vorarlberg - Wirtschaftsbund

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vorarlberg - Wirtschaftsbund
MAGAZIN DES WIRTSCHAFTSBUNDES
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ORARLBERGE
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Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
Gemeinsames Maßnahmenpaket............Seite 4
LH Wallner: "Sozialpartnergipfel bringt neue
Impulse für eine gute
Lehrlingsausbildung."
Keine neuen Eigentumssteuern...............Seite 6
LAbg. Albert Hofer spricht
sich gegen eine von den
Grünen geforderte Leerstandsabgabe aus.
Gegen weitere Belastungswelle............Seite 6
WB-Generalssekretär
Haubner fordert spürbare
Entlastungs-Maßnahmen
für die Betriebe.
T
Impulse durch Gründerstrategie............Seite 11
Für LSth. Karlheinz
Rüdisser ist Vorarlberg
ein guter Boden für
Neugründungen.
Bestnoten für Vorarlberg
Ratingagentur Standard & Poor's stellt Vorarlberg aufgrund seiner starker Wirtschaft und
der soliden Haushaltsführung ein sehr gutes Zeugnis aus. Seite 5
VORARLBERGER
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Erneuerbare Energiequellen prägen die
Energiezukunft. Die hochflexiblen Maschinensätze des Kopswerkes II von illwerke
vkw liefern Spitzen- und Regelenergie für
das europäische Netz. Damit ergänzt die
heimische Wasserkraft die Wind- und Solarparks in Europa in einer idealen Symbiose.
Leidenschaftlich. Gut. Beraten.
Von langfristig bis nachhaltig.
Verantwortung Vorarlberg.
Durch Finanzierungen vieler zukunftsorientierter Projekte gestaltet die Hypo Landesbank Vorarlberg den Wirtschaftsstandort Vorarlberg wesentlich mit. „Geld aus der Region für die Region“ verstehen wir als Aufgabe und Verantwortung.
Mit Ihren Einlagen und Ansparungen leisten Sie das wertvolle Kapital für heimische Investitionen und unterstützen
unsere vielfältigen Engagements für ein lebendiges und starkes Vorarlberg. Herzlich willkommen, persönlich oder
auf www.hypovbg.at
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Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
INHALT
EDITORIAL
Wirtschaftspolitik
Liebe Leser!
7 Wirtschaft im Wandel
Das 32. Wirtschaftsforum beschäftigt sich
mit unternehmerischem Denken als Antwort
auf Herausforderungen.
9 Architekturschau
Das Urlaubsland Vorarlberg befindet sich auf
Weltreise. Station in Berlin macht aktuell die
Architekturschau "Getting Things Done".
12-13 "Radikaler Kurswechsel"
Günter Stummvoll prophezeit der Sozialpartnerschaft den Untergang, sollte nicht
ein Kurswechsel stattfinden.
22 business stammtisch
Die Steuerreform 2015/2016 stand im
Mittelpunkt der jüngsten Veranstaltung des
Dornbirner Wirtschaftsbundes.
23 Landtag live!
Einblick in den Vorarlberger Landtag
erhielten Unternehmer auf Einladung des
Vorarlberger Wirtschaftsbundes.
!
Impressum
„Vorarlberger Wirtschaft“ Nr. 7/2015
Herausgeber und Medieninhaber:
Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch,
Wichnergasse 6, Tel.: +43 (0)5522 76631-0
E-Mail: [email protected]
www.wirtschaftsbund-vbg.at
Redaktion: Walter Natter
E-Mail: [email protected]
Änderung der Zustelladresse:
Tel.: +43 (0)5522 76631-10
Anzeigenannahme:
Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch,
Wichnergasse 6
Anzeigenleiter: Walter Natter
Tel.: +43 (0)5522 76631-0
E-Mail: [email protected]
Anzeigentarif, gültig ab 1.1.2015
Hersteller: Russmedia Verlag GmbH,
Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz:
Herausgeber, Medieninhaber und Verleger:
Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch,
Wichnergasse 6, Tel.: +43 (0)5522 76631-0
www.wirtschaftsbund-vbg.at
Grundlegende Richtung und Blattlinie:
„Vorarlberger Wirtschaft“ ist das Magazin des Vorarlberger Wirtschaftsbundes für Unternehmer, Entscheidungsträger und Politiker. „Vorarlberger Wirtschaft“ bringt Hintergrundberichte und Reportagen zur Wirtschaftspolitik,
porträtiert erfolgreiche Unternehmer und veröffentlicht
Informationen für den unternehmerischen Alltag.
Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem
Mediengesetz:
Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch,
Wichnergasse 6
Druckauflage: 19.200 (1. Hj. 2015)
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
CMYK
U
nserem Land wurden einmal mehr
Bestnoten ausgestellt. Nach dem
Wachstumspreis 2014 nun ein TopRating der Agentur Standard & Poor's. Auch
dafür sind eine Reihe von Faktoren ausschlagJHEHQG =XP HLQHQ ÀQGHW GLH 9RUDUOEHUJHU
Wirtschaft eine verlässliche und solide Finanzund Wirtschaftspolitik auf Landesebene vor.
In bewährter sausgruberscher Manier wird
nur das ausgegeben, was man auch einnimmt.
9RUDXVVFKDXHQGXQGPLWQ|WLJHP+DXVYHUstand wird hier
agiert,
typisch
vorarlbergerisch
eben. Ein Abkupfern unserer
YHUQQIWLJHQ 9RUgehensweise
in
vielen Bereichen
der Politik und
der
Wirtschaft
würde auch auf
Bundesebene gut
tun.
Zum anderen
beweisen unsere
Unternehmen tagtäglich ihr großartiges Engagement
IU GHQ :LUWVFKDIWV XQG /HEHQVVWDQGRUW 9RUDUOEHUJ'DVJHK|UWHQGOLFKKRQRULHUWXQGQLFKW
permanent durch neue Belastungen, die von
Schreibtischtätern fabriziert werden, bestraft.
Ein Jahr Schwarz-Grün
Gut ein Jahr schwarz-grüne Regierung liegt
hinter uns. Und? Es gab keine Aufreger. Die
neuen grünen Koalitionäre blieben eher unbemerkt, ihre Freude am Mitregieren überwiegt.
Und doch dürfen wir uns nicht in Sicherheit vor wirtschaftsfeindlichen Querschüssen
wiegen. Die von ihnen vorgeschlagene Leerstandsabgabe ist der beste Beweis dafür, wachsam zu bleiben, zumal im von beiden Seiten
so gelobten Regierungsprogramm eine solche
Eigentumssteuer mit keinem Wort Erwähnung
ÀQGHW :LU ZROOHQ DXV 6LFKW GHU :LUWVFKDIW
nicht mehr Eingriffe des Staates, sondern eine
5HGXNWLRQ VWDDWOLFKHU 5HJOHPHQWV 6R VDJW 9L]HNDQ]OHU 0LWWHUOHKQHU Y|OOLJ ]XUHFKW GDVV
Wohlstand nicht durch Umverteilung, sondern
durch Leistung kommt.
Bildungsforum, die Zweite
Die Aufregung um die Lehre hat sich gelegt, seit dem Sozialpartnergipfel ziehen alle
wieder an einem Strang und gehen konsequent den bisher erfolgreich eingeschlagenen
Weg weiter. Zudem hat sich die
Prognose
der
Wirtschaftskammer
bewahrheitet, denn die
Lehrlingszahlen
haben sich wieder stabilisiert.
Und doch ist es
aktuell dringender denn je an
der Zeit, in die
Bildung - vorschulisch
wie
schulisch - zu investieren, spätere
Korrekturen werden sonst immer teurer.
0LW GHP 9RUDUOEHUJHU %LOGXQJVIRUXP
am 11. November setzt die Wirtschaftskammer den nächsten wichtigen Akzent in der BilGXQJVGHEDWWH,QGLHVHU9HUDQVWDOWXQJZROOHQ
wir erneut wertvolle Impulse für ein besseres
Bildungssystem liefern. Wir reden nicht nur
über Bildung, sondern wir liefern konkrete
Ansätze. Den Stein haben wir vor drei Jahren
ins Rollen gebracht, wir werden daher auch
dafür sorgen, dass er weiterhin in Bewegung
bleibt.
Manfred Rein, WB-Obmann
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VORARLBERGER
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LEHRLINGSGIPFEL LH Markus Wallner
Neue Impulse für eine gute
Lehrlingsausbildung
Land und Sozialpartner schnüren gemeinsames Maßnahmenpaket.
D
ie duale Ausbildung ist ein Aushängeschild Vorarlbergs“, bringt Landeshauptmann Markus Wallner die
Bedeutung der Lehrausbildung für das Land
auf den Punkt. Deshalb hatte er die Spitzen
der Sozialpartnerschaft zu einem Gespräch
geladen, um die Herausforderungen zu diskutieren, vor denen die duale Ausbildung
steht. Am Ende des Treffens konnten das
Land und die Sozialpartner ein gemeinsames
Maßnahmenpaket präsentieren.
