die Kompatibilität
der ISDN-Anwendungen und -Übertragungsprotokolle in beiden Netzen.
D
Anschluß an
GSMMobiltelefon
Der AVM Mobile ISDNController ist ein
PCMCIA-Adapter vom
Typ II zur Anbindung an
ISDN (M2) oder GSMMobiltelefone (M1 und
M2). Mit Unterstützung
von Plug & Play sichert
er betriebssystemabhängig schnelle und zuverlässige Daten- und Faxverbindungen. Fax Gruppe 3 ist auf dem Controller implementiert.
Der Mobile Controller
dient zum Senden und
Empfangen von Dateien
und Faxen, zur Nutzung
von Internet oder OnlineDiensten wie T-Online, AOL und
CompuServe, für CAPI 2.0-Anwendungen sowie TCP/IP- oder IPX/
SPX-Transport über PPP.
Anwendungssoftware
dabei
Das Common-ISDN-API in der Version 1.1 und 2.0 unter den Betriebssystemen DOS, Windows 3.x,
Windows 95, Windows NT (Intel)
gehört neben FRITZ!, dem kompakten ISDN-Kommunikationspaket für
Telefax, Datenübertragung, T-Online
und Terminalemulation zum Lieferumfang.
Mobil ans ISDN
Der M2 ist ein aktiver ISDN-Controller für den Basisanschluß (S0),
geeignet zur simultanen Nutzung
beider B-Kanäle für Daten-, Telefaxund Sprachanwendungen und des DKanals mit den internationalen und
nationalen Protokollen DSS1, 1TR6,
VN3/4, CT1, NI 1, 5ESS. Die international normierten Datenprotokolle
für den B-Kanal sind X.75, HDLC
transparent, V.110, V.120, ISO 8208
(X.25, Eurofiletransfer), ISO 3309/
V.110, T.70, T.30, X.31 (ISDN-Paketdienste) und transparent. Der Leistungsumfang entspricht dem bekannten AVM ISDN-Controller B1.
03
Ausgabe 03/98
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Neu ist der Controller für
den Anschluß an GSMMobiltelefone Siemens
S4, S10, S11 und E10 sowie bauähnliche Telefone
wie Sony CMD X 1000
und CMD X 2000 für Daten- und Faxverbindungen zu Endgeräten des
GSM und ISDN (V.110
oder X.75/ISO3309/
V.110) oder PSTN
(V.32). Alle international
normierten Datenprotokolle für den GSM-B-Kanal werden unterstützt: GSM 04.22
(Radio Link Protocol), GSM 03.45
(G3-Fax), GSM 07.08 (Mobile
ISDN), X.75/ISO 3309, CAPI
V.42bis. Von Seiten der ISDNGegenstellen werden das V.110-Protokoll 9.6 kBit/s, das Mobile ISDNProtokoll (für ISDN-Controller B1
oder kompatible) und Telefax G3
verarbeitet, bei GSM-Gegenstellen
Daten von 9.6 kBit/s, das Mobile
ISDN-Protokoll (Mobile ISDNController oder kompatible), Telefax
G3. GSM Gegenstelle: 9.6 kBit/s
PSTN-Gegenstelle: Modem V.32,
duplex, asynchron, 9.6 kBit/s, Telefax G3 bei 9.6 kBit/s Mobile Originated Call (MOC) und Mobile
Terminated Call (MTC) für Daten
und Telefax G3. K-Nr. 0305
n
NEWS
AVM
COMPU-SHACK
Mit neuen
Treibern
Stackable und modular
FRITZ!Card mit minimierten CPU-Zugriffen
im Offline-Betrieb
Für mobile Computerbenutzer mit
Notebooks und Anwender, die besonderen Wert auf Stromsparmechanismen bei großen Intel
CPUs legen, bietet AVM jetzt einen optimierten CAPI-Treiber für
FRITZ!Card und FRITZ!Card
PCMCIA an.
NEWS
P
Passive ISDN-Karten greifen zur
Abarbeitung anstehender Sendeund Empfangsaufträge in regelmäßigen Abständen auf den Prozessor des PCs zu. Im OfflineBetrieb, also wenn keine Daten
gesendet oder empfangen werden,
können diese Interrupts gegebenenfalls dazu führen, daß ein
Umschalten des Computers in einen möglichen Energiesparmodus
erschwert wird. Mit den neuen
CAPI-Treibern bietet AVM ein intelligentes Interrupt-Management,
das die periodischen CPU-Zugriffe im ‘Leerlauf’ des Controllers
ausschaltet. Sende- und Empfangsmöglichkeiten in den möglichen Stromsparmodi bleiben erhalten; auch der Hintergrundbetrieb ist selbstverständlich gewährleistet. Die neuen Treiber stehen ab sofort - zunächst als Betaversion - für alle FRITZ!CardUser kostenlos auf dem AVM-Server zum Download bereit. Mit
dem nächsten Release-Wechsel
sind sie Bestandteil des FRITZ!
Card-Lieferumfanges.
FRITZ!Card:cardware\fritzcrd\win
dows.95\beta\ FRITZ!Card
PCMCIA:cardware\fritzcrd.pcm\win
dows.95\beta\) K-Nr. 0306
FASTline: 100BaseTX Ethernet-Repeater mit 8 und
16 Ports
Die stackable 100BaseTX Repeater FASTline 8S und FASTline 16S sind neueste Produkte aus der Compu-Shack GOLD LINE-Ethernetfamilie. Mit dieser
neuen Generation der Fast Ethernet Repeater erweitert Compu-Shack erneut ihre Produktlinie. Die neuen Class II Repeater basieren auf dem Standard IEEE.802.3u.
D
Die Fast Ethernet Repeater verfügen
über 8 bzw. 16 100BaseTX (RJ45)
Ports, von denen ein Port als Uplink
genutzt werden kann. Zusätzlich sind
die Geräte mit zwei Kaskadierungsports ausgestattet, die unmittelbar an der Ober- und Unterseite des
Gerätes angebracht sind. Somit entfallen zusätzliche Kaskadierungskabel. Bis zu vier Repeater können
durch einfaches Aufeinanderstellen
gestapelt werden. Eine weitere Hardoder Softwareinstallation ist dabei
nicht nötig. Die robust konzipierten
Geräte sind mit ihren kompakten
Maßen ideal für den Einsatz als
Tischgerät, bzw. zur Installation in
einem 19“ Rack. Ein entsprechendes
Montagekit gehört zum Lieferumfang.
Fast Ethernet neu
dimensioniert
Um entsprechende Segmentlängen
zu gewährleisten, verfügen die
Repeater über einen modularen Slot,
der in unterschiedlicher Weise bestückt werden kann und bedienerfreundlich an der Frontseite plaziert
ist. Es bietet Konfigurationsmöglichkeiten über verschiedene Module, die
allesamt im Store-and-Forward-Betrieb arbeiten.
Autonegotiation Modul
Das FASTlink-10/100 Autonegotiation-Modul kann bis zu 100
Meter entfernte 100BaseTX- oder
10BaseT-Segmente anbinden. Die
Längenrestriktion von Fast Ethernet
wird somit aufgehoben. Das Modul
verfügt über 256 KBytes Packet
Buffer und verwaltet bis zu 1024
MAC-Adressen Als Zwei-Port-Bridge eingesetzt, werden Pakete ausschließlich der bestimmten Zieladresse zugeordnet, so daß durch die
reduzierte Belastung die Performance erheblich gesteigert wird.
MonoMode-Fiber-Modul
Bis zu zwei Kilometer entfernte Hubs
können mit dem MonoMode-FiberModul angebunden werden. Eine
optimale Netzwerkausdehnung etwa
zur Verbindung von Gebäuden ist
damit gewährleistet. Das Fiber-Modul verfügt ebenfalls über 256
KBytes Packet Buffer und verwaltet
bis zu 1024 MAC-Adressen.
K-Nr. 0307
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COMPAQ
Westentaschen-PC
PC Companion - eine „kleine“ Sensation
Der neue PC Companion der C-Serie ist für Compaq der Auftakt für ihr Engagement im deutschen Markt für
Kleinstrechner. Der neue PC Companion ist der erste professionelle PC für die Westentasche, der für den mobilen
Geschäftsanwender konzipiert ist und für den schnellen, einfachen und sicheren Zugriff auf Informationen sorgt.
D
Die wichtigsten Leistungsmerkmale
des PC Companion der C-Serie sind:
neue Technologien, robuste Management- und Sicherheitsfunktionen,
mehrere Software-Bundles sowie die
Unterstützung von Microsoft Windows CE 2.0. Der Westentaschen-PC
wird im ersten Quartal ´98 ausgeliefert. Es werden Versionen in Englisch, Deutsch, Italienisch und Französisch verfügbar sein.
timiert wurde. Darüber hinaus gewährleistet das integrierte Modem einen schnellen und einfachen Zugriff
auf E-Mails und Internet und ermöglicht remote PC-Synchronisation.
Das Farb- oder Schwarz-Weiß-Display unterstützt eine Auflösung von
640x240 Pixel. Für die Dateneinga-
Klein und schnell
Der neue Kleinstrechner von
Compaq arbeitet mit schnellen Handmikro-Prozessoren und ModemTechnologien. Weitere Features sind das helle Farbbzw. Schwarz-Weiß-Display und Windows CE 2.0,
der jüngste Sproß der Microsoft Windows-Familie. Mit
Windows CE 2.0 können
Kunden Informationen zwischen ihrem Desktop und
dem Taschen-PC synchronisieren. Ebenfalls mitgeliefert werden Pocket-Versionen verschiedener DesktopApplikationen wie zum Beispiel Outlook mit einer EMail Inbox, Kalender-, Kontakt- und Aufgabenfunktionen, dem Internet Explorer,
PowerPoint, Word und
Excel.
be stehen ein integriertes Mikrofon
und eine Funktion für die Sprachaufzeichnung sowie eine optimierte Tastatur zur Verfügung. Fast EDO
RAM gewährleistet die sichere und
ständige Speicherung des Betriebssystems und aller Basisapplikationen.
Ein Infrarot-Port ermöglicht drahtlose Verbindungen zwischen Desktopund Notebook-PC und sorgt für den
unmittelbaren Austausch von PIMInformationen oder Dateien. Ein weiteres Highlight des PC Companion
ist sein Sensorbildschirm: Der Anwender kann mit dem Finger oder
dem mitgelieferten Stylus
durch die Windows-CE-Umgebung navigieren.
Netzwerkanbindung
Über die serielle Port-Verbindung erkennen die Microsoft
Windows CE Services automatisch einen angeschlossenen PC Companion, leiten die
Kommunikation ein und gewährleisten die kontinuierliche Replikation oder Synchronisation von Kalender,
Aufgaben oder E-Mails. Für
Remote Networking zwischen
einem PC Companion und
dem Host Computer wird das
Point-to-Point-Protokoll verwendet. Der PC Companion
kann entweder an ein Unternehmens-LAN - über ein
Remote Access Service
Account - oder an das Internet
- über einen Internet Service
Provider - angeschlossen
werden.K-Nr. 0308
Technisches Profil
Der neue PC Companion arbeitet
mit dem schnellsten RISC-basierten
Prozessor, der für Windows CE op-
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n
NEWS
ELSA
ISDN-Adapter für Internet-Access
MicroLink ISDN TLV.34 und ISDN TLpro
Die ELSA Terminaladapter MicroLink ISDN/TLV.34 und MicroLink ISDN/TLpro unterstützen jetzt das standardisierte Protokoll MultiLink PPP. Mit der Kanalbündelung über MultiLink PPP sind ISDN-Übertragungen
bis zu 128.000 bit/s möglich.
ermöglicht. Einwahlknoten von
Internet-Providern, die bei der
Authentifizierung CHAP einsetzen, werden bei der Einwahl eines ELSA MicroLink ISDN/TLx
automatisch auf PAP umschalten.
Dem Internet-Spaß mit 128.000
bit/s steht dann nichts mehr im
Wege. Natürlich ist der Zugang
auf Local Webs ebenfalls über
MultiLink PPP möglich. Selbst
Anwender, die nicht die Dienste
eines Internet-Providers nutzen,
können über Local Web auf
Homepages zugreifen.
Die MultiLink PPP-Unterstützung
ist in der neuen ELSA FirmwareVersion 2.50 enthalten und steht
ab sofort bei ELSA zum kostenlosen Download bereit.
D
NEWS
Die Verdopplung der Übertragungsgeschwindigkeit bringt dem Anwender ganz naheliegende Vorteile:
sie bedeutet Kosten- und Zeitersparnis. Und auch im Netz der
Netze sorgt MultiLink PPP für
grenzenlosen Online-Spaß, die
meisten Internet-Provider bieten
darüber ihre Internet-Zugänge an.
Die Benutzerprüfung bei der Einwahl mit MultiLink PPP erfolgt
durch das Password Authentication Protocol PAP oder CHAP,
das Challenge Authentication
Protocol.
K-Nr. 0309
MicroLink ISDN/TLV.34 und
MicroLink ISDN/TLpro realisieren MultiLink PPP über das
HDLC-transparent-Protokoll. Die
Zugangskontrolle wird mit PAP
03
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HP
Nummer sicher
Integration von VirtualVault und Lotus Domino Web Server
Hewlett-Packard kündigt die Integration von HP VirtualVault 3.0 und Lotus Domino Web Server an. VirtualVault,
vor allem von Banken und Finanzhäusern genutzt, ist eine Hochsicherheitsversion des HP-UX(1) Operating System. Kunden, die informationskritische Netze auf Domino aufgebaut haben, können nun von den Internet-Sicherheitsmechanismen in HPs VirtualVault profitieren.
L
Lotus Domino ist ein Applicationsund Messaging-Server mit integrierten Services, die dem Anwender die Entwicklung und Implementation sicherer, interaktiver Softwarelösungen für Internet und Intranet ermöglichen. Dabei stellt der
Domino Web-Server Browser-basierten Zugang zur Lotus-NotesUmgebung (application development framework) her. VirtualVault
separiert Domino gewissermaßen
von der eigentlichen Notes-Datenbank.
Sicherheitsmechanismen
Um den Informationsfluß zwischen
den Application-Servern und Internet-Zugriffen zu sichern, stellt Domino eine Reihe von Sicherheiten
wie Encryption, Authentication und
Access Control bereit. Zusätzlich
können nun die Möglichkeiten des
VirtualVault Secure Application
Front Ends (SAFE) einschließlich
Unterstützung von non-Common
Gateway Interface (CGI) Anwendungen genutzt werden. HP
VirtualVault bietet weiterhin einen
hohen Sicherheitsgrad für interne
administrative Aufgaben, Informationsüber-wachung und Auditing.
Administrative Teilaufgaben können über entsprechende Rechte auf
verschiedene Administratoren verteilt werden.
Neben nicht umgehbarem Auditing
nutzt VirtualVault eine Integritätssicherung für read-only Dateien und
eine extrem gesicherte Systemkonfiguration, die unnötige Programme und Netzwerk-Services
entfernt. K-Nr. 0310
ICP
Kupfer oder Glasfaser
Fibre Channel RAID Disk Array Controller von ICP vortex
Eine extrem leistungsfähige Hard- und Software-Architektur kennzeichnet die beiden neuen ICP vortex Controller
GDT6519RP und GDT6529RP. Neben einem bzw. zwei FC I/O-Kanälen verfügen die beiden über die neue 66MHz
Intel RISC-CPU, den i960RD IO-Prozessor. Mit dem ICP vortex Onboard Realtime Multitasking Betriebssystem
RAIDYNE sind diese Controller für höchste Leistungs- und Sicherheitsansprüche ausgelegt.
D
Die Fibre Channel I/O-Kanäle der
neuen ICP Controller implementieren die Arbitrated Loop Topologie (FC-AL).
Durch den Einsatz von Onboard Kupfer-Media Transceivern kann eine
Datenübertragungsrate von bis zu
100 MB/sec pro Kanal realisiert werden. Pro Loop können 126 Fibre
03
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15
Channel Festplatten betrieben werden. Je nach Kupferkabelqualität sind
Kabellängen von bis zu 30 Metern
möglich.
Externe Media Interface Adapter ermöglichen optional auch die Nutzung
von Glasfaserkabeln. Damit lassen
sich Übertragungsstrecken von 500
Meter realisieren.
n
NEWS
Hot Plug
Alle Controller unterstützen die
RAID Levels 0, 1, 4, 5 und 10 sowie
die Sicherheitsfunktionen Hot-Plug
und Hot-Fix für den manuellen bzw.
vollautomatischen Austausch eines
ausgefallenen Laufwerks im laufenden Betrieb. Zusätzlich zum FibreChannel verfügt jeder Controller über
einen Standard Wide & Ultra SCSI
Kanal, der mit einem dualen Steckersystem - 50 polig und 68 polig - ausgestattet ist, und der über eine aktive, über die Software schaltbare Terminierung verfügt. Neben StandardSCSI Festplatten können an diesem
Kanal CD-ROM-, DAT- und DLTGeräte betrieben werden. Die maximale Transferrate beträgt 40MB/sec.
INTERLEAF
Damit die Bilder
laufen lernen
Jamba, das Java-Authoring-Tool kommt
in der Version 2.0
Jamba macht die Kreation von Java Applets leicht, ohne daß Programmierung nötig wäre, und verwandelt statische Web-Pages in dynamische Seiten.
Das Java-Authoring-Tool macht da weiter, wo HTML aufhört. Jetzt gibt es
Jamba mit erweiterten Features in der neuen Version 2.0.
Animierend
Durchsatzstark
Die Controller sind PCI 2.1-kompatibel und ermöglichen auf dem PCI
Bus Transferraten von bis zu 132MB/
sec. Für den Cache der GDT
Controller können wahlweise Fast
Page Mode (FPM) oder Extended
Data Out (EDO) SIMMs von 4 bis
64MB eingesetzt werden. Der intelligente Cache-Algorithmus mit adaptiven Delayed Write und Read
Ahead-Funktionen sorgt für optimalen Datendurchsatz.
NEWS
Raid Level Wechsel
Die Einrichtung der Disk Arrays erfolgt mit dem GDT-Setup, das wahlweise aus dem Flash-RAM des
Controllers oder als selbständiges
Programm unter MS-DOS aufgerufen werden kann. Mit einem Monitor-Utility können vorhandene Disk
Arrays im laufenden Betrieb in ihrer
Kapazität erweitert werden. Ebenso
ist der Wechsel zwischen einzelnen
RAID-Levels möglich.
Es stehen Treiber für alle gängigen
Betriebssysteme zur Verfügung. Die
Controller sind I2O-ready und damit
auch für die zukünftigen Betriebssystem-Generationen optimal vorbereitet.
Die beiden Neuen sind zur CeBIT
verfügbar. K-Nr. 0311
D
Das Java-Authoring-Tool ist für
Web-Seiten-Ersteller und Grafikdesigner, die Java-Fähigkeiten dazu
nutzen möchten, statische HTMLSeiten mit Animationen und interaktiven Navigationen zu bereichern.
Jamba bietet eine Umgebung ohne
Programmcode. Es wird ein
Point&Click-Interface genutzt, um
vielseitige Java-Applets zu
entwerfen, die auf allen wichtigen Web-Browsern und
Plattformen laufen. Im Gegensatz zu anderen Produkten, die eine Plug-In-Strategie vertreten, ist es bei Java
nicht nötig, zuerst den
Browser zu laden und dann
umfangreiche Plug-Ins zu installieren, bevor das Applet
angeschaut werden kann.
Der Java Editor mit seinen vielseitigen Tools führt den Anwender auf
direktem Weg zum Entwurf ansprechender Animationen.
Data Collection und Publishing bieten die Möglichkeit, Informationen
zu sammeln und weiterzuverbreiten.
Neue Jamba-Wizards eröffnen ein
schrittweises Vorgehen zur Entwicklung von Java Applets. Der neue
Page Inspector gewährt eine Ansicht
des „Trees“ der Applets, noch während sie entwickelt werden. Mit
Jamba kann beim Entwerfern von
Web-Seiten ein hohes Maß an interaktiver Navigation, Datacollection
und Animation auf den Web-Seiten
erreicht werden. Was bisher aufwendige Programmierarbeiten erfordert
hätte, geht jetzt kinderleicht. Jamba
läuft auf allen Plattformen, die Java
Virtual Machine unterstützen.
K-Nr. 0312
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LEARNKEY
Computer Based Training: Excel´97
Interaktive EDV-Ausbildung für Anwender auch im Netz
In der Reihe „Auf den Punkt gebracht!“ ist ab sofort das Excel´97 Computer Based Training (CBT) verfügbar.
Dieses aus Buch und CD bestehende digitale Seminar hilft dem Anwender, sich in die Thematik der Tabellenkalkulation einzuarbeiten. In mehr als 150 praxisbezogenen Beispielen werden die grundsätzlichen Funktionen
von Excel mittels Video nachvollziehbar dargestellt. An praktischen Aufgaben kann der Anwender interaktiv die
Funktionen erlernen und hat sowohl im Buch als auch auf der CD die entsprechenden Lösungen zur Kontrolle
vorliegen.
Intelligente Seminarbegleitung
Das LearnKey CBT eignet sich besonders als begleitende Maßnahme für Seminare. Die Betreuung von Anwendern nach einem Seminar ist ein weiterer kritischer
Punkt, wo CBTs eine tragende Rolle spielen. 50% des
Seminarinhalts sind bereits nach einer Woche vergessen! Ergänzung, Vertiefung oder das Auffrischen des
Erlernten läßt sich über ein Computer Based Training
effektiv durchführen.
Lernen am Arbeitsplatz
Gerade für das Lösen von Aufgabenstellungen am Arbeitsplatz eignet sich besonders die LearnKey
Netzwerkversion. Zentral installiert, bietet sie jedem
Mitarbeiter den Zugriff auf Beispiele und Aufgaben.
„Learning in time“ heißt die Devise, die eine kostengünstige und pragmatische Alternative zum klassischen
Seminar darstellt.
Das Buch zur CD
Abgestimmt auf die CD hilft das über 300-seitige Taschenbuch mit weiteren Hintergrundinformationen zum
Thema Tabellenkalkulation. Die Aufgabenorientierung, abgeleitet aus Seminaren, steht dabei primär im Vordergrund. Buch und CD sind optimal aufeinander abgestimmt, lassen sich aber ebenfalls getrennt voneinander einsetzen. LearnKey CBTs können
Sie direkt über Compu-Shack beziehen.
Benutzen Sie die beiliegende Bestellkarte !
K-Nr. 0313
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n
NEWS
NOVELL
Catch the Cache
BorderManager FastCache beschleunigt Web-Server
Novells BorderManager FastCache ist da, die derzeit schnellste Caching Lösung für Internet Service Provider und
Unternehmen, die das World Wide Web nutzen. FastCache beschleunigt den Benutzerzugriff auf Internet-Informationen, reduziert die erforderliche Bandbreite und minimiert die Zugriffszeiten auf Webseiten.
B
BorderManager FastCache stellt sich
als eine kostengünstige Alternative
zum Upgrade überlasteter Webserver
dar. Er verarbeitet 4.055 Hits pro
Sekunde, 350 Millionen Hits pro
Tag. Im Gegensatz zu anderen ProxyCache-Systemen, die für eine solche
Leistung teure Hardware und sogenannte Cache Farms benötigen, erreicht der BorderManager Fast Cache
diese Verarbeitungsgeschwindigkeit
schon auf einem Intel Pentium II Prozessor. Laut Mindcraft bewirkt der
BorderManager FastCache bei Sun
Unix Servern eine Steigerung um 700
Prozent. Die Lösung kann im Grenzbereich jedes NT-, Unix-, Macintoshoder NetWare-Netzes installiert werden
Internet-Caching
NEWS
Der BorderManager FastCache kann
in weniger als 15 Minuten installiert
werden. Er bietet eine einfach zu verwaltende Caching-Lösung mit Proxy
Caching, hierarchischem NetzwerkCaching und Diensten zur Beschleu-
meinsam genutzte Netzinhalte näher
zusammen. In diesem Szenario können beliebig viele BorderManager
Caches und Anwender über das Standard-Internet-Cache-Protokoll (ICP)
zusammenarbeiten. Als Web-Beschleuniger konfiguriert, kann der
BorderManager FastCache die Performance einer Webseite erheblich
verbessern, indem der Inhalt der
Webseite gespeichert wird und die
Anfragen direkt aus dem Cache-Speicher beantwortet werden.
BorderManager-Familie
nigung des Internets. Außerdem sind
im Lieferumfang das Novell IP
Gateway zur Anbindung von IPXClients an das Internet, der Netscape
Navigator und eine Runtime-Version von IntranetWare enthalten. Als
Proxy-Cache konfiguriert, stellt der
BorderManager FastCache einen verteilten Netzwerk-Cache zur Verfügung, der den Zugang zu Internet-Inhalten beschleunigt. FastCache reduziert den Datenverkehr auf teuren
Intranet-Links und
Internet-Verbindungen über das Weitverkehrsnetz, indem
es mehrfache Zugriffe auf gleiche Inhalte eliminiert. Innerhalb einer CacheHierarchie konfiguriert, arbeitet der
BorderManager mit
anderen Border Manager Caches zusammen und bringt ge-
Der BorderManager FastCache ist als
das neueste Produkt eine Kernkomponente der BorderManager Produktfamilie, die seit September 1997
auf dem Markt ist. Die Sicherheitslösung verwaltet sichert und beschleunigt mit Hilfe integrierter, auf
Directories basierender Netzwerkdienste den Zugang zu Informationen an der Netzwerkgrenze. Novells
BorderManager beinhaltet sowohl
Caching-Technologie als auch Firewall-Funktionen, Nutzerzugangskontrolle, Virtual Private Networking, Management auf Basis von
Verzeichnisdiensten, Routing und
Remote-Access-Dienste. K-Nr. 0314
Eine Testversion des
BorderManager
FastCache ist unter
www.novell.com/
BorderManager verfügbar.
03
Ausgabe 03/98
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TOBIT
Unvermittelt ohne Queue
TLD-Treiber nach der JetSend-Technologie von HP
Tobit wird die von Hewlett Packard entwickelte JetSend-Technologie konsequent in die eigenen Produkte integrieren. Nun steht der erste JetSend Treiber zur Verfügbarkeit, mit dem Tobits Kommunikationsprodukte direkt Informationen an externe und interne Ausgabegeräte versenden können.
H
HP JetSend definiert Methoden für
den Transport von Informationen
zwischen zwei Geräten ohne
zwischengeschaltete Queues oder
Server. Die Store-and-ForwardFunktionalität wurde zunächst speziell entwickelt, um PCs, intelligente Scanner oder andere Geräte, die
Ausgaben produzieren können, über
ein Netzwerk direkt mit Druckern zu
verbinden. Der Grundgedanke bei
HP JetSend ist, daß Geräte nicht
mehr an einem PC angeschlossen
sind, sondern direkt mit einem Netzwerk verbunden sind. Das kann ein
konventionelles LAN/Intranet, das
Don’t worry, be Tobit...
globale Internet oder auch ein Highspeed-Device-Link wie „1394“, auch
FireWire genannt, sein. Da die Definition des Datenformats Bestandteil
von HP JetSend ist, werden druckerspezifische Gerätetreiber für Betriebssysteme überflüssig. Benötigt
wird also nur noch ein einziger Treiber, der die Ausgabe auf alle JetSendkompatiblen Drucker ermöglicht.
Auf den Drucker faxen
Tobit setzt auf die neue HP-Technologie und ersetzt das Fax/IP-Protokoll durch HP JetSend. Der Fax-Austausch über das Internet wird damit
nicht mehr nur allein zwischen zwei
Partnern möglich, die Produkte des
gleichen Herstellers einsetzen, sondern Tobit FaxWare und David können damit nun Dokumente mit jedem
JetSend-kompatiblen Ausgabegerät
austauschen, ganz gleich ob das Gerät im eigenen Haus oder irgendwo
auf der anderen Seite des Erdballs
steht. Setzt beispielsweise ein Geschäftspartner einen HP Laserjet
4000 ein, kann direkt auf diesen
Printer „gedruckt“ werden. Die „Rufnummer“ des Druckers ist eine einfache IP-Adresse.
