vorarlberger - Wirtschaftsbund
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V mAgAZiN des wirtschAftsbuNdes r orarlberge W i r t s c h a f Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 förderung für ökologische maßnahmen ............... seite 4 LSTh. Rüdisser: „Die Solar und PhotvoltaikFörderung ist für die Bauherrschaften sehr attraktiv“ impulsprogramme für die bauwirtschaft.............. seite 7 Es brauche infrastrukturelle Maßnahmen für den Bau, so Bauinnungsmeister Franz Drexel. immobilien sind stark nachgefragt ................. seite 9 Im Land steigt zudem die Wohnbauleistung weiter an, betont der ImmobilienFGO Elmar Hagen. handwerk & gewerbe: Zukunft aus tradition unser gewerbe: 7.600 unternehmen mehr als 30.000 beschäftigte ca. 4 mrd. euro wertschöpfung t vergabe: spielräume nutzen ......................... seite 15 Wallner: Bei der Vergabe öf fentlicher Aufträge müssen die Spielräume bestmöglich genützt werden. Vorarlberger W i r t s c h a f t Mit TANDEMBOX intivo vom Blum können individuelle Gestaltungswünsche der Kunden erfüllt werden. Der Bewegungskomfort in der Küche bleibt bestehen und das Öffnen und Schließen von Möbeln wird zum Erlebnis. Leidenschaftlich. Gut. Beraten. Blum ist offen für Innovationen mit Hypo-Beratungsqualität. In jährlich komplexer werdenden Märkten gehen Expansionspläne weit über Finanzierungsfragen hinaus. Wir begegnen der Zukunft mit vernetzten Leistungen, qualifizierten AnsprechpartnerInnen, Teamwork und Engagement. In Summe: Beratungsleistung für Firmenkunden von besonderer Qualität. 80 Prozent der „Top 100“-Unternehmen in Vorarlberg vertrauen auf das Know-how der Hypo Landesbank. Herzlich willkommen, persönlich oder auf www.hypovbg.at 2 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t iNhAlt editoriAl wirtschaftspolitik Liebe Leser! 4 wohnbau in vorarlberg Im ersten Halbjahr 2012 (Jänner bis Juni) hat das Land Vorarlberg 730 Neubauwohnungen sowie 1.879 Wohnungssanierungen gefördert. Damit wurden in diesen ersten Monaten eine Fördersumme für Neubauwohnungen und Althaussanierungen von rund 74 Millionen Euro zugesagt. 7 impulsprojekte Es brauche aber infrastrukturelle Maß nahmen, so DI Franz Drexel, Obmann der Vorarlberger Bauinnung. Er denkt dabei an Impulsprojekte der öffentlichen Hand im Tiefbau und an einen Preis stopp im Hochbau. 9 mehr sicherheit Immobilien werden seit geraumer Zeit von Kapitalanlegern stark nachgefragt. Möglicherweise sind die regelmäßigen Meldungen über die anhaltende Krise etlicher EuroStaaten und besonders von Großbanken Ursache dafür. Im Land steigt zudem die Wohnbauleistung weiter an, betont der Innungsmeister der Vorarlberger Immobilienmakler. 15 Auftragsvergabe Das Land Vorarlberg, die Gemeinden und die Wirtschaftskammer Vorarlberg sind sich einig: Bei der Vergabe öffent licher Aufträge müssen die gesetzlichen Spielräume bestmöglich genützt werden, damit heimische Unternehmen zum Zug kommen und Wertschöpfung im Land Vorarlberg gehalten werden kann. Ein neuer Ratgeber hilft den Auftraggebern bei ihrer Arbeit 15 innovativ und kreativ Die über 7.500 Vorarlberger Gewer be und Handwerksbetriebe sind die Säulen unserer heimischen Wirtschaft. Sie sichern 31.000 Menschen einen krisenfesten Arbeitsplatz und bilden knapp die Hälfte aller jungen Menschen im Land aus, betont der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Bernhard Feigl. 29 montafon innovativ Landeshauptmann Markus Wallner besichtigte mehrere wichtige Infra strukturprojekte sowie Betriebe in Tschagguns und Schruns. In Tschagguns nahm Landeshauptmann Markus Wallner gemeinsam mit Bürgermeister Herbert Bitschnau zunächst die umfangreichen Baumaßnahmen auf Höhe Bödmenstein im Bereich der Schrunser Landbrücke in Augenschein. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Man kann es nicht oft genug sagen. Die Bauwirtschaft und alle damit beschäftigten Gewerke sind für die gesamte Wirtschaft unseres Bundeslandes ein sehr wichtiger Faktor. Alleine in den Bauunternehmen arbeiten über 5000 Menschen, in den Bauhilfsgewerben sind es weitere Tausende, die ihr Brot auf den Baustellen des Landes verdienen. Wenn die Konjunktur lahmt, dann sind diese Menschen, diese Unternehmen, die ersten, die das zu spüren bekommen. Mit unmittelbaren Folgen für die gesamte Wirtschaft. Die Vorarlberger Unternehmen in diesem Bereich der Wirtschaft zählen zu den besonders innovativen – die Leistungen werden nicht nur in unserem Land nachgefragt, sie sind österreichweit und international erfolgreich. Und die bislang eingetroffenen Konjunkturberichte zeigen, dass die Auftragslage bislang gut ist. Es wäre zwar übertrieben, von einem ausgezeichneten Geschäftserfolg zu sprechen, aber immerhin ist ein Plus vor den Zahlen. die öffentliche hand zögert Was allerdings auffällt: Die privaten Auftraggeber sind weit optimistischer als die öffentliche Hand. Das Plus ist einzig und alleine den privaten Bauherren in Wirtschaft und Wohnbau zu verdanken. Bund, Land und Gemeinden halten sich merklich zurück – diese Basis, die gerade in der Bauwirtschaft unerlässlich ist, geht immer weiter zurück. Aus verschiedenen Gründen: Einerseits misstrauen öffentliche Auftraggeber dem allgemeinen Klima – sie halten deshalb große und wichtige Vorhaben in der Infrastruktur zurück und sorgen damit selbst dafür, dass sich die schlechten Prophezeiungen tatsächlich bewahrheiten. Andererseits lassen sie nicht vom Billigstbieter-Prinzip ab und vergeben ihre Aufträge an Unternehmen, die weder die Reputation noch die Nachhaltigkeit einheimischer Anbieter haben, aus Angst davor, von der Opposition oder gar von den Medien dafür gescholten zu werden. Vor kurzem habe ich zusammen mit Landeshauptmann Markus Wallner und Gemeindeverbandsobmann Harald Sonderegger den Ratgeber der Wi r t s c h a f t s k a m mer zum Thema „Öffentliche Vergabe“ vorgestellt. Diese Publikation, die nun in zweiter aktualisierter Auflage erschienen ist, bietet den Verantwortlichen in Gemeinden und den zuständigen Stellen bei Bund und Land eine sehr gute Hilfe für die Vergabepraxis, konkret: für die Vergabe von Aufträgen an Firmen in der Gemeinde bzw. in der Region. Nutzen sie die möglichkeiten des vergabegesetzes Meine Bitte und Forderung: Nutzen Sie diese Hilfe, nutzen Sie die Beratung durch die Fachleute in der Wirtschaftskammer. Schließlich sind es die Unternehmen vor Ort, die Steuern bezahlen, die Arbeitsplätze schaffen und Werte erarbeiten, die eine Region lebenswert machen. Unsere Firmen brauchen die öffentlichen Aufträge und sie liefern höchste Qualität. Und der Billigste muß nicht immer auch der Beste sein, meint Ihr Manfred Rein Wirtschaftsbundobmann 3 Vorarlberger W i r t s c h a f t wohNbAu Förderungen 1. Halbjahr 2012 Wohnen mit Weitblick: leistbar und ökologisch Im ersten Halbjahr 2012 (Jänner bis Juni) hat das Land Vorarlberg 730 Neubauwohnungen sowie 1.879 Wohnungssanierungen gefördert. Damit wurden in diesen ersten Monaten eine Fördersumme für Neubauwohnungen und Althaussanierungen von rund 74 Millionen Euro zugesagt. B esonders die Förderung von Eigentumswohnungen hat gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 stark zugenommen. Die geförderten Wohneinheiten in diesem Bereich stiegen von 253 auf 284 (+31). Die Fördersumme erhöhte sich von 16,6 Millionen Euro auf 18,4 Millionen. Ebenso angewachsen ist die Anzahl der geförderten Eigenheime, von 197 (Juni bis Jänner 2011) auf 204 (Juni bis Jänner 2012). Die Fördersumme blieb konstant bei rund 10 Millionen Euro. Rückläufig entwickelt hat sich die Zahl der Förderungen bei den sogenannten integrativen Mietwohnungen. Waren es im ersten Halbjahr 2011 noch 231, sind es im gleichen Zeitraum 4 2012 nur mehr 173 Einheiten, die gefördert wurden. Die Fördersumme verringerte sich von 18, 4 Millionen Euro auf 7,9 Mil. Euro. weniger sanierungsförderungen In Bereich der Sanierungen wurden im 1. Halbjahr 2012 528 Kredite bewilligt, über 1.200 weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Auch die Einmalzuschüsse gingen von 2.282 auf 1.351 zurück. Gesamt wurden im Jahr 2012 bisher 33,4 Millionen Euro an Förderungen im Sanierungbereich zugesagt. Gesamt gesehen reduzierte sich die Fördersumme um über 57 Millionen Euro gegenüber den ersten Monaten 2011. Zahlen und daten wohnbauförderung 2011 e inen überdurchschnittlichen Ausgabenzu wachs um 16,2 Mio. Euro verzeichneten 2011 die Ausgaben für die WOHNBAUFÖR DERUNG (einschließlich den Ausgaben des Landeswohnbaufonds). Insgesamt gelangten damit Mittel in Höhe von 178,6 Mio. Euro (+9,3 %) zur Auszahlung. Durch hohe Öko Förderungen für Neubauten im Darlehensbe reich, durch Einmal und Annuitätenzuschüs se sowie Darlehen im Sanierungsbereich konnten weitere Umsetzungsschritte für einen nachhaltigen Wohnbau und damit zur Errei chung des KyotoKlimazieles gesetzt werden. Durch die ausbezahlten Mittel von 27,3 Mio. Euro an Wohnbeihilfen konnte der Woh nungsaufwand vieler Vorarlberger Haushalte gestützt werden. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t wohNbAu Solarenergie weiter im Trend Von Jänner bis Juni 2012 wurden insgesamt 272 Sanierungsberatungen durchgeführt. 215 davon im Bereich der Eigenheime und 57 im Bereich der Mehrwohnungshäuser. Die Zuschüsse für die Beratungskosten beliefen sich auf rund 278.000 Euro. im ersten halbjahr 2012 gibt es förderzusagen für 639 solaranlagen. förderung von solaranlagen Solaranlagen sind nicht nur ökologisch sinnvoll sondern auch wirtschaftlich. Gegenüber einer Warmwasserbereitung über eine Ölheizung im Winter und Strom im Sommer hat sich eine Solaranlage in ca. 15 Jahre bezahlt und kommt dann in die Gewinnzone. Da Solaranlagen in der Regel viel länger halten, sind sie quasi nebenbei ein gutes Geschäft. In Vorarlberg sind Solaranlagen mit insgesamt etwa 380.000 Quadratmeter Kollektorfläche (thermische Solarkollektoren + Photovoltaik) installiert. Das ergibt pro Einwohner die stattliche Zahl von rund einem Quadratmeter Solarfläche. Damit ist Vorarlberg nach wie vor im Spitzenfeld Europas. Die Solaranlagenförderung wird auch 2012 gerne Anspruch genommen. 2012 wurden bisher 639 Solaranlagen gefördert. Die Fördersumme betrug bis zum jetztigen Zeitpunkt 1,6 Millionen Euro. wohnbauförderung 2012 wichtigste änderungen 2012 Für die Wohnbeihilfe und den Wohnungszuschuss gibt es keine wesentlichen inhaltlichen Änderungen gegenüber 2011. Die Trennung der Neubau und Wohnhaussanierungs richtlinie wurde beibehalten. Die Solaranlagenförde rung wurde in wesentlichen Zügen an die restlichen Energieförderungen (Holzheizungen und Wärmepum pen) angepasst und bleibt in der „Energieförderungs richtlinie“. in der wohnhaussanierung: lsth karlheinz rüdisser. „Die erfreulicherweise stark zunehmende Anzahl an Solar- und Photovoltaikanlagen unterstreicht wie sehr die Bevölkerung den ökologischen Gedanken bewusst umsetzt“, erklärt Landesstatthalter und Wohnbaulandesrat Karlheinz Rüdisser. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Die Fördersätze wurden beibehalten: Die Einkommensgrenze von 5.000, Euro monat lich netto gilt für alle Förderstufen. Die Förderung der Sanierungsberatung gibt es weiterhin nur, wenn tatsächlich eine Sanierung durchgeführt wird. Die Auszahlung erfolgt im Nachhinein bei Endabrechnung der durchgeführten Sanierungsmaßnahme. Alle thermischen Verbesserungsmaßnahmen außer halb der Gebäudehülle (Heizung samt Wärmeverteil system, Einbau einer kontrollierten Be und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Erneuerung der Elektroanla gen, Erneuerung der Wasserinstallation, nachträglicher Lifteinbau im Mehrwohnungshaus) werden nur mehr im Zuge einer umfassenden energetischen Sanierung zu den anerkannten Sanierungsmaßnahmen gezählt. Die Zinsfreistellung auf die gesamte Laufzeit des Sa nierungskredits fällt weg (für die Förderstufen 1 bis 3 beträgt der Zins ab 2012 1 % auf 20 Jahre; in den För derstufen 4 und 5 sind die ersten 5 Jahre zinsfrei und vom 6. bis zum 20. Jahr beträgt der Zinssatz 1 %). In der Neubauförderung: Die Einkommensgrenzen wurden angehoben: Die bisherigen Förderstufen 1 und 2 wurden gestri chen und durch eine neue Förderstufe „Basis“ ersetzt. Die HeizwärmebedarfsGrenzwerte wurden gesenkt (36 kWh/(m2.a) bei einem A/VVerhältnis von 0,8 mit 10 % Überschreitungsmöglichkeit für Gebäude mit A/V größer gleich 0,8 und solarer Heizungseinbindung). Baugrundsparende Nachverdichtungen und Ersatz neubauten am bisherigen Standort werden belohnt (Erhöhung der Fördersätze). Die Förderung für Lüftungsanlagen mit Wärmerückge winnung wird letztmalig gewährt, wenn die Anträge bis spätestens 31.12.2012 einlangen. Bei Investorenwohnungen wird die Mietzinsobergrenze auf 6,40 Euro (= Miete ohne Betriebskosten und USt) erhöht. 5 Vorarlberger W i r t s c h a f t Ein sicheres Netz durch vollen Einsatz rund um die Uhr. Wir sorgen dafür. 05574 9020-189 9020-189 05574 99,9 % % Versorgungssicherheit Versorgungssicherheit im im Jahresdurchschnitt! 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Das ist zu wenig, um das Vorkrisenniveau zu erreichen“, appelliert Drexel. Schweizer Seite und nicht zuletzt brauchen wir die Südumfahrung Feldkirch. Diese und andere Projekte sind nicht nur für die Bevölkerung wichtig, sondern auch von enormer Bedeutung für die heimische Wirtschaft.“ Gut läuft es indes beim privaten Wohnbau sowie Mietwohnungsbau. Insgesamt zeigt die Entwicklung der Wohnbauförderung und des Landeswohnbaufonds von Jänner bis Mai 2012 zwar noch ein geringfügiges Minus im Vergleich zum Vorjahr auf, aber in Summe erwartet sich der Bau im Wohnbau 2012 ein leichtes Plus. investitionsfreudig Trotz EU-weit straffer Sparpakete geht es der heimischen Wirtschaft gut: Collini, baut Europas modernstes Anodisierwerk. Der Lochauer Maschinenbauer Diem errichtet eine hochmoderne 7.000 m2 große Produktionshalle mit Verwaltungsgebäude in Hörbranz und auch die Illwerke investieren in ein neues Verwaltungsgebäude am Speichersee in Rodund im Montafon. Nur sehr verhalten Mit einem leichten Minus (0,2 Prozent) beschloss Vorarlbergs Bauwirtschaft 2011 und bestätigte damit die Konjunkturprognosen. Dass derzeit nur sehr verhalten in den öffentlichen Hochbau investiert wird, hatten die Betriebe bereits erwartet. Auch mit den Einschätzungen für den Tiefbau wird man mit dem geschätzten Minus von 21 Prozent wohl nicht weit danebenliegen. „Gerade eine gute Infrastruktur ist eng mit einem florierenden Wirtschaftsstandort verbunden“, erklärt Drexel und fordert daher die Politik. „Wir brauchen den Güterbahnhof Wolfurt, eine funktionierende Verbindung zwischen der Rheintalautobahn sowie der Autobahn auf Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 innungsmeister franz drexel: „bauen darf nicht noch teurer werden.“ fakten bauwirtschaft in Zahlen Umsatz/Bauproduktionswert 2011 Mitarbeiter (Stand Ende 2011) Beschäftigte inkl. nachgelagerte Sparten ca. 440 Mio. Euro (entspricht minus ca. 0,2 %) ca. 4.214 davon 273 Lehrlinge ca. 12.500 Mitarbeiter Appell an die politik Mit der geplanten Neuregelung für öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften hat das Sparpaket auch Auswirkungen auf die heimische Baubranche. Ab Herbst können Vorarlbergs Gemeinden nicht mehr die Umsatzsteuer einsparen, indem sie ihre Bauvorhaben über ausgegliederte Gemeindeimmobiliengesellschaften (GIG) abwickeln. Folglich werden Baukosten für Gemeindeimmobilien empfindlich teurer und auch das Land wird tiefer in die Tasche greifen müssen, werden doch die Bauten mit einem fixen Prozentsatz gefördert. Die bislang größten Investoren - Städte und Gemeinden werden künftig weniger investieren. Umso mehr appelliert Drexel - im Namen der heimischen Bauwirtschaft - gegen Verteuerungen. Ein anhaltend positiver Trend ist die Steigerung der Produktivität innerhalb der Betriebe. Entscheidend sei daher auch der Nachwuchs, konstatiert Innungsmeister Drexel. „Der Nachwuchs ist zufrieden. Das ist für Vorarlbergs Bauwirtschaft überaus wichtig, denn engagierte und gut ausgebildete Lehrlinge sind die Basis des Erfolgs“, weiß Drexel. Neben dem theoretischen Wissen, das den angehenden Facharbeitern in den Berufsschulen vermittelt wird, und der Praxiserfahrungen auf dem Bau und in den Betrieben, kümmern sich Bauakademie und MAZ (MaurerAusbildungsZentrum) für eine Vertiefung des erlernten Könnens. 7 Vorarlberger W i r t s c h a f t werbuNg Meisterbetriebe mit Kompetenz: Alpina, Hard Amann Alois, Götzis Berchtel Zimmerei, Schnifis Berchtold Gerhard, Schwarzenberg Berchtold Holzbau, Wolfurt Bilgeri Gerhard, Riefensberg Blank Holzbau, Sulzberg Böhler H. Holzbau, Wolfurt Brugger Zimmerei-Tischlerei, Schruns Burtscher Holzbau, Ludesch Dobler Holzbau, Röthis Dr‘ Holzbauer, Andelsbuch Felder Emil, Stallehr Fetz Holzbau, Egg Feuerstein Zimmerei-TischlereiTreppenbau, Au Fritz Holzbau, Schruns Fussenegger Holzbau, Dornbirn Greber Kaspar, Bezau Hartmann H., Hard Hehle Holzbau, Hörbranz Heiseler Zimmerei, Sonntag Huber Zimmerei - Holzbau, Mellau Immler Günter, Fußach Kaufmann Bausysteme, Reuthe Kaufmann Zimmerei-Tischlerei, Reuthe Keckeis Gebrüder, Lustenau Kessel Peter Zimmerei-Holzbau, Rankweil Kieber Richard, Schruns Leitner Hermann, Bregenz LOT Wucher GmbH, Feldkirch Marte Gabriel, Rankweil Martin Holzbau, Dornbirn Mayer Holzbau, Götzis Meusburger Zimmerei, Schwarzenberg Meusburger Holzbau, Lauterach Müller Josef Zimmerei KEG, Brand Muxel Stephan Holzbau, Au Nenning Zimmerer, Hittisau Nesensohn Jürgen, Rankweil Neuhauser Holzbau, Nenzing Neyer Holzbau GmbH, Bludenz Nigsch Edelbert, Blons oa-sys baut, Alberschwende Österle Zimmerei, Doren Schertler-Alge, Lauterach Schmidinger Werner Holztechnik, Gaißau Sohm Holzbautechnik, Alberschwende Steurer Holzbau OEG, Buch Summer Holzbau, Röthis Sutter Holzbau, Ludesch Büro: Raiffeisenstraße 54 \ Ludesch T 05550 20449 \ [email protected] 8 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t wAchseNde Wohnbauleistung Vorarlberger suchen vermehrt Sicherheit in Immobilien Immobilien als Sachwerte versprechen außerdem auch noch eine erheblich bessere Rendite als z.B. Geldanlagen. fg-obmann elmar hagen Immobilien werden seit geraumer Zeit von Kapitalanlegern stark nachgefragt. Möglicherweise sind die regelmäßigen Meldungen über die anhaltende Krise etlicher Euro-Staaten und besonders von Großbanken Ursache dafür. Im Land steigt zudem die Wohnbauleistung weiter an. E ine Steigerung ist in Vorarlberg beim Bau von Eigenheimen bzw. beim Kauf von Wohnungseigentum von Privaten festzustellen. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2012 genehmigte das Land über 350 solcher Wohnbauvorhaben. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Auch daraus schließt Mag. Elmar Hagen, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Immobilientreuhänder und Bauträger: „In einem solchen Krisenszenario scheint es sinnvoll zu sein, in Immobilien zu investieren.“ In der Vergangenheit ist der Wert von Immobilien mit Ausnahme verhältnismäßig kleiner Rückschläge immer gestiegen. Natürlich sind in einer echten Krisensituation auch Immobilien gegen eine Abstufung nicht völlig gefeit, aber sie sind Eigentum zum An- Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 fassen. Außerdem sind Wohnungen, Häuser oder gewerbliche Objekte gespeicherte Arbeitsleistung in Kombination mit sinnvoll eingesetzten Materialien. Mag. Elmar Hagen: „Aus diesem Grund empfehle ich heute mehr den Ankauf von Gebäuden bzw. Wohnungen als von Grundstücken.“ große Nachfrage Denn die derzeitige Steigerung der Grundstückspreise ist viel mehr an die Verknappung des Angebotes gekoppelt als die Gebäudenutzung. Die Nachfrage ist erheblich größer als das Angebot. Wer nicht verkaufen muss, verkauft auch nicht. grundbedürfnis wohnen Wohnen ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Der Besitz eines Grundstückes hingegen zählt nicht zu den Grundbedürfnissen, das ist eine Kapitalanlage. Sollte die Finanzkrise länger anhalten, bremst das die Preissteigerung bei Grundstücken: Wenn sich die Einkommenssituation verschlechtert, sinkt die Zahl der Kaufinteressenten. Deshalb dürfte es von Vorteil sein, nicht nur auf das ständige Ansteigen der Nachfrage zu setzen. Hingegen sind Bauwerke von Menschenhand errichtet. Wer also ein Gebäude nutzen will, muss die dafür erforderliche Arbeitsleistung immer bezahlen. Mag. Hagen: „Schön, wenn man sich so etwas angeschafft hat, solange es noch ging, sei es über Ersparnisse oder wirklich vernünftiger Verschuldung.“ Offenbar ist den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern diese Situation bewusst. Denn neben reinen Kapitalanlegern, die Investorenobjekte oder Grundstücke kaufen, ist die Nachfrage nach Häuser und Wohnungen momentan sehr stark. wohnbauförderung Die Daten der Wohnbauförderung zeigen, dass auch viele Wohnungen und Häuser von Eigennutzern gekauft bzw. errichtet werden. Von Jänner bis Mai 2012 waren es über 350, gegenüber 2011 ist ein deutlicher Anstieg zu sehen. Was derzeit im Immobilienmarkt geschieht, ist für mich das deutliche Zeichen, dass die Menschen gegen all die aufgesetzten Beruhigungsmaßnahmen ziemlich resistent sind. Sie haben das eigene Denken nicht verlernt und versuchen rechtzeitig, für wirtschaftlich schlechtere Zeiten Vorsorge zu treffen. 9 Vorarlberger W i r t s c h a f t „Haberkorn hat das größte Bausortiment in Österreich. Und professionelle Beratung dazu.“ DI Günter Schertler DI Joachim Alge i+R Schertler-Alge GmbH, Lauterach Haberkorn macht Ihren Beschaffungsprozess einfacher und dadurch wirtschaftlicher. Als Österreichs größter technischer Händler bieten wir Ihnen 100.000 Lagerartikel, kompetente Beratung und innovative Service-Pakete. Unsere Kundenberater informieren Sie gerne näher. Oder besuchen Sie unseren eShop. shop.haberkorn.com 10 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t bAuhilfsgewerbe: Spezialisten am Bau „die spezialisten“ am bau Vorarlbergs Spezialisten in der Gebäudeoptimierung sind Garanten für Qualität am Bau. O hne die unerlässlichen Fachspezialisten läuft am Bau gar nichts. Über 3500 Mitarbeiter sind es, die im Vorarlberger Bauhilfsgewerbe tätig sind. Voller Einsatz ist dabei gefragt – entweder direkt auf der Baustelle oder als Materialzulieferer und Maschinenverleiher. Hilfreich ist ihr Einsatz auf jeden Fall. Nicht nur für die Baubranche, sondern für die heimische Wirtschaft insgesamt: „Da der Großteil unseres Betätigungsfeldes in Vorarlberg liegt und auch die Materialgewinnung meistens vor Ort erfolgt, tragen wir viel zur heimischen Wertschöpfung bei“, betont Innungsmeister Ing. Peter Keckeis. Als äußert sinnvoll bezeichnet er die Förderungen des Landes der letzten Jahre für die thermische Sanierung, die zahlreichen Betrieben Aufträge und damit Auslastung gewährleistet hat. Qualifizierte fachkräfte innungsmeister ing. peter keckeis: „das bauhilfsgewerbe kann nur in kooperation mit allen berufsgruppen des baugewerbes seine schlagkraft und seinen stellenwert erhöhen“. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Das Bauhilfsgewerbe ist ein bedeutender Lehrlingsausbilder mit zahlreichen interessanten Lehrberufen. Jene Betriebe, die Lehrlinge aufnehmen sind bestrebt, die Jugendlichen zu qualifizierten Fachkräften auszubilden. Bereits jetzt gibt es Initiativen wie z. B. zusätzliche Fortbildungen am WIFI für Lehrlinge im zweiten Lehrjahr. ! 500 betriebe in vorarlberg Die Branche umfasst 500 Betriebe und beschäftigt über 3500 Mitarbeiter. Die Zahl der Lehrlinge ist auf über 60 angewachsen. berufsgruppen Die Berufsgruppen im Bauhilfs gebwerbe decken alles „rund um den Bau“ ab: 500 Betriebe in unterschiedlichen Berufsgruppen bieten rund 5.000 Arbeitsplätze. l Brunnenmeister l Sprengungsunternehmer l Gerüstverleiher l Wärme, Kälte, Schall und Branddämmung l Asphaltierer l Schwarzdecker l Stukkateur und Trockenausbauer l Trockenausbau l Betonwarenerzeuger l Transportbeton l Erzeuger von Baustoffen aller Art und Gartendekor l Steinbruchunternehmer l Sand, Kies u. Schottererzeuger l Pflasterer l Bodenleger l Estrichhersteller l Belagverleger Verlegen (mit Ausnahmen) l sonstige Berechtigungen im Bereich Bauhilfsgewerbe 11 Vorarlberger W i r t s c h a f t bAueN im Bestand „sie machen ihr business, wir ihren bau!“ G erhard Vonbank, Leiter der Abteilung Bauen im Bestand bei Rhomberg Bau über Umbauten und Sanierungen im gewerblichen Bereich: rhomberg bau agiert als totalunternehmer. welche vorteile ergeben sich dadurch für unternehmen? Gerhard Vonbank: Gerade im gewerblichen Bereich spielen Kosten und Zeit eine wichtige Rolle. Unser Motto lautet daher: „Sie machen Ihr Business, wir Ihren Bau!“ wie läuft das konkret ab? Gerhard Vonbank: Wir arbeiten gemeinsam mit den Kunden die Vorgangsweise aus. Es wird analysiert, wie die Immobilie optimal an die modernen Anforderungen ad- aptiert werden kann, um möglichst produktive Arbeitsprozesse zu ermöglichen. Zudem machen wir uns nicht nur über die Sanierungskosten oder den Umbau, sondern auch über die Folgekosten Gedanken. Durch geschickte Planung und bauliche Erleichterungen können nämlich Betriebsabläufe wesentlich vereinfacht werden. was ist bei der sanierung von firmengebäuden die größte herausforderung? Gerhard Vonbank: Die Arbeiten finden während der laufenden Produktion statt. Umso wichtiger sind eine saubere und sorgfältige Ausführung und die termingerechte Fertigstellung. Außerdem braucht es einen Bauleiter, der jederzeit erreichbar ist. derzeit stellt der bund 30 millionen euro für thermische sanierungen zur verfügung. was wird gefördert? Gerhard Vonbank: Unternehmen erhalten bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Höhe orientiert sich dabei an der Sanierungsqualität und dem sinkenden Heizwärme- und Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt es außerdem für die Kombination von Sanierungsmaßnahmen mit technischen Verbesserungen zur effizienteren Nutzung von Energie. Zusätzlich bietet die Umweltförderung im Inland (UFI) Förderungen für Energiesparmaßnahmen (Beleuchtungstausch, Wärmerückgewinnungen etc.) und Heizungsumstellung (Biomassekessel, Wärmepumpe etc.) an. Als Totalunternehmer schauen wir, dass der Betrieb die höchstmögliche Förderung erhält. ! Zur person gerhard vonbank Leiter Bauen im Bestand Rhomberg Bau GmbH Tel. 05574 4030 EMail: [email protected] www.rhombergbau.at sie machen Professionelle ihr business, modernisierung von gewerbewir ihren bau und industrieobjekten. kontakt: 05574 403-320 www.rhombergbau.at Ihr Experte rt Hartmann Ku 18 T 05523 62081- UM- UND ZUBAUTEN. SCHNELL, SAUBER UND ZUVERLÄSSIG. TRÄUMEN SIE AUCH VOM GROSSEN DURCHBRUCH? Eine Wand weniger hier oder eine Tür mehr da. Manchmal sind es kleine Dinge, die das große Wohnglück erst komplett machen. Ob nur eine Wand durchgebrochen oder ob das ganze Gebäude neu aufgeteilt werden soll – unsere Experten erledigen Um- und Zubauarbeiten jeder Größenordnung für Sie. 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Landeshauptmann Markus Wallner wertet die gemeinsame Initiative von Land, Gemeindeverband und Wirtschaftskammer als klares Signal an die Vorarlberger Unternehmerschaft: „Der Anteil der öffentlichen Aufträge am Gesamtauftragsvolumen des Vorarlberger Gewerbes beträgt fast ein Viertel. Hier geht es um Wertschöpfung und Kaufkraft in der Region, um örtliche Nahversorgung und Arbeitsplätze.“ bürokratische Hürden zu vergeben“, betont Wallner. Seit Inkrafttreten der Verordnung im Mai 2009 konnten bei Hochbauprojekten des Landes Direktvergaben im Umfang von 11,8 Millionen Euro zusätzlich an heimische Unternehmen vergeben werden. Aufträge aufgrund eines schwellenwerteverordnung verlängern Hier geht es um Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Kaufkraft in der Region. Insbesondere fordert Wallner – ebenso wie WKV-Präsident Manfred Rein und Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger –, dass die gelockerten Schwellenwerte bei Auftragsvergaben verlängert werden. Diese betragen bis zu 100.000 Euro bei Direktvergaben und bis zu einer Million Euro bei nicht offenen Verfahren im Bauwesen. „Es besteht keine EU-rechtliche Verpflichtung, diese Wertgrenzen zu Jahresende wieder herabzusetzen. Durch die Verlängerung der geltenden Schwellenwert-Verordnung soll den Gemeinden weiterhin der notwendige Spielraum gelassen werden, um kleinere Aufträge ohne große Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 füllen vielfältige Aufgaben und sind für das Leben in Vorarlberg nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht von großer Bedeutung. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen und der beruflichen Ausbildung der Jugend leisten sie einen wertvollen Beitrag für das soziale Gefüge.“ ! handbuch mit dem neu überarbeiteten „Handbuch zur Regionalverga be mit Praxisbeispielen 2012“ verfolgt die Wirtschaftskammer Vorarlberg ein klares Ziel, so Rein: „Die Gemeinden sollen die öffentliche Auftragsvergabe als Chance verstehen, regiona le Betriebe – im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten – gezielt zu fördern.“ Auftragsvergabe als chance mag. markus wallner, landeshauptmann, manfred rein, wirtschaftskammer-präsident nicht-offenen Verfahrens wurden im Umfang von 10,5 Millionen Euro vergeben – also insgesamt über 22 Millionen Euro an zusätzlichen Aufträgen aus dem Hochbau für die heimische Wirtschaft. Die Vorarlberger Wirtschaft ist in weiten Teilen klein- und mittelständisch strukturiert. Rund 90 Prozent der heimischen Unternehmen haben zehn oder weniger Beschäftigte. Damit gerade diese Betriebe bestehen können, ist es wichtig die Wertschöpfungskette möglichst im Land und in der Region zu erhalten, sagt Rein: „Unsere Unternehmen er- viel zu wenig eingebunden Bisher sind die Unternehmen, obwohl unverzichtbar für die Lebensqualität in den Regionen, in öffentliche Beschaffungsvorgänge oft viel zu wenig eingebunden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Dazu zählt etwa eine steigende Tendenz zu zentralisierten Beschaffungen. Zugleich erhöht die Komplexität des Vergaberechts die Hemmschwellen öffentlicher Auftraggeber, die Spielräume zur Unterstützung der Regionalwirtschaft im Vergabewesen auch tatsächlich zu nutzen. Zu diesem Zweck zeigt das Handbuch anhand vieler praktischer Beispiele auf wie Ausschreibungen – in gesetzes konformer Weise – regional und KMUfreundlich gestaltet werden können: Durch gewerkeweise Vergabe, Losteilung und die Wahl des BestbieterPrinzips mit regionalen Kriterien, können auch für kleine Betriebe die Chancen erhöht werden, bei Ausschreibungen zum Zug zu kommen. Das BestbieterPrinzip ermöglicht es, neben dem Preis auch andere Kriterien zu bewerten, etwa Lebenszyklus kosten, Qualität, umweltgerechte oder soziale Leistungen, rasche Verfügbarkeit im Nahraum etc. wko.at 15 Vorarlberger W i r t s c h a f t Ihr verlässlicher Partner Wärmebrücken (Wärmeverlust) Jetzt attrak tive Ertrag schan cen mit so lidem Funda ment nutze n! ungedämmtes Mauerwerk (hoher Wärmeverlust) Thermische Sanierung: Eine Investition, die sich lohnt Nichts wird schneller teurer als die tägliche Energie. Ob Strom, Gas oder Öl: Die zur Neige gehenden fossilen Ressourcen kosten immer mehr. Je mehr in den Öfen brennt, desto mehr „brennt“ der Hausherr. Daran kann man etwas ändern: Mit „thermischer Sanierung.“ Das ist ein Maßnahmen - Mix aus Dämmen, Dichten, Isolieren, Austauschen und in erneuerbare Energiequellen investieren. Das energetische Upgrading der Wohnung oder des Hauses ist nicht nur ein Investment, das sich rechnet, sondern auch ein persönlicher Beitrag zum Umweltschutz. Der ökologische Fußabdruck wird kleiner und die private CO2 - Bilanz positiver. ErtragrEich VorsorgEn Ein ganzes Immobilienprojekt als solides Investment Sie setzten auf durchgängiges und erfolgreiches Immobilienmanagment, das über die Jahre hinweg zu kontinuierlicher Ertragsentwicklung führt? Dann sind wir Ihr Partner! Unsere Investoren erhalten alles aus einer Hand: _ Grundstücksbeschaffung _ Finanzierung Herr Müller informiert Sie gerne über die vielfältigen Möglichkeiten. Rufen Sie ihn unter der Telefonnummer 05522 3454 - 293 _ Errichtung _ Vermietung & Verwaltung Reinhard Müller, Sanierungsfachmann ateliermerz. „Eine thermische Sanierung durch den Generalunternehmer bedeutet für den Bauherrn: Alles aus einer Hand mit nur einem Ansprechpartner. Wir erstellen für Sie ein komplettes Sanierungskonzept.“ Ab € 300.000,- investieren Sie in ein ganzes Renditeprojekt mit solidem Fundament. Ihr Ansprechpartner: Bmstr. Wilfried Hefel Nähere Informationen Tel. 05574/74302, www.hefel.at Hilti & Jehle GmbH | Hirschgraben 20 | 6800 Feldkirch Tel: 05522 3454 - 0 | Fax: 05522 79994 - 0 | www.hilti-jehle.at 16 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t leistuNgsträger unserer Wirtschaft Gewerbe und Handwerk in Vorarlberg: Innovativ, stark, kreativ Die über 7.500 Vorarlberger Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind die Säulen unserer heimischen Wirtschaft. Sie sichern 31.000 Menschen einen krisenfesten Arbeitsplatz und bilden knapp die Hälfte aller jungen Menschen im Land aus. Das Handwerk ist innovativ und leistungsstark und trägt eine große Verantwortung für Vorarlberg und seine Menschen. ing. bernhard feigl, spartenobmann gewerbe und handwerk vorarlberg J edes dritte Vorarlberger Unternehmen zählt zum Gewerbe und Handwerk. Sie sind die Nahversorger für die Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Sie sind es, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, Menschen Arbeit geben und so einen wichtigen Beitrag für den Wohlstand und die Lebensqualität der Region leisten. Besonders in den Talschaften zählen Handwerksunternehmen zu den wichtigsten Arbeitgebern und Ausbildern. innovativ und traditionell „Das Handwerk steht für verantwortungsbewusstes Unterneh- Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 mertum“, betont Ing. Bernhard Feigl, Spartenobmann des Vorarlberger Gewerbe und Handwerks. Das Vorarlberger Handwerk ist innovationsstark und steht gleichzeitig für eine hervorragende Ausbildung, für Nachhaltigkeit und ein verantwortungsbewusstes Unternehmertum. Das Vorarlberger Gewerbe und Handwerk spielt in Sachen Qualität und Innovation in der ersten Liga mit. Durch die Fertigung besonderer Produkte besonders funktionell, besonders schön, besonders originell - können die Betriebe verstärkt im Wettbewerb bestehen. Schließlich wird Kreativität im Zeitalter der Globalisierung immer mehr zum ent- scheidenden Wettbewerbsfaktor. Neben der hohen Innovationskraft werden im Handwerk auch traditionelle Kulturtechniken bewahrt, ohne welche die Erhaltung des historischen Erbes nicht möglich wäre. gewerbe und handwerk ist spitzenreiter Die Vorarlberger Gewerbe und Handwerksbetriebe erwirtschaften einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro pro Jahr und sind mit einer Exportquote von 16 Prozent Österreichweit Spitzenreiter. Auch die Investitionstätigkeit liegt mit durchschnittlich 8.600 Euro pro Beschäftigtem deutlich über dem Österreich-Durchschnitt. hohe Ausbildungsqualität Auch in Sachen Ausbildung leisten die Betriebe einen wichtigen Beitrag: 3.700 junge Menschen im Land profitieren täglich von der hohen Ausbildungsqualität. Und gerade bei bundes- bzw. europaweiten Lehrlingswettbewerben stellen die Jugendlichen immer wieder ihr Können unter Beweis. „Mit einer guten Lehrlingsarbeit steht und fällt eine Sparte wie die unsere. Nur wenn wir sicherstellen können, dass uns weiterhin Spitzen-Fachkräfte zur Verfügung stehen, können wir auch in Zukunft erfolgreich agieren“, betont Spartenobmann Bernhard Feigl. 17 Vorarlberger W i r t s c h a f t holZbAu ZukuNft: Innovatives Lehrlingsprojekt beweg dein leben - lehre holzbau Ein einzigartig breites Spektrum an Weiterbildungsmodulen gibt es im Vorarlberger Holzbau. E ine Lehre bis hin zur Matura und anschließendem Studium oder eine Meisterprüfung - wer sich für eine Ausbildung zum Zimmerer entscheidet, dem stehen viele Türen offen. Eine Besonderheit während der Lehrzeit ist das triale Ausbildungssystem. Während ihrer Lehrzeit stellen die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis. Die Lehrlinge des ersten Lehrjahres verbringen eine Projektwoche in Riefensberg und realisieren dabei mehrere Projekte. Die Lehrlinge des zweiten Lehrjahres besuchen die Lehrwerkstatt der HTL in Rankweil. Neben einem eigenen Projekts können sie dabei Tests in der Versuchsanstalt durchführen. matura & studium Das Kolleg für Holztechnik und Innenraumgestaltung an der HTL Rankweil bietet die Chance für Zimmerer und Tischler-/Tischlereitechnik-Lehrlinge über eine Lehre in fachlicher Richtung zur Matura zu gelangen. Mit dem Lehrabschluss und der Zusatzqualifikation am Kolleg ergibt sich eine breite Palette an Perspektiven – von Führungsaufgaben über die Meisterprüfung bis hin zur Unternehmertätigkeit. Dazu stehen die Türen zum Studium offen. www.holzbauzukunft.at Zimmererlehrlinge erhalten eine umfassende bildung mit sommercamp und htl-studium. sie machen professionelle ihr business, modernisierung von gewerbewir ihren bau. und industrieobjekten. n ratung ngsbe mbaute ngen: Leistu - u. Sanieru -, An- und U s ie u • Energ selfertige A t s n • Schlü Manageme y it • Facil : eit ntie tsgara sicherh r Qualitä is und Termin sprechpartne t n re A p r gemen nte a • Fix n te a e m p ten om • Ein k arentes Kos p • Trans 18 wenn unternehmer bauen, soll der kopf fürs business frei bleiben, müssen Zeit- und budgetpläne bedingungslos halten. rhomberg weiß wie. als vorarlberger unternehmer verwirklicht er kleine und große bauprojekte mit hoher professionalität und Zuverlässigkeit. tel. 05574 403-320 [email protected] www.rhombergbau.at rhomberg bau Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t tischler auf Erfolgskurs Vorarlberger ist „Österreichs bester Tischlerlehrling“ Medaillenregen für Vorarlbergs Tischlerlehrlinge: Zweimal Gold und einmal Bronze haben die Tischlerlehrlinge vom 53. Bundeslehrlingswettbewerb in Oberösterreich mitgebracht. B ronze für die Mannschaft, eine Goldmedaille für die Wertung im 3. Lehrjahr und eine Goldmedaille im 2. Lehrjahr. „Das ist eine besondere Leistungsbilanz unserer Lehrlinge. Sie sind der Garant für das Qualitätsniveau und die Zukunft des Vorarlberger Tischlergewerbes“, zeigte sich Innungsmeister Karl Baliko sichtlich bewegt. Den Medaillenreigen eröffnete Stefan Feuerstein: Der Tischlerlehrling im 3. Ausbildungsjahr erreichte mit Abstand die höchste Punktezahl des Abends. Ein weiterer Sieg ging an Anton Kaufmann, der im zweiten Lehrjahr ist. Benjamin Grabherr (Feldkircher GmbH) und Johannes Krenn (Albert Schneider), beide im vierten Lehrjahr, verpassten einen Podestplatz jeweils nur um Haaresbreite. Auch Junglehrling Oliver Rüscher (Rüscher GmbH) konnte bei seinem ersten Bundeswettbewerb mit Fachkenntnissen glänzen. Die sensationellen Leistungen wurden von einer Bronze-Medaille in der Mannschaftswertung abgerundet. Aktuell bilden die 552 gewerblichen Tischlereien in Vorarlberg insgesamt 275 Lehrlinge aus, eine erfreulich hohe Lehrlingsquote. „Wir können auf die konkurrenzfähige Arbeit unserer Ausbil- dungsbetriebe und auch Lehrlinge stolz sein“, betont Innungsmeister Baliko in Oberösterreich. Hinter dem Erfolg stehen die Lehrlingswarte Martin Dünser, Karl Müller und Peter Broger. Michael Stadler, Innungsmeister-Stellvertreter, dankte ihnen bei diesem Anlass für ihre langjährige Arbeit. ! ergebnisse 53. bundeslehrlingswettbewerb der tischler in wels 2. lehrjahr 1. Platz: Anton Kaufmann vom Lehrbetrieb Leo Alois Metzler in Bezau 3. lehrjahr 1. Platz: Stefan Feuerstein vom Lehrbetrieb Tischlerei Rüscher in Schnepfau das erfolgreiche team bei der siegerehrung in wels: michael lang (blum), Johannes krenn, oliver rüscher, stefan feuerstein, Anton kaufmann, benjamin grabherr und innungsmeister karl baliko. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 mannschaftswertung 3. Platz: Oliver Rüscher (Tischle rei Rüscher, Schnepfau), Anton Kaufmann (Leo Alois Metzler, Bezau), Stefan Feuerstein (Tischlerei Rüscher, Schnepfau), Benjamin Grabherr (Hubert Feld kircher, Schwarzach), Johannes Krenn (Tischlerei Albert Schnei der, Ludesch) 19 Vorarlberger kollerfeurstein.com W i r t s c h a f t jeDeM WoHNTRAuM SEIN WOHNRAUM! Profitieren er WertSie von d it und den e k beständig rteilen einer en Vo steuerlich und Anlegerhnung! o w e Vorsorg n Sie te Wir bera . e rn e g Bei uns wird Ihr Traum vom eigenen Zuhause Wirklichkeit. Von der ersten Planung bis zur Fertigstellung geben wir dabei Ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen genügend Raum – in bewährter Hinteregger-Qualität und -Ausstattung. Mitglied der IG PASSIVHAUS VORARLBERG T 05574 4998-36 | www.hinteregger-bau.at AkTuelle PRojekTe: Seeblick, lochau 20 Sägergasse, Bregenz Wohnen an der Ach, Schwarzach Willimargasse, Bregenz Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t met metall elektro technik met – coole Jobs für kluge köpfe qualitätsbewusst, dynamisch, stark: met Seit der Gründung der Marke „met“ setzen sich die Fachgruppen der Metalltechniker, Elektrotechniker und Mechatroniker gemeinsam erfolgreich für ihr Handwerk und für zukünftige Fachkräfte ein. D er Zusammenschluss und das hohe Engagement der drei Fachgruppen bewirkt seit Jahren eine stetige Verbesserung des Qualitätsstandards in der Ausbildung zum Metalltechniker, Elektrotechniker oder Mechatroniker. Um das attraktive Ausbildungsangebot den Jugendlichen noch näher zu bringen, werden laufend Informationsveranstaltungen wie beispielsweise der Elternabend auf die Beine gestellt. elternabend An diesem besonderen Event wird heuer der allseits bekannte Gastreferent Wilfried Brüning das Thema „Mit fünf habe ich meine Phantasie an Nintendo verkauft“ vortragen. Der Elternabend findet Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 am 18. Oktober in der Kulturbühne Ambach statt wozu die met alle interessierten Eltern, Jugendlichen, Schulen und Lehrbetriebe herzlich willkommen heißt. energieversorgung und klimaziele Der rasante Klimawandel veranlasste die Europäische Union dazu, neue Ziele für 2020 festzusetzen, die alle Mitgliedsländer dazu verpflichtet, den Energieverbrauch und die TreibhausgasEmissionen um 20 Prozent zu senken, den Anteil erneuerbarer Energien hingegen um 20 Prozent zu steigern. Die Mitglieder der met setzen sich stark ein und leisten einen wertvollen Beitrag für Österreich. Der Elektriker weiß, wie man Strom spart, der Metaller weiß die ökonomischen Vorteile des Baustoffes Stahl einzusetzen und der Mechatroniker leistet mit zukunftsorientierter Technik und Innovationen einen wertvollen Beitrag. Die intensive Zusammenarbeit der drei Fachgruppen schafft beste Lösungen und bedeutet somit ein Mehrwert für alle. den Fachgruppen der met stehen Top-Karrieren mit ausgezeichneten Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen offen. Die met steht für eine Ausbildung mit Zukunft. ! information der Nachwuchs ist unsere Zukunft Die met weiß um die Wichtigkeit des Nachwuchses Bescheid. Gut ausgebildete und hochqualifizierte Fachkräfte sind der entscheidende Faktor, um mit den rasanten Entwicklungen in der Technik mithalten zu können. In „met-gewerbe“ gf snezana Arsic t 05522/305-239 [email protected] www.met-vorarlberg.at 21 Vorarlberger W i r t s c h a f t firmeNgruppe Böhler optimale leistung für kunden und umwelt durch Qualitätsmanagement 1947 gegründet, ist die Firmengruppe böhler heute ein wesentlicher Anbieter für alle Belange im Bereich Abfall, Abluft, Abwasser und Umweltschutz in Westösterreich. Das kompromisslose Qualitätsmanagement garantiert optimale Leistung für den Kunden und die Umwelt. D ie Umweltpolitik wird bei böhler Abfall – unter diesem Namen firmiert das Unternehmen seit April – , als wesentliches, strategisches Führungsinstrument von der Firmenleitung beschlossen, umgesetzt und kontrolliert. „Die aktuelle Ausformulierung der Qualitäts- und Umweltpolitik (Unternehmenspolitik) ist allen Mitarbeitern bekannt und für jedermann zugänglich im Eingangsbereich aufgehängt“, so Geschäftsführer Christian Böhler. „Durch die Geschäftsbereiche Analytik, Technik und Abfall an unserem Standort ergibt sich automatisch ein sehr hoher Stellenwert des Um- 22 weltschutzes für unsere Tätigkeiten. Durch die Einführung eines Qualitäts- und Umweltmanagement- systems für die Unternehmensgruppe böhler soll der Umweltschutz weiter verbessert werden. Vor allem im Abfallbereich sind wir uns unserer Verantwortung für eine sichere, gefahrlose und vor allem ökologische Verwertung bzw. Entsorgung bewusst und zielen daher auf eine kontinuierliche Verbesserung unserer Dienstleistungen ab“, erklärt die Inhaber des innovativen Unternehmens, Christian und Guntram Böhler, die Intentionen. „Die Umwelt als übergreifender Gedanke ist dabei mit entscheidend für unsere Handlungen und Zukunftsperspektiven. Die Dienstleistungen der Firmengruppe böhler sind umfassend. Sämtliche gefährliche Abfälle kann das Unternehmen fachgerecht entsorgen, die enge Zusammenarbeit mit den amtlichen Stellen garantiert zuverlässige Ergebnisse. Aber auch Straßenkehricht wird auf dem Firmengelände in Feldkirch effizient aufgearbeitet. Die böhler Analytik beschäftigt ein hochqualifizierten Team und ermöglicht fundierte Beratung und Serviceleistungen in den Bereichen Trinkwasser, Abwasser, Boden, Kompost, Luft, Abfälle, Fremdüberwachung, Lebensmittelanalytik und Prozessanalytik. mehr information: www.boehler.org Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t hANdwerk und Kunst Steinmetz: Handwerk mit ungeahnten Möglichkeiten Wie kaum ein anderer Beruf weist das Steinmetzhandwerk ein außergewöhnlich breites Tätigkeitsspektrum auf. Naturstein ist der faszinierende Werkstoff der dabei im Mittelpunkt steht. N aturstein ist neben dem Holz der älteste Baustoff der Menschen. Die unzähligen Gesteinsarten mit oft erstaunlichen geologischen Unter- schieden bieten mit ihrer Vielzahl in Farbe, Struktur und Textur eine Fülle von Gestaltungsmöglichkeiten. Naturstein begleitet uns in allen Lebenssituationen als Fassadenverkleidung, in Restaurants, als Gartenmauer, Brunnen oder Pflastersteine, in alten Burgen, in neuen Banken, als Stufen und Bodenbelag, im Bad oder in der Küche als hochwertige Natursteinarbeitsplatte u.v.m. gestaltungsvielfalt Natursteine bieten Architekten und Bauherren nahezu unbegrenzte Möglichkeiten und Viel- falt in der Gestaltung. Besonders den Garten bis zur Fassadengestalerwähnenswert ist die Harmonie tung, von der Grabsteingestaltung bis zur Restaurierung mit anderen Baustoffen und Konservierung alund die hohe Qualiter Steinbauten (z.B. tät. Einzigartig ist die Kirchen, Schlösser oder Ausstrahlung und das Denkmäler). Wohlgefühl auf den Der Lehrberuf des Menschen. Davon zeuSteinmetzen umfasst ein gen Fassaden, Treppen, weitgespanntes AufgaBöden, Fensterbänke, benfeld, das den indiviArbeitsplatten und vieinnungsmeister bertram lenz. duellen Neigungen und le weitere Dekorationen. Der Steinmetzberuf ist einer der Talenten weiter Spielraum lässt. ältesten Berufe überhaupt. Das Ob künstlerisch, handwerklich Aufgabenfeld von SteinmetzInnen oder technisch. reicht von der Herstellung von Na- mehr informationen unter: tur- und Kunststeinprodukten für www.steinmetze.at WIr brINgEN STEIN IN Form... oelzgrafik.at ...damit Sie sich mit STEIN wohlfühlen! Die Natur baut mit intelligenten organischen Formen unvergängliches aus STEIN. Die Vorarlberger STEINmetze bringen diesen natürlichen rohstoff in Form. Keine Idee ist zu ausgefallen um sie nicht mit höchster Präzision zu realisieren. STEIN ist vielseitig, ästhetisch, natürlich und dauerhaft. STEINharte Facts unter: www.steinmetze.at Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 STEINmETzmEISTEr Brugger Karl-Heinz, Höchst Gobbi Natursteine, Fußach Höfle Natur- & Kunststeinwerk, Götzis Lampert Stein, Göfis Lenz Steinmetz, Alberschwende Loacker Steinmetz, Lustenau Neyer Thomas, Bludenz Schwer Karl, Bludenz Vetter Stein, Dornbirn STEINmETzbETrIEb Bale Johannes, Satteins Bauer Erwin, Höchst Brugger Steine, Lustenau BWI Böhler&Dür, Hörbranz Fessler Burkhard, Hard Fischer, Hard Martinelli pro stein, Schruns Mennel Peter, Hard Nesensohn Christof, Zwischenwasser Pfister Marcel, Röthis Prenn Josef Marmorwerk, Frastanz Rein Steinmetz, Dornbirn Sahin Erol, Bregenz SAXUM-Natursteine, Hard Summer, Koblach Suton Mirko, Lustenau Troy Katja, Hörbranz Vogt Christian, Sulz Wehinger Natur-+Kunststeinwerk, Röthis Winkler Daniel, Hohenems 23 Vorarlberger W i r t s c h a f t FLEXIBLE RÄUMLICHKEITEN VON KLEIN BIS GROSS FÜR IHRE PRAXIS, ORDINATION KANZLEI ODER IHR BÜRO Marktplatz 1 FELDKIRCH Marktplatz 7 FELDKIRCH Zeughausgasse 6 I 8 FELDKIRCH Am Garnmarkt GÖTZIS I Marktplatz 7a I 6800 Feldkirch T 05522 39303 I [email protected] I www.zm3.at 24 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t rAumAusstAtter: Kreative Branche Projektgruppe mit frischen Ideen: Großes Engagement der Raumausstatter Die Vorarlberger Raumausstatter formieren eine engagierte Projektgruppe, die sich mit Qualitätssicherung, Marketing und Herausforderungen der Branche beschäftigt. R und um den Berufsgruppenobmann der Vorarlberger Raumausstatter, Markus Scherrer, hat sich wieder ein Arbeitsteam formiert, das sich mit aktuellen Themen rund um die Raumausstatterbranche auseinandersetzen wird. drei themengruppen für die Zukunft In spannenden Zusammenkünften konnten die wichtigen Aufgabenbereiche der nächsten Jahre umrissen und aufgeteilt werden: Berufsgruppenobmann Markus stellung der Vorarlberger RaumausScherrer und Manfred Schwendin- statter, die das vielseitige Leistungsspektrum hervorheben ger werden ihre Komsoll. petenz in den Bereichen Aus- und Weiterbildung sowie in Fachverandank und unterstaltungen einbringen. stützung Dem ebenso wichtigen „Mein Dank gilt den Thema LehrlingsweKollegen, die die Fachsen - inklusive dem Zubereiche übernommen kunftsprojekt Lehrlinge haben und sich für ihre - werden sich Clemens berufsgruppenobmann Branche so einsetzen. Märk und Manfred Berlemarkus scherrer Ebenfalls möchte ich Thowidmen. Markus Wohlgenannt und mas Vonbank, Josef Fink, Gerold Wolfgang Loretz betreuen die Dar- Lins, Kurt Schörgenhofer und Ste- fan Troy für das Engagement und die Mitarbeit in den vorbereitenden Zusammenkünften danken“, spricht sich Scherrer lobend aus. Der Berufsgruppenobmann wird künftig die Mitglieder über die Ergebnisse der Projektgruppe laufend informieren. Der Obmann wünscht der Projektgruppe und den Engagierten außerdem eine breite Unterstützung der Berufskollegen, den Mitgliedern der Vorarlberger Raumausstatter der Wirtschaftskammer Vorarlberg. branche mit Zukunft branche mit vielen bunten möglichkeiten vielfältig und innovativ präsentieren sich die berufsgruppen der maler und raumausstatter. besonders bei der lehrlingsausbildung wird viel getan - die Ausbildungserfolge bestätigen das hohe Niveau Neben der klassischen lehre als Ma ler und Beschichtungstechniker bietet die Branche auch die Ausbildung zum Lackierer, Oberflächentechniker oder Schilderhersteller. Die Berufsmöglich keiten sind vielfältig und lassen viele Optionen offen. Mit der Einführung von drei Zusatzmodulen wird die Bandbreite noch größer. Zur normalen Lehre kann zusätzlich noch aus den Bereichen historische Metalltechnik, Korrosions schutz und Dekormalerei gewählt werden. Dass die Bemühun Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 gen in der Ausbildung punkten, bewei sen die vielen Ausbildungserfolge. Der überwiegende Teil der Aufträge stammt aus dem industriellen bzw. ge werblichen Bereich. 30 % werden aus den Privathaushalten lukriert. Auch vom Trend zur Sanierung profitiert die Branche. Schließlich gehören kleben, spachteln oder Gewebe einbetten immer unter Beachtung der Ökologie und Nachhaltigkeit zum Kernbereich des Berufs. innungsmeister dietmar längle: „eine der effektivsten möglichkeiten, energie zu sparen, bietet das wärmedämm-verbundsystem. es verringert den verbrauch der primärenergie und trägt wesentlich zur reduktion des treibhaus-effekts bei. die entscheidung für ein wärmedämm-verbundsystem ist deshalb ein wirkungsvoller beitrag zur verbesserung der welt von morgen. wir maler arbeiten gerne entsprechende Angebote für sie aus.“ wohnen - aber bitte mit stil Das Interesse an schönem und hochwertigem Wohnen und Ein richten war noch nie so groß wie heute. Die 62 Vorarlberger Raum ausstatter verwirklichen Ihren Traum vom Wohnen und beraten bei der richtigen Wahl des Innenlebens. Die Leistungspalette ist breit. Raumaus statter stellen speziell angefertigte Polstermöbel her oder restaurieren edle Antiquitäten. Der Auswahl an Stoffen, Mustern und Farben ist dabei keine Grenze gesetzt. Doch das schönste Möbelstück wirkt erst richtig, wenn die Grundgestaltung des Raumes den passenden Rah men gibt. vom fußboden in holz, Teppich oder Kunststoff bis hin zu verschie denen Tapezierungsvarianten oder Farben für die Wände werden Raum konzepte gestaltet. Abgerundet wird die Einrichtung durch gleichermaßen stilvolle wie funktionelle Vorhänge und Sonnenschutzlösungen. 25 Vorarlberger W i r t s c h a f t ... für die Arbeitswelt ... für´s Wohnen ... für die Erholung ... für gute Arbeitsbedingungen Wir erstellen Lebensräume ... Nägelebau GmbH Bundesstraße 20 6832 Röthis Energie zum Heizen und Kühlen www.naegelebau.at Lehmbau T 05522 41526 ® ® Bayer Ka r t o n a g e n Sie wollen mehr von Ihren Produkten verkaufen und sich vom Mitbewerb abheben. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach dem auffälligsten Design, der besten Konstruktion und Funktion. Kaum zu erwähnen, dass optimale Lager- und Transportfähigkeit mitentwickelt werden. Wir bieten Ihnen: Ideen • Funktion • Offsetdruck • Displays • Faltschachteln • Verkaufskartons Und falls Ihnen Termintreue, Vertrauen und Handschlagqualität wichtig sind, werden Sie es bei uns finden. Josef Bayer GmbH • Schillerstraße 16, A-6890 Lustenau Tel.: 05577/82091 • Fax: 05577/87354 www.bayer-kartonagen.com • [email protected] 26 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t die pArtNer der Vorarlberger Bauwirtschaft Holz- und Baustoffhandel: Wo Qualität die Norm ist Normgerechte Qualitätsprodukte und Serviceleistungen unterstreichen die Kompetenzführerschaft des Vorarlberger Holz- und Baustoffhandels als regionaler Partner für die Bauwirtschaft. reinhard lutz (li.) und helmut khüny (re.): „wir machen es uns zur Norm, unseren mitgliedsbetrieben beste Qualität anzubieten, also baustoffe für profis, die es nur in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit renommierten, normengerecht agierenden herstellern gibt.“ N ormen sind nichts anderes als ein transparentes und daher auch nachvollziehbares Leitsystem, das für die hohe Qualität von Produkten im Baustoff- und Holzhandel steht. Nur wer die strengen Normen erfüllt, wird im Fachhandel gelistet und über ihn vertrieben. Dieses Normdenken beschränkt sich aber nicht allein auf Produkte, sondern wird im Vorarlberger Baustoff- und Holzhandel auch als Qualitätslevel für den immer wichtiger werdenden Servicebereich herangezogen. Ein Qualitätssicherungssystem, das den Kompetenz- und den Servicegedanken der über 400 Branchenbetriebe im Lande unterstreicht. „Wir machen es uns zur Norm, unseren Mitgliedsbetrieben beste Qualität anzubieten, also Baustoffe für Profis, die es nur in enger und konstruktiver Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Zusammenarbeit mit renommierten, normengerecht agierenden Herstellern gibt“, bringt es Helmut Khüny, der in der Fachgruppe die Holzhandelsunternehmen vertritt, auf den Punkt. katalog gegen lagerhaltung Die Verfügbarkeit von Markenprodukten ist ein wesentlicher Faktor im Servicebestreben des Vorarlberger Baustoffhandels, was eine breite Lagerhaltung voraussetzt. Auch das ist eine Norm, die als Konsequenz die ständige Schulung der Mitarbeiter hat, um höchste Beratungskompetenz zu garantieren. Kompetenz sichert vor mangelhafter oder unprofessioneller Beratung, die gerade in der Baubranche zu unabsehbaren Folgen führen kann. Der Vorarl- berger Baustoff- und Holzhandel ist sich dieser Verantwortung durchaus bewusst. „Das beweisen unsere Mitarbeiter jeden Tag, denn sie sind Fachleute, die alle Details kennen, die genau wissen, welches Material für welchen Zweck das richtige ist. Sie sind der erste Ansprechpartner für Bauherren, für Architekten und für ihre Partner vom Bau“, konkretisiert Dr. Reinhard Lutz das anspruchsvolle Profil der Fachberater. wo Normen ganz normal sind Lagerhaltung und Logistik sind untrennbar miteinander verbunden, mit anderen Worten: auch für die Logistik galt es, eine bestimmte Norm zu erstellen, die den Marktbedürfnissen voll und ganz Rechnung trägt. Mit den mo- dernsten Logistiklösungen nimmt der Baustoff- und Holzhandel seinen Kunden oft auch die Lagerhaltung ab – gut zu wissen, dass die bestellte Ware in kürzester Zeit beim Empfänger ist. Die kurzen Wege sind auch im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaft in der Region sehr vernünftig. Wir verstehen Norm als ein anderes Wort für Qualität, die schon immer zu unseren Kernkompetenzen gezählt hat und die nun eine neue Dimension erfährt, so Helmut Khüny. Die gut funktionierende Partnerschaft zwischen dem Vorarlberger Baustoff- und Holzhandel und den Verarbeitern muss sich immer neu beweisen – eine Herausforderung, die mit zukunftsweisenden Qualitätsvorstellungen angenommen und gemeistert wird. 27 Vorarlberger W i r t s c h a f t firmeNbesuche LH Wallner besucht TopUnternehmen LH Wallner besuchte international führender Top-Betrieb ALPLA Landeshauptmann Markus Wallner beim weltweit tätigen Vorarlberger Kunststoffverpackungsherstellerfirma ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG zu Gast. D ie 1955 gegründete ALPLA Holding GmbH beschäftigt weltweit rund 13.000 Menschen. Der Konzern ist mit 148 Produktionswerken in 39 Ländern vertreten. Im Vorjahr wurde ein Umsatz von etwa 2,84 Milliarden Euro erwirtschaftet. Einen hohen Stellenwert räumt das Unternehmen, das seit Jahren auch das Qualitätssiegel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ führt, der hochwertigen Ausbildung von Lehrlingen ein. Das sei sehr erfreulich, betonte LH Wallner: „Hohe Ausbildungsqualität sichert Zukunftschancen und langfristig die wirtschaftliche Kraft des Landes“. Im Stammwerk in Hard werden derzeit 69 Lehrlinge in sieben Lehrberufen ausgebildet. ALPLA ist bis heute trotz des Aufstiegs zu einem international erfolgreichen Global Player ein fest in der Region verwurzeltes Unternehmen geblieben. Ein klares Bekenntnis zum Standort Vorarlberg hat ALPLA auch mit AlplA: lh markus wallner überzeugte sich von der hochwertigen lehrlingsausbildung und innovativen produktlösungen. dem Bau der Produktionshalle in Fußach im Jahr 2000 abgelegt. Auf einem 50.000 m2 großen Gelände entstand eine hochmoderne Produktionsstätte mit attraktiven Arbeitsplätzen. „Wir sehen uns nicht als internationalen Konzern, sondern als mittelständischen Vorarlberger Familienbetrieb“, erklärt ALPLA-GF Günther Lehner. Von der beachtlichen Innovationskraft zeigte sich Wallner beeindruckt. Neben innovativen Lösungen sorge der hohe Qualitätsanspruch für die entscheidenden Wettbewerbsvorteile an den internationalen Märkten, erläuterte Lehner. lh wallner zu gast bei huber holding und messerle betriebliche vielfalt ist ein erfolgsfaktor der vorarlberger wirtschaft Begleitet von Bgm. Rainer Siegele hat Landeshaupt mann Markus Wallner vor kurzem zwei international erfolgreich tätigen Betrieben in Mäder einen Besuch abgestattet. Neben dem Produktionsstandort der Huber Holding wurde die Firma Messerle besichtigt. Seit dem Jahr 1968 werden am Standort der Huber Holding in Mäder hochwertige Stoffe für die Eigenmar ken Hanro, Skiny und Huber sowie für internationale Kunden aus ganz Mitteleuropa produziert. Seit einem 28 Jahr firmiert die Sparte Stoffproduktion und Verede lung unter dem Namen Arula GmbH als eigenständige Tochter. Vor Ort in Mäder arbeiten rund 320 Men schen. Acht Lehrlinge werden aktuell ausgebildet. Insgesamt sind im Land für die Huber Holding 345 der weltweit ca. 1030 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. In Mäder wurde 2011 ein Umsatz von rund 103 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Exportquote liegt bei fast 54 Prozent. Der Landeshauptmann wurde von ArulaGeschäftsführer Werner Erhart durch den Betrieb geführt. Neben dem Standort in Mäder unterhält Hu ber Holding Nähereien in Ungarn und Portugal sowie mehr als 70 Huber Shops. Bei Messerle GmbH wurde LH Wallner von Ge schäftsführer Thomas Rhomberg begrüßt. Der im Jahr 1960 gegründete Familienbetrieb hat sich auf den Handel mit Bürobedarf, Bürotechnik und Büromö bel sowie auf die Entwicklung und den Vertrieb von Lebensmittelverpackungen spezialisiert. Bei Messerle sind momentan 55 Personen beschäftigt, fünf Lehr linge befinden sich in Ausbildung. Am Standort ist die Firma bereits seit 1972 ansässig. Neben Österreich kommen die Kunden aus Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Slowenien, Tschechien und der Slowakei. Der Umsatz des Betriebes lag 2011 bei rund 16 Mio Euro. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t firmeNbesuche Wirtschaftsraum Montafon gemeindebesuch in tschagguns: in die sanierung und verbesserung des Archivparks montafon wird mehr als eine millionen euro investiert. bei der montafonerbahn Ag in schruns: v.l. J kuster, lh m. wallner, mbs-vorstandsdirektor b. luger, g. Netzer, bgm. k. hueber und A. kircher. Attraktiver Lebensraum und starker Wirtschaftsstandort Montafon LH Wallner besichtigte mehrere wichtige Infrastrukturprojekte sowie Betriebe in Tschagguns und Schruns. I n Tschagguns nahm Landeshauptmann Markus Wallner gemeinsam mit Bürgermeister Herbert Bitschnau zunächst die umfangreichen Baumaßnahmen auf Höhe Bödmenstein im Bereich der Schrunser Landbrücke in Augenschein. Dort wird die Gemeindestraße („Zelfenstraße“) verbreitert und zweispurig befahrbar gemacht. Seit April dieses Jahres wird auf Hochtouren gearbeitet. Etwa 2.000 Kubikmeter Gestein mussten abgetragen werden, um die Trasse verbreitern zu können. Die Neugestaltung bringt mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und ermöglicht zudem eine wintersichere Zufahrt ins Hochmontafon. Das Land übernimmt von den Gesamtkosten des Projekts, die sich auf rund 840.000 Euro belaufen, 70 Prozent. Mehr als eine Million Euro werden auch in Vorarlbergs größten Inund Outdoor Sport-Freizeit-Park, Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 den Aktivpark Montafon, investiert. Die Anlage, die Schruns und Tschagguns gemeinsam betreiben, wird für die Europäischen Olympischen Jugend-Winterspiele (EYOF), die Vorarlberg im Jahr 2015 zusammen mit Liechtenstein organisiert, auf Vordermann gebracht. Danach führte Bürgermeister Bitschnau den Landeshauptmann an den Standort der früheren Zelfenschanze, wo ab März 2013 die Bauarbeiten für eine moderne Skisprunganlage beginnen. Erst vor kurzem hat die Landesregierung den Baubeschluss für das 11,97 Millionen Euro teure Projekt gefasst, das als Herzstück des Nordic Konzepts in Vorarlberg gilt. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Vorarlberg, der Bund, der Stand Montafon, die Gemeinde Tschagguns und die Vorarlberger Illwerke AG. Die Bauarbeiten sollen bis Jänner 2014 abgeschlossen sein. An der Erneuerung und Verbesserung der Trink- und Löschwasserversorgung arbeitet die Gemeinde Tschagguns schon seit 2010 mit Hochdruck. Das Land beteiligt sich mit knapp 30 Prozent an den wichtigen Infrastrukturinvestitionen, welche die Wasserversorgung von Tschagguns auf Jahrzehnte sichern sollen. betriebsbesuche in schruns Gemeinsam mit Bürgermeister Karl Hueber besuchte Landeshauptmann Markus Wallner das Familienunternehmen BÖMAG in Schruns. Gegründet 1977 in Sulz als reiner Installationsbetrieb, erfolgte im Jahr 1990 die Übersiedelung nach Schruns. Für den Installationsbetrieb wurde 2001 ein neues Gebäude errichtet. 2008 sind zusätzlich ein Baustoffhandel und ein Baumarkt eröffnet worden. Ganz neu eröffnet wurde ein Trachtengeschäft. Im Unternehmen sind heute 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem absolvieren derzeit acht Lehrlinge eine qualifizierte Ausbildung in der Firma, die seit Jahren das Qualitätssiegel „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ führt. Der Landeshauptmann wurde von BÖMAGGeschäftsführer Günther Mangeng durch das Unternehmen geführt. Die Montafonerbahn Aktiengesellschaft (mbs) ist mit über 100 Jahren Firmengeschichte fest in und mit der Region verankert. Am Standort in Schruns sind momentan mehr als 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Zusätzlich befinden sich acht Lehrlinge in Ausbildung. „Der Erfolg beginnt bei den Mitarbeitern“, betonte mbsVorstandsdirektor Bertram Luger beim Rundgang mit dem Landeshauptmann. Die Lehrlinge in den elektrotechnischen Berufen (Elektrotechniker) erhalten ihre Grundausbildung in der Lehrwerkstätte der Vorarlberger Illwerke (VIW), mit der die mbs eine enge Zusammenarbeit unterhält. 29 Vorarlberger W i r t s c h a f t www.isover.at Energiesparen schon in der Planung Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand, vor allem im Bereich der Energie. Die günstigste Energie ist schließlich die, die gar nicht erst verbraucht wird. Sie muss weder erzeugt noch importiert noch bezahlt werden. Sie verursacht auch keine Umweltschäden. Deshalb ist das Passivhaus die einzige Lösung für zukunftsorientiertes Bauen. Die umfassende wärmebrückenfreie Dämmung der Gebäudehülle vom Fundament bis zum Dach ist eine wesentliche Voraussetzung für energieeffiziente Gebäude und behagliche Innenräume – und für Komfort auf allen Ebenen. 30 Reichsstr. 160-162, A 6800 Feldkirch T 05522/72014-0, Fax -33 [email protected], www.puempel.at Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t hAfNer und Fliesenleger spengler und glaser ob rustikal oder modern. ein kachelofen sorgt für wärme und Atmosphäre. Bild: Ofen bau Matt, Batschuns der bauspengler spezialist für dach und fassade s eit Jahrzehnten ist der Bau spengler Spezialist in der Ausführung für Metalldächer, Metallfassaden und Flachdachab dichtungen. D Die Vorarlberger haben ihre ie Auftragsvergaben erfolgen allerdings immer Liebe zum Ofenfeuer neu entdeckt. kurzfristiger, sodass die Klar, dass bei diesem Trend auch Unternehmen eine enorm hohe den Ofenbauern warm ums Herz wird. Der Boom kommt Flexibilität an den Tag leden heimischen Hafnergen müssen. Von immer größerer Bedeutung werbetrieben zugute, die sich den die Beratung und die über eine gute Auftragsgestalterischen Fähigkeilage freuen. Der Energieten bei der Umsetzung. verbrauch ist mittlerweiDie heimische Wertle zum bestimmenden arbeit mit einer qualitaThema geworden. innungsmeister hubert tiv hochwertigen AusHeizen mit Holz und ratz: vorarlbergs bildung der Lehrlinge betriebe Biomasse macht zudem überzeugen mit ist das beste Rezept, um innovation und Qualität. unabhängig von Ölsich gegen die Billigkonpreisen. Durch bessere kurrenz durchzusetzen. Bei den Dämmungen und Isolierung der heimischen Betrieben geht es um Häuser ist der Ofen zu einem inNachhaltigkeit und Wertarbeit, bei teressanten Ganzheizungssystem den Billigstanbietern nur um Ak- geworden. „Ein moderner Kachelkordleistung. Die langfristigen Be- ofen ist längst ein High-tech-Gerufschancen in diesem Beruf sind rät, das in Sachen Brennwert und - wie auch bei den Hafnern und Emission Topzahlen erreicht“, so Keramikern - ausgezeichnet. Innungsmeister Hubert Ratz. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 hohe Qualitätsanforderung Der Bauspengler betrachtet das Gebäude als Einheit und ist daher auch bereit Verantwortung gegen über seinen Kunden zu tragen wenn es gilt Objekte vor Niederschlags wasser bzw. Feuchtigkeit zu schüt zen. Dabei werden Bitumen und Kunststoffbahnen sowie verschiede ne rostfreie Bleche verarbeitet. Wertarbeit für viele Jahre Mit Wertarbeit und Flexibilität punkten die Vorarlberger Fliesenlegerbetriebe gegen die BilligKonkurrenz. Knapp 60 Betriebe gibt es im Land. tekten ist die Voraussetzung für einen nachhaltigen über viele Jahre bestehenden Gebäudeschutz, vom Keller bis zum Dach. ÖNorm-geprüfte materialien berufgruppenobmann Joachim entner: der beruf des spenglers bietet ein breites betätigungsfeld. Auf die Aus- und weiterbildung wird in der innung großen wert gelegt. Die Qualität der Ausführung und die Beratung von Kunden und Archi Durch ständige Aus und Weiter bildung und in Partnerschaft mit den jeweiligen Produktehersteller, werden vom Bauspengler bei Objek ten im Holz und Metallbau sowie im Massivbau nur ÖNORM geprüfte Materialien verwendet. 31 Vorarlberger W i r t s c h a f t www.inhaus.eu Die Zukunft gehört der Sonnenenergie. Wohlfühlwärme von Ihren Heizungsspezialisten. Besser für die Umwelt, besser für Ihr Budget. Nachhaltig heizen und komfortabel sparen mit einer Wohlfühlheizung von Inhaus. Nutzen Sie die unermüdlichen und kostenlosen Energiequellen der Natur und sparen Sie somit effizient Heizkosten. Zusammen mit unseren Partnern, den regionalen Installateurbetrieben und Heizungstechnikern, bieten wir innovative Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik. Gemeinsam finden wir die perfekte Heizungslösung für Sie. 32 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t tAg der wirtschAft in Schwarzach Beeindruckende Leistungsschau heimischer Betriebe Von einer „beeindruckenden Leistungsschau“ sprach Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser beim Tag der Wirtschaft in Schwarzach. 30 Unternehmen luden zum „Tag der offenen Tür“. G erade Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat unserer heimischen Wirtschaft“, führte der Landesstatthalter an. Es sei beeindruckend, mit welcher Innovationskraft und Leistungsfähigkeit sich der Industrieund Wirtschaftsstandort Vorarlberg im Wettbewerb behaupte. „Kernziel unserer Wirtschaftspolitik bleibt die allgemeine Stärkung der Wirtschaftskraft im Land als Voraussetzung für die nachhaltige Sicherung und Steigerung der Beschäftigung“, betonte Rüdisser beim Tag der Wirtschaft in Schwarzach. tag der wirtschaft Mit dieser Veranstaltung möchten Wirtschaftsgemeinschaft (Wige) und Gemeinde Schwarzach die Bevölkerung über die Leis- tungsfähigkeit und Kreativität der heimischen Firmen informieren und die Gelegenheit bieten, Produktions- und Dienstleistungsabläufe „von innen“ kennen zu lernen. Dazu haben sich die Firmen verschiedene Schwerpunkte einfallen lassen wie Betriebsführungen, Video-Shows, Informationen über Lehrlingskarrieren, Aktivitäten mit Besuchern, Gewinnspiele, zum Teil auch Getränke und Snacks. Bemerkenswert ist, dass nicht nur Groß- und Mittelbetriebe, sondern auch Ein-Mann- und Ein-Frau Firmen ihre Türen öffnen – von Kosmetik über Modedesign bis zum Drechsler und zu umweltfreundlichen Reinigungsmitteln. In Schwarzach beschäftigen zurzeit 173 Unternehmen ca. 1.800 Personen und 74 Lehrlinge. landesstatthalter rüdisser und wirtschaftskammer-direktor Jenny zeigten sich beeindruckt von den leistungen der schwarzacher betriebe. der tag der schwarzacher wirtschaft lockte viele besucher in die heimischen betriebe. die besichtigungen und Aktivitäten waren so interessant, dass schon jetzt der wunsch auf wiederholung entstand. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 33 Vorarlberger W i r t s c h a f t Wir suchen BAUGRÜNDE ab einer Größe von ca. 1000 m2. Seriöse Abwicklung und Barzahlung garantiert. Sämtliche Nebenkosten übernehmen wir. Bmstr. Ing. Klaus Baldauf, 05522 60170 20, [email protected] e in: projekt n h o W fis, e ulz, Gö S Aktuell , n ir b u, Dorn Lustena nz , Blude h c ir k ld Fe Nägele Wohn- und Projektbau GmbH | Müsinenstraße 29, 6832 Sulz | T: 05522 60170 | www.naegele.at 34 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t deNkmAl-, Fassaden und Gebäudereiniger innovative „gebäudedienstleister“ Die Entwicklung vom herkömmlichen Gebäudereiniger zum innovativen Gebäudedienstleister ist unaufhaltsam. B eim Bau oder Umbau von Gebäuden entstehen Verschmutzungen. Ob eine Grobreinigung (z.B Entfernen von Bauschutt und groben Verschmutzungen) oder Feinreinigung (nach Fertigstellung oder Renovierungsarbeiten) - der Gebäudereiniger erzielt das beste Ergebnis. Das Leistungsportfolio umfasst die Glasreinigung inklusive Rahmen und Falsreinigung, das Reinigen der Fußböden (eventuell mit einer Erstversiegelung der Bodenbeläge), Sanitäreinrichtungen sowie der Wand- und Bodenflächen. Auch das Reinigen der Heizkörper, Kabelkanäle, Lichtschalter, Steckdosen oder haustechnischen Anlagen gehört zur Bauabschlussreinigung. unterhaltsreinigung Gebäude wollen auch gepflegt und erhalten werden. Die Unterhaltsreinigung umfasst darum die Pflege und Werterhaltung der Innenbereiche - täglich oder in Intervallen. In einer 2 ½-jährigen Lehrzeit beschäftigen sich die künftigen Fachkräfte mit Materialkunde, Umweltschutz, Maschinenkunde, Chemie, Reinigungsverfahren, Arbeitssicherheit, Kalkulation, Organisation, EDV, sowie dem richtigen Umgang mit Personal und Kunden. Den modernen Gebäudereiniger zeichnet fachliches Können, Innovationsgeist und vor allem ein gutes Organisationsmanagement aus. Vorarlbergs Innungsmeister Manfred Ruppert: „Unsere Fachkräfte sind engagierte und kompetente Menschen, ohne die Österreich nicht so sauber wäre, wie es sich heute darstellt.“ Auch die stetig steigende Zahl an Meisteprüfungen zeige, dass diese Branche attraktive Aufstiegschancen bietet. mag. manfred ruppert, innungsmeister der chemischen gewerbe und denkmal-, fassaden- und gebäudereiniger. ! karriere voraussetzungen l Pflichtschulabschluss l Gute körperliche Verfassung l Hygiene u. Umweltbewusstsein l Organisationstalent Ausbildung. 2 1/2 Jahre Lehrzeit im Betrieb, davon zweimal 10 Wochen und einmal 5 Wochen pro Jahr Un terricht in der Landesberufsschule. tätigkeiten. Man lernt den rich tigen Umgang mit Reinigungsma terial, Maschinen und Geräten für die Reinigung von Fassaden und Denkmälern, Krankenhäusern, Bü ros, Flughäfen, Industriebetrieben, Verkehrsflächen etc. berufsaussichten. Facharbeiter, Vorarbeiter, Spezialist für Denkmal und Fassadenreinigung, Objekt leiter, Geschäftsführer, Meister, selbstständiger Unternehmer. DI E DE NK F M AL ÜR -, FA SIE SS .F AD EN ÜR -U ’S · Wir sind MeisterInnen in der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung ND L GE ÄN und die ExpertInnen auf dem Gebiet der Hausbetreuung. BÄ DL UD · Wir erhalten Gebäude und Objekte nachhaltig in ihrem Wert. E. ER FÜ · Wir arbeiten professionell und kundenorientiert. EI NI GE R A · Wir sind Ihr kompetenter Partner/Partnerin. R UN LL E D HA . Wir, die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger und Hausbetreuer US BE TR EU ER MIT NACHHALTIGKEIT ZUM ERFOLG LANDESINNUNG VORARLBERG DER DENKMAL-, FASSADEN- UND GEBÄUDEREINIGER Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 35 Vorarlberger W i r t s c h a f t GRABHER schafft seit 80 Jahren Lebensraum GRABHER, Der Baumeister, hat Grund zur Freude. Der Bauprofi, der maßgeschneidert an jede Lebenssituation seiner Kunden qualitativ hochwertigen Wohnraum realisiert, begeht sein 80jähriges Firmenjubiläum. Als modernes Bauunternehmen verwirklicht das am Hohenemser Schlossplatz ansässige Unternehmen heute zwischen Rankweil und Lustenau attraktive Wohnlösungen, bei denen das Wohl der Bewohner an oberster Stelle steht. Seine Erfolgsgeschichte resultiert aus starker Tradition und steter Innovation. Fassadendämmung – immer ein Gewinn Pioniergeist und Energie Es waren harte Zeiten, als Gebhard Grabher 1932 sein Baugeschäft gründete. Schon zwei Jahre später beschäftigte das Unternehmen mehrere Mitarbeiter und erhielt mit dem Bau der Weinkellerei Amann einen großen Auftrag. Bis zum Tod des Firmengründers im Jahr 1964 folgte die Errichtung von zahlreichen Häusern, Fabriken, Siedlungen und Schulen. Mit der Übernahme durch Technischen Rat Karl Grabher wird das Unternehmen bereits zu einem frühen Zeitpunkt als Bauträger von Eigentumsanlagen aktiv. Rund 40 % unseres landesweiten Gesamtenergieverbrauchs fließen in das Beheizen von Gebäuden. Das ist doppelt so viel wie in den Verkehr. Durch eine wärmetechnische Sanierung Ihres Gebäudes können Sie den Energieverlust und die Luftschadstoffe um mehr als 60 % reduzieren. So leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, steigern den Wert Ihrer Immobilie und sparen obendrein noch jede Menge bares Geld. Und ganz nebenbei sorgen Sie für ein behagliches Wohlfühlklima in allen Räumen Ihres Hauses. Herr David Loretz informiert Sie gerne über die vielfältigen Möglichkeiten der wärmetechnischen Fassadensanierung. Rufen Sie ihn an unter der Telefonnummer (05522) 3454-277. Erfolg aus Tradition 1974 wird daraus „Grabher Plan & Bau“ und das Unternehmen spezialisiert sich auf Eigentumswohnungen. 1975 wurde gemeinsam mit Branchenkollegen das Vorarlberger Baumeisterhaus aus der Taufe gehoben. 1982 wird das heutige Büro am Schlossplatz bezogen. Baumeister Ing. Karl Grabher übernimmt 1995 das Unternehmen in dritter Generation und positioniert es neu: qualitativer Haus- und Wohnbau gepaart mit hohen architektonischen Ansprüchen stehen an erster Stelle. Auch die Entwicklung vom Baumeisterbetrieb in Richtung Generalunternehmer und Bauträger wurde mit Karl Grabher vollzogen. In den 80 Jahren Unternehmertätigkeit von GRABHER wurden über 2000 Wohneinheiten an glückliche und zufriedene Eigentümer übergeben. Im Jahr 2000 wurde der Neubau des Business-Hotels Valerian mit 17 Zimmern und einem in Österreich einmaligen vollautomatischem Check-in fertig gestellt. Als jüngstes „Kind“ des Unternehmens wurde im März 2012 am Firmensitz das PostAmt, Bistro/Café/Lounge, neu eröffnet. Ausgezeichneter Lehrbetrieb Die Profis für zeitgenössische Wohnlösungen setzen auf regionale Kenntnisse und regionale Handwerker. Der Familienbetrieb bildet selbst Lehrlinge aus und bietet mit seinem kompetenten Team einen persönlichen und unbürokraten Service. Ob Niedrigenergie-, Baumeister- oder Architektenhaus, ob Eigentumsoder Investorenwohnungen – GRABHER baut das Haus – seit 80 Jahren! www.grabher.at 36 Foto: Peter Mathis Wucher Bauunternehmen GmbH & Co KG Hirschgraben 20 . 6800 Feldkirch . www.wucherbau.at ateliermerz. „Ungedämmte Fassaden sind echte Kostenfresser. Mit einer fachmännisch durchgeführte Fassadensanierung sparen Sie jede Menge Geld und tun gleichzeitig noch was für die Umwelt.“ ateliermerz. David Loretz Abteilungsleiter Verputz Seit 1982 firmiert GRABHER am Schlossplatz in Hohenems. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t beruf mit Durchblick glas: so vielfältig wie die Architektur Glas als Werkstoff gewinnt in der modernen Architektur immer mehr an Bedeu tung, nicht nur als ausfachendes optisches Highlight. Glas als Bauteil muss im mer häufiger auch hohen statischen Ansprüchen gerecht werden. Der sensible Werkstoff muss einer Vielzahl von Belastungen über Jahre hinweg standhalten. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, werden umfangreiche Anforderun gen an die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Verglasungen im Bau gestellt. Der rechnerische Nachweis der notwendigen Glasdicken ist jedoch sehr umfangreich und kaum mehr ohne EDV Unterstützung denkbar. „Auch die Anwendungsmöglichkeiten zeigen sich heute so vielfältig wie nie zuvor. Stark verbesserte physikalische Eigenschaften und Werte, insbesondere im Wärmeschutzbereich aber auch im Schallschutz und Sonnenschutzbereich haben die Anwendung von Glas am Bau wesentlich beeinflusst“, berichtet Ing. Bernhard Feigl, Innungsmeister der Vorarlberger Glaser. Die auf breiter Basis getragene Akzeptanz von großflächigen Glasbaulösungen im Wohn und Arbeitsbereich, injiziert durch ganz starke architektonische Impulse, haben dem Baustoff Glas zu einer fulminanten Erfolgsgeschichte verholfen. die fülle an neuen möglichkeiten in der glasanwendung bietet ein breites betätigungsfeld für die heimischen glaser. Innungsmeister Bernhard Feigl Dachdecker: Zukunftsträchtige Lösungen für Dach und Fassade Das Dach leistet mit seinen Funktionen einen wesentlichen Beitrag zur Einsparung, aber auch zur Gewinnung von Energie. B eginnend beim professio- spart nicht nur Energie, sondern nellen Dachaufbau mit Auf- auch Kosten. Das Dach schützt das Gebäude, die dardachisolierungen, in lebenden Menschen konsequenten Dämmund deren Einrichtung und Dichtsystemen bis und Wertgegenstände hin zur Verlegung von vor Umwelteinflüssen Sonnenkollektoren und wie Niederschlägen, der Installation von PhoWind, Sonneneinstrahtovoltaikanlagen, ist das lung, Überhitzung im Dach der Schlüssel für Sommer, Wärmeverlusein nachhaltiges Energiete im Winter, aber auch konzept jedes Gebäudes, roman moosbrugger, innungsmeister der vor Schmutz, Staub und betont Innungsmeister dachdecker, glaser und Lärm. Roman Moosbrugger. spengler. Darüber hinaus Dies zusammen mit der Fassadenausführung in den Erst- prägt kein anderes Gewerk die planungen zu berücksichtigen, Architektur eines Gebäudes mehr Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 als das Dach. Ob Flach-, Steil- Sattel- oder Walmdach, ob Ziegeloder begrüntes Dach, ob Solaroder Photovoltaikdach: Sowohl als gestalterisches, als auch als funktional-technologisches Element ist das Dach eine der Schlüsselkriterien für die Haltbarkeit und den Wert eines Bauwerks. das dach prägt das haus wie kein anderes gewerk und dient zur einsparung bzw. zur gewinnung von energie. 37 Vorarlberger W i r t s c h a f t SICHERES INVESTMENT UND FERIEN IN DEN BERGEN RE SO RT - UN D W OH NU NG SBE SIC HT IG UN G jeden Mittwoch 16 – 18 Uhr • sichere und attraktive Investition in Vorarlberg • hervorragende Auslastung der Anlage; gute Rendite • 3 Wochen Eigennutzung pro Jahr • 28 Luxusapartments auf über 900 m • 8 Wochen Eigennutzung pro Jahr • Widmung als Zweitwohnsitz INFORMATION UND VERKAUF +43 5522 71810 j a e g e r pr o j e c t s . c o m 38 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t Arbeit, Atmosphäre, Lebensqualtiät Der Bodenleger: Natur, Technik, Design und Gefühl Es geht um Natur, Design, Technik und Gefühl. Jeder Fußboden ist ein Unikat. Und genau aus dieser Tradition wächst unsere Vorstellung von Qualität und Wertigkeit. Diese Wertigkeit überträgt sich auf das Raumgefühl und das Ambiente. D innungsmeister Anton spiegel und der Ausbildungsbeauftragte walter eberle. er Vorarlberger Bodenleger bringt dem Kunden seinem gewünschten Boden näher. „Ein fachgerecht verlegter Boden vereint Individualität, Design, Kreativität und Funktion mit wertvollen Rohstoffen. Der Bodenleger schafft mit seiner Arbeit Atmosphäre und Lebensqualität,“ betont Innungsmeister Anton Spiegel. Die große Vielfalt und die zahllosen Möglichkeiten an Unterböden und Böden verlangen vom gelernten Bodenleger ein we- sentlich umfangreicheres Wissen und Können, als üblicherweise vermutet wird. In einschlägigen und anspruchsvollen Prüfungen nachgewiesene Fachkenntnisse verhelfen dem Bodenleger auch in heutiger Zeit zu einem sicheren Arbeitsplatz, denn keine Großmaschine kann ihn bei Renovierungen im Privatbau oder Ähnlichem verdrängen. Die Innung der Vorarlberger Bodenleger versteht sich als Interessensverband, der sich in hohem Maß den Zielen der Zusammenar- beit, der Qualität, der Nachhaltigkeit und der Kundenzufriedenheit verpflichtet fühlt. ! Ausbildung Die Vorarlberger Bodenleger sind sich ihrer Verantwortung für die nächste Generation bewusst und engagieren sich stark bei der Ausbildung von jungen Men schen in Form einer qualitativ hoch stehenden Lehrlingsaus bildung. die vorarlberger sicherheitsfachkräfte damit auf der baustelle nichts passiert... Nach der idee ein bauprojekt zu realisieren, kommt der Architekt ins spiel. wenn die kosten auf dem tisch liegen und der positive baubescheid eintrifft, kann gestartet werden. doch halt: da war doch noch was? ein spezialist für die Arbeitssicherheit und den gesundheitsschutz am bau wird benötigt. o b bei Sanierungen, bei Um und Zubauten, bei Neubau ten, bei kleineren und größeren Bauprojekten – die rund 30 gewerblichen Sicherheitsfachkräf te in Vorarlberg stehen in Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes am Bau zur Verfügung. Die Arbeitssicherheit auf dem Bau gibt es schon lange, nicht erst seit dem Inkrafttreten des BauKG (Bauarbeitenkoordinationsgesetz) 1999. Das Bauarbeitenkoordina tionsgesetz sieht Vereinfachungen vor, über die Sie die gewerblichen Sicherheitsfachkräfte ausführlich beraten. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Es wird nicht bei jeder Baustelle alles benötigt, wie einen Projekt leiter, einen Planungskoordinator, einen Baustellenkoordinator, einen SiGePlan (Sicherheits und Gesundheitsschutzplan), Unterlagen für spätere Arbeiten oder eine Meldung, sprich eine Vorankündigung, an das Arbeits inspektorat gemäß BauKG. Nein, es gibt Schwellenwerte, und es wird je nach Gefährlichkeit der Arbeiten unterschieden. Ein weiteres Kriterium sind die Anzahl der Personen, die pro Tag auf der Baustelle tätig sind und wie lange die Handwerker in Tagen gerech net tätig sind. Die gewerblichen Sicherheitsfach kräfte beraten Sie, welche Maß nahmen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes Sie als Bauherr auf Ihrer Baustelle treffen müssen. Setzen Sie sich daher rechtzeitig mit einer Sicherheits fachkraft in Verbindung, damit die Handwerker auf Ihrer Baustelle den nächsten Urlaub beruhigt bu chen können und nicht wertvolle Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Ein Verzeichnis der Vorarlberger Sicherheitsfachkräfte finden Sie auf www.firmen.wko. at („Sicherheitsfachkräfte“) oder erhalten Sie beim Arbeitsinspekto rat in Bregenz. egal wie groß die baustelle ist: die vorarlberger sicherheitsfachkräfte sorgen für die optimale betreung. 39 Vorarlberger W i r t s c h a f t CHANCE FÜR INVESTOREN Kleinwohnanlage in Dornbirn mit 6 Wohnungen Sichere Wert anlage Welche Geldanlage ist heute sicher? Gute Frage in diesen Zeiten. Die Immobilie ist auf alle Fälle eine sehr gute Investment-Alternative. Wertbeständig und einfach wie ein Sparbuch. Dank dem Retail-Service der Revital. Wir kümmern uns um alles und geben Ihnen dafür auch eine Garantie. Wir bieten Ihnen eine Kleinwohnanlage mit 6 Wohnungen für ein in sich geschlossenes Investment. Eine einmalige Chance einen höheren Betrag in einer Immobilie sicher anzulegen. Jährliche Wertindexsteigerungen und monatlich fixe Einkünfte sind garantiert. Mit einem Startinvestment von 500.000,- Euro sind sie dabei. Bei einem Vollinvestement von 1.300.000,Euro nützen sie maximale Wertsicherheit. Inflationsunabhängig Wertbeständig Renditesicher Fixeinnahmen Rental-Service Garantie «Rufen Sie mich an und vereinbaren Sie mit mir einen Termin. Ich informiere Sie über alle Chancen und Fördermöglichkeiten für Sie als Investor. Mag. Wolfgang Hefel, 05572/53536-0, [email protected] Revital Bauträger GmbH, Dornbirn, www.revital.at 40 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t dieNstleister für Wirtschaft und Gesellschaft Die Abfallwirtschaft: Kompetenter Partner der Wirtschaft im gesamten Wertstoff-Kreislauf Die Vorarlberger Abfallwirtschaft ist längst viel mehr als „nur“ auf Entsorgung ausgerichtet. Die Gewinnung von Sekundärrohstoffen ist heute ein ebenso wichtiger Teil der Tätigkeit wie die Rolle als regionaler Energielieferant. Abfalloptimierung und natürlich -vermeidung ist erstes Ziel der verantwortungsvollen Vorarlberger Abfallwirtschaftsbetriebe. Die umweltgerechte und nachhaltige Nutzung dieser Ressource ist eine große Herausforderung, betont der Obmann der Fachgruppe Abfall- und Abwasserwirtschaft in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wieland Hofer. Aufgabe der heimischen Abfallwirtschaft bzw. Umweltdienstleister ist es, den anfallenden Abfall einer idealen Verwertung zuzuführen. Und zwar so, dass die Umwelt nicht belastet wird und Ressourcen geschont werden. Recyclingbetriebe als Rohstofflieferanten“, so Hofer. moderne ressourcenwirtschaft verlässlicher partner Die Abfallwirtschaft ist dabei auf dem besten Weg, sich zu einer modernen Ressourcenwirtschaft zu entwickeln. „Gemeinsam mit den Haushalten, der öffentlichen Hand und den Unternehmen treiben wir einen Wertstoff-Kreislauf voran, von dem alle profitieren. Diese Zusammenarbeit in Vorarlberg ist vorbildlich, denn gerade für die Wirtschaft ist das von fachgrppenobmann wieland hofer sehr großer Bedeutung, da viele Rohstoffe knapper und die Preise dafür steigen werden. Ebenso steigen wird die Bedeutung unserer „Als Abfallwirtschaft sehen wir uns als wichtiges Bindeglied zwischen Gesellschaft und Industrie“, so Fachgruppenobmann Hofer. „Wir schließen die Stoffkreisläufe und machen aus Abfällen wieder verwendbare Rohstoffe. Die Vorarlberger Entsorgungsbetriebe sind dabei verlässliche Partner und wir erfüllen unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.“ Beraten. Planen. Berechnen. Fachgruppe der Ingenieurbüros Vorarlberg, www.ingenieurbueros.at Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 41 Vorarlberger W i r t s c h a f t BAU.MEISTER Die Mini-Container von Häusle. Kompakt, platzsparend und mittels Kran auch an schwer zugänglichen Orten einsetzbar. Die perfekte Lösung für die Trennung und Entsorgung von Reststoffen aller Art, speziell im Baubereich. recht achge d f t z t e J n un trenne sparen! ld e G bares nter Infos u 2-13 0 2 05577 Häusle GmbH • Königswiesen • 6890 Lustenau Tel +43 5577 202 - 13 • [email protected] • www.haeusle.com Baugrundstücke ab 1.200m² gesucht. Seit über 40 Jahren realisiert die ZIMA Lebensräume in Vorarlberg. Wohnungen für die Menschen, die hier leben und besonderen Wert auf ihr Zuhause legen. Lassen auch Sie auf Ihrem Grundstück neuen Wohnraum entstehen und tragen Sie so zur Lebensqualität in Ihrer Heimat bei. Wir garantieren Ihnen eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung zu besten Preisen. Ihr Ansprechpartner: Karlheinz Steiner 05572/3838 | [email protected] | www.zima.at 42 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t iNstAllAteur – wir brauchen alle einen kompetenz und verlässlichkeit: vorarlberger installateure Beste Kundenberatung sowie die beispiellose Betreuung nach Vollendung der Arbeiten stehen für Vorarlbergs Installateure an erster Stelle. Die Angebote werden exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. A ngesichts der ständig wachsenden Angebotspalette ist es für Kunden schwer geworden, den Überblick zu behalten. Um die effizienteste Möglichkeit für die persönlichen Bedürfnisse zu finden, ist eine Beratung durch einen hoch qualifizierten Fachmann kaum zu umgehen. Die Vorarlberger Installateure setzen sich daher seit Jahren für eine Ausbildung auf höchstem Niveau ein. Die Anforderungen an die Lehrlinge sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Lehrberuf zum Installations- und Gebäudetechniker bietet große Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft mit Top-Verdienstmöglichkeiten und abwechslungsreichen Tätigkeiten. Auge und viel praktische Erfahrung. Gerade bei Sanierungen ist die Beurteilung der Gebäudetechnik unerlässlich. Nur ein Installateur kann auf Grund seiner Qualifikation eine Anlage planen, bauen und einstellen. Für die Auswahl herausforderung und den Einsatz der richsanierung tigen Materialqualitäten Um nachhaltige und innungsmeister wolfgang fässler sind diese hohen Qualienergiebewusste Installationen zu errichten, bedarf es eini- fikationen in der Ausbildung notgen Wissens, einem gut geschulten wendig. „Do it yourself“ ist meist der falsche Ansatz und verursacht schlussendlich allzu oft erheblichen Schaden mit daraus resultierenden hohen Kosten. ! information innung der sanitär-, heizungsund lüftungstechniker GF Snezana Arsic T 05522/305239 [email protected] www.wko.at/vlbg/116 Backstage bei Wucher Mitarbeiter- oder Kundenevent mit Kick Sie wollten immer schon einmal einen Blick hinter die Kulissen eines modernen Hubschrauber-Unternehmens werfen? Backstage-Touren sind ab 10 Personen möglich. Und zum Schluss geht es natürlich in die Luft! Dauer je nach Teilnehmeranzahl: 2-3 Stunden. Wucher Helicopter GmbH • 6713 Ludesch • Tel. 05550 3880 0 • [email protected] • www.wucher.at Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 43 Vorarlberger W i r t s c h a f t Boden | Wand | Decke | Türen | Platten Baustoffe | Isoliermaterialien | Fassaden Furnier | Terrassendielen | Gartenmöbel Tischler Rohstoff e.Gen. | Ermenstr. 15 | 6845 Hohenems Tel. 05576/ 73 504-0 | Fax 05576/ 73 504-44 | [email protected] | www.tiro.at 6706 Bürs/Bludenz • Almteilweg 3 • Tel. 05552/6161-0 • Fax 05552/6161-1080 • [email protected] • www.schmidt-s.at ! impressum „vorarlberger wirtschaft“ Nr. 5/2012 MÄHR BAU GmbH Freschner Riegelweg 5 6800 Feldkirch 05522/76606 www.maehrbau.at 44 Herausgeber und Medieninhaber: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Tel.: +43 (0)5522 766310 EMail: office@wirtschaftsbundvbg.at www.wirtschaftsbundvbg.at Redaktion:Walter Natter EMail: walter.natter@wirtschaftsbund vbg.at Änderung der Zustelladresse: Tel.: +43 (0)5522 7663110 Anzeigenannahme: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Anzeigenleiter: Walter Natter Tel.: +43 (0)5522 766310 EMail: walter.natter@wirtschaftsbund vbg.at Anzeigentarif, gültig ab 1.1.2012 Hersteller: Eugen Ruß Vorarlberger Zeitungsverlag und Druckerei Ge sellschaft mbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Tel.: +43 (0)5522 766310 www.wirtschaftsbundvbg.at Grundlegende Richtung und Blattlinie: „Vorarlberger Wirtschaft“ ist das Ma gazin des Vorarlberger Wirtschaftsbun des für Unternehmer, Entscheidungs träger und Politiker. „Vorarlberger Wirtschaft“ bringt Hintergrundberichte und Reportagen zur Wirtschaftspolitik, porträtiert erfolgreiche Unternehmer und veröffentlicht Informationen für den unternehmerischen Alltag. Offenlegung der Eigentumsverhältnis se nach dem Mediengesetz: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Druckauflage: 19.000 – Alle ver wendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t positive geschäftsperspektiveN für den Stahl und Metallspezialisten Neue ehg-geschäftsführung nimmt ihre tätigkeit auf Generationenwechsel im Dornbirner Stahlzentrum EHG: Mit 1. Juli 2012 nimmt die neue Dreier-Geschäftsführung des Stahl- und Metallkonzerns bestehend aus Stefan Girardi, Markus Lutz und Karl Schwärzler ihre Arbeit auf. Der bisherige Geschäftsführer Elmar Geiger geht nach 19 erfolgreichen Jahren in Pension. D ie 1963 gegründete EHG Stahlzentrum GmbH & Co OG ist einer der führenden lagerhaltenden Stahl- und Metallhändler im deutschsprachigen Raum. Die Hauptmärkte sind Österreich, Süddeutschland, die Schweiz sowie Südtirol bzw. Norditalien. Am 1. Juli 2012 nahm ein neues Geschäftsleitungsteam – bestehend aus Mag. Stefan Girardi, Dr. Markus Lutz und Dipl.-Ing. Karl Schwärzler – seine Tätigkeit auf. Es folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Dkfm. Elmar Geiger, der seinen Ruhestand antritt. Stefan Girardi ist zuständig für Ein- und Verkauf und Produktmanagement, Markus Lutz für die Bereiche Logistik/Technik und Services und Karl Schwärzler verantwortet den Bereich Informatik. Das Unternehmen hat sich vom traditionellen Stahlhändler zur Schnittstelle zwischen Stahl- und Metallherstellern einerseits und der verarbeitenden Industrie bzw. dem verarbeitenden Gewerbe andererseits entwickelt. „Heute gilt die EHG in der Branche als führender Systemlieferant: Das heißt, unsere Kunden – teilweise sehr namhafte Maschinen- und Anlagenbauer – bekommen bei uns ein breites Spektrum an Stählen und Metallen sowie intelligente logistische Dienstleistungen. Dazu gehören jetzt auch in zunehmendem Maße kundenspezifische Bearbeitungsschritte“, begründet Dr. Markus Lutz, zuständig für die Bereiche Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Logistik und Services, seine positive Markteinschätzung. Neue führung, gleiche werte Die bisher gelebten Werte und die Philosophie der EHG will das neue Management weiterführen und -entwickeln: „Für uns sind der direkte und persönliche Kundenkontakt, die rasche und unkomplizierte Erfüllung von Kundenanforderungen, der hohe Stellenwert der Mitarbeitenden sowie die kontinuierliche Verbesserung unserer Geschäftsprozesse wichtig. Im Sinne dieser Ansprüche fördern wir ganz gezielt den Aufbau von verkäuferischem und logistischem SpezialKnow-how, um auch in Zukunft in der Entwicklung neuer Kundenlösungen den berühmten Schritt voraus zu sein“, erklärt Geschäftsführer Markus Lutz. Anforderungen und Wünsche der Kunden sehr individuell und flexibel eingehen“, umreißt Stefan Girardi den Wettbewerbsvorteil. Kunden können ihre Bestellungen rund um die Uhr tätigen: Der Kunde bestellt die gewünschten Positionen online – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das bestellte Material wird dann bei der EHG vollautomatisch aus einem der Hochregallager geholt, gesägt und großteils mittels eigenen Fuhrparks pünktlich zugestellt. „Die EHG liefert auf Wunsch direkt an den Produktions- bzw. Montageort des Kunden, dort sogar teilweise in die verschiedenen Abteilungen. Das Ergebnis: Er spart sich Zwischenlagerung und interne Manipulation und dadurch Zeit und Kosten. Diese erfolgreiche Technologie entwickelt die EHG stetig weiter und perfektioniert sie“, unterstreicht Karl Schwärzler die Vorteile der Automatisierung. drei millionen sägezuschnitte pro Jahr Die EHG lagert mehr als 20.000 Tonnen Stahl und Metall in über 6.000 verschiedenen Dimensionen und 100 Güteklassen. Die Produkte kommen aus ganz Europa und unterliegen strengsten Qualitätskriterien. Durch das breite Sortiment kann die EHG den Kunden eine große Auswahl und Liefersicherheit bieten – unabhängig von Auftragsgröße und Komplexität. „Spezialitäten oder große Mengen zu liefern ist für uns kein Problem. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, beweisen unter anderem beeindruckende drei Millionen Sägezuschnitte pro Jahr“, so Stefan Girardi abschließend. lieferung direkt in die produktion EHG setzte als erster Stahl- und Metallhändler im deutschsprachigen Raum auf die Vorteile von E-Commerce-Lösungen und hat dafür ein eigenes Supply Chain Management Tool entwickelt. „Unsere Lösung ist so flexibel, dass wir die Warenwirtschaft unserer Kunden auf Wunsch über eine Schnittstelle einbinden können. Da es sich dabei um keine starre Standardlösung sondern um eine Eigenentwicklung handelt, können wir auch auf die mit neuen technologien die Zukunft sichern – die neue geschäftsführung der ehg: v.l. karl schwärzler, stefan girardi und markus lutz. 45 Vorarlberger W i r t s c h a f t Start in eine neue Dimension! Westösterreichs modernste Fenster- und Türenproduktion. Schertler-Alge GmbH Dammstraße 6, 6923 Lauterach T +43 (0) 5574 / 6888 www.fensterbau-vorarlberg.at Ist es Zeit zu bauen oder sanieren? Alles für den Neubau oder die Haussanierung. ...vom schlüsselfertigen Neubau oder Eigentumswohnung bis hin zur kompletten Sanierung oder Renovierung. Wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter, Sie beraten Sie gerne. Ammannbau GmbH Gewerbestraße 1 A-6710 Nenzing Tel. 0 55 25/6 22 14-0 [email protected] www.ammannbau.at 46 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t mehr als eine Bank einer für alle, alle für einen Zugegeben, der Slogan der Musketiere wird meist in einem anderen Zusammenhang verwendet. Er trifft aber genau den Kern der häufigsten Rechtsform der Welt und gibt den Vorarlberger Raiffeisenbanken die Chance, mehr zu sein als eine Bank. D ass Genossenschaften nicht erst seit Beginn der Finanzkrise 2008 einen regelrechten Boom erleben, zeigen zum einen die beeindruckenden Statistiken (800 Millionen Mitglieder in über 100 Ländern), zum anderen auch die für jeden spürbare Neuentdeckung der Regionalität und das lokale Gemeinschaftsgefühl. förderung der mitglieder Je turbulenter das internationale Geschehen ist, umso wichtiger wird das lokale Gewas dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ (friedrich wilhelm raiffeisen, 1818-1888) Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 meinschaftsgefühl. Die Unterstützung der Mitmenschen und der Region (Institutionen, Vereine, Projekte usw.) hat enorm an Relevanz gewonnen. Dieselben Motive waren es auch, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts veranlasst haben, eine der ersten Genossenschaftsbewegungen nach modernem Prinzip zu gründen. Er rief einen Darlehenskassenverein ins Leben, um der Not leidenden, ländlichen Bevölkerung zu helfen. Seine Ideen fanden später auch in Vorarlberg (Franz Mi- chael Felder, Wendelin Rädler) fruchtbaren Boden. Der Kern seiner Ideologie ist bis heute unverändert: Wichtige Merkmale wie Förderung der Mitglieder, Regionalität, Gemeinschaft, Hilfe zur Selbsthilfe, Vertrauen, Verantwortung und Vielfalt betonen sein Genossenschaftsprinzip. mit.einander vorarlberg gestalten. Und genau hier kommen auch die Vorarlberger Raiffeisenbanken ins Spiel. Auch wenn sich die Aufgabengebiete in den letzten 125 Jahren permanent verändert haben, transportieren wir immer noch diese wichtigen Werte. Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg: „Bei Raiffeisen geht es nicht um Gewinnmaximierung für einige wenige, sondern darum, für die Menschen und Unternehmen in der Region nachhaltige Leistungen zu erbringen. Getrieben von der Kraft des gemeinsamen Tuns, wollen wir wie in der Vergangenheit auch zukünftig als verlässlicher und fairer Partner ,Mit.Einander’ den Lebens- und Wirtschaftsraum Vorarlberg gestalten.“ Um der Bedeutung von Genossenschaften gerecht zu werden, initiierte die Vorarlberger Raiffeisengruppe auch das Projekt „Allmeinde Vorarlberg“ (siehe Info-Box) Es geht darum, für die Menschen nachhaltige Leistungen zu erbringen. wilfried hopfner, vorstandsvorsitzender der raiffeisenlandesbank vorarlberg ! information Allmeinde vorarlberg Der Film von Frank Mätzler wur de von den Vorarlberger Raiffei senbanken in Auftrag gegeben und betrachtet die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Genossenschaften. Von den Pio nieren des 18. Jahrhunderts bis zu aktuellen Genossenschaften in Vorarlberg (Vorarlberg Milch, Frastanzer, PSG Sulzberg uvm.). Die professionelle Produktion wurde im Rahmen der General versammlungen gezeigt und wird im Herbst veröffentlicht 47 Vorarlberger W i r t s c h a f t hANdwerk in Vorarlberg Vorarlberger Handwerk hat Tradition: 300 Jahre Handwerkerzunft Götzis Das 300-Jahr-Jubiläum der Handwerkerzunft Götzis wurde mit einem besonderen Festakt begangen. „Das Handwerk verdient unseren Respekt, es ist Teil unserer Identität,“ betonte Bernhard Feigl, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk, in seiner Rede. W as die Zunft Götzis so einzigartig macht, ist, dass man all die Tugenden in äußerst ausgeprägter Form vorfindet. Es ist das Miteinander – das Gemeinsame, das Traditionsbewußtsein“, so Spartenobmann Bernhard Feigl bei seiner Festtagsrede. Das sei der Grund für ihn über seine Zugehörigkeit zu den Vorarlberger Handwerkern stolz zu sein. Am Samstag begannen die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche, der von Dekan Toni Oberhauser zelebriert wurde. Zahlreiche Abordnungen verschiedener Zünfte und Götzner Vereine nahmen mit ihren Fahnen daran 300 Jahre handwerkerzunft götzis wurde „zünftig“ gefeiert. teil. Anschließend zog man, begleitet durch Marschmusik von der Gemeindemusik und der Bürgermusik Götzis über die St.Ulrichstraße und die Ringstraße zur Kulturbühne AmBach. Dort durfte Zunftmeister Wolf- gang Marte die Vertreter aus Politik und Wirtschaft im festlich gedeckten Saal begrüßen. Ebenso freute sich der Zunftmeister über die Anwesenheit zahlreicher Ehrenmitglieder der Handwerkerzunft Götzis. Passend zum Ereignis, stellte Stadtarchivar Christoph Volaucnik sein Buch „300 Jahre der Handwerkerzunft Götzis“ vor. Am Sonntag öffneten sich die Tore für eine Handwerks-Ausstellung: Die Besucher schauten den Handwerkern beim Arbeiten über die Schultern und manche versuchten sich gleich selbst in der Handwerkskunst. Auch die „Partyjäger“ sorgten beim Frühschoppen für gute Stimmung und volle Bänke. Ein weiterer Höhepunkt anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Handwerkerzunft Götzis findet am 20. Oktober 2012 beim traditionellen Schüblingschießen des Götzner Schützenvereins in St. Arbogast statt. handwerkerzunft im landhaus „handwerk hat tradition – und Zukunft“ Das Handwerk hat seit jeher einen großen Einfluss auf die Kultur im Bregenzerwald. 15 Firmen aus den Zunftvereinen HittisauSibratsgfäll und Krumbach Riefensberg zeigten im Rahmen der Ausstellung „Handwerkerzunft im Landhaus“ ihre Kreativität. „Eine starke Wirtschaft ist die Basis für die Lebens qualität in einer Region“, betonte Landesstatthalter Karheinz Rüdisser bei der Ausstellungseröffnung Anfang Juni im Landhaus. Gerade die zahlreichen klein und mittelständischen Betriebe im Land sind zentrale Leistungsträger der Vorarlberger Wirtschaft, so der Landesstatthalter: 48 „Sie schaffen Lehr und Arbeitsplätze und tragen dazu bei, dass Wertschöpfung und Kaufkraft in der Region bleiben“. Die zwei Zünfte der Vorderwälder Gemeinden HittisauSibratsgfäll und Krumbach Riefensberg hatten sich für die Ausstellung Zunft im Landhaus Außergewöhnliches einfallen lassen. 15 Firmen fanden sich für dieses Projekt zusammen und haben begleitet durch den Architekten Georg Bechter eine sehenswerte Schau konzipiert. Im Vordergrund stand die Zusammenarbeit, das Enga gement zum handwerklichen Ganzen. Im Spiel mit Material und dessen Bearbeitung wurde Technik und ltp bernadette mennel und lsth karlheinz rüdisser mit den machern der Ausstellung „handwerkerzunft im landhaus“. Präzision ersichtlich – einige Beispiele: Geflochtenes Eisen, Holzbau einst und heute, in Kombination mit einer Photovoltaikanlage oder Fliesen, kombiniert mit einer Elektroinstallation. www.zunft.at Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t Emotion statt Emission der neue GS 450h VOLLHYBrId Erleben Sie außergewöhnliche Dynamik und Effizienz! Der zukunftsweisende Vollhybridantrieb – die Kombination aus Benzin- und Hochleistungs-Elektromotor – begeistert mit atemberaubenden 254 kW (345 PS), bei einem kombinierten Normverbrauch ab 5,9 l/100 km.* Im rein elektrischen Modus fahren Sie lautlos und emissionsfrei ohne externes Aufladen. Dazu erwarten Sie eine Premium Ausstattung und technologische Innovationen, die beweisen: Der neue Lexus GS 450h ist eine Klasse für sich. Fühlen Sie es selbst – bei Ihrer ersten Hybrid-Probefahrt! SInd SIe BereIt? LEXUS RANKWEIL Manfred Ellensohn Ges.m.b.H. Appenzellerstr.20, 6830 Rankweil Tel: +43 5522 72201-0 I [email protected] *Normverbrauch kombiniert: 6,2 – 5,9 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 145 – 137 g/km. Abbildung zeigt GS 450h F Sport. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 49 Vorarlberger W i r t s c h a f t Macht aus Ihrem ein Heimspiel: Wenn’s umAuslandsgeschäft meine Auslandsgeschäfte geht, ist nur eine Bank meine Bank. Mit Raiffeisen wird jedes Auslandsgeschäft für Sie zum Heimspiel. Ob Binnen- und Auslandszahlungsverkehr, Dokumenten-Akkreditive, Bankgarantien, Exportfinanzierung und Risikoabsicherungen – Ihr Raiffeisenberater unterstützt Sie überall dort, wo Sie Ihre Geschäfte machen. www.raiba.at 50 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t wirtschAftsbuNd intern 4. „business stammtisch“: 28 wochen neue landesregierung Der 4. „business stammtisch“ des Jahres 2012 des Dornbirner Wirtschaftsbundes fand zum Thema „28 Wochen neue Führung in Vorarlberg statt“. Referent des Abends war LSth. Karlheinz Rüdisser. L andesstatthalter Mag. Rüdisser verstand es, den vielen interessierten Dornbirner Unternehmern einen profunden und interessanten Überblick über die wirtschaftlichen Belange des Landes zu geben. Er hob zunächst den guten Übergang in der Landesführung von Altlandeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber zu Mag. Markus Wallner mit einer großen Geschlossenheit in der Regierung hervor. Mit Dr. Christian Bernhard konnte sehr schnell ein geeigneter Nachfolger für den aus persönli- chen Gründen zurückgetretenen Landesrat Dr. Rainer Gögele gefunden werden. Mag. Rüdisser beleuchtete die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und ging näher auf den funktionierenden Strukturwandel im Lande, die Schaffung von mehr als 20.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen und den hohen Exportanteil unserer Wirtschaft ein. „Wir befinden uns“, so Rüdisser, in Summe wieder über dem Vorkrisenniveau“. Die Schwerpunkte des Landes sieht er in der Schaffung eines stabilen öffentlichen Haushaltes als Grundlage für unsere Zukunft. Auch die Verbesserung der Ausbildungssituation liegt ihm am Herzen, damit der drohende Technikermangel abgeschwächt werden kann. Diesbezüglich soll besonders die duale Ausbildung gefördert werden. Es werde auch notwendig sein, hochqualifizierte Techniker aus anderen EU-Staaten nach Österreich zu holen.. Die Infrastruktur soll den Erfordernissen weiter angepasst werden. Hier sollen die Anrainergemeinden entlastet und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden. Die dringend notwendige Erweiterung des Güterbahnhofes wie auch die Anbindung des Betriebsgebietes Dornbirn Wallenmahd an die A14 sollen die Vorarlberger Wirtschaft weiter voranbringen. Im Bereich Raumplanung sollen ausreichend Betriebsflächen zur Ansiedelung bzw. Erweiterung von Betrieben zur Verfügung gestellt werden können. Bis 2050 soll Vorarlberg die Energieautonomie schaffen. Wirtschaftbund Wolfurt: High Tech und High politics D er Vorstand des Wirtschaftsbundes Wolfurt nutzte seine letzte Sitzung nicht nur zur Vorbereitung von Aktivitäten, die rührigen Unternehmen ließen sich auch vom Landtagsabgeordenten Dr. Mathias Kucera über aktuelle gesellschafts- und wirtschaftspolitische Agenden im Land informieren. Vor seinem Referat besichtigten die Vorstandsmitglieder das Wolfurter High-tech-Unternehmen MRS (Mayr Record Scan), das vor fünfzig Jahren von Norbert Mayr gegründet wurde und das heute von seinen Kindern Lisi und Christoph höchst erfolgreich geführt wird. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 51 Vorarlberger W i r t s c h a f t Ländle Heimvorteil Der ideale Versicherungsschutz Ländle Heimvorteil für Eigenheim und Wohnen. Der ideale Versicherungsschutz für Eigenheim und Wohnen. þ Wir versichern Ihren Rohbau, þ þ þ þ þ þ þ Ihr Eigenheim, Ihren Wohnungsinhalt Wir versichern Ihren Rohbau, Unsere Nähe ist Ihr Heimvorteil Ihr Eigenheim, Ihren Wohnungsinhalt Mehr Sicherheit für Ihren Wohnungsinhalt Unsere Nähe ist Ihr Heimvorteil Beitragsfreie Rohbauversicherung Mehr Sicherheit für Ihren Wohnungsinhalt Beitragsfreie Rohbauversicherung Ländle ImIm Ländle sicher besser. sicher besser. T 05574 412-0 T 05574 412-0 www.vlv.at www.vlv.at 52 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t bANkeN uNd versicheruNgeN ObmannWechsel und FiRiZertifikate Wilfried Hopfner: Neuer Vorarlberger Bankensprecher Anfang Juni wurde Betriebsökonom Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg und bislang stellvertretender Obmann der Sparte Bank und Versicherung, zum neuen Spartenobmann und damit Sprecher der Vorarlberger Banken und Versicherungen gewählt. D em voraus ging die Pensionierung des bisherigen Sprechers und langjährigen Hypo-Vorarlberg-Vorstandsvorsitzenden, Kommerzialrat Dr. Jodok Simma. Zum neuen stellvertretenden Spartenobmann wurde der Vorstandsvorsitzende der Dornbirner Sparkasse und Sprecher der Vbg. Sparkassen, Werner Böhler, gewählt. Ebenso weiterhin im Präsidium der Sparte verbleibt Robert Sturn, Direktor der Vorarlberger Landesversicherung. Zu- Alt-spartenobmann dr. Jodok simma mit dem neuen führungsteam, so wilfried hopfner, so-stv. werner böhler und dr. michael grahammer. Nicht im bild so-stv. robert sturn. sätzlich ins Präsidium kooptiert wurde der neue Hypo-Vorstandsvorsitzende Michael Grahammer. Als sein wesentlichstes Ziel als neuer Spartenobmann bezeichnete Hopfner die Umsetzung der für die Regionalbanken derzeit wichtigen Themen, etwa die Bestimmungen nach Basel III. „Regionalbanken unterstützen die Realwirtschaft und versorgen eine Region mit Krediten. Unser Bankgeschäft folgt keinem Selbstzweck“, so der neue Spartenobmann Wilfried Hopfner.. finanz- und risikomanagement (firi)-Zertifikate überreicht 57 SchülerInnen der Vorarlberger Handelsakademien haben im Jahr 2012 das FiRiZertifikat erworben. Davon 14 SchülerInnen mit ausgezeichnetem Erfolg, 14 SchülerInnen mit gutem Erfolg, 29 SchülerInnen mit Erfolg. Die Verleihung der FiRiZertifikate wurde vergangene Woche im Beisein des neuen Obmannes der Sparte Bank und Versicherung, Wilfried Hopfner, im WIFICampus Dornbirn vorgenommen. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 53 Vorarlberger W i r t s c h a f t Zwei geNerAtioNeN unter einem Dach AmANN die dachmarke feiert 25 Jahre dachkompetenz Seit nunmehr 25 Jahren dreht sich bei der renommierten Firma AMANN die DachMarke aus Hard alles ums Dach. Angefangen als einfacher Händler für Dicht- und Dämmmaterial hat sich das Familienunternehmen heute zu einem der größten Systemanbieter am Dach entwickelt. U nter dem Motto „In Verbindung bleiben“ luden Manfred, Karin und Sohn Marius Amann zur zweitägigen Jubiläumsfeier. Die perfekte Bühne für die Feierlichkeiten bot unter anderem die beeindruckende Dachterrasse des seit 2008 eröffneten Competence Center Dach in Hard. Hier soll künftig jeden ersten Donnerstag im Monat die Reihe „Krach am Dach“ als Austausch von Kunden, Lieferanten und Freunden des Hauses zum Erfahrungsaustausch und zur guten Kommunikation stattfinden. für seinen Beruf. Während des offiziellen Festaktes war es deshalb für Moderator Günter Polanec nicht schwer, dem Seniorchef die eine oder andere Anekdote seiner Laufbahn zu entlocken. Besonders hervorgehoben hat Manfred Amann allerdings die tatkräftige Unterstützung seiner Familie. Den starken Zusammenhang von Familie und Unternehmen lobte auch Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rein als zentralen Faktor für nach- haltigen Erfolg. „Unternehmen wie AMANN die DachMarke sind die klassischen Säulen der Wirtschaft“, so Rein weiter. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, der die Glückwünsche des Landes überbrachte, gratulierte ebenso wie der Harder Bgm. Harald Köhlmeier. in das Unternehmen eingestiegen ist, gab schließlich einen Ausblick in die nächsten zehn Jahre, die unter anderem eine ökologische Erweiterung des Produktportfolios vorsehen. Im Bereich der erneuerbaren Energien wird so ein Schwerpunkt auf PhotovoltaikAnlagen gelegt. wie der vater so der sohn... menschen am dach Marius Amann, der nach beeindruckendem Ausbildungsweg 25 Jahre leidenschaft für das dach AMANN die DachMarke hat sich zu einem kompetenten Partner für sämtliche Fragen rund ums Dach entwickelt. Hauptgrund dafür ist wohl die große Leidenschaft des Firmengründers und Geschäftsführers Manfred Amann manfred u. karin Amann, bgm. harald köhlmeier, marius Amann. rund 300 gäste, darunter zahlreiche partner und kunden aus ganz europa, feierten das große betriebsjubiläum. Am zweiten Tag der Jubiläumsfeierlichkeiten fanden sich unter den Besuchern auch der Verein der Spenglersenioren. Kunden, Freunde und Partner des Betriebes, wie Wirtschaftstreuhänder Reinhard Kerber, LAbg. Mathias Kucera, Direktor Bruno Hutter (UNIQA), WIGE-Vorstand Stephan Schrott und Norbert Baschnegger (Raiba), oder Innungsmeister Roman Moosbrugger überbrachten ebenso Glückwünsche wie Innungsausschussmitglied Werner Linhart und die Kunden aus erster Stunde. imale ERFAHRUNGSWERTE Immowest Vorarlberg l Schulgasse 3, 6900 Bregenz l Telefon +43 (0) 5574 / 5 34 34 l [email protected] l www.remax-immowest.at 54 Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 Vorarlberger W i r t s c h a f t wirtschAftsbuNd intern/Firmennews Wirtschaftsbund Hohenems zu Gast bei McDonald‘s Vor kurzem besichtigte der Wirtschaftsbund Hohenems mit zwölf Mitgliedern das McDonald‘s Restaurant Hohenems. Nach Begrüßung durch Wirtschaftsstadtrat und Obmann Karl Dobler luden Inhaber Loek Versluis und Restaurantleiterin Margot Purin-Schmidle zum Frühstück. I m Anschluss folgte eine höchst interessante Führung durch das Haus, bei deren Blick hinter die Kulissen einige Erfolgsgründe von McDonald‘s sichtbar wurden. Beherrschte und überwachte Prozesse, beste Logistik, höchste Sauberkeit und Qualität gepaart mit motivierten Mitarbeitern, einem passenden Ambiente sowie sich ständig an den Markt anpassende wettbewerbsfähige Produkte und Geschäftsausstattungen wird bei McDonald‘s-Versluis authentisch gelebt und entwickelt. Nach dem Rundgang entführte Loek Versluis seine Gäste in einer feurigen Präsentation in die Details seiner vier McDonald‘s Restaurants in Vorarlberg. Mit Zeigten sich beeindruckt: die mitglieder des wirtschaftsbundes im mcdonald´s restaurant. inzwischen 270 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 15 Mio EUR (davon 70 Mitarbeiter in Hohenems) zählt die Versluis Restaurant GmbH zu den größten gastronomischen Arbeitgebern im Land und versorgt jährlich über 3.9 Mio Gäste. Der Standort Hohenems ist in Pro-Kopf-Umsatz nicht nur in Vorarlberg sondern österreichweit unter allen 176 McDonald‘s Restau- rants führend, freut sich Versluis. Dies liege natürlich auch an der optimalen verkehrstechnischen Lage zwischen der Autobahn und zwei Landesstraßen sowie der unmittelbaren Nähe zur Schweizer Grenze. Versluis hält aber trotz der Freude über die gute Entwicklung mit seinen Sorgen bezüglich fehlender Parkplätze nicht zurück und bittet die Politik alles zu unternehmen, dass das geplante Betriebsgebiet BBA14 bald gewidmet werde. WBObmann Dobler dazu in kleiner Runde „wir werden einfach alles tun, diese für Hohenems wirtschaftlich und verkehrstechnisch so wichtige und für das Land sinnvolle Umwidmung des BBA14-Gebietes endlich zu erreichen“. lasershow statt hobelspäne eröffnungsevent in der tischlerei Josef feuerstein in Nüziders Alfons, Alexander und thomas Feuerstein luden anlässlich des Neu baues des Traditionsunternehmens Tischlerei Josef Feuerstein am neuen Standort Nüziders zur festlichen Gala und feierten mit viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Edles Dinnerambiente und stim mungsvolles Kerzenlicht sorgten für das richtige Galaflair in den neuen Produktionshallen der Tischlerei Josef Feuerstein. Wo sonst gehobelt und lackiert wird, fand nun ein Event mit geladenen Gästen statt. Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 An der Gala nahmen Wirtschafts kammerpräsident Manfred Rein und Christian Ertl, Vorstandsdirektor der Sparkasse Bludenz, gerne teil. Neben einem köstlichen „Flying Dinner“ wurde den Gästen auch ein Unter haltungsprogramm mit Informationen und Zukunftsvisionen geboten. Der Bürgermeister der Gemeinde Nüziders Mag. Peter Neier, Viktor Rinderer, Bmstr. Ing. Klaus Baldauf, RaibaDirektor Bernhard Stürz, Bern hard und Martin Feigl von Glas Marte GmbH genossen das feine Abendpro gramm mit Musik der Band „Chill con Carne“ mit ihrer außergewöhnlichen Sängerin. Akrobatische Darbietungen zeigte der virtuose Laternenkünstler „Noah“. Christian Küng (popup communica tions) initiierte zudem eine rasante Lasershow, die bei Baumeister Karl Gabriel, Helmut Khüny (GF Hermann Tschabrun GmbH) und Ing. Wilhelm Muzyczyn großen Gefallen fand. Rechtlich war alles bestens abgesi chert mit der Rechtsanwälteriege Dr. Adi und Dr. Heinrich Concin, Dr. Stefan Müller, Mag. Patrick Piccolruaz und Dr. Thomas Lins. Bis tief in die Nacht gingen die Fei erlichkeiten in der größten Tischerlei des Landes vonstatten. 55 Vorarlberger W i r t s c h a f t AufgeleseN. wirtschaftsmagazin-trend-chefredakteur Andreas lampl „Sparzwang führt zu Depression“ stefan schulmeister befürchtet, dass sich der eu-fiskalpakt zu einer depression vertiefen könnte. „Abhängigen geht es nach Entzug besser“ wirtschaftswissenschaftler wolfgang franz hat keine Angst vor den sparen und meint, dass es den ländern die ihre defizite abbauen, auf lange sicht besser geht. „Nur arbeitslos sein geht nicht“ Arbeitsmarktservice-chef Johannes kopf will mit speziellen programmen die frühpensionen drosseln. „Mir kommen die Tränen: Bisher haben die Mineralölhändler ihre Preise nie so schnell gesenkt, wie die Ölnotierungen fielen“ wirtschaftsminister reinhold mitterlehner zur diskussion um die hohen benzinpreise in Österreich „Erholung läßt sich nicht erzwingen“ der bregenzer mediziner egon humpeler warnt vor zu hohem erwartungsdruck im urlaub 56 eu-gipfel-seilbahn das letzte d ie vereinte Opposition von FPÖ, BZÖ und Grünen fordert Bundespräsident Heinz Fischer in einem Offenen Brief auf, eine ver fassungsrechtliche Prüfung des am vergangen Donnerstag vom Natio nalrat mit den Stimmen der beiden Regierungsparteien beschlossenen Fiskalpaktes vorzunehmen. Die Grünen verweisen darauf, dass die völkerrechtlichen Verpflich tungen aus dem Fiskalpakt erst mit Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten entstehen und laufen Sturm gegen die jüngsten GipfelBeschlüsse zur Überwindung der Staatsschuldenkrise. Interner Coach nicht nur in der Krise begehrt fiskalpakt Coaches fördern das Potenzial von Führungskräften und Teams. Hausinterne Experten sind gefragt. O b Veränderungen in der Unternehmenskultur, Zielvereinbarungsge spräche oder persönliche Weiterentwicklung von Führungskräften: Unternehmen setzen zunehmend auch auf betriebsinterne Coaches. „Entwicklungsprozesse erhalten viel mehr Kontinuität, wenn ein Coach intern ständig präsent ist“, ist Future-Coach Angelika Fußenegger überzeugt. Das Ausbildungsinstitut startet im September erstmals einen offenen Lehrgang zum unternehmensinternen Coach. distanz wahren Coaching soll Potenzial erweitern, wird aber oft erst im Krisenfall eingesetzt. „Interne Coaches können Konflikte früher erkennen und intervenieren“, betont Fußenegger. Begründung: Betriebsumfeld und Wording seien bereits vertraut und die Kosten oft geringer als bei externen Experten. Fünf bis zehn Stunden wird im Schnitt be- gleitet. Interne Coaches stoßen an Grenzen, wo zu viele Betriebsebenen gekreuzt werden. „Coaching muss auf Augenhöhe passieren“, sagt ACC-Obmann Michael Tomaschek. Das Top-Management bevorzuge daher externe Coaches. selbstreflexion Großunternehmen wie die Bank Austria nutzen beide Varianten und sorgen dafür, dass Coach und Coachee im Alltag nicht zusammenarbeiten. 17 interne Experten stehen Filialleitern und Stellvertretern zur Verfügung. Die Personalentwicklerin leitet das bankinterne Coachingprogramm und schätzt die gelernte Sozialkompetenz. Coaching-Fertigkeiten wie Selbstreflexion oder lösungsorientiertes Denken zu erlernen, wird laut Tomaschek bei Führungskräften nachgefragt. Ängste, wie dass Coachings als Schwäche gelten könnten, sollten Manager entkräften. Quelle WirtschaftsBlatt Der Fiskalpakt wird von den europä ischen Linken, von Gewerkschaften aber auch von den Grünen und speziell von jenen bekämpft, die glauben, Schuldenmachen ohne Ende sei eine akzeptable Wirt schaftspolitik. Für sie steht der Pakt für „Kaputtsparen“. In einer etwas realistischen Betrachtungsweise steht der Fiskalpakt dafür, dass sich bestimmte Länder nicht mehr uferlos auf Kosten anderer verschulden können sollen. Mit der Ablehnung des Fiskalpakt und den Europäischen Stabiltätsme chanismus beweisen diese Parteien einmal mehr, wie wenig europataug lich sie sind. www.wirtschaftsbund.at Ausgabe Nr. 5 / Juli 2012 p.b.b. erscheinungsort vorarlberg. verlagspostamt 6800 feldkirch. Zulassungsnummer: GZ 03Z035152M Karikatur: Pammesberger/Kurier „Langsam wird man den Bürgern die ganze Wahrheit sagen müssen: dass der Euro ohne Verlagerung der Finanzpolitik auf die europäische Ebene nicht überleben wird“