Workshops - ImPulsTanz

Transcription

Workshops - ImPulsTanz
Vienna International
Dance Festival
Olaf Osten + Katharina Gattermann
16 July—
16 August
2015
Wiener Tanzwochen 2/2015 / Österreichische Post AG / Sponsoring.Post / Vertragsnummer: GZ02Z033511S
IMPULSTANZ
www.impulstanz.com
+43.1.523 55 58
WORKSHOPS
für Anfänger_innen,
Kinder und Jugendliche,
Golden Ager und alle anderen
Tanzliebhaber_innen
Editorial
„Es ist ein Workshop für dich, für Herz und
Seele und zum reinen Vergnügen. Wir tanzen
gemeinsam mit anderen Menschen, die alle
gleichermaßen mutig und schön sind.“
Wir erkennen Kunst.
Rio Rutzinger
© Franzi Kreis
Information. Orientierung.
Unterhaltung.
So die Worte des irgendwie introvertierten
Charismatikers Mårten Spångberg anlässlich
seines Golden-Age-Kurses #the_first_recipe.
Aber eigentlich hoffen wir, dir mit ALLEN hier
versammelten Workshops Ausflüge ins
Reich der sommerlichen Sinne gönnen zu
können – dorthin, wo Hüfte-Öffnen und
Nacken-Entspannen locken (Kira Kirsch),
wo mit Jodeln, Juchatzen, Paschen und
Peitschen experimentiert wird (Simon Mayer)
und dorthin, wo – unbezahlbar – das Nichts
möglich ist (Inge Kaindlstorfer).
Superschön, dass du wieder da bist!
Rio Rutzinger
Künstlerische Leitung workshops+research
Testen Sie die tanz-App im
digitalen Probe-Abo
Bestellungen unter:
www.kultiversum.de/shop
With the support of
the Culture Programme
of the European Union
Inhalt
Workshops
06 Dozent_innen
10
16
20
26
28
30
34
40
46
Urban Dances
Jazz
African Asian Contemporary
Music
Ballet
MixedAbilities
Golden Age
American & European Contemporary
Modern
Stundenpläne zum Heraustrennen
50 Body Work
60 Improvisation
68 Shake The Break Tanz- und Theaterworkshops
für Kinder und Jugendliche
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Info & Service
Performances
Tanz im Weltmuseum Wien, mumok und 21er Haus
Weltpremieren österreichischer Choreograf_innen
[8:tension] Young Choreographers’ Series mit Casinos Austria
Prix Jardin d’Europe & FM4 Fan Award
Workshops &
Research
für Anfänger_innen und professionelle Tänzer_innen
für Kinder & Jugendliche und Golden Ager (55+)
für Tanzliebhaber_innen mit und ohne Behinderung
Soçial
Parties im Kasino am Schwarzenbergplatz
festival lounge im Burgtheater Vestibül mit DJs, Live Acts und Artists on Decks
Cafeteria und Liegestühle im Workshopzentrum Arsenal
76
78
79
80
82
82
Gebühren, Anmeldung & Bezahlung
Workshop Offices, Kontakt & Öffnungszeiten
Services (Fahrradverleih, Kinderbetreuung u.v.m.)
Workshopzentrum Arsenal (Umgebungsplan, Gebäudeplan)
Spielstätten & Studios
Vorverkauf Performances & Tageskassen
Pro Scene
Angebote für Profi-Tänzer_innen
87 Profiworkshops, Research, Ausbildungsprogramme,
Auditions, Residencies
88 Dozent_innen Profi-Workshops
91 Atlas – Ausbildungsprogramm
+ Performances + Parties
… and so much more
97 ImPulsTanz soçial: Parties und festival lounge
79 ImPulsTanz Club → siehe beigelegte Clubinfo
Performance Preview → siehe beigelegtes Faltplakat
94 Impressum
follow us!
www.facebook.com/impulstanz
www.twitter.com/impulstanz
Info & Service 5
4 Info & Service
Tanz – eine
Sommeraffäre
Workshops für Neutänzer_innen,
dauerhaft Begeisterte und
Wiederauffrischer_innen
Unter dem Titel „Tanz – eine Sommeraffäre“ fassen wir
alle Workshops zusammen, welche sich an Anfänger_
innen und tanzinteressierte (Wieder-) Einsteiger_innen
richten sowie Open Level-Workshops, die offen sind
für jedes Können aus den verschiedensten Disziplinen
(Sport, Zirkus, Straßenkunst, Performance, Schauspiel).
Damit wollen wir den Überblick über unser umfangreiches Workshop- und Researchprogramm erleichtern.
Der Großteil unserer Workshops wird in englischer
Sprache abgehalten, einige wenige in deutscher Sprache. Genaue Auskünfte hierzu erhalten Sie in unserem
Workshop Office.
Das Workshopzentrum Arsenal
Der Open-Doors-Spirit
Unsere lichte Workshop-Location, die wir dank der
ART-for-ART und dem Burgtheater bereits zum 15. Mal
bespielen können, ist nicht einfach nur eine Ansammlung von Tanzstudios, sondern die Seele des ImPulsTanzTagesprogramms. Das Arsenal ist gleichzeitig Hotspot
und Oase: allwöchentlich tummeln sich hier über 1.000
Tanzmenschen aus knapp 100 Ländern, um nicht nur
die 250 Workshops, sondern auch ihre gegenseitige
Anwesenheit zu genießen! Die von francophil bespielte
Cafeteria lädt in den Workshop-Pausen Auge und
Magen zum Bleiben ein, es gibt WLAN, Kinderbetreuung,
Bodywork/Massage und gleich nebenan einen Park.
Fast alle Workshops im Arsenal können auch einfach
zum Zuschauen besucht werden – die Studios sind
riesig, es ist genug Platz, um am Tanzteppichrand zu
sitzen (ohne dabei die Klasse zu stören) und selber
Lust aufs Mitmachen zu bekommen, oder auch einfach
nur in Gedanken den Bewegungen zu folgen und sich
von der (Live-)Musik davontragen zu lassen.
→ Info und Service Seite 79
Workshopzentrum Arsenal
(13. Juli–14. August 2015)
Arsenal/Burgtheater-Probebühne &
ART-for-ART-Werkstätten, Objekt 19, 1030 Wien.
Hinter dem Heeresgeschichtlichen Museum.
M +43 . 676 . 843 20 65 00
T +43 . 1 . 514 44 54 11 (13. Juli – 14. August)
Das Workshops & Research Programm ist in sieben
voneinander unabhängige Phasen eingeteilt.
Bei einem Wochen-Workshop (Mo–Fr) findet der
Unterricht in einer Einheit pro Tag, bei einem IntensiveWorkshop (Sa+So) in zwei Einheiten bzw. einem
langen Block pro Tag statt:
Öffentliche Verbindungen:
Schnellbahn S1, S2, S3, S15: Quartier Belvedere
Tram D: Quartier Belvedere, Tram O: Fasangasse,
Tram 18: Heinrich Drimmel Platz
Bus 69A: Ghegastraße
Week1: 20.–24. Juli
Intensive1: 25.+26. Juli
Week2: 27 .– 31. Juli
Intensive2: 01.+02. August
Week3: 03.–07. August
Intensive3: 08.+09. August
Week4: 10.–14. August
→ Umgebungs- und Gebäudeplan Seite 80
Die Open-Doors-Events
Im Arsenal finden immer wieder Gratis-Events statt,
zu denen wir Sie gerne einladen wollen:
Sonntag, 19. Juli, 16:00
Workshops-Eröffnungspräsentation
«impressions’15»
Hier stellen die bereits angereisten Dozent_innen
sich und ihre Workshops vor – verbal, vor allem aber
auch tänzerisch!
Freitag, 24.+31. Juli sowie 07.+14. August, 18:00
Open Jams
Alle interessierten Tänzer_innen oder Musiker_innen
sind eingeladen, unter der Anregung von ImPulsTanzDozent_innen frei zu improvisieren.
Samstag, 25. Juli sowie 01.+08. August, 18:00
Battles
Unser Urban-Dances-Department wird im Arsenal das
Saturday Night Fever vorheizen. Get into the cypher!
Samstag, 15. August 2015, 16:00
Workshops-Abschluss-Showing
«expressions’15»
Hier präsentieren die Teilnehmer_innen aus den
verschiedenen Workshops (Repertory, Urban,
Contemporary u.a.) Auszüge ihres Schaffens.
Überdies gibt’s immer wieder Open Talks zu
Workshop- wie auch Performancethemen.
Updates zu den Open-Door-Events gibt es regelmäßig
auf unserer Website unter
www.impulstanz.com/opendoors/2015
operette
oper
musical
ballett
7
6
Dozent_innen
Alle untenstehenden Dozent_innen unterrichten gerne und mit Verve
Workshops für Seltentänzer_innen und Debütant_innen.
Urban Dances
Archie BURNETT 12
Daybee DORZILE 14
Drew DOLLAZ 11
Silke GRABINGER 14
Nina KRIPAS 14
LEECH 11
STORM 12
Jazz
Russell ADAMSON 17
Jermaine BROWNE 17
Salim GAUWLOOS 18
Nathalie LUCAS 18
Bruce TAYLOR 18
Hagit YAKIRA 17
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Dozen orkshops
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MixedAbilities
Body Work
Alito ALESSI 32
Adam BENJAMIN 31
Vera REBL &
Frans POELSTRA 32
Alito ALESSI 53
Adriana ALMEIDA PEES 57
Nicole BERNDT-CACCIVIO 52
Gabriella CIMINO 56
Libby FARR 57
Sascha KRAUSNEKER 56
Kerstin KUSSMAUL 52
Sri LOUISE 54, 55
Kurt MOSETTER 53
Fabiana PASTORINI 52
Nicole PEISL 53
Dieter REHBERG 54
Peter RILLE &
Dr. Gobert v. SKRBENSKY 56
Anastasia STOYANNIDES 54
Golden Age
Nicole BERNDT-CACCIVIO 35
Elio GERVASI 36
Kurt MOSETTER 36
Mårten SPÅNGBERG 36
Doris UHLICH 35
American European Contemporary
Sadé & Kristina ALLEYNE 22
Ziya AZAZI 23
GUEM 23
Ismael IVO 23
Koffi KÔKÔ 22
Karine LABEL 21
Karine LABEL &
Djoutala SEYDI 21
Terence LEWIS 24
Mamadou M’BAYE 22
Ko MUROBUSHI 24
Amanda Piña 21
Rakesh SUKESH 24
Iñaki AZPILLAGA 42
Susanne BENTLEY 41
Nicole BERNDT-CACCIVIO 41
Bruno CAVERNA 42
Frey FAUST 43
Anne GARRIGUES &
Sabina HOLZER &
Kira KIRSCH &
Kerstin KUSSMAUL &
Simon WEHRLI 44
David HERNANDEZ 45
Peter JASKO 45
Kira KIRSCH 43
Clint LUTES 43
Simon MAYER 45
Sabine PARZER 44
Samantha VAN WISSEN 41
Music
Modern
Begleitmusiker_innen 27
GUEM 27
Mamadou M’BAYE 27
Joe ALEGADO 47
Ismael IVO 47
Corinne LANSELLE 48
Risa STEINBERG 47
Kenji TAKAGI 48
African Asian Contemporary
Ballett
Libby FARR 29
Zvi GOTHEINER 29
Improvisation
Eleanor BAUER 61
Jonathan BURROWS &
Elisabeth LÖFFLER &
Cornelia SCHEUER 62
Alice CHAUCHAT &
Clemens von WEDEMEYER 61
DD DORVILLIER 61
Defne ERDUR 64
Miguel GUTIERREZ 64
Keith HENNESSY 62
Claudia HEU 66
Jassem HINDI 63
Inge KAINDLSTORFER 65
Charmaine LEBLANC 65
Benoît LACHAMBRE 63
Pia LINDY 62
Sabine PARZER 66
Anat STAINBERG 66
Doris UHLICH 63
Angélique WILLKIE 65
SHAKE THE BREAK
Conny AITZETMUELLER 71
Julia BURGER 70
Daybee DORZILE 74
Ákos HARGITAY 74
Rino INDIONO 73
Steffi JÖRIS 72
Steffi JÖRIS &
Mira TSCHERNE 73
Inge KAINDLSTORFER 70
Lise LENDAIS 70
Mamadou M’BAYE 71
Maartje PASMAN 72
Julia PERSCHON 71
Stephan RABL 74
Vera REBL 73
STORM 72
Stand April 2015
The world dances on
Harlequin floors
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Foto: Mike Ranz
Schwingböden und PVC-Beläge für Tanz, Bühne & Event
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OFFIZIELLER PARTNER VON
ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
Gut für Österreich.
Urban Dances 11
DREW DOLLAZ
NEW YORK
Introduction to Flexing /
Flexing
Stretch the limits
of your body & mind!
Introduction to Flexing:
Week2 16:20–18:05
Beginners
URBAN
DANCES
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops meistens in englischer Sprache
Flexing:
Week2 18:15–20:00
Open Level
Flexing ist ein Tanzstil aus Brooklyn
(New York), der von der Jamaikanischen Bruk-Up Dancehall / Reggae
Szene beeinflusst ist und 2012 durch
Madonnas MDNA Tour bekannt
wurde. Drew Dollaz ist einer der Pioniere dieser Tanzrichtung und wird
in seinen Workshops eine Einführung
in Bone Breaking (Verdrehung der
Arme), Gliding (Gleiten) und Fußarbeit unterrichten. Bone Breaking
kann zwar nicht von einem Tag auf
den anderen erlernt werden, aber
Drew Dollaz hat einige gute Tricks
und Stretch-Übungen parat, die den
Teilnehmer_innen dazu verhelfen,
einige der Bone Breaking Positionen
zu erlernen und dabei das Körperbewusstsein und die Selbsteinschätzung zu erhöhen. Bitte ein Handtuch
oder Schweißband mitnehmen sowie
Schuhe mit harter Sohle und Verstärkung am Fußgelenk.
Drew Dollaz wurde in Brooklyn
geboren und als Tänzer und Choreograf für Madonnas MDNA Show
bekannt. Er wirkte in Musikvideos,
TV-Shows und Werbekampagnen wie
bei u.a. Topman, Red Bull, Diesel,
Metro PCS, Nurse Jackie, Superbowl
Halftime Show, Sam Roberts Band,
Liam Bailey, ASAP Ferg mit.
Drew Dollaz
© Anthony Cummings
LEECH
WIEN
Parkour
Selbstgewählte
Herausforderungen
Intensive1 12:15–17:15
Open Level
Parkour ist die Kunst der effizienten
Fortbewegung. Körper und Geist
werden dazu eingesetzt, Hindernisse
zu überwinden und selbst gewählte
Herausforderungen zu bewältigen.
Dabei stehen nicht spektakuläre
Höchstleistungen sondern der
individuelle Entwicklungsprozess im
Vordergrund. Der Workshop bietet
die Möglichkeit Parkour selbst hautnah zu erleben. Wir beginnen mit
leichten Übungen, um das Körpergefühl und die Körperbeherrschung
zu schulen, und beschäftigen uns
mit den Fragen: Wie laufe ich? Wie
springe ich? Wie lande ich? Wie
koordiniere ich Bewegungsabläufe?
Für alle diejenigen, die schon immer
auf geschmeidige Weise auf Wände
springen wollten!
Tunc Uysaler aka Leech wurde
in Ankara (Türkei) geboren und lebt
in Wien. Er war einer der Ersten, der
in Österreich mit Parkour begann
und wird heutzutage auch als Pionier der europäischen Parkour Szene
gesehen. Zusätzlich ist er Beatbox
Champion (2005 & 2006) und dreht
und schneidet eigene Pakour-Filme.
Leech
© Marta Lamovsek
12 Urban Dances
„LIVE TRUE
DANCE FREE“
Marjory Smarth
1969–2015
Archie Burnett
© Karolina Miernik
Storm
© Storm
We miss you!
STORM
BERLIN
Bboying/Breaking
ARCHIE BURNETT
NEW YORK
BERLIN
Popping/Animation
Kosmopolitischer Forscher des
urbanen Tanzes
Week1 09:45–11:30
Open Level
In diesem Workshop wird Philosophie, Geschichte und Technik von
Popping anhand von Konterbewegungen und Fixpunkten erklärt.
Diese eigens von Storm entwickelte
Methode hilft dabei, die TiefenDimension dieses Tanzstils besser zu
verstehen. Isolations- und Rhythmusübungen sind die Hilfsmittel und
vereinfachen den Lernprozess.
Storm ist eine der berühmtberüchtigsten Persönlichkeiten der
weltweiten HipHop Tanzbewegung.
Seine professionelle Karriere begann
1983. Nachdem er Mitglied der
ersten HipHop Theater Compagnie
Ghettoriginal war, gründete er 1996
seine eigene Compagnie Storm
and Jazzy Project. 2001 wurde sein
Buch From Swipe to Storm über die
Geschichte des Bboying veröffentlicht. Seine Expertise in kosmopolitischer Forschung im Bereich der
urbanen Tanzbewegung legte den
Grundstein für viele Tanz-Communities und Events weltweit.
Week1 14:25–16:10
Week2 14:25–16:10
Open Level
Dieser Workshop besteht aus drei
Teilen. Den Anfang macht ein WarmUp mit Übungen die den Körper langfristig konditionieren, um dadurch
Fluss und Effizienz von Bewegungen
zu verbessern und den Tanz organisch werden zu lassen. Der nächste
Teil besteht aus dem Toprock, dem
Teil des Tanzes der im Stehen ausgeführt wird und schon in energetischer Weise auf den darauf folgenden Downrock/Floorrock hindeutet:
der akrobatisch anspruchsvolle Teil
des Tanzes, der in meist hockender
Position ausgeführt wird und in einer
krönenden Pose, dem Freeze endet.
Storm ist eine der berühmtberüchtigsten Persönlichkeiten der
weltweiten HipHop Tanzbewegung.
Seine professionelle Karriere begann
1983. Nachdem er Mitglied der
ersten HipHop Theater Compagnie
Ghettoriginal war, gründete er 1996
seine eigene Compagnie Storm
and Jazzy Project. 2001 wurde sein
Buch From Swipe to Storm über die
Geschichte des Bboying veröffentlicht. Seine Expertise in kosmopolitischer Forschung im Bereich der
urbanen Tanzbewegung legte den
Grundstein für viele Tanz-Communities und Events weltweit.
Voguing/Waacking
Strike a Pose!
Voguing:
Week1 18:15–20:00
Intensive1 12:15–14:30
& 17:30–19:45
Open Level
Waacking:
Week1 16:20–18:05
Open Level
Basic Moves, Background und Entstehung des Voguing und Waacking
sowie urbane Kult-Tanzstile der 70er
und 80er Jahre werden in diesen
Workshops von einer Legende dieser
Ära, Archie Burnett, vermittelt. Der
Fokus liegt auf Rhythmus, organischer Musikalität verknüpft mit
Emotion, Selbstbewusstsein und
„im Moment sein“. Archie gibt Einblick in einen Teil seines Lebens und
lässt das Freiheitsgefühl hochleben.
„Der Club ist ein Lebensstil, kein Zeitvertreib. Das Leben ist der Club.“
Archie Burnett ist ein gefeierter
Underground Club Tänzer in New
York City und seit seinen Anfängen
in den 70er Jahren bekannt für seinen einzigartigen Stil im Waacking
und Voguing. Er unterrichtet
regelmäßig im Peridance Center in
Manhattan und ist ein international
gefragter Dozent.
Marjory bei ImPulsTanz
2001–2009 & 2012–2014
© Sarah Horvath
STORM
14 Urban Dances
Silke Grabinger
© Jork Weismann
Nina Kripas
© Chris Singer
Daybee Dorzile
© Jürgen Knoth
SILKE GRABINGER
LINZ _WIEN
LOS ANGELES_WIEN
Urban Contemporary
Urban Styles/Breakdance trifft
auf zeitgenössische Technik
Week3 14:05–15:50
Beginners
Wir beginnen die Klasse mit einem
„typischen“ Warm-Up, um den
Körper richtig in Fahrt zu bekommen.
Im Technik-Teil zeige ich euch Basics
bestehend aus Old School HipHop
Trills, Bboying Top Rocks, Popping
und Locking, Isolationen etc. Am
Ende machen wir eine Choreografie,
die eine Kombination aus HipHop,
Funky Styles, House, Dancehall und
Voguing ist. Das Motto ist: „go with
the flow“! Stecken wir uns gegenseitig mit unserer guten Laune an und
genießen die Energie. Bring dein
schönstes Lächeln mit, solang es
dein wahres Ich ist!
Nina Kripas war Schülerin der
Ballettschule der Wiener Staatsoper
und Mitglied von Liz Kings TanzTheaterWien. 2007 zog sie nach Los
Angeles, wo sie mit renommierten
Choreograf_innen wie Fatima
Robinson und Richmond Tone
Taluega arbeitete. Sie war auf WeltTour mit den Black Eyed Peas und
tanzte in Musikvideos und Shows
für Künstler_ innen wie Chris Brown,
Sean Paul, Prince, Kanye West,
Usher, New Kids on the Block u.v.m.
Week3 18:15–20:00
Open Level
Diese Klasse ist stark physisch ausgerichtet und beinhaltet sowohl die
fragmentierte Bewegungslogik und
Ausdruckskraft des urbanen Tanzes
als auch das anatomische Wissen
und den Bewegungsfluss zeitgenössischer Techniken. Es wird nicht nur
Technik, sondern auch Ausdruck und
Musikalität vermittelt. Im Workshop
geht es sowohl um die Erweiterung
des Bewegungsvokabulars als auch
um die Identität der Tänzer_innen
und das Spiel mit Wiederholungen.
Auch Fragen nach der „Ehrlichkeit“
eines Bühnenmoments werden
thematisiert. Silke Grabinger/B-Girl
Silk hat einen sehr energetischen,
kraftvollen Stil, der sowohl von ihrer
Erfahrung als Choreografin als auch
aus ihrer Zeit als B-Girl stammt.
Silke Grabinger/B-Girl Silk
ist Performerin, Choreografin und
bildende Künstlerin. Sie gewann
internationale Battles, schwebte als
Hauptdarstellerin der Klangwolke
2010 (Linz) mit dem Hubschrauber
über die Donaulände, tanzte im
Cirque du Soleil und gründete ihre
eigenen Compagnien SILK Cie. und
SILK Fluegge mit denen sie auf internationalen Festivals vertreten ist.
NINA KRIPAS
HipHop
Go with the Flow!
DAYBEE DORZILE
BERLIN_PARIS
Party Social & Funky Styles
Gemeinsam „shaken“!
Week4 15:05–16:50
Open Level
Dieser Workshop ist eine Mischung
aus verschiedenen Tanzstilen, die
zu Funk, Soul, Disco und Jazz Musik
getanzt werden. Daybee wird die
Evolution von diversen Elementen
aus Social & Party Tanzstilen aus
der Zeit zwischen 1970 und 1990
erklären. Der Begriff „social“
bedeutet in diesem Fall, dass es
sich um Tanzstile handelt, die man
gemeinsam auf Parties, bei Hochzeiten, in den Straßen, in Clubs und in
Discos des Feierns wegen tanzt, z. B.:
Boogie-Funky-Swing-Bewegungen
beim gemeinsamen „Shaken“. Es
handelt sich um eine Spaß-Klasse für
jedes Level, ist für Soulmusikfreunde
und der Party-Laune geweiht. Es sind
keine speziellen Technik-Kenntnisse
erforderlich.
Daybee Dorzile ist in den
Vororten von Paris aufgewachsen
und tanzt seit über 15 Jahren in
Musikvideos, bei Konzerten, Galas,
TV-Shows und unterschiedlichen
Events, u.a. von Seeed, Craig David,
Jan Delay, Sarah Connor,
InEXtremo, Organiz, Vibe, Jalane,
David Guetta, u.v.m.
16 Jazz
Jazz 17
Russell Adamson
© Jouko Jarvinen
Hagit Yakira
© Ruth Schocken Katz
Jermaine Browne
© Nina Saurugg
HAGIT YAKIRA
LONDON_JERUSALEM
RUSSELL ADAMSON
TAMPERE_LONDON
Urban Styles
Dynamische Energie
und viel Spaß!
JAZZ
→ Service & Info ab Seite 81
Workshops
→ Service
in englischer
& Info abSprache
Seite 76
Workshops in englischer Sprache
Week1 18:15–20:00
Beginners
Urban Styles ist ein Mix aus Funk,
HipHop und Jazz mit den angesagtesten Moves zwischen New York
und London. Eine ideale Möglichkeit
um Peformanceluft zu schnuppern!
Zwischen einem Warm-Up zum
Lockerwerden und einem ChillOut zur Entspannung am Schluss
werden leichte Choreografien für
Anfänger_innen einstudiert. „Egal,
auf welchem Level du bist: In dieser
Klasse geht es hauptsächlich darum,
auf Touren zu kommen und Spaß zu
haben! Also sei bei der Party dabei
und lass den Tanz in dir frei!“
Viele junge Tänzer_innen haben
über Russell zum professionellen Tanz gefunden. Er hat Ballett,
Jazz-Dance und Choreografie
studiert und u.a. mit den Compagnien von Martha Graham,
Merce Cunningham und Alvin Ailey
gearbeitet.
JERMAINE BROWNE
NEW YORK
(Dance) for the Soul’s
Sake/Contemporary
Improvised Jazz
Trau dich und sei spontan!
Week3 11:50–13:35
Beginners
In diesem Workshop präsentiert
Week2 14:45–16:15
Hagit ihren einzigartigen Stil, der
Elemente aus Jazz, zeitgenössischem
Beginners
Dieser Workshop ist eine einzigartige Tanz und Improvisation verbindet.
Verschmelzung aus Jazz, HipHop und Der Workshop legt den Fokus
Funk, geladen mit Jermaines elekauf Dynamik, Timing, Musikalität
trisierender Mischung aus Kraft und und Geschicklichkeit. Die TeilnehSinnlichkeit, die er mit scharfkantimer_innen sind dazu eingeladen,
gem Stil und klaren Linien verbindet. beim Ausprobieren der Bewegungen
Der Unterricht konzentriert sich
spontan und couragiert zu sein, um
darauf, die natürlichen Talente der
so Bewegungsqualität sowie ihren
Teilnehmer_innen zu stärken und ihre eigenen Stil und ihre Virtuosität zu
entwickeln. Hagit entwickelt diese
Vielseitigkeit zu stärken.
