Pflichten- und Lastenheft Das Pflichten

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Pflichten- und Lastenheft Das Pflichten
Pflichten- und Lastenheft
Das Pflichten- und Lastenheft ist innerhalb der ersten Projektarbeitswoche zu erstellen und soll auf
maximal zwei Seiten umreißen: „Was ist das Ziel der Projektarbeit?",
„Wozu dient diese Projektarbeit?",
„Womit können diese Ziele erreicht werden?"
„Wie soll die Bearbeitung der Aufgabenstellung durchgeführt werden?",
Die Inhalte des Pflichtenheftes sind mit den Betreuern zu erörtern und bei Bedarf nachzubessern.
Lastenheft
Zusammenstellung aller Anforderungen des Auftraggebers hinsichtlich Liefer- und
Leistungsumfang. Im Lastenheft wird definiert WAS und WOFÜR zu lösen ist. Es dient als
Ausschreibungs-, Angebots- und/oder Vertragsgrundlage. Hier sollten das Thema und die Ziele der
Projektarbeit deutlich werden:
Themenstellung / Zielsetzung
Mindestziele
Zusammenstellung von minimalen Zielen, ohne die ein sinnvolles Ergebnis nicht zu Stande
kommt.
Beispiel:
Entwurf der Mechanik, Sensorik und der Stromversorgung des Roboters.
Bau eines Prototypen
Erstellung eines Programms, dass einen bestimmten Punkt relativ zum Startpunkt anfährt und dabei
einem Hindernis ausweicht
Entwurf eines Mikrorechners für die Robotersteuerung mit Speicherschutz.
Optionale Ziele
Beispiel: Überwachung des Ladezustandes
Untersuchung und Minimierung der zu erwartenden Abweichungen zwischen wahrer Position und
angenommener Position
Automatischer Positionsabgleich durch finden einer markierten Position
Verwendung von Karteninformationen
Automatisches Erstellen einer Karte
Anfahren einer Ladestation
Verbesserung des Antriebskonzeptes (z.B. Umrüstung auf Schrittmotoren)
Zusammenstellung von Zielen die von Interesse sind, die aber nicht unbedingt erforderlich sind.
Pflichtenheft
Beschreibung der Realisierung aller Anforderungen des Lastenheftes. Im Pflichtenheft wird
definiert WIE und WOMIT die Anforderungen zu realisieren sind. Es dient als verbindliche
Vereinbarung für die Realisierung und Abwicklung des Projektes für Auftraggeber und
Auftragnehmer.
Verlaufsplan
Der integrierte Verlaufsplan wird als zeitabhängiger Netzplan entworfen. Aus dem Projektverlauf
muss zu ersehen sein, wer wann welche Arbeiten verrichtet und welche Ergebnisse erzielt werden.
Die im Verlaufsplan genannten Teilergebnisse sollten gut überprüfbar sein und auch gründlich
geprüft werden. Auf Grund der Verlaufskontrolle können Änderungen an den Projektzielen
vorgenommen werden.
Die erste Vorlage von Pflichtenheft und Verlaufsplan erfolgt spätestens zum Projektanfang.
(siehe Bewertung der Projektarbeit)
Projektarbeitsphase
Während der Projektarbeitsphase erfolgt anstelle des Unterrichts eine
Für die Bearbeitung der Themenstellungen stehen Räume im Bereich der Medizintechnik während
dieser Zeit durchgehend zur Verfügung. Die Nutzung weiterer Räume ist nur in Absprache mit den
betreuenden Lehrern möglich.
Betreuung durch die in der Klasse unterrichtenden Lehrer entsprechend des normalen Stundenplans
(prinzipielle Anwesenheitspflicht).
Dokumentation der Projektarbeiten
Die schriftliche Ausarbeitung (Analyse der Problemstellung und Beschreibung der Problemlösung)
sollte
10 - 15 Seiten pro Schüler betragen.
Als Anlagen sind zusätzlich anzufügen:
· Literaturverzeichnis als Quellenangabe
· technische Dokumentation (Stromlaufpläne, Programmlistings, usw.)
· die Arbeitsprotokolle, aus denen die Arbeitstätigkeiten sowie aufgetretene Probleme hervorgehen,
so dass der Arbeitsgang nachvollzogen werden kann.
· Poster (Kurzdarstellung der inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit)
Sollten bei der Bearbeitung des Themas unvorhergesehene Probleme auftreten (Beschaffung von
Arbeitsmitteln, Defekte an Geräten, ...), so sind diese den betreuenden Lehrern sofort mitzuteilen.
Über Zeitpunkt, Probleme, Abhilfe, ggf. Abänderung des Themas ist ein Vermerk der Arbeit
anzufügen.
Die erstellten Dokumente sind Eigentum des Robert-Bosch-Berufskollegs.
Die Dokumentation der Projektarbeit ist in dreifacher, gebundener Ausfertigung abzugeben sowie
als Word-Dokument auf CD.
Präsentationsplanung
Die Präsentationsplanung soll einen kurzen, stichwortartigen Überblick über den zeitlichen Ablauf
und die Inhalte der Präsentation sowie die hierfür benötigten Medien bieten.
Die Inhalte der Präsentationsplanung sind mit den Betreuern zu erörtern und bei Bedarf
nachzubessern.
Eine kurze allgemein verständliche Beschreibung der Projektarbeit.
Beispiel:
Es wird ein kostengünstiger Bausatz für einen mobilen Roboter entwickelt der aufwärts kompatibel
zu dem Roboterbausatz Rug-Warrior ist und zusätzlich Absätze wie Treppenstufen erkennt.