vorarlberg - Wirtschaftsbund
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MAGAZIN DES WIRTSCHAFTSBUNDES V R ORARLBERGE W I R T S C H A F Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 Gemeinsames Maßnahmenpaket............Seite 4 LH Wallner: "Sozialpartnergipfel bringt neue Impulse für eine gute Lehrlingsausbildung." Keine neuen Eigentumssteuern...............Seite 6 LAbg. Albert Hofer spricht sich gegen eine von den Grünen geforderte Leerstandsabgabe aus. Gegen weitere Belastungswelle............Seite 6 WB-Generalssekretär Haubner fordert spürbare Entlastungs-Maßnahmen für die Betriebe. T Impulse durch Gründerstrategie............Seite 11 Für LSth. Karlheinz Rüdisser ist Vorarlberg ein guter Boden für Neugründungen. Bestnoten für Vorarlberg Ratingagentur Standard & Poor's stellt Vorarlberg aufgrund seiner starker Wirtschaft und der soliden Haushaltsführung ein sehr gutes Zeugnis aus. Seite 5 VORARLBERGER W I R T S C H A F T Erneuerbare Energiequellen prägen die Energiezukunft. Die hochflexiblen Maschinensätze des Kopswerkes II von illwerke vkw liefern Spitzen- und Regelenergie für das europäische Netz. Damit ergänzt die heimische Wasserkraft die Wind- und Solarparks in Europa in einer idealen Symbiose. Leidenschaftlich. Gut. Beraten. Von langfristig bis nachhaltig. Verantwortung Vorarlberg. Durch Finanzierungen vieler zukunftsorientierter Projekte gestaltet die Hypo Landesbank Vorarlberg den Wirtschaftsstandort Vorarlberg wesentlich mit. „Geld aus der Region für die Region“ verstehen wir als Aufgabe und Verantwortung. Mit Ihren Einlagen und Ansparungen leisten Sie das wertvolle Kapital für heimische Investitionen und unterstützen unsere vielfältigen Engagements für ein lebendiges und starkes Vorarlberg. Herzlich willkommen, persönlich oder auf www.hypovbg.at 2 Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T INHALT EDITORIAL Wirtschaftspolitik Liebe Leser! 7 Wirtschaft im Wandel Das 32. Wirtschaftsforum beschäftigt sich mit unternehmerischem Denken als Antwort auf Herausforderungen. 9 Architekturschau Das Urlaubsland Vorarlberg befindet sich auf Weltreise. Station in Berlin macht aktuell die Architekturschau "Getting Things Done". 12-13 "Radikaler Kurswechsel" Günter Stummvoll prophezeit der Sozialpartnerschaft den Untergang, sollte nicht ein Kurswechsel stattfinden. 22 business stammtisch Die Steuerreform 2015/2016 stand im Mittelpunkt der jüngsten Veranstaltung des Dornbirner Wirtschaftsbundes. 23 Landtag live! Einblick in den Vorarlberger Landtag erhielten Unternehmer auf Einladung des Vorarlberger Wirtschaftsbundes. ! Impressum „Vorarlberger Wirtschaft“ Nr. 7/2015 Herausgeber und Medieninhaber: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6, Tel.: +43 (0)5522 76631-0 E-Mail: [email protected] www.wirtschaftsbund-vbg.at Redaktion: Walter Natter E-Mail: [email protected] Änderung der Zustelladresse: Tel.: +43 (0)5522 76631-10 Anzeigenannahme: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Anzeigenleiter: Walter Natter Tel.: +43 (0)5522 76631-0 E-Mail: [email protected] Anzeigentarif, gültig ab 1.1.2015 Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6, Tel.: +43 (0)5522 76631-0 www.wirtschaftsbund-vbg.at Grundlegende Richtung und Blattlinie: „Vorarlberger Wirtschaft“ ist das Magazin des Vorarlberger Wirtschaftsbundes für Unternehmer, Entscheidungsträger und Politiker. „Vorarlberger Wirtschaft“ bringt Hintergrundberichte und Reportagen zur Wirtschaftspolitik, porträtiert erfolgreiche Unternehmer und veröffentlicht Informationen für den unternehmerischen Alltag. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Druckauflage: 19.200 (1. Hj. 2015) Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 CMYK U nserem Land wurden einmal mehr Bestnoten ausgestellt. Nach dem Wachstumspreis 2014 nun ein TopRating der Agentur Standard & Poor's. Auch dafür sind eine Reihe von Faktoren ausschlagJHEHQG =XP HLQHQ ÀQGHW GLH 9RUDUOEHUJHU Wirtschaft eine verlässliche und solide Finanzund Wirtschaftspolitik auf Landesebene vor. In bewährter sausgruberscher Manier wird nur das ausgegeben, was man auch einnimmt. 9RUDXVVFKDXHQGXQGPLWQ|WLJHP+DXVYHUstand wird hier agiert, typisch vorarlbergerisch eben. Ein Abkupfern unserer YHUQQIWLJHQ 9RUgehensweise in vielen Bereichen der Politik und der Wirtschaft würde auch auf Bundesebene gut tun. Zum anderen beweisen unsere Unternehmen tagtäglich ihr großartiges Engagement IU GHQ :LUWVFKDIWV XQG /HEHQVVWDQGRUW 9RUDUOEHUJ'DVJHK|UWHQGOLFKKRQRULHUWXQGQLFKW permanent durch neue Belastungen, die von Schreibtischtätern fabriziert werden, bestraft. Ein Jahr Schwarz-Grün Gut ein Jahr schwarz-grüne Regierung liegt hinter uns. Und? Es gab keine Aufreger. Die neuen grünen Koalitionäre blieben eher unbemerkt, ihre Freude am Mitregieren überwiegt. Und doch dürfen wir uns nicht in Sicherheit vor wirtschaftsfeindlichen Querschüssen wiegen. Die von ihnen vorgeschlagene Leerstandsabgabe ist der beste Beweis dafür, wachsam zu bleiben, zumal im von beiden Seiten so gelobten Regierungsprogramm eine solche Eigentumssteuer mit keinem Wort Erwähnung ÀQGHW :LU ZROOHQ DXV 6LFKW GHU :LUWVFKDIW nicht mehr Eingriffe des Staates, sondern eine 5HGXNWLRQ VWDDWOLFKHU 5HJOHPHQWV 6R VDJW 9L]HNDQ]OHU 0LWWHUOHKQHU Y|OOLJ ]XUHFKW GDVV Wohlstand nicht durch Umverteilung, sondern durch Leistung kommt. Bildungsforum, die Zweite Die Aufregung um die Lehre hat sich gelegt, seit dem Sozialpartnergipfel ziehen alle wieder an einem Strang und gehen konsequent den bisher erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter. Zudem hat sich die Prognose der Wirtschaftskammer bewahrheitet, denn die Lehrlingszahlen haben sich wieder stabilisiert. Und doch ist es aktuell dringender denn je an der Zeit, in die Bildung - vorschulisch wie schulisch - zu investieren, spätere Korrekturen werden sonst immer teurer. 0LW GHP 9RUDUOEHUJHU %LOGXQJVIRUXP am 11. November setzt die Wirtschaftskammer den nächsten wichtigen Akzent in der BilGXQJVGHEDWWH,QGLHVHU9HUDQVWDOWXQJZROOHQ wir erneut wertvolle Impulse für ein besseres Bildungssystem liefern. Wir reden nicht nur über Bildung, sondern wir liefern konkrete Ansätze. Den Stein haben wir vor drei Jahren ins Rollen gebracht, wir werden daher auch dafür sorgen, dass er weiterhin in Bewegung bleibt. Manfred Rein, WB-Obmann 3 VORARLBERGER W I R T S C H A F T LEHRLINGSGIPFEL LH Markus Wallner Neue Impulse für eine gute Lehrlingsausbildung Land und Sozialpartner schnüren gemeinsames Maßnahmenpaket. D ie duale Ausbildung ist ein Aushängeschild Vorarlbergs“, bringt Landeshauptmann Markus Wallner die Bedeutung der Lehrausbildung für das Land auf den Punkt. Deshalb hatte er die Spitzen der Sozialpartnerschaft zu einem Gespräch geladen, um die Herausforderungen zu diskutieren, vor denen die duale Ausbildung steht. Am Ende des Treffens konnten das Land und die Sozialpartner ein gemeinsames Maßnahmenpaket präsentieren. Intensive Bemühungen „Vorarlberg wird für die Qualität seiner Lehrlingsausbildung über die Grenze hinweg bewundert“, betont Landeshauptmann Markus Wallner. 