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Technik News - Netzwerkmagazin G46392 März 1998 D a s p r a x i s n a h e N 03 8. Jahrgang thema des monats HEIß ER DRAHT Giga Speed auf UTP Revolution auf verdrilltem Kupferkabel DIESEN MONAT: Extra Seiten Hotline l spezia Besuchen Sie uns auf der CeBit. Halle 11, Stand E 32 03 Ausgabe 03/98 1 N e t z w e r k m a g a z i n inhalt AKTUELL NEWS THEMA DES MONATS HOTLINE spezial diesmal wieder mit Extra-Seiten TEST PRAXIS SEMINARINFOS VORSCHAU 3 6 COMPU-SHACK: Gigabit Ethernet zur CeBIT ´98 Messevorschau zur CeBIT 98 3COM: U.S. Robotics Sportster Message Pro 3COM: Hersteller einigen sich auf 56Kbit Modemstandard AVM: ISDN Access Server for Windows NT AVM: Unterstützung für Mobiltelefone von Siemens und Sony AVM: FRITZ!Card mit minimierten CPU-Zugriffen im OfflineBetrieb COMPU-SHACK: FASTline: 100BaseTX Ethernet-Repeater mit 8 und 16 Ports Compaq: PC Companion - eine kleine Sensation Elsa: MicroLink ISDN TLV.34 und ISDN TLpro HP: Integration von VirtualVault und Lotus Domino Web Server ICP: Fibre Channel RAID Disk Array Controller von ICP vortex Interleaf: Jamba kommt in der Version 2.0 LearnKey: Interaktive EDV-Ausbildung auch im Netz Novell: BorderManager FastCache beschleunigt Web-Server Tobit: TLD-Treiber nach der JetSend-Technologie von HP Microsoft: Windows 98 in der Betaversion 3 Cisco: Networked Office Stack bietet Remote Access für Mittelständler 8 9 10 11 12 impressum Herausgeber: COMPU-SHACK Electronic GmbH, Ringstraße 56-58, 56564 Neuwied Telefon: Telefax: Electronic Mail: 02631/983-0 02631/28100 TECHNEWS @ COMPU-SHACK.COM Redaktion: Verantwortlich für den Inhalt: Ulf Wolfsgruber Erscheinungsweise: monatlich 1 Heft 12 13 14 15 15 16 17 18 19 20 Layout und Titelbild: 21 Lithos: Newsticker 22 Druck: Giga-Speed auf UTP 24 Lektorat: COMPU-SHACK: Neues Call Tracking System Novell: Systemordner in GroupWise 5.2 gelöscht? Novell: Mit Kürzeln schneller schreiben... Cheyenne: ARCserve Manager Update kopiert aktuelle WBTRCALL.DLL Cheyenne: Trennzeichen-Richtung bestimmt Funktionalität des ARCserve Restore Ascend: Kopplung zweier IPX-Netzwerke mit Pipeline 50 AVM: Network Distributed ISDN für Windows NT v1.02.07 AVM: ISDNWatch 1.0 Microsoft: Internet Explorer gegen das Internet wappnen Novell: Manuelle Speicherregistrierung Novell: Client Update birgt Login-Probleme ICP: Neue FirmWare für Disk Array Controller der RP Serie Tobit: Tips und Tricks zu FaxWare und David Raid: Redundant Array of Independent Disks Microsoft: Teil I: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0 Empfohlene Patches in der Übersicht Neue Patches in der Übersicht 32 33 33 Moab: Die NetWare der Zukunft und die Zukunft der NetWare Moab: Installation der Novell Storage Services 50 52 Serie, Teil VI: Konfiguration der Protokolle IP & IPX Serie, Teil I: NDIS 5.0, Network Driver Interface Specification 56 60 Compu-Shack Education: Ausblick auf ausgewählte Seminarangebote Der neue Seminarplan II.Quartal 1998 64 34 35 36 37 38 39 40 41 41 42 44 45 48 49 66 Messen, Roadshows, Seminare 03 2 67 Heinz Bück, Jörg Marx Bezugsquelle: Abo-Versand: Bezug über COMPU-SHACK Electronic GmbH Abonnementpreis: 98,- DM Marie-Luise Ringma Görres-Druckerei, Koblenz Görres-Druckerei, Koblenz Andrea Briel, Wolsanski GmbH, Bonn Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm, Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben. Als Informationsquelle dient uns auch das Internet. Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik Hotline an. www.compu-shack.com Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden. Patch-CD enthält folgende neue Patches: GIWSP4.exe TBOX4.exe BMSP1A.exe 312Y2KP1.exe ODI33F.exe 312PTC.exe 410PT8.exe NWC206.exe DHCP21o.exe RADATR.exe ENN411.zip Ausgabe 03/98 a AKTUELL MESSEVORSCHAU Gigabit Ethernet zur CeBIT ´98 Compu-Shack präsentiert GIGAline Adapter als Weltneuheit Von Heinz Bück Die CeBIT ´98 wird im Zeichen der Telekommunikation, der Daten-Spach-Integration und des High Speed Networking stehen. Die größte Plattform modernster Netzwerk-Technik wird traditionsgemäß die Halle 11 sein, wo unter den weltweit führenden Anbietern auch Compu-Shack ihren Messestand hat und mit innovativen Technologien und Lösungen aufwartet. Gigabit Ethernet, Server-Technologien, Telefonie-Integration im Netztwerk, Internet und Network Solutions und die Netzwerkinitiative AdvaNTage sind die hochaktuellen Themen der diesjährigen CS-Präsentationen. den-Support und die Compu-Shack Education in einem breiten Dienstleistungsangebot zusammenwirken. Außerdem stellt Compu-Shack ihre neuesten Online-Services vor. Weltneuheit GIGAline Als weltweit erster Hersteller bietet Compu-Shack Gigabit-Karten auch mit Kupferanschluß nach dem IEEE Standard 1000BaseCX an. Mit ihren GIGAline Adaptern eröffnet die Compu-Shack Production eine völlig neue Leistungsdimension im Netzwerk, und das unter fast vollständiger Weiterverwendung vorhandener Ethernet-Geräte und Infrastrukturen. Der neue Standard haucht nicht nur überlasteten Backbones neues Leben ein, sondern stattet PC-basierende Server mit bisher unvorstellbaren Performancewerten aus. Dabei ist die Migration zu 1000 Mbit/s Netzwerken mit Hilfe der GIGAline Produktfamilie von Com-pu-Shack vollkommen problemlos. Bei Gigabit-Karten mit Kupferanschluß nach dem IEEE Standard 1000BaseCX - einer gegenüber Glasfaser erheblich kostengün- 03 Ausgabe 03/98 3 stigeren Variante - kommt ein Twin axkabel zum Einsatz, mit dem Reichweiten bis zu 25 m erzielt werden können. Diese Technologie ist vor allem für Serverfarmen und „Collapsed Backbones“ interessant, das heißt da, wo sehr hohe Bandweiten auf relativ geringen Distanzen übertragen werden müssen. Direct-Data-Streaming (DDS) Mit einer wohl revolutionären zum PCI Bus 2.1 kompatiblen, intelligenten „Direct-Data-Stream-Logic“, die in den Compu-Shack Entwicklungslabors entwickelt wurde, werden die Möglichkeiten des PCI Bus maximal ausgenutzt. Daraus resultiert eine sehr geringe CPU-Auslastung und eine optimale Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des weit verbreiteten 32 Bit PCI Bus. Die GIGAline-PCI-Karten basieren auf höchstintegrier-ten Halbleitern, die zu den modernsten Spitzenerzeugnissen der heutigen Halbleitertechnologie gehören. Das Frontend zum Netzwerk verwendet ultraschnelle Gallium-Arsenid-Transceiver. Die Controller-Logik ist in drei C-MOS-Chips integriert, wodurch ein Minimum an Stromverbrauch bei einem Maximum an Flexibilität und Leistungsfähigkeit gewährleistet wird. AKTUELL G Gleich mit fünf innovativen Themenfeldern präsentiert sich CompuShack seinen Geschäftspartnern auf dem Messestand E34 in Halle 11. Mit ihrer GIGAline-PCI-Karte stellt die CS-Production als Weltneuheit ein Spitzenprodukt für das High Speed Networking vor. Der Messe-Auftritt der CS-Distribution dreht sich einerseits um neueste Server-Technolgien, stellt zum anderen mit Lucent Technologies erstmals Lösungen für das Telefonie-Management im Netzwerk vor und bietet schließlich dem Fachhandel mit AdvaNTage für den besonderen Anwenderkreis in Kleinunternehmen optimiertes Bundeling von Hard- und Software rund um den Small Business Server für Windows NT. „Compu-Shack Solution“ leistet praktische Unterstützung im Network Channel, in der das Projektmanagement, der Technische Kun- a AKTUELL GIGAline PCI Karten Die GIGAline-PCI-Adapterkarten eignen sich ganz besonders für den Aufbau von extrem leistungsfähigen Servern unter Verwendung von Windows NT und Novell Netware. Die GIGAline PCIKarte wird durch das PCI BIOS des Motherboards automatisch konfliktfrei konfiguriert. Darüber hinaus handeln Gigabit Ethernet Komponenten untereinander den bestmöglichen Betriebszustand mit einem neuen, vom Standard definierten Autonegotiations-Protokoll aus. Damit funktionieren die Karten an jedem IEEEkonformen Gerät mit der bestmöglichen Be-triebsweise. Ist die GigabitKarte an einem Ethernet Switch oder Full-duplex Repeater angeschlossen, können im Full-Duplex-Betrieb Bitraten von 2000 Mbit/s erreicht werden. Die GIGAline PCI Ethernet Adapterkarte erzielt mit Multimode Glasfaseranschlüssen Reichweiten von bis zu 550 m. Eine weitere Version mit Monomode-Anschluß kann Verbindungen bis zu 2000 m überbrücken. Es wird dafür grundsätzlich der weitverbreitete Duplex SC-Stekker verwendet. gaben und Applikationen dem Server zugewiesen werden, je höher die Ansprüche an die Sicherheit und das Management des Netzwerkes werden, und je komplexer die Serverlandschaft selbst wird, um so höher werden die Anforderungen an den Fachhandel. Dieser kann sich jedoch des gewachsenen Knowhows der CompuShack Solution rückversichern. Geeignete Konzepte für die Integration in Novell und NT-Umgebungen werden auf der CeBIT diskutiert werden können. Die nächste Generation der PC-Server, die bereits Ende des Jahres zur Verfügung stehen wird, ist mit den neuen Intel „Deschutes“ Prozessoren ausgestattet und so leistungsfähig, daß sich die Frage, ob Midrangeoder PC-Server oft gar nicht mehr stellen wird. Viele Applikationen werden direkt auf diesen Hochleistungs-Servern gestartet werden können, fast wie zu den Zeiten, als das Terminal die Schnittstelle zum Großrechner war. Telefonie-Management Modernes Callmanagement, Auswertung der eingehenden Anrufe und Callverfolgung sichern den Kundenkontakt und nutzen brachliegende Potentiale im Vertrieb und Service. Compu-Shack hat die Analyse des unternehmensweiten Telefonverkehrs über Netzwerkressourcen realisert und stellt neue Lösungen vor. Mit einer breiten Produktpalette und einem weltweit renommierten Geschäftspartner hat CompuShack ihr Geschäftsfeld für IT und Kommunikations-Technologien erweitert. Lucent Technologies BCS, vormals AT&T, offeriert als das größte Unternehmen für multimediale Telekommunikationslösungen ihr hochwertiges Produktportfolio jetzt bei Compu-Shack. Die Kernprodukte für kleine und mittelständische Unternehmen sind die TK-System-Familien „EuroGeneris“ und „Definity ProLogix“, deren skalierbare Lösungen auf dem Compu-Shack Messestand vorgestellt werden. Lucent Technologies BCS ist in Deutschland einer der wenigen Hersteller, die bereits Internet-Telefonie-Strecken installieren und seit Ende 1997 einen Internet Telephony Server (IST) anbieten. Die Hauptausrichtung des AKTUELL Server-Technolgien PC-Server werden in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle innerhalb der Netzwerke spielen und schon in absehbarer Zeit in den Markt der heutigen Unix- und Midrange Systeme einbrechen. Compu Shack bietet als der Netzwerker unter den Distributoren jenen Händlern, die bereits jetzt Serversysteme vermarkten oder es in Zukunft tun wollen, eine Partnerschaft für den expandierenden Servermarkt an. Sie umfaßt nicht allein den Vertrieb von Produkten so namhafter Hersteller wie Compaq, HP, IBM oder SNI, sondern auch das Know-how und das Potential der Compu-Shack Solution auf dem Gebiet der Projektarbeit und des Technischen Supports. Denn je mehr Auf- 03 Ausgabe 03/98 4 Spezialisten für multimediale Kommunikation ist eine einheitliche, hochskalierbare Plattform für Sprach-, Daten- und Video-Dienste auf Basis des Internet- und ATMProtokolls. Network Solutions Compu-Shack agiert als Value Added Distributor konsequent im Interesse ihrer Kunden. Distribution, Projektbetreuung und Anwendungssupport kommen aus einem Haus. Compu-Shacks Technischer Kundendienst unterstützt die Partner mit seinem umfassenden Know-how in Netzwerkfragen und einem differenzierten Beratungsangebot bei der Projektbetreuung von Unternehmen, Großkunden und Industrie. Das breite Spektrum dieser Leistungen reicht von kompetenter Projekt- und Investitionsberatung, technischen Außendiensten und dem Kundendienst vor Ort über eine erfahrene Telefon-Hotline bis zu einem topaktuellen Schulungsangebot für die Endanwender. Beratung, Analyse, Installationen und Support durch Ingenieure, Techniker und Netzwerkadministratoren begleiten Projekte und führen sie gemeinsam zum Erfolg. Die eigene Seminarabteilung sorgt für praxisnahe Ausbildung. Auf dem CeBIT-Messestand stellt die Compu-Shack Solution ihr Knowhow und ihre breites Dienstleistungsangebot vor. Per Internet zur Hotline Für Support-Calls ist der transparente Nachvollzug der Arbeitsabläufe und die permanente Abfrage-Möglichkeit von Informationen, Updates oder Rückmeldungen zum Bearbeitungs-Status von großer Bedeutung. Deshalb gibt es jetzt für alle Compu-Shack Support-Card-Kunden rund um die Uhr das neue Call Tracking System für Online-Anfragen mit aktiver CallVerfolgung. Ein Internet-Anschluß sichert den Kunden den direkten Draht zu ihrer Hotline und die sofortige Verfügbarkeit von wichtigen Updates durch den individuellen SuchZugriff auf die komplette Multivendor Patch-Datenbank per WebBrowser. Im Call Tracking System werden neue Calls zu aktuellen Hardund Software-Problemen oder Projekt-anfragen eröffnet und umgekehrt Statusabfragen, Infos, Protokolle und Lösungen zu den laufenden Calls abgerufen. Compu-Shacks Technischer Kundendienst stellt diesen neuen Service in Hannover vor. Online-Services Compu-Shack macht das Internet nutzbar und stellt ihren Partnern eigene kundenfreundliche Services zur Verfügung. Diese Entwicklungserfahrung gibt Compu-Shack weiter. Systeme wie das neue Online Call Tracking System der Compu-Shack Hotline, das Kundeninformations-Zentrum K.I.Z oder Technik-News Online sichern den direkten Kontakt zwischen Compu-Shack und ihren Geschäftspartnern. Diese Internet-Services arbeiten rund um die Uhr, schaffen Transparenz von Arbeitsabläufen und bieten freien Zugriff auf wichtige Informationen. Mit K.I.Z ist der Schritt zum Electronic Commerce bereits vollzogen. Als vollständiges Bestellsystem über Internet bietet es dem Fachhandel Kontrolle über die Disposition von Einkaufsdaten, Statusanzeigen über die Abwicklung der Aufträge und Ersatzartikelabfrage mit Lagerbeständen und aktuellen Preisen.. Electronic Commerce Das Kundeninformations-Zentrum K.I.Z. bietet dem Fachhandel 24 Stunden Online-Zugriff auf individuelle Bestelldaten via Internet. Besetzte Telefone, verlängerte Reaktionszeiten und selbst die üblichen Geschäftszeiten sind 03 Ausgabe 03/98 5 Schnee von gestern. K.I.Z. steht immer zur Verfügung, mit direktem Zugriff auf das Compu-Shack Warenwirtschaftssystem. Sicherheit steht dabei natürlich an erster Stelle. Doch K.I.Z ist noch mehr als ein bloßes Bestellsystem über Internet. Neben dem kompletten CS-Produktspektrum im Online-Katalog steht der gesamte Warenfluß der Aufträge im Abruf. Selbst die Historie bereits gelieferter Waren läßt sich bis in die Buchhaltung zurückverfolgen und bietet Tranzparenz der Geschäftsabläufe. Auf der CeBIT wird K.I.Z. mit neuer Benutzeroberfläche zu sehen sein. Technik News Online Technik News Leser verfügen inzwischen über drei Informationskanäle ihres Netzwerkmagazins. Monatsheft, Technik News CD und TN-Online decken als jeweils eigene Medien auf verschiedene Weise den steigenden Informationsbedarf zu allen technischen Entwicklungen auf dem Netzwerkmarkt. Während das Magazin als traditionelles Printmedium allmonatlich über den Postversand auf den Schreibtischen der Netzwerker und Administratoren landet, transportiert die beiliegende CD die ständig aktualisierte Patchdatenbank, Software und Infos für die Arbeitstasche. TN Online schließlich verkürzt die Wege zu den neuesten Nachrichten und den aktuellen Patches noch einmal, weil durch die Vorberichterstattung der Redaktion, durch das Technik News Archiv und durch den Link auf die Technik News Patchdatenbank Informationen frühzeitig und rund um die Uhr via Internet auf Abruf stehen. TN Online wird auf der CeBIT einem breiten Publikum vorgestellt werden. Die Redakteure werden allen Interessenten als Diskussionspartner zur Verfügung stehen, Auskunft geben und Kritik entgegennehmen. Von daher sind alle Technik News Leser herzlich eingeladen, ihre Redaktion persönlich kennenzulernen. wer-Workgroups und in den Netzzentren konzipiert. Zu den „Highlights“ zählt zudem die Integration der NetSpeak Sprach- und Fax-Techniken, die aufgrund eines beiderseitigen Abkommens in die Stack-, Remote-Access- und Router-Plattformen Bays einfließen werden, so daß diese als Gateway-Komponenten arbeiten, welche Spach- und Faxsignale in IP-Datenverkehr umwandeln. Halle 11, Stand D64 Microsoft präsentiert Produkte und Dienstleistungen für alle Kundenbereiche. 57 Partner zeigen ihre Lösungen mit Microsoft Windows und BackOffice aus den Bereichen Banken und Versicherungen, Dienstleistung, Fertigungsindustrie, Dokumenten- und Workflow-Management und Kommunikation. Der Hauptstand befindet sich in Halle 2, Stand D02. Der Besucher findet Informationen zu allen Mitgliedern der BackOffice-Produktfamilie und deren neuen Enterprise-Versionen. Hervorzuheben ist der Windows NT Server Enterprise mit verbesserter Unterstützung des anwendungskritischen Einsatzes sowie der aktuelle Internet Information Server 4.0. Der neue Small Business Server wird das besondere Interesse der mittelständischen Unternehmen und Selbständigen finden. Zudem demonstriert Microsoft dem Fachpublikum erstmals die mit Spannung erwartete Vorversion von Windows 98. Weitere BetriebssystemNeuheiten gibt es für mobile Anwender: Microsofts Windows CE. FrontPage 98 wird ebenso zu sehen sein wie das neue Internet Explorer Administration Kit (IEAK). Im Apple Power Park wird das neue Office 98 und der Internet Explorer 4.0 für den Apple Macintosh vorgestellt. Die American Power Conversion wird ein neues Modell der BackUPS-Serie sowie neue Software-Lösungen für die Unterbrechungsfreie Stromversorgung im LAN vorstellen. Das neue USV-Modell BKMI verfügt über integrierte Anschlüsse, um Peripherie-Geräten wie Drucker, Fax oder Modem vor Überspannung abzusichern. Außerdem wird APC neue Lösungen für die Integration von USV-Systemen in LAN-Management-Plattformen und für das direkte Management über SNMP und Internet zeigen. Stand B40 in Halle 11. Die ITK Telekommunikation AG wird mit dem NetBlazer 8500 ihr neues Produkt für Voice over IP vorstellen. Innerhalb der Produktfamilie ist dies ITKs erste Internet-Telefonie-Lösung, gedacht für Unternhemen, Carrier und Internet Service Provider. ITK zeigt den Weg vom rein datenbasierten Remote Access System zum Multimedia Access System, das über TCP/ IP den Versand von Daten, Sprache und später wohl auch Bildern ermöglicht. Als Voice over IP Gateway stellt der ITK NetBlazer 8500 Verbindungen vom PC zum Telefon wie auch reine Telefonverbindungen über die bestehenden Telefonnetze her. Mit ISDN, Modembetrieb und GSM verfügt er aber auch über die Funktionalität, die die ITK Remote Access Systeme bieten, allen voran der NetBlazer 5100, der zur CeBIT mit 56KBit Modem Technologie aufwartet. Halle 14, Stand K41 Zentrales Thema auf der CeBIT wird Telekommunikation und Network Computing sein. AVM hat für den ISDN-Einsatz im professionellen Umfeld mit den ISDN Services for Windows NT eine geschlossene Produktpalette im Angebot. Die NT Services erweitern die NetWare Produktlinie um neue Features wie HTML-basierte Admini- 03 Ausgabe 03/98 7 stration und Benutzerführung. Neben dem Multiprotocolrouter for Windows NT wird dementsprechend die Remote Client Software NetWAYS/ISDN im Mittelpunkt des Interesses stehen. Außerdem wird die breite Palette der ISDN-Controller und die Fritz!Card Familie präsentiert. Halle 14, Stand H06 Netzwerk-Lösungen der nächsten Generation kündigt Cisco für ihre CeBIT-Präsentation an. Im Mittelpunkt stehen die neuen Produkte der verschiedenen Hub-, Router- und Switch-Serien sowie ATM-Lösungen, außerdem Sicher-heitsstrategien im Internet und Lösungskonzepte wie Ciscos Strategie zur Daten-Spach-Integration für Unternehmen, ServiceProvider und TelekommunikationAnbieter. Einen weiteren Schwerpunkt bilden spezielle Netzwerklösungen für kleinere und mittlere Unternehmen. Halle 11, Stand E14 Mit einem Querschnitt aus Produkten und Dienstleistungen ist Siemens Nixdorf in den Hallen 1 und 13 vertreten. Während in der Halle 1 branchenbezogene Partnerlösungen vorgestellt werden, stellt SNI in der Halle 13, Stand E28 ihre komplette PC-Modellpalette vor, vom Notebook mit abnehmbarer Tastatur dem Scenic Mobil 800 - bis hin zur Hochleistungs-Workstation Scenic Celsius. Als Low-End Business Server kommt der SR2000 mit den neuen 64 Bit RISC-Prozessoren hinzu, am oberen Ende zeigt SNI mit der neuen Modellreihe S150 den derzeit leistungsfähigsten CMOS-Prozessor in /390 Architektur. Mit dem 070 und dem 270 wurden zwei neue Primergy Server angekündigt. Interessant auch die Multimedia Integration Box, ein Zusatzgerät, das die digitalen Signale in ein für den Standard-Fernseher geeignetes analoges Signal umwandelt. n NEWS 3COM Gehobener Standard Hersteller einigen sich auf 56Kbit Modemstandard: V.PCM Eher unauffällig fiel eine lang umstrittene Entscheidung, die den Modembetrieb weitreichend prägen wird. Nachdem die weltweit wichtigsten Modemhersteller lange um den ITU-T Standard für 56Kbit-Modems gerungen hatten, wurde zu Jahresbeginn offiziell der neue Standard V.PCM verabschiedet. E Ende Januar 1998 verabschiedete die ITU-T formell eine Lösung, die einen Erfolg der x2-Technologie von 3Com darstellt, den Standard V.PCM (Pulse Code Modulation). Obwohl nach einer Annäherung von 3Com und Motorola noch immer einige Hersteller gegen den Kompromiß votierten, unterlagen sie der Mehrheit der Unternehmen, die eine schnelle Einigung über den 56Kbit- Manchmal darf es ein wenig Standard allem anderen überordneten. Schließlich nehmen ihnen die ISDN-Produkte wichtige Marktanteile weg. Mit der offiziellen Verabschiedung des in Orlando beschlossenen Standards dürfen keine geänderten Technologieansätze mehr eingebracht werden. Für alle Hersteller gibt es somit eine sichere Basis für eine schnelle Umsetzung von V.PCM. Im Oktober 1998 wird der verbindliche Standard in Schriftform in den gängigsten Sprachen veröffentlicht. mehr sein .... Auf neuem Standard 3Com will ihren Kunden schnellstmöglich fertige V.PCM-Modems sowie Firmware-Updates für die bestehenden x2-Modems anbieten. Aufgrund der Nähe von V.PCM zur x2Technologie rechnet der Hersteller bereits kurz nach der CeBIT mit Produkten und Updates für Kunden, die ein U.S. Robotics Modem mit x2Fähigkeit besitzen. Käufern von U.S. Robotics 56K-Modems wird garantiert, zukünftig kostenlos auf V.PCM updaten zu können. NEWS Modemtechnologie Schon 1996 präsentierte U.S. Robotics ihre asymmetrische Modemtechnologie, die nun eine wichtige Grundlage von V.PCM bildet. Die x2-Technologie basiert auf der Vermeidung von unnötigen Analog-Digital-Wandlungen. Vom Anbieter werden die Daten vollständig digital bis ins Ortsnetz der Nutzer übertragen. Erst dort erfolgt eine Wandlung in analoge Signale. Lediglich die kurze Strecke von der digitalisierten Vermittlungsstelle bis zum Anwender findet daher analog statt. Die aus der Minimierung der analogen Übertragungsdistanz und dem Verzicht auf eine weitere a/d-Wandlung gewonnenen Leitungsvorteile nutzt x2 für ein optimiertes Modulationsverfahren, in dessen Folge größere Datenmengen gleichzeitig übertragen werden können. Diese gewonnene Kapazität wird vollständig zur Steigerung der Download-Geschwindigkeit genutzt, denn in DownloadRichtung - vom Anbieter zum User werden die größten Datenmengen bewegt. Analogmodem gegen ISDN Bis zur jetzt vorliegenden Einigung der ITU-T-Hersteller gab es mehrere, technisch ähnliche, doch konkurrierende Lösungsansätze. U.S. Robotics, im letzten Jahr mit 3Com fusioniert, hatte als erstes Unternehmen im Herbst ´96 seine x2-Technologie bei der ITU-T zur Standardisierung vorgelegt, weil der weltweite Markterfolg von 56Kbit-Modems nur mit einem gemeinsamen Industriestandard möglich ist. Denn der Analogmodemmarkt befindet sich nicht nur in Deutschland in Konkurrenz zu ISDN. Dennoch wurden 1997 gut 1,5 Millionen Geräte verkauft. Mit Vorliegen des neuen Standards werden auch die führenden deutschen Online-Dienste 56KbitZugänge anzubieten. 03 Ausgabe 03/98 8 ........... 