1 Hour of Power vom 22.05.2016

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1 Hour of Power vom 22.05.2016
Hour of Power vom 22.05.2016
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Begrüßung (Bobby und Hannah Schuller)
BS:
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat. Wir werden froh und glücklich
sein.
HS:
Wir freuen uns, dass sie heute mit uns Gottesdienst feiern. Wir beten,
dass sie, wenn sie hier weg gehen, voll ausgerüstet sind für ein wunderbares
Leben mit unserem lebendigen Gott. Wenden sie sich zu ihren Nachbarn und
sagen sie: „Gott liebt sie und ich auch“.
BS:
Herzlich willkommen. Ich freue mich sehr, dass sie heute mit uns
Gottesdienst feiern. Was auch immer sie bewegt hat, heute diesen Gottesdienst
mitzuerleben, wir glauben, dass Gott die Macht hat, jede Kette zu sprengen. Er
wird ihnen die Kraft geben, die sie brauchen um diese Woche nicht nur zu
überleben, sondern eine großartige Woche zu erleben. Daran glauben wir,
Amen?
HS:
Amen.
BS:
Lassen sie uns beten. Vater, wir kommen als deine Jünger im Namen
Jesu zu dir. Wir vertrauen dir unser Leben an. Wir bitten dich, dass wir in dieser
Woche in allem was wir tun fröhliche Nachfolger Jesu sind. Bitte lehre uns Vater,
dich und unsere Nächsten von ganzem Herzen zu lieben. Vater, du baust uns
auf. Wir kehren um, von unseren Sünden. Bitte hilf uns, die Art Nachfolger Jesu
zu sein, die die Welt heute braucht. Das bitten wir im Namen deines Sohnes.
Amen.
Bibellesung – Hiob 12, Verse 7 bis 10 (Hannah Schuller)
Zur Vorbereitung auf Bobby’s Predigt hören sie das Wort des Herrn aus dem
Buch Hiob.
Von den Tieren draußen kannst du vieles lernen, schau dir doch die Vögel an!
Frag nur die Erde und die Fische im Meer; hör, was sie dir sagen! Wer von
diesen allen wüsste nicht, dass der Herr sie mit seiner Hand geschaffen hat? Alle
Lebewesen hält er in der Hand, den Menschen gibt er ihren Atem.
Lasst uns staunend leben und uns an Gott freuen.
Interview von Bobby Schuller (BS) mit Chris Horst (CH)
BS:
Mein heutiger Gast ist Chris Horst von HOPE International. Er ist als
Vizepräsident für Entwicklung zuständig und arbeitet eng mit den Unterstützern
von HOPE International zusammen. Er berichtet dabei von der Geschichte dieser
Organisation und gibt das Evangelium von Jesus Christus weiter. Begrüßen sie
mit mir Chris Horst? Hi Chris, wie geht’s?
CH: Gut.
BS:
Großartig. Danke. Sie haben eine Leidenschaft für Mission und haben
sich schon immer dazu hingezogen gefühlt anderen Menschen zu dienen. Wie
sind sie zu HOPE International gekommen?
CH: Eigentlich fing alles mit meinem älteren Bruder Matthew an. Er kam mit
einer Behinderung auf die Welt und konnte weder lesen noch viele andere Dinge,
die für uns ganz normal sind. Sein Leben lang dachten Viele, dass Matthew
Mitleid braucht. Aber ich habe erlebt, dass mein Bruder genau dasselbe will, wie
wir alle. Nämlich Würde, Bestimmung und ein Ziel. Und die Möglichkeit seine
Gaben, die Gott ihm gegeben hat, einzusetzen. Und so bekam er vor 17 Jahren
die Gelegenheit für einen Vollzeit Job bei Costco. Es ist witzig, wie befreiend ein
Job bei Costco sein kann. Aber für Matthew ist das eine unglaubliche
Gelegenheit, die Gaben die Gott ihm gegeben hat einzusetzen und dazu haben
andere die Möglichkeit zu sehen, wie er Christus widerspiegelt. Mein Erlebnis mit
Matthew hat mich dazu gebracht, bei HOPE International mitzuarbeiten.
Wir möchten die Menschen, die überall auf der Welt Mangel leiden, nicht einfach
nur mit Dingen versorgen, sondern ihnen eine Möglichkeit verschaffen selbst zu
arbeiten. Im Kongo, Haiti und so weiter. Dort können sie ihre Begabungen
einsetzen und zugleich bringen wir ihnen Jesus Christus nahe.
1
BS:
Das ist ein großer Teil der Arbeit von HOPE International. Lernen sie HOPE International
kennen. Sie leisten ganz unterschiedliche Arbeiten, wie gesagt. Jeff, Jeff…
CH: Rutt.
BS:
...Jeff Rutt hat erzählt als er in der Ukraine war, sagten die Leute zu ihm, „hört auf uns all
dieses Essen zu bringen. Ihr zerstört unsere Wirtschaft. Helft uns lieber sie wieder aufzubauen.“
Und genau das tut HOPE International.
CH: Genau. Heute bieten wir in 16 Ländern fast einer Million Menschen Gelegenheit ihre
Fähigkeiten in ihrer Arbeit einzubringen und kleine Geschäfte zu gründen und damit ihre Familien
zu versorgen.
BS:
Warum wir sie zu uns eingeladen haben, ist die Tatsache, dass viele Leute über ihr Buch
„Mission Drift“ reden. Erzählen sie uns davon, und wie HOPE International sie zu dem Buch
inspiriert hat.
