Allgemein: Kenia liegt an der Ostküste Afrikas und ist ein einhalbmal

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Allgemein: Kenia liegt an der Ostküste Afrikas und ist ein einhalbmal
Kenia
Allgemein:
Kenia liegt an der Ostküste Afrikas und ist ein einhalbmal so groß wie
Deutschland. Die Hauptstadt von Kenia ist Nairobi. Die Amtssprache ist
englisch, wobei in Kenia viele weitere Sprachen wie Kiswahili, Luo oder Maa
gesprochen werden.
Lebenssituation:
Obwohl die Schönheit des Landes tausende Urlauber anzieht und diese
wertvolle Devisen ins Land bringen, leben viele Menschen in hoher Armut. In
den Slums vor Nairobi oder Mombasa wohnen mehr als hunderttausend
Menschen auf engstem Raum. Meistens ohne Trinkwasser, Strom und einer
Abwasserversorgung. Jedes vierte Kind in Kenia bekommt nicht genug zu essen,
fast die Hälfte hat kein sauberes Trinkwasser.
Medizinische Versorgung:
Auch die medizinische Versorgung ist in vielen Regionen mangelhaft. Jeden Tag
sterben 500 Menschen in Kenia an AIDS. Von 1 000 Kindern sterben 78, noch
bevor sie ein Jahr alt sind, 122 sterben vor ihrem fünften Geburtstag. Die
Lebenserwartung beträgt in Kenia gerade einmal 60 Jahre.
Bildung:
In Kenia gehen nur drei von vier Kindern in die Schule, obwohl eigentlich alle
müssten. Nicht einmal jedes zweite Kind bleibt bis zum Ende der Grundschule.
Das ist schlecht, denn so können Kinder später keinen ordentlichen Beruf
erlernen. Viele Kinder müssen aber mithelfen Geld zu verdienen, damit die
Familie überleben kann.
Straßenkinder in Kenia
In Kenia leben zwischen 250 000 bis 300 000 Straßenkinder.
Gründe warum die Kinder auf der Straße leben:
Durch die schlechte medizinische Versorgung sterben viele Menschen an
Krankheiten. Kinder, die ihre Eltern deshalb verlieren, leben bei ihren
Verwandten oder wenn das nicht geht, ganz alleine auf der Straße.
Einige werden auch auf der Straße geboren und ein paar Kinder die zu Hause
stark vernachlässigt werden, beginnen freiwillig auf der Straße ein neues
Leben.
Das Leben als Straßenkind
Auf der Straße entstehen sogenannte Straßenfamilien, bei denen eine
Aufnahme jedoch sehr schwer werden kann.
Aus Verzweiflung nehmen viele Straßenkinder Drogen. Ein Industriekleber den
die für 20ct pro Tag von den Schuhreparierer erhalten. Dadurch verlieren sie
die Angst vor der Polizei und haben kein Hungergefühl mehr. Zudem vergessen
sie ihre Einsamkeit.
An Geld kommen sie durch Diebstahl, Prostitution oder Betteln.
Probleme auf der Straße
Ein klares Problem auf der Straße sind die Drogen. Diese werden die Kinder in
sehr jungem Alter umbringen. Zudem sind sie der Kälte ausgesetzt und erhalten
kein sauberes Trinkwasser. Krankheiten (AIDS) so wie viel Gewalt sind ein
weiteres Problem.
Das Projekt Jiamini
Die Organisation Jiamini Community Based Organization versucht nun diesen
Straßenkindern in Thika zu helfen. (Thika liegt 40 km von der Hauptstadt
Nairobi entfernt.)
Jiamini ist Kiswahili (Landessprache in Kenia) und bedeutet „Glaube an dich
selbst!“. Die Organisation ist fest davon überzeugt, dass alle unabhängig von
der sozialen Herkunft, der Rasse, des Geschlechtes oder des Vermögens ihre
Ziele erreichen können, wenn sie anfangen an sich selber zu glauben.
Die ehemalige FSJlerin Janina Senner ist nach dem halben Jahr in der
Mühlbachschule nun in Kenia für ein Jahr vor Ort und unterstützt dieses Projekt
seit März.
Bereits 17 Kinder gibt das Waisenhaus wieder ein neues Zuhause, in dem sie
wie eine Familie aufwachsen können und Geborgenheit erfahren. Besonders
Wert wird hier auf die Bildung und Selbständigkeit der Kinder gelegt, so dass sie
später die Chance auf ein eigenständiges, lebenswertes Leben erhalten.
Innerhalb der ersten zwei Monate hat die Organisation es geschafft, alle Kinder
wieder in die Schule zu bringen und sie täglich mit Essen zu versorgen.
Was passiert mit den Spenden?
Das Waisenhaus steht noch ganz am Anfang und es fehlt an den
grundlegendsten Dingen, wie zum Beispiel Betten. Seit der Gründung wurden
bereits 10 Betten für die Kinder gekauft. Bei 17 Kindern bedeutet das aber
immer noch, dass sich die meisten ein Bett teilen müssen. Das soll sich mit den
Spenden die nun gesammelt werden ändern. Ganz unter dem Motto: Kinder
helfen Kinder.
Ein Bett kostet hier in Kenia 110€, eine Matratze 30€ und das Bettzeug 10€.
Zusammen also 150€ pro Bett.
150 Euro pro Bett
110 Euro
Bett
30 Euro
Matratze
10 Euro
Bettzeug
Jede Schülerin und jeder Schüler der Mühlbachschule wird nun gebeten einen
Euro zu spenden. Wer mehr geben möchte, ist natürlich herzlich willkommen.