3COM Alleskönner: ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ U.S. Robotics Sportster Message Pro Modem, Telefon, Fax und Anrufbeantworter D Das Universaltalent verfügt über sechs Bedientasten, die eine vollständige Steuerung bei ausgeschaltetem PC ermöglichen. Das neue Topmodem wird parallel zur CeBIT-Präsentation bereits im deutschen Fachhandel verfügbar sein. Das „U.S. Robotics Sportster Message Pro“ ist für die neue 56KTechnologie V.PCM optimiert. Es wird mit 3Com x2-Technik ausgeliefert und läßt sich zukünftig mit der V.PCM-Firmware kostenlos auf den neuen ITU-T-Standard updaten, auf den sich die führenden Modemhersteller mittlerweile gemeinsam geeinigt haben. Alles in einem Der integrierte Eingangsspeicher ermöglicht das Empfangen von gut 70 Seiten Fax und 20 Minuten Sprachnachrichten in bester Qualität auch bei ausgeschaltetem PC. Diese Nachrichten lassen sich wie bei einem Digitalanrufbeantworter ebenso komfortabel abhören. Der PC ist dafür nicht notwendig. Auch Freisprechtelefonate lassen sich autark durchführen. Selbst der optionale Anschluß eines Telefonhörers ist möglich. Die von 3Coms U.S. Robotics Voice-Modems gewohnte Freisprechfunktion „Speakerphone“ hat sich somit zum Komforttelefon gemausert.K-Nr. 0301 03 Ausgabe 03/98 9 K U N D E N I N F O R M A T I O N S Z E N T R U M JUST IN TIME -ONLINECOMPU-SHACK - Ringstraße 56-58 - 56564 Neuwied - fon: 02631-983-0 - fax: 02631-28100 - http://www.compu-shack.com Das 56K-Highspeed-Modem „U.S. Robotics Sportster Message Pro“ von 3Com ist ein wirklicher Alleskönner. Der Käufer erhält ein topaktuelles 56KModem mit integriertem Speicher für Voice- und Faxempfang, ein KomfortFreisprechtelefon und einen leistungsstarken Digitalanrufbeantworter. Über den Online-Katalog-Zugriff mit integriertem Bestellsystem und eine EMail-Box ermöglicht Ihnen KIZ stets die direkte Kommunikation via Internet. Ständiger Zugriff auf aktuelle Lagerbestände, Lieferzeiten, Transparenz in Warenfluß und Preisgefüge sowie die Statuskontrolle Ihrer Bestellrückstände bis auf Artikelebene - erleichtert Ihnen die Disposition im Tagesgeschäft. Gleichzeitig haben Sie jederzeit Ihre Creditline mit Fälligkeitsübersicht und Einzelbelegauflistung im Auge. Erfolg wird bestimmt durch effektives Handeln - reaktionsschnell und jederzeit. Die richtige Information im entscheidenden Moment verstärkt Ihre Kompetenz. n NEWS AVM Warum nicht in die Ferne schweifen? ISDN Access Server for Windows NT Heutige Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihrem Außendienst, neuen Telearbeitsplätzen oder Filialen den entfernten Zugriff auf das lokale Netzwerk und dessen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Der neu angekündigte ISDN Access Server for Windows NT von AVM bietet hierfür eine professionelle Remote Access Lösung, integriert in die offene Plattform Windows NT, ausgerichtet auf die digitalen Netze ISDN und GSM. D Die Entwicklung des ISDN Access Servers baut auf AVMs langjähriger Erfahrung in ISDN-Produkten. Die Ausrichtung auf etablierte und offene Standards wie IP, IPX und PPP über ISDN, die die Interoperabilität mit marktgängigen Remote NodeLösungen gewährleisten, die Umsetzung des Internet PSCP-Drafts für „interoperables Spoofing“ sowie die Implementierung innovativer Technologien gewährleisten eine effiziente Lösung. Interessant dabei ist die Benutzerverwaltung nach Windows NT-Standards oder alternativ anhand der offenen RADIUS-Technologie. Hervorgehoben werden kann neben dem ISDN-Standard CAPI 2.0 die komplett HTTP-basierte Steuerung des Access Servers, die eine einfache Handhabung der Access Servern setzt. NEWS Handhabbarkeit Die Vorteile des ISDN Access- und Windows NT-Server ergeben sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen. Die klare Bedienung reduziert Aufwand und Zeit beim Einrichten und im täglichen Betrieb. Der ISDN Access Server wird komplett über einen Standard-Web-Browser eingerichtet, ist intuitiv und verständlich in der Benutzerführung. Der Access Server wird mit der benötigten Anzahl aktiver AVM ISDNController in einem NT 4.0-Rechner installiert und vollständig in die Windows NT 4.0 Server oder Work- stations integriert. Bei Bedarf kann man ihn problemlos ausbauen, es kommt einfach eine weitere AVM B1 in den Rechner. Kostenfaktoren ISDN-Remote Access über den PC statt über proprietäre, spezielle Hardware ist wirtschaftlich, bedeutet hohe Investitionssicherheit und eröffnet den Unternehmen weitere Nutzungsmöglichkeiten über die gleichen Technologien. Zur Kostenersparnis unterstützt der Access Server die dynamische, bedarfsorientierte Nutzung der ISDN-B-Kanäle. Das Produkt setzt Maßstäbe bei Filter und Spoofing-Verfahren für Microsoftund NetWare-Netze. Diese führen im Zusammenspiel mit professionellen Remote-Clients auf Benutzerseite z.B. NetWAYS/ISDN - zu geringsten ISDN-Kosten. ISDN Services for NT Der ISDN Access Server bringt hohe Performance mit Kompression und bündelt auf Wunsch Kanäle über PPP Multilink. Die kombinierte Nutzung der Ressource ISDN-Controller durch weitere ISDN-Anwendungen auf dem Windows NT-Rechner, z.B. durch einen Fax-Server, ist uneingeschränkt möglich. Der ISDN Access Server ist neben Network Distributed ISDN for Windows NT und dem ISDN MultiProtocol Router for Windows NT Bestandteil der AVM- warum nicht nach den Sternen greifen... Produktlinie „ISDN Services for NT Networks“. Diese Produkte für Windows NT-Netzwerke ergänzen sich und gewährleisten die vielfältige Nutzung. Die AVM ISDNController unterstützen Windows 95/ NT DFÜ-Netzwerk-Verbindung und sind damit grundsätzlich für die Einwahl am ISDN Access Server geeignet. Das Softwareprodukt NetWAYS/ISDN von AVM unterstützt unter anderem die kostensparenden Fähigkeiten des Access Server wie ISDN-Kosten Short-Hold-Mode, PSCP oder Kompression. K-Nr. 0304 03 Ausgabe 03/98 10 AVM Mobile: ISDN-Controller M1/M2 Unterstützung für Mobiltelefone von Siemens und Sony Mobile ISDN by AVM ist die weltweit führende digitale Technologie zur schnellen und sicheren Datenkommunikation. Es ermöglicht die flexible Laptop-Anbindung an die digitalen Netze ISDN und GSM. Das Konzept des Mobile ISDN by AVM greift die Technologieverwandtschaft zwischen ISDN und GSM auf und realisiert die Kompatibilität der ISDN-Anwendungen und -Übertragungsprotokolle in beiden Netzen. D Anschluß an GSMMobiltelefon Der AVM Mobile ISDNController ist ein PCMCIA-Adapter vom Typ II zur Anbindung an ISDN (M2) oder GSMMobiltelefone (M1 und M2). Mit Unterstützung von Plug & Play sichert er betriebssystemabhängig schnelle und zuverlässige Daten- und Faxverbindungen. Fax Gruppe 3 ist auf dem Controller implementiert. Der Mobile Controller dient zum Senden und Empfangen von Dateien und Faxen, zur Nutzung von Internet oder OnlineDiensten wie T-Online, AOL und CompuServe, für CAPI 2.0-Anwendungen sowie TCP/IP- oder IPX/ SPX-Transport über PPP. Anwendungssoftware dabei Das Common-ISDN-API in der Version 1.1 und 2.0 unter den Betriebssystemen DOS, Windows 3.x, Windows 95, Windows NT (Intel) gehört neben FRITZ!, dem kompakten ISDN-Kommunikationspaket für Telefax, Datenübertragung, T-Online und Terminalemulation zum Lieferumfang. Mobil ans ISDN Der M2 ist ein aktiver ISDN-Controller für den Basisanschluß (S0), geeignet zur simultanen Nutzung beider B-Kanäle für Daten-, Telefaxund Sprachanwendungen und des DKanals mit den internationalen und nationalen Protokollen DSS1, 1TR6, VN3/4, CT1, NI 1, 5ESS. Die international normierten Datenprotokolle für den B-Kanal sind X.75, HDLC transparent, V.110, V.120, ISO 8208 (X.25, Eurofiletransfer), ISO 3309/ V.110, T.70, T.30, X.31 (ISDN-Paketdienste) und transparent. Der Leistungsumfang entspricht dem bekannten AVM ISDN-Controller B1. 03 Ausgabe 03/98 11 Neu ist der Controller für den Anschluß an GSMMobiltelefone Siemens S4, S10, S11 und E10 sowie bauähnliche Telefone wie Sony CMD X 1000 und CMD X 2000 für Daten- und Faxverbindungen zu Endgeräten des GSM und ISDN (V.110 oder X.75/ISO3309/ V.110) oder PSTN (V.32). Alle international normierten Datenprotokolle für den GSM-B-Kanal werden unterstützt: GSM 04.22 (Radio Link Protocol), GSM 03.45 (G3-Fax), GSM 07.08 (Mobile ISDN), X.75/ISO 3309, CAPI V.42bis. Von Seiten der ISDNGegenstellen werden das V.110-Protokoll 9.6 kBit/s, das Mobile ISDNProtokoll (für ISDN-Controller B1 oder kompatible) und Telefax G3 verarbeitet, bei GSM-Gegenstellen Daten von 9.6 kBit/s, das Mobile ISDN-Protokoll (Mobile ISDNController oder kompatible), Telefax G3. GSM Gegenstelle: 9.6 kBit/s PSTN-Gegenstelle: Modem V.32, duplex, asynchron, 9.6 kBit/s, Telefax G3 bei 9.6 kBit/s Mobile Originated Call (MOC) und Mobile Terminated Call (MTC) für Daten und Telefax G3. K-Nr. 0305 n NEWS AVM COMPU-SHACK Mit neuen Treibern Stackable und modular FRITZ!Card mit minimierten CPU-Zugriffen im Offline-Betrieb Für mobile Computerbenutzer mit Notebooks und Anwender, die besonderen Wert auf Stromsparmechanismen bei großen Intel CPUs legen, bietet AVM jetzt einen optimierten CAPI-Treiber für FRITZ!Card und FRITZ!Card PCMCIA an. NEWS P Passive ISDN-Karten greifen zur Abarbeitung anstehender Sendeund Empfangsaufträge in regelmäßigen Abständen auf den Prozessor des PCs zu. Im OfflineBetrieb, also wenn keine Daten gesendet oder empfangen werden, können diese Interrupts gegebenenfalls dazu führen, daß ein Umschalten des Computers in einen möglichen Energiesparmodus erschwert wird. Mit den neuen CAPI-Treibern bietet AVM ein intelligentes Interrupt-Management, das die periodischen CPU-Zugriffe im ‘Leerlauf’ des Controllers ausschaltet. Sende- und Empfangsmöglichkeiten in den möglichen Stromsparmodi bleiben erhalten; auch der Hintergrundbetrieb ist selbstverständlich gewährleistet. Die neuen Treiber stehen ab sofort - zunächst als Betaversion - für alle FRITZ!CardUser kostenlos auf dem AVM-Server zum Download bereit. Mit dem nächsten Release-Wechsel sind sie Bestandteil des FRITZ! Card-Lieferumfanges. FRITZ!Card:cardware\fritzcrd\win dows.95\beta\ FRITZ!Card PCMCIA:cardware\fritzcrd.pcm\win dows.95\beta\) K-Nr. 0306 FASTline: 100BaseTX Ethernet-Repeater mit 8 und 16 Ports Die stackable 100BaseTX Repeater FASTline 8S und FASTline 16S sind neueste Produkte aus der Compu-Shack GOLD LINE-Ethernetfamilie. Mit dieser neuen Generation der Fast Ethernet Repeater erweitert Compu-Shack erneut ihre Produktlinie. Die neuen Class II Repeater basieren auf dem Standard IEEE.802.3u. D Die Fast Ethernet Repeater verfügen über 8 bzw. 16 100BaseTX (RJ45) Ports, von denen ein Port als Uplink genutzt werden kann. Zusätzlich sind die Geräte mit zwei Kaskadierungsports ausgestattet, die unmittelbar an der Ober- und Unterseite des Gerätes angebracht sind. Somit entfallen zusätzliche Kaskadierungskabel. Bis zu vier Repeater können durch einfaches Aufeinanderstellen gestapelt werden. Eine weitere Hardoder Softwareinstallation ist dabei nicht nötig. Die robust konzipierten Geräte sind mit ihren kompakten Maßen ideal für den Einsatz als Tischgerät, bzw. zur Installation in einem 19“ Rack. Ein entsprechendes Montagekit gehört zum Lieferumfang. Fast Ethernet neu dimensioniert Um entsprechende Segmentlängen zu gewährleisten, verfügen die Repeater über einen modularen Slot, der in unterschiedlicher Weise bestückt werden kann und bedienerfreundlich an der Frontseite plaziert ist. Es bietet Konfigurationsmöglichkeiten über verschiedene Module, die allesamt im Store-and-Forward-Betrieb arbeiten. Autonegotiation Modul Das FASTlink-10/100 Autonegotiation-Modul kann bis zu 100 Meter entfernte 100BaseTX- oder 10BaseT-Segmente anbinden. Die Längenrestriktion von Fast Ethernet wird somit aufgehoben. Das Modul verfügt über 256 KBytes Packet Buffer und verwaltet bis zu 1024 MAC-Adressen Als Zwei-Port-Bridge eingesetzt, werden Pakete ausschließlich der bestimmten Zieladresse zugeordnet, so daß durch die reduzierte Belastung die Performance erheblich gesteigert wird. MonoMode-Fiber-Modul Bis zu zwei Kilometer entfernte Hubs können mit dem MonoMode-FiberModul angebunden werden. Eine optimale Netzwerkausdehnung etwa zur Verbindung von Gebäuden ist damit gewährleistet. Das Fiber-Modul verfügt ebenfalls über 256 KBytes Packet Buffer und verwaltet bis zu 1024 MAC-Adressen. K-Nr. 0307 03 Ausgabe 03/98 12 COMPAQ Westentaschen-PC PC Companion - eine „kleine“ Sensation Der neue PC Companion der C-Serie ist für Compaq der Auftakt für ihr Engagement im deutschen Markt für Kleinstrechner. Der neue PC Companion ist der erste professionelle PC für die Westentasche, der für den mobilen Geschäftsanwender konzipiert ist und für den schnellen, einfachen und sicheren Zugriff auf Informationen sorgt. D Die wichtigsten Leistungsmerkmale des PC Companion der C-Serie sind: neue Technologien, robuste Management- und Sicherheitsfunktionen, mehrere Software-Bundles sowie die Unterstützung von Microsoft Windows CE 2.0. Der Westentaschen-PC wird im ersten Quartal ´98 ausgeliefert. Es werden Versionen in Englisch, Deutsch, Italienisch und Französisch verfügbar sein. timiert wurde. Darüber hinaus gewährleistet das integrierte Modem einen schnellen und einfachen Zugriff auf E-Mails und Internet und ermöglicht remote PC-Synchronisation. Das Farb- oder Schwarz-Weiß-Display unterstützt eine Auflösung von 640x240 Pixel. Für die Dateneinga- Klein und schnell Der neue Kleinstrechner von Compaq arbeitet mit schnellen Handmikro-Prozessoren und ModemTechnologien. Weitere Features sind das helle Farbbzw. Schwarz-Weiß-Display und Windows CE 2.0, der jüngste Sproß der Microsoft Windows-Familie. Mit Windows CE 2.0 können Kunden Informationen zwischen ihrem Desktop und dem Taschen-PC synchronisieren. Ebenfalls mitgeliefert werden Pocket-Versionen verschiedener DesktopApplikationen wie zum Beispiel Outlook mit einer EMail Inbox, Kalender-, Kontakt- und Aufgabenfunktionen, dem Internet Explorer, PowerPoint, Word und Excel. be stehen ein integriertes Mikrofon und eine Funktion für die Sprachaufzeichnung sowie eine optimierte Tastatur zur Verfügung. Fast EDO RAM gewährleistet die sichere und ständige Speicherung des Betriebssystems und aller Basisapplikationen. Ein Infrarot-Port ermöglicht drahtlose Verbindungen zwischen Desktopund Notebook-PC und sorgt für den unmittelbaren Austausch von PIMInformationen oder Dateien. Ein weiteres Highlight des PC Companion ist sein Sensorbildschirm: Der Anwender kann mit dem Finger oder dem mitgelieferten Stylus durch die Windows-CE-Umgebung navigieren. Netzwerkanbindung Über die serielle Port-Verbindung erkennen die Microsoft Windows CE Services automatisch einen angeschlossenen PC Companion, leiten die Kommunikation ein und gewährleisten die kontinuierliche Replikation oder Synchronisation von Kalender, Aufgaben oder E-Mails. Für Remote Networking zwischen einem PC Companion und dem Host Computer wird das Point-to-Point-Protokoll verwendet. Der PC Companion kann entweder an ein Unternehmens-LAN - über ein Remote Access Service Account - oder an das Internet - über einen Internet Service Provider - angeschlossen werden.K-Nr. 0308 Technisches Profil Der neue PC Companion arbeitet mit dem schnellsten RISC-basierten Prozessor, der für Windows CE op- 03 Ausgabe 03/98 13 n NEWS ELSA ISDN-Adapter für Internet-Access MicroLink ISDN TLV.34 und ISDN TLpro Die ELSA Terminaladapter MicroLink ISDN/TLV.34 und MicroLink ISDN/TLpro unterstützen jetzt das standardisierte Protokoll MultiLink PPP. Mit der Kanalbündelung über MultiLink PPP sind ISDN-Übertragungen bis zu 128.000 bit/s möglich. ermöglicht. Einwahlknoten von Internet-Providern, die bei der Authentifizierung CHAP einsetzen, werden bei der Einwahl eines ELSA MicroLink ISDN/TLx automatisch auf PAP umschalten. Dem Internet-Spaß mit 128.000 bit/s steht dann nichts mehr im Wege. Natürlich ist der Zugang auf Local Webs ebenfalls über MultiLink PPP möglich. Selbst Anwender, die nicht die Dienste eines Internet-Providers nutzen, können über Local Web auf Homepages zugreifen. Die MultiLink PPP-Unterstützung ist in der neuen ELSA FirmwareVersion 2.50 enthalten und steht ab sofort bei ELSA zum kostenlosen Download bereit. D NEWS Die Verdopplung der Übertragungsgeschwindigkeit bringt dem Anwender ganz naheliegende Vorteile: sie bedeutet Kosten- und Zeitersparnis. Und auch im Netz der Netze sorgt MultiLink PPP für grenzenlosen Online-Spaß, die meisten Internet-Provider bieten darüber ihre Internet-Zugänge an. Die Benutzerprüfung bei der Einwahl mit MultiLink PPP erfolgt durch das Password Authentication Protocol PAP oder CHAP, das Challenge Authentication Protocol. K-Nr. 0309 MicroLink ISDN/TLV.34 und MicroLink ISDN/TLpro realisieren MultiLink PPP über das HDLC-transparent-Protokoll. Die Zugangskontrolle wird mit PAP 03 Ausgabe 03/98 14 HP Nummer sicher Integration von VirtualVault und Lotus Domino Web Server Hewlett-Packard kündigt die Integration von HP VirtualVault 3.0 und Lotus Domino Web Server an. VirtualVault, vor allem von Banken und Finanzhäusern genutzt, ist eine Hochsicherheitsversion des HP-UX(1) Operating System. Kunden, die informationskritische Netze auf Domino aufgebaut haben, können nun von den Internet-Sicherheitsmechanismen in HPs VirtualVault profitieren. L Lotus Domino ist ein Applicationsund Messaging-Server mit integrierten Services, die dem Anwender die Entwicklung und Implementation sicherer, interaktiver Softwarelösungen für Internet und Intranet ermöglichen. Dabei stellt der Domino Web-Server Browser-basierten Zugang zur Lotus-NotesUmgebung (application development framework) her. VirtualVault separiert Domino gewissermaßen von der eigentlichen Notes-Datenbank. Sicherheitsmechanismen Um den Informationsfluß zwischen den Application-Servern und Internet-Zugriffen zu sichern, stellt Domino eine Reihe von Sicherheiten wie Encryption, Authentication und Access Control bereit. Zusätzlich können nun die Möglichkeiten des VirtualVault Secure Application Front Ends (SAFE) einschließlich Unterstützung von non-Common Gateway Interface (CGI) Anwendungen genutzt werden. HP VirtualVault bietet weiterhin einen hohen Sicherheitsgrad für interne administrative Aufgaben, Informationsüber-wachung und Auditing. Administrative Teilaufgaben können über entsprechende Rechte auf verschiedene Administratoren verteilt werden. Neben nicht umgehbarem Auditing nutzt VirtualVault eine Integritätssicherung für read-only Dateien und eine extrem gesicherte Systemkonfiguration, die unnötige Programme und Netzwerk-Services entfernt. K-Nr. 0310 ICP Kupfer oder Glasfaser Fibre Channel RAID Disk Array Controller von ICP vortex Eine extrem leistungsfähige Hard- und Software-Architektur kennzeichnet die beiden neuen ICP vortex Controller GDT6519RP und GDT6529RP. Neben einem bzw. zwei FC I/O-Kanälen verfügen die beiden über die neue 66MHz Intel RISC-CPU, den i960RD IO-Prozessor. Mit dem ICP vortex Onboard Realtime Multitasking Betriebssystem RAIDYNE sind diese Controller für höchste Leistungs- und Sicherheitsansprüche ausgelegt. D Die Fibre Channel I/O-Kanäle der neuen ICP Controller implementieren die Arbitrated Loop Topologie (FC-AL). Durch den Einsatz von Onboard Kupfer-Media Transceivern kann eine Datenübertragungsrate von bis zu 100 MB/sec pro Kanal realisiert werden. Pro Loop können 126 Fibre 03 Ausgabe 03/98 15 Channel Festplatten betrieben werden. Je nach Kupferkabelqualität sind Kabellängen von bis zu 30 Metern möglich. Externe Media Interface Adapter ermöglichen optional auch die Nutzung von Glasfaserkabeln. Damit lassen sich Übertragungsstrecken von 500 Meter realisieren. n NEWS Hot Plug Alle Controller unterstützen die RAID Levels 0, 1, 4, 5 und 10 sowie die Sicherheitsfunktionen Hot-Plug und Hot-Fix für den manuellen bzw. vollautomatischen Austausch eines ausgefallenen Laufwerks im laufenden Betrieb. Zusätzlich zum FibreChannel verfügt jeder Controller über einen Standard Wide & Ultra SCSI Kanal, der mit einem dualen Steckersystem - 50 polig und 68 polig - ausgestattet ist, und der über eine aktive, über die Software schaltbare Terminierung verfügt. Neben StandardSCSI Festplatten können an diesem Kanal CD-ROM-, DAT- und DLTGeräte betrieben werden. Die maximale Transferrate beträgt 40MB/sec. INTERLEAF Damit die Bilder laufen lernen Jamba, das Java-Authoring-Tool kommt in der Version 2.0 Jamba macht die Kreation von Java Applets leicht, ohne daß Programmierung nötig wäre, und verwandelt statische Web-Pages in dynamische Seiten. Das Java-Authoring-Tool macht da weiter, wo HTML aufhört. Jetzt gibt es Jamba mit erweiterten Features in der neuen Version 2.0. Animierend Durchsatzstark Die Controller sind PCI 2.1-kompatibel und ermöglichen auf dem PCI Bus Transferraten von bis zu 132MB/ sec. Für den Cache der GDT Controller können wahlweise Fast Page Mode (FPM) oder Extended Data Out (EDO) SIMMs von 4 bis 64MB eingesetzt werden. Der intelligente Cache-Algorithmus mit adaptiven Delayed Write und Read Ahead-Funktionen sorgt für optimalen Datendurchsatz. NEWS Raid Level Wechsel Die Einrichtung der Disk Arrays erfolgt mit dem GDT-Setup, das wahlweise aus dem Flash-RAM des Controllers oder als selbständiges Programm unter MS-DOS aufgerufen werden kann. Mit einem Monitor-Utility können vorhandene Disk Arrays im laufenden Betrieb in ihrer Kapazität erweitert werden. Ebenso ist der Wechsel zwischen einzelnen RAID-Levels möglich. Es stehen Treiber für alle gängigen Betriebssysteme zur Verfügung. Die Controller sind I2O-ready und damit auch für die zukünftigen Betriebssystem-Generationen optimal vorbereitet. Die beiden Neuen sind zur CeBIT verfügbar. K-Nr. 0311 D Das Java-Authoring-Tool ist für Web-Seiten-Ersteller und Grafikdesigner, die Java-Fähigkeiten dazu nutzen möchten, statische HTMLSeiten mit Animationen und interaktiven Navigationen zu bereichern. Jamba bietet eine Umgebung ohne Programmcode. Es wird ein Point&Click-Interface genutzt, um vielseitige Java-Applets zu entwerfen, die auf allen wichtigen Web-Browsern und Plattformen laufen. Im Gegensatz zu anderen Produkten, die eine Plug-In-Strategie vertreten, ist es bei Java nicht nötig, zuerst den Browser zu laden und dann umfangreiche Plug-Ins zu installieren, bevor das Applet angeschaut werden kann. Der Java Editor mit seinen vielseitigen Tools führt den Anwender auf direktem Weg zum Entwurf ansprechender Animationen. Data Collection und Publishing bieten die Möglichkeit, Informationen zu sammeln und weiterzuverbreiten. Neue Jamba-Wizards eröffnen ein schrittweises Vorgehen zur Entwicklung von Java Applets. Der neue Page Inspector gewährt eine Ansicht des „Trees“ der Applets, noch während sie entwickelt werden. Mit Jamba kann beim Entwerfern von Web-Seiten ein hohes Maß an interaktiver Navigation, Datacollection und Animation auf den Web-Seiten erreicht werden. Was bisher aufwendige Programmierarbeiten erfordert hätte, geht jetzt kinderleicht. Jamba läuft auf allen Plattformen, die Java Virtual Machine unterstützen. K-Nr. 0312 03 Ausgabe 03/98 16 LEARNKEY Computer Based Training: Excel´97 Interaktive EDV-Ausbildung für Anwender auch im Netz In der Reihe „Auf den Punkt gebracht!“ ist ab sofort das Excel´97 Computer Based Training (CBT) verfügbar. Dieses aus Buch und CD bestehende digitale Seminar hilft dem Anwender, sich in die Thematik der Tabellenkalkulation einzuarbeiten. In mehr als 150 praxisbezogenen Beispielen werden die grundsätzlichen Funktionen von Excel mittels Video nachvollziehbar dargestellt. An praktischen Aufgaben kann der Anwender interaktiv die Funktionen erlernen und hat sowohl im Buch als auch auf der CD die entsprechenden Lösungen zur Kontrolle vorliegen. Intelligente Seminarbegleitung Das LearnKey CBT eignet sich besonders als begleitende Maßnahme für Seminare. Die Betreuung von Anwendern nach einem Seminar ist ein weiterer kritischer Punkt, wo CBTs eine tragende Rolle spielen. 50% des Seminarinhalts sind bereits nach einer Woche vergessen! Ergänzung, Vertiefung oder das Auffrischen des Erlernten läßt sich über ein Computer Based Training effektiv durchführen. Lernen am Arbeitsplatz Gerade für das Lösen von Aufgabenstellungen am Arbeitsplatz eignet sich besonders die LearnKey Netzwerkversion. Zentral installiert, bietet sie jedem Mitarbeiter den Zugriff auf Beispiele und Aufgaben. „Learning in time“ heißt die Devise, die eine kostengünstige und pragmatische Alternative zum klassischen Seminar darstellt. Das Buch zur CD Abgestimmt auf die CD hilft das über 300-seitige Taschenbuch mit weiteren Hintergrundinformationen zum Thema Tabellenkalkulation. Die Aufgabenorientierung, abgeleitet aus Seminaren, steht dabei primär im Vordergrund. Buch und CD sind optimal aufeinander abgestimmt, lassen sich aber ebenfalls getrennt voneinander einsetzen. LearnKey CBTs können Sie direkt über Compu-Shack beziehen. Benutzen Sie die beiliegende Bestellkarte ! K-Nr. 0313 03 Ausgabe 03/98 17 n NEWS NOVELL Catch the Cache BorderManager FastCache beschleunigt Web-Server Novells BorderManager FastCache ist da, die derzeit schnellste Caching Lösung für Internet Service Provider und Unternehmen, die das World Wide Web nutzen. FastCache beschleunigt den Benutzerzugriff auf Internet-Informationen, reduziert die erforderliche Bandbreite und minimiert die Zugriffszeiten auf Webseiten. B BorderManager FastCache stellt sich als eine kostengünstige Alternative zum Upgrade überlasteter Webserver dar. Er verarbeitet 4.055 Hits pro Sekunde, 350 Millionen Hits pro Tag. Im Gegensatz zu anderen ProxyCache-Systemen, die für eine solche Leistung teure Hardware und sogenannte Cache Farms benötigen, erreicht der BorderManager Fast Cache diese Verarbeitungsgeschwindigkeit schon auf einem Intel Pentium II Prozessor. Laut Mindcraft bewirkt der BorderManager FastCache bei Sun Unix Servern eine Steigerung um 700 Prozent. Die Lösung kann im Grenzbereich jedes NT-, Unix-, Macintoshoder NetWare-Netzes installiert werden Internet-Caching NEWS Der BorderManager FastCache kann in weniger als 15 Minuten installiert werden. Er bietet eine einfach zu verwaltende Caching-Lösung mit Proxy Caching, hierarchischem NetzwerkCaching und Diensten zur Beschleu- meinsam genutzte Netzinhalte näher zusammen. In diesem Szenario können beliebig viele BorderManager Caches und Anwender über das Standard-Internet-Cache-Protokoll (ICP) zusammenarbeiten. Als Web-Beschleuniger konfiguriert, kann der BorderManager FastCache die Performance einer Webseite erheblich verbessern, indem der Inhalt der Webseite gespeichert wird und die Anfragen direkt aus dem Cache-Speicher beantwortet werden. BorderManager-Familie nigung des Internets. Außerdem sind im Lieferumfang das Novell IP Gateway zur Anbindung von IPXClients an das Internet, der Netscape Navigator und eine Runtime-Version von IntranetWare enthalten. Als Proxy-Cache konfiguriert, stellt der BorderManager FastCache einen verteilten Netzwerk-Cache zur Verfügung, der den Zugang zu Internet-Inhalten beschleunigt. FastCache reduziert den Datenverkehr auf teuren Intranet-Links und Internet-Verbindungen über das Weitverkehrsnetz, indem es mehrfache Zugriffe auf gleiche Inhalte eliminiert. Innerhalb einer CacheHierarchie konfiguriert, arbeitet der BorderManager mit anderen Border Manager Caches zusammen und bringt ge- Der BorderManager FastCache ist als das neueste Produkt eine Kernkomponente der BorderManager Produktfamilie, die seit September 1997 auf dem Markt ist. Die Sicherheitslösung verwaltet sichert und beschleunigt mit Hilfe integrierter, auf Directories basierender Netzwerkdienste den Zugang zu Informationen an der Netzwerkgrenze. Novells BorderManager beinhaltet sowohl Caching-Technologie als auch Firewall-Funktionen, Nutzerzugangskontrolle, Virtual Private Networking, Management auf Basis von Verzeichnisdiensten, Routing und Remote-Access-Dienste. K-Nr. 0314 Eine Testversion des BorderManager FastCache ist unter www.novell.com/ BorderManager verfügbar. 