Tanzklasse seit 13 Jahren weiter und
Jermaine Browne ist seit vielen
Jahren sehr erfolgreich als Choreoschwört darauf, dass Tanz am besten
graf und Performer in der Pop- und
in einer positiven, energetischen,
R&B-Branche sowie bei Mode- und
schnellen und ekstatischen UmgeMusikshows tätig. Er arbeitete mit
bung erlernt wird, wo Bewegung,
Britney Spears, Christina Aguilera,
Emotion und Gruppendynamik
Jennifer Lopez, Gorillaz u.v.m.
zelebriert werden.
Im Jahr 2011 entwickelte Jermaine
Hagit ist Choreografin, PerforBrowne gemeinsam mit dem Modemerin und Dozentin und lebt in
designer Dominic Louis eine eigene,
London. Sie erhielt ihren Abschluss
von Tanz inspirierte Modelinie.
an der Akademie für Musik und Tanz
Die Kollektion steht für Jermaines
in Jerusalem und am Laban Centre
schöpferische Lebenseinstellung, die in London und unterrichtet regelgeprägt ist von Tanz, Bewegung und mäßig in Tanzzentren und Festivals
Kreativität.
in ganz Europa und Israel.
Street Jazz/HipHop
A sensual remix!
18 Jazz
Nathalie Lucas
© Thao Vilayvong
Bruce Taylor
© Adrien Boutelle
BRUCE TAYLOR
PARIS
Modern Jazz
Tradition & Modernität
Week2 16:20–18:05
Beginners
In diesem Workshop liegt das
Hauptaugenmerk auf der Arbeit des
Rückens, dem dort entstehenden
Port de Bras (Armbewegung) und
dem Swing – der Bewegung, die aus
einem Impuls entsteht. Dafür brauchen wir Klarheit darüber, woher die
Bewegung kommt und ein Bewusstsein für das „Hier und Jetzt“. Bruce
Taylor ist Modernität mit einem
Respekt für die Tradition wichtig –
bei Jazz Dance ist dies die Tradition
des „Vermischens und Kreierens“.
„In meinem Stil verbinde ich Modern
Dance mit Swing und dem Gefühl
und der Energie von Jazz Musik, um
so die Bewegungen ehrlich, direkt
und klar umzusetzen.“
Der elegante Tänzer und beherzte
Pädagoge Bruce Taylor studierte
u.a. am Alvin Ailey American Dance
Center sowie an der Martha Graham
School of Contemporary Dance. Sein
Jazzstil ist beeinflusst von seinen
Studien mit Alvin McDuffie, Marjorie
Mussman und Peter Goss. Er leitet
seine eigene Compagnie Choréonyx
in Paris.
Salim Gauwloos
© Georg Oberweger
NATHALIE LUCAS
PARIS
New Style Street Jazz
Express yourself!
Week1 16:35–18:05
Beginners
Dieser Workshop besteht aus drei
verschiedenen Teilen, beginnend
mit einem Warm-Up, das der
Belastbarkeit und Ausdauer des
Körpers gewidmet ist. Der zweite
Teil konzentriert sich auf die Technik und ist vom künstlerischen Stil
der später folgenden Choreografie
beeinflusst. Die Übungen orientieren
sich an Hype, Locking, HipHop und
New Style oder stammen aus dem
Modern Dance und dem Street Jazz.
Der letzte Teil ist einer Choreografie gewidmet, wobei Nathalie ein
einzigartiges Universum aufbaut und
die Teilnehmer_innen dazu ermutigt,
ihrem Ausdruck freien Lauf zu lassen.
Nathalie Lucas arbeitete als
Choreografin für Künstler_innen wie
Jena Lee, Tony Parker, Shy’m und die
Kabarettistin Florence Foresti. Ihre
eigene Tanzcompagnie Insane wurde
durch TV-Shows wie Frankreich hat
Talent und The Best Dance im Jahr
2012 bekannt. Nathalie unterrichtet
regelmäßig in Europa, vorwiegend in
Paris und Brüssel.
SALIM GAUWLOOS
NEW YORK_ANTWERPEN
Contemporary Jazz
Neue und unkonventionelle
Bewegungen
Week3 18:25–20:10
Week4 18:15–20:00
Beginners
In seinem Workshop verschmilzt
Salim unterschiedliche Techniken
von Jazz, Modern und Ballett, um
damit die Musikalität und die
künstlerischen Qualitäten der Teilnehmer_innen zu fördern. Er zeigt
ihnen so auf unkonventionelle Weise
eine neue Form der Bewegung. Den
Anfang machen auf Modern Dance
und Ballett basierende Übungen,
gefolgt von Salims eigenen Choreografien.
Weltbekannt wurde Salim
Gauwloos unter anderem durch
seine Performance mit Madonna in
The Blond Ambition Tour. Er trat
in Musikvideos einiger der populärsten Künstler_innen der Unterhaltungsindustrie auf: George Michael,
Aretha Franklin, Britney Spears …
Am Broadway feierte er großen
Erfolg mit Aida von Elton John und
Tim Rice und erwarb sich einen Ruf
als außergewöhnlicher Choreograf.
African Asian Contemporary 21
Karine LaBel
© Karolina Miernik
Karine LaBel
© osaka.at
AMANDA PIÑA
Amanda Piña
© nadaproductions
WIEN
Endangered Human
Movements
Ein Workshop des Bundesministeriums für Bewegungsangelegenheiten
AFRICAN
ASIAN
CONTEMPORARY
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops meistens in englischer Sprache
Intensive1 11:00–17:00
Open Level
Endangered Human Movements
des Ministeriums für Bewegungsangelegenheiten ist eine zweitägige
Intensive, in der „gefährdete rituelle
Bewegungen“ aus den verschiedensten Kulturen der Erde vermittelt
und am Ende des Workshops als Teil
einer Performance im Weltmuseum
im Rahmen des ImPulsTanz Festivals
gezeigt werden. Mit Schwerpunkt auf
indigene Formen des „getanzten Miteinanders“ ist dieser Workshop offen
für Teilnehmer_innen jeden Levels,
Alters und kulturellen Backgrounds.
Das Projekt Endangered Human
Movements untersucht Tänze über
ihre historische Funktion als Spektakel hinaus als Mittel der Artikulation
menschlicher Beziehungen zu ihrer
Umgebung, anderen Lebensformen
und dem Unbekannten sowie für
politische Zwecke und Aktivismus.
Amanda Piña wurde in Chile
geboren und studierte zeitgenössischen Tanz in Chile, Spanien,
Frankreich und Österreich. Seit
2005 kreiert sie eigene Arbeiten in
Zusammenarbeit mit dem bildenden
Künstler Daniel Zimmermann unter
dem Label nadaproductions.
KARINE LABEL &
DJOUTALA SEYDI
KARINE LABEL
WIEN_PORT-AU-PRINCE_
CASAMANCE
WIEN_PORT-AU-PRINCE
Ratatouille
Miteinander Tanzen & Kochen
Week1 16:05–17:50
Open Level
In der afrikanischen und afro-haitianischen Tanzkultur, die ursprünglich
in Verbindung mit den Naturgottheiten steht, spielt der Schlangentanz eine besondere Rolle. Zwei
Schlangen symbolisieren Tod und
Leben. Der Tanz ist wie eine Geburt,
seine wellenförmigen Bewegungen
bringen den gesamten Körper zum
Schwingen und aktivieren Brustbein,
Arme, Nabel und Wirbelsäule. Karine
LaBel erklärt in ihrem Workshop
auch rituelle Hintergründe. Untermalt von Live-Musik lernen die Teilnehmer_innen die Grundelemente
der afro-haitianischen Kultur kennen.
Karine LaBel wuchs in Haiti
auf, eingebettet in die Kultur ihres
Heimatlandes und deren „getanzte
Religion“, den Vodou. Ihr Weg führte
sie von Haiti über Paris nach Wien,
wo sie bis heute lebt. Die charismatische junge Künstlerin verfügt nicht
nur über langjährige pädagogische
Erfahrung, sie hat sich auch mit
zahlreichen Performances in Frankreich, Deutschland, Österreich und
der Schweiz einen Namen gemacht.
Intensive3 12:30–18:30
Open Level
Obwohl wir in einer multikulturellen
und globalisierten Gesellschaft
leben, existieren wir mehr und mehr
nebeneinander und nicht miteinander. Bei Ratatouille bleiben Interaktion und Kommunikation nicht auf
die tänzerische Ebene beschränkt,
sondern weiten sich auf Karine
LaBels andere große Leidenschaft
aus: die Kulinarik. Das gemeinsame Kochen und Essen schafft
eine Atmosphäre, in der offen über
Themen wie Migration, Segregation,
Identität, Asyl, Flucht, usw. diskutiert
werden kann und Menschen mit
verschiedensten sozialen, kulturellen
und politischen Hintergründen sich
frei fühlen, über ihre persönlichen
Lebenserfahrungen zu sprechen.
Karine LaBel siehe links.
Djoutala Seydi kommt aus dem
Süden Senegals, der Casamance.
Bereits als Kind hat er zu tanzen
begonnen. Er war Mitglied des
Balletts Woulaba-Ziguinchor und
Melody in Dakar. Heute ist er
Choreograf und künstlerischer Leiter
von Doman Doman, einem 18-köpfigen Tanz- und Trommelensemble im
Senegal.
Afro-Haitian Dance
Gebet des Körpers
22 African Asian Contemporary
African Asian Contemporary 23
GUEM
© Michael Singer
Mamadou M’Baye
© Nina Altmann
Koffi Kôkô
© Annika Goetz
Ziya Azazi
© Mateusz Bral
Kristina & Sadé Alleyne
© Karolina Miernik
Ismael Ivo
© Magdalena Zeisel
KRISTINA ALLEYNE &
SADÉ ALLEYNE
LONDON
KOFFI KÔKÔ
Afro-Fusion
Zeitgenössischer
afrikanischer Tanz
Week3 18:00–20:00
Week4 16:05–18:05
Open Level
Dieser Workshop vereint mehrere
Tanzformen aus Zimbabwe, Nigeria
und Südafrika sowie diverse westliche Tanzstile. Es erwartet dich eine
motivierende, körperlich anspruchsvolle Tanz-Klasse, die Bewegungen
mit verschiedener Art von Musik
kombiniert und großen Spaß macht.
In diesem Workshop wirst du deinen
kreativen Ausdruck entwickeln
und verbesserst Beweglichkeit,
Kraft, Flexibilität, Koordination und
Rhythmusgefühl. Du wirst tänzerische Abfolgen lernen, die auf der
Grundlage des Warm-Ups beruhen
und Bewegungsinterpretation und
Genauigkeit fordern und fördern.
Kristina & Sadé Alleyne sind
in London geboren, studierten an
der BRITS School und der Northern
School of Contemporary Dance,
tanzten bei verschiedensten Compagnien in England und wurden
schließlich Mitglieder der Akram
Khan Company. Sie unterrichten
regelmäßig als Duo an diversen
Schulen und für Compagnien
in England.
ZIYA AZAZI
PARIS_PORTO NOVO
Danse Africaine Moderne
Den Tanz erleben
MAMADOU M’BAYE
BERLIN_DAKAR
African Dance
Rhythmische Einheit
von Musik und Körper
Intensive2 12:25–14:40
& 17:45–20:00
Beginners
Afrikanischer Tanz bedeutet für
Mamadou M’Baye vor allem Spaß
an der Bewegung zu Trommelmusik.
Er lehrt traditionelle und rituelle
afrikanische Tänze, deren Kraft den
Teilnehmer_innen die rhythmische
Einheit von Musik und Körper erlebbar macht. Er greift dabei auf Tänze
aus ganz Westafrika zurück und
vermittelt gleichzeitig ihre Herkunft
und Bedeutung.
Ganz im Sinn seiner afrikanischen Kultur versteht sich Mamadou
M’Baye gleichzeitig als Tänzer,
Musiker und Poet und als aktiver
Vermittler von Mensch zu Mensch,
über kulturelle Grenzen hinweg.
Week4 18:15–20:00
Beginners
Von Kind an den afrikanischen Tänzen seiner Heimat Benin verbunden,
stellt Koffi Kôkô in diesem Workshop
die Beziehung der Teilnehmenden
zu ihrem eigenen Körper und dem
Symbolismus der Gesten in afrikanischen Tänzen in den Mittelpunkt. Die
Wiederholung der Tänze in Einklang
mit der Musik führt dazu, den Tanz
tatsächlich zu erleben.
Der aus Benin stammende
Koffi Kôkô ist Vodou-Priester und
gleichzeitig einer der renommiertesten modernen Tänzer, Choreografen
und Tanzwissenschaftler Afrikas.
Die Wurzeln seines Tanzes finden
sich in Ritualen wie etwa der Initiation in die Kommunikation mit den
Göttern und der Natur. Durch die
Begegnung mit der westlichen Welt
entspann sich ein Prozess, in dem
Kôkô seine rituellen Erfahrungen mit
einer differenzierten Körpersprache
verband, die auf Techniken und
Ausdrucksweisen von modernem
Tanz und zeitgenössischem Theater
zurückgreift. Koffi Kôkô lebt seit den
1980er Jahren in Paris und pendelt
zwischen Europa und Afrika.
WIEN_ANTAKYA
ISMAEL IVO
WIEN_BERLIN_SÃO PAULO
African Expressive Dance
Das Unaussprechliche
und das Unerklärliche
Week1 18:15–20:00
Beginners
Die traditionelle Form des Kreises
ist die Basis dieses Workshops. Der
Kreis lädt die Teilnehmer_innen ein,
mit ihrer eigenen Energie in Berührung zu kommen und sich mit allen
Mitgliedern der Gruppe zu verbinden. Tanz als Ritual ist die Grundlage dieser Kreisform. Sich wiederholende Bewegungen erlauben uns,
unsere Wahrnehmung zu schärfen.
Das erzeugt in uns den Wunsch das
Unaussprechliche auszusprechen
und das Unerklärliche zu wissen,
aus dem einfachen Grund, weil wir
eine Bewegung miteinander teilen.
Der charismatische Tänzer
Ismael Ivo ist Mitbegründer von
ImPulsTanz im Jahr 1984 und bis
heute künstlerischer Berater. Für
seine Leistungen im Bereich von
Kunst und Kultur wurde Ismael Ivo
mit dem Bundesverdienstkreuz
Brasiliens ausgezeichnet, das ihm
2010 von Präsident Luiz Inácio Lula
da Silva überreicht wurde.
GUEM
PARIS_BATNA
African Dance
Vielfalt, Freude, Wohlbefinden
Dervish in Progress
Grenzen überschreiten und ein
höheres Bewusstsein erlangen
Week4 17:00–20:00
Open Level
Dieser Workshop bietet Raum für
Week4 14:20–16:05
Bewusstseinserweiterung und das
Beginners
Überschreiten von Grenzen. Durch
Dieser Workshop bietet eine Eindas Drehen wird die Fähigkeit,
führung in die traditionellen Tänze
sparsam mit den Energien des Körverschiedener afrikanischer Länder.
pers umzugehen, geschult und die
Ursprung und Bedeutung der tänzerischen Bewegungen, die zumeist auf Bewegungseffizienz verbessert. Das
alltäglichen Bewegungen und Hand- Drehen ist nicht das einzige Ziel des
Workshops. Gesteigertes körperlungen basieren, werden erklärt.
liches, emotionales und mentales
Die Bilder, die den Bewegungen
Bewusstsein ist die Motivation für die
zugrunde liegen, dienen als ErinneÜbungen in diesem Workshop. Die
rungshilfen. Mit GUEM zu tanzen
bringt Freude und Wohlbefinden und Teilnehmer_innen beginnen wahrzuverbessert Kondition und Rhythmus- nehmen und zu akzeptieren, was sich
während dem Wirbeln ereignet und
gefühl.
entdecken neue Bewegungsformen.
GUEM ist ein international
Ziya Azazi wurde in Antakya
gefragter Lehrer, der den Student_
(TR) geboren und lebt seit 1994 in
innen nicht nur sein reiches Wissen
Wien. Er beschäftigt sich seit über
und seine leidenschaftliche Liebe
15 Jahren mit der Analyse von
zu Tanz und Musik weitergibt, sontraditionellem Sufi Tanz und stützt
dern sie auch ermutigt, fördert und
seine künstlerische Tätigkeit auf das
inspiriert. Tanzprofis werden sich
genauso freuen wie im Afrikanischen Experimentieren mit Drehungen und
Tanz noch Ungeübte. GUEM begleitet Wiederholungen. Er unterrichtet in
über zwanzig Ländern, auch seine
den Workshop mit seinen Kompositionen (CDs) und live auf der afrika- Choreografien feiern weltweite
Erfolge.
nischen Djembe.
24 African Asian Contemporary
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Das Weltmuseum Wien zu Gast
bei ImPulsTanz im Arsenal
Rakesh Sukesh
© Soumita & Soumit (for Gati Dance)
Terence Lewis
© Karolina Miernik
Ko Murobushi
© Universidad De Los Andes
TERENCE LEWIS
RAKESH SUKESH
KO MUROBUSHI
MUMBAI
ZÜRICH_KALKUTTA
TOKIO
Week2 18:00–20:00
Week3 18:00–20:00
Beginners
Bollywood Dance ist ein einziges
Fest des Lebens, voller Optimismus,
wie ein Blitzschlag, der 500 Kalorien
pro Stunde verbrennt. Der Workshop
beschäftigt sich mit der Fußarbeit
des traditionellen Kathak, mit
Mudras (Handgesten) und einigen
fetzigen Volkstanz-Bewegungen aus
Indien, die dich sicher in beste Laune
versetzen! Ebenso unerschrocken
begeben wir uns in die wundervolle
Welt der Abhinaya (Gesichtsausdrücke). Für alle auf der Suche
nach mehr Drama in ihrem Leben ist
dieser Workshop genau der Richtige!
Vorsicht sei geboten: die Musik ist
laut, genau wie die Teilnehmer_
innen, und es gibt einen Dresscode:
bunt, fließend und fröhlich!
Terence Lewis ist indischer
Herkunft und studierte verschiedene
Tanzformen und Körperdisziplinen
der traditionellen indischen Kultur
sowie zeitgenössischen Tanz. 1999
gründete er seine eigene Schule und
Compagnie, die u.a. 2011 bei der
Eröffnung des ImPulsTanz Festivals
im MuseumsQuartier zu sehen war.
Week2 14:20–16:20
Open Level
Ziel dieses Workshops ist es, die
Teilnehmer_innen in die Welt von
Kalaripayattu – eine fast zweitausend Jahre alte Form der Kampfkunst aus Kerala – einzuführen. Eine
Kalaripayattu-Session setzt sich
aus einem traditionellen Warm-Up,
beruhend auf Beinschwüngen in
verschiedenen Kombinationen, aus
Vadivugal-Posen, die von Tierbewegungen inspiriert sind, und aus
den Meipayattu-Bewegungssequenzen zusammen und sorgt für
eine Erhöhung der Wachsamkeit,
Koordination, Kraft, Flexibilität, Ausdauer, Konzentration, Schnelligkeit
und Energieeffizienz. Dies bewirkt
Gelenkigkeit, Balance und Zentrierung des Körpers.
Rakesh Sukesh ist freischaffender Performer, Choreograf und
Dozent. Er unterrichtete u. a. an
der Universität von Costa Rica,
in der Colombo Dance Factory
Zürich, Tanzfabrik Berlin sowie für
die Tanzcompagnien von Sidi Larbi
Cherkaoui und Wim Vandekeybus/
Ultima Vez.
Week3 09:30–11:30
Week4 09:30–11:30
Open Level
Wir werden die Geschichte des
Butoh in unseren Prozess einschreiben. In diesem Prozess haben wir
einen Platz, nehmen einen anderen
ein, wir befinden uns inmitten von
Experimenten und Transformation.
Butoh ist keine Technik, die man
systematisch erfassen kann. Es ist
eine freie, persönliche und individuelle Evolution. Man muss mit seinen
Traditionen und Gewohnheiten
brechen und über sie hinwegsehen,
um etwas Neues zu finden. So treffen
wir auf das Neue, auf neue Alltäglichkeiten. Alltäglichkeiten mit ihren
Brüchen, angereichert mit Selbstbeherrschung, Verwandlungen, Vermittlungen und Überschreitungen.
1959 wurde Butoh von dem
japanischen Tänzer Tatsumi Hijikata
erstmals zur Aufführung gebracht.
Bereits 1968 studierte und arbeitete
der junge Ko Murobushi mit ihm.
Seither etablierten seine Choreografien, wie auch seine Solos, Ko
Murobushi als einen höchst angesehenen Repräsentanten des Butoh.
Bollywood Dance
Auf der Suche nach Drama?
Kalaripayattu
Gelenkigkeit, Balance
und Zentrierung
Danse Butoh
Freie, persönliche und
individuelle Evolution
Eine unserer prunkvollsten Spielstätten im heurigen
Performanceprogramm verdanken wir dem Weltmuseum Wien, das wir bis in seine sonst verborgenen
Winkel bespielen. Der Tanz geht also ins Museum.
Und was macht das Weltmuseum? Es tanzt bei uns
an – und sammelt Geschichten. Denn wo sonst im
Wiener Sommer, wenn nicht im ImPulsTanz Workshopzentrum Arsenal, wo Menschen aus über 100 Ländern aufeinandertreffen, führt das Leben Geschichten aus allen Ecken dieser Erde zusammen.
Inmitten dieser Sommeroase öffnet der „Neue Welten-Container“ seine Pforten, um Objekte von dir
entgegenzunehmen. Dinge, die mit deiner Lebensund Herkunftsgeschichte zu tun haben. Dinge, die
Momente aus deinem Alltag erzählen. Dinge, die für
deine Überzeugungen, Ideen und Sehnsüchte stehen.
Aber nicht nur du erzählst uns deine Geschichte.
Anthropolog_innen, Designer_innen, Psycholog_
innen und Historiker_innen bilden sich eine Meinung
zu Deinem Objekt aus der Sicht ihres jeweiligen
Faches. So entstehen vielfältige Perspektiven als Voraussetzung für eine anthropologisch-museale Praxis.
Eine Auswahl dieser Gegenstände und Geschichten
wird darüber hinaus mehrfach dokumentiert und
aufbereitet: als Audiodateien, Videointerviews, Hologramme oder als Text in einer Publikation.
www.neue-welten.at
© Weltmuseum Wien
Music 27
GUEM
© Karolina Miernik
Begleitmusiker_innen / Luis Carmona
© Karolina Miernik
Mamadou M’Baye
© Domenico Giustino
GUEM
PARIS_BATNA
African Percussion
Die Seele zum Schwingen
bringen
MAMADOU M’BAYE
BERLIN_DAKAR
African Percussion
Musik verbindet
MUSIC
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops meistens in englischer Sprache
Week2 18:15–20:00
Beginners
Mamadou M’Baye führt in die Polyrhythmen des Senegal und die
Klänge und Spieltechniken der musikalischen Improvisation ein. Der
Workshop besteht aus einer Gehörschulung sowie einfachen und komplexen afrikanischen Rhythmen, die
mit zwei Händen oder mit einer Hand
und einem Stock gespielt werden.
Mamadou vermittelt so den Zusammenhang zwischen dem tanzenden
Körper und dem Rhythmus der Trommel und entwickelt als traditioneller
Geschichtenerzähler seine eigenen
Choreografien und Kompositionen.
Aus einer alten Griot-Familie
stammend, versteht sich der Senegalese Mamadou M’Baye nach
mehr als zwanzigjähriger Kulturvermittlung in Europa als moderner
Traditionalist und im ursprünglichen
Sinn seiner afrikanischen Kultur als
Tänzer, Musiker und Poet.
Week4 18:15–20:00
Intermediate
„Will man ein Instrument zum
Klingen bringen, sollte man Schritt
für Schritt vorgehen, das Instrument zähmen und es langsam
kennen lernen, wie man es bei einem
Menschen tut“. GUEM lehrt den
Rhythmus, der aus unserem Inneren
kommt, durch den Körper bis in die
Hände dringt und die Seele zum
Schwingen bringt. Sein Unterricht
ist eine Forschungsreise durch die
Welt des Trommelns, bei der auch
die Schritte und Tanzbewegungen
vermittelt werden, die den erlernten
Rhythmen entsprechen.
GUEM wurde in Batna, Algerien,
geboren, und lebt seit seinem
17. Lebensjahr in Frankreich. Anfangs
spielte er für die amerikanische
Jazzszene in Paris; das legendäre
Album „Guem & Zaka“ war sein
erster großer Erfolg als Solist. Auf
internationalen Tourneen und mit
bislang mehr als 200 Kompositionen
konnte „der Mann mit den goldenen
Händen“ eine große Fangemeinde
erobern, die er durch seine Virtuosität stets von Neuem fasziniert.
Begleitmusiker_innen
Bei vielen der Workshops werden
Tänzer_innen von Live-Musiker_innen
begleitet. Es grooven für Sie:
Achille ACAKPO Wien
Ibou BA OUSMANE Wien
Luis CARMONA Barcelona
Aliou DIONE Wien
Michael FISCHER Wien
Charmaine LEBLANC Montréal
Fode SY Wien
Ballet 29
BALLET
Libby Farr
© Karolina Miernik
ZVI GOTHEINER
LIBBY FARR
BERLIN
Introduction to Ballet
Natürliches Bewegungspotential
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops in englischer Sprache
Week1 11:40–13:25
Week2 18:15–20:00
Beginners
Ein Workshop für Ballettanfänger_
innen, die daran interessiert sind,
die Grundlagen von Ballett kennenzulernen: Bewegungen, die in Natur
und Alltag vorkommen wie Platzierung (placement) und Ausrichtung
(alignment), Beugen (plié), Rotation
und Funktion der Gelenke, Koordination und „Schieben und Ziehen“
(push and pull). Ziel ist es, Ballett
als Werkzeug kennenzulernen, das
zu einem höheren Bewusstsein über
unser natürliches Bewegungspotential und einer Erweiterung der
Kenntnis des eigenen Körpers führt.
Ein Einblick in die Freude an Ballett!
Libby Farr erhielt ihre Tanzausbildung an der School of American
Ballet in New York und tanzte für
verschiedene Ballettcompagnien in
den U.S.A. und Europa. Sie ist Gastdozentin bei P.A.R.T.S. und SEAD und
unterrichtet Compagnien wie das
Ballet Preljocaj, Cullberg Ballet u.a.
NEW YORK_TEL AVIV
Ballet for Contemporary
Dancers
Respektiere den Körper!
