Gigabit Ethernet
Transcription
Gigabit Ethernet
Technik News - Netzwerkmagazin G46392 April 1998 D a s p r a x i s n a h e N 04 8. Jahrgang thema des monats TECHNISCHER WANDEL Gigabit Ethernet Komponenten Migration von 100 auf 1000 Mbps HOTLINE spezial Diesen Monat wieder Extra-Seiten 04 Ausgabe 04/98 1 N e t z w e r k m a g a z i n inhalt AKTUELL NEWS THEMA DES MONATS HOTLINE HOTLINE spezial Diesen Monat wieder Extra-Seiten TEST PRAXIS SEMINARINFOS VORSCHAU impressum Herausgeber: COMPU-SHACK Electronic GmbH, Ringstraße 56-58, 56564 Neuwied Telefon: Telefax: Electronic Mail: 02631/983-0 02631/28100 TECHNEWS @ COMPU-SHACK.COM 3 COMPU-SHACK: The Gigabit Company 3COM: Hub- und Switch-Komponenten für 10/100/1000 Mbps Tobit: Kommunikationsprodukte für Home Office AVM: CAPI 2.0-Treiber Release 3.06-07 für ISDN-Controller Compaq: Umrüstung der Deskpro-Familie Compaq: Neue Familie von Multimedia-PCs ELSA: MicroLink Office 56k-Modem ELSA: Lancom-Familie für Internet-Access und flexible SOHOKommunikation ELSA: MicroLink MC all: ISDN- und Modem-Funktionen auf einer PC-Card Intel: Mit 333 MHz der Wegbereiter für E-Business Intel: Netzwerkprodukte für mittelständische Unternehmen ITK: Voice over IP mit dem ITK NetBlazer 8500 ITK: Remote Access System NetBlazer 5100 ermöglicht Voice over IP BinTec: Lösungen für Corporate Access, Personal Access und Data Voice Integration Mylex: Disk Array Controller 960PL PCI to SCSI Novell: Z.E.N. works bietet NDS-basiertes Management für Windows-Desktops Novonyx: Netscape SuiteSpot Server für NetWare Novell: 5 Beta 2 verfügbar Discofone: Voice-Mail-System Discovoice 3000 6 6 7 9 8 9 10 11 11 12 12 13 15 15 16 17 17 18 20 Gigabit Ethernet Komponenten 22 32 33 34 35 36 37 38 40 42 44 45 45 46 47 48 ImageCast 2.0 Platten-Replikation im Test 50 Serie, Teil II: NDIS 5.0, Neuer Antrieb 52 53 54 55 Compu-Shack Seminare 98 offline auf CD-ROM Neue Grundlagenzertifizierung Der neue Seminarplan II.Quartal 1998 Messen, Roadshows, Seminare Heinz Bück, Jörg Marx Verantwortlich für den Inhalt: Ulf Wolfsgruber Erscheinungsweise: monatlich 1 Heft Bezugsquelle: 14 Newsticker Cheyenne: ARCserve-Probleme mit Windows 95 32-bit Clients Cheyenne: Falle bei ARCserve-Einsatz mit NDS-Bäumen HP: Fragen und Antworten zu HP LaserJet Druckern ICP: High-Performance-Festplatten im Server Microsoft: Datei-Manager Update für Windows Novell: Ungünstige Einstellungen führen zu Fehlermeldungen Tobit: Praxistips und Tricks zu David und FaxWare Microsoft: Fragen und Antworten zu Windows 95 Microsoft: Teil II: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0 ICP: Vortex SCSI Kontroller unter Windows NT Novell: Default Printjob Queue kann nicht überschrieben werden D-Netz Provider bieten E-Mail per Handy Empfohlene Patches in der Übersicht Neue Patches in der Übersicht Redaktion: Layout und Titelbild: Lithos: Druck: Lektorat: Abo-Versand: Bezug über COMPU-SHACK Electronic GmbH Abonnementpreis: 98,- DM Marie-Luise Ringma Görres-Druckerei, Koblenz Görres-Druckerei, Koblenz Andrea Briel, Wolsanski GmbH, Bonn Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm, Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben. Als Informationsquelle dient uns auch das Internet. Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik Hotline an. www.compu-shack.com Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden. Patch-CD enthält folgende neue Patches: IWSP4b.exe 410PT8a.exe CLTY2KP1.exe 411Y2KP2.exe 312Y2KP2.exe IPX65g.exe LIB312a.exe LIB311a.exe MWVP06A.exe 4XMIGR1.exe NA4NTY2K.exe MWINOC3.exe 04 Ausgabe 04/98 2 a AKTUELL COMPU-SHACK PRODUCTION The Gigabit Company Nach Fast Ethernet und FDDI kommen jetzt die Gigabit Ethernet Produkte Von Heinz Bück Die Compu-Shack Production entwickelt und produziert führende Soft- und Hardware-Produkte speziell für Hochleistungsnetzwerke. Besonders erfolgreich war Compu-Shack in der Entwicklung von Fast Ethernet und FDDI Produkten für High Speed Networks. Auf der CeBIT sorgten die Entwickler mit einer Weltneuheit für Furore, mit ihrer GIGAline Adapter-Karte, mit der 1000 Mbps auf verdrilltem Kupferdraht übertragen werden. Von Switch zu Switch Doch auch der Bereich der Steigleitungen in den Gebäuden kann ziemlich leicht aufgerüstet werden. Die Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 100/1000 Mbps Switches und Repeatern wird durch die Gigabit Technologie um das Zehnfache gesteigert. Die dadurch gewonnene Bandweite der Verbindung zwischen den Switches läßt eine erheblich höhere Zahl von Shared Media Fast Ethernet Segmenten oder Switched Media Endgeräten ohne Performance-Engpässe über den Backbone kommunizieren. Die meistgestellte Frage auf dem Messestand der Compu-Shack Production galt demzufolge auch den Möglichkeiten und Kosten einer Migration auf Gigabit-Technologien. AKTUELL Seit 1989 entwikkelt die CompuShack Production Hardware und Software für Netzwerke und bringt immer wieder neue innovative Lösungen auf den Markt, die die Entwickler bis heute zu als Vorreiter bei technischen Neuerungen im Bereich modernster Netzwerktechnologien ausweisen. So jetzt auch beim neuen Gigabit Ethernet Adapter, der jüngst auf der CeBIT in Hannover als absolute Weltneuheit vorgestellt wurde. Die GIGAline eröffnet eine völlig neue Leistungsdimension im Netzwerk. fert nicht nur die heute so dringend gesuchte Performance für die bandweitenhungrigen Netzwerke, es gewährt gerade unter Kostengesichtspunkten eine günstige Migration zu Highspeed-Technologien, ohne die weit verbreiteten Ethernet-Strukturen ablösen zu müssen. Viele der vorhandenen Komponenten können unverändert weiter genutzt werden. Gigabit Ethernet zielt zunächst einmal auf die unter Hochlast verkrümmten Backbones. Mit Gigabit vorn Die große Resonanz auf der CeBIT und das rege Interesse an den neuen Gigabit Technologien ist leicht verständlich. Denn Gigabit Ethernet lie- 04 Ausgabe 04/98 3 a AKTUELL Von 100 auf 1000 Um bestehende Verbindungen zu entlasten und vorhandene Engpässe zu beseitigen, sind schon vergleichsweise einfache Eingriffe höchst wirksam. Durch die Aufrüstung von Fast Ethernet Switches auf Gigabit Ethernet Switches können extrem schnelle Komponenten die Verteilung zu High Performance Servern übernehmen. Diese durchsatzstarken Server wiederum werden selbst mit Gigabit Ethernet-Karten ausgestattet. GIGAline PCI Karte AKTUELL Die GIGAline-PCI-Adapterkarte eignet sich besonders für die Ausstattung solch extrem leistungsfähiger Server. Sie wird durch das PCI BIOS des Motherboards automatisch konfliktfrei konfiguriert. Aufgrund der Autonegotiations-Mechanismen handeln die Gigabit Ethernet Komponenten den bestmöglichen Betriebszustand untereinander aus. Die Karten funktionieren an jedem IEEE-konformen Gerät mit der bestmöglichen Betriebsweise. Ist die Gigabit-Karte an einem Ethernet Switch oder Fullduplex Repeater angeschlossen, können im Full-DuplexBetrieb Bitraten von 2000 Mbit/s erreicht werden. Giga-Speed auf Kupfer Die Compu-Shack Production bietet als weltweit erster Hersteller ihre GIGAline Adapter auch mit Kupferanschluß an. Diese Gigabit-Karten nach dem IEEE Standard 1000BaseCX stellen gegenüber Glasfaser eine erheblich kostengünstigere Variante dar, denn es kommt das aus der IBM-Welt bekannte Twinaxkabel mit Reichweiten bis zu 25 m zum Einsatz. Dies ist dort interessant, wo sehr hohe Bandweiten auf kurzen Distanzen gefordert sind, also vor allem für Serverfarmen und Collapsed Backbones. Gigabit Ethernet Anschlüsse Die GIGAline PCI Ethernet Adapterkarte mit Multimode Glasfaseranschluß hingegen erzielt Reichweiten von bis zu 550 m. Die Version mit Monomode-Anschluß kann sogar Verbindungen bis 2000 m überbrükken. Bei der Glasfaser Infrastruktur werden die gleichen Fasern und Stekker benutzt wie bei FDDI, ATM und Fibre Channel. Grundsätzlich wird der weitverbreitete Duplex SC-Stekker verwendet. Das ist vor allem bei 1000BaseSX so. Die Variante 1000BaseXL für lange Wellenlängen ist grundsätzlich nur für MonomodeSender definiert. Damit ist dieser Anschluß nur für Monomode-Verkabelung und die größeren Reichweiten zwischen zwei und drei Kilometern geeignet. Neuer Standard DDS Mit der Architektur ihrer neuen Gigabit-Adapter setzen die Entwicklungslabors der Compu-Shack Production einen eigenen Standard. Sie entwikkelten eine - zum PCI-Bus 2.1 kompatible - schlichtweg revolutionär zu nennende, intelligente Logik, das „Direct-Data-Streaming“ DDS, das die Möglichkeiten des PCI-Bus maximal ausreizt. Bei geringster CPUAuslastung erfolgt eine optimale Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des weit verbreiteten 32 Bit PCI-Bus. Die GIGAline-PCI-Karten basieren auf Halbleitern, die zu den Spitzenerzeugnissen der heutigen Halbleitertechnologie gehören. Das Frontend zum Netzwerk verwendet ultraschnelle Gallium-Arsenid-Transceiver. Die Controller-Logik ist in drei C-MOS-Chips integriert, wodurch ein Minimum an Stromverbrauch bei einem Maximum an Flexibilität und Leistungsfähigkeit gewährleistet wird. Gigabit Company Die neuen Gigabit-Adapter, aber auch die längst am Markt bewährte Palette der Ethernet-, Fast-Ethernetund FDDI-Produkte belegen die hohe Innovationskraft der Compu-Shack Production. Ein erfahrenes Team von engagierten Ingenieuren und Programmierern entwickelt Spitzentechnologie für das High-SpeedNetworking und begründet den guten Ruf der „Gigabit Company“. Mit seinen FDDI-Technologien hat sich das Unternehmen mittlerweile als einer der Marktführer in Deutschland etabliert. Hubs und Adapterkarten, aber auch Massenspeichersysteme und Netzwerkmanagement-Software decken den weiten Anwendungsbereich vom Workgroup- bis zum High-End-Backbone-Bereich ab, wobei sowohl Kupferkabel- als auch Glasfaserübertragungstechniken zum Einsatz kommen. NMS-Software und Treiber Neben der für den Betrieb der Hardware notwendigen Software wie besonderen Treibern und aktueller Firmware hat sich die Compu-Shack Production auch im Bereich der Netzwerkmanagement-Applikationen einen Namen gemacht. Für die Verwaltung von Netzen jeder Größenordnung wurde eine auf Windows basierende Plattform geschaffen, die praktisch allen modernen Anforderungen genügt. Compu-Shacks Software-Produkte im Bereich Netzwerkmanagement haben durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis längst eine feste Marktposition erobert. SNMP und World Wide Web Besonders interessant sind die neuesten Entwicklungen im Bereich JavaProgrammierung, mit denen das Management von Netzwerken über das World Wide Web möglich wird. Die Entwicklungstätigkeit geht weit über die Erstellung der üblichen Netzwerkmanagement-Agenten hin- 04 Ausgabe 04/98 4 aus. Das eigens entwickelte Management-Tool „CS-Care“ und „Visual SNMP“ geben leistungsfähige Werkzeuge an die Hand, um Netze sinnvoll zu verwalten und in äußerst komfortabler Weise sogar eigene Netzwerkmanagement-Anwendungen mittels Software-Generatoren zu erstellen. Ganz modern stellt sich das Inter/Intra-Net-basierende, vollständig in Java implementierte „Active SNMP“ dar, mit dem komplexes Management völlig plattformunabhängig übers Internet gelöst werden kann. Mit einem solchen Know-how ausgestattet, kann Compu-Shack vertikale und horizontale Lösungspakete nicht nur in Form von dedizierten Produkten, sondern auch in Form von Technologie-Kooperationen und Auftragsentwicklung anbieten. Hardware for Networks Dabei war die Compu-Shack Production ursprünglich unter dem Motto „Hardware for Networks“ gegründet worden. Sie begann 1989 zunächst mit der Produktion von ARC-Net- und Ethernet-Adapterkarten und Repeatern und kam gleich - als erster in Europa - mit der PS/2 Arcnet-Karte auf den Markt. Ein Jahr später gab es bereits die erste 100 Mbit Netzwerkkarte, das sogenannte FFDI Fast Fiber Interface für das Private Network Protocol, sechs Monate vor dem Mitbewerb. 1992 begann die erste Auslieferung der erfolgreichen FDDI-Standard Produkte. Inzwischen hat sich CompuShack mit FDDI weltweit einen Namen gemacht und in Europa teilweise sogar die Vorreiterrolle übernommen. Daneben spielen die EthernetProdukte der „Goldline“, „Baseline“, „Fastline“ und „Switchline“-Familien eine unverändert große Rolle. Strategie ihre Leistungsfähigkeit beweisen, vor allem auch mit der fehlertoleranten FDDI Technologie für den Einsatz im Netzwerk-Backbone oder dem Workstation-Frontend. Viele große Unternehmen vertrauen in ihren firmenweiten Netzwerkinfrastrukturen auf die Hochgeschwindigkeitsprodukte der Compu-Shack Production. Daneben werden aber auch Produkte für den Massenmarkt, zum Teil auch für OEM-Kunden, entwickelt und produziert. Dazu gehört auch die Goldline Ethernet Familie, die ihren Qualitätsanspruch bei kompromißlos konkurrenzfähigen Preisen mit dem exklusiven Goldfinish dokumentiert. Produktion von hohen Stückzahlen heißt aber auch, sehr strenge und konsequente Prozeduren für die Qualitätskontrolle einzuhalten und ein rigoroses Kostenmanagement durchzuführen, was natürlich auch den High-End-Produkten sehr zugute kommt. Quality makes the difference Unter dem Anspruch „Quality makes the difference“ entwickelt, produziert und vermarktet die Compu-Shack Production heutzutage ihre umfangreiche Produktpalette. Dabei steht Qualität nicht nur alleine für das „Made-in-Germany“, denn es ist längst bekannt, daß auch in anderen Ländern gute Produkte hergestellt werden. Unter dem Qualitätsbegriff fällt eben auch der Produktsupport und die hundertprozentige Darstellung aller deutschen und europäischen Abnahmevorschriften, wie der EMV-Vorschriften CE und der Sicherheitsvorkehrungen - VDE oder GS-Zeichen. Außerdem wird die vollständige Interoperabilität innerhalb der Produktfamilien gewährleistet und eine überdurchschnittliche Dokumentation gepflegt. Goldline-Qualität Highspeed-Vernetzung ist seit je das Kern-Know-how der Compu-ShackProduction. Als „The 100Mbit-Company“ konnte sie schon einmal eindrucksvoll mit einer durchgängigen unternehmensweiten 100-Megabit- Kunden-Service Über eine eigene Homepage stellt die Compu-Shack Production ausführliche Dokumentationen und digitale Handbücher als PDF-Dateien über 04 Ausgabe 04/98 5 das Internet auf Abruf. Diese Texte sind sowohl in Deutsch als auch in Englich verfügbar. Zusätzlich können anwenderfreundliche Services für alle Hard- und Software-Produkte genutzt werden. Aktuelle Treiber, Updates und Infos - ob zu Ethernet-, FDDI- oder Gigabit-Adaptern - liegen abholbereit auf dem Web-Server. Network Solutions Der Erfolg der Entwicklungen erklärt sich durch den engen Erfahrungsaustausch mit Partnern in aller Welt, durch genaue Bedarfsanalysen des Marktes und ein hohes Maß an Innovationen. Diese Vorteile wissen heute zahlreiche zufriedene Projektkunden zu schätzen. Dabei ist die enge Zusammenarbeit der CompuShack Production mit den anderen Unternehmensbereichen, wie der Compu-Shack Distribution und der Compu-Shack Solution mit ihren Abteilungen für Technik, Schulung, Marketing und Projektmanagement, ein Garant für zielgenaue Umsetzung von Markterwartungen und enge Kundenbindung. Die Compu-Shack Production ist englischsprachig direkt über http:// www.compu-shack.com/ production erreichbar, deutschsprachig unter http://www.compushack.com/entwicklung. Kernexpertisen - Hochgeschwindigkeits-Adapterkarten für Personal Computer - Treiberunterstützung für Microsoft, Novell, Macintosh, SCO-Unix, Linus, OS/2 und andere - Ethernet von 10 bis 1000 Mbit/s, FDDI, Raid-Systeme - Netzwerkmanagement mit SNMP und WEB-Technologie - Embedded WEB-und SNMP-Engines - Layer 2 Switches, Repeater und Konzentratoren - Glasfaservernetzungen n NEWS 3COM Vom Hundertsten ins Tausendste Hub- und Switch-Komponenten für 10/100/1000 Mbps 3Com stellt mit der integrationsfähigen SuperStack II 10/100/1000 Systemfamilie eine neue Workgroup-Lösung für Unternehmen vor. Neben der problemlosen Migration der Hubkomponenten von 10 auf 100 Mbit/s lassen sich mit den neuen Switch-Modellen auch Hochgeschwindigkeitsnetze auf der Basis der Gigabit Ethernet Technologie realisieren. D Das SuperStack II System setzt sich aus drei Produktgruppen zusammen, die alle miteinander kombinierbar sind und sich leicht in andere 3ComProduktfamilien integrieren lassen. Das Einstiegsmodell bildet der SuperStack II Dual Speed Hub 500. Der leicht zu verwaltende Fast Ethernet 10/100 Hub wählt beim Datentransfer automatisch die richtige Geschwindigkeit für alle angeschlossenen Clients, wobei er jede zur Verfügung stehende Leitung nutzt und dadurch wiederholte, vergebliche Transferversuche auf einem dedizierten, aber belegten Kanal vermeidet. SuperStack II Dual Speed Hub 500 NEWS Die neu konzipierten Module überwinden die bislang begrenzte Übertragungsentfernung bei Fast Ethernet und ermöglichen die Kommunikation zwischen Hub und Gegenhub über eine Distanz von 100 m mit Kupferkabel und sogar über 2000 m mit Glasfaserkabel (Full duplex). Der SuperStack II Dual Speed Hub 500 verfügt über maximal 208 Ports und ergänzt die bekannten Hubfamilien von 3Com. SuperStacks II Switch 1100 und 3300 Zweiter Bestandteil des neuen stackable Konzepts sind die beiden Modelle SuperStacks II Switch 1100 und 3300. Hier werden optional höhere Geschwindigkeiten mit Hilfe eines neuartigen Moduls angesteuert. Unternehmen können ihre individuelle Lösung zwischen Fast Ethernet, Gigabit Ethernet und ATM wählen. Eine Besonderheit ist die Kombinationsmöglichkeit von vier einzelnen 10 und 10/100 Switches (insgesamt bis zu 104 Ports), die sich jedoch innerhalb eines einzigen Einschubs mit nur einer einzelnen IP-Adresse verwalten lassen. SuperStack II Switch 3900/9300 Den Hochgeschwindigkeitsbereich deckt die Systemkombination Super Stack II Switch 3900/9300 ab. Die Übermittlung großer Datenmengen übernimmt dabei der Switch 3900 problemlos, der über eine sehr hohe Portdichte verfügt. Je nach Migrationsstand sind es 36 oder 24 Ports, bzw. bei Gigabit Ethernet bis zu drei Ports. Optimiert für den kombinierten Einsatz mit den Layer-3-Switches CoreBuilder 3500 und 9000, übernimmt der neue Switch 9300 die Kontrollfunktionen beim Multiprotokoll-Layer-3-Switching. In dieser Kombination läßt sich eine Übertra-gungsrate von bis zu 17,8 Millionen Paketen in der Sekunde in Hochgeschwindigkeitsnetzen realisieren. K-Nr. 0401 TOBIT Für zwei Kommunikationsprodukte für HomeOffice T Tobit präsentiert ihre Kommunikationsprodukte David und FaxWare für den HomeOffice-Bereich. FaxWare 5.11/HomeOffice und David 5.11/Home-Office werden mit der vollen Funktionalität der bekannten Netzwerkprodukte auch als Einzelplatzversionen unter Windows NT angeboten werden. In der HomeOffice-Version wird FaxWare neben umfangreichen Faxfunktionen über interne E-Mail, Fax-on-Demand und hierarchische Archive verfügen. FaxWare 5.11/HomeOffice ist be- grenzt auf 2 User und einen Port und nicht erweiterbar. David, der Corporate Information Server soll auch im HomeOffice die Drehscheibe für alle Informationen darstellen. Er integriert unterschiedlichste Nachrichten-Dienste wie Fax, E-Mail, VoiceMail und T-Mail in einem einzigen Produkt. Der Zugang erfolgt über das LAN, per Faxgerät, einem Telefon oder das Internet. Beide neuen HomeOffice-Produkte werden für Novell NetWare und Microsoft Windows NT angeboten. K-Nr. 0429 04 Ausgabe 04/98 6 AVM B1, B1 PCI, B1 PCMCIA CAPI 2.0-Treiber Release 3.06-07 für ISDN-Controller Die AVM ISDN-Controller B1-Familie stellt eine universelle, erprobte und zuverlässige Plattform für ISDN-Lösungen im PC-Umfeld dar. Verfügbar sind ISDN-Controller aus der B1-Familie für ISA/EISA, PCI-Bus, PCMCIA-Schnittstelle und für den brandneuen USB-Bus. Ein T400 RISC-Transputer mit 20 Mips Rechenleistung und 1 MB RAM on Board ermöglicht allen Controllern der aktiven B1-Familie ein hohes Leistungsvermögen am ISDN-Basisanschluß, unabhängig von der Auslastung des eingesetzten Hostsystems. v1.4 und B1 v2.0, steht dieses neue Leistungsmerkmal auch diesen Vorgängermodellen zur Verfügung. Anpassungen an technologische Weiterentwicklungen können ohne den Austausch von Hardwarekomponenten (z.B. Piggy Boards) durch ein einfaches, kostenfreies Treiberupgrade durchgeführt werden. Supplementary Services D Datenkompression nach V.42bis Stabilität hat höchste Priorität. Nach dem erfolgreichen Abschluß einer längeren Pilotphase steht das neue Feature „V.42bis-Datenkompression“ nun für alle von der B1-Familie unterstützten Bus- und Betriebssysteme kostenfrei zur Verfügung. Jede CAPI 2.0-Anwendung kann die nach dem Standard erfolgte Treiberweiterentwicklung bei X.75Verbindungen nutzen. Ein bis zu 4fach höherer Datendurchsatz pro BKanal bei voller Abwärtskompati- bilität zu älteren X.75-Anwendungen wird durch ein einfaches Treiber-Update realisiert. Ältere Anwendungen, die die Aktivierung von V.42bis durch die Applikation noch nicht erlauben, können die direkt in den CAPI 2.0-Treibern integrierte Datenkompression aktivieren. Der V.42bis-Algorithmus wird lokal auf dem Transputer der B1 abgearbeitet, ohne die Host-CPU zu belasten. Durch die durchgängige Binärkompatibilität der aktuellen B1 Designs auch zu älteren Modellen, wie B1 04 Ausgabe 04/98 7 Die im August ’97 verabschiedete „Second Edition“ des CAPI 2.0-Standards enthält u.a. eine erweiterte Unterstützung der sogenannten „Supplementary Services“. Diese neuen Funktionen erlauben eine stark erweiterte Nutzung von ISDN-Funktionalitäten besonders durch CAPI 2.0-basierte Telefonie/ Fax-Anwendungen. AVM hat als einer der ersten Hersteller HOLD (Call Hold) nach ETS 300 139 mit den Einzelfunktionen Hold & Retrieve und Terminal Portability nach ETS 300 053 mit den Einzelfunktionen Suspend & Resume realisiert. Eine Implementation von ECT, 3PTY, CF und CD ist kurzfristig geplant. K-Nr. 0402 Alle CAPI 2.0-Treiber für AVM ISDN-Controller sind kostenfrei via AVM Data Call Center (ADC) oder Internet verfügbar. n NEWS COMPAQ Neue Linie Compaq rüstet Deskpro-Familie auf leistungsfähige Technologien um Compaq erweitert seine Deskpro-Familie um neue Modelle der Linien Deskpro 2000, 4000 sowie 4000 N. Zeitgleich mit der Einführung des Intel 333 MHz Pentium II Prozessor bringt Compaq ein Deskpro 4000 Modell mit der derzeit höchsten Prozessor-Performance auf den Markt. Das erweiterte Produktspektrum trägt den unterschiedlichsten Kundenanforderungen und -budgets Rechnung. Nicht zuletzt hat Compaq die Preise für die gesamte Deskpro-Familie gesenkt. D Der neue Compaq Deskpro 4000, der mit dem Intel 333 MHz Pentium II Prozessor auf einem 66 MHz SystemBus arbeitet, ist bis zu zehn Prozent schneller als der 300 MHz Prozessor. Damit