Hungerblockade und Heimatfront - GESIS
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Hungerblockade und Heimatfront - GESIS
Anne Roerkohl Hungerblockade und Heimatfront Die kommunale Lebensmittelversorgung in Westfalen während des Ersten Weltkrieges Franz Steiner Verlag Stuttgart 1991 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort .......................................................................................................................... 13 A. Einleitung: Fragestellung - Zeitliche und räumliche Abgrenzung, Städteauswahl - Forschungssiand - Quellenlage .............................15 B. Grundlagen kommunaler Lebensrnittelversorgung während der Kriegswirtschaft in Westfalen ...............................................................................23 Die Nahrungsmittelproduktion unter dem Einfluß der allierten Wirtschaftsblockade ....................................................................... 23 a) In der Landwirtschaft: Entwicklung der Agrarproduktion und des Viehbestandes ........................................................................................27 b) In den Städten: Möglichkeiten partieller Selbstversorgung .................. 37 C) Das Samrnelwesen: "Aus anscheinend Wertiosem Werte schaffen" .... 51 d) Der überregionale Nahrungsmittelaustausch zwischen Überschußund Bedarfsgebieten: der Ost-West-Konflikt ........................................ 57 11. Die Entwicklung der Kriegsemähmngswirtschaft in ihrer Bedeutung für 65 die innerstädtischen Märkte ......................................................................... a) Institutionelle Veränderungen auf Reichs-, Landes- und Kommunalebene ....................................................................................72 1. Lebensmittelhandel: Zentral-Einkaufs-Gesellschaft, Westfiilische Lebensmittelversorgungs-Gesellschaft und kommunale Verkaufsstellen ...............................................................................77 2. Preispriifung: Reichspreisstelle, Provinzialpreisprüfungsstelle Westfalen und lokale Su'mrganisationen ........................................83 3. Zentralinstanzen: Das Kriegsemährungsamt iind der preußische Staatskommissar für Volksemährung ............................................. 90 b) Nahmngsmittelbewirtschaftung als staatliche und komn~unale Aufgabe am Beispiel der Getreide- und Broiversorgung ......................')I C) Einflußnahme kommunaler VerbYnde: die Rheinisch-Westfiilische Städtevereinigung, Gelsenkirchen .....................................................101 In. Das Rationierungssystein: Klassifizierung in Konsumentengruppen ........113 a) Die "normalversorgungsberechtigte" Bevölkerung ............................ 115 1. Sparsamkeitsappelle, Käuferschlangen, und Kartensysteme ........115 2. Staatliche Emährungspolitik und kommunale Umsetzung: der Verlauf der Rationierung in Bochum, Heme, Lüdenscheid und Bielefeld ................................................................................. 120 b) Die Sonderversorgung der Rüstungsarbeiter ....................................... 131 1. Der Ausbau des Zulagesystems durch das Kriegsern3hrungs:imt 135 2. Eingriffe der Militärbehörden in die zivile Versorgurig: das Kriegsamt ................................................................................ 150 3. Hindenburg-Spende: freiwillige Spenden der Landwirtschaft 162 für die Rüstungsarbeiter ................................................................ 6 C. Inhaltsverzeichnis Einflüsse auf die Konsumtionsverhältnisse und ihre Entwicklung .....................173 I. Einflußnahme des Staates und der Verbraucherverbände auf das Konsumverhalten ................................................................................. 179 a) Die staatliche Ernährungspropaganda und ihre ideologischen Mittel ................................................................................................... 