Week3 18:00–20:00
Beginners
Zvi Gotheiner hat eine international
anerkannte Lehrmethode entwickelt,
die den Körper und die besonderen
Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder/
jedes Einzelnen respektiert. Der
Unterricht besteht aus langsamer und
gründlicher Arbeit an der Stange,
gefolgt von einfachen Übungen im
Raum. Dieser Workshop ist eine
exzellente Einführung in das Balletttraining, die ihren Fokus auf Bewegungseffizienz und Haltung legt.
Zvi Gotheiner begann bereits in
jungen Jahren als Tänzer und Musiker
in Israel zu arbeiten. Er tanzte mit
der Joyce Trisler Dance Company,
den Feld Ballets/NY und der Batsheva
Dance Company. 1987 gründete er
sein eigenes Ensemble, mit dem er
bis heute erfolgreich in den Vereinigten Staaten, Europa und Israel tourt.
Zvi Gotheiner unterrichtet Meisterklassen bei vielen Spitzencompagnien und genießt als Gastlehrer an
Schulen und bei Festivals weltweit
einen hervorragenden Ruf.
Zvi Gotheiner
© David Bergé
MixedAbilities 31
Adam Benjamin
© Omi Toshihiro
MIXED
ABILITIES
Adam Benjamin
© Harry Li
ADAM BENJAMIN
PLYMOUTH
Teaching Integrated Dance/
Through the Senses
Auf gleicher Augenhöhe
Teaching Integrated Dance:
Intensive3 12:30–18:30
Advanced
Mit freundlicher Unterstützung von
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops in englischer Sprache
Wahrnehmung überraschen. Eine
feinfühlige Recherche ermöglicht
das Arbeiten auf gleicher Augenhöhe
Through the Senses:
in einer möglichst breitgefächerten
Week4 11:40–14:40
Gruppe. Die Wahrnehmung des
Open Level
Selbst, der Atmung und der Sinne
sowie ein besonderes Bewusstsein
Bei Teaching Integrated Dance
für Zeit und Raum werden durch
handelt es sich um einen Improvisationsworkshop, der offen für Teilneh- Partnerübungen, Contact Improvisamer_innen mit und ohne Behinderun- tion und durch spontanes Tanzschaffen aus der Improvisation heraus
gen ist und vorwiegend diejenigen
interessieren wird, die mehr über das geschult.
Anleiten von inklusivem Tanzunterricht wissen und erlernen wollen.
Adam Benjamin ist ein vielfach ausgezeichneter Choreograf und Lehrer
Der Workshop bietet eine Möglichkeit, über unsere eigene Praxis zu mit einem einzigartigen Kommunireflektieren, unser Wissen auszutau- kationstalent. Er ist Mitbegründer
der CandoCo Dance Company, der
schen und uns in improvisatorische
Strukturen, die sowohl offen als auch ersten professionellen Tanzcompagnie für Tänzer_innen mit und ohne
fordernd sind, zu vertiefen.
Behinderung. Er unterrichtet an
der Universität in Plymouth und ist
Through the Senses ist eine Reise,
Autor des bahnbrechenden Buches
die in unseren Sinnen beginnt und
unser Vertrauen und unsere Risikobe- „Making an Entrance. Theory and
reitschaft öffnet. Wir erleben das
Practice for Disabled and NonUnbekannte und lassen uns von der
disabled dancers“. (Routledge 2001).
Vera Rebl
© Sema Schäfer
Alito Alessi
© Marta Lamovsek
VERA REBL &
FRANS POELSTRA
WIEN
ALITO ALESSI
Sex-Ability Lab
Autarkie und Begehren
Intensive2 09:30–12:00
& 14:50–17:20
Open Level
Das Laboratorium beschäftigt sich
Week2 09:00–11:30
mit den Gefühlen, die beim Tanzen
aufsteigen und wie Tänzer_innen
Open Level
DanceAbility nutzt improvisierten
mit Wünschen, Wut, Begierden,
Tanz um den künstlerischen AusÄngsten, Grenzen, (An)forderungen,
tausch zwischen Menschen mit und
Übergriffen etc. umgehen und sie
ohne Behinderung zu fördern. Das
in Tanz verwandeln können. Die
gemeinsame Bewegungserlebnis
Situation von Tänzer_innen mit und
klärt Missverständnisse auf und
ohne sogenannte Behinderungen
beseitigt Vorurteile, die Menschen
wird beleuchtet: einerseits sind
mit oder ohne Behinderung über sich Menschen mit Behinderungen in
der Gesellschaft a-sexuelle Wesen
selbst wie auch über andere hegen
(siehe WC-Aufschriften „Männer“ –
könnten. Die Atmosphäre dieses
Workshops regt dazu an, vorgefasste „Frauen“ – „Rollstuhl“), andererseits
Einstellungen zu überdenken und
sind besonders Frauen mit Behindezu entdecken, wie schön, herzerfrirung die am meisten von sexuellen
schend und angenehm das Kommuni- Übergriffen Betroffenen. Wo sind die
zieren über Bewegung ist. Das Bewe- Unterschiede und Gemeinsamkeigungsmaterial wird in der aktuellen
ten von Tänzer_innen mit und ohne
Situation von der Gruppe gestaltet
sogenannter Behinderung? Wie weit
und schließt niemanden aus. Durch
sind Tänzer_innen autark in ihren
die Methode wird jedem einzelnen,
Körpern – was dürfen Choreograf_
unter Berücksichtigung der indiviinnen fordern?
duellen Grenzen, die Möglichkeit
Vera Rebl und Frans Poelstra
gegeben, seine volle Ausdrucksfähig- arbeiten eng zusammen, konzipierten u.a. die dreitägige Veranstaltung
keit zu entfalten.
DanceAbility ist eine einzigartige „swaying“, die erst kürzlich im TanzMethode, die 1987 von Alito Alessi
quartier zu sehen war und realisieren
und Karen Nelson geschaffen wurde. regelmäßig Schulprojekte, in denen
Seit 1989 unterrichtet Alito regelmäsie den inklusiven Tanz einem jüngeßig Fortbildungen in dieser Methode. ren Publikum näher bringen.
EUGENE
DanceAbility
Moving on
Frans Poelstra
© Frans Poelstra
Vera Rebl
Siehe auch Vera Rebls Workshop
Flora – ganz schön tierisch
(4 – 6, Seite 72)
Alito Alessi
Siehe auch Alito Alessis Workshop
Body Work (Open Level, Seite 53)
Jonathan Burrows & Elisabth
Löffler & Conny Scheuer
Siehe Conny, Elisabeth and
Jonathan explore the incredibly slow
speediness of wonderfully different
bodies (Open Level, Seite 62)
Ian Kaler & Heike Albrecht
Siehe Research Projekt
On Practising – mixed abilities
Ian Kaler & Heike Albrecht (Seite 90)
© Domenico Giustino
MixedAbilities 33
32 MixedAbilities
Golden Age 35
Nicole Berndt-Caccivio
© Judith Lutz
Doris Uhlich
© Karolina Miernik
Golden Age
GOLDEN
AGE
→ Service & Info ab Seite 76
Tanzbegeisterte Menschen
jenseits der 55 haben das
Workshopgeschehen bei
ImPulsTanz seit jeher lebhaft
mitgeprägt. Der bereits stattfindende Austausch zwischen
den Generationen soll auch
dieses Jahr durch einen eigenen Schwerpunkt im Workshopprogramm weitergeführt
werden.
International anerkannte
Künstler_ innen und Dozent_
innen leiten die „Golden
Age Tänzer_innen“ darin an,
moderne Tanzschritte kennenzulernen, sich grenzüberschreitender Körperarbeit
anzunähern und sich ganz der
Improvisationsfreude hinzugeben.
Im kommenden Sommer laden
Nicole Berndt-Caccivio,
Elio Gervasi, Kurt Mosetter,
Mårten Spångberg und
Doris Uhlich dazu ein, viele
neue Facetten des Alltags und
der eigenen Potenziale
zu erkunden.
DORIS UHLICH
WIEN
NICOLE BERNDT-CACCIVIO
BERLIN_BIEL
Inspirationen
Talente entdecken!
Week1 16:15–18:00
Golden Age
Wir werden nach einem sanften
körperlichen Aufwärmtraining und
ergiebiger Körperarbeit in eine
choreografische Werkstatt übergehen, wo Talente neu entdeckt,
erspürt und gefördert werden. Über
Improvisationsbilder, vorgegebene
Aufgaben, Zufälle und spontane
Ideen, entstehen einzelne choreografische Puzzles, die sich – wenn
erwünscht – am Ende der Woche
zu einem Ganzen fügen können!
„Die Anregung und der Wunsch mit
Menschen 55+ zu arbeiten, entstand
über meine Zusammenarbeit mit der
Age Company in Wien, in der alle
Protagonist_innen zwischen 55 und
80 Jahre alt sind und deren künstlerische Leiterin ich seit 2008 bin.“
Nicole Berndt-Caccivio ist
in Biel (Schweiz) geboren und lebt
in Berlin. Nach ihrer Tanzausbildung und Weiterbildung u.a. am
Cunningham Studio in New York ist
sie seit 1983 in der freien Tanzszene
tätig. Seit 2004 arbeitet Nicole
Berndt-Caccivio außerdem als
Craniosacral-Therapeutin.
Ruhestandstanz
Boom Tschak!
Week2 13:50–15:35
Golden Age
Nach einem Aufwärmen und gezieltem Tanztraining geht’s los – in
Improvisationen und Tanzkombinationen wird der Ruhe-stand lautstark und in Bewegung gebracht.
Im Mittelpunkt stehen die Lust und
Neugierde, den Körper in vielen
Facetten zu erfahren und ihn für
körperliche Experimente zu öffnen.
Wir werden uns mit nonverbaler
Kommunikation, die durch Bewegung entsteht, beschäftigen. Welche
Kontakte sind durch Tanz möglich,
wie ist die Beziehung des eigenen
Körpers zu den anderen Körpern?
Was könnte ein „Gruppenkörper“
sein? Wir werden die Virtuosität, die
im einzelnen Körper und auch im
Gruppenkörper steckt immer mehr
zum Vorschein bringen. Pop, Klassik
und Techno-Musik werden uns helfen,
unsere Körper zu öffnen und unsere
Energien zum Strömen zu bringen!
Doris Uhlich ist Tänzerin,
Performerin und Choreografin und
studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium
der Stadt Wien. Seit 2006 kreiert
sie eigene Stücke, die aktuellsten
sind: more than naked (2013) und
Universal Dancer (2014).
36 Golden Age
Elio Gervasi
© Karolina Miernik
Mårten Spångberg
© Ajda Es
Kurt Mosetter
© Eddie Wölfl
ELIO GERVASI
WIEN_ROM
#the_first_recipe
Ein Workshop für dich!
Moderner Tanz
Spaß, Bewegungslust
und Schweiß!
Week2 17:00–20:00
Golden Age (in English)
Tanz ist eine Ausdrucksform, die uns
allen zugänglich sein sollte – eine
einzigartige Kunstform, die ihre
eigenen Wege findet, um all das
auszudrücken, was wir uns vorstellen
können. #the_first_recipe beschäftigt sich mit dem Tanz abseits von
technischem Können und stilisierten Körpern. Es ist ein Workshop
für dich, für Herz und Seele und
zum reinen Vergnügen. Wir tanzen
gemeinsam mit anderen Teilnehmer_innen, die alle gleichermaßen
mutig und schön sind. Sollen doch
andere glauben, du wärst zu weise,
um solche Dummheiten wie „Kunst“
zu machen, oder zu alt, um stolz
auf etwas zu sein, das du mit einer
Gruppe gemacht hast.
Mårten Spångberg ist ein performancenaher Künstler, der Choreografie durch experimentelle Praxis
und kreative Prozesse in einer Vielzahl von Formaten erprobt hat. Er ist
ein erfahrener Dozent im Bereich der
künstlerischen Praxis wie auch der
Theorie und leitete u.a. den Choreografie-Master-Studiengang an der
Universität für Tanz in Stockholm.
Week4 11:40–13:25
Golden Age
Thematischer Ausgangspunkt dieses
Workshops ist das persönliche
Vergnügen an Tanz und Bewegung
sowie das Erproben von Bewegungen, die dich deine Energie spüren
lassen. Was ich anbiete ist einfach:
Aufwärmen, um Gelenke und Muskulatur zu lockern – und in Bewegung
kommen! Für mich ist das Geheimnis des Tanzes rasch zu entdecken:
Schrittkombinationen ausprobieren
und die Bewegung genießen. Meine
Klasse ist nicht nur eine Möglichkeit
für Menschen ab 55, sondern für
alle, die (wieder) einmal probieren
wollen zu tanzen. Spaß, Lust und
Schwitzen – das sind die drei großen
Aufgaben dieser Stunde.
Elio Gervasi studierte Ballett
am Centro Nazionale Di Danza
Classica in Rom, Modernen Tanz bei
Peter Goss, Merce Cunningham und
Susanne Linke und traditionellen
afrikanischen Tanz im Senegal. 1987
gründete er seine eigene Compagnie in Wien. Als Gastchoreograf
schuf er Werke für das Staatsopernballett in Wien und für Compagnien
im In- und Ausland.
STOCKHOLM
KURT MOSETTER
KONSTANZ
Myoreflex/Sensorik/Motorik
Gesundheit und tänzerische
Bewegung für Senioren
Week1 11:10–12:55
Golden Age
Gesundheitsvorsorge erfordert keine
außergewöhnlichen Anstrengungen,
sondern die Rückbesinnung auf normale, physiologische Muster. Prävention bedeutet, dass wir uns um die
Erhaltung dieser natürlichen physiologischen Bedingungen kümmern.
Die Integration einfacher Übungen
in den Alltag fördert Gesundheit auf
mehreren Ebenen und hilft dabei,
das Muskelsystem wieder zu aktivieren – in jedem Alter. In diesem Workshop werden Kraft-in-der-DehnungÜbungen (KiD-Übungen) erlernt, die
ein optimales Instrumentarium für
Nachbehandlung und nachhaltige
Stabilisierung der wiedergewonnenen Gesundheit garantieren.
Dr. med. Kurt Mosetter ist
Arzt und Heilpraktiker und entwickelte die ganzheitliche Technik der
Myoreflextherapie. Er ist Leiter des
ZiT – Zentrum für interdisziplinäre
Therapien (Gutach, Herrenberg,
Konstanz, Köln) und konsiliarisch bei
der Paramed (Baar, CH) tätig.
©Brad Holland
MÅRTEN SPÅNGBERG
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DAS NEUE
FRAUENMAGAZIN
VON USCHI FELLNER
American & European Contemporary 41
Susanne Bentley
© Karolina Miernik
Samantha Van Wissen
© Thibault Gregoire
Nicole Berndt-Caccivio
© Chris Waikiki
&
AMERICAN
EUROPEAN
CONTEMPORARY
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops in englischer Sprache
SUSANNE BENTLEY
NICOLE BERNDT-CACCIVIO
BRÜSSEL_HAMILTON
BERLIN_BIEL
Contemporary Technique –
Remixed Release
Spaß haben! – Warum sonst
tanzen?!
Week1 14:50–16:50
Beginners
Dieser Workshop besteht aus den
wichtigsten Grundelementen der
zeitgenössischen Tanztechnik
(Bodenarbeit, Release Technik) und
wird durch Elemente aus der Contact Improvisation, Yoga, Alexander
Technik, Pilates und Improvisationen
erweitert. Der Fokus liegt auf der
Ausrichtung (Alignment) und einem
ökonomischen Umgang mit dem
Körper. Um diesen zu erreichen, muss
die Tiefenmuskulatur der Körpermitte
(Zentrum) genützt werden. Es ist
demzufolge wichtig zu lernen, wie
wir diese Kraft aus dem Zentrum
stärken können. „Das Allerwichtigste
ist allerdings Spaß – denn warum
sonst sollten wir tanzen?!“
Susanne Bentley ist zeitgenössische Tänzerin, Dozentin und
Choreografin und arbeitet in Neuseeland und Europa. Sie unterrichtet
zeitgenössischen Tanz und Performance-Improvisation u.a. bei Ultima
Vez, Charleroi Danses, Danscentrum
Jette in Brüssel, im Tanzquartier
Wien und an der Tanzfabrik Berlin
sowie an den Universitäten Waikato
und Otago University in Neuseeland.
SAMANTHA VAN WISSEN
BRÜSSEL_ROERMOND
Contemporary Technique
Entdeckungensreise!
Week1 09:30–11:30
Beginners
„Reisen durch den Körper, der uns
so vertraut zu sein scheint, lassen
uns immer wieder darüber staunen, wie viel es zu entdecken gibt!“
Wir werden nach Wegen suchen,
unsere Gewohnheiten und erstarrten
Bewegungsmuster aufzulösen. Durch
Improvisationsübungen schulen wir
die Wachsamkeit von Körper und
Geist und gewinnen dadurch mehr
Bewegungsfreiheit, Körperbewusstsein und Vertrauen in unseren Körper.
Dieser Workshop ist ein Körpererlebnis, das mit anderen geteilt werden
und Freude und Spaß am gemeinsamen Bewegen und Bewegt-Werden
bringen soll.
Nach ihrer Ausbildung in Rotterdam stieß die herausragende Tänzerin Samantha van Wissen 1991 zu
Rosas / Anne Teresa De Keersmaeker.
Seit 1997 arbeitet sie mit der Compagnie ZOO / Thomas Hauert. Sie
gibt Workshops bei P.A.R.T.S. und an
anderen Institutionen. Mit besonderer Hingabe unterrichtet sie Anfänger_innen.
Contemporary Technique –
Back to the Basics
Basics mit cooler Mukke!
Week1 13:50–15:35
Open Level
Der zeitgenössische Tanz hat sich
seit den 1980er Jahren enorm weiterentwickelt. Er wurde radikaler, und
seine Techniken gehören inzwischen
an allen Tanzinstitutionen zum
Repertoire. „In meiner Arbeit konzentrierte ich mich vor allem auf eine
emanzipierte Form der Partnerarbeit.
Unser Workshop führt uns zu den
Grundlagen dieser rohen, sportiven,
authentischen und sehr physischen
Bewegungsart und ist für risikofreudige Anfänger_innen wie auch für
Fortgeschrittene geeignet. Folgendes werden wir in Angriff nehmen:
Boden-Rollen, Sprünge entgegen
und mit der Schwerkraft, PartneringSequenzen, die die Körper in vielfältigen Rollen (heben, gehoben-werden)
herausfordern usw. – und das alles
zu hochenergetischer und motivierender Techno-Musik!“
Nicole Berndt-Caccivio ist Choreografin, Tänzerin und Dozentin und
lebt in Berlin. Für die Saison 2015/16
wird sie als Solistin auf die Bühne
zurückkehren und in Zusammenarbeit mit dem Musiker Rupert Huber
(u.a. Tosca) in Wien, Berlin und Bern
zu sehen sein.
American & European Contemporary 43
42 American & European Contemporary
Clint Lutes
© Maurice Korbel
Iñaki Azpillaga
© Malgorzata Czajowska
Kira Kirsch
© Christian Lapp
Frey Faust
© Karolina Miernik
Bruno Caverna
© Karolina Miernik
BRUNO CAVERNA
FREY FAUST
BERLIN_RIO DE JANEIRO
Play-Fight
Verlernen lernen
IÑAKI AZPILLAGA
Intensive2 09:45–12:00
& 15:00–17:15
Open Level
Spielen ist ein Prozess der Verbesserung der motorischen Fähigkeiten
und des Erlernens neuer Fertigkeiten.
Play-Fight ist eine Einladung zur
Wiedergewinnung einer körperlichen
Intelligenz, die häufig dem „Erwachsenenleben“ zum Opfer fällt. PlayFight besteht in Improvisationen mit
Partner_innen und aus Elementen
von Capoeira, Systema und Contact Improvisation. Gegenseitiges
Vertrauen führt uns in Gefilde, in
denen Konfrontationen durch das
sichere Umfeld einer gemeinschaftlichen Gruppenatmosphäre abgefedert werden. Partner_innen werden
nicht „bekämpft“, sondern dienen
der Reflexion der eigenen Grenzen
und Möglichkeiten. Play-Fight ist ein
Pfad zur Selbsterkenntnis, der von
hoher Sensibilität begleitet wird.
Triff auf Andere, finde dich selbst
und lass dich von deinem Körper
belehren!
Bruno Caverna ist ein international anerkannter Tanzkünstler
und Dozent. Seine Erfahrungen in
Capoeira, zeitgenössischem Tanz,
Contact Improvisation und Qi Gong
machen ihn zu einem sehr gefragten
Gastdozenten bei den wichtigsten
Tanzfestivals und Tanzcompagnien
in Europa und Übersee.
Physical Dialogues
Energetisch, physisch
und dynamisch
BRÜSSEL_SAN SEBASTIAN
BRUNO CAVERNA
BERLIN_RIO DE JANEIRO
Liquid Body – Dancing
Like Water
Groove dich ein im Rhythmus
von Flüssigkeit
Week2 09:45–11:30
Beginners
Liquid Body ist eine Tanzphilosophie, die sich eine innovative Art
der Bewegungsentwicklung und
-artikulation zum Ziel gesetzt hat.
Die Prämisse ist, dass die Architektur
des menschlichen Körpers das Erbe
evolutionärer Prozesse mit ozeanischem Ursprung ist. Unter diesem
Blickwinkel kommen wir zu der Vorstellung, dass unser Körper ständig
„ein inneres Meer“ in sich trägt.
Der Workshop ist inspiriert von der
Wissenschaft des Wasserflusses. Im
Fluss entstehen Bewegungsformen.
Unser Tanz wird aus Wellen- und
Spiralbewegungen kreiert und groovt
im Rhythmus unserer flüssigen Natur.
Bruno Caverna ist ein international anerkannter Tanzkünstler
und Dozent. Seine Erfahrungen in
Capoeira, zeitgenössischem Tanz,
Contact Improvisation und Qi Gong
machen ihn zu einem sehr gefragten
Gastdozenten bei den wichtigsten
Tanzfestivals und Tanzcompagnien
in Europa und Übersee.
Intensive2 12:10–14:40
& 17:30–20:00
Open Level
Dieser Workshop richtet sich an
Tanz-Amateur_innen mit sportlichem
Hintergrund, die daran interessiert
sind, Tanz als künstlerische Ausdrucksform kennenzulernen und
auf der Suche nach dem Austausch
neuer Möglichkeiten und Codes
für „Dialog in Bewegung“ sind.
Auf der Basis von Partnering und
Kommunikation arbeiten wir in
der Art „lebensgroßer Puppen“ mit
spezifischen Manipulationen und
verfeinern dabei unseren Sinn für
Bewegungsimpulse. Dabei geht es
um die Grenzen von Zusammenarbeit, den Sinn für die Existenz der
anderen bzw. der Umgebung sowie
um Vertrauen, Gewicht, Zeitgefühl,
Führen und Geführt-Werden etc.
Die Stimmung ist hochenergetisch,
physisch und dynamisch.
Der gebürtige Spanier Iñaki
Azpillaga lebt in Brüssel und leitet
Workshops in ganz Europa. Er tanzte
u.a. mit Mathilde Monnier, Bocanda
Danza und lange Zeit bei Ultima Vez.
Seit 1997 unterrichtet er regelmäßig
Workshops, die in Bezug zur Arbeit
von Ultima Vez stehen.
SANTA CRUZ
KIRA KIRSCH
Moving You Moving –
Axis Syllabus
Bewegungsfreiheit
und -sicherheit
BERLIN_OAKLAND
Week3 09:45–11:30
Beginners
Ziel dieses Workshops ist einfach,
Spaß zu haben – das Abenteuer
dabei besteht darin, die potentiellen
Gefahren physikalischer Kräfte zu
minimieren. Denn selbst kleinste
Veränderungen in der Art und Weise,
in der wir Dinge ausführen, können
viel bewirken. Am Anfang loten wir
aus, wie wir gehen, uns zum Boden
und aus dem Boden heraus bewegen, uns anlehnen, heranziehen,
weg drücken und wie wir uns in die
Lüfte begeben. Danach beschäftigen
wir uns mit unserem Kraftpotential,
mit Geschmeidigkeit und Entscheidungsfreude.
Frey Faust begann im Alter
von 14 Jahren mit Contact Improvisation, lernte Physik, Anatomie,
verschiedene Kampfkünste, Afrikanischen Tanz, Jazz, Ballett und
Yoga und arbeitete u.a. mit Merce
Cunningham, Meredith Monk,
Stephen Petronio und Donald Byrd
zusammen. Als Begründer der „Axis
Syllabus“ Methode (Lehrkonzept
über die universellen motorischen
Prinzipien), über die er auch weitreichend publiziert hat, ist er einer der
gefragtesten Lehrer weltweit.
Week2 16:05–17:50
Beginners
Wie ist das jetzt mit dem GelenkigSein, dem starken Zentrum, dem
Hüfte-Öffnen, dem Geerdet-Sein
und dem entspanntem Nacken? Wie
viel Muskelkraft ist notwendig? Wie
viel ist zu viel und was bedeuten
diese Begriffe eigentlich? Wie fühlt
sich Freiheit in Bewegung an? Diese
und andere Überlegungen sind der
Ausgangspunkt für einen Einblick in
angewandte, lebendige Körperarchitektur, Biomechanik und Physik.
Mit einem neuen Verständnis von
Zusammenhängen lassen sich individuell mitgebrachte und anatomisch
vorgegebene physische Einschränkungen in den Blick nehmen. Mittels
geschickter Koordination und ganzheitlichem Zusammenspiel werden
wir anhand individuell angepasster
Bewegungsspektren tanzen, improvisieren und forschen.
Kira Kirsch ist Tänzerin, Dozentin und Choreografin und studierte
Tanz in Wien. Seit über einem Jahrzehnt unterrichtet und forscht sie auf
dem Gebiet der Axis Syllabus – eine
Methode, die eine Fülle von Werkzeugen, Strategien und Wissen für
das Bewegungstraining anbietet.
Degrees of Freedom –
Axis Syllabus
Neugier und ein natürlicher
Forschergeist
CLINT LUTES
ALFORTVILLE_BERLIN
Your Body: Present
and Simple
Forgive yourself and your body!
Week2 11:40–13:40
Open Level
Technische und improvisatorische
Hilfsmittel werden herangezogen,
um das Bewusstsein für den eigenen
Rhythmus in Verbindung mit der
Umgebung und mit Partner_innen zu
erhöhen. Zu Beginn kommen wir in
den Genuss einer ergiebigen Session
am Boden und bewegen uns dann
zwischen Aktion, Verbundenheit
mit dem Außen, Achtsamkeit und
Kommunikation. Ziel des Workshops
ist es, Stress zu reduzieren und uns
selbst besser akzeptieren zu lernen.
