Das Magazin - IG Immobilien
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Das Magazin - IG Immobilien
Das Magazin der IG Immobilien Unternehmensgruppe – dem Full-Service-Dienstleister bei Immobilien Euro 2,50 Nr. 03/2014 Spielerischer Retro-Charme Interieurs der 70er und 80er Jahre IG-Backstage: Erfolgsfaktor Asset Management Nachgefragt: Gemeinderat Christoph Chorherr Eigentums-zu wohnungenn verkaufe 1190 Wien Zuckerkandlgasse 23 Vineyard Village Traumhafte Eigentumswohnungen ab 103 m² (3-4 Zimmer) mit Balkon Kaufpreis: ab € 659.000; BK: ab € 389; HK: ab € 144; (inkl. USt.) Lage: Grünruhelage in den Wiener Weinbergen Ausstattung: Parkettboden, Markeneinbauküche und Marmorbad, zentrales Staubsaugersystem, Alarmanlage Anlage: Indoor-Pool, Sauna, Garage im Haus 1190 Wien Döblinger Hauptstraße 52a HerrenhausPark 121 m² Dachgeschoßwohnung (3 Zimmer) mit großzügiger Terrasse (23 m²) Kaufpreis: € 608.000; BK: € 344; HK: € 102; (inkl. USt.) Lage: gute Infrastruktur und öffentliche Anbindung, Grünruhelage inmitten einer Parklandschaft Ausstattung: Parkettboden, Markeneinbauküche und Marmorbad Anlage: Outdoor-Pool, Sauna und Fitness, Garage im Haus; Gartenareal der ehemaligen Herrenhaus-Sektkellerei www.ig-immobilien.com ( 0800 / 80 80 90 Editorial Coverstory Danke für Ihre Meinung! Postmoderne Wohnwelten Die konzeptionelle Vielfalt der 70er und 80er Jahre. Mehr auf Seite 14 Inhalt Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 IG-Projekte Vom Bürogebäude zum Hotel enn Sie diese Zeilen lesen, dann sind Sie vielleicht einer unserer treuen Mieter, der uns im Zuge der Leserbefragung mitgeteilt hat, dass er sich auf jede Ausgabe von „IG Das Magazin“ ganz besonders freut, oder einer unserer Partner, der unser Kundenmagazin schon lange wegen der modernen Aufmachung und der interessanten Artikel fix in sein Lese-Repertoire aufgenommen hat. Modern, frisch und schön in der Gestaltung, gut recherchiert und eine Themenauswahl, die für jeden etwas Passendes bereithält – all das haben Sie bei der Beurteilung unseres Kundenmagazins positiv herausgestrichen. Wir freuen uns über das schöne Feedback und bedanken uns für die Zeit, die Sie sich dafür genommen haben. Ihre zusätzlichen Denkanstöße und Themenvorschläge nehmen wir gerne an und werden diese, so weit wie möglich, in unserem neuen Redaktionskonzept mitberücksichtigen. Mehr zu den Ergebnissen der Leserbefragung finden Sie auch auf Seite 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 IG-Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 IG-Mieter Die Berater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8 Frühstück in Wien Bio-Start in den Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Green Living Nachhaltige Feierlaune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12 Coverstory Die Welt der 70er und 80er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14 IG-Backstage Asset Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Welche Neuheiten es in unserem Objekt „Orly Centre“ in Amsterdam gibt, warum unsere Einkaufszentren für Familien so geeignet sind und was es bei der IG mit dem gezielten Asset Management auf sich hat, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Außerdem dürfen wir Ihnen das außergewöhnliche Projekt „TOP-Lokal“ vorstellen und ein paar Einblicke in das Restaurant am Fleischmarkt 18 gewähren. Sie interessieren sich im Besonderen für die Wiener Stadtentwicklung? Dann werden Sie sich über den Gastbeitrag von Heimo Rollett freuen, der für uns Gemeinderat Christoph Chorherr zum Interview bat. Genießen Sie die bevorstehende Herbstzeit und freuen Sie sich schon jetzt auf die nächste Ausgabe von „IG Das Magazin“. Beeindruckende Gebäude Bauhaus Dessau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20 Nachgefragt Gemeinderat Christoph Chorherr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 Kulturtipps 175 Jahre Fotografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 Familientipps Bunte Kürbiszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25 Gewinnspiel / Impressum Mitmachen & gewinnen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 Ausgabe 03/14 Ing. Hermann Klein Mag. Karin Assem-Honsik PS: Gerne informieren wir Sie auch via E-Mail über unsere laufenden Projekte. Melden Sie sich dazu einfach im Bereich „Newsletter“ auf unserer Website www.ig-immobilien.com an. Außerdem können Sie dort die IG-App herunterladen. 3 Foto: August Lechner Foto: Shutterstock W Das Magazin Vom Bürogebäude zum Hotel Die herausfordernde Lage am europäischen Büromarkt verlangt nicht nur in Wien nach alternativen Konzepten zur Nutzung ehemaliger Büroflächen: Durch eine teilweise Umwidmung geht IG Immobilien beim Amsterdamer Büroprojekt „Orly Centre“ neue Wege. Bis Sommer 2015 soll hier das modernste Mercure Hotel in Amsterdam entstehen. D er Amsterdamer Stadtteil Sloterdijk, das zweitgrößte Gewerbegebiet der Niederlande, ist vor allem Geschäftsleuten und Pendlern ein Begriff. An einem wichtigen innerstädtischen Verkehrsknotenpunkt, nahe des Zentralbahnhofs gelegen, gibt es dort eine beachtliche Dichte an Bürogebäuden, darunter auch das IG-Büroobjekt „Orly Centre“ mit einer vermietbaren Fläche von rund 21.300 m2. Zu hohe Bauaktivitäten in der Vergangenheit und eine Veränderung der Marktsituation haben aber über die letzten Jahre den Büromarkt 4 der Stadt wesentlich beeinflusst und viele Gebäude verzeichnen heute beträchtliche Leerstände. Aus diesem Grund wurde eine städtische Initiative zur Neuausrichtung des Viertels gestartet, im Zuge dessen auch IG Immobilien neue Chancen zur Nutzung ehemaliger Büroflächen ergreift. „In der Immobilienbranche ist es wichtig, rasch auf Marktveränderungen zu reagieren“, verdeutlicht IG Immobilien Geschäftsführer Hermann Klein. „Als klar war, dass sich die Vermietungsquote unserer Büroflächen im ,Orly Centre‘ in absehbarer Zeit Ausgabe 03/14 IG-Projekte Im zweiten Bauteil des Objekts „Orly Centre“ befinden sich die „Amsterdam Identity Apartments“ – ein Aparthotel mit 55 voll möblierten Apartments. Auch dieses Projekt wird von Seiten der IG forciert: Bis Ende 2014 entstehen hier 38 zusätzliche Wohnungen zur Kurzzeitmiete. Die restlichen Flächen des „Orly Centre“ sind weiterhin für die Nutzung als Büros bestimmt. Rund 3.000 m2 davon werden derzeit vom holländischen Katasteramt genutzt und sollen auch in Zukunft erhalten bleiben. Infrastruktur für Sloterdijk Durch die Umwidmung der Büroimmobilie unterstützt IG Immobilien die Initiative der Stadt Amsterdam, die gemeinsam mit der Nederlandse Spoorwegen (NS) und ProRail in den letzten Jahren Infrastruktur-Projekte realisiert und die Verkehrsanbindung deutlich verbessert hat. Zukünftig sollen im Stadtteil vermehrt Hotels, Restaurants sowie Geschäftsflächen und Freizeitflächen angesiedelt werden. Ziel des Gesamtprojektes ist es, bis zu 80.000 m2 der im gesamten Viertel leer stehenden Büroflächen in Hotelflächen umzuwandeln. Allein 6.300 m2 davon fallen auf das neue Mercure Hotel im „Orly Centre“ von IG Immobilien. nicht erholen würde, haben wir umgehend alternative Möglichkeiten geprüft.