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Das Unheimliche
Am Anfang ... / In the beginning ...
... ist das Unheimliche die Angst vor einer vermeintlichen
Gefahr, die Ahnung, Opfer von etwas zu werden, das
man nicht kennt. Dabei kann ohnehin in jedem Moment
alles vorbei sein: Durch einen blöden Zufall kommt der
Sensenmann, und zack, das war´s – ohne einer reinen Befürchtung die Macht über das Leben übergeben zu haben. Das Unheimliche ist Kopfkino! Was hilft in einer unheimlichen Situation, wenn in der Nacht vor dem Fenster
die vermeintlichen Monster lauern? Freunde suchen, den
Monstern die Zunge rausstrecken, lautstark singen, bis die
Monster gen morgen zu harmlosen Bäumen mutieren. In
diesem Sinne feiert das KUNST Magazin Berlin am 24.4.
sein 3-jähriges Bestehen mit einer großen Feier, unter
einem Dach mit der Ausstellung „Das Unheimliche“, kuratiert von Florian Müller-Klug. Wir freuen uns auf Sie!
… the uncanny is the fear of an alleged danger, the presentiment of becoming the victim of someone or something
you’re not even aware of. At any moment it all could be
over; by some silly coincidence, the Great Reaper could
be coming for you, and almost before you know it, you’re
doomed – without ever having relinquished the power
over life to pure fear. That’s the uncanny cinema of the
mind! What could possibly help in an uncanny situation,
when chimerical monsters lie in wait for you under the
windowsill at night? Go find your friends, stick your tongue out at the monsters, and sing loudly until the monsters morph into harmless trees at dawn. And on that
note: on the 24th of April KUNST Magazin Berlin will be
celebrating its third anniversary with a large party in the
same building as the exhibition “The Uncanny” curated
by Florian Müller-Klug. We’re looking forward to seeing
you there!
Ihr KUNST Magazin Berlin Team
Your KUNST Magazin Berlin team
Kulissen im Kopf
The Scenery of the Mind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Vernissagenkalender
Calendar of Art Gallery Openings . . . . . . . . . . . . . . . 23
DAS SAMMLERRESERVAT
The Collectors’ Reservation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Berlin-Tipps / Tips for Berlin Visitors . . . . . . . . . . . . 25
Stadtplan / Map . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Herrensitze, Wappentiere, Schlangenweiber
Manors, Heraldic Animals, Snake Women . . . . . . . . . 16
Galerienverzeichnis / List of Galleries . . . . . . . . . . . . 30
Buchvorstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Ausstellungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
KUNST Kinderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Am Ende / And in the End . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Impressum / Imprint
KUNST Magazin Berlin / KUNST Verlag Berlin, Wrangelstr. 21, 10997 Berlin | V. i. S. d. P.: Jennifer Becker
Tel.: 030 - 61 20 23 24 und 030 - 43 92 58 29 | Fax: 030 - 61 20 23 17 und 030 - 43 91 70 59
[email protected] | ISSN 1862 - 7382
Redaktion & Texte: Katharina Helwig, Elisabeth Jungklaus, Marina Kampka, Birgit Krause, Agathe Power, Peter Tack, Steffi Weiss
Lektorat: Ursula Brandt | Übersetzungen: Brian Poole | Foto: Birgit Krause, Finn Marten
Grafik: thomas schneider design, www.tsd-berlin.de
Online: Robinson Cursor, [email protected]
Druck: Druckerei Conrad GmbH, www.druckereiconrad.de
Distribution: Berlin: Alpha Trans, www.alpha-trans.de | Dinamix Werbemedien GmbH, www.dinamix.de.
Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg: DPV Deutscher Pressevertrieb, www.dpv.de
Erscheinungsweise: 30.000 Exemplare, 10-mal im Jahr, Doppelausgaben: Jul./Aug. und Dez./Jan. Es gelten die Mediadaten 2009.2.
Alle Ausstellungshinweise im KUNST Magazin Berlin sind für Galerien, Museen und Ausstellungshäuser kostenpflichtig.
Eine tagesaktuelle Übersicht zu allen Veranstaltungen im Berliner KUNST Kontext finden Sie im Kalender auf www.kunstmagazinberlin.de
Titel: Jonas Burgert: tatstand, 2008, Öl auf Leinwand, 240 x 220 cm. Photo Credit: Lepkowski Studios. Courtesy: Private Collection, USA.
Das Bild wird gezeigt vom 24.4.–1.5. im Rahmen der Ausstellung „DAS UNHEIMLICHE“, Modulorhaus am Moritzplatz, Prinzenstr. 85,
10997 Berlin-Kreuzberg, Map: N 22. Weitere Infomationen zu Jonas Burgert: www.produzentengalerie.com oder www.arndt-partner.com
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Kulissen im Kopf
Über das Unheimliche in der Fotografie
The Scenery of the Mind
On the Uncanny in Photography
Text: Katja Gläß / Translation: Brian Poole
Andres Serrano: The Morgue (Rat Poison Suicide II), 1992
Courtesy: the artist, © Laumont Photographics
Beeindruckend, fesselnd, geradezu vereinnahmend − im
selben Augenblick in der Magengegend: ein komisches
Gefühl von Unwohlsein.
Betitelt ist das Bild als „Rat Poison Suicide II“. Es handelt
sich um eine großformatige Fotografie von Andres Serrano aus der Serie „The Morgue“ von 1992. Unausweichlich präsentiert sich der Fuß eines Frauenleichnams dem
Betrachter. An seiner Oberfläche klafft ein sauberer
Schnitt wie eine frische Wunde. Andres Serranos Arbeit
hat etwas Drängendes. Die provozierende Wirkung der
Bilder des amerikanisch-kubanischen Künstlers ist mittlerweile einem breiten Publikum bekannt. Dennoch
stellt sich die Frage, wie es einem einzigen Bild gelingt,
derartige Emotionen zwischen Abneigung und Faszination auszulösen.
An der Schnittstelle zwischen physischer Wahrnehmung
und ästhetischer Formsprache, als Anderes im Eigenen,
als Fremdes im Vertrauten zeigt sich das Unheimliche.
Als ein Produkt der Fantasie angesehen, bietet es Aufschluss über etwas, das der Betrachter erahnen kann, das
ihm gleichzeitig jedoch fast immer verborgen bleibt.
Die Fotografie stellt in diesem Zusammenhang eine Art
Schlüsselreiz dar, der ureigene menschliche Ängste beim
Rezipienten auslösen kann. Der Betrachter erblickt, was
ihm längst eigen ist, jedoch ist er nicht in der Lage, zu
verstehen, wodurch er sieht. Von Mike Kelley als „körperliche Sinneswahrnehmung“1 beschrieben, gibt sich im
Schreckensmoment der Gefahr zu erkennen, was in belanglosen Situationen von den meisten Menschen nicht
mit Angst in Verbindung gebracht wird – das Unheimliche.
Meist auf seine furchterregende oder schauerliche Wirkung reduziert, werden die Szenerien des Unheimlichen
und sein Facettenreichtum bis heute unterschätzt. Es
1 Mike Kelley: „Mit toten Dingen spielen“, in: Mike Kelley: The Uncanny, Köln, 2004, S. A-16
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Impressive, captivating, entirely engrossing, and yet at
the same time in the pit of one’s stomach: a strange feeling of nausea.
The picture is entitled Rat Poison Suicide II. It is a large
format photograph by Andres Serrano from the series The
Morgue created in 1992. The corpse of a woman presents
its ineluctable foot to the viewer. On the surface a clean
cut gaps like a fresh wound. Andres Serrano’s work has
something oppressive about it. The provocative affect of
the pictures of this American-Cuban artist is now known
to a larger public. But we still have to ask the question
how one single picture manages to trigger such emotions
running between repulsion and fascination.
The uncanny manifests itself at the crossroads between
physical perception and the language of aesthetic forms
as something “other” in one’s self, as something foreign in
something familiar. Considered the product of fantasy,
the uncanny offers insight into something the spectator
may sense, although it simultaneously remains hidden to
him. In this context, the photograph represents a sort
of key stimulus triggering primitive human fears in the
viewer. The spectator glances at something that has always appeared natural to him, yet he is still not able to
understand how he is seeing it. Described by Mike Kelley
as “corporeal sensual perception”1, the uncanny can be
recognized in a terrifying moment of danger, although
most people don’t associate it with fear in trivial situations.
Usually reduced to their terrifying or dreadful effects, the
sceneries of the uncanny and their diversity are still underestimated today. There is no doubt about the familial
relationship to fear and its stylistic application of horror
and terror. Alfred Hitchcock has shown us how master-
fully it can be staged. The swarms of birds driving the
inhabitants of Bodega Bay from their small home town
do seem to have the effect of inspiring fear, but what really keeps the viewers glued to their screens is the very
essence of the uncanny. In contrast to movies, photography is able to create an isolated reality that can open up a
world in the spectator beyond the force of action which
cannot be depicted. Never obtrusive and certainly not
overt, the feeling of the uncanny rather subtly infiltrates
the recipient. How do we describe what we may feel but
cannot see when looking at pictures?
Peter Lorenz: aus der Serie „Memento Mori“, Silbergelatineprint, Auflage: 7 Stück, 140 x 180 cm
Courtesy: SevenStarGallery
besteht kein Zweifel über das Verwandtschaftsverhältnis
zur Angst mit ihren Stilmitteln des Grusels und Schreckens. Nicht zuletzt Alfred Hitchcock hat uns vor Augen
geführt, wie meisterlich deren Inszenierung funktioniert.
Die Scharen von Vögeln, die die Einwohner aus dem
kleinen Städtchen Bodega Bay vertreiben, wirken zwar
angsteinflößend, doch was den Zuschauer eigentlich am
Bildschirm verharren lässt, ist das Wesen des Unheimlichen.
Im Unterschied zum Film ist Fotografie in der Lage, eine
isolierte Wirklichkeit zu schaffen, die fernab des Handlungszwanges im Betrachter eine Welt eröffnen kann, die
über das Abbildbare hinausgeht. Nicht aufdringlich und
schon gar nicht offensichtlich, sondern subtil unterwandert das Gefühl des Unheimlichen seinen Rezipienten.
Wie also lässt sich beschreiben, was uns beim Betrachten
von Bildern zwar fühlen, aber nicht sehen lässt?
Ausgehend von der etymologischen Herkunft des Unheimlichen, das gegenüber seinem Antonym „heimisch“
eine eher untergeordnete Position einnimmt, konstatiert
Freud in seinem Aufsatz „Das Unheimliche“ aus dem
Jahr 1919 einen virulenten Zusammenhang mit unserem
Selbst. Der in unserer Vorstellung entsprechend persönliche Rückzugsort des Heimischen suggeriert Wärme
und Behaglichkeit, obgleich das Heimische dem Adjektiv
„heimlich“ gegenübersteht, das „etwas im Verborgenen
versteckt halten“ meint. Während dem Begriff des negativ konnotierten „Unheimlichen“ sein positives Pendant „heimisch“ anhaftet, transformiert das Heimliche
gleichsam sein Vertrautes und Verstecktes ins Negative.
Das Fremde, das vermeintlich Angst auszulösen vermag,
zeigt sich in Wirklichkeit als integraler Bestandteil des
Vertrauten. Ausgehend von Friedrich Schellings Untersuchung definiert Freud das Unheimliche als etwas wiederkehrendes Verdrängtes2. Wie ein Geheimnis, das im
Beginning with the etymological origin of the German
word “unheimlich” (uncanny), a less common adjective in
contrast to its antonym “heimisch” (“native”, also connoting a feeling of being at home), Freud posited a virulent
relationship to our selves in his essay “The Uncanny” from
the year 1919. The personal refuge of the home (Heim)
suggests the sense of warmth and security we imagine for
ourselves, even though the adjective for “familiar” and
the “homelike sense of belonging” (heimisch) appears too
close to the adjective for “secret” or “hidden” (heimlich) –
and for something hiding in secret. Whereas the concept
of the negatively connoted “uncanny” (unheimlich) is
reflected in the correspondingly positive term of “homelike” (heimisch), the secretive (Heimliche) transforms the
sense of something familiar and hidden into something
negative. The strangeness or foreignness that purportedly
can occasion fear manifests itself in reality as an integral
part of the familiar and trusted. Beginning with Friedrich
Schelling’s study, Freud defines the uncanny as the return
of something repressed2. Like a secret that ought to have
remained hidden, it can be traced back to something
long since familiar that has become alienated by being
repressed, reappearing again not as something familiar
but as something foreign. Freud describes the idées fixes
of having a double as well as compulsive repetitions and
fears of castration, for example, as forms of psychological mechanisms of repression. In his illuminating study of
E. T. A. Hoffmann’s story The Sandman Freud finds that
these themes are also applied in the fine arts.
The strange or foreign in the familiar or trusted also manifests itself in the representation of absence in presence
in the idea of violence we encounter in Peter Lorenz’s
picture from the series “Memento Mori”. We see an image of a weapon, an assault rifle. Free of any explanatory
context, the rifle presents itself to the camera in its technical and functional form. But the seemingly value-free
objectivity of the picture has an irritating effect, and it
raises questions concerning the origin of the picture: is it
perhaps a police archive photo, evidence of a crime?
At closer glance, the mass-media pictures, the day-today representation of violence in newspapers, on television and in the internet, acquire a life of their own. The
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Maix Mayer: rg_04, 2008, Fotografie, 28 x 44 cm, Auflage: 3
Courtesy: Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin
Verborgenen bleiben sollte, ist es auf längst Vertrautes
zurückzuführen, wurde durch seine Verdrängung entfremdet und kommt nun als Fremdes, nicht Vertrautes
zum Vorschein. Als Formen psychischer Verdrängungsmechanismen beschreibt Freud beispielsweise fixe Ideen
von Doppelgängern sowie zwanghafte Wiederholungen
und Kastrationsängste. Durch Freud anschaulich an E. T. A.
Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ untersucht, finden diese Mechanismen ebenso Eingang in die Themen
der bildenden Künste.
Das Fremde im Vertrauten zeigt sich in der Darstellung
des Abwesenden im Anwesenden in der Vorstellung
von Gewalt, die uns in Peter Lorenz’ Bild aus der Serie
„Memento Mori“ begegnet. Zu sehen ist eine Waffe: ein
Sturmgewehr. Von jeglichem erklärenden Kontext befreit, präsentiert sie ihre technisch-funktionale Form der
Kamera. Jedoch wirkt die vermeintlich wertfreie Sachlichkeit der Aufnahme irritierend und wirft Fragen nach
der Herkunft des Bildes auf: Ist es möglicherweise ein
polizeiliches Archivfoto, das Beweismittel eines Verbrechens?
Bei eingehender Betrachtung werden Bilder aus den
Massenmedien, die alltägliche Darstellung von Gewalt
in Zeitungen, Fernsehen und Internet lebendig. Die Waffe als Symbol von Gewalt und Macht ist Ursache und
Legitimation zugleich. Die Geschichte um die an eine
Katalogfotografie erinnernde Aufnahme entsteht allein
im Kopf des Betrachters. Je nach Sozialisierung und
Bildung ist er in der Lage, verschiedene Bezüge herzustellen. Geschichten entwickeln sich, ausgehend von
medialer Wahrnehmung und der symbolischen Kausalität von Gewalt. Dem gegenüber steht das Vertraute im
Bild: Es zeigt sich in der für die klassische Fotografie
signifikanten Umsetzung der Aufnahme. Die Austauschbarkeit ihrer Symbolik, denn anstatt der Waffe könnte
ebenso jeder andere Gegenstand, ob Maschinenbauteil
oder Brotlaib, abgebildet sein, verschiebt die Aufnahme
in den Bereicht der gebräuchlichen hochwertigen Sachfotografie und wirkt bei längerer Betrachtung äußerst
2 Sigmund Freud 1919h, G.W. XII S.229
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Eva Schlegel: o. T. 173, 2008, Siebdruck auf Blei, 123 x 183 cm
Courtesy: Charim Ungar Contemporary Berlin (CUC)
weapon as a symbol of violence and power is cause and
legitimacy at one and the same time. The story surrounding the picture, so reminiscent of catalogue photography,
is spontaneously created in the mind of the viewers.
Depending upon their socialisation and education, they
are in a position to conjure up various connections to it.
