Biel: Sparen mit tieferen Mieten

Transcription

Biel: Sparen mit tieferen Mieten
Nr. 196 AZ 2500 Biel CHF 3.60
heute
Immomarkt
Die Zeitung für Biel und das Seeland
Dienstag,
25. August 2015
www.bielertagblatt.ch
Flaute im Bett
Kunst in der Natur
Enttäuschung in Peking
Keine Lust: Die Bildungsstelle der
katholischen Kirche Biel widmet
sich dem Thema. – Seite 11
Beim Tierpark Bözingen
verwandeln Kunstschaffende
Natur in Kunst. – Seite 12
Die Bieler Stabhochspringerin
Nicole Büchler verpasst das
WM-Finale. – Seite 15
Biel: Sparen mit
tieferen Mieten
EHC Biel: 1. Generalversammlung in der Tissot Arena
Sozialhilfe Mit einer neuen Fachstelle will die Stadt
ab Oktober gegen überteuerte Mieten vorgehen.
Eishockey Der EHC Biel hat gestern die Generalversammlung abgehalten. Dank des Einzugs
ins neue Stadion mit erhöhtem Budget. Was bleibt: Die sportliche Zielsetzung Playoff und der
Verwaltungsrat in der gleichen Besetzung. Anne-Camille Vaucher – Sport Seite 21
Heute auf bielertagblatt.ch
Haben Sie am
Wochenende
das Nacktfestival
besucht?
Beantworten und kommentieren Sie
unsere Frage der Woche online unter:
bielertagblatt.ch/mein-beitrag
Service
Inhalt
Leserbeiträge
Agenda/Kino
Forum/Sudoku
TV + Radio
10
21
22
23
Inserate
Freizeit
5/7/8
Todesanzeigen
17
Immobilienmarkt
20
Jobplattform
Mi/Fr/Sa
Aktienmärkte
unter Druck
China Die massiven Kursverluste an den
chinesischen Aktienmärkten haben auch
die Schweizer Börse kräftig nach unten
gezogen. Im Fahrwasser der Wall Street,
die nach einem schwachen Start auf Erholungspfad einschwenkte, konnte der
Markt aber einen Teil der Einbussen aufholen. An den Rohstoffmärkten brachen
die Preise für Öl und Kupfer ein. «Es ist
momentan etwas Panik im Markt», erklärte UBS-Chefökonom Daniel Kalt. Er
sieht indes mittel- bis längerfristig Potenzial, dass sich die Märkte erholen. Zudem
erinnert er: «Der Aufschwung in den USA
ist intakt und auch Europa wächst beschleunigt». sda – Wirtschaft Seite 19
BT heute
Aarberg
100 000. Besucher
Nach zwölf Jahren wurde in der Badi
Aarberg wieder einmal die 100 000erMarke geknackt. Die Glückliche heisst
Regina Zesiger. – Seite 4
Lyssbach
Uran stammt aus Natur
Das im Lyssbach gemessene Uran wurde
nicht von Menschen verursacht, sondern aus uranhaltigem Gesteinsmaterial
ausgewaschen. – Seite 6
Büren
Eiskalter Familienbetrieb
Familie Streuns Sortiment umfasst 60
Glacesorten. Von der Waffel bis zur Kugel wird alles selbst produziert. – Seite 6
Lange schon war davon die Rede, nun
handelt die Stadt Biel: Im Oktober nimmt
die neue Mietfachstelle ihre Arbeit auf.
Sie soll Sozialhilfebezügern im Kampf
gegen überhöhte Mieten beistehen. Vorerst steht insbesondere eine Anpassung
an den aktuellen Referenzzins im Fokus.
Dieser ist im Juni auf das Rekordtief von
1,75 Prozent gesunken – entsprechend
haben Mieter Anspruch auf eine Weitergabe. Das betrifft auch die 2500 Mietverträge von Sozialhilfebeziehenden in Biel.
Die Stadt Biel will diese in den nächsten
drei Jahren kontrollieren und womöglich
eine Mietzinsreduktion erwirken.
«Es reicht nicht, einen Brief zu schreiben und zu hoffen, dass der Vermieter reagiert», sagte Sozialdirektor Beat Feurer
(SVP) gestern vor den Medien. Damit begründete er auch, wieso Biel viel später
auf den gesunkenen Referenzzins reagiert als andere Sozialdienste. Biel gehe
aber auch weiter als andere Gemeinden.
Notfalls werde man die Senkung auf dem
Rechtsweg durchsetzen. Angesichts der
zahlreichen Dossiers und der Vielseitigkeit der Mietverhältnisse brauche es zu-
dem Fachwissen. Die Mietfachstelle ist
mit 2,7 Stellen dotiert, die über den Lastenausgleich finanziert werden. Die Stadt
rechnet damit, dass sie sich langfristig
selbst finanziert, dass also die Einsparungen bei den Mieten die Kosten der Fachstelle übersteigen. Feurer und der neue
Leiter der Abteilung Soziales, Thomas
Michel, scheuten sich allerdings davor,
das Sparpotenzial zu beziffern. Klar ist:
Jährlich fliessen in Biel rund 30 Millionen Franken aus dem Sozialhilfebereich
an Vermieter. Das entspricht rund einem
Drittel der gesamten Sozialhilfekosten.
Die Mietfachstelle soll in Zukunft
auch bei missbräuchlichen Mieten einschreiten. Bekanntermassen lassen
manche Vermieter ihre Wohnungen regelrecht verlottern, weil die Miete durch
den Sozialdienst sowieso bezahlt wird.
Vor einem Jahr hat die Stadt Biel deshalb
einen Systemwechsel vollzogen: Das
Geld für die Miete wird nicht mehr direkt dem Vermieter überwiesen, sondern den Sozialhilfebezügern. Eine Auswertung der Umstellung steht laut Thomas Michel noch aus. jl – Region Seite 4
Neue Pächterin
fürs Stromnetz
Die Region braut
im Verborgenen
Leuzigen Die Gemeinde Leuzigen will
das Stromnetz auch in Zukunft an ein externes Unternehmen verpachten. Das hat
den Vorteil, dass sich die Gemeinde nicht
ums technische Know-how und die Verrechnung des Stroms kümmern muss.
Gleichzeitig muss der Ort das Netz nicht
ganz aus der Hand geben. Ein Pachtzins
bringt zudem Geld in die Gemeindekasse.
Allerdings soll sich ab kommendem Jahr
nicht mehr die Gebnet AG, sondern neu
die Regio Energie, Solothurn um das Leuziger Stromnetz kümmern. Das hat konkrete Gründe. Für den Wechsel braucht
es eine ausserordentliche Gemeindeversammlung, die am 21. September stattfinden wird. bal – Region Seite 9
Bier Brauereien haben in der Schweiz
Hochkonjunktur: Nach dem Tiefststand
mit noch 32 im Jahre 1990 ist deren Zahl
in den letzten 25 Jahren explodiert. 552
Brauereien waren Anfang August registriert. Bern ist der Bierkanton par excellence, mit rund einem Fünftel der Brauereien. Und wiederum ein Fünftel davon
ist in der Region zu finden. Oder eben
nicht zu finden: Das BT hat versucht, alle
20 aufzuspüren. Das ist zum Teil Detektivarbeit. Denn die regionale Braukultur
ist eine Blume, die mehrheitlich im Verborgenen blühen will. Was aber gefunden wurde, zeigt ein schönes Panoptikum und grosse Vielfalt. bk – Brennpunkt Seiten 2 und 3
Wetter
Seite 10
Reklame
12°/21°
Abo Service
Tel. 0844 80 80 90
[email protected]
www.bielertagblatt.ch/abo
Redaktion
Robert-Walser-Platz 7
2502 Biel
Tel. 032 321 91 11
[email protected]
Inserate
Gassmann Media AG
Längfeldweg 135
2501 Biel
Tel. 032 344 83 83
Fax 032 344 83 53
www.gassmannmedia.ch/inserieren
Leserbriefe
www.bielertagblatt.ch/forum
Ausgezeichnet mit dem
«European Newspaper Award» 2014
Bahnhofstrasse 5, rue de la Gare
2501 Biel/Bienne
n
lu ng
d a t i o r i e ab t e i
i
u
q
i
l
l
Tota r Papete
re
e
)!
s
n
u
ö b el
( oh
ür o
ne B
m
batt
a
R
70 % artikeln.
31.8.
terie
24.–
P ape a t t )
hen
b
a
ic
0% R
äm t l
ce.ch
auf s s 2016 = 3
- of fi
d
u
a
o
d
n
en
( A ge
.p e r r
www
2
Beat Kuhn
Bern ist der Schweizer Bierkanton. Denn mit gut
100 stehen hier mehr Brauereien als in jedem anderen Kanton. Und mit 20 bei der Eidgenössischen Zollverwaltung registrierten Brauereien
ist auch die Region gut vertreten (siehe Infobox).
In der ganzen Schweiz sind regionale Biere Nischenprodukte, die weniger als ein Prozent des
Konsums ausmachen, und die allermeisten der
heutigen 552 Brauer sind Amateure, die das
Brauen als Hobby betreiben (siehe Zweittext).
Das ist auch in der Region nicht anders.
Auf dem Bio-Trip I: Seeland Bräu Nidau
Das erste regionale Bier nach der Auflösung des
Bierkartells 1991 (siehe Zweittext) kam von der
Brauerei Seeland Bräu in Nidau. Diese wurde
1999 gegründet, «damit im Seeland nach fast
100-jährigem Unterbruch wieder Bier gebraut
wird», so Gründer und Inhaber Hansruedi Suter.
Sein Bier ist nach Angaben von Braumeister Tobias Kieser, der in Alleinregie für die Produktion
zuständig ist, beliebter denn je: «Seit 2010 hatten wir beim Bierabsatz einen Zuwachs um 85
Prozent.». 1300 Hektoliter hat Kieser letztes
Jahr gebraut. Das naturtrübe Bio-Bier gibt es in
verschiedenen Geschmackrichtungen, unter anderem Abeille (mit Honig). Spéciale (mit Hanf ),
Sureau (mit Holunder) und Ginger (mit Ingwer). Zu kaufen gibt es die Biere primär im Bistro
des Hotels Lago Lodge, wo sie auch gebraut werden, im Offenausschank oder zum Mitnehmen in
Flaschen oder Fässchen.
Auf dem Bio-Trip II: Chrüpfe Bräu Oberwil
Angemeldet hat Noel Leibundgut die Brauerei
mit seinem Chrüpfe Bier in Oberwil per 1. Januar
2014. Er habe einen Bierbrau-Kurs gemacht und
anschliessend mit den Gerätschaften eines
Freundes sein erstes Bier gebraut, sagt er. «Dieses schmeckte so gut und war so schnell getrunken, dass ich noch ein zweites Bier braute. Und
auch dieses war wieder schnell getrunken.» So
habe er sich entschieden, selber Tanks, Pfannen
und Brenner zu kaufen, «damit ich die tüchtigen
Biertrinker in der Familie auch beliefern
konnte». Dies sei der Startschuss zu seiner «kleinen Braukarriere» gewesen. 40 bis 50 Hektoliter
im Jahr würden er und zwei Freunde heute produzieren, gibt Leibundgut an. Erhältlich sei das
Chrüpfe Bräu bei «Otti’s Biohofladen» in Oberwil.
Auf dem Bio-Trip III: Matzu-Bräu Matzwil
Nicht nur das Bier, sondern auch die Idee zum
Bier musste bei Philipp Wanner vom Bio-Hof in
Matzwil bei Detligen, Gemeinde Radelfingen,
lange reifen: «2011 bei einer Velotour durch ein
bayerisches Hopfengebiet war für mich dann
aber der richtige Moment gekommen, um mit
dem Brauen zu beginnen.» Sein Matzu-Bräu ist
ein Bio-Bier. Bio-zertifizierten Hopfen gebe es
schon in der Schweiz, sagt er, alle anderen BioRohstoffe beziehe er im Moment noch aus
Deutschland. «Mein oberstes Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit anderen Bio-Bauern der Region Schweizer Brau-Gerste und -Weizen anbauen und verarbeiten zu können, damit aus
dem Matzu-Bier ein echtes Matzwiler Bier
wird», so Wanner. Matzu-Bräu ist als Weissbier
und als Helles erhältlich, weitere Sorten sollen
noch hinzukommen. Gebraut wird es nach dem
deutschen Reinheitsgebot von 1516, «also ohne
jegliche Zusätze und mit Flaschenvergärung».
Das Erfolgreichste: Aare Bier Bargen
Der mit Abstand grösste Anbieter aus der Region
ist die Brauerei Aare Bier, die seit 2006 in Bargen
produziert. «Das ist eine lange Geschichte», antwortet Cesare Gallina auf die Frage, wie denn alles begonnen habe. Er hat die Geschichte der
Firma von Anfang an hautnah miterlebt, zunächst als Mitbegründer und Geschäftsführer,
seit 2013 als Besitzer. Zunächst sei die Idee zu der
Firmengründung «eine Bier-Idee» gewesen, sagt
er heute. Doch dann hätten sein Mitstreiter und
er ernst gemacht: «Nach Marketing-Situationsanalysen und vielen Umfragen wagten wir es,
eine Brauerei mit einem Produktionsvolumen
von 4000 Hektolitern pro Jahr zu gründen.»
Wer wagt, gewinnt – das Ganze wurde eine Erfolgsstory: Im ersten Jahr wurden 1400 Hektoliter hergestellt, zwei Jahre waren es bereits 2000
und 2010 sogar schon 3000. 2011 dann wurde die
Brennpunkt
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Menge von 4000 erreicht, und die Produktionskapazität musste erhöht werden. Letztes Jahr
betrug der Ausstoss 5700 Hektoliter – also gut
das Vierfache des ersten Jahres. Damit ist die
Aare Bier heute die Nummer fünf im Kanton.
Neben dem Kellerfrisch produziert die Firma das
das Amber und das Weizen.
Extern gebraut: Bier Bienne in Biel
Ein Spezialfall ist das Bier Bienne, das Hausbier
des gleichnamigen Ladens in der Uhrenstadt, das
es auch schon seit fast zehn Jahren gibt. Mangels
eigener Brauerei lässt Hausherr Daniel Trignani
nämlich extern brauen, bei Aare Bier. Er betont,
dass es sich dabei nicht um «ein Etikettenbier»
handle: «Wir sind die Macher, Inhaber und auch
Rezepterfinder.» Externes Brauen nenne man
Gipsy Brewing, erklärt er. «Das gibt es schon fast
so lange, wie es Bier gibt.» Die drei Sorten heissen ganz einfach Eins, Zwei und Drei. Das Eins
sei in «die Bierbibel ‹1001 Beers›» aufgenommen
worden, sagt er stolz , und das Zwei sei 2011 «von
namhaften Braumeistern und Biersommeliers»
zum besten Hellen der Schweiz gekürt worden.
Auf dem Flaschenhals des Drei prangt eine
Zeichnung des Kopfes von Trignani, auf dem er
ein Käppi mit der Aufschrift Pooc trägt. Dies weil
ihm auch die Bar Pooc nebenan gehört. Für deren Namen hat er einfach «Coop» umgedreht,
denn früher war das Ganze eine Filiale des
Grossverteilers. Über dem Eingang hängen die
Buchstaben des Original-Logos – einfach in umgekehrter Reihenfolge.
Klein, aber fein: Chicco und Paetilius
Patrick Domenig war bis vor zwei Jahren «blosser Heimbrauere», wie er sagt. Heute verkauft
der Nidauer sein Chicco-Bräu dagegen grundsätzlich an jedermann. Pro Jahr stellt er etwa 15
bis 20 Hektoliter her. Darum bezeichnet er seinen Betrieb bloss als «Nano-Brauerei», der zudem nicht über ein öffentliches Lokal verfüge.
Das Geschäft läuft gut: «Bier kann man bei mir
im Moment nur mit viel Glück erwerben, wir
sind kontinuierlich ausverkauft.»
Auch im Solothurnischen wird gebraut. Das
Paetilius Bräu des Bettlachers Peter Reinhard ist
diesem zufolge «nach dem vermutlichen Namensgeber der Gemeinde benannt». 2006 hat
Reinhard seine Produktion gestartet. Die Idee
dazu hatte er allerdings schon in den 90er-Jahren gehabt, als ein Bekannter von ihm mit Bierbrauen angefangen hatte. 2005 habe er dann ein
Buch über das Selber-Brauen gelesen. «Und mit
Hilfe des Buches und meiner lieben Frau braue
ich nun rund 50 Liter pro Jahr.» Er braut nur für
den eigenen Konsum und zum Verschenken.
«Denn angesichts der entsprechenden Gesetzgebung im Kanton Solothurn wäre es nicht rentabel, wenn ich es verkaufen würde.» Den nötigen
Hopfen zieht er im eigenen Garten. Über 20
Biersorten hat er im Laufe der Jahre schon ausprobiert, zum Beispiel Schoggi-Bier, Rauchbier,
Roggenbier oder Altbier.
Herr der Sudkessel: Braumeister Tobias Kieser produziert das Nidauer Seeland Bräu, das älteste Bier aus der Region.
Da ist Hopfen und
nicht verloren
Bier In den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Brauereien in der Schweiz
In der Region sind 20 angesiedelt. Die meisten sind allerdings winzig
Via Website: Granicum, Hundsbräu, Knüxx
Nicht erreichbar war die wesentlich grössere
Brauerei im Solothurnischen, die einen antiken
Namen hat: Granicum, benannt nach dem lateinischen Namen von Grenchen, der sich vom lateinischen «grana» ableitet, was «Korn» bedeutet. Weiter ist auf der Website nachzulesen, dass
sich Besitzer Toni Lötscher 2005 entschieden
hat, in der ehemaligen Molkerei Lötscher auf
Bier umzustellen – «mit viel Erfolg». Erlernt hat
er sein neues Metier in Braukursen, bei anderen
Brauern, auf Studienreisen und mithilfe von
Fachliteratur. «Für mich ist das Brauen nicht einfach ein Beruf, sondern eine Passion», schreibt
Lötscher. Sein Motto lautet: «Denk global, trink
Lokal». Am liebsten in seinem «gemütlichen
Steinkeller».
Auch die Brauerei Kruse in Meinisberg hat wenigstens eine Website. 2007 seien sie auf die
Idee gekommen, aus ihrem Hobby «etwas mehr
zu machen», schreiben Daniel und Susanne
Kruse dort. Zwar gebe es heutzutage sehr viele
verschiedene Biere, «aber es ist doch immer wieder interessant, ein neues Bier zu kosten». Und
auf der Website der Brauerei Knüxx in Lengnau
ist zu lesen, dass Bea Guex und Marcel Knoll
2005 einen Braukurs besucht haben. «Damals
wurde unser Interesse am Bierbrauen geweckt»,
schreiben die beiden. Nach dem Besuch der «Solothurner Biertage 2006» habe für sie dann fest-
Aus Bargen I: das Kellerfrisch
von Aare Bier.
Aus Bargen II: das Amber
von Aare Bier.
Aus Bargen III: das Weizen Das Bier mit Namen Eins
von Aare Bier.
von Bier Bienne.
Brennpunkt
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
3
Regionale Biere sind
ein Nischenprodukt
«Seit 2010 hatten wir
einen Zuwachs um
85 Prozent.»
Seeland-Bräu-Hersteller Tobias Kieser
gestanden: «Wir wollen selber Bier brauen.» Was
gefehlt habe, sei nur noch ein passender Name gewesen. «Wir überlegten, tranken Bier, überlegten,
tranken Bier – und plötzlich hatten wir die Bieridee: Kn-oll und G-uex alias G-üx.» Das zweite X
nahmen sie aus der Typenbezichnung ihres
Honda-Töffs. 2006 war es dann soweit: Der erste
Sud wurde hergestellt, und erstmals konnte «das
beste und schönste Bier getrunken werden».
Ein Kompass mit beschränkten Angaben
Ein Grossteil davon wird gleich an der Theke des Restaurants Lago Lodge abgesetzt.
Peter Samuel Jaggi
Malz
Über die andern Biere im «Verzeichnis der steuerpflichtigen Inlandbrauereien» ist kaum mehr in
Erfahrung zu bringen als das Wenige, das dort
steht. Auch Ronny Mathieu aus Ittigen, der
Schöpfer der Webseite «Brauerei-Kompass»,
kann da nicht weiterhelfen. Er will auf der Website «alle bei der Zollverwaltung registrierten
Brauereien erfassen», sagt er. «Zudem möchte ich
nach Möglichkeit auch ihre jeweiligen Biersorten,
ihre Geschichte, ihre Ziele sowie weitere Informationen publizieren.» Darüber hinaus soll der
User mit einer Suchfunktion gezielt in der eigenen Umgebung oder in einem beliebigen Kanton
nach Brauereien suchen können. «Ziel ist es, die
Biervielfalt zu fördern und vor allem auch kleineren Brauereien eine Plattform zu bieten, um sich
präsentieren zu können und gefunden zu werden.»
Auf der Webseite müsse sich niemand registrieren, er nehme einfach alle auf, die sich bei der
Zollverwaltung registrieren würden, erklärtMathieu. Allerdings enthält diese Liste, die von der
Eidgenössischen Zollverwaltung jeden Monat in
nachgeführtem Umfang neu publiziert wird,
keine Adressdaten. Weitere Informationen muss
man selbst im Internet suchen – und oft landet
man da in einer Sackgasse. «Daher ist das Ganze
auch sehr lückenhaft», räumt Mathieu ein. Auch
das BT musste nach einigen versuchsweisen
Internet-Recherchen die Waffen strecken.
Die 20 Brauereien in der Region
explodiert. 1990 waren es gerade mal noch 32, aktuell sind es 552.
und blühen im Verborgenen. Eine Spurensuche.
Das Bier mit Namen Zwei
von Bier Bienne.
Das Bier mit Namen Drei
von Bier Bienne.
Aus Oberwil I: das Chrüpfe
für den Feierabend.
Aus Oberwil II: das Helle von
Chrüpfe für jederzeit. mak
Bei der Eidgenössischen Zollverwaltung als
Brauerei registrieren lassen müssen sich nicht nur
gewerbliche Hersteller, sondern auch Private,
wenn sie pro Jahr mehr als 400 Liter herstellen,
oder Vereine, wenn es pro Jahr mehr als 800 Liter
sind. «Und wenn das Bier nicht unentgeltlich abgegeben, sondern verkauft wird, ist man auch
unterhalb dieser Mengen steuerpflichtig», so
Christoph Lienert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
des Schweizer Brauerei-Verbandes. All diese Produzenten sind im Verzeichnis der steuerpflichtigen Inlandbrauereien verzeichnet, die die Zollverwaltung laufend nachführt. Die Registrierung
erfolgt im Zusammenhang mit der Erhebung der
Biersteuer. Aus dem Einzugsgebiet des «Bieler
Tagblatts» gemeldet sind die Brauereien:
Aare Bier (braut auch Bier Bienne)
Bargen
Seeland Bräu
Nidau
Chrüpfe Bier
Oberwil
Matzu Bräu
Matzwil
Knüxx
Lengnau
Chicco-Bräu
Nidau
Hundsbräu
Meinisberg
Mon Oeil Bräu
Biel
Paetilius Bräu
Bettlach
Fuxburger
Lengnau
Granicum
Grenchen
Rieder Bier GmbH
Ried
Fenisbräu
Vinelz
Kurven-Bräu
Selzach
Bier Art
Lengnau
Schwagerbräu
Gerolfingen
L’Epicurienne
Biel
Inferno-Bräu
Kerzers
Ried Brauerei
Bettlach
La Balzeuse
Biel
Mitte des 20. Jahrhunderts existierten in
der Schweiz um die 60 Brauereien. Dann
ging deren Zahl stetig zurück. 1990 war mit
grade mal noch 32 der Tiefpunkt erreicht.
Laut Christoph Lienert, Wissenschaftlicher
Mitarbeiter des Schweizer Brauerei-Verband
(SBV), war der Rückgang «eine Folge der
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und
Schwierigkeiten». 1991 löste sich das Bierkartell auf. Dieses hatte den Schweizer Markt
unter sich aufgeteilt, war in den 80er-Jahren
aber durch die Öffnung für ausländische
Biere und einen Preisangriff von Denner
unter Druck geraten. Seither schiessen die
Brauereien wie Pilze aus dem Boden. Im
Jahr 2000 gab es 81, 2005 dann 154, und 2010
waren es bereits 322. Anfang August dieses
Jahres waren bei der Eidgenössischen Zollverwaltung 552 Brauereien gemeldet. Das
sind noch ein paar Dutzend mehr, als es in
der Schweiz im 19 Jahrhundert gab, als viele
Gaststätten gleich selber gebraut hatten.
Der Trend zu Brauereien mit kleiner Herstellungsmenge ist aus den USA nach Europa
herübergeschwappt. Dort hatte dieses sogenannte Craft Brewing» (von englisch «craft»
für «Handwerk» oder «handwerklich arbeiten») schon in den 70er-Jahren seinen Anfang genommen. Zu den Mikrobrauereien,
wie man sie hierzulande nennt, werden allerdings nur die Hersteller mit gewerblicher
Ausrichtung gezählt, die Hobbybrauer dagegen nicht. Ihre Produkte werden als besonders hochwertig, die Herstellung als sorgsam und traditionell beworben. Die Preise
sind in der Regel deutlich höher als diejenigen von Produkten der Branchenriesen.
Über 99 Prozent von den 43 Grössten
Man darf aus der grossen Zahl allerdings
keine falschen Schlüsse ziehen. Mengenmässig fristen die allermeisten Brauereien ein
Mauerblümchendasein. «Die 43 grössten
Brauereien der Schweiz zeichnen für über 99
Prozent des gesamten Bierausstosses in der
Schweiz verantwortlich», gibt Lienert an. Allem voran werden jene traditionellen
Schweizer Marken konsumiert, die heute
entweder der dänischen Carlsberg-Gruppe
oder dem holländischen Heineken-Konzern
gehören. Diese beiden Giganten decken mit
ihrer Produktion in der Schweiz etwa 60
Prozent des inländischen Konsums ab.
Zu Marktführer Carlsberg Schweiz gehören Feldschlösschen (Rheinfelden AG), Hürlimann und Löwenbräu (Zürich), Cardinal
(Freiburg), Warteck (Basel), Anker (Frenkendorf BL), Valaisanne (Sitten) sowie das
Berner Gurten-Bier. Im Besitz von Heineken
Schweiz sind Eichhof (Luzern), Calanda
(Graubünden) und Haldengut (Winterthur).
Die in Klammern genannten Orte stehen
nur noch für die ursprüngliche Herkunft,
denn die meisten der dortigen Brauereien
sind bei der Übernahme stillgelegt worden.
Über ein Viertel des getrunkenen Biers ist
zudem Importware – wobei ein Fünftel
ebenfalls Carlsberg oder Heineken gehört.
SBV für Grosse, IG für Kleine
Die 17 grössten Produzenten mit einem Mindestausstoss von 2000 Hektoliter sind im
SBV zusammengeschlossen, der 1877 als
Schweizerischer Bierbrauerverein gegründet worden war. Ihm gehören neben Carlsberg Schweiz (unter dem Namen Feldschlösschen Getränke AG) und Heineken
Schweiz folgende Brauereien an: A. Egger in
Worb, Adler in Schwanden GL, Baar in Baar,
Falken in Schaffhausen, Felsenau in Bern,
Fischerstube in Basel, H. Müller in Baden,
Locher in Appenzell, Rosengarten in Einsiedeln, Schützengarten in St.Gallen, Stadtbühl
in Gossau, Doppelleu Brauwerkstatt in Winterthur, Ramseier Suisse in Hochdorf LU,
Rugenbräu in Interlaken sowie Sonnenbräu
in Rebstein SG.
Neben dem SBV gibt es noch die «IG unabhängiger Schweizer Brauereien», die 1990 in
Appenzell gegründet wurde. Damit ein Betrieb dort Mitglied werden kann, muss er
«einen Braumeister beschäftigen und mehr
als 1000 Hektoliter herstellen», wie Geschäftsführer Ralf Schröder sagt. «Die meisten registrierten Brauereien erfüllen diese
Kriterien aber nicht.» Die Interessengemeinschaft zählt derzeit 27 Mitglieder. Zwölf
davon sind laut Christoph Lienert auch Mitglieder des SBV. Den Marktanteil, den die
Mitglieder der IG haben, schätzt Schröder
auf zehn Prozent: «Genaue Zahlen gibt es
nicht.» Ein grosses Anliegen der IG ist es ihm
zufolge, «sich für den Biergenuss und die
Förderung der Biervielfalt in der Schweiz
einzusetzen». bk
4
Region
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Faire Mieten für Sozialhilfebezüger
Biel 30 Millionen Franken zahlen Bieler Sozialhilfebezüger jährlich für die Miete. Ein gewichtiger Kostenfaktor – mit ebenso gewichtigem
Sparpotenzial, ist die Stadt Biel überzeugt. Eine neue Mietfachstelle soll ab Oktober dazu beitragen, die Wohnkosten zu senken.
Sozialdirektor Beat Feurer (Mitte) mit den zwei neuen Mitarbeitern, Direktionssekretär René Merz (links) und Thomas Michel, Leiter der Abteilung Soziales.
Jacqueline Lipp
Ein Drittel der Kosten in der Sozialhilfe entfällt in Biel auf die
Mieten. 30 Millionen Franken
macht das jährlich aus. Viel Geld –
und viel Potenzial zum Sparen.
Davon ist Biels Sozialdirektor
Beat Feurer (SVP) überzeugt. Im
Mietbereich will die Stadt Biel darum einen Schwerpunkt setzen.
Gestern hat Feurer die entsprechenden Pläne präsentiert.
Premiere im Kanton Bern
Als erste Gemeinde im Kanton
Bern, so der Gemeinderat, schafft
Biel eine Mietfachstelle. Ihre
Aufgabe: Die 2500 Mietverträge
in der Sozialhilfe zu überprüfen.
Das Ziel: Überteuerte Sozialwohnungen aufspüren und faire
Mietpreise erwirken. Ein Teil der
2,7 Vollzeitstellen ist zurzeit ausgeschrieben, im Oktober soll die
Mietfachstelle ihre Arbeit aufnehmen.
Im ersten Schritt fasst die Stadt
den Referenzzinssatz für Mieten
ins Auge. Dieser ist im Juni auf rekordtiefe 1,75 Prozent gesunken.
Mieter können eine entsprechende Mietzinsreduktion beantragen. Andere Gemeinden haben
das bei ihren Sozialhilfebezügern
bereits in die Hand genommen.
«Wir gehen weiter als andere Gemeinden», erklärte Feurer den
Umstand, dass Biel so spät handelt. Man schreibe nicht einfach
einen Brief und hoffe, dass der
Vermieter reagiert. Notfalls
werde die Fachstelle die Senkung
auf dem Rechtsweg durchsetzen.
Da nicht die Stadt Biel als Mieterin agiert, müssen die Sozialhilfebeziehenden mitziehen. Ansonsten droht ihnen eine Kürzung der Beiträge. Damit will der
Gemeinderat nicht nur unkoope-
ratives Verhalten bestrafen, sondern die Betroffenen fordern.
Dazu gehört auch, dass seit rund
einem Jahr die Mieten nicht
mehr direkt von der Stadt an die
Vermieter, sondern den Sozialhilfebezügern überwiesen werden
(das BT berichtete). Weiter will
die Stadt den Sozialhilfebezügern
bei den Nebenkosten oder der
Krankenversicherung
mehr
Eigenverantwortung zugestehen.
«Die Mieter sollen selbstständig
sein. Wir helfen ihnen, das zu lernen», sagte Thomas Michel, seit
Juni Leiter der Abteilung Soziales.
Fachstelle wird selbsttragend
Über die nächsten drei Jahre will
Biel alle 2500 Mietverträge kontrollieren. Priorität haben alle
neuen Dossiers, knapp 1000 jährlich. Da die Senkung nicht rückwirkend verlangt werden kann,
sei es wichtig, rasch zu beginnen,
sagte Laura Imhof, Leiterin des
Rechtsdienstes.
Wie viel Geld die Stadt Biel –
beziehungsweise der Kanton via
den Lastenausgleich – damit sparen kann, wollten die Zuständigen gestern nicht beziffern. Thomas Michel verwies auf den Fall
Aarberg: Indem die Mietzinse an
den tieferen Referenzzins angepasst wurden, sparte man rund
100 000 Franken. Angesichts der
Grösse Biels sei ein Vielfaches davon zu erwarten. Die Stadt rechnet damit, dass sich die Mietfachstelle langfristig selber finanziert.
Das Budget der Fachstelle beträgt
laut Feurer rund 400 000 Franken. Die Lohnkosten werden über
Pauschalen im Rahmen des Lastenausgleichs finanziert.
Sozialtourismus verhindern
Die Mietfachstelle soll auch dafür
sorgen, dass keine Sozialhilfebe-
100 000er-Marke an einem Regentag geknackt
Aarberg Trotz Kälte
und Regen hat Regina
Zesiger gestern
Morgen die Aarberger
Badi besucht. Das hat
sich gelohnt – sie
wurde zur 100 000.
Besucherin gekürt.
kus Schwab die Pforten der Badi
öffnet. Die Aarbergerin besucht
die Badi jeden Tag, egal bei welchem Wetter. Trotzdem kam
diese Auszeichnung für sie unerwartet – ein gelungener Montagmorgen.
Markus Schwab überreichte
Zesiger einen Blumenstrauss und
ein Badi-Abonnement für die
nächste Saison. Was gibt es für
eine begeisterte Badi-Gängerin
Schöneres? Regina Zesiger
spricht in höchsten Tönen über
Das Wetter war gestern nicht gerade sommerlich, und trotzdem
besucht genau an diesem Morgen
die 100 000. Besucherin dieser
Saison die Badi Aarberg. Die
Glückliche heisst Regina Zesiger.
Sie stand schon kurz vor 8 Uhr vor
dem Eingang der Badi.
Auszeichnung kam unerwartet
Alleine war sie nicht, noch zwei
weitere Frauen warteten darauf,
dass der Chef-Bademeister Mar-
Regina Zesiger, die 100 000 Besucherin der Aarberger Badi, und ChefBademeister Markus Schwab strahlen trotz schlechtem Wetter. zvg
das Badi-Team, lobt die Anlage
und empfiehlt die dortige Glace.
Rekord ist zwölf Jahre her
«Die Badi hatte schon seit zwölf
Jahren nicht mehr so viele Besucher wie dieses Jahr», sagt Markus Schwab. Im Sommer 2003
wurde zum letzten Mal die
100 000er-Marke geknackt. In
den letzten Jahren besuchten jeweils zwischen 93 000 und
96 000 Personen die Badi, doch
dieses Jahr konnte sich das BadiTeam wieder über eine sechsstellige Zahl freuen. Vor allem die
heissen Julitage lockten viele ins
Schwimmbad. Das kühle Wasser
und ein feines Eis machten die
heissen Sommertage erträglicher
und angenehmer.
Die Badi Aarberg hat noch bis
am 13. September geöffnet, danach schliesst sie ihre Tore bis
zur Saison 2016. Vera Havrda
Matthias Käser
züger mehr in unwürdigen «Lotterwohnungen» hausen. «Besitzer, die jahrzehntelang nichts an
ihren Häusern machen und trotzdem Miete einkassieren: Das geht
nicht», sagte Michel. Mit der stärkeren Kontrolle solle auch einer
Ghettoisierung der Stadt entgegengewirkt werden.
Das Vorgehen birgt auch Gefahren. So könnten Vermieter davor zurückschrecken, ihre Wohnungen künftig noch an Sozialhilfebezüger zu vermieten. Das Risiko sei in Biel mit dem relativ hohen Leerwohnungsbestand geringer als zum Beispiel in Zürich,
sagte Direktionssekretär René
Merz. Man wolle aber sicher vorsichtig agieren, und schwierige
Fälle erst später angehen, wenn
man genügend Erfahrung habe.
«Die Stadt Biel kann es aber sich
nicht leisten, das aus Angst nicht
zu machen», sagte Michel.
Die Fachstelle könnte später
für die ganze Region tätig werden. «Wir wollen nicht nur eine
Bieler Lösung», sagte Feurer. Dieselben Probleme kämen auch andernorts vor. Es hätten bereits einige Gemeinden Interesse signalisiert. Biel will damit auch Sozialtourismus – den Umzug von
Sozialhilfebezügern in «attraktivere» Gemeinden – verhindern.
Weitere Projekte im Mietbereich sind im Gange. Zurzeit läuft
eine Studie, welche die Maximalmieten der Sozialhilfebezüger
überprüft. Gemäss Feurer sind
die Limiten in Biel bei kleineren
Wohnungen «etwas höher als im
Schnitt». Ob die Limiten gesenkt
werden, wird erst nach Vorliegen
der Studienresultate entschieden.
Mehr zum Thema finden Sie online
mit dem Suchbegriff «Mietfachstelle»
bielertagblatt.ch
Nachrichten
Lyss
SBB: Lyss-Kerzers
gesperrt
Die Bahnstrecke zwischen Lyss
und Kerzers ist ab heute bis am
Donnerstag jeweils tagsüber von
8.30 bis 16.30 Uhr gesperrt. Anstelle der Regio-Züge verkehren
Bahnersatzbusse. Grund für die
Sperren sind Gleisunterhaltsarbeiten. Die SBB wechseln auf
verschiedenen Abschnitten
Schienen aus und reinigen Sickerleitungen und -querungen.
Gleichzeitig prüfen die Bauteams die technischen Anlagen
wie Barrieren, Weichenantriebe
und Signale. mt
Bühl
Ein neuer Gehweg
wird gebaut
Entlang der Kantonsstrasse in
Bühl wird ab Montag, 31. August,
ein neuer Gehweg gebaut. Be-
troffen ist der Abschnitt zwischen der Mitteldorfstrasse und
der Hohlenmatte. Der Verkehr
wird bis zum 16. Oktober einspurig geführt und von Hand oder
mit einer Anlage geregelt. mt
Port
Neuer Standort
für das Wahllokal
Künftig wird nicht mehr im Porter Schulhaus gewählt und abgestimmt. Dies teilt der Gemeinderat mit. Neu findet die Stimmabgabe im Gemeindehaus statt. Als
Grund für die Verlegung wird die
Baustelle für das neue Schulhaus
genannt, welche den Zugang
zum bisherigen Wahllokal erschwere. Zudem würde das Abstimmungsergebnis schon seit
Jahren jeweils in der Gemeindeverwaltung ermittelt. Nur zehn
Prozent der Abstimmenden Porter nehmen noch den Gang an
die Urne auf sich. mt
INSERATE
Bieler Tagblatt Dienstag, 25. August 2015
-25%
-25%
Filme
.C
H
Mittwoch, 26. August 2015, Filmvorführung
2.60
IN
F
CU O S
S- ZU
M M
AT F
TE ILM
RH
O
RN
statt 3.50
–.90
W
.F
O
Leisi Quick
Kuchenteig
Hirz Jogurt
W
statt 3.25
Parmigiano
Reggiano spicchi
div. Sorten, z.B.
Waldbeeren, 180 g
div. Sorten, z.B.
rund, 230 g
W
2.60
statt 1.20
45% F.i.T. 100 g
Ab Mittwoch
Frische-Aktionen
-30%
3.20
ANDRÉ GEORGES
G ERLINDE K ALTENBRUNNER
FELICITAS FELLER
KINO REX 2 / BIEL
SIMON ANTHAMATTEN
Eintritt Fr. 13.–
Mittwoch, 26. August 2015
Türöffnung 20.00 Uhr / Filmstart 20.30 Uhr / Diskussion und Apéro 21.30 Uhr
Dr. Oetker
Pizza Ristorante
statt 2.30
n
i
o
t
k
A
Vo l g
Bohnen
div. Sorten, z.B.
Prosciutto, 330 g
Schweiz, Beutel, 500 g
Schweiz, kg
IM BANNE DES BERGES
1.60
statt 5.70
3.20
Gala Äpfel,
Kl. 1
FOCUS MAT TE RHORN
4.50
Agri Natura
Rindshackfleisch
100 g
.15
tag, 29.8
s
m
a
S
is
b
.