“ Hotel, Büro & Wohnen vereint Nach der Entwicklung des Motel One am Standort Wiener Prater und der „City Identity Apartments“ ist das Mercure Hotel bereits das dritte Hotelprojekt im Portfolio von IG Immobilien. Wie auch bei den vorhergehenden Projekten stand bei der Wahl des künftigen Mieters lokale Marktkenntnis im Mittelpunkt: „Mit der ortsansässigen WIN Gruppe, die in Amsterdam Hotels unterschiedlicher Marken betreibt, haben wir schließlich den perfekten Partner für dieses Projekt gefunden“, freut sich IG-Geschäftsführer Hermann Klein. Ausgabe 03/14 Amsterdam „Orly Centre” – Facts & Figures Dank der zentralen Lage des „Orly Centre” von IG Immobilien im Bezirk Sloterdijk bietet das Objekt ideale Voraussetzungen für einen Büro- und Hotelstandort: Die Bahnstation direkt nebenan ermöglicht durch kurze Intervalle eine hervorragende Anbindung an den Amsterdamer Zentralbahnhof. Von der Station selbst gelangt man mit nur wenigen Schritten direkt ins Gebäude. Fotos: WIN Hotels, IG Immobilien/August Lechner Mit der teilweisen Umwidmung des Objekts soll nun neben den bestehenden, servicierten „City Identity Apartments“ eines der größten Immobilienprojekte in Sloterdijk realisiert werden. Der Hotelkomplex mit 177 Zimmern und einem Skybar-Restaurant wird bereits im Sommer 2015 eröffnen und dabei keine Wünsche offen lassen. Baubeginn Mercure Hotel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 2014 Geplante Fertigstellung Mercure Hotel: . . . . . . . . . Sommer 2015 Baubeginn Erweiterung „Amsterdam Identity Apartments”: . . . . . . . . . . . . . Mai 2014 Geplante Fertigstellung „Amsterdam Identity Apartments”: . . . . . . . . . . . . . November 2014 5 Das Magazin Einkaufserlebnis für die ganze Familie Entspannt einkaufen, während die Kleinen bestens umsorgt sind: Die umfangreichen Familienservices machen den Besuch in den IG-Centern zum abwechslungsreichen Shopping-Ausflug für die ganze Familie. D ass Familien in den IG-Centern willkommen sind, merkt man schon bei der Anreise: Direkt in Eingangsnähe warten großzügige Familienparkplätze, die ein bequemes Ein- und Aussteigen mit Kinderwagen und Sprösslingen ermöglichen. Im Inneren des Centers bieten Wickel- und Stillräume genügend Ruhe, um Babys und Kleinkinder auch während einer längeren Einkaufstour entspannt versorgen zu können. Foto: Shutterstock Spiel & Spaß bei optimaler Betreuung Für die etwas Älteren kann der Einkauf hingegen nicht abwechslungsreich genug sein. Mama und Papa beim Probieren zuschauen, Lebensmittel für das Wochenende besorgen oder die Technik von morgen bestaunen kann schon mal für betrübte Gesichter sorgen. Damit Langeweile keine Chance hat und der Besuch im Einkaufszentrum auch für die jüngsten Familienmitglieder zum Erlebnis wird, warten in den IG-Centern City Center Amstetten und Rosenarcade Tulln eigene Kinderbereiche. Hier können sich die kleinen Centerbesucher nach Herzenslust austoben und gemeinsam spielen. 6 Während im WIKI Kinderland im CCA ausgebildetes Betreuungspersonal für ein regelmäßig wechselndes Kinderprogramm sorgt, freut sich in der Rosenarcade das „Rosengarterl“ über zahlreiche junge Besucher. Die Kinderspielecke verspricht den Kleinen viel Spaß und Unterhaltung. Kasperltheater, Kreativwerkstatt und Kinder-Events Neben dem beruhigenden Gefühl, die Kinder während des gemeinsamen Einkaufs gut versorgt zu wissen, sorgen die IG-Center mit weiteren Familienservices für einen unterhaltsamen Besuch: Camillas Kasperltheater (jeden 1. Dienstag im Monat im City Center Amstetten und jeden 1. Donnerstag im Monat in der Rosenarcade) ist ein beliebtes Highlight für die ganze Familie. Im CCA Kinderland werden saisonale Ereignisse an Aktionstagen in Form der Musik- oder Kreativwerkstatt für spannende Bastel- und Malaktionen genutzt – so haben auch die Eltern eine Erinnerung an den erlebnisreichen Tag ihrer Kinder. Größter Beliebtheit erfreuen sich auch die traditionelle Schulschluss- und Schultütenaktion im CCA. Alles rund ums Baby im City Center Amstetten Ein weiteres Familien-Highlight: „Babyalarm“. Die Messe für (werdende) Eltern, fand am 12. und 13. September im City Center Amstetten statt. An zwei Tagen präsentierten sich im Einkaufszentrum zahlreiche Aussteller und informierten über Neuheiten und Freizeitangebote für Kinder. Interessante Vorträge, eine abwechslungsreiche Kinderanimation, eine Fotostation und ein großes Gewinnspiel, bei dem eine Familienreise nach Brüssel verlost wurde, rundeten das vielfältige Programm ab. Weitere Infos zu den Familienangeboten unter: City Center Amstetten Waidhofner Straße 1 3300 Amstetten www.ccamstetten.at Rosenarcade Tulln Hauptplatz 12-14 3430 Tulln www.rosenarcade.at Ausgabe 03/14 IG-Services Gutes Zeugnis für „IG Das Magazin“ Zeitgemäß, sympathisch und optisch ansprechend – so lässt sich die höchst erfreuliche Bewertung von „IG Das Magazin“ grob zusammenfassen. Zahlreiche Leser des Kundenmagazins haben sich an der aktuellen Leserbefragung beteiligt und die oben genannten Eigenschaften mit Bestnoten bewertet. Was unsere Rückfrage sonst noch ergeben hat, haben wir für Sie kurz zusammengefasst. D ie Auswertung der IG-Leserbefragung zeigt, dass sich das Kundenmagazin von IG Immobilien bei seinen Mietern, Partnern und Kunden hoher Beliebtheit erfreut. Angefangen bei der sehr treuen Leserschaft von „IG Das Magazin“ – über 80 % der Teilnehmer gaben an, jede Ausgabe des Magazins zu lesen – bis hin zu den rund 90 % der Personen, die sich positiv zur optischen Gestaltung, konkret zur Bild- und Textanordnung, äußerten und diese als ausgewogen empfinden. Sehr gute Noten vergaben die Leser dabei für die Art und Weise, wie die Artikel recherchiert, formuliert und gestaltet sind. Der Wunsch nach Veränderung wurde dabei nur vereinzelt ausgesprochen. So unterschiedlich wie die Leser von „IG Das Magazin“, so unterschiedlich fällt das Urteil zum aktuellen Themenmix aus. Rund ein Drittel nominierte Artikel aus den Bereichen „Architektur & Bauwesen“, „IG-Projekte“ sowie „Lifestyle & Wohntrends“ als persönliche Top-Favoriten. Als weniger interessant wurden an erster Stelle „Kulturund Freizeittipps“ eingestuft. Dass bei der Themenauswahl noch Verbesserungen möglich sind, gaben rund 58 % der Teilnehmer an. Während einige Leser konkrete Themen auf die IG-Wunschliste setzten, zeigten sich andere mit Kommentaren wie „Übers Jahr verstreut, ist alles für mich dabei“ sehr zufrieden. IG-Geschäftsführer Ing. Hermann Klein bedankt sich bei allen Teilnehmern der aktuellen IG-Leserbefragung: „Neben den sehr positiven Rückmeldungen zur gesamten Aufmachung unseres Kundenmagazins freut mich vor allem die große Beteiligung an unserer Leserbefragung. In einer Zeit, in der Kalender dicht gefüllt sind, ist es nicht selbstverständlich, dass so viele Mieter, Partner und Kunden der Bitte nach Feedback nachkommen und ihre persönliche Meinung, Kritik und Lob so offen kundtun.“ So wie jedes Jahr werden im Herbst die Redaktionspläne für das kommende Jahr festgelegt, Themen adaptiert und aktualisiert, bestehende Rubriken zu Ende geführt und neue Bereiche definiert. Der umfangreiche Input der IG-Leserschaft wird in diesen Prozess mit einfließen und die Artikel der nächsten Ausgaben werden sich damit noch mehr an den Wünschen von Mietern, Partnern und Kunden der IG orientieren. Das gefällt besonders gut … „Die Frische des optischen Auftritts. Es wirkt lässig und cool.“ „Guter Überblick über die Firmenaktivitäten.“ „Themen treffen den Zahn der Zeit.“ Das gefällt weniger gut … „Konzentration auf Wien.“ „Versand in Plastikhülle.“ Wir gratulieren den glücklichen Preisträgern des LeserbefragungGewinnspiels: 1. Preis: Dr. Silke Seemann, 1020 Wien 2. Preis: Mag. Roland P. Wallner, 1190 Wien 3. Preis: Klaus Johannes Rusch, 1130 Wien 7 Das Magazin TOP-motiviert in die Zukunft Angenehmes Ambiente, freundliches Personal und eine Speisekarte, die keine Wünsche offen lässt: Wer das TOP-Lokal am Fleischmarkt 18 betritt, erkennt rasch, dass es sich hier gut speisen lässt. Auf den ersten Blick nicht zu sehen ist, dass es hier nicht nur um das Wohl der Gäste geht. Das TOP-Lokal ist auch ein Projekt, das seinen Mitarbeitern neue Perspektiven eröffnet. 8 Ausgabe 03/14 IG-Mieter „Beim TOP-Lokal handelt es sich um einen sozialökonomischen Betrieb, in Kooperation mit und finanziert vom Arbeitsmarktservice Wien. Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt, arbeitssuchende Personen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen“, zeigen die Geschäftsführer Elisabeth Schügerl-Kiener und Mag. Martin Röhsner die Idee hinter dem außergewöhnlichen Restaurant-Projekt auf. Um dieses zu realisieren, wurde der Gastronomiebetrieb als gemeinnützige GmbH und Tochterunternehmen der die Berater Unternehmensberatung gegründet und 2010 am IG-Standort Fleischmarkt 18 eröffnet. Viele Langzeitarbeitslose waren seither an dem Arbeitsplatz auf Zeit beschäftigt und haben danach erfolgreich den Weg in ein geregeltes Arbeitsleben gefunden. Individuelle Kompetenzen fördern „An oberster Stelle steht das Prinzip der Wertschätzung und Anerkennung“, führt Elisabeth Schügerl-Kiener zu Beginn des Gesprächs an, „denn nur mit gestärktem Selbstvertrauen ist ein Neustart für unsere Transitarbeitskräfte und somit ein erfolgreicher Wiedereinstieg am regulären Arbeitsmarkt möglich.