FMEA - ZLG
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FMEA Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse Failure Mode and Effects Analysis Wurde als Ausfalleffektanalyse 1980 in die DIN 25448 aufgenommen, ersetzt 2006 durch die DIN EN 60812 ISO 9004-1 fordert für das Qualitätselement Entwicklung FMEA Standardmethode des präventiven Qualitäts- und Risikomanagements Präventive Fehlerverhütung anstatt Fehlererkennung und –korrektur! Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA FMEA im medizinischen Labor ist eine standardisierte und schematisierte Methode, existierende und mögliche Fehler im diagnostischen Prozess zu erkennen und zu bewerten und um Maßnahmen zu eruieren, die geeignet sind, diese Fehler zu vermeiden Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA HISTORIE 1949: FMEA-Methode als „United States Military Procedure“ veröffentlicht 1960er-Jahre: FMEA im Apollo-Projekt der NASA entwickelt 1970er-Jahre: FMEA durch Luft- und Raumfahrt sowie Kerntechnik weiterentwickelt 1980: FMEA als „Ausfalleffektanalyse“ in Deutschland in DIN 25448 genormt 1985: FMEA in der Automobilindustrie (Ford) eingesetzt, Grundlage für die QS-9000 FMEA Methodenbeschreibung 1996: Verbesserte FMEA-Systematik (VDA) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA • Ziele FMEA dient zur möglichst frühzeitigen > Erkennung potentieller Fehler eines Produkts, Prozesses oder einer Dienstleistung > zur Klassifikation der Fehler, d.h. deren Bedeutung zu erkennen und zu bewerten > zur vorbeugenden Fehlervermeidung durch geeignete Maßnahmen Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Einteilung: • System – FMEA • Planungs-/Konstruktions – FMEA • Prozess – FMEA Dreiteilung auf der Grundlage der drei Aspekte: ◘ Betrachtungszeitpunkt ◘ Betrachtungsumfang ◘ Betrachtungsgegenstand (DIN 25448/DIN EN 60812) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA • System-FMEA Untersucht das Zusammenwirken von Teilsystemen in einem übergeordneten Systemverbund auf potentielle Schwachstellen • Planungs-FMEA Zielt auf die Planung einzelner Leistungen und untersucht Ausfallmöglichkeiten • Prozess-FMEA Befasst sich mit der Planung, Sicherstellung und Optimierung eines Leistungs- oder Arbeitsprozesses und mit möglichen Schwachstellen Die prinzipielle Vorgehensweise bei allen FMEA-Arten ist generell identisch Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA • Diagnostischer Prozess: Präanalytik → Analytik → Postanalytik Fehlerhäufigkeit: Präanalytik ~ 60 % Analytik ~ 10 % Postanalytik ~ 30 % Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Proben- und Informationsfluss in der Labormedizin Patient (Symptom) → Arzt (Verordnung) → Probennahme (Arzt, Arzthelferin, Krankenpfleger/in, MTA) → Probentransport Labor: → Probenannahmebereich (Registrierung, Probenvorbereitung) → Probentransport in den Laborbereich → „Probenaufbereitung“ im Labor → Analytik (Methoden, Geräte) → Technische Validation → Medizinische Validation/Befundbeurteilung → Befundtransport ( EDV, Fax, Bote,Telefon,Post) → Klinik, Arzt, Behörde etc. → Patient (Diagnose: Klin. Befund + Befundbericht) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Die Prozess-FMEA im Med. Labor wird auch als „Dienstleistungs-FMEA/Service-FMEA“eingesetzt Dienstleistung: Alle Tätigkeiten im diagnostischen Prozess unter Einbeziehung von Personen und Ressourcen Merkmal: Direkte Einbeziehung des Kunden (Arzt, Klinikstation, Patient etc.) Einsatz: Bei auftretenden und erkannten Problemen aber meist nur für Korrekturmaßnahmen und nicht zur Fehlerprävention eingesetzt Ergebnis: Befundbericht Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Mögliche Fehlerursachen bei der Prozess-FMEA (Medizin. Labor) Innere und äußere Einflüsse auf den Prozess: (4 „M‘s“: Mensch, Maschine, Material, Methode) • • • • • • Falsche Bedienung der Analysengeräte Verschleiß der Geräte Ungeeignete Analysenverfahren Fehlerhafte Reagenzien Zu hohe Raumtemperatur etc. Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA • Fehler-Klassifikation „Aktive“ Fehler Behandlungsfehler („Kunstfehler“): 40 000 / Jahr in der BRD (nur Klagefälle) Beinahe-, Latente-, Vermeidbare-, Unvermeidbare Fehler „Medizinischer Fehler“ (Ausführungs-/Planungsfehler) Medikationsfehler Systemfehler Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Medikamenten-Management Nach Schätzungen ~ 10 000 Todesfälle / Jahr durch Medikationsfehler (Deutschland; nur stationärer Bereich ) Fehler-Analyse: • Nichtbeachtung von Arzneimittel-Interaktionen mit bestehender Medikation oder bekannten Allergien • Berechnungs-, Schreib- und Übertragungsfehler bei der Verordnung • Hygienefehler bei der Zubereitung und Aufbewahrung des Arzneimittels oder Verwechslung bei der Bereitstellung • Falscher Applikationsweg • Dosierungsfehler etc. Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Fehler in der Gesundheitsversorgung gehören zu den 10 häufigsten Todesursachen Studien in westlichen Gesundheitssystemen zeigen: bei → 3-17% der hospitalisierten Patienten passieren unerwünschte Ereignisse (30-50% davon sind vermeidbare Fehler) → 5-13% der unerwünschten Ereignisse führen zum Tode Lit.: E. Holzer et al. „Patientensicherheit“ (ISBN 3-85076-687-X) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA ♥ Vorsorgende Fehler - Verhütung anstelle ♥ Nachsorgender Fehler - Erkennung und ♥ Nachsorgender Fehler - Korrektur „10er-Regel“: Die Kosten der Fehlerbehebung durch Korrekturmaßnahmen steigen in jeder Phase um den Faktor 10, wenn Prozesse und Ablaufschritte nicht schon bei der Planung verhütet werden Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA . ca. *** 60 % aller Diagnosen werden von labormedizinischen Analysen mitgeprägt ! Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA FEHLER ◘ Verwechslung des Patienten bei der Probennahme (Blut, Liquor etc.) ◘ Verwechslung der Proben im Labor ◘ „Falsche“ Untersuchungsmethode (z. B. Tumormarker) ◘ Analytischer Fehler („Fehlmessungen“) im Labor, fehlerhafte Bestimmung der Blutgruppe ◘ Fehler beim Übertragen schriftlicher Laborbefunde (z. B. handschriftlich auf Krankenakte) ◘ Fehler bei der analytischen oder medizinischen Validierung Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Probenverwechslung = Patientenverwechslung Verwechslung bei der Probennahme Verwechslung der Proben im Labor Beispiel: Abnahmeverwechslungen im Krankenhaus 0.02 - 0,1 Fehler je Bett und Jahr, d.h. für ein 1000 – Bettenhaus bis zu Zwei Patientenverwechslungen wöchentlich ! Dunkelziffer: 2-5 x höher Lit.: E. Holzer et al. „Patientensicherheit“ (ISBN 3-85076-687-X) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Potenzielle „FMEA-Fehler“ Strukturelle Fehler • • • z.B.: Analysengeräte sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden z.B.: Laborpersonal ist für eine spez. Tätigkeit nicht geschult z.B.: Ungeeignete Räumlichkeiten Organisatorische Fehler • • z.B.: Fehlende Ressourcen z.B: Unfähige externe Leistungsanbieter (Lieferanten etc.) Qualitative Fehler • z.B.: Laborbefund gibt keinen Hinweis/Hilfe zur Krankheitsdiagnose Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA • Potenzielle Fehler werden untersucht auf → Wahrscheinlichkeit des Auftretens (Auftrittshäufigkeit) → Bedeutung („Wichtigkeit“, Ausmaß) des Fehlers → Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (vor dem Kunden) Es wird untersucht • • • was alles „schief“ gehen kann welche Auswirkungen dies haben kann wie dies nach Möglichkeit verhindert werden kann Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Risikobewertung