4
2
,
g
a
t
n
Mo
Empfehlungen
-33%
10.80
statt 16.20
4.95
Ramseier
Schorle Apfel
statt 6.35
Kägi fret
div. Sorten, z.B.
Kägi fret, 6 x 50 g
Die grossen Abräumer an den Swiss Music Awards
2015 am Orpundart Openair.
Ausstrahlung des Konzerts auf TeleBielingue:
6.35
statt 7.95
div. Sorten, z.B.
Milch-Nuss, 3 x 100 g
www.telebielingue.ch
6.90
3.80
statt 9.30
statt 4.80
Volg Energy Drink
EHENT AM FUGIT
ZAHLT IHNEN EINEN
JAHRESLOHN VON
FR. 190’000.– SOWIE FIRMENAUTO UND KINDERKRIPPE
Verpassen Sie nicht Ihren
Traumjob: Lesen Sie den grössten
Stellenmarkt der Region.
t
ellenmark
Stbielertagblatt.ch/stellenmarkt
RICOLA BONBONS
div. Sorten, z.B.
Kräuter, ohne Zucker,
2 x 125 g
KAMBLY APÉRO
div. Sorten, z.B.
Goldfish Original,
3 x 160 g
FRUCHTKONSERVEN
div. Sorten, z.B.
Ananas, 4 Scheiben
Nero d’Avola
Terre Siciliane IGT
Allegro, Italien, 75 cl, 2014
7.50
statt 8.90
15.90
5.95
statt 23.10
Felix
Katzennassnahrung
div. Sorten, z.B.
Nass Box assortiert,
24 x 100 g
14.30
statt 16.90
statt 7.60
Always Binden
und Slipeinlagen
div. Sorten, z.B.
Ultra Normal Plus, 38 Stück
CAPRI-SONNE
MULTIVITAMIN
10 x 20 cl
ENERGIZER
9.80
div. Sorten, z.B.
Hörgerät-Batterie
Typ 312, 8 Stück
statt 11.55
1.30
div. Sorten, z.B.
à la française, 2 x 265 g
-31%
BERTOLLI OLIVENÖL
div. Sorten, z.B.
extra vergine, 1 l
Thomy Mayonnaise
div. Sorten, z.B.
Gurken, 430 g
div. Sorten, z.B.
c.m. plus, 2 x 600 g
-25%
statt 5.80
Chirat
Essiggemüse
Familia Müesli
Samstag, 29. August 2015, um 01.00 Uhr / 14.00 Uhr / 15.00 Uhr
Sonntag, 30. August 2015, um 14.00 Uhr / 15.00 Uhr
4.60
statt 4.45
statt 13.90
Cailler Schokolade
6 x 250 ml
3.55
10.95
(Jahrgangsänderung vorbehalten)
Bühne frei für Lo & Leduc auf TeleBielingue
6 x 1,5 l
In kleineren Volg-Verkaufsstellen
evtl. nicht erhältlich
statt 1.55
Alle Ladenstandorte und Öffnungszeiten finden Sie unter www.volg.ch.
Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter
abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.
Druck- und Satzfehler vorbehalten.
AJAX
div. Sorten, z.B.
Glasreiniger Spray
+ Refill, 2 x 500 ml
4.50
statt 5.30
12.90
statt 17.90
6.90
statt 9.10
6
Region/Wirtschaft
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Warum es Alpenkräuter-, aber keine Heuglace gibt
Büren Die Familie Streun hat in ihrem Wohnhaus eine Glacenmanufaktur eingerichtet. Die ganze Familie hilft mit, Rhabarber-, Honigoder Senfglace herzustellen. 85 Prozent der Zutaten kommen aus der Region.
Lotti Teuscher
Teig auf das Brett geben, die
Hälfte abtrennen, auf das heisse
Bretzeleisen streichen, warten
auf den Klingelton. Die Brezel ablösen, um einen Kegel wickeln.
Jetzt hat die Waffel ihre Form.
Lars’ Bewegungen sind effizient,
routiniert, konzentriert, weil
hunderte Male erprobt. Den Blick
hebt er erst, als die Besucher vom
BT fragen: «Könntest Du bitte
auch mal Ausschuss produzieren?» Lars lacht verschmitzt und
zerdrückt eine Waffel. Die Waffel
schmeckt wunderbar, knusprig
und nicht zu süss.
Der 14-Jährige nimmt das
Kompliment so routiniert entgegen wie er Waffeln produziert:
«Wir machen sie selber, weil wir
keinen Karton verkaufen wollen.»
Die Familie hat diverse Waffeln
für ihre selbst gemachten Glacen
ausprobiert, keine fand Gnade vor
Mutter Therese, Vater Rolf sowie
den Kindern Lena und Lars
Streun.
Lars steht derzeit öfter als sonst
am Bretzeleisen, denn er hat ein
Töffli gekauft. Die Schulden bei
seinen Eltern muss er nun abverdienen. Was ihm sichtlich Spass
macht. So wie auch dem Rest der
Familie, die im kleinen Raum im
Erdgeschoss ihres Wohnhauses
arbeiten: Eiscreme der Eigenmarke Polarfuchs produziert die
Familie gemeinsam.
Vater Rof Streun ist gelernter
Käser, er arbeitet 50 Prozent als
Leiter Qualitätssicherung in
einem Weinabfüllbetrieb. Mutter
Therese Streun hat eine Lehre als
Konditorin-Confiseurin absolviert; weil sie aber eine Mehlstauballergie entwickelt hat,
arbeitet sie 30 Prozent im Filzatelier eines Heims für Behinderte.
Den Rest der Arbeitszeit widmen
die Eltern der Produktion von
Eiscreme, die beiden Kinder
springen als Aushilfen ein.
Viel Handarbeit
An Arbeit mangelt es dem Team
Polarfuchs im Sommer nicht:
15 000 Glacebecher füllen sie pro
Saison ab, heute maschinell, früher mit dem Spritzsack. 60 Sorten
Glace stellt die Familie her, dieses
Polarfuchs
in der Region
• 28. bis 30. August: Dorffest Ipsach
• 3. September: Chästag Solothurn
• 5. September: Dorffest Pieterlen
• 12. September: Herbstmarkt Büren
• 13. September: BrüttenlenbadChilbi
• 6. Dezember: Weihnachtsmarkt
Büren
• Zusätzlich: Verkauf in elf Coop-Filialen LT
Der Polarfuchs und die Familie Streun: Alle Familienmitglieder packen bei der Glaceproduktion mit an.
Jahr werden sie rund sechs Tonnen verkaufen.
Damit angefangen hat die Familie Streun vor acht Jahren. Als
Erstes suchte sie einen Namen.
«Bürenglace» wurde verworfen,
«das klingt zu sehr nach Bauernhofglace», sagt Therese Streun.
Eisbär ging auch nicht, denn damals wär Bär Knut permanent in
den Medien, und auf diesen Zug
aufspringen wollte die Familie
nicht. Schliesslich entdeckte Therese Streun in einem Kinderbuch
einen Polarfuchs; dieser Name
passte, weil das Tier aus der Kälte
kommt, und dank kuscheligem
Fell und Knopfaugen ein Sympathieträger ist.
Die Polarfuchs-Produktion hat
vor acht Jahren ganz klein angefangen, wie Rolf Streun erzählt:
«Für 150 Franken kaufte ich einen
alten Wohnwagen, baute ihn um
und ging mit unseren Glacen ans
Ländtifest in Büren.» Seither ist
Bilder: Matthias Käser
Lars Streun: «Wir wollen keinen Karton verkaufen. Darum produzieren
wir die Waffeln selber.»
Redbullglace für den Sohn
der Umsatz jedes Jahr um 20 Prozent gestiegen, wenn auch auf tiefem Niveau. Zu wachsen, bis es
zusätzliche Mitarbeiter braucht,
sei nicht das Ziel, sagt Rolf Streun:
«Wir wollen nicht mehr Glace
machen, als wir als Familie produzieren können.»
85 Prozent der Zutaten, von
den Eiern, über den Zucker bis
Ein Stück Eisstadion für das Wohnzimmer
Abocard Ein Teil des
Bieler Eisstadions als
Souvenir. Das ist dank
einer Verlosung
möglich, die das
«Bieler Tagblatt»
durchgeführt hat.
Vor nicht langer Zeit ist das alte
Eishockeystadion in Biel abgebrochen worden. Anlässlich dieses Ereignisses hat das «Bieler
Tagblatt» mittels einer AbocardAktion dafür gesorgt, dass einige
Leserinnen und Leser neben starken Erinnerungen an die über 40
Jahre nun auch ein einmaliges
Souvenir besitzen. So wurden
Original-Stühle verlost sowie
Schlüssenanhänger aus Elementen der Spielfeldbande.
Die Gewinner eines Stuhles sind
Therese Keller aus Ammerzwil,
Martha Vermot aus Biel, Daniel
Gunziger aus Studen, Andres Benz
aus Nidau, Jürg Saager aus Biel,
Michèle Brüggimann aus Plagne,
Martine Sommer aus Reconvilier,
Natasha Pittet aus Biel, Nathalie
Suter aus Orpund sowie Monika
Fuchs-Liechti aus Nidau. mt
Die Gewinner eines Schlüsselanhängers:
Maya Gerber aus Biel, Franziska Wildhaber
aus Täuffelen, Beatrice Stebler aus Busswil,
Markus Schneider aus Nidau, Olga Scherrer
aus Biel, Vreni Ledermann-Kopp aus Ipsach,
Ana Martinjas aus Biel, Beatrice Scherrer aus
Biel, Roland Mühlethaler aus Lengnau, HansUlrich Köhli aus Kallnach, Michel Hefti-Rie-
zur Milch, stammen aus der Region. Natürlich auch die Erdbeeren, die Rhabarber, die Kirschen,
Aprikosen oder der Honig. Bananenglace hingegen gibt es unter
dem Namen Polarfuchs nicht, da
in diesem Fall die selbstauferlegte
Vorgabe (85 Prozent Anteil lokaler Produkte) nicht mehr eingehalten werden könnte.
Auf künstliche Aromen wird
ganz verzichtet, was indessen
nicht immer geschätzt wird. So
hat sich einmal ein kleines Mädchen beklagt, dass seine Glace
nicht nach Vanille schmecke: Das
Kind war an den Geschmack von
Vanillin gewöhnt, Vanille-Schoten waren ihm fremd.
sen aus Täuffelen, Elisabeth Ganz aus Biel,
Heinz Ruch aus Biel, Christian Weber aus
Aarberg, Edith Marti aus Lyss, Stephan Winistörfer aus Meinisberg, Susanne Derendinger aus Grenchen, Beatrice Zbinden aus Biel,
Martin Aebersold aus Wallisellen, Sabine
Halter aus Aegerten, Robert Schüpbach aus
Brügg, Brigitte und Claude Fössinger aus Orpund, Hanspeter Habegger aus Biel, Andreas
Schütz aus Worben, Michael Lüthi aus Biel,
Elsbeth Walch aus Biel, Astrid Pauli aus Port,
Bruno Moser aus Nidau, Myléne Flückiger
aus Biel, Regula Belgacem aus Orpund, Jsa-
Einige der Gewinnerinnen und Gewinner der BT-Aktion.
zvg
belle Hausmann aus Orvin, Pascal MesserliStauffer aus Biel, Oscar Flückiger aus Biel,
Raymond Favre aus Courtelary, Michel Nicolet aus Biel, Rémy Suter aus Biel, Caroline
Zürcher aus Neuenstadt, Christiane Chard aus
Biel, Jean-Marc Tonna aus Courtelary, RoseMarie Etienne aus Biel, Olivier Egger aus
Brügg, Eric Jaquillard aus Studen, Martina
Rohrbach aus Tramelan, Marie-Hélène Bandelier aus Nidau, Aline Giordano aus Bellmund, Caroline Jean-Quartier aus Biel, Catherine Longo aus Pieterlen und Véronique
Jeandupeux aus Biel.
60 Sorten im Sortiment zu haben
setzt voraus, exotische Rezepte zu
erfinden. Gescheitert ist Rolf
Streun mit der Heuglace: «Denn
Heu ist nicht als Lebensmittel zu-
gelassen.» Statt mit Heuduft
würzt er nun Glacen mit Alpenblumen oder Kräutern.
Eine weitere Kreation geht auf
Sohn Lars zurück: Er wünschte
sich eine Redbullglace, sie ist bis
heute seine liebste Sorte. Eine
Mitarbeiterin der Landi hatte
Lust auf ein Ovo-Eiscreme, auch
dieser Wunsch wurde erfüllt und
ins Sortiment aufgenommen.
Kinder mögen Maltesers- oder
Popkornglace, während Erwachsene eher auf klassische Sorten
stehen. Dennoch lohne es sich,
exotische Glacen herzustellen,
sagt Rolf Streun: «Denn diese geben zu reden und machen auf
Polarfuchs aufmerksam.» Die Familie hat denn auch den Umsatz
ganz ohne Werbung erhöht, und
ausschliesslich auf Mund-zuMund-Propaganda gesetzt.
Apropos Mund: Wie schmeckt
eigentlich eine Honig-Trüffelglace? Der Trüffel kommt aus der
Region, ein befreundetes Paar hat
einen Trüffelhund. Rolf Streun
öffnet die Tiefkühlkammer, kalte
Luft dringt heraus und kondensiert. Aus einem Behälter sticht er
eine Kugel aus, nun gilt es warten.
Denn solange die Glace eiskalt ist,
gibt sie nur einen Teil ihrer Aromen preis.
Kann eine Honig-Trüffelglace
überhaupt
munden?
Erst
schmeckt sie süss, danach ertastet
die Zunge kleine, harte Bröckchen, es sind Trüffelsplitter. Es
folgt ein leicht erdiger Abgang,
und tatsächlich: Die beiden unterschiedlichen Aromen ergänzen
sich.
Link: www.polarfuchs-icecream.ch
Lyssbach: Uran ist
natürlichen Ursprungs
Rapperswil Das im
Oberlauf des Lyssbachs entdeckte Uran
stammt nicht aus
einer Deponie, wie
Untersuchungen
ergaben.
Im Juli wurde bekannt, dass Experten des kantonalen Amtes für
Wasser und Abfall 2011 im Oberlauf des Lyssbaches auf radioaktives Uran stiessen (das BT berichtete). Während einer Routinekontrolle zwischen Schüpfen und
Rapperswil zeigten die Messgeräte 46 und mehr Mikrogramm
Uran pro Liter Wasser.
In einem Entwässerungsrohr
zum Bach wurden sogar 400 Mikrogramm gemessen – die höchsten Uranwerte, die in der Schweiz
im Grundwasser je registriert
worden sind. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit bestand
nie eine Gefahr für Mensch und
Umwelt.
Offen blieb, ob das Uran natürlichen Ursprungs ist oder etwa
aus einer Deponie stammt. Weitere Untersuchungen ergaben
nun, dass das radioaktive
Schwermetall während der letzten 10 000 bis 15 000 Jahre aus
uranhaltigem Gesteinsmaterial
ausgewaschen worden ist, das
von der letzten Vergletscherung
aus dem (heutigen) Wallis her
stammt und in der betroffenen
Region abgelagert wurde. Die
uranreiche Schicht besitzt eine
geringe Mächtigkeit, ist jedoch
über eine relativ grosse Fläche
verbreitet. Die Freisetzung des
Urans erfolgt über das Sickerwasser der Drainageleitungen
und gelangt über diese in den
Lyssbach. mt/ab
Den Abschlussbericht «Urananomalie
im Lyssbach» des AWA unter
bielertagblatt.ch
Region
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
7
Ehrgeizig, idealistisch und sozial
Serie Lore Sandoz hat als Managerin in der Bieler Uhrenindustrie eine äusserst erfolgreiche Karriere hingelegt – ehe sie den Niedergang
einer ganzen Branche miterleben musste. Teil 6 der Serie.
Nicolas Bollinger
Sandoz-Peter den Höhepunkt
ihrer Karriere. Sie wird in den Verwaltungsrat der Bulova Watch
Company in New York gewählt.
Und der Erfolg hält an. 1960 geht
die vom Ingenieur Max Hetzel erfundene Stimmgabeluhr Accutron
in Serienfabrikation. Diese Uhr ist
für die Weltraum-Missionen der
Nasa von grosser Bedeutung. Sowohl in den Kapseln des GeminiProgramms befinden sich Accutrons als auch in der Mondfähre
des Apollo-Programms.
Alles andere als geradlinig verläuft
der Lore-Sandoz-Weg im Bieler
Madretschried, zweimal wechselt
er die Richtung und findet als
Schlaufe wieder zu seinem Anfang
und seinem Ende, dem Kellersriedweg. Das Leben von Lore Sandoz lässt sich ohne Weiteres als
ebendiese Schlaufe beschreiben:
Aufstieg, Höhepunkt, Fall, das ist
der dramatische Handlungsverlauf, welchem die Biografie dieser
Frau gehorcht, einer Frau, deren
Niedergang und Tod
Wege der Frauen
Das BT stellt die Frauen vor, denen in
der Region Strassen gewidmet sind.
Leben untrennbar mit der Bieler
Uhrenindustrie verknüpft ist.
1899 wird sie als Tochter des
Bankdirektors Gottfried Peter in
Biel geboren, besucht hier die obligatorischen Schulen, absolviert
anschliessend eine Handelsschule,
später eine private Haushaltschule. Am Anfang von Lore Peters
Karriere steht der Blick in den Abgrund, ein Abgrund, der sie Jahrzehnte später wieder einholen
wird. Vier Jahre lang arbeitet sie
für eine Bieler Bank an der Liquidation einer Konkurs gegangenen
Uhrenfabrik, durch deren Niedergang sie die Uhrenbranche verstehen lernt, sich mit ihren Gesetzen
Die Namensgeberin des Lore-Sandoz-Wegs errichtete mit der Bulova-Fabrik in Biel eine der fortschrittlichsten Manufakturen des Landes.
und Mechanismen vertraut macht
und auch versteht, welche Ursachen den Untergang einer Firma
bewirken können.
Steiler Aufstieg
Nach einem weiteren Jahr als Angestellte in einer Finanzgesellschaft wird Lore Peter 1927 von
Ardè Bulova als Prokuristin in des-
sen Firma eingestellt. Es ist das
Jahr, in dem die Bulova Watch
Company ein Fabrikgebäude in
Biel errichtet – unter der Direktion
von Lore Peter. In den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelt
sich die Bulova zum viertgrössten
Uhrenhersteller der Welt, und die
Karriere von Lore Peter verläuft
nicht weniger steil nach oben. Als
1950 die Bulova-Fabrik als Neubau
in der Juravorstadt ihre Tore öffnet, ist die Bielerin zur Generaldirektorin aufgestiegen und heisst
jetzt Lore Sandoz-Peter, verheiratet mit Jules Sandoz.
Die Fabrik, die unter ihrer Regie
entstanden ist, gilt als eine der bedeutendsten des Landes. Bei der
Planung des Baus verfolgt Sandoz-
Olivier Sauter /BT/a
Peter nur ein Ziel, nämlich bestmögliche Arbeitsbedingungen. So
ist die Vorreiterrolle dieses Betriebs in erster Linie ihrem Idealismus
geschuldet:
Gleitende
Arbeitszeiten, die 5-Tage-Woche,
eine Pensionskasse, die Fertigungshalle ist grossflächig, hell
und – ein absolutes Novum – vollklimatisiert. 1957 erreicht Lore
Die schwere Krise der schweizerischen Uhrenbranche in den 70erJahren führt 1976 zur Übernahme
der Bulova Schweiz durch die Stelux-Gruppe Hong Kong. 1979 wird
die ganze Bulova-Gruppe von der
Finanzgesellschaft Loews Corporation New York übernommen.
Weitere drei Jahre später erfolgte
die vollständige Einstellung der
Produktion in der Schweiz. Am 9.
Oktober 1989 stirbt Lore SandozPeter.
Seit 2000 gibt es in Biel den
Lore-Sandoz-Weg. Auch ihr Sinn
für das Gemeindewohl ist erhalten
geblieben. Die Stiftung Lore Sandoz-Peter unterstützt Bedürftige
sowie die Armen- und Krankenpflege der Gemeinde Biel.
Alle Folgen der Serie im Dossier unter:
bielertagblatt.ch/dossiers
Reklame
Gültig vom 25. bis 29. August 2015
Barbecue-Woche
EWERB
WET TB
URS
CONCO
Jeden Tag ein neues Grillmenü
«Fantastische Reise durch den ESB»
TAG DER OFFENEN TÜR
Samstag, 19. September 2015, 10.00 –16.00
Gottstattstrasse 4, Biel
Programm:
10.00–16.00 Rundgang durch den ESB mit Wettbewerb:
12 spannende Stationen zu Strom, Gas, Wasser
und Telekommunikation
11.00 – 11.30 Breakdance-Show von «Dirty Hands Fireworks»
13.00 –14.00 Beatbox-Auftritt von NinoG
14.30 –15.30 Live-Konzert April Calls
Weitere Highlights:
Geschenk, Essen und Trinken, Skybike
Für Kinder: Geschichten mit Lorenz Pauli (d) und Sylvie Mallard (f),
Hüpfburg, Malen und Zeichnen
Mehr Informationen unter: www.esb.ch
Genossenschaft Migros Aare
INSERATE
Bieler Tagblatt Dienstag, 25. August 2015
Empfehlungen
Veranstaltungen
Ihr Spezialist für alle
Elektrohaushaltgeräte!
Infos und Adressen:
0848 559 111
oder www.fust.ch
Nespresso®
nur
39.
90
statt
139.90
nur
nur
99.
95
Tiefpreisgarantie
nur
299.–
88.–
statt
-71%
149.90
statt
-19%
-41%
Aufheizzeit nur 15 Sekunden
369.90
E
Akku/Netz
Vollständig abwaschbar
Portionensystem
Portionensystem INISSIA red
Una velvet purple
• 19 Bar für eine perfekte Crema
Art. Nr. 469963
• DualPrecision-Klingen schneiden
längere Haare und kürzeste Stoppeln
Art. Nr. 231404
• Wasser ist ausreichend für 6 bis
12 Tassen (Inhalt 0,7 l) Art. Nr. 560460
nur
statt
bensLängere Le
k
dauer dan
r
to
ek
ll
Kalk-Ko
nur
379.–
399.–
799.–
statt
749.–
5.-6. SEPT. 2015
WWW.SCHUBERTIADE.CH
nur
199.90
statt
-46%
-52%
BIEL
BIENNE
Rotations-RasiererPT 860/16
379.90
-47%
Leichtes Reinigen: Herausnehmbare Brühgruppe
Jederzeit
nachfüllbar
5 Jahre Garantie!
5 Rp.
Küchenmaschine
Kaffeevollautomat
Starker 1000
Watt-Motor
KMC 506 Chef Premier
• 3 verschiedene Anschlussstellen
für über 20 Funktionen
Art. Nr. 370217
Minuto HD8761/11
• Kaffee ohne Wartezeit dank schnell
aufheizendem Boiler Art. Nr. 196078
Staubsauger
Bügelstation GV 8330
DC29 ErP
• Patentierte Radial Root
CycloneTM Technologie
Art. Nr. 106164
<wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2MDE1NwQAUSZwPw8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ7DMBBE0ROtNbP2xOssrMKigKrcpCrO_VHasIIvffD2PVVw99iO1_ZMgq1ZjabOVPeiEdkjCioT4XBQKyVxGaE_b1gAAvNnDGGO-R1Vk08fLOf7cwFJEevUcgAAAA==</wm>
• Automatische Abschaltung nach
8 Min. • 5 bar Dampfdruck
Art. Nr. 560548
nur
149.–
Wäschetrockner
nur
399.–
Lavath. TP 7071 TWF
• 7 kg Schontrommel • Startzeitverzögerung bis 20 Std. • Restzeitanzeige in
Minuten Art. Nr. 112107
Tiefpreisgarantie
Hammer-Preis
Waschmaschine WA 1260
• Kaltwaschen 20°C
• Programmablaufanzeige
Art. Nr. 107715
Ausbildung
H/B/T: 125 x 55 x 57 cm
1299.–
2299.–
-43%
Kleinkühlschrank
KS 062.1-IB
• 44 Liter Nutzinhalt, davon 4 Liter
Gefrierfach* Art. Nr. 107557
Setpreis nur
1699.–
statt
Überall
bar
anschliess
799.–
-56%
nur
statt
349.–
statt
H/B/T: 51 x 44 x 47 cm
C
lMit Spezia
m
program
ln
Leichtbüge
nur
Tiefkühlschrank TF 140-IB
• 140 Liter Nutzinhalt Art. Nr. 107340
Coupon ausschneiden und bei
Exclusivité
4298.–
Interlangues in Biel einlösen.
nur
349.–
statt
-60%
399.–
Nicht mit anderen Vergünstigungen
kumulierbar.
50.– Rabatt
nur
Gültig bis 30. August 2015.
999.–
B
-50%
• Fassungsvermögen: 7 kg
• Diverse Spezialprogramme; Handwäsche,
Wolle/Seide Art. Nr. 111673
t
h
ig
sN
e
i
d
L a tt
G
Waschmaschine Princess 2271 F
5-Tage-Tiefpreisgarantie
30-Tage-Umtauschrecht
Schneller Liefer- und
Installationsservice
Garantieverlängerungen
Mieten statt kaufen
hb
es
uc
he
r
Veranstaltungen
tr i
Rundum-Vollservice mit Zufriedenheitsgarantie
B
SKS 60E02
• Ganz einfach zu bedienen mit
Drehwahlschalter • Dank 6 Spülprogrammen optimale Sauberkeit Art. Nr. 132757
in
ise
t
ra
1999.–
c
at
M
en
ch
ibli
e
w
lle
für a
E
N
N
E
I
B
/
L
E
I
B
C
F
FC WINTERTHUR
TISSOT ARENA
MII 26.8.
26 8 18:45
18 4
TICKETS Driving
g School Richard, Bahnhofstrasse 1 / Manor Kundendienst, Z
Zentralstrasse 40 /
Centre Brügg, 1. Stock, 2555 Brügg oder www.fcbiel-bienne.ch
racin
neundpartner.ch Foto: oliveroettli.ch
statt
Exclusivité
Kleingeschirrspüler
10% Rabatt
Sommerkurse
Schneller Reparaturservice
Testen vor dem Kaufen
Haben wir nicht, gibts nicht
Kompetente Bedarfsanalyse
und Top-Beratung
Alle Geräte im direkten Vergleich
Bahnhofstrasse 16
Tel. 032 342 44 45
2502 Biel/Bienne
www.interlangues.org
SANTUR ASPIET
SUCHT EINEN NACHMIETER
FÜR 4.5 ZI.-WHG., 105 M2:
FR. 610.–
Verpassen Sie nicht Ihre
Traumwohnung: Lesen Sie
den grössten Immobilienmarkt
der Region. 2× wöchentlich
im Bieler Tagblatt und täglich
online.
t
k
r
a
m
o
m
Im
bielertagblatt.ch/immomarkt
In Kooperation mit
Region
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
9
Leuzigen will sich neu vernetzen
Elektrizität In Leuzigen soll das Stromnetz neu an die Regio Energie verpachtet werden. Mit der bisherigen Pächterin ist die Gemeinde
nicht zufrieden. Das letzte Wort hat das Stimmvolk an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung.
Deborah Balmer
Vor fünf Jahren hat die Gemeinde
Leuzigen ihr Stromnetz der Gebnet AG in Pacht gegeben. Mit diesem Entscheid ging die Gemeinde
einen von verschiedenen möglichen Wegen. Arch und Rüti etwa
betreiben ihr Stromnetz noch immer selber. In Büren ist die Aktiengesellschaf Energieversorgung
Büren zuständig für das Stromnetz. Andere Orte haben ihr Netz
ganz verkauft.
Dank der Verpachtung des Netzes muss sich Leuzigen nicht selber um das technische Know-how
und die Verrechnung des Stroms
kümmern. Das spart Personal
und Ressourcen. Zudem bringt
die Verpachtung Geld in die Gemeindekasse.
Vertrag wird nicht verlängert
Im Ort ist man nun aber froh, hat
man das Stromnetz nicht ganz aus
der Hand gegeben. Die Gemeinde
verlängert den Vertrag mit dem
regional tätigen Elektrizitätsversorgungsunternehmen Gebnet
nicht. «Für uns ist das aus wirtschaftlicher und administrativer
Sicht besser», sagt der Leuziger
Vizegemeindepräsident, Daniel
Baumann, zuständig für das Ressort Bau. Leuzigen ist nicht zufrieden mit der Qualität der erbrachten Dienstleistungen und
der Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren. Das geht aus
einer Mitteilung des Gemeinderats hervor.
Neu soll die Regio Energie, Solothurn das Leuziger Stromnetz
pachten. Das ist laut Baumann
das beste und wirtschaftlichste
Angebot unter verschiedenen
eingereichten Offerten von Energieversorgungsunternehmen.
Konkret steigen mit dem neuen
Pachtverhältnis die jährlichen
Einnahmen von 160 000 auf
167 000 Franken. Zudem hat die
Regio Energie für die nächsten
fünf Jahre zugesichert, dass alle
Stromkunden jährlich eine Gutschrift von 20 Franken erhalten.
Dadurch können laut Baumann
die notwendigen Investitionen
ins Netz längerfristig gesichert
werden. Konkret: In Leuzigen
sollen in den nächsten Jahren die
teils noch immer oberirdisch verlaufenden Stromleitungen in den
Boden verlegt werden.
In Leuzigen kommt es zu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung. Traktandum: Die Verpachtung des Stromnetzes.
Das letzte Wort haben die Leuziger an einer ausserordentlichen
Gemeindeversammlung am 21.
September. Die Bevölkerung
muss den notwendigen Reglementsänderungen zustimmen.
Erst dann kann der Gemeinderat
den Pachtvertrag mit der Regio
Energie abschliessen.
Schwachstellen aufgezeigt
Doch wie kam es zum Entscheid?
Um den Vertrag und die Dienstleistungsqualität mit der Gebnet
zu prüfen, hat der Gemeinderat
eine externe Beratungsfirma beigezogen. Dabei habe sich gezeigt,
dass der Pachtzins zu niedrig sei,
Liberalisierung
des Strommarktes
• Alle Konsumenten in der
Schweiz sollen ihren Strom ab
Januar 2018 auf dem freien
europäischen Strommarkt beziehen können. Das wird Privatkunden ein umfassenderes Angebot
zur Verfügung stellen, was für den
Wettbewerb förderlich sein soll.
• Heute kann ein in Deutschland
wohnender Heimweh-Bündner
Strom aus dem Bündnerland beziehen. Für einen Exil-Bündner in
Biel ist das hingegen nicht möglich. bal
was zulasten der Einwohnergemeinde gehe.
Auch die Zusammenarbeit mit
der Gemeindeverwaltung habe
nicht reibungslos geklappt. Gebnet war nicht nur zuständig für
die Verrechnung des Stroms, sondern auch für Abwasser-, Kehricht- und Wasserverbrauchgebühren. Dabei sei nicht alles rund
gelaufen, etwa seien falsche Rechnungen gestellt worden. «Es gab
regelmässig Reklamationen. Und
obwohl nicht wir zuständig waren, beklagten sich die Leute bei
uns am Gemeindeschalter», sagt
Gemeindeverwalterin Karin Rufer.
Matthias Käser
Für Leuzigen stellten sich also
folgende Fragen: Soll man das
Stromnetz in Zukunft selber betreiben? Soll es wie bisher verpachtet werden? Eine Option
wäre auch gewesen, einzelne
Dienstleistungen einzukaufen.
«Aufgrund der rasanten Entwicklung im Strommarktgeschäft ist
die Verpachtung für uns weiterhin die beste Lösung», sagt Baumann. Eine Rolle spielt auch:
Wenn ab 2018 beispielsweise ein
Leuziger Strom von einem anderen Anbieter beziehen möchte,
entstehen ganz neue Anforderungen an die Verteilnetzbetreiber,
das wird für kleine Elektrizitäts-
werke schwierig (siehe Infobox).
Auch nach dem Pächterwechsel
bleibt Leuzigen Mitglied der Genossenschaft Elektra Bucheggberg (GEB). In der GEB sind verschiedene Berner und Solothurner Gemeinden zusammengeschlossen.
der neuen Uniform einen krönenden Abschluss finden. «Noch gut
vier Stunden müssen wir uns gedulden, bis die grosse Uniformsause steigt», rief Kunz bei der
Begrüssung der immer zahlreicher werdenden Gästeschar in
Erinnerung. Sie lud zum Apéro,
mit Speckzopf von den Landfrauen, und einem Auftritt der
Musikgesellschaft Meinisberg.
Mit dem Marsch «Merci-GrazieEngraziel Fitg-Danke» bedankte
sie sich für das Kommen und die
Spendenfreudigkeit, schlägt die
ganze Neuuniformierung doch
mit rund 100 000 Franken zu Buche.
In der Zwischenzeit war auch
die Bühne im Zelt für die Matinée
verschiedener Gastgesellschaften
hergerichtet. Diese gefiel. Mit zackigen, sinfonischen und populären Melodien liessen sie phasenweise ein Musikantenstadl-Ambiente aufkommen. Erst die Musikgesellschaften Safnern und Or-
pund, dann die Aare B-Band, und
zum Schluss die Stadtmusik Büren an der Aare.
Info: Die ausserordentliche Gemeindeversammlung zur «Elektrizitätsversorgung Leuzigen» findet am Montag, 21. September, um 20 Uhr im
Gemeindesaal Alte Post statt. Der
neue Pacht- und Dienstleistungsvertrag mit der Region Energie, Solothurn soll ab 1. Januar 2016 in Kraft
treten.
Die Zeit der «grauen Mäuse» ist vorbei
Meinisberg Am
Sonntag ist die
Musikgesellschaft
Meinisberg zum
ersten Mal in der
neuen Uniform
aufgetreten. Es war
der Höhepunkt eines
dreitägigen Festes.
Kurz vor 15 Uhr am vergangenen
Sonntag im Festzelt vor dem
Schulhaus Meinisberg. Bald wird
das aktuell wohl bestgehütete
Dorfgeheimnis gelüftet: Wie sieht
die neue Uniform der Musikgesellschaft (MG) Meinisberg aus.
«Ist sie wohl grün, blau oder rot»,
fragte Moderatorin Susanne
Kunz, «wohl mit Sternchen, Streifen oder Punkten»? Sie erhöht die
Spannung mit einem Countdown,
und die ganze Gästeschar stimmt
ein: «Zäh, nün, acht ...», und dann
kommen sie, die rund 40 Musikanten – in einem knalligen, königsblauen Veston und in schwarzer Hose. Vereinzelte geben sich,
auf Bänken stehend, begeistert.
Alle klatschen, vielen nicken anerkennend, und es wird kommentiert. Wenige geben sich zurückhaltend und finden: «Doch, doch
– es ist ganz gelungen». Vor allem
sind aber Superlativen zu hören:
«Bravo, schön, super».
dem Meinisberger Marsch ihr
erstes Ständchen im neuen Gewand. Dies, nachdem sie sich eine
halbe Stunde zuvor in der grauschwarzen Kluft mit dem Basler
Marsch verabschiedet hatte. Bereits am späteren Vormittag hatte
sich die Festgemeinde versammelt. Was am Freitagabend mit
einem volkstümlichen Konzert
seinen Anfang nahm und mit
einem Gala-Abend mit Susanne
Kunz einen ersten Höhepunkt erlebte, sollte mit der Präsentation
Kosten: 100 000 Franken
Schwarz ist auch der Hut, verziert
mit einem blauen Band. Er ist
dem Breitbandhut der letzten
Uniform ziemlich ähnlich, aber
weniger markant. Der ultimative
Hingucker wie 1991 ist er aber
nicht mehr. Augenfällig ist dieses
Mal der an Hut, dem rechten
Unterarm und am Gilet eingestickte Schriftzug Meinisberg.
«Wirklich, ein blauer Traum»,
schwärmt Kunz zum Abschied.
Die Musikgesellschaft gibt mit
«Wirklich, ein blauer Traum»: Die Meinungen zur neuen Uniform waren
schnell gemacht. Patrick Weyeneth
Grosse Spekulationen
Deren Auftritte sorgten auch für
Gelegenheit, über das neue Outfit
der Meinisberger zu räsonieren:
Wird es wohl eher etwas Schwarzes sein wie bei denen aus Safnern? Aber gleich wie die Nachbargemeinde? Eher nicht? Eine
bläuliche wie jene der MG Orpund hatte man schon einmal,
und pinkfarben wie die Sonnenbrille und die Krawatte der Aare
B-Band, wird sie wohl auch nicht
sein. Und wie das Tenue der Bürener auch nicht. So gekleidet waren die Meinisberger vor rund
100 Jahren, als man sich die erste
Uniform leisten konnte. Die
«Last», sich so anzuziehen, habe
man als Stadtmusik halt, erklärte
einer am Tisch. Das sei kein «altes
Zeug», sondern die Paradeuniform. Hanspeter Flückiger
Wetter/Leserbeiträge
10
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Wetter Das detaillierte Regionalwetter auf www.bielertagblatt.ch
Neben ein
paar Wolken
ist es ziemlich
sonnig
Allgemeine Lage: Ein Schwall
Atlantikluft hat im nördlichen
Alpenvorland einen flachen
Hochdruckausläufer aufgebaut.
In der Höhe bleibt die Südwestbis Westströmung erhalten.
Seeland: Am Morgen gibt es im
Seeland vereinzelte Nebelbänke. Diese lösen sich am Vormittag jedoch schnell auf. Neben
ein paar Restwolken ist die
Region
Moutier
Horoskop
Das Wetter bleibt vorwiegend
sonnig. Entlang des Juras und
in der Nordschweiz könnten
gelegentlich hohe, eventuell
auch mittelhohe Wolkenfelder
vorbeiziehen. Die Tageshöchstwerte der Temperatur steigen
von Tag zu Tag. Ende Woche
gibt es lokal über 30 Grad. Am
Wochenende steigt die Chance,
dass im Jura und in den Alpen
einzelne Gewitter entstehen.
Sonne zunehmend wetterbestimmend. Es bleibt den ganzen
Tag trocken. Die Temperatur
erreicht im Laufe des Nachmittags Höchstwerte um 21 Grad.
Aussichten: Die kommenden
Tage bringen Mitteleuropa
eine anfangs indifferente, Ende
Woche antizyklonale Südwestlage. Dadurch gelangt erneut
Tropikluft in den Alpenraum.
Schweiz
Bern
12° 21°
Saint-Imier
40km/h
Biel
15° 26°
11° 23°
Genf
4000
3000
8°
2000
21°
Moutier Chasseral
Biel
535 m
1607 m
434 m
0° Grenze: 3200 m.ü.M
06:41
17:04
20:23
02:00
Die drei Seen
Wind heute
Wind morgen
Werte gestern
Wasserstand
Veränderung
Strömung Aare Aegerten
Bern
542 m
29.8
23°
23°
Thun Niesen
560 m 2362 m
5.9
Obsigend ab 25.8. 5:40 Uhr
13.9
Jungfrau
4158 m
21.9
Nidsigend ab 6.9. 19:04 Uhr
Biel
SW 3 Bft
S 1 Bft
Neuenburg
SW 2 Bft
SW 2 Bft
Murten
W 2 Bft
W 1 Bft
429.43m
2cm
222.4m³/s
429.41m
1cm
Veränderung
429.44m
0cm
-0.04m³/s
Provisorische Ozon-Messwerte
der beco-Station.
Tagesgrenzwert 120μg/m3
Provisorische StickstoffdioxidMesswerte der beco-Station.
Tagesgrenzwert 80μg/m3
24.08.
04:00
0
23.08.
16:00
24.08.
16:00
24.08.
04:00
24.08.
16:00
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
25°
11°
29°
14°
29°
15°
30°
15°
28°
16°
26°
15°
26°
17°
28°
18°
29°
19°
29°
19°
29°
20°
28°
19°
Norden
Max. Temp.
Min. Temp.
Süden
Max. Temp.
Min. Temp.
Wenn Sie sich ab und an
schlapp fühlen, sollten Sie dem mit
kleinen Spaziergängen entgegenwirken. Das vertreibt die Müdigkeit sofort.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Der heutige Tag ist von Erfolg
geprägt. Was Sie anpacken, dürfte wie
am Schnürchen laufen und Sie wiederum zu neuen Taten motivieren.