Sender und Empfänger
Da Tobit die Implementation sowohl
als Sender als auch als Receiver realisiert hat, lassen sich mit einem
Netzwerk-Scanner Dokumente direkt
an einen Server senden, der mit
FaxWare oder David betrieben wird.
Außerdem sind damit auch direkte
03
Ausgabe 03/98
19
Verbindungen von Servern untereinander möglich. Fax-Verbindungen
zwischen Gegenstellen, die beide mit
dem Internet verbunden sind, werden
also nicht mehr über Wählleitungen
hergestellt, sondern direkt über das
Netz. Neben erheblichen Kosteneinsparungen werden außerdem auch
Ressourcen geschont, denn weder ein
(Fax-) Modem noch ein ISDNController mit Fax-Kompatibilität
werden benötigt. Ein kombinierter
Scanner/Drucker wird durch HP
JetSend zum „Gruppe 5 Faxgerät“.
Transport Layer Driver
Tobit hat die JetSend Implementation in Form eines Transport Layer
Drivers (TLD) realisiert. Nur durch
das Laden eines neuen Treibers kann
als Sender und Empfänger die volle
Kompatibilität hergestellt werden.
Mit Tobit FaxWare oder David können Faxe nun über das Internet direkt an jede JetSend-Gegenstelle gesendet werden. Als Faxnummer wird
eine normale IP-Adresse verwendet.
Tobits Implementation unterstützt
zudem die DNS-Resolver-Funktionalität, bei der anstelle der IP-Adresse
ein konventioneller DNS-Name als
Adresse verwendet werden kann. Der
Transport Layer Driver ermöglicht
über das JetSend-Protokoll auch den
Empfang von Faxen als Receiver.
Farbig und schwarzweiß
So lassen sich mit einem NetzwerkScanner Dokumente auch direkt an
einen FaxWare- oder David-Server
n
NEWS
senden. In der ersten Version werden ausschließlich Schwarzweißdokumente mit unterschiedlichen
Auflösungen unterstützt. Zukünftig
können aber auch farbige Bilder und
Grafiken übermittelt werden.
Serverseitig wurden David und Fax
Ware um automatische Funktionen
für Least Cost Routing erweitert. Der
Server selbst kann über eine lernende Tabelle günstigere Zustellarten
ermitteln. Mit dem sogenannten
Traffic Redirection Feature wird automatisch eine Wählnetznummer
in eine IP-Adresse umgewandelt. Die
Anwender im Netzwerk müssen also
nicht unbedingt die neue JetSendAdresse kennen. Sie können weiterhin die bekannte Nummer verwenden, der Server ersetzt sie dann automatisch durch die JetSend-Adresse. Sollte die eine oder andere Übertragungsmethode aus technischen
Gründen temporär nicht arbeiten,
kann der Server automatisch die alternative Übermittlungstechnik verwenden.
NEWS
Bereitgestellt
Tobit stellt den TLD mit HP JetSendSupport den Anwendern von David
und FaxWare ab der Version 5 kostenlos zur Verfügung, ältere Versionen der Tobit FaxWare brauchen ein
Update, um die JetSend-Unterstützung nutzen zu können. Der Treiber
steht in der Download-Section des
Tobit Web-Servers. Voraussetzung
für die Nutzung der JetSend Technologie ist ein korrekt eingerichtetes TCP/IP Transportprotokoll auf
Sender- und Empfängerseite sowie
eine bestehende Anbindung an das
Internet. Beide Gegenstellen müssen
über die JetSend Funktionalität verfügen. Um rund um die Uhr empfangsbereit zu sein, muß der Server
natürlich permanent über eine Standleitung mit dem Internet verbunden
sein. Für das Senden einer Jet
Send-Nachricht hingegen genügt
eine eine Wählleitung, die nur bei
Bedarf aufgebaut wird.
Der TLD befand sich bei Redaktionsschluß noch im Betastadium, daher
kann es unter Umständen zu
Kommunikationsproblemen mit anderen JetSend-Gegenstellen kommen. Voraussetzung für den Betrieb
ist David 5.1 bzw. FaxWare 5. Doch
Achtung: Diese Version ist nicht
kompatibel zu der ersten Betaversion. Daher soll der TLD auf beiden Seiten - Sender und Empfänger
- durch die aktuelle Version ersetzt
werden! K-Nr. 0315
Der Treiber kann direkt von dem Server
www.tobit.com geladen werden.
MICROSOFT
Preview
limitiert
Windows 98 in der Betaversion 3
Rund 77 Millionen Installationen von Windows 95 gibt weltweit, davon circa zehn Millionen in Deutschland. Jetzt warten alle auf Windows
98. Es soll schneller und zuverlässiger als die erfolgreiche Vorgängerversion und in der Administrierung wesentlich vereinfacht sein.
Den Nachweis kann jetzt schon die neu erschienene Beta 3 antreten.
Im Rahmen eines limitierten Preview-Programms ist ab März die
Betaversion 3 von Windows 98
in Deutschland verfügbar. Interessierte können über die InternetAdresse www.microsoft.com/
germany die Beta 3 für einen kleinen Unkostenbeitrag bestellen.
Die fertige Fassung erscheint voraussichtlich im zweiten Quartal
1998.
Die deutsche Version folgt circa
zwei bis drei Wochen nach der
amerikanischen. Windows 98
zeichnet sich durch hohe Kompatibilität zu älterer Hard- und
Software aus und bietet gleichzeitig Unterstützung modernster
Komponenten sowie einfache
Konfiguration und Bedienung.
Darüber hinaus bietet das Betriebssystem
eine einheitliche Plattform für Applikationen,
Spiele, Video
und
Internet-Zugriff.
Windows 98
nutzt das Leistungspotential moderner PCs voll aus. K-Nr. 0316
03
Ausgabe 03/98
20
CISCO
www.compu-shack.com
Kompakt, komplett,
kombinierbar
Networked Office Stack bietet Remote Access für
Mittelständler
Cisco Systems ergänzt sein Produktspektrum für mittelständische Unternehmen um neue leistungsfähige Komplettpakete für die Anforderungen und
Budgets kleiner Unternehmen. So besteht der neue Cisco Networked Office
Stack aus modularen Hubs, Routern, Switches, Micro Webserver, FirewallLösungen und Software für ein einfaches Konfigurieren und Verwalten. Die
Komponeneten sind individuell kombinierbar.
B
Bislang profitierten
vor allem Großunternehmen vom Nutzen
der elektronischen
Kommunikation über
das Internet, da sie
durch ihre Ressourcen die technologische Komplexität bewältigen konnten.
Durch die Vielzahl
möglicher Kombinationen bietet der
Cisco Networked Office Stack nun auch
kleinen Unternehmen und Niederlassungen den Aufbau von Hochgeschwindigkeits-LANs, sichere Internet-Zugänge und Remote-AccessVerbindungen zu einem günstigen
Preis, ja sogar die Möglichkeit, Anwendungen für Electronic Commerce zu implementieren.
Networked Office Stack
Der Cisco Networked Office Stack
besteht aus den drei neuen Produkten Cisco 1548 Micro Switch 10/100,
Cisco 1528 Micro Hub 10/100 und
Cisco Micro Webserver 200. Hinzu
kommen die Router der Serie Cisco
1600 und die Ethernet Micro Hubs
der Serie 1500. Mit den FirewallFunktionen in Ciscos Internetwork
Operating System (IOS) für die Serie 1600 oder mit der Cisco Centri
Firewall für Windows NT, die auch
für 50 bis 100 Teilnehmer erhältlich ist,
kann jedes Unternehmen seine eigene
Sicherheitslösung für
Internet- und Remote-Access-Verbindungen erstellen.
Einfach
Installieren
Um die Installation des Networked
Office Stack zu vereinfachen, werden alle Komponenten mit farblich
gekennzeichneten Kabeln ausgeliefert.
Da die neueste Version der Software
ConfigMaker von Cisco die Einrichtung und Konfiguration eines Netzes
automatisiert, sind beim Anwender
keine oder nur geringe Netzwerkkenntnisse erforderlich, um den
Stack in Betrieb zu nehmen. Auch
vereinfachen Komplettpakete die
Wahl der richtigen Komponenten für
ein Unternehmensnetz.
Kleine Unternehmen können mit der
modularen Struktur zu erschwinglichen Kosten wachsen, Informationen
und Ressourcen ohne Risiken teilen
und auch die elektronische Kommunikation mit Kunden und Lieferanten eröffnen. K-Nr. 0317
03
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Kundennummer für Login auf
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Die Redaktion ist erreichbar unter:
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n
NEWS
Dienstreise über PC
Saft und Kraft
Online buchen über Internet
Kostenloses Upgrade für PowerChute
Siemens Nixdorf bietet eine Komplettlösung zur Online-Buchung von Geschäftsreisen über das Internet
an. Mit Scenic Interactive Travel kommt eine Software auf den Markt, mit der für Dienstreisen die Flug, Hotel- und Mietwagenreservierungen direkt vom PC
aus vorgenommen werden können. Mit einem InternetAnschluß, einem Browser und der Firmenkreditkarte
können Geschäftsreisen über das brancheneigene
Reservierungssystem Start/Amadeus von den Unternehmen selbst vorgenommen werden. So besteht auch
außerhalb der üblichen Öffnungsszeiten zu fast jedem
Reisebüro eine direkte Verbindung und Zugriff auf
das Angebot von rund 700 Airlines, 35.000 Hotels und
allen großen Autovermietungen. Selbst Bahnreisen
sollen ab dem zweiten Quartal 98 gebucht werden
können.
APC hat die Management-Software für ihre Unterbrechungsfreie Stromversorgung verbessert. Die Power
Chute plus kommt in der neuen Version 5.1 gerade
den Administratoren entgegen und bietet eine vereinfachte Installation und portierbare Konfiguration sowie die Integration weit verbreiteter Schnittstellen. Die
neue FlexEvent-Funktion erlaubt das Testen vorkonfigurierter Reaktionsmechanismen bei Statusänderungen in der Stromversorgung. Störmeldungen
können über SMTP jetzt auch an eMail-Clients weitergegeben werden. K-Nr. 0320
Sie hören Nachrichten
Streaming Audio Services
David wird künftig Streaming Audio Services als
zusätzliches Leistungsmerkmal bereitstellen. Damit
macht es Tobit möglich, über Zeit-Eingabe gezielt auf
Audio-Informationen zuzugreifen. Die Technik beruht
auf sogenannten Transmittern, die ständig Daten
fortschreiben, die von Receivern ausgelesen und wiedergegeben werden können. Somit kann man per Telefon auf Informationen innerhalb eines bestimmt „ZeitKontinuums“ zugreifen. K-Nr. 0321
Angebunden
10/100 Autosensing Fast Ethernet Switches
Für die Anbindung von Arbeitsgruppen über Ethernet
oder Fast Ethernet bietet Cisco eine neue modulare
Modellreihe von Switches der Catalyst Serie. Die neue
Reihe der Catalyst Switches 2900 XL besteht aus vier
Modellen und zwei Erweiterungsmodulen, mit 16 bzw.
24 Autosensing Ports. Alle Switches arbeiten mit Wire
Speed, erreichen eine Übertragungsrate von bis zu 3
Millionen Paketen pro Sekunde und bieten eine Performance von 800 Mbps über die Bandbreiten-Aggregation durch Fast Ether Channel. Die Reihe wird mit
Modulen für Gigabit Ethernet, ATM und ISL VLAN
zur Backbone-Erweiterung vervollständigt. K-Nr. 0318
Client überlebt
NetID unterstützt DHCP
Bay Networks unterstützt mit der neuen Version 3.0
ihres NetID als erste das Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP). Durch erhöhte Fehlertoleranz ist der
unterbrechungsfreie Betrieb von DHCP-Clients selbst
dann gewährleistet, wenn DHCP-Server ausfallen.
Bislang stellten die serverbedingten Clientausfälle den
größten Schwachpunkt in DHCP-Implementationen
dar, was als Ursache dafür galt, daß sich Unternehmen gegen die Einführung von Infrastrukturen entschieden, die auf diesem Protokoll basieren. Bays
NetID 3.0 verspricht dafür jetzt Abhilfe.
Little Streamer
NEWS
Handliches Profi-Laufwerk für kleine
Netze
Tandberg bringt den neuen NS 8 Pro Streamer auf den
Markt. Als Einbau- oder Tischgerät bietet er ReadWhile-Write-Kontrolle, Hardware-Kompression und
eine SCSI-2-Schnittstelle. Mit einer Kapazität von
4GB bzw. komprimierten 8 GB und einer Übertragungsgeschwindigkeit von 5 bzw. 10 MB in der Minute empfiehlt sich der Tandberg NS 8 Pro für kleine
Netze. Bei einer MTBF-Dauer von 200.000 Stunden
gewährt Tandberg 3 Jahre Garantie. K-Nr. 0319
Für 9,6 Milliarden Dollar
Compaq übernahm Digital
Die Compaq Computer Corporation und die Digital
Equipment Corporation haben den Abschluß eines
definitiven Fusionsabkommens bekanntgegeben.
Ticker
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22
Compaq geht es dabei vor allem um die Erhaltung
eines großen Firmenkundenstamms, wie ihn DEC in
den vergangenen Jahren aufbauen konnte und die
Nutzung der weltweiten Service-Organisation sowie
der Schlüsseltechnologien von DEC. Die Übernahme
von Tandem Computers durch Compaq hat 1997 bereits die Marktpräsenz im Bereich geschäftskritischer
High-end-Lösungen erweitert und die Vertriebs-Ressourcen verdoppelt. Der Zusammenschluß aus
Compaq/Digital/Tandem soll Wettbewerbsvorteile für
Unternehmenskunden durch ein breites Angebot an
Rechnern schaffen, ein Spektrum von Handheld-PCs,
Notebooks, Desktop-PCs, Workstations, Servern,
High-end-Servern basierend auf 64-bit Alpha-Architektur sowie von hochverfügbaren und skalierbaren
NonStop-Systemen angestrebt. Das Fusionsabkommen
ist noch Gegenstand der Genehmigung durch die Digital Aktionäre und bedarf auch noch der kartellrechtlichen Klärung. Es wird erwartet, daß die Transaktion
im zweiten Quartal 1998 abgeschlossen wird.
Verkaufsarbeit. In der Entwicklungsphase gibt es für
die Partner eine eigene Entwickler-Webseite, verschiedene Workshops, einen virtuellen Marktplatz und die
Möglichkeit, die Programme in Novells Testlabors
testen und zertifizieren zu lassen. Die Mitglieder der
Software Alliance erhalten von Novell Schulungen und
Support. Sieben Softwarehäuser sind der Allianz bereits beigetreten: Orcale Deutschland GmbH, Centura
Deutschland, Tobit Software GmbH, HOB Elektronik GmbH, DCS GmbH, ees GmbH und Megasys
GmbH.
Migrationsfähig
Neue Switching Produkte
Allied Telesyn sucht mit vier neuen Produkten ihren
Erfolg jetzt auch im Switch-Bereich. Mit dem AT8200 bietet das Unternehmen einen High-End Backbone Switch mit integrierter Layer-3 Routing. und
VLAN-Funktionalität an. Neben den Fast Ethernet
Schnittstellen zu 100Base-TX oder 100 Base-FX gibt
es zusätzliche Uplinks zu FDDI und ATM. Der AT8116 ist ein Fast Ethernet „non-Blocking“ 1,6 Gigabit Switch für High Performance, er ist SNMP-managebar und mit seinen 16 10/100 MBit/s Autosensing Ports
für den Einsatz als zentraler Etagen- oder GebäudeVerteiler gedacht. Der AT-3726TR komplettiert die
managebare ATI Switch-Familie AT-3718 und bietet
mit seinen 24 geschirmten Switch-Ports eine sehr hohe
Anschlußdichte. Flexibilität gewährleisten die Uplinks
100Base-TX Autosensing und 100Base-TX/100BaseFX als modulare Einschübe. Der AT-3714F FiberOptik Switch schließlich ist die zentrale Komponente
in Glasfasernetzen. Neben den 12 x 10Base-FL Switch
Ports bietet der 1,2 Gigabit Switch flexible Uplinks
zu 100 Base-TX und 100Base-FX. K-Nr. 0322
Garantiert 3 Jahre
Kostenloser Vor-Ort-Service für Monitore
Für alle Monitore, die zukünftig in Deutschland angeboten werden und nach TCO 95 zertifiziert sind,
wird von Compaq eine Garantie von drei Jahren sowie ein kostenloser Vor-Ort-Service im ersten Jahr
übernommen. Im zweiten und dritten Jahr wird eine
kostenlose Teilegarantie gewährt. Die neue GarantieRegelung gilt für alle TFT-Flachbildschirme, die noch
auf den deutschen Markt kommen werden. Auch für
den im Sommer 1997 angekündigten TFT 500 Flat
Panel Monitor trifft diese Garantie-Regelung zu. Für
ausgewählte bestehende Modelle gewährt Compaq
rückwirkend eine 3-Jahres-Garantie inklusive einem
kostenlosen 1-Jahr-Vor-Ort-Service und einer kostenlosen Teilegarantie im zweiten und dritten Jahr. Diese Regelung betrifft die Compaq Farbmonitor Modelle: V90 19" (TCO ’95), P110 21" (TCO ’95) und P1610
24" (TCO ’95). Für alle anderen Monitor-Modelle
behält die bestehende Gewährleistung von zwölf Monaten auf Ersatzteile und Arbeitskosten ihre Gültigkeit.
TeleKomkurrenz
Digitalisierung des T-Net abgschlossen
Die Deutsche Telekom hat früher als anfänglich geplant die Digitalisierung des T-Net abgeschlossen. Die
Investitionen beliefen sich allein in den letzten drei
Jahren auf rund 12 Milliarden Mark und stellen nun
flächendeckend neue Services im konkurrierenden
Telekommunikations-Markt bereit. Die Digitalisierung
des Netzes legt die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Anschaltung der Netze von Wettbewerbern und die Bereitstellung von Kapazitäten. Außerdem werden deutliche Einsparungen beim Netzbetrieb
erwartet, die die Telekom - angesichts der neuen Konkurrenzsituation - in Form von Preissenkungen an die
Kunden weitergeben will.
Partner gesucht
Software-Entwickler Alliance für NDS
Im Rahmen des neuen Partnerprogramms der Novell
Software Alliance werden Applikationshersteller künftig bei der Integration der Novell Directory Services
(NDS) in ihre Produkte unterstützt. Novell bietet den
Partnern Hilfe in der Entwicklungs-, Beratungs- und
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thema des monats
HEIßER DRAHT
Giga-Speed auf UTP
Revolution auf verdrilltem Kupferdraht
Von Dipl.-Ing. Wolfgang Kemmler
W
Wir wollen
immer mehr
immer
schneller
immer weiter
übertragen.
Nachdem
Fast
Ethernet-,
ATM- und
FDDITechnologien
immer
größere
Bandbreite
bereitgestellt
haben,
machen wir
nun mit 1000
Megabit die
Kupferkabel
heiß.
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Ein Gigabit auf Unshielded Twisted
Pair? Ist denn das eigentlich physikalisch noch machbar, auf einem
ungeschirmten Kabel 1000 MBit/s zu
übertragen? Das wird sich vor allem
der fragen, der sich mit Übertragungstechnik und Kabelphysik
auseinandergesetzt hat.
Die Bell Labs haben zwar schon vor
10 Jahren das Ende des Kupferkabels
bei 2 MBit/s vorhergesagt, die Industrie hat sich aber nicht danach gerichtet. Frequenzen an der Grenze
zum Mikrowellenspektrum lassen
sich auf verdrillten Kupferkabeln
nicht über größere Distanzen übertragen, ohne daß ein großer Teil der
Energie abgestrahlt wird und beim
verbleibenden Rest Dämpfung und
Frequenzverzerrung eine sinnvolle
Rückgewinnung der Nutzinformation unmöglich macht. Was also ist
dran, am Giga-Speed auf UTP?
Twinax-Kabel:
dick geschirmt
Die Zwischenfrequenz von TVSatelittenempfangsanlagen, also die
Signale, die an Satelliten-TV-Tunern
anliegen, sind mit ca. 800 MHz ähnlich hoch. Es handelt sich dabei jedoch um einen frequenzmodulierten
Träger, der auf Koaxialkabeln geführt wird. Bei Ethernet sprechen wir
aber nicht von Trägermodulation
(Breitband-Ethernet ausgenommen),
sondern von einem Basisbandverfahren. Bei 1000BaseCX wird das
Kabel tatsächlich direkt mit 1250
MBaud getrieben, aber es muß hier
ein aufwendiges, ziemlich dick geschirmtes Twinax-Kabel verwendet
werden, und das ganze reicht ernüchternderweise nicht weiter als 25
m.
Kategorie 5 Kabel: Erste
Dämpfer
Ungeschirmte verdrillte Kabel der
Kategorie 5 sind eigentlich nur für
Übertragungsverfahren bis 100 MBit/
s ausgelegt und besitzen für die zur
Diskussion stehenden Frequenzen
zum einen eine zu hohe Dämpfung,
zum anderen ein viel zu hohes Übersprechen und würden nicht zuletzt
viel zuviel hochfrequente Energie
abstrahlen, als daß man eine solches
Übertragungssystem im industriellen
Umfeld betreiben könnte bzw. die
FCC- oder CE-Bestimmungen damit
einhalten könnte.
Erfolgsgeheimnis:
Übertragungsverfahren
Das Geheimnis des Erfolgs liegt in
der Verwendung von komplexen
Kodier- und Übertragungsverfahren,
wie sie bei Leitungsmodems und in
der Militärtechnik schon seit langen
verwendet werden. Mathematisch,
das heißt aus dem Blickwinkel der
Informationstheorie gesehen, wird
beim Basisbandverfahren bei weitem
nicht die Kapazität des Übertragungskanals ausgeschöpft. Wesentliche Aspekte dabei sind die Fragen,
wann das Signal im Rauschen untergeht und wieviel Information man in
der Modulation des Signals verbergen kann. Bei dem für Gigabit
Ethernet auf Glasfaser verwendeten
Verfahren ist das total simpel, eine
logische „1“ wird durch die eingeschaltete Lichtquelle, eine logische
„0“ durch die ausgeschaltete Lichtquelle signalisiert. Auch wird nur ein
einziger Übertragungskanal, also
eine Faser, benutzt. Diese Methode
ergibt sich aus der heute allgemein
verfügbaren LED- bzw. Laser-LEDTechnologie, die nur für sehr schnelle
digitale Modulation optimiert ist,
dafür aber relativ billig ist.
Leitungsqualitäten:
Modems
Moderne Modems arbeiten heute mit
Datenraten von über 100 KBit/s auf
einem Übertragungskanal (Telefonleitung), der per Definition 2400
03
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25
Herz breit ist. Die dabei verwendeten Verfahren modulieren sowohl die
Amplitude als auch die Phase eines
digitalen Trägersignals. Das wird mit
schnellen Signalprozessoren (DSPs)
erreicht, die mittels Algorithmen, die
aus der Nachrichtentechnik bekannt
sind, aus dem empfangenen Signalsalat das gesendete Signal zurückrechnen. Entscheidend bei diesen
Verfahren ist vor allem die adaptive
Eigenschaft der Empfänger. Ein
Modem muß sich auf extrem unterschiedliche Leitungsqualitäten einstellen, weil ja nicht nur die Länge
der Übertragungsstrecke, sondern
auch die Übertragungseigenschaften
der für Telefon verwendeten Kabel
sehr stark variieren.
Spitzenprodukte:
1000BaseTX Transceiver
Einen 1000BaseTX Transceiver
müssen wir uns ähnlich vorstellen
wie ein Modem. In einer Hinsicht hat
es ein solcher „Höchstgeschwindigkeitsdatenempfänger“ leichter, weil
mit dem verwendeten Kat. 5 Kabel
im Gegensatz zu Telefonverbindungen ziemlich genau definierte Übertragungsverhältnisse geschaffen werden. Die Impedanz und Dämpfung
des Kabels liegt innerhalb enger
Grenzen, und die Länge liegt immer
zwischen 0,5 und 100 m. Dafür müssen die notwendigen Algorithmen
aber mit einer Datenrate von 1 Gigabit/s arbeiten, eine im Vergleich zu
Telefonmodems 10000 mal höhere
Verarbeitungsgeschwindigkeit. Somit darf man solche Transceiver
durchaus als technologische Spitzenprodukte betrachten.
Die dafür notwendige Halbleitertechnologie ist der Höhepunkt der
Halbleiterentwicklung im auslaufenden Zwanzigsten Jahrhundert, zumal
es sich hier um die Kombination von
extrem schnellen digitalen Algorithmen, verknüpft mit äußerst sensiblen
analogen Empfangsschal-tungen,
handelt.
thema des monats
Verfahrensfragen:
Datenraten
1000BaseTX Transceiver verwenden
simultan verschiedene Verfahren, um
solch hohe Datenraten zu erzielen:
Parallelverarbeitung
Multilevel-Kodierung
Trellis-Kodierung
Echo-Cancellation
Scrambling
Adaptive Equalization
Baselinewander Korrektur
Next Cancellation
Leitungspaare:
Parallelverarbeitung
Strukturierte UTP-Verkabelungen
legen immer vier verdrillte Leitungspärchen (acht Adern) auf. Von diesen vier Leitungspaaren werden üblicherweise nur zwei Paare verwendet. Ausnahme bilden zum Beispiel
Geräte, die VG-AnyLAN verwenden. In manchen Fällen werden die
redundanten zwei Pärchen für die
Übertragung analoger Signale wie
Telefon- oder Modemverbindung
und für ISDN verwendet. Von der simultanen Verwendung eines achtadrigen UTP-Kabels für unterschiedliche digitale LAN-Verfahren wird
grundsätzlich abgeraten.
Die bisher meist ungenutzt gebliebenen Leitungspaare kommen jetzt zugute. Gigabit Ethernet verwendet alle
vier Leitungspaare und bildet damit
vier simultane Übertragungskanäle.
Die Übertragungsgeschwindigkeit
pro Transceiver reduziert sich damit
auf 250 MBit/s.
Das ist immer noch 2,5 mal schneller als bei 100BaseTX, aber schon
ein großer Schritt in die richtige
Richtung.
Fullduplex: bidirektional
Somit ist 1000BaseTX also ein Halbduplexverfahren, denn es werden ja
schon alle Leitungen in einer Richtung verwendet. Richtig? Falsch!
Alle Leitungen
werden simultan
bidirektional benutzt. Auf beiden
Seiten der Leitung
befindet sich ein
aktiver Sender
und Empfänger,
was nichts anderes bedeutet, als
daß sich die Signale beider Richtungen auf einem
Kabel mischen.
Daß der Empfänger trotzdem richtig empfangen
kann, wird mit
Echo-Cancellation erreicht. Mathematisch ist das
ganz simpel: Der
Abb. 1 : Bidirektionale Übertragung auf vier
Empfänger subLeitungspaaren
trahiert einfach
das bekannte Signal des lokalen
Senders vom Gesamtsignal. Übrig Buffer“ für den notwendigen Ausbleibt das Signal des Senders auf der gleich zwischen den angeschlossenen
anderen Seite des Kabels. Das Re- Leitungen.
sultat ist Fullduplex-Übertragung mit
vollen 1000MBit/s (siehe Abb 2).
Taktversorgung: Repeater
oder Switch
Taktung: Master und
Slave
Aus dem bidirektionalen Betrieb der
Leitungen ergibt sich ein unangenehmes Problem mit der Taktung der
Empfänger. Bei 100BaseTX sind die
Verhältnisse klar.
