Brücken und Router

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Brücken und Router
Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
Juni 1998
D a s
p r a x i s n a h e
N 06
8. Jahrgang
thema des monats
WEGWEISENDE TECHNIK
Brücken
und Router
Teil II:
Backbone-Router und
Software-Lösungen
06
Ausgabe 06/98
1
N e t z w e r k m a g a z i n
inhalt
AKTUELL
NEWS
HOTLINE
PRAXIS
SEMINARINFOS
VORSCHAU
Herausgeber:
COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
Telefon:
Telefax:
Electronic Mail:
02631/983-0
02631/28100
TECHNEWS @
COMPU-SHACK.COM
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• COMPU-SHACK Solution: Projektmanagement
• 3Com: Palm III Connected Organizer
• 3Com: Office Connect ISDN LAN Modem
• Ascend baut die Pipeline-Produktfamilie weiter aus
• AVM: FRITZ!X PC: ISDN-Controller und Telefonanlage
• AVM: H.320 ISDN Client- und Server-Software
• HP: Erweiterte Skalierbarkeit bei Servermodellen
• Bay Networks: Centillion um neue ATM-Lösungen erweitert
• Bay Networks: Nautica 4000 integriert Remote-Access- und
Routing- Funktionen
• Cisco: Autosensing FastHubs für Fast Ethernet
• IBM: Host on-demand Version 2 Release 6 für OS/390 angekündigt
• ELSA: 32-bit-Modem-Software ELSA-Communicate PRO
• Allied Telesyn: Managed Ethernet Fiber Switch mit 12 Ports und
zwei 100Mbps Uplinks
• Microsoft: SQL Server 6.5 Enterprise Edition
• Neue Medien: LearnKey Windows NT 4.0 CBT verfügbar
• Microsoft: Echtzeit-Fähigkeit von Windows CE angestrebt
• Novell: GroupWise 5.5 Beta mit Internet-Standards und Sicherheitsfeatures
• Tobit: E-Mail, Fax und Voice für GroupWise
• Novell: Oracle8 im Bundle mit NetWare
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• Newsticker
THEMA
DES MONATS
impressum
Redaktion:
Heinz Bück,
Jörg Marx
Verantwortlich
für den Inhalt:
Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise:
monatlich 1 Heft
Bezugsquelle:
Layout und Titelbild:
Lithos:
Druck:
Lektorat:
Abo-Versand:
Bezug über
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
98,- DM
Marie-Luise Ringma
Görres-Druckerei,
Koblenz
Görres-Druckerei,
Koblenz
Andrea Briel,
Wolanski GmbH,
Bonn
• Brücken und Router, Teil II Backbone und Software Router
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• 3COM: Probleme mit der 3C90x Netzwerkkarte
• Cheyenne: Probleme beim Sichern der NDS mit ARCserve
• BinTec: Aufsetzen eines IP-Filters auf einem BinTec Router
• APC: USV unter PowerChute PLUS for NetWare überprüfen
• ELSA: ISDN-Karten unter Windows NT und Windows 95
• Madge: Fehlerhafte Madge-Token-Ring-Karten verursachten
Kopierfehler
• Intel: Spooling mit NetBIOS Konfiguration unter Windows NT 4.x
• Novell: NDS Browsing in Multiple-Tree-Umgebungen
• Tobit: David Service Pack 2 für Novell NetWare auch auf der
TN-Monats-CD
• Empfohlene Patches in der Übersicht
• Neue Patches in der Übersicht
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Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das
Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
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www.compu-shack.com
• NT4.0 Registry entschlüsselt: „Browsing“ im Microsoft-Netzwerk
• Wiedersehen mit der Novell NetWare 3.x
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• WinFrame Accelerated Profi Training
• ASH: Anti-Hitze-Sommer-Programm
• Accelerated Profi Training für BIANCA/BRICK
• Der neue Seminarplan für das III.Quartal 1998
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• Messen, Roadshows,Termine
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Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
Patch-CD enthält
folgende neue Patches:
411Y2KP2.exe
312Y2KP2.exe
MWNXP01A.exe
BM21Y2K.exe
NCV20Y2K.exe
BMSP2D.exe
BMP105.exe
GW52SP3A.exe
MWINOC7.exe
MWINOC8.exe
MWCA1A.exe
TCPN05.exe
TBOX6.exe
TBACK3.exe
TCOPY2.exe
G523USDE.exe
DV511SP1.exe
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AKTUELL
COMPU-SHACK SOLUTION
Projektmanagement
Der Draht zum Kunden
Von Detlev Reimann
Projektmanagement heißt für Compu-Shack kundenorientierte Beratung, verläßliche Realisation, kompetente
Bauaufsicht und sorgfältige Dokumentation. Weil Vertrieb, Consulting, Ausführung und Kundendienst in einer
Hand liegen, profitieren Kunden und Fachhandel von einem breiten Produkt- und Dienstleistungsspektrum, das
durch geeignte Anschlußschulungen oder die Sicherheit eines schnell erreichbaren Supports über die reine
Bauphase hinausreicht.
Passive und aktive
Komponenten
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Die Projektabteilung der CompuShack Solution agiert auf allen Feldern der Netzwerktechnologie.
Das Aufgabenfeld reicht von der Erstellung und Realsierung von Verkabelungskonzepten und dem Netzwerkdesign bis zur Analsyse im Netzwerk- und Systemumfeld oder der
Intranet- und Internetkonzeption. System- und Netzwerkmanagement
gehören ebenso dazu wie die Unterstützung bei der Analyse und
Konzeptionierung von IT-Prozessen.
Mit der Computer-Telefonie-Integration und dem Call Center Management sind neue zukunftsträchtige
Technologien hinzugekommen.
Passende Lösungen
Herkömmliche Technologien werden
durch neue Entwicklungen erweitert
oder gänzlich ersetzt.
Hochgeschwindigkeitskomponenten,
modernste Verkabelungstechniken,
bandbreitenstarke Kommunikationssysteme und Voice over IP wollen
ebenso erwogen werden wie der Einsatz von verschiedenen Betriebssystemen. Dabei ist die Compu-Shack
Solution aufgrund intensiver Produkt-
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AKTUELL
Neben den Routinearbeiten - wie der
Installation passiver und aktiver Komponenten - gibt es besondere Erfahrungen mit der Einführung von
Internet-Anbindungen und angepaßten Remote-Access-Lösungen. Die
Installationen von Mailing-Systemen
und weltweiter Unternehmenskommunikation gehören zu den
Referenzprojekten der Abteilung.
Neue Aufgabengebiete sind durch
das Zusammenwachsen von
Netzwerktechnologien und Telekommunikation entstanden. Bei all dem
werden die Vorteile eines kompletten Dienstleistungangebots, wie es
die Compu-Shack Solution offeriert,
gerade in der Projektarbeit offensichtlich. Denn die Auswahl und
Montage, die Wartung und Gewährleistung individuell angepaßter Produkte sind aus einem Guß.
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AKTUELL
kenntnis und ihrer ausgezeichneten
Kontakte zu den führenden Herstellern erwiesenermaßen im Vorteil.
Projektberater und Kunden analysieren gemeinsam mit beteiligten Fachhändlern die technischen Voraussetzungen, diskutieren verschiedene
Varianten mit geeigneten Komponenten und erarbeiten neue Netzwerklösungen für den unternehmensspezifischen Einsatz. Die Erwartungen und die Anforderungen an das
Know-how der Ingenieure und Techniker sind sehr hoch, die Einsatzgebiete breit gefaßt und die Planungsverantwortung groß.
Weitsichtig planen
Lange Projekterfahrung lehrt, daß
vielerorts sehr viel Energie in Lösungen gesteckt wird, die zwar technisch
perfekt sind, bei denen aber die Konzepte für die Inbetriebnahme und die
Produktion leichtfertigerweise nur
eine Nebenrolle spielen. Doch meist
sind es genau diese Bereiche, die
organisatorische und kostenmäßige
Folgen haben. Die Verringerung der
Risikofaktoren einer neu eingeführten Lösung jedoch erfordert nicht nur
eine technisch geeignete Produktauswahl, sondern vielmehr auch die Klärung der Umstände, unter welchen
Bedingungen neue EDV eingeführt
und betrieben werden soll. Dies liegt
teilweise an undifferenzierten Zielvorgaben, die es für unsere Partner
im Fachhandel oft nur all zu schwierig machen, anhand der knapp bis
vage formulierten Ausschreibungen
mancher Kunden wirklich mehr als
nur die geeigneten Artikel und Preise
zusammentragen zu können.
AKTUELL
Projekt-Teamwork
Im Sinne einer strikten Kundenorientierung, die die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit eines Unternehmen permanent vor Augen hat, bedeutet erfolgreiche Projektarbeit deshalb für Compu-Shack immer partnerschaftliches Projekt-Teamwork.
Nur kundenbezogene Lösungen und
angepaßte Technologien sichern die
Investition auf lange Sicht. Gemeinsam lassen sich alle Belange optimal
und je nach Anforderung der beteiligten Partner - des Fachhändlers, des
Systemhauses oder des Endkunden individuell berücksichtigen. Ganzheitliche Netzwerklösungen beachten deshalb zuerst die Unternehmensstrukturen und die Wirtschaftlichkeit
und dann die Technik. Projektberatung ist ein übergreifendes Aufgabengebiet. Lösungsentwicklung
setzt Beratung und Bedarfsanalyse
voraus.
Vorgespräche
Kunden starten ihre Anfrage immer
aus einer besonderen Problemsituation heraus, oft bereits durch
eine konkrete Anforderungsanalyse
qualifiziert, manchmal ohne daß
Vorbedingungen überhaupt festliegen. In beiden Fällen muß ein Fachkonzept erstellt werden, das neben
der technischen Lösung auch das
Umsetzungskonzept enthält. Wenn
der Kunde bereits eine Anforderungsanalyse oder ein Vorgehenskonzept
besitzt, - vielfach stammt es aus einer
vorausgegangenen Beratung andernorts - so ist es sinnvoll, die vorliegenden Dokumente erst einmal gemeinsam zu hinterfragen, um Mißverständnisse auszuräumen und die wirklich
wichtigen Lösungselemente zu fixieren. Nicht alles, was der Markt heute
an Features verspricht, ist im konkreten Fall technisch sinnvoll, zukunftsträchtig oder kostengünstig.
Budget und Zeitplan
Gerade in der Angebotsphase ist es
oft schwer, den Beginn eines möglichen Projektes genau zu bestimmen.
Dennoch ist der Zeitplan unumgänglich, da er die Reihenfolge der notwendigen Tätigkeiten und ihre geschätzte Dauer festhält. Auf dieser
Basis ist in der Angebotsphase eine
gewisse Flexibiltät möglich. Zumindest kann man sich bereits hier klar
darüber werden, wo in der späteren
Projektrealisierung Meilensteine
sind, die zu erreichen oberstes Gebot
ist. In dieser Phase werden wesentliche Qualitäts-Inhalte und die Wege,
wie sie erreicht werden sollen, definiert. Dieser Definitionsprozeß er-
folgt im Wechselfeld der beteiligten
Partner. Ein wichtiger Faktor ist die
Budget- und Ressourcenplanung. Erst
nach der Klärung der Anforderungen
und Ziele ist eine detaillierte Planung eigener und fremder Mittel
möglich. Von besonderem Wert ist
diese Betrachtung auch deshalb, weil
sich daraus Mitwirkungspflichten des
Kunden ergeben.
Projektdienstleistung
Rein formal ist ein Projekt nichts als
eine zeitlich und ressourcenmäßig
begrenzte Aufgabe, gekennzeichnet
durch Parameter wie Kosten und Zeit.
Beim Begriff der Qualität hingegen
scheiden sich schon die Geister. Zu
Anfang eines Projekts sind Qualitätsforderungen meist eher „gedankliche Hohlkörper“, die erst einmal mit
„festen Stoffen“ gefüllt werden wollen. Denn Projektdienstleistungen
sind grundsätzlich Realisierungsleistungen, die sich an die Fakten
halten, damit dem Kunden eine funktionale Lösung erarbeitet, installiert
und übergeben werden kann. Die
Beratung vorab dient genau diesem
Zweck.
Umsetzungsleistung
Die Logistik kann ein zentrales Thema der Umsetzungsleistung sein. Von
besonderem Wert ist die direkte und
abgestimmte Zusammenarbeit mit
dem Lieferanten. Auch hier ist
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Compu-Shack als Multi-Vendor Distributor im Vorteil. Weitere Schwerpunkte sind Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme der jeweiligen Komponenten bzw. die Implementierung festgelegter Prozesse. Der
kritische Punkt ist immer das Erreichen des definierten Zustandes unter
strikter Einhaltung des Budgets, der
verfügbaren Ressourcen und der geplanten Zeit. Das ist Aufgabe des
Projektmanagements.
Projektmanagement
Leistungen im Bereich Projektmanagement können ihrem Umfang nach
sehr unterschiedlich ausfallen. Die
Compu-Shack Solution bietet ihren
Partnern das ganze Spektrum an: von
der Übernahme einer Teilaufgabe,
wie es beispielsweise die Verantwortung bei der Lieferung der Komponenten darstellt - bis zur Leitung des
Gesamtprojektes. Oft ist es so, daß
der Kunde selbst die Gesamtprojektleitung innehat. Der Händler oder
das Systemhaus wiederum kann auf
die Ressourcen der Compu-Shack
Solution zurückgreifen. Diese Unterstützung kann sowohl bei der
Projektorganisation, der Projektdurchführung und dem Eskalationsmanagement als auch in Pilotphasen
und Reviews erfolgen. Der Geschäftspartner fungiert in diesem Falle als
Ansprechpartner für den Kunden und
übernimmt die auftragsgemäße Betreuung der übernommenen Aufgaben.
Produktionsübergabe
Kundendienst
Die Dokumentationen wird bedauerlicherweise in vielen Fällen als lästiges Übel vernachlässigt. Dabei ist sie
sogar ein hervorragendes Führungsmittel innerhalb des Projektes. Vereinbarte Ziele und Testergebnisse
werden ebenso darin festgehalten wie
bestimmte Vorgehensweisen und
Änderungen. Der - eingangs vage Qualitätsbegriff bekommt einen klar
definierten Inhalt, der „Hohlkörper“
füllt sich. Die Dokumentation legt
eine organisatorische Grundlage für
das Qualitätsmanagement im Projekt.
Außerdem hat sie auch etwas mit
Vertrauen der Projektpartner untereinander zu tun, die gemeinsam definierten Kriterien für das Erreichen
des Ziels sind letztlich wesentliche
Abnahmemerkmale für die Projektdienstleistung und somit für die
Produktionsübernahme.
Projektarbeit ist für Compu-Shack
mehr als bloße Montage und Übergabe. Sie verlangt eine Partnerschaft,
die auch in Gewährleistungs- und
Wartungsfragen über die Bauphase
hinausreicht. Denn bestehende Netzwerkstrukturen wollen unterhalten,
gepflegt und gewartet werden. Und
wenn es wirklich einmal brennt, oder
die Administratoren vor Ort externe
Hilfe brauchen, muß schnell ein versierter Technischer Kundendienst in
die EDV-Zentralen der Unternehmen
und Behörden geholt werden können. Die Compu-Shack Solution leistet für die Systemhäuser, den Fachhandel und Endkunden gleichermaßen Multivendor-Support auf eine
nahezu komplette Produktpalette. Ein
aktives Call-Center mit TelefonHotline steht allen Support-Kunden
zur Verfügung.
Qualitätsmanagement
Support Card
Projektmanagement und Qualitätsmanagement bilden eine Einheit,
schließlich soll ein Projekt ergebnisgerecht und wirtschaftlich zum Erfolg geführt werden. Unter den Aspekten einer termingetreuen, spezifikationsgemäßen und budgetgerechten
Erfüllung der vertraglich vereinbarten Anforderungen ließe sich Projektmanagement aus dieser Sichtweise sogar mit Qualitätsmanagement gleichsetzen. Zu den Projektdienstleistungen der Compu-Shack
Solution für ihre Partner gehören
deshalb die Erstellung und Überwachung eines Qualitätsplanes und die
Risikobewertung ebenso dazu wie
das projektbezogene Problem-, Eskalations- und Change-Management.
Der Qualitätsplan beinhaltet die Ziele und Anforderungen, die Organisation des Projektes und seine Verantwortlichkeiten, die Vorgehensweisen,
Tests und deren geplante Ergebnisse
sowie die Bewertungskriterien, Prioritäten und Regeln. Besonders wichtig ist bei seiner Erstellung, daß alle
beteiligten Projektpartner daran mitwirken. In der Umsetzung ist der
Plan für alle verbindlich, man muß es
betonen: für alle verbindlich!
Um den wachsenden Ansprüchen an
die Verfügbarkeit und den Umfang
des Technischen Supports gerecht zu
werden, hat Compu-Shack die Support-Card eingeführt, für einen Hotline-Service mit einem priorisierten
Zugang zum Fachberater über spezielle Rufnummern, mit einer garantierten Rückruf-Reaktionszeit innerhalb von 2 Stunden und mit absoluter
Termin-Priorisierung von technischen Außendiensten im Notfall. Ein
Call Tracking System gewährt rund
um die Uhr den direkten OnlineZugang zum technischen Support.
Über Internet werden Support-Calls
eröffnet und Statusberichte aktueller
Anfragen abgerufen. Über die digitalen Kommunikationswege stehen
rund um die Uhr Patches und Produkt-Updates auf dem Compu-Shack
Web-Server zur Verfügung.
Das Dienstleistungsangebot der
Compu-Shack Solution ist auf den
individuellen Bedarf ausgerichtet.
Die Geschäftspartner können jederzeit auf Unterstützung rechnen und
das gewünschte Know-how abfragen. Value Added Distribution ist
auch im Projektmanagement für den
Kunden spürbar.
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n
NEWS
3COM
Kleiner groß in Form
Palm III Connected Organizer
Der Connected Organizer PalmPilot konnte innerhalb von knapp zwei Jahren weltweit mehr als 1,3 Millionen
Anhänger finden. 3Com stellte inzwischen das neueste Modell ihrer PDA-Familie vor: Palm III. Das neue Gerät mit
erweiterter Funktionalität wurde auch optisch überarbeitet und ist seit Ende Mai erhältlich.
Vielseitig
Die Grundfunktionen des Palm III
bestehen aus Adreßbuch, Terminverwaltung, To-Do-Liste, Reisekostenabrechnung und Merkzettel. Bereits heute sind mehr als 5000 zusätzliche Anwendungen aus allen Bereichen erhältlich. Besonders beliebt
sind E-Mail- und Faxprogramme.
Neben Modems lassen sich per Adapter auch die gängigsten GSMHandys anschließen. Der Palm III
läßt sich per Knopfdruck bidirektio-
nal mit dem PC synchronisieren.
Zusätzlich bietet das optionale Network-Hotsync die Möglichkeit zum
Datenaustausch via LAN und WAN.
Pilot und PalmPilot lassen sich mit
einem Upgrade-Kit auf die Funktionalität des Palm III aufrüsten, inklusive Infrarotschnittstelle. Für den
drahtlosen Datenaustausch werden
die Palm III Organizer lediglich aufeinander ausgerichtet, bei einer Distanz bis zu einem Meter. K-Nr. 0601
3COM
NEWS
P
Palm III wird mit 2 Megabyte Speicher geliefert und verfügt nun über
ein Flash-ROM für einfache Betriebssystem-Updates. Die integrierte Infrarotschnittstelle erlaubt den
Austausch von selektierten Dateien
und Anwendungen zwischen zwei
PDAs, eine wertvolle Funktion für
Workgroups. Der Organizer wird mit
der neuen Betriebssystemversion 3.0
ausgeliefert.
Die Desktopsoftware wurde optimiert. Bei der Entwicklung wurde
großer Wert auf vollständige Software- und Zubehörkom-patibilität zu
den bisherigen Pilots und PalmPilots
gelegt. Das Westentaschenformat bei einem Gewicht von nur 160g wurde beibehalten. Das Design des
neuen PDA-Spitzenmodells wurde
jedoch runderneuert.
Small Business ans
Internet
Office Connect ISDN LAN Modem
3Com stellt das Office Connect ISDN LAN Modem vor. Diese Komplettlösung kombiniert die Funktionalität eines Hubs mit einer ISDN-Anbindung ans Internet und zwei A/B-Wandlern. Sie ist besonders für Kleinunternehmen interessant, für die 3Com Netzwerk- und Kommunikationstechnologie preiswert kombiniert.
D
Das Office Connect ISDN LAN
Modem erlaubt die Vernetzung
von bis zu 10 Arbeitsplätzen und
bietet den angeschlossenen PCs
Internet-Zugang über ISDN. Vorhandene analoge Endgeräte wie
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Telefax oder Anrufbeantworter
können dank der integrierten zwei
A/B-Wandler am ISDN-Anschluß
weitergenutzt werden. Das ISDN
LAN Modem basiert auf einem 4Port-Ethernet-Hub. Durch Anschluß eines beliebigen 8-PortEthernet-Hubs läßt sich die Zahl
der anschließbaren Arbeitsplätze
auf 10 erhöhen.
Komfortabel
Die Konfiguration erfolgt mit Hilfe des integrierten Web-Wizzards.
Technische Highlights sind die flexible Konfiguration der IP-Adressen dank Dynamic Host Control
Protocol (DHCP), Sharing der
WAN-Verbindung zwischen mehreren LAN-Clients mittels
Network Address Translation
(NAT) und Übersetzung numerischer IP-Adressen in alphabetische
Namen durch Domain Name Server Funktionalität (DNS).
3Coms Office Connect Familie ist
für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, deren NetzwerkStruktur ausbaufähig bleiben soll.
K-Nr. 0602
ASCEND
Für Groß und Klein
Ascend baut die Pipeline-Produktfamilie weiter aus
Ascend bietet neue Lösungen an. Die Pipeline-Familie wurde um den ISDN Terminaladapter Pipeline 15 erweitert.
Für den SoHo-Bereich wird derzeit der Pipeline 85 Multi-Protokoll-Router für die Anbindung von Ethernet-Netzen
an ISDN angeboten, während für mittlere und große Unternehmen mit Pipeline 220 ein Multiprotokoll-Router mit
integrierter Firewall und Datenverschlüsselung auf dem Markt ist.
D
Der Terminaladapter Pipeline 15 ist
mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet und unterstützt u.a.
Funktionen wie Dynamic Bandwith
Allocation oder MP+. Dieses Protokoll erlaubt die automatische und
transparente Nutzung der Bandbreite bei ISDN-Verbindungen. Neben
den digitalen Anschlußmöglichkeiten bietet die Pipeline 15 zwei
analoge Ports zum Anschluß von
analogen Telefonen oder Faxgeräten.
Zu den Produkt-Highlights gehören
die Identifikation des Anrufers sowie
spezielle Telefonfunktionen wie
Makeln, Anklopfen, Konferenzschaltungen und Anrufweiterleitung. Die
Anbindung erfolgt über ein RS232
Kabel. Ein umfangreiches Softwarepaket gehört zum Lieferumfang. Für
die einfache Installation sorgt der auf
Java basierende Pipeline Konfigurator. WAN-Protokolle wie PPP,
MultilinkPPP, MP+ und BACP stellen die Netzwerk-Interoperabilität
sicher.