2014 lag der Anteil der Jugendlichen, die sich für einen Lehreintritt entschieden haben, exakt bei 50,46 Prozent. Vorarlberg ist damit weiterhin das Bundesland mit der mit Abstand höchsten Lehrlingsquote in Österreich. „Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat die duale Ausbildung in Vorarlberg nach wie vor einen enorm hohen Stellenwert. Das ist zum einen zurückzuführen auf die hohe Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen unseres Landes, zum anderen auf die gemeinsamen, intensiven Bemühungen der Sozialpartner“, ist Wallner überzeugt. Dennoch dürfe man sich keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen, sondern müsse aktiv daran arbeiten, die Lehrlingsquote hoch zu halten und die Qualität der Ausbildung zu verbessern. Konkrete Ergebnisse beim Lehrlingsgipfel Im Rahmen des Treffens zwischen Land und Sozialpartnern wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt: "Es gibt ein breites Bekenntnis zur Lehrlingsausbildung, wir haben hier 4 LH Markus Wallner: "Vorarlberg wird für die Qualität seiner Lehrlingsausbildung über die Grenze hinweg bewundert." eine Perle in der Hand", sagte Landeshauptmann Markus Wallner. Die Qualität der dualen Ausbildung trage maßgeblich dazu bei, dass Vorarlberg ein Land mit vergleichsweise sehr geringer Jugendarbeitslosigkeit ist. Um diese Qualität weiter zu verbessern, soll eine Zwischenprüfung für alle Lehrlinge eingeführt werden. Eine solche wäre für das ausbildende Unternehmen eine wichtige Standortbestimmung "Es gibt ein breites Bekenntnis zur Lehrlingsausbildung. Wir haben hier eine Perle in der Hand." LH Markus Wallner und eine gute Basis für gezielte Unterstützungsmaßnahmen", erläuterte Wallner. Auch die Einstellung von mehr Ausbildungsberatern bzw. Lehrlingscoaches soll vor allem kleineren Betrieben zugutekommen. Von den gut 2.000 Ausbildungsbetrieben in Vorarlberg hat fast die Hälfte nur einen Lehrling. Um diese in der Entwicklung und Umsetzung einer systematischen Ausbildungsplanung zu unterstützen, ist zunächst für jeden Bezirk ein verantwortlicher Ausbildungsberater angedacht. Weiters wurde vereinbart, die Möglichkeiten des Vorarlberger Lehrlingsmodells mit Lehre und Matura sowie das mit dem Überbetrieblichen Ausbildungszentrum angebotene Starthilfemodell zu forcieren und noch besser bekannt zu machen. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T RATING Bestnoten für Vorarlberg Ratingagentur Standard & Poor's stellt Vorarlberg Bestnoten aus LH Wallner: "Vorarlbergs solide und verlässliche Haushaltsführung wird klar bestätigt." D ie Experten der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stellen dem finanzpolitischen Kurs des Landes Vorarlberg in einem in der vergangenen Woche veröffentlichten Bericht ein sehr gutes Zeugnis aus. Daneben fiel auch das S&P-Rating für die Hypo Landesbank Vorarlberg äußerst vorteilhaft aus. Landeshauptmann Markus Wallner: "Aufgrund der soliden und verlässlichen Haushaltsführung ist Vorarlberg finanzpolitisch bestens aufgestellt. Das wurde uns jetzt einmal mehr auch von unabhängiger Stelle bestätigt." Zum ersten Mal hat sich das Land Vorarlberg als Mehrheitseigentümer gemeinsam mit der Hypo Landesbank Vorarlberg einem professionellen Rating durch die Agentur Standard & Poor's unterzogen. Insbesondere für die Bank, deren Refinanzierung am Kapitalmarkt in den Jahren 2016 und 2017 wichtig wird, sei diese gute Bewertung von Bedeutung, sagt der Vorstandsvorsitzende der Hypo Vorarlberg, Michael Grahammer. Bei der Hypo Vorarlberg bewertete S&P die langfristigen Verbindlichkeiten mit einem "A-", bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten wurde der Hypo ein "A-2" bescheinigt. Top-Rating für das Land Beim Langfrist-Rating wurde das Land Vorarlberg von S&P auf die Stufe "AA+" gesetzt. Eine höhere Einstufung war nicht möglich, da Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 Freuen sich über ein Top-Rating: LSth. Karlheinz Rüdisser und LH Markus Wallner. ein Bundesland nicht besser geratet werden kann als der Nationalstaat insgesamt. Im Jänner 2012 hatte Österreich bei S&P sein Triple-A-Rating mit der Herabstufung auf "AA+" eingebüßt. Beim Kurzfrist-Rating, hier wird kein "AAA" vergeben, wurde Vorarlberg von S&P auf die höchste Stufe (A-1+) gesetzt. Der S&P-Ausblick für die nächsten beiden Jahre fällt ebenfalls positiv aus. "Für das Land hat vernünftiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften im Sinne des Österreichischen Stabilitätspaktes und mit Blick auf nachfolgende Generationen oberste Priorität. Das belegt auch dieses äußerst erfreuliche Rating-Ergebnis", führt Wallner aus. Mehrere Faktoren ausschlaggebend Positiv würden sich die gut berechenbaren, übersichtlichen und ausgewogenen institutionellen Rahmenbedingungen auswirken. Neben der starken regionalen Wirtschaftslage habe Vorarlberg zudem eine außerordent- lich gute Budget-Performance mit konstanten Überschüssen (nach Berücksichtigung der Vermögenslage) während den letzten fünf Jahren vorgelegt. Vorarlberg habe die niedrigste Schuldenquote aller österreichischen Länder, die zudem als stabil angesehen wird. Auch im internationalen Vergleich sei die direkte Schuldenquote sehr niedrig. Hervorgehoben wird auch das professionelle Finanzmanagement. Der etablierte Budgeterstellungsprozess sei klar strukturiert, die Planung erfolge konservativ auf "worst case"-Basis und bei der Kreditpolitik werde ein risikoaverser Ansatz verfolgt (d.h. keine Auslandskredite und keine Derivate). Die Pensionsverbindlichkeiten, die im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr niedrig ausfallen, werden ebenfalls positiv hervorgehoben. Die Haftungsverpflichtungen des Landes beurteilt S&P moderat. Für die nahe Zukunft erwartet S&P, dass Vorarlberg seine Finanzsituation beibehalten kann. "Am eingeschlagenen Kurs werden wir weiter konsequent festhalten", bekräftigt der Landeshauptmann. Im Gegensatz zu anderen Regionen habe Vorarlberg keinen Schuldenrucksack zu tragen, der Entwicklungsspielräume schon im Ansatz einschränke. "Dadurch haben wir die Handlungsfähigkeit, die zum Gestalten notwendig ist", verdeutlicht Wallner abschließend. 5 VORARLBERGER W I R T S C H A F T WOHNBAU Keine neuen Steuern Hofer: "Neue Eigentumssteuern wird es in Vorarlberg nicht geben!" „Die Forderung der grünen Wohnbausprecherin Nina Tomaselli nach einer Leerstandsabgabe wird auch durch ständiges Wiederholen nicht besser“, stellt VP-Wohnbausprecher Albert Hofer klar. S o lange die ÖVP in diesem Land etwas zu sagen hat, wird sie auch nicht kommen“, verweist Hofer auf das gemeinsame Regierungsprogramm, das eine solche Eigentumssteuer mit keinem Wort erwähnt. Für Hofer ist es völlig inakzeptabel, dass der Staat in bestehende Besitzverhältnisse eingreift: „Für eine sozialistische Gleichmacherpolitik sind wir nicht zu haben!“ Der Wohnbausprecher der Volkspartei verweist auch auf ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes aus den 80er Jahren, der eine entsprechende Regelung aufgehoben hat: „Sollte die Meinung des Koalitionspartners für Frau Tomaselli kein Grund sein, ihre Haltung zu überdenken, dann sollte sie zumindest den Verfassungsgerichtshof als Autorität akzeptieren.“ Auch wäre es für Hofer in der Diskussion förderlich, wenn die grüne Wohnbausprecherin die kolportierten Zahlen (10.000 leerstehende Wohnungen) belegen könnte, bzw. ergänzt, dass bei den 6.500 gemeldeten Woh- nungssuchenden nur rund ein 1/5 als dringlich angesehen werden. Mietrechtsreform „Wir brauchen“, so Hofer, „mehr Wohnungen auf dem Markt. Dafür benötigen wir die Verländerung des Mietrechts. Dann bestimmen wir die Regeln und können so das Vermieten von Wohnraum wieder einfacher und unbürokratisch gestalten“, erinnert Albert Hofer an zahlreiche Initiativen des Landtags in diese LAbg. Albert Hofer. Richtung. Hofer stellt sich auch die Frage, ob die dirigistische Forderung nach einer Leerstandsabgabe innerhalb der grünen Wählerschaft mehrheitsfähig ist. WB-Haubner: "Betriebe sind am Limit" Wirtschaft entlasten, Arbeitszeiten flexibilisieren und so Wachstum und Beschäftigung ankurbeln. E s darf zu keinen neuen Belastungen für die Betriebe kommen. Die Unternehmer sind am absoluten Limit. Mehr ist nicht verkraftbar." Daher gibt es vom Wirtschaftsbund weiterhin ein klares "Nein" zur sechsten Urlaubswoche. "In der derzeitigen Situation sind solche Forderungen absolut unverständlich und realitätsfern", betont Haubner. Die geforderte volle Vordienstzeitenanrechnung bei der sechsten Urlaubswoche würde zu erheblichen Mehrkosten für die Betriebe führen. "Wir brauchen jetzt eine nachhaltige Entlastung der Wirtschaft. Nur wenn zuerst etwas 6 erwirtschaftet wird, kann auch wieder etwas verteilt werden", so Haubner, der auch in puncto Bonus-Malus betont: "Strafen schaffen keine Arbeitsplätze. Wir brauchen vielmehr Anreize, um die Beschäftigung zu steigern." Spürbare Entlastung Konkret fordert der WB-General daher spürbare EntlastungsMaßnahmen für die Betriebe: "Wir brauchen eine Senkung der Lohnnebenkosten um mindestens 1,5 Prozent und das so schnell wie möglich. Außerdem muss der vor allem im Gewerbebereich erfolgreiche Handwerkerbonus WB-Generalsekretär Peter Haubner. fortgeführt werden. So schaffen wir Anreize für Wachstum und Beschäftigung." Zudem müsse der überbordenden Bürokratie im Lande weiter an den Kragen gegangen werden. "Wir müssen bürokratische Hürden abbauen und so den Betrieben den wirtschaftlichen Alltag wieder erleichtern", so Haubner. Vor den Belastungsideen des Koalitionspartners wie etwa 6. Urlaubswoche, Wertschöpfungsabgabe oder Arbeitszeitverkürzung warnt der WB-General: "Angesichts der wirtschaftlich angespannten Lage sind diese Forderungen für mich absolut unverständlich. Es braucht einen Belastungsstopp und keinen weiteren Hemmschuh für das wirtschaftliche Wachstum. Wir sind mit unserer Abgabequote jetzt schon im absoluten Spitzenfeld. Hier müssen wir ansetzen." Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T VORARLBERGER Wirtschaftsforum An den Herausforderungen wachsen 32. Wirtschaftsforum beschäftigt sich mit unternehmerischem Denken als Antwort auf Herausforderungen. B ereits zum 32. Mal findet heuer im November das Vorarlberger Wirtschaftsforum statt. In über drei Jahrzehnten ist die Veranstaltung, die seit vielen Jahren im Festspielhaus Bregenz stattfindet, zum wichtigsten Treffpunkt für die Vorarlberger Wirtschaft geworden. „Der Strukturwandel als Herausforderung für Unternehmen und Manager“ war das Thema des ersten Wirtschaftsforums. Seit dem Start im Palast Hohenems 1984 wird die Veranstaltung von den Vorarlberger Nachrichten mit den Partnern Wirtschaftskammer Vorarlberg und Industriellenvereinigung durchgeführt. Auch heuer ist das Thema mit „Wirtschaft im Wandel“ der Zukunft gewidmet. Hat uns im Jahr 1984 der Strukturwandel beschäftigt, so war es in der ersten Hälfte der 90er-Jahre der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Die Referentinnen und Referenten zählten in den über dreißig Jahren, seit es die Veranstaltung gibt, zur ersten Garde der wirtschaftlichen und politischen Denker, angefangen vom Vater der Ostöffnung, Hans-Dietrich Genscher, über den Wissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker bis zu Sportlegenden wie Franz Beckenbauer oder Astronaut Franz Viehböck. Auch in seiner 32. Auflage bietet das Wirtschaftsforum interessante Referante bekannter Persönlichkeiten. Zum zweiten Mal wird beim Vorarlberger Wirtschaftsforum der „Ehrenpreis der Vorarlberger Wirtschaft für das Lebenswerk“ verliehen. Im vergangenen Jahr ging dieser Preis an den Spar-Mitgründer und langjährigen Präsidenten Luis Drexel. (PR) ! 32. Wirtschaftsforum Wirtschaft im Wandel – Wie wir an Herausforderungen wachsen Donnerstag, 05. 11. 2015, Festspielhaus Bregenz Preis: 270 Euro (zzgl. 20% MwSt.) Firmenbonus: Bei einer gemeinsamen Anmeldung ab drei Personen pro Unternehmen erhält jeder dieser Mitarbeiter 20 Euro Firmenrabatt.* Anmeldung: www.wirtschaftsforum.vol.at Information: Convention Partner Vorarlberg, Bodensee-Vorarlberg-Tourismus GmbH, Telefon +43(05574)43443-23/Fax +43(5574)43443-4 www.wirtschaftsforum.vol.at *Es kann nur ein Rabatt in Anspruch genommen werden Nico Lumma, Internetexperte, Blogger Rainer Esser, Geschäftsführer ZEIT Verlagsgruppe Monika Bütler, Prof. für Volkswirtschaftslehre an der HSG Georg Pölzl, Generaldirektor Österreichische Post AG Sabine Haag, Generaldir. Kunsthistorisches Museum Wien Sebastian Kurz, BM für Europa, Integration und Äußeres Der studierte Politikwissenschaftler Nico Lumma zählt zu den renommiertesten deutschen InternetExperten, bloggt auf lumma.de, schreibt eine Kolumne auf bild.de und war seit 1995 nicht mehr offline. Rainer Esser hat das Unmögliche möglich gemacht. Er setzt sich voller Leidenschaft für Qualitätsjournalismus ein und hat es in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung geschafft, die Reichweite der Printausgabe der ZEIT zu steigern. Monika Bütler sitzt im Bankrat der Schweizer Nationalbank und zählt zu den einflussreichsten Ökonomen. Auf ihrem Blog batz. ch fordert sie die Politik heraus und ist überzeugt, dass sich sparen in der Schweiz nicht lohnt. Gerhard Pölzl hat ein klares Ziel. Er will die Post mit einem breiten Portfolio digitaler Produkte und Services – zeitgemäßen Apps, maßgeschneiderten Online-Services und kundenfreundlichen SB-Lösungen - in die Zukunft führen. Seit 2009 leitet die gebürtige Bregenzerin KHM-Museumsverband. Die dreifache Mutter hat das Museum alter Meister modern positioniert, kennt den Spagat zwischen Kunst und Wirtschaft und setzt auf die Kraft innovativer Ideen. Mit 27 Jahren wurde Sebastian Kurz als jüngster Minister in der Geshcichte Österreichs angelobt. Seither gelingt es ihm, die Menschen für sich zu gewinnen, Kritiker zu überzeugen und sich auf Ministerebene großen Respekt zu verschaffen. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 7 VORARLBERGER W I R T S C H A F T Der neue BMW X1 www.bmw.at/X1 Freude am Fahren Symbolfoto GRENZENLOS. SPONTAN. DER NEUE BMW X1. Urban Baumgartner GmbH & Co Bundesstraße 96, 6710 Nenzing Telefon 05525/6971, [email protected] www.baumgartner.bmw.at BMW X1: von 110 kW (150 PS) bis 170 kW (231 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 4,1 l/100 km bis 6,6 l/100 km, CO2-Emission von 109 g/km bis 152 g/km. Strom und Erdgas jederzeit verfügbar 360 Mitarbeiter der Vorarlberger Energienetze GmbH sorgen dafür, dass Vorarlberg zuverlässig mit Strom und Erdgas versorgt wird. In punkto Versorgungssicherheit das Beste, was Europa zu bieten hat. V orarlbergs Wirtschaft profitiert von einer stabilen und zuverlässigen Energieversorgung. Seit vielen Jahren kann die Vorarlberger Energienetze GmbH (Vorarlberg Netz) ihre Spitzenposition im internationalen Vergleich behaupten. 99,99 Prozent Verfügbarkeit Ein wichtiges Qualitätskriterium und gleichzeitiges Alleinstellungsmerkmal am Österreichischen Markt ist die hohe Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit des Stromnetzes von Vorarlberg Netz. „Diese wird unter anderem in jährlichen Nichtverfügbarkeitsminuten gemessen und verglichen“, so Johannes Türtscher, gemeinsam mit Werner Neyer und Gerhard Röthlin Geschäftsführer der Vorarlberger Energienetze GmbH. „Im nationalen und internationalen Vergleich liegen unsere Ausfallquoten mit durchschnittlich nur acht Minuten pro Jahr im 8 führenden Bereich. Das entspricht einer Verfügbarkeit von 99,99 Prozent. Diese Zahlen betreffen allerdings nur das Stromnetz. Das Gasnetz ist aufgrund seiner Gegebenheiten ohnehin nahezu ausfallfrei“, so Türtscher. Investitionen in die Ausfallsicherheit Obwohl wir im Benchmarking der Regulierungsbehörde bei annähernd 100 Prozent liegen und unsere Netzentgelte zu den niedrigsten in Österreich zählen, stehen weitere Effizienzverbesserungen an der Tagesordnung. Jüngstes Beispiel: Das Umspannwerk Dornbirn/Werben. Dieses Umspannwerk nimmt in der Energieversorgung Vorarlbergs einen wichtigen Stellenwert ein, da es neben der Einspeisung in die 110-kV-Ebene einen der wichtigsten Datenknoten für das Netz darstellt. Aktuell wird in Werben eine neue SF6-Gasisolierte Schaltanlage errichtet. Durch diese Investition von 9,5 Millionen Euro werden die Verfügbarkeit der Schaltanlage und die Versorgungssicherheit noch weiter erhöht. Auch für die Energiewende sieht sich der Netzdienstleister gut gerüstet: „In diesem Bereich sind wir schon jetzt mit der Entwicklung intelligenter Lösungen aktiv, wie etwa Spannungsregelungen, die den Anschluss vieler dezentraler Anlagen möglich machen“, so Johannes Türtscher. (bezahlte Anzeige) Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T VORARLBERG Tourismus Urlaubsland Vorarlberg auf Weltreise Vorarlberg Tourismus mit Architekturschau „Getting Things Done“ in Berlin. Handgefertigte Gebrauchsgegenstände sind die „DNA der heimischen Baukultur“, so Kurator Wolfgang Fiel. Im Werkraum