bietet er das derzeit schnellste Leistungsniveau. Der neue 333 MHz Prozessor unterstützt die MMXTechnologie sowie Dual Independant Bus (DIB). Darüber hinaus verfügt er über einen L2-Cache von 512 KB, der die Leistung in rechenintensiven Multitasking-Umgebungen maximiert. NEWS Deskpro 4000 geschwindigkeit von 10Mb/s oder 100Mb/s anpaßt und über eine Remote-Wakeup-Funktion verfügt. Nicht zuletzt ist ein 24-fach CDROM-Laufwerk vor-handen sowie ein Embedded 16-bit Audio-SoundSystem. Die neuen Deskpro 4000 werden vorinstalliert mit Microsoft Windows NT 4.0 ausgeliefert. Ideales Einsatzgebiet für den Compaq 4000N sind zentral überwachte und verwaltete Netzwerke. Für ausreichend Leistungsreserve bei den neuen Deskpro Die Zukunft stets im „Auge“... Der Compaq Deskpro 4000 ist für Mainstream-Anwender konzipiert, die einerseits Höchstleistung fordern und andererseits die Flexibilität, Managebarkeit und nahtlose Integration benötigen, die in vernetzten IT-Umgebungen erforderlich ist. In das neue Modell mit Intel 333 MHz Pentium II Prozessor ist eine Matrox MAG - 1064 Grafikkarte mit 2 MB Synchronous DRAM (SDRAM) sowie eine 3,2 GB SMART II Ultra-ATAFestplatte integriert. Zum Lieferumfang gehören außerdem 32 MB SDRAM, erweiterbar auf 384 MB. Abgerundet wird die Ausstattung durch die Netzwerkkarte Compaq Netelligent 10/100 TX UTP NIC mit Autosensing-Funktion, die sich automatisch der Netz- 4000N sorgen Intel Pentium Prozessoren mit MMX-Technologie mit Taktraten von jetzt auch 233 MHz sowie SMART-II-Festplatten (EIDE), deren Kapazität auf 2,1 GB erhöht wurde. Deskpro 2000 Der Arbeitsplatz-PC Deskpro 2000 stand alone eignet sich für Einsteiger oder Productivity Worker. Neben den bewährten Intel Pentium II Modellen hat Compaq sein Deskpro 2000 Portfolio um vier zusätzliche Modelle mit Intel Pentium Prozessor mit 200 bis 233 MHz und MMX-Technologie erweitert. Ultra-ATA-Festplatten werden ab sofort standardmäßig bei allen Modellen ausgeliefert. Intelligent Manageability Die gesamte Deskpro-Familie - vom Deskpro 2000 über den Deskpro 4000, 4000S, 4000N bis hin zum Deskpro 6000 ist mit den standardbasierten In-telligent Manageability Tools ausgestattet. Sie tragen dazu bei, die Betriebskosten durch Konfigurations-, Bestands-, Sicherheits-, Fehler- und Integrations-Management möglichst niedrig zu halten. K-Nr. 0403 04 Ausgabe 04/98 8 COMPAQ Produktoffensive für SOHO Neue Familie von Multimedia-PCs Die neuen Presario-Modelle von Compaq erweitern die Produktpalette der Presarios, die vom preisgünstigen Desktop über kompakte Minitower-PCs bis hin zum mobilen Multimedia-Notebook reicht. Alle Modelle sind mit leistungsfähigen Prozessoren, hoher Arbeitsspeicher- und Festplattenkapazität ausgestattet, zum gleichen Preis wie die Vorgängermodelle im Vorjahr. Presario Minitower 4540 C Compaqs neue Presario Notebooks und Minitower-PCs wurden speziell auf die Ansprüche von Anwendern im Bereich Small Office - Home Office zugeschnitten. Alle Modelle sind komplett erweiterbar und verfügen über leistungsfähige Prozessoren mit MMX-Technologie, „Realto-Life“-Multimedia-Ausstattung, großzügige Festplattenkapazität und ein benutzerfreundliches Design. Presario Desktop 2240 Alle Modelle sind mit einem 200 MHz AMD-K6-Prozessor mit MMXTechnologie, 32 MB SyncDRAM Arbeitsspeicher und einer 2,1 GB Festplatte ausgestattet. Durch die Integration eines Erweiterungsschachtes und zwei freier Steckplätze kann der PC aufgerüstet werden. Der neue Presario 4540 im platzsparenden Minitower-Design zeichnet sich durch eine leistungsfähige Multimedia-Ausstattung aus. Er verfügt über einen 233 MHz AMD-K6-Prozessor mit MMX-Technologie, 32 MB SyncDRAM Arbeitsspeicher, erweiterbar auf 48 MB, sowie 2,1 GB Festplattenkapazität. Für die realistische Darstellung von Grafiken und den raschen Bildaufbau bei 3D-Spielen sind die neuen Geräte mit einer Direct3D 64-Bit-Grafikkarte ausgestattet. Der optimierte HiFi-Klang wird durch die Dolby Digital Surround Sound (AC-3)- und JBL 3D Virtual Theatre (VMAx)-Technologie erreicht. Die Technologie der zwei JBL Pro Lautsprecher erzeugt den Effekt von fünf Lautsprechern und einem Subwoofer. Eine originalgetreue Wiedergabequalität, wie sie bislang nur mit HiFi-Stereoanlagen erreicht werden konnte, wird so auch auf dem Mulitmedia-PC möglich. Presario Minitower 4640 Ausgestattet mit einem 300 MHz Pentium II Prozessor, 48 MB SyncDRAM Arbeitsspeicher und einem DVD-Laufwerk bewältigt der Presario 4640 mühelos auch die anspruchsvollsten Multimedia-Aufgaben. DVD (Digital Versatile Disc), die nächste Generation der CDROM, zeichnet sich durch eine überragende Performance und Speicherkapazität aus, wobei die Kompatibi- 04 Ausgabe 04/98 9 lität mit handelsüblichen SoftwareTiteln auf CD-ROM gewährleistet bleibt. Um die Grafikdarstellung und -beschleunigung weiter zu optimieren, wurden die neue AGP (Accelerated Graphics Port)-Bus-Technologie sowie eine ATI Rage Pro-3DGrafikkarte in die neuen PresarioModelle integriert. Ebenso wie der Presario 4540 ist auch der 4640 mit Dolby Digital Surround Sound (AC3)- und JBL 3D Virtual Theatre (VMAx)-Technologie ausgerüstet. Presario Notebook 1220 Mit ihren High Performance Addressing (HPA)-Displays verfügen die Presario Notebooks der Serie 1220 über eine neue Bildschirmtechnologie. Im Vergleich zu herkömmlichen STN-Displays reduzieren sie die Schattenwirkung erheblich und verbessern gleichzeitig die Kontrasttiefe. Dem Anwender steht somit eine Bildqualität zur Verfügung, die der von TFT-Displays in nichts nachsteht. Der Presario 1220 ist mit einem 200 MHz Cyrix MediaGX Prozessor mit MMX-Technologie, 32 MB SyncDRAM Arbeitsspeicher, einem 20-fach CD-ROM-Laufwerk sowie einer 2,1 GB Festplatte ausgestattet. Mit ihrer umfangreichen Ausstattung richten sich die Presario Notebooks der Serie 1220 an den anspruchsvollen Anwender, der auch unterwegs nicht auf die Funktionalität eines Multimedia-PC verzichten möchte. K-Nr. 0404 n NEWS ELSA Schneller Alleskönner MicroLink Office: 56k-Modem-Freisprechtelefon-Fax-Anrufbeantworter Das neue Highlight der MicroLink-Modem-Reihe ist das ELSA MicroLink Office 56k-Modem mit Freisprechtelefon, Fax und Anrufbeantworter in einem. Der schnelle Alleskönner kombiniert 56k-Highspeed-Modem, Freisprechtelefon, Fax und Anrufbeantworter in einem und setzt neue Maßstäbe im Modem-Markt. M Mit dem ELSA MicroLink Office können im Modem-Betrieb InternetDownloads bis zu 56.000 bit/s realisiert und Faxe mit einer Geschwindigkeit bis zu 14.400 bit/s gesendet und empfangen werden. Selbstverständlich ist das Multitalent auf den neuen 56k-Modem-Standard vorbereitet. Kostenlos kann das Gerät per Software-Update auf den neuen V.90-Standard gebracht werden. Bekanntlich haben sich die ModemHersteller endgültig auf einen gemeinsamen Standard für Übertragungsgeschwindigkeiten bis 56.000 bit/s geeinigt. V.90 wird voraussichtlich im Sommer ’98 endgültig verabschiedet und verfügbar sein. NEWS Fax und Voice-Mail ELSA MicroLink Office ist eine echte Stand-alone-Lösung, die auch ohne Anschluß an den Rechner funktioniert. Der integrierte 2-MB-Flash-Speicher kann bis zu 70 Seiten Fax oder 15 Minuten gesprochenen Text aufnehmen. Neu eingegangene Voice-Nachrichten können wie bei einem herkömmlichen Anrufbeantworter direkt abgehört werden. Der PC muß zu diesem Zweck nicht eingeschaltet sein. Anrufbeantworter Eine Neuheit ist die Tastatur des ELSA MicroLink Office, die mit sie- Immer ein weing schneller sein als die Konkurrenz... ben direkt auf dem Gehäuse angebrachten Tasten alle Anrufbeantworterfunktionen bequem steuert. Die Funktionen Ansagen, Aufsprechen, Anrufabhören oder Nachrichtenlöschen können, wie von herkömmlichen Anrufbeantwortern gewohnt, direkt am Gerät vorgenommen werden. ELSA MicroLink Office verfügt über ein integriertes Mikrofon und eingebauten Lautsprecher. Damit ist auch das von ELSAModems bekannte Freisprechen im „Speakerphone-Betrieb” sowie die Wiedergabe über eine Soundkarte möglich. Für Windows 95 und NT ELSA liefert das neue AllroundModem mit einer brandneuen Software-Generation aus: ElsaCommunicate-Pro! Das SoftwarePaket vereinigt unter einer attraktiven Oberfläche Anrufbeantworter und Fax, Terminalprogramm, Launch eines WWW-Browser, Internet-Telefonie und Adreßmanagement. Die Software ist eine 32bit-Anwendung, die speziell für Windows 95 und Windows NT entwikkelt wurde.Die Software-Ausstattung wird komplettiert von der RemoteAccess/Remote-Control-Anwendung Lap-Link 7.5, Zugangs-Software für viele populäre Online-Dienste. K-Nr. 0405 04 Ausgabe 04/98 10 ELSA Ins Büro Lancom-Familie für Internet-Access und flexible SOHO-Kommunikation ELSA präsentiert eine neue Generation ihrer Lancom-Familie. Sie besteht aus leistungsstarken ISDN-Routern für den Bereich Small Office - Home Office. Ihre Stärken liegen neben herkömmlichen Netzwerk-Funktionen im professionellen Internet-Access und in der flexiblen Office-Kommunikation. Besonderes Augenmerk wurde auf Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt. E ELSA Lancom 1000 Office ist die professionelle Lösung für Internetund Intranet-Access. Der EntryLevel-Router verbindet Arbeitsstationen im LAN direkt mit dem Internet. Installation und Management des Office-Routers erfolgen äußerst benutzerfreundlich. Die im Lieferumfang enthaltene Konfigurations-Software ELSA LANconfig ermöglicht eine einfache und schnelle Installation unter Windows. Ohne tiefgreifende Netzwerkkenntnisse vorauszusetzen, führt die von Assistenten gesteuerte Software sicher durch die Konfiguration. Zum Schutz des Firmennetzes werden umfangreiche Security- und FirewallFunktionen bereitgestellt. Eine der modernsten Funktionen ist IPMasquerading, das beim Zugriff auf das Internet alle Workstations im LAN hinter einer einzigen IP-Adresse versteckt. Bürokommunikation Das Lancom 2000 Office stellt durch den Einsatz der mitgelieferten LANCAPI in Verbindung mit der Kommunikations-Software ELSARVS-COM komfortable Bürokommunikations-Funktionen bereit. Alle Arbeitsplätze im LAN erhalten über die LANCAPI uneingeschränkten Zugriff auf Fax und EuroFileTransfer. ISDN-Adapter oder Modems entfallen. Alle Funktionen werden über das Netzwerk gesteuert. Lediglich die Kommunikations-Software wird auf den einzelnen Arbeitsstationen installiert. Vier integrierte a/b-Ports ermöglichen den Anschluß von analogen Telefonen, Faxgeräten oder Modems. Beim Umstieg von analogen auf digitale Leitungen können die analogen Geräte weiterhin eingesetzt werden. Die a/b-Ports verfügen über Zusatzfunktionen wie Rufumleitung, Rückfrage, Makeln, Halten und 3er-Konferenz. K-Nr. 0406 ELSA All you need MicroLink MC all: ISDN- und ModemFunktionen auf einer PC-Card ELSA hat eine neue PC-Card entwickelt. Dort, wo bisher mit zwei LaptopEinsteckkarten gearbeitet werden mußte, bietet MicroLink MC all ab sofort eine All-in-One-Lösung. Über einen ISDN-Anschluß überträgt die Karte Daten mit bis zu 128.000 bit/s. Ist ein analoger Telefonanschluß vorhanden, arbeitet MicroLink MC all als Modem mit 33.600 bit/s. Wenn der Dienst der Gegenstelle analog arbeitet, unterstützt ELSAs PCMCIA-Card auch analoge Verbindungen (V.34) über die ISDNLeitung. Über reine ISDN-Verbindungen überträgt die Karte Daten mit bis zu 128.000 bit/s. Die Faxlösung von ELSA-RVS-COM ermöglicht das Versenden und Empfangen mit 14.400 bit/s. Die Laptop-Einsteckkarte eignet sich für sämtliche Office- und Teleworking-Aufgaben, wie den Zugang zum Firmennetzwerk über Remote-Access, für den Zugriff auf einen zweiten Personal Computer mit Remote-Control oder zum Anschluß ans Internet. 04 Ausgabe 04/98 11 Welcher Netzanschluß auch immer vorliegt, ob analog oder ISDN, mit der neuen PC-Card können jederzeit Daten über das Notebook übertragen werden. Die universelle Einsatzfähigkeit wird durch die hohe Performance von 33.600 bis 128.000 bit/s unterstrichen. Unterwegs, ganz gleich wo analoge oder ISDNAnschlüsse vorgefunden werden, garantiert ELSAs PC-Card stets höchste Übertragungsgeschwindigkeiten und maximale Flexibilität. Der Lieferumfang hält eine Vielzahl nützlicher Software bereit. K-Nr. 0407 n NEWS INTEL Schnellster Pentium II Prozessor Mit 333 MHz der Wegbereiter für E-Business Intel stellte den Pentium II Prozessor mit 333 MHz vor, den bisher schnellsten Mikroprozessor für Desktop-PCs, Server und Workstations. Der neue Prozessor der Firma Intel ist die Basis einer neuen Leistungsklasse von PCs. D Die intensivere Nutzung des Internet, geschäftlich wie privat, baut auf immer leistungsstärkere Mikroprozessoren, da im World Wide Web mehr und mehr datenintensive Inhalte wie Videos und Bilder zum Herunterladen und Manipulieren bereitgestellt werden. Von der ausgewogenen Leistungsfähigkeit des neuen Pentium II Prozessors profitieren 3D-Anwendungen ebenso wie Spiele, digitale Nachschlagwerke, interaktive DVD-Software sowie die Darstellung und die Bearbeitung von Bildern und Videos auf dem PC. 0,25-Mikrometer-Prozeßtechnologie Der neue Prozessor mit 333 MHz ist der erste Pentium II Prozessor, der mit Intels 0,25-Mikrometer-Prozeßtechnologie herstellt wird, die hohe Stückzahlen und noch höhere Taktfrequenzen ermöglicht. Der Kern dieses neuen Prozessors ist Basis für zukünftige Prozessoren von Intel für Desktop-PCs aller Leistungsklassen, Server, Workstations und mobile PCs. Der Pentium II Prozessor besteht aus 7,5 Millionen Transistoren und ist jetzt mit 233, 266, 300 und 333 MHz verfügbar. Server und Workstations mit bis zu zwei Pentium II Prozessoren mit 333 MHz werden ebenfalls verfügbar sein. K-Nr. 0408 INTEL Ab durch die Mitte NEWS Spezielle Netzwerkprodukte für mittelständische Unternehmen Intel stellte die InBusiness Netzwerkprodukte vor, die mittelständischen Unternehmen mit bis zu 50 PC-Anwendern die einfache und kostengünstige Vernetzung ihrer PCs sowie die Anbindung an das Internet gestatten. Insgesamt fünf Hubs, zwei Switches und die InBusiness Internet Station für den Anschluß an das Internet unterstützen bei der internen und externen Kommunikation sowie bei der gemeinsamen Nutzung von HardwareRessourcen im Unternehmen. M Mittelständische Betriebe sollen die gleichen produktionssteigernden Netzwerk-Technologien nutzen können wie große Unternehmen. Intel entwickelte die InBusiness Produkte speziell für kleine Unternehmen, die nur wenig technische Erfahrung besitzen, über begrenzten 04 Ausgabe 04/98 12 Platz im Büro verfügen und nicht viel Zeit und Geld für die Installation und den Einsatz von Netzwerkprodukten aufwenden können. Die InBusiness Familie besteht aus zwei EthernetHubs für Datentransferraten von 10 MBit/s, drei Fast Ethernet-Hubs für die Datenübertragung mit 100 MBit/ s, zwei Ethernet-Switches und der Internet Station für den schnellen, einfachen und kostengünstigen Anschluß an das Internet. ungefähr die Größe einer Videokassette. Durch das SureStack Design lassen sich die einzelnen Komponenten horizontal und vertikal stapeln oder sie werden direkt an die Wand montiert. Alle InBusiness Produkte sind ferner mit dem „CableKeeper“ Kabelring ausgestattet, der Ordnung in die Verkabelung bringt. Im Bilde Die Intel InBusiness Internet Station erlaubt es kleinen Unternehmen, mehrere Benutzer gleichzeitig mit dem Internet zu verbinden und damit die Gesamtkosten zu senken. Sie benötigen nur noch eine einzige Telefonleitung und ein Konto bei einem Internet Service Provider, um alle Alle Intel InBusiness Produkte werden mit einem leicht verständlichen Poster ausgeliefert, das den Benutzer Schritt für Schritt durch die Installation und Konfiguration der Geräte führt. Dicke Handbücher und schwer verständliche Konfigurationsskripte gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Denn alle Intel InBusiness Produkte wurden so entwickelt, daß sie mit wenigen Handgriffen in Betrieb genommen werden können. Die InBusiness Produkte werden mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Portzahlen angeboten. So ist ein Switch mit 100 MBit/s die beste Wahl für Betriebe, die viel mit datenintensiven grafischen Anwendungen oder großen Datenbanken arbeiten, während die, die ausschließlich kleine Dateien über das Netzwerk austauschen möchten, eventuell nur einen günstigen Ethernet-Hub mit 10 MBit/s benötigen. Netzwerk wächst mit Die gesamte Familie der Intel InBusiness Produkte wächst mit den Bedürfnissen der Unternehmen und schützt Investitionen. So gestattet zum Beispiel ein spezieller „BridgePort“ an den „Plus“-Versionen des InBusiness Fast Hubs und des InBusiness Switches den Anschluß weiterer Geräte. Auf diese Weise lassen sich die Anzahl der Benutzer und die Funktionalität des Netzwerks mit geringem Aufwand erweitern, ohne die bereits erworbene Ausstattung ersetzen zu müssen. Jedes Intel InBusiness Netzwerkprodukt hat InBusiness Internet Station Mitarbeiter mit elektronischer Post auszustatten und ihnen den Zugriff auf das Internet zu geben. Die Intel InBusiness Internet Station unterstützt sowohl analoge als auch ISDN-Leitungen. Zwei zusätzliche analoge PC-Card-Modems gestatten es zudem, Mailboxen anzuwählen, Faxe vom Schreibtisch aus zu versenden oder auf Online-Datenbanken zuzugreifen. Die Internet Station läßt sich innerhalb weniger Minuten von jedem PC mit einem Web-Browser installieren. Intel bietet 90 Tage kostenlosen Support auch außerhalb der regulären Bürozeiten und für InBusiness Hubs und Switches eine zeitlich unbegrenzte Garantie, auf die Internet Station ein Jahr Garantie. K-Nr. 0409 ITK Internet Telefonie Voice over IP mit dem ITK NetBlazer 8500 Mit dem NetBlazer 8500 stellt ITK ein neues Produkt für Voice over IP vor, die erste ITK Internet Telefonielösung für Unternehmen, Carrier und Internet Service Provider. Die Entwicklung vollzieht den Schritt vom rein datenbasierten Remote Access System zum Multimedia Access System, das über das TCP/IP-Netz das Verschicken von Daten, Sprache und in einem weiteren Schritt auch Bildern ermöglicht. D Die Vorteile der Internet Telefonie für Unternehmen, Carrier und Internet Service Provider liegen in der Einsparung von Investitions-, Betriebs- und Kommunikationskosten sowie in der Nutzung neuer 04 Ausgabe 04/98 13 n NEWS ITK Mehrwertdienste. Laut einer IDC-Studie wird der Anteil der Telefonate, die über paketorientierte Netze übertragen werden, im Jahr 2004 bei 34 Prozent liegen. Der ITK NetBlazer 8500 ermöglicht die Sprachkommunikation über TCP/IP. Damit sind neben der Funktionalität eines Remote Access Systems mit Datenzugang über ISDN, Modem und GSM, auch PC-zu-Telefonund insbesondere Telefon-zuTelefon-Verbindungen über bestehende Telefonnetze möglich. Voice over IP Der ITK NetBlazer 8500 ist ein Voice over IP Gateway, das die aus dem herkömmlichen Telefonnetz eingehenden isochronen Voice-Daten in IP-Datenpakete umwandelt. ITK bietet damit die flexible Komplettlösung, die mit einer Portdichte von 2 bis 120 Datenund Sprachports pro System Chassis und durch Kaskadierung bis zu 1000 Ports in einem System alle möglichen Anwendungsanforderungen im Unternehmen abdeckt. NEWS H.323 Protokoll NetBlazer 8500 nutzt das von der internationalen Standardisierungskommission ITU vorgeschlagene Protokoll H.323 zur Multimedia Kommunikation via TCP/IP. Dieses Protokoll definiert nicht nur die Sprachkommunikation über das IP-Netz, sondern auch die Videokommunikation und das Bearbeiten gemeinsamer Dokumente. ITK gewährleistet eine der heutigen Telefonkommunikation sehr nahe kommende Sprachqualität durch eine hohe Sprachkompression bei gleichzeitig geringer Verzögerungszeit während der Sprachübertragung. K-Nr. 0410 Stimmen aus dem Internet Remote Access System NetBlazer 5100 ermöglicht Voice over IP ITK stellt ihr Remote Access System NetBlazer 5100 mit 56 Kbit ModemTechnologie vor. Der Remote Access Server unter Windows NT ermöglicht Telearbeitern und mobilen Anwendern den Zugang zum Unternehmensnetz über ISDN, GSM und Modem unter nur einer Rufnummer. ITKs Voice over IP Lösung kann zukünftig als Add-On zum NetBlazer 5100 parallel genutzt werden kann. Nutzung von lediglich 2 PC Slots. Die DSP basierte ITK DigitalModem-Karte gewährleistet hohe Performance und bietet die Grundlage für eine weitere Skalierbarkeit auf bis zu 120 Ports. Voice over IP als Add-On E Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einfache Installation und Administration machen den ITK NetBlazer 5100 für mittlere und große Unternehmen gleichermaßen interessant, eben für alle, die ihre Außendienstmitarbeiter ans Unternehmensnetz anbinden wollen. ITK setzt bei der 56 KBit Modem Technologie auf K56Flex, den Standard, den die meisten Internet Service Provider heute unterstützen. Die Migration zum neuen einheitlichen 56 KBit Standard V.PCM, der im Oktober 1998 endgültig verabschiedet wird, wird von ITK kurzfristig implementiert und als einfaches Software-Upgrade bereitgestellt. Als Paket zusammen mit der Hardware ITK Primary und ITK DigitalModem ermöglicht der ITK NetBlazer 5100 damit die Unterstützung von 30 analogen und digitalen Verbindungen bei der Die NetBlazer 5100 Produktfamilie wächst bei steigenden Remote Access Anforderungen mit. Sie bietet die Möglichkeit, mit 2 ISDN B-Kanälen anzufangen und bis auf 30 digitale und 30 analoge Kanäle auszubauen. Den größten Vorteil der offenen Systeme gegenüber den Black-Box-Systemen bietet sicherlich die einfache Erweiterbarkeit durch zusätzliche Anwendungen. ITKs Voice-over-IP-Lösung kann zukünftig als einfaches Add-On parallel zum NetBlazer 5100 genutzt werden. ITK entwickelt sich vom Anbieter rein datenbasierter Remote Access Systeme zum Hersteller von Multimedia Access Systemen, die Daten und Sprache und bald auch Video übertragen können. Als Anwendungsszenarien sind die Sprachkommunikation über TCP/IP, die PCzu-Telefon- und insbesondere die Telefon-zu-Telefon-Verbindung möglich. K-Nr. 0411 04 Ausgabe 04/98 14 BINTEC Access Lösungen für Corporate Access, Personal Access und Data Voice Integration Mit Erweiterung des Produktspektrums für den Internet Access Router BinGO! wartet BinTec auf und stellt gleichzeitig einen Neuling in der BIANCA/BRICK-Familie vor: den XMP, einen modularen Kommunikationsserver speziell für Internet Service Provider. munikationsserver, der ausgerichtet ist auf die Bedürfnisse von Internet Service Providern. Die XMP ist als 19" Rackeinbau, aber auch als Tischgerät verwendbar und verfügt über einen 100-Base-T-Anschluß. Standardmäßig sind 16 K56flex Modems enthalten. Die Modemkapazität kann auf 24 bzw. 32 ModemKanäle erweitert werden. K-Nr. 0412 MYLEX Kein Fehler D Die BinGO! Produktlinie wird mit BinGO! plus und BinGO! professional um zwei Lösungen für den Teleworking Bereich ergänzt. BinGO! plus hat zwei a/b Ports und TAPI-Unterstützung. BinGO! Professional verfügt zusätzlich über hardware-unterstütztes Fax. Die ganze BinGO! Produktlinie bietet dem Anwender Datenanbindung mit LAN-LAN-Kopplung und InternetZugang und Firewall in einem Gerät. Durch Standardschnittstellen erlauben BinGO! plus und BinGO! professional den Aufbau von Computerintegrierten Telefonielösungen (CTI) und sind über ISDN komplett remote administrierbar und konfigurierbar. Die Teleworking-Systeme wurden speziell für die Bedürfnisse von Telearbeitern und deren Mutterunternehmen entwickelt. Disk Array Controller 960PL PCI to SCSI Für High Performance RAID muß nicht teuer sein! Mit dem Mylex DAC 960PL steht ein preiswerter und professioneller Disk Array Controller für kleine bis mittlere Netze und „Stand-alone PCs“ zur Verfügung. Bereits der Einstiegs-RAID Controller von Mylex hat eine Intel 32-Bit RISC CPU on board, die sämtliche RAID-Funktionen übernimmt, damit die Server CPU nicht zusätzlich belastet wird. D Der Mylex DAC 960PL bietet eine solide und kostengünstige Basis für RAID-Performance und Fehlertoleranz. 