03 Ausgabe 03/98 18 TOBIT Unvermittelt ohne Queue TLD-Treiber nach der JetSend-Technologie von HP Tobit wird die von Hewlett Packard entwickelte JetSend-Technologie konsequent in die eigenen Produkte integrieren. Nun steht der erste JetSend Treiber zur Verfügbarkeit, mit dem Tobits Kommunikationsprodukte direkt Informationen an externe und interne Ausgabegeräte versenden können. H HP JetSend definiert Methoden für den Transport von Informationen zwischen zwei Geräten ohne zwischengeschaltete Queues oder Server. Die Store-and-ForwardFunktionalität wurde zunächst speziell entwickelt, um PCs, intelligente Scanner oder andere Geräte, die Ausgaben produzieren können, über ein Netzwerk direkt mit Druckern zu verbinden. Der Grundgedanke bei HP JetSend ist, daß Geräte nicht mehr an einem PC angeschlossen sind, sondern direkt mit einem Netzwerk verbunden sind. Das kann ein konventionelles LAN/Intranet, das Don’t worry, be Tobit... globale Internet oder auch ein Highspeed-Device-Link wie „1394“, auch FireWire genannt, sein. Da die Definition des Datenformats Bestandteil von HP JetSend ist, werden druckerspezifische Gerätetreiber für Betriebssysteme überflüssig. Benötigt wird also nur noch ein einziger Treiber, der die Ausgabe auf alle JetSendkompatiblen Drucker ermöglicht. Auf den Drucker faxen Tobit setzt auf die neue HP-Technologie und ersetzt das Fax/IP-Protokoll durch HP JetSend. Der Fax-Austausch über das Internet wird damit nicht mehr nur allein zwischen zwei Partnern möglich, die Produkte des gleichen Herstellers einsetzen, sondern Tobit FaxWare und David können damit nun Dokumente mit jedem JetSend-kompatiblen Ausgabegerät austauschen, ganz gleich ob das Gerät im eigenen Haus oder irgendwo auf der anderen Seite des Erdballs steht. Setzt beispielsweise ein Geschäftspartner einen HP Laserjet 4000 ein, kann direkt auf diesen Printer „gedruckt“ werden. Die „Rufnummer“ des Druckers ist eine einfache IP-Adresse. Sender und Empfänger Da Tobit die Implementation sowohl als Sender als auch als Receiver realisiert hat, lassen sich mit einem Netzwerk-Scanner Dokumente direkt an einen Server senden, der mit FaxWare oder David betrieben wird. Außerdem sind damit auch direkte 03 Ausgabe 03/98 19 Verbindungen von Servern untereinander möglich. Fax-Verbindungen zwischen Gegenstellen, die beide mit dem Internet verbunden sind, werden also nicht mehr über Wählleitungen hergestellt, sondern direkt über das Netz. Neben erheblichen Kosteneinsparungen werden außerdem auch Ressourcen geschont, denn weder ein (Fax-) Modem noch ein ISDNController mit Fax-Kompatibilität werden benötigt. Ein kombinierter Scanner/Drucker wird durch HP JetSend zum „Gruppe 5 Faxgerät“. Transport Layer Driver Tobit hat die JetSend Implementation in Form eines Transport Layer Drivers (TLD) realisiert. Nur durch das Laden eines neuen Treibers kann als Sender und Empfänger die volle Kompatibilität hergestellt werden. Mit Tobit FaxWare oder David können Faxe nun über das Internet direkt an jede JetSend-Gegenstelle gesendet werden. Als Faxnummer wird eine normale IP-Adresse verwendet. Tobits Implementation unterstützt zudem die DNS-Resolver-Funktionalität, bei der anstelle der IP-Adresse ein konventioneller DNS-Name als Adresse verwendet werden kann. Der Transport Layer Driver ermöglicht über das JetSend-Protokoll auch den Empfang von Faxen als Receiver. Farbig und schwarzweiß So lassen sich mit einem NetzwerkScanner Dokumente auch direkt an einen FaxWare- oder David-Server n NEWS senden. In der ersten Version werden ausschließlich Schwarzweißdokumente mit unterschiedlichen Auflösungen unterstützt. Zukünftig können aber auch farbige Bilder und Grafiken übermittelt werden. Serverseitig wurden David und Fax Ware um automatische Funktionen für Least Cost Routing erweitert. Der Server selbst kann über eine lernende Tabelle günstigere Zustellarten ermitteln. Mit dem sogenannten Traffic Redirection Feature wird automatisch eine Wählnetznummer in eine IP-Adresse umgewandelt. Die Anwender im Netzwerk müssen also nicht unbedingt die neue JetSendAdresse kennen. Sie können weiterhin die bekannte Nummer verwenden, der Server ersetzt sie dann automatisch durch die JetSend-Adresse. Sollte die eine oder andere Übertragungsmethode aus technischen Gründen temporär nicht arbeiten, kann der Server automatisch die alternative Übermittlungstechnik verwenden. NEWS Bereitgestellt Tobit stellt den TLD mit HP JetSendSupport den Anwendern von David und FaxWare ab der Version 5 kostenlos zur Verfügung, ältere Versionen der Tobit FaxWare brauchen ein Update, um die JetSend-Unterstützung nutzen zu können. Der Treiber steht in der Download-Section des Tobit Web-Servers. Voraussetzung für die Nutzung der JetSend Technologie ist ein korrekt eingerichtetes TCP/IP Transportprotokoll auf Sender- und Empfängerseite sowie eine bestehende Anbindung an das Internet. Beide Gegenstellen müssen über die JetSend Funktionalität verfügen. Um rund um die Uhr empfangsbereit zu sein, muß der Server natürlich permanent über eine Standleitung mit dem Internet verbunden sein. Für das Senden einer Jet Send-Nachricht hingegen genügt eine eine Wählleitung, die nur bei Bedarf aufgebaut wird. Der TLD befand sich bei Redaktionsschluß noch im Betastadium, daher kann es unter Umständen zu Kommunikationsproblemen mit anderen JetSend-Gegenstellen kommen. Voraussetzung für den Betrieb ist David 5.1 bzw. FaxWare 5. Doch Achtung: Diese Version ist nicht kompatibel zu der ersten Betaversion. Daher soll der TLD auf beiden Seiten - Sender und Empfänger - durch die aktuelle Version ersetzt werden! K-Nr. 0315 Der Treiber kann direkt von dem Server www.tobit.com geladen werden. MICROSOFT Preview limitiert Windows 98 in der Betaversion 3 Rund 77 Millionen Installationen von Windows 95 gibt weltweit, davon circa zehn Millionen in Deutschland. Jetzt warten alle auf Windows 98. Es soll schneller und zuverlässiger als die erfolgreiche Vorgängerversion und in der Administrierung wesentlich vereinfacht sein. Den Nachweis kann jetzt schon die neu erschienene Beta 3 antreten. Im Rahmen eines limitierten Preview-Programms ist ab März die Betaversion 3 von Windows 98 in Deutschland verfügbar. Interessierte können über die InternetAdresse www.microsoft.com/ germany die Beta 3 für einen kleinen Unkostenbeitrag bestellen. Die fertige Fassung erscheint voraussichtlich im zweiten Quartal 1998. Die deutsche Version folgt circa zwei bis drei Wochen nach der amerikanischen. Windows 98 zeichnet sich durch hohe Kompatibilität zu älterer Hard- und Software aus und bietet gleichzeitig Unterstützung modernster Komponenten sowie einfache Konfiguration und Bedienung. Darüber hinaus bietet das Betriebssystem eine einheitliche Plattform für Applikationen, Spiele, Video und Internet-Zugriff. Windows 98 nutzt das Leistungspotential moderner PCs voll aus. K-Nr. 0316 03 Ausgabe 03/98 20 CISCO www.compu-shack.com Kompakt, komplett, kombinierbar Networked Office Stack bietet Remote Access für Mittelständler Cisco Systems ergänzt sein Produktspektrum für mittelständische Unternehmen um neue leistungsfähige Komplettpakete für die Anforderungen und Budgets kleiner Unternehmen. So besteht der neue Cisco Networked Office Stack aus modularen Hubs, Routern, Switches, Micro Webserver, FirewallLösungen und Software für ein einfaches Konfigurieren und Verwalten. Die Komponeneten sind individuell kombinierbar. B Bislang profitierten vor allem Großunternehmen vom Nutzen der elektronischen Kommunikation über das Internet, da sie durch ihre Ressourcen die technologische Komplexität bewältigen konnten. Durch die Vielzahl möglicher Kombinationen bietet der Cisco Networked Office Stack nun auch kleinen Unternehmen und Niederlassungen den Aufbau von Hochgeschwindigkeits-LANs, sichere Internet-Zugänge und Remote-AccessVerbindungen zu einem günstigen Preis, ja sogar die Möglichkeit, Anwendungen für Electronic Commerce zu implementieren. Networked Office Stack Der Cisco Networked Office Stack besteht aus den drei neuen Produkten Cisco 1548 Micro Switch 10/100, Cisco 1528 Micro Hub 10/100 und Cisco Micro Webserver 200. Hinzu kommen die Router der Serie Cisco 1600 und die Ethernet Micro Hubs der Serie 1500. Mit den FirewallFunktionen in Ciscos Internetwork Operating System (IOS) für die Serie 1600 oder mit der Cisco Centri Firewall für Windows NT, die auch für 50 bis 100 Teilnehmer erhältlich ist, kann jedes Unternehmen seine eigene Sicherheitslösung für Internet- und Remote-Access-Verbindungen erstellen. Einfach Installieren Um die Installation des Networked Office Stack zu vereinfachen, werden alle Komponenten mit farblich gekennzeichneten Kabeln ausgeliefert. Da die neueste Version der Software ConfigMaker von Cisco die Einrichtung und Konfiguration eines Netzes automatisiert, sind beim Anwender keine oder nur geringe Netzwerkkenntnisse erforderlich, um den Stack in Betrieb zu nehmen. Auch vereinfachen Komplettpakete die Wahl der richtigen Komponenten für ein Unternehmensnetz. Kleine Unternehmen können mit der modularen Struktur zu erschwinglichen Kosten wachsen, Informationen und Ressourcen ohne Risiken teilen und auch die elektronische Kommunikation mit Kunden und Lieferanten eröffnen. K-Nr. 0317 03 Ausgabe 03/98 21 Kundennummer für Login auf Adreßaufkleber TN-Online steht exklusiv für Technik-News Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im Technik-News-Archiv. TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum Login werden die Kundennummer und ein selbstzuvergebendes Paßwort verlangt. Login Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen, werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt, der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt. Wer seine Kundennumer sucht, findet sie auf dem Adreßaufkleber des Technik News Monatshefts. Vergeben Sie zunächst kein Paßwort, klikken Sie auf Einloggen und seien Sie willkommen bei TN-Online. Jetzt erst können Sie auch Ihr Paßwort wählen. Ihr Ansprechpartner für TN-Online ist Jan Zamazal unter der eMail-Adresse: [email protected] Die Redaktion ist erreichbar unter: [email protected] n NEWS Dienstreise über PC Saft und Kraft Online buchen über Internet Kostenloses Upgrade für PowerChute Siemens Nixdorf bietet eine Komplettlösung zur Online-Buchung von Geschäftsreisen über das Internet an. Mit Scenic Interactive Travel kommt eine Software auf den Markt, mit der für Dienstreisen die Flug, Hotel- und Mietwagenreservierungen direkt vom PC aus vorgenommen werden können. Mit einem InternetAnschluß, einem Browser und der Firmenkreditkarte können Geschäftsreisen über das brancheneigene Reservierungssystem Start/Amadeus von den Unternehmen selbst vorgenommen werden. So besteht auch außerhalb der üblichen Öffnungsszeiten zu fast jedem Reisebüro eine direkte Verbindung und Zugriff auf das Angebot von rund 700 Airlines, 35.000 Hotels und allen großen Autovermietungen. Selbst Bahnreisen sollen ab dem zweiten Quartal 98 gebucht werden können. APC hat die Management-Software für ihre Unterbrechungsfreie Stromversorgung verbessert. Die Power Chute plus kommt in der neuen Version 5.1 gerade den Administratoren entgegen und bietet eine vereinfachte Installation und portierbare Konfiguration sowie die Integration weit verbreiteter Schnittstellen. Die neue FlexEvent-Funktion erlaubt das Testen vorkonfigurierter Reaktionsmechanismen bei Statusänderungen in der Stromversorgung. Störmeldungen können über SMTP jetzt auch an eMail-Clients weitergegeben werden. K-Nr. 0320 Sie hören Nachrichten Streaming Audio Services David wird künftig Streaming Audio Services als zusätzliches Leistungsmerkmal bereitstellen. Damit macht es Tobit möglich, über Zeit-Eingabe gezielt auf Audio-Informationen zuzugreifen. Die Technik beruht auf sogenannten Transmittern, die ständig Daten fortschreiben, die von Receivern ausgelesen und wiedergegeben werden können. Somit kann man per Telefon auf Informationen innerhalb eines bestimmt „ZeitKontinuums“ zugreifen. K-Nr. 0321 Angebunden 10/100 Autosensing Fast Ethernet Switches Für die Anbindung von Arbeitsgruppen über Ethernet oder Fast Ethernet bietet Cisco eine neue modulare Modellreihe von Switches der Catalyst Serie. Die neue Reihe der Catalyst Switches 2900 XL besteht aus vier Modellen und zwei Erweiterungsmodulen, mit 16 bzw. 24 Autosensing Ports. Alle Switches arbeiten mit Wire Speed, erreichen eine Übertragungsrate von bis zu 3 Millionen Paketen pro Sekunde und bieten eine Performance von 800 Mbps über die Bandbreiten-Aggregation durch Fast Ether Channel. Die Reihe wird mit Modulen für Gigabit Ethernet, ATM und ISL VLAN zur Backbone-Erweiterung vervollständigt. K-Nr. 0318 Client überlebt NetID unterstützt DHCP Bay Networks unterstützt mit der neuen Version 3.0 ihres NetID als erste das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP). Durch erhöhte Fehlertoleranz ist der unterbrechungsfreie Betrieb von DHCP-Clients selbst dann gewährleistet, wenn DHCP-Server ausfallen. Bislang stellten die serverbedingten Clientausfälle den größten Schwachpunkt in DHCP-Implementationen dar, was als Ursache dafür galt, daß sich Unternehmen gegen die Einführung von Infrastrukturen entschieden, die auf diesem Protokoll basieren. Bays NetID 3.0 verspricht dafür jetzt Abhilfe. Little Streamer NEWS Handliches Profi-Laufwerk für kleine Netze Tandberg bringt den neuen NS 8 Pro Streamer auf den Markt. Als Einbau- oder Tischgerät bietet er ReadWhile-Write-Kontrolle, Hardware-Kompression und eine SCSI-2-Schnittstelle. Mit einer Kapazität von 4GB bzw. komprimierten 8 GB und einer Übertragungsgeschwindigkeit von 5 bzw. 10 MB in der Minute empfiehlt sich der Tandberg NS 8 Pro für kleine Netze. Bei einer MTBF-Dauer von 200.000 Stunden gewährt Tandberg 3 Jahre Garantie. K-Nr. 0319 Für 9,6 Milliarden Dollar Compaq übernahm Digital Die Compaq Computer Corporation und die Digital Equipment Corporation haben den Abschluß eines definitiven Fusionsabkommens bekanntgegeben. Ticker 03 Ausgabe 03/98 22 Compaq geht es dabei vor allem um die Erhaltung eines großen Firmenkundenstamms, wie ihn DEC in den vergangenen Jahren aufbauen konnte und die Nutzung der weltweiten Service-Organisation sowie der Schlüsseltechnologien von DEC. Die Übernahme von Tandem Computers durch Compaq hat 1997 bereits die Marktpräsenz im Bereich geschäftskritischer High-end-Lösungen erweitert und die Vertriebs-Ressourcen verdoppelt. Der Zusammenschluß aus Compaq/Digital/Tandem soll Wettbewerbsvorteile für Unternehmenskunden durch ein breites Angebot an Rechnern schaffen, ein Spektrum von Handheld-PCs, Notebooks, Desktop-PCs, Workstations, Servern, High-end-Servern basierend auf 64-bit Alpha-Architektur sowie von hochverfügbaren und skalierbaren NonStop-Systemen angestrebt. Das Fusionsabkommen ist noch Gegenstand der Genehmigung durch die Digital Aktionäre und bedarf auch noch der kartellrechtlichen Klärung. Es wird erwartet, daß die Transaktion im zweiten Quartal 1998 abgeschlossen wird. Verkaufsarbeit. In der Entwicklungsphase gibt es für die Partner eine eigene Entwickler-Webseite, verschiedene Workshops, einen virtuellen Marktplatz und die Möglichkeit, die Programme in Novells Testlabors testen und zertifizieren zu lassen. Die Mitglieder der Software Alliance erhalten von Novell Schulungen und Support. Sieben Softwarehäuser sind der Allianz bereits beigetreten: Orcale Deutschland GmbH, Centura Deutschland, Tobit Software GmbH, HOB Elektronik GmbH, DCS GmbH, ees GmbH und Megasys GmbH. Migrationsfähig Neue Switching Produkte Allied Telesyn sucht mit vier neuen Produkten ihren Erfolg jetzt auch im Switch-Bereich. Mit dem AT8200 bietet das Unternehmen einen High-End Backbone Switch mit integrierter Layer-3 Routing. und VLAN-Funktionalität an. Neben den Fast Ethernet Schnittstellen zu 100Base-TX oder 100 Base-FX gibt es zusätzliche Uplinks zu FDDI und ATM. Der AT8116 ist ein Fast Ethernet „non-Blocking“ 1,6 Gigabit Switch für High Performance, er ist SNMP-managebar und mit seinen 16 10/100 MBit/s Autosensing Ports für den Einsatz als zentraler Etagen- oder GebäudeVerteiler gedacht. Der AT-3726TR komplettiert die managebare ATI Switch-Familie AT-3718 und bietet mit seinen 24 geschirmten Switch-Ports eine sehr hohe Anschlußdichte. Flexibilität gewährleisten die Uplinks 100Base-TX Autosensing und 100Base-TX/100BaseFX als modulare Einschübe. Der AT-3714F FiberOptik Switch schließlich ist die zentrale Komponente in Glasfasernetzen. Neben den 12 x 10Base-FL Switch Ports bietet der 1,2 Gigabit Switch flexible Uplinks zu 100 Base-TX und 100Base-FX. K-Nr. 0322 Garantiert 3 Jahre Kostenloser Vor-Ort-Service für Monitore Für alle Monitore, die zukünftig in Deutschland angeboten werden und nach TCO 95 zertifiziert sind, wird von Compaq eine Garantie von drei Jahren sowie ein kostenloser Vor-Ort-Service im ersten Jahr übernommen. Im zweiten und dritten Jahr wird eine kostenlose Teilegarantie gewährt. Die neue GarantieRegelung gilt für alle TFT-Flachbildschirme, die noch auf den deutschen Markt kommen werden. Auch für den im Sommer 1997 angekündigten TFT 500 Flat Panel Monitor trifft diese Garantie-Regelung zu. Für ausgewählte bestehende Modelle gewährt Compaq rückwirkend eine 3-Jahres-Garantie inklusive einem kostenlosen 1-Jahr-Vor-Ort-Service und einer kostenlosen Teilegarantie im zweiten und dritten Jahr. Diese Regelung betrifft die Compaq Farbmonitor Modelle: V90 19" (TCO ’95), P110 21" (TCO ’95) und P1610 24" (TCO ’95). Für alle anderen Monitor-Modelle behält die bestehende Gewährleistung von zwölf Monaten auf Ersatzteile und Arbeitskosten ihre Gültigkeit. TeleKomkurrenz Digitalisierung des T-Net abgschlossen Die Deutsche Telekom hat früher als anfänglich geplant die Digitalisierung des T-Net abgeschlossen. Die Investitionen beliefen sich allein in den letzten drei Jahren auf rund 12 Milliarden Mark und stellen nun flächendeckend neue Services im konkurrierenden Telekommunikations-Markt bereit. Die Digitalisierung des Netzes legt die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Anschaltung der Netze von Wettbewerbern und die Bereitstellung von Kapazitäten. Außerdem werden deutliche Einsparungen beim Netzbetrieb erwartet, die die Telekom - angesichts der neuen Konkurrenzsituation - in Form von Preissenkungen an die Kunden weitergeben will. Partner gesucht Software-Entwickler Alliance für NDS Im Rahmen des neuen Partnerprogramms der Novell Software Alliance werden Applikationshersteller künftig bei der Integration der Novell Directory Services (NDS) in ihre Produkte unterstützt. Novell bietet den Partnern Hilfe in der Entwicklungs-, Beratungs- und 03 Ausgabe 03/98 23 thema des monats HEIßER DRAHT Giga-Speed auf UTP Revolution auf verdrilltem Kupferdraht Von Dipl.-Ing. Wolfgang Kemmler W Wir wollen immer mehr immer schneller immer weiter übertragen. Nachdem Fast Ethernet-, ATM- und FDDITechnologien immer größere Bandbreite bereitgestellt haben, machen wir nun mit 1000 Megabit die Kupferkabel heiß. 03 Ausgabe 03/98 24 Ein Gigabit auf Unshielded Twisted Pair? Ist denn das eigentlich physikalisch noch machbar, auf einem ungeschirmten Kabel 1000 MBit/s zu übertragen? Das wird sich vor allem der fragen, der sich mit Übertragungstechnik und Kabelphysik auseinandergesetzt hat. Die Bell Labs haben zwar schon vor 10 Jahren das Ende des Kupferkabels bei 2 MBit/s vorhergesagt, die Industrie hat sich aber nicht danach gerichtet. Frequenzen an der Grenze zum Mikrowellenspektrum lassen sich auf verdrillten Kupferkabeln nicht über größere Distanzen übertragen, ohne daß ein großer Teil der Energie abgestrahlt wird und beim verbleibenden Rest Dämpfung und Frequenzverzerrung eine sinnvolle Rückgewinnung der Nutzinformation unmöglich macht. Was also ist dran, am Giga-Speed auf UTP? Twinax-Kabel: dick geschirmt Die Zwischenfrequenz von TVSatelittenempfangsanlagen, also die Signale, die an Satelliten-TV-Tunern anliegen, sind mit ca. 800 MHz ähnlich hoch. Es handelt sich dabei jedoch um einen frequenzmodulierten Träger, der auf Koaxialkabeln geführt wird. Bei Ethernet sprechen wir aber nicht von Trägermodulation (Breitband-Ethernet ausgenommen), sondern von einem Basisbandverfahren. Bei 1000BaseCX wird das Kabel tatsächlich direkt mit 1250 MBaud getrieben, aber es muß hier ein aufwendiges, ziemlich dick geschirmtes Twinax-Kabel verwendet werden, und das ganze reicht ernüchternderweise nicht weiter als 25 m. Kategorie 5 Kabel: Erste Dämpfer Ungeschirmte verdrillte Kabel der Kategorie 5 sind eigentlich nur für Übertragungsverfahren bis 100 MBit/ s ausgelegt und besitzen für die zur Diskussion stehenden Frequenzen zum einen eine zu hohe Dämpfung, zum anderen ein viel zu hohes Übersprechen und würden nicht zuletzt viel zuviel hochfrequente Energie abstrahlen, als daß man eine solches Übertragungssystem im industriellen Umfeld betreiben könnte bzw. die FCC- oder CE-Bestimmungen damit einhalten könnte. Erfolgsgeheimnis: Übertragungsverfahren Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Verwendung von komplexen Kodier- und Übertragungsverfahren, wie sie bei Leitungsmodems und in der Militärtechnik schon seit langen verwendet werden. Mathematisch, das heißt aus dem Blickwinkel der Informationstheorie gesehen, wird beim Basisbandverfahren bei weitem nicht die Kapazität des Übertragungskanals ausgeschöpft. Wesentliche Aspekte dabei sind die Fragen, wann das Signal im Rauschen untergeht und wieviel Information man in der Modulation des Signals verbergen kann. Bei dem für Gigabit Ethernet auf Glasfaser verwendeten Verfahren ist das total simpel, eine logische „1“ wird durch die eingeschaltete Lichtquelle, eine logische „0“ durch die ausgeschaltete Lichtquelle signalisiert. Auch wird nur ein einziger Übertragungskanal, also eine Faser, benutzt. Diese Methode ergibt sich aus der heute allgemein verfügbaren LED- bzw. Laser-LEDTechnologie, die nur für sehr schnelle digitale Modulation optimiert ist, dafür aber relativ billig ist. Leitungsqualitäten: Modems Moderne Modems arbeiten heute mit Datenraten von über 100 KBit/s auf einem Übertragungskanal (Telefonleitung), der per Definition 2400 03 Ausgabe 03/98 25 Herz breit ist. Die dabei verwendeten Verfahren modulieren sowohl die Amplitude als auch die Phase eines digitalen Trägersignals. Das wird mit schnellen Signalprozessoren (DSPs) erreicht, die mittels Algorithmen, die aus der Nachrichtentechnik bekannt sind, aus dem empfangenen Signalsalat das gesendete Signal zurückrechnen. Entscheidend bei diesen Verfahren ist vor allem die adaptive Eigenschaft der Empfänger. Ein Modem muß sich auf extrem unterschiedliche Leitungsqualitäten einstellen, weil ja nicht nur die Länge der Übertragungsstrecke, sondern auch die Übertragungseigenschaften der für Telefon verwendeten Kabel sehr stark variieren. Spitzenprodukte: 1000BaseTX Transceiver Einen 1000BaseTX Transceiver müssen wir uns ähnlich vorstellen wie ein Modem. In einer Hinsicht hat es ein solcher „Höchstgeschwindigkeitsdatenempfänger“ leichter, weil mit dem verwendeten Kat. 5 Kabel im Gegensatz zu Telefonverbindungen ziemlich genau definierte Übertragungsverhältnisse geschaffen werden. Die Impedanz und Dämpfung des Kabels liegt innerhalb enger Grenzen, und die Länge liegt immer zwischen 0,5 und 100 m. Dafür müssen die notwendigen Algorithmen aber mit einer Datenrate von 1 Gigabit/s arbeiten, eine im Vergleich zu Telefonmodems 10000 mal höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit. Somit darf man solche Transceiver durchaus als technologische Spitzenprodukte betrachten. Die dafür notwendige Halbleitertechnologie ist der Höhepunkt der Halbleiterentwicklung im auslaufenden Zwanzigsten Jahrhundert, zumal es sich hier um die Kombination von extrem schnellen digitalen Algorithmen, verknüpft mit äußerst sensiblen analogen Empfangsschal-tungen, handelt. thema des monats Verfahrensfragen: Datenraten 1000BaseTX Transceiver verwenden simultan verschiedene Verfahren, um solch hohe Datenraten zu erzielen: Parallelverarbeitung Multilevel-Kodierung Trellis-Kodierung Echo-Cancellation Scrambling Adaptive Equalization Baselinewander Korrektur Next Cancellation Leitungspaare: Parallelverarbeitung Strukturierte UTP-Verkabelungen legen immer vier verdrillte Leitungspärchen (acht Adern) auf. Von diesen vier Leitungspaaren werden üblicherweise nur zwei Paare verwendet. Ausnahme bilden zum Beispiel Geräte, die VG-AnyLAN verwenden. In manchen Fällen werden die redundanten zwei Pärchen für die Übertragung analoger Signale wie Telefon- oder Modemverbindung und für ISDN verwendet. Von der simultanen Verwendung eines achtadrigen UTP-Kabels für unterschiedliche digitale LAN-Verfahren wird grundsätzlich abgeraten. Die bisher meist ungenutzt gebliebenen Leitungspaare kommen jetzt zugute. Gigabit Ethernet verwendet alle vier Leitungspaare und bildet damit vier simultane Übertragungskanäle. Die Übertragungsgeschwindigkeit pro Transceiver reduziert sich damit auf 250 MBit/s. Das ist immer noch 2,5 mal schneller als bei 100BaseTX, aber schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Fullduplex: bidirektional Somit ist 1000BaseTX also ein Halbduplexverfahren, denn es werden ja schon alle Leitungen in einer Richtung verwendet. Richtig? Falsch! Alle Leitungen werden simultan bidirektional benutzt. Auf beiden Seiten der Leitung befindet sich ein aktiver Sender und Empfänger, was nichts anderes bedeutet, als daß sich die Signale beider Richtungen auf einem Kabel mischen. Daß der Empfänger trotzdem richtig empfangen kann, wird mit Echo-Cancellation erreicht. Mathematisch ist das ganz simpel: Der Abb. 1 : Bidirektionale Übertragung auf vier Empfänger subLeitungspaaren trahiert einfach das bekannte Signal des lokalen Senders vom Gesamtsignal. Übrig Buffer“ für den notwendigen Ausbleibt das Signal des Senders auf der gleich zwischen den angeschlossenen anderen Seite des Kabels. Das Re- Leitungen. sultat ist Fullduplex-Übertragung mit vollen 1000MBit/s (siehe Abb 2). Taktversorgung: Repeater oder Switch Taktung: Master und Slave Aus dem bidirektionalen Betrieb der Leitungen ergibt sich ein unangenehmes Problem mit der Taktung der Empfänger. Bei 100BaseTX sind die Verhältnisse klar. Jeder Empfänger stellt sich auf den Takt des angeschlossenen Senders ein. Jeder Sender hat seinen eigenen Takt, somit haben Sender und Empfänger innerhalb der Toleranzen von Oszillatorstufen unterschiedliche Taktungen. Innerhalb von Stationen werden diese Unterschiede im MACController durch entsprechende FIFOs ausgeglichen. In Repeatern sorgen interne Synchronisationsstufen und „Elasticity- Bei 1000BaseTX läge der Takt von beiden Richtungen auf einer Leitung. Das kann nicht funktionieren. Deshalb muß für eine Seite entschieden werden. Normalerweise wird der Repeater oder Switch die Rolle des Masters übernehmen, das heißt, die Taktversorgung übernehmen. Die angeschlossenen Stationen sind dann bezüglich des Taktes Slaves, das heißt, sie übernehmen wie üblich den gesendeten Takt für die Rückgewinnung des empfangenen Datenstroms, aber sie benutzen den gleichen Takt auch für das eigene Sendesignal. Somit laufen in den Slave-Stationen Sende- und Empfangsstufen synchron. 03 Ausgabe 03/98 26 Level verwendet, 31,25 MHz. Das dadurch erreichte was zu einer ef- Frequenzspektrum liegt zu mehr als fektiven Halbie- 90% unterhalb von 100MHz und ährung der Übertra- nelt sehr stark dem des bekannten gungsfrequenzen MLT3 Kodes, der bei FDDI und Fast auf dem Kabel Ethernet verwendet wird. Eine Verträglichkeit des Verfahrens mit exiführt. Bei 1000BaseTX stierenden Kat.-5-Installationen und werden 5 Level -Regularien ist damit gewährleistet. verwendet (-2, -1, 0, 1, 2). Damit Signalerkennung: Trellislassen sich rein Kodierung rechnerisch 2,322 binäre Bits pro Hält man sich vor Augen, daß man Takt senden. Die- die Übertragungsleitungen mit dem Abb. 2 : Echo Cancellation. Der Empfangskompensator subtrahiert das lokale se Zahl ist natür- bisher beschriebenen Verfahren mit Sendesignal vom Gesamtsignal. das auf dem Kabel lich rein theore- jeweils fünf Leveln von beiden Seianlegt ( stark vereinfacht) tisch, aber faßt ten betreibt und daß man bei der man alle vier Lei- gleichzeitigen Verwendung von vier tungen zusam- Leitungspaaren außerdem ein signimen, ergibt das fikantes Übersprechen (Near End ca. 9,288 Bits, was wiederum 625 Crosstalk) im Gleichtakt untereinanRollenverteilung: Kdes pro Takt bedeu- der zu erwarten ist, kann man sich Autonegotiationsprotokoll verschiedene tet. Zu dem gleichen Resultat kommt vorstellen, daß es sehr schwierig Bei den Verbindungen zwischen man, wenn man 54=625 rechnet). wird, bei 100 m Reichweite ein für Repeatern oder Switches sind die Um mit einer Verhältnisse nicht so klar. Es muß Taktung von 125 beim Aufbau der Verbindung verein- MHz 1000 Mbit/s bart werden, wer die Rolle des Ma- übertragen zu sters übernimmt und wer die des können, muß man Slave. Mit einem gegenüber 1000 aber nur 8 Bit pro BaseCX/FX erweiterten Autonego- Takt senden. 