HOMMAGE À LISZT - Heilbronner Sinfonie Orchester
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HOMMAGE À LISZT - Heilbronner Sinfonie Orchester
HOMMAGE À LISZT Solist: Gerhard Oppitz . KLAVIER 19:30 Uhr Sonntag, 13. November 2011 Theodor-Heuss-Saal Konzert- und Kongresszentrum Harmonie . Heilbronn Dirigent: Peter Braschkat 1 2 16 PROGRAMM 13. November 2011 WELT DES KLAVIERS . OPPITZ-ZYKLUS HOMMAGE À LISZT Franz Liszt (1811 – 1886) Orpheus (1854) Symphonische Dichtung Nr. 4 Nino Rota (1911 – 1979) Concerto Soirée (1962) Konzert für Klavier und Orchester I. Walzer-Fantasia. Tempo di walzer tranquillo II. Ballo figurato. Allegretto calmo, con spirito III. Romanza. Andante malinconico IV. Quadriglia. Allegro con spirito V. Can-can. Animatissimo Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2 orchestriert von Franz Doppler und revidiert von Franz Liszt PAUSE ....................................................................................................... Franz Liszt Mazeppa (1851) Symphonische Dichtung Nr. 6 Franz Liszt Phantasie über ungarische Volksmelodien (1852) für Klavier und Orchester 3 BEWAHREN SIE DIE SCHÖNHEIT IHRER HAUT NEU FÜR SIE & IHN UNSERE LEISTUNGEN... KLASSISCHE GESICHTSBEHANDLUNG REINIGUNGSBEHANDLUNG EXKLUSIVE ANTI-AGING BEHANDLUNG AUGEN & MAKE-UP HAARENTFERNUNG MANIKÜRE PEDIKÜRE & FUSSPFLEGE ENTSPANNUNG FUSSMASSAGE JETZT FÜR SIE IN ELLHOFEN NELKENSTRASSE 19 - 74248 ELLHOFEN - WWW.KOSMETIK-FUER-DIE-SINNE.COM MONTAG BIS SAMSTAG - TERMINE NUR NACH VEREINBARUNG! TELEFON 07134 / 500576 4 SOLIST Gerhard Oppitz, Piano Durch den Beginn seiner Karriere und den ihm beim Heilbronner Sinfonie Orchester gewidmeten Klavierzyklus ist Gerhard Oppitz mit dieser Region besonders eng verbunden und sein Werdegang ist hierzulande bekannt. Seine jährlichen Konzerte sind Höhepunkte im Musikleben unserer Stadt. Obwohl Oppitz zu den größten lebenden Pianisten zählt, will er kein Star wie in jüngster Zeit etwa Lang Lang, Yundi Li oder Martin Stadtfeld sein. Der „stille Meister“ ist ein ernsthafter, nachdenklicher Musiker, der die Klavierwerke mit philosophischer Tiefe auslotet und eigenständiger Gestaltung erfüllt. Sein Hauptinteresse gilt dem klassisch-romantischen Repertoire. Mit Vorliebe präsentiert er immer komplette Werkzyklen, die zum großen Teil auf Tonträgern eingespielt sind und als Referenzaufnahmen gelten. Aktuell führt Oppitz umfangreiche Tourneen und Aufnahmen mit zyklischen Aufführungen der Klavierkonzerte Mozarts, sämtlicher Solowerke Debussys und Ravels, sowie aller Werke für Klavier und Orchester von Rachmaninow durch. 5 persönlich, sicher, preiswert s Bei unen werd tens s Sie beorgt ! vers .de energie eagwww.z ZEAG Energie AG · Weipertstr. 41 · 74076 Heilbronn · [email protected] Vorsprung durch Können, Wollen und Wissen, darauf dürfen sich unsere Kunden verlassen. 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Jahrhunderts, bei dem sich die „fortschrittlichen“ Komponisten der „Neudeutschen Schule“ den „Traditionalisten“ um Johannes Brahms (scheinbar) unversöhnlich gegenüber standen, bildete er das Zentrum der „Fortschrittlichen“, die in der sinfonischen Dichtung, die sich auf außermusikalische Inhalte bezieht, die legitime Nachfolge Beethovens für sich beansprucht. Zwei dieser insgesamt 13 sinfonischen Dichtungen Liszts gibt es heute Abend zu hören: Orpheus entstand in Liszts Weimarer Zeit als Vorspiel zu Glucks gleichnamiger Oper, die Liszt 1854 als Weimarer Erstaufführung herausbrachte. Mit zwei Harfen und delikaten Klangwirkungen portraitiert Liszt hier die Sagengestalt Orpheus als mystischen und durch die Kraft seiner Kunst wirkungsmächtigen DichterMusiker. (Spieldauer: etwa 11 Minuten) Mazeppa ist als sinfonische Dichtung nur ein Zwischenstadium eines Werkes, das Liszt praktisch sein ganzes Leben begleitete: Bereits der 15jährige hatte 1826 eine Klavieretüde „Mazeppa“ komponiert und immer wieder umgearbeitet, bis 1850 das heute Abend gespielte Orchesterwerk daraus wurde. Aber die