CH: Wenn das Werk von Spenden lebt, hat man oft Gespräche mit Spendern. Vor einigen
Jahren hat mein Chef bei HOPE International, Peter Greer, mit einer Stiftung verhandelt, die sagte:
Wir wollen ihre Arbeit gerne unterstützen und viel Geld investieren in die Gründung von kleinen
Unternehmen überall auf der Welt. Aber uns gefällt der Jesus Christus Aspekt an ihrer Arbeit nicht.
Wir lieben ihren geschäftlichen Ansatz, aber nicht den Glaubensansatz. Da mussten wir eine
Entscheidung treffen.
Wollen wir die Unterstützung annehmen; denn wir brauchten das Geld und waren gerade pleite
oder sagen wir „Nein“ zu dem Geld, weil es nicht den Auftrag unterstützt, den wir bekommen
haben. Im Laufe dieses Prozesses haben wir mit befreundeten Diensten gesprochen und erkannt,
dass das nichts Neues oder nur für HOPE Einzigartiges ist. Organisationen, die auf Glauben
basieren erleben intern und extern immer wieder Druck der sie von ihrer Mission abbringen soll
und aus dem Blick drängt, wozu sie eigentlich geschaffen wurden.
BS:
Wie haben sie sich entschieden?
CH: Wir haben beschlossen dankend abzulehnen. Wir sagten, dass wir ihr großzügiges
Angebot schätzen, aber dass wir unsere Arbeit nicht von der Verkündigung des Evangeliums
trennen können.
BS:
Hatte die Stiftung Verständnis für die Entscheidung? Geld abzulehnen kann leicht als
Beleidigung verstanden werden.
CH: Wir konnten in dem Gespräch ganz offen erklären, dass wir ein Glaubenswerk sind und
warum das von Bedeutung für unsere Arbeit ist.
BS:
Es gibt ein tolles Buch Start with Why von Simon Sinek. Was sie gerade erzählt haben,
erinnert mich daran. Die Frage nach dem Warum, die jedes Unternehmen stellt, für das was sie
tun. In ihrem Fall ist das, die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus. Sie schreiben
auf ihrer Website, dass er sowohl das Brot des Lebens, als auch das tägliche Brot gibt.
CH: Das stimmt genau. Für uns hätte „Ja“ zu dieser Spende zu sagen bedeutet, dass wir „Nein“
zu dem sagen, was uns ausmacht. Also mussten wir „Nein“ sagen, auch wenn uns das in größere
finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat.
BS:
Ihre Leidenschaft ist es Organisationen zu helfen, Entscheidungen zu fällen, die auf ihrem
göttlichen Auftrag basieren.
CH: Genau. Durch das Buch „Mission Drift“ und unsere Arbeit wollen wir andere Glaubenswerke
helfen zu definieren, warum es sie gibt, und warum sie tun, was sie tun. Daraus sollen
Entscheidungen wachsen, die sie an den Punkt bringen, von wo sie aufblühen. Selbst wenn das
heißt, die Arbeit wächst nicht so schnell, wie man es sich wünscht oder man erreicht nicht so viele
wie man gerne würde. Es ist besser der Mission treu zu bleiben, die Gott einem anvertraut hat, als
Kompromisse zu machen und zu erleben, wie das Unternehmen vom Kurs abkommt.
BS:
Ich kenne das. Als ich hier angefangen habe, meinte ich, ich müsste eine Mission schaffen,
aber dann merkte ich, dass wir schon einen Auftrag haben und musste als Leiter auf komische Art
lernen, dass er schon im Ethos unserer Kirche liegt. Wir sind bei einem Begriff gelandet, den sie
vorhin schon erwähnt haben. Würde. Ich finde, wir haben einen großen Wert bei Hour of Power,
nämlich die Würde des Menschen wieder aufzurichten. Je mehr wir unsere Mission bestärken, das
„Warum“ hinter dem was wir tun, nämlich Gottes Liebe zu verbreiten und glückliche Nachfolger
Jesu zu sein, umso mehr hilft, diese wichtigen Entscheidungen zu fällen. Ich glaube die Leute hier
und auch am Fernseher fragen sich, wie schaffe ich das? Könnten sie vielleicht, in der Kürze der
Zeit, ein paar nützliche Tipps geben, wie man seine Mission erkennt und verfeinert?
CH: Genau wie Sie ihren Weg bei Hour of Power angefangen haben, ermutige ich jeden zuerst
einmal anzufangen. Beginnen sie ihren Prozess in dem sie beten und Bibel lesen. Außerdem wird
nicht jede Organisation gleich geschaffen. Fragen sie:
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Warum haben unsere Gründer diesen Dienst, diesen Verein oder dieses Geschäft gegründet?
Warum gibt es uns? Studieren sie sorgfältig die Entstehungsgeschichte ihrer Organisation.
Das hilft sehr dabei, die Entscheidungen zu erkennen, die die Leiter heute fällen müssen. Ein
sicheres Anzeichen dafür, dass die Mission einer Organisation verschoben ist, ist, wenn die
Geschichte des Gründers in den Augen der jetzigen Leiter keinen Sinn mehr ergibt. Das zeigt,
dass das Unternehmen vom Kurs abgekommen ist, wenn der Grund aus dem es gegründet wurde
nicht mehr sinnvoll erscheint.
BS:
Das ist gut. Darüber können sie mehr im Buch Mission Drift lesen. Es ist ein
hervorragendes Buch. Sie sollten es lesen. Noch eine Frage: Wie kann dieses Buch Leuten helfen,
die schon in Rente sind oder noch in der Schule oder die sagen: Ich leite keinen Verein oder
Unternehmen und bin auch kein Teil von einer Organisation?