Intensive Bemühungen
„Vorarlberg wird für die Qualität seiner
Lehrlingsausbildung über die Grenze hinweg bewundert“, betont Landeshauptmann
Markus Wallner. 2014 lag der Anteil der Jugendlichen, die sich für einen Lehreintritt
entschieden haben, exakt bei 50,46 Prozent.
Vorarlberg ist damit weiterhin das Bundesland mit der mit Abstand höchsten Lehrlingsquote in Österreich. „Im Vergleich zu anderen
Bundesländern hat die duale Ausbildung in
Vorarlberg nach wie vor einen enorm hohen
Stellenwert. Das ist zum einen zurückzuführen auf die hohe Ausbildungsbereitschaft der
Unternehmen unseres Landes, zum anderen
auf die gemeinsamen, intensiven Bemühungen der Sozialpartner“, ist Wallner überzeugt.
Dennoch dürfe man sich keinesfalls auf den
Lorbeeren ausruhen, sondern müsse aktiv
daran arbeiten, die Lehrlingsquote hoch zu
halten und die Qualität der Ausbildung zu
verbessern.
Konkrete Ergebnisse beim
Lehrlingsgipfel
Im Rahmen des Treffens zwischen Land
und Sozialpartnern wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt: "Es gibt ein breites Bekenntnis zur Lehrlingsausbildung, wir haben hier
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LH Markus Wallner: "Vorarlberg wird für die Qualität seiner Lehrlingsausbildung über die Grenze hinweg bewundert."
eine Perle in der Hand", sagte Landeshauptmann Markus Wallner.
Die Qualität der dualen Ausbildung trage maßgeblich dazu bei, dass Vorarlberg ein
Land mit vergleichsweise sehr geringer Jugendarbeitslosigkeit ist. Um diese Qualität
weiter zu verbessern, soll eine Zwischenprüfung für alle Lehrlinge eingeführt werden.
Eine solche wäre für das ausbildende Unternehmen eine wichtige Standortbestimmung
"Es gibt ein breites Bekenntnis zur Lehrlingsausbildung. Wir haben
hier eine Perle in der
Hand."
LH Markus Wallner
und eine gute Basis für gezielte Unterstützungsmaßnahmen", erläuterte Wallner. Auch
die Einstellung von mehr Ausbildungsberatern bzw. Lehrlingscoaches soll vor allem
kleineren Betrieben zugutekommen.
Von den gut 2.000 Ausbildungsbetrieben
in Vorarlberg hat fast die Hälfte nur einen
Lehrling. Um diese in der Entwicklung und
Umsetzung einer systematischen Ausbildungsplanung zu unterstützen, ist zunächst
für jeden Bezirk ein verantwortlicher Ausbildungsberater angedacht. Weiters wurde
vereinbart, die Möglichkeiten des Vorarlberger Lehrlingsmodells mit Lehre und Matura
sowie das mit dem Überbetrieblichen Ausbildungszentrum angebotene Starthilfemodell
zu forcieren und noch besser bekannt zu machen.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
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RATING Bestnoten für Vorarlberg
Ratingagentur Standard & Poor's
stellt Vorarlberg Bestnoten aus
LH Wallner: "Vorarlbergs solide und verlässliche Haushaltsführung wird klar bestätigt."
D
ie Experten der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stellen dem finanzpolitischen Kurs des Landes Vorarlberg
in einem in der vergangenen Woche veröffentlichten Bericht ein sehr gutes Zeugnis aus. Daneben fiel auch das S&P-Rating für die Hypo
Landesbank Vorarlberg äußerst vorteilhaft aus.
Landeshauptmann Markus Wallner: "Aufgrund
der soliden und verlässlichen Haushaltsführung
ist Vorarlberg finanzpolitisch bestens aufgestellt.
Das wurde uns jetzt einmal mehr auch von unabhängiger Stelle bestätigt."
Zum ersten Mal hat sich das Land Vorarlberg als Mehrheitseigentümer gemeinsam mit
der Hypo Landesbank Vorarlberg einem professionellen Rating durch die Agentur Standard &
Poor's unterzogen. Insbesondere für die Bank,
deren Refinanzierung am Kapitalmarkt in den
Jahren 2016 und 2017 wichtig wird, sei diese
gute Bewertung von Bedeutung, sagt der Vorstandsvorsitzende der Hypo Vorarlberg, Michael Grahammer. Bei der Hypo Vorarlberg bewertete S&P die langfristigen Verbindlichkeiten mit
einem "A-", bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten wurde der Hypo ein "A-2" bescheinigt.
Top-Rating für das Land
Beim Langfrist-Rating wurde das Land Vorarlberg von S&P auf die Stufe "AA+" gesetzt.
Eine höhere Einstufung war nicht möglich, da
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
Freuen sich über ein Top-Rating: LSth. Karlheinz Rüdisser
und LH Markus Wallner.
ein Bundesland nicht besser geratet werden
kann als der Nationalstaat insgesamt. Im Jänner
2012 hatte Österreich bei S&P sein Triple-A-Rating mit der Herabstufung auf "AA+" eingebüßt.
Beim Kurzfrist-Rating, hier wird kein "AAA"
vergeben, wurde Vorarlberg von S&P auf die
höchste Stufe (A-1+) gesetzt. Der S&P-Ausblick
für die nächsten beiden Jahre fällt ebenfalls positiv aus. "Für das Land hat vernünftiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften im Sinne
des Österreichischen Stabilitätspaktes und mit
Blick auf nachfolgende Generationen oberste
Priorität. Das belegt auch dieses äußerst erfreuliche Rating-Ergebnis", führt Wallner aus.
Mehrere Faktoren ausschlaggebend
Positiv würden sich die gut berechenbaren, übersichtlichen und ausgewogenen institutionellen Rahmenbedingungen auswirken.
Neben der starken regionalen Wirtschaftslage habe Vorarlberg zudem eine außerordent-
lich gute Budget-Performance mit konstanten
Überschüssen (nach Berücksichtigung der
Vermögenslage) während den letzten fünf Jahren vorgelegt. Vorarlberg habe die niedrigste
Schuldenquote aller österreichischen Länder,
die zudem als stabil angesehen wird. Auch im
internationalen Vergleich sei die direkte Schuldenquote sehr niedrig. Hervorgehoben wird
auch das professionelle Finanzmanagement.
Der etablierte Budgeterstellungsprozess sei klar
strukturiert, die Planung erfolge konservativ
auf "worst case"-Basis und bei der Kreditpolitik
werde ein risikoaverser Ansatz verfolgt (d.h.
keine Auslandskredite und keine Derivate). Die
Pensionsverbindlichkeiten, die im Vergleich zu
anderen Bundesländern sehr niedrig ausfallen,
werden ebenfalls positiv hervorgehoben. Die
Haftungsverpflichtungen des Landes beurteilt
S&P moderat.
Für die nahe Zukunft erwartet S&P, dass
Vorarlberg seine Finanzsituation beibehalten
kann. "Am eingeschlagenen Kurs werden wir
weiter konsequent festhalten", bekräftigt der
Landeshauptmann. Im Gegensatz zu anderen
Regionen habe Vorarlberg keinen Schuldenrucksack zu tragen, der Entwicklungsspielräume schon im Ansatz einschränke. "Dadurch
haben wir die Handlungsfähigkeit, die zum
Gestalten notwendig ist", verdeutlicht Wallner
abschließend.
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VORARLBERGER
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WOHNBAU Keine neuen Steuern
Hofer: "Neue Eigentumssteuern
wird es in Vorarlberg nicht geben!"
„Die Forderung der grünen Wohnbausprecherin Nina Tomaselli nach einer Leerstandsabgabe wird auch durch ständiges Wiederholen nicht besser“, stellt VP-Wohnbausprecher Albert
Hofer klar.
S
o lange die ÖVP in diesem
Land etwas zu sagen hat,
wird sie auch nicht kommen“, verweist Hofer auf das gemeinsame Regierungsprogramm,
das eine solche Eigentumssteuer
mit keinem Wort erwähnt. Für Hofer ist es völlig inakzeptabel, dass
der Staat in bestehende Besitzverhältnisse eingreift: „Für eine
sozialistische Gleichmacherpolitik sind wir nicht zu haben!“ Der
Wohnbausprecher der Volkspartei
verweist auch auf ein Erkenntnis
des Verfassungsgerichtshofes aus
den 80er Jahren, der eine entsprechende Regelung aufgehoben hat:
„Sollte die Meinung des Koalitionspartners für Frau Tomaselli
kein Grund sein, ihre Haltung zu
überdenken, dann sollte sie zumindest den Verfassungsgerichtshof als Autorität akzeptieren.“
Auch wäre es für Hofer in
der Diskussion förderlich, wenn
die grüne Wohnbausprecherin
die kolportierten Zahlen (10.000
leerstehende Wohnungen) belegen könnte, bzw. ergänzt, dass
bei den 6.500 gemeldeten Woh-
nungssuchenden nur rund ein
1/5 als dringlich angesehen werden.
Mietrechtsreform
„Wir brauchen“, so Hofer,
„mehr Wohnungen auf dem
Markt. Dafür benötigen wir die
Verländerung des Mietrechts.
