Musikunterricht und Internet
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Musikunterricht und Internet
Angela LEHNER-WIETERNIK (Pädagogische Akademie Baden) Musikunterricht und Internet Im musikalischen Bereich gibt es ein etabliertes Angebot von Webseiten, die hier vorgestellt werden, wobei der Schwerpunkt auf deutschsprachigen Seiten liegt; besonderes Augenmerk gilt den österreichischen Angeboten. Diese Zusammenstellung soll helfen, wertvolle Recherchearbeit zu sparen und den Einstieg in verschiedene musikalische Themenbereiche erleichtern. Auch für den Bereich der Musikerziehung inspiriert das Internet zu neuen didaktischen und methodischen Ansätzen. Die ständige Zugriffsmög- Voraussetzungen: lichkeit auf Musik in CD Hardware: Internetanschluss, ComQualität, musikalische Da- puter mit Soundkarte, Kopfhörer tenbanken, Unterrichtsmaterialien und auf eine Software: Browser und Audioplayer immense Fülle von InforMusik im Internet mationen kann den traditionellen Musikunterricht Um Musik aus dem Internet hören zu bereichern. Besonders für können, brauchen Sie neben den die Unterrichtsvorberei- Hardwarevoraussetzungen einige Audioplayer. Audioplayer sind Plugtung, aber auch für den di- Ins, also selbstständige kleine Prorekten Einsatz im gramme, deren Aufgabe es ist, Sound Unterricht eröffnet das In- und Videodateien abzuspielen. Um ternet neue Perspektiven. das Zurechtfinden in diesen Software-Audioplayern zu erleichtern, ähnelt ihr Aussehen meist der Oberfläche der heimischen Stereoanlage bzw. dem CD-Player, oft vermischt mit den Features eines Fernsehers. 26 In letzter Zeit mauserten sich die Audioplayer zu wahren Multimediakünstlern und die neuersten Playerversionen beherrschen neben der Wiedergabe von Audiodateien auch die Wiedergabe von Video- und gemischten Mediendateien, was bedeutet, dass diese Programme sozusagen die Verbindung von Radio, CD-Player, Fernseher, Videorecorder und einer Informationsdatenbank innerhalb einer einzigen Anwendung darstellen. Die neuen Versionen der Standard Webbrowser Internet Explorer und Netscape Navigator liefern ein BasisPaket an Plug-Ins mit, welches bei älteren Browser Versionen natürlich nachinstalliert werden kann. Von den bereits im Internet Explorer vorinstallierten Plug-Ins können Sie sich unter Start - Einstellungen - Systemsteuerung - Software ein Bild machen. Der Netscape Navigator zeigt im Menü Hilfe - über Plug-Ins - alle verfügbaren Softwarezusätze an. Durch die Strategie den Windows Media Player in Windows bzw. in Musikunterricht und Internet den Internet Explorer zu integrieren und den Real Player Basic in den Netscape Navigator einzubinden, entwickelten sich diese beiden Player zum Standard im Musikmetier. Im Videobereich ist der Quicktime Player zu nennen, der natürlich auch professionelle Soundwiedergabe beherrscht. Im MP3 Bereich hat sich, obwohl der Windows Media Player und auch der Real Player Basic MP3 wiedergeben können, neben der MusicMatch Jukebox, der Winamp als beliebtester MP3-Audioplayer durchgesetzt. Im Internet selbst werden etwa 200 verschiedene Plug-Ins als Download angeboten. Es ist nicht notwendig, den Computer mit solchen Zusatzprogrammen voll zu laden, da im Wesentlichen der Windows Media Player zum Abspielen von WAV, MIDI, MP3 http://windowsmedia.com/ und der Real Player Basic http://www.real.com/ zum Abspielen von RA ausreichen, um die Musikwelt des