Pipeline 85
Der Router-Hub für den SoHo-Bereich Pipeline 85 ist ein Multi-Protokoll-Router für die Anbindung von
Ethernet-Netzen an ISDN. Er fungiert zusätzlich als 4 Port Ethernet
Hub und stellt darüber hinaus zwei
Anschlüsse für analoge Endgeräte
wie Telefon, Fax oder Anrufbeantworter zur Verfügung. Um eine flexible Zuordnung von IP-Adressen zu
ermöglichen, unterstützt das Gerät
sowohl Network Address Translation
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wie auch Dynamic Host Configuration Protocol. Die Pipeline 85
läßt es den Anwendern offen, sich für
eine der beiden Technologien zu entscheiden oder beide gleichzeitig zu
nutzen. Eine Firewall Funktionalität
ist wie bei allen Ascend Routern optional verfügbar.
Pipeline 220
Der Firewall Router Pipeline 220 ist
ein Multiprotokoll-Router mit integrierter Firewall und Datenverschlüsselung. Die Pipeline 220 wird
an das Internet mit einer 2MBit
Standleitung angebunden und besitzt
zwei Ethernet-Schnittstellen. Speziell für die Bedürfnisse von Internet
Service Providern, mittleren bis großen Unternehmen konzipiert, die alle
ein hohes Datenaufkommen haben
und deren Übermittlung besonders
sicher sein soll, unterstützt die Pipeline 220 unter anderem das IP Layer
Security Protokoll. K-Nr. 0603
n
NEWS
AVM
Kommunikationszentrale
FRITZ!X PC: ISDN-Controller und Telefonanlage
AVM stellt mit FRITZ!X PC ein integriertes Gerät vor, das speziell auf die Telekommunikationsbedürfnisse von
kleinen Büros und privaten Haushalten zugeschnitten ist. Die Kombination aus ISDN-Controller und Telefonanlage
erlaubt den einfachen Anschluß des Personal Computers sowie vier analoger Endgeräte wie zwei Telefone, Fax und
Anrufbeantworter an das ISDN.
M
Mit FRITZ!X PC können
bereits vorhandene Geräte
am ISDN-Anschluß weiterbetrieben werden.
Die integrierte Software
FRITZ!32 eröffnet dem PC
den Zugang zum Internet
und Telekommunikationsdiensten wie Telefax oder
E-Mail.
FRITZ!X PC schafft die
Grundlage für einen denkbar einfachen Wechsel
vom analogen Telefonanschluß zum ISDN. Zum
Betrieb werden lediglich
die vorhandenen Telefone,
Faxe oder Anrufbeantworter an das
Gerät angeschlossen. Die Verbindung mit dem PC erfolgt über die
serielle Schnittstelle, so daß keine
Umbauarbeiten am Computer erforderlich sind.
NEWS
Multifunktionsgerät
Die Konfiguration der Anlage geschieht über den PC oder einfach
über DTMF-fähige Telefone. Für die
ISDN-PC-Kommunikation enthält
das Software-Paket FRITZ!32. Es
verwandelt den Personal Computer
in ein Multifunktionsgerät für den
Zugang zum Internet, zum Versenden und Empfangen von Telefaxen,
für den schnellen Datentransfer und
den Zugang zu Mailboxen. Ein zusätzlicher Anrufbeantworter läßt sich
mit mehreren Ansagetexten besprechen.
Internet-Zugang
Der in FRITZ!X PC integrierte
ISDN-Controller bietet die volle
Übertragungsgeschwindigkeit von 64
kBit/s. Die Kommunikation mit der
Software erfolgt über die Standardschnittstelle CAPI 2.0. Damit wird
sichergestellt, daß sich alle anderen
CAPI-konformen ISDN-Programme
wie Telefax- oder Telefonie-Software mit FRITZ!X PC einsetzen lassen. Für den Internet-Zugang sowie
die Nutzung der Microsoft Remote
Access Services enthält das Paket
CAPI Port und NDIS WAN CAPITreiber sowie zusätzlich die OnlineSoftware von T-Online, AOL,
CompuServe und MSN.
Telefonanlage
Für das komfortable Telefonieren ist
FRITZ!X PC mit Leistungsmerkmalen großer Telefonanlagen ausgestat-
tet. Alle durch ISDN bereitgestellten Features
lassen sich kostenlos zu
Hause oder im kleinen
Büro nutzen. Dazu zählen etwa das Rückfragen
während laufender Gespräche, das Parken, Heranholen und Vermitteln
von Gesprächen, Rufumleitung, Anklopfen,
Dreierkonferenz und
Rückruf bei Besetzt.
Noch mehr Komfort
beim Telefonieren bringt
Computer Telephony Integration (CTI). Der PC
wählt den Gesprächspartner aus einer Datenbank und übergibt die aufgebaute Verbindung an ein Anlagentelefon.
Analoganschluß
Der Anschluß analoger Geräte erfolgt
an den vier verfügbaren a/b-Ports.
Pro Nebenstelle können bis zu drei
MSNs vergeben werden. Der Datendurchsatz beim Anschluß von Faxgeräten oder analogen Modems beträgt bis zu 33.600 kBit/s. In der
Kombination von ISDN-Controller
und Telefonanlage bietet FRITZ!X
PC die Voraussetzungen für
computerunterstütztes Telefonieren.
FRITZ!X PC gehört zur neuen AVMProduktreihe der „Smart Devices for
ISDN“, intelligenter externer ISDNGeräte, die sich durch die Verbindung hoher Leistungsfähigkeit mit
neuen technologischen Trends auszeichnen. K-Nr. 0604
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AVM
Wonder-Land
H.320 ISDN Client- und Server-Software
Mit dem neuen H.320 ISDN-Client Alice stellt AVM einen schnellen Content-Viewer für das ISDN vor. Das neue
Produkt ermöglicht die direkte Anwahl von Bild- und Ton-Servern auf Basis des weltweiten Standards H.320. Im
Zusammenspiel mit dem ebenfalls von AVM vorgestellten H.320 Server WonderGate bildet Alice die Basis für neue
Konzepte in der Informationsbereitstellung.
HP
Neue 9000Modelle
Erweiterte
Skalierbarkeit bei
Servermodellen
A
Alice kombiniert Elemente aus TV
und ISDN-Telefon. Das Produkt
zeichnet sich durch eine innovative
Architektur und einfache Handhabung aus. Die Bild- und Tonqualität
profitiert von der Geschwindigkeit
des schnellen Übertragungsmediums
ISDN. Die Kompatibilität mit anderen Gegenstellen ist durch den ITUStandard für die Übertragung von
Bild und Ton über das digitale Vermittlungsnetz sichergestellt. Die
Software basiert vollständig auf dem
ISDN Standard-Interface CAPI 2.0
und ist somit auf CAPI-konformen
ISDN-Controllern einsetzbar.
WonderGate
In Verbindung mit dem ISDN Content-Server WonderGate lassen sich
mit Alice neue Konzepte in Telelearning, Sales, Service, Werbung oder
Prozeßüberwachung entwickeln.
Mitarbeiter oder Kunden können sich
per Online-Video über aktuelle Produkte oder Ereignisse informieren.
Servicetechniker vor Ort können
Hinweise in Handhabungsfragen abrufen. Doch auch reine Unterhaltung
ist möglich, Musikvideos, Nachrichtensendungen oder beliebige OnlineKameras lassen sich über Alice abrufen.
Der H.320 ISDN-Server WonderGate bietet dazu acht simultane
ISDN-Kanäle, wobei als Bild- und
Tonquellen entweder Digital
Versatile Discs (DVD) oder aber Videorecorder, -kameras bzw. -CDs
zum Einsatz kommen. Der Server ist
für Windows NT MMX-Multiprozessorsysteme konzipiert und unterstützt - frei skalierbar - einen bis vier
aktive AVM ISDN-Controller B1.
K-Nr. 0605
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9
Hewlett-Packard stellte zwei
neue HP 9000 Enterprise Server
der K-Klasse vor. Bis zu sechs
64-bit Prozessoren des Typs PA8200 mit 240 MHz machen die
Server K380 und K580 ausbaufähig und bieten zusätzliche 20
Prozent Performance gegenüber
existierenden Modellen der KKlasse.
D
Der Enterprise Server K380 unterstützt bis zu 4 GB RAM, 4
HP-PB Slots und 3 HP-HSC
Slots. Das Modell K580 bietet
bis zu 8 GB RAM, 4 HP-PB Slots
und 9 HP-HSC Slots.
Diese für symmetrisches Multiprozessing entwickelten Hochgeschwindigkeits-Slots erlauben
eine Verdopplung der akkumulierten I/O-Bandbreite gegenüber den bekannten Modellen
der K4XX Baureihe.
K-Nr. 0606
n
NEWS
BAY NETWORKS
Sprache inbegriffen
Centillion-Produktfamilie um neue ATM-Lösungen erweitert
Mit der Centillion 1000-Produktfamilie stellt Bay Networks neue ATM-Switch-Komponenten vor, die das Private
Network to Network Interface (PNNI) vollständig unterstützen und zudem integrierte Funktionen zur Übertragung
von Sprache bieten, eine Lösung, die sich insbesondere für den Einsatz in großen und skalierbaren unternehmensweiten ATM-Netzen eignet.
Sprache, Daten oder
Bilder
Nicht immer funktioniert die nonverbale Kommunikation...
B
Bay Networks hat die Unterstützung
von PNNI und die Möglichkeit der
Sprachübertragung in alle erhältlichen Centillion LAN-ATM-SwitchProdukte integriert. Diese Komponenten ermöglichen die Anbindung
von Frame-basierenden Arbeitsplatzrechnern, Servern und Verteilerschränken in Zellen- basierende Unternehmens-Backbones. Die Unterstützung des leistungsfähigen PNNIIndustriestandards und der Bereitstellung vollständig redundanter ATMCore-Switching-Funktionen erhöht
die Verfügbarkeit der Infrastrukturen.
NEWS
Produktfamilie
Die Centillion 1000-ATM-SwitchProduktfamilie ermöglicht die Übertragung von Sprachdaten und unterstützt die Verbindung zu digitalen
Nebenstellenanlagen (PBX). Die
neuen Komponenten eignen sich für
den Einsatz in Netzzentren und können mit den ATM-LAN- und WAN-
Applikationen betrieben werden. Die
Produktfamilie umfaßt drei verschiedene modulare Chassis, die entweder mit sechzehn (Centillion 1600),
mit acht (Centillion 1400) oder mit
vier (Centillion 1200) Steckplätzen
ausgerüstet sind.
Switch-Architektur
Der Centillion 1600 basiert auf einer vollständig redundant ausgelegten, nicht-blockierenden 10-GBit/sSwitch-Architektur. Bis zu 64 Ports
unterstützen eine Übertragungsgeschwindigkeit von 155 MBit/s (OC3), bis zu 16 Ports eine von 622 MBit/
s (OC-12). Den Centillion Komponenten 1400 und 1200 liegt ebenso
eine nicht-blockierende Switch-Architektur von 5 GBit/s beziehungsweise 2,5 GBit/s zugrunde. Sämtliche neuen Lösungen verfügen sowohl über Monomode als auch Multimode OC-12- und OC-3- Schnittstellen sowie ungeschirmte TwistedPair-, E1- und E3-Interfaces.
Die Centillion 1000-Switch-Komponenten unterstützen leistungsfähige
und interoperable dynamische
PNNI-Switch-Verbindungen zu
sämtlichen im Netz eingesetzten
Centillion LAN-ATM-Lösungen.
PNNI erhöht die Zuverlässigkeit,
Skalierbarkeit und Fehlertoleranz der
Übertragungstechnik ATM und ist
für große Netze konzipiert, in denen
überwiegend mit unternehmenskritischen Applikationen gearbeitet
wird. In das „Private Network to
Network Interface“ ist eine AutoDiscovery-Funktion integriert. Dies
ermöglicht eine einfachere Konfiguration und Verwaltung der Infrastrukturen als dies beispielsweise mit dem
Interim Inter-Switch-Signaling-Protokoll (IISP) möglich ist. Die
Centillion 1000-Produkte verfügen
erstmals über einen „ATM-VoiceConcentrator“, der dem Transport
von Sprache, Daten oder Bildern über
unternehmensweite Intranetze sowie
lokale und Weitverkehrsnetze dient.
Hierfür werden die E1-Sprach- oder
Videoleitungen über ein EmulationsVerfahren in ATM-Zellen umgewandelt. Durch die Bereitstellung sämtlicher Dienste über ein Netz können
die Kosten für das Management und
den Betrieb der Infrastrukturen deutlich verringert werden. Die gesamte
Centillion 1000-Produktfamilie kann
mit der Netzmanagement-Anwendung Optivity von Bay Networks
verwaltet werden. K-Nr. 0607
06
Ausgabe 06/98
10
BAY NETWORKS
www.compu-shack.com
Auf 150
Nautica 4000 integriert Remote-Access- und
Routing-Funktionen
Der Nautica 4000 Access-Server von Bay Networks integriert Einwahl- und
Routing-Funktionen in einer Plattform. Die Komponente eignet sich speziell
für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen Unternehmensnetzen sowie in
Zweigniederlassungen und ermöglicht den Anschluß von bis zu 150 Anwendern.
mehrere ISDN Basic Rate und ISDN
Primary Rate Interfaces sowie digitale oder analoge serielle Schnittstellen. Darüber hinaus verfügt der
Nautica 4000 über interne analoge
Modem-Funktionen. Die zahlreichen
neuen Funktionen erhöhen die Leistung des Netzes und gewährleisten
die Interoperabilität mit sämtlichen
auf Standards basierenden AccessProdukten. Der Access-Server unterstützt Frame Relay gemäß dem RFC
1490-Standard,
verschiedene
Routing-Protokolle (RIP, RIPII, IPX/
RIP, OSPF) und synchrone sowie
asynchrone V.120-Verbindungen.
Darüber hinaus bietet die Komponente Network-Address- und PortAddress-Translation.
Kommunikativ
D
Der Nautica 4000 Access-Server unterstützt die Einwahl über ISDN und
analoge Verbindungen wie auch über
traditionelle Standleitungen, Pointto-Point- und Frame Relay-Dienste.
Die kostengünstige multifunktionale Plattform stellt für kleinere bis mittelgroße Netze eine leistungsfähige
und ökonomische Lösung dar, die
gerade in Zweigniederlassungen die
Administration der dezentralen Infrastruktur vereinfacht.
Multifunktional
Der Access-Server ist eine modulare
Plattform, die mit vier Basis- und
zwei Erweiterungssteckplätzen ausgestattet ist. Die Lösung unterstützt
Der Nautica 4000 Access-Server
dient dazu, Internet-Präsenz aufzubauen, die Möglichkeiten des ECommerce zu nutzen sowie
Telearbeiter, mobile Anwender und
Geschäftspartner an das Unternehmensnetz anzuschließen. Ebenso
eröffnet die Lösung den Zugriff auf
Intra- und Internetze und unterstützt
Infrastrukturen, die auf TCP/IP basieren. Die Konfigurations- und
Überwachungsfunktionen sind bedienerfreundlich gestaltet. Sämtliche
externen Verbindungen können zentral über eine „Point-and-Click“Oberfläche verwaltet werden. Um die
Sicherheit beim Datenaustausch zu
garantieren, ist RADIUS in den
Nautica 4000 integriert. K-Nr. 0608
06
Ausgabe 06/98
11
Kundennummer für Login auf
Adreßaufkleber
TN-Online steht exklusiv für Technik-News
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Die Redaktion ist erreichbar unter:
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n
NEWS
CISCO
Leichte Migration
Autosensing FastHubs für Fast Ethernet
Zwei neue 10/100Mbps Autosensing Hubs von Cisco Systems sind da. Die neuen Fast Hubs 112T und 124 T erlauben
die nahtlose Migration zu Fast Ethernet. Wo Netzwerke Engpässe bilden, läßt sich Fast Ethernet zu vertretbaren
Kosten unter Beibehaltung vorhandener Investitionen implementieren.
D
Die Fast Hubs 1122 T und 124T erweitern die 10/100-Produktpalette
von Cisco. Die Geräte sind einfach
zu handhaben, kostengünstig und
bieten Unterstützung von Ethernet
und Fast Ethernet. Sie bieten 12 beziehungsweise 24 10BaseT//100Base
TX Autosensing Ports mit einer internen Bridge-Funktion für einen
schnellen Informationsaustausch
zwischen Anwendern und Servern.
Mit Autosensing kann jeder Port entweder Ethernet- oder Fast EthernetGeräte automatisch unterstützen,
ohne daß es einer Rekonfiguration
bedürfte. Die interne Bridging-Funk-
tion verbindet transparent die angehängten 10BaseT- und 100BaseTXGeräte. Dadurch wird die NetzwerkInstallation und die Konfiguration
wesentlich vereinfacht.
Investitionsschutz
Durch das Class II Repeater-Design
der Hubs können je zwei Einheiten
der Fast Hubs 112T und 124T verbunden werden. So können auch bestehende Fast Ethernet Hubs mit den
neuen Fast Hubs kombiniert werden,
um so ein größeres und schnelleres
Netz zu vertretbaren Kosten herzu-
stellen. Wo ein LAN mit Ethernet
betreiben wird, behalten Verkabelungen und Komponenten weiterhin ihren Wert.K-Nr. 0609
IBM
SSL-Sicherheit für Mainframe-Hosts
Host on-demand Version 2 Release 6 für OS/390 angekündigt
NEWS
Die Java-basierende eNetwork Software Hots-on-Demand-Version 2 ist auch für OS/390 verfügbar. Damit wird
der Zugriff auf Host-Anwendungen von jedem Web-Browser verbessert sowie der Einsatz internetweiter Sicherheitsstandards auch für Unternehmen mit großen Hostsystemen ermöglicht.
eNetwork Host-on-demand Version 2 zeichnet sich in erster Linie
durch erweiterte Sicherheitsfeatures
beim Einsatz von e-Business-Anwendungen aus. Unternehmensdaten werden durch eine Authentisierung für alle Server mit der Version 3.0 des Secure SocketLayers
(SSL) abgesichert. Weiterhin unter-
stützen die auf dem Java-Standard
basierenden Emulationen innerhalb
von Host-on-demand die Terminalsysteme TN3270, TN5250,VT52/
100/220 und das CICS Internet
Gateway für Java.
Auf dieser Basis lassen sich Unternehmensdaten standortunabhängig
verarbeiten, bei gleichzeitigem par-
allelen Zugriff auf mehrere Hostrechner. Beim Endanwender ist keine Software-Installation nötig, die
Browser-Software reicht.
Die Systemadministration ist dank
Web-basierender Server-Konfigurations- und AdministrationsTools deutlich vereinfacht.
K-Nr. 0610
06
Ausgabe 06/98
12
ELSA
... da klingelt schon das Telefon
32-bit-Modem-Software ELSA-Communicate PRO
Die 32-bit-Software-Generation von ELSA integriert alle Funktionen unter der realitätsnahen, grafischen Oberfläche eines Komforttelefons. Sie erleichtert den Umgang mit der Software und der Modem-Kommunikation erheblich.
Der Anwender findet bequemen Zugang zu allen Bereichen der Datenkommunikation.
Voice, Data, E-Mail oder InternetTelefonie. Die einzelnen dort befindlichen Ordner sind thematisch geordnet. So sind über den Ordner „Fax“
sämtliche Faxfunktionen erreichbar:
vom schnellen „Quick-Fax“ bis hin
zum Serienfax. Im Telefonordner
sind neben der Telefonie weiterführende Arten der Kommunikation untergebracht z.B. Voice-Mail und die
Pager-Unterstützung. Der InternetBereich bietet Funktionen wie Inter-
net-Telefonie, Launch des WWWBrowsers und die E-Mail-Funktionalität von ELSA-Communicate PRO.
Features wie Internet-Telefonie zeigen, daß ELSA-Communicate PRO
darauf eingerichtet ist, auch umfassende Internet-Kommunikationslösungen im High-End-Bereich zu
bieten.
Die neue Modem-Software liegt ab
Juni dem ELSA MicroLink Office
bei. K-Nr. 0611
ALLIED TELESYN
Ins rechte Licht
D
Die Suche nach versteckten Zusatzfunktionen oder integrierten Anwendungen gehört mit ELSA-Communicate PRO der Vergangenheit an.
Die Software enthält umfangreiche
Funktionen für Fax, Speakerphone,
Terminal & Mini-BBS, InternetTelefonie, Internet-E-Mail, WebBrowsing, Pager (SMS), Adreß-undKontakt-Management, zentrales
Logbuch, Remote-Management und
darüber hinaus eine integrierte
LapLink für Windows-Anbindung.
Managed Ethernet Fiber Switch mit 12 Ports undzwei 100Mbps Uplinks
Für reine Lichtwellenleiter-Installationen, die eine leistungsfähige Workgroup
Switch-Anbindung zu einem günstigen Preis benötigen, kommt Allied Telesyn
mit einem neuen Ethernet Fiber Switch heraus, der mit seinen zwei FullduplexUplinks einen flexiblen Server/Backbone-Anschluß ermöglicht.
Hörer abnehmen
Auf der linken Seite der Oberfläche
befindet sich ein Telefonhörer, der
zum Annehmen oder zum Starten
eines Telefonats dient. Kurzwahltasten sind integriert. Der rechte Teil
der Oberfläche bietet den Schlüssel
zu verschiedenen Diensten wie Fax,
D
Der neue Switch AT-3714F von Allied Telesyn ist als einfache, kostengünstige, LWL-basierte EthernetSwitching-Lösung mit durchsatzstarken Fast Ethernet-Uplinks für den
06
Ausgabe 06/98
13
Backbone- und Server-Anschluß ausgelegt. Mit zwölf
10BaseFL Ether-netPorts und zwei
100BaseFX-Ports
ausgelegt, unterstützt der Switch auf
allen Ports Halb- und Vollduplexbetrieb mit voller Leitungsgeschwindigkeit. Ein separater Port ist für
Port-Mirroring-Funktion geeignet.
K-Nr. 0612
n
NEWS
MICROSOFT
Hochleistungsdatenbank
SQL Server 6.5 Enterprise Edition
Microsoft SQL Server Version 6.5 ist ein skalierbares, leistungsstarkes Datenbank-Managementsystem, das
speziell für verteilte Client/Server-Systeme entwickelt wurde. Aufgrund der integrierten Funktionen zur
Datenreplikation, der leistungsstarken Verwaltungsprogramme und der offenen Systemarchitektur bietet der
SQL Server eine optimale Plattform zur Implementierung kosteneffizienter Informationssysteme.
U
die Nutzung der wichtigen Sicherheitsdienste von Windows NT gewährleistet.
Unternehmen bemühen sich im
Rahmen der Optimierung betrieblicher Abläufe, Entscheidungsprozesse zu dezentralisieren und wenden sich der verteilten Datenverarbeitung zu.
Damit wird sichergestellt, daß
wertvolles Datenmaterial dorthin
gelangt, wo es als wichtige Entscheidungsbasis benötigt wird. Der
Microsoft SQL Server Enterprise
Edition basiert auf dem Microsoft
Cluster Server und eignet sich ideal für anspruchsvolle Datenbankapplikationen, deren ständige Verfügbarkeit gewährleistet sein muß.
Durch das Zusammenspiel mit
dem Windows NT Server erfüllt
der SQL Server die höchsten Ansprüche an unternehmenskritische
Applikationen.
Einfache Administration
NEWS
Die intuitive Benutzeroberfläche,
die Monitor-Funktionalität und die
administrativen Tools erlauben
dem Systemverwalter die Pflege
und Kontrolle der Datenbank mit
einem minimalen Aufwand. Neulinge können sich in dieser Umgebung nach kürzester Einarbeitungszeit zurechtfinden.
