Christusbote - Kirchgemeinde Neuhausen

Transcription

Christusbote - Kirchgemeinde Neuhausen
Christusbote
der
Evangelisch-Lutherischen
Kirchgemeinde
Neuhausen - Heidersdorf
Juli + August 2015
Geh aus mein Herz und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben
Paul Gerhardt; EG 503
2
Geistliches Wort
Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht au öre.
Lukas 22,32
Liebe Gemeinde,
wenn sich jemand wundert, wie schnell doch die Zeit vergeht und ein
Jahr um ist, dann besagt das meist mehr über das Alter dessen, der sich
da wundert als über den Lauf der Zeit. Insofern ist es riskant, jetzt laut
zu sagen: so schnell ist ein Jahr um, ein Jahr, in dem unsere Pfarrstelle
vakant ist – und vorerst auch bleibt. Denn Bewerbungen gab es bislang
nicht; und ein Absolvent wird nach Neuhausen und Heidersdorf ebenfalls nicht entsandt werden.
So en-äuschend das für uns auch sein mag, es ist nicht ungewöhnlich:
Stellen in unserer Gegend sind nicht besonders a-rak0v, nicht nur
Pfarrstellen. Und die Zeiten, wo es lange Wartelisten gab, sind längst
vorbei. So bleibt uns an dieser Stelle nichts anderes, als zu warten bzw.
geeignete Pfarrer auf einen Wechsel zu uns anzusprechen.
Eine andere Frage ist es, wie wir diese Zeit der Vakanz bewäl0gen und
gestalten. Bislang hat sich ja noch gar nicht so viel geändert: fast jeden
Sonntag feiern wir zwei Go-esdienste, Taufen, Trauungen und Beerdigungen finden sta-, für die Senioren und die Konfirmanden ist gesorgt,
die Verwaltung läu:. Die Bereitscha: von Ehrenamtlichen, Nachbarpfarrern, Ruheständlern und der übrigen Mitarbeiter macht es möglich. Gleichwohl leben wir damit auch von der Substanz, schieben notwendige Fragen vor uns her: wie wird sich das Zusammenleben der beiden Gemeindeteile kün:ig gestalten? Wie kann die Arbeit mit den Kindern in der Gemeinde und in der Kindertagesstä-e noch besser verknüp: werden? Wie kann verhindert werden, dass die Arbeit nur auf
den Schultern Weniger aber sehr Engagierter liegt?
Natürlich bleibt die Wiederbesetzung der Pfarrstelle das vorrangige
Ziel. Die anderen Fragen aber bleiben unabhängig davon bestehen.
Und ich hoffe, dass wir auf diesem Weg in den nächsten Monaten ein
Stück voran kommen.
Ihr Pfarrer Dr. Mar0n Beyer
3
Gottesdienste
Monatsspruch Juli
Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein;
alles andere stammt vom Bösen
Matthäus 5,37
5. Sonntag nach Trinitatis, 5. Juli
8.30 Uhr Heidersdorf Gottesdienst (J. Dietel)
10.00 Uhr Neuhausen
Gottesdienst und Kindergottesdienst
(J. Dietel)
(Fahrdienst: M. Barthel - 01723630839)
Kollekten: eigene Gemeinde
6. Sonntag nach Trintatis, 12. Juli
8.30 Uhr Neuhausen
Gottesdienst (L.Hammerschmidt)
(Fahrdienst: G. Kaden - 149841)
10.00 Uhr Heidersdorf Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (L.Hammerschmidt)
Kollekten: Mission. Öffentlichkeitsarbeit- Reformationsjubiläum
7. Sonntag nach Trinitatis, 19. Juli
8.30 Uhr Heidersdorf
Gottesdienst (L. Hammerschmidr)
10.00 Uhr Neuhausen
Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (L.Hammerschmidt)
(Fahrdienst: N. Heimann - 146128 )
Kollekten: eigene Gemeinde
8. Sonntag nach Trinitatis, 26. Juli
8.30 Uhr Neuhausen
Gottesdienst
(J. Dietel)
(Fahrdienst: B. Wolf - 4186)
10.00 Uhr
Heidersdorf
Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl (Pf. Sieber)
Kollekte: Aus– und Fortbildung von Mitarb. im Verkündigungsdienst
Monatsspruch August
Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen
und ohne Falsch wie die Tauben.