Internets genießen zu können. Real Player Basic - Musikdateiformate Es gibt eine große Palette von Soundformaten, die vom Computer verarbeitet werden können. Die meisten sind programm- bzw. plattformabhängig, einige davon haben sich als Standard etabliert. Die im Internet meist verbreiteten Standard - Soundformate, die von den gängigen Browsern mit Hilfe der Audioplayer umgesetzt werden können, sind zur Zeit WAV, MP3, MIDI und RA. Die verschiedenen Soundformate erkennt man an ihrer Dateiendung zum Beispiel: jungle.wav, bach.mid, mozart.mp3, haydn.ra. Alle im Internet zum Download angebotenen Sounddateien können per Einfachklick mit der linken Maustaste in den temporären Speicher geladen und abgespielt werden und lassen sich mit Hilfe des Kontextmenüs durch Einfachklick der rechten Maus- taste mit der Option „Ziel speichern unter“ (Internet Explorer) bzw. „Verknüpfung speichern unter“ (Netscape Navigator) auf der eigenen Festplatte speichern. zugreifen. Die Musikdateien werden in 2 Qualitäten angeboten: LO FI als Lösung für einen langsamen Internetanschluss und HI FI für einen schnellen Internetanschluss. 1. WAV http://www.emusic.com/ Hier hat man die Möglichkeit, sich kostenlos zu registrieren und 14 Tage das Angebot zu erforschen. WAV, als Abkürzung für wave (Welle), wurde von der Firma Microsoft in Zusammenarbeit mit IBM entwickelt und gehört zum Windows-SoundStandard. Dieses Soundformat transportiert neben Musik auch Stimmen und Geräusche. Der Nachteil von WAV - Dateien ist, dass sie sehr umfangreich, eine lange Übertragungsdauer haben und damit für das Internet wenig benutzerfreundlich sind. Für eine Minute Musik in CD-Qualität muss man mit 10 MB rechnen. Deshalb finden sich nur kurze Musiksequenzen oder Hörbeispiele als WAV - Dateien im Internet: http://www.musikarchiv-online.de/ wave_archiv.htm Musik Archiv Online mit Geräuschen, Musik, Sprache, Star Treck, Filmsounds, Tierstimme 2. MP3 Um die Datenmenge von WAV - Dateien zu verringern, entwickelten Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen das MP3-Dateiformat. MP3 ist die Abkürzung von MPEG-Audio (Moving Pictures Expert Group Audio - Layer 3) und wird mit Hilfe eines Komprimierungsverfahren erzeugt, bei dem die Töne, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind aus dem Audiosignal entfernet werden. Dadurch ist es möglich eine Minute Sound von 10 MB auf etwa 1 MB zu reduzieren. Wegen riesiger Verluste in der Musikbranche und nach dem Prozess gegen die Gratismusikbörse „Napster“ gibt es zur Zeit nur wenige legale MP3 – Server, die kostenlose MP3 anbieten: http://www.mp3.com Nach einer kostenlosen Registrierung kann man mit Passwort auf 1 Million Musiktitel http://www.classicalarchives.com/ index_1.html Beste klassische Musikseite mit 17.000 Musikfiles in verschiedenen Formaten, darunter auch MP3. Der übliche Weg etwas im Internet zu finden, führt immer über Suchmaschinen. Auch in den klassischen Suchmaschinen wie AltaVista oder Yahoo lassen sich für MP3 Sammler gute Treffer erzielen. Bessere Suchergebnisse erhält man aber von speziellen MP3 Suchmaschinen: http://www.mp3.lycos.com/ MP3 Suchmaschine http://www.schnellsuche.de/suchmaschinen/mp3.htm Diese Metasuchmaschine recherchiert gleichzeitig in 25 verschiedenen MP3 Suchmaschinen. 