Skalierbarkeit
Mit wachsendem Unternehmen
und steigenden Anforderungen an
die Anwendung, entwickelt sich
Clustering
der SQL Server mit, in Bezug auf
Datenvolumen und auf die Anzahl
der Benutzer, mit höchster
Skalierbarkeit. Tausende von Benutzern, Millionen von Transaktionen und Hunderte von Gigabyte
von Daten werden unterstützt.
Sicherheit
Datenschutz, Protokolleinträge
und die Gewährleistung eines berechtigten Zugriffs sind von hoher
Bedeutung.
Durch die Integration des SQL Servers in die C2/E3-Sicherheitsfunktionen von Windows NT ist
Die SQL Server Enterprise Edition bietet eine integrierte Unterstützung der Windows NT ClusterLösung mit zwei Knoten, inklusive automatischer Fail-Over-Lösung, zum Schutz vor Hardwareausfällen.
Beide Knoten können unabhängige Applikationen bedienen, über
die „Active-Active-Konfiguration“.
Somit ist redundante Hardware
oder Software überflüssig. Für den
Endbenutzer läuft ein möglicher
Fail-Over automatisch und transparent ab, da alle Services automatisch neu gestartet werden.
Entwicklungsplattform
Bereits über 800 verfügbare Lösungen existieren in allen wichtigen
Marktsegmenten auf Basis des
Microsoft SQL Server.
Die breite Unterstützung von Industriestandards - wie ANSI SQL92, XA-Support, SNMP, ODBC,
OLE, MAPI, etc. - ermöglicht
Lösungsanbietern eine nahtlose Integration des SQL Server in Anwendungen für vertikale Bereiche.
K-Nr. 0613
06
Ausgabe 06/98
14
NEUE MEDIEN
Digitales Seminar
LearnKey Windows NT 4.0 CBT verfügbar
Unter dem Motto „Auf den Punkt gebracht“ gibt LearnKey eine weitere Lernhilfe zu Windows NT 4.0 heraus. Das
Digitale Seminar besteht aus einer Multimedia-CD und einem begleitenden Lehrbuch. Als Computer Based Training
(CBT) richtet es sich vor allem an Benutzer, die sich mit der NT-Oberfläche vertraut machen müssen.
S
Selbst Anwendungen wie CAD, die
NT als Plattform voraussetzen, erfordern eine Einführung in das Betriebssystem. An dieser Stelle setzt das
LearnKey CBT an und ermöglicht
durch praxisnahe Beispiele und Aufgaben den schnellen Lernerfolg. Die
Einführung legt besonderen Wert auf
den Umgang mit Dateien und Ordnern sowie die Navigation innerhalb
der Windows NT 4.0 Oberfläche.
NT 4.0 und das Internet
Ein wichtiger Themenpunkt ist
Windows NT und das Internet. Hier
erfährt der Benutzer, wie er sich im
Internet bewegt, die Grundfunktionen des Browsers benutzt und EMails verwaltet. Ebenso werden die
Druckerkonfiguration und Sicherheitsaspekte, zugeschnitten auf die
Bedürfnisse des
Anwenders,
multimedial
präsentiert.
Abgerundet
durch Aufgaben und
Testabschnitte vermittelt die CD
zusammen mit
dem 250-seitigen
Aufgabenbuch einen
schnellen Einstieg und
wertvolle Grundkenntnisse von
Windows NT 4.0. Besonders interessant ist, daß das Digitale
Seminar im Unternehmensnetzwerk installiert und von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus vom Arbeitsplatz
aus besucht werden kann.
Windows NT auf Buch und CD
Netzwerklizenzen
Im Zuge der unternehmensweiten
Vernetzung lassen sich die LearnKey
Titel zentral im Netz installieren und
von jeder Arbeitsstation aus bedienen. Neben der Einzelplatzversion
sind Netzwerklizenzen für zehn bis
100 Benutzer erhältlich. Denn „Lernen bei Bedarf“ heißt die Devise,
projektbezogen, saisonal oder wenn
der Job es gerade zuläßt. Im Rahmen
des digitalen Seminarangebots steht
ein Set von Lernvideos bereit.
Die Einarbeitung neuer Kollegen, die
Weiterbildung im Unternehmen und
Umschulungsmaßnahmen können
praxisnah und schnell durch das
LearnKey Lernprogramm begleitet
werden.
Lehrer kommt per Mausklick heim
Compu-Shack setzt ebenso auf das Tele-Learning und arbeitet
in diesem Bereich mit der Kölner Wirtschaftsfachschule WIFA
zusammen. Die Teilnehmer von bestimmten EDV-Kursen
erhalten ein CBT zusammen mit dem entsprechenden Arbeitsbuch. Dies ermöglicht den Einstieg am Arbeitsplatz oder
Zuhause. Wenn Fragen oder Probleme auftauchen, geht’s
per Mausklick ins Klassenzimmer.
Dreimal am Tag, morgens, mittags und abends, wartet ein
Teletutor auf seine Schüler, beantwortet Fragen und gibt Tips.
Unter der Adresse TELEAKADEMIE.RHEIN-ZEITUNG.DE gibt
es außerdem Muster für Bürodokumente und weitere Hilfen. In
dieser Kooperation bieten die beteiligten Partner erstmalig
das Lernen über das Medium Internet an. Word´97 setzte
den Beginn der Teleakademie, die schrittweise in den
nächsten Wochen ausgebaut wird.
06
Ausgabe 06/98
15
n
NEWS
MICROSOFT
Harte Zeiten
Echtzeit-Fähigkeit von Windows CE angestrebt
Microsoft plant die Erweiterung des Betriebssystems Windows CE um „harte“ Echtzeit-Fähigkeiten. Dadurch werden Programmierer noch während der ersten Hälfte des kommenden Jahres in der Lage sein, mit Windows CE
Embedded-Lösungen für anspruchsvolle Echtzeitprozesse und geschäftskritische Anwendungen zu erstellen.
Sale Terminals, industrielle Steuerungen, Netzwerk-Testgeräte,
Navigationssysteme in Fahrzeugen und intelligente Schalter in
der Telekommunikation.
Real-Time
Eigenschaften
... tempus fugit, das wußten schon die
alten Römer!
NEWS
Z
Zu den neuen Eigenschaften von
Windows CE gehören verschachtelte Interrupts, bessere Thread-Response Zeiten, zusätzliche Prioritätsklassen für Tasks und die Einführung
von Semaphoren, was eine kurze
Reaktionszeit auf externe Events und
Interrupts gewährleistet. Durch diese Erweiterungen wird Windows CE
ein neues Anwendungsfeld im Bereich der Embedded-Applikationen
erschlossen, wie zum Beispiel den
Einsatz in Industrierobotern, Testund Meßgeräten und speicherprogrammierbaren Steuerungen
(SPS). Heute ist Windows bereits für
eine breite Palette von EmbeddedAnwendungen lizensiert: Point-of-
Die Obergrenze für Latenzzeiten
beim Scheduling von Threads mit
hoher Priorität wird gesenkt.
Microsoft plant, bei typischen
Prozessormodellen mit Windows
CE unter der 50-MikrosekundenMarke für Thread Latencies zu
bleiben. Diese Verbesserung im
Antwortverhalten erlaubt es dem
Entwickler, Thread-Übergänge
genauer zu kontrollieren und damit neue Embedded-Anwendungen zu programmieren, die ein exaktes Monitoring und eine präzise Kontrolle über die Hardware in
Windows CE ermöglichen.
Mehr Prioritätsebenen
Zusätzliche Priority-Ebenen erlauben
dem Benutzer mehr Flexibilität bei
der Kontrolle des Scheduling von
Embedded Systems. Die gegenwärtige Version von Windows CE unterstützt acht Prioritätsstufen. Diese
Zahl wird erhöht, um den Anforderungen an die Genauigkeit in Echtzeit-Systemen zu genügen. Mit der
Unterstützung von geschachtelten
Interrupts reagiert Microsoft auf den
Wunsch zahlreicher Anwender,
Interrupts höherer Priorität innerhalb
einer Interrupt Service Routine (ISR)
sofort behandeln zu können.
Semaphoren
Zusätzlich zu den bereits unterstützten Mutexes und Events wird Windows CE künftig auch Semaphoren
unterstützen. Eine vorläufige Software-Design-Review wird im Sommer 1998 durchgeführt, um Vorschläge und Kommentare von OEMs
und Independent Software Vendors
in die Architektur des Echtzeit-Subsystems einfließen zu lassen. Die
Verfügbarkeit dieser Technologie ist
für das zweite Quartal 1999 geplant,
eine Betaversion ist für das erste
Quartal 1999 vorgesehen.
Interoperabilität
Dem Design von Windows CE liegt
die Idee zugrunde, eine Vernetzungsund Interoperabilitäts-Plattform zu
schaffen, mit der eine neue Generation von untereinander verbundenen
Rechnern betrieben werden kann.
Nachdem die modulare und skalierbare Windows CE-Plattform auf dem
Win32 API aufbaut, können Programmierer und Systementwickler
ihr vorhandenes Wissen dazu nutzen,
Embedded-Systeme und Anwendungen zu erstellen. Das Win32 basierende Prozeßmodell stellt damit die
erste breit verfügbare Plattform für
Drittanbieter dar und bietet heute
schon Produkte wie fortschrittliche
Entwicklungs- und Analysewerkzeuge, Netzwerkprotokolle, SoftwareBibliotheken und Tools. Gleichzeitig ist Windows CE ein modulares,
stabiles und breit unterstütztes Betriebssystem für eine breite Palette
von Hardware-Plattformen, wie sie
bei Embedded Systems benötigt werden. K-Nr. 0614
06
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NOVELL
Für Fortgeschrittene
GroupWise 5.5 Beta mit Internet-Standards und Sicherheitsfeatures
Novell kündigte eine neue Version ihrer GroupWare-Lösung an. GroupWise 5.5 befindet sich derzeit im Beta-Stadium und wartet mit verbesserten Sicherheitsfeatures, der Unterstützung offener Internet-Standards sowie erweiterten
E-Mail-, Kalender- und Administrationsfunktionen auf.
E
Erweitertes Informationsmanagement und unternehmensweite Zusammenarbeit zeichnen die neue
Version von GroupWise 5.5 aus. Es
verfügt über neue Funktionen, die die
Nutzung des traditionellen Dokumentenmanagements über die universelle Mailbox ermöglichen. Die
neuen Kalenderfunktionen bieten die
Möglichkeit, Termine noch genauer
zu spezifizieren, mit „frei“, „belegt“,
„vorläufiger Termin“ oder „außer
Haus“.
Dokumente
Alle eingehenden Informationen inklusive E-Mails, Dokumenten,
Aufgaben und Terminen - können per
Volltextsuche kategorisiert und bearbeitet werden. GroupWise 5.5 erkennt automatisch, wenn ein Verweis
auf ein Dokument an einen Teilnehmer außerhalb des GroupWise-Systems gesandt wird und fügt das Dokument automatisch bei. Dokumente werden dynamisch von einer
GroupWise-Bibliothek auf die lokale Festplatte des Anwenders gespiegelt, so daß ein Anwender jederzeit
auf Dokumente und Netzwerkinformationen zugreifen kann.
Sicherheit im Internet
Mit GroupWise 5.5 können auch vertrauliche Daten über das Internet versandt werden. Die neue Version unterstützt Entrust 3.0 for S/MIME und
PGP-Verschlüsselungsprodukte.
Darüber haben die Anwender nun die
Möglichkeit zur Verschlüsselung,
Entschlüsselung und Authentifizierung von Nachrichten. Zusätzlich
können sie auf gesicherte Bereiche
über das Internet zugreifen. Über
Voreinstellungen kann der Anwender die Signatur oder Verschlüsselung aller Nachrichten ein- oder ausschalten.
Offene Standards
Mit GroupWise 5.5 lassen sich
Internet und Intranet in vollem Umfang für E-Mail, Dokumentenmanagement und Workflow-Prozesse nutzen. Über den GroupWise
Webpublisher können Dokumente
direkt im Internet oder einem Intranet
zur Verfügung gestellt werden, ohne
auf die Sicherheits- und Versionskontrolle des GroupWise-Dokumentenmanagements verzichten zu müssen. Außerdem unterstützt Group-
06
Ausgabe 06/98
17
Wise 5.5 offene Internet-Standards
durch native Internet-Adressierung
und HTML-Ansichtsmodus. Über
native DNS-basierende Such- und
Routing-Funktionen können dynamische Links zwischen nicht verbundenen GroupWise Systemen aufgebaut werden, die logische Verbindungen zwischen Informationen wie EMail, Aufgaben oder Kalender beibehalten.
Administration
Die NDS reduzieren den Administrationsaufwand durch eine einfache, zentrale Verwaltung aller User.
Durch eine automatische Datenbankpflege, voreingestellte Zeiten zum
Verbindungsaufbau und Werkzeuge
zur automatischen Replizierung aller Objektänderungen wird auf jeder
beliebig wählbaren Client/Server
Plattform der Administrationsaufwand weiter reduziert. Auf ClientSeite unterstützt GroupWise 5.5
Windows 95, Windows NT,
Windows 3.x, Macintosh und Unix.
Auf Server-Seite wird GroupWise
5.5 unter NetWare 3.x, 4.x und 5.x,
Windows NT und Unix lauffähig
sein. K-Nr. 0615
n
NEWS
TOBIT
Dave und Groupi
E-Mail, Fax und Voice für GroupWise
Unter dem Namen Dave/NGW entwickelt Tobit Software eine neue Informationsdrehscheibe zum Nachrichtenversand und -empfang unter Novell GroupWise. Wenngleich sich GroupWise gut zur Terminverwaltung und
Organisation von Gruppenaufgaben eignet, so fehlt doch die direkte Integration verschiedener Nachrichtentypen. Für diesen Zweck entwickelt Tobit ein neues Produkt, das den Empfang und Versand von Fax, Voice und
SMS für GroupWise Anwender ermöglicht.
Informationsdrehscheibe
NEWS
G
GroupWise ist als Medium der
überbetrieblichen Zusammenarbeit
entwickelt worden, Es soll die Organisation, Calendaring und Terminierung von Vorgängen erleichtern.
In einem universellen Briefkasten
gehen, ähnlich wie bei Tobits Corporate Information Server David,
die unterschiedlichen Arten an In-
formationen von extern oder intern
ein und werden für den Abruf zur
Verfügung gestellt.
Doch bis heute erfordert der Versand und Abruf von Faxen, Sprachnachrichten und E-Mails eine Reihe unterschiedlicher Software-Produkte der verschiedensten Hersteller, von den Kosten und dem Installationsaufwand einmal ganz abgesehen.
Mit Dave/NGW nun werden die integrierten Funktionen der Nachrichtenbehandlung in einem einzigen Produkt für GroupWise-Anwender angeboten. Tobit wird mit
Dave/NGW ein vollständiges
Back-End-Kommunikationsprodukt vorstellen, das basierend auf
der David-Technologie Unified
Messaging für GroupWise-Anwender ermöglicht.
Dieses Programm wird auf dem
gleichen Server laufen wie
GroupWise und eine MultiLanguage-Lösung sein. Damit haben GroupWise Anwender mit nur
zwei Erzeugnissen volle FaxFunktionalitäten, Electro-nic Mail,
SMS-Anbindung und T-Mail einsatzbereit. Auch der Versand von
Faxen über das Internet wird durch
Implementierung der HP JetSend
Technologie wesentlich vereinfacht. Die gesamte Verwaltung der
Anwender erfolgt innerhalb von
GroupWise. Dave/NGW benötigt
lediglich die Nebenstellennummer
eines Benutzers und seine
Electronic-Mail-Adresse. Die Benutzer werden ihr GroupWise genauso nutzen wie bisher, haben
aber mit Dave/NGW die komplette Messaging-Komponente integriert. Dave/NGW wird noch im
zweiten Quartal 1998 ausgeliefert
werden. K-Nr. 0616
06
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18
NOVELL
Verschnürt
Oracle8 im Bundle mit NetWare
Novell liefert NetWare künftig mit dem Oracle8 Datenbankserver aus. Eine
entsprechende Vereinbarung zwischen Novell und Oracle wurde bereits auf
der Brainshare 98 in Salt Lake City bekanntgegeben. Die NetWare-Versionen 4 und höher werden mit einer Fünf-User-Lizenz des bekannten OracleDatenbank-Servers zu einem Paket geschnürt.
N
Novell-Anwender erhalten zukünftig
eine leistungsstarke Anwendungsplattform zur Entwicklung von
Netzwerkapplikationen unter Java
und anderen offenen Standards. Das
neue Bundle ist ein Ergebnis der bereits im März 1997 zwischen Oracle
und Novell getroffenen Vereinbarung zur engen Integration von
NetWare, den Novell Directory Services (NDS) und der Oracle-Datenund Anwendungsserver-Technologie. Basierend auf offenen Standards,
inklusive Java, ermöglicht die Zusammenführung der beiden Produktlinien Netzwerklösungen, die die
Systemkomplexität reduzieren, den
Anwendern schnellen und sicheren
Zugriff auf sensible Daten ermöglichen, die Netzwerkverwaltung vereinfachen und die Gesamtkosten reduzieren sollen.
Entwicklungsplattform
Beide Produktlinien wurden für den
Einsatz von Java als Entwicklungs-
plattform optimiert. Damit haben
Java-Anwendungsentwickler die
Möglichkeit, Lösungen für eine Multi-Tier-Umgebung zu schaffen und
bestehende Java-Anwendungen von
Drittanbietern nahtlos zu integrieren.
Im Bundle sind Musteranwendungen
von Entwicklern und unabhängigen
Software-Häusern enthalten, anhand
derer sich Kunden ein Bild machen
können, welche Art von Applikationen mit dieser integrierten Plattform
geschaffen werden kann. Umgekehrt
erhalten Programmierer die Möglichkeit, ihre Anwendungen potentiellen
Kunden vorzustellen. Umfassende
Unterstützung mit Entwicklungstools
und Informationen erhält die
Entwicklergemeinde durch die
Developer-Programme beider Unternehmen. Das Bundle aus NetWare
4.11 und Oracle8 wird voraussichtlich Ende Juli 1998 erhältlich sein.
NetWare 5 wird von der offiziellen
Markteinführung des Final Releases
an - voraussichtlich im Juli 1998 mit Oracle8 ausgeliefert.K-Nr. 0617
06
Ausgabe 06/98
19
n
NEWS
Parallel Tasking
oberen Leistungsklasse entwickelt, sollen sie sich durch
außergewöhnliche Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit
auszeichnen. Für den Server-Einsatz wird der neue
Prozessor u.a. mit größeren und schnelleren Zwischenspeichern (L2-Cache) und mit Optimierungen für den
Multiprozessor-Betrieb ausgerüstet werden. Die Pentium
II Xeon Prozessoren werden in der Jahresmitte 1998
verfügbar sein, darauf basierende Systeme kurz danach.
Gleichzeitig stellte Intel die ersten Pentium II Prozessoren mit 233 und 266 MHz für mobile PCs vor. Die
Konstruktion wurde im Hinblick auf Energieverbrauch
und Platzbedarf ausgelegt. Der neue Pentium II Prozessor ist in einem Gehäuse mit der Bezeichnung „MiniCartridge“ verfügbar, das den Prozessorkern und den
damit eng verbundenen 512 KByte großen Zwischenspeicher „L2-Cache“ enthält. Bei einem Viertel des
Gewichts, beansprucht der Mobil-PC-Prozessor nur ein
Sechstel des Volumens und zwei Drittel der Energie, die
sein Pendant im SECC-Gehäuse für Desktop-PCs benötigt.
Fast EtherLink XL PCI 10/100
3Com stellt eine neue Netzwerkkarte vor, die Fast
EtherLink XL PCI 10/100. Diese Full Duplex Autosensing Karte verfügt über die sogenannte Parallel Tasking
II Technologie. Anstatt mit 64 Bytes kann ein komplettes Datenpaket von bis zu 1514 Bytes über den PCI-Bus
übertragen werden. Die Netzwerkkarte verfügt über
Traffic Priorisation und Dynamic Access und unterstützt Fast IP, SNMP und RMON. Eine Systemwartung
außerhalb der Bürostunden wird mittels Remote-WakeUp Funktionalität unterstützt. Die Adapterkarte läßt
sich in das Power Management integrieren. Die Fast
EtherLink XL PCI 10/100 Adapterkarte ist zertifiziert
für PC ’97.
Verständigung
Datumsfeld
Protokoll für SS7- und IP-Netze
Neue Tools und erweitertes VisualAge 2000Portfolio
Bay Networks und die Stratus Computer haben sich über
die gemeinsame Entwicklung eines offenen Protokolls
verständigt, das als Gateway zwischen SS7- und IPNetzwerken dienen soll. Im Rahmen des technischen
Abkommens arbeiten die beiden Unternehmen an einem „Access-Signaling-Protokoll“ (ASP) für SS7Gateways und an dessen Standardisierung. Es soll im
Sommer 1998 als Signalschnittstelle zwischen den
Versalar Remote-Access-Concentrator-Produkten
(RACs) und den Sprachübertragungs-Komponenten für
erste Tests zur Verfügung stehen. Weiterhin ist geplant,
Service-Providern die erforderlichen Ressourcen für die
Entwicklung neuer SS7-fähiger Applikationen anzubieten, mit führenden Herstellern von Switch-Komponenten für die Sprachübertragung InteroperabilitätsTests durchzuführen und Service-Management-Produkte
bereitzustellen, die sich für die Übernahme des Betriebs
unternehmensweiter Netze und den elektronischen Handel eignen.
IBM kündigt eine Reihe von Software-Werkzeugen und
Lösungen an, mit deren Hilfe Anwender ihre Computersysteme auf den Datumswechsel zum Jahr 2000 vorbereiten können. Sie ermöglichen den Datenaustausch
sowohl im Quellcode als auch unter Runtime-Bedingungen. Das Besondere an diesen Lösungen liegt darin,
daß sie jederzeit eingesetzt werden können, egal in
welchem Stadium der Vorbereitung auf die Jahrtausendwende sich die Anwender gerade befinden. IBM
erweitert das VisualAge 2000-Portfolio um eine Reihe
von Datum-2000-Tools. Dazu zählen die „Unique
Millenium Language Extension“ und die neue
„Application Testing Collection“. Weiterhin können
IBM-Kunden von der Zusammenarbeit zwischen IBM
und den Unternehmen Allstate und Bellcore profitieren.
Das Ergebnis dieser Kooperationen sind zwei neue
Produkte: Das Millenium Date Compression Tool
(MDCT) und eine Tool-Suite für die Wartung von
Anwendungen, die in C und C++ geschrieben sind.