179 b) Der Kriegsausschuß für Konsumenteninteressen: die erste überregionale Verbraucherorganisation ..............................................I94 I1. Nahrungsmittelversorgung im Privathaushalt: Der Krieg am häuslichen Herd ..........................................................................................200 a) Praktische Förderung einer kriegsgemäßen Lebensweise: Die Tätigkeit des Nationalen Frauendienstes ......................................200 b) Im Zeichen des Ersatzes: Der Schwindel mit den Surrogaten ............216 Y Nahrungsmittelversorgung in den kommunalen Kriegsküchen: Entpnvatisierung der täglichen Ernährung ............................................... 230 a) Die Massenspeisung als Bestandteil der kommunalen Kriegswohlfahrtspflege ..................................................................................230 b) Der Ausbau der Massenspeisung durch das Kriegsernährungsamt .....238 C) Die Entwicklung der Massenspeisung im Deutschen Reich und in Westfalen .............................................................................................243 d) Das Verhältnis: Massenspeisung .Gaststätten .................................... 257 D. E. Wirtschaftliche. soziale und gesundheitliche Auswirkungen der Lebensmittelnot auf die Zivilbevölkerung ...............................................................................261 I. Die illegale Lebensmittelversorgung als Alternative zum offiziellen Verteilungssystem: Schleichhandel und Hamstern .................................... 261 a) Ursachen ..............................................................................................263 b) Quellen ................................................................................................. 266 C) Partizipation .........................................................................................272 d) Bekämpfung .........................................................................................275 I1. Kriegskost und ernährungsphysiologischer Mindestbedarf .......................287 a) Die Rationierung in Westfalen unter physiologischen Aspekten ........290 b) Die gesundheitlichen Auswirkungen der Mangelerniihrung ............... 297 Zusammenfassung der Ergebnisse .......................................................................317 Inhaltsverzeichnis F. 7 Anhang ................................................................................................................. 325 I. Abkürzungen .............................................................................................. 325 I1. Personen ..................................................................................................... 327 111. Quellen und Literatur ................................................................................. 330 a) Aktenbestände ..................................................................................... 330 b) Publizierte Quellen. Statistiken und Bilddokumentationen ................. 331 C) Zeitschriften und andere Periodika ...................................................... 333 d) Bibliographien ..................................................................................... 334 e) Literaturverzeichnis ............................................................................. 335 IV . Tabellen ................................................................................................ 