1, 2 oder 3 Fast/Wide SCSI Kanäle mit Transferraten von je 20 MB/s, DRAM Cache bis 32 MB und der PCI Burst Mode mit bis zu 132 MB/s auf dem PCI-Bus sind die Garanten für High Performance auch in der RAID-Einsteigerklasse. Der Controller unterstützt neben den gängigen RAID Level 0, 1 und 0+1 natürlich auch den RAID Level 5. Von Anfang an steht dieser Level mit der besten Kombination aus Performance und Datensicherheit zur Verfügung. BIANCA/BRICK-XMP Neu in der BIANCA/BRICK-Familie ist der XMP, ein modularer Kom- 04 Ausgabe 04/98 15 n NEWS Configuration on Disk Ein teures Update zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht notwendig. Der Controller beherrscht das sogenannte Configuration on Disk (COD), bei dem die RAID-Konfigurationsdaten zusätzlich auf allen Festplatten des Arrays gespeichert werden. Der Mylex DAC 960PL bietet alle Features und Kapazitäten, die man von einem RAID- Controller erwarten kann. An jeden Kanal können maximal 15 Festplatten angeschlossen werden. Der Ausfall einer Platte wird vom Controller selbständig erkannt. Die Daten können während des Betriebes automatisch rekonstruiert werden. Der Hot-plug-Austausch von defekten Festplatten wird vom DAC 960PL unterstützt. Das optional erhältliche Battery Backup Modul sichert bei Stromausfall die sonst flüchtigen Daten im Cache und sorgt so für zusätzliche Datensicherheit. Der Mylex Global Array Manager 2 ermöglicht neben der komfortablen Online RAID-Erweiterung als bisher einzige Remote RAID Management-Software die komplette Fernadministration von RAID-Systemen via Internet oder Intranet. K-Nr. 0413 NOVELL Digitale Person Z.E.N. works bietet NDS-basiertes Management für Windows-Desktops Mit Z.E.N. works, den „Zero Effort Networks for users“, kündigt Novell eine vollkommen neue Lösung zur Verwaltung von vernetzten PCs an. Hierdurch können Netzwerk-Administratoren ein umfassendes Management von WindowsDesktops über die Novell Directory Services (NDS) durchführen. Z.E.N. works dient der Verwaltung der IT-Umgebung von Unternehmen. NEWS Gut ausgerüstet... D Die von Z.E.N. works bereitgestellten Systemrichtlinien erlauben es einem Netzwerk-Administrator, die Software-Verteilung, Desktop-Management und -Pflege über die NDS zentral zu erledigen. Anwender profitieren unmittelbar, weil sie mit ihrem vernetzten PC produktiv arbeiten können und nicht damit beschäftigt sind, ihn ans Laufen zu bringen oder auf den Support zu warten. Denn ihren Problemen nimmt sich Z.E.N. works zusammen mit den NDS durch die Erstellung einer „Digitalen Person“ an. Dabei handelt es sich um ein Benutzerprofil, das Systemrichtlinien für den Arbeitsplatz und das Netzwerk umfaßt. Profile gestatten Anwendern den zuverlässigen Zugang zu den Programmen und Ressourcen, die sie in ihrer digitalen Welt benötigen. Benutzerprofile Z.E.N. works nutzt das Konzept der digitalen Person, um Netzwerk-Anwendern den Wechsel zu einem anderen Arbeitsplatz-PC zu ermöglichen. Dort finden sie sich in ihrer vertrauten Windows-Oberfläche wie- der, in der alle ihre Netzwerkressourcen wie gewohnt zur Verfügung stehen. Bevorzugte Einstellungen, die zum Beispiel Menüs, Konfiguration der Windows-Oberfläche oder Drukker betreffen, werden dank Z.E.N. works über die NDS mit dem Benutzerprofil eines individuellen Anwenders verknüpft und besitzen somit keine Bindung mehr zu einem bestimmten Arbeitsplatz-PC. Fehlerbehebung Netzwerk-Administratoren können nicht nur eine Software-Verteilung durchführen, sondern auch durch Software verursachte Probleme diagnostizieren und beheben, ohne dafür den vernetzten PC persönlich aufsuchen zu müssen. Genauso können sie über die integrierte RemoteControl-Lösung die Hardware-Konfiguration der einzelnen ArbeitsplatzPCs aufnehmen, einsehen und verändern. K-Nr. 0414 04 Ausgabe 04/98 16 NOVONYX Drei Neue Netscape SuiteSpot Server für NetWare Die Zusammenarbeit von Novell und Netscape im gemeinsamen Unternehmen Novonyx zeigt erste Ergebnisse: die Netscape SuiteSpot Server Software für NetWare-Netze. Insgesamt stehen drei Produkte zur Verfügung: der Netscape Enterprise Server, ein Unternehmens-Web-Server, der Netscape Messaging Server, ein auf Internet-Standards aufbauendes, elektronisches Nachrichtensystem und der Netscape FastTrack Server, der speziell für kleine Arbeitsgruppen als günstiger, leistungsfähiger Web-Server eingesetzt werden kann. gleichzeitig die Kompatibilität mit offenen Verzeichnisstandards. Ein flexible Administration ist sowohl mit Net-scapes Mission Control als auch mit Novells NetWare Administrator-Tool möglich. Netscape Navigator- und Communicator-Clients werden unterstützt. K-Nr. 0415 NOVELL NetWare 5 Beta 2 verfügbar D Die Novonyx-Lösungen bieten ein Reihe von Vorteilen für NetWareAnwender, die keine andere Intranetlösung haben. z.B. um JavaScripts für die Entwicklung von Web-fähigen Anwendungen für Intra- und Extranetze zu nutzen. Web-basierende Anwendungen stellen über den Web-Server den transparenten Zugriff auf Oracle-Datenbanken bereit. Der skalierbare, Message-Server unterstützt die Internetstandards SMTP, POP3 und IMAP4. Außerdem gibt es Unterstützung aller Web-AccessAngebote von Novell, einschließlich Group-Wise WebAccess, IntranetWare HostPublisher und NDSBrowsing. Die vollständige NDS Integration mit plattformübergreifender Unterstützung des Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) führt zu einer vereinfachten IntranetAdministration und gewährleistet Netscapes FastTrack Server für IntranetWare und NetWare 4.11 erhältlich Novells NetWare 5 ist nun bereits in der Beta Version 2 verfügbar. Gleichzeitig ist auch der FastTrack Server von Netscape für IntranetWare- und NetWare 4.11-Kunden erhältlich. Mit der Beta 2 der NetWare 5 stehen neue Funktionen zur Verfügung, die für die Verträglichkeit von TCP/IP und existierenden IPX-Netzwerken sorgen. N NetWare 5 wird mit dem Netscape FastTrack Server für NetWare und dem Netscape Communicator ausgeliefert. Damit können NovellKunden führende Web-PublishingLösungen auf die NetWare-Plattform aufsetzen. Der FastTrack Server und der Communicator sind lizenzgebührenfrei für Novell-Kunden erhältlich, die IntranetWare, NetWare 4.11 oder IntranetWare for Small Business einsetzen. Für Organisa-tionen, die auf Internet- und Intranet-Lösungen für geschäftskritische Applikationen 04 Ausgabe 04/98 17 und Informationsmanagement angewiesen sind, bieten Novell und Netscape gemeinsam den Netscape Enterprise Server for NetWare an. Dieser leistungsstarke Web- und Applikationserver unter-stützt Java und kann mit Oracle-Datenbanken verbunden werden. Außerdem verfügt er über einen auf InternetStandards basierenden Mes-sage Server, ist NDS-fähig und un-terstützt das Lightwight Directory Access Protokoll (LDAP) für ein verzeichnis-basierendes Management. K-Nr. 0416 n NEWS DISCOFONE Drücken Sie Taste 1 Voice-Mail-System Discovoice 3000 von Discofone Die Discovoice 3000 des französischen Herstellers Discofone bietet zwei PC-basierende interaktive Voice-Systeme mit den Grundfunktionen Voice Mail, Automatische Vermittlung, Ansage vor Abfrage, Multi-Line-Anrufbeantworter und Music-On-Hold. Die Systeme werden an die a/b-Ports des TK-Systems angeschaltet. D Die kleinere Variante des Voice-MailSystems - D 3000 Junior - unterstützt zwei Sprachkanäle und verfügt über eine Aufnahmekapazität von 12 Stunden. D 3000 Junior ist nicht erweiterbar. Die größere Variante - D 300 Senior - ist im Grundausbau mit zwei Sprachkanälen bestückt, kann aber in 2er- und 4er-Steps erweitert werden. Die Sprachspeicherkapazität beträgt 50 Stunden. Das Leistungsmerkmalspektrum ist bei beiden Systemen gleich. NEWS TK-Anschluß Die Systeme werden über analoge Schnittstellen an die a/b-Ports eines TK-Systems angeschaltet, wobei Discovoice 3000 eine Zertifizierung für die TK-Systemfamilie EuroGeneris von Lucent Technologies besitzt. Das System kommt als kleiner Minitower daher und ist mit einem Motherboard im Europakarten-Format und einer 586er CPU ausgestattet. Außerdem befindet sich eine Voice-Card im System, die für die entsprechenden Sprachkanäle zuständig ist. Das rückseitige Anschlußfeld liefert zwei V.24 Schnittstellen zur Anschaltung eines PCs, über den die Administration des Systems erfolgt. Außerdem können die seriellen Schnittstellen auch zur Anschaltung eines Fernwartungsmodems und/oder einer DCF-77 Uhr genutzt werden. Die Anschaltung der Sprachkanäle erfolgt über einen RJ12-Anschluß, wobei je ein RJ12-Anschluß zwei Sprachkanäle liefert. den zu werden.“ bis hin zu komplexen Vermittlungsmöglichkeiten bietet das System eine Vielfalt von Lösungen, um eine ständige Erreichbarkeit eines Unternehmens zu gewährleisten. Dabei ist darauf geachtet worden, daß die Programmierung für den Administrator sehr einfach ist und der Anrufer durch die Sprachführung immer sein Ziel erreicht, um seine Nachricht oder Frage los zu werden. Software Voice Mail Box Die mitgelieferte Administrationssoftware besteht aus einer herstellerspezifischen Terminalemulation, die unter DOS läuft und einem grafischen Interface, das unter Windows arbeitet. Das grafische Interface macht die Programmierung der automatischen Vermittlung zu einem Kinderspiel. Durch Drag-and-DropFunktionen werden entsprechende Icons einfach auf ein Konfigurationsfeld gezogen und so miteinander verbunden, daß ein regelrechtes Ablaufdiagramm für die automatische Vermittlung entsteht. Jeder Teilnehmer, für den eine Voicebox eingerichtet wurde, kann 3 unterschiedlich Begrüßungstexte über sein Telefon aufnehmen. Eingegangene Nachrichten werden an Systemtelefonen über das Display und durch Message-Waiting-Lampen angezeigt und können nach Eingabe eines ein bis sechsstelligen PIN-Codes abgehört, archiviert, gelöscht oder - mit Kommentaren versehen - an andere Voice-Mail-Boxen verschickt werden. Jede eingegangene Nachricht ist mit Datum und Uhrzeit versehen. Die Bedienung gestaltet sich durch die Sprachführung sehr einfach. Sie steht in Deutsch, Englisch und Französisch zur Verfügung und kann individuell eingerichtet werden. D3000 kann über eingegangene Nachrichten informieren, indem es vorprogrammierte Rufnummern -z.B. Mobiltelefon - anruft, damit die Nachricht dann nach Eingabe des PINCodes abgehört werden kann. Sprachführung Die automatische Vermittlung gibt dem Anrufenden die Möglichkeit sich mit Hilfe der Sprachführung mit beliebigen Abteilungen oder Nebenstellen des Unternehmens verbinden zu lassen. Von der einfachsten Variante wie „Drücken Sie die Taste 1, um mit der Exportabteilung verbun- K-Nr. 0417 04 Ausgabe 04/98 18 n NEWS die ideale Traveller-Lösung für weltweite Datenkommunikation in mehr als 30 Ländern. Der neue Reisebegleiter wird als erste PC-Karte auf dem deutschen Markt den soeben verabschiedeten ITU-T-56K-Standard V.90 unterstützen. Dank integriertem Flash-ROM läßt sich die Karte einfach und schnell auf neue FirmWare updaten. 3Com bietet diese Updates grundsätzlich kostenlos an. Im Lieferumfang befindet sich zudem die universelle Datenkommunikations- und Faxsoftware PhoneTools. K-Nr. 0420 Alte Drucker Umtauschaktion für gebrauchte Laserjets Beim Neukauf eines Druckers HP aus der Familie LaserJet - eines LaserJet 4V/MV, LaserJet 5Si/5Si NX/ 5Si MX, eines ColorLaserJet 5/5M, LaserJet 5Si Mopier oder eines LaserJet 4000 - können ab sofort und bis zum 31.10.98 alte Laserdrucker in Zahlung gegeben werden. Das Alter und der Hersteller der zurückgegebenen Drucker spielen keine Rolle. Allerdings sollten sich die Altgeräte in einem betriebsfähigen Zustand und vollständig sein (Tonerkassette, Papierzuführung, Netzkabel und Handbücher, falls noch vorhanden). Der endgültige Erstattungsbetrag hängt vom Zustand des Druckers ab und wird vor Ort vom HPFachhändler festgelegt. Alle Altgeräte werden umweltfreundlich entsorgt bzw. in Teilen recyclet. K-Nr. 0418 Hochauflösend Digitalkamera mit Bildbearbeitung Hewlett-Packard hat die hochauflösende Digitalkamera HP PhotoSmart C20 angekündigt. Die PhotoSmart C20 sorgt mit einer Million Pixeln für detailgetreue Aufnahmen. Mit der Kamera eingefangene Momente werden beispielsweise auf HP PhotoSmart Druckern ausgegeben und liefern ca. 9x13cm große Bilder in der Qualität konventioneller Fotos. Ein eben erst erschienener Test der Stiftung Warentest beschrieb 800.000 Pixel als “Luxusklasse”. Die Digitalkamera wird mit einer neuen PhotoSmart Software zur Bildbearbeitung ausgeliefert, welche automatisch auf die Bilder zugreift, sobald die Kamera mit einem PC verbunden wird. Für die erste Betrachtung und vereinfachte Auswahl kann alsdann ein “Indexprint” aller Aufnahmen erfolgen. Das PhotoSmart Digital Photography System steht für die erste industrielle Systemlösung für die Fotografie und beinhaltet Fotodrucker, -Scanner, Digitalkamera sowie spezielle Tinten und Papiere. Das System gestattet die Übernahme digitaler Aufnahmen oder das Scannen vorhandener Fotografien, Dias oder Negative, deren Bearbeitung und Vervielfältigung. K-Nr. 0421 Backup-Lösungen für Kleine Cheyenne mit neuen Netzwerkprodukten NEWS Die beiden Backup-Versionen ARCserve 6.1 für IntranetWare for Small Business und ARCserve 6.1 Single Server für Novell NetWare sind mit integrierter Virensuche und optionalen Agenten für die OnlineSicherung von Datenbanken gezielt auf die Anforderungen von kleineren Unternehmen zugeschnitten. Damit wird Unternehmen mit nur einem Server im Netzwerk ein Niveau an Automatisierung, Datenschutz und Datenzugriff für ihr Speichermanagement geboten, von dem umfangreiche Netzwerke schon länger profitieren. Der Backup-Agent, eine Option von ARCserve für NetWare, ermöglicht ein Backup des Messaging-Systems GroupWise, ohne daß dabei der Server heruntergefahren werden muß. Somit steht GroupWise den Benutzern rund um die Uhr zur Verfügung. Bei der Sicherung der GroupWise-Datenbankdateien durch den Backup-Agenten sind vollständige Datenintegrität und Wiederherstellbarkeit gewährleistet. Der Agent sichert gleichzeitig alle GroupWise Post Office-Verzeichnisse sowie deren Domäne. Damit bietet er einen umfassenden Datenschutz bei kontinuierlichem Betrieb des Messaging-Systems. K-Nr. 0419 Protection for Microsoft C A bietet Backup und Virenschutz Protection Suite for Microsoft Internet Information Server und Exchange Server von Computer Associates verbinden Backup und Virenschutz und dienen der Erhöhung der Verfügbarkeit. Sie sind in Englisch, Deutsch und Französisch geplant. Zusätzliche AntiVirus Client Lizenzen müssen separat erworben werden. Unterstützt werden Windows NT in den Versionen v3.51 und v4.0 auf Intel- und Alpha-Plattformen sowie der Microsoft Exchange Server in den Versionen v4.0 und v5.0. Die Protection Suite enthält ARCserve 6, InocuLAN 4, einen Backup Agent und eine Cheyenne AntiVirus Client Lizenz, für den Exchange Server zusätzlich auch den AntiVirus Agent. Reisebegleiter aus den USA Megahertz 56K PC Card mit V.90 Protokoll 3Com führt mit der Megahertz 56K PC Card ihre in den USA bereits erfolgreiche PC-Karten-Familie Megahertz in Deutschland ein. Die Karte mit InternetZugang bis 56 Kbps ist dank internationaler Zulassung K-Nr. 0422 Ticker 04 Ausgabe 04/98 20 Verbindungen zu Servern oder Backbone-Switches im Vollduplex-Verfahren oder zu den eingesetzten Netzwerkkarten und Hubs im Halbduplex aufgebaut werden. Dies kennzeichnet den flexiblen Einsatz als Segment- oder Desktop-Switch. K-Nr. 0425 3 Jahre für V55 Neuer 15-Zoll-Farbmonitor Compaq bringt mit dem V55 einen neuen 15-Zoll-Farbmonitor für Einsteiger und Mainstream-Anwender auf den Markt. Der Compaq V55 Farbmonitor ist mit einem 15-Zoll Flat-Square- CRT-Farbdisplay (13,7-Zoll sichtbar) ausgestattet. Durch seine vielfältigen Leistungsmerkmale steht der Compaq V55 Hochleistungsmonitoren in nichts nach: Der kleine Punkteabstand von 0,28 mm sorgt für gestochen scharfe Bilder und detailgetreue Darstellung. Die maximale Auflösung beträgt 1024 x 768 Punkte bei einer flimmerfreien 75Hz-Bildwiederholfrequenz. Die Auflösungs- und Bildwiederholraten gewährleisten ein angenehmes und augenschonendes Arbeiten. Für den neu angekündigten V55 TCO ’95 Bildschirm sowie alle 17-Zoll-Monitore und größere wird eine Garantie von drei Jahren einschließlich einer einjährigen Vor-Ort-Wartungsgarantie gewährleistet. K-Nr. 0423 Novell und Microsoft gemeinsam NDS for NT wird von beiden supportet NT-Anwender, die Novells Verzeichnisdienst NDS for NT einsetzen, werden Support durch Novell und Microsoft erhalten. In einer schon vorab vereinbarten Einverständniserklärung haben sich beide Seiten bereit erklärt, im Interesse ihrer gemeinsamen Kunden die Probleme dort zu lösen, wo sie auftreten. K-Nr. 0426 Für MS Exchange von Tobit Palette erweitert Universelles Kommunikations-Backend FRITZ!Card PCI auf dem Markt Tobit Software kündigte den Connector Dave/MEX für Microsoft Exchange an. Tobit stellt mit Dave/MEX die Anbindung an das Telefonnetz und die klassischen Dienste her. Mit dem universellen Gateway Dave/MEX bietet Tobit alle Funktionen eines Faxgateway, VoiceMail, SMS-Verbindung oder ePost in einem Produkt. Dave/MEX basiert auf Technologien von David, dem Information Server von Tobit. Die Verbindung zwischen David-Diensten und Microsoft Exchange wird über den Connector realisiert. K-Nr. 0427 Mit FRITZ!Card PCI wird die Palette der AVM ISDNController um ein Modell in passiver Technologie für den PCI-Bus erweitert. Die neue FRITZ!Card PCI arbeitet unter Windows 3.xx, Windows 95 und Windows NT 4.0. Zur Softwareausstattung gehört die 32 Bit VxD-CAPI mit den D-Kanal-Protokollen DSS1 und 1TR6. An B-Kanal-Protokollen wird ein kompletter digitaler Protokollstack geboten. Die ISDN-Software FRITZ! kommt mit neuen Leistungsmerkmalen wie Dateitransfer und Datenkompression nach V.42bis, mit Senden und Empfangen von Faxen mit 14.400 Bit/s, mit Fernabfrage über DTMF-Signalisierung und mit Verbindungen zu analogen Mailboxen. K-Nr. 0424 Für mittelständische Unternehmen Compaq und Sage KHK schließen Partnerschaft Autosense Compaq und Sage KHK haben eine Partnerschaft geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Selbständigen, kleinen Betrieben und mittelständischen Unternehmen komplette IT-Lösungen für die Optimierung betriebswirtschaftlicher Abläufe zur Verfügung zu stellen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vertrieb der gemeinsamen Lösungen und Produkte über autorisierte Vermarktungspartner. Die Bandbreite reicht von der Warenwirtschaft über die Fakturierung, Auftragsabwicklung, Lohn/Gehaltsbuchhaltung bis hin zur Finanzverwaltung. Durch die Allianz mit Sage KHK erweitert Compaq sein bestehendes Angebot an betriebswirtschaftlichen Lösungen - mit SAP im Großkundensegment und BAAN im gehobenen Mittelstand - für mittelständische Unternehmen. K-Nr. 0428 BayStack 350T-HD Ethernet Switch Bay Networks erweitert ihre BayStack-Produktfamilie um den kostengünstigen 350T-HD-Ethernet-Switch. Gleichzeitig sind die bereits verfügbaren 10/100Mbps Switch-Komponenten des BayStack 350 mit Autosense- Funktionen deutlich günstiger erhältlich. Der neue BayStack 350T-HD verfügt über vierundzwanzig 10BASE-T/100BASE-TX-Ports. Diese unterstützen jeweils Autosense-Funktionen gemäß des Autonegotiation-Standards und damit Übertragungsgeschwindigkeiten von entweder 10 MBit/s oder 100 MBit/s. Über jeden Port können Hochgeschwindigkeits- 04 Ausgabe 04/98 21 thema des monats TECHNISCHER WANDEL Gigabit Ethernet Komponenten Migration von 100 auf 1000 Mbps Von Dipl.-Ing. Wolfgang Kemmler U nsere Netzwerke erfordern immer größere Bandbreite. Gigabit-Technologien wie die neuen Full Duplex Repeater und Adapterkarten ermöglichen optimierte Netze mit deutlichen PerformanceSteigerungen. Layer 4 Switches sind die konsequente Weiterentwicklung der geswitchten Routertechnologie. 04 Ausgabe 04/98 22 Gigabit Ethernet in Verbindung mit Switching-Technologie ist die optimale Lösung für die zukünftigen Anforderungen an Netzwerke. Man kann sogar sagen, daß mit Gigabit Ethernet die „Missing-Link“ für die Verknüpfung von heutigen 10/100 Switching Hubs gefunden worden ist, beziehungsweise der Bedarf für einen 1000 Mbit/s Switching Backbone die entscheidende treibende Kraft für den Gigabit-Ethernet-Standard gewesen ist. Layer 2 und Layer 3 Switches Switching Hubs werden gemäß ihrer Intelligenz bzw. ihrer SoftwareAusstattung in Layer 2 und Layer 3 Switches unterteilt. Dabei bezieht sich der Begriff „Layer“ auf die Funktions-Ebenen des ISO-Referenzmodells für Netzwerkprotokolle, siehe Abb1. Ganz grob gesprochen arbeiten Layer 2 Switches wie die Multi-PortNetzwerk-Brücken, die altbekannten Bridges, Layer 3 Switches wie Multiport-Netzwerkrouter, nur arbeiten sie jeweils ungleich viel schneller. Layer 2 Switches sind erheblich preiswerter und speziell geeignet für kleinere und mittlere Netzwerke sowie die Frontend- Abb. 2: Blockdiagramm Store & Forward Switch Vernetzung. Sie können natürlich zusammen mit Layer 3 Switches eingesetzt werden. Als Ersatz für Router, die oft den größten Flaschenhals in Netzwerken darstellen, und in großen Unternehmensnetzwerken, die - sowohl im Hinblick auf den Durchsatz als auch auf die transparente Steuerung und Kontrolle zwangsläufig extremen Anforderungen an die Router-Funktionalität unterliegen, sind die aufwendigen Layer 3 Switches die optimale Lösung. Anforderungen an GigabitSwitches Abb. 1: ISO-Referenzmodell Schicht 5 Application Layer Presentation Layer Session Layer Schicht 4 Transport Layer Schicht 7 Schicht 6 Schicht 2 Network Layer Data-Link Layer Schicht 1 Physical Layer Schicht 3 Logical Link Control (LLC) Media Access Control (MAC) Die Erwartungen an die neuen Gigabit Switches sind hoch. Zum einen sollen sie die Netzkapazitäten im Endgerätebereich wie auch die Kapazität des Backbones erhöhen, zum anderen die Funktionalität des Netzwerkmanagements und 04 Ausgabe 04/98 23 die Sicherheitsfunktionen im LAN erweiterten. Dabei ist absolute Unabhängigkeit von der LAN-Technologie gefragt. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten werden eine deutliche Kostenreduzierung beim Umbau der LANs und Perspektiven für ein stetiges Wachstum der Netze verlangt - doch das betrifft bei gestiegenem Bewußtsein für die Betriebskosten alle Technologien gleichermaßen. Die Implementation von Gigabit Switches in vorhandene Topologien soll die größtmögliche Freiheit bei der Plazierung von Servern und Workstations im Netz gewährleisten und zu einer deutlichen Reduzierung der routerspezifischen Funktionen und der RouterAdministration führen. Außerdem sollen sie die Integration von virtuellen Netzen und virtuellen Workgroups ermöglichen, siehe Abb. 2. Leitungsgeschwindigkeit Die klassischen 10/100 Ethernet Switches hatten bisher alle ein fundamentales Problem. Sie sind zwar leistungsmäßig so hochgezüchtet, daß alle Ports untereinander praktisch thema des monats mit der Leitungsgeschwindigkeit (physikalischen Datenrate) kommunizieren können, aber die Geräte können nur über einen 100 Mbit Verbindung miteinander gekoppelt werden. So kann man natürlich keine großen firmenweiten Netze aufbauen und ist gezwungen, entsprechend aufwendige ATM Links für diesen Zweck zu verwenden, denn die Anzahl Ports pro Switch kann man ja nicht beliebig in die Höhe treiben. Das ist nun mit Gigabit Ethernet endlich elegant gelöst. 10/100 Switches sind ebenso verfügbar wie reine Gigabit Ethernet Switches. Damit können nur große Backbone-Topologien mit enormen Datenraten problemlos erstellt werden. Die verfügbare Bandweite in einem solchen Gigabit Ethernet Switch übertrifft dabei zum Teil 20 Gigabit/s. Vor- und Nachteile des Layer 2 Switching Der Vorteil der Layer 2 Switches liegt in ihrer einfachen Handhabung und in der vergleichsweise kostengünstigen Mikrosegmentierung. Layer 2 Switches können zur partiellen Skalierung der Netze virtuelle LANs ausbilden. Die Plug-and-PlayTechnik und der eingebaute Learning-Mechanismus tragen wesentlich zur Vereinfachung der Installation bei. Nicht von der Hand zu weisen sind Nachteile wie der, daß die hohe Broadcast- bzw. Multicast-Last auf den einzelnen Ports nur eine einfache, flache Strukturierung der Netze zuläßt, wodurch keine hierarchischen Netzstrukturen möglich sind. Zur Kommunikation zwischen unterschiedlichen Netztechnologien ist unerwünschterweise ein Router notwendig, außerdem ist teilweise eine Änderung der Sub-netzadresse erforderlich. Zur Ver-besserung der Netzleistung verfolgt die Industrie folglich derzeit zwei Ansätze, entweder die Vermeidung des Routing-Prozesses oder aber umgekehrt die Erhöhung der Routing-Leistung. Vermeidung des RoutingProzesses In den vergangenen Jahren hieß die Parole: „Switch where you can, route where you must!“ Die RoutingStrukturen wurden somit durch die Integration flacher Netzstrukturen ersetzt. Die verfügbaren Layer 2 Switches unterliegen beim Aufbau großer und flacher Netzstrukturen engen Grenzen. Die SwitchKomponenten sind beispielsweise nicht in der Lage, den Strom an Broadcast- und Multicast-Paketen zu filtern bzw. gerichtet zu übermitteln. Wird eine logische Unterteilung der Netze und der Endgeräte in virtuelle LANs vorgenommen, so entstehen auf der Schicht 2 Kommunikationsinseln, die nur über integrierte Routing-Prozesse miteinander kommunizieren können. Damit können keine großen und skalierbaren Gesamtsysteme aufgebaut werden. Um diese Engpässe zu umgehen, müssen neue Funktionen in die Layer-2-Switches integriert werden. Erhöhung der RoutingLeistung Die Anforderungen moderner Netze sind nur durch die Kombination von Routing- (Layer 3) und SwitchingFunktionen (Layer 2) in einem Gerät zu lösen. Dadurch wird die Komplexität sowie die nicht mehr ausreichende Durchsatzleistung der Netze aufgehoben. Bei den Layer 2/ 3 Switches wird das zeitintensive Verarbeiten der Store-and-ForwardFunktionen der Schicht 3 auf die Geschwindigkeit eines Layer-2Switches reduziert. Diese erhöhte Geschwindigkeit hat natürlich ihren Preis. Das Layer 3 Switching funktioniert in den meisten verfügbaren Geräten nur für das Internet Protokoll IP und eventuell für das Novell IPXProtokoll. Alle anderen Protokolle werden nach dem Layer-2-Verfahren bzw. nach den traditionellen Routing-Mechanismen transportiert. Layer 4 Switches Gerade weiß man ungefähr, worum es sich bei einem Layer 3 Switch handelt, schon kommt die nächste Technologie: „Layer 4 Switches“. Ist das ein Marketing-Gag? Tatsächlich handelt es sich bei den Layer 4 Switches um eine konsequente Weiterentwicklung der geswitchten Routertechnologie in den modernsten Geräten und eine klare Umsetzung von Forderungen aus der Industrie. Layer 4 Switching bedeutet heute im wesentlichen die Unterstützung von Dienstmerkmalen, der Quality of Service, und Server Load Balancing. Im ersten werden TCP/UDP Sessions gemäß den Anforderungen der dahinter liegenden Applikation priorisiert. Damit kann man zum Beispiel Video- oder Audio-Datenströme auch unter Hochlast so bevorzugen, daß sie störungsfrei wiedergegeben werden können. Layer 4 Load Balancing verteilt den TCP/UDP Datenfluß über mehrere Server. Dadurch wird die Performance noch einmal deutlich gesteigert, weil die Anfragen der Clients auf Server-Cluster verteilt werden. Server können in das Cluster hinzugefügt oder entfernt werden, ohne daß der Betrieb eines Client unterbrochen wird. Dadurch ergibt sich eine gute Fehlertolernaz im Netzwerk. PC-Adapterkarten Das Ethernet ist aus heutigen Büros nicht mehr wegzudenken. PCs sind mit Abstand am häufigsten mit Netzwerkanschlüssen ausgerüstet, die 10 Mbit/s oder 100Mbit/s Ethernet-Anschlüsse zur Verfügung 04 Ausgabe 04/98 24 stellen. Klar im Trend liegt bei den Adapterkarten für Bürocomputer und Server das 32 oder 64 Bit breite PCIBus-System, daß inzwischen nicht nur durchgängig in allen klassischen Intel-CPU-PCs zu finden ist, sondern auch von einigen anderen Plattformen, z.B. dem Power PC von Apple Macintosh und DEC Alpha verwendet wird. Zusätzlich sind seit neuestem auch PCMCIA Karten mit 32 Bit Datenbus verfügbar, dem Card-Bus, der weitgehend eine Miniatur-PCI Bus-Adapterkarte darstellt. Der PCI-Bus ist für die meisten Pheripherie-Anwendungen leistungsfähig genug, weil er Übertragungsraten von brutto bis zu 133 Mbyte/s zu leisten imstande ist. Bei Peripherie-Karten, deren physikalische Datenraten bei 1000 Mbit/s liegen, wird der 32 Bit breite PCI-Bus aber teilweise schon zum Flaschenhals. In Zukunft werden deshalb 64 Bit breite PCI-Bussysteme häufiger anzutreffen sein. Die PCI-Systeme, die mit doppelter Bustaktfrequenz von 66 MHz betrieben werden, können aber nur noch einen Slot zur Verfügung stellen, was in vielen Fällen eine zu große Einschränkung darstellt Ethernet-PC-Karten PCs in ihren verschiedenen Varianten haben eine ungeheuere Verbreitung weltweit. Ausgestattet mit der Leitung eines Pentium oder Pentium II Prozessors, verfügen Personal Computer heute über eine Rechenleistungs, die in Konkurrenz zu den klassischen Workstations und MiniComputern steht. Der Einsatz von 100Mbit/s Netzwerk-Adapter ist für heutige PCs praktisch zum Standard geworden, jetzt werden GigabitEthernet-Adapter verfügbar, mit denen die Leistungsfähigkeit von hochgetakteten Pentium II Systemen komplemetiert werden kann. Karten für den PCI-Bus Der mit 33 MHz Taktfrequenz operierende PCI-Bus hat viele Minicomputerfeatures und erlaubt im Burst-Modus eine Bandweite bis über 133 MByte/s in bis zu vier Slots. Die PCI Spezifikation (momentan Version 2.1) wurde um den optionalen Betrieb mit einem 64 Bit Datenbus und mit 66 MHz Taktfrequenz erweitert. Während einige 64 Bit Motherboards bereits verfügbar sind, lassen die 66 MHz Karten noch auf sich warten. Karten für den PCI Bus sind per Definition plug- und-play-fähig, das heißt, ein entsprechendes intelligentes Protokoll fragt alle Karten nach ihren Resource-Bedürfnissen ab und vermittelt dann konfliktfrei Memory- bzw. I/O-Addressen, Interrupts und DMA-Kanäle an die partizipierenden Adapter. Die dafür erforderlichen Parameter befinden sich üblicherweise auf den Adapterkarten in EE-Proms, das erwähnte Protokoll ist inzwischen durchgängig im BIOS untergebracht. Der Standard definiert darüber hinaus auch PCI-PCI Brücken, mit denen die Bussysteme verlängert werden können. Es sind damit auch Systeme möglich, die erheblich mehr als vier Erweiterungsslots aufweisen. Interface-Konzepte für PC-Karten Für alle oben genannten Bussysteme gibt es in etwa die gleichen Transfermechanismen, um Daten zwischen Systemspeicher und Adapterkarte zu übertragen. Angeboten werden Adapter mit DMA-Interface und Bus-Master-Karten. DMA Interface Bei Adaptern mit DMA Interface wird ein auf dem Motherboard befindlicher, sogenannter Direct Memory Access Controller für den Transfer von Daten verwendet. Der DMA Controller transferiert unabhängig von der CPU Daten zwischen Systemspeicher und Adapterkarte. Ein DMA Controller ist im Gegensatz zur CPU in der Lage, gleichzeitig einen Memory Read und I/O-Write auszuführen, und umgekehrt. Somit können Daten in der halben Zeit zwischen Pheriperie und Systemspeicher bewegt werden. Die Steuerung und Initialisierung der DMA-Bausteine ist allerdings komplex, was zu entsprechenden Einbußen in der maximal erzielbaren Datenrate führt. Ein Problem mit DMA Interfaces soll nicht unerwähnt bleiben. Stellt man bei der Installation einer solchen Karte den falschen DMA-Kanal ein, hängt sich das komplette Betriebssystem mit absoluter Sicherheit auf. Grundsätzlich stehen einem aber in PCI Bussystemen hochleistungsfähige und zuverlässige DMAKanäle zur Verfügung, ohne die die leistungsfähigen Controller für Plattensubsysteme, die SCSI Controller, gar nicht denkbar wären. Bus Master Interface Abb. 3 : PCI Ethernet Adapterkarte 04 Ausgabe 04/98 25 Bus-Master-Adapterkarten funktionieren ähnlich wie Karten, die mit einem DMA Interface ausgerüstete thema des monats sind. Allerdings befindet sich der DMA Controller dabei nicht auf dem Motherboard, sondern auf der Adapterkarte. Das heißt, die Karte verwaltet den DMA-Prozeß selber, ohne CPU-Intervention. Dazu müssen sich solche Adapter die Kontrolle über das Bussystem verschaffen, von daher erklärt sich Bus Master. Statt der CPU sind sie es, die dann kurzzeitig über die Kontrolle auf dem Systembus verfügen und die Daten direkt zwischen Systemspeicher und Adapter transferrieren. Solche Karten belasten den Bus am geringsten und sind deshalb für Multitaskingsysteme, wie Server sie darstellen, sehr gut geeignet. Diesem Verfahren sind allerdings auch Grenzen gesetzt, weil sich auch der Bus-Master-Betrieb an die Mindestzugriffszeiten des Systemspeichers halten muß. Damit sind die theoretischen Transferraten auf etwa 60 MByte/s begrenzt, was für Fast Ethernet mehr als ausreichend ist, bei Gigabit Ethernet aber schon einen gewissen Flaschenhals darstellen kann. Busmaster-DMA-Betrieb ist für Fast- und Gigabit-EthernetAdapterkarten auf dem PCI-Bus fast die Regel. PerformanceAbhängigkeiten Die mit einem Netzwerkadapter auf Applikationsebene erzielbare Bandweite hängt von vielen Faktoren ab. Die Bandweite des Systeminterfaces - wie oben dargelegt spielt ebenso eine Rolle wie die Laufzeiten auf dem Netzwerk, einfach wegen der unterschiedlichen Ausdehnung der Netze und der implementierten Brücken und Router. Direkte Auswirkung hat natürlich die physikalische Datenrate, bei Fast Ethernet sind es bekanntlich 100MBit/s. Außerdem wird die Performance von der Prozessorleistung, die auch, aber nicht nur von der Prozessor-Taktrate abhängig ist, von den Zugriffszeiten von Systemspeicher und Cache sowie von der Anzahl der Prozessoren entschieden. Weitere Einflüsse haben die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Festplatten. Und schließlich wirken sich die Paketgrößen und die Eigenschaften des Netzwerkprotokolls direkt aus. Netzwerk-Optimierung Nur ein System, in dem all diese Parameter aufeinander abgestimmt sind, kann optimale Netzwerkleistung zur Verfügung stellen. Besonders bei Netzwerk-Servern kommt einer guten Abstimmung aller Komponenten eine große Bedeutung zu. Es hilft daher nicht viel, eine Gigabit-Ethernet-Adapterkarte einzusetzen, wenn nicht auch der Hostadapter für den Plattenkanal mit ähnlichen Leistungswerten aufwarten kann. Typische Netzwerkanwendungen bestehen im Prinzip aus dem Lesen von Programmen und Daten in den Arbeitsspeicher eines zentralen Servers oder dem Schreiben auf die Festplatte einer Arbeitsstation. Die Tranferraten von Fast Ethernet liegen in der gleichen Größenordnung wie die der Festplatten. Oft ist dabei die Transferrate der Platte im Server und in der Workstation langsamer als das Netzwerk. Da ist es kaum verwunderlich, wenn man nicht den erwarteten Datendurchsatz auf einer Workstation erreicht. In einem solchen Fall kommen nur sehr leistungsstarke Fibre Channel Adapter mit einem zusätzlichem On Board Cache oder High End RAIDSysteme in Frage. Prozessor auf NetzwerkAdapter? Einige Hersteller rüsten ihre Netzwerkkarten mit einem Prozessor aus, mit dem das gesamte Netzwerk- protokoll - oder auch nur Teile davon - unabhängig von der CPU ausgeführt werden kann. Damit soll das System von Netzwerkaufgaben entlastet werden. Auf den ersten Blick erscheint eine solche Lösung sehr sinnvoll, für Netzwerkverfahren mit sehr hohen Datenraten vielleicht sogar eine Notwendigkeit. Trotzdem haben solche intelligenten Netzwerkkarten nur wenig Verbreitung. Dafür gibt es einige Gründe. Soll durch die Verwendung eines eigenen Netzwerkprotokoll-Prozessors, einer sogenannten ProtokollMaschine, wirklich bessere Performance erreicht werden, so muß er deutlich leistungsfähiger als der Systemprozessor sein. Man muß also sehr leistungsstarke Risk-Prozessoren einsetzen. Und damit werden intelligente Karten zwangsläufig sehr teuer. Intelligenz-Probleme Intelligente Karten erfordern mindestens einen weiteren Kopiervorgang für die Daten, die übertragen werden, weil sie zunächst aus dem Systemspeicher in den Speicher des Prozessorsystems auf dem Adapter geladen werden müssen, bevor sie dem Netzwerk übergeben werden können. Die Performance von Netzwerkprotokollen steht aber in einem direkten Zusammenhang mit den Laufzeiten der Daten über den gesamten Übertragungsweg, von der Applikation auf der einen Seite, einer Workstation beispielsweise, bis zu einer Applikation auf der anderen Seite, etwa einem Server. Jeder weitere Kopiervorgang senkt den erzielbaren Datendurchsatz deutlich. Intelligente Karten verwenden Protokollversionen, die speziell nur für diesen einen Netzwerkadapter geschrieben sind. Bei der Fülle der Transportprotokolle, die zum Einsatz kommen - IPX, TCP/IP, AppleTalk, NetBIOS und wie sie alle heißen - 04 Ausgabe 04/98 26 und der Komplexität der dafür notwendigen Protokoll-Software, ist es für die Hersteller enorm aufwendig, solche Adapter zu entwickeln und zu pflegen. „Dumme“ Karten sind daher viel flexibler. Gigabit Ethernet Adapter Adapterkarten für Gigabit Ethernet stellen höchste Anforderungen an den PCI-Bus und das Server-System in dem sie eingesetzt werden. Nominell können über den PCI-Bus zwar 133 Mbyte/s übertragen werden, aber erstens hat man immer einen nennenswerten ArbitrierungOver-head und zweitens müssen die Daten normalerweise ja mindestens zwei-mal über den gleichen Bus. Dann nämlich, wenn die Daten aus dem Netz mit bis zu 125 Mbyte/s in das System hinein-fließen müssen, welche ja auch auf eine Festplatte oder z.B. auf den Grafikkontroller übertragen werden, die beide häufig auf dem gleichen Bus liegen. Realistisch betrachtet sind somit in Systemen mit einem 32 Bit PCI-Bus nur Net-to-Filetransfer-Datenraten von um die 50 Mbyte/s zu erwarten. Bei geschickter Auf-teilung der Controller kann in einem Dual-PCIBussystem mehr erzielt werden, das ist dann aber sehr stark vom Chipsatz des Motherboards abhängig. Natürlich ist eine Gigabit-EthernetAdapterkarte in einem solchen System absolut sinnvoll, auch wenn die maximal erzielbaren Datenraten nicht das theroretische Limit erreichen, denn es ist ja in der Praxis nur selten erforderlich oder gar erwünscht, daß ein Server die gesamte Last eines Gigabit Ethernet Backbones verarbeiten muß. Wichtig ist aber, daß die Gigabit-EthernetAdapterkarte in der Lage ist, den Datenfluß dergestalt zu moderieren, daß keine Pakete auf Grund von Überlastung verloren gehen. Somit ist die Unterstützung von Flußkontrolle nach dem 802.3x Standard eine ganz wichtige Forderung, weil so ein Überlauf der internen Paketspeicher und damit der Verlust von Paketen bei der Übertragung verhindet wird. Natürlich würde auch bei Gigabit Ethenet der Verlust solcher Pakete festgestellt und eine automatische Wiederholung eingeleitet, das bedeutet aber bei häufigerem Auftreten einen enormer Performanceverlust. 64 Bit PCI Bus Es bietet sich an, für GigabitEthernet-Adapter den 64 Bit breiten PCI Bus zu verwenden, allerdings sind Serversysteme bisher kaum damit ausgestattet. Außerdem ist die Breite des Datenbusses nur ein Aspekt der Leistungsfähigkeit des gesamten Systems. Der Plattenkanal muß ähnliche Performancewerte aufweisen können, Fibre Channel Raid Systeme können sich hier zu Glanzleistungen aufschwingen, und die CPU muß in der Lage sein, die Verwaltung dieser Datenmenge auch tatsächlich bewältigen zu können. Hier liegt auch der Schlüssel zu einem Adapterkartenkonzept, das in der Lage ist, die bestmögliche Performance aus einem PC basierenden Serversystem herauszuholen, nämlich die CPU weitgehend von allen Interrupt-Verwaltungs- und Daten-Transferaufgaben zu entlasten. Abb. 4a : Blockdiagramm eines intelligenten Ethernet Adapters Direct Data Streaming Ein gutes Beispiel für dieses Konzept ist die GIGAline PCI GigabitEthernet-Adapterkarte von CompuShack. In diesen Adapterkarten wurde das in den Compu-Shack Entwicklungslaboratorien entwickelte Direct Data Streaming (DDS) Konzept konsequent umgesetzt, um eine geringstmögliche CPU-Auslastung und bestmögliche Aus- 04 Ausgabe 04/98 27 Abb. 4b : Blockdiagramm eines dummen Ethernet Adapters thema des monats nutzung der Leistungsfähigkeit des 32 Bit PCI-Bus zu verwirklichen. Die Idee dahinter besteht aus folgenden Punkten: • Minimierung von Interrupts • Die Konkatenierung von Datenfeldern aus dem Protokollstack auf unterschiedlichsten Byte-Grenzen on the fly • Vermeidung jeglicher zusätzlicher Zwischenspeicherung von Daten • Verwendung von intelligenten Mastermode DMA-Prozessen und Ausnutzung der Fähigkeit des PCIDatenbus Wenn solche Byte-Grenzen nicht in einem Durchgang angepaßt werden können, kann man gleich die Daten auch von der CPU in die Netzwerkkarte transferieren lassen, weil das zusätzliche Umkopieren jeden Vorteil eines DMA-Transfers zunichte macht. DSS entlastet CPU Bei dem DDS-Konzept werden die notwendigen Deskriptoren, die die Position der Netzwerkdaten im Systemspeicher beschreiben, in einem 32 Kbyte großen speziellen SRAM on-board gespeichert und von einer intelligenten Logik zur direkten Steuerung der Busmaster-DMADatenströme verwendet. Dadurch benötigt der Treiber fast keine System-Interrupts und die CPU wird von der Verwaltung der Netzwerkpakete im Systemspeicher praktisch komplett entlastet. Außerdem ist das Interface in der Lage, Bereiche im Systemspeicher auf jeder beliebigen Bytegrenze zu akzeptieren, siehe Abb.6. Mit diesem Konzept muß die CPU nur ab und an einen neuen Satz Deskriptoren beim Betriebssystem erfragen und in den Deskriptorspeicher auf der Netzwerkkarte übertragen. Weiterhin wird ein CPU Interrupt nur dann generiert, wenn einige Zeit keine Daten empfangen wurden. Werden im Hochlastfall Pakete Back-to-Back empfangen, werden sie automatisch vom Busmaster DMA-Engine in den Systemspeicher gestreamt und das Betriebssystem vom Treiber immer nur dann gestört, wenn ein neues Paket komplett im Speicher liegt und vom Transfortprotokoll verarbeitet werden kann. Abb. 5 : Gigabit Ethernet Adapterkarte DMA Interface Die Netzwerkprotokolle stellen den Netzwerktreibern die Paketdaten in Form von verketteten Datenfeldern zur Verfügung. Die Referenzen auf diese Felder heißen Deskriptoren. Leider besteht ein Netzwerkpaket häufig aus mehreren solcher Felder, die dazu noch auf beliebigen Bytegrenzen liegen können. Meistens können DMA-Prozessoren solche Felder nicht automatisch auf 32-BitGrenzen zusammenfügen, also muß die CPU das ausführen, was neben der Belastung der CPU außerdem heißt, daß alle Daten einmal zusätzlich im Systemspeicher umkopiert werden. Somit bedeutet ein DMA Interface für eine Netzwerkkarte noch lange nicht automatisch gute Performance. Abb. 6 : Das DDS-Konzept 04 Ausgabe 04/98 28 Full Duplex Repeater Der Begriff „Full Duplex Repeater“ oder „Buffered Repeater“ taucht erst seit der Existenz der 802.3x Norm auf. Die „X“-Norm beschreibt unter anderem Flußkontrolle mittels MACControl Frames (Pause). Richtige Verwendung der Flußkontrolle verhindert das Auftreten von Kollisionen und steigert damit die Leistungsfähigkeit der Ethernet-Technologie erheblich. Normale Repeater arbeiten ausschließlich halbduplex auf dem physikalischen Level und erzeugen deshalb automatisch Kollisionen, wenn auf den Ports simultane Zugriffsversuche entdeckt werden. Bei Full Duplex Repeatern ist das anders. Jeder Port verfügt über die Fähigkeit, im Full-Duplex-Modus das an ihn angeschlossene Segment mittels MAC Control Frames zu steuern und somit kollisonsfrei zu arbeiten. Das ganze ist aber nur sinnvoll, wenn jeder Port mindestens einen Frame maximaler Größe puffern kann, was übrigens zu dem Namen „Buffered Repeater“ führte. Zwischen Switch und Half Duplex Repeater Somit ist der Full Duplex Repeater in seiner Komplexität anzusiedeln zwischen einem Switch und einem normalen Half Duplex Repeater. Full Duplex Repeater sind hervorragend in Workgroup-Szenarien einzusetzen und in Netzwerken, in denen viele Arbeitsstationen auf einen oder eine Hand voll zentraler Server