NEWS
Dein Name sei Xeon
Jüngste Mitglieder im Intel Inside Programm
Highspeed-Switch-Router
Intel gab einen neuen Markennamen bekannt: Die Prozessoren für Server und Workstations werden „Pentium
II Xeon“ heißen. Gezielt auf die spezifischen Anforderungen von Servern und Workstations der mittleren und
Layer 3-Switch mit Vorteilen
Cisco Systems hat mit den modularen Campus-SwitchRoutern (CSR) der Reihe Catalyst 8500 eine neue Platt-
Ticker
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Ausgabe 06/98
20
form für Multilayer-Gigabit-Netzwerke entwickelt. Die
High-End-Reihe Catalyst 8500 CSR besteht aus den
modularen Switch-Routern Catalyst 8510 mit fünf Slots
und 10 Gbit/s sowie Catalyst 8540 mit 13 Slots und 40
Gbit/s. Für Zuverlässigkeit, Security, Management und
Quality of Service (QoS) wird das Cisco IOS Internetwork
Operating System mit Funktionen von „CiscoAssure
Policy Networking“ eingesetzt. Dabei sind bewährte
IOS-Funktionen wie voll redundantes „Hot Standby
Routing“ erstmals auch in dieser Leistungsklasse verfügbar. Beim Layer 2- und Layer 3-Switching bietet der
Catalyst 8510 einen aggregierten Durchsatz von sechs
Millionen Paketen pro Sekunde. Er unterstützt bis zu 32
voll geroutete und geswitchte Ports für 10/100 Ethernet
und bis zu vier Ports für Gigabit Ethernet. Mit Fast
EtherChannel und Gigabit EtherChannel lassen sich
redundante Verbindungen mit Lastverteilung und einem Durchsatz von 800 Mbit/s bis 4 Gbit/s aufbauen.
Der Catalyst 8540 verfügt über eine 40 Gbit/s Switching
Fabric mit einem aggregierten Durchsatz von 24 Millionen Paketen pro Sekunde. Der 8540 unterstützt bis zu
128 voll geroutete Ports für 10/100 Ethernet oder 16 voll
geroutete Ports für Gigabit Ethernet.
auf einem UNIX-ähnlichen Betriebssystem, das auf den
Übergang ins zweite Jahrtausend vorbereitet ist. Durch
bereitgestellte Scripts sind auch ältere Versionen der ISI/
Gates an das neue Datum anpaßbar. Von BinTecs
Homepage können die Scripts unter der Rubrik „Lösungen“ heruntergeladen werden. Sofern Betriebssystem
und Echtzeituhr mit vierstelligen Jahresangaben rechnen,
gibt es beim Sprung von 1999 nach 2000 keine Probleme.
Mit Hilfe des Shellscripts „dateconv“ werden alle zweistelligen Jahreszahlen in einer Accountingdatei in vierstellige Jahreszahlen umgewandelt.
Juni 98
Microsoft plus Plus
Parallel zu Windows 98 erscheint Ende Juni das neue
Microsoft Plus! 98 in Deutschland. Microsoft Plus! 98
wird für unter 100 DM im Fachhandel erhältlich sein. Es
erweitert bestehende Funktionen von Windows 98 und
bietet praktische Dienstprogramme und unterhaltsame
Ergänzungen zum Betriebssystem. Die wesentlichen
Bestandteile sind: Anti-Viren-Software von McAfee,
komprimierte Ordner, Datenträgerbereinigung, DesktopMotive, Deluxe CD Player, Picture It! Express, Bereinigung des „Start„ Menüs und Spiele. Professionelle
Werkzeuge halten den PC weitgehend selbständig in
Schuß Die erweiterte Datenträgerbereinigung wird in
den Tuning-Assistenten von Windows 98 integriert und
erlaubt das Optimieren des Speicherplatzes durch das
gezielte Löschen nicht mehr benötigter Dateien. Komprimierte Ordner ermöglichen das selektive Packen von
Dateien, indem sie mittels Drag & Drop in einen entsprechenden Ordner direkt verschoben werden. Auf
diese Weise lassen sich Programme und Daten bis auf
ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduzieren.
Vorsorgeuntersuchung
Netz-Überprüfung aufs Jahr 2000
Mit BindViews neuer Version 5.2 von NETventory
können in Vorbereitung auf die Umstellung auf das Jahr
2000 in kürzester Zeit Statusinformationen über die im
Netzwerk eingesetzten Hard- und Softwareprodukte
ermittelt werden. Netventory checkt mehr als 600 Hardware-Parameter, prüft BIOS und Echtzeituhr der PCs
und kennt sich in rund 4000 Software-Anwendungen
aus. Unternehmenseigene Applikationen können in die
Datenbank des Programms aufgenommen werden.
NETventory arbeitet im Netz, so daß nicht jeder einzelne PC überprüft werden müßte. Die Analyse legt offen,
wo Programme aktualisiert werden müssen, oder wo
BIOS oder Echtzeituhr zum Austausch eines Rechners
zwingen.
Beflügelte Worte
MAX Produkte mit Voice over IP
Ab in die Zukunft
Ascend Communications integriert Voice over IP in die
gesamte Produktfamilie MAX. MultiVoice für MAX
bringt Real-Time-Voice nach dem Industriestandard
ITU-TH.323 für IP-basierende Netzwerke und bietet
Authentisierung für Anwender, Support für Vitual Private Networks und Schnittstellen zu Third Party BillingSystemen. Das MultiVoice Gateway unterstützt derzeit
96 Ports pro Chassis und soll bis auf 672 ausgebaut
werden. Mit niedrigen Pro-Port-Preisen, hoher
Skalierbarkeit und absoluter Quality of Services kommt
Ascend auf den Markt.
BinTec Router 2000-fähig
BinTec hat nach sorgfältigen Tests gemäß der Millenium
Compliant Definitions ihre Produktgruppen der Corporate und Workgroup Access Router BIANCA/BRICK für
eine reibungslose Umstellung zur Jahrtausendwende wohl
gerüstet, das gilt auch für den Personal Access Router
BinGO! ab der Version 4.8.1. Die BinTec Router basieren
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thema des monats
WEGWEISENDE TECHNIK
Brücken und Router, Teil II
Backbone-Router und Software-Lösungen
Von Matthias Dörffel und Jörg Marx
B
Brücken und
Router sind
die wegweisenden
Technologien
im Netzwerk.
Was leisten
die angebotenen BackboneKomponenten,
und was
unterscheidet
die Hard- und
SoftwareLösungen
voneinander?
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22
Im ersten Teil dieses Artikels befaßten wir uns mit den Funktionsprinzipien und Auswahlkriterien von
Brücken und Routern. In diesem
zweiten Teil wollen wir Ihnen eine
Auswahl von bekannten Produkten
namhafter Hersteller wie Cisco, Bay,
3Com, Ascend, AVM und BinTec
näherbringen. Wir werden die Features der einzelnen Produkte genauso erklären wie ihre Vor- und Nachteile.
High-End Backbone
Bridge/Router
Wie schon im ersten Teil beschrieben, gibt es Brücken und Router als
Soft- und Hardware-Lösung. Im folgenden wollen wir noch eine weitere
Unterscheidung für Brücken oder
Router hinzufügen, zum einen in
Lösungen für den Backbone (Highend), zum anderen für den Einsatzbereich Small Office/Home Office
(SOHO). In dieser Ausgabe werden
wir die Backbone- und die SoftwareLösungen vorstellen. Im folgenden
und letzten Beitrag werden wir uns
eine Auswahl von SOHO-Produkten
ansehen.
3Com Bridge/Router
Der Markt der Backbone-Router wird
im wesentlichen von drei Herstellern
bestimmt: 3COM, Bay Networks und
Cisco. Die Router-Familie der Firma
3Com trägt den Namen NETBuilder.
Diese Geräte befinden sich schon seit
mehreren Jahren auf dem Markt und
sind sicherlich vielen bekannt. 3Com
bietet - vom Low-End Bridge/Router,
dem NETBuilder Remote Office, bis
zum High-End Bridge/Router
NETBuilder II - ein Spektrum, das
fast alle Anforderungen optimal erfüllt. Der NETBuilder ist ein Bridge/
Router mit Multiprotokoll-Funktionalität. Für alle Mitglieder der Familie gilt, daß der NETBuilder im
Bridging-Modus als TransparentBridge (Ethernet/-Ethernet), als
Translation-Bridge (FDDI/Ethernet
nur beim NETBuilder II) oder als
Source Routing-Bridge (Token Ring)
eingesetzt werden kann.
NETBuilder
Im Routing-Bereich kann der
NETBuilder alle wesentlichen Protokolle unterstützen. Die Hard- und
Software ist in abgestuften Versionen verfügbar, so daß für jede individuelle Umgebung genau der passende NETBuilder zur Verfügung steht.
Im LAN-Bereich unterstützt der
NETBuilder Ethernet beziehungsweise Token Ring, der NETBuilder
II kann darüber hinaus auch mit FDDI,
Fast Ethernet oder ATM arbeiten.
Auch im Bereich Wide Area
Networking unterstützt er mit ISDN,
PPP, X.25, Frame Relay und SMDS
die wichtigsten Protokolle bzw.
Verbindungsarten. Zusätzlich bietet
die NETBuilder Software eine Vielzahl von besonders wertvollen
Funktionalitäten. Der NETBuilder
kann als IP-Firewall konfiguriert
werden. Durch Datenkomprimierung
(Stac) ist eine Vervielfachung des
Durchsatzes auf einer WAN-Strecke
möglich. Die Leistungsfähigkeit bestimmter Anwendungen bei WANVerbindungen kann über Datenpriorisierung optimiert werden. Über eine
Software, den Transcend Enterprise
Manager, kann der NETBuilder II
beobachtet und konfiguriert werden.
Sie ist für Unix, Windows 95 und NT
erhältlich.
In diesem Bridge/Router können Sie
alle aktuellen Media Interfaces integrieren und zwischen diesen ein
Routing bzw. Bridging (z.B. EthernetEthernet) aktivieren. Zudem können
Sie bis auf Mac-Ebene filtern. Ein
interessanter Punkt stellt die Konfiguration eines sogenannten Receilent-Links dar. Hiermit können Sie
zwischen zwei Routern Backup-Leitungen konfigurieren, die im Fehlerfall der einen Leitung die Arbeit der
anderen übernehmen, ohne daß der
Benutzer davon überhaupt etwas
mitbekommt.
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Abb. 1 : NETBuilder II
NETBuilder II Hardware
Der NETBuilder II ist ein modular
aufgebauter Bridge/Router mit einer
800 Mbit Backplane und einer
Communication Engine Card. Sämtliche Interface-Module unterstützen
Hot Swap. Ebenso können Sie redundante Stromversorgungen integrieren. Das Gerät ist je nach Geldbeutel
bzw. Anzahl der benötigten Ports
oder sonstigen Wünschen in drei
Varianten verfügbar: als NETBuilder
II extended Chassis mit vier Slots
doppelter Breite oder als NETBuilder
II mit vier oder mit acht Slots. Im
LAN-Bereich sind Module verfügbar für Ethernet, Fast Ethernet, Token
Ring, FDDI und ATM. Im WANBereich sind Module für RS-232,
V35, RS-449, G703 und HSSI erhältlich. Besonders nützlich sind die 3
Port WAN-Module, die nur einen
Slot belegen. Für die ISDN-Anbindung steht ein WAN-Extender mit
zwei S2M-Schnittstellen zur Verfügung.
Bay Bridge/Router
Die Bay Network Router Backbone
Link Node (BLN) und Backbone
Concentrator Node (BCN) sind
Multiprotokollrouter/Bridges der
nächsten Generation. Sie zeichnen
sich durch eine sehr hohe Performance und Zuverlässigkeit aus und
eignen sich besonders für geschäftskritische Anwendungen in BackboneNetzen. Die Router können mit
Optivity Internetwork, das aus den
thema des monats
drei Applikationen Site Manager,
Router Manager und Path Manager
besteht, konfiguriert und beobachtet
werden. Auch die Konfiguration und
die Überwachung von Routern an
Remote-Standorten über das WAN
ist mit der Anwendung möglich.
Außerdem unterstützen die Router
Verkehrsmanagerfunktionen zur Optimierung der Bandbreite und des
Verkehrsflusses.
BCN- und BLN-Router
Der Backbone Link Node (BLN) und
der Backbone Concentrator Node
bieten Anschlußmöglichkeiten für 10/
100Base-T Ethernet, Token Ring (4/
16 Mbit/s) und FDDI im InhouseBereich. Sie unterstützen Synchronund MCE1/MCT1-Verbindungen
sowie die HSS1-Schnittstelle mit
Geschwindigkeiten von 1200 bit/s
bis 52 Mbit/s sowie ISDN PRI-, T1/
E1 (fractional und framed) und T3/
E3-Geschwindigkeiten. Über externe Terminal Adapter (DTR, V25bis)
sind auch ISDN-Basisanschlüsse
möglich.
Darüber hinaus werden alle verbreiteten WAN-Dienste wie PPP, Frame
Abb. 2: Bay Backbone Concentrator
Node /Backbone Link Node
Relay, X.25 und SMDS unterstützt.
Anschlüsse an das ATM-Netz sind
über die SONET/SDH-OC-3-Schnittstelle möglich.
Bay Networks unterstützt alle verbreiteten Protokolle wie IP, OSI,
DECnet Phase IV, IPX, Vines,
AppleTalk Phase 2, XNS, Transparent Bridge, Translation Bridge, Nativ
Mode LAN (NML), Source Route
Bridge, Bisynchronous Pass-Thru,
Data Link Switching (DLSw) und
APPN. Funktionen wie Dial Backup, Dial-on-Demand oder Soft- und
Hardware-Kompression sind in diesen Geräten ebenfalls verfügbar.
BCN- und BLN-Hardware
Die Router haben eine symmetrische
Multiprozessor-Architektur, d. h. die
Funktionen sind auf mehreren Prozessoren verteilt: auf die Fast Routing
Engines (FRE), die auf MC68040oder MC68060-Prozessoren basieren,
auf die ATM Routing Engines (ARE),
basierend auf PowerPC-Mikroprozessoren, sowie den Parallel Packet
Express (PPX)-Bus mit 1Gbit/s. Der
BLN-Router hat eine Weiterleitungsrate von 330.000 Paketen pro Sekunde und stellt 16 LAN und 32 WANSchnittstellen bereit. Der BCNRouter als großer Bruder unterstützt
bis zu 52 LAN und 104 WAN-Anschlüsse und hat eine Weiterleitungsrate von 1 Mio. Paketen pro Sekunde.
Die wichtigsten Soft- und HardwareKomponenten sind aus Gründen der
Ausfallsicherheit redundant ausgelegt. Der BLN-Router ist als Tischoder Gestellversion erhältlich. Er bietet zusätzlich vier Erweiterungssteckplätze und steht in zwei Modellen, als BLN und BLN-2, zur Verfügung. Das BLN-Modell ist mit einer
620-Watt-Stromversorgung ausgerüstet. Das Modell BLN-2 ist mit einer
oder vier AC- oder DCStromversorgungen mit 48 Volt verfügbar. Der BCN-Router hat 13
Erweiterungssteckplätze und ist als
Gestellversion erhältlich. Im Router
muß mindestens eine 620- Watt- oder
48-Volt-DC-Stromversorgung installiert werden, damit er in Betrieb genommen werden kann. Um das
Stromversorgungssystem voll redundant auszulegen, müssen je nach
Konfiguration drei zusätzliche
Stromversorgungen installiert werden. Insgesamt kann der BCN-Router
bis zu vier Stromversorgungen aufnehmen.
Cisco Bridge/Router
Die High-End Bridge/Router-Plattform der Firma Cisco ist die Cisco
7000 Multiprotokoll-Router-Familie.
Hiermit wird dem Anwender ein
Maximum Leistung und Verfügbarkeit geboten, wie sie in geschäftskritischen Netzwerkumgebungen
unentbehrlich ist.
Die Router können mit CiscoWorks
konfiguriert und beobachtet werden.
CiscoWorks ist eine SNMP-basierte
Netzwerkmanagement-Applikation,
die auf zahlreichen Plattformen läuft
wie HP OpenView, NetView, SunNet
Manager sowie unter allen gängigen
Betriebssystemen wie AIX, HP-UX,
Solaris, SunOS sowie Windows NT
und 95.
Cisco 7000
Im LAN-Bereich unterstützt der Cisco
7000 Token Ring, Ethernet 10 Mbit
und 100 Mbit auf Koax, UTP und
Glasfaserkabel. Weiterhin kann er
mit FDDI- und ATM-Modulen ausgestattet werden.
Im WAN-Bereich läßt er auch nichts
offen, von ISDN BRI bis hin zu PRI
T1 oder E1 Modulen.
Im analogen WAN-Bereich bietet
Cisco Synchrone Interfaces mit V.35,
X21 oder einer einfachen RS232.
Cisco unterstützt mit der Modellreihe 7000 alle erdenklichen Protokolle
wie IP, OSI, DECnet Phase IV und V,
IPX, Vines, AppleTalk Phase 1 und
2, XNS, Transparent Bridge,
Translation Bridge, Source Route
Bridge, Data Link Switching (DLSw)
und APPN. Dial Back-up, Dial-on-
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Ausgabe 06/98
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Demand, Soft- und Hardware-Kompression sind ebenso verfügbar.
Für die WAN-Interfaces werden die
Standardprotokolle PPP, HDLC,
Frame Relay , X25, VPDN und SMDS
verwendet.
Aber gerade beim Cisco 7000 konnten hier nur die wichtigsten Protokolle und verfügbaren Interfaces aufgezeigt wurden.
Im Punkt Protokolle läßt Cisco mit
der Software IOS, die ja auf fast allen
Cisco-Geräten läuft, eigentlich keine
Lücken offen. Sie wird in sechs Software-Feature-Sets angeboten, welche auf bestimmte Einsatzgebiete
ausgelegt sind.
Diese Software-Pakete sind auch ohne
größeren Aufwand upgradebar, sollten sich die Anforderungen im Laufe
der Zeit ändern. Da diese Software
ständig aktualisiert wird, stellen neue
Technologien kein Problem dar.
7000er Hardware
Die Router haben einen 25 MHz
68040 Prozessor mit 64 MB in der
Route-Prozessor-Ausführung (RP).
Die Route-Switch-Prozessor-Ausführung (RSP) setzt auf einen MIPS
RISC-Prozessor mit einer externen
Taktrate von 50 MHz und einer internen Taktrate von 100 MHz und 128
MB RAM. Der Cisco 7000 hat eine
Weiterleitungsrate von 117.000 bis
hin zu 250.000 Paketen pro Sekunde,
je nachdem welcher Prozessortyp installiert wird. Die interne Backplane
der 7000-Serie hat eine Bandweite
von 533 Mbit/s. Das kleinere der
beiden Chassis der Cisco 7010 unterstützt bis zu 18 LAN- und 24 WANPorts mit zwei System-ProzessorSlots und drei Interface-ProzessorSlots mit maximal einer Stromversorgung. In diesem Gehäuse gibt es
keine Redundanz der Stromversor-
Abb. 3 : Cisco 7200
gung. Das Basisgerät, der Cisco 7000,
besitzt insgesamt sieben Slots wobei
zwei für die Prozessor-Einschübe reserviert sind und somit fünf Slots für
Interface-Einschübe verwendet werden können. Er wird demnächst durch
die 7200er Serie abgelöst.
Fazit Backbone-Bridge/Router
Die oben genannten Bridge/Router unterscheiden
sich nur wenig. Alle verfügen über die gängigen
Protokolle, von TCP/IP, IPX, OSI, DECnet oder
AppleTalk bis hin zu den etwas seltener vertretenen Protokollen. NLSP, OSPF, SNA oder EGP
stellen für keines der genannten Produkte ein
Problem dar. Alle verfügen über ausreichende Filtermöglichkeiten oder auch Firewall-Mechanismen.
Die Vorteile des 3Com NETBuilder II liegen in
seiner besonders großen Modularität und der Anzahl der verfügbaren Media-Module im LAN- und
WAN-Bereich. Auch die Bandbreite der Backplane
in diesem Gerät ist mit 800Mbit für einen Bridge/
Router ein guter Wert und liegt deutlich über der
des Cisco.
Der entscheidende Pluspunkt des NETBuilder II
liegt wohl in der Firmenpolitik. Bei 3Com bekommen Sie alles aus einer Hand von der Karte im PC
über Hubs, Router oder Switches bis hin zur Server-Karte. Firmen, in denen homogene Umgebungen erwünscht sind, werden hier wohl auf die
3Com-Produkte zurückgreifen.
Die Stärken des Bay Networks Router liegen ganz
klar in der Performance. Mit der 1 Gbit Backplane
ist das stärkste der drei Geräte, auch die
Weiterleitungsrate von 330.000 Paketen pro Sekunde stellt den besten Wert dar. Cisco muß genau
an diesem Punkt Abstriche machen. Mit eine
Backplane mit 533 Mbit/s und einer Weiterleitungsrate von maximal 250.000 Paketen pro Sekunde
liegt der Cisco 7000 hinten. Die Stärken des Cisco
Routers hingegen liegen in der IOS-Software. Hier
werden Sie alle nur erdenklichen Protokolle, Services oder Konfigurationsmöglichkeiten finden.
Durch die verschiedenen Software-Pakete und
Kombinationsmöglichkeiten sind dem Cisco 7000
eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Generell müssen aber auch zwei grundlegende
Nachteile der High-End Backbone Router genannt
werden. Punkt 1 sind die hohen Anschaffungskosten, Punkt 2 die aufwendige und komplizierte
Installation und Administration. Teilweise verlangen die Hersteller Produktschulungen von den
Personen, die die Router in Betrieb nehmen.
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thema des monats
Software Router für NT
Kommen wir nun zu den Software
Routern. Den Begriff „Bridge“ können wir direkt schon einmal streichen. Die Produkte, die wir Ihnen
hier präsentieren, sind nicht in der
Lage zu bridgen. Software Router
basieren meist auf Standard-Betriebssystemen wie DOS, Windows NT
oder Novell. Wir werden uns an dieser Stelle zwei Plattformen ansehen,
die Novell-Schiene und die von
Microsoft Windows NT. Der Aufbau
eines Software Router ist immer
gleich. Es ist ein PC mit installiertem
Betriebssystem und zwei oder mehr
Netzwerkkarten, über die die Kopplung der Netze erfolgt. Hier ist die
Leistungsfähigkeit stark abhängig
von der verwendeten PC- und
Netzwerkkarten-Hardware und der
darauf installierten Software.
Windows NT Router
Das Betriebssystem Windows NT ist
auch als Router zu verwenden, jedoch nicht unbedingt zu empfehlen.
Erst seit der Version 4.0 ist ein sauberes Routing im IP- und IPX-Umfeld
möglich. Wobei hier immer noch das
NetBIOS in der untersten Ebene seine Arbeit verrichtet, und dieses bekanntermaßen nicht gerade geeignet
ist, sinnvoll zu routen. Auch die Verfügbarkeit der Routingprotokolle hält
sich im Rahmen, hier wird lediglich
TCP/IP und IPX unterstützt. Der nächste Schwachpunkt liegt in der Anbindung des WAN, hier bietet Windows
NT standardmäßig keine Möglichkeit, ein Routing über ISDN oder
andere WAN-Medien zu realisieren.
Hier ist man immer auf Drittanbieter
angewiesen, z.B. auf AVM.
ISDN for NT
Der ISDN Multiprotocol Router for
Windows NT v1.0 - kurz NT/MPRI
genannt - bietet eine gute ISDN-Verbindung von räumlich getrennten
Windows NT-Netzwerken sowie die
Anbindung an das Internet - schnell,
zuverlässig und ISDN-optimal. Die
Software für Windows NT 4.0 arbeitet mit einem oder mehreren AVM
ISDN-Controllern B1. Der NT/MPRI
bringt
die
Routingund
Interoperabilitäts-Standards für TCP/
IP und IPX auf der Basis von PPP
over ISDN. Mit seiner ISDN-Spezialisierung sorgt der NT/MPRI für höchste Kosteneffizienz und Flexibilität.