344 V. Quellenauszüge ..........................................................................................361 F. ANHANG AK Armeekorps BA Koblenz Bundesarchiv Koblenz Beiträge Beiträge zur Kriegswirtschaft, hrsg. von der volkswirtschaftlichen Abteilung des Kriegsemährungsamts, Heft 1-68, Berlin 1917-1920 BRV Bundesratsverordnung Denkschrift Denkschrift über wirtschaftliche Maßnahmen aus Anlaß des Krieges, Reichstagsdrucksache Denkschrift, Ursachen Denkschnft ÜberdieUrsachen der Arbeitseinstellungen im Ruhrkohlebergbau Festschrift, Heme Bericht über die Entwicklung und den Stand der Gemeindeangelcgenheiten der Stadt Heme. Festschrift zwl25-Jahrfeier, Herne1925. Handbuch. Bochum Handbuch für die Kriegsfürsorge und Volksernährung der Stadt Bochum HST AD Hauptstaats- Archiv-Düsseldorf Jahresberichte Jahresberichte der Preußischen Regierungs- und Gewerberäte und Bergbaubehörden KA Kriegsamt KAKI Kriegsausschuß für Konsumenteninteressen KEA Kriegsemährungsam t KG LA Landesarchiv, Berlin MdR Mitglied des Reichstags Mitteilungen Mitteilungen der Zentralstelle des Deutschen Städtetages OBA Oberbergamt OHL Oberste Heeresleitung PPST WesLfalischePreisprüfungsstelle RdI Reichsamt des Innem F. Anhang Reg. AR Regiemng Arnsberg Reg. MI Regiemng Minden Reg. MS Regiemng Münster RGBl Reichsgesetzblatt RG Reichsgetreidestelle RGA Reichsgesundheitsamt Rt Reichstag StAD Staatsarchiv Detmold StAM Staatsarchiv Münster Sten. Ber. Rt. StenographischeBerichte der Verhandlungen des Reichstages Sten. Ber. Pr. StenographischeBerichte über die Verhandlungen des Preußischen Hauses der Abgeordneten V0 Verordnung WLG WUA Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages WuMBa Waffen- und Munitionsbeschaffungsamt ZEG Zentral-Einkaufs-Gesellschaft ZSTA Merseburg Zentrales Staatsarchiv,Dienststelle Merseburg F. Anhang III. QUELLEN UND LITERATUR a) Aktenbestände ZENTRALES STAATSARCHIV, DIENSTSTELLE MERSEBURG - Preußischer Staatskommissarfür Volksemährung,Rep. 197 A - Ministerium für Voikswohlfahrt,Abt. 11, Rep. 191 - Ministerium für Landwirtschaft, Rep. 87 B - Ministerium für Finanzen, Rep. 151 I C BUNDESARCHIVKOBLENZ - Reichsgesundheitsamt,R 86, Nr. 931-3286 LANDESARCHIV BERLIN - Deutscher undPreußischer Städtetag, Kriegswirtschaftsakten,Rep. 142, STK 1-1256,LK 7-101 HAUPTSTAATSARCHIV D~SSELDORF -Regierung Düsseldorf, Nr. 14966,15073,15129,15332,15339 STAATSARCHIV M ~ N S T E R - Oberpr%idium, Nr. 1821,l-1821,3; Nr. 1840; Nr. 3924-3945; Nr. 3989; Nr. 4000-4007; Nr. 40224033; Nr. 4042; Nr. 4069-4081; Nr. 4095;Nr. 4098,4099; Nr. 4125-4129; -Regierung Arnsberg, Nr. 15-7; Nr. I 15-38; Nr. I 15-149;Nr. I 15-151;Nr. I 15-203;Nr. 111La 31: - Regierung Münster, Nr. VII-17, Bd. 1,2; Nr. VII-52 b; Nr. VII-18, Bd.2.4; Nr. 1304-1313;Nr. 2620; Nr. 2729; Nr. 3775,3776; Nr. 4128; Nr. 4251; Nr. 5830; - Provinzialpreisprüfungsstelle,Nr. 1,4,7, 13, 14; Nr. 17-26 -Oberbergamt, Nr. 1396: Nr. 1791-1795;Nr. 1808; Nr. 1862 STAATSARCHIV DETMOLD - Regierung Minden, I M, Nr. 126; I C, Nr. 1844; STADTARCHIV BOCHUM - Ausschuß für Voiksernähng, Bo 500/1 - 307 STADTARCHIV BIELEFELD - Geschäftsstelle V, Nr. 501-547; STADTARCHIVGELSENKIRCHEN - Rheinisch-WestfälischeSudtevereinigung, XVII, 9 STADTARCHIV HERNE - Bestand V, Nr. 3021-3335 STADTARCHIVLÜDENSCHEID - Bestand A 602 - A 21 16 111. Quellen und Literatur b) Publizierte Quellen, Statistiken und Bilddokumentationen ABELSHAUSER, WERNER, ANSELM FAUST, DIETMARPETZINA (Hrsg.): Deutsche Sozialgeschichte 1914-1945. Ein historisches Lesebuch, München 1985 AVENARIUS, FERDINAND: Das Bild als Narr. Die Karikatur in der Völkerverhetzung. Was sie aussagt und was sie verrät, München 1918 Beiträge zur Kenntnis der Lebenshaltung im dritten (vierten) Kriegsjahre. Auf Gmnd einer Erhebung des Kriegsausschusses für Konsumenteninteressen, bearbeitet im Statistischen Reichsamt, Sonderheft 17 (21) zum Reichsarbeitsblatt, Berlin 17 (1919) Bencht über die Entwicklung und den Stand der Gemeindeangelegenheiten der Stadt Herne vom 1.4.1897 - 1.4. 