Stories are developed, beginning with media perception
and the symbolic causality of violence. Juxtaposed to this
is the familiarity of the image: it manifests itself in the
realisation of the picture that is so significant for classical photography. The exchangeability of its symbolism
(since in place of the weapon any other object, whether
a piece of a machine or a loaf of bread, could have been
depicted there) transposes the picture into the field of
common high-quality object photography, obtaining an
extremely oppressive effect the longer you look at it. In
his staging of the surface Lorenz manages to attract our
attention to what is underlying it.
The appearance of the uncanny has to be separated
into its psychological content and its formal realisation.
Examples of this are the black and white photographs
of the abandoned architectural landscapes of the GDR
taken by Maix Mayer. They transport the significance
of a myth that has superficially been repressed but has
actually long since found its way into the collective conscious. Eva Schlegel has made the fascination for lenticular clouds the theme of her work. Charged with human
fantasy, they are often interpreted as alien flying objects.
Far away from the theosophical depictions of Ferdinand
Hodler, Eva Schlegel portrays the entire panoply of meteorological energy in these cloud formations and transcends them, bringing them into the field of the sublime
in a new manner. Their presence finds its way into her
work through their aesthetic language of forms and in
the application of silk print on lead plates. The almost
tangible weight of their materiality causes them to appear as a counterpart to the portrayal of the unattainable
beauty of these ephemeral heavenly structures, inescapably rendering them an aspect of the uncanny.
beklemmend. Es gelingt Lorenz über die Inszenierung der Oberfläche, den Blick auf das zu
lenken, was darunter liegt.
Model: SEDA | F o t o : LIBERA
[email protected]
Die Erscheinung des Unheimlichen
gilt es außerdem zu trennen in seinen
psychologischen Inhalt und seine formale Umsetzung. Als Beispiel dafür stehen die
Schwarz-Weiß-Fotografien verlassener Architekturlandschaften der DDR-Moderne von Maix
Mayer. Sie werden zum Bedeutungsträger eines
Mythos, der zwar vordergründig verdrängt, längst
jedoch ins kollektive Bewusstsein eingegangen ist. Eva
Schlegel macht die Faszination von Lentikularwolken
zum Thema ihrer Arbeit. Diese werden, aufgeladen von
der Fantasie der Menschen, häufig als außerirdische Flugobjekte gedeutet. Fernab theosophischer Darstellungen
Ferdinand Hodlers bildet Eva Schlegel die ganze Kraft
meteorologischer Wolkenformationen ab und transzendiert sie auf neue Weise in den Bereich des unvorstellbaren Erhabenen. Ihre Präsenz erreicht
die Arbeit über ihre ästhetische Formsprache
durch den Einsatz von Siebdruck auf Bleiplatten. Die spürbare Schwere der Materialität avanciert zum Gegenpol des Abbildes
vom unerreichbar Schönen der ephemeren
Himmelsgebilde und damit unweigerlich
zum Bestandteil des Unheimlichen.
Mehr zum Thema Kulissen im Kopf
bietet die Ausstellung
„Das Unheimliche“
Opening: 24.4., 18h
25.4.–1.5., Di–Fr 14–18h
Modulorhaus am Moritzplatz
Prinzenstr. 85, 10997 Berlin
www.das-unheimliche.de, Map: N 22
Galerie EIGEN + ART, Auguststr. 26, 10117 Berlin-Mitte
Maix Mayer: bis 9.5., Di–Sa 11–18h
www.eigen-art.com, Map: F 20
Charim Ungar Contemporary Berlin (CUC)
Markgrafenstr. 68, 10968 Berlin-Mitte
Eva Schlegel: bis 25.4., Di–Sa 12–18h and by appt.
www.charimgalerie.at, Map: N 19
Galerie Dittmar, Auguststr. 22, 10117 Berlin-Mitte
Eva Schlegel: bis 18.4., Di–Sa 12–18h and by appt.
www.galerie-dittmar.de, Map: F 20
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Die Independent-Collectors-Gründer: Ulrich Grothe, Christian Schwarm, Uwe Thomas.
Das Sammlerreservat / The Collectors’ Reservation
Text: Andreas Wendt, Jennifer Becker / Translation: Brian Poole
Das KUNST Magazin trifft Christian Schwarm von
den Independent Collectors und einen Nutzer dieser
Onlineplattform, den Berliner Sammler Ivo Wessel.
KUNST Magazin Berlin meets Christian Schwarm
from Independent Collectors and the Berlin collector
Ivo Wessel, a user of this online platform.
Der Stuttgarter Werber Christian Schwarm hatte eine
Idee. Als Kunstsammler war er schon lange auf der Suche nach einer Plattform im World Wide Web, die sich
ausschließlich mit dem Kunstsammeln auseinandersetzt.
Bei einem Sammlerdinner saß er zufällig neben Wilhelm
Schürmann und fragte ihn, was er davon halten würde,
ein solches Portal zu etablieren. Schürmanns Antwort
war: „Sofort machen!“ Und nach einiger Recherche, die
ergab, dass es so was selbst in den USA noch nicht gab,
waren die Independent Collectors geboren. Das war im
Juni 2008.
Zum Interview bringt Christian Schwarm Ivo Wessel
mit, Mitgliedsnummer 31 und einer der bekanntesten
jungen Sammler der Stadt.
Christian Schwarm from Stuttgart had an idea. As an art
collector he had always been in search of a platform in
the world wide web dedicated exclusively to collecting
art. At a dinner of art collectors he happened to be sitting
next to Wilhelm Schürmann, and he asked him what he
thought of establishing such a portal. “Let’s do it immediately” was Schürmann’s answer. After a little research
that indicated there was no such site, not even in the
USA, the “Independent Collectors” was born. That was
in June 2008.
Christian Schwarm brings Ivo Wessel with him to the
interview: member 31, and one of the most renowned
young collectors of the city.
Frage an Sie beide: Wann ist jemand ein Sammler?
Ivo Wessel: Sammler ist der, der den letzten Cent für
Kunst ausgibt und sogar Schulden macht, der Zeit und
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A question for both of you: when does someone become
a collector?
Ivo Wessel: A collector is someone who spends his last
cent on art, even going into debt, and who sacrifices his
Leidenschaft opfert. Paradox ist: Je mehr Geld man verdienen muss, umso weniger Zeit hat man, sich mit Kunst
zu beschäftigen, sie zu kaufen, und je mehr Zeit man hat,
umso weniger Geld hat man für die Kunst.
Christian Schwarm: Es gibt zum Beispiel einen Sammlerkollegen bei Independent Collectors, der gerade seine Schallplattensammlung verkauft hat, damit er sich
neue Kunst leisten kann. Um sich die Plattensammlung
zulegen zu können, hatte er als Jugendlicher einst seine
Matchboxautos verkauft ... Man ist eben ein Sammler
von Kindesbeinen an, das ist eine Art Charakterzug.
Ivo Wessel: Ich habe bemerkt, dass es auch eine falsche
Vorstellung vom Begriff Sammler gibt. Sammler müssen
nicht immer gleich Werke für hunderttausende Euro
kaufen. Es gibt auch Kunst für einen Euro oder sogar geschenkte Kunst.
Christian Schwarm: Das Kunstwerk des Künstlers David
Horvitz „think about you for one minute“ kostet einen
Euro. Man konnte bei dem Künstler eine Minute buchen,
die er an einen denkt, und bekam zu einem vereinbarten Zeitpunkt eine E-Mail, auf der stand „Just started
thinking about you“, und eine Minute später „Just ended
thinking about you“. Oder der „Grabspruch“ von Bjørn
Melhus per SMS, den man auf einer Online-Auktion ersteigern konnte. Nun darf ich mein Handy, auf dem die
SMS ist, nicht mehr wegschmeißen, da damit auch mein
Kunstwerk, der Grabspruch, verloren wäre. Karin Sanders
„Überweisungsarbeit“ war ebenfalls auf einer OnlineAuktion zu ersteigern. Man sollte ihr 1200 Euro überweisen, und sie überwies sie zurück. Die Kunst ist nur das
Risiko, das man damit eingeht, denn sie könnte das Geld
ja auch einfach behalten. Da muss man dann vertrauen,
aber es könnte auch schiefgehen, einfach genial!
Ich besitze auch ein Wort von Tino Seghal, aber das habe
ich leider vergessen.
Welche Vorraussetzungen sollte man mitbringen, um
Mitglied bei Independent Collectors zu werden?
Christian Schwarm: Es ist keine eitelkeitsgetriebene
Selbstpräsentation, sondern es geht um das Teilen von Informationen. Bei Independent Collectors kann man, sofern man es will, als Sammler anonym bleiben. So bleibt
gewährleistet, dass eine Sammlung nicht einer realen Person zugeordnet wird. Der User bekommt in diesem Fall
von Independent Collectors eine x-beliebige Nummer
zugeteilt, unter der er auf der Plattform erscheint. Zwei
Drittel allerdings treten namentlich auf. Im Prinzip kann
jeder Mitglied werden, der sich für Kunst interessiert, der
muss noch nicht mal Kunst besitzen, sich aber schon mit
dem Gedanken befassen, in absehbarer Zeit einen Kauf
zu tätigen oder mit dem Sammeln anzufangen.
time and his energy for his collection. The paradox is
that, the more money you have to earn, the less time you
have to spend on art or to buy it, and the more time you
have, the less money you have for art.
Christian Schwarm: There is one colleague at Independent Collectors, for example, who has just sold his record
collection in order to be able to afford new art. In order
to buy that record collection as a young lad he sold his
matchbox cars … A collector is a collector from birth on;
it’s more like an aspect of one’s character.
Ivo Wessel: I’ve noticed that there are some false notions
about the concept of the collector. Collectors don’t always have to buy works worth hundreds of thousands of
euros. There is also art to be had for one euro or even art
that’s given for free.
Christian Schwarm: One work of art by David Horvitz
entitled “think about you for one minute” costs just one
euro. You could book one minute with the artist during
which he thought about you, and you got an e-mail at
an arranged time that stated “Just started thinking about
you”, and one minute later another e-mail with the message “Just ended thinking about you”. Another such work
was the SMS “Epitaph” by Björn Melhus that you could
bid on at an on-line auction. Now I can’t throw away the
mobile phone I received the short message on, since I
would also be losing my work of art, my epitaph. Karin
Sander’s “Money Transfer Work” was also up for grabs at
an online auction. You were asked to transfer 1200 euros
to her account, and she transferred the money back to
you. The art is really only the risk that this entails, since
she could also simply keep the money. Here you have to
trust someone, but that might also go wrong – a brilliant
idea! I own a word by Tino Seghal, but unfortunately
I’ve forgotten it.
What sort of requirements do you have to fulfil to become a member of Independent Collectors?
Christian Schwarm: There’s no self-profiling driven by
vanity here. Rather, we are interested in sharing information. At Independent Collectors you can remain anonymous as a collector if you want to. This guarantees that a
collection does not get associated with a real person. In
this case the user receives a random number from Independent Collectors under which he then appears on the
platform. Nevertheless, two thirds of the members use
their own names. Actually, anyone interested in art can
become a member; he doesn’t even have to own any art,
but he should at least be thinking about buying some art
or beginning his collection in the near future.
How is Independent Collectors structured?
Christian Schwarm: Independent Collectors is a project
that’s driven by idealism, but due to the large investment
of time and money it is nevertheless structured like a
business. There are, in total, three small businesses that
share the work involved in developing it, and that helps
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Wie ist Independent Collectors strukturiert?
Christian Schwarm: Independent Collectors ist zwar
ein idealistisch getriebenes Projekt, aufgrund des hohen
Zeit- und Finanzeinsatzes aber dennoch als Firma angelegt. Dahinter stehen insgesamt drei kleinere Unternehmen, die sich die Aufbauarbeit teilen, um so eine größtmögliche Professionalität zu erreichen und das Ganze
bezahlbar zu machen. Obendrein hat ein Investor einen
gewissen Geldbetrag investiert. Wenn man alles addiert,
sind seit der ersten Idee mittlerweile Leistungen im Wert
von rund einer Million Euro in das Projekt geflossen. Bei
allem Engagement müssen wir deshalb an eine Refinanzierung der weiteren Entwicklungsarbeit denken, zum
Beispiel in Form von Mitgliedsbeiträgen für bestimmte
Mehrwerte der Plattform. Zwar ist die Mitgliedszahl
grundsätzlich nicht limitiert, dennoch ist und bleibt Independent Collectors ein geschlossenes Forum. Es gibt
eine Einzelfallprüfung, ob jemand seriöse Interessen hat.
Manchmal fragen wir sogar per E-Mail nach, warum jemand Mitglied werden möchte. In jedem Fall wird eine
Plausibilitäts- und Adressprüfung gemacht, die schon mal
ein paar Tage dauern kann, bevor jemand aufgenommen
wird. Datenschutz ist heilig. Wir haben inzwischen eine
feste Mitarbeiterin, die sich darum und um das komplette Community-Management kümmert.
Screenshot von www.independent-collectors.com
Was ist, wenn Galeristen oder Künstler aufgenommen
werden wollen?
Christian Schwarm: Es gibt durchaus Galeristen unter
unseren Mitgliedern, aber wie alle anderen Mitglieder
haben sie sich an einen strengen Verhaltenskodex zu halten. Sie dürfen nur in ihrer Rolle als private Sammler
auftreten. Absolutes no go sind Künstler oder Galeristen,
die bei Independent Collectors nach Sammlerkontakten
suchen, um zu verkaufen. Es gibt wenig Missbrauch,
z. B. gab es Fälle, in denen Galeristen auf ihre aktuelle
Ausstellung hingewiesen haben, mit Nennung aller Bilder und Preise. So was geht natürlich gar nicht und führt
zum sofortigen Ausschluss.
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us to attain the highest level of professionalism possible
and to keep it all affordable. Furthermore, one investor
has invested a certain quantity of money.
If you add all that up, about one million euros have
flowed into the project since the idea arose. In view of
this commitment we have to be thinking about refinancing its further development, for example, in the form
of membership dues for certain services of the platform.
And although the number of members is not fundamentally limited, Independent Collectors is and remains a
closed forum. All members are checked to ensure that
they have serious interests. Sometimes we even send inquiries via e-mail asking why someone wants to become
a member. In each case the plausibility and, of course,
the addresses are checked, and thus it can take a day or
two before someone is accepted as a member. Protecting personal data is our highest priority. We now have a
permanent staff member to take care of that and to deal
with the overall community management.
How do you react when gallerists or artists want to join?
Christian Schwarm: There already are gallerists among
our members; but as with all other members, they have
to uphold a strict set of rules. They are only allowed to
appear here in their roll as private collectors. We do not
tolerate artists or gallerists who search through Independent Collectors for contacts to collectors in order to
sell. There is really very little misuse. For example, there
were cases where gallerists referred to their current exhibitions, mentioning all the works and quoting prices for
all the paintings. That, of course, can not be tolerated and
leads to immediate expulsion.
Mr Wessel, what personal benefit does your IC membership offer you and your passion for collecting? Do
collectors want to – and can they – cooperate towards a
common goal, and how can the IC help that effort?
IvoWessel: There are lots or prejudices against collectors:
for example, that they don’t want to talk to each other,
being rather the lonesome cowboy type. I don’t think
that that’s true. And even if it were true, it’s probably a
question of age: maybe that’s more typical among older
collectors. On the other hand, older collectors have considerable knowledge and they are prepared to help others. Although they may be on a higher level, they often
act in solidarity. Members visit each other; they give each
other tips on exhibitions. It is a lively community, and
you get the feeling that you have known each other for
years. Whenever someone is collecting works from the
same artist as I do, I tend to think he can’t really be all
that bad. You get the feeling that you are somehow kindred spirits. In addition, the interaction in the field of art
is wonderful. For example, Wilhelm Schürmann has uploaded 700 works of art to IC. He himself says that that’s
given him an entirely new overview of his works. Now he
can communicate with a museum director about his art
Herr Wessel, welchen persönlichen Nutzen haben Sie
und Ihre Sammelleidenschaft von der IC-Mitgliedschaft? Können und wollen Sammler Gemeinsames bewegen, und wie kann IC dabei helfen?
Ivo Wessel: Es gibt eine Menge Vorurteile gegenüber
Sammlern, wie z. B., dass sie nicht miteinander reden
wollen und eher die Lonesome Cowboys sind.