3. MIDI MIDI ist die Abkürzung von Musical Instruments Digital Interface und wurde 1983 entwickelt, um den Datenaustausch zwischen elektronischen Klangerzeugern zu ermöglichen. Dieses Soundformat wird vor allem im Profi-Musik-Bereich verwendet. Dateien im MIDI - Format enthalten keine Klänge, sondern lediglich Informationen über Klangeigenschaften wie Tonhöhe, Tonlänge, Instrument. Diese Steuerungsbefehle werden von der Soundkarte interpretiert und in Klänge umgesetzt. Gesang und Stimme können im Gegensatz zu WAV- und MP3-Dateien nicht wiedergegeben werden. Da MIDI - Files wenig Speicherplatz benötigen, eignen sie sich sehr gut für das 27 Angela LEHNER-WIETERNIK (Pädagogische Akademie Baden) geboten und können schon während des Downloads gehört werden. Dieses Verfahren nennt man Streaming Verfahren. Die Audio - Dateien werden dabei in einzelne Datenpakete zerlegt, die separat übertragen, auf dem PC des Anwenders kurz zwischengepuffert und dann abgespielt werden, http://www.amazon.de Amazon hat 1,2 Millionen Real Audio Hörproben von CDs aller Genres http://www.iuma.com/Genre/WO/ Hier bietet sich eine gute Möglichkeit, Musik sowohl als MP3 als auch im Real Audio - Format zu hören. Internet. Eine Minute Musik in Stereo ist etwa 10 KB klein – beträgt also ungefähr 1/1000 einer WAV - Datei, oder 1/100 einer MP3-Datei. Im Internet gibt es eine Vielzahl von kostenlosen MIDI - Dateien, die allerdings nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden dürfen. Die Qualität dieser kostenlosen Files ist recht unterschiedlich und sie kann von einfachen Klaviereinspielungen bis komplett ausarrangierten Stücken reichen. Von den neuesten Pop-Hits und Kinderliedern bis zu den wichtigen Repertoirestücken der klassischen Musik findet sich beinahe alles. Der einfachste Einsatz einer MIDI Datei im Unterricht besteht darin, sie als Playback am Computer abzuspielen und dazu mit den Schülern zu singen. Besonders aktuelle Popsongs werden von den Schülern gerne gesungen und vollständig ausarrangierten Stücke sind sehr motivierend. Verfügt man über ein Sequenzeroder Notationsprogramm kann das MIDI - File mit der Option „Importieren MIDI“ geöffnet werden. Somit lassen sich von programmkundigen Musiklehrern Tempo und Tonart den Klassenbedingungen anpassen. MIDI - Dateien sind von allen spielbaren Dateiformaten der beste Ausgangspunkt um ein Musiknotationsformat zu erhalten, da sie sich in jedem Se- 28 quenzer- oder Notationsprogramm laden und ausdrucken lassen. http://www.klassiknetz.de/ index1.htm Zusammenfassung von Klassik MIDI Seiten (MIDI - Links) http://www.midifarm.com http://www.midiwelt.de/ http://midi-world.net 3 große deutsche kostenlose Midi-Sites http://www.geocities.com/SunsetStrip/Studio/7779/ Beatles MIDI Seite http://www.kinderlieder.de.vu/ Die sehr umfassende private MIDI - Seite bringt Kinderlieder, Weihnachtslieder, Studentenlieder und Kirchenlieder Titanic/MIDI - Datei in ein Sequenzerprogramm importiert 4. RA RA steht als Abkürzung für Real Audio und ist ein Soundformat, das 1996 speziell für das Internet entwickelt wurde. Real Audio - Dateien sind stark komprimiert, haben eine gute Klangqualität und können nur von Real Player Basic wiedergegeben werden. Sie werden in Form von Broadcasts und Clips im Internet an- Radio im Internet Im Internet kann man Radiosender aus der ganzen Welt hören. Internetradio ist der neueste Trend und Experten schätzen die Zahl der Internetsender auf 8000. Das Angebot von Netzradios lässt sich in zwei Gruppen aufgliedern, nämlich