Ich stelle Hilfsmittel zur Verfügung,
um einen Sinn für die Klarheit von
Richtung und Intention von Bewegung zu entwickeln. Wir begeben
uns auf die Suche nach Freude und
Leichtigkeit und erfahren dabei Präsenz und Einfachheit.
Clint Lutes erhielt seine Tanzausbildung an der New York University
Tisch School of the Arts und war u.a.
Mitbegründer und künstlerischer
Leiter der LUCKY TRIMMER Tanz- und
Performanceserie in Berlin. Seit 2002
unterrichtet er u.a. in Deutschland,
Frankreich und Korea.
American & European Contemporary 45
44 American & European Contemporary
David Hernandez
© Bart Grietens
Sabine Parzer
© Bernhard Kummer
Peter Jasko
© Ana Teresa Fernandez
Simon Mayer
© Leonore Foure
Garrigues, Holzer, Kirsch,
Kussmaul, Wehrli
© Das Team
SABINE PARZER
WIEN
Release Technique – Riding
the Bones of a Tiger
Moving from the Core
Week1 11:40–13:40
Open Level
The Core definieren wir im Tanz als
Zentrum – als die körperliche Mitte,
die uns hilft, geerdet dreidimensional in Bewegung zu sein. Core heißt
auch Kern, wie in Kernstrukturen –
Muskeln, Bindegewebe, Knochen,
Organe und Zellen. Im Workshop
beziehen wir uns – in Improvisationen und Choreografien – auf dieses
Zentrum und die verschiedenen
Körpersysteme. Zusätzlich betreiben
wir durch bestimmte Körperarbeit
„angewandte Anatomie“, und in der
Arbeit mit dem Atem vertiefen wir
unser Körperbewusstsein und unsere
Sensibilität. Riding the Bones of a
Tiger heißt, auf den Wellen unseres
Ausdrucks reiten, unser inneres Tier
aktivieren und unsere Kraft und
archetypischen Energien für den
Tanz nutzen.
Sabine Parzer ist Leiterin und
Gründerin des Instituts für ganzheitliche Tanz- und Bewegungspädagogik und künstlerische Leiterin
des Contact Festival Austria. Sie ist
seit über 25 Jahren professionell als
Tänzerin, Choreografin und Pädagogin in den USA, Europa, Israel und
Brasilien aktiv.
ANNE GARRIGUES
DAVID HERNANDEZ
GRENOBLE
BRÜSSEL_MIAMI
SABINA HOLZER
Bust a move! A cardio
experience
Ohne Pausen!
WIEN
KIRA KIRSCH
OAKLAND
KERSTIN KUSSMAUL
WIEN
SIMON WEHRLI
ZÜRICH
Surprise Yourself
5 Dozent_innen,
6 essentielle Themen
Week1 17:55–20:10
Open Level
In diesem Workshop treffen fünf
Dozent_innen mit verschiedenen Hintergründen aufeinander: profunde
Tanztechnik trifft auf somatische
Zugänge wie Body Mind Centering
und Experimentelle Anatomie, vollgetankt mit rockigen Yoga Elementen
und erweitert durch kompositorische
Vorgaben – doch immer begleitet
von Humor und Poesie. Sechs essentielle Themen zu zeitgenössischem
Tanztraining werden in diesem Workshop abgehandelt. Du bist zu einem
Abenteuer eingeladen – Transformationen, Verlagerungen, Entwicklungen und: das Unvorhersehbare!
Während wir arbeiten, forschen und
uns vertiefen wirst du einige deiner
persönlichen roten Fäden entdecken,
die mit deinen Tanzursprüngen und
Wünschen zu tun haben. Wir freuen
uns darauf!
Week4 09:30–11:30
Open Level
BRÜSSEL_BRATISLAVA
Bust a move ist eine umfassende
Contemporary Technique
Instinkt, Spiel und Entdeckungen physische Erfahrung, eine Klasse,
die Spaß macht und v.a. gut für die
Week1 11:40–13:40
Fitness ist. Ich entwickelte diese
aerobe Tanzsession ohne Pausen
Beginners
„Die Arbeit in meiner Klasse zeichnet um Herzfrequenz und Rhythmussich durch eine starke Körperlichgefühl zu steigern. In dieser Aufkeit in ihrem Verhältnis zu Boden
wärmstunde – begleitet von aktuellen
und Luft aus. Wie erschließen wir
genauso wie immer während zeitlomit Bewegungen verschiedenste
sen Beats zeige ich euch bestimmte
Raumebenen? Mit Auf- und Abbewe- Module, die im Vorfeld erklärt und in
Improvisationen ausprobiert werden.
gungen, Gewichts- und BalanceWir wenden die energetisch gelaverlagerungen der verschiedenen
dene Stimmung einer Clubnacht an
Körperteile oder Handstand … Die
und verbinden sie mit Know-How aus
Inspiration für meine Arbeit hole
dem zeitgenössischen Tanz. HipHop,
ich mir aus besonderen Momenten
meines Lebens. Es ist mir wichtig,
Popping & Locking, Salsa, afrikaniauf meinen Instinkt zu hören und
scher Tanz und ähnliches sind weieine spielerische Atmosphäre für die tere Einflüsse, die wir in diesen Mixer
Teilnehmer_innen zu schaffen, in der geben! Die wichtigste Regel aber
sich die verschiedensten Formen der ist: Genießen und ja nicht aufhören,
Bewegung entdecken lassen.“
bevor du nicht genug hast!
Peter Jasko studierte u.a.
David Hernandez wurde in
an der Universität für Musik und
Miami geboren und ist ein internadarstellende Kunst in Bratislava und
tional gefragter Dozent, u.a. bei
P.A.R.T.S. Er arbeitete eng mit Meg
bei P.A.R.T.S. in Brüssel. Seit 2002
unterrichtet er in namhaften Studios, Stuart / Damaged Goods oder Labor
Schulen und bei Compagnien u.a. in GRAS zusammen und tourt derzeit
Belgien, der Slowakei, Holland, Norsein Stück Hullabaloo mit der dh+
wegen, Spanien oder der Schweiz.
Compagnie.
PETER JASKO
Garrigues, Holzer, Kirsch,
Kussmaul, Wehrli
© Anne Garrigues
Anne Garrigues (FR) Choreografin
/ Tänzerin / Body Mind Centering
Praktikerin
Sabina Holzer (AT) Performerin /
Choreografin / Autorin / Dozentin
Kira Kirsch (DE/US) Tänzerin /
Dozentin / Choreografin
Kerstin Kussmaul (AT) Bewegungsforscherin / Körperarbeitspraktikerin
/ Tanzdozentin
Simon Wehrli (CH) Choreograf /
Performer / Tanzdozent mit Hintergrund in Musik und Theater
SIMON MAYER
WIEN_BRÜSSEL
Tradition Remixed –
Schuhplatteln
Schuhplatteln einmal anders!
Intensive3 09:45–12:00
& 15:00–17:15
Open Level
Schuhplattler ist mehr als nur ein
traditioneller Balztanz aus dem
alpenländischen Raum. So soll er
auch nicht mehr nur den Männern
vorbehalten sein. Wie also kann man
ihn verändern? Wir werden traditionelle Schuhplattler erlernen, neue
erfinden und diese mit verwandten
Formen wie Body Percussion, zeitgenössischem Tanz, improvisatorischen
Elementen und rituellen Praktiken
bereichern, ohne dabei den Spaß am
Tanz und die Gruppendynamik von
Volkstänzen zu verlieren. Es bleibt
aber nicht nur beim Schuhplattler!
Auch mit Jodeln, Juchatzen, traditionellen Klatschrhythmen (Paschen)
und Peitschen wird experimentiert!
Als Tänzer, Choreograf und
Musiker ist der Österreicher Simon
Mayer u.a. in Produktionen von
Anne Teresa de Keersmaeker/ROSAS
(The Song), Wim Vandekeybus
(Frisking) und Zita Swoon zu sehen.
Eines seiner aktuellsten Stücke,
SunBengSitting, setzt sich mit dem
Thema Volkskunst auseinander und
wird im Rahmen der [8:tension]
Young Choreographers’ Series bei
ImPulsTanz zu sehen sein.
Modern 47
Ismael Ivo
© Karolina Miernik
MODERN
Joe Alegado
© Georg Oberweger
Risa Steinberg
© David Bergé
ISMAEL IVO
JOE ALEGADO
WIEN_BERLIN_SÃO PAULO
Modern Flow
Ein Gefühl von Vitalität
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops in englischer Sprache
Week2 18:15–20:00
Beginners
Die Klasse ist von der Technik Lester
Hortons inspiriert, die hier mit einer
Reihe organischer Übungen kombiniert wird, die sich auf Entspannung,
Atmung und Rhythmus konzentrieren. Inkludiert sind meditative Übungen, die eine Vertiefung des körperlichen Bewusstseins ermöglichen
und Sensibilität schulen. Sowohl
Körper als auch Geist werden für die
bewusste Erfahrung von Bewegung
geöffnet. Das Hauptaugenmerk liegt
auf dem Bewegungsfluss: einfache
Übungen, wie etwa das Beugen der
Knie, lösen die nächste Aufwärtsbewegung in Energie auf, die wiederum
ein Gefühl von Vitalität erzeugt.
Der charismatische Tänzer
Ismael Ivo hat 1984 ImPulsTanz mitbegründet und ist bis heute künstlerischer Berater des Festivals. Für seine
Leistungen im Bereich von Kunst und
Kultur wurde Ismael Ivo mit dem
Bundesverdienstkreuz Brasiliens
ausgezeichnet, das ihm 2010 von
Präsident Luiz Inácio Lula da Silva
überreicht wurde.
RISA STEINBERG
CORPUS CHRISTI
NEW YORK
Startup Modern
Unsere Beziehung zur Erde
Week3 16:05–17:50
Beginners
Technik, Stil und Philosophie José
Limóns beruhen darauf, den Körper
nach den Prinzipien von Fallen,
rebound (der Schwerkraft nachgeben und Widerstand gegen sie leisten) und dem richtigen Einsatz der
Atmung zu trainieren, damit er sein
volles Bewegungspotential entfalten
kann. Beim Tanzen geht es um die
Freude an der Bewegung, was auch
Schwerpunkt dieses Workshops sein
wird.
Risa Steinberg ist eine international bekannte Solokünstlerin,
Dozentin und Regisseurin der
Arbeiten von José Limón. Anlässlich
ihrer Performances in New York City
nannte sie Deborah Jowitt, Kritikerin
der Village Voice, „eine unserer großen modernen Tänzer_innen“. Risa
Steinberg ist Fakultätsmitglied der
Juilliard School und unterrichtet viel
in Europa, Nord- und Südamerika
sowie im Mittleren und Fernen Osten.
Week2 14:25–15:55
Week4 16:35–18:05
Beginners
„Mein ganzer Unterricht reflektiert
die Bedeutung unserer Beziehung
zur Erde und zu dem Tier in uns.
Ich möchte den Student_innen ein
Gefühl für die Erde vermitteln und
dafür, wie stark dieses Gefühl Bewegung beeinflussen kann. Ebenso
werden wir die für den Tanz so
essentiellen Übergänge von Bewegung entdecken. Wir konzentrieren
uns besonders auf Koordination,
Rhythmus, Fokus und vor allem auf
die Ehrlichkeit in der Bewegung –
die Authentizität.“
Joe Alegado war Mitglied und
Solotänzer des Ballet Hispanico in
New York, des Alvin Ailey Repertory
Ensembles und der José Limón Company. Bei seinen zahlreichen Reisen
durch Europa unterrichtet und choreografiert er für diverse Festivals,
Institutionen und Compagnien. Von
Anfang an, seit 1984, füllt er alljährlich das Studio A mit seinem ruhigen
Charisma.
Limón Technique
Spiel mit der Schwerkraft
FEST/SPIEL/HAUS/
ST/POELTEN/
48 Modern
Kenji Takagi
© Akiko Miyake
www.festspielhaus.at
Kenji Takagi
© Akiko Miyake
WUPPERTAL
CORINNE LANSELLE
SASHA WALTZ
Continu
PARIS
Modern Technique
Kampfkünste und Feldenkrais
Week1 14:35–16:20
Beginners
Corinne Lanselle unterrichtet
moderne Tanztechnik, beeinflusst
von Kampfkünsten und Feldenkrais.
Um das Körperzentrum zu den Extremitäten hin zu öffnen, sucht Corinne
die Unterstützung, die der Körper im
Raum findet. Mit der 8 als Basis der
Bewegung soll die bewusste Nutzung
der Verbindungen zwischen Kopf,
Füßen und Händen zur Entdeckung
von artikulierter Freiheit führen.
Dies dient dem Ziel, die Vitalität der
eigenen Bewegung zu heben.
Nach ihren Tanzstudien (u.a.
Horton und Limón Technik in New
York), kehrte die französische Tänzerin, Choreografin und Dozentin
Corinne Lanselle nach Paris zurück
und gründete 1986 ihre eigene Compagnie. Ihre Kunst mischt Theater,
Tanz, Musik und Kampfkünste. Sie
wird international für ihren Humor
und ihre große Sensibilität im Tanz
geschätzt.
02 DEZ 2015
SYLVIE GUILLEM
Life in Progress
© unbenannt
Week2 09:30–11:30
Beginners
In diesem Workshop folgt Kenji
Takagi dem Credo Rudolf von
Labans: eine freie Tanztechnik zu
entfalten. Die Teilnehmer_innen sind
eingeladen, Experimentierfreude zu
entwickeln und mit ihrem Körper verschiedene Aspekte von Zeit, Raum,
Energie und Fluss zu entdecken.
Der Unterricht beginnt mit einem
Aufwärmen in der Mitte, gefolgt
von elementaren und komplexeren
Übungen durch den Raum, die auch
kurze Improvisations- oder Kompositionsthemen beinhalten können.
Ziel ist es, Spaß an der Bewegung zu
erleben und mit Grundlagen moderner und zeitgenössischer Tanztechnik
vertraut zu werden.
Kenji Takagi war von 2001 bis
2008 festes Ensemblemitglied
beim Tanztheater Wuppertal – Pina
Bausch, wo er bis heute regelmäßig als Tänzer und Probenassistent
gastiert. Er unterrichtete u.a. bei
Movement Research New York,
Folkwang Universität Essen, Biennale
di Venezia und Conservatoire National Superieur de Paris.
Corinne Lanselle
© Domenico Giustino
10/11 JUN 2016
ALAIN PLATEL/
FRANK VAN LAECKE
En avant, marche!
© Stephan Vanfleteren
Free Dance Technique
Experimentierfreude und
Spaß an Bewegung
© Sebastian Bolesch
25/26 SEP 2015
KENJI TAKAGI
Body Work 51
„Sei Du selbst.
Alle anderen Möglichkeiten
sind schon vergeben.“
Oscar Wilde
BODY
WORK
Die Body Work-Techniken, wie sie bei ImPulsTanz
Workshops unterrichtet werden, richten sich an Menschen, die ihre tägliche Lebensqualität verbessern und
ihren Körper besser kennen lernen wollen, oder für
die eine qualitativ hochwertige Bewegung unerlässlich
ist (Sportler_innen, Musiker_innen, Tänzer_innen).
Body Work ist als Vorbereitung auf das Tanztraining
und zur Verletzungsprävention geeignet, bietet aber
auch zahlreiche Möglichkeiten für Menschen, die sich
nach Entspannung, Erfahrungsreichtum und Wohlbefinden sehnen.
Die Feldenkrais Methode® verbessert Bewegungsabläufe mittels „Bewusstheit durch Bewegung“. Durch die
Anwendung sehr einfacher, leicht auszuführender,
aber gleichzeitig unüblicher Bewegungen, bringt diese
Methode unsere unbewussten Bewegungsgewohnheiten
zum Vorschein und ermöglicht uns neue „Gebräuche“
und Fähigkeiten zu entwickeln.
Gyrokinesis® wurde von Juliu Horvath, einem
Turner, Balletttänzer und Schwimmer, entwickelt: mit
diesem System heilte er sich selbst von chronischen
Verletzungen. Die Übungen integrieren und verbinden
Schlüsselprinzipien von Yoga, Tai Chi, Tanz, Pilates und
Schwimmbewegungen. Runde, zusammenhängende
und fließende Bewegungen werden mit einer speziellen
Atemtechnik verbunden.
Bei Pilates liegt das besondere Augenmerk darauf, die
Stabilität im Körperzentrum zu stärken – das „PowerHouse“. Joseph Pilates (1880–1967) entwickelte dieses
umfangreiche Übungsprogramm, das auch von Tänzer_innen wie Martha Graham und George Balanchine
geschätzt wurde.
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops meistens in englischer Sprache
Körperarbeit ist im Yoga der erste Schritt zu einer
gesunden Lebensweise. Die Atmung wird mit den Asanas
(Positionen) und einfachen Bewegungsabläufen zur
Dehnung, Kräftigung und Entspannung des Körpers
koordiniert. Die vedischen Schriften, auf deren Tradition
Yoga aufbaut, sind mehrere tausend Jahre alt.
Body-Mind Centering® wurde von Bonnie Bainbridge
Cohen Anfang der 1970er Jahre in den USA entwickelt,
und erforscht Körpersysteme und Gedankenprozesse
mittels Berührung, Neubildung von Körpermustern sowie
angewandter Anatomie und Physiologie. Es regt eine
differenzierte und sanfte Wahrnehmung des Selbst und
eine Entwicklung gesunder Bewegungsmuster an.
In der Myoreflextherapie stehen Muskeln, ihr Zusammenspiel und ihre reflektorische Stimulation im Vordergrund. Kurt Mosetter, Begründer dieser Methode, nutzt
die „Anatomie des Lebendigen“, um mit dem Einfluss
verschiedener Methoden, wie Akupressur und Biomechanik, einen konstruktiven Umgang mit Schmerz und
Verspannungen zu finden.
Die Craniosacrale Therapie entwickelte sich aus der
Osteopathie und setzt sich aus den Begriffen Cranium
(Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Diese
Methode beruht auf der Annahme, dass sich die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit
auf die äußeren Gewebe und Knochen übertragen und
somit die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Körpers beeinflussen.
52 Body Work
Body Work 53
Kerstin Kussmaul
© Michel Obrist
Nicole Peisl
© Katrin Feller
Nicole Berndt-Caccivio
© Nicole Berndt-Caccivio
Fabiana Pastorini
© François Ramstein
Kurt Mosetter
© Eddie Wölfl
Alito Alessi
© Sean Posten
KERSTIN KUSSMAUL
NICOLE BERNDT-CACCIVIO
FABIANA PASTORINI
BERLIN_BIEL
WIEN_ BUENOS AIRES
Intensive1 09:45–12:00
& 15:00–17:15
Open Level
In diesem Workshop geht es nicht
um’s Machen, es geht um’s Zulassen!
Über die achtsame Herangehensweise der biodynamischen craniosacralen Körperarbeit versuchen wir,
die Brücke zum zeitgenössischen
Tanz zu schlagen. Nach angeleiteten
Partnerübungen auf der Basis von
anatomischen Grundwissen über die
Verbindung von „head & tale“ (Steißund Hinterhauptbein) und über den
Fluss der LCS (Gehirn-RückenmarksFlüssigkeit) bewegen wir uns über
Improvisationen hinein in den Tanz,
bzw. in die Bewegung in bewusster
Körperpräsenz. Aus der Tiefe heraus
entdecken wir die damit verbundene
Leichtigkeit und Authentizität.
Nicole Berndt-Caccivio ist in
Biel (Schweiz) geboren und lebt in
Berlin. Nach ihrer Tanzausbildung ist
sie seit 1983 in der freien Tanzszene
tätig und kreierte zahlreiche Gastchoreografien an verschiedenen
Universitäten in Europa und den USA.
Seit 2004 arbeitet sie außerdem als
Craniosacral-Therapeutin.
Week3 17:00–20:00
Open Level
Wir machen ständig neue Erfahrungen im Leben – durch, mit und in
unserem Körper, stets im Austausch
zwischen der inneren und der
äußeren Welt. Der Körper schickt
Botschaften darüber, was für uns
stimmig ist und was nicht. Dance
for Health macht sich auf die Suche
nach der Bedeutung dieser Botschaften und spürt ihnen auf körperlicher,
energetischer und gedanklicher
Ebene nach. DfH ist Energiearbeit
und verbindet Elemente aus Tanz und
Körperarbeit. Energetische, durch
Tanz aktivierte Balance, gemeinsam
mit anderen Techniken wie Meditation, Atemtechnik und Kinesiologie,
aktivieren den Energiefluss und
wirken belebend und ausgleichend.
Sie stimulieren auf sanfte Weise
und fördern den Kontakt mit inneren
Stärken und Potentialen.
Fabiana Pastorini verbindet
ihre Tanzerfahrungen mit Fachkenntnissen aus Atemlehre und
Kinesiologie und entwickelte daraus
die Dance for Health-Technik und
ein dazugehöriges Ausbildungsprogramm.
Full Presence Ahead
Bereits ein Gedanke ist
eine Bewegung
Dance for Health
Energie – Tanz – Körperarbeit
WIEN
The Psoas Connection –
Experiential Anatomy
Tiefenstruktur der Muskeln
kennen lernen und trainieren
Week4 09:45–11:30
Open Level
Dieser Workshop ist für Tänzer_innen
und Nicht-Tänzer_innen geeignet,
die sich für eine spezifische Körperarbeit begeistern können und bietet
Übungen und Hilfsmittel für jede
Bewegungspraxis. Wir nehmen den
Psoas-Komplex als Ausgangspunkt
für das Erkunden von Verbindungen in unseren Körpern. Beim
Iliopsoas-Muskel handelt es sich
um einen tiefen Rumpfmuskel, der
sämtliche Körpersysteme maßgeblich beeinflusst: die Aufrichtung der
Wirbelsäule, die Knie, die Füße, die
Atmung, Hals & Kiefer, die Bauchorgane, das Nervensystem und die
Emotionen. Wir nutzen fundiertes
anatomisches Wissen, um diese
Verbindungen durch Berührung und
Bewegung zu erkunden.
Kerstin Kussmaul studierte
Musik- und Tanzpädagogik, Somatic
Movement Education, TCM, Myoreflextherapie und Yoga und
unterrichtet Profis und Laien in
ganz Europa. Sie lebt und arbeitet
als Tanzschaffende, Dozentin und
Bodyworkerin in Wien.
KURT MOSETTER
NICOLE PEISL
ALITO ALESSI
KONSTANZ
BERKELEY_FRANKFURT
EUGENE
Week1 09:15–11:00
Open Level
Wir sind in unserem Körper. Aus
ihm heraus kommen Handlungen,
Bewegungen und Gefühle. Unsere
Erfahrungen und unsere Biografie
prägen, gestalten und formen unsere
Haltung, Gestik und Mimik. In diesem Workshop spüren und erkennen
wir Spannungen, Emotionen und
Fehlhaltungen in unserem Muskelsystem, die uns im Alltag unbewusst
einschränken. Über spezielle Bewegungen und kinästhetische Erfahrungen mittels unserer Hände erreichen
wir einfache Perspektivenveränderungen. Im Vordergrund steht die
Erfahrung, wie Körper, Geist und
Bewegung eine Einheit in uns sind.
Körperliches Gelingen hinterlässt
dann seine Spuren im Gehirn und
gestaltet wie ein Architekt unseren
Bewegungsapparat.
Dr. med. Kurt Mosetter, Arzt und
Heilpraktiker, studierte Humanmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität
in Freiburg und spezialisierte sich
auf die Physik des neuromuskulären
Systems. 2011 Mannschaftsarzt der
US Fußball-Nationalmannschaft der
Männer.
Intensive2 12:10–14:40
& 17:30-20:00
Open Level
Man kann den Körper einerseits
durch Aufmerksamkeit leiten oder
aber zulassen, dass Bewusstsein
durch Informationen aus dem Körper
entsteht. In diesem Workshop werden
wir Methoden erkunden, die Bewegung und Bewusstsein verbinden. Ein
Gedanke oder eine Verlagerung von
Aufmerksamkeit können eine völlig
neue Bewegung auslösen. Ebenso ist
eine Bewegung imstande, Gedanken
und Emotionen zu verwandeln. Unter
dem Schirm von Achtsamkeit wird es
Raum für Lernen und Disziplin geben,
mehr jedoch für das Vergnügen, uns
in unserer Präsenz auszudehnen und
uns an der darin innewohnenden
Dynamik zu erfreuen.
Nicole Peisl war Ensemblemitglied der Forsythe Company und
arbeitet als Performerin, Choreografin und Dozentin. Sie ist Somatic
Experiencing® Practicioner und hat
ein Training in Craniosacralarbeit
abgeschlossen. Seit 2014 vertieft sie
ihre Forschung über Körper, Bewegung und Bewusstsein im Rahmen
eines Doktorats an der UC Davis.
Intensive2 12:10–14:40
& 17:30–20:00
Open Level
Der Tänzer, Choreograf und ausgebildete Masseur Alito Alessi stellt in
diesem Workshop Techniken vor, die
die Ausrichtung der Schultern, des
Nackens, der Wirbelsäule und der
Hüfte fördern und mit der Craniosacral-Therapie verbinden. Atemund Bewegungsübungen sollen die
Körperwahrnehmung schärfen und
die taktile Partnerarbeit auf anatomischer, energetischer und muskulärer
Ebene begünstigen. Wir erweitern
unser Verständnis für Dehnung, Kraft
und Entspannung und entwickeln
die Fähigkeit, auf unseren Körper
zu hören und unsere Intuition zu
vertiefen. Die taktile Körperarbeit soll
unsere Reaktion und Bereitschaft zum
Zuhören fördern und helfen, unsere
eigenen Heiler_innenqualitäten zu
erkennen. Gemeinsam werden wir ein
Bewusstsein entwickeln, das uns zu
verstehen hilft, was unser Körper mitteilen möchte, aber oft ignoriert wird.
Alito Alessi, künstlerischer Leiter
und Gründer der Joint Forces Dance
Company, lehrt und performt international seit mehr als 25 Jahren.
Myoreflextraining
Körperliches Gelingen
Presence and Movement
Aufmerksamkeit ist körperlich
Bodywork
Die Intuition vertiefen!