Dann bestimmen wir die Regeln
und können so das Vermieten von
Wohnraum wieder einfacher und
unbürokratisch gestalten“, erinnert Albert Hofer an zahlreiche
Initiativen des Landtags in diese
LAbg. Albert Hofer.
Richtung. Hofer stellt sich auch
die Frage, ob die dirigistische Forderung nach einer Leerstandsabgabe innerhalb der grünen Wählerschaft mehrheitsfähig ist.
WB-Haubner: "Betriebe sind am Limit"
Wirtschaft entlasten, Arbeitszeiten flexibilisieren und so Wachstum und Beschäftigung ankurbeln.
E
s darf zu keinen neuen Belastungen für die Betriebe
kommen. Die Unternehmer
sind am absoluten Limit. Mehr ist
nicht verkraftbar." Daher gibt es
vom Wirtschaftsbund weiterhin
ein klares "Nein" zur sechsten Urlaubswoche. "In der derzeitigen
Situation sind solche Forderungen absolut unverständlich und
realitätsfern", betont Haubner.
Die geforderte volle Vordienstzeitenanrechnung bei der sechsten
Urlaubswoche würde zu erheblichen Mehrkosten für die Betriebe
führen. "Wir brauchen jetzt eine
nachhaltige Entlastung der Wirtschaft. Nur wenn zuerst etwas
6
erwirtschaftet wird, kann auch
wieder etwas verteilt werden",
so Haubner, der auch in puncto Bonus-Malus betont: "Strafen
schaffen keine Arbeitsplätze. Wir
brauchen vielmehr Anreize, um
die Beschäftigung zu steigern."
Spürbare Entlastung
Konkret fordert der WB-General daher spürbare EntlastungsMaßnahmen für die Betriebe:
"Wir brauchen eine Senkung der
Lohnnebenkosten um mindestens
1,5 Prozent und das so schnell
wie möglich. Außerdem muss
der vor allem im Gewerbebereich
erfolgreiche Handwerkerbonus
WB-Generalsekretär Peter Haubner.
fortgeführt werden. So schaffen
wir Anreize für Wachstum und
Beschäftigung."
Zudem müsse der überbordenden Bürokratie im Lande weiter an den Kragen gegangen werden. "Wir müssen bürokratische
Hürden abbauen und so den Betrieben den wirtschaftlichen Alltag wieder erleichtern", so Haubner. Vor den Belastungsideen des
Koalitionspartners wie etwa 6.
Urlaubswoche, Wertschöpfungsabgabe oder Arbeitszeitverkürzung warnt der WB-General:
"Angesichts der wirtschaftlich
angespannten Lage sind diese
Forderungen für mich absolut
unverständlich. Es braucht einen
Belastungsstopp und keinen weiteren Hemmschuh für das wirtschaftliche Wachstum. Wir sind
mit unserer Abgabequote jetzt
schon im absoluten Spitzenfeld.
Hier müssen wir ansetzen."
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
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VORARLBERGER Wirtschaftsforum
An den Herausforderungen wachsen
32. Wirtschaftsforum beschäftigt sich mit unternehmerischem Denken
als Antwort auf Herausforderungen.
B
ereits zum 32. Mal findet heuer im
November das Vorarlberger Wirtschaftsforum statt. In über drei Jahrzehnten ist die Veranstaltung, die seit vielen
Jahren im Festspielhaus Bregenz stattfindet,
zum wichtigsten Treffpunkt für die Vorarlberger Wirtschaft geworden. „Der Strukturwandel als Herausforderung für Unternehmen und Manager“ war das Thema des
ersten Wirtschaftsforums. Seit dem Start im
Palast Hohenems 1984 wird die Veranstaltung von den Vorarlberger Nachrichten mit
den Partnern Wirtschaftskammer Vorarlberg und Industriellenvereinigung durchgeführt.
Auch heuer ist das Thema mit „Wirtschaft im Wandel“ der Zukunft gewidmet.
Hat uns im Jahr 1984 der Strukturwandel
beschäftigt, so war es in der ersten Hälfte
der 90er-Jahre der Beitritt Österreichs zur
Europäischen Union. Die Referentinnen
und Referenten zählten in den über dreißig Jahren, seit es die Veranstaltung gibt,
zur ersten Garde der wirtschaftlichen und
politischen Denker, angefangen vom Vater
der Ostöffnung, Hans-Dietrich Genscher,
über den Wissenschaftler Ernst Ulrich von
Weizsäcker bis zu Sportlegenden wie Franz
Beckenbauer oder Astronaut Franz Viehböck. Auch in seiner 32. Auflage bietet das
Wirtschaftsforum interessante Referante bekannter Persönlichkeiten.
Zum zweiten Mal wird beim Vorarlberger Wirtschaftsforum der „Ehrenpreis der
Vorarlberger Wirtschaft für das Lebenswerk“ verliehen. Im vergangenen Jahr ging
dieser Preis an den Spar-Mitgründer und
langjährigen Präsidenten Luis Drexel. (PR)
!
32. Wirtschaftsforum
Wirtschaft im Wandel – Wie wir an
Herausforderungen wachsen
Donnerstag, 05. 11. 2015, Festspielhaus Bregenz
Preis: 270 Euro (zzgl. 20% MwSt.)
Firmenbonus: Bei einer gemeinsamen Anmeldung
ab drei Personen pro Unternehmen erhält jeder
dieser Mitarbeiter 20 Euro Firmenrabatt.*
Anmeldung: www.wirtschaftsforum.vol.at
Information: Convention Partner Vorarlberg,
Bodensee-Vorarlberg-Tourismus GmbH, Telefon
+43(05574)43443-23/Fax +43(5574)43443-4
www.wirtschaftsforum.vol.at
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Nico Lumma,
Internetexperte,
Blogger
Rainer Esser,
Geschäftsführer ZEIT
Verlagsgruppe
Monika Bütler, Prof.
für Volkswirtschaftslehre an der HSG
Georg Pölzl, Generaldirektor Österreichische
Post AG
Sabine Haag, Generaldir. Kunsthistorisches Museum Wien
Sebastian Kurz, BM
für Europa, Integration und Äußeres
Der studierte Politikwissenschaftler Nico
Lumma zählt zu den
renommiertesten
deutschen InternetExperten, bloggt auf
lumma.de, schreibt
eine Kolumne auf
bild.de und war seit
1995 nicht mehr
offline.
Rainer Esser hat das
Unmögliche möglich
gemacht. Er setzt sich
voller Leidenschaft für
Qualitätsjournalismus
ein und hat es in Zeiten der zunehmenden
Digitalisierung geschafft, die Reichweite der Printausgabe
der ZEIT zu steigern.
Monika Bütler sitzt im
Bankrat der Schweizer
Nationalbank und
zählt zu den einflussreichsten Ökonomen.
Auf ihrem Blog batz.
ch fordert sie die
Politik heraus und ist
überzeugt, dass sich
sparen in der Schweiz
nicht lohnt.
Gerhard Pölzl hat ein
klares Ziel. Er will die
Post mit einem breiten
Portfolio digitaler
Produkte und Services
– zeitgemäßen Apps,
maßgeschneiderten
Online-Services und
kundenfreundlichen
SB-Lösungen - in die
Zukunft führen.
Seit 2009 leitet die
gebürtige Bregenzerin
KHM-Museumsverband. Die dreifache
Mutter hat das Museum alter Meister modern positioniert, kennt
den Spagat zwischen
Kunst und Wirtschaft
und setzt auf die Kraft
innovativer Ideen.
Mit 27 Jahren wurde
Sebastian Kurz als
jüngster Minister in der
Geshcichte Österreichs
angelobt. Seither gelingt
es ihm, die Menschen
für sich zu gewinnen,
Kritiker zu überzeugen
und sich auf Ministerebene großen Respekt
zu verschaffen.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
Der neue BMW X1
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Freude am Fahren
Symbolfoto
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BMW X1: von 110 kW (150 PS) bis 170 kW (231 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 4,1 l/100 km bis 6,6 l/100 km, CO2-Emission von 109 g/km bis 152 g/km.
Strom und Erdgas jederzeit verfügbar
360 Mitarbeiter der Vorarlberger Energienetze GmbH sorgen dafür, dass Vorarlberg zuverlässig mit
Strom und Erdgas versorgt wird. In punkto Versorgungssicherheit das Beste, was Europa zu bieten hat.
V
orarlbergs Wirtschaft profitiert von einer stabilen und zuverlässigen Energieversorgung. Seit vielen Jahren kann die
Vorarlberger Energienetze GmbH (Vorarlberg
Netz) ihre Spitzenposition im internationalen
Vergleich behaupten.
99,99 Prozent Verfügbarkeit
Ein wichtiges Qualitätskriterium und gleichzeitiges Alleinstellungsmerkmal am Österreichischen Markt ist die hohe Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit des Stromnetzes von
Vorarlberg Netz. „Diese wird unter anderem
in jährlichen Nichtverfügbarkeitsminuten gemessen und verglichen“, so Johannes Türtscher,
gemeinsam mit Werner Neyer und Gerhard
Röthlin Geschäftsführer der Vorarlberger Energienetze GmbH. „Im nationalen und internationalen Vergleich liegen unsere Ausfallquoten mit
durchschnittlich nur acht Minuten pro Jahr im
8
führenden Bereich. Das entspricht einer Verfügbarkeit von 99,99 Prozent. Diese Zahlen betreffen allerdings nur das Stromnetz. Das Gasnetz
ist aufgrund seiner Gegebenheiten ohnehin nahezu ausfallfrei“, so Türtscher.