Besonders komfortabel ist seine Bedienung über einen Web-Browser.
Zentrale Vorteile im Einsatz bringt
der NT/MPRI insbesondere für die
zunehmende Anzahl mittlerer und
kleiner Unternehmen - mit zwei bis
drei lokal vernetzen Standorten oder
auch mit nur einem Windows NTNetz. Für sie ist der Aufbau eines
kleinen Wide Area Networks oder
auch nur die Anbindung an das
Internet über ISDN eine lohnende,
zukunftsträchtige Investition. Die
Vorteile des NT/MPRI resultieren
hierbei aus der Einfachheit in der
Handhabung, der Unterstützung des
ISDN-Standards CAPI 2.0 und dem
grundlegenden Ansatz, ISDNRouting über den Windows NT-Rechner anstatt über propriertäre, für einzelne Aufgaben speziell hergestellte
Hardware zu realisieren.
AVM NT/MPR v1.0
In der hier vorgestellte Version
1.00.01 kann die Nutzerführung wahlweise in englischer oder deutscher
Sprache durchgeführt werden. AVM
liefert verständliche - auch für NichtTechniker nachvollziehbare Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten. Die kombinierte Nutzung der
Ressource ISDN-Controller durch
weitere ISDN-Anwendungen auf dem
Windows NT-Rechner - z.B. durch
einen Fax-Server - ist uneingeschränkt möglich. Parallel mit dem
NT/MPRI arbeiten so auch weitere
CAPI 2.0-basierte Lösungen für
Windows NT aus dem Hause AVM,
z.B. AVMs Network Distributed
ISDN for Windows NT (NDI). Damit
ist vielfältige Nutzung des ISDNControllers gewährleistet, ohne
Technologiewechsel, und je nach
Nutzungssituation sogar ohne weitere ISDN-Hardware-Investition, insbesondere aber ohne Einarbeitung in
neue Hardware oder Front-Ends.
Abb. 4: AVM Multiprotokoll Router für
Windows NT
NT/MPR Features
Der NT/MPR bietet professionelles
ISDN-Routing für Windows NT-Netze TCP/IP und IPX (RIP2, RIP/SAP,
statisches Routen) mit hoher Performance durch Kompression und PPP
MultiLink. Es zeichnet sich aus durch
flexible Leitungsnutzung und
Skalierbarkeit, in der BRI-Version
von zwei bis acht Kanälen mit bis zu
20 virtuellen Verbindungen gleichzeitig. Eine exzellente ISDNVerbindungsoptimierung durch
Short-Hold-Mode mit GebührentaktErkennung und Gebührenprofile,
Spezialfilter und Spoofings ist ebenso ein Pluspunkt wie ein umfassender Schutz vor ungewolltem Zugriff
durch CLI, PAP/CHAP und Filter/
Firewall-Funktion.
Kostentransparenz entsteht durch
Budgets für die Verbindungen und
exakte Kosten- und Nutzungs-
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informationen, sie erfassen sowohl
die aktuellen Kosten pro Verbindung
als auch detaillierte Auswertungen
über Tage, Wochen und Monate. Sie
können jederzeit über den WebBrowser abgerufen werden, sind aber
ebenso über Microsoft Access für
unternehmensspezifische Weiterverarbeitungs- und Auswertungszwecke
zugänglich.
Ereignisprotokolle und Paketmitschnittmöglichkeiten erleichtern die
Administration der ISDN-Standards
für Wähl- und digitale Festverbindungen, z.B. DSS1, 1TR6,
VN3/4, 64- und 128-KBit-Festverbindungen wie D64S, D64S2 oder
DS01/TS01. Bemerkenswert ist auch
die hohe Anpassungsfähigkeit an
unternehmensspezifische Anforderungen durch Bereitstellung der
Router-API.
Sie ermöglicht die Einbindung der
ISDN-Routingfunktionen des NT/
MPRI in übergreifende Abläufe, z.B.
zum Einrichten von ereignisgesteuerten Dial-Around-Szenarien
oder zur Einbindung anwendungsspezifischer Sicherheitsabfragen in
die Verbindungsaufbauphase.
Fazit Software Router für NT
Windows NT 4.0 ist als Router weniger geeignet. Die Entwickler
sahen sicherlich das Einsatzspektrum eines NT-Servers nicht
darin, einen Router zu implementieren. Ohne Add-On Produkte
ist er auch nur im LAN zu verwenden, wenngleich recht einfach.
Die Konfiguration und Administration ist - wie unter Windows
üblich - schnell durchzuführen. In keinem Fall jedoch würden wir
Windows NT als zentralen Router oder für sonstige wichtige
Routing-Aufgaben dedizieren. Eine kleine Lösung wie InternetAnbindung, Home Office-Anbindung oder zur Lasttrennung mit
zwei oder drei Netzwerkkarten in den NT Server sind die Stärken
dieses Systems.
Aber es gibt auch sehr viele Nachteile eines NT-Routers. Fast
jede Konfigurationsänderung erfordert ein Booten des Rechners.
Das kann im laufenden Betrieb zu Problemen führen. Auch die
Fehlersuche an einem solchen System gestaltet sich sehr schwierig, da man wenig Einblick auf die unteren Ebenen hat, man sieht
lediglich, ob ein Schalter aktiviert ist oder nicht.
Auch die unterstützten Netzwerkprotokolle lassen viele Wünsche
offen. Einen gravierenden Nachteil stellt jedoch beim AVM NT/
MPR die Unterstützung nur eines LAN-Adapters im Router dar.
Auch die Problematik, ständig irgendwelche Patches aufspielen
zu müssen, um bekannte Bugs auszumerzen, oder der Kampf,
einfach nur Support zu erhalten, sind nicht unbedingt der einfachen Administration dienlich. Die Performance - auf dem Wege
Netzwerkkarte => PC-Bus => Prozessor => PC-Bus => Netzwerkkarte - wird nicht nur durch die Hardware verlangsamt, sondern
auch die Routing Engine des Betriebssystems Windows NT ist
nicht gerade die schnellste.
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Software Router für
Novell
Das Betriebssystem Novell Intranet
Ware 4.11 ist auch als Router zu
verwenden und findet mit den alten
Novell Versionen schon seit Jahren
seinen Einsatz in Routing-Umgebungen. Schon mit der NetWare ELS I
konnten Sie ein Routing zwischen
zwei LAN-Karten aktivieren. Somit
blickt Novell auf eine langjährige
Erfahrung auf diesem Gebiet zurück,
das zahlt sich auch aus.
Novell 4.11 MPR
Der NetWare-Multiprotokoll-Router
verbindet NetWare-Server in Zweigstellen mit den Netzen der Unternehmenszentralen und gehört zum Lieferumfang der Novell IntranetWare
4.11. Er besteht aus einem Satz verschiedener NLM und läuft auf der
Basis von NetWare 3.x und 4.x/
IntranetWare. Der NetWare-Multiprotokoll-Router unterstützt eine
Reihe von Wide-Area-Verbindungen,
darunter Standleitungen, asynchrone
Wählverbindungen, ISDN und
SMDS-Verbindungen. Mit den optional erhältlichen WAN-Extensions
werden ATM, Frame-Relay und X.25
Unterstützung hinzugefügt. Die SNAExtensions ermöglichen die Verbindung von Systemen über SNA-Verbindung. Als LAN-Medium sind alle
Netzwerkkarten zu verwenden, für
die es NetWare-Treiber gibt: 10/100/
1000 Ethernet, Token-Ring, FDDI,
ATM, und selbst Arcnet kann noch
verwendet werden.
Die FireWall-Funktionen und Internet-Zugänge können über den BorderManager optimal gelöst werden.
Routing Protokolle wie IPX, TCP/IP,
Apple Talk, OSPF, NLSP oder Source
Route Bridging gehören zum Lieferumfang des Novell MPR. Eine optimale Integration ins ISDN wird jedoch erst mit dem AVM Multiprotocol Router for ISDN v3.1 erzielt.
thema des monats
Abb. 5: AVM Multiprotokoll Router für
ISDN
AVM MPR for ISDN v3.1
Der Multiprotokoll Router for ISDN,
kurz MPR for ISDN, sorgt für HighPerformance-Routing und Remote
Node Access über ISDN und Mobile
Funknetze. Damit ist der MPR for
ISDN in NetWare-Umgebungen prädestiniert für den Aufbau von effizienten Weitverkehrsverbindungen zur
Einbindung von Filialen, Außenstellen und mobilen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in das Unternehmensnetzwerk sowie für den Zugang zum
Internet.
Das Produkt folgt dem markterprobten AVM-Konzept für serverbasierendes Routing in Kombination
mit dem bewährten aktiven AVMISDN-Kontroller. Er ist skalierbar
von zwei bis 120 B-Kanälen. Dazu
unterstützt der MPR for ISDN S0und S2M-Anschlüsse sowie alle wichtigen Protokolle wie IPX, IP,
Appletalk, NLSP, OSPF und SourceRouting sowie PPP over ISDN und
Multilink-PPP. ISDN-seitig stehen
fast alle europäischen Protokolle
DSS1, 1TR6 etc. sowie fast alle digitalen Standleitungen der deutschen
Telekom - D64S, D64S2, D64SD,
DS01 und DS02 - zur Verfügung.
Der MPR für ISDN schaltet dynamisch on demand ISDN-Verbindungen innerhalb von weniger als einer
Sekunde und baut nicht mehr benötigte Verbindungen gebührenoptimiert ab. Kostenreduzierend
wirkt sich auch die Datenkompression
nach V.42bis sowie das ausgeklügel-
te Line-Management, die Filter- und
Spoofing-Techniken aus. Gerade bei
den Spoofings ist AVM zur Zeit der
Marktführer. Kein Mitbewerber, egal
ob im Hard- oder Software-RouterBereich, verfügt über ein besseres
Spoofing-Konzept. Darüber hinaus
bietet der MPR for ISDN umfangreiche Sicherheitsmechanismen, sowohl
für die Internet-Anbindung als auch
für die Realisation Intranets.
Dazu zählen unter anderem Rufnummernüberprüfung und Security CallBack sowie Paßwortabfragen nach
PAP und CHAP. In der Version 3.1
unterstützt der MPR for ISDN nun
Abb. 6: AVM Spoofings
auch Mobile-ISDN mit über 30 BKanälen (T1-B-Kontroller).
Fazit Software Router für Novell
Die Routing Implementation unter Novell ist als wirklich gelungen zu
betrachten. Sie unterstützt jedes zur Zeit verfügbare LAN-Medium.
Über das komfortable Konfigurationsprogramm INETCFG lassen
sich alle wichtigen Einstellungen vornehmen. Konfigurationsänderungen werden ohne Booten des Servers aktiv, Fehler lassen
sich durch die umfangreichen Tools der NetWare und die offene
Systemarchitektur zuverlässig erkennen und meist einfach beseitigen. Durch die Vielzahl der Add-On Produkte für den MPR - den
Boardermanager, Fastcache, WAN-Extension oder SNA-Extension
- läßt sich ein IntranetWare Server zu einem mächtigen Router
ausbauen. Wer Software Router einem Hardware Router vorzieht,
ist mit der Novell Komplettlösung bestens bedient. Besonders
hervorheben muß man jedoch noch das Line-Management des AVM
MPR. Durch seine ausgefeilten Spoofings und Filtermöglichkeiten
bildet er eine Art Standard, an dem sich die anderen zu messen
haben, da die Vielzahl der Spoofings und sonstigen Sparmaßnahmen der Verbindungskosten auf Wählleitungen bisher von keinem
anderen erreicht wurden. Auch die Novell oder AVM MPR sind an
ständige Updates und Patches gebunden, um Bugs zu beheben,
und bereiten Probleme, wenn es darum geht, einfach nur Support für
das Produkt zu erhalten. Das ist in Produktionsumgebungen nicht
immer einfach, zudem erhöht es den administrativen Aufwand.
Außerdem muß beachtet werden, welcher Patch zusammen mit
welchem installiert werden darf. Auch ist die Performance abhängig
von der Hardware, liegt aber deutlich über der eines NT-Routers.
Ein Dorn im Auge des AVM MPR stellt das NDS-Spoofing dar.
Dieses wurde von AVM nur bis zur NDS-Version 4.89 unterstützt,
alle darauf folgenden werden hiervon nicht mehr supportet, somit
sind diese Spoofings und Filter danach unwirksam.
Nächstes Mal behandeln wir abschließend die SOHO-Lösungen.
06
Ausgabe 06/98
28
h
HOTLINE
3COM
Schnell behoben!
Probleme mit der 3C90x Netzwerkkarte
Was soll man machen, wenn die 3C905-Karte unter NT 4.0 zwar in der Adapter Sektion aufgeführt wird, aber der
Event Viewer Fehlermeldungen bringt? Was tun, wenn unter Windows 95 bei einem Ping oder einer Programmausführung “Fatal exception“ oder “Fatal IP Error“ aufleuchtet, und was macht man, wenn die Netzwerkkarte nicht
als neue Hardware erkannt wurde?
E
diesem Rechner führt zu den folgenden Meldungen:
Pinging 125.50.25.5 with 32 bytes of
data:
PING: transmit failed, error code 10043.
PING: transmit failed, error code 10043.
PING: transmit failed, error code 10043.
PING: transmit failed, error code 10043.
Eine Fehlermeldung unter NetWare 3.12 oder dem DOS/
Windows Novell 32 Bit Client lautet: Error Do you
want to load another frame type? Hier muß
man zuerst mit ja oder nein antworten, dann startet der
Server oder der Client nicht automatisch durch. Zur
Problembehebung editieren Sie für NetWare 3.12 die
A U T O E X E C . B A T und für den Client 32 die
STARTNET.BAT wie folgt:
Load c:\novell\client32\3c90x Slot=X
port =8400 Frame=Ethernet_802.3
Load c:\novell\client32\3c90x Slot=X
port =8400 Frame=Ethernet_802.2
Wichtig in dieser Zeile sind die Einträge für den Slot
und den Port. Hierbei sollten Sie für die Slot-Nummer
nicht die verwenden, die das 3Com Konfigurations- und
Diagnosetool Ihnen vorschlägt, sondern einfach die physikalische Slotnummer des Motherboards, in dem sich
die 3Com-Karte befindet.
Der Error Code 10043 besagt aus, daß der TCP/IPProtokollstack nicht richtig oder gar nicht initialisiert
wurde. Dieses könnte daher kommen, daß TCP/IP-Dateien mit der Extension *.386 verwendet wurden. Es
sind Dateien, die eigentlich vom 32 Bit TCP/IP-Stack
für Windows for Workgroups kommen. Diese Files befinden sich normalerweise im Verzeichnis W I N
DOWS\SYSTEM. Befinden sich die 386er Dateien jedoch
im Verzeichnis \ WINDOWS, so werden sie geladen, bevor Windows 95 die eigentlichen TCP/IP-Treiber laden
kann. Benennen Sie sie um oder löschen Sie aus diesem
Grund die folgenden Dateien aus dem Verzeichnis \
WINDOWS: VDHCP.386, VIP.386, VNBT.386,
VTCP.386, VTDI.386.
Die folgenden Dateien mit der Extension *.386 werden mit dem TCP/IP für Microsoft Windows 95 mitgeliefert und befinden sich im Verzeichnis
\Windows\System:
VDHCP.386 27,961 07-11-95 9:50a
VIP.386
62,614 07-11-95 9:50a
VNBT.386 95,969 07-11-95 9:50a
VTCP.386 47,377 07-11-95 9:50a
VTDI.386 5,687
07-11-95 9:50a
HOTLINE
Windows NT 4.0 Server - Driver is not
loading
Eine 3C905-Karte wird unter dem Netzwerk-Icon in der
Adapter-Sektion zwar korrekt aufgeführt, aber der Event
Viewer zeigt trotzdem die folgende Fehlermeldung: The
el59x driver not functioning properly.
Suchen Sie auf der Festplatte nach dem Treiber
e159x.sys und löschen Sie ihn. Danach öffnen Sie
das Device Icon im Control Panel. Sollte hier die 3Com
Karte 3C59x auf Automatic settings stehen, ändern Sie die Einstellung bitte auf Disabled. Gehen Sie
hierzu auf den 3Com 3C59x Kartentreiber und klicken
auf den Startup Button, wählen Sie Disabled und klikken Sie dann auf o.k. Gehen Sie nun auf den Kartentreiber für die 3C90x und stellen auf Automatic um. Nach
dem Neustart des NT-Rechners wird nun der richtige
Treiber (e190x.sys) geladen.
Windows NT 4.0 - Installation
instructions
Unter Windows NT 4.0 installieren Sie eine Karte wie
folgt:
1. Installieren Sie die Netzwerkkarte in einem Busmastering PCI Slot. Vom Hersteller des Motherboards erfahren Sie, welche Slots diesen Anforderungen entsprechen.
2. Überzeugen Sie sich vom richtigen Sitz der Karte im
Slot.
Windows 95 - TCP/IP - Error 10043
Beim Versuch eines Pings oder beim Ausführen des Programms erscheint die Fehlermeldung: F a t a l
exception oder Fatal IP Error. Ein Ping an
06
Ausgabe 06/98
30
3. Starten Sie den NT-Rechner.
4. Über die Menüleiste gehen Sie in START/SETTINGS/
CONTROL PANEL.
5. Hier machen Sie einen Doppelklick auf das NetzwerkIcon.
6. Wählen Sie hier Adapters tab und dann Add.
7. Wählen Sie nicht den Punkt select adapter from
list sondern Have Disk.
8. Legen Sie die Installationsdiskette EtherDisk 2 ein
und geben nun a:\ ein, gefolgt von einem Return.
9. Wählen Sie das Feld Protocol tab und fügen die
gewünschten Protokolle hinzu.
10. Nun werden Sie nach NT-Dateien gefragt, hier müssen Sie die NT-CD einlegen oder den Pfad zum Verzeichnis I386 angeben.
11. Danach können Sie den NT-Rechner neu starten.
Wichtig ist, folgendes zu beachten! Wenn das Windows
NT Service Pack 3 vor der Installation der Netzwerkkarte aufgespielt wurde, müssen Sie nach der Adapterinstallation das Service Pack 3 noch einmal aufspielen.
Device Manager, wird die 3C90x mit einem gelben
Ausrufezeichen gelistet und unter dem Punkt NETWORK
ADAPTERS erscheint die Fehlermeldung:
Error: Device failure try changing
driver.“
Windows 95 kennt die 3C905/3C900 nicht mit dem richtigen Namen, da es nicht über einen richtigen Treiber
für diese Karte verfügt. Da die 3Com-Karte erst einige
Zeit nach dem Erscheinen von Windows 95 herauskam,
kann hier kein Treiber zum Lieferumfang gehören. Durch
die fehlgeschlagene Installation der 3Com-Karte wurde
im Device Manager eine temporäre Kategorie mit dem
Namen Other Devices angelegt. Unter diesem Punkt
finden Sie dann irgendeinen Ethernetkontroller mit dem
Namen PCI Ethernet Controller aufgelistet.
Diesen müssen Sie erst löschen, bevor Sie mit der Installation des richtigen Treibers beginnen. Das geht wie folgt:
1. Öffnen Sie das Control Panel
2. Nach einem Doppelklick auf System wählen Sie den
Device Manager aus.
3. Doppelklick auf Other Devices
4. Hier sehen Sie nun den PCI Ethernet Controller, an
dieser Stelle wählen Sie Remove.
5. Drücken Sie den Refresh Button.
6. Die neue Hardware - in diesem Fall unsere 3Com PCIKarte - wird nun von Windows 95 erkannt, und der Treiber kann installiert werden.
Windows 95 - Yellow !
in Device Manager
Die 3Com Netzwerkkarte wurde nicht als eine neue Hardware erkannt. Unter Control Panel/System/
CHEYENNE
Fehlermeldung
Probleme beim Sichern der NDS mit ARCserve
Immer wieder einmal kommt es unter ARCserve plötzlich, wenngleich inzwischen nicht mehr unerwartet, zu einer
Fehlermeldung, wenn die NetWare Directory Services (NDS) oder Teile davon über ARCserve und über das
Modul TSANDS.NLM gesichert werden.
E
Eine Meldung der Art E3125 Failed to read
CN=ADMIN.O=COMPANY’s data set, fffdfe83
und SMS API NWSMTSScanDataSetBegin
(<Objectname>) returned error code
fffffda7 SMSConnection 1 ist in vielen Fällen
nur durch Unattended Full Repair mittels
DSREPAIR.NLM zu beseitigen. Die hexadezimalen
Fehlercodes der Meldung sind dabei durchaus variabel.
Tritt der Fehler nur bei einem Object auf, können Sie
auch versuchen, dieses zu löschen und neu anzulegen.
Vorsicht sollten Sie bei notwendigen Restores in dieser
Zeit walten lassen. Keinesfalls sollten Objekte restored
werden, die in einer direkten Beziehung mit den nicht
gesicherten stehen. Anderenfalls sind entsprechende
Trustees hinterher möglicherweise irreparabel verloren.
06
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31
h
HOTLINE
BINTEC
Erlaubt und verboten
Aufsetzen eines IP-Filters auf einem BinTec Router
Sollen bestimmte IP-Pakete gefiltert werden, kann das durch einen Eintrag in die IP Access List bewerkstelligt
werden. Generell muß man sich entscheiden, ob man bestimmte IP-Pakete erlauben will, wenngleich man genau
damit alle nicht explizit erlaubten verbietet, oder ob man generell alles erlaubt, und nur einige bestimmte Pakete
verbietet.
D
Das Einrichten eines Filters geschieht
für BinTec Router unter Setup /
IP / Access Lists. Der Aufbau dieses Filters ist im wesentlichen
charakterisiert durch eine Absender
IP-Adresse (source), eine Zieladresse
(destination), die Angabe des benutzten Protokolls (TCP, UDP, ...), des
Absenderports (source port) und des
Zielports (dest. port). Bekannte (well
known) Ports sind z.B. 21 (FTP), 23
(Telnet), usw.
Beispiel 1
HOTLINE
Betreibt man eine Brick und einen
PC in einem IP-Netzwerk, in dem der
PC - sagen wir einmal - die IP-Adresse 194.45.204.21 und die Brick die
194.45.204.53 hat, und man will dem
PC nun verbieten, daß er ein telnet
(Port 23) auf die Brick absetzen kann,
während ansonsten jedoch alles erlaubt sein soll, dann wäre es sinnvoll,
einen Deny-Eintrag in der AccessListe vorzunehmen. Vorher sollte
man sich klar machen, daß das IPPaket, welches auf der Brick eintrifft,
folgendermaßen aufgebaut ist:
Source IP Address
Source Port?