jedes Fehlers hinsichtlich der drei Kriterien A, B und E RPZ (Risikoprioritätszahl) = A x B X E zur Ermittlung der Rangfolge der Risiken. Beurteilungen von A, B und E durch Zahlenwerte von 1 bis 10: RPZ - Zahlen zwischen 1 und 1000 (1 = keine Priorität, kein Risiko; 1000 = höchste Priorität, höchstes Risko) Das Risiko wird nach drei Kriterien beurteilt → A = Auftretenswahrscheinlichkeit des Fehlers / der Fehlerursache (1 = geringes, 10 = hohes Risiko) → B = Bedeutung (Ausmaß) des Fehlers / der Fehlerfolgen (1 = geringes, 10 = hohes Risiko) → E = Entdeckungswahrscheinlichkeit des Fehlers / der Fehlerursache/ der Fehlerfolgen (vor dem Kunden) ( 1 = hohe, 10 = geringe Entdeckungswahrscheinlichkeit) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA RPZ Fehlerrisiko Handlungsbedarf Maßnahmen geeignete Maßn. müssen umgesetzt werden 100 < RPZ < 1000 hoch dringender Handlungsbedarf 50 < RPZ < 100 mittel Handlungsbedarf sollten umgesetzt werden 2 < RPZ < 50 akzeptabel kein zwingender Handlungsbedarf können umgesetzt werden RPZ = 1 keines kein Handlungsbedarf keine Lit. (geänd.): www.orghandbuch.de/nn_414926 Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Auftrittswahrscheinlichkeit (A) Bedeutung (B) 1 ◘ nahezu auszuschließen Wahrscheinlichkeit (ca.): 1:20 000 1 * keine Auswirkungen auf 1-2 → zwangsläufige den Prozess. Kunde bemerkt Entdeckung bei folgenden nichts Prozessabschnitten 2 ◘ unwahrscheinlich Wahrscheinlichkeit: 1:5000 2-3 * unbedeutend. Kunde wird nur geringfügig tangiert 3-4 → hohe Wahrscheinlichkeit der Entdeckung i. f. P. 3 ◘ gering Wahrscheinlichkeit: 1:1000 4-6 * Störungen im Prozess. Probleme bei einigen Kunden 5-6 → Entdeckung nur bei gezielter Prüfung 4-6 ◘ gelegentl. Auftreten Wahrscheinlichkeit: 1:500 -1:100 7-8 * eingeschränkte Dienstleistung. Kunde ist verärgert 7-8 → keine Entdeckung vor dem Zugang beim Kunden. Kunde wird wahrscheinlich Fehler entdecken 7-8 ◘ häufiges Auftreten Wahrscheinlichkeit: 1:50 -1:20 9-10 * Verletzung von Vorschriften. * finanzielle Schäden in der Organisation oder beim Kunden 9 → sachverständiger Kunde wird Fehler entdecken 9-10 ◘ ständiges Auftreten Wahrscheinlichkeit: 1:10 -1:5 Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Entdeckungswahrscheinlichkeit (E) 10 → Entdeckung nicht sofort möglich, erst zu späterer Zeit Lit. (geänd.): www.orghandbuch.de/nn_414926 Dresden 19./20.09.2008 FMEA Risiko-Prioritätszahl RPZ = A x B x E: → hoch: 100 bis 1000 → unbedingt Maßnahmen festlegen und umsetzen → mittel: 50 bis 100 → Maßnahmen sollten durchgeführt werden → niedrig: 2 bis 50 → Restrisiko „in Kauf nehmen“ Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA • Hinweise zur Anwendung der Risikoprioritätszahl (RPZ) → Die Betrachtung allein des Absolutwerts der RPZ kann manchmal als Grundlage für einzusetzende Maßnahmen nicht sinnvoll sein: → Auch hohe Einzelwerte können trotz niedriger RPZ Maßnahmen erforderlich machen (z. B. bei Handhabungsfehlern eines Geräts: A = 8-10, E = 1; Folge: hohe Kosten durch Nachbesserungsarbeiten) → Liegen keine Informationen für die Einschätzung der Auftrittswahrscheinlichkeit vor, ist A = 10 zu setzen → Sind Fehlerfolgen und Bewertungen nicht bekannt, ist die Bedeutung der Fehlerfolge mit B = 10 zu bewerten → Ohne E-Maßnahme ist E grundsätzlich E = 10 zu setzen Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA (Fehleranalyse und Risikobeurteilung) Abteilg.: Erstellt: Verantwortliche(r): Prozess Potentielle(r) Folge(n)/ Fehler Wirkungen Ursache(n) Termin: Datum: Kunde (Arzt/Patient etc.) Bewertung IST- Zustand A B E RPZ Gesundheitsgefährdung Rauchen Verkürzt Lebenszeit Krebs Raucher u. Passivraucher 4 8 6 192 Blutentnahme Probenverwechslung Falsche Behandlung, Krankheit, Tod Falscher Laborbefund