Jeder Empfänger stellt sich auf den
Takt des angeschlossenen Senders
ein. Jeder Sender hat seinen eigenen
Takt, somit haben Sender und Empfänger innerhalb der Toleranzen von
Oszillatorstufen unterschiedliche
Taktungen. Innerhalb von Stationen
werden diese Unterschiede im MACController durch entsprechende
FIFOs ausgeglichen.
In Repeatern sorgen interne Synchronisationsstufen und „Elasticity-
Bei 1000BaseTX läge der Takt von
beiden Richtungen auf einer Leitung.
Das kann nicht funktionieren. Deshalb muß für eine Seite entschieden
werden.
Normalerweise wird der Repeater
oder Switch die Rolle des Masters
übernehmen, das heißt, die Taktversorgung übernehmen.
Die angeschlossenen Stationen sind
dann bezüglich des Taktes Slaves,
das heißt, sie übernehmen wie üblich
den gesendeten Takt für die Rückgewinnung des empfangenen Datenstroms, aber sie benutzen den gleichen Takt auch für das eigene Sendesignal.
Somit laufen in den Slave-Stationen
Sende- und Empfangsstufen synchron.
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Ausgabe 03/98
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Level verwendet, 31,25 MHz. Das dadurch erreichte
was zu einer ef- Frequenzspektrum liegt zu mehr als
fektiven Halbie- 90% unterhalb von 100MHz und ährung der Übertra- nelt sehr stark dem des bekannten
gungsfrequenzen MLT3 Kodes, der bei FDDI und Fast
auf dem Kabel Ethernet verwendet wird. Eine Verträglichkeit des Verfahrens mit exiführt.
Bei 1000BaseTX stierenden Kat.-5-Installationen und
werden 5 Level -Regularien ist damit gewährleistet.
verwendet (-2, -1,
0, 1, 2). Damit
Signalerkennung: Trellislassen sich rein
Kodierung
rechnerisch 2,322
binäre Bits pro Hält man sich vor Augen, daß man
Takt senden. Die- die Übertragungsleitungen mit dem
Abb. 2 : Echo Cancellation.
Der Empfangskompensator subtrahiert das lokale
se Zahl ist natür- bisher beschriebenen Verfahren mit
Sendesignal vom Gesamtsignal. das auf dem Kabel
lich rein theore- jeweils fünf Leveln von beiden Seianlegt ( stark vereinfacht)
tisch, aber faßt ten betreibt und daß man bei der
man alle vier Lei- gleichzeitigen Verwendung von vier
tungen zusam- Leitungspaaren außerdem ein signimen, ergibt das fikantes Übersprechen (Near End
ca. 9,288 Bits, was wiederum 625 Crosstalk) im Gleichtakt untereinanRollenverteilung:
Kdes pro Takt bedeu- der zu erwarten ist, kann man sich
Autonegotiationsprotokoll verschiedene
tet. Zu dem gleichen Resultat kommt vorstellen, daß es sehr schwierig
Bei den Verbindungen zwischen man, wenn man 54=625 rechnet). wird, bei 100 m Reichweite ein für
Repeatern oder Switches sind die Um mit einer
Verhältnisse nicht so klar. Es muß Taktung von 125
beim Aufbau der Verbindung verein- MHz 1000 Mbit/s
bart werden, wer die Rolle des Ma- übertragen zu
sters übernimmt und wer die des können, muß man
Slave. Mit einem gegenüber 1000 aber nur 8 Bit pro
BaseCX/FX erweiterten Autonego- Takt senden. 8 Bit
tiationsprotokoll wird einer Station ergibt 28=256 Kodie jeweilige Rolle als Master oder des. Somit stehen
Slave beim Verbindungsaufbau fest- bei Verwendung
gelegt. Wollen beide Stationen die des PAM5-Vergleiche Rolle übernehmen, entschei- fahrens mehr als
Abb. 3: Frequenzanpassung
det das Los. Die Station in der doppelt soviel
Masterrolle beginnt den Sendeprozeß Kodes zur Verfüspäter als die Slave-Station. Auf die- gung wie notwendig. Diese Redun- eine korrekte Erkennung der Signalse Weise kann der Autone- danz wird zur weiteren Steigerung pegel ausreichendes Signal-Rauschgotiationsprozeß vernünftig aufset- der Übertragungsqualität genutzt Verhältnis zu erzielen. Aus diesem
zen.
Grund benutzt man bei 1000BaseTX
(siehe Trellis-Kodierung).
nicht die 8B10B Kodierung, sondern
eine Trellis-Kodierung.
Optimierung: Multilevel-
Übertragungskodes
Der nächste Schritt zur Reduzierung
der Baud-Rate auf dem Kabel ist die
Verwendung eines MultilevelÜbertragungskodes. Bei 100BaseTX
werden mit dem dort benutzen
MLT3-Kode (-1, 0, +1) ja bereits drei
Reduzierung:
Übertragungsfrequenzen
Damit führt das sogenannte PAM5Verfahren zu einer weiteren effektiven Reduzierung der Übertragungsfrequenzen um den Faktor 5 und damit zu einer mittleren Frequenz von
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Verteilung:
vierdimensionaler
Übertragungskode
Bei der Trellis-Kodierung werden
acht Datenbits mit einem Parity Bit
thema des monats
versehen und dann ganz geschickt
auf die fünf verschiedenen Level der
vier Übertragungsleitungen verteilt.
Es ergibt sich ein vierdimensionaler
Übertragungskode mit acht States,
der zwei wichtige Effekte erzielt.
Erstens sind die erlaubten Kode-Sequenzen auf der Leitung so gewählt,
daß die daraus resultierenden Pegelwechsel immer größer sind als bei
einer rein zufälligen Auswahl. Es läßt
sich ausrechnen, daß damit eine Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses von 5,2 dB erzielt wird.
Zweitens erzielt man mit dem zusätzlichen Bit eine Plausibilitätsprüfung,
die zur Überprüfung der Leitungsqualität dient. Zusätzlich gibt es eine
Menge unbenutzter Kodes, deren
Auftreten am Empfänger ein untrügliches Zeichen für Übertragungsfehler sind (siehe Tabelle 1).
Scrambling: im
Frequenzspektrum
Bei der binären Datenübertragung
werden nur endlich viele Codegruppen verwendet. Die Häufigkeit
dieser Symbole ist sehr unterschiedlich. Aus der Übertragung von Sequenzen, bestehend aus endlich vielen Symbolen mit unterschiedlicher
Häufigkeit, entsteht ein Frequenzspektrum mit verschiedenen Spitzen
in der Energie/Frequenz-Kurve. Besonders häufig treten Idle und Extension Code-Gruppen auf, weil sie die
Lücken zwischen Frames schließen.
Eine Sequenz von
Idle-Code-Gruppen
hat
bei
10B8B/NRZI-Kodierung die Frequenz von 625,0
MHz. Beim Betrieb ohne Scrambling sticht diese
Frequenz somit
neben anderen
Maxima immer
deutlich aus dem
Frequenzspektrum heraus, was
gemäß den unumstößlichen Gesetzen der Physik
auch zu einer erhöhten Abstrahlung dieser FreAbb. 4: Blockdiagramm: Trellis-Kodierung
quenz und somit
Interferenz, sprich
Störung, auf anderen Kabelpaaren bzw. mit anderen
Bekanntmachung:
Geräten bewirkt.
Schlüsselsequenz
Um diese Spitzen zu glätten und damit das Abstrahlungsverhalten der Das Verfahren ähnelt VerschlüsseLeitung vor allem in den Lücken lungsverfahren mit dem Unterschied,
zwischen den Paketen zusätzlich zu daß die Schlüsselsequenz allen Staverbessern, schreibt der Standard tionen bekannt ist. Deshalb bietet das
eine Verwürfelung der Daten vor „Scrambling“ auch keine echte zu(„Scrambling“).
sätzliche Sicherheit vor unbefugten
Der gewählte Scrambling-Algorith- Zugriffen. Die Schlüsselsequenz ist
mus arbeitet auf Bit-Ebene, das heißt, 2047 Bits lang und wird von der folder aus dem „PHY“-Controller ge- genden rekursiven Funktion erzeugt:
sendete unverwürfelte serielle Datengm(x) = 1 + x13 + x33 für den Master
strom wird mit einer binären Datengs(x) = 1 + x20 + x33 für den Slave
sequenz addiert (Modulo 2).
Tab. 1 : Bit to Symbol Mapping (Ausschnitt)
Sdn[6:8] = [000]
Sdn[6:8] = [010]
Sdn[6:8] = [100]
Sdn[6:8] = [110]
Condition Sdn[5:0] TAn, TBn, TCn, TDn TAn, TBn, TCn, TDn TAn, TBn, TCn, TDn TAn, TBn, TCn, TDn
000000
000001
000010
000011
000100
0, 0, 0, 0
-2, 0, 0, 0
0, -2, 0, 0
-2, -2, 0, 0
0, 0, -2, 0
0, 0, +1, +1
-2, 0, +1, +1
0, -2, +1, +1
-2, -2, +1, +1
0, 0, -1, +1
0, +1, +1, 0
-2, +1, +1, 0
0, -1, +1, 0
-2, -1, +1, 0
0, +1, -1, 0
0, +1, 0, +1
-2, +1, 0, +1
0, -1, 0, +1
-2, -1, 0, +1
0, +1, -2, +1
03
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Das Srambling ist gänzlich transparent, das heißt es beeinflußt in keiner Weise das Betriebsverhalten der
Ethernet-PHY-Controller. Systemseitig muß sich der Scrambler so verhalten, als sei er gar nicht vorhanden. Damit bleibt für das sonstige
Betriebsverhalten einer Ethernet-Station alles beim alten, allerdings lassen sich mit eingeschaltetem Scrambler die Frames auf der Leitung mit
einem Oszilloskop praktisch nicht
mehr erkennen.
Kompensationen:
Equalizer
Eine Übertragungsleitung arbeitet
wegen der Frequenzabhängigkeit ihrer Dämpfung wie ein Tiefpaß, das
heißt, die tiefen Frequenzen werden
weniger gedämpft als die hohen. Das
Signal verliert dadurch je nach Länge der Leitung bis zum Empfänger
seine ursprüngliche Form, vor allem
die Signalflanken werden immer flacher. Damit wird es dem Empfänger
schwer gemacht, das ursprüngliche
Abb. 5 : Jede Menge DSP...
Datenmuster zu rekonstruieren. Es
gibt zwei Kompensationsmethoden,
um dem entgegenzuwirken. Entweder man hebt auf der Senderseite
vorsorglich die hohen Frequenzen an
(„Pre-Equalization“), oder man
dämpft auf der Empfangsseite die tiefen Frequenzen („Post-Equalization“). Die erste Methode erhöht die
elektromagnetische Abstrahlung von
hohen Frequenzen, die zweite Methode reduziert das Signal/Rauschverhältnis am Empfänger. Beide
Methoden überkompensieren für kurze Leitungen. Bei FDDI und
100BaseTX (ANSI-„TP-PMD“-Spezifikation) wird eine dynamische
Postequalization verwendet. Das
heißt, das Empfangssignal wird abhängig vom empfangenen Signalpegel gefiltert. Damit wird die Frequenzkompensation automatisch in 5
Stufen (20m Schritten) an die
Leitungslänge angepaßt.
Transceiver: Filterung
Bei 100/1000 Combi-Transceivern
muß das Frequenzspektrum
möglichst ähnlich
sein, damit die im
Übertragungspfad
liegenden Komponenten (z.B. Pulstransformatoren)
gemeinsam genutzt und entsprechend auf geringste Abstrahlung
optimiert werden
können. Um das
zu erreichen, wird
der Ausgang eines
1000BaseTTransceivers einer
speziellen Filterung unterzogen.
Genau betrachtet,
wird mit einem
solchen „Partial
Response Filter“
03
Ausgabe 03/98
29
¾ des neuen Symbols mit ¼ des vorangegangene Symbols addiert.
Als wäre das noch nicht genug, wird
außerdem mit klassischen Methoden
des digitalen Signal Prozessing das
Near End Crosstalk (NEXT) herausgefiltert. Der Trellis-Code ist wiederum so gewählt, daß im Mittel keine
Gleichspannung auf dem Kabel entstehen kann. Innerhalb einer Codegruppe kann aber trotzdem noch eine
leichte Verschiebung des Bezugspegels auftreten. Dafür wird ebenfalls mit DSPs eine „Baseline Wander Correction“ durchgeführt.
Pinbelegung
Kontakt: Bezeichnung
1
2
3
4
5
6
7
8
BI_DA+
BI_DA BI_DB+
BI_DC+
BI_DC BI_DB BI_DD+
BI_DD -
Backbone: vier
Leitungspaare
Spätestens jetzt dämmert auch jedem
Schotten, der um Kabel zu sparen,
die beiden normalerweise ungenutzten Pärchen aufgetrennt und an eine
weitere Dose angeschlossen hat, daß
er einen furchtbaren Fehler gemacht
hat. Zumindest, wenn die Verkabelung in Zukunft auch für einen Gigabit-Ethernet Backbone herhalten soll.
Dafür werden alle 4 Leitungspaare
benötigt. Davon einmal abgesehen
wird durch die Vorgaben dieses
Standardisierungsvorschlags den
Advokaten für Kat.-6- bzw. Kat.-7Verkabelungen einiger Wind aus den
thema des monats
Segeln genommen. Im Laufe des Jahres 1998 wird es sich zeigen, ob
1000BaseT-Transceiver tatsächlich
den Praxistest auf Kat.-5-Systemen
bestehen wird. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die vielen existierenden Kategorie-5-Verkabelungssysteme somit auch im nächsten Jahrtausend noch für einige Jahre gut sein
werden.
Investitionen: Kabel und
Stecker
Ob es sinnvoll ist, in Zukunft neue
Verkabelungsprojekte zumindest in
der steckerkompatiblen Kat.6-Qualität auszuführen, steht auf einem
anderen Blatt. Die 1000BaseT-Technologie mit ihren sehr fortschrittlichen Übertragungsverfahren ist nicht
alleine mit Bitraten von weit über
100 Mbit/s, um nur ATM oder FibreChannel zu nennen. FireWire benötigen Kupferkabel, die Übertragungsqualtitäten besser als Kat. 5. aufweisen. Wird die 1000BaseT-Technologie auch dort Einzug finden oder wird
man dafür doch in ganz neue Systeme investieren müssen?
Es ist ja nun auch nicht so, als ob
alle Kat.-5-Systeme immer völlig
problemlos mit 100Mbit/s Datenraten klarkommen. Es gibt da enorme Qualitätsunterschiede, und die
Installation muß sehr sorgfältig ausgeführt werden, wenn Maximalreichweiten bis 100 Meter zuverlässig erzielt werden sollen. Auch sind
die RJ45-Stecker aus technischer
Sicht ziemlich unzureichend und verursachen abgesehen von der schlechten Schirmung häufig Kontaktprobleme. Mit besseren Kabelqualitäten erhält man deutlich höhere Übertragungsreserven und erheblich bessere Schirmwirkung, das
heißt reduzierte Abstrahlungs- und
Übersprecheigenschaften. Wer geht
denn heute wirklich bei fertiggestellter Installation mit einem EMV-
Meßempfänger in seine Anlage und
mißt die tatsächlich abgestrahlten
hochfrequenten Energien?
Philosophie: good
enough
So gesehen ist es vielleicht schade,
daß der neue 1000BaseT Standard
die Existenz des problematischen
RJ45-Stecker vermutlich mindestens
für ein weiteres Jahrzehnt zementiert.
Das deckt sich aber mit der inzwischen in unserer Industrie weit verbreiteten „good enough“ Philosophie, die sich nicht am technisch
machbaren, sondern am Kosten/
Nutzenverhältnis einer Technologie
orientiert. Irgendwie sind es sehr viele Benutzer und Administratoren im
Netzwerkbereich leid, quasi alle drei
Jahre mit völlig neuen Methoden und
Investitionsentscheidungen konfrontiert zu werden. Kat. 5. ist „good
enough“ für 100 und 1000 Mbit/sNetworking, und das ist letztendlich
entscheidend.
Eine genaue Diskussion über
Entscheidungskriterien und den aktuellen Stand der Vernetzungsmethoden würde hier den Rahmen
sprengen. Vorerst zielt Gigabit
Ethernet auf den Backbone-Markt
und da ist eine Glasfaserverkabelung
schon wegen der Reichweiten die
beste Wahl.
Standard: Classic-4-D
Der 1000BaseT Draft-Standard
802.3ab umfaßt inzwischen 154 Seiten und ist seit Januar 1998 in der
Version 1.2 im Umlauf. Nach zum
Teil heftigsten Diskussionen über das
beste Kodierverfahren wurde letzten
Herbst vom IEEE-Vorstand ein
Machtwort gesprochen, einigte man
sich dann zähneknirschend auf das
klassische vierdimensionale Kodierverfahren. („Classic-4-D“), wie es
schon im 802.3y Standard verwen-
det wird. Es konnte schließlich aber
mit ziemlicher Sicherheit analysiert
werden, daß auch das klassische 4DVerfahren für den Zweck (1000
Mbit/s) ausreichen würde.
Um den Standardisierungsprozeß
nicht um ein halbes Jahr zurückzuwerfen, einigte man sich schließlich
auf einen Kompromiß. Seitdem ist
der Standard riesige Schritte vorangekommen. Fast komplett definiert
sind die Kapitel „PHY“, „PCS“,
„PMD“ und „Management“.
Während man sich in diesen Kapiteln schon mit dem Feinabgleich beschäftigt, fehlt als letzte wichtige
Komponente noch das „Start-up“Protokoll, mit dem sich die beiden
Teilnehmer einer Verbindung aufeinander synchronisieren können.
Fortschritt:
Autonegotiation
Auch die Erweiterungen für das
Autonegotiationsprotokoll stehen
weitgehend. Die Register 9 und 10
für 1000BaseT Con-figuration und
1000BaseT Status kommen hinzu.
Damit werden Informationen wie
z.B. Master/Slave-Rolle, Halb/Fullduplex, Repater/DTE und TransmitCoding übermittelt.
Natürlich ist nicht zu erwarten, daß
dieser Standard noch dieses Jahr verabschiedet wird. Damit ist wohl erst
Anfang 1999 zu rechnen. Allerdings
hört man, daß Mitte dieses Jahres
vielleicht schon die ersten Halbleiter-Prototypen für entsprechende
Trans-ceiver fertig sein sollen. Aber
eigentlich ist es egal, ob das dieses
Jahr oder erst nächstes Jahr etwas
wird.
Wichtig ist die strategische Bedeutung dieses neuen Standards, weil er
eine klare Richtung für zukünftige
Entscheidungen bezüglich Backbones, Hoch-leistungs-Serverfarmen
und äußerst schnelle Arbeitsgruppen
vorgibt.
03
Ausgabe 03/98
30
h
HOTLINE
COMPU-SHACK SOLUTIONS
Hotline online:
technik @ compu-shack.com
Neues Call Tracking System
Der heiße Draht, wenn´s wirklich brennt, ist die Hotline des Compu-Shack Kundensupports. Weil nur schnelle Hilfe zählt, ist der Service auf höchste Anforderungen ausgelegt. Modernste Telefonie gewährt die zeilgerichete Vermittlung der eingehenden
Anrufe zum Fachberater. Der Internet-Anschluß sichert die sofortige Verfügbarkeit
von wichtigen Updates. Dazu gibt es jetzt für alle Support-Card-Kunden rund um die
Uhr das neue Call Tracking System für 24 Stunden Online-Anfragen mit aktiver Call-Verfolgung.
T
Täglich gehen zahllose Support Calls
bei der Compu-Shack Hotline ein.
Wenn´s irgendwo im Netz nicht weitergeht, wenn es wirklich einmal
brennt und wenn nichts mehr läuft,
ist es gut zu wissen, wo man Hilfe
holen kann. Über die Support-Card
sichern sich Compu-Shack Kunden
diesen Service. Rechtzeitig zur CeBit
haben sie jetzt auch einen OnlineZugang zu ihrer Hotline.
HOTLINE
Call Tracking
spezial
Rund um die Uhr gibt es nun die direkte Online-Kommunikation mit
dem Compu-Shack Kundensupport.
Das bedeutet 24 Stunden Erreichbarkeit, aktive Call-Verfolgung und individuellen Such-Zugriff auf die
komplette Multivendor Patch-Datenbank. Via Internet loggen sich die
Support-Card-Kunden auf dem WebServer ein, identifizieren sich über
ihre Kundennummer und gelangen
nach einer Sicherheitsüberprüfung
zum neuen Call Tracking System.
Dort können nicht nur neue Calls zu
allen Hard- und Software-Problemen
eröffnet werden, sondern auch
Statusabfragen, Infos, Protokolle und
Lösungen zu laufenden oder bearbeiteten Calls eingesehen und abgerufen werden. Im Hintergrund arbeitet
die Oracle-Datenbank des CompuShack Kundensupports mit einem
schier unerschöpflichen Informationspool.
Die aktuellen Patches umfassen allein 3 Gigabyte
Schnelle Hilfe
Die Vorteile des neuen Kundenservice liegen auf der Hand. Jederzeit nachts, an Wochenenden, zu Feiertagen oder wann auch immer - können über das Internet Anfragen an die
Hotline gerichtet werden. Je präzieser die Frage, je genauer und schneller die Anwort. Sie wird für jeden
Call in der Datenbank hinterlegt.
Deshalb ist oft nicht einmal ein telefonischer Rückruf nötig, sondern lediglich eine Abfrage per WebBrowser, mit der unter der individuellen Call-Nummer Lösungen zu den
dargelegten Problemen oder zu anstehenden Projekten abgerufen werden können. Und sollte ein Call eine
Recherche oder Herstelleranfrage
durch die Compu-Shack Hotline
nach sich ziehen, so läßt sich der
aktuelle Bearbeitungsstand über das
Call Tracking System jederzeit nachvollziehen.
Hotline unter 0190
Neben dem neuen Online-Service
bietet Compu-Shack mit der Support
Card aber auch weiterhin 51 Wochenstunden lang Telefon-Hotline,
um den permanent steigenden Ansprüchen an Verfügbarkeit und Umfang im Technischen Support gerecht
zu werden. Und auch wer außerhalb
des festen Kundenstamms sporadische Anfragen an die Hotline stellen
will, der erhält unter der neuen
0190er Nummer ein neues ServiceAngebot, mit dessen Hilfe er weiterkommt. So haben Netzwerker für alle
Fälle und für jeden Bedarf einen starken Partner an ihrer Seite.
VIP-Hotline
Doch nur Support-Card-Kunden erhalten auch weiterhin die speziellen
Rufnummern für den präferierten Zugang zu ihrem Supporter. Eine Reaktionszeit von spätestens 2 Stunden
wird dabei garantiert. Und bei technischen Außendiensten werden für
sie Termine mit bevorzugter Priorität vereinbart. Für alle Problemlösungen stehen Praktiker bereit, die die
Finessen der vielen Hardware- und
Software-Komponenten und ihr Verhalten unter den verschiedenen Betriebssystemen im Netz genauestens
kennen. Ständige Produktschulung
und praktisches Know-how sichern
diesen breiten Multivendor Support
und ein praxisnahes Fachwissen, das
einmal im Monat in der Rubrik Hotline auch den Technik News Lesern
zugute kommt, diesmal wieder mit
einem Hotline-Spezial auf den folgenden Seiten.
Info zum neuen Support-Card
Service können Sie über die
beigeliegende
Bestellkarte
anforden.
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32
HOTLINE spezial
Diesen Monat
wieder
Extra-Seiten
NOVELL
Einfach weg
Systemordner in GroupWise 5.2 gelöscht?
Verblüffung macht sich breit: „Ja gibt’s denn sowas? Meine Ausgangsbox ist weg. Ich hab´ doch gar nichts gemacht! Gestern war sie noch da ...“ So oder ähnlich könnte sich ein GroupWise-Anwender äußern, wenn er plötzlich
feststellen muß, daß er seine Ausgangsbox versehentlich gelöscht hat. Was bleibt nun zu tun?
N
Nun, GroupWise gibt dem Anwender tatsächlich die Freiheit, einen
Systemordner zu löschen, jedenfalls
die Ausgangsbox und die Jobliste.
Bei diesen Ordnern handelt es sich wie von der Ordnerstruktur des Aktenschranks bekannt - um Verzeichnisse, in denen Nachrichten nach vorgegebenen Kriterien abgelegt werden.
sendet aus, klicken dann / OK
/ Prüfen des Pfades und wählen Ihre eigene Datenbank aus. Nun
werden alle Nachrichten aus der eigenen Datenbank anhand der vorgegebenen Kriterien sortiert und in einem Fenster aufgelistet. Als letztes
müssen Sie das Suchergebnis abspeichern. Wählen Sie im Menü Datei
die Option als Ordner speichern, benennen Sie den Ordner
Ausgangsbox und schieben Sie ihn
mit den Buttons an die richtige Stelle, zweimal bestätigen und fertig.
Auf diese Weise kann man beliebige Ordner mit selbstdefinierten Kriterien erstellen oder - wie in diesem
Beispiel aufgezeigt - einen gelöschten Systemordner wiederherstellen.
NOVELL
Wohl gemerkt, die Daten - sprich
Ausgangsnachrichten - sind in diesem Falle in der Datenbank noch
existent, sie werden nur nicht mehr
angezeigt. Temporär kann man sich
behelfen, indem man sich den Inhalt
der Mailbox anzeigen läßt und das
Menü Anzeigen / Ausgangsnachrichten auswählt.
Den Ordner Ausgangsbox können
Sie folgendermaßen wiederherstellen. Im Menü Tools / Suchen
/ spezifische Suche / Einträge einschließen klicken Sie
auf [Alle Felder] und wählen
aus der eingeblendeten Liste Nachrichtenquelle / = / ge-
Dalli, dalli, kurz und
knapp
Mit Kürzeln schneller schreiben...
Wer seine Korrespondenz „mit freundlichen Grüßen“ via E-Mail verarbeitet, wird wissen, daß verschiedene Passagen immer wiederkehren. Diese
Textphrasen kann man zwar in GroupWise über die Signatur automatisieren, aber es gibt ja auch noch diverse andere Passagen in einem Text, die als
Kürzel hinterlegt beim Schreiben einer E-Mail Zeit sparen helfen.
W
Wer noch den alten Coordinator - ein
MHS basierendes E-Mail-System kennt, wird sich mit Freude an eine
Datei namens ABBREV.TXT erin-
03
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33
nern. In ihr wurden Kürzel eingetragen, die im Text durch den vollen
Wortlaut automatisch ersetzt wurden: zum Beispiel „MfG“ durch „Mit
h
HOTLINE
freundlichen Grüßen“. Nun, auch
GroupWise kann uns hierbei helfen.
Die Funktion Blitzkorrektur,
eigentlich eine Art schnelle Rechtschreibhilfe, erfüllt, wenn entsprechende Kürzel in die Datenbank eingetragen werden, diese Funktion. Die
Datenbank läßt sich editieren, wenn
man eine Mail schreibt. Es muß wenigstens ein Zeichen im Textfeld stehen. Öffnen Sie nun im Textfenster
das Menü Tools / Blitzkorrektur. Es öffnet sich ein Fen-
ster, in dem im Feld Ersetzen ein
Kürzel eingetragen werden kann und
im Feld durch sein voller Wortlaut.
Den neuen Eintrag speichern Sie mit
dem Button Eintrag hinzufügen ab. Wird nun im Text das Kürzel - gefolgt von einer Leerstelle eingetragen, dann wird es automatisch durch den vollen Wortlaut ersetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Groupi-Admin
CHEYENNE
Installation erfordert aktuelle Btrieve
Files
ARCserve Manager Update kopiert aktuelle WBTRCALL.DLL
Sollten Sie beim Aufruf des ARCserve Managers einen Btrieve Status 94 erhalten, liegt unter Umständen die
falsche WBTRCALL.DLL im Suchpfad von Windows 95. Leider steht das Verfalldatum nicht auf dem Bodendeckel.