Investitionen in die Ausfallsicherheit
Obwohl wir im Benchmarking der Regulierungsbehörde bei annähernd 100 Prozent liegen
und unsere Netzentgelte zu den niedrigsten in
Österreich zählen, stehen weitere Effizienzverbesserungen an der Tagesordnung. Jüngstes
Beispiel: Das Umspannwerk Dornbirn/Werben. Dieses Umspannwerk nimmt in der Energieversorgung Vorarlbergs einen wichtigen
Stellenwert ein, da es neben der Einspeisung
in die 110-kV-Ebene einen der wichtigsten Datenknoten für das Netz darstellt. Aktuell wird
in Werben eine neue SF6-Gasisolierte Schaltanlage errichtet. Durch diese Investition von 9,5
Millionen Euro werden die Verfügbarkeit der
Schaltanlage und die Versorgungssicherheit
noch weiter erhöht. Auch für die Energiewende sieht sich der Netzdienstleister gut gerüstet:
„In diesem Bereich sind wir schon jetzt mit der
Entwicklung intelligenter Lösungen aktiv, wie
etwa Spannungsregelungen, die den Anschluss
vieler dezentraler Anlagen möglich machen“, so
Johannes Türtscher. (bezahlte Anzeige)
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
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VORARLBERG Tourismus
Urlaubsland Vorarlberg auf Weltreise
Vorarlberg Tourismus mit Architekturschau „Getting Things Done“ in Berlin.
Handgefertigte Gebrauchsgegenstände sind die „DNA der heimischen Baukultur“, so
Kurator Wolfgang Fiel.
Im Werkraum Bregenzerwald startete die Architekturschau „Getting Things Done“ ihre
Weltreise. (Copyright: Getting Things Done).
D
tektur hinzuweisen, sondern wie es
dazu gekommen ist“, verdeutlicht
Ausstellungsmacher Wolfgang Fiel.
Ausschlaggebend sei der hohe Stellenwert der Alltagskultur und der
handwerklichen Gestaltung von
Gebrauchsgegenständen im Land.
„Deshalb zeigt die Schau nicht nur
bekannte Bauten, sondern auch von
Handwerksbetrieben des Bregenzerwalds gefertigte Gebrauchsgegenstände wie Stühle, Hocker, eine
Rodel oder eine Filzschaukel. Also
gewissermaßen die ‚DNA‘ der heimischen Baukultur“, bringt es Fiel
auf den Punkt.
er Tourismus ist zweifellos
ein zentraler Wirtschaftszweig Vorarlbergs. Rund
zwei Millionen Menschen pro Jahr
verbringen hier ihren Urlaub. Neben der vielfältigen Landschaft,
den Wintersportmöglichkeiten und
der Kulinarik schätzen immer mehr
Gäste die heimische Baukultur.
Längst ist sie zum festen Bestandteil
der Tourismusmusmarke Vorarlberg geworden. Dies kommt etwa
in der Wanderausstellung „Getting
Things Done“ zum Ausdruck, die
bis zum 6. November in der Österreichischen Botschaft in Berlin zu
sehen ist und danach ihre Weltreise
fortsetzt.
Die vom Vorarlberger Architekten Wolfgang Fiel kuratierte Schau
thematisiert die heimische Baukultur und Handwerkskunst eindrucksvoll anhand von ausgesuchten Werkstücken, Fotos und Plänen.
Bei der Ausstellungseröffnung am
23. Oktober hat Fiel das Architekturland Vorarlberg vor rund 400
geladenen Gästen aus Politik und
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
Wirtschaft persönlich präsentiert.
„Für das Urlaubsland Vorarlberg
war dies eine einmalige Gelegenheit, sich mit dem Markenthema
Baukultur im Hauptherkunftsmarkt Deutschland zu zeigen“,
berichtet Vorarlberg Tourismus-Geschäftsführer Christian Schützinger.
Internationale Schauplätze
Nach der Premiere in Andelsbuch im September 2014 war die
Schau zwischenzeitlich an sieben
internationalen Standorten zu sehen: in je zwei Städten in Spanien
und Marokko sowie in Belgrad,
Oslo und zuletzt in Zagreb. Insgesamt wird sie in allen 32 Kulturforen
gezeigt, die das Österreichische Außenministerium unterhält. Bis 2020
wird „Getting Things Done: Evolution of the Built Environment in
Vorarlberg“ – so der vollständige Titel – voraussichtlich auf Reisen sein.
Die nächsten Stationen sind Bukarest, Liechtenstein, Brüssel, Kuala
Lumpur und Brasilia. „Ziel der
Ausstellung ist es, nicht nur auf das
hohe Niveau der heimischen Archi-
Gespür fürs Bauen in der
Natur
Ein tieferes Verständnis für
bauliche Errungenschaften vermitteln auch die Architektur-Routen
durch Vorarlberg, die „Architektouren“. Thematisch reichen die
Halb- oder Ganztagesrouten von
„Ortsräumen“, „Holz & Material“
über „Innovation & Handwerk“,
„Kunst & Kultur“ bis zu „Alt &
Neu“. Die neue Architektour „Na-
tur & Landschaft“ führt architekturaffine Gäste zu Objekten, die
heimischen Planern ein besonderes
Gespür für Eingriffe in die Natur
abverlangt haben: zu Funktionsbauten wie Brücken, Hafenanlagen, Sportplätze oder Seilbahnen
zwischen Bodensee und Montafon.
Sie zeigen auf beeindruckende Weise, wie Bauprojekte Naturkräften
standhalten und zugleich Natur
und Landschaftsbild respektieren.
Alle Architektouren hat Vorarlberg
Tourismus gemeinsam mit dem
Vorarlberger Architekturinstitut vai
ausgearbeitet.
Zu den einzelnen Objekten finden Besucher per App. Informationen zu den Routen gibt es in einem
neuen Pocketfolder. (PR)
!
Informationen
www.vorarlberg.travel/de/architektouren
www.gettingthingsdone.or.at
#GeThDo
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VORARLBERGER
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SPARKASSE "Gründung am Land"
Neue Investitionsförderung für Innovationen
Noch bis zum 3. Dezember 2015 haben junge innovative Unternehmen im ländlichen Raum erhöhte Förderchancen: Die Austria Wirtschaftsservice GmbH aws stellt maximal 50.000 Euro pro
Investitionsprojekt zur Verfügung. Der Fördertopf ist mit insgesamt vier Millionen Euro gefüllt.
D
as Programm „Gründung am Land“ unterstützt Geschäftsideen,
die im Einklang mit dem jeweiligen Regionalkonzept stehen und
richtet sich grundsätzlich an Unternehmen in Gemeinden unter
30.000 Einwohner.
Förderchancen gibt es aber
auch in Dornbirn und Feldkirch,
den beiden größten Vorarlberger
Städten. Hier profitieren Unternehmen in Randzonen mit einer
Bevölkerungsdichte von weniger
als 150 Einwohner/km².
Technisch-innovative
Investitionen bevorzugt
Das Unternehmen darf allerdings nicht älter als fünf Jahre
sein. Gefördert werden vorrangig
materielle und immaterielle Investitionskosten:
Dazu zählen Kosten für Errichtung, Erwerb, Leasing, Modernisierung von unbeweglichem Anlagevermögen genauso
wie Kosten für Neukauf oder
Leasing von Maschinen und Anlagen, aber auch Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf von
menkundenexperte der Sparkasse, empfiehlt: „Beachten Sie, dass
die Einreichungen ausschließlich
online erfolgen dürfen.“ Der Vorschlag einer externen Jury bildet
die Grundlage der Förderentscheidung. (PR)
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Computersoftware, von Patenten
und Lizenzen, Copyrights und
Marken. Christian Födinger, Fir-
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10
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
GRÜNDERLAND Strategie
Vorarlberg: 3.600 neue Jobs bis zum Jahr
2020 durch die Gründerstrategie
50.000 Neugründungen und 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze will Staatssekretär Mahrer bis
2020 mit der vor wenigen Wochen in Dornbirn vorgestellten Gründerlandstrategie erreichen.
Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein, Staatssekretär Harald Mahrer und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser präsentierten die Gründerlandstrategie.
G
emeinsam mit 250 Experten wurde in den vergangenen Monaten ein
umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem ehrgeizigen Ziel bis 2020 100.000 neue
Jobs und 50.000 Neugründungen
zu schaffen. Mit 40 konkreten
Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern wird für Österreich eine
neue Gründerzeit eingeläutet
und eine neue Gründungskultur
forciert. In Dornbirn wurde vor
wenigen Wochen die Strategie
von Staatssekretär Harald Mahrer,
Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
vorgestellt.