54 Body Work
Yoga Teacher Training
Sri Louise
© Joseph Maclean
All Things Under The Sun – Surya
Namaskara Like Never Before or
Shine A Light In That Cave Of Yours
Präsentiert von Sri Louise und ImPulsTanz –
Vienna International Dance Festival
SRI LOUISE
Dieter Rehberg
© Dieter Rehberg
OAKLAND
Anastasia Stoyannides
© Yannis Akon
DIETER REHBERG
WIEN
Somatic Yoga
Körperliche Befreiung
Week4 18:00–20:00
Open Level
Somatic Yoga wurde entwickelt, um
innere Ausrichtung, geistige Sammlung, Gesundheit und körperliche
Befreiung für alle Menschen einfach
zugänglich zu machen. Es geht um
leichte Positionen, einfache Bewegungen, achtsame Aufmerksamkeit
und genussvolles Atmen nach dem
Motto: Lerne die Form – vergiss die
Form – finde dein persönliches Yoga!
Kein Schmerz, kein Verletzungsrisiko.
Kein Über-Ehrgeiz, kein Guru. Höre
achtsam und von innen auf dich
selbst, um deine eigene Weisheit
zu finden und deine individuelle
Gesundheit zu entwickeln.
Dieter Rehberg RSMT ist Performance Artist und leitet das Institut
für Physio-Mentale Entwicklung. Er
ist Somatic Movement Therapist
(ISMETA), Bachelor of Arts (Tanz und
Performance), med. Masseur und
dipl. Trager-Praktiker. Er praktiziert
seit 15 Jahren in seiner eigenen
Praxis und unterrichtet im In- und
Ausland. In seinen Kursen ist es ihm
ein großes Anliegen, keine Fragen
offen zu lassen und die Inhalte klar
und verständlich aufzubereiten.
ANASTASIA STOYANNIDES
WIEN_ATHEN
Hatha Yoga – Bien tempéré /
The Style Ruchpaul
Yoga wohltemperiert
Week1 18:10–20:10
Week2 09:30–11:30
Open Level
„Mir ist ein durchdachtes und
präzise ausgearbeitetes Yogaübungssystem besonders wichtig.
Deswegen fasziniert mich Yoga
bien tempéré nach Eva Ruchpaul –
eine der großen Pionierinnen des
Hatha Yoga in Europa, die diese
Technik entwickelt und kodifiziert
hat. Diese Art des Yoga fordert dazu
auf, vermeintliche Gegensätze wie
Einfachheit der Form und Komplexität der Ausführung in Einklang zu
bringen. Im Yoga bien tempéré bilden Üben und Anleiten einen immer
neuen Brückenschlag zwischen der
Kunst und dem Können. Ich genieße
Variation und Individualität, die hier
ausdrücklich erwünscht sind.“
Anastasia Stoyannides, BA, ist
zertifizierte Lehrerin für Hatha Yoga
bien tempéré, eine Methode, die von
Eva Ruchpaul in Paris entwickelt
wurde. Sie lebt und unterrichtet
in Österreich, Griechenland und
Spanien
Yoga & Whiteness:
Mapping the Self Construct
or Outing Hippie Woo Woo*
Colonialist Crap
Der Körper als Archiv
Week3 09:00–11:30
Open Level
Dieser Yoga Workshop ist eine Art
interaktive Spurensuche: eine persönliche Rückkehr zur eigenen, „eingefleischten“ Geschichte; ein Weg,
unsere Vorfahren zu verkörpern. Unter
der Lupe der Privilege Theory erforschen wir individuelle wie nationale
Herkünfte und damit die Geschichte
des Kolonialismus. Wir üben Asanas
unter dem Aspekt des Körpers als
Archiv und untersuchen den Atem als
Quelle von Ausdauer beim Erhalten
und Aushalten kultureller, historischer und vorgegebener Werte, oder
einfach als Möglichkeit von Selbsterhaltung inmitten von Widersprüchen.
Wir verknüpfen unsere persönlichen
Selbsterhaltungstaktiken mit postkolonialer Theorie, um all das Hippie-Woo Woo-Kolonialistische Zeug
in uns los zu werden!
Bitte bringt ein Notizbuch, eine
Kamera und Kopien von Familienfotos mit.
Sri Louise ist freischaffende,
international anerkannte YogaLehrerin. 2001 gründete sie das
Yoga-Studio Underground Yoga
Parlour für Selbsterfahrung und soziale Gerechtigkeit. Sie ist Schülerin
von Swami Dayananda Saraswati,
dessen Lehren sie sich bei regelmäßigen Besuchen in Indien widmet.
*Anm.: Woo Woo – unbegründete
Meinung
Was: 50 Stunden zertifiziertes Yoga Teacher Training
für erfahrene Tänzer_innen (mindestens 5 Jahre)
mit mindestens einem Jahr Asana-Praxis
Wer: Sri Louise, Tänzerin & Gründerin von
Underground Yoga Parlour für Selbsterfahrung
und soziale Gerechtigkeit
Wann: 20.–31. Juli 2015: 2 Wochen, Montag–Freitag,
5 Stunden pro Tag, von 10:00 bis 16:00 Uhr
(inkl. eine Stunde Mittagspause)
Wo: ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
Dieses Yoga Teacher Training beschäftigt sich mit
den verschiedenen Komponenten des traditionellen
Sonnengrußes und ist eine Vertiefung der für den
Pantheon der Asanas notwendigen Basis (Inversionen sind inkludiert). Mittels Körperarbeit werden wir
dynamischen Situationen Leichtigkeit und Effizienz
einflößen. Ebenso werden wir mit dem Vokabular des
Sonnengrußes improvisieren, um einzigartige choreografische Sequenzen für den Unterricht von Asanas
sowie für andere Bewegungsformen zu erschließen.
Dieses Training fördert den künstlerischen Tiefblick von
Tänzer_innen, stärkt die intuitive Intelligenz des Körpers und verhilft zu einem Selbstbewusstsein, das den
Erfahrungsaustausch mit anderen in einer kreativen
und inspirierenden Umgebung fördert.
Die Teilnehmer_innen erhalten ein Zertifikat von
Underground Yoga Parlour für Selbsterfahrung und
soziale Gerechtigkeit, mit genauen Angaben zu den
im Kurs behandelten Themen:
→ Asanas, Anatomie & Yogisches Alignment
(Ausrichtung)
→ Konzeption und Methodik des Unterrichts
→ Sanskrit Grundlagen
→ Chanting
→ Vedanta: gibt es in deiner Selbsterfahrung etwas,
was so selbsterleuchtend ist, wie die Sonne …
Der Unterricht sowie die Unterlagen sind in englischer
Sprache. Dieser Kurs ist ein unabhängiges professionelles Ausbildungsprogramm und ist nicht der
Yoga Alliance angegliedert.
Bewerbungen werden bis 22. Juni 2015 entgegen
genommen. Bewerbung mit Motivationsschreiben und
einer Erklärung zur Beziehung zu Yoga in englischer
Sprache. Bewerbungen bitte senden an:
workshopoffi[email protected]
Sri Louise © Yvonne Portra
56 Body Work
Body Work 57
Adriana Almeida Pees
© Adriana Almeida Pees
Gabriella Cimino
© Silvia Wimmer
Adriana Almeida Pees
© E. Ünsal
Contemporary Dance and Medicine
© Austrian Association for
Dance Medicine and Science
ADRIANA ALMEIDA PEES
Sascha Krausneker
© Sascha Krausneker
FRANKFURT AM MAIN_SÃO PAULO
Gyrokinesis®
Stimulierung des Nervensystems
SASCHA KRAUSNEKER
WIEN
Feldenkrais-Methode
Verschmelzung von Bewegung
und Lernen
Week2 18:40–20:10
Intensive2 09:45–11:45
& 15:00–17:00
Open Level
Die möglichen Themen einer Feldenkrais-Stunde decken einen Großteil
des menschlichen Bewegungsspektrums ab: von der frühkindlichen
Bewegungsentwicklung bis hin zu
körperlichen Höchstleistungen. Das
Erforschen müheloser Bewegungen
nach Feldenkrais ermöglicht dabei
einen ebenso spannenden wie entspannenden Lernprozess. Feldenkrais ist eine höchst effektive und
tiefgehende Methode. Sie bewirkt
verbesserte Balance, leichtere
Atmung, bessere Koordination, effizientere und differenziertere Bewegung, verbesserte Haltung, Schmerzfreiheit, mehr Bewegungsumfang,
gesteigerte Selbstwahrnehmung,
mehr Präsenz, mehr Stabilität, mehr
Kraft, besseren Bodenkontakt – und
noch viel mehr!
Sascha Krausneker unterrichtet
die Feldenkrais Methode seit 2002 in
verschiedenen Kontexten im In- und
Ausland sowie in Einzel- und Gruppenpraxis in Wien. Er ist Mitbegründer des Feldenkrais Institut Wien, wo
er auch seine Einzelpraxis führt.
GABRIELLA CIMINO
WIEN_TREVISO
Pure Pilates
Pilates erfrischt und motiviert
Week3 09:45–11:30
Open Level
Dieser Workshop richtet sich an alle,
die ihren Körper besser kennenlernen
möchten. Ziel ist es, Menschen durch
Pilates zu inspirieren und ihnen
zu zeigen, wie sie durch gezielte
Übungen ihren Körper gesund und
in Form halten können. Kraft und
Beweglichkeit werden entwickelt
und die Grundlagen eines einfachen Pilates-Programms vermittelt.
Der Fokus liegt in der Stärkung des
„Powerhouse“ („Krafthaus“) – des
Bereichs um Lendengürtel, Bauch,
Innen- und Außenschenkel. Pilates
hat eine therapeutische Wirkung,
erfrischt und motiviert.
Gabriella Cimino hat einen
Background in zeitgenössischem
Tanz, Ballett, Yoga und Akrobatik
und ist seit 1998 zertifizierte PilatesTrainerin (Romana’s Pilates NY).
Seit 2003 leitet sie das Pilates
Center Vienna und unterrichtet
alljährlich bei ImPulsTanz und am
Konservatorium der Stadt Wien.
2011/2012 wurde sie vom „Cirque
du Soleil“ als Trainerin für die
Österreich-Spanien-FrankreichSchweiz-Tournee engagiert.
PETER RILLE &
DR. GOBERT V. SKRBENSKY
WIEN
Contemporary Dance
and Medicine
Austrian Association for Dance
Medicine and Science
Intensive1 12:15–14:45
& 17:30–20:00
Open Level
Medizinische Information und
Betreuung im zeitgenössischen Tanz
sind Thema in den verschiedenen
Modulen der Dozent_ innen dieses
Workshops. Bereits zum siebten Mal
bei ImPulsTanz, legt dieser Workshop diesmal sein Augenmerk auf
Ausbildungs- und Lehrprozesse im
zeitgenössischen Tanz. Biomechanisch ausgerichtete korrekte Strukturen im Vermittlungsprozess sind
ebenso Grundlage für eine gesunde
Ausbildung wie das medizinische
Fachwissen der Pädagog_innen. Der
Workshop wird in vier Modulen mit
praktischen und theoretischen Erläuterungen und in englischer Sprache
abgehalten. Die Dozent_innen
sind Peter Rille, Prof. Dr. Gobert
v. Skrbensky, Dr. Michael Matzner
und Sharon Booth.
Intensive3 09:45–12:00
& 15:00–17:15
Open Level
In Gyrokinesis® werden verschiedene Körperstrukturen systematisch gefördert. Mit Rücksicht auf
die Wirbelsäule wird eine größere
Palette von Bewegungen durch
Beugen, Verlängerungen, Rotationen
und Spiralbewegungen geübt. Jede
Bewegung folgt einem regelmäßigen
Atem-Muster, welches das Nervensystem stimuliert. Diese Übungen
werden dann erweitert, um die
Hüfte und die Knie zu entspannen
und die Muskelkraft zu erhöhen.
Gyrokinesis® basiert auf fließenden,
harmonischen Bewegungsabläufen,
die durch bestimmte Atemtechniken
verbessert werden. Das trainiert
die Flexibilität der Wirbelsäule und
stärkt den gesamten Bewegungsapparat.
Dr. Adriana Almeida Pees ist
zertifizierte BMC-Lehrerin, Gyrotonic® Master Trainerin und Gyrokinesis® Pre-Trainerin. Sie arbeitete als
Tänzerin, Choreografin und Gastdozentin bei und mit Frank Castorf,
Christoph Marthaler, Christoph
Schlingensief, Martin Wuttke und
Nicolas Stemann, an der Volksbühne
am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin),
am Berliner Ensemble, dem Schauspiel Hannover, Tanzquartier Wien,
ImPulsTanz, Konservatorium Wien –
Privat-Universität und Kampnagel,
Hamburg.
Libby Farr
© Libby Farr
ADRIANA ALMEIDA PEES
FRANKFURT AM MAIN_SÃO PAULO
BMC – Sliding the Matrix
Neue Bewegungsmuster und
neues Potenzial
Week4 09:30–11:30
Open Level
Dieser Workshop basiert auf der
Body-Mind Centering®-Methode
(BMC). Er ist den Ursprüngen und
Entwicklungen der embryonalen
Bewegungen gewidmet und befasst
sich mit unserem Bindegewebe,
welches einen unmittelbaren Einfluss
auf Stütze und Mobilität unseres
Bewegungsapparates hat. Wir werden uns aus der Matrix des Bindegewebes heraus bewegen, um neue
Bewegungsmuster aufzubauen und
uns selbst wieder zu beleben, damit
neues Potenzial für ein ausgeglichenes inneres/äußeres Bewusstsein für
die Welt entstehen kann.
Dr. Adriana Almeida Pees ist
zertifizierte BMC-Lehrerin, Gyrotonic® Master Trainerin und Gyrokinesis® Pre-Trainerin. Sie arbeitete als
Tänzerin, Choreografin und Gastdozentin bei und mit Frank Castorf,
Christoph Marthaler, Christoph
Schlingensief, Martin Wuttke und
Nicolas Stemann, an der Volksbühne
am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin),
am Berliner Ensemble, dem Schauspiel Hannover, Tanzquartier Wien,
ImPulsTanz, Konservatorium Wien –
Privat-Universität und Kampnagel,
Hamburg.
LIBBY FARR
BERLIN
Introduction to Gyrokinesis®
Sinne sensibilisieren &
Nervensystem stimulieren
Week2 09:45–11:30
Open Level
Dieser Workshop bietet Dehnungsund Kräftigungsübungen, die auf die
Funktionalität von Wirbelsäule und
Becken fokussieren. Wir beginnen
mit Gesichts- und Körpermassage,
um die Sinne zu sensibilisieren und
machen Atemübungen, die das
Nervensystem stimulieren und den
Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen.
Danach folgen rhythmische Spiral- und Wellenbewegungen, die
auf Hockern ausgeführt werden,
Hüft- und Kniegelenke lockern und
bestimmte Muskelgruppen in den
Oberschenkeln kräftigen. Später
werden kreisförmige Arm- und Beinbewegungen integriert.
Libby Farr hat an der School
of American Ballet studiert und war
international in Ballettensembles
engagiert. Sie ist Gastlehrerin bei
P.A.R.T.S., der London Contemporary
Dance School und unterrichtet u.a.
bei Rosas und Ultima Vez.
SOMMERSZENE 2015
23. Juni
4. Juli
szene-salzburg.net
Bestellen Sie bei ray Aboservice
[email protected]
Tel.: +43 (0)1 920 20 08-14
Fax: +43 (0)1 920 20 08-13
ray Jahresabo (10 Ausgaben, davon zwei Doppelnummern)
Österreich € 32,– Schweiz CHF 70,– Europa € 50,–
Einzelheft: € 5,00
ray Filmmagazin als ePaper
Weitere Informationen auf www.ray-magazin.at
Clemens von Wedemeyer
© Arthur Zalewski
Improvisation 61
Alice Chauchat
© Yves Mettler
Eleanor Bauer
© Marc Gysens, Brussel Deze Week
ALICE CHAUCHAT
& CLEMENS VON
WEDEMEYER
BERLIN
DD Dorvillier
© Caroline Vincart
ELEANOR BAUER
BRUSSELS_SANTA FE
Skills, Tools, Practices,
Criteria
Voneinander abschauen!
Week4 11:40–13:40
Open Level
Was bedeutet „richtig Tanzen“? Wela.k.a. „Moving With
che Fähigkeiten braucht ein_e TänEyes Closed“
zer_in? Welche Tools und Praktiken
brauchen wir, um diese Fähigkeiten
Week4 09:45–11:30
zu stärken? Und welchen Kriterien
Open Level
Eine simple Arbeitsweise ist seit 1989 folgen wir, um unsere eigenen
Arbeitsweisen zu entwickeln und zu
die Basis von DD Dorvilliers künstdefinieren? Skills, Tools, Practices,
lerischer Praxis: Moving With Eyes
Closed ist ein sehr einfaches Prinzip, Criteria ist ein Workshop zur Entwicklung von Techniken und Perspekbei dem man aktive oder weniger
aktive Momente – mit geschlossenen tiven, von Disziplin und Fokussierung
in einer grenzenlosen künstlerischen
Augen – mit einem/r Partner_in,
Landschaft: wie hole ich das Beste
der/die beobachtet, verbringt. Die
aus mir heraus? Ein Raum für das
Teilnehmer_innen können, sowohl
als Tanzende wie auch als Beobacht- lustvolle Studium ernsthaft Forschender. Das Open Level Format erlaubt
ende, ihren eigenen Lernprozessen
uns, herauszufinden, wie wir uns
und Selbstreflexionen folgen und
in unserer Arbeit und Lebensweise
sich diesen hingeben.
gegenseitig inspirieren und voneinDD Dorvillier ist Choreograander lernen können.
fin, Performerin und Dozentin. Ihre
Eleanor Bauer ist Choreografin
Arbeiten wurden an Orten wie The
Kitchen, PS122 und Danspace Project und Performerin und arbeitet an
den Schnittstellen von Choreograin New York wie auch international
fie, Tanz, dem Schreiben, Musik,
in Australien, Spanien, Frankreich,
Comedy und Performance-Kunst. Sie
Österreich, Japan und Russland
studierte u.a. bei P.A.R.T.S. (Brüssel)
gezeigt. 2008 war sie künstlerische
Mentorin des danceWEB Stipendien- und kreiert seit 2005 mit großem
Erfolg eigene Stücke.
programms.
DD DORVILLIER
PARIS_NEW YORK
IMPROVISATION
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops in englischer Sprache
In the future, we will have too
much time on our hands
Lebenswichtiger Luxus: Zeit
Week3 17:00–20:00
Open Level
Tanz ist eine Möglichkeit des Zeitvertreibs. Das Tanzen mit Anderen
ermöglicht es, Zeit zu einem geteilten
Ereignis zu machen. Sie ist lebenswichtig und ein Luxus. Wir wissen
nicht, was Zeit in der Zukunft bedeuten wird. Stellen wir uns vor, dass die
meiste Arbeit von Computern und
Maschinen gemacht wird, einem
Artificial Intelligence System, das
uns viel zu viel Freizeit lässt. Wenn
menschliche Produktivität weniger
wichtig wird, womit werden wir dann
dieses gewonnene Gut ausfüllen?
Für diesen Workshop beamen wir
uns in die Zukunft, entwickeln Tänze
und Praktiken, erfinden Modalitäten
für das gemeinsame Zeitverbringen,
unter Voraussetzungen, die wenig
mit unserem heutigen Alltag zu tun
haben. Ein Balanceakt zwischen
Utopie und Dystopie, Grenzenlosigkeit und Formlosigkeit, Intimität und
Anonymität.
Dieser Workshop entstammt
der Begegnung von Choreografin
Alice Chauchat und Filmemacher
Clemens von Wedemeyer und ist
eine Einladung zu ihrer Konversation über soziale Beziehungen und
Tanzaktivitäten und wo diese hinführen können.
62 Improvisation
Improvisation 63
Pia Lindy
© Annuska Dal Maso
Doris Uhlich
© Andrea Salzmann
Jonathan Burrows
© Karolina Miernik
Keith Hennessy
© officerfishdumplings.com
JONATHAN BURROWS
& ELISABETH LÖFFLER &
CORNELIA SCHEUER
Jassem Hindi
© Robbie Sweeny
Benoît Lachambre
© David Bergé
WIEN_LONDON
Conny, Elisabeth and
Jonathan explore the
incredibly slow speediness of
wonderfully different bodies
Egal wie lang es dauert!
Intensive1 11:00–17:00
Open Level
Dieser Workshop setzt sich mit der
Wahrnehmung von Zeit in Zusammenhang mit Körpern mit oder ohne
sogenannte Behinderung auseinander. Dabei geht es darum, sein
ganzes Herz, egal in welchem Tempo,
an die Wahrnehmung von Zeit und
wie choreografische Arbeit diese
verändern kann, zu hängen. Wie
lang auch immer das dauern mag.
Was bedeutet Timing für Körper
mit unterschiedlichen Fähigkeiten?
Welche Zeitwahrnehmung kann
ein_e Zuschauer_in mit Behinderung
zu einer Performance mitbringen?
Was sagt uns das über das alte
Argument: „gut“ langweilig – oder
einfach langweilig? Wie wirkt sich
das auf unser Erinnerungsvermögen
aus? Und woran erinnern wir uns?
Cornelia Scheuer und
Elisabeth Löffler sind Tanzkünstlerinnen, die in Wien leben. 2013
entstand ihr Stück I move like a
disabled person in der Regie von
Yosi Wanunu. Jonathan Burrows ist
ein in England lebender Tanzkünstler,
der regelmäßig mit dem Komponisten Matteo Fargion performt und
weltweit Workshops für Tanz-Komposition unterrichtet.
KEITH HENNESSY
PIA LINDY
HELSINKI
Towards moving thinking
BewegungsGedanken
Week2 11:40–14:10
Open Level
Dieser Workshop beschäftigt sich
mit Bewegungsforschung, Improvisation, Zusammenarbeit und
Austausch mit Schwerpunkt auf
Tanz und Gesellschaft. Wie tragen
wir unterschiedliche Erwartungen,
Werte, Rollen und Regeln in unseren
Körpern und unserer Bewegungsweise? Wie lesen wir Tanz und
Bewegung in der Öffentlichkeit?
Was passiert mit (unserem) „Bewegungsdenken“ in unterschiedlichen
Kontexten? Wie stehen meine Art zu
tanzen oder wie ich darüber denke in
Zusammenhang mit der Vorstellung
von Tanzkunst und Performance in
der Gesellschaft, in der ich lebe?
Was bewegt oder berührt mich jetzt?
Was ist wichtig? Dieser Workshop
ist offen für alle, die Interesse an
Bewegung, Improvisation, Diskussion
und der Verschränkung von Tanz mit
Gesellschaft haben.
Pia Lindy ist Tänzerin/Choreografin, studierte an der SNDO
(Amsterdam) und arbeitet und lehrt
mit Fokus auf Improvisation, prozessorientierte Ansätze, Performance
sowie die Auseinandersetzung mit
verschiedenen Umgebungen und
Kontexten.
SAN FRANCISCO
Shamanic Improvisation
Potential
Improvisation als potentiell
schamanische Handlung
Week2 14:20–17:20
Open Level
„Seit über zwanzig Jahren studiere
ich sowohl alte als auch zeitgenössische Rituale. Ich erkenne Weiterführungen und Unterbrechungen
zwischen den religiösen Ritualen
und der westlichen Bühne. Schamanismus bezieht sich auf rituelle und
spirituelle Praktiken in Verbindung
mit unsichtbaren Kräften, mit
Energie, mit der Verwandlung von
Raum und Zeit und mit der Verschiebung von Bedeutung und Perspektive“. Übungen und Erfahrungen
in Präsenz, Transformation, Atem,
veränderten Seinszuständen, Trance,
Heilmethoden, Wahrnehmung,
Ritual und Performance. Erfundene
Heilungen und vorgetäuschte Rituale
werden genutzt, um echte Erfahrungen jenseits unseres Wissens und
Gewissens zu machen.
Keith Hennessy ist Performer,
Choreograf, Dozent und Organisator. Er wurde in Kanada geboren, lebt
in San Francisco und arbeitet regelmäßig in Europa. Sein preisgekröntes Performanceschaffen zeichnet
sich durch sonderbar beziehungsreiche Bilder, ungezügelte Körperlichkeit und scharfe politische Texte aus.
JASSEM HINDI
DORIS UHLICH
BENOÎT LACHAMBRE
PARIS
WIEN
MONTRÉAL
Week2 11:40–14:10
Open Level
Sound ist der „Ghostdancer“ einer
Performance, er geistert überall
herum und verfolgt jede Geste. In
diesem Workshop wird Sound in
seiner Materialität betrachtet, als
Textur, als tanzender Körper und
nicht einfach als Zierde für den Tanz.
Dies ist kein technischer Workshop.
Ihr müsst nicht Musiker_innen oder
Soundkünstler_innen sein, um
dabei zu sein. Wir werden uns die
Hände schmutzig machen und mit
gefährlichen Gegenständen spielen,
Soundskulpturen bauen und die
Klanggestaltung in ihren Extremen
erkunden. Wir werden auch zu Dingen tanzen, die wir sonst eher meiden. Bring deine Spielzeuge (Klavier,
Dildo, Glocken, Gameboy, Steine,
Wasserkocher, Smartphone), Stifte
und Papier oder alles was weniger
als 2 Euro kostet (Walkman, Tape,
Diktiergerät, Keyboard).
Jassem Hindi wurde in Saudi
Arabien geboren und studierte
Philosophie an der Sorbonne in
Paris. Er arbeitet im Bereich von
Sound, Performance, Installation
und temporären Objekten.
Intensive2 12:15–17:15
Open Level
In diesem Workshop werden Facetten von Nacktheit, Nackt-Sein und
Nackt-Werden auf der Bühne unter
die Lupe genommen. Nacktheit nicht
als Provokation, sondern als Notwendigkeit für eine körperliche Recherche. Wir werden vor allem mit der
Masse des Körpers arbeiten, mit dem
Fleisch, mit Körperfett, mit der Haut
und dem Knochengerüst. Das Fleisch
wird auf unterschiedliche Weise in
Bewegung versetzt. Let’s party our
body! Gleichzeitig ist every body
more than naked mehr als das Feiern
der körperlichen Materialität – welcher politische und gesellschaftliche Treibstoff steckt im nackten,
bewegten Körper? Wie im Bühnenstück wird in every body more than
naked sehr körperlich mit Nacktheit
gearbeitet, sehr bewegt und konkret.
Unser Fleisch wird Spaß haben!
Doris Uhlich ist Tänzerin, Performerin und Choreografin in Wien.
Sie studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium
der Stadt Wien. Seit 2006 kreiert sie
eigene Stücke, die im In- und Ausland
zu sehen sind.