Matthäus 10,16
9. Sonntag nach Trinitatis, 2. August
8.30 Uhr Heidersdorf
Gottesdienst
10.00 Uhr Neuhausen
Gottesdienst
(Fahrdienst: J. Dietel - 14761)
Kollekten: eigene Gemeinde
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Gottesdienste / Treffpunkte
10. Sonntag nach Trinitatis, 9. August
8.30 Uhr Neuhausen
Gottesdienst
(Fahrdienst: N. Heimann - 146128)
10.00 Uhr
Heidersdorf
Gottesdienst
Kollekten: Jüdisch-christl. u.a. kirchliche Arbeitsgemeinschaften und Werke
11. Sonntag nach Trinitatis, 16. August
8.30 Uhr Heidersdorf
Gottesdienst
10.00 Uhr Neuhausen
Gottesdienst mit den anlässlich zur Urlaubsmesse
angereisten „Königinnen“ (Pf. Dr. Beyer)
(Fahrdienst: G. Kaden - 149841)
Kollekten: eigene Gemeinde
12. Sonntag nach Trinitatis, 23. August
10.00 Uhr Heidersdorf
Gottesdienst (L. Hammerschmidt)
10.00 Uhr Neuhausen
Familiengottesdienst zum Schulbeginn
(Fahrdienst: B. Wolf - 41869
Kollekten. Evangelische Schulen
17.00 Uhr
Neuhausen
Chorkonzert
von Absolventen des Dresdner Kreuzchores
13. Sonntag nach Trinitatis, 30. August
10.00 Uhr Neuhausen
Gottesdienst mit Taufe
(Pf. Dr. Beyer)
(Fahrdienst: über Pfarramt - 45249)
10.00 Uhr
Heidersdorf
Familiengottesdienst zum Schulbeginn
Kollekten: Diakonie Sachsen
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Neuhausen
Fröhliches Alter
Frauenkreis
Montag, 13. Juli / 10. August
14.00 Uhr
Mittwoch, 8. Juli Grillen im Pfarrgarten 18.30 Uhr
August Sommerpause
Christenlehre + Jungschar
ab 13.Juli Sommerferienpause
Posaunenchor
montags
19.30 Uhr
Kirchenchor
dienstags
19.30 Uhr
Heidersdorf
Frauendienst
Rentnernachmittag
Christenlehre
Kirchenchor
Donnerstag, 2. Juli / 6. August
Donnerstag, 13. August
ab 13.Juli Sommerferienpause
mittwochs
19.30 Uhr
14.00 Uhr
19.30 Uhr
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Kirchenvorstand
nach Vereinbarung
Fürbitte
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Zur Jubelkonfirmation wurden gesegnet
am 31. Mai in Neuhausen
25. Konfirmationsjubiläum: Anja Ihle; Katrin Lorenz geb.Scholz; Brigitta Werner geb.Wolf
50. Konfirmationsjubiläum: Jürgen Geyer; Frank Herklotz; Bernd Müller; Günter Schneider; Wolfgang Wagner; Joachim Zennig; Sigrid Geißler geb.Kempe;
Ilona Grän geb.Erler; Heidemarie Hensel geb.Langer; Christine John
geb.Schmieder; Esther Kaden geb.Scheinpflug; Marina Müller geb.Wellmann;
Christine Neuber geb.Neubert; Margit Partzsch geb.Wedler; Inge Tschersich
geb.Haustein; Annemarie Walther geb.Neubert
60. Konfirmationsjubiläum: Christian Gebhardt; Dietmar Hänel; Günter Rothe;
Lothar Schneider; Klaus Schuffenhauer; Detlef Sommer; Wolfgang Steinert;
Ehrenfried Walther; Jost Zempel; Klaus Zettel; Barbara Hänel geb.Erler; Hannelore Mühl geb.Müller; Renate Müller geb.Scholz; Gudrun Pfeiffer
geb.Schneider; Brigitte Kupke geb.Lorenz
65. Konfirmationsjubiläum: Christian Herklotz; Gottfried Herklotz; Klaus Kreische; Gottfried Neuber; Ursula Martin geb.Helbig; Gisela Wagner geb.Heinitz;
Ilse Witter geb.Haas; Monika Wohlgemuth geb.Glöckner
70. Konfirmationsjubiläum: Karl Schmerler; Lisa Engelmann
75. Konfirmationsjubiläum: Ruth Kreller geb.Mende