8 Bit tiationsprotokoll wird einer Station ergibt 28=256 Kodie jeweilige Rolle als Master oder des. Somit stehen Slave beim Verbindungsaufbau fest- bei Verwendung gelegt. Wollen beide Stationen die des PAM5-Vergleiche Rolle übernehmen, entschei- fahrens mehr als Abb. 3: Frequenzanpassung det das Los. Die Station in der doppelt soviel Masterrolle beginnt den Sendeprozeß Kodes zur Verfüspäter als die Slave-Station. Auf die- gung wie notwendig. Diese Redun- eine korrekte Erkennung der Signalse Weise kann der Autone- danz wird zur weiteren Steigerung pegel ausreichendes Signal-Rauschgotiationsprozeß vernünftig aufset- der Übertragungsqualität genutzt Verhältnis zu erzielen. Aus diesem zen. Grund benutzt man bei 1000BaseTX (siehe Trellis-Kodierung). nicht die 8B10B Kodierung, sondern eine Trellis-Kodierung. Optimierung: Multilevel- Übertragungskodes Der nächste Schritt zur Reduzierung der Baud-Rate auf dem Kabel ist die Verwendung eines MultilevelÜbertragungskodes. Bei 100BaseTX werden mit dem dort benutzen MLT3-Kode (-1, 0, +1) ja bereits drei Reduzierung: Übertragungsfrequenzen Damit führt das sogenannte PAM5Verfahren zu einer weiteren effektiven Reduzierung der Übertragungsfrequenzen um den Faktor 5 und damit zu einer mittleren Frequenz von 03 Ausgabe 03/98 27 Verteilung: vierdimensionaler Übertragungskode Bei der Trellis-Kodierung werden acht Datenbits mit einem Parity Bit thema des monats versehen und dann ganz geschickt auf die fünf verschiedenen Level der vier Übertragungsleitungen verteilt. Es ergibt sich ein vierdimensionaler Übertragungskode mit acht States, der zwei wichtige Effekte erzielt. Erstens sind die erlaubten Kode-Sequenzen auf der Leitung so gewählt, daß die daraus resultierenden Pegelwechsel immer größer sind als bei einer rein zufälligen Auswahl. Es läßt sich ausrechnen, daß damit eine Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses von 5,2 dB erzielt wird. Zweitens erzielt man mit dem zusätzlichen Bit eine Plausibilitätsprüfung, die zur Überprüfung der Leitungsqualität dient. Zusätzlich gibt es eine Menge unbenutzter Kodes, deren Auftreten am Empfänger ein untrügliches Zeichen für Übertragungsfehler sind (siehe Tabelle 1). Scrambling: im Frequenzspektrum Bei der binären Datenübertragung werden nur endlich viele Codegruppen verwendet. Die Häufigkeit dieser Symbole ist sehr unterschiedlich. Aus der Übertragung von Sequenzen, bestehend aus endlich vielen Symbolen mit unterschiedlicher Häufigkeit, entsteht ein Frequenzspektrum mit verschiedenen Spitzen in der Energie/Frequenz-Kurve. Besonders häufig treten Idle und Extension Code-Gruppen auf, weil sie die Lücken zwischen Frames schließen. Eine Sequenz von Idle-Code-Gruppen hat bei 10B8B/NRZI-Kodierung die Frequenz von 625,0 MHz. Beim Betrieb ohne Scrambling sticht diese Frequenz somit neben anderen Maxima immer deutlich aus dem Frequenzspektrum heraus, was gemäß den unumstößlichen Gesetzen der Physik auch zu einer erhöhten Abstrahlung dieser FreAbb. 4: Blockdiagramm: Trellis-Kodierung quenz und somit Interferenz, sprich Störung, auf anderen Kabelpaaren bzw. mit anderen Bekanntmachung: Geräten bewirkt. Schlüsselsequenz Um diese Spitzen zu glätten und damit das Abstrahlungsverhalten der Das Verfahren ähnelt VerschlüsseLeitung vor allem in den Lücken lungsverfahren mit dem Unterschied, zwischen den Paketen zusätzlich zu daß die Schlüsselsequenz allen Staverbessern, schreibt der Standard tionen bekannt ist. Deshalb bietet das eine Verwürfelung der Daten vor „Scrambling“ auch keine echte zu(„Scrambling“). sätzliche Sicherheit vor unbefugten Der gewählte Scrambling-Algorith- Zugriffen. Die Schlüsselsequenz ist mus arbeitet auf Bit-Ebene, das heißt, 2047 Bits lang und wird von der folder aus dem „PHY“-Controller ge- genden rekursiven Funktion erzeugt: sendete unverwürfelte serielle Datengm(x) = 1 + x13 + x33 für den Master strom wird mit einer binären Datengs(x) = 1 + x20 + x33 für den Slave sequenz addiert (Modulo 2). Tab. 1 : Bit to Symbol Mapping (Ausschnitt) Sdn[6:8] = [000] Sdn[6:8] = [010] Sdn[6:8] = [100] Sdn[6:8] = [110] Condition Sdn[5:0] TAn, TBn, TCn, TDn TAn, TBn, TCn, TDn TAn, TBn, TCn, TDn TAn, TBn, TCn, TDn 000000 000001 000010 000011 000100 0, 0, 0, 0 -2, 0, 0, 0 0, -2, 0, 0 -2, -2, 0, 0 0, 0, -2, 0 0, 0, +1, +1 -2, 0, +1, +1 0, -2, +1, +1 -2, -2, +1, +1 0, 0, -1, +1 0, +1, +1, 0 -2, +1, +1, 0 0, -1, +1, 0 -2, -1, +1, 0 0, +1, -1, 0 0, +1, 0, +1 -2, +1, 0, +1 0, -1, 0, +1 -2, -1, 0, +1 0, +1, -2, +1 03 Ausgabe 03/98 28 Das Srambling ist gänzlich transparent, das heißt es beeinflußt in keiner Weise das Betriebsverhalten der Ethernet-PHY-Controller. Systemseitig muß sich der Scrambler so verhalten, als sei er gar nicht vorhanden. Damit bleibt für das sonstige Betriebsverhalten einer Ethernet-Station alles beim alten, allerdings lassen sich mit eingeschaltetem Scrambler die Frames auf der Leitung mit einem Oszilloskop praktisch nicht mehr erkennen. Kompensationen: Equalizer Eine Übertragungsleitung arbeitet wegen der Frequenzabhängigkeit ihrer Dämpfung wie ein Tiefpaß, das heißt, die tiefen Frequenzen werden weniger gedämpft als die hohen. Das Signal verliert dadurch je nach Länge der Leitung bis zum Empfänger seine ursprüngliche Form, vor allem die Signalflanken werden immer flacher. Damit wird es dem Empfänger schwer gemacht, das ursprüngliche Abb. 5 : Jede Menge DSP... Datenmuster zu rekonstruieren. Es gibt zwei Kompensationsmethoden, um dem entgegenzuwirken. Entweder man hebt auf der Senderseite vorsorglich die hohen Frequenzen an („Pre-Equalization“), oder man dämpft auf der Empfangsseite die tiefen Frequenzen („Post-Equalization“). Die erste Methode erhöht die elektromagnetische Abstrahlung von hohen Frequenzen, die zweite Methode reduziert das Signal/Rauschverhältnis am Empfänger. Beide Methoden überkompensieren für kurze Leitungen. Bei FDDI und 100BaseTX (ANSI-„TP-PMD“-Spezifikation) wird eine dynamische Postequalization verwendet. Das heißt, das Empfangssignal wird abhängig vom empfangenen Signalpegel gefiltert. Damit wird die Frequenzkompensation automatisch in 5 Stufen (20m Schritten) an die Leitungslänge angepaßt. Transceiver: Filterung Bei 100/1000 Combi-Transceivern muß das Frequenzspektrum möglichst ähnlich sein, damit die im Übertragungspfad liegenden Komponenten (z.B. Pulstransformatoren) gemeinsam genutzt und entsprechend auf geringste Abstrahlung optimiert werden können. Um das zu erreichen, wird der Ausgang eines 1000BaseTTransceivers einer speziellen Filterung unterzogen. Genau betrachtet, wird mit einem solchen „Partial Response Filter“ 03 Ausgabe 03/98 29 ¾ des neuen Symbols mit ¼ des vorangegangene Symbols addiert. Als wäre das noch nicht genug, wird außerdem mit klassischen Methoden des digitalen Signal Prozessing das Near End Crosstalk (NEXT) herausgefiltert. Der Trellis-Code ist wiederum so gewählt, daß im Mittel keine Gleichspannung auf dem Kabel entstehen kann. Innerhalb einer Codegruppe kann aber trotzdem noch eine leichte Verschiebung des Bezugspegels auftreten. Dafür wird ebenfalls mit DSPs eine „Baseline Wander Correction“ durchgeführt. Pinbelegung Kontakt: Bezeichnung 1 2 3 4 5 6 7 8 BI_DA+ BI_DA BI_DB+ BI_DC+ BI_DC BI_DB BI_DD+ BI_DD - Backbone: vier Leitungspaare Spätestens jetzt dämmert auch jedem Schotten, der um Kabel zu sparen, die beiden normalerweise ungenutzten Pärchen aufgetrennt und an eine weitere Dose angeschlossen hat, daß er einen furchtbaren Fehler gemacht hat. Zumindest, wenn die Verkabelung in Zukunft auch für einen Gigabit-Ethernet Backbone herhalten soll. Dafür werden alle 4 Leitungspaare benötigt. Davon einmal abgesehen wird durch die Vorgaben dieses Standardisierungsvorschlags den Advokaten für Kat.-6- bzw. Kat.-7Verkabelungen einiger Wind aus den thema des monats Segeln genommen. Im Laufe des Jahres 1998 wird es sich zeigen, ob 1000BaseT-Transceiver tatsächlich den Praxistest auf Kat.-5-Systemen bestehen wird. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die vielen existierenden Kategorie-5-Verkabelungssysteme somit auch im nächsten Jahrtausend noch für einige Jahre gut sein werden. Investitionen: Kabel und Stecker Ob es sinnvoll ist, in Zukunft neue Verkabelungsprojekte zumindest in der steckerkompatiblen Kat.6-Qualität auszuführen, steht auf einem anderen Blatt. Die 1000BaseT-Technologie mit ihren sehr fortschrittlichen Übertragungsverfahren ist nicht alleine mit Bitraten von weit über 100 Mbit/s, um nur ATM oder FibreChannel zu nennen. FireWire benötigen Kupferkabel, die Übertragungsqualtitäten besser als Kat. 5. aufweisen. Wird die 1000BaseT-Technologie auch dort Einzug finden oder wird man dafür doch in ganz neue Systeme investieren müssen? Es ist ja nun auch nicht so, als ob alle Kat.-5-Systeme immer völlig problemlos mit 100Mbit/s Datenraten klarkommen. Es gibt da enorme Qualitätsunterschiede, und die Installation muß sehr sorgfältig ausgeführt werden, wenn Maximalreichweiten bis 100 Meter zuverlässig erzielt werden sollen. Auch sind die RJ45-Stecker aus technischer Sicht ziemlich unzureichend und verursachen abgesehen von der schlechten Schirmung häufig Kontaktprobleme. Mit besseren Kabelqualitäten erhält man deutlich höhere Übertragungsreserven und erheblich bessere Schirmwirkung, das heißt reduzierte Abstrahlungs- und Übersprecheigenschaften. Wer geht denn heute wirklich bei fertiggestellter Installation mit einem EMV- Meßempfänger in seine Anlage und mißt die tatsächlich abgestrahlten hochfrequenten Energien? Philosophie: good enough So gesehen ist es vielleicht schade, daß der neue 1000BaseT Standard die Existenz des problematischen RJ45-Stecker vermutlich mindestens für ein weiteres Jahrzehnt zementiert. Das deckt sich aber mit der inzwischen in unserer Industrie weit verbreiteten „good enough“ Philosophie, die sich nicht am technisch machbaren, sondern am Kosten/ Nutzenverhältnis einer Technologie orientiert. Irgendwie sind es sehr viele Benutzer und Administratoren im Netzwerkbereich leid, quasi alle drei Jahre mit völlig neuen Methoden und Investitionsentscheidungen konfrontiert zu werden. Kat. 5. ist „good enough“ für 100 und 1000 Mbit/sNetworking, und das ist letztendlich entscheidend. Eine genaue Diskussion über Entscheidungskriterien und den aktuellen Stand der Vernetzungsmethoden würde hier den Rahmen sprengen. Vorerst zielt Gigabit Ethernet auf den Backbone-Markt und da ist eine Glasfaserverkabelung schon wegen der Reichweiten die beste Wahl. Standard: Classic-4-D Der 1000BaseT Draft-Standard 802.3ab umfaßt inzwischen 154 Seiten und ist seit Januar 1998 in der Version 1.2 im Umlauf. Nach zum Teil heftigsten Diskussionen über das beste Kodierverfahren wurde letzten Herbst vom IEEE-Vorstand ein Machtwort gesprochen, einigte man sich dann zähneknirschend auf das klassische vierdimensionale Kodierverfahren. („Classic-4-D“), wie es schon im 802.3y Standard verwen- det wird. Es konnte schließlich aber mit ziemlicher Sicherheit analysiert werden, daß auch das klassische 4DVerfahren für den Zweck (1000 Mbit/s) ausreichen würde. Um den Standardisierungsprozeß nicht um ein halbes Jahr zurückzuwerfen, einigte man sich schließlich auf einen Kompromiß. Seitdem ist der Standard riesige Schritte vorangekommen. Fast komplett definiert sind die Kapitel „PHY“, „PCS“, „PMD“ und „Management“. Während man sich in diesen Kapiteln schon mit dem Feinabgleich beschäftigt, fehlt als letzte wichtige Komponente noch das „Start-up“Protokoll, mit dem sich die beiden Teilnehmer einer Verbindung aufeinander synchronisieren können. Fortschritt: Autonegotiation Auch die Erweiterungen für das Autonegotiationsprotokoll stehen weitgehend. Die Register 9 und 10 für 1000BaseT Con-figuration und 1000BaseT Status kommen hinzu. Damit werden Informationen wie z.B. Master/Slave-Rolle, Halb/Fullduplex, Repater/DTE und TransmitCoding übermittelt. Natürlich ist nicht zu erwarten, daß dieser Standard noch dieses Jahr verabschiedet wird. Damit ist wohl erst Anfang 1999 zu rechnen. Allerdings hört man, daß Mitte dieses Jahres vielleicht schon die ersten Halbleiter-Prototypen für entsprechende Trans-ceiver fertig sein sollen. Aber eigentlich ist es egal, ob das dieses Jahr oder erst nächstes Jahr etwas wird. Wichtig ist die strategische Bedeutung dieses neuen Standards, weil er eine klare Richtung für zukünftige Entscheidungen bezüglich Backbones, Hoch-leistungs-Serverfarmen und äußerst schnelle Arbeitsgruppen vorgibt. 03 Ausgabe 03/98 30 h HOTLINE COMPU-SHACK SOLUTIONS Hotline online: technik @ compu-shack.com Neues Call Tracking System Der heiße Draht, wenn´s wirklich brennt, ist die Hotline des Compu-Shack Kundensupports. Weil nur schnelle Hilfe zählt, ist der Service auf höchste Anforderungen ausgelegt. Modernste Telefonie gewährt die zeilgerichete Vermittlung der eingehenden Anrufe zum Fachberater. Der Internet-Anschluß sichert die sofortige Verfügbarkeit von wichtigen Updates. Dazu gibt es jetzt für alle Support-Card-Kunden rund um die Uhr das neue Call Tracking System für 24 Stunden Online-Anfragen mit aktiver Call-Verfolgung. T Täglich gehen zahllose Support Calls bei der Compu-Shack Hotline ein. Wenn´s irgendwo im Netz nicht weitergeht, wenn es wirklich einmal brennt und wenn nichts mehr läuft, ist es gut zu wissen, wo man Hilfe holen kann. Über die Support-Card sichern sich Compu-Shack Kunden diesen Service. Rechtzeitig zur CeBit haben sie jetzt auch einen OnlineZugang zu ihrer Hotline. HOTLINE Call Tracking spezial Rund um die Uhr gibt es nun die direkte Online-Kommunikation mit dem Compu-Shack Kundensupport. Das bedeutet 24 Stunden Erreichbarkeit, aktive Call-Verfolgung und individuellen Such-Zugriff auf die komplette Multivendor Patch-Datenbank. Via Internet loggen sich die Support-Card-Kunden auf dem WebServer ein, identifizieren sich über ihre Kundennummer und gelangen nach einer Sicherheitsüberprüfung zum neuen Call Tracking System. Dort können nicht nur neue Calls zu allen Hard- und Software-Problemen eröffnet werden, sondern auch Statusabfragen, Infos, Protokolle und Lösungen zu laufenden oder bearbeiteten Calls eingesehen und abgerufen werden. Im Hintergrund arbeitet die Oracle-Datenbank des CompuShack Kundensupports mit einem schier unerschöpflichen Informationspool. Die aktuellen Patches umfassen allein 3 Gigabyte Schnelle Hilfe Die Vorteile des neuen Kundenservice liegen auf der Hand. Jederzeit nachts, an Wochenenden, zu Feiertagen oder wann auch immer - können über das Internet Anfragen an die Hotline gerichtet werden. Je präzieser die Frage, je genauer und schneller die Anwort. Sie wird für jeden Call in der Datenbank hinterlegt. Deshalb ist oft nicht einmal ein telefonischer Rückruf nötig, sondern lediglich eine Abfrage per WebBrowser, mit der unter der individuellen Call-Nummer Lösungen zu den dargelegten Problemen oder zu anstehenden Projekten abgerufen werden können. Und sollte ein Call eine Recherche oder Herstelleranfrage durch die Compu-Shack Hotline nach sich ziehen, so läßt sich der aktuelle Bearbeitungsstand über das Call Tracking System jederzeit nachvollziehen. Hotline unter 0190 Neben dem neuen Online-Service bietet Compu-Shack mit der Support Card aber auch weiterhin 51 Wochenstunden lang Telefon-Hotline, um den permanent steigenden Ansprüchen an Verfügbarkeit und Umfang im Technischen Support gerecht zu werden. Und auch wer außerhalb des festen Kundenstamms sporadische Anfragen an die Hotline stellen will, der erhält unter der neuen 0190er Nummer ein neues ServiceAngebot, mit dessen Hilfe er weiterkommt. So haben Netzwerker für alle Fälle und für jeden Bedarf einen starken Partner an ihrer Seite. VIP-Hotline Doch nur Support-Card-Kunden erhalten auch weiterhin die speziellen Rufnummern für den präferierten Zugang zu ihrem Supporter. Eine Reaktionszeit von spätestens 2 Stunden wird dabei garantiert. Und bei technischen Außendiensten werden für sie Termine mit bevorzugter Priorität vereinbart. Für alle Problemlösungen stehen Praktiker bereit, die die Finessen der vielen Hardware- und Software-Komponenten und ihr Verhalten unter den verschiedenen Betriebssystemen im Netz genauestens kennen. Ständige Produktschulung und praktisches Know-how sichern diesen breiten Multivendor Support und ein praxisnahes Fachwissen, das einmal im Monat in der Rubrik Hotline auch den Technik News Lesern zugute kommt, diesmal wieder mit einem Hotline-Spezial auf den folgenden Seiten. Info zum neuen Support-Card Service können Sie über die beigeliegende Bestellkarte anforden. 03 Ausgabe 03/98 32 HOTLINE spezial Diesen Monat wieder Extra-Seiten NOVELL Einfach weg Systemordner in GroupWise 5.2 gelöscht? Verblüffung macht sich breit: „Ja gibt’s denn sowas? Meine Ausgangsbox ist weg. Ich hab´ doch gar nichts gemacht! Gestern war sie noch da ...“ So oder ähnlich könnte sich ein GroupWise-Anwender äußern, wenn er plötzlich feststellen muß, daß er seine Ausgangsbox versehentlich gelöscht hat. Was bleibt nun zu tun? N Nun, GroupWise gibt dem Anwender tatsächlich die Freiheit, einen Systemordner zu löschen, jedenfalls die Ausgangsbox und die Jobliste. Bei diesen Ordnern handelt es sich wie von der Ordnerstruktur des Aktenschranks bekannt - um Verzeichnisse, in denen Nachrichten nach vorgegebenen Kriterien abgelegt werden. sendet aus, klicken dann / OK / Prüfen des Pfades und wählen Ihre eigene Datenbank aus. Nun werden alle Nachrichten aus der eigenen Datenbank anhand der vorgegebenen Kriterien sortiert und in einem Fenster aufgelistet. Als letztes müssen Sie das Suchergebnis abspeichern. Wählen Sie im Menü Datei die Option als Ordner speichern, benennen Sie den Ordner Ausgangsbox und schieben Sie ihn mit den Buttons an die richtige Stelle, zweimal bestätigen und fertig. Auf diese Weise kann man beliebige Ordner mit selbstdefinierten Kriterien erstellen oder - wie in diesem Beispiel aufgezeigt - einen gelöschten Systemordner wiederherstellen. NOVELL Wohl gemerkt, die Daten - sprich Ausgangsnachrichten - sind in diesem Falle in der Datenbank noch existent, sie werden nur nicht mehr angezeigt. Temporär kann man sich behelfen, indem man sich den Inhalt der Mailbox anzeigen läßt und das Menü Anzeigen / Ausgangsnachrichten auswählt. Den Ordner Ausgangsbox können Sie folgendermaßen wiederherstellen. Im Menü Tools / Suchen / spezifische Suche / Einträge einschließen klicken Sie auf [Alle Felder] und wählen aus der eingeblendeten Liste Nachrichtenquelle / = / ge- Dalli, dalli, kurz und knapp Mit Kürzeln schneller schreiben... Wer seine Korrespondenz „mit freundlichen Grüßen“ via E-Mail verarbeitet, wird wissen, daß verschiedene Passagen immer wiederkehren. Diese Textphrasen kann man zwar in GroupWise über die Signatur automatisieren, aber es gibt ja auch noch diverse andere Passagen in einem Text, die als Kürzel hinterlegt beim Schreiben einer E-Mail Zeit sparen helfen. W Wer noch den alten Coordinator - ein MHS basierendes E-Mail-System kennt, wird sich mit Freude an eine Datei namens ABBREV.TXT erin- 03 Ausgabe 03/98 33 nern. In ihr wurden Kürzel eingetragen, die im Text durch den vollen Wortlaut automatisch ersetzt wurden: zum Beispiel „MfG“ durch „Mit h HOTLINE freundlichen Grüßen“. Nun, auch GroupWise kann uns hierbei helfen. Die Funktion Blitzkorrektur, eigentlich eine Art schnelle Rechtschreibhilfe, erfüllt, wenn entsprechende Kürzel in die Datenbank eingetragen werden, diese Funktion. Die Datenbank läßt sich editieren, wenn man eine Mail schreibt. Es muß wenigstens ein Zeichen im Textfeld stehen. Öffnen Sie nun im Textfenster das Menü Tools / Blitzkorrektur. Es öffnet sich ein Fen- ster, in dem im Feld Ersetzen ein Kürzel eingetragen werden kann und im Feld durch sein voller Wortlaut. Den neuen Eintrag speichern Sie mit dem Button Eintrag hinzufügen ab. Wird nun im Text das Kürzel - gefolgt von einer Leerstelle eingetragen, dann wird es automatisch durch den vollen Wortlaut ersetzt. Mit freundlichen Grüßen Ihr Groupi-Admin CHEYENNE Installation erfordert aktuelle Btrieve Files ARCserve Manager Update kopiert aktuelle WBTRCALL.DLL Sollten Sie beim Aufruf des ARCserve Managers einen Btrieve Status 94 erhalten, liegt unter Umständen die falsche WBTRCALL.DLL im Suchpfad von Windows 95. Leider steht das Verfalldatum nicht auf dem Bodendeckel. Die aktuelle Version ist übrigens v6.15.525.0 vom 16.6.95. Versuchen Sie zuerst, die im SYSTEMVezeichnis liegende Datei umzubenennen. Funktionieren nach dem Neustart des Rechners alle Anwendungen, können Sie diese ganz löschen. HOTLINE Um festzustellen, welche Version aktuell aus welchem Verzeichnis geladen wird, können Sie unter Windows 95 das Programm MSINFO32 benutzen. Sie finden dieses unter C : \ P r o g r a m F i l e s \ C o m m o n Files\Microsoft Shared\Msinfo. Ä Ältere ARCserve-Versionen und andere Btrieve-basierte Applikationen nutzen z.B. die WBTRCALL.DLL vom 02.04.93 und kopieren diese gerne nach C:\WINDOWS\SYSTEM. Beim Start des ARCserve Managers wird dann möglicherweise die dort liegende “falsche” DLL geladen, was zu dem beschriebenen Fehler führt. Abb. 1: Btrieve Status 94 - Was nun? spezial 03 Ausgabe 03/98 34 CHEYENNE Kleiner Fehler - Große Wirkung Trennzeichen-Richtung bestimmt Funktionalität des ARCserve Restore Schön ist sie ja, die grafische Benutzeroberfläche von ARCserve. Insbesondere beim Aufsetzen von Restore-Jobs über relativ langsame Leitungen im Wide Area Network (WAN) ist es zuweilen etwas lästig, Quelle und Ziel über den Browser zu definieren. Schließlich erfolgt bei jedem Öffnen eines Objekts im Pfad ein Datenbankzugriff und der kann schon mal etwas länger dauern. W Abb. 1: Inhaltlich ziemlich irreführend ist die Fehlermeldung beim Restore, wenn Server und Volume durch Backslash getrennt werden. Verwenden Sie statt dessen ein Forwardslash zur Trennung von Server und Volume, funktioniert das Restore einwandfrei und es macht keinen Unterschied gegenüber der Auswahl über den Browser (vgl. Abb. 2). Während es keine Möglichkeit gibt, unter ARCserve v6.x am Browser vorbei die Quelle zu definieren, können Sie unter ARCserve v6.1 wenigstens schon die Option Restore to original location benutzen. Doch Vorsicht beim Restore auf einen anderen Server. Versuchen Sie diese Option zu benutzen und das Restore gleichzeitig auf einen anderen Server umzuleiten, werden die ausgewählten Quelldateien in der Root des Zielvolumes abgelegt. Abb. 2: Wird der Zielpfad direkt über die Tastatur eingegeben und trennt man Server und Volume dabei durch Forwardslash, läßt sich bei der Bedienung über langsame Leitungen eine Menge Zeit sparen. Übrigens ist es bei allen anderen Trennzeichen in der Pfadangabe völlig egal, ob Forward- oder Backslash oder auch eine Kombination aus beiden verwendet wird (vgl. Abb. 3). Zielsetzung Das Ziel läßt sich allerdings in ARCserve v6.x auch direkt eingeben, wobei eine kleine syntaktische Falle lauert (vgl. Abb. 1). Wenn Sie Server- und Volumenamen in gewohnter Weise mit einem Backslash trennen, erscheint eine Fehlermeldung, die auf falschen Benutzernamen oder falsches Paßwort hindeutet. Statt dem üblicherweise angezeigten NDS-Username erscheint als Benutzer der Name SUPERVISOR. Das Paßwort können Sie an dieser Stelle raten. Tippen Sie richtig, erhalten Sie eine weitere Fehlermeldung. Abb. 3: Die Trennzeichen zwischen den einzelnen Verzeichnissen hingegen können je nach Lust und Laune beliebig kombiniert werden. 03 Ausgabe 03/98 35 h HOTLINE ASCEND LAN-Kopplung Kopplung zweier IPX-Netzwerke mit Pipeline 50 Sie wollen zwei Netzwerke durch eine IPX-Verbindung über zwei Ascend Pipelines hinweg herstellen? Was Sie vorab wissen und beachten sollten, um die Router für die LAN-Verbindung zu konfigurieren, sagt Ihnen der folgende Beitrag. D Die folgenden Basisinformationen werden für zwei Novell FileServer A und B benötigt: • Server Name • IPX external Network # • IPX internal Network # • Frame Type • Node = node address (000000000001 normalerweise) • Socket = Socket (0451 normalerweise) • Server Type = Server Type (0004 normalerweise) HOTLINE Basisinformationen spezial Die entsprechenden Informationen finden Sie in der AUTOEXEC.NCF des FileServers: Name= FILE SERVER A (Server Name) Load ipx internal net 25376006 (internal network #) Load 3c5x9 name=ipx-cardframe=ETHERNET_8023 (Frame Type) Bind ipx net-card net= 00109410 (external network #) Beachten Sie bitte, daß die externe Netzwerknummer von FileServer A und B unterschiedlich sein muß. Da Sie nun alle benötigten Informationen haben, können Sie beginnen, die Router zu konfigurieren. Konfiguration der P50 auf Seite A Auf der Seite des Routers A sehen die Einträge folgendermaßen aus: System....SysConfig Name=P50-A Ethernet....Mod Config.... IPX Routing = YES E t h e r n e t . . . . M o d C o n f i g . . . . E t h e r Options.... IPX Frame = (hier Frame Type auswählen) IPX ENET # =0 Ethernet....Answer....PPP Options.... Recv Auth = CHAP Beim IPX-Routing muß entweder zusätzlich IP geroutet werden, oder es muß mit PAP/CHAP authentisiert werden, da sonst keine eindeutige Zuordnung zu einem Connection Profile möglich ist. Ethernet....Connections..... Profile Station = P50-B (Remote Router) Active = YES Encaps = MPP Dial # = (Telefonnummer der P50B eintragen) Route IPX = YES Ethernet....Connections....Profi le....Encaps options.... Send Auth = CHAP Send PW = (recv pw der P50-B eintragen) Recv pw = (send pw der P50-B eintragen) ....IPX Options.... Peer=Router IPX RIP = Both IPX SAP = Both Dial Query = No IPX NET# = 00000000 Netware t/o = 600 IPX Alias = nichts eintragen bei ASCEND-ASCEND-Verbindungen ....TelcoOptions DataSvc= 64K Statische Route zu B Nun implementieren Sie eine statische Route zu Server B: Ethernet——IPX Routes Server Name = Name des FileServers B Active = yes Network = interne Netzwerknummer Server B Node = 000000000001 (normalerweise) Socket =0451 (normalerweise) Server Type = 0004 (FileServer) Connection # =1 (Nummer des Connection Profiles eintragen, welches zu diesem Server führt) Konfiguration der P50 auf Seite B: System...SysConfig Name=P50-B Ethernet....Mod Config... IPX Routing = YES 03 Ausgabe 03/98 36 Ethernet....Mod Config....Ether Options.... IPX Frame = (hier Frame Type auswählen) IPX ENET # = 0 Ethernet....Answer....PPP Options.... Recv Auth = CHAP Ethernet....Connections.... Profile Station = P50-A Active = YES Encaps = MPP Dial # = Telefonnummer der P50A eintragen Route IPX = YES Ethernet........Connections... Profile....Encaps options.... Send Auth = CHAP Send PW = (recv pw der P50-A eintragen) Recv pw = (send pw der P50-A eintragen) ....IPX Options.... Peer=Router IPX RIP = Both IPX SAP = BOTH Dial Query = No IPX NET# = 00000000 Netware t/o = 600 IPX Alias = nichts eintragen bei ASCEND-ASCEND-Verbindungen ...TelcoOptions Data Svc=64K Statische Route zu A Jetzt implementieren Sie auch hier wie oben beschrieben - eine statische Route, doch tragen Sie statt der Werte von Server B die von A ein. Beide Router lernen alle anderen Informationen dynamisch. Es werden über RIP und SAP Routing- und Dienstetabellen aufgebaut. Doch beachten Sie, daß ein P50 nur 300 SAP-Einträge speichern kann. Die Netzwerkfunktionen sind nun vorhanden. Wenn Workstation A sich auf FileServer B anmelden will, wählt die P50-A automatisch zur P50-B. AVM Verbessert Network Distributed ISDN für Windows NT v1.02.07 Die neue NDI Version 1.02 bietet Unterstützung für TCP/IP in Verbindung mit der Client-Software NDC v3.0 für Windows 95 und Windows NT 4.0. Dieses Release bietet einige Konfigurations- und Monitorverbes-serungen, sowie eine aktualisierte HTML-Dokumentation. Im folgenden Artikel finden Sie die wichtigsten Änderungen des AVM NDI Patches NDIV102.EXE und dessen neueste Features beschrieben. Die bisherigen Releases NDI for Windows NT v1.00.00 Golden Build vom 21.03.1997 NDI for Windows NT v1.01.02 Lieferversion vom 19.06.1997 NDI for Windows NT v1.01.03 Update NDI101D.EXE und NDI101E.EXE vom 08.07.1997 NDI for Windows NT v1.02.04 Update NDI102D.EXE / NDI102E.EXE TCP/IP Beta-Release 14.08.97 NDI for Windows NT v1.02.07 Update- (NDIv102.EXE) und Lieferversion vom 17.11.97 W Wir empfehlen die Installation des neuen AVM-Updates auf allen Rechnern, auf denen die Version 1.00, 1.01 oder 1.02.04 bereits installiert ist. Update-Berechtigung haben alle AVM-Kunden, die Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 1.00 oder 1.01 erworben haben und über einen gültigen CD-Schlüssel verfügen.. Veränderungen zur Version 1.01 im Überblick - Englische Sprachunterstützung - Verbesserte Installationsroutine - Installation des neuen DAO 3.5 von Microsoft - PDF-Dateien unterstützen die Microsoft SMS-Softwareverteilung - Verbessertes Layout für ISDN-Status und Meldungen durch Registerkarten. - Verbessertes Layout bei Änderungen im NDI-Monitor - Anpassung des Web-Servers für die gemeinsame Verwendung mit dem AVM NT/MPRI. Zum Aufruf des HTML-Monitors von NDI geben Sie nun ein: http://<ServerName oder IP-Adresse>:4000/ndi/index.htm 03 Ausgabe 03/98 37 h HOTLINE Veränderungen zur Version 1.02: - Unterstützung des Netzwerkprotokolls TCP/IP Mehr Leistung bei IPX/SPX NDI Monitor: „NDI-Netzwerkadressen“, an die NDI gebunden ist. NDI Konfiguration: 24-Stunden-Statistik kann aktiviert werden. TCP/IP-Mechanismen Es ist wichtig zu verstehen, wie NDI mit der NDC-Clientsoftware für Windows 95 und Windows NT 4.0 (v.3.0) über TCP/IP kommuniziert, nämlich über Broadcast Port und Kommunikationsport. Als Broadcast Port verwenden NDI und die NDC-Clients standardmäßig Port 890 zum Austausch von Informationen über die Verfügbarkeit des Dienstes NDI. Dieser Port ist fest eingestellt und kann nicht geändert werden. Stellen Sie daher sicher, daß dieser Port nicht von anderen TCP/IP-Anwendungen verwendet wird. Als Kommunikationsport reserviert NDI bei jedem Start automatisch eine neue, freie Portnummer, die für die Kommunikation mit den NDCClients verwendet wird. HOTLINE NDI-Monitor spezial Damit NDI auch weiterhin einfach und intuitiv zu bedienen ist, wurden an der Oberfläche nur geringfügige Änderungen vorgenommen: Um Netzwerkadressen und Portnummer des NDI-Servers herauszufinden, klicken Sie nun auf das NDI-Symbol links oben in der Titelleiste des NDI-Monitorfensters und wählen den Befehl NDI-Netzwerkadressen. Auf der Registerkarte NDI Meldungen gibt es jetzt einige zusätzliche Ereignismeldungen und Warnungen. IP Protokoll an <IPAdresse> Port<Port-Nummer> gebunden zeigt bei einem Neustart Adresse und Portnummer, die zur Kommunikation mit den NDC-Clients verwendet werden. Mit der Option 24-Stunden-Statistik anzeigen werden im NDI-Monitor stündlich die Gesamt- verbindungszeit und die angefallenen Gebühreneinheiten während der letzten 24 Stunden angezeigt. Bitte stellen Sie sicher, daß Sie zusammen mit NDI immer die aktuelle Treibersoftware der AVM B1 Server Edition verwenden. Aktuelle Treiber können kostenlos von der AVM Website oder vom AVM Data Call Center (+49 30 399 84 300) geholt werden. Sie befinden sich im Verzeichnis \ C A R D W A RE\SER VER.B1\B1\WIN DOWS.NT\. Das zur Zeit aktuelle Release ist 3.05-10 vom 23.07.97. AVM Sieh mal da ISDNWatch 1.0 AVM bietet ein neues hilfreiches Programm. ISDNWatch zeigt die BKanal-Aktivitäten einer CAPI-gesteuerten ISDN-Hardware und bietet Informationen über die im CAPI-Treiber implementierten Protokolle. Als 32-Bit-Anwendung ist ISDNWatch für den Betrieb unter Windows 95 und Windows NT 4.0. konzipiert. V Voraussetzung für ISDNWatch ist die Verwendung einer CAPI 2.0Treibersoftware von AVM ab der Version 3.06-07. Bei passiven AVM ISDN-Controllern wie FRITZ!Card entspricht das einem Release-Stand ab dem 27.11.1997. Aktuelle Treiber stehen auf dem AVM Data Call Center zur Verfügung. Hard- und Software belegten BKanäle in Form von zwei LEDs an. Per Doppelklick auf das AVMSymbol im Systray wird ISDN Watch wieder maximiert. Nach einem Neustart des Rechners behält ISDNWatch die Form und Position des maximierten oder minimierten Fensters der letzten Windows-Sitzung. Installation und Standardbetrieb Verfügbarkeit ISDNWatch wird durch Doppelklick auf ISDNWatch.EXE im Windows-Explorer gestartet. Beim Minimieren der Programmoberfläche erscheint das Programm im Systray und zeigt dort den Betriebszustand der von der CAPI- ISDNWatch ist beim AVM Data Call Center im Verzeichnis \Programs\I_watch.32\deutsch verfügbar und wird in die kommende Produktion der AVM ISDNTools integriert. Der Download ist auch per ISDN-Direkteinwahl unter 030-39984300 möglich. 