Ich denke, das stimmt nicht, und wenn, dann ist es eher
eine Generationsfrage, vielleicht ist das bei den älteren
Sammlern so. Andererseits haben die älteren Sammler
viel Wissen und helfen schon gerne weiter, zwar ist man
nicht auf Augenhöhe, aber die sind oftmals solidarisch.
Mitglieder besuchen sich gegenseitig, geben sich Tipps
zu Ausstellungen. Es ist eine lebendige Community, man
hat das Gefühl, man kennt sich seit Jahren. Wenn jemand
die gleichen Künstler sammelt wie ich, dann kann der ja
nicht so verkehrt sein, man fühlt sich irgendwie seelenverwandt. Zudem ist der Austausch auf der Kunstebene toll. Wilhelm Schürmann z. B. hat 700 Kunstwerke
auf IC hochgeladen. Er selbst sagt, dass er dadurch eine
ganz neue Übersicht über seine Werke hat. Er könne sich
zum Beispiel mit einer Museumsdirektorin nun ganz anders über seine Kunstwerke austauschen, sie in immer
anderen Zusammenhängen zusammensetzen. Man hat
sozusagen einen virtuellen Schreibtisch, auf dem liegt
gerade das, was einen beschäftigt, sprich, was man gerade
sammelt, und hat die Möglichkeit, sich den Schreibtisch
von anderen Leuten anzusehen und mit ihnen darüber in
Kontakt zu treten.
Christian Schwarm: Ich kann mich in einer fremden
Stadt mit IC-Mitgliedern treffen oder mir Tipps geben
lassen, das gilt auch für Kunstmessen.
Ivo Wessel: Ich bin schon zu vielen Messen gefahren, halte mich aber nie in den VIP-Lounges auf. VIP-Lounges
finde ich meistens uncool, was soll ich da? Interessanter
finde ich Atelierbesuche oder Lectures und dass ich auf
die Previews kann.
Christian Schwarm: Einer meiner Mitarbeiter hat zum
Start der Website mit dem Sammeln angefangen. Er
hatte absolut keine Ahnung von Kunst und hat seitdem
einen Blog, auf dem er sich auch als Anfänger geoutet
hat. Seitdem hat er 8500 Euro für Kunst ausgegeben.
Er wusste noch nicht mal, dass man 10 % Rabatt einfordern kann. Er hat anfangs immer den vollen Preis für die
Kunstwerke bezahlt.
Wie jung ist die Community im Schnitt?
Christian Schwarm: Das Durchschnittsalter liegt bei
30 bis 45 Jahren, 40 % Frauenanteil.
Ist Werbung auf der Website geplant?
Christian Schwarm: Nein, es wird keine Bannerwerbung
oder Ähnliches geben, die Website soll weiterhin die
ruhige Ausstrahlung behalten. Wir sprechen schon mit
verschiedenen Marken, die zu uns passen. Zum Beispiel
in den Bereichen Mode und Design. Es ist für die Firmen
Gabriele Knüpfer, Community Managerin bei den Independent Collectors.
Foto: Birgit Krause
works in an entirely different manner, rearranging them
in ever new contexts. In a word, you have a virtual desktop; what you are dealing with at the moment is always
on it – namely, what you are currently collecting – and
you also have the opportunity to look at other people’s
desktops and to contact them about what’s there.
Christian Schwarm: In a foreign city I can meet with
other IC members or get tips from them, including tips
for art fairs.
Ivo Wessel: I’ve gone to lots of fairs, but I never spend
any time in the VIP lounges. I usually find that the VIP
lounges aren’t very cool – I don’t fit in there. But I do find
visiting ateliers, or listening to lectures, or catching the
previews, more interesting.
Christian Schwarm: One of my staff began collecting
when the website was launched. He had absolutely no
knowledge of art, but since then he has created a blog
where he has “outed” himself as a beginner. Since then he
has spent 8500 euros on art. He didn’t even know that he
can claim a 10 % discount. So when he started he always
paid the full price for the works of art.
How young is the community?
Christian Schwarm: The average age is between 30 and
45, and 40 % are women.
13
schon interessant, sich in einem internationalen Forum zu
präsentieren, da es für sie zu teuer wäre, in all den Ländern Werbekampagnen zu machen. Wir denken bei diesen Kooperationen vor allem an die gemeinsame Schaffung weiterer Mehrwerte für die Website. Die meisten
unserer Mitglieder sind keine Millionäre, ganz mittellos
sind sie aber als junge Sammler vermutlich auch nicht.
So oder so werden wir aber nur mit Firmen zusammenarbeiten, die zu Independent Collectors passen, und das
ist nicht der Glamourbereich. Viele stellen sich Sammler
gern so vor, als würden diese den ganzen Tag Schampus
trinken. Das ist natürlich totaler Quatsch.
Wie groß ist das Gesamtvolumen der Plattform?
Christian Schwarm: Rund 4.000 Kunstwerke sind online gestellt. Es ist keine Kunst zum Protzen, keine Neo
Rauchs, und von einem Künstler wie Damien Hirst
z. B. gibt es eher Drucke. Es sind einige große Sammlungen vertreten (z. B. die von Wilhelm Schürmann), aber
keine Investorenkunst, nur sehr überlegte Sammlungen,
die meisten unserer Mitglieder sind reine Leidenschaftssammler.
Wie ist denn die Verteilung von angemeldeten und unangemeldeten Besuchern der Website?
Christian Schwarm: Etwa 10 % der Besucher sind registrierte Mitglieder, die anderen 90 % schätzen die vielen
komplett öffentlichen Angebote unserer Plattform. Beispielsweise sind die allermeisten privaten Ausstellungen unserer Mitglieder für jedermann zugänglich und einsehbar.
Welche Probleme gibt es aktuell?
Christian Schwarm: Schwierig ist das mit den Fotos der
Kunstwerke. Viele Sammler bekommen oder verlangen
von den Galerien keine Fotos von ihren Werken und fotografieren dann selber zu Hause. Das ist natürlich dann
nicht immer so professionell. Und dann kommt da noch
das Problem mit den Rechten. Aber wir haben uns an
VG Bildkunst gewandt, und die haben uns einen sehr guten Vorschlag gemacht, das war gar nicht so kompliziert,
wie wir eigentlich befürchtet hatten.
Soll es Ableger von Independent Collectors in anderen
Ländern geben?
Christian Schwarm: Als weltweite Online-Plattform
brauchen wir ja keine Dependancen. Die meisten Mitglieder kommen aus Europa und den USA, wir zählen
inzwischen aber Mitglieder aus über 60 Nationen. Independent Collectors ist übrigens auch eine gute Urlaubsplanungsplattform. Ich kann Mitglieder aus Südafrika
fragen, welche Galerien einen Besuch wert sind. Wenn
14
Are you planning to have advertising on the website?
Christian Schwarm: No. There will never be any advertising banners or such like. The website is going to maintain
its calm allure. We are however speaking with various
brands that suit us: for example, in the areas of fashion
and design. These companies have an interest in presenting themselves in an international forum, since otherwise
it would be too expensive for them to launch advertising
campaigns in all the different countries. In cooperation
with them we are thinking about jointly creating profitable areas for the website.
Most of our members are not millionaires; but as young
collectors they are probably not entirely without means.
Whether that’s true or not, we will work together only
with companies that suit Independent Collectors, and
that’s not the field of glamour. Many like to imagine that
collectors sit around drinking champagne all day. That, of
course, is nonsense.
How large is the total volume of the platform?
Christian Schwarm: There are about 4000 works of art
online. Not the kind of art to brag about: there are no
works by Neo Rauch, and from an artist like Damien
Hirst there are only prints. Some large collections are
represented here (for example, Wilhelm Schürmann),
but no “investor art” – just carefully considered collections: most of our members are purely collector enthusiasts.
What is the ratio between registered and unregistered
visitors to the website?
Christian Schwarm: About 10 % of the visitors are registered members; the other 90 % value the large selection
of completely public offers at our platform. For example,
almost all of the private exhibitions of our members are
accessible here and can be viewed.
What problems are you currently having?
Christian Schwarm: The photos of the works of art are
a difficult issue. Many collectors neither receive nor
demand photos from the galleries; they take their own
photographs at home. Of course, that’s not always as
professional as it should be. And, in addition, we have
a problem with the rights. But we’ve approached VG
Bild-Kunst [a society for the protection of copyright],
and they have suggested a good solution that is not as
complicated as we feared it would be.
Are you planning other branches of Independent Collectors in other countries?
Christian Schwarm: As a worldwide online platform we
don’t need any branches. Most of our members come
from Europe or the United States, but we currently have
members from over 60 nations. I ought to mention that
Independent Collectors is also a great platform to plan
your vacation with. I can ask members from South Africa
which galleries should be visited. If someone has a similar
taste in art, he will certainly be on the same wavelength
in other things, such as one’s taste for hotels … The lifestyles of our members are often very similar.
Are you planning to sell art on the website?
Christian Schwarm: Not directly. But we can imagine
supporting our members in sifting through their collections or exchanging works amongst themselves. But we
take measures to prevent the establishment of commercial transactions on our website.
Jennifer Becker, Christian Schwarm, Ivo Wessel und Andreas Wendt während des Interviews.
jemand den gleichen Kunstgeschmack hat, wird derjenige sicher auch bei anderen Dingen auf einer Wellenlänge
liegen, wie zum Beispiel beim Hotelgeschmack ...
Der Lifestyle unserer Mitglieder ist meistens sehr ähnlich.
Ist der Verkauf von Kunst auf der Site geplant?
Christian Schwarm: Nicht direkt, wir können uns aber
vorstellen, unsere Mitglieder bei Umschichtungen ihrer
Sammlungen oder beim Tauschen untereinander zu unterstützen. Wir achten aber darauf, dass sich auf unserer
Site kein kommerzieller Handel etabliert.
Warum „Independent“, ist das ein emanzipatorischer
Ansatz?
Christian Schwarm: Wir wollen unabhängig von bisherigen Strukturen sein. Sammler hatten bisher kaum
Kontaktmöglichkeiten untereinander. Independent Collectors ist aber weder ein Dachverband noch eine direkte
Interessenvertretung. Wir sind eine Gruppe von Individuen, die auch voneinander unabhängig – also „independent“ – agieren. Es wird also niemals passieren, dass Independent Collectors zum Beispiel 20 % Rabatt bei den
Galerien einfordert, wer das befürchtet, kann also weiter
ruhig schlafen. Stattdessen arrangieren wir ganz andere
Mehrwerte für unsere Mitglieder, zum Beispiel VIP-Pakete bei Kunstmessen und Ähnliches.
Vielen Dank für das Interview!
Why “Independent”? Is that an emancipatory approach?
Christian Schwarm: We want to be independent from
pre-existing structures. Earlier, collectors rarely had opportunities to contact one another. Independent Collectors is neither an umbrella organisation nor an organisation representing collectors’ interests directly. We are
a group of individuals who act independently of one
another – thus “independent”. So it will never happen
that Independent Collectors asks galleries for a 20 % discount, for example; and those who fear such a thing can
continue to sleep peacefully. Instead, we provide entirely
different products for our members, such as VIP packages at art fairs and the like.
Spot on ...
DAK'ART
Die 8. Biennale zeitgenössischer
afrikanischer Kunst
3. April – 21. Juni 2009
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag
14 – 20 Uhr
Sonnabend
12 – 20 Uhr
Ostermontag, 14. April
14 – 20 Uhr
Eintritt frei
www.independent-collectors.com
www.ivo-wessel.de
* Die bunten Abbildungen sind Ausschnitte aus Werken
der Sammlung der Independent Collectors. Auf ihrer
Website gilt das Prinzip: Nur die Kunst hat Farbe, alles
andere tritt hinter ihr zurück – und bleibt schwarz-weiß.
ifa-Galerie Berlin
Institut für
Auslandsbeziehungen
Linienstraße 139/140
10115 Berlin
Fon +49/(0)30/22 67 96 16
Fax +49/(0)30/22 67 96 18
Künstlerinnen
und Künstler
El Hadji Mansour
»Kanakassy« Ciss
Cheick Diallo
Saïdou Dicko
Sokey Edorh
Samba Fall
George Fikry
Pélagie Gbaguidi
Abdoulaye Armin Kane
Amal Kenawy
Achilleka Komguem
Mohamed Konaté
Nandipha Mntambo
Grace Ndiritu
Nkosikhona Ngcobo
Ibrahima »Piniang«
Niang
Anira Prebay Ranarivelo
Judith Quax
Athi-Patra Ruga
Johann van der Schijff
Guy Wouete
www.ifa.de
»Kulturen
verbinden«
15
Herrensitze, Wappentiere, Schlangenweiber
Zur Ausstellung „Künstlerfürsten: Liebermann. Lenbach. Stuck“ in der Stiftung Brandenburger Tor
Manors, Heraldic Animals, Snake Women
On the Exhibition “The Princes of Art: Liebermann. Lenbach. Stuck” at the Brandenburg Gate Foundation
Text: Katharina Helwig / Translation: Brian Poole
Franz von Stuck: Die Sünde, um 1912, Öl auf Leinwand
bpk/Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin/Andres Kilger
„Die Sünde/Saugend mit glühenden Augen/weißen Brüsten wollüstig strutzend/…/lockt das nackte Weib zur
Verführung/aber gleich daneben neben dem lockenden/
Antlitz, züngelt die giftige Schlange“. Franz von Stuck
errichtete mit seinem bekanntesten Werk der Verführung einen Altar und ließ sich Rückschlüsse auf sein Leben gerne gefallen. Als ihm 1906 der persönliche Adel
verliehen wurde, setzte er sich den Zentaur ins Wappen,
dem er sich wohl verwandt fühlte – ein Kraftpaket mit
Kampfgeist und erotischer Signalwirkung. Stuck zeigte
sich als potenter Künstlerfürst, ließ keinen Zweifel an
seiner gesellschaftlichen Stellung und kultivierte seinen
eigenen Mythos. In der Münchner Kunstszene vertrat er
gegensätzliche Ansichten zum einflussreichen Franz von
16
Lenbach und initiierte 1892 mit der Münchner Sezession den „Verein bildender Künstler Münchens“, der unabhängig vom dominierenden akademischen Kunstbetrieb
arbeitete und ausstellte. Im selben Jahr wurde die Berliner Sezession unter der Leitung von Max Liebermann
mit denselben Zielen gegründet. Alle drei Maler waren
anerkannt, erfolgreich und sich ihres Einflusses durchaus
bewusst. Die Ausstellung spürt den Gemeinsamkeiten
und Unterschieden ihres künstlerischen Werdegangs
nach und öffnet nun die Türen zu den Wohnräumen ihrer Villen und Residenzen. Mit zum Teil noch nie in Berlin gezeigten Werken erlaubt sie einen Einblick in die
vermeintliche Privatsphäre, die im Grunde ebenfalls repräsentativen Zwecken diente. Die Ausstattung der
Wohnräume dokumentiert Rang, Anspruch und Ehrgeiz:
Porträts von bedeutenden Vertretern der gehobenen
Schichten bezeugen die künstlerische wie gesellschaftliche Anerkennung der Malerfürsten, die wiederum in
ihren Selbstbildnissen mit Pinsel, Palette und forschem
Blick ihre Autorität gekonnt ins Bild setzen oder sich vor
der Kamera bedeutungsvoll in Pose werfen. Die Gattinnen erscheinen als verführerische Salomé oder opulent kostümiert neben den lieblichen Porträts der wohlerzogenen Kinder. Werke aus den eigenen Sammlungen
dokumentieren die Modernität der Maler und spiegeln
ihre Weltanschauung wider. Die Villa Stuck und das Lenbachhaus in München sowie die Liebermann-Villa sind
heute öffentlich zugängliche Museen, und sie waren es
damals schon. Stück für Stück lässt sich anhand der Exponate nachvollziehen, mit welchen subtilen wie pompösen Mitteln die Künstler vor rund hundert Jahren ihr
öffentliches Bild prägten und aktiv zu ihrem Prestige beitrugen. Der Schleier des Mythos wird in der Ausstellung
nicht gelüftet, dafür sorgten die Künstler zu Lebzeiten.
Das private Leben fand hinter der Kulisse der Selbstinszenierung statt. Welchen Verführungen Stuck selbst erlag,
bleibt also sein Geheimnis.