194.45.204.21
es wird ein freier
Clientport verwendet
Source Mask
255.255.255.255
Destination IP Address 194.45.204.53
Destination Port
23
Destination Mask
255.255.255.255
Die Netzmasken besagen, ob der Filter einzelne Hosts (255.255.255.255)
oder ganze Netze - beispielsweise
255.255.255.0 - betrifft. Der Eintrag in der Access-Liste sieht dann entsprechend aus:
BIANCA/BRICK-XM Setup Tool
[IP][ACCESS][ADD]: Configure
Mode
Protocol
Source Interface/Partner
Source Address
Source Mask
Source Port
Destination Address
Destination Mask
Destination Port
Specify Port
SAVE
BinTec Communications GmbH
Access List Entry
brick3
deny
any
en1
194.45.204.21
255.255.255.255
any
194.45.204.53
255.255.255.255
specify
23
CANCEL
Enter integer range 0..65535
Beispiel 2
Als zweites soll dem ganzen Netz
erlaubt werden, die Brick anpingen
zu dürfen. Dazu muß man wissen,
daß der Ping das icmp-Protokoll benutzt:
06
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BIANCA/BRICK-XM Setup Tool
[IP][ACCESS][ADD]: Configure
Mode
Protocol
Source Interface/Partner
Source Address
Source Mask
Source Port
Destination Address
Destination Mask
Destination Port
SAVE CANCEL
BinTec Communications GmbH
Access List Entry brick3
allow
icmp
en1
194.45.204.0
255.255.255.0
any
194.45.204.53
255.255.255.255
any
Use <Space> to select
Access-Listenfilterung funktioniert
nur „eingehend“, d.h. wenn man verhindern will, daß ein über Ethernet
angeschlossener Rechner über ISDN
auf einen anderen Host zugreifen
kann, muß man das entsprechende
IP-Paket des Rechners bereits eingehend auf dem Ethernet filtern, daher
ist bei beiden Filtern als Source Interface/Partner en1 , also Ethernet
angegeben. Das Filtern von eingehenden ISDN-Verbindungen ist erst
nach bereits erfolgtem Verbindungsaufbau möglich!
APC
Selbsttest ist Einstellungssache
USV unter PowerChute PLUS for NetWare überprüfen
In der aktuellen Version v4.3 von PowerChute PLUS for NetWare von APC ist der Selbsttest ebenso ausgeschaltet
wie die regelmäßige Kalibrierung der USV. Um die Notstromversorgung regelmäßig zu überprüfen, empfiehlt
APC hingegen regelmäßige Selbsttests und monatliche Kalibrierung.
Der Selbsttest der USV muß in der
PowerChute PLUS for NetWare
besonders konfiguriert werden,
nach den Voreinstellungen ist er
ausgeschaltet (vgl. Abb. 1).
Um beispielsweise eine wöchentliche Überprüfung einzurichten,
müssen im Menüpunkt D i a
gnostics-Schedule UPS
T e s t s die entsprechenden
Einstellungen vorgenommen
werden. Im gleichen Menü wird
auch die UPS Run Time
Calibration eingestellt.
Um Fehlalarme zu vermeiden,
sollten die entsprechenden NotifyOptionen (s. Abb. 2) aber angepaßt
werden. Anderenfalls können alle
am Server angemeldeten Benutzer
entsprechende Alarme erhalten,
was in der Vielzahl wohl eher
unerwünscht ist. Solche Alarme
können auch durch Aktivierung der
Abb. 2: Auch während eines Test
werden möglicherweise Alarme als
Broadcast verschickt
Abb. 1: Voreingestellt sind keinerlei
Selbsttests
Menüpunkte D i a g n o s t i c s Initiate UPS Self Test oder
Diagnostics-Initiate Run
Time Calibration ausgelöst
werden.
Wenn Sie beim Aufruf des Win-
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33
dows Frontends WINCHUTE.EXE
die Fehlermeldung PWRCHUTE
ENVIRONMENT VARIABLE NOT
SET erhalten und die Applikation
nicht gestartet wird, sollten Sie sich
vorher ein Laufwerk auf
h
HOTLINE
ELSA
Konflikte bei QuickStep?
ISDN-Karten unter Windows NT und Windows 95
Sollte es Ressourcen-Probleme mit ELSA ISDN-Karten unter Windows 95 und Windows NT 4.0 geben? Zur Behebung
von IRQ- und Adreßkonflikten empfehlen wir Treiber ab der Version 2.28 bei den Betriebssystemen Windows 95 und
Windows NT 4.0, ganz gleich was Ihr Apotheker empfiehlt.
D
Der ISDNmonitor meldet: CAPI
nicht gefunden, unter Windows 95
steht im Gerätemanager ein
Ausrufezeichen vor der ELSA
QuickStep-Karte, während im
Ereignisprotokoll von Windows NT
4.0 vermeldet steht, daß der
Parameter nicht stimmt. Was nun?
HOTLINE
Unter Windows 95
Zum Beheben von Konflikten
klicken Sie unter Windows 95 mit
der rechten Maustaste auf
Arbeitsplatz, dann mit der
linken auf E i g e n s c h a f t e n .
Wählen Sie die Registerkarte
Gerätemanager.
Sollten Sie einen Unterpunkt
Andere Komponenten haben,
prüfen Sie bitte, ob dort Ihre ELSA
QuickStep eingetragen ist, falls ja,
löschen Sie diese bitte. Danach
starten Sie Ihren Rechner erneut und
prüfen die Funktion mit dem
ISDNmonitor.
Andernfalls doppelklicken Sie unter
Netzwerkkarten auf Ihre ELSA
QuickStep. Dort finden Sie eine
Registerkarte R e s s o u r c e n .
Entfernen Sie auf dieser den Haken
bei automatisch einstellen.
Nun können Sie per Doppelklick auf
den IRQ und/oder E/A-Wert die
Einträge verändern.
Sollten Sie keine Ressourcen
karte vorfinden, wenden Sie sich
bitte an den Support. Stellen Sie Ihre
Karte auf einen anderen, freien
Bereich ein. Starten Sie Ihren
Rechner erneut und prüfen Sie die
Funktion mit dem ISDNmonitor.
Achtung, hier spielt die Musik...
Unter Windows NT 4.0
Klicken Sie nacheinander auf:
Start / Programme / ELSA
ISDN-Utilities / ISDNconf. Es
öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen
Sie die Registerkarte Ressourcen
aus. Dort entfernen Sie den Haken
automatisch einstellen.
Klicken Sie auf Einstellungen
ändern. Sie können nun den IRQ
und/oder E/A-Wert auf einen freien
Wert einstellen. Prüfen Sie nach dem
Rechner-Neustart die Funktion der
Karte mit dem ISDNmonitor.
16 Bit CAPI 2.0
Um die CAPI 2.0-Schnittstelle mit
16 Bit-Anwendungen - Windows
3.1x-Applikationen - unter Windows
NT 4.0 mit allen ELSA MicroLink
ISDN-PC-Karten und Windows NTTreiber in der Version 2.20 nutzen
zu können, müssen die Treiberdateien für die CAPI 2.0-Schnittstelle kopiert werden.
Sie benötigen folgende Dateien des
CAPI-Treibers für Windows NT 4.0
der ELSA QuickStep 3000 Version
2.28 aus dem Verzeichnis:
..\3000\WINNT\DRIVER in der
Treiber-Archivdatei:
- ACOCDAEM.EXE
- CAPI20.DLL
- CAPITHNK.DLL
Diese Dateien müssen in Ihr
Verzeichnis WINNT\SYSTEM32
kopiert werden. Nach einem
Rechner-Neustart steht Ihnen dann
eine 16-bit CAPI 2.0 Schnittstelle zur
Verfügung.
06
Ausgabe 06/98
34
MADGE
Falschkopierer
Fehlerhafte Madge-Token-Ring-Karten verursachten Kopierfehler
Die Schilderung des Problems klang zunächst wie ein Märchen. Da gab es Benutzer, die behaupteten, in einem
Netzwerk würden plötzlich Kopierfehler auftreten! Noch seltsamer wurde die Geschichte durch die Ergebnisse längeren Probierens.
D
Die Kopierfehler waren in den meisten Fällen nur beim ersten Kopiervorgang nachzuweisen, ließen sich
aber über die verschiedensten Methoden provozieren: durch C O P Y ,
N C O P Y , Kopieren per Norton
Commander oder Explorer. Ein einfacher Dateivergleich mit FC zeigte
nach dem Kopieren tatsächlich Unterschiede. Diverse Versuche ließen
eigentlich nur den Schluß zu, daß aus
dem Cache des NetWare FileServers
gelieferte Daten immer fehlerfrei
kopiert werden konnten, während
Dateien, die längere Zeit nicht angefordert worden waren, teilweise Fehler aufwiesen. Ein erneuter Kopiervorgang lief bei entsprechend geringer Auslastung des Servers stets fehlerfrei. Nachdem die Symptomatik
an verschiedenen PCs mit unterschiedlichen Netzwerkkarten nachzuvollziehen war, ging es an die eigentliche Fehlersuche.
Server o.k.!
Die Treiberstatistiken im MONITOR
zeigten für die betreffenden Karten
keine besonderen Auffälligkeiten.
Eine Analyse mittels Token RingSniffer führte ebenfalls nicht zum
Erfolg. Obwohl ein kompletter Mitschnitt eines fehlerhaften Kopiervorganges vorlag, konnten keine entsprechenden Fehler nachgewiesen
werden. So wurden zunächst die
Treiberversionen der Madge-Karten
überprüft und die Treiber, obwohl sie
aktuell neu kopiert waren. Die aktuelle Server-Konfiguration der verwendeten Compaq-Proliant-1500Maschinen wurde gleichzeitig der
Vorsicht, Falschspiel...
Compaq-Hotline in Irland mit einer
entsprechenden Fehlerbeschreibung
übergeben. Der Stand der Betriebssystem-Patches für NetWare war
ebenfalls überprüft worden. Er war
aktuell und andere Server funktionierten mit eben diesem fehlerfrei.
Controller Software?
Die Hotliner von Compaq sorgten
schließlich für neue Impulse, indem
verschiedene Updates, insbesondere
der Software für die verwendeten
Smart Array Controller vorgeschlagen wurden. Diese sind nur mit mindestens zweimaligem Bootvorgang
durchzuführen, wodurch weitere
Ausfallzeiten vorprogrammiert sind.
In einem solchen Fall sollte aber keine Chance ungenutzt bleiben, und so
nahm auch diese Aktion ihren Lauf.
Backup o.k.?
Zwischenzeitlich hatten sich mit neuen Befürchtungen neue Indizien ergeben. Das nächtliche Backup mit
ARCserve war aus Zeitgründen für
die Überprüfung auf das mit Version 6.x voreingestellte Compare
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Ausgabe 06/98
35
initial konfiguriert, also auf den
Vergleich der ersten 10 MB an Daten. Allen Erwartungen zum Trotz
zeigte das LOG-File auch bei komplettem Datenvergleich keine Fehler,
während Backups einzelner Verzeichnisse während des Tages bei
normalem Betrieb zu Fehlern in der
Compare-Operation führten. Dieser
Versuch, durchgeführt mit einer Datenmenge, die den vorhandenen
Cache zwangsläufig mindestens einmal um seine Größe überschreiten
mußte, führte stets zum beschriebenen Fehlerbild.
Kartenaustausch!
Alle Updates von Treibern und der
Einsatz von Patches führten unterm
Strich nicht zum Erfolg. Ebenso
brachte die Umstellung der eingesetzten Treiber und Switchports von
Simplex- auf Duplex-Betrieb keine
Lösung. Abhilfe schaffte erst der
Austausch der bislang eingesetzten
Madge-Token-Ring-PCI-BusmasterKarten in eine neuere Version: Madge-Token-Ring-PCI-Busmaster2.
Freigegeben?
Das hier vorgestellte Problem ist
wahrscheinlich nicht alltäglich und
hat auch keinen Modellcharakter. Es
wird aber bestimmt so oder ähnlich
in völlig anderen Umgebungen erneut auftreten können. Trotzdem sei
der Redaktion die Frage erlaubt, warum die Compaq-Hotline bis heute
eine Antwort schuldig geblieben ist,
ob denn die “älteren” Madge-Karten
überhaupt für den Einsatz in Proliant1500-Maschinen freigegeben sind.
h
HOTLINE
INTEL
Netport Express PRO Print Server
Spooling mit NetBIOS Konfiguration unter Windows NT 4.x
Wie Sie einen Netport Express PRO Print-Server einrichten, die Drucker ans Netz bringen und die Software installieren, wie Sie die Installation der Printer Shares auf dem Windows NT Server vornehmen und die Druckerkonfiguration
auf dem Netport Express Pro Print Server durchführen, so daß schließlich die Druckjobs aller Workstations im Netz
über den NT Server gespooled werden, sagt Ihnen der folgende Beitrag.
B
Bei Verwendung eines internen Modells des Netport Express PRO PrintServers, müssen Sie zuerst die
Intelkarte im Drucker installieren
und eine physikalische Verbindung
zum Netzwerk schaffen. Erst jetzt
sollten Sie den Drucker wieder einschalten. Bei Verwendung des externen Modells hingegen müssen Sie
nur eine physikalische Verbindung
zum Netzwerk herstellen, bevor Sie
das Gerät an Spannung legen.
HOTLINE
Diagnoseseite ausgeben
Nutzen Sie nun den Diagnoseknopf,
um festzustellen, ob die Kommunikation zwischen Intel Netport
Express Print Server, dem Drucker
und dem Netzwerk in Ordnung ist.
Sie werden nun eine Diagnoseseite
auf dem Drucker ausgedruckt erhalten. Wichtig ist, daß diese Diagnoseseite an Druckern ausgegeben werden kann, die an der LPT1 des
Netports angeschlossen sind. Sollte
auf dem Diagnoseausdruck der Netzwerk-Frametype als Unknown angegeben werden, ist das kein Fehler. Es
zeigt lediglich an, daß sich kein
Novell Server in diesem Netz befindet. Frametype werden z.B. in
Netbios-Netzen nicht verwendet, so
liegt es nahe, daß man sich hier in
einer Windows NT oder 95 Umgebung befindet.
Software installieren
Installieren Sie nun die Netport Manager Software, achten Sie darauf,
daß es mindestens die Version 4.x ist.
Der Server oder die Workstation,
worauf Sie die Software installieren
möchten, muß als Default Protokoll
NetBEUI eingetragen haben. Sie
können zum Drucken auf dem
Netport sowohl NetBIOS als auch
TCP/IP verwenden. Starten Sie nun
den Netport Manager. Der Netport
Print Server wird Ihnen im linken
Feld angezeigt. Wählen Sie den
Netport Express Printserver aus, den
Sie konfigurieren möchten, und klikken Sie dann auf den Button
Konfigure Hardware. Hier können Sie nun einen Alias-Namen definieren. Dieser wird anstelle des
Namens PRxxxxxx verwendet.
Drucker konfigurieren
In der unteren Hälfte des Bildschirms
können Sie nun bestimmte Hardware-Konfigurationen für jeden
Drucker vornehmen.
Hier kann z.B. die Centronics Geschwindigkeit oder die Betriebsart
uni- oder bidirektional eingestellt
werden. Bei der Einstellung dieser
Werte sollten Sie aber darauf achten,
daß sie mit dem daran angeschlossenen Drucker harmonieren. Auch
beim Anschluß eines seriellen Drukkers ist darauf zu achten, daß die
vorgewählten Eigenschaften mit dem
angeschlossenen Drucker übereinstimmen. Unter Beachtung dieser
06
Ausgabe 06/98
36
Punkte können Sie nun auf den Save
Button gehen und bestätigen.
Share-Namen
Nun wählen Sie unter den Punkt
Configure Print Services
Microsoft Windows NT aus. Hier
wird die Domaine ausgewählt, in die
der Netport Express installiert werden soll. Wählen Sie den U s e
Default Button oder geben einen
Share-Namen von Hand an. Achten
Sie darauf, daß für die verschiedenen Ports kein Share-Name doppelt
vergeben wird. Sollten Sie mit TCP/
IP arbeiten wollen, gibt es hier die
Möglichkeit, die entsprechenden
Adressen einzutragen. Wichtig ist,
daß Share-Namen, die Sie vergeben,
nicht identisch sind mit den Shares,
an die die User später ihre Druckjobs
senden.
Drucker auf dem zweiten parallelen
Port
PR_LPT2
Drucker auf dem ersten seriellen Port
PR_COM1
6. Kicken Sie OK, dann wählen Sie
den Punkt Close und anschließend
Next.
7. Wählen Sie den richtigen Treiber
für den angeschlossenen Drucker.
Sollte Ihr Drucker nicht in der Liste
enthalten sein, benötigen Sie einen
Treiber direkt vom Druckerhersteller.
8. Geben Sie nun einen Druckernamen ein, das ist der Name, unter
dem der User später den Drucker
sieht.
Printer Shares
In den nächsten Schritten gehen wir
die Installation der Printer Shares auf
dem Windows NT Server durch.. Die
folgende Anleitung können Sie für
jede Druckerkonfiguration auf dem
Netport Express Pro Print Server verwenden, jedoch nur auf Windows NT
4 Server:
1. Vom Windows NT Server aus gehen Sie über die Menüpunkte Start
/ Settings / Printers, dort
drücken Sie Add Printer.
2. Klick auf My Computer und dann
Next.
3. Klick auf Add Port.
4. Klick auf Local Port und dann
auf New Port.
5. In der Box Enter a Port Name
geben Sie folgendes ein:
\\<netportname>\<sharename>,
wobei <netportname> der Alias-Name für den Netport Express
Print Server ist, oder ganz einfach die
ID PRxxxxxx, wenn kein Alias vergeben wurde. Der Share-Name ist
der, der entweder über die DefaultEinstellung oder von Hand vergeben
wurde. Sollten Sie hier die Default
Einstellungen gewählt haben, würden die Share-Namen so aussehen:
Drucker auf dem ersten parallelen
Port
PR_LPT1
9. Wählen Sie den shared radio
button und geben Sie den zu verwendeten Share-Namen ein.
10. Wählen Sie das Betriebssystem,
welches für den Drucker zu verwenden ist. Es wird eine Meldung auf
dem Bildschirm erscheinen, die Sie
auffordert, eine Diskette oder CDROM einzulegen, um die Druckertreiber für dieses Betriebssystem zu
installieren.
11. Drucken Sie die aufgeforderte
Testseite.
12. Nun ist jede Workstation in diesem Netz in der Lage, diesen Drukker zu benutzen. Alle Druckjobs
werden jetzt über den Windows NT
Server gespooled.
NOVELL
Fehler im NWAdmin?
NDS Browsing in Multiple-Tree-Umgebungen
Mit dem NWAdmin für Windows 3.x ließ sich immer nur ein NDS Tree
browsen. Obgleich man beispielsweise unter Windows 95 an verschiedenen Bäumen gleichzeitig angemeldet sein konnte, ließ sich nur der
Baum anzeigen, der über die Funktion SET CURRENT TREE ausgewählt worden war.
D
Der NWAdmin in der Version für
Windows 95 oder Windows NT
gestattet seit längerem die Administration verschiedener
Bäume in getrennten
Fenstern. Hier kann ein
Effekt auftreten, der an
ein instabiles Windows
denken läßt. Was gestern
noch ging, ist heute partout nicht mehr zu machen. So oder
ähnlich kann es sich darstellen,
wenn Sie mit den aktuellen
NWAdmin-Versionen gelegentlich
auch Arbeiten an anderen NDS-
06
Ausgabe 06/98
37
Bäumen ausführen müssen. Doch
melden Sie sich zuerst über den
EXPLORER an einem zusätzlichen Tree an und öffnen
dann im NWAdmin ein
neues Browser-Fenster,
funktioniert das Zusammenspiel wunschgemäß.
Nehmen Sie hingegen die
Anmeldung direkt über
die aktuellen Versionen von
NWAdmin für Windows 95 oder
Windows NT vor, können Sie keines der im aktuellen Context liegenden Container-Objekte öffnen.
h
HOTLINE
TOBIT
Service
David Service Pack 2 für Novell NetWare auch auf der TN-Monats-CD
Das Service Pack 2 für David 5.1 und FaxWare 5 unter Novell NetWare ist da. Durch die Installation erhalten Sie
den Versionsstand von David 5.11 bzw. FaxWare 5.11. Es kann nicht für David 5.0 verwendet werden.
S
1. David Service Layer
Sie können die Datei aus dem
Internet downloaden (http://
www.tobit.com) und anschließend
starten oder die Installationsprozedur
direkt über den Internet-Browser starten, sofern Sie an einem WindowsClient arbeiten. Sie können das Update aber auch direkt von der Technik-News CD starten. Bitte beachten
Sie die folgenden Hinweise, bevor
Sie die Installation ausführen.
HOTLINE
Protokolldrucke in
Archiven
Unter bestimmten Voraussetzungen
konnte es bei den bisherigen Versionen vorkommen, daß in verschiedenen David-Archiven automatisch
Protokolldrucker eingetragen wurden
- siehe David Client unter ArchivEigenschaften/Ausdruck/
Protokoll. Mit Einspielen des
Service Packs 2 wurde dieser Fehler
behoben und eventuell eingetragene
Protokolldrucker generell entfernt.
Bitte notieren Sie sich daher vor der
Installation die Archive - z.B. Zentral-Eingang - in denen Sie
selbst Protokolldrucker eingestellt
haben.
Runtime Installation
Wenn Sie mit diesem Service Pack
eine vorhandene Runtime Installation aktualisieren möchten, so führen
Sie die Installationsroutine unbedingt
auf beiden Servern aus, auf dem Host
Server und auf dem Runtime Server!
FaxWare 5 Anwender
Wenn Sie die erste FaxWare 5 CD
vom 22.10.97 einsetzen, benötigen
Sie zusätzlich die beiden folgenden
Dateien:
- TLD.DCC
- POLLING.DCC
Kopieren Sie diese bitte in das Verzeichnis \DAVID\TLD\COMMON
und überschreiben die vorhandenen
Dateien. Andernfalls kann es beim
Starten des TLDs für ISDN-Karten
zu der Fehlermeldung kommen:
Wrong DCC file version
found! Only fax TX/RX mode
available.
Der folgenden Aufstellung können
Sie die Fehler, die beseitigt wurden,
bzw. die Neuerungen und Bugfixes
entnehmen, die im Service Pack 2
enthalten sind.
- Server Abend bei Sortierung von
Einträgen mit Betreff von mehr als
100 Zeichen und Umlauten durch
Umgehen der Robinson-Liste
durch die Zeichen „/“ und „-“
in der Adreßangabe.
- Server Abend bei Datensicherung offener Dateien
(Systemkonfiguration)
und defekter Datei
DAVID.BKU
- Doppelter Grafikrand beim
Ausdrucken von E-Mails in Verbindung mit speziellen Druckersequenzen
- Fehlerhafte Suchfunktion im Client
unter NetWare 3.x.
- Bei regelmäßiger Wiedervorlage wurden Dateien im Verzeichnis
\DAVID\APPS\
FAXWARE\IN\IMG nicht automatisch gelöscht
- Suchfunktion nach einzelnen Daten von Adreßeinträgen
- Empfängerangaben (T o : ) im
Mailbody auch bei internen Rundsendungen an Benutzerkürzel (z.B.
sv, ak)
- Umgekehrte, alphabetische Sortierung der „To:“-Informationen im
Mailbody bei E-Mail Rundsendungen
- Fälschlicher Eintrag von Protokolldruckern in verschiedenen Archiven
2. David NDS Link Driver
- Fehlfunktion nach Ausdruck in eine
NetWare Queue, wenn diese auf ei-
06
Ausgabe 06/98
38
nem anderen Server liegt (in Verbindung mit Novell Support Pack 5)
3. David Client für
Windows
- Systemfarben der List-Fenster einstellbar (Einstellungen/Ansicht)
- Falscher Verteileintrag in ClientVerteilung bei Auswahl von
NetWare Gruppen
- Anzeige des aktuellen Pfades im
Nachrichten-Editor
- Falsche Anzeige (doppelte Einträge) bei Adreßauswahl
- Abspeichern der Fensterpositionen
des David Clients, wenn außerhalb
des sichtbaren Bereiches
- Optimierung des Suchen- und Ersetzen-Dialogs im Nachrichten-Editor
- Auswahl von Adreßeinträgen durch
Eingabe der Zeichen
- Schutzverletzung unter Windows
3.1x (trat nur bei CD vom 27.02.98
auf).
dung von Stempeln mit einer Breite
von mehr als 255 Pixeln.
- Hinweis beim Öffnen eines Fax mit
defekter Overlaydatei
- Fehlfunktionen bei Faxen, die nur
den Fax-Header enthalten
5. Library TOBITLIB.DLL
- Schutzverletzung bei Adreßauswahl
unter Windows NT 3.51
- falsche Darstellung der Registerkarten in verschiedenen Dialogen
(Windows NT 3.51)
- falsche Darstellung von Tabulatoren beim Drucken von E-Mails aus
dem Nachrichten-Editor
6. David Communication
Controller DVCC.EXE
Neue Funktion Time Mode für zeitgesteuerte Scriptausführung
7. TLD für ISDN-Karten
- Neue Funktion Time Mode für
zeitgesteuerte Scriptausführung
- Neuer Parameter in TLD
(BusyCharge=Wert) für die
Berechnung von Verbindungskosten, wenn Gegenstelle belegt
ist.
- Fehlfunktion in Verbindung mit
CAPI 2.0. Auf eine nicht erlaubte
MSN wurde mit Reject statt Ignore
geantwortet. Beim Remote Betrieb
wurde auf dem
Host Server nach
dem CAPI NLM
gescannt.
4. David Fax Editor für
Windows
- Falsche Druckreihenfolge beim
Weiterversand von mehrseitigen Faxen
- Anzeige von Online-Hilfe nur bei
Installation auf Volume SYS:
- Schutzverletzung unter Windows
NT und Windows 3.11 bei Verwen-
8. TLD für GammaFax
Karten
- Falsche Übermittlung der DID an
den David Service Layer
- Implementation von Runtime Support, Betrieb auf anderem Volume als
SYS: und NDS Login beim Remote
Betrieb
9. David HostLink
- Keine Verbindungsgebühren, wenn
06
Ausgabe 06/98
39
bei Archiv-Replizierung keine Daten
übertragen werden.
- Neuer Menüpunkt Replica Abgleich für sofortige Replizierung,
auch wenn Abgleich Intervall auf 0
- Falsch eingetragene Übertragungsdauer beim Mailversand (im Service
Layer) war unter bestimmten Umständen möglich
- Replizierung von bestimmten Archiven unterhalb der A r c h i v e
Replica Root unterbinden (Einstellung im David Client Archive
/ Eigenschaften)
10. David WebBox
- Neuer Parameter (# # C u r
rentUpTime##) gibt die aktuelle
Laufzeit des NLMs aus Fehlfunktion bei Verwendung des Parameters
##DocCount##.
- Neuer Parameter ##Records##
(in der Datei WebIndex) zählt sämtliche Einträge der ARCHIVE.DAT,
auch gelöschte
- Änderung beim Zugriff auf geschützte David-Archive über Archive Explorer. Archivnamen
werden nicht mehr angezeigt.
- Bei Verwendung der AUTO-Formular-Funktion können die Dokumente DefError und DefOK optional im gleichen Archiv liegen wie
das Formular.
- Bei der Anzeige des AttachmentSymbols (Diskette) wurde fälschlicherweise die Datei DISK.GIF statt
00DISK.GIF erwartet
- Fehlfunktion bei lokaler Root /
~webboximg/
11. David PostMan
- Herausfiltern von Klammeraffen
@ @ ) aus E-Mails bei M a i l
Forwarding
- Server Abend beim Mail-Empfang unter bestimmten Voraussetzungen möglich, Dekodierung von
=0A=0D (Zeilenwechsel) Sequenzen
12. David Mail Access
Server
Falsche Kodierung von bestimmten
Sonderzeichen
h
HOTLINE
STAND: 16. MAI 1998
Patch-CD neu geordnet
S
Empfohlene Patches auf der Technik News Monats-CD 06-98
HOTLINE
Sie werden feststellen, daß sich der
Umfang der Patches auf der MonatsCD verringert hat. Sie finden jetzt nur
noch die ganz aktuellen Files. Da die
Technik News Monats-CD im Laufe
der Zeit übervoll geworden ist,
wurden ältere Patches oder Patches,
Core OS Updates
NW v4.11
GIWSP4.exe
LIBUPG.exe
ODI33F.exe
DSKDRV.exe
LANDRV.exe
IPX65g.exe
CHTREE1.exe
SCHCMP2.exe
ODIWAN1.exe
SPXS03A.exe
LDAP103.exe
VRP411a.exe
STRTL6.exe
ATMDRV01.exe
DS411H.exe
411Y2KP2.exe*
RADATR.exe
IWSP5b.exe
RAD102.exe
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
41FILR.exe
41NDIR.exe
LOG412.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
NWAMN2.exe
41DSVU2.exe
Client Kits & Updates
DOS/Win
VLM121x.exe
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
Client LAN DRV
CLTDR2.exf
Misc. Updates
Bordermanager
BMSP2D.exe*
BMNWNTB.exe
BMNW95b.exe
BM21Y2K.exe*
BMP105.exe*
Source Route
SROUTE.exe
MWise v2.1
MWDT07.exe
MWVP06A.exe
MWNT03A.exe
MWPTN10A.exe
die bereits durch neue ersetzt wurden,
nicht mehr aufgenommen. Die CD
ist nun wieder übersichtlicher. Die rot
unterlegten Dateien sind seit unserer
letzten Veröffentlichung neu herausgekommen. Die mit einem Sternchen
* markierten neuen Dateien finden
NW v4.10
410PT8a.exe
IPX65g.exe
CDUP5.exe
INS224.exe
LANDRV.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
SRVMN1.exe
NAM41C.exe
LIBUPG.exe
DS410D.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
LDAPL103.exe
41REM1.exe
MAP410b.exe
NW v3.12
312PTD.exe
CDUP5.exe
LANDRV.exe
MON176.exe
STRTL6.exe
SMSUP6.exe
VRP386.exe
NAM312.exe
LIB312a.exe
IPX65g.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
312Y2KP2.exe*
Sie bereits auf der aktuellen MonatsCD. Generell werden neue PatchReleases sobald wie möglich ausgeliefert. Die blau unterlegten empfohlenen Patches sind inzwischen zugunsten neuer Dateien von der CD
entfernt worden.
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL6.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
LANDRV.exe
LIB311a.exe
MON176.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
PBURST.exe
IPX65g.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
3.1x Utils
312DU1.exe
FIL376.exe
LOG376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSOL.exe
SYS376.exe
BNDFX4.exe
Server Protocol Updates
NW Mac 312
MPR 3.1
3XCLNT.exe
MPR31B.exe
AFP11.exe
NLSP-NW 3.12
NAM312.exe
IPX65g.exe*
ATK307.exe
NLSP-NW 4.10
ATOK31.exe
IPX65g.exe*
MIPXGW.exe
NW/IP2.2
NW Mac 410
NIP199.exe
MACPT3D.exe
NIPW22.exe
NIP202.exe
DOS/WIN32
ENDM22x.exe
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe
TCP32K.exe
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
OS/2
CLOS2N.exe
CLOS2D.exe
OS2PT1.exe
Mac IPX
CLTY2KP1.exe
NOVELLNP.exe
Win95
ENW9522x.exe
W95UNC.exe
NPTR95.exh
ADM32_22.exe
APP. Launcher 1.1
NAL111.exe
WinNT
ENN411a.zip
NTENU41D.exe
CTLY2KP1.exe
NA4NTY2K.exe
GroupWise 4.1
NGWAUP.exe
NGWLIB.exe
NGWSNC.exe
NGWUPD.exe
OFCK41D.exe
GW v4.1 Client
GWUSC4.exe
GWSCC1.exe
GWUSR3.exe
GWBR41.exe
VEWENV.exe
NWSAA 2.0
SAA20040.exe
NWSAA 2.1
SAA21030.exe
NWSAA 2.2
SAA22010.exe
MGT22010.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
UNIXPrn 2.1
UXP199.exe
MWise v2.5
MWINOC7.exe*
MWINOC8.exe*
MWCA1A.exe*
MWNXP01A.exe*
Web Server 2.x
WS251C.exe
GroupWise 5.2
GW52SP3.exe*
GWCK32A.exe
G523USDE.exe*
NW Conn 2.0
NWC206.exe
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
W2N211.exe
FNWCRNS.exe
NCV20Y2K.exe*
DEC-ACCESS 1.1
NWDA01.exe
LI3PRE.exe
GroupWise 5.1
GW51SP2a.exe
Tools/Docs
DSDOC2.exe
IMGCPY.exe
TABND2.exe
CFGRD5.exe
HIGHUTIL.exe
COPYNLM3.exe
CRONNLM4.exe
TBACK3.exe*
TBOX6.exe*
TCOPY2.exe*
4XMIGR2.exe
NFS 2.1
NFS199.exe
NFS 1.2c
NFS193.exe
PLPD8.exe
TCP/IP
TCPN05.exe*
DHCP SER. 2.0
DHCP21o.exe
NW for LAT 1.1
LAT002.exe
STAMPD.exe
Web Server 3.x
WS310d.exe
06
Ausgabe 06/98
40
Neue Patches in der Übersicht
Seit dem letztem Monat sind folgende Updates und Patches neu herausgekommen:
312Y2KP2.exe 436 KB
Und wieder hat Novell eine überarbeitete Version
des Jahr-2000-Patches für die NetWare 3.12 bereitgestellt. Mit diesem Update erreichen Sie die
volle Jahr-2000 Funktionalität. Wichtig bei diesen
Updates ist, daß die NetWare Version 3.12 den
aktuellen Patchstand hat, und daß die darunter
liegende Hardware ebenfalls für das Jahr 2000
freigegeben ist.
GW52SP3A.exe 416 KB
Der Download Assistant für das GroupWise 5.2
Support Pack v3.0 befindet sich sich in dieser
Datei.
NCV20Y2K.exe 489 KB
Mit diesem Update wird Novell Connect View 2.0
(von NetWare Connect v2.0) Jahr-2000-tauglich.
MWINOC7.exe 5618 KB
Hier finden Sie den aktuellen Patch für Novell
ManageWise v2.5.
Er ersetzt die Dateien MWINOC1.EXE,
MWINOC1.EXE und MWINOC3.EXE und
MWINOC5.exe.
411Y2KP2.exe 538 KB
Auch für die NetWare 4.11 hat Novell eine überarbeitete Version des Jahr-2000-Patches. Auch hier
gilt, daß die NetWare Version 4.11 den aktuellen
Patchstand haben muß und die Hardware für das
Jahr 2000 freigegeben ist.
MWINOC8.exe 1493 KB
In diesem File finden Sie das Virus Update für
InocuLan v4.0 für Windows NT. Mit diesem Update
vom Mai 98 erhalten Sie die Version 4.08.
MWNXP01A.exe 291 KB
In dieser Datei finden Sie das Update für die Jahr2000-Funktionalität der Managewise Version 2.5.
BM21Y2K.exe 564 KB
Schließlich bietet Novell die Jahr-2000-Funktionalität auch für den Novell Bordermanager v2.1, mit
genau diesem Patch.
MWCA1A.exe 160 KB
Mit diesem Patch wird der Fehler behoben, der
zum Server Abend führte, wenn auf einem Novell
NetWare 4.x Server mehr als 1000 Lizenzen aktiv
waren und dort ein Inoculan Virus Protect lief.
BMSP2D.exe 7793 KB
In diesem File befindet sich das Support Pack 2D
für den Novell Bordermanager. Es beinhaltet Updates für alle Komponenten des Bordermanagers.
TBOX6.exe 55 KB
Dies ist die überarbeitete Version - jetzt 1.09a - der
Toolbox TBOX2, mit der Sie bestimmte Programme direkt von der Serverkonsole menügesteuert
ausführen können.
BMP105.exe 451 KB
In dieser Datei verbirgt sich der aktuelle Patch für
den Bordermanager Proxy Cache. Sie müssen
jedoch zuerst die folgenden Patches installiert haben: IWSP5B.exe für die Intranetware,
BMSP2D.exe für den Bordermanager und
TCPN05.exe.
TBACK3.exe 169 KB
In dieser Datei finden Sie die Finalversion des
Utility, mit dessen Hilfe Sie auf sehr einfache Art
und Weise ein Backup und Restore der Trustees
und Inherited Rights Filters (IRF) für Dateien und
Verzeichnisse vornehmen können.
TCPN05.exe 668 KB
Diese Datei enthält ein neues TCPIP.NLM (Version 4.01g) und ist auf NetWare 4.x sowie auf
NetWare Connect v2.0 und dem Multiprotokoll
Router v3.1 zu verwenden.
TCOPY2.exe 174 KB
Die neue Version des Programmes, mit dem Sie
Trustee Assignments von einer Directory-Struktur
in eine andere kopieren können, finden Sie in
dieser Datei.
G523USDE.exe 34304 KB
In dieser Datei finden Sie das Service Pack 3 für
GroupWise 5.2.
06
Ausgabe 06/98
41
p
PRAXIS
WORKSHOP
NT4.0 Registry entschlüsselt
„Browsing“ im Microsoft-Netzwerk
Von Olivier Plein
Im Gefolge unserer Serie über die Windows 4.0 NT Registry wurde recht häufig darum gebeten, das Thema „Browsing“
im Microsoft-Netzwerk noch einmal gesondert aufzugreifen und zu vertiefen. Hier nun also eine Fortsetzung zum
Windows NT Workshop.
Arbeitsteilung
PRAXIS
S
Sicher dürfte jedem Netzwerkadministrator mittlerweile klar sein,
daß der integrierte Browser Service
nicht für den Supporter, sondern eher
für den User geschaffen wurde. Der
Service könnte daher eher mit „grasen, abweiden“ übersetzt werden,
was sicherlich auch auf einige Anwender zutrifft, als mit dem Synonym „sich umschauen“. Umschauen soll man sich in einem Netzwerk
nach freigegebenen Ressourcen, und
das sind alle Rechner, bei denen der
Serverdienst aktiviert wurde: also
Win3.x und Win95 mit installierter
Datei und Druckerfreigabe, NTRechner mit aktivem Serverdienst
und auch MS-Clients mit dem ShareEintrag in der Konfigurationsdatei.
Es ist dabei unerheblich, ob eine
Ressource wie Drucker oder Verzeichnis wirklich freigegeben wurde.
Aufgabenteilung
Ziel des Browser-Services sollte sein,
alle diese ‘Server’ mit den dort freigegebenen Ressourcen jedes verbundenen Protokolls in einer Gesamtliste
zusammenzufassen und jedem anfragenden User zur Verfügung zu stellen. Dazu muß einer der Rechner die
Aufgabe übernehmen, alle diese Informationen aufzunehmen, zu gruppieren und weiterzugeben. Da dies
auch eine sehr arbeitsintensive Aufgabe ist, sollte dieser Rechner deshalb besonders leistungsfähig sein.
Im allgemeinen geht man davon aus,
daß der zentrale Domain Controller
einer der leistungsfähigsten Netzbestandteile ist, und deshalb wurde
diese Rolle für den PDC fest vorgegeben. In der Browser Hierarchie
trägt er den Titel: Domain Master
Browser.
Ebenfalls vorgeben wurde die Funktion, daß eben dieser Domain Master Browser ausschließlich zum
Sammeln der Daten zuständig ist.
Der Rechner, der von den Clients
nach den Listen befragt werden kann,
ist der Backup Browser, im Regelfall einer der anderen Server (DC).
Dieser dient zur Entlastung des Master Browsers und steht in periodischem Kontakt, um sich von ihm die
aktuellen Listen abzuholen. Der Parameter BackupPeriodicity in
der Registry ermöglicht ein genaues
Einstellen der Abholperioden (Default 720 = 12 min), vgl. Abb. 1.
Für die Aktualisierung dieser Listen
melden sich alle Server, also alle
Rechner mit aktiver Serverkomponente beim Master Browser.
Dazu benutzen sie einen bestimmten
Pakettyp, der sich HostAnnouce
ment nennt. Diese Bekanntmachung
wird bei jedem Starten eines solchen
Rechners, und falls der Domain Master Browser als der Empfänger der
Nachricht gefunden wird, im weiteren Rhythmus von 1 min, 2 min, 4
min, 8 min, 12 min und danach alle
weiteren 12 Minuten versendet.
Unter HKLM\SYSTEM\Current
ControlSet\Services\Lanman
Server\Parameters können Sie
den REG_DWORD-Eintrag Announce einfügen, der normalerweise auf
720 (12 min) festgelegt ist, und ihn
gegebenenfalls verändern.
06
Ausgabe 06/98
42
suchen und immer dann ein eigenes Paket erzeugen, wenn
diese höher ausfallen sollte. Abhängig von der
Funktion des zu
wählenden
Browser-Dienstes wird dabei
die Antwort verzögert.
Abb. 1: Browser-Eintrag in der Registry
Neuwahlen
Falls unser PDC in der Rolle des
Informationssammlers für die
HostAnnouncements nicht erreichbar sein sollte, oder auch einer
der Backup Browser nicht, so wird
der Browser Client dies bemerken
und nach einer erneuten erfolglosen
Aufforderung an den Browser mit einem Announcement Request
seine Serverkollegen auffordern,
schnellstmöglich einen neuen
Browserfunktionär zu wählen. Dieser Vorgang der Neuwahl nennt sich
Election und wird auch beim Neustart jedes NT Servers ausgelöst. Der
Browser Client, der das Fehlen eines Browser-Dienstes bemerkt, wird
ein Election-Paket versenden, in dem
er eine Wertigkeit veröffentlicht, die
als ElectionCriteria bekannt
ist. In diesem Kriterium wird die
Rangfolge durch einen 32bit (8 hex
digits) Code festlegen. Dabei gibt es
folgende Unterscheidungsmerkmale:
Die Verzögerung beträgt für:
MasterBrowser
Backupbrowser
Sonstige Browser
100 ms
200-600 ms
800 - 3000 ms
Diese Funktion wurde für WFWRechner integriert, die sich nach Versenden eines Election-Pakets für eine
bestimmte Zeitspanne taub stellen.
Priorisiert wird in den Paketen die
Election-Version und damit auch die
Betriebssystemaktualität. Ein NT 4.0
Server wird demnach eher BrowserAufgaben wahrnehmen dürfen als ein
NT 3.51 Server, wenn diese sich im
gleichen Netzwerksegment befinden.
Im Falle eines Unentschieden wird
nach der längsten ServerUpon
Time geschaut. Der Server, der am
längsten aktiv ist, gewinnt. Bei weiterem Patt ist es dann der Rechner
mit dem alphabetisch niedrigsten
Buchstaben. Eine weitere Möglichkeit bietet der Eintrag IsDomain
Master im oben genannten Schlüssel.
Operating System Type (Maske) 0xFF000000
Hiermit können Sie bei
WFW or Win95
0x01000000
gleichem sonstigen
Windows NT Workstation
0x10000000
Kriterien einen Server
Windows NT Server
0x20000000
favorisieren.
Election Version (Maske)
0x00FFFF00
Browser Type (Maske)
0x000000FF
PDC
0x00000080
Bereitschaft
WINS-Server
0x00000020
Um den Kreis der
Preferred Master
0x00000008
Wahlteilnehmer einzuRunning Master
0x00000004
grenzen, wurde nach
Maintain Server List = Yes
0x00000002
dem Master Browser
Running Backup Browser
0x00000001
und dem Backup
Browser die Rolle eines
Potential Brow
Erhält nun ein anderer Rechner ein sers definiert. Ein Rechner mit diesolches Election-Paket, wird er sei- sem Status kann sich an Wahlen bene eigene Wertigkeit ebenfalls unter- teiligen und eine der vorgenannten
06
Ausgabe 06/98
43
Rollen übernehmen. Gesteuert werden kann dieser Status ebenfalls in
der Registry im gleichen Baum mit
dem Eintrag MaintainServer
List. Der Eintrag Yes erlaubt dem
Rechner auf jeden Fall, Backup oder
Master Browser zu sein, der Eintrag
No verhindert das Ausüben jeglicher
Browser-Funktionalitäten, und mit
Auto wird dieser Rechner in den
Bereitschaftsstatus gesetzt.
Keinen Einfluß hat dieser Eintrag auf
den PDC, dieser ist, wie wir schon
wissen, immer der Master Browser.
Theoretisch könnten Sie nun auf allen Clients, deren Beteiligung am
aktiven Browsing-Geschehen Sie
nicht wünschen, den oben genannten
Eintrag auf No setzen. Voraussetzung
dafür ist aber, daß genügend restliche Server - z.B. Domain-controller
- zur Verfügung stehen.
Auch könnten Sie mit dem Eintrag
MaintainServerlist=No in der
[ n e t w o r k ] - s e c t i o n der
SYSTEM.INI eine WFW-Station
und mit der Auswahlfunktion
BrowseMasterParameter in den
Eigenschaften der Datei und Druckerfreigabe auf einem
Win95-Client ebenfalls Non-NTClients bearbeiten.
Abruf
Gehen wir nun von einer erfolgreichen Wahl und festgelegten BrowserDiensten aus. Der Master Browser
macht sich ebenfalls alle 12 min
durch ein L o c a l M a s t e r
Announcement bekannt, das aber
auch durch ein Announcement
Request eines Clients ausgelöst
werden kann. Auf dem Rechner des
Clients klickt der User im Explorer
nun auf das Symbol Netzwerknachbarn und erwartet eine aktuelle Browsing-Liste. Dazu nimmt der
Client Verbindung mit dem bekannten Master Browser auf und ruft von
diesem durch ein Paket mit der
NetAPI QueryBrowserServers
die Liste der dort bekannten Backup
Browser ab. Von einem der in dieser
Liste enthaltenen Browser ruft der
Client dann über die API
NetServerEnum eine Serverliste
ab, die dem User präsentiert wird.
p
PRAXIS
Sollte der User im Explorer dann Informationen über den Client abfragen, die über die bekanntgegebenen
Share-Namen hinausgehen, wird eine
direkte Verbindung zu dem Zielrechner aufgebaut, und alle fehlenden Informationen werden aus erster
Hand ergänzt.
Browsing in verteilten
Netzen
PRAXIS
Schaut man sich die Browsing-Pakete im Netzwerkmonitor einmal genauer an (vgl. Abb. 2), erkennt man
- ein reines TCP/IP-Netz vorausgesetzt -, daß auf MAC-Ebene zwar ein
Broadcast-Paket erstellt wurde, dies
aber im IP-Header auf ein Subnet
Broadcast eingeschränkt wurde. Dies
bedeutet für uns, daß jedes IPSubnetz eine eigene Browsing-Hierarchie bildet, da die Bekanntmachungen der Server die Subnetzgrenzen
nicht verlassen können.
Also aufgepaßt IP-Administratoren,
nicht vorschnell alle Potential
Browser abschalten. In jedem
Subnetz brauchen wir einen Master
und mindestens einen Backup
Browser. Dies können wir ebenfalls
über den Eintrag M a i n t a i n
ServerList steuern. In dem dortigen Subnetz wird über den eigenen
„Subnetz“-Master Browser eine eigene Browsing-Liste gebildet. Alle
12 Minuten wird sich dieser Master
Browser mit dem Domain Master
Browser verbinden, um diesem seine Browsing-Informationen zu übergeben.
Doch halt. Aufmerksame Leser werden sagen, da ist doch ein Router dazwischen, der diese Anfragen gar
nicht durchläßt. Deshalb wird der
Master Browser die Infos mit einem
gezielten Paket an den Domain Master Browser versenden.
Die Adresse bekommt er mit einer
einfachen WINS-Abfrage, dort könnte er einmal nach dem Eintrag
<01><02>__MSBROWSE__<02><01>
suchen oder einfacher nach dem PDC
(<1B> - Abfrage), der ja immer
Master Browser ist (vgl. Abb. 3).
Eine strukturierte WINS-Umgebung wird also
eine problemlose
Browser-Funktionalität ermöglichen. Ist WINS
kein
Thema,
müssen Sie in
der L M H O S T
selbst Hand anlegen und dort den
Domain Master
Browser mit einem Eintrag wie
z.B. dem folgenden bekanntmachen:
131.107.2.200
<Name des
PDC>
#PRE
#DOM:<Do
mainname>
Eine weitere
Möglichkeit besteht im Öffnen
des UDP-Ports
137 (RFC 1001
u. 1002) auf
den beteiligten
Routern, was gegebenenfalls
möglich, in jedem Fall selten
und letztlich
nicht zu empfehlen ist.
Im Registry-Eintrag M a s t e r
Periodicity
können Sie festlegen, wie oft der
Subnetzmaster
mit dem Domain
Master kontaktiert (Default 720
= 12 min).
Abb. 2: Browser-Announcement als SubnetBroadcast
Abb. 3: Browsereintrag in der WINS-Datenbank
Abb. 4: BROWMON.EXE aus dem Resourcekit
Ressource-Kit
Im Ressource-Kit finden Sie zur Analyse der Browsing-Aktivitäten zwei
Tools, die Sie sich gegebenenfalls
etwas näher anschauen sollten.
BROWMON.EXE (vgl. Abb. 4) ist ein
grafisches Utility, das übertroffen
wird von den Möglichkeiten von
BROWSTAT.EXE, einem Command
Line Tool. Mit dem letztgenannten
läßt sich nicht nur der MasterBrowser
für ein bestimmtes Transportprotokoll schnell lokalisieren, sondern auch so nützliche Dinge wie das
Anzeigen einer Liste von WFWRechnern mit Freigaben oder das
Einleiten einer Election lassen sich
damit realisieren.
06
Ausgabe 06/98
44
p
PRAXIS
Alte Freundschaft will gepflegt sein
Wiedersehen mit der Novell NetWare 3.x
Von Christian Haufe
Die Netzwerk-Branche überschlägt sich vor brandaktuellen Neuigkeiten. Wer denkt da noch an das gute alte NovellNetz? Es führt abseits der Begeisterung für modernste Technologien ein Schattendasein. Dabei ist es vielerorts noch
immer das Rückgrat des innerbetrieblichen Datenaustausches. Gerade diese altgedienten und lange bewährten
Strukturen widersetzen sich scheinbar hartnäckig ihrer Ablösung, denn sie laufen zuverlässig, vorausgesetzt, daß sie
dementsprechend gepflegt werden.
W
Wie oft und wieviele PCs haben wir
in den vergangenen Jahren eigentlich
modernisiert oder gar mitsamt dem
Betriebssystem ganz ersetzt. Und wie
oft haben wir dabei die Anwendungssoftware aktualisiert? Sicherlich etliche Male. Doch wieviele Server
trifft man demgegenüber noch in den
Unternehmen an, die als Netzwerkbetriebssysteme NetWare 3.xx fahren, oft noch auf einem 486iger? So
gesehen ist die Stabilität und Zuverlässigkeit der NetWare ein ungewöhnliches Phänomen. Wenn Sie
also Ihrem altgedienten Server noch
die Treue halten wollen oder für einen Ihrer Kunden diese alte Freundschaft pflegen, so wollen wir Ihnen
im folgenden einige nützliche Tips
geben, damit Sie nicht eines Tages
vor einer bösen Überraschung stehen.
PRAXIS
Volumes und Platten
Prüfen Sie Ihren Server auf ausreichend freie Volume-Kapazität über
volinfo und beachten Sie bitte, daß
für Drucker-Warteschlangen ebenso
wie für temporäre Dateien ebenfalls
Platz benötigt wird. (siehe Abb. 1)
Achten Sie auf eine fehlerfreie Funktion der Festplatten und schauen Sie
über das Monitor.NLM, daß die
umgelenkten (redirected) Blöcke auf
Null stehen (siehe Abb. 2).
Beim Anwachsen sollten Sie unbedingt und umgehend die Serverplatte
auswechseln! Sie können die zerstörungsfreie
Prüfung
über
Install.NLM vornehmen, das
vernetzt für alle Ewigkeit...
dauert aber Tage und bremst den
Server erheblich. Gegebenenfalls
müssen Sie nach anderen Ursachen
suchen.
Netzwerkkartenstatistik
Halten Sie die Netzwerkkartenstatistik
im
Auge.
Das
Monitor.NLM informiert über
Hardware-Empfangs- und -Sendefehler. (siehe Abb. 3) Aber auch Prüfsummenfehler sind kritisch. Ursachen sind in der Verkabelung, den
Netzwerkkarten und Abschlußwiderständen zu suchen. Sichtbar ansteigende Kollisionen weisen möglicher-
weise auf eine Überlastung des Netzwerkes hin. Lesen Sie das Fehlerprotokoll Syscon / Super
visors Options. Es steht unter
sys:system\sys$log.err.
Wenn es zu umfangreich ist, können
Sie es auf Diskette kopieren und anschließend löschen.
Gerätewartung
Kontrollieren Sie die Funktion der
Lüfter. CPU-Abstürze durch Überhitzung sind keine Seltenheit! Und
schauen Sie auch einmal nach dem
Disketten- und dem CD-ROM-Laufwerk. Sie werden bei Nach-
06
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installationen benötigt. Schmutzablagerungen im Gerät und in den
Laufwerksschlitzen werden trocken
ausgeblasen.
Warten Sie auch die Peripherie, insbesondere sollte der MagnetbandStreamer gelegentlich mit einer
Reinigungskassette gereinigt werden,
z.B. DAT-Streamer bei täglicher
Benutzung am ersten Arbeitstag eines jeden Quartales. Beachten Sie
auch regelmäßig die Protokolle! Natürlich sollte auch die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
regelmäßig geprüft werden, z.B.
durch Auswerten der PowerchuteProtokolle. Und zu unkritischen Zeiten können Sie ja vielleicht einmal
die Stromversorgung provokatorisch
unterbrechen.
Verschleiß
Bedenken Sie alterungsbedingte Einschränkungen. Die Lebensdauer von
DAT-Bändern beträgt beispielsweise 25 Sitzungen, vor mehr als 50maliger Benutzung sei dringend gewarnt! Mitunter fallen DAT-Laufwerke schon nach Ablauf der
Garantiezeit aus. Infolge der Abnutzung der Köpfe ist es fraglich, ob die
Bänder auf einem neuen Laufwerk
noch lesbar sind.
Eine USV-Batterie hält gewöhnlich
höchstens 5 Jahre, während dieser
Zeit sinkt deutlich die Leistung (ggf.
Shut-down-Zeit reduzieren). Auch
werden die besten Festplatten irgendwann unzuverlässig, das ist abhängig von den äußeren Bedingungen.
Auch wenn die Garantiezeit 5 Jahre
beträgt, kann die magnetisch gespeicherte Information abgeschwächt
werden.
Für den Fall
Vergessen Sie nicht Ihr Administrator- bzw. Supervisor-Paßwort. Es
sollte für den Fall der Fälle irgendwo sicher hinterlegt sein. Ihre
Lizenzdisketten sollten griffbereit
sein. Die Bindery muß gesichert werden, dazu können Sie die
Bindfix.exe starten und anschließend die Dateien *.old auf
Diskette ablegen. Es ist dringend
anzuraten, Ihre Datensicherungen
auch wirklich sicher aufzubewahren.
Insbesondere im Laufwerk liegende
Bänder nützen Ihnen gar nichts,
wenn die Anlage beschädigt ist.
Dokumentation
Legen Sie eine Dokumentation der
Konfiguration Ihres Netzwerkes an
und aktualisieren Sie diese bei Bedarf lückenlos, insbesondere betreffs
Hardware (interner Aufbau des Servers) und Konfigurationsdateien. Der
Revisionsstand der Software ist unter Nutzung geeigneter Tools wie
Confgnut.NLM schnell vorgenommen. Dokumentieren Sie außerdem
die Laufwerks- und Druckerzuordnungen, die Anmelde-Skripts, die
Dateirechte der Benutzer und Gruppen sowie die Verkabelung (Dosen,
Patchfelder). Wenn Sie diese Hinweise beachten, kann Sie ein verschleiß- oder altersbedingter Ausfall
Ihres Servers nicht mehr umwerfen,
Sie können Schäden vorbeugen, Anzeichen eines Crashes beizeiten erkennen und gegebenenfalls rechtzeitig Ersatz bereitstellen.
Abb. 1: Volume-Statistik
Abb. 2: Festplatte
Aufrüsten
Doch auch die sich rasch verändernden Anwendungsbedingungen können Ihren Server überfordern. Bedenken Sie nur die erheblich gestiegenen Anforderungen an die
Festplattenkapazitäten, Druckvolumina oder übertragenen Datenmengen, die in den letzten Jahren gewiß
auf mehr als das Zehnfache gestiegen sind. Erfahrungsgemäß machen
sich Engpässe durch Instabilitäten
des Servers bemerkbar. Fehlender
Arbeitsspeicher sollte möglichst bald
aufgestockt werden. 64 MB sollte
man bei Plattenkapazitäten über 4
GB und schnellen Netzwerkkarten
schon bereitstellen.
Achten Sie auch auf veraltete Module - z.B. Printserver oder
Ethertsm und MSM und zuwenig
Paket-Empfangspuffer (maximum
und minimum packet receive
buffers). Prüfen Sie auch thermische
Überlastung infolge Nachrüstungen
von RAM, Festplatten und CD-
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Ausgabe 06/98
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Abb. 3: Netzwerkkarten
ROM. Bei Überlastung des Netzwerkes hilft nur die Aufteilung in mehrere Segmente oder Switching mit
100 Mb/s zum Server.
Was Sie aus Ihrem Novell-Netz mit
wenig Aufwand noch alles herausholen können, erfahren Sie im nächsten
Beitrag.
s
SEMINARE
Citrix Training für Professionals
WinFrame Accelerated Profi Training
Der Markt für das Remote Computing wächst ständig. Immer mehr Anwender greifen von verschiedensten Standorten aus auf zentrale Firmendaten zu, mit Anwendungen, die immer mächtiger und komplexer werden. Oft ist der
Betrieb dieser Applikationen über Remote Access ein Problem, wenn schmalbandige WAN-Verbindungen mit den
geforderten Datenmengen überlastet sind. Citrix WinFrame schafft hier Abhilfe. Compu-Shack bietet deshalb ein
zweitägiges Accelerated Profi Training für Citrix an.
Seminarübersicht
• WinFrame Konzept und Architektur
• Server Installation
• Einrichten/Verwalten von Benutzern
• Installation und Konfiguration der Clients
(16- und 32-Bit Clients)
• Zuweisung der Netzwerkressourcen
• Konfigurationsübungen und Fehlersuche
C
Teilnehmerorientiert
Veranstaltungsort ist das Compu-Shack Education-Center in Neuwied. Mittagessen, Getränke und Snacks sind
im Seminarpreis enthalten. Die Reise- und
Übernachtungskosten trägt der Teilnehmer selbst.
Seminarbeginn am ersten Tag ist um 9.30 Uhr. Die Seminare finden in kleinen Gruppen mit maximal 8 Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt, so daß genügend
Freiraum und Zeit bleiben, um auf individuelle Fragen
einzugehen. Darüber hinaus bieten das gemeinsame Mittagessen und die Pausen eine weitere Gelegenheit zum
interessanten Meinungsaustausch. Seminarende wird
gegen 17.30 Uhr sein. Nach Abschluß des Kurses erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das ihre Teilnahme und die Inhalte des Seminares nachweist.
SEMINARE
Citrix WinFrame bietet Remote Access Lösungen, die
in puncto Geschwindigkeit, Kostenreduktion und Datentransfer für sich sprechen. Greift ein Benutzer mit dem
Citrix Client via Fernzugriff auf Netzwerkressourcen
zu, werden lediglich Tastatur-, Bildschirm- und MausInformationen komprimiert übertragen, mit Hilfe des
Intelligent Console Architecture Protocol (ICA). Ein
bedeutsamer Vorteil gegenüber den herkömmlichen
Verfahren ist, daß die zu übertragenden Datenmengen
auf ein Minimum reduziert werden, wo sonst Applikationen den Datenstrom zu ersticken drohen. Bei Citrix
starten die Applikationen direkt auf dem WinFrameServer, so daß auch an die genutzten Client Computer
nur geringe Hardware-Anforderungen gestellt werden.
Investitionen in neue Client Hardware können hier entfallen, da meist ältere, vorhandene Hardware aus dem
Unternehmen weiter zu nutzen ist.
Aktionspreise
Für das Citrix Accelerated Profi Training gibt es derzeit einen Aktionspreis von 1099.- DM zzgl. MwSt.
Wenn Sie ein Citrix Seminar für den Zeitraum vom 1.
Juni bis zum 30. August 30 Tage im voraus buchen,
wird ein zusätzlicher Rabatt von 10% gewährt.
Außerdem kann im Rahmen des Seminars pro Teilnehmer eine Version Winframe 1.7 „not for Resale“ für 5
User erworben werden. Der Vorzugspreis beträgt 1.900,DM für die englische, bzw. 2.400,- DM für die deutsche Version zzgl. MwSt., solange der Vorrat reicht.
Accelerated Profi Training
Das zweitägige Accelerated Profi Training für Citrix
WinFrame Enterprise wendet sich an Projektmitarbeiter,
Administratoren und Support-Mitarbeiter. Für Händler
ist der Besuch des Seminars Bedingung, um das Produkt zu vertreiben. Die Seminarteilnehmer beherrschen
nach dem Kurs die Installation der Server- und der
Client-Software und sind in der Lage, das Konzept von
Win Frame Enterprise selbst zu vermitteln, die Komponenten zu beschreiben und Fehler in der Konfiguration selbst zu beheben. Fundierte Kenntnisse über das
Windows NT- oder Novell-Betriebssystem, über Clients
und Netzwerkprotokolle werden bei Seminarteilnahme
vorausgesetzt.
Fragen zum Compu-Shack-Seminarprogramm beantworten Sonja Schlosser und Dorothee Michels unter der
Rufnummer 02631 / 983-317.
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Anti-Sommer-HitzeProgramm: ASH ´98
Routing für Profis
Accelerated Profi Training für
BIANCA/BRICK
Zertifizierung zum
Netzwerkspezialisten
Die Compu-Shack Education bietet - zusätzlich zum
Seminar Brick-Basic Internetworking - nun auch
ein Accelerated Profi Training BIANCA/BRICK im
eigenen Schulungscenter an. Es richtet sich an
Teilnehmer, die bereits über Produktschulungen im
ISDN Bereich verfügen. Damit wird ein kompletter
Tag eingespart.
Es ist wieder soweit. Der Sommer steht vor der Tür und
damit auch das Anti-Sommer-Hitze-Programm der
Compu-Shack Education. Mittlerweile im dritten Jahr
hat sich das ASH-Programm zu einer festen Institution
im jährlichen Seminarangebot entwickelt. Es bietet auch
diesmal wieder interessante Kurse zu Vorzugspreisen.
D
Z
Die rege Nachfrage im letzten Jahr hat dazu beigetragen,
das ASH-Programm wieder neu aufzulegen. Highlight
dieser Aktion ist die Preisgestaltung für Kunden, die
innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens Seminare aus
dem Zertifizierungs-Programm buchen. Auf alle
Seminare, die für die Zeit vom 1. Juli bis zum 30. August
1998 gebucht werden, wird ein Rabatt von 10% gewährt.
Bei einer Komplettzertifizierung zum Novell CNE oder
Microsoft MCSE erhöht sich der Rabatt auf 15%. Die
Kurse im einzelnen:
Zu einem besonderen Aktionspreis von 1099,- DM
wird das Accelerated Profi Training BIANCA/
BRICK derzeit angeboten. Der Erfolg des ersten
Accelerated Profi Training im Mai bestätigt die
Entscheidung, Seminarinhalte und Anforderungen
kundenorientiert zu gestalten.
BinTec-Seminare
Die Themenpalette der BinTec-Schulungen im
Compu-Shack Education Center reicht von ISDN
Grundschulungen bis hin zur Konzeption und
Realisierung kompletter WAN-Architekturen und
dem erfolgreichen Netzwerk-Management. BinTec
Communications und Compu-Shack loben ihre
erfolgreiche Partnerschaft. „Compu-Shack verfügt
über jahrelange Erfahrungen im Kommunikationsund Schulungsbereich.
Deshalb haben wir dem Unternehmen die
Autorisierung zum Schulungszentrum für unsere
Routerfamilie BIANCA/BRICK erteilt“, so
Bernhard Pluhatsch, Leiter des Customer Service
der BinTec Communications.
IntranetWare 4 Certified Novell Engineer
NV 520 IntranetWare 4 Administration
NV 525 IntranetWare 4 Advanced Administration
NV 532 IntranetWare 4 Design and Implementation
NV 540 Building Intranets with IntranetWare
NV 804 IntranetWare 4 Installation and Configuration Workshop
NV 200 Networking Technologies
NV 801 Service & Support
Microsoft Certified Systems Engineer
MS 798 Supporting Microsoft Windows 95
oder
MS 803 Administering Microsoft Windows NT 4.0
und
MS 922 Supporting Microsoft Windows NT 4.0 Core
Technologies
MS 689 Supporting Microsoft Windows NT 4.0 Enterprise
Technologies
MS 578 Networking Essentials und zwei dieser Seminare als
Wahlfach
MS 936 Creating and Configuring a Web Server Using Microsoft
Internet Information Server 4.0 (alt 826)
MS 867 System Administration for Microsoft SQL Server 6.5
MS 981 Supporting Microsoft SNA Server 4.0
MS 750 Implementing a Database Design on Microsoft SQL
Server 6.5
MS 732 Supporting Microsoft Systems Management Server 1.2
MS 973 Microsoft Exchange Server 5.5 Series -Design and
Implementation
MS 688 Internetworking Microsoft TCP/IP on Microsoft Windows
NT 4.0
ISDN-Pioniere
BinTec Communications ist bekannt als einer der
deutschen Pioniere für ISDN-Lösungen, so
beispielsweise als Hersteller des ersten ISDNRouters (ISI/GATE) weltweit.
Heute bietet das Unternehmen eine komplette
Palette an Hard- und Software-Kommunikationslösungen für virtuelle Unternehmensstrukturen.
Exemplarische Anwendungsfelder sind LAN-LANund LAN-WAN-Kopplung, Internet-Zugang,
Intranets, Integration von Service Providern oder
die Anbindung von Filialen und TeleworkingArbeitsplätzen.
Buchen Sie jetzt das ASH-Programm!
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VORSCHAU
MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE
Compu-Shack Workshop on the Road
Call Center und Telefonie im Netzwerk
Netzwerktechnologie und Telekommunikation wachsen zusammen, Daten- und Sprachkommunikation werden eins.
Für die Netzwerker ergeben sich im Zuge der konvergierenden IT- und TK-Märkte neue Aufgabengebiete. Denn die
Digitalisierung von Sprache überführt die Telekommunikation in den Kompetenzbereich der Computerfachleute.
Compu-Shack veranstaltet zu diesem Thema für Fachhändler und Systemhäuser bundesweit Workshops on the Road.
Bundesweite Roadshows
Nach einführenden Informationen über die aktuellen Entwicklungen im konvergierenden IT-TK-Markt
stehen die Technologien im
Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe. Fachleute
zeigen Call-Center-Lösungen und Call-ManagementTools für die Praxis.
Automatic Call Distribution und Computer Telephony Intergration präsentieren sich als die KernKomponenten beim Auf-
Vorschau
Technik-News 07/98
Thema des Monats Juli:
Windows NT 5.0
Routing in Theorie und Praxis
Teil III. : SOHO-Router
Ausgabe 06/98
bau eines Call Centers. Für den Low-End-Bereich werden mit dem TK-System
Eurogeneris Einsparpotentiale durch Least Cost Routing vorgestellt. Internet Telefonie
und Voice Mail sind weitere Themen der Veranstaltung.
15.06.1998
16.06.1998
Düsseldorf,
Hamburg
17.06.1998
22.06.1998
Berlin
Frankfurt /
Main
23.06.1998
24.06.1998
Stuttgart
München
Standby und Co-Standby Server
Vinca-Zertifizierungsprogramm bei Compu-Shack
Die Vinca Standby-Server-Produkte für Windows NT und Novell NetWare, vor allem
der neue Co-Standby-Server mit Aktiv-Aktiv Spiegelung, gewinnen immer größere
Bedeutung, zumal Vinca demnächst auch statt SFT III Bestandteil der Netware 5 sein
wird. Bei Compu-Shack gibt es jetzt ein aktuelles Tagesseminar dazu.
D
Die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten der Standby-Server-Familie für
NT oder NetWare sind Gegenstand des neuen Vinca-Tagesseminars bei CompuShack. Die Teilnehmer werden die Installation im Praxisteil des Seminars selbst
durchführen. Am Ende des Tages nehmen sie an einem Test teil, um sich zum Vinca
Certified Engineer (VCE) zertifizieren zu lassen. Bei Bestehen dieses Tests erhalten
die Absolventen eine persönliche VCE-Zertifi-zierungsurkunde, während Systemhäuser und Fachhändler den Status des „Vinca Added Reseller“ erhalten können.
Ausgewählte Termine
02.-04.06.98
15.06.1998
16.06.1998
16.06.1998
16.-19.06.98
17.06.1998
17.06.1998
18.06.1998
22.06.1998
23.06.1998
23.06.1998
24.06.1998
24.06.1998
25.06.1998
26.-30.08.98
19.-23.10.98
04.-07.11.98
Login ’98
CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk
Reseller-Tour „Get in CISCOntact“
CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk
CAT: Computer Aided Technologies
Reseller-Tour „Get in CISCOntact“
CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk
Reseller-Tour „Get in CISCOntact“
CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk
Reseller-Tour „Get in CISCOntact“
CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk
Reseller-Tour „Get in CISCOntact“
CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk
Reseller-Tour „Get in CISCOntact“
CeBIT Home
Systems: Informationtechnologie und Telekommunikation
BIK: Fachmesse für Telekommunikation
und Computer
06
51
Berlin
Düsseldorf
München
Hamburg
Stuttgart
Stuttgart
Berlin
Frankfurt / Main
Frankfurt / Main
Berlin
Stuttgart
Hamburg
München
Düsseldorf
Hannover
München
Leipzig
VORSCHAU
In eintägigen
Workshops für
Fachhändler und
Systemhäuser
zeigt CompuShack bundesweit
die
neuesten
Technologien an
der Schnittstelle
von Computernetzwerken und
Telefonie. Innerhalb ihrer Business Development Initiative bereitet Compu-Shack
zusammen mit den Systempartnern ein erweitertes
Geschäftsfeld im TK-Bereich vor.