Die aktuelle Version ist übrigens v6.15.525.0 vom
16.6.95. Versuchen Sie zuerst, die im SYSTEMVezeichnis liegende Datei umzubenennen. Funktionieren nach dem Neustart des Rechners alle Anwendungen, können Sie diese ganz löschen.
HOTLINE
Um festzustellen, welche Version aktuell aus welchem
Verzeichnis geladen wird, können Sie unter Windows
95 das Programm MSINFO32 benutzen. Sie finden dieses unter C : \ P r o g r a m F i l e s \ C o m m o n
Files\Microsoft Shared\Msinfo.
Ä
Ältere ARCserve-Versionen und andere Btrieve-basierte Applikationen nutzen z.B. die WBTRCALL.DLL vom
02.04.93 und kopieren diese gerne nach
C:\WINDOWS\SYSTEM. Beim Start des ARCserve
Managers wird dann möglicherweise die dort liegende
“falsche” DLL geladen, was zu dem beschriebenen
Fehler führt.
Abb. 1: Btrieve Status 94 - Was nun?
spezial
03
Ausgabe 03/98
34
CHEYENNE
Kleiner Fehler - Große Wirkung
Trennzeichen-Richtung bestimmt Funktionalität des ARCserve Restore
Schön ist sie ja, die grafische Benutzeroberfläche von ARCserve. Insbesondere beim Aufsetzen von Restore-Jobs
über relativ langsame Leitungen im Wide Area Network (WAN) ist es zuweilen etwas lästig, Quelle und Ziel über
den Browser zu definieren. Schließlich erfolgt bei jedem Öffnen eines Objekts im Pfad ein Datenbankzugriff und
der kann schon mal etwas länger dauern.
W
Abb. 1: Inhaltlich ziemlich
irreführend ist die Fehlermeldung beim Restore,
wenn Server und Volume
durch Backslash getrennt
werden.
Verwenden Sie statt
dessen ein Forwardslash
zur Trennung von Server
und Volume, funktioniert
das Restore einwandfrei
und es macht keinen Unterschied gegenüber der
Auswahl über den Browser
(vgl. Abb. 2).
Während es keine Möglichkeit
gibt, unter ARCserve v6.x am
Browser vorbei die Quelle zu definieren, können Sie unter ARCserve
v6.1 wenigstens schon die Option
Restore to original
location benutzen.
Doch Vorsicht beim Restore auf einen anderen Server. Versuchen Sie
diese Option zu benutzen und das
Restore gleichzeitig auf einen anderen Server umzuleiten, werden
die ausgewählten Quelldateien in
der Root des Zielvolumes abgelegt.
Abb. 2: Wird der Zielpfad
direkt über die Tastatur
eingegeben und trennt man
Server und Volume dabei
durch Forwardslash, läßt
sich bei der Bedienung über
langsame Leitungen eine
Menge Zeit sparen.
Übrigens ist es bei allen
anderen Trennzeichen in
der Pfadangabe völlig egal,
ob Forward- oder Backslash oder auch eine Kombination aus beiden verwendet wird (vgl. Abb. 3).
Zielsetzung
Das Ziel läßt sich allerdings in
ARCserve v6.x auch direkt eingeben, wobei eine kleine syntaktische
Falle lauert (vgl. Abb. 1).
Wenn Sie Server- und Volumenamen in gewohnter Weise mit einem Backslash trennen, erscheint
eine Fehlermeldung, die auf falschen Benutzernamen oder falsches
Paßwort hindeutet.
Statt dem üblicherweise angezeigten NDS-Username erscheint als
Benutzer der Name SUPERVISOR.
Das Paßwort können Sie an dieser
Stelle raten.
Tippen Sie richtig, erhalten Sie eine
weitere Fehlermeldung.
Abb. 3: Die Trennzeichen
zwischen den einzelnen
Verzeichnissen hingegen
können je nach Lust und
Laune beliebig kombiniert
werden.
03
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35
h
HOTLINE
ASCEND
LAN-Kopplung
Kopplung zweier IPX-Netzwerke mit Pipeline 50
Sie wollen zwei Netzwerke durch eine IPX-Verbindung über zwei Ascend Pipelines hinweg herstellen? Was Sie
vorab wissen und beachten sollten, um die Router für die LAN-Verbindung zu konfigurieren, sagt Ihnen der folgende
Beitrag.
D
Die folgenden Basisinformationen werden für zwei
Novell FileServer A und B
benötigt:
• Server Name
• IPX external Network #
• IPX internal Network #
• Frame Type
• Node = node address
(000000000001 normalerweise)
• Socket = Socket (0451 normalerweise)
• Server Type = Server Type (0004
normalerweise)
HOTLINE
Basisinformationen
spezial
Die entsprechenden Informationen
finden Sie in der AUTOEXEC.NCF
des FileServers:
Name= FILE SERVER A (Server
Name)
Load ipx internal net
25376006 (internal network #)
Load 3c5x9 name=ipx-cardframe=ETHERNET_8023 (Frame
Type)
Bind ipx net-card net=
00109410 (external network #)
Beachten Sie bitte, daß die externe
Netzwerknummer von FileServer A
und B unterschiedlich sein muß. Da
Sie nun alle benötigten Informationen haben, können Sie beginnen, die
Router zu konfigurieren.
Konfiguration der P50 auf
Seite A
Auf der Seite des Routers A sehen
die Einträge folgendermaßen aus:
System....SysConfig
Name=P50-A
Ethernet....Mod
Config....
IPX Routing = YES
E t h e r n e t . . . . M o d
C o n f i g . . . . E t h e r
Options....
IPX Frame = (hier Frame Type
auswählen)
IPX ENET # =0
Ethernet....Answer....PPP
Options....
Recv Auth = CHAP
Beim IPX-Routing muß entweder
zusätzlich IP geroutet werden, oder
es muß mit PAP/CHAP authentisiert
werden, da sonst keine eindeutige
Zuordnung zu einem Connection
Profile möglich ist.
Ethernet....Connections.....
Profile
Station = P50-B (Remote
Router)
Active = YES
Encaps = MPP
Dial # = (Telefonnummer der P50B eintragen)
Route IPX = YES
Ethernet....Connections....Profi
le....Encaps options....
Send Auth = CHAP
Send PW = (recv pw der P50-B
eintragen)
Recv pw = (send pw der
P50-B eintragen)
....IPX
Options....
Peer=Router
IPX RIP = Both
IPX SAP = Both
Dial Query = No
IPX NET# = 00000000
Netware t/o = 600
IPX Alias = nichts eintragen bei
ASCEND-ASCEND-Verbindungen
....TelcoOptions
DataSvc= 64K
Statische Route zu B
Nun implementieren Sie eine statische Route zu Server B:
Ethernet——IPX Routes
Server Name = Name des
FileServers B
Active = yes
Network = interne Netzwerknummer Server B
Node = 000000000001 (normalerweise)
Socket =0451 (normalerweise)
Server Type = 0004
(FileServer)
Connection # =1 (Nummer des
Connection Profiles eintragen, welches zu diesem Server führt)
Konfiguration der P50 auf
Seite B:
System...SysConfig
Name=P50-B
Ethernet....Mod
Config...
IPX Routing = YES
03
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36
Ethernet....Mod
Config....Ether
Options....
IPX Frame = (hier Frame Type
auswählen)
IPX ENET # = 0
Ethernet....Answer....PPP
Options....
Recv Auth = CHAP
Ethernet....Connections....
Profile
Station = P50-A
Active = YES
Encaps = MPP
Dial # = Telefonnummer der P50A eintragen
Route IPX = YES
Ethernet........Connections...
Profile....Encaps
options....
Send Auth = CHAP
Send PW = (recv pw der P50-A
eintragen)
Recv pw = (send pw der P50-A
eintragen)
....IPX Options....
Peer=Router
IPX RIP = Both
IPX SAP = BOTH
Dial Query = No
IPX NET# = 00000000
Netware t/o = 600
IPX Alias = nichts eintragen bei
ASCEND-ASCEND-Verbindungen
...TelcoOptions
Data Svc=64K
Statische Route zu A
Jetzt implementieren Sie auch hier wie oben beschrieben - eine statische
Route, doch tragen Sie statt der Werte von Server B die von A ein. Beide
Router lernen alle anderen Informationen dynamisch.
Es werden über RIP und SAP
Routing- und Dienstetabellen aufgebaut. Doch beachten Sie, daß ein P50
nur 300 SAP-Einträge speichern
kann.
Die Netzwerkfunktionen sind nun
vorhanden.
Wenn Workstation A sich auf
FileServer B anmelden will, wählt
die P50-A automatisch zur P50-B.
AVM
Verbessert
Network Distributed ISDN für Windows NT v1.02.07
Die neue NDI Version 1.02 bietet Unterstützung für TCP/IP in Verbindung mit der Client-Software NDC v3.0 für
Windows 95 und Windows NT 4.0. Dieses Release bietet einige Konfigurations- und Monitorverbes-serungen, sowie
eine aktualisierte HTML-Dokumentation. Im folgenden Artikel finden Sie die wichtigsten Änderungen des AVM NDI
Patches NDIV102.EXE und dessen neueste Features beschrieben.
Die bisherigen Releases
NDI for Windows NT v1.00.00 Golden Build vom 21.03.1997
NDI for Windows NT v1.01.02 Lieferversion vom 19.06.1997
NDI for Windows NT v1.01.03 Update NDI101D.EXE und NDI101E.EXE vom
08.07.1997
NDI for Windows NT v1.02.04 Update NDI102D.EXE / NDI102E.EXE TCP/IP
Beta-Release 14.08.97
NDI for Windows NT v1.02.07 Update- (NDIv102.EXE) und Lieferversion vom
17.11.97
W
Wir empfehlen die Installation des
neuen AVM-Updates auf allen Rechnern, auf denen die Version 1.00,
1.01 oder 1.02.04 bereits installiert
ist. Update-Berechtigung haben alle
AVM-Kunden, die Network
Distributed ISDN for Windows NT
in der Version 1.00 oder 1.01 erworben haben und über einen gültigen
CD-Schlüssel verfügen..
Veränderungen zur Version 1.01 im Überblick
- Englische Sprachunterstützung
- Verbesserte Installationsroutine
- Installation des neuen DAO 3.5 von Microsoft
- PDF-Dateien unterstützen die Microsoft SMS-Softwareverteilung
- Verbessertes Layout für ISDN-Status und Meldungen durch Registerkarten.
- Verbessertes Layout bei Änderungen im NDI-Monitor
- Anpassung des Web-Servers für die gemeinsame Verwendung mit dem AVM
NT/MPRI.
Zum Aufruf des HTML-Monitors von NDI geben Sie nun ein: http://<ServerName oder IP-Adresse>:4000/ndi/index.htm
03
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h
HOTLINE
Veränderungen zur Version 1.02:
-
Unterstützung des Netzwerkprotokolls TCP/IP
Mehr Leistung bei IPX/SPX
NDI Monitor: „NDI-Netzwerkadressen“, an die NDI gebunden ist.
NDI Konfiguration: 24-Stunden-Statistik kann aktiviert werden.
TCP/IP-Mechanismen
Es ist wichtig zu verstehen, wie NDI
mit der NDC-Clientsoftware für
Windows 95 und Windows NT 4.0
(v.3.0) über TCP/IP kommuniziert,
nämlich über Broadcast Port und
Kommunikationsport.
Als Broadcast Port verwenden NDI
und die NDC-Clients standardmäßig
Port 890 zum Austausch von Informationen über die Verfügbarkeit des
Dienstes NDI. Dieser Port ist fest eingestellt und kann nicht geändert werden.
Stellen Sie daher sicher, daß dieser
Port nicht von anderen TCP/IP-Anwendungen verwendet wird. Als
Kommunikationsport reserviert NDI
bei jedem Start automatisch eine
neue, freie Portnummer, die für die
Kommunikation mit den NDCClients verwendet wird.
HOTLINE
NDI-Monitor
spezial
Damit NDI auch weiterhin einfach
und intuitiv zu bedienen ist, wurden
an der Oberfläche nur geringfügige
Änderungen vorgenommen: Um
Netzwerkadressen und Portnummer
des NDI-Servers herauszufinden,
klicken Sie nun auf das NDI-Symbol links oben in der Titelleiste des
NDI-Monitorfensters und wählen den
Befehl NDI-Netzwerkadressen.
Auf der Registerkarte NDI Meldungen gibt es jetzt einige zusätzliche Ereignismeldungen und Warnungen. IP Protokoll an <IPAdresse> Port<Port-Nummer> gebunden zeigt bei einem
Neustart Adresse und Portnummer,
die zur Kommunikation mit den
NDC-Clients verwendet werden.
Mit der Option 24-Stunden-Statistik anzeigen werden im
NDI-Monitor stündlich die Gesamt-
verbindungszeit und die angefallenen
Gebühreneinheiten während der letzten 24 Stunden angezeigt.
Bitte stellen Sie sicher, daß Sie zusammen mit NDI immer die aktuelle Treibersoftware der AVM B1 Server Edition verwenden.
Aktuelle Treiber können kostenlos
von der AVM Website oder vom
AVM Data Call Center (+49 30 399
84 300) geholt werden. Sie befinden
sich im Verzeichnis \ C A R D W A
RE\SER VER.B1\B1\WIN
DOWS.NT\.
Das zur Zeit aktuelle Release ist
3.05-10 vom 23.07.97.
AVM
Sieh mal da
ISDNWatch 1.0
AVM bietet ein neues hilfreiches Programm. ISDNWatch zeigt die BKanal-Aktivitäten einer CAPI-gesteuerten ISDN-Hardware und bietet
Informationen über die im CAPI-Treiber implementierten Protokolle.
Als 32-Bit-Anwendung ist ISDNWatch für den Betrieb unter Windows
95 und Windows NT 4.0. konzipiert.
V
Voraussetzung für ISDNWatch ist
die Verwendung einer CAPI 2.0Treibersoftware von AVM ab der
Version 3.06-07. Bei passiven
AVM ISDN-Controllern wie
FRITZ!Card entspricht das einem
Release-Stand ab dem 27.11.1997.
Aktuelle Treiber stehen auf dem
AVM Data Call Center zur Verfügung.
Hard- und Software belegten BKanäle in Form von zwei LEDs an.
Per Doppelklick auf das AVMSymbol im Systray wird ISDN
Watch wieder maximiert. Nach
einem Neustart des Rechners behält ISDNWatch die Form und
Position des maximierten oder minimierten Fensters der letzten
Windows-Sitzung.
Installation und
Standardbetrieb
Verfügbarkeit
ISDNWatch wird durch Doppelklick auf ISDNWatch.EXE im
Windows-Explorer gestartet. Beim
Minimieren der Programmoberfläche erscheint das Programm
im Systray und zeigt dort den
Betriebszustand der von der CAPI-
ISDNWatch ist beim AVM Data
Call Center im Verzeichnis
\Programs\I_watch.32\deutsch
verfügbar und wird in die kommende Produktion der AVM ISDNTools integriert. Der Download ist
auch per ISDN-Direkteinwahl unter 030-39984300 möglich.
03
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38
MICROSOFT
Fix und fertig
Internet Explorer gegen das Internet wappnen
Microsoft bietet einen Fix, der Anwender des Internet Explorer 4.0 für Windows 95 vor möglichen Problemen
schützen soll, die als das „Pufferüberlaufproblem“ bekannt geworden sind. Gleichzeitig gibt es einen Schutz gegen
das sogenannte Freiburg-Textansichtsproblem und das Seitenumlenkungsproblem.
E
Es lohnt sich für Benutzer des
Internet Explorers, sich Microsofts
neue Patches zu besorgen und sich
gegen die Böswilligkeiten aus dem
Internet besser zu schützen.
Microsofts Anwort auf Probleme,
Widrigkeiten und drohende Gefährdungen lautet ganz einfach: Fix installieren und fertig!
3.02 durch das Installieren des entsprechenden Patches. Wenn Sie den
Internet Explorer 4.0 verwenden,
downloaden Sie Internet Explorer
4.01, um den Fix für Probleme bei
der Seitenumlenkung zu erhalten.
Böswilligkeiten
FreiburgTextansichtsproblem
Schon etwas länger gibt es einen Fix,
der das sogenannte Freiburg Textansichtsproblem beseitigt. „Freiburg“
ermöglicht böswilligen Web-Sites,
den Inhalt von Text- und
HTML-Dateien und Bildern auf der
Festplatte eines Anwenders zu ermitteln. Die Daten können zwar nicht
beschädigt oder verändert, aber zur
Website übertragen und dort dargestellt werden.
Pufferüberlaufproblem
Gleichzeitig können Sie jetzt auch
Computer unter Windows 95 beim
Einsatz des Internet Explorers 4.0 vor
Pufferüberlauf schützen. Ein neuer
Fix ermöglicht eine einfache und
vollständige Behebung des lästigen
Pufferüberlaufproblems. Es betrifft
nur den Internet Explorer 4.0 für
Windows 95, jedoch nicht den für
Windows 3.1 oder UNIX, frühere
Versionen vom Internet Explorer
oder die Vorschauversion von
Internet Explorer 4.0 für Macintosh.
Der Internet Explorer 4.0 kann unter
Windows 95 zum Abstürzen gebracht
werden, wenn eine böswillige
Website eine bestimmte Art von
URL (beginnend mit res:// ) enthält, die mehr Zeichen hat, als der
Browser unterstützt. Diese zusätzlichen Zeichen können sogar ein
schadenverursachendes Programm
bilden, das auf dem Computer ausgeführt werden kann.
Seitenumlenkungsproblem
Benutzer des Internet Explorers können aber auch von dem Seitenumlenkungsproblem betroffen sein: Es
tritt nur bei Versionen des Internet
Explorer 3.02 und 4.0 für Windows
95 und Windows NT 4.0 auf. Hiervon sind also Windows 3.1,
Windows NT 3.51 oder Macintosh
nicht betroffen. Sie schützen Ihren
Computer bei der Explorer-Version
03
Ausgabe 03/98
39
Wenn Sie eine Verbindung zu einer
Site erstellen, die zur Authentifizierung Standardinformationen wie
Benutzername und Kennwort verlangt, und die Sie später zu einer anderen Website umlenkt, können Ihre
Authentifizierungsinformationen
möglicherweise von dieser zweiten
Website ermittelt werden. Dies gelingt nur, wenn wirklich böswillige
Absichten verfolgt und spezielle
Techniken verwendet werden, um
die Authentifizierungsinformationen zu erhalten. Doch wenngleich
Microsoft bisher keine Internet Explorer-Benutzer bekannt sind, die
von diesem Problem ernsthaft betroffen waren, ist es ratsam vorzubeugen.
Sprachenvielfalt
Es werden verschieden lokalisierte
Versionen für die einzelnen Patches
erarbeitet. Sie sollen gleich nach Fertigstellung zur Verfügung gestellt
werden. Daher überprüfen Sie, ob
unter den Download Links Ihre
Sprachversion bereits vorhanden ist.
Sie finden die Patches unter:
http://www.eu.microsoft.com/
ie_intl/de/security/
h
HOTLINE
NOVELL
In my memory
Manuelle Speicherregistrierung
Wenn ein Server unter Novell mehr als 16 MB Hauptspeicher hat, ist die Angabe, die nach dem Eingeben von
MEMORY an der Console erscheint, kein Beweis dafür, daß der Server auch tatsächlich mit dem gesamten Speicher
arbeitet. Worauf also ist Verlaß? Auf eine sorgfältige Konfiguration!
HOTLINE
B
spezial
Bei einigen Motherboards (PCI/
EISA) wird zwar der Speicher komplett an der Konsole angegeben, die
Verwaltung aber funktioniert nicht
einwandfrei. Um die Speicherverwaltung korrekt manuell einzurichten, ist zuerst einmal auf Seiten
der NetWare das automatische Erkennen des Speichers abzuschalten.
Dieses wird als allererstes (!) in die
STARTUP.NCF eingetragen:
File Server Name
IPX Internal Net
REGISTER MEMORY 1000000
1000000 (für 32 MB)
Load <PLATTENTREIBER>
Set auto register memory
above 16 Megabytes = off
(weitere Set Parameter z.B.)
Set reserved buffers below
16 MEG=300
Der Befehl Autoexec bewirkt, daß
die AUTOEXEC.NCF von SYS:/
System aus ausgeführt wird. In dieser löschen Sie den File Server
Name und die Internal Net
Address und können so über den
Installationsbildschirm die Einträge
der Produkte - LAN- Treiber etc. weiterhin komfortabel erreichen.
Sobald NetWare diesen Befehl ausgeführt hat, werden nur 16 MB erkannt. Damit diese 16 MB nicht mit
dem Volume SYS: „zugemountet“
werden, muß der/die - Festplattentreiber aus der STARTUP.NCF entfernt werden, denn Disk-Treiber in
der STARTUP.NCF mounten automatisch S Y S : . Nun muß ein
AUTOEXEC.NCF auf Laufwerk C:
angelegt werden, im selben Verzeichnis, in dem die SERVER.EXE
und die STARTUP.NCF steht. Die
SERVER.EXE sucht zuerst eine
AUTOEXEC.NCF auf C:, nur wenn
dort keine gefunden wurde, wird die
AUTOEXEC.NCF
von
SYS:\System aus ausgeführt.
Reihenfolge
Folgende Reihenfolge muß in der
AUTOEXEC.NCF eingehalten werden, wobei bei der NetWare 4.1x
zuerst alle Time Zone Parameter anzugeben sind.
NetWare mountet jetzt das Volume
SYS:nicht mehr automatisch, deshalb als nächstes:
Mount ALL
Autoexec
An die AUTOEXEC.NCF kommen
Sie - sofern Sie kein Remove DOS
gemacht haben - nur mit:
Load edit
C:\Pfadangabe\AUTOEXEC.NCF
Register Memory Befehl
Die erste 1000000 steht für die Startadresse des zu addierenden Hauptspeichers. 1000000 ist der hexadezimale Wert für 1024*1024 Byte (dezimal=1048576).
Der zweite Wert beschreibt die Größe des Hauptspeichers über 16 MB.
Wenn Sie jetzt insgesamt 32 MB
haben, also 16 MB mehr als 16 MB,
lautet der zweite Wert ebenfalls
1000000.
Bei insgesamt 64 MB, und 64 MB
sind nach dieser Logik 3 * 16 MB
mehr als 16 MB, lautet die zweite
Zahl 3000000.
Nachfolgend finden Sie noch eine
kleine Tabelle, in der Sie den zweiten Wert des Register Memory Befehls für die üblichen Speichergrößen
ablesen können.
Hauptspeicher
insgesamt
Zweiter Wert des Register
Memory Befehls
20
24
28
32
40
44
48
52
56
60
64
128
256
400000
800000
C00000
1000000
1800000
1C00000
2000000
2400000
2800000
2C00000
3000000
7000000
F000000
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
MB
03
Ausgabe 03/98
40
NOVELL
ICP
Client Update
birgt LoginProbleme
Configu RAID tor
Relative Kontextangabe
wird falsch interpretiert
Nach dem Update des Novell
IntranetWare Client für
Windows 95 auf die Version
v2.2.0.0 wird unter Umständen
ein per relativem Kontext angegebenes Login Script nicht mehr
ausgeführt. Woran liegt das?
A
Angenommen, Sie haben auf
demselben NDS Level zwei
Containerobjekte angelegt. Der
Container USER enthält die Benutzer und der Container
SCRIPTS enthält verschiedene
Login Scripts. Unter SCRIPTS
liegen gültige und syntaktisch
fehlerfreie Profiles.
Wenn Sie das Login Script für
den Container USER nun per relativem Kontext angegeben haben, um Tree Walking zu vermeiden, steht im Login Script für
den Container U S E R z.B.
INCLUDE DEFAULT_USER.
SCRIPTS. - der letzte Punkt ist
dabei das Indiz für relative
Adressierung. Stehen hinter diesem zufällig ein oder mehrere
Leerzeichen, werden diese vom
aktuellen Windows 95 Client
falsch interpretiert und Sie erhalten eine Fehlermeldung Cannot
include DEFAULT_USER.
SCRIPTS...
Der Fehler ist durch einfaches
Löschen eventuell vorhandener
Leerzeichen zu beseitigen. Ein
Zeilenumbruch bewirkt an dieser Stelle übrigens keinen Fehler.
Neue FirmWare für Disk Array Controller der RP Serie
Ein Release ihrer FirmWare für die RAID Disk Array Controller hat Intelligent Computer Peripherals - vortex herausgebracht. Die neue Version vereinfacht die Installation der ICP Controller und die Speichererweiterung wesentlich.
D
Die neue ICP RAIDYNE FirmWare-Version verfügt über ein wesentlich erweitertes Leistungsspektrum. Sie erlaubt es, Disk Arrays
ohne große Vorkenntnisse im Handumdrehen zu konfigurieren, ohne
ein Betriebssystem laden zu müssen. Die Einrichtung der Disk
Arrays erfolgt mit dem GDT SETUP Utility, das aus dem Flash-RAM
des Controllers nach dem Einschalten des Rechners per Hot-Key aufgerufen werden kann. Der Anwender wählt den Enhanced Mode, um
die Konfiguration auszuführen. Es
spielt dabei keine Rolle, ob die
SCSI-Parameter der Festplatten
modifiziert werden, oder ob der
RAID Level eines bestehenden
Disk Arrays im laufenden Betrieb
geändert wird. So ist die Änderung
eines RAID 0 Disk Arrays in ein
RAID 4 oder 5 ganz einfach. Alle
Daten bleiben erhalten. Der Redundanzlevel ändert sich bei dieser
RAID Level Migration automatisch.
Kapazitätserweiterung
Werden eine oder mehrere Festplatten zu einem bestehenden Disk
Array im laufenden Betrieb hinzugefügt, dann integriert der ICPController diese Festplatten im Hintergrund vollautomatisch. Die bestehenden Daten bleiben dabei voll
erhalten, die Kapazität wird erweitert. Host Drives können auf Controller-Ebene geteilt und zusammengefaßt werden. Damit können
Systeme noch flexibler konfiguriert
und verwaltet werden.
03
Ausgabe 03/98
41
Einstellungen
Die Kapazität der Festplatten, die
ein Disk Array bilden, kann beschränkt werden. Damit können
zukünftige Festplatten problemlos
eingebunden werden. Denn wenn
eine 2GB-Festplatte mit heute genau 2069 MB in einem Jahr nicht
mehr verfügbar ist, die neue Festplatte aber dann 2045MB hat und
damit unbrauchbar wäre, so kann
mit dieser neuen Funktion die Kapazität auf genau 2000 MB beschränkt werden, eine Anforderung,
der alle neuen 2GB-Festplatten zukünftig entsprechen können.
Neues ICP BIOS
Das neue, erweiterte ICP BIOS unterstützt bis zu 7 Host Drives und
die von Microsoft spezifizierten
„Int13-Extentions“. Damit kann
unter Windows 95b, Windows 98
(Memphis) und zukünftig auch unter Windows NT 5.0 problemlos
von Partitionen größer 2GB - bei
Windows NT größer 4GB gebootet werden. Selbst Host
Drives größer 7.8GB können unter
Windows 95b/98 direkt unter einem
Laufwerksbuchstaben angesprochen werden. Auch das neue vfat
FileSystem wird dadurch unterstützt.
Die ICP RAIDYNE
FirmWare ist kostenfrei
erhältlich: http://
www.icp-vortex.com
oder ftp://icpvortex.com
h
HOTLINE
TOBIT
Gut zu wissen
Tips und Tricks zu FaxWare und David
Gut zu wissen, daß mit dem neuen WinWord Makro bestimmte FaxWare-Befehle nicht mehr in der Schriftart
FaxCommand eingegeben werden müssen, sondern daß die Schriftart frei gewählt werden kann, oder daß bei
David eine Mail-Adresse für eine Gruppe eingerichtet werden kann. Dies und anderes mehr in den folgenden
Anwendungstips zu David und Tobit FaxWare.
gabe werden die ursprünglichen
Formatierungen wieder hergestellt.