Bregenzerwald startete die Architekturschau „Getting Things Done“ ihre Weltreise. (Copyright: Getting Things Done). D tektur hinzuweisen, sondern wie es dazu gekommen ist“, verdeutlicht Ausstellungsmacher Wolfgang Fiel. Ausschlaggebend sei der hohe Stellenwert der Alltagskultur und der handwerklichen Gestaltung von Gebrauchsgegenständen im Land. „Deshalb zeigt die Schau nicht nur bekannte Bauten, sondern auch von Handwerksbetrieben des Bregenzerwalds gefertigte Gebrauchsgegenstände wie Stühle, Hocker, eine Rodel oder eine Filzschaukel. Also gewissermaßen die ‚DNA‘ der heimischen Baukultur“, bringt es Fiel auf den Punkt. er Tourismus ist zweifellos ein zentraler Wirtschaftszweig Vorarlbergs. Rund zwei Millionen Menschen pro Jahr verbringen hier ihren Urlaub. Neben der vielfältigen Landschaft, den Wintersportmöglichkeiten und der Kulinarik schätzen immer mehr Gäste die heimische Baukultur. Längst ist sie zum festen Bestandteil der Tourismusmusmarke Vorarlberg geworden. Dies kommt etwa in der Wanderausstellung „Getting Things Done“ zum Ausdruck, die bis zum 6. November in der Österreichischen Botschaft in Berlin zu sehen ist und danach ihre Weltreise fortsetzt. Die vom Vorarlberger Architekten Wolfgang Fiel kuratierte Schau thematisiert die heimische Baukultur und Handwerkskunst eindrucksvoll anhand von ausgesuchten Werkstücken, Fotos und Plänen. Bei der Ausstellungseröffnung am 23. Oktober hat Fiel das Architekturland Vorarlberg vor rund 400 geladenen Gästen aus Politik und Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 Wirtschaft persönlich präsentiert. „Für das Urlaubsland Vorarlberg war dies eine einmalige Gelegenheit, sich mit dem Markenthema Baukultur im Hauptherkunftsmarkt Deutschland zu zeigen“, berichtet Vorarlberg Tourismus-Geschäftsführer Christian Schützinger. Internationale Schauplätze Nach der Premiere in Andelsbuch im September 2014 war die Schau zwischenzeitlich an sieben internationalen Standorten zu sehen: in je zwei Städten in Spanien und Marokko sowie in Belgrad, Oslo und zuletzt in Zagreb. Insgesamt wird sie in allen 32 Kulturforen gezeigt, die das Österreichische Außenministerium unterhält. Bis 2020 wird „Getting Things Done: Evolution of the Built Environment in Vorarlberg“ – so der vollständige Titel – voraussichtlich auf Reisen sein. Die nächsten Stationen sind Bukarest, Liechtenstein, Brüssel, Kuala Lumpur und Brasilia. „Ziel der Ausstellung ist es, nicht nur auf das hohe Niveau der heimischen Archi- Gespür fürs Bauen in der Natur Ein tieferes Verständnis für bauliche Errungenschaften vermitteln auch die Architektur-Routen durch Vorarlberg, die „Architektouren“. Thematisch reichen die Halb- oder Ganztagesrouten von „Ortsräumen“, „Holz & Material“ über „Innovation & Handwerk“, „Kunst & Kultur“ bis zu „Alt & Neu“. Die neue Architektour „Na- tur & Landschaft“ führt architekturaffine Gäste zu Objekten, die heimischen Planern ein besonderes Gespür für Eingriffe in die Natur abverlangt haben: zu Funktionsbauten wie Brücken, Hafenanlagen, Sportplätze oder Seilbahnen zwischen Bodensee und Montafon. Sie zeigen auf beeindruckende Weise, wie Bauprojekte Naturkräften standhalten und zugleich Natur und Landschaftsbild respektieren. Alle Architektouren hat Vorarlberg Tourismus gemeinsam mit dem Vorarlberger Architekturinstitut vai ausgearbeitet. Zu den einzelnen Objekten finden Besucher per App. Informationen zu den Routen gibt es in einem neuen Pocketfolder. (PR) ! Informationen www.vorarlberg.travel/de/architektouren www.gettingthingsdone.or.at #GeThDo 9 VORARLBERGER W I R T S C H A F T SPARKASSE "Gründung am Land" Neue Investitionsförderung für Innovationen Noch bis zum 3. Dezember 2015 haben junge innovative Unternehmen im ländlichen Raum erhöhte Förderchancen: Die Austria Wirtschaftsservice GmbH aws stellt maximal 50.000 Euro pro Investitionsprojekt zur Verfügung. Der Fördertopf ist mit insgesamt vier Millionen Euro gefüllt. D as Programm „Gründung am Land“ unterstützt Geschäftsideen, die im Einklang mit dem jeweiligen Regionalkonzept stehen und richtet sich grundsätzlich an Unternehmen in Gemeinden unter 30.000 Einwohner. Förderchancen gibt es aber auch in Dornbirn und Feldkirch, den beiden größten Vorarlberger Städten. Hier profitieren Unternehmen in Randzonen mit einer Bevölkerungsdichte von weniger als 150 Einwohner/km². Technisch-innovative Investitionen bevorzugt Das Unternehmen darf allerdings nicht älter als fünf Jahre sein. Gefördert werden vorrangig materielle und immaterielle Investitionskosten: Dazu zählen Kosten für Errichtung, Erwerb, Leasing, Modernisierung von unbeweglichem Anlagevermögen genauso wie Kosten für Neukauf oder Leasing von Maschinen und Anlagen, aber auch Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf von menkundenexperte der Sparkasse, empfiehlt: „Beachten Sie, dass die Einreichungen ausschließlich online erfolgen dürfen.“ Der Vorschlag einer externen Jury bildet die Grundlage der Förderentscheidung. (PR) ! Prok. Christian Födinger, MBA, Bereichsleiter Kommerz, Sparkasse Bludenz Computersoftware, von Patenten und Lizenzen, Copyrights und Marken. Christian Födinger, Fir- Informationen Mehr Informationen zur Förderung: http://newsroom.sparkasse.at/neues-foerderprogrammfuer-gruendung-am-land/ SicherImBetrieb BGV Vario BetriebsAllrisk KMU-AuslandsService Betrieb&Gewerbe Jede Branche und jedes Unternehmen hat eine spezifische Risikosituation. Das erfordert individuell passende Lösungen und einen Partner, dessen Leistungsfähigkeit und Kompetenz auf lange Sicht alle Anforderungen erfüllen. Die Donau bietet für alle Betriebe, egal ob es sich um ein kleines, mittleres oder großes Unternehmen handelt, den optimalen Versicherungsschutz. Landesdirektion VorarlbergArlbergstraße 15, 6850 Dornbirn Telefon: 050 330 -70190, www.donauversicherung.at 10 Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T GRÜNDERLAND Strategie Vorarlberg: 3.600 neue Jobs bis zum Jahr 2020 durch die Gründerstrategie 50.000 Neugründungen und 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze will Staatssekretär Mahrer bis 2020 mit der vor wenigen Wochen in Dornbirn vorgestellten Gründerlandstrategie erreichen. Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein, Staatssekretär Harald Mahrer und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser präsentierten die Gründerlandstrategie. G emeinsam mit 250 Experten wurde in den vergangenen Monaten ein umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem ehrgeizigen Ziel bis 2020 100.000 neue Jobs und 50.000 Neugründungen zu schaffen. Mit 40 konkreten Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern wird für Österreich eine neue Gründerzeit eingeläutet und eine neue Gründungskultur forciert. In Dornbirn wurde vor wenigen Wochen die Strategie von Staatssekretär Harald Mahrer, Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser vorgestellt. Guter Boden für Gründer in Vorarlberg „Mit den höchsten Pro-KopfPatent- und Exportzahlen ist Vorarlberg bundesweit einer Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 der Top-Innovationsstandorte in Österreich und bietet ein internationales und professionelles Arbeitsumfeld“, beschreibt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser den Status quo. „Damit das so bleibt, müssen wir die F&E-Tätigkeiten weiterhin gezielt fördern und geeignete Rahmenbedingungen für Kreativität, Innovation und Unternehmertum schaffen. Die bundesweite GründerlandStrategie bietet dafür wertvolle Inputs und Maßnahmen, die die regionalen Aktivitäten ergänzen und bündeln.