zugreifen. Mit ihnen erhalten High End Arbeitsstationen, Serverfarmen, Rechnercluster und Videoserver ganz neue Leistungsdimensionen, siehe Abb. 7 Im obigen Blockdiagramm erkennt man, daß ein solcher Repeater ähnlich wie bei einem Switch hinter jedem Port einen MAC-Controller besitzt, der die Frames deserialisiert und in eine Fifo - eine Art Warteschalnge nach dem Prinzip first in first out - ablegt. Die EmpfangsFifo ist meist 4 bis 8 Kbyte groß. Die Ausgänge aller Fifos sind über einen gemeinsamen Bus an die Sendestufen aller Ports angeschlossen. Eine Statusmaschine beobachtet den Zustand aller Empfangs-Fifos und teilt nach dem Round RobinVerfahren den internen Bus jeweils für die Länge eines Frames einer Fifo zu. Der Frame wird dann auf alle Ausgangsports mit Ausnahme des gerade durchgeschalteten Empfangsports gesendet. Damit ist eine faire Verteilung der Bandweite auf alle angeschlossenen Netzwerksegmente gewärleistet, siehe Abb. 8. abhängen, also 350 m bei 1000BaseSX oder 25 m bei 1000BaseCX. Full Duplex Repeater Broadcast Ein interessanter Aspekt eines Full Duplex Repeaters ist seine enorme Broadcast-Übertragungsfähigkeit. Da er prinzipbedingt alle einkommenden Daten eines Ports simultan auf alle anderen Ports kopiert, entspricht die Broadcast-Leistung praktisch der physikalischen Datenrate mal der Anzahl Ports minus 1. Ein 6 Port Repeater kann somit 5 Gigabit/s an Broadcast-Daten transferieren. Abb. 7 : Full Duplex Repeater Architektur Befreiung von der 200 mRegel Aus dem kollisonsfreien Betrieb eines Full Duplex Repeaters ergibt sich dessen entscheidender Vorteil. Es können mit ihm Netzwerksegmente aufgebaut werden, deren Ausdehnung nicht mehr den üblichen Beschränkungen eines normalen Repeaters unterworfen sind. Das Netzwerk darf damit praktisch beliebig groß ausgelegt werden, Einschränkungen ergeben sich nur aus den maximalen Reichweiten der einzelnen Verbindungen, die von dem verwendeten Typ des Mediums 04 Ausgabe 04/98 29 Abb 8.: Flow Control im Buffered Repeater thema des monats und die angeschlossenen Leitungen stellen signifikante Laufzeiten für den Datenstrom im Netzwerk bereit. Werden diese Laufzeiten zu lang, werden die verwendeten Protokolle auf Grund des schlechten Antwortverhaltens des Netzes sehr träge, was für den Benutzer einer verminderten Bandweite bzw. Verfügbarkeit des Netzes gleichkommt. Bandweiten Ein Full Duplex Repeater hat somit viele Vorteile eines Switches, allerdings unterscheidet er sich von diesem darin, daß er über eine signifikant geringere interne Bandweite verfügt. Da er die empfangenen Daten simultan auf allen Ports spiegelt, kann insgesamt nicht mehr als die maximale physikalische Datenrate durchgesetzt werden, das sind 1000 Mbit/s. Das ist aber wiederum gegenüber Half Duplex Repeatern ein hervorragender Wert, da diese Datenrate von immerhin 1,48 Millionen Paketen pro Sekunde auch unter Hochlast stabil bleibt, während normale Repeater schon bei nur 30 bis 40 Prozent der verfügbaren Bandweite - auf Grund der Kollisionen und der mangelnden Flußkontrolle - in die Knie gehen. Buffered Repeater stellen somit eine preisgünstige Alternative dar, mit der ohne Längenrestriktionen eine Backbone-Bandweite nahe an der maximal möglichen physikalischen Datenrate aufgebaut werden kann. FDDI Netzwerk ans Gigabit Ethernet Die FDDI-Technologie gehört von ihrer Grundkonzeption her zu den Shared-Media-Technologien. In der Vergangenheit konnten in den Netzen – besonders im Campusbereich und in den Gebäude-Backbones – durch ein einfaches Upgrade auf 100 Mbit/s die negativen Auswirkungen auf die Performace (Verzögerungszeiten, verfügbare Bandweite usw.) aller angeschlossenen Endstationen bzw. Netze verbessert werden. Inzwischen wurden die Anforderungen durch die Einführung neuer Applikationen an die Netztechnologie drastisch erhöht. Dies führte dazu, daß die SharedMedia-Technologie des FDDIStandards an seine Grenzen gelangte. Durch den modularen Aufbau der meisten FDDI-Komponenten kann der Upgrade von Routern, Switches oder Repeatern durch die Installation von neuen Gigabit Ethernet Interfaces erfolgen. Die Abbildungen zeigen das FDDI-Netz vor und nach dem Upgrade auf Gigabit Ethernet. Good old FDDI FDDI-Vernetzungen haben auch heute noch die folgenden unangefochtenen Vorzüge. Die Technologie ist absolut ausgereift und grundsolide. Dabei bietet sie eine echte umfassende Fehlertoleranz bis zum Arbeitsplatz und umfassende Transparenz bis auf die individuelle Leitung herunter. Mit Ihrer selbstheilenden Intelligenz kann jede FDDI-Netzwerk-Komponente eigene Strategien zur Analyse, Behebung und Umgehung von Netzwerkfehlern durchführen. Mit FDDI sind riesige Netzausdehnungen bis 100 km und hohe Anschlußzahlen mit geringstmöglicher Segmentierung möglich. Das führt zu flachen, performanten Hierarchien, die viel einfacher als andere Technologien gemanagt werden können. Mit dem SMTProtokoll bekommt man ein kostenfreies Management-Instrumentarium, wie es sonst nirgendwo zu finden ist. Das Schlagwort „Quality of Service“ wird mit „Synchrone Bandweite“ erschlagen, was gute Video- und Audioperformance erlaubt, denn es erzielt definierte Laufzeiten (Audio-Performance!) auch unter Volllast. Das ist der Grund, warum FDDI nach wie vor weltweit mit leicht wachsenden Zahlen eingesetzt wird! Tab.1 : Vergleich zwischen Half und Full Duplex Repeater und Switch Komplexität Duplex-Modus 802.3x Flow Control Max. Netzausdehnung Bandweite Kollisionen (CSMA/CD) Paket-Speicher Faire Zugriffsverteilung Interne Stauvermeidung Kosten Half Duplex Repeater niedrig Half Duplex Nein 200 < 1000Mbps Ja Nein Nein Nein klein Full Duplex Repeater mittel Full Duplex Ja beliebig = 1000Mbps Nein Ja Ja Ja relativ klein Switch hoch Full Duplex Ja beliebig > 1000Mbps Nein Ja vielleicht Ja hoch 04 Ausgabe 04/98 30 FDDI-Switching FDDI hat aber auch einen gewissen Nachteil, denn FDDI-Komponenten sind teurer als vergleichbare Fast- Ethernet-Komponenten und es ist keine direkte Nachfolgetechnologie in Sicht, die etwa 1000 Mbit/ s auf FDDI verhieße. Die Lösung für eine Migration heutiger FDDINetzwerke in die nächste Leistungsklasse heißt “FDDI Switches”. Diese sind inzwischen von verschiedenen Firmen verfügbar und können mehrere FDDI-Ringe z.B. etagenweise auf die FDDI Switch Ports verteilen. Dabei filtert das Layer 3 Switching alle Broadcasts und Multicasts aus dem Datenstrom. FDDI Switches werden mit Gigabit Ethernet Links gekoppelt, eine FDDI- Nachfolgetechnologie ist nicht erforderlich. Abb. 9 : a) Konventioneller FDDI Backbone b)FDDI Backbone mit FDDISwitch Ausgabe 04/98 31 h HOTLINE CHEYENNE HOTLINE spezial Diesen Monat wieder Extra-Seiten Wenn der Fehler aber so nicht weggeht? ARCserve-Probleme in Verbindung mit Windows 95 32-bit Clients Bei der Benutzung von ARCserve unter Windows 95 sollten Sie ein paar Regeln beachten, die Sie vor Fehlern bewahren können. Unabhängig, welchen Client Sie verwenden, gibt es zwei Grundeinstellungen, die von Cheyenne empfohlen werden. So sollten unter Windows 95 generell die Einstellungen des IPX/SPX-compatible Protocols angepaßt werden. W Wählen Sie dazu das Netzwerk-Icon aus der Systemsteuerung, markieren Sie das IPX/SPX-compatible Protocol und stellen Sie die Werte MAXIMUM SOCKETS=255 und MAXIMUM CONNECTIONS=128 unter Eigenschaften-Erweitert ein. Voreingestellt stehen beide Werte auf not present und auch diese Einstellung wird in den meisten Fällen funktionieren. HOTLINE Novell Client 32 spezial Die von Cheyenne gesammelten Erfahrungen für den Novell Client 32 für Windows 95 betreffen u.a. folgende Fehler: Das Volume-Objekt läßt sich bei der Erstellung eines Backup oder Restore Jobs nicht weiter öffnen bzw. im Manager browsen. Das Problem tritt auf, wenn der Name des Volumes mehr als 6 Zeichen enthält. Das Problem soll durch Novell gelöst werden. Beim Start des ARCserve-Managers erhalten Sie die Fehlermeldung You do not have access to the SERVERNAME/SYS:\PUBLIC. Could not detect ARCserve home directory. Ask your Admin to use user profiles to set directory access rights. Dieser Effekt wird beobachtet, wenn der Servername mehr als 16 Zeichen enthält und soll durch Novell beseitigt werden. Packet Burst off Können Sie den ARCserve-Manager starten, erhalten aber einen Btrieve Fehler 91, der auf ein Kom- munikationsproblem zwischen Btrieve Requester und Btrieve NLM hindeutet, sollten Sie einen NetzwerkRahmentyp (Frametyp) festlegen und die Option PACKET BURST ausschalten. PACKET BURST können Sie unter den erweiterten Eigenschaften des Novell Clients 32/Novell IntranetWare Clients festlegen. Um den Netzwerk-Rahmentyp festzulegen, gehen Sie bitte wie folgt vor. Öffnen Sie die Netzwerkeinstellungen. Doppelklicken Sie das IPX 32-bit Protocol für den Novell Client und wählen Sie dann die Registerkarte Advanced IPX. Schalten Sie die Option Primary logical board ein und spezifizieren Sie einen Frametyp. Setzen Sie die Option Use only the following frame types und fügen Sie den selektierten Netzwerk-Rahmentyp dazu (s. Bild 1). Microsoft Client for NetWare Der mit Windows 95 standardmäßig ausgelieferte Microsoft 32 Bit Client erlaubt nur Anmeldungen an Bindery Server. Aber mit dem reinen Herunterladen des Microsoft Service for NDS ist es noch nicht getan. Nach der Installation sind zusätzliche Schritte notwendig, wenn der ARCserve-Manager auf dieser Plattform laufen soll. Die folgenden Hinweise können beispielsweise weiterhelfen, wenn: - das System hängt, falls versucht wird, auf ARCserve-Datenbanken zuzugreifen, Abb. 1: So sollten im Fehlerfall sinngemäß die Eigenschaften des IPX 32-bit Protokolls eingestellt werden - die Fehlermeldung You must have supervisor privileges erscheint, wenn die Benutzerverwaltung von ARCserve aufgerufen wird, - keine Jobs in der Queue zu sehen sind, - oder die Fehlermeldung Failed to connect to server erscheint, wenn versucht wird, Jobs in die Queue zu stellen. Btrieve DLL-Requester Editieren Sie die AUTOEXEC.BAT und fügen Sie den Eintrag C:\WINDOWS\NLS Ihrer aktuellen PATH-Variablen hinzu. Legen Sie im Verzeichnis C:\WINDOWS ein Unterverzeichnis NLS an. Kopieren Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis SYS:\PUBLIC\NLS eines NetWare 4.x Servers in das Verzeich- 04 Ausgabe 04/98 32 nis C:\WINDOWS\NLS. Starten Sie die ARCserve-Installation gegebenenfalls neu. ARCserve 6.x wird mit einem Btrieve DLL-Requester ausgeliefert, der noch eine 16-bit Architektur be- nutzt. Hier kann es zu Kompatibilitätsproblemen mit dem LAN-Treiber kommen. In diesem Falle sollten Sie in der Netzwerk-Konfiguration die Benutzung des Realmode (16-bit) NDIS-Treibers konfigurieren. CHEYENNE Kein Grund zur Aufregung Falle bei ARCserve-Einsatz in Umgebungen mit mehreren NDS-Bäumen Wenn Sie schon über eine Datensicherung verfügen, muß diese im Bedarfsfall auch mit einem Restore zurechtkommen. Wenn die Notwendigkeit der Wiederherstellung verlorener Daten vom Band besteht, drängt zudem häufig die Zeit. Und dann kommt die Überraschung ... NDS-Bäumen gleichzeitig angemeldet sind, müssen Sie lediglich den CURRENT TREE auf den Baum mit dem vermeintlichen ARCserve Server setzen. Unter Windows 95 mit Novell Client reicht somit fast ein Mausklick, um den Adrenalinspiegel wieder fallen zu lassen. N Nehmen wir einmal an, es gibt Fehlermeldungen beim Erstellen oder bei der Ausführung des Jobs, die auf mangelnde Rechte hindeuten. In gewohnter Manier wollen Sie die Benutzerkonfiguration von ARCserve prüfen und erhalten plötzlich eine Fehlermeldung. Doch es besteht kein Abb. 1: Es sieht fast nach einer Neuinstallation Grund zur Verzweiflung. aus … Wenn Sie an mehreren 04 Ausgabe 04/98 33 h HOTLINE HP Drucken bis ins Jahr 2000 Fragen und Antworten zu HP LaserJet Druckern HOTLINE Das Druckgewerbe hat seit je mit technischen Problemen zu kämpfen, wenngleich sie heutzutage zugegebenermaßen bei modernen Druckern ein wenig anders ausfallen als zu Gutenbergs Zeiten. Heute beschäftigen uns Fragen, wie sich Schnittstellenprobleme eingrenzen lassen, oder wie sich der Spool 32 Fehler beim Druck unter Windows 95 beseitigen läßt? Und nach 500 Jahren wird es natürlich auch Zeit zu fragen, ob es mit HP-Laserjets Probleme gibt bei der Jahr 2000 Umstellung? spezial Frage: Wie lassen sich mögliche Schnittstellenprobleme eingrenzen? Antwort: Sie sollten sicherstellen, daß die Konfiguration am Rechner sowie der Schnittstelle des Druckers identisch sind, damit ein Datenaustausch zwischen diesen Geräten funktionieren kann. Ist Ihnen die Konfiguration des Druckers unbekannt, führen Sie einen Selbsttest durch. Dieser Schritt ist bei den Modellen II, IID, III, IIID sowie IIP, IIP+, IIIP besonders wichtig, da diese Modelle noch keine automatische Schnittstellenauswahl treffen können. Antwort: Normalerweise tritt dieser Fehler in Verbindung mit anderer Software auf, bei Fax-Software etwa oder Anti-Viren-Programmen, die im Hintergrund laufen. 1. Ändern Sie die Priorität des Windows 95 Druckmanagers, so daß er exklusiv läuft (verschiedene Möglichkeiten siehe unten). 2. Beenden Sie andere Applikationen, Fax-Software, residente Virenscanner, andere residente Programme, bevor Sie drucken. Nutzen Sie dazu die Funktion End Task des TaskManagers von Windows 95. 3. Wenn Sie mit 2. eine temporäre Lösung erreichen, deinstallieren Sie das entsprechende Programm vollständig, oder versuchen Sie beim Hersteller entsprechende Updates bzw. Patches zu bekommen. Verschiedene Möglichkeiten, den Druckmanager anzupassen: a. Wählen Sie in den Printer settings den HP Druckertreiber, gehen Sie auf Eigenschaften. Dort finden Sie unter Details die Einstellung S p o o l format. Ändern Sie dieses von EMF in RAW. Starten Sie Windows 95 neu. Tritt der Fehler wieder auf, versuchen Sie bitte 2. b. Schalten Sie den Druckmanager aus. Dadurch druckt Ihre Anwendung direkt zum Drucker. Wählen Sie in den Printer settings den HP Druckertreiber, gehen Sie auf Eigenschaften. Dort finden Sie unter Details die Einstellung Port settings. Löschen Sie die Markierung bei Check port state before printing. Wählen Sie dann unter S p o o l settings die Option P r i n t directly to the printer. Frage: Wie läßt sich der Spool 32 Fehler beim Druck unter Windows 95 beseitigen? Die Meldung heißt normalerweise: Spool 32 Caused a General Protection Fault In Module GDI.EXE. 04 Ausgabe 04/98 34 Frage: Was ist zu tun, wenn bei einem HP LaserJet Drucker - Error 79: Speicherfehler erscheint? Antwort: Der Fehler 79 wird in vielen Fällen durch eine fehlerhafte Speicherzuweisung unter Windows ausgelöst. Testen Sie den Ausdruck mit der Windows-Applikation Notepad. Wenn dieser einwandfrei funktioniert, kann man davon ausgehen, daß der Drucker in Ordnung ist. Benutzen Sie keine speziellen True Type Fonts. Möglicherweise löst der Font einen Fehler in der Speicherverwaltung des Druckers aus. Verringern Sie die Druckauflösung , falls bei Ihrem Gerät möglich. Drucken Sie z.B. mit 300dpi statt 600 dpi. Aktivieren Sie im Druckertreiber die Funktion True Type als Raster oder Grafik drucken. Dadurch wird die Druckinformation als Bitmap-Grafik gedruckt, denn der Windows-Treiber übernimmt nun die Umsetzung der Schriften. Die Qualität des Ausdrucks verschlechtert sich dadurch nicht. Frage: Welche Probleme gibt es bei der Jahr 2000 Umstellung mit HP-Laserjets? Antwort: Alle HP LaserJet Druckerprodukte und -lösungen arbeiten nicht mit dem Datum oder Datumsfunktionen. Das umschließt HP Software, HP Hardware, HP FirmWare und HP Zubehör für die HP LaserJet Druckerprodukte. Frage: Gibt es Angaben darüber, wieviele Seiten sich mit einer Toner-Cartridge bedrucken lassen? Antwort: Die Gebrauchsdauer der TonerCartridge hängt davon ab, wieviel Toner Sie für Ihre Druckaufträge benötigen. Wenn Sie normalen Text aus einem Textverarbeitungsprogramm drucken, reicht eine TonerCartridge für ca. 6.000 Seiten beim LaserJet 4, die zu 5 % bedruckt sind, dies ist bei einem typischen ganzseitigen Geschäftsbrief beispielsweise der Fall. Dies setzt voraus, daß der Druckkontrast auf einen mittleren Wert eingestellt ist. ICP Kühlen Kopf bewahren High-Performance-Festplatten im Server Moderne High-Performance-Festplatten, wie sie in Server-Umgebungen zum Einsatz kommen, benutzen sehr hohe Drehzahlen von 7200 U/min oder höher, um die Latenzzeiten beim Zugriff möglichst gering zu halten. Die dadurch entstehende, hohe Luftreibung sorgt für eine starke Erwärmung der Festplatten. Diese Wärme muß unbedingt durch eine aktive Kühlung abtransportiert werden, bei der sich die Festplatten direkt in einem kühlenden Luftstrom befinden. D Da selbst moderne Servergehäuse und Plattengehäuse mit sogenannten Shuttle-Systemen diesen Anforderungen an eine aktive Kühlung nicht immer Rechnung tragen, sollte beim Einsatz hochtouriger Laufwerke folgendes beachtet werden: 1. Beim Einbau in einen Server sollte mindestens jeweils ein freier Laufwerksschacht zwischen den Festplatten sein. Es ist für eine aktive Kühlung zu sorgen. Ein oder mehrere Lüfter, die nur die Wärme im Gehäuse nach außen transportieren sind nicht ausreichend. Die Festplatten benötigen beim Einschalten hohe Ströme. Das Netzteil sollte entsprechend dimensioniert sein. 2. Werden ‘hot pluggable’ Shuttles zum Tausch von Platten während des Betriebes eingesetzt, wie sie bei Disk Arrays verwendet werden, sollten diese auf jeden Fall über ausreichend große Belüftungsöffnungen verfügen, um das Laufwerk nicht von der Belüftung des Gehäuses abzukapseln. Damit die gegen Spannungsschwankungen sehr empfindlichen Laufwerke beim Einbau einer neuen Festplatte nicht beeinträchtigt werden, sollten entsprechend stabilisierte Netzteile oder separate Netzteile für jedes Plattenlaufwerk eingesetzt werden. Bei externen Rundkabeln sollten nur solche von einwandfreier 04 Ausgabe 04/98 35 Qualität verwendet werden, da Rundkabel aufgrund der Anordnung der einzelnen Leitungen wesentlich empfindlicher sind. Last Status Informationen Alle ICP GDT Controller speichern temporär die jeweils aktuell letzte Statusinformation von allen angeschlossenen Festplatten. Diese Information kann bei der Suche nach möglichen Ursachen für Ausfälle oder sonstigen Störungen der SCSIKonfiguration sehr hilfreich sein. Die Last Status Information besteht aus einer hexadezimalen, achtstelligen Zahl und kann mit dem GDTMONitor angezeigt oder in einer SAVE INFORMATION ASCII Datei protokolliert werden. Wichtig dabei ist es, diese Information nach einem Ausfall oder einer Störung vor dem Ausschalten oder vor dem Reset zu überprüfen, da diese Information im RAM des Controllers temporär vorliegt. Die Last Status Information unterteilt sich in Controller-spezifische und SCSI-spezifische Meldungen. Eine ausführliche Aufstellung enthalten die Dateien LASTSTAT. PDF im Adobe Acrobat Format oder LASTSTAT.TXT im ASCIIFormat. h HOTLINE MICROSOFT Voraussicht für das Jahr 2000 Datei-Manager Update für Windows Der Windows Datei-Manager, die WINFILE.EXE zeigt das Dateierstellungsdatum falsch an, wenn das Datum größer oder gleich 1.1.2000 ist. Um das Problem im Vorfeld schon zu beheben, gibt es jetzt ein Update für Windows 3.1, Windows 95 und Windows for Workgroups. U Um dem Jahr-2000-Problem für den Windows-Datei-Manager zu begegnen, tauschen Sie die alte W I N FILE.EXE gegen die neue Version aus. Sicherheitshalber sollten Sie die alte Version umbenennen und unbedingt beachten, die Version für die verschiedenen Systeme auseinanderzuhalten und nicht zu vertauschen. Update für Windows 3.1 HOTLINE Datei: WINFILE.EXE, zuletzt geändert am 28.10.97, Dateigröße 149,347 Bytes, Dateiversion: 3.10. Dieses Update sollte nur auf Windows 3.1 installiert werden. Installieren Sie es nicht auf einer anderen Windows-Version! 1. Laden Sie die Datei D34669.EXE. 2. Beenden Sie Windows. 3. Benennen Sie die WINFILE.EXE im Windows-Verzeichnis um, z.B. in WINFILE.OLD um. 4. Benennen Sie die D34669.EXE in WINFILE.EXE um. 5. Kopieren Sie die aktualisierte Datei WINFILE.EXE in das WindowsVerzeichnis. 6. Starten Sie den Computer neu. spezial Update für Windows für Workgroups 3.11 Datei: WINFILE.EXE, zuletzt geändert am 20.03.97, Dateigröße 173,728 Bytes, Dateiversion: 3.11. Dieses Update sollte nur auf Windows für Workgroups 3.11 installiert werden, auf keiner anderen Windows-Version. Problembehebung bereits im Vorfeld... 1. Laden Sie die Datei D34672.EXE herunter. 2. Verfahren Sie wie oben beschrieben. Update für Windows 95 Dieses Update sollte nur auf Windows 95 installiert werden, nicht auf einer anderen Windows-Version. 1. Laden Sie die Datei D34671.EXE. 2. Beenden Sie Windows und starten Sie den Computer im MS-DOSModus neu. 3. Benennen Sie die Datei WINFILE.EXE im Windows-Verzeichnis in WINFILE.OLD um. 4. Benennen Sie die Datei D34671.EXE in WINFILE.EXE um. 5. Kopieren Sie die aktualisierte Datei WINFILE.EXE in das WindowsVerzeichnis. 6. Starten Sie den Computer neu. Deinstallationshinweise 1. Beenden Sie Windows. Unter Windows 95 starten Sie den Computer im MS-DOS-Modus neu. 2. Benennen Sie die WINFILE.EXE im Windows-Verzeichnis in WINFILE.NEW um. 3. Benennen Sie WINFILE.OLD im Windows-Verzeichnis in WINFILE. EXE um. 4. Starten Sie den Computer neu. 04 Ausgabe 04/98 36 NOVELL Platzprobleme auf der Platte Ungünstige Einstellungen führen zu Fehlermeldungen Nicht immer muß gleich eine neue Festplatte her, wenn Sie Fehlermeldungen erhalten wie: “Error expanding <Servername>/<Volume> directory because directory size limit was exceeded” und “Insufficient directory space (or memory) to preserve <Filename> during file erase”. D Die Fehlersuche wird Abhilfe schaffen, wird verwirrend, wenn das Problem aber aller ManagementproWahrscheinlichkeit gramme den Platznach nicht auf Dauer mangel per Alarm beseitigen können. Die melden, das Volume maximale Anzahl von jedoch im NWAdmin Directory Entries läßt oder EXPLORER sich jedoch berechnen. völlig in Ordnung zu sein scheint. ( vgl. Beispiel Abb. 1) Gehen wir weiterhin Im vorliegenden Fall von oben abgebildetem zeigt der EXPLORER Volume mit 350 MB an anderer Stelle jeund der Grundeinsteldoch Probleme ( vgl. lung von M A X I M U M Abb. 2), die sich mit PERCENT OF VOLUME der Darstellung des USED BY DIRECTORY M a n a g e m e n t p r o - kein Frühjahr ohne Putz... von 13% aus. grammes decken. 1. Ermittlung der AnDer hier demonstrierte Fall kommt zahl der Blöcke auf dem Volume: eher selten vor. Es hilft an dieser StelVolumegröße (kB) / Blockgröße (kB) le, das Volume zu dismounten und 350 * 1024 kB / 32 kB = 11200 neu zu mounten. Danach stimmen die 2. Ermittlung der Anzahl der Blöcke Angaben beider EXPLORER-Darfür Directory Entries: Gesamtanzahl stellungen wie auch des Manage* Wert des SET Parameters mentprogrammes wieder überein. 