Somit sind bei Einsatz des neuen
Makros auch Dokumente oder
Formatvorlagen nutzbar, die mit
Anwendern von Windows 95
Clients gemeinsam genutzt werden
sollen.
HOTLINE
Neues Makro für
WinWord
In der Download-Section des Tobit
Web-Servers steht das neue Makro
für Word für Windows auf
Windows-NT-Rechnern zur Verfügung. Das Makro erstellt wie gewohnt automatisch ein FaxWareIcon in der Symbolleiste von Word
97. Zusätzlich wird im Menü DATEI die Option FAX SENDEN hinzugefügt. Bei Auswahl dieser Funktionen wird der eingerichtete
Standarddrucker auf den FaxWare
Druckertreiber umgestellt und nach
dem Druck wieder auf die Vorgabe
zurückgesetzt. Das Makro bietet
den Vorteil, daß FaxWare-Befehle
wie @@Nummer nicht mehr in der
Schriftart „FaxCommand“ eingegeben werden müssen, sondern die
Schriftart frei gewählt werden kann.
Das
Makro
wandelt
die
Klammeraffenbefehle automatisch
in die Schriftart „FaxCommand“
um und übergibt das Fax dann an
den Druckertreiber. Nach der Über-
Mail-Adressen für
Gruppen
In der Benutzerkonfiguration kann
jedem David-Anwender eine eigene Mail-Adresse zugeordnet werden. In der Konfiguration der Gruppen ist dies jedoch nicht vorgesehen. Dennoch kann eine MailAdresse für eine Gruppe eingerichtet werden. Folgendes ist dazu wissenswert: Anders als andere MailSysteme nimmt David - genauer
PostMan bzw. HostLink - alle Mails
entgegen, die an Ihre Domain gesendet wurden. Eine Prüfung des
Namens vor dem @-Zeichen wird
nicht vorgenommen. Erst beim Verteilen wertet David diese Namen
spezial
aus. Nachrichten, die nicht zugeordnet werden können, werden im
Zentraleingang abgelegt. Existiert
für die entsprechende Gruppe ein
Archiv - zu aktivieren unter KONFIGURATION/GRUPPEN über den
Schalter ARCHIVE FÜHREN=JA
- so kann eine Verteilregel im Tobit
Archive System (TAS) eingerichtet werden. Mit Klick der rechten
Maustaste auf Archive Zentraleingang bzw. CommonIn-Archive erreichen Sie den
Punkt VERTEILUNG. Hier definieren Sie unter VERGLEICH eine
Regel, die bei entsprechendem Inhalt im AN-Feld eine Verteilung in
das Gruppen-Archive vornimmt.
Tragen Sie das Ziel-Archive im
gleichnamigen Punkt ein.
Synthetische Sprache
David stellt zur Ausgabe von
ASCII-Texten synthetische Sprachausgabe TAUDIO zur Verfügung,
die auf vielfältige Weise konfiguriert werden kann. Dies geschieht
durch Setzen bestimmter Parameter der TAUDIO.INI, die sich im
Verzeichnis DAVID\CODE\TAU
DIO befindet. Hier können u.a. die
Werte für die Sprache, Stimmlage,
Sprachgeschwindigkeit und die Art
der Betonung bestimmt werden.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, vordefinierte Sprachprofile
wie Mann, Frau, Senior oder Kind
zu wählen oder auch eigene zu definieren. Beachten Sie folgende
Hinweise: Um Text-to-Speech nut-
03
Ausgabe 03/98
42
zen zu können, muß David auf einem Server mit Co-Prozessor und
ausreichender Leistung - mindestens 486/33 - installiert sein. Die
synthetische Sprache wird durch
das Laden des Moduls TAUDIO.
N L M am Server bereitgestellt.
TAUDIO muß vor dem TLD.NLM
geladen werden. Rufen Sie das
NLM mit der TAUDIO.NCF auf.
Und beachten Sie: TAUDIO darf
niemals vor dem TLD.NLM entladen werden, da dies u.U. zu einem
Server-Absturz führen kann! Entladen Sie also zuerst den TLD über
den entsprechenden Menüpunkt
und anschließend das Modul
TAUDIO.NLM durch Eintippen von
UNLOAD TAUDIO.
Fax vorlesen lassen
David bietet telefonischen Zugriff
auf die Archive, damit Sie auch von
unterwegs neue Nachrichten abfragen können. Das Beispiel-Script
ACCESS.DCC stellt diese Fernabfragemöglichkeiten zur Verfügung.
Somit lassen sich Sprachdateien abhören, E-Mails vorlesen und Informationen zu Faxdateien abfragen.
Auch ein Vorlesen des Faxes ist
möglich, wenn David mit dem
OCR-Server ausgestattet ist.
Damit das geht, müssen Sie Ihr
Script ergänzen. Wenn ein Fax gefunden wurde, muß als zusätzliche
Option das Vorlesen der Kommentardatei angeboten werden.
Dies kann z.B. bei Druck der Taste
„6“ erfolgen. Erweitern Sie also die
DTMF-Abfrage. Wenn die Option
Vorlesen gewählt wurde, muß
mittels READ FILE eine Datei in
synthetischer Sprache ausgegeben
werden. Diese Datei heißt
%(ARCHIVE.ENTRY.
DOCNAME).0TX (sprich „Null“ T
X). Die Variable %(ARCHIVE.
ENTRY.DOCNAME) beinhaltet den
Dateinamen des aktuellen ArchiveEintrages. Die Extension *.0TX
steht für die Kommentardatei dieses Eintrages. Diese Datei liegt im
ASCII-Format vor und kann mittels
READ FILE vorgelesen werden.
FaxWare Viewer
Der Viewer des FaxWare-Clients ist
in der Lage, Fax-Images auf einen
Drucker auszugeben. Wird für die
Ausgabe der FaxWare-eigene Drukkertreiber gewählt, so kann ein Fax
auch erneut versendet werden. Störend ist hierbei jedoch mitunter, daß
zum ursprünglichen Fax-Header
dann die Kopfzeile der FaxWare
hinzukommt und das Fax somit
zwei Kopfzeilen (mit unterschiedlichen Daten) trägt. Um dies zu vermeiden, kann über einen Schalter
im Viewer die Ausgabe der ursprünglichen Kopfzeile unterdrückt
werden. Der Schalter heißt DRUCKEN OHNE FAXKOPF und befindet sich im Menü EINSTELLUNGEN. Wird ein Fax mittels Druck
an den FaxWare Druckertreiber erneut versendet, so werden die auf
dem Fax durchgeführte Änderungen, Anmerkungen usw. mitgesendet. Sind zum Zeitpunkt des
Drucks mehrere Faxdokumente in
verschiedenen Fenstern geöffnet, so
werden alle Dokumente gedruckt,
sofern keine Beschränkung auf einzelne Seiten angegeben wird. Auf
diese Weise können unterschiedliche Faxe für den erneuten Versand
zusammengefaßt werden.
Markierungen in Listen
Das Frontend der FaxWare kann bei entsprechender Anzahl Einträge im Sende- bzw. Empfangsbuch
oder anderen Archives - u. U. etwas unübersichtlich werden. Hier
helfen die Markierungen, die in der
entsprechenden Spalte im jeweiligen Archive für jeden Eintrag vorgenommen werden können. Als
Markierung stehen hier verschiedene Symbole zur Auswahl. Darüber
hinaus können die verschiedenen
Symbole mit unterschiedlichen
Texten versehen werden, die dann
bei Auswahl eines Symbols als Beschreibung angezeigt werden. Die
hier angezeigten Texte sind übrigens konfigurierbar. Diese werden
der Datei TOBIT!.GER entnommen, die im Verzeichnis FAXWA
03
Ausgabe 03/98
43
RE\CLIENTS\WINDOWS abgelegt ist. Diese Datei kann, für verschiedene Sprachen mit jeweils entsprechendem Inhalt, unter den Namen TOBIT!.ENG (englisch),
TOBIT!.FRA (französisch) oder
TOBIT!.AUX (lokal) abgelegt werden. Sofern ein Anwender eigene
Texte wünscht, kann die Datei auch
in das Windows-Verzeichnis auf
den lokalen Rechner kopiert und
dort individuell angepaßt werden.
Druckerkonfiguration
FaxWare unterstützt den automatischen Ausdruck empfangener Faxe
und E-Mails sowie der Bereinigungsprotokolle beliebiger Archives. Die hierzu nötigen Einstellungen werden in den Archive-Eigenschaften im Folder AUSDRUCK vorgenommen. Falls ein User hier Änderungen an den Einstellungen vornehmen möchte, diese jedoch nicht
gespeichert bekommt, so liegt es an
den benötigten Benutzerrechten im
betreffenden Verzeichnis. Um Änderungen vornehmen zu können,
wird das Recht MODIFY benötigt.
Automatischer Ausdruck
Bei FaxWare 4 und David 5.0 ließ
sich durch Verteilung aller empfangenen Faxe an einen Anwender
(Empfänger unverteilter Nachrichten) und Konfiguration eines Drukkerfilters für diesen User recht simpel ein Ausdruck aller eingehenden
Faxe realisieren. Da dieser „Empfänger unverteilter Nachrichten“
bei FaxWare 5 nun nicht mehr existiert, erscheint dies etwas schwieriger, zumindest auf den ersten
Blick. Tatsächlich ist es jedoch eher
einfacher geworden. Das Tobit Archive System (TAS) der FaxWare
5 beinhaltet ein Archive ZENTRALEINGANG bzw. COMMON-IN-ARCHIVE. Hier werden alle Nachrichten abgelegt, die nicht direkt einem
User, einer Gruppe oder einem Archive zugeordnet werden. Es greift
also weder ein Eintrag des Verteilregelwerks am Service-Layer,
h
HOTLINE
noch ist in der Port-Konfiguration
ein Empfänger oder ein Ziel-Archive benannt. Nun existiert die Möglichkeit, über die Verteilregeln des
TAS für eine weitere Verteilung der
Nachrichten zu sorgen oder eine
manuelle Verteilung vorzunehmen.
Sofern jedoch alle Nachrichten im
Zentraleingang abgelegt bleiben
(gegebenenfalls haben alle Anwender hier Leserechte), so stellt dieses Archive ein globales Eingangsbuch dar. Natürlich können auch
alle hier ankommenden Faxe automatisch ausgedruckt werden. Dies
wird in den Archive-Eigenschaften
eingestellt. Wählen Sie hier den
Folder AUSDRUCK und stellen Sie
dann für die unterschiedlichen
Nachrichtentypen Druckerfilter ein,
die zuvor am Service-Layer eingerichtet und den Queues zugeordnet
wurden.
HOTLINE
Modem-Initialisierung
Bei der FaxWare sind Transport-Layer für die meisten gängigen Modems enthalten. Sollte eines nicht aufgeführt sein, so kann
durch Anpassen einer Standardeinstellung in der TLD.INI prinzipiell ein Class-2- oder Class-2.0kompatibles Modem verwendet
werden. In vielen Fällen kann das
Modem bereits mit den Einstellungen des CLASS-2-NATIVE-Treibers verwendet werden. Manchmal
wird jedoch beim Start des TLDs
ein Fehler bei der Initialisierung des
Modems gemeldet. Häufigste Ursache ist ein falscher AT-Befehl zur
Auswahl des Handshake-Verfahrens im Init-String. Der in der vorgefertigten TLD.INI genannte
Befehl hierfür lautet \Q3. Verschiedene Modems benötigen statt dessen den Befehl &K3. Tauschen Sie
diesen Befehl in der INIT-Sequenz
aus und prüfen Sie, ob sich das Modem nun fehlerfrei initialisieren
läßt. Sollten weiterhin Fehler beim
Modem-IN-IT gemeldet werden, so
ist eine individuellere Anpassung
notwendig. Prüfen Sie dann anhand
der Modem-Dokumentation auch
die weiteren AT-Befehle.
RAID
Bestimmter Level
Redundant Array of Independent Disks
Die RAID-Technologie hat heute ihren festen Platz im Bereich der Server-Systeme und High Performance Workstations. Kunden, die solche
Systeme konfigurieren und einsetzen, erwarten von Disk-Array Systemen
hohe Leistung und Kapazität, Fehlertoleranz und Zuverlässigkeit sowie
einfache Bedienungs- und Wartungsmöglichkeiten. Was bieten RAID-Systeme?
D
Disk Array Controller und die angeschlossenen Festplatten sind innerhalb des Netzwerks als integraler Bestandteil eines Gesamtsystems zu sehen. Schon State-of-theArt-Produkte erfüllen hohe Anforderungen. Wer sich mit RAID befaßt, muß sich vor allem über die
unterschiedlichen RAID-Levels im
klaren sein.
RAID 0 - Stripes
Beim Level 0 werden die Datenblöcke entsprechend einer voreingestellten Streifengröße von z.B.
16 KB und der vorhandenen Festplatten in sogenannte Stripes aufgeteilt, wobei jeder Streifen eines
Datenblocks auf einer separaten
Festplatte gespeichert wird. Dadurch wird vor allem beim sequentiellen Schreiben und Lesen von
großen Dateien ein deutlich höherer Datendurchsatz erreicht. RAID
0 bietet keinerlei Redundanz. Beim
Ausfall einer Festplatte sind die
Daten des gesamten RAID-0-Verbandes verloren.
RAID 1 - Spiegeln
Beim Disk Mirroring bzw. Disk
Duplexing werden die Daten auf jeweils zwei Festplatten gespeichert.
Fällt eine Platte aus, sind identische
Daten auf einer zweiten Festplatte
noch vorhanden. Beim Spiegeln
von Festplatten an einem Kanal
spricht man von Disk Mirroring,
spezial
beim Spiegeln an unabhängigen
Kanälen von Disk Duplexing, es
bietet zusätzliche Sicherheit. RAID
1 ist eine einfache und schnelle
Lösung zur Datensicherheit und
Datenverfügbarkeit und besonders
geeignet für kleinere Nutzkapazitäten. Lediglich die Hälfte
der Gesamtkapazität steht als nutzbarer Bereich zur Verfügung.
RAID 4 - Striping mit
Parity
Wie bei RAID 0 werden beim Data
Striping mit separater Parity-Festplatte Daten auf Festplatten verteilt. Auf einem Sicherheitslaufwerk werden Paritätsdaten abgelegt. Durch diese Parität stehen
selbst bei einem Ausfall einer Festplatte alle Daten weiterhin zur Verfügung. Lediglich die Kapazität
einer Festplatte geht für die Redundanz verloren. Bei einem RAID
4 Verband mit 5 Festplatten stehen
03
Ausgabe 03/98
44
MICROSOFT
80 Prozent der Gesamtkapazität
als Nutzkapazität zur Verfügung.
Beim Schreiben kleiner Datenblöcke wird das Parity-Laufwerk
jedoch sehr stark belastet, was die
Performance deutlich negativ beeinflußt. RAID 4 bringt vor allem
beim Schreiben und Lesen großer
Dateien eine optimale Performance.
RAID 5 - Verteilte Parity
Anders als bei RAID 4 werden die
Paritätsdaten auf allen Festplatten
im Verband gleichmäßig verteilt.
Dies garantiert bei allen Zugriffen
eine optimale Auslastung der
Laufwerke. Selbst bei kleinen
Random-Zugriffen, wie sie für ein
Multitasking Multiuser Betriebssystem typisch sind, kann eine optimale Performance erreicht werden. RAID 5 bietet mit voller
Datenverfügbarkeit beim Ausfall
einer Festplatte die gleiche Sicherheit wie RAID 4. Diese sind vor
allem für Systeme mit mittleren
und großen Nutzkapazitäten geeignet. Hier macht sich besonders
das wirtschaftliche Verhältnis zwischen Gesamt- und Nutzkapazität
positiv bemerkbar.
RAID 10 Kombination aus
1 und 0
Aus einer Kombination zwischen
RAID 0 mit seiner hohen Performance und RAID 1 mit hoher Datensicherheit ist der RAID Level 10
entstanden. RAID-10-Verbände
bieten optimale Performance bei
optimaler Ausfallsicherheit. Wie
bei RAID 0 wird die maximale Geschwindigkeit allerdings nur bei sequentiellen Zugriffen erreicht, und
wie bei RAID 1 gehen 50 Prozent
der Gesamtkapazität für die Redundanz verloren. RAID 10 ist für
Systeme kleinerer Nutzkapazität
geeignet, bei denen Datendurchsatz
mit Sicherheit verknüpft werden
soll.
NT antwortet
Teil I: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0
Warum laufen einige Programme nicht mehr? Und was leistet das
Compatibility Tool für Windows NT 4.0 ? Wie wird eine Verbindung zwischen einem Windows 95 PC und einem Rechner mit Windows NT über Nullmodemkabel hergestellt. Und was besagen diverse Fehlermeldungen und
kryptische Bug Check Codes? Wir geben ungestellte Antworten auf einige
der meist gestellten Fragen zu NT 4.0.
Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, schon
vor der Installation von Windows
NT 4.0 zu verifizieren, ob der vorhandene Rechner den Mindestanforderungen gerecht wird?
Antwort:
Frage:
Nach dem Kopieren meiner Windows-Installation funktionieren
einige Programme nicht mehr wie
gewohnt oder vollständig. Was
habe ich vergessen?
Antwort:
Die Registry von Windows NT 4.0
enthält an einigen Stellen feststehende Pfadangaben, z.B.
C:\WINNT\ SYSTEM32\ anstelle %System Root%SYSTEM
32\. Zusätzlich können sich andere Programme auf feststehende
Pfadangaben beziehen. Das Verschieben oder Kopieren einer
Windows NT 4.0 Installation wird
deshalb nicht unterstützt.
03
Ausgabe 03/98
45
Auf dem Web-Server von Microsoft steht das sogenannte
Compatibility Tool Version 1.0
for Windows NT 4.0 zum
Download zur Verfügung. Es handelt sich um die selbstentpackende Datei NTCOMP.EXE.
Das Microsoft Compatibility Tool
untersucht die vorhandene Hardware und informiert über die generelle Lauffähigkeit von
Windows NT Workstation oder
Server v4.0 auf dem Rechner. Es
liefert eine Übersicht über die erkannte Hardware und die jeweils
belegten System Ressourcen, vergleicht diese Liste mit der Hardware Compatibility List (HCL)
von Windows NT 4.0.
Das Ergebnis des Vergleichs wird
für die Vorhersage benutzt, außerdem werden die Ergebnisse in einer Datei NTCT.TXT protokolliert. Die Ergebnisse dieses Tests
bleiben jedoch in gewissen Grenzen interpretierbar. Deshalb sollten Sie die folgenden Hinweise
beachten. Ohne die Mindestanforderungen von Windows NT 4.0
oder dem Utility zu genügen, spa-
h
HOTLINE
ren Sie sich besser die Mühe: 486er Prozessor oder höher, min. 16
MB RAM, bootfähiges 1,44 MB
Floppy-Laufwerk und neben zwei
Disketten mindestens VGA-Auflösung. Wenn Sie das Programm
gestartet haben, werden dialogunterstützt zwei Disketten erzeugt. Ein Systemstart mit den
durch das Tool erzeugten Datenträgern liefert die folgenden Ergebnisse:
- Grün: Windows NT kann voraussichtlich lauffähig installiert
werden.
- Gelb: Das Programm kann nicht
feststellen, ob Windows NT auf
dem gegebenen System lauffähig
ist. Stellen Sie sicher, daß Sie
wenigstens über 120 MB freie
Plattenkapazität verfügen und untersuchen Sie die aufgelisteten
Konflikte.
- Rot: Der Rechner genügt nicht
den Minimalanforderungen von
Win-dows NT 4.0.
Bei den Ergebnissen “Gelb” oder
“Rot” empfiehlt es sich, Video
und BIOS Shadowing sowie jeglichen Cache einschließlich CPU
und L2 Cache auszuschalten. Erhalten Sie dann den Status “Grün”,
schalten Sie die Komponenten
einzeln und nacheinander wieder
ein und starten Sie das Utility erneut.
Das Programm erkennt keine
NTFS oder FAT32 Partition und
aktiviert keine PCMCIA Slots.
HOTLINE
Frage:
Wie kann ich eine Verbindung
zwischen einem Windows 95 PC
und einem Rechner mit Windows
NT über Nullmodemkabel herstellen?
Antwort:
Wenn Windows NT als Host arbeiten soll, starten Sie den RAS
Server auf dem NT Rechner und
stellen Sie sicher, daß die entsprechende RAS Dial-in Berechtigung
für den remote Benutzer vorhanden ist. Auf dem Windows 95
Computer kann dann das Direct
Cable Connection Utility benutzt
werden. Die serielle Schnittstelle
sollte auf beiden Rechnern auf die
gleiche Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt sein. Soll hingegen der Windows 95 Rechner
als Host arbeiten, konfigurieren
Sie unter Windows NT einen
Telefonbucheintrag, der die Nullmodem-Verbindung zur Anwahl
benutzt. Unter NT 4.0 wird zur Installation einer Nullmodem-Verbindung generell das Modem
Utility aus dem Control Panel benutzt. Unter Windows 95 wird der
Gerätemanager aus der Systemsteuerung zum Einrichten der Verbindung benutzt.
Frage:
Bei der Installation von Windows
NT bleibt der Rechner mit dem
berühmten Blue screen und der
Meldung STOP: 0x00000050
PAGE_ FAULT_IN_NON
PAGED_AREA stehen. Was besagt
diese Meldung?
Antwort:
Diese Meldung deutet auf fehlerhaften RAM hin. Dabei kann es
sich nicht nur um den normalen
Arbeitsspeicher, sondern ebensogut um Video RAM oder L2
Cache handeln. Um zu bestimmen, welcher RAM defekt ist,
empfiehlt sich die folgende Vorgehensweise:
- Schalten Sie zunächst alle
Cache-Funktionen einschließlich
CPU cache und L2 cache ab. Läßt
sich NT dann installieren, schalten Sie die Cache-Funktionalitäten
nacheinander wieder ein und wiederholen die Installation nach jedem Schritt.
- Bleibt die Fehlermeldung bestehen, versuchen Sie es mit einer
anderen Grafikkarte.
- Führt auch das nicht zum Ziel,
bleibt nur noch der testweise Austausch des Hauptspeichers.
Tritt der Fehler nach der Installation von TCP/IP auf, kann es sich
um den folgenden handeln.
spezial
Frage:
Ich möchte einen zusätzlichen
TCP/IP Service installieren und
erhalte die Fehlermeldung Registry service subkey
already exists oder Unable
to remove name space
provider. Was ist zu tun?
Antwort:
Das Problem ist bekannt und tritt
desöfteren auf, wenn versucht
wird, TCP/IP neu zu installieren
oder einen anderen TCP/IP Service zu aktivieren. Stellen Sie sicher, daß alle Komponenten eines
gegebenen TCP/IP Services entfernt wurden. Vergewissern Sie
sich, daß alle diesbezüglichen
Registry Keys ebenfalls gelöscht
worden sind. Haben Sie das
Windows NT 4.0 Service Pack 2
installiert? Dann sollten Sie zunächst folgendes beachten:
Wenn Sie mit installiertem Service Pack 2 zunächst das TCP/IPProtokoll entfernen und später
wieder installieren, können Sie
nach dem Reboot der Maschine
einen Bug Check Code“STOP:
0x00000050 PAGE_FAULT_
IN_NONPAGED_AREA erhalten.
Das Problem tritt auf, wenn der
RAS Service für Benutzung von
TCP/IP konfiguriert war. Um den
Fehler zu beseitigen, sollten Sie
die Datei %SystemRoot%\
SYSTEM32\DRIVERS\TCPIP.SYS
gegen die aus dem Service Pack 2
austauschen. Dazu müssen Sie die
Maschine entweder unter DOS
(FAT Installation) booten oder
von einer parallelen, temporären
NT Installation (NTFS Installation) starten.
Anderenfalls sollten Sie die folgenden Registry Keys löschen. Da
Microsoft generell keine Garantie
dafür übernehmen kann, daß alle
durch falsche Handhabung des
Registry Editors entstandenen
Probleme gelöst werden können,
benutzen Sie dieses Programm
stets auf eigenes Risiko. Die Abkürzung CCS steht in der Aufstellung für CurrentControlSet.
03
Ausgabe 03/98
46
Abhängig von Ihrer TCP/IP-Konfiguration müssen nicht alle Registry Keys
vorhanden sein:
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\DhcpMibAgent
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\DhcpServer
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\FTPSVC
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\LPDSVC
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\NetBT
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\RFC1156Agent
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\SNMP
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\SimpTcp
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Tcpip
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\TcpipCU
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\TcpPrint
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Wins
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\WinsMibAgent
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\DHCP
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\DhcpServer
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\FTPSVC
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\Lmhosts
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\LPDSVC
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\NetBT
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\SimpTcp
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\SNMP
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\Tcpip
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\Wins
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\WinSock
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\WinSock2
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\”NetDriver”x\
Parameters\Tcpip (wobei NetDriver dem Namen der Netzwerkkarte
entspricht und x der Nummer des Netzwerkadapters)
Außerdem kann es nötig sein, die folgenden Schlüssel zu entfernen.
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Enum\Root\Legacy_LPDSVC
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Enum\Root\Legacy_NetBT
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Enum\Root\Legacy_TCPIP
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Services\LanManServer\
Linkage\Bind
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Services\LanManWorkstation\
Linkage\Bind
Um diese Schlüssel zu entfernen,
müssen Sie über genügend Rechte verfügen. Melden Sie sich als
Administrator an und übernehmen
Sie das Ownership für die LegacyKeys. Danach vergeben Sie FullControl-Rechte für die Gruppe
Everyone. Nun können Sie auch
diese Schlüssel löschen und mit
der Installation des Protokolls fortfahren. Starten Sie den Rechner
vorher neu, damit die Änderungen
in der Registry wirksam sind.
Frage:
Was besagt der Bug Check Code
STOP: 0x0000001E KMODE
_EX-CEPTION_NOT_HAND
LED?
Antwort:
Es handelt sich um einen sehr allgemeinen Fehler. Die angegebene Adresse erlaubt jedoch häufig
Rückschlüsse auf den Treiber oder
die Funktion, die das Problem verursacht. Dabei werden Bug Check
03
Ausgabe 03/98
47
Codes generell wie folgt gelesen:
STOP: Bug Check Code
(Wert1, Wert2, Wert3,
Wert4)
Der zweite Wert entspricht der
Adresse, an der das Problem auftrat. Auf nicht Intel-basierten Systemen deutet beispielsweise die
Adresse 0xBFC0304 auf einen
Cache-Parity Fehler der CPU.
Tritt das Problem beim ersten
Start des Rechners während oder
nach der Windows NT Installation auf, verweist Microsoft auf drei
mögliche Ursachen. Mangelnder
Plattenplatz für die Installation,
fehlerhafte Videotreiber in Verbindung mit WIN32K.SYS und
BIOS-Inkompatibilitäten sind danach häufig die Ursache.
Frage:
Welche Gründe kann es geben,
daß die Windows NT Installation
beim Start von Diskette oder bei
Benutzung des Befehls WINNT /
B mit der Fehlermeldung Setup
is inspecting your computer’s hardware confi
guration hängenbleibt?