80. Konfirmationsjubiläum: Liebetraut Klemm
am 07. Juni in Heidersdorf
25. Konfirmationsjubiläum: Maik Kaltofen; Jens Müller; Peggy Hetze
geb.Winke, Friederike Richter geb.Ullmann
50. Konfirmationsjubiläum: Reiner Ebisch; Frieder Einhorn; Jürgen Einhorn;
Bernd Müller, Roland Neuber; Horst Rudolph; Frank Schlesier; Gunter Seipt;
Gunter Zimmermann; Christel Heidenreich geb.Oehme; Christine Scherwenk
geb.Beer; Christine Stiehl geb.Müller
60. Konfirmationsjubiläum: Dietmar Beer; Manfred Benke; Dietmar Knauerhase
Jochen Müller
65. Konfirmationsjubiläum: Max Benke; Johannes Kreher; Ehrenfried Schmieder; Reiner Zimmermann; Siegfried Zimmermann; Hannelore Beer geb.Müller;
Christa Depold geb.Ehrig; Susanne Hiemann geb.Böhme; Ruth Lappe
geb.Schmieder; Helga Purucker geb.Landgraf
70. Konfirmationsjubiläum: Jutta Boddin geb.Stohn; Gertraude Dittrich
geb.Beer; Ingeborg Reichelt geb.Neubert; Iris Triebel geb.Zinke
75. Konfirmationsjubiläum: Luise Beer geb.Kaden
Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird‘s wohl machen.
Psalm 37,5
6
Fürbitte
Den Schulanfängern aus unserem Ev. Kinderhaus „Vier Jahreszeiten“
a Ihle
Johann bscher
ie
Miley L chmidt
S
Jasmin eider
hn
Leni Sc chubert
S
Leonie hlig
U
Helene her
alt
Julia W
Dean B
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Finlay F ligk
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Paul Hi scher
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Nico K
as
Miko K burg
ö
Eric Ko hler
pitzke
wünschen wir alles Gute und Gottes Segen für ihren neuen Lebensabschnitt.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Psalm 139,5
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wir nehmen Abschied
Nach langem Leiden verstarb
die Junge Gemeinde Neuhausen am 11.06.2015
Darum wollen wir Abschied nehmen!
Die Trauerfeier findet nach der Urlaubszeit
am Donnerstag, den 27. August 2015
19.00 Uhr im Pfarrhaus Neuhausen statt.
Über zahlreiches Erscheinen würden sich die Hinterbliebenen
freuen!
Von Kranz– und Blumenspenden bitten wir abzusehen.
Herr, sei vor uns und leite uns,
sei unter uns und trage uns,
sei über uns und segne uns.
NATHAN SÖDERBLOM
Kirchennachrichten
7
Wir machen Urlaub:
Pfarramtskanzlei Neuhausen: 02. Juli - 08. Juli und 20. - 24. Juli 2015
Pfarramtskanzlei Heidersdorf: noch bis 12. Juli 2015
Spenden Neuhausen: Wir danken herzlich für die in den Gottesdiensten am
Ausgang eingelegten Spenden für unsere kirchlichen Bauaufgaben von 121,50 €.
Wie gehabt können Sie Ihre Spenden in der Pfarramtskanzlei abgeben oder auf
das Konto IBAN: DE27 8705 2000 3535 0004 90 Spk. MIttelsachsen u. A. des
Verwendungszwecks überweisen.
Spenden Heidersdorf: Für die für Allgemeine Bauaufgaben eingegangenen
Spenden von 116,20 € danken wir herzlich.
Ihre Spenden können Sie auch weiterhin im Pfarramt abgeben oder auf unser
Konto DE76 8705 4000 3309 0003 45 / BIC: WELADED1STB mit dem Verwendungszweck “Bauaufgaben” überweisen.
Kirche Neuhausen
Sonntag, 23. August 2015
17 .00 Uhr
Chorkonzert
IN VOCE VERITAS
Absolventen des Dresdner Kreuzchores
Eintritt frei ! - Spende erbeten
Ein Sonnenstrahl reicht hin,
um viel Dunkel zu erhellen.