in Radiosender, die Real Audio als Streaming Technik verwenden und Radiosender, die mit MP3 Streams arbeiten und sich mit dem Windows Media Player abspielen lassen. http://yp.shoutcast.com/ Der Shoutcast-Server bietet an die 1000 MP3 basierte Internetradiostationen. http://www.real.com bietet unter Radio Tuner Guide viele Internetsender nach Kategorien (Blues, Jazz, Klassik, Country, Dance/Techno, Pop, Rap, Rock, Spiritual, Sport, ..) geordnet an. http://www.surfmusik.de/ 3000 Radiosender aus aller Welt als Real Audio Für den Unterricht besonders interessant ist das Service „Radio on Demand“. http://www.br-online.de/bayern2/ collegeradio/ In diesem Sinne bietet das CollegeR@dio des Bayrischen Rundfunks ausgewählte Sendungen Musikunterricht und Internet des Schulfunks als „Bildungspakete“ mit umfangreichen Zusatzmaterialien wie Literaturverzeichnis, Quellenangaben, Bildarchiv, Glossar, Hintergrundinformationen, Links zu verwandten Bereichen, didaktische Hinweise und Arbeitsblätter. http://www.swr2.de/hoergeschichte/ index.html Die Hörgeschichte der Musik des 20. Jahrhunderts mit 120 Sendungen zum Thema Interaktive Musik-Webseiten Interaktive Webseiten bieten die interessante Möglichkeit aktiv etwas zu tun und eignen sich daher besonders für den Einsatz direkt im Unterricht. Die Schüler können nicht nur Musik hören oder sich über Fakten informieren, sondern sie können per Mausklick mitarbeiten. Allerdings verlangen einige diese Webseiten als Zusatz Plug-In die Multimediaerweiterung Flash. Download: http://www.macromedia.com/de/downloads/ http://www.hausdermusik.at Reizvolle Möglichkeiten zum Ausprobieren und zum Erzeugen fremder Klangwelten bietet die Website Haus der Musik in Wien mit einem SoundMemory und anderen Klangspielen wie Rhythm Bouncer und Rhythm Tree. (Zugang über die Sitemap) http://www.jancso.ch/xylophon.htm Interaktives Xylophon http://www.musikwissenschaften.de/ gb.htm Auf Musikwissenschaften.de kann man Online – Gehörbildungsübungen, Farbmelodiespiel und andere Interaktivitäten ausprobieren. http://www.klassik.com/de/community/games/index.htm Komponisten Memory Musikwissenschaften.de: Interaktives Intervalltraining Liedtexte Ein Bereich, in dem der Musikunterricht immer mit besonderer Aktualität konfrontiert ist, betrifft das Interesse der Schüler und Schülerinnen an aktuellen Popsongs. Neben MP3 gehört die Suche Jugendlicher nach Songtexten, sogenannten „Lyrics“ zu den am meisten gesuchten Inhalte im Internet. Dieses große Interesse kann genutzt werden, die Medienkompetenz der Schüler im Musikunterricht zu fördern, indem die Jugendlichen mit Hilfe von spezialisierten Suchmaschinen für Songtexte dazu angeleitet werden, Liedtexte selbst zu recherchieren: http://www.schnellsuche4.de/suchmaschinen/lyric.htm Eine deutschsprachige Meta-Suchmaschine für Lyrics, also eine Suchmaschine, die gleichzeitig mehrere andere auf Songtexte spezialisierte Suchmaschinen abfragt. Unterrichtsvorbereitung Die immense Anzahl der im Internet verfügbaren Informationen bildet eine Wissensbasis, die ständig aktuell ist. Obwohl die fachliche Richtigkeit von Inhalten im Netz nicht gewährleistet ist, da für Veröffentlichungen im Internet keine Approbation erfor- derlich ist, gibt es eine Reihe von „verlässlichen“ Quellen. Insbesondere Verlage, Bildungsserver, Universitäten und andere öffentliche Stellen gehören zu diesen verlässlichen