11200 * 0,13 = 1456 3. Ermittlung der Anzahl möglicher SET Parameter Directory Entries: Anzahl Blöcke * In ähnlicher Form äußert sich ein Blockgröße * Anzahl von 4 kB Blökanderer Effekt, die zu knappe Ein- ken in Blockgröße stellung des SET-Parameters MAXI- 1456 * 32 * 32/4 = 372736 MUM PERCENT OF VOLUME USED 4. Ermittlung der Anzahl möglicher BY DIRECTORY. Die Grundeinstel- Directory Entries pro Volume: Anlung unter NetWare 4.x beträgt 13%. zahl / 2 Die Fehlermeldung besagt, daß das Da NetWare zwei Kopien der Betriebssystem mangels Speicher Directory Entry Table pro Volume oder mangels Platz für die Dateizu- hält, muß die maximal mögliche ordnungstabelle, die Directory Table, Anzahl halbiert werden. nicht in der Lage war, eine Datei so 372736 / 2 = 186368 zu löschen, daß sie durch SALVAGE Ob dieser Wert erreicht ist, läßt sich wiederhergestellt werden könnte. Die beispielsweise über S E R V M A N , Datei wurde vom System gelöscht VOLUME INFORMATION oder und “gepurged”. Der Befehl PURGE durch Benutzung von NDIR /VOL /ALL kann in diesem Fall temporär verifizieren. Haben Sie Applikatio- 04 Ausgabe 04/98 37 nen auf dem betroffenen Volume installiert, die dort temporäre Dateien erzeugen, kann auch der Einsatz der Option PURGE IMMEDIATELY für die betroffenen Verzeichnisse weiterhelfen. Bild 1: Auf dem Volume ist offensichtlich ausreichend Platz vorhanden Bild 2: An dieser Stelle ist die Berechnung des freien Speichers durcheinander geraten h HOTLINE TOBIT Einstellungssache Praxistips und Tricks zu David und FaxWare Was tun, wenn es beim Laden der Module PostMan bzw. WebBox zu Fehlermeldungen auf der Konsole kommt? Welche Kommunikationshardware wird zum Faxabruf benötigt? Was kann man machen, damit die verwendete ISDNKarte nur bei bestimmten Endziffern den Ruf annimmt? Vieles ist einfach nur Einstellungssache. S HOTLINE Sicher ist Ihnen bekannt, daß FaxWare 5 die Faxabrufarten Faxon-Demand und Fax-Polling unterstützt. Häufig erreicht uns die Frage, welche Kommunikationshardware benötigt wird, um Dokumente zum Abruf zur Verfügung zu stellen. Grundsätzlich wird hierzu ein ISDNAdapter benötigt. Die ISDN-Karte sollte CAPI 1.1 oder CAPI 2.0 unterstützen und eine entsprechende Schnittstelle unter NetWare anbieten können. Darüber hinaus sind Funktionen wie Fax-Tone-Detection, FaxPolling-Detection und DTMF-Tonerkennung erforderlich. Die für FaxWare zertifizierten Karten Tobit dBoard2, ITK Ix1 Basic und AVM B1 erfüllen diese Anforderungen. Eine weitere wichtige Information: Für die Funktion Fax-Polling wird kein Script benötigt. Für Fax-onDemand ist ein Script im Lieferumfang enthalten, welches jedoch nicht verändert werden darf. Zur Änderung der Ansagetexte ist eine Scriptanpassung auch nicht nötig. Die WaveDateien befinden sich im Unter-Archive VOICE des Archives FAXBOX. Hier sind sie als Dateianhänge der Informationstexte zu finden. spezial »Switching Voice to Fax für die AVM B1 ISDN-Karte Sie arbeiten. Diese Meldung wird nur dann im Communication Monitor des TLD.NLM ausgegeben, wenn nicht die aktuelle Version dieses Treibers verwendet wird. Mit den „Vorgänger“ Versionen der AVM CAPI war der Wechsel einer Voice- zur Faxverbindung noch nicht möglich. Bitte verwenden Sie den aktuellen CAPI-Treiber, den Sie vom AVM Web-Server downloaden können. PostMan und WebBox laden Unter Umständen kommt es beim Laden der Module PostMan bzw. WebBox zu Fehlermeldungen auf der Konsole. Diese können wie folgt aussehen: Loader cannot find public symbol: gethostid Load file referenced undefined public variable Module WEBBOX.NLM NOT loaded bzw. POSTMAN.NLM. Ursache hierfür ist entweder das nicht geladene TCPIP.NLM oder daß bei der Konfiguration - beim Binden an die Karte und Setzen der IP-Maske ein Fehler unterlaufen ist. Überprüfen Sie die vorgenommenen Einstellungen für die IPs bzw. laden Sie das TCPIP.NLM einmal manuell. mode failed« Wird bei der Verwendung der AVM B1 ISDN-Karte in Verbindung mit David / FaxWare die oben genannte Fehlermeldung im Communication Monitor des TLD.NLM ausgegeben, so kann dieses folgende Ursache haben. Prüfen Sie bitte einmal, mit welcher Version des CAPI-Treibers ISDN Karte nimmt alle Gespräche an Es gibt Fälle, bei denen es wünschenswert ist, daß die verwendete ISDN-Karte nur bei bestimmten Endziffern den Ruf annimmt. Dieses wird z.B. erforderlich sein, wenn die ISDN-Karte direkt am S0 Bus angeschlossen ist. Bei einer ISDN-Karte mit einem CAPI-1.1-Treiber steht Ihnen in der TLD.INI der Parameter DEVICENUMBER zur Verfügung. Defaultmäßig sind hier die Ziffern von 0-9 voreingestellt, so daß die ISDN- Karte bei allen Endziffern den Ruf annimmt. Um z.B. nur bei den Endziffer 0, 5 und 8 den Ruf anzunehmen, ändern Sie den Eintrag in der TLD.INI wie folgt ab: DeviceNumber=0,5,8. Bei der Verwendung einer ISDN-Karte mit CAPI-2.0-Treibern können Sie dieses durch das MSN/EAZ Mapping im TLD.NLM durchführen. Achten Sie bitte aber darauf, daß Sie nach der Änderung eines Parameters in der TLD.INI zum einen das Semikolon vor dem Eintrag entfernen und zum anderen das TLD.NLM einmal neu laden, damit die gemachten Änderungen wirksam werden. FaxWare 5 Neuer NDS Link Driver Ebenfalls neu verfügbar ist eine aktualisierte Version des DVNDS.NLM für David 5.1 und FaxWare 5. Bei der bisherigen Version kam es zu Fehlfunktionen beim Runtime Support, wenn die David Installation auf einem anderen Volume als SYS: eingerichtet war. Die neue Version gibt es in der Download-Section des Tobit-Web-Servers, weitere Informationen zur Installation finden Sie dort selbstverständlich auch. Natürlich ist dieses neue DVNDS.NLM ab sofort auch im aktuellen Service Pack enthalten. 04 Ausgabe 04/98 38 FaxWare 5.11 mit 2 Portlizenzen Genau wie der Information Server David wird künftig auch FaxWare 5.11 standardmäßig mit zwei Portlizenzen ausgeliefert. David wurde das bereits seit Beginn, um beispielsweise beide B-Kanäle einer ISDNKarte zu nutzen oder je einen Port für Fax und E-Mail einrichten zu können. Dies soll künftig auch bei FaxWare 5.11 möglich sein - über IHS kann schließlich auch die FaxWare Mails senden und empfangen. Trotz der Auslieferung mit einem zusätzlichen Port bleibt der bisherige Preis der FaxWare bestehen. Übrigens: Auch beim Update ist dieser zusätzliche Port automatisch enthalten. Für Kunden, die bereits vorher eine zusätzliche Lizenz hatten, erhöht sich die Zahl der Ports damit auf drei. FaxWare-Anwahlzeitraum festlegen Bei dem Versenden von Faxen über analoge Fax-Hardware kann es vorkommen, daß an der Gegenstelle eine Faxweiche das Gespräch annimmt. Defaultmäßig reicht aber die in der Datei TLD.INI eingestellte DialResponseTime nicht aus, um auf eine Antwort dieser Gegenstelle zu warten. In einem solchen Fall können Sie den Wert für die Angabe der DialResponseTime erhöhen. Editieren Sie dazu die Datei TLD.INI mit einem DOS-Editor, oder aber über den Menüpunkt KONFIGURATION / LEITUNGEN / LINExx / TLD.INI-Datei. Als Integer wird hier der Wert in der Einheit 1/2 Sekunden angegeben. Bei der Verwendung von ISDN-Karten ist dieser Wert fest in der CAPI definiert und kann nicht geändert werden. FaxWare-Fonts Wenn Faxaufträge über den FileScan- oder Queue-Service an FaxWare übergeben werden, ist es Aufgabe des Service- Layers, aus der Auftragsdatei im ASCII-Format eine Grafik zu erstellen, die als Fax versendet werden kann. Das Aussehen der einzelnen Buchstaben und Zeichen ist in den Font-Dateien im Verzeichnis DAVID\APPS\FAXWARE\ RESOURCE\FONTS\ hinterlegt. Es stehen verschiedene Fonts zur Verfügung, die mit dem Befehl FONT ausgewählt werden können. Als Standard gilt NEUTRAL.FNT. Doch trotz recht umfangreicher Auswahl der zur Verfügung stehenden Fonts ist für bestimmte Zwecke eventuell doch nicht das Richtige dabei. Mit den mitgelieferten Font-Editoren FONTEDIT. EXE für DOS und FWFONT.EXE für Windows sind Sie in der Lage, beliebige Fonts - auch in unterschiedlichen Größen - selbst zu definieren. Der Windows Font-Editor ist aber auch in der Lage, TrueType-Fonts zu laden und in FaxWare-Fonts zu konvertieren. Sie finden beide Font-Editoren ebenfalls im oben genannten Verzeichnis. David Add Error Entry Mit dem Service Pack 1 für David 5.1 haben Sie in Ihrem David Communication Controller (DVCC) ein neues Objekt in der Gruppe FILE erhalten. Es handelt sich hierbei um das Objekt mit dem Namen ADD ERROR ENTRY. Durch das Einbinden dieses Objektes in Ihr Script haben Sie die Möglichkeit, beim Durchlaufen des Scriptes auftretende Fehler in das Tobit Archive System (TAS) reporten zu lassen. Sie können in dem Objekt neben dem Betreff und der Priorität eines Eintrages auch den in der Mail stehenden Text definieren. Somit hat der Administrator noch schneller eine Übersicht, ob das von ihm eingesetzte Script ordnungsgemäß arbeitet. David: Beidseitiger Druck David kann natürlich einen automatischen Ausdruck gesendeter bzw. empfangener Faxe oder E-Mails vornehmen. Sollten Sie über einen HP Drucker mit Duplex-Einheit verfügen, der den beidseitigen Druck in einem Vorgang ermöglicht, so kann dies auch für David genutzt werden. Mehrseitige Fax-Dokumente werden dann jeweils auf der Vorder- und Rückseite des Papiers ausgegeben. 04 Ausgabe 04/98 39 Somit ist gerade bei hohem Faxaufkommen eine enorme Papierersparnis möglich. Die Aktivierung der Duplex-Einheit erfolgt über die Steuer-Sequenz ESC&l#S. Das # kann dabei für folgende Werte stehen: 0 - Drucken ohne Duplexein-heit, 1 Drucken mit Duplexeinheit (Buchbindung), 2 - Drucken mit Duplexeinheit (Schreibblockformat). David ISDN-Fehlermeldungen Aus verschiedenen Gründen können Anwahl- oder Übertragungsfehler auftreten. War bei analogen Modems die Eingrenzung solcher Fehler relativ kompliziert - man mußte sich auf die Rückmeldungen des Modems verlassen - so ist dies bei ISDN etwas einfacher. Die CAPI ist in der Lage, unterschiedliche Meldungen an die Applikation - meist den Transport-Layer - zurückzugeben. Diese Fehlernummern erscheinen im Communication Monitor des TLDs und sind unter EIGENSCHAFTEN/INFORMATIONEN des betreffenden Eintrages im Client einsehbar. Wichtig hierbei: Die Fehlernummern werden am Server hexadezimal ausgegeben, am Client dagegen dezimal. David Adressen in Archives David verwaltet im Tobit Archive System (TAS) neben verschiedenen anderen Daten auch Adressen als Archive-Einträge. Daraus bieten sich erweiterte Möglichkeiten im Umgang. Wie können Adressen innerhalb eines Archives kopiert werden, um z.B. für einen bestehenden Eintrag einer Firma einen weiteren Ansprechpartner verwalten zu können? Ganz einfach: Per „Drag-and-Drop“ kann der Eintrag verschoben werden, wenn die Taste STRG dabei gehalten wird, legt David eine Kopie an. Schieben Sie einen Adreßeintrag mit gehaltener Taste [STRG] auf das ursprüngliche Archive, so wird die Kopie natürlich dort angelegt. Editieren Sie nun noch den Namen des Ansprechpartners.Natürlich können auf diese Weise auch alle anderen Archive-Einträge - Faxe, Mails, Web-Dokumente, Sprachdateien etc. - kopiert werden. h HOTLINE MICROSOFT Sag mal, wieso ... Fragen und Antworten zu Windows 95 HOTLINE Wir beschäftigen uns immer wieder gerne mit Windows 95. Wie kann man beispielsweise Einstellungen beim Beenden speichern, so daß bei jedem Neustart dieselbe Oberfläche vorliegt. Welche Startparameter gibt es für den Explorer? Und welche Optionen kann man über die Schaltfläche DATEISYSTEM, in der Registerkarte FEHLERBEHEBUNG einstellen? spezial Frage: Im Windows 3.x gibt es die Möglichkeit, im ProgrammManager die Option Einstellungen beim Beenden speichern zu deaktivieren, so daß alle Änderungen an der Oberfläche des Programm-Managers nicht gespeichert werden, und ich bei jedem Neustart dieselbe Oberfläche habe. In Windows 95 dagegen finde ich diese Option nicht, und alle Änderungen am Desktop werden bei mir immer gespeichert. Kann ich das verhindern? Antwort: Es gibt einen Eintrag in der Registry, mit dem folgende Vorgänge beim Beenden nicht gespeichert werden: - Änderungen der Positionen von Icons, - Geöffnete Programmfenster beim Beenden und - Größe und Position der Taskleiste. Dazu müssen Sie den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\ Microsoft\Windows\Current Version\Policies\Explorer\ Nosavesettings auf den Wert 01 setzen. Frage: Welche Startparameter gibt es für den Explorer und was kann ich damit bewirken? Antwort: Mit Hilfe der Startparameter können Sie das Startfenster des Explorers oberste Stufe (Root) des Arbeits-platzfensters angegeben. Doch Achtung: Es kann nur der ange-gebene Server durchsucht werden. individuell anpassen. Die folgende Liste führt die einzelnen Startparameter mit Beschreibung auf: EXPLORER [/e][,/root,<ob ject>][[,/select],<sub object>] EXPLORER /e startet den Explorer mit Fokus auf C:\WINDOWS\ DESKTOP, doch kein Parameter startet im geteilten Fenster mit Fokus auf das Root-Verzeichnis C:\. EXPLORER /e /n öffnet immer ein neues Arbeitsplatzfenster für das Verzeichnis C:\WINDOWS\ DESKTOP, auch wenn für dieses Verzeichnis bereits ein Fenster geöffnet ist. EXPLORER /n /root, öffnet ein Arbeitsplatzfenster für das Verzeichnis C:\WINDOWS\DESK TOP. Das Komma ist zwingend erforderlich! EXPLORER /root,<object> Für <objekt> bitte den Pfad in UNC-Format oder mit Laufwerksbuchstaben eingeben. Es wird die Frage: Ich benutze Microsoft Windows 95 auf zwei Rechnern in einem Netzwerk. Die PC-Direktverbindung funktioniert nicht, wenn einer oder beide Rechner mit dem DFÜ-Adapter und nur mit dem Protokoll NetBEUI arbeiten und sich die Rechner im gleichen Netzwerk befinden. An dem Rechner, der als Gast konfiguriert ist, erscheint folgende Meldung der PC-Direktverbindung: Überprüfen von Benutzername und Paßwort und dann Verbindung kann nicht hergestellt werden. An dem Rechner, der als Host konfiguriert ist, erscheint folgende Meldung der PC-Direktverbindung: Überprüfen von Benutzername und Paßwort und dann Warten auf Verbindung des Gast-Computers. Wo liegt das Problem? Antwort: Sie benutzen den Client für Microsoft Netzwerke und das Protokoll NetBEUI, um sich am Netzwerk anzumelden. Dadurch, daß Sie schon mit einer Netzwerkkarte am Netzwerk angemeldet sind, funktioniert die PC-Direktverbindung nicht. 04 Ausgabe 04/98 40 Um das Problem zu beseitigen, installieren Sie bitte das IPX/SPXkompatible Protokoll. Frage: Über das Symbol SYSTEM in der SYSTEMSTEUERUNG kann man die Leistungsmerkmale des Computers betrachten. Aktiviere ich die Schaltfläche DATEISYSTEM, kann ich in der Registerkarte FEHLER-BEHEBUNG sechs Optionen einstellen. Welche Bedeutung haben diese einzelnen Optionen? Antwort: Die Registerkarte FEHLERBEHE BUNG hilft Ihnen, einen Fehler im Dateisystem zu bestimmen, sollte aber nur in Ausnahmefällen angewendet werden. Mit jedem Kontrollkästchen, das Sie zusätzlich aktivieren, wird Ihr Rechner langsamer. Jede Option setzt einen Eintrag in der Registry unter dem folgenden Schlüssel:key_Local _Machine\S ystem\Current ControlSet\Control\Filesystem. Hier die Bedeutung der 6 Optionen. 1. Mit der Option Neue Semantik der Dateifreigabe und -sperrung deaktivieren können Sie die Regeln für die Freigabe von Dateien und das Sperren der Festplatte festlegen. Diese Regeln befassen sich mit der Verteilung von Prozessen auf offene Dateien. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn eine MS-DOS Anwendung Probleme mit der Dateifreigabe unter Windows 95 hat (SoftCompat Mode=0). 2. Die Option Beibehaltung von langen Dateinamen für alte Programme deaktivieren erhält die langen Dateinamen, wenn eine Anwendung eine Datei öffnet, die keine langen Dateinamen erkennt. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn eine wichtige Anwendung keine langen Dateinamen erkennt (PreserveLongNames=0). 3. Mit der Option Behandlungs routinen für Festplatten Interrupt im ProtectedMode deaktivieren wird eine Funktion ausgeschaltet, mit deren Hilfe Windows 95 Interrupts vom Festplatten-Controller abfängt und die ROM-Routine für diese Interrupts umgeht. Wenn die Option aktiviert ist, werden die Interrupts von der ROM-Routine behandelt (V i r tualHDIRQ=1). Wenn Probleme beim Speichern von Dateien auftreten, dann aktivieren Sie diese Option. 4. Die Option S y n c h r o n e Pufferzuweisung deaktivie ren schaltet die File-Commit APIFunktion aus. Solche Funktionsaufrufe kehren erst zur Anwendung zurück, wenn die Daten korrekt auf die Festplatte geschrieben wurden. Wenn Sie diese Option aktivieren, initiiert die File-Commit API-Funktion nur das Schreiben der Daten. Die Anwendung erhält die Kontrolle sofort zurück. In diesem Fall wird nicht sichergestellt, daß die Daten korrekt auf die Festplatte geschrieben werden. Das Auswählen dieser Option erhöht keinesfalls die Leistung. Sie kann sogar zu Integritätsfehlern führen. Benutzen Sie diese Option nur, wenn Sie eine Anwendung - z.B. eine Datenbank - einsetzen, die diese Funktion unbedingt benötigt (AsyncFileCommit=1). 5. Die Option 32-BitDatenträgertreiber für den Protected-Mode deaktivie ren schaltet alle 32-Bit ProtectedMode Treiber für Festplatten aus. Die Option dient nur zur Fehlerbehebung. Sollte der Rechner aufgrund eines Ein-/Ausgabefehlers nicht richtig starten, aktiveren Sie diese Option. Alle Ein-/Ausgabezugriffe werden dann über Realmode Treiber oder das BIOS erledigt. Dabei kann es passieren, daß Sie nicht mehr alle Laufwerke in Windows 95 sehen können (ForceRMIO=1). 6. Die Option V e r z ö g e r t e s Schreiben für alle Laufwerke deaktivieren schaltet die Schreibverzögerung aus und sorgt dafür, daß die zu schreibenden Daten direkt auf den Datenträger geschrieben und nicht erst im Cache zwischengespeichert werden. Sie sollten diese Option nur aktivieren, wenn Sie systemkritische Aufgaben erledigen, da Sie hiermit auf alle Vorteile der Schreibverzögerung verzichten (DriveWriteBehind=0). 04 Ausgabe 04/98 41 www.compu-shack.com Kundennummer für Login auf Adreßaufkleber TN-Online steht exklusiv für Technik-News Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im Technik-News-Archiv. TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum Login werden die Kundennummer und ein selbstzuvergebendes Paßwort verlangt. Login Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen, werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt, der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt. Wer seine Kundennumer sucht, findet sie auf dem Adreßaufkleber des Technik News Monatshefts. Vergeben Sie zunächst kein Paßwort, klikken Sie auf Einloggen und seien Sie willkommen bei TN-Online. Jetzt erst können Sie auch Ihr Paßwort wählen. Ihr Ansprechpartner für TN-Online ist Jan Zamazal unter der eMail-Adresse: [email protected] Die Redaktion ist erreichbar unter: [email protected] h HOTLINE MICROSOFT NT antwortet Teil II: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0 Nachdem wir uns bereits in der letzten Ausgabe mit besonderen Fragen zu Windows NT 4.0 beschäftigt haben, wollen wir fortfahren, einige häufig auftretende Problemfälle zu untersuchen und Lösungen aufzuzeigen. Wir geben weitere Antworten auf Fragen zu Windows NT 4.0. HOTLINE Frage: Beim Start von Windows NT wird plötzlich ein Treiber nicht geladen. Warum wird der Startvorgang unterbrochen? Antwort: Die Fehlermeldungen S T O P : 0xC000026C [Unable to load device driver] <driver_na me> und STOP: 0xC0000221 [Unable to load device dri ver] <driver_name> können ihre Ursache unter anderem in einem beschädigten Treiber haben. Versuchen Sie das Problem auf folgende Weise zu beheben: - Start von Diskette: Legen Sie einen neuen Satz Startdisketten unter Benutzung der Befehle WINNT32 / OX (Windows NT) oder WINNT / OX (DOS) an. - Start von Festplatte: Benutzen Sie die Notfalldiskette (Emergency Repair Disk) um die fehlenden oder beschädigten Treiber zu erneuern. spezial Frage: Was bedeuten Fehlermeldungen wie STOP: 0x0000007B Inaccessi ble Boot Device oder Setup has encountered a fatal error that prevents it from continuing. Contact your software representati ve for help. The following status codes will assist them 0x4, 0, 0, 0? Antwort: Das beschriebene Problem kann beispielsweise auftreten, wenn - ein Bootsektorvirus vorliegt, - ein Gerätetreiber für den Boot- Controller nicht richtig konfiguriert oder korrupt ist, - ein Konflikt zwischen BootController und anderen Komponenten vorliegt, - SCSI-Geräte falsch eingestellt sind, - das Boot-Medium Fehler aufweist, - die Windows NT Registry falsche Informationen darüber enthält, welche Gerätetreiber beim Systemstart zu aktivieren sind. Vielfältige Möglichkeiten der Fehlerursache ergeben zwangsläufig mehrere Schritte bei der Fehlersuche. Hier ein paar Tips: - Ein Bootsektorvirus läßt sich auch durch Start des Virenscanners von einer bootfähigen DOS-Diskette finden. Der Rechner sollte dafür in jedem Falle “kalt” gestartet werden, anderenfalls kann sich das Virus schon im Speicher befinden. Versuchen Sie u.U. verschiedene Virenscanner auf schreibgeschützten Datenträgern. - Windows NT benötigt einen Miniport-Treiber, um den BootController ansprechen zu können. Wechseln Sie die Treiber durch erneutes Kopieren nach <INSTALLATIONVERZEICHNIS>\ SYSTEM32\DRIVERS oder mit Hilfe der Notfalldiskette. - Tritt der Fehler beim Aufruf von WINNT /B auf, versuchen Sie den Datenträger zum Systemstart durch Drücken von [F6] während der Anzeige der Meldung Setup is inspecting your computer’s hardware configuration anzugeben. - Die Windows NT Boot Partition muß innerhalb der ersten 1024 Zylinder des DATENTRÄGERS liegen. Überprüfen Sie das CMOSSetup auf Einstellungen wie LBA support device bei (E)IDE oder die Einstellungen Ihres SCSI-Controllers auf mögliche Übersetzungen für Laufwerke größer 2 GB. - Schließen Sie das Boot-Laufwerk an einen anderen Rechner an und lassen sie das Utility CHKDSK auf diesem Laufwerk unter Windows NT laufen. Einen Versuch ist auch wert, Windows NT in ein anderes Verzeichnis auf demselben Datenträger zu installieren. - Um ggf. defekte Systemeinstellungen der NT Registry zu reparieren, starten Sie das System über die drei Setup-Disketten und führen das Repair-Programm aus. Wählen Sie dann die Menüpunkte, um die Registry zu untersuchen (inspect registry files) und die Systemkonfiguration wiederherzustellen (replace system configuration registry hive). - Verfügt das System über ein Kombi-Laufwerk für 5,25” und 3,5” Disketten, taucht das Problem