Stiftung Brandenburger Tor, Max Liebermann Haus,
Pariser Platz 7, 10117 Berlin-Mitte
4.4.–5.7., Mo, Mi–Fr 10–18h, Sa + So 11–18h,
Eintritt: 6 €, erm. 4 €
www.stiftung.brandenburgertor.de, Map: I 17
“The sin / suckling with glowing eyes / white breasts welling up lasciviously / … / the naked woman lures into
temptation / but just next to her alluring / face, the poisonous snake flicks its tongue”. With his most popular
work, “The Sin”, Franz von Stuck erected an altar – and
he let others reach their own conclusions about his life.
Ennobled in 1906, he added the centaur to his coat of
arms, a creature he apparently sensed a kinship with: a
bundle of energy with a spirit for battle and an erotically
trend-changing effect. Stuck proved to be a powerful
prince of art, allowing no doubt to arise about his social
status, and he cultivated his own myth. In the Munich art
scene he advocated views contradictory to the influential
painter Franz von Lenbach; and in 1892, the Munich Secession – an “Association of the Fine Artists of Munich”
working and exhibiting independently of the predominant academic art world – was founded upon Stuck’s initiative. In that same year the Berlin Secession was founded under the direction of Max Liebermann with the
same goals. All three artists were acclaimed, successful
and conscious of their influence. This exhibition traces
the common characteristics and the differences in their
artistic development, and it opens the doors to the living
rooms of their villas and residences. With a number of
works that have never been exhibited in Berlin before,
the exhibition affords us a look into their supposedly private spheres, which basically also served representative
functions. The living room furnishings document social
status, claims and ambitions: portraits of significant representatives of the higher classes testify to the artistic and
social recognition of these painter-princes, who in turn
sophisticatedly frame their authority in portraits of themselves with brush, palette, and assertive glances, or they
pose sagaciously in front of a camera. Their wives are depicted as seductive Salomés or appear opulently costumed next to their favourite portraits of their well-raised
children. The works from their own collections document
the modernity of these painters and reflect their worldview. Stuck’s villa and Lenbach’s house in Munich as well
as Liebermann’s villa in Berlin are now museums open to
the public, and they were public back in their day. Piece
by piece you can see in the individual objects exhibited
the subtle yet at times pompous devices these artists used
some one hundred years ago in order to put their own
stamp on their image and to cultivate their prestige. The
exhibition does not manage to lift completely the veil of
secrecy surrounding the myth of these artists; the artists
themselves took precautions against that during their lifetime. Their private lives took place behind the scenes of
their self-staging. The temptations to which Stuck himself fell victim thus remain a secret.
17
Der Mond
Die Ausstellung „Der Mond“, die bis zum 16. August im Wallraf-RichartzMuseum & Fondation Corboud in Köln gezeigt wird, gibt einen kunstund kulturhistorischen Überblick, wie sich die Menschen in den letzten
fünf Jahrhunderten dem Mond genähert haben. Präsentiert werden 130
Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien wie auch mittelalterliche Tafelbilder und astronomische Instrumente. Zu den Höhepunkten
zählen Abdrucke von Galileis berühmter „Nachricht von neuen Sternen“,
das erste impressionistische Nachtbild „Mondschein über dem Hafen von
Boulogne“ von Edouard Manet sowie allerjüngste Aufnahmen der NASA.
Andreas Blühm (Hg.): Der Mond. Hatje Cantz, Ostfildern, Erscheinungstermin: April 2009. 304 S., 180 Abb., davon 160 farbig, gebunden mit
Schutzumschlag, 39,80 €, ISBN: 978-3-7757-2403-6
Galerie ZERO Berlin 2003–2009
Die Galerie ZERO in Berlin zeigt Ausstellungen mit osteuropäischem
Schwerpunkt und wird durch ein Informationsnetzwerk und Journalistenbüro ergänzt. Die Künstlerin Anna Krenz und der Bildredakteur und Journalist Jacek Slaski gründeten die freie und unabhängige Kunstinstitution
und arbeiten nun seit mehr als fünf Jahren zusammen. Dabei realisieren
die beiden auch Konzepte, die der modernen bildenden Kunst eher fern
sind, wie Punk- und Poptraditionen. Der Katalog dokumentiert etwa 100
Ausstellungen und andere Aktivitäten von ZERO mit zahlreichen Abbildungen, Interviews und Texten in deutscher und polnischer Sprache.
WIR Verein zur Förderung der Deutsch-Polnischen Literatur e. V. Berlin
(Hg.): Katalog der Galerie ZERO Berlin 2003 bis 2009. 240 S., zahlreiche
Farbabb., Softcover, www.zero-project.org, 10 €. ISSN: 0948-6313
Gespräche mit Francis Bacon
Das schockierende Werk des bedeutenden Künstlers der gegenständlichen Malerei fasziniert bis heute. Francis Bacons Bilder zeigen gequälte, deformierte Körper, gezeichnet von Schmerz und Schutzlosigkeit.
Anlässlich seines 100. Geburtstages erscheint dieses Buch in Neuauflage.
Legendär sind die neun Interviews mit dem Kunstkritiker Davis Sylvester,
die er zwischen 1962 und 1986 führte. Seinem lebenslangen vertrauten
Gesprächspartner erzäht Bacon darin sehr ehrlich, welche Künstler ihn
inspirieren und beeinflussen, was ihn zum Arbeiten treibt, wie seine
Werke entstehen und was für ihn die Essenz seiner Kunst ist.
David Sylvester: Gespräche mit Francis Bacon. Prestel Verlag, München,
erscheint im Frühjahr 2009. 220 S., 80 Farb- und 116 S/W-Abb., gebunden, 24,95 €. ISBN: 978-3-7913-4272-6
18
Paralysed spaces. Räume zwischen Realität und Fiktion
Das Buch erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die 2008
im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr gezeigt wurde. Patrizia Karda
und Andrea Lehmann setzen sich mit dem Begriff „space“ auseinander,
der mehr als nur der „Raum“ ist und vor allem für die Leerfelder und
Zwischenräume steht. Die Künstlerinnen füllen diesen „space“ durch ihre
Rauminterventionen. Karda arbeitet mit Bildern, die asssoziativ an Dachböden und Keller denken lassen, und zeigt damit Orte auf, die Erinnerungen
bergen. In ihrer Malerei thematisiert Lehmann „das Fremde“, das für die
Kehrseite der Kultur, für Verleugnetes, Verbotenes oder Begehrtes steht.
Beate Ermacora, Nadia Ismail (Hg.): Paralysed spaces. Räume zwischen
Realität und Fiktion. Kerber Verlag, Bielefeld 2008. Deutsch/englisch, 88 S.,
56 Farbabb., gebunden, 22,00 €. ISBN: 978-3-86678-191-7
Peter Doig
Peter Doig (*1959) ist international einer der einflussreichsten Maler der
Gegenwart. Seit 2005 hat er eine Professur für Malerei an der Staatlichen
Kunstakademie in Düsseldorf inne. Der Katalog zeigt seine Retrospektive, die in der Schirn Kunsthalle Frankfurt, der Tate Britain London und
im Musée d‘Art Moderne de la Ville de Paris zu Gast war. Zu sehen sind
Gemälde, Zeichnungen und handgemalte Filmplakate aus seinem Werk
der letzten 20 Jahre. Ein Essay der Kuratorin Judith Nesbitt, ein Gespräch
zwischen Doig und seinem Künstlerfreund Chris Ofili und ein Aufsatz des
amerikanischen Kunstautors Richard Shiff runden den Gesamtüberblick ab.
Judith Nesbitt (Hg.): Peter Doig. DuMont Verlag, Köln und Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2008. 176 S., zahlr. Farbabb., Hardcover, 39,90 €.
ISBN: 978-3-8321-9088-0
Surreale Welten – Sammlung Scharf-Gerstenberg
Der umfangreiche Katalog stellt die herausragende, von Dieter Scharf auf
der Grundlage der Sammlung seines Großvaters Otto Gerstenberg aufgebaute Kollektion vor. Im Mittelpunkt der Sammlung steht der Surrealismus, besonders vertreten durch die Künstler Salvador Dalí, René Magritte,
Max Ernst, Hans Bellmer und Paul Klee, wie auch die berühmten Vorläufer
der Surrealisten Piranesi, Goya oder die Maler Gustave Moreau und
Odilon Redon. 300 Werke – Gemälde, Arbeiten auf Papier und Skulpturen
– werden mit Abbildung und resümierenden Essays bedeutender Kunsthistoriker vorgestellt.
Melanie Franke, Dieter Scholz (Hg.): Surreale Welten. Sammlung Scharf-Gerstenberg. Nicolai Verlag, Berlin 2008. 440 S., 300 Farb- und 300 S/W- Abb.,
gebunden mit Schutzumschlag, 59,90 €. ISBN: 978-3-89479-499-6
Bernd Imminger – Amphoria – Malerei+Installation
Wendt+Friedmann Galerie Berlin im Modulorhaus
Am Moritzplatz, Prinzenstr. 85, 10997 Berlin-Kreuzberg
Opening: 24.4., 18h, 25.4.–1.5., Di–Fr 14–18h
www.wendt-friedmanngalerie.com
19
Eröffnung 3. April 19 Uhr
Dauer 04. - 12. April
Fr, Sa, So 16 - 20 Uhr
22
Martin Zeller, Pink Lady, 2004
220
170
160
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
MARTIN
ZELLER
Space and Time in
Photographing Hong Kong
14.02.– 03.05.2009
30
Walden Kunstausstellungen
Kastanienallee 86 10435 Berlin
20
7+
10
ABREX
Agency Yorck Berlin
Amelie Grözinger
BERLINERKUNSTKONTAKTER
Directors Lounge
Dr. julius | ap
Eiko Sabela
Foto-Shop-Berlin
Frideymickel
Galerie Ulf Wetzka
German Tatami
Ina Artemova & Gregorie Dor
irgendwie-seltsam
Julie Röhrbein
Julischka Stengele
Kulturpalast Wedding International
Kunstsalon Europa
michael h. rohde
Raymond Unger
Richard Rabensaat
Rondeel Maastricht
Scotty Enterprises
Supalife Kiosk
Tia Schmidt
Ulrich Diezmann & Peter Lindenberg
Walden Kunstausstellungen
Wendt + Friedmann Galerie
Samuel Wiesemann
Henry Woller
180
190
von großen Visionen
in geschrumpften Märkten
210
ZIRKUS MINIMUS
200
Edmund Piper proudly presents
Friedrichsplatz 4
D–68165 Mannheim
Tel. +49 (0)621 293 6430/6452
www.kunsthalle-mannheim.de
Öffnungszeiten:
Di –So 11.00 –18.00 Uhr
Montag geschlossen
Vernissagenkalender / Calendar of Art Gallery Openings
CHRISTIAN ACHENBACH
Fr
Fr
Fr
Fr Fr
Fr
Fr
Do
Do
Do
Do
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr
Fr Sa
Sa
Sa
So
Mo
Do
Do
Do
Fr
Fr
Sa
So
Do
Fr
Fr
Fr Sa
Sa
So
So
Do
27.3.
27.3.
27.3.
27.3.
27.3.
27.3.
27.3.
2.4.
2.4.
2.4.
2.4.
3.4.
3.4.
3.4.
3.4.
3.4.
3.4.
3.4.
3.4.
3.4.
4.4.
4.4.
4.4.
5.4.
6.4.
9.4.
9.4.
9.4.
17.4.
17.4.
18.4. 19.4.
23.4.
24.4.
24.4.
24.4. 25.4.
25.4.
26.4.
26.4.
30.4.
18–21h
18h
18h
19h
19h
19–21h
19.30h
19h
19h
19h
19h
17–21h
18h
19h
19h
19h
19h
19h
20h
20h
11h
18h
19–24h
16h
19h
18h
19–21h
21–23h
19h
19h
17h
17–21h
16–20h
18h
19h
19h 18–22h
19h
11.30h
16h
19–21h
Bourouina Gallery Berlin
AANDO FINE ART
Galerie Elly Brose-Eiermann
WILDE Gallery
UferHallen
Galerie Barbara Thumm
Galerie Sophien-Edition
ifa-Galerie
Gallery Visual Jazz
Jos Hola location in Art
S & G Arte Contemporanea
Johanna Breede PHOTOKUNST
Galerie Am Rathaus
G.A.S-station
Parrotta Project Space
dr. julius | ap
KOMET BERLIN Galerie
Kommunale Galerie Berlin
Akademie für Malerei Berlin
Werkstattgalerie
TANAS Raum für zeitgenössische türkische Kunst Infantellina Contemporary [I-C]
Atelier//Galerie Bettina Düesberg
Corbusierhaus Berlin
Willy-Brandt-Haus
Kunsthalle Brennabor
Galerie Tantow
Temporäre Kunsthalle Berlin
Haus am Lützowplatz
Walter Bischoff Galerie
Galerie Borchert + Schelenz
Atelier Sabine Wild
Galerie accent
Modulorhaus – Das Unheimliche
Galerie ICON Berlin
m3 Kunsthalle Galerie elm75
Zweigstelle Berlin
Georg-Kolbe-Museum
FINISSAGE – Corbusierhaus Berlin
Gallery Andrieu Berlin
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Das Unheimliche, Opening: 24.4., 18h, 25.4.–1.5., Di–Fr 14–18h
Modulorhaus am Moritzplatz, Prinzenstr. 85, 10997 Berlin-Kreuzberg
www.das-unheimliche.de, Map: N 22
Achille Perilli – Die Fröhlichkeit der Farbe
Perilli, 1947 in Rom ein Gründungsmitglied der Gruppe Forma 1, glaubt
an die ästhetische Regenerationskraft der Abstraktion und verbindet
damit auch eine soziale Utopie. Seine neueren Arbeiten befassen sich mit
der Farbe als Mittel, geometrische Strukturen im Raum leben zu lassen.
Es gibt hier kein rhetorisches Hell-Dunkel-Gefühl, kein pointillistisches
Flimmern: Alles lebt im Gleichzeitigen, im Unbeständigen, im Absurden.
Achille Perilli: Anima mia, 2009, Mischtechnik auf Leinwand,
81 x 65 cm
Walter Bischoff Galerie, Linienstr. 121, 10115 Berlin-Mitte
Opening: 17.4., 19h, 18.4.–13.6., Di–Fr 14–19h, Sa 12–17h
www.galleriaimmaginaria.com, Map: F 19
Christopher Williams – For Example: Dix Huits Leçons Sur La Société
Industrielle (Revision 8)
Christopher Williams: Ritter Sport
Von oben nach unten / from the top to the bottom:
100 g Tafeln / 100 g Bars
Offizieller Produktname / Offical Product Name / EAN Code Bar /
UPC Code for Case / Bars per Case (…)
Fotostudio Axel Gnad, Düsseldorf,
Oktober 24, 2008 (No. 1), 2009
Archival pigment print on cotton rag paper
50,8 x 60,8 cm / 20 x 24 in
Courtesy: the artist and Capitain Petzel, Berlin
Christopher Williams (geboren in Los Angeles) gehört zur sogenannten
zweiten Generation der Konzeptkünstler. Die Objektivität seiner Fotografien wird durch lange Listen technischer Details verstärkt. Durch diese
Titel mit exakter Bezeichnung des Objektes und Ablichtungsdatums
bekommen die Arbeiten ihre subjektive Bedeutung.
Capitain Petzel, Karl-Marx-Allee 45, 10178 Berlin-Mitte
bis 25.4., Di–Sa 11–18h
www.capitainpetzel.de, Map: H 25
Sebastiaan Bremer | Bigert und Bergström – Mikrokosmos
Sebastiaan Bremer webt ein feines Netz über seine Fotografien, das
Schicht um Schicht ein komplexes Muster von farbigen Punktzeichnungen erkennen lässt. Bigert und Bergström gehen beinahe wissenschaftlich vor und versuchen so auch, der Wissenschaft, die angetreten war,
ewige Wahrheiten zu entdecken, sich aber heute in immer bescheideneren
und kurzfristigeren Aussagen aufreibt, einen Weg aus der Krise zu zeigen.
Sebastiaan Bremer und Bigert und Bergström, Collage.