03 Ausgabe 03/98 38 MICROSOFT Fix und fertig Internet Explorer gegen das Internet wappnen Microsoft bietet einen Fix, der Anwender des Internet Explorer 4.0 für Windows 95 vor möglichen Problemen schützen soll, die als das „Pufferüberlaufproblem“ bekannt geworden sind. Gleichzeitig gibt es einen Schutz gegen das sogenannte Freiburg-Textansichtsproblem und das Seitenumlenkungsproblem. E Es lohnt sich für Benutzer des Internet Explorers, sich Microsofts neue Patches zu besorgen und sich gegen die Böswilligkeiten aus dem Internet besser zu schützen. Microsofts Anwort auf Probleme, Widrigkeiten und drohende Gefährdungen lautet ganz einfach: Fix installieren und fertig! 3.02 durch das Installieren des entsprechenden Patches. Wenn Sie den Internet Explorer 4.0 verwenden, downloaden Sie Internet Explorer 4.01, um den Fix für Probleme bei der Seitenumlenkung zu erhalten. Böswilligkeiten FreiburgTextansichtsproblem Schon etwas länger gibt es einen Fix, der das sogenannte Freiburg Textansichtsproblem beseitigt. „Freiburg“ ermöglicht böswilligen Web-Sites, den Inhalt von Text- und HTML-Dateien und Bildern auf der Festplatte eines Anwenders zu ermitteln. Die Daten können zwar nicht beschädigt oder verändert, aber zur Website übertragen und dort dargestellt werden. Pufferüberlaufproblem Gleichzeitig können Sie jetzt auch Computer unter Windows 95 beim Einsatz des Internet Explorers 4.0 vor Pufferüberlauf schützen. Ein neuer Fix ermöglicht eine einfache und vollständige Behebung des lästigen Pufferüberlaufproblems. Es betrifft nur den Internet Explorer 4.0 für Windows 95, jedoch nicht den für Windows 3.1 oder UNIX, frühere Versionen vom Internet Explorer oder die Vorschauversion von Internet Explorer 4.0 für Macintosh. Der Internet Explorer 4.0 kann unter Windows 95 zum Abstürzen gebracht werden, wenn eine böswillige Website eine bestimmte Art von URL (beginnend mit res:// ) enthält, die mehr Zeichen hat, als der Browser unterstützt. Diese zusätzlichen Zeichen können sogar ein schadenverursachendes Programm bilden, das auf dem Computer ausgeführt werden kann. Seitenumlenkungsproblem Benutzer des Internet Explorers können aber auch von dem Seitenumlenkungsproblem betroffen sein: Es tritt nur bei Versionen des Internet Explorer 3.02 und 4.0 für Windows 95 und Windows NT 4.0 auf. Hiervon sind also Windows 3.1, Windows NT 3.51 oder Macintosh nicht betroffen. Sie schützen Ihren Computer bei der Explorer-Version 03 Ausgabe 03/98 39 Wenn Sie eine Verbindung zu einer Site erstellen, die zur Authentifizierung Standardinformationen wie Benutzername und Kennwort verlangt, und die Sie später zu einer anderen Website umlenkt, können Ihre Authentifizierungsinformationen möglicherweise von dieser zweiten Website ermittelt werden. Dies gelingt nur, wenn wirklich böswillige Absichten verfolgt und spezielle Techniken verwendet werden, um die Authentifizierungsinformationen zu erhalten. Doch wenngleich Microsoft bisher keine Internet Explorer-Benutzer bekannt sind, die von diesem Problem ernsthaft betroffen waren, ist es ratsam vorzubeugen. Sprachenvielfalt Es werden verschieden lokalisierte Versionen für die einzelnen Patches erarbeitet. Sie sollen gleich nach Fertigstellung zur Verfügung gestellt werden. Daher überprüfen Sie, ob unter den Download Links Ihre Sprachversion bereits vorhanden ist. Sie finden die Patches unter: http://www.eu.microsoft.com/ ie_intl/de/security/ h HOTLINE NOVELL In my memory Manuelle Speicherregistrierung Wenn ein Server unter Novell mehr als 16 MB Hauptspeicher hat, ist die Angabe, die nach dem Eingeben von MEMORY an der Console erscheint, kein Beweis dafür, daß der Server auch tatsächlich mit dem gesamten Speicher arbeitet. Worauf also ist Verlaß? Auf eine sorgfältige Konfiguration! HOTLINE B spezial Bei einigen Motherboards (PCI/ EISA) wird zwar der Speicher komplett an der Konsole angegeben, die Verwaltung aber funktioniert nicht einwandfrei. Um die Speicherverwaltung korrekt manuell einzurichten, ist zuerst einmal auf Seiten der NetWare das automatische Erkennen des Speichers abzuschalten. Dieses wird als allererstes (!) in die STARTUP.NCF eingetragen: File Server Name IPX Internal Net REGISTER MEMORY 1000000 1000000 (für 32 MB) Load <PLATTENTREIBER> Set auto register memory above 16 Megabytes = off (weitere Set Parameter z.B.) Set reserved buffers below 16 MEG=300 Der Befehl Autoexec bewirkt, daß die AUTOEXEC.NCF von SYS:/ System aus ausgeführt wird. In dieser löschen Sie den File Server Name und die Internal Net Address und können so über den Installationsbildschirm die Einträge der Produkte - LAN- Treiber etc. weiterhin komfortabel erreichen. Sobald NetWare diesen Befehl ausgeführt hat, werden nur 16 MB erkannt. Damit diese 16 MB nicht mit dem Volume SYS: „zugemountet“ werden, muß der/die - Festplattentreiber aus der STARTUP.NCF entfernt werden, denn Disk-Treiber in der STARTUP.NCF mounten automatisch S Y S : . Nun muß ein AUTOEXEC.NCF auf Laufwerk C: angelegt werden, im selben Verzeichnis, in dem die SERVER.EXE und die STARTUP.NCF steht. Die SERVER.EXE sucht zuerst eine AUTOEXEC.NCF auf C:, nur wenn dort keine gefunden wurde, wird die AUTOEXEC.NCF von SYS:\System aus ausgeführt. Reihenfolge Folgende Reihenfolge muß in der AUTOEXEC.NCF eingehalten werden, wobei bei der NetWare 4.1x zuerst alle Time Zone Parameter anzugeben sind. NetWare mountet jetzt das Volume SYS:nicht mehr automatisch, deshalb als nächstes: Mount ALL Autoexec An die AUTOEXEC.NCF kommen Sie - sofern Sie kein Remove DOS gemacht haben - nur mit: Load edit C:\Pfadangabe\AUTOEXEC.NCF Register Memory Befehl Die erste 1000000 steht für die Startadresse des zu addierenden Hauptspeichers. 1000000 ist der hexadezimale Wert für 1024*1024 Byte (dezimal=1048576). Der zweite Wert beschreibt die Größe des Hauptspeichers über 16 MB. Wenn Sie jetzt insgesamt 32 MB haben, also 16 MB mehr als 16 MB, lautet der zweite Wert ebenfalls 1000000. Bei insgesamt 64 MB, und 64 MB sind nach dieser Logik 3 * 16 MB mehr als 16 MB, lautet die zweite Zahl 3000000. Nachfolgend finden Sie noch eine kleine Tabelle, in der Sie den zweiten Wert des Register Memory Befehls für die üblichen Speichergrößen ablesen können. Hauptspeicher insgesamt Zweiter Wert des Register Memory Befehls 20 24 28 32 40 44 48 52 56 60 64 128 256 400000 800000 C00000 1000000 1800000 1C00000 2000000 2400000 2800000 2C00000 3000000 7000000 F000000 MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB 03 Ausgabe 03/98 40 NOVELL ICP Client Update birgt LoginProbleme Configu RAID tor Relative Kontextangabe wird falsch interpretiert Nach dem Update des Novell IntranetWare Client für Windows 95 auf die Version v2.2.0.0 wird unter Umständen ein per relativem Kontext angegebenes Login Script nicht mehr ausgeführt. Woran liegt das? A Angenommen, Sie haben auf demselben NDS Level zwei Containerobjekte angelegt. Der Container USER enthält die Benutzer und der Container SCRIPTS enthält verschiedene Login Scripts. Unter SCRIPTS liegen gültige und syntaktisch fehlerfreie Profiles. Wenn Sie das Login Script für den Container USER nun per relativem Kontext angegeben haben, um Tree Walking zu vermeiden, steht im Login Script für den Container U S E R z.B. INCLUDE DEFAULT_USER. SCRIPTS. - der letzte Punkt ist dabei das Indiz für relative Adressierung. Stehen hinter diesem zufällig ein oder mehrere Leerzeichen, werden diese vom aktuellen Windows 95 Client falsch interpretiert und Sie erhalten eine Fehlermeldung Cannot include DEFAULT_USER. SCRIPTS... Der Fehler ist durch einfaches Löschen eventuell vorhandener Leerzeichen zu beseitigen. Ein Zeilenumbruch bewirkt an dieser Stelle übrigens keinen Fehler. Neue FirmWare für Disk Array Controller der RP Serie Ein Release ihrer FirmWare für die RAID Disk Array Controller hat Intelligent Computer Peripherals - vortex herausgebracht. Die neue Version vereinfacht die Installation der ICP Controller und die Speichererweiterung wesentlich. D Die neue ICP RAIDYNE FirmWare-Version verfügt über ein wesentlich erweitertes Leistungsspektrum. Sie erlaubt es, Disk Arrays ohne große Vorkenntnisse im Handumdrehen zu konfigurieren, ohne ein Betriebssystem laden zu müssen. Die Einrichtung der Disk Arrays erfolgt mit dem GDT SETUP Utility, das aus dem Flash-RAM des Controllers nach dem Einschalten des Rechners per Hot-Key aufgerufen werden kann. Der Anwender wählt den Enhanced Mode, um die Konfiguration auszuführen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die SCSI-Parameter der Festplatten modifiziert werden, oder ob der RAID Level eines bestehenden Disk Arrays im laufenden Betrieb geändert wird. So ist die Änderung eines RAID 0 Disk Arrays in ein RAID 4 oder 5 ganz einfach. Alle Daten bleiben erhalten. Der Redundanzlevel ändert sich bei dieser RAID Level Migration automatisch. Kapazitätserweiterung Werden eine oder mehrere Festplatten zu einem bestehenden Disk Array im laufenden Betrieb hinzugefügt, dann integriert der ICPController diese Festplatten im Hintergrund vollautomatisch. Die bestehenden Daten bleiben dabei voll erhalten, die Kapazität wird erweitert. Host Drives können auf Controller-Ebene geteilt und zusammengefaßt werden. Damit können Systeme noch flexibler konfiguriert und verwaltet werden. 03 Ausgabe 03/98 41 Einstellungen Die Kapazität der Festplatten, die ein Disk Array bilden, kann beschränkt werden. Damit können zukünftige Festplatten problemlos eingebunden werden. Denn wenn eine 2GB-Festplatte mit heute genau 2069 MB in einem Jahr nicht mehr verfügbar ist, die neue Festplatte aber dann 2045MB hat und damit unbrauchbar wäre, so kann mit dieser neuen Funktion die Kapazität auf genau 2000 MB beschränkt werden, eine Anforderung, der alle neuen 2GB-Festplatten zukünftig entsprechen können. Neues ICP BIOS Das neue, erweiterte ICP BIOS unterstützt bis zu 7 Host Drives und die von Microsoft spezifizierten „Int13-Extentions“. Damit kann unter Windows 95b, Windows 98 (Memphis) und zukünftig auch unter Windows NT 5.0 problemlos von Partitionen größer 2GB - bei Windows NT größer 4GB gebootet werden. Selbst Host Drives größer 7.8GB können unter Windows 95b/98 direkt unter einem Laufwerksbuchstaben angesprochen werden. Auch das neue vfat FileSystem wird dadurch unterstützt. Die ICP RAIDYNE FirmWare ist kostenfrei erhältlich: http:// www.icp-vortex.com oder ftp://icpvortex.com h HOTLINE TOBIT Gut zu wissen Tips und Tricks zu FaxWare und David Gut zu wissen, daß mit dem neuen WinWord Makro bestimmte FaxWare-Befehle nicht mehr in der Schriftart FaxCommand eingegeben werden müssen, sondern daß die Schriftart frei gewählt werden kann, oder daß bei David eine Mail-Adresse für eine Gruppe eingerichtet werden kann. Dies und anderes mehr in den folgenden Anwendungstips zu David und Tobit FaxWare. gabe werden die ursprünglichen Formatierungen wieder hergestellt. Somit sind bei Einsatz des neuen Makros auch Dokumente oder Formatvorlagen nutzbar, die mit Anwendern von Windows 95 Clients gemeinsam genutzt werden sollen. HOTLINE Neues Makro für WinWord In der Download-Section des Tobit Web-Servers steht das neue Makro für Word für Windows auf Windows-NT-Rechnern zur Verfügung. Das Makro erstellt wie gewohnt automatisch ein FaxWareIcon in der Symbolleiste von Word 97. Zusätzlich wird im Menü DATEI die Option FAX SENDEN hinzugefügt. Bei Auswahl dieser Funktionen wird der eingerichtete Standarddrucker auf den FaxWare Druckertreiber umgestellt und nach dem Druck wieder auf die Vorgabe zurückgesetzt. Das Makro bietet den Vorteil, daß FaxWare-Befehle wie @@Nummer nicht mehr in der Schriftart „FaxCommand“ eingegeben werden müssen, sondern die Schriftart frei gewählt werden kann. Das Makro wandelt die Klammeraffenbefehle automatisch in die Schriftart „FaxCommand“ um und übergibt das Fax dann an den Druckertreiber. Nach der Über- Mail-Adressen für Gruppen In der Benutzerkonfiguration kann jedem David-Anwender eine eigene Mail-Adresse zugeordnet werden. In der Konfiguration der Gruppen ist dies jedoch nicht vorgesehen. Dennoch kann eine MailAdresse für eine Gruppe eingerichtet werden. Folgendes ist dazu wissenswert: Anders als andere MailSysteme nimmt David - genauer PostMan bzw. HostLink - alle Mails entgegen, die an Ihre Domain gesendet wurden. Eine Prüfung des Namens vor dem @-Zeichen wird nicht vorgenommen. Erst beim Verteilen wertet David diese Namen spezial aus. Nachrichten, die nicht zugeordnet werden können, werden im Zentraleingang abgelegt. Existiert für die entsprechende Gruppe ein Archiv - zu aktivieren unter KONFIGURATION/GRUPPEN über den Schalter ARCHIVE FÜHREN=JA - so kann eine Verteilregel im Tobit Archive System (TAS) eingerichtet werden. Mit Klick der rechten Maustaste auf Archive Zentraleingang bzw. CommonIn-Archive erreichen Sie den Punkt VERTEILUNG. Hier definieren Sie unter VERGLEICH eine Regel, die bei entsprechendem Inhalt im AN-Feld eine Verteilung in das Gruppen-Archive vornimmt. Tragen Sie das Ziel-Archive im gleichnamigen Punkt ein. Synthetische Sprache David stellt zur Ausgabe von ASCII-Texten synthetische Sprachausgabe TAUDIO zur Verfügung, die auf vielfältige Weise konfiguriert werden kann. Dies geschieht durch Setzen bestimmter Parameter der TAUDIO.INI, die sich im Verzeichnis DAVID\CODE\TAU DIO befindet. Hier können u.a. die Werte für die Sprache, Stimmlage, Sprachgeschwindigkeit und die Art der Betonung bestimmt werden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, vordefinierte Sprachprofile wie Mann, Frau, Senior oder Kind zu wählen oder auch eigene zu definieren. Beachten Sie folgende Hinweise: Um Text-to-Speech nut- 03 Ausgabe 03/98 42 zen zu können, muß David auf einem Server mit Co-Prozessor und ausreichender Leistung - mindestens 486/33 - installiert sein. Die synthetische Sprache wird durch das Laden des Moduls TAUDIO. N L M am Server bereitgestellt. TAUDIO muß vor dem TLD.NLM geladen werden. Rufen Sie das NLM mit der TAUDIO.NCF auf. Und beachten Sie: TAUDIO darf niemals vor dem TLD.NLM entladen werden, da dies u.U. zu einem Server-Absturz führen kann! Entladen Sie also zuerst den TLD über den entsprechenden Menüpunkt und anschließend das Modul TAUDIO.NLM durch Eintippen von UNLOAD TAUDIO. Fax vorlesen lassen David bietet telefonischen Zugriff auf die Archive, damit Sie auch von unterwegs neue Nachrichten abfragen können. Das Beispiel-Script ACCESS.DCC stellt diese Fernabfragemöglichkeiten zur Verfügung. Somit lassen sich Sprachdateien abhören, E-Mails vorlesen und Informationen zu Faxdateien abfragen. Auch ein Vorlesen des Faxes ist möglich, wenn David mit dem OCR-Server ausgestattet ist. Damit das geht, müssen Sie Ihr Script ergänzen. Wenn ein Fax gefunden wurde, muß als zusätzliche Option das Vorlesen der Kommentardatei angeboten werden. Dies kann z.B. bei Druck der Taste „6“ erfolgen. Erweitern Sie also die DTMF-Abfrage. Wenn die Option Vorlesen gewählt wurde, muß mittels READ FILE eine Datei in synthetischer Sprache ausgegeben werden. Diese Datei heißt %(ARCHIVE.ENTRY. DOCNAME).0TX (sprich „Null“ T X). Die Variable %(ARCHIVE. ENTRY.DOCNAME) beinhaltet den Dateinamen des aktuellen ArchiveEintrages. Die Extension *.0TX steht für die Kommentardatei dieses Eintrages. Diese Datei liegt im ASCII-Format vor und kann mittels READ FILE vorgelesen werden. FaxWare Viewer Der Viewer des FaxWare-Clients ist in der Lage, Fax-Images auf einen Drucker auszugeben. Wird für die Ausgabe der FaxWare-eigene Drukkertreiber gewählt, so kann ein Fax auch erneut versendet werden. Störend ist hierbei jedoch mitunter, daß zum ursprünglichen Fax-Header dann die Kopfzeile der FaxWare hinzukommt und das Fax somit zwei Kopfzeilen (mit unterschiedlichen Daten) trägt. Um dies zu vermeiden, kann über einen Schalter im Viewer die Ausgabe der ursprünglichen Kopfzeile unterdrückt werden. Der Schalter heißt DRUCKEN OHNE FAXKOPF und befindet sich im Menü EINSTELLUNGEN. Wird ein Fax mittels Druck an den FaxWare Druckertreiber erneut versendet, so werden die auf dem Fax durchgeführte Änderungen, Anmerkungen usw. mitgesendet. Sind zum Zeitpunkt des Drucks mehrere Faxdokumente in verschiedenen Fenstern geöffnet, so werden alle Dokumente gedruckt, sofern keine Beschränkung auf einzelne Seiten angegeben wird. Auf diese Weise können unterschiedliche Faxe für den erneuten Versand zusammengefaßt werden. Markierungen in Listen Das Frontend der FaxWare kann bei entsprechender Anzahl Einträge im Sende- bzw. Empfangsbuch oder anderen Archives - u. U. etwas unübersichtlich werden. Hier helfen die Markierungen, die in der entsprechenden Spalte im jeweiligen Archive für jeden Eintrag vorgenommen werden können. Als Markierung stehen hier verschiedene Symbole zur Auswahl. Darüber hinaus können die verschiedenen Symbole mit unterschiedlichen Texten versehen werden, die dann bei Auswahl eines Symbols als Beschreibung angezeigt werden. Die hier angezeigten Texte sind übrigens konfigurierbar. Diese werden der Datei TOBIT!.GER entnommen, die im Verzeichnis FAXWA 03 Ausgabe 03/98 43 RE\CLIENTS\WINDOWS abgelegt ist. Diese Datei kann, für verschiedene Sprachen mit jeweils entsprechendem Inhalt, unter den Namen TOBIT!.ENG (englisch), TOBIT!.FRA (französisch) oder TOBIT!.AUX (lokal) abgelegt werden. Sofern ein Anwender eigene Texte wünscht, kann die Datei auch in das Windows-Verzeichnis auf den lokalen Rechner kopiert und dort individuell angepaßt werden. Druckerkonfiguration FaxWare unterstützt den automatischen Ausdruck empfangener Faxe und E-Mails sowie der Bereinigungsprotokolle beliebiger Archives. Die hierzu nötigen Einstellungen werden in den Archive-Eigenschaften im Folder AUSDRUCK vorgenommen. Falls ein User hier Änderungen an den Einstellungen vornehmen möchte, diese jedoch nicht gespeichert bekommt, so liegt es an den benötigten Benutzerrechten im betreffenden Verzeichnis. Um Änderungen vornehmen zu können, wird das Recht MODIFY benötigt. Automatischer Ausdruck Bei FaxWare 4 und David 5.0 ließ sich durch Verteilung aller empfangenen Faxe an einen Anwender (Empfänger unverteilter Nachrichten) und Konfiguration eines Drukkerfilters für diesen User recht simpel ein Ausdruck aller eingehenden Faxe realisieren. Da dieser „Empfänger unverteilter Nachrichten“ bei FaxWare 5 nun nicht mehr existiert, erscheint dies etwas schwieriger, zumindest auf den ersten Blick. Tatsächlich ist es jedoch eher einfacher geworden. Das Tobit Archive System (TAS) der FaxWare 5 beinhaltet ein Archive ZENTRALEINGANG bzw. COMMON-IN-ARCHIVE. Hier werden alle Nachrichten abgelegt, die nicht direkt einem User, einer Gruppe oder einem Archive zugeordnet werden. Es greift also weder ein Eintrag des Verteilregelwerks am Service-Layer, h HOTLINE noch ist in der Port-Konfiguration ein Empfänger oder ein Ziel-Archive benannt. Nun existiert die Möglichkeit, über die Verteilregeln des TAS für eine weitere Verteilung der Nachrichten zu sorgen oder eine manuelle Verteilung vorzunehmen. Sofern jedoch alle Nachrichten im Zentraleingang abgelegt bleiben (gegebenenfalls haben alle Anwender hier Leserechte), so stellt dieses Archive ein globales Eingangsbuch dar. Natürlich können auch alle hier ankommenden Faxe automatisch ausgedruckt werden. Dies wird in den Archive-Eigenschaften eingestellt. Wählen Sie hier den Folder AUSDRUCK und stellen Sie dann für die unterschiedlichen Nachrichtentypen Druckerfilter ein, die zuvor am Service-Layer eingerichtet und den Queues zugeordnet wurden. HOTLINE Modem-Initialisierung Bei der FaxWare sind Transport-Layer für die meisten gängigen Modems enthalten. Sollte eines nicht aufgeführt sein, so kann durch Anpassen einer Standardeinstellung in der TLD.INI prinzipiell ein Class-2- oder Class-2.0kompatibles Modem verwendet werden. In vielen Fällen kann das Modem bereits mit den Einstellungen des CLASS-2-NATIVE-Treibers verwendet werden. Manchmal wird jedoch beim Start des TLDs ein Fehler bei der Initialisierung des Modems gemeldet. Häufigste Ursache ist ein falscher AT-Befehl zur Auswahl des Handshake-Verfahrens im Init-String. Der in der vorgefertigten TLD.INI genannte Befehl hierfür lautet \Q3. Verschiedene Modems benötigen statt dessen den Befehl &K3. Tauschen Sie diesen Befehl in der INIT-Sequenz aus und prüfen Sie, ob sich das Modem nun fehlerfrei initialisieren läßt. Sollten weiterhin Fehler beim Modem-IN-IT gemeldet werden, so ist eine individuellere Anpassung notwendig. Prüfen Sie dann anhand der Modem-Dokumentation auch die weiteren AT-Befehle. RAID Bestimmter Level Redundant Array of Independent Disks Die RAID-Technologie hat heute ihren festen Platz im Bereich der Server-Systeme und High Performance Workstations. Kunden, die solche Systeme konfigurieren und einsetzen, erwarten von Disk-Array Systemen hohe Leistung und Kapazität, Fehlertoleranz und Zuverlässigkeit sowie einfache Bedienungs- und Wartungsmöglichkeiten. Was bieten RAID-Systeme? D Disk Array Controller und die angeschlossenen Festplatten sind innerhalb des Netzwerks als integraler Bestandteil eines Gesamtsystems zu sehen. Schon State-of-theArt-Produkte erfüllen hohe Anforderungen. Wer sich mit RAID befaßt, muß sich vor allem über die unterschiedlichen RAID-Levels im klaren sein. RAID 0 - Stripes Beim Level 0 werden die Datenblöcke entsprechend einer voreingestellten Streifengröße von z.B. 16 KB und der vorhandenen Festplatten in sogenannte Stripes aufgeteilt, wobei jeder Streifen eines Datenblocks auf einer separaten Festplatte gespeichert wird. Dadurch wird vor allem beim sequentiellen Schreiben und Lesen von großen Dateien ein deutlich höherer Datendurchsatz erreicht. RAID 0 bietet keinerlei Redundanz. Beim Ausfall einer Festplatte sind die Daten des gesamten RAID-0-Verbandes verloren. RAID 1 - Spiegeln Beim Disk Mirroring bzw. Disk Duplexing werden die Daten auf jeweils zwei Festplatten gespeichert. Fällt eine Platte aus, sind identische Daten auf einer zweiten Festplatte noch vorhanden. Beim Spiegeln von Festplatten an einem Kanal spricht man von Disk Mirroring, spezial beim Spiegeln an unabhängigen Kanälen von Disk Duplexing, es bietet zusätzliche Sicherheit. RAID 1 ist eine einfache und schnelle Lösung zur Datensicherheit und Datenverfügbarkeit und besonders geeignet für kleinere Nutzkapazitäten. Lediglich die Hälfte der Gesamtkapazität steht als nutzbarer Bereich zur Verfügung. RAID 4 - Striping mit Parity Wie bei RAID 0 werden beim Data Striping mit separater Parity-Festplatte Daten auf Festplatten verteilt. Auf einem Sicherheitslaufwerk werden Paritätsdaten abgelegt. Durch diese Parität stehen selbst bei einem Ausfall einer Festplatte alle Daten weiterhin zur Verfügung. Lediglich die Kapazität einer Festplatte geht für die Redundanz verloren. Bei einem RAID 4 Verband mit 5 Festplatten stehen 03 Ausgabe 03/98 44 MICROSOFT 80 Prozent der Gesamtkapazität als Nutzkapazität zur Verfügung. Beim Schreiben kleiner Datenblöcke wird das Parity-Laufwerk jedoch sehr stark belastet, was die Performance deutlich negativ beeinflußt. RAID 4 bringt vor allem beim Schreiben und Lesen großer Dateien eine optimale Performance. RAID 5 - Verteilte Parity Anders als bei RAID 4 werden die Paritätsdaten auf allen Festplatten im Verband gleichmäßig verteilt. Dies garantiert bei allen Zugriffen eine optimale Auslastung der Laufwerke. Selbst bei kleinen Random-Zugriffen, wie sie für ein Multitasking Multiuser Betriebssystem typisch sind, kann eine optimale Performance erreicht werden. RAID 5 bietet mit voller Datenverfügbarkeit beim Ausfall einer Festplatte die gleiche Sicherheit wie RAID 4. Diese sind vor allem für Systeme mit mittleren und großen Nutzkapazitäten geeignet. Hier macht sich besonders das wirtschaftliche Verhältnis zwischen Gesamt- und Nutzkapazität positiv bemerkbar. RAID 10 Kombination aus 1 und 0 Aus einer Kombination zwischen RAID 0 mit seiner hohen Performance und RAID 1 mit hoher Datensicherheit ist der RAID Level 10 entstanden. RAID-10-Verbände bieten optimale Performance bei optimaler Ausfallsicherheit. Wie bei RAID 0 wird die maximale Geschwindigkeit allerdings nur bei sequentiellen Zugriffen erreicht, und wie bei RAID 1 gehen 50 Prozent der Gesamtkapazität für die Redundanz verloren. RAID 10 ist für Systeme kleinerer Nutzkapazität geeignet, bei denen Datendurchsatz mit Sicherheit verknüpft werden soll. NT antwortet Teil I: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0 Warum laufen einige Programme nicht mehr? Und was leistet das Compatibility Tool für Windows NT 4.0 ? Wie wird eine Verbindung zwischen einem Windows 95 PC und einem Rechner mit Windows NT über Nullmodemkabel hergestellt. Und was besagen diverse Fehlermeldungen und kryptische Bug Check Codes? Wir geben ungestellte Antworten auf einige der meist gestellten Fragen zu NT 4.0. Frage: Gibt es eine Möglichkeit, schon vor der Installation von Windows NT 4.0 zu verifizieren, ob der vorhandene Rechner den Mindestanforderungen gerecht wird? Antwort: Frage: Nach dem Kopieren meiner Windows-Installation funktionieren einige Programme nicht mehr wie gewohnt oder vollständig. Was habe ich vergessen? Antwort: Die Registry von Windows NT 4.0 enthält an einigen Stellen feststehende Pfadangaben, z.B. C:\WINNT\ SYSTEM32\ anstelle %System Root%SYSTEM 32\. Zusätzlich können sich andere Programme auf feststehende Pfadangaben beziehen. Das Verschieben oder Kopieren einer Windows NT 4.0 Installation wird deshalb nicht unterstützt. 