Bearbeitungskette ging weiter, und noch 1875 veröffentlichte Liszt eine vierhändige Fassung. Die sinfonische Dichtung schildert das spektakuläre Schicksal des Grafen Iwan Mazeppa, der zur Strafe für ein Liebesabenteuer auf ein Pferd gefesselt wurde, das in die Steppe hinausgetrieben wurde. Von Kosaken befreit und gesundgepflegt, macht er Karriere als Feldherr. Liszt bietet großartige Orchesterfarben auf, um dieses Lebensabenteuer effektvoll nachzuzeichnen. (Spieldauer: etwa 16 Minuten) Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 ist ein Klavierwerk Liszts, das heute Abend in der Orchesterfassung Franz Dopplers erklingt. Liszts ungarische Werke basieren eigentlich nicht auf echter ungarischer Volksmusik, sondern auf der Musik von Zigeunerkapellen, was ihm aber wohl nicht bewusst war. Die „Ungarischen Rhapsodien“ wurden ungemein bekannt, und jeder Klaviervirtuose hat insbesondere die zweite im Repertoire. Sehr berühmt wurde auch die Interpretation von Kater Tom in einem „Tom und Jerry“-Cartoon, der 1946 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. (Spieldauer: etwa 10 Minuten) Auch die Fantasie über ungarische Volksmelodien bietet mitreißende Zigeunermusik und ist eine freiere Fassung der 14. Ungarischen Rhapsodie für Klavier und Orchester. Die atemberaubenden pianistischen Effekte lassen erkennen, wie sehr Liszt vom Geigenspiel Paganinis beeindruckt war, dessen Virtuosität er auf das Klavier übertragen wollte. (Spieldauer: etwa 15 Minuten) Nino Rota (* 1911 Mailand, † 1979 Rom) ist bekannt als Filmkomponist für Visconti, Coppola und viele andere, insbesondere für seinen lebenslangen Freund Federico Fellini. Da Rota ein ausgezeichneter Pianist war, hat er sein Concerto soirée häufig selbst aufgeführt. Das ausgesprochen kurzweilige und klangschöne, aber auch hochvirtuose fünfsätzige Konzertstück bietet nostalgische Anklänge an die Musik der Spätromantik, aber auch atmosphärische filmmusikalische Assoziationen, orientalisch wirkende Abschnitte und freche Zirkusmusik. (Spieldauer: etwa 21 Minuten) 7 8 EINFÜHRUNG Liebe Konzertbesucher, das Jahr 2011 steht ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Franz Liszt, und darum steht dieser auch im Mittelpunkt unseres heutigen Konzertabends. Da der Name Liszt für den Inbegriff anspruchsvollster pianistischer Kunst steht, war es nur natürlich, diese Geburtstags-Hommage in unseren Zyklus „Welt des Klaviers“ mit unserem Ehrenmitglied Gerhard Oppitz zu integrieren. Allerdings soll auch der Orchesterkomponist und glänzende Instrumentator Liszt präsentiert werden. Mit seinen klangmächtigen sinfonischen Dichtungen „Orpheus“ und „Mazeppa“ hat Liszt bravourös gezeigt, dass er nicht nur äußerst effektvoll für sein Instrument, das Klavier, komponieren konnte, sondern auch dem Orchester farbige Klänge zu entlocken vermochte. Außerdem freut uns ganz besonders, dass auf Oppitz’ Initiative hin neben Liszt noch ein anderes Geburtstagskind auf dem Programm steht, nämlich Nino Rota. Dieser Komponist, der hierzulande fast ausschließlich als Filmmusikkomponist für Federico Fellini, Luchino Visconti, Franco Zeffirelli und Francis Ford Coppola bekannt ist, wurde vor genau 100 Jahren geboren. Übrigens: ein weiterer großer Filmmusikkomponist des Jahrgangs 1911, nämlich Bernard Herrmann, steht bei unserem Konzert am 22. April nächsten Jahres auf dem Programm. Da Rota aber auch ein ausgezeichneter Pianist war, hat er auch drei Klavierkonzerte komponiert, von denen wir ihnen heute Abend ein besonders unterhaltsames Exemplar präsentieren. EINFÜHRUNGSVORTRÄGE Am Konzerttag, 45 Minuten vor Konzertbeginn 18:45 Uhr - 19:15 Uhr im Theodor-Heuss-Saal der Harmonie Andreas Benz wird Sie sachverständig mit Erläuterungen und Klangbeispielen in das Programm einführen. 