15th International - Europäische Akademie für Ayurveda
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15th International - Europäische Akademie für Ayurveda
Kooperationspartner & Anerkennungen Ganzheit in Gesundheit und Bildung . Society for Holistic Health and Education Europäische Akademie für Ayurveda European Academy of Ayurveda 15th International Ayurveda Symposium2013 Schirmherrschaft · Patronage Indische Botschaft, Berlin · Indian Embassy, Berlin Ganzheit in Gesundheit & Bildung Society for Holistic Health and Education Willkommen zum Welcome to the 15th International Ayurveda Symposium2013 Grußworte . Greetings Mark und Kerstin Rosenberg, Initiatoren und Geschäftsführer der Gesellschaft für ganzheitliche Gesundheit und Bildung gGmbH Herzlich Willkommen! Liebe Symposiums-Teilnehmer! Der Ayurveda bietet uns eine individualisierte Medizin und Gesundheitsvorsorge – etwas was in der modernen Medizin weitgehend fehlt. Im Zuge der Technisierung scheint der persönliche Kontakt zum Patienten immer mehr verloren zu gehen. Die Frage danach, wer denn jetzt diese oder jene Krankheit bekommen hat, schärft unseren Blick in Richtung auf die Person und die dahinterliegende Konstitution. Individualisierte Therapiestrategien sind zwar schwerer zu erforschen, zeigen sich in der klinischen Praxis aber als höchst wirksam und erfolgreich. Krankheiten im Kopfbereich sind häufig mit Schmerz verbunden und senken die Lebensqualität enorm. Die genaue und differenzierte Betrachtung der einzelnen Störungen, wie sie im Ayurveda vorgenommen wird, erstaunt immer wieder aufs Neue und sorgt für eine Vertiefung unseres ayurvedischen Wissens. Diese Hauptthemen sind es, die unser diesjähriges Symposium bestimmen. Wir möchten Lösungsansätze diskutieren und Experten hören, welche die ayurvedische Medizin zur Therapie erfolgreich anwenden. Welche Wege wurden bereits gegangen? Wie interpretieren indische Vaidyas die klassischen Texte auf der Suche nach Antworten zu Problemen unserer Zeit? – Zur Therapie von Krankheiten, die in dieser Form vor 2000 Jahren nicht oder nur in ähnlicher Form existierten? Im Rahmen unseres Master of Science Studiengangs der Ayurveda-Medizin und unserer Weiterbildungen für Ärzte werden regelmäßig Diskussionen zur praktischen Umsetzung von ganzheitlichen Therapie konzepten geführt, um wirksame Lösungen zu den oben erwähnten Problemkreisen zu finden. Es erfüllt uns mit Freude und Ehre, dass alle jene herausragenden Ayurveda-Ärzte und Professoren die wir uns als Referenten gewünscht haben, unserer Einladung gefolgt sind und dass wir so wieder die Crème de la Crème der Ayurveda-Mediziner aus Indien, Europa und anderen Ländern der Welt bei uns als Referenten begrüßen können. das 15. Internationale Ayurveda-Symposium 2013 in Birstein zur fachlichen Weiterbildung und kollegialen Begegnung nutzen. Gemeinsam möchten wir mit Ihnen den Geist des Ayurveda entfalten: In seiner wissenschaftlichen und forschenden Ernsthaftigkeit, seiner medizinischen Ganzheitlichkeit, in seiner psycho-emotionalen Qualität und seiner spirituellen Dimension. Parallel zum 15. Internationalen Ayurveda Symposium gibt es einen Grund zum Feiern: Vor genau 20 Jahren haben wir das alte Forsthaus in der Gemeinde Birstein erworben, um hier ein Zentrum für Ayurveda und Yoga aufzubauen. Seitdem haben wir hier viele glückliche Momente erlebt! Viele Helfer und Freunde haben unseren Weg in den speziell in den Anfangsjahren wohlwollend begleitet. Nur durch die Teilnahme, oft tatkräftige oder finanzielle Unterstützung und vor allem das Vertrauen in unsere gemeinnützige Idee konnte die Ayurveda-Akademie mit Kurzentrum zu dem werden, was es heute sind: Das Kompetenzzentrum für Ayurveda in Europa. Dafür danken wir von ganzem Herzen. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam unser 20-jähriges Jubiläum anlässlich des 15. Internationalen Ayurveda-Symposium 2013 an der Europäischen Akademie für Ayurveda zu feiern: Beim festlichen Abendprogramm am Freitag mit Fire & Light Show, um die Akademie in einem besonders schönen Licht zu erleben und beim Samstagabend-Konzert zum Motto "East meets West" mit Bansuri und Jazz-Saxophon. Wir wünschen allen Gästen, Freunden und Mitwirkenden ein schönes Ayurveda-Symposium mit anregendem Fachaustausch und herzerfüllten Begegnungen in entspannter Atmosphäre und danken für den großen Zuspruch zu unserem Engagement. Kerstin & Mark Rosenberg mit Team Ebenso herzlich begrüßen wir die mehr als 200 teilnehmenden Ayurveda-Ärzte, Heilpraktiker und -Therapeuten aus Europa und Indien, sowie erstmals auch aus Russland und China, die 2 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 A very warm welcome to you! Dear Symposium participants! Ayurveda offers us individualized medicine and health promotion – two aspects that are lacking to a great extent in modern medicine. In the course of a growing technologization the personal contact to the patient is more and more lost. The question who gets which disease sharpens the view on the person and the underlying constitution. Individualized therapy strategies are harder to examine scientifically but prove to be highly effective and successful in clinical practice. Quite often diseases of the head are associated with pain. They tremendously reduce the quality of life. The precise and differentiated view of individual disorders as it is being practiced in Ayurveda, leads to astonishment again and again. This in turn helps in deepening Ayurvedic knowledge. These main topics are in the focus of this year's symposium. We would like to discuss treatment strategies and listen to experts who use Ayurvedic medicine successfully. Which strategies have been tried already? How do Indian Vaidyas interpret the classical texts looking for answers to problems of our modern times, e. g. for therapy concepts concerning diseases which in that form may not have existed 2.000 years ago. In the context of our Master of Science study program in Ayurvedic medicine and in our medical qualification programs we have regular discussions on the practical implementation of holistic therapy concepts in order to find effective solutions to the problems raised above. It is a great joy and honor for us, that all of these outstanding Ayurvedic doctors and professors, that we aspired for as lecturers, did indeed follow our invitation so that now we welcome again the crème de la crème of Ayurveda professionals from India, Europe and other parts of world. education and personal encounters. Together we would like to expand the spirit of Ayurveda: in its scientific and researching earnestness, in being holistic in medicine, in its psycho-emotional quality and in its spiritual dimension. In parallel to the 15th International Ayurveda Symposium we have a second reason to celebrate: 20 years ago we bought this old forester’s lodge in the municipality of Birstein in order to build a center for Ayurveda and Yoga. Since then we experienced a lot of happy moments here. Many helpers and friends joined us benevolently on our way especially in the first years. It was due to this participation, support – practically or financially – and most notably the faith in our charitable idea that the Ayurveda academy and treatment center was able to become what it is today: The competence centre for Ayurveda in Europe. For this we thank everyone involved deep from the heart. We are looking forward to celebrating with you our 20th anniversary and 15th International Ayurveda Symposium 2013 at the European Academy of Ayurveda. We will have a festive evening program on Friday with a Fire & Light Show so you can experience the academy in a special, beautiful light. On Saturday evening we will see “East meets West” with Bansuri and jazz saxophone. We wish a wonderful Ayurveda Symposium to all our guests, friends and participants with thrilling professional exchange, heartily encounters in a relaxed atmosphere. And we thank you for the great encouragement concerning our engagement. Kerstin & Mark Rosenberg and team A warm welcome goes also to more than 200 Ayurvedic doctors, healing practitioners and therapists from Europe, India and also for the first time from Russia and China who join the 15th International Ayurveda Symposium in Birstein for professional 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 3 Grußworte . Greetings GRUSSWORT Es freut mich zu erfahren, dass die Europäische Akademie für Ayurveda das 15. Internationale Ayurveda Symposium vom 13. bis 15. September 2013 in Birstein organisiert. Das internationale Ayurveda Symposium hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Plattform und einem Treffpunkt entwickelt für AyurvedaExperten, Praktizierende und Wissenschaftler aus Indien, Deutschland und vielen anderen Ländern, so dass Sie hier ihre Ansichten, Perspektiven und Erfahrungen im Bereich des Ayurveda austauschen können. Das Symposium erlaubt eine Bestandsaufnahme der aktuellsten Forschung, um die Naturheilkunde voranzubringen. Obwohl der Ayurveda ein altes und traditionelles Medizinsystem aus Indien ist, erwirbt er eine besondere Bedeutung in den westlichen Ländern, besonders in Deutschland, als eine effektive Therapiemethode mit bewiesenen Erfolgen in der Behandlung chronischer Erkrankungen und in seiner Bedeutung der Prävention größerer Erkrankungen. Eine Schar innovativer Bemühungen, Projekte und Initiativen in führenden Krankenhäusern und medizinischen Institutionen in Europa haben dem Ayurveda in Europa, insbesondere in Deutschland, besonderen Impetus verliehen. Ich freue mich zu sehen, dass das geplante Symposium den Fokus auf wichtige Themen legt: Konstitution und Krankheitsneigung, Ayurveda für den Kopf und aktuelle Ayurveda Forschung. Das dreitägige Symposium ist ideenreich zusammengestellt. Es beinhaltet Vorträge, Workshops, Keynotes zu einer Vielzahl von Bereichen wie HNO-Erkrankungen, Behandlung von Migräne, Universitätsprogramme in Ayurveda Medizin und Ayurveda Training. Dies wird es den Teilnehmern ermöglichen, Einsichten zu gewinnen über verschiedene Aspekte der Theorie, des Trainings, der Forschung, der Praxis und der Verbreitung des Ayurveda. Ich wünsche dem Symposium großen Erfolg und ich bin sicher, dass die Ergebnisse ein neues Verständnis der Ayurvedapraxis in Europa fördern werden. Ajit Gupte Charge d'Affaires 4 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Inhalt . Content Programm Program 6 Referenten Speakers 10 Abstracts Deutsch Abstracts German 14 Abstracts Englisch Abstracts English 26 Partner Partners 48 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 5 Programm · Deutsch Freitag, 13. September 2013 15:00 Empfang 13:00 Ayurvedisches Mittagessen (Buffet) 16:00 20 Jahre Europäische Akademie für Ayurveda 15. Internationales Ayurveda-Symposium Eröffnung: Begrüßung und Ansprachen Kerstin und Mark Rosenberg Prof. S.N. Gupta, Wolfgang Gottlieb, Bürgermeister der Gemeinde Birstein Dr. Dr. Ute Boeddrich, 1. Vorsitzende der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde 14:15 16:45Festrede: Ayurveda zwischen Tradition und Moderne Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD 17:30 Ein Leben für und mit Ayurveda Entwicklung der Europäischen Akademie für Ayurveda Geschichten und Bilderreportagen mit Kerstin und Mark Rosenberg, Dr. med. Ashish Bhalla, Dr. med. Ludwig Kronpaß 18:45 Sektempfang im Hof 19:00 Ayurvedisches Abendessen 20:30 Lichterzeremonie am Pavillon 21:00 Fire & Light Show Vorträge (wahlweise) Tiefenanalyse der ayurvedischen Konstitution Ralph Steuernagel HP Migräne – ein höllisches Problem Prof. S.N. Gupta MD (Ayu) Otitis media ayurvedisch behandeln Konstitution und ihre Bedeutung für die klinische Praxis Dr. med. Ashish Bhalla Vaidya E.P. Jeevan BAMS Nahrung als Medizin bei stressbedingten Beschwerden Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu) 16:00 Einflüsse und Ausbildung der Konstitution Chairperson: Kerstin Rosenberg Keynote Lecture mit anschließender Expertenrunde Belastungsfaktoren der Konstitutionsentwicklung in der Schwangerschaft Dr. med. Ludwig Kronpaß Weitere Referenten: Dr. med. Kalyani Nagersheth und Dr. med. Jorge Luis Berra 16:00 Vorträge/Workshops (wahlweise) Neue Erkenntnisse in der Behandlung von metastasierenden Karzinomen Hans H. Rhyner MD (AM) PhD Samstag, 14. September 2013 Halswirbelsäulen-Beschwerden mit Nasya, Marma und Öl behandeln Dr. med. Annette Müller-Leisgang Einschreiben in die Veranstaltungsangebote am Samstag 09:00 Ayurveda-Praxis inner- und außerhalb Indiens Neue Referenten, Themen und Erfahrungen Moderation: Mark Rosenberg mit Dr. med. Jorge Luis Berra, Prof. Manjusha Rajagopala, Vijayendra Murthy, Michael Rohrschneider, Prof. Dr. Hanmanthrao Sambaiah Palep, Ramesh Varier, Sandeep Nair 10:00 10:30 onstitution und Krankheitsneigung K Eröffnungspodium mit Prof. S.N. Gupta MD (Ayu) und Dr. Madan Thangavelu PhD Moderation: Dr. med. Ashish Bhalla 11:45 Die Rolle der geistigen Konstitution in der Diagnose Chairperson: Dr. med. Ludwig Kronpaß Impulsvorträge (nacheinander) mit anschließender Diskussion Den Körper lenken, den Geist transformieren: Mit der eigenen körperlichen und psychischen Konstitution umgehen Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) Die Bedeutung von Manas Prakriti in der Entstehung von Krankheiten Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD 11:45 Vorträge/Workshops (wahlweise) Drei Fallberichte aus der Charité-Hochschulambulanz Dr. med. Christian Kessler MA Migräne und Co. – Behandlung des Kopfes über MarmaNadi (Kalari) Markus Ludwig HP (180 Minuten) 17:30 HNO-Erkrankungen natürlich ayurvedisch behandeln – Möglichkeiten & Grenzen Expertenrunde mit Podiumsdiskussion (in Englisch) Moderation: Dr. med. Christian Kessler MA mit Prof. Manjusha Rajagopala, Hans H. Rhyner, Ashtavaidya A.N. Narayan Nambi, Dr. med. Kalyani Nagersheth u.a. 17:30 Vorträge (wahlweise) Das Konzept der Gesundheit als Plattform zur Integration von Ayurveda und westlicher Medizin Dr. med. Antonio Morandi Embryogenese und Konstitution Prof. Dr. Hanmanthrao Palep MD (Ayu) Behandlungskonzepte bei Trigeminus-Neuralgie Dr. med. Jorge Luis Berra 18:30 Ayurvedisches Abendessen 19:15 Infotreffen: Studium der Ayurveda Medizin Details zum Hochschulstudium „Master of Science in AyurvedaMedizin“ an der Europäischen Akademie für Ayurveda sowie zu den Ärzte-Fortbildungen und zum Studiengang Heilpraktiker – Schwerpunkt Ayurveda 20:30 Festliches Abendkonzert: East meets West – Bansuri trifft Jazz Marma-Therapie bei Erkrankungen im Kopf und den Atemwegen Dr. med. Kalyani Chopra Ayurvedische Behandlung von Nasenpolypen Dr. med. Ashish Bhalla 6 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Sonntag, 15. September 2013 07:00 Puja / Traditionelles indisches Feuer Yagna 13:00 Ayurvedisches Mittagessen (Buffet) 08:00 Ayurvedisches Frühstück 14:15 08:00 Einschreiben in die Veranstaltungsangebote am Sonntag 09:00 Konstitution aus Sicht traditioneller Medizinsysteme Moderation: Prof. Dr. Martin Mittwede Vorträge (wahlweise) Prakriti – aktuelle Konzepte der Biologie und Medizin Dr. Madan Thangavelu PhD Impulsvorträge (nacheinander) mit anschließender Diskussion Die Konstitutionslehre des Ayurveda aus Sicht der klassischen Texte Prof. Dr. Martin Mittwede Konstitution in der traditionellen europäischen Heilkunde und ihr Einfluss auf die moderne Medizin Prof. Dr. Dr. med. Bernhard Uehleke Der Konstitutionsbegriff in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Prof. Dr. med. Friedrich Molsberger Diskussionsrunde der Referenten sowie Dr. Celia Bell und Vaidya Ram Manohar 09:00 Vorträge (wahlweise) Nasya bei chronischen Sinusitiden Michael Rohrschneider HP Kräuter und Öle für Erkrankungen von Kopf und Haar Ramesh R. Varier MD (Ayu) Shallaki (Boswellia Serrate) bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen – Datenlage und Forschungsstand Prof. Dr. med. H.P.T. Ammon 10:30 Forum Ayurveda-Forschung Moderation: Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) Impulsvorträge mit anschließender Diskussion (in Englisch) Klassische ayurvedische Behandlung bei rheumatoider Arthritis im Vergleich mit Methotrexat Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) Ayurveda und Krebs – Verständnis des Krankheitsbildes und aktuelle Forschung Prof. Dr. med. Anand Dhruva Rasayana und die Anwendungsgründe in Deutschland Dr. med. Marco Lebbing und Sandeep Nair 10:30 Demonstration: Nasya bei Kopfschmerz und anderen Erkrankungen des Kopfes Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi MD (Ayu) Multiple Sklerose und Autoimmunität Dr. med. Victor Manhave Husten, Schnupfen, Heiserkeit – die ayurvedische Hausapotheke Ralph Steuernagel HP 14:15 Ayurveda in der ärztlichen & therapeutischen Berufsbildung VEAT / DÄGAM Satellite Forum Moderation: Dr. med. Christian Kessler MA Zusatzbezeichnung „Ayurveda“ für deutsche Ärzte Dr. med. Marco Lebbing Eidgenössisch anerkannte Berufsabschlüsse für Ayurveda in der Schweiz Franz Rutz Internationale Standards der beruflichen Qualifizierung im Ayurveda Mark Rosenberg Diskussionsrunde mit den Referenten sowie Dr. Celia Bell, Petra Wolfinger etc. 15:45 Ernährung und Psyche Moderation: Elmar Stapelfeldt Impulsvorträge (nacheinander) mit anschließender Diskussion Ernährungsgewohnheiten typgerecht analysieren und transformieren Kerstin Rosenberg Ayurveda-Diätetik bei psychischen Beschwerdebildern Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu) Medhya Rasayana – Heilkräuter für das mentale Gleichgewicht Dr. med. Kalyani Nagersheth 16:50 Resümee und Verabschiedung Kerstin und Mark Rosenberg Vorträge (wahlweise) Das richtige Rasayana für jede Konstitution Dr. Jayaprakash Narayan BAMS MBBS MD (Ayu) Behandlungsstrategien für eitrige Mandel- und Mittelohrentzündungen Prof. Manjusha Rajagopala Psycho-emotionale Pathogenese bei Migräne und Änderungen im Programmablauf und in den Themen vorbehalten. Die meisten englischsprachigen Vorträge werden ins Deutsche übersetzt. Allergien Sascha Kriese BA Hons (Ayu) Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und konstitutionsgerechte Ernährung Vaidya Vijayendra Murthy BAMS 12:15 Master of Science-Studiengang der Europäischen Akademie für Ayurveda Urkundenverleihung an die Absolventen Grußwort von Ajit Gupte, Charge d'Affaires, Indische Botschaft, Berlin Keynote-Speakers Prof. S.N. Gupta & Prof. Dr. Martin Mittwede Weitere Grußworte von Dr. Celia Bell & Dr. Dr. (h.c.) Ute Boeddrich 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 7 Program . English Friday, 13th September 2013 Welcome 15:00 13:00 Ayurvedic lunch (buffet) 16:00 20 years European Academy of Ayurveda 15th International Ayurveda-Symposium Opening: Welcome and speeches Kerstin und Mark Rosenberg Prof. S.N. Gupta Wolfgang Gottlieb, Mayor of the community of Birstein Dr. Dr. Ute Boeddrich, Chairperson of the Medical Association of Natural Medicine 16:45 Festive speech: Ayurveda between tradition and modern lifestyle Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD 17:30 A life for and with Ayurveda Devolopment of the European Academy of Ayurveda Stories and photo show with Kerstin and Mark Rosenberg, Dr. med. Ashish Bhalla, Dr. med. Ludwig Kronpaß 18:45 Reception in the courtyard 19:00 Ayurvedic dinner 20:30 Ceremony of light in the pavillon 21:00 Fire & light show 14:15 Lectures (optional) Profound analysis of the Ayurvedic constitution Ralph Steuernagel HP Migraine – a hellish problem Prof. S.N. Gupta MD (Ayu) Ayurvedic treatment of otitis media Dr. med. Ashish Bhalla Constitution and its relevance in clinical practice Vaidya E.P. Jeevan BAMS Diet as medicine in stress-related disorders Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu) 16:00 Influence and development of the constitution Chairperson: Kerstin Rosenberg Keynote lecture with panel of experts Stress factors in the development of the constitution during childhood Dr. med. Ludwig Kronpaß Further speakers: Dr. med. Kalyani Nagersheth and Dr. med. Jorge Luis Berra 16:00 Lectures/workshops (optional) New insights into the treatment of metastazing carzinoma Hans H. Rhyner MD (AM) PhD Treating cervical ailments with nasya, marma and oil Dr. med. Annette Müller-Leisgang Saturday, 14th September 2013 Welcome and enrolment for workshops on Saturday 09:00 Ayurveda practice inside and outside of India New speakers, topics and experiences Moderator: Mark Rosenberg with Dr. med. Jorge Luis Berra, Prof. Manjusha Rajagopala, Vijayendra Murthy, Michael Rohrschneider, Prof. Dr. Hanmanthrao Sambaiah Palep, Ramesh Varier, Sandeep Nair 10:00 10:30 Constitution and proneness to diseases Opening session with Prof. S.N. Gupta MD (Ayu) and Dr. Madan Thangavelu PhD Moderator: Dr. med. Ashish Bhalla 11:45 The role of the mental constitution in diagnosis Chairperson: Dr. med. Ludwig Kronpaß Keynote lectures (successively) with discussion Manage the body and transform the mind: Dealing with one's physical and mental constitution Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) The importance of mana prakriti in the development of diseases Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD 11:45 Lectures/workshops (optional) Three ENT case reports from the Charité University outpatient department Dr. med. Christian Kessler MA Migraine and more – treatment of the head by the marma nadi system (kalari) Markus Ludwig HP (180 minutes) 17:30 Ayurvedic treatment of ENT disorders – prospects and limits Panel of experts and panel discussion (in English) Moderator: Dr. med. Christian Kessler MA mit Prof. Manjusha Rajagopala, Hans H. Rhyner, Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi, Dr. med. Kalyani Nagersheth etc. 17:30 Lectures (optional) The concept of health as a platform for the integration of Ayurveda with modern medicine Dr. med. Antonio Morandi Embryo genesis and constitution Prof. Dr. Hanmanthrao Palep MD (Ayu) yurvedic treatment of trigeminus neuralgia A Dr. med. Jorge Luis Berra 18:30 Ayurvedic dinner 19:15 Informational meeting on the university program in Ayurvedic Medicine Information on the Master of Science in Ayurvedic Medicine (MSc), the postgraduate educational program for doctors as well as on the medical practitioner for Ayurveda at the European Academy of Ayurveda 20:30 Evening concert: East meets West – Bansuri meets Jazz Marma therapy in the treatment of the head and respiratory disorders Dr. med. Kalyani Nagersheth Ayurvedic treatment of nasal polyps Dr. med. Ashish Bhalla 8 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Sunday, 15th September 2013 07:00 Puja / traditional Indian fire Yagna 13:00 