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Produzenten U nd noch einmal Vorarlberg, diesmal Werbetechnik: Zukunft brauchtHerkunft.UnddashatdieFamilieMaderinLauterach zweifellos. Sie hat die Werbetechnik sozusagen in den Genen. Seit vier Generationen. Aber zum Bestehen reicht Erfahrung alleine nicht. Offenheit für Neues und Konzentration auf spezielle Anwendungen verhelfen dem Betrieb zum Erfolg. Besucht man mader-werbetechnik.at, ist sofort klar, dass dieses Unternehmen fest in Familienhandist.AllefünfaufgelistetenKontaktpersonenheißenMader. Geschäftsführer Bernhard Mader erzählt, dass er 1985 als Lehrling ins Unternehmen kam, das sein Vater zwei Jahre zuvor gegründet hatte. Schon dessen Vater und Großvater waren Schilderhersteller. In VorarlbergistMadersomitSynonymfürDruckundBeschriftungenaller Art – seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Bernhard Mader ist ein Mann, der Ruhe und Besonnenheit ausstrahlt. Firmenchef Bernhard Mader weiß Bescheid: Lack-Anwendungen sind bei Werbemedien ein beliebtes Stilmittel Die vierte Generation der Maders in Lauterach Werbetechnik in den Genen Beim genaueren Hinsehen scheint aber eine innere Unrast durch. Neugier und der Wille weiterzukommen sind deren Nährboden. Mader lebt seinen Beruf. Er tauscht sich permanent mit Berufskollegen aus und weiß haargenau, welches die neusten Strömungen sind. Aber auch, wo die Problemfelder und Stolpersteine der Branche liegen. Unddarauslernter.Aufträge,dieanderealsterminlichodertechnisch unlösbar klassieren, bringen Mader Werbetechnik erst richtig in Fahrt.DennausgefalleneAufträgebringenwertvolleErkenntnissemit sich. Mader nennt seinen Betrieb liebevoll eine Tüftelwerkstatt. So verwundertnicht,dasssowohlKünstleralsauchauchderVeranstalter des Ski Weltcup Schladming zum anspruchsvollen Kundenstamm gehören. Dessen Werbebanner mussten vor dem Einsatz zuerst den Härtetest im Audi-Windkanal bestehen. Tüfteln allein reicht nicht B ei aller Liebe zur Kniffelei, Mader ist in erster Linie Unternehmer, der seinen Betrieb auf Wirtschaftlichkeit getrimmt hat. Der Maschinenpark ist mit Bedacht zusammengestellt und ein durchgängiger Esko Print and Cut-Workflow ist Garant für effiziente Abläufe. Die Maschinen selbst werden gehegt und gepflegt. Ein ehrwürdiger Wild Plotter verrichtet deshalb seine Dienste wie am ersten Tag. Demnächst ausgetauscht wird ein Mutoh Rollendrucker. Er wird für LKW-Planen eingesetzt. In Kooperation mit einem lokalen Sattler liefert man sie bis nach Saudi Arabien. Mader prüft derzeit, ob diese Jobs auch auf dem swissQprint Inkjet-System Nyala erledigt werden können. Die 3,2 m breite Flachbett-Maschine ist mit allen Optionen ausgerüstet, die es für dieses Modell überhaupt gibt: Die neun Farbkanäle sind mit CMYK plus zwei light-Farben sowie Weiss, Lack und Primer (für Glasdruck) bestückt. Mit der Plattenoption lassen sich im Flachbett-Modus 3,2 x 4 m große Medien ohne Transportband bedrucken. Ein cleveres Vorschub-Verfahren macht’s möglich. Da oft Kartonagen verarbeitet werden, verfügt die Maschine über zwei 2,2 kW Vakuum-Pumpen. Damit liegen selbst widerspenstige oder wärmeempfindliche Medien flach auf dem Tisch. Mit der neuesten swissQprintOption, der Tandem-Funktion, mutiert die Maschine zur Akkordar- Printcom in Wien investiert in Endlosdrucksystem für Direktmailings und Transaktionsanwendungen D iePrintcom Druck+Kommunikation GmbH, einer der führenden Druckdienstleister Österreichs mit Sitz inWienFloridsdorf,istdaserste Unternehmen in Österreich, das das schnellste Endlos-Inkjetdrucksystem aus dem Canon Océ-ColorStream Portfolio – die Océ Color-Stream 3900 – installieren wird. Abgeschlossen wurde der Deal im Rahmen der Hunkeler Innovation Days in Luzern. Anfang April erfolgte die Aufstellung im printcom Digitaldruckzentrum, mit dem Testbetrieb soll Ende April begonnen werden. Printcom ist spezialisiert auf Transaktionsund Transpromodruck und gehört zum führenden Anbieter in Österreich. Ursprünglich als Paragon gegründet, 1978 in Moore umgenannt, ist das Unternehmen 18 schließlichausdemZusammenschlussder Endlosdruckaktivitäten von Carl Ueberreuter, Berger in Horn, der Übername der J.C. König & Ebhardt AG sowie des Endlos- Die Geschäftsführer Martin Kroiss (l.) und Arnold Tautermann-Bichler (r.) bereichs der Österreichischen Staatsdruckerei entstanden. Die Printcom ist über den Eigentümer, die DPI Holding, Teil der Familien-Unternehmensgruppe Kroiss & Bichler in Vöcklabruck. Martin Kroiss, Geschäftsführer der printcom Druck+Kommunikation GmbH., über die Entscheidung für dieses System: „Vor allem die Geschwindigkeit und die Vielzahl der Anwendungen, die mit der Canon Océ ColorStream 3900 möglich sind, haben uns überzeugt. Enge Termine und hohe Spitzenbelastung sind häufig typische Merkmale für Transaktionsanwendungen und Direktmailings in kleinen Auflagen. Genau hier zeigt die Océ ColorStream 3900 ihre Stärken und wirtschaftlichen Vorteile.