9 www.cafe-roth.de 10 Ihr Wohlfühlcafé hinter dem Rathaus 9 EINFÜHRUNG Von Casanova bis zum Paten: Der Filmmusikkomponist Nino Rota Wie gesagt, Nino Rota kennen wir in erster Linie als Komponisten von Filmmusiken für Federico Fellini und Luchino Visconti: »La Strada«, »La Dolce Vita« und »Der Leopard« sind Kompositionen von Nino Rota, ebenso »Der Pate« von Francis Ford Coppola. Allerdings überwiegen in seinem Œuvre die Kompositionen für den Konzertsaal zumindest quantitativ, und häufig ist eine klare Grenzziehung auch gar nicht möglich. Wie die meisten Komponisten von „Gebrauchsmusik“ wie Soundtracks hat auch Rota seine Kompositionen, wenn möglich, gerne mehrfach verwertet. Das wurde ihm 1973 zum Verhängnis, als seine Musik zu Coppolas „Der Pate“ für den Oscar nominiert war. Als publik wurde, dass er das Liebesthema bereits 1958 für den Film „Fortunella“ geschrieben hatte, wurde die Nominierung zurückgezogen. Allerdings erhielt Rota den Oscar dann zwei Jahre später für seine Musik zu „Der Pate II“, die ohne Selbstzitat auskam. Auch im Klavierkonzert »Concerto soirée«, das Rota 1961 komponierte, ist die Filmwelt präsent: Eine Melodie aus dem dritten Satz war ursprünglich als Thema für »La Strada« (1954) gedacht, und Teile des Konzerts sind in seiner Musik zu Fellinis „Casanova“ (1976) wieder zu hören. Dies lässt natürlich in erster Linie erkennen, wie unwichtig für Rota die Grenzen zwischen den verschiedenen Kategorien waren. 11 Der VR Lebensplaner Liquide ein Leben lang. Wer bauen will, baut auf eine gute Bank. www.volksbank-heilbronn.de Wir machen den Weg frei. 12 EINFÜHRUNG Rotas „Concerto Soirée“ wurde im September 1962 im Teatro Olimpico in Vicenza uraufgeführt; der Komponist saß selbst am Klavier, und Bruno Maderna dirigierte – jener Bruno Maderna, der eigentlich ein Pionier der Avantgarde des 20. Jahrhunderts war, den aber mit Rota eine tiefe Freundschaft und Wertschätzung verband. Rota mochte das Konzert außerordentlich, und er sollte es noch oft in seinem Leben spielen oder dirigieren. Das Werk feiert einerseits eine vergangene Epoche mit liebevoller Nostalgie, manchmal an der Grenze zur Karikatur, andererseits würde man ihm Unrecht tun, wenn man es auf ein zitatenfreudiges „à la manière de ...“ reduzieren wollte: Die hier zugrunde liegende Ästhetik weist über Zeit und Raum hinaus, und die großartige Virtuosität des Soloparts zeigt ebenfalls, dass es dem Komponisten ernst war. Zirkusmusik, Filmmusik und Konzertmusik: Rotas „Concerto soirée“ Das Klavier beginnt den ersten Satz, mit einem ruhigen Walzer über einem langen c-Moll-Akkord des Orchesters. Im Verlauf dieses Satzes wechselt die Musik zwischen traumhaften Chimärenklängen und einer handfesten, an Fellinis Bilderwelten erinnernden, etwas marktschreierischen Musik. Der zweite Satz, ein „Ballo figurato“ im Viervierteltakt erinnert mit seiner Assoziation an Kindermusik ein wenig an Prokofieffs musikalische Märchensprache. So neckisch wie dieser endet, so melancholisch beginnt der dritte Satz („Romanza“) mit Solocello und Solobratsche. Die Musiksprache und besonders die Instrumentierung durch das Englischhorn und die Flöte (die hier wie eine arabische N y behandelt wird) evoziert orientalische Klänge; hier hat Rota eines der Hauptthemen aus seinem Ballett nach der „La Strada“-Musik verwendet (in dieser Szene irrt die verzauberte Gelsomina durch eine Wunderwelt). Fellinische Zirkusklänge eröffnen den vierten Satz („Quadriglia“) mit einer Folge von sich steigernden Variationen, und im abschließenden „Can-Can“ begegnen wir wieder einer großen Vielzahl von musikalischen Welten: Zirkusmusik, Virtuosität, „Peter und der 13 14 EINFÜHRUNG Wolf“-Assoziationen, aber auch Beethovens „Wut über den verlorenen Groschen“, Hexensabbat und Ravelschem Neoklassizismus. Das Anfangsthema dieses Satzes (mit „Animatissimo“ bezeichnet) begegnet uns auch in der etwa gleichzeitig entstandenen Musik zu Fellinis Meisterwerk „8 ½“, und so treffen sich die Sphären „Kunstmusik“ und „Gebrauchsmusik“ wieder ganz selbstverständlich. Franz Liszt, der zukunftsweisende Salonlöwe Doch nun zum eigentlichen Hauptkomponisten dieses Konzertabends, zu Franz Liszt. Wer Liszt sagt, das zeigen die in diesem Jahr erschienenen Biografien zur Genüge, meint noch immer den Superstar und Salonlöwen, den dämonischen Klaviervirtuosen und notorischen Herzensbrecher, dem die Frauenwelt zu Füßen lag. „Es ist ganz erstaunlich“, schrieb Béla Bartók 1911, „dass sich ein erheblicher Teil, ich möchte sagen, der überwiegende Teil der Musiker trotz der Neuartigkeit und Großartigkeit der Musik Liszts so wenig mit ihr anfreunden kann.