Guter Boden für Gründer
in Vorarlberg
„Mit den höchsten Pro-KopfPatent- und Exportzahlen ist
Vorarlberg bundesweit einer
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
der Top-Innovationsstandorte in
Österreich und bietet ein internationales und professionelles
Arbeitsumfeld“, beschreibt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
den Status quo. „Damit das so
bleibt, müssen wir die F&E-Tätigkeiten weiterhin gezielt fördern
und geeignete Rahmenbedingungen für Kreativität, Innovation
und Unternehmertum schaffen.
Die bundesweite GründerlandStrategie bietet dafür wertvolle
Inputs und Maßnahmen, die die
regionalen Aktivitäten ergänzen
und bündeln.“ Die fünf Handlungsfelder Innovation, Finanzierung, Bewusstseinsbildung,
Netzwerke und Infrastruktur &
Regulatorik enthalten Maßnahmen wie die Stärkung von Wissenstransfer sowie die gezielte
Förderung von Kooperationen
und Netzwerken im Start-up Bereich. WKV-Präsident Manfred
Rein sieht die Gründerlandstrategie als wesentliche Unterstützung
der Maßnahmen für Vorarlberger
Start-ups. Handlungsbedarf sieht
er insbesonders bei der übergeordneten Bürokratie: „Mit dem
im Nationalrat beschlossenen
Alternativfinanzierungsgesetz
oder der Aufhebung der Genehmigungspflicht für ungefährliche Anlagen von Kleinbetrieben
wurden bereits erste wichtige
Akzente gesetzt. Bleibt zu hoffen,
dass die restlichen Ideen nicht im
Sand verlaufen, sondern kontinuierlich und rasch umgesetzt
werden."
Erfolgreiche Plattformen
im Land
Als regionale Maßnahme
streicht Landesstatthalter Rüdisser exemplarisch die Initiative CAMPUS V hervor, die
eine intensive Zusammenar-
beit zwischen FH Vorarlberg,
PRISMA Unternehmensgruppe,
Wirtschafts-Standort Vorarlberg
GmbH (WISTO) und den ansässigen Unternehmen und Institutionen forciert. Studierende,
bestehende Unternehmen und
Gründungsinteressierte aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten
an einem Standort und vernetzen
sich gezielt.
Durch den hochwertigen
Coworking Space (flexible Bürogemeinschaft für Gründer/innen und EPU) und die Open
Labs (frei zugängliche Labore mit
technologischer Infrastruktur zur
Förderung von Eigeninitiativen
sowie zur Umsetzung vielfältigster Ideen) bieten sich zudem
spannende Plattformen für Austausch und Wissenstransfer. Diverse Veranstaltungen, u.a. des
designforum Vorarlbergs, ergänzen das Angebot.
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
KURIER Interview
"Radikaler Kurswechsel, oder
Ex-Wirtschaftskämmerer Günter Stummvoll kritisiert Stillstand bei Tarifpartnern und Regierung.
KURIER: Finanzminister Schelling hat nicht
mehr viel Geduld mit den Sozialpartnern. Die
Industriellenvereinigung äußert ihren Unmut
über die Reformstaus auch sehr deutlich. Hat
sich die Sozialpartnerschaft überholt?
Günter Stummvoll: Die alte Sozialpartnerschaft ist Geschichte, wir brauchen eine neue.
Sie hat Jahrzehnte lang gut funktioniert, war
aber im Grunde genommen immer eine Verteilungspartnerschaft. Diese Zeit ist vorbei, es
gibt keine Wachstumszuwächse zu verteilen.
Dass die Industrie über die Sozialpartnerschaft
schimpft, ist keine Überraschung. Aber Sie
waren doch selbst viele Jahre lang ein sehr
engagierter Proponent der Sozialpartnerschaft.
Warum dieser plötzliche Meinungswechsel?
zustimmen, wenn man im Gegenzug etwas
dafür bekommt. Es geht doch längst nicht
mehr darum, wie verteilen wir den Wohlstand gerecht, sondern darum, wie können
wir den Standort und die Arbeitsplätze erhalten. Natürlich war es für die Gewerkschaft
angenehmer, den Wohlstand zu verteilen.
die Sozialpartner bringen keine Reformen zustande. Unsere Betriebe sind tüchtig genug,
die können ihre Gewinne in Zukunft auch im
Ausland machen.
Sie haben den Malus für die Kündigung älterer
Arbeitnehmer erwähnt. Welchen Vorschlag
haben Sie eigentlich?
Für die Unternehmer auch.
Ja, für beide. Jahr für Jahr rutscht Österreich in allen wichtigen Rankings nach unten.
Wir haben das dritt-niedrigste Wachstumspotenzial – unter allen OECD-Ländern, wohlgemerkt. Überall leuchten die Warnsignale und
Mit einer Strafsteuer verschlechtert man
die Chancen Älterer, die bei den Arbeitskosten nicht mehr konkurrenzfähig sind, noch
mehr.
Also runter mit den Löhnen?
Die Sozialpartnerschaft war ein Asset für
Österreich, doch die Umweltbedingungen haben sich verändert. Es täte mir leid, wenn die
Sozialpartnerschaft den Bach hinuntergeht,
aber mit dem antiquierten Kasterldenken der
Gewerkschaft wird das passieren. Es muss
einen radikalen Kurswechsel zu einer Standortpartnerschaft geben, oder die Sozialpartnerschaft ist wirklich tot.
Jetzt argumentieren Sie wie ein typischer
Arbeitgeber-Vertreter, der Sie ja waren. An allem
soll die Gewerkschaft schuld sein. Machen Sie
es sich nicht zu einfach?
Wir müssen endlich weg vom alten System: Wenn du das willst, dann will ich das. So
kommen wir nie weiter, sondern haben nur
Stillstand. Folgendes Beispiel: Die Betriebe
wollen flexiblere Arbeitszeiten.
Die Arbeitnehmer forderten dafür
sechste Urlaubswoche, eine generelle
beitszeitverkürzung, höhere Belastung
Überstunden und Strafzahlungen für
Kündigung älterer Arbeitnehmer. Also
12
die
Arder
die
nur
Kein Problem ist zu klein, um mit großer Mannschaft den Sozialpartner-Dialog zu zelebrieren. Das Ergebnis des Lehrlingsgipfels ist jedenfa
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
KURIER Interview
Sozialpartnerschaft ist tot"
Nein. Eine Verflachung der Lebenseinkommenskurve dauert viele Jahre. Die Zusatzkosten müssen hinunter. Es muss gelingen, die Lohnnebenkosten für Ältere um zehn
Prozent zu reduzieren.
Das ist durchaus realistisch. Aber Bundeskanzler Werner Faymann wird nichts ohne
Zustimmung des ÖGB machen. Erinnern Sie
sich doch, die SPÖ hat das Steuerreform-Konzept des ÖGB zu hundert Prozent übernommen. Die Gewerkschaft ist heute der einzige
starke Machtfaktor in der SPÖ.
Sehen Sie das als Grund, warum auch die
Regierung keine Reformen schafft?
Ja, wir haben den doppelten Stillstand.
Auf Regierungsebene und bei den Sozialpartnern.
Wie realistisch ist eine Sozialpartnerschaft
neu?
Ich halte einen Kurswechsel durchaus
für möglich. Weil ich von vielen Gesprächen mit Betriebsräten weiß, dass sie diese
Gedanken teilen. Die Spitzen der Gewerkschaft sind allerdings noch nicht so weit.
Die Wirtschaft besteht aber nicht nur aus
dem Rechenstift, sondern auch aus Stimmung.
Eben, permanent schlechte Stimmung machen
schadet der Wirtschaft auch.
Die Stimmung in den Betrieben ist aber
so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr. Wir
brauchen uns nicht zu wundern, wenn die
Unternehmer derzeit bei Investitionen derart zurückhaltend sind. In Österreich wird so
viel über Umweltverträglichkeit geredet, aber
Standortverträglichkeit ist bei jedem neuen
Vorschlag genauso wichtig.
Wenn die Sozialpartner nicht weitertun, will
Schelling Reformen alleine durchziehen. Wie
hoch schätzen Sie seine Erfolgschancen ein?
Ich schaue mir an, ob Faymann bereit ist,
mitzugehen. Ich lasse mich aber gerne überraschen! Die beste Förderung für die Wirtschaft
wäre, die Betriebe eine Zeit lang in Ruhe arbeiten zu lassen. Und nicht ständig mit neuen Belastungen und neuer Bürokratie zu kommen.
Quelle: Kurier
!
Zur Person
Günter Stummvoll ist Sprecher der „Aktionsplattform für Leistung und Eigentum“, die
sich für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes einsetzt. Mitglieder der Plattform sind
u. a. die Wirtschaftskammer Österreich, die
Industriellenvereinigung, der Verband der
Privatstiftungen, die Landwirtschaftskammer,
die Kammer der Wirtschaftstreuhänder, der
Handelsverband, die Rechtsanwaltskammer,
der Raiffeisenverband, der Bund der Steuerzahler und die Hoteliersvereinigung. Der ÖVPPolitiker war lange Nationalratsabgeordneter,
Bundesrat und Finanz-Staatssekretär. Er
begann seine Karriere in der Industriellenvereinigung. Von 1992 bis 2000 war Stummvoll
als Generalsekretär der Wirtschaftskammer
direkter Vertreter der Sozialpartner.
alls mager.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
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14
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
MONTAFON Tourismus
Neue Strategie und Zusammenarbeit
trägt Früchte bei Montafon Tourismus
Die sportliche Ganzjahresdestination spricht nach der Umstrukturierung mit einer Stimme
nach innen und außen.