Schütze 23.11. – 21.12.
Seien Sie auf der Hut! Eine
scheinbar lukrative Sache hält aller
Voraussicht nach nicht, was sie trotz
vieler Verlockungen versprach.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Ihre Stärke liegt jetzt in der Art,
wie Sie den Alltag meistern. Nur weiter
so! Von Veränderungen derzeit lieber
noch Abstand nehmen.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Ein berufliches Hoch kündigt
sich an. Es besteht die Chance, auf der
Karriereleiter höher zu klettern. Wachsamkeit ist Voraussetzung.
Fische 20.2. – 20.3.
Der ständige Alltagstrott wird
langsam als mühsam empfunden.
Schieben Sie einige Urlaubstage ein,
Entspannung ist dringend notwendig.
Diese drei Artikel haben unsere Online-Leser
gestern am meisten interessiert:
100
0
23.08.
16:00
Aussichten
Sie sollten sich jetzt besonders
viel Zeit für den Partner nehmen. Es
gibt etwas, was dieser am liebsten mit
Ihnen besprechen möchte.
Waage 24.9. – 23.10.
Online Top-3
Stickstoffdioxid NO₂ in Biel
1000
Brig
691 m
Frohe Stunden erwarten
Sie. Erfolge machen Sie froh und
zuversichtlich. Jetzt vermögen Sie, Ihre
Position entscheidend zu verbessern.
Sie sollten versuchen, eine angefangene Sache zum guten Abschluss
zu bringen. Stellen Sie sich auf eine
etwas hitzige Diskussion ein.
Ozon O₃ in Biel
180
0 M
Zwilling 21.5. – 21.6.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Meteofon 0900 57 61 52 CHF 3.13/Min. ab Festnetz
Ihre Wetterauskunft im persönlichen Dialog mit Experten.
2°
Basel
268 m
St. Moritz
13° 24°
Ins
21°
13° 21°
Bellinzona
Sitten
11° 22°
22° 20°
Chur
Interlaken
Lyss
Ihr Engagement in Ehren, aber
auch die Erholungsphasen sind unabdinglich und absolut wichtig. Gehen
Sie es langsam und gemächlich an.
Löwe 23.7. – 23.8.
11° 21°
12° 21°
15km/h
12°
11° 21°
13° 22°
Grenchen
18°
Stier 21.4. – 20.5.
Oberwasser und Chancen in
jeder Hinsicht. Aktivität rentiert sich
jetzt, um die momentane Glückssträhne möglichst effektiv zu nutzen.
Basel
Zürich
8°
Das, was man Ihnen nahelegt,
sollten Sie auch beherzigen. So ganz
leicht wird es Ihnen allerdings nicht
fallen. Toleranz ist gefragt.
Krebs 22.6. – 22.7.
11° 20°
Tavannes
Widder 21.3. – 20.4.
1.
Nacktperformer in Biel
2.
4:1-Sieg in Neuenburg
3.
«Nidau ist nicht mehr attraktiv»
Diese und weitere Geschichten auf: bielertagblatt.ch
Leserbeiträge www.bielertagblatt.ch/mein-beitrag
Geld soll den
Menschen dienen –
nicht umgekehrt
Offener Brief an Helmut Hubacher (gekürzte Version)
Die Arbeiterschaft der Schweiz
hat der Sozialdemokratie viel
zu verdanken, das sei ihr unbenommen. Die SP aber hat sich
am übergrossen Kuchen der
letzten Jahrzehnte überfressen, sie hat Fett angesetzt, und
beim Ringelreihen um das Goldene Kalb wird der Blick trüb
und die Gedanken werden auch
nicht wirklich klarer. Wir haben uns daran gewöhnt, sehr
viel zu haben und Habenichtse
auszusperren, das Rosinenpicken ist den Schweizern zur
zweiten Natur geworden, die
Medien haben das ihre dazu
beigetragen, dass die Menschen
glauben, sie hätten ein Recht
darauf, die Gnade der eidgenössischen Geburt sozusagen.
Geld korrumpiert, Macht
korrumpiert, gleichzeitig darf
das Wort Solidarität gerade
noch beim Streifzug durch das
Ballenberg-Museum laut ausgesprochen werden, andernfalls gelangen rasch Termini
wie Nestbeschmutzer, Kommunist, Gutmensch etc. zur
Anwendung.
Bei der Rettung der Banken
wurde eine rote Linie überschritten. Die SP und alle anderen Parteien haben sich von
Morgen im
diesem verbrecherischen System erpressen lassen, sie alle
haben sich dem Diktat des Geldes unterworfen. Damals wie
heute wird den Menschen mit
der Androhung von Arbeitslosigkeit Angst eingejagt. Mit diesem sehr probaten Mittel werden die Arbeitenden noch und
noch dazu gebracht, gegen ihre
ureigensten Interessen zu
stimmen.
Alle monotheistischen Religionen dirigieren die Menschen seit jeher mit Angst, so
auch die Glaubensgemeinschaft des Kapitalismus. Das
Glaubensbekenntnis dieser
Religion besagt, dass unser
zinsbasiertes Wirtschafts-System endlos wachsen kann. Das
ist idiotisch. Wir sind nicht intelligenter als das hinterletzte
Karzinom; wachsen bis der
Wirt kollabiert, und fertig mit
lustig.
Wie lange wollen Sie der stetigen Umverteilerei von fleissig nach reich noch tatenlos
zusehen? Ist das Ihr Verständnis von Demokratie, finden Sie
das gut so?
Hier in der Schweiz kann
man die Leute wahrscheinlich
noch lange bescheissen, jedenfalls solange, wie Burger, Cola
und Fernsehen verfügbar sind,
satt – heisst es – geht nicht auf
die Strasse. Die anderen aber,
die von den «entwickelten»
westlichen Gesellschaften seit
langer Zeit ausgebeutet wur-
den – und nach wie vor ausgebeutet werden – sie beginnen
sich zu bewegen, sie wollen
teilhaben und das mit Recht.
Was Herr Hubacher, was also
schlagen Sie vor? Der längst
fällige Paradigmen-Wechsel
jedenfalls wird nie und nimmer von den «Eliten» vollzogen werden, die zur Zeit dermassen optimalen Zugriff auf
die Futternäpfe haben, sie
müssen allesamt weg. Herr
Hubacher, suchen Sie wieder
einmal das Gespräch mit Menschen, die arbeiten für ihr Geld
und melden Sie sich bei mir,
wenn Sie Vorschläge zu einem
Geld-System haben, das nicht
auf Zinsnahme basiert, wenn
Sie Pläne haben, wie Banken
und Grosskonzerne redimensioniert und an die Leine gelegt werden können, damit sie
den Menschen dienen und
nicht umgekehrt. Bea Wenger,
Biel
Grosse Gefahr –
auch für Europa
Zur Terrormiliz Islamischer
Staat (IS)
Ein kluger Mann hat einmal
geschrieben: «Wenn im Westen
die Bäder den höchsten Stand
erreichen, kommt sicher ein
Barbar aus dem Osten und zerstört diese». Heute stehen im
vorderen Orient die IS bereit,
ihr Ziel, die Stadt Rom in ihre
Macht zu bringen. Die Regierungen Europas und die unsrige haben noch nicht bemerkt,
dass die IS in Teilen Nordafrikas bereits ihre Ausgangsstellungen für einen Angriff auf
Europa bezogen haben. Die
Ortschaft Syrte, aus dem
gleichbenannten Golf, ist ganz
offiziell in ihrer Hand.
Der Terrorakt in Sousse –
der bekannte tunesische Badeort – auf die europäischen Badegäste, ist ein deutliches Zeichen, um die Lage in diesem
Land zu destabilisieren. Wenn
dann die Bevölkerung total
verarmt ist, wird die IS als
Wohltäterin auftreten und den
Islamischen Staat, salafistischer Richtung, mit Gewalt
aufbauen und ihn beherrschen.
Dann wird das alte Karthago
zum Ausgangspunkt des IS
zum Angriff auf Sizilien und
später auf Italien, mit dem
Ziel, das Christentum zu erschüttern und zu vernichten.
Leider haben die europäischen wie die amerikanischen
Politiker noch nicht gemerkt,
wie gross die Gefahr für
Europa durch den IS ist. Auf
Nebenschauplätzen versuchen
die EU-Behörden, eine Grossmachtpolitik zu betreiben, deren finanziellen und militärischen Mittel sie gar nicht haben. Auch in der Schweiz haben wir Politikerinnen und
Politiker, welche sich keine Gedanken machen, wie die Land-
karten in fünf bis zehn Jahren
aussehen werden.
Wir haben im Moment in
unserem Land, wie seinerzeit
in den 30er-Jahren, eine armeefeindliche Politik, die vor
allem von Politikerinnen des
grünen und linken Lagers vertreten wird. Sie begreifen
nicht, dass die totale Islamisierung Europas mit all deren
Schrecken das Ziel des IS ist.
Wer sich sofort zum salafistischen Islam bekennt, wird verschont. Die nichtwilligen Männer und Knaben werden als
Ketzer vernichtet. Die Frauen
und Mädchen werden als Sklavinnen verkauft. Und das sind
keine Annahmen, sondern beglaubigte Tatsachen. Hans
Brogni, Port
Die politischen
Parteien sind
gefordert
«Studen: Gemeindepräsident
Mario Stegmann tritt auf
Ende Jahr zurück» – BT, 14.
August
Der Rücktritt unseres Gemeindepräsidenten stellt die politischen Parteien und insbesondere deren Präsidenten vor
eine Aufgabe. Es muss mehr als
eine Lücke gefüllt werden. Es
gilt, die Kandidaten zu suchen,
welche unserer Gemeindebehörde neue Impulse geben und
vergessene Tugenden wieder
Tissot Arena: Was die Architekten zum neuen Stadion sagen
einführen können. Vor allem
müssen dies Personen sein, die
wissen, dass jeder Franken, bevor er ausgegeben werden
kann, verdient werden muss.
Das Leben über unseren Verhältnissen, wie es vom heute
amtierenden Präsidenten festgestellt, aber leider nicht korrigiert wurde, darf nicht seine
Fortsetzung finden. Im Weiteren gilt es, Reglemente nicht
nur auf dem Papier geschrieben zu haben, sondern sie
durch die Bevölkerung leben
zu lassen. Die paar aufgehängten Alibi-Videokameras genügen nicht. Die Personen müssen auch fähig sein, Anregungen aus der Bevölkerung aufzunehmen, zu analysieren und
gegebenenfalls auf dieselben
einzutreten. Was Studen dringend braucht, ist eine Führungsperson, die neben Beruf
und Familie die Zeit aufbringen will, sich zugunsten der
Ortschaft und deren Einwohner einzusetzen. Eine minimale Lebenserfahrung, hat uns
die Erfahrung gelernt, würde
nicht genügen, respektive die
Gemeinde teuer zu stehen
kommen. Führungserfahrung,
eine robuste Gesundheit und
ein Wahrnehmungsvermögen,
das nicht durch eine Krankheit
oder Sucht eingeschränkt ist,
sind die absolut notwendigen
Voraussetzungen. Robert Kunz,
ehemaliger Gemeindepräsident, Studen
Körper & Geist
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
11
«Ist es so schlimm, dem Mann entgegenzukommen?»
Sexualität Die Bildungsstelle der katholischen Kirche Biel lädt zu einem Abend über sexuelle Lust und Unlust. Im Interview erklären
die involvierten Therapeutinnen, wie es zur Flaute im Bett kommt und warum jeder für seinen Orgasmus selbst verantwortlich ist.
Interview: Clara Gauthey
Wie kam es zu der Idee, einen
Themenabend zu erotischer
Lustlosigkeit zu machen?
Christine Reimann: Ich habe so
viel in meiner Zeit bei der Eheberatung gehört von sexuellen
Problemen, die eigentlich Paarprobleme sind, Hemmungen oder
was auch immer, jedenfalls keine
Probleme im medizinischen Sinn.
Darum hatte ich das Gefühl, das
wäre noch ein interessantes
Thema, um sich auszutauschen,
dass auch nicht jeder das Gefühl
hat, er sei allein mit der Sache.
Man könnte nun meinen, der
Leidensdruck liege eher bei
dem Partner, der Lust hat als
bei jenem, der sie nicht hat ...
C.R.: Wir haben heute das Gefühl,
es müsse die ewige Jugend geben,
sonst stimmt was nicht mit uns.
Dass wir genau gleich lustvoll leben und «effizient» Sex haben
müssten wie mit 20, auch wenn
wir 60 sind. Und wenn Sie dann
keine Lust haben, vielleicht aus
hormonellen Gründen oder weil
Sie sich mehr nach aussen orientieren, ein Hobby endlich verwirklichen oder Sonstiges, was Sie
vielleicht in der Familienphase
nicht konnten, dann haben Sie
das Gefühl, ein Versager zu sein.
Und dann habe ich sowieso schon
keine Lust mehr, wenn ich muss.
Rébecca Kunz: Wenn das sexuelle
Verlangen weit auseinander liegt
bei einem Paar, die eine Person
will im Monat einmal Sex, die andere täglich, dann muss man
wirklich weiterschauen, was die
beiden mit dieser Unterschiedlichkeit tun können.
Das ist dann ein Problem, das
in eine Paartherapie gehört?
R.K.: Ja, und es wäre hilfreich,
wenn beide das wollen.
C.R.: Das ist ein Extrembeispiel.
Es ist ja praktisch der Normalzustand, dass mal der eine, mal der
andere Partner mehr oder weniger Sex will. Oder der eine immer
etwas mehr und der andere immer etwas weniger – aber man
findet sich, wenn die Beziehung
einigermassen läuft.
Ein Gespräch über Lust ist ja
häufig selbst ein Lustkiller ...
C.R.: Ich denke, Sexualität
braucht Romantik, aber längst
nicht nur. Manchmal muss man
wirklich ganz klar reden. Über
Fakten, über Techniken, über Störendes, gar Abstossendes wie
«Tipps, die
das Sexleben
beflügeln
sollen, gehen
oft am Alltag
vorbei.»
Christine Reimann, Paartherapeutin
«mich stört es einfach, wenn Du
sieben Tage den gleichen Pyjama
anziehst oder ungeduscht ins Bett
kommst.» Ich habe da alles Mögliche gehört. Und das andere ist:
Ich kann ja zeigen, was ich
möchte, ohne immer alles auszusprechen. Das beginnt beim romantischen Nachtessen oder Kuscheln beim Fernsehen, ein Kompliment machen ...
Oder den Fernseher besser gar
nicht erst anmachen?
C.R.: Ja, einverstanden, nicht sieben Tage die Woche fernsehen.
Stress, Erschöpfung, das Besetztsein mit anderen Fragen oder Aufgaben, Unzufriedenheit mit sich selbst: Sexuelle Unlust kann viele Gründe
haben. Wichtig ist, das Problem nicht allzu verkrampft anzugehen, sagen Paarberaterinnen – und sich vielleicht auch einmal sanft zum Sex zu
zwingen. llustration: Tiphaine Allemann
Aber: Wir müssen auch realistisch
bleiben. Wenn ich manchmal all
die Vorschläge sehe, was ein Paar
machen soll, da habe ich das Gefühl, das geht einfach am Alltag
vorbei. Dann wirds verkrampft:
«Heute wird also nicht Fernsehen geschaut!», dann kommt eine
Kerze auf den Tisch, hach, romantisch. Das kann auch ein
Lustkiller sein. Manchmal kann
eben Kuscheln vorm Fernseher
der Anfang sein.
Zärtlichkeit als Notnagel?
C.R.: Was ist Sex? Wir wissen
wohl, wo er anfängt, mit einem
zärtlichen Lächeln, einem verführerischen Blick, einer liebevollen
Berührung. Wir wissen aber
nicht, wo er aufhört, denn es muss
nicht immer das volle Programm
sein. Die Frage ist aber auch, muss
ich immer 100 Prozent Lust haben? Man sagt ja: Ein Mann, der
mit seiner Partnerin geschlafen
hat, ist glücklich und zufrieden
mit ihr. Eine Frau, die glücklich
und zufrieden ist mit ihrem Partner, schläft mit ihm. Das sind einfach die Gegensätze. Da muss sich
ein Mann in die Frau hineinversetzen, muss Verständnis, Geduld
haben, eine Stimmung aufbauen.
Umgekehrt sollten Frauen auch
lernen: Man muss nicht immer
100 Prozent Lust haben, um mit
seinem Partner zu schlafen.
Gibt das nicht lustlosen Sex?
C.R.: Ich habe immer wieder von
Frauen gehört: Wenn ich mich
dann mal reingebe, kommt die
Lust häufig von selbst, aber ich
mag mich halt nicht überwinden.
Das müsste ich aber tun, mich
überwinden?
C.R.: Den Männern haben wirs
schon lange erzählt, dass sie auf
die Frauen zugehen müssen. Man
sagt ihnen, sie sollen sich mit dem
zufriedengeben, was die Frau ihnen bietet, sie sei doch zärtlich
und lieb und die perfekte Partnerin gebe es nicht, aber den Frauen
sagt man zu wenig, es muss nicht
immer 100 Prozent stimmen für
mich, wenn ich mit meinem
Mann schlafe. Ich kann ihm doch
auch mal entgegenkommen, weil
ich ihn gern habe, weil ich ihm
eine Freude machen will. Ist das
so schlimm? Deswegen sind wir
trotzdem nicht unsere Grossmütter, die die Pflicht gehabt haben ...
R.K.: Aber solche Dinge darf man
heute den Frauen fast nicht ungestraft sagen. Es gibt eine Generation Frauen, die finden: «Hey, da
gehen wir wieder zurück mit der
Selbstbestimmung», die hat diese
Angst ganz stark. Ich wünsche
mir einfach, dass wir bei unserem
«Im
Pornozeitalter
wissen die
Jungen teils gar
nicht mehr,
wie Sex geht.»
Rébecca Kunz, Paartherapeutin
Abend vermitteln, dass man mal
ganz unverkrampft an das Thema
rangehen kann, dass man auch
mal befreiend lachen darf über
Sex.
Oder währenddessen?
R.K: Ja, warum nicht auch da, gerade, wenn mal was nicht gelingt
– es kann ja die komischsten Situationen geben im Bett ...
C.R.: Genau, wir wollen immer alles so perfekt machen. Wir sagen
uns: «Das schaffe ich nie, was die
da im 8-Uhr-Krimi an Bettszenen
zeigen.» Da gebe ichs gleich auf.
Der Anlass
• Was: Gesprächsabend über sexuelle Lust und Unlust «Lust –
lustlos – fertig lustig?»; nach
einer Einführung zum Thema
können Fragen anonym auf Zetteln eingereicht werden. Sie werden von den Therapeutinnen beantwortet
• Wann: Dienstag, 8. September,
18.30 Uhr bis 20.50 Uhr
• Wo: Murtenstrasse 48, Biel,
4. Stock
• Kosten: 25 Franken, zahlbar vor
Ort
• Anmeldung bis am Vorabend bei
[email protected]
Veranstalterin: Bildungsstelle der
katholischen Kirche Biel
• Leitung: Christine Reimann und
Rébecca Kunz gau
R.K.: Oder ich seh nicht so aus,
wie es das Pornozeitalter gerne
hätte. Das bedrückt ja auch viele
Junge, wie Forschungen zeigen.
Junge Männer wissen manchmal
gar nicht mehr richtig, wie sie realen Sex haben sollen, wie sie Kontakte zu einer Frau knüpfen können, weil sie gewohnt sind, es sich
nach einer Bildvorlage selber zu
machen und mit einer «normalen» Frau geht dann plötzlich
nichts mehr.
Wieso gehts denn nicht mehr?
C.R.: Weil ich Probleme habe,
mich auf den anderen einzulassen. Mich mit den beschränkten
Möglichkeiten zu arrangieren, die
der andere und die ich selbst
biete.
Weil das anstrengend ist?
C.R.: Ja. Und bei der Selbstbefriedigung mit einem Porno kann ich
mir alles vorstellen, die Perfektion, die es nicht gibt. Ich konsumiere dann Sex und lerne nicht
das gegenseitige Geben und Nehmen. Damit verurteile ich nicht
die Selbstbefriedigung, nur ihre
Ausweichfunktion, um mich nicht
auf den Partner einlassen zu müssen.
Wenn ich lange enthaltsam
war, habe ich dann schon deshalb weniger Lust?
C.R.: Das könnte ich jetzt so nicht
sagen, nein. Leute die enthaltsam
leben, zeigen das ja durch ihren
Lebenswandel immer wieder ...
Da sind wir jetzt doch beim Zölibat, bei Nonnen, Mönchen,
Priestern ... Glauben Sie, dass
eingesparte sexuelle Energie
andere Energien freisetzt?
C.R.: Die berühmte Sublimation.
Ich glaube schon, dass das in Einzelfällen geht. Aber es sollte jeder
selbst entscheiden dürfen, ob er
so leben will und kann. Sonst gibts
nur Verkrampfungen, sicher
keine neuen Energien ...
R.K.: nickt
Es gibt ja solche, wie den Märchenerzähler Hans-Christian
Andersen, denen war Sex zeitlebens suspekt, gar eklig ...
C.R.: Auch Sexualität zu vermeiden ist erlaubt und kein Problem.
R.K.: Ausser man ist in einer Beziehung. Es begegnen mir in der
Paartherapie auch Menschen, die
ziemlich asexuell sind, weshalb
auch immer. Die hat das noch nie
gross interessiert, einige sagen,
sie hätten es zu Beginn der Beziehung eine Weile so ein bisschen
mitgemacht – Frauen wie Männer. So etwas kann sehr schwierig
sein für die Partnerschaft. Ob es
eine prinzipielle asexuelle Einstellung ist oder ob etwas Verdrängtes dahinter steht, müsste
im Einzelsetting angegangen werden.
Wofür brauchen wir Sex, abgesehen von gesundheitlichen
Wirkungen, die er haben soll?
R.K.: Sexualität macht doch hoffentlich auch mit der Seele etwas
– nicht nur die Nähe und die Verbindung zum Partner wird dabei
gestärkt, sondern auch die Nähe
zu sich selbst gefördert: Etwas
fühlt sich «ganz» an. Mit dieser
Öffnung kann allerdings auch Unverdautes, manchmal sogar Traumatisches, nach oben gespült
werden, denn man spürt sich auf
einmal differenzierter.
Wie gehe ich vor, wenn ich einfach keinen Orgasmus habe?
C.R.: Für seine Sexualität ist jeder
grundsätzlich selber verantwortlich. Mein Partner ist nicht für
meinen Orgasmus verantwortlich. Da muss ich selbst herausfinden, wo das Problem liegt. Kenne
ich meinen Körper zu wenig, habe
«Wir sollten
uns fragen, auf
was wir Lust
haben, wenn
nicht auf Sex.»
Christine Reimann, Paartherapeutin
ich Hemmungen, mich mitzuteilen, kann ich vor dem Partner keinen Orgasmus haben, auch wenns
mir sonst möglich wäre? Es gibt
auch Frauen, denen ist der Orgasmus gar nicht wichtig.
Haben Männer und Frauen aus
unterschiedlichen Gründen
keine Lust?
R.K.: Es gibt da auch eine biologische Komponente, die mitspielt.
In jüngeren Jahren haben im
Schnitt die Männer mehr Lust als
die Frauen, aber das kann sich ändern, auch Männer haben Wech-
seljahre, da sinkt der Testosteronspiegel. Dann kommt die psychologische Komponente dazu:
Stress am Arbeitsplatz, kleine
Kinder, die einen tags und nachts
hoch beanspruchen, Unzufriedenheit mit sich selber, mangelnder Selbstwert, es gibt so viele
Gründe. Unlust ist nie das Thema
nur von einem.
Sie haben jetzt ja schon gesagt,
Kerzenschein per se bringts
nicht, um die Lust anzukurbeln.
Was dann? Soll ich mir warme
Gedanken machen?
(beide lachen)
C.R.: Das Erste wäre mal, sich einzugestehen, dass man keine Lust
hat und dass das ruhig so sein
darf. Und dann mit dem Partner
drüber reden. Dabei kommt dann
schon oft raus, um was es geht. Ich
mag nicht, weil ich immer so
müde bin. Oder mich beschäftigt
das und das ...
Wie kriege ich denn den Kopf
frei für Sex?
C.R.: Ich glaube einfach nicht an
dieses Knopfdruckprinzip. Lieber
fragen: Was würde mir denn gefallen? Eben ein kuschliger Abend
«Echte Liebe,
dem anderen
zugewandt
sein, zuhören.»
Rébecca Kunz, Paartherapeutin
zu zweit, eine Wanderung, ein
schönes Essen ... Nicht immer Sex,
Sex, Sex und das muss jetzt funktionieren. Stimmt die Beziehung
in etwa, stellt sich der Sex in der
Regel praktisch von selber wieder
ein. Aber wenn Sie ein Rezept wollen: Im Bett ist alles erlaubt ausser
das Eindringen, also der eigentliche Beischlaf. Das regt die Phantasie und Kreativität an, macht mich
achtsamer für meinen Körper und
meinem Partner gegenüber.
Und wenn sich der Partner anderweitig umschauen will?
C.R.: Dann ist das ein Paarproblem, dann gibts vielleicht keine
liebevolle Partnerschaft mehr. Sexualität ist ein Aspekt unter vielen in einer Beziehung.
R.K: Überhaupt kann man sich
fragen, was ist denn mit meinen
Liebesgefühlen? Ich will ja nicht
nur die Romantik hochhalten,
aber echte Liebe, dem anderen
zugewandt sein, zuhören können,
aufmerksam sein, das sind alles
Mittel und Wege, wie wir wieder
zueinanderkommen. Dann ist die
Sexualität eigentlich etwas, was
sich wieder ergibt. Und wenn wir
den Scheinwerfer darauf richten
nach dem Motto «Und was können wir machen?» Das gibt dann
Leistungsdruck und das ist ein totaler Lustkiller. Denn liebevolle
Sexualität hat weniger mit machen zu tun, sondern eher mit
entspanntem Sein.
Rébecca Kunz,
Therapeutin;
Mitarbeiterin
Bildungsstelle
kath. Kirche
Biel
Christine
Reimann,
langjährige
Beraterin der
Eheberatung;
Therapeutin
Kultur
12
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Kolumne
Literatur
ooooohm
Rolf Hubler
ie Kochprofis entern völlig überraschend ein marodes, heruntergewirtschaftetes Restaurant. Der Knaller! Das
glaub ich jetzt nicht! Die Koooch-Prooo-fiiiis, meine Fresse, alter Schwede! Die Betreiber spielen Herzinfarkt. Die Kameraleute brauchten ca. eine halbe Stunde, um die Beleuchtung zu installieren. Wenn man gut hinschaut, sieht man die Kabel und Peripheriegeräte, mit denen die kurz vor der Pleite stehenden (kein
Wunder, bei dem unschlotzigen TK-Frass!) Wirte ausgerüstet
wurden.
Die Auswanderer sind erstaunt, aber sowas von, dass die Behörden auf Malle kein Deutsch sprechen. Wie kriesch isch jetzt Strom
in die Leitung, so-n Schlendrian, aber gut, is nich Deutschland
hier, weesmanja. Die Stromversorgung funktioniert schon seit
3 Tagen nicht mehr, aber das Kamerateam kam erst gestern an, es
ist somit klar, dass der Strom erst heute aussetzte, vor drei Minuten, grad eben, vor drei Sekunden, zwei, eins, Strom weg, Aufnahme läääääuft …jetzt!
Die Logik ist ausser Kraft. Wenn Ereigniswüsten in Abenteueroasen umgewandelt werden sollen, bleiben die minimalsten Anforderungen an das Denken auf der Strecke. Die Manipulationsinfrastruktur wird ausgeblendet.
Ich habe mir kürzlich «Die sieben Samurai» von Akira Kurosawa
wieder angeschaut – ein Film wie ein Buch. Bis die Samurais endlich beisammen sind, dauert es eine halbe Ewigkeit. Bis die Bauern
für den Kampf ausgebildet sind, rauscht viel Wasser die Aare hinunter. Die Liebesgeschichte zwischen der Bauerntochter und
dem jungen Samurai fliesst zäh dahin. So hü, möchte man ihnen
zurufen, macht vorwärts! Dann diese Bilder vom Ernten, vom
Reisessen, von Leuten in Kimonos in Blumen- oder Reisfeldern,
lange Takes, nicht enden wollende Stillbilder – da kriegste Vögel.
Wenigstens geben sie dann den Banditen aufs Dach. Ein bisschen
Show muss sein. Wobei die Show aus heutiger Sicht langfädig und
langweilig ist, latschig wie tausendjährige Eier. Man bekommt vor
lauter Herzinfarktlosigkeit im Film einen Herzinfarkt.
Bestsellerbücher hangeln sich von Infarkt zu Infarkt, von feuchtem Bett zu feuchtem Bett, von Mord zu Mord. Moderne Leser
kommen mit einem Buch wie Stifters «Nachsommer» – ein Klassiker der Langeweile – oder «Der Wanderfalke» von John A. Baker –
das spannendste langweilige Buch, das ich kenne –nicht mehr zurecht. Sie erleiden Infarkte wegen Ereignislosigkeit. Schüler auf
ein Stück wie «Penthesilea» von Kleist vorzubereiten (weil es gerade in Basel am Theater gegeben wurde), war eine, um in Griechenland zu bleiben, Herkulesaufgabe. Der Griechen und der
Amazonen Heer,/ Wie zwei erboste Wölfe sich umkämpfen:/Beim
Jupiter! sie wissen nicht warum?/Wenn Mars entrüstet, oder Delius,/Den Stecken nicht ergreift, der Wolkenrüttler/Mit Donnerkeilen nicht dazwischen wettert:/Todt sinken die Verbissnen heut
noch nieder,/Des einen Zahn im Schlund des anderen./Schafft
einen Helm mit Wasser! Da wird für Ewigheutige schon zu viel
vorausgesetzt.
Man könnte aus der Literatur oder mit der Literatur Geduld lernen, oder wie es heute heissen muss: Entschleunigung. Yoga und
Belletristik standen sich schon immer nahe. In ihr (der Literatur)
findet man den Alltag wieder: All das Sanitäre, Nutritive, Behördliche, Schlafende, Langweilige, das ihn (den Alltag) ausmacht. In
Bestsellern gibts keine WCs, kein Wasser, das kocht und auf Pesto
wartet, wartet, wartet. Nur Mord, Vampirbisse und Orgasmen.
Die Schüler hatten eine Stunde Freigang damals in Basel. Ich
überlegte mir, wo ich sie wohl finden würde. Nach kurzer Überlegung begab ich mich ins McDonalds am Barfüsserplatz. Da sassen
sie. Alle, wie ne 1.
D
Kunst der kleinen Gesten: Eine Boden-Installation von Kardo Kosta.
zvg
Kunst wird Natur
Ausstellung Kunstschaffende aus aller Welt verwandeln den Parkplatz beim
Tierpark Bözingen in eine Galerie unter freiem Himmel.
Alice Henkes
Viele Wege führen zur Kunst. Und
manchmal sind sogar die Wege selbst bereits die Kunst. So zum Beispiel beim
Kunstprojekt Land Art Biel Bienne 2015.
Bereits zum vierten Mal findet die
Freilichtausstellung auf dem Parkplatz
des Tierparks Bözingen statt. Kardo
Kosta, Künstler und Organisator des
Land Art Projekts, hat in diesem Jahr
37 Kunstschaffende aus der Schweiz,
Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich aber auch aus Kanada, Kuba, Ecuador, Thailand und Argentinien eingeladen.
Land Art entstand in den 60er-Jahren
aus dem Wunsch der Kunstschaffenden
heraus, die engen Grenzen der Museen
und des Kunstbetriebs hinter sich zu lassen. Land Art entsteht in der Natur unter
freiem Himmel. Das gilt auch für die Bieler Schau.
Beim Tierpark Bözingen, wo normalerweise Bäume, Sträucher und parkende
Autos unter sich sind, entstehen in den
kommenden acht Wochen Kunstwerke
zum Thema «Körper – Gleichgewicht –
Natur». Wer mag, ist herzlich eingeladen, den Künstlerinnen und Künstlern
beim Arbeiten über die Schulter zu
schauen.
Der aus Argentinien stammende
Künstler Kardo Kosta nutzt den Tierpark-Parkplatz und den angrenzenden
Wald seit rund zehn Jahren als Atelier
und Ausstellungsplatz. Land Art, so wie
Kosta sie versteht, bespielt nicht nur Naturräume, sie bedient sich auch natürlicher Materialien. Der Künstler reiht sein
Werk in die Natur ein und überlässt es
anschliessend der Witterung.
Land Art Biel Bienne 2015
• Ausstellung auf dem Parkplatz
beim Tierpark Bözingen.
• Seit gestern bis am Samstag arbeiten
die Kunstschaffenden vor Ort.
• Die Ausstellung dauert bis 24. Oktober.
• Die Eröffnung findet am kommenden
Wochenende statt:
Fr, 19 Uhr, Altredo Pitti: «Tango-Malerei»;
Sa, ab 14 Uhr, Vernissage mit Führungen
und verschiedenen Aktionen
So, ab 15 Uhr, Stefano Devoti zeigt die
Performance «Demiurgi».
• Weitere Veranstaltungen:
26. September, 15 Uhr, Daniel Acosta:
Performance «Deriva»
24. Oktober, ab 12 Uhr, Finissage ahb
Link: www.landartkosta.blogspot.ch
Erotik als Nahkampf auf Polstermöbeln
Buchtipp Der Vordenker
der Futuristen, Filippo
Tommaso Marinetti, erklärt
in einem bizarren Ratgeber,
wie man Frauen verführt.
«Wir wollen die Liebe zur Gefahr besingen, die Vertrautheit mit Energie und
Verwegenheit. … Wir erklären, dass sich
die Herrlichkeit der Welt um eine neue
Schönheit bereichert hat: die Schönheit
der Geschwindigkeit». Mit markigen
Worten beschwor Filippo Tommaso Marinetti (1876 – 1944) in dem 1909 verfassten «Futuristischen Manifest» die radikale Erneuerung der Welt. Ein Mann der
leisen Töne war der italienische Künstler,
Autor und Provokateur nie. Der Begründer des Futurismus war ein Freund Mussolinis und er liebte öffentliche Auftritte,
die in Tumulten endeten. Auch in seinem
Ratgeber «Wie man die Frauen verführt»,
den er 1916 als Kriegsverwundeter einem
Freund diktierte und der nun übersetzt
von Stefanie Golisch bei Matthes und
Seitz erschienen ist, schlägt er einen forschen Ton an.
In diesem Ratgeber, der sein grösster
literarischer Erfolg wurde, gibt Marinetti
nicht nur einige verblüffende Tipps, wie
jenen, man solle auf Verführungsszenen
in einfarbigen Sesseln verzichten. Dieser
kurze und überaus kurzweilige Leitfa-
Ein Casanova von «elektrischer Kahlheit»:
Filippo Tommaso Marinetti. zvg
den für den angehenden Casanova offenbart auch ein Weltbild, in dem Technik,
Tempo, Testosteron alles sind und die
Frau höchstens eine nett dekorierte
Nuss, die es mit den richtigen Werkzeugen zu knacken gilt: «Die nackte Frau ist
aufrichtig. Die bekleidete Frau ist immer
ein wenig falsch.»
Marinetti, der seinen Mangel an
Haupthaar in «elektrische Kahlheit» ummünzt, markiert den Kenner der Materie.
Seine Kenntnisse der weiblichen Mechanik seien, so teilt er mit, vom Leben beglaubigt. In hollywoodesken Anekdoten
führt Marinetti die eigene Virilität vor. Er
prahlt mit erotischen Scharmützeln
neben schlafenden Ehemännern und
tollkühnen Kletterpartien auf einem fahrenden Zug, unternommen allein, um bei
einer Schönen im Nachbarabteil zu fensterln. Zweiflern raunt er nicht ohne Ironie zu, er habe es gar nicht nötig, sich seines Mutes zu rühmen: «Ich bin ein echter
italienischer Futurist und das genügt.»
Marinettis männliche Energie begnügte sich freilich nicht mit erotischen
Eroberungszügen. Er war zeitlebens ein
flammender Verehrer des Krieges, den er
für den Motor alles Neuen hielt. Gewalt,
so glaubte er, löse alle Probleme. Seine
Begeisterung für den Krieg ging so weit,
dass er sogar die Idee entwickelte, auch
Frauen – freilich nur die Besten unter ihnen – könnten in die Schützengräben
einrücken. Heute wirken so viel Kampfbereitschaft und Schlachtentrunkenheit
unverständlich und abstossend. Marinettis Sprache jedoch, die sich ultrakühn
und gelenkig gibt, macht aus diesem
Band ein Kleinod für Freunde der literarischen Moderne. Alice Henkes
Info: Filippo Tommaso Marinetti, «Wie man
die Frauen verführt», Matthes & Seitz, Berlin,
2015, 124 Seiten, ca. 19 Franken.
Info: Rolf Hubler war Präsident der «Literarischen Biel». Heute ist er Mehrleser. Und Mehrarbeit an einem Roman.
Nachrichten
Tobs
Singbegeisterte Kinder
gesucht für Operprojekt
«Titanic»
Schwinger erobert
die Musicalbühne
Für die Oper «Owen Wingrave» (Bieler
Premiere am 6. November) sucht das
Junge Theater Biel (JTB) singbegeisterte Kinder zwischen 8 und 12 Jahren,
die bei dieser Produktion mitmachen
möchten. Die Proben beginnen Ende
September, ein erstes Treffen findet am
Montag, 31. August, statt. mt
Ein Sport-Sieger auf neuem Terrain:
Schwinger Daniel Bösch, Gewinner des
101. St. Galler Kantonalschwingfests in
Walenstadt, spielt in der Inszenierung
«Titanic – Das Muscial» auf der Walensee-Bühne mit. Der gelernte Metzger
aus Sirnach im Kanton Thurgau mimte
gestern in einem Gastautritt einen Passagier der dritten Klasse. mt
Info: www.tobs.ch. Anmeldung/Auskunft bei
Isabelle Freymond, Leitung JTB, [email protected].
Link: www.wahlenseebuehne.ch
13
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Sport
Wenn der FC Basel in die Champions League will, muss er
heute im Playoff-Rückspiel bei Maccabi Tel Aviv gewinnen
oder ein Unentschieden mit vielen Toren erzielen. – Seite 14
Schweiz
Es war eine gute Idee, aber nun ist es ein bürokratischer
Murks: Wegwerf-Plastiksäcke lassen sich nicht so schnell
verbieten wie gedacht. – Seite 18
Sport
Cancellara muss
an der Vuelta
aufgeben
Rad Der Slowake Peter Sagan hat
die 3. Vuelta-Etappe von Mijas nach
Malaga über 158,4 km im Sprint vor
dem Franzosen Nacer Bouhanni
gewonnen. Johan Esteban Chaves
bleibt Leader. Für Fabian Cancellara
ist die Rundfahrt zu Ende.
Trotz Baustellen zufrieden: Andreas Blank beim BT-Interview in der Amag-VIP-Loge.
Anne-Camille Vaucher
«Das ist eine andere Welt»
EHC Biel Erstmals haben in der Tissot Arena eine Medienkonferenz und die Generalversammlung des
EHC Biel stattgefunden. Präsident Andreas Blank ist begeistert. Allerdings nicht in allen Punkten.
Interview: Beat Moning
Andreas Blank, was geht Ihnen durch
den Kopf, wenn Sie von der VIP-Loge
aus in die Eisarena blicken?
Andreas Blank: Was wir hier sehen, ist im
Vergleich zum Eisstadion wie Tag und
Nacht. Ja, es ist eine andere Welt. Mehr
Komfort für die Zuschauer, mehr Möglichkeiten für unsere Donatoren und
Sponsoren. Wir dürfen insgesamt sehr
zufrieden sein.
Im Moment wird die Eisfläche für
einen Firmenanlass abgedeckt. Zum
Glück können die Junioren auf dem
Aussenfeld trainieren und die erste
Mannschaft weilt im Trainingslager.
