12 - ITwelzel.biz

Transcription

12 - ITwelzel.biz
Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
Dezember 1998
D a s
p r a x i s n a h e
N 12
8. Jahrgang
thema des monats
WIRELESS LAN
Wenn der
Draht fehlt
PRAXIS
Z.E.N.works:
Workstation Manager
12
Ausgabe 12/98
1
N e t z w e r k m a g a z i n
inhalt
AKTUELL
NEWS
THEMA
DES MONATS
• Compu-Shack: Lesermeinung zu Technik News
• Die Gewinner unserer Leserbefragung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Herausgeber:
3
4
Novell: NetWare 5 für Technik News-Leser als Trial CD für 3 User 6
3COM: SuperStack II Familie um neue Switches erweitert
7
3COM: OfficeConnect Networking Kit jetzt auch in deutscher Version 7
AVM: NetWare 5 und AVM Multiprotokoll-Router for ISDN
8
AVM: NT/MPRI 3.0- neue Dimension im serverbased Routing
9
AVM: FRITZ!GSM nun auch über Infrarot
10
BayNetworks: Aufrüstung IT-V.90-Standard via Software-Download
11
GFI: FAXmaker for Microsoft Exchange 5.5
12
Microsoft: Windows CE 2.11 für Handheld PC Professional Edition 13
HP: Jornada 820 Handheld PC
13
Cisco 800 mit Internetwork Operating System in die Kleinbüros
14
Elsa: Kabelmodem beschleunigt Internet-Zugangsgeschwindigkeit 15
Newsticker
16
18
• WireIess LAN: IEEE-Standard 802.11 für Drahtlos-Netze
verabschiedet
• NT 5 Beta 2: Auf dem Weg zu Windows 2000
25
Telefon: 02631/983-0
Telefax: 02631/28100
Electronic Mail: TECHNEWS @
COMPU-SHACK.COM
Redaktion:
PRAXIS
SEMINARINFOS
VORSCHAU
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
AVM: ISDN Access Server for Windows NT v2.00
AVM: ISDN MultiProtocol Router for Windows NT v3.00
Microsoft: Windows NT Service Pack 4
BinTec: Neue Route-Software mit Wizard für BinGO und Brick
BinTec: BinGO! gegenüber BinGO!Plus und Professional
Novell: Probleme mit dem Nprinter unter Windows 95 OSR2/98
Novell: Novell Client für NT und Citrix Winframe
Microsoft: Patch für Internet Explorer 4.01 ”Untrusted Scripted Paste”
Novell: NetWare v4.11 SFT III und Dual Prozessing
Microsoft: Setup-Fehler unter Windows 98 bei langen Dateinamen
Monats-CD: AVM, BinTec, Tobit und ArcServe-Patches
Computer Associates: ArcServe Updates und Patches
Patch-CD im Dezember
Neue Patches in der Übersicht
28
29
30
31
33
34
37
38
39
39
40
41
44
45
• Ascend: Implementierung des IPX-Protokolls in die PipeLine 50,
• Zero Effort Networks, Teil II: Workstation Manager
46
51
•
•
•
•
56
57
57
58
Aktuelle Zertifizierungen von Microsoft und Novell
Novell ändert die Konzeption des Kurses Networking Technologies
Bonus für Compu-Shack-Seminarkunden
Seminarplan I.Quartal 1999
59
• Messen, Roadshows, Termine
12
2
Heinz Bück,
Jörg Marx
Verantwortlich
für den Inhalt: Heinz Bück
Technische Leitung:
Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise:
monatlich 1 Heft
Bezugsquelle:
Bezug über
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
98,- DM
Layout und Titelbild: Marie-Luise Ringma
Lithos: Görres-Druckerei,
Koblenz
Druck: Görres-Druckerei,
Koblenz
Lektorat: Andrea Briel
Abo-Versand:
HOTLINE
COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
Wolanski GmbH,
Bonn
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme)
- auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
Patch-CD enthält
folgende neue Patches:
ARCserve Patches für NT und Novell
jetzt auf der Technik News Monats-CD
ARCserve:
AS61SP2.zip
AS61SP2G.zip
AS6UTIL.zip
ECN2.zip
RAAW6*.zip
(=21 Dateien)
NT0*.zip
(=22 Dateien)
AVM:
IAS2-R5D.exe
NTR3-R9D.exe
BinTec:
DS410N.exe
B4_9R1.exe
DS411N.exe
BGO491.bg
MW02.exe
BRK491.*
MWINOC7I.exe
(=6 Dateien)
MWINOC8G.exe
Microsoft:
MWNMA4A.exe
IE4USP.exe
MWNMA3A.exe
SP4I386.exe
NSSNW5A.exe
Novell:
410Y2KP1.exe
Ausgabe 12/98
CCML01.exe
CFGRD6B.exe
a
AKTUELL
T ECHNIK NEWS
Einfach gut
Lesermeinungen zu Technik News
Von Heinz Bück
Im Oktober luden wir Technik News-Leser zu einer neuen Leserbefragung ein. Seitdem trafen unablässig die Antwortfragebögen ein, per Fax, per Brief oder per Internet. Jetzt liegt die Auswertung vor. Das Votum der Leser ist einhellig,
in ihren Augen hat sich Technik News weiter verbessert. Rund 80 Prozent der Befragten bewerten TN mit Gut oder
Sehr Gut. Die Durchschnittsnote war 1,8. Gewünscht werden noch mehr Praxis-Beiträge, außerdem Sonderhefte zu
Themenschwerpunkten. Für die Netzwerker ist die Patch-CD der Renner.
Der Inhalt stimmt
Während mit Noten zwischen 1,4 und
1,7 für rund 40 Prozent Inhalt und
Aufmachung unverändert gut geblieben sind, sehen sogar 60 Prozent Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr.
Wenngleich damit die Fülle von kleineren und größeren Veränderungen
am Inhalt und am Erscheinungsbild
der Technik News schon deutlich honoriert werden, so werden Leser-Services wie Technik News Online und
die Monats-Patch-CD noch höher gewertet. Neben dem Informationsgehalt
spricht ganz offensichlich der praktische Nutzen für unser Netzwerkmagazin. Heft, CD und TN-Online
sind Hilfsmittel, die viele ausdrücklich als unverzichtbar für ihre tägliche Arbeit bezeichnet haben. Wir
möchten uns nachdrücklich für soviel
positive Kritik bedanken.
Die Mischung macht´s
Unser Mix aus Produkinformationen,
Hintergrundthemen und Praxistips
findet allgemein Zustimmung. Dabei
rangiert Praxis in der Berwertung
leicht vor News und Hotline. Unverzichtbar für die Technik-News-Leser
ist die Monats-CD. Seit ehedem
schon der Hit unter unseren Leser-Services, wird die Monats-Patch-CD
durchweg mit Gut bis Sehr Gut bewertet. Kritik gibt es allenfalls noch
an der Benutzeroberfläche. Aber das
sollte in Zukunft auch gelöst werden
können. Mit dem Kundendienst und
dem Versand schließlich sind unsere
Leser gleichwohl zufrieden.
Erweiterte Patch CD
Viele Leser haben angeregt, die Patchübersichten von Microsoft und Novell auf andere Hersteller auszudehnen. Wir haben diesen Vorschlag bereits in dieser Ausgabe umgesetzt.
Neben den Betriebssystem-Patches
haben wir für AVM, BinTec und Tobit
Listings zu aktuellen Patches und
Updates für die Key-Produkte dieser
führenden Hersteller mit aufgenommen. Für die verbreitete Backup-Software ArcServe gibt es jetzt eine detaillierte Liste mit Beschreibungen
der aktuellen Patches fürArcServe 6.1
für NetWare und ARCserve 6.5 für
Windows NT, die in Deutsch und
12
Ausgabe 12/98
3
English für Intel vorliegen. Die Monats-CD für Dezember ist vollgepackt
mit aktuellen ARCserve-Patches für
Novell Netware und Windows NT.
TN-Service CD
Als besonderen Service wollen wir zu
einem geringen Unkostenbeitrag oft
benutzte Standardpatches und große
Service Packs, die normalerweise unsere Monats-CD sprengen würden,
gesondert herausgeben. Gedacht ist
an ein halbjährliches Erscheinen dieser neuen Technik News Service-CD.
Sie wird alles Wichtige und Wiederkehrende an Software enthalten und
Download-Kosten sparen helfen. Sie
wird im Januar zu einem Preis von rund
20,- DM angeboten werden.
Wenn Sie vorreservieren wollen,
wenden Sie sich unter Angabe Ihrer
Kundennummer an das CompuShack Telefonmarketing unter
02631 / 983-250.
Zusatzinformationen
Uns interessierte bei dieser Befragung
auch, wie wir das Informationsangebot für unsere Leser erweitern können. Sowohl kostenpflichtige Sonderhefte zu ausgewählten Netzwerkthemen als auch kostenlose Beilagen
mit Produktinformationen finden bei
mehr als 80 Prozent der Befragten
Anklang. Wir werden demzufolge im
neuen Jahr ausgewählte Praxisthemen
als Sonderhefte anbieten.
AKTUELL
U
Unsere Leser-Befragung hatte fast
dieselbe gute Resonanz wie im Vorjahr. Die Beteiligung war rege, dieAnregungen vielfältig. Das Votum für
Technik News war beeindruckend
einhellig. Die Befragten bewerten
Technik News fast durch die Bank mit
Gut oder Sehr Gut. Für die Mehrheit
hat sich die Zeitschrift im letzten Jahr
noch verbessert. Bei soviel Zuspruch,
haben wir in der Auswertung besonderes Gewicht auf die Anmerkungen
und Wünsche der Leserschaft gelegt.
Denn so sehr uns dieses Votum freut,
so sehr ist uns daran gelegen, weitere
Verbesserungen vorzunehmen und
neue Impulse aufzunehmen.
a
AKTUELL
Wir geben was, auf Ihre Meinung
Die Gewinner unserer Leserbefragung
Die Beteiligung bei unserer Leserbefragung war wieder einmal erfreulich gut. Für eine engagierte Leserschaft sind
derartige Umfragen offensichtlich sehr willkommen, um Anregungen und Verbesserungsvorschläge weiterzugeben
und zu sagen, ob man zufrieden ist. Kritik macht letztlich alle zu Gewinnern. Darum werden wir auch in Zukunft
bestimmt wieder einmal nachfragen, wie unsere Leser über ihr Netzwerkmagazin urteilen.
A
30 BASEline PCI combo von
Compu-Shack
Am Urteil unserer Leser ist uns gelegen. Denn wir geben
was, auf ihre Meinung, für 140 Teilnehmer der Leserbefragung aus gegebenem Anlaß sogar Sachpreise. 30
AVM Fritz!Cards, 30 PCI Ethernet-Karten aus der CompuShack Baseline-Serie, 50 Bücher zum Thema Highspeed
Networking und 30 Learnkey-CDs zu Windows 98 wurden verlost. Wir danken allen Teilnehmern und gratulieren den Gewinnern.
Die BASEline PCI combo ist
ein leistungsfäger 10 MbpsAdapter für Workstations und
Server, mit UTP und Koax-Anschluß. Full-duplex-fähig und
mit 16 K Buffer-Memory versehen, werden diese EthernetKarten aus der Compu-Shack
BASEline-Serie durch das PCI-BIOS automatisch konfiguriert und sind unter Windows 95 / 98 sofort betriebsbereit. 30 Stück gehen an folgende Leser:
30 Fritz!Cards von AVM
Reichhaltige Leistungsmerkmale, hohe
Qualität und maximale Sicherheit haben
die FRITZ!Card zu einem erfolgreichen
und anerkannten Produkt gemacht. Allein die Verkaufszahlen von über einer
Million belegen die Beliebtheit des
wohl erfolgreichsten ISDN-Controllers. Die FRITZ!Card
in der klassischen Variante ist für den ISA-Bus gedacht.
Hier die 30 glücklichen Gewinner:
30 Ethernet-Karten aus der Compu-Shack
Baseline-Serie
Stefan Kirchhoff, 04277 Leipzig, KIK GmbH
Wolfgang Gräfe, 07985 Elstereberg, ics GmbH
M.Frank, 08209 Auerbach, CHS Pommer & Co. GBR
Ricci Zepmeusel, 12101 Berlin, Conzept Computer GmbH
Michael Spieß, 14481 Postdam, LBS Ost AG
TN-Leser, 20259 Hamburg,Network Systems & Consulting
Eduard Joschko-Faße, 28202 Bremen, Joschko-Faße
Datensysteme
Martin Grosch, 35799 Merenberg, EDV-Beratung Grosch
Markus Welters, 40237 Düsseldorf, Welters Datentechnik
Wolfgang Bornschein, 40878 Ratingen, Deutsche Telekom
Ludwig Recker, 48143 Münster, ACWL Münster
Harald Krings, 52353 Düren, Klaus Pohlen
Manffred Schmidt, 55543 Bad Kreuznach, CVS
Tobias Stücher, 57074 Siegen, connect-EDV Vertriebs
Hartmund Ringen, 60322 Frankfurt, Palm Treschow & Partner
Consulting GmbH
Roland Sachs, 61449 Steinbach, Sachs
Kommunikationssysteme GmbH
Hubertus Hettenkofer, 65205 Wiesbaden, Hubertus
Hettenkofer
Wolfram Lück, 71083 Herrenberg, EDV-Beratung H. Hlawinka
Bernd Schwarz, 72202 Nagold, Nicolay GmbH
Andreas Walter, 72250 Freudenstadt, Sackmann Bürotechnik
Peter Schwarz, 72469 Meßstetten, Computer&Technik
Scheurer
Rainer Osterholz, 74072 Heilbronn, Siller-Daten-ServiceGmbH
Wolfgang Ruhl, 75179 Pforzheim, TetraSys
Lutz Gaede, 79395 Neuenburg, Lutz Gaede
Thomas Simon, 82131 Stockdorf, Landeshauptstadt München
P-GL SG 3
Hermann Waidmann, 88194 Ravensburg, COS- Waidmann
GmbH
Michael von Hahn, 89284 Pfaffenhofen, EDV-Beratung von
Hahn
Joachim Bühner, 90338 Nürnberg, EWAG
Josef Meyer, 93953 Regensburg, LAN Computersysteme
Mario Wohlwend, A-6063 Rum bei Innsbruck, Metasys
Produktions GmbH
AKTUELL
30 Fritz!Cards von AVM
Henry Göhler, 04579 Espenhain, DWU GmbH
Oliver Richter, 09518 Großrückeswalde, A-S C Security GmbH
Christian Kupka, 12587 Berlin Technisches Büro
Mathias Tschöpe, 13581Berlin, Mathias Tschöpe
Michael Stolzenburg, 14542 Clindow, LBS
Matthias Bredon, 15890 Eisenhüttenstadt, Systema GmbH
Roland Stelling, 21808 Köln, EMI Electrola GmbH
Siegfried Troska, 24226 Heikendorf, BBT
Ulrich Litta, 25852 Bordelum, Hardware - Software Netzwerke
Torsten Pries, 27777 Ganderkesee
Paul Mario, 29339 Wathlingen
Sven Lohmeier, 30659 Hannover, KBU GmbH
Max Grumbach, 35581 Wetzlar,Grumbach - Datentechnik
Walter Hastler, 36039 Fulda, Fachhochschule Fulda
Peter P.Haps, 40885 Ratingen, Haps Datensysteme GmbH
Partick Ax, 41061Mönchengladbach, Caritasverband e.V.
Dieter Sodermanns, 47279 Duisburg, Dieter Sodermanns
Wolfgang Nerling, 54329 Kanz, Knagtextil GmbH
Johannes Edmund, 54634 Bitburg, ENT Büro-,Kommunikationsund Computersysteme GmbH
Ralf Hinkelmann, 56068 Koblenz, Ech & Pickel GmbH
H. - J. Wagner, 56072 Koblenz, Compu SEVEN
Gerhard Wingender,56564 Neuwied, Gerhard Wingender
Frank Maschke, 66359 Bons, HMS Bürokommunikation GmbH
Hr. Schulz, 67061 Ludwigshafen, Schneider Computer Service
GmbH
Laus Koob, 67346 Speyer, BSC Systemhaus GmbH
Jürgen Grossmann, 69469 Weinheim, JG EDV-Beratung
David Domjahn, 76229 Karlsruhe, Telematis
Roland Kunzweiler, 79108 Freiburg, Erzbischöfliches
Seelsorgeamt
Thomas Jakob, 83413 Fidolfing, EDV&Kommunikationssysteme
Büchele & Partner GBR
Ilja Erche, 89077 Klim, Informationstechnik Erche
12
4
Ausgabe 12/98
Hans Oberecker, 81929 München, Network Services
Armin Popp, 88400 Biberach, Popp+Partner GbR
Oliver Neureuther, 90425 Nürnberg, Deutsches
Baurechenzentrum
Albert Sturm, 94315 Straubing, Stadt Straubing
T, 95326 Kulmbach, Systec GmbH
Jürgen Heisel, 95326 Kulmbach
Conny Griebel, 97297 Waldbüttelbrunn, Uhlmann + Zander
GmbH
Peter Kürschner, 98544 Zella-Mehlis, Kürschner
Systemberatung + Support
50 Bücher
Bandbreiten-intensive Applikationen und
erhöhter Performance-Bedarf stellen neue
Anforderungen an die Auslegung und
Komponenten der
Netzwerke. ATMund Gigabit Ethernet-Topologien
bieten Lösungen für dedizierte
Power-User, schnelle WAN-Verbindungen und Highspeed-Netze.
Die neuesten Technologien, Übertragungsverfahren und Geräte werden in zwei Büchern von Bay
Networks beschrieben, dem Gigabit Ethernet Guide sowie dem ATM
LAN-Guide. Wir haben zweimal 25 Bücher an folgende
Teilnehmer zu vergeben:
30 Learnkey CDs
Unter den TN-Online Benutzern haben wir nocheinmal 30 CDs aus der Reihe
der Learnkey-CBTs verlost.
Die neueste MultimediaCD ist eine Lernhilfe zum
jüngst
erschienenen
Windows 98. Das Digitale
Seminar auf CD richtet sich
vor allem an Benutzer, die
sich mit der neuen Windows 98 Oberfläche, mit der Integration des Internets in Anwendungen und mit Browser
und E-Mail vertraut machen möchten. Viel Spaß damit!
50 Gigabit Ethernet Guides von Bay Networks
Christian Haufe, 01159 Dresden, KADSOFT Freital
Wolfgang Hesse, 07554 Korbußen / Gera, Trigis GmbH
Wolfgang Winter, 12621 Berlin, EDV-Service für Ärzt
Matthias Grafe, 14129 Berlin
Hans-Jürgen Numrich, 20537 Hamburg, Reimer & Partner
Martin Ehlers, 21400 Reinstorf,Martin Ehlers
Jörg Steffens , 21465 Reinbek, Dectron Elektronic
HartmutPeyke, 21684 Stade, Deutsche Telekom AG
Michael Weigend , 23701 Eutin, Sievert & Partner GmbH
Dirk Stieglitz, 24321 Lütjenburg
Sebastian Kirner, 25551Hohenlockstedt, Sebastian Kirner
Hr. Albertz, 25779 Hennstedt, Systemhaus Ing. Büro Albertz
Richard Lindaner, 27570 Bremerhaven, EDV-Beratung
Lindaner
Ralf Kohrt, 32257Bünde, Scientific Software Consulting
Henning Eckhardt, 34246 Vellmar, PBS GmbH
Olaf Zies, 36179 Berba, Zies & Könnecke GbR
Michael Hartung, 38518 Gifhorn, Rockwell Golde
Dieter Sodermanns, 47279 Duisburg, Dieter Sodermanns
Herr Esters, 47829 Krefeld, COP Computer Organisation &
Programmierung GmbH
Frank Pieper, 48151Münster, GAO Compuh - haus
Udo Schlüter, 48653 Coesfeld, IBS Bürosysteme
Thomas Schüttenberg, 49076 Osnabrück, Creditreform
Osnabrück
Erhard Kutscher, 51399 Burscheid, Media Software
Rolf Bollig, 53902 Bad Münstereifel, Sysdat-Gruppe
Systemberatung
Wolfgang Stauch , 56566 Neuwied, CompuSEVEN
Thomas Hammes, 56727 Mayen, T.Hammes,PCV-Zubehör &
Netzwerke
Peter Kautz, 57060 Koblenz, CSC Ploenzke
Marc Fischbach, 57518 Steineroth, GLO GmbH
Rudolf Hengst, 58515Lüdenscheid, Hengst GmbH
Kevin Heinen, 65462 Ginsheim, Computer und Menschen
Hans-Reinhardt Tews, 65760 Eschborn, Computer + Network
Service
Hew T. Pham, 71032 Böblingen,NT Systems
Uwe Bosch , 71088 Holzgerlingen, EDV-Beratung Bosch
W. Wendt, 72622 Nürtingen, West EDV und Service GmbH
Ewald Wegener , 73098 Rechberghausen
Johannes Krebs, 73235 Weilheim, Lasercomb GmbH
Bernd Kalettka, 74081 Heilbronn, Klein - Elektronik
Marco Walter, 77855 Achern, DSW Walter GmbH
Reiner Haag, 78655 Dunningen, PC Shop
Daniel Stadler, 79395 Neuenburg
Andreas Zenk, 80686 München, Zenk Gesellschaft für
Systemberatung mbH
Hubert Hörz, 81371 München, 3COM
30 Learnkey CDs:
Henry Göhler, 04579 Espenhain, DWU GmbH
Mathias Tschöpe, 13581 Berlin, Mathias Tschöpe
Hans-Jürgen Numrich, 20537 Hamburg, Reimer & Partner
Martin Ehlers, 21400 Reinstorf,Martin Ehlers
Roland Stelling, 21808 Köln, EMI Electrola GmbH
TN-Leser, 22767Hamburg, NCL Nightline Courier Logistic GmbH
& Co. KG
Siegfried Troska, 24226 Heikendorf, BBT
Dirk Stieglitz, 24321 Lütjenburg
Sebastian Kirner, 25551Hohenlockstedt, Sebastian Kirner
Dirk Hübscher, 30827 Garbsen, Innolan DatenNetzwerktechnik GmbH
Walter Hastler, 36039 Fulda, Fachhochschule Fulda
Olaf Zies, 36179 Berba , Zies & Könnecke GbR
Michael Hartung, 38518 Gifhorn, Rockwell Golde
Markus Welters, 40237Düsseldorf, Welters Datentechnik
Wolfgang Bornschein, 40878 Ratingen, Deutsche Telekom
Partick Ax, 41061 Mönchengladbach, Caritasverband e.V.
Dieter Sodermanns, 47279Duisburg, Dieter Sodermanns
Herr Esters, 47829 Krefeld, COP Computer Organisation &
Programmierung GmbH
Thomas Schüttenberg, 49076 Osnabrück, Creditreform
Osnabrück
Gerhard Wingender, 56564 Neuwied, Gerhard Wingender
Hubertus Hettenkofer, 65205 Wiesbaden, Hubertus
Hettenkofer
Frank Maschke, 66359 Bous, HMS Bürokommunikation GmbH
W. Wendt, 72622 Nürtingen, West EDV und Service GmbH
Holger Kistner, 76646 Bruchsal, Kistner Datensysteme
Markus Hahner, 78054 Villingen-Schwenningen, CNTechnology Hahner
Michael von Hahn, 89284 Pfaffenhofen, EDV-Beratung von
Hahn
Josef Meyer, 93953 Regensburg, LAN Computersysteme
Conny Griebel, 97297 Waldbüttelbrunn, Uhlmann + Zander
GmbH
Oliver Vavtar, A-6020 Innsbruck, SOS Kinderdorf International
Mario Wohlwend, A-6063 Rum bei Innsbruck, Metasys
Produktions GmbH
12
Ausgabe 12/98
5
n
NEWS
NOVELL
Zu Weihnachten
NetWare 5 für Technik News-Leser als Trial CD für 3 User
Lange erwartet, ist sie nun in Deutsch verfügbar, die neue NetWare 5. Auf Basis offener Standards und der Unterstützung von Native IP bietet das Netzwerkbetriebssystem Zuverlässigkeit, Sicherheit und einen fortschrittlichen
Verzeichnisdienst. Für Technik News-Leser gibt es zu Weihnachten eine Trialversion der NetWare 5 für 3 User auf CD,
mit Dank für treue Leserschaft und den besten Wünschen für das Neue Jahr.
Offene Standards
Novells neues Netzwerkbetriebssystem bietet eine zuverlässige und
skalierbare Applikationsplattform.
Durch die Unterstützung von offenen
Standards und gängigen Protokollen
ist NetWare 5 eine ideale Plattform
für verschiedenste Anwendungen.
Das Herz des neuen Netzwerkbetriebssystems ist ein Multiprocessing
IP-Kernel, der das Internet-Protokoll
in seiner reinsten Form verwendet.
Ferner ist eine problemlose Anbindung an Datenbanken möglich.
Java
NEWS
M
Mehr als 480 serverbasierende Anwendungen wie auch Hard- und Software-Produkte haben inzwischen das
Novell ”Yes, Tested and Approved”Logo für NetWare 5 erhalten. Das ist
die umfangreichste Unterstützung,
die je eine NetWare-Plattform oder
ein anderes Novell-Produkt erhalten
hat. Umgekehrt unterstützt und erweitert NetWare 5 Zehntausende von
Client-Anwendungen. Hunderte von
Datenbank-, Java-, Anti-Virus-,
Netzwerkmanagement-, Sicherheitsund Web-Anwendungen sind bereits
auf NetWare 5 lauffähig. Darunter
befinden sich Produkte von Tobit,
Attachmate, Computer Associates,
Corel, Great Plains, Intuit, Netscape,
Network Associates, Oracle und
Unisys.
Hardware-Plattformen
Führende Hardware-Hersteller wie
Compaq, Fujitsu, Gateway, IBM,
Intel, NEC und Siemens Nixdorf haben die Skalierbarkeit ihrer Hochleistungsserver im Novell SuperLab
in einer realistischen Netzwerkumgebung testen lassen. Acht Stunden lang wurden die Geräte von mehr
als 1.000 Clients mit OracleDatenbankabfragen, Internet-Zugriffen, E-Mail, Dateimanagement, Anwendungen und Network Associates
Netzwerk-Virusscanning beansprucht. Dabei wurden sie auf
Verbindungsqualität, Festplattenaktivität und Prozessorauslastung
geprüft. Die Server aller oben genannten Hersteller haben den Test bestanden.
12
6
NetWare 5 ist Novells erstes Netzwerkbetriebssystem, das ein Java
Runtime Environment für Windows
95 und Windows NT beinhaltet. Darin sind die Java Virtual Machine, Justin-time-Compiler, Java Klassenbibliotheken und andere Erweiterungen enthalten, die die Lauffähigkeit
von Java in Windows-Umgebungen
verbessern. Eine 100-prozentige Unterstützung von Java auf Client- und
Serverseite stellt sicher, daß alle JavaAnwendungen auf NetWare 5 lauffähig sind. Bestandteil von NetWare 5
ist die derzeit schnellste Java Virtual
Machine (JVM) der Welt. Über sie
laufen in Java programmierte, serverbasierende Anwendungen und Netzwerkdienste. K.-Nr. 1216
In diesem Heft: Trialversion
NetWare 5 für 3 User
Ausgabe 12/98
3COM
3COM
Je nachdem
Einsteigerpaket
SuperStack II Familie um neue
Switches erweitert
OfficeConnect Networking Kit jetzt
auch in deutscher Version
3Com ergänzt seinen 24-Port Switch SuperStack II
3300 um eine Fiber-Variante mit 8 Fast-Ethernet Fiber-Ports sowie 2 Autosensing-Ports mit 10/100
Mbps. Der SuperStack II 3300 unterstützt Full-Duplex bis zu 800 Mbps über eine Distanz von 2 Kilometern. Für kleine und mittlere Unternehmen erweitert 3Com die SuperStack II Familie mit den Switches
610 und 630.
3Com liefert das OfficeConnect Networking Kit, das
Komplettpaket für den Netzwerkeinsteiger, nun auch
in einer überarbeiteten, deutschen Version. Ausgelegt für den Einsatz im “Home-Office” oder in
Kleinstbetrieben, sind im Lieferumfang ein 4-PortHub, zwei Ethernet-Netzwerkkarten, die benötigten
Kabel sowie Software und deutschsprachige Handbücher enthalten.
M
Mit dem 3Com Einsteigerpaket für Home-Office-Anwender gelingt es auch unerfahrenen Anwendern, zwei
oder mehr PCs und vor allem vorhandene Peripheriegeräte wie Drucker in ein kleines Netzwerk einzubinden. Der Einsatz ist unter Novell NetWare, Windows
NT oder Windows 95 möglich. 3Com gewährt eine lebenslange Garantie mit kostenlosem telefonischen
Hotline-Support.
Mit Hilfe einer komfortablen Installations-Software
läßt sich der Anschluß an die vorhandenen PCs denkbar einfach vornehmen.
Das deutschsprachige Handbuch leitet Schritt für
Schritt zum Erfolg. Für alle bisherigen Besitzer eines
OfficeConnect Networking Kits bietet 3Com unter
http://www.3com.de ein kostenloses SoftwareUpdate. K.-Nr. 1203
D
Der leistungsstarke Fiber-Switch erlaubt eine Erweiterung auf bis zu 38 FX-Ports pro Stapel. Dabei erfolgt die Verwaltung des gesamten Stacks über eine
einzelne IP-Adresse, wodurch eine einfache Konfiguration und ein übersichtliches Management gewährleistet ist.
SuperStack II 3300
Expansions-Slots stehen für ATM-, Gigabit-Ethernetund 100Base-FX-Module zur Verfügung. Die Fähigkeit zur Kontrolle von bis zu 12.000 MAC-Adressen
erschließen dem Fiber-Switch vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Der 3300 FX unterstützt standardbasierte
Priorisierung sowie VLANs und verfügt über
Multicast-Funktionalität.
SuperStack II 610 und 630
Der SuperStack II Switch 630 verfügt über 24 “Autosensing”- Ports mit 10/100 Mbps, das Schwestermodell SuperStack II Switch 610 über 24 EthernetPorts, wovon zwei ebenfalls per “Autosensing” FastEthernet unterstützen. Beide Low-Cost-Switches verfügen über hohe Performance und Managebarkeit.