03 Ausgabe 03/98 45 Auf dem Web-Server von Microsoft steht das sogenannte Compatibility Tool Version 1.0 for Windows NT 4.0 zum Download zur Verfügung. Es handelt sich um die selbstentpackende Datei NTCOMP.EXE. Das Microsoft Compatibility Tool untersucht die vorhandene Hardware und informiert über die generelle Lauffähigkeit von Windows NT Workstation oder Server v4.0 auf dem Rechner. Es liefert eine Übersicht über die erkannte Hardware und die jeweils belegten System Ressourcen, vergleicht diese Liste mit der Hardware Compatibility List (HCL) von Windows NT 4.0. Das Ergebnis des Vergleichs wird für die Vorhersage benutzt, außerdem werden die Ergebnisse in einer Datei NTCT.TXT protokolliert. Die Ergebnisse dieses Tests bleiben jedoch in gewissen Grenzen interpretierbar. Deshalb sollten Sie die folgenden Hinweise beachten. Ohne die Mindestanforderungen von Windows NT 4.0 oder dem Utility zu genügen, spa- h HOTLINE ren Sie sich besser die Mühe: 486er Prozessor oder höher, min. 16 MB RAM, bootfähiges 1,44 MB Floppy-Laufwerk und neben zwei Disketten mindestens VGA-Auflösung. Wenn Sie das Programm gestartet haben, werden dialogunterstützt zwei Disketten erzeugt. Ein Systemstart mit den durch das Tool erzeugten Datenträgern liefert die folgenden Ergebnisse: - Grün: Windows NT kann voraussichtlich lauffähig installiert werden. - Gelb: Das Programm kann nicht feststellen, ob Windows NT auf dem gegebenen System lauffähig ist. Stellen Sie sicher, daß Sie wenigstens über 120 MB freie Plattenkapazität verfügen und untersuchen Sie die aufgelisteten Konflikte. - Rot: Der Rechner genügt nicht den Minimalanforderungen von Win-dows NT 4.0. Bei den Ergebnissen “Gelb” oder “Rot” empfiehlt es sich, Video und BIOS Shadowing sowie jeglichen Cache einschließlich CPU und L2 Cache auszuschalten. Erhalten Sie dann den Status “Grün”, schalten Sie die Komponenten einzeln und nacheinander wieder ein und starten Sie das Utility erneut. Das Programm erkennt keine NTFS oder FAT32 Partition und aktiviert keine PCMCIA Slots. HOTLINE Frage: Wie kann ich eine Verbindung zwischen einem Windows 95 PC und einem Rechner mit Windows NT über Nullmodemkabel herstellen? Antwort: Wenn Windows NT als Host arbeiten soll, starten Sie den RAS Server auf dem NT Rechner und stellen Sie sicher, daß die entsprechende RAS Dial-in Berechtigung für den remote Benutzer vorhanden ist. Auf dem Windows 95 Computer kann dann das Direct Cable Connection Utility benutzt werden. Die serielle Schnittstelle sollte auf beiden Rechnern auf die gleiche Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt sein. Soll hingegen der Windows 95 Rechner als Host arbeiten, konfigurieren Sie unter Windows NT einen Telefonbucheintrag, der die Nullmodem-Verbindung zur Anwahl benutzt. Unter NT 4.0 wird zur Installation einer Nullmodem-Verbindung generell das Modem Utility aus dem Control Panel benutzt. Unter Windows 95 wird der Gerätemanager aus der Systemsteuerung zum Einrichten der Verbindung benutzt. Frage: Bei der Installation von Windows NT bleibt der Rechner mit dem berühmten Blue screen und der Meldung STOP: 0x00000050 PAGE_ FAULT_IN_NON PAGED_AREA stehen. Was besagt diese Meldung? Antwort: Diese Meldung deutet auf fehlerhaften RAM hin. Dabei kann es sich nicht nur um den normalen Arbeitsspeicher, sondern ebensogut um Video RAM oder L2 Cache handeln. Um zu bestimmen, welcher RAM defekt ist, empfiehlt sich die folgende Vorgehensweise: - Schalten Sie zunächst alle Cache-Funktionen einschließlich CPU cache und L2 cache ab. Läßt sich NT dann installieren, schalten Sie die Cache-Funktionalitäten nacheinander wieder ein und wiederholen die Installation nach jedem Schritt. - Bleibt die Fehlermeldung bestehen, versuchen Sie es mit einer anderen Grafikkarte. - Führt auch das nicht zum Ziel, bleibt nur noch der testweise Austausch des Hauptspeichers. Tritt der Fehler nach der Installation von TCP/IP auf, kann es sich um den folgenden handeln. spezial Frage: Ich möchte einen zusätzlichen TCP/IP Service installieren und erhalte die Fehlermeldung Registry service subkey already exists oder Unable to remove name space provider. Was ist zu tun? Antwort: Das Problem ist bekannt und tritt desöfteren auf, wenn versucht wird, TCP/IP neu zu installieren oder einen anderen TCP/IP Service zu aktivieren. Stellen Sie sicher, daß alle Komponenten eines gegebenen TCP/IP Services entfernt wurden. Vergewissern Sie sich, daß alle diesbezüglichen Registry Keys ebenfalls gelöscht worden sind. Haben Sie das Windows NT 4.0 Service Pack 2 installiert? Dann sollten Sie zunächst folgendes beachten: Wenn Sie mit installiertem Service Pack 2 zunächst das TCP/IPProtokoll entfernen und später wieder installieren, können Sie nach dem Reboot der Maschine einen Bug Check Code“STOP: 0x00000050 PAGE_FAULT_ IN_NONPAGED_AREA erhalten. Das Problem tritt auf, wenn der RAS Service für Benutzung von TCP/IP konfiguriert war. Um den Fehler zu beseitigen, sollten Sie die Datei %SystemRoot%\ SYSTEM32\DRIVERS\TCPIP.SYS gegen die aus dem Service Pack 2 austauschen. Dazu müssen Sie die Maschine entweder unter DOS (FAT Installation) booten oder von einer parallelen, temporären NT Installation (NTFS Installation) starten. Anderenfalls sollten Sie die folgenden Registry Keys löschen. Da Microsoft generell keine Garantie dafür übernehmen kann, daß alle durch falsche Handhabung des Registry Editors entstandenen Probleme gelöst werden können, benutzen Sie dieses Programm stets auf eigenes Risiko. Die Abkürzung CCS steht in der Aufstellung für CurrentControlSet. 03 Ausgabe 03/98 46 Abhängig von Ihrer TCP/IP-Konfiguration müssen nicht alle Registry Keys vorhanden sein: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\DhcpMibAgent HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\DhcpServer HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\FTPSVC HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\LPDSVC HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\NetBT HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\RFC1156Agent HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\SNMP HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\SimpTcp HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Tcpip HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\TcpipCU HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\TcpPrint HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Wins HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\WinsMibAgent HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\DHCP HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\DhcpServer HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\FTPSVC HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\Lmhosts HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\LPDSVC HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\NetBT HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\SimpTcp HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\SNMP HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\Tcpip HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\Wins HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\WinSock HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\WinSock2 HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CCS\Services\”NetDriver”x\ Parameters\Tcpip (wobei NetDriver dem Namen der Netzwerkkarte entspricht und x der Nummer des Netzwerkadapters) Außerdem kann es nötig sein, die folgenden Schlüssel zu entfernen. HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Enum\Root\Legacy_LPDSVC HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Enum\Root\Legacy_NetBT HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Enum\Root\Legacy_TCPIP HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Services\LanManServer\ Linkage\Bind HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CCS\Services\LanManWorkstation\ Linkage\Bind Um diese Schlüssel zu entfernen, müssen Sie über genügend Rechte verfügen. Melden Sie sich als Administrator an und übernehmen Sie das Ownership für die LegacyKeys. Danach vergeben Sie FullControl-Rechte für die Gruppe Everyone. Nun können Sie auch diese Schlüssel löschen und mit der Installation des Protokolls fortfahren. Starten Sie den Rechner vorher neu, damit die Änderungen in der Registry wirksam sind. Frage: Was besagt der Bug Check Code STOP: 0x0000001E KMODE _EX-CEPTION_NOT_HAND LED? Antwort: Es handelt sich um einen sehr allgemeinen Fehler. Die angegebene Adresse erlaubt jedoch häufig Rückschlüsse auf den Treiber oder die Funktion, die das Problem verursacht. Dabei werden Bug Check 03 Ausgabe 03/98 47 Codes generell wie folgt gelesen: STOP: Bug Check Code (Wert1, Wert2, Wert3, Wert4) Der zweite Wert entspricht der Adresse, an der das Problem auftrat. Auf nicht Intel-basierten Systemen deutet beispielsweise die Adresse 0xBFC0304 auf einen Cache-Parity Fehler der CPU. Tritt das Problem beim ersten Start des Rechners während oder nach der Windows NT Installation auf, verweist Microsoft auf drei mögliche Ursachen. Mangelnder Plattenplatz für die Installation, fehlerhafte Videotreiber in Verbindung mit WIN32K.SYS und BIOS-Inkompatibilitäten sind danach häufig die Ursache. Frage: Welche Gründe kann es geben, daß die Windows NT Installation beim Start von Diskette oder bei Benutzung des Befehls WINNT / B mit der Fehlermeldung Setup is inspecting your computer’s hardware confi guration hängenbleibt? Antwort: Die Windows NT 4.0 Installations-CD entspricht der El-ToritoSpezifikation im Non-Emulation Mode. Einige Rechner unterstützen zwar die E1-Torito-Spezifikation, arbeiten dabei jedoch mit einem Emulation Mode. In diesem Fall kann das BIOS möglicherweise das CD-ROM während des Selbsttests nach dem Start blokkieren. Im CMOS-Setup des betroffenen Rechners sollten Sie in diesem Fall versuchen, das Booten von CD auszuschalten. Die Windows NT CD sollte bis zum Abschluß der Hardware-Erkennung nicht im Laufwerk eingelegt sein. Andere Fehlerursachen können Interrupt-Konflikte, falscher HAL (Hardware Abstraction Layer) oder auch Caching- und Shadowing-Optionen im CMOSSetup sein. h HOTLINE STAND: 13. FEBRUAR 1998 Patch-CD neu geordnet S Empfohlene Patches auf der Technik News Monats-CD Sie werden feststellen, daß sich der Umfang der Patches auf der MärzCD verringert hat. Sie finden jetzt nur noch die ganz aktuellen Files. Da die Technik News Monats-CD im Laufe der Zeit übervoll geworden ist, wurden ältere Patches oder Patches, die Core OS Updates NW v4.11 GIWSP4.exe* LIBUPF.exe ODI33F.exe* DSKDRV.exe LANDRV.exe IPX65f.exe CHTREE1.exe SCHCMP2.exe ODIWAN1.exe SPXS03A.exe LDAP103.exe VRP411a.exe STRTL6.exe ATMDRV01.exe DS411H.exe 411Y2KP1.exe RADATR.exe* NetWare Utility Updates 4.10 Utils 41FILR.exe 41NDIR.exe LOG412.exe MAP412.exe NETUSR.exe PS4X03.exe PU4X03.exe NWAMN2.exe 41DSVU2.exe HOTLINE Client Kits & Updates DOS/Win VLM121x.exe RPLKT4.exe TCP16.exe TLIWS3.exe spezial Misc. Updates Bordermanager BMSP1a.exe* BMNWNTB.exe BMNW95b.exee Source Route SROUTE.exe MWise v2.1 MWDT07.exe MWVP05A.exe MWNT03A.exe MWPTN10A.exe bereits durch neue ersetzt wurden, nicht mehr aufgenommen. Die CD ist nun wieder übersichtlicher. Die rot unterlegten Dateien sind seit unserer letzten Veröffentlichung neu herausgekommen. Die mit einem Sternchen * markierten neuen Dateien finden Sie bereits auf der aktuellen MonatsCD. Generell werden neue PatchReleases sobald wie möglich ausgeliefert. Die blau unterlegten empfohlenen Patches sind inzwischen zugunsten neuer Dateien von der CD entfernt worden. NW v4.10 410PT8.exe* IPX65f.exe CDUP5.exe INS224.exe LANDRV.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe SRVMN1.exe NAM41C.exe LIBUPF.exe DS410D.exe ODI33F.exe* ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe LDAPL103.exe 41REM1.exe MAP410b.exe NW v3.12 312PTC.exe* CDUP5.exe LANDRV.exe MON176.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe VRP386.exe NAM312.exe LIB312.exe IPX65f.exe ODI33F.exe* ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe 312Y2KP2.exe* SFT 3 v3.11 311LAN.exe LIB311.exe MONSFT.exe SFTPT1.exe SFTUTL.exe STRTL6.exe NW v3.11 311PTG.exe LANDRV.exe LIB311.exe MON176.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe VRP386.exe PBURST.exe IPX65f.exe ODI33F.exe* ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe Tools/Docs DSDOC2.exe IMGCPY.exe TABND2.exe CFGRD5.exe HIGHUTIL.exe COPYNLM3.exe CRONNLM4.exe TBACK2.exe TBOX4.exe* TCOPY1.exe 3.1x Utils 312DU1.exe FIL376.exe LOG376.exe MAP312.exe PS3X02.exe RCONSL.exe SYS376.exe BNDFX4.exe NW Mac 312 3XCLNT.exe AFP11.exe NAM312.exe ATK307.exe ATOK31.exe MIPXGW.exe NW Mac 410 MACPT3D.exe DOS/WIN32 ENDM22x.exe ADM32.exe CLTY2KP1.exe Client LAN DRV CLTDR2.exf OS/2 CLOS2N.exe CLOS2D.exe OS2PT1.exe Mac IPX CTL511.bin MCLUBD3.bin Win95 ENW9522x.exe W95UNC.exe NPTR95.exh ADM32_22.exe CLTY2KP1.exe WinNT ENN411a.zip* NTENU41D.exe CLTY2KP1.exe APP. Launcher 1.1 NAL111.exe GroupWise 4.1 NGWAUP.exe NGWLIB.exe NGWSNC.exe NGWUPD.exe OFCK41.exe GW v4.1 Client GWUSC4.exe GWSCC1.exe GWUSR3.exe GWBR41.exe VEWENV.exe GWDEC3.exe NW Conn 2.0 NWC206.exe* NWC207.exe NWC208.exe NWCMOD.exe W2N211.exe FNWCRNS.exe NWSAA 2.0 SAA20040.exe NWSAA 2.1 SAA21030.exe NWSAA 2.2 SAA22010.exe MGT22010.exe SBACKUP SBACK6.exe UNIXPrn 2.1 UXP199.exe Web Server 2.x WS251C.exe GroupWise 5.2 GW52SP2.exe GWCK32A.exe DEC-ACCESS 1.1 NWDA01.exe LI3PRE.exe GroupWise 5.1 GW51SP2a.exe NW for LAT 1.1 LAT002.exe STAMPD.exe Web Server 3.x WS310d.exe Server Protocol Updates MPR 3.1 NFS 2.1 MPR31B.exe NFS199.exe NLSP-NW 3.12 NFS 1.2c IPX65F.exe NFS193.exe NLSP-NW 4.10 PLPD8.exe 41RTR4exe TCP/IP NW/IP2.2 TCPN04a.exe NIP199.exe DHCP SER. 2.0 NIPW22.exe DHCP21o.exe* NIP202.exe 03 Ausgabe 03/98 48 Neue Patches in der Übersicht Seit dem letztem Monat sind folgende Updates und Patches neu herausgekommen: mit WAN-Verbindungen, in denen PPPTSM oder WANTSM verwendet werden, diese Module werden in einem späteren Update aktualisiert. GIWSP4.exe 12393 KB Diese Datei enthält Aktualisierungen für alle mit der IntranetWare gelieferten Produkte, für NetWare 4.11, NIAS 4.0, NetWare MPR 3.0 & 3.1, NetWare/IP, LANTreiber etc. Darüber hinaus ist ein verbessertes Installationsprogramm enthalten. Die Patches wurden gründlich getestet (Komponenten-, OS- und Integrationstests mit anderen Novell Produkten). Es gibt folgende Änderungen seit der Herausgabe von IWSP3a.exe: - Das Verzeichnis ENGLISH wurde in /4 umbenannt. - Unterstützung für die neue Hardwarefunktion „Plugand-Play“ wurde hinzugefügt. - Zu den meisten, in der vorherigen Version des IntranetWare Support Packs enthaltenen Dateien liegen aktualisierte Fassungen vor, z. B. zu den Name-Spaces, zum Betriebssystemkern, zum Ladeprogramm, zu CLIB, zu den TCPIP- und IPX-Protokollen etc. Ebenfalls enthalten sind die Software-Patches NIP202.EXE, UXP202.EXE, IPX65B.EXE, ODI33e.EXE, ODIWAN1.EXE und TCPN04a.EXE. 312PTC.exe 169 KB Diese Datei beinhaltet den aktuellen System Operating Patch für die Netware v3.12. Er ist auf allen User-Versionen zu verwenden. In diesem Patch ist das Update der Server.exe für die Funktionalität des Jahres 2000 enthalten. 410PT8.exe 570 KB Der aktuelle System Operating Patch für die Netware v4.10 ist in dieser Datei enthalten, mitsamt dem Update der Server.exe für die Funktionalität des Jahres 2000. Auch er ist auf allen User-Versionen zu verwenden. NWC206.exe 1328 KB Diese Datei enthält eine überarbeitete Version der Vorgängerdatei NWC206.exe. TBOX4.exe 54 KB DHCP21o.exe 231 KB Dies ist die überarbeitete Version - jetzt 1.08a - der letztens vorgestellten Toolbox TBOX2, mit der Sie bestimmte Programme direkt von der Serverkonsole menügesteuert ausführen können. Die behobenen Fehler im Update für den Novell DHCP Server 2.10 können Sie dem Readme des Patches entnehmen. BMSP1A.exe 1804 KB In dieser Datei finden Sie das Support Pack v1.0a für den Novell Bordermanager. Es beinhaltet Updates für alle Komponenten des Bordermanagers. Das Update BMSP2.exe wird durch die Datei BMSP1A.exe wieder ersetzt, da es mit dieser Version Probleme gab. Mit dieser Datei werden weitere Attribute Dateien dem Radius Server für die NDS hinzugefügt. RADATR.exe 35 KB ENN411.zip 11085 KB In dieser Datei finden Sie den Novell Windows NT Client in der Version 4.11. 312Y2KP1.exe 436 KB Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr-2000Funktionalität für Novell Netware 3.12. Wichtig bei diesen Updates ist es, daß beide NetWare Versionen 4.11 und 3.12 den aktuellen Patchstand haben, und daß die darunter liegende Hardware ebenfalls für das Jahr 2000 freigegeben ist. Dieser Patch wird hier wieder als neu aufgeführt, da Novell wichtige Readmes geändert hat. KOSTENLOS UND TOPAKTUELL Novell Storage System und Fasttrack-Server auf der Monats-CD 3/98 ODI33F.exe 1370 KB Diese Datei enthält die Support-Module ( NBI. MSM, TSM ) für die neue ODI-Schnittstelle in der Version 3.31/ 1.11, sowohl für die Novell File-Server als auch für die Arbeitsstationen. Ebenfalls finden Sie hier die entsprechenden LAN-Treiber für die neue ODI-Schnittstelle, jedoch nur die Originaltreiber von Novell selbst, also keine von Drittherstellern. In der neuen ODI-Spezifikation wurde z.B. die PCI Hot-Plug-Fähigkeit integriert oder das Aktivieren bzw. Deaktivieren eines Netzwerktreibers. Nutzen Sie dieses Update nicht in Verbindung Die Betaversion des Novell Storage System (NSS) ist frisch herausgekommen. Wir haben sie auf der aktuellen Technik News Monats-CD mitgeliefert. Sie finden Sie unter dem Dateinamen NSSBETA1.EXE. Außerdem gibt es dort topaktuell den neuen FasttrackServer von Novell. Der Web-Server ist unter dem schlichten Dateinamen SETUP.EXE zu finden. Er wird allen Usern kostenfrei zur Verfügung gestellt. 03 Ausgabe 03/98 49 t TEST TEST Moab Die NetWare der Zukunft und die Zukunft der NetWare Es deutet alles darauf hin, daß Novell den gesteckten Zeitrahmen einhält und noch in diesem Sommer die nächste Major Release des Schlachtschiffes Netware vorstellen wird. Insgesamt sind drei Beta-Versionen bis zur Auslieferung der Netware 5 geplant. Wir haben uns die Beta 1 gleich angesehen und nach einer ersten Übersicht besonderes Augenmerk auf die weit gediehenen Novell Storage Services (NSS) gelegt. Die Beta 2 wird gerade ausgeliefert. In einem Folgebeitrag werden wir sie in ihrem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium vorstellen. Doch bevor wir jetzt die NSS installieren und ausprobieren, zualleerst zur Frage: Was bringt uns Moab? proprietären Lösungen, indem es erfolgreiche Komponenten der bisherigen Betriebssysteme wie etwa die Novell Directory Services mit Internet-Technologien verbindet. Moab präsentiert denn auch folgerichtig TCP/IP als das wichtigste Protokoll. Novells IPX-Protokoll gehört der Vergangenheit an, ohne es gleich in Bausch und Bogen zu verwerfen. Denn den älteren Netware-Versionen bietet Moab einen sanften Weg zur Migration von IPX nach TCP/IP. Der neue Fasttrack-Server von Novell löst den Web-Server ab. Er wird allen Usern kostenfrei zur Verfügung gestellt und ist als SETUP.EXE auf der aktuellen Technik News Monats-CD zu finden. TEST N Naturgemäß ist eine Beta-Version noch nicht für den Einsatz in einer Produktionsumgebung gedacht, aber im Rahmen unserer Testinstallation ließen sich doch schon recht viele Erkenntnisse über die neuen Features der finalen Version gewinnen. Und die haben es wirklich in sich. Was unter dem Codenamen „Moab“ entwickelte wurde und als Novell NetWare 5 im Sommer zu erwarten ist, ist ein vollkommen neues Produkt, das komplett auf Internet-Technologien aufsetzt. Die NetWare 5 wird eine Plattform bilden, auf der Unternehmen ihre Internet-, Intranetund Extranet-Strategie aufbauen kön- Native IP nen, und die Lücke zwischen Corporate Network und öffentlichen Netzen schließen. Offene Standards und Internet Schon mit der IntranetWare setzte Novell auf offene Standards und das Internet als zukunftsweisende Basistechnologie. Die NetWare 5 wird diese Entwicklung konsequent fortsetzen. Als Netzwerk-Betriebssystem einer neuen Generation zielt es ausschließlich auf Internet-Technologien und verabschiedet sich von Mit dem Internet hat das TCP/IP Protokoll eine Entwicklung erlebt, der sich Novell konsequent anschließt. Zwar hatten auch frühere Versionen der Netware schon einen TCP/IP Protokoll Stack, und mit Netware IP konnte auf das IPX-Protokoll im Netzwerk verzichtet werden, aber tief in ihrem Inneren verwendete die Netware immer IPX. Das ist jetzt anders geworden. Das Netware Core Protokoll (NCP) arbeitet nun direkt mit UDP- und TCP Paketen. Das bedeutet, daß IPX im Netzwerk ab sofort überhaupt nicht mehr verwendet werden muß. Mit Netware 5 stehen dem Client über einen IP-Stack die gleichen Funktionalitäten - NDS, Dateisystem, Druckservices, etc zur Verfügung wie vorher. Die Aufgabe des Service Advertising Protocol (SAP) - zum Entdecken von 03 Ausgabe 03/98 50 Diensten im Netzwerk - wird dabei vom Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP), vom Service Location Protocol (SLP) und von den Novell Directory Services (NDS) übernommen. Allerdings ist TCP/IP kein Zwang. Der Kunde soll immer die Wahl haben, ob er weiterhin bei seinem IPX-Protokoll bleiben oder sofort IP einsetzen möchte. In der aktuellen Beta ist der Wechsel jedoch noch nicht möglich. Es stehen zwar beide Protokolle zur Auswahl, aber Sie können installationsabhängig entweder nur IPX/SPX oder nur TCP/ IP verwenden. DNS/DHCP Integration in NDS Mit der Netware 5 wird die NDS um Funktionen erweitert, die das Management des Netzwerkes bedeutend vereinfachen. Durch die Verwaltung von IP-Adressen und DNS-Namen über die NDS entfällt die Pflege von Textdateien und die gesamte Verwaltung des IP-Netzes wird zentralisiert. Java Die Unterstützung für Java und COBRA (Common Object Request Broker Architekture) sind wie die Java Virtual Machine, mit der viele Applikationen auf dem Netware Server ermöglicht werden, als Highlights der neuen Version zu nennen. Die Unterstützung so unterschiedlicher Standards wie ActiveX, Java und CORBA in einem Produkt erlaubt es, beliebige Client/ServerSoftware einzusetzen, aber auch modernste Tools zur Entwicklung eigener Anwendungen zu nutzen. Die erste Betaversion von Moab umfaßt bereits neben der Virtual Java Machine ein entsprechendes Java Software Developer´s Kit (SDK). Es gestattet Software-Entwicklern schon jetzt, ihre Java- und Internet-Applikationen unter Verwendung der Novell-Technologie zu implementieren, zu testen und einzusetzen, ohne daß sie auf die neue Betriebssystem-Generation warten müßten. Insofern liefert uns Moab bereits heu- te eine Idee, wie einfach die InternetTechnologien zu verwenden sind, und wie effizient sie sich im eigenen Unternehmen implementieren lassen, um neue Formen des vernetzten Computereinsatzes zu öffnen. Novell Directory Services Moab unterstützt die wichtigsten Client/Server-Standards. Indem die Novell Directory Services neue Dienste, die auf Java, CORBA / IIOP und ActiveX aufbauen, integrieren, erweitern sie die Funktionalität des Netzwerk-Servers. Auf diese Weise stehen verbesserte und umfangreichere Dienste des Servers im gesamten Netz zur Verfügung. Und auch innerhalb der NDS soll es in der NetWare 5 einige Verbesserungen geben. Hier sind insbesondere das Vererben von Property-Rechten und deren Zuweisung auf Container zu nennen. Außerdem finden andere Novell Produkte Unterstützung. In der Beta 1 Version wird bereits Groupwise 5.2 unterstützt, wenngleich es für die aktuelle Version des BorderMangers und ManageWise noch keine Unterstützung gibt. Sie werden sicherlich kommen. Verbesserungen am Server Das neue Multi-Prozessor-Kernel (MPK) des Betriebssystems unterstützt Ein- und Mehrprozessor-Systeme gleichermaßen. Er enthält Funktionen zum Scheduling/Load Balancing, womit Anwendungen prioritätsbezogen gesteuert werden können. Hinsichtlich der Memory-Verwaltung gibt es zwei Neuigkeiten: Durch ein Virtual Memory Feature werden dem Server über Swap-Dateien zusätzliche Memory-Ressourcen zur Verfügung gestellt. Dadurch wird verhindert, daß ein Mangel an Speicher einen Abend des Servers verursachen kann. Damit fehlerhafte Programme keinen Absturz der Servers herbeiführen, können Applikationen im Ring 3 geladen werden. Dadurch wird das Betriebssystem vor Fehlern der Applikation geschützt. 