Franz von Assisi
8
Reiseerlebnisse
Kennen Sie das schöne Lied von Reinhard Mey, welches da
heißt: „Mann aus Alemania“? In diesem Song wird von einem Reisenden berichtet, der, wie der Titel schon sagt, aus
deutschem Lande stammt. Dieser Protagonist kann nur
schwer seine deutschen Tugenden und Eigenheiten ablegen
und so wundert er sich, dass er, überall wo er hinkommt, als
Deutscher ausgemacht wird. So weiß er im Orient im Grunde alles besser, er verkleidet sich erst als Einheimischer, dann behängt er sich
mit Eisbärfellen und zieht einen Scho-enrock an und wird doch erkannt. Als er
sich zum Schluss in der Wüste verirrt und von einem Beduinen gere-et wird,
fährt er ihn barsch an, dieser solle ihn doch auf der Stelle an eine Bar bringen, er
hä-e gerade seine Bierdurstphase.
Nun, nicht alle führen sich so in der Fremde auf und im Grunde freuen sich die
meisten Menschen hierzulande auf ihren Urlaub. Und reisen können wir ja nun
schon seit fünfundzwanzig Jahren, vorher war nur die Ostsee bei eher durchwachsenem We-er möglich, das Bergland ha-en wir ja schon vor der Haustür
oder vielleicht der sozialis0sche Balkan. Obwohl es auch Menschen gibt, die nie
wegfahren, nicht weil sie das nö0ge Geld dafür nicht hä-en. Nein, sie sagen,
auch hier sei es schön. Selbst da kann man nicht widersprechen.
Ich selbst fahre gerne mal in andere Länder, nicht zuletzt um einmal über den
deutschen Tellerrand hinaus zu schauen. Und obwohl ich eher der s0lle Beobachter sein will und mich hoffentlich nicht zu jenen rechnen muss, die im eingangs erwähnten Lied beschrieben wurden. Und
doch erlebt man einiges,
manchmal hat man Glück
und o: musste man Godanken, dass er einen
bewahrt und behütet hat auf
den fremden Straßen. In
jungen Jahren war ich stets
als Tramper unterwegs,
schlief irgendwo, lernte eine
Unmenge an Menschen
kennen, schloss Freundscha:en. Völlig unbeschwert und mit leichtem Gepäck,
meistens ziellos. Ich erinnere mich an eine Fahrt ins Rila-Gebirge hinein, aus dem
Autoradio tönte „Promises“ von Eric Clapton, aber ich ha-e Niemandem etwas
versprochen, war völlig frei und ohne Sorgen. So ein Gefühl hat man, glaube ich,
ganz selten im Leben. Noch heute bin ich dafür dankbar und nicht umsonst ist
mir jene Fahrt in solcher Erinnerung geblieben. Oder als ich als Beifahrer auf einem Motorrad mit über zweihundert Sachen ohne Helm bis an die griechische
Grenze fuhr. Wohl wissend, dass der Fahrer als Westdeutscher die Grenze nicht
achtete, ich aber damals noch zurück bleiben musste.
Reiseerlebnisse
9
Reisenzunatürlich
besser
vor- zu beschlagnahmen, die Gebete
ErSpäter
empfahlmussten
ihre Synagogen
verbrennen,
die Bücher
bereitet
werden,
fuhrkörperlicher
mit Frau Arbeit
und Kinzu verbieten
und sie man
zu harter
heran zu ziehen. Die Obrigkeit hätte
die Aufgabe,
sie vollständig
zu vertreiben
und die Pfarrer müssten die Gemeinden mit
dern.
Und doch
blieben auch
da merkwürdige
Konzert
desIch
Fürstenwalder
Bläserkreises
giftigem Hass
erfüllen.
gehe hier mit
Bedacht
nicht ins Detail und zitiere Luther
Erlebnisse
nicht
aus. In
Nordirland
zum
Beispiel,
Donnerstag,
10
August
2006
nicht, mein Bild von den Juden ist ein ganz anderes.
in recht unruhigen
Zeiten, wurden wir von engEs ist 19.30
GottesUhr
Volk und es sind Menschen wie wir und wir Deutschen haben eine
Kirche
Neuhausen
lischen
Soldaten
gestoppt.
zuvor noch
Menge Schuld gegenüber diesemKurz
Volk angehäuft,
und leider hatte Luther sein Teil
machten
wir uns über im Straßengraben liegendazu beigetragen.
deUnd
Maschinengewehr-Besatzungen
Ichdie unhaltbaren Zustände, die Gottrotz alledem war Anfang 1500 dielus0g.