CH: Wir glauben, die Prinzipien im Buch sind sowohl für Organisationen als auch persönlich
anwendbar. Auch wenn das Buch sich an Leiter von Organisationen wendet, haben wir von vielen
Leuten gehört denen es in ihrer Ehe geholfen hat oder in ihrem Glaubensleben, die Dinge
auszumachen die sie in ihrem Leben natürlicherweise dazu bringen sich von Gott abzuwenden
oder sich in der Ehe gehen zu lassen, sich nicht mehr so sehr um das zu kümmern, was eigentlich
ihr Leben zentral ausmacht. Die Prinzipien in diesem Buch werden hoffentlich Menschen in ganz
unterschiedlichen Lebensphasen herausfordern, das WARUM in ihrem eigenen Leben zu finden.
BS:
Wenn sie über das Warum einer Organisation und das Warum im persönlichen Leben
sprechen, sprechen sie eigentlich über Berufung.
CH: Genau.
BS:
Wozu hat Gott mich persönlich berufen.
CH: Richtig.
BS:
Es könnte eine Hilfe sein, herauszufinden, was die ganz persönliche Berufung ist und was
ich mit meiner Ehe und meinem Beruf anfangen soll.
CH: Absolut. Es gibt Trends und Strömungen, die uns in alle möglichen Richtungen ziehen. Es
wäre leicht, sich andere Leute oder Organisationen anzuschauen und zu sagen: So muss ich
werden, so muss mein Verein funktionieren, so muss ich mein Leben führen. Aber Gott beruft
jeden ganz individuell und ich glaube, wenn wir zurückkehren zum Gebet und dem Herrn
vertrauen, wird sein Geist uns leiten und uns helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die
uns helfen, der Mission treu zu bleiben, die Gott uns anvertraut hat.
BS:
Das ist großartig. Das Buch heißt: Mission Drift: The unspoken crisis facing leaders,
charities and churches. Chris Horst, herzlichen Dank.
CH: Danke.
BS:
Wir beten für sie und HOPE International.
CH: Schön bei ihnen zu sein.
BS:
Alles Gute.
CH: Vielen Dank. Danke.
Begrüßung und Dank von Bobby Schuller
BS: Wir freuen uns sehr, dass sie heute hier sind. Denken sie daran, die Kirche ist der Ort, an dem
sie wieder in Einklang mit Gottes Liebe und Macht kommen. Sie sollen sich hier erleichtert und
ermutigt fühlen.
Selbst in allen Schwächen und sogar in den Fehlern. Gott will uns durch seinen Heiligen Geist
verwandeln und uns das geben, was Jesus das ewige Leben nennt. Sie haben heute eine gute
Entscheidung getroffen in die Kirche zu gehen. Wir freuen uns, dass sie da sind. Wir möchten sie
auch erinnern, dass es eine Menge Menschen gibt, die die Kirche brauchen, die es nötig haben,
zum Glauben zu kommen. Einer der Gründe, warum wir Gemeinde bauen ist, dass Menschen
hierher kommen können und sich nicht komisch vorkommen, wenn sie Fragen über Gott und den
Glauben stellen. Es heißt 90% der Leute, die nicht in die Kirche gehen, würden kommen, wenn ein
Freund sie einladen würde. Denken sie darüber nach. Bevor wir mit der Predigt weitermachen,
begrüßen wir unsere Fernsehzuschauer. Applaudieren Sie ihnen und zeigen sie ihnen unsere
Liebe. Wir möchten unseren Zuschauern am Fernseher sagen, wir freuen uns dass sie
eingeschaltet haben. Wenn sie in Orange County sind, kommen sie zu uns in den Gottesdienst.
Wir sind, ob sie es glauben oder nicht, eine Gemeinde die Menschen mag. Wir werden sie hier
lehren glückliche und gesunde Nachfolger Jesu zu werden. Wenn sie Kinder haben, bringen sie
sie mit. Wir erzählen auch ihnen von Gott.
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Bekenntnis von Hour of Power (Bobby und Hannah Schuller)
HS:
Lassen sie uns jetzt gemeinsam unser Bekenntnis sprechen. Halten sie so ihre Hände vor
sich, als Zeichen, dass sie empfangen.
Ich bin nicht, was ich tue, ich bin nicht was habe. Ich bin nicht, was andere über mich sagen. Ich
bin ein geliebtes Kind Gottes. Das ist es was ich bin. Niemand kann mir das nehmen. Ich muss
mich nicht sorgen, ich brauche nicht zu hetzen. Ich kann meinem Freund Jesus vertrauen und
seine Liebe mit der Welt teilen. Amen!
BS:
Amen. Danke, Hannah. Das gefällt mir. Danke ihnen allen. Ich habe die beste Frau der
Welt. Irgendwann solltest du mal predigen.
Predigt von Bobby Schuller: Gott im Alltag: Wunder!
Heute möchte ich sie ermutigen, ein Leben voller Wunder zu führen. Jesus nennt das das ewige
Leben und all zu oft machen wir den Fehler zu glauben, das ewige Leben beginnt, wenn wir
sterben. In Wahrheit lädt uns Jesus heute zu einem Leben ein, das so von Freude, Kraft und
Frieden erfüllt ist, dass sie, wenn sie sterben, mit ihm im Himmel weiterleben. Dieses ewige Leben
steht uns heute zur Verfügung. Ich möchte sie ermutigen und sage Ihnen: Sie haben ein Leben
voller Wunder, das auf sie wartet durch die Gegenwart von Jesus Christus. Er macht es ihnen
heute zugänglich. Also entscheiden sie sich heute für das unglaubliche Leben in Jesus Christus.