“ 2 - 2013 X-media Produzenten Mader Werbetechnik in Lauterach. Mit acht Mitarbeitern in vierter Generation Spezialist für WerbetechnikAnwendungen. Seit September 2012 auch mit dem swissQprintDrucksystem Nyala (unten) für hochwertige FlachdruckAnwendungen beiterin. Medien werden ohne Unterbrechung wechselweise auf dem vorderen und hinteren Tischbereich bedruckt. Last but not least verfügtderleistungsfähigeDrucker,derindergegebenenKonfiguration bis zu 140 m²/h produziert, über eine Rollenoption für Endlosdruck. Beispielsweise für Planen. Vielseitigkeit ist Trumpf B is September 2012 stand anstelle der Nyala deren kleinere Schwester Impala (2,5 m breiter Drucktisch) in Maders Halle. Sie war lediglich ein knappes Jahr quasi Teil der Belegschaft. Als swissQprint ihr neuestes Modell lancierte, wusste Mader, dass er genau diese Maschine brauchte. Er erkannte die Vorzüge, die diese Flachbettmaschine bietet, nämlich Vielseitigkeit gepaart mit hoher Qualität und Effizienz. Dass sich die Investition gelohnt hat, bestätigt sich schon nach drei Monaten.Dankdem3,2×1,6mgroßenTischkanngroßesPlattenmaterial ohne vorgelagerten Zuschnitt bedruckt werden. Ganz abgesehen davon beobachtet Mader, dass immer größere Medien gefragt sind. Auch hier kommt ihm das Format der Maschine entgegen. Sehr beliebt sind Acrylglas-Anwendungen oder Lightboard-POS-Artikel sowie Messebau-Elemente. Selbst Buchrücken, personalisierte Jahresberichte, edle Drucke auf Büttenpapier und sogar Druck auf Karbon sind Programm. Bernhard Mader schwärmt: „Die Tinte haftet auf den unterschiedlichsten Medien einwandfrei.” Für den Innenausbau bestellen Glasverarbeiter ab und an bedruckte Glaselemente. Ein Farbkanal der Maschine ist mit einem Primer bestückt, der Direktdruck auf Glas und gewisse Metalle ermöglicht. Zur Veredelung von Werbemedien ist Effektlack ein oft eingesetztes Stilmittel, welches Nyala bestens beherrscht. Kürzlich produzierte man innerhalt von zwei Tagen 15.000 Aufkleber im Bogendruck. Der Tandem-Modus wäre prädestiniert gewesen. Nur fehlte es an genügend Personal, um die laufende Medienzufuhr zu gewährleisten.Bei all ihren Möglichkeiten und ihrer bestechenden Druckqualität verbraucht die Maschine eindeutig weniger Tinte als die 5-jährige Zünd 250 Combi Inkjet-Maschine, die nach wie vor im Einsatz ist. Spezielles statt Masse M ader hält stets Augen und Ohren nach neuen Trends offen oder befasst sich mit speziellen Bedürfnissen. Neu bietet er der Werbebranche auf der Nyala gedruckte Lentikularmedien an. Und dem Innenausbau „Sandwich-Medien” – das sind bedruckte Dibond-Platten, die anschließend mit Glas verbunden werden. Der Druck ist damit geschützt und es entsteht eine attraktive Tiefenwirkung. Eine Spezialität sind auch Kleinserien von Verpakkungen. Kartonbogen gehen nach dem Druck direkt auf ein Esko Kongsberg Flachbett-Schneidsystem. Die Daten werden über eine integrierte Esko Automation Engine von Anfang an so aufbereitet, dass sie durchgängig für Print und Cut übernommen werden können. Bei der Evaluation und Einführung der optimalen Produktionsmittel und Prozesse steht die Firma Putz Drucktechnik GmbH zur Seite. Mit deren Berater, Markus Flachberger, besteht seit 25 Jahren ein freundschaftlichesVertrauensverhältnis.ÜberdieseZusammenarbeitergibt sich manchmal, dass Mader als Testkunde Beta-Entwicklungen auf Herz und Nieren testet. So auch für swissQprint. Mader schätzt, dass beim Schweizer Hersteller die Kundenbedürfnisse ernst genommen und laufend praxisgerechte Lösungen umgesetzt werden. „Es funktioniert einfach! Der Weißdruck, zum Beispiel, wie oft höre ich Kollegen darüber schimpfen! Wir haben keine Probleme”, führt Mader aus. Er habe die Systeme von swissQprint schon mehrfach weiterempfohlen, „jedem, der auf Zuverlässigkeit, Vielseitigkeit und Qualität setzt.” Wer will mich? Museumsstück sucht neues Zuhause Linotype Continenta zu verkaufen! Angebote bitte an den Verlag, [email protected] X-media 2 - 2013 19