Galerie Barbara Thumm, Dircksenstr. 41, 10178 Berlin
28.3.–25.4., Di–Fr 11–18h, Sa 11–18h
www.bthumm.de, Map: G 22
Sieben Meisterschüler der UdK Berlin
Barbara Thumm präsentiert in den Räumen der Markgrafenstraße eine
Gruppenausstellung mit neuen Arbeiten aus der Meisterklasse von
Valérie Favre, die als Künstlerin von der Galerie repräsentiert wird. Marcus Becker, Carola Ernst, Sae Esashi, Christopher Eymann, Nicolai Huch,
Ada Ihmels und Michelle Jezierski zeigen Malerei, Collagen, Objekte und
eine Videoarbeit.
Ada Ihmels: Natur Collage No. 3, 2009,
Collage aus Zeitschrift und Uhu-Kleber, 20 x 29 cm
Galerie Barbara Thumm, Markgrafenstr. 68, 10969 Berlin-Mitte
Opening: 27.3., 19–21h, 28.3.–25.4., Mi–Sa 11–18h
www.bthumm.de, Map: N 19
Hannes Kilian – Fotografie (1909–1999)
Zeitgleich zur ersten umfangreichen Retrospektive im
Martin-Gropius-Bau präsentiert Johanna Breede in ihren
neuen Galerieräumen eine in Zusammenarbeit mit
Gundel Kilian konzipierte Fotousstellung – anlässlich des
100. Geburtstages von Hannes Kilian. Gezeigt werden
eindrucksvolle, teilweise bisher unpublizierte Aufnahmen
des Bildjournalisten, Spiegelbilder seiner ganz persönlichen Wahrnehmung. Seine Sichtweise auf die Dinge
und seine Begabung, Momente festzuhalten und Schicksale in ihrer umfangreichen Vielschichtigkeit aufzuspüren, prägen seine Arbeiten und machen ihn zu einem der
erfolgreichsten Fotojournalisten des 20. Jahrhunderts.
Hannes Kilian: Lisa Stammer, 1949
Johanna Breede PHOTOKUNST
Fasanenstr. 69, 10719 Berlin-Charlottenburg
Opening: 3.4., 17–21h
4.4.–23.5., Di–Fr 11–18h, Sa 11–16h, Map: M 6
JANET CARDIFF & GEORGE BURES MILLER
The Murder of Crows
In die – ansonsten leere – historische Halle des Hamburger
Bahnhofs werden 98 Lautsprecher installiert. Durch die
über eine besondere stereofone Aufnahme- und Wiedergabetechnik erzeugten Lautsprecherklänge von Stimmen,
Musik und Klangumgebungen entsteht eine Komposition,
die den Hörer körperlich anspricht. Mit dieser Installation
realisieren Cardiff und Miller ihre bisher größte akustische
Arbeit. Seit Mitte der 90er Jahre setzt sich das kanadische
Künstlerduo erfolgreich mit den skulpturalen und physischen Eigenschaften von Klang auseinander.
Janet Cardiff & George Bures Miller: The Murder of Crows, 2008,
Mixed Media Sound Installation, Installationsansicht: Sydney Biennale 2008
Commissioned by Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Vienna, Foto: Eva Trust
Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Museum für
Gegenwart, Invalidenstr. 50–51, 10557 Berlin-Mitte
bis 17.5., Di–Fr 10–18h, Sa 11–20h, So 11–18h
www.freunde-guter-musik-berlin.de
www.hamburgerbahnhof.de, Map: E 16
Bae, Bien-U – Sacred Wood
„Für die Koreaner sind die Kiefern eine der Grundlagen
der Seelen“ (Bae, Bien-U). Bekannt wurde der Künstler
durch seine meditativen Landschaftsaufnahmen. Seine
bislang populärsten Arbeiten sind Aufnahmen von Kiefernwäldern, die den Betrachter mit ihrer poetisch-mystischen Bildsprache in ihren Bann ziehen. Bae, Bien-U
(*1950) gilt als der bedeutendste Fotokünstler Koreas.
Bae, Bien-U: snm1a-155h, 1995, 135 x 260 cm
Zur Eröffnungsausstellung der Galerie spricht Thomas
Wagner.
AANDO FINE ART
Tucholskystr. 35/Auguststr., 10117 Berlin-Mitte
Opening: 27.3., 18h
28.3.–8.5., Di–Sa 11–18h and by appt.
030 - 28 09 34 19, www.aandofineart.com, Map: G 19
34
Ein Bürger für Brandt. Der politische Grass
Nach seiner Begegnung mit Willy Brandt im Jahr 1961 engagierte sich der
bis dahin in politischen Dingen eher zurückhaltende Günter Grass für die
„ES-PE-DE“, tourte durch das Land, hielt Wahlkampfreden und entwarf
Plakate. Die Ausstellung zeigt Fotografien von Robert Lebeck und widmet
sich dem politischen Grass und seiner Weltsicht. Ihr Titel erinnert an das
Wahlkampfmotto „Bürger für Brandt“, das Grass 1972 prägte.
© Robert Lebeck: Günter Grass
Willy-Brandt-Haus, Stresemannstr. 28, 10963 Berlin-Kreuzberg
Opening: 6.4., 19h (Anmeldung erforderlich), 7.4.–24.4., Di–So 12–18h
Eintritt frei, Ausweis erforderlich, www.willy-brandt-haus.de, Map: M 18
Russell James – Photographien Camera Work präsentiert zum ersten Mal in Europa die Arbeiten des
Australiers Russell James. Paradiesische Landschaftsaufnahmen werden
durch Porträts von Gisele Bündchen, Heidi Klum oder Scarlett Johansson
ergänzt. Aus der Serie „Nomad. Two Worlds“ werden sowohl Bilder von
heiligen Stätten der Aborigines als auch Unterwasseraufnahmen gezeigt. © Russell James: Scarlett Johansson, Los Angeles
CAMERA WORK, Kantstr. 149, 10623 Berlin-Charlottenburg
25.4.–6.6., Di–Sa 11–18h
www.camerawork.de, Map: N 6
Lichtstoff – Fotografien aus der Sammlung Paviot, Paris
Die hier gezeigte Auswahl aus der Sammlung Paviot, Paris, erfolgt aus
einem sehr speziellen Blickwinkel. Es geht um die experimentelle Seite
des Mediums, der Bogen wird von der historischen Fotografie der Moderne bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten gespannt. Die Ausstellung präsentiert fotografische Werke u. a. von Man Ray, Eugène Atget und Barbara
Crane, die teilweise noch nie in Deutschland zu sehen waren.
„N.A.S.A“ Day 14 / Survey G 1966/1968
Villa Oppenheim – Galerie für Gegenwartskunst
Schloßstr. 55, 14059 Berlin-Charlottenburg
bis 26.4., Di–Fr 10–17h, So 11–17h, www.villaoppenheim.de, Map: J 1
Hans Könings – Berliner Männer
Der niederländische Künstler Hans Könings, seit zwei Jahren Wahlberliner, hat fotografische Porträts unbekannter Berliner Männer aus
verschiedenen Jahrzehnten durch starke Vergrößerung atomisiert und
mittels Linolschnitttechnik wieder zusammengefügt. Dieses Reproduktionsverfahren eigener Art hat Grafiken hervorgebracht, in denen eine
Imago des Berliner Mannes aufscheint – zeitlos, anonym, intim.
Hans Könings: Berliner Männer, 2009
Petra Rietz Salon, Koppenplatz 11a, 10115 Berlin-Mitte
26.3.–8.5., Mi–Fr 15–18h by appt. 0172 - 649 15 99
www.petrarietz.com, Map: E 20
Pictorialism: Hidden Modernism Photography 1896–1916
Im Gegensatz zur kommerziellen wie privaten Fotografie strebten die
Kunstfotografen des Fin de Siècle die bildkünstlerische Transformation
der Realität an. Mit über 40 Meisterwerken renommierter Piktorialisten
wie u. a. James Craig Annan, Robert Demanchy, Frank Eugene und Hugo
Henneberg sowie weitgehend unbekannte Künstler gibt die Ausstellung
einen Überblick der Kunstfotografie von 1896 bis 1916.
Alfred Stieglitz: The Steerage, 1907, photogravure from Camera
Work issue, published in October 1911. Courtesy: Kicken Berlin
Kicken Berlin, Linienstr. 155, 10115 Berlin-Mitte
bis 18.4., Di–Sa 14–18h
www.kicken-gallery.com, Map: E 20
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Thomas Wrede – Real Landscapes
In seinen schaurig-schönen Landschaftsinszenierungen
prallen Naturgewalt und menschlicher Pioniergeist
aufeinander. Die Fotografien sind ein intelligentes und
augenzwinkerndes Spiel mit Mikro- und Makrowahrnehmung, mit Natürlichkeit und Künstlichkeit. Aus luftiger
Höhe blickt man auf reale, verführerische Landschaften,
die der Künstler mit kleinen Modellen in romantische
Sehnsuchtsorte verwandelt.
Thomas Wrede: Bolzplatz, 2008, C-Print Diasec, 140 x 180 cm
Courtesy: WAGNER + PARTNER
WAGNER + PARTNER
Karl-Marx-Allee 87, 10243 Berlin-Friedrichshain
bis 25.4., Di–Sa 12–18h
www.galerie-wagner-partner.com, Map: I 28
Helmut Newton: Fired – Modephotographien der 1960er
und 1970er Jahre
Mit spektakulären Fotos einer Courrèges-Kollektion verhalf Helmut Newton der Modezeitschrift „Queen“ 1964
zu hoher Auflage. Seiner Auftraggeberin, der Chefredakteurin der „Vogue“, war das zu viel. Newton, der Ausnahmefotograf, der bekanntlich nur sich selbst treu blieb,
wurde gefeuert. Dieser Rauswurf war die Initialzündung
für noch innovativere Bilder und Newtons Aufstieg zum
gefragtesten Modefotografen der folgenden Jahrzehnte.
Helmut Newton: Nova, 1973
Helmut Newton Stiftung
Jebensstr. 2, 10623 Berlin-Charlottenburg
bis 17.5., Di–So 10–18h, Do 10–22h
www.helmutnewton.de, Map: L 7
Aufwachen – Clemens Krauss
Der in Berlin lebende und in London ausgebildete Maler
Clemens Krauss (*1979, Graz) breitet sein gesamtes bisheriges Werk zwischen Performance und Malerei in den
unteren Ausstellungsräumen aus und bezieht während
der Ausstellungszeit die oberen Räumen des Hauses.
Mit dieser ungewöhnlichen Ausstellungsform erlebt das
Publikum den kreativen Prozess der Ideenfindung und
teilt mit dem Künstler dessen Privatsphäre.
Clemens Krauss: Großes Selbstportrait
Foto: Finn Marten
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Haus am Waldsee – Ort internationaler Gegenwartskunst
Argentinische Allee 30, 14163 Berlin-Zehlendorf
bis 26.4., tgl. 11–18h, Eintritt: 5 €, erm. 3 €
www.hausamwaldsee.de
Klaus Küster – Plastisches Werk
zone B zeigt jüngere Arbeiten aus zwei Werkblöcken von Klaus Küster:
Neben den „luminoplastischen Reliefs“, in denen die Räumlichkeit der
lichtempfindlichen Schicht ihre optische Steigerung in der fotogrammatischen Belichtung ohne Kamera erfährt, sind kameragenerierte Arbeiten
(„Kombis“, s. Abb.) zu sehen, deren fotografische mit realen Stofflichkeiten räumliche Symbiosen bilden.
Klaus Küster: aus der Serie „Partageno“,
REB (Remscheider Entsorgungsbetriebe), 2008
zone B, Brunnenstr. 149, 10115 Berlin-Mitte
bis 10.5., Sa 11–18h and by appt.
0170 - 463 09 53, www.zone-b.info, Map: C 20
Portrait – Gruppenausstellung
G.A.S-station, Tankstelle für Kunst und Impuls, präsentiert im neuesten Projekt Positionen von internationalen KünstlerInnen zum Thema
Porträt. Fokus des Projektes ist die Gegenüberstellung verschiedener
medialer und formaler Ansätze mit Beiträgen aus allen Kunstsparten.
Gezeigt werden u. a. themenbezogene Denkansätze und Visualisierungen
von Tendenzen, die über die klassische Porträtkunst hinausführen.
Heike Nösslböck, 2008, Stillframe aus dem Video „portrait 2008“
G.A.S-station, Tempelherrenstr. 22, 10961 Berlin-Kreuzberg
Opening: 3.4., 19h, 4.4.–28.5., Finissage: 29.5., 19h
Di–Fr 14–19h, Sa 14–17h, www.2gas-station.net, Map: P 21
Mankind
Zehn internationale Künstler zeigen Fotografien zum Thema männlicher
Akt von klassisch bis subversiv. Teilnehmer sind Dimitris Yeros (Athen),
Vladimir Tatarevic (Belgrad), Frank Gabriel (Den Haag), Marc Wayland,
Edward Lucie-Smith, Roberto Rincon, Tobias A. Feltus (London), Gianluca Chiodi (Mailand), Robert Flynt (New York) und Jonathan Webb (Paris). Kurator der Ausstellung ist der Kunstkritiker Edward Lucie-Smith.
Frank Gabriel: Rise, 2008, Fotografie, 60 x 60 cm
Werkstattgalerie, Eisenacher Str. 6, 10777 Berlin-Schöneberg
Opening: 3.4., 20h, 4.4.–15.5., Di–Fr 12–20h, Sa 12–18h
www.werkstattgalerie.org, Map: P 10
Shahram Entekhabi: „Shahre Farang – Bunte Welt“
Die Installation „Shahre Farang – Bunte Welt“ des Künstlers Shahram
Entekhabi beschreibt die Charakteristika seiner Heimatstadt Teheran.
Diese multimediale Erzählung (digitale Skulptur, Objekt, Grafik und
Sound) setzt sich aus persönlichen Erinnerungen und fiktiven Elementen
aus dem Alltag Teherans vor der islamischen Revolution zusammen.
Shahram Entekhabi: Osman, 2005, Digital Print, 65 x 35 cm
KUNSTBÜROBERLIN, Uhlandstr. 162, 10719 Berlin-Charlottenburg
bis 2.5., Mi–Fr 12–19h, Sa 13–16h and by appt.
www.kunstbueroberlin.de, Map: O 6
Edgar Leciejewski – Kongestion | Fotografie
„Es geht hier nicht um menschliche Fehlbarkeit. Stellen Sie sich
jemanden vor, der zu fliegen versucht, indem er so gut wie möglich
mit Händen und Armen das Flügelschlagen einer Taube imitiert. Kann
man seine Unfähigkeit zu fliegen als Scheitern beschreiben? Man kann
vielleicht sagen, dass es ein Scheitern war, aber an was? Wo es keine
Erfolgsaussichten gibt, kann man nicht scheitern ...“
Edgar Leciejewski: WAND 28.6.2008 (STUHL III), 2008, 45 x 45 cm
Parrotta Project Space, Brunnenstr. 178–179, 10119 Berlin-Mitte
Opening: 3.4., 19h, 4.4.–16.5., Do–Sa 14–18h
www.parrotta.de, Map: D 20
37
Tier-Perspektiven
Die Ausstellung nähert sich dem Tier in der zeitgenössischen Bildhauerei und Installationskunst von
verschiedenen Blickwinkeln. Auge in Auge mit häufig
lebensgroßen und teilweise präparierten Tierskulpturen
von u. a. Wim Delvoye, Thomas Grünfeld oder Deborah
Sengl kann der Betrachter seine eigenen Sichtweisen auf
das Tier überdenken. Im Neubau des Museums wird eine
Auswahl von Tierplastiken des 20. Jh. u. a. von August
Gaul, Fritz Behn oder Renée Sintenis präsentiert.
In Kooperation mit der NGBK, Berlin-Kreuzberg. Am 8.
Mai wird dort der zweite Teil des Projektes unter dem
Titel „Tier-Werden Mensch-Werden“ eröffnet.
Deborah Sengl: Der Wolf – als Räuber – ertarnt sich seine begehrte Beute, 2005, Taxidermie
Courtesy: Galerie Deschler Berlin
Georg-Kolbe-Museum, Sensburger Allee 25
14055 Berlin-Charlottenburg
Opening: 26.4., 11.30h, 26.4.–21.6., Di–So 10–17h
www.georg-kolbe-museum.de
DISCOVER US!