“ Während des maximal sechs Monate dauernden Dienstverhältnisses im TOP-Lokal erhalten die Mitarbeiter sowohl eine fachliche Qualifizierung in Theorie und Praxis als auch Unterstützung bei ihrer Arbeitsplatzsuche – mit dem Ziel, eine Verbesserung der allgemeinen Lebensumstände zu erreichen. „Dabei geht Arbeitsplatz mit Mehrwert Im TOP-Lokal herrscht ein motivationssteigerndes Betriebsklima und vor allem Teamwork wird großgeschrieben. Das ist auch nötig, bei den vielen Aufgaben, die hier tagtäglich zu erledigen sind. Schließlich gibt es gleich mehrere Räume zu bewirtschaften. Auf zwei Geschäftsebenen bietet das Restaurant À la carte-Auswahl von Frühstück bis Abendessen sowie Catering. Zusätzlich werden Inhouse-Events von Vernissagen über private Feiern bis hin zu Geschäftsterminen und Pressekonferenzen kulinarisch betreut. „Abwechslung ist im TOP-Lokal garantiert und auf den vollen Einsatz unserer Mitarbeiter können wir jederzeit zählen“, freuen sich die Projektleiter Elisabeth Schügerl-Kiener und Mag. Martin Röhsner. „Denn das ,Wir-Gefühl‘ in unseren Teams ist sehr groß und jeder unterstützt, wo er kann.“ Das Geheimnis des Zusammenhalts ist die Freude am gemeinsamen Job. Ein Erlebnis, das auch die beiden Projektleiter motiviert. „Denn gerade der Erfolg jedes Einzelnen ist auch für uns die schönste Bestätigung unserer Arbeit.“ Vorteil Innenstadtlage Den Standort inmitten der Wiener Innenstadt sehen die Betreiber aus mehreren Gründen als vorteilhaft an: Die öffentliche Anbindung zum Fleischmarkt ist hervorragend, die Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz für Küche und Service und das TOP-Lokal liegt in Top-Lage, was den direkten Wettbewerb mit der umliegenden Gastronomie ermöglicht. Denn auch wenn das Projekt zu einem großen Teil gefördert wird – ein Viertel des Umsatzes muss selbst erwirtschaftet werden. Zur Partnerschaft mit IG Immobilien kam es laut Mag. Röhsner unkompliziert und rasch: „Wir haben von dem leer stehenden Geschäftslokal gehört und uns direkt an Hermann Klein gewandt. Nach Vorlage unseres Konzepts und Darstellung des Projekts wurde uns seitens der IG sowohl das Objekt als auch Unterstützung zugesagt. Dafür sind wir sehr dankbar.“ TOP-LOKAL – Restaurant Fleischmarkt 18 1010 Wien Tel. +43 1 513 02 03 www.top-lokal.at die Berater Unternehmen Mensch es nicht um eine explizite Ausbildung für Gastronomieberufe, sondern um die Stärkung von individuellen Kompetenzen, damit gezielt nach einer zur Person passenden Arbeitsstelle gesucht werden kann“, unterstreicht Mag. Martin Röhsner. Ausgabe 03/14 Fotos: Stephan Huger Bei die Berater handelt es sich um Österreichs führendes Beratungsunternehmen für Aus- und Weiterbildung. Das Team bringt umfassendes Know-how in allen Fragen des Human Resources Management mit und bietet unterschiedlichste Services aus einer Hand – von der Personalsuche und -beratung über Aus- und Weiterbildung bis hin zu Coachings und Zufriedenheitsanalysen. Soziales Engagement zählt zu den zentralen Werten von die Berater. www.dieberater.com 9 Das Magazin Bio-Frühstück – Wellness für den Gaumen Bio-Frühstück ist nicht nur eine Frage des Lifestyles, sondern auch der persönlichen Haltung. Wer bewusst isst, übernimmt Verantwortung für Tierschutz, Klima und Gesundheit. Gute Argumente. Restlos überzeugt haben dann die drei Wiener Locations, die wir unter die Lupe genommen haben. Leckeres Fazit: Bio-Frühstück in der Hauptstadt macht Lust auf mehr! Mit Blick auf die Piaristenkirche Provinziell geht es in der Josefstadt zwar nicht zu, doch spürt man beim Betreten des cafe der provinz gleich, dass hier die Uhren ein wenig anders ticken. Nette Gegend und kreatives Wohlfühlambiente – so könnte man die Atmosphäre grob umschreiben. Der originelle Mix aus rustikalen Holztischen, Bücherregalen, Posterwänden und einem Klavier inspirieren Seele und Gaumen. Sehr sympathisch: Gleich vorab kommt eine Karaffe Wasser auf den Tisch. Brauner Zucker, der wunderbar mit Bio-Kaffee oder Bio-Tee harmoniert, ist ebenfalls griffbereit. Das Konzept des cafe der provinz ist reduzierte Authentizität, die sich von der Karte bis zum Interieur stimmig durchzieht. Neben einfachen Frühstücksvariationen wie „Budwig“ – bestehend aus Heißgetränk, Frühstückssaft und Budwig Müsli – und der Variante „Provinz“ mit Heißgetränk, Frühstückssaft und Waffel oder Crêpes mit Marmelade, garantiert ein Bio-Brunch-Buffet am Wochenende einen köstlich-wertvollen Start in den Tag. Die Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und eine große Auswahl an Käse, köstliches Brot sowie frisch zubereitete Crêpes und Waffeln halten für jeden Geschmack cafe der provinz Maria-Treu-Gasse 3, 1080 Wien Frühstück: Mo – Fr von 8 bis 12 Uhr Sa, So und Feiertage von 9 bis 15 Uhr Brunch www.cafederprovinz.at 10 etwas bereit. Nettes Detail: Im Lokal liegen Bücher auf – für all jene, die ihr Frühstück gerne mit Lektüre verbinden wollen. Frühstücksinsel über den Dächern von Wien Ganz anders präsentiert sich das Café Oben. Puristisch, luftig und elegant sind die Attribute, die perfekt zu einem der schönsten Frühstücksplätze Wiens passen. Exklusiv ist nicht nur das Angebot – schon der Ausblick auf die geschäftige Metropole ist jeden Euro wert, den man im Oben lässt. Sind die vielen Stufen in den Kaffee-Himmel erst erklommen, genießt es sich im Glasrondo ganz ausgezeichnet und auch die Gedanken gehen kurzfristig auf Reisen. Das Lokal am Dach der städtischen Hauptbücherei ist ein „friendly food“-Restaurant, das unter anderem Produkte aus artgerechter Tierhaltung und biologisch kontrolliertem Anbau anbietet – Herkunft der Produkte und Lieferanten können in der Karte nachgelesen werden. Zur Auswahl stehen neben klassischen auch außergewöhnliche Frühstücksvarianten. Wie das Frühstück „Vegan“, das Kokos-Tofu-Scramble mit Jungzwiebeln, Saitan-Aufschnitt, Soya-Joghurt mit Erdbeer-Rhabarber-Ragout und Granola, Ca- Cafe Menta Radetzkyplatz 4, 1030 Wien Frühstück: Mo – Fr von 8 bis 11 Uhr Sa, So und Feiertage von 8 bis 15 Uhr www.cafementa.at Ausgabe 03/14 Frühstück in Wien Café Oben Urban-Loritz-Platz 2A, 1070 Wien Frühstück: Mo – Do von 10 bis 11.30 Fr von 9 bis 11.30, Sa von 9 bis 16 Uhr So von 10 bis 15 Uhr Brunch www.oben.at prese mit bunten Paradeisern und Basilikumpesto, Soya-Butter, Cookies, Vollkornbrot und Toast auf den Teller bringt. Sonntag von 10 bis 15 Uhr gibt es Brunch mit saisonalen Köstlichkeiten. Aktuell am Buffetplan: knackfrisches Gemüse, Bio-Eier zum Selbstzubereiten, hausgemachte Dips, geräucherter Lachs, ofenfrisches Gebäck, Crêpes zum Selbermachen, saisonales Obst und vieles mehr. Fotos: Shutterstock, Stephan Ladurner, Richard Luerzer, www.svenspix.at Industriedesign und mediterrane Küche Benannt hat Chefin Selda Gürsesli das Cafe Menta nach ihrem Lieblingskraut. Geworden ist aus dem Lokal am Radetzkyplatz eine entspannte und stylische Location. Schon aufgrund der Innenarchitektur fasziniert das südlich-mediterran orientierte Lokal – in Kombination mit der ganz speziellen Karte ein Muss für alle Frühstücks-Fans, die das Außergewöhnliche lieben. Die Anfahrt in den dritten Bezirk lohnt sich: Vom kulinarischen Neuzugang profitieren nicht nur Genießer, sondern auch das Grätzel rund um das Menta hat durch das Cafe an Attraktivität gewonnen. Das Interieur besticht durch Industriedesign der 50er Jahre im spannenden Kontrast zu altem Gemäuer. Angenehm ist auch der Publikums-Mix in seiner sympathischen Unterschiedlichkeit. Die Frühstückskarte ist ein Sammelsurium an vielen delikaten Schmankerln, die je nach Geschmack zusammengestellt werden können. Einzige Ausnahmen: die beiden Frühstück-Kombos „Radetzky“ und „Menta“. Auf der Karte findet sich hauptsächlich Vegetarisches und Veganes. Leckere Köstlichkeiten: Rohkostmix, verschiedene Aufstriche in den Sorten Ziegenkäse-Mandel-Orange, Oliven-Tomate, Walnuss, Frischkäse-Kräuter sowie Hummus, Oliven, Biobutter, Bio-Eier, Lachs und Salami. Die