Aber zu solchen «Momenten» wird es
nun wohl öfters kommen?
Es gehört zum Deal, den wir mit der Stadt
schon bei den Abstimmungen eingehen
mussten. Die beiden Stadien werden
zwar hauptsächlich dem EHC und FC
zur Verfügung stehen, aber es gilt, wohl
oder übel, den einen oder anderen Kompromiss einzugehen.
Und auch mal an einem Sonntag zu
spielen?
Das kann dann in Zukunft schon vorkommen. Wichtig wird sein, dass vor allem der Trainingsbetrieb der ersten
Mannschaft nach Plan Aufrecht erhalten werden kann.
Suchen wir im Moment angesichts
der neuen Verhältnisse in dieser
Arena das Haar in der Suppe?
Keinesfalls, aber die letzten Monate waren oft mühsam und bei den Übergaben
lief nicht alles nach Wunsch. Wir kamen
personell an unsere Grenzen, vor allem
weil viele Termine zu lange nicht klar waren. Ein riesiges Kompliment an unsere
Leute. Es hat aber nach wie vor einige
Baustellen.
Der Mietvertrag zum Beispiel. Warum kann dieser nicht unterschrieben werden?
Ich hoffe wirklich, dass wir das vor Saisonbeginn noch hinkriegen. Es geht vor
allem um die hohen Sicherheitskosten.
Da sucht man Vergleiche mit dem SC
Bern. Das ist nicht angebracht. Wir sehen
uns eher, auch aufgrund der Zuschauerzahlen, so wie in Langnau.
Schon mit den Verkehrsbetrieben gab
es keine Einigung.
Was wir für unsere Zuschauer sehr bedauern, zumal die Parkplatzsituation
noch ohne die bereitgestellten Aussenplätze rund um das Stadion auch nicht
die beste ist. Man wollte von uns mit dem
neuen Liberoverbund zehnmal mehr als
zuletzt. Also 150 000 Franken. Das konnten wir nicht annehmen.
Die neue Arena bringt mehr Einnahmen, aber auch mehr Ausgaben?
Nicht überall, aber es hat schon Ausgaben
darunter, die deutlich über unseren Vorstellungen und Möglichkeiten liegen. Bei
allen Diskussionen und offenen Punkten: Ich möchte festhalten, dass die
Freude über das neue Stadion klar über-
Zahlen
Sportlich
• Biel schloss die letzte Saison im Eisstadion bei einem Umsatz von rund 11,5
Millionen Franken mit einem (vorgesehenen) Verlust von 172 000 Franken ab.
Der Verwaltungsrat hat diesen Betrag abgedeckt.
• Das Budget für die erste Saison in der
Tissot Arena beläuft sich auf 13,2 Millionen Franken und sieht einen Gewinn von
19 000 Franken vor. Der Personalaufwand wird mit 9,6 Millionen Franken,
eine Million mehr als zuvor, beziffert. Mit
Matcheinnahmen und der Logenvermietung kommen inzwischen 4,255
Millionen zusammen, rund zwei Millionen mehr als 2014/15. Dieser Posten
nimmt im Gesamtbudet 33 Prozent ein,
elf mehr als zuvor. Von Donatoren und
Spenden fliessen 3,730 Millionen in die
Kasse. Der Sponsorenanteil (ebenfalls 34
Prozent des Budgets) beläuft sich auf
4,310 Millionen Franken.
• Der Verwaltungsrat geht unverändert
in die Saison 2015/16. Finanzchef Adrian
Warmbrodt hat seinen Rücktritt in einem
Jahr angekündigt. bmb
• Ziel ist die Playoffteilnahme. Das wäre
dann seit dem Wiederaufstieg 2008 die
vierte seit 2011/12.
• Von der Verletztenliste: Eliot Berthon
riss sich im Spiel gegen Dornbirn das
Innenband, muss möglicherweise
operiert werden und fällt sicher
drei Monate aus. Mauro Dufner kuriert
einen Sehnenriss am Daumen aus.
Muskuläre Probleme haben Ahren Spylo,
Mathieu Tschantré, Nicholas Steiner und
Gianni Ehrensperger.
• Die Mannschaft weilt seit heute im
Trainingslager in Arosa und spielt dort
am Donnerstag um 16 Uhr gegen
Schwenningen. In einer Woche,
am 1. September, empfängt Biel in der
Tissot Arena Lausanne. Es ist, mit
Spielerpräsentation und sonstigen
Aktivitäten, das offizielle Eröffnungsspiel.
Danach stehen noch zwei Testpartien
gegen Rögle und Ambri-Piotta auf dem
Programm. Meisterschaftsbeginn für
den EHC Biel ist am Freitag, 11. September in Kloten. Tags darauf gastiert der SC
Bern als erster Gegner in der Arena. bmb
wiegt. Aber im Moment können wir es
noch nicht so richtig geniessen.
Sie waren beim ersten Testmatch in
der Arena. Ihr erster Eindruck?
Es ist noch vieles unklar. Die Lautsprecher gibt es noch abzustimmen, der Würfel hat noch geflimmert. Auch im Sicherheitsbereich und bei den Wegen, die die
Leute vor allem im oberen Sektor gehen
müssen, gibt es noch offene Fragen. Der
Staff wird grösser und im Gastrobereich
müssen wir ebenfalls die ersten Erfahrungen abwarten.
Nur noch bargeldlos, also mit Karten,
zu zahlen, wird wohl zu einigen Diskussionen führen.
Die Stars of Sports AG und wir haben uns
nun für diesen Schritt entschieden. Wir
sind in der Schweiz Vorreiter. In ausländischen Stadien hat man sich längst daran gewöhnt und auch bei uns wird man
sich daran gewöhnen. Dass alles eine Anlaufzeit benötigen wird, ist uns allen klar.
Wie empfanden Sie die Stimmung
beim ersten Testmatch?
Sie hat mir fürs Erste gefallen. Wir werden am 1. September im Eröffnungsspiel
und dann in den ersten Meisterschaftsspielen mehr Eindrücke erhalten. Ich
hoffe, dass nun vermehrt Familien den
Weg in die Tissot Arena finden, da die Infrastrukturen doch um einiges freundlicher und komfortabler sind als im Eisstadion. Und ich hoffe, dass die Leute ins
Stadion kommen, um das Team in einer
friedlichen Stimmung zu unterstützen.
Die sportlichen Voraussetzungen
wurden geschaffen, um erneut die
Playoffs anzupeilen.
Das ist unser offizielles Ziel. Im Wissen,
dass eine neue Arena nicht automatisch
auch Erfolge bringt. Wir gehen davon
aus, dass der Kampf um den Strich herum
wieder gross sein wird.
Der 34-jährige Berner klagte schon in
den letzten Tagen über Magen-DarmProbleme. Er erreichte am Sonntag das
Ziel als Zweitletzter mit fast einer halben
Stunde Rückstand. Gestern musste Cancellara während der Etappe entkräftet
aufgeben. Für ihn ist es einmal mehr ein
Rückschlag im Hinblick auf sein grosses
Saisonziel, das WM-Strassenrennen vom
27. September in Richmond (USA).
Im März hatte sich Cancellara in Harelbeke (Be) zwei Lendenwirbel-Fortsätze gebrochen. Drei Monate später erwischte es ihn an der Tour de France auf
der dritten Etappe, als er als Träger des
Maillot jaune nach einem Sturz aufgeben
musste. Auch diesmal war sein Comeback schon nach drei Tagen zu Ende. Damit sind mit Marcel Aregger und Simon
Pellaud noch zwei Schweizer an der 70.
Spanien-Rundfahrt dabei, die aber auf
den Gesamträngen 61 (Aregger, 5:15 zurück) und 160 (Pellaud, 21:25 zurück)
kein Stricke zerreissen werden.
Eine erfreulichere Nachricht konnte
das Schweizer IAM-Team vermelden.
Beim Australier David Tanner war nach
dem Sturz am Sonntag ein Beckenbruch
befürchtet worden. Nun ergab eine genaue Untersuchung im Spital von Malaga, dass sich Tanner «nur» schmerzhafte Prellungen, aber keine Frakturen
zugezogen hat.
Das dritte Teilstück mit nur einem
richtigen Bergpreis bei Rennhälfte war
als eines der wenigen der diesjährigen
Rundfahrt auf die Sprinter zugeschnitten. Und so erstaunte es nicht, dass 14 km
vor dem Ziel mit Alexid Gougeard (Fr)
und Maarten Tjallinghii (Ho) die letzten
zwei von ursprünglich acht schon kurz
nach dem Start ausgerissenen Fahrern
eingeholt wurden.
Im Spurt setzte sich der Slowake Peter
Sagan gegen den Franzosen Nacer Bouhanni durch, der sich nach einem Sturz
zu Beginn der Etappe mühsam nach
vorne hatten kämpfen müssen. Im Gesamtklassement änderte sich nichts. Der
Kolumbianer Johan Esteban Chaves
trägt weiterhin das Rote Trikot. si
Nachrichten
Fussball
In Schaffhausen fahren
am Freitag die Bagger auf
Die Bauarbeiten am Lipo Park, dem
neuen Schaffhauser Fussballstadion
mit Mantelnutzung, starten am kommenden Freitag. Das multifunktionale
Stadion im Herblingertal soll für den
Challenge-League-Verein schon im
Februar 2017 eröffnet werden. Die
Bauzeit ist sehr knapp bemessen. Bereits im November 2016 sollen die
Fachmärkte und Dienstleister ihre Türen öffnen. In den Bau investieren Fontana Invest (Stadion) und Methabau
(Mantel) 60 Millionen Franken, wie die
Verantwortlichen an einer Medienkonferenz ausführten. Ankermieter und
Namenssponsor ist der Möbelhändler
Lipo. Das Stadion umfasst vier Sektoren mit insgesamt gut 8000 Zuschauerplätzen. Es genügt den Anforderungen
von Challenge- und Super-LeagueSpielen. Später soll es auch Uefa-tauglich werden. si
Sport
14
Die Reifeprüfung
Fussball
Champions League
Fussball Der FC Basel steht nach dem 2:2-Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv unter Zugzwang.
Um das Champions-League-Ticket zu lösen, muss er auswärts weniger Eigenfehler machen.
Qualifikation. Playoff-Rückspiele.
Heute spielen:
Maccabi - Basel
(Hinspiel: 2:2) 20.45
Dinamo Zagreb - Korça
2:1 20.45
Malmö - Celtic Glasgow
2:3 20.45
Monaco - Valencia
1:3 20.45
Donezk - Rapid Wien
1:0 20.45
Morgen spielen:
APOEL Nikosia - FC Astana
Leverkusen - Lazio Rom
FC Brügge - Manchester United
Partizan Belgrad - Borissow
ZSKA Moskau - Sporting Lissabon
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
0:1 20.45
0:1 20.45
1:3 20.45
0:1 20.45
1:2 20.45
Bemerkung: Die Gruppenauslosung ist am
Donnerstag, 17.45 Uhr, in Monaco.
Sport am TV
Dienstag, 25. August
SRF zwei
13.00 Leichtathletik:
WM in Peking
20.30 Fussball:
CL-Qualifikation,
Maccabi Tel Aviv - Basel
ORF1
20.35 Fussball:
CL-Qualifikation,
Schachtjor Donezk
- Rapid Wien
ARD
12.45 Leichtathletik:
WM in Peking
Sport 1
12.00 Landhockey:
EM in London,
Deutschland - Frankreich
Zahlen & Fakten
Eishockey
Eurosport
12.30 Leichtathletik:
WM in Peking
16.00 Rad: Vuelta, 4. Etappe
3.30 Leichtathletik:
WM in Peking
Automobil
Ligier mit 85 Jahren verstorben
Der Franzose Guy Ligier, der von
1968 bis 1996 mit einem eigenen
Team in der Formel 1 engagiert
war, ist im Alter von 85 Jahren
gestorben. Ligier selber nahm
1967 als Rennfahrer an zwölf
Grands Prix teil, nachdem er sich
zuvor als erfolgreicher Ruderer
und Rugbyspieler betätigt hatte.
Sein bestes Ergebnis war der 6.
Platz im GP von Deutschland.
Wilson kämpft um sein Leben
Der Amerikaner Ryan HunterReay gewann in Long Pond,
Pennsylvania, ein IndyCar-500Meilenrennen, konnte sich aber
nicht über den Sieg freuen, weil
der Brite Justin Wilson, sein
Teamkollege, 20 Runden vor
Schluss schwer verunfallt war.
Justin Wilson (37) wurde von
einem aus Karbon gefertigten
Teil mit voller Wucht am Kopf
getroffen, nachdem der 20-jährige Amerikaner Sage Karam (20)
als Leader des Rennens in die
Mauer gecrasht war. Wilson selber rammte danach noch eine innere Begrenzungsmauer. Während der Rettungsaktion erlangte
Wilson das Bewusstsein nicht. Er
wurde mit dem Helikopter ins
Spital geflogen. Er liegt im Koma
und befinde sich in kritischem
Zustand.
Long Pond, Pennsylvania (USA). 500-Meilenrennen von Pocono. Schlussrangliste: 1. Ryan
Hunter Reay (USA), Andretti. 2. Josef Newgarden (USA), CFH Racing. 3. Juan Pablo Montoya (Kol), Penske. - IndyCar-Stand (15/16): 1.
Montoya 500. 2. Graham Rahal (USA) 466. 3.
Scott Dixon (Neus) 453. Ferner: 28. Simona
De Silvestro (Sz) 66 (in Pocono nicht am
Start).
Mutig spielen
Zu viele Fehler
Wäre ihnen zudem der schottische Schiedsrichter Collum in
diversen Strafraumsituationen
besser gesinnt gewesen, hätte
mehr Zählbares herausschauen
können. Die Annullation des
Treffers von Daniel Hoegh war
höchst umstritten. Die Basler
mussten sich hinterher eigentlich lediglich den Vorwurf gefallen lassen, den einen oder anderen Eigenfehler zu viel begangen
zu haben. Bitter war, dass diese
Unzulänglichkeiten so brutal bestraft wurden. Maccabi-Captain
Eran Zahavi schlug in der 31. und
in der 96. Minute im Stile eines
ZDF
3.30 Leichtathletik:
WM in Peking
Dominanz aus dem ersten Vergleich mit Maccabi und die positive Reaktion im Meisterschaftsspiel gegen Lugano (3:1-Auswärtssieg) gäben Selbstvertrauen. Sportchef Georg Heitz
sieht als Pluspunkt die Routine
im Kader, welches mit etlichen
Nationalspielern gespickt ist. Als
Devise gab er vor: «Wir müssen
in diesem Rückspiel nicht an ein
mögliches Scheitern denken,
sondern daran, dass wir mit der
Gruppenphase der Champions
League etwas sehr Tolles erreichen können.»
Für Trainer Urs Fischer ist es die
erste grosse Prüfung, seit er in
der Sommerpause das Zepter
beim FC Basel übernommen hat.
Aufgrund der suboptimalen Ausgangslage nach dem 2:2 vom vergangenen Mittwoch im St.-JakobPark ist von den Bebbi im lauten
Bloomfield-Stadion von Tel Aviv
ein Effort gefordert. Fischer sagte
vor dem Abflug nach Israel, es sei
zu spüren, dass er mit seiner
Mannschaft vor einer speziellen
Partie stehe. Der Zürcher gab sich
optimistisch. Er glaube, dass
seine Spieler parat seien. Sie seien
gewillt, das ungerechte Ergebnis
aus dem Hinspiel zu korrigieren.
Der FCB war vor sechs Tagen in
der Tat schlecht für seinen Aufwand belohnt worden. Das Resultat stimmte am Ende nicht. Die
Statistiken hatten zu weiten Teilen für die Rot-Blauen gesprochen. Die Basler hatten 68 Prozent Ballbesitz, und sie hatten wesentlich mehr Abschlussversuche
abgegeben (16:5) und Corner geschlagen (10:1).
Boltshauser fällt länger aus
Zweieinhalb Wochen vor dem Beginn der Eishockeymeisterschaft
stehen die Kloten Flyers bereits
wieder vor einem Goalie-Problem.
Luca Boltshauser (22) verletzte
sich letzten Freitag in der Partie
gegen Schwenningen an der
Schulter, muss operiert werden
und fällt vier bis fünf Monate aus.
Nun müssen die Klotener hoffen,
dass die 40-jährige Ikone Martin
Gerber gesund bleibt. In den letzten beiden Saisons bestritt Gerber
wegen Verletzungen bloss 68 der
100 Qualifikationsspiele.
Blatter wehrt sich erneut
Der scheidende Fifa-Präsident
Joseph Blatter hat den Vorwurf
systematischer Korruption im
Fussball zurückgewiesen und erneut auch seine persönliche Unschuld beteuert. «Ich weiss, was
ich getan habe, was ich nicht getan habe. Ich habe mein Gewissen, und ich weiss, dass ich ein
ehrenwerter Mann bin. Ich bin
sauber», sagte Blatter in einem
Interview der BBC. Die Institution als solche sei nicht korrupt,
unterstrich der 79-jährige Walliser gegenüber dem britischen
Sender. «Es gibt keine Korruption im Fussball, es gibt Korruption bei Einzelpersonen. Es sind
die Menschen.»
Challenge League
1:0
18.45
Keystone
Top-Knipsers zu. Und der
Schweizer
Serien-Meister
musste fehlendes Wettkampfglück beklagen. Im FCB sind sie
aber überzeugt, dass das Team
fähig ist, die gute Leistung aus
dem Hinspiel zu wiederholen
und die Eigenfehler abzustellen.
Die Qualität sei vorhanden, lautete der Tenor. Fischer sagt, die
1. Chiasso
2. Lausanne-Sport
3. Schaffhausen
4. Biel
5. Wil
6. Winterthur
7. Le Mont
8. Wohlen
9. Neuchâtel Xamax
10. Aarau
31:43,58. 5. Sally Kipyego (Ken) 31:44,42. 6.
Shalane Flanagan (USA) 31:46,23. Drei: 1. Catherine Ibargüen (Kol) 14,90. 2. Hanna Knyazyeva-Minenko (Isr) 14,78. 3. Olga Rypakowa
(Kas) 14,77. 4. Gabriela Petrova (Bul) 14,66. 5.
Kimberly Williams (Jam) 14,45. 6. Olga Saladucha (Ukr) 14,41.
Vorläufe und Qualifikationen. Männer. 400 m.
Halbfinal. 1. Serie: 1. Kirani James (Gren) 44,16.
2. Luguelin Santos (Dom. Republik) 44,26. - 2.
Serie: 1. Isaac Makwala (Botswana) 44,11. 2.
Yousef Ahmed Masrahi (Saudi-Arabien) 44,40.
3. Rabah Yousif (Gb) 44,54. - 3. Serie: 1. Wayde
van Niekerk (SA) 44,31. 2. LaShawn Merritt
(USA) 44,34. Weit: 1. Jeff Henderson (USA) 8,36.
Speer: 1. Andreas Hofmann (De) 86,14.
Frauen. 100 m. Halbfinal. 1. Serie (RW 0,5
m/s): 1. Fraser-Pryce 10,82. 2. Okagbare 10,87.
- 2. Serie (RW 0,9 m/s): 1. Bowie 10,87. 2.
Baptiste 10,90. 3. Morrison 10,96. 4. Rosangela Santos (Br) 11,07. 5. Mujinga Kambundji
(Sz) 11,07 (SR, bisher Kambundji 11,17, am
21. Juli 2015 in Bellinzona). - 3. Serie (GW 0,2
m/s): 1. Schippers 10,83. 2. Campbell-Brown
10,89. 3. Ahye 10,97. 4. Murielle Ahouré (Elf)
10,98. - Kambundji als Gesamt-12. ausgeschieden. 400 m. Vorlauf. 1. Serie: 1. Allyson
Felix (USA) 50,60. - 4. Serie: 1. Stephenie Ann
McPherson (Jam) 50,34. 400 m Hürden. Halbfinal. 1. Serie: 1. Cassandra Tate (USA) 54,33.
Ferner: 6. Lea Sprunger (Sz) 55,83. - 2. Serie:
Sara Slott Petersen (Dä) 54,34. Ferner: 6. Petra
Fontanive (Sz) 56,35. - 3. Serie: 1. Zuzana Hejnova (Tsch) 54,24. - Sprunger als Gesamt-13.
und Fontanive als Gesamt-18. ausgeschieden.
3000 m Steeple. Vorlauf: 1. Habiba Ghribi
(Tun) 9:24,38. Stab: 1. Holly Bradshaw (Gb),
Angelica Bengtsson (Sd), Fabiana Murer (Br),
Nikoleta Kyriakopoulou (Grie), Martina Strutz
(De), je 4,55. Ferner: 17. u.a. Nicole Büchler
(Sz) 4,45. 25. u.a. Angelica Moser (Sz) 4,15. Büchler und Moser ausgeschieden. Diskus: 1.
Denia Caballero (Kuba) 65,15.
Der WM-Zeitplan von heute: Finals (5):
13.00: Frauen, Diskus. 13.25: Männer, Weit.
14.25: Männer, 400 m Hürden. 14.35: Frauen,
1500 m. 14.55: Männer, 800 m. Vorläufe/Qualifikationen. 13.05: Frauen, 400 m,
Halbfinals. 13.30: Männer, 200 m, Vorläufe.
6
6
6
5
6
5
6
6
6
6
4
4
3
2
2
2
1
1
2
0
2
0
0
2
2
1
3
3
0
3
0
2
3
1
2
2
2
2
4
3
12:4 14
11:8 12
6:7 9
14:11 8
6:6 8
5:5 7
8:11 6
6:9 6
7:11 6
5:8 3
Le Mont - Wil 1:0 (0:0)
300 Zuschauer. - SR Ovcharov.
Tor: 90. ET Ramos 1:0.
Bemerkungen: 65. Dubajic (Le Mont) verschiesst Foulpenalty.
Deutschland. 2. Bundesliga. Kaiserslautern Paderborn 1:0. Rangliste: 1. Bochum 12. 2. St.
Pauli 10. 3. SC Freiburg 9. 4. Kaiserslautern 8.
5. Sandhausen 7. 6. RB Leipzig 7. 7. Heidenheim 7. 8. Karlsruhe 6. 9. FSV Frankfurt 4. 10.
Greuther Fürth 4. 11. Eintracht Braunschweig
4. 12. Nürnberg 4. 13. Union Berlin 3. 14. Arminia Bielefeld 3. 15. Paderborn 3. 16. 1860
München 2. 17. Fortuna Düsseldorf 1. 18.
Duisburg 1.
Spanien. Primera Division. Granada - Eibar
1:3.
Fussball
Gestern spielten:
Le Mont - Wil
Morgen spielen:
Biel - Winterthur
Breel Embolo will heute die Hürde Maccabi meistern.
Judo
Astana (Kas). Weltmeisterschaften. Männer.
Bis 60 kg. 1. Runde: Ludovic Chammartin (Sz)
u. Tsogtbaatar Tsendochir (Mong) mit Ippon
und scheidet aus.
Leichtathletik
Peking. Weltmeisterschaften. Männer. 3000
m Steeple: 1. Ezekiel Kemboi (Ken) 8:11,28. 2.
Conseslus Kipruto (Ken) 8:12,38. 3. Brimin Kipruto (Ken) 8:12,54. 4. Jairus Birech (Ken)
8:12,62. 5. Daniel Huling (USA) 8:14,39. 6.
Evan Jager (USA) 8:15,47. Stab: 1. Shawnacy
Barber (Ka) 5,90. 2. Raphael Holzdeppe (De)
5,90. 3. Renaud Lavillenie (Fr), Pawel Wojciechowski (Pol) und Piotr Lisek (Pol), je 5,80. 6.
Kévin Menaldo (Fr) 5,80.
Frauen. 100 m (GW 0,3 m/s): 1. Shelly-Ann
Fraser-Pryce (Jam) 10,76. 2. Dafne Schippers
(Ho) 10,81. 3. Tori Bowie (USA) 10,86. 4. Veronica Campbell-Brown (Jam) 10,91. 5. Michelle-Lee Ahye (Tri) 10,98. 6. Kelly-Ann Baptiste (Tri) 11,01. 7. Natasha Morrison (Jam)
11,02. 8. Blessing Okagbare (Nig) 11,02.
10’000 m: 1. Vivian Cheruiyot (Ken) 31:41,31.
2. Gelete Burka (Äth) 31:41,77. 3. Emily Infield
(USA) 31:43,49. 4. Molly Huddle (USA)
Zur Taktik meinte Fischer, dass
man zwar nicht vom Anpfiff an
«auf Teufel komm raus» losstürmen könne, er wolle von seinem
Team aber doch einen mutigen
Auftritt und Vorwärtsdrang sehen. «Abwarten ist nicht unser
Ding. Das entspricht nicht unserem Stil und Charakter. Das hat
der bisherige Saisonverlauf gezeigt. Probleme kriegen wir erst
dann, wenn wir zu passiv werden.
Deshalb müssen wir unbedingt
aktiv bleiben.» Warnend dürfte
Fischer das Rückspiel gegen Lech
Poznan aus der vergangenen
Champions-League-Qualifikationsrunde in Erinnerung sein. In
jener Partie liess sich ein verhaltener FCB von einem europäischen Leichtgewicht phasenweise
zu stark unter Druck setzen. si
Mögliche Aufstellungen:
Maccabi Tel Aviv: Pablo; Shpungin, Ben
Haim I, Tibi, Ben Harush; Alberman, Igiebor;
Ben Haim II, Zahavi, Rikan; Ben Basat.
Basel: Vaclik; Lang, Hoegh, Suchy, Safari; Elneny, Xhaka; Boëtius, Zuffi, Bjarnason; Embolo.
Bemerkungen: Basel ohne Delgado, Kuzmanovic, Janko und Ivanov (alle verletzt).
70. Spanien-Rundfahrt. 3. Etappe. Mijas Malaga (158,4 km): 1. Peter Sagan (Slk)
4:06:46. 2. Nacer Bouhanni (Fr). 3. John Degenkolb (De). 4. Jean-Pierre Drucker (Lux). 5.
Ariel Maximiliano Richeze (Arg). 6. Kristian
Sbaragli (It). 7. Mitchell Docker (Au). 8. Jasper
Stuyven (Be). 9. Vicente Reynes (Sp). 10. Tom
Van Asbroeck (Be). 11. Nikolas Maes (Be). 12.
Tosh Van der Sande (Be). 13. Dennis Van
Winden (Ho). 14. Carlos Barbero (Sp). 15. Miguel Angel Rubiano (Kol). 16. Mike Teunissen
(Ho). 17. Niki Terpstra (Ho). 18. José Gonçalves (Por). 19. Christopher Froome (Gb). 20.
Nelson Oliveira (Por). 21. Alejandro Valverde
(Sp). Ferner: 54. Tejay Van Garderen (USA). 63.
Fränk Schleck (Lux). 71. Marcel Aregger (Sz),
alle gl. Zeit wie der Sieger. 116. Simon Pellaud (Sz) 0:27. 122. Pierre Rolland (Fr) 0:30. 194 Fahrer gestartet, 191 klassiert. Aufgegeben u.a.: Fabian Cancellara (Sz).
Gesamtklassement: 1. Chaves 8:04:01. 2. Dumoulin 0:05. 3. Nicolas Roche (Irl) 0:15. 4. Daniel Martin (Irl) 0:24. 5. Joaquim Rodriguez
(Sp) 0:35. 6. Nairo Quintana (Kol) 0:36. 7. Valverde 0:38. 8. Froome 0:40. 9. Daniel Moreno
(Sp), gl. Zeit. 10. Fabio Aru (It) 0:47. 11. Mikel
Landa (Sp) 0:51. 12. Romain Sicard (Fr). 13.
Mikel Nieve (Sp), alle gl. Zeit. 14. Louis
Meintjes (SA) 0:52. 15. Van Garderen 0:55. 16.
Domenico Pozzovivo (It) 1:04. 17. André Cardoso (Por). 18. Gianluca Brambilla (It). 19.
Stephane Rossetto (Fr), alle gl. Zeit. 20. Sergio
Luis Henao (Kol) 1:06. Ferner: 35. Schleck
2:17. 49. Rolland 3:34. 61. Aregger 5:15. 160.
Pellaud 21:25.
Rhythmische Gymnastik
Kasan (Russ). B-Weltcup. Gruppen. Mehrkampf: 1. Russland 35,950 Punkte (Band
18,300/Reif, Keulen 17,650). 2. Weissrussland
35,350 (17,500/17,850). 3. Bulgarien 35,000
(17,550/17,450). Ferner: 14. Schweiz 30,200
(14,600/15,600). - 18 Gruppen klassiert.
Schiessen
Rad
USA Pro Challenge in Colorado. 7. Etappe,
Golden - Denver (110 km): 1. John Murphy
(USA) 2:20:03. 2. Taylor Phinney (USA). 3. Lucas Sebastian Haedo (Arg), gleiche Zeit. Ferner: 49. Michael Schär (Sz) 0:23. 86. Killian
Frankiny (Sz) 1:27. 93. Martin Kohler (Sz)
1:50. Schlussklassement: 1. Rohan Dennis
(Au) 23:53:44. 2. Brent Bookwalter (USA)
0:40. 3. Rob Britton (Ka) 1:31. Ferner: 25.
Schär 10:29. 81. Kohler 57:37. 87. Frankiny
1:02:53.
Schweizer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 50 m. 6. Runde. NLB. West. Arquebuse
Genève - Rubigen 1570:1566. Oberbalm Plaffeien 1569:1563. Biel-Aegerten - Lotzwil-Langenthal 1536:1555. Wettingen-Würenlos - Arlesheim 1550:1559. Tabelle: 1. Rubigen 10/9391. 2. Oberbalm 8/9381. 3. Lotzwil-Langenthal 8/9363. 4. Arlesheim
8/9352. 5. Arquebuse Genève 1 8/9348. 6.
Plaffeien 4/9362. 7. Wettingen-Würenlos 1
2/9349. 8. Biel-Aegerten 1 0/9241.
Endausscheidung Kantonal-Cup VBSV im
Landesteil Bern-Seeland: 1. Mühlau Aar-
Drittes frühes
Out für Timea
Bacsinszky
Tennis Timea Bacsinszky
kommt in diesen Wochen nicht
auf Touren. Auch am WTAHartplatzturnier in New Haven
ist sie in der 1. Runde gegen
Caroline Garcia mit 3:6, 1:6
ausgeschieden.
Der neuerliche Misserfolg vor dem
Beginn des US Open in New York
reiht sich für die 26-jährige Waadtländerin an die beiden ErstrundenNiederlagen, die sie zuletzt an den
grossen Turnieren in Toronto und
Cincinnati gegen die Amerikanerinnen Alison Riske respektive Madison Keys erlitten hat. Mithin ist
Bacsinszky seit ihrer Aufsehen erregenden Viertelfinal-Qualifikation in Wimbledon sieglos.
Caroline Garcia war bei Bacsinszkys Turniersiegen auf der Mexiko-Tournee in Acapulco und
Monterrey im Frühling dieses Jahres jeweils die Finalgegnerin. Danach gelang der Pariserin kein Exploit mehr. In Toronto schied sie in
der 1. Runde aus, aber just letzte
Woche in Cincinnati zeigte sie
einen Aufwärtstrend.Sie schlug die
Deutsche Sabine Lisicki und danach die zweimalige WimbledonSiegerin Petra Kvitova aus Tschechien, die Nummer 5 der Weltrangliste. Möglicherweise hatte
Garcia aus den Erfolgserlebnissen
das Selbstvertrauen gewonnen,
das ihr gestern gegen Bacsinszky
half. Im 1. Satz wehrte sie beim
Stand von 1:1 drei Breakbälle der
Schweizerin ab. Gleich danach benötigte sie ihrerseits nur eine
Breakchance, um schon vorentscheidend 3:1 in Führung zu gehen.
Im zweiten Umgang liess sich Bacsinszky demontieren. Die Schweizerin fing früh zwei Breaks ein und
geriet 0:4 in Rückstand. Sie vermochte im Match nur einen von
sechs Breakbällen der Französin
abzuwehren. si
berg VSG, Gruppe Festung Schanze (Gesamttotal 753). 2. Müntschemier FS, Stark (751). 3.
VSG Spärs Port, Forelle 748. 4. Dieterswil Moosaffoltern, Läderchittu 747. 5. Mühlau
Aarberg VSG, Kalla (739). 6. Mühlau Aarberg
VSG, Firstwald (736). 7. Studen - Aegerten SV,
Alte Garde (731). 8. Mörigen FS, Inselblick
(729). Die besten Einzelresultate: Christian
Burri (99), Andreas Peter (98), Fritz Maurer
(97), Alfred Dick (97), Kurt Weibel (97), Peter
Dick (96), Walter Kessi (zweimal, 95), Werner
Rüfenacht (95).
Tennis
New Haven, Connecticut (USA). WTA-Turnier (750’000 Dollar/Hart). 1. Runde: Caroline Garcia (Fr) s. Timea Bacsinszky (Sz/6) 6:3,
6:1. Kristina Mladenovic (Fr) s. Sara Errani
(It/6) 6:2, 4:6, 6:4. Roberta Vinci (Ut) s. Eugenie Bouchard (Ka) 6:1, 6:0. Madison Keys
(USA) s. Jelina Switolina (Ukr) 7:6 (7:4), 4:2,
Aufgabe.
Weltrangliste. Männer (ATP): 1. (1.) Novak
Djokovic (Ser) 14’865. 2. (3.) Roger Federer
(Sz) 9065. 3. (2.) Andy Murray (Gb) 8840. 4.
(4.) Kei Nishikori (Jap) 6205. 5. (5.) Stan
Wawrinka (Sz) 5710. 6. (6.) Tomas Berdych
(Tsch) 5230. 7. (7.) David Ferrer (Sp) 3695. 8.
(8.) Rafael Nadal (Sp) 3680. 9. (9.) Marin Cilic
(Kro) 3550. 10. (10.) Milos Raonic (Ka) 2880.
11. (11.) Gilles Simon (Fr) 2730. 12. (13.) Richard Gasquet (Fr) 2240. 13. (12.) John Isner
(USA) 2235. 14. (14.) David Goffin (Be) 2130.
15. (15.) Kevin Anderson (SA) 2000. 16. (16.)
Gael Monfils (Fr) 1850. 17. (17.) Grigor Dimitrov (Bul) 1735. 18. (23.) Feliciano Lopez (Sp)
1665. 19. (19.) Jo-Wilfried Tsonga (Fr) 1655.
20. (18. Dominic Thiem (Ö) 1645.
Frauen (WTA): 1. (1.) Serena Williams (USA)
12’721. 2. (3.) Simona Halep (Rum) 6130. 3.
(2.) Maria Scharapowa (Russ) 6035. 4. (5.)
Caroline Wozniacki (Dä) 4735. 5. (4.) Petra
Kvitova (Tsch) 4526. 6. (6.) Lucie Safarova
(Tsch) 3550. 7. (9.) Ana Ivanovic (Ser) 3500.
8. (7.) Karolina Pliskova (Tsch) 3335. 9. (8.)
Garbine Muguruza (Sp) 3245. 10. (10.) Carla
Suarez Navarro (Sp) 3190. 11. (11.) Angelique Kerber (De) 3150. 12. (12.) Belinda Bencic (Sz) 3035. 13. (13.) Jekaterina Makarowa
(Russ) 2920. 14. (14.) Timea Bacsinszky (Sz)
2896. 15. (15.) Agnieszka Radwanska (Pol)
2760. 16. (16.) Sara Errani (It) 2610. 17. (20.)
Jelina Switolina (Ukr) 2530. 18. (17.) Andrea
Petkovic (De) 2450. 19. (19.) Madison Keys
(USA) 2275. 20. (21.) Viktoria Asarenka
(WRuss) 2271. Ferner: 127. (139.) Romina
Oprandi (Sz) 447. 135. (135.) Stefanie Vögele
(Sz) 405. 163. (161.) Stephanie Vogt (Lie)
320. 234. (235.) Viktorija Golubic (Sz) 192.
284. (281.) Conny Perrin (Sz) 149. 293. (291.)
Xenia Knoll (Sz) 141.
Sport
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
15
Büchler verpasst erneut den Final
Leichtathletik Nach Kariem Hussein hat auch der zweite Schweizer Trumpf auf eine Top-8-Klassierung an der WM
in Peking nicht gestochen. Die Bieler Stabhochspringerin Nicole Büchler scheiterte einmal mehr in der Qualifikation.
Seeländer
überzeugen
Orientierungslauf Die OLG Goldau organisierten am Samstag in
der Nähe von Luzern und am
Sonntag im Rahmen des 4. Nationalen OL im voralpinen Gelände
des Riemenstalden-Tals den traditionellen Jugendcup im Orientierungslaufen. Die Schweizer Regionalkader trafen mit ihren
stärksten Teams in einem Staffel- sowie einem Einzelwettkampf aufeinander. An beiden
Wettkampftagen demonstrierten
die Frauen und Männer des Regionalkaders Bern-Solothurn ihre
derzeitige Stärke.
Mit klaren Siegen in den Staffeln und starken Leistungen im
Einzellauf gewannen sie mit grossem Vorsprung vor den Regionalkadern von Zürich/Schaffhausen
und der Zentralschweiz. Grossen
Anteil am Sieg hatten dabei die
Seeländer Läuferinnen und Läufer. Mit Simona Aebersold (Brügg,
D18), Kerstin Ullmann (Nidau,
D20), Till Hutzli (Pieterlen, H14)
und Nils Eyer (Nidau, H16) stellten sie die Hälfte des Siegerteams.
Starke Leistungen im Einzellauf
zeigten auch die andern Seeländer Kadermitglieder Fabian Aebersold (Brügg), Jael Wälti (SutzLattrigen) und Silvan Ullmann
(Nidau). mt
Schweizer OL-Jugendcup 2015: 1. Bern/Solothurn 115 Punkte. 2. Zürich/Schaffhausen
79. 3. Zentralschweiz 79 Punkte.
4. Nationaler OL 2015 Langdistanz Lidernen,
Riemenstalden. D16: 3. Jael Wälti, Sutz-Lattrigen. D18: 1. Simona Aebersold, Brügg. D20:
2. Kerstin Ullmann, Nidau; 13. Joana Wälti,
Sutz-Lattrigen. DAL: 10. Nadja Beeler, Biel.
D45:9. Gaby Aebersold-Schütz, Brügg. D55:
6. Barbara Egger Keller, Twann. 8. Margrit
Widmer, Büren. D60: 3. Annemarie Rufer,
Hardern. H12: 11. Marius Peter, Nidau. H14:
3. Till Hutzli, Pieterlen. H16: 2. Fabian Aebersold, Brügg. 10. Nils Eyer, Nidau. H18: 3. Silvan Ullmann, Nidau. H20: 8. Gabriel Mathys,
Lyss. H50: 1. Christian Aebersold, Brügg. H60:
1. Pekka Marti, Twann. H65: 5. Beat Fahrer,
Oberwil. H70: 6. Heinz Keller, Twann. H75:
8. Fritz Sieber, Büetigen.
Die 31-jährige Bielerin Nicole Büchler schaffte es nicht, im «Vogelnest» die negativen Gedanken auf die Seite zu schieben.
Dass im Sport oft der mentale Aspekt den entscheidenden Unterschied zwischen Erfolg und
Scheitern ausmacht, ist keine
neue Erkenntnis. Genau in diesem Bereich liegt Büchlers
Schwäche. Die 31-jährige Bielerin
schafft es nicht, die negativen Gedanken beiseite zu schieben und
mehr die positiven Aspekte zu sehen. Nachdem ihr im Pekinger
«Vogelnest» der Start in die Qualifikation nicht wunschgemäss
geglückt war, kamen sie wieder,
die Ängste vor dem Versagen.
Erster Sprung war nicht gut
Schon der erste Sprung war nicht
gut, obwohl sie 4,30 m meisterte.
Über 4,45 m musste sie zittern,
ehe ihr ein sehr guter dritter Versuch gelang. Den Schwung
konnte sie allerdings nicht mitnehmen. Über 4,55 m lief sie
zweimal durch, weil das Timing
nicht stimmte. Der zweite
Sprung auf dieser Höhe war zwar
«nicht so schlecht» (Büchler),
dennoch fiel die Latte.