Carnival Within. An Exhibition Made in America
Sanford Biggers: Cheshire, 2008, Aluminium, Plexiglas und Leuchtdioden, 180 x 83 x 20 cm
Courtesy: the artist and D’Amelio Terras Gallery, New York
„Carnival Within“ inszeniert einen Jahrmarkt exzentrischer Kunst, die auf die amerikanische Kultur der
Sensation, Übertreibung und Parodie anspielt. 18
amerikanische Künstler zeigen auf 3000 m² Skulpturen,
Installationen, Malerei, Fotografie und Videos, die auf die
Populärkultur und ihre karnevalistischen Formen zurückgreifen. Hinter der oft plakativen Oberfläche beleuchten
sie Themen wie Religiosität, Rassenfragen, Konsum und
Gewalt. Exzess, Gigantomanie und Verspieltheit zeichnen diese „karnevalesken“ Werke ebenso aus wie Nachdenklichkeit, soziale Kritik und politisches Bewusstsein.
UferHallen, Uferstr. 8–11, 13357 Berlin-Wedding
Opening: 27.3., 19h
28.3.–3.5., Di–So 12–18h, Do 12–20h
www.discover-us.org
Winfried Mühlum-Pyrápheros – Licht und Farbe in
Skulpturen
Kein elektronisches Equipment bewirkt das Licht- und
Farbspiel in den Objekten des Künstlers. Es ist zerlegtes,
pures Licht, das in den Skulpturen glüht. Hauptakteur
des Spiels ist das Tageslicht, und der Betrachter kann sich
einklinken. Was er sieht, hängt von seiner Perspektive ab
und davon, welche Eigenschaften das Tageslicht gerade
vorgibt.
WMP: diaphanes Spektralfeld, 4/2000, Glas, Metall, Acryl, 10 x 10 cm
38
Galerie accent. Hedwig Mühlum
Straßburger Str. 59, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg
Opening: 23.4., 16–20h
24.4.–6.6., Do 16–20h, Fr + Sa 10–14h and by appt.,
030 - 77 90 63 34
www.accent-lichtkunstgalerie.de, Map: E 23
Bernhard C. Striebel – Installationen
Striebels Arbeiten sind am Kippmoment zwischen Bild und Raum,
zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, Bild und Skulptur angesiedelt.
Serien von Tafelbildern werden auf einen Raum bezogen und offenbaren
dadurch ihre skulpturale Dimension; ein ganzer Raum verschwindet in
dem Spiegel, zu dem eine seiner Wände durch Versilberung wird.
In der Studiogalerie: Johannes Laurin Fischer – Golematograph
Bernhard C. Striebel: DECORATION DECLARATION, 2007/08,
Acryl und Lackfarbe auf Nessel, 200 x 400 cm
Haus am Lützowplatz, Lützowplatz 9,10785 Berlin-Tiergarten
Opening: 17.4., 19h, 18.4.–17.5., Di–So 11–18h
www.hausamluetzowplatz-berlin.de, Map: N 11
Adam Pendleton – EL T D K
Adam Pendleton ist bekannt für seine Malerei, Installationen und Performances. Seine Motive spannen einen weiten Bogen von der Konzeptkunst
der 60er Jahre bis zur Black Arts Bewegung, von der dichterischen Avantgarde bis zum Punk, von Gospelgesängen bis zur Schwulenbewegung.
Pendleton nutzt dabei die Sprache als eine einzigartig offene Struktur.
Adam Pendleton: Rendered in Black, 2007
Haunch of Venison, Heidestr. 46, 10557 Berlin-Mitte
bis 25.4., Di–Fr 11–18h
www.haunchofvenison.com, Map: D 14
Birgit Knappe – Skulptur
Die Bildhauerin Birgit Knappe ist fasziniert von Steinen, die eine eigene
Geschichte haben und deren Erscheinungsform sie eine neue Persönlichkeit verleihen kann. Wie fremdartige, geheimnisvolle, an strenge
architektonische Körper erinnernde Gebilde präsentieren sich die großen
Skulpturen aus Granit, Kalk- oder Sandstein. Daneben widmet sich die
Künstlerin Reliefarbeiten aus Papier und Pappe.
Birgit Knappe: Was ich sehe, 2009, 4-teilig, Wellpappe/Acryl,
175 x 65 x 16 cm
Galerie Förster, Schröderstr. 2, 10115 Berlin-Mitte
bis 25.4., Di–Fr 16–19h, Sa 12–18h
www.galerie-foerster.de, Map: E 19
AFRICA – natural fashion – natural beauty
Eva Nordal zeigt Porträts und Halbfiguren von Stammesmitgliedern der
Surma und Mursi, die im Tal des Omo im Länderdreieck von Äthopien,
Kenia und Sudan leben. Als Grundlage der Arbeiten dienten ihr Fotos des
Fotografen Hans Silvester. Die Ausstellung ist eine Weiterführung ihres
Themas Schmücken und Herrichten des täglichen Erscheinungsbildes.
Eva Nordal: Rokoko am Omo, 2009, Mischtechnik, Höhe: 43 cm
Galerie ICON Berlin, Veteranenstr. 22, 10119 Berlin-Mitte
Opening: 24.4., 19h, 24.4.–6.6., Mi–Fr 14–19h, Sa 14–18h
www.galerie-icon.de, Map: D 21
THE WAY WE MET THE WAY WE MET THE WAY
Marga Binshtock Matar & Caroline Gutlé – drawings & scupltures
On a Tuesday evening I saw Marga flying.
She told me to come in.
With spiritual drawings she showed me her mind,
with the sound of my balaphone, I replied I understood.
Now begins our story ...
Caroline Gutlé: Flying Marga, 2009
Gallery Visual Jazz, Petersburgerstr. 47, 10249 Berlin-Friedrichshain
Opening: 2.4., 19h, 3.4.–18.5., tägl 17.30–20h
www.visualjazz.de, www.carolinegutle.net, Map: G 31
39
Christian Holstad | David Robilliard
Der New Yorker Künstler Christian Holstad (*1972)
nimmt in seinen Arbeiten Zitate der Hoch-, Pop- und
Subkultur auf, die er in verschiedene Kontexte transferiert und scheinbar ad absurdum führt. Gezeigt werden
neben Skulpturen und Zeichnungen auch Collagen. Der
Poet, Zeichner und Maler David Robilliard (1952–1988)
lebte ab den 70er Jahren in London. Seine aus Schrift
und knappen Umrisszeichnungen bestehende Kunst ist
geprägt von einer Frische, Unmittelbarkeit und kompromisslosen Ehrlichkeit. Für das Künstlerduo Gilbert &
George war David Robilliard Lieblingskünstler und
Lieblingspoet zugleich.
David Robilliard, Box of Tricks – My Ass, 1987, Acryl auf Leinwand, 122 x 122 cm
Courtesy: Aurel Scheibler, Berlin © David Robilliard
ScheiblerMitte
Charlottenstr. 2 (in der Durchfahrt), 10969 Berlin-Mitte
bis 18.4., Di–Sa 11–18h
www.aurelscheibler.com, Map: N 19
UNEMPLOYED EMPLOYEES
i found you a new job!
Aydan Murtezaoglu & Bülent Sangar
In ihrer neuen Gemeinschaftsproduktion befragen die
Künstler in einer raumgreifenden Installation die Bedeutung von Arbeit. Während an einem endlosen, fließbandartigen Tisch Menschen unablässig Kleidungsstücke
falten und entfalten, wird an anderer Stelle Parfüm
versprüht wie in den Werbeaktionen großer Kaufhäuser.
In einem Guide formulieren die Künstler ihre Gedanken
und Fragen zum Thema ökonomischer, gesellschaftlicher
und künstlerischer Produktion.
Aydan Murtezaoglu & Bülent Sangar, UNEMPLOYED EMPLOYEES – i found you a new job!,
Ausstellungsskizze, 2009
TANAS Raum für zeitgenössische türkische Kunst
Heidestr. 50, 10557 Berlin-Mitte
Opening: 4.4., ab 11h, 4.4.–30.5., Di–Sa 11–18h
030 - 89 56 46 10, www.tanasberlin.de, Map: F 14
Anna Lena Straube – meddle
Straube (*1978) absolvierte ihr Studium der Freien Kunst
an der Muthesius-Hochschule Kiel und erhielt 2006 den
Förderpreis für bildende Kunst des Landes SchleswigHolstein. Ihre Malerei erzählt von jungen, modernen
Frauen und deren Sehnsucht nach Individualität, Weiblichkeit, von Brüchen und Hoffnungen. Straubes reale und
zugleich abstrakte Bildsprache kombiniert immer wieder
eine neue Sicht auf die Figuren mit ausdrucksstarken
Körperbewegungen und surrealistischen Elementen.
Verborgenes wird verschlüsselt und geheimnisvoll mit
den Mitteln der Malerei sichtbar gemacht. Die Künstlerin
wird bis zum 23.4. vor Ort an neuen Bildern arbeiten.
Anna Lena Straube: meddle, 2009, Acryl und Öl auf Baumwolle, 160 x 100 cm
40
Atelier//Galerie Bettina Düesberg, Lausitzer Platz 12a,
10997 Berlin-Kreuzberg, Map: M 27
Opening: 4.4., 19–24h, 5.4.–23.4., tägl. 13–24h
www.anna-lena-straube.de, www.bettinaduesberg.de
EVA SCHLEGEL: Clouds and more – Fotografie & Installation
Der Schwerelosigkeit von Wolkengebilden setzt Eva Schlegel in der Serie
von Heliogravuren, die auf gefundenen Fotos basieren, konkrete Landschaften und Architekturen gegenüber. In zu Blei gewordenen Bildern
führt sie dessen stumpfe Körperhaftigkeit und farbige Weichheit ambivalent fort. Eva Schlegel (*1960, lebt und arbeitet in Wien) ist international
erfolgreich tätig.
Eva Schlegel: o. T. 169, 2008, Siebdruck auf Blei, 123 x 183 cm,
Copyright: Eva Schlegel
Charim Ungar Contemporary (CUC), Markgrafenstr. 68, 10969 Berlin-Mitte
bis 25.4., Di–Sa 12–18h, 030 - 25 89 86 79
www.cuc-berlin.com, Map: N 19
Karen Oostenbrink – Die Heiligen, die Möwen und das Meer
Es gab einmal Heilige, die nicht zufrieden waren. In der Ausstellung der
niederländischen Künstlerin Karen Oostenbrink begegnen wir ihnen.
Sie sind ihrer Kindheit entwachsen ohne zu erwachsen; die Unschuld
bekennt Schuld, die Schuld wiederum ist unschuldig, die Bedrohung
hat Vertrauen gewonnen und aller Widerstand hat sich gelegt. Sie sind
entheiligt und heilig zugleich.
Karen Oostenbrink: Heilige III, 2009, Mixed Media auf Papier
KOMET BERLIN Galerie, Brunnenstr. 165, 10119 Berlin-Mitte
Opening: 3.4., 19h, 3.4.–9.5., Di–Sa 12–18h
www.komet-berlin.de, Map: C 20
Kerstin Schaefer – Blitzgeist
„... Kerstin Schaefers Bilder kommen daher wie Gitarrenriffs und das, was
man auf ihnen erkennt, blitzt auf wie Interferenzen in einem Cluster aus
Sound.“ (Ludwig Seyfarth, Ausstellungskatalog „allright – Kerstin Schaefer“) 2008 war die Künstlerin (*1972) Stipendiatin der Kulturstiftung
Baden-Württemberg, 2009 folgt ein Arbeitsstipendium beim CEAAC –
Centre Européen d´Actions Artistiques Contemporaines in Straßburg.
Kerstin Schaefer: Klara, 2007, Mixed Media auf Leinwand, 50 x 50 cm
Galerie Elly Brose-Eiermann, Zimmerstr. 88–89, Aufg. D, 10117 Berlin-Mitte
Opening: 27.3., 18h, 28.3.–25.4., Di–Sa 12–18h
030 - 20 61 62 76, www.ellybroseeiermann.de, Map: L 18
abstrakt-surreal – Gruppenausstellung
Wie grob aufgelöste Pixelbilder wirken die gebrauchten, geflochtenen,
auf Keilrahmen gespannten Leinwände von Peschken und Pisarsky. Ähnlich abstrakt erscheinen die Malereien von Michaelis, in denen verschiedene Formen, Farben, Texturen und Oberflächen einander durchdringen.
Ins Surreale entführen McCallums mit Goldschmiedekunst bestückte
Tierpräparate sowie die zauberhaften Fotografien von Giusy Calia.
Giusy Calia: „Haben Sie meine Träume besucht?“ (Serie),
2008, 60 x 80 cm
S & G Arte Contemporanea, Pariser Str. 3, 10719 Berlin-Charlottenburg
Opening: 2.4., 19h, 3.4.–30.5., Di–Fr 13–19h, Sa 13–16h and by appt.
030 - 22 49 51 83, www.sggalleries.com, Map: P 6/7
My, berlinczycy! Wir Berliner!
Geschichte einer deutsch-polnischen Nachbarschaft
Die Auseinandersetzung der Künstler mit der Stadt Berlin zieht sich wie
ein roter Faden durch den Ausstellungsteil „Epilog“. Im Zentrum steht die
Entwicklung des polnischen Kunstlebens in Berlin von 1980 bis heute.
Ein panoramaartiger Blick auf Kunst aus Polen in Berlin geht indirekt der
Frage nach: „Wer ist Pole in Berlin?“
Urban Art (Peschken/Pisarsky): Mauerfall II, 2008, Öl auf Leinwand,
im Besitz der Künstler
Hauptausstellung: Ephraim-Palais/Epilog – Zeitgenössische Kunst: Märk.
Museum, bis 14.6., Di, Do–So 10–18h, Mi 12–20h, Eintritt: 5 €, erm. 3 €,
www.stadtmuseum.de, www.wirberliner.de, Map: I 22
41
Standpunkte II 1986 bis 2006 – Malerei, Plastik, Grafik
Das Museum Junge Kunst (Frankfurt/Oder) präsentiert im Kunstraum Potsdam ausgesuchte Stücke seiner
Sammlung. In der spannungsvollen und stilistisch vielgestaltigen Ausstellung werden 40 Bilder und Plastiken von
Künstlern wie Nobert Bisky, Cornelia Schleime oder Neo
Rauch gezeigt. Diese Werke geben Einblicke in existenzielle Ängste und Sehnsüchte, hinterfragen ironisch Männer- und Frauenrollen oder beschäftigen sich mit den
Verheißungen vom ewigen Glück. Einige Maler setzen
sich mit der jüngsten deutschen Geschichte auseinander,
andere sehen im heutigen Menschenbild eine Ansammlung von medialen Klischees und formalen Gesten.
Norbert Bisky: „alle gehen mal mit“, 2001, Öl auf Nessel, 140 x 200 cm
Kunstraum Potsdam
Schiffbauergasse 4d, 14467 Potsdam
bis 26.4., Mi–Fr 12–18h, Sa–So 11–18h
0331 - 271 56 30, www.kunstraumpotsdam.de, Map: A 7
Günther Uecker – Das Buch Hiob
Gezeigt wird ein Künstlerbuch von Günther Uecker:
„Das Buch Hiob“, erarbeitet und gedruckt in Tel AvivJaffa bei Har-El Printers & Publishers. Das Künstlerbuch mit 47 handsignierten Originalgrafiken und dem
alttestamentarischen Text auf Hebräisch und in der
deutschen Luther-Übersetzung ist ein Neuankauf für
die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages. Zudem
werden zwei weitere Künstlerbücher von Har-El Printers
& Publishers gezeigt, die sich mit dem Alten Testament
auseinandersetzen: Emil Schumachers „Das Buch Genesis“ und Jannis Kounellis’ „Das Thomas-Evangelium“.