Quellen. Online Lexika und Datenbanken Die Online Zugriffsmöglichkeit bedeutet in erster Linie Zeitersparnis, wo können Sie so schnell etwas über „Heavy Metal“ finden, was heißt „allegretto“ und in welchem Jahr hat Mozart seine erste Italienreise gemacht? http://www.wissen.de Deutsches Lexikon der Bertelsmann Verlagsgesellschaft mit Informationen zu allen Wissensgebieten http://www.iicm.edu/ref.m10/ Meyers Lexikon http://www.klassik.com/de/magazine/lexikon/deu/index.htm Fachwortlexikon von Klassik Online http://www.knabenmusik.ch/Musiklexikon/index.htm Musiklexikon zur Rockmusik http://opernarchiv.net/Archiv/ Opernarchiv 29 Angela LEHNER-WIETERNIK (Pädagogische Akademie Baden) http://musicanet.org/de/suche.htm Chormusik Datenbank Komponisten Komponisten im Internet? Hätte sich Mozart gedacht, dass sein Geburtshaus von jedem Teil der ans Internet angeschlossenen Welt besucht werden und seine Musik auf Knopfdruck auch in Australien gehört werden kann? Unzählige liebevoll gestaltete Web-Sites über Komponisten bilden die Möglichkeit für intensive Auseinandersetzung mit ihrem Leben und Werk. Das Angebot ist vielfältig und international. Die Wagner-Society in New York, die Bach Society in London, das Schönberg Center in Wien, die Chopin Gesellschaft in Warschau und viele andere mehr geben Informationen zu ihrem Komponisten. Mit biographischen Daten, Bildern, CDEmpfehlungen und Hörbeispielen sind die Komponistenportraits ergänzt. http://www.klassik.com/de/magazine/people/composers.htm 100 Komponistendarstellungen bei Klassik Online http://www.aeiou.at/musikkolleg-online Musikkolleg Online vom Kulturinformationssystem des Bundesministerium • Online - Zeitschriften, die nur im Internet publizieren http://www.chopingesellschaft.de/ Chopin Gesellschaft • Vorankündigung mit Themenvorschau der nächsten Ausgabe http://www.schoenberg.at/ Schönberg Center http://www.music-journal.com/ Europäisches Musikjournal zum Fachbereich Musikpädagogik, arbeitet in Musikpraxis und Musikunterricht viele interessante Musikthemen auf und bietet Downloadmöglichkeit http://www.mozart.at/de/ Mozart.at AEIOU Musik - Kolleg Online Musikzeitschriften Musikzeitschriften bieten interessante Anregungen für Musikpädagogen und ermöglichen dem Lehrer sich mit Spezialinteressen auseinander zusetzen. Da das Internet als Publikationsplattform schneller und flexibler als herkömmliche Drucktechniken ist, machen sich dies viele Printmedien zu nutze und bieten ihre Produkte auch im Netz an. Fast alle wichtigen Musikzeitschriften sind mit einer Homepage im Internet vertreten. Manche Zeitschriften ermöglichen einen Zugriff auf ihre Archive. Grundsätzlich lassen sich die Zeitschriften in drei Kategorien teilen: • Internetausgaben von konventionellen Druckausgaben http://www.nmz.de/ Neue Musikzeitung http://www.klassik.com/de/magazine/magazines/index.htm Sehr gute Link Zusammenstellung von Musikzeitschriften Unterrichtsmaterialien Sowohl deutsche, schweizer und österreichische Bildungsserver und Verlage als auch andere Bildungseinrichtungen bieten speziell für Lehrer Unterstützung der Unterrichtsvorbereitung im Netz an. Neben Lehrplänen und Jahresplanungen finden sich Arbeitsblätter, Kopiervorlagen für Lernspiele, Softwaredownloads und nützliche Links für den Unterricht. Meist sind diese Angebote nach Fächern sortiert, wobei der Schwerpunkt allerdings auf den „Hauptfächern“ liegt. Doch