Deshalb musste Büchler nach
dem Wettkampf erklären, warum
sie zum achten Mal an einem
Grossanlass – zwei Olympische
Spiele, vier Welt- und zwei Europameisterschaften – in der Qualifikation hängen geblieben war.
Die Wörter «wieder nicht» sind
tief in ihrem Kopf eingebrannt.
«Ich glaube es nachher, was mir
die Leute sagen», so Büchler.
«Ich denke immer: Jetzt muss
ich es schaffen.» Sie versuche,
ihre Gedanken zu richten, das sei
aber schwierig, wenn man jeden
Tag mit der negativen Serie konfrontiert werde.
«Realistische Chance»
«Man hat immer das Gefühl, man
hat etwas zu verlieren. Dabei war
es das erste Mal, dass ich eine realistische Chance auf den WM-Final hatte.» Tatsächlich war
Büchler bei den Weltmeisterschaften 2009 und 2011 nichts
vorzuwerfen, scheiterte sie doch
zweimal, obwohl sie ihren Schwei-
Keystone
zer Rekord egalisiert hatte. 2013 in
Moskau zeigte sie ein ordentliche
Qualifikation, nachdem sie zuvor
krank gewesen war.
Gute Vorzeichen
Diesmal waren die Vorzeichen so
gut wie noch nie. Nach einer
technischen Anpassung sprang
Büchler in dieser Saison sehr
konstant. An den Schweizer
Meisterschaften Anfang August
in Zug verbesserte sie gar ihre
nationale Bestmarke um vier
Zentimeter auf 4,71 m. Zuvor
hatte sie an drei Wettkämpfen
4,60 m gemeistert. Die Form
stimmte also. «Das Problem war
der Anfang», sagte Büchler. «Ich
habe mich eigentlich sehr gut gefühlt, hatte gute Beine und bin
auch mit einem harten Stab gesprungen. Das Timing war aber
irgendwie anders. Ich war zu
spät mit dem Einstich.»
Enttäuschung für Moser
Auch die zweite Schweizerin im
Stabhochsprung, Angelica Moser, erlebte eine Enttäuschung.
Die 17-jährige U20-Europameisterin scheiterte bereits bei 4,30
m, nachdem sie schon 4,15 m erst
im dritten Versuch überquert
hatte. Die Qualifikation wurde
auf der Höhe von 4,55 m beendet: 14 Athletinnen bestreiten
den Final vom Mittwoch. si
Kambundji läuft Schweizer Rekord
Leichtathletik
Mujinga Kambundji
hat ihren Schweizer
Rekord an der WM
um einen Zehntel auf
11,07 Sekunden
verbessert. Dennoch
schied die Bernerin
im Halbfinal aus.
Um den Final der besten acht zu
erreichen, hätte Kambundji 10,97
Sekunden laufen müssen, eine
Zeit, die für sie derzeit noch
ausser Reichweite liegt. Sie traut
sich jedoch zu, bereits im nächsten Jahr unter elf Sekunden zu
bleiben, wenn alles nach Plan
laufe. Sie sieht in sämtlichen Bereichen noch Potenzial, bei der
Kraft, dem Start und beim Finish.
Sie sei bisher selten von A bis Z
super gelaufen, sagte Kambundji.
Ihre Fortschritte sind frappant,
seit sie sich im Herbst 2013 der
Gruppe des renommierten Trainers Valerij Bauer in Mannheim
angeschlossen hat, bei der auch
Verena Seiler, die Europameisterin von 2010, trainiert. Ende 2013
wies Kambundji noch eine Bestzeit von 11,50 aus. Sie hat sich somit in diesem Zeitraum um nicht
weniger als 43 Hundertstel verbessert, was über 100 m eine
schier unglaubliche Steigerung
ist.
Zweitbeste Europäerin
Mujinga Kambundji kurz vor
ihrem Rekordlauf. Keystone
Vor diesem Jahr hatte die Bestzeit
11,20 betragen, aufgestellt beim
4. EM-Rang im vergangenen Jahr
in Zürich. In Bellinzona im Juli
sowie im WM-Vorlauf in Peking
lief sie 11,17 und nun also 11,07 bei
einem Rückenwind von 0,9 m/s.
Damit ist sie in der WM-Rangliste hinter der Holländerin Dafne
Schippers die zweitbeste Europäerin. Die Perspektiven für die
nächstjährigen Europameisterschaften in Amsterdam sind also
hervorragend.
Die grossen Fortschritte sind
in erster Linie auf einen enormen
Muskelzuwachs zurückzuführen
und dass sie diesen auch in Geschwindigkeit umsetzen konnte.
Seit dem Wechsel zu Bauer hat
Kambundji sieben bis acht Kilogramm zugenommen. Die Verbesserung um ein Zehntel gegenüber dem Vorlauf führte sie darauf zurück, dass sie diesmal auch
in der letzten Phase des Rennens
locker habe bleiben können. Und
beim Einlaufen spürte sie eine
grössere Spannung als am Vortag.
«Der Start hingegen war nicht so
gut wie erhofft», sagte die Athletin des ST Bern, die zunächst enttäuscht war, als sie sah, lediglich
Fünfte in ihrer Serie geworden zu
sein. «Aber die Zeit ist wirklich
unglaublich, da will ich mich
nicht beklagen».
Angesichts ihrer überragenden
Form kann sich Kambundji über
200 m durchaus Hoffnungen auf
den Final machen, ist doch über
diese Distanz die Dichte nicht so
gross.
Sprunger ausgeschieden
Wie Kambundji schieden auch
Lea Sprunger und Petra Fontanive über 400 m Hürden in den
Halbfinals aus. Dennoch können
sich die Ränge 13 sowie 18 sehen
lassen. Sprunger, zuvor Spezialistin über 200 m, bestritt in Peking erst ihre Rennen 6 und 7
über diese Distanz.
Deshalb hatte sie ein solches
Resultat an einer WM nicht für
möglich gehalten. Im Halbfinal
blieb sie mit 55,83 Sekunden um
23 Hundertstel über ihrer in der
Höhe von La Chaux-de-Fonds
erzielten Bestzeit. Fontanive
blieb mit 56,35 Sekunden ebenfalls über ihrer Bestmarke von
56,09. si
Nachrichten
Tennis
Bewährungsstrafe
für Kyrgios
Der Trash-talk gegen Stan Wawrinka vor zwei Wochen am ATPTurnier in Montreal hat für den
Australier Nick Kyrgios vorerst
keine weiteren Konsequenzen.
Die Association of Tennis Professionals (ATP) sprach zwar
eine weitere Busse von 25 000
Dollar und eine vierwöchige
Sperre aus, setzte diese Strafen
aber auf Bewährung aus. Wenn
sich Kyrgios bis zum 24. Februar
2016 keine verbalen Ausraster
mehr leistet, werden sowohl die
Busse als auch die mögliche
Sperre gelöscht. Kyrgios hatte
bei seinem Sieg gegen Wawrinka
den Romand bis aufs Blut provoziert mit dem Zuruf, sein Kollege Thanasi Kokkinakis habe
etwas mit Wawrinkas Kollegin
Donna Vekic gehabt. si
Fussball
Balotelli von Liverpool
nach Mailand
Der Stürmer Mario Balotelli
kehrt nach einem enttäuschenden Jahr vom FC Liverpool zur
AC Milan zurück. Der 25-jährige Stürmer wechselt vorerst
leihweise nach Mailand. Das
Netto-Gehalt von rund 6 Millionen Euro teilen sich die beiden
Klubs zu gleichen Teilen. Damit
spielt Balotelli wieder für den
einzigen Klub, bei dem er je sein
grosses Potenzial zumindest einigermassen hat abrufen können. Zwischen Februar 2013
und Sommer 2014 absolvierte er
für Milan in der Serie A insgesamt 43 Spiele und erzielte dabei 27 Tore. si
Regionalfussball
16
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Tabellen
U18
Junioren A 1. Stärkeklasse
Coca-Cola Junior League C
Winterthur/Schaffhausen - Aargau
4:0
Vaud Lausanne - Thun BernerOberland 1:2
Sion - Zürich
verschoben
Luzern-SC Kriens - Basel 1893
4:3
St. Gallen/Wil - Servette
1:0
Ticino - BSC YoungBoys
2:1
1. Luzern-SC Kriens 2 2 0 0 1 7:3 6
2. St. Gallen/Wil
2 2 0 0 3 4:1 6
3. Winterthur/Schaff. 2 1 1 0 0 5:1 4
4. GC-Club Zürich
1 1 0 0 4 4:3 3
5. Servette FC
2 1 0 1 0 3:2 3
6. Team Ticino
2 1 0 1 1 3:4 3
7. Thun Berner Oberl. 2 1 0 1 1 2:4 3
8. Basel 1893
2 1 0 1 4 4:4 3
9. Aargau
2 1 0 1 4 3:6 3
10. Zürich
1 0 1 0 4 1:1 1
11. BEJUNE
1 0 0 1 2 2:3 0
12. Sion
1 0 0 1 2 0:1 0
13. Young Boys
2 0 0 2 0 4:6 0
14. Vaud Lausanne 2 0 0 2 2 2:5 0
Team Birse 14 - Biglen
4:1
Team ABO - Team Aurore-E.-M.
2:0
Lyss - Port
4:1 abgebr.
Schwarzenburg - Schüpfen
4:1
Frutigen - Team Grauholz
3:2
1. Schwarzenburg 2/6 (0/12:1). 2. Team Birse
14 2/6 (1/7:2). 3. Team ABO 2/4 (2/5:3). 4.
Frutigen 1/3 (0/3:2). 5. ÄmmeTeam 1/1
(0/1:1). 6. Port 1/1 (0/1:1). 7. Schüpfen 2/1
(2/4:7). 8. Lyss 0/0 (0/0:0). 9. Team AuroreEtoile-Madretsch 1/0 (0/0:2). 10. Team Grauholz 2/0 (0/3:6). 11. Biglen 2/0 (0/1:12).
Team YB/Wyler U17 Mädchen - Belp a 3:0
Team Grauholz a - Team Chiesetau
5:3
Team Chiesetau - Goldstern a
2:0
Team Bern Nord - Bern a
2:3
Weissenstein Bern a - Lyss a
1:0
Goldstern a - Ostermundigen a
0:2
Dürrenast a - Team YB/Wyler U17
5:1
Belp a - Team Untere Emme
5:0
Team Grauholz a 2/6 (0/9:5). 2. Bern a 2/6
(0/6:2). 3. Belp a 3/6 (0/8:3). 4. Team Chiesetau 3/6 (0/9:8). 5. FC Ostermundigen a 1/3
(0/2:0). 6. FC Dürrenast a 2/3 (0/8:8). 7. Team
Untere Emme 2/3 (0/7:8). 8. FC Weissenstein
Bern a 2/3 (0/1:3). 9. Team YB/Wyler U17
Mädchen 3/3 (0/7:9). 10. Team Bern Nord 1/0
(0/2:3). 11. Lyss a 2/0 (0/0:4). 12. FC Goldstern
a 3/0 (0/2:8).
U16
Team BEJUNE A - GC-Club Zürich
Vaud Lausanne - Thun Berner Oberland
Team Ticino - BSC Young Boys
Sion - Zürich
Luzern - Basel 1893
St. Gallen/Wil - Servette FC
Winterthur/Schaffhausen - Aargau
1. Basel 1893
2 2 0 0 (2) 10 : 1
2. Thun Berner Oberl. 2 2 0 0 (2) 4 : 2
3. Servette FC
2 1 1 0 (0) 6 : 3
4. Zürich
2 1 1 0 (1) 9 : 3
5. Young Boys
2 1 1 0 (1) 6 : 3
6. St. Gallen/Wil
2 1 1 0 (2) 7 : 5
7.GC-Club Zürich
2 1 0 1 (0) 5 : 4
8. Aargau
2 1 0 1 (2) 3 : 3
9. Winterthur
2 1 0 1 (3) 3 : 6
10.Team Ticino
2 0 1 1 (1) 5 : 7
11. Sion
2 0 1 1 (1) 4 : 8
12. Vaud Lausanne 2 0 0 2 (0) 1 : 5
13. Luzern
2 0 0 2 (1) 1 : 7
14.Team BEJUNE A 2 0 0 2 (2) 1 : 8
1:5
1:2
3:3
3:3
0:5
3:3
3:0
6
6
4
4
4
4
3
3
3
1
1
0
0
0
U15 Gruppe West
Team TOBE - TeamKöniz
Fribourg-AFF - Vaud Riviera-Chablais
Concordia Basel - Biel Seeland
Team Meyrin/ACGF - Etoile Carouge
Vaud Yverdon Région - Vaud La Côte
Solothurn - Team Jura
1. Köniz
2 2 0 0 0
2. Vaud Yverdon
2 2 0 0 1
3. Solothurn
2 2 0 0 3
4. Etoile Carouge
2 1 1 0 0
5. Meyrin/ACGF
2 1 1 0 3
6. Fribourg-AFF
1 1 0 0 0
7. Concordia Basel 2 1 0 1 2
8. TOBE
2 1 0 1 2
9. Valais/Wallis
1 0 0 1 0
10. Vaud Riviera
2 0 0 2 0
11. Vaud La Côte
2 0 0 2 1
12. Biel Seeland
2 0 0 2 1
13. Jura
2 0 0 2 1
0:5
5:1
3:2
2:2
5:2
6:2
9:2 6
8:3 6
8:3 6
6:3 4
8:4 4
5:1 3
5:6 3
3:5 3
1:4 0
2:8 0
3:7 0
4:9 0
2:9 0
Junioren A 2. Stärkeklasse
Gruppe 2
Münchenbuchsee - Safnern
0:1
Goldstern - Grafenried
2:1
Franches-Montagnes - Bern
2:3
Courroux - Tavannes/Tramelan
3:2
Bassecourt - Grünstern b
1:1
1. Courroux 2/6 (1/6:4). 2. Goldstern 2/4
(0/5:4). 3. Safnern 2/4 (0/3:2). 4. Bern 2/3
(1/5:5). 5. Tavannes/Tramelan 2/3 (1/5:5). 6.
Bassecourt 2/2 (0/4:4). 7. Grünstern b 2/2
(0/3:3). 8. Franches-Montagnes 1/0 (0/2:3). 9.
Grafenried 1/0 (0/1:2). 10. Münchenbuchsee
2/0 (0/2:4).
Junioren B Promotion
Team Untere Emme - Lyss a
3:2
Team Oberaargau a - Schüpfen
11:0
Team Aurore-E.-M. - Azzurri Biel
3:1
Worb - Ostermundigen
0:8
Tavannes/Tramelan - Muri-Gümligen 4:0
ÄmmeTeam - Reichenbach
3:3
1. Team Oberaargau a 2/6 (0/19:0). 2. Team
Untere Emme 2/6 (0/12:2). 3. Tavannes/Tramelan 2/4 (0/8:4). 4. Team Aurore-EtoileMadretsch 2/4 (1/5:3). 5. Ostermundigen 1/3
(0/8:0). 6. ÄmmeTeam 2/2 (0/7:7). 7. Reichenbach 1/1 (0/3:3). 8. Lyss a 2/1 (0/4:5). 9. Worb
2/1 (0/2:10). 10. Schüpfen 2/1 (0/2:13). 11. FC
Azzurri Biel 2/0 (0/1:11). 12. Muri-Gümligen
2/0 (0/0:13).
Junioren B 1. Stärkeklasse
Gruppe 2
Team Unter-Emmental - Evilard
8:0
Team Aurore-E.-M. - Täuffelen/Walp. 1:6
Herzogenbuchsee - Team Ins/Münt.
2:3
Grünstern/Nidau - Delémont b
4:2
Courfaivre - Lotzwil-Madiswil
1:4
1. Team Unter-Emmental 2/6 (0/11:2). 2.
Täuffelen/Walperswil 2/6 (0/11:3). 3. LotzwilMadiswil 2/6 (1/7:2). 4. Grünstern/Nidau 1/3
(0/4:2). 5. Vicques 1/3 (1/7:0). 6. Team
Ins/Müntschemier 2/3 (0/5:5). 7. Team Aurore-Etoile-Madretsch 2/3 (0/5:8). 8. Delémont b 2/0 (0/4:8). 9. Courfaivre 2/0 (0/3:9).
10. Evilard 2/0 (0/0:15). 11. Herzogenbuchsee
2/0 (1/3:6).
Coca-Cola Junior League A
Team Oberaargau - Dürrenast a
1:6
Weissenstein Bern - Team Chiesetau
2:1
Herzogenbuchsee - Muri-Gümligen
3:1
Grünstern a - Team Untere Emme
1:0
Azzurri Biel - Aarberg
1:2
1. Herzogenbuchsee 2/6 (0/6:1). 2. Grünstern
a 2/6 (0/3:0). 3. Weissenstein Bern 2/6
(1/7:3). 4. Dürrenast a 1/3 (0/6:1). 5. Spiez 1/3
(0/4:3). 6. Team Untere Emme 2/3 (0/4:2). 7.
Aarberg 2/3 (2/2:4). 8. Team Chiesetau 2/0
(0/2:6). 9. Muri-Gümligen 2/0 (0/3:8). 10.
Team Oberaargau 2/0 (0/1:8). 11. Azzurri Biel
2/0 (2/4:6). 12. Münsingen-Rubigen 0/0
(0/0:0).
Junioren B 2. Stärkeklasse
Gruppe 5
Safnern - Besa Biel
4:3
Pieterlen - Port
5:1
Nidau/Grünstern - Team ABO a
k. M.
Aarberg - Bözingen 34/Mett n.gesp.(Gegner)
1. Aarberg 1/3 (0/18:2). 2. Team ABO a 1/3
(0/5:0). 3. Pieterlen 1/3 (0/5:1). 4. Lyss b 1/3
(0/4:0). 5. Safnern 2/3 (0/4:7). 6. Bözingen
34/Mett 0/0 (0/0:0). 7. Nidau/Grünstern 0/0
(0/0:0). 8. Port 2/0 (0/1:10). 9. Besa Biel
2/0 (0/5:22). 10. FC Hermrigen/Jens 0/0
(0/0:0).
Junioren C Promotion
Gruppe 2
Team Ins/Müntschemier a - Alle
6:2
SR Delémont a - Bassecourt
1:4
Schönbühl - Grünstern/Nidau
2:3
Roggwil - Aurore-Etoile-Madretsch 4:5
Courroux - Utzenstorf a
7:2
Aarberg a - Azzurri Biel
3:1
1. Courroux 2/6 (0/11:3). 2. Team Ins/Müntschemier a 2/6 (0/11:4). 3. Grünstern/Nidau
2/6 (1/6:4). 4. Team Aurore-Etoile-Madretsch
1/3 (0/5:4). 5. Azzurri Biel 2/3 (0/9:3). 6. Bassecourt 2/3 (0/6:4). 7. Alle 2/3 (0/7:8). 8.
Aarberg a 2/3 (0/5:6). 9. Delémont a 1/0 (0/1:4).
10. Schönbühl 2/0 (0/3:7). 11. Utzenstorf a 2/0
(0/4:12). 12. Roggwi/Wynau 2/0 (0/4:13).
Junioren C 1. Stärkeklasse
Gruppe 3
Safnern / Büren - Schüpfen
3:6
Ersigen - Walperswil/Täuffelen
2:12
Lengnau a - Bözingen 34/Mett
3:2
Diessbach/Dotzigen a - Langenthal
9:0
ÄmmeTeam b - Münchenbuchsee a
4:10
1. Diessbach/Dotzigen a 2/6 (0/21:0). 2. Lengnau a 2/6 (0/7:3). 3. Münchenbuchsee a 2/6
(1/20:4). 4. Team Unter-Emmental 1/3 (0/5:2).
5. Walperswil/Täuffelen 2/3 (0/13:6). 6.
Schüpfen 2/3 (0/6:15). 7. Bözingen 34/Mett
1/0 (0/2:3). 8. ÄmmeTeam b 1/0 (0/4:10). 9.
Ersigen 1/0 (0/2:12). 10. Langenthal 2/0
(0/2:14). 11. Safnern/Büren 2/0 (0/3:16).
Gruppe 4
Team Birse 14 a - Lyss b
12:0
Port - Courtételle
6:2
Tavannes/Tramelan - Franches-Mont. 7:3
Bure - Team ABO a
2:2
1. Team Birse 14 a 2/6 (0/23:1). 2. Team ABO
a 2/4 (0/6:2). 3. Tavannes/Tramelan 1/3
(0/7:3). 4. Port 2/3 (0/7:13). 5. Bure 1/1
(0/2:2). 6. Delémont b 0/0 (0/0:0). 7. Team
Aurore-Etoile-Madretsch 0/0 (0/0:0). 8. Franches-Montagnes 1/0 (0/3:7). 9. Courtételle
1/0 (0/2:6). 10. Team Birse 14 b 1/0 (0/0:4).
11. Lyss b 1/0 (0/0:12).
Junioren C 2. Stärkeklasse
Gruppe 4
Weissenstein Bern b - Thörishaus b
5:1
Nidau/Grünstern - Laupen
2:1
Diessbach/Dotzigen b - Lengnau b
11:1
Aarberg b - Team YB/Wyler U15
5:2
Diessbach/Dotzigen b 2/6 (0/18:4). 2. Weissenstein Bern b 2/6 (0/12:3). 3. Worb b 1/3
(0/12:0). 4. Nidau/Grünstern 1/3 (0/2:1). 5.
Laupen 2/3 (0/4:2). 6. Aarberg b 2/3 (0/5:5). 7.
Thörishaus b 2/0 (0/4:12). 8. Team YB/Wyler
U15 Mädchen 2/0 (0/4:12). 9. Lengnau b 2/0
(0/1:23).
Gruppe 6
Team Müntschemier/Ins b - Rüti
3:1
Hermrigen/Jens - Täuffelen/Walperswil 1:7
Hermrigen/Jens - Evilard
0:3 forfait
Evilard - Team ABO b
3:6
3.-Liga-Telegramme
Gruppe 5
Bümpliz - Rüti 0:3 (0:1)
Bodenweid. - 70 Zuschauer. - SR Occhipinti,
Tore: 20. Kaufmann 0:1. 48. Januzaj 0:2. 62.
Kaufmann 0:3.
Rüti: Kocher; Birkicht (84. Jordi), Zahnd (74. Kuchen), Imperiali, Schlup; Moser, Müller, Knörr,
Januzaj (71. Glauser); Stauffer, Kaufmann.
Pieterlen - C.F. Espagna 4:1 (2:1)
Moos. - 140 Zuschauer. - SR Bourquard.
Tore: 4. Schanner 1:0. 11. Vieiros 1:1. 27. Oliveira 2:1. 76. Maurer 3:1. 88. Schanner 4:1.
Pieterlen: Dänzer; Fux, Weber, Radisavljevi,
Fondelot; Däppen (85. Mulaj), Oliveira, Maurer, Tifeku (66. Arni), Graf (75. Röhrich);
Schanner.
Schüpfen - Diessbach/Dotzigen 3:0 (0:0)
Rohrmatte. - 120 Zuschauer. - SR Berisha.
Tore: 75. Fahrländer 1:0. 89. Fahrländer 2:0,
90. Pauli 3:0.
Schüpfen: Bieri; Kesseli, Egger, Prack, Eggimann; Morgado, Roth, Pauli, Fahrländer; Farhangfar (55. Leibundgut), Kocher (79. Hirsbrunner).
Diessbach/Dotzigen: Kobek; Peter, Häuptli,
Ramser, Bangerter; Eberhard, Brack, Häberli,;
Anker, Eberhard, Privitelli.
Büren - Burgdorf 3:12 (2:7)
Lachen. - 80 Zuschauer. - SR Homman.
Tore: 11. Rüttimann 1:0 14. 1:1. 18. 1:2. 22.
Rüttimann 2:2. 25. 2:3. 37. 2:4. 40. 2:5. 43. 2.6.
44. 2:7. 50. 2:8. 53. 2:9. 56. Rüttimann 3:9. 56.
3:10. 70. 3:11. 90. 3:12.
Büren: Beyeler; Von Aesch, Ferreira, Schneider (67. Schori), Lopes; Siddique (58. Tüscher),
Mendes (36. Nino Dupela), Dino Dulepa,
Scheidegger; Rüttimann, Habegger.
1. Team Müntschemier/Ins b 2/6 (0/9:1). 2.
Team ABO b 2/4 (0/7:4). 3. Täuffelen/Walperswil 1/3 (0/7:1). 4. Evilard 2/3 (0/6:6). 5.
Rüti 2/1 (0/2:4). 6. Besa Biel/Bienne 0/0
(0/0:0). 7. Team Birse 14 c 0/0 (0/0:0). 8. Iberico Biel 1/0 (0/0:6). 9. Hermrigen/Jens 2/0
(0/1:10). 10. Courtelary b 0/0 (0/0:0).
Junioren D/9 SEFV - Stkl. 1
Team Ins/Müntschemier a - Lyss a
5:2
Lengnau - Azzurri Biel a
2:10
Aurore Biel a - Aarberg a
2:6
1. Team Ins/Müntschemier a 2/6 (13:4). 2.
Azzurri Biel a 2/3 (12:5). 3. Aurore Biel a 2/3
(9:8). 4. Aarberg a 2/3 (8:10). 5. Lyss a 2/3
(5:7). 6. Lengnau 2/0 (4:17).
1. Lyss 2/6 (0/10:1). 2. Lecce 1/3 (0/6:2). 3. Radelfingen 2/3 (0/6:5). 4. Madretsch 2/3 (0/7:9).
5.Täuffelen 2/3 (0/7:10). 6. Mett 0/0 (0/0:0). 7.
Walperswil 1/0 (0/4:6). 8. Iberico Bienne 1/0
(0/0:3). 9. Aegerten Brügg 1/0 (0/0:4).
Gruppe 3
Safnern - Groupement Féminin Vallée C 1:5
Groupement USC - Diessbach/Dotzigen 1:2
Reconvilier - Coeuve
2:1
La Courtine - Clos du Doubs
1:3
Courtedoux - Courgenay
4:0
Senioren 30+ Meister SEFV
1. Diessbach/Dotzigen 2/6 (0/4:2). 2. Groupement Féminin Vallée C 1/3 (0/5:1). 3. Courtedoux 1/3 (0/4:0). 4. Clos du Doubs 1/3
(0/3:1). 5. Reconvilier 1/3 (0/2:1). 6. Coeuve
1/0 (0/1:2). 7. Groupement USC 1/0 (0/1:2). 8.
Safnern 1/0 (0/1:5). 9. Courgenay 1/0 (0/0:4).
10.La Courtine 2/0 (0/2:5).
Ins - Orpund
2:2
Grünstern - Kerzers
4:3
1. Grünstern 2/6 (1/9:4). 2. Aarberg 1/3 (0/5:1).
3. Lengnau 1/3 (1/2:1). 4. Kerzers 2/3 (0/5:5).
5. Ins 2/1 (0/3:7). 6. Orpund 2/1 (1/3:4). 7. Azzurri Biel 0/0 (0/0:0). 8. Büren 0/0 (0/0:0). 9.
Rüti 1/0 (0/1:2). 10. Besa Biel 1/0 (9/1:5).
Juniorinnen B/9
Senioren 40+ SEFV
Junioren D/9 SEFV - Stkl. 2
Gruppe 1
Iberico Biel - Walperswil
1:3
Grünstern a - Azzurri Biel b
1:2
Evilard - Aurore Biel b
9:2
Etoile Biel a - Team ABO a
3:3.
1. Walperswil 2/6 (12:1). 2. Azzurri Biel b 1/3
(2:1). 3. Grünstern a 2/3 (8:2). 4. Evilard 2/3
(9:11). 5. Etoile Biel a 1/1 (3:3). 6. Team
ABO a 1/1 (3:3). 7. Aarberg b 0/0 (0:0). 8. Iberico Biel 1/0 (1:3). 9. Aurore Bienne b 2/0 (2:16).
Gruppe 2
Täuffelen - Schüpfen
12:8
Nidau - Lyss b
3:4
Mett/Bözingen 34 - Bözingen 34/Mett 3:1
Diessbach/Dotzigen a - Team ABO b
18:5
1. Diessbach/Dotzigen a 2/6 (24:6). 2. Täuffelen 1/3 (12:8). 3. Mett/Bözingen 34 1/3 (3:1).
4. Lyss b 2/3 (7:8). 5. Schüpfen 2/3 (13:15). 6.
Bözingen 34/Mett 1/0 (1:3). 7. Team ABO b
1/0 (5:18). 8. Nidau 2/0 (4:10).
Junioren D/9 SEFV - Stkl. 3
Gruppe 1
Team Ins/Müntschemier b - Lyss c
7:1
Port - Grünstern b
2:2
Radelfingen - Diessbach/Dotzigen b
8:0
Aarberg c - Besa Biel a
1:5
Radelfingen 2/6 (14:0). 2. Team Ins/Müntschemier b 2/6 (11:2). 3. Grünstern b 2/4
(8:3). 4. Besa Biel a 2/3 (5:7). 5. Diessbach/Dotzigen b 2/3 (4:11). 6. Port 2/1 (5:6).
7. Aarberg c 2/0 (2:9). 8. Lyss c 2/0 (2:13).
Bümpliz 78 - Zollikofen
2:0
Plagne - Kerzers
2:4
Mett - Radelfingen
0:0
Etoile Biel - Diessbach/Dotzigen
1:1
1. Diessbach/Dotzigen 2/4 (0/6:2). 2. Kerzers
2/4 (0/7:5). 3. Bümpliz 78 2/3 (0/3:5). 4. Mett
2/2 (0/3:3). 5. Etoile Biel 1/1 (0/1:1). 6. Radelfingen 1/1 (0/0:0). 7. Plagne 1/0 (0/2:4). 8.
Zollikofen 1/0 (0/0:2).
Senioren 40+ Meister SEFV
Lyss - Grünstern
4:2
Aegerten Brügg - Hermrigen/Täuffelen 6:2
Schüpfen - Ins
0:0
Ins - Hermrigen/Täuffelen
2:2
Aarberg - Port
5:1
1. Aegerten Brügg 2/6 (0/9:2). 2. Schüpfen
2/4 (1/3:0). 3. Lyss 2/3 (0/4:3). 4. Port 2/3
(0/2:5). 5. Aarberg 2/3 (1/5:4). 6. Ins 2/2
(0/2:2). 7. Hermrigen/Täuffelen 2/1 (0/4:8). 8.
Grünstern 2/0 (0/2:7).
Frauen 1. Liga
Gruppe 2
Sloga - Rüti
k. M.
Etoile Biel b - Pieterlen
3:3
Büren - Jens/Hermrigen
3:3
Besa Biel b - Safnern
0:2
1. Safnern 2/4 (6:4). 2. Besa Biel b 2/3 (7:6).
3. Rüti 1/1 (4:4). 4. Etoile Biel b 1/1 (3:3).
5. Jens / Hermrigen 1/1 (3:3). 6. Pieterlen 1/1
(3:3). 7. Büren 2/1 (7:10). 8. Sloga 0/0 (0:0).
Gruppe 1
Courgevaux 1 - Old Boys
3:2
Sion - Aïre-le-Lignon
3:8
Vuisternens/Mézières 1 - Erlinsbach
2:2
Ostermundigen - Walperswil
0:2
Concordia Basel - Baar 1
1:4
Yverdon Féminin - Luzern Frauen
2:4
1.Walperswil
2 2 0 0 (0) 8:1 6
2.Courgevaux 1
2 2 0 0 (1) 4:2 6
3.Vuisternens/Méz. 2 1 1 0 (0) 7:6 4
4.Baar 1
1 1 0 0 (0) 4:1 3
5.Aïre-le-Lignon
2 1 0 1 (0) 12:8 3
6.Luzern Frauen
2 1 0 1 (0) 4:5 3
7.Old Boys
2 1 0 1 (1) 5:3 3
8.Erlinsbach
2 0 2 0 (1) 3:3 2
9. Concordia Basel 2 0 1 1 (1) 2:5 1
10. Yverdon Fém.
1 0 0 1 (0) 2:4 0
11. Ostermundigen 2 0 0 2 (0) 0:3 0
12. Sion
2 0 0 2 (0) 4:14 0
Senioren 30+ AJF
Frauen 3. Liga
Gruppe 1
Union-Sportive Montfaucon - La Suze 07 2:5
Tavannes/Tramelan - Bévilard-Malleray 3:1
Sonvilier - Franches-Montagnes
1:4
Reconvilier - Saint-Imier
3:1
La Courtine - Aurore Biel
0:2
1. La Suze 07 1/3 (0/5:2). 2. Franches-Montagnes 1/3 (0/4:1). 3. Reconvilier 1/3 (0/3:1).
4. Tavannes/Tramelan 1/3 (0/3:1). 5. Aurore
Biel 1/3 (0/2:0). 6. Bévilard-Malleray 1/0
(0/1:3). 7. Saint-Imier 1/0 (0/1:3). 8. La Courtine 1/0 (0/0:2). 9. Union-Sportive Montfaucon 1/0 (0/2:5). 10. Sonvilier 1/0 (0/1:4).
Gruppe 2
1. Nidau 1/3 (0/9:0). 2. Fontenais 1/3 (0/7:0).
3. Herzogenbuchsee 1/3 (0/5:0). 4. Groupement Féminin Vallée B 1/3 (0/4:1). 5. Walperswil 1/3 (0/4:2). 6. Schüpfen 1/0 (0/2:4). 7.
Team Grauholz 1/0 (0/1:4). 8. Kirchberg 1/0
(0/0:5). 9. Neuenstadt-Lamboing 1/0 (0/0:7).
10. Union-Sportive Montfaucon 1/0 (0/0:9).
Senioren 30+ SEFV
Lyss - Aegerten Brügg
Radelfingen - Iberico Biel
Walperswil - FC Täuffelen
Lecce - Madretsch
4:0
3:0
4:6
6:2.
Frauen 4. Liga
Gruppe 2
Bözingen 34 - Thörishaus
0:7
1. Port 1/3 (0/12:1). 2. Holligen 94 a 1/3
(0/7:0). 3. Thörishaus 1/3 (0/7:0). 4. Bern 1/3
(0/5:0). 5. Ostermundigen 0/0 (0/0:0). 6.
Münchenbuchsee 0/0 (0/0:0). 7. Femina Kickers Worb 1/0 (0/0:5). 8. Bözingen 34 1/0
(0/0:7). 9. Team Gürbetal 1/0 (0/0:7). 10. Gerzensee 1/0 (0/1:12).
Gruppe 2
Groupement Fém. V. - Union-Sp M.
3:2
Fontenais - Bözingen 34/Mett
1:3
Courtedoux - Walperswil
0:2
Coeuve - Bethlehem BE
0:6
1. Bözingen 34/Mett 2/6 (6:2). 2. Bethlehem
BE 2/4 (8:2). 3. Fontenais 2/3 (4:4). 4. Walperswil 2/3 (3:3). 5. Groupement Féminin
Vallée 2/3 (4:5). 6. Thörishaus 1/1 (2:2). 7.
Union-Sportive Montfaucon 1/0 (2:3). 8.
Courtedoux 1/0 (0:2). 9. Coeuve 1/0 (0:6).
Juniorinnen C
Münchenbuchsee - Länggasse
1:9
Walperswil - Blau Weiss Oberburg
3:0
Roggwil - Steffisburg
7:3
1. Länggasse 1/3 (9:1). 2. Roggwil 1/3 (7:3). 3.
Walperswil 1/3 (3:0). 4. Frutigen 0/0 (0:0). 5.
Schüpfen 0/0 (0:0). 6. Blau Weiss Oberburg
1/0 (0:3). 7. Steffisburg 1/0 (3:7). 8.Münchenbuchsee 1/0 (1:9).
Berner Cup
Runde 3
Meiringen - Schönbühl
Esperia 1927 - Dürrenast
Rüti - Besa Biel
Aegerten Brügg a - Frutigen
Wyler a - Burgdorf
Sternenberg - Wabern
Sarina - Ostermundigen
Obersimmental - Prishtina Bern
Nidau - Rothorn
Neuenstadt-L. - AS Italiana
Goldstern - Madretsch
Allmendingen - FC Aarberg
Erster Fussballclub 15 - SC Bümpliz 78
1:3
1:2
2:1
5:2
3:0
2:3
1:0
1:9
4:2
1:0
2:3
1:5
0:7
Berner Cup - Junioren A
Runde 1
Safnern - Schwarzenburg
3:0 forfait
Berner Cup - Frauen
Runde 1
Team Grauholz - Blau Weiss Oberburg
Münchenb. - Team Unter-Emmental
Holligen 94 a - Meiringen
Oberemmental 05 - Kerzers/Laupen
Schüpfen - Radelfingen/Wohlensee
Nidau - Kirchberg
Interlaken - Weissenstein Bern
Hünibach - Spiez
Grosshöchs.-Schlossw. - Herzogenb.
Goldstern - Team Grauholz
Frutigen - Team Unter-Emmental
Bethlehem BE - Steffisburg
Bern - Neuenstadt-Lamboing
1:3
0:3
4:6
1:2
3:0
1:2
4:3
2:6
8:1
0:1
4:1
1:3
1:2
Skorer
Lyss-Azzurri - Lengnau 5:3 (3:1)
Grien. - 150 Zuschauer. - SR Fankhauser.
Tore: 28. Hänseler 0:1. 35. Sathananthan 1:1.
36. Sathananthan 2:1. 39. Cordeiro 3:1. 49.
Bigler 3:2. 66. Cordeiro 4:2. 86. Röthlisberger
4:3. 92. Cordeiro 5:3.
Lyss-Azzurri: Fluri; Ordinelli, Di Caro, Jamal
Bakari, Vijayakumar; Thevarajah, Cordeiro,
Ferreira (94. Graf), Kanagarajah (82. Abazi);
Sathananthan, Islami (68. Luvueto).
Lengnau: Berger; Kawka, Silvan Derungs,
Krajina, Cvetkovski; Röthlisberger, Ramalingam (59. Alanoca), Sandro Fassberger, Bigler
(80. Abdelkader); Hänseler, Gjinaj.
Bemerkung: 72. Gelb-Rote Karte Hänseler
(Lengnau).
Gruppe 6
Neuenstadt - Grünstern 5:0 (3:0)
Le Jorat. - 100 Zuschauer. - SR Fluri.
Tore: 13. Romasanta 1:0. 24. Jonas Niederhauser 2:0. 39. Voumard 3:0. 86. Gagnebin
4:0. 89. Ribaut 5:0.
Neuenstadt: Gallo; Devaux, Haas, Droux, Rickli; Mathez, Rodal, Schleiffer (87. Ribaut),
Niederhauser (74. Vigliotti); Voumard (68.
Aeschlimann), Romasanta.
Grünstern II: Hurni; Zeaiter (70. Schatzmann),
Moser, Bühlmann, Luca Wyssbrod, Sebaj;
Guggisberg, Reist, Marco Wyssbrod, Waeber
(46. Baumann); Dominic Wyssbrod (65. Sena
Oliveira).
Etoile Biel - Madretsch 0:1 (0:0)
Mühlefeld. - 70 Zuschauer. - SR Grozdanic.
Tor: 87. Catanese 0:1.
Etoile Biel: Fersino; Rocha, Ilicici, Molina (90.
Sommer), Droz Dit Busset; Epple, Ragusa, Rocha; Brönnimann, Zürcher (75. Lando), Bo-
cevski (Daneo Fersino).
Madretsch: De Rapper; Schenk, Dzinguene,
Mintas (80. Mustafa), Hübscher; Catanese,
Kaplani, Hazeraj; Thoma (75. Inhelder), Dzodzaj, Hamad (25. Celik).
Täuffelen - Ins 0:2 (0:0)
Rüti. - 100 Zuschauer. SR Elek.
Tore: keine Meldung.
Täuffelen: Habegger; Jenni, Rytz, Häberli,
Schumacher; Kopp, Winkelmann, Morgenthaler, Hämmerli; Nydegger, Zingg.
Ins: Steiner; Zesiger, Fischer, Mani, Miranda; Etzensperger, Schwab, Bill, Krebs, Huser; Kocher.
Aurore - Iberico 3:4 (2:2)
Linde. - 120 Zuschauer. - SR Meier.