Getränkeauswahl reicht von einer großen Anzahl an Kaffees und französischen Teespezialitäten bis hin zu Fruchtsäften sowie hausgemachten Limonaden. Ausgabe 03/14 Blogger’s Opinion: Die StadtSpionin Der Frühstücks-Boom in Wien hält ungebrochen an. Glücklicherweise kann man nicht nur abwechslungsreich in den Tag starten, sondern auch gesund: Alles bio heißt die Devise! Entspannt beginnt ein Tag im cafe der provinz. An groben Holztischen – wie in einem Wirtshaus am Mittelmeer – werden beim „Provinz-Frühstück“ die besten Waffeln der Stadt serviert (Achtung: Suchtgefahr!). Der Yppenmarkt in Ottakring fungiert – trotz heftiger Konkurrenz durch andere Märkte – immer noch als samstägliche Bobo-Zentrale. Nach einem Bio-Einkauf am Bauernmarkt empfiehlt sich ein Frühstück im Rasouli: Rund um die offene Küche wird „Alpenfrühglück“ oder „Vegan X Guy“ serviert. Wenn’s mal schnell gehen muss: Das yamm! ist Wiens bekanntestes Veggie-Restaurant – seit Kurzem gibt’s hier auch wieder Frühstück: große Auswahl wie Milchreis mit Zimt, Käseschnecke mit Feta und Spiegelei sowie Müslis und Smoothies – und natürlich alles bio. Sabine Maier ist die „StadtSpionin“. Sie hat den ultimativen Reiseführer durch die Wiener Frühstücksszene „Frühstück in Wien“ geschrieben und verlegt wöchentlich einen Newsletter – gratis zu beziehen über: www.diestadtspionin.at 11 Das Magazin Green Events – Feiern auf kleinem Fuß Ökologisches Eventmanagement liegt im Trend. Und tatsächlich feiert es sich mit einem guten Gewissen besser – Green Thinking heißt das Gebot der Stunde, auch hinsichtlich Veranstaltungen. Wer hier umweltkonform ans Werk geht, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. F ür große Firmenfeiern, Kongresse und Sportveranstaltungen, aber auch Partys und Hochzeiten in kleinerem Rahmen gilt: Der ökologische Fußabdruck, den Veranstaltungen hinterlassen, ist unübersehbar. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, diesen zu reduzieren. Green Events stehen für Veranstaltungen, die durchgängig nach Prinzipien der Nachhaltigkeit ausgerichtet sind und so negative Auswirkungen auf die Umwelt minimieren. Eine umweltpolitisch verträgliche Event-Organisation gehört mittlerweile zum modernen Lifestyle und wird im besten Fall sogar mit dem Umweltzeichen belohnt. Für den Gast zahlt sich die Teilnahme an einem ausgezeichneten Green Event auf jeden Fall aus: Die sozialen und ökologischen Kriterien sind umfangreich. Und auch der Laie kann im privaten Rahmen Umweltbewusstsein in Sachen Event umsetzen: Werden ein paar Richtlinien befolgt, ist man schon mittendrin in der Welt der grünen Veranstaltungen. Schon einmal ökologisch geplant? Von Vorarbeiten bis zum Abfallmanagement – es kann viel für die Umwelt getan werden. In jedem Fall sollte die Wahl der Partner und Lieferanten nach Green Event-Kriterien erfolgen. Am besten wendet man sich an jene, die über ein Umweltzeichen verfügen. Auch ein grundsätzliches Umdenken hinsichtlich Druckwerke, Dekoration, Equipment und Give-aways ist ein wichtiger Schritt. Soziale Aspekte zählen übrigens zum neuen Bewusstsein der Veranstalter, so beispielsweise ein barrierefreier Zugang für die Gäste. C02-neutral zum Event Wenn Sie der Ansicht sind, dass eine Anreise ohne Auto keine Alternativen kennt – hier finden Sie ein paar Anstöße, mit denen der Event-Verantwortliche der Umweltbelastung durch den Verkehr etwas entgegensetzen kann: Clevere Veranstalter wählen Unterkünfte so, dass sie sich in Gehdistanz zum Veranstaltungsort befinden, motivieren Gäste schon im Vorfeld mit Informationen über Öffis, Spazier- und Fahrradrouten oder legen das Anfahrtsticket bereits der Einladung bei. Ist ein Shuttle-Service geplant, lohnt es sich, auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge als klimaneutrale Alternative umzusteigen – auch organisierte Fahrgemeinschaften sind ein guter Tipp für Umwelt und Geldbörse. haltige Lebensmittel anbieten. Ein eindeutiges Statement sind auch vegane oder vegetarische Speisenfolgen, denn diese beeindrucken meist mit dem kleinsten ökologischen Fußabdruck. Auch durch die Verwendung frischer, regionaler und saisonaler Lebensmittel wird die Umwelt geschont, weil die Transportwege und Lagerzeiten kürzer sind. Stichwort: Ressourceneffizienz Eine gute Dämmung, optimierte Heizsysteme und intelligente Beleuchtung sind Basisprogramm einer nachhaltigen Location. Wer hier ganz und gar auf Ökostrom und wassersparende Technologien setzt, hat schon gewonnen. Weiters lohnt es sich, der Umwelt zuliebe so lange wie möglich natürliches Tageslicht zu nutzen oder aber auf energiesparende Lampen wie den Einsatz von LED-Lampen zu bauen. Wer gut plant, kann bei Cateringausstattung und anderem Equipment nach Energieeffizienz-Kriterien auswählen, umweltpolitisch sind auch Sanitäranlagen mit möglichst niedrigem Wasserverbrauch ein wichtiges Thema. Abfall trennen, Müll vermeiden Noch besser, als Abfall zu trennen, ist es, ihn bereits im Vorhinein zu vermeiden. Wer also Verträge mit Caterern und Restaurants abschließt, sollte auf Systeme bestehen, die mehrmals genutzt werden können: Mehrweggeschirr und der Einsatz von wiederverwendbaren Textilien zählen dazu. Der Umwelt zuliebe sollte auf Alu-Dosen und Portionspackungen gänzlich verzichtet werden – stattdessen kann man auf Großpackungen ausweichen. Spender für Ketchup und Senf ersetzen beispielsweise kleinteilige Einzelpäckchen und wo Glas verboten ist, ist es ratsam, auf auswaschbare Plastikbecher oder recycelbare Flaschen auszuweichen. Tipps für umweltfreundliches Catering Tip Top Table Partyservice, Catering 1040 Wien, Heumühlgasse 6 www.tiptoptable.at Gerstner Catering 1010 Wien, Kärntner Straße 51 www.gerstner.at Bio-Qualität schützt die Natur „Tischlein deck dich“ funktioniert auch fair, biologisch und regional. Was für zu Hause gilt, ist für Veranstaltungen heute fast schon ein Muss. Beste Qualität kommt aus kontrolliertem Anbau. Gut ist es, sich zu versichern, dass Cateringpartner und Lieferanten tatsächlich nach- 12 Bitzingers Augustinerkeller Restaurant Vinothek & Catering 1010 Wien, Augustinerstraße 1 www.bitzinger.at Ausgabe 03/14 Fotos: Shutterstock Green Living Das Österreichische Umweltzeichen Das Österreichische Umweltzeichen für Green Events und Green Meetings ist ein Gütesiegel, das umweltbewusstes Management und soziales Handeln eines Veranstalters nach außen demonstriert. Es zeigt, dass ein darauf spezialisiertes Unternehmen professionell agiert und über den Tellerrand hinaus zukunftsweisend denkt und handelt. Es setzt sich für den Klimaschutz ein und achtet auf das Wohlbefinden der Teilnehmer und Mitarbeiter. (Quelle: www.umweltzeichen.at) Ausgabe 03/14 13 Das Magazin Postmoderne Wohnwelten Fotos: Shutterstock Vielleicht liegt es daran, dass die Zeiten der knallbunten Küchen und pastellfarbigen Sofas noch nicht lange genug zurückliegen: Die Wiederentdeckung der 1970er und 1980er Jahre hat jedenfalls noch nicht so leidenschaftlich wie jene der vorangegangenen Jahrzehnte eingesetzt. Dennoch prägten diese Designs unsere Jugend und spielen auch in modernen Wohnungen eine Rolle, wie die nächste Etappe unserer Vintage-Zeitreise zeigt. 14 Ausgabe 03/14 Coverstory Ü ppige, organische Formen, kräftige, erdige Farben und großflächige, dominante Muster – der Kontrast zum kühlen Modernismus könnte nicht größer sein. Design und Lifestyle der 1970er Jahre waren geprägt durch eine Haltung, die uns heute ganz selbstverständlich ist: Individualismus. Die Vielfalt an politischen und gesellschaftlichen Strömungen brachte eine Diversität an Einrichtungskonzepten mit sich, die die Wohnumgebung zur Bühne für Einstellungen und individuelle Ausdrucksformen machte. Sucht man eine Gemeinsamkeit, war es wohl die Begeisterung für technologische und psychedelische Strömungen, die sich nicht nur in den Möbeldesigns und Accessoires wie Lavalampen, sondern auch in der Mode und Architektur manifestierte. Ausgabe 03/14 Licht, Natur und Farbe Durch die Erfahrung der Ölkrise 1973 stieg – weit über die Hippie-Bewegung hinaus – das Interesse an energieeffizienten und nachhaltigen Technologien und Materialien. Häuser mit großen Fenstern, gemauerte Kamine, Terrakotta-Böden, Hängepflanzen und florale Motive brachten ein naturnahes Lebensgefühl in die eigenen vier Wände. Offenere Grundrisse mit verschiedenen Ebenen und Plateau-Elementen spiegelten eine neue Art des familiären Zusammenlebens wider. 