“ Die fünf Handlungsfelder Innovation, Finanzierung, Bewusstseinsbildung, Netzwerke und Infrastruktur & Regulatorik enthalten Maßnahmen wie die Stärkung von Wissenstransfer sowie die gezielte Förderung von Kooperationen und Netzwerken im Start-up Bereich. WKV-Präsident Manfred Rein sieht die Gründerlandstrategie als wesentliche Unterstützung der Maßnahmen für Vorarlberger Start-ups. Handlungsbedarf sieht er insbesonders bei der übergeordneten Bürokratie: „Mit dem im Nationalrat beschlossenen Alternativfinanzierungsgesetz oder der Aufhebung der Genehmigungspflicht für ungefährliche Anlagen von Kleinbetrieben wurden bereits erste wichtige Akzente gesetzt. Bleibt zu hoffen, dass die restlichen Ideen nicht im Sand verlaufen, sondern kontinuierlich und rasch umgesetzt werden." Erfolgreiche Plattformen im Land Als regionale Maßnahme streicht Landesstatthalter Rüdisser exemplarisch die Initiative CAMPUS V hervor, die eine intensive Zusammenar- beit zwischen FH Vorarlberg, PRISMA Unternehmensgruppe, Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) und den ansässigen Unternehmen und Institutionen forciert. Studierende, bestehende Unternehmen und Gründungsinteressierte aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten an einem Standort und vernetzen sich gezielt. Durch den hochwertigen Coworking Space (flexible Bürogemeinschaft für Gründer/innen und EPU) und die Open Labs (frei zugängliche Labore mit technologischer Infrastruktur zur Förderung von Eigeninitiativen sowie zur Umsetzung vielfältigster Ideen) bieten sich zudem spannende Plattformen für Austausch und Wissenstransfer. Diverse Veranstaltungen, u.a. des designforum Vorarlbergs, ergänzen das Angebot. 11 VORARLBERGER W I R T S C H A F T KURIER Interview "Radikaler Kurswechsel, oder Ex-Wirtschaftskämmerer Günter Stummvoll kritisiert Stillstand bei Tarifpartnern und Regierung. KURIER: Finanzminister Schelling hat nicht mehr viel Geduld mit den Sozialpartnern. Die Industriellenvereinigung äußert ihren Unmut über die Reformstaus auch sehr deutlich. Hat sich die Sozialpartnerschaft überholt? Günter Stummvoll: Die alte Sozialpartnerschaft ist Geschichte, wir brauchen eine neue. Sie hat Jahrzehnte lang gut funktioniert, war aber im Grunde genommen immer eine Verteilungspartnerschaft. Diese Zeit ist vorbei, es gibt keine Wachstumszuwächse zu verteilen. Dass die Industrie über die Sozialpartnerschaft schimpft, ist keine Überraschung. Aber Sie waren doch selbst viele Jahre lang ein sehr engagierter Proponent der Sozialpartnerschaft. Warum dieser plötzliche Meinungswechsel? zustimmen, wenn man im Gegenzug etwas dafür bekommt. Es geht doch längst nicht mehr darum, wie verteilen wir den Wohlstand gerecht, sondern darum, wie können wir den Standort und die Arbeitsplätze erhalten. Natürlich war es für die Gewerkschaft angenehmer, den Wohlstand zu verteilen. die Sozialpartner bringen keine Reformen zustande. Unsere Betriebe sind tüchtig genug, die können ihre Gewinne in Zukunft auch im Ausland machen. Sie haben den Malus für die Kündigung älterer Arbeitnehmer erwähnt. Welchen Vorschlag haben Sie eigentlich? Für die Unternehmer auch. Ja, für beide. Jahr für Jahr rutscht Österreich in allen wichtigen Rankings nach unten. Wir haben das dritt-niedrigste Wachstumspotenzial – unter allen OECD-Ländern, wohlgemerkt. Überall leuchten die Warnsignale und Mit einer Strafsteuer verschlechtert man die Chancen Älterer, die bei den Arbeitskosten nicht mehr konkurrenzfähig sind, noch mehr. Also runter mit den Löhnen? Die Sozialpartnerschaft war ein Asset für Österreich, doch die Umweltbedingungen haben sich verändert. Es täte mir leid, wenn die Sozialpartnerschaft den Bach hinuntergeht, aber mit dem antiquierten Kasterldenken der Gewerkschaft wird das passieren. Es muss einen radikalen Kurswechsel zu einer Standortpartnerschaft geben, oder die Sozialpartnerschaft ist wirklich tot. Jetzt argumentieren Sie wie ein typischer Arbeitgeber-Vertreter, der Sie ja waren. An allem soll die Gewerkschaft schuld sein. Machen Sie es sich nicht zu einfach? Wir müssen endlich weg vom alten System: Wenn du das willst, dann will ich das. So kommen wir nie weiter, sondern haben nur Stillstand. Folgendes Beispiel: Die Betriebe wollen flexiblere Arbeitszeiten. Die Arbeitnehmer forderten dafür sechste Urlaubswoche, eine generelle beitszeitverkürzung, höhere Belastung Überstunden und Strafzahlungen für Kündigung älterer Arbeitnehmer. Also 12 die Arder die nur Kein Problem ist zu klein, um mit großer Mannschaft den Sozialpartner-Dialog zu zelebrieren. Das Ergebnis des Lehrlingsgipfels ist jedenfa Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T KURIER Interview Sozialpartnerschaft ist tot" Nein. Eine Verflachung der Lebenseinkommenskurve dauert viele Jahre. Die Zusatzkosten müssen hinunter. Es muss gelingen, die Lohnnebenkosten für Ältere um zehn Prozent zu reduzieren. Das ist durchaus realistisch. Aber Bundeskanzler Werner Faymann wird nichts ohne Zustimmung des ÖGB machen. Erinnern Sie sich doch, die SPÖ hat das Steuerreform-Konzept des ÖGB zu hundert Prozent übernommen. Die Gewerkschaft ist heute der einzige starke Machtfaktor in der SPÖ. Sehen Sie das als Grund, warum auch die Regierung keine Reformen schafft? Ja, wir haben den doppelten Stillstand. Auf Regierungsebene und bei den Sozialpartnern. Wie realistisch ist eine Sozialpartnerschaft neu? Ich halte einen Kurswechsel durchaus für möglich. Weil ich von vielen Gesprächen mit Betriebsräten weiß, dass sie diese Gedanken teilen. Die Spitzen der Gewerkschaft sind allerdings noch nicht so weit. Die Wirtschaft besteht aber nicht nur aus dem Rechenstift, sondern auch aus Stimmung. Eben, permanent schlechte Stimmung machen schadet der Wirtschaft auch. Die Stimmung in den Betrieben ist aber so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr. Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn die Unternehmer derzeit bei Investitionen derart zurückhaltend sind. In Österreich wird so viel über Umweltverträglichkeit geredet, aber Standortverträglichkeit ist bei jedem neuen Vorschlag genauso wichtig. Wenn die Sozialpartner nicht weitertun, will Schelling Reformen alleine durchziehen. Wie hoch schätzen Sie seine Erfolgschancen ein? Ich schaue mir an, ob Faymann bereit ist, mitzugehen. Ich lasse mich aber gerne überraschen! Die beste Förderung für die Wirtschaft wäre, die Betriebe eine Zeit lang in Ruhe arbeiten zu lassen. Und nicht ständig mit neuen Belastungen und neuer Bürokratie zu kommen. Quelle: Kurier ! Zur Person Günter Stummvoll ist Sprecher der „Aktionsplattform für Leistung und Eigentum“, die sich für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes einsetzt. Mitglieder der Plattform sind u. a. die Wirtschaftskammer Österreich, die Industriellenvereinigung, der Verband der Privatstiftungen, die Landwirtschaftskammer, die Kammer der Wirtschaftstreuhänder, der Handelsverband, die Rechtsanwaltskammer, der Raiffeisenverband, der Bund der Steuerzahler und die Hoteliersvereinigung. Der ÖVPPolitiker war lange Nationalratsabgeordneter, Bundesrat und Finanz-Staatssekretär. Er begann seine Karriere in der Industriellenvereinigung. Von 1992 bis 2000 war Stummvoll als Generalsekretär der Wirtschaftskammer direkter Vertreter der Sozialpartner. alls mager. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 13 VORARLBERGER W I R T S C H A F T generali.at In der Pension werden Sie weniger für Ihr Geld bekommen. Reden Sie mit uns. 1, 5 % s* p.a. Garantiezin bis nur noch er 15. Dezemb Je früher Sie mit der richtigen Vorsorge starten, desto besser. Vereinbaren Sie jetzt auf generali.at ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Ihrem Generali Betreuer. Um zu verstehen, muss man zuhören. Kundendienst Vorarlberg, T +43 055744941 0, offi[email protected] Unter den Flügeln des Löwen. *Für Verträge der klassischen Lebensversicherung die bis zum 15 12 2015 mit einem spätesten Versicherungsbeginn 1 3 2016 beantragt werden beträgt der Garantiezins 1,5 % p.a. auf die Sparprämie (einbezahlte Prämie abzüglich Versicherungssteuer, Prämienanteil für den Versicherungsschutz und Kosten). 14 Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T MONTAFON Tourismus Neue Strategie und Zusammenarbeit trägt Früchte bei Montafon Tourismus Die sportliche Ganzjahresdestination spricht nach der Umstrukturierung mit einer Stimme nach innen und außen. B is 2012 waren die TourismusAktivitäten im Montafon mit sechs unterschiedlichen Organisationen dezentral organisiert. Um finanzielle und personelle Ressourcen zu bündeln sowie auf die gestiegenen Anforderungen des Marktes reagieren zu können, fusionierten die sechs zu einer zentralen Servicestelle: Montafon Tourismus. „Die Umstellung ist erfolgreich abgeschlossen. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt ziehen alle Gesellschafter und Tourismusakteure im Tal an einem Strang. Und auch nach außen kommunizieren wir dank einer geschärften Marktund Zielgruppenansprache mit einer starken Stimme“, sagt Manuel Bitschnau. Konkret wurden zum Beispiel elf Vollzeitkräfte eingespart und 350.000 Euro können zusätzlich für die Marktbearbeitung verwendet werden. Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Martin Netzer: „Über Monate haben wir von jedem Ort die zentralen Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet. So können wir nach innen im Tal die Angebote untereinander und mit Leistungsanbietern abstimmen.“ Seine Gemeinde Gaschurn-Partenen steht etwa für „Silvretta“, „Energie“ und „Dorfleben“. Auch das neue Investorenmarketing, das finanzkräftige Partner im In- und Ausland sucht und diese bei der Umsetzung von Projekten im Montafon betreut, kann etwa mit dem Chalet-ResortMontafon in St. Gallenkirch erste Erfolge vorweisen. Derzeit werden ca. sieben Projekte betreut. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 tur. Aus diesem Grund möchte Montafon Tourismus weiterhin seine sportliche Positionierung mit Großevents unterstreichen. „Aushängeschilder in diesem Winter sind die beiden Weltcups Audi FIS Ski Cross Weltcup und FIS Snowboardcross Weltcup. Und auch die Bergbahnen haben einige kleinere Veranstaltungen in petto“, so Hannes Jochum, Geschäftsführer von Illwerke Tourismus. v.l.n.r. Manuel Bitschnau, MBA (Geschäftsführer Montafon Tourismus), Hannes Jochum, MSc (Geschäftsführer von Illwerke Tourismus und Aufsichtsratsmitglied), Martin Netzer, MSc (Bürgermeister Gemeinde Gaschurn und Aufsichtsratsvorsitzender) Tourismus und Bevölkerung Hand in Hand Ein Fokus in der Kommunikation liegt auf den Einheimischen, da Montafon Tourismus die Wichtigkeit des Zusammenspiels von Tourismus, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Handwerk, Handel, etc. aufzeigen möchte. „Wir wollen, dass die Bevölkerung und der Tourismus Hand in Hand gehen. Eine stärkere Einbindung gelingt uns etwa, indem wir das authentische Angebot fördern und unsere einmalige Kulturlandschaft und Tradition in den Mittelpunkt stellen. Damit können sich die Montafoner und auch die Gäste identifizieren“, erläutert Tourismusexperte Bitschnau. Fokus auf Sportevents Zur Tradition im Montafon gehört auch der Sport in der Na- Über Montafon Tourismus GmbH Die Montafon Tourismus GmbH vereinigt unter einem Dach die Tourismusaktivitäten der Montafoner Tourismusorte (St.Anton i. M.,Vandans, Bartholomäberg, Gantschier, Silbertal, Schruns,Tschagguns, St. Gallenkirch-Gortipohl, Gargellen und Gaschurn-Partenen) sowie der Bergbahnen in der gesamten Talschaft (Silvretta Montafon, Golm, Gargellen, Kristberg und Silvretta-Bielerhöhe). Der regionale Tourismusverband Montafon Tourismus ist zuständig für die koordinierte Positionierung der Marke Montafon im In- und Ausland sowie die nachhaltige Entwicklung der bekannten Urlaubsdestination. Die zahlreichen Aktivitäten, Services und Veranstaltungen von Montafon Tourismus richten sich dabei sowohl an die Gäste als auch an die Bevölkerung selbst. Mehr Informationen unter www.montafon.at Mit Coaching gegen Bettenschwund Eine weitere Zielgruppe von Montafon Tourismus sind die privaten und gewerblichen Gastgeber im Tal. Vor allem unter den Privatvermietern ist ein Bettenschwund bemerkbar, dem rasch entgegengewirkt werden muss. Dafür wurde vor zwei Jahren ein Marketingbeirat mit inzwischen 16 Mitgliedern aus Gastgebern, Bergbahnen, dem Stand Montafon und der Wirtschaftsgemeinschaft Montafon ins Leben gerufen. Zudem startet Montafon Tourismus diesen Herbst ein intensives GastgebercoachingProgramm. Tourismus gebührt höherer Stellenwert „Der Tourismus ist hierzulande nach der Industrie der zweitstärkste Wirtschaftszweig. Dafür gebührt ihm ein höherer Stellenwert. Denn wir sollten nicht vergessen, dass viele Bergregionen, wie auch das Montafon, ohne Tourismus nicht überlebensfähig wären", appelliert Bitschnau in Richtung Politik. 15 VORARLBERGER W I R T S C H A F T Gemeinsam. Lösungen. Gestalten. 16 Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T TOYOTA Ellensohn ! Kontakt TOYOTA ELLENSOHN Rankweil - Dornbirn Bludenz - 2x Innsbruck Rankweil, Appenzellerstraße 20, 05522/72201 I Fax DW - 17 Dornbirn, Schwefel 30 05572 22725-0 I Fax DW - 6 Bludenz, Bremschlstraße 35 05552 64036-0 I Fax DW - 6 www.ellensohn.at [email protected] Innsbruck West Toyota und Lexus setzen auf Vollhybridantrieb Innsbruck Ost Bisher wurden mehr als 8 Millionen Toyota/Lexus Hybridautos weltweit verkauft, was eine Einsparung von 80.000 Tonnen CO-2 bringt. T oyota und Lexus sind führend in der innovativen Hybrid-Technologie. Die beiden Marken bieten insgesamt 13 Modelle mit dem sparsamen und effizienten Vollhybrid-Antrieb an und zwar in allen Fahrzeugsegmenten: vom Klein-und Kompaktwagen über Sportlimousine, Premium-SUV bis hin zur Oberklasse. Vorteile des Vollhybriden Durch die intelligente Kombination eines Benzinmotors mit einem Elektromotor bieten die Lexus-Vollhybridfahrzeuge absolutes Fahrvergnügen mit überragender Leistung und gleichzeitig niedrige Emissionswerte sowie hervorragende Kraftstoffverbrauchswerte. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 Toyota und Lexus-Vollhybridfahrzeuge können vom Elektromotor allein, vom Verbrennungsmotor oder von beiden angetrieben werden. Der neue Lexus RX 450h mit einem weiterentwickelten Lexus Hybridantrieb, einem 3,5-Liter-Atkinson-V6-Motor, bietet in Kombination mit den leistungsstarken Antriebs-Elektromotoren eine System-Gesamtleistung von 313 PS bei einem Verbrauch von 5,2 l/100 km und nur 120 g/km CO2-Ausstoß. her, zu denen auch das innovative Lexus Safety System zählt. Dornbirn Der neue Lexus NX 300h hat eine Gesamtleistung von 197 PS und nur 116 g/km CO2Ausstoß und ist sowohl mit Frontantrieb als auch mit Allradantrieb erhältlich. Bludenz Der neue Lexus RC 300h bietet mit einer Systemleistung von 223 PS, einem niedrigen Verbrauch von nur 4,7 l/100 km und nur 108 g/km CO2-Ausstoß ein einzigartiges Fahrerlebnis. nk (PR) Er kommt mit einer überragenden Straßen-Performance und neuen Sicherheitstechnologien da- Die brandneuen Lexus-Modelle sind ab Jahreswechsel lieferbar. 17 VORARLBERGER W I R T S C H A F T 32. Vorarlberger Wirtschaftsforum Internationale Tagung Donnerstag, 5. November 2015 Festspielhaus Bregenz Wirtschaft im Wandel Wie wir an Herausforderungen wachsen Ab 8.00 Uhr – Frühstück 9.00 bis 9.10 Uhr Begrüßung Gerold Riedmann Vorarlberger Nachrichten 9.10 bis 9.55 Uhr Nico Lumma, Internetexperte, Blogger, COO Next Media Accelerator „Aber jetzt! Gestalten wir die digitale Zukunft!“ 11.20 bis 12.05 Uhr Monika Bütler, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der HSG „Europa wird alt: Gefahr oder Chance für die Wirtschaft?