B
is 2012 waren die TourismusAktivitäten im Montafon
mit sechs unterschiedlichen
Organisationen dezentral organisiert. Um finanzielle und personelle
Ressourcen zu bündeln sowie auf
die gestiegenen Anforderungen des
Marktes reagieren zu können, fusionierten die sechs zu einer zentralen
Servicestelle: Montafon Tourismus.
„Die Umstellung ist erfolgreich
abgeschlossen. Es war ein hartes
Stück Arbeit, aber jetzt ziehen alle
Gesellschafter und Tourismusakteure im Tal an einem Strang. Und
auch nach außen kommunizieren
wir dank einer geschärften Marktund Zielgruppenansprache mit einer starken Stimme“, sagt Manuel
Bitschnau. Konkret wurden zum
Beispiel elf Vollzeitkräfte eingespart
und 350.000 Euro können zusätzlich für die Marktbearbeitung verwendet werden.
Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Martin Netzer: „Über
Monate haben wir von jedem Ort
die zentralen Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet. So können
wir nach innen im Tal die Angebote
untereinander und mit Leistungsanbietern abstimmen.“ Seine Gemeinde Gaschurn-Partenen steht
etwa für „Silvretta“, „Energie“ und
„Dorfleben“. Auch das neue Investorenmarketing, das finanzkräftige
Partner im In- und Ausland sucht
und diese bei der Umsetzung von
Projekten im Montafon betreut,
kann etwa mit dem Chalet-ResortMontafon in St. Gallenkirch erste
Erfolge vorweisen. Derzeit werden
ca. sieben Projekte betreut.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
tur. Aus diesem Grund möchte
Montafon Tourismus weiterhin
seine sportliche Positionierung mit
Großevents unterstreichen. „Aushängeschilder in diesem Winter
sind die beiden Weltcups Audi FIS
Ski Cross Weltcup und FIS Snowboardcross Weltcup. Und auch die
Bergbahnen haben einige kleinere
Veranstaltungen in petto“, so Hannes Jochum, Geschäftsführer von
Illwerke Tourismus.
v.l.n.r. Manuel Bitschnau, MBA (Geschäftsführer Montafon Tourismus), Hannes Jochum, MSc
(Geschäftsführer von Illwerke Tourismus und Aufsichtsratsmitglied), Martin Netzer, MSc
(Bürgermeister Gemeinde Gaschurn und Aufsichtsratsvorsitzender)
Tourismus und Bevölkerung
Hand in Hand
Ein Fokus in der Kommunikation liegt auf den Einheimischen,
da Montafon Tourismus die Wichtigkeit des Zusammenspiels von
Tourismus, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Handwerk, Handel, etc.
aufzeigen möchte. „Wir wollen,
dass die Bevölkerung und der Tourismus Hand in Hand gehen. Eine
stärkere Einbindung gelingt uns
etwa, indem wir das authentische
Angebot fördern und unsere einmalige Kulturlandschaft und Tradition in den Mittelpunkt stellen.
Damit können sich die Montafoner
und auch die Gäste identifizieren“,
erläutert Tourismusexperte Bitschnau.
Fokus auf Sportevents
Zur Tradition im Montafon
gehört auch der Sport in der Na-
Über Montafon Tourismus GmbH
Die Montafon Tourismus GmbH vereinigt unter einem Dach die Tourismusaktivitäten der Montafoner Tourismusorte (St.Anton i. M.,Vandans, Bartholomäberg,
Gantschier, Silbertal, Schruns,Tschagguns, St. Gallenkirch-Gortipohl, Gargellen
und Gaschurn-Partenen) sowie der Bergbahnen in der gesamten Talschaft
(Silvretta Montafon, Golm, Gargellen, Kristberg und Silvretta-Bielerhöhe). Der
regionale Tourismusverband Montafon Tourismus ist zuständig für die koordinierte Positionierung der Marke Montafon im In- und Ausland sowie die nachhaltige
Entwicklung der bekannten Urlaubsdestination. Die zahlreichen Aktivitäten,
Services und Veranstaltungen von Montafon Tourismus richten sich dabei sowohl
an die Gäste als auch an die Bevölkerung selbst.
Mehr Informationen unter www.montafon.at
Mit Coaching gegen
Bettenschwund
Eine weitere Zielgruppe von
Montafon Tourismus sind die privaten und gewerblichen Gastgeber
im Tal. Vor allem unter den Privatvermietern ist ein Bettenschwund
bemerkbar, dem rasch entgegengewirkt werden muss. Dafür wurde
vor zwei Jahren ein Marketingbeirat mit inzwischen 16 Mitgliedern
aus Gastgebern, Bergbahnen, dem
Stand Montafon und der Wirtschaftsgemeinschaft
Montafon
ins Leben gerufen. Zudem startet
Montafon Tourismus diesen Herbst
ein intensives GastgebercoachingProgramm.
Tourismus gebührt höherer
Stellenwert
„Der Tourismus ist hierzulande
nach der Industrie der zweitstärkste Wirtschaftszweig. Dafür gebührt
ihm ein höherer Stellenwert. Denn
wir sollten nicht vergessen, dass
viele Bergregionen, wie auch das
Montafon, ohne Tourismus nicht
überlebensfähig wären", appelliert
Bitschnau in Richtung Politik.
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
Gemeinsam. Lösungen. Gestalten.
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Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
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Rankweil, Appenzellerstraße 20,
05522/72201 I Fax DW - 17
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05552 64036-0 I Fax DW - 6
www.ellensohn.at
[email protected]
Innsbruck West
Toyota und Lexus setzen
auf Vollhybridantrieb
Innsbruck Ost
Bisher wurden mehr als 8 Millionen Toyota/Lexus Hybridautos weltweit verkauft, was eine Einsparung von 80.000 Tonnen CO-2 bringt.
T
oyota und Lexus sind führend in der innovativen
Hybrid-Technologie.
Die
beiden Marken bieten insgesamt
13 Modelle mit dem sparsamen
und effizienten Vollhybrid-Antrieb
an und zwar in allen Fahrzeugsegmenten: vom Klein-und Kompaktwagen über Sportlimousine, Premium-SUV bis hin zur Oberklasse.
Vorteile des Vollhybriden
Durch die intelligente Kombination eines Benzinmotors mit
einem Elektromotor bieten die Lexus-Vollhybridfahrzeuge absolutes
Fahrvergnügen mit überragender
Leistung und gleichzeitig niedrige
Emissionswerte sowie hervorragende Kraftstoffverbrauchswerte.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
Toyota und Lexus-Vollhybridfahrzeuge können vom Elektromotor
allein, vom Verbrennungsmotor
oder von beiden angetrieben werden.
Der neue Lexus RX 450h
mit einem weiterentwickelten Lexus Hybridantrieb, einem
3,5-Liter-Atkinson-V6-Motor,
bietet in Kombination mit den
leistungsstarken Antriebs-Elektromotoren eine System-Gesamtleistung von 313 PS bei einem Verbrauch von 5,2 l/100 km und nur
120 g/km CO2-Ausstoß.
her, zu denen auch das innovative
Lexus Safety System zählt.
Dornbirn
Der neue Lexus NX 300h
hat eine Gesamtleistung von
197 PS und nur 116 g/km CO2Ausstoß und ist sowohl mit
Frontantrieb als auch mit Allradantrieb erhältlich.
Bludenz
Der neue Lexus RC 300h
bietet mit einer Systemleistung von 223 PS, einem niedrigen
Verbrauch von nur 4,7 l/100 km
und nur 108 g/km CO2-Ausstoß
ein einzigartiges Fahrerlebnis.
nk
(PR)
Er kommt mit einer überragenden Straßen-Performance und
neuen Sicherheitstechnologien da-
Die brandneuen
Lexus-Modelle sind ab
Jahreswechsel lieferbar.