“ Streng genommen hat sich bis heute wenig daran geändert. Dass Liszt der weit modernere Komponist war als beispielsweise der bei ihm in die Schule gegangene Richard Wagner (sein späterer Schwiegersohn!), ist im Bewusstsein der Musiköffentlichkeit kaum angekommen. Seinen kompromisslos kühnen und sich keinen Deut um Gefälligkeit scherenden Alterswerken gehen Interpreten und Hörer gerne aus dem Weg, und die sinfonischen Dichtungen werden gerne, ganz im Gegensatz zu ihrer musikgeschichtlichen Bedeutung, als unmodern und etwas altbacken verkannt, dabei weist doch von ihnen eine gerade Linie zu Richard Strauss, aber auch zu Arnold Schönberg und Alban Berg. So bietet sich uns also heute Abend eine hervorragende Gelegenheit, unvoreingenommen einzutauchen in zwei dieser sinfonischen Dichtungen, und wir hoffen sehr, dass Sie, liebes Publikum, bei allem Pathos, das zweifellos mitkomponiert wurde, auch die genialische Instrumentation, den unbändigen Ausdruckswillen und die moderne Subjektivität, die von diesen kompromisslosen Werken ausgeht, schätzen werden. 15 Die neue Herbst/ Winter-Kollektion ist eingetroffen! 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Februar 1854 erklang, ebenfalls als Erstaufführung, Glucks „Orpheus und Eurydike“. Für diesen Opemabend hatte Liszt eigens ein Vorspiel und eine Schlussmusik komponiert. Das Vorspiel führte Liszt am 10. November desselben Jahres im Konzertsaal auf und reihte es 1856 in seine Sinfonischen Dichtungen ein. Die Schlussmusik ist nicht publiziert; sie beruht auf den gleichen Themen wie das Vorspiel. Liszt hat der Sinfonischen Dichtung „Orpheus“ ein ausführliches Vorwort vorangestellt, in dem er deutlich macht, dass es ihm nicht um die Handlung der antiken Sage geht, sondern um die Orpheus-Gestalt als Symbol für Harmonie und Kunst. Orpheus und die Kunst erscheinen hier sogar als Synonyme: Heute wie ehemals und immer ist es Orpheus, ist es die Kunst, welche ihre melodischen Wogen, ihre gewaltigen Akkorde wie ein mildes, unwiderstehliches Licht über die widerstrebenden Elemente ergießt, die sich in der Seele jedes Menschen, und im Innersten jeder Gesellschaft in blutigem Kampfe befehden. Die Kunst als ein Weg, Harmonie und Versöhnung zu stiften, auch der sinnliche Reiz des schönen Klangs – das ist die Idee dieser Sinfonischen Dichtung, und die Sagengestalt Orpheus verleiht dieser Idee einen poetischen Namen. Der Schluss des Vorworts lautet: Wäre es uns gelungen, unseren Gedanken vollständig zu verkörpern, so hätten wir gewünscht, den verklärten ethischen Charakter der Harmomen, welche von jedem Kunstwerk ausstrahlen, zu vergegenwärtigen, die Zauber und die Fülle zu schildern, womit sie die Seele überwältigen, wie sie wogen gleich elysischen Lüften, Weihrauchwolken ähnlich mählich sich verbreiten, den lichtblauen Äther, womit sie die Erde und das ganze Weltall wie mit einer Atmosphäre, wie mit einem durchsichtigen Gewand unsäglichen mysteriösen Wohllauts umgeben. 19 20 EINFÜHRUNG Orpheus spielt vor den Thrakern (5. Jhd.v. Chr.) Die Anregung zu dieser Komposition geht nach Liszts Darstellung nicht auf Glucks Oper zurück, sondern auf eine etruskische Vase im Louvre, auf welcher jener erste Dichter-Musiker dargestellt ist, mit dem mystischen königlichen Reif um die Schläfe, von einem sternbesäten Mantel umwallt, die Lippen zu göttlichen Worten und Gesängen geöffnet und mit mächtigem Griff der feingeformten, schlanken Finger die Saiten der Lyra schlagend. Der Sinfonischen Dichtung Orpheus liegt eine schlichte dreiteilige Form zugrunde; das melodische Material ist durchweg hergeleitet aus dem Thema der Hörner, das gleich zu Beginn nach dem Vorspiel der Harfen erklingt. Liszt verwendet in dieser Komposition gleich zwei Harfen, die während des gesamten Werks sehr prominent zu hören sind und natürlich für den (sich selbst begleitenden) „Dichter-Musiker“ stehen. Im Mittelteil hören wir ein schönes Violin- und Cellosolo, dann steigert die Musik sich bis zu einem großartigen Höhepunkt und klingt schließlich wieder ab bis zur ruhigen Stimmung der Anfangsmusik. Die letzten Takte scheinen das „mähliche Verbreiten der Weihrauchwolken“, das Liszt in seiner Vorrede erwähnt, darzustellen. 