Buch Hiob, Blatt 26 aus 47 handsignierten Originalgrafiken
© Günther Uecker, Courtesy: Har-El Printers & Publishers, Tel Aviv-Jaffa
Kunst-Raum im Deutschen Bundestag, Marie-ElisabethLüders-Haus, Schiffbauerdamm, 10117 Berlin-Mitte
Zugang über Spree-Uferpromenade gegenüber Reichstag
bis 10.5., Di–So 11–17h, Eintritt frei
www.kunst-im-bundestag.de, Map: H 17
Hans Hendrik Grimmling – Malerei
es ist die passion vom ganzbleiben
Grimmling (*1947) studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der Hochschule für Grafik
und Buchkunst Leipzig. Heute lebt er in Berlin und ist als
Professor an der Berliner Technischen Kunsthochschule tätig. Über seine Kunst sagt er: „Meine Entdeckungen kommen eher aus Sperren, in den Raum gestellte Senkrechte,
über die ich versuche, mich vorwärts zu hangeln in die
Entfernung hinein ... Bilder sind für mich selbst produzierte
Sperren in die Weiterbewegung hinein, und hinter ihnen
liegt wahrscheinlich das Paradies.“ (Aus: H. H. Grimmling: die umerziehung der vögel: ein malerleben, 2008)
Hans Hendrik Grimmling: es ist die passion vom ganzbleiben II Nr. 2
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Kunsthalle Brennabor, Geschwister-Scholl-Str. 10–13
14776 Brandenburg a. d. Havel
Opening: 9.4., 18h, 10.4.–8.5., Mi–So 13–19h
www.kunsthalle-brennabor.de
#2: konjunktionen
Die Ausstellung präsentiert fünf Künstler und Künstlerinnen aus England, Irland, Portugal und Deutschland. Durch das Zusammenbringen
unterschiedlicher Konzepte und Vorgehensweisen wird eine Verbindung
sichtbar, eine treibende Kraft, die alle Positionen vereint: Es ist die Auseinandersetzung mit dem Raum, die sowohl im urbanen, elementaren,
psychologischen als auch im mythologischen Sinn zu verstehen ist.
Ross Walker: Silly Bastard, 2008, oil on board, 115 x 115 cm
m3 Kunsthalle, Mengerzeile 3, 12435 Berlin-Treptow
Opening + BBQ: 24.4., 19h, Aftershow-Party ab 21h, 25.4.–17.5.,
Fr–So 13–18h and by appt: 0171 - 600 74 76, www.october-rooms.com
Matthias Pabsch & Heinz Bert Dreckmann – Malerei und Skulptur
Das GEHAG-Forum zeigt Werke zweier Künstler, die sowohl mit dem
Medium Malerei als auch skulptural arbeiten. Pabsch und Dreckmann
setzen sich intensiv mit der Beschaffenheit ihres Materials auseinander
und nutzen Oberfläche, Farbe und Struktur für ihre Bild- und Objektgestaltung. Bei Pabsch verbinden sich Einflüsse aus der Welt technisch
erzeugter Bilder mit abstrakten Elementen.
Matthias Pabsch: o. T., 2007, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm
GEHAG Forum/Deutsche Wohnen AG
Mecklenburgische Str. 57, Berlin-Wilmersdorf
bis 20.5., Mo–Fr 9–19h, www.deutsche-wohnen.com
Päivi Takala – Window Seat
Die Subjekte in Päivi Takalas Arbeiten sind zentriert, der Kontext, in dem
sie sich bewegen – oder wie es manchmal scheint: behutsam innehalten –
erzeugt eine Stimmung der Erwartung und Absenz, einem Sog ins Leere
gleich. Mit Window Seat geht Takala von den Sicherheitsanweisungen in
Flugzeugen aus, um diese ungeheure Leere zu suchen, die sie zwischen der
Realität und deren zwangsläufig abstrakter Darstellung sieht.
Päivi Takala, Atelieransicht, März 2009
© Päivi Takala, Foto: Vesa-Pekka Rannikko
Courtesy: Bourouina Gallery Berlin
Bourouina Gallery Berlin, Charlottenstr. 1-2, 10969 Berlin-Kreuzberg
Opening: 27.3.,18–21h, 28.3.–25.4., Di–Sa 11–18h
www.bourouina.com, Map: N 19
alles geregelt – Generative Grafik von Wolfgang Berndt
Mit selbst programmierten Algorithmen generiert Wolfgang Berndt komplexe parametrische Strukturen, auf deren Grundlage er Figuren, Formen,
Farben und deren Überlagerungen in einem dialogischen Entwicklungsprozess zu grafischen Bildern und Reihen ausarbeitet. Diese werden in äußerster technischer Präzision auf hochqualitativen Trägermedien ausgegeben.
So entstehen maschinell erzeugte Werke feinster sinnlicher Anmutung.
Wolfgang Berndt: wicklung03, 2008, Ausschnitt, Pigmentdruck,
100 x 100 cm
dr. julius | ap, Leberstr. 60, 10829 Berlin-Schöneberg
Opening: 3.4.,19h, 4.4.–7.5., Mi–Sa 14–19h
www.dr-julius.de, S-Bahn Südkreuz + Julius-Leber-Brücke, Bus 106 + 204
Silke Katharina Hahn: Ausstellung mit Vortrag zum Masterstudium
Malerei in Wachskuben gegossen, Zeichnungen mit Brandlöchern und im
Raum erstarrte Heißkleberlinien: Silke Katharina Hahn entdeckte in ihrem
Hauptstudium schwarzen Heißkleber als zeichnerisches Medium für sich.
Das Material inspirierte sie zu räumlichen Zeichnungen, wie auch weitere
Materialien, die durch Hitze Spuren und Verformungen zeigen. Über all
dies berichtet sie in ihrem Vortrag zur Aufnahme in das Masterstudium.
Silke Katharina Hahn: object, 2008, schwarzer Heißkleber
auf Vittelflasche
Akademie für Malerei Berlin im Steinwayhaus
Hardenbergstr. 9, 10623 Berlin-Charlottenburg
Opening und Vortrag: 3.4., 20h, www.a-f-m-b.de, Map: L 6
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GRAVIS präsentiert Berlin Haushoch Charlottenburg
Charlottenburg – einst Zentrum Westberlins, Hochburg
der Studentenbewegung und Inbegriff des gediegenen
Berliner Bürgertums. Und heute? Dieser Frage gehen
Alexandra Bald, Ana Lessing und Esra Rotthoff in der
dritten Ausgabe ihres „Berlin Haushoch Magazins“
nach und schaffen mit hochwertigen Illustrationen und
Reportagen ein Bild von Charlottenburg, das überrascht
und berührt. GRAVIS präsentiert in einer Ausstellung
exklusive Fotografien aus dem Magazin.
Foto: Rasterfassaden am Ernst-Reuter-Platz
GRAVIS Store Berlin
Ernst-Reuter-Platz 9, 10587 Berlin-Charlottenburg
bis 30.4., Mo–Sa 10–20h
www.gravis.de, www.berlinhaushoch.de, Map: J 5
Blackfield – Zadok Ben-David
„Flowers are metaphor in this case, they can be used for
funeral and for the happiest occasions.“ (Zadok BenDavid) „Blackfield“ ist ein Feld aus Sand, in das über
3000 „Pflanzen“ aus bemaltem Edelstahl gesetzt sind.
Die Scherenschnitt-Skulpturen sind 2 bis 20 cm hoch
und beruhen auf botanischen Zeichnungen. Auf der
einen Seite schwarz, zeigen sie auf der anderen Seite die
schönsten Farben. Der Betrachter hat die Wahl, er kann
sich für Farbe oder Schwarz entscheiden. Der international bekannte Künstler (*1949 Bayhan, Jemen), aufgewachsen in Israel, lebt und arbeitet in London.
Zadok Ben-David: Blackfield, 2008, Edelstahl bemalt,
Höhe 2–20 cm, Länge und Breite variabel
In den neuen Räumen der Galerie Albrecht
Charlottenstr. 78, 10117 Berlin-Mitte
bis 11.4., Di–Sa 11–18h, 030 - 20 60 54 42
www.galeriesusannealbrecht.de, Map: L 19
Katharina Grosse – shadowbox
Grosses Werk prägt ein anarchischer Impuls. Seit Anfang
der 1990er Jahre arbeitet sie an einer Bildform, die keine
festgelegten Grenzen und Hierarchien mehr kennt. Für die
Temporäre Kunsthalle Berlin hat sie einen neuen Werkkomplex entwickelt. Der Ausstellungstitel „shadowbox”
erlaubt vielschichtige Assoziationen: vom Schattenboxen
oder einer Art Negativform des White Cube bis hin zum
Display. Vier überdimensionale, gewölbte Ellipsen stehen
sich, an die Innenwände der Kunsthalle gelehnt, gegenüber.
Die Vorderseiten der schweren Bildträger aus laminiertem
Hartschaum sind perforiert oder eingeschnitten und mit
Grosses charakteristischer Spraymalerei überzogen.
Katharina Grosse: „Pigmento Para Plantas y Globos“, 2008, Acryl auf Ballons, Erde, Wand,
Boden, 636 x 727 x 1450 cm, „Shake Before Using“, Artium de Álava, Vitoria Gasteiz
Foto: Gert Voor in´t Holt, courtesy: Artium de Álava, Vitoria-Gasteiz
© Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn, 2009
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Temporäre Kunsthalle Berlin, Schloßplatz, Berlin-Mitte
Opening: 9.4., 21–23h, 10.4.–14.6., So–Fr 11–18h,
Sa 11–21h, Eintritt: 6 €, erm. 3 €
www.kunsthalle-berlin.com, Map: I 20
Eva Schlegel
Eva Schlegel thematisiert in verschiedenen Techniken die Grenze zwischen Erscheinen und Verschwinden. Ihre künstlerischen Formulierungen
sind immer auch eine Untersuchung des Raumes, des architektonischen
wie immateriellen. Die Frage des Sich-Entziehens und nicht mehr Mitteilbaren der Realität drückt sich in den installativen Arbeiten wie in dem
Verhältnis des Sichtbaren und doch Ungreifbaren der Wolkenbilder aus.
Eva Schlegel, 2007, Siebdruck auf Blei, 123 x 183 cm
Galerie Dittmar, Auguststr. 22, 10117 Berlin-Mitte
bis 25.4., Di–Sa 12–18h
www.galerie-dittmar.de, Map: F 20
Hans-Joachim Billib
Hans-Joachim Billibs Gemälde (Stillleben und Landschaften), die sich
an der sichtbaren Wirklichkeit orientieren, sind von Ruhe und Klarheit
beseelt. Seine neuesten von der Intensität der Beobachtung geprägten
Arbeiten widmen sich dem vielschichtigen Stadtbild Berlins, in dem ihm
vom Schrottplatz bis zum Repräsentationsbau alles Stimulans ist.
Hans-Joachim Billib: Blick vom Reichstag, 2008, Öl auf Leinwand,
85 x 180 cm
Galerie Meier, Fasanenstr. 69, 10719 Berlin-Charlottenburg
bis 21.4., Mo–Fr 15–19h, Sa 11.30–16h
www.galerie-meier-berlin.de, Map: M 6
Tom Fleischhauer – OPEN AIR
Belebte Parklandschaften im Sonnenlicht, gebannte Menschenmengen
auf Großveranstaltungen und pulsierende Stadtzentren bevölkern Tom
Fleischhauers Werke – in Grautönen gemalte Szenen des Alltags und
flüchtige Momente, in denen die Zeit sekundenlang innezuhalten scheint.
Der Künstler (*1954) lebt und arbeitet in Berlin.
Tom Fleischhauer: Tribüne, 2009, Öl auf Leinwand, 180 x 260 cm
Berlin Art Projects, Auguststr. 50b, 10119 Berlin-Mitte
bis 30.4., Mo–Fr 11–19h, Sa 12–18h and by appt.,
030 - 24 08 76 06 - 0, www.berlinartprojects.de, Map: F 21
Maja Weyermann – carnet indien
Die Frage, ob Raumkonzepte funktionieren, wenn man sie von einer Kultur
in eine andere exportiert, ist Ausgangspunkt des Projekts der Künstlerin
Maja Weyermann über die von Le Corbusier geplante Stadt Chandigarh
in Nordindien. Eine Auswahl der dabei entstandenen computergenerierten
Bilder sowie Interviews mit indischen Architekten, Stadtplanern und Bewohnern Chandigarhs werden nun im Corbusierhaus Berlin präsentiert.
Maja Weyermann: Tower of Shade #2, 2006, Rendering
Corbusierhaus Berlin, Flatowallee 16, 1. Innenstr., Whg. 128
14055 Berlin-Charlottenburg, www.corbusierhaus.org
Opening: 5.4., 16h, Finissage: 26.4., 16h, Fr–So 16–19h
Fotografie – Christine Erhard
In den Fotoarbeiten von Christine Erhard tritt uns der städtische Raum
in seiner formalen Wirkung entgegen. Imposante Architekturräume, tief
ins Bild laufende Straßenschluchten, monolithische Gebäudekomplexe,
Durchsichten, Aussichten. Stadt als Skulptur. Die Künstlerin zeigt keine
urbanen Realitäten, sondern aufwendig inszenierte Architekturfiktionen.
Christine Erhard: Gabicce, 2007, Lamda-Print hinter Plexiglas,
90 x 70 cm. (Copyright Christine Erhard, VG Bild Kunst Bonn)
Courtesy: Zweigstelle Berlin
Zweigstelle Berlin, Lehrter Str. 37, 10557 Berlin-Mitte
Christine Erhard: bis 18.4., Do–Fr 14–19h, Sa 10–14h
Natalija Ribovic: Opening 25.4., 19h, 25.4.–30.5.
www.zweigstelle-berlin.de, Map: C 12
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KENNO APATRIDA - EXHUMATION
Kenno Apatrida, originally from South America, has
spend the last 18 years in Berlin as an involuntary
resident. His works, which go against the tide of
sleek postmodernity, are phantasmagorical, spiritual
and transcendental, humorous and at times painfully
genuine. Apatrida’s practice refers to philosophical
precursors ranging from shamanistic rituals to the
nightmares of William Blake and H. Füseli, W. S. Burroughs, political junk from the former GDR and Zen
Buddhism. His works go through an alchemical process that are returned to us as icons of a spirituality
specific to our modern age, transformed to shrines of
fallen empires, ancient mythology, cultural constructs
and the many ghosts of the past that continue to
both enrich and enslave the present.
Kenno Apatrida: Untitled, 2009, mixed media, 67 x 53 cm
WILDE Gallery, Chaussestr. 7, 10115 Berlin-Mitte
Opening: 27.3., 19h, 27.3.–25.4., Tue–Sat 12–18h
www.wilde-gallery.de, Map: E 18
Emil Nolde: Mein Garten voller Blumen | Kabinettausstellung: Lithografien – Bildreihen 1913
Überall, wo sich Nolde niederließ, hat er Blumengärten angelegt. Gemeinsam mit seiner Frau gestaltete
der Maler den Garten seines Wohn- und Atelierhauses Seebüll. Schon bald berichtet er seinem
Freund Hans Fehr von der „schwellenden Blumenfülle“ und der reichen Vielfalt der Stauden, die sich
in seinen Gemälden und Aquarellen wiederfinden.
Kabinettausstellung: Im Frühsommer 1913 malte
Emil Nolde in Flensburg 13 großformatige Farblithografien unmittelbar mit dem Pinsel auf den
Stein. Diese werden in der Kabinettausstellung
gezeigt.
Emil Nolde: Blumengarten (O), Gemälde, 1922, © Nolde Stiftung Seebüll
Nolde Stiftung Seebüll, Dependance Berlin
Jägerstr. 55, 10117 Berlin-Mitte
bis 14.6., tgl. 10–19h
Eintritt: 10 € incl. Audio-Guide und Broschüre,
erm. für Schüler: 5 €, Jahreskarte: 30 €
www.nolde-stiftung.de, Map: J 19
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Hard Left 2 – 1st year anniversary group exhibition
Founded in Los Angeles in 1997, Merry Karnowsky Gallery
has had a central focus for over a decade: championing artists
who push beyond formal definition. In March our second
gallery location in Berlin-Mitte is celebrating its first year
anniversary with Blue & Joy, Camille Rose Garcia, Junko
Mizuno, Kill Pixie, Mark Ryden, Todd Schorr & more.
Todd Schorr: The Egg Hunt, 2002, acrylic on canvas, 76 x 61 cm
Merry Karnowsky Gallery, Torstr. 175, 10115 Berlin-Mitte bis 16.5., Tue–Sa 13–19h, [email protected]
030 - 28 50 30 72, www.mkgallery.com, Map: E 19
ODE – Antonio Paucar, Jakob Schaible, Ali Kaaf, Markus Wüste
Ein feierliches Gedicht komponieren die vier Meisterschüler von Rebecca
Horn in den neuen Räumen der Galerie. Ob es der Meisterin gewidmet
ist, lassen die vier Künstler offen. Videoinstallation, Skulptur, Arbeiten
auf Papier und Performance beziehen sich, wie die Zeilen in einem
Gedicht, zueinander wie auch auf ihre räumliche Umgebung. Eine ODE!