Wenn man die Botschaft Jesu in seinem irdischen Leben zusammenfassen sollte wäre es das
Reich Gottes oder das Reich der Himmel. Das sind zwei austauschbare Begriffe, die Jesus ständig
gebraucht. In fast jedem Gleichnis sagt er: Das Reich Gottes ist wie… . Jesus redet ständig vom
neuen Reich Gottes, das einbricht in dieses alte Reich, das Reich der Finsternis. Davon, dass mit
dem Kommen Jesu, mit ihm als König der auf dem Thron sitzt, diese neue Welt, dieses neue
Leben anbricht, das alles verändert. Und überall, wo er hinkommt, lädt er die Menschen ein zu
dieser Feier, zu seiner Freude, zum Königreich Gottes. Viele Theologen und Jesus selbst nennen
es auch gerne manchmal die Welt des Vaters. Die Welt des Vaters.
Es gibt sogar eine wunderbare Hymne, die klingt wie im Film „Herr der Ringe“. Sie handelt von der
Welt des Vaters. Eine meiner Lieblingshymnen. In der Botschaft von Jesus Christus erkennen wir,
dass das, was für das Reich Gottes verheißen ist jetzt verfügbar ist. Ein unglaubliches Leben jetzt. Es handelt sich nicht um ein unglaubliches Leben, das ihnen irgendwann mal zugänglich ist,
sondern heute durch Jesus Christus. Und übrigens, das hier ist die Welt des Vaters. Lassen sie
uns damit anfangen. Wir leben in der Welt, die Gott geschaffen hat. Wir sind umgeben von der
Welt, die Gott geschaffen hat, einer Welt, die Gott liebt.
In dieser Welt gibt es den Tod und den Verfall, der nicht von Gott verursacht wurde, aber Gott liebt
diese Welt noch immer und will diese Welt noch immer erlösen. Wir alle erleben ein Stück Himmel
wenn wir an einige der schönsten Orte dieser Welt kommen die Gott geschaffen hat. Wenn wir uns
die Welt anschauen, sehen wir an der Schöpfung, das was wir allgemeine Gnade nennen - Gottes
Liebe zu allen Menschen. Selbst wenn wir keine Christen sind, nicht einmal religiös, spüren wir
eine Kraft die in der Schöpfung liegt, wenn wir an diese wunderschönen Orte auf der Welt
kommen.
Einige denken jetzt gerade an die tiefsten und wichtigsten Erlebnisse, die sie mit Gott an einem
sehr natürlichen Ort hatten. Ich weiß noch, wie ich im Peter’s Canyon war. Es war ein heißer Tag,
ich wollte Fett verbrennen und lief deshalb. Übrigens habe ich Mücken schon immer gehasst. Im
Sommer fliegen diese Fruchtfliegen, diese winzigen Mücken immer in Wolken herum und ich habe
das Gefühl sie jagen mich. Ich joggte im Peter’s Canyon und hasste diese blöden Mücken. Und so
lief ich und eine Wolke Mücken flog mir ins Gesicht, ich schlug sie weg und lief weiter. Ganz oft
redet Gott zu mir, während ich laufe. Ich sagte laut, ich hasse diese Mücken. Und ganz ehrlich.
Gott sagte zu mir – naja, gut, ich weiß nicht, ob es Gott war, aber es fühlte sich an, als sagte Gott:
„aber ich liebe diese Mücken“. Das war ein komischer Augenblick, in dem Gott mich etwas lehrte
durch die Schöpfung. Und mir fiel ein, wie oft Jesus Dinge sagt, wie: „Wenn Gott sich um die Vögel
des Himmels kümmert und um die Blumen auf dem Feld, wie viel mehr, sorgt er für euch“. Und mir
wurde klar, dass Gott sich tatsächlich um seine Schöpfung kümmert, aber nicht so sehr, wie er
sich um uns kümmert. Das habe ich in dem Moment empfunden. Sehr komisch wie Gott Mücken
benutzt hat, um mir zu zeigen, dass er mich liebt. Wenn Gott diese winzigen Mücken liebt, die ich
hasse, wie viel mehr sorgt er dann für mich und wieviel mehr für sie.
Ich war diesen Winter im Yosemite Park, mein Lieblingsort überhaupt. Ich musste dort zu einer
Beerdigung, also beschloss ich einen Tag früher zu fahren und einen Tag dort zu verbringen.
Ich hatte vor, zu schreiben und viel Arbeit fertig zu kriegen. Ich stellte mir vor, wie ich am Kamin
sitze und vor mich hin tippe. Und raten sie mal, wie viel Arbeit ich geschafft habe. NICHTS.
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Denn als ich dort war, gab es Wasserfälle, Schnee, Berge, Bären und Bäume. Es ist
atemberaubend schön. Ich war in diesem herrlichen Winterwunderland und fühlte wie Gott zu mir
durch die Schöpfung sprach. Im Yosemite Park konnte ich sehen, dass Gott an diesem
wunderschönen Ort am Werk ist, obwohl gerade niemand zusieht. Haben sie so etwas schon mal
erlebt? Denken sie mal nach. Ein Moment in ihrem Leben, wo sie einen Ozean, die Berge, Blumen
oder Bäume bestaunt haben. Haben sie schon mal so einen Moment erlebt, wo Gott sie durch
seine Schöpfung berührt hat? Jesus hatte das ständig. Er gebrauchte immer wieder die Berge,
Felder und Tiere um Menschen zu helfen zu verstehen, dass das Reich Gottes in diese Welt
einbricht und dass Gott beabsichtigt Yosemite zu retten. Dass Gott diese Welt retten will. Er
arbeitet durch seine Kirche, durch uns, um diese Welt zu retten.