15 Das Magazin 16 Ausgabe 03/14 Coverstory Panton Chair Legendär sind die kräftigen Farben dieser Epoche, die von den Tapeten und Küchen bis zu den Badewannen in großer Intensität und Vielfalt eingesetzt wurden: So auch beim Panton Chair – der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Entwurf des Dänen Verner Panton – der ab 1967 serienmäßig produziert wurde und zu den modernen Klassikern des Möbeldesigns zählt. Status und Statement Die Schulterpolster und Karottenhosen sind bereits zurück – und auch die Möbeldesigns der 1980er erfahren in führenden LifestyleMedien wie dem New York Times Magazine wieder hohe Aufmerksamkeit: Weitläufige Ledersofas, Chrom-Freischwinger, elegante Teppiche und nicht zu wenige Licht-Spots repräsentieren eine Zeit, in der man seine Wohnumgebung gerne großzügig und luxuriös gestaltete – Möbel als Statussymbol und kommunikatives Statement zugleich. Spielerische Formen Die Funktionalität spielte dabei keine so große Rolle, wie auch die bekannte Zitronenpresse „Juicy Salif“ von Philippe Starck von 1990 oder der Wasserkessel von Michael Graves für Alessi zeigen. Während alltäglichere Wohnungen die Farbkombination Schwarz-Weiß bevorzugten, experimentierten postmoderne Designer wie die Künstlergruppe Memphis mit schrillen Farben, ungewohnten Oberflächen und spielerisch-ironischer Formsprache. Vintage-Shopping Die besten Adressen zum Thema Lobel Modern Die Adresse in New York, die das New York Times Magazine von der Wiederentdeckung der 1980er überzeugte. www.lobelmodern.com Tapeten der 70er Große Online-Auswahl an Vintage-Mustern für charakterstarke Wände. www.tapetender70er.de Lichterloh Wohndesign des vergangenen Jahrhunderts mit erstklassiger Beratung in der Wiener Gumpendorferstraße 15. www.lichterloh.com Ausgabe 03/14 Fotos: Shutterstock Preisgekröntes Design: der Panton Chair Jetlag Eine nette Kombination aus Shop für Vintage-Designmöbel, Schallplattenladen und Café in der Salzburger Herrengasse 28. www.jetlag.at 17 Das Magazin Im Sinne der permanenten Optimierung Das Portfolio der IG-Gruppe besteht aus 34 Objekten im In- und Ausland – mit vermietbaren Flächen im Ausmaß von rund 280.000 m2. Um bei so viel Fläche den Vermietungsgrad hoch zu halten, bedarf es aktiven Engagements – „gezieltes Asset Management, das sich stets an den aktuellsten Marktbedingungen orientieren muss“, wie Stefan Krejci von IG Immobilien im Gespräch verrät. 18 Ausgabe 03/14 IG-Backstage ls Centerleiter der beiden IG-Einkaufszentren, Rosenarcade Tulln und City Center Amstetten, ist Stefan Krejci seit Jahren bestens mit den Herausforderungen des österreichischen Einzelhandels vertraut. Und auch am internationalen Parkett weiß er, wie man mit gezielten Maßnahmen die Optimierung von Vermietung und Nutzung bei den IG-Objekten vorantreiben kann. „In den vergangenen Jahren habe ich Projekte im In- und Ausland betreut, viele unterschiedliche Marktsituationen und Mieterbedürfnisse kennengelernt und bin dadurch neben dem Handels- auch stark in den Vermietungsbereich hineingewachsen“, berichtet Stefan Krejci, der bei der IG als Centerleiter, Retail Officer und Asset Manager tätig ist. Worauf es dabei im Besonderen ankommt und damit zur täglichen Herausforderung für ihn wird, fasst er wie folgt zusammen: „In erster Linie geht es im Vermietungssektor – unabhängig davon, ob im Retail-, Wohn- oder Bürobereich – immer darum, die Märkte aufmerksam zu beobachten und flexibel auf Änderungen zu reagieren. Nur so kann man immer punktgenau das anbieten, was tatsächlich benötigt wird. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen wir auch ein hohes Maß an Hartnäckigkeit mitbringen, um Projekte unseren Ansprüchen gemäß zu realisieren und passende Mieter zu gewinnen.“ Zukunftsorientierte Konzepte Bestes Beispiel für die von Krejci angesprochene, flexible Anpassung an Marktgegebenheiten stellt auch ein aktuelles IG-Projekt in Amsterdam dar, bei dem kürzlich von Büro- auf Hotelnutzung umgewidmet wurde (lesen Sie dazu auch den Bericht ab Seite 4). „In Amsterdam haben wir prompt auf die rückläufige Büroauslastung im Stadtteil Sloterdijk reagiert“, berichtet Stefan Krejci. „Dabei haben wir die Gegebenheiten vor Ort genau geprüft und uns alle Möglichkeiten – von betreutem Wohnen über Gesundheitseinrichtungen und Studentenwohnungen bis hin zum Kindergarten – im Detail durchgedacht. Letztlich haben wir uns für die Hotelvariante entschieden, weil sie dem lokalen Stadtplanungskonzept am besten entgegenkommt und damit am erfolgsversprechendsten ist.“ Auch mit der Einrichtung voll möblierter Apartments im Amsterdamer Objekt „Orly Centre“ kam man einst den örtlichen Bedürfnissen entgegen. Ein lokaler IG-Mieter bietet dort seit 2012 exklusiv ausgestattete Wohnungen auf Zeit an – eine Nutzungsart, die sich als besonders geeignet für diesen Standort herausstellte und weiter ausgebaut werden soll. Retail im Wandel Gute Vertrauensbasis Im Handel, für Krejci im Speziellen natürlich bei den IG-Einkaufszentren, muss ein hoher Vermietungsgrad immer auch mit einem interessanten, genau auf den Standort ausgerichteten Branchenmix verbunden sein. Die Angebote und Shops müssen permanent qualitativ optimiert werden: „Nur mit einem attraktiven Standort können wir unsere Centermieter und in weiterer Folge deren Kunden zufriedenstellen. Hohe Kundenfrequenz zahlt auf die Umsätze ein – und darauf kommt es letztlich an.“ Um die Servicequalität stets aufrechtzuerhalten, braucht es ein gut funktionierendes Center Management-Team, das sich permanent um die Bedürfnisse der Mieter, aber auch um abwechslungsreiche und zielgruppenspezifische Aktivitäten und Serviceleistungen für die Kunden kümmert. Nur so kann Einkaufen zum Erlebnis und die Besucherzahl hoch gehalten oder sogar gesteigert werden. „Dass die IG-Strategie erfolgreich funktioniert, liegt einerseits daran, dass in ein diversifiziertes, risikoarmes, aber dennoch ertragsstarkes Portfolio investiert wird, und andererseits daran, dass dieses auch permanent aktiv gemanagt wird“, betont Stefan Krejci. „Die Strukturen bei der IG passen einfach. Das Zusammenspiel in den IG-Abteilungen funktioniert reibungslos und ich kann auf ein verlässliches Mitarbeiterteam bauen. Im Ausland arbeite ich mit professionellen, lokalen Ansprechpartnern zusammen und die IG-Geschäftsführung agiert stets rasch und flexibel“, so der sympathische 37-Jährige. „Außerdem stimmt die Vertrauensbasis zwischen Mitarbeitern, Partnern und Kunden.“ Eine Tatsache, die vermutlich den wertvollsten Erfolgsfaktor für das Unternehmen und letztlich für seinen beachtlichen Vermietungsgrad darstellt. Denn klar ist, dass sich die wirtschaftlichen Parameter über die Jahre verändert haben und der Druck im Handel gestiegen ist. „Heute expandiert kein Unternehmen mehr, einfach nur, um überall mit einer Filiale vertreten zu sein“, analysiert Stefan Krejci die aktuelle Situation, „Firmen müssen – mehr als früher – genau durchrechnen, ob sich ein Standort auch tatsächlich rentiert.“ Diese veränderten Rahmenbedingungen bedeuten für den erfahrenen IG-Mitarbeiter nicht nur, dass mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden muss, sondern auch, dass die Verhandlungen insgesamt mehr Zeit in Anspruch nehmen. „Vom Erstkontakt bis hin zur Vertragsunterzeichnung vergehen heute durchschnittlich neun bis zwölf Monate. Einen unterschriebenen Vertrag in Händen zu halten, ist deshalb – angesichts des hohen Einsatzes – immer mit viel Stolz und Freude verbunden“, verrät Stefan Krejci seine größte Arbeitsmotivation. Ausgabe 03/14 Zur Person Stefan Krejci Der gebürtige Linzer Stefan Krejci ist seit Ende 2004 für IG Immobilien tätig. Zu den vielfältigen Aufgabenbereichen des 37-Jährigen gehören derzeit unter anderem die Leitung der beiden IG-Einkaufszentren City Center Amstetten und Rosenarcade Tulln sowie die Betreuung der IG-Objekte im Ausland. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk auf gezieltem Asset Management, das sich flexibel an unterschiedlichen Märkten und Anforderungen orientiert. Für die herausfordernde Tätigkeit als Centerleiter, Retail Officer und Asset Manager bringt der tatkräftige IG-Mitarbeiter nicht nur die notwendige Hartnäckigkeit mit, sondern kann sich auch stets auf ein eingespieltes Team und professionelle, lokale Ansprechpartner im Ausland verlassen. 19 Fotos: Stephan Huger A Das Magazin Bauhaus Dessau – Monument der Zeitlosigkeit Bauhaus ist mehr als nur Architektur und Schaffung von Wohnraum – es steht für einen neuen Lebensstil, prägte eine eigene Form der Ästhetik und legte den Grundstein für die Moderne. Das Bauhaus in Dessau-Roßlau gilt als eindrucksvollstes Beispiel dieser Zeit. 1926 vom Architekten Walter Gropius erbaut, ist das Gebäude mit seiner schlichten Eleganz und seinem unverwechselbaren Gestaltungskonzept bis heute einzigartig. M Fotos: SurangaSL/Shutterstock it dem Entwurf des „Bauhaus Dessau“ beschritt Walter Gropius neue Wege der Architektur: Er rückte die Zweckmäßigkeit und Funktionalität, aber auch die Transparenz und Leichtigkeit gestalterisch in den Vordergrund des Hochschulbaus, der einem Fabriksgebäude gleicht. So vermittelte er Freiheit und Offenheit durch die Auflösung der Trennung von Innen und Außen. Dieser bis dato unbekannte Stil – der sogenannte Bauhausbau – machte damit das „Bauhaus Dessau“ zu einer Ikone der Moderne. Ein weiteres Charakteristikum des Bauhaus-Stils ist die funktionale Gliederung der Baukörper, bei der vorrangig der Nutzen die Ästhetik bestimmt: So gibt es beim Bauhaus Dessau drei Gebäudeteile, die entsprechend ihrer Funktionen – Werkstätte, Unterkunft und Schulgebäude – voneinander separat und asymmetrisch angelegt und jeweils unterschiedlich gestaltet sind. Die Bauteile greifen ineinander über: So führt eine zweigeschoßige Brücke von der Berufsschule zum Werkstättentrakt, und das Ateliergebäude, in dem 20 auch die Unterkünfte untergebracht sind, ist wiederum mit den Werkstätten verbunden. Transparenz und Kontrast Ein besonderes Highlight des Bauhaus Dessau stellt die völlig in Glas aufgelöste Vorhangfassade der Werkstätte – auch „curtain wall“ genannt – dar. Diese ist vor das Gebäude-Tragwerk gehängt, wodurch die konstruktiven Elemente sichtbar werden und der Wunsch nach mehr Offenheit seinen Ausdruck findet. Die Verglasung umgreift die Kanten des kubischen Baukörpers und lässt dadurch beim Betrachter einen Eindruck von Leichtigkeit entstehen. Der vorwiegend helle Anstrich der Fassade bildet einen spannenden Kontrast zu den dunklen Glasfassungen. Generell ist die Farbgestaltung des baulichen Meisterwerks bedeutender Bestandteil des Gesamtkonzepts. So wurde das Innere des Komplexes nach einem detaillierten Farbplan von Hinnerk Scheper, einem Meister der Wandmalerei, gestaltet. Durch die unterschiedliche Ausgabe 03/14 Beeindruckende Gebäude „Ein Ding ist bestimmt durch sein Wesen. Um es so zu gestalten, dass es richtig funktioniert – ein Gefäß, ein Stuhl, ein Haus –, muss sein Wesen zuerst erforscht werden; denn es soll seinem Zweck vollendet dienen, das heißt, seine Funktion praktisch erfüllen, haltbar, billig und ,schön‘ sein.“ (Walter Gropius) Färbung wurde die Konstruktion des Baus noch verstärkt, außerdem dient die Kolorierung der besseren Orientierung im Haus. Der Bauhausbau – mehr als nur Schaffung von Wohnraum Die Zeit des Bauhausstils begann schon vor der Dessauer Periode: 1919 gründete Walter Gropius das Staatliche Bauhaus in Weimar. Nach seiner Übersiedelung in die mitteldeutsche Stadt Dessau 1925 konnte Walter Gropius dort, dank großzügiger Förderungen, 1926 seine „Hochschule für Gestaltung“ fertigstellen. Mit dem vielfältigen Ausbildungsangebot in vielen unterschiedlichen Kunstrichtungen wurde das Bauhaus mehr als nur architektonische Stilrichtung. Der Bau selbst wurde als Gesamtkunstwerk verstanden, man versuchte die Lebenswelt der modernen Gesellschaft und den Wunsch nach mehr Humanität und Veränderung in die Architektur einfließen zu lassen. Außerdem konnte durch die neue, rationale Bauweise güns- Ausgabe 03/14 tiger gebaut werden, was vielen Bürgern des Mittelstandes ein Eigenheim ermöglichte. 1932 wurde der Hauptsitz des Bauhauses wegen der Nationalsozialisten nach Berlin verlegt – aber bereits nach einem Jahr wieder geschlossen. Das Bauhausgebäude in Dessau überstand den Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg und die DDR-Zeit. Die 1994 gegründete „Stiftung Bauhaus Dessau“ soll das architektonische Erbe bewahren und die Zukunft gestalten – gemeinsam mit Weimar gehört die Bauhausstätte Dessau seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. Stiftung Bauhaus Dessau Gropiusallee 38 06846 Dessau-Roßlau Telefon +49 340 6508 250 E-Mail: [email protected] www.bauhaus-dessau.de 21 Das Magazin GASTBEITRAG: Fotos: August Lechner Fachjournalist Heimo Rollett im Interview mit Gemeinderat Christoph Chorherr Man hört immer wieder, dass Wien einen starken Zuzug hat. Wie soll die Stadt damit umgehen? Es ist eine gemessene Tatsache, dass die Wiener Bevölkerung alleine in den letzten zwei Jahren um jeweils rund 25.000 Menschen gewachsen ist. Für die nächsten 15 Jahre müssen wir mit ungefähr einer Viertelmillion zusätzlicher Bewohner rechnen. Das sind ungefähr so viele Menschen, wie in Graz leben. Wo sollen die alle wohnen? Darüber gibt es natürlich unterschiedliche Ansichten. Manche meinen: Wenn die Stadt weniger Wohnungen baut, 22 könnte man dadurch den Zuzug reduzieren. Das sehe ich gar nicht so, denn wenn die Menschen nach Wien kommen wollen und keinen Platz finden, dann siedeln sie sich eben im Umland an. Die Konsequenz: Die Suburbanisierung nimmt zu, und wir wissen, dass der ökologische Fußabdruck außerhalb der Stadt signifikant schlechter ist. Es gibt dort weniger Infrastruktur, die Verkehrsanbindung ist schlechter und der graue Energieverbrauch – also der indirekte Energieverbrauch – ist deutlich höher, weil ja auch Infrastruktur wie Kanal etc. oft erst geschaffen werden muss. Wir denken deswegen, dass man entlang hochrangiger öf- Ausgabe 03/14 Nachgefragt fentlicher Verkehrsmittel verdichten und unternutzte Flächen besser auslasten soll. sogar am öffentlichen Verkehrsmittel vorbei – oder man denkt sich sogar, mit dem Rad wäre ich eigentlich schneller. Was meinen Sie mit unternutzt? Das Paradebeispiel hierfür ist eine der ärgsten Flächenverschwendungen der letzten Jahrzehnte – nicht nur in Wien: riesige ebenerdige Einkaufsschachteln mit ebenso ebenerdigen Parkplätzen davor. Die Summe dieser Flächen ist größer als ein Bezirk! Mein Nahversorger im 6. Bezirk hat zum Beispiel überhaupt keinen Parkplatz, 100 Prozent der Besucher kommen zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. Es ist sinnvoll, die Dichte zu erhöhen, auf Brachflächen zu bauen, Parkplätze neu zu definieren. Mit dem Ziel, dass 50 Prozent der Fläche von Wien auch weiterhin grün bleiben können. Bei welchen Projekten wird das so umgesetzt? Etwa am Hauptbahnhof oder in der Seestadt. Menschen sollen zart motiviert werden, auf die Straße zu gehen. Die Straße ist öffentlicher Raum und ihre Wiederbelebung ist zentral! Das Außen des Hauses ist das Innen der Stadt, heißt es. Wie ein Immobilienentwickler seine Grundrisse organisiert, muss er vor allem selbst verantworten. Aber das Außen, das Dazwischen, geht uns alle an. Wir wollen, dass Orte und Plätze mit Verweilqualität entstehen, wo man sich z. B. gerne hinsetzt. Touristen haben dafür übrigens eine sehr feine Nase. Die neue WU ist ein Beispiel, bei dem das extrem gut gelungen ist. Da kommen Leute am Wochenende zum Kaffeetrinken, Kinder laufen herum … Wie viel Verdichtung verträgt die Stadt? Grün klingt lebenswert, Dichte hört sich immer ein wenig beängstigend an … Ja, Dichte klingt für manche so negativ. Gerade die Dichte macht doch die Stadt aus. Den Nordbahnhof halte ich für ein gelungenes Beispiel. Man hätte das Gebiet einfach klassisch verbauen können. Der gewählte Weg war aber anders. Die Idee: Schieben