Bersenbrück: Was aus der Stadtwette wurde
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Bersenbrück: Was aus der Stadtwette wurde
MITTWOCH, 4. FEBRUAR 2015 LOKALES 20 400 Zuhörer waren beeindruckt Chor „Hörbar“ gab Konzert in Fürstenau gg FÜRSTENAU/EGGER- glänzten bei dem Titel mit geMÜHLEN. Zu einem weiteren fühlvollem Gesang. Ein- Über 400 Zuhörer erlebten ein eindrucksvolles Konzert des Eggermühlener Chores „Hörbar“ in der Schlosskirche St. Katharina Fürstenau.. KOMPAKT Versammlung des Landfrauenvereins BERSENBRÜCK/ANKUM. Der Landfrauenverein Bersenbrück-Ankum lädt am 11. Februar, 19 Uhr, zur Jahreshauptversammlung in das Hotel Lange, Bersenbrück, ein. Sabine Müller spricht über „Wellness von innen – figurbewusst essen“. Anmeldungen unter Telefon 0 54 39/28 33 oder 0 54 62/14 99. Einwöchige Busreise nach Südtirol ALTKREIS BERSENBRÜCK. Jacqueline Ger- pm lach bietet vom 8. bis zum 14. Juni eine Busreise nach Südtirol an. Unterkunft wird das Wellness-Hotel „Sambergerhof in Villanders. Infos/Anmeldung bis 1. März unter 0 54 39/36 91. VHS-Pilateskurs für Fortgeschrittene BERSENBRÜCK. Die VHS in Bersenbrück, bietet einen Kurs „Pilates für Teilnehmer mit Vorkenntnissen“ unter Leitung von Petra Kapusta an. Der Kurs beginnt erst am Dienstag, 24. Februar (nicht wie angegeben am 17. Februar), von 19 bis 20 Uhr im Jugend- und Bildungshaus, An der Bleiche. Die Kursgebühr beträgt 44 Euro. Anmeldung: Telefon 0 54 39/ 96 23 54 (Wellmann), 96 23 56 (Mimjähner) oder 96 23 55 (Plohr), per Fax unter 96 22 10 oder per E-Mail an [email protected] Foto: Georg Geers Konzert anlässlich seines 25-jährigen Bestehens hatte der Eggermühlener Chor „Hörbar“ in die Schlosskirche St. Katharina in Fürstenau eingeladen. Mehr als 400 Gäste erlebten ein beeindruckendes Konzert mit dem Titel „Es kommt auf Dich an“. Kurze Erläuterungen zu den vorgetragenen Liedern zeigten die bravouröse Entwicklung der Sängerinnen in den vergangenen Jahrzehnten. Mit Ruth Spieker als Chorleiterin wagten sich die Damen sogar an einen schwedischen Titel. Bei „Gabriellas sang“ aus dem Film „Wie im Himmel“ wurde es in dem Gotteshaus mucksmäuschenstill. Imke Kottmann und Diane Schulte drucksvoll brillierten Anja Heuer bei „1000 Jahre wie ein Tag“ oder Maria Schulte bei dem mit unverkennbaren Gospeleinflüssen vorgetragenem „Oh Herr, steh mir bei“. Anita Lennartz und Silvia Küthe hatten Bildsequenzen zu den einzelnen Titeln zusammengestellt, mit denen die Bühnenkulisse optisch akzentuiert wurde. Für die Illumination mitverantwortlich waren Louis Börger und Paul Lennartz, die mit Lichtund Powerpoint-Animationen den Altarraum in eine Showbühne verwandelten. Begleitet wurde der Chor von Christiane Höving, Piano, Eva Steven, Querflöte, Karin Jenjah, Cajón, und Stefanie Bruns, Gitarre. Bersenbrück: Was aus der Stadtwette wurde Kohlenmonoxid-Warngeräte für Feuerwehr pm BERSENBRÜCK. Der Kar- toffelmarkt war eine der herausragenden Veranstaltungen im vergangenen Jahr in Bersenbrück. Während des Marktes hat die Fördergemeinschaft Aktuelles Bersenbrück die Freiwillige Feuerwehr Bersenbrück herausgefordert und gewettet, dass sie es nicht schafft, in 90 Minuten eine Hüpfburg mit 90 000 Liter Volumen aufzublasen, und das mit Muskelkraft. volles damit anzustellen. Anfang Januar wurden vier Kohlenmonoxid-Warngeräte in Dienst gestellt. Der Förderverein der Feuerwehr hat die Beschaffung übernommen. Die Geräte dienen dem Schutz der Einsatzkräfte. Kohlenmonoxid (CO) ist gasförmig, farb- und geruchlos und kann daher mit den Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden Bereits bei geringen Konzentrationen tritt