Wurmkiste selber machen

Transcription

Wurmkiste selber machen
Wurmkiste selber machen
Küchenabfälle lassen sich auch ohne Garten direkt kompostieren
und wiederverwerten. Die kleinen Helfer verarbeiten je nach Anzahl
bis zu 500 Gramm Biomüll pro Tag, geräuschlos und geruchsfrei.
1. Holzkiste bauen
3. Regenwürmer hinzufügen
Holzkiste mit Deckel, Größe 60 x 40 x 40 cm.
Am besten eignet sich unbehandelte Fichte.
1 x Bodenplatte,
2 x Seitenwände,
2x Längswände,
1 x Deckplatte
10 x Vierkanthölzer zur Verstärkung
1x Trenngitter in der Mitte der Kiste anbringen
Rund 500 Regenwürmer (knapp 200 Gramm)
Regenwürmer vom Gärtner hinzufügen. Am
besten wärmeresistente Würmer aus der Familie
Eisenia. Ein Kilo Kompostwürmer können pro Tag
etwa 500 Gramm Biomüll verarbeiten.
2. Abfälle sammeln
Eine Kammer mit Küchenabfällen füllen.
Für den Kompost eignen sich Tee- und Kaffeesatz,
Gemüsereste, Schnittblumen, zerkleinerte
Eierschalen und altes Brot. Besser vermeiden:
Zitrusfrüchte, Zwiebelschalen, gekochtes Essen,
Fleisch, Fisch.
Tipp gegen Fruchtfliegen: Die Oberfläche des
Kompost gelegentlich mit trockener Erde
bestreuen oder mit einer feuchten Wollfilzmatte
abdecken.
4. Kammer wechseln
Sobald die Abfälle vollständig zersetzt sind, ist
der Kompost fertig (zwischen vier und acht
Wochen). Abfälle anschließend in der zweiten
Kammer sammeln. Durch das Trenngitter
wandern die Regenwürmer der Nahrung hinterher.
Den fertigen Kompost einfach abschöpfen und
für Zimmer- oder Balkonpflanzen nutzen.
5. Kontrolle
Guter Kompost stinkt nicht, sondern riecht nach
Moss und Waldboden. Für die richtige Feuchtigkeit
dem Kompost gelegentlich Wasser sowie Papier
und Pappe zugeben.
Ausführliche Bauanleitungen und viele weitere Informationen finden Sie auch unter:
www.plan-alternative.de/index.php/2014/02/17/kompost-in-der-eigenen-wohnung-richtig-gemacht-aber-sicher/
www.jbreuer.de/Gartentipps/Kompostkiste/Bauanleitung/bauanleitung.html