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
32. Vorarlberger
Wirtschaftsforum
Internationale Tagung
Donnerstag, 5. November 2015
Festspielhaus Bregenz
Wirtschaft im Wandel
Wie wir an Herausforderungen wachsen
Ab 8.00 Uhr – Frühstück
9.00 bis 9.10 Uhr
Begrüßung Gerold Riedmann
Vorarlberger Nachrichten
9.10 bis 9.55 Uhr
Nico Lumma, Internetexperte, Blogger,
COO Next Media Accelerator
„Aber jetzt! Gestalten wir die digitale Zukunft!“
11.20 bis 12.05 Uhr
Monika Bütler, Professorin für
Volkswirtschaftslehre an der HSG
„Europa wird alt:
Gefahr oder Chance für die Wirtschaft?“
14.40 bis 15.25 Uhr
Sabine Haag, Generaldirektorin
Kunsthistorisches Museum Wien
„Denken in Möglichkeiten –
Das Museum als modernes Unternehmen“
12.05 bis 12.30 Uhr
Verleihung „Ehrenpreis der Vorarlberger
Wirtschaft für das Lebenswerk“
15.25 bis 16.00 Uhr – Kaffeepause
12.30 bis 13.50 Uhr – Mittagsbuffet
9.55 bis 10.40 Uhr
Rainer Esser, Geschäftsführer
ZEIT Verlagsgruppe
„Die ZEIT – der Weg zur strahlenden Marke“
10.40 bis 11.15 Uhr – Kaffeepause
11.15 bis 11.20 Uhr
Statement Helmut Steurer
Wirtschaftskammer Vorarlberg
EINE INITIATIVE VON
13.50 bis 13.55 Uhr
Statement Martin Ohneberg
Industriellenvereinigung Vorarlberg
13.55 bis 14.40 Uhr
Georg Pölzl, Generaldirektor
Österreichische Post AG
„Mut und Weitsicht –
das Management von Veränderungen“
16.00 bis 16.45 Uhr
Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa,
Integration und Äußeres
„Gelingt Integration?
Österreich und Europa sind gefordert“
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Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
GENERALI LifePlan
Flexible, private Zukunftsvorsorge:
der Generali LifePlan
Persönliche Vorsorge ist wichtiger denn je. Mit dem innovativen „LifePlan“ hat die Generali eine flexible Vorsorgemöglichkeit für jede Lebenssituation geschaffen.
S
elten verläuft das Leben
so wie geplant, und leider
bleibt auch Unvorhergesehenes nicht aus. Diesen sich ständig wechselnden Lebensbedingungen eines Jeden angepasst,
sowie dem derzeit schwierigen
wirtschaftlichen
Marktumfeld
Rechnung tragend, hat die Generali ein einzigartiges Produkt
entwickelt:
„Mit dem Generali LifePlan
haben wir eine lebensbegleitende Vorsorge auf dem Markt,
die nicht nur ein großes Maß an
Flexibilität in Hinblick auf die
Prämieneinzahlung und Auszahlung bietet, sondern auch ein
flexibles Umschichten der Prämie und des Bestandes zwischen
fondsgebundener und klassischer Veranlagung ermöglicht“,
informiert Markus Winkler, Generali Regionaldirektor für Tirol
und Vorarlberg.
So kombiniert der Generali
LifePlan die Sicherheit der klassischen Lebensversicherung mit
zusätzlichen Ertragschancen aus
Investmentfonds, wodurch sich
das Produkt auch ideal als sicherheitsbewusste und dennoch
fruchtbringende Vorsorgemöglichkeit – etwa für die Zeit nach
dem Arbeitsleben – eignet.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
Generali LifePlan als
ideales Produkt zur
Pensionsvorsorge
Im Zusammenhang mit der
Pensionsvorsorge weist der LifePlan für Regionaldirektor Winkler aber noch einen ganz anderen,
wesentlichen Vorteil auf: seine
Flexibilität in Sachen Leistungsbezug.
„Flexible und individuell
entscheidbare Auszahlungsmöglichkeiten wurden bei der Entwicklung der neuen Vorsorgelösung LifePlan groß geschrieben.“
So ist eine Auszahlung bereits
bis zu fünf Jahre vor Vertragsablauf möglich, sei es als vorzeitige Kapitalauszahlung oder als
Überbrückungspension bei Altersarbeitslosigkeit oder Altersteilzeit.
Zudem kann im Generali LifePlan – ähnlich der reinen klassischen Lebensversicherung – ein
Pensionswahlrecht
inkludiert
werden. Statt einer einmaligen
Kapitalauszahlung entscheidet
sich der Kunde zum Ablauf des
Vertrages für eine laufende Zusatzpension. Oder sogar für einen Mix aus beidem. Eben genau
so flexibel, wie man sich auf das
Leben selbst einstellen muss. (PR)
Regionaldirektor Markus Winkler: „Ob als Ansparhilfe für eine größere Anschaffung oder
als Vorsorge für die eigene Pension: Flexibilität und Sicherheit stehen beim Generali LifePlan im Vordergrund!“
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
ERÖFFNUNG Haus Montafon
Große Eröffnungsfeier im Haus Montafon
Fünf Firmen zogen Ende September in das neue renovierte Illwerke-Gebäude in Schruns ein.
D
ie fünf Firmen - Gantner
Solution GmbH, Benzing
GmbH, CAD – Haumer
Schröcker GmbH, Schönheitsinstitut SONJA Gerstmayr, sowie die
Firma Wachter Versicherungsmakler GmbH eröffneten Ende Spetember offiziell ihre neuen Büroräumlichkeiten im neu renovierten
Illwerke Gebäude.
Das besondere Buffet, sowie
das gelungene Catering wurde
vom Team Hotel Zimba in Schruns
und die gesamten Getränke vom
OKV - Spar Silbertal /Josef Dönz
geliefert. Musikalisch begleitet
wurde die Feier von Christian
Stroppa. Bei der Ansprache konnte Reinhard Wachter die gesamten
Mitarbeiter aller Firmen, Nach-
Schruns. Bei der Ansprache wurde
deutlich, dass alle Firmen im Haus
Montafon mit der Umsetzung, mit
der Handschlagqualität und mit
den Ausführungen sehr zufrieden
waren. Dank gebührte dabei besonders Guntram Vonbun, Mag.
Markus Burtscher (Illwerke), der
Bauleitung unter Heinz Fleisch
(Firma Fleisch und Loser) sowie
dem Architektenbüro Bernardo
Bader aus Dornbirn.
Die GF der Firmen von links nach rechts: Reinhard und Marion Wachter, Michael Gantner
und Ingrid Hagen, Sonja Gerstmayr, Frank Schröcker, Petra und Norbert Haumer.
barn, Freunde, Kunden und Geschäftspartner herzlich begrüßen.
Die WIGE Montafon - Vertreter
Harry Rudigier und Michaela Berthold. Bürgermeister Jürgen Kuster
gratulierte allen Firmen zum Erfolg und zum neuen Standort im
Haus Montafon. Er betonte auch
die Wichtigkeit der zahlreichen
Arbeitsplätze für die Gemeinde
Das Haus Montafon ist ein
neues Innovationszentrum für das
ganze Montafon und bietet für viele Firmen, Musikschule, Kinderwerkstätte, Bibliothek und vieles
mehr einen hervorragenden Arbeitsplatz mitten in Schruns.
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Foto: Achim Bieniek/Bregenzer Festspiele
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Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
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Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
WIRTSCHAFTSBUND Dornbirn
business stammtisch: „Eine schwere
Geburt – Die Steuerreform 2015/2016“
"...und was jeder Unternehmer darüber wissen sollte" - war das Thema des jüngsten "business stammtisch" in Dornbirn.
Grunderwerbsteuer und
Immobilienertragssteuer
M
itte Oktober stand der „business
stammtisch“ im gerade neu eröffneten Lokal „Stuonobach“ von Thomas
und Theresia Zwerger in Dornbirn, Steinebach
ganz im Zeichen der Steuerreform 2015/2016
und was jeder Unternehmer darüber wissen
sollte.“
Referenten des Abends waren Mag. Heinz
Peter Balcz, Steuerberater und Gesellschafter
der Lang und Schiller Steuerberatungskanzlei
in Bregenz, und Dr. Thomas Winsauer, Landtagsabgeordneter und Notarsubstitut im Notariat Winsauer in Bregenz.
Kapitalertragssteuer
Mag. Balcz referierte über die Änderungen im Bereich der Kapitalertragssteuer und
machte klar, dass durch die Erhöhung der Kapitalertragsteuer auf 27,5 Prozent die Gesellschaftsform der GmbH bei rein steuerlicher
Betrachtung wesentlich an Attraktivität verliert,
weil die Steuerbelastung für Gewinne aus einer
Kapitalgesellschaft von 43,75 Prozent auf nunmehr 45,63 Prozent steigt. Parallel dazu stellte
Mag. Heinz Peter Balcz und Dr. Thomas Winsauer mit Gastgeber StR. WB-Obmann Guntram Mäser.
er die Auswirkungen der Senkung des Einkommenssteuertarifes auf das Jahreseinkommen dar. Anschließend berichtete der Referent
über die Neuerungen im Bereich der Betriebsausgaben/Immobilien und beleuchtete hier
insbesondere die neuen Abschreibungssätze
bei Betriebsgebäuden und die Änderung des
Aufteilungsschlüssels für Grund und Boden
bei privaten Mietgebäuden. Dargestellt und erläutert wurden auch die Änderungen im KfZ6DFKEH]XJGLH5HJLVWULHUNDVVHQSÁLFKWXQGGDV
Kontenregister.
Dr. Winsauer verwies auf die steuerlichen
Neuerungen im Bereich der Grunderwerbsteuer und der Immobilienertragssteuer. Er
betonte, dass hinkünftig auch bei Personengesellschaften, die über Liegenschaftsvermögen
verfügen, Grunderwerbsteuer anfällt, wenn es
bei einer solchen Gesellschaft zu einer Änderung im Stand der Gesellschafter kommt und
zumindest 95 % der Anteile innerhalb von fünf
Jahren übergehen. Dasselbe gelte bei Kapitalgesellschaften, wenn 95 % der Anteile an der
Gesellschaft bei einem Gesellschafter vereinigt
werden. Bei Grundstücksübertragungen gelte
innerhalb der Familie ab 1. Jänner 2016 nicht
mehr der günstige steuerliche Einheitswert,
sondern der sogenannte Grundstückswert, der
nahe dem Verkehrswert der Liegenschaft liegen
wird. Im Bereich der Immobilienertragssteuer
verwies Dr. Winsauer auf die neuen Steuersätze, die ebenfalls eine deutliche Steuererhöhung
für den Verkäufer einer Liegenschaft ab dem
Jahreswechsel mit sich bringen.
Unternehmerbeirat Lustenau
Spartenübergreifender Unternehmerbeirat ins Leben gerufen
Mitglieder des neu gegründeten Unternehmerbeirates.
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Übergreifende und aktive Interessensplattform, lösungsorientiertes
Netzwerk sowie beratende Servicestelle, so versteht sich der Wirtschaftsbund Vorarlberg. Als Unterstützung für das Lustenauer Vorstandsteam wurde daher ein spartenübergreifender Unternehmerbeirat ins Leben gerufen. Der Beirat bietet allen Unternehmerinnen
und Unternehmern auch die Möglichkeit zur direkten Mitwirkung.
Beim ersten Treffen Ende September stand die Ausarbeitung von
Ideen und Themen zur Unterstützung im Vordergrund. Die Gründung
des Unternehmerbeirates wurde vom Wirtschaftsbund Vorarlberg
initiiert.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
WIRTSCHAFTSBUND Landtag live
Viele Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten die Chance auf einen Einblick in den Landtag und auf eine aktuelle Diskussion mit LH Markus Wallner und LSth. Karlheinz Rüdisser.
Unternehmer besuchen Landtag live!
Einblick in den Vorarlberger Landtag: Auf Einladung des Wirtschaftsbundes erlebten Unternehmer eine angeregte Landtagsdebatte und diskutierten mit Landeshauptmann und Landesstatthalter.
I
m Rahmen seiner Unternehmertreffreihe lud der Vorarlberger Wirtschaftsbund zu
einer Sitzung des Vorarlberger
Landtags. Die zahlreich erschienenen Unternehmerinnen und Unternehmer konnten sich gemeinsam mit den ebenso erschienenen
Ortsobleuten ein Bild von einer
laufenden Sitzung des Landesparlaments machen.
Für Diskussionen war
gesorgt
Während des Besuchs der
Landtagssitzung folgten die Unternehmer der Debatte über die
Einführung einer „Vorarlberger
Sozialcard". Die Bruchlinien zwischen den Parteien waren schnell
sichtbar. Auch eine Meinung der
Unternehmer war rasch gebildet.
Landeshauptmann
Markus
Wallner und Wirtschaftslandesrat
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser diskutierten mit der Gruppe
im Anschluss unternehmerrelevante Fragen. Unter der Leitung
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
von Wirtschaftskammervizepräsident KommR Hermann Metzler
entwickelte sich eine sehr intensive
Diskussion. Bürokratieabbau auf
der einen Seite, Impulse für den
Wirtschaftsstandort auf der anderen Seite wurden angesprochen.
LSth Karlheinz Rüdisser berichtete indessen von den Fortschritten bei den Bauarbeiten
zum Umbau des Güterbahnhofs
Wolfurt. LH Markus Wallner ergänzte mit den Informationen
zum Baufortschritt beim Bau des
Kraftwerks Obervermunt II der
Vorarlberger Illwerke, wo 90 %
der Aufträge an heimische Betriebe vergeben wurden. Auch die
Themen Lehrlingsausbildung und
Fachkräftebedarf kamen zur Sprache. Am Ende waren sich alle einig: Es gibt viel zu tun. Netzwerktreffen wie der Unternehmertreff
Landtag fördern auch den wechselseitigen Informationsaustausch
zwischen Wirtschaft und Politik.
Wiederholung garantiert.
Christoph und Isi Rupp.
Markus Stadelmann & Guntram Meusburger.
Peter Ilmer und Hans Majer.
Andrea Füssinger und Annelies Weiss.
Spannende
Diskussionen
und angeregte
Debatten im
Landtag erlebten die WBMitglieder auf
der Zuschauertribüne.
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VORARLBERGER
W I R T S C H A F T
AUFGELESEN.
„Wohlstand kommt
nicht vom Umverteilen, sondern von
Leistung.“
Das Letzte
S
eit einem Jahr dürfen die
Grünen in der Landesregierung mitregieren. Gemerkt hat
das bislang niemand. Doch weil
sich das als Bilanz eher schlecht
verkaufen lässt, verkündete
der grüne Klubobmann Gross
dieser Tage, dass sich die grüne
Handschrift durch nahezu alle
Politikfelder ziehe. Klar.
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner
Pammesberger/Kurier
„Schelling pokert
hoch und ohne
Rücksicht auf Verluste, aber er steht in der
Regierung als Einziger für Reformen.“
der Kurier lobt den Finanzminister
Michael Bachner im Kurier Leitartikel
„Die grüne Handschrift zieht sich
durch nahezu alle
Politikfelder.“
Grünen Klubobmann Gross muss
erklären was niemand merkt: die
Grünen sitzen in der Landesregierung
„Peter McDonald
ist mehr Frohnatur
mit Provokationsqualitäten.“
Das „Profil“ analysiert den neuen ÖVPGeneralsekretär
„Die Crux liegt
darin, dass sich die
Politik zwar für das
strukturelle Defizit
interessiert, aber
nicht für strukturelle Reformen.“
Die „Neue Zürcher Zeitung“ über die
Schuldenpolitik Österreichs
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Unauffällig
Warum langweilige
Chefs es drauf haben
Wer als Manager wirklich erfolgreich sein will
muss nicht zwingend eine "Rampensau" sein.
W
er an einen Top-CEO
denkt, sieht Bilder von
Tesla-Chef Elon Musk,
Virgin-Gründer Richard Branson
oder Apple-Mastermind Steve
Jobs. Die Österreich-Versionen dieser Unternehmer-Persönlichkeiten
sind Red Bull-Chef Didi Mateschitz
oder Immo-Tycoon René Benko.
Was sie alle miteinander verbindet? Charisma. Die einstigen
Produktpräsentationen des Apple-Gurus sind unvergessen und
legendär. Wer an der Spitze eines
Unternehmens steht, darf das
Rampenlicht nicht scheuen.
Stimmt nicht, sagt eine neue
Studie von Google, die auf Inc.com
veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse bestätigen vielmehr die Theorie,
dass langweilige und vorhersehbare Menschen die besseren Führungskräfte sind.
Produktiver und kreativer
"Wenn Chefs zuverlässig sind,
können Mitarbeiter produktiver
und kreativer sein, da sie genau
wissen, wie viele Freiheiten sie
sich bei ihrer Arbeit herausnehmen dürfen. Ist der Chef aber sehr
sprunghaft und ändert ständig seine Meinung, verunsichert das die
Mitarbeiter und schränkt sie ein.
Die Folge: Sie können nicht effektiv arbeiten und keine neuen Ideen
entwickeln, die die Firma weiterbringen", betont Laszlo Bock, Senior Vizepräsident der Abteilung
Human Resources von Google.
Tomas Chamorro-Premuzic,
selbst Professor für Arbeitspsychologie: "Führungskräfte, die als vorhersehbar und zuverlässig, sprich
langweilig, gelten, sind am effektivsten, da sie eine hohe emotionale
Reife besitzen."
Quelle: Wirtschaftsblatt
Sitzungen im Landhaus auch
das Licht gelöscht, um Strom zu
sparen. Viel mehr war’s nicht. An
den Grundzügen der Politik hat
sich nichts geändert, aber schon
gar nichts. Grüne in der Opposition und Grüne in der Regierung
sind dann halt doch zwei Paar
Schuhe. Pardon: Zwei Paar
Birkenstock-Schlapfen.
Dem Land Vorarlberg hätte
freilich nichts Besseres passieren
können: Der Einfluss der Grünen
in der Landesregierung geht gegen Null - und kurioserweise sind
sie selbst auch noch zufrieden
damit. Weiter so! (WN)
GEWERBLICHE
SOZIALVERSICHERUNG
2015
Servicebroschüre des Wirtschaftsbundes
Versicherungstipps, Beitragssätze sowie wichtige sozialrechtliche Bestimmungen für selbstständig Erwerbstätige
von Direktor Dr. Reinhold Hämmerle.
Ausgabe Nr. 7 / Oktober 2015
P.b.b. 03Z035152 M Vorarlberger Wirtschaftsbund, Wichnergasse 6, PF 28, 6800 Feldkirch
„Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern ist Schelling
eine Lichtgestalt.“
In Wahrheit haben die Grünen
in diesem Jahr hie und da einen
neuen Radweg eröffnet. Vermutlich haben die Grünen nach