möglicherweise bei der Installation von Disketten auf, wenn versucht wird, die zweite Diskette zu lesen. In diesem Fall sollten Sie die Laufwerksumschaltung im BIOS deaktivieren. Frage:: Was ist die Ursache für einen dunklen Bildschirm nach dem Neustart von 04 Ausgabe 04/98 42 Windows NT auf einer IntelPlattform? Antwort: Taucht der dunkle Bildschirm unmittelbar nach dem Systemselbsttest auf, sind der Master Boot Record, die Partition Table, der Bootsektor oder die NTLDR Datei korrupt. - Versuchen Sie zunächst, das System über eine Windows NT Boot Disk zu starten. Läßt sich der Rechner ohne Fehlermeldungen hochfahren, bleiben Master Boot Record, Bootsektor und NTLDR Datei als Fehlerquellen. Denken Sie daran, alle wichtigen Daten zu sichern. Überprüfen Sie mit dem DISK ADMINISTRATOR die Partitionen der Festplatte(n). Ungültige Partitionen werden Sie in den meisten Fällen neu anlegen müssen. Ist ein Systemstart von Diskette unmöglich, bleibt wahrscheinlich nur noch eine Neuinstallation von Windows NT. - Prüfen Sie das System auf Viren, insbesondere den Bootsektor. - Einen ungültigen Master Boot Record können Sie reparieren, wenn Sie den Rechner über eine DOSDiskette (Version 5.0 oder höher) starten und das Programm FDISK / MBR aufrufen. - Handelt es sich bei der primären Boot Partition um eine FATPartition, benutzen Sie nach dem Start von DOS-Diskette den Befehl SYS C:, um das Laufwerk wieder DOS-bootfähig zu machen. Erstellen Sie hinterher den NT-Bootsektor neu. Dazu starten Sie das NT SetupProgramm und wählen aus den Optionen die Reparatur eines vorhandenen Systems und die Untersuchung des Bootsektors mit Wiederherstellung der Startdateien. - Läßt sich das System noch immer nicht starten, kopieren Sie die NTLDR-Datei neu von CD. Frage: Gibt es eine Möglichkeit, ISA Plugand-Play-Karten unter Windows NT zu unterstützen? Antwort: Die Treiber-Bibliothek auf der Windows NT 4.0 CD enthält einen PnP ISA Enabler Driver, der die Erkennung und Installation von Plugand-Play-Karten unterstützt. Microsoft liefert diesen Treiber allerdings ausdrücklich als „use at your own risk“ Tool aus, offiziell wird PnP unter NT 4.0 nicht unterstützt. Um den Treiber zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: - Suchen Sie auf der Windows NT 4.0 CD-ROM die Datei PNPISA.INF im Verzeichnis DRVLIB\PNPISA\ <Prozessortyp>. - Wählen Sie die Option Install aus dem Kontextmenü der Datei über die rechte Maustaste. - Starten Sie das System neu. Weitere Informationen zur In stallation und möglichen Problemen finden Sie in der Datei < C D ROM>:\DRVLIB\AUDIO\SBPNP\ README.TXT. Frage: Nach einer Änderung der Systemkonfiguration erhalte ich die Fehlermeldung W i n d o w s N T could not be started as configured. A previous working configuration was used instead. Wie kann das Problem behoben werden? Antwort: Der Fehler tritt bei Rechnern mit folgenden BIOS-Versionen auf: - Award Modular BIOS v4.50G, - Award 4.50GP BIOS und - Award 4.50PG BIOS (die PG Version unterstützt Plug-and-Play). Benutzen Sie das Award Modular BIOS 4.50G, sollten Sie die folgenden BIOS-Einstellungen nacheinander ändern, bis der Effekt beseitigt ist: Daylight Savings Time: disabled, DMACLOCK: SCLK-2, PRQ2detection: enabled, IDEHDDblockmode: disabled. Es sind nicht unbedingt alle Einstellungen verfügbar. Bei Benutzung des Award 4.50PG BIOS sollten Sie die Einstellung Daylight Savings Time auf disabled setzen. Außerdem schafft ein BIOS-Update Abhilfe. Frage: Wie lassen sich Schwierigkeiten mit Windows NT-MS DOS dual boot 04 Ausgabe 04/98 43 nach einer Windows 95 Installation erklären? Antwort: Microsoft empfiehlt die Installation wie folgt vorzunehmen: - Zunächst benötigen Sie eine Emergency Repair Disk. Wenn Sie noch keine Notfalldiskette erstellt haben, benutzen Sie dafür das Utility R D I S K . E X E im Verzeichnis %SystemRoot%\SYSTEM32. - Starten Sie den Rechner neu und wählen Sie MS DOS aus dem BootMenü. - Starten Sie das Setup von Windows 95 und wählen Sie ein neues Verzeichnis. Nach Abschluß der Installation und dem Neustart des Computers erscheint das gewohnte Boot-Menü. Wenn Sie MS DOS auswählen, startet nun Windows 95. Diesen Eintrag können Sie durch Änderung der Datei BOOT.INI korrigieren. Erscheint der NT Flex Boot Loader Bildschirm nach dem Neustart nicht, führen Sie die folgenden Schritte durch: 1. Starten Sie den Rechner mit eingelegter Windows NT Setup Boot Disk und folgen Sie den Anweisungen des Programms. 2. Werden die Setup-Optionen angezeigt, wählen Sie R für Repair. 3. Achten Sie darauf, daß Sie von den nun angezeigten vier Optionen alle bis auf Inspect Boot Sector ausschalten. 4. Fahren Sie im Programm fort und übergehen Sie mit S (Skip) ggf. die automatische Erkennung angeschlossener Massenspeicher. 5. Legen Sie bei Aufforderung durch das Programm die Setup Disk 3 ein. 6. Verfügen Sie über eine Emergency Repair Disk, drücken Sie [ENTER], legen Sie diese ein und drücken Sie erneut [ENTER]. Haben Sie keine Emergency Repair Disk zur Verfügung, drücken Sie [ESC]. Setup versucht in diesem Fall, die nötigen Repair-Informationen neu zusammenzustellen. 7. Entfernen Sie die Diskette und starten Sie den Rechner durch [ENTER], neu. h HOTLINE ICP Gut versteckt Vortex SCSI Kontroller unter Windows NT Warum wird der Treiber bei der Windows NT Installation nicht gefunden, obwohl die Treiberdiskette für den GDTController eingelegt wurde? Warum ist es am besten, von den Setup-Disketten zu installieren? Und ist es nicht spannend, anstatt eines einfachen Installationsverfahrens lieber „versteckte Schalter“ von Windows NT zu benutzen, um Fehler zu vermeiden? Lesen Sie Technik News! Es ist gar nicht so schwer, sich das Leben einfacher zu machen. W HOTLINE Wir haben Situationen beobachtet, in denen Windows NT bei der Installation des GDT-Treibers den Con troller nicht findet. Meist ist die Ursache in einem der Treiber zu suchen, die Windows NT automatisch lädt, um die entsprechenden Festplattencontroller zu finden. In diesen Fällen sollte deshalb das Windows NT Setup erneut ausgeführt werden, und zwar im Modus benutzerdefi niert. Der von Windows NT durchgeführte Scan nach Festplattencontrollern sollte dabei übersprungen werden. Anstelle des Scans wird der GDT-Treiber sofort manuell installiert. Der GDT-Controller sollte dann ordnungsgemäß gefunden werden. Befinden sich weitere Plattencontroller im System, so können diese spezial nach dem GDT-Controller ebenfalls manuell spezifiziert werden. Wenn im Event Viewer von Windows NT Timeout-Meldungen mit der Quelle gdtx auftauchen, so ist vermutlich der GDT-Controller nicht mit der aktuellen FirmWare und den aktuellen Treibern ausgestattet. Diese finden Sie im DownloadBereich des ICP Web-Servers oder unter Tel.: 07131-5972-15, 14400 Baud, Parameter 8N1. immer die Möglichkeit offeriert, eine OEM-Diskette - z.B. die Treiberdiskette des GDT Disk Array Controllers - einzulegen. Weiterhin geht die Installation in diesem Fall wesentlich schneller voran, da nicht alle Dateien der CD zuvor in ein temporäres Verzeichnis kopiert werden müssen. Eine Installation dieser Art bedingt immer das Erstellen der drei Setup-Disketten. Dies geschieht über das Programm WINNT.EXE auf der Windows NT CD und zwar durch die Eingabe von: WINNT /OX. Der Parameter /OX bewirkt dabei, daß die Setup-Disketten generiert werden. Installation und Upgrade von Windows NT Installation aus temporärem Verzeichnis Windows NT in den aktuellen Versionen 3.51 und 4.0 läßt sich auf unterschiedliche Weise installieren. Auch beim Upgrade der Versionen lassen sich prinzipiell immer zwei Wege beschreiten: 1.) Die entsprechenden Setup-Disketten 1 bis 3 werden generiert und Windows NT bzw. das Upgrade wird durch Booten von diesen Disketten installiert. 2) Windows NT generiert ein temporäres Verzeichnis auf einer vorhandenen Partition und installiert das Betriebssystem bzw. das Upgrade von dort. Eine Installation über ein temporäres Verzeichnis wie bei der zweiten Vorgehensweise ist nur dann möglich, wenn bereits eine Partition mit dem benötigten, freien Festplattenplatz von etwa 150 MByte zur Verfügung steht. Je nachdem, ob es sich um ein Upgrade handelt oder um eine Neuinstallation, wird dabei entweder WINNT.EXE mit der entsprechenden Option aufgerufen - z.B. WINNT /B bei einer Neuinstallation über ein temporäres Verzeichnis auf einer DOS-Partition -, der einfach das Upgrade-Icon auf dem CD-ROMSymbol der eingelegten Windows NT CD-ROM anklickt. In all diesen Fällen erlaubt es Windows NT nicht, automatisch eine OEM-Treiberdiskette einzulegen. Bei allen Festplattencontrollern, deren Treiber sich nicht auf der Windows NT CD befinden, entsteht deshalb das Problem, Timeout-Meldungen im Event Viewer Installation mit SetupDisketten Generell ist Weg 1 bei der Installation von Windows NT der günstigere, da das Betriebssystem in diesem Fall 04 Ausgabe 04/98 44 daß der Zugriff auf die Festplatte nach dem ersten Neustart des Rechners während der Installationsprozedur nicht möglich ist. Üblicherweise erscheint dabei die Fehlermeldung Inaccessible Boot De vice und die Installation wird abgebrochen. NOVELL Probleme mit dem CAPTURE-Befehl Versteckter Schalter Um diese Fehlermeldung zu umgehen, ist es nötig, einen „versteckten Schalter“ von Windows NT zu benutzen. Sobald das NT-Betriebssystem den Rechner durch ein Reset neu startet, um das Setup-Programm aufzurufen, muß beim Erscheinen des Setup-Bildschirms die Funktionstaste [F6] gedrückt werden. Der Setup-Bildschirm erscheint noch vor der Anzeige der Windows NT-Version und des freien Speichers am oberen Bildschirmrand und ist an seiner blauen Hintergrundfarbe leicht zu erkennen. Im Gegensatz zum „BootScreen“ mit der Versions- und Speichermeldung verwendet er noch die große Schriftart. Nach dem Drücken von [F6] öffnet sich ein Bildschirm und Windows NT bietet die Möglichkeit, einen zusätzlichen Treiber zu spezifizieren. Treiberdiskette für den GDT-Controller Jetzt muß die Windows NT Treiberdiskette für den GDT-Controller eingelegt werden. Wurde alles korrekt ausgeführt, erscheint in einem doppelt umrandeten Kasten in der Mitte des Bildschirms die Meldung GDT Disk Array Controller. Sollte die Taste [F6] nicht zum richtigen Zeitpunkt gedrückt worden sein, kann der Vorgang nach einem Neustart des Rechners mittels Hard-Reset problemlos wiederholt werden. Ansonsten startet Windows NT den Treiber des GDT Controllers nach Bestätigung mit der Eingabetaste und die Installation kann wie gewohnt fortgeführt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die GDT-Treiberdiskette nochmals benötigt, damit Windows NT den Treiber GDTX. SYS auf die Bootpartition übertragen kann. Default Printjob Queue kann nicht überschrieben werden Ein Problem tritt auf, wenn der CAPTURE-Befehl mit der Syntax J=<Jobname> Q=<Queuename> aus dem Loginscript aufgerufen wird. Dabei wird beispielsweise der Printjob angegeben, um den Drucker mit den richtigen Steuerzeichen für das Reinitialize-Kommando zu initialisieren. Die angegebene Queue ist dabei lediglich eine Einstellung für den Printjob, die in Abhängigkeit von Benutzer oder Gruppenmitgliedschaft mit Q=<Queuename> überschrieben werden soll. Kleiner Service M Mit dem Novell IntranetWare Client32 v2.2 und dem grafischen Login-Utility LOGINW95. EXE funktioniert das Überschreiben der im Printjob angegebenen Queue nicht mehr, da der Befehl CAPTURE offensichtlich Loginintern gehandhabt wird. Bei älteren Versionen des Client32 für Windows 95 konnte die per PRINTCON vordefinierte Queue überschrieben werden, da der CAPTURE-Befehl extern geladen wurde. Mit dem IntranetWare Client32 v2.2 können Sie diese Funktionalität beispielsweise mit folgender Änderung weiter nutzen: #Z:\PUBLIC\CAP TURE.EXE J=<Jobname> Q=<Queuename>. 04 Ausgabe 04/98 45 D-Netz Provider bieten E-Mail per Handy Man ist jetzt in der Lage, von seinem Handy aus ohne große Umschweife eine E-Mail zu versenden. Man schreibt eine SMSNachricht und richtet diese nicht an eine Telefonnummer, sondern an die Nummer 8000 im D1Telekom-Netz. Die erste Zeile sollte dann die E-Mail-Adresse des Empfängers beinhalten, z.B. [email protected]. Einziger, kleiner Nachteil ist, daß die SMS-Nachricht nur 160 Zeichen lang sein kann. h HOTLINE STAND: 13. MÄRZ 1998 Patch-CD neu geordnet S Empfohlene Patches auf der Technik News Monats-CD 04-98 Sie werden feststellen, daß sich der Umfang der Patches auf der AprilCD verringert hat. Sie finden jetzt nur noch die ganz aktuellen Files. Da die Technik News Monats-CD im Laufe der Zeit übervoll geworden ist, wurden ältere Patches oder Patches, HOTLINE Core OS Updates NW v4.11 GIWSP4.exe LIBUPF.exe ODI33F.exe DSKDRV.exe LANDRV.exe IPX65g.exe* CHTREE1.exe SCHCMP2.exe ODIWAN1.exe SPXS03A.exe LDAP103.exe VRP411a.exe STRTL6.exe ATMDRV01.exe DS411H.exe 411Y2KP2.exe* RADATR.exe IWSP4b.exe* NetWare Utility Updates 4.10 Utils 41FILR.exe 41NDIR.exe LOG412.exe MAP412.exe NETUSR.exe PS4X03.exe PU4X03.exe NWAMN2.exe 41DSVU2.exe Client Kits & Updates DOS/Win VLM121x.exe RPLKT4.exe TCP16.exe TLIWS3.exe spezial Misc. Updates Bordermanager BMSP1a.exe BMNWNTB.exe BMNW95b.exee Source Route SROUTE.exe MWise v2.1 MWDT07.exe MWVP06A.exe* MWNT03A.exe MWPTN10A.exe die bereits durch neue ersetzt wurden, nicht mehr aufgenommen. Die CD ist nun wieder übersichtlicher. Die rot unterlegten Dateien sind seit unserer letzten Veröffentlichung neu herausgekommen. Die mit einem Sternchen * markierten neuen Dateien finden Sie bereits auf der aktuellen MonatsCD. Generell werden neue PatchReleases sobald wie möglich ausgeliefert. Die blau unterlegten empfohlenen Patches sind inzwischen zugunsten neuer Dateien von der CD entfernt worden. NW v4.10 410PT8a.exe* IPX65g.exe* CDUP5.exe INS224.exe LANDRV.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe SRVMN1.exe NAM41C.exe LIBUPF.exe DS410D.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe LDAPL103.exe 41REM1.exe MAP410b.exe NW v3.12 312PTC.exe CDUP5.exe LANDRV.exe MON176.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe VRP386.exe NAM312.exe LIB312a.exe* IPX65g.exe* ODI33F.exe ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe 312Y2KP2.exe* 3.1x Utils 312DU1.exe FIL376.exe LOG376.exe MAP312.exe PS3X02.exe RCONSL.exe SYS376.exe BNDFX4.exe NW Mac 312 3XCLNT.exe AFP11.exe NAM312.exe ATK307.exe ATOK31.exe MIPXGW.exe NW Mac 410 MACPT3D.exe DOS/WIN32 ENDM22x.exe ADM32.exe CLTY2KP1.exe* Client LAN DRV CLTDR2.exf OS/2 CLOS2N.exe CLOS2D.exe OS2PT1.exe Mac IPX CTL511.bin MCLUBD3.bin Win95 ENW9522x.exe W95UNC.exe NPTR95.exh ADM32_22.exe CLTY2KP1.exe* WinNT ENN411a.zip NTENU41D.exe CLTY2KP1.exe* NA4NTY2K.exe* APP. Launcher 1.1 NAL111.exe GroupWise 4.1 NGWAUP.exe NGWLIB.exe NGWSNC.exe NGWUPD.exe OFCK41.exe GW v4.1 Client GWUSC4.exe GWSCC1.exe GWUSR3.exe GWBR41.exe VEWENV.exe GWDEC3.exe Web Server 2.x WS251C.exe GroupWise 5.2 GW52SP2.exe GWCK32A.exe NW Conn 2.0 NWC206.exe NWC207.exe NWC208.exe NWCMOD.exe W2N211.exe FNWCRNS.exe DEC-ACCESS 1.1 NWDA01.exe LI3PRE.exe GroupWise 5.1 GW51SP2a.exe NWSAA 2.0 SAA20040.exe NWSAA 2.1 SAA21030.exe NWSAA 2.2 SAA22010.exe MGT22010.exe NW for LAT 1.1 LAT002.exe STAMPD.exe Web Server 3.x WS310d.exe SBACKUP SBACK6.exe UNIXPrn 2.1 UXP199.exe MWise v2.5 MWINOC3.exe* SFT 3 v3.11 311LAN.exe LIB311.exe MONSFT.exe SFTPT1.exe SFTUTL.exe STRTL6.exe NW v3.11 311PTG.exe LANDRV.exe LIB311a.exe* MON176.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe VRP386.exe PBURST.exe IPX65g.exe* ODI33F.exe ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe Tools/Docs DSDOC2.exe IMGCPY.exe TABND2.exe CFGRD5.exe HIGHUTIL.exe COPYNLM3.exe CRONNLM4.exe TBACK2.exe TBOX4.exe TCOPY1.exe 4XMIGR1.exe* Server Protocol Updates MPR 3.1 NFS 2.1 MPR31B.exe NFS199.exe NLSP-NW 3.12 NFS 1.2c IPX65g.exe* NFS193.exe NLSP-NW 4.10 PLPD8.exe IPX65g.exe* TCP/IP NW/IP2.2 TCPN04a.exe NIP199.exe DHCP SER. 2.0 NIPW22.exe DHCP21o.exe NIP202.exe 04 Ausgabe 04/98 46 Neue Patches in der Übersicht Seit dem letztem Monat sind folgende Updates und Patches neu herausgekommen: Patch wird hier wieder als neu aufgeführt, da Novell einige Änderungen integriert hat. IWSP4b.exe 12282 KB Diese Datei enthält Aktualisierungen für alle mit der IntranetWare gelieferten Produkte, für NetWare 4.11, NIAS 4.0, NetWare MPR 3.0 & 3.1, NetWare/ IP, LAN-Treiber etc. Darüber hinaus ist ein verbessertes Installationsprogramm enthalten. Die Patches wurden in Komponenten-, OS- und Integrationstests mit anderen Novell Produkten gründlich getestet. Zu den meisten, in der vorherigen Version des IntranetWare Support Packs enthaltenen Dateien liegen aktualisierte Fassungen vor, z. B. zu den Name-Spaces, zum Betriebssystemkern, zum Ladeprogramm, zu CLIB, zu den TCPIP- und IPXProtokollen etc. Ebenfalls enthalten sind die Software-Patches NIP202.EXE, UXP202.EXE, IPX65B.EXE, ODI33e.EXE, ODIWAN1.EXE und TCPN04a.EXE. Neu an der B-Version ist der LOADER.EXE, der Probleme hatte mit bestimmten Festplatten-Kontrollern. IPX65g.exe 625 KB Dieses Update enthält einen neuen IPXRTR.NLMStack in der Version 6.50g für die NetWare Versionen 3.11, 3.12, 4.1 und 4.11. Es ersetzt die Dateien IPXRT4.EXE, 41RTR4.EXE und IPX65f.EXE. Es beinhaltet ein erweitertes Nativ IPX Routing und erweitert 3.x Server um das NLSP-Routing. LIB312a.exe 266 KB Hier finden Sie die aktuellen Modul-Versionen der “CLIP“ und der “DSAPI“. Die Datei ist für die NetWare 3.12 zu verwenden. LIB311a.exe 266 KB Hierin befinden sich die aktuellen Modul-Versionen der “CLIP“ und der “DSAPI“ für die NetWare 3.11. MWVP06A.exe 604 KB Diese Datei behebt verschiedene Probleme des Intel Lanvirusprotect und ersetzt die Datei MWVP05A.EXE. Mit dem LPROTECT.NLM können nun auch Makro-Viren erkannt werden. Ein Server-Abbruch mit der folgenden Meldung: Kernel detected process going to sleep when it was not allowed ist behoben, ebenso wie PerformanceProbleme beim Scannen der Arbeitsstationen. Das Programm PCSCAN.EXE ignorierte ehedem Connections über 255. Weiter Hinweise zu behobenen Fehlern können Sie dem Readme des Patches entnehmen. 410PT8a.exe 570 KB Der aktuelle System Operating Patch für die Netware v4.10 ist in dieser Datei enthalten, mitsamt dem Update der Server.exe für die Funktionalität des Jahres 2000. Auch er ist auf allen UserVersionen zu verwenden. CLTY2KP1.exe 195 KB Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr 2000 Funktionalität für die aktuellen Novell Netware Clients für DOS/Windows v2.2, Windows 95 v 2.2 und für den Windows NT Client 4.11. Dieser Patch wird hier wieder als neu aufgeführt, da Novell einige Änderungen integriert hat. 4XMIGR1.exe 1028 KB In diesem Textdokument finden Sie Beschreibungen zu den 3 Methoden, wie man eine Migration von Novell NetWare 3.x auf 4.x durchführt. 411Y2KP2.exe 538 KB Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr 2000 Funktionalität für die Novell Netware 4.11. Auch dieser Patch wird hier wieder als neu aufgeführt, da Novell Änderungen integriert hat. 312Y2KP2.exe 436 KB Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr 2000 Funktionalität für Novell Netware 3.12. Wichtig bei diesen Updates ist es, daß beide NetWare Versionen 4.11 und 3.12 den aktuellen Patchstand haben, und daß die darunter liegende Hardware ebenfalls für das Jahr 2000 freigegeben ist. Dieser NA4NTY2K.exe 217 KB In dieser Datei finden Sie ein Update für den Novell Administrator für Windows NT, mit dem Sie für dieses Produkt die Jahr 2000 Funktionalität erhalten. MWINOC3.exe 5288 KB In dieser Datei finden Sie den aktuellen Beta-Patch für Novell ManageWise v2.5 er ersetzt die Dateien MWINOC1.EXE und MWINOC1.EXE. 04 Ausgabe 04/98 47 t TEST TEST Geklonte Rechner ImageCast 2.0 Platten-Replikation im Test 25 Abteilungsrechner innerhalb von 15 Minuten gleichzeitig installieren? Einen Seminarraum für 20 Teilnehmer in 7 Minuten vorbereiten? Ein jeder Netzwerkadministrator, Trainer oder Netzwerkintegrator träumt von solchen Möglichkeiten. Wir haben uns angesehen, wie dieser Traum Wirklichkeit werden kann. Windows 95 die CAB-Dateien - auf der Platte untergebracht sein, damit diese nach dem Cloning ohne große Probleme nachgerüstet werden können. Das Image dieses Prototypen kann nun über das Netzwerk auf so vielen Systemen, wie benötigt werden, installiert werden. Das Tool arbeitet völlig unabhängig von der Plattengröße. Einzige Voraussetzung ist, daß die neue Plattengröße mindestens der Größe des Images entspricht. Multicast I ImageCast ist ein Tool der Firma MicroHouse, das seit kurzem in der Version 2.0 zur Verfügung steht und zur Replikation von Platten eingesetzt werden kann. Eine Kopie eines kompletten Platteninhalts kann auf viele andere PCs im Netz oder innerhalb eines Rechners auf eine andere Platte übertragen werden. Die Vorbereitung von Schulungsrechnern beispielsweise wird wesentlich erleichtert. Man muß nur einmal eine Masterplatte erstellen und kann diese, so oft man möchte, klonen. Cloning TEST gewählten Rechner simultan installiert werden. Durch dieses Multicasting wird nur ein Image über das Netz gesandt, egal wieviel Rechner an dieser Aktion beteiligt sind. Der Client kann als Stand-alone-Programm entweder ein Image von einem System erzeugen und dieses auf einem Netzwerk-Server ablegen oder eine 1/1 Kopie von einer Platte auf eine andere schieben. Er kann aber auch als passiver Partner über den Der Administrator wird zum Klonen von Platten ein System als Master Copy anlegen, indem er einen Prototypen mit einem bestimmten Betriebssystem ausstattet und dazu eine Reihe von vorinstallierten Anwendungen für das Netzwerk einrichtet. Bei unterschiedlichen HardwareVoraussetzungen sollten allerdings alle benötigten Treiber - bei ImageCast besteht aus zwei Teilen, einer 32Bit Win-dowsAnwendung, dem Controller, und einem DOSbasierten Programmteil, dem Client. Der Controller kann eingesetzt werden, um ein Image einer Client-Festplatte über das Netzwerk zu ziehen und auf die eigene Platte zu bannen. Sobald Images erzeugt wurden, können sie per TCP/IPMulticast an eine Reihe von Clients verschickt werden, so daß alle aus- 04 Ausgabe 04/98 48 Controller gesteuert werden. Beim Client kam es bei einer bestimmten Rechnerkonstellation zu der Fehlermeldung, daß zur Zeit nur drei Festplatten in einem System unterstützt werden. Ein kleines Manko, mit dem sich vorläufig leben läßt. Client-Builder Im Paket enthalten ist ein ClientBuilder, der auf recht einfache Weise die benötigten Client-Disketten für das Cloning über ein Netzwerk erzeugt, hier allerdings nur für die Multicasting-Version. Client-Disks für ein Novell NetWare-Netz, ein Microsoft Windows NT oder Windows 95 Netz muß man selbst erstellen. Obwohl der Clientbuilder die IPAdressen und die Clientnamen auf den Disketten selbständig inkrementieren kann, erschien es uns einfacher, die erste erstellte Diskette zu kopieren und die entsprechenden Einträge in der Datei WATTCP.CFG anzupassen, da zum Erstellen der Client-Disketten formatierte und mit HIMEM.SYS und EMM386.EXE versehene Disks vorhanden sein müssen. Treiber Zum Erstellen der Client-Disketten werden einige Netzwerkkartentreiber angeboten. Einen NE2000-Treiber jedoch sucht man vergebens. Es stellt allerdings kein Problem dar, einen entsprechenden Treiber von Windows 95 zu nutzen. Bei besagtem NE2000-Treiber trat allerdings ein kleines Problem auf. Nach dem Start mit dieser Diskette verweigerte der Treiber seinen Dienst wegen eines angeblich fehlenden Eintrags in der PROTOCOL.INI. Der einzige Fehler bestand nur darin, daß ImageCast davon ausgeht, daß wie bei allen anderen Treibern der Eintrag für den Treiber N E 2 0 0 0 . D O S in der PROTOCOL.INI mit DRIVERNA ME=$NE2000 vorzugeben ist, der NE2000-Treiber von Microsoft allerdings auf dem Eintrag D R I V E R NAME=$MS2000 besteht. Es sieht fast so aus, als hätte der Programmierer bei Microsoft versucht, die eigentliche Herkunft der Netzwerkkarte zu vertuschen. Alle anderen getesteten Treiber und die damit erstellten Disketten funktionierten reibungslos. Zeitfragen Die Größe des komprimierten Images der geklonten Festplatte hängt vom Inhalt der Platte ab. Als Vergleich für die benötigte Erstellungszeit diente uns ein recht gutes Konkurrenzprodukt, dessen Image bei derselben Platte 40 MB mehr benötigte. Das Erstellen eines 220 MB großen Images dauerte im Test bei ImageCast in einem normalen EthernetNetzwerk 20 Minuten, bei dem Vergleichsprodukt satte 10 Minuten länger. Ein Senden an einen Client bewerkstelligte Image Cast in einer Zeit von weniger als 5 Minuten. Durch die Möglichkeit des Multicasting kann ein Cloning auf mehrere Rechner in ähnlicher Zeit bewerkstelligt werden, ohne daß die Anzahl der Rechner nennenswerten Einfluß auf die Performance gehabt hätte. Ein Problem trat bei dem Versuch auf, durch SMARTDRV.EXE einen Performance-Gewinn zu erzielen. Genau das Gegenteil trat ein, weil die damit ausgerüsteten Clients häufiger Pakete neu beim Controller anfragen mußten. Aber im Handbuch zu Image Cast wird ja auch ausdrücklich davon abgeraten. 