Antwort:
Die Windows NT 4.0 Installations-CD entspricht der El-ToritoSpezifikation im Non-Emulation
Mode. Einige Rechner unterstützen zwar die E1-Torito-Spezifikation, arbeiten dabei jedoch mit einem Emulation Mode. In diesem
Fall kann das BIOS möglicherweise das CD-ROM während des
Selbsttests nach dem Start blokkieren. Im CMOS-Setup des betroffenen Rechners sollten Sie in
diesem Fall versuchen, das Booten von CD auszuschalten. Die
Windows NT CD sollte bis zum
Abschluß der Hardware-Erkennung nicht im Laufwerk eingelegt
sein. Andere Fehlerursachen können Interrupt-Konflikte, falscher
HAL (Hardware Abstraction
Layer) oder auch Caching- und
Shadowing-Optionen im CMOSSetup sein.
h
HOTLINE
STAND: 13. FEBRUAR 1998
Patch-CD neu geordnet
S
Empfohlene Patches auf der Technik News Monats-CD
Sie werden feststellen, daß sich der
Umfang der Patches auf der MärzCD verringert hat. Sie finden jetzt nur
noch die ganz aktuellen Files. Da die
Technik News Monats-CD im Laufe
der Zeit übervoll geworden ist, wurden ältere Patches oder Patches, die
Core OS Updates
NW v4.11
GIWSP4.exe*
LIBUPF.exe
ODI33F.exe*
DSKDRV.exe
LANDRV.exe
IPX65f.exe
CHTREE1.exe
SCHCMP2.exe
ODIWAN1.exe
SPXS03A.exe
LDAP103.exe
VRP411a.exe
STRTL6.exe
ATMDRV01.exe
DS411H.exe
411Y2KP1.exe
RADATR.exe*
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
41FILR.exe
41NDIR.exe
LOG412.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
NWAMN2.exe
41DSVU2.exe
HOTLINE
Client Kits & Updates
DOS/Win
VLM121x.exe
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
spezial
Misc. Updates
Bordermanager
BMSP1a.exe*
BMNWNTB.exe
BMNW95b.exee
Source Route
SROUTE.exe
MWise v2.1
MWDT07.exe
MWVP05A.exe
MWNT03A.exe
MWPTN10A.exe
bereits durch neue ersetzt wurden,
nicht mehr aufgenommen. Die CD
ist nun wieder übersichtlicher. Die rot
unterlegten Dateien sind seit unserer
letzten Veröffentlichung neu herausgekommen. Die mit einem Sternchen
* markierten neuen Dateien finden
Sie bereits auf der aktuellen MonatsCD. Generell werden neue PatchReleases sobald wie möglich ausgeliefert. Die blau unterlegten empfohlenen Patches sind inzwischen zugunsten neuer Dateien von der CD
entfernt worden.
NW v4.10
410PT8.exe*
IPX65f.exe
CDUP5.exe
INS224.exe
LANDRV.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
SRVMN1.exe
NAM41C.exe
LIBUPF.exe
DS410D.exe
ODI33F.exe*
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
LDAPL103.exe
41REM1.exe
MAP410b.exe
NW v3.12
312PTC.exe*
CDUP5.exe
LANDRV.exe
MON176.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
NAM312.exe
LIB312.exe
IPX65f.exe
ODI33F.exe*
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
312Y2KP2.exe*
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
LANDRV.exe
LIB311.exe
MON176.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
PBURST.exe
IPX65f.exe
ODI33F.exe*
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
Tools/Docs
DSDOC2.exe
IMGCPY.exe
TABND2.exe
CFGRD5.exe
HIGHUTIL.exe
COPYNLM3.exe
CRONNLM4.exe
TBACK2.exe
TBOX4.exe*
TCOPY1.exe
3.1x Utils
312DU1.exe
FIL376.exe
LOG376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSL.exe
SYS376.exe
BNDFX4.exe
NW Mac 312
3XCLNT.exe
AFP11.exe
NAM312.exe
ATK307.exe
ATOK31.exe
MIPXGW.exe
NW Mac 410
MACPT3D.exe
DOS/WIN32
ENDM22x.exe
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe
Client LAN DRV
CLTDR2.exf
OS/2
CLOS2N.exe
CLOS2D.exe
OS2PT1.exe
Mac IPX
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
Win95
ENW9522x.exe
W95UNC.exe
NPTR95.exh
ADM32_22.exe
CLTY2KP1.exe
WinNT
ENN411a.zip*
NTENU41D.exe
CLTY2KP1.exe
APP. Launcher 1.1
NAL111.exe
GroupWise 4.1
NGWAUP.exe
NGWLIB.exe
NGWSNC.exe
NGWUPD.exe
OFCK41.exe
GW v4.1 Client
GWUSC4.exe
GWSCC1.exe
GWUSR3.exe
GWBR41.exe
VEWENV.exe
GWDEC3.exe
NW Conn 2.0
NWC206.exe*
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
W2N211.exe
FNWCRNS.exe
NWSAA 2.0
SAA20040.exe
NWSAA 2.1
SAA21030.exe
NWSAA 2.2
SAA22010.exe
MGT22010.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
UNIXPrn 2.1
UXP199.exe
Web Server 2.x
WS251C.exe
GroupWise 5.2
GW52SP2.exe
GWCK32A.exe
DEC-ACCESS 1.1
NWDA01.exe
LI3PRE.exe
GroupWise 5.1
GW51SP2a.exe
NW for LAT 1.1
LAT002.exe
STAMPD.exe
Web Server 3.x
WS310d.exe
Server Protocol Updates
MPR 3.1
NFS 2.1
MPR31B.exe
NFS199.exe
NLSP-NW 3.12
NFS 1.2c
IPX65F.exe
NFS193.exe
NLSP-NW 4.10
PLPD8.exe
41RTR4exe
TCP/IP
NW/IP2.2
TCPN04a.exe
NIP199.exe
DHCP SER. 2.0
NIPW22.exe
DHCP21o.exe*
NIP202.exe
03
Ausgabe 03/98
48
Neue Patches in der Übersicht
Seit dem letztem Monat sind folgende Updates und Patches neu herausgekommen:
mit WAN-Verbindungen, in denen PPPTSM oder
WANTSM verwendet werden, diese Module werden in
einem späteren Update aktualisiert.
GIWSP4.exe 12393 KB
Diese Datei enthält Aktualisierungen für alle mit der
IntranetWare gelieferten Produkte, für NetWare 4.11,
NIAS 4.0, NetWare MPR 3.0 & 3.1, NetWare/IP, LANTreiber etc. Darüber hinaus ist ein verbessertes Installationsprogramm enthalten. Die Patches wurden gründlich getestet (Komponenten-, OS- und Integrationstests
mit anderen Novell Produkten).
Es gibt folgende Änderungen seit der Herausgabe von
IWSP3a.exe:
- Das Verzeichnis ENGLISH wurde in /4 umbenannt.
- Unterstützung für die neue Hardwarefunktion „Plugand-Play“ wurde hinzugefügt.
- Zu den meisten, in der vorherigen Version des IntranetWare Support Packs enthaltenen Dateien liegen
aktualisierte Fassungen vor, z. B. zu den Name-Spaces,
zum Betriebssystemkern, zum Ladeprogramm, zu CLIB,
zu den TCPIP- und IPX-Protokollen etc.
Ebenfalls enthalten sind die Software-Patches
NIP202.EXE, UXP202.EXE, IPX65B.EXE,
ODI33e.EXE, ODIWAN1.EXE und TCPN04a.EXE.
312PTC.exe 169 KB
Diese Datei beinhaltet den aktuellen System Operating
Patch für die Netware v3.12. Er ist auf allen User-Versionen zu verwenden. In diesem Patch ist das Update
der Server.exe für die Funktionalität des Jahres 2000
enthalten.
410PT8.exe 570 KB
Der aktuelle System Operating Patch für die Netware
v4.10 ist in dieser Datei enthalten, mitsamt dem Update der Server.exe für die Funktionalität des Jahres
2000. Auch er ist auf allen User-Versionen zu verwenden.
NWC206.exe 1328 KB
Diese Datei enthält eine überarbeitete Version der
Vorgängerdatei NWC206.exe.
TBOX4.exe 54 KB
DHCP21o.exe 231 KB
Dies ist die überarbeitete Version - jetzt 1.08a - der
letztens vorgestellten Toolbox TBOX2, mit der Sie bestimmte Programme direkt von der Serverkonsole menügesteuert ausführen können.
Die behobenen Fehler im Update für den Novell DHCP
Server 2.10 können Sie dem Readme des Patches
entnehmen.
BMSP1A.exe 1804 KB
In dieser Datei finden Sie das Support Pack v1.0a für
den Novell Bordermanager. Es beinhaltet Updates für
alle Komponenten des Bordermanagers. Das Update
BMSP2.exe wird durch die Datei BMSP1A.exe wieder
ersetzt, da es mit dieser Version Probleme gab.
Mit dieser Datei werden weitere Attribute Dateien dem
Radius Server für die NDS hinzugefügt.
RADATR.exe 35 KB
ENN411.zip 11085 KB
In dieser Datei finden Sie den Novell Windows NT Client
in der Version 4.11.
312Y2KP1.exe 436 KB
Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr-2000Funktionalität für Novell Netware 3.12. Wichtig bei diesen Updates ist es, daß beide NetWare Versionen 4.11
und 3.12 den aktuellen Patchstand haben, und daß die
darunter liegende Hardware ebenfalls für das Jahr 2000
freigegeben ist. Dieser Patch wird hier wieder als neu
aufgeführt, da Novell wichtige Readmes geändert hat.
KOSTENLOS UND TOPAKTUELL
Novell Storage System und
Fasttrack-Server auf
der Monats-CD 3/98
ODI33F.exe 1370 KB
Diese Datei enthält die Support-Module ( NBI. MSM,
TSM ) für die neue ODI-Schnittstelle in der Version 3.31/
1.11, sowohl für die Novell File-Server als auch für die
Arbeitsstationen. Ebenfalls finden Sie hier die entsprechenden LAN-Treiber für die neue ODI-Schnittstelle,
jedoch nur die Originaltreiber von Novell selbst, also
keine von Drittherstellern. In der neuen ODI-Spezifikation wurde z.B. die PCI Hot-Plug-Fähigkeit integriert oder
das Aktivieren bzw. Deaktivieren eines Netzwerktreibers. Nutzen Sie dieses Update nicht in Verbindung
Die Betaversion des Novell Storage System (NSS)
ist frisch herausgekommen. Wir haben sie auf der
aktuellen Technik News Monats-CD mitgeliefert. Sie
finden Sie unter dem Dateinamen NSSBETA1.EXE.
Außerdem gibt es dort topaktuell den neuen FasttrackServer von Novell. Der Web-Server ist unter dem
schlichten Dateinamen SETUP.EXE zu finden. Er
wird allen Usern kostenfrei zur Verfügung gestellt.
03
Ausgabe 03/98
49
t
TEST
TEST
Moab
Die NetWare der Zukunft und die Zukunft der NetWare
Es deutet alles darauf hin, daß Novell den gesteckten Zeitrahmen einhält und noch in diesem Sommer die nächste
Major Release des Schlachtschiffes Netware vorstellen wird. Insgesamt sind drei Beta-Versionen bis zur Auslieferung der Netware 5 geplant. Wir haben uns die Beta 1 gleich angesehen und nach einer ersten Übersicht besonderes
Augenmerk auf die weit gediehenen Novell Storage Services (NSS) gelegt. Die Beta 2 wird gerade ausgeliefert. In
einem Folgebeitrag werden wir sie in ihrem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium vorstellen. Doch bevor wir jetzt
die NSS installieren und ausprobieren, zualleerst zur Frage: Was bringt uns Moab?
proprietären Lösungen, indem es erfolgreiche Komponenten der bisherigen Betriebssysteme wie etwa die
Novell Directory Services mit
Internet-Technologien verbindet.
Moab präsentiert denn auch folgerichtig TCP/IP als das wichtigste Protokoll. Novells IPX-Protokoll gehört
der Vergangenheit an, ohne es gleich
in Bausch und Bogen zu verwerfen.
Denn den älteren Netware-Versionen
bietet Moab einen sanften Weg zur
Migration von IPX nach TCP/IP.
Der neue Fasttrack-Server von Novell löst den
Web-Server ab. Er wird allen Usern kostenfrei zur
Verfügung gestellt und ist als SETUP.EXE auf der
aktuellen Technik News Monats-CD zu finden.
TEST
N
Naturgemäß ist eine Beta-Version
noch nicht für den Einsatz in einer
Produktionsumgebung gedacht, aber
im Rahmen unserer Testinstallation
ließen sich doch schon recht viele Erkenntnisse über die neuen Features
der finalen Version gewinnen. Und
die haben es wirklich in sich. Was
unter dem Codenamen „Moab“ entwickelte wurde und als Novell
NetWare 5 im Sommer zu erwarten
ist, ist ein vollkommen neues Produkt, das komplett auf Internet-Technologien aufsetzt. Die NetWare 5
wird eine Plattform bilden, auf der
Unternehmen ihre Internet-, Intranetund Extranet-Strategie aufbauen kön-
Native IP
nen, und die Lücke zwischen Corporate Network und öffentlichen
Netzen schließen.
Offene Standards und
Internet
Schon mit der IntranetWare setzte
Novell auf offene Standards und das
Internet als zukunftsweisende Basistechnologie. Die NetWare 5 wird diese Entwicklung konsequent fortsetzen. Als Netzwerk-Betriebssystem
einer neuen Generation zielt es ausschließlich auf Internet-Technologien und verabschiedet sich von
Mit dem Internet hat das TCP/IP Protokoll eine Entwicklung erlebt, der
sich Novell konsequent anschließt.
Zwar hatten auch frühere Versionen
der Netware schon einen TCP/IP Protokoll Stack, und mit Netware IP
konnte auf das IPX-Protokoll im
Netzwerk verzichtet werden, aber tief
in ihrem Inneren verwendete die
Netware immer IPX. Das ist jetzt
anders geworden. Das Netware Core
Protokoll (NCP) arbeitet nun direkt
mit UDP- und TCP Paketen. Das bedeutet, daß IPX im Netzwerk ab sofort überhaupt nicht mehr verwendet
werden muß. Mit Netware 5 stehen
dem Client über einen IP-Stack die
gleichen Funktionalitäten - NDS,
Dateisystem, Druckservices, etc zur Verfügung wie vorher. Die Aufgabe des Service Advertising
Protocol (SAP) - zum Entdecken von
03
Ausgabe 03/98
50
Diensten im Netzwerk - wird dabei
vom Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP), vom Service
Location Protocol (SLP) und von den
Novell Directory Services (NDS)
übernommen. Allerdings ist TCP/IP
kein Zwang. Der Kunde soll immer
die Wahl haben, ob er weiterhin bei
seinem IPX-Protokoll bleiben oder
sofort IP einsetzen möchte. In der aktuellen Beta ist der Wechsel jedoch
noch nicht möglich. Es stehen zwar
beide Protokolle zur Auswahl, aber
Sie können installationsabhängig entweder nur IPX/SPX oder nur TCP/
IP verwenden.
DNS/DHCP Integration in
NDS
Mit der Netware 5 wird die NDS um
Funktionen erweitert, die das Management des Netzwerkes bedeutend
vereinfachen. Durch die Verwaltung
von IP-Adressen und DNS-Namen
über die NDS entfällt die Pflege von
Textdateien und die gesamte Verwaltung des IP-Netzes wird zentralisiert.
Java
Die Unterstützung für Java und
COBRA (Common Object Request
Broker Architekture) sind wie die
Java Virtual Machine, mit der viele
Applikationen auf dem Netware Server ermöglicht werden, als Highlights der neuen Version zu nennen.
Die Unterstützung so unterschiedlicher Standards wie ActiveX, Java
und CORBA in einem Produkt erlaubt es, beliebige Client/ServerSoftware einzusetzen, aber auch
modernste Tools zur Entwicklung eigener Anwendungen zu nutzen. Die
erste Betaversion von Moab umfaßt
bereits neben der Virtual Java
Machine ein entsprechendes Java
Software Developer´s Kit (SDK). Es
gestattet Software-Entwicklern schon
jetzt, ihre Java- und Internet-Applikationen unter Verwendung der
Novell-Technologie zu implementieren, zu testen und einzusetzen,
ohne daß sie auf die neue Betriebssystem-Generation warten müßten.
Insofern liefert uns Moab bereits heu-
te eine Idee, wie einfach die InternetTechnologien zu verwenden sind,
und wie effizient sie sich im eigenen
Unternehmen implementieren lassen,
um neue Formen des vernetzten
Computereinsatzes zu öffnen.
Novell Directory Services
Moab unterstützt die wichtigsten
Client/Server-Standards. Indem die
Novell Directory Services neue Dienste, die auf Java, CORBA / IIOP und
ActiveX aufbauen, integrieren, erweitern sie die Funktionalität des
Netzwerk-Servers. Auf diese Weise
stehen verbesserte und umfangreichere Dienste des Servers im gesamten Netz zur Verfügung. Und auch
innerhalb der NDS soll es in der
NetWare 5 einige Verbesserungen
geben. Hier sind insbesondere das
Vererben von Property-Rechten und
deren Zuweisung auf Container zu
nennen. Außerdem finden andere
Novell Produkte Unterstützung. In
der Beta 1 Version wird bereits
Groupwise 5.2 unterstützt, wenngleich es für die aktuelle Version des
BorderMangers und ManageWise
noch keine Unterstützung gibt. Sie
werden sicherlich kommen.
Verbesserungen am
Server
Das neue Multi-Prozessor-Kernel
(MPK) des Betriebssystems unterstützt Ein- und Mehrprozessor-Systeme gleichermaßen. Er enthält Funktionen zum Scheduling/Load Balancing, womit Anwendungen prioritätsbezogen gesteuert werden können. Hinsichtlich der Memory-Verwaltung gibt es zwei Neuigkeiten:
Durch ein Virtual Memory Feature
werden dem Server über Swap-Dateien zusätzliche Memory-Ressourcen zur Verfügung gestellt. Dadurch
wird verhindert, daß ein Mangel an
Speicher einen Abend des Servers
verursachen kann. Damit fehlerhafte Programme keinen Absturz der
Servers herbeiführen, können Applikationen im Ring 3 geladen werden.
Dadurch wird das Betriebssystem vor
Fehlern der Applikation geschützt.
03
Ausgabe 03/98
51
File-System
Auch im File-System gibt es eine
große Veränderung. Bestandteil von
Moab sind die Novell Storage Services (NSS), die es auch für die aktuelle IntraNetware geben wird.
Dieses veränderte Konzept der
Speicherverwaltung setzt neue Maßstäbe. Mit NSS sind Memory-Bedarf
und Zeitaufwand zum Mounten nicht
mehr proportional zur Größe des
Volumes.
Außerdem wurden die absoluten Zeiten zum Mounten bzw. Recovery
nach einem Fehler drastisch verringert.
Die Novell Storage Services vereinfachen vor allem die Pflege großer
Datei- und Verzeichnisstrukturen.
Wir haben die NSS bereits getestet
und stellen das Konzekt und die
Funktionsweise im folgenden Beitrag
gesondert vor.
t
TEST
TEST
Installation der Novell Storage Services
Moab bringt Plattenspeicher ohne Ende
Als 1993 die erste Version der NetWare 4 auf den Markt kam, erschienen uns ihre maximalen Speicherkapazitäten
mit Dateigrößen bis 2 GB, mit satten 16 Millionen Verzeichniseinträgen pro Volume und mit 64 Volumes pro Server
schier unerschöpflich und groß genug für die Ewigkeit. Nachdem wir uns den Grenzen dieses Universums inzwischen genähert haben, gibt es für Moab, die bevorstehende NetWare 5, ein neues voluminöses Versprechen für die
nächste Ewigkeit: Die klar umrissene Grenzenlosigkeit der Novell Storage Services. Wir haben sie uns angesehen.
D
Dateigrößen von 2 GB sind im
Videobereich schnell erreicht. Und
auch die Anzahl von 16 Millionen
Directory Entries stellt in größeren
Installationen inzwischen eine Begrenzung dar. Selbst wenn die meisten Administratoren mit ihren
Servern diese Spitzenwerte nicht erreichen, haben doch alle das gleiche
Problem: Je mehr Plattenspeicher zur
Verfügung steht, desto mehr Hauptspeicher ist erforderlich, und desto
länger dauert das Mounten der
Volumes. Da aber der Bedarf an
Speicherplatz ständig steigt, ist auch
immer mehr Hauptspeicher erforderlich, und nach jedem Aufrüsten des
Servers dauert es länger, bis alle
Volumes gemountet sind. Damit soll
laut Novell jetzt Schluß sein.
TEST
NSS, die schnelle Lösung
Die Produktankündigung für die
Novell Storage Services (NSS) klingt
vielversprechend. Denn Novell weiß,
was Admins wünschen: Sie wollen
ein Speichersystem, das einige hundert Millionen Dateien und über eine
halbe Milliarde Verzeichniseinträge
auf einem einzigen Volume verwalten kann, wollen ein System, das dieses Volume - oder auch noch größere - mit 32 Megabyte Memory laden
kann, ja sie wollen sogar eines, das
ein derartiges Volume, selbst nach
einem Absturz, innerhalb weniger
Sekunden in den Betriebszustand
versetzen kann. Und NSS heißt die
Lösung! Na dann, wollen wir uns das
doch einmal ansehen. Denn ob wir’s
nun wollen oder nicht, wir brauchen
es ganz offensichtlich schon bald,
dieses schier grenzenlose Speichersystem.
Drei Kernpunkte
Derzeit noch im Betastadium, werden die Novell Storage Services Bestandteil der nächsten NetWare Version 5, die bekannt geworden ist unter dem Codenamen Moab.
Die nächste Generation des dafür von
Novell entwickelten Speichersystems bietet drei Kernpunkte: Abwärtskompatibilität, Beseitigung der
aktuellen Einschränkungen im
NetWa-re File System (NFS) sowie
Unterstützung auch für zukünftige
Speichertechnologien.
Abwärts-Kompatibilität
Einschränkungen im NFS
beseitigt
Die bisherigen Einschränkungen des
NetWare File Systems werden vor
allem durch zwei Neuerungen beseitigt. Erstens sind alle Interfaces nun
64 Bit breit, dadurch ist eine sehr viel
größere Anzahl von Einträgen möglich. Außerdem wurde die File
Allocation Table basierende Organisation des File Systems zugunsten
von schnellen, kompakten und
speichereffizienten Strukturen und
Algorithmen aufgegeben. Dadurch
konnten Memory-Bedarf und Speicherkapazität des Servers entkoppelt
werden. Außerdem konnte die zum
Mounten erforderliche Zeit von der
Größe des Volumes entkoppelt werden. So kann ein NSS-Volume unabhängig von seiner Größe innerhalb
weniger Sekunden gemountet werden.
Das NSS-Projekt ist derart angelegt,
daß eine Abwärtskompatibilität zum
derzeit weit verbreiteten NetWare File Sy- Abb. 1: Aufbau der Novell Storage Services
stem verfügbar ist. Realisiert wird dies dadurch, daß die NSS parallel zum Standard File
System installiert wird.
NSS verwaltet seine eigenen Volu-mes und
fängt alle Operationen
ab, die ein NSSVolume betreffen.
Durch eine Emulation
der
existierenden
Schnittstellen erscheinen die NSS-Volumes
für die Clients wie ganz
normale Volumes.
03
Ausgabe 03/98
52
Modulares Design
Durch ihren modularen Aufbau bieten die Novell Storage Services die
Unterstützung für zukünftige Generationen des Speicher-Environments.
Das NSS System besteht aus 4 Teilen: Von unten nach oben sind dies
der Media Access Layer (MAL), die
Object Engine, das Commom Layer
Interface und die Semantic Agents
(siehe Abb.1.).
Media Access Layer
Der Media Access Layer (MAL) bietet die Verbindung zu einer großen
Bandbreite von Speichermedien wie
z. B. Festplatten, CD-ROM, DVD,
Virtual Disks implementiert als Netzwerk Cluster, oder auch RAM-Disks.
Durch den MAL werden die verschiedenen Speichermedien einfach
als Speicherblöcken angezeigt. Der
Administrator muß sich nicht mehr
um die Details der verschiedenen
Devices kümmern. Zusätzlich bietet
der Media Access Layer die Schnittstellen, die von der Objekt Engine
beim Zugriff auf die Storage Devices
verwendet werden. Dieses Modulare Design des MAL ermöglicht das
einfache Hinzufügen von neuen
Devices oder Entwicklungen nach
Bedarf.
Object Engine
Die Object-Engine- Schicht ist für
die Speicherung der NSS-Objekte
zuständig. Dabei werden die Objekte, um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen, auf der
Platte in einer B-Baum-Struktur gespeichert. Die kompakte B-BaumStruktur gewährleistet, daß das System ein Objekt in maximal vier I/
O-Zyklen auf der Platte finden kann.
Durch die B-Baum-Struktur wird
auch das Memory Management verbessert, da das System ein Objekt
auch finden kann, ohne vorher die
komplette Directoy Entry Table in
den Speicher zu laden.
Wegen der Verwendung eines 64Bit-Interfaces sind nun sehr viel mehr
Objekte möglich als früher, und die
Objekte können sehr viel größer sein
als im traditionellen NetWare File
System. Beim Speichern der Daten
auf die Platte führt die Object Engine
ein Journal. In diesem werden alle
Transaktionen, die auf die Platte geschrieben werden, protokolliert. Außerdem werden alle noch zum
Schreiben anstehendenTransaktionen
mitgeschrieben. Nach einem Crash
sorgt die Object Engine für eine
eventuell erforderliche Fehlerkorrektur.
Durch die Modularität der Object
Engine können neue Objekttypen jederzeit definiert werden und bei Bedarf in das Speichersystem implementiert werden. Um eine AbwärtsKompatibilität zu gewährleisten, sind
im NSS zunächst Standard Objekte
wie Dateien und Verzeichnisse enthalten. Später wird es aber auch andere Objekte - z. B. Symbolic Links
und Hard Links - geben, die im aktuellen NetWare Files System noch
nicht verfügbar sind.
Common Layer Interface
Das Common Layer Interface definiert die Schnittstellen, die von den
Sementic Agents verwendet werden,
um auf die darunterliegende Object
Engine zuzugreifen. Grundsätzlich
läßt sich zwischen den Kategorien
Naming Services, Object Services
und Management Services unterscheiden.
Die Naming Services enthalten die
Dienste zum Benennen und Suchen
von Objekten sowie Name-SpaceFunktionen. Die Objekt Services sind
für alle Operationen, die mit dem
Objekt selbst zu tun haben, zuständig, z.B. für das Anlegen und Löschen. Die Management Services
haben vielfältige Aufgaben. So sind
diese Dienste zum Beispiel für das
Hinzufügen und Registrieren neuer
Objekte zuständig.
Semantic Agents
Die Aufgabe der Software in dieser
Schicht ist es, für die verschiedenen
Client-Typen den Zugriff auf den
Kern des NSS-Systems zu gewährleisten. So greifen z. B. die IntranetWare Clients über den NetWare
File System Semantic Agent auf die
Daten zu. In der aktuellen Beta-
03
Ausgabe 03/98
53
version der Software ist zwar nur dieser eine Semantic Agent enthalten,
aber zukünftig soll es noch weitere
geben. So ist ein NFS Semantic
Agent genauso in der Überlegung
wie ein HTTP Semantic Agent, mit
dem aus einem Web-Browser auf die
Daten zugegriffen werden kann. Das
modulare Design macht alles möglich und hält das System für die nächsten Jahre offen.
Leistungsdaten
Bedingt durch den Betastatus
des Produktes hat Novell derzeit
noch keine detaillierte Spezifikation für die Storage Services veröffentlicht. Allerdings zeigen einige Zahlen aus den Novell Labors, mit welchen Größenordnungen man bei den Storage
Services rechnen kann:
Dateien pro Volume:
Während der Tests wurden auf
einem Volume eine Milliarde Dateien erfolgreich angelegt und
verwendet. Da auf dem Testvolume drei Name Spaces installiert waren, entspricht dies 3
Milliarden Verzeichniseinträgen
auf einem einzigen Volume.
Maximale Dateigröße:
Unter NSS können theoretisch
Dateien bis zu einer Größe von
8 Terabyte angelegt werden.
Während der Tests wurde bereits eine Datei mit einer Größe
von 2 Terabyte angelegt und
verwendet.
Volume-Größe:
Die maximale Volume-Größe in
der Betaversion beträgt 8 TB.