Ayurvedic lunch (buffet) 08:00 Ayurvedic breakfast 14:15 08:00 Enrolment for workshops on Sunday Lectures (optional) Prakriti – modern concepts of biology and medicine Dr. Madan Thangavelu PhD 09:00 The concept of constitution in traditional medical systems Moderator: Prof. Dr. Martin Mittwede Keynote lectures (successively) with discussion The Ayurvedic constitution from the perspective of the classical texts Prof. Dr. Martin Mittwede The concept of constitution in the Traditional European Medicine and its impact on modern medicine Prof. Dr. Dr. med. Bernhard Uehleke The concept of constitution in Traditional Chinese Medicine (TCM) Prof. Dr. med. Friedrich Molsberger Panel discussion of the speakers and Dr. Celia Bell, Vaidya Ram Manohar etc. 09:00 Lectures (optional) Nasya in chronic sinusitides Michael Rohrschneider HP Herbs and oils for medical conditions of the head and hair Ramesh R. Varier MD (Ayu) Shallaki (boswellia serrate) in chronic-inflammatory diseases – data and current state of research Prof. Dr. med. H.P.T. Ammon 10:30 Panel Ayurveda research Moderator: Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) Keynote lectures (successively) with discussion (in English) Classical Ayuvedic treatment of rheumatoid arthritis compared to the use of Methotrexat Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) Ayurveda and cancer – an understanding of the clinical picture and recent research Prof. Dr. med. Anand Dhruva Rasayana and reasons for their application in Germany Dr. med. Marco Lebbing und Sandeep Nair 10:30 Lectures (optional) The right rasayana for each constitution Dr. Jayaprakash Narayan BAMS MBBS MD (Ayu) Treatment strategies of acute and chronic supprative otorrhoea and tonsilitis Prof. Manjusha Rajagopala The psycho-emotional pathogenesis of migraine and Demonstration of nasya for treating headache and other diseases of the head Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi MD (Ayu) Multiple sklerosis and autoimmunity Dr. med. Victor Manhave Cough, cold and croakiness – the Ayurvedic medicine chest Ralph Steuernagel HP 14:15 Ayurveda in medical and therapeutic occupational training VEAT / DÄGAM Satellite Forum Moderator: Dr. med. Christian Kessler MA Additional title „Ayurveda“ for German doctors Dr. med. Marco Lebbing Confederate, certified educational attainment for Ayurveda in Switzerland Franz Rutz International standards of educational qualification in Ayurveda Mark Rosenberg Panel discussion of the speakers and Dr. Celia Bell, Petra Wolfinger etc. 15:45 Diet and mind Moderator: Elmar Stapelfeldt Keynote lectures (successively) with discussion Constitution-based analysis and transformation of dietary habits Kerstin Rosenberg Ayurvedic diet in psychological disorders Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu) Medhya rasayana – herbs for mental balance Dr. med. Kalyani Nagersheth 16:50 Resume and farewell Kerstin and Mark Rosenberg Subject to alterations. allergies Sascha Kriese BA Hons (Ayu) F ood intolerance and their connection to thyroid, adrenalin and insulin related conditions Vaidya Vijayendra Murthy BAMS 12:15 Master of Science program at the European Academy of Ayurveda Handing-over of the diplomas to the graduates Greetings of Ajit Gupte, Charge d'Affaires, Indian Embassy Berlin Keynote-Speakers Prof. S.N. Gupta and Prof. Dr. Martin Mittwede Further greetings of Dr. Celia Bell & Dr. Dr. (h.c.) Ute Boeddrich 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 9 Referenten . Speakers Referenten Speakers Prof. Dr. H.P.T. Ammon Lehrstuhl Pharmakologie für Naturwissenschaftler am Pharmazeut. Institut der Universität Tübingen. Forschung über Arzneipflanzen & die trad. indische Medizin. Träger des Bürger-BüsingPreises, Beirat der Dt. Gesellschaft für Ayurveda. Prof. Dr. H.P.T. Ammon professor of pharmakology for natural sciences at Tuebingen University. Extensive research in pharmakology and traditional Indian medicine. Received the Dr. h.c. Burger-Buesing award. Scientific advisor of the German Ayurveda Association. Oliver Becker Dipl.-Pädagoge, Heilpraktiker und Ayurveda-Mediziner mit eigener Praxis. Dozent, medizin. Kurleiter, Dolmetscher und Modulleiter im Studiengang Ayurveda-Medizin an der REAA. Experte für Ayurveda, die vedischen Wissenschaften und Sanskrit. Oliver Becker Master in Paedagogics, Practitioner of Natural Medicine, Ayurveda-Medical-Practitioner in his own clinic of naturopathy. Lecturer and interpreter within the Master‘s Training at the REAA. Profound experience in Ayurveda, vedic sciences and sanskrit. Dr. Celia Bell Leiterin der School of Health and Social Sciences an der Middlesex University, London. MSc in Ernährung, PhD in Biochemie. Klinische Forschung über Naturmedizin. Zulassungsgremium der European Herbal & Traditional Practitioners Association. Dr. Celia Bell Head of the School of Health & Social Sciences at Middlesex University. MSc in Human Nutri tion, PhD in Biochemistry. Clinical research on the use of natural products as medicines. Accreditation Board of the Europ. Herbal & Traditional Practitioners Association. Dr. med. Jorge Luis Berra Facharzt für Pädiatrie, Direktor der PG Courses in Ayurveda-Medizin, Faculty of Medicine, Buenos Aires University sowie in Ayurvedischer Phytotherapie, Great Rosario University Institute (ARG). Direktor der Fundatión de Salud Ayurveda Prema. Dr. med. Jorge Luis Berra Pediatrician. Director PG Courses on Ayurvedic Medicine, Faculty of Medicine, Buenos Aires University; Director PG Course on Ayurvedic Phytotherapy, Great Rosario University Institute (ARG). Director Fundacion de Salud Ayurveda Prema. Dr. med. Ashish Bhalla Allgemeinmediziner, Medizinischer Ayurveda-Spezialist, ÖAK Diplom Kurortmedizin. Er leitet eine Ayurveda-Praxis, praktiziert als Kurarzt und unterrichtet Ayurveda-Medizin in Deutschland, Italien und Österreich. Dr. med. Ashish Bhalla general practitioner, medical Ayurveda specialist, spa physician (Austrian medical diploma), teaching Ayurvedic medicine in Germany, Italy and Austria. Medical director for post-gradual studies in Ayurvedic medicine für doctors in Vienna. Dr. Dr. Ute Boeddrich 1. Vorsitzende der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde, eigene PrivatPraxis für Naturheilverfahren, Vorsitzende des Hessischen Ärzteverbandes Naturheilverfahren e.V. Dr. Dr. Ute Boeddrich chairperson of the Medical Association of Natural Medicine, own clinic of natural medicine. Chairperson of the Hessian Medical Association of Natural Medicine. Prof. Dr. med. Anand Dhruva Medizinischer Onkologe, Hämatologe und Internist. Forschung über Komplementärmedizin in der Krebstherapie. Associate Professor of Medicine an der School of Medicine der University of California, San Francisco (UCSF). Prof. Dr. med. Anand Dhruva medical oncologist, hematologist and internist. Researcher specializing in complementary therapies for cancer symptom management. Associate Professor of Medicine at the School of Medicine, University of California, San Francisco (UCSF). Prof. S. N. Gupta MD (Ayu), Chefarzt am Ayurveda Hospital und Prof. am Ayurveda-College in Nadiad, Gujarat (Indien). Seit über 15 Jahren Dozent und Vor sitzender des akademischen Beirates der Europäischen Akademie für Ayurveda (REAA). Prof. S. N. Gupta MD (Ayu). Head of department and professor at the ayurvedic hospital and college in Nadiad, Gujarat. For more than 15 years now lecturer and chairman of the academic advisory board of the European Academy of Ayurveda. Vaidya Ellil Parambath Jeevan BAMS, Studium der klassischen Ayurveda-Medizin am Coimbatore Ayurveda College, Indien, Leiter des Ayurveda Care Instituts für ayurved. Medizin & Forschung in Bad Windsheim; lange Erfahrung als Ayurveda-Arzt/-Lehrer. Vaidya Ellil Parambath Jeevan BAMS, studied classical Ayurveda medicine at Coimbatore Ayurveda College, India; Director of the Ayurveda Care Institute for Ayurvedic Medicine & Research in Germany, long experience as Ayurvedic practitioner and lecturer. Dr. med. Christian H.S. Kessler MA, Ayurveda-Arzt in der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel-Krankenhaus Berlin-Wannsee und Charité – Universitätsmedizin Berlin – Forschungskoordination Ayurveda. Dr. med. Christian H.S. Kessler MA. Ayurvedic practitioner in the department of naturopathy at the Immanuelhospital Berlin-Wannsee and director of research in the field of Ayurveda at the Charité – academic medicine – Berlin. Sascha Kriese BA Hons (Ayu), Ayurveda-Studium an der Thames Valley University London, erlernte das Pulslesen in Indien (Mentor Dr. Pankaj Naram), eigene Ayurveda-Praxis in Brighton, Co-Präsident der Ayurvedic Practitioners Association (APA). Sascha Kriese, BA Hons (Ayu) 3-years-study on Ayurveda at the Thames Valley University, London. Learned the art of pulse-diagnosis in India with his mentor Dr. Pankaj Naram, runs his own practice in Brighton. VP of the Ayurvedic Practitioners Assoc. (APA). 10 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Referenten Speakers Dr. med. Ludwig Kronpaß Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin in Rotthalmünster. Leiter der AyurSan-Klinik. Med. Direktor u. Studienleiter für postgrad. Weiterbildungen für Ärzte an der REAA. Stellvertretender Vorsitzender VEAT e.V. Dr. med. Ludwig Kronpaß Chief physician in the clinic for gynecology and obstetrics in Rotthalmünster. Director of the AyurSan clinic, medical director and director of studies for post-graduate education for doctors at the REAA. Vice President of the VEAT e.V. Prof. Dr. Abhimanyu Kumar MD (Ayu) MSc PhD, Direktor des Central Council for Research in Ayurveda des Indischen Bundesgesundheitsministeriums, Direktor des All India Institute of Ayurveda. Davor Leiter der Abteilung für ayurv. Kinderheilkunde, NAI, Jaipur. Prof. Dr. Abhimanyu Kumar MD (Ayu) MSc PhD. Director of the Central Council for Research in Ayurveda of he Indian Ministry of Health. Director of the All India Institute of Ayurveda. Was director of the dept. of ayurvedic pediatrics at the NAI in Jaipur. Marco Lebbing Facharzt für Allgemeinmedizin, studierte Ayurveda-Medizin in Deutschland und Indien und beschäftigt sich mit klassischen europäischen Naturheilverfahren. Vorstandsmitglied der Deutschen Ärztegesellschaft für Ayurveda-Medizin DÄGAM. Marco Lebbing Medical Doctor, Ayurveda Medical Practitioner with comprehensive training in Germany and India; studied traditional European medicine. Board member of the German Doctors Association for Ayurvedic Medicine (DÄGAM). Markus Ludwig 5 Jahre Ausbildung in der Kalari Kampf- und Heilkunst in Indien. Forschung in der Marma-Nadi-Therapie, Entwicklung der „Ganzheitlichen Kalari Therapie“. Umfangreiche Tätigkeit als Heilpraktiker und Dozent für Kalari-Therapie seit 2000. Markus Ludwig 5 years of traditonal education in Kalari martial arts and alternative medicine in India. Research in marma nadi therapy and development of holistic Kalari therapy. Practitioner of natural medicine and teacher of Kalari therapy since 2000. Dr. med. Victor Manhave Arzt und AyurvedaMediziner. Ayurveda-Studium in Mumbai, Medizin studium an der Erasmus-Universität Rotterdam. Sekretär der Niederländischen Vereinigung für Ayurveda-Medizin (ANVAG). Verbindet westliche Medizin mit Ayurveda. Dr. med. Victor Manhave Medical doctor and Ayurvedic specialist. Studies of Ayurveda in Mumbai, medical studies at the Erasmus University, Rotterdam (NL). Secretary of the Dutch Federation for Ayurvedic Medicine. Connecting Western medicine and Ayurveda. Vaidya Ram Manohar MD (Ayu), Ayurveda-Arzt und -Pharmakologe, Forschungsdirektor bei Arya Vaidya Pharmacy in Coimbatore. Mitarbeit in AyurvedaForschungsprojekten in Europa und den USA, Mitglied des Internat. Council for Indian Systems of Medicine. Vaidya Ram Manohar Ayurvedic doctor MD (Ayu) and pharmacist, Director of Research at AVTAR (Arya Vaidya Pharmacy) in Coimbatore. Collaboration in Ayurvedic research projects in Europe and the US, member of the Intern. Council for Indian Systems of Medicine. Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD, Professor für Innere Medizin des Ayurveda (kaya-cikitsa), leitete für mehrere Jahre die Postgraduale Fakultät „Innere Medizin“ an der renommierten Gujarat Ayurved University in Jamnagar. Umfangreiche Forschungstätigkeit. Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD. Professor for internal medicine (kaya-cikitsa), has been for many years the director of the post-gradual faculty for internal medicine at the renowned Gujarat Ayurved University in Jamnagar. Extensive research work. Prof. Dr. Martin Mittwede Indologe und Religions wissenschaftler, lehrt an der Universität Frankfurt/Main. Habilitierte zum Thema Ayurveda. Leiter des MasterStudiengang MSc Ayurveda-Medizin und Dozent an der Europäischen Akademie für Ayurveda. Prof. Dr. Martin Mittwede Scholar of religion and indology, teaches at Frankfurt/Main. Postdoctoral thesis on Ayurveda. Director of studies for the Master program in Ayurveda medicine at faculty member of the European Academy for Ayurveda. Dr. med. Wiebke Mohme Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Praktiziert und unterrichtet Ayurveda und praktiziert in eigener Praxis in Hamburg. Vorstandsvorsitzende der Deutsche Ärztegesellschaft für Ayurveda-Medizin (DÄGAM). Dr. med. Wiebke Mohme Ayurvedic and Western Doctor (MD); specialist of general medicine and naturopathy. She teaches and practises Ayurveda in her own clinic in Hamburg. President of the German Medical Doctors‘ Association for Ayurvedic Medicine (DÄGAM). Prof. Dr. med. Friedrich Molsberger Facharzt für Allgemeinmedizin, Akupunktur & Naturheilverfahren. Dozent in der Facharzt-Weiterbildung, Prüfer der Ärztekammer Berlin. Professor im Studiengang CAM an der Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin. Prof. Dr. med. Friedrich Molsberger Specialists for General Medicine, Acupuncture and Naturopathy. Teacher for medical consultants and examiner for acupuncture for the Medical Association Berlin. Professor for CAM at the University for Health & Sports in Berlin. Dr. med. Antonio Morandi Neurologe und Vaidya (Ayurveda Academy, Pune (Indien) / Joytinat International College of Ayurveda). Direktor Ayurvedic Point, Mailand, und Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Ayurveda Medizin Italien (SSIMA). Dr. med. Antonio Morandi Neurologist and Vaidya (Ayurveda Academy, Pune / Joytinat International college of Ayurveda). Director of Ayurvedic Point, Milan and president of the scientific society for Ayurvedic medicine (SSIMA). 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 11 Referenten . Speakers Referenten Speakers Dr. med. Annette Müller-Leisgang Seit 1998 Praxistätigkeit für Ayurveda und Ernährungsmedizin in München. Intensive Aus- und Fortbildung in Asien und Europa bei führenden Vaidyas. Leitung der AyurvedaTage München, Mitglied im VEAT und der DÄGAM. Dr. med. Annette Müller-Leisgang Doctor‘s practice for Ayurveda medicine and dietetics in Munich since 1998. Extensive Ayurveda studies in Asia and Europe with leading Indian Vaidyas. Manages the Ayurveda congress in Munich, member of VEAT and DÄGAM. Vaidya Vijayendra Murthy BAMS, Master of Shalyatantra Surgery, Master of Public Health. Praktiziert, forscht und lehrt seit mehr als 20 Jahren Naturheilkunde mit Schwerpunkt Ayurveda u.a. in Neuseeland, Australien und Großbritannien. Vaidya Vijayendra Murthy BAMS, Master of Shalyatantra Surgery and Public Health. More than 20 years of experience in Ayurveda practice, research and teaching, e.g. in New Zealand, Australia and Great Britain. Runs his own clinic for natural medicine in London. Dr. med. Kalyani Nagersheth wirkte als Ärztin der Ayurveda-Abteilung an der Habichtswald-Klinik, Kassel. Langjährige Erfahrung als Ayurveda-Dozentin im In- und Ausland. Eines ihrer Spezialgebiete ist die westliche und ayurvedische Phythotherapie. Dr. med. Kalyani Nagersheth Practice as Managing Doctor of the Ayurveda department at the Habichts wald-Klinik, Kassel (Germany). Longtime experience as lecturer on Ayurveda (inter-)nationally. One of her areas of expertise is Western and Ayurvedic phytotherapy. Sandeep Nair studierte Ayurveda mit dem Schwerpunkt Pancakarma-Therapie und war Assistant Professor am Ayurveda Medical College Kannur. Als Forschungsassistent ist er in der Klinik für Neurologie und neurologische Komplementärmedizin am Evangelischen Krankenhaus Hattingen tätig. Sandeep Nair studied Ayurveda with a focus on pancakarma therapy and was Assistant Professor at the Ayurveda Medical College Kannur. Today he is practising as research assistant at the clinic for neurology and neurologic complementary medicine at the Clinic of hattingen, Germany. Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi MD (Ayu) Leiter der Abteilung Forschung und Lehre am Institute of Ayurveda S.N.A. Oushadhasla (P) Ltd., Thrissur, Kerala. Er ist Extraordinarius am Vishnu Ayurveda College sowie angesehener Dozent in Indien. Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi MD (Ayu), Director of the Department of Research and Teaching at the Institute of Ayurveda S.N.A. Oushadhasla (P) Ltd., Thrissur, Kerala. Associate Professor at the Vishnu Ayurveda College and well-respected lecturer in India. Dr. Jaraprakash Narayan BAMS, MBBS, MD (Ayu), Präsident der Ayurveda Academy Bangalore, Managing Director der Lohadrava Pharmacy, Bangalore, Chefarzt des Narayan’s Ayurveda Centre und Vizepräsident des Dhanvantry Ayurveda Trust International, Bangalore. Dr. Jayaprakash Narayan BAMS MBBS MD (Ayu), President of the Ayurveda Academy, Bangalore. MD of Lohadrava Pharmacy, Bangalore, Chief physician at the Narayan‘s Ayurveda Centre and VP of the Dhanvantry Ayurveda Trust International, Bangalore. Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu), Ayurveda-Ärztin, Professorin, Leiterin der Abteilung für medizinische Pflanzen und Pharmakologie am Tilak Ayurveda College in Pune. Erfahrene Didaktin und Forscherin im Bereich der ayurvedischen Pflanzenheilkunde und Diätetik. Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu), professor and head of department of Dravyaguna (Dept. of medical plants and pharmacology) at Tilak Ayurveda College, Pune. Extensive research in Herbal medicine and Clinical Herbal pharmacology. Director of Ayurveda Rasashala. Prof. Dr. Hanmanthrao Sambaiah Palep Senior Consultant, Hon. Prof. Ob & Gyn. Grant Medical College. R.A. Podar Medical College, Mumbai. Innovativer Forscher. Gründer der Dr. Palep‘s Medical Research Stiftung. Autor von „Scientific Foundation of Ayurveda“. Prof. Dr. Hanmanthrao Sambaiah Palep Senior Consultant, Hon. Prof. Ob & Gyn. Grant Medical College. R.A. Podar Medical College, Mumbai. Innovative researcher. Founder of Dr. Palep‘s Medical Research Foundation. Author of „Scientific Foundation of Ayurveda“. Prof. Dr. med. Horst Przuntek, internat. renommierter Neurologe, Senior-Professor der Ruhr Universität Bochum. Medizinischer Leiter der Abt. Neurologie & Komplementärmedizin am EvK Krankenhaus Hattingen mit Schwerpunkt Ayurveda. Mehr als 500 Publikationen. Prof. Dr. med. Horst Przuntek Internationally renowned neurologist, Professor at the Ruhr University Bochum, Director Dept. of Neurology & Complementary Medicine at the EvK Hospital Hattingen, Head of the intern. working group „Research“, Dept. of AYUSH. Prof. Manjusha Rajagopala Professorin am Dept. of Shalakya (Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde), Institute for Post Graduate Teaching and Research in Ayurveda, Gujarat Ayurved University, Jamnagar (Indien). HNOSpezialistin mit ausgezeichneten Forschungsarbeiten. Prof. Manjusha Rajagopala Professor at the Department of Shalakya (otolaryngology), Institute for Postgraduate Teaching and Research in Ayurveda, Gujarat Ayurved University, Jamnagar (India). Specialist of Ayurvedic otolaryngology, awarded for her research work. Hans H. Rhyner MD (AM) PhD (AM), international anerkannter Experte und Pionier des Ayurveda in Europa. 30 Jahre klinische Erfahrung, insbesondere Diagnostik, Pancakarma und Heilmittelkunde. Praxen in Deutschland und der Schweiz; Ayurveda-Manufaktur in Österreich. Hans H. Rhyner MD (AM) PhD. Naturopath, author. working for more than 30 years now internationally in the fields of treatments, teaching and practice esp. in Switzerland, Austria and India. Producer of AyurvedaOrganic-Products. 12 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Referenten Speakers Michael Rohrschneider Heilpraktiker, AyurvedaSpezialist, Pancakarma-Therapeut und Meditationslehrer. Seit 1989 in eigener Praxis in Hamburg tätig, mit den Schwerpunkten Ayurveda und Psychotherapie. Michael Rohrschneider Practitioner of natural medicine, Ayurveda specialist, Pancakarma therapist and meditation teacher. Has been working in his own clinic in Hamburg, focusing on Ayurveda & psychotherapy, since 1989. Kerstin Rosenberg Geschäftsführende Gesellschafterin sowie Fachbereichs- und Ausbildungsleiterin der REAA, bekannte Spezialistin, Dozentin und Autorin für Ayurveda-Ernährung, Therapie und Psychologie. Mark Rosenberg Direktor REAA & Geschäftsführender Gesellschafter der Rosenberg Ayurveda Unternehmen, 1. Vorsitzender des Verbands Europäischer AyurvedaMediziner u. Therapeuten, Vizepräsident VSAMT; als Vastu-Berater (altindische Architekturlehre) aktiv. Franz Rutz Ayurveda Naturarzt NVS, Vorstandsmitglied Organisation d. Arbeitswelt Alternativmedizin Schweiz (OdA AM), Vorstandsmitglied Schweizer Verband für Maharishi Ayurveda (SVMAV), Verbands-Delegierter Föderation Alternativmedizin Schweiz (FAMS) Elmar Stapelfeldt Heilpraktiker, Magister der Indologie, Buchautor. Wiss. Mitarbeiter am Immanuel Krankenhaus, Berlin. Langjähriger Dozent an der REAA, darunter 5 Jahre als Leiter des Fachbereichs AyurvedaMedizin. Ralph Steuernagel Heilpraktiker, widmet sich seit 18 Jahren der interdisziplinären Zusammenarbeit von westlicher und östlicher Medizin. Leitet eine eigene Ayurveda-Praxis und Akademie in Bad Homburg. Redaktionsleiter des Ayurveda-Journals. Dr. Madan Thangavelu PhD, Forschungstätigkeit an der Universität Cambridge im Bereich der KrebsGenomik. Entwickelte neue Ansätze zur Analyse von Gen-Dynamik und -Variation. Mitglied des Research Advisory Board der AVP Research Foundation. Prof. Dr. Dr. med. Bernhard Uehleke Hochschule für Gesundheit und Sport Berlin. Promovierter Mediziner und Physiker; forscht, lehrt und arbeitet in der Phytopharmakologie & -therapie. Spezialist für KneippTherapie und Geschichte der Komplementärmedizin. Ramesh R. Varier MD (Ayu), über 25 Jahre klinische Erfahrung als Ayurveda-Arzt. Beteiligt an der Entwicklung von Medikamenten und Behandlungskonzepten gegen chronische Erkrankungen. Managing Director der AVN-Group. Kerstin Rosenberg Internationally renowned specialist, lecturer and author on ayurvedic dietetics, therapy and psychology. Head of department of Education of the European Academy of Ayurveda. Mark Rosenberg Managing Director of the European Academy of Ayurveda, President of VEAT – European Professional Association for Ayurvedic Practitioners and Therapists. Head of Dept. for Quality Assurance for CAM Medicine/Europ. Society for Quality in Healthcare. Franz Rutz Doctor of Ayurveda medicine, board member of OdA-AM, board member of the Swiss Association of Maharishi Ayurveda (SVMAV), delegate of the Association for Alternativ Medicine in Switzerland (FAMS). Elmar Stapelfeldt Practitioner of natural medicine, Master of Indology, author. Scientific associate at the Immanuel Hospital in Berlin. Experienced lecturer at the European Academy of Ayurveda and 5 years as Director of the faculty of Ayurvedic medicine. Ralph Steuernagel Practitioner of Natural Medicine, dedicated for 18 years now to the interdisciplinary collaboration of Western and Eastern medicine. Running his own ayurvedic practice & academy in Germany; editor of the Ayurveda Journal. Dr. Madan Thangavelu PhD. Researcher at Cambridge University in the field of cancer – genomics. He developed new approaches to the analysis of gen dynamics and variation. Member of the Research Advisory Board of the AVP Research Foundation. Prof. Dr. Dr. med. Bernhard Uehleke Professor at the University for Health and Sport in Berlin. PhD in medicine and physics; teaches and works primarily in phytoparmacology and phytotherapy. Specialist for the history of complementary medicine and hydrotherapy. Ramesh R. Varier MD (Ayu). More than 25 years of experience as an Ayurvedic doctor. He developed several proprietary formulations for specific ailments from traditional Ayurvedic preparations. Managing Director of the AVN group. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 13 Abstracts · Deutsch 14 14 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Abstracts . Deutsch Abstracts · Deutsch Seite 16Prof. Dr. H.P.T. Ammon: Indischer Weihrauch – auf dem Weg von der ayurvedischen Heilkunde zur evidenzbasierten Medizin 16 Dr. med. Ashish Bhalla: Ayurvedische Behandlung der Poloyposis Nasi (Nasenpolypen) 17 Dr. med. Ashish Bhalla: Otitis Media ayurvedisch behandeln 17 Dr. med. Christian Kessler MA: Drei spannende ayurvedische HNO-Fälle aus der Charité Hochschulambulanz Berlin 18 Dr. med. Christian Kessler MA: Satellite Forum: Ayurveda in der ärztlichen und therapeutischen Berufsbildung 18 Sascha Kriese BA Hons (Ayu): Psycho-emotionale Pathogenese bei Migräne und Allergien 19 Dr. med. Ludwig Kronpaß: Belastungsfaktoren der Konstitutionsentwicklung in der Schwangerschaft 19 Dr. med Marco Lebbing: Ayurveda und der Alterungsprozess 20Markus Ludwig: Migräne und Co. – Behandlung des Kopfschmerzes über die klassische Marma Nadi-Therapie des Kalari 20 Prof. Dr. Martin Mittwede: Die Konstitutionslehre des Ayurveda aus Sicht der klassischen Texte 21 Prof. Dr. med. Friedrich Molsberger: Der Konstitutionsbegriff in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) 22 Dr. med. Annette Müller-Leisgang: HWS-Beschwerden mit Ölen, Heilkräutern und Marmachetana behandeln 22Hans Heinrich Rhyner MD (AM) PhD (AM) und Dr. med. Regina Ford: Neue Erkenntnisse in der Behandlung von metastasierenden Karzinomen 23 Michael Rohrschneider: Nasya Karma bei chronischen Sinusitiden 24 Franz Rutz: Eidgenössisch anerkannte Berufsabschlüsse für Ayurveda in der Schweiz 24 Ralph Steuernagel: Prakriti – Tiefenanalyse der ayurvedischen Konstitution 25 Ralph Steuernagel: Husten, Schnupfen, Heiserkeit – die Ayurveda-Hausapotheke bei akuten Infekten 25Prof. Dr. Dr. med. Bernhard Uehleke: Konstitution in der traditionellen europäischen Heilkunde und ihr Einfluss auf die moderne Medizin Zusammenfassung der Vorträge in Deutsch Mit den folgenden Texten möchten wir eine Übersicht der vielschichtigen Erfahrungswerte jener praktizierenden Ayurveda-Ärzte und -Therapeuten vermitteln, die am Ayurveda-Symposium 2013 mitwirken. Wir bedanken uns bei all unseren Gästen, Referenten und Mitwirkenden, die diesen Kongress an der Europäischen Akademie für Ayurveda zu einem einzigartigen Ereignis mit vielfältigem Erfahrungsaustausch möglich machen. Die Artikel sind teilweise nur kurze Zusammenfassungen oder Auszüge aus den Präsentationen und geben einen Eindruck über das reiche Wissen und die Informationsfülle der eigentlichen Vorträge und Workshops wieder. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 15 15 Abstracts . Deutsch Indischer Weihrauch – auf dem Weg von der ayurvedischen Heilkunde zur evidenzbasierten Medizin Ayurvedische Behandlung der Poloyposis Nasi (Nasenpolypen) Prof. Dr. H.P.T. Ammon Dr. med. Ashish Bhalla Chronisch entzündliche Erkrankungen Salai guggal (SallakiTM) oder indischer Weihrauch ist seit Jahrtausenden Bestandteil der ayurvedischen Medizin. Aufgrund seiner Rasa-, Guna- und Vipaka-Eigenschaften verringert es sich im Bereich der Doshas „Pitta und Kapha“. Nach ayurvedischen Texten (Charaka Samhita) werden Abkochungen bei Erkrankungen des Nervensystems, des Magen-Darm-Traktes, der Atemwege und des Bewegungsapparates eingesetzt. Nasenpolypen sind Ausstülpungen von chronisch entzündeter und ödematöser Schleimhaut in der Nasenhöhle. Diese Ausstülpungen bestehen aus Schleimhaut, welche aus den Siebbeinzellen oder aus den Kieferhöhlen stammt. Sie können zu Behinderung der Nasenatmung, Geruchssinnverlust und weiteren Erkrankungen der Nasennebenhöhlen führen. Wenn die Polypen sehr groß werden, können sie zu Atemnot und Beschwerden beim Schlafen führen. Polypen sind häufig der Grund für kindliches Schnarchen, und auch eine auditative Wahrnehmungsstörung kann die Folge sein. Pharmakologische Untersuchungen Ende des 20. Jahrhunderts ergaben eine entzündungshemmende Wirkung des Tierversuchs. Diese wird mit einer Hemmwirkung auf Entzündungsmediatoren wie Leukotriene, Prostaglandine und Sauerstoffradikale in Zusammenhang gebracht. Neuerdings findet sich auch eine immunmodulierende Wirkung, die sich offensichtlich auf Autoimmunerkrankungen positiv auswirkt. Ursache ist eine Hemmwirkung auf proinflammatorische Zytokine wie NFκB, IL-1, IL-2, IL-6, TNF-α und IFN-γ. Diese pharmakologischen Effekte werden u. a. auf 11-Keto-β-Boswelliasäuren zurückgeführt. Schulmedizinische Sichtweise: Die Problematik ist nicht „heilbar“, man kann jedoch fast immer Linderung erzielen. Konservative Therapien sind Cortison-Nasensprays, evtl. Cortison-Tabletten. In besseren Phasen reichen regelmäßige Spülungen der Nase mit Kochsalzlösung. Bei häufigen oder chronischen Schmerzen ist auch eine Operation der Nebenhöhlen in Vollnarkose zu überlegen; dabei können Polypen entfernt und miterkrankte Nebenhöhlen behandelt werden. Klinisch gibt es einige kleinere Studien, bei denen es nach oraler Verabreichung von Extrakten aus dem Harz von Boswellia serrata zur Verbesserung der Symptomatik bei rheumatoider Arthritis, Kniegelenksarthrosen, Colitis ulcerosa, chronische Colitis, kollagener Colitis, Morbus Crohn und Asthma bronchiale kam. Ayurvedisch gesehen ist es eine Krankheit die auf die Doshas: Pitta und Kapha zurückzuführen ist. Da ja die Kindheit generell die Kapha-Zeit ist, ist es kein Wunder, dass es zu diesen Wassereinlagerungen in den Schleimhäuten in Form von Polypen kommen kann. Also gibt es mehrere Therapiestrategien, aber primär sollten einmal das Kapha und das Pitta gesenkt und vor allem das Mamsa Dhatu mitbehandelt werden. Bei rheumatoider Arthritis und Kniegelenksarthrose verbesserten sich Schwellung, Gelenksteifigkeit und Schmerz; bei Colitis ulcerosa Leibschmerzen, Durchfälle, schleimige und eitrige Stühle sowie Hämoglobin und Eisengehalt im Blut; bei Morbus Crohn der „Morbus Crohn Disease Index“ (..........) und beim Asthma bronchiale Atemnot, Anzahl der Anfälle sowie respiratorische Parameter. Neuerdings gibt es vielversprechende tierexperimentelle Ansätze zur Prävention/Therapie eines Autoimmundiabetes (Typ-1, Late onset of Autoimmun Diabetes of the Adults = LADA). In zwei Tiermodellen von Autoimmundiabetes konnte gezeigt werden, dass die Entstehung einer Insulitis (sie ist Ursache für β-Zellapoptose und Insulinmangel) durch Gabe von Extrakten aus dem indischen Weihrauch verhindert werden konnte. Grund war eine Hemmung des Anstiegs proinflammatorischer Zytokine. Man sollte auch hier bei den Kindern auf alle Bereiche der Therapie achten: a) Ernährung: Hier ist es wichtig Kapha reduzierend zu arbeiten b) Kräuter c) Nasya d) Bewegung: in der frischen Luft und auch Ausdauer Auf diese ayurvedischen Aspekte wird im Detail während des Vortrags eingegangen. Leider gibt es in Deutschland derzeit kein zugelassenes Weihrauchprodukt als Arzneimittel. Solche sind jedoch in Indien verfügbar und können über ein ärztliches Rezept durch Apotheken besorgt werden. Literatur: www.boswellia.org 16 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Otitis Media ayurvedisch behandeln Drei spannende ayurvedische HNO-Fälle aus der Charité Hochschulambulanz Berlin Dr. med. Ashish Bhalla Dr. med. Christian Kessler MA Die akute Mittelohrentzündung (Otitis Media acuta) ist eine schmerzhafte, in der Regel durch virale oder bakterielle Infektion verursachte Entzündung der Schleimhäute des Mittelohrs. Vielfach beschäftigen wir uns in Deutschland vor allem theoretisch mit Ayurveda, insbesondere dann, wenn es um spezielle indikationsbasierte medizinische Fragestellungen geht. Die akute Mittelohrentzündung ist keine seltene Erkrankung. Sie ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemein medizinischen Praxis. Sie tritt häufig im Kindesalter auf, da in diesem Alter die Eustachische Röhre noch kurz und weit ist und damit das Aufsteigen von Bakterien oder Viren aus dem Nasenrachenraum erleichtert wird. In dieser Session werden deshalb 3 ganz konkrete Patientenfälle aus der Ayurveda-Ambulanz an der Berliner Charité Hochschulambulanz für Naturheilkunde vorgestellt, die veranschaulichen sollen, dass wir auch und insbesondere bei chronischen und teils schwerwiegenden Erkrankungen unsere PatientInnen mit Ayurveda sehr erfolgreich behandeln können. Die Erkrankung beginnt mit einer ein bis zwei Tage andauernden Entzündungsphase mit pulsierenden Ohrenschmerzen, Fieber, pochenden Ohrgeräuschen, Hörminderung und eventuell einem druckschmerzhaften Warzenfortsatz des Schläfenbeins. Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Eine virale Mittelohrentzündung klingt nicht selten mit dieser Phase ab. Bei der bakteriellen Mittelohrentzündung kommt es in den darauf folgenden drei bis acht Tagen (Abwehrphase) häufig zu einem spontanen Trommelfelldurchbruch mit Austritt von Eiter. Anschließend klingen Schmerzen und Fieber ab. Diese Phase wird durch Gabe eines Antibiotikums oft deutlich verkürzt und eine Trommelfellperforation wird vermieden. 1. Fall: Hilfe – ich kann nicht mehr riechen! - Seit Jahren Anosmie 2. Fall: Mein Kopf platzt! – Kopfschmerzen schlimmer als Migräne 3. Fall: Immer diese Mandeln! – Rezidivierende Tonsillitis Ayurvedisch gesehen ist hier natürlich die Dominanz des Pitta Doshas hervorzuheben. Oft sehe ich bei den Kindern aber auch eine generelle Rasa Schwäche, wenn sie zu wiederholten Otitiden neigen. Es ist auch bei mir in der Praxis oft der Fall, dass die Kinder nicht nur Antibiotika bekommen haben, sondern oft auch schon eine Paukendrainage und wiederholte Cortison Therapien verordnet wurden. Der Aspekt, Pitta zu regulieren, gilt primär bei einer akuten Otitis media. Bei der Behandlung von Rasa sollte man vor allem auf die Ernährung schauen, und eine Kombination von Rasayanas, die gleichzeitig auch entzündungsreduzierende Eigenschaften haben, sollte gewählt werden. Wenn diese Therapie greift, merkt man schon nach spätestens 2 – 3 Tagen eine deutliche Verbesserung. Auf diese Therapieaspekte wird im Vortrag eingegangen. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 17 Abstracts . Deutsch Satellite Forum: Ayurveda in der ärztlichen und therapeutischen Berufsbildung Psycho-emotionale Pathogenese bei Migräne und Allergien Dr. med. Christian Kessler MA Sascha Kriese BA Hons (Ayu) Mit der Bedeutungszunahme von Ayurveda und Europa steigt auch das Bedürfnis nach therapeutischer Qualität und TherapieSicherheit für Therapeuten und Patienten. Bisher ist dies zumindest in Deutschland im Kontext der Ayurveda-Medizin noch nicht ausreichend gewährleistet, da es beispielsweise noch keine anerkannte Berufsbezeichnung im Sinne von Heilberufen/Heilhilfsberufen/ Medizinalberufen oder eine (ärztliche) Zusatzbezeichnung explizit für Ayurveda bzw. Ayurveda-Medizin gibt. Dieser Vortrag basiert auf der holistischen Annahme, dass alle physischen Krankheiten ihre Ursachen in bestimmten psycho-emotionalen Dynamiken im Unterbewusstsein haben. Diese Dynamiken sind verbunden mit inkorrekten Glaubenssätzen über das eigene Ich, welche meist früh im Leben infolge von persönlichen Herausforderungen bzw. sogenannten signifikanten emotionalen Ereignissen (SEE) verinnerlicht werden. Später manifestieren sich solche Dynamiken dann körperlich als Gelegenheit, bestimmte SEEs sowie deren Konsequenzen bewusst zu erkennen, um attraktivere Lösungen finden zu können. Anders ausgedrückt: Krankheit dient als Einladung dazu, solche Verhaltensweisen des eigenen Ichs wahrzunehmen und zu verändern, die nicht authentisch sind und auf falschen Annahmen aus der Vergangenheit beruhen. Diesem Sachverhalt wird ärztlicherseits zum einen durch qualitätsgesicherte Ausbildungen mit hohen akademischen Standards begegnet, für die z.B. die DÄGAM in Zusammenarbeit mit allen führenden deutschen Forschungseinrichtungen für Ayurveda-Medizin (u.a. Charité Universitätsmedizin Berlin, Uni Duisburg-Essen, Uni Bochum) und zahlreichen anderen ärzteführenden deutschen Ayurveda-Therapeuten-Verbänden (DGA, AGFIM, DÄGWAYU) und europäischen Ayurveda-Dachverbänden (VEAT, EUAA, EURAMA), sowie der Hufelandgesellschaft detaillierte Qualitätskriterien für die ärztliche Zertifizierung federführend entwickelt hat und aktuell bei der Bundesärztekammer eine Zusatzbezeichnung für AyurvedaMedizin beantragt. Während zu den ärztlichen Ayurveda-Fort- (und Weiter-)bildungen der qualitativ führenden Anbieter für Ayurveda-Ausbildungen in der Regel nur Ärzte (teilweise auch Heilpraktiker und andere Medizinalberufe in der Minderheit) zugelassen werden, stehen Ausbildungen im Bereich Gesundheit allgemein (z.B. AyurvedaMassage, Ayurveda-Ernährungsberatung) prinzipiell auch anderen (nicht medizinischen) Berufsgruppen offen. Solche Ausbildungen in Subsegmenten des Ayurveda erfahren in Deutschland (bisher) keine staatliche Anerkennung und sind in der Regel erheblich weniger reglementiert als z.B. Ärzte-Ausbildungen, da ihnen neben der fehlenden staatlichen Regulierung auch die interne Regulierung, z.B. durch entsprechende Fachgesellschaften oder Vereine fehlt. Jedoch gibt es auch hier Bestrebungen1, entsprechende Ausbildungsstandards zu entwickeln, die sich z.B. an den diesbezüglichen Standards indischer akademischer Einrichtungen orientieren. Ziel dieses Forums ist es, etwas Licht ins Dunkel legislativer und standespolitischer Tatsachen bzgl. Ayurveda zu bringen und mögliche Perspektiven für seine Zukunft in Europa aufzuzeigen. In der heutigen, vornehmlich auf Körper und Geist orientierten Kultur haben Emotionen einen eher geringen Stellenwert. Viele Menschen sind sich ihrer Gefühle kaum bewusst und wissen nicht, wie diese eigentlich zustande kommen oder welchen Zweck sie erfüllen. Eine der Kernemotionen, die Menschen in unserer modernen Gesellschaft besonders schwer verstehen oder akzeptieren können, ist Wut. Alte Kulturen sahen Wut als Zugangsemotion zum ‘inneren Krieger’ an, der uns alarmiert, wenn eine persönliche Grenze überschritten wird. Wut weist uns also auf ein Sicherheitsdefizit hin und fordert uns auf, die eigenen Grenzen klarer zu kommunizieren, damit persönliche Sicherheit hergestellt bzw. aufrechterhalten werden kann. Wenn Kinder jedoch von ihren Eltern lernen, dass ihre Wut nicht willkommen oder sogar schändlich ist, dann unterdrücken sie diese und werden infolgedessen Schwierigkeiten haben, sichere Grenzen für sich zu ziehen. Wann immer Wut bei ihnen aufkommt, verhindern sie unbewusst deren Ausdruck, und diese feurige Emotion wütet dann tief im Inneren weiter, was mit der Zeit zur Manifestation von körperlicher Hitze führt. Hitze ist ein traditionelles ayurvedisches Konzept, das auf die wichtige Rolle verweist, die Emotionen im Kontext von Gesundheit und Krankheit spielen. Die physische Pathogenese sowohl von Migräne als auch von Allergien steht in direkter Verbindung mit starker körperlicher Hitze, die durch langjährige Unterdrückung von Wut angestaut wird. Bezug nehmend auf die Gemeinsamkeiten und Unterscheidungskriterien der physischen und psychoemotionalen Ätiologie dieser beiden Beschwerden werden in diesem Vortrag Ansätze für eine ganzheitliche Behandlung aufgezeigt. 1 Vgl. auch Europäische Akademie für Ayurveda, Webseite: http://www.ayurveda-akademie.org/ausbildung-fachbereiche/angebotsuebersicht. 18 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Belastungsfaktoren der Konstitutions entwicklung in der Schwangerschaft Rasayana und der Alterungsprozess Dr. med. Ludwig Kronpaß Dr. med. Marco Lebbing Die Herausbildung der ayurvedischen Konstitution prakriti, ist ein wichtiges und von vielfältigen Einflussfaktoren abhängiges Geschehen. Der Mensch wird ja bereits als Persönlichkeit auf der Basis einer komplizierten Entwicklungsgeschichte in die Welt hinein geboren. Das menschliche Bedürfnis, jung, kräftig und gesund zu bleiben, überwiegt auch im Wandel der Zeiten. Die umfassenden demographischen Veränderungen bedeuten, dass heut zutage ältere Menschen den Kernteil der medizinischen Tätigkeit ausmachen. Das Wissen über die Effekte des Alterns, die mit höherem Lebensalter einhergehenden Probleme sowie die möglichen Behandlungsoptionen sind in fast allen medizinischen Fachrichtungen unverzichtbar. Zunächst wird ein Abriss der embryonalen Entwicklung mit den einzelnen Phasen der Differenzierung, Organentwicklung und psychophysischen Entwicklung gegeben. Diese definierten Zeitintervalle mit ihren Organschwerpunkten werden sodann zu den assoziierten Bioenergien, den doshas, in Beziehung gesetzt. Weiterhin müssen auch die Einflüsse der Jahreszeiten auf prädominante doshas Berücksichtigung finden. Eine Verknüpfung dieser genannten Variablen mit dem Zeitpunkt der Konzeption sowie der Geburt verdeutlicht das differenzierte Geflecht von Faktoren, welche für die kindliche Konstitutionsdetermination von Bedeutung sind. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor ist der Konstitutionstyp der Eltern. Auch dieser modifiziert das Geflecht von Variablen in vielfältiger Weise. Eine Zusammenführung aller angesprochenen Überlegungen zu einem überschaubaren Gesamtkonzept soll Verständnis für Stärken und Schwächen der individuellen Persönlichkeit auf der Basis der Konstitutionsentwicklung ermöglichen. Inwieweit bereits im Vorfeld, also zum Zeitpunkt von Konzeption und Schwangerschaft, modifizierend oder harmonisierend eingegriffen werden kann, soll aus den dargestellten Konzepten abgeleitet werden. Das Modell einer pränatalen AyurvedaBegleitung gewinnt auf dem Boden dieser Tatsachen Bedeutung nicht nur für die werdende Mutter sondern insbesondere für die sich entwickelnden Feten im Mutterleib. Jara cikitsa oder rasayana bietet zahlreiche Herbound Herbomineralische Zubereitungen in Einzel- oder Kombinationspräparaten. Mit ihren mannigfaltigen Effekten auf das Körpersystem tragen sie zur Förderung der Gesundheit als auch zur Behandlung von Problemen, inklusive verschiedenster Erkrankungen und dem vorzeitigem Altern, bei. Eine Definition des Alterns ist die zunehmende Akkumulation von zufälligen molekularen Defekten, die sich über den Lebenszeitraum innerhalb der Gewebe und Zellen ansammeln. Diese Defekte verursachen oxidative Schäden an diversen Orten wie der chromosomalen DNA der Zellkerne, den Telomeren, der mitochondirale DNA und an Proteinen. Rasayana cikitsa zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Alter eingesetzt hat das Ziel, diese degenerativen Prozesse im Körper zu verlangsamen. Die verschiedenen Effekte der Rasayana-Therapie umschlie-ßen antioxidative, immunmodulatorische, adaptogene und andere Wirkmechanismen. Diese Präsentation beschäftigt sich mit den Biomarkern des Alterns, den physiologischen Veränderungen im Alter, dem Alterungskonzept im Ayurveda, der Definition sowie den verschiedenen Formen und Formeln von rasayana unter Beachtung evidenz-basierter Forschung und schließt mit einem praktischen Ansatz rasayana cikitsa in der Geriatrie zu implementieren. In einer kurzen Einleitung soll darüber hinaus die sozio-ökonomische Bedeutung in einer modernen integrativen Medizin dargestellt werden. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 19 Abstracts . Deutsch Migräne und Co. – Behandlung des Kopfschmerzes über die klassische MarmaNadi-Therapie des Kalari Die Konstitutionslehre des Ayurveda aus Sicht der klassischen Texte Markus Ludwig Prof. Dr. Martin Mittwede Die Kalari-Therapie besitzt jahrhundertlange Erfahrung, Vorgänge im Inneren des Menschen duch manuelle Techniken zu beeinflussen. Den Menschen in seiner vitalen Struktur und dadurch Zustände der inneren Dynamik zu erkennen, bildet die Grundlage für Diagnose und therapeutisches Vorgehen. Um die ayurvedischen Vorstellungen über die Konstitution (prakriti) angemessen verstehen zu können, muss man einen genauen Blick auf die philosophischen Grundlagen werfen. Insbesondere in der Samkhya-Philosophie hat sich das Prakriti-Konzept maßgeblich entwickelt und wurde dann von den klassischen Ayurveda-Ärzten zu einer Phänomenologie des Seienden entwickelt. Hilfreich zur Seite stand das Vaisheshika-Modell der Beziehung von Substanz (dravya), Eigenschaft (guna) und Wirkung (karma). Mit diesen Gedankengängen bewegen wir uns historisch zurück zu den Ursprüngen wissenschaftlichen Denkens und Kategorisierens. Durch blockierte bzw. fehlgeleitete Bewegungen entstehen Zugund Druckphänomene, deren Ansammlung folgen Stress in Funktion und Struktur. Im Bereich der Halswirbelsäule, Kopfgelenke und des Schädels äußert sich die gestörte innere Dynamik oft in Form sich aufbauender Schmerzen, Funktionsstörungen der Gesichtsorgane, sowie Beeinflussung des Nervus vagus bzw. des gesamten vegetativen Systems. Blockierte, fehlgeleitete innere Bewegung kann so leichte Kopfschmerzen bis hin zu heftigsten Migräneanfällen verursachen. Durch welche Stellen (Marma-Punkte) sich eine gestörte innere Dynamik erkennen und auf relativ einfache Weise positiv beeinflussen lässt, gehört zu den Hauptfragen, die erörtert werden. Das Spektrum der verursachenden Faktoren sowie modern-wissenschaftliche Erklärungsmodelle werden ebenfalls angesprochen. Das klassische Siddha Marma-Systems der südindischen Kalari Tradition mit seinem über Jahrhunderte gereiften Wissen bilden die Grundlage der Ausführungen. In über 10-jähriger eigener Praxisarbeit hat sich nahezu täglich gezeigt, dass die Behandlung der Marma Punkte („Konzentrationspunkte“ der inneren Dynamik) sehr schnelle Linderung bringen kann und die Behandlung der Nadis (Verlaufsbahnen der inneren Dynamik) eine nachhaltige Optimierung des Systems. Die strukturelle Verbesserung der inneren Bewegungsflüsse kann als eigenständige, wenig aufwändige Therapie genutzt werden, sowie als hervorragende, intensivierende Ergänzung für Medikationen zur Herstellung innerer funktionaler Gleichgewichte oder umfassender Ausleitungstherapien. In der modernen Medizin scheinen die alten Konzepte kaum mehr einen Platz zu finden, es geht darum, unabhängig von der einzelnen Person und ihrer Konstitution Wirkungen zu entfalten, was in der Tat auch eindrücklich funktioniert. Die Blindheit statistischer Signifikanz zeigt sich u.a. in Therapieversagern, atypischen Verläufen einer Krankheit, asymptomatischen Ausprägungen und den Wirkungsgrenzen auch vieler moderner Arzneimittel. Die ayurvedische Konstitutionslehre erschöpft sich nicht in der Beschreibung von Patientenprofilen, sondern wird konsequent auf die Ausprägung der Erkrankungen und auf die Heilmittel angewandt. Erst in einem systemischen Gesamtkontext entfaltet das Konzept seine Stärken. Nur wenn die angewendeten Maßnahmen und Heilmittel konsequent im Hinblick auf Prakriti und Vikriti eingesetzt werden, zeigen sie ihre sichere Wirkung. Die Konstitution einer Person ist in der westlichen Rezeption des Ayurveda sehr in den Vordergrund gerückt, was für indische Ayurveda-Ärzte manchmal recht befremdlich ist. Sie ist insbesondere bedeutsam für die Prävention, nicht aber für alle Aspekte der Therapie. Wenn sich eine Krankheit erst einmal entfaltet hat - aus ayurvedischer Sicht also das Spätstadium des Erkrankungsprozesses - tritt der Ausgleich der Vikriti-Symptome in den Vordergrund, es geht also gewissermaßen um die Prakriti der Erkrankung. Dies geschieht natürlich immer vor dem Hintergrund der Person und ihrer Konstitution, die den Zielhorizont der erfolgreichen Behandlung darstellt, aber nicht primär über den Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung entscheidet. Quantitatives und qualitatives Denken (moderne Medizin und Ayurveda) stellen keinen absoluten Gegensatz dar, sondern können sich komplementär in integrativen Behandlungskonzepten ergänzen. Es gilt, im jeweils komplementären Denkmodell die eigene Sichtweise zu entdecken, so enthält der Ayurveda viele 20 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 quantitative Elemente, ebenso wie sich auch in der modernen Medizin im Kontext der Beschreibung von Krankheitsverläufen und Schweregraden qualitative Sichtweisen zeigen. Um die Effektivität des ayurvedischen Ansatzes zu zeigen, ist es notwendig, Forschungsdesigns zu entwickeln und umzusetzen, die nicht Einzelaspekte des Ayurveda herausgreifen, sondern sich umfassend mit den systemischen Zusammenhängen auseinandersetzen. Der Konstitutionsbegriff in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Prof. Dr. med. Friedrich Molsberger In der Traditionellen Chinesischen Medizin stehen 5 Wandlungsphasen im Mittelpunkt: Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer. Die Wandlungsphasen sind auch als „5 Elemente“ bekannt. In der Resonanz zu jeder dieser 5 Wandlungsphasen stehen Konstitutionstypen, spezifische Strukturen und Funktionen von Organen, Ernährungsgewohnheiten, diätetische Empfehlungen, pathogene Faktoren und Jahreszeiten. Wir geben einen Kurzüberblick zur Diagnostik der Konstitutionstypen, typischen Symptomen und Therapieempfehlungen. Anzeige 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 21 Abstracts . Deutsch HWS-Beschwerden mit Ölen, Heilkräutern und Marmachetana behandeln Neue Erkenntnisse in der Behandlung von metastasierenden Karzinomen Dr. med. Annette Müller-Leisgang Hans Heinrich Rhyner MD (AM) PhD (AM) und Dr. med. Regina Ford Ayurvedische Therapiemöglichkeiten in der Praxis Schmerzen an der Halswirbelsäule sind Vatavyadhi, eine in den alten Schriften exakt beschriebene Störung von Vata. Die Behandlung besteht also zum einen aus Vata-reduzierenden Therapien mit Ruhe, Wärme, Öl und Regelmäßigkeit. Zum Andern wird zwischen zwei Arten von Halswirbelsäulenschmerzen unterschieden und danach entsprechend behandelt: Wenn Stoffwechselschlacken (Ama) in Verbindung mit den Schmerzen stehen, wird zunächst eine tiefgreifende Reinigung (Shodana) durchgeführt. Ohne Zeichen von Schlacken erfolgt eine schmerzberuhigende, Vata-reduzierende Therapie (Shamana). Das Verdauungsfeuer Agni ist der beste Reiniger im Körper – normalerweise verbrennt es die Schlacken (Ama). Die Unterstützung von Agni mit warmer, gekochter Nahrung, mit Gewürzen, mit warmen Getränken, Zeit und Ruhe zum Essen ist ein Hauptthema im Ayurveda. Was Ama verstärkt und wie es verdaut werden kann, ist ein wichtiger Punkt in der Behandlung. Zur Schmerzlinderung und gegen die Entzündung setzt Ayurveda neben vielen anderen Kräutern drei altbekannte Mittel ein: · Weihrauch, das Harz der Boswellia serrata · Gold in Form von Goldasche und · Myrrhe, das Harz der Commiphora mukul, auch Guggulu genannt Die Harze wirken schmerzlindernd, abschwellend und entzündungshemmend. Goldasche verstärkt die Wirkung der Kräuter um ein Vielfaches. Die wichtigste Form der Behandlung ist die Ölanwendung mit je nach Beschwerden abgestimmten Ölen, als Massage, Basti oder auch durch Nasya. Im Ayurveda werden Tumore nicht als benigne oder maligne, sondern entsprechend ihrer Prognose eingestuft. Folglich werden sie nach Lokalisierung wie Arbuda, Granthi oder Gulma behandelt und entsprechend ihrer Charakterisierung als Vata, Pitta, Kapha sowie Dhatu oder Srota. Die ayurvedische Behandlung weicht deshalb grundsätzlich von den heutigen molekül- und zellspezifisch orientierten Krebstherapien ab. Der Einsatz von Ayurveda zur Heilung von Krebs ist in der westlichen Medizin wenig bekannt und erforscht. Ayurveda kann jedoch unterstützend eingesetzt werden, um die durch die modernen Krebstherapien verursachten Nebenwirkungen zu reduzieren. Fall 1 zeigt einen Patienten mit metastasiertem, papillaerem Schilddrüsenkarzinom. Die Knochenmetastasen haben zu einer pathologischen Fraktur des rechten Femur geführt, die einen Femurersatz notwendig machte. Trotz totaler Thyroidektomie und mehreren Anwendung von Radioiodtherapie über einen Zeitraum von mehreren Jahren ist das Schilddrüsenkarzinom wiederholt rezidiviert. Fall 2 zeigt eine Patientin mit metastasiertem, Hormonrezeptorpositivem Mamma-Karzinom. Eine Knochenmetastase im Sternum verursachte starke Schmerzen. Die Patientin brach die AntihormonTherapie ab und unterzog sich verschiedenen komplementärmedizinischen Therapien. Darunter kam es zu einer Zunahme der Knochenmetastasen. Die ayurvedische Vorgehensweise wird bei beiden Fällen präsentiert, sowie deren subjektive und objektive Ergebnisse. Unterstützend setzen wir im Ayurveda die Marma-Therapie ein. Ayurveda nennt 107 Marma-Punkte auf der Körperoberfläche. Beim Drücken der Punkte ergeben sich Wirkungen auf Gefäße, Nerven und Bänder, die Schmerzreize werden so ausgeschaltet. Das Drücken von einer Reihe spezifischer Marmapunkte (Marmachetana) ergibt oft eine sofortige Schmerzreduktion. Yoga- und Atemübungen Nachbehandlung. 22 dienen der Prävention und 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Nasya Karma bei chronischen Sinusitiden Michael Rohrschneider In den ayurvedischen Schriften gibt es keine adäquate Beschreibung von Sinusitiden. Unter Nasa Roga (Vagbhatta Ashtanga Hrdayam Uttara Sthana Kap. 19) ist die Beschreibung von Pratisyaya zu finden, welche der Symptomatik von Sinusitiden wohl am nächsten kommt. Entzündungen der Kieferhöhlen sind eine weitverbreitete Erkrankung, die nicht selten über längere Zeiträume fortbesteht und nach 3 Monaten andauernder Symptomatik als chronisch bezeichnet wird. Die stetige Belastung der Schleimhäute in den Sinus, z.B. durch Feinstaub, Stickoxide, Inhalation von chemischen Dämpfen, oder nicht selten durch das Rauchen von Tabakwaren, stören die Funktion der Becherzellen und reduzieren die Mobilität des Flimmerepithels. In die angegriffenen und geschwächten Schleimhäute in den Sinus können dann provozierte Doshas und auch Viren oder Bakterien leicht eindringen und entzündliche Prozesse auslösen. Sinusitiden können sich unter anderem als Folge einer Rhinopathie, dem übermäßigen Verzehr Kapha provozierender Lebensmittel, Allergien, häufigem Aufenthalt in klimatisierten Räumen und feuchtkaltem Wetter, sowie einer schwachen Verdauung entwickeln. Durch Vata, Pitta oder Kapha provozierende Kriterien treten entsprechende Symptomatiken in Erscheinung. Seltener sind Erkrankungen der Nebenhöhlen durch Pilze, die einer besonderen Behandlung bedürfen. Nasenpolypen, die die Mündungen (Ostien) der Nebenhöhlen in die Nasenmuscheln verlegen (Sira Granthi) verhindern den Sekretabfluß und können dadurch eine Sinusitis als Folgeerkrankung herbeiführen. Betroffen von den Sinusitiden sind meist die Sinus maxillares (Oberkieferhöhlen), die Sinus frontales (Stirnhöhlen) und die Cellulae ethmoidales (Siebbeinzellen). Die Sinus sphenoidales (Keilbeinhöhle) ist seltener betroffen. Die physiologische Situation des Verdauungtraktes ist selbst verständlich zu beachten. Ist Mandagni vorherrschend, die Verdauung also schwach, können Maßnahmen wie Virecanakarma bzw. Vamanakarma notwendig sein. Ist eine Sama Situation gegeben, sollten zuerst Amapacana und Agnidipana vor Nasyakarma durchgeführt werden. Therapeutisch wird entsprechend der beteiligten Doshas, der betroffenen Sinus, deren Zustand und der auslösenden Faktoren differenziert vorgegangen: Purvakarma • Mukhabhyanga · Zusammensetzung des Öles · unterschiedliche Intensität · Berücksichtigung entsprechender Marmapunkte · Dauer • Svedana: · Körperhaltung des Patienten · spezieller Kvatha Pradhanakarma • Nasya: · verwendete Substanz (Öl, Curna, Taila, Ghee, Kalka usw.) · Anzahl der Tropfen oder Menge · Kopfhaltung des Patienten · Verweildauer in der Behandlungsposition · das Nasenloch, in das die Substanz zuerst eingebracht wird Paschatkarma • Dhuma: · unterschiedliches Räucherwerk · Anzahl der Inhalationszüge · Nasenloch, in das zuerst inhaliert wird • Gandush: · Zusammensetzung des Kvathas · Durchführungsweise des Gandush · Dauer des Gandush • Diät: · entsprechend der Erkrankung Wesentlich für einen dauerhaften Behandlungserfolg ist natürlich auch die Häufigkeit des Nasyakarma. 3-5-7 bei einer ShodhanaBehandlung, oder 14-21 bei einer Shamana-Behandlung sind je nach Schwere der Erkrankung meist ausreichend. Eine Wiederholung von Nasyakarma nach ca. 4-6 Wochen ist in seltenen Fällen angezeigt. Nachfolgende Behandlungen mit Nasyaölen oder Ghee können vom Patienten nach entsprechender Instruktion selbst für 3-6 Wochen zur Vermeidung von Rezidiven durchgeführt werden. Je nach Indikation werden noch Gugguls, Vatis, Arishtas, Grithas zur Unterstützung gegeben. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten, der Ernährung zur Stärkung von Agni und eine Optimierung von Ojas sind ebenfalls anzustreben. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 23 Abstracts . Deutsch Eidgenössisch anerkannte Berufsabschlüsse für Ayurveda in der Schweiz Prakriti – Tiefenanalyse der ayurvedischen Konstitution Franz Rutz Ralph Steuernagel Zwei eidgenössisch anerkannte Berufe und zwei großzügige Einstiegsmöglichkeiten für aktive TherapeutInnen: Auf dem Weg zum Wesenskern Die individuelle Konstitution des Menschen spielt in der ayurvedischen Prävention und Therapie eine übergeordnete Rolle. Der hohe Grad der Identifizierung von Patienten mit einem „Typenbild“ bedingt einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Analyse in jeder ayurvedischen Praxis. Berufsreglementierung in der Komplementärtherapie und Alternativmedizin als Chance für den Ayurveda, auch aus Sicht der Krankenkassenanerkennung. Berufsentwicklung seit 2003 Berufsumfeld: Berufsfeldanalyse Das neue Berufsbild: zwei neue Berufe mit staatlicher Anerkennung Höhere Fachprüfung mit Modulabschlüssen Übergangslösungen für bereits praktizierende Therapeuten Einbindung ins Schweizerische Gesundheitssystem: Konsequenzen Prakriti heißt übersetzt „Natur“. Sie umfasst körperliche und geistige Anlagen des Individuums und ist weit mehr als eine einfache „Typisierung“. Die körperliche Konstitution (Dehaprakriti) setzt sich aus anatomisch-morphologischen, physiologisch-funktionellen, pathogenetischen und somatopsychischen Merkmalen zusammen. All diese Merkmale müssen getrennt voneinander befragt und untersucht werden, um ein valides Ergebnis zu erhalten. Die geistige Konstitution (Manasaprakriti) umfasst den Zustand der drei Geistesqualitäten Sattva, Rajas und Tamas sowie aller geistigen Funktionen der Wahrnehmung, Sinnes- und Handlungskontrolle, Analyse, Unterscheidung, Entschlossenheit und Erinnerung. Eine Prakriti wird nicht bestimmt – sie wird erforscht! Die Tiefenanalyse berücksichtigt alle vier Entwicklungsphasen der Konstitution von der Zeugung über die Schwangerschaft, Geburt und postnatale Entwicklung bis zum heutigen Zustand. Die Natur des Menschen zeigt sich nicht in einer Momentaufnahme, sondern vielmehr in Reaktionsmustern auf unterschiedliche Reize. In diesem 60-minütigen Fachvortrag lernen Sie die Methodik der konstitutionellen Tiefenanalyse nach Ralph Steuernagel kennen. Hierbei werden u.a. folgende Fragestellungen erörtert: · Prakriti – Vikriti: Unterscheidung von Anlagen und Zuständen · Pariksha: Konstitutionsanamnese und Körperuntersuchung · Entwicklung ayurvedischer Fragebögen · Interviewtechniken der Herkunftsfamilie und Bezugspersonen · Differenzierung von stabilen und instabilen Konstitutionsmerkmalen · Interdependenz von körperlicher und geistiger Konstitution · Bewertung einzelner Entwicklungsphasen · Körperliche und geistige Reiz-Reaktions-Muster 24 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Husten, Schnupfen, Heiserkeit – die Ayurveda-Hausapotheke bei akuten Infekten Konstitution in der traditionellen europäischen Heilkunde und ihr Einfluss auf die moderne Medizin Ralph Steuernagel Prof. Dr. Dr. med. Bernhard Uehleke Ayurvedische Hilfe zur Selbsthilfe Der vergangene Winter brachte wieder heftige Wellen an grippalen Infekten und Erkältungskrankheiten mit sich. Viele Betroffene greifen, obwohl sie sich in ayurvedischer Behandlung befinden, in Akutfällen zu „bewährten“ Arzneien aus der Apotheke – und das, obwohl der Ayurveda hervorragende Möglichkeiten zur Akutbehandlung bietet. In der traditionellen Europäischen Medizin dient seit über 2000 Jahren das System der Humoralpathologie als Grundlage diagnostischer und therapeutischer Ansätze. Aufbauend auf den 4 Elementen gibt es die zugeordneten 4 Körpersäfte mit den entsprechenden Qualitäten. Ein Ungleichgewicht der Säfte führt zu auffälligen körperlichen Konstitutionen und fördert bestimmte Erkrankungen. Therapeutische Ansätze zielen auf den Ausgleich der Säfte-Mischung oder aber auf eine komplette Neubildung von neuen, „besseren“ Säften. Akute Infekte entstehen oft zur unpassenden Zeit - bis der Ayurveda Therapeut kontaktiert werden kann, verstreichen wichtige Stunden. Bis dann die nötigen ayurvedischen Arzneien eintreffen und eingenommen werden können, ist der Infekt nicht selten schon vorbei oder in einem deutlich verschlimmerten Zustand. Eine individuell zusammengestellte Hausapotheke kann hier wertvolle Hilfe leisten. Ayurveda Therapie ist grundlegend individuell. In Akutfällen tritt die Konstitutionsorientierung jedoch in den Hintergrund und die Entwicklung des akuten Geschehens entscheidet über die einzuleitenden Maßnahmen. Die Substanzen einer Hausapotheke sollten folgende Wirkrichtungen abdecken: · Expektorantien zur Schleimreduktion · Antimikrobiotika · Antiphlogistika · Bronchodilatatoren · Reizlindernde und antitussiv wirkende Mittel Die Humoralpathologie beeinflusst die Medizin bis weit ins 20. Jahrhundert und ist eng mit modernen Konstitutionslehren verbunden. Traditionelle sowie moderne Konstitutionslehren spielen aber neuerdings in der modernen Medizin kaum mehr eine Rolle, weil sich entsprechende Muster von Merkmalen bisher nicht haben aufzeigen lassen. Insofern ist eine objektive Einordnung eines Patienten zu einer speziellen Konstitution schwierig. Dazu kommt, dass es bislang kaum Studien gibt, dass bestimmte Therapien – auch Naturheilverfahren – bei entsprechenden Konstitutionen bzw. entsprechenden Untergruppen besser oder schlechter funktionieren. Weitere Studien zu Mustern von Merkmalen und Parametern sind dringend erforderlich, um die Relevanz von komplexen traditionellen Lehren wie die Humoralpathologie für die Praxis zu begründen. Dadurch würde die Attraktivität von traditionellen Medizinsystemen im Publikum und in der wissenschaftlichen Medizin erheblich verbessert. In jeder ayurvedischen Praxis spielt die „Gesundheitsedukation“ des Patienten eine wichtige Rolle. So kann Infekten bestmöglich vorgebeugt und im Falle einer Erkrankung die Ausheilung beschleunigt werden. In diesem 75-minütigen Fachvortrag lernen Sie die Grundregeln zum Aufbau individueller Hausapotheken für Ihre Patienten sowie deren Anwendung bei akuten Atemwegsinfektionen. Hierbei werden u.a. folgende Fragestellungen erörtert: · Welche Pflanzen werden wann, wofür und wie eingesetzt? · Ayurvedische „Breitbandmittel“ – unayurvedisch, aber wirksam! · Traditionelle Rezepturen bei respiratorischen Infektionen · Integration europäischer Heilpflanzen in die persönliche Hausapotheke · Akutbehandlung mit Gewürzen und Küchenkräutern · Die Rolle der richtigen Ernährung in akuten Fällen 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 25 Abstracts · English 26 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Abstracts . English Abstracts · English Page 28 Dr. med. Jorge Luis Berra: Ayurvedic treatment of trigeminal neuralgia 28 Prof. Dr. med. Anand Dhruva: Ayurveda and cancer – an understanding of the clinical picture and recent research 29 Prof. S. N. Gupta MD (Ayu): Migraine: A hellish problem of the modern world – manageable with Ayurvedic measures 30 Prof. S. N. Gupta MD (Ayu): Constitutional predisposition of the diseases and their prevention 32 Vaidya Ellil Parambath Jeevan BAMS: Prak®ti – bodily constitution in clinical practice 33 Sascha Kriese BA Hons (Ayu): Dimensions of Ayurvedic health for body, mind and social health 34 Prof. Dr. Abhimanyu Kumar MSc MD (Ayu) PhD: Development and attributes of the constitution (prakriti) during childhood 35 Dr. med. Marco Lebbing: Rasayana and ageing 35 Dr. med. Victor Manhave: Multiple sclerosis and Ayurveda 36 Vaidya Ram Manohar MD (Ayu): Manage the body and transform the mind: Dealing with one’s mental and physical constitution 37 Vaidya Ram Manohar MD (Ayu): Rheumatoid arthritis and Ayurveda: Advances in research and implications for clinical practice 38 Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD: Importance of manas prakriti in development of diseases 39 Prof. Dr. Martin Mittwede: The concept of constitution in Ayurveda from the perspective of the classical texts 40 Dr. med. Antonio Morandi: The concept of health as a platform for the integration of Ayurveda with modern medicine 40 Vaidya Vijayendra Murthy BAMS: Food intolerances and their connection to thyroid, adrenalin and insulin related conditions 41 Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi MD (Ayu): Nasya for treating headache and other diseases of the head 41 Dr. Jayaprakash Narayan BAMS MBBS MD (Ayu): Application of rasayanas in different stages of life 42 Prof. Tanuja Nesari MD (Ayu): Ayurvedic diet in psychological disorder 43 Prof. Dr. Hanmanthrao Palep: Embryo genesis and natal constitution or prakruti 45 Prof. Manjusha Rajagopala: Treatment modalities of otitis media and tonsillitis 45 Dr. Madan Thangavelu PhD: Prakriti – reconciling Ayurvedic concepts and wisdom with contemporary and emerging perspectives in modern biology and medicine 47 Ramesh R. Varier MD (Ayu): Herbs and oils for medical conditions of the head and hair Composition of all lectures in English By the following texts we would like to give you an overview on the manifold experiences of the Ayurvedic doctors and therapists participating in this year‘s symposium. We would like to thank all our guests, lecturers and contributors who enable this Ayurveic Congress at the European Academy of Ayurveda to become a unique and qualitative event with lots of exchange of experiences. The articles are often only short abstracts of the lectures and reflect the deep knowledge and informational richness the lectures and workshops have. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 27 Abstracts . English Ayurvedic treatment of trigeminal neuralgia Ayurveda and cancer – an understanding of the clinical picture and recent research Dr. med. Jorge Luis Berra Prof. Dr. med. Anand Dhruva Trigeminal neuralgia is a severe unilateral paroxysmal facial pain, often described by patients as the “the world’s worst pain.” The International Association for the Study of Pain (IASP) defines trigeminal neuralgia (TN) as “a sudden, usually unilateral, brief stabbing recurrent pain in the distribution of one or more branches of the fifth cranial nerve”. Successful investigation of Ayurvedic therapeutic approaches requires a priori an accurate description of the disease process. Although the Ayurvedic canonical texts provide descriptions of disease processes, these texts do not account for the modern biomedical paradigm. Ayurveda co-exists with biomedicine in the medical landscape, and interpretation and translation of traditional textual concepts are required for successful research and clinical practice. I will present the results of our research on interpreting biomedical concepts of cancer, cancer treatment, and supportive care using the Ayurvedic theoretical framework. Trigeminal neuralgia may have no apparent cause (idiopathic, essential or classic TN) or be secondary to multiple sclerosis (MS) or benign compressions in the posterior fossa (symptomatic TN). Demyelination of the primary afferents, whether produced by MS or chronic compression exerted by a blood vessel or a benign tumour, increases the susceptibility of the nerve fibres to ectopic excitation, ephaptic transmission and high-frequency discharges. It is estimated that 1 in 15,000 or 20,000 people suffer from TN, although the actual figure may be significantly higher due to frequent misdiagnosis. In a majority of cases, TN symptoms begin appearing more frequently over the age of 50, although there have been cases with patients being as young as three years of age. It is more common in females than males. Anantavata is a type of Shiroroga explained in Ayurvedic classics which can be correlated with trigeminal neuralgia of the Modern science, which could be effectively treated by Ayurvedic line of treatment mainly with Nasya Karma, Shirodhara and supportive oral medicines. The marma point’s massage, following abhyanga massage, has proved to be useful for pain control also. Marma points of head and neck, particularly Adhipati, Sthapani, Phana, Shankha, Apanga, Vidhura, Nila and Manya must be worked with oils which could also be medicated with essential oils or medicinal plants. Internal treatment with medicinal plants like Acorus calamus and Centella asiatica had specific action upon nerves while others as Equinacea angustifolia, Harpagophytum procumbes and Uncaria tormentosa act reducing the inflammation. 28 28 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Migraine: A hellish problem of the modern world – manageable with Ayurvedic measures Prof. S. N. Gupta MD (Ayu) Nearly over one in ten adults worldwide suffer from migraine, with attacks typically occurring in people aged 25–55 years. First migraine attack is usually experienced during childhood or teenage. An earlier- age onset tending to occur more in boys than in girls. After puberty, the prevalence pattern is changed. 50% of Europeans have an active headache disorder with around 15% from migraine. Migraine is a chronic neurological disorder characterized by recurrent moderate to severe headaches often in association with a number of autonomic nervous system symptoms. This is described in Ayurveda as ardhåvabhedaka (Su. U. 25/15, Ca.Si.9/74-78). This shows involvement of våta and pitta with some association of kapha. Månasa factors are also contributing. Four possible phases during an attack: 1. Prodrome phase Prodromal symptoms in 60% of those with migraines with an aura. These may include altered mood, irritability, change in mood (depression or euphoria), fatigue, craving for certain food, stiff muscles (especially in the neck), constipation or diarrhea, and sensitivity to smells or noise. 2. Aura phase This is a transient focal neurological phenomenon that occurs before or during the headache, appear gradually over a number of minutes and generally last fewer than 60 minutes. Symptoms can be visual, sensory or motor in nature and many people experience more than one. Other symptoms may be speech or language disturbances, world spinning, and less commonly motor problems. 3. Pain phase Classically the headache is unilateral, throbbing, and moderate to severe in intensity, usually comes on gradually and is aggravated by physical activity. In > 40% of cases (particularly in migraines without an aura) the pain may be bilateral, and neck pain is commonly associated. The pain usually lasts 4 to 72 hours in adults however in young children frequently lasts less than 1 hour. The pain is frequently accompanied with nausea, vomiting, sensitivity to light, sound and smells, fatigue, irritability, blurred vision, nasal stuffiness, diarrhea, frequent urination, pallor or sweating. Swelling or tenderness of the scalp may occur. Diagnosis criteria for migraine (International Headache Society) Without aura With aura 1. A t least 5 attacks fulfilling 1. At least two attacks fulfilling 2 2-4 2. Headache attacks lasting 2. Headache with at least three of the following 4 char4-72 hours (untreated or acteristics: - one or more unsuccessfully treated) fully reversible aura symp3. Headache has at least two toms indicating focal cereof the following four: - unibral cortical and/or brain lateral location ,pulsating stem dysfunction, at least quality , moderate or severe one aura symptom develops intensity which inhibits or gradually over more than prohibits daily activities, 4 minutes, or two or more aggrevated by walking stairs symptoms occur in succesor similar routine physical sion, no aura symptom lasts activity more than 60 minutes if 4. During headache at least more than one aura sympone of the two following tom is present, accepted symptoms : - nausea and/or duration is proportionally vomiting, photophobia and increased, headache follows phonophobia aura with a free interval of 5. Not attributed to another less than 60 minutes (it may disorder also begin before or simultaneously with the aura) 3. Not attributed to another disorder Classification of migraines According to clinical presentation migraine is classified in 7 types. Prevention and treatment Though this is a hellish problem and causing disturbance to daily life and work, simple measures can solve the problem. Even house hold measures can help in solving the problem up to a great extend. Following food regime and behavior can significantly help the migraine patients: 4. Postdrome This may persist for some days after the end of pain phase usually with a sore feeling at the site of migraine and impaired thinking. Feeling of tiredness or “hung over”, cognitive difficulties, gastrointestinal symptoms, mood changes, and weakness may also be there. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 29 Abstracts . English Preferable food items Food items to be avoided · milk, ghee · s weet fruits and sweets (according to strength of agni and other factors) · rice, oat and wheat ·m ung beans, zucchini, asparagus, pumpkin, white goard, red beet and potatoes,bitter vegetables, chicory ·b anana, mango, coconuts, sweet pomegranate, grapes · c oriander, cloves, cardamom, ginger, rock salt, fennel · almonds and wall nuts · barley, maize and millets · other beans ·m ustard seeds and black beans ·b rinjal, tomatoes, lemon and other sour vegetables · sour fruits · chili, pepper · a lcohol, irritant drinks and Preferable activities Activities to be avoided · massage and nasya · enough rest · relaxation measures such as meditation, relaxing music and pleasant surrounding · e xcessive and stressful work · e xcessive talking, waking in the night · daytime sleep smoking Therapies to manage migraine · mild virecana fortnightly, basti with sesame oil (40ml) twice a week, nasya with ghi. · clove chewing 10-15/day (10 cloves a day keeps migraine away) · pathyadi decoction 40ml twice · tagara -1-2 gms twice These measures are applicable to migraine with and without aura. For other clinical types, measures have to be modified according to symptoms and sampråpti components. With these measures, frequency and severity of migraine can be reduced significantly even up to zero. Constitutional predisposition of the diseases and their prevention Prof. S. N. Gupta MD (Ayu) Prak®ti is inborn constitutional psychophysical state of an individual. With the determination of prak®ti, pattern of doshic traits can be determined which can help in predicting the proneness of the diseases in an individual and in designing a lifestyle to keep him healthy as well as preventing the possible diseases. According to Carakasamhita våta diseases, pitta diseases and kapha diseases are common and stronger in våta prak®ti, pitta prak®ti and kapha prak®ti respectively. (ca.vi.6/15). Dominance of certain do‚as or mental gunas establishes basic psychophysiological traits in an individual. This trait is described as prak®ti or the constitution. On this basis, Ayurveda considers two types of prak®ti: 1. deha prak®ti, which is decided on the basis of predominance of do‚as and 2. månasa prak®ti, which is decided on the basis of predominance of mental gunas This article concentrates mainly on deha prak®ti which is final outcome of several factors including 1. constitution of sperms and ovum 2. time of conception 3. food and activities of mother 4. overall atmosphere of the uterus. Resultant effect of these factors set a pattern of do‚as with dominance of one, two or all three. This basic trait based on dominance of the do‚as influence personality of an individual throughout his life. Dominance of any one, two or all three produce features according to their qualities. They give rise to certain type of body structure, inborn behaviour pattern, likings, dislikings, attitude, way of thinking, and way of response to various stimuli. Ayurveda describes seven types of prak®ti: 1. våtala (dominance of våta) 2. pittala (dominance of pitta) 3. çle‚mala ( dominance of kapha) 4. våtaçle‚mala (with dominance of våta and kapha) 5. pittaçle‚mala (dominance of pitta and kapha 6. våtapittala (dominance of våta and pitta 7. samatrido‚aja (all three nearly equal) Våta is most dynamic principle responsible for dryness, roughness, lightness, mobility and non-sliminess in the body. These properties are dominantly influencing the body structure, physiology and psychology of a person having våta dominance in the constitution (våtala prak®ti). As these properties are on higher side in these persons, any activity or food etc. supporting any of them may increase that easily. These increased properties will support våta activities making them hyper functioning and pathological. In this 30 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 way våta prak®ti individuals are prone to the diseases of musculoskeletal system, nervous system, mental disturbances, asthenia, asthma, constipation, sleep disturbances and alike. Also, these diseases are more pronounced during the old age, which is the period of våta (våtakåla). It is worth remembering that asthma may be found in kapha and våta-kapha dominant individuals also. To prevent these disorders, it is necessary to adapt food habits and behavior, which are antagonizing the våta, properties. Following food and behavioral recommendations are useful in keeping våta in control and ultimately the diseases having constitutional disposition in våta prak®ti individuals. Preferable food items for Food items to be avoided in våta prak®ti våta prak®ti ·m ilk, ghee, churned yogurt · s weet fruits and sweets (according to strength of agni and other factors) · rice, oat and wheat ·m ungbeans, little amount of black beans, sesame seeds and oil · a ll nuts sp. almonds, pistachio and wall nuts · z ucchini, brinjal, asparagus, okra, carrots, pumpkin, whitegoard, garlic, red beet and potatoes · all fruits in general · barley, maize and millets · other beans · excess of spices · leafy vegetables Preferable behavior Behavior to be avoided ·m assage and ga~‡¨‚a, kar~apura~a, nasya, ak‚itarpa~a, çirodhårå, çirobasti, anuvåsana with sesame oil · enough rest · relaxation measures as meditation, relaxing music and pleasant surrounding · excessive work, excessive talking, excessive exercise, excessive sex, waking in the night · cold and windy atmosphere · fearful and disgusting situations should be avoided. Pitta is fiery principle. Heat, acid, liquidity, sharpness are the properties owned by it and are dominantly influencing the physique as well as psyche of the persons having pitta dominance in the constitution (pittala prak®ti). As these properties are on higher side in these persons, any activity or food etc. supporting any of them may increase that easily. These increased properties support pitta-related activities making them hyper-functioning and pathological. In this way pitta prak®ti individuals are prone to the diseases of the digestive system like gastritis, stomach ulcers, oesophagitis, colitis, Crohn’s Disease and other conditions like acne, alopecia, anemia, hepatitis, inflammations and bleeding disorders. Gastritis and other similar condition like GERD can be found in vata-pitta dominant individuals too. To prevent these disorders, the activities and food that promote the properties against pitta are to be adapted. Following food and behavioral recommendations are useful in keeping pitta in control and ultimately the diseases having constitutional disposition in pitta prak®ti individuals. Preferable food items for pitta prak®ti Food items to be avoided in pitta prak®ti · milk, ghee, churned yogurt · sweet fruits and sweets (according to strength of agni and other factors) · rice, oat, barley and wheat · mung, tuver and masur · zucchini, white goard, pumpkin, bitter vegetables, asparagus, chicory and other bitter vegetables · banana, Mango, coconuts, sweet pome granate, grapes · coriander, cloves, ginger, rock salt, fennel ·m ustard seeds and oil,black beans ·b rinjal, carrots, tomatoes, lemons and other sour vegetables · sour fruits · strong spices, chilly, pepper Preferable behavior To be avoided · massage with oil processed with anti-pitta plants · moderate rest · relaxation measures such as meditation, relaxing music, pleasant and cold surroundings · alcohol, irritant drinks and smoking · excessive and stressful work · waking in the night · heat and bright sun · irritating situations those provoke aggression Kapha is a watery and earthy principle owning properties such as heaviness, sliminess, sweetness, unctuousness and immobility. These properties are dominantly influencing the physique as well as psyche of the persons having kapha dominance in the constitution (çle‚mala prak®ti). As these properties are on higher side in these persons, any behaviour or food etc. supporting any of them may increase that easily. These increased property will support kapha activities making them hyper-functioning and pathological. In this way çle‚mala prak®ti individuals are prone to disorders such as atherosclerosis, diabetes mellitus, obesity of the respiratory system especially phlegmatic disorders. To prevent these disorders the activities and food that promote the properties against kapha are to be adapted. Following food and behavioral recommendations are useful in keeping kapha in control and ultimately the diseases having constitutional disposition in kapha prak®ti individuals: 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 31 Abstracts . English Preferable food items for kapha prak®ti Food items to be avoided in kapha prak®ti · Milk in small amount and cooked with ginger Barley, wheat maize and millets · mung bean ,tuver and masur · spices · leafy vegetables, cabbage, zucchini, white guard, brinjal, carrots, bitter vegetables · reasonable amount of alcohol · Ghee, yogurt, all fruits, icecreams, and sweets · rice and oat · black beans · all nuts · asparagus, okra, pumpkin, cucumber, potatoes Preferable behavior To be avoided Prak®ti – bodily constitution in clinical practice Vaidya Ellil Parambath Jeevan BAMS From birth to death each person possesses an individual biological blueprint, termed prak®ti in Ayurveda which is formed during the combination of shukra and artava! In addition to these regimes, periodic çodhana is additionally beneficial. Facts about prak®ti: • Body constitution can not be changed! • Each one of us posses all the three doshas, but the proportion varies according to the individual! • There is no treatment directly to prak®ti! • Prakrti is only for understanding the routines to avoid diseases (vik®ti) and also for the prognosis of a disease in clinical practice. • Determining one's prak®ti is the effective - preventive & curative health care. • This wisdom guides you to understand the most suitable daily routine, nutrition and therapies to bring us to a state of optimum health and longevity (svastha). Following these measures is helpful in preventing the diseases with constitutional predisposition. Vata prak®ti with vata vik®ti or pitta vik®ti or kapha vik®ti is possible. Same is also with the other doshas. · day time sleep, excessive rest · fasting as per capacity and · cold atmosphere tolerance · strong exercise · dry massage or massage with oil processed with anti-kapha plants The maximum possibility of health threshold is represented by prak®ti. The constitutional symptoms can reach a peak value in different conditions like climate, nutrition etc. but it can come back again to the lower extremity. Health is maintained in this way. We have hunger, pain or pleasure in different occasions but it comes back after a while. If the symptoms are not coming back and the threshold / peak is exceeded then we are diseased. This is vik®ti. We should bring it back again to the healthy status with intervention of medicines and pancakarma. If the pathological symptoms are similar to the constitutional characters (vik®ti and prak®ti) there is an overload for the constitution which will result in chronic diseases. We have to take a lot of effort with medicines, surgery, nutrition and detoxification to reduce this extra overload. But the doshas are dissimilar in the vik®ti and prak®ti the diseases can be cured without much effort. This explains that any prak®ti can get any kind of dosha imbalances and the same diseases seemingly similar will be treated with different Ayurveda treatment protocols. According to Ayurveda, the basic constitution is determined at the time of conception. This constitution is called prak®ti. The term prak®ti is a Sanskrit word that means, "nature," "creativity," or "the first creation". One of the very important concepts of Ayurveda is that one's basic constitution is fixed throughout his lifetime. Why everyone is unique and that two persons can react very differently when exposed to the same environment or stimuli. the prak®ti is unique just as the fingerprint and DNA. Thus, in order to understand a person, it is necessary to determine his or her prak®ti. 32 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Dimensions of Ayurvedic health for body, mind and social health A prakrti is helpful to choose • right yoga • right nutrition • right routines • right career • right relationsip • right clothing • right place for holidays Sascha Kriese BA Hons (Ayu) And more than that to understand the prognosis of a disease in clinical practice. Anzeige This talk is based on the holistic notion that all physical diseases are caused by specific psycho-emotional dynamics in the subconscious mind. These dynamics are associated with incorrect beliefs about the self, usually adopted early in life in response to personal challenges or so-called significant emotional events (SEE). Later, dynamics manifest physically as opportunities for the self to become conscious of particular SEEs as well as their consequences in order to find more attractive solutions. In other words, illness serves as an invitation to recognise and change those expressions of the self that are inauthentic and based on incorrect assumptions from the past. In today’s predominately body and mind-oriented culture, emotions are often considered to be of little importance. Many people only have a vague understanding of their own feelings, of how they arise and what purpose they actually serve. One of the core emotions people in our modern society find particularly difficult to understand or accept is anger. Ancient cultures recognised anger as the gateway emotion to our ‘inner warrior’ who alerts us when a personal boundary is being crossed. Anger thus helps to point out a safety deficit and prompts us to communicate our boundaries clearer in order to establish and maintain personal safety. However, if children learn from parents or caregivers that their anger is not welcome or even shameful, they suppress their anger and will consequently find it difficult to create safe boundaries for themselves. Whenever anger arises for them, its expression is prevented and this fiery emotion then continues to rage deep inside, which over time leads to the manifestation of physical heat. Heat is a traditional Ayurvedic concept that highlights the important function our emotions have in the context of health and disease. The physical pathogenesis of both migraine and allergies is directly associated with intense bodily heat arising from longstanding anger suppression. Focussing on the common and differentiating aspects of the physical as well as psycho-emotional aetiology of these conditions, an outline for a holistic treatment approach will be offered in this talk. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 33 Abstracts . English Development and attributes of the constitution (prakriti) during childhood Prof. Dr. Abhimanyu Kumar MSc MD (Ayu) PhD Ayurveda has more specifically applied the term prakriti to the constitution comprehending both the physical and mental characteristics. This term has an extended use to denote health in the sense of equilibrium of the three biological units of body – the vata, pitta and kapha. Prakriti described in Ayurveda has two basic components: Dehaprakriti (the psychosomatic constitution): which is categorized on the basis of preponderance of the three biological constitutions of body – vata, pitta, kapha. Manasika prakriti (the psychic constitution): which is determined by the relative variation of the three fundamental attributes of mana (mind) – the sattva, rajas and tamas. Ayurveda advocates that whichever dosha is predominant during the time of conception forms the prakriti (constitution) of an individual. It also mentions that the predominant dosha which forms the prakriti is in physiological state not in pathological state. Various factors influence the formation and development of prakriti. These may be prenatal (intra-uterine) or postnatal (extrauterine) factors. Ayurveda mentions that some factors influence the formation of prakriti during the intrauterine life which is responsible for the predominance of doshas contributing to the formation of prakriti at the time of the conception. These include nature of sperm (shukra prakriti), nature of ovum (shonita prakriti), appropriate time (kala prakriti), natural status of uterus (garbhashaya prakriti), diet and conduct of mother (matur aharavihara), and status of the five basic elements (mahabhuta). Post natal or extrauterine factors include race (jatiprasakta), family (kula prasakta), place (desh), time (kala), age (vaya) and spiritual core of an individual (pratyatmniyata). All these factors collectively help in determination of prakriti of an individual. The female planning to conceive should follow the norms indi cated during menstrual period. There are certain contraindications that should be avoided during the menstrual period, otherwise use of these contraindications leads to vitiation of doshas which finally vitiate the shonita or ovum which is going to be fertilized. Furthermore practicing the contraindications can lead to various abnormalities in the offspring. The compelling evidence suggests that the intrauterine environment of the conceptus may alter expression of the fetal genome and have lifelong consequences. This phenomenon is termed as fetal programming, which has led to the recent theory of the fetal, or developmental origins of adult diseases. Although studies directly linking the physical environment and personality are rare, there is evidence suggesting that features of the physical temperature (temperature, urbanization, crowding) are related to a few individual difference variables (e.g. aggression, depression). For instance 34 there are considerably higher rates of aggressive behavior in region with hot climate than there are in warm and cool climates. Ayurveda documents that the diet, emotional state and behavior of the mother at the time of conception determine the psychological constitution of the child. The type of diet (sattvika, rajasika or tamasika) a pregnant women practices the same is the type of sattva in the fetus. In Bhagavadgita also it is mentioned that sattvika ahara leads to sattvika manaa, tamasika ahara – tamasika manas and rajasika ahara – rajasika manas. It has been described that the mind is what we eat and a food that is pure results in a clean state of mind. The jati (race) to which a child belongs, influences his psychic disposition. Each jati shows specific features. Ayurveda advocates that the prakriti is influenced by the family in which a child is born. Different parenting styles interact with child temperament in that parents have the power to modify maladaptive temperament characteristics through optimal parenting styles. Place/geographical location (desha) is also considered as an important factor in determination of prakriti. The place (desha) where a person belongs, where he was born, what are the dietetic things used in that place, what are their strengths, the psychic trends of the people at that place, their habits, the environment of that place, all these points are included under the factor desha and affect the development of constitution, accordingly. Features of the physical environment could affect the personalities of individuals within a given region. Climate has a significant effect on the types of activities in which individuals within a region can engage, which could as a result, influence various psychological characteristics of individuals in that region. Research on seasonal affection disorder indicates that individuals living in region that receive little direct sunlight during the cold season are prone to experiencing depression, stress, and anxiety which are all associated with neuroticism. During various stages of childhood period, different mental constitutions show specific variations in their physical characteristics. Children of different prakriti have differences in their physiology like hunger, digestion, comfort areas etc. Different physical constitution (sharirika prakriti) also show variations in their social aspects. Children are different socially according to their prakriti. Psychological attributes are directly linked with three gunas- sattva, rajas and tamas. This classification takes into account the child's attitude, orientation, urges, inclinations, temperaments, behavioral patterns, habits, conducts, likings and dislikings and many other emotional and intellectual capabilities in different stages of childhood period. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Rasayana and ageing Multiple sclerosis and Ayurveda Dr. med. Marco Lebbing Dr. med. Victor Manhave Man’s urging to remain young, strong and healthy has prevailed through out the ages. Sweeping demographic change has meant that older people now represent the core practice of medicine in many countries. A good knowledge of the effects of ageing, the clinical problems associated with old age and their remedies are thus essential in most medical specialities. Multiple sclerosis (MS) is an inflammatory condition of the insulating cells (Schwann cells) of the nerve cells in our brains and spinal cords. This inflammation of unknown cause disrupts normal conduction of the nerve cell. This can result in an array of symptoms including physical, mental, and sometimes psychiatric problems. Jara cikitsa or rasayana provides numerous single and compound herbal and herbo-mineral preparations having diversified effects on body system, indicated for pro-motion of health as well as treatment for various problems including different diseases and premature ageing. Ageing can be defined as a progressive accumulation through life of random molecular defects that build up within tissues and cells. These molecular defects cause oxidative damage art a number of sites like Nuclear chromosomal DNA, Telomeres, Mitochondrial DNA and Proteins. The aim of applying rasayana cikitsa at the right time and age is to slow down these degenerative processes in the body. Multiple actions of rasayana therapy include antioxidant action, immunmodulation, adaptogenic effects and so on. In this presentation mainly the discussion revolve around Biomarkers of ageing, physiological changes in ageing, ageing concept in Ayurveda, rasayana: Definition, types and formulations, referen ces based on different evidence based researches and concludes with a practical approach in implementing the rasayana cikitsa in geriatrics. In a short introduction furthermore the socio-economic relevance in a modern integrative medicine shall be illustrated. While the cause is not clear, the underlying mechanism is thought to be either destruction by the immune system or failure of the myelin-producing cells. Proposed causes for this include genetics and environmental factors such as infections. MS is usually diagnosed based on the presenting signs and symptoms and the results of supporting medical tests. Victor Manhave studied Ayurveda in India and allopathic medicine in Rotterdam. During his study in Rotterdam he was diagnosed with MS. Eventually Victor was cured from MS. It took many years and during the course of these years he had learned a lot about his condition and how his acting was the cause of this disease. By correcting lifestyle and dietary habits as well as ingestion of (herbal) supplements Victor Manhave was eventually cured. In this lecture Victor will take you with him and will share his experiences and insights, furthermore he will share his ayurvedic hypothesis of Multiple Sclerosis. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 35 Abstracts . English Manage the body and transform the mind: Dealing with one’s mental and physical constitution Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) The concept of prakrti is the corner stone of the Ayurvedic approach to person centered medicine. So much so that nowadays it has become a fad to discuss about and assess prakrti, which is often translated as constitution or doshic constitution. Many fancy questionnaires and tools have come on the scene which are sometimes used without discretion to assess the constitution of the person from the Ayurvedic perspective. Are we employing the right kind of tools to assess prakrti? Is the concept of prakrti properly understood? Is it feasible to assess the prakrti of an individual in a short time during the course of consultation? These are the questions that one is tempted to ask when discussing about prakrti in the context of Ayurvedic clinical practice. A careful study of doshic prakrti reveals that the characteristics attributed to the different types of prakrti cannot capture the complexity of the human personality completely. For example, it can be seen that a person exhibiting features of kapha prakrti physically may turn out to be aggressive contrary to the descriptions. A person exhibiting the features of pitta prakrti similarity may not be mentally as aggressive as one would expect. At times we see contradictory physical characters in a person, which becomes difficult to explain and understood. constitutional variations arising out of familial inheritance, racial inhertiance, place, time and so on. The purpose of assessment of constitution and personality is to enable one to arrive at the best strategy for prevention of disease, enhancement of health as well as management of disease. While the doshic constitution cannot be altered, the mental constitution can be transformed. Understanding one’s doshic constitution is essential to know how to manage one’s body. Even if we cannot change our physical constitution, we can adjust our lifestyle and diet to ensure that we do not fall prey to the susceptibilities of our bodies. On the other hand, the mental constitution is something that can change as we evolve. A tamasic person can become rajasic and a rajasic person can become sattvic by training. When a tamasic vata constitution becomes sattvic, it is possible to function optimally by managing one’s constitution. When one understands the subtle differences between different aspects of constitution both mental and physical, it will be easy to appreciate that one has to manage one’s physical constitution and engage in a continuous effort to transform one’s physical constitution. This concept will be discussed with illustrations and examples showing how the concepts of constitution and personality in Ayurveda can be used effectively to optimise health and well being outcomes in our lives. If we go by doshic constitution alone, we cannot fully account for the complexity and diversity seen in the human personality. To develop a proper perspective, we have to shift our attention from constitution to personality. Ayurveda has explained that human constitution is complex and multifaceted. There is not only the doshic constitution but also the mental constitution. Human personality is the expression of the interaction between the doshic and mental constitution. In fact, the mind and body make up one continuum and need to be studied together to get a proper hold on the personality of an individual. If we look carefully, we can also see that the classical texts of Ayurveda has discussed about other types of constitution. For example, we have the constitution inherited from one’s family (kula prakrti), the constitution inherited from one’s race (jati prakrti), constitutional variations in accordance to place (desha prakrti) and time (kala prakrti). When we consider all these factors, we can understand that doshic constitution by itself cannot account for the complex characteristics of one’s personality. Constitution and personality are different. Personality is the expression of the complex relationships between various types of constitution. In order to assess personality we have to study not only dosha constitution but also mental constitution as well as the 36 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Rheumatoid arthritis and Ayurveda: Advances in research and implications for clinical practice This study revealed that Ayurvedic and allopathic treatment for rheumatoid arthritis was approximately equivalent with the Ayurvedic group exhibiting fewer side effects and a significant improvement at nine months compared to six months. Vaidya Ram Manohar MD (Ayu) This study design was recommended as a blue print for future studies on complementary and alternative medicine by Dr. Edzard Ernst who was author of all the three systematic reviews on Ayurveda and rheumatoid arthritis. Moreover, it also won the Excellence in Integrative Medicine Research Award at the 5th European Congress for Integrative Medicine. What can Ayurveda offer for the management of rheumatoid arthritis? How effective are Ayurvedic interventions in this condition? As rheumatoid arthritis continues to challenge modern medical professionals, the search for safer and more effective treatments goes on. Does Ayurveda have the potential to fill this gap? If one were to go by published research, it then appears as though the matter is settled. At least three systematic reviews published in respectable scientific journals have revealed that all previous studies failed to convincingly demonstrate efficacy of any of the Ayurvedic interventions studied in management of rheumatoid arthritis. Until the chapter was opened again when a pilot study with a more rigorous methodology came up with the revealing finding that Ayurveda might be as effective as methotrexate in the management of rheumatoid arthritis with fewer side effects. How can so many studies analysed by systematic reviews done three times be contradicted by one study? The answer is that the wrong treatments were evaluated or the wrong research methods were used for evaluating Ayurvedic treatments. This only reveals the importance of designing a clinical study very carefully. When modern research methods are imposed on complex medical systems like Ayurveda, we may end up testing the wrong intervention in the wrong way. This talk will elaborate the complex interventions used by Ayurvedic physicians in the management of rheumatoid arthritis including the therapies, medications, diet and behavioral regimens in contrast to some of the popular remedies that have been tested for management of rheumatoid arthritis. It will discuss why earlier studies failed to understand the efficacy of Ayurveda in rheumatoid arthritis and how further studies can be done to develop a protocol and guidelines for individualised treatment of the disease based on Ayurvedic principles. Actual case studies from the clinical practice of Ayurvedic physicians managing rheumatoid arthritis will also be discussed. Ayurvedic interventions are complex including not only multi modal interventions but also diet and behavioral modifications. To simplify the research study, it is a common practice to study components of the Ayurvedic treatment instead of the total intervention. This is one of the main reasons why many studies generate negative results even though the actual experience in clinical practice is different. A survey of the clinical practices of Ayurvedic physicians in rheumatoid arthritis reports impressive success stories. In spite of the clinical studies generating negative results. This points to the fact that Ayurvedic treatments should be studied in real life situations without modifying and simplifying them in the context of research. Also, the Ayurvedic treatment must be evaluated for the actual duration for which it is administered in clinical practice. The only study funded by National Institutes of Health, USA and coducted at Arya Vaidya Pharmacy Hospital in Coimbatore in collaboration with University of Washington, Seattle and University of California, Los Angeles attempted for the first time to study complex multimodal Ayurvedic intervention for rheumatoid arthritis using a double blind, placebo controlled randomised trial design. This study administered medicines to the recruited patients for nine months instead of the usual six months duration at which Diseas Modifying Anti Rheumatic Drugs (DMARDs) are evaluated. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 37 Abstracts . English Importance of manas prakriti in development of diseases Prof. Dr. S.K. Mishra MD (Ayu) PhD Prakriti is a concept original and unique in Ayurveda. It provides a clear and valid clue to the persona of a patient. It should be applied in entirety and not in fragments as is usually done. In clinical examination • deshanupatini • kalanupatatini • kulaprasakta • pratyatmaniyata • mahamula All should be considered, whereas usually only mahamula prakriti is considered. In mahamula even only dehaprakriti is given importance though manas prakriti is equally important if not more. Deshanupatini prakriti pertains to the region where the subject is born which affects both Dehaprakriti as well as manas prakriti. In the same way kalanupatini pertains to the time, stage factor which again is to be considered, it incorporates age as well. Kula prasakta again is as important which relates to the family characters (racial characters) which affects over and above other factors. Pratyatmaniyata is individualistic personality traits which we though acquired but do affect both deha and manas prakriti. Mahamula of course is most important and is actual prakriti retained from the shukra and shonita (sperm & ovum) of the parents. This is always considered. In mahamula prakriti too only dehaprakriti is usually considered in assessing the patient where in status of vata, pitta and kapha and its combinations are assessed. The manas prakritis are usually ignored but sattva, rajas and tamas are if not more, equally important in health as well as disease out of this only rajas and tamas are dosha and participate in the causation of disease where as sattva does the balancing act. Now at the outset let me clear the confusion that shuddha manas i.e. pure sattva is disease free. This is why in Sanskrit language, one of the synonyms for manas is sattva. Knowing this we can very easily contemplate the importance of manas prakrti in the development of disease. Disease process starts through three main routes as per Ayurveda • asatmendriyartha samyoga • prajnaparadha • parinama 38 It should be clear that the sattvika qualities in manas prakriti and its degree will decidedly affect the operational activity of all the three. A person having more of rajas or tamas in his personality will indulge in the causative factors naturally because of lack of discrimination quality in his personality where as person predominantly sattvika, will discriminate and indulge in prevention by avoiding above three modus operandi of the disease. Prajnaparadha particularly is directly related to manas prakriti rather than deha prakriti. I need not elaborate upon it. Asatmyendriyartha samyoga and parinama also will always vary according to the manas prakriti and the physician will be better poised to diagnose and understand the development of the disease in the individual patient, if he considers the manas prakriti of the patient will be in a better position while managing the patient. Present era has a boom of lifestyle diseases and even change has become an important tool to management skill with the physician. Ayurveda considers ahara, nidra and brahmacharya in assessing the life style of a patient. Ahara that is diet of the patient depends usually on the manas prakriti of the individual. If the individual is sattvika his diet will also be accordingly sattvika, if rajas his diet will contain more of such ingredients which vitiate both sharira and manas doshas. Tamas prakriti people usually will not only have such a diet which vitiates the doshas but will naturally ignore the norms of healthy living. Nidra and brahmacharya also depends upon manas. Effects of rajas and tamas will modify the samprapti (disease process) in many other ways. Sattva will always have positive effect on the health. However rajas and tamas will also have some positive in special situation e.G. tamas will neutralize some of the atik and paittika components in development which again can be considered while diagnosing and managing the patient. The most important role of manas prakriti in disease development comes while prajnaparadha is the modus operandi. According to the manas prakriti of the patient the dhi (intellect), dhriti, (patience) smriti (memory) will vary and the vitiation caused will be modified. If we consider the manas prakriti of the patient we can better assess the progress of disease which helps in further management of the patient. Discussion Though spiritual components are always considered in the manas rogas but even in the sharira component of roga they are of importance. Dhi, dhriti and smriti going off the road always cause vitiation in doshas. Thus vitiation is not only in manas doshas i.e. rajas and tamas but even in vata, pitta and kapha. The natural component 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 of sattva, rajas and tamas which can be known by, assessing manas prakriti of the patient helps in computing the degree of vitiation of doshas and the extent of severity of the samprapti in the same stage in different patients. The concept of constitution in Ayurveda from the perspective of the classical texts Concludingly we can say that manas prakriti if assessed properly gives better understanding to the physician in handling the diagnosis as well as management of the patient. of sattva, rajas and tamas which can be known by, assessing manas prakriti of the patient helps in computing the degree of vitiation of doshas and the extent of severity of the samprapti in the same stage in different patients. Prof. Dr. Martin Mittwede Concludingly we can say that manas prakriti if assessed properly gives better understanding to the physician in handling the diagnosis as well as management of the patient. In order to grasp the ideas about constitution (prakriti) appropriately it is necessary to have a closer look at the philophical basics. It was especially in Samkhya-philosophy where the concept of prakriti developed. From there classical Ayurveda doctors expanded it into a phenomenology of being. The Vaisheshika model of the relation of substance (dravya), properties (guna) and aktion (karma) proved to be helpful here. With these thoughts we move back in time towards the beginnings of scientific thinking and categorization. In modern medicine these old concepts hardly find a place. It is more about unfolding effects irrespective of an individual person or a person's constitution, which in deed does work impressively. The blindness of statistic significance can be found e.g. in nonresponders, atypical pathogenesis, asymptomatic peculiarities and the limits of effects in many modern drugs. The ayurvedic concept of constitution does not stop with the description of patient profiles. It is also applied consistently in the characteristics of diseases and of remedies. It is in the systemic overall context that the concept unfolds its strength. Only if the chosen methods and drugs are put to use with regard to prakriti and vikriti they will show their safe effects. In the western reception of Ayurveda the constitution of a person is a very prominent feature, which feels a bit strange for Indian Ayurvedic doctors. It is especially important in prevention but not for all aspects of therapy. If a disease has already unfolded which from an Ayurvedic perspective is a late stage in pathogenesis the balancing of the vikriti symptoms is a primary directive. It is in a way about the prakriti of the disease. This is done of course always in the context of a person and its constitution which provides the target horizon of a successful treatment. But it is not determining success or failure of a therapy. Quantitative and qualitative thinking (modern medicine and Ayurveda) are not absolute opposites but can complete each other in complementary integrative treatment concepts. It is about discovering one's own view in each other's complementary model. Ayurveda contains many quantitative elements. Modern medicine shows qualitative views in the description of aetiophathology and severity. In order to prove the effectiveness of the Ayurvedic approach it is necessary to develop and implement research designs, which instead of focusing on singular aspects of Ayurveda go deeper into the examination of systemic correlation. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 39 Abstracts . English The concept of health as a platform for the integration of Ayurveda with modern medicine Food intolerances and their connection to thyroid, adrenalin and insulin related conditions Dr. med. Antonio Morandi Vaidya Vijayendra Murthy BAMS The need of an integration of Western Medicine with Traditional Systems of Medicine like Ayurveda is by now unavoidable. The demand of novel therapeutical strategies for the treatment of chronic and degenerative diseases, as well as the emphasis of Western medicine on the bio-psycho-social dimensions of health are the main engines of this encounter. However this event may hide dangerous perspectives for the survival of the Traditional System of Knowledges since, due to the dominant concepts and tendency of the western biomedical thinking, they may be treated just as techniques, deprived of their epistemology and brutally engulfed by the general umbrella of “Integrative Medicine”. To avoid such a threat the meeting of the two knowledge-systems has to be carefully mediated. This session is aimed at Ayurvedic practitioners who see patients presenting with fatigue, weight gain, cravings, poor sleep, stress and food intolerances. We believe that the redefinition of the Concept of Health, mediating between the most advanced western epistemological approaches and the template of Ayurveda, may constitute the clue of the integration of modern and traditional systems of health care. The concept of Health can be the right baseline from which both systems can start the integration with the respect of their own epistemologies. The multidimensional concept of health in Ayurveda can be constructively merged in a general, globalized model of health and well-being overcoming cultural and ideological boundaries. In particular, the idea of Health as an optimal, mindful, balanced and dynamical interaction between individuals and their environment is the core of a new paradigm of Health Management and Care System. This idea constitute one of the foundation point of our long-term project of “Ayurveda Translation”, which focus on the updating and the conceptual rendition of Ayurveda with a strong hold on Tradition. 40 Nutrition plays a pivotal role in the manifestation and treatment of these symptoms, which indicate the presence of chronic conditions at their various stages. The general nutritional recommendations for healthy living (general guidelines of dinacarya) do not offer the means to treat lifestyle disorders in a modern western setting. This is largely due to the increasing complexity in our nutritional choices and artificial life styles. However, Ayurveda’s individual focused nutritional medicine, based on one’s digestive type, constitutional make up, metabolic and detoxification efficiency combined with knowledge of life style risk factors offer perfect answers to the questions about treating thyroid-, adrenaline-, insulin- mediated health conditions, which have become a modern-day epidemic. In this talk, Ayurvedic classical concepts of functional medicine and nutrition will be explained with the view of linking common symptoms presented in ayurvedic practice with thyroid, adrenaline- and insulin- related conditions. A step-by-step method will be demonstrated to understand afore mentioned common symptoms from a nutritional perspective. Elimination diets, detoxification protocols and ayurvedic herbal treatments will be suggested and practical implementation of ayurvedic nutritional medicine for vegans, vegetarians and non-vegetarian patients will be discussed. In addition, specific fitness and physical exercise options in combating fatigue, weight gain, stress etc. will be discussed from an ayurvedic perspective in supporting the afore mentioned symptoms and conditions. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Nasya for treating headache and other diseases of the head Ashtavaidya A.N. Narayanan Nambi MD (Ayu) Nasya (medicated nasal administration) is a unique treatment of Ayurveda, one among the five purificatory methods (pancakarma) and most simple in application. It is a well known fact that this therapeutic intervention can drain out the toxins from head and neck but its impact on the other systems are also well appreciated. Though nasya appears to be a simple procedure but on proper usage it can bring unimaginable changes in various systems like in the endocrine system. In this presentation I will demonstrate the whole procedure stepby-step and explain it in detail. I will also display various drugs like powders, oils, fresh juices and medicated smoke as a therapeutic expression and show how beneficial they are in various diseases of the head. At the end this presentation also discusses it’s fields of action and advanced studies done in various parts of the country. Application of rasayanas in different stages of life Dr. Jayaprakash Narayan BAMS MBBS MD (Ayu) Living a quality and healthy life for a long span is the very purpose of Ayurveda bioscience. However the biological passage of time brings in several changes in human life spanning physical, physiological, psychological, spiritual domains. Ayurveda has observed these changes and advises certain supportive measures may it be in lifestyle or administration of rasayanas that would help to take smoother transition of stages in one’s journey of life. This workshop will focus on the need to know the changes that takes place as one travels in ages and remedial, restorative and rejuvenative procedures prescribed and practiced in Ayurveda. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 41 Abstracts . English Ayurvedic diet in psychological disorder Prof. Tanjua Nesari MD (Ayu) Ayurveda the science of “healthy & happy life” views food as an effective tool for overall development of mind & body. Accordingly food is not meant only for nutrition but as a source for sustenance of Prana, the life force, vital energy & longevity. Subtle qualities of the food influence mental make-up, thought & cognitive processes including intellect, memory, concentration, behaviour, attitude as well as positive & negative emotions. Having a proper healthy diet and exercising is one of the best ways that one can take care of himself and who depend on him. This is especially true for those, who are usually working for long hours to meet tight deadlines and face considerable stress. And to top it off, factors like eating out frequently, consuming junk food or hardly eating anything and lack of exercise add to poor health. This takes a toll on their physical as well as mental health. Poor nutrition thus is the major cause of psychological disorders like anxiety, depression etc. Proper diet hence has a synergistic effect in disease management, preventive effects in high risk conditions & health promoting effects in mental disorders. Properties of individual food item, classification into 12 groups, six tastes, four forms & effect of factors like quantity, receipe, time, season, combination, incompatible food , constitution & regimen and dietary rules etc are to be considered while designing diet in specific psychological condition. Food having medhya (cognitive enhancing) properties like Milk, ghee, ash guard, resins, pomegranates, fresh food etc promote mental health. Similarly soothing food /recipes / menu is helpful in the management of anxiety, hyperactivity, however stimulating recipes are indicated in depressive disorders. Speech will highlight detail principals of dietetic, dietary regimen, habits & practical recipes do’s & don’ts as well potential neutraceuticals in the management of various psychological conditions Speech would also address the probable mechanism of action of functional food in mental disorders on the basis of own research. The scope of understanding, designing & administration of dietary regimen is wide & is useful to physicians, psychiatrists, paramedical staff, dieticians, researchers, food technologists & manufactures of functional foods. Ayurveda is a powerhouse for producing likable, affordable, and functional nutrition for the whole world true to its reputation of caring for entire mankind. It is the most suitable system to inspire a discovery path to neutraceuticals, naturals, nutritionals, functional foods, dietary supplements, novel foods & new foods in the market for the promotion of mental as well as physical health. In the current scenario, the market for neutraceuticals is rising multifold & it is projected that it would go up from 1480 million $ to 2731 million $ in 2016. As a consequence, efforts are made to ferrate out innumerable failed products as they have been hurriedly evolved without any due diligence on the basic principles, processes & scientific rationale of Ayurvedic aspects of Dietetics. It is a need of an hour to understand the fundamentals of Dietetics (Pathya) & dietary regimen including quality, purity, procedures & user friendly recipes in specific psychological conditions before prescribing or manufacturing functional foods in the market for psychological conditions. Principals of dietetics include an understanding of food category, types & its effect on mind & temperament i.e. - Satvika, Rajasik, & Tamasika. E.g. Satvika - Sweet, Unctuous, Light, freshly cooked, which is cordial, increases age, intellect, strength, & disease free life. Rajasika- Sour, salty, hot, dry etc & Tamasika - Half cooked, tasteless, faulty smell, left after eating, lowering of intellect & strength. 42 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Embryo genesis and natal constitution or Prakruti Prof. Dr. Hanmanthrao Palep Though the mankind is one, no one person is alike. We understand that all the human races are genetically similar to the extent of almost 99.9%. That a small difference of 0,1% differentiates one individual from the other is due to single nucleotide polymorphism (SNP). Every person is unique due to his or her own constitution. The human constitution is generally determined by anthropometric features. These include body build (height, weight, the proportions of the various body measurements and the extent of development of the muscles and subcutaneous fat. Man has been grouped according to temperament since the time of Hippocrates (choleric, sanguine, phlegmatic, and melancholy). This empirical classification corresponds to the types of higher nervous activity established by I. P. Pavlov in his experiments on animals: (1) the strong unbalanced type, with excitation predominant and inadequate inhibition (2) the strong balanced mobile, or quick, type (3) the strong balanced calm, or slow, type (4) the weak type, characterized by weakness of both excitation and inhibition but with a relative dominance of the inhibitory processes As late as 1940 psychologist Dr.William Herbert Sheldon proposed a constitutional psychology theory of somatotypes and their supposed associated physical traits can be characterized as follows: • Ectomorphic: characterized by long and thin muscles/limbs and low fat storage; usually referred to as slim. Ectomorphs are not predisposed to store fat nor build muscle. These are weak, wiry and intelligent. • Mesomorphic: characterized by medium bones, solid torso, low fat levels, broad shoulders and narrow waist usually referred to as muscular. Mesomorphs are predisposed to build muscle but not store fat. These are energetic hard workers. • Endomorphic: characterized by increased fat storage, a wide waist and a large bone structure, usually referred to as fat, or chunky. Endomorphs are predisposed to storing fat. These are sloppy and lazy people. Ayurveda also in a similar exercise classified people in to seven dosha based constitutions on the basis of certain physical, anthropometric and psychological (intellectual and emotional) characteristics based on the predominance of doshas either singly or in combination at the time of conception. It goes to the credit of Ayurveda that these personality types also determine the predisposition to diseases. It therefore advocated customized therapy of balancing the dosha prakriti with dosha vikriti for each individual. Sheldon’s somatotypes no more evoke any interest in modern medicine in the light of growing understanding of genetics and immunobiology. Current understanding with regards to constitution is that it is largely determined by heredity (genotype), hereditary properties are nevertheless not unalterable and do not inevitably predispose to disease. The course of a disease in persons with different types of constitution may vary with the state of immunity, social factors, and other influences, such as excessive fatigue and malnutrition. The human constitution is shaped to some extent by external factors, which, if they persist, can change the morphological and functional properties of the body. Let us revisit Ayurveda with reference to natal constitution or prakriti in this light. Much before Darwin Sankhya philosophy established that man shares a common ancestry with all the living beings in this world. The units of genetic inheritance reside in gametes was esta blished by Gregor Mendel, who proved his theory of inheritance by experiments. It appears strangely though acarya Sushruta had a hunch of this genetic inheritance when he advised strongly against consanguinous marriages (sagotra) in order to avoid congenital abnormalities in new born. He vividly described defects in the embryo (bijadushti) and also defects in the parts of the embryo (bijabhagadushti / chromosomal aberrations?). He also described four essential elements for embryo genesis. 1. Ritu (ovulatory period) 2. Kshetra (uterus or area of implantation) 3. Ambu (feto-placental circulation) 4. Bija (male and female gametes forming embryo) Ayurveda postulates that the mechanisms operating at the time of conception inside the mother’s womb determine the unique individual constitution based on the predominance of one or more of the doshas. Once the prakriti or the natal constitution of an individual is formed it is for one’s life time. Five elements of earth, water, fire, air and akasha form the atomic body of an individual. Vata, pitta and kapha are formed out of these elements represent molecular mechanisms in our bodies. Each distinct quality of the doshas can thus be inferred on the basis of the qualities of the causal proto-elements. By observing these qualities one can identify a predominant dosha and thereby prakriti of an individual. Human body is a miniature cyto-galaxy of 92 trillion cells derived from a single cell embryo. Intra uterine fetal growth and developed occurs through a well ordered and organized program. The personality development of an individual depends on it. In the embryo exists a blueprint which determines the program not only for the intra-uterine period but also for the entire life span of 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 43 Abstracts . English an individual. Prof. Barkar’s work on fetal origin of adult diseases across five continents confirms this fact. ancient Indians as brahma lekh (writing by Brahman). It is also referred to as the causal body. Caraka also provides a frame work for the intrauterine fetal growth program through six bhavas or factors or levels. Sattvaja: It is the mind. Brain growth is most important phase of intra uterine fetal growth between 4th 14 weeks. Proper nutrition care of pregnant mother is very important. At this stage omega 3 fatty acids are essential of pregnant mother’s nutrition. Interestingly Ayurveda advises cream of milk and ghee as a dietary ingredient for enhancing intelligence of child. (ghritam buddhivardhakam) Matrija: Maternal genetic contribution. Mature oocyte contains half number of chromosomes. Mitochondria is considered to be a maternal contribution. Pitrija: Paternal contribution. Half the chromosomes are paternal and also the Centrosome, the gene organizer. That is reason of importance to male offspring. Atmaja: Paternal and maternal chromosomes mix and match to form a genome of an individual which is unique and in many senses different from both father and mother. Gene imprinting is completed by 6th day post conception. Genome is the instruction manual or a blue print. It is a dynamic purusha (sentient element) of Ayurveda. Caraka attributed twenty functions to Atma. 1. ayu (life span) 2. atma jnana (knowledge about self) 3. manas (mind) 4. indriyas (organs of cognition & conation) 5. prana (life forces) 6. prerana (inspiration) 7. dharma (rightful action and faith) 8. akriti (figure) 9. svara (voice) 10. varna (complexion) 11. sukha (happiness/ well being) 12. dukha (sorrow/ disease) 13. iccha (desire) 14. dvesha (envy) 15. cetana (consciousness) 16. dhriti (fortitude/retention) 17. buddhi (intelligence/judgement) 18. smriti (memory/recall) 19. ahankara (property of self perpetuation) 20. prayatna (effort) These twenty functions of atma fit in the modern concepts of genomic program. This sentient element represents the timeless travel of information and knowledge in DNA spiral in the form of chemical memory from one generation to next generation, ever since the first egg was fertilized by a sperm at the beginning of the creation. Therefore the atma is described as unborn or self born. It has no death, as with the collapse of a building the blue print does not get affected. The information which is encoded in DNA in an embryo is first imprinted as a program in the intra uterine life. This creates the genetic potential of an individual for the entire life span. This gene imprinting is described by the 44 Rasaja: It is maternal nutrition. Mother’s balanced nutrition is essential for her mean body composition (MBC). MBC enables her to transfer all the fetal requirements for its adequate growth across placenta. Satmyaja: Congeniality of all factors in fetal and maternal environments. Caraka samhita also describes roles for triguna (sattva, rajas and tamas) based on their permutations and combinations. These three qualities form a coding systems of information and their processing in an embryo resulting in millions of different types of psychic personalities. For the sake of simplicity, sixteen types of psychic personalities have been described based on their ability of perceptions, to process information and acquire knowledge and making intelligent decisions. This is called prajna or intelligence. This can now be extended to cellular level. Cellular intelligence operates through low affinity interactions of RNA-protein. ncRNA or Junk DNA operates through analog and digital coding mechanisms. There exists still a more subtle process called quantum coding through which information is coded and converted in to knowledge through the reception, retention, recall and judgment. These are respectively dhi, dhriti, smriti and buddhi. Thus vata, pitta and kapha, sattva, rajas and tamas contribute for multitudes psychic and anthropomorphic personalities. Of the twenty four causal elements for creation of life ahankara, the ID of the Self is very important. The life or biology has only two objectives viz., survival and reproduction. Every bio molecule possesses the properties of self assembly, organization, duplication and multiplication and self perpetuation. Thus the billions of species of plants and animals on this planet owe their existence to this property of self perpetuation called ahankara or the ego. Every organism can identify and discriminate the Self from foreign invaders and has the power to eliminate the invaders. It is expressed through the immune system. In conclusion Ayurvedic constructs with regards to natal constitution or prakriti are well laid out and can be understood in terms of current science paradigms. 