Das bedeutet: Die Schöpfung bezeugt täglich das Wunder von Gottes bleibender Macht in dieser
Welt. Deshalb haben sie heute Zugang zu einem Leben voller Staunen und Wunder. Sie brauchen
nicht reich zu sein. Sie müssen dafür nicht gesund sein. Sie müssen nicht perfekt sein, damit sie
dieses Leben voller Wunder führen können, das Gott ihnen heute eröffnet. Sie brauchen sich nur
zu entscheiden „Ja“ zu sagen zu allem, was Gott ihnen heute schenken will.
Im Buch Hiob, Kapitel 12, in den Versen 7 bis 10 steht: „Von den Tieren draußen kannst du vieles
lernen, schau dir doch die Vögel an! Frag nur die Erde und die Fische im Meer; hör, was sie dir
sagen! Wer von diesen allen wüsste nicht, dass der Herr sie mit seiner Hand geschaffen hat? Alle
Lebewesen hält er in der Hand, den Menschen gibt er ihren Atem.“
Das klingt als würde Hiob sagen: Jeder weiß, dass alles in Gottes Hand liegt. Wie kann man nur so
blind sein?
Wir müssen uns eigentlich schon bewusst entscheiden, diese allgemeine Gnade zu ignorieren,
diese offensichtliche Botschaft an alle durch die Schöpfung, um Agnostiker oder Atheist zu werden
und in einer kleinen, verfallenden Welt zu leben. Das gibt es nicht. Was uns zur Verfügung steht ist
ein Leben voller Wunder und eine wundervolle Welt durch die Person Jesus Christus. Er will für sie
dieses Leben, heute. Dass sie heute ein Leben voller Wunder leben führen können.
Viele Leute sitzen herum und sagen; eines Tages werde ich glücklich, eines Tages setze ich mich
zur Ruhe, eines Tages wird mein Leben bedeutungsvoll, eines Tages werde ich etwas großes tun,
eines Tages werde ich leben. Eines Tages ist HEUTE. Eines Tages ist heute. Es hängt an ihnen.
Sie entscheiden auf viele Weisen, dass sie einiges im Leben haben, das sie nicht mögen. Wir
könnten alle ein fantastisches Leben führen.
Es gibt ein herrliches Gedicht aus dem ich gerne zitieren möchte. Es ist von Jim Brown von World
Vision. Irgendwie - armer Jim - wurden diese Zeilen dem Dalai Lama zugeschrieben, aber die
Botschaft ist eine sehr christliche, keine buddhistische. In diesem Gedicht spricht jemand mit Gott
und der Titel ist: Ein Interview mit Gott. Darin fragt der Mensch Gott: „Was überrascht dich am
meisten an der Menschheit?“ Hier ist ein Auszug: Gott sagt: „Der Mann erstaunt mich am meisten.
Er opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit
wieder zu erlangen. Dann ist er so voller Sorge um die Zukunft, dass er die Gegenwart nicht
genießt. Das Ergebnis ist, dass er weder in der Gegenwart noch in der Zukunft lebt. Er lebt, als
würde er nie sterben und stirbt, als hätte er nie gelebt“. Das ist nicht das Leben für einen Christen.
Das ist nicht das, wovon Jesus spricht, wenn er über das Reich Gottes redet. Jesus bietet uns ein
weit besseres Leben an. Wenn wir seinen Worten und dem heiligen Geist vertrauen, haben wir ein
Leben, das viel besser ist als alles Geld, Ruhm oder Erfolg es uns bieten könnte. Ein Leben, das
viel tiefer geht und uns trägt auch mitten im Leid.
Oft fühlt sich das Leben an, als würde unsere Seele verblühen oder wie Theroux sagte: „Die
meisten Männer führen ein Leben in stiller Verzweiflung und sterben mit einem ungesungenen
Lied in ihrem Herzen.“ Das sind wir nicht. Das ist keine Beschreibung von einem Christen, einem
Jünger Jesu. Gott eröffnet uns ein wundersames, unglaubliches und erstaunliches Leben in
seinem Reich, aber wir müssen unsere kleinen Entscheidungen ändern. Ich benutze das Wort
wundersam, weil das dazugehörige Hauptwort Wunder ist. Ein wundersames Leben ist ein Leben,
in dem Wunder erkannt werden. Viele von uns sind blind geworden für die Wunder in unserem
Alltag. Wissen sie, es ist ein Wunder, wenn man ein Samenkorn in die Erde steckt und weggeht,
und man kommt ein paar Jahre später wieder und sieht eine gewaltige Rotbuche. Auf dieser Welt
geschehen erstaunliche Dinge, aber nur wenige von uns entschließen sich zu sehen, dass hinter
all den Wundern in unserem Leben eine unglaubliche geistliche Macht steckt. Wir schütteln diesen
Eindruck ständig ab.
Wir leben in einer Welt voller Wunder und sie geschehen im Büro, während sie Auto fahren und in
ihren Beziehungen, aber oft sind wir blind und sehen sie nicht. Heute fordert Gott sie auf, ihre
Augen zu öffnen und die Wunder zu sehen, die geschehen.
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Das macht ein wundersames Leben aus. Sie kommen in Einklang mit den Wundern, die in ihrem
Leben geschehen, ungeachtet all der schlechten Dinge. Und dann sprudelt in ihnen neues Leben
auf.