Die Steuerung erfolgt ebenfalls über die Transcend
Managementsoftware oder einen Standard-WebBrowser. Die neuen Baseline-Switches empfehlen sich
für Anwender, die nicht auf “Resilient Links”, “Flow
Control” und Multimedia-Support via verzichten
wollen. Beide Modelle unterstützen 7 “RMON”Gruppen. K.-Nr. 1202
12
Ausgabe 12/98
7
n
NEWS
AVM
Ein gutes Gespann
NetWare 5 und AVM Multiprotokoll-Router for ISDN
Das Gespann ist bereits ein Klassiker. Seit Novell NetWare die Verbindung zum ISDN gesucht hat, gehört der NetWare
MultiProtocol Router for ISDN von AVM dazu. Inzwischen haben sich beide Produkte zu hochleistungsfähigen
Applikationen entwickelt. Geblieben ist das optimale Zusammenspiel der Systeme.
dards wie Ethernet oder Token-Ring
sind selbstverständlich.
Protokolle
NEWS
I
In der neuen Version 3.1 R.10 überzeugt AVMs MPR for ISDN nicht nur
durch neue Features, sondern auch
durch die fein abgestimmte Unterstützung der NetWare 5. Das Release
10 bietet nun kompletten Support für
Novell NetWare in der Version 5 und
ist auf die Anforderungen des
Jahrtausendwechsels vorbereitet.
Wesentliche Verbesserungen erfuhr
der Multiprotokoll-Router beim Betrieb in Verbindung mit einem Primärmultiplexanschluß. So werden nun in
Verbindung mit dem PRI ISDNController T1-B Datenkompression
nach V.42bis sowie PPP over ISDN
unterstützt. Auch das Bedienen von
Leased Lines ist nun mit dem MPR
for ISDN über S2M möglich, ebenso
wie das Einrichten von 2 Mbit/s Festverbindungen.
Bei den Internetworking-Standards
bietet der MPR for ISDN Support für
IPX/SPX, TCP/IP, Apple-Talk, RIP/
SAP, NLSP, RIP, RIP II, EGP, OSPF,
Source-Route-Bridging (SNA, Net
BIOS), PPP over ISDN, ML/PPP,
PSCP, SNMP, MIB II, private MIB,
dynamisches IP/IPX, IP Masquerading/NAT oder auch DHCP.
Hohe Wirtschaftlichkeit beim Einsatz
wird durch ISDN-Filtering und Spoofing periodischer Pakettypen
von Net-Ware- und NT-Servern wie
SPX-Keep-Alive, NCP Watchdogs,
NCP-File-open, IPX-MessageWaiting, Net-BIOS/IP und ARP erreicht.
Verbindungen
Insbesondere für den einfachen Aufbau kostengünstiger Internet-Verbindungen bietet der NetWare MultiProtocol Router for ISDN nun ein
ausgereiftes IP-Masquerading/NAT.
Die PPP-Connectivity wurde weiter
verbessert.
Der AVM NetWare Multi-Protocol
Router for ISDN unterstützt den Basisanschluß von 1-8 B-Kanäle
skalierbar sowie PRI bis 36 B-Kanäle, Hunt-Groups, Wähl- und Festverbindungen D64s, D64S2, D64S
Doppelanschaltung, DS01, DS02,
inkl. Dial-Backup-Verbindung und
mehr. Im D-Kanal werden etwa DSS1,
1TR6, NI-1, VN3 und andere angeboten. Features und Standards wie
Call-back, HDLC, X.75 SLP, GSM
07.08(V.110/ISO3309), LAN-Stan-
12
8
Kostenbewußtsein
Zum ökonomischen Betrieb tragen
auch das Line-Management mit
Short-Hold-Mode - statisch und takterkennend -, Least-Cost-Routing
(Call-by-call), und Call-Back (auch
D-Kanal) bei, außerdem Compression
(Data/Header, V.42bis, Stack LZS,
MPPC), B-Kanalbündelung, ISDNBudget, Nutzungs-Zeitfenster sowie
CICC-Modul z.B. für Dial-around.
Der AVM NetWare MultiProtocol
Router for ISDN wird in zwei Versionen für den Basisanschluß und den
Primärmultiplexanschluß ausgeliefert.
Für den Stand-alone-Betrieb enthält
das Produkt die Runtime-Lizenzen
für Novell NetWare in den Versionen
3.2 sowie 4.11. K.-Nr. 1204
Ausgabe 12/98
AVM
Serverbasierend
NT/MPRI 3.0 eröffnet AVMs neue Dimension im serverbased Routing
Mit einer in weiten Teilen verbesserten Routing-Engine, einer erweiterten NT-Integration sowie der Optimierung des
Internet-Access tritt der NT MultiProtocol Router for ISDN (NT/MPRI) von AVM in der Version 3.0 an. Als Protagonist
server-basierter Datenkommunikation setzt AVM mit dem NT/MPRI vor allem auf die nahtlose Integration von ISDN
und lokalem Netzwerk.
HTML-basiertes Management mit einer lokalen oder entfernten Bedienung mittels Web-Browser.
Verbesserungen
N
Neben einer Reihe allgemeiner neuer Features bietet der neue NT/MPRI
insbesondere Unternehmen mit hohem Kommunikationsaufkommen
nun die flexible Unterstützung des
Primärmultiplexanschlusses und
stellt so bis zu 120 Datenkanäle parallel bereit. Dabei harmoniert der NT/
MPRI mit dem ebenfalls in neuer Version erschienenen ISDN Access Server sowie dem Network Distributed
ISDN vonAVM auf einer Server-Hardware.
Kommunikationskanäle
Server-basierte Kommunikationsprodukte auf Basis offener Standards
gewinnen zunehmend an Markt. Für
die Kopplung räumlich entfernter Lokal Area Networks auf Basis von
Windows NT sowie die Anbindung
eines LANs an das Internet bietetAVM
den ISDN MultiProtocol Router for
Windows NT an. Durch einfaches Hinzufügen von ISDN-Controllern stellt
der NT/MPRI in der Basisversion bis
zu acht ISDN-Datenkanäle für das
LAN bereit. In der PRI-Version werden sogar bis zu 120 B-Kanäle unterstützt.
Hohe Performance
Der NT/MPRI routet TCP/IP und IPX
mit hoher Performance durch Datenkompression nach V.42bis, Stac LZS
und MPPC, Headerkompression sowie Kanalbündelung/PPP-Multilink.
Ein ausgereiftes ISDN-Linemanagement mit intelligenten Timern, Filtern und Spoofing-Verfahren sorgt für
Reduktion und korrekte Zuweisung
von Kosten.
Umfassender Schutz vor hohen Kosten und ungewolltem Zugriff ist
durch Mechanismen wie Rufnummernüberprüfung, PAP/CHAP,
Firewall und Budgets gewährleistet.
In der Handhabung überzeugt der NT/
MPRI vor allem durch einfache und
menügeführte Installation sowie ein
12
Ausgabe 12/98
9
Neben einer verbesserten RoutingEngine sowie der optimierten NT-Integration wurde in der Version 3.0 vor
allem die Unterstützung des Primärmultiplexanschlusses verbessert. So
können nun die bereitstehenden BKanäle wahlweise und in beliebiger
Kombination als Wählverbindungen
oder für Festverbindungen genutzt
werden. Weiterhin unterstützt der
neue NT/MPRI mehrere LAN-Karten
parallel. Deutlich verbessert wurde
nun auch die Internet-Anbindung.
LAN-Kopplung
Für die LAN-Kopplung zum Internet
bietet der NT/MPRI gleich mehrere
Möglichkeiten. So reicht im einfachsten Fall schon der Einzelplatz-Zugang des Service Providers. Die Voraussetzung für Full-Service-Internet
schafft der NT/MPRI durch die Unterstützung klassischer ISP-Geschäftskundenzugänge auf der Basis
von Wähl- oder Festverbindun-gen.
Zusätzlich wurde IP-Masquerading/
NAT weiter ausgebaut. Ein- und ausgehende TCP/UDP-Pakete können
jetzt eindeutig von internen auf externe Adressen umgesetzt werden.
Damit wird höchste Sicherheit und
einfachste Konfiguration des InternetZugangs erreicht. Das Upgrade von
Version 2.0 auf Version 3.0 ist für bestehende Kunden kostenlos und erfolgt über das AVM Data Call Center.
K.-Nr. 1205
n
NEWS
AVM
Schnurlos
FRITZ!GSM nun auch über Infrarot
Kommunikation à la FRITZ mit Fax, Dateitransfer, Mailbox-Zugang, T-Online und Internet steht mit FRITZ!GSM
nun auch zur mobilen Nutzung bereit. Die ISDN-Software für die Verbindung von Notebooks und GSMMobiltelefonen unterstützt neben der seriellen ab sofort auch die IrDA-Schnittstelle und arbeitet so mit
entsprechenden GSM-Handies kabellos zusammen. FRITZ!GSM kommt dabei ohne Zusatz-Hardware aus.
Dadurch werden höchste Übertragungsqualität und Sicherheit sowie eine extrem kurze
Anwahlzeit erreicht.
Zur Steigerung des Datendurchsatzes verfügt
FRITZ!GSM nun über
eine Datenkompression nach dem V.42bisStandard.
Für die komfortable
Telekommunikation
enthält FRITZ!GSM
die Software-Module
FRITZ!fax zum Senden und Empfangen
von Gruppe 3 Faxdokumenten, FRITZ!
sms zum Senden und
Empfangen von SMSMassages, FRITZ!data
für den Dateitransfer,
FRITZ!com für die Mailbox-Anwahl sowie FRITZ!btx.
F
NEWS
FRITZ!GSM bietet die Grundlage für die Nutzung
der vielfältigen Kommunikationsdienste und die professionelle Außendienstanbindung an Client/ServerApplikationen. Es besteht aus der integrierten Kommunikationssoftware, CAPI- und CAPI Port-Treibern
für Mobile ISDN, der Zugangssoftware für verschiedene Online-Dienste sowie einem Kabel für die Verbindung von Mobiltelefon und Notebook über die
serielle COM-Schnittstelle. Das Paket ist für den Einsatz mit Mobiltelefonen von Siemens und Sony konzipiert.
Komfort
Die Arbeit mit FRITZ!GSM wird durch einen
Fonmanager zum komfortablen Verwalten der Telefonbücher des Telefons vom PC aus sowie durch ein
Adreßbuch vereinfacht.
Der parallele Betrieb von FRITZ!GSM und einem
AVM PCMCIA-Controller für das ISDN-Festnetz auf
einem Notebook ist gewährleistet. Mittels ISDN-GSM
Switch kann einfach zwischen den beiden Netzen gewechselt werden.
Als Gegenstelle für den ISDN-Dateitransfer können
neben den aktiven AVM ISDN-Controllern des Typs
B1 auch alle AVM FRITZ!Cards erreicht werden.
Übertragungsqualität
Im Gegensatz zu konventionellen Lösungen für die
mobile Datenkommmunikation erfolgt die Verbindung bei FRITZ!GSM vollständig digital.
K.-Nr. 1207
12
10
Ausgabe 12/98
BAY NETWORKS
Sämtliche 56KBit/sModemtechniken
Aufrüstung auf IT-V.90-Standard via SoftwareDownload
Die Versalar-Lösung 5399 - das Remote-Access-Concentrator-Modul von Bay
Networks - und das Remote Access-Concentrator-System Versalar 8000 werden ab sofort mit der V.90-Modemtechnik ausgeliefert. Sämtliche RemoteAccess-Produktfamilien des Herstellers sind auf den neuen Standard ausgelegt.
B
Bay Kunden können sich jetzt entscheiden, ob sie weiterhin ihre vorhandenen x2- oder K56flex-Modems
einsetzen möchten. Bay Networks
unterstützt sämtliche 56KBit/s-Techniken, berücksichtigt jedoch bei der
Migration auf den neuen ITU-Standard vorhandene Investitionen. Kunden, die bereits K56flex- oder x2-Produkte einsetzen, können ihre Lösungen über einen einfachen Web-basierenden Software-Download kostenfrei
auf V.90 aufrüsten: h t t p : / /
support. baynetworks.com
Versalar 5399 RAC
Modul
Der Versalar 5399 Remote Access
Concentrator wurde für den Versalar
5000 Access-Switch konzipiert. Das
Modul zeichnet sich durch seine
hohe Einwahldichte sowie umfassen-
de Security-Funktionen aus. Auch
wurden Features integriert, welche
eine einfache Verwaltung der eingehenden Anrufe ermöglichen. Der
Concentrator basiert auf der Digital
Signal Processing Modem-Technologie (BayDSP), die speziell auf die
Anforderungen an Access-Plattformen mit einer hohen Portdichte ausgerichtet ist. BayDSP stellt eine
standardbasierende Ende-zu-EndeNetzwerklösung dar und ermöglicht
die Migration auf Sprach- oder Faxübertragung über IP-Infrastrukturen.
Versalar 8000 RAC
System
Das Versalar 8000 Remote-AccessConcentrator-System ist eine kompakte, kaskadierbare Ende-zu-EndeLösung für den standortunabhängigen Zugriff auf unternehmensweite
Netzwerke. Durch die integrierten
Routing-Funktionen ist der Versalar
8000 eine Lösung für den Einsatz in
Points of Presences (POPs) oder als
Einwahllösung in Unternehmen. Die
Komponente basiert ebenso wie das
Versalar 5399-RAC-Modul auf der
BayDSP-Technik, unterstützt verschiedene 56KBit/s-Protokolle und
bietet umfassende Funktionen zur
Verwaltung der eingehenden Anrufe
sowie der eingesetzten Modems. Bei
Bedarf kann das System über Software aufgerüstet werden. K.-Nr. 1209
12
Ausgabe 12/98
11
1/ 3 seite
werbungn
neue Anzeige
CS Seminare,
Filme liegen
bei
n
K S
NEW
GFI
Vollständige Integration
FAXmaker for Exchange 5.5
FAXmaker for Exchange ist ein Connector-Dienst für Microsoft Exchange Server. Die nahtlose Integration mit Exchange Server ermöglicht es dem Anwender, Faxe mit Microsoft Outlook direkt zu senden und zu empfangen. Die
Benutzerverwaltung wird im Exchange Administrator vorgenommen.
G
GFI stellt mit FAXmaker eine integrierte Lösung für Microsoft Exchange Server bereit. Um Faxe zu
versenden, kann der Benutzer in
Microsoft Outlook oder im Exchange-Client eine Nachricht eingeben oder aus seiner Textverarbeitung
mit dem FAXmaker Druckertreiber
drucken, worauf automatisch das Outlook-Dialogfenster „Neue Nachricht“
angezeigt wird. Der Benutzer wählt
aus der Outlook-Kontaktliste (Adreßbuch) den
Empfänger seines
Faxes aus
und verschickt es
per Mausklick. Dateien lassen
sich an das
Fax anhängen.
Ein Übertragungsbericht erscheint im eigenen Posteingang.
NEWS
Outlook-Kontakte
Ein separates Fax-Adreßbuch ist
nicht erforderlich. DurchAuswahl des
Eintrags „Fax geschäftlich“ in der
Outlook Kontaktliste oder dem globalen Adreßbuch gehören doppelte
Adreßeinträge der Vergangenheit an.
Der Benutzer druckt das Dokument
mit dem FAXmaker Druckertreiber.
Jeder Benutzer kann in RTF-Format
sein persönliches Deckblatt erstellen,
einschließlich Firmenlogo und der
eigenen Unterschrift.
Fax-Verarbeitung
Ankommende Faxe lassen sich problemlos weiterbearbeiten. Damit hat
der Benutzer die Möglichkeit, sein
„Genehmigt“ aufzustempeln oder eigene Kommentare hinzuzufügen. Die
bearbeiteten Faxe können dann zurückgesendet oder an einen anderen
Empfänger weitergeleitet werden. Der
Benutzer kann ein beliebiges Office
95/97-Dokument an seine Nachrichten anhängen. Dieses Dokument wird
dann im Server in das Fax-Format umgewandelt und anschließend herausgefaxt. Ein Dokument läßt sich auch
über den Befehl „Senden an...“ abschicken, der im Microsoft Office und
vielen anderen Programmen verfügbar ist. Mit der Serienbrief-Funktion
von Microsoft Winword/Office können personalisierte Fax-Mailings an
eine beliebige Anzahl von Empfängern versendet werden.
Automatisierung
FAXmaker kann eingehende Faxe
über vier verschiedene Methoden automatisch in die Mailbox eines Anwenders leiten: CSID, DID/DTMF,
OCR und Line-Routing. CSID bestimmt den Empfänger anhand der
12
12
Fax-ID, DID/DTMF auf Basis der gewählten Nummer (erfordert DIDNummern oder ISDN), und OCR
durch Suche nach Namen und Stichworten in einem Fax. Line-Routing
ermöglicht das Weiterleiten von Faxen anhand der Leitung, auf der sie
empfangen wurden. Faxe können
aber auch manuell weitergeleitet oder
einem Netzwerkdrucker pro installierten Fax-Anschluß zugewiesen werden. FAXmaker enthält ein Text-API,
mit dem Faxe vollautomatisch ausgesendet werden können. Der Benutzer legt einfach eine Textdatei mit
Empfängerangaben in ein festgelegtes Verzeichnis. FAXmaker durchsucht dieses Verzeichnis und versendet das Fax.
Multi-Line Fax-Server
Der Fax-Server des GFI FAXmaker
läuft als Dienst auf dem Exchange
Server-Rechner und erfordert keinen
eigens reservierten Computer. Die
Grundversion unterstützt vier FaxLeitungen, die sich durch Multi-PortKarten, von GFI empfohlenen FaxModems, Fax-Karten und aktiven
ISDN CAPI 2.0-Karten auf bis zu 16
Leitungen pro Fax-Server erweitern
lassen. FAXmaker erfordert Windows NT 4 und
Exchange Server 4,5 oder
5.5, ein von GFI empfohlenes Class 2 Fax-Modem,
Brooktrout Fax-Karte oder
eine der folgenden aktiven ISDN CAPI 2.0 Karte:
AVM B1, Eicon Diehl Server BRI 2M, Eicon Diehl
DIVA Pro. K.-Nr. 1210
Ausgabe 12/98
MICROSOFT
Auf zu Jupiter
Windows CE 2.11 für Handheld PC Professional Edition
Das Betriebssystem Windows CE 2.11 für die dritte Generation der Handheld PCs wurde an Hardware-Hersteller
ausgeliefert. Insgesamt unterstützen mehr als 40 Unternehmen der Hard- und Software-Industrie diesen neue Standard. Inzwischen kommen die ersten Produkte bereits auf den Markt.
W
Windows CE liegt nun in der Version
2.11 vor und findet Eingang in Geräte der Handheld PC Professional Edition.Auf deren Grundlage entwickeln
derzeit 12 Hersteller neue Modelle
von Handheld PCs (H/PC), die über
erweiterte Kommunikationsfähigkeiten verfügen. Die unter dem Codenamen „Jupiter“ bekannte Professional Edition verfügt über verbesserten
Fernzugriff sowie Schnittstellen zu
Datenbanken. Dies erlaubt den nahtlosen Abgleich eines H/PC mit Desktop- und sogar Unternehmensdaten,
anwendungsabhängig über ODBCStandard.
Hardware-Komponenten
Windows CE Professional unterstützt
neue Hardware-Komponenten wie
VGA- und Super-VGA-Anzeigen sowie Mäuse für den Handheld-Bereich. Dabei bleibt allerdings die
wichtigste Komponente von Windows CE gewahrt: Die enge „Verwandtschaft“ zur Desktop WindowsLinie. Dies manifestiert sich in einer
für Windows-Anwender intuitiven
Oberfläche und Applikationen, die in
Look & Feel den Microsoft OfficePendants ähneln.
Neuerungen
Die Windows CE Professional Edition unterstützt den Universal Serial
Bus. Für eine längere Lebensdauer der
Akkus wurde ebenso gesorgt. Pocket
Outlook beherrscht Internet-Standards wie POP3 und IMAP4 und erlaubt so den direkten Mail-Austausch
mit Microsoft Exchange- und Internet-Servern, das Synchronisieren von
hierarchischen Ordnern, internetba-
sierte Namensauflösung (über LDAP),
das automatische Konvertieren von
Dateianlagen sowie das Sichern von
Anlagen auf externen Speicherkarten.
Eine optimierte Synchronisation
sorgt für höhere Geschwindigkeit
beim Abgleich von H/PC-Daten mit
Desktop-PCs. Neue Applikationen
sind Pocket Access, InkWriter und
Voice Recorder, überarbeitet wurden
Pocket Word, Pocket Excel und
Pocket PowerPoint. K.-Nr. 1211
HP
Mobiler Newcomer
HP Jornada 820 Handheld PC
Mit dem HP Jornada 820 stellt Hewlett-Packard das erste Produkt einer
komplett neuen Generation von Handheld PC vor. Als eines der ersten Geräte am Markt ist der mobile Newcomer mit der neuesten Version des Betriebssystems Windows CE Professional Edition ausgestattet. Nur 1,1 Kilogramm leicht und 25 x 18 x 3 cm groß, bietet der Jornada 820 eine Betriebsdauer von 10 Stunden, mit einem Zusatzakku sogar bis 18 Stunden.
Mit seiner an Notebooks orientierten Tastatur, sofortiger Betriebsbereitschaft durch Instant-On-Funktionen, umfangreicher Microsoft Pokket-Software-Ausstattung für Terminplanung, Textverarbeitung und
E- Mail/Internet-Kommunikation
unterwegs sowie automatischer Datensynchronisation ist der HP Jornada 820 die ideale Ergänzung zum PC
am Arbeitsplatz.
Leistung im Detail
Der Jornada 820 hat einen VGA
CSTN-Bildschirm mit einer Bildschirmdiagonalen von 21 cm und
kann 256 Farben in einer Auflösung
von 640 x 480 Bildpunkten darstel-
12
Ausgabe 12/98
13
len. Auf einem externen Monitor
können maximal 1024 x 768 Bildpunkte abgebildet werden. Der HP
Jornada 820 ist standardmäßig mit
16 MB Arbeitsspeicher und einem
Touch Pad zur Steuerung des Mauszeigers ausgestattet. Der HP Jornada
820 arbeitet mit einem 32bit RISCProzessor und ist über eine PC Card
Typ II und einen CompactFlash Typ
II Steckplatz erweiterbar. An externen Anschlüssen stehen ein Universal Serial Bus (USB), eine Infrarotschnittstelle und eine serielle
Schnittstelle zur Verfügung. In den
USA ist der HP Jornada 820 bereits
seit November erhältlich, in Deutschland voraussichtlich Ende Januar
1999. K.-Nr. 1212
n
NEWS
CISCO
Kleinster gemeinsamer Vielfacher
Cisco 800 mit Internetwork Operating System in die Kleinbüros
Cisco Systems stellt mit der 800er Serie eine neue Produktreihe für den SoHo-Bereich vor und bringt ihr Internetwork
Operating System IOS mit den neuen Modellen auch in die Kleinbüros. Die ersten beiden verfügbaren Geräte sind der
Cisco 801 und 803, mit Anschluß für analoge Telefonendgeräte und erweiterbarer Hub-Funktionalität.
B
Beide Geräte der neuen Produktreihe
800 verfügen über einen 10BaseT
LAN-Port und einen ISDN S0 (BRI)
Anschluß und arbeiten mit Ciscos
IOS, dem Internetwork Operating System. Damit lassen sich alle IOS-basierenden Cisco Router, von den
SoHo-Geräten bis zur 7500er Serie,
in Betrieb nehmen und konfigurieren.
803 mit Hubfunktion
Der Vorteil des Cisco 803 gegenüber
dem 801 ist der integrierte 4 Port
Ethernet Hub. Mit der Produktlinie
803 liefert Cisco Systems eine “All
in one”-Lösung für kleine Büros, die
das “Big Business Network for Small
Offices” realisieren möchten. Die
Cisco 803 Produktfamilie bietet zwei
a/b Ports, um herkömmliche analoge
Telefonendgeräte wie Anrufbeantworter, Fax, Telefon etc. anzuschließen.
Mit dieser Ausstattung ist es möglich,
ein kleines Büro komplett mit diesem einen Gerät zu vernetzen und
eine LAN-Anbindung oder einen
Internet-Anschluß herzustellen.
K.-Nr. 1213
BESTELLKARTE
Und ab geht die Post
NEWS
Kostenlose Produktinformationen für TN-Leser
Wenn Sie weitere kostenlose Informationen zu den neu vorgestellten Hard- oder Software-Produkten wünschen oder Fragen
zu bestimmten Technologien und Services haben, tragen Sie die
Kennummer am Ende der News-Beiträge auf der beigefügten
Bestellkarte in der Mitte des Heftes ein und schicken Sie sie mit
Ihrer Adresse versehen an den Compu-Shack Kundenservice.
Sie erhalten postwendendAntwort.
12
14
Ausgabe 12/98
CISCO
www.compu-shack.com
Kabelmodem für SOHOMarkt
Breitband-Dienste mit Datensicherheit der
Enterprise-Klasse
Cisco Systems erschließt mit dem Kabelmodem uBR904 - dem Universal
Broadband Router 904 - einen neuen Internet-Zugang für Telearbeiter und
Anwender im Bereich Small Office/Home Office. Das Hochleistungs-Kabelmodem richtet sich vor allem an kleine Unternehmen. Beim Kabelmodem
uBR904 handelt es sich um ein Plug-and-Play-Produkt mit einem integrierten und voll ausgestatteten Cisco Router.
Kundennummer für Login auf
Adreßaufkleber
TN-Online steht exklusiv für Technik-News
Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen
Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der
letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im
Technik-News-Archiv.
TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und
das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben
den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum
Login werden die Kundennummer und ein
selbstzuvergebendes Paßwort verlangt.
D
Da das Kabelmodem Cisco uBR904
über einen voll ausgestatteten Router
verfügt, können kleine Unternehmen
mit dem neuen Produkt ihre früheren
Kombinationen aus Routern, Bridges,
Hubs und Singleport-Kabelmodems
durch ein einziges Produkt ersetzen.
Das neue Kabelmodem umfaßt einen
Hub mit vier Ethernet Ports und unterstützt eine unbegrenzte Zahl von
IP-Netzgeräten, darunter Personal
Computer, Faxgeräte, Drucker und
Scanner. Im Vergleich zu Bridge-basierenden Kabelmodems bietet die
Routing-Funktionalität des Cisco
uBR904 eine ausgezeichnete LANPerformance, da Überlastungen des
Netzwerkes und ein Leistungsverlust
durch Broadcast Messages vermieden
werden.
Routing und Security
Das Zweiwege-Kabelmodem entspricht dem DOCSIS (Data-over-Cable
System Interface Specification) Standard J.112 der ITU. Mit dem neuen
Kabelmodem können die Betreiber von
Kabelnetzen ihren Geschäftskunden
sichere Highspeed-Verbindungen für
die Übertragung von unternehmenskritischenApplikationen anbieten. Das
Modem verfügt über leistungsfähige
Networking- und Security-Features
für Unternehmen zu einem äußerst
günstigen Preis. Durch eine volle Implementierung von DOCSIS Baseline
Privacy erreicht das Kabelmodem einen hohen Security-Standard. So ist
auch der Public Key Data Encryption
Standard (DES) von RSA enthalten.
K.-Nr. 1214
12
Ausgabe 12/98
15
Login
Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen,
werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt,
der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt.
Wer seine Kun-dennummer sucht, findet sie auf
dem Adreßaufkleber des Technik News Monatshefts.
Vergeben Sie zunächst kein Paßwort, klicken Sie
auf Einloggen
und seien Sie
willkommen bei
TN-Online. Jetzt
erst können Sie
auch Ihr Paßwort
wählen.
Die Redaktion ist erreichbar unter:
[email protected]
n
NEWS
Feuerwehrhelm
Netzwerk PC Cards mit XJACK-Connector
3Com hat ihre Megahertz PC Card Familie um zwei leistungsstarke Netzwerk-Lösungen erweitert. Die Megahertz 10/100 LAN CardBus PC Card mit XJACK bietet
feste Anbindungen in Ethernet- und Fast-Ethernet-Netzwerken. 3Com´s Parallel-Tasking-Technologie, FullDuplex-Betrieb und die mitgelieferte Dynamic-AccessSoftware sorgen für den schnellen Datendurchsatz. Das
Schwestermodell Megahertz 10Mbps LAN PC Card
umfaßt die gleichen Features der Dual-Speed-Variante,
beschränkt sich aber auf Ethernet-Netzwerke. Dank des
patentierten XJACK-Connectors gehören Beschädigung
oder Verlust empfindlicher Spezialkabel der Vergangenheit an. Die Stabilität des XJACK-Anschluß kommt nicht
von ungefähr, dasselbe Material findet in den USA bei
Bowling-Kugeln und Feuerwehrhelmen Verwendung.
bauende Smart Card – auch Windows Card genannt bietet der Industrie die Möglichkeit, vom Komfort der
Entwicklungs- und Runtime-Umgebung unter Windows
zu profitieren. Eine Betaversion des Produktes wird voraussichtlich im Januar 1999 verfügbar sein. Diese Erweiterung der Windows Familie bringt für die Smart
Card-Entwickler die Vorteile des PC Software-Entwicklungsmodells. Dafür sorgen eine einheitliche RuntimeUmgebung, ein von Programmiersprachen unabhängiges Framework und bekannte Werkzeuge wie Visual
Basic und Visual C++. Herausgeber und Designer von
Karten können so mit dem bereits existierenden
Windows Know-How die Fuktionalität und somit auch
Anwendungsbereiche von Smart Cards besser ausbauen
als mit herkömmlichen Methoden. K.-Nr. 1221
Auf ins Internet
K.-Nr. 1219
NetWare for Small Business 4.2
Preismaßstäbe
BayStack 350-Switches
NEWS
Bay Networks hat die BayStack 350-Produktfamilie um
den 350-24T und den 350-12T erweitert. Die 10/100/
1000-Stand-alone-Switches mit integrierter Autosensing-Funktion arbeiten doppelt so schnell wie die
Vorgängermodelle. Sie sind wie schon die 450-Lösungen mit modernen Software-Funktionen ausgestattet
und leicht zu verwalten. Bei der Entwicklung der neuen
Komponenten stand die Eignung für das Desktop- wie
auch für das Segment-Switching im Vordergrund, ideal
für den Einsatz in kleinen bis mittelgroßen Unternehmen. Optional werden für die preiswerten Produkte zukünftig auch Gigabit-Ethernet- und ATM-Uplink-Module angeboten. Damit können die neuen BayStackLösungen auf Hochgeschwindigkeitstechniken aufgerüstet werden. K.-Nr. 1220
Novell NetWare for Small Business 4.2 (NWSB) ist ab
sofort verfügbar. Das neue Betriebssystem NetWare for
Small Business 4.2 ist eine benutzerfreundliche Lösung
für kleine und mittelständische Unternehmen, die auch
die Möglichkeiten des Internet stärker in ihre Arbeit integrieren wollen. Novell hat mit einer flexiblen Lizenzierungsmöglichkeit und neuen Funktionen wie dem
neuen Internet Connection Wizard auf die Wünsche vieler Kunden reagiert. Das Betriebssystem enthält ein erweiterbares Lizenzen-Konto bis maximal 50 Anwender,
um Netzwerke schrittweise mit Ein-User-Lizenzen auszubauen. Das ZEN Starter Pack 1.01 der Netware 5 und
das 32-bit Novell Easy Administration Tool (NEAT)
gehören ebenso zum Lieferumfang wie GroupWise 5.2.
Mit dem NetWare Management Agent können Dienstleister die Netzwerke ihrer Kunden aus der Ferne warten. Der Netscape Communicator und BorderManager
Fastcache sorgen für den sicheren Internet-Zugang. Eine
5-User Oracle 8 Version ist ebenso integriert wie Tobit
FaxWare 5. Novell SBackup unterstützt die Sicherung
von Daten. K.-Nr. 1222
Gute Karten
Integration
Windows-basierende Smart Card
NDS in Optivity Policy Services
Microsoft kündigte eine standardisierte Plattform an,
die eine zuverlässige Speicherform für Lösungen im
Bereich Sicherheit und Zugriffsschutz, Authentifizierung und elektronischer Geldbörse in der Windows
Umgebung gewährleistet. Diese neue, auf Windows auf-
Bay Networks und Novell trafen jetzt eine Vereinbarung, wonach Bay die Lizenz an den Novell Directory
Services erwerben und in die Applikation Optivity Policy
Services integrieren wird. Die gemeinsame Auslieferung
der NDS mit der Optivity-Anwendung zur regel-
Ticker
12
16
Ausgabe 12/98
basierenden Verwaltung von Netzwerken ist für das zweite Geschäftsquartal 1999 geplant. Zum anderen ist die
gemeinsame Weiterentwicklung von Industriestandards
in enger Zusammenarbeit mit der „Desktop Management Task Force“ (DMTF) vorgesehen. Damit soll sichergestellt werden, daß am Markt angebotene Produkte zukünftig dem „Common Information Model“ (CIM)
entsprechen und auf den darin definierten „Directory
Enabled Network-“-Spezifikationen (DEN) basieren.
K.-Nr. 1223
len, mit Verbindungsaufbau zu externen WEB-Proxies,
ohne daß hierfür spezielle Konfigurationen an den
Browsern vorgenommen werden müssen. „Proxy Cache
Engines“ mit hoher Kapazität von Netscape, Microsoft
oder Novell können nun eingesetzt werden, ohne daß
Veränderungen an den Arbeitsplatzrechnern oder der
Netzwerkkonfiguration erforderlich sind. Der integrierte RAM WEB Proxy bietet eine Kapazität von 64 Megabyte. Die Version 6.0 ist mit einem neuen RoutingKernel ausgestattet, der auf die Leistungsanforderungen von WAN-Verbindungen ausgerichtet ist, und bietet eine vierfach höhere Kapazität. K.-Nr. 1225
Elektrosmog
Reingekommen
Advanced Connectivity System
Das IBM Advanced Connectivity System (ACS) unterstützt High-Performance Netze mit unterschiedlichsten
Produkten zur störungsfreien Übertragung geschäftskritischer Daten. Studien weissagen, daß bis zur Jahrtausendwende rund 50 Prozent aller Netzausfälle auf
Umwelteinflüsse zurückzuführen sein werden, die durch
den verstärkten Einsatz von digitalen Elektrogeräten
zustande kommen. Das Advanced Connectivity System
basiert auf offenen, international anerkannten Standards.
Es verfügt über eine Vielzahl von passiven Netzkomponenten mit einem hohen Integrationsgrad für
Telefon-, Video- und Datenübertragung. Spezielle Abschirmungsverfahren trennen die einzelnen Übertragungskanäle so, daß elektromagnetische Interferenzen auf ein Minimum reduziert werden. Der MiniC Gold
Connector beispielsweise erreicht aufgrund der von IBM
entwickelten Quadrant Pair Isolation (QPI)
Hochgeschwindigkeits-Übertragungsraten, die weit über
sonst üblichen Werten liegen. K.-Nr. 1224
Explorer in Novell Produkten
Microsoft´s Internet Explorer Novell wird in all seinen
Versionen in den Produkten von Novell eingesetzt werden. Eine dementsprechende Vereinbarung, die Novell
und Microsoft unterzeichnet haben, schließt NetWare 5
ein. Der Internet Explorer ist Bestandteil der regelmäßig
aktualisierten Client CD-ROM, die der Novell ProduktBox beiliegt oder separat erworben werden kann. So wird
der Web-Browser in allen zukünftigen Versionen von
Novell Produkten enthalten sein. Ausgenommen davon
ist nur die erste Auslieferung von NetWare 5, alle nachfolgenden Pakete enthalten den Internet Explorer.
K.-Nr. 1226
2000 entgegen
Management mit Checker
Instant Internet
Vervierfachte Leistung
Bay Networks erweiterte ihr BayStack Instant InternetProdukt um zahlreiche neue Funktionen. Der InternetAccess-Gateway ist speziell für den Einsatz in kleinen
bis mittelgroßen Unternehmen geeignet, die ihr lokales
Netz mit dem Internet verbinden möchten, aber über
geringe Kenntnisse auf diesem Gebiet und nur ein kleines Budget verfügen. Instant Internet ist leicht zu installieren und einfach zu handhaben. Die BayStack Instant Internet Version 6.0 umfaßt Funktionen zur Umleitung von Proxies und zur Umwandlung von Protokol-
Novell gibt Z.E.N.works 1.1 und ein Bundle aus
Z.E.N.works 1.1 und ManageWise 2.6 mit einem Analyse-Tool Check-2000 für Z.E.N.works in englischer Version heraus. Check 2000 ist ein auf Windows basierendes Produkt, das Netzwerk-PCs auf Jahr 2000-Probleme
hin untersucht.
Es ist das einzige seiner Art, das alle fünf 5 Ebenen des
Jahr-2000-Problems erfaßt: BIOS, Betriebssystem, Applikationen, Daten und Datenaustausch. Das
Z.E.N.works - ManageWise 2.6 Bundle vereint Networkund Servermanagement mit den Desktop Management
Fähigkeiten Z.E.N.works.
Ein Upgrade von Z.E.N.works 1.0 auf 1.1 oder vom bisherigen Bundle aus Z.E.N.works 1.0 und ManageWise
2.5 auf die Versionen 1.1 und 2.6 ist bis Ende Januar
1999 möglich K.-Nr. 1227
12
Ausgabe 12/98
17
thema des monats
WIRELESS LAN
Wenn der Draht fehlt
IEEE-Standard 802.11 für Drahtlos-Netze verabschiedet
Von Michael Vorbau
V
Verhinderte
mangelnde
Standardisierung
bislang eine
Verbreitung
drahtloser
CampusNetze auf
Funkbasis, so
öffnet der
jüngst verabschiedete
Standard
IEEE 802.11
neue, ätherische Wege
ins Netzwerk.
12
18
Ausgabe 12/98
Wo herkömmliche Verkabelung entweder gar nicht oder nur unter ausufernden Kosten möglich ist, bieten
sich Drahtlos-Netze als flexible Alternative zu kabelgestützten Topologien
für die verschiedensten Einsatzbereiche an. Zu den häufigsten Faktoren,
die den Einsatz eines Wireless LAN
(WLAN) notwendig erscheinen lassen, zählen die flexible Anbindung
mobiler Arbeitsplätze, der Bedarf für
zeitlich begrenzte Vernetzung und
bauliche Hindernisse für eine Verkabelung. Wo die besonderen Vorteile
der Drahtlos-Netze liegen, und wie
die Technologie aussieht, was der
Standard bringt, und welche Verfahren benutzt werden, behandelt unser
Schwerpunktthema.
Einsatzorte
WLANs bieten über Funk eine leistungsfähige Drahtlos-Anschlußtechnik für den Versorgungsbereich
der Netzwerke an schlecht zugänglichen oder entlegenen Stellen. Sie bieten eine zuverlässige und kostengünstige Lösung für den drahtlosen
Client-Zugang zum Netz, mit durchaus neuen, bisher ungenutzten Einsatzmöglichkeiten der LAN-Erweiterung, beispielsweise in veränderlichen
Umgebungen, wie sie in Kaufhausbereichen vorkommen oder bei variablen Info-Terminals auf Großveranstaltungen, Messen oder Bahnhöfen.
Vielfach finden sich die funkgestützten Netze auch in älteren Gebäuden, wo gelegentlich der Denkmalschutz eine kabelgestützte Installation verbietet oder unverhältnismäßig verteuert. In all diesen Fällen offeriert ein WLAN eine effiziente Alternative.
Drahtlos-Technik
Die Technik ist ausgereift und in den
USA schon länger im Einsatz und
verbreiteter als in Europa. Der LANZugang für mobile Computerbenutzer
ist ebenso möglich wie die Vernetzung von Arbeitsgruppen auf Bau-
stellen. WLANs verschaffen den Netzzugang für Arbeitsplätze an schwer
zu verdrahtenden Stellen. Architekturen mit PCMCIA-Doppelsteckplätzen bieten in großen oder offenen Räumen wie Lagerhallen, Großbaustellen oder Warenhäusern ganz
neue Einsatzgebiete, mit der Möglichkeit zum Aufbau eines drahtlosen Backbone-Netzes. Durch eine
Drahtlos-Drahtlos-Überbrückung
kann auf eine Backbone-Verdrahtung
an schlecht zugänglichen oder nur
schwer vernetzbaren Arbeitsstätten
vollkommen verzichtet werden. Dabei bieten WLANs integrierte
Sicherheitsebenen und Datenverschlüsselung, um das drahtlose Netz
vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Wired Equivalency Privacy, die
Direct Sequence Spread Spectrum
(DSSS)-Technologie, Netz-ID-Codes, kontrollierte Access Points sowie DES- oder AES-Datenverschlüsselung sind gebräuchliche Verfahren.
Einfach praktisch
Neben den mehr oder weniger baulich
oder organisatorisch bedingten Notwendigkeiten gibt es ein überzeugendes Komfortargument für WLANs.
Denn nicht nur Notebook-Benutzer
verzichten liebend gern auf das Anund Umstöpseln ihres tragbaren Arbeitsplatzrechners. Die zunehmende
Automatisierung in der Industrie erfordert ebenso wie die mobile Datenoder Auftragserfassung in Handel und
Medizin die „freilaufende“ Datenverarbeitung, deren Bewe-gungsradius
nicht durch Kabel eingeengt wird.
Schließlich sprechen auch Kostengesichtspunkte für WLANs, wo bei nur
vorübergehenden Vernetzungen etwa für Messen, Ausstellungen oder
Konferenzen - herkömmliche Verkabelungen einfach zu teuer sind. In
Anbetracht all dieser Vorzüge sollte
man erwarten, WLANs als gängige
Netzwerktechnologie in zahlreichen
LANs vorzufinden - doch weit gefehlt.
12
Ausgabe 12/98
19
Endlich standardisiert
Zwei entscheidende Einschränkungen haben bislang den breiten Einsatz drahtloser Netze verhindert. Eine
davon - die auf 2 Mbit/s limitierte
Bandbreite - läßt sich aufgrund mangelnden Konsenses in den entsprechenden Standardisierungsgremien
wohl auch in nächster Zukunft nicht
beseitigen.
Während sich mit dieser Beschränkung in vielen Anwendungsbereichen
leben ließe, hat sich die zweite in der
Vergangenheit als entscheidende
Bremse für die Verbreitung drahtloser
Netze erwiesen. Lange Zeit fehlte ein
Standard für die Interoperabilität der
Systeme verschiedener Hersteller.
Nach langem Hin und Her steht mit
der Norm IEEE 802.11 endlich eine
verbindliche Luftschnittstelle zur
Verfügung.
Gemeinsamer MACLayer
Wie Sie der oben stehenden Abbildung entnehmen können, definiert
IEEE 802.11 einen gemeinsamen
MAC-Layer (Medium Access Control)
für drei spezifizierte Physical Layer.
Zwei davon beziehen sich auf FunkLANs, zusätzlich wurde auch ein entsprechender Standard für Infrarotnetze
festgelegt.
Letztere spielen jedoch in der Praxis
eine geringere Rolle, weswegen wir
sie aus den weiteren Überlegungen
ausklammern. Als Frequenzbereich
behält IEEE 802.11 den auch bisher
schon verwendeten Bereich im 2,4GHz-Band von 2400 bis 2485 MHz
bei. Lediglich Japan fällt hier mit einem deutlich schmaleren Bereich von
2471 bis 2497 MHz aus dem Rahmen.
Als Mindestbandbreite definiert der
Standard 1 Mbit/s, optional können
zertifizierte Produkte auch eine Transferrate von 2 Mbit/s unterstützen.
Dabei läßt 802.11 die parallele Verwendung beider Übertragungsraten
in einem Netz zu.
thema des monats
bedarf wohl keiner näheren Erläuterung. Doch auch bei den Radio-LANs
existieren zwei unterschiedliche PHYTechniken - Direct Sequence und
Frequency Hopping -, auf die wir im
folgenden noch näher eingehen werden. Aufgrund ihrer völlig unterschiedlichen Ausnutzung des
Frequenzbandes und divergierender
Physical Layer Convergence
Protocols (PLCPs) nehmen sie nur
Verbindung zu ihresgleichen auf.
Topologievarianten
Abb. 1: Ad-hoc-Netz
Abb. 2: Basic Service Set (BSS)
Physical Layer
Um Mißverständnissen vorzubeugen:
Interoperabilität besteht auch bei
802.11 zertifizierten Radio LANs
(RLANs) nur zwischen Systemen, die
auf demselben Physical Layer basieren. Daß Infrarotgeräte nicht mit funkbasierten WLANs zusammenarbeiten,
Sets ermöglicht die Funknetzanbindung großer Areale. In einem solchen aus mehreren BSS bestehenden
Extended Service Set (ESS) können
sich mobile Clients frei bewegen. Ein
als „Roaming“ bezeichnetes Übergabeverfahren zwischen den Access
Points hält dabei die Netzverbindung
aufrecht. Neben dem Roaming stellt
der AP eine ganze Reihe weiterer
Managementfunktionen zur Verfügung. Diese sind Bestandteil des
802.11-MAC-Layers.
Kollisionen
Je nach Einsatzzweck variiert die
Topologie des drahtlosen Netzes. Im
simpelsten Fall kommunizieren zwei
oder mehr Rechner ohne weitere Komponenten direkt über ihre WLANAdapter. Solch ein spontanes oder
Ad-hoc-Netz kommt oft bei der temporären Vernetzung zum Einsatz. Im
802.11-Jargon heißt diese Topologie
Independent Basic Service Set (IBSS),
da sich ein solches Netz jederzeit und
an jedem Ort unabhängig von vorhandener Netzwerkstruktur bilden
läßt. Während an einem öffentlichen
Ad-hoc-LAN jede Station in Reichweite teilnehmen kann, erfordert die
namentliche Variante zum Login die
Angabe eines Netznamens.
Bei Funknetzen ergeben sich durch
das besondere Übertragungsverfahren
spezielle Schwierigkeiten im Hinblick auf das Zugriffsverfahren. Denn
eine drahtlose Sendestation kann keine Kollisionen feststellen, da das eigene Signal die Signale der anderen
Stationen überstrahlt. Aus diesem
Grund läßt sich das im drahtgebundenen Ethernet übliche Kollisionserkennungsverfahren CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access with
Collision Detection) nicht anwenden.
Statt dessen kommt bei WLANs ein
CSMA/CA (CSMA with Collision
Avoidance) zum Einsatz, um Kollisionen von vornherein zu vermeiden.
Basic Service Set
Vermeidungsstrategien
Wenn die beschränkte Reichweite
eines spontanen RLANs den gestellten Anforderungen nicht genügt, läßt
sie sich durch Einsatz eines FunkHubs, Access Point (AP) genannt, erweitern. Der AP fungiert als Repeater
und verdoppelt die Reichweite. Ein
solches Basic Service Set kommt jedoch nur selten isoliert zum Einsatz.
Vielmehr bildet das RLAN im Regelfall eine Erweiterung des bestehenden kabelgestützten LANs. Hier bietet der Access Point den WLANClients den Zugang zu Ressourcen im
Festnetz. Die Verwendung mehrerer
APs in einer Mikrozellular-Architektur mit überlappenden Basic Service
Zunächst horcht eine sendebereite
Station ins Netz, ob bereits ein Datenaustausch erfolgt. Falls sie während
einer definierten Zeitspanne, dem
sogenannten Distributed Coordination Interframe Spacing (DIFS), kein
Signal feststellt, wartet sie für die
Dauer eines zufallsgenerierten Vielfaches der Slot Time, also für die
Übermittlungsdauer des kleinstmöglichen Frames (Short IFS, SIFS). Tritt
während dieser Zeit noch immer kein
Datenverkehr auf dem Netz auf, beginnt die Station zu senden. Während
dieser Mechanismus in einem IBSS
zur Kollisionsvermeidung ausreicht,
versagt er in WLANs, die mit Access
12
20
Ausgabe 12/98
Points arbeiten. Hier tritt das sogenannte Hidden-Node-Problem auf.
Clear to send
Stationen können bis zum Doppelten
ihrer Sendereichweite auseinander liegen, so daß das oben geschilderte
Clear Channel Assessment (CCA)
versagt. Dies gilt erst recht für Extended Service Sets. Daher sendet die
Datenquelle zunächst einmal einen
RTS-Frame als Request to send, der
für die Stationen in ihrer Reichweite
ein Besetztzeichen darstellt. Der Empfänger quittiert mit einem CTS-Frame
für Clear to send und hindert so die
Teilnehmer in seiner Umgebung am
Senden. Sowohl RTS- als auch CTSFrames enthalten im Feld Duration
(Sendedauer) Reservierungsinformationen, die nichtbeteiligte Stationen
als NET Allocation Vector (NAV)
abspeichern und zusätzlich zum CCA
nutzen, um Kollisionen zu vermeiden.
Datenübertragung
Nach dem RTS/CTS-Austausch kann
die eigentliche Datenübertragung beginnen. Sie endet mit einem ACK,
dem Acknowledge von Seiten des
Empfängers. Bleibt es aus, hat trotz
aller Vorsichtsmaßnahmen eine Kollision oder ein anderer Übertragungsfehler stattgefunden. Der Sender muß
daraufhin einen erneuten Datenaustausch einleiten. Belegen die zu übertragenden Daten mehr als einen Frame,
übermittelt der Sender die Fragmente
mit jeweiligen ACK unmittelbar hintereinander im Burst.
Koordination
Neben dieser insgesamt als Distributed
Coordination Function (DCF) bezeichneten Vorgehensweise - hier ist
die Regelung des Zugriffs auf die Stationen verteilt - sieht der IEEE 802.11
Standard optional ein Verfahren zur
Abwicklung zeitkritischen Datenverkehrs vor. Bei dieser Point Coordi-
nation Function (PCF) übernimmt
ein Access Point die Regie. Er sperrt
dazu zunächst den konkurrierenden
Zugriff der Stationen, indem er per
NAV ein belegtes Medium signalisiert. Anschließend erhalten alle Stationen im BSS reihum die Aufforderung zum Senden. Reagiert eine Station darauf nicht, kommt die nächste
an die Reihe. Das direkte Pollen der
einzelnen Stationen erübrigt dabei
einen RTS/CTS-Austausch. Ein regelmäßiger Wechsel von DCF zu PCF
garantiert den PCF-fähigen Teilnehmern regelmäßigen Netzzugriff zum
Absetzen zeitkritischer Daten, ermöglicht daneben aber auch Stationen
ohne diese Fähigkeit den Zugang zum
Medium.
Power Management
Vor allem für mobile und daher
batteriegestützte Stationen spielt der
Energieverbrauch eine wesentliche
Rolle. Benötigt eine Funk-NIC im
regulären Betrieb 200 bis 300 mA,
läßt sich der Verbrauch im Sleep Mode
auf 4 bis 6 mA senken. Daher sieht
IEEE 802.11 ein Power Management
vor, das den Stationen erlaubt, überwiegend im Sleep-Modus zu operieren und so die Energieaufnahme zu
minimieren. Dazu sendet der Access
Point in regelmäßigen Intervallen einen Broadcast - den sogenannten
Beacon - aus, der vor allem der Zeitsynchronisierung im BSS dient. Ist
das Medium zum vorgesehenen Zeitpunkt belegt, erfolgt die Abstrahlung
des Beacons unter Umständen zeitversetzt. Daher trägt er einen genauen
Zeitstempel, mit dessen Hilfe die einzelnen Stationen ihre Clocks kalibrieren. Zudem enthält der Beacon
Frame-Informationen wie Beacon-Intervall, ESS-Kennung oder durch den
AP unterstützte Datenraten.
Sleep Mode
Die Funkadapter der Clients stellen
jeweils zur vorgesehenen Beacon-Zeit
12
Ausgabe 12/98
21
Abb. 3: Extended Service Set
Betriebsbereitschaft her, warten den
Empfang des Beacons ab und gehen
anschließend bis zum nächsten erwarteten Beacon wieder in den SleepModus. Treffen in der Zwischenzeit
Daten für eine schlafende Station beim
Access Point ein, speichert er diese
zwischen. Die Information, für welche Station Daten anstehen, legt er in
einer Traffic Indication Map (TIM)
ab, die er mit jedem Beacon an alle
Stationen weitergibt.
Betroffene Stationen fordern per Power Save Poll die Weitergabe der Daten
vom Access Point an. Nach dem Empfang der Informationen können sie
wieder in den Sleep-Modus übergehen.
Auch den Broad- und Multicast-Verkehr leitet der Access Point nicht sofort an die Stationen weiter, sondern
puffert ihn ebenfalls. Allerdings erfolgt die Weitergabe dieser Informationen nicht zum nächsten Beacon/
thema des monats
Abb. 4: 802.11 Frame-Format
Abb. 5: Frequency Hopping
TIM-Zeitpunkt, sondern in einem Intervall, dessen Länge ein mehrfaches
der Beacon-Frequenz beträgt. Diese
Zeitspanne wird auch als DTIM-Intervall (Delivery TIM) bezeichnet.
Scanning
Bei Scanning und Roaming handelt
es sich um zwei eng zusammenhän-
gende, jedoch nicht gleichermaßen
für mobile und stationäre FunknetzClients relevante Funktionen.
Scanning ermöglicht mobilen wie
festen Stationen das Auffinden des
Funknetzes und die Anmeldung. Dies
trifft für Ad-hoc-LANs und BSS/ESSNetze zu. Relativ einfach gestaltet
sich das passive Scanning. Dabei
lauscht die Station schlicht auf eventuell vorhandene Beacons. Je nach
Empfangsstärke hängt sie sich dann
per Association Request an die Verbindung an. Beim aktiven Scanning
sendet die Station zunächst einen
speziellen Multicast, die sogenannte
Probe (Sond). Alle Access Points in
Empfangsreichweite quittieren daraufhin den Empfang der Probe. Die
Station antwortet mit einem
Association Request an denjenigen
AP, dessen Antwort mit der größten
Empfangsstärke ankam. Dieser bestätigt den Empfang und trägt die Station in seine Teilnehmertabelle ein.
Damit kann sie ab jetzt aus dem gesamten Fest- und Funknetz über die
Adresse des lokalen BSS erreicht werden.
Implementation integriert IEEE
802.11 auf MAC-Ebene einen
Verschlüsselungsmechanismus. Die
für den Verkehr zwischen einzelnen
Stationen vorgesehene Wired
Equivalency Privacy, kurz WEP, verschlüsselt die Nutzdaten jedes Frames
mittels RC4-Algorithmus mit 40 Bit
Schlüssellänge. Die Wahl erfolgte
wohl nicht ganz zufällig, denn diese
Verschlüsselungstechnik zählt zu den
von der US-Regierung zum unbeschränkten Export freigegebenen
Encryption-Mechanismen. Ein gesetztes WEP-Bit im Frame-Control
Field signalisiert dem Empfänger, daß
die Nutzdaten im Frame verschlüsselt
vorliegen. Da RC4 als Stromchiffrierung gegenüber Angriffen
durch Einfügen empfindlich ist, geht
den eigentlichen Daten ein
Initialisierungsvektor voraus, ein verschlüsselter CRC-Wert am Ende des
Pakets ermöglicht eine Integritätsprüfung. Scheitert diese, bestätigt der
Empfänger zwar den Erhalt der Frames
per ACK, verwirft jedoch die Daten.
Roaming
Auf dem gemeinsamen MAC-Layer
von IEEE 802.11 setzen drei verschiedene PHY-Varianten auf. Nur der
Vollständigkeit halber sei hier der
Infrarot-PHY erwähnt, der mit Frequenzen von 850 bis 950 Nanometer
operiert. Die verwendete diffuse IRÜbertragung erfordert zwar weder
exakte Ausrichtung von Sender und
Empfänger noch eine hindernisfreie
Sichtlinie zwischen beiden, überbrückt jedoch maximal 10 Meter.
Die zwei alternativen Radio-PHYs
arbeiten beide mit Bandspreizungsverfahren, dem Spread Spectrum (SS),
das das Signal über ein möglichst
breites Frequenzspektrum aufteilt.
Diese Maßnahme erschwert nicht nur
das Abhören des Signals, sondern
minimiert gleichzeitig den Einfluß
von schmal- und breitbandigen Interferenzen. Die ersten Bandspreizungsverfahren wurden schon im 2. Welt-
Ganz ähnlich verläuft das Roaming,
also der Wechsel einer mobilen Station zwischen zwei Basic Service Sets.
Stellt eine Station fest, daß die Verbindung zu ihrem zugeordneten AP
abzureißen droht, sucht sie per aktivem oder passivem Scanning einen
neuen Access Point. An diesen sendet
sie umgehend einen Reassociation
Frame. Der Access Point quittiert nicht
nur dessen Empfang mit der Zuteilung einer neuen Stations-ID, sondern informiert gleichzeitig den alten
Access Point des Clients über den
erfolgten Wechsel.
Verschlüsselung
Zum zusätzlichen Schutz der übertragenen Daten neben der ohnehin auf
Abhörsicherheit entwickelten PHY-
12
22
PHY-Varianten
Ausgabe 12/98
krieg entwickelt, um den militärischen
Datenverkehr gegen Lauschangriffe
und Radaranlagen gegen Störmaßnahmen zu sichern. Im zivilen
Gebrauch haben sich vor allem Direkt
Sequence Spread Spectrum (DSSS)
und Frequency Hopping Spread
Spectrum (FHSS) eingebürgert. Die
völlig unterschiedlichen Verfahren
zur Bandspreizung, die die beiden
auch in IEEE 802.11 vorgesehenen
Techniken verwenden, schließen allerdings eine Interoperabilität aus.
Direct Sequence
Das Direkt Sequence Spread Spectrum
verrauscht das Originalsignal mittels
einer Pseudozufallsfolge aus mehreren Bits, den sogenannten Chips.
Aufgrund dieser Pseudo-Noise-Generierung bezeichnen manche Quellen
das Verfahren auch als PNSS. Die
DSSS-PHY von 802.11 verwendet
dazu 11 Bits bei einer Symbolrate von
1 MHz. Per Phas Shift Keying werden
diese dem Originalsignal aufmoduliert und das Resultat anschließend mit dem Trägersignal multipliziert. Dieser Vorgang spreizt das Signal über die gesamt verfügbare Bandbreite auf und reduziert gleichzeitig
die Abstrahlenergie auf den Einzelfrequenzen. Dadurch verliert sich das
Signal für unauthorisierte Zuhörer im
Hintergrundrauschen. Erst die Umkehr der Bandspreizung beim Empfänger hebt das Signal wieder über
den Noise-Pegel an. Gegenüber
schmalbandigen Störungen wirkt das
Regenerierungsverfahren gleichzeitig als Filter und drückt sie unter die
Rauschschwelle. Ein ähnlicher Effekt
tritt auch bei frequenzverschobenen
Nutzsignalen anderer Stationen auf,
so daß sich das zur Verfügung stehende Frequenzband für mehrere Kanäle
ausnutzen läßt.
Frequency Hopping
Frequency Hopping setzt auf ein völlig anderes Verfahren, um potentielle
Lauscher auszusperren. Es wechselt
nach einem Pseudozufallsmuster einige Male pro Sekunde die Sendefrequenz. Dazu stehen im zugeordneten 2,4-GHz-Band insgesamt 79 verschiedene Kanäle im 1-MHz-Abstand
zur Verfügung. Die vorgeschriebene
Mindestsprungdistanz beträgt dabei
6 MHz. Insgesamt lassen sich im
Frequenzbereich bis zu 26 parallel
operierende BSS unterbringen. Dabei
steigt allerdings ab etwa 15 Funkzellen der kumulierte Durchsatz des
Netzes nicht mehr wesentlich an, da
sich zunehmend Kollisionen bei den
Sprungmustern einstellen. FHSS zeigt
sich schon aufgrund seiner allgemeinen Charakteristika relativ wenig
anfällig gegen Störungen. Durch das
Aussparen störintensiver Frequenzen
aus den Sprungmustern läßt sich dies
verbessern. Die Mehrzahl der FunkLANs basiert heute auf Frequency
Hopping, das nicht nur relativ kostengünstig, sondern auch mit geringem
Stromverbrauch realisierbar ist. Allerdings senkt der hohe VerwaltungsOverhead für das Frequenzspringen
die Nutzdatenrate und kompliziert das
Roaming. Demgegenüber zeigt sich
Direct Sequence bei der Überbrükkung großer Distanzen deutlich
performanter - allerdings ist es in der
Regel auch teurer. Zudem liegt der
Stromverbrauch von DirectSequence-Systemen deutlich höher,
was den Einsatz in Mobilgeräten kompliziert.
Nachfolgestandards
An schnelleren Nachfolgern für den
802.11-Standard arbeiten seit einer
geraumen Weile bereits zwei IEEETask-Groups. IEEE-Projekt 802.11b
soll den Standard für eine Technologie im 2,4-GHz-Band schaffen. IEEE
P802.11a beschäftigt sich mit noch
schnelleren Funknetzen im 5-GHzBand. Hier ließen sich Datenraten von
bis zu 50 Mbit/s verwirklichen. Allerdings konkurrieren in beiden TaskGroups die Vorschläge einer ganzen
12
Ausgabe 12/98
23
Reihe von Herstellern und Konsortien, die sich im Moment bei den Abstimmungen gegenseitig blockieren.
Ein zügiges Fortschreiten der
Standardisierungsbemühungen erscheint unwahrscheinlich. Inzwischen
ist zwar der seit 1991 bei ETSI, dem
European Telecommunication
Standardisation Institute entwickelte
Standard für ein High Performance
European Radio-LAN (Hiperlan) im
Frequenzbereich von 5,1 bis 5,3 GHz
verabschiedet, . Er bietet bei ähnlichen technischen Merkmalen wie
IEEE 802.11 eine Datenrate von mehr
als 20 Mbit/s sowie Quality of Service. Ob dem Standard allerdings auch
bald Produkte in ausreichender Anzahl folgen werden, bleibt zweifelhaft. Zum einen entstand Hiperlan im
Elfenbeinturm einer supranationalen
Behörde, zum anderen ist das HiperlanFrequenzband nur für Europa zugeordnet.
Fazit
Das breite Einsatzspektrum der
drahtlosen Netze prädestiniert
sie als ideale Ergänzung zum
kabelgestützten Netz. In bestimmten Nischen können sie es
sogar ersetzen. Den IEEE 802.11
Standard unterstützen bereits
jetzt alle namhaften Hersteller
von Wireless LANs, so daß sich
momentan und wohl auch in
nächster Zukunft nur das 2Mbps-Funknetz als Technik der
Wahl zur drahtlosen CampusVernetzung durchsetzen wird.
Doch wie auch immer, der Markt
scheint in jedem Fall reif für
diese in Europa noch etwas im
Abseits befindliche Technologie der Drahtlos-Netze, deren
Vorteile und besonderen Einsatzmöglichkeiten sicher unbestritten sein dürften.
thema des monats
Mit Notebook und Skalpell
Drahtlosnetze im Krankenhaus
WLANs sind in Europa erst im Vormarsch begriffen, wenngleich sie unter besonderen baulichen oder organisatorischen Vorausetzungen äußerst sinnvoll sind. Obschon sie in Bürogebäuden bisher nur selten installiert wurden,
kommen kabellose Netze in Krankenäusern schon seit längerer Zeit zum Einsatz.
M
Meist erfassen Ärzte und Pflegepersonal Patientendaten über tragbare Terminals oder Notebooks.
Durch die mobile Verbindung werden die Informationen direkt am
Krankenbett eingegeben und stehen sofort im Netz bereit. Ziel der
Krankenhausverwaltungen ist ein
reibungsloser organisatorischer
Ablauf mit möglichst effizienter
Nutzung der Ressourcen. Deshalb
versucht beispielsweise eine Anästhesieabteilung alle benötigten Informationen schnell und ohne Umwege dort zur Verfügung zu haben,
wo sie gebraucht werden, im Operationssaal. Ein Notebook mit einer
drahtlosen Netzwerkkarte erlaubt
einen solchen Einsatz direkt am OPTisch.
Intensivmedizin per
Funk
Bei der Neuausstattung einer
Chirurgischen Abteilung sind
OP-Räume oft nicht
mit Netzwerkkabeln zu verdrahten.
Nachträglich Kabel einzuziehen,
kommt aus Kostengründen nicht in
Frage. Da ist die Funklösung erheblich flexibler, zumal ein Notebook im
Raum wandern kann und sich schnell
beiseite stellen läßt. Wenige
Access-Points können ausreichen,
den gesamten OP- und Intensivbereich eines normalen Krankenhauses weiträumig abzudecken
Strahlensicherheit
Probleme mit Strahlenbelastung gibt
es nicht. Die heutigen Produkte entsprechen der europäischen Norm
ETS 300328. Darin wird die Sendeleistung mit 100 mW festgelegt, das
entspricht einem Zwanzigstel eines
D-Netz-Handies. Durch den erheblich größeren Abstand zum Benutzer liegt die Strahlenbelastung eines
WLANs nochmals um ein
Vielfaches niedriger als
beim Handy. Das
WLAN unterschreitet
die VDE-Grenzwerte
für tägliche, mehrstündige Exposition um
mehrere Größenord-
12
24
nungen. Personen mit Herzschrittmachern sind nach bisherigen Erkenntnissen nicht gefährdet. In Feldtests wurde bereits geprüft, ob empfindliche medizinische Geräte durch
die Funkübertragung im WLAN gestört werden. Auch das ist nicht der
Fall.
Spezialeinsatz
Das drahtlose Netzwerk erspart in
Spezialeinsatzbereichen - wie eben
Krankenhäusern - einen kostspieligen und zeitraubenden Umbau.
Notebooks haben dort oftmals Vorzüge gegenüber stationären PCs.
Und für ein Notebook gibt es eben
einfach keine komfortablere Lösung
als die drahtlose Kommunikation,
vor allem wenn Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmen immer mobiler werden. Hinreichend schnelle
und ausgereifte WLAN-Produkte
gibt es schon seit einiger Zeit, und
mit einem Datendurchsatz von bis
zu 2 Mbit/s können die Nutzer eines
lokalen Netzwerks schon einiges
anfangen. Zudem sorgt der einheitliche IEEE-Standard zukünftig für
Produkte, die direkt miteinander vergleichbar sind, und die in einer größeren Konkurrenz der Produzenten
preiswerter und vielfältiger werden,
so daß ein Gerät den Kunden nicht
für immer und ewig an einen einzigen
Hersteller binden wird. Ein weiterer
Pluspunkt für die sich ausbreitende
WLAN-Technologie.
Ausgabe 12/98
E RSTER E INBLICK IN NT 5
Ich glaub ich steh im Wald !
NT 5 Beta 2: Auf dem Weg zu Windows 2000
Von Olivier Plein
Kurz vor Redaktionschluß erreichte uns die englische Version der Beta 2 von Windows NT 5, des zukünftigen
Aushängeschildes von Microsoft. Gerade noch rechtzeitig, um schon einmal neugierig hineinzuschauen. Auf den ersten
Blick sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Von der bevorstehenden Umbenennung von NT 5.0 in Windows
2000 einmal abgesehen, kommt Gewaltiges auf uns zu.
Tatsächlich belegt diese Serverinstallation fast 350 MB auf unserer
Festplatte und auf dem bisher unbenutzten Server fast 45 MB im Arbeitspeicher.
Stilles Upgrade
U
Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, interessierten uns vor allem die
Veränderungen im Bereich Administration gegenüber der Beta 1 (vgl. TN
07 und 08/98), denn langsam wird es
für Microsoft Zeit, die Katze aus dem
Sack zu lassen und die angekündigte
Active Directory zu präsentieren. In
den Ankündigungen las man so viel
von Bäumen (Tree) und Wäldern
(Forest), daß wir wissen wollten, ob
denn die Ausbildung zum Waldarbeiter lohnt. Wir wurden beeindruckt.
Speicherhungrig
Daß die aktuellen Microsoft Betriebssysteme keine Kostverächter sind, ist
hinlänglich bekannt, und so werden
auch von der kommenden Version in
diesem Punkt keine Wunderdinge erwartet. Ob die in der beigelegten Readme geforderten 510 MB Festplattenbedarf für den Server und knapp 400
MB für eine Workstationinstallation
wirklich gebraucht werden, wollen
wir später überprüfen. Die angegebenen 64 MB RAM verdoppeln wir einfach und rüsten unsere 300 MHz-Testrechner mit 4 GB-Fesplatten und
Standardnetzwerkkarten aus. Die Installation von der bootfähigen BetaCD funktioniert leider nicht reibungslos und so konfigurieren wir zunächst
jeweils eine NT 4.0–Workstation, von
der dann die Installation mit WINNT
32 erneut gestartet wurde. Nach neueren Informationen ist ein Upgrade von
WFW 3.1x, Windows 95/98 und NT
3.51/4.0 möglich. Wir verzichten auf
ein Upgrade und installieren auf unserem ersten Rechner eine frische NT
5.0 Serverversion. Während der Installation, die sich nicht wesentlich
gegenüber der Beta 1 geändert hat,
wählen wir eine Member-Server-Installation, da wir die Verzeichnisdienste erst später integrieren wollen.
12
Ausgabe 12/98
25
Fast unbemerkt hat die Installationsroutine die vorgefundene NTFS-Partition umkonvertiert und im vorgefundenen NT 4.0-Workstationverzeichnis die Datei NTFS.SYS ausgetauscht. Über diesen angeblich auch
im SP4 für NT 4.0 integrierten Treiber,
steht nun NTFS Version 5.0 mit
den entsprechenden Neuerungen zur
Verfügung, z.B. Quotierung oder
Encrypted File System (EFS). Diese
Features lassen sich aber nur unter NT
5.0 nutzen. Ab diesem Zeitpunkt werden NT 4.0 Neuinstallationen auf dieAbb. 1: auf dem Weg zu Windows 2000
thema des monats
ser Partition nicht mehr möglich sein.
Daher bei Rettungsversuchen von
konvertierten NT 4.0-Systemen Vorsicht mit der Rettungsdiskette, die
ebenfalls den älteren NTFS-Treiber
wieder auf die Platte kopiert. Zusätzlich integriert wurde die Unterstützung von FAT32-Volumes bis zu 32
GB, wobei eine Umwandlung von
FAT16 oder zurück nicht möglich ist.
Namenssuche
Microsoft lehnte sich bei der Konzeption von Active Directory (AD) und
der Benennung der integrierbaren
Objekte an die Namenskonventionen
des Internets an. Mehr noch, um AD
erfolgreich nutzten zu können, wird
eine Planung und Integration einer
DNS-Struktur vorausgesetzt. Wer sich
bisher vor der Installation eines DNSServers gedrückt hat, kann zumindestens teilweise aufatmen. Mit Dynamic DNS fällt die aufwendige manuelle Konfiguration des DNS-Servers
weg, da dieser weitgehend die erforderlichen Einträge selbst pflegt. Damit aber Begriffe wie SOA, CNAME,
HINFO, NAPTR, FQDN oder USLQ
nicht nur ein Achselzucken verursachen, sollte der Administrator schon
mal mit einer Weiterbildung in Sachen DNS liebäugeln. Wir beabsichtigen, in unserer Testinstallation den
Aufbau eines einfachen DirectoryTeilbaumes mit ein oder zwei Domänen, den wir deshalb zunächst mit
DNS vorbereiten.
Downtime Reduzierung
Die Dienste-Installation finden wir
nun imControlPanel unterSoftware. Nach der Auswahl des DNSDienstes wird dieser sofort installiert
und kann ohne Neustart des Rechners
konfiguriert werden, die Konfiguration der TCP/IP-Parameter hatten wir
bei der Installation schon vorgenommen. Nicht nur bei mir machte sich ein
Lächeln breit, Nachinstallationen
ohne Neustart, darauf hat die Gemeinde lange gewartet. Über die Manage-
ment Console konfigurieren wir unseren Primären DNS-Server, durch Einrichten einer Zone, mit dem Domain
Namen microsoft.com. Unmittelbar danach werden von dem Service
automatisch dieDefault in-addr
Zoneneinträge gebildet, der DNS-Server selbst wird dynamisch eingetragen. Wir installieren auf unserem Server zusätzlich einen DHCP-Server und
konfigurieren ein Scope, um alle neuen Clients automatisch in unsere Struktur aufzunehmen. Mit gleichen Vorraussetzungen, allerdings ohne DNS
und DHCP, bereiten wir zwei weitere
Server vor.
Abb. 2: Logischer Aufbau einer Active
Directory Struktur
Pflanzarbeiten
Nachdem wir uns davon überzeugt
haben, daß alle Rechner erreichbar
sind, wollen wir unseren ersten Baum
(Tree) als Startpunkt unserer Verzeichnisstruktur pflanzen (siehe Abb. 2).
An dieser Stelle sollten alle Namen
ihrer zukünftigen Bereiche feststehen.
Dazu zählt zunächst der Namen des
Trees und der Domäne, in der der
entsprechende Server installiert werden soll. Analog zu unserer DNS-Konfiguration wird unser erster Server den
Baum microsoft.com bilden und
dort der erste Kontroller der Domäne
microsoft werden. Zum Erstellen
dieser Struktur rufen wir das Programm
DCPROMO auf und werden dort nach
den entsprechenden Bezeichnungen
und nach dem DNS-Server gefragt.
Bei einer der Fragen müssen wir entscheiden, ob wir einen neuen Wald
(Forest) anlegen wollen. Dazu sollten
Sie wissen, daß es möglich ist, mehre-
12
26
re Bäume in einen Wald zu pflanzen
(eigentlich logisch oder?).
Rodung ausgeschlossen
Nachträglich gibt es keine Möglichkeit, einen angewachsenen Baum in
einen anderen Wald zu verpflanzen.
Dies wäre aber wichtig, um später Verbindungen zwischen Domänen erstellen zu können und damit auch die
Möglichkeit für administrative Strukturen offenzuhalten. An dieser Stelle
also mit Bedacht zu Werke gehen!
Stellen Sie sich für den Migrationsprozeß in jedem Fall eine Tasse Kaffe
bereit, in unserer Konfiguration dauerte dieser Vorgang fast 20 Minuten.
Im Anschluß bemerkten wir doch einen erhöhten Nährstoffbedarf unseres
Baumes, im Leerlauf genehmigte sich
dieser schlappe 81 MB im Arbeitsspeicher, ohne DNS, DHCP und IISDienst waren es immerhin noch 74
MB.
Wachse und gedeihe
Mit dem gleichen Utility integrieren
wir unsere beiden übrigen Server in
unsere Verzeichnisstruktur. Wir erweitern dabei unsere Baumstruktur
um zwei zusätzliche Domänen edu
cation und develop. Nach Abschluß der Migrationsphase überprüfen wir unsere Eintragsliste auf dem
DNS-Server, und tatsächlich sind dort
unsere Domänenkontroller mitsamt
der Domänennamen automatisch eingetragen worden. Natürlich überprüfen wir die Erreichbarkeit des NetbiosNamens als auch des Domänennamens. Anstandslos wurden unsere
Ping- Anfragen beantwortet und auch
der Zugriff auf den Internet Information Server, den wir zu Beginn mitinstallierten, funktioniere ohne zusätzliche Konfiguration.
Zweige, Blüten und
Blätter
Netware-Administratoren werden enttäuscht einen ähnlich bunten Ver-
Ausgabe 12/98
zeichnisbaum wie den des Netadmins
aus Netware 4.1x suchen. In der aktuellen Beta wird der Verzeichnisbaum
noch ohne die gewohnte Farbunterstützung mit den hierarschich angeordneten Domänennamen angezeigt.
Mit einem rechtem Mausklick auf eine
Domäne können Sie diese separat
verwalten. An dieser Stelle wird der
NT 4.0 Administrator seine im Hinblick auf den User- oder Servermanager von NT 4.0 doch recht unübersichtliche Domäne detailliert
strukturieren können. Für jede Abteilung, jede Etage, jese Gebäude etc.
lassen sich dabei Untereinheiten (Organisation Unit – OU) erstellen, die
bei Bedarf auch endlos verschachtelt
sein dürfen. Innerhalb dieser Einheiten können die entsprechenden User,
Computer, Drucker, Gruppen und
Shares erstellen ( siehe Abb. 3). Die
Integration von Workstations in entsprechende Bereiche klappte ohne
Probleme und bei entsprechenden
Rechten innerhalb von Sekunden.
Unser Test aus der Beta 1 - mit gleichen Usern in verschiedenen Objekten - war diesmal erfolgreich. Zu beachten in der aktuellen Version war
lediglich, daß Logonname und der
Downlevel-Logonname (NT 4.0,3.51)
im Tree nicht doppelt vorkamen. Uns
fällt auch zu den bekannten Globalen
und Lokalen eine zusätzliche Universal Gruppe auf. Diese dient zur Domänen- und Tree-übergreifenden Verwaltung und ist als unabhänige Gruppe im gesamten Forest einsetzbar. Falls
sich Änderungen der Domänstruktur
ergeben sollten, lassen sich recht einfach die entsprechenden Objekte innerhalb der Domäne verschieben, bei
entsprechenden Rechten auch in eine
Nachbardomäne.
Nährstoffhaushalt
Abweichend von der Aufteilung von
NT 4.0 Servern in Primäre- und
Backup-Domänenkontroller, gibt es
unter NT 5.0 nur noch gleichgestellte
D o m a i n C o n t r o l l e r . Mit
DCPROMO lassen sich recht einfach
zusätzliche Kontroller zu einer Domäne hinzufügen. Ab diesem Zeitpunkt herrscht ein reger Datenaustausch zwischen den verwaltenden
Servern. Mit einem Replica-Ring
werden sternförmig alle Änderungen
in der Verzeichnisstruktur verteilt. Bei
Änderungen erhält immer einer der
beteiligten Kontroller den Status
FSMO-Server (Floating Single
Master Operation). Dieser Mechanismus soll eventuelle zeitgleiche Änderungen der identischen Eigenschaften verhindern. Erfreulich ist die
Möglichkeit, bei der zusätzlichen
Site-Konfiguration die Server einer
Lokation zu gruppieren, um unnötige
Replikation über eine WAN-Verbindung zu steuern. Adios ReplicationGovernor!
Abb. 3: Mit Mausklick auf eine Domäne
können Sie diese separat verwalten
strukturen und Richtlinien gelten die
jetzt Grundsätze der vorausgehenden
Planung und der nachfolgenden Dokumentation mehr denn je.
Wächter des Waldes
Man sieht den Wald vor
Bämen nicht
Nur mit zusätzlichen Multiplikationsfaktoren lassen sich Möglichkeiten
zur Rechtevergabe beschreiben.
Durch die Abgrenzung der Bestandteile des Baumes in unabhängige
Objekte, ist nun für jedes dieser Objekte eine einzelne Rechteverwaltung
möglich. Dabei läßt sich definieren,
welche User, Gruppen, OU’s die jeweiligen Eigenschaften sehen oder
verändern können. Nicht einfacher
wird es dadurch, daß sich Objektverwalter einsetzen lassen, die diese
auch noch delegieren können, daß für
jede Schicht noch eine veränderbare
Vererbung der Rechte vorhanden ist,
und daß sich diese noch einzeln protokollieren läßt (Auditing). Für jede
Domäne, Site, OU lassen sich weiterhin Richtlinien erstellen, die kaum
noch Ähnlichkeit mit dem guten alten Policy-Editor haben. Diese Richtlinien werden ebenfalls über den integrierten automatischen Replikationmechanismus aus dem Share
SYSVOL verteilt. Das Share NETL
OGON ist nur noch wegen der Abwärtskompatibilität vorhanden. Für
die Einrichtung von Verwaltungs-
Nicht kleckern, sondern klotzen, dachten sich die Entwickler bei Microsoft.
Abgesehen von den Anforderungen
an die Hardware, die zum Teil wohl
noch auf Debuggingcode zurückzuführen sind, wurden eine fast unüberschaubare Anzahl von administrativen Möglichkeiten integriert, die wir
hier nur erwähnen können. Bereiche
wie die Objekt-Security (Kerberos,
PGP, Certificate nach X.509), die FileSicherheit (NTFS 5.0; Encrypted File
System), die Übertragungssicherheit
(IP-/Routing-Security), die Disk-Quotierung, die Dynamic Volumes, das
Removable und Remote Storage Management usw. usw. usw. ... sind allemal Themen für sich! Selbst erfahrene
NT 4.0–Administratoren stoßen bei
NT 5.0 - oder Windows 2000? - auf die
Grenze dessen, was autodidaktisch
möglich ist. Wertvoll dürften Erfahrungen im Bereich IP-Management,
DNS und IP-Security sein, die in aktuellen Seminaren schon jetzt erworben
werden können. Sich rechtzeitig auf
NT 5 vorbereiten, kann Planern und
Administratoren nur dringend empfohlen werden.
12
Ausgabe 12/98
27
h
HOTLINE
AVM
Service Pack Release 5
ISDN Access Server for Windows NT v2.00
Das neue Service Pack erhöht die Versionnummer des Access Servers auf v2.00.24. Damit werden bekannte Fehler
früherer Releases bereinigt und zusätzliche Features integriert. So erlaubt der Access Server die Installation mehrer
LAN-Karten im System. Der RAS-Service von Windows NT kann parallel zum Access Server für die Einwahl analoger
Modems auf demselben Rechner installiert werden. Mittels Proxy-Arp können den Remote Access Clienten IP-Adressen aus dem lokalen LAN-Strang vergeben werden.
D
Das Management extern verwalteter
Benutzer wurde verbessert und um
zusätzliche Features erweitert. Jetzt
kann auch für extern verwaltete Benutzer eine Rufnummerüberprüfung
und z. B. die damit verbundene Kostenzuweisung auf eine beliebige
Seite realisiert werden. Wir empfehlen die Installation dieses Service
Packs auf allen Rechnern, auf denen
die Version 1.00.xx des Access Servers bereits installiert ist. Bitte stellen Sie vor einer Updateinstallation
sicher, daß die installierte CAPI den
Versionsstand 3.06.12 oder höher
aufweist. Update-Berechtigung haben alle AVM-Kunden, die den ISDN
Access Server for Windows NT
v1.00.xx erworben haben und über
einen gültigen CD-Schlüssel verfügen. Die Änderungen im einzelnen:
HOTLINE
Erweiterungen
Im IP-Adressbereich für die Benutzer
über ISDN können jetzt auch IPAdressen aus dem LAN verwendet
werden. Die Zuordnung von D-KanalRufnummern zu extern verwalteten
Benutzern wird unterstützt (notwendig für Kostenzuweisung, Priorität
und Datenkompression nach V.42
bis). Das RADIUS-Protokoll: wurde
um ein Klartextpaßwort zur Rufnummern zuordnung erweitert. CLI-Anfragen zum RADIUS-Server erfolgen
über Username=CLI und Passwort= Klartextpasswort zur
Rufnummernzuordnung. Einkommende Rufe können per ControllerKonfiguration ignoriert werden.
Es gibt Unterstützung für IP-Supernetting, erweiterte Verwendung von
Subnetzmasken, für TRACERT.EXE
und für RFC 1191. Die Anzeige der
ausgehandelten IP-Adressen und der
zugewiesenen DNS- und WINS-Server wurde erweitert, außerdem die der
B-Kanäle der ISDN-Controller und
der ARP-Tabelle. Unterstützung
finder der Opera Browser in der Version 3.21. Die Informationen der Ereignisanzeige von Windows NT wurde
erheblich erweitert und geben nun
genauere Informationen zu bestimmten Fehlern. Der Access Server ist parallel lauffähig zu Windows NT RAS
und mit mehreren installierten
Netzwerkkarten. Routing und
Remote Access API sowie API-Support gibt es jetzt in der Version1.6
Behobene Probleme
Probleme in Multiprozessorumgebungen sind mit der Server Edition
12
28
3.06-12 gelöst, ebenso Probleme mit
den IP-Adresspool und Proxy-ARP.
Logische Abwahl eines externen Benutzers unterbricht den Datenverkehr
der anderen aktiven Benutzer nicht
mehr, ebenso unterbleibt der Abbau
einer aktiven Verbindung durch das
konfigurierte Zeitprofil. Probleme
beim der Selektion und Anzeige sind
gelöst. Fehler (-6) beim Erzeugen der
Datenbank - auch bei der Installation
auf einem System mit Visual Studio
6.0 - sind behoben. Die Stabilität unter Last - 100-Mbit Ethernet, Token
Ring und Multiprozessorunterstützung - ist gewährleistet. Probleme mit manchen Browsern bei der
Auswahl der Adreßbereiche von Benutzern wurden ebenso behoben wie
Probleme beim Shutdown von Windows NT und der Ereignisdatenbank.
Die Behandlung von Windows
Broadcast Messages wurde geregelt.
Dateiname: IAS2-R5D.exe
Ausgabe 12/98
AVM
Service Pack Release 9
ISDN MultiProtocol Router for Windows NT v3.00
Die Versionnummer des NT/MPRI erhöht sich durch dieses Service Pack auf v3.00.24. Der NT/MPRI erlaubt nun mehr
die Installation mehrer LAN-Karten im System. Der RAS-Service von Windows NT kann parallel für die Einwahl
analoger Modems auf demselben Rechner installiert werden. Proxy-Arp wird durch den NT/MPRI unterstützt. Jetzt
werden auch Festverbindungen am Primärmultiplexanschluß vom NT/MPRI genutzt.
ist jetzt möglich. Die Dekodierung
der Token-Ring-Header im Paketmitschnitt ist vollständig. Der Zugriff
auf das Token-Ring Netzwerk ist
auch ohne gestarteten Router möglich. Der NT/MPRI ist mit mehreren
installierten Netzwerkkarten lauffähig und parallel zu Windows NT
RAS. Die Konfiguration der MS
Proxy IP-Adresse entfällt in den allgemeinen Einstellungen des NT/
MPRI. Routing und Remote Access
API gibt es jetzt in der Version 1.6
W
Wir empfehlen die Installation dieses Service Packs auf allen Rechnern,
auf denen die Version 1.xx.yy bzw.
2.00.xx des NT/MPRI bereits installiert ist. Stellen Sie vor einer UpdateInstallation sicher, daß die installierte CAPI den Versionsstand 3.06.12
oder höher aufweist. Update-berechtigt sind alle AVM-Kunden, die den
ISDN MultiProtocol Router for Windows NT v1.xx.yy oder v2.00.xx erworben haben und über einen gültigen CD-Schlüssel verfügen.
Erweiterungen
Der ISDN MultiProtocol Router for
Windows NT wurde um IP Masquerading/NAT und Masquerading-Profile erweitert. Festverbindungen mit
dem AVM ISDN-Controller T1, T1B, B1 und, B1-PCI sind nun ebenfalls möglich. Festverbindungen mit
D-Kanal erfordern ein Update beider
Behobene Probleme
Seiten, Festverbindung mit Datenkompression nach V.42bis verlangt
die Konfiguration des Betriebsmodus
Aktiv/Passiv. B-Kanalbündelung
nach CAPI für Festverbindungen ist
jetzt ebenso möglich, wie einkommende Rufe können per ControllerKonfiguration zu ignorieren. Der NT/
MPRI bietet Unterstützung für IPSupernetting, erweiterte Verwendung
von Subnetzmasken, für TRACERT.
EXE sowie für RFC 1191. Die Anzeige der ausgehandelten IP-Adressen
sowie der zugewiesenen DNS- und
WINS-Server wurde ebenso erweitert
wie die Serverstatus Anzeige der BKanäle der ISDN-Controller und die
Anzeige der ARP-Tabelle. Probleme
mit manchen Browsern bei der Auswahl der Adreßbereiche von Benutzern wurden ebenso behoben wie Probleme beim Shutdown von Windows
NT und der Ereignisdatenbank.
Das Speichern des Paketmitschnitts
12
Ausgabe 12/98
29
Probleme in Multiprozessorumgebungen sind mit der Server Edition
3.06-12 gelöst. Die Stabilität unter
Last - 100-Mbit Ethernet, Token Ring
und Multiprozessorunterstützung ist gewährleistet. Probleme im Betrieb
mit weiteren SNMP basierten Management-Produkten wurden behoben.
Deaktivieren Sie hierzu den SNMPZugriff unter Sicherheit->SNMP. Die
Probleme beim Shutdown von Windows NT und der Ereignisdatenbank
sind ebenso ausgeräumt worden wie
die bei der Behandlung von Windows
Broadcast Messages sind gelöst. Der
Abbau einer aktiven Verbindung
durch das konfigurierte Zeitprofil findet nicht mehr stattt. Auch Probleme
mit statischen Routen sind gelöst, genauso wie bei der Selektion und Anzeige beseitigt wurden. Fehler (-6)
beim Erzeugen der Datenbank - auch
bei der Installation auf einem System
mit Visual Studio 6.0 - sind behoben.
Dateiname: NTR3-R9D.exe
h
HOTLINE
MICROSOFT
Features und Fixes
Windows NT Service Pack 4
Das Microsoft Windows NT Service Pack 4 beinhaltet alle aktuellen Bugfixes für Windows NT Server 4.0 und Windows
NT Workstation 4.0. Das Service Pack 4 bietet umfangreiche Erweiterungen und Verbesserungen in den Bereichen
Management, Sicherheit, Verfügbarkeit, Interoperabilität, Web Services, Jahr 2000 Kompatibilität.
D
HOTLINE
Das NT 4.0 Service Pack 4 enthält alle
Updates und Verbesserungen, die seit
der Release von NT 4.0 für dieses
Betriebssystem veröffentlicht wurden. Microsoft hat diese Updates als
Reaktion auf Berichte und Anforderungen aus dem Kundenkreis entwikkelt, getestet und implementiert. Alle
in den Service Packs 1 bis 4 enthaltenen Updates sind in Knowledge Base
Artikeln dokumentiert. Im Bereich
”Support Online” auf Microsofts
Website gibt es eine vollständige
Beschreibung aller Updates und Erweiterungen aller Windows NT 4.0
Service Packs.
SP und Y2K-Fixes
Das Service Pack gliedert sich in 2
Teile: Das Service Pack selbst (32MB)
und die Jahr 2000 Fixes mit ca.
70MB. SP4 installiert auch einen
neuen NTFS-Treiber, der kompatibler
zum Dateisystem NTFS5 von NT5
(Windows 2000) sein soll. Außerdem
gibt es eine große Zahl von Änderungen im Bereich Systemsicherheit,
Microsoft strebt mit SP4 die C2Zertifizierung in einer Netzwerkumgebung an. Gerüchten zufolge soll
das Service Pack etwa 1200 Fehler
beseitigen.
Management
Die Windows Management Instrumentation (WMI) bietet einen bidirektionalen Zugangsmechanismus.
Unter Instrumentierung versteht man
die Implementierung von Meßpunkten an dem zu beobachtenden Objekt.
Die Meßpunkte sind symbolisiert
durch die Datenquellen im NT Performance Monitor. Die erfaßten Management-Daten von der Hardware,
den Treibern und Applikationen werden zusammengefaßt und in einer
konsistenten Informationsdatenbank
abgelegt.
Diese Datenbank wurde konform zu
den Anforderungen des Web-Based
Enterprise Management (WBEM)
Proposal konstruiert, sie basiert auf
den Richtlinien Desktop Management Task Force (DMTF) und
Common Information Model (CIM)
zur Anzeige und Interaktion mit diesen Informationen.
Zusammen ermöglichen die beiden
Schlüsseltechnologien neue Management-Applikationen, -Plattformen
und Konsolen zur Erledigung einer
großen Vielfalt von Managementaufgaben auf Windows-basierter Hardand Software.
User Profile Quotas
Das Utility Proquota.exe wird zur
Überwachung der Größe von
Userprofilen verwendet. Wenn das
Profil eines bestimmten Users seine
vordefinierte Größe überschreitet,
kann der User seine Sitzung am Rechner nicht beenden, ohne vorher seine
Profilgröße zu verringern.
Event Log Service
SP4 enthält neue Features für den
Event Log Service, um Administratoren bei der Messung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu unterstützen. Der SP4 Event Log Service
zeichnet dazu drei neue Events im
System Event Log auf:
12
30
·
·
·
Clean shutdown event.
Dirty shutdown event.
System version event.
Jahr 2000 und Euro
SP4 enthält Fixes für bekannte Jahr2000-Probleme in Windows NT 4.0:
User Manager und User Manager für
Domänen erkennen das Jahr 2000 als
Schaltjahr.
Das Datum/Zeit Control Panel Applet
kann die Systemuhr stellen.
Die Funktion ”Datei Suchen” im Explorer unterstützt nur noch numerische Zeichen im Dekadenfeld.
Die Dokumenteneigenschaften von
Word unterstützen sowohl 1900 als
auch 2000 als gültige Jahrhunderte
und Jahreszahlen in 4-stelliger Notation.
Das Administrationsprogramm des
Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP) zeigt Jahre zwischen 2000-2009 mit mindestens
zwei Ziffern.
Euro in NT
Der Euro Zeichensatzpatch ermöglicht die Darstellung des EuroWährungssymbols. Enthalten sind
die wichtigsten Fonts (Arial, Courier
New, und Times New Roman) und
angepaßte Keyboard-Treiber.
Sicherheit verbessert
Der neue Security Configuration
Manager (SCM) erlaubt die Definition und Anwendung von Sicherheitsstandards für NT-Workstation und
NT-Server Installationen. SCM kann
Ausgabe 12/98
auch vorhandene Systeme auf
Sicherheitsmängel untersuchen.
NTLMv2 Sicherheit
SP4 enthält eine Verbesserung für die
NTLM-Sicherheitsprotokolle, genannt NTLMv2, welche die
Authentisierungs- und Sitzungs-Sicherheitsmechanismen von NTLM
signifikant verbessern.
Secure Channel
Ebenfalls verbessert wurden die
Secure-Channel-Protokolle, welche
die Workstations und Server einer
Domäne verwenden, um mit ihren
Domänen-Controllern zu kommunizieren. Das gilt auch für die Kommunikation zwischen DomänenControllern untereinander. Zusätzlich
zur Authentisierung kann die Kommunikation jetzt verschlüsselt und
auf Integrität geprüft werden.
Event-Log-Privileg
Die Einsicht und Verwaltung der
Logs des Event Log Dienstes kann
jetzt durch Vergabe eines entsprechenden Privilegs gezielter kontrolliert werden. Diese Änderung ermöglicht eine Sicherheitspolitik, bei welcher nicht jeder Administrator nach
Belieben die Logs verwalten kann,
nur weil er Mitglied der Gruppe Administratoren ist.
Resource Kit Support Tools
Im Service Pack ist eine Sammlung
von 35 Tools und Utilities enthalten.
Diese sind nützlich für den Support,
die Administration und die Fehlersuche auf den NT-Server und NTWorkstation-Plattformen. Die
Resource Kit Support Tools sind eine
Auswahl von Tools aus dem Windows
NT 4.0 Resource Kit, aber es gibt auch
einige neue Tools um das Beste aus
den Verbesserungen des Betriebssystems durch SP4 herauszuholen.
Netzwerk
SP4 enthält eine neue Version der
Windows Telephony Services. TAPI
2.1 soll den Einsatz von Client/Server Telefonieapplikationen in Call
Centern und anderen Bereichen vereinfachen.
Routing und Remote Access
Der Routing und Remote Access Service (RRAS) bietet erweiterte
Routing- und Internetworking-Fähigkeiten. Mit RRAS wird die Software
für die Anbindung von Zweigstellen
und Abteilungen an Firmenzentralen
zum Bestandteil des Betriebssystems.
Routing, Remote Access und Virtual
Private Network (VPN) -Fähigkeiten
werden in einem einfach zu verwaltenden Dienst zusammengefaßt. Ist
RRAS bereits installiert, dann erneuert SP4 automatisch das System mit
dem RRAS Hotfix 3.0.
PPTP and Security Update
Neue Leistungs- und Sicherheitsupdates beim Point to Point
Tunneling Protocol (PPTP) erhöhen
die Geschwindigkeit von Datenübertragungen und verbessern die Datensicherheit. Der PPTP-Client und Server-System müssen beide aktualisiert
werden, um die neuen Vorteile nutzen zu können.
DCOM/HTTP Tunneling
Dieses Update ermöglicht DCOM
Client/Server Kommunikation über
Firewalls hinweg unter Verwendung
des HTTP- Protokoll Ports. Das neue
Protokoll „Tunneling TCP“ kann genauso wie andere DCOM Protokolle
genutzt werden. Die Vorteile von
Tunneling TCP beinhalten hohe Performance, die Nutzung bereits freigegebener Ports im Firewall und die
Kontrolle des Client-Zugangs für den
Proxy Administrator.
Internet Naming Service
Mit Service Pack 4 erhält Windows
NT Server die folgenden neuen Windows Internet Naming Service (WINS)
und WINS Manager Features:
• Manuelles Entfernen falscher dynamisch eingetragener WINS Datenbankeinträge
• Mehrfachselektion von WINS Datenbankeinträgen
• Burst Mode Handling für WINS Server
DHCP Protocol
Dieses Service Pack enthält diverse
funktionelle und qualitative Verbesserungen um bekannte Probleme in
12
Ausgabe 12/98
31
der Microsoft-Implementation des
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) zu lösen. Die Verbesserungen umfassen den DHCP-Server,
den DHCP-Manager und DHCP-fähige Microsoft-Clients unter früheren
Releases von Windows NT 4.0
Remote Winsock
Proxies oder Firewalls sperren oft den
Domain Name System (DNS) Port 53,
um externe Systeme am Ausspähen
der internen DNS-Struktur zu hindern. Konsequenterweise können keine eingehenden Antwortpakete auf
Port 53 empfangen werden. SP4 bietet eine Lösung, um die Windows NT
DNS Serverportnummer zu ändern
und auch einen anderen Port für ausgehende Verbindungen zu verwenden.
Internet Group Management
Das Internet Group Management
Protocol (IGMP) v2 ermöglicht einem
Computer, den Router über das Verlassen einer Gruppe zu informieren.
Diese Information erlaubt dem Router, zu bestimmen, wann keine Rechner mehr Mitglieder der MulticastGruppe sind. Daraufhin kann die weitere Übertragung von Multicast-Paketen über einen Link unterbunden
werden. Das Feature ist besonders
nützlich für dynamische MulticastGruppen, mit ständig wechselnder
Teilnehmerzahl.
Interoperability
Der Microsoft File und Print Service
für NetWare (FPNW) erlaubt es einem
Windows NT 4.0 Server, die Rolle eines NetWare 3.X Server im Netz zu
übernehmen und kann Datei- und
Druckanforderungen von NetWareClients bearbeiten ohne Veränderung
oder Update der NetWare-Client Software. Mit SP4 funktioniert dies auch
für den Client32. Das Update von
FPNW wird nur auf NT-Serven eingespielt, die diesen Service bereits enthalten.
NTFS Version 4 und 5
Es gibt zwei Versionen des Windows
NT File System (NTFS):
h
HOTLINE
Version 4 - unterstützt von NT 3.51
und NT 4.0
Version 5 - unterstützt von NT 5.0
Das Service Pack 4 enthält eine neue
Version der Datei NTFS.SYS, die
auch NTFS 5 Volumes lesen kann.
Media Technologies
SP4 enthält eine neue Version von
NetShowTM Services, mit dessen
Hilfe Internet Service Provider (ISPs)
und andere Organisationen hochqualitative Audio- und Videoübertragungen in einem breiten Spektrum
möglicher Bandbreiten über das Internet oder über Firmennetzwerke
übertragen können.
Diese Release der NetShow Services
bietet erheblich verbesserte technische Leistungsmerkmale. Vereinfachte Einrichtung, Konfiguration und
Administration der NetShow Server
Komponenten und Tools bieten ISPs
eine zuverlässige und kosteneffiziente Plattform für die Darbietung
von Inhalten aller Art und Umfang.
Visual Studio-MICS
Das Service Pack enthält ein Update
für Visual Studio genannt ”Visual Studio Analyzer Events”. Die ”Visual
Studio Analyzer Events” bieten eine
graphische Repräsentation der HighLevel Systemzustände. Visual Studio
Analyzer Events sind sinnvoll, um auf
einfache Weise grafische Tabellen
und Statistiken für Event Logs zu erstellen. Damit können sowohl die
Systemperformance über den NT Performance Monitor als auch andere
Systemdaten angezapft werden.
Windows Media Player
Der Windows Media Player ersetzt
ActiveMovie und den NetShow
Player.
Der neue Windows Media Player bietet all die Features der beiden abgelösten Multimedia Player und viele
weitere.
Der Media Player unterstützt die meisten lokalen und netzorientierten
Streaming-Multimedia Dateitypen
wie WAV, AVI, QuickTime, RealAudio
4.0 und RealVideo 4.0.
Das Service Pack enthält auch Fixes
für das Windows NT Option Pack.
Wenn Sie das Windows NT 4.0 Option Pack einsetzen, installiert das Service Pack 4 Update-Programm automatisch die notwendigen Option
Pack Komponenten für Ihren Computer. Fixes und Erweiterungen für
folgende Komponenten sind enthalten:
Application Services
HOTLINE
Für Visual Basic
Verbesserungen bei den Remote Procedure Call Enhancements für Visual
Basic wurden implementiert. Integriert wurde ein User Data Type
(UDT) für die TypeLib-Anordnung
von Strukturen. Die neuen Interfaces
bieten UDT-Information und ein
UDT-Feld für Access.
Der Microsoft Active Accessibility
(MSAA) Dienst ist eine COM-basierte Standardmethode durch welche ein
Prozeß mit dem User Interface (UI)
einer Applikation kommuniziert.
Active Accessibility
Mit MSAA können Applikationen
alle Elemente und Objekte ihres GUI
für die Interprozeßkommunikation
bereitstellen. Mit SP4 bietet NT fünf
neue Accessibility Application-Programming-Interfaces (APIs).
Weitere
Verbesserungen
• Internet Information Server (IIS)
• Index Server
• Certificate Server
• Microsoft Transaction Server (MTS)
• Message Queue (MSMQ) for
Windows NT
• Message Queue (MSMQ) for Windows 95 Client
• Simple Mail Transport Protocol
(SMTP)
• Network News Transport Protocol
(NNTP)
• Internet Explorer 4.01 with Ser
vice Pack 1
Die neuste Ausgabe des Internet Explorer bietet Fixes für die Hauptprobleme des Internet Explorer 4.0x, inklusive Jahr-2000-Kompatibilität
12
32
und weitere an den Microsoft Product
Support berichteten Fehler.
Compaq Fiber Storage Driver
Mit dem neuen Compaq Fiber Storage Driver können diese zertifizierten
Geräte angesteuert werden:
Compaq Fiber Channel Host
Controller/P for PCI.
Compaq Fiber Channel Host
Controller/E for EISA.
Bugs und Probleme des
SP4
Es sind auch bereits einige Probleme
mit dem Servicepack bekannt geworden, die wir Ihnen nicht vorenthalten
wollen, für deren Richtigkeit wir aber
nicht garantieren können.
Die Zeit von der Release bis zum Redaktionsschluß ließ keine tiefgehenden Tests zu.
Eine aktuelle Liste der berichteten
Probleme finden Sie bei: http://
www.nthelp.com/nt4bugs.
htm
Vorab ein allgemeiner Tip zu Service
Packs: Vorher ein Vollbackup anlegen.
In der Download-Version von SP4
fehlt die Datei setupdd.sys.
Es gibt Probleme mit dem Sound
Blaster Live!-Treiber, NT lädt nicht
mit dem neusten Creative-Treiber,
aber es funktioniert mit dem Standardtreiber von der Soundblaster CD. Außerdem scheint die Setuproutine von
Creative eine falsche Version der
ctl3d32.dll zu installieren.
Die richtige ctl3d32.dll trägt ein
Dateidatum von 1998, die falsche ist
von 1995.Info von http://
www.sun-belt-software.com
: Balance Suite. Mit SP4 auf
dem System scheitert die Installation
von Balance Suite. Vermutet wird ein
Zusammenhang mit dem NDIS
Hotfix.Bei Exchange Server (5.5 ohne
SP1) funktioniert IMAP angeblich
nicht mehr korrekt.
Die Norton Utilities für NT und SP4
scheinen inkompatibel zu sein. Es
gibt mehrere Berichte über unregelmäßige Abstürze mit ”Blue Screen”.
Abhilfe: Norton Utilities disablen.
Datei: SP41386.exe
Ausgabe 12/98
BINTEC
Ein neuer Code
Neue Router-Software mit Wizard für BinGO und Brick
Im Downloadbereich des Bintec Servers unter http://www.bintec.de/ftp/index.html und auf der
Technik-News CD sind wieder neue Softwarestände (4.9.1/4.9.2) für alle Bingo und Brick-Produkte sowie ein neuer
Code für die V.90 Central-Site-Modems und eine neue Version der Brickware bereitgelegt.
Frisch eingetroffen und schnell noch
auf die Monats-CD gepackt sind neuen Software-Versionen für Brick und
Bingo. Hier die Neuerungen in kürze:
1. Configuration Wizard
Die Brickware enthält nun ein
Windowsprogramm zur vereinfachten Initial-Konfiguration aller Router
aus der Gruppe Personal Access, das
sind Bingo, Bingo-Plus/Pro und auch
XS, XS-O. Voraussetzung für den
Wizard ist ein Releasestand 4.9.1 oder
höher.
2. Taschengeldkonto
Mit dem „Taschengeldkonto“ kann
eingestellt werden, wieviel an Verbindungen, Verbindungszeit und Gebühren ein Bintec-Router in einem
einstellbaren Zeitraum maximal beanspruchen darf. Dazu werden Statistiken geführt. (noch nicht für BingoPlus und Bingo-Pro)
3. Freier Speicher
Für Updates im laufenden Betrieb war
bislang ein großer, zusammenhängender Speicherbereich erforderlich. war
er nicht ausreichend, so war ein Update nur über die serielle Schnittstelle
möglich. In Zukunft können SoftwareUpdates wieder leichter und auch über
Remote-Verbindungen durchgeführt
werden.
4. X.25 PAD
Einwählende X.25 Terminals - z.B.
EC-Kartenleser - können mit Hilfe der
neuen X.25-Betriebsart auf Server im
LAN durchgeschaltet werden.
5. X.25 Dialout ohne
Konfiguration
Eine sehr große Anzahl von WANPartnern kann nun erreicht werden, da
diese nicht mehr extra konfiguriert
werden müssen.
6. User-Konzept für alle
Produkte
Mit der neuesten Brickware kann die
Nutzung der CAPI durch Username
und Paßwort beschränkt werden, bei
Bingo Plus und Pro ging das von
Anfang an.
7. Serielles Laden
Konfigurationsdateien können nun
mit dem X-Modem-Protokoll über die
serielle Schnittstelle geladen werden.
Der Config-Wizard verwendet genau
dieses Verfahren.
8. Setup im PPP und WAN
Menu
Die Menüpunkte WAN und PPP wurden übersichtlicher und vollständiger gestaltet.
9. Routen-Announcement
Das Announcement einer Route
(RIP,OSPF,Proxy-ARP) kann vom
Zustand eines Interfaces abhängig
gemacht werden, nützlich wenn mehrere Dial-in-Router parallel betrieben
werden.
10. Statefile ohne Paßwörter
Die Nachbearbeitung von Konfigurationsdateien ist nicht mehr notwendig, was den Support erleichtert.
11. Neuer Rockwell-Code
Im Modemcode für FM-8MOD (nur
XMP und XL) sind zahlreiche Probleme gelöst:
- Verbindungsabbrüche bei V.90/
K56flex-Verbindungen
- FAX-Empfang bei Gegenstellen mit
starkem Sendepegel
- Blockierung eines Modems für mehrere Sekunden.
12. Portnummern
Für Remote CAPI und Remote TAPI
gibt es nun offizielle Portnummern
(2662 und 2663). Bei Neu-
12
Ausgabe 12/98
33
installationen der Brickware oder der
BinTec-Router ist dies der neue
Defaultwert. Das ist zwar während der
Umstellungsphase eine potentielle
Fehlerursache, löst aber die Konfliktsituationen bei NAT und
Firewallkonfigurationen. CAPI und
TAPI haben bislang die Ports 6000
und 6001 verwendet. Diese werden
aber offiziell durch das X-WindowsSystem belegt. Die Liste der offiziellen Portnummern ist auch beim Auswerten von Accountingdateien und
bei der Erstellung von Accesslisten
interessant:ftp://ftp.isi.edu
/in-notes/iana/assign
ments/port-numbers (ca.
260KB).
13. IP-Address-Pools
Bei der dynamischen IP-Adreßvergabe können nun mehrere verschiedene Pools verwendet werden. Gruppen von WAN-Partnern können direkt oder per Radius mit IP-Adressen
aus verschiedenen (Sub-)Netzen versorgt werden. Dies erlaubt eine vereinfachte Konfiguration von
Accesslisten und Routingtables auf
den Routern im angeschlossenen
Backbone.
Dateinamen:
BRK491.XL
BRK491.XM
BRK491.XM2
BRK491.XS
BRK491.XS2
BRK491.BG
h
HOTLINE
BINTEC
Der kleine Unterschied
BinGO! gegenüber BinGO!Plus und Professional
Zwischen dem herkömmlichen BinTec-Router-Konzept, wie es bei BinGO! und Brick zugrunde liegt, und dem PABXKonzept bei BinGO! Plus und Professional gibt es zwei grundsätzliche Unterschiede. Sie liegen in der Konfiguration
im Setup-Programm und den SNMP-Tabellen.
E
Einige Unsicherheit bestand aufgrund einer fehlerhaften Prospektangabe bislang darin, welche D-KanalProtokolle von BinGO! Plus/Professional eigentlich unterstützt werden.
Die Antwort lautet: Im PABX-Konzept wird als D-Kanal-Protokoll derzeit ausschließlich DSS1 (Punkt-zuPunkt und Punkt-zu-Mehrpunkt) unterstützt. In den ersten Prospekten
(CeBIT 98) waren hier fälschlicherweise noch weitere Protokolle angegeben. Priority Voice wurde auf der
Verpackung angekündigt, ist aber
noch nicht in dieser Release verfügbar. Das Konzept für das Feature Priority Voice wurde noch mal überdacht
und befindet sich derzeit in der Implementierung.
HOTLINE
Extensions
Eine zweite, oft gestellte Frage bezieht sich darauf, welche Zusammenhänge im PABX-User-Konzept eigentlich zwischen Extension, User,
TAPI/CAPI-Applikationen bestehen?
Neu ist, daß es wie bei jeder PABX
jetzt „Extensions“ gibt. Eine solche
Nummer ist prinzipiell einem User
zugeordnet. TAPI/CAPI-Applikationen melden sich mit einem USER an
und sehen die Calls des entsprechen-
den Users. Die Konfiguration
exten-sion - user - applica
tion (tapi/capi) erfolgt in der
pabxExtensionTable. TAPI-Applikationen können zusätzlich Calls
auf Telefonen des Users monitoren
und kontrollieren (physi-cal).
PABX- und RouterKonzept
Zwischen dem herkömmlichen BinTec-Router-Konzept, wie es bei BinGO! und Brick zugrunde liegt, und
dem PABX-Konzept bei BinGO!
Plus/Professional gibt es zwei grundsätzliche Unterschiede. Zum einen
gibt es Konfigurationsunterschiede
(Call Answering, ISDN Stack,
CAPI) im Setup-Programm. Neu im
PABX-Konzept ist, daß im Menü
[WAN] das WAN Interface bei Punktzu-Punkt-Betrieb zusätzlich Coun
try Code, Area Code, Sub
scriber Number angegeben werden muß. Das Call Answering wird
nicht mehr in diesem Menü konfiguriert, sondern im Menü [PABX]
[EXTENSION] unter Configure
PABX Extensions. Hier können
wieder wie gewohnt bestimmte MSNs
für bestimmte Dienste vergeben werden. Die Besonderheit ist hierbei, daß
die physikalischen Lines (A/B-POTSPorts) sowie CAPI-Listener-Ports bestimmten Usern zugeordnet werden
können. Für CAPI-Listener-Applikationen wie Faxserver-Applikation
muß hier ein Eintrag mit Destination = application gemacht
werden. Die dabei gemappte EAZ
bzw. die letzte Ziffer der Extension
muß auch in der Konfiguration der
CAPI-Applikation verwendet werden. Wird hier ein User eingetragen,
so muß dieser sowohl im Menü
[PABX][USER] mit Configure
PABX Users eingetragen sein (mit
CAPI = enabled), als auch in der Konfiguration der CAPI/TAPI-Treiber auf
den PCs (Bestandteil der Brickware
für BinGO! Plus/Professional).
Der zweite Unterschied betrifft die
SNMP-Tabellen-Konfiguration (Call
Answering, ISDN Stack, CAPI). Die
Beschreibung der neuen PABX-Tabellen ist im MIB-Reference zu finden. Die aktuellste Version steht unter www.bintec.de/download/
brick/doku/mibref/. Neu im
PABX-Konzept ist, daß hier die Gruppe pabx hinzugekommen ist.
PABX-Tables
g pabx
GROUP pabx (11):
20 pabx
118 pabxUserTable
120 pabxTrunkPrefixTable 121 pabxExtensionTable
119 pabxTrunkTable
Das Call Answering wird nicht mehr in der isdnDispatchTable
pabxExtensionTable:
12
34
konfiguriert, sondern in der neuen
Ausgabe 12/98
Inkompatibilität
Bingo Plus: pabxExtensionTable
Inx
Extension(*rw)
Unit(rw)
Layer1Prot(rw)
„4“
0
auto
„3“
0.0.0.0
auto
„2“
0
auto
„1“
0
auto
„1“
0
auto
00
01
1
02
03
04
Type(rw)
IpAddr(rw)
IfIndex(rw)
voice_and_data
0.0.0.0
0
voice
„user2“
0
voice
0.0.0.0
0
data
0.0.0.0
0
voice
0.0.0.0
0
Destination(-rw)
User(rw)
Slot(rw)
EAZ(rw)
isdn_login
0
physical
3
physical
„user1“
3
multiprotocol_rou 0
application
„faxuser“
0
„1“
Extension <-> LocalNumber, Type <-> Bearer, Destination
<-> Item, Slot und Unit haben im PABX-Konzept momentan nur bei
physikalischen Interfaces eine Bedeutung (Unit <-> POTSLine).
Neu ist, daß jeder Extension ein User zugeordnet werden kann. Das alte
isdnDispatchTable ist dennoch in den PABX-Produkten vorhanden,
bleibt derzeit jedoch leer.
ALT Bingo: isdnDispatchTable
Inx
StkNumber(*rw)
LocalSubaddress(rw)
Unit(rw)
Item(*-rw)
Bearer(rw)
Direction(rw)
LocalNumber(rw)
Slot(rw)
Mode(rw)
Der ISDN-Stack bzw. das D-Kanal-Protokoll wird nicht mehr in der
isdnstktable konfiguriert bzw. abgelesen, sondern in der pabx
TrunkTable:
Bingo Professional: pabxTrunkTable>pabxTrunkTable
inx
00
Number(*rw)
Protocol(-rw)
CountryCode(rw)
0
dss1
Descr(rw)
Config(rw)
AreaCode(rw)
Slot(rw)
Unit(rw)
TeiProc(rw)
TeiValue(rw)
SubscriberNo(rw) Extension(rw)
2
0
point_to_multipoi automatic
0
ALT: Bingo:isdnStkTable> isdnstktable
Inx
Number(*rw)
Configuration(rw)
TeiValue(rw)
Layer2State(ro)
IsdnIfIndex(rw)
SPID(rw)
ClearAllCalls(rw)
Bchannels(rw)
ProtocolProfile(-rw)
TeiProc(rw)
Status(ro)
DialOutPrefix(rw)
12
Ausgabe 12/98
35
Welche Inkompatibilitätsprobleme
treten hinsichtlich der neuen
Brickware (ab 4.8.4, PABX-User-Konzept) in Zusammenhang mit CAPI bei
„nicht-PABX-Produkten“ auf?
Die neue Brickware 4.8.4 unterstützt
das User-Konzept der PABX, d.h., daß
es jetzt wie bei jeder PABX
„Extensions“ gibt. Dabei lassen sich
bei der CAPI(/TAPI)-Treiber-Konfiguration, sowie BinGO! Plus/Professional-seitig, User pro Extension
(MSN) einrichten.
Die Auswirkung dieses User-Konzepts wird für nicht PABX-Produkte
hinsichtlich der CAPI-Applikationen
sein, daß der eingetragene User für
den CAPI-Treiber derzeit von den
(nicht-PABX-) Bricks einfach ignoriert wird, d.h. CAPI-Applikationen
laufen weiter wie gewohnt. V!CAS
nimmt hierbei eine Sonderstellung
ein (s.u.).
Weiterhin hat im PABX-Konzept die
CAPI jetzt ein Interface zu einer PABX.
Somit ist die Anzahl möglicher CAPIVerbindungen auch nicht durch die
Zahl externer B-Kanäle limitiert (for
future usage).
V!CAS Konzept
Mit welchem Konzept kann die
V!CAS bzw. BinGO! Plus oder Professionell arbeiten, Router oder PABX?
Bisherige V!CAS-Images arbeiten mit
einem erweiterten BinTec-RouterEndgerät-Konzept.
Nachteile dieses Konzepts waren die
schwierige Erweiterbarkeit hinsichtlich PABX-Features und einiger ISDN
Supplementary Services. Daher wird
das PABX-Konzept auch auf die
V!CAS-Hardware portiert werden. Das
bedeutet derzeit im einzelnen folgende Einschränkungen bzw. Abhängigkeiten.
Direkt im Zusammenhang mit dem
neuen PABX-Konzept wurde auch ein
neues TAPI-Konzept implementiert,
d.h. es gibt zwei nicht kompatible
TAPI-Treiber bzw. zwei nicht kompatible Brick-TAPI-Konzepte und damit auch folgende Abhängigkeiten
zwischen Brickware und Routern:
h
HOTLINE
V!CAS versionsabhängig
Produkt:
V!CAS
BinGO! Plus / Professional
Konzept:
Router-Konzept
PABX-Konzept *
PABX-Konzept
Brickware <= v. 4.8.3
Ja
Nein **
Nein **
Brickware >= v. 4.8.4
Nein
Ja
Ja
*
Portierung läuft
**
gilt nur für die TAPI-Treiber, für die CAPI-Treiber gelten die oben beschriebenen Eigenschaften
Versionsabhängig
Die Versionsabhängigkeiten werden
bei der TAPI-Treiber-Konfiguration
überprüft und verhindern die Benutzung ungeeigneter Kombinationen.
Die TAPI-Treiber der neuen Brickware (ab 4.8.4) laufen also nicht mehr
mit den bisherigen V!CAS-Images.
V!CAS sollte erst mit Brickware >=
Rel. 4.8.4 verwendet werden, d.h. erst
wenn die Portierung des PABX-Konzeptes stattgefunden hat. Solange
sollte als höchste Brickware-Version
4.8.3 verwendet werden.
Aus obigen Gründen gibt es für die
erste Serien BinGO! Plus/Professional auch eine gesonderte Companion-CD für BinGO! Plus/Professional,
die die Brickware 4.8.5 enthält.
Für die ersten Geräte (SW/BrickwareVersion 4.8.4) gibt es einen Satz von
3 Disketten, der die notwendige
Brickware enthält. Auf der 3. Diskette ist dabei eine PDF-Datei bware
win.pdf, die die aktuelle Brickware-Version beschreibt.
Im Gegensatz zur Überschrift, gilt
diese Beschreibung noch nicht für
V!CAS-Releases (s. oben).
Hauptunterschiede der BinGO!-Modelle
Power Supply*
Flash-Speicher
Node/Hub-Switch
Serial-IF
A/B-Ports
Fax-HW-Unterstützung
Faxspeicher
CTI/TAPI-Unterstützung
CAPI-Unterstützung
BinGO!
5 V DC
1 MB
Steckerleiste
Sub-D-9
Ja
BinGO!Plus
16 V AC
2MB
Gehäuseunterseite
miniDin (8-polig)
2 RJ-11
Ja
Ja
BinGO!Professional
16 V AC
2MB
Gehäuseunterseite
miniDin (8-polig)
2 RJ-11
1 x 144er Fax
Ja
Ja
Ja
NOVELL
Unterdruck
HOTLINE
Probleme mit dem Nprinter unter Windows 95 OSR2/98
Beim Konfigurieren des Novell Nprinter95 auf einem Windows 95 OSR2 oder 98 Rechner erscheint die, Fehlermeldung: LPT1 is not supported on this workstation. Please select another printer
that does not use LPT1. Oder es heißt dort [port] is not supported port. Woran liegt´s, was
ist zu tun, wenn der Drucker nicht erkannt wird?
D
Der Grund für die oben genannte
Fehlermeldung ist der, daß Windows
95 OSR2 oder auch Windows 98 den
Portnamen in Großbuchstaben
PORTNAME in der Registry einträgt.
Unter der alten Windows 95 Standardversion wurde der Portnamen
jedoch folgendermaßen eingetragen PortName. Das führt zum Problem. Den Novell Nprinter95 fin-
12
36
den Sie in der Windows Registry
unter dem folgenden Key:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\Enum\
BIOS\*PNP0401\0C]Port
Name=LPT1
Ausgabe 12/98
NOVELL
NDS für Winframe
Novell Client für NT und Citrix Winframe
Novell veröffentlicht den IntranetWare Client v4.11b als Beta-Testversion. Der erneuerte Client in der Version 4.11b
ersetzt den Novell Client v4.11a für Windows NT. Er bietet die gesamte Basisfunktionaliät des Vorgängers und alle
Patches und Fixes mit einem besonderen Bonbon für Anwender von Citrix Winframe: die lange erwartete Integration
eines vollwertigen NDS-Clients in dieses Betriebssystem durch eine modifizierte NWGINA.DLL.
D
Die Beta des IntranetWare Client
kann unter http://support.no
vell.com/Ftp/Updates/
betasup/bntc411b/LDate0.
html heruntergeladen werden. Zum
Zeitpunkt der Drucklegung sollte die
Datei bereits auf der Public-Beta
Webseite http://support.no
vell.com/beta/public im Ordner NetWare/intraNetWare abrufbar sein. Wie immer, gibt es die
neuesten Versionen leider nur in englischer Sprache.
Auch für Terminal
Server
Für Anwender von Windows NT 4.0
ist der von Novell empfohlene und
Sollte dieser Portname hier irgendwie anders aussehen, geht Windows
95 davon aus, daß dieser Port nicht
verfügbar ist.
Zur Lösung starten Sie Regedit,
wechseln Sie nach
HKEY_
LOCAL_MACHINE\Enum\BI
OS\. Dort gehen Sie in der oberen
Menüleiste auf EDIT => SEARCH
und geben den Namen portname
ein. Lassen Sie sämtliche Checkboxen angeklickt. Wählen Sie nun
den Button FINDNEXT, den dort
erscheinenden Portnamen benennen Sie um in PortName. Anschließend verlassen Sie über Modify
(rechte Maustaste) die Einstellung.
Nach einem anschließenden Reboot
sollte Ihr Drucker sauber erkannt
werden.
vom Support unterstützte Client der
Novell Client v4.5 für Windows NT.
Er kann auch für Windows Terminal
Server und MetaFrame eingesetzt
werden. Der Novell Client v4.5 für
Windows NT ist die aktuellste Release-Version und kann von http:/
/www.novell.com/download
heruntergeladen werden. Der hier
vorgestellte IntranetWare Client
v4.11b für Windows NT sollte nur auf
Windows NT v3.51 oder Citrix
WinFrame eingesetzt werden.
Der Reihe nach
Um Probleme bei der Installation und
Konfiguration des 4.11b Client auf
WinFrame zu vermeiden, beachten
Sie bitte folgende Installationsreihenfolge:
• WinFrame v1.7
• Service Pack 5b
• hotfix SE17B058
• IntranetWare Client v4.11b
for Windows NT
12
Ausgabe 12/98
37
Sie finden das Winframe Service Pack
und den Hotfix unter: http://
www.citrix.com/support/
ftp_wf17.htm oder auf der FTPSite ftp://ftp.citrix.com.
Feedback erbeten
Während der Beta-Phase auftretende
Probleme können an folgende Mailadresse gemeldet werden: ntclient
[email protected]. Der technische Support von Novell öffnet allerdings keine Support-Calls für BetaProdukte. Ihr Feedback hilft aber bei
der Identifikation und Analyse von
Fehlern und trägt somit zu einer Verbesserung der von Ihnen eingesetzten Software bei. Außerdem werden
die Rückmeldungen ausgewertet, um
zu entscheiden, wann der Schritt von
der Beta zur Release-Version getan
werden kann. Novell benachrichtigt
Feedback-Lieferanten, wenn Updates
für die Beta erscheinen, und wenn das
Vollprodukt vorliegt.
h
HOTLINE
MICROSOFT
Sicherheit durch Juan Carlos
Patch für Internet Explorer 4.01 ”Untrusted Scripted Paste”
Microsoft veröffentlichte einen weiteren Patch zur Behebung eines Sicherheitsproblems im Internet Explorer 4.01 auf
Win32 und Win16 Plattformen. Für böswillige Betreiber von Websites besteht die Möglichkeit, Web-Seiten zu erzeugen, die beim Besuch der Seite mit dem Internet Explorer durch ein eingebettetes Script eine Datei vom System des
Benutzers herunterladen. Der Name und Pfad der Datei müssen allerdings genau bekannt sein. Dieser Bug wird in
Fachkreisen nach seinem spanischen Entdecker Juan Carlos Garcia Cuartango, als Cuartango-Problem bezeichnet.
HOTLINE
K
Kurz nachdem bereits ein Fix für das
frameübergreifende Navigationsproblem im Internet Explorer bereitgestellt wurde (vgl. TN 11/98), kam
ein weiterer Fix für Windows 95 und
NT 4.0 (englisch) heraus. Microsoft
empfiehlt betroffenen Anwendern die
unverzügliche Installation des Patches aus der Datei IE4USP.EXE,
den Sie deshalb auch auf Ihrer Technik-News CD finden.
ohne daß der Anwender dies bemerkt.
Was dies für die Paßwortsicherheit
eines NT-Netzwerks bedeutet, dessen
Administrator mutig genug ist, um am
NT-Server lokal angemeldet im Web
zu surfen, darf der Phantasie des Lesers überlassen werden. Die Tabelle
gibt Ihnen einen Überblick über die
betroffenen Kombinationen aus Betriebssystem- und Internet Explorer Version und die erhältlichen Fixes.
Windows 95 und NT 4.0
Offene Flanke
Der Fehler kann auch ausgenutzt werden, um Dateien aus dem Netzwerk
des Anwenders zu stehlen, sofern der
jeweilige Anwender ausreichende
Rechte auf die anvisierte Datei besitzt.
Die programmtechnische Ursache des
Problems ist die Möglichkeit, in
Skripts die Funktion Document.
Exec Command zu verwenden, um
den Dateinamen einer hochzuladenden Datei in ein Eingabefeld eines
Formulars einzufügen. Dies sollte eigentlich nur durch eine direkte Aktion des Anwenders möglich sein. In
der Folge kann beim Absenden der
Formulardaten eine Datei auf einen
Web-Server hochgeladen werden,
Die Angriffsmöglichkeiten erstrecken
sich nicht nur auf den Internet Explorer, sondern auf jede Software die
HTML-Funktionalität des Internet
Explorer benutzt, auch wenn der
Internet Explorer nicht der DefaultBrowser des Systems ist. Ein Beispiel
dürfte Outlook Express darstellen.
Generell setzt man sich mit der Verwendung von HTML-E-Mail den
gleichen Risiken wie beim Surfen im
Netz aus. Denn auch HTML-E-Mails
können Java- oder ActiveX-Inhalte
beinhalten. Weitere Informationen
finden Sie in der Microsoft Knowledge Base (KB) im Artikel Q169245,
”Update available for Untrusted
Scripted Paste Issue”. http://sup
port.-microsoft.com/sup
port/kb/articles/q169/2
45.asp
Windows 98
Abweichend von allen anderen Betriebssystemversionen empfiehlt Microsoft für Windows 98 die Installation des Patchs übers Internet via
“Windows Update”-Feature. Es steht
zu befürchten, das diese Unsitte weiter um sich greifen wird. Welcher Anwender möchte nicht gerne wissen,
was gerade auf seinem PC abläuft?
So geht’s: Wählen Sie “Windows Update” aus dem Startmenü, klicken Sie
auf “Product Updates” und wählen
Sie “Microsoft Internet Explorer”
“Untrusted Scripted Paste” “security
update” unter “Critical Updates”.
MAC und Unix
Anwender, die Internet Explorer 4.01
auf Macintosh oder Unix (Solaris und
HP-UX) einsetzen, erhalten den Patch
von der Internet Explorer Security
Website unter: http://www.microsoft.-com/ie/security/
paste.htm Datei IE4USP.exe
Betriebssystem
Version
Gefährdet
Windows 98
Windows 95 und NT 4.0
Windows 95 und NT 4.0
Windows NT für DEC Alpha
Windows NT für DEC Alpha
Windows 3.1, 3.11 und NT 3.51
Windows 3.1, 3.11 und NT 3.51
Macintosh
UNIX (Solaris und HP-UX)
Integrierter Internet Explorer
Ja
Internet Explorer 4.01 and 4.01 Service Pack 1 Ja
Internet Explorer 4.0 and 3.x:
Nein
Internet Explorer 4.01 and 4.01 Service Pack 1 Ja
Internet Explorer 4.0 and 3.x
Nein
Internet Explorer 4.01
Ja
Internet Explorer 4.0 and 3.x
Nein
Internet Explorer, alle Versionen
Nein
Internet Explorer, alle Versionen
Nein
Abhilfe
Windows Update im Web
Patch
Patch
Patch
Patch
(Nur englische Versionen, internationale Sprachversionen sollen bald verfügbar sein. ).
12
38
Ausgabe 12/98
NOVELL
Wie schön wär´ Symmetrie
NetWare v4.11 SFT III und Dual Prozessing
Zu einem sicheren Betriebssystem, wie es viele mit der Novell NetWare v4.11 SFT III verwenden, gehört auch eine gute
Performance. Die Rechnerindustrie bietet schon seit geraumer Zeit durchsatzstarke Systeme für symmetrisches und
asymmetrisches Multiprozessing an. Wie steht es mit der Multiprozessor Unterstützung von NetWare v4.11 SFT III ?
S
Symmetrisches Multiprozessing
(SMP) bedeutet, daß das Betriebssystem einzelne Prozesse je nach Auslastung der vorhandenen Prozessoren
dynamisch auf den Prozessor mit der
niedrigsten Auslastung startet oder
auslagert. Hierdurch wird eine optimale Auslastung und Performance des
Systems erzielt. Eine zweite Möglichkeit ist das Asymmetrical Multiprozessing (AMP), wobei Teile oder bestimmte Prozesse des Betriebssystemes einem Prozessor fest zugeordnet
werden. Das hat zur Folge, daß die
einzelnen Prozessoren sehr unterschiedlich ausgelastet sein können.
Selbst bei der Überlastung eines einzelnen Prozessors kann keine Last auf
einen anderen übergeben werden, was
- gegenüber der SMP-Methode - zu
einer insgesamt schlechteren Performance führt.
AMP statt SMP
Novell NetWare v4.11 SFT III unterstützt kein SMP, sondern lediglich das
AMP. Hierzu benötigt man zwei zusätzliche Module, den MPS14. PSM
und SFTDPPSM.NLM. Durch das
Laden dieser Module wird in einer
Dual-Prozessor-Maschine der zweite
Prozessor unter NetWare v4.11 SFT
III aktiviert. Eine Kontrolle, ob nun
beide Prozessoren aktiv sind, gibt es
nicht. Novell sagt, daß als einziges
Indiz hierfür das fehlerfreie Laden der
beiden Module herangezogen werden
kann. In jedem Fall müssen Sie auf
beiden SFT III Maschinen in der
IOSTART.ncf die folgenden Zeilen einfügen:
LOAD MPS14.PSM
LOAD SFTDPPSM.NLM
Die Datei MPS14.PSM ist für Multiprozessor-Maschinen, die nach dem
Intel Standard MP 1.4 arbeiten, ausgelegt.
Beide Dateien finden Sie auf der Technik-News CD oder im Internet auf der
Novell Homepage unter: http:/
support.novell.com.
Dateinamen: SFT3DP.exe, MPS14A.exe
MICROSOFT
Länger als Acht
Setup-Fehler unter Windows 98 bei langen
Dateinamen
Während des Microsoft Windows 98 Setups erscheint folgende Fehlermeldung: “Für Dateinamen, die länger als 8 Zeichen sind, müssen kurze Dateinamen mit numerischen Erweiterungen erstellt werden können. Aktivieren Sie diese Option und führen Sie Setup erneut
aus.” Wie läßt sich das beheben?
U
Um das Problem zu lösen, gehen Sie wie folgt vor. Löschen Sie den
WertNameNumericTail=0 aus dem RegistrierungsschlüsselHkey_
Local_Machine\System\CurrentControlSet\Control\
FileSystem. Benennen Sie den Ordner\Programmeim Windows
Explorer oder im Arbeitsplatz in \Programs.fld um. Benennen
Sie den Ordner \Programs.fld in \Programme um. Durch das
Umbenennen des Ordners wird ein neuer kurzer Name für den Ordner
generiert. Um nun den Wert NameNumericTail in der Registrierung zu entfernen, wählen Sie N n t . i n f im Verzeichnis
\Tools\MTSutil auf der Windows 98-CD. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf Nnt.inf. oder halten Sie die Umschalttaste
gedrückt und drücken Sie [F10]. Klicken Sie auf INSTALLIEREN,
um den Wert fürNameNumericTail zu entfernen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der original Microsoft Windows
98 CD ROM im Verzeichnis \Tools\Mtsutil\Mtsutil.txt.
12
Ausgabe 12/98
39
h
HOTLINE
MONATS-CD
Erweiterter Patch-Service
AVM, BinTec, Tobit und ArcServe-Patches in der Übersicht
Auf vielfachen Leserwunsch haben wir neben den Files von Novell und Microsoft nun auch neueste Patches von AVM,
BinTec und Tobit in eigene Übersichten mit aufgenommen. Für die Backup-Software ArcServe gibt es jetzt eine
detaillierte Liste mit Beschreibungen der aktuellen Patches für ArcServe 6.1 für NetWare und ARCserve 6.5 für
Windows NT, für Intel in Deutsch und English.
Inventarliste
Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files
vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten neuer
Dateien entfernt. In der Root befindet sich eine Inventarliste namens Patches.TXT mit einer Übersicht über den
Patch-Bestand des zurückliegenden Jahres. Dort sehen Sie, welcher Patch auf welcher Monats-CD abgelegt worden ist.
rot
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen
blau zugunsten neuer Dateien von der CD entfernt (s. Patches.TXT)
AVM Updates und Patches
AVM Novell Produkte
AVM MPR v2.11
M211B05.exe
M211T05.exe
AVM Netware Connect v1.0
NWCI157A.exe
AVM Windows NT Produkte
AVM MPRI for NT
NTR3-R9D.exe
Virtuell CAPI 95/98/NT
NDC4WIN3.exe
AVM MPR v3.0
M30B-06EA.exe
AVM MPR v3.1
M31E-10.exe
AVM NetWare Connect v2.0
NWCI2045.exe
AVM NDI for NT
NDIV103.exe
AVM Access Server for NT
IAS2-R5D.exe
Tobit Updates und Patches
Tobit Novell Produkte
Faxware 4.0
FRESHUP.exe
David 5.11
SP4.exe
David 5.0
SP6.exf
Faxware 5.11
DVSP4.exe
David 5.11
DVSP4.exe
HOTLINE
Tobit Windows NT Produkte
FaxWare 5.11
SP4.exe
BinTec Updates und Patches
Bintec Router Software Updates
Bingo!
BGO491.bg
BRK491.XS2
Brick XL
BRK491.xl
Brick XS/Office
BRK491.XS
BRK491.xm2
Brick XMP
BRK491.xp
Brick XM
BRK491.xm
12
40
BrickWare u. Conf. Wizard
B4_9R1.exe
Ausgabe 12/98
Computer Associates: Updates und Patches
ARCserve Patches für Windows NT
und NetWare jetzt auf der Monats CD
ARCserve 6.1 für NetWare nur für Intel- Maschinen in Deutsch und English
Dateiname
Buildnummer
Größe
vom
Beschreibung
96
11,7 MB
20.01.98
ASDB.NLM
96.026
FSTAPE.NLM
96.023
4
206K
31.08.98
349 K
23.02.98
Service Pack 2 für ARCserve 6.1
auch direkt auf Version 6.0
neues ASDB.NLM und FSTAPE.NLM,
das Sie brauchen, wenn Sie
IWSP5.EXE oder IWSP5B.EXE von
Novell eingesetzt haben.
Tape Alert Version 1.2
96.019
126K
17.08.98
neues APROCESS Module
96.014
207K
01.10.98
AS6UTIL.ZIP
96.014
25K
29.04.98
TAPESVR.NLM, zu verwenden in
Verbindung mit IWSP5.exe oder
IWSP5B.exe.
Utility, um ARCserve 6 Queue Objekte
zu managen, mit neuer graphischer
Oberfläche.
CLIENTS / AGENTS
RAAW6102.ZIP
6.001
100K
17.06.97
RAAW6127.ZIP
73
1 MB
09.10.97
RAAW6133.ZIP
14A
314K
15.10.97
RAAW6136.ZIP = English
NT0237.ZIP
12A
364
599K
1,5 MB
05.08.98
10.06.98
Basis Updates
AS61SP2.ZIP = English
AS61SP2G.ZIP = Deutsch
RAAW6146.ZIP = English
RAAW6146G.ZIP = Deutsch
RAAW6138.ZIP = English
RAAW6138G.ZIP = Deutsch
RAAW6141.ZIP = English
RAAW6141G.ZIP = Deutsch
RAAW6148.ZIP = English
RAAW6148G.ZIP = Deutsch
12
Ausgabe 12/98
41
Client Agent 1.01 für Windows 95
Unterstützung von FAT32 Datei
system und Directory Exclusion Filter.
Client Agent 2.1 für NetWare
Einzusetzten für ARCserve für Novell
und NT. Verzeichnis DISK1 erstellen /
mit -d entpacken.
NT Client Agent v. 1.02 für
ARCserve 6.1 für NW LIVE TRIAL
Verzeichnis DISK1 erstellen, darin
entpacken.
Backup Agent v 1.0 für GroupWise.
Cheyenne Backup Agent für Open
Files v. 3.1.
Diese Version ersetzt v.3.0 für NT
und NetWare. Verzeichnis DISK1
erstellen / mit -d entpacken.
h
HOTLINE
Dateiname
Buildnummer
Größe
vom
Beschreibung
CHANGER UPDATES
RAAW6132.ZIP
87D
1 MB
01.10.97
RAAW6143.ZIP = English
87.007
70K
29.05.98
RAAW6143G.ZIP = Deutsch
Patch 7
RAAW6147.ZIP
87D
69K
08.07.98
Update für Changer Option 3.1
Verzeichnis DISK1 erstellen, darin
entpacken.
Zusätzliche Hardwareunterstützung
für Changer Option 3.1.
Achtung: Patch RAAW6132.ZIP
muß zuerst eingespielt werden.
Changer Module für Changer Option
3.1 korrigiert Probleme mit drei oder
mehr Changer am SCSI Bus.
Patch 8
Disaster Recovery
RAAW6123.ZIP = English
RAAW6125.ZIP = Deutsch
73f
1,6 MB
26.08.97
RAAW6139.ZIP = English
73.001
50K
23.01.98
Disaster Recovery Option Version 2.0
(Keycode erforderlich )
Verzeichnis DISK1 erstellen, darin
entpacken.
DRESTORE Module für Disaster
Recovery 2.0
RAAW6139G.ZIP = Deutsch
HOTLINE
ARCserve 6.5 für NT Patches nur für Intel nur in Deutsch / English
Basis Updates
NT0346.ZIP = English
620
18 MB
31.12.97
NT0337.ZIP
keine Angabe
781 KB
30.10.98
ECN2.ZIP
keine Angabe
564 KB
20.07.98
NT0321.ZIP
516
1,2 MB
15.10.97
Clients / Agents
NT0331.ZIP
126
3,6 MB
30.12.98
NT0332.ZIP
126
2,3 MB
04.11.97
RAAW6127.ZIP
73
1 MB
10.09.97
NT0327.ZIP
73.003
88 K
22.10.97
12
42
Erweiterungen und Bug-Fixes für
ARCserve 6.5 für NT (Build 600)
(Dieses File ersetzt den Patch
NT0334.ZIP )
Neuer Changer und Tape Drive DLLs
für ARCserve 6.5 NT. Behebt Fehler
und bietet Unterstützung für weitere
Laufwerke.
Neue DLLs, behebt verschiedene
Probleme mit ARCserve 6.5
für NT Build 620
ARCserve 6.0 NT Update.
Um ARCserve 6.5 Unverträglichkeit
mit ARCserve 6.0 mit SP3
zu beheben. Update ist auf ARCserve
6-0 Servern ( mit/sp3 ) einzusezen.
Client Agent 4.0 für Windows NT,
einzusetzen mit ARCserve 6.5 für NT.
Client Agent für Windows 95,
einzusetzen mit ARCserve 6.5 für NT.
Client Agent 2.1 für NetWare,
einzusetzen mit ARCserve für NT
und Novell.
Patch für Client Agent 2.1 für NetWare.
Ausgabe 12/98
Dateiname
Buildnummer
Größe
vom
Beschreibung
Backup Agents
NT0338.ZIP
128.061
1,1 MB
08.04.98
NT0352I.ZIP
128
945 K
26.01.98
NT0339.ZIP
61
0,8 MB
26.01.98
NT0340.ZIP = English
93
1,8 MB
26.08.98
NT0340G.ZIP = Deutsch
90
1 MB
13.04.98
NT0333.ZIP
57
1,0 MB
26.06.98
NT0237.ZIP
364
1,5 MB
10.06.98
Backup Agent für SAP R/3 ver. 2.0 für
ARCserve 6.5 ( Keycode erforderlich )
Verzeichnis DISK1 erstellen, mit -d
entpacken.
Backup Agent für Oracle ver. 2.0 für
ARCserve 6.5 ( Keycode erforderlich )
Verzeichnis DISK1 erstellen, mit -d
entpacken.
Backup Agent für SQL ver. 2.0 für
ARCserve 6.5 ( Keycode erforderlich )
Verzeichnis DISK1 erstellen, mit -d
entpacken.
Upgrade für Backup Agent für
Lotus Notes Server NT. Build 93
(Keycode erforderlich )
Verzeichnis DISK1 erstellen, mit -d
entpacken.
Upgrade für Backup Agent für
Lotus Notes Server NT.
(Keycode erforderlich )
Upgrade für Backup Agent für
Exchange Server Version 2.0 für NT.
(Keycode erforderlich ) Verzeichnis
DISK1 erstellen, mit -d entpacken.
Cheyenne Backup Agent für Open
Files v. 3.1.
Diese Version ersetzt v.3.0 für NT und
NetWare.(Mit -d entpacken )
Raid / Image / Tape Library Options
NT0317.ZIP
254
3.0 MB
14.11.97
NT0319.ZIP
154
1,6 MB
27.11.98
NT0353.ZIP = English
220
4 MB
26.01.98
3,4 MB
13,3 MB
26.01.98
ARCserve 6.5 NT Option Upgrade
Freies Upgrade auf die neue
RAID,Image und Tape Library Option
von ARCserve 6.5. (Von den älteren
ARCserve 6 - kompatiblen Versionen).
Disaster Recovery 2.0 für ARCserve
6.5 (Evaluation/Full Product Intel)
Verzeichnis DISK1 erstellen, mit -d
entpacken.
Disaster Recovery Option v 2.0 Build
349 Patch Release für Seagate
Scorpion 8
(kein Install Programm, Intel only)
NT0353G.ZIP = Deutsch
NT0326.EXE = English
NT0326G.EXE= Deutsch
Disaster Recovery
NT0335.ZIP
349
9,3 MB
26.03.98
NT0358.ZIP
keine Angabe
200 Kb
07.10.98
12
Ausgabe 12/98
43
RAID Option v2.0 für ARCserve 6.5 NT
Build 260 ( Keycode erforderlich )
ARCserve 6.5 Image Option V2.0
Build 169 ( Keycode erforderlich )
ARCserve 6.5 NT Tape Library Option
v3.0 (Keycode erforderlich )
h
HOTLINE
STAND: 16. NOVEMBER 1998
Technik-News Patch-CD im Dezember
Empfohlene Novell-Patches
NW v5.0
NSSNW5A.exe
VRPNW5A.exe
NW v4.11
411Y2KP2.exe
ATMDRV01.exe
CHTREE1.exe
DS411N.exe
DSKDRV.exe
IPX660.exe
IWSP5b.exe
LANDRV.exe
LDAP103.exe
LIBUPH.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
RAD102.exe
RADATR.exe
SCHCMP2.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
VRP411a.exe
NW v4.10
410PT8B.exe
410Y2KP1.exe
41REM1.exe
CDUP5A.exe
DS410N.exe
INS224.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LDAPL103.exe
4.10 Utils
41DSVU2.exe
41FILR.exe
41NDIR.exe
LOG412.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
NWAMN2.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
3.1x Utils
312DU1.exe
BNDFX4.exe
FIL376.exe
LOG376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSOL.exe
SYS376.exe
DOS/Win
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
VLM121x.exe
DOS/WIN32
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe
ENDM22x.exe
TCP32K.exe
Client LAN DRV
CLTDR2.exf
OS/2
CLOS2N.exe
CLOS2D.exe
OS2PT1.exe
Mac IPX
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
GroupWise 4.1
ASYNC1.exe
CCMLO1.exe
MSMLOS21.exe
NGWAUP.exe
NGWLIB.exe
NGWSNC.exe
NGWUPD.exe
NOTES41.exe
OFCK41D.exe
GroupWise 5.2
GW523RC.exe
GW52SP3.exe
GW52SP3A.exe
GWCK32A.exe
GroupWise 5.1
GW51SP2a.exe
Lanalyzer 2.2
LZFW01B.exe
LanWorkplace/Group
LWP501.exe
LWP511.exe
MWise v2.5
MW02.exe
MWCA1A.exe
MWINOC7I.exe
MWINOC8G.exe
MWNMA3A.exe
MWNMA4A.exe
MWNXP01A.exe
NetWare Utility Updates
Client Kits & Updates
Misc. Updates
HOTLINE
Bordermanager
BFC107.exe
BM21Y2K.exe
BMNW95b.exe
BMNWNTB.exe
BMP107.exe
BMSP2D.exe
GBM21Y2K.exe
GW v4.1 Client
GWBR41.exe
GWSCC1.exe
GWUSC4.exe
GWUSR3.exe
VEWENV.exe
Deutsche Updates
LANDRV.exe
LIB312a.exe
MON176.exe
NAM312.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
TCP312.exe
VRP386.exe
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311b.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL6.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB311b.exe
MON176.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
PBURST.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
Tools/Docs
4XMIGR2.exe
CFGRD6B.exe
CONFG7B.exe
COPYNLM3.exe
CRON5.exe
DSDOC2.exe
ETBOX2.exe
HIGHUTIL1.exe
IMGCPY.exe
LOADDLL1.exe
STUFKEY4.exe
TABND2.exe
TBACK3.exe
TBOX7.exe
TCOPY2.exe
NW Mac 312
3XCLNT.exe
AFP11.exe
ATK307.exe
ATOK31.exe
MPR 3.1
MPR31B.exe
NLSP-NW 3.12
IPX65g.exe
NLSP-NW 4.10
IPX65g.exe
NW/IP2.2
NIP199.exe
NIP202.exe
NIPW22.exe
NFS 2.1
NFS199.exe
NFS 1.2c
NFS193.exe
PLPD8.exe
TCP/IP
TCPN05.exe
DHCP SER. 2.0
DHCP21P.exe
Win95
ADM32_22.exe
CLTY2KP1.exe
ENW9522x.exe
NOVELLNP.exe
NPTR95.exh
W95UNC.exe
WinNT
CTLY2KP1.exe
ENN411a.zip
NA4NTY2K.exe
NT411P1.exe
NTENU41D.exe
APP. Launcher 1.1
NAL111.exe
Z.E.N.works Client NT
NT430P1.exe
ZEN_NT.zip
Z.E.N.works Client W95
95250P1.exe
MWise v2.1
MWDT07.exe
MWNT01A.exe
MWNXP01B.exe
MWPTN10A.exe
MWVP06A.exe
NW Conn 2.0
FNWCRNS.exe
NCV20Y2K.exe
NWC206.exe
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
W2N211.exe
NWSAA 2.0
SAA20040.exe
NWSAA 2.1
SAA21030.exe
NWSAA 2.2
MGT22010.exe
SAA22010.exe
SAA22010E.exe
NWSAA 3.0
SAA30010.exe
NW for LAT 1.1
LAT002.exe
STAMPD.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
Source Route
SROUTE.exe
UNIXPrn 2.1
UXP199.exe
Web Server 2.x
WS251C.exe
Web Server 3.x
WS310d.exe
DEC-ACCESS 1.1
LI3PRE.exe
NWDA01.exe
Server Protocol Updates
MIPXGW.exe
NAM312.exe
NW Mac 410
MACPT3D.exe
Empfohlene Microsoft Betriebssystem-Patches
Windows 95
ID4SETUP.exe
W95SP1_G.zip
Windows 98
Windows 95
IE4USP.exe
IESETUP.exe
MSDUN13.exe
W95PLUSD.exe
W95SP1.exe
Windows 98
Englische Updates
LIBUPH.exe
MAP410b.exe
NAM41C.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
SRVMN1.exe
STRTL6.exe
NW v3.12
NSYNC1.exe
312PTD.exe
312Y2KP2.exe
CDUP5A.exe
IPX660.exe
Windows NT 3.51
SETUPD.exe
SP5351ID.exe
Windows NT 4.0
ID4SETUP.exe
NT4SP3_I.exe
Exchange 4.0
SP4_400I.exe
SP4S400I.exe
Exchange 5.0
SP1_500I.exe
SP1S500I.exe
Windows NT 3.51
IE4USP.exe
SETUPE.exe
SP5_351i.exe
Windows NT 4.0
IE4USP.exe
IESETUP.exe
MPRI386.exe
PPTPFIXI.exe*
RRASFIXI.exe
SP4I386.exe
Exchange 4.0
SP5_400I.exe
SP5S400I.exe
Exchange 5.0
SP2_500I.exe
SP2S500I.exe
12
44
Ausgabe 12/98
Neue Patches in der Übersicht
Novell Updates und Patches neu herausgekommen
MWINOC7I.exe 10726 KB
Wieder hat Novell einen aktuellen Client
für Managewise 2.5 für Windows 95
herausgebracht. Mit der Release 7I aus
dieser Ausgabe erhalten Sie in diesem
Monat die Version 4.14.
MWINOC8G.exe 7829 KB
Auch für den Managewise 2.5 Client für
Windows NT hat Novell ein überarbeitetes Service Pack. Mit diesem Update
erhalten Sie unter anderem auch das aktuelle Virenupdate. Nach der Installation
hat der Client die Version 4.14.
MWNMA4A.exe 300 KB
In der letzten Ausgabe der Technik News
fanden Sie die erste Version des Updates
für den Management Agent (NMA) v2.1
für Managewise 2.5 oder 2.1b. In dieser
Datei wurden jedoch wieder Änderungen
integriert. Diese Datei ist ausschließlich
für NetWare 4 Server geeignet.
MWNMA3A.exe 265 KB
Dieses Update für den Network Management Agent (NMA) v2.1 ist ebenfalls
eine überarbeitete Version vom letzten
Monat für Managewise 2.5 oder 2.1b.
Diese Version ist ausschließlich für
NetWare 3 Server geeignet.
DS411N.exe 3126 KB
Novell hat wieder Änderungen an der
NDS-Version der NetWare 4.11 vorgenommen. Sie beziehen sich auf die Kompatibilität mit der neuen Novell NetWare
5. Die Modulversionen haben sich folgender maßen geändert:DS.NLM v6.00,
DSREPAIR.NLM v4.59,DSMERGE.NLM
v1.63,
D S M A I N T . N L M v4.96
NDSMGR.EXE v1.25, DSVIEW.NLM
v1.05 und ROLLCALL.NLM v4.10.
DS410N.exe 731 KB
Auch für die Novell NetWare NetWare
4.10 wurde die NDS-Version geändert.
Die Änderungen hier beziehen sich ebenfalls auf die Kompatibilität mit der neuen
Novell NetWare 5 und auf Jahr 2000
Funktionalitäten. Die Modulversionen haben sich folgendermaßen geändert:
DS.NLM v5.15, DSREPAIR.NLM v4.59,
DSMAINT.NLM
v4.96
und
DSMERGE.NLM v1.63.
410Y2KP1.exe 1185 KB
Mit diesem Update erreichen Sie die volle
Jahr-2000-Funktionalität für Novell
Netware 4.10, die lange auf sich hat warten lassen. Wichtig bei diesem Updates ist
es, daß die NetWare Version 4.10 den
aktuellen Patchstand hat, und daß die
darunter liegende Hardware ebenfalls für
das Jahr 2000 freigegeben ist.
CCML01.exe 7242 KB
In dieser Datei finden Sie ein Groupwise
4.1 Gateway auf OS/2 für CC:Mail.
NSSNW5A.exe 1002 KB
Mit diesem Update für das NSS der
Novell NetWare 5.0 erhalten Sie die Ver-
sion 2.70. Sie behebt Probleme, wenn
mehr als 11 Trusties auf Dateien auf
einem NSS-Volume vergeben wurden.
MW02.exe 58 KB
Das Update für ManageWise 2.5 macht
es möglich, auf Windows 98 oder NT
Rechnern „Smart launch 32 bit
Applicationen“ zu starten, z.B. den
Compaq Inside Manager.
CFGRD6.exe 1554 KB
Aktuelle Version 2.67 des Novell Config
Reader, mit neuen Features wie Jahr2000-Kompatibilität und Windows 98
Unterstützung.
Microsoft Updates und Patches:
SP4I386.exe 32311 KB
Das Microsoft Windows NT Service Pack 4 beinhaltet alle aktuellen
Bugfixes für Windows NT Server
4.0 und Windows NT Workstation
4.0. Es gliedert sich in zwei Teile,
das Service Pack selbst (32MB),
das Sie auf dieser Monats-CD finden, und die Jahr 2000 Fixes mit
ca. 70MB, die wir auf einer der
nächsten CDs mit herausgeben
werden. Das SP4 installiert einen
neuen NTFS-Treiber, der kompatibler zum Dateisystem NTFS5 von
NT5 (Windows 2000) sein soll. Außerdem gibt es eine große Zahl von Änderungen im Bereich Systemsicherheit.
IE4USP.exe 1789 KB
Microsoft veröffentlichte einen weiteren Patch zur Behebung eines
Sicherheitsproblems im Internet Explorer 4.01 auf Win32 und Win16 Plattformen, der Fixes für Windows 95 und NT
4.0 enthält. Dabei handelte es sich mit
Redaktionsschluß um englische Versionen, internationale Sprachversionen sollten bald verfügbar sein.
Software zu Textbeiträgen auf der Monats-CD
IAS2-R5D.exe
NTR3-R9D.exe
SP4I386.exe
IE4USP.exe
BRK491.bg
BRK491.xl
BRK491.xm
BRK491.xm2
BRK491.xs
BRK491.xs2
BRK491.xp
siehe Rubrik Hotline: AVM ISDN Access Server
siehe Rubrik Hotline: AVM NT/MPRI
siehe Rubrik Hotline: Microsoft Windows NT SP4
siehe Rubrik Hotline: Microsoft Internet Explorer
siehe Rubrik Hotline: Bintec Brickund BinGO
12
Ausgabe 12/98
45
p
PRAXIS
ASCEND
IPX in die Pipe
Teil I: Implementierung des IPX-Protokolls in die PipeLine 50
Ascend hat das Routing des Novell-IPX-Protokolls in die PipeLine Serie integriert. Doch bevor der ISDN-Router in der
Lage ist, das IPX-Protokoll ordnungsgemäß zu routen, gilt es einige Besonderheiten zu beachten. So ist es u.a. zwingend
erforderlich, es einem gültigen Profil zuzuordnen. Wir wollen uns mit der Konfiguration ausführlicher beschäftigen.
IP Routing oder
Authentication ist
IP Routing und
Authentication ist
PAP/CHAP
konfiguriert
PAP/CHAP
konfiguriert
Sollte das IPX-Routing enabled sein,
ohne daß die PAP/CHAP Authentication vorgenommen wird oder das IP
Routing enabled ist, so wird ein eingehender Ruf nicht dem entsprechenden Connection Profile zugeordnet,
was dazu führt, daß ein Routen des
IPX-Protokolls nicht möglich ist. Das
Konfigurieren der IPX-Parameter ist
nicht ausreichend.
PRAXIS
Frame-Typ
Zu den IPX-Parametern gehört der
Frame-Typ, den man im Setup des
Routers unter dem PunktEthernet/
ModConfig/Ether Options findet. Durch die Angebe wird festgelegt, welcher Frame-Typ geroutet
werden soll. Sollte in diesem Zusammenhang das Bridging ebenfalls
freigeschaltet sein, so werden alle weiteren Frame-Typen auf Bridge-Ebene
verarbeitet. Mit der Einstellung wird
gleichzeitig festgelegt, mit welchem
Ethernet Frame die Novell-Protokolle RIP und SAP im Netzwerk übertragen werden. Weiterhin ist es wichtig
zu wissen, daß alle an der Kommunikation beteiligten Geräte den gleichen Frame verwenden müssen.
U
Um den Ascend Router PipeLine 50
in die Lage zu versetzen, das IPXProtokoll routen zu können, ist es
erforderlich, IPX einem gültigen Profil zuzuordnen. Um diese Verknüp-
fung von Protokoll und ConnectionProfilen - bzw. User-Profilen bei Verwendung eines RADIUS Server - vorzunehmen, muß eine der beiden folgenden Umgebungen vorhanden sein:
12
46
Netzwerkadresse
In der IPX-Welt spielt ein weiterer
Parameter eine wichtige Rolle: die
Netzwerkadresse, die sich wiederum
in einen internen und externen Part
Ausgabe 12/98
untergliedert. Die interne Netzwerknummer wird den Serverdiensten zugeordnet, wohingegen die externe
Adresse zur Adressierung des physikalischen Segmentes Verwendung
findet. Normalerweise wird ein Router
in ein bestehendes LAN integriert,
damit sollten die gültigen Netzwerkadressen bekannt sein. Ist dies nicht
der Fall, so ist es unbedingt erforderlich, die Konfiguration des Netzwerkes in Erfahrung zu bringen.
LAN-LAN-Kopplung
Die Implementierung des IPX-Protokolls in den PipeLine 50 Routern geht
von zwei verschiedenen Arten von
LAN-LAN-Kopplungen aus. Entweder befinden sich nur auf einer Seite
des WANs NetWare Server - dann wird
durch die Verbindung zwischen zwei
Routern ein neues Netzwerksegment
dem WAN hinzugefügt - oder auf beiden Seiten der Verbindung sind NetWare Server integriert.
NetWare Server auf
einer Seite
Auf der Seite des LANs, in dem sich
NetWare Server befinden, ist oder sind
die Netzwerkadresse(n) bereits vorgegeben. Für den ISDN-Router ist die
Adresse des physikalischen Segments
von Bedeutung, in das er integriert
wird. Jeder Router oder Server in diesem Segment muß die gleiche Netzwerkadresse verwenden.
Normalerweise wird die entsprechende Adresse in der PipeLine unter dem
Menüpunkt Ethernet/ModCon
fig/Ether Options/IPX Enet
# eingetragen. Doch hat Ascend die
IPX- Implementierung derart vorgenommen, daß hier keine Adresse eingetragen werden muß, wenn sich in
dem Segment der PipeLine ein weiterer Router oder Server befindet, der
diese Adresse propagiert. In diesem
Fall ist der Router in der Lage, diese
über das RIP-Protokoll (Broadcasts)
zu lernen, woraufhin automatisch ein
Eintrag in der Routing-Tabelle vorgenommen wird. Aus diesem Grund
kann der Default-Wert (00000000)
übernommen werden.
Wichtig: Wie bereits weiter oben erwähnt, besitzt jeder Server „interne
und externe IPX-Adressen“. Die interne IPX-Adresse des Servers dient zur
eindeutigen Identifikation im gesamten Netzwerk. Weiterhin routet jeder
NetWare Server zwischen der internen und der/den externen Adresse(n).
Es ist äußert wichtig zu beachten, daß
alle internen und externen Netzwerkadressen eindeutig im gesamten LAN
vergeben werden, dies bedeutet, daß
sie nur einmal vorkommen dürfen,
siehe Abb1.
Probleme vermeiden
Wenn der NetWare 4.11 Server die
interne Adresse 111 hat, darf diese
von keinem anderen Server als interne Adresse benutzt oder als Segmentadresse vergeben werden. Wenn der
NetWare Server die externe Adresse
222 hat, darf sie weder als interne
Adresse eines Servers noch als externe Adresse eines anderen Segments
Verwendung finden. Wenn diese Regeln keine Beachtung finden, so
kommt es zwangsläufig zu Routing
Problemen im Netzwerk, die sich wie
folgt äußern können:
•••• Es sind nicht alle Server des LANs
in den Routing Tabellen vorhanden.
•
Die NetWare Server sind zwar in
den Routing Tabellen zu sehen,
ein Zugriff jedoch nicht möglich. (Beispiel: Rconsole)
Mann kann den NetWare Server
in der Rconsole auswählen, beim
Zugriff auf die Console erscheint
jedoch die Fehlermeldung, daß
die Verbindung zum Server nicht
hergestellt werden kann.
• NetWare Server sind manchmal
in den Routing-Tabellen vorhanden, manchmal nicht.
• Sicherlich gibt es noch weitere
Eigenarten, die an dieser Stelle
nicht alle aufgezählt werden können. Sollten Sie oben genannte
Probleme in Ihrem Netzwerk feststellen, so kontrollieren Sie als
erstes alle vergebenen IPX-Adressen.
Anmerkung: Im Gegensatz zu den
NetWare FileServern verwendet die
PipeLine keine interne IPX-Adresse.
Client-Seite des LAN
Auf der Client-Seite der zukünftigen
LAN-LAN-Kopplung befanden sich
bisher nur Client-Systeme, das heißt
es existiert noch kein eigenes IPXNetzwerksegment. Da es sich bei dem
ISDN-Device um einen vollständigen
IPX-Router handelt, ist es nach des-
Abb. 1: NetWare Server nur auf Seiten der PipeLine
12
Ausgabe 12/98
47
p
PRAXIS
sen Integration notwendig, ein neues
einzigartiges externes Netzwerk anzulegen, welches das Remote LAN im
gesamten Netzwerk präsentiert. Die
IPX-Adresse tragen Sie im Konfigurationsmenü Ethernet/Mod
Config /Ether Options unter
Enet# ein. Beachten Sie hierbei, wie
weiter oben bereits erläutert, daß die
hier zu vergebene IPX-Adresse im
gesamten WAN eindeutig sein muß.
Wenn hier eine falsche Einstellung
vorgenommen wird, so kann dies zu
Fehlfunktionen im WAN führen.
stelle initiiert, sobald sie von einem
Netzwerk-Client den „SAP Get Nearest
Server Request“ auf ihrem Ethernet
Interface empfängt. Diese Methode
ist am besten geeignet, wenn sich im
lokalen Segment nur Client-Systeme
befinden. Sollten im LAN hingegen
Server und Clients arbeiten, so sollten
Sie diese Art des Verbindungsaufbaus
nicht benutzen, da die Clients auch
am lokalen Server attachen können,
und Sie sich hiermit einen bzw. mehrere Calls und damit Verbindungsgebühren sparen können.
NetWare Server auf
beiden Seiten
IPX Static Routes
PRAXIS
Wenn durch die ISDN-Router der
PipeLine Serie zwei schon in sich
funktionierende LANs miteinander
verbunden werden, so daß auf beiden
Seiten NetWare-Server im Einsatz
sind, ist es nicht notwendig, die IPXAdressen der Netzwerksegmente in
den entsprechenden Router zu
konfigurieren. Die Pipelines werden
die jeweils korrekte Netzwerkadresse
vom Server, der sich im gleichen physikalischen Segment befindet, automatisch lernen und einen entsprechenden Eintrag in der IPX-Routing-Tabelle vornehmen.
Wenn Sie die IPX-Routen zum Zielnetzwerk statisch konfigurieren so
werden diese Routen permanent in
den Tabellen der PipeLine hinterlegt.
Dies bedeutet, das für die Clients immer ein Weg ins Zielnetzwerk bekannt ist. Es ist jedoch zu beachten,
daß in diesem Fall immer eine Verbindung zur Gegenstelle aufgebaut wird,
unabhängig davon, ob die entsprechenden Server der Gegenseite zur
Verfügung stehen oder nicht. Dies
liegt in der Eigenart von statischen
Routen begründet. Eine statische
Route besagt, daß ein Server unter
einer festen Adresse und Namen erreichbar ist.
Dial Out
Nach dem Reboot des Routers wird
die Gegenstelle manuell angewählt,
die beiden PipeLines tauschen ihre
RIP- und SAP-Tabellen aus, so daß
anschließend den Netzwerk-Clients
diese Informationen zur Nutzung der
jeweiligen Ressourcen zur Verfügung
stehen.
Bemerkung: Wenn Sie nach einem
Neustart der Router bereits einmal
eine Verbindung zur Gegenstelle aufgebaut haben, so sind die bisher genannten Methoden nicht mehr notwendig. Benutzen Sie die oben beschriebenen Optionen nur um festzustellen, ob Sie in der Lage sind, eine
Verbindung zur Gegenstelle aufzubauen, nachdem das ISDN-Device neu
gestartet wurde.
Routing und Bridging
Sobald eine Verbindung zwischen
zwei PipeLines aufgebaut wurde, tauschen die Router als allererstes ihre
gesamten SAP- und RIP-Tabellen aus.
Dieser Vorgang ist nach ca. zwei Sekunden beendet, und anschließend
sollten beide Router identische Routing-Tabellen besitzen. Von diesem
Zeitpunkt an sind die Clients in der
Bemerkung: Wenngleich die Router
die IPX-Adresse automatisch lernen,
so kann man diese auch im Konfigurationsmenü unter dem Punkt
Ethernet/ModConfig /Ether
Options/Enet# eintragen, siehe
Abb. 2.
Als nächstes gilt es, den NetWare
Clients die Möglichkeit zu eröffnen,
mit den Servern im Remote LAN zu
kommunizieren. Hierzu müssen die
beiden Router die Verbindung zwischen den einzelnen LANs aufbauen
und den Clients zur Verfügung stellen. Hierfür stehen die folgenden Parameter zur Verfügung: Dial Query,
IPX Static Routes und Manual DialOuts.
Dial Query
Dieser Modus bedeutet, daß die
PipeLine eine Verbindung zur Gegen-
Abb. 2: Server auf beiden Seiten der Verbindung
12
48
Ausgabe 12/98
Lage, alle Ressourcen im Netzwerk
zu benutzen, z.B. FileServer-Dienste,
die durch den RIP- und SAP-Abgleich
bekannt wurden. Doch es gibt einen
wesentlichen Unterschied in der Arbeitsweise der RIP/SAP Protokolle,
abhängig davon, in welchem Umfeld
sie eingesetzt werden: im LAN oder
WAN.
SAP- und RIP-Protokolle
Im LAN werden die RIP- und SAPRouting-Tabellen in einem gleichmäßigen Abstand von 60 Sekunden
aktualisiert. Im lokalen Netzwerk bereitet dieser Vorgang auch weiter keine Schwierigkeiten, außer daß hierfür
etwas Bandbreite des Mediums in
Anspruch genommen wird. Würde der
gleiche Mechanismus auch im WANUmfeld Verwendung finden, so hätte
dies im Falle einer Wählleitung ernsthafte Folgen. Man muß sich nur vorstellen, daß eine Wählverbindung alle
60 Sekunden aufgebaut wird, nur um
die RIP/SAP-Tabellen abzugleichen.
In diesem Fall würde eine Wählleitung in eine Standleitung verwandelt. Man kann sich leicht ausrechnen, wie die nächste Telefonrechnung
aussehen würde.
Tabellenabgleich
Um hohe Verbindungskosten zu verhindern, benutzen WAN-Router wie
die der PipeLine Familie generell einen anderen Mechanismus für den
Abgleich ihrer RIP/SAP-Tabellen.
Diesen Unterschied kann man anhand
der Funktionsweise der PipeLine veranschaulichen. Der Ascend Router
besitzt je ein Ethernet- und ein ISDNInterface, um die Integration in das
lokale und ISDN-Netzwerk zu ermöglichen. Im Bereich des lokalen LAN
arbeitet der Router vergleichbar mit
einem NetWare Server. Das heißt, die
Routing Tabellen werden hier ca. alle
60 Sekunden mit den Servern ausgetauscht. Zur WAN-Seite hingegen
benutzt die PipeLine einen anderen
Mechanismus, um die Tabellen aktuell zu halten. Wie weiter oben beschrieben, tauschen die ISDN-Router
nach der erstmaligen Verbindung ihre
RIP/SAP-Tabellen aus. Ab diesem
Zeitpunkt wird die Aktualisierung
aber nicht mehr alle 60 Sekunden im
WAN vorgenommen, sondern nur
noch dann, wenn sich in einem der
beiden Netzwerke eine Änderung ergeben hat, z.B. durch das Hinzufügen
oder Entfernen eines neuen Server im
LAN oder das Rücksetzen der
Routing-Tabellen mit dem NetWareBefehl Reset Router.
Wichtig: Beachten Sie bitte, daß der
Inhalt der Routing-Tabellen nicht nur
von NetWare FileServern abhängig
ist, sondern eine Änderung der Tabellen auch durch andere Hard- und Software erfolgen kann, z.B. durch externe PrintServer, die über das IPX-Protokoll mit den NetWare Servern kommunizieren. Es gäbe sicherlich noch
weitere Beispiele, auf die hier aber
nicht weiter eingegangen werden
kann. Man sollte sich jedenfalls, bevor man eine Änderung der Konfiguration im Netzwerk vornimmt, genauestens über die Arbeitsweise des
neuen Geräts und der neuen Software
informieren.
Feste Prinzipien
Die vom WAN-Interface der PipeLine
gelernten RIP- und SAP-Einträge bleiben solange in den entsprechenden
Tabellen, bis eine Änderung im Netzwerk von dem entsprechenden Gerät
bekannt gegeben wird. Die Einträge
in den Routing-Tabellen existieren
auch dann noch, wenn die Verbindung zwischen den beiden Gegenstellen durch den Short Hold Modus
physikalisch abgebaut wird. Die Tabellen werden praktisch bis zu einer
Änderung eingefroren.
Bemerkung: Die Arbeitsweise im LAN
unterscheidet sich sehr von der des
PipeLine Routers im WAN. Wenn im
LAN ein RIP- und SAP-Update ausbleibt, gewöhnlich sind es 3 Minuten,
so wird dieser aus den RIP/SAP-Tabellen der anderen Server entfernt.
Dieser Vorgang ist auch unter der
Bezeichnung „Aging“ bekannt. Der
Ascend Router führt dieses Aging von
Einträgen, die er über das WAN RIP/
SAP gelernt hat, nicht aus. Einträge in
den Tabellen, die über das Ethernet
12
Ausgabe 12/98
49
Interface gelernt wurden, werden in
ähnlicher Weise wie bei einem
NetWare Server behandelt. Wenn die
PipeLine ca. 3 Minuten keine RIPInformation eines anderen Routers
mehr empfängt, so wird dieser aus den
eigenen Routing-Tabellen gelöscht.
Filtermechanismen
Die PipeLine bietet die Möglichkeit,
IPX-Pakete in unterschiedlicher Art
und Weise zu filtern, je nachdem ob
der Router für das Bridgen oder Routen von IPX-Paketen konfiguriert
wurde, die Filter auf dem Ethernet
Interface - siehe Ethernet/Mod
Config/EtherOptions/Filter... - oder auf dem WAN-Interface - siehe E t h e r n e t / C o n
nections/Session Options/
Data Filter or Call Filter
- verwirklicht wurden.
Rahmen-Analyse
Wenn die PipeLine das IPX-Protokoll
routet - auf Layer 3 des ISO/OSIReferenzmodells -, so werden die Filter für das WAN-Interface im Paketanteil des Frames implementiert. Dies
bedeutet, daß generell die ersten Bytes
- Source Address, Destination Address und Type oder
Length Informationen - ignoriert werden, und erst im Datenteil des
Frames (IPX-Paket) die Bearbeitung
beginnt. Hingegen wird bei einem
Filter für das Ethernet der ganze Frame
analysiert, ebenso beim Bridging, wo
der Filter generell den ganzen Frame
bearbeitet. Das liegt daran, daß unabhängig davon, ob Sie Routing oder
Bridging von Paketen konfigurieren,
der Generic Filter der gleiche ist, bis
auf den Offset. Mit dem Offset teilen
Sie dem Router mit, an welcher Stelle
des Frames mit dem Analysieren der
Daten begonnen werden soll.
Filter WAN
Filter Ethernet
Routing
Offset basierend auf demPaket
Offset basierend auf dem Frame
Bridging
Offset basierend auf dem Frame
Offset basierend auf dem Frame
p
PRAXIS
Eine weitere Frage ist, ob Sie Filter für
die Protokolle RIP- und SAP definieren müssen. Die einfache Antwort
hierauf ist Nein, wenn Sie die Protokolle routen oder Ascends „Smart
Bridging“ einsetzen, Ja, wenn Sie
RIP/SAP-Protokolle bridgen.
Smart Bridging
Smart Bridging ist eine Option, die
nur eingesetzt werden soll, wenn in
der Gegenstelle nur Client-Systeme
eingesetzt werden. Um diese Möglichkeit zu nutzen, müssen die beiden Router folgendermaßen konfiguriert werden:
Router Client Seite: Handle
IPX=Client
Router Server Seite: Handle
IPX=Server
Danach werden die RIP und SAP Protokolle in ähnlicher Weise behandelt
wie in ein einem gerouteten Umfeld.
PRAXIS
Die Übertragung der RIP/SAP-Protokolle auf dem Ethernet Interface führt
nicht zu einem Anwählen und damit
zum Verbindungsaufbau zur Gegenstelle.
Das Ethernet Interface hat zwar die
Aufgabe auf RIP- und SAP-Pakete zu
hören (listening) und zu antworten
(responding), jedoch führt dies nicht
wie oben erwähnt zur Anwahl des
Routers auf der anderen Seite des
WAN. Sobald aber eine Verbindung
besteht, z.B. verursacht durch gewollten Datentransfer, so werden die RIP/
SAP-Pakete nicht mehr durch einen
sogenannten Call Filter zurückgehalten, was dazu führt, daß der Idle
Timer zurückgesetzt wird.
Wichtig: In einem NetWare-Netzwerk
wird durch die Übertragung sogenannter „Serial Number Exchange Protocol
Packets“ (SNEP) überprüft, ob eine
NetWare Lizenz auf mehr als einem
File Server installiert wurde. Diese
Pakete werden defaultmäßig von der
PipeLine nicht gefiltert und sorgen
dafür, daß die Verbindung zur Gegenstelle regelmäßig aufgebaut wird. Wie
man diese Verbindungsaufbauten
durch Anlegen entsprechender Filter
verhindert, wird weiter unten behandelt.
Client Spoofing
Dial-In IPX Clients
Sobald sich ein Client am NetWare
Server angemeldet hat, sendet dieser
in regelmäßigen Abständen sogenannte „Watchdog Packets“ zum
Client, wenn von diesem nach einer
bestimmten Zeit kein Paket empfangen wurde. Diese Pakete haben die
Aufgabe zu kontrollieren, ob der
Client auf diese Anfragen antwortet
und damit noch aktiv ist.
Sollte der Server nach einer vorher
definierten Zeit keine Antwort vom
Client auf die Watchdog-Pakete erhalten, geht dieser davon aus, daß der
Client nicht mehr vorhanden ist. Daraufhin wird vom Server die Verbindung zum Client abgebrochen und
die entsprechende Connection wieder freigegeben, damit diese einem
anderen User zur Verfügung steht.
Wenn Dial-In Verbindungen von
Modembenutzern zum Router aufgebaut werden, so kann diesen dynamisch eine Netzwerk- und Node-Adresse von der PipeLine zugewiesen werden. Hierfür sind zwei Parameter verantwortlich, unter Ethernet/
ModCon-fig/Ether Options
ist es I P X P o o l und unter
Ethernet/Connections/IPX
Options der IPX Peer.
Watchdog-Pakete
Im LAN-Bereich stellen diese Watchdog Packets kein Problem dar, im
WAN hingegen sorgen sie dafür, daß
eine oder mehrere ISDN-Verbindungen regelmäßig und unnötig aufgebaut werden. Um diese zusätzlichen
Kosten bei einer ISDN-Wählleitung
zu unterbinden, verfügt die PipeLine
über einen Mechanismus, der unter
dem Namen Client-Spoofing bekannt
ist.
Zu konfigurieren ist dieser Parameter
unter dem Menü Ethernet/Connections/IPX Options, er trägt
den Namen NetWare T/O. Diese
Funktion bewirkt, daß der Router anstelle des entsprechenden Clients die
Watch-dog-Pakete des Servers lokal
beantwortet, und damit verhindert,
daß eine ISDN Connection zur Gegenstelle aufgebaut wird.
Anm.: Wenn Sie den Menüpunkt
NetWare T/O konfigurieren, geben Sie an, wie lange die PipeLine auf
die Watchdog-Pakete des Servers antwortet, nachdem die Verbindung zum
Remote-Router abgebaut wurde.
Wenn eine Verbindung zum RemoteLAN bereits existiert, so werden auch
die Watchdog-Pakete (Request &
Response) über den Link übertragen
und damit nicht mehr gefiltert.
12
50
IPX Pool
Der sogenannte IPX Pool Parameter
unter Ethernet/ModConfig/
Ether Options ist es, der die hier
eingetragene IPX-Adresse jedem DialIn User nach dem Verbindungsaufbau
zuteilt. Zu beachten gilt, daß auch
diese Adresse im gesamten Netzwerk
frei ist, d.h. sie darf von keinem anderen Router, Server oder Device bereits
verwendet werden. Jeder Benutzer,
der sich in den Router einwählt, wird
automatisch Mitglied dieses „Virtuellen Netzwerkes“.
IPX Peer
Der Parameter IPX Peer unter
Ethernet/Connections/IPX
Options hat die Default-Einstellung
Router, kann aber für Modembenutzer
auf Dialin geändert werden. Dies spezifiziert, daß die PipeLine einem User
eine Adresse dynamisch zuweist, die
vorher unter dem Parameter IPX
Pool definiert wurde. Weiterhin hat
der Dial-In User die Möglichkeit, seine eigene Node-Adresse zu benutzen,
oder aber die PipeLine sorgt für die
Vergabe der Node-Adresse beim
Verbindungsaufbau. Dieser Vorgang
ist abhängig von der Client-Konfiguration. Das heißt, wenn die Client
Software bereits eine Node-Adresse
vergeben hat, bekommt der User vom
Router keine neue zugewiesen, stellt
der Router fest, daß noch keine vorhanden ist, so wird sie dem Dial-In
User automatisch zugeteilt. Für die
Dial-In Sessions werden keine RIP/
SAP Updates vom Client erwartet,
noch welche zum Client gesendet.
Die PipeLine übernimmt selbst das
Routing zu den Dial-In Clients.
Ausgabe 12/98
PRAXIS
Zero Effort Networks
Teil 2 : Workstation Manager
Von Markus Wernecke
Nachdem wir uns den NetWare Application Launcher genauestens angesehen haben, wollen wir uns in diesem Beitrag
dem Z.E.N.works Workstation Manager zuwenden. Mit ihm ist es möglich, Arbeitsstationen remote zu verwalten und
zu konfigurieren. Egal welche Änderungen an Client-Konfigurationen, an lokalen Druckereinstellungen oder
gesteuerten Programmausführungen durchgeführt werden müssen, ein kurzer Klick in die NDS genügt, und alle
Anpassungen werden automatisch vorgenommen. Zusammen mit dem Client-Scheduler läßt sich damit beinah jede
Konstellation für die Benutzerumgebung realisieren.
Für das Workstation Management hat
Novell alle benötigten Informationen
zu neuen NDS-Objekten zusammengefaßt.
Tab. 1: Policy Packages
Container Policy Package
Policies
Search Level
Search Order
Associations
Identification (nicht näher beschrieben)
User Policy Package
Desktop Preferences
User System Policies
Help Desk Policy
Remote Control Policy
Workstation Import Policy
und im Windows NT Workstation User
Policy Package zusätzlich:
NT User Printer Policy
Dynamic Local User Policy
Scheduler
Workstation Policy Package
Computer Printer (vgl. Scheduler
NT User Printer)
Computer System Policies
RAS Configuration (nicht näher beschrieben)
Novell Client Configuration
Remote Control Policy (vgl. unter
User Package)
Restrict Login
Workstation Inventory (vgl. Scheduler)
Für jede Windows-Version existiert
nun ein eigenes Konfigurationsobjekt, welches durch die Integration
verschiedenster Vorgaben - sogenannter Policies - umfassende Einstellungen ermöglicht. Da hier verschiedene
Policies in einem Objekt zusammengeführt sind, bezeichnet Novell dieses Objekt als „Policy Package“. Die
Voraussetzung für die Nutzung von
Policy Packages sind ein aktueller
Z.E.N.works Client und der NetWare
Administrator 32, welcher nach der
Z.E.N.works-Installation im Verzeichnis WIN32 unter SYS:\PUBLIC
liegt.
Suchreihenfolge nach Policy
Packages verantwortlich.
Policy Packages lassen sich Containern zuordnen, so daß deren Einträge
in der NDS „vererbt“ werden. ImContainer Package läßt sich unter
Policies / Datails mit entsprechenden Definitionen
die
Suchreihenfolge beschränken, zum
Beispiel auf einen speziellen Container, auf eine NDS-Partition, die Root
oder nur den Parent Container des
angemeldeten Benutzers (Object Container).
Policy Packages
Wir unterscheiden Container
Policy Packages, User Policy
Packages und Workstation
Policy Packages, die wir im
einzelnen der Reihe nach beschreiben werden (vgl. Tab. 1). Soweit sich
Menüpunkte wiederholen, werden wir
nur auf die besonderen, die abweichenden Einstellungsmöglichkeiten
eingehen.
1. Container Policy
Package
Als erstes Objekt wird das Container Policy Package definiert.
In ihm können noch keine Einstellungen für die Stationsanpassung durchgeführt werden. Vielmehr ist dieses
Objekt für die Steuerung der
12
Ausgabe 12/98
51
Abb. 1: Suchoptionen im Container
Policy Package unter Policies / Details
mit entsprechenden Definitionen
Search Level
Die Angabe einesSearch Levels
ermöglicht es, zusätzlich zur Festlegung des oben beschriebenen Containers von diesem in der Hierarchie
nach oben oder unten abzuweichen.
Der Default-Wert 0 bedeutet, suche
genau bis zum oben angegebenen
Container nach Policy Packages. Hingegen würde +1
bedeuteten, die
p
PRAXIS
Suche geht vom aufgeführten Container zusätzlich noch eine weitere
Containerebene nach oben. Außerdem kann im Container Policy
Package definiert werden, in welcher Reihenfolge die gefundenen
Policy Packages letztendlich abgearbeitet werden sollen. Denn eine Policy
kann entweder einem Benutzerobjekt
einer Gruppe oder einem Container
zugeordnet sein. Wurde dem ParentContainer des Benutzers beispielsweise eine Policy zugewiesen, und
die Gruppe, in der der Benutzer Mitglied ist, soll ebenfalls eine Policy
besitzen, ebenso wie auch das
Benutzerobjekt selber einer Policy
zugeordnet sein soll, so liest die NDS
diese beginnend vom Container bis
zum Benutzer aus, siehe Abb. 2.
F
Search Order
PRAXIS
Nach der Reihe wird nun jede Policy,
entsprechend der vorgegebenen
Search Order des Container
Packages, ausgelesen. Sollte eine der
nachfolgenden Policies ebenfalls Einträge in demselben Bereich enthalten, so werden die Einträge der „älteren“ Policy überschrieben, alle anderen Vorgaben bleiben hiervon unberührt. Dieses Verhalten ist vergleichbar mit der Rechtevergabe in der NDS.
Hier überschreibt eine neue TrusteeZuordnung, zum Beispiel für Objekteigenschaften, ebenfalls die Vererbung - aber auch nur für die Objekteigenschaften. Container Policy
Packages haben also nur eine rein
steuernde Funktion. Sie können bei
Bedarf auf jeden einzelnen Container
oder NDS-Zweig fein „abgestimmt“
werden. Die Zuordnung eines Container Policy Packages geschieht über
Associations im Policy-Objekt.
Associations
Jede Policy muß mindestens ein Objekt in ihrer Association-Tabelle enthalten. Eine fehlende Association, d.h. eine fehlende Zuweisung
einer Policy zu mindestens einem
Objekt, ist für die NDS Grund genug,
sich beim Administrator zu „beschweren“. Eine entsprechende Meldung
beim Schließen des Policy Packages
zeigt das Fehlen der Zuordnung an
(vgl. Abb. 4). Alle zuvor durchgeführten Einstellungen gehen dadurch jedoch nicht verloren. Es ist für die
meisten Firmen sicher ausreichend,
ein zentrales Container Package zu
definieren, in dem die Suchreihenfolge für die folgenden Policy
Packages einmalig festgelegt wird,
siehe Abb. 2 und 3.
2. User Policy
Package
Abb. 2: Einstellungsmöglichkeiten,
nach der die NDS Policy Packages
suchen und auslesen soll
Der nächste Schritt ist das Erstellen
eines User Policy Package.
Hier können erstmalig Einstellungen
zur Anpassung der Benutzerumgebung vorgenommen werden, siehe
Abb.5. Eine aktivierte Policy wird
durch einen vorgestellten Haken dargestellt. Wird eine Policy deaktiviert,
löscht die NDS jedoch nicht die
dahinterliegenden Einstellungen.
Abb. 3: Associations im Policy-Objekt
Letzte Instanz
Der Unterschied zwischen einem User
Package und einem Workstation
Package liegt darin, daß im Workstation Package zum größten Teil Ausnahmen für Einstellungen definiert
werden, die andernfalls aus einem User
Package übernommen würden. Dies
bedeutet, von der Priorität her ist das
Workstation Package die letzte Instanz und überschreibt damit konkurrierende Einstellungen einer User
Policy. Abweichende Einstellungen,
die in einer Workstation Policy durchgeführt werden können, sind - neben
RAS Configuration die nur für
Windows 95 gilt - die Novell
Client Configuration und das
Restrict Login, die beide später
besprochen werden.
Abb. 4: NDS-Hinweis
Objekte
Das User Policy Package muß - wie
alle Policy Packages - einem NDSObjekt zugeordnet sein. Mögliche
Objekte sind der Benutzer, ein Container oder eine Gruppe. Allerdings
darf eine Policy nicht doppelt für ein
und dasselbe Objekt wirksam werden,
zum Beispiel für eine Gruppe, in der
12
52
Abb. 5: Policies eines Windows 95 User
Package
der Benutzer Mitglied ist, und den
Benutzer selber. Die NDS macht Sie
mit einem entsprechenden Hinweis
darauf aufmerksam. Die Suche und
das Auslesen von Policies geschieht,
Ausgabe 12/98
wie bereits oben für das Container
Policy Package beschrieben.
Desktop Preferences
Viele Windows-Einstellungsmöglichkeiten sind weithin bekannt, so
daß an dieser Stelle auf die Ausnahmen und Besonderheiten eingegangen wird. In der Policy Desktop
Preferences können Restriktionen und Einstellungen durchgeführt
werden, die die Bereiche Accessi
bility Options, Display,
Keyboard, Mouse
und Sound
betreffen. Die hier durchgeführten
Änderungen werden erst dann wirksam, wenn der Benutzer sich das nächste Mal anmeldet. Sollen die Einstellungen allerdings sofort übernommen
werden, so klicken Sie bitte auf den
Punkt Always update work
station
during
NDS
Authentication, siehe Abb. 6.
User System Policies
Im Bereich der User System
Policies können - je nach Windows
Betriebssystem - Einstellungen durchgeführt werden, wie sie aus dem Microsoft Policy Editor für den Default User
vielen schon bekannt sind. Die Notwendigkeit, außer dem Default User
weitere Policy Objekte, zum Beispiel
eine Gruppe, anzulegen, ist hier nicht
gegeben und auch nicht erforderlich.
Diese Funktion ist im Policy Editor
von Microsoft vorhanden, wird hier
jedoch weitestgehend durch die vielfältigen Zuordnungsmöglichkeiten
(Associations) innerhalb der NDS
aufgefangen, siehe Abb.7.
Help Desk Policy
Die Help Desk Policy ermöglicht es dem Benutzer, bei Problemen
gezielte Informationen abzurufen, wer
für ihn als Ansprechpartner zuständig
ist. Ein vorhandenes E-Mail-System
wie GroupWise ermöglicht es, zusätzliche Nachrichten zu schicken.
Damit der Benutzer bei der Definiton
eines Problems nicht „überfordert“
ist, kann der Administrator schon
vorab eine Auswahl an möglichen
Fehlerbeschreibungen fest eingeben,
siehe Abb. 8 und 9. Aus dieser Liste
kann der Benutzer dann „den passenden Fehler “ auswählen, in größeren
Umgebungen ein mit Sicherheit sinnvolles Mittel, um Probleme möglichst
schnell lokalisieren zu können. Dem
Anwender wird via NAL ein Objekt
zur Verfügung gestellt, welches den
Help Requester aktiviert. Dieses Objekt hat Z.E.N.works bei der Installation schon erstellt, wodurch nur noch
die Zuordnungen im NAL-Objekt eingetragen werden müssen, damit der
Benutzer den Help Requester starten
kann.
Abb. 6: Auswahlmöglichkeiten der
Desktop Preferences
Remote Control Policy
Die Remote Control Policy
dient dem Administrator dazu, direkt
auf dem Bildschirm des Benutzers
interaktiv tätig zu werden. Hierzu sind
zum einen die benötigten Sicherheitseinstellungen vorzunehmen, siehe
Abb 10, zum anderen müssen einmalig die Arbeitsstationen für den Remote Access vorbereitet werden. Dazu
wurden bei der Z.E.N.works-Installation in der NDS verschiedene Applikationsobjekte angelegt. Die Default
Einstellung des zuständigen NALObjektes ZEN works Remote
Control, welches abhängig vom Betriebssystem alle benötigten Einträge
lokal vornimmt, sehen so aus, daß das
Objekt vom Benutzer manuell gestartet werden muß.
Hinweis: Da jedoch nicht alle Benutzer das Objekt starten werden, ist es
sinnvoll, die Ausführung zu automatisieren, siehe TN 11. Über die Option
Run Once im NAL-Objekt wird
zusätzlich sichergestellt, daß die Applikation nur einmal läuft. Da
Z.E.N.works eine abgewandelte Variante von Manage- Wise Remote
Control ist, besteht bis zu den
ManageWise Versionen 2.5 eine „Inkompatibilität“ zwischen den Produkten. Entweder wird bei den älteren
Versionen Z.E.N.works für das
Remote Control genutzt oder
ManageWise. Sollte doch einmal auf
die „andere Version“ umgeschwenkt
werden, sind für den Übergang folgende TIDs unter h t t p : / /
support.novell.com zu beachten: TID 2937753
und TID
2936594. Hier finden Sie alle not-
12
Ausgabe 12/98
53
Abb. 7: Auswahlmenüs des NDS
Policy Editors unter User
System Policy
Abb. 8: Menü zur Eingabe eines
Ansprechpartners
Abb. 9: Konfigurationsmöglichkeiten
für ein E-Mail-System und Vordefinitionen zur Fehlerbeschreibung
p
PRAXIS
wendigen Informationen. Zusätzliche
Hinweise zu Z.E.N.works Remote
Control befinden sich in der TID
2938822.
Damit ein Benutzer überhaupt auf eine
Station via Remote Control zugreifen
kann, muß auf dem eigentlichen
Arbeitsstationen-Objekt das NDSRecht Write auf die Eigenschaft
DM:REMOTE CONTROL vergeben
worden sein.
PRAXIS
Workstation Import
Policy
Die Workstation Import
Policy ermöglicht es, daß Arbeitsstationen als Objekte in die NDS importiert werden können.
Die Vorgehensweise zur Registrierung und anschließenden Importierung ist folgende. Nachdem die Clients
mit einem Update versehen wurden
und die Benutzer sich erneut angemeldet haben, trägt der Client im
Parent-Container des Benutzers unter
DETAILS / WORKSTATION / REGISTRATION, die Arbeitsstation mit
dem Login-Namen des Benutzers, der
Betriebs-systemversion, der IPX- und
IP-Adresse (falls vorhanden) und dem
NDS- und Stationsnamen ein. Im nächsten Schritt muß der Administrator
die Station importieren, damit diese
als selbständiges NDS-Objekt erscheint.
Dazu wählt er eine oder alle Stationen
aus und klickt auf IMPORT. Die NDS
wandelt nun die Einträge des Containers in eigenständige Stationsobjekte
um. Sollte beispielsweise die Zuordnung des Login-Namens zur Station
einmal nicht passen, so können Einträge auch einfach gelöscht werden.
Beim nächsten Login auf dieser Station erscheint erneut ein Eintrag im
Containerobjekt.
Wo diese Objekte angelegt werden
und wie der Name aufgebaut wird,
konfigurieren Sie in der Workstation Import Policy. Sollte
diese Policy nicht aktiviert sein (siehe Abb. 5) oder ist derjenige, welcher
den Import durchführt, keiner Policy
Package zugeordnet, so kann dieser
Benutzer keine Arbeitsstation importieren!
NT User Printer Policy
Im Windows NT Workstation User
Policy Package existieren noch zwei
weitere Policies: Die NT User
Printer Policy und Dynamic
Lo cal User Policy. Die Printer
Policy ermöglicht es, auf den Arbeitsstationen neue Druckertreiber und
Druckereinstellungen vorzunehmen.
Hinweis: Die Deinstallation eines
schon existierenden Druckertreibers
ist nicht möglich, das Ersetzen eines
Treiber ist hingegen immer möglich.
Z.E.N. kopiert einen ausgewählten
Treiber immer auf den Server, damit
dieser jederzeit verfügbar ist. Der Treiber liegt also nicht in der NDS! Siehe
Abb. 11.
Abb. 10: Einstellungsmöglichkeiten
für Z.E.N.works Remote Control
Dynamic Local User
Policy
Die Dynamic Local User Policy
bestimmt, wie der Novell Client genauer der Workstation Manager auf der NT-Workstation mit dem Benutzer-Account unter NT verfahren
soll. Zwischen der Verwaltung eines
schon vorhandenen Accounts bis zum
Anlegen eines flüchtigen Benutzers,
der nach dem Logout wieder aus der
lokalen SAM entfernt wird, ist alles
möglich. Sogar die Zugehörigkeit zu
speziellen Gruppen, die NT-üblich
einer Aktivität - z.B. Backup Operator oder Shut down System - zugeordnet werden, sind über diesen Menüpunkt konfigurierbar, siehe Abb. 12.
Scheduler
Mit den Einstellungen des User Policy
Packages läßt sich ein breites Spektrum abdecken. Als Bonbon hat
Novell noch die Funktion eines frei
konfigurierbaren Schedulers mit integriert. Mit diesem Scheduler lassen
sich Programme gezielt zu bestimmten Uhrzeiten und einer definierbaren
Priorität ausführen. Das Einsatzgebiet reicht vom Virenscanner bis hin
zu Benachrichtigungs-Utilities. Je
nach Bedarf kann auch ein Reboot
der Station initiiert werden. Der Scheduler ist sowohl in den Policies als
auch an der Arbeitsstation verfügbar,
siehe Abb. 13.
12
54
Abb. 11: Einstellungsmöglichkeiten der
Printer Policy
Abb. 12: Einstellungen der Dynamic
Local User Policy
Abb. 13 : Frei definierte Anwendung,
die über den Scheduler aktiviert wird.
Ausgabe 12/98
3. Workstation
Policy Package
Nachdem das User Policy Package
definiert wurde, ist der nächste Schritt
die Erstellung des Workstation
Policy Package. Wie oben erwähnt, enthält dieses Policy Package
teilweise identische Menüs wie die
des User Policy Packages, die wir hier
nicht mehr besonders beschreiben
(vgl. Tab. 1). Da es jedoch als letztes
Package ausgeführt wird, gelten die
in ihm getätigten Einstellungen. Dies
macht in soweit Sinn, als ein User
Package für einen großen Teil der
NDS „zuständig ist“, während bei
speziellen Arbeitsstationen dennoch
erneut Einstellungen vorgenommen
werden müssen. Mit dem Workstation Package sind also feine Differenzierungen möglich.
Stationsgebunden
Die Workstation Policy Packages
werden Stationsobjekten und Containern zugeordnet. Sie sind damit
immer fest mit einer oder mehreren
Stationen verbunden und haben einen ganz anderen Ansatz als die User
Policies, die bewußt unabhängig von
Arbeitsstationen gehalten wurden,
siehe Abb. 14.
Computer System
Policies
Der erste Unterschied zum User
Package liegt bei den Computer
System Policies. Beim User
Package wird der Default User
konfiguriert, beim Workstation
Package hingegen der Default
Computer! Für Windows 95 enthält
die Workstation Policy einen separaten Unterpunkt RAS Configuration. Hier können spezielle Vorgaben für das Dial-Up-Networking vorgenommen werden, siehe Abb. 15.
Novell Client
Configuration
Mir der N o v e l l
Client
Configuration sind alle Einstel-
lungen veränderbar, die der 32-bitClient enthält. Änderungen sind nun
mehr ein „Klacks“, da Einträge in
dieser Policy auf alle angemeldeten
und zugeordneten Clients automatisch übertragen werden, je nach dem,
wie der Scheduler eingestellt wurde.
Damit ist eine Systemumstellung bei
weitem nicht mehr so kritisch und
wird zu einer zeitlich kalkulierbaren
Aktion.
Hinweis: Unter Windows NT enthält
die Client-Einstellung einen weiteren Punkt: den Workstation Manager.
Hier wird der NDS-Treename eingetragen, sowie ein Zeitintervall von
standardmäßig 30 Minuten, nach dessen Ablauf sich der Client bei der NDS
über Änderungen informiert. Ebenso
besteht die Möglichkeit, für die letzten x Benutzer, die sich an der Station
angemeldet haben, einen lokalen
Cache zu verwenden, so daß eine erneute Anmeldung mit dem
„gecachten“ Account schneller durchgeführt werden kann. Ein SecurityProblem gibt es nicht, da für das Login
die NDS federführend ist und nicht
die NT-Workstation. Über den Punkt
Summary view zeigt Ihnen das
System alle geänderten Einstellungen an, siehe Abb. 16.
Abb. 14 : Policies des Windows 95
Workstation Policy Package
Abb. 15 : Computer Policy
Restrict Login
Des weiteren besteht die Möglichkeit, Arbeitsstationen nur für bestimmte Benutzer, Gruppen oder Container
freizugeben. Dies geschieht durch die
Policy Restrict Login. Die FelderAllow Login undDeny Login
schließen sich gegenseitig nicht aus.
Dies bedeutet, es müssen beide Seiten
mit NDS-Objekten gefüllt werden, um
eine 100%ig korrekte Beschränkung
sicherzustellen.
Zusammenfassung
Um eine Kontrolle über die effektive
Policy durchzuführen, wird das zu
kontrollierende Benutzer- bzw.
Stationsobjekt mit einem Doppelklick
geöffnet und das Menü Effective
Policies angeklickt. Anschließend
sollte bei der Benutzerkontrolle die
korrekte Betriebssystem-Plattform
ausgewählt und danach der Button
12
Ausgabe 12/98
55
Abb. 16 : Windows 95 Novell Client
Policy
Effective Policies betätigt
werden. Die NDS durchsucht nun die
zugeordneten bzw. „vererbten“
Packages und bestimmt nach den Vorgaben der Container Policy Package
die effektiven Policies für den Benutzer bzw. die Arbeitsstation. Um eine
korrekte Kontrolle durchzuführen,
müssen also das User Policy Package
und das Workstation Policy Package
überprüft werden.
Im nächsten Beitrag lesen Sie „Anwendungstips und Troubleshooting
zu Z.E.N.works“
s
SEMINARE
SEMINARE
Zertifizierungsprogramme 1999
Bekanntgabe der aktuellen Zertifizierungen von Microsoft und Novell
Zertifizierungen geben die notwendige Ausbildung und das Wissen, um als IT-Experte in den verschiedenen Bereichen
arbeiten zu können. Die Zertifizierungsprogramme sind international angesehen und gelten fast in der ganzen Welt
als Nachweis für Know-how und Können. Um sich im Dschungel der Zertifizierungen zurechtzufinden, wollen wir einen
Wegweiser zu Microsoft- und Novell-Zertifikaten an die Hand geben.
M
MCSEs und CNEs sind gesuchte Mitarbeiter. Qualifizierte Weiterbildung
erhöht die Fachkompetenz. und die
Berufschancen. Langfristiger Erfolg
stellt sich nur durch systematische
Weiterbildung und Schulung ein. Um
einen Überblick zu bieten, finden Sie
nachfolgend eine Aufstellung der aktuellen Zertifizierungsmöglichkeiten
sowie die dazugehörigen Begriffsbestimmungen.
Ausbildung zum MCSE
MS 798
MS 803
SEMINARE
und
MS 922
Supporting Microsoft
Windows 95/98
oder
Administering Microsoft
Windows NT 4.0
Supporting Microsoft
Windows NT 4.0 Core
Technologies
MS 689
Supporting Microsoft
Windows NT 4.0 Enterprise
Technologies
MS 578
Networking Essentials
Zwei der folgenden Seminare
sind als Wahlfach zu belegen:
MS 936
Creating and Configuring a
Web Server Using Microsoft
Internet Information Server 4.0
MS 867
System Administration for
Microsoft SQL Server 6.5
MS 981
Supporting Microsoft SNA
Server 4.0
MS 750
Implementing a Database
Design on Microsoft SQL
Server 6.5
MS 732
Supporting Microsoft Systems
Management Server 1.2
MS 973
Microsoft Exchange Server
5.5 Series -Design and
Implementation
MS 688
Internetworking with Microsoft TCP/IP on Microsoft
Windows NT 4.0
Microsoft-Zertifizierung
Microsoft zertifiziert sogenannte
Professionals und System Ingenieure.
Microsoft Certified Professionals verschaffen sich umfangreiche Kenntnisse in mindestens einem Microsoft
Produkt - außer Networking Essentials
- MS 578 - und sind in der Lage, dieses
professionell einzusetzen. Der Weg
zum Microsoft Certified Professional
führt von intensiven Vorbereitungen
in Microsoft Betriebssystemen, Office- und Backoffice-Produkten über
anspruchsvolle Prüfungen zum Zertifikat. Für welche Ausbildung sich die
Teilnehmer entscheiden, hängt von
ihrem bisherigen Berufsbild oder von
ihren Spezialisierungswünschen ab.
Microsoft Certified Professional
Die folgenden Titel sind mit einer
Ausbildung innerhalb des Microsoft
Certified Professional Programms erreichbar:
Microsoft Certified Professional
(MCP)
Microsoft Certified Professional +
Internet (MCP+I)
Microsoft Certified Professional + Site
Building (MCP+SB)
Microsoft Certified Systems
Engineers
Zertifizierte Microsoft System Ingenieure MCSEs verfügen über die Qualifikation, Windows NT- und BackOffice-basierende IT-Plattformen effizient zu planen, zu implementieren,
zu warten und zu unterstützen. Microsoft Certified Systems Engineers müssen mindestens sechs Examen bestehen: vier Betriebssystemprüfungen
und zwei Tests aus den Wahlbereichen
Microsoft Connectivity oder BackOffice.
12
56
Novell-Zertifizierung
Certified Novell Engineers sind aufgrund ihrer Qualifikation in der Lage,
Novell Technologien professionell
einzusetzen, zu planen und mit hervorragenden Kenntnissen der Systemadministration Business-relevante
Lösungen zu realisieren.
Ausbildung
IntranetWare 4CNE
NV 565
NV 520
Networking Technologies
IntranetWare 4 Administrati
on
NV 525
IntranetWare 4 Advanced
Administration
NV 575
DNS Design & Implementation
NV 804
IntranetWare 4 Installation
and Configuration
NV 580
Service & Support
Als Wahlfach ist einer der hier aufgeführten Kurse verbindlich.
NV 770
Securing Intranets with
Bordermanager
NV 730
Management Using
ManageWise
NV 555
IntranetWare: Integrating
Windows NT
NV 540
Building Intranets with
IntranetWare (bis Mai 1999)
NV 350
GroupWise 5 Administration
Ausbildung NetWare 5 CNE
NV 560
NV 565
NV 570
NetWare 5 Administration
Networking Technologies
NetWare 5 Advanced Administration
NV 575
NDS Design & Implementati
on
NV 580
Service & Support
Als Wahlfach ist einer der hier aufgeführten Kurse verbindlich.
NV 770
Securing Intranets with
Bordermanager
NV 730
Management using
ManageWise
NV 555
IntranetWare: Integrating
Windows NT
NV 350
GroupWise 5 Administration
Ausgabe 12/98
Novell-CNE
Das CNE-Programm ist eine
Zertifizierung für Techniker, Ingenieure und Administratoren, mit der
ein umfangreicher Wissensstand in
der Netzwerkwelt und im Support von
Novell erreicht wird. Den Status CNE
erreicht nur, wer Novells strenge Testanforderungen erfüllt.
Gerade in der heutigen Zeit kann nur
hochqualifiziertes Personal den
Netzwerkanwendern die größtmögli-
che Betreuung und Unterstützung
bieten. Die CNE-Zertifizierung gilt
als Know-how-Beweis und ist von
wachsender Bedeutung und eine häufig gestellte Voraussetzung für
Supportanfragen.
SEMINARE
Geteiltes Wissen
Novell ändert die Konzeption des Kurses Networking Technologies (NV 565)
Im Rahmen des neuen NetWare 5 Zertifizierungsprogrammes haben sich nicht nur Änderungen ergeben, die sich auf
das Erscheinen neuer Kurse beschränken. Auch Kurse aus der Ausbildung zum IntranetWare 4 CNE wurden integriert
und modifiziert. Hierbei erfuhren die Kursinhalte teilweise Änderungen, die bis zur kompletten Neugestaltung des
Kurses Networking Technologies (NV 565) reichen .
Ä
Äußeres Anzeichen für die aktuellen
Änderungen ist die Vergabe einer neuen Kursnummer. Die alte Kursnummer
NV 200 wurde seit Oktober durch NV
565 ersetzt. Die wesentliche Veränderung stellt jedoch der Kursinhalt dar.
Das mit sofortiger Wirkung fünftägige Seminar wurde in zwei Volumes
geteilt. Erstes Volume ist hierbei ein
zweitägiger Self-Study-Anteil. Der
Seminarteilnehmer ist hierbei gefordert, sich in Eigenregie intensiv vor
dem eigentlichen Seminarbeginn in
die Elemente des OSI-Schichten-Modells einzuarbeiten.
Selbststudium
Das dreitägige zweite Volume beinhaltet zum größten Teil die Thematik des ursprünglichen Kurses mit erweiterten Schwerpunkten in TCP/IPProtokollen. Wenn auch unkonventionell, so ist es für zukünftige Teilnehmer und Teilnehmerinnen wichtig, sich frühzeitig anzumelden, um
mindestens zwei Wochen vor Seminarbeginn die Unterlagen zum Selbststudium zu erhalten. Das Selbststudium
ist für eine erfolgreiche Teilnahme
unbedingt vor dem Seminar durchzuführen.
Fragen beantworten Sonja Schlosser
und Dorothee Michels unter der Rufnummer 02631 / 983-317
SEMINAR- GUTSCHEIN
Dankeschön für 1998
Bonus für Compu-Shack-Seminarkunden
Als Dankeschön für 1998 gewährt die Compu-Shack Education ihren Kunden
und Kundinnen einen besonderen Bonus. Jeder, der in diesem Jahr ein Seminar
in der Seminarabteilung von Compu-Shack besucht hat, bekommt einen
Gutschein für Compu-Shack-Seminare im Wert von DM 100,- pro Seminartag
auf ein Seminar seiner Wahl!
D
Diesen Monat erhalten CompuShack-Kunden und -Kundinnen, die
1998 ein Seminar in der Seminarabteilung von Compu-Shack besucht
haben, einen Gutschein mit der Post.
Er gewährt 100,- DM Bonus auf alle
Seminare der Compu-Shack Education
im Zeitraum vom 1.1.1999 bis 31.3.1999. Jeder Gutschein zählt, jedoch nur für
ein Seminar. So sparen Sie z.B. bei einem 5-Tage-Seminar bis zu 500,- DM.
ID-Nummer genügt
Um den Gutschein einzulösen, geben Sie lediglich die aufgedruckte BonusNummer an und ordern das Seminar Ihrer Wahl aus dem breiten Angebot der
Compu-Shack Education. Der Gutschein ist bei Seminarbeginn dem Seminarleiter auszuhändigen. Ausgenommen sind Seminare aus Sonderaktionen und
Sondervereinbarungen, bei denen schon Vorzugspreise eingeräumt werden.Eine
Auszahlung oder Verrechnung mit anderen Produkten ist natürlich ausgeschlossen. Ein Erstattungsanspruch besteht nicht.
12
Ausgabe 12/98
57
v
VORSCHAU
MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE
Frischer Wind ins Netz
Roadshow mit AVM und Compu-Shack zu Kommunikationslösungen
AVM und Compu-Shack stellen auf einer gemeinsamen Informationsveranstaltung im Dezember in fünf deutschen
Städten neue Kommunikationslösungen im Netzwerkumfeld vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich ISDN-Services, insbesondere für Windows NT.
A
Anwendungsszenarien
Neben neuesten Informationen zu aktuellen Technologien werden in konkreten Anwendungsszenarien Lösungen für die Praxis vorgestellt. Die Veranstaltungsreihe beginnt am
1.12.1998 in Regensburg
und Dortmund, wird am
3.12. in München und am
9.12.1998 in Stuttgart und
Niedernhausen fortgesetzt.
Vorschau
Technik-News 01/99
Thema des Monats Januar:
Fibre Channel im Test
Praxis spezial:
Z.E.N.works, Teil 3
Early Booking
I
Für 1999 buchen und
1998 zahlen
In vielen Unternehmen wird die Mitarbeiterausbildung
im voraus geplant. Auf jedes Seminar, das mindestens
60 Tage im voraus verbindlich gebucht wird, gibt die
Compu-Shack Education einen Preisnachlaß von 18%.
Die Zahlung der Seminarkosten wird bei Bestätigung
fällig. Sollten aus Administrations- oder Budgetgründen Seminare noch im „alten Jahr“ in Rechnung
gestellt werden, auch wenn das Seminar erst im nächsten Jahr stattfindet, so ist der Preisnachlaß von 18 %
dennoch möglich, vorausgesetzt daß die Buchung
unter die 60-Tage-Regel fällt. Bei einer
Komplettzertifizierung zum Novell CNE oder Microsoft
MCSE ohne Beachtung der 60-Tage-Regel gilt in der
Regel ein Rabatt von 10%.
Fragen zum Zertifizierungsprogramm beantworten
Sonja Schlosser und Dorothee Michels unter der Rufnummer 02631 / 983-317.
Beste
Wünsche
Das Jahr neigt
sich, Weihnachten
steht vor der Tür.
Redaktion und
Autoren der
Technik News
wünschen Ihnen
verehrte Leser ein
Frohes Fest und
ein erfolgreiches
1999.
Ausgewählte Termine
01.12.1998
01.12.1998
01.12.1998
02.12.1998
02.12.1998
02.12.1998
03.12.1998
08.12.1998
07.12.1998
09.12.1998
09.12.1998
09.12.1998
10.12.1998
15.12.1998
16.12.1998
21.-22.12.98
22.12.1998
23.12.1998
AVM und CS: Frischer Wind ins Netz
AVM und CS: Frischer Wind ins Netz
Microsoft TechNet: Office und Exchange
Nortel / Bay Networks: Consultant-Forum
CS Tagesseminar: StandbyServer for NetWare
Microsoft TechNet E-Commerce
AVM und CS: Frischer Wind ins Netz
Nortel / Bay Networks: E-Business
Microsoft TechNet: Office und Exchange
AVM und CS: Frischer Wind ins Netz
AVM und CS: Frischer Wind ins Netz
Microsoft TechNet E-Commerce
Nortel / Bay Networks: E-Business
Nortel / Bay Networks: Consultant-Forum
Nortel / Bay Networks: Consultant-Forum
CS-Seminar: Bintec Basic Entry
CS Tagesseminar: StandbyServer for NetWare
CS Tagesseminar: Co-Standby-Server für NT
12
Ausgabe 12/98
59
Regensburg
Dortmund
Hamburg
Düsseldorf
Neuwied
Bremen
München
Düsseldorf
Münster
Stuttgart
Niedernhausen
Duisburg
München
Berlin
Frankfurt
Neuwied
Neuwied
Neuwied
VORSCHAU
Auf einer gemeinsamen
Roadshow informieren
AVM und Compu-Shack
über neueste Fakten und
aktuelle Trends zu ISDN.
Neue Kommunikationslösungen und ein Vergleich der Hochgeschwindigkeitstechnologien sind
zentrale Themen der halbtägigen Informationsveranstaltungen. Dabei werden
ISDN-Services für Windows NT im Mittelpunkt
stehen.