eine Vergiftung ein, deren erste Anzeichen (Schwindel, Übelkeit, Erbrechen) häufig falsch gedeutet werden. Bei höheren Konzentrationen kann dies zu einer tödlichen Gefahr werden. Die vier Geräte befinden sich an den Gruppenführer- westen und im Türöffnungskoffer. Die Feuerwehr hat sich entschieden, den Gewinn der Stadtwette in die eigene Sicherheit zu investieren. Zur ersten Inbetriebnahme wurde der Vorstand der Fördergemeinschaft von Ortsbrandmeister Christian Wurst eingeladen, um die praktische Anwendung im Beisein des Feuerwehrkommandos zu demonstrieren. Dabei konnten sich die Vorstände Andreas Wiegmann und Jens Wernsing von der sinnvollen Investition überzeugen und bedankten sich noch einmal für das Engagement der Feuerwehr im Zusammenhang mit der Stadtwette. Der neue Ankumer Kolpingvorstand (von links): Ulrike Behre, Manuela Heidemann, Klaus Wesselkämper, Markus Heitmann, Wilhelm Lampe, Anita Zumdohme und Franz-Josef EwerFoto: Thomas Oeverhaus ding. Neue Satzung verabschiedet Viel Betrieb bei der Kolpingsfamilie to ANKUM. Ein erlebnis- und abwechslungsreiches Jahr 2014 (v)erlebte die Ankumer Kolpingsfamilie. Das wurde in der Mitgliederversammlung im Haus Kirchburg deutlich. Die große Zahl der angebotenen Veranstaltungen und steigende Mitgliederzahlen ließen erkennen, dass die Kolpinger zu den Aktivposten im gesellschaftlichen Leben Ankums zählen. Berichte aus den Ausschüssen für „Erwachsene und Senioren“, „Junge Familien“, „Straßensammlungen“ und „Kolpingjugend“ sowie ein Bericht des Vorsitzenden Markus Heitmann gaben Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten innerhalb der Kolpingsfamilie. Dazu zählten Altkleider- und Tannenbaumsammlungen, Betriebsbesichtigungen, NikolausbeDas Feuerwehrkommando präsentiert die Neuanschaffung der CO-Warner dem Vorstand suchsdienst, Film- und Disder Fördergemeinschaft. Foto: Feuerwehr kussionsabende, Drei-Tages- Diese Wette hat die Feuerwehr gewonnen, und dafür gab es vom Vorstand der Fördergemeinschaft einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Die Feuerwehr versprach noch am gleichen Tag, Sinn- fahrt, Familien-Osterfeuer, Fahrrad- und Boßeltouren sowie die monatlichen Kolpingtreffs. Zwischenzeitlich hat sich ein vierter „KolpingFamilienkreis“ gebildet, dort finden abseits des allgemeinen Kolpingprogramms eigenständig organisierte Veranstaltungen statt. Kolpingpräses und Diakon Olaf van der Zwaan wies darauf hin, dass der Bereich „geistliches Leben“ innerhalb der Kolpingsfamilie breiter aufgestellt wird und mehr Raum erhalten soll. „Er beschäftige sich mit Glauben und Kirche in der Gesellschaft sowie im Kolpingwerk selbst und sei der Grundgedanke Adolph Kolpings“, so van der Zwaan. Verdeutlicht wurde die neue Ausrichtung, indem der Kolpingvorstand für das Ressort „Geistliches Leben“ personell erweitert wurde. Möglich wurde dies, da in der Mitgliederversammlung eine aktuelle Kolpingsatzung, vom Bundesvorstand empfohlen, verabschiedet wurde. Die Mitgliederzahl der Kolpingsfamilie Ankum lag Ende 2014 bei 433 Personen, davon 160 unter 20-Jährige. Kassierer Lothar Garthaus berichtete über eine zufriedenstellende Kassenlage. Neuwahlen für den Kolpingvorstand bestätigten Markus Heitmann (Vorsitzender), Ulrike Behre (stellvertretende Vorsitzende), Anita Zumdohme (stellv. Kassiererin), Klaus Wesselkämper und Franz-Josef Ewerding (Beisitzer) einstimmig in ihren Ämtern. Neu in den Kolpingvorstand wurden ebenfalls einstimmig Wilhelm Lampe (Leiter Erwachsene und Senioren) und Manuela Heidemann (Geistliches Leben) gewählt. Die Menschenrechte der Kinder Vorbereitungsseminar für „Zirkus der Kulturen“ ALTKREIS BERSEN- Sohn des gerade für diese BRÜCK. Der „Zirkus der Kul- Projekte mit dem Bundesver- pm Präsentkörbe für die Ersten (im Bild von links): Bernd Middeke, Peter Brickwedde, Dagmar Zumdresch, Martin Heimann, Hildegard Wurst und Manfred Kalmlage. Foto: Rehkamp Dagmar Zumdresch siegte Nächstes Doppelkopfturnier am 20. März rr BERSENBRÜCK. Einen festen Platz im Terminkalender von Doppelkopffreunden hat das Turnier zugunsten der Bersenbrücker Tafel. Diesmal konnte deren Vorsitzende Hildegard Wurst 72 Doppelkopfspieler aus Bersenbrück und benachbarten Orten, darunter 14 Frauen, im Gasthaus Hilker begrüßen. Nach drei Spielrunden gewann Dagmar Zumdresch aus Bersenbrück mit 530 Punkten vor Peter Brickwedde mit 490 Punkten und Martin Heimann mit 460 Punkten. Die drei Erstplatzierten erhielten jeweils einen Präsentkorb. Das nächste öffentliche Doppelkopfturnier richtet die Kolpingsfamilie Bersenbrück am 20. März ab 19 Uhr im Gasthaus Hilker aus. Zunächst aber wird am 30. Januar ab 19 Uhr im Hotel Hengeholt-Heuer der Stadtmeister im Skatspiel ermittelt. turen“ bereitet seine nächste Saison mit Sommerlager am Alfsee und Jugendreise nach Sibirien vor. Unter anderem lernen Jugendgruppenleiter im Naturfreundehaus in Mollseifen im Sauerland dafür Russisch. Norbert Martin, BiathlonTrainer aus Langewiese, kennt das schon. Immer zur gleichen Zeit gastiert hier der „Zirkus der Kulturen“, seit bereits 20 Jahren. Aus verschiedenen Projekten entstand das Netzwerk „Zirkus der Kulturen“, seit 15 Jahren auch international mit russischen Schülern und Studenten der Region Perm im Ural. Diesmal leiten die spielerische Kennenlernphase Studentin Lana Beilmann aus Dortmund und Zirkuskünstler David Ebel zusammen mit ihrer sieben Monate alten Tochter Milla. David ist der dienstkreuz ausgezeichneten Ehepaares Joachim und Margarethe Ebel aus Greven. Eine bunte Mischung aus 40 erfahrenen Jugend- und Übungsleitern und Newcomern hat sich hier zu dieser Bildungsmaßnahme des Kreis- und Stadtsportbundes Osnabrück-Land zusammengefunden. Allein die 14 russischen Teilnehmer kommen aus sechs verschiedenen Bildungseinrichtungen, Schulen und Hochschulen. Schüler der IGS Fürstenau, der Justin-Kleinwächter-Realschule Greven, des Ratsgymnasiums Osnabrück, der BBS Bersenbrück, der VHS Quakenbrück und des Kinderhofs Campemoor arbeiten mit im Verantwortungsteam. Für das achttägige Sommerlager muss eine Betreuung rund um die Uhr vorbereitet werden. Kinderrechte Viel vorzubereiten haben deutsche und russische JugendFoto: Zirkus gruppenleiter für den „Zirkus der Kulturen“. in verschiedenen Ländern dieser Erde sollen die Teilnehmer unter anderem als Themen in sogenannten Ländergruppen erarbeiten. Außerdem sollen musikalische, künstlerische und sportliche Workshops stattfinden. Anregungen und Infomaterial kamen von Unicef Deutschland und der Gesellschaft für bedrohte Völker. Immer mehr verwandelt sich das Naturfreundehaus in eine Ausstellung über Kinder-Menschenrechte am Beispiel der Länder Türkei, Russland, Nigeria, Kanada, Peru, und Pakistan, eingebettet in die Selbstbildnisse der Jugendleiter. Steckbriefe zur eigenen Person und je nach Länderzugehörigkeit nachempfundenen Personen ergänzen das Ländergruppengesamtbild. Sie hätten schon viele Ideen für ihre Präsentationen, erklären Christian Schendler (IGS Fürstenau) und Ole Müther (Greven). „Die Kids können kommen“, so die russische Delegationsleiterin Anastasiia Chugainova, die zum dritten Mal beim Zirkus der Kulturen dabei ist. Zum neunten Mal dabei auch wieder Kinder vom Kinderhof Campemoor mit ihrem Pädagogen Christopher Redderhase aus Bramsche.