21 OrthoPlace Kieferorthopäden Unsichtbare Spangen für Erwachsene Dr. Birgit G. Linder-Lais · Haller Straße 59 · 74189 Weinsberg · Tel. 07134 914035 Dr. Manfred Lais · Bismarckstraße 6 · 74072 Heilbronn · Tel. 07131 993376 22 Anzeige Dr. Lais Final b Duplex.indd 1 15.09.2008 10:15:37 EINFÜHRUNG Eine spektakuläre Geschichte: Iwan Mazeppa Von einem ganz anderen Kaliber als der feinsinnige Künstler Orpheus ist freilich Iwan Mazeppa, ein polnischer Edelmann, der im 17. Jahrhundert am Hofe des Königs von Polen, Johann Kasimir, als Page gedient hatte. Mazeppa begann ein Techtelmechtel mit der jungen Frau eines Grafen am Hofe, das dieser ihm sehr übel nahm: Er ließ ihn nackt auf ein wildes Pferd binden, das in die ukrainische Steppe getrieben wurde. Doch Mazeppa hatte Glück: Das Pferd brach irgendwann zusammen, er wurde von Kosaken gerettet und gepflegt und brachte es schließlich zu ihrem Feldherrn. In der Schlacht von Poltawa kämpfte er mit dem schwedischen König Karl XII gegen Peter den Großen und beging nach der Niederlage Selbstmord. Mazeppas spektakuläre Geschichte wurde in Gedichten von Lord Byron und Victor Hugo, aber auch von Alexander Puschkin und Bertold Brecht erzählt. Peter Tschaikowsky hat ihn sogar auf die Opernbühne gebracht. Franz Liszt beschäftigte sich fast dreißig Jahre lang mit diesem Sujet. Die erste Fassung seiner „Mazeppa“-Musik steht bereits in der vierten der „Études en 48 Exercises“, die er 1826 als Fünfzehnjähriger schrieb. 1837 wurden diese Etüden unter dem Titel „24 Grandes Études“ überarbeitet und erheblich erweitert, und 1840 veröffentlichte er sie gesondert, erstmals unter dem Titel „Mazeppa“, und mit einem neuen Ende, das der Geschichte von Mazeppas Zusammenbruch und Triumph entsprach. 1851 revidierte er den ganzen Etüdenzyklus ein weiteres Mal als „Études d’exécution transcendante“ und arbeitete die Mazeppa-Etüde zur sinfonischen Dichtung um. In dieser Form wurde „Mazeppa“ am 16. April 1854 in Weimar uraufgeführt, Liszt dirigierte selbst. 23 24 EINFÜHRUNG Mazeppa (Currier and Ives-Illustration zu Lord Byrons Gedicht, 1846) Die Musik beginnt mit einem Aufschrei – dem Peitschenhieb, mit dem der wilde Ritt begann, gefolgt von stürmischen Streicherpassagen und windartig steigenden und fallenden Tonleitern. Bald hören wir Mazeppas Hauptthema in den Posaunen und tiefen Streichern, wiederholt von den Holz- und Blechbläsern. Nach einem etwas ruhigeren Abschnitt wird das Tempo wieder schneller und wilder; Liszt intensiviert das Geschehen, indem er vom 6/4-Takt über 4/4- und 3/4-Takt schließlich den hektischen 2/4-Takt vorschreibt; deutlich zu hören ist an der Kulminationsstelle der Zusammenbruch des Pferdes. Nach einem fast rezitativischen Andante werden dann die Fanfaren des Finales erreicht. Hier zitiert Liszt seinen „Arbeiter-Chor“ aus dem Revolutionsjahr 1848; diese Melodie steht sinnbildlich für Mazeppas Freiheit und sein neues Amt als Feldherr. Gegen Ende wird noch ein neues, „orientalisches“ Thema eingeführt, das sich schließlich mit dem Arbeiterthema verbindet. Der rauschende Schluss widmet sich wieder dem Mazeppa-Motiv. Das ganze Stück wird von der glänzenden Instrumentation über manche Länge und über einen gewissen Eindruck des Gestückelten hinweggetragen, und Liszt schöpft aus der ganzen Palette an Orchesterfarben des romantischen Sinfonieorchesters: Jagende Streicherunisoni zu Beginn, aber auch sechsfach geteilte Geigen oder Solostreicher, blockhafte Orchestertutti und feine Holzbläserfarben, grelle Collegno-Effekte und ätherische, fast lohengrinhafte Geigenklänge – virtuos gebietet Liszt über den mächtigen Orchesterapparat und beweist, dass er eben nicht nur ein für den Eigenbedarf komponierender Klaviervirtuose war. 25 traße Freie Fahrt zum HSO-Konzert mit dem HNV-KombiTicket Konzert- u. KongressHarmonie zentrum Harmonie ine rS tr. Rathaus Fle Karlstraße Allee Sülmers Karlstraße Harmonie (Stadtbahn) Kaiserstr aße Allee/Moltkestr. Moltkestraße Immer im richtigen Takt verzaubern die HSO-Konzerte das Publikum in der Harmonie. 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Hinzu kam, dass er durch frühe Förderung durch ungarische Adlige bereits 1822, also als Elfjähriger, nach Wien gehen konnte, um dort Klavierunterricht bei Carl Czerny, einem Schüler Beethovens, zu nehmen. Nach Konzertreisen als Wunderkind durch halb Europa war die nächste Station Paris, wo er 1832 das Geigenspiel Paganinis hörte, das für ihn einer Offenbarung gleich kam. Er begann wie ein Besessener Klavier zu üben und versuchte, die geigerischen Hexenkunststücke Paganinis auf dieses Instrument zu übertragen. Hatte Mendelssohn ihn in seinen „Reisebriefen“ als „Diletantischsten aller Dilettanten“ bezeichnet und Chopin ihn 1831 gar als „pianistische Null“ tituliert, so erwarb sich Liszt nun mehr und mehr Ruhm und unternahm wieder europaweite Konzertreisen, allerdings nicht mehr als vom Vater vermarktetes Wunderkind, sondern als einer der führenden Pianisten seiner Zeit. Es ist unmöglich, alle Stationen seiner Reise aufzuzählen: Von Belgien bis St. Petersburg, von Schottland bis Florenz konzertierte Liszt und elektrisierte die Massen. Sogar in Heilbronn war er zu hören, nämlich am 15. November 1843, wo er im Gasthof Falken am Marktplatz spielte! Und so kam es, dass er 1839 als „Weltstar“ nach Ungarn zurückkehrte. In der dort vorherrschenden nationalen Stimmung verehrte man ihn als Verkörperung der nationalen Identität. Er war immerhin sechzehn Jahre im Ausland gewesen, doch nun konnte er ein Element des ungarischen Lebens näher kennen lernen, das ihn schon lange fasziniert hatte. In einem Zigeunerlager empfing er Inspiration für die Beschäftigung mit Zigeunermusik und mit einem Lebensstil, der seinen Drang nach Befreiung aus den Fesseln der Konvention widerzuspiegeln schien. Liszt transkribierte einiges von der Musik, die er gehört hatte, und nutzte sie als Quelle eigener Inspiration. Spätere Musiker, vor allen Bartók und Kodály, machten auf das Missverständnis aufmerksam, dem Liszt und seine Zeitgenossen in Bezug auf 27 28 EINFÜHRUNG die Zigeunermusik unterlagen. Bartók, der eine gründliche Studie über ungarische Volksmusik veröffentlicht hat, hebt hervor, dass die Musik der Zigeunerkapellen in der Regel Werken ungarischer Herren entnommen war. Insofern war sie eher populäre Kunstmusik als ursprüngliche Volksmusik – auch wenn sie „liederlich“ gespielt wurde. Zwischen 1839 und 1847 schrieb Liszt nun eine Reihe von Klavierstücken unter dem Titel „Magyar dallok – Ungarische Nationalmelodien“. Sie sind gleichsam Herzstücke der fünfzehn Ungarischen Rhapsodien, deren erste 1846 entstand, die übrigen 1847; die Veröffentlichung erfolgte in der 1850er Jahren. Sechs Ungarische Rhapsodien wurden von dem Flötisten, Dirigenten und Komponisten Franz Doppler (1821–1883) oder mit seiner Hilfe orchestriert. Liszt hatte ihn 1854 in Weimar getroffen, als Doppler und sein Bruder auf einer Konzerttournee am Hof auftraten. Die Dopplers hatten sich in Pest angesiedelt, Franz Doppler als erster Flötist am Deutschen Theater, von 1841 bis 1858 am Ungarischen Nationaltheater; danach war er Flötist und Ballettdirigent in Wien. Der Anteil Dopplers an den Rhapsodien ist unklar, doch besteht Liszt in seinem Testament von 1860 darauf, dass die Ungarischen Rhapsodien für großes Orchester als „orchestriert von Franz Doppler und revidiert von Franz Liszt“ bezeichnet werden müssten – eine Reverenz an Doppler. Die Grundstruktur der Rhapsodien ist jene, welche die Zigeuner von den Verbunkos – Anwerbetänzen – übernommen hatten: Die langsame Introduktion (Lassu) führt zu einem raschen Friss. Die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (in der Orchesterfassung in d-Moll, ursprünglich in cis-Moll), gewidmet dem ungarischen Politiker Graf Lászlo Teleky, ist die vielleicht bekannteste. Der geheimnisvolle Lento a capriccio-Beginn führt zu einem expressiven Lassu. Auf eine Wiederkehr des Beginns und eine Violin-Kadenz folgt die quirlige und bekannte Friss und bietet Entspannung vor dem energischen Abschluss. 29 30 EINFÜHRUNG Zum Abschluss ein virtuoses Feuerwerk Auch der Titel des abschließenden Werks, der „Phantasie über ungarische Volksmelodien“, kündet von dem Missverständnis, dem Liszt zeitlebens aufgesessen war, wenn er die Musik der Budapester Zigeunerkapellen für echte ungarische Volksmusik hielt. Bei diesem Konzertstück handelt es sich um eine freie Bearbeitung der 14. Ungarischen Rhapsodie für Klavier. Der Fantasie liegt eine Rondoform mit drei Themen zugrunde. Das erste, eine Art Hymne mit vier Phrasen, wird von den Celli und Kontrabässen intoniert und von den Holzbläsern fortgeführt. Nach jeder Phrase intoniert das Soloinstrument eine improvisatorische Passage virtuosen Charakters. Die Hymne erklingt dann dreimal vollständig: in monumentalen Klavierakkorden solo, in der Trompete mit Umspielungen des Klaviers, und schließlich im vollen Orchester mit Trompetengeschmetter. Eine längere improvisatorische Passage des Soloklaviers leitet über zum zweiten Thema, einem „Allegro alla zingarese“. Es entwickelt sich ein brillantes Wechselspiel von Klaviersolo mit Instrumentaleinwürfen und thematischen Soli der verschiedensten Orchesterinstrumente, die vom Klavier umspielt werden. Durch häufige Verwendung flirrender Diskant-Klänge des Klaviers entstehen Zymbal-Effekte. Hier wie im gesamten Werk bleibt der Solopart stets im Vordergrund, sei es durch häufiges Solo bei Schweigen des Orchesters, sei es durch kammermusikalische Auflockerung des Orchesterparts vor allem durch die Holzbläser. Es geht Liszt also nicht um sinfonisches Miteinander von Soloinstrument und Orchester, sondern um spielerischen Dialog. Das Orchester greift im Tutti die Hymne wieder auf, die leicht variiert erscheint. Aber plötzlich setzt das Klavier solo mit einem Vivace-Csárdás ein, gespickt mit Repetitionen und Trillern, Tremoli und Glissandi. Das Orchestertutti fegt dazwischen, aber das Klavier behält in einem Wirbelspiel von sprühender Heiterkeit, in dem ein virtuoser Effekt den anderen jagt, die Oberhand. Dieser dritte, das gesamte Geschehen an sich reißende Abschnitt mündet in ein kurzes Wiederauftauchen der Hymne, an die aber diesmal nur kurz erinnert wird, als gelte es, den Rondocharakter des Werks formal abzusichern. 31 HAUSNOTRUF TAGESPFLEGE SENIORENHEIME THERAPIEZENTRUM ASB JUGEND KATASTROPHENSCHUTZ FREIWILLIG AKTIV BEHINDERTENHILFE FAMILIENHILFE RETTUNGSDIENST AMBULANTE DIENSTE BETREUTES WOHNEN WIR SIND VIELSEITIGER ALS SIE DENKEN! ...UND GANZ IN IHRER NÄHE. TEL. 07131.97 39 200 Arbeiter-Samariter-Bund LV Baden-Württemberg e.V. RV Heilbronn-Franken Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Str. 19 74074 Heilbronn Tel.: 07131/97 39 200 Fax.: 07131/97 39 390 HELFEN IST UNSERE AUFGABE 32 [email protected] www.asb-heilbronn.de EINFÜHRUNG Verehrtes Publikum, wir hoffen, Sie hatten Freude an unserer Geburtstagsfeier für die beiden Jubilare! Einem weiteren Geburtstagskind begegnen Sie, wenn Sie mögen, beim Weihnachtskonzert am 11. Dezember, wo die „Coppélia“-Ballettsuite von Léo Delibes auf dem Programm steht (175. Geburtstag). Außerdem erwarten Sie sinfonische Winterträume aus Tschaikowskys Feder und eine besinnliche Messe von John Rutter – wir würden uns freuen, wenn Sie bei diesem stimmungsvollen Weihnachtskonzert wieder unsere Gäste sind! Impressum: Herausgeber: Text & Redaktion: Druck: Heilbronner Sinfonie Orchester Harald Friese Hans A. Hey Druckerei Otto Welker GmbH Friedrichstr. 12 . 74172 Neckarsulm Claus Kühner Tel. 07132-34 05-0 . Fax 34 05-21 Ehrenvorsitzender: [email protected] Hans A. Hey Gestaltung, Layout und Satz: www.welker-druck.de Harald Friese, 1. Vorsitzender kuh vadis! Kommunikationsdesign Fleiner Str. 33 . 74388 Talheim Einzelkartenverkauf: Kurt Schaber, 2. Vorsitzender Tel. 07133-206 99 44 . Fax 206 99 46 Tourist-Information Heilbronn [email protected] Kaiserstraße 17 www.kuh-vadis.com 74072 Heilbronn Vorstand: Geschäftsstelle: Telefon 07131-56 22 70 Anja Thiele und Steffen Burkhardt Forchenweg 21 Bildmaterial: Telefax 07131-56 22 70 74626 Bretzfeld-Schwabbach Archiv [email protected] Telefon 07131-204 96 10 Privat Telefax 07131-204 96 11 [email protected] www.hn-sinfonie.de 33 cocos-cc.de Wir machen Musik - Sie fördern Musik mit Ihrer Spende Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de cocos-cc.de [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. Bitte weiterklatschen! Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de cocos-cc.de [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. Bitte weiterklatschen! tel. 07133.98 67-0 Tel.:Architekten 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg www.kuonreinhardt.de freie [email protected] • www.ReiseAnton.de cocos-cc.de [Applaus!] cocos-cc.de Der Service bei Anton stimmt. Bitte weiterklatschen! Tel.: 0 71 34 / 98 50-0 • Hauptstraße 9 • 74189 Weinsberg [email protected] • www.ReiseAnton.de Verkauf · Stimmservice · Reparaturen Mietkauf · Finanzierung Klavier-Kern Herbert Kern · Klavier- & Cembalobaumeister Heilbronner Straße 24 · 74223 Flein Telefon 07131/2516 49 · Fax 507560 www.klavier-kern.de 34 MultimusikA5,1c 19.03.2009 10:41 Uhr Seite 1 Sparkassen-Finanzgruppe Unsere Kulturförderung: Gut für die Musik. Gut für die Region. Sparkassen Versicherung s Kreissparkasse Heilbronn Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Deshalb unterstützen wir die Musik und sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen. Wenns um Geld geht – Sparkasse 35 Konzertreihe 2011/2012 ROSSINIS MEISTERWERK „Der Barbier von Sevilla“ in szenischer Kurzfassung Mit Auswahlsängern des Internationalen Opernstudios Zürich WELT DES KLAVIERS OPPITZ-ZYKLUS HOMMAGE À LISZT Franz Liszt Nino Rota Franz Liszt Franz Liszt Franz Liszt Sinfonische Dichtung „Orpheus“ Concerto soirée Ungarische Rhapsodie Nr. 2 Sinfonische Dichtung „Mazeppa“ Fantasie über ungarische Volksmelodien Gerhard Oppitz . KLAVIER WEIHNACHTSKONZERT Peter Iljitsch Tschaikowsky John Rutter Léo Delibes Winterträume aus der 1. Sinfonie Mass of the Children Coppélia-Ballettsuite Chöre des Mönchsee-Gymnasiums Heilbronn Leitung: Hermann Forschner Ballett- und Stepschule Münch CELLO-FESTIVAL Mili Balakirew David Popper Alexander Glasunow Mili Balakirew Antonín Dvořák Peter Iljitsch Tschaikowsky Krzysztof Penderecki Nicolai Rimsky-Korsakow Mili Balakirew Antonín Dvořák Ouvertüre über drei russische Volkslieder Requiem für drei Violoncelli Chant du ménestrel Ouvertüre über drei tschechische Volkslieder Waldesruhe Pezzo capriccioso „Allegro con brio“ aus dem Concerto grosso Nr. 1 Fantasie über Themen aus „Le coq d’or“ Ouvertüre über ein spanisches Marschthema Finale aus dem Cellokonzert Michael Flaksman . VIOLONCELLO und drei junge Meister-Cellisten: Daroch, Kulakowski, Nedialkov STERNSTUNDEN DER FILMMUSIK Bernard Herrmann Erich Wolfgang Korngold Dimitri Schostakowitsch Malcom Arnold Filmmusik zu Hitchcocks „Vertigo“ Violinkonzert Spaziergang durch Moskau Filmmusik zu „The Inn of the Sixth Happiness” Friedemann Eichhorn . VIOLINE Felix Mendelssohn-Bartholdy Amilcare Ponchielli Franz Liszt Amilcare Ponchielli Amilcare Ponchielli 4. Sinfonie “Die Italienische” 1. Trompetenkonzert Tarantella 2. Trompetenkonzert Ballettmusik “La Gioconda” Giuliano Sommerhalder . TROMPETE 23. Oktober 2011 13. November 2011 11. Dezember 2011 12. Februar 2012 22. April 2012 BELLA ITALIA – EINMAL ANDERS 13. Mai 2012 36