C.S. Lewis erzählt davon, wie er einmal in seiner Gartenhütte eingesperrt war. Und alles was er
sehen konnte, war ein Lichtstrahl, der den staubigen Raum durchbrach. Da wurde ihm klar, dass
er wahrscheinlich, wenn er in der Hütte geboren wäre, glauben würde, dass es nur diesen einen
Lichtstrahl gibt. Er schrieb, er schaute am Licht entlang. Dann beschloss er durch das Loch zu
schauen, durch das das Licht kam und sah seinen Garten. Er sah die Natur und all diese
wunderschönen Dinge. Er meinte, so ist unsere Welt. Es gibt Menschen, die in dieser kleinen
Hütte sitzen und glauben, dass es wirklich nur diesen kleinen Lichtstrahl gibt. Sie sehen am Licht
entlang, aber was sie tun sollten ist, in das Licht zu sehen und erkennen, dass dahinter etwas
Wundervolles liegt.
Liebe Freunde, ich sage ihnen, es gibt viele schlaue Leute, die Jesus Christus als ihrem Herrn und
Retter vertrauen und ein Leben voller Wunder führen, ohne durch die vielen Fallen dieser Welt
gefangen zu werden. Ich will ihnen auch sagen, dass es viele Atheisten gibt, die mit Zweifeln zu
kämpfen haben. Anders gesagt, sie zweifeln an ihrem Atheismus. Einer meiner Lieblingszitate
stammt von einem berühmten Mann. Ich weiß nicht, ob er Atheist ist, aber er ist sicherlich nicht
religiös. Trey Parker, einer der Mit-Schöpfer von „South Park“ wurde nach seinen religiösen
Ansichten gefragt und natürlich hasst er alle Religionen. Er sagte: „Von allen religiösen,
lächerlichen Geschichten, die unglaublich und wunderbar lächerlich sind, ist die dümmste, die ich
je gehört habe, diese Aussage: Das Universum ist riesig groß, es dehnt sich aus, und wird
irgendwann in sich selbst zusammenfallen und wir sind alle hier weil es halt so ist.’ Das ist für mich
die lächerlichste Erklärung überhaupt.” Und darin liegt einige Weisheit. Auch wenn er sich nicht
überwinden kann an ein religiöses Weltbild zu glauben, erkennt er doch, dass die Aussage, dass
alles klein, bedeutungslos und ohne Sinn ist, an und für sich lächerlich ist.
Immanuel Kant, ein großer Philosoph, der die fünf größten Argumente gegen den sogenannten
Gottesbeweis von Thomas von Aquin verfasste, gestand am Ende seines Lebens, dass er an Gott
glauben müsse, und wird mit den berühmten Worten zitiert: „Wegen des sternenbesetzten
Himmels über mir und des moralischen Gesetzes in mir.“ Es war ihm einfach unmöglich, diesen
offensichtlichen Fakt der allgemeinen Gnade zu leugnen, der uns den Beweis gibt, dass Gott in
dieser Welt am Werk ist.
Wenn sie in ihrer Umwelt Gott am Werk sehen, macht sie das selbst lebendig. Es gibt mehr als nur
diesen Lichtstrahl im Gartenhäuschen. Hinter dem was wir sehen, steckt noch eine ganze Welt. Ich
möchte heute jeden aufrufen, dieses wundersame Leben zu leben.
Ein Leben, in dem sie jeden Tag aufwachen und Gottes Leben, seine Kraft erleben, in ihrer Arbeit,
auf ihren Reisen, in ihren Studien und ihren Beziehungen. Wo sie überall, wo sie hingehen, sehen
und erleben können, was dieses ewige Leben im Reich Gottes für sie bereithält. Wo sie dieses
Leben auskosten, als würden sie in vollen Zügen aus einem Fluss trinken. Und wenn sie dieses
wundersame Leben wollen, gibt es 4 Dinge, die sie tun können. Ich nenne sie die 4 Bewegungen
zu einem wundersamen Leben. Wir gehen sie schnell durch.
Die erste Bewegung ist die vom „Abgelenkt sein“ zum „Präsent sein“. Jesus war darin vorbildlich,
dass er sich unterbrechen ließ. Er war für jeden völlig präsent, dem er begegnete. Ich erkenne als
Pastor, dass das eine echte Herausforderung ist. Wenn sie als Pastor arbeiten, gibt es immer
etwas zu tun. Orte an die man muss, aber man wird von Leuten aufgehalten, die ein
Gebetsanliegen haben oder etwas zu erzählen oder einem die Hand schütteln wollen und einen
begrüßen. Ich staune, wie Jesus es geschafft hat, sich bei dem zu verspäten, was er tun sollte, um
für Menschen präsent zu sein, die ihn aufhielten. Er lehrt uns dadurch, dass Gott oft in den
Unterbrechungen steckt. Und obwohl man sein Ziel hat, hat Gott vielleicht ein anderes Ziel vor
Augen für einen. Anders gesagt; wenn sie von Menschen umgeben sind, die ihnen wichtig sind,
seien sie präsent für sie. Seien sie wirklich da. Wir sind in Gedanken immer wo anders, nicht
wahr? Wir sind nie da, wo wir sind. Besonders dann nicht, wenn wir leiden. Seien sie wirklich da.
Das wird in ihnen das Verständnis aufsprudeln lassen, dass Gott auch wirklich da ist. Ich denke
dabei immer an meinen Sohn Cohen. Er sagt „Dada“. Ich arbeite an irgendwas oder sehe etwas
an. Dada, Dada. Und er wird lauter. “Dada”, und schon bald sitzt er auf meinem Schoß, Nase an
Nase und sagt „Dada.“ So sind Kinder. Kinder zwingen einen, ihnen zuzuhören. Sie geben nicht
auf, bis man hört, was sie zu sagen haben. Erwachsene tun das nicht. Ich wünschte sie würden
es, weil wir sobald wir erwachsen werden uns einfach nur abgelehnt fühlen und weggehen.