1922. Festschrift zur 25-Jahr-Feier, Herne 1922 Bencht der Kommission für den Reichshaushaltsetat über Ernähmngsfragen 1915, Berlin 1916 Bencht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Lüdenscheid für die Zeit vom 1. April 1914 bis 3 1. März 1925, Lüdenscheid 1925 BOHRMANN,HANS: Politische Plakate, Donmund 1984 (= Bibliophile Taschenbücher, Nr. 435) CARTARIUS, ULRICH (Hrsg.): Deutschland im Ersten Weltkrieg. Texte und Dokumente 1914-1918, München 1982 Chronik der Stadt Lüdenscheid. Ihre politische, kulturelle und soziale Entwicklung. Aus 75 Jahrgängen des "Lüdenscheider General-Anzeigers", bearbeitet von Hans Strobel, Lüdenscheid 1929 DARRACOTT, JOSEPH: The First World War in Posters, New York 1974 DEIST, WILHELM: Militärund Innenpolitikim Weltkrieg 1914-1918,2Bände. Düsseldorf 1970 (=Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 2. Reihe: Militär und Innenpolitik) Denkschrift über die wirtschaftlichen Maßnahmen aus Anlaß des Krieges, Reichstags-Drucksache, Band. 315, Nr. 26,29,44,73,74; Band. 316, Nr. 107,147,162; Band. 317, Nr. 225; Band 319, Nr. 403; Band 320, Nr. 650; Band 322, Nr. 1214 Denkschrift des Reichsgesundheitsamtes vom 16.12.19 18: Schädigung der deutschen Volkskraft durch die vöikerrechtswidrige feindlicheHandelsblockade, in: WUA, 2. Abteilung, Band6.Beilage3, S. 387-442 Denkschrift über die Ursachen der Arbeitseinstellungen im Ruhrkohlebergbau, hg. vom Hauptvorstand des Gewerkverein christlicher Bergarbeiter Deutschlands, Essen o. J. (1917) Dokumenteund Materialien zurGeschichtederdeutschenArbeiterbewegung,ReiheII:1914-1945.2 Bände, Berlin 1957-1958 Praktische Durchführung von Massenspeisungen. AußerordentlicheTagung der Zentralstelle für Volkswohlfahrt vom 3. bis 4. Juli 1916, Berlin 1916 Die Ernährung im Kriege, hg. vom Ministerium des Innern, Berlin 1916 Ernährung und Teuemng, hg. vom Ministerium des Innern, Berlin 1916 Die deutsche Ernährungswimchaft im Kriege. Vortragsstoff vom Nachrichtendienst des Kriegsernähmngsamtes, Leipzig 1918 GeschBftsbericht des Verbandes der Bergarbeiter Deutschlands für die Jahre 1913 und 1914, Bochum 1916; für die Jahre 1915 und 1916, Bochum 1917; für die Jahre 1917 und 1918, Bochum 1919 Das Gesundheitswesen des Preußischen Staates in den Jahren 1914 bis 1918, bearbeitet in der Medizinalabteilung des Ministeriums für Voikswohlfahrt, Berlin 1921 GLATZER, DETER UND RUTH: Berliner Leben 1914 - 1918. Eine historische Reportage aus Erinnemngen und Berichten, Berlin 1983 Handbuch für die Kriegsfürsorge und Volksernähmng der Stadt Bochurn, 3 Bände, 1916-1919, Bochum 1916-1919 Hochlarmarker Lesebuch. Kohle war nicht alles. 100 Jahre Ruhrgebietsgeschichte, hg. von der Stadt Recklinghausen, Oberhausen 1981 Höchstpreise. Alphabetisches Verzeichnis der Gegenstände, für welche Preisbindungen irgendwelcher Art, insbesondere Höchstpreise, seitKriegsbeginn vorgeschrieben und imReichsgesetzblattoderim Zentralblatt für das Deutsche Reich veröffentlicht worden sind, hg. vom Reichsernähmngsministe~m, 2. erweiterte Auflage, Berlin 1919 H0LSTEN.S.: Allegorische Darstellungendes Krieges 1870 - 1918: Ikonographischeundideologiekritische Studien, München 1976 HÜPPAUF, BERND (Hrsg.): Ansichten vom Krieg. Vergleichende Studien zum Ersten Weltkrieg in Literatur und Gesellschaft, Königsteinns 1984 Ein Krieg wird ausgestellt Die Weltkriegssammlung des Historischen Museums (1914-1918), hg. vom Historischen Museum der Stadt Frankfurt, Frankfurt 1976 (= Kleine Schriften des Historischen Museums, Band 8) 332 F. Anhang Die Kriegsemährungswirtschaft, hg. vom Kriegsernährungsamt, Berlin 1917 Hungerblockade und Volksgesundheit, 3 Gutachten der Wissen-schaftlichen Deputation für das MedizinalWesen, In: Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung 10,3 (1920), S. 117-233 Jahresberichte über Stand und die Verwaltung der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Bielefeld 1915 1925, Bielefeld 1926 JONES, BARBARA, BILL HOWELL: Popular arts of the First World War, London 1972 KEINEMANN, FRIEDRICH (Hrsg.): Quellen zur politischen und sozialen Geschichte Westfalens im 19. Jahrhundert und zur Zeitgeschichte, 2 Bände, Hamm 1976 LEHMANN, HELMUTH (Hrsg.): Handbuch der Verordnungen des kommandierenden Generals. Die Verordnungen des stellvertretenden Generals des VII. AK nach dem Stande vom 1. November 1916 zusammengestellt, 2 Bände, Münster 1916117 LUDENDORFF, ERNST (Hrsg.): Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916-1918, Berlin 1920 Lüdenscheid im Welkriege. Zusammenstellung der "Lüdenscheider Zeitbilder" 1914-1919, hg. von Arthur Schweriner, Lüdenscheid 1925 Die städtische Massenspeisung in Berlin (im Kriegsjahr 1916), hg. vom Magistrat der Stadt Berlin, Berlin 1917 Material zur Lage der Bergarbeiter während des Weltkrieges, hg. vom Vorstand des Verbandes der Bergarbeiter Deutschlands, Bochum 1919 Der Mehlverbrauch ausgewtihlter Haushaltungen in Mannheim Anfang Februar 1915, Mannheim 1915 (= Beiträge zur Statistik der Stadt Mannheim, 3. Sondernummer, Teil 11) MÜLLER-HALLE, JOHANNES: Die durch den Krieg hervorgerufenen Gesetze, Verordnungen, Bekanntmachungen usw., soweit sie im Reichsgesetzblatt veröffentlicht worden sind, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 104 (1915) - 112 (1919) ROERKOHL, ANNE: Der Erste Weltkneg in Westfalen. Lebensmittelmangel und Hunger an der "Heimatfront", Münster 1987 (= Westfalen im Bild, hg. im Auftrage desLandschaftsverbandes Westfalen-Lippe von Wolfgang Linke; Reihe: Westfälische Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Heft 3) SCHÖNHOVEN, KLAUS (Bearb.): Die Gewerkschaften in Welkrieg und Revolution 1914-1919, Köln 1985 (= Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, hg. von H. Weber, K. Schönhoven, K. Tenfelde, Band 1) Ursachen und Folgen. Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart, hg. und bearb. vonHerbert MichaelisundEmst Schraepler, Band 1: Die Wende des Ersten Weltkrieges und der Beginn der innerpolitischen Wandlung 1916117, Berlin (1958) Volksemahrung im Kriege. Vomäge. Gehalten in dem vom Königlichen Preußischen Ministerium des Innem veranstalteten Lehrkurs für Redner, Berlin 1915 Der Weltkneg 1914-1918, hg. vom Reichsarchiv, 14 Bände, Berlin 1925-1944, Abteilung 3: Kriegsrüstung und Kriegswirtschaft, Band 1: Die militärische, wirtschaftliche und finanzielle Rüstung Deutschlands von der Reichsgründung bis zum Ausbruch des Weltkrieges, Berlin 1930 Der 1. Weltkrieg. Vision und Wirklichkeit, hg. von Michael Pabst, München 1982 Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages, 4. Reihe: Die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs im Jahre 1918, Band 1-12/i,Berlin 1925-1930 111. Quellen und Literatur C)Zeitschriften und andere Periodika HERNER ANZEIGER. Amtliches Publikations-Organ für den Stadtkreis Herne, Herne 1914 - 1918 ARCHIV FÜR SOZIALE HYGIENE UND DEMOGRAPHIE. Neue Folge der Zeitschrift für soziale Medizin, Band 10-13, Leipzig 1915-1919 ARCHIV FIJR SOZIALWiSSENSCHAFi UND SOZIALPOLITIK, Band 38-45, Tübingen 1914-1918 BEITRÄGE ZUR KRIEGSWIRTSCHAFT, hg. von der volkswirtschaftlichen Abteilung des Knegernahrungsamt, Heft 1-68,Berlin 1916-1920 BEITRÄGEzUR KOMMUNALEN KRIEGWSIRTSCHAFi(Nurfürden Dienstgebrauch), hg. im Auftrage des Kriegsemährungsamts, Heft 1 ff., Berlin 1916.19 18 STENOGRAPHISCHE BERICHTE DER VERHANDLUNGEN DES REICHSTAGES, 13. Legislaturperiode, 11. Session, Berlin 1914-1918 STENOGRAPHISCHE BERICHTE ÜBER DIE VERHANDLUNGEN DES PREUSSISCHEN HAUSES DER ABGEORDNETEN, 22. Legislaturperiode, II/III. Session, Berlin 1914-1918 CONCORDIA. Zeitschrift der Zentralstelle für Volkswohlfahrt, Jahrgang 21-26, Berlin 1914-1919 CORRESPONJlENZBLATT DER GENERALKOMMISSION DER GEWERKSCHAmEN DEUTSCHLANDS, Jahrgang 24-29, Berlin 1914-1919 DIE FRAU. Monatsschrift für das gesarntcFrauenleben unserer Zeit, hg. von HeleneLange, Jahrgang 21-27, Berlin 1914-1919 PREUSSISCHE GEMEINDE-ZEITUNG. Zeitschrift für das gesamte Kommunalwesen, Jahrgang 7-1 1, KOln 1914-1918 BELEFELDER GENERAL-ANZEIGER, Jahrgang 15-19, Bielefeld 1914-1918 SCHMOLLERS JAHRBUCH FÜR GESETZGEBUNG, VERWALTUNG UND VOLKSWIRTSCHAFT, Neue Folge 38-42,1914-1918,. STATISTISCHES JAHRBUCHFUR DEN PREUSSISCHEN STAAT, Jahrgang 12-15, Berlin 1914-1918 STATISTISCHES JAHRBUCH FÜR DAS DEUTSCHE REICH, hg. vom Statistischen Reichsamt, Jahrgang 35-40, Berlin 1914-1919 PREUSSISCHE JAHRBÜCHER, Jahrgang 155- 174, Berlin 1914-1918 JAHRBÜCHERFLJRNATIONALÖKONOMIE UND STATISTIK, 3. Folge, Band49-58, Jