Vortrag Dr. Buch (Siemens-Workshop)
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Vortrag Dr. Buch (Siemens-Workshop)
AALE 2015 Jena PC-based Automation mit SIMATIC S7-1500 Software Controller © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. siemens.com/answers Vorteile von Virtualisierung in der Informationstechnik Optimale Ausnutzung von Ressourcen Leistungsfähige PCs führen mehrere unabhängige Ablaufumgebungen aus Migration "alter" Software auf aktuelle Hardware Wichtige alte Software kann auch auf aktueller Hardware ausgeführt werden Isolation / Trennung von Systemen Geschützte, vertrauenswürdige Umgebung und unsichere Programme auf einem PC (z.B. „Bring your own device“) Einfache Installation / Verteilung Kopieren anstelle von Installieren Unabhängig vom Ort – leichtes Verschieben möglich © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 4 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Anforderung in der Steuerungstechnik Hohe Performanz und Deterministik Sicherstellen von Zyklen entsprechend technologischen Anforderungen Bedienen von schnellen, äquidistanten Feldbussen Hohe Verfügbarkeit des Gesamtsystems Wirtschaftlichkeit und Sicherheit hängt von Verfügbarkeit des Systems ab Integration verschiedener Aufgaben Steuern und Regeln, Visualisieren usw. auf einem PC-System mit geringer Wechselwirkung © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 5 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, PC-Plattform echtzeitfähig? Echtzeitfähigkeit auf PC-Plattform Echtzeit-Betriebssystem Echtzeiterweiterung für Standardbetriebssstem • z.B. VxWorks oder QNX • z.B. IntervalZero RTX, tenAsys INtime RTOS oder RT-Linux • Spezifisches Know-how • Teilweise spezielle Entwicklungsumgebungen • Standardanwendungen können weiter verwendet werden (Datenbank, Bildverarbeitung, HMI) • Integration von Anwendungen (Datenbank, Bildverarbeitung, HMI) erfordert teilweise Speziallösungen • Kompromisse und Abhängigkeiten vom Gast bleiben (z.B. geteilte Ressourcen, etc.) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 6 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC WinAC RTX (F) 2010 IntervalZero RTX Echtzeiterweiterung für Windows Installation von zusätzlicher Windows-Software möglich (z.B. HMI, Datenbank, etc.) Peripherieanschluss über PROFIBUS und PROFINET (einschl. taktsynchronem Betrieb) Engineering mit STEP7 (kompatibel zu S7-300/400) Remanente Daten mit USV oder nichtflüchtigem Speicher (auf ausgewählten SIMATIC IPC) Windows XP und Windows 7, 32 Bit Betrieb auf SIMATIC Embedded IPC mit Windows Embedded Standard ohne Festplatte und ohne Lüfter möglich Offenheit und Integrationsfähigkeit Für harte Echtzeitaufgaben SIMATIC S7 kompatibel Auch als fehlersichere Variante WinAC RTX F 2010 verfügbar © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 7 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Windows Kernel Mode Windows User Mode WinAC RTX – Real-time Architektur WinAC RTX CPU Panel Windows Applications C/C++ / C# / VB.net ODK Windows App WinAC RTX Logic Controller Windows Kernel & PN Stack DP Stack Code Execution C/C++ ODK RT App. Device Drivers IntervalZero RTX Echtzeitkern HW Plattform und Devices PN-IF DP-IF © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 8 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, WinAC RTX und MultiCore PC 0% Single Core 100 % IntervalZero RTX WinAC RTX nimmt sich die Rechenzeit, die es braucht WinAC RTX HMI Core 1 Multi Core 100 % IntervalZero RTX RTX „Dedicated Mode“ Ein Core komplett für WinAC RTX reseviert WinAC RTX WinAC RTX Appl. n HMI 100 % IntervalZero RTX ODK-Anwend. „Dedicated Mode“ 100 % Core 2 - n Windows Core 1 Multi Core Bei hoher Last durch WinAC RTX kann die Ausführungs- und Reaktionszeit von Windows- Anwendungen deutlich verlängert werden! Windows Core 2 - n 100 % Windows ODKRT App ODKApp HMI Appl. n Core-Auslastung © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 9 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, WinAC RTX – Zwei Schritte zur Erzeugung einer PC-Station Runtime System Engineering Station 1. Einrichten PC Station 2. Konfiguration mit Step 7 Zuweisen von PC HW Ressourcen zu SIMATIC Objekten Konfiguration der Eigenschaften der SIMATIC Objekte Komponenten Konfigurator Index Beschreibung 1 IE_Allgemein 2 WinLC RTX 3 OPC Server Download 4 5 6 7 8 © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 10 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC WinAC RTX (F) 2010 Basis ist Echtzeiterweiterung für Windows Möglichkeiten / Vorteile Deterministische SPS bis 500 µs (250 µs) Zykluszeit Taktsynchroner Feldbus (PROFINET bis 250 µs) Funktion auch im Windows Blue Screen (z.B. durch SW-Fehler in Windows) Windows zusätzlich Applikationen installierbar Relativ geringe HW Anforderungen (z.B. Single Core CPU) Änderung an Konfiguration bei laufendem Windows (z.B. Schnittstellen-Zuweisung) C/C++ Erweiterungen unter Windows und RTX Gleiche Entwicklungsumgebung für C/C++ für Windows und Echtzeit (MS Visual Studio) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 11 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC WinAC RTX (F) 2010 Basis ist Echtzeiterweiterung für Windows Einschränkungen / Nachteile Kein Neustart von Windows ohne SPS Stopp Abhängigkeit vom Windows-File-System (z.B. umfangreiche remanente Daten, Konfiguration, etc.) Abhängigkeiten von Windows-Ressourcen (z.B. Ethernet-Schnittstellen) Boot abhängig vom Windows (relativ langsam) „Doppelte Konfiguration“ durch Komponenten-Konfigurator Für Echtzeiterweiterungen zusätzliches IntervalZero RTX SDK notwendig Nur Windows als Host (WinAC RTX 2010 nur 32 Bit OS!) Firmware-Entwicklung Soft-SPS erfordert umfangreiche Anpassungen für Kompatibilität zu S7-300/400 © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 12 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, PC-Plattform echtzeitfähig? Echtzeitfähigkeit auf PC-Plattform Echtzeit-Betriebssystem Echtzeiterweiterung für Standardbetriebssstem • z.B. VxWorks oder QNX • z.B. IntervalZero RTX, tenAsys INtime RTOS oder RT-Linux • Spezifisches Know-how • Teilweise spezielle Entwicklungsumgebungen • Standardanwendungen können weiter verwendet werden (Datenbank, Bildverarbeitung, HMI) • Integration von Anwendungen (Datenbank, Bildverarbeitung, HMI) erfordert teilweise Speziallösungen • Kompromisse und Abhängigkeiten vom Gast bleiben (z.B. geteilte Ressourcen, etc.) Dritter Ansatz – Virtualisierung ? © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 13 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Virtualisierungskonzepte Virtualisierung Typ 1 Hosted Hypervisor Virtualisierte Ressourcen Emulierte Ressourcen Z.B. VmWare Workstation, KVM Typ 2 Bare Metal Hypervisor Bare Metal Ressourcen Virtualisierte Ressourcen Emulierte Ressourcen Z.B. VmWare ESXi Server, RTS Real-Time-Hypervisor, Citrix XenServer © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 14 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Typ-1-Hypervisor (Native oder Bare Metal) Bare Metal Hypervisor Bare Metal Ressourcen • Aufteilen der Ressourcen Virtualisierte Ressourcen • Exklusiver Zugriff durch Gast • Spezielle API in Hypervisor für angepassten Gast • Intel VTx, AMD-V • Emuliertes Gerät für Standardgast • PC Ressourcen werden emuliert, z.B. Netzwerkkarte, serielle Schnittstelle oder Massenspeicher • Keine Anpassung am Gast notwendig • Multi-Core CPUs Echtzeitfähigkeit möglich! Emulierte Ressourcen Hohe Performance bei minimale Wechselwirkung Keine Echtzeitfähigkeit © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 15 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Der SIMATIC S7-1500 Software Controller Siemens Hypervisor Bare Metal Hypervisor Windows S7-1500 Steuerung auf einem PC Windows Appl. Nutzung Standard PC Ressourcen für SPS (CPU, Massenspeicher, Feldbusschnittstellen) Windows Appl. Windows Appl. Verbesserte Verfügbarkeit und Stabilität mit einem Maximum an Unabhängigkeit zu Windows CPU 1505S Siemens Hypervisor Sicherheit und Schutz für Steuerungsanwendungen mit Software Controllern auf höchstem Niveau Open Controller © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 16 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC S7-1500 Software Controller – Trennung der PC Ressourcen Beispiel: SIMATIC IPC mit Core i7-3517UE (2C/4T, 1.7(2.8)GHz) WES7, 32 Bit WinAC RTX 2010 CPU 1507S 2 Kerne mit Hyperthreading 4 logische Kerne Echtzeiterweiterung Bare Metal Hypervisor 1 Kern durch RTX reserviert 3 verbleibende Kerne 1 physischer Kern durch CPU 1507S 2 verbleibende Kerne © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 17 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC S7-1500 Software Controller – Trennung der PC Ressourcen Beispiel: SIMATIC IPC 427D Ethernet Schnittstellen WES7, 32 Bit WinAC RTX 2010 CPU 1507S Alle Ethernet Schnittstellen im Windows Geräte Manager Echtzeiterweiterung Bare Metal Hypervisor SPS Schnittstellen als “RTX devices” immer noch im Windows Geräte Manager SPS Schnittstellen komplett vom Windows verborgen © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 18 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Systemhochlauf Boot PC Optional (für Service) Boot-Menü „1 Windows & CPU 1505S (default): Startet nach 5 sec den Hypervisor Dieser startet parallel Windows und den Software Controller „0 Windows“ Startet Windows ohne Hypervisor für Service-Zwecke Starte Hypervisor Erzeuge Gast 0 Erzeuge Gast 1 Starte Windows Starte Windows Starte Software Controller © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 21 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Live Demo Einschalten des PC: Sehr schneller Hochlauf der Soft-SPS Event Zeit Power ON 0 sec Boot Menu 17 sec CPU RUN 36 sec Gemessen auf SIMATIC CPU 1515SP PC 1 GHz CPU, 4 GB RAM © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 22 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC S7-1500 Software Controller – Unabhängig vom Windows Partitionierung des PC durch Siemens-Hypervisor PC Windows • Exklusiver CPU Kern Deterministik und Performance für die SPS Windows Appl. Windows Appl. • Exklusiver Speicher Bestmögliche Sicherheit und Know-how Schutz SIMATIC Communication Windows Appl. • Exklusive Feldbus Schnittstellen Harte Echtzeit für PROFINET und PROFIBUS CPU 1507S SIMATIC Kommunikationsarchitektur Siemens-Hypervisor • Transparente und sichere Kommunikation zwischen Controller und Windows Anwendungen CPU Core Ethernet CPU Core PROFINET memory graphics memory PROFIBUS • Lokale Kommunikation von Software Controller mit HMI und anderen Windows Anwendungen • SPS-Kommunikation über Windows- und PROFINET verfügbar (Engineering, HMI, TCP/UDP, Web-Server) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 23 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, S7-1500 Software Controller – Konzept für Massenspeicher Windows-unabhängiger Zugriff auf HDD/CFast/SSD PC Windows • 400 MB “CPU Volume” für CPU-spezifische Daten Windows Appl. • Davon 320 MB “Ladespeicher” (= S7 Memorycard) Windows Appl. • Zugriff auf Anwenderdateien über File Browser im Webserver der CPU • Ablage von Anwenderdateien im Ladespeicher möglich Windows Appl. CPU 1507S Siemens-Hypervisor Virtualisiert Para-virtualisiert Private Data Configuration User files If file storage configured: Program Archives Diag Buffer Initial Data Initial Data Recipes Process Data load memory Retentive Data PC Mass Storage © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 24 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC S7-1500 Software Controller Basis ist Siemens Bare Metal Hypervisor Möglichkeiten / Vorteile Deterministische SPS bis 500 µs (250 µs) Zykluszeit Taktsynchroner Feldbus (PROFINET bis 250 µs) Weiterer Gast relativ unabhängig (z.B. WES7 64 Bit) Boot unabhängig vom Windows sehr schnell Keine Abhängigkeit Windows-File-System (remanente Daten, Konfiguration, etc.) Neustart von Windows bei ununterbrochen laufender SPS Weitere Windows Applikationen installierbar Funktion auch im Windows Blue Screen (z.B. durch SW-Fehler in Windows) Download auch der PC-Konfiguration (Keine „Doppelte Konfiguration“ mehr) Sehr gute Abschottung durch Hypervisor Security / Know-How-Schutz Kein spezielles SDK für Echtzeit-Erweiterungen notwendig C/C++ Erweiterungen unter Windows und Echtzeit Firmware-Code weitgehend identisch mit S7-1500 CPU © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 25 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC S7-1500 Software Controller Basis ist Siemens Bare Metal Hypervisor Einschränkungen / Nachteile Höhere HW Anforderungen (z.B. Dual Core CPU, Intel VTx, AMD-V) Änderung an PC-Konfiguration erfordern PC Reboot (Hypervisor) (z.B. Schnittstellen-Zuweisung) Unterschiedliches Engineering C/C++ (Echtzeitseite Eclipse / Webserver, Windows Visual Studio / Filesystem) Entwicklungsaufwand für Hypervisor für weitere PC-Hardware © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 26 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Vorteile S7-1500 Generation Quelle: http://withfriendship.com/user/athiv/fast-fourier-transform.php © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 30 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Controller im TIA Portal Differenzierung innerhalb der S7-1500 Architektur TIA Portal S7-1500 Architektur Engineering Efficiency Safety Security Motion Diagnose Service Advanced Controller Universal-Steuerung für Aufgaben im Maschinen- und Anlagenbau • Einfache und leistungsfähige Vernetzbarkeit inkl. untergelagerter Steuerungen • Hohe Skalierbarkeit in Performance und Preis • Hohe Langzeitverfügbarkeit Software Controller Flexible Steuerung für Sondermaschinen mit hohen Performance und Funktionsanforderungen • Integration anwenderspezifischer Funktionen über offene Schnittstellen (z. B. C++ / Matlab) • Flexible Anbindung an beliebige Schnittstellen (z. B. IT) und Feldbussysteme • Steuerungslösungen mit integriertem HMI Distributed Controller Kompakte Steuerung für Serienmaschinen und dezentrale Maschinenmodule • Kompakter Aufbau und feingranulare I/Os • Einfache Anbindung an übergelagerte Steuerungen • Steuerungslösungen mit integrierter HMI-Funktionalität (CPU 1515SP PC) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 31 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Integrierte Technologie Motion Control Funktionalität • Flexible Anbindung von Antrieben über PROFINET, PROFIBUS oder analoge Schnittstellen • Einfache Programmierung der Bewegungsabläufe mit PLCopen Motion-Bausteinen • Einheitliche Konfiguration / Projektierung für CPU / HMI / Antriebe • Komfortable Diagnose- und Inbetriebnahme-Tools (Steuertafel, Trace) • Einfache Fehlersuche durch automatische Alarmmeldungen an das Engineeringsystem und zum HMI • Funktionsumfang V13 SP1 Drehzahlachse, Positionierachse, Encoder Einfache Skalierbarkeit durch Integration der gleichen Motion Control Funktionen in allen CPUs © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 32 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Integrierte Technologie Integrierte PID Regelung • Für einfache regelungstechnische Aufgaben • Realisierung von kontinuierlichen, diskrete (Pulsweitenmodulation) oder Schrittreglern • Einfache Inbetriebnahme durch automatische Regleroptimierung • Mechanismen zur Reaktion bei ungewollten Prozesszuständen PID Compact / PID 3-Step • Kontinuierlicher Regler mit analogem oder pulsweitenmoduliertem Ausgang bzw. spezialisierter Schrittregler für integrierende Stellglieder (z.B. Ventile) • Auto-Tuning Kosteneinsparung durch integrierte PID Regler mit hochwertigem Auto-Tuning © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 34 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Integrierte Systemdiagnose Projektieren statt Programmieren • Integrierte durchgängige Systemdiagnose, per default aktiviert • Automatisches Update der Diagnoseinformationen bei neuen HW-Komponenten, kein Zusatzaufwand notwendig • Systemdiagnoseinformationen im CPU-STOP möglich • Automatische Aktualisierung im Diagnoseviewer für Comfortpanels und Scadasysteme und in der Display Applikation des Software Controllers Einheitliches Anzeigekonzept • Einheitliche Klartextinformationen im Panel, TIA Portal, HMI und Webserver selbst für Meldungen der Antriebe Effiziente Fehleranalyse durch einheitliches Anzeigekonzept © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 36 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Diagnose in Echtzeit - Trace für die CPU 1515SP PC Trace • Aufzeichnung von bis zu 16 verschiedenen Variablen in separatem CPU Speicherbereich • Unterstützung von bis zu acht unabhängigen Trace-Jobs gleichzeitig • Zyklusgranulare Erfassung (Echtzeit), um keinen Wert zu verlieren • Vielfältige Triggerbedingungen zum Ausfiltern des Ereignisses • Die Aufzeichnung findet unabhängig vom Engineering System auf der CPU statt zur einfachen Suche von sporadischen Fehlern • Exportierbare Messungen zur Dokumentation und anwenderspezifischen Weiterverarbeitung (csv und ttrec File) Programm- und Applikationsdiagnose in Echtzeit zum Erkennen selbst von sporadischen Fehlern © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 37 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Webserver Integrierter Webserver Zugriff auf System- und Prozessmeldungen sowie auf Identifikationsdaten Systemdiagnose von allen konfigurierten Modulen Kommunikationsdiagnose für Parameter, Statistik und Verbindungsstatus Zugriff auf Prozessdaten über Variablentabellen und Variablenlisten Anwenderdefinierte Web-Seiten in der Steuerung Filezugriff auf Ladespeicher (Rezepte, Archive, Anwenderdateien) Zugriff auf Web-Server PROFINET Schnittstellen der CPU Windows und Windows-Ethernet Schnittstellen (HTTP) R A Einfacher remoter Zugriff auf Information zu Prozessparametern und Maschinenstatus © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 38 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Datenspeicherung über Rezepte und Archive Rezepte Lesen von Maschinenkonfigurationsdaten Lesen von Rezepturdaten Archive Archivierung von Prozesswerten Loggen von Ereignissen und Bediener-Aktionen Zugriff: Daten werden im CSV Format im Ladespeicher der CPU abgelegt. (Auf dem CPU Volume) Zugriff über PLC Programm mittels Systemfunktionen R A Zugriff über File Browser im Webserver der CPU Einfache file based Archive und Rezepte © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 41 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Security Integrated: Kopierschutz Höherer Kopierschutz Binden von einzelnen Bausteinen an die Seriennummer der CPU Schutz vor unberechtigtem Kopieren von Programmbausteinen mit STEP 7 Schutz vor unberechtigtem Duplizieren der Projektierung Entsprechende Meldung im Diagnosepuffer Schutz vor unautorisierter Vervielfältigung ablauffähiger Programme © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 42 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Security Integrated: Know-how Schutz Höherer Know-how Schutz in STEP 7 Passwortschutz gegen unberechtigtes Öffnen der Programmbausteine mit STEP 7 und somit Schutz vor unberechtigtem Kopieren von z.B. entwickelten Algorithmen Passwortschutz gegen unberechtigtes Auswerten der Programmbausteine mit externen Programmen aus dem STEP 7 Projekt vom PC-Datenträger aus Programmbibliotheken Schutz des geistigen Eigentums und getätigtem Invest © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 43 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Security Integrated: Zugriffsschutz Höherer Zugriffsschutz (Authentifizierung) Neue Schutzstufe 4 für CPU-Komplettverriegelung (auch HMI-Verbindungen unterstützen Passwort)* Granulare Vergabe von Berechtigungsstufen (1-3 mit eigenem PW) Generelle Projektierungssperre über Systemfunktionen * Optimale Unterstützung durch SIMATIC HMI Produkte und SIMATIC NET OPC Server Schutz gegen unberechtigte Projektierungsänderungen für sichereren Anlagenbetrieb © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 44 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Security Integrated: Kommunikationsschutz Höherer Manipulationsschutz Verbesserter Schutz gegen Manipulation der Kommunikation bei Zugriff auf Software-Controller durch digitale Prüfsummen Schutz vor Netzwerkangriffen wie Einschleusen gefälschter / aufgezeichneter Netzwerkkommunikation (Replay Angriffe) Geschützte Übertragung von Passwörtern bei Authentifizierung Schutz der Kommunikation vor unberechtigten Manipulationen für höhere Anlagenverfügbarkeit © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 46 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Zugriffsoptimierung durch die Datenablage in optimierten Bausteinen Speicherbelegung bei Optimierten Bausteinen Optimierter block 4 Byte werden auf einmal gelesen DW 0 16 W W DW W W B W W B B B B X X X Reserve 32 B y t e s Remanenz: Remanente Daten liegen in einem separaten Bereich und können damit einfach als Block kopiert werden 48 64 80 96 DW 102 128 W 144 © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 48 04.03.2015 Strukturen liegen separat und können damit einfach als Block kopiert werden B X X DW DW W W Bei Spannungsausfall werden diese Daten CPU internen gespeichert MRES setzt diese Daten auf die im Ladespeicher liegenden Startwerte zurück Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Optimierter Bausteinzugriff Der Optimierte Bausteinzugriff wird als Default Einstellung verwendet Vorteile: 1. Schnellstmöglicher Zugriff, da Datenablage unabhängig von der Deklaration optimiert 2. Generell symbolischer Zugriff, keine Gefahr durch fehlerhaften absolute Zugriffe 3. Deklarationsänderungen führen nicht zu Zugriffsfehlern, Beispiel: Einfügen von Variablen 4. Einzelne Variablen können gezielt als remanent definiert werden. 5. Keine Einstellungen im Instanz Datenbaustein notwendig. Es wird alles im zugeordneten FB eingestellt (z.B. Remanenz). 6. Online Änderungen ohne CPU STOP mit Erhalt der Aktualwerte durch Reserven 7. Größe bis zu 16 MB anstelle 64 KB je Datenbaustein © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 49 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Innovationen S7-1500 Generation Neue Datentypen Erweiterung der Datentypen für die S7-1500 Datentyp Größe Wertebereich USInt Unsigned Short Integer 8 bit 0 .. 255 SInt Short Integer 8 bit -128 .. 127 UInt Unsigned Integer 16 bit 0 .. 65535 Int Integer 16 bit -32768 .. 32767 UDInt Unsigned Double Integer 32 bit 0 .. 4,3 Mio. (106) DInt Double Integer 32 bit -2,14 Mio. .. 2,14 Mio. ULInt Unsigned Long Integer 64 bit 0 .. 18,4 Trio. (1018) LInt Long Integer 64 bit -9,2 Trio. .. 9,2 Trio. Real Floating Point 32 bit -3.40e+38.. 3.40e+38 LReal Long Floating Point 64 bit -1.79e+308..1.79e+308 S7-1500 S7-1200 S7-300/400/ WinAC © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 50 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Unterstützung Voll-Symbolische Programmierung Mit vielen „Kleinigkeiten“ wird Anwender unterstützt, voll symbolisch zu programmieren Beispiel „Taktmerker“ Bei Aktivierung werden automatisch benamte Variablen angelegt © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 51 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, ET 200SP Open Controller Quelle: http://withfriendship.com/user/athiv/fast-fourier-transform.php © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 53 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Seit 02/2015 – ET200SP Open Controller lieferbar © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 54 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, ET 200SP Open Controller: CPU 1515SP PC …für den Aufbau eines multifunktionalen Automatisierungssystems mit zentraler Peripherie auf ET 200SP Basis PLC-Funktionalität mit innovativem S7-1500 Software Controller HMI-Funktionalität mittels WinCC RT Advanced V13 SP1 …mit wechselbarer CFast Flash-Speicher Karte für Betriebssystem, Runtime und Projekt …mit integriertem Grafikanschluss PROFINET-IO mit ET 200SP Busadapter PROFIBUS-DP Anschluss via ET 200SP CM Offenes System für Windows Applikationen und C++ © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 55 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ET 200SP Open Controller Die kompakte PC-basierte Steuerung in der S7-1500-Familie Erhöhte Security Schutz des geistigen Eigentums und Manipulationsschutz + Unabhängig von Windows + Höchste Verfügbarkeit der Steuerung auch bei einem Ausfall von Windows oder beim Aufspielen von Updates PC- und Feldbusschnittstellen onboard Einfache Anbindung an Automatisierungs- und IT-Netzwerke Kompakte Bauweise Über 30% Platzersparnis gegenüber vergleichbaren Systemen Effizientes Engineering + Durchgängiges Engineering von Steuerung und Visualisierung im TIA Portal + + © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 56 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Der SIMATIC ET 200SP Open Controller im Überblick Robuste Hardware mit leistungsstarker Software für innovative Maschinen Hardware • Lüfterloses Design • Hoher Temperaturbereich (0°C bis 60°C) • Bis zu 4GB RAM • Alle PC-Schnittstellen onboard (DVI, USB, Gbit Ethernet) • Wechselbarer Busadapter für PROFINET IRT • Integrierter Run-Stop-Schalter für die Steuerung Software • S7-1500 Software Controller bereits installiert • Optional mit installierter Visualisierungssoftware WinCC • Visualisierung auch mit Multitouch-Funktionalität möglich • Wahlweise 32 Bit oder 64 Bit WES 7 Betriebssystem © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 57 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Engineering wie bei SIMATIC S7-1500 CPU © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 58 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Open Controller Konfiguration Slots zur Konfiguration von ET 200SP Modulen PN Onboard Interface fest zugeordnet zum Software Controller WinCC RT Adv (Optional) CM DP (Optional) Vorkonfigurierter Software Controller © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 59 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Open Controller Konfiguration vollständig im TIA Portal Im Engineering: Auf dem Zielsystem: © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 60 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Live Demo S7-1500 Software Controller Systemdiagnose • Diagnose im Panels • Diagnose im Webserver © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 61 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, S7-1500S Open Development Kit © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 62 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Highlights Engineering Unterstützung Windows Apps: Visual Studio Realtime Apps: Eclipse (im Lieferumfang) Robustheit & Echtzeit Entkopplung von Windows Anwendungen über asynchrone Ausführung ODK Security KOP, FUP, AWL Unterbrechbarkeit von EchtzeitAnwendungen durch höherpriore OBs PLCProgramm „Sandbox“ Ausführung für ODK RT Anwendungen Schutz von Know How und Kopierschutz in der CPU Graph7 OB 1 Usability Intuitive Verwendung von S7 FB für den Aufruf von C-Funktionen SCL Funktionen Ausführung von Echtzeitalgorithmen C++ Ausführen von Code in Windows-DLLs © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 63 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S – C/C++ in einem S7-1500 Software Controller S7-1500 Software Controller – Unterstützung dynamisch ladbarer Bibliotheken PC Windows Software Controller SPSProgramm ODKAnwendung FB Fct1 • Mehrere Funktionen in einer ODK Anwendung ODKAnwendung • Mehrere ODK Anwendungen gleichzeitig • Sowohl Windows- als auch Echtzeittreiber Fct1 • Entwicklung in C/C++ Fct2 FB Fct2 dll so Siemens-Hypervisor PC-Hardware • Windows: DLL (Dynamic Link Library) • Entwicklung mit Visual Studio C++ • Asynchroner Funktionsaufruf zur Vermeidung von Echtzeiteinflüssen • Volle Windows-Funktionalität nutzbar • Real-time: SO (Shared Object) • Entwicklung mit Eclipse • Synchroner Funktionsaufruf (Algorithmen, Regler) Das ODK 1500S ermöglicht die Entwicklung solcher Anwendungen © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 64 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Einfacher Aufruf von C Funktionen durch PLC Programm Automatische Generierung der Funktionsbausteine für die Verwendung von ODK-Anwendungen: Real-time ODK-Anwendungen haben ein synchrones Interface Windows ODK-Anwendungen haben ein asynchrones Interface Import der Funktionsbausteine über „Externe Quellen“ © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 65 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Ausführung von Funktionen Asynchrone Ausführung von Windows Funktionen: Synchrone Ausführung von Real-time Funktionen: Keine Echtzeiteinflüsse durch die Ausführung von Windows Funktionen : Synchroner Aufruf von real-time Funktionen Ausführung der Funktion auf der gleichen Prioritätsebene wie der aufrufende OB First call – first service, unabhängig von der Priorität des Aufrufers: Jede Funktion wird in einem eigenen Thread ausgeführt; C Funktionen können durch höherpriorisierte FB unterbrochen werden Alle Threads haben die gleiche Priorität Windows übernimmt das Scheduling zwischen diesen Threads, eine parallele oder geschachtelte Ausführung ist möglich; keine Einflussnahme durch die Steuerung möglich; OB priority level C ODK OB priority level B OB priority level B ODK OB priority level A OB priority level A ODK OB Windows ODK Windows priority level C © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 66 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Windows ODK-Anwendung S7-150xS kann keine Windows DLLs laden Windows Auf der Windows Seite ist der „ODK Host“ installiert ODK Host ODK DLL Er kann folgende ODK Anwendungen laden: ODK DLL 32/64 Bit Treiber User / Service Anwendungen CPU 1505S Siemens Hypervisor PC © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 67 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Ablauf – Windows ODK-Anwendung 1500S SIMATIC S7-1500 Software Controller Windows C++ OB, FB, FC CALL FB Nnn_Load() Load and initialize DLL initialize CALL FB Nnn_MyFunc() Par1 Execute MyFunc( &Par1, &Par2, &Par3) { Par2 execute ... Par3 polling Busy Error Done Status Return ODK_SUCCESS; } © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 68 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Workflow – Windows ODK-Anwendung Engineering Workflow odk cpp 1. Erstellen der Anwendung in MS Visual Studio: “Interface.odk” Interface.odk: Definition der Funktionen <ProjektName>.cpp: Implementierung der Funktionen ““<ProjektName>.cpp Build DLL scl 2. Übertragen der DLL auf Zielsystem (USB-Stick, Netzwerklaufwerk, etc.) 3. SCL-Sourcen für ODK Funktionen in TIA Portal Projekt importieren 4. Erstellen des PLC Programms mit ODK Funktionsaufrufen 5. Download und Ausführen des PLC Programms Runtime Target PC CPU 150xS (F) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 69 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Live Demo S7-1500S Open Development Kit - Windows Erstellen und Aufrufen einer C/C++ Funktion in der Software Controller Applikation als Windows-Treiber • Erstellen des Projektes • Laden der DLL auf das Runtime System • Asynchroner Aufruf einer sehr langwierigen Funktion © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 70 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Ablauf – Realtime ODK-Anwendung 1500S SIMATIC S7-1500 Software Controller OB, FB, FC Realtime Side C++ CALL FB Nnn_Load() Load and initialize SO Initialize CALL FB Nnn_MyFunc() Par1 Execute MyFunc( &Par1, &Par2, &Par3) { Par2 Execute ... Par3 Return ODK_SUCCESS; Status } © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 71 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Workflow – Real-time ODK Anwendung Workflow Engineering 1. Erstellen der Anwendung in Eclipse: odk “Interface.odk” Interface.ODK: Definition der Funktionen cpp ““<ProjektName>.cpp <ProjektName>.cpp: Implementierung der Funktionen 2. Übertragen der ausführbaren Datei in den Ladespeicher der CPU per Webserver 3. Übertragen der SCL-Sourcen für die ODK Funktionen in das TIA Portal Projekt 4. Erstellen des PLC Programms mit ODK Funktionsaufrufen 5. Download und Ausführen des PLC Programms Build SO scl Runtime Target PC CPU 150xS (F) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 72 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ODK 1500S Testen von Real-time Applikationen Debugging (breakpoints, single steps) mit Windows Test-App. odk Enthlät #ifdef Debug: Main single step breakpoint On Build exe Target Einstellung “debug” Implementierung der Testumgebung in „Main“ Der nächste Build erzeugt eine ausführbare Windows Date (exe) mit einer DLL anstelle eines SO. Die Exe kann unter Windows ausgeführt und vollständig debugged werden. „TRACE“ auf dem Zielsystem #include ODK_Functions.h /* function prototypes */ // #define TRACE_OFF ODK_RESULT SampleFunction(ODK_INT32 myInt , ODK_BOOL myBool , ODK_DOUBLE myReal) { ODK_RESULT MyResult; /* here comes the user code MyResult = ODK_SUCCESS; ODK_TRACE (“return value: %d”, (int) MyResult); return MyResult }; Jede ODK RT Applikation hat einen Trace Puffer Traces Einträge können mit dem “ODK_TRACE Macro eingetragen werden Trace Puffer kann mit der Funktion „GetTrace ()” ausgelesen werden Und z.B. in einer Variablen Tabelle dargestellt werden. MyProject.exe © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 73 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Live Demo S7-1500S Open Development Kit - Realtime Erstellen und Aufrufen einer C/C++ Funktion in der Software Controller Applikation als Realtime-Treiber • Erstellen des Projektes • Laden des SO auf das Runtime System über den Webserver • Synchroner Aufruf eines Algorithmus • Anwenden des SIMATIC Trace zur grafischen Darstellung • Verwenden der „OutputDebugString“ Funktion ( FB nnn_GetTrace ) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 74 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Ausblick / Zusammenfassung Quelle: http://withfriendship.com/user/athiv/fast-fourier-transform.php © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 75 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC S7-1500 Software Controller auf weiteren IPCs Unterstützung SIMATIC IPC 427D für S7-1500 Software Controller © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 77 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Zusatztreiber für S7-1500 Software Controller Serieller Treiber Serielle Schnittstellen eines PCs von SPS aus nutzen (Drucker, Scanner, etc.) Hardware: interne RS232-Schnittstellen, PC-Steckkarten, USBRS232-Adapter, etc. Fileserver Datenbausteine in Dateien schreiben bzw. von Dateien Lesen. Unterschiedliche Dateiformate: CSV, XML, Windows-INI, etc. FBs zum Löschen oder Kopieren von Dateien. XML DataAccess Zugriff auf Einträge in beliebigen XML Dateien OPC DA Client OPC UA Client Datenaustausch mit anderem OPC Server (OPC DA und OPC Unified Architecture) SQL Treiber Direkter Zugriff auf SQL-Datenbank Verwenden von SQL-Statements (SELECT, UPDATE, DELETE) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 78 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, 1500S Target for Simulink MATLAB/Simulink Modelle auf SIMATIC S7-1500S Model mit MATLAB/Simulink erzeugen Simulink Modell in STEP 7 verwenden 1500S Target erzeugt SIMATIC Code direkt aus Simulink Engineering Integration Model codieren SCL Quelle S7 Projekt Übertragen DLL / SO Datei © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 79 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, SIMATIC ET 200SP Open Controller – Vorteile der PC-basierten Steuerung Durchgängigkeit innerhalb der ET 200SP Familie • Erweiterbar durch Technologie- und Kommunikationsmodule • Platzersparnis durch feingranulare I/O Module und einzeiligem Aufbau mit bis zu 64 Modulen Integration von PC-Anwendungen • Integration von (bereits bestehendem) Hochsprachen-Code • Direkte Integration von Reglern aus der modellbasierten Entwicklung Mehrere Aufgaben auf einem Gerät • Steuerung, HMI und Windowsanwendungen auf einer CPU • Funktional zentral erweiterbar mit ET 200SP Modulen • Integration von Drittanbieter-Software (z. B. Bildverarbeitung) © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 80 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA, Zusammenfassung • Bare Metal Hypervisor als Grundlage für Virtualisierung im Automatisierungsumfeld • Zentrale PC-Ressourcen mit direktem, exklusivem Zugriff (Speicher, CPU, Feldbus-Schnittstellen) • SIMATIC S7-1500 Software Controller kombiniert Zuverlässigkeit und Performance dank Bare Matel Hypervisor mit StandardBetriebssystem • SIMATIC ET 200SP PC Open Contoller als optimale Plattform für den S7-1500 Software Controller • Integration von C/C++ Funktionen sowohl in Echtzeit als auch Windows möglich mit Open Development Kit © Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten. Seite 81 04.03.2015 Dr. Axel Buch / GER I WEST APC-IA,