“ 14.40 bis 15.25 Uhr Sabine Haag, Generaldirektorin Kunsthistorisches Museum Wien „Denken in Möglichkeiten – Das Museum als modernes Unternehmen“ 12.05 bis 12.30 Uhr Verleihung „Ehrenpreis der Vorarlberger Wirtschaft für das Lebenswerk“ 15.25 bis 16.00 Uhr – Kaffeepause 12.30 bis 13.50 Uhr – Mittagsbuffet 9.55 bis 10.40 Uhr Rainer Esser, Geschäftsführer ZEIT Verlagsgruppe „Die ZEIT – der Weg zur strahlenden Marke“ 10.40 bis 11.15 Uhr – Kaffeepause 11.15 bis 11.20 Uhr Statement Helmut Steurer Wirtschaftskammer Vorarlberg EINE INITIATIVE VON 13.50 bis 13.55 Uhr Statement Martin Ohneberg Industriellenvereinigung Vorarlberg 13.55 bis 14.40 Uhr Georg Pölzl, Generaldirektor Österreichische Post AG „Mut und Weitsicht – das Management von Veränderungen“ 16.00 bis 16.45 Uhr Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres „Gelingt Integration? Österreich und Europa sind gefordert“ Ab 16.45 Uhr – Ausklang mit Weißwurst-Essen Preis: 270 Euro (zzgl. 20% MwSt.) Tagungsteilnahme inkl. Bewirtung Firmenbonus: Bei einer gemeinsamen Anmeldung ab drei Personen pro Unternehmen erhält jeder dieser Mitarbeiter 20 Euro Firmenrabatt. Information: Convention Partner Vorarlberg, Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH, Telefon +43 5574 43443-23, Fax +43 5574 43443-4 SPONSOREN International Printing Services Jetzt anmelden unter www.wirtschaftsforum.vol.at Kontakt und Infos: [email protected] oder Telefon +43 5574 43443-23 18 Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T GENERALI LifePlan Flexible, private Zukunftsvorsorge: der Generali LifePlan Persönliche Vorsorge ist wichtiger denn je. Mit dem innovativen „LifePlan“ hat die Generali eine flexible Vorsorgemöglichkeit für jede Lebenssituation geschaffen. S elten verläuft das Leben so wie geplant, und leider bleibt auch Unvorhergesehenes nicht aus. Diesen sich ständig wechselnden Lebensbedingungen eines Jeden angepasst, sowie dem derzeit schwierigen wirtschaftlichen Marktumfeld Rechnung tragend, hat die Generali ein einzigartiges Produkt entwickelt: „Mit dem Generali LifePlan haben wir eine lebensbegleitende Vorsorge auf dem Markt, die nicht nur ein großes Maß an Flexibilität in Hinblick auf die Prämieneinzahlung und Auszahlung bietet, sondern auch ein flexibles Umschichten der Prämie und des Bestandes zwischen fondsgebundener und klassischer Veranlagung ermöglicht“, informiert Markus Winkler, Generali Regionaldirektor für Tirol und Vorarlberg. So kombiniert der Generali LifePlan die Sicherheit der klassischen Lebensversicherung mit zusätzlichen Ertragschancen aus Investmentfonds, wodurch sich das Produkt auch ideal als sicherheitsbewusste und dennoch fruchtbringende Vorsorgemöglichkeit – etwa für die Zeit nach dem Arbeitsleben – eignet. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 Generali LifePlan als ideales Produkt zur Pensionsvorsorge Im Zusammenhang mit der Pensionsvorsorge weist der LifePlan für Regionaldirektor Winkler aber noch einen ganz anderen, wesentlichen Vorteil auf: seine Flexibilität in Sachen Leistungsbezug. „Flexible und individuell entscheidbare Auszahlungsmöglichkeiten wurden bei der Entwicklung der neuen Vorsorgelösung LifePlan groß geschrieben.“ So ist eine Auszahlung bereits bis zu fünf Jahre vor Vertragsablauf möglich, sei es als vorzeitige Kapitalauszahlung oder als Überbrückungspension bei Altersarbeitslosigkeit oder Altersteilzeit. Zudem kann im Generali LifePlan – ähnlich der reinen klassischen Lebensversicherung – ein Pensionswahlrecht inkludiert werden. Statt einer einmaligen Kapitalauszahlung entscheidet sich der Kunde zum Ablauf des Vertrages für eine laufende Zusatzpension. Oder sogar für einen Mix aus beidem. Eben genau so flexibel, wie man sich auf das Leben selbst einstellen muss. (PR) Regionaldirektor Markus Winkler: „Ob als Ansparhilfe für eine größere Anschaffung oder als Vorsorge für die eigene Pension: Flexibilität und Sicherheit stehen beim Generali LifePlan im Vordergrund!“ ! Information & Beratung Überbrücken Sie Ihre Pensionslücke – Informieren Sie sich über den innovativen Generali LifePlan! Damit Sie für jede Lebenssituation bestmöglich abgesichert sind und dennoch flexibel auf Veränderungen im Leben reagieren können. Unsere Mitarbeiter/-innen beraten Sie gerne: Generali Vorarlberg Kundendienst (Tel. 05574/4941-0, E-Mail: [email protected]) Sechs Generali Geschäftsstellen in ganz Vorarlberg Über 70 Generali Kundenberater und Konzernagenten. 19 VORARLBERGER W I R T S C H A F T ERÖFFNUNG Haus Montafon Große Eröffnungsfeier im Haus Montafon Fünf Firmen zogen Ende September in das neue renovierte Illwerke-Gebäude in Schruns ein. D ie fünf Firmen - Gantner Solution GmbH, Benzing GmbH, CAD – Haumer Schröcker GmbH, Schönheitsinstitut SONJA Gerstmayr, sowie die Firma Wachter Versicherungsmakler GmbH eröffneten Ende Spetember offiziell ihre neuen Büroräumlichkeiten im neu renovierten Illwerke Gebäude. Das besondere Buffet, sowie das gelungene Catering wurde vom Team Hotel Zimba in Schruns und die gesamten Getränke vom OKV - Spar Silbertal /Josef Dönz geliefert. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Christian Stroppa. Bei der Ansprache konnte Reinhard Wachter die gesamten Mitarbeiter aller Firmen, Nach- Schruns. Bei der Ansprache wurde deutlich, dass alle Firmen im Haus Montafon mit der Umsetzung, mit der Handschlagqualität und mit den Ausführungen sehr zufrieden waren. Dank gebührte dabei besonders Guntram Vonbun, Mag. Markus Burtscher (Illwerke), der Bauleitung unter Heinz Fleisch (Firma Fleisch und Loser) sowie dem Architektenbüro Bernardo Bader aus Dornbirn. Die GF der Firmen von links nach rechts: Reinhard und Marion Wachter, Michael Gantner und Ingrid Hagen, Sonja Gerstmayr, Frank Schröcker, Petra und Norbert Haumer. barn, Freunde, Kunden und Geschäftspartner herzlich begrüßen. Die WIGE Montafon - Vertreter Harry Rudigier und Michaela Berthold. Bürgermeister Jürgen Kuster gratulierte allen Firmen zum Erfolg und zum neuen Standort im Haus Montafon. Er betonte auch die Wichtigkeit der zahlreichen Arbeitsplätze für die Gemeinde Das Haus Montafon ist ein neues Innovationszentrum für das ganze Montafon und bietet für viele Firmen, Musikschule, Kinderwerkstätte, Bibliothek und vieles mehr einen hervorragenden Arbeitsplatz mitten in Schruns. sponsoring.casinos.at Serviceline +43 (0)1 534 40 50 n n i w e Ein G ! r u t l u K e i d r fü Foto: Achim Bieniek/Bregenzer Festspiele r zu eine längst eit enth ic s haben kannth stspiele eltweiter Be sinos Austria e F r e z w gen re mit at Ca 1980 h h insbesonde Die Bre n Institution it e s r o e s ic e ll n s e e o r s d u p n n s kult o de upt en u . Als Ha ng mitgetrag d Kultur am B lt e k ic w n lu ntwick Ku n s t u diese E tfaltung von n E für die zt. et s e g in e Dr. Karl Stoss, ldire Genera ktor Ca sinos A ustria ler, Prä r Metz ns-Pete u n d Ha s er Bre ident d genzer ie Festsp le Gut ffür Österreich. Ö 20 Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute: Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at Mehr Infos zum Vorsorge-Rennen. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 21 VORARLBERGER W I R T S C H A F T WIRTSCHAFTSBUND Dornbirn business stammtisch: „Eine schwere Geburt – Die Steuerreform 2015/2016“ "...und was jeder Unternehmer darüber wissen sollte" - war das Thema des jüngsten "business stammtisch" in Dornbirn. Grunderwerbsteuer und Immobilienertragssteuer M itte Oktober stand der „business stammtisch“ im gerade neu eröffneten Lokal „Stuonobach“ von Thomas und Theresia Zwerger in Dornbirn, Steinebach ganz im Zeichen der Steuerreform 2015/2016 und was jeder Unternehmer darüber wissen sollte.“ Referenten des Abends waren Mag. Heinz Peter Balcz, Steuerberater und Gesellschafter der Lang und Schiller Steuerberatungskanzlei in Bregenz, und Dr. Thomas Winsauer, Landtagsabgeordneter und Notarsubstitut im Notariat Winsauer in Bregenz. Kapitalertragssteuer Mag. Balcz referierte über die Änderungen im Bereich der Kapitalertragssteuer und machte klar, dass durch die Erhöhung der Kapitalertragsteuer auf 27,5 Prozent die Gesellschaftsform der GmbH bei rein steuerlicher Betrachtung wesentlich an Attraktivität verliert, weil die Steuerbelastung für Gewinne aus einer Kapitalgesellschaft von 43,75 Prozent auf nunmehr 45,63 Prozent steigt. Parallel dazu stellte Mag. Heinz Peter Balcz und Dr. Thomas Winsauer mit Gastgeber StR. WB-Obmann Guntram Mäser. er die Auswirkungen der Senkung des Einkommenssteuertarifes auf das Jahreseinkommen dar. Anschließend berichtete der Referent über die Neuerungen im Bereich der Betriebsausgaben/Immobilien und beleuchtete hier insbesondere die neuen Abschreibungssätze bei Betriebsgebäuden und die Änderung des Aufteilungsschlüssels für Grund und Boden bei privaten Mietgebäuden. Dargestellt und erläutert wurden auch die Änderungen im KfZ6DFKEH]XJGLH5HJLVWULHUNDVVHQSÁLFKWXQGGDV Kontenregister. Dr. Winsauer verwies auf die steuerlichen Neuerungen im Bereich der Grunderwerbsteuer und der Immobilienertragssteuer. Er betonte, dass hinkünftig auch bei Personengesellschaften, die über Liegenschaftsvermögen verfügen, Grunderwerbsteuer anfällt, wenn es bei einer solchen Gesellschaft zu einer Änderung im Stand der Gesellschafter kommt und zumindest 95 % der Anteile innerhalb von fünf Jahren übergehen. Dasselbe gelte bei Kapitalgesellschaften, wenn 95 % der Anteile an der Gesellschaft bei einem Gesellschafter vereinigt werden. Bei Grundstücksübertragungen gelte innerhalb der Familie ab 1. Jänner 2016 nicht mehr der günstige steuerliche Einheitswert, sondern der sogenannte Grundstückswert, der nahe dem Verkehrswert der Liegenschaft liegen wird. Im Bereich der Immobilienertragssteuer verwies Dr. Winsauer auf die neuen Steuersätze, die ebenfalls eine deutliche Steuererhöhung für den Verkäufer einer Liegenschaft ab dem Jahreswechsel mit sich bringen. Unternehmerbeirat Lustenau Spartenübergreifender Unternehmerbeirat ins Leben gerufen Mitglieder des neu gegründeten Unternehmerbeirates. 22 Übergreifende und aktive Interessensplattform, lösungsorientiertes Netzwerk sowie beratende Servicestelle, so versteht sich der Wirtschaftsbund Vorarlberg. Als Unterstützung für das Lustenauer Vorstandsteam wurde daher ein spartenübergreifender Unternehmerbeirat ins Leben gerufen. Der Beirat bietet allen Unternehmerinnen und Unternehmern auch die Möglichkeit zur direkten Mitwirkung. Beim ersten Treffen Ende September stand die Ausarbeitung von Ideen und Themen zur Unterstützung im Vordergrund. Die Gründung des Unternehmerbeirates wurde vom Wirtschaftsbund Vorarlberg initiiert. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 VORARLBERGER W I R T S C H A F T WIRTSCHAFTSBUND Landtag live Viele Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten die Chance auf einen Einblick in den Landtag und auf eine aktuelle Diskussion mit LH Markus Wallner und LSth. Karlheinz Rüdisser. Unternehmer besuchen Landtag live! Einblick in den Vorarlberger Landtag: Auf Einladung des Wirtschaftsbundes erlebten Unternehmer eine angeregte Landtagsdebatte und diskutierten mit Landeshauptmann und Landesstatthalter. I m Rahmen seiner Unternehmertreffreihe lud der Vorarlberger Wirtschaftsbund zu einer Sitzung des Vorarlberger Landtags. Die zahlreich erschienenen Unternehmerinnen und Unternehmer konnten sich gemeinsam mit den ebenso erschienenen Ortsobleuten ein Bild von einer laufenden Sitzung des Landesparlaments machen. Für Diskussionen war gesorgt Während des Besuchs der Landtagssitzung folgten die Unternehmer der Debatte über die Einführung einer „Vorarlberger Sozialcard". Die Bruchlinien zwischen den Parteien waren schnell sichtbar. Auch eine Meinung der Unternehmer war rasch gebildet. Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser diskutierten mit der Gruppe im Anschluss unternehmerrelevante Fragen. Unter der Leitung Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 von Wirtschaftskammervizepräsident KommR Hermann Metzler entwickelte sich eine sehr intensive Diskussion. Bürokratieabbau auf der einen Seite, Impulse für den Wirtschaftsstandort auf der anderen Seite wurden angesprochen. LSth Karlheinz Rüdisser berichtete indessen von den Fortschritten bei den Bauarbeiten zum Umbau des Güterbahnhofs Wolfurt. LH Markus Wallner ergänzte mit den Informationen zum Baufortschritt beim Bau des Kraftwerks Obervermunt II der Vorarlberger Illwerke, wo 90 % der Aufträge an heimische Betriebe vergeben wurden. Auch die Themen Lehrlingsausbildung und Fachkräftebedarf kamen zur Sprache. Am Ende waren sich alle einig: Es gibt viel zu tun. Netzwerktreffen wie der Unternehmertreff Landtag fördern auch den wechselseitigen Informationsaustausch zwischen Wirtschaft und Politik. Wiederholung garantiert. Christoph und Isi Rupp. Markus Stadelmann & Guntram Meusburger. Peter Ilmer und Hans Majer. Andrea Füssinger und Annelies Weiss. Spannende Diskussionen und angeregte Debatten im Landtag erlebten die WBMitglieder auf der Zuschauertribüne. 23 VORARLBERGER W I R T S C H A F T AUFGELESEN. „Wohlstand kommt nicht vom Umverteilen, sondern von Leistung.“ Das Letzte S eit einem Jahr dürfen die Grünen in der Landesregierung mitregieren. Gemerkt hat das bislang niemand. Doch weil sich das als Bilanz eher schlecht verkaufen lässt, verkündete der grüne Klubobmann Gross dieser Tage, dass sich die grüne Handschrift durch nahezu alle Politikfelder ziehe. Klar. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner Pammesberger/Kurier „Schelling pokert hoch und ohne Rücksicht auf Verluste, aber er steht in der Regierung als Einziger für Reformen.“ der Kurier lobt den Finanzminister Michael Bachner im Kurier Leitartikel „Die grüne Handschrift zieht sich durch nahezu alle Politikfelder.“ Grünen Klubobmann Gross muss erklären was niemand merkt: die Grünen sitzen in der Landesregierung „Peter McDonald ist mehr Frohnatur mit Provokationsqualitäten.“ Das „Profil“ analysiert den neuen ÖVPGeneralsekretär „Die Crux liegt darin, dass sich die Politik zwar für das strukturelle Defizit interessiert, aber nicht für strukturelle Reformen.“ Die „Neue Zürcher Zeitung“ über die Schuldenpolitik Österreichs 24 Unauffällig Warum langweilige Chefs es drauf haben Wer als Manager wirklich erfolgreich sein will muss nicht zwingend eine "Rampensau" sein. W er an einen Top-CEO denkt, sieht Bilder von Tesla-Chef Elon Musk, Virgin-Gründer Richard Branson oder Apple-Mastermind Steve Jobs. Die Österreich-Versionen dieser Unternehmer-Persönlichkeiten sind Red Bull-Chef Didi Mateschitz oder Immo-Tycoon René Benko. Was sie alle miteinander verbindet? Charisma. Die einstigen Produktpräsentationen des Apple-Gurus sind unvergessen und legendär. Wer an der Spitze eines Unternehmens steht, darf das Rampenlicht nicht scheuen. Stimmt nicht, sagt eine neue Studie von Google, die auf Inc.com veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse bestätigen vielmehr die Theorie, dass langweilige und vorhersehbare Menschen die besseren Führungskräfte sind. Produktiver und kreativer "Wenn Chefs zuverlässig sind, können Mitarbeiter produktiver und kreativer sein, da sie genau wissen, wie viele Freiheiten sie sich bei ihrer Arbeit herausnehmen dürfen. Ist der Chef aber sehr sprunghaft und ändert ständig seine Meinung, verunsichert das die Mitarbeiter und schränkt sie ein. Die Folge: Sie können nicht effektiv arbeiten und keine neuen Ideen entwickeln, die die Firma weiterbringen", betont Laszlo Bock, Senior Vizepräsident der Abteilung Human Resources von Google. Tomas Chamorro-Premuzic, selbst Professor für Arbeitspsychologie: "Führungskräfte, die als vorhersehbar und zuverlässig, sprich langweilig, gelten, sind am effektivsten, da sie eine hohe emotionale Reife besitzen." Quelle: Wirtschaftsblatt Sitzungen im Landhaus auch das Licht gelöscht, um Strom zu sparen. Viel mehr war’s nicht. An den Grundzügen der Politik hat sich nichts geändert, aber schon gar nichts. Grüne in der Opposition und Grüne in der Regierung sind dann halt doch zwei Paar Schuhe. Pardon: Zwei Paar Birkenstock-Schlapfen. Dem Land Vorarlberg hätte freilich nichts Besseres passieren können: Der Einfluss der Grünen in der Landesregierung geht gegen Null - und kurioserweise sind sie selbst auch noch zufrieden damit. Weiter so! (WN) GEWERBLICHE SOZIALVERSICHERUNG 2015 Servicebroschüre des Wirtschaftsbundes Versicherungstipps, Beitragssätze sowie wichtige sozialrechtliche Bestimmungen für selbstständig Erwerbstätige von Direktor Dr. Reinhold Hämmerle. Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015 P.b.b. 03Z035152 M Vorarlberger Wirtschaftsbund, Wichnergasse 6, PF 28, 6800 Feldkirch „Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern ist Schelling eine Lichtgestalt.“ In Wahrheit haben die Grünen in diesem Jahr hie und da einen neuen Radweg eröffnet. Vermutlich haben die Grünen nach