Tore: 3. Rodriguez 0:1. 20. Vaira 1:1. 31. Rodriguez 1:2. 33. Goirdano 2:2. 65. Rodriguez 2:3.
80. Ricon 2:4. 89. Vaira 3:4.
Aurore: Bircher (46. Casati); Magalhaes, Shabani, Bärfuss, Pedro; Vaira, Frieden, Hügi,
Cruz (61. Matan); Gordano, Carpio (76. Rohr)
Iberico: Serafino; Mahmud, Costa, Romano,
Caballero (80. Lafuente); Fonseca, Da Silva,
Vilas, Cinar (46. D’Antonio); Tropia (73. Ricon),
Rodriguez.
HNK Zagreb - Biel II 2:2 (0:2)
Erlenwäldli. - 110 Zuschauer. - SR Larguet.
Tore: 4. Bagdasarian 0:1. 21. Rodrigues 0:2.
58. Yildirim 1:2. 86. Ignjatic 2:2.
HNK Zagreb: Becirovic; Sahin, Ismaili, Panic,
Petrovic; Oliveira, Dedic, Amedi (85. Dujmovic), Kangani (62. Ignjatic); Yildirim (73. Santor), Crnogorac.
Biel II: Separautzki; Mamona, Wüthrich, Lifart, Granges; Ba (67. Loan Lippi), Pirolt, Bagdasarian (71. Gsteiger), Loic Lippi (60. Alchadli); Mourelle, Rodrigues.
Challenge League (FC Biel)
8 Tore: Marchesano
2 Tore: Pak
1 Tor: Ljubicic, Kololli, Hayoz, Kamber
2. Liga interregional
2 Tore: Csima (Grenchen), Persichini (Lyss),
Ciccarone (Grünstern)
1 Tor: Sperisen (Grenchen), Rindlisbacher
(Lyss), Endo Zé (Lyss), Walther (Lyss), Von
Äsch (Grünstern), Nuzzolo (Grünstern)
Januzaj (Rüti), Kocher (Schüpfen), Morgado
(Schüpfen), Wyder (Schüpfen), Pauli (Schüpfen), Privitelli (Diessbach/Dotzigen), Oliveira
(Pieterlen), Maurer (Pieterlen), Siddique (Büren), N. Dulepa (Büren)
3. Liga, Gruppe 6
4 Tore: Celik (Madretsch)
3 Tore: Rodriguez (Iberico), Giordano (Aurore)
2 Tore: Thoma (Madretsch), Ricon (Iberico),
Romasanta (Neuenstadt), Ignjatic (Zagreb),
Yildirim (Zagreb), Kocher (Ins), Vaira (Aurore)
1 Tor: Catanese (Madretsch), Fonseca (Iberico), Droux (Neuenstadt), Racine (Neuenstadt), Niederhauser (Neuenstadt), Voumard
(Neuenstadt), Gagnebin (Neuenstadt), Ribaut
(Neuenstadt), Crnogorac (Zagreb), Bill (Ins),
Pedro (Aurore), Mourelle (Biel), Bagdasarian
(Biel), Rodrigues (Biel), Guggisberg (Grünstern), Kalina (Orpund), Nobs (Radelfingen),
Zürcher (Etoile), Zingg (Täuffelen)
2 Liga regional
2 Tore: Velkov (Aarberg), Ngumbao (Aarberg), Bakiu (Besa), Yildirim (Besa)
1 Tor: Schleiffer (Aarberg), Sciré (Azzurri), Sadriji (Besa), Tobias Küffer (Nidau), Ben Küffer
(Nidau), Chiapparelli (Nidau), Todorovic
(Sloga)
3. Liga, Gruppe 5
5 Tore: Cordeiro (Lyss)
3 Tore: Rüttimann (Büren)
2 Tore: Sathananthan (Lyss), Bigler (Lengnau),
Hänseler (Lengnau), Kaufmann (Rüti), Fahrländer (Schüpfen), Schanner (Pieterlen)
1 Tor: Ferreira (Lyss), Röthlisberger (Lengnau),
Neuzuzug Kwang Ryong Pak bringt den FC Biel gegen Xamax mit 2:1 in
Führung (am Schluss hiess es 4:1 für den FCB). In der Skorerliste ist Pak
mit zwei Toren geführt. Patrick Weyeneth
Tod bedeutet gar nichts. Ich bin nur nach nebenan gegangen.
Ich bin ich und du bist du. Was wir immer füreinander waren, das sind wir
noch. Sprich mit mir, wie du es immer getan hast. Lache weiterhin über
kleine Scherze, an denen wir Spass hatten. Warum sollte ich vergessen sein,
nur weil du mich nicht mehr siehst? Ich bin nicht weit weg, nur auf der
andern Seite des Weges. Alles ist gut.
Henry Scott.
AVIS MORTUAIRE
Une étoile de plus brille dans le firmament.
C’est avec grande tristesse que nous faisons part du décès de ma chère épouse,
ma maman, belle-maman, grand-maman, sœur,
belle-sœur, tante, cousine, parente et amie
Madame
Bicetta De Gregorio-Di Lullo
enlevée à notre affection à l‘âge de 76 ans des suites d’une longue et pénible maladie
supportée avec courage.
2502 Bienne, le 23 août 2015
Rte de Reuchenette 67
Font part de leur peine:
Antonio De Gregorio
Dario De Gregorio, ses fils Loris et Mirco
Caroline De Gregorio
ainsi que les familles parentes, alliées et amies.
La cérémonie d’adieu suivie de l’ensevelissement aura lieu jeudi le 27 août 2015, à 10h00,
à la chapelle 2 du cimetière de Bienne-Madretsch.
En lieu et place de fleurs, vous pouvez penser de soutenir la ligue Suisse contre le cancer de
Berne CCP: 30-4843-9 mention «Bicetta De Gregorio».
Cet avis tient lieu de faire-part
AVIS MORTUAIRE
ABSCHIED UND DANK
Traurig haben wir Abschied genommen von meiner lieben Frau, Mami, Schwiegermutter,
unserem Grami und Anverwandten.
Rosmarie Borel-Martinelli
22. Oktober 1947 – 16. August 2015
Sie ist nach sehr langer, mit grosser Kraft ertragener Krankheit friedlich zu Hause
eingeschlafen.
Besonderen Dank geht an Hr. Dr. Siegrist, Ipsach; Spitalzentrum Biel Onkologie, Hr. Prof.
Dr. Borner sowie der Privatabteilung F; Spital Beau Site Bern, Hr. PD Dr. Rudolf Steffen;
Frau Dr. Thürig, Onkologie Bern; Spitex AareBielersee.
In unserem Herzen wirst du weiterleben, wir
Traueradresse:
vermissen dich:
Jean-Claude Borel
Jean-Claude Borel
Moosstrasse 1 b
Nadine und Reto Hirt-Borel
2563 Ipsach
mit Joel und Lorena
Susanna und Peter Martinelli mit Familie
Katharine und Bruno Ryser-Martinelli mit Familie
Rudolf und Renate Steffen mit Familie.
Anverwandten und Freunden.
Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Abdankung im engsten Familienkreis statt.
Je lève les yeux vers les montagnes,
d’où me viendra le secours?
Ps. 121-1
TODESANZEIGE
Nous avons le chagrin de faire part du décès de notre chère et inoubliable maman, bellemaman, grand-maman, arrière grand-maman, tante, cousine, parente et amie
Daniel Balmer
Madame
17.7.1963 – 17.8.2015
Paulette Brechbühler - Liechti
qui s’est endormie paisiblement dans sa 93e année à la Residenz au Lac.
2502 Bienne, le 21 août 2015
adresse de la famille: Max Brechbühler, Hübeliweg 5, 3250 Lyss
Font part de leur peine:
Béatrice et Michel Humbert -Droz- Brechbühler,
leurs enfants et petits -enfants
Max Brechbühler et Franziska Thommen
leurs enfants et petite-fille
Erwin et Romy Brechbühler - Kuhnen
leurs enfants et petits-enfants
Gréty et Jean - Louis Fleury - Brechbühler
et leurs enfants
Paulette Idini - Mader, son ami, et famille
André Biétry, son compagnon et famille
Le cœur d’une maman,
c’est comme un grand bouquet rose
qui ne se fane jamais.
Wir haben die schmerzliche Nachricht, Freunden und Bekannten mitzuteilen, dass unser
Sohn nach langer und schwerer unheilbarer Krankheit (ALS) sich in seinem geliebten Land
den Philippinen seinem Leiden ein Ende setzte.
Auf Wunsch von Daniel wird von Freunden und Bekannten die Asche dem nahe gelegenen
Meer übergeben.
Traueradressen:
Familie Rolf und Thérese Balmer-Blaser
Hauptstrasse 9e, 2575 Gerolfingen
Familie Doris und Markus Büttiker-Sara (Mutter)
Bälligweg 6, 2572, Sutz-Lattrigen
Marco Balmer, Bern
Wenn die Sonne des Lebens untergeht,
leuchten die Sterne der Erinnerung.
In Liebe und Dankbarkeit haben wir im Familienkreis Abschied genommen von meiner
lieben Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter, unserer Grand-maman, Schwester, Schwägerin
und Anverwandten
La cérémonie d’adieu aura lieu jeudi 27 août 2015, à 14 heures, à la chapelle 2 du cimetière
de Bienne-Madretsch, où repose notre maman.
Rose-Marie Thierstein-Evalet
Cet avis tient lieu de faire part.
18. Mai 1932 – 14. August 2015
Unerwartet ist sie nach kurzem Spitalaufenthalt friedlich eingeschlafen.
2502 Biel, Grünweg 8
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Psalm 23,1
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mami, Grosi und Urgrosi
Albrecht Thierstein
Pascal und Christine Thierstein
Patrick Thierstein und Jasmin
Daniel Thierstein und Katja
Sandro Thierstein und Elodie
David Thierstein
Geschwister und Anverwandte
Käthi Dängeli-Wenger
30. März 1927 – 21. August 2015
Nach einem reich erfüllten Leben durfte unser Mami heute im 89. Lebensjahr friedlich in
ihrem geliebten Daheim einschlafen und wurde von den Altersbeschwerden erlöst.
Weyernweg 1, 2560 Nidau
In stiller Trauer
Priska Wenker und Ernst Dietler
Yves und Monika Wenker mit Yara und Mael
Karin und Gregor Flückiger mit Bastien
Markus Dängeli und Monique Kocher
Kornelia und Peter Baumberger
Jonas
Salome
Mirjam
Tobias
Daniela
Die Erdbestattung findet am Donnerstag, 27. August 2015 um 13.15 Uhr auf dem Friedhof
Nidau statt.
Um 14 Uhr ist der Trauergottesdienst in der Kirche Nidau.
Traueradresse
Priska Wenker, Postfach 348, 2543 Lengnau
FORMATE: Im «Bieler Tagblatt» und «Journal du Jura» ist sie 143 mm breit.
Die Höhe ergibt sich auf Grund des Textumfanges.
WICHTIG: Im Verlag werden keine Todesanzeigen oder Danksagungen in eine andere Sprache übersetzt.
Aufgaben Todesanzeigen: Mail oder Fax (Annahmeschluss 20 Uhr)
Mail: [email protected] / Fax 032 321 90 90 – Bieler Tagblatt, Robert-Walser-Platz 7, 2501 Biel
Schweiz
18
Ein Riese
in der Kritik
Rohstoffhandel Die Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer
werfen dem Genfer Rohstoffhändler Vitol mangelnde Sorgfalt in Bezug auf die Einhaltung
von Menschenrechten vor.
Vitol mit Sitz in Rotterdam und
Genf ist der umsatzstärkste
Schweizer Konzern. Nun gerät
das Rohstoffhandelsunternehmen ins Visier der kirchlichen
Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer: Laut ihnen spielt Vitol
als einer der weltweit fünf grössten Kohlehändler eine Schlüsselrolle in der Kohleindustrie. Vitol
ist neben Glencore einer der
grössten Rohstoffhändler weltweit. Der Konzern liefere – so die
Hilfswerke – sehr wenig Information über die Auswirkungen
seiner Tätigkeit auf die Menschenrechte und die Umwelt.
Projekte mit Widerstand
Für ihre Vorwürfe an Vitol berufen sich die Hilfswerke auf eine
Fallanalyse der Stiftung Bench
Marks, einer Partnerorganisation von Brot für alle in Südafrika.
Im Visier stehen zwei Minenprojekte in Südafrika der Kohlefirma
Coal, für die Vitol Abnahmeverträge hat. Momentan wird keine
der Minen von Coal bewirtschaftet. Die Mine Vele in der Region
Limpopo im Norden Südafrikas
soll aber erneuert und ausgebaut
werden, in Makhado sollen ab
Ende 2018 Koks und Steinkohle
abgebaut werden .
Gegen die Projekte gebe es in
der Bevölkerung erheblichen
Widerstand, sagte John Capel
von Bench Marks. Die Bewohner
befürchteten Wasserverschmutzung und gesundheitliche Belastungen durch den Kohlestaub.
Vitol weist die Vorwürfe zurück. Die Schlussfolgerungen
seien falsch und basierten auf
einer Kombination daraus, dass
Fakten ignoriert und missverstanden würden, so Vitol. sda
Nachrichten
Konferenz
Statistiker
tagen in Bern
Unbeirrbar und unbestechlich.
So wünscht sich Bundesrat Berset die öffentliche Statistik in
der Schweiz. Damit der Bund in
der Datenflut den Durchblick
behalte, brauche es aber Qualität
– und diese habe ihren Preis, sagte Berset an den Schweizer Statistiktagen in Bern. Die öffentliche Statistik sei nämlich längst
nicht mehr die alleinige Lieferantin von Daten. Für Berset
ist dies an sich nicht problematisch. Beeinflussen Umfragen
privater Firmen aber politische
Handlungen, könne dies schwerwiegende Konsequenzen
haben. sda
Windows 10
Datenschützer
schaltet sich ein
Der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte hat Abklärungen zum neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 10 in die
Wege geleitet. Die neue Version
geriet wegen angeblich übermässigen Datenhungers in die Kritik.
Das Büro des Datenschützers
werde falls notwendig eine Empfehlung erlassen, sagte gestern
Jean-Philippe Walter, der stellvertretende Datenschutzbeauftragte. Wenn nötig würde der
Datenschützer auch vor Gericht
ziehen, allenfalls sogar bis zum
Bundesgericht. sda
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Das Raschelsäcklein verschwindet nicht
Plastiksack-Verbot Seit zwei Jahren sucht das Bundesamt für Umwelt einen Weg, um das vom Parlament gewünschte
Verbot von Wegwerfplastiksäcken einzuführen. Seit kurzem ist klar, dass es dazu eine Gesetzesänderung braucht.
Für die einen ist er ein ärgerliches Symbol unserer Wegwerfgesellschaft, für die anderen einfach nur praktisch. Die Rede ist
vom Raschelsack, der beim Einkaufen gratis an der Kasse bezogen werden kann. Vor zweieinhalb Jahren hat das Parlament
entschieden, ihn zu verbieten.
Die entsprechende Motion des
Freiburger
CVP-Nationalrats
Dominique de Buman wurde im
Ständerat denkbar knapp mit 18
zu 17 Stimmen angenommen –
eine parlamentarische Panne.
Denn das positive Resultat kam
nur zustande, weil viele Bürgerliche zu langsam aus der Pause
zurückgekehrt waren und die Abstimmung verpasst hatten.
Kein Konsens gefunden
Seither versucht das Bundesamt
für Umwelt (Bafu), den Auftrag
des Parlaments umzusetzen –
bisher ohne Erfolg. Zu unterschiedlich waren die Haltungen
der jeweiligen Interessengruppen, die vom Bafu an den Diskussionstisch geholt worden waren.
Zunächst schlugen die Behörden
vor, das Verbot in eine Gebühr auf
sämtliche Einkaufstaschen umzuwandeln. Dies, da die Detailhändler sonst auf die Gratisabgabe von Säcken mit einer noch
schlechteren Ökobilanz ausweichen könnten. Dagegen liefen
Konsumentenschützer sowie Interessenvertreter von Bäckern,
Buchhändlern und anderen
Branchen Sturm.
Danach wurde diskutiert, ob
das Verbot nur für Supermärkte,
nicht aber für andere Läden gelten soll. Oder ob nur Geschäfte ab
einer gewissen Verkaufsfläche
von dem Verbot betroffen sein
sollen, um die Kleinen zu schonen. Danach versuchte man es
mit einer Gebühr von 5 Rappen
für die Raschelsäcke. Einzig die
Migros Waadt führte diese im
November 2013 für biologisch
abbaubare Plastiksäcke ein – freiwillig (siehe Infobox). Ansonsten
sind alle Vorhaben gescheitert.
Zurück ans Parlament
Über zwei Jahre und unzählige
Seiten Papier später haben sich
die Behörden für einen neuen
Weg entschieden, wie Ende Juni
der «Tages-Anzeiger» berichtete.
«Das Bafu hat festgestellt, dass die
geltenden gesetzlichen Grundlagen nicht dafür ausreichen, das
Stein des Anstosses: Das Raschelsäcklein sollte verboten werden. Nun wird das Parlament nochmal darüber beraten müssen. Keystone
Verbot auf Verordnungsstufe einführen zu können», sagt Sprecherin Elisabeth Maret.
Deshalb werde das Umweltdepartement dem Bundesrat eine
entsprechende Änderung des
Umweltschutzgesetzes vorschlagen. Heisst: Das Parlament wird
nochmals über das Verbot beraten müssen.
Der Entschluss kommt für viele Beteiligte nicht überraschend.
«Der Strategiewechsel erfolgt auf
unsere Anregung», sagt Enrique
Schneider, Leiter Politik beim
Schweizerischen Gewerbeverband.
«Wir haben bereits vor über
zwei Jahren gesagt, dass sich die
Motion nicht umsetzen lässt, ohne das Umweltschutzgesetz zu
ändern», führt Schneider weiter
aus. Kurz nachdem das Parlament das Verbot beschlossen
hatte, habe eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungsund Forschungsanstalt ergeben,
dass die Ökobilanz der Raschelsäcke im Vergleich zu der anderer
Tragtaschen sehr gut ausfalle, so
Schneider (siehe Infobox). «Das
Studienergebnis entzog der Vorlage jegliche wissenschaftliche
Grundlage, damit das Verbot auf
Verordnungsebene hätte geregelt werden können.»
Auch vonseiten der Konsumentenschützer sieht man sich
bestätigt: «Wir sind froh, dass die
ganze Situation um das Verbot
vom Parlament neu beurteilt
wird», sagt Patrick Hischier vom
Konsumentenforum. Denn Littering sei zwar ein Problem.
«Dieses jedoch auf die Raschelsäcke reduzieren zu wollen, wie der
Motionär dies verlangt, entbehrt
jeglicher Logik.» Zumal: Von dem
Verbot betroffen wären explizit
nur die Raschelsäcke, die an der
Kasse abgegeben werden. Diejenigen zum Einpacken von Gemüse oder Früchten sind von dem
Verbot ausgenommen.
Wann und ob überhaupt das
Raschelsackverbot in Kraft treten wird, ist indes mehr als ungewiss. Zwar teilt das Bafu auf Anfrage mit, zurzeit an der entsprechenden Gesetzesänderung zu
arbeiten. Wann sie jedoch dem
Bundesrat vorgelegt würde, sei
völlig offen.
Zudem ist es durchaus denkbar, dass das Schweizer Parlament das Raschelsackverbot dereinst ganz beerdigen wird – denn
ein zweites Mal dürften die
neuen Regulierungen kritisch gegenüberstehenden Bürgerlichen
die Abstimmung wohl kaum verpassen. Benjamin Bitoun
Studie: Der Plastiksack hat die beste Ökobilanz
Die Schweiz soll in Sachen Umweltschutz eine Vorreiterrolle
einnehmen. Dies forderte das
Parlament, als es vor zweieinhalb
Jahren die Einführung eines
Verbots der dünnen Wegwerfplastiksäcke an den Kassen forderte. Zuvor waren diese bereits
in den EU-Mitgliedsstaaten
Frankreich und Italien, aber auch
im fernen China, in Ruanda,
Uganda, Eritrea und in Australien
aus dem Verkehr gezogen worden.
Ein Sieg für die Umwelt? In den
oben genannten Ländern vielleicht, aber nicht unbedingt in
der Schweiz. Hier hat die Eidgenössische Materialprüfungsund Forschungsanstalt (Empa)
vor eineinhalb Jahren die Umweltverträglichkeit der hier gebräuchlichen Einkaufstaschen
miteinander verglichen. Dabei
wurde der gesamte Lebenszyklus einer Tasche von der Herstellung der Rohstoffe bis zum Ende
ihrer Gebrauchszeit verglichen.
Das Resultat erstaunt: Am besten abgeschnitten hat dabei
nicht die Papier- oder die Stofftasche, sondern der Plastiksack. Genauer: der Sack aus rezy-
kliertem Polyethylen, der etwa
beim Detailhändler Lidl angeboten wird. Die geläufigen Plastiksäcke aus Neugranulat müssen
rund 4-mal und Papiertaschen
sogar rund 7-mal verwendet
werden, damit sie dessen Ökobilanz erreichen.
Weit abgeschlagen auf dem
letzten Platz landete die als besonders nachhaltig angepriesene Baumwolltasche. Sie macht
ökologisch erst Sinn, wenn sie
mindestens 82-mal verwendet
wird. Dies, weil der Anbau von
Baumwolle, der meist in notorisch trockenen Regionen erfolgt,
mit einem enormen Verbrauch
von Wasser und Energie verbunden ist.
Das Wegwerf-Raschelsäcklein
dürfte sogar noch eine bessere
Ökobilanz aufweisen als der
Testsieger aus recycliertem
Plastik. Denn wegen dessen geringen Gewichts entsteht laut
Empa-Studienleiter Roland
Hischier eine noch viel geringere
Umweltbelastung. Zudem
machen sie nur 3000 Tonnen des
jährlichen Kunststoffverbrauchs
von rund einer Million Tonnen
aus. bit
Die Stiftung hat ihre Schuldigkeit getan
Luftfahrt Die Swiss Luftfahrtstiftung hat ihre Ziele erreicht.
Zehn Jahre nach dem Verkauf
der Swiss an die Lufthansa ist
die Schweiz gut an den internationalen Luftverkehr angebunden.
Die Befürchtung, dass die
Schweiz nach dem Verkauf der
Swiss zum fliegerischen Nebenschauplatz verkommen könnte,
hat sich nicht bewahrheitet. Daran hatte auch die Swiss Luftfahrtstiftung ihren Anteil. Nun hat sie
ihre Schuldigkeit getan.
Planmässig wird die Stiftung
nach zehn Jahren aufgelöst. Diese war 2005 nach dem Verkauf
der Swiss an die Lufthansa gegründet worden. Damit sollte der
damals weit verbreiteten Sorge
begegnet werden, dass die Fluggesellschaft und die Schweizer
Flughäfen in der Bedeutungslosigkeit versinken könnten.
«Die Lufthansa hat die Sorgen
der Schweiz ernst genommen»,
sagte Verkehrsministerin Doris
Leuthard gestern vor den Bundeshausmedien. Die Stiftung
wurde mit der Aufgabe betraut,
die Swiss bei der Integration in
den Lufthansa-Konzern zu begleiten. Zudem sollte sie sich für
die Schweizer Interessen einsetzen. Es sei eine «politische Stiftung» gewesen mit dem Ziel, über
die Eigenständigkeit der Swiss zu
wachen und gegebenenfalls
öffentlich zu reagieren, sagte AltBundesrat und Stiftungsratspräsident Moritz Leuenberger. Die
Stiftung habe auch Anteil gehabt
am Gelingen der Fusion der beiden Luftfahrtunternehmen.
Neue Probleme für die Swiss
Auch Leuthard war voll des
Lobes. Die Swiss habe sich in den
letzten zehn Jahren hervorragend entwickelt und werde
Würdigten die Swiss Luftfahrtstiftung: Verkehrsministerin Doris Leuthard
und Lufthansa-Präsident Carsten Spohr. Keystone
weiterhin als Schweizer Airline
wahrgenommen. Wie gross der
Einfluss der Stiftung gewesen sei,
lasse sich zwar nicht sagen. «Sicher lässt sich aber sagen, dass sie
Anteil hat an dem Erfolg.»
Die Verkehrsministerin zeigte
aber Verständnis dafür, dass die
Lufthansa die Stiftung nicht über
deren geplantes Ende hinaus
weiterführen will. Mit der Konkurrenz aus dem Nahen Osten
hat die Swiss heute auch völlig
neue Probleme. Die Situation sei
nicht zu vergleichen mit jener in
der Zeit der Gründung, sagte
Leuenberger. Zudem habe inzwischen eine «Abnabelung» der Be-
völkerung von der nationalen
Fluggesellschaft stattgefunden.
Pläne für eine Nachfolgeorganisation in anderer Form gibt es
nicht. Die Aufgabe, die Entwicklung des Luftfahrtstandorts
Schweiz zu beobachten, liegt
jetzt allein bei der Verwaltung.
Das Monitoring werde wegen der
grossen Bedeutung der Luftfahrt
weitergehen, sagte Peter Müller,
Direktor des Bundesamts für
Zivilluftfahrt. Geplant ist ein
zweijährliches Monitoring, das
es erlauben würde, dem Bundesrat bei Bedarf luftfahrtpolitische
Massnahmen vorzuschlagen.
Der Kontakt zur Lufthansa soll
durch direkte Gespräche gepflegt
werden.
Lufthansa-Präsident
Carsten Spohr versprach, dass es
auch nach dem Auslaufen der
Stiftung einen engen Austausch
mit der Schweizer Politik und
den Branchenverbänden geben
werde. sda
Wirtschaft
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
19
Börsen auf rasanter Talfahrt
Nachrichten
Luftfahrt
Neuer Swiss-Präsident
Finanzmärkte Vor allem Sorgen um einen Konjunktureinbruch in der zweitgrössten Volkswirtschaft China haben
gestern weltweit die Börsenkurse einbrechen lassen.
Reto Francioni soll als neuer Verwaltungsratspräsident der Swiss
vorgeschlagen werden. Das sagte
Lufthansa-Präsident Carsten
Spohr gestern in Bern. Francioni
würde Bruno Gehrig ersetzen,
der nächstes Jahr in den Ruhestand geht. Spohr hatte bereits
früher angekündigt, dass er einen
Schweizer oder eine Schweizerin
als Verwaltungsratspräsidenten
der Swiss bevorzugen würde. Die
Wahl Francionis wird gemäss
Swiss-Medienstelle im Herbst
stattfinden. Der 60-jährige
Schweizer war von 2005 bis Mai
2015 Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Börse. sda
«Zur Rose»
Rote Zahlen
Bestürzung an der Wall Street: Auch in New York gaben die Kurse gestern markant nach. Im Verlaufe des Handelstages kam es indes zu einer Erholung.
Die Furcht vor einem heftigen
Konjunktureinbruch in China hat
gestern heftige Schockwellen
durch die Finanzmärkte gejagt –
auch in der Schweiz. Anleger warfen Aktien im hohen Bogen aus
ihren Depots. An den Rohstoffmärkten brachen die Preise für Öl
und Kupfer ein.
Der Schweizer Leitindex gab
zeitweise um mehr als 7 Prozent
nach. Schliesslich schloss der
Swiss-Market-Index (SMI) bei
8468,89 Punkten um 3,75 Prozent
im Minus.
Auch andere europäische Börsen verzeichneten zu Handelsschluss deutliche Abgaben. Der
deutsche Leitindex Dax rutschte
zeitweise unter 9400 Zähler und
damit erstmals seit Januar weit
unter die psychologisch wichtige
Marke von 10 000 Punkten.
An der Wall Street verlor der
Dow Jones in der Spitze 6,6 Prozent. Am Abend verlangsamte
sich die Talfahrt. Viele Anleger
setzten laut Händlern auf ein Eingreifen der chinesischen Notenbank heute Dienstag.
Experten sind überrascht
Das Einbrechen der Börsenkurse
überrascht selbst Experten. Daniel Kalt, Chefökonom bei der
UBS Schweiz, kann auf der einen
Seite zwar eine Menge von Gründen nennen, die den Kurssturz
herbeiführten. Eine Rolle spielt
zum Beispiel die Tatsache, dass
die chinesische Nationalbank am
11. August ihre Währung Renminbi abgewertet hat. Schlechte
Konjunkturdaten Chinas, der
Rücktritt der griechischen Regierung und ein schlecht ausgefallener Indikator zur amerikanischen
Industrie sind die weiteren Zutaten eines Gemischs, das Anleger
verunsichert.
Auf der anderen Seite gibt es
laut Kalt aber auch viele positive
Entwicklungen. «Die US-Wirtschaft befindet sich im Aufschwung, so auch die europäische,
diese aber auf tiefem Niveau.» Bei
weiteren wichtigen Volkswirtschaften wie Japan oder Grossbritannien gebe es keinerlei Grund
zur Besorgnis. «Der tiefe Ölpreis
wirkt weltweit wie ein Stimulierungspaket.»
Weil die Vorzeichen an den
Märkten keineswegs nur schlecht
sind, vermutet Daniel Kalt, dass
Panik unter Anlegern sowie eine
Kettenreaktion die starken Kursverluste herbeigeführt haben. Es
sei deshalb denkbar, dass sich die
Kurse innerhalb einiger Wochen
wieder erholten, sagt er.
«Überfällige Korrektur»
Mohamed El-Erian, Chefwirtschaftsberater des deutschen Versicherungskonzerns Allianz, hält
die Talfahrt dagegen für überfällig. Schliesslich habe die Politik
Die Anlegerstimmung habe sich
innerhalb weniger Tage von positiv auf negativ gedreht, resümierten Marktbeobachter. Teilweise
war im Handel von «Panik» die
Rede. Die Nervosität im Handel
wurde am Nachmittag mit dem
Handelsauftakt an der Wall Street
greifbar: Nachdem der Dow Jones
zum Handelsauftakt um zeitweise
mehr als 6 Prozent nach unten
rauschte, brachen auch in der
Schweiz die Dämme.
Der ohnehin schon sehr schwache Schweizer Leitindex brach innert kürzester Zeit um weitere
300 Punkte ein. Erst als in den
USA die Abgaben eingedämmt
wurden, griffen auch hier die ersten Investoren wieder zu. Die Volatilität dürfte noch einige Tage
hoch bleiben, meinen Experten.
Der Swiss Market Index (SMI)
gab gestern 3,75 Prozent auf
8468,89 Punkte nach; in der
Spitze verlor der Leitindex mehr
als 7 Prozent. Der breite Swiss
Swiss Market Index 8468.89 -3.75%
10000
9500
9000
8500
8000
7500
S
O N
D
Anfang in Shanghai
Begonnen hatte das Börsenbeben
in der Nacht in Shanghai, wo der
Leitindex um 8,5 Prozent abstürzte. Die Entscheidung der Regierung in Peking, Pensionsfonds
erstmals Investitionen am Aktienmarkt zu gestatten, enttäuschte die Anleger, die auf eine
Geldspritze gewettet hatten.
China galt bislang als einer der
zukunftsträchtigsten
Absatzmärkte weltweit. Ob deutsche
Autobauer oder Schweizer Luxusgüterhersteller, sie alle haben zuletzt vor allem auf die Chinesen
als Konsumenten gesetzt. Entsprechend sind die Aktienkurse
dieser Branchen seit Wochen auf
Talfahrt.
Erdölpreis sinkt
Schon seit Jahresbeginn häufen
sich die Anzeichen für eine stärkere Abkühlung der chinesischen
Wirtschaft. Mit der Abwertung
des Renminbi vor rund zwei Wochen – damit verbilligten sich chinesische Waren im Ausland –
wollte die chinesische Zentralbank der Wirtschaft neuen Schub
verleihen. Doch viele Anleger sahen darin vor allem einen Beleg,
dass es um die nach den USA
zweitgrössten Volkswirtschaft
der Welt alles andere als gut bestellt ist.
An den Rohstoffmärkten nahmen die Anleger ebenfalls Reissaus. Der Preis für Nordseeöl der
Sorte Brent fiel um 6,5 Prozent
auf 42,51 Dollar je Fass (159 Liter)
und damit auf den tiefsten Stand
seit März 2009. ki/sda
Aktien Schweiz
Tiefrot nach Turbulenzen
Börse Der Schweizer
Aktienmarkt hat einen
rabenschwarzen Start in die
neue Woche erwischt. Die
Börsenplätze litten weltweit
unter den Sorgen um die
chinesische Konjunktur.
des billigen Geldes der Zentralbanken die Kurse zu stark nach
oben getrieben. «Wir liegen immer noch weit über dem, was fundamental gerechtfertigt wäre»,
sagte El-Erian dem Fernsehsender CNBC.
Keystone
J F M A M J
J
A
Performance Index (SPI) büsste
3,69 Prozent auf 8622,81 Punkte
ein. Alle 30 wichtigsten Aktien
schlossen im Minus.
Ein klares Branchenmuster
war am Berichtstag nicht erkennbar – die Abgaben erstreckten
sich querbeet über sämtliche Aktien. Die höchsten Verluste erlitten die Titel von Transocean, die
um 8,7 Prozent absackten. Der
Vermieter von Bohrplattformen
leidet unter dem anhaltend rückläufigen Ölpreis. Bei den Finanzaktien ging es mit den beiden
grossen Versicherern Swiss Re
und Zurich um je 4,5 Prozent
nach unten. Auch die «grossen
drei» waren dem Gesamtmarkt
keine grosse Hilfe: Der Aktienkurs der Pharmariesen Novartis
und Roche tauchte um 4,2 beziehungsweise 2,6 Prozent und die
Papiere des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé verbilligten sich um
3,8 Prozent. sda
SMI-Aktien
Aktien mit Regionalbezug
Titel
Übrige Schweizer Aktien
mit Regionalbezug
Titel
Vortag Schluss Ver.
21.8.
24.8. in%
Ascom N
16.90
16.30 -3.6
BC Jura I
59.90
60.00 +0.2
BEKB N
183.00 180.50 -1.4
BKW Energie N
36.25
35.40 -2.3
Comet N
717.50 705.50 -1.7
Feintool N
93.00
86.70 -6.8
Fischer N
569.50 554.00 -2.7
Galenica N
1219.00 1162.00 -4.7
Goldbach Media
18.25
17.75 -2.7
Loeb PS
178.00
177.00 -0.6
Meyer Burger N
7.78
7.55 -3.0
Mikron N
5.70
5.61 -1.6
Straumann N
285.25
277.75 -2.6
Swissmetal I
0.48
0.47 -2.1
Tornos N
3.57
3.50 -2.0
Valiant N
105.80 101.60 -4.0
Valora N
184.00
177.70 -3.4
Börsenplatz: Zürich
Vortag Schluss
24.8.
AP Altern. Prtf.
275.00 275.00
Art & Fragrance
20.00
20.00
Biella-Neher
5900.00 5900.00
BV Holding
6.25
6.25
CBC Schweiz
20.00
20.00
Fundamental RE
13.60
13.60
ImmoMentum 2650.00 2650.00
Kleinkraftw. Bir.
8.45
8.45
Börsenplatz: Bern
Ver.
in%
-4.8
+5.3
0.0
-0.8
0.0
-1.4
-1.1
0.0
Nebenwerte
mit Regionalbezug
Titel
Vortag Schluss
21.8.
24.8.
ASM
0.50
0.50
Cendres & Mét. 7100.00 7100.00
Espace Real Est. 144.50 144.50
Klinik Linde
810.00 810.00
Landwirt. ZRA 3700.00 3700.00
Regiobank SO
3725.00 3725.00
SLK Bucheggb. 4600.00 4600.00
Thurella
97.00
97.00
Zuckerfabrik
16.00
16.00
Quelle: BEKB|BCBE (www.otc-x.ch)
Ver.
in%
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
Gewinner / Verlierer
BC Jura I
+0.17 Transocean
Feintool N
Swisscom N
Richemont C
Galenica N
Swiss Re N
Zurich Ins.
Schweiz
Mehr Online-Werbung
Die Schweizer Wirtschaft hat in
den ersten sechs Monaten dieses
Jahres 472,8 Millionen Franken
in Online-Werbung gesteckt. Damit erreicht der Marktanteil dieser Werbeform 11 Prozent nach
10 Prozent im Gesamtjahr 2014.
Bis auf das Segment der klassischen Online-Werbung übertrafen alle der sieben erfassten
Sparten das Volumen der Vorjahresperiode, teilte die Marktforschungsfirma Media Focus
aufgrund von Expertenschätzungen mit. sda
Indizes
Titel
Vortag Schluss Ver.
21.8.
24.8. in%
ABB N
18.32
17.64 -3.7
Actelion N
129.30 124.50 -3.7
Adecco N
75.30
72.50 -3.7
CS Group N
25.98
24.84 -4.4
Geberit N
305.10 297.60 -2.5
Givaudan N
1690.00 1640.00 -3.0
Julius Baer N
48.00
45.92 -4.3
LafargeHolcim N 60.50
58.75 -2.9
Nestlé N
71.10
68.40 -3.8
Novartis N
93.50
89.60 -4.2
Richemont C.F.
72.60
68.85 -5.2
Roche GS
260.70 254.00 -2.6
Sgs N
1698.00 1626.00 -4.2
Swatch Group I
370.00 359.80 -2.8
Swiss Re N
82.60
78.85 -4.5
Swisscom N
525.00 497.70 -5.2
Syngenta N
368.00 357.60 -2.8
Transocean
12.59
11.50 -8.7
UBS N
20.05
19.28 -3.8
Zurich Ins. N
273.40 261.00 -4.5
Börsenplatz: Virt-X
Die Online-Apotheke und Ärztegrossistin Zur Rose ist in die roten Zahlen gerutscht. Kosten für
ein neues Logistikgebäude in
den Niederlanden, Wechselkurseinbussen und der Poststreik in
Deutschland sorgten in ersten
Halbjahr 2015 unter dem Strich
für einen Verlust von 2,0 Millionen Franken. In der Vorjahresperiode hatte die Gruppe mit
Sitz in Frauenfeld eine schwarze
Null (Gewinn von 0,1 Millionen
Franken) ausgewiesen. Der Umsatz schrumpfte um 10 Prozent
auf 411,8 Millionen Franken, wie
Zur Rose mitteilte. Hauptgrund
sei der Umrechnungseffekt des
schwachen Euros. In Lokalwährungen sank der Umsatz um
knapp 4 Prozent. sda
Dow Jones Industrial 15871.28
Devisen
-3.58%
Franken in Euro 1.0806 +0.31%
18600
1,260
18000
1,190
17400
1,120
16800
1,050
16200
0,980
15600
S
O N D
J
F M A M J
Vortag
SMI
8798.6
SPI
8953.4
Dow Jones Ind. 16459.7
S&P 500
1970.9
Nasdaq Comp.
4706.0
Stoxx 50
3102.1
Euro Stoxx 50
3247.3
London FTSE 100 6187.6
Frankfurt DAX
10124.5
Paris CAC 40
4631.0
Amsterdam AEX
442.9
Mailand FTSE MIB 21746.2
Madrid Ibex 35
10271.7
Wien ATX
2316.2
Moskau (RTS)
762.4
Tokio (Nikkei)
19435.8
HongKong
22409.6
Sydney
5224.8
Shanghai Comp. 3507.7
Toronto (TSX)
13473.7
J
A
2015
24.8. in%
8468.9 -5.7
8622.8 -2.6
15871.3 -11.0
1893.2 -9.0
4526.3 -4.4
2928.2 -2.5
3073.4 -2.3
5898.9 -10.2
9648.4 -1.6
4383.5 +2.6
419.7 -1.1
20450.4 +7.6
9756.6 -5.1
2207.7 +2.2
724.7 -8.3
18540.7 +6.2
21251.6 -10.0
5014.2 -6.9
3209.9 -0.8
13383.9 -8.5
REKLAME
-8.66
-6.77
-5.20
-5.17
-4.68
-4.54
-4.54
Gewinner / Verlierer ermittelt aus allen
am 24.08.2015 gehandelten Schweizer
Aktien der Börsen Virt-X und Zürich mit
einem Mindestumsatz von 100.000 CHF
0,910
S
O N D
J
Zürich, 22 Uhr
USA (US-Dollar)
Euro
Kanada (Kan.Dollar)
England (Pfund)
Schweden
Dänemark
Norwegen
Japan (Yen)
Australien
F M A M J
J
A
Mittelkurse
21.8.
24.8.
0.9526
0.9365
1.0777
1.0815
0.7247
0.7063
1.4951
1.4722
0.1126
0.1129
0.1439 0.1444
0.1158
0.1144
0.7766 0.7860
0.6970
0.6710
Rohstoffe
Aluminium (LME)
Blei (LME)
Kupfer (LME)
Nickel (LME)
Zink (LME)
Zinn (LME)
Kakao (London)
Kaffee (Nybot)
Zucker Nr.11 (ICE)
Rohöl (Nymex)
($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
($/t)
GBP/t
US-Cent/lb
US-Cent/lb
($/Barrel)
Preis
1485.00
1627.00
4886.00
9300.00
1708.00
14590.00
2040.00
121.90
10.44
38.24
Edelmetalle
Tél. +41 32 722 10 00 [email protected] www.bonhote.ch
letzter Kurs
%1.1.15
B.Sel.- BRIC Multi-Fonds (CHF) ......... 109.30 ........-13.4
B.Sel.- Oblig. HR Multi-Fonds (CHF) ... 95.63 ...........-5.3
B.Strategies - Monde (CHF) ................ 150.02 ..........-3.6
B.Strategies - Obligations (CHF).......... 95.34 ...........-1.9
Bonhôte-Immobilier (CHF) .................. 132.20 ..........-0.6
Alle Angaben ohne Gewähr
Quelle: www.aid-net.de
Ank.
Verk.
Gold ($/Unze)
1147.40 1169.70
Gold (Fr/kg)
34297.00 35174.00
Silber ($/Unze)
14.60
15.36
Silber (Fr/kg)
430.50
461.20
Platin ($/Unze)
974.75 1023.00
Platin (Fr/kg)
28809.00 30884.00
Palladium ($/Unze)
564.25 600.00
Palladium (Fr/kg)
16764.00 18160.00
Ausland
20
Das Drama
dauert an
Osteuropa Weiterhin versuchen Tausende Flüchtlinge
über Griechenland und den
Balkan nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen.
Der Flüchtlingsstrom in Griechenland und auf dem Balkan
reisst nicht ab. Im Süden Serbiens
trafen gestern im Grenzort Miratovac weitere 2000 Flüchtlinge
aus Mazedonien ein, wie ein Vertreter des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mitteilte. Die Organisation hatte am Wochenende
bereits mehr als 7000 ankommende Flüchtlinge im Grenzort
gezählt. Die meisten Flüchtlinge
wollen anschliessend weiter über
Ungarn nach Mittel- und Nordeuropa.
Im Hafen von Piräus in Griechenland kam gestern eine Fähre
mit mehr als 2500 Flüchtlingen
an Bord an. Sie waren am Vorabend aus dem überfüllten Hafen
des Hauptortes der Insel Lesbos,
Mytilini, abgeholt worden. Vor
Lesbos ereignete sich zudem eine
tödliche Tragödie: Ein Flüchtlingsboot mit 15 Menschen an
Bord kenterte. Zwei Migranten
starben, weitere fünf Menschen
werden vermisst.
Gemeinsam mit dem französischen Präsidenten François Hollande forderte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel eine
europäische Antwort auf die derzeitige Flüchtlingskrise. Es gebe
zwar in weiten Teilen Europas ein
gemeinsames Asylrecht, dieses
werde aber «zurzeit nicht umgesetzt», sagte die Kanzlerin. Nötig
sei unter anderem eine «faire Lastenverteilung». sda
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Frankreich ehrt die Thalys-Helden
Nachrichten
Paris François Hollande verleiht den Männern, welche am Freitag in einem Schnellzug wohl
einen terroristischen Anschlag vereitelten, die höchste Auszeichnung Frankreichs.
Frankreichs Präsident François
Hollande ernannte die US-Soldaten Alek Skarlatos und Spencer
Stone, den amerikanischen Studenten Anthony Sadler sowie den
Briten Chris Norman gestern zu
Rittern der französischen Ehrenlegion.DieMännerhattenamFreitagabend einen schwer bewaffneten Marokkaner im Hochgeschwindigkeitszug
Amsterdam–Paris niedergerungen. Stone
und ein weiterer Passagier wurden
schwer verletzt (das BT berichtete). Der verletzte Passagier soll den
höchsten französischen Orden zu
einem späteren Zeitpunkt erhalten, ebenso ein 28-jähriger Franzose, der sich als erster dem Angreifer entgegenstellte und anonym bleiben will.
Hollande sowie die Ermittler gehen von terroristischen Absichten
des Angreifers aus. Der 25-Jährige,
der den Geheimdiensten als Islamist bekannt ist, bestritt beim Verhör durch Anti-Terror-Ermittler
indes jegliche Anschlagsabsicht.
Genügen die Standards?
Nach dem vereitelten Angriff wird
europaweit über eine Verschärfung der Bahnsicherheit nachgedacht. Die belgische Regierung hat
bereits ein Sondertreffen der für
die Sicherheit in internationalen
Zügen zuständigen Minister von
Belgien, Deutschland, Frankreich,
den Niederlanden und Luxemburg
vorgeschlagen. Dieses solle «bald
stattfinden», hiess es gestern in
Brüssel.
Ukraine
Der Friedensprozess
ist gestört
Bundeskanzlerin Angela Merkel
und die Präsidenten von Frankreich und der Ukraine drängen
auf die Einhaltung des im Februar
in Minsk mit Russland vereinbarten Friedensprozesses für die
Ukraine. Merkel beklagte nach
einem Treffen mit François Hollande und Petro Poroschenko gestern Abend in Berlin, die mit dem
russischen Präsidenten Wladimir
Putin beschlossenen Massnahmen würden nicht erfüllt. Es gebe
keinen Waffenstillstand, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
könne sich nicht frei bewegen
und Aufklärungsdrohnen würden
gestört, sagte Merkel. Putin war
zum Treffen in Berlin nicht eingeladen. sda
Russland
Militärmanöver
in der Arktis
François Hollande verleiht dem US-Soldaten Spencer Stone den Orden der französischen Ehrenlegion. Auch Alek
Skarlatos (rechts) ist einer der sechs Männer, die für ihre Tat vom vergangenen Freitag geehrt werden. Keystone
Derzeit werden in der EU lediglich die Passagiere der EurostarZüge zwischen dem europäischen
Festland und Grossbritannien so
scharf kontrolliert wie an Flughäfen. Das liegt allerdings auch daran, dass Grossbritannien nicht Teil
des europäischen Schengen-Raumes ist, in dem Reisefreiheit ohne
systematische Passkontrollen gilt.
Auch in Spanien, das seit den
Anschlägen am 11.März 2004 auf
Vorstadtzüge in Madrid traumatisiert ist, wird das Gepäck von Zugreisenden auf langen Strecken
kontrolliert. Seit dem 1.Mai gibt es
auchanbestimmtengrossenitalienischen Bahnhöfen Sicherheitskontrollen vor dem Einstieg in den
Zug.
Anders in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz: Hier werden die Zugreisenden keinen Kontrollen vor dem Einstieg unterworfen, es patrouilliert jedoch die Polizei in grossen Bahnhöfen.
Höchste Terrorwarnstufe
Seit den islamistischen Anschlägen im Januar im Grossraum Paris
hat Frankreich seine Patrouillen
noch einmal verstärkt, im Gross-
raum Paris gilt nach wie vor die
höchste Terrorwarnstufe, Spezialkräfte mit dem Gewehr im Anschlag sind auf jedem grösseren
Bahnhof unterwegs.
Das Kontrollsystem von Flughäfen auf alle wichtigen Bahnhöfe zu
übertragen, hält der französische
Bahnchef Guillaume Pepy für
nicht realistisch: «Entweder man
macht das umfassend, oder es ist
nicht wirklich effizient.»
Als einziges Land hat bisher Belgien direkt nach dem Thalys-Angriff seine Bahnsicherheit verschärft. sda
Russland hat gestern mit neuen
Militärmanövern in der Arktis
begonnen. An den Übungen
auf der Taimyr-Halbinsel im
äussersten Norden Sibiriens
nehmen mehr als 1000 Soldaten
und 50 Fahrzeuge teil. Die Manöver sollten die Einsatztauglichkeit der russischen Streitkräfte in der Region unter Beweis
stellen, sagte der Kommandant
der russischen Nordflotte, Wladimir Korolew. Russland erhebt
in der Arktis Ansprüche auf grosse rohstoffreiche Gebiete. Erst
im Mai hielt Moskau ein grosses
Manöver in der Region ab. sda
Reklame
bielertagblatt.ch/immomarkt
Immobilien in der Region
SANTUR ASP ESEDIA
SUCHT EINEN NACHMIETER
FÜR 4.5 ZI.-WHG.,
105 M2: FR. 610.–
Verpassen Sie nicht Ihre
Traumwohnung: Lesen Sie
den grössten Immobilienmarkt
der Region.
BIELER TAGBLATT, Dienstag, 25. August 2015
momarkt
Im
bielertagblatt.ch/immomarkt
Einfach und unkompliziert Inserate buchen:
Gassmann Media AG | www.gassmannmedia.ch | Tel.: 032 344 83 83 | E-Mail: [email protected]
In Kooperation mit
Miete
arbeiten im zentrum von biel
nach vereinbarung suchen diese 219m2
repräsentativen, lichtdurchfluteten
büroflächen einen neuen mieter.
• elektrische und it-installationen vorhanden
• raumgestaltung veränderbar
• boden mit grauem kugelgarnteppich
• bankgebäude bietet erhöhte sicherheit
die gemeinsame küche sowie die moderne
wc-anlage runden das angebot ab.
haben wir ihr interesse geweckt?
gerne erwarten wir ihren anruf.
[email protected]
WWW.MARFURT.CH
zentralstrasse 46, biel/bienne
Rue du Perset 5 in Péry
www.bloeschweg.ch
- grosszügige Zimmer
- renovierte Küchen
- Bad/WC
- Parkett- und Laminatböden
- Gartensitzplatz oder Balkon
mitten im Grünen
- ruhige Lage, nahe Bahnhof
3-Zimmerwohnung
4-Zimmerwohnung
Miete: ab Fr. 690.00 + HK/NK
AG FÜR IMMOBILIEN-DIENSTLEISTUNGEN
TELEFON 032 329 50 30
immoscoutcode: 3609901
032 323 26 26 www.immo-schmitz.ch
Überbauung «Matte» Safnern
Erstvermietung
die überbauung am marie louise
bloesch-weg in biel, eingebettet
zwischen der betriebsamkeit der
stadt und der ruhe des
lindenquartiers, setzt sich aus vier
terrassierten gebäudeeinheiten
zusammen. von den ursprünglich
45-wohnungen mit
• erdsonden-wärmepumpe
• dreifach verglasten fenstern
• eigenem waschturm
sind noch 22-wohnungen von 2.5
bis 3.5-zimmer verfügbar, welche
ab 01. dezember 2015 einen neuen
mieter suchen. für mehr infos
besuchen sie unsere homepage
oder rufen sie uns an.
<wm>10CAsNsjY0MDQy1zU0NTIyNwMAeOH9yQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKrQ6AMAxF4Sfqcm9Zt45KgiMIgp8haN5f8eMQ56hvWcISvqZ53ectCGoVmmotQbPUUEIxpNpawOkK2gg3oFouPy8oAIH-GoELvT_PTcieDek6zhsAqpzOcgAAAA==</wm>
Zu vermieten
helle 2-Zimmer-Wohnung
in ruhiger Lage (zentral gelegen).
Kein Balkon, Lift vorhanden.
Im 7. OG, Ländtestrasse 47, 2503 Biel.
Mietzins Fr. 845.–, NK Fr. 150.–/p. Mt.
Für Fragen oder Besichtigungstermin:
Tel. 079 439 29 38, André Fisler
032 323 26 26 www.immo-schmitz.ch
In der neuen Überbauung «Matte»
vermieten wir nach Vereinbarung exklusive
2½- und
4½-Zimmer-Wohnungen
–
–
–
–
–
–
–
grosszügige, helle Zimmer
Parkett- und Plattenböden
moderne Küche
1 bis 2 Nasszellen
eigene Waschküche mit WM/TU
Fernwärmenetz + Solar (WW)
Autoeinstellhallenplätze
Zu vermieten in dem komplett renovierten
Hochhaus am Kreuzplatz, an der AlfredAebi-Str. 92, 2503 Biel
3.5, 4.5 und 5.5-Zr.-Wohnungen
Moderen Küchen, Echtholzparkettböden,
verglaste Balkone mit horizontalen Öffnungsmöglichkeiten, gesundes Raumklima. Das Haus wurde energetisch saniert
und tiefe Heizkosten sind garantiert. Tiefgaragen- und Aussenabstellplätze können
dazu gemietet werden. Mietpreise ab Fr.
1‘580.00/mtl. inkl. akonto Nebenkosten.
Freie Besichtigung jeweils am Dienstag
bis Samstag, 11.00 - 16.00 Uhr oder nach
Vereinbarung. Schauen Sie bei uns vorbei
oder rufen Sie uns an.
Contra Treuhand & Verwaltungs AG
Herr Andreas Kusserow
Tel. 079 / 362 21 60
ImmoScout24-Code: 3407311
Mietzins Fr. 1150.– bis Fr. 1800.– netto
Freiburgstrasse 34, 2501 Biel-Bienne
Tel. 032 323 45 25, Fax 032 323 45 33
Wasserstrasse 28
Komplett renovierte,
luxuriöse 3,5 ZimmerParterrewohnung mit
privatem Garten.
Eigener Hauseingang, netto Wohnfläche
110 m2, Privatgarten mit Terrasse und Pavillon (55m2), grosses Wohn- Esszimmer,
Am Lindenweg 71 in Biel vermieten wir
luxuriös ausgestattete Küche mit angenach Vereinbarung in 3-Familien-Haus
gliederter eigener Waschküche und Hausarim 1. OG eine
beits/Bastelraum. Badzimmer mit Wanne
(Whirlpool) und separater Dusche, Dop3-Zimmer-Wohnung
pellavabo, direkt verbunden mit dem Elternschlafzimmer. Im zweiten Schlafzimmer se– Zimmer mit Parkett
parate Dusche und Lavabo. Beide Schlaf– Essküche
zimmer mit Klimaanlage. Gästetoilette, Kellerabteil. Hallenparkplätze verfügbar.
Mietzins Fr. 1150.– inkl. NK/HK
Miete Fr. 1950.- ;NK Fr. 400.Freiburgstrasse 34, 2501 Biel-Bienne Für Auskünfte und Besichtigungstermin
Tel. 032 323 45 25, Fax 032 323 45 33 Telefon 032 344 90 44 (Hotel Metropol)
Agenda
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
21
Auf der Suche nach dem Geheimnis Zum Jubiläum
Gäste aus Rumänien
Busswil Das
Kirchliche Zentrum
Busswil feiert sein
15-jähriges Bestehen.
Am Freitagabend gibt
es zum Jubiläum ein
Konzert.
Der lang gestreckte Holzbau mit
Versammlungsraum und Mehrzweckräumen wurde im April
2000 eingeweiht. Seither werden
im Zentrum in Busswil nicht nur
Gottesdienste und Abdankungen
abgehalten. Kulturelle Veranstaltungen, Versammlungen und
Konzerte haben ebenso ihren festen Platz. Das Zentrum hat sich
zu einem Ort der Begegnung entwickelt. Am Freitag lädt die
Kirchgemeinde Diessbach die Bevölkerung zu einem Jubiläumskonzert nach Busswil ein.
Ausgehtipps
Märkte
• Gemüse-, Früchtemarkt in der
Altstadt. Gemüse, Früchte, Setzlinge,
Blumengebinde und allerlei Essbares.
Auf der Burg/Brunnenplatz/Rathausgässli,
Biel; 7 Uhr
Den ersten Kontakt geknüpft und
in all den Jahren die Beziehung
gepflegt hat Pfarrer Ueli Burkhalter. Angefangen hat alles vor acht
Jahren. Damals suchte eine
Gruppe aus Kovászna Kontakte
mit Leuten aus Westeuropa. Die
ersten Kontakte nach Rumänien
stellte ein Bekannter von Pfarrer
Burkhalter her. Der Kirchgemeinderat gab daraufhin grünes
Licht für diese Partnerschaft. In
den vergangenen Jahren fanden
verschiedene gegenseitige Besuche statt.
Drei Konzerte
Am Wochenende gibt der 25 Personen grosse Chor im Seeland
drei Konzerte. Zu hören sein werden neben geistlichen Liedern
und Volksliedern in ungarischer
Sprache auch Gospel-Stücke. Der
Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte durchgeführt. Heinz Kofmehl
Musik
• Murten Classic, Sommernachtskonzert. Mit dem Duo Cassadò. Damian Martínez Marco (Violoncello),
Marta Moll de Alba (Klavier). Werke
Seit 2007 Partnergemeinde
Zu Gast sein wird der Chor der
ungarisch sprachigen reformierten Kirchgemeinde aus Kovászna
in Rumänien. Die 12 000 Einwohner zählende Stadt liegt in Siebenbürgen, rund 150 Kilometer
nordwestlich von Bukarest. Die
Mehrheit der Bevölkerung
spricht Ungarisch.
Die reformierte Kirchgemeinde von Kovászna ist seit
2007 Partnergemeinde der
Kirchgemeinde Diessbach, zu
der neben Busswil auch Diessbach, Dotzigen und Büetigen gehören.
von Boccherini, Falla, Casals, Cassadò.
Kulinarisches im Schloss Münchenwiler vor dem Konzert. Türöffnung 30
Min. vor Konzertbeginn. Bei schlechter
Witterung findet das Konzert im Festsaal des Hotels statt. Vorverkauf:
www.murtenclassics.ch oder www.starticket.ch, an allen Post-Schaltern. Park
Hotel Schloss Münchenwiler, Münchenwilerstrasse, Münchenwiler; 21.45 Uhr
Konzertdaten
Nidau «Der Wunderkasten» ist ein erfrischendes Theaterstück über die Kunst
des Erzählens und Zuhörens im Wandel der Zeit. Es wurde mit Humor zubereitet und mit den Zutaten aus 1001 Nacht gewürzt. Aufgeführt wird es im Kleintheater Fahriété von der Compagnie Aventure mit Kathrin Breuer und Dominik
Rentsch. Gemeinsam spielen und erzählen sie abenteuerliche Geschichten. Sie
sind Komödianten und Pantomimen – auf der Suche nach dem Geheimnis, das
einzelne kurze Begebenheiten zu einem Ganzen verbinden kann. mt/zvg
Info: Do-So, 27.-30. August, jeweils 20 Uhr, Schlosspark Nidau. Reservationen unter Tel. 079 354 79 60 oder [email protected].
Rex 2 Unterer Quai 92, Biel
E/d: HEUTE 18.00, E/f: MI 18.00./5. Woche.
Amy Winehouse war eine waschechte Ausnahmekünstlerin. Mit persönlichen Songtexten, die sie mit ihrer charakteristischen
Soulstimme zum Leben erweckte, konnte
die Britin zahlreiche Fans berühren und
so mehrere Millionen Platten verkaufen
sowie sechs Grammys gewinnen.
Regie: Asif Kapadia. Ab 12/10 Jahren. Filmdauer: 127 Minuten.
FOCUS MATTERHORN
Rex 2 Unterer Quai 92, Biel
MINIONS - 2D
Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel
F: HEUTE bis Mi 16.00./8. Woche.
Rex 2 Unterer Quai 92, Biel
D: HEUTE bis Mi 15.45, MI 13.30./8. Woche.
Seit Anbeginn der Zeit existieren die Minions als kleine gelbe Einzeller. Im Laufe der
Evolution suchten sie sich immer wieder
die übelsten Bösewichter als Herren – vom
Tyrannosaurus Rex bis zu Napoleon.
Regie: Pierre Coffin. Ab 6 Jahren. Filmdauer: 91 Minuten.
MINIONS - 3D
Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel
F: MI 13.45./8. Woche.
D: MI 20.30./1. Woche.
Der Film FOCUS MATTERHORN. Grenzerfahrungen zwischen Leben und Tod» begleitet zwei Seilschaften auf ihrem Weg
zum Gipfel.
Regie: Köbi Julen. Ohne Altersbeschränkung. Filmdauer: 52 Minuten.
LA ISLA MINIMA
Rex 2 Unterer Quai 92, Biel
SP/d/f: HEUTE 20.45./3. Woche.
OCHO APELLIDO VASCOS – ACHT
NAMEN FÜR DIE LIEBE
Regie: Pierre Coffin. Ab 6 Jahren. Filmdauer: 91 Minuten.
MISSION IMPOSSIBLE – ROGUE
NATION
• Sonntag 30. August, 17 Uhr,
Reformierte Kirche Ins. HK
Die Kirche der Gemeinde Kovâszna
in Rumänien. zvg
THE LITTLE PRINCE – DER
KLEINE PRINZ - 2D
THE SECOND MOTHER – DER
SOMMER MIT MAMA
Lido 2 Zentralstrasse 32a, Biel
Beluga Neuengasse 40, Biel
Esp/d: HEUTE bis Mi 18.15./3. Woche.
8 NAMEN FÜR DIE LIEBE ist in Spanien
der meistgesehene Film aller Zeiten. Die
romantische Komödie, die regionalen
Klischees ebenso humorvoll wie liebevoll
auseinandernimmt, hat in ihrem Heimatland über 10 Millionen Besucher begeistert.
F: HEUTE bis Mi 16.00, MI 13.30./4.
Woche.
Deutsch gespr. ab 10.12.2015. Erwachsen
zu werden ist kein Zuckerschleck. Das
muss ein kleines Mädchen (Stimme: Mackenzie Foy) am eigenen Leib erfahren,
als es während der Sommerferien von seiner Mutter (Stimme: Rachel McAdams) für
den Eintritt in eine Erwachsenenschule
gedrillt wird.
OV/d/f: HEUTE bis Mi 18.00./2. Woche.
Seit 13 Jahren arbeitet Val als Haushälterin und Kindermädchen für eine reiche
Familie und obwohl ihr immer wieder gesagt wird, dass sie doch längst ein Familienmitglied sei, hält sich Val stets an die
von ihr verinnerlichten Regeln, die sie für
standesgemäß hält.
Regie: Emilio Martinez Lazaro. Darsteller:
Carla Lago, Dani Rovira.
Ab 16 Jahren. Filmdauer: 98 Minuten.
RIDER JACK
CH-D/f: HEUTE bis Mi 18.15./1. Woche.
SCHWEIZER PREMIERE! "LE BON FILM!"
RIDER JACK ist eine Vater-Sohn-Geschichte, die sich mit Liebe und Ironie
dem Konflikt der Generationen annähert.
Ein melancholisches Roadmovie über
verpasste Chancen und die Kraft der Erinnerungen.
Regie: Mark Osborne. Ab 6 Jahren. Filmdauer: 108 Minuten.
THE MAN FROM U.N.C.L.E –
CODENAME: U.N.C.L.E
Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel
D. HEUTE 20.30. E/d/f: MI 20.30./2.
Woche.
Regie: Anna Muylaert. Darsteller: Regina
Casé, Camila Márdila, Karine Teles.
Ab 16 Jahren. Filmdauer: 111 Minuten.
TRAINWRECK - DATING QUEEN
Lido 2 Zentralstrasse 32a, Biel
D: MI 20.15. E/d/f: HEUTE 20.15./ 2. Woche.
Hier kommt Amy Schumer! Bisher hat die
geniale Stand-up-Komödiantin mit ihrer
erfolgreichen Fernsehshow Inside Amy
Schumer für Furore gesorgt, und jetzt
wagt sie den Sprung auf die grosse Leinwand.
Regie: Judd Apatow. Darsteller: Bill Hader,
Amy Schumer.
Regie: This Lüscher. Darsteller: Roeland
Wiesnekker, Wolfram Berger.
Ab 14 Jahren. Filmdauer: 125 Minuten.
Ab 12 Jahren. Filmdauer: 89 Minuten.
VACATION
Rex 1 Unterer Quai 92, Biel
D: HEUTE bis Mi 14.30. E/d/f: HEUTE
bis Mi 17.30, 20.30./4. Woche.
Gerade hat das unschlagbare Team noch
den Atomkrieg verhindert, schon bahnt
sich eine noch gefährlichereMission an:
sie müssen das Syndikat, eine internationale Untergrundorganisation, auslöschen,
wenn sie überleben möchten.
Apollo Zentralstrasse 51a, Biel
D: MI 20.15. E/d/f: HEUTE bis Mi 17.30,
HEUTE 20.15. /1. Woche.
SCHWEIZER PREMIERE! Im Boxerdrama
Southpaw kämpft sich Jake Gyllenhaal
als unorthodoxer Boxer bis an die Spitze,
während um ihn herum sein Leben allmählich aus den Fugen gerät.
Henry Cavillalias Napoleon Solo und Armie Hammer alias Illya Kuryakin spielen
die Hauptrollen in Regisseur Guy Ritchies
«The Man from U.N.C.L.E.», einer modernen Variante der äusserst erfolgreichen
TV-Serie aus den 1960er-Jahren.
Beluga Neuengasse 40, Biel
D: HEUTE bis Mi 15.30/20.30. /1. Woche.
SCHWEIZER PREMIERE! Die nächste Generation der Griswolds ist da. New Line
Cinemas «Vacation» mit Ed Helms und
Christina Applegate schickt die Familie auf
eine Reise zu einem Abenteuer, das unter
keinem guten Stern steht. Der Film ist das
Regiedebüt von Jonathan Goldstein und
John Francis Daley.
Regie: Alberto Rodríguez. Darsteller: Javier Gutiérrez, Raúl Arévalo.
Regie: Christopher McQuarrie. Darsteller:
Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg.
Regie: Antoine Fuqua. Darsteller: Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, Rita Ora.
Regie: Guy Ritchie. Darsteller: Henry Cavill, Armie Hammer, Hugh Grant.
Regie: John Francis Daley. Darsteller: Ed
Helms, Christina Applegate.
Ab 16 Jahren. Filmdauer: 105 Minuten.
Ab 14/12 Jahren. Filmdauer: 131 Minuten.
Ab 14 Jahren. Filmdauer: 124 Minuten.
Ab 14/12 Jahren. Filmdauer: 117 Minuten.
Ab 12 Jahren. Filmdauer: 96 Minuten.
Regisseur Alberto Rodríguez ist mit LA
ISLA MINIMA ein visuell und atmosphärisch brillanter Thriller gelungen. In dieser
Welt - im andalusischen Marschland - ist
nichts solide und vertrauenswürdig, sondern alles entlarvt sich als trügerisch.
20 Uhr
: 0900 900 921 (CHF 0.80/Minute) / www.cinevital.ch
Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel
Lido 2 Zentralstrasse 32a, Biel
In Digital 3D! Seit Anbeginn der Zeit existieren die Minions als kleine gelbe Einzeller. Im Laufe der Evolution suchten sie sich
immer wieder die übelsten Bösewichter
als Herren – vom Tyrannosaurus Rex bis
zu Napoleon.
• Sonntag 30. August, 9.30 Uhr,
Reformierte Kirche Diessbach.
Tel. Nr. für die Cinevital-Kinos
K IN O S S TA DT B IE L DI, 25. 8. 20 1 5
AMY - THE GIRL BEHIND THE
NAME
• Freitag 28. August, 20 Uhr,
Kirchliches Zentrum Busswil. Jubiläumskonzert mit Beteiligung
Jodlerclub Diessbach.
• Murten Classic, ValiantForum –
Piano 2015. Finale und Preisträgerkonzert, Klavierkonzerte von Mozart.
Klaipeda Chamber Orchestra, Kaspar
Zehnder (Leitung). Wettbewerbsjury:
Kaspar Zehnder, Prof. Tomasz Herbut,
Prof. Benjamin Engeli, Nathalie LerfZürcher. Türöffnung 30 Min. vor Konzertbeginn. Bei schlechter Witterung
findet das Konzert in der Deutschen
Kirche statt. Vorverkauf: www.murtenclassics.ch oder www.starticket.ch, an
allen Post-Schaltern. Schlosshof, Murten;
SOUTHPAW
FILMPODIUM
Seevorstadt 73, Biel
Tel. 032 322 71 01
GIOVANNI SEGANTINI – MAGIE DES LICHTS
HEUTE 18 Uhr 20.30 Uhr
Der Film öffnet den Blick in die schwierige Kindheit und Jugend des Malers,
Anarchisten, Aussteigers Segantini. Er
nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen
und Krisen beim Malen und an seinem
widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem
verzweifelten Kampf gegen den Tod.
Christian Labhart, CH 2015, 82’, D
KINOS IM SEELAND
• AARBERG, ROYAL
«The Man from U.N.C.L.E»
20.15 Uhr
«Vacation»
20.15 Uhr
Telefon: 032 392 11 44
• GRENCHEN PALACE
«Southpaw»
20.15 Uhr
Telefon: 032 652 28 16
• GRENCHEN REX
«Vacation»
20.15 Uhr
Telefon: 032 652 20 38
• INS, KINO
Mo/Di/Do geschlossen
Telefon: 032 313 36 36
• LYSS, APOLLO
«Vacation – Wir sind die Griswolds»
20.30 Uhr
Telefon: 032 384 11 35
Forum
22
Heimkino
Leserfoto des Tages
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
www.bielertagblatt.ch/mein-beitrag
Schuh verloren
Man kennt die
Geschichte:
Mädchen verliert
Eltern,
Mädchen bekommt Stiefmutter
und
Stiefschwestern, Mädchen muss putzen, Mädchen darf nicht auf den Prinzenball, Mädchen geht doch, Mädchen
verliebt sich, Mädchen flüchtet,
Mädchen verliert Schuh, Mädchen
probiert Schuh, Mädchen heiratet
Prinz. Das Märchen «Cinderella»
oder «Aschenbrödel» wurde bereits unzählige Male verfilmt.
Auch die jüngste Disney-Version
bleibt dem Original ziemlich treu.
Warum etwas verändern, wenn es
jahrzehntelang funktioniert hat?
Auch wenn die Schauspieler allesamt austauschbar sind und es interessantere Cinderellas in der
Filmgeschichte gibt; die Version
wirkt trotz Überlänge und Kitschüberdosis frisch und hat ein paar
wirklich witzige Momente. Als Bonus gibt es Blicke hinter die Kulissen, einen alternativen Anfang und
einen lustigen Kurzfilm. Als Bluray und DVD erhältlich. sd
Info: «Cinderella» mit Lily James, Helena Bonham Carter, Cate Blanchett
u.a. Regie: Kenneth Branagh. Vertrieb:
Walt Disney Studios Home Entertainment.
Das Siegerbild des Tages: «Jeder auf seine Art» aufgenommen in Silvretta von Andrea Zanella, Steinhof.
Aktuelles Monatsthema: Unterwegs
Gewinnzahlen
Wissen
TOTOGOAL
Treibhausgas war schuld
2 2 1
2 2 X
X X 1
2 2 2
1
Frage der Woche
Resultat-Tipp: 1:3
Gewinnliste Toto:
1
Gewinner mit 11 R.
je Fr. 14 031.90
4
Gewinner mit 10 R.
je Fr. 3580.00
Die ersten drei Gewinnränge wurden nicht erreicht.
Als Erstranggewinnsumme für den nächsten Wettbewerb werden 220 000 Franken erwartet.
Alle Angaben ohne Gewähr
Impressum
Natur Welche Kräfte
die Gletscher am
Ende der letzten
Eiszeit schmelzen
liessen, war bisher
unklar. Jetzt haben
US-Forscher
den Grund
herausgefunden.
Während der letzten Eiszeit war
auch die Schweiz bis weit ins Mittelland mit Eis bedeckt. Die Kältezeit endete vor 11 000 Jahren. Als
mögliche Faktoren für das Abschmelzen der Gletscher ziehen
Wissenschaftler unter anderen die
Sonneneinstrahlung,
Meeresströme oder Treibhausgase in Betracht. Nun schafft eine Neudatierung von über 1000 Findlingen,
die weltweit – unter anderem auch
Verleger: Marc Gassmann
Geschäftsführender Direktor:
Marcel Geissbühler
Leiter Verlag: Martin Bürki
Chefredaktor:
Bernhard Rentsch
Stellvertretender Chefredaktor:
Tobias Graden
Ressortleiter: Eva Berger (Region),
Beat Moning (Sport), Simone Tanner
(Kultur und Hintergrund)
Inserate:
Gassmann Media AG, 032 344 83 83
www.gassmannmedia.ch
Sudoku
5
6
7
2
6
4
2
9
5
Auflösung letzte Ausgabe
4
3
2
1
7
7
1
Angeliefert von:
www.su.do.ku.ch
5
9
3
9
Spielregeln
• Füllen Sie das Raster mit
den Zahlen von 1 bis 9.
• In jeder Zeile und Spalte
darf jede Zahl nur 1x
vorkommen.
• In jedem 3x3-Feld kommt
jede Zahl nur 1x vor.
4
4
5
Weisse Planen auf dem Rhonegletscher sollen das Abschmelzen
bremsen. Keystone
chen sie mit CO2-Daten aus Eisbohrkernen ab.
Beides speisten sie in Computermodelle ein. «Unsere Studie
räumt jeden Zweifel aus: Die steigende Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre löste
das Abschmelzen der Gletscher
vor 11 000 Jahren aus», erklärte
Erstautor Jeremy Shakun vom
Boston College in einer Mitteilung
seiner Hochschule.
Die Kohlendioxid-Werte stiegen
zum Ende der rund 7000 Jahre
dauernden Eiszeit von 180 ppm
(Teile pro Million) auf 280 ppm.
Ein bescheidener Anstieg im Vergleich zum Zeitraum seit Beginn
der Industrialisierung, in dem die
CO2-Werte von 280 auf heute 400
ppm stiegen. «Dies zeigt uns, dass
wir heute etwas Ähnliches auslösen wie zum Ende der letzten Eiszeit, nur viel stärker», kommentierte Shakun. sda
Neue Frage: Haben Sie das Nacktfestival in Biel besucht?
6
4
2
Sudoku-Partner
Walserplatz 7, Postfach, 2501 Biel-Bienne
Tel. 032 321 99 11 . Fax 032 321 99 00
www.telebielingue.ch . E-Mail: [email protected]
3
2
6
4
1
9
5
7
8
4
7
1
5
8
2
6
3
9
8
5
9
3
6
7
4
2
1
5
3
8
6
9
1
2
4
7
6
1
2
7
4
5
9
8
3
7
9
4
8
2
3
1
5
6
2
6
5
9
7
8
3
1
4
1
4
7
2
3
6
8
9
5
9
8
3
1
5
4
7
6
2
Online Mit der Rubrik
«Ausserhaus» sind Sie
mit nur wenigen
Klicks über das
aktuelle Geschehen in
der Region informiert.
Möchten Sie gerne etwas unternehmen,wissen aber nicht genau,
wo und wann etwas läuft? Dann
sind Sie in unserer Rubrik
«Ausserhaus» richtig. Hier finden
Sie unter anderem Partytipps für
ein gelungenes Wochenende. In
der Agenda haben Sie die Möglichkeit, gezielt nach Events zu
suchen. Zu finden sind nicht nur
kulturelle, sondern auch politische Anlässe. Aber auch Konzerte, Ausstellungen oder Lokale
sind aufgelistet. Zudem berichtet
unsere Partyreporterin regelmäs-
Leidet das Seeland
unter zu vielen Anlässen?
Nein
29%
Nein
38%
343
Stimmen
Ja
4%
Ja
29%
29% Ja, Lärm, Flurschäden und Abfall
sind zu viel. Mehr Rücksicht ist dringend
angebracht.
4% Ja, aber wenn es mir zu viel wird, mache ich einen Ausflug in ruhigere Gefilde.
29% Nein, ich besuche die Anlässe zwar
nicht, gönne es aber jedem, der sich
amüsiert.
38% Nein, die Anlässe sind eine Bereicherung für die Region, ich bin auch oft
mit dabei.
Rückblick
Was, wo, wie, wann?
6
8
in der Schweiz – vom Gletschereis
freigegeben wurden, Klarheit.
Dazu haben die Forscher das Alter
von strahlungsbedingten chemischen Veränderungen auf den Felsen bestimmt. Die Resultate gli-
Das Seeland gleicht derzeit einer
grossen Festhütte. Praktisch jedes Wochenende gibt es irgendwo ein Fest, Konzerte, Partys oder Shows. Finden Sie das
gut, oder ist das jetzt einfach zu
viel?
67 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer
sagten Nein. 29 Prozent haben
geantwortet, dass es mehr Rücksicht brauche, da die Anlässe
Lärm, Flurschäden und Abfall
verursachen würden. Vier Prozent der Teilnehmenden gaben
an, dass sie in ruhigere Gefilde
flüchten, falls es ihnen zu viel
wird.
«Ich mag der jungen Spassgesellschaft ihre Musikfestivals
gönnen. Nach Mitternacht sollte
der Lärmpegel jedoch reduziert
werden. Das dröhnende Bumbum bis in die Morgenstunden
ist störend», schreibt eine Kommentatorin. sz
BT Online
8
8
gesponsert von
Heute vor ...
sig über die angesagtesten Events
in der Region. In umfangreichen
Online-Galerien können die
Party-Fotos entdeckt werden.
Ebenfalls in der Rubrik «Ausser-
haus» ist das Kinoprogramm zu
finden und alle Filmkritiken, die
bislang erschienen sind. bt
Link: bielertagblatt.ch/ausserhaus
... 60 Jahren (1955)
starb der deutsche Schriftsteller
und Drehbuchautor Heinrich
Spoerl («Die Feuerzangenbowle:
eine Lausbüberei in der Kleinstadt») in Rottach-Egern (geb.
1887).
... 23 Jahren (1992)
begann bei der Belagerung von
Sarajevo der durch Kriegseinwirkungen ausgelöste Brand der Nationalbibliothek Bosnien und
Herzegowina, der bis in den
nächsten Tag hineinreichte. Tausende unersetzliche Werke gingen verloren.
«Ausserhaus»: In unserer Online-Rubrik «Ausserhaus» informieren Sie
sich über das Geschehen in der Region. BT/Screenshot
... 100 Jahren (1915)
wurde der deutsche Offizier
Georg Freiherr von Boeselager in
Kassel geboren. Er unterstützte
die Widerstandskämpfer vom 20.
Juli 1944 (gest. 1944).
TV / Radio
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
23
Tipps des Tages
20.05 Der Staatsanwalt
Die Jurastudentin Clara Rheinsfeldt
soll Bernd Reuthers (Rainer Hunold)
neue Referendarin werden. Doch
die junge Frau wird ermordet.
SRF 1
20.15 Tierärztin Dr. Mertens
Susanne (Elisabeth Lanz) kann
nicht glauben, dass sie und Christoph (Sven Martinek) sich nichts
mehr zu sagen haben.
ARD
20.15 Bones
Brennan (Emily Deschanel) und
ihr Team untersuchen den Tod
einer Frau, deren Leiche viele tiefe
Schnittwunden aufweist.
RTL
22.15 Promi Big Brother
Täglich kommentiert das ComedyVollweib Cindy aus Marzahn (Foto)
das bunte Treiben im Promi-Haus
mit gewohnter Bissigkeit.
SAT 1
20.15 Die Simpsons
Homer und Bart werden nach
einem Streit von Marge auf ein
Therapieschiff geschickt, wo sie an
ihrer Beziehung arbeiten sollen.
PRO 7
10.30 Schawinski 11.00 ECO 2
11.30 «Puls vor Ort» – Expo 2015 2
12.15 Mini Beiz, dini Beiz 12.45 Tagesschau 13.05 Meteo 13.10 Glanz
& Gloria 2 13.25 Der Landarzt 14.20
Da wo die Freundschaft zählt 2
Heimatfilm (A/D 2007) 16.00 Aeschbachers Sommerjob 16.30 Dance
Academy 2 16.55 myStory 17.25
Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 2 18.00 Tagesschau 2 18.10
Meteo 2 18.15 Mini Beiz, dini Beiz
18.40 Glanz & Gloria 2 19.00 Schweiz
aktuell 2 19.25 SRF Börse 2 19.30
Tagesschau 2 19.55 Meteo 2
5.30 Morgenmagazin 2 9.00 Tagesschau 2 9.05 Rote Rosen 2
9.55 Sturm der Liebe 2 10.45 Um
Himmels Willen 2 11.35 Das Waisenhaus für wilde Tiere 2 12.00
Tagesschau 2 12.15 ARD-Buffet 2
12.45 Leichtathletik 2 WM. U.a.:
Diskuswerfen Damen, Finale. Live
15.10 Sturm der Liebe 2 16.00 Tagesschau 2 16.10 Am Kap der wilden Tiere 2 17.00 Tagesschau 2
17.15 Brisant 2 18.00 Quizduell 2
18.50 Akte Ex 2 19.45 Wissen vor
acht – Mensch 2 19.50 Wetter vor
acht 2 19.55 Börse vor acht 2
5.35 Explosiv – Das Magazin 6.00
Guten Morgen Deutschland 8.30
Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00
Unter uns 9.30 Betrugsfälle 10.00
Die Trovatos – Detektive decken auf
11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12 14.00 Der
Blaulicht Report 15.00 Verdachtsfälle. Doku-Soap 16.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle. Doku-Soap
17.30 Unter uns 18.00 Explosiv –
Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das
Star-Magazin 18.45 RTL aktuell 1
19.05 Alles was zählt 19.40 Gute
Zeiten, schlechte Zeiten
5.30
Sat.1-Frühstücksfernsehen
10.00 Teletip Shop 11.00 Richterin Barbara Salesch 12.00 Richter
Alexander Hold 13.00 Richter Alexander Hold 14.00 Auf Streife 15.00
Auf Streife – Die Spezialisten 16.00
Anwälte im Einsatz 17.00 Mein
dunkles Geheimnis. Verschnitten
17.30 Schicksale – und plötzlich ist
alles anders. Nur ein Tag 18.00 In
Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Jessica – In flagranti 19.00
In Gefahr – Ein verhängnisvoller
Moment. Maren – Eine Frage des
Vertrauens 19.55 Sat.1 Nachrichten
5.00 Scrubs 5.25 2 Broke Girls 5.45
2 Broke Girls 6.05 Two and a Half
Men 7.30 Mike & Molly 8.20 How I
Met Your Mother 9.15 Teletip Shop
11.30 Mike & Molly 11.55 Two and a
Half Men 12.20 Two and a Half Men
12.45 Two and a Half Men 13.15 2
Broke Girls 13.40 2 Broke Girls 14.10
The Big Bang Theory 14.35 The Big
Bang Theory 15.05 The Big Bang
Theory 15.30 How I Met Your Mother 16.00 How I Met Your Mother
16.30 How I Met Your Mother 17.00
taff 18.00 Faces Studio 2015 18.10
Die Simpsons 19.05 Galileo
20.05 Der Staatsanwalt 2
Käufliche Liebe. Krimiserie. Mit Rainer Hunold
21.05 Kassensturz 2
U.a.: Streit um 3.Säule: Swiss
Life übergeht Lebenspartnerin / Dacheinsturz nach
Pfusch: Bau-Unternehmer
lässt Hausbesitzer hängen
20.00 Tagesschau 2 1
20.15 Tierärztin Dr. Mertens
4 2 Zwischen allen
Stühlen. Tierarztserie. Mit
Elisabeth Lanz, Sven Martinek, Michael Lesch
21.00 In aller Freundschaft
4 2 Bittere Wahrheiten.
Arztserie. Mit Judith Hoersch
20.15 Bones – Die Knochenjägerin 2 Die Werkzeuge
des Wahnsinns. Krimiserie.
Mit Emily Deschanel, David
Boreanaz, Michaela Conlin
21.15 Bones – Die Knochenjägerin 2 Das Leben
der wartenden Toten. Krimiserie. Mit Emily Deschanel
20.15 Grosser Mann
20.15 Die Simpsons
Wir kentern alle in einem
Boot. Zeichentrickserie
20.45 Family Guy
Simpsons Guy. Zeichentrickserie
21.45 Two and a Half Men
Ein Fischglas voller Glasaugen. Sitcom. Mit Jon Cryer
21.50 10vor10 2 1
22.15 Meteo 2
22.25 Club 2 Alles für Fifi –
Tierliebe ohne Grenzen?
23.45 Tagesschau Nacht 1
0.00 Nachtwach
Telefon-Talk mit Barbara
Bürer. Aufgenommen
1.00 Kassensturz 2 U.a.:
Streit um 3.Säule: Swiss Life
übergeht Lebenspartnerin
1.35 Club 2 Alles für Fifi –
Tierliebe ohne Grenzen?
2.50 Mini Beiz, dini Beiz
21.45 Report Mainz 2
U.a.: Alt, krank, ausgelaugt:
Das Schicksal älterer Rettungsdienstmitarbeiter
22.15 Tagesthemen 2 1
22.45 Menschen bei Maischberger 2 Religiöse Fanatiker, machthungrige Diktatoren: «Chaos im Orient»
0.15 Nachtmagazin 2 1
0.35 Zauber der Liebe 2
Romanze (USA 2007)
2.15 Menschen
bei Maischberger 2
22.15 CSI: Miami
Fightclub. Krimiserie
Mit David Caruso, Emily
Procter, Adam Rodriguez
23.10 CSI: Miami
Ein letztes Accessoire. Krimiserie. Mit David Caruso, Emily Procter, Adam Rodriguez
0.00 RTL Nachtjournal 1
0.30 Bones – Die Knochenjägerin Eine Eiszeit vor
dem Ende / Ziemlich böse
Freunde. Krimiserie
2.10 Person of Interest
SRF ZWEI
ZDF
RTL 2
ganz klein!
TV-Komödie (D 2013).
Mit Felicitas Woll, Kim Luisa
Grotz, Stephan Luca
Regie: Sebastian Vigg
22.15 Promi Big Brother
Moderation:
Jochen Schropp
0.00 akte 20.15 – Reporter
kämpfen für Sie!
U.a.: Zuhause bei den Promi
Big Brother-Bewohnern: Wie
Familie und Freunde mitfiebern / Sie haben vergangenes Jahr im Haus gelitten:
So lästern die Ex-Bewohner
über die Neuen
0.50 Criminal Minds
Das letzte Kapitel. Krimiserie
1.45 Criminal Minds
Jahrestag. Krimiserie
2.30 In Gefahr
ORF 1
22.15 Two and a Half Men
Die Lückenbüsserin. Sitcom.
Mit Jon Cryer, Ashton
Kutcher, Angus T. Jones
22.45 Two and a Half Men
Eine falsche Bewegung,
Zimbabwe! Sitcom
Mit Jon Cryer, Ashton
Kutcher, Angus T. Jones
23.15 TV total Gäste: Mini-Pony
Nicki mit seiner Pflegerin, CarlEinar Häckner (Comedian)
0.15 Two and a Half Men
2.20 Fringe Mysteryserie
ORF 2
11.00 Wege zum Glück 2 11.45 Bianca – Wege zum Glück 12.35 Immer wieder Jim 13.00 Leichtathletik
2 WM. Direkt aus Peking (CHN)
15.10 SOKO Wien 2 Der Trojaner /
Erbschuld 16.55 Geo 360. Montenegro – Auf dem Floss durch die
Schluchten der Tara 18.00 So wird's
gebaut! 18.30 Brocki-Profis 19.05
Fix it! – Reparaturen am Limit
11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 1
12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 2 14.00 heute – in Dt. 1
14.15 Lafer! Lichter! Lecker! 2 15.05
Bares für Rares 2 16.00 heute – in
Europa 2 1 16.10 SOKO Kitzbühel
2 17.00 heute 2 1 17.10 hallo
deutschland 2 17.45 Leute heute
2 18.05 SOKO Köln 2 19.00 heute
2 1 19.25 Rosenheim-Cops 4 2
5.15 Grip – Das Motormagazin 6.00
Privatdetektive im Einsatz 6.50 Privatdetektive im Einsatz 7.50 Der Trödeltrupp 8.50 Frauentausch 10.50
Family Stories 11.50 Köln 50667
12.50 Berlin – Tag & Nacht 13.50
Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt
... 14.55 Der Trödeltrupp 17.00 XDiaries – love, sun & fun 18.00 Köln
50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht
12.40 Drop Dead Diva 13.25 Die
Nanny 2 14.10 Raising Hope 2
14.35 Mike & Molly 2 14.55 Malcolm 2 15.15 How I Met Your Mother 2 15.55 The Big Bang Theory
2 16.40 Malcolm 2 17.00 How I
Met Your Mother 2 17.45 Two and
a Half Men 2 18.10 Die Simpsons
2 19.00 The Big Bang Theory 2
19.45 ZIB Magazin 19.54 Wetter 1
14.00 Frisch gekocht Kochchampion
2 14.25 Tessa – Leben für die Liebe
15.10 Sturm der Liebe 2 16.00 Barbara-Karlich 2 17.05 heute österreich 2 17.30 heute leben 2 18.30
heute konkret 2 18.51 heute infos
und tipps 19.00 Bundesland heute
19.23 Wetter aus dem Bundesland
1 19.30 Zeit im Bild 2 1 19.49
Wetter 2 1 19.55 Sport aktuell 2
20.00 Babuschka –
20.15 Der grosse KosmetikTest 2 Wie gut
sind Deo, Creme & Co.?
21.00 Tierfabrik Deutschland
2 Von Billigfleisch
und Wegwerfküken
21.45 heute-journal 2
22.15 Lehrer über Nacht 2
22.45 Markus Lanz 2
0.00 heute+
0.20 X-Men: Erste Entscheidung 2 ScienceFiction-Film (USA 2011)
20.00 RTL II News 1
20.15 Der Trödeltrupp – Das
20.00 ZIB 20 1
20.15 Fussball
20.35 Fussball 4 2
Champions-League-Qualifikation. Play-off, Rückspiel:
Schachtjor Donezk – Rapid
Direkt aus Lemberg (UA)
22.35 Fussball ChampionsLeague-Qualifikation
23.30 ZIB 24 1
23.50 Californication 2
0.20 Twinni 2 Komödie (A ’03)
1.45 Der Cop und der Snob
20.05 Seitenblicke 2
20.15 Universum 2 Atlantik –
Weltmeer der Extreme
22.00 ZIB 2 2 1
22.30 kreuz und quer 2
Die Bibel-Jäger (2/2)
23.25 kreuz und quer 2
Knochen, Kleider,
Kreuzessplitter – Das Geschäft mit den Reliquien
0.00 Der Bibelcode 2
TV-Abenteuerfilm (D/A/F
’07). Mit Cosma Shiva Hagen
Expedition am Pol
20.30 Fussball 2 Champions-
League-Qualifikation. Playoff, Rückspiel: Maccabi Tel
Aviv – FC Basel. Live
23.15 Sommer-Challenge
Surfen in Portugal: 3 Sekunden lang im Wellentunnel –
Vanja Pakaski
23.50 Brighton Rock
Drama (GB 2010)
1.35 Brocki-Profis
VOX
10.10 Verklag mich doch! 11.15
Monk 12.10 CSI: NY 13.05 CSI: Miami 13.55 Wer weiss es, wer weiss es
nicht? 14.55 Shopping Queen 16.00
4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches
Hotel 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner –
Wunschmenü 20.00 Prominent!
20.15 Die Höhle der Löwen 22.15
Goodbye Deutschland! Die Auswanderer 0.20 vox nachrichten 1
3 SAT
15.00 Der Graf von Ahrenthal 15.30
Die Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff 2 16.15 Herz & Krone 17.00
Herz & Krone 17.45 Herz & Krone
18.30 nano spezial 19.00 heute 2
1 19.20 Kulturzeit kompakt 19.30
Kulturlandschaften 20.00 Tagesschau 2 1 20.15 Schicksalsjahre
2 Drama (D 2011) 21.55 Schicksalsjahre 2 Drama (D 2011) 23.30 «Vergesst uns nicht, erzählt es weiter» –
Die letzten Zeugen 2 0.15 10vor10
KINDERKANAL
15.50 Mia and me – Abenteuer
in Centopia 16.15 Garfield 16.50
Pound Puppies – Der Pfotenclub
17.10 Momo 17.35 Hexe Lilli 18.00
Sesamstrasse präsentiert: Eine
Möhre für Zwei 18.15 Coco 18.40
Poppy Katz 18.50 Sandmännchen
19.00 Das Dschungelbuch 2 19.25
Wissen macht Ah! 2 19.50 logo! 1
20.00 Ki.Ka Live 2 20.10 Das Mutcamp 3.0 20.35 In Your Dreams –
Sommer deines Lebens. Serie
SUPER RTL
16.10 Die Wächter der Träume 16.40
Scooby-Doo! 17.10 Sammy – Kleine
Flossen, grosse Abenteuer 17.40
Go Wild! – Mission Wildnis 18.10
Mr. Bean – Die Cartoon-Serie 18.40
Woozle Goozle 19.10 Tom und Jerry
19.45 Inspector Gadget 20.15 Die
kleinen Superstrolche retten den
Tag 2 TV-Familienfilm (USA 2014)
22.15 Harriet: Spionage aller Art.
Familienfilm (USA/CDN 2010) 0.00
Teleshopping 1.30 Infomercials 1
ARTE
16.25 Afrikas Naturparadiese 17.10
X:enius 17.40 Afrikas Naturparadiese 18.25 Wanderlust! 19.10
ARTE Journal 1 19.30 Ungarn – Die
Fauna der Donauauen 20.15 Die
Krill-Expedition. Dokumentarfilm
(F 2015) 21.45 «U 455» – Auf den
Spuren eines U-Boots 22.40 Ausländer bevorzugt – Chinas Reich der
Träume 23.35 ARTE Reportage 0.30
Die durch die Hölle gehen. Antikriegsfilm (GB/USA 1978)
BAYERN
15.30 Menschen in Franken 16.00
Die Donau 16.45 Rundschau 2 1
17.00 Woidboyz on the Road 17.30
Abendschau – Sommertour 2 18.45
Rundschau 2 1 19.00 Gesundheit!
2 19.45 Dahoam is Dahoam 4
2 20.15 Schnell ermittelt 2 21.00
Schnell ermittelt 2 21.45 Rundschau-Magazin 2 22.00 Woidboyz
in Town 22.45 John Lee Hooker –
That's My Story. Dokumentarfilm (D
2000) 0.15 Rundschau-Nacht 1
1 Nachrichten 2 Für Hörbehinderte 4 Zweikanalton
Geld liegt im Keller
Trödeltrupp Spezial
22.20 Die Schnäppchen-
häuser Spezial
0.20 Zugriff –
Jede Sekunde zählt
Angst im Jobcenter
2.05 Ärger im Revier – Auf
Streife mit der Polizei
2.50 Ärger im Revier – Auf
Streife mit der Polizei
SWR
16.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 natürlich! 18.45
Landesschau 2 19.30 Landesschau
aktuell 2 20.00 Tagesschau 2 1
20.15 Marktcheck checkt... 2 21.00
Der grosse Urlaubscheck 2 21.45
Landesschau akt. 2 22.00 Familie Heinz Becker 22.55 Schreinerei
Fleischmann und Freunde 23.25
Das Beste aus «Verstehen Sie Spass?»
23.50 Familie Heinz Becker 0.45 Spätschicht – Die SWR Comedy Bühne
WDR
14.15 Bulgarien – Lebenskünstler
im Land der Rosen 2 15.00 Planet
Wissen 16.00 WDR aktuell 2 1
16.15 CouchClub 18.05 Hier und
heute 2 18.20 Servicezeit 2 18.50
Aktuelle Stunde 2 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 2 1 20.15
Sounds like Heimat 2 21.00 Quarks
& Du 2 21.45 WDR akt. 2 1 22.00
Mischen impossible!? 2 22.30 West
ART 23.15 Robocop 2 Sci-Fi-Film
(USA ’87) 0.55 Mischen impossible!?
KABEL 1
10.15 Teletips Schweiz 12.05 Numb3rs – Die Logik des Verbrechens
13.00 Cold Case – Kein Opfer ist je
vergessen 13.55 Navy CIS 14.55 The
Mentalist 15.50 News 1 16.00 Castle 16.55 Mein Lokal, Dein Lokal –
Spezial 17.55 Mein Lokal, dein Lokal
18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Rosin weltweit – Andere Länder, andere Fritten 22.20 K1 Magazin 23.20
Die spektakulärsten Kriminalfälle
1.25 Abenteuer Leben. Magazin
RTS UN
13.15 Météo 13.25 Les carnets de
Julie 14.35 Modern Family 15.00 Joséphine, ange gardien 2 16.45 Rex
17.35 Télé la question 18.00 Le court
du jour 18.10 Top Models 2 18.30
La roue de la chance 18.55 Face aux
Partis – Elections fédérales 2 19.20
Météo 2 19.30 Le 19h30 2 20.00
Météo 2 20.10 À bon entendeur 2
20.55 Camping Paradis 2 22.35 Infrarouge 2 23.45 Pierre de Patience.
Drame (AFG/F/D/GB 2012)
EUROSPORT
10.00 Radsport 10.45 Leichtathletik
12.15 Leichtathletik 12.30 Leichtathletik. WM. 4. Wettkampftag,
Afternoon Session 15.00 Leichtathletik 15.15 Radsport 15.45 Radsport
16.00 Radsport. Vuelta a España. 4.
Etappe: Estepona-Vejer de la Frontera (203 km) 17.45 Radsport 18.00
Leichtathletik 19.00 Radsport 20.00
Leichtathletik 21.30 Radsport 22.30
Motorradsport 23.00 Motorsport
23.30 Leichtathletik 1.00 Pferdesport
RAI 1
5.15 RAInews24 6.00 Il caffè di
Raiuno 6.30 TG 1 6.45 Unomattina
Estate 11.30 Mezzogiorno italiano
12.25 Don Matteo 6 2 13.30 Telegiornale 14.05 Estate in diretta 17.50
Legàmi 18.50 Reazione a catena
20.00 Telegiornale 20.30 TecheTecheTè 21.20 Cedar Cove. La «collega»
di Jack 22.00 Cedar Cove 22.45 Cedar
Cove 23.30 Fuori luogo 0.35 Obiettivo Castrocaro 2015 0.55 TG 1 Notte
1.30 Sottovoce 2.00 Seven Nights
RSI LA 1
14.00 Psych 14.40 Cane e gatto.
Film commedia (I 1983) 16.20 Tre
cuori in cucina. Film commedia (D
2013) 18.00 Telegiornale Flash 2
18.10 Castle – Detective tra le righe
2 19.00 Terre e acque 2 19.30 Il
quotidiano 2 20.00 Telegiornale 2
20.40 Cash 2 21.05 Castle – Detective tra le righe 2 21.50 Revenge 2
22.40 Revenge 2 23.20 Meteo notte 23.30 C.S.I. – Scena del crimine 2
0.10 Cold Case – Delitti irrisolti 2
3+
8.00 HSE24 1 9.00 ESO.TV 16.00
How I Met Your Mother 18.30 The
Big Bang Theory 19.00 The Big Bang
Theory 19.25 The Big Bang Theory
19.50 The Big Bang Theory 20.15
The Big Bang Theory 20.40 The Big
Bang Theory 21.10 The Big Bang
Theory 21.40 The Big Bang Theory
22.10 The Big Bang Theory 22.40
The Big Bang Theory 23.10 The Big
Bang Theory 23.40 The Big Bang
Theory 0.10 The Big Bang Theory
TF 1
12.50 L'affiche du jour 2 13.00 Le
13h 2 13.45 Météo 2 13.55 Les
feux de l'amour 2 15.10 Obsession maternelle 2 Film à suspense
(CDN 2006) 17.00 Le meilleur menu
de France 2 18.00 Bienvenue chez
nous 2 19.00 Boom : gagner ne tient qu'à un fil ! 2 20.00 Le 20h 2
20.45 PeP's 2 20.55 Mentalist 2
21.45 Mentalist 2 22.40 The Mentalist 2 23.25 The Mentalist 2 0.20
Les experts: Miami 2 Coeur de pierre
Schicksalsjahre
3sat, 20.15
Ursula (Maria Furtwängler), deren grossen Leidenschaften die Musik und das Klavierspielen sind, verliebt sich
1938 in einen Varieté-Sänger. Als der Krieg ausbricht,
muss dieser an die Front. Zweimal desertiert er und
kommt in ein Strafbataillon. Ursula schlägt sich mit zwei
Kindern allein durch und überlebt den Krieg in Rostock.
Grosser Mann ganz klein!
Sat.1, 20.15
Ina Hofmann (Felicitas Woll), die als Sekretärin bei einem Spielzeugherstelller arbeitet, wird gemobbt. Obendrein bekommt die Alleinerziehende auch noch einen
unsympathischen neuen Chef namens Alex (Stephan
Luca). Doch dann wendet sich das Blatt: Alex schrumpft
auf die Grösse einer Spielzeugfigur.
Die kleinen Superstrolche retten den Tag Super RTL, 20.15
Die Strolche um Alfalfa (Drew Justice) haben eine besonders
schwere Aufagabe zu meistern: Die Bäckerei ihrer Grossmutter steht kurz vor der Pleite und zu allem Überfluss hat
es auch noch ein Geschäftsmann auf den Betrieb abgesehen.
Obwohl sie versuchen, auf den unterschiedlichsten Wegen
an Geld zu kommen, erweist sich alles als ungeeignet.
Brighton Rock
SRF zwei, 23.50
Der ehrgeizige Kleinganove Pinkie Brown (Sam Riley)
heiratet aus Berechnung die naive Kellnerin Rose (Andrea Riseborough). Diese hat mitangesehen, wie Pinkie
einen Mann ermordet hat. Sie ahnt nicht, dass sie in Gefahr ist. Blind vor Liebe frisst sie Pinkie aus der Hand.
Nur Roses Chefin behält den Durchblick.
TELEBIELINGUE
17.00 Facts um 5 17.30 Critique À 3 18.00 Info D 18.30 ImmoBiel 19.00
Info D 19.30 Info F 20.00 Info D 20.30 Info F 21.00 Info D 21.30 Info F 22.00
Info D 22.30 Info F 23.00 Info D 23.30 Info F 0.00 Facts um 5
TELEBÄRN
13.30 TalkTäglich 14.00 Mediashop 16.45 GlobeTV 17.00 Praxis Gsundheit
17.15 Tierisch 17.35 HomegateTV 18.00 News / Börse 18.15 Fokus 18.25
Wetter 18.30 TalkTäglich 19.00 News / Börse 19.15 Fokus 19.25 Wetter
19.30 TalkTäglich 20.00 News / Börse 20.00 Wh. des Hauptprogramms
Radio am Dienstag
RADIO SRF 1
5.55 Wetter 6.00 HeuteMorgen
6.30 Nachrichten 6.55 Wetter 7.00
HeuteMorgen 7.32 Regionaljournal 7.43 Morgenstund hat Gold im
Mund 7.55 Wetter 8.00 HeuteMorgen 8.13 Espresso 8.30 Nachrichten
8.40 Morgengeschichte. «Anstand»
von Carol Blanc 8.55 Wetter 9.00
HeuteMorgen. Die Morgeninformationen von Radio SRF. Damit Sie
wissen, was in der Nacht passiert
ist und was am Tag passieren wird.
10.03 Treffpunkt 11.00 Nachrichten
11.08 Ratgeber. Wann ist Schwindel gefährlich? 11.40 À point 12.03
Regionaljournal 12.22 Wetter 12.30
Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch
13.40 3 vo 5 14.00 Nachrichten
15.45 Vergissi nümm 16.00 Heute um Vier 16.15 Aufsteller 16.25
VeranstaltungsTipps 16.30 Regional
Diagonal 16.50 Wetter 17.00 Heute
um Fünf 17.12 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echo der Zeit 18.45
Sport 19.03 Zambo 19.10 Zambo
Geschichten 19.17 Zambo 20.03
Doppelpunkt. Die Erlebnisse des
Appenzellers Jakob Künzler im Orient 21.03 Menschen und Horizonte
22.00 Nachrichten 22.08 Nachtclub
23.04 Nachtclub 0.00 Nachrichten
0.06 Nachtclub 1.00 Nachrichten
RADIO SRF 2 KULTUR
6.00 Nachrichten 6.05 KulturNachrichten 6.10 Früh-Stück 6.20
100 Sekunden Wissen 6.30 HeuteMorgen 7.03 Kultur-Nachrichten
7.30 HeuteMorgen 7.50 Blick in
die Feuilletons. Was macht Schlagzeilen in den Feuilletons? Einmal
täglich werfen wir einen Blick in
den Kulturteil der Zeitungen. 8.03
Kultur-Nachrichten 8.30 HeuteMorgen 9.02 Kontext. Die vergessenen
Afrikaner / Die vergessenen Opfer /
«Indigènes» – Der Film, der Frankreich erschütterte 10.00 Nachrichten
10.20 100 Sekunden Wissen 11.00
Nachrichten 11.30 Lyrik am Mittag. Esther Spinner: Im Anfang war
das Wort 11.45 News Tageschronik
12.00 Nachrichten 12.10 Kultur
kompakt 12.30 Rendez-vous 13.00
Klassiktelefon 13.45 Concerto. Der
Mann für's Ungewöhnliche – Garrick Ohlsson, Pianist. Claude Debussy: 12 Etüden für Klavier. Lesure 136
(Garrick Ohlsson, Klavier) Charles
Tomlinsen Griffes: Roman Sketches op. 7 (Garrick Ohlsson, Klavier)
15.03 Klangfenster 15.30 Lesung.
«Der kleine Grenzverkehr» von Erich
Kästner (4/5). Zu Gast: Klaus Knuth
(Es liest) 16.00 Nachrichten 16.30
Kultur-Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.30 Kultur-Nachrichten 18.03
Kontext. Die vergessenen Afrikaner / Die vergessenen Opfer / «Indigènes» – Der Film, der Frankreich
erschütterte 19.00 Echo der Zeit
20.00 Jazz aktuell 21.00 Jazz Collection. Ralph Towner. Zu Gast: David
Sautter, Marcel Ege 22.00 Weltklasse auf SRF 2 Kultur. MendelssohnMusikwoche Wengen: Eine junge
Stimme zum Entdecken. Lieder von
Felix Mendelssohn, Franz Schubert,
Hugo Wolf, Joaquín Turina sowie
Texte von Marie Luise Kaschnitz.
Mit Marysol Schalit (Sopran), Tatiana Korsunskaya (Klavier), Johannes
Kühn (Sprecher) 0.30 Notturno
RADIO SRF 3
7.40 SRF 3 Wirtschaft 7.50 ABC SRF
3 8.50 Peter Schneider 11.50 SRF 3
Wirtschaft 12.00 Info 3 12.20 SRF
3 macht es Büro uf 13.45 Peter
Schneider 14.03 Stil-Tipp 17.00 Info
3 17.40 Wirtschaft 20.03 Reggae
Special 22.06 Sounds! 0.04 Nachtwach. Aufgenommen 1.04 Pause
CANAL 3
6.00 Canal 3 Morgen 6.40 Regiowetter 7.40 Regiowetter 7.50 Domino-Spiel 8.40 Schlaumeier 10.00
Musik nonstopp 11.30 Canal 3 Mittag 11.40 Regiowetter 12.20 Musikmixer 12.40 Regiowetter 13.00
Musik nonstop und Nachrichten
14.00 Musik nonstopp 16.00 Canal
3 Abend 16.40 Regiowetter 17.40
Regiowetter 22.00 Musik nonstopp
Die Letzte
24
Distanzierte
Schweizer
Studie Lebensqualität
hervorragend, Mitmenschen
unzugänglich: So erleben Expats gemäss einer Umfrage
die Schweiz.
Auf der Rangliste der von ausländischen Fachkräften, sogenannten Expats, als am besten eingestuften Zielländer rangiert die
Schweiz zwar weiterhin weit vorne auf Rang 14. Insbesondere die
Lebensqualität wird als hervorragend beurteilt. Auch der Lohn
stimmt.
Allerdings leidet die Attraktivität der Schweiz nach einer Umfrage des Expat-Portals Internations wegen der schwierigen Eingewöhnung nach dem Zuzug in
die Schweiz. Sechs von zehn Befragten fällt es schwer, Freunde
in der Schweizer Bevölkerung zu
finden. Und nur gerade 43 Prozent der Expats beschreiben die
Schweizerinnen und Schweizer
als freundlich. Diese Umstände
haben die Schweiz in der Rangliste der attraktiven Länder nach
hinten rutschen lassen: 2014 rangierte das Land noch auf Platz
vier der Internations-Umfrage.
Diesjähriger Sieger ist Ecuador,
am unbeliebtesten sind Kuwait,
Griechenland und Nigeria. sda
Bieler Tagblatt Dienstag, 25.08.2015
Sandbotschaft rettet Camper
Australien Geoff Keys hatte sich hoffnungslos im australischen Busch verirrt, als er die Nachricht
«HELP» in den Sand schrieb. Nach zwei Tagen fand ihn schliesslich ein Helikopter.
Eigentlich wollte der 63-jährige
Geoff Keys, der mit zwei anderen
Familien im einsam gelegenen
Jardine-Nationalpark am Cape
York im Nordosten Australiens
zelten war, nur einen kleinen
Spaziergang zu einem Wasserfall
machen.
Folgenschwere Idee
Doch dabei beging der Urlauber
einen folgenschweren Fehler:
Denn nachdem er den Wasserfall
vergeblich gesucht hatte, fällte er
«eine der dümmsten Entscheidungen meines Lebens», wie er in
seinem Blog (Motopangaea.com)
erst Mitte August eingestand.
Anstatt nach seiner erfolglosen
Suche den gleichen Weg zurückzunehmen, schlug er eine Abkürzung durch den Busch ein.
Er sei davon überzeugt gewesen, dass der Weg ganz nah sei. So
marschierte er barfuss los. Bis
zwei Uhr morgens irrte der Brite
schliesslich im Busch umher auf
der Suche nach einem Weg. Erst
als er zu einem ihm unbekannten
Wasserfall kam, ruhte er sich aus
und wartete auf die Morgendämmerung. Am nächsten Tag
schwamm er flussabwärts und
hoffte, dass seine Freunde ihn bereits als vermisst gemeldet hatten. Tatsächlich begann etwa zur
gleichen Zeit eine Suche aus der
Luft nach ihm, und Keys konnte
die Geräusche eines Helikopters
aus der Ferne hören.
Keys schöpfte Hoffnung und
beschloss weiterzuschwimmen.
So liess er sich treiben, bis er gegen Mittag an eine Sandbank
kam. «Ich war schon dabei, vorbeizuschwimmen, als ich einen
Geistesblitz hatte.» Er schwamm
ans Ufer, nahm einen Stock und
«Plötzlich sahen wir
unseren vermissten
Mann mitten im
Flussbett stehen
und winken.»
Brad Foat
Polizist
schrieb die Botschaft «HELP.
2807. –>» in den Sand. «Hilfe» sowie das Datum des Tages mit einem Pfeil in die Richtung, in die
er weitergehen wollte.
Trotzdem musste Keys einen
weiteren Tag und eine weitere
Nacht im Busch verbringen, bis
der Helikopter tatsächlich die
Sandbank überflog und das Suchteam die Schrift entdeckte.
Dumm, aber glücklich
Eigentlich habe er schon wieder
umkehren wollen, schrieb der
verantwortliche Polizeibeamte
Brad Foat auf der Website der Polizei des Bundesstaates Queensland, «als wir plötzlich völlig aus
dem Blauen heraus unseren vermissten Mann mitten im Flussbett stehen und winken sahen».
Die Polizei brachte ihn ins Krankenhaus In seinem Blog schrieb
der Engländer, dass er sich zwar
«dumm» fühle, aber auch «glücklich». Barbara Barkhausen, Sydney
Daniela Katzenberger
Die kleine «Katze»
heisst Sophia
Daniela Katzenberger verriet der
«Bild»-Zeitung gestern den Namen ihrer letzten Donnerstag
geborenen Tochter: Sophia, «die
Weisheit». Sie hat die kräftige
Stimme von Opa Costa Cordalis,
das Gesicht von Vater Lucas und
den Appetit von der Mama, sagte
das Reality-TV-Sternchen dem
Boulevardblatt. Da die frischgebackene Mutter sich nach dem
Kaiserschnitt noch schonen
muss, übernimmt vorerst der Papa die Babypflege. Windeln
wechseln könne er «super», lobt
Katzenberger. sda/zvg
Missgeschick mit Zebra
Sean Connery
Bond-Altmeister
wird 85
«Kein Spass
mehr»
Verglichen mit ihm kann Daniel
Craig als James Bond einpacken.
Wenn es nur einen geben könnte,
dann gäbe es ihn: Sean Connery.
Heute wird der stolze Schotte, der
ehemalige Bodybuilder, der es mit
69 Jahren noch zum Titel «Sexiest
Man des Jahrhunderts» geschafft
hat, 85 Jahre alt (siehe BT von
gestern). 2007 hat Connery sich
offiziell ins Altenteil verabschiedet. Seitdem hört man von ihm
nur noch etwas, wenn es um seine
Heimat geht. Vor dem schottischen Referendum im September
2014 machte sich der Schauspieler, für die Unabhängigkeit seiner
Heimatregion stark. msl/key
Kanada Nach dem Datendiebstahl beim Seitensprungportal
Ashley Madison gibt es zwei unbestätigte Suizidfälle, deren Zusammenhang mit dem Hackerangriff derzeit untersucht werde.
«Das hier ist kein Spass mehr»,
sagte der zuständige Polizist
Bryce Evans gestern bei einer
Pressekonferenz in Toronto und
drohte den bislang unbekannten
Hackern mit ernsten Konsequenzen. Ashley Madison war im
Juli Opfer eines Hackerangriffs
geworden. Die Hacker hatten das
Portal kritisiert und gedroht,
Daten zu veröffentlichen. sda
Streit um den
Evergreen
People
«Wenn dein betäubtes Zebra den einzigen Baum in den Ebenen Namibias findet, der auch auf Nackenhöhe eine Astgabel hat», schreibt die Forscherin und
Tierärztin Carrie Cizauskas zu diesem Bild auf dem Onlinenetzwerk Twitter. Unter dem Hashtag (Stichwort) #fieldworkfail erzählen Feldforscher dort von
lustigen Missgeschicken. Das kann auch mal davon handeln, dass 65 Fläschchen mit Elefantenblut-Proben in einem Koffer explodierten. kra/zvg
Geldfälscher geschnappt
Funkkontakt mit Weltall
Zürich Mit Taschen voller gefälschter Euronoten sind drei
junge Männer von Grenzwächtern geschnappt worden.
Raumfahrt Gestern Nachmittag funkten St. Galler Kantonsschüler mit einem Astronauten
der Raumstation ISS.
Los Angeles «Happy Birthday to
You» bringt dem amerikanischen
Musikriesen Warner jährlich
zwei Millionen Dollar ein. Jetzt
soll ein US-Gericht entscheiden,
ob ihm das Lied überhaupt gehört. Ein Künstlertrio behauptet,
dass «Happy Birthday to You»
der ganzen Welt gehört, und zog
2013 vor Gericht. Nun fanden die
Kläger den möglicherweise
schlagenden Beweis. In einem
Liederbuch von 1922 war «Happy
Birthday to You» ohne urheberrechtlichen Schutz veröffentlicht
worden. Nach US-Recht wären
damit alle späteren Ansprüche
ungültig. sda
Gestern kurz nach Mitternacht
patrouillierten
Grenzwächter
durch den Eurocity von Mailand
nach Zürich und kontrollierten
einen jungen Mann. In seiner
Reisetasche entdeckten sie «eine
grössere Menge» Fünfziger- und
Hunderternoten, wie es in einer
Mitteilung der zuständigen
Grenzwachtregion II heisst. Die
Baby in Auto
gelassen
Mann schwer Bald eine Woche Laufzeit?
verletzt
Smartphones Eine britische Fir- Brennstoffzellen-Technik
Anschlag
geplant?
Winterthur Die
Stadtpolizei
Winterthur befreite am Sonntagabend einen einjährigen Buben
wohlbehalten aus einem in einem Parkhaus abgestellten Auto. Die Polizei hatte eine entsprechende Meldung erhalten.
Die Eltern hatten nach eigenen
Angaben ein Konzert besucht
und das Baby schlafen lassen wollen. Sie wurden angezeigt. sda
Luzern Ein 23-jähriger Mann ist
am frühen Sonntagmorgen an
der Bahnhofstrasse in Luzern
von einem unbekannten Mann
mit einem Messer schwer verletzt worden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Täter
zückte ein Messer, weil ihm das
Opfer keine Zigaretten aushändigen wollte. Die Polizei sucht
Zeugen. sda
Hamburg Am Sonntagabend ist
die Polizei zu einem Grosseinsatz
zu Til Schweigers Villa in Hamburg ausgerückt. Wie «Spiegel online» berichtete, hatte ein Unbekannter das Kabel einer Aussenbeleuchtung durchtrennt. Ein Polizeisprecher sagte, dass die Tat
möglicherweise politisch motiviert war. Schweiger setzt sich öffentlich für Flüchtlinge ein. sda
Grenzwächter stellten fest, dass
es sich um «Blüten» handelte.
Nun nahmen sie auch die Taschen der zwei Mitreisenden unter die Lupe. Insgesamt mehr als
10 000 Euro kamen zum Vorschein – alle gefälscht. Die drei
18-, 19- und 21-jährigen Italiener
wurden in Zürich der Kantonspolizei Zürich übergeben, die sie
verhaftete. Die «Blüten» seien
zwar für geschulte Personen erkennbar gewesen, «Normalbürger» hätten aber wohl nichts gemerkt, heisst es weiter. sda
ma hat nach eigenen Angaben eine Brennstoffzellen-Batterie für
Smartphones entwickelt, die mit
einer Ladung eine ganze Woche
lang halten soll. Journalisten der
Zeitung «The Telegraph» bekamen vom Unternehmen Intelligent Energy ein umgebautes
iPhone 6 vorgeführt, bei dem die
Brennstoffzelle zusätzlich zum
klassischen Akku im Gehäuse
untergebracht wurde. Bei der
«Können Sie auf der ISS die
Fahrtgeschwindigkeit spüren?»
Wie Radio SRF 3 berichtete, lautete so eine der 20 Fragen, die
Schülerinnen und Schüler der
St. Galler Kantonsschule am
Burggraben vorbereitet hatten,
um sie Kimiya Yui zu stellen. Die
Fragen mussten im Voraus bei
der Nasa eingereicht werden.
entsteht elektrische Energie in einer
chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff, dabei
fällt Wasserdampf ab. Das Smartphone braucht deswegen zusätzliche Schlitze – es sollen aber nur
kaum wahrnehmbare Mengen
austreten. Intelligent Energy
könne sich vorstellen, dass in Zukunft austauschbare Kartuschen
zum Auffüllen der Brennstoffzelle vertrieben werden. sda
Yui gehört zur Besatzung der
Raumstation ISS. Diese sauste
gestern Nachmittag in Funkkontakt-Reichweite über St. Gallen
hinweg. Funkamateure hatten
Antennen und Funkstationen
aufgestellt, um den Schülern den
Kontakt zur ISS zu ermöglichen.
Schliesslich reichte es für etwas mehr als sieben Minuten
Funkkontakt und 19 der 20 vorbereiteten Fragen. Die Antworten von Astronaut Yui waren
allerdings nicht immer klar verständlich. kra
Nina Burri
Mit jedem
Jahr gelenkiger
Die Berner Schlangenfrau Nina
Burri wurde gestern 38. Sie feierte auf der Bühne eines Kreuzfahrtschiffs in Grönland. Sie sei
«glücklich, älter, weiser und noch
flexibler zu werden», schreibt sie
auf Facebook. Bei hohem Seegang fürchte sie freilich um ihren
Handstand. Nach acht Jahren
Kontorsion werde sie immer
noch jedes Jahr besser, schreibt
die Zweite der Show «Die grössten Schweizer Talente» von 2011.
Dazu postete sie Bilder von einigen knochenbrecherischen
Aufwärmübungen. sda/zvg