wir die Bebauung aus der Mitte an den Rand, schaffen dadurch in der Mitte einen riesigen Freiraum durch einen Park und am Rand verdichten wir. Diese Dichte hat ja auch Vorteile: fußläufige Nahversorgung, funktionierender öffentlicher Verkehr etc. Dafür kann man in der Mitte ausatmen, laufen, sich bewegen. Stadt und Natur werden miteinander verzahnt. Ist es das, was mit Smart City Wien gemeint ist? Die Smart City-Initiative vereint viele Aspekte, z. B. die ökologischen. Wir müssen diese Stadt so bauen, dass sie mit signifikant weniger Energieressourcen auskommt. Ganz wesentlich ist uns aber auch die soziale Nachhaltigkeit. Es soll keine Bezirke geben, in denen nur die Wohlhabenden leben oder nur jene mit weniger Mitteln. Die soziale Durchmischung ist eine unglaubliche Errungenschaft, um die wir sehr kämpfen müssen. Schauen Sie in die USA oder nach London, da gibt es in einem Haus zwei Eingänge, einen für „Reich und Schön“ und einen Hintereingang für die Ärmeren. Das wollen wir in Wien auf gar keinen Fall. In einer Gesellschaft, die auseinanderfällt, ist es Aufgabe der Politik, die Klammer zu schaffen. Teil einer Smart City ist es, den Verkehr in den Griff zu bekommen. Wie sehen ihre Pläne für Wien aus? Der Verkehr ist sicherlich die größte Herausforderung. Wir sind stolz, in Wien einen recht guten sogenannten Modal-Split zu haben. Dabei handelt es sich um die Verteilung des Transportaufkommens auf unterschiedliche Verkehrsmittel. In Wien sind 75 Prozent mittels Umweltverbund, also mit Rad, zu Fuß oder mit Öffis unterwegs und nur 25 Prozent nutzen das Auto. Da gibt es kaum eine andere Stadt, die so einen Wert erreicht. Unser Ziel ist es, diesen Wert auf unter 20 Prozent zu reduzieren. Eine von vielen – durchaus sehr umstrittenen – Strategien hierfür ist das Auseinandernehmen von Garage und Wohnen. Warum wirkt die Wienerberg-City in der Erdgeschoßzone so tot? Weil jeder mit dem Lift aus seiner Wohnung hinunter in die Garage fährt und dort in sein Auto einsteigt und gar nicht auf die Idee kommt, auf die Straße zu gehen. Wir bemühen uns daher bei vielen Projekten, jene Garagierungen, die notwendig sind, in Sammelgaragen zusammenzufassen. Man muss dann halt ein paar Schritte zum Auto hingehen, vielleicht Ausgabe 03/14 Wenig Leben gibt es hingegen in vielen Erdgeschoß-Lokalen, selbst innerhalb des Gürtels. Sie stehen leer. Ich habe gelernt, dass ein optisch leeres Geschäft noch lange nicht rechtlich leer steht. Da kann es aufrechte Mietverträge geben, bei denen die Flächen nur als Lager genutzt werden, oder der Eigentümer vermietet das Lokal einfach nicht. Man könnte diesem Phänomen mit einer Leerstandsabgabe zu Leibe rücken. Das ist freilich nicht ganz leicht zu konstruieren. Mit alten Ideen werden die Erdgeschoßlokale nicht bespielbar sein, so viele Händler und Gewerbetreibende gibt es nicht und schon gar nicht in einem Zeitalter, in dem der Internethandel enorm zunimmt. Vielleicht ist das aber eine Chance für Dienstleister. Warum muss ein Arzt oder ein Kindergarten im 3. Stock sein? Paradox ist übrigens, dass sich bei uns laufend interessierte Menschen melden, die dringend ein Erdgeschoß suchen und nicht finden. Zum Beispiel Studenten. Wien ist die größte Universitätsstadt des deutschsprachigen Raumes mit vielen Kunststudenten. Die suchen alle Ateliers, viele nur temporär. Dafür gibt es aber keinen Markt, die gehen zu keinen Immobilien-Unternehmen. Es wäre für alle gut, wenn sich die Immobilienwirtschaft auch um solche Mieter bzw. um neue Nutzungen kümmert. Wie sehen Ihrer Meinung nach die Wohnungen der Zukunft aus? Da gibt es nur eine Antwort: Vielfalt. Wenn wir heute planen, werden die Häuser in fünf Jahren besiedelt und stehen 30 oder 40 Jahre. Das heißt, wir reden über Häuser, die 2050 existieren müssen. Woher wissen wir, ob wir 2050 noch ins Büro fahren? Vielleicht gibt es da kein Büro mehr. Außerdem ist das Wohnverhalten schon jetzt sehr unterschiedlich. Die einen wollen einen großen Raum mit Küche und Wohnbereich, andere bauen sich wieder eine Wand ein, weil sie eine geschlossene Küche haben wollen. Die einen wohnen alleine – wir haben bald über 50 Prozent Singlehaushalte in Wien –, die anderen in neuartigen WGs. Das sind auch immer öfter ältere Leute, die z. B. aus dem 200 m2-Haus aus dem Umland wieder in die Stadt kommen; oder geschiedene Menschen, die einerseits allein leben wollen, andererseits dann doch nicht. Neben Vielfalt halte ich die Umbaubarkeit für ausgesprochen wichtig. Das Wesen eines Hauses ist, dass es über die Jahrzehnte umnutzbar ist. Diese Kunst gilt es wieder zu entdecken und das macht auch den Charme und das Flair einer europäischen Stadt aus. Ein wichtiger Satz der Stadtentwicklung lautet: Wir können nicht wissen, wie wir in 30 Jahren leben wollen. 23 Das Magazin Kulturtipps Im Fokus: Die Fotografie Fotos: Andrzej Grygiel, eoVision, Markus Hippmann Am 19. August 1839 wurde die Fotografie in Paris erstmals öffentlich bekannt gemacht. Heute, 175 Jahre später, verfügt in weiten Teilen der Welt nahezu jeder über mindestens eine Kamera. Anlässlich dieses geschichtsträchtigen Jubiläums gibt es im Herbst eine Vielzahl an Möglichkeiten, das Thema Fotografie einmal genauer vor die Linse zu nehmen. World Press Photo 14 Eyes On – Monat der Fotografie off-festival vienna Subtil, poetisch, feinsinnig und differenziert – so beurteilte die Jury das World Press Photo 2013. Darauf zu sehen ist eine Gruppe afrikanischer Migranten an der Küste von Dschibuti, die ihre Handys in die Höhe halten, um das preisgünstige Netz aus dem Nachbarland Somalia zu empfangen. Auch 2014 werden wieder die eindrucksvollsten Fotos aus aller Welt gekürt. Eine Prämierung erhalten dabei nur Werke von großer fotojournalistischer Bedeutung, die sich auch durch eine außerordentliche Qualität der visuellen Wahrnehmung auszeichnen. Zu bestaunen ist die herausragende Auswahl im September und Oktober in der Galerie WestLicht. Gezeigt wird dabei eine Vielfalt an Momentaufnahmen aus den Bereichen Politik, Kultur, Sport und Natur. Eine schöne und sehr bewegende Gelegenheit, das Weltgeschehen des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen. Auch dieses Jahr hat eine Expertenjury wieder aus über 300 Einreichungen die Auswahl für das größte Fotofestival Österreichs getroffen. Ziel war es dabei, ein möglichst kompaktes, gut vermittelbares und trotzdem vielfältiges Programm für das interessierte Publikum zusammenzustellen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 175 Ausstellungen mit den unterschiedlichsten Zugängen zum Medium Fotografie. Darin spiegeln sich nicht nur geschichtsträchtige Ereignisse wie etwa der Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren wider, sondern auch viele Positionen junger, zeitgenössischer Fotografie. Die Ausstellungsorte sind dabei genauso vielfältig wie das Programm selbst. Vom Naturhistorischen Museum über das KunstHausWien bis hin zum wahrscheinlich kleinsten Kunstraum Wiens im WUK kann im November vielerorts Kultur genossen werden. Auf Initiative des Hauses der Fotografie Wien wird diesen Herbst neben dem Festival „Eyes On“ erstmalig auch ein offenes Festival für Fotografie unter dem Titel „(K)eine Kunst!