03 Ausgabe 03/98 51 File-System Auch im File-System gibt es eine große Veränderung. Bestandteil von Moab sind die Novell Storage Services (NSS), die es auch für die aktuelle IntraNetware geben wird. Dieses veränderte Konzept der Speicherverwaltung setzt neue Maßstäbe. Mit NSS sind Memory-Bedarf und Zeitaufwand zum Mounten nicht mehr proportional zur Größe des Volumes. Außerdem wurden die absoluten Zeiten zum Mounten bzw. Recovery nach einem Fehler drastisch verringert. Die Novell Storage Services vereinfachen vor allem die Pflege großer Datei- und Verzeichnisstrukturen. Wir haben die NSS bereits getestet und stellen das Konzekt und die Funktionsweise im folgenden Beitrag gesondert vor. t TEST TEST Installation der Novell Storage Services Moab bringt Plattenspeicher ohne Ende Als 1993 die erste Version der NetWare 4 auf den Markt kam, erschienen uns ihre maximalen Speicherkapazitäten mit Dateigrößen bis 2 GB, mit satten 16 Millionen Verzeichniseinträgen pro Volume und mit 64 Volumes pro Server schier unerschöpflich und groß genug für die Ewigkeit. Nachdem wir uns den Grenzen dieses Universums inzwischen genähert haben, gibt es für Moab, die bevorstehende NetWare 5, ein neues voluminöses Versprechen für die nächste Ewigkeit: Die klar umrissene Grenzenlosigkeit der Novell Storage Services. Wir haben sie uns angesehen. D Dateigrößen von 2 GB sind im Videobereich schnell erreicht. Und auch die Anzahl von 16 Millionen Directory Entries stellt in größeren Installationen inzwischen eine Begrenzung dar. Selbst wenn die meisten Administratoren mit ihren Servern diese Spitzenwerte nicht erreichen, haben doch alle das gleiche Problem: Je mehr Plattenspeicher zur Verfügung steht, desto mehr Hauptspeicher ist erforderlich, und desto länger dauert das Mounten der Volumes. Da aber der Bedarf an Speicherplatz ständig steigt, ist auch immer mehr Hauptspeicher erforderlich, und nach jedem Aufrüsten des Servers dauert es länger, bis alle Volumes gemountet sind. Damit soll laut Novell jetzt Schluß sein. TEST NSS, die schnelle Lösung Die Produktankündigung für die Novell Storage Services (NSS) klingt vielversprechend. Denn Novell weiß, was Admins wünschen: Sie wollen ein Speichersystem, das einige hundert Millionen Dateien und über eine halbe Milliarde Verzeichniseinträge auf einem einzigen Volume verwalten kann, wollen ein System, das dieses Volume - oder auch noch größere - mit 32 Megabyte Memory laden kann, ja sie wollen sogar eines, das ein derartiges Volume, selbst nach einem Absturz, innerhalb weniger Sekunden in den Betriebszustand versetzen kann. Und NSS heißt die Lösung! Na dann, wollen wir uns das doch einmal ansehen. Denn ob wir’s nun wollen oder nicht, wir brauchen es ganz offensichtlich schon bald, dieses schier grenzenlose Speichersystem. Drei Kernpunkte Derzeit noch im Betastadium, werden die Novell Storage Services Bestandteil der nächsten NetWare Version 5, die bekannt geworden ist unter dem Codenamen Moab. Die nächste Generation des dafür von Novell entwickelten Speichersystems bietet drei Kernpunkte: Abwärtskompatibilität, Beseitigung der aktuellen Einschränkungen im NetWa-re File System (NFS) sowie Unterstützung auch für zukünftige Speichertechnologien. Abwärts-Kompatibilität Einschränkungen im NFS beseitigt Die bisherigen Einschränkungen des NetWare File Systems werden vor allem durch zwei Neuerungen beseitigt. Erstens sind alle Interfaces nun 64 Bit breit, dadurch ist eine sehr viel größere Anzahl von Einträgen möglich. Außerdem wurde die File Allocation Table basierende Organisation des File Systems zugunsten von schnellen, kompakten und speichereffizienten Strukturen und Algorithmen aufgegeben. Dadurch konnten Memory-Bedarf und Speicherkapazität des Servers entkoppelt werden. Außerdem konnte die zum Mounten erforderliche Zeit von der Größe des Volumes entkoppelt werden. So kann ein NSS-Volume unabhängig von seiner Größe innerhalb weniger Sekunden gemountet werden. Das NSS-Projekt ist derart angelegt, daß eine Abwärtskompatibilität zum derzeit weit verbreiteten NetWare File Sy- Abb. 1: Aufbau der Novell Storage Services stem verfügbar ist. Realisiert wird dies dadurch, daß die NSS parallel zum Standard File System installiert wird. NSS verwaltet seine eigenen Volu-mes und fängt alle Operationen ab, die ein NSSVolume betreffen. Durch eine Emulation der existierenden Schnittstellen erscheinen die NSS-Volumes für die Clients wie ganz normale Volumes. 03 Ausgabe 03/98 52 Modulares Design Durch ihren modularen Aufbau bieten die Novell Storage Services die Unterstützung für zukünftige Generationen des Speicher-Environments. Das NSS System besteht aus 4 Teilen: Von unten nach oben sind dies der Media Access Layer (MAL), die Object Engine, das Commom Layer Interface und die Semantic Agents (siehe Abb.1.). Media Access Layer Der Media Access Layer (MAL) bietet die Verbindung zu einer großen Bandbreite von Speichermedien wie z. B. Festplatten, CD-ROM, DVD, Virtual Disks implementiert als Netzwerk Cluster, oder auch RAM-Disks. Durch den MAL werden die verschiedenen Speichermedien einfach als Speicherblöcken angezeigt. Der Administrator muß sich nicht mehr um die Details der verschiedenen Devices kümmern. Zusätzlich bietet der Media Access Layer die Schnittstellen, die von der Objekt Engine beim Zugriff auf die Storage Devices verwendet werden. Dieses Modulare Design des MAL ermöglicht das einfache Hinzufügen von neuen Devices oder Entwicklungen nach Bedarf. Object Engine Die Object-Engine- Schicht ist für die Speicherung der NSS-Objekte zuständig. Dabei werden die Objekte, um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen, auf der Platte in einer B-Baum-Struktur gespeichert. Die kompakte B-BaumStruktur gewährleistet, daß das System ein Objekt in maximal vier I/ O-Zyklen auf der Platte finden kann. Durch die B-Baum-Struktur wird auch das Memory Management verbessert, da das System ein Objekt auch finden kann, ohne vorher die komplette Directoy Entry Table in den Speicher zu laden. Wegen der Verwendung eines 64Bit-Interfaces sind nun sehr viel mehr Objekte möglich als früher, und die Objekte können sehr viel größer sein als im traditionellen NetWare File System. Beim Speichern der Daten auf die Platte führt die Object Engine ein Journal. In diesem werden alle Transaktionen, die auf die Platte geschrieben werden, protokolliert. Außerdem werden alle noch zum Schreiben anstehendenTransaktionen mitgeschrieben. Nach einem Crash sorgt die Object Engine für eine eventuell erforderliche Fehlerkorrektur. Durch die Modularität der Object Engine können neue Objekttypen jederzeit definiert werden und bei Bedarf in das Speichersystem implementiert werden. Um eine AbwärtsKompatibilität zu gewährleisten, sind im NSS zunächst Standard Objekte wie Dateien und Verzeichnisse enthalten. Später wird es aber auch andere Objekte - z. B. Symbolic Links und Hard Links - geben, die im aktuellen NetWare Files System noch nicht verfügbar sind. Common Layer Interface Das Common Layer Interface definiert die Schnittstellen, die von den Sementic Agents verwendet werden, um auf die darunterliegende Object Engine zuzugreifen. Grundsätzlich läßt sich zwischen den Kategorien Naming Services, Object Services und Management Services unterscheiden. Die Naming Services enthalten die Dienste zum Benennen und Suchen von Objekten sowie Name-SpaceFunktionen. Die Objekt Services sind für alle Operationen, die mit dem Objekt selbst zu tun haben, zuständig, z.B. für das Anlegen und Löschen. Die Management Services haben vielfältige Aufgaben. So sind diese Dienste zum Beispiel für das Hinzufügen und Registrieren neuer Objekte zuständig. Semantic Agents Die Aufgabe der Software in dieser Schicht ist es, für die verschiedenen Client-Typen den Zugriff auf den Kern des NSS-Systems zu gewährleisten. So greifen z. B. die IntranetWare Clients über den NetWare File System Semantic Agent auf die Daten zu. In der aktuellen Beta- 03 Ausgabe 03/98 53 version der Software ist zwar nur dieser eine Semantic Agent enthalten, aber zukünftig soll es noch weitere geben. So ist ein NFS Semantic Agent genauso in der Überlegung wie ein HTTP Semantic Agent, mit dem aus einem Web-Browser auf die Daten zugegriffen werden kann. Das modulare Design macht alles möglich und hält das System für die nächsten Jahre offen. Leistungsdaten Bedingt durch den Betastatus des Produktes hat Novell derzeit noch keine detaillierte Spezifikation für die Storage Services veröffentlicht. Allerdings zeigen einige Zahlen aus den Novell Labors, mit welchen Größenordnungen man bei den Storage Services rechnen kann: Dateien pro Volume: Während der Tests wurden auf einem Volume eine Milliarde Dateien erfolgreich angelegt und verwendet. Da auf dem Testvolume drei Name Spaces installiert waren, entspricht dies 3 Milliarden Verzeichniseinträgen auf einem einzigen Volume. Maximale Dateigröße: Unter NSS können theoretisch Dateien bis zu einer Größe von 8 Terabyte angelegt werden. Während der Tests wurde bereits eine Datei mit einer Größe von 2 Terabyte angelegt und verwendet. Volume-Größe: Die maximale Volume-Größe in der Betaversion beträgt 8 TB. Novell hat bereits ein Volume mit 3 TB angelegt. Anzahl der Volumes: Wenn auch theoretisch mehrere tausend Volumes pro Server möglich sind, unterstützt das aktuelle NetWare File System NLM- und NCP- Interface nur 127 Volumes je Server. Memory: Das NSS System sollte zum Betrieb 32 MB Speicher zur Verfügung haben. Damit können Volumes beliebiger Größe gemountet werden. t TEST Systemvoraussetzungen Nach so viel theoretischen Vorüberlegungen wollen wir aber nun an die Installation der Betaversion gehen. Es versteht sich von selbst, daß wir die NSS nur in einer Testumgebung, auf einem „Spiel-Server“ ausprobieren. Denn warum sollten wir riskieren, unser Unternehmen lahm zu legen. Für die Installation der NSS wird entweder IntranetWare oder NetWare 5 (Moab) vorausgesetzt. Zum Laden und Testen der NSS sind mindestens 8 MB RAM (2000 Cache Buffer) Hauptspeicher erforderlich. Die NSS benötigen mindestens 10 MB freien Plattenspeicher, um die Volumes und Dateien anzulegen. Dieser Plattenspeicher kann dem NSS-System auf zwei Arten zur Verfügung gestellt werden. Auf der Platte kann zum einen eine eigene NSSPartition erstellt werden. Diese Variante stellt die effektivste und schnellste Variante beim Zugriff auf die Daten dar. Die zweite - aber von Novell nicht empfohlene - Variante ist die Möglichkeit, dem NSS freien Plattenspeicher auf einer StandardNetware-Partition zur Verfügung zu stellen. Installation TEST Zwecks Vorbereitung des Servers entscheiden Sie sich, wo Sie dem Novell Storage Service den Speicher zur Verfügung stellen möchten und konfigurieren Sie Ihre IntranetWare entsprechend. Bei unserer Testinstallation haben wir nur einen Teil der Platte partitioniert, um den Rest mit NSS zu verwalten. Die Betaversion des Novell Storage Services wird als selbstentpackende EXE-Datei geliefert. Diese Datei mit dem Namen N S S B E T A 1 . E X E entpacken Sie mit dem Parameter D in einem beliebigen Verzeichnis. Dadurch entstehen folgende Dateien: NSSWIN.NLM NSS.NLM GRCOMN.NSS MBCOMN.NSS ZLSS.NSS MBNWSA.NSS NWPRV.NSS GRNWSA.NSS MMPRV.NSS GREENRIV\NEB.NLM GREENRIV\LOCNLM32.NLM GREENRIV\UNI_437.NLM GREENRIV\UNI_MON.NLM GREENRIV\UNI_UPR.NLM Kopieren Sie alle Dateien in das Verzeichnis SYS:SYSTEM. Fertig! Starten des NSS handenen Speichermedien zu aktualisieren. Normalerweise wird dies automatisch durchgeführt, wenn sich der Storage Provider beim Media Access Layer registriert. 2.) Take Ownership Bevor ein Speicherobjekt von einem Verbraucher (NSS-Consumer) verwendet werden kann, muß dieser als Eigentümer dieses Speicherobjektes registriert werden. Sie starten die Novell Storage Services durch den Befehl load nss an der Konsole des Servers. Haben Sie vor dem Kopieren der NSS-Dateien das INSTALL.NLM geladen, befinden sich noch ältere Version der kopierten NLMs im Hauptspeicher. Dies äußert sich darin, daß Sie NSS nicht laden können. Entladen Sie zunächst das INSTALL. Abb. 2: Registrierung eines Consumers als NLM und das Problem ist Eigentümer eines Speicherbereichs gelöst. Konfiguration Nach dem Starten der Module geht es an die Konfiguration des NSS. Zunächst stehen Sie vor der Wahl zwischen einer Simple- oder einer Custom-Konfigurationsmethode. Bei der einfachen Variante wird der gesamte freie Speicherbereich einem einzigen NSS-Volume zugewiesen. Sie müssen lediglich den Namen des neuen Volumes angeben, der Rest passiert automatisch. Bei der benutzerdefinierten Variante hingegen haben Sie die Auswahl zwischen einem sogenannten „Single Step“ Menü und einem „Full Select“ Menü. Im ersten Fall durchlaufen Sie nacheinander alle für die Konfiguration des NSS erforderlichen Schritte, im zweiten haben Sie alle Menüpunkte zur freien Auswahl. Die Konfiguration eines NSS-Volumes besteht aus mehreren Schritten. 1.) Update Provider Info Dieser Punkt ist nur nach einem Austausch von Speichermedien im laufenden Betrieb erforderlich. Er dient dazu, die Informationen über die vor- 3.) NSS Storage Preparation Erst wenn der NSS-Consumer Eigentümer des Speicherbereichs ist, kann er mit der Preparierung des Speichermediums beginnen. Der Consumer schreibt seine spezifischen Informationen auf das Speichermedium und initialisiert es. 4.) Create Storage Groups Durch das Anlegen von Speichergruppen kann aus mehreren kleineren Speicherbereichen ein großer logischer Speicherpool gebildet werden. Ebenso wäre auch das Aufteilen eines großen Speichermediums in mehrere kleine Gruppen möglich, die dann parallel als eine Art Mirroring betrieben werden können (siehe Abb.3). 5.) Configure Volume Zum Abschluß werden aus den zuvor definierten Storage Groups die Volumes eingerichtet und automatisch aktiviert. Damit ist die Konfiguration des NSS abgeschlossen (siehe Abb. 4). 03 Ausgabe 03/98 54 Inbetriebnahme Auf die neu angelegten Volumes zugreifen können Sie nun allerdings noch nicht. Die Volumes sind zwar vom NSS aktiviert, aber noch nicht gemountet. Dies müssen Sie an der Konsole selbst durchführen. Durch Eingabe von MOUNT ALL werden alle neu angelegten Volumes in Bruchteilen einer Sekunde in Betrieb genommen. Außer dem Prüfen und Testen eines Volumes erfolgt die weitere Verwaltung sowie das Tuning des NSS weitgehend über Konsolenbefehle. Eine Übersicht der verfügbaren Systemparameter und Befehle erhalten Sie nach der Eingabe von NSS HELP (siehe Abb.5). gramme wie MAP, FILER oder NWADMIN funktionierten ganz normal. Aufgefallen sind uns zwei interessante Phänomene auf dem Server: Offensichtlich können über NSS mehrere Novell-Partitionen auf einer Platte angelegt werden. Bisher konnte bekanntlich nur jeweils eine NetWare 3 oder NetWare 4 Partition auf einer Platte angelegt werden. Die NSS-Partitionen übrigens werden im INSTALL.NLM als Unknown Partition Type 69 angezeigt. Außerdem fiel uns auf, daß die NSSVolumes über den entsprechenden Menüpunkt am Server nicht in die NDS integriert werden konnten. Das manuelle Anlegen der Volumes über den NWADMIN stellte kein Problem dar. Bedingt durch den Betastatus des Produktes sind einige Funktionen und Features derzeit noch nicht verfügbar. Nachfolgend sind einige Erweiterungen für NSS genannt, die noch nicht realisiert sind: Abb. 3: Anlegen einer Speichergruppe Abb. 4: Definition eines Volumes • Unterstützung für Volume SYS • Komprimierung • Macintosh NameSpace • Auditing • Salvage Funktionen • Mirroring • Hot Fix • TTS Support • CD-ROM-Unterstützung Außerdem sollen in einer zukünftigen Version der NSS die NSS-Volumes ähnlich wie die NDS-Partitionen in einer Baumstruktur organisiert sein. Unsere Erfahrung Grundsätzlich lief das System in unseren Tests äußerst stabil. Der Zugriff der Workstation auf die NSSVolumes stellte weder unter DOS noch unter Windows ein Problem dar. Die Standardbefehle und Pro- Die Betaversion des Novell Storage System befindet sich auf der aktuellen Technik News Monats-CD unter dem Dateinamen NSSBETA1.EXE. 03 Ausgabe 03/98 55 Abb. 5: Der Volumetest bringt viele Infos über das Volume ... Bild 6: ... und deren Verwaltung Fazit Mit den Storage Services stellt Novell ein Produkt vor, das bereits in seinem aktuellem Betastatus sehr viel Vorfreude auf die Finalversion erweckt. Wenn es Novell gelingt, alle angekündigten Feature zu implementieren und die Installation auch für den Endanwender einfach gestaltet wird, bedeutet NSS einen großen Schritt nach vorn. Insbesondere die Tatsache, daß sowohl der Zeitbedarf zum Mounten als auch der erforderliche Hauptspeicher nicht mehr proportional zur Plattengröße ansteigen, könnte für viele Anwender ein Grund für den Einsatz der Novell Storage Services sein. p PRAXIS SERIE Paketdienste Teil VI: Konfiguration der Protokolle IP & IPX Nachdem wir die Konfiguration des ISDN-Routers und der Schnittstellen behandelt hatten, haben wir uns in der letzten Ausgabe der Technik News mit Einstellungen des WAN-Partners befaßt. In diesem sechsten und abschließenden Teil der Serie sollen die Einstellungsmöglichkeiten der Protokolle IP & IPX erläutert werden. D Das IP-Menü beinhaltet einige Submenüs, in denen globale Einstellungen für das IP-Protokoll vorgenommen werden. Außerdem werden hier spezielle IP-Features konfiguriert. Bei den meisten Menüs können optionale Einstellungen eingegeben werden, die zum entsprechenden Feature gehören. IP Routing In diesem Menüpunkt wird die aktuelle IP-Routing-Tabelle angezeigt. Die existierenden IP Routen können editiert werden, wobei die Möglichkeit besteht, weitere IP Routen hinzuzufügen. Dabei gilt zu beachten, daß Routen, die durch das RIP-Protokoll gelernt wurden, nicht geändert, sondern nur gelöscht werden können. Abb. 1: IP Configuration PRAXIS Abb. 2 : IP Routing Unter Routing können Sie sich die aktuelle Routing-Tabelle anschauen. Benötigte Parameter werden bei den Static Settings konfiguriert, wie z.B. der Domain Name der Brick sowie IP-Adressen für optionale Server. Die Network Address Translation kann für verschiedene Interfaces konfiguriert werden. Um den Zugriff auf beziehungsweise von Hosts am angeschlossenen Netzwerk zu kontrollieren, werden die Access Lists angelegt. Außerdem werden in diesem Menü Basiseinstellungen für das SNMP Protokoll vorgenommen. Soll der ISDN-Router als IP Address Server fungieren, so wird unter Dynamic IP Address ein Pool von IP-Adressen zur dynamischen Vergabe konfiguriert. Um eine neue Route einzutragen, wählen Sie ADD. Eine vorhandene Route wird ausgewählt und mit [Return] editiert. Um IP Routen zu löschen, werden sie mit der Space-Taste markiert, anschließend muß der Konfigurationspunkt Delete ausgeführt werden. Exit bewirkt, daß die vorgenommen Eintragungen akzeptiert werden und man in das IP-Menü zurückkehrt. Die Änderungen der Routing-Tabelle werden daraufhin sofort aktiv, ein Neustart des Routers ist nicht notwendig. IP Routing ADD Dieses Menü wird benutzt, um IP Routen in der Tabelle hinzuzufügen oder zu verändern. Unter Route Type wird angegeben, um welchen Typ es sich handelt, ob Host Route oder Network Route. Konfiguriert man an dieser Stelle eine Default Route, so wird diese nur benutzt, wenn kein anderer Eintrag in der Routing-Tabelle der entsprechenden IP-Adresse entspricht. Für direkt an die Brick angeschlossene Netzwerke wird als Network Route die Einstellung LAN konfiguriert. Bei Routen, die das WANInterface benutzen, muß noch angegeben werden, ob die Route das Transfer Network beinhaltet. Wenn der Wert Discard konfiguriert wird, so werden alle Pakete nicht beachtet, die dieser Route entsprechen. Transit Networks wird benutzt, weil einige Gegenstellen voraussetzen, daß für das ISDNNetzwerk ebenfalls IP-Adressen zu vergeben sind. Die ISDN Interfaces der Brick erhalten in diesem Fall eine IP-Adresse. Diese Konfiguration wird meistens benutzt, wenn es gilt, ISDN-Router von verschiedenen Herstellern zu verbinden. Unter D e s t i n a t i o n I P Address wird die IP-Adresse des entfernten Hosts oder Netzwerks eingetragen. Sollte die Route eine WAN-Verbindung mit Transfer Network benutzen, so wird hier die IP-Adresse für das ISDN- Interface des Partner-Routers eingetragen. NetMask gilt nur für Netzwerkrouten. Wenn nichts eingetragen wird, so benutzt der Router die Standardmaske der entsprechenden Netzwerkklasse. Für Routen, die eine WAN-Verbindung ohne Transfer NetWorks verwenden, muß bei 03 Ausgabe 03/98 56 Partner/Interface ein WANPartner ausgewählt werden. Dies geschieht mit Hilfe der Space-Taste. Unter GateWay IP-Address wird der „Host“ eingetragen, an den die Brick die IP-Pakete weitergeben soll. Oft wird für diese Funktion auch der Begriff „Next Hop“ verwendet. Je niedriger der Wert, der für Metric eingetragen wird, desto vorrangiger wird diese Route benutzt. Abb. 3: IP Routing ADD IP Static Settings Grundlegende Einstellungsmöglichkeiten betreffen den Domain Name der Brick, die IP-Adresse des Primary Domain Name Server, der für den ISDN-Router zuständig ist, und alternativ einen Secondary Domain Name Server. Unter UDP Time Server kann die IP-Adresse eines Time-Server eingetragen werden. Da die Brick-XL eine interne Real-Time Clock besitzt, ist dieses Feld optional anzusehen. Wenn ein TimeServer angegeben wird, so ist dessen Zeit vorrangig, das heißt, die „Internal Clock“ der Brick wird überschrieben. Die meisten TimeServer stellen die Zeit nach Greenwich Mean Time. Mit Hilfe des Parameters T i m e Server Offset in hour kann die Zeitdifferenz zwischen der lokalen Zeit und GMT in Stunden angegeben werden. Die Nummer des Remote CAPI Server TCP port wird benutzt, um CAPI-Verbindungen zwischen ISDN-Router und Workstations aufzubauen, Standardeinstellung ist 6000. Der Defaultwert für die Nummer des Remote Trace Server TCP port, die von Trace Requests angesprochen wird, ist 7000. Unter RIP UDP port wird die Portnummer angegeben, die vom RIP Protocol benutzt wird. Standardmäßig verwendet RIP den UDP Port 520. Wird der Wert auf 0 gesetzt, ist es ausgeschaltet. Wird die IP-Adresse eines BootP Relay Server konfiguriert, so leitet die Brick alle BootP-Requests dorthin weiter, gleichgültig über welches Interface diese Requests empfangen wurden. Bei der Unique Source IPAddress handelt es sich nicht um die IP-Adresse der Brick. Wenn der Router IP-Pakete über ein Transit NetWork zum Partner routet, so verwendet die Brick normalerweise als Source-Adresse die IP-Adresse des ersten LAN Interface (Source Address im IP Frame). Dieser Parameter spezifiziert nun eine andere Source-Adresse. Weiterhin kann die IP-Adresse eines Radius Server eingetragen werden, ebenso der H T T P p o r t , mit dem HTTPRequests bearbeitet werden sollen. Normalerweise wird Port 80 benutzt, gibt man 0 an, so wird der Zugriff auf die Brick via HTTP unterbunden. IP NetWork Address Translation Dieses Menü listet alle IP-Interfaces auf, die für die NAT-Konfiguration zur Verfügung stehen. Der ISDNRouter unterstützt das sogenannte „Forward und Reverse NAT“. Um ein Interface der Brick für NAT zu konfigurieren, muß es selektiert und mit [Return] betätigt werden. Unter Forward NAT versteht man, daß der gesamte Datenverkehr vom Interface weitergegeben wird, ankommender Traffic hingegen wird nur akzeptiert, wenn dies explizit erlaubt wurde, z.B. die Anbindung an Internet Service Provider. Reverse Nat bedeutet, daß der gesamte an- Abb. 4: IP Static Settings 03 Ausgabe 03/98 57 kommende Datenverkehr vom Interface weitergeleitet wird, abgehender Traffic wird aber nur dann weitergeleitet, wenn dies ausdrücklich erlaubt wurde, z.B. bei Remote-Node-Anbindung an Brick ISDN-Router. Abb. 5: IP NAT Konfiguration IP NetWork Address Translation Edit Das NAT-Konfigurationsmenü listet alle Session-Profiles auf, in denen beschrieben ist, welche Sessions über die NAT-Interfaces erlaubt sind. Im Menü IP NetWork Address Translation Edit ist es möglich, neue Profiles hinzuzufügen, vorhandene zu löschen oder zu verändern. Abb. 6: IP NAT Konfiguration (Nat Interface z.B. en1) Über die NetWork Address Translation wird eingestellt, in welchem Modus NAT ausgeführt werden soll, On für Foward NAT, Reverse für Reverse NAT und Off zum Abschalten. Das Anlegen einer neuen NAT Session geschieht mit ADD. Gelöscht wird ein Eintrag über den Befehl Delete. Mit Save akzeptiert man die aktuelle Konfiguration und kehrt ins vorherige Menü zurück. Cancel wird alle vorgenommenen Änderungen verwerfen. Wenn Einstellungen gesichert wur- p PRAXIS den, so werden sie sofort aktiv. Beachten Sie dies bei der Konfiguration von Gegenstellen. IP NetWork Address Translation Add In diesem Menü fügt man neue Profiles hinzu. Sie definieren den Typ von IP Sessions, die explizit über das NAT Interface erlaubt sind. Das folgende Beispiel zeigt eine Konfiguration für einen speziellen Host. Ankommende IP-Pakete werden auf Übereinstimmungen mit den Allow/Deny Lists überprüft. Ob ein IP-Paket weitergeleitet wird oder nicht, basiert auf dem folgendem Algorithmus: Eingehende Pakete PRAXIS Abb. 7: IP NAT CONFIG ADD (z.B. en1) Services, die für den Internal Host erlaubt sind, sind teilweise bereits vordefiniert. Um einen eigenen Service anzulegen, steht die Option user-defined zur Verfügung. Dazu muß anschließend das Protocol und der Port, für den der Zugang ermöglicht wird, konfiguriert werden. Um allen Ports des gewählten Protokolls Zugriff zu gewähren, wird der Parameter -1 eingetragen. Wird ein spezieller Port benutzt, muß er der Portnummer des Internal Host entsprechen. Als Destination wird die IPAdresse des Internal Host angegeben werden, zu dem Verbindungen erlaubt werden sollen. Wird das Feld leer gelassen, stellt die Brick den Destination Host dar. Der ISDN Router stellt neben der NAT-Funktion die IP Access List zur Verfügung, um den Zugriff auf das Netz noch genauer zu spezifizieren. Hierzu gibt es für die Brick sogenannte Allow und Deny Lists. Jeder Eintrag in einer dieser Listen spezifiziert ein Interface, welches einkommenden Datenverkehr analysiert und der Konfiguration entsprechend reagiert. Abb. 9 : IP Access add Abb. 8 : P Access: IP Access Lists IP Access List Add In Allow- oder Deny-Listen können Einträge vorgenommen werden. In Abhängigkeit des eingesetzten Modus wird ein IP-Paket geroutet oder verworfen. Mode erlaubt oder ver- Allow Liste leer? ja Deny Liste leer? ja Paket weiterleiten Stimmt ein Allow Eintrag überein? ja Stimmt ein Deny Eintrag überein? ja Paket verwerfen Stimmt ein Allow Eintrag überein? ja Stimmt ein Deny Eintrag überein? nein Paket weiterleiten Stimmt ein Allow Eintrag überein? nein Source- und DestinationPortnummern Neben Source- und DestinationAdressen verwendet das Internet Protocol Source- und DestinationPortnummern, um Datenverbindungen eindeutig zu identifizieren. Die Client-Seite generiert eine Nummer (xyz), die als Source Port dient, für den Destination Port wird die Nummer verwendet, die der Server dem Service übergibt. Der Server sendet anschließend IP-Pakete mit den entsprechenden Portnummer zum Client. Paket verwerfen wirft Pakete, die geroutet werden sollen. Statt ein spezielles Protocol anzugeben, kann any eingetragen werden, um alle Protokolle zu selektieren. Man kann Source Interface/Partner auswählen, damit eingehende IPFrames untersucht werden. Der Parameter any bewirkt, daß alle Interfaces die einkommenden IP-Pakete analysieren. Der Eintrag Source Address gibt die IP-Adresse an, von der die Pakete gesendet werden. Er ist optional, ebenso der Parameter Source Mask, der die verwendete NetMask angibt. Unter Source Beispiel einer FTP Connection: FTP CLient 199.1.1.1 Brick SrcAddr SrcPort DestAddr DestPort 199.1.1.1 xyz 200.1.1.2 21 FTP Server 200.1.1.2 SrcAddr SrcPort DestAddr DestPort 200.1.1.2 21 199.1.1.1 xyz 03 Ausgabe 03/98 58 Port werden Portnummern spezifiziert, die überprüft werden sollen: any bzw. specify, wo eine Portnummer explizit angeben wird. 0 ... 1023 Privilegiert Server Specify 1024 ... 4999 nicht privilegiert Clients Specify Um diesen Pool zu definieren, benutz man den Befehl ADD. Es besteht die Möglichkeit, entweder eine Single IP-Adresse oder einen kompletten Source Port Ranges 5000 ... 32767 nicht privilegiert Server Specify Bei Destination Address handelt es sich um einen optionalen Parameter, der den Destination Host auf Übereinstimmung verifiziert. Destination Mask gibt die verwendete NetMask an, während Destination Port eine Reihe von Ports definiert (vgl. Source Port weiter oben) IP SNMP 32768 ... 