Patient 2 10 8 160 Verordnung von Medikam. Falsches Medikament Falsche Behandlung, Krankheit, Tod Personal überlastet etc. Patient 3 10 8 240 Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA (Lösungen und Maßnahmen) Abteilg.: Erstellt: Lösungen/Präventiv- und Vermeidungsmaßahmen Verantwortliche(r): Kosten Termin: Kollisionen Synergien Datum: Erfolgsbeurteilung A Dr. G. Holzbach AAL-Tagung B Dresden 19./20.09.2008 E RPZ neu FMEA Nach der Erstbewertung und den durchgeführten Maßnahmen erfolgt eine nochmalige Ermittlung der Risiko-Prioritätszahl (RPZ) Eine signifikante Verringerung der RPZ 1(alt) gegenüber der RPZ 2 (neu) von mindestens: RPZ 2 < 20 % RPZ 1 ist Beleg für eine erfolgreiche Risikoverminderung Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Kritischer Prozess Fehlersuche/ Fehlerbearbeitung Fehlerfolge(n) Ursache(n) Kunde Auftreten Bedeutung Entdeckung Ermittlung der RPZ (Risikoprioritätszahl) Festlegung der Maßnahmen Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA-Team FMEA ● Arbeitsgruppe aus 5-6 Mitarbeitern verschiedener Funktionen ● Benennung eines Verantwortlichen und Moderators ● Nur die Personen, die am besten über die einzelnen Teilprozessschritte Bescheid wissen, benennen ● Präzise Zieldefinition auf Basis der Aufgabenstellung ● Abweichungen aus bisherigen Audits verwenden ● Brainstorming/Kartenabfrage („Metaplan-Technik“) sowie ● Checklisten einsetzen, u.a. anhand der „A“- /„B“- /„E“Bewertung ● Formblätter verwenden zur Erarbeitung von Lösungen ● Termin für die Durchführung der Analyse festlegen Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA PDCA-Zyklus Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA RPZ Lösungen Analyse Gliederung Untersuchungsobjekt Phase 1: Auswahl Untersuchungsobjekt → FMEA-Art bestimmen, Team benennen, Verantwortlichkeiten, Termine festlegen Phase 2: Untersuchungsobjekt gliedern → Zielsetzungen definieren, Detaillierungsgrad u. Struktur festlegen Phase 3: Analyse durchführen Dr. G. Holzbach → Ermittlung möglicher Fehler/ Fehlerfolgen und Fehlerursachen → Wahrscheinlichkeit des Auftretens/ der Bedeutung/ Entdeckung des Fehlers beurteilen und bewerten (Formblatt verwenden!) AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 Phase 4: Erarbeitung von Lösungen für die Fehlerursache (n) („Risikominimierung“) FMEA → Lösungsmöglichkeiten eruieren → Lösungsideen bewerten und umsetzen RPZ neu Lösungen Phase 5: Überprüfung der Ergebnisse nach Durchführung der Maßnahmen und Prüfung ihrer Wirksamkeit → RPZ neu bestimmen, danach Analyse Gliederung → Rangfolge (Stellenwert) der Fehler aktualisieren Untersuchungsobjekt (s.a.: „Pfade zu effizienten Prozessen“; ISBN-10 3-938610-02-6) Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Vorteile der FMEA: → Frühzeitiges Erkennen und Vermeiden von pot. Fehlern (Quantifiz. Risikomanagement statt Krisenmanagement) → Verringerung von Kundenbeschwerden → Verbesserung der Zusammenarbeit, des Informationsund Erfahrungsaustauschs mit Kunden, Lieferanten etc. und zwischen den einzelnen Bereichen des Labors → Senkung der (Qualitäts)Kosten in allen Abteilungen → Förderung des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter → Steigerung und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und des Laborimages Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 FMEA Nachteile der FMEA: → Personeller und hoher zeitlicher Aufwand durch: ◘ Erforderliche Größe des Teams ◘ Qualifizierte Vorbereitung ◘ Detaillierte Analyse ◘ Kontinuierl. Fortführung der Analyse --------------------------------------------------◘ Kosten/Nutzen schwer beurteilbar (in der Regel nur am Anfang) ◘ Subjektive Risikoabschätzung Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. G. Holzbach AAL-Tagung Dresden 19./20.09.2008