Novell hat bereits ein Volume mit
3 TB angelegt.
Anzahl der Volumes:
Wenn auch theoretisch mehrere tausend Volumes pro Server
möglich sind, unterstützt das
aktuelle NetWare File System
NLM- und NCP- Interface nur
127 Volumes je Server.
Memory:
Das NSS System sollte zum Betrieb 32 MB Speicher zur Verfügung haben. Damit können Volumes beliebiger Größe gemountet werden.
t
TEST
Systemvoraussetzungen
Nach so viel theoretischen Vorüberlegungen wollen wir aber nun an die
Installation der Betaversion gehen.
Es versteht sich von selbst, daß wir
die NSS nur in einer Testumgebung,
auf einem „Spiel-Server“ ausprobieren. Denn warum sollten wir riskieren, unser Unternehmen lahm zu legen. Für die Installation der NSS wird
entweder IntranetWare oder NetWare 5 (Moab) vorausgesetzt. Zum
Laden und Testen der NSS sind mindestens 8 MB RAM (2000 Cache
Buffer) Hauptspeicher erforderlich.
Die NSS benötigen mindestens 10
MB freien Plattenspeicher, um die
Volumes und Dateien anzulegen.
Dieser Plattenspeicher kann dem
NSS-System auf zwei Arten zur Verfügung gestellt werden. Auf der Platte kann zum einen eine eigene NSSPartition erstellt werden. Diese Variante stellt die effektivste und
schnellste Variante beim Zugriff auf
die Daten dar. Die zweite - aber von
Novell nicht empfohlene - Variante
ist die Möglichkeit, dem NSS freien
Plattenspeicher auf einer StandardNetware-Partition zur Verfügung zu
stellen.
Installation
TEST
Zwecks Vorbereitung des Servers
entscheiden Sie sich, wo Sie dem
Novell Storage Service den Speicher
zur Verfügung stellen möchten und
konfigurieren Sie Ihre IntranetWare
entsprechend. Bei unserer Testinstallation haben wir nur einen Teil
der Platte partitioniert, um den Rest
mit NSS zu verwalten.
Die Betaversion des Novell Storage
Services wird als selbstentpackende
EXE-Datei geliefert. Diese Datei mit
dem Namen N S S B E T A 1 . E X E
entpacken Sie mit dem Parameter D in einem beliebigen Verzeichnis.
Dadurch entstehen folgende Dateien:
NSSWIN.NLM
NSS.NLM
GRCOMN.NSS
MBCOMN.NSS
ZLSS.NSS
MBNWSA.NSS
NWPRV.NSS
GRNWSA.NSS
MMPRV.NSS
GREENRIV\NEB.NLM
GREENRIV\LOCNLM32.NLM
GREENRIV\UNI_437.NLM
GREENRIV\UNI_MON.NLM
GREENRIV\UNI_UPR.NLM
Kopieren Sie alle Dateien in das Verzeichnis SYS:SYSTEM. Fertig!
Starten des NSS
handenen Speichermedien zu aktualisieren. Normalerweise wird dies
automatisch durchgeführt, wenn sich
der Storage Provider beim Media
Access Layer registriert.
2.) Take Ownership
Bevor ein Speicherobjekt von einem
Verbraucher (NSS-Consumer) verwendet werden kann, muß dieser als
Eigentümer dieses Speicherobjektes
registriert werden.
Sie starten die Novell Storage Services durch den Befehl
load nss an der Konsole des Servers. Haben
Sie vor dem Kopieren der
NSS-Dateien
das
INSTALL.NLM geladen,
befinden sich noch ältere
Version der kopierten
NLMs im Hauptspeicher.
Dies äußert sich darin,
daß Sie NSS nicht laden
können. Entladen Sie zunächst das INSTALL. Abb. 2: Registrierung eines Consumers als
NLM und das Problem ist Eigentümer eines Speicherbereichs
gelöst.
Konfiguration
Nach dem Starten der Module geht
es an die Konfiguration des NSS.
Zunächst stehen Sie vor der Wahl
zwischen einer Simple- oder einer
Custom-Konfigurationsmethode. Bei
der einfachen Variante wird der gesamte freie Speicherbereich einem
einzigen NSS-Volume zugewiesen.
Sie müssen lediglich den Namen des
neuen Volumes angeben, der Rest
passiert automatisch. Bei der benutzerdefinierten Variante hingegen haben Sie die Auswahl zwischen einem
sogenannten „Single Step“ Menü und
einem „Full Select“ Menü. Im ersten
Fall durchlaufen Sie nacheinander
alle für die Konfiguration des NSS
erforderlichen Schritte, im zweiten
haben Sie alle Menüpunkte zur freien Auswahl. Die Konfiguration eines NSS-Volumes besteht aus mehreren Schritten.
1.) Update Provider Info
Dieser Punkt ist nur nach einem Austausch von Speichermedien im laufenden Betrieb erforderlich. Er dient
dazu, die Informationen über die vor-
3.) NSS Storage Preparation
Erst wenn der NSS-Consumer Eigentümer des Speicherbereichs ist, kann
er mit der Preparierung des Speichermediums beginnen. Der Consumer
schreibt seine spezifischen Informationen auf das Speichermedium und
initialisiert es.
4.) Create Storage Groups
Durch das Anlegen von Speichergruppen kann aus mehreren kleineren Speicherbereichen ein großer logischer Speicherpool gebildet werden. Ebenso wäre auch das Aufteilen eines großen Speichermediums in
mehrere kleine Gruppen möglich, die
dann parallel als eine Art Mirroring
betrieben werden können (siehe
Abb.3).
5.) Configure Volume
Zum Abschluß werden aus den zuvor definierten Storage Groups die
Volumes eingerichtet und automatisch aktiviert. Damit ist die Konfiguration des NSS abgeschlossen (siehe Abb. 4).
03
Ausgabe 03/98
54
Inbetriebnahme
Auf die neu angelegten Volumes zugreifen können Sie nun allerdings
noch nicht. Die Volumes sind zwar
vom NSS aktiviert, aber noch nicht
gemountet. Dies müssen Sie an der
Konsole selbst durchführen. Durch
Eingabe von MOUNT ALL werden
alle neu angelegten Volumes in
Bruchteilen einer Sekunde in Betrieb
genommen.
Außer dem Prüfen und Testen eines
Volumes erfolgt die weitere Verwaltung sowie das Tuning des NSS weitgehend über Konsolenbefehle. Eine
Übersicht der verfügbaren Systemparameter und Befehle erhalten Sie
nach der Eingabe von NSS HELP
(siehe Abb.5).
gramme wie MAP, FILER oder
NWADMIN funktionierten ganz normal. Aufgefallen sind uns zwei interessante Phänomene auf dem Server: Offensichtlich können über NSS
mehrere Novell-Partitionen auf einer
Platte angelegt werden. Bisher konnte bekanntlich nur jeweils eine
NetWare 3 oder NetWare 4 Partition auf einer Platte angelegt werden.
Die NSS-Partitionen übrigens werden im INSTALL.NLM als Unknown
Partition Type 69 angezeigt.
Außerdem fiel uns auf, daß die NSSVolumes über den entsprechenden
Menüpunkt am Server nicht in die
NDS integriert werden konnten. Das
manuelle Anlegen der Volumes über
den NWADMIN stellte kein Problem
dar.
Bedingt durch den Betastatus des Produktes sind
einige Funktionen und
Features derzeit noch
nicht verfügbar. Nachfolgend sind einige Erweiterungen für NSS
genannt, die noch nicht
realisiert sind:
Abb. 3: Anlegen einer Speichergruppe
Abb. 4: Definition eines Volumes
• Unterstützung für
Volume SYS
• Komprimierung
• Macintosh NameSpace
• Auditing
• Salvage Funktionen
• Mirroring
• Hot Fix
• TTS Support
• CD-ROM-Unterstützung
Außerdem sollen in einer zukünftigen Version
der NSS die NSS-Volumes ähnlich wie die
NDS-Partitionen in einer
Baumstruktur organisiert sein.
Unsere Erfahrung
Grundsätzlich lief das System in unseren Tests äußerst stabil. Der Zugriff der Workstation auf die NSSVolumes stellte weder unter DOS
noch unter Windows ein Problem
dar. Die Standardbefehle und Pro-
Die Betaversion des Novell
Storage System befindet sich
auf der aktuellen Technik
News Monats-CD unter dem
Dateinamen NSSBETA1.EXE.
03
Ausgabe 03/98
55
Abb. 5: Der Volumetest bringt viele Infos über das
Volume ...
Bild 6: ... und deren Verwaltung
Fazit
Mit den Storage Services stellt
Novell ein Produkt vor, das bereits in seinem aktuellem Betastatus sehr viel Vorfreude auf die
Finalversion erweckt.
Wenn es Novell gelingt, alle angekündigten Feature zu implementieren und die Installation auch
für den Endanwender einfach gestaltet wird, bedeutet NSS einen
großen Schritt nach vorn.
Insbesondere die Tatsache, daß
sowohl der Zeitbedarf zum
Mounten als auch der erforderliche Hauptspeicher nicht mehr
proportional zur Plattengröße ansteigen, könnte für viele Anwender ein Grund für den Einsatz der
Novell Storage Services sein.
p
PRAXIS
SERIE
Paketdienste
Teil VI: Konfiguration der Protokolle IP & IPX
Nachdem wir die Konfiguration des ISDN-Routers und der Schnittstellen behandelt hatten, haben wir uns in der
letzten Ausgabe der Technik News mit Einstellungen des WAN-Partners befaßt. In diesem sechsten und abschließenden Teil der Serie sollen die Einstellungsmöglichkeiten der Protokolle IP & IPX erläutert werden.
D
Das IP-Menü beinhaltet einige
Submenüs, in denen globale Einstellungen für das IP-Protokoll vorgenommen werden. Außerdem werden
hier spezielle IP-Features konfiguriert. Bei den meisten Menüs können
optionale Einstellungen eingegeben
werden, die zum entsprechenden
Feature gehören.
IP Routing
In diesem Menüpunkt wird die aktuelle IP-Routing-Tabelle angezeigt.
Die existierenden IP Routen können
editiert werden, wobei die Möglichkeit besteht, weitere IP Routen hinzuzufügen. Dabei gilt zu beachten,
daß Routen, die durch das RIP-Protokoll gelernt wurden, nicht geändert,
sondern nur gelöscht werden können.
Abb. 1: IP Configuration
PRAXIS
Abb. 2 : IP Routing
Unter Routing können Sie sich die
aktuelle Routing-Tabelle anschauen.
Benötigte Parameter werden bei den
Static Settings konfiguriert,
wie z.B. der Domain Name der Brick
sowie IP-Adressen für optionale Server. Die Network Address
Translation kann für verschiedene Interfaces konfiguriert werden.
Um den Zugriff auf beziehungsweise von Hosts am angeschlossenen
Netzwerk zu kontrollieren, werden
die Access Lists angelegt. Außerdem werden in diesem Menü
Basiseinstellungen für das SNMP
Protokoll vorgenommen. Soll der
ISDN-Router als IP Address Server
fungieren, so wird unter Dynamic
IP Address ein Pool von IP-Adressen zur dynamischen Vergabe konfiguriert.
Um eine neue Route einzutragen,
wählen Sie ADD. Eine vorhandene
Route wird ausgewählt und mit [Return] editiert. Um IP Routen zu löschen, werden sie mit der Space-Taste markiert, anschließend muß der
Konfigurationspunkt Delete ausgeführt werden. Exit bewirkt, daß die
vorgenommen Eintragungen akzeptiert werden und man in das IP-Menü
zurückkehrt. Die Änderungen der
Routing-Tabelle werden daraufhin
sofort aktiv, ein Neustart des Routers
ist nicht notwendig.
IP Routing ADD
Dieses Menü wird benutzt, um IP
Routen in der Tabelle hinzuzufügen
oder zu verändern. Unter Route
Type wird angegeben, um welchen
Typ es sich handelt, ob Host Route oder Network Route. Konfiguriert man an dieser Stelle eine
Default Route, so wird diese nur
benutzt, wenn kein anderer Eintrag
in der Routing-Tabelle der entsprechenden IP-Adresse entspricht.
Für direkt an die Brick angeschlossene Netzwerke wird als Network
Route die Einstellung LAN konfiguriert. Bei Routen, die das WANInterface benutzen, muß noch angegeben werden, ob die Route das
Transfer Network beinhaltet.
Wenn der Wert Discard konfiguriert wird, so werden alle Pakete nicht
beachtet, die dieser Route entsprechen. Transit Networks wird
benutzt, weil einige Gegenstellen
voraussetzen, daß für das ISDNNetzwerk ebenfalls IP-Adressen zu
vergeben sind. Die ISDN Interfaces
der Brick erhalten in diesem Fall eine
IP-Adresse. Diese Konfiguration
wird meistens benutzt, wenn es gilt,
ISDN-Router von verschiedenen
Herstellern zu verbinden.
Unter D e s t i n a t i o n I P Address wird die IP-Adresse des
entfernten Hosts oder Netzwerks eingetragen. Sollte die Route eine
WAN-Verbindung mit Transfer
Network benutzen, so wird hier die
IP-Adresse für das ISDN- Interface
des Partner-Routers eingetragen.
NetMask gilt nur für Netzwerkrouten. Wenn nichts eingetragen
wird, so benutzt der Router die
Standardmaske der entsprechenden
Netzwerkklasse. Für Routen, die eine
WAN-Verbindung ohne Transfer
NetWorks verwenden, muß bei
03
Ausgabe 03/98
56
Partner/Interface ein WANPartner ausgewählt werden. Dies geschieht mit Hilfe der Space-Taste.
Unter GateWay IP-Address
wird der „Host“ eingetragen, an den
die Brick die IP-Pakete weitergeben
soll. Oft wird für diese Funktion auch
der Begriff „Next Hop“ verwendet.
Je niedriger der Wert, der für
Metric eingetragen wird, desto
vorrangiger wird diese Route benutzt.
Abb. 3: IP Routing ADD
IP Static Settings
Grundlegende Einstellungsmöglichkeiten betreffen den Domain Name
der Brick, die IP-Adresse des
Primary Domain Name Server, der für den ISDN-Router zuständig ist, und alternativ einen
Secondary Domain Name Server. Unter UDP Time Server
kann die IP-Adresse eines Time-Server eingetragen werden. Da die
Brick-XL eine interne Real-Time
Clock besitzt, ist dieses Feld optional anzusehen. Wenn ein TimeServer
angegeben wird, so ist dessen Zeit
vorrangig, das heißt, die „Internal
Clock“ der Brick wird überschrieben.
Die meisten TimeServer stellen die
Zeit nach Greenwich Mean Time.
Mit Hilfe des Parameters T i m e
Server Offset in hour kann
die Zeitdifferenz zwischen der lokalen Zeit und GMT in Stunden angegeben werden.
Die Nummer des Remote CAPI
Server TCP port wird benutzt,
um CAPI-Verbindungen zwischen
ISDN-Router und Workstations aufzubauen, Standardeinstellung ist
6000. Der Defaultwert für die Nummer des Remote Trace Server
TCP port, die von Trace Requests
angesprochen wird, ist 7000. Unter
RIP UDP port wird die Portnummer angegeben, die vom RIP
Protocol benutzt wird. Standardmäßig verwendet RIP den UDP Port
520. Wird der Wert auf 0 gesetzt, ist
es ausgeschaltet. Wird die IP-Adresse eines BootP Relay Server
konfiguriert, so leitet die Brick alle
BootP-Requests dorthin weiter,
gleichgültig über welches Interface
diese Requests empfangen wurden.
Bei der Unique Source IPAddress handelt es sich nicht um
die IP-Adresse der Brick. Wenn der
Router IP-Pakete über ein Transit
NetWork zum Partner routet, so verwendet die Brick normalerweise als
Source-Adresse die IP-Adresse des
ersten LAN Interface (Source
Address im IP Frame). Dieser Parameter spezifiziert nun eine andere
Source-Adresse. Weiterhin kann die
IP-Adresse eines Radius Server
eingetragen werden, ebenso der
H T T P p o r t , mit dem HTTPRequests bearbeitet werden sollen.
Normalerweise wird Port 80 benutzt,
gibt man 0 an, so wird der Zugriff
auf die Brick via HTTP unterbunden.
IP NetWork Address
Translation
Dieses Menü listet alle IP-Interfaces
auf, die für die NAT-Konfiguration
zur Verfügung stehen. Der ISDNRouter unterstützt das sogenannte
„Forward und Reverse NAT“. Um
ein Interface der Brick für NAT zu
konfigurieren, muß es selektiert und
mit [Return] betätigt werden. Unter
Forward NAT versteht man, daß
der gesamte Datenverkehr vom Interface weitergegeben wird, ankommender Traffic hingegen wird nur
akzeptiert, wenn dies explizit erlaubt
wurde, z.B. die Anbindung an
Internet Service Provider. Reverse
Nat bedeutet, daß der gesamte an-
Abb. 4: IP Static Settings
03
Ausgabe 03/98
57
kommende Datenverkehr vom Interface weitergeleitet wird, abgehender
Traffic wird aber nur dann weitergeleitet, wenn dies ausdrücklich erlaubt
wurde, z.B. bei Remote-Node-Anbindung an Brick ISDN-Router.
Abb. 5: IP NAT Konfiguration
IP NetWork Address
Translation Edit
Das NAT-Konfigurationsmenü listet
alle Session-Profiles auf, in denen
beschrieben ist, welche Sessions über
die NAT-Interfaces erlaubt sind. Im
Menü IP NetWork Address
Translation Edit ist es möglich, neue Profiles hinzuzufügen,
vorhandene zu löschen oder zu verändern.
Abb. 6: IP NAT Konfiguration (Nat
Interface z.B. en1)
Über die NetWork Address
Translation wird eingestellt, in
welchem Modus NAT ausgeführt
werden soll, On für Foward NAT,
Reverse für Reverse NAT und
Off zum Abschalten. Das Anlegen
einer neuen NAT Session geschieht
mit ADD. Gelöscht wird ein Eintrag
über den Befehl Delete. Mit Save
akzeptiert man die aktuelle Konfiguration und kehrt ins vorherige Menü
zurück. Cancel wird alle vorgenommenen Änderungen verwerfen.
Wenn Einstellungen gesichert wur-
p
PRAXIS
den, so werden sie sofort aktiv. Beachten Sie dies bei der Konfiguration von Gegenstellen.
IP NetWork Address
Translation Add
In diesem Menü fügt man neue Profiles hinzu. Sie definieren den Typ
von IP Sessions, die explizit über das
NAT Interface erlaubt sind. Das folgende Beispiel zeigt eine Konfiguration für einen speziellen Host.
Ankommende IP-Pakete werden auf
Übereinstimmungen mit den
Allow/Deny Lists überprüft. Ob
ein IP-Paket weitergeleitet wird oder
nicht, basiert auf dem folgendem
Algorithmus:
Eingehende Pakete
PRAXIS
Abb. 7: IP NAT CONFIG ADD (z.B. en1)
Services, die für den Internal Host
erlaubt sind, sind teilweise bereits
vordefiniert. Um einen eigenen Service anzulegen, steht die Option
user-defined zur Verfügung.
Dazu muß anschließend das
Protocol und der Port, für den der
Zugang ermöglicht wird, konfiguriert
werden. Um allen Ports des gewählten Protokolls Zugriff zu gewähren,
wird der Parameter -1 eingetragen.
Wird ein spezieller Port benutzt, muß
er der Portnummer des Internal Host
entsprechen.
Als Destination wird die IPAdresse des Internal Host angegeben
werden, zu dem Verbindungen erlaubt werden sollen. Wird das Feld
leer gelassen, stellt die Brick den
Destination Host dar.
Der ISDN Router stellt neben der
NAT-Funktion die IP Access
List zur Verfügung, um den Zugriff auf das Netz noch genauer zu
spezifizieren. Hierzu gibt es für die
Brick sogenannte Allow und Deny
Lists.
Jeder Eintrag in einer dieser Listen
spezifiziert ein Interface, welches
einkommenden Datenverkehr analysiert und der Konfiguration entsprechend reagiert.
Abb. 9 : IP Access add
Abb. 8 : P Access: IP Access Lists
IP Access List Add
In Allow- oder Deny-Listen können
Einträge vorgenommen werden. In
Abhängigkeit des eingesetzten Modus wird ein IP-Paket geroutet oder
verworfen. Mode erlaubt oder ver-
Allow Liste leer?
ja
Deny Liste leer?
ja
Paket weiterleiten
Stimmt ein
Allow Eintrag
überein?
ja
Stimmt ein
Deny Eintrag
überein?
ja
Paket verwerfen
Stimmt ein
Allow Eintrag
überein?
ja
Stimmt ein
Deny Eintrag
überein?
nein Paket weiterleiten
Stimmt ein
Allow Eintrag
überein?
nein
Source- und DestinationPortnummern
Neben Source- und DestinationAdressen verwendet das Internet
Protocol Source- und DestinationPortnummern, um Datenverbindungen eindeutig zu identifizieren.
Die Client-Seite generiert eine Nummer (xyz), die als Source Port dient,
für den Destination Port wird die
Nummer verwendet, die der Server
dem Service übergibt. Der Server
sendet anschließend IP-Pakete mit
den entsprechenden Portnummer
zum Client.
Paket verwerfen
wirft Pakete, die geroutet werden
sollen. Statt ein spezielles
Protocol anzugeben, kann any
eingetragen werden, um alle Protokolle zu selektieren. Man kann
Source Interface/Partner
auswählen, damit eingehende IPFrames untersucht werden. Der Parameter any bewirkt, daß alle Interfaces die einkommenden IP-Pakete
analysieren. Der Eintrag Source
Address gibt die IP-Adresse an,
von der die Pakete gesendet werden.
Er ist optional, ebenso der Parameter Source Mask, der die verwendete NetMask angibt. Unter Source
Beispiel einer FTP Connection:
FTP CLient 199.1.1.1
Brick
SrcAddr SrcPort DestAddr DestPort
199.1.1.1 xyz
200.1.1.2 21
FTP Server 200.1.1.2
SrcAddr SrcPort DestAddr DestPort
200.1.1.2 21
199.1.1.1 xyz
03
Ausgabe 03/98
58
Port werden Portnummern spezifiziert, die überprüft werden sollen:
any bzw. specify, wo eine Portnummer explizit angeben wird.
0 ... 1023
Privilegiert
Server
Specify
1024 ... 4999
nicht privilegiert
Clients
Specify
Um diesen Pool zu definieren, benutz
man den Befehl ADD. Es besteht die
Möglichkeit, entweder eine Single
IP-Adresse oder einen kompletten
Source Port Ranges
5000 ... 32767
nicht privilegiert
Server
Specify
Bei Destination Address handelt es sich um einen optionalen Parameter, der den Destination Host auf
Übereinstimmung verifiziert. Destination Mask gibt die verwendete NetMask an, während Destination Port eine Reihe von
Ports definiert (vgl. Source Port weiter oben)
IP SNMP
32768 ... 65535
nicht privilegiert
Clients
Specify
Block von IP-Adressen anzulegen.
Die folgenden Menüs stehen zur
Verfügung: IP Address für die
erste Nummer des Adreßblocks,
Number of consecutive
addresses für die Anzahl der IPAdressen einschließlich der ersten
Nummer. Mit DELETE kann ein
Block gelöscht werden, der zuvor
markiert werden muß. EXIT bringt
Sie in das IP-Menü zurück.
Dieses Menü dient der Konfiguration grundlegender Einstellungen zum
Simple NetWork Management
Protocol.
Abb. 11: IP Dynamic: Dynamic IP
Address Server
Abb. 10 : IP SNMP: SNMP
Configuration
SNMP listen UDP Port definiert den UDP Port, über den die
Brick SNMP Requests empfängt,
SNMP trap UDP Port dagegen
den Port, über den der Router SNMP
Traps sendet, wenn SNMP trap
broadcasting ausgeschaltet ist. Wenn
SNMP trap broadcasting eingeschaltet ist, so sendet die Brick per
Broadcast über die LAN Interfaces.
Defaultmäßig wird SNMP trap
community benutzt.
IP Dynamic IP Addresses
Mit Hilfe dieses Menüs wird ein Pool
von IP-Adressen angelegt, der Verwendung findet, wenn die Brick als
Dynamic IP Address Server fungiert.
IPX
Das Konfigurationsmenü IPX wird
benötigt, um die grundlegenden Einstellungen für das IPX-Protokoll vorzunehmen. Die Einträge gelten für
alle IPX Interfaces.
Abb. 12 : IPX: IPX Configuration
Local System Name spezifiziert den IPX-Systemnamen, der von
der Brick verwendet wird. Dieser
03
Ausgabe 03/98
59
Name kann keine Underscores oder
Punkte beinhalten und muß außerdem in Großschreibung erfolgen.
Vergleichbar ist der IPX-Systemname mit dem Servernamen unter
Novells NetWare. Aus diesem Grund
muß er einzigartig im gesamten Netzwerk sein. Die
Internal
NetWork Number der Brick muß
ebenfalls eindeutig im gesamten
Netzwerk sein, um Adreßkonflikte
und Routingprobleme von vornherein zu vermeiden. Defaultmäßig entspricht die interne Netzwerknummer
den letzten 4 Bytes der MAC-Adresse des ISDN-Routers. Es ist aber
ohne weiteres möglich, diese Nummer
zu
ändern,
um
Adreßüberschneidungen zu verhindern oder ein bereits im Netzwerk
vorhandenes Nummernmanagement
zu benutzen.
Über Enable IPX Spoofing
werden mit den yes oder no die folgenden IPX-Spoofingmechanismen
ein- und ausgeschaltet: NCP Session Watchdog Spoofing bzw.
Broadcast Message waiting
P a c k e t s . Ebenso wird bei
Enable SPX Spoofing das SPX
Session Watchdog Packets
geschaltet. Wenn SPX Connections
über das WAN benötigt werden, so
sollte dieses Spoofing auf jeden Fall
aktiviert werden, um Verbindungskosten einzusparen.
NetBIOS
Broadcast
Replication definiert, wie
NetBIOS Pakete behandelt werden
sollen, und ob alle NetBIOS Hosts
im Netzwerk erreicht werden sollen,
was aber zu häufigen Verbindungsaufbauten über ISDN zur Gegenstelle
führt. On LAN only bewirkt, daß
nur NetBIOS Hosts, die über das
LAN Interface der Brick erreicht
werden, gegenseitigen Zugriff erlangen können. Das heißt, daß keine
ISDN-Verbindungen durch NetBIOS
Pakete aufgebaut werden.
Zum Schluß
Anhand der erläuterten Konfigurationsschritte sollte es Ihnen möglich
sein, die grundlegenden Einstellungen des Gerätes selbständig vorzunehmen.
p
PRAXIS
SERIE
Neuer Antrieb: NDIS 5.0
Teil I: Network Driver Interface Specification
Von Jörg Rech
Die Network Driver Interface Specification (NDIS) wurde von Microsoft und 3Com ins Leben gerufen und ist heute
in der Version 3.1 und 4.0 unter Windows 95 und Windows NT weit verbreitet. Nun soll die neue Protokollarchitektur
NDIS 5.0 in die Microsoft Netzwerkumgebung Einzug halten. Wir wollen einen Einblick in das Architekturmodell
geben und daran anschließend die Erweiterungen in der Version 5.0 vorstellen.
D
Die Entwickler von Netzwerkkomponenten bemühen sich seit dem
Bestehen von Netzwerken um einheitliche Standards, die das Zusammenspiel der Komponenten von verschiedenen Herstellern ermöglichen.
Der Grundstein dafür ist das vielzitierte ISO-OSI-Referenzmodell
(Open Systems Interconnection),
welches bereits 1977 entstanden ist.
Dieses Model wurde von dem 1969
entwickelten vierschichtigen DoDModell des Department of Defense
abgeleitet und beinhaltet sieben
Schichten der Datenkommunikation,
welche systematisch aufeinander aufbauen. Dabei wird ein Konzept benutzt, in welchem eine Schicht nur
Dienste der unter ihr liegenden
Schicht in Anspruch nimmt und die
Dienste für die darüber liegenden
Schichten durch eigene Funktionen
erweitert.
physikalische Topologie, also die
Struktur des Netzes. Schicht 2 - der
Data Link Layer, auch Sicherungsschicht genannt - ist selbst wiederum in zwei Teile unterteilt, in den
Medium Access Control (MAC) und
Logical Link Control (LLC). Sie beschreibt die Übertragung von Bitsequenzen - von sogenannten Frames
oder Rahmen - sowie das Zugriffsverfahren aufs Netzwerk und die logische Topologie.
MAC und LLC
Die im MAC definierte Datenübertragungsart ist hardwareab-
hängig und unterscheidet sich zwischen verschiedenen Netzwerktechnologien wie zum Beispiel
Ethernet und FDDI grundlegend. Sie
übernimmt die medium- und übertragungsspezifische Sicherung der
Kommunikation und dient der Zusammenfassung von Bits zu Frames.
Die logische Sicherungsschicht
(LLC) dient der Synchronisation, der
Fehlererkennung auf Frame-Ebene
und gegebenenfalls der Fehlerkorrektur. Daß der Anwender von dem Geschehen auf der unteren Ebene nichts
merkt, ist den mit den Anwendungen kommunizierenden höheren
Schichten zu verdanken, welche un-
PRAXIS
Layer
Die zwei unteren Schichten bilden im
wesentlichen die Funktionen der
Netzwerktechnologien. Anwender
im Netzwerk interessieren sich normalerweise nicht für diese unteren
Schichten, doch wer ein Netzwerk
installiert und wartet, muß sein Augenmerk verstärkt darauf richten.
Schicht 1 - der Physical Layer oder
zu Deutsch die Bitübertragungsschicht - ist für die elektrische, optische und mechanische Anbindung an
das Netz zuständig und definiert die
Abb. 1: ISO-OSI-Referenzmodell
03
Ausgabe 03/98
60
abhängig von der verwendeten
Netzwerktechnologie sind.
An der Schnittstelle zwischen der
Netzwerk-Hardware und dem vernetzten Rechner enden die
Normierungsbestrebungen. In Abhängigkeit des Betriebssystems bereiten unterschiedliche Treiber den
Datenstrom für das verwendete Netzwerk auf. Um den Entwicklungsaufwand zu verringern, haben die
Hersteller der Betriebssysteme modulare Strukturen entwickelt, um den
hardwareabhängigen Teil von der für
die Datenübertragung notwendigen
Software zu trennen. Somit muß ein
Hersteller von Netzwerkkarten nur
den hardwareabhängigen Teil, der
nur einmal pro Adapter und Betriebssystem entwickelt werden muß, erstellen. Die von den Herstellern der
Betriebssysteme entwickelte und verwendete Struktur lehnt sich dabei in
den meisten Fällen an das ISO-OSIReferenzmodell an.
Einheitstreiber
Dank normierter Schnittstellen zwischen Protokollsoftware und den
Netzwerkkartentreibern müssen die
Hersteller von Netzwerkadaptern
nicht auf alle Karten-/Protokollkombinationen eingehen. Ist der
Adaptertreiber implementiert, sollte
er jedes entsprechende Protokoll ak-
zeptieren und umgekehrt. Nicht nur
die Entwicklung wird dadurch vereinfacht, sondern mehrere Protokolle können an die selbe Netzwerkkarte
gebunden werden. Ein Anwender
kann also beispielsweise mit einer
einzigen Netzwerkkarte TCP/IP,
IPX/SPX und gleichzeitig NetBIOS
verwenden. Diese Möglichkeit des
„Stapelns“ von Schichten führte zu
der Bezeichnung „Protokollstack“.
Diese Bezeichnung gilt jedoch nicht
für den gesamten Stapel, sondern nur
für ein bestimmtes Protokoll. In der
Netzwerkwelt spricht man zum Beispiel von einem TCP/IP Protokollstack.
NDIS
Anfänglich wurden monolithische
Netzwerktreiber erstellt, indem die
MAC-Treiber und die Protokolle eingebaut wurden. Novell hatte erstmalig die Trennung zwischen dem
MAC-Teil und den Protokollen
durch das ODI-Treiberkonzept vorgenommen. Microsoft zog dann mit
einer eigenen Spezifikation nach.
Dazu hatte Microsoft im Jahre 1989,
zusammen mit 3Com, ein Interface
für die Kommunikation zwischen
dem zweiten und dritten Layer entwickelt. Sie gaben dieser Netzwerkarchitektur die Bezeichnung NDIS,
Network Driver Interface Specification. Diese Spezifikation definiert
Abb. 2: Durch das Stapeln können mehrere Protokolle auf die Netzwerkkarten gebunden werden
03
Ausgabe 03/98
61
sowohl das Softwareinterface, welches von den Transportprotokollen
verwendet wird, um mit dem Netzwerkadapter zu kommunizieren, als
auch den Treibertyp der Netzwerkkarten, welche mit den NDIS-konformen Protokollen Daten austauschen
können. Die sogenannten NDIS-Treiber betreffen einen Teil der zweiten
Ebene des OSI-Referenzmodells und
waren ursprünglich in der Version
NDIS 2.0 ins Leben gerufen wurden.
NDIS 2.0 Treiber fanden ihr Einsatzgebiet unter OS/2 und DOS. Später
folgte die NDIS 3.0 Version, welche
unter Windows for Workgroups 3.11
und Windows NT eingesetzt wurde.
Durch den Einzug des neuen Betriebssystem Windows 95 wurde
NDIS 3.1 ins Leben gerufen. Sie beinhaltet Erweiterungen für Windows
95 wie Plug and Play, die Möglichkeit des dynamischen Ladens und
Entladens der Treiber sowie ein neues Miniport-Treibermodell.
Miniport Treiber
Bei dem NDIS Miniport-Treibermodell besteht der Treiber aus zwei
Teilen. Zum einen gibt es den NDISAdaptertreiber, der den gesamten
adapterspezifischen Code umfaßt,
zum anderen den sogenannten NDIS
Wrapper. Dieser stellt für Netzwerkadapter die einheitlichen betriebssystemspezifischen Funktionen bereit und übernimmt die Kommunikation zwischen den Treibern und den
Protokollen. Der NDIS Wrapper enthält den Teil des Codes, der für verschiedene Adapter einheitlich ist und
daher nicht jedes Mal neu implementiert werden muß. Durch dieses Konzept wurde die Programmierung von
Treibern sehr viel einfacher und
schneller, da ein wesentlicher Teil
des Codes von Microsoft zur Verfügung gestellt wird und nicht jedesmal neu programmiert und optimiert
werden muß. Gegenüber normalen
NDIS-Treibern sind die MiniportTreiber schneller und etwa um 40%
kleiner. Sie lassen sich in der Regel
an der Endung .SYS erkennen, andere Treiber enden mit .VxD. Ein
weiterer und nicht unerheblicher
p
PRAXIS
Vorteil ist es, daß die NDIS 3.1 Miniport-Treiber unter Windows 95,
Windows NT 3.5 und Windows NT
4.0 eingesetzt werden können.
NDIS 4.0
Die NDIS 4.0 Architektur wurde um
einige neue NDIS-Funktionen erweitert, welche für die erhöhte
Binärkompatiblität der MiniportTreiber unter Windows 95 und
Windows NT benötigt wurden. Des
weiteren wurden der “Out-of-Band
Data Support“, das “High-Speed
Packet send and receive“, der “All
local Packet Filter“, die “Media Sense“ Funktion, der “Fast IrDA“ und
die “WirelessWAN“ Media Erweiterung integriert.
Abb. 3: 3.1 Miniport Architekturmodell unter Windows 95
Bei dem Out-of-Band Data Support
handelt es sich um die Möglichkeit,
den Datenpaketen Attribute - also
Zusatzinformationen für die Steuerung der Kommunikation - hinzuzufügen. Das „High-Speed Packet send
and receive“ - auch „Multi Packet
send and receive“ genannt - stellt
letztendlich eine Verbreiterung der
Schnittstelle dar. Mit ihr wurde es
möglich, mehrere Pakete an einem
Stück zu senden bzw. zu empfangen,
was zu einer signifikanten Performance-Steigerung beitrug.
Die Möglichkeiten der Paketfilterung
wurden durch den „All local Packet
Filter“ erweitert. Mit der „Media
Sense“ Funktion wurden die automatische Medienerkennung des benutzten Ports bei Netzwerkkarten mit
mehreren Frontends - z.B.
Ethernetkarten mit UTP/Coax/AUI und die Erkennung, ob ein Netzwerkkabel abgezogen wurde, möglich.
Durch die Media Erweiterung von
Infrared Data Association (IrDA)
wurde die Möglichkeit geboten, die
IrDA-Schnittstelle des PCs für die
Netzwerkkommunikation mit einzubinden. Somit war die Nutzung der
Interfaces nach IrDA 1.0 für eine
Datenübertragung von 115.2 Kbps
möglich.
PRAXIS
Tab. 1: NDIS-Versionen unter den verschiedenen Betriebssystemen
Betriebssystem
NDIS 2.0
DOS
OS2
Windows for Workgroups
Windows 95
Windows 95 OSR2
Windows 98
Windows NT 3.1
Windows NT 3.5(1)
Windows NT 4.0
Windows NT 5.0
X
X
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NDIS 3.0
NDIS 3.1
NDIS 4.0
NDIS 5.0
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X
03
Ausgabe 03/98
62
Bei einer Datenübertragung über ein
kabelloses Medium wie Satelliten-,
Infrarot- oder Laser-Strecken wird
man mit der Situation konfrontiert,
daß die Verbindung kurzzeitig durch
Umwelteinflüsse unterbrochen werden kann. Um diesen Umständen
gerecht zu werden, wurde NDIS 4.0
mit dem WirelessWAN Media Support erweitert.
Durch den WirelessWAN Media
Support wurde NDIS mit einer besonderen Routine zur Fehlerbehandlung und Vermeidung von
Verzögerungen erweitert.
NDIS 5.0
Im Laufe des Jahres wird mit dem
Erscheinen von Windows 98 und
Windows NT 5.0 NDIS 5.0 in die
Netzwerkwelt Einzug nehmen. Die
Einführung von NDIS 5.0 verspricht
eine einfachere Installation der Treiber auf den verschiedenen Betriebssystemen, eine Performance-Steigerung, die Unterstützung neuer
Übertragungsmedien und eine größere Flexibilität in der Treiberarchitektur. Die in den vorherigen NDISVersionen vorhandene Funktionalität wird durch NDIS 5.0 um folgende Funktionen erweitert:
Erweiterungen der
NDIS 5.O
• NDIS Power Management
• Plug and Play für Windows NT
5.0
• Unterstützung des Windows
Management Interface
• Unterstützung eines einheitli
chen INF-Dateiformates für
alle Windows Betriebssysteme
• Entkopplung verschiedener
Mini-Port Funktionen zur Steigerung der Performance
• Broadcast Media Erweiterung
• Verbindungsorientierte NDIS
• Unterstützung der Quality of
Service
• Intermediate Treiber Unter
stützung
NDIS Power Management
NDIS unterstützt Network Power
Management Funktionen und das
Network Wake-up. Die Implementation des NDIS Power Management
basiert auf der Network Device Class
Power Management Reference
Specification in der Version 1.0. In
dieser Spezifikation ist das Power-
Abb. 4: NDIS 5.0 Architekturmodell
03
Ausgabe 03/98
63
Verhalten der Netzwerkadapter bezüglich der vier Device Power States
der OnNow Initiative und die Möglichkeiten des Systemstarts über das
Netzwerk definiert. Die Spezifikation bezieht sich vorerst nur auf
Ethernet- und Tokenring-Adapter.
Andere Adapter wie z.B. ATM oder
ISDN sind zur Zeit in der Spezifikation nicht berücksichtigt.
Folgende Device Power States sind
laut der OnNow Initiative definiert:
- D0: Device ist in Betrieb und bezieht den Betriebsstrom (Full Power)
vom System, der volle Funktionsumfang des Devices steht zur Verfügung.
- D1: Klassenabhängiger Power
State, welcher in den einzelnen Spezifikationen der Klassen definiert ist.
- D2: Klassenabhängiger Power
State, welcher in den einzelnen Spezifikationen der Klassen definiert ist.
- D3: Device steht nicht in Betrieb,
die Stromzufuhr zum Device ist unter Umständen abgeschaltet.
Durch die Implementierung des
Network Power Management kann
NDIS den Netzwerkadapter abschalten, wenn das System eine Änderung
des Betriebszustandes fordert. Die
Änderung des Betriebszustandes
kann vom Betriebssystem oder vom
Benutzer ausgeführt werden. Dies ist
möglich, wenn z.B. längere Zeit keine Eingaben an der Tastatur, bzw.
Bewegungen mit der Maus vorgenommen wurden, oder wenn der Anwender den PC in den Schlafmodus
versetzen möchte.
Manche Netzwerkadapter werden
eine Funktion bieten, die es ermöglicht, daß die Netzwerkadapter eine
Änderung des Betriebzustandes fordern, wenn das Netzwerkkabel abgezogen wird. In diesem Fall wird das
System, nach dem Abziehen des
Netzwerkkabels, eine vom Benutzer
festlegbare Zeit abwarten, bis der
Netzwerkadapter abgeschaltet wird.
Dies soll ein unnötiges Abschalten
des Netzwerkadapters vermeiden,
wenn z.B. nur kurzzeitig das
Netzwerkkabel abgezogen wird.
Im nächsten Beitrag stellen wir die
weiteren Funktionen der NDIS 5.0
vor.
s
SEMINARE
COMPU-SHACK EDUCATION
Experten mit Spezial-Qualifikation
Ausblick auf ausgewählte Seminarangebote
Die meisten Absolventen von Zertifizierungsprogrammen qualifizieren sich zusätzlich in eigenen Spezialgebieten. Deshalb wurde das Compu-Shack Kursangebot inzwischen wieder erweitert und neu
organisiert, wobei die Backoffice Produkte von Novell und Microsoft nach verschiedenen Technologien unterteilt wurden, damit Interessenten für die besonderen Anforderungen - etwa beim Aufbau
eines Informationsmanagementsystems oder eines Messagingsystems - ein geeignetes aufgabenbezogenes Angebot finden. Eine erste Vorauswahl informiert über Kurse im laufenden Jahr.
Neue Novell Kurse ´98
SEMINARE
“Intranet pur” mit NetWare 5
Unter dem Code-Namen “Moab”
entwickelt Novell die neueste Version seines Netzwerkbetriebssystems.
NetWare 5 setzt hundertprozentig auf
Technologien und Standards des
Internets und bildet somit für Unternehmen die ideale Plattform für den
Aufbau ihrer Internet-, Intranet- und
Extranet-Strategie. Auf diese Weise
schließt Novell die Lücke zwischen
Corporate Network und öffentlichen
Netzen. Als Netzwerk-Betriebssystem der nächsten Generation bietet
NetWare 5 mit “native IP” die Standards des Internet. Gleichzeitig bleibt
es abwärtskompatibel, um den Einsatz in vorhandenen Novell-Netzwerken sicherzustellen. Update-Kurs X
im Juni 98 / Dauer: 4 Tage
BorderManager schützt
Intranets
Durch die Anbindung von Unternehmensnetzen an das Internet gewinnt der Sicherheitsaspekt zunehmend an Bedeutung. Novells Border
Manager ist eine Sicherheitslösung,
die mehr bietet als eine einfache Firewall. Mit dem BorderManager können Zugriffe von außen und innen auf
das Firmennetzwerk gesteuert und
überwacht werden. Durch Virtual
Private Network können auch verschlüsselte und damit sichere Verbindungen zwischen verschiedenen Niederlassungen eines Unternehmens
über öffentliche Internet-leitungen
geschaffen werden. Kurs NV 770 im
März 98 / Dauer: 3 Tage
frühzeitig mit den neuesten Mechanismen der Betriebssysteme Windows 98 und Windows NT 5.0 vertraut zu machen, nicht zuletzt um zu
entscheiden, zu welchem Zeitpunkt
und in welchem Umfang sich ein
Umstieg lohnt.
Kommunikation mit
GroupWise 5.2
Effiziente, zielgerichtete Kommunikation und die Bereitstellung von Informationen innerhalb des Unternehmens ist die Erfolgsgrundlage global
operierender Unternehmen. Group
Wise bietet hierfür eine homogene
Benutzerumgebung auch in heterogenen Kommunikationsstrukturen
und ermöglicht durch die Unterstützung verschiedener Plattformen und
Gateways eine offene Kommunikation - weltweit. Denn E-Mail, VoiceMail, Fax, Terminplanung, Ressourcenverwaltung, Dokumentenmanagement und Workflow können über
das Internet buchstäblich von jedem
Ort aus bearbeitet werden. Kurs NV
350 im April 98 / Dauer: 3 Tage
Neue Microsoft Kurse ´98
Microsofts Motto “Get prepared –
vorbereitet sein” gilt wohl für jeden
Netzwerkadministrator. Im laufenden Jahr bietet Compu-Shack Education die Möglichkeit, sich schon
Umstieg auf Windows 98
Windows 98 unterstützt u.a. zentrale Administrationsrichtlinien und
Funktionen der Initiative “Zero Administration für Windows”. Neue
Utilities wie “Dr. Watson” und “Systeminfo Utility” machen es für die
Support Mitarbeiter im Unternehmen
einfacher, PC Probleme zu lösen. Die
Integration von Microsoft Internet
Explorer 4.0 bietet mit Outlook Express einen neuen E-Mail-Client und
Desktop-Information-Manager direkt
im Betriebssystem. Update-Kurs
MS 954 ab Mai 98
Upgrading to Microsoft
Windows 98
Dieses Seminar unterweist die Teilnehmer, beim Update von Windows
95 auf Windows 98 Erstinstallationen die wichtigsten Werkzeuge
zur Konfiguration und Administration einzusetzen. Weitere Schwerpunkte bilden die Neuerungen und
erweiterten Möglichkeiten von
Windows 98. Kurs MS 954 im April
98 / Dauer: 2 Tage
Supporting Microsoft
Windows 98
Der Teilnehmer lernt den Umgang
mit Windows 98 auf Stand-aloneund Netzwerkbetriebsumgebung.
03
Ausgabe 03/98
64
Der Kurs behandelt Werkzeuge zur
Fehlersuche, Kommunikation, Netzwerk-Protokolle und Hardware-Unterstützung. Weitere Inhalte sind die
Anbindung an Windows NT- und
Novell Netzwerk-Betriebssysteme,
sowie Profiles und Systempolicies.
Kurs MS 955A ab Mai 98 / Dauer:
5 Tage
Upgrading to Microsoft
Windows NT 5.0 Beta 2
Zwei Compu-Shack Seminare vermitteln Kenntnisse, wie Update und
Erstinstallation von Windows NT 5.0
durchzuführen sind, eines für die
Server Version, eines für die Workstation Version. Die Kurse stellen die
wichtigsten Werkzeuge zur Konfiguration und Administration vor, insbesondere Neuerungen und Tools
von Windows NT 5.0. Die Themen
basieren auf der jetzigen Pre-Release-Version Beta-2 und werden bei
Erscheinen der Final-Release entsprechend angepaßt. Kurs MS
1100A ab Juni 98 / Dauer: 2 Tage
Bonbons
AVM Kurse jetzt bei Compu-Shack
Erfolgskonzepte der ISDN-Nutzung
Zukunftsweisende High-Performance-Lösungen prägen das AVM-Produktangebot im Bereich des Internet-working über ISDN. Das erfolgreiche
Konzept, das da lautet PC + ISDN Controller + Software, hat sich im
Desktop- und Netzwerkbereich bewährt. AVM unterstützt Novell
IntranetWare sowie Microsoft Windows NT und bietet Produkte für die
Kopplung von LANs und deren Anbindung an das Internet.
Network Distributed ISDN for
Windows NT
NDI for NT ermöglicht allen Benutzern in einem Windows NTNetzwerk die dynamische Nutzung
der zentral auf dem Server verwalteten ISDN-Ressourcen für Telematikdienste: Telefax, Dateitransfer
und Btx. NDI eröffnet den Zugriff
auf dem Internet und Online-Dienste. auf Anfrage bei Compu-Shack
/ Dauer: 1 Tag
ISDN Multiprotocol Router
for Windows NT
Der NT/MPRI bietet professionelles ISDN-Routing für Windows
NT-Netze und bringt Routing- und
Interoperabilitätsstandards für TCP/
IP und IPX. auf Anfrage bei
Compu-Shack / Dauer : 1 Tag
NetWare MultiProtocol
Router for ISDN
Der NetWare MultiProtocol Router
for ISDN ermöglicht die Integration von verteilten LANs und Standalone PCs zu unternehmensweiten
Netzen sowie die Anbindung von
Unternehmensnetzen an das
Internet über ISDN. auf Anfrage
bei Compu-Shack / Dauer: 2 Tage
NetWare Connect for ISDN
Über NetWare Connect for ISDN
haben alle Anwender Zugriff auf
konventionelle und ISDN-basierte
Services wie Dateitransfer, Fax,
Mailbox, Online-Dienste und Internet. Entfernte Anwender werden
transparent in das LAN eingebunden. auf Anfrage bei CompuShack / Dauer: 1 Tag
Hotline und Sprechstunde
Schon Ende Mai 1998
erhalten Compu-Shack
Seminaristen ganz besondere Bonbons als
Extra. Um die frisch gebackenen Absolventen mit ihrem
erlernten Know-how auch nach
dem Seminarabschluß zu begleiten, bietet ihnen die Compu-Shack
Education Hotline-Begleitung und
Dozenten-Sprechstunden an. Alle
Seminarteilnehmer, die ab dem 1.
Juni 1998 eine Komplett-Zertifizierung buchen, erhalten einen
Monat lang kostenlosen HotlineService von der Compu-ShackHotline. Außerdem kann jeder
dieser Seminarteilnehmer ab Juni
1998 einmal im Monat kostenlos
an einer Sprechstunde mit professionellen Trainern teilnehmen.
Bintec Kurse jetzt bei Compu-Shack
Routing-Lösungen in Perfektion
Die BinTec Communications GmbH und Compu-Shack erweitern ihre erfolgreiche Partnerschaft. Ab sofort bietet Compu-Shack zusätzlich zum
Vertrieb der kompletten ISDN-Produktfamilie Bianca/Brick auch entsprechende Produktschulungen im eigenen Schulungscenter an.
Die Themenpalette der Schulungen
reicht von ISDN Grundschulungen
bis hin zur Konzeption und Realisierung kompletter WAN-Architekturen und dem erfolgreichen Netzwerk-Management.
Bintec/Brick Training
Praxis und Administration der Bianca/Brick, ihre Konfiguration sowie
der Aufbau von Bridging und Routingverbindungen sind ebenso Gegenstand des Seminars wie Call-
03
Ausgabe 03/98
65
back, Advanced Konfiguration und
Access Listing. Es schließt mit einem Überblick über Firewall und
Security. Nach Abschluß des Seminars sind die Techniker und Administratoren in der Lage, die Bianca/Brick erfolgreich zu konfigurieren, auftretende Probleme strukturiert und mit geeigneten Hilfsprogrammen zu lösen sowie LAN/
WAN-Kopplungen zu realisieren.
im April 98 bei Compu-Shack /
Dauer: 3 Tage
v
VORSCHAU
AdvaNTage on the road
G
Compu-Shack Roadshow mit Microsoft, AVM,
Cisco und Intel auch auf der CeBit
Gleich in der ersten Märzwoche startet die AdvaN
Tage-Roadshow:
am 2.3.98 in Hamburg, am
3.3. in Berlin, am 4.3. in
Düsseldorf, am 5.3. in
Frankfurt und am 6.3. in
München.
Windows NT-Server, dem
Exchange Server, dem
Internet Information Server und dem SQL-Server
und bietet vielen innovationsbereiten Kleinunternehmen angepaßte Anwendungsmöglichkeiten
bei hoher Performance.
Weitere Informationsmöglichkeiten wird es während
der CeBIT geben, wo AdvaNTage auf dem CompuShack Messestand E34 in
Halle 11 vertreten sein
wird.
Schöner Web
Web Authoring und Web Design
Ob Marketing oder PR-Professionals, jeder, der eigene
Web Pages erstellen und sich mit einem eigenen Web
Server im Internet präsentieren möchte, und alle, die
Support Dienste anbieten wie Systemintegratoren, Web
Master oder WWW-Consultants, finden im April gleich
zwei interessante Zweitagekurse bei Compu-Shack zum
Thema Web Authoring und Web Design.
AdvaNTage bietet dem
Fachhandel für den besonderen Anwenderkreis in
Kleinunternehmen optimiertes Bundeling von
Hard- und Software. Im
Mittelpunkt steht der
Small Business Server für
Windows NT, ausgestattet
für kleine Unternehmen,
Büros und Familienbetriebe, die unkompliziert eine
leistungsstarke IT-Umgebung benötigen. Er setzt
sich zusammen aus dem
Vorschau
Technik-News 04/98
Thema des Monats:
Gigabit Ethernet Komponenten
Test:
Moab Beta 2
Praxis:
Antrieb: Ausgabe
NDIS03/98
5.0, Teil II
D
zu gestalten. Sie werden
eine Home Page erstellen
und Dokumente in HTML
konvertieren. Sie werden
lernen, Links zu generieren, Grafiken in Web
Pages einzufügen und eine
Clickable Image Map erstellen. Ein weiteres Ziel
Der Kurs „Web Authoring
and Publishing“ konzentriert sich auf die Vermittlung der Fähigkeiten, benötigte Webdokumente zu
erstellen und zu veröffentlichen. Die Teilnehmer lernen, Storyboarding einzusetzen, um eine Web Site
ist es, Tabellen anzulegen,
Daten durch Nutzung von
HTML-Formularen abzufragen und Frames zu erzeugen. Zu guter letzt wird
ein Web Site Entwicklungstool, NetObject Fusion, eingesetzt, um eine
Web Page zu entwickeln
und Links zu aktualisieren.
Technik und Design
Die Zielgruppe der Teilnehmer am Seminar
„Designing effective Web
Sites“ kann aus ganz verschiedenen Kontexten und
beruflichen Funktionen
kommen wie z.B. WebDesigner, GUI-Designer,
Web-Master, Desktop
Publisher, Editoren, Texter
oder Marketing-Mitarbeiter. Denn dieser Kurs konzentriert sich auf die
Routinearbeiten, mit denen
ein Web-Designer täglich
aufs neue konfrontiert
wird. Prinzipielles WebDesign und Page Layout
sind Schwerpunkte dieses
Kurses. Die Teilnehmer
werden lernen, verschiedene Design-Konzeptionen
mit ansprechenden Applikationen in die Praxis umzusetzen.
Beide Kurse gehen über
zwei Tage und werden im
April 1998 im Seminarzentrum Neuwied abgehalten. Informationen gibt es
unter 02631 / 983-317.
Ausgewählte Termine
02.03.1998
03.03.1998
04.03.1998
05.03.1998
06.03.1998
10.-11.03.98
19.-25.03.98
20.-23.04.98
27.-30.04.98
05.-07.05.98
12.-14.05.98
02.-04.06.98
16.-19.06.98
26.-30.08.98
19.-23.10.98
04.-07.11.98
Roadshow: AdvaNTage
Hamburg
Roadshow: AdvaNTage
Berlin
Roadshow: AdvaNTage
Düsseldorf
Roadshow: AdvaNTage
Frankfurt
Roadshow: AdvaNTage
München
Compu-Shack Seminar: Supporting Microsoft Cluster ServerNeuwied
CeBit
Hannover
Hannover Messe
Hannover
digital & online - Interaktive Multimedia-Anwendungen
Stuttgart
Internet World ‘98
Frankfurt
Infobase: Messe für Information und Kommunikation
Frankfurt
Login ’98
Berlin
CAT: Computer Aided Technologies
Stuttgart
CeBIT Home
Hannover
Systems: Informationtechnologie und Telekommunikation München
BIK: Fachmesse für03
Telekommunikation und Computer
Leipzig
67
VORSCHAU
NETZWERK-INITIATIVE