04 Ausgabe 04/98 49 Windows NT Platten Mit der Version 2.0 von ImageCast ist sogar das Klonen von Windows NT Festplatten kein Thema. Das Problem wird nicht etwa durch das Plattenformat erzeugt, denn ImageCast unterstützt FAT16, FAT32 (Win95 OSR2), NTFS, HPFS, NetWare und UNIX Partitionen. Nein, es kann bei geklonten Platten durch gleiche NTSIDs zu Problemen kommen, da NT aufgrund seiner Sicherheitsmechanismen eindeutige SIDs benötigt. Doch ImageCast erzeugt beim Klonen diese eindeutigen SIDs für die unterschiedlichen Systeme, so daß von ein und demselben Image mehrere PDCs erstellt werden können. FAZIT Gegenüber anderen Imaging-Tools, die ähnliche Features bieten, überzeugte uns ImageCast durch ein einfaches Handling mittels graphischer Oberfläche, eine gute Komprimierung der Plattenimages und seine Geschwindigkeit. Mit der Version 2.0 ist auch das Klonen von Windows NT Festplatten kein Problem. ImageCast erzeugt eindeutige SIDs für die unterschiedlichen Systeme, so daß von einem Image mehrere PDCs erstellt werden können. Nach mehreren Testläufen gab es dabei keinerlei Probleme zu entdecken. Alles funktionierte einwandfrei, sei es das Einrichten von Trust-Relationships zwischen den Domänen oder das Anlegen von Benutzern und Gruppen. Kurz und gut, das Tool ist einfach Spitze, erspart einiges an Installationszeit und ist allein deshalb schon sein Geld wert. Sie können über das Internet unter www.microhouse.com eine Demo und nähere Informationen beim Hersteller MicroHouse abrufen und sich selbst ein Bild machen. Der angekündigte Test der Moab Beta 2 erscheint erst in der nächsten Ausgabe. p PRAXIS SERIE Neuer Antrieb: NDIS 5.0 Teil II: Network Wake-up Von Jörg Rech Nachdem wir im ersten Teil die Network Driver Interface Specification (NDIS) in der Version 3.1 und 4.0 unter Windows 95 und Windows NT vorgestellt haben und auf die neue Protokollarchitektur NDIS 5.0 in der Microsoft Netzwerkumgebung eingegangen sind, wollen wir von den besonderen Erweiterungen der NDIS-Version 5.0 diesmal das Network Wake-up einzelnen vorstellen. im folgenden dem Network Wakeup zu. Tab. 1: Erweiterungen der NDIS 5.0: N NDIS 5.0 verspricht eine einfachere Installation der Treiber auf den verschiedenen Betriebssystemen, eine Performance-Steigerung, die Unterstützung neuer Übertragungsmedien und eine größere Flexibilität in der Treiberarchitektur. Von der Erweiterungen gegenüber der Vorgängerversion (vgl. Tab.1) haben wir das NDIS Power Management letztens bereits besprochen und wenden uns • NDIS Power Management • Plug and Play für Windows NT 5.0 • Unterstützung des Windows Management Interface • Unterstützung eines einheitlichen INF-Datei Formates für alle Windows Betriebssysteme • Entkopplung verschiedener Mini port-Funktionen zur Steigerung der Performance • Broadcast Media Erweiterung • Verbindungsorientierte NDIS • Unterstützung der Quality of Service • Die Intermediate Treiberunterstützung Network Wake-up Wenn ein Hersteller seine Produkte mit dem Logo „Designed for Windows 95 and Windows NT“ versehen möchte, müssen diese Produkte die Anforderungen nach den Spezifikationen von Microsoft erfüllen. Die zur Zeit noch gültige PC97 Spezifikation fordert, daß alle Devices eines Systems die Power States D0 (Betrieb) und D3 (kein Betrieb) unterstützen, die States D1 und D2 sind noch optional. Der Systemstart (Wake-up) über das Netzwerk wird nach der PC98-Spezifikation, welche im Juli 1998 in Kraft tritt, notwendig sein. Jedoch läßt sich diese Anforderung nicht auf alle Netzwerktechnologien sinnvoll anwenden, so daß sich diese Anforderung nur mit Einschränkungen realisieren läßt. PRAXIS Tab. 2: NDIS-Versionen unter den verschiedenen Betriebssystemen Betriebssystem DOS OS2 Windows for Workgroups Windows 95 Windows 95 OSR2 Windows 98 Windows NT 3.1 Windows NT 3.5(1) Windows NT 4.0 Windows NT 5.0 NDIS 2.0 X X X X X X NDIS 3.0 NDIS 3.1 NDIS 4.0 NDIS 5.0 X X X X X X X X X X X X X X X 04 Ausgabe 04/98 50 Ein Wecken des Systems von einem Low Power State kann durch folgende Ereignisse auf dem Netzwerk ausgelöst werden: • Änderung des Verbindungsstatus (z.B. Netzwerkkabel wird wieder angeschlossen) • Empfang eines “Network Wake-up Frames“ • Empfang eines “Magic Packet“ Die aufgeführten Ereignisse, welche das Wecken auslösen können, sind optional und müssen somit vom Hersteller einer Netzwerkkarte nicht unbedingt alle implementiert werden. In Abhängigkeit der verwendeten Netzwerktechnologie läßt die Spezifikation weitere Ereignisse zu, um das Wecken des Systems auszulösen. Änderung des Verbindungsstatus Für den Empfang eines Wake-up Frames oder Magic Packet ist es notwendig, daß der Netzwerkadapter eine Verbindung zum Netzwerk hat. Ist keine Verbindung zum Netzwerk vorhanden, kann das System in einen niedrigeren Power State z.B. im Power Down Status gehalten werden, bis die Verbindung wieder hergestellt ist. Das System kann dann von einem Power State, beispielsweise D2 (niedriger Energieverbrauch) auf ein Wake-up-Frame warten, um das System in dem State D0 (Betrieb) zu überführen. Durch die in Abhängigkeit des Verbindungsstatus gesteuerten Power States ist es möglich, das System auf einem niedrigeren Power State zu halten, solange keine Verbindung vorhanden ist, um minimalen Strom zu verbrauchen. Empfang eines Network Wake-up Frames Mit der Methode des Systemstarts mit Hilfe eines Wake-up-Frames ist es möglich, daß ein System von einem anderen Rechner oder System gestartet wird, wenn dieser eine Kommunikation durchführen möchte. Wenn sich der Netzwerkadapter in dem Frame Wake-up Mode befin- det, werden vom Netzwerkadapter alle Frames untersucht, welche ein Wake-up Signal enthalten könnten. Dies können z.B. ARP Broadcasts, direkt an die Station adressierte IP Frames oder NetBIOS Name Lookups sein. Bei der Untersuchung der Frames werden bestimmte Bytes, die durch eine Byte Maske definiert sind, mit einer Liste von BeispielFrames, welche ein Wecken auslösen können, verglichen. Stimmen die durch die Byte Maske bestimmten Frame-Inhalte mit einem in der Liste vorhandenen Beispiel-Frame überein, wird ein Wecken des Systems ausgelöst. Weitergabe der Wake-upInformationen Bei der Treiber-Initialisierung prüft NDIS den Funktionsumfang des Miniports, ob „Network Wake-up Frames“, „Magic Packet“ Pattern oder eine Änderung des Verbindungsstatus ein Wecken auslösen können, und welcher kleinste PowerStatus für die jeweilige Weckmethode notwendig ist. Die Protokolle setzen während des Betriebs das Wakeup Verfahren mit der Hilfe sogenannte OIDs. OIDs steht für Objekt IDs, es sind DWord große Informationseinheiten, in denen einzelne Bits ge- Abb. 3: Ein Beispiel Frame wird mit Hilfe einer Byte-Maske verglichen Beispiel-Frame: 66 AA 00 04 05 06 07 00 BB 00 Byte-Maske für diesen Frame: 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 Eingehender Frame: 10 02 03 04 05 06 07 08 09 0A Empfang eines Magic Packet Ein Magic Packet ist eine von AMD (Chipsatz Hersteller Advanced Micro Devices) definierte und in einen Frame gepackte Byte-Folge, welche als Wake-up Signal identifiziert wird. Bei dieser Byte-Folge handelt es sich um einen Synchronisation Stream von 6 Bytes mit dem Inhalt “FF“ und die IEEE-Adresse der Station, welche in Folge 16 mal hintereinander wiederholt wird. Dieser von AMD definierte Standard wird von namhaften Chipsatzherstellern wie beispielsweise Intel und DEC ebenfalls akzeptiert, so daß bereits einige Ethernet-Chipsätze das Magic Packet-Verfahren unterstützen, welches dann ebenfalls zum Systemstart verwendet werden kann. Befindet sich der LAN-Controller im Magic PacketMode, werden alle Frames, die an diese Station gesendet werden, auf die Magic Packet-Byte-Folge geprüft. Wird die Magic Packet-ByteFolge nicht gefunden, wird der Frame verworfen. Sollte ein Magic Packet erkannt werden, wird vom MAC die Wake-up Information weitergegeben und der Systemstart durchgeführt. 04 Ausgabe 04/98 51 wisse Informationen bezeichnen, welche hinter den OIDs angehängt sind, z.B. Enable Wake-up, Set Packet Pattern und Remove Packet Pattern. Das System beauftragt NDIS, den Power Status des Netzwerkadapters zu erfragen oder den Netzwerkadapter herunterzufahren. Diese Anfragen werden von NDIS an den Miniport Treiber und die darüberliegende Netzwerkkomponenten weitergeleitet. Bevor die Anfragen jedoch ausgeführt werden, prüft NDIS zusammen mit dem Miniport Treiber, ob der einzustellende Power Status ein Wiederaufwecken ermöglicht. Wenn in dem Power-Down-Status ein Wiederaufwecken erfolgen soll, weil z.B. von einem Netzwerkadapter ein Wake-up Packet empfangen wird, beauftragt das System NDIS, die Netzwerkadapter aufzuwecken. NDIS leitet dann den Auftrag an alle Netzwerkadapter und darüberliegenden Netzwerkkomponenten weiter. Im letzten Beitrag geht es unter anderem um das Windows Management Interface, Prozeß-Verlagerungsmechanismen, Verbindungsorientiertes NDIS und die Quality of Service. s SEMINARE SEMINARE Nach Online, jetzt auch Offline Compu-Shack Seminare 98 offline auf CD-ROM Seit der CeBIT gibt die Compu-Shack Education ihr Kursangebot zu allen Problemstellungen des Networking auf CD-ROM heraus. Neben den aktuellen Seminarseiten auf dem Compu-Shack Webserver gibt es alle Informationen zu den aktuellen Hardware-Kursen und den Microsoft- und Novell-Seminaren jetzt auch offline. Highlights sind die originalen Microsoft und Novell Assessment-Tests, um als Vorbereitung auf bevorstehende Zertifizierungen die erworbenen Fähigkeiten am eigenen Rechner zu überprüfen. Assessment Tests helfen bei der Prüfungsvorbereitung. Info per Web Browser D Die Compu-Shack Education bietet einen neuen Service, der bislang wohl einmalig ist. Alle Seminar-Angebote, Preise und Zertifizierungsregularien werden unter einer benutzerfreundlichen zentralen Oberfläche auf einer CD-ROM präsentiert. Neben hauseigenen Infos werden alle interessanten Hersteller-Informationen zusammengetragen, die den Interessenten helfen, sich in der Vielfalt der Kurse, Tests und Zertifikate zurecht zu finden. Die Original- Neben der digitalen Compu-Shack Seminarbroschüre 98 ist eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl der Software- und Hardware-Kurse aller namhaften Hersteller auf der CD abgelegt. Um alle Formate der Hersteller unter einen Hut zu bekommen, wird die meistverbreitete Oberfläche, der Webbrowser, eingesetzt. Die Anwender brauchen weiter nichts zu installieren als den Adobe Acrobat Reader. Er wird für das Lesen von Daten, die nicht webfähig sind, benötigt und installiert dafür ein entsprechendes Plugin im Browser. Der Rest kommt direkt von der CDROM. Leider sind die Daten in ihrem vollem Umfang jedoch nur mit dem Internet Explorer von Microsoft sichtbar, denn der Netscape Navigator unterstützt einige der geforderten Plug-Ins noch nicht. SEMINARE OriginalAssessment Tests Hilfreich für bevorstehende Zertifizierungen sind gewiß die originalen Microsoft und Novell Assessment-Tests. Denn sie ermöglichen es bereits im Vorfeld der Prüfung, die erworbenen Kenntnisse und neugewonnenen Fähigkeiten am eigenen Rechner zu überprüfen. Die Testumgebungen entsprechen der Prüfungssituation und erlauben somit eine hervorragende Vorbereitung. Alles in allem sind folgenden Features auf der neuen CD der Compu-Shack Education enthalten. Inhalt der SeminarCD COMPU-SHACK Programm Compu-Shack Seminarbroschüre 98 Seminarkalender Seminarpreisliste Anmelde- und Info-Formulare Learnkey - Computer Based Training im Netzwerk Microsoft-Programm Komplettes Zertifizierungsprogramm 60 Minuten Intranet Kit Microsoft Offizial Curriculum Microsoft-Office Original Microsoft AssessmentTests Novell-Programm Komplettes Zertifizierungsprogramm Novell-NDS Video Certified Internet Professionell „The Guide“ - AssessmentTests Hardware Solutions AVM Ascend Bay Networks BinTec Cisco 04 Ausgabe 04/98 52 Die A Klasse Hardware-Kurse Compu-Shack Education vermittelt aktuelles Know-how unter Einsatz modernster Technik. Wohl einmalig ist neben der Administratorenausbildung die Breite des Angebots in der Technikerschulung zu neuesten Komponenten und modernsten Technologien in den Hardware-Kursen führender Hersteller. Zum Beispiel Bintec BinTec Communications ist - als Hersteller des ersten ISDN-Routers (ISI/GATE) weltweit - einer der deutschen Pioniere für ISDN-Lösungen. BinTec bietet eine komplette Palette an Hard- und Software-Kommunikationslösungen für virtuelle Unternehmensstrukturen. Exemplarische Anwendungsfelder sind LAN-LANund LAN-WAN-Kopplung, InternetZugang, Intranets, Integration von Service Providern oder die Anbindung von Filialen und TeleworkingArbeitsplätzen. Die BinTec Seminare richten sich an Techniker, Netzwerk-administratoren und Netzplaner, die BinTecs ISDN-Router BRICK zur Realisierung von LAN-WANKopplungen einsetzen. Nach Abschluß eines Seminars besitzen sie Grundkenntnisse über ISDN und sind in der Lage, erfolgreich zu installieren und zu konfigurieren. Zum Beispiel Bay Dies Bay Seminare richten sich an Techniker, Support-Spezialisten, Administratoren und Systemingenieure, die mit der Konfiguration und der Administration von WAN-Protokollen innerhalb von Bay Networks Systemen betraut sind. Ein Grundlagenseminar z.B. vermittelt alle nötigen Schritte zur Konfiguration der Bay Networks Systeme mit der jeweils neuesten Software-Version. Neben der Installation und der Konfiguration werden auch wesentliche Eigenschaften der WAN-Protokolle behandelt. Die Module X.25, Frame Relay, PPP, ISDN und Dial Service werden dabei ausführlich behandelt. Der Teilnehmer sollte über Grundkenntnisse im Netzwerkbereich verfügen. Neue Grundlagenzertifizierung Die COMTIA, eine Gesellschaft mit über 6000 Mitgliedern, wurde von der amerikanischen Computerindustrie ins Leben gerufen, um dem IT-Management und der PC-Service- und Support-Industrie einen weltweit einheitlichen Ausbildungsstandard zu verschaffen. Dieser sollte ein von allen Herstellern getragener internationaler Maßstab sein. In den USA wurde nun von der COMTIA das A+ Curriculum entwickelt. Z Zu den Firmen, die das A+ Programm durch ihre Mitgliedschaft in der COMTIA fördern, gehören neben allen bekannten Namen wie Microsoft, Novell, Compaq, Digital Equipment, Hayes, Lotus, AT+T, Hewlett Packard, Intel, Apple, Toshiba, Epson, Wang und Micro House International eine Vielzahl führender Hersteller und Spezialanbieter der EDV-Industrie. • Möglichkeit der Selektion für spätere Spezialisierungen (CNE, MCSE) • vorbereitende Ausbildung für Lehrer-/Referenten mit EDVAnteil im eigenen Unterricht • Grundlagenvermittlung für ganze Abteilungen mit EDV-technischer Ausrichtung z.B. bei Behörden Zielgruppe Die Seminarbausteine vermitteln im einzelnen die folgenden Fähigkeiten: PC-Grundlagen PC-Supportfähigkeiten A+ Service Techniker A+ Certification Helpdesk Supportfähigkeiten LAN Grundlagen Das A+ Zertifizierungsprogramm füllt die Lücke zwischen dem reinen Anwender und den hochspezialisierten Soft- bzw. Hardware-Supportern wie den ausgebildeten CNE oder MCSE. Für den Computerneuling und den fortgeschrittenen Anwender besteht nun die Möglichkeit, in aufeinander aufbauenden Seminaren die Fähigkeit zu erlangen, mit Computern umzugehen, Hardware zu installieren und zu konfigurieren sowie die grundlegenden Faktoren von Netzwerkumgebungen zu berücksichtigen. Durch die noch nicht so deutlich ausgebildete Spezialisierung erweitert sich der Kreis der potentiellen Nutznießer dieses Programmes. Es richtet sich an • Computereinsteiger mit technischer Ausrichtung • Grundlagenausbildung für alle EDV-technischen Berufe • Zusatzausbildung für den zweiten Bildungsweg • Zusatzschulung für Bildungsgänge mit EDV-Inhalten • Ergänzung für Späteinsteiger oder Umsteiger/Umschulungen nach 04 Ausgabe 04/98 53 Seminarbausteine A+ Zertifizierung Möglich sind die ersten A+ Zertifizierungen zur Zeit bereits in allen autorisierten Sylvan Prometric Testcenter, so auch bei Compu-Shack. Folgende Examen sind möglich: 220 - 002 220 - 003 220 - 004 A+ Mikrocomputer Hardware A+ DOS und Windows A+ MAC OS-based Exam Für Fragen zum A+ Programm oder zu den Inhalten der A+ Seminare steht die Compu-Shack Education unter der Rufnummer 02631 / 983-317 zur Verfügung. v VORSCHAU TERMINE Ran an die Router AVM Hardware-Kurse zu Routing und ISDN Die Compu-Shack Education bietet zusammen mit führenden Herstellern Hardware-Kurse in den verschiedensten Bereichen des Networking an. Zusammen mit AVM gibt es für Systemadministratoren und Techniker jetzt interessante Schulungsangebote zu Routing und ISDN. Und ab die Post Die Teilnehmer erhalten umfangreiches Grundlagenwissen. Die wichtigsten ISDN-Spezifikationen stehen deshalb im Vordergrund. Ebenfalls wird ausführlich besprochen, was bei der Verbindung des LAN in den Verantwortungsbereich der Telekom fällt. Neuerworbenes Wissen wird sofort in die Praxis umgesetzt, anhand des AVM Multiprotocol Router for ISDN/NetWays beispielsweise, und abgerundet durch Tips und Tricks. Grundlegende Kenntnisse über die Installation von NetWare, Netzwerktopologien, Einteilung von Netzwerken und Kommunikationsprotokollen werden vorausgesetzt. Terminvorschläge: Zweitägige Kurse gibt es zum „NetWare Multiprotocol Router for ISDN 3.x“ vom 16. bis 17. April, 19. bis 20. Vorschau Technik-News 05/98 Thema des Monats Mai: Routing in Theorie und Praxis Test: Moab Beta 2 Praxis: Antrieb: NDIS 5.0, Teil III Ausgabe 04/98 Mai und 16. bis 17. Juni. Am 15. Mai heißt das Thema „ISDN Multiprotocol Router for Windows NT 1.x“, am 18. Juni wird „NetWare Connect for ISDN 2.x“ behandelt und am 19. Juni „NetWare Distributed ISDN 1.x“. College on Tour Novell informiert Fachhändler und CNEs zu NetWare 5 und NDS E Erstmals richtet sich die „College on Tour“ auch an Novell-zertifizierte Netzwerkspezialisten in den Unternehmen. Traditionsgemäß waren bisher Novell Vertriebspartner und deren Mitarbeiter im Außendienst und im technischen Support die Ansprechpartner. Die Schulungen, Seminare und technischen Workshops waren dementsprechend in verschiedenen technischen Schwierigkeitsgraden zielgruppenspezifisch aufbereitet. Doch dieses Jahr findet die CNE Challenge statt. An ihr können alle Certified Novell Engineers in Deutschland teilnehmen. Novell Experten geben hier einen tiefgehenden technischen Einblick in die neuen Produkte und behandeln Themen wie „NetWare 5 aktuell“, „Java und NetWare“ und „NetWare 5 als Application Server“. „College on Tour“ macht in insgesamt sieben Städten halt. Die genauen Tourdaten finden Sie unten im Terminkalender. Ausgewählte Termine 31.03.1998 02.04.1998 07.04.1998 16.04.1998 20.-23.04.98 21.04.1998 27.-30.04.98 28.04.1998 30.04.1998 05.-06.05.98 05.-07.05.98 12.-14.05.98 02.-04.06.98 16.-19.06.98 26.-30.08.98 19.-23.10.98 04.-07.11.98 Novell: „College on Tour“ Novell: „College on Tour“ Novell: „College on Tour“ Novell: „College on Tour“ Hannover Messe Novell: „College on Tour“ digital & online - Interaktive Multimedia-Anwendungen Novell: „College on Tour“ Novell: „College on Tour“ Deutscher Internet Kongress Internet World ‘98 Infobase: Messe für Information und Kommunikation Login ’98 CAT: Computer Aided Technologies 04 CeBIT Home 55 Systems: Informationtechnologie und Telekommunikation BIK: Fachmesse für Telekommunikation und Computer München Sindelfingen Berlin Frankfurt Hannover Neuss Stuttgart Hamburg Leipzig Frankfurt Frankfurt Frankfurt Berlin Stuttgart Hannover München Leipzig VORSCHAU A Als führender Hersteller von ISDN-Controllern und Anwendungsprogrammen für Personal Computer verfügt AVM heute über eine umfassende Produktpalette für die ISDN-basierte Datenkommunikation - von der integrierten Arbeitsplattform für einzelne PCs bis hin zu leistungsfähigen Komponenten für den Aufbau von Wide Area und Global Networks. Als technologischer Impulsgeber ist AVM maßgeblich an der Fortentwicklung internationaler Standards beteiligt. Die AVM Seminare bei CompuShack wenden sich an Administratoren und Techniker, die Netzwerke mit integrierten ISDN-WAN-Links betreuen, sowie an Projektleiter, die WAN-Links über ISDN planen bzw. einrichten.