Week1 09:15–11:30
Open Level
In diesem Workshop wird die
Verbindung von Alignment mit der
Arbeit von Bildern in den Mittelpunkt gestellt. Damit werden sowohl
Energiemuster aktiviert, als auch
ein Bewusstsein für den Raum im
Körper geschaffen. Die Bedeutung
von Selbstreflexion wird hinterfragt,
Kraftanwendung wird neu definiert
und aufgrund von Körperverlängerungen Grounding erlangt. Raumwahrnehmung gewinnt immer mehr
Bedeutung, die Position im Raum
wird neu reflektiert. Dieser Workshop
möchte keine Antworten anbieten,
sondern zahlreiche Vorschläge und
Möglichkeiten eröffnen.
Benoît Lachambre ist bekannt
für seine Workshops, die er weltweit
leitet. Sie sind aus seinen jahrelangen Recherchen und seiner enormen
Bühnenerfahrung entstanden und
geben seinen Student_innen die
Möglichkeit, die inneren Komponenten ihrer Bewegungsdynamik zu
erkennen.
Ghost Dancer
Der Sound tanzt!
every body more than naked
Let’s rock the flesh!
Body Reflection Or Many
States Of Being
Selbstreflexion,
Bewegungsdynamik &
Raumwahrnehmung
64 Improvisation
Improvisation 65
Inge Kaindlstorfer
© Romana Saibel
Charmaine LeBlanc
© Charmaine LeBlanc
Defne Erdur
© Karolina Miernik
DEFNE ERDUR
Angélique Willkie
© David Bergé
ISTANBUL
Every Body Knows
Aufbruch zu den eigenen
Kraftquellen!
Week2 15:45–17:45
Open Level
In diesem Workshop werden wir in
unsere physischen, emotionalen
und mentalen Grundgerüste hineinblicken. Mithilfe von analytischanatomischen und holistisch-künstlerischen Mitteln werden wir
Beziehungen zwischen Gedanken,
Emotionen, Körperhaltungen und
Bewegungen finden. Wir arbeiten an
Bewusstsein und Wahrnehmungssystemen und finden die uns innewohnenden Kraftquellen, Flexibilität
und Ausdauer. Prinzipien aus erfahrungsbasierter & emotionaler Anatomie, Developmental Movement,
Authentic Movement und Kunsttherapie (Expressive Arts Therapy)
werden verwendet, um in Beziehung
mit unserem einzigartigen Selbst zu
treten und dabei im Tanz mit Anderen aufzugehen. Fliegen wir aus zu
einem vollendeten Dasein und erleben im Tanzen einen zufriedenen und
leichten Körper.
Defne Erdur lebt in Istanbul
und ist Tänzerin, Choreografin,
zertifizierte Massagetherapeutin
und Dozentin. Sie lehrt an der
Abteilung für Performing Arts des
Staatskonservatoriums und des Elim
Sende Verbands in Istanbul und gibt
Workshops in vielen Ländern für
Schauspieler_innen, Tänzer_innen,
Nicht-Tänzer_innen, benachteiligte
Bevölkerungsgruppen und unterschiedliche Altersgruppen.
Miguel Gutierrez
© Ian Douglas
INGE KAINDLSTORFER
DEFNE ERDUR
ISTANBUL
Embodying Time
Erfahre die Zeit
Intensive2 12:10–14:40
& 17:30–20:00
Open Level
„Wir können Zeit messen, aber das
heißt nicht, dass wir verstehen, was
Zeit ist.“ – Umberto Eco
In diesem Workshop werden
wir über Zeit reflektieren und nach
neuen Definitionen für Zeit suchen.
Verschiedene Elemente von Meditationstechniken, erfahrungsbasierte
Anatomie und intermodale Kunsttherapie werden verknüpft, um das
Thema Zeit und Körper aus neuen
Perspektiven zu betrachten. Wir tauchen tief in die Welt der Sinneswahrnehmung ein und suchen Wege im
Tanz, Zeit zu verkörpern. Wir improvisieren, um Vertrauen in unsere
Wahrnehmung und Bewegungsqualität zu gewinnen und verbringen den
Tag in der Körperzeit!
Defne Erdur lebt in Istanbul
und ist Tänzerin, Choreografin,
zertifizierte Massagetherapeutin
und Dozentin. Sie lehrt an der
Abteilung für Performing Arts des
Staatskonservatoriums und des Elim
Sende Verbands in Istanbul und gibt
Workshops in vielen Ländern für
Schauspieler_innen, Tänzer_innen,
Nicht-Tänzer_innen, benachteiligte
Bevölkerungsgruppen und unterschiedliche Altersgruppen.
MIGUEL GUTIERREZ
NEW YORK
Red Leather Yellow Leather
Geschmeidige, entspannte,
voluminöse Stimme
Week3 11:40–13:40
Open Level
In diesem Workshop wird Miguel
Gutierrez die Teilnehmer_innen mit
verschiedensten Übungen vertraut
machen, die zu einer geschmeidigen, entspannten und voluminösen
Stimme führen. Es ist eine Einführung in jenes Feld der Performance,
das mit Stimme und Klang arbeitet.
Linklater und Alexander Technik
sowie Body Mind Centering bilden
die Basis für diesen Workshop. Eingeladen sind alle, die gerne mit der
eigenen Stimme arbeiten wollen.
Miguel Gutierrez ist Tanz- und
Musikkünstler und lebt in New York.
Das Dance Magazine bezeichnete
ihn als „eine der provokantesten
und notwendigsten künstlerischen
Stimmen“. Unter dem Label „Miguel
Gutierrez and the Powerful People“
kreiert er Solos wie auch Gruppenstücke. Charakteristisch für seine
Arbeit ist eine Eindringlichkeit, die
nach der vollen Aufmerksamkeit
des Publikums verlangt und sich
um philosophische Fragen dreht –
Fragen über Leidenschaft, Sehnsüchte und Imagination.
WIEN
CHARMAINE LEBLANC
MONTRÉAL
Voice & Rhythm
(Voice and our Identity)
Intimität der Stimme
Week3 14:20–16:50
Open Level
Die Stimme ist eine unserer persönlichsten Ausdrucksformen.
Wie tief können wir tatsächlich in
die Intimität der Töne, die in uns
leben, eindringen? Mit einer Serie
vokaler und körperlicher Übungen
beginnend, setzt sich dieser Kurs
mit verschiedenen, aus Theater und
Performance adaptierten Übungen
auseinander, um universelle Aspekte
der Stimmarbeit freizulegen. Wir
machen eine Serie von Körperübungen, die Atmung und Klang verbinden und uns klar machen, wie unsere
Stimme funktioniert. Wir werden
singen, sprechen und Sounds produzieren und an der Erweiterung des
Stimmumfangs arbeiten. Am Ende
des Workshops wird jede_r Teilnehmer_in ein Vokalstück ihrer/seiner
Wahl performen.
Charmaine LeBlanc ist Komponistin, Vokalistin und Perkussionistin.
Sie ist außerdem Mitbegründerin
der Voxrot Theatre Company und
komponierte in den letzten fünfzehn
Jahren über dreißig Soundtracks für
namhafte Theater- und Tanzcompagnien.
MONTRÈAL
Start with Contact
Improvisation!
Tauche in die Welt der
Contact Improvisation ein!
Week3 11:40–14:10
Open Level
Traditionell unterstützt Musik den
Tanz von außen. In diesem Workshop
geben die Teilnehmer_innen den Ton
an: wir selbst machen die Musik –
mit unseren Stimmen. Über Bewegungsimprovisationen und Stimmübungen gelangen wir zur Atmung
als erster Quelle von Bewegung und
Stimme. Beide kommen vom gleichen
Instrument: dem Körper. Wir erforschen die Stimme in individuellen
und kollektiven Improvisationen,
mit Bewegung als notwendiger
Quelle und Unterstützung. Wir
werden die Stimmen nutzen, um die
eigene Bewegung oder die anderer
zu begleiten oder in der Gruppe
polyphone Stimmimprovisationen zu
kreieren. Die Arbeit soll uns ermutigen, die Stimme zu gebrauchen.
In Jamaika geboren, mit derzeitigem Wohnsitz in Kanada, hat
Angélique Willkie vor allem als
freischaffende Künstlerin gearbeitet,
u.a. mit Compagnie Karin Vyncke,
Les Ballets C. de la B., Needcompany
und als Sängerin mit der belgischen
Weltmusikgruppe Zap Mama.
Intensive3 09:30–12:00
& 14:50–17:20
Open Level
In diesem Workshop erarbeiten wir
die Grundelemente der Contact
Improvisation in allen Raumebenen,
spüren das eigene Körpergewicht,
spielen damit und setzen es in Beziehung zu Partner_innen. Wir üben uns
in Fertigkeiten wie zu Boden sinken,
fliegen, getragen werden, unterstützen und erfahren die Kontinuität im
Tanz zu zweit. Über diesen Kontakt
entstehen Dynamik und ein gemeinsamer Rhythmus, ein Gleichgewicht
zwischen deinen und den Impulsen
der Partner_innen und bewegende
Dialoge über alle möglichen und
unmöglichen Themen. Plötzlich.
Ungestüm. Nichts ist unmöglich. Das
Nichts ist möglich. Tastend. Geduldig. Wie mag sich mein Körper jetzt
bewegen? Inspirieren mich fremde
Bewegungen und Körper?
Inge Kaindlstorfer lebt in Wien
und unterrichtet seit 1986 auf internationaler Ebene Körperarbeit, Tanzund Bewegungstechnik, Authentic
Movement, Contact und Ensemble
Improvisation und Komposition. Als
Performerin ist sie in Wien mit der
Gruppe Lux Flux zu sehen.
ANGÉLIQUE WILLKIE
Voice & Movement
Der Körper als Instrument
66 Improvisation
Be balanced,
move freely,
experience
Claudia Heu
© Jermey Xido
Sabine Parzer
© Nadja Meister
Anat Stainberg
© eSel
SABINE PARZER
CLAUDIA HEU
WIEN
WIEN
Open Bodies Moving –
Contact Improvisation
Spontan, reflexiv und
dreidimensional
Week4 14:50–16:50
Open Level
In der Contact Improvisation fällt
uns das Tanzen am leichtesten, wenn
wir uns mit einem fließenden, flexiblen und offenen Körper bewegen. Um
uns effizient im Kontakt mit anderen
zu bewegen, benötigen wir ein stabiles Zentrum, die Fähigkeit, Gewicht
abzugeben, Bewegungsimpulsen
zuzuhören und ganz im Moment
präsent zu sein. In diesem spontanen, reflexiven und dreidimensionalen Tanz können wir die Freiheit und
Komplexität dieser wunderschönen
Kunstform durch einfache Prinzipien
erfahren. Wir arbeiten an unserem
„Open Bodies Moving Style“ und mit
jenen Prinzipien der Contact Improvisation, die für alle Tänzer_innen
und auf jedem Niveau gelten.
Sabine Parzer ist Gründerin des
Instituts für ganzheitliche Tanz- und
Bewegungspädagogik, künstlerische
Leiterin des Contact Festival Austria
und unterrichtet bei vielen Tanzfestivals wie Israeli Contact Festival,
Moscow Contact Festival, Kontakt
Budapest, Contact in Rio de Janeiro,
Osterimprofestival Göttingen, Potsdamer Tanztage und im Tanzquartier
Wien.
Presence & Aikido &
Improvisation
Intensivere innere Wachheit
Intensive2 09:30–12:00
& 14:50–17:20
Open Level
Im Vordergrund steht das Arbeiten
mit Selbstwahrnehmung. Den
Morgen verbringen wir mit Aikido
und improvisieren mit Körperausrichtungen und Linien, um uns in
größtmöglicher Leichtigkeit und
Freiheit zu bewegen. Wir erforschen
das Spiel zwischen Atem, Blick und
klarer Intention und üben uns darin,
den unvorhersehbaren Impulsen aus
unserer Umgebung immer wieder
neu zu begegnen. Durch diese Intensivierung unserer Präsenz werden
wir uns individueller Wahrnehmungsmuster bewusst. Eine intensive innere
Wachheit bzw. klare Selbst- und
Außenwahrnehmung sind die Folge
und geben uns schließlich das Vertrauen, etwas entstehen zu lassen,
anstatt es produzieren zu müssen.
Claudia Heu arbeitet als Choreografin, Performerin und Dozentin
im In- und Ausland. Sie arbeitete u.a.
mit dem Künstlerkollektiv CABULA6.
Claudias Unterrichtsarbeit basiert
vor allem auf ihrer langjährigen
Erfahrung in Aikido, und auf von der
Viewpoint-Arbeit der SITI Company
(NYC) abgeleiteten Gruppen-Improvisation.
Classes every weekday.
4-year International Training Program.
ANAT STAINBERG
WIEN
How to write for, and talk
on the stage!
Das kann man lernen!
Week1 13:05–16:05
Open Level
Viele Performer_innen müssen
heutzutage bereit sein, mit Text und
Sprache auf der Bühne zu arbeiten –
so sind nun mal die Zeiten! Die gute
Nachricht: Das kann man lernen!
In diesem Workshop werden die
Teilnehmer_innen mit verschiedenen
Inspirationsquellen für das Schreiben von Texten, äußeren Stimuli und
Improvisationstechniken arbeiten.
Übungen basierend auf Schauspieltraining mit Fokus auf Atem- und
Stimmresonanz-Techniken sowie Bühnenaussprache für Live-Performance
werden vermittelt. Die neu erlernten
Stimm- und Sprechfertigkeiten
werden sofort an frischem Textmaterial angewendet und auf der Bühne
erprobt.
Anat Stainberg ist multidisziplinäre Performance-Künstlerin,
Dramaturgin, Regisseurin und
Kuratorin. Ihre Arbeiten wurden international u.a. im Brut Wien, Frascati
Theater Amsterdam, Düsseldorfer
Schauspielhaus, im Österreichischen
Theater Museum Wien, in der Wiener
Galerie Im Ersten und bei Wien
Modern gezeigt.
the Feldenkrais
Method.
Visit us: www.feldenkraisinstitut.at
Volksoper Wien 2015/16
Wiener Staatsoper 2015/16
Premiere
Premieren
Die Schneekönigin (8. Dezember 2015)
Repertoire
Mozart à 2 | Don Juan
Carmina Burana | Nachmittag
eines Fauns | Bolero
Junge Talente des
Wiener Staatsballetts II
Giselle Rouge
Marie Antoinette
Thoss | Wheeldon | Robbins (29. Oktober 2015)
Le Corsaire (20. März 2016)
Nurejew Gala 2016 (26. Juni 2016)
Repertoire
Don Quixote
La Fille mal gardée
Verklungene Feste | Josephs Legende
Onegin
Mayerling
Van Manen | Ekman | Kylián
Währinger Str. 78, 1090 Wien, Tel. 51 444/36 70
www.volksoper.at
www.wiener-staatsballett.at
Opernring 2, 1010 Wien, Tel. 51 444/78 80 od. 22 50
www.wiener-staatsoper.at
www.wiener-staatsballett.at
Shake The Break – Workshops für Kinder & Jugendliche 69
© Karolina Miernik
© Elisabeth Stoeckl
SHAKE
THE BREAK
© Marta Lamovsek
SHAKE THE BREAK
Tanz- und Theater-Workshops für
Kinder & Jugendliche
Ein Projekt von DSCHUNGEL WIEN
und ImPulsTanz
Endlich Ferien! Das bedeutet für junge
Tanzfans nicht nur Eisessen, Tretbootfahren und sich den Sommerwind um
die Nase wehen lassen, sondern auch
vier Wochen prall gefüllt mit dem
tollsten Workshopangebot des Jahres.
Kurz gesagt, Sommerferien in Wien
bedeuten: SHAKE THE BREAK!
→ Service & Info ab Seite 76
Workshops in deutscher Sprache
Gemeinsam mit dem DSCHUNGEL
WIEN haben wir auch heuer ein
vielseitiges Tanz- und Theaterworkshoppaket geschnürt, welches mit der
Crème de la Crème an Dozent_innen,
Choreograf_innen und Theatermenschen aufzuwarten weiß.
In 16 Workshops und Ateliers für
jeden Gusto und jede Neugier, für
Kinder ab 4 bis zu Jugendlichen bis
20 Jahren versetzen internationale
Künstler_innen wie die HipHopKoryphäe Storm, die Queen des
Dancefloors Daybee Dorzile, der
trommelnde Geschichtenerzähler
Mamadou M’Baye, die Riesin unter
den tanz*zwergen Inge Kaindlstorfer,
die MixedAbility Fee Vera Rebl, das
mit dem STELLA14 ausgezeichnete
Tanzensemble des DSCHUNGEL
WIEN u.v.m. die Stadt für vier
Wochen in einen tänzerischen Ausnahmezustand.
70 Shake The Break – Workshops für Kinder & Jugendliche
Shake The Break – Workshops für Kinder & Jugendliche 71
Julia Burger
© Matthias Pötsch
Conny Aitzetmueller
© CAve25
Julia Perschon
© Ani Antonova
Inge Kaindlstorfer
© Angela Püskül
Lise Lendais
© Lise Lendais
INGE KAINDLSTORFER
JULIA BURGER
WIEN
WIEN_MÜNCHEN
tanz°zwerge – Kreativer
Kindertanz
Riesig sind die tanz°zwerge!
Week1 09:00–10:00 (S)
4 – 6 Jahre
Die Bewegungsfreude der Kinder
und ihr natürlicher Impuls zur
Bewegung sind Ausgangspunkt des
Workshops. „Musik verschiedener
Stile und Kulturen inspirieren uns zu
unterschiedlichsten Qualitäten im
Tanz. Neues wird spielerisch ausprobiert und kreativ variiert. Wir erarbeiten kleine Choreografien, improvisieren zu vorgegebenen Strukturen
und tanzen frei. Mit unserer Fantasie
und inneren Vorstellungskraft werden
wir zu tanzenden Tieren, Pflanzen,
Gegenständen u.v.m. Tanz- und
Bewegungsspiele führen uns über
wilde wirbelnde Sequenzen zu
ruhigen, konzentrierten Bewegungen
und auch zu entspannenden Situationen. In all dieser Vielfalt können
die Kinder ihre ganz persönliche Art
einbringen und ihre Individualität
tänzerisch zum Ausdruck bringen.“
Inge Kaindlstorfer lebt in Wien
und unterrichtet seit 1985 Körperarbeit, Tanz- und Bewegungstechnik,
Authentic Movement, Contact - und
Ensemble Improvisation und Komposition u.a. in Wien, Moskau, Odessa,
Lissabon, Kap Verde, New York und
Bukarest.
CONNY AITZETMUELLER
LISE LENDAIS
WIEN
RitterInnenRunde
Drachen, Zauberer und
viel mehr!
WIEN_BOULOGNE-BILLANCOURT
Cirque Teens
Wir sehen uns an der Pole!
Week1 10:00–17:00 (XL)
8 – 11 Jahre
Wolltest Du auch immer schon ein
Schwert aus einem Stein ziehen
und anschließend zum König bzw.
Königin gewählt werden? In einer
Welt voller Drachen, Zauberer und
Ritter leben? Wir tauchen gemeinsam ein, in die Welt der Artus Sage
und bilden eine Tafelrunde. Wir
lernen mit dem Schwert zu kämpfen
und retten Burgfräulein aus hohen
Türmen, zum Essen brauchen wir
kein Besteck und die Suche nach
dem heiligen Gral wird für uns ein
Leichtes sein: gemeinsam begeben
wir uns spielerisch auf die Suche
nach Artus und seiner Tafelrunde.
Ritterliches Mittagessen inklusive.
Julia Burger ist Regisseurin
und wurde 1984 in München
geboren. Nach ihrem Studium der
Theater-, Film- und Medienwissenschaften arbeitete sie u.a. am
Schauspielhaus Zürich mit Daniela
Löffner, Barbara Frey und Sebastian
Nübling. Als Regisseurin inszenierte
sie am DSCHUNGEL WIEN u.a. die
Weihnachtsproduktion Die Schneekönigin (6+) sowie das Schauspiel
und Objekttheater Ein Akkordeon auf
Reisen (2+).
Week1 11:00–13:00 (M)
13–16 Jahre
Wisst ihr was Tauris war? Kurz
gesagt: ein barbarisches, fremdes
Land im antiken Griechenland. Die
Geschichte rund um „Iphigenie auf
Tauris“ ist voll gepackt mit Mord und
Totschlag, Verrat und Liebe, Magie
und Gefühlsausbrüchen. In diesem
Workshop muss man die Geschichte
aber nicht kennen, denn wir werden
uns mit unserer eigenen Vorstellung
von Barbarei und Fremde befassen.
Und lassen es ordentlich krachen,
wie die alten Griechen, nur dass
wir neben uns selbst auch noch die
ganze Theatertechnik (Licht, Ton,
Video, Kostüm) nutzen. Wir erschaffen unser eigenes „Tauris“, mit allem,
was Barbarei für uns heute bedeutet
und kreieren einen fiktionalen Ort für
unsere eigene aktuelle Mythologie.
Lise Lendais studierte an der
Nationalen Theaterschule und der
Schule für angewandte Kunst in
Paris. Sie arbeitete als Kostüm- und
Bühnenbildnerin u.a. mit Anne Juren,
Jan Machacek, notfoundyet und der
Needcompany zusammen. Ihr jüngstes Stück PIED-NOIR, an incomplete
song wurde erst kürzlich in Wien
gezeigt.
Week1 10:30–12:00 (S)
14 – 17 Jahre
Tanzt du gerne zu aktuellen Pop/
Rock & RnB Hits und möchtest das
mit Akrobatik an der Pole verbinden?
Popstars, wie Pink! oder Rihanna
haben die Luftartistik für sich
entdeckt und so schwingen sie sich
an Seidentüchern durch die Lüfte,
singen im Aerial Hoop oder performen cool an der Pole. Nach einem
funkigen Warm-Up und Jazz Dance
Sequenzen gehen wir direkt an die
Pole. Hier lernst du erste Spins und
Climbs, Floormoves sowie Figuren
oben an der Stange. Auch schon
Kopfüberfiguren. Wir verbinden
die gelernten Figuren mit trendigen Tanz-Moves und lernen in jeder
Einheit eine kleine Choreografie
zu aktuellen Songs. Eine coole und
energiegeladene Tanzstunde, die viel
Krafttraining bietet und richtig viel
Spaß macht!
Aus Interesse an der Fusion von
Tanz und Artistik kam Conny
Aitzetmueller 2009 zum Poledance
und arbeitet seither als Choreografin, Tänzerin und Poleartistin bei
internationalen Bühnen- und Filmproduktionen: Musikvideos für VIVA,
MTV & GoTV, Castingshows, Tourneeproduktionen mit Sänger_innen und
Bands.
Im Land der Barbarei
Aktuelle Mythologie
JULIA PERSCHON
WIEN
Einmal Reise und zurück
Wohin soll’s gehen?
Week2 09:00–10:15 (S)
4 – 6 Jahre
Wir packen unseren Koffer und los
geht’s! Gemeinsam stürzen wir uns
ins Abenteuer und gehen auf Fantasiereisen. Mit dem Flugzeug, dem
Auto oder einem Schiff? Wohin soll
uns die Reise führen? Vielleicht in
Städte und Länder, von denen noch
nie zuvor jemand etwas gehört hat?
Jeden Tag öffnet sich eine andere
magische Tür und wir entdecken
die Stadt der langen Latscher und
wilden Wusler oder das Land der
Gegensätze. Wir experimentieren in
der Gruppe mit unserer Stimme, dem
Körper und Bewegung – der Spaß
am Spielen und die Förderung der
Fantasie und Kreativität stehen im
Mittelpunkt unserer Abenteuerreise.
Julia Perschon arbeitete in
diversen Filmprojekten u.a. für die
VIENNALE 2003 und 2004 sowie für
Soho in Ottakring 2005. 2003 – 2005
war sie Kulturreferentin der ÖH Universität Wien. Im DSCHUNGEL WIEN
ist sie als Dramaturgin zuständig für
den Bereich Kunstvermittlung und
arbeitet das ganze Jahr über mit
Kindern und Jugendlichen in zahlreichen Workshops.
Mamadou M’Baye
© Judith Lutz
MAMADOU M’BAYE
BERLIN_DAKAR
Afrikanischer Kindertanz
Geschichten zu Trommelmusik
Week2 10:00–11:15 (S)
6–9 Jahre
Mamadous langjährige Präsenz bei
ImPulsTanz spricht für den Tänzer,
Musiker, Poeten und Geschichtenerzähler, der auf spielerische Weise
zu Bewegung zur Trommelmusik
verführt und Kinder mit seiner Tanzliebe ansteckt. Er folgt dabei seinem
Motto: „Was von Menschen kommt,
können Menschen lernen!“.
Im ursprünglichen Sinn seiner
afrikanischen Kultur ist Mamadou
M’Baye vor allem als Vermittler von
Mensch zu Mensch über kulturelle
Grenzen hinweg tätig und vermag
den Zusammenhang zwischen
dem tanzenden Körper und dem
Rhythmus der Trommel beispielhaft
zu vermitteln. Seiner Herkunft als
Geschichtenerzähler verpflichtet,
entwickelt Mamadou M’Baye seine
eigenen Choreografien und Kompositionen.
72 Shake The Break – Workshops für Kinder & Jugendliche
Shake The Break – Workshops für Kinder & Jugendliche 73
Rino Indiono
© Ani Antonova
Mira Tscherne
© Agnes Prammer
Steffi Jöris
© Ani Antonova
STEFFI JÖRIS &
MIRA TSCHERNE
WIEN
Maartje Pasman
© Ani Antonova
Steffi Jöris
© Ani Antonova
Storm
© Storm
MAARTJE PASMAN
STEFFI JÖRIS
WIEN
WIEN
Durch die 4 Jahreszeiten
Geht sich das aus in 5 Tagen?
STORM
BERLIN
HipHop
Body Percussion & Handshakes!
Week2 10:30–12:00 (S)
12–15 Jahre
In Storms HipHop-Workshop geht es
hauptsächlich darum, ein Gefühl
für die Musik zu entwickeln. Durch
Handshakes und Body Percussion
wird der Kontakt zu den anderen
erleichtert, was den Spaßfaktor
erhöht und das spielerische Erlernen
von Bewegungen unterstützt. Storm,
der die gesamte Geschichte des
HipHop kennt, packt u.a. fließende
Bewegungsmuster in Zeitlupe und
pantomimisch einstudierte Moves in
kleine Choreografien, um einfache
Kurzgeschichten zu erzählen.
Storms professionelle Karriere
begann 1983. Nachdem er Mitglied
der ersten HipHop Theater Compagnie Ghettoriginal war, gründete er
1996 seine eigene Compagnie Storm
and Jazzy Project. 2001 wurde sein
Buch From swipe to storm über die
Geschichte des Bboying veröffentlicht. 2006 choreografierte er die
Eröffnung des FIFA Weltcups.
Week3 10:00–14:00 (L)
6 – 9 Jahre
In fünf Tagen durch das ganze Jahr
reisen, ist das möglich? Wir sagen
ja und erforschen gemeinsam mit
Bewegung und Tanzelementen die
4 Jahreszeiten. Von aufblühenden
Blumen im Frühling, der Sonne auf
unserem Gesicht und Meerwasser
zwischen unseren Füßen im Sommer,
über wirbelnde Blätter und knabbernde Eichhörnchen im Herbst, bis
hin zu Schneeflocken auf unserer
Nase und kalten Füßen im Winter.
Wir benutzen unsere Fantasie und
die Sprache des Körpers, um zusammen auf eine Forschungsreise zu
gehen – begleitet von einem Hauch
von Vivaldi-Musik.
Die Niederländerin Maartje
Pasman studierte zeitgenössischen
Tanz an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten. 2010 – 2013
war sie bei der Tanzcompagnie De
Dansers engagiert und gewann mit
der Produktion ROSES den Ikarus
Preis 2013 für das beste Jugendtheaterstück. Mit den Produktionen
Couple Like #2 von Keren Levi & Ugo
Dehaes, Café ed sanders von Wies
Merkx und Tetris von Erik Kaiel tourte
sie national und international.
Rino Indiono
© Ani Antonova
Schau das mal anders an!
Alles was wir sonst nicht
machen!
Week3 09:30–11:30 (M)
9 – 12 Jahre
Zwei Hände und zwei Füße – das ist
normal, oder? Aber was ist eigentlich
normal, was nicht? Wer bestimmt
das? Und was passiert, wenn deine
Hände plötzlich zu deinen Füßen
werden oder umgekehrt? Was passiert, wenn der Boden und die Decke
ihre Plätze tauschen? Gemeinsam
stellen wir die Welt auf den Kopf und
betrachten die Dinge einmal aus
einer anderen Perspektive – mit Akrobatik, Bewegung und Tanz. Wie verändert sich dann die Welt? Verkehrt
herum, auf allen Vieren, Flickflacks
ausprobieren – alles was wir im Alltag
sonst nicht machen, hat hier Platz.
Steffi Jöris wurde in den
Niederlanden geboren und studierte
Zeitgenössischen Tanz an der Fontys
Tanzakademie Tilburg. Sie arbeitete als Tänzerin u.a. mit Annette
Waterschoot, Nanda van Alebeek,
Kim Leeuw und der Tanzcompagnie
De Dansers (Utrecht). Sie ist fixe
Tänzerin am DSCHUNGEL WIEN,
leitet Workshops und wurde mit dem
STELLA14 – Darstellender.Kunst.Preis
in der Kategorie „Herausragende darstellerische Leistung“ ausgezeichnet.
Richtig falsch!
Alles ist erlaubt!
Week3 12:30–16:30 (L)
12 – 15 Jahre
Wenn das richtig ist, was ist dann
falsch? Wenn das falsch ist, was ist
dann richtig? Ist das Gegenteil von
richtig immer falsch? Und wie stellt
man eigentlich einen Fehler dar? Wir
stürzen uns in die Welt der Gegensätze und verbinden Bewegung und
Schauspiel. Ist es möglich Text mit
Tanz und Tanz mit Text auszudrücken?
Mit beiden Mitteln erfinden wir Figuren und erzählen Geschichten. Alles
ist erlaubt – inklusive Scheitern, denn
das macht am meisten Spaß und
bringt uns auf neue Ideen.
Steffi Jöris wurde in den
Niederlanden geboren und studierte
Zeitgenössischen Tanz an der Fontys
Tanzakademie Tilburg. Sie arbeitete als Tänzerin u.a. mit Annette
Waterschoot, Nanda van Alebeek,
Kim Leeuw und der Tanzcompagnie
De Dansers (Utrecht). Sie ist fixe
Tänzerin am DSCHUNGEL WIEN,
leitet Workshops und wurde mit dem
STELLA14 – Darstellender.Kunst.Preis
in der Kategorie „Herausragende darstellerische Leistung“ ausgezeichnet.
Mira Tscherne ist Schauspielerin. Geboren in Wien, studierte
sie an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Graz. Nach
Engagements u.a. am Schauspielhaus Graz, an der Grazer Oper und
am Stadttheater Bremerhaven, steht
sie seit der Saison 2014/15 auf der
Bühne im DSCHUNGEL WIEN und ist
u.a. in den Produktionen Die Schneekönigin, Bis später und Angelika und
die Weltherrschaft zu sehen.
Vera Rebl
© Karl Koschek
RINO INDIONO
WIEN_DEPOK
Tanz x Medien
Do it yourself!
Week3 10:30–14:30 (L)
15–20 Jahre
Gemeinsam experimentieren wir mit
Bewegungen aus dem zeitgenössischen Tanz und Parkour und kombinieren diese mit Text sowie neuen
Medien wie z.B. Video und Audio.
Do-it-yourself ist die Devise! Wir
denken alles von Null aus, nehmen
selber auf, schneiden, schnipseln
und basteln an Videos und Bewegungsmaterial bis wir ein gemeinsames Tanzstück mit allen möglichen
technischen Einspielungen entwickelt haben. Wir legen einfach drauf
los, lassen unserer Fantasie freien
Lauf und schauen, in welche Formen
und Stories wir unsere Inspirationen
und Ideen verpacken können. Gerne
auch eigene Instrumente mitnehmen!
Bitte bequeme Kleidung für das
Tanzen und eine kleine Jause nicht
vergessen!
Rino Indrawan Indiono
wurde 1987 in Indonesien geboren und studierte Zeitgenössische
Tanzpädagogik in Wien. Er tanzte
in zahlreichen Projekten u.a. mit
Wen Liu und Marian Weger (Ljubljana) und mit Wiener Blut (China).
Letztes Jahr erhielt er den STELLA14
– Darstellender.Kunst.Preis in der
Kategorie „Herausragende darstellerische Leistung“.
VERA REBL
WIEN
Flora – ganz schön tierisch
Ein Abenteuer mit
überraschenden Begegnungen!
Week4 10:00–11:00 (S)
4 – 6 Jahre
„Dafür bist du noch zu klein“ –
Flora ärgert sich und beschließt,
die Pflanzen und Tiere zu fragen,
wie sie schnell wachsen könnte.
Und so beginnt eine abenteuerliche
Reise, mit vielen überraschenden
Begegnungen … bist du neugierig
geworden? Du weißt sicher wie eine
Katze schleichen und wie groß ein
Dinosaurier sein kann, was ein Vogel
tun muss, um fliegen zu können oder
wie ein Baum vom Wind gekitzelt
wird. Gemeinsam probieren wir das
alles aus und noch Vieles mehr! Du
kannst was, was ich nicht kann! Und
aus all unseren Fähigkeiten machen
wir kurze Tanzstücke.
Vera Rebl ist ausgebildete
DanceAbility-Trainerin und arbeitet als Choreografin, Tänzerin und
Qualitätsmanagerin in Wien. Sie
leitet seit einigen Jahren offene
Workshopgruppen und Jams und
unterrichtet sowohl international als
auch an verschiedenen Schulen in
Österreich.
74 Shake The Break – Workshops für Kinder & Jugendliche
Ákos Hargitay
© Andy Walahol
Stephan Rabl
© Ani Antonova
ÁKOS HARGITAY
WIEN_BUDAPEST
STEPHAN RABL
WIEN
Bodyparkour
Heldenhaft Hindernisse
überwinden
In Szene Setzen – Segel Setzen
Week4 12:00–13:30 (S)
Auf die Weltmeere der Bühne,
11+
fertig, los!
Week4 10:30–14:30 (L)
10–13 Jahre
Schauspiel, Improvisation, Musik
und Bewegung – in diesem Theaterworkshop setzen wir unsere eigenen
Wünsche und Themen so richtig in
Szene. Unsere Fantasie, das wichtigste Werkzeug am Theater, ist unser
Segel, mit dem wir die unendlichen
Möglichkeiten des Abenteuermeeres
Theater erforschen. Die Fahrt wird
lustig, stürmisch und abwechslungsreich und wir erleben, was es
bedeutet alleine und gemeinsam
unvergessliche Momente im Scheinwerferlicht zu verbringen.
Stephan Rabl wurde im Waldviertel geboren und war u.a. als
Clown, Schauspieler, Performer,
freier Theatermacher und Festivalleiter tätig. Seit 2002 ist Stephan Rabl
künstlerischer Leiter eines der größten internationalen Theaterfestivals
für junges Publikum, dem SCHÄXPIR
Festival in Linz. 2003 wurde er als
Intendant des DSCHUNGEL WIEN
bestellt, um diesen aufzubauen.
BodyParkour ist eine neue urbane
Kunstform, die von Parkour, Tricking,
Breakdance, Capoeira und zeitgenössischem Tanz inspiriert ist. In
diesem Workshop werden wir kurze
Tanz-, Stunt- und Akrobatik-Passagen lernen. Die Bewegungsqualität
nähert sich unserem Comic-ActionHero Jacky Chan an. Wir werden
unsere Körper als Hindernisse
verwenden und mit einem Kubus aus
Baugerüsten arbeiten. Willkommen
sind diejenigen, die nach Bewegungsformen suchen, die all diese
Elemente beinhalten oder einen
auffallenden und aufregenden, aber
vor allem fordernden und trendigen
Tanzstil ausprobieren wollen!
Ákos Hargitay ist Tänzer und
Choreograf, wurde in Budapest
geboren und lebt seit 2006 in Wien.
Als Tänzer arbeitete er u.a. mit Eszter
Gál, Willi Dorner, Tanz*Hotel & David
Zambrano. Bei der TanztheaterUraufführung Mein Spielplatz! (4+)
am DSCHUNGEL WIEN war er in der
Saison 2014/15 für Choreografie und
Regie zuständig.
TANZHAUS
FÜR JUNGES PUBLIKUM
© Ani Antonova
Daybee Dorzile
© Jürgen Knoth
DAYBEE DORZILE
BERLIN_PARIS
Urban Style
Step by Step!
Week4 10:00–11:30 (S)
13+
Daybee Dorziles Lehrmethode
basiert auf spielerischer Interaktion. Der beste Weg HipHop tanzen
zu lernen ist das Inszenieren von
Ereignissen und Geschichten aus
dem täglichen Leben und dem
Erfinden von Charakteren: es ist
eine Art Spiel, bei dem man sogar
die schwierigsten Tanzschritte lernt!
Der Workshop ist eine Einführung in
die „Kulturgeschichte des HipHop“.
Schritt für Schritt lernen wir nicht
nur die Namen der Moves: „The
Robocop“, „The Fila“, „The Roger
Rabbit“, „The Rambo“ und viele
mehr! In Daybees Urban Style Workshop wird das Körperbewusstsein
erhöht, Rhythmusgefühl verbessert,
Selbstbewusstsein gesteigert, aber
an erster Stelle steht: Spaß!
Daybee Dorzile ist in den
Vororten von Paris aufgewachsen
und tanzt seit über 15 Jahren in
Musikvideos, bei Konzerten, Galas,
TV-Shows und unterschiedlichen
Events, u.a. von Seeed, Craig David,
Jan Delay, Sarah Connor,
InEXtremo, Organiz, Vibe, Jalane,
David Guetta, u.v.m.
ist
die aufhebung
aller raumlichkeit.
Info & Service 77
76 Info & Service
Gebühren, Anmeldung
& Bezahlung
Workshop-Phasen
Das Workshops & Research Programm ist in sieben voneinander unabhängige Phasen eingeteilt.
Week1: 20.–24. Juli
Intensive1: 25.+26. Juli
Week2: 27 .– 31. Juli
Intensive2: 01.+02. August
Week3: 03.–07. August
Intensive3: 08.+09. August
Week4: 10.–14. August
Bei einem Wochen-Workshop von Montag bis Freitag
findet der Unterricht in einer Einheit pro Tag statt.
Ein Intensive-Workshop am Wochenende (Sa+So)
besteht meist aus zwei Einheiten pro Tag.
Workshop-Gebühren 2015
Workshoppreise* reguläres Programm
Normal
Anmeldegebühr
Ermäßigt Jugend
35,–
35,–
35,–
erster Workshop (WS)
150,–
130,–
85,–
jeder weitere WS
130,–
110,–
70,–
WS mit Überlänge
+15,–
+15,–
+15,–
Workshoppreise* SHAKE THE BREAK
Tanz- und Theaterworkshops für Kinder & Jugendliche
Ein Projekt von DSCHUNGEL WIEN und ImPulsTanz
S
1–1,5 Std.
M
2 Std.
L
4 Std.
XL**
7 Std.
Anmeldegebühr
35,–
35,–
35,–
35,–
erster Workshop (WS)
jeder weitere WS
60,–
50,–
75,–
65,–
120,–
110,–
185,–
175,–
* Preise in Euro
** Das Atelier XL inkludiert ein Mittagessen!
Die Anmeldegebühr ist eine einmalige Zahlung unabhängig von der Anzahl der gebuchten Workshops.
Familienbonus: pro Familie (Eltern, Kinder,
Geschwister) ist nur eine Anmeldegebühr zu bezahlen.
Der ermäßigte Preis gilt für:
→ Professionelle Tänzer_innen
→ Tanzpädagog_innen
→ Kategorie Golden Age (Spezialtarif für
Tanzinteressierte ab 55 Jahren)
→ Studierende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr
→ Lehrlinge
→ Weitere Ermäßigungen mit dem
ImPulsTanz Club (S. 79)
Entsprechende Nachweise sind spätestens bei
Abholung des Workshoppasses vorzuweisen!
Der Jugendpreis gilt für Teilnehmer_innen geboren 1997
oder jünger für alle Workshops im regulären Programm.
Ausgenommen davon sind SHAKE THE BREAK Tanz- &
Theaterworkshops für Kinder & Jugendliche, hier gelten
die SHAKE THE BREAK Preise.
Folgende, einführende MixedAbilities-Workshops sind,
abgesehen von der Anmeldegebühr, kostenfrei:
→ Alito Alessi DanceAbility / Seite 32
→ Adam Benjamin Through the senses / Seite 31
Workshops mit Überlänge
Überlänge = ab einer Kurslänge von 150 Minuten
(ausgenommen Workshops in den WochenendIntensiven).
→ Ziya Azazi Dervish in Progress / Seite 23
→ Alice Chauchat & Clemes von Wedemeyer
In the future, we will have too much time on
our hands / Seite 61
→ Keith Hennessy Shamanic Improvisation Potential /
Seite 62
→ Jassem Hindi Ghost Dancer / Seite 63
→ Charmaine LeBlanc Voice & Rhythm / Seite 65
→ Pia Lindy Towards Moving Thinking / Seite 62
→ Sri Louise Yoga & Whiteness: Facing the Colonial Self
or Outing the Hippie Woo Woo Colonial Crap /
Seite 54
→ Fabiana Pastorini Dance for Health / Seite 52
→ Mårten Spångberg #the_first_recipe (55+) /
Seite 36
→ Anat Stainberg How to write for, and talk on
stage! / Seite 66
→ Angélique Willkie Voice & Movement / Seite 65
1. Onlinebezahlung per Kreditkarte
Besuchen Sie bitte folgenden Link:
www.impulstanz.com/festivalpayment
Einzelstunden (drop in) können – für bestimmte
Workshops und soweit freie Workshopplätze vorhanden
sind – am jeweiligen Tag gebucht werden. Die Preise
hierfür sind direkt im Workshop Office zu erfragen.
Auf dieser SSL- verschlüsselten Seite können Sie per
Kreditkarte (Visa, MasterCard und DinersClub) die
Anmeldegebühr und die Workshopgebühr bezahlen.
Die Workshopgebühr kann bis einen Tag vor Workshopbeginn online per Kreditkarte bezahlt werden.
Rechenbeispiel
Sie buchen zwei Workshops in Week1 (davon einer mit
Überlänge) und zwei Workshops in Week2 (davon einen
SHAKE THE BREAK Workshop der Größe M):
Anmeldegebühr:
Gebühr für 1. Workshop:
Gebühr für 2. Workshop:
Gebühr für 3. Workshop:
Gebühr für 4. Workshop:
€ 35,–
€ 150,–
€ 130,–
€ 145,– (Überlänge)
€ 65,– (SHAKE THE BREAK /M)
Gesamtsumme:
€ 525,–
Anmeldung/Buchung
Die Workshopplätze werden erst mit der Einzahlung
der Anmeldegebühr verbindlich gebucht. Dies
verpflichtet in jedem Fall zur Bezahlung der gesamten
Workshopgebühr!
Nach Erhalt der Anmeldegebühr bzw. der Gesamtgebühr fixieren wir die von Ihnen reservierten Workshops und bestätigen sie per E-Mail. Damit sind die
von Ihnen gewünschten Workshops verbindlich für Sie
gebucht.
Sofern bei uns Anmeldungen für bereits ausgebuchte Workshops eintreffen, werden wir uns bemühen,
Ihnen Alternativen zu bieten. Falls uns das nicht gelingt,
refundieren wir den Gesamtbetrag.
Bezahlung
Sie können die Anmeldegebühr entweder online, per
Banküberweisung, oder persönlich im Workshop Office
bezahlen. Nach Einzahlung der Workshopgebühr erhalten Sie abschließend Ihren Workshop-Pass.
2. Bezahlung per Banküberweisung
Banküberweisungen bitte spesenfrei für den Empfänger!
Kontoinhaber: Wiener Tanzwochen
Bankinstitut: Unicredit Bank Austria AG
Bankleitzahl: 12 000
Kontonummer: 04270 464 301
IBAN: AT44 1100 0042 7046 4301
BIC/SWIFT CODE: BKAUATWW
Bitte beachten Sie: Die Einzahlungsfrist durch Banküberweisung endet 10 Tage vor Beginn des ersten Workshops.
Nach dieser Frist muss die Zahlung der Anmeldegebühr
und der Workshopgebühr spätestens eine Stunde vor dem
Beginn des ersten Workshops direkt im Workshop Office
erfolgen. Die Workshopgebühr kann jedoch bis einen
Tag vor Workshopbeginn online per Kreditkarte bezahlt
werden.
Beispiel: Am 27. Mai reservieren Sie drei Workshops
in Week1 sowie zwei Workshops in Week2 und zahlen
die Anmeldegebühr online. Somit sind Ihre Workshops
reserviert und Sie haben bis Freitag, den 11. Juli Zeit, die
ausstehende Workshopgebühr per Banküberweisung zu
begleichen. Nach dem 11. Juli können Sie die Workshopgebühr nur noch im Workshop Office oder online per
Kreditkarte bezahlen.
3. Persönliche Bezahlung
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit der Barzahlung im Workshop Office. Akzeptiert werden auch EC-, Bankomat-,
oder Kreditkarten (Visa, MasterCard und Diners Club).
Hinweis: Die Workshopgebühr muss spätestens beim
Abholen des Workshop-Passes bezahlt werden! Bitte für
ermäßigte Preise die nötigen Unterlagen ins Workshop
Office mitbringen (z.B. Profinachweis oder Altersnachweis)!
Info & Service 79
78 Info & Service
ImPulsTanz
Club
Stornogebühr und -regelungen
Stornierungen Ihrerseits sind bis 7 Tage vor Workshopbeginn möglich – die Anmeldegebühr wird aber in jedem
Fall als Stornogebühr einbehalten. Bei späteren Stornos
werden sowohl die Anmeldegebühr, als auch die Workshopgebühr einbehalten bzw. eingefordert.
Mit der Einzahlung der Anmeldegebühr wird ein Workshopplatz für Sie verbindlich reserviert und verpflichtet
Sie zur Zahlung der Workshopgebühr, selbst wenn Sie
nicht am Workshop teilnehmen können.
Rückzahlungen liegen im Ermessen der Direktion und
werden nur in begründeten Fällen gewährt.
Workshop-Pass und Foto
Sobald Sie vom Workshop Office die Bestätigung über
die Bezahlung aller Gebühren erhalten und ein Passfoto
geschickt haben, können Sie Ihren Workshop-Pass im
Workshop Office – auch schon vor Festivalbeginn –
abholen.
Der Workshop-Pass gilt als Ticket für die von Ihnen
gebuchten Kurse und wird vor/nach jeder Klasse kontrolliert. Wir ersuchen Sie daher, den Workshop-Pass jedes
Mal mitzubringen.
Um die Wartezeit bei der Abholung des Workshop-Passes zu verkürzen, bitten wir Sie, uns ein „digitales
Passfoto“ (Portrait im Format JPG/JPEG oder GIF mit
einer Abmessung von min. 200 x 150 Pixel) per E-Mail zu
senden! Wir bitten vor allem die Wiener_innen dies zu
tun, um dem großen Andrang am ersten Workshoptag
jeder Phase etwas entgegen zu wirken – Danke!
Bitte beachten Sie auch unsere „Fast Lane“ im Workshop
Office, die eigens für alle eingerichtet wurde, die nur
mehr den Workshop-Pass abholen müssen (also nicht
mehr bezahlen oder Änderungen durchführen wollen).
Workshop Offices
Workshop Office MuseumsQuartier
01. Juni–10. Juli 2015
quartier 21/Kulturbüros
Museumsplatz 1, 1070 Wien
Haupteingang, 1. Stock rechts
→ Lageplan Seite 83
T +43.1.526 52 57
M +43 . 676 . 843 20 65 00
F +43.1.526 52 57-55
workshopoffi[email protected]
Montag – Freitag 11:00–19:00
(ausgenommen Feiertage!)
Workshop Office Arsenal
13. Juli –14. August 2015
Arsenal/Burgtheater-Probebühne &
ART-for-ART-Werkstätten
Objekt 19, 1030 Wien
→ Lageplan Seite 80/81
T +43 . 1 . 514 44 54 11
M +43 . 676 . 843 20 65 00
F +43 . 1 . 514 44 54 41
workshopoffi[email protected]
Montag 08:30 –19:00
Dienstag – Sonntag 08:45 –19:00
Für ImPulsTanz Clubmitglieder
hört das Festival nicht auf.
Mit einer Workshop Card oder einer Festival Card, und
somit als ImPulsTanz Clubmitglied, entfällt die Anmeldegebühr und Sie bekommen 10% Ermäßigung auf alle
Workshops! Außerdem garantieren wir Ihnen als Besitzer_in einer Festival Card einen fixen Workshopplatz bei
Buchung bis spätestens 03. Juli 2015. (Mehr Info unter
www.impulstanz.com/club)
Bis Jahresende genießen Sie + eine Begleitperson
Ermäßigungen bei unseren Clubpartnern:
→ MAK – Österreichisches Museum für angewandte
Kunst/Gegenwartskunst
→ Gartenbaukino
→ Kunsthalle Wien
→ Wiener Staatsballett
→ Bank Austria Kunstforum
→ 21er Haus / Winterpalais / Unteres Belvedere
→ MuTh
→ Leopold Museum
→ Tanzquartier Wien
→ Kunsthistorisches Museum Wien
→ Kaiserliche Schatzkammer Wien
→ Museen der Neuen Burg
→ Theatermuseum
→ Schauspielhaus Wien
→ mumok
→ Kasino am Schwarzenbergplatz
→ Akademietheater
→ METRO Kinokulturhaus
→ Odeon
Alle
Club
-Vort
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S
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/clu
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Services
Alle diese Angebote finden Sie vom 20. Juli
bis 14. August 2015 im Workshopzentrum Arsenal
(Adresse und Lageplan siehe Seite 80/81):
Body Work Space
ImPulsTanz wird während des Festivals einen Body
Work Raum im Arsenal Hauptgebäude einrichten, in
dem ImPulsTanz Body Work Dozent_innen Einzelstunden abhalten werden. Wenn Sie eine Einzelbehandlung
buchen möchten, tragen Sie sich in der Body Work
Raum Liste ein, die im ART-for-ART Gebäude (im Arsenal)
bei unserem ImPulsTanz Shop aufliegen wird. Einzelheiten und Preise werden ab Beginn des Festivals unter
dem Menüpunkt Open Doors auf der ImPulsTanz Homepage nachzulesen sein.
Fahrradverleih
Sie möchten nicht mehr auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sein? Mieten Sie ein ImPulsTanz-Fahrrad!
Im Arsenal wartet eine Vielzahl an Fahrrädern für nur
€ 7,– pro Tag auf Sie.
Bewachte Garderobe & ImPulsTanz Shop
Mit Ihrem Workshop-Pass steht Ihnen unsere bewachte
Garderobe gratis zur freien Verfügung. Am selben Ort
sind Sie auch herzlich eingeladen, durch die vielen
ImPulsTanz-Produkte und -T-Shirts zu schmökern, oder
das ideale Festival-Souvenir zu finden.
Kinderbetreuung
Damit Eltern, die an Workshops teilnehmen, sich entspannen können und ihre Sprösslinge in guter Obhut
wissen, bieten wir auch Kinderbetreuung an. Fragen
und Voranmeldung: [email protected],
Unkostenbeitrag pro Stunde: €5,– für ein Kind, €4,50 für
das zweite Kind, €4,– für das dritte Kind.
Cafeteria & Lounge
Das Arsenal ist während des Sommers bereits ein beliebter Treffpunkt zum Austausch geworden. Dafür bieten
die Cafeteria mit Sonnenterrasse und für regnerischere
Tage eine Indoor-Lounge den perfekten Platz. Herzlich
willkommen!
Gratis Internetzugang
Computer werden in den Gängen des Hauptgebäudes
bereit gestellt. Zusätzlich bieten wir Wi-Fi-Hotspots im
Hauptbereich des Arsenals an.