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Die Menschen, die in ihrem Leben von Bedeutung sind und denen sie nicht zugewandt sind, weil
sie zu abgelenkt sind, werden ihnen in der Regel nicht sagen, dass sie verletzt sind, weil sie ihnen
nicht ihre volle Aufmerksamkeit schenken und irgendwo anders sind.
Wir sind ständig in Eile nicht wahr? Ständig versuchen wir, irgendwo zu landen, etwas zu
beweisen, versuchen irgendein Ziel zu erreichen, und mitten in all dem, fühlen sich die Menschen,
mit denen wir zusammenleben, vergessen. Oder sie haben das Gefühl, sie selbst wären die
Ablenkung. Aber die Menschen in ihrem Leben sind keine Ablenkung und auch kein Mittel zum
Zweck. Sie sind Gottes Botschafter für sie und manchmal versuchen sie, sie in ihr wundersames
Leben zu ziehen. Seien sie präsent. Ich habe mal den Satz gehört, „zu Fliegen nimmt dem Reisen
die Reise.“ Ich finde durch das Leben zu fliegen nimmt dem Leben die Lebendigkeit. Bremsen sie.
Seien sie, wo sie sind. Die erste Bewegung ist, aufzuhören so abgelenkt zu sein und wirklich
präsent zu sein.
Die zweite Bewegung ist, von einem vollgestopften Leben in ein schlichtes Leben zu finden. Wir
führen ein sehr vollgestopftes Leben. Was passiert in unserer Welt wo mehr nie genug ist? Die
Menschen bekommen jeden Tag mehr und mehr und doch ist es nie genug. In unseren Schränken
und Schubladen, unseren Autos und Häusern ist alles vollgestopft. Das ist ein Symbol dafür, was
oft in unserem Leben geschieht. Wir sagen zu allem ja, wo wir eigentlich kein ja haben. Wir laufen
und tun ständig, kommen aber nie zur Ruhe. Unser Leben, unsere Gedanken, unsere Herzen,
unser Geist sind vollgestopft. Wir sagen, Gott ich habe keine Zeit zu beten. Naja, sie haben genau
so viel Zeit wie jeder andere auch. Man findet keine Zeit, man nimmt sich Zeit. Und sie nehmen
sich Zeit für Dinge, die ihnen kein Leben geben.
Folgendes hat mich überrascht: Es gibt ein Buch über Hausputz. Ich habe es noch nicht gelesen,
aber es heißt „Die lebensverändernde Magie, des Aufräumens“, von Mary Condo. Ich habe es
nicht gelesen, sie vielleicht, es war wochenlang auf der Bestsellerliste der New York Times.
Ich frage mich, warum ist ein Buch über’s Aufräumen so ein Bestseller? Ich habe es nicht gelesen,
aber ich glaube es ein Symptom dafür, dass die Leute erkennen, wie vollgestopft ihr Leben ist.
Stopfen sie ihr Leben nicht voll. Erleichtern sie ihr Leben.
Kann ich ihnen etwas sagen? Sehen sie her. Das ist mein Geldbeutel und das schon seit Jahren.
Wenn sie das hier sehen, wissen sie, dass ein Schuller da ist. Mein Bruder, mein Onkel, mein
Vater, ich selbst, wir alle haben das hier. Man nennt das einen Binder Clip. Er kostet zwischen 3
und 5 Cent und man muss normalerweise eine ganze Packung kaufen. Ich habe eine Schublade
zu Hause voll mit Designer Geldbeuteln, die mir Leute geschenkt haben. Vollgestopft. Ich brauche
allerdings das hier. Ich liebe diesen Clip, weil er dünn, billig und unauffällig ist. Ich liebe ihn und es
war Roger Williams, der uns das beigebracht hat. So einfach und ich liebe es. Ich finde das ist eine
gute Sache.
Es gibt eine großartige Geschichte aus der Zeit, in der die USA und die Sowjetunion im Wettlauf
um das Weltall waren. Die USA waren dabei zu erforschen, wie man im Weltraum mit einem Füller
schreiben kann. Sie haben Millionen Dollar ausgegeben um einen Füller zu entwickeln, der im
Weltraum schreibt. Wissen sie was die Sowjets gemacht haben? Sie haben einfach einen
Kugelschreiber mitgenommen. Das ist wahr! Man braucht nicht so viel Zeug, wie man meint.
Zur nächsten Bewegung. Wir gehen von der Ablenkung zur Anwesenheit. Als nächstes vom
vollgestopft sein zur Einfachheit und als drittes vom Rückzug zur Entscheidung. Treffen sie
Entscheidungen. Als Josua ins gelobte Land ziehen will, sieht er dass viele ihre Zeit damit
verbringen, ihre Götzen anzubeten und Gott sieht es auch. Er sagt zum Volk: „wir stehen davor,
ins gelobte Land zu kommen und ich sage euch heute; entscheidet euch, wem ihr dienen wollt. Ihr
könnt nicht beiden dienen“. Und dann sagt er den berühmten Satz: „Ich aber und mein Haus, wir
werden dem Herrn dienen“.
Das ist das Großartige an Jesus Christus, an der Bibel.
Das Wort Gottes fordert uns ständig auf, Entscheidungen zu fällen. Mir macht es Sorge, dass
unsere Gesellschaft jedes Jahr zögerlicher wird, wenn es um die wichtigsten Entscheidungen geht.
Dabei vergessen wir manchmal, dass die Entscheidung keine Wahl zu treffen an und für sich auch
schon eine Entscheidung ist.