65535 nicht privilegiert Clients Specify Block von IP-Adressen anzulegen. Die folgenden Menüs stehen zur Verfügung: IP Address für die erste Nummer des Adreßblocks, Number of consecutive addresses für die Anzahl der IPAdressen einschließlich der ersten Nummer. Mit DELETE kann ein Block gelöscht werden, der zuvor markiert werden muß. EXIT bringt Sie in das IP-Menü zurück. Dieses Menü dient der Konfiguration grundlegender Einstellungen zum Simple NetWork Management Protocol. Abb. 11: IP Dynamic: Dynamic IP Address Server Abb. 10 : IP SNMP: SNMP Configuration SNMP listen UDP Port definiert den UDP Port, über den die Brick SNMP Requests empfängt, SNMP trap UDP Port dagegen den Port, über den der Router SNMP Traps sendet, wenn SNMP trap broadcasting ausgeschaltet ist. Wenn SNMP trap broadcasting eingeschaltet ist, so sendet die Brick per Broadcast über die LAN Interfaces. Defaultmäßig wird SNMP trap community benutzt. IP Dynamic IP Addresses Mit Hilfe dieses Menüs wird ein Pool von IP-Adressen angelegt, der Verwendung findet, wenn die Brick als Dynamic IP Address Server fungiert. IPX Das Konfigurationsmenü IPX wird benötigt, um die grundlegenden Einstellungen für das IPX-Protokoll vorzunehmen. Die Einträge gelten für alle IPX Interfaces. Abb. 12 : IPX: IPX Configuration Local System Name spezifiziert den IPX-Systemnamen, der von der Brick verwendet wird. Dieser 03 Ausgabe 03/98 59 Name kann keine Underscores oder Punkte beinhalten und muß außerdem in Großschreibung erfolgen. Vergleichbar ist der IPX-Systemname mit dem Servernamen unter Novells NetWare. Aus diesem Grund muß er einzigartig im gesamten Netzwerk sein. Die Internal NetWork Number der Brick muß ebenfalls eindeutig im gesamten Netzwerk sein, um Adreßkonflikte und Routingprobleme von vornherein zu vermeiden. Defaultmäßig entspricht die interne Netzwerknummer den letzten 4 Bytes der MAC-Adresse des ISDN-Routers. Es ist aber ohne weiteres möglich, diese Nummer zu ändern, um Adreßüberschneidungen zu verhindern oder ein bereits im Netzwerk vorhandenes Nummernmanagement zu benutzen. Über Enable IPX Spoofing werden mit den yes oder no die folgenden IPX-Spoofingmechanismen ein- und ausgeschaltet: NCP Session Watchdog Spoofing bzw. Broadcast Message waiting P a c k e t s . Ebenso wird bei Enable SPX Spoofing das SPX Session Watchdog Packets geschaltet. Wenn SPX Connections über das WAN benötigt werden, so sollte dieses Spoofing auf jeden Fall aktiviert werden, um Verbindungskosten einzusparen. NetBIOS Broadcast Replication definiert, wie NetBIOS Pakete behandelt werden sollen, und ob alle NetBIOS Hosts im Netzwerk erreicht werden sollen, was aber zu häufigen Verbindungsaufbauten über ISDN zur Gegenstelle führt. On LAN only bewirkt, daß nur NetBIOS Hosts, die über das LAN Interface der Brick erreicht werden, gegenseitigen Zugriff erlangen können. Das heißt, daß keine ISDN-Verbindungen durch NetBIOS Pakete aufgebaut werden. Zum Schluß Anhand der erläuterten Konfigurationsschritte sollte es Ihnen möglich sein, die grundlegenden Einstellungen des Gerätes selbständig vorzunehmen. p PRAXIS SERIE Neuer Antrieb: NDIS 5.0 Teil I: Network Driver Interface Specification Von Jörg Rech Die Network Driver Interface Specification (NDIS) wurde von Microsoft und 3Com ins Leben gerufen und ist heute in der Version 3.1 und 4.0 unter Windows 95 und Windows NT weit verbreitet. Nun soll die neue Protokollarchitektur NDIS 5.0 in die Microsoft Netzwerkumgebung Einzug halten. Wir wollen einen Einblick in das Architekturmodell geben und daran anschließend die Erweiterungen in der Version 5.0 vorstellen. D Die Entwickler von Netzwerkkomponenten bemühen sich seit dem Bestehen von Netzwerken um einheitliche Standards, die das Zusammenspiel der Komponenten von verschiedenen Herstellern ermöglichen. Der Grundstein dafür ist das vielzitierte ISO-OSI-Referenzmodell (Open Systems Interconnection), welches bereits 1977 entstanden ist. Dieses Model wurde von dem 1969 entwickelten vierschichtigen DoDModell des Department of Defense abgeleitet und beinhaltet sieben Schichten der Datenkommunikation, welche systematisch aufeinander aufbauen. Dabei wird ein Konzept benutzt, in welchem eine Schicht nur Dienste der unter ihr liegenden Schicht in Anspruch nimmt und die Dienste für die darüber liegenden Schichten durch eigene Funktionen erweitert. physikalische Topologie, also die Struktur des Netzes. Schicht 2 - der Data Link Layer, auch Sicherungsschicht genannt - ist selbst wiederum in zwei Teile unterteilt, in den Medium Access Control (MAC) und Logical Link Control (LLC). Sie beschreibt die Übertragung von Bitsequenzen - von sogenannten Frames oder Rahmen - sowie das Zugriffsverfahren aufs Netzwerk und die logische Topologie. MAC und LLC Die im MAC definierte Datenübertragungsart ist hardwareab- hängig und unterscheidet sich zwischen verschiedenen Netzwerktechnologien wie zum Beispiel Ethernet und FDDI grundlegend. Sie übernimmt die medium- und übertragungsspezifische Sicherung der Kommunikation und dient der Zusammenfassung von Bits zu Frames. Die logische Sicherungsschicht (LLC) dient der Synchronisation, der Fehlererkennung auf Frame-Ebene und gegebenenfalls der Fehlerkorrektur. Daß der Anwender von dem Geschehen auf der unteren Ebene nichts merkt, ist den mit den Anwendungen kommunizierenden höheren Schichten zu verdanken, welche un- PRAXIS Layer Die zwei unteren Schichten bilden im wesentlichen die Funktionen der Netzwerktechnologien. Anwender im Netzwerk interessieren sich normalerweise nicht für diese unteren Schichten, doch wer ein Netzwerk installiert und wartet, muß sein Augenmerk verstärkt darauf richten. Schicht 1 - der Physical Layer oder zu Deutsch die Bitübertragungsschicht - ist für die elektrische, optische und mechanische Anbindung an das Netz zuständig und definiert die Abb. 1: ISO-OSI-Referenzmodell 03 Ausgabe 03/98 60 abhängig von der verwendeten Netzwerktechnologie sind. An der Schnittstelle zwischen der Netzwerk-Hardware und dem vernetzten Rechner enden die Normierungsbestrebungen. In Abhängigkeit des Betriebssystems bereiten unterschiedliche Treiber den Datenstrom für das verwendete Netzwerk auf. Um den Entwicklungsaufwand zu verringern, haben die Hersteller der Betriebssysteme modulare Strukturen entwickelt, um den hardwareabhängigen Teil von der für die Datenübertragung notwendigen Software zu trennen. Somit muß ein Hersteller von Netzwerkkarten nur den hardwareabhängigen Teil, der nur einmal pro Adapter und Betriebssystem entwickelt werden muß, erstellen. Die von den Herstellern der Betriebssysteme entwickelte und verwendete Struktur lehnt sich dabei in den meisten Fällen an das ISO-OSIReferenzmodell an. Einheitstreiber Dank normierter Schnittstellen zwischen Protokollsoftware und den Netzwerkkartentreibern müssen die Hersteller von Netzwerkadaptern nicht auf alle Karten-/Protokollkombinationen eingehen. Ist der Adaptertreiber implementiert, sollte er jedes entsprechende Protokoll ak- zeptieren und umgekehrt. Nicht nur die Entwicklung wird dadurch vereinfacht, sondern mehrere Protokolle können an die selbe Netzwerkkarte gebunden werden. Ein Anwender kann also beispielsweise mit einer einzigen Netzwerkkarte TCP/IP, IPX/SPX und gleichzeitig NetBIOS verwenden. Diese Möglichkeit des „Stapelns“ von Schichten führte zu der Bezeichnung „Protokollstack“. Diese Bezeichnung gilt jedoch nicht für den gesamten Stapel, sondern nur für ein bestimmtes Protokoll. In der Netzwerkwelt spricht man zum Beispiel von einem TCP/IP Protokollstack. NDIS Anfänglich wurden monolithische Netzwerktreiber erstellt, indem die MAC-Treiber und die Protokolle eingebaut wurden. Novell hatte erstmalig die Trennung zwischen dem MAC-Teil und den Protokollen durch das ODI-Treiberkonzept vorgenommen. Microsoft zog dann mit einer eigenen Spezifikation nach. Dazu hatte Microsoft im Jahre 1989, zusammen mit 3Com, ein Interface für die Kommunikation zwischen dem zweiten und dritten Layer entwickelt. Sie gaben dieser Netzwerkarchitektur die Bezeichnung NDIS, Network Driver Interface Specification. Diese Spezifikation definiert Abb. 2: Durch das Stapeln können mehrere Protokolle auf die Netzwerkkarten gebunden werden 03 Ausgabe 03/98 61 sowohl das Softwareinterface, welches von den Transportprotokollen verwendet wird, um mit dem Netzwerkadapter zu kommunizieren, als auch den Treibertyp der Netzwerkkarten, welche mit den NDIS-konformen Protokollen Daten austauschen können. Die sogenannten NDIS-Treiber betreffen einen Teil der zweiten Ebene des OSI-Referenzmodells und waren ursprünglich in der Version NDIS 2.0 ins Leben gerufen wurden. NDIS 2.0 Treiber fanden ihr Einsatzgebiet unter OS/2 und DOS. Später folgte die NDIS 3.0 Version, welche unter Windows for Workgroups 3.11 und Windows NT eingesetzt wurde. Durch den Einzug des neuen Betriebssystem Windows 95 wurde NDIS 3.1 ins Leben gerufen. Sie beinhaltet Erweiterungen für Windows 95 wie Plug and Play, die Möglichkeit des dynamischen Ladens und Entladens der Treiber sowie ein neues Miniport-Treibermodell. Miniport Treiber Bei dem NDIS Miniport-Treibermodell besteht der Treiber aus zwei Teilen. Zum einen gibt es den NDISAdaptertreiber, der den gesamten adapterspezifischen Code umfaßt, zum anderen den sogenannten NDIS Wrapper. Dieser stellt für Netzwerkadapter die einheitlichen betriebssystemspezifischen Funktionen bereit und übernimmt die Kommunikation zwischen den Treibern und den Protokollen. Der NDIS Wrapper enthält den Teil des Codes, der für verschiedene Adapter einheitlich ist und daher nicht jedes Mal neu implementiert werden muß. Durch dieses Konzept wurde die Programmierung von Treibern sehr viel einfacher und schneller, da ein wesentlicher Teil des Codes von Microsoft zur Verfügung gestellt wird und nicht jedesmal neu programmiert und optimiert werden muß. Gegenüber normalen NDIS-Treibern sind die MiniportTreiber schneller und etwa um 40% kleiner. Sie lassen sich in der Regel an der Endung .SYS erkennen, andere Treiber enden mit .VxD. Ein weiterer und nicht unerheblicher p PRAXIS Vorteil ist es, daß die NDIS 3.1 Miniport-Treiber unter Windows 95, Windows NT 3.5 und Windows NT 4.0 eingesetzt werden können. NDIS 4.0 Die NDIS 4.0 Architektur wurde um einige neue NDIS-Funktionen erweitert, welche für die erhöhte Binärkompatiblität der MiniportTreiber unter Windows 95 und Windows NT benötigt wurden. Des weiteren wurden der “Out-of-Band Data Support“, das “High-Speed Packet send and receive“, der “All local Packet Filter“, die “Media Sense“ Funktion, der “Fast IrDA“ und die “WirelessWAN“ Media Erweiterung integriert. Abb. 3: 3.1 Miniport Architekturmodell unter Windows 95 Bei dem Out-of-Band Data Support handelt es sich um die Möglichkeit, den Datenpaketen Attribute - also Zusatzinformationen für die Steuerung der Kommunikation - hinzuzufügen. Das „High-Speed Packet send and receive“ - auch „Multi Packet send and receive“ genannt - stellt letztendlich eine Verbreiterung der Schnittstelle dar. Mit ihr wurde es möglich, mehrere Pakete an einem Stück zu senden bzw. zu empfangen, was zu einer signifikanten Performance-Steigerung beitrug. Die Möglichkeiten der Paketfilterung wurden durch den „All local Packet Filter“ erweitert. Mit der „Media Sense“ Funktion wurden die automatische Medienerkennung des benutzten Ports bei Netzwerkkarten mit mehreren Frontends - z.B. Ethernetkarten mit UTP/Coax/AUI und die Erkennung, ob ein Netzwerkkabel abgezogen wurde, möglich. Durch die Media Erweiterung von Infrared Data Association (IrDA) wurde die Möglichkeit geboten, die IrDA-Schnittstelle des PCs für die Netzwerkkommunikation mit einzubinden. Somit war die Nutzung der Interfaces nach IrDA 1.0 für eine Datenübertragung von 115.2 Kbps möglich. PRAXIS Tab. 1: NDIS-Versionen unter den verschiedenen Betriebssystemen Betriebssystem NDIS 2.0 DOS OS2 Windows for Workgroups Windows 95 Windows 95 OSR2 Windows 98 Windows NT 3.1 Windows NT 3.5(1) Windows NT 4.0 Windows NT 5.0 X X X X X X NDIS 3.0 NDIS 3.1 NDIS 4.0 NDIS 5.0 X X X X X X X X X X X X X X X 03 Ausgabe 03/98 62 Bei einer Datenübertragung über ein kabelloses Medium wie Satelliten-, Infrarot- oder Laser-Strecken wird man mit der Situation konfrontiert, daß die Verbindung kurzzeitig durch Umwelteinflüsse unterbrochen werden kann. Um diesen Umständen gerecht zu werden, wurde NDIS 4.0 mit dem WirelessWAN Media Support erweitert. Durch den WirelessWAN Media Support wurde NDIS mit einer besonderen Routine zur Fehlerbehandlung und Vermeidung von Verzögerungen erweitert. NDIS 5.0 Im Laufe des Jahres wird mit dem Erscheinen von Windows 98 und Windows NT 5.0 NDIS 5.0 in die Netzwerkwelt Einzug nehmen. Die Einführung von NDIS 5.0 verspricht eine einfachere Installation der Treiber auf den verschiedenen Betriebssystemen, eine Performance-Steigerung, die Unterstützung neuer Übertragungsmedien und eine größere Flexibilität in der Treiberarchitektur. Die in den vorherigen NDISVersionen vorhandene Funktionalität wird durch NDIS 5.0 um folgende Funktionen erweitert: Erweiterungen der NDIS 5.O • NDIS Power Management • Plug and Play für Windows NT 5.0 • Unterstützung des Windows Management Interface • Unterstützung eines einheitli chen INF-Dateiformates für alle Windows Betriebssysteme • Entkopplung verschiedener Mini-Port Funktionen zur Steigerung der Performance • Broadcast Media Erweiterung • Verbindungsorientierte NDIS • Unterstützung der Quality of Service • Intermediate Treiber Unter stützung NDIS Power Management NDIS unterstützt Network Power Management Funktionen und das Network Wake-up. Die Implementation des NDIS Power Management basiert auf der Network Device Class Power Management Reference Specification in der Version 1.0. In dieser Spezifikation ist das Power- Abb. 4: NDIS 5.0 Architekturmodell 03 Ausgabe 03/98 63 Verhalten der Netzwerkadapter bezüglich der vier Device Power States der OnNow Initiative und die Möglichkeiten des Systemstarts über das Netzwerk definiert. Die Spezifikation bezieht sich vorerst nur auf Ethernet- und Tokenring-Adapter. Andere Adapter wie z.B. ATM oder ISDN sind zur Zeit in der Spezifikation nicht berücksichtigt. Folgende Device Power States sind laut der OnNow Initiative definiert: - D0: Device ist in Betrieb und bezieht den Betriebsstrom (Full Power) vom System, der volle Funktionsumfang des Devices steht zur Verfügung. - D1: Klassenabhängiger Power State, welcher in den einzelnen Spezifikationen der Klassen definiert ist. - D2: Klassenabhängiger Power State, welcher in den einzelnen Spezifikationen der Klassen definiert ist. - D3: Device steht nicht in Betrieb, die Stromzufuhr zum Device ist unter Umständen abgeschaltet. Durch die Implementierung des Network Power Management kann NDIS den Netzwerkadapter abschalten, wenn das System eine Änderung des Betriebszustandes fordert. Die Änderung des Betriebszustandes kann vom Betriebssystem oder vom Benutzer ausgeführt werden. Dies ist möglich, wenn z.B. längere Zeit keine Eingaben an der Tastatur, bzw. Bewegungen mit der Maus vorgenommen wurden, oder wenn der Anwender den PC in den Schlafmodus versetzen möchte. Manche Netzwerkadapter werden eine Funktion bieten, die es ermöglicht, daß die Netzwerkadapter eine Änderung des Betriebzustandes fordern, wenn das Netzwerkkabel abgezogen wird. In diesem Fall wird das System, nach dem Abziehen des Netzwerkkabels, eine vom Benutzer festlegbare Zeit abwarten, bis der Netzwerkadapter abgeschaltet wird. Dies soll ein unnötiges Abschalten des Netzwerkadapters vermeiden, wenn z.B. nur kurzzeitig das Netzwerkkabel abgezogen wird. Im nächsten Beitrag stellen wir die weiteren Funktionen der NDIS 5.0 vor. s SEMINARE COMPU-SHACK EDUCATION Experten mit Spezial-Qualifikation Ausblick auf ausgewählte Seminarangebote Die meisten Absolventen von Zertifizierungsprogrammen qualifizieren sich zusätzlich in eigenen Spezialgebieten. Deshalb wurde das Compu-Shack Kursangebot inzwischen wieder erweitert und neu organisiert, wobei die Backoffice Produkte von Novell und Microsoft nach verschiedenen Technologien unterteilt wurden, damit Interessenten für die besonderen Anforderungen - etwa beim Aufbau eines Informationsmanagementsystems oder eines Messagingsystems - ein geeignetes aufgabenbezogenes Angebot finden. Eine erste Vorauswahl informiert über Kurse im laufenden Jahr. Neue Novell Kurse ´98 SEMINARE “Intranet pur” mit NetWare 5 Unter dem Code-Namen “Moab” entwickelt Novell die neueste Version seines Netzwerkbetriebssystems. NetWare 5 setzt hundertprozentig auf Technologien und Standards des Internets und bildet somit für Unternehmen die ideale Plattform für den Aufbau ihrer Internet-, Intranet- und Extranet-Strategie. Auf diese Weise schließt Novell die Lücke zwischen Corporate Network und öffentlichen Netzen. Als Netzwerk-Betriebssystem der nächsten Generation bietet NetWare 5 mit “native IP” die Standards des Internet. Gleichzeitig bleibt es abwärtskompatibel, um den Einsatz in vorhandenen Novell-Netzwerken sicherzustellen. Update-Kurs X im Juni 98 / Dauer: 4 Tage BorderManager schützt Intranets Durch die Anbindung von Unternehmensnetzen an das Internet gewinnt der Sicherheitsaspekt zunehmend an Bedeutung. Novells Border Manager ist eine Sicherheitslösung, die mehr bietet als eine einfache Firewall. Mit dem BorderManager können Zugriffe von außen und innen auf das Firmennetzwerk gesteuert und überwacht werden. Durch Virtual Private Network können auch verschlüsselte und damit sichere Verbindungen zwischen verschiedenen Niederlassungen eines Unternehmens über öffentliche Internet-leitungen geschaffen werden. Kurs NV 770 im März 98 / Dauer: 3 Tage frühzeitig mit den neuesten Mechanismen der Betriebssysteme Windows 98 und Windows NT 5.0 vertraut zu machen, nicht zuletzt um zu entscheiden, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang sich ein Umstieg lohnt. Kommunikation mit GroupWise 5.2 Effiziente, zielgerichtete Kommunikation und die Bereitstellung von Informationen innerhalb des Unternehmens ist die Erfolgsgrundlage global operierender Unternehmen. Group Wise bietet hierfür eine homogene Benutzerumgebung auch in heterogenen Kommunikationsstrukturen und ermöglicht durch die Unterstützung verschiedener Plattformen und Gateways eine offene Kommunikation - weltweit. Denn E-Mail, VoiceMail, Fax, Terminplanung, Ressourcenverwaltung, Dokumentenmanagement und Workflow können über das Internet buchstäblich von jedem Ort aus bearbeitet werden. Kurs NV 350 im April 98 / Dauer: 3 Tage Neue Microsoft Kurse ´98 Microsofts Motto “Get prepared – vorbereitet sein” gilt wohl für jeden Netzwerkadministrator. Im laufenden Jahr bietet Compu-Shack Education die Möglichkeit, sich schon Umstieg auf Windows 98 Windows 98 unterstützt u.a. zentrale Administrationsrichtlinien und Funktionen der Initiative “Zero Administration für Windows”. Neue Utilities wie “Dr. Watson” und “Systeminfo Utility” machen es für die Support Mitarbeiter im Unternehmen einfacher, PC Probleme zu lösen. Die Integration von Microsoft Internet Explorer 4.0 bietet mit Outlook Express einen neuen E-Mail-Client und Desktop-Information-Manager direkt im Betriebssystem. Update-Kurs MS 954 ab Mai 98 Upgrading to Microsoft Windows 98 Dieses Seminar unterweist die Teilnehmer, beim Update von Windows 95 auf Windows 98 Erstinstallationen die wichtigsten Werkzeuge zur Konfiguration und Administration einzusetzen. Weitere Schwerpunkte bilden die Neuerungen und erweiterten Möglichkeiten von Windows 98. Kurs MS 954 im April 98 / Dauer: 2 Tage Supporting Microsoft Windows 98 Der Teilnehmer lernt den Umgang mit Windows 98 auf Stand-aloneund Netzwerkbetriebsumgebung. 03 Ausgabe 03/98 64 Der Kurs behandelt Werkzeuge zur Fehlersuche, Kommunikation, Netzwerk-Protokolle und Hardware-Unterstützung. Weitere Inhalte sind die Anbindung an Windows NT- und Novell Netzwerk-Betriebssysteme, sowie Profiles und Systempolicies. Kurs MS 955A ab Mai 98 / Dauer: 5 Tage Upgrading to Microsoft Windows NT 5.0 Beta 2 Zwei Compu-Shack Seminare vermitteln Kenntnisse, wie Update und Erstinstallation von Windows NT 5.0 durchzuführen sind, eines für die Server Version, eines für die Workstation Version. Die Kurse stellen die wichtigsten Werkzeuge zur Konfiguration und Administration vor, insbesondere Neuerungen und Tools von Windows NT 5.0. Die Themen basieren auf der jetzigen Pre-Release-Version Beta-2 und werden bei Erscheinen der Final-Release entsprechend angepaßt. Kurs MS 1100A ab Juni 98 / Dauer: 2 Tage Bonbons AVM Kurse jetzt bei Compu-Shack Erfolgskonzepte der ISDN-Nutzung Zukunftsweisende High-Performance-Lösungen prägen das AVM-Produktangebot im Bereich des Internet-working über ISDN. Das erfolgreiche Konzept, das da lautet PC + ISDN Controller + Software, hat sich im Desktop- und Netzwerkbereich bewährt. AVM unterstützt Novell IntranetWare sowie Microsoft Windows NT und bietet Produkte für die Kopplung von LANs und deren Anbindung an das Internet. Network Distributed ISDN for Windows NT NDI for NT ermöglicht allen Benutzern in einem Windows NTNetzwerk die dynamische Nutzung der zentral auf dem Server verwalteten ISDN-Ressourcen für Telematikdienste: Telefax, Dateitransfer und Btx. NDI eröffnet den Zugriff auf dem Internet und Online-Dienste. auf Anfrage bei Compu-Shack / Dauer: 1 Tag ISDN Multiprotocol Router for Windows NT Der NT/MPRI bietet professionelles ISDN-Routing für Windows NT-Netze und bringt Routing- und Interoperabilitätsstandards für TCP/ IP und IPX. auf Anfrage bei Compu-Shack / Dauer : 1 Tag NetWare MultiProtocol Router for ISDN Der NetWare MultiProtocol Router for ISDN ermöglicht die Integration von verteilten LANs und Standalone PCs zu unternehmensweiten Netzen sowie die Anbindung von Unternehmensnetzen an das Internet über ISDN. auf Anfrage bei Compu-Shack / Dauer: 2 Tage NetWare Connect for ISDN Über NetWare Connect for ISDN haben alle Anwender Zugriff auf konventionelle und ISDN-basierte Services wie Dateitransfer, Fax, Mailbox, Online-Dienste und Internet. Entfernte Anwender werden transparent in das LAN eingebunden. auf Anfrage bei CompuShack / Dauer: 1 Tag Hotline und Sprechstunde Schon Ende Mai 1998 erhalten Compu-Shack Seminaristen ganz besondere Bonbons als Extra. Um die frisch gebackenen Absolventen mit ihrem erlernten Know-how auch nach dem Seminarabschluß zu begleiten, bietet ihnen die Compu-Shack Education Hotline-Begleitung und Dozenten-Sprechstunden an. Alle Seminarteilnehmer, die ab dem 1. Juni 1998 eine Komplett-Zertifizierung buchen, erhalten einen Monat lang kostenlosen HotlineService von der Compu-ShackHotline. Außerdem kann jeder dieser Seminarteilnehmer ab Juni 1998 einmal im Monat kostenlos an einer Sprechstunde mit professionellen Trainern teilnehmen. Bintec Kurse jetzt bei Compu-Shack Routing-Lösungen in Perfektion Die BinTec Communications GmbH und Compu-Shack erweitern ihre erfolgreiche Partnerschaft. Ab sofort bietet Compu-Shack zusätzlich zum Vertrieb der kompletten ISDN-Produktfamilie Bianca/Brick auch entsprechende Produktschulungen im eigenen Schulungscenter an. Die Themenpalette der Schulungen reicht von ISDN Grundschulungen bis hin zur Konzeption und Realisierung kompletter WAN-Architekturen und dem erfolgreichen Netzwerk-Management. Bintec/Brick Training Praxis und Administration der Bianca/Brick, ihre Konfiguration sowie der Aufbau von Bridging und Routingverbindungen sind ebenso Gegenstand des Seminars wie Call- 03 Ausgabe 03/98 65 back, Advanced Konfiguration und Access Listing. Es schließt mit einem Überblick über Firewall und Security. Nach Abschluß des Seminars sind die Techniker und Administratoren in der Lage, die Bianca/Brick erfolgreich zu konfigurieren, auftretende Probleme strukturiert und mit geeigneten Hilfsprogrammen zu lösen sowie LAN/ WAN-Kopplungen zu realisieren. im April 98 bei Compu-Shack / Dauer: 3 Tage v VORSCHAU AdvaNTage on the road G Compu-Shack Roadshow mit Microsoft, AVM, Cisco und Intel auch auf der CeBit Gleich in der ersten Märzwoche startet die AdvaN Tage-Roadshow: am 2.3.98 in Hamburg, am 3.3. in Berlin, am 4.3. in Düsseldorf, am 5.3. in Frankfurt und am 6.3. in München. Windows NT-Server, dem Exchange Server, dem Internet Information Server und dem SQL-Server und bietet vielen innovationsbereiten Kleinunternehmen angepaßte Anwendungsmöglichkeiten bei hoher Performance. Weitere Informationsmöglichkeiten wird es während der CeBIT geben, wo AdvaNTage auf dem CompuShack Messestand E34 in Halle 11 vertreten sein wird. Schöner Web Web Authoring und Web Design Ob Marketing oder PR-Professionals, jeder, der eigene Web Pages erstellen und sich mit einem eigenen Web Server im Internet präsentieren möchte, und alle, die Support Dienste anbieten wie Systemintegratoren, Web Master oder WWW-Consultants, finden im April gleich zwei interessante Zweitagekurse bei Compu-Shack zum Thema Web Authoring und Web Design. AdvaNTage bietet dem Fachhandel für den besonderen Anwenderkreis in Kleinunternehmen optimiertes Bundeling von Hard- und Software. Im Mittelpunkt steht der Small Business Server für Windows NT, ausgestattet für kleine Unternehmen, Büros und Familienbetriebe, die unkompliziert eine leistungsstarke IT-Umgebung benötigen. Er setzt sich zusammen aus dem Vorschau Technik-News 04/98 Thema des Monats: Gigabit Ethernet Komponenten Test: Moab Beta 2 Praxis: Antrieb: Ausgabe NDIS03/98 5.0, Teil II D zu gestalten. Sie werden eine Home Page erstellen und Dokumente in HTML konvertieren. Sie werden lernen, Links zu generieren, Grafiken in Web Pages einzufügen und eine Clickable Image Map erstellen. Ein weiteres Ziel Der Kurs „Web Authoring and Publishing“ konzentriert sich auf die Vermittlung der Fähigkeiten, benötigte Webdokumente zu erstellen und zu veröffentlichen. Die Teilnehmer lernen, Storyboarding einzusetzen, um eine Web Site ist es, Tabellen anzulegen, Daten durch Nutzung von HTML-Formularen abzufragen und Frames zu erzeugen. Zu guter letzt wird ein Web Site Entwicklungstool, NetObject Fusion, eingesetzt, um eine Web Page zu entwickeln und Links zu aktualisieren. Technik und Design Die Zielgruppe der Teilnehmer am Seminar „Designing effective Web Sites“ kann aus ganz verschiedenen Kontexten und beruflichen Funktionen kommen wie z.B. WebDesigner, GUI-Designer, Web-Master, Desktop Publisher, Editoren, Texter oder Marketing-Mitarbeiter. Denn dieser Kurs konzentriert sich auf die Routinearbeiten, mit denen ein Web-Designer täglich aufs neue konfrontiert wird. Prinzipielles WebDesign und Page Layout sind Schwerpunkte dieses Kurses. Die Teilnehmer werden lernen, verschiedene Design-Konzeptionen mit ansprechenden Applikationen in die Praxis umzusetzen. Beide Kurse gehen über zwei Tage und werden im April 1998 im Seminarzentrum Neuwied abgehalten. Informationen gibt es unter 02631 / 983-317. Ausgewählte Termine 02.03.1998 03.03.1998 04.03.1998 05.03.1998 06.03.1998 10.-11.03.98 19.-25.03.98 20.-23.04.98 27.-30.04.98 05.-07.05.98 12.-14.05.98 02.-04.06.98 16.-19.06.98 26.-30.08.98 19.-23.10.98 04.-07.11.98 Roadshow: AdvaNTage Hamburg Roadshow: AdvaNTage Berlin Roadshow: AdvaNTage Düsseldorf Roadshow: AdvaNTage Frankfurt Roadshow: AdvaNTage München Compu-Shack Seminar: Supporting Microsoft Cluster ServerNeuwied CeBit Hannover Hannover Messe Hannover digital & online - Interaktive Multimedia-Anwendungen Stuttgart Internet World ‘98 Frankfurt Infobase: Messe für Information und Kommunikation Frankfurt Login ’98 Berlin CAT: Computer Aided Technologies Stuttgart CeBIT Home Hannover Systems: Informationtechnologie und Telekommunikation München BIK: Fachmesse für03 Telekommunikation und Computer Leipzig 67 VORSCHAU NETZWERK-INITIATIVE