Zeit reif,
tesferne
und dasdas
Machtgehabe
der katholischen
Kirche
zu stellen. und
ha-e
gerade
Fenster geöffnet,
als schon
eineauf
MPden
insPrüfstand
Auto hereinragte
Luther
hatte
den
Mut
und
er
hatte
auch
das
Glück
und
Geschick,
die
richtigen
Men- Es
der dazugehörige Soldat, Tarnfarbe im Gesicht, auch keinen Spaß verstand.
schen zu kennen, die ihn gegebenenfalls unterstützten und zu Mitstreitern wurden.
ist wahrlich nicht schön, wenn sich allzu schnell Sprach- und VerständigungsbarWas aber das allerwichtigste war, er hatte das Volk zum größten Teil auf seiner Seite,
rieren
jenem
Fall aber
war esder
einVolksfrömmigkeit
Glück. Viel mehr
ProblemeWahrha-e ich
denn esau:un,
gab eineintiefe
Sehnsucht
innerhalb
nach
in
Israel, als
ichkam,
wohl
geis0ger
beim Übertriin paläs0nensihaftigkeit.
Hinzu
undindas
ist auch Umnachtung
von großer Bedeutung,
Luther benutzte
die
sches
Gebiet
die Grenzbauten
und die Wachsoldaten
fotografierte.
Das
nahmen
Sprache
des Volkes
und mit der Übersetzung
der Bibel ins Deutsche
und den
deutschen
erfüllteFahrzeug
er das Begehren
einfachen
Leute, selbst
etwaskamen
vom großen
sie
mirMessen,
übel. Unser
wurdeder
heraus
gewunken
und hier
mir meiGlaubensleben
zu verstehen.
ne
Sprach-Defizite
nicht zu Hilfe. Ganz junge israelische Soldaten, fast noch KinWie sich die Lehre aber am Ende durchsetzen konnte, sehr zum Leidwesen dieser
der,
kontrollierten
allekatholischen
MiGahrer Kirche
streng,und
auch
die,
diezum
mehr
Angst als
ichunseha-en.
großen übermächtigen
auch
sehr
Leidwesen
von
Ein
anderes
Erlebnis
ha-e
ich
in
China.
Dieses
Land
zeichnet
sich
durch
vieles
rem sächsischen Herzog Georg in Dresden, das ist gepaart mit so vielen glücklichen
Umständen,
ja
auch
Zufällen,
dass
es
fast
schon
eine
göttliche
Fügung
genannt
weraus, auch durch eine flächendeckende Überwachung der Bevölkerung. In einem
den kann. Georg,saß
der Bärtige
warMann,
der Herzog
von Wand
Sachseneine
in den
Jahren
um die
Wachhäuschen
ein alter
an der
rote
Fahne
deresPartei.
hier geht. 39 Jahre hat er unser albertinisches Sachsen regiert und schon als junger
Plötzlich
dieser für
Mensch
seinen Posten,
um Jahre
einemgeführt.
menschliMann die verließ
Amtsgeschäfte
seinen abwesenden
Vatervielleicht
für 14 weitere
Er
chen
Bedürfnis nachzukommen.
bot sich
mir die Gelegenheit,
diese rote Fahwar ursprünglich
für eine geistliche So
Laufbahn
vorgesehen
und deshalb wohlgebildet.
Trotzig
und entschieden
führte zu
er ein
katholisches
und war schonzu lasne
aus dem
Wachhäuschen
enGernen
undGlaubens-Leben
mich mit ihr fotografieren
deshalb einer der entschiedensten Gegner Luthers und seiner Lehre. Das ging soweit,
sen.
Erst als mir eine Einheimische die Überwachungsanlagen und Kameras zeigdass er 1523 alle Lutherbibeln im Lande konfiszieren ließ. Er hatte noch einen jüngete,
war
ich Heinrich
froh, dass
unbehelligt
davon zum
kam.Erbe
Übrigens
imdort
Land
ren Bruder,
derich
Fromme,
dem Friesland
gereichtwurde
wurde.ich
Aber
stieß dieser auf erheblichen Widerstand und er der
verzichtete
ImmerMi-e auf
vondiesen
der Besitz.
dor0gen
Frauenhin wurde er mit den Ämtern Freiberg und Wolkenstein
abgespeist,
er zeigtegenommen,
aber
Welt derart
in Beschlag
auch kein großes Interesse am Regieren und an der großen Politik. Angetrieben von
dassspäter
ich mich
vor ihnen
re-en
seiner Frau Katharina wandte er sich erst zögerlich,
dannkaum
entschiedener
Luthers
konnte.
Das
ist
kein
Witz.
An
neuer Lehre zu. Das muss man sich einmal genau vorstellen. Da ist der sächsische jeder
Herrscher Georg, welcher in Dresden regiert und
mitten
im Landesich
residiert
Bru- in
Ecke
drängten
jungesein
Frauen
der mit großer Hinwendung zum lutherischen Glauben.
Hinzu
kommt
auch,
dass
meine Arme und wollten sich mit mir
Sachsen ja ein geteiltes Land war. Im ernestinischen Sachsen war längst die Reformafotografieren
lassen.
tion eingeführt worden. Das heißt, die Gebiete um
unser Sachsen
herum Eine
warenZeit
längstlang
ist dasThüringen)
recht angenehm,
mit Georg
der Zeit
für den Katholizismus verloren. (Wittenberg, Torgau,
Somit wurde
in Dresden immer weiter in die Enge gedrängt. aber wird es etwas läs0g. Nun, ich
habe mir sagen lassen, dass man als bär0ger Mensch dort als Exot gilt. Diese
Zuneigung galt also nicht mir direkt und deshalb kommt ein Auswandern doch
nicht in Betracht.
10
Reiseerlebnisse
In der Fremde hat man auch Gelegenheit, zu lernen, andere Sichtweisen zu
beachten und eine eigene o:mals festgezurrte Meinung über die großen
Probleme der Welt zu überdenken. Das
sollte man nicht zu gering achten. In
Gesprächen mit Einheimischen erfährt
man so viel, wenn man sich bemüht zu
hören und zu verstehen. So konnte ich
aus Unterhaltungen mit Ramzia, einer arabisch-stämmischen Chris0n in Israel
viel Neues erfahren und man übernimmt dann nicht zwangsläufig die fer0ge
offizielle Meinung.
Auch in Italien, wenn ich mit meinem Freund Marco über die poli0sche und
wirtscha:liche Situa0on in seinem Land und in Europa spreche, bemerke ich
schnell, dass unsere deutsche Sicht auf die Dinge nicht immer die Beste oder
die Rich0ge ist. Seit einigen Jahren sind wir eben bei jenem Marco und seiner
Familie zu Gast. Sein Haus liegt in der Toscana, er betreibt dort eine kleine
Landwirtscha: und nimmt Urlauber
auf. Ich, und meiner Frau geht es
ebenso, hä-e nie gedacht, dass man
so gern an dieselbe Stelle fahren will.
Aber mi-lerweile ist es schon so,
dass wenn wir in dieses Dorf hineinfahren und wir nur noch die acht Kilometer lange Serpen0nstraße auf
den dor0gen Berg vor uns haben, das
ist wie ein nach Hause kommen.
Wenn man eine Reise tut, so kann man was erzählen, so sagt man doch. Ich
wünsche uns allen, die wir in nächster Zeit auf Reisen gehen wollen, eine segensreiche gute Zeit, und eine glückliche Wiederkehr.
Ihr / Euer
Go ried Schellenberger
11
Foto: Detlev Müller
Danke
Mit ehemaligen Bläserm zum Jubiläum verstärkter Missionsposaunenchor Neuhausen
Ein herzliches Dankeschön für alle Spenden finanzieller und materieller Art
zu unserem 90-jährigen Posaunenchorjubiläum am 14.06.2015.
Ebenso danken wir allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des
Festes beigetragen haben.
Die Fotoausstellung „90 Jahre Posaunenchor“ kann noch bis Ende August in
der Kirche angeschaut werden.
Lobet Gott mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen!
Alles, was Odem hat lobe den Herrn! Halleluja!
Psalm 150, 1.6
Pfarramt Neuhausen
Brüxer Straße 3
09544 Neuhausen
Tel.: 037361-45249 / 4009
Fax: 037361-50851/ E-Mail: [email protected]
Internet: www.schwartenberggemeinde.de
Öffnungszeiten: Montag: 8.30-12.00 Uhr
Dienstag: 13.30-17.00 Uhr
Donnerstag: 8.30-12.00 Uhr
Freitag: 13.30-17.00 Uhr
Pfarramt Heidersdorf
Dorfstraße 35
09526 Heiderdorf
Tel.: 037361-4312
Fax: 037361-4312 / E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Dienstag: 9.00-12.00 Uhr
Donnerstag: 15.00-18.00 Uhr
Redaktionsschluss: 25.06.2015
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