Ich glaube, viele von uns haben deshalb keine Freude und vermissen die Fülle im Leben, weil wir
versuchen, uns für alles zu entscheiden, wo wir doch nur eine Sache wählen müssen. Viele von
uns wissen, dass sie schon lange eine Entscheidung treffen müssten, aber haben es noch nicht
getan. Gott fordert sie heute dazu auf eine Entscheidung zu treffen. Hören sie auf damit zu warten
das Richtige zu tun. Es gibt natürlich eine Zeit für Geduld, Weisheit und Zeit zum Überlegen. Aber
Zögern ist keine Geduld. Zögern heißt, etwas aufzuschieben, von dem man weiß, dass man es tun
sollte, vor dem man aber Angst hat. Geduld heißt, Weisheit in einer Entscheidung zu haben.
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Und der Unterschied ist gewaltig. Zögerlichkeit ist einer der größten Zerstörer von Freude in
unserer Zeit. Viele von ihnen haben diese Woche gemerkt, sie müssen sich entscheiden. Sie
stehen an einer Weggabelung und sie müssen nach links oder rechts. Sie haben sich noch nicht
entschieden. Gott ruft sie heute. Wählen sie. Entscheiden Sie sich.
Unsere erste Bewegung ist von der Ablenkung zur Aufmerksamkeit für Menschen. Die zweite vom
Überladen sein zur Einfachheit. Die dritte heißt, Zögere nicht, sondern triff Entscheidungen. Und
schließlich der vierte Schritt, von der Ungewissheit zur Tapferkeit. Wussten sie, dass Sicherheit
fast immer eine Täuschung ist? Wir alle suchen bei den Entscheidungen, die wir fällen, nach einer
Sache und das ist absolute Sicherheit. Die Sicherheit, dass alles in Ordnung kommt. Aber
Sicherheit ist fast immer eine Täuschung. Tatsache ist, wenn sie sich absolut sicher in einer Sache
sind, dann gibt es wahrscheinlich einen Aspekt in dem Ganzen, wo sie sich täuschen. Es ist
besser, sich bei dem was man tut etwas unsicher zu sein. Dann ist man vorbereitet.
Anders gesagt, viele von uns sind dazu berufen große Dinge zu tun, aber wir haben solche Angst
davor ein Risiko einzugehen, also setzen wir uns hin, grübeln und analysieren alles. Aber Gott will,
dass sie im Glauben handeln und nicht aus der Sicherheit heraus. Was, wenn Gott sie bittet etwas
zu tun und nur sagt, vertrau mir. Die Bibel sagt, sei mutig und stark, denn der Herr dein Gott ist mit
dir.
Entfernen sie sich von diesem Wunsch nach Sicherheit, der Verlangen nach Klarheit, die sie
vermutlich nie bekommen werden und vertrauen sie im Glauben auf Gott, dass wozu Gott sie
beruft genau das ist, was sie tun sollen und seien sie mutig und tun sie es. Führen sie kein Leben
in dem sie ständig Angst haben. Sehen sie, wenn sie ein Risiko eingehen und versagen haben sie
trotzdem gewonnen, weil sie ihre Angst überwunden haben. Und ich kann ihnen sagen, die
Gewinner im Leben haben vorher ganz oft verloren Und das gilt auch im Reich Gottes. Sie werden
sich wundern, wenn sie auf den heiligen Geist hören und Gott ihnen sagt, sie sollen große Dinge
tun und sie folgen ihm, wie viele Siege sie im Leben erringen werden. Warum? Weil, selbst wenn
wir dumm sind und uns blöde anstellen, Gott unser Glaube gefällt. Ich habe immer wieder
gesehen, wie Männer und Frauen voller kindlichem Glauben etwas Mutiges für Gott getan haben
und Gott sie gesegnet hat, obwohl es ein Fehler war. Seien sie also mutig. Denn sicher werden sie
nie sein. Riskieren sie etwas, ihr Leben wird nie so sicher sein, wie sie es sich wünschen.
Wenn sie jeden Tag abgelenkt, überladen, zögerlich, unentschlossen und mit dem Streben nach
Sicherheit leben, werden sie nie ins Reich Gottes kommen. Sie werden nie diese herrliche Kraft
und das Leben des heiligen Geistes erben, wenn sie alles immer im Voraus geplant haben
müssen.
Liebe Freunde, ihnen steht heute ein wundersames Leben offen und sie brauchen vieles von dem
was sie glauben zu brauchen nicht. Ergreifen sie es also. Ergreifen sie dieses Leben, das ihnen
heute durch Jesus Christus offen steht. Kommen sie in ihm zum Leben.
Viele von Ihnen sind gespickt mit Schuld und Sünde und vielleicht haben sie auch gerade erst
eingeschaltet und hören mich erst jetzt. Ich lade sie zu einem neuen Leben ein. Ich lade sie ein
und bitte alle mit zu beten, bei diesem Gebet mit dem wir Jesus unser Leben geben. Bitte
sprechen sie mir nach:
Vater ich brauche dich. Vergib mir meine Sünden. Lehre mich dem Weg Jesu zu folgen. Gib mir
ewiges Leben durch deinen heiligen Geist. Herr, ich will gerettet werden. In Jesu Namen. Amen.
Segen von Bobby Schuller
Und nun, möge der Herr euch segnen und behüten. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über
euch und sei euch gnädig. Der Herr gebe euch Frieden in eurem Ausgang und Eingang, in guten
und in schlechten Zeiten, in der Arbeit und in der Freizeit. Im Lachen und im Weinen, bis zu dem
Tag, wo ihr vor Jesus steht, wo es keinen Sonnenuntergang und keinen Sonnenaufgang mehr
gibt.
Amen.
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