auch für den Musikunterricht werden eine Reihe bereits fertiger Arbeitsblätter und Stundenbilder zu den unterschiedlichsten musikalischen Themen angeboten: http://www.vobs.at/musik.html Der Vorarlberger Bildungsserver ist besonders im Musikbereich hervorragend. http://www.eduhi.at/ Der Education Highway bietet unter dem Link Gegenstände – Musik große Auswahl. http://www.musik.tsn.at/ Musikerziehung in Tirol mit Diskussionsforum für Musiklehrer 30 Musikunterricht und Internet http://www.schulweb.de/materialien/ musik.html Das Schulweb hat eine gute Zusammenstellung von Materialien für Musik von verschiedenen deutschen Schulen.. http://www.klett-verlag.de/ Der Klett-Verlag hat neben Musikbüchern und anderen Musikmaterialien auch ein Downloadangebot von Zusatzmaterialien für den Musikunterricht. http://www.musica.at/ vom Verlag Kaiser-Kaplaner ist eine Fundgrube für Musiklehrer. Es besteht die Möglichkeit, im gut sortierten Downloadarchiv für Musikprogramme und Musiklernsoftware die geeigneten Programme für den Unterricht herunterzuladen. http://www.schulnetz.ch/unterrichten/musik/default.html Schweizer Schulnetz Fachbereich Musik Musikcliparts Da sich nicht zu allen Themen schon fertige Arbeitsmaterialien finden lassen, ist das Erstellen von eigenen Arbeitsvorlagen für die eigene Klasse eine wichtige Vorbereitungsarbeit des Lehrers. Dabei kommt man um das Einbinden von Grafiken nicht herum. Hier bieten sich die Nutzung von kostenlosen Cliparts aus dem Internet an, die sich durch Klick der rechten Maustaste und der Option „Bild speichern unter“ (Internet Explorer) bzw. „Grafik speichern“ (Netscape Navigator) auf die eigene Festplatte speichern lassen. Bei den meisten Anbietern finden sich Noten, Notenschlüssel, verschiedene Musiksymbole, Instrumente, Hintergründe, sowie diverse Icons und Buttons: Benötigt man Bilder oder Fotos von Komponisten, Instrumenten, etc. kann man sich diverser Image-Suchmaschinen bedienen: http://images.google.com/ Google Bildersuche http://gallery.yahoo.com/ Yahoo Weitere interessante Musikwebseiten http://www.agmoe.at/ Arbeitsgemeinschaft der Musikerzieher Österreichs http://www.magwien.gv.at/index/ ku_musik.htm Musik in Wien mit 100 weiterführenden Links zu allen wichtigen Musikadressen in Wien http://www.musiklehre.at/index.htm 100 Seiten über allgemeine Musiklehre http://www.orpheus.at/ Dieser Musikindex nennt sich „Portal zur Welt der Musik“ und gibt mit mehr als 2500 Musikseiten eine übersichtliche Einteilung in über 100 Kategorien. Weiterführende Literatur: Bucher Holger, PC & Musik Musikzeitschrift, Baden-Baden Deckers Joachim (Hrsg.), Nutzung des Internet in der Schule, Gütersloh 2000 Ebel Beatrice, Musik mit dem Computer, Kilchberg 2000 Eßler Torsten, music-and-sound.de, Köln 2000 Lehner-Wieternik Angela, Gitarre und Computer? - Neue Wege im Gitarreunterricht: In Gitarre und Laute, 19/ 1995 Orthler Tobias, Internet für Musiker, Bonn 2000 Röttgers Janko, Netbeats - Musik im Internet, München 2000 Seifert Wolfgang, Songware - Musik mit dem Computer, Bonn 2000 Stangl Werner, Internet@Schule - Insiderwissen für LehrerInnen, Wien, München 2000 Wimmeroth Ulrich, Die besten Internetadressen für Schüler, München 2000 http://www.linkwaregraphics.com/ music/ Sehr gut sortierte englische Seite mit Music Images. http://www.grsites.com/webgraphics/clipart_music.shtml Sehr gut sortierte Seite mit Musikcliparts. 31