Info & Service 81
80 Info & Service
Gebäudeplan
Workshopzentrum Arsenal
ART for ART Gebäude
Umgebungsplan
se
0
Fasangas
ße
n-Stra
-Euge
Prinz
Belvedere
1
Fasangasse
Tram: 18, O
2
3
Landstraßer Gürtel
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1
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6
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Erdgeschoss
Workshop Office
Ticket Office
Studio 1
Studio 2
WC Toiletten
2 Dusche
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1. Stock
Internet Station
Toiletten
5
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WC
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Probebühne
Burgtheater
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WC
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l
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21 us
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ART for ART
Gebäude
se
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U-Bahn: U1
Tram: 18, O
Bus: 13A, 69A
Erdgeschoss
Studio A
Studio B
Studio C
Studio D
Studio E
Studio F
Studio G
danceWEB space
Bewachte Garderobe,
Kinderbetreuung, ImPulsTanz Shop
Duschen
Garderoben
Toiletten
Barrierefreie Toilette
A
Fahrradverleih
es
← Südtiroler Platz/
Hauptbahnhof
Heinrich Drimmel Platz
Tram: 18
er
S-Bahn: S1, S2, S3
Tram: 18, D, O
Bus: 69A
Schweizer Garten
He
Quartier Belvedere
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Sc
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Arsenal
Bus: 69A
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Probebühne
Burgtheater 2
Eingang
Workshopzentrum
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1
2
Untergeschoss 1
Toiletten
2 Dusche
WC
WC
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Parkplätze
se
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Arsenal Objekt 5
Bus: 69A
l
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Telekom Austria Tower
Workshopzentrum Arsenal
Arsenal/Burgtheater-Probebühne &
ART-for-ART-Werkstätten
Objekt 19, 1030 Wien
Hinter dem Heeresgeschichtlichen
Museum.
T +43 . 1 . 514 44 54 11
M +43 . 676 . 843 20 65 00
F +43 . 1 . 514 44 54 41
workshopoffi[email protected]
Montag 08:30–19:00
Dienstag–Sonntag 08:45–19:00
3
WC
7
8
4
Untergeschoss 2
Studio 3
Studio 4
8 Body Work Raum
7 Internet Station
WC Toiletten
82 Info & Service
↗ Floridsdorf
Spittelau
Spielstätten & Studios,
Vorverkauf Performances
Info & Service 83
U6
U4
Heiligenstadt ↖
Friedensbrücke
Nussdorfer Str.
U1
Roßauer Lände
↗ Leopoldau
Währinger Str./Volksoper
Schottenring
Praterstern
Taborstraße
3
5
Nestroyplatz
SchwedenSchottentor platz
13
9 Workshop Office MQ
Neustiftgasse 3/12, 1070 Wien
[email protected]
+43 . 1 .523 55 58
www.impulstanz.com
Westbahnhof
nt
or
Landstraße/
Wien Mitte
Stephansplatz
Volkstheater
Seestadt ↘
be
St
u
Festival Office
He
Workshop Offices
U2
2
Taborstraße 10, 1020 Wien
(U1, U4, Tram 1: Schwedenplatz;
Tram 2: Gredlerstraße)
10 Workshop Office Arsenal
Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien
(U2, U3: Volkstheater;
Tram 1, 2, 46, 49, 71, D, Bus 48A:
Dr. Karl Renner Ring)
7 21er Haus
Schweizergarten, Arsenalstraße 1,
1030 Wien
(Fernbahn, S-Bahn, Tram 18, D,
O, Bus 69A: Quartier Belvedere;
U1: Südtirolerplatz)
8 mumok
Museumsquartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien
(U2, U3, Tram 49, Bus 48A:
Volkstheater; Tram 1, 2, 46, 71,
D: Dr. Karl Renner Ring)
12 Dschungel Wien (DW)
Museumsquartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien (U2: Museumsquartier;
Tram 1, 2, 71, D: Burgring)
13 Probebühne Volksoper (VOP)
Severingasse 7, 1090 Wien
(U6, Tram 40, 41, 42: Währinger
Straße/Volksoper; Tram 5, 33, 37,
38: Spitalgasse/Währingerstraße)
14 Probebühne Wiener
Festwochen (TURNER)
Turnergasse 9, 1150 Wien
(U6, Tram 6, 18:
Gumpendorfer Straße)
15 dancearts studios (DA)
Rennweg 79–81, 1030 Wien
(S1, S2, S3, S7: Rennweg;
U3: Kardinal-Nagl-Platz;
Tram 71: Oberzellergasse)
→ Performance Preview siehe
beigelegtes Faltplakat
Telefonischer Vorverkauf
mit Kreditkarte
ab 27. Mai 2015
+43 . 1 . 712 54 00 111
ab 27.Mai2015
Montag–Freitag 08:00–13:00
und 14:00–16:00
ab 06.Juli2015
Montag–Freitag 08:00–20:00
Ab 13.Juli2015
Montag–Sonntag 08:00–20:00
Bestellungen für am selben Tag
stattfindende Veranstaltungen sind
nur bis 14 Uhr des jeweiligen Tages
möglich.
Kreditkarten: Visa, Eurocard/Mastercard, Diners Club, American Express
Online Vorverkauf
ab 27. Mai 2015
www.impulstanz.com
Online Zahlungsmöglichkeiten:
Visa, Eurocard/Mastercard, Diners
Club, American Express, EPS
ür
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↘ Simmering
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Rennweg
Quartier
Belvedere
10
Südt. Platz/
Hauptbahnhof
S-Bahn
U6
U3
15
U1
Reumannplatz ↓
Bahnhof
Meidling
ImPulsTanz
Tageskassen
Kardinal-Nagl-Platz
11
7
Siebenhirten ↓
9 ImPulsTanz Office,
MuseumsQuartier
quartier21 /Kulturbüros,
Haupteingang, Museumsplatz 1,
Mezzanin, 1070 Wien
→ Lageplan rechts
T +43 . 1 .526 52 57- 53
27. Mai bis 10. Juli 2015
Montag–Freitag 11:00–19:00
(außer Feiertags)
11. Juli bis 16. August 2015
täglich geöffnet
Montag–Freitag 10:00–19:00
Samstag+Sonntag 14:00–19:00
e
thall
Kuns + G
E
Halle
Volkstheater
U2, U3
ok
6 Weltmuseum Wien
11 Workshopzentrum Arsenal
Adresse siehe oben
(Workshop Office Arsenal)
Vorverkauf
Performance-Tickets
12
4
mum
5 WUK
Währinger Straße 59, 1090 Wien
(U6, Tram 40, 41, 42, Bus 40A:
Währinger Straße/Volksoper;
Tram 5, 33: Spitalgasse)
Längenfeldgasse
Museumsquartier
old
Leop m
u
Muse
(13. Juli–14. August 2015)
Burgtheater-Probebühnen /
3 Schauspielhaus
ART-for-ART-Werkstätten
Porzellangasse 19, 1090 Wien
Arsenal, Objekt 19, 1030 Wien
(Tram D, Bus 40A: Bauernfeldplatz)
(S1, S2, S3, S15, Tram D, O,
Bus 69A: Quartier Belvedere;
4 Kasino am Schwarzenbergplatz Tram 18: Heinrich-Drimmel-Platz)
Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien
(Tram 2, 71, D, Bus 4A:
Workshop Studios
Schwarzenbergplatz)
U4
← Hütteldorf
6
8
9
M
2 Odeon
(01. Juni–10. Juli 2015)
MuseumsQuartier, quartier21/Kulturbüros, Haupteingang 1. Stock,
Museumsplatz 1, 1070 Wien
(U2, U3, Bus 48A, 49: Volkstheater;
1, 2, 71, 46, D: Dr. Karl Renner Ring)
Hi
Lisztstraße 1, 1030 Wien
(U4: Stadtpark, Tram 2, 71, D:
Schwarzenbergplatz;
Bus 4A: Akademietheater)
14
Gumpendorfer
Straße
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1 Akademietheater
Ne
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Spielstätten
Zi
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rr
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Rathaus
Museumsquartier
U2
MQ In
nenh
of
WC
MQ D
aily
MQ S
10 Tageskasse im
Workshopzentrum Arsenal
Burgtheater-Probebühne,
Objekt 19, 1030 Wien
→ Lageplan Seite 80/81
T +43 . 1 .514 44 - 5416
19. Juli bis 14. August 2015
täglich geöffnet
Montag 08:30–18:30
Dienstag–Sonntag 11:00–18:30
An allen Tageskassen können Sie mit
folgenden Kreditkarten bezahlen:
Visa, Mastercard, Diners Club
omat
Bank
MQ H
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Die Zeitung für Leserinnen
87
Pro Scene
www.impulstanz.com/proscene/
ImPulsTanz wendet sich nicht nur an Tanzeinsteiger_
innen und Teilzeittanzliebhaber_innen, sondern auch an
Profitänzer_innen und Performer_innen. Diesen stehen
im Rahmen der vier Festivalwochen folgende Angebote
zur Verfügung, zu denen Sie Details auf unserer Website
finden:
Research
www.impulstanz.com/research/
Die ImPulsTanz-Researchprojekte bestehen aus ein- oder
zweiwöchigem, täglich sechsstündigem, individuellem
Coaching, Experimenten in der Gruppe, oder intensiven
Improvisationserfahrungen, die durch die Projektleiter_innen stimuliert werden. Immer ganz nah am Puls
der Zeit und thematisch so relevant und vielfältig wie es
geht, handelt es sich häufig um prozessorientierte Arbeit
und bisweilen um die Erarbeitung einer Präsentation, zu
der wir kurzfristig und sehr gerne immer wieder einladen
(auf www.impulstanz.com oder per Aushang im Workshopzentrum Arsenal)!
Profiworkshops
www.impulstanz.com/workshops/
Viele in diesem Katalog vorgestellten Dozent_innen
unterrichten zusätzlich Profiworkshops, die wir als „Intermediate“ bzw. „Advanced“ kennzeichnen. Sie können bei
den meisten davon gerne zuschauen – Sie werden sehen,
das Lernen hört nie auf, die Freude daran zum Glück
aber auch nicht!
2015 werden folgende
Researchprojekte angeboten:
→ Ivo Dimchev (Sofia)
Do yourself a favour!
→ Trajal Harrell (Athen) & Thibault Lac (Brüssel)
Rehearsing Extra Large
→ Keith Hennessy & Thomas De Frantz (San Francisco)
Get b(l)ack
→ Peter Jasko (Brüssel) & Clara Furey (Montréal)
A Dark Tale
→ Ian Kaler & Heike Albrecht (Berlin/Wien)
On Practising – mixed abilities
→ Charmaine LeBlanc & Angélique Willkie (Montréal)
Something that says something
→ Ko Murobushi (Tokyo) Midnight
→ Philippe Riéra (Wien) History and Violence
→ Angela Schubot (Berlin) & Robert Steijn (Amsterdam)
no holding back between magic and healing
→ Mårten Spångberg (Stockholm)
Time, Rhythm, Movement
→ Jefta Van Dinther (Stockholm)
Gesamtkunstwerk
Ausbildungsprogramme
www.impulstanz.com/education/
Die ImPulsTanz-Workshops & Performances bilden das
Rückgrat diverser Aus- und Weiterbildungsprogramme.
Im Rahmen von BIBLIOTECA DO CORPO erstellt Choreograf Ismael Ivo für alle Teilnehmer_innen ein persönlich
abgestimmtes Trainingsprogramm, bei ATLAS, gecoacht
von Choreograf Philippe Riéra, steht die individuelle
Arbeit der jeweiligen Teilnehmer_innen im Studio im
Vordergrund.
Auditions
www.impulstanz.com/auditions/
International renommierte Compagnien, Künstler_innen
und Tanzausbildungsstätten suchen sehr gerne neue
Talente bei ImPulsTanz – unter den ca. 3000 Teilnehmer_
innen der Workshops & Researchprojekte, aber auch
unter allen Tänzer_innen, die unabhängig davon zu den
Auditions kommen.
Stand April 2015
Residencies
www.impulstanz.com/residencies/
Künstler_innen aus aller Welt nützen das inspirierende
Umfeld von ImPulsTanz zur Fertigstellung ihrer Premieren
bzw. als Beginn eines neuen künstlerischen Arbeitsprozesses.
© Karolina Miernik
Pro Scene 89
88 Pro Scene
Dozent_innen
Profi-Workshops
Hier finden Sie eine Auflistung aller Workshops und Researchprojekte 2015 für
fortgeschrittene Tänzer_innen: Open Level mit Vorkenntnissen, Intermediate, Advanced, Advanced*
Alle Infos zu diesen Workshops finden Sie unter www.impulstanz.com/workshops
Frey FAUST WARP SPEED AHEAD – Axis Syllabus Adv: Week3
Peter JASKO Contemporary Technique Adv: Week1
German JAUREGUI Tools for Partnering Adv: Week1 & Week2
Kira KIRSCH Spine, Space & Sparkles – Axis Syllabus Adv: Week2
Rasmus ÖLME Partnering Adv: Week3
Rasmus ÖLME Vortical Occupation of Space: a manifesto Adv: Week3
Francesco SCAVETTA A Surprised Body Adv: Week4
Rakesh SUKESH Payatt INtransit Adv: Week2
Angélique WILLKIE Release Technique Adv: Week3
Hagit YAKIRA Release Remix Int: Week3
David ZAMBRANO Flying Low Int: Week3 & Week4 / Adv: Week4
Modern
Daybee DORZILE Urban Dance Styles Int: Week4
Nina KRIPAS HipHop Adv: Week3
STORM HipHop Choreography Int: Intensive1
Joe ALEGADO Modern Technique Int: Week2 & Week3 / Adv*: Week3 & Week4
Corinne LANSELLE Modern Technique Adv: Week1 / Int: Intensive1
Milton MYERS Horton Technique Int & Adv: Week4
Risa STEINBERG Limón Technique Adv: Week3 / Int: Intensive3
Jazz
Body Work
Russell ADAMSON Contemporary Jazz Adv: Week1
Jermaine BROWNE Street Jazz / HipHop Int: Intensive 2
Jermaine BROWNE FemFunk Adv: Week2
Salim GAUWLOOS Contemporary Jazz Int: Week3 & Intensive3 / Adv: Week4
Nathalie LUCAS New Style Street Jazz Adv: Week1
Bruce TAYLOR Modern Jazz Int: Intensive1 & Intensive2 / Adv: Week2
Shelley SENTER Alexander Principles into Dancing Adv: Week1
Matthew SMITH Applied Anatomy – Functional Training for Dancers Adv: Week1
Urban Dances
African Asian Contemporary
Ismael IVO African Expressive Dance Int: Week3
Koffi KÔKÔ Danse Africaine Moderne Adv: Intensive3
Terence LEWIS Indo-Contemporary Dance Adv: Week2
Terence LEWIS Bollywood Dance Adv: Week3
Ballet
Libby FARR Ballet for Contemporary Dancers Adv: Week1
Zvi GOTHEINER Ballet for Contemporary Dancers Adv: Week3 / Int: Intensive3
Franca PAGLIASSOTTO Yoga Ballet Int: Week1
Janet PANETTA Ballet for Contemporary Dancers Adv: Week2
Janet PANETTA Investigating Ballet Adv: Week2
Tony RIZZI Ballet for Contemporary Dancers Adv: Week4
Sylvia SCHEIDL Core Training – Horizontal Ballet into Multidimensionality Int: Intensive2
American & European Contemporary
Kristina & Sadé ALLEYNE Dynamics, Rhythm and Texture Adv: Week3
Btissame AMADOUR & Florentina HOLZINGER Fighting Adv: Week1
Laura ARÍS Partnering Adv: Week3
Laura ARÍS Playful Body Adv: Week4
Iñaki AZPILLAGA Contemporary Technique Adv: Week2
Iñaki AZPILLAGA Partnering Adv: Week2
Andrea BOLL spirals circles serpentines Adv: Week2
Bruno CAVERNA Becoming Animal Adv: Week2
Marta CORONADO Release Technique – Enjoying the Laws of Motion Adv: Intensive3 & Week4
Improvisation
Susanne BENTLEY Embodying Text Adv: Week1
David BLOOM Sex and Space – Tapping into Erotic Energies for the Creative Process Adv: Week4
Alice CHAUCHAT Confusing Agency Adv: Week4
DD DORVILLIER Touch Move Talk Write: open studio practices Adv: Week 4
Alix EYNAUDI & Mårten SPÅNGBERG non-haptic exorcism – affect – non-haptic eroticism
(dancing duets) Adv: Week2
Jared GRADINGER & Angela SCHUBOT On Becoming ... Adv: Intensive3
Miguel GUTIERREZ Ineffable Intangible Sensational Adv: Intensive2
Miguel GUTIERREZ What is this Class Adv: Week3
Andrew de LOTBINIÈRE HARWOOD Awkwardness, Failure and Redemption:
Adventures in Contact Improvisation Adv: Week1
Andrew de LOTBINIÈRE HARWOOD Seize – Improvisation for Performers Int: Week1
David HERNANDEZ Visual Polyphony: A Mover’s Approach to Music Adv: Week4
Jennifer LACEY I Like to Watch Adv: Week4
Jennifer LACEY Weak Method Adv: Week3
Nita LITTLE Practical Synchronicity: Fields of Felt Presence Adv: Week2
Nita LITTLE Moving the Edge: Elastic Dancing Adv: Week2
Eroca NICOLS Faking it til we’re making it Adv: Week1
Eroca NICOLS & Matthew SMITH The Democratic Body Adv: Week1
Sabine SONNENSCHEIN Contact Improvisation based on Tantra Int: Week1
Doris UHLICH more than naked Adv: Week2
Samantha VAN WISSEN This Moment Adv: Week1
David ZAMBRANO Improvisation for Performers Adv: Week3
Composition
Kristina & Sadé ALLEYNE Devising Techniques Adv: Intensive3
Laura ARÍS The Courage To Create Adv*: Week4
Eleanor BAUER Dancing, Not The Dancer Adv: Week4
90 Pro Scene
ATLAS – mapping
future talents
2015
Jonathan BURROWS Writing Dance: NOTE: Tue-Fri only! Adv: Week1
Marta CORONADO Tools for a Thinking Body Adv: Week4
Valentina DESIDERI & Raimundas MALAŠAUSKAS Polygraphy Adv: Week4
Sybrig DOKTER body in question Adv: Week2
Alix EYNAUDI & Mark LORIMER highjacking of the dance-without-speaking project Adv: Week3
Matteo FARGION „Crossing the Stage“ and other Scores Adv: Week1
Peter JASKO Spontaneous Composition Adv*: Intensive2
Ivana JOZIC From Act to Acting Adv: Week3
Gérald KURDIAN Circuit-Bending Reality Adv: Week3
Keren LEVI Dancing Happy on Sad Music – Statements of Ambiguity Adv: Week2
Mark LORIMER SPACE Adv: Week3
Jillian PEÑA SPECTACULAR Adv: Week3
Francesco SCAVETTA Poetics of Movement Adv: Week4
Kenji TAKAGI Motivating Dynamics Adv: Week2
Das Fortbildungsprogramm für junge Choreograf_innen und Performancekünstler_innen bietet
die einzigartige Chance, inmitten der pulsierenden
und herausfordernden Festival-Atmosphäre eigene
Stücke zu entwickeln. Der diesjährige Coach ist
Philippe Riéra (Mitglied des europäischen Theaterkollektivs Superamas). Neben einem Studio speziell
für die Teilnehmer_innen, 10 Workshops sowie
18 Performancetickets inklusive, bereitet ATLAS den
jungen Talenten eine Bühne, ihre Arbeitsprozesse
der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Repertory
Laura ARÍS Ultima Vez Vocabulary Adv*: Week3 & Week4
Marta CORONADO Rosas Repertory – Drumming Adv*: Week3
German JAUREGUI Ultima Vez Vocabulary Adv*: Week1 & Week2
Nicole PEISL (Forsythe Work-based) Action Taking & Situatedness Adv*: Week2
Tony RIZZI Forsythe Repertory Adv*: Week4
Shelley SENTER Trisha Brown Repertory – Set and Reset Adv*: Week1
Samantha VAN WISSEN Rosas Repertory: Rosas danst Rosas Adv*: Week1
Details zu ATLAS auf
www.impulstanz.com/atlas/2015
Theory
Franz Anton CRAMER Archive as tool – the work of the archive O: Week 4
Frey FAUST The Axis Syllabus – Empowerment, Respect, Freedom of Expression O: Intensive2
Jassem HINDI The Concept and the Idiot O: Intensive1
RESEARCH PROJECTS
Field Projects
Ivo DIMCHEV Do yourself a favour! Week2
Clara FUREY & Peter JASKO A Dark Tale Week3
Trajal HARRELL & Thibault LAC Performing Extra Large Week4
Keith HENNESSY & Thomas DEFRANTZ Get B(l)ack Week3
Ian KALER & Heike ALBRECHT On Practising – mixed abilities Week4
Astrid KAMINSKI performance poetry video blog Week1
Charmaine LEBLANC & Angélique WILLKIE Something That Says Something Week2
Philippe RIÉRA History and Violence Week1
Angela SCHUBOT & Robert STEIJN no holding back between magic and healing Week3
Jefta Van DINTHER Gesamtkunstwerk Week4
Pro Series
Ko MUROBUSHI Midnight Week1 & Week2
Mårten SPÅNGBERG Time, Rhythm, Movement Week3 & Intensive3 & Week4
Stand April 2015
© Karolina Miernik
Prix Jardin
d’Europe 2015
Ein Projekt im Rahmen des europäischen
Netzwerkes Life Long Burning
IMPULSTANZ
Vienna International
Dance Festival
Casinos Austria Prix Jardin
d’Europe Award
Nominiert sind alle Produktionen der [8:tension] Young
Choreographers’ Series. Wer am Ende das Preisgeld
von € 10.000, die Artistic Residency bei ImPulsTanz 2016
und die Preisskulptur mit nach Hause nimmt, darüber
entscheidet die Jury, bestehend aus Ivo Dimchev (Sofia),
Sigrid Gareis (Berlin) und Faustin Linyekula (Kisangani).
FM4 Fan Award
Du entscheidest, wer beim FM4 Fan Award triumphiert.
Die Künstler_innen der [8:tension]-Reihe machen das
Internet zu ihrer Bühne. In kurzen Clips werben die
Choreograf_innen um deine Aufmerksamkeit!
Das Voting startet am 4. Juli auf www.impulstanz.com
Award Ceremony
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Hosted by Nina Sonnenberg und Dirk Stermann
Mit Glam, Surprise Acts & Party
16. August 2015, Kasino am Schwarzenbergplatz
Freier Eintritt
With the support of
the Culture Programme
of the European Union
Uraufführung
29. April–13. Mai 2015
Kasino am Schwarzenbergplatz
With the support of
the Culture Programme
of the European Union
Photo: Chris Haring
Vorverkauf
An allen Vorverkaufsstellen des Burgtheaters
T +43.1.513 1 513
www.burgtheater.at
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FEIERN°LÖSUNGEN
Impressum
Medieninhaber und Herausgeber:
Wiener Tanzwochen
Neustiftgasse 3/12, 1070 Wien, Austria
T +43.1.523 55 58
F +43.1.523 55 58-9
[email protected]
www.impulstanz.com
Intendant: Karl Regensburger
Künstlerische Beratung & Biblioteca do Corpo: Ismael Ivo
Künstlerische Leitung [8:tension]: Christine Standfest / Michael Stolhofer /
Andreea Capitanescu / Rio Rutzinger / Christa Spatt
Jury Casinos Austria Prix Jardin d’Europe: Ivo Dimchev / Sigrid Gareis /
Faustin Linyekula Ngoy
Künstlerische Leitung Workshops & Research: Rio Rutzinger
Special Projects: Michael Stolhofer / Herta Straka
Dramaturgische Beratung & Abendprogramme: Chris Standfest
ImPulsTanz soçial: Magdalena Stolhofer
Finanzen: Gabriele Parapatits / Katharina Binder
Kaufmännische Beratung: Andreas Barth & Castellio Consulting GmbH
Presse & PR: Joachim Kapuy / Theresa Pointner
Marketing & PR: Joachim Kapuy
New Media: Johanna Figl
Sponsoring: Mariam Togola
ImPulsTanz Förderkreis: Karin Kirste
Künstlerisches Betriebsbüro: Magdalena Stolhofer / Anna Wagner
Workshops & Research: Ajda Es / Marina Losin / Rio Rutzinger / Olivia Schellander
Organisation: Gabriel Schmidinger
Online Redaktion: Johanna Figl / Marina Losin
Video: Maximilian Pramatarov
EU Projects & Scholarship Programme: Hanna Bauer / Marie-Christine Baratta /
Rio Rutzinger / Katharina Binder
International Networking: Marie-Christine Baratta
IT: Hannes Zellinger
ImPulsTanz-Club: Alissa Horngacher
Technische Leitung: Harald Godula
ImPulsTanz Maître de Plaisir: francophil & Team
Workshop Office: Martin Brandner / Team
Chief of Ticketing: Ralf Jonas / Gabriel Schmidinger
Publikumsdienst: Gabriel Schmidinger / Alissa Horngacher / Team
Künstlerwohnungen: Marina Losin / Team
Spielstättengestaltung: Maximilian Pramatarov / Jordan Brusenbauch
Transport: Christoph Perl / Team
Technik Arsenal: Jakob Zellinger / Team
Website – Creation & Supervision: Bernhard Nemec – www.nemec.cc
Verlagspostamt: P. b.b. 1070 Wien
Vertragsnummer: GZ02Z033511S (Sponsoring Post)
Adresse: Wiener Tanzwochen, Neustiftgasse 3/12, 1070 Wien
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KÖRPER
IST
DAS
EREIGN
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WIENER AKTIONISMUS
UND
INTER
NATION
PERFORALE
MANCE
6.3. –
23.8. 20
15
Gestaltung: Katharina Gattermann & Olaf Osten
Print: Druckerei Walla
Dem Katalog sind drei hauseigene Beilagen zum ImPulsTanz Club und den
ImPulsTanz Performances beigelegt.
ImPulsTanz wird subventioniert aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien sowie
des Bundeskanzleramts und dem Kulturprogramm der Europäischen Union
Planungsstadium: April 2015 – Änderungen vorbehalten
Preis: € 4,50
Visit us on facebook: www.facebook.com/ImPulsTanz
Visit us on twitter: @ImPulsTanz
MuseumsQuartier
Museumsplatz 1, A -1070 Wien
www.mumok.at
Rudolf Schwarzkogler, 6. Aktion, 1966, © Nachlass Rudolf
Schwarzkogler / Österreichische Ludwig-Stiftung,
Foto: © Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien,
Leihgabe der Österreichischen Ludwig Stiftung
IMPULSTANZ
Vienna International
Dance Festival
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soçia
Parties
Freitag 24. Juli 2015, 22:00
ImPulsTanz Party
Freitag 14. August 2015, 22:00
danceWEB Party
Kasino am Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien
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16. Juli –16. August 2015
täglich ab 22:00, Eintritt frei! Burgtheater Vestibül (Universitätsring 2, 1010 Wien)
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