“ stattfinden. Ein Bewerb, bei dem Fotografen, die über ein fertiges Fotoprojekt sowie einen Ausstellungsort in Wien verfügen, teilnehmen können. Seinem Namen macht das off-festival dabei alle Ehre: Es trennt weder zwischen Kunst und Kommerz, noch legt es sich auf eine bestimmte Variante der künstlerischen Fotografie fest. Das off-festival dient als offenes Forum und soll dem Publikum die Vielschichtigkeit der Fotografie in Österreich und dessen Nachbarländern aufzeigen. Die gemeinsame Eröffnungsfeier des off-festivals findet am 24. Oktober im FotoQuartier Wien statt. Zu besichtigen sind die Fotoprojekte der Teilnehmer bis zum 14. Dezember. World Press Photo 14 WestLicht – Schauplatz für Fotografie 1070 Wien, Westbahnstraße 40 5.9.2014 bis 12.10.2014 www.westlicht.com 24 Eyes On – Monat der Fotografie Wien 2014 28.10.2014 bis 30.11.2014 Eine Vorschau auf das Ausstellungsprogramm finden Sie auf: www.eyes-on.at off-festival vienna 24.10.2014 bis 14.12.2014 FotoQuartier Wien im Schlössl Kino 1050 Wien, Margaretenstraße 127 www.fotoquartier.at Ausgabe 03/14 Familientipps Kürbisvielfalt im Herbst Herbstzeit ist Kürbiszeit. Ob zum Kochen, Backen oder Schnitzen: Kein Gemüse ist so vielseitig einsetzbar wie der Kürbis. Kein Wunder, dass sogar Bücher über das leckere Gemüse geschrieben werden. Kürbisgulasch Kürbis-Schoko-Muffins Zutaten: Zutaten: 4 Paar Würstel 1 Zwiebel 1 EL Paprikapulver (edelsüß) 1 EL Essig 50 g Butter 1 Tomate 1 EL Tomatenmark Kümmel 1/4 l Sauerrahm 40 g Mehl 1 kg Kürbis 700 g Kartoffeln (geschält und klein geschnitten) Die fein geschnittene Zwiebel anrösten, mit dem Paprikapulver stauben, kurz umrühren und mit Essig ablöschen. Anschließend die würfelig geschnittene Tomate, die Kartoffelstücke, Tomatenmark sowie Gewürze untermengen. Alles mit 5 EL Suppe aufgießen und etwa 25 Minuten dünsten lassen. Wenn nötig, zwischendurch Wasser nachgießen. Den Kürbis schälen, die Kerne herauslösen und den Kürbis fein schneiden oder mit der Küchenmaschine raspeln und dem Gulasch hinzufügen. Würstel beimengen und erneut mit Suppe aufgießen. Solange dünsten, bis alles weich ist. Zum Schluss noch den Sauerrahm mit Mehl verrühren und gemeinsam mit dem Gulasch kurz aufkochen lassen. 50 g Kürbisfleisch 280 g Mehl 120 g Schokolade (in Stücken) 150 g Staubzucker 150 g Butter (zimmerwarm) 2 Eier 1 TL Vanillezucker 1 TL Zimt 1 Prise Salz 1 Päckchen Backpulver Das Kürbisfleisch klein schneiden, weich kochen und pürieren. Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier zu einem schaumigen Teig mixen. Dann Zimt, Salz und das ausgekühlte Kürbispüree unterrühren. Mehl, Backpulver und Schokostückchen unterheben. Zum Schluss die Muffinformen ausreichend mit Butter einfetten und bemehlen, den Teig einfüllen und bei 180 Grad 20 bis 30 Minuten backen. Kürbisfest „Am Himmel“ Kürbis schnitzen können die Kleinen beim Kürbisfest „Am Himmel“. Zusätzlich wird auch ein Drachenflieger-Workshop angeboten und der Kinderschminkstand sorgt für farbenfrohe Gesichter. Am Himmel, Himmelstraße, Ecke Höhenstraße, 1190 Wien, 25.10.2014 und 26.10.2014, jeweils von 10 bis 18 Uhr Goldener Herbst in Schönbrunn Fotos: Kuratorium Wald, Wagner Verlag GmbH, Shutterstock Kürbis-Leckereien für Zootiere anfertigen? Klingt nach einer Menge Spaß! 18.10.2014 bis 2.11.2014 im Tiergarten Schönbrunn Anmeldung für Wochenend-Workshops: www.zoovienna.at Büchertipp Der Kürbis und das kleine Gespenst Der kleine Kürbis Manfred ist bei der Ernte zurückgelassen worden und macht sich nun auf die Suche nach den anderen. Dabei trifft er auf Henry, einen entzückenden, neugierigen Geist, der sich vor dem Spuken fürchtet. Gemeinsam erleben die beiden eine abenteuerliche Zeit. Ein absoluter Geheimtipp für alle Gespenster- und Kürbisfreunde! Ausgabe 03/14 25 Das Magazin Campus Lodge: Modernes Wohngefühl mit Service-Extra Top-Ausstattung, hervorragende Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung: Die Campus Lodge am JosefFritsch-Weg erfüllt alle Ansprüche an zeitgemäßes, urbanes Wohnen. Nahe am Wiener Prater gelegen, besticht das IG-Objekt nicht nur mit seiner zentralen Lage und modernen Wohneinheiten, sondern bietet seinen Mietern auch komfortable Serviceleistungen. D ie hochwertigen Mietwohnungen der Campus Lodge sind zwischen 65 m2 und 67 m2 groß und haben jeweils zwei Zimmer. Alle Wohneinheiten sind mit SAT-TV, exklusiver Markenküche und modernem Badezimmer sowie Außenjalousien, Alarmanlage und Balkon oder Eigengarten ausgestattet. Durch die zentrale Lage im zweiten Wiener Gemeindebezirk, nahe der neuen Wirtschaftsuniversität, ist die Campus Lodge optimal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. In der unmittelbaren Umgebung lockt mit dem Wiener Prater eines der bekanntesten österreichischen Ausflugs- und Erholungsgebiete. 26 e, Unbefristet ablösefreie n Hauptmiete Aber auch direkt am Wohnort ist für Abwechslung gesorgt: Neben Sauna und Fitnessraum stehen ein Outdoor-Pool sowie ein Partyraum mit großer Community-Küche zur Verfügung. Der hauseigene Concierce-Service, eine Chilling-Lounge mit WLAN und ein großer Fahrradabstellraum mit E-Bike-Tankstelle komplettieren das Rundum-Service-Paket für Mieter. Interesse? Kontaktieren Sie uns! Tel.: 0800 / 80 80 90, [email protected], www.campuslodge.at Ausgabe 03/14 Mitspielen & gewinnen: Einkaufsgutscheine im Wert von € 300,- warten auf Sie! H aben Sie IG Das Magazin aufmerksam gelesen? Dann fällt Ihnen die Beantwortung der drei Gewinnfragen unten sicher nicht allzu schwer! Spielen Sie mit und gewinnen Sie Media Markt-Einkaufsgutscheine im Wert von € 300,– und damit eine große Auswahl an Haushalts- und Unterhaltungstechnik, Computern und Spielen sowie Foto- und Videozubehör. ✃ Welches Hotel eröffnet 2015 im „Orly Centre“ in Amsterdam? Hilton Amsterdam Amsterdam Marriott Mercure Hotel Welches Möbelstück ist eine Ikone der 70er und 80er Jahre? Panton Chair Anton Kommode Panther Teppich Vorname: Adresse: Name: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Wo fand im September die Messe „Babyalarm“ statt? City Center Amstetten Donauinsel Rathaus Wien Senden Sie die richtigen Antworten per Post, Fax (01 / 532 01 42), E-Mail ([email protected]) oder SMS (0664 / 844 29 27) an uns – bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an. Der Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014. Teilnahmebedingungen: Schriftverkehr, Barablöse und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Mitarbeiter der IG-Gruppe und der currycom communications GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt. Die mehrfache Teilnahme einer Person am Gewinnspiel durch mehrfache Anmeldung, wenn auch in unterschiedlicher Form etwa per Post und per Internet, ist ausgeschlossen. Langen für dasselbe Gewinnspiel Anmeldungen einer Person mehrfach ein, nimmt nur die erste Anmeldung/Teilnahmekarte am Gewinnspiel teil. Impressum: Medieninhaberin, Verlegerin und Herausgeberin: IG Immobilien Management GmbH, Stadion Center / 4. OG / Top 15, Olympiaplatz 2, 1020 Wien, Tel.: +43 / 1 / 532 01 40, Fax: +43 / 1 / 532 01 42, [email protected], www.ig-immobilien.com Projektleitung: MMag. Silvia Lechner Redaktion: currycom communications GmbH Chefredaktion: Mag. (FH) Martina Wenzel, BA , Kirsten Stadlmann Autorinnen dieser Ausgabe: Christina Fragner, Elisabeth Jirikowski, Marleen Pirchner, Eva-Maria Stenitzer, Katrin Wala Fotos: IG Immobilien, Stephan Huger, August Lechner Grafik: grafiketc. Druck: Gröbner Druck GmbH Oberwart Wir legen großen Wert auf Diversität und Gleichbehandlung. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte werden Begriffe wie „Mitarbeiter“, „Kunde“, „Mieter“ etc. in der maskulinen Schreibweise verwendet. Grundsätzlich beziehen sich diese Begriffe auf beide Geschlechter. Jegliche Prospektangaben wie insbesondere Preise, Beschreibungen, Abbildungen, Konditionen sind unverbindlich. Änderungen, insbesondere technische Änderungen, Irrtum, Druck- und Satzfehler vorbehalten. e, Unbefristet ablösefreie n Hauptmiete 1190 Wien Püchlgasse 1A-1D OrchideenPark Wohnungen ab 70 m² (2-4 Zimmer) mit Balkon/Loggia Miete: ab € 1.152; BK: ab € 168; HK: ab € 45; (inkl. USt.) Lage: nahe der Hohen Warte, beste Verkehrsanbindung und Infrastruktur Ausstattung: SAT-TV, Internet, Alarmanlage, Parkettboden, moderne Einbauküche, Marmorbad Anlage: Outdoor-Pool, Wellness-Bereich mit Sauna und Fitnessraum, Concierge-Service, hauseigene Garage 1010 Wien Fleischmarkt 18 120 m² Wohnung (2 Zimmer) mit Balkon (11 m²) Miete: € 1.900; BK: € 178; HK: € 120; (inkl. USt.) Lage: im Herzen von Wien gelegen, beste öffentliche Anbindung und Infrastruktur Ausstattung: Parkettboden, hochwertige Markenküche, edles Badezimmer, Alarmanlage, offener Kamin 1090 Wien Porzellangasse 32 Wohnungen ab 40 m² (1-2 Zimmer) Miete: ab € 580; BK: ab € 104; HK: ab € 15; (inkl. USt.) Lage: im Herzen des 9. Bezirks, gute öffentliche Anbindung (U4, Straßenbahnlinie D) und Infrastruktur Ausstattung: Parkettboden, Markenküche, edles Badezimmer, Garage im Haus www.ig-immobilien.com ( 0800 / 80 80 90