„Sängerin, 724 n. Chr., Fresko, Qasr al-Hair al-Garbi, Syrien“, Detail,
Foto: Mohamad Al Roumi
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf
Opening: 3.4., 19h, 5.4.–31.5., Di–Fr 10–17h, Mi 10–19h, So 11–17h
www.kommunalegalerie-berlin.de
Subsuelo – Untergrund
Ciro Chavez, Francisco Pérez „Totem“, Aldo Repetto, Luis Uribe
Subsuelo, eine Gruppe junger Künstler aus Lateinamerika, stellt ihre erfrischend lebendigen abstrakten wie figurativen Gemälde und Skulpturen
aus.
Francisco Pérez „Totem“: El cucharón (Detail), Acryl auf Leinwand,
130 x 130 cm
Galerie Tantow, Bleibtreustr. 5A, 10623 Berlin-Charlottenburg
Opening: 9.4., 19–21h, 10.4.–20.6., Di–Fr 11–19h, Sa 11–16h
www.galerie-tantow.de, Map: N 5
Bonaventure Soh Bejeng Ndikung – Borrowing Shades from Shadows
Mit den Mitteln der Collage, Malerei, Zeichnung und Installation
erforscht Ndikung (*1977) die Asymmetrien des Phänomens, das heute
mit Stichworten wie Globalisierung und Hybridisierung skizziert wird.
Der promovierte Biotechnologe seziert künstlerisch und mit naturwissenschaftlicher Exaktheit die ungleiche Behandlung der Subjekte in der
globalisierten Welt und die heterogenen Auswirkungen auf Kulturen.
Bonaventure Soh Bejeng Ndikung: o. T., from „Montpellier Rewind
Series“, 2007, Acryl auf Tapete, 160 x 175 cm
Galerie elm75, Weserstr. 164, 12045 Berlin-Neukölln
Opening: 25.4., 18–22h, 30.4.–23.5., Do–Sa 16–20h
030 - 66 40 62 24, www.elm75.de
Jérôme Boutterin
Der Maler Jérôme Boutterin misstraut der Malerei – und will doch auf
keinen Fall von ihr lassen. Er zitiert in seinen „Monochromes“ die heroische
Abstraktion, die spontane, unmittelbare Geste, die Macht des uferlosen
Over-all und präsentiert das alles doch nur als Brechung, in Simulation, als
komplexe Sinnsuche einer autonomen Malerei zwischen Abstraktion und
neugefundener Realität.
Jérôme Boutterin: Rot 02 aus des Serie „Monochromes“, 2007.
Öl auf Leinwand, 250 x 200 cm
Gallery Andrieu Berlin, Christburger Str. 25, 10405 Berlin-Prenzl. Berg
Opening: 30.4., 19–21h, 1.5.–20.6., Di–Fr 14–19h, Sa 11–17h
www.galerieandrieu.com, Map: C 26
47
Olaf Kühnemann – Schichten
Olaf Kühnemann: Hornby Island, 2007, Öl auf Spanplatte,
255 x 732 cm
Kühnemann ist Weltbürger: Geboren und aufgewachsen in der Schweiz,
lebte er später in Kanada und Israel. Er studierte in New York und lebt
in Tel Aviv und Berlin. Die Beschäftigung mit seiner Familiengeschichte
steht im Mittelpunkt der Malerei, es werden komplexe Beziehungen
und Gefühlswelten der Familienmitglieder sowie räumliche Orte und
Kontexte erforscht. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Samuelis Baumgarte Galerie, Niederwall 10, 33602 Bielefeld
bis 25.4., Mo–Fr 10–18h, Sa 10–14h
www.samuelis-baumgarte.com
Frühblüher – Objekte und Zeichnungen von Stephanie Senge
Berlin ist von seiner kulturellen Vielfalt geprägt. Stephanie Senge besucht
diese verschiedenenen Kulturen in ihren Geschäften und kauft dort
landestypische Produkte ein, aus denen unterschiedliche Blüten nachgebaut werden. So entsteht ein multikultureller botanischer Garten mit
Objekten, die ein Verfallsdatum haben und die gleichzeitig die Konsumkultur thematisieren.
Stephanie Senge: Pfingstrose
18m Galerie für Zahlenwerte, Akazienstr. 30, 2. OG, 10823 Berlin-Schöneb.
18.4. + 30.4. ab 18h, 1.–3.5., 14–17h, Künstlergespräch 30.4., 19h mit
Dr. Birgit Sonna, www.18m-galerie.de
Scharli Balllon
Das Künstlertrio Scharli Balllon greift mit seinen Fotografien Versatzstücke von Kultur, Natur und Grafik auf und setzt sie collageartig auf
mehreren Bildträgern zusammen.
Scharli Balllon
Atelier Sabine Wild, Südwestkorso 63, 12161 Berlin-Friedenau
Opening: 19.4., 17–21h, 20.4.–30.6., Do 18–20h, Sa 16–18h and by appt.
030 - 66 40 27 69 oder 01577 - 190 04 72
[email protected], www.scharli-balllon.com
Klaus Süß – Druckstöcke, Holzschnitte, Aquarelle
Petrus – Holzskulpturen
Die Zusammenschau von Holzstock und Abdruck offenbart den intellektuellen und handwerklichen Einsatz, der hinter den Holzschnitten steht.
Der Dialog zwischen beiden veranschaulicht aber auch, dass das unterschiedliche Material ganz eigene Form- und Ausdrucksmöglichkeiten
bietet, das sie zu gleichwertigen Partnern macht.
Klaus Süß: Der Angriff, 2008, bemalter Druckstock, 40 x 50 cm
Galerie Sophien-Edition, Sophienstr. 24, 10178 Berlin-Mitte
Opening: 27.3., 19.30h, 28.3.–9.5., Di–Sa 13–18h
www.galerie-sophien-edition.de, Map: F 21
Tatjana Bergelt: Mein Leben – mein Werk: – eine Collage
„In einem Land geboren, das es nicht mehr gibt. In einem anderen studiert, in ein drittes ausgewandert, in einem vierten ein Austauschstudium
gemacht, zu den russischen Wurzeln in ein fünftes ausgezogen ...“
Die Collage gibt der Künstlerin die Möglichkeit, die eigene Welt auf eine
bestehende aufzubauen und sie fortzuführen. Sie eignet sich gebrauchte,
alte Materialien an, um sie fragmentarisch und verfremdet anzuwenden.
Tatjana Bergelt: Argumentazija, 2008, Collage, Ink-jet übermalt,
66 x 100 cm
48
Galerie Horst Dietrich, Giesebrechtstr. 19, 10629 Berlin-Charlottenburg
bis 30.4., Mi–Fr 14–19h, Sa 10–15h
www.galeriedietrich.de, Map: M 3
Ellinor Euler – Musterbilder – Malerei und Zeichnung
Erst nur Kreise, Wellen, Formen. Dann aber zeigt sich: Jene folgen in
ihrer Anordnung einem strengen Prinzip. Ellinor Euler (*1942, Berlin)
beschäftigt sich in ihren malerischen und zeichnerischen Arbeiten mit
Musterstrukturen. Ihr Interesse gilt deren systematischem Aufbau sowie
der Herausarbeitung ihrer mathematischen Grundstruktur. Der gezielte
Einsatz von Farbe verleiht den Konstruktionen Tiefenwirkung.
Ellinor Euler: Graphit auf Leinwand, 2008, 90 x 70 cm
Galerie Borchert + Schelenz, Langenscheidtstr. 4, 10827 Berlin-Schöneb.
Ellen Mäder: bis 12.4., Ellinor Euler: Opening: 18.4., 17h, 21.4.–24.5.,
Di–Fr 11–19h, Sa 11–16h, www.galerie-borchert-schelenz.de, Map: Q 13
Prozess Blau – Die Suche nach dem Ätherischen
Die Intention der Bilder, Objekte und Installationen von Carolin Strecke/
CesArt und Blanche Indigo ist, Blau als formende „Stoffkraft“ in sich
imaginativ zu beleben. Die Künstlerinnen schaffen während der Ausstellungsdauer weitere Werke.
Auftakt ist die Einführung am 2.4., 19h in den Prozess Blau.
Abschluss des Prozesses ist die Finissage am 13.5., 19h.
Carolin Strecke: Blau wird Raum (Objektbild), 2009,
Acryl/Pigmente auf Hartfaser, 70 x 100 cm
Jos Hola location in Art, Pestalozzistr. 3, 10625 Berlin-Charlottenburg
Opening: 2.4., 19h, 3.4.–13.5., Mi–Fr 15–20h, Sa 11–16h
www.joshola.com, Map: L 5
Regine Seidemann – „..in Bewegung..“
In den Bildern der Dresdener Künstlerin Regine Seidemann spiegelt sich
die ewige Frage nach dem Woher und Wohin in Natur und Schöpfung
wider. Bizarre Strukturen und angerissene Texte weisen auf die psychischen Probleme des menschlichen Daseins hin. Durch Reinheit und
Leuchtkraft der Farben zeigt die Künstlerin stets eine positive Lösung.
Regine Seidemann: Sakrale Momente, 2001, Acryl auf Leinwand,
63 x 68 cm
Galerie Am Rathaus, Wartburgstr. 15, 10825 Berlin-Schöneberg
Opening: 3.4., 18h, 4.4.–31.5., Di, Do & Fr 15–18h and by appt.
www.kunstgalerie-berlin.eu
Szczesny – Caribbean Style 1993–2009
In der Ausstellung sind Bilder und Papierarbeiten aus Jamaica, St. Lucia
und neue Arbeiten aus Mustique zu sehen. Es ist der von Szczesny
entwickelte „Caribbean Style“, dessen besonderer Reiz im virtuosen,
mehrschichtigen Umgang mit den gewählten bildnerischen Mitteln liegt.
Sie verbinden in großer Selbstverständlichkeit Zeichnung mit Malerei.
Stefan Szczesny: Sunset Shell, 1993, Acryl auf Leinwand,
70 x 100 cm
Szczesny Factory Berlin, Alt-Moabit 62–63, 10555 Berlin-Mitte
bis 29.5., Mo–Fr 9–18h
www.szczesnyfactory.com, Map: G 7
I’m blue – Gruppenausstellung
“I’m blue. I’m diving into my feelings, losing control. My passion satisfies
me as it moves in and out of my body going through my heart and powering my soul.“
19 Künstler aus Italien geben ihre geheimen Leidenschaften preis. Ihre
Werke zeigen die lustvolle Erfüllung intimer Sehnsüchte.
Laura Cassetti: Estasi, 2007, Acryl auf Leinwand
Infantellina Contemporary [I-C], Taubenstr. 20–22, 10117 Berlin-Mitte
Domino: Sex, Love & Fantasy: bis 3.4.
Opening: 4.4., 18h, 5.4.–5.5., Di–Sa 14–20h and by appt.
030 - 92 21 04 07, www.infantellina-contemporary.com, Map: J 19
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Am Ende ... / And in the End ...
... steht die erste Kunstsaison vor der Tür, eine Zeit, in
der die Berliner Galerien die besten Ausstellungen zeigen.
Das Gallery Weekend Berlin vom 1.–3. Mai 2009 wird
wieder internationale Sammler in die Stadt locken.
www.gallery-weekend-berlin.de
Bereits am 24. April erscheint unsere Mai-Ausgabe und
wird Sie mit den wichtigsten Terminen zum Gallery
Weekend versorgen.
3 JAHRE KUNST MAGAZIN BERLIN – DIE PARTY
Wer das KUNST Magazin Berlin Team schon immer mal
persönlich kennenlernen wollte, hat nun die Gelegenheit.
Zur Feier des 3-jährigen Bestehens des KUNST Magazin
laden wir Sie und dich ganz herzlich ein. Es gibt Dinge,
die sich einfach so wunderbar ergeben, weil die Zeit reif
ist. Alle haben Lust, dabei zu sein, unsere Lieblingsmusikunterhalter haben gerne zugesagt, bei unseren Kooperationspartnern liefen wir in offene Arme, die Location
ist uns zugeflogen (danke Christof, Andreas und Familie
Koch!). Vom Panoramablick im Modulorhaus am Moritzplatz sind wir einfach nur begeistert: zu drei Seiten
Fensterfront und wahnsinnig viel Platz in kruder Waschbetonromantik. Mit der „Unheimlich“-Ausstellung haben wir großartige Mitstreiter. Wir starten zeitgleich zur
Ausstellungseröffnung ganz locker-flockig, es gibt etwas
Feines zum schnabulieren, eine gaaaanz lange Bar, unzählige Strandliegen, Kaffee gegen Hänger, eine Modenschau,
unsere liebsten „Herr von Eden by Josefsohn“-Motive in
XXL, einige Überraschungen – je später der Abend, desto
wilder wird es –, bis aus dem Schwarz der Nacht das Blau
des Morgens wird. Wir freuen uns auf Sie und dich!
… the first season for art is quickly approaching, a period
in which Berlin’s galleries hold their best exhibitions. The
Gallery Weekend Berlin from the first to the third of May
2009 is sure to attract the international collectors to the
city once again. www.gallery-weekend-berlin.de.
Our May issue will be available by the 24th of April, and
it will provide you with a list of the main events of the
Gallery Weekend.
KUNST MAGAZIN BERLIN CELEBRATES ITS THREE
YEAR ANNIVERSARY – PARTY!
For those of you who have always wanted to get to know
the KUNST Magazin team personally, you now have the
chance. To celebrate the third anniversary of our journal
we invite you to join us at our anniversary party. There are things that just happen so naturally – the time is
ripe for them. Everyone wants to get involved: our favourite musicians have promised to appear, our cooperation
partners have supported us enthusiastically, and finding
the right location was a great stroke of luck. (Thanks to
Christof, Andreas, and the Koch family!) We’re thrilled
with the panorama view from the Modularhaus at Moritzplatz; there are windows on three sides of the building
and there’s lots of space in this romantically raw concrete
structure. We’ll be sharing the premises with a wonderful
exhibition on “The Uncanny”, and we’ll be starting our
party simultaneously with the opening of their exhibition. There will be some succulent things to feast upon,
an incredibly loooong bar, lots of deckchairs to lounge in,
coffee to keep you going, a fashion show with XXL motifs
of our dear “Herr von Eden” as seen by Daniel Josefsohn,
some surprises – and the later it gets, the wilder the party
will be, till the night turns into day. We’re looking forward
to seeing you there!
FREITAG, 24. APRIL 2009
MODULORHAUS AM MORITZPLATZ, PRINZENSTR. 85
10997 BERLIN-KREUZBERG 36
FRIDAY THE 24th OF APRIL, 2009
MODULORHAUS AT MORITZPLATZ
PRINZENSTR. 85, 10997 BERLIN-KREUZBERG 36
Programm:
Das Unheimliche – Ausstellung ab 18h, EG
KUNST Magazin Berlin Lounge ab 18h, 1. Etage
KUNST Magazin Berlin Party ab 21h, 1. Etage
Programme:
“The Uncanny” – An Exhibition, beginning at 6pm, 0. floor
KUNST Magazin Berlin Lounge, beginning at 6pm, 1. floor
KUNST Magazin Berlin Party, beginning at 9pm, 1. floor
Musikalische Unterwanderung:
GERWALD ROCKENSCHAUB, FINN JOHANNSEN
(Makro | De:Bug), ANAIS (Pyonen), H:REX (Sportbrigade
Sparwasser), LUCKY (Diskotack)
Sonderausstellung: „Herr von Eden“, Daniel Josefsohn
(Nominiert LEAD AWARD 2009, Beste Anzeigenkampagne).
Herz & Stöhr. welovefashionshow. SIMON: Kulinarisches
aus der Auguststraße.
Musical programme: GERWALD ROCKENSCHAUB,
FINN JOHANNSEN (Makro | De:Bug), ANAIS (Pyonen),
H:REX (Sportbrigande Sparwasser), LUCKY (Diskotack):
Special Exhibition: “Herr von Eden”, Daniel Josefsohn (nominated for LEAD AWARD 2009, best advertising campaign). Herz & Stöhr. welovefashionshow. SIMON: culinary
delights from Auguststrasse.
WWW.KUNSTMAGAZINBERLIN.DE
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herrvoneden.com ı photo. danieljosefsohn.com