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Treatment modalities of otitis media and tonsillitis Prakriti – reconciling Ayurvedic concepts and wisdom with contemporary and emerging perspectives in modern biology & medicine Prof. Manjusha Rajagopala Dr. Madan Thangavelu PhD The head is the supreme organ of the body, where all the important sense faculties are situated. Among ear disorders otitis media & in throat diseases tonsillitis is the most common. Every object and every action has a beginning and every object and every action has properties. Such primal attributes of any object – animate or inanimate – can be safely defined as its prakriti. The epistemological foundations of the prakriti paradigm are rooted in the genius and rich metaphysical descriptions of the world and the universe as in different darshanas of Indian philosophy. The Ayurvedic concept of an individual’s prakriti is derived from such foundations and a similar need - for defining the start / origin or the conditions at the “initialisation” of a given individual and the properties that follow. Prakriti is thus crucial for understanding the past, the present state and the state in the future of the object or individual. In otitis media (karnasrava) doshas involved are kapha and pitta with avarana of vata dosha. According to modern science the disease otitis media is classified into two: Acute and chronic otitis media. If the disease is neglected in an acute stage it turns to chronic otitis media and if it is not managed in time, will give rise to serious complications including deafness. Line of treatment for Karnasrava includes ghritapanaI (intrernal use of medicated ghritas), Shirovirechana nasya (Purgative errhine, Karnadhupana (Fumigation), Pramarjana (Moping), Prakshalana (Dhavana), Karnapurana (Ear filling with oil or juice of medicines) etc. according to stages of the disease. Though many treatment procedures are used for treatment avoidance of causative factors is most important. Patients are advised to avoid head bath, excess exercise and speech and follow celibacy. The disease tonsillitis is the inflammatory disease of the palatine tonsils. It is again classified into acute, follicular, membranous and chronic tonsillitis. According to Ayurveda it can be taken as Tundikeri which is mentioned as one of the Talugata rogas (disease of palate) according to Acarya Sushruta, while Vagbhatta writes it in Kanthagata roga (disease of throat). Symptoms of the disease are inflammation along with suppuration, pricking pain and burning sensation. Line of treatment includes chedana (excision) or bhedana (I &D) followed by pratisarana (Local application of Herbs), kavala (Gargling), dhumapna with shothahara drugs and ksharasiddha mudga yusha (Rice cooked by special method). Simple remedies, which can be used for internal use shall be discussed in the full presentation. Prakriti is central to Ayurvedic logic, wisdom and practice. The refined and narrower concept of an individual’s prakriti is further divided to account for physical and psychological attributes, sharira (bodily) and manasika (psyche / mental / spiritual / emotional / intuitional / psychological) respectively. Powerful corollaries to this central concept have further evolved over the millennia and have found a place in both Ayurvedic theory and practice. In clinical practice prakriti is used in diagnosis and treatment. Prakriti is valuable for recommending life-style regimen from defining ideal foods to exposure to the elements. Prakriti is used for restoring, maintaining, managing and enhancing health and also for ones proclivity for illnesses and ill health. Prakriti forms the framework for ascribing several other do’s and don’ts for prevention of diseases (for example details in Caraka Samhita Cikitsa Sthana). An individual’s prakriti is defined at conception. Caraka Samhita presents prakriti as a ‘bundling together’ of six factors namely the soul, the mind, the ovum, the sperm, the rasa, and satmya, defined as a congenial, wholesome, agreeable environment and a set of conditions for conception. By defining these initial conditions and letting the dynamic life processes unfold with time, prakriti defines the origin of the trajectory of ones biological destiny. The dynamic unfolding of biological processes and its defined, punctuated outcomes both during embryonic development and later in life is an interactive process that involves the environment and the five senses. In such a process the physical body and its many inherent strengths and weaknesses (based on biochemical, physiological parameters as appreciated today), the individual’s psychological make-up and how the combination of the two interacts with the environment govern outcomes. My presentation will begin with a brief introduction to the rich epistemological foundation and the quests of the past to address the complex problem of ‘human embodiment’, views of the human body and mind – the rationale of “cosmography of 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 45 Abstracts . English the microcosm” and the abstract life-force concepts of ‘vayu, nadi and prana’. I will then draw on a small number of examples from contemporary Ayurveda clinical research (migraine, cardiovascular responses to postural changes and basic studies in the area of ‘ayugenomics’) to argue that prakriti as currently appreciated is most times a hasty and unconsidered interpretation which is far from what was implied in the Samhitas. Prakriti of the samhitas, a grander and holistic concept, was not to be quantified, measured and analysed but a concept to be understood as the outcome of complex relationships between interacting sets of epistemological descriptors. Holistic prakriti enabled the opposing needs of explaining the unity of life and life forms controlled by a diversity of processes and the ensuing richness of diversity and ultimate individuation. Prakriti, never in isolation, but in combination with several other criteria formed the basis of Ayurvedic pariksha (investigation) - trividha, caturvidha and variants of dashavidha and more. And in this way the search for the basis of prakriti in isolation is moot and ill posed and open to criticism. On the other hand I will argue that only a prakriti like all-encompassing concept can provide the basis of a cohesive and coherent narrative to explain complex diseases like hypertension, cardiovascular and metabolic diseases, neurodegeneration and others including aging all of which arise out of complex interactions involving genetic, physiological, environmental and psychosocial causal factors. Using examples from contemporary basic biology research on conception and early embryogenesis, human genomics, human microbial metagenomics, neuroinflammation, epigenetics I will convey how such fine and high resolution studies are now pointing to and recognizing hitherto unknown parameters which match concepts alluded to in the Samhitas. Among these, the relatively recently defined and rapidly growing area of microRNAs and their powerful and pervasive action matches the roles assigned to some of the intangibles and the subtle but powerful contributions said to shape prakriti. A deeper appreciation of such subtle, challenging and difficult to score parameters of contemporary biology may also be the windows into the language and the grammar of two other aspects of prakriti, the mind and the soul – concepts generally considered non-scientific and clearly well beyond the remit of contemporary biology research. What also becomes clear from many of these studies is that such subtle parameters, and perhaps many others yet to be identified, are essential for providing a fuller definition of life and life processes ideas and observations and other hidden states and parameters. Ayurveda’s description of life and life processes using extremes of scales – from the subtle to the gross and from the manifest to the unmanifest - provides an ideal framework for high-throughput hypothesis generation using the vast amounts of data being generated with great ease by high-throughput experiments. Rich concepts like prakriti also offer an ideal framework for refining and evolving much needed hypotheses for addressing the annoying question of why certain people succumb to certain illnesses. From a practical point of view too the prakriti paradigm is useful; the primal nature is unique for every individual and this parallels the genomic visions of individuality. But by ascribing the individuality to a much larger number of factors prakriti offers a more comprehensive logic, rationale and language for the immediate future - for instance for evolving even finer personalised approaches and strategies for sustainable health promotion, disease prevention, healing and cure. There are no conflicts between these so called opposing holistic and reductionist approaches, for at the heart of these seemingly immiscible systems is a simple challenge to understand Life - a challenge which can only be addressed using such complementary approaches! (For honing my Ayurvedic knowledge and the on-going refinement, I am deeply indebted to the stimulating engagements with Prof. Vishnu Joglekar, Coordinator and the fifteen Vaidya-Scientist Fellows of the inaugural batch of the Vaidya-Scientist Fellowship Programme. The Vaidya-Scientist programme is funded by the Department of AYUSH, Ministry of Health and Family Welfare, Government of India and hosted by the Institute of Ayurveda and Integrative Medicine, Bangalore, India recently re-mandated as The Institute of Trans-Disciplinary Health Sciences and Technology (http://ihstuniversity.org/) an institute with university status. The Vaidya-Scientist Fellowship programme is based on the vision of Dr. Ashok D B Vaidya, ICMR (Indian Council of Medical Research) Advance Center of Reverse Pharmacology, Medical Research Centre - Kasturba Health Society, Mumbai – “An advocacy for Vaidya-Scientists in Ayurvedic research.” http://www.ncbi.nlm.nih. gov/pubmed/21829292 “”] In these and many other ways Ayurveda’s holistic prakriti concept seems entirely consistent and compatible with concepts in modern biology and medicine! Indeed, prakriti and the language and the holistic concepts of Ayurveda provide an easy and valid system for complementing several contemporary needs. For instance, Ayurveda´s language and the large number of Ayurvedic descriptors could well provide the much needed scaffold for ‘hanging’ and bringing together seemingly disconnected or difficult to connect 46 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Herbs and oils for medical conditions of the head and hair Ramesh R. Varier MD (Ayu) The head is an important part of the body in terms of the application of therapeutic agents externally. Ayurveda describes a person as if he is a tree that is upside down, ie, the head is like the root of the tree and the other parts of the body are like the branches. That is to say that the body depends heavily on the inputs from the head for the active growth and functioning of the other parts of the body. It houses the brain (one of the mahamarmas) which controls all the activities of the body and so has a special place in the therapeutic processes described in Ayurveda. The head has to be protected from the potential adverse effects of any therapeutic process on the body and so special care is taken with respect to the same while performing any therapy. Many therapeutic procedures are also directly performed on the head for diseases pertaining to the head and hair and for problems affecting the entire body. Different herbs are used in different forms like powders, oils, pastes, aqueous extracts, or extracts in milk, buttermilk etc in different therapeutic procedures like abhyanga, parisheka, pichu, vasti, pralepa and so on, on the head for prevention of diseases and as treatment for several problems. in autoimmune diseases and vata kapha related skin diseases like psoriasis. Several herbal preparations are useful in alleviating the local skin conditions like dandruff, seborrheic dermatitis, alopecia, scalp psoriasis etc. They are also used in the prevention and treatment of the different types of headaches – migraine, tension headache, sinusitis related etc, in several oto-rhinological problems like tonsillitis, pharyngitis, laryngitis, otitis externa &media etc and in several vata related diseases particularly of the neurological system and in stress and related problems. These are dealt with in detail in the presentation. Oils are used on the head in four different methods collectively called as “murdha-tailam”. The four procedures are abhyanga (oil application), parisheka or dhara (oil pouring), Pichu (oil soaking) and shiro-vasti (oil pooling) on the head. They are progressively more powerful procedures and each of these are indicated in specific conditions. A lot of variations can be brought about in their effects by varying the oil that is used and the herbs that are used for medicating the oils. For example, one can create a powerful anti-kapha effect by using seseme or castor oil medicated with herbs like maricha, as in marichadi tailam or asanaeladi tailam, or have an anti-vata pitta effect by medicating coconut oil with herbs like bhringa, amalaki etc. In the presentation I discuss the different therapeutic procedures, the various types of oils and the herbal formulations for use in different health conditions ranging from local scalp problems like hair fall to several neurological diseases like stroke, insomnia and multiple sclerosis. Herbs can also be applied as powders on the scalp as in the case of rasnadi curna, kachoradi curna etc for reducing kapha related and pitta related conditions of the head respectively. They can be extracted with milk ex. dashamula kshirapaka and used for performing dhara on the scalp for various conditions ex. in the case of vatika shirashula (vata related headache). Paste of several herbs like amalaki kalka can be applied on the scalp in several conditions to bring down the dosha kopa ( vitiated doshas) in the head as well as systemic problems. Buttermilk medicated with different herbs can be used for dhara (takradhara) which is effective in modulating the immune system and this is used extensively 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 47 Partner . Partners Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen mitwirkenden Partnern: We wish to thank all supporters: Indische Botschaft Berlin und Frankfurt The Indian Embassay to Berlin and Frankfurt www.indianembassy.de Arya Vaidya Pharmacy www.avpayurveda.com Ayurvedic-Point Mailand www.ayurvedicpoint.it Deutsche Ärzte-Gesellschaft für Ayurveda-Medizin German Doctors Association for Ayurvedic Medicine www.daegam.de 4. – 5. Januar 2014 Dubai, United Arabian Emirates www.dubaiayucon.com Gemeinde Birstein The township of Birstein www.birstein.de Freiwillige Feuerwehr Obersotzbach Auxiliary fire brigade Obersotzbach www.feuerwehr-birstein.de 48 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Sponsoren · Sponsors Ein besonderer Dank geht an unsere Sponsoren: Special thanks to our Sponsors: Just as a lamp illuminates a dark night, dispels fear and provides us with direction the grantha`s provide us illumination and insights into the science of Ayurved. An enlightened Vaidya is the one who couples the illuminating power of the shastra's with his intelligence to treat successfully! The importance of Grantha`s in Ayurved cannot be overstated. Ähnlich wie eine Lampe, die mit ihrem hellen Schein Licht ins Dunkel bringt, unsere Ängste zerstreut und uns den Weg weist, werfen die Veden ein Licht der Erkenntnis auf die Wissenschaft von Ayurved. Ein weiser Vaidya kombiniert das erhellende Wissen der Schriften mit seinen geistigen Fähigkeiten um Behandlungserfolge zu erlangen. Die Bedeutung der Schriften für Ayurved kann gar nicht genug betont werden. AASHWAMEDH Ayurvedische Produkte OM Vital Vertriebs GmbH Schubertstrasse 37 69214 Eppelheim Tel. 06221-7599481 Email: [email protected] www.aashwamedh.de Bewusst, gesund, natürlich reisen – unter diesem Leitsatz ermöglicht NEUE WEGE Seminare & Reisen als Reiseveranstalter mit Sitz in Euskirchen seinen Gästen Aufbruch in neue Erfahrungswelten und unbekannte Länder, zu mehr Balance und Achtsamkeit des eigenen Wahrnehmens und Handelns. Reisen mit NEUE WEGE stellen die Traditionen und Übungswege des Ostens in den Mittelpunkt: In unseren Zielgebieten Europas erfahren die Gäste in kleinen Gruppen aus Gleichgesinnten mit Yoga, Qi Gong und Meditation ein neues Körpergefühl und klären den Geist. Ayurveda-Kuren in Europa und Asien verschaffen tiefe Erholung und führen hin zu einer gesunden Lebensweise. Kultur-, Natur- und spirituelle Reisen in Asien geben behutsam Einblicke in fremde Welten und deren Anschauungen und Lebensweisen, immer in Begleitung erfahrener Kenner der Regionen. 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Ayurveda-Studio-Seefeld Michaela Stahl Weinhartstr. 12 b D-82211 Herrsching Tel. +49-8152-794119 Email: [email protected] www.ajapa-produkte .de ayurveda-portal.de ist die umfangreichste, unabhängige Informations- und Kommunikations plattform rund um das Thema Ayurveda. Sie richtet sich an alle Interessierten, sowohl an Profis wie auch an Einsteiger, die sich zu dem ganzheitlichen Medizinsystem aktuell und umfassend informieren möchten. Besucher finden hier von einführenden Artikeln bis hin zu medizinischen Fachbeiträgen auch Buchempfehlungen, aktuelle Interviews, Kur- und Ausbildungsangebote. Das weltweite Ayurveda-Branchenbuch ermöglicht die gezielte Suche nach Anbietern. Veranstaltungskalender, Kleinanzeigen, Forum und Videobeiträge runden das Serviceangebot ab. Seit 2002. Höhn & Kriefall GbR In der Lei 18 65527 Niedernhausen Tel. 06128 - 859184 Email: [email protected] www.ayurveda-portal.de Pioniere des Ayurveda in Europa Vor 25 Jahren begann der Vertrieb von Maharishi Ayurveda Produkten in Europa. Vertreten in über 50 Ländern bürgt Maharishi Ayurveda in Zusammenarbeit mit dem indischen Exklusiv-Produzenten für höchste Qualität. Alle Produkte werden streng nach jahrtausendealten Rezepturen und den klassischen, zum Teil sehr aufwändigen, traditionellen Herstellungsverfahren zubereitet. Maharishi Ayurveda bietet weltweit das größte Sortiment ayurvedischer Produkte. Maharishi Ayurveda Products Europe B.V. Postfach 1126 · 41845 Wassenberg Tel. 02432-24 94 Email: [email protected] www.ayurveda-produkte.de 50 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Unsere Gewürze und Massageöle, Tee- und Kräutermischungen sowie der bekömmliche AyurCafé sind vom Aurveda inspiriert und bieten in bestem Sinne die Verbindung von traditionellem Wissen mit den heutigen Bedürfnissen. Wir machen die ausgleichenden Potenziale des Ayurveda mit innovativen und kreativen Rezepturen für den heutigen Menschen nutzbar. Dabei verfolgen wir konsequent den Weg der Natürlichkeit und Nachhaltigkeit, die eine Grundlage aller ganzheitlich orientierten Lebenslehren bilden. Balance ist ein Grundprinzip des friedvollen Zusammenlebens, des Ausgleichs zwischen dem, was wir von der Natur bekommen und ihr wieder zurückgeben. Rosenberg AyurMed GmbH Forsthausstr. 6 63633 Birstein Tel. +49 (0) 6054-9131-37 Email: [email protected] www.rosenberg-ayurmed.com Pranayur ist eine Marke von Holisan Health Products aus Holland. Vielleicht kennen Sie unsere Produkte auch unter der Firmenbezeichnung Mahaprasad. Wir unterstützen Ihre Gesundheit und die Ihrer Kunden mit unseren ayurvedischen Produkten, die unter strenger Einhaltung traditioneller Rezepturen hergestellt werden. Seit dem 1985 entwickelte sich die niederländische Firma Holisan / Pranayur zu einem der bekanntesten Importeure und Großhändler ayurvedischer Kräuterpräparate und Massage Öle. Eine breite Palette von hochwertigen Produkten, speziell zubereitet von namhaften Herstellern in Indien, kommt so zu Ärzten, Therapeuten und Apotheken in ganz Europa. Holisan B.V. Merwede 30 NL-8226 NA Lelystad Tel. +31 (0) 320 28 98 35 Email: [email protected] www.pranayur.nl Der VEAT – Verband Europäischer Ayurveda-Mediziner & –Therapeuten e.V. ist ein eingetragener, unabhängiger Verband mit z.Zt. über 300 Mitgliedern. Ein besonderes Anliegen des VEAT ist die Anerkennung und Integration von Ayurveda als Ganzheitsmedizin und Komplementärtherapie auf breiter öffentlicher, medizinisch- wissenschaftlicher und berufspolitischer Ebene. Als VEAT-Mitglied profitieren Sie u.a. von diesen Vorteilen: • Ayurveda-Qualitätssiegel, effektive Öffentlichkeitsarbeit • Beratung z.B. bei Praxisgründung, Krankenkassen-Anerkennung • günstige Berufshaftpflicht- & Rechtschutzversicherung • Homepage mit Ayurveda-Mediziner & -Therapeutenliste • Informations- & Werbemittel • Ayurveda-Jobbörse, Unterstützung in der qualifizierenden Aus- und Weiterbildung VEAT – Verband Europäischer Ayurveda-Mediziner & -Therapeuten e.V. An der Falkenwiese 9 D-85128 Nassenfels Tel. 08424-885758 Email: [email protected] www.ayurveda-verband.eu 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 51 Anzeige . Promotion Tradition with lifestyle Ayurveda Ayurveda-Produkte für Schönheit und Lebensgenuss Unsere nachhaltigen Produkte sind vom Ayurveda inspiriert und verbinden traditionelles Wissen mit den heutigen Bedürfnissen. Wir machen die ausgleichenden Potenziale des Ayurveda mit innovativen und kreativen Rezepturen für die westliche Welt nutzbar. Traditionelle Massageöle Hergestellt nach überlieferten Originalrezepturen und mit wertvollen ayurvedischen Kräutern versetzt. Als Kosmetika zertifiziert und sorgfältig geprüft. Kosmetik Die ayurvedische Naturkosmetik-Serie Holistic Essentials setzt zu 100% auf natürliche Inhaltsstoffe. Alle Produkte sind handgefertigt und im Einklang mit der 5000 Jahre alten Tradition des Ayurveda. Kräuter Seit Jahrtausenden werden ayurvedische Kräuter für eine sinnvolle Ergänzung der Ernährung eingesetzt. Sie sollen der Stärkung und Balancierung der Lebensenergie dienen. Aus reinem Bio-Anbau. Gewürze Einzelgewürze und praktische Gewürzmischungen in Bio-Qualität für eine konstitutionsgerechte Ernährung. In der Vorratsdose sind sie lichtgeschützt und bleiben lange frisch. AyurCafé Eine ayurvedische Kaffee-Rezeptur mit edlem Bio-Arabica, Kapikacchu und feinen Gewürzen aus Südindien. Ein Gourmet-Erlebnis mit vollem Genuss! Tee’s Ausgesuchte Kräutertees direkt aus dem Himalaya sowie biologische Teekreationen auf der Basis von feinstem Darjeeling, Grüntee oder Roibusch. Kosmetikerinnen fragen nach unseren speziellen Konditionen für Wiederverkäufer! & Blog p o h S & it Tipps Online berg m in Rosen um Ayurveda t s r e K n vo n rund Rezepte 52 www.rosenberg-ayurmed.com Rosenberg AyurMed GmbH · Forsthausstrasse 6 · 63633 Birstein · +49 6054 91 31 -37 2013 © Europäische Akademie für Ayurveda, herausgegeben zum Anlass des 15. Internationalen Ayurveda-Symposiums, 13. – 15. September 2013 Kooperationspartner & Anerkennungen ... see you in September 2014 16th International Ayurveda Gesellschaft für ganzheitliche Gesundheit und Bildung Society for Holistic Health and Education Europäische Akademie für Ayurveda European Academy of Ayurveda REAA – Deutschland | Germany Forsthausstraße 6 63633 Birstein-Obersotzbach Tel ++49 (0) 60 54 - 91 31-0 Fax ++49 (0) 60 54 - 91 31 36 [email protected] REAA – Österreich | Austria Postfach 40, 3400 Klosterneuburg Tel ++43 (0) 1- 523 76 56 [email protected] ag Schweiz Ayurveda- & Vastu-Consulting AG Europäische Akademie für Ayurveda REAA – Schweiz | Switzerland Sempacherstr. 48 CH - 8032 Zürich Tel ++41 (0) 44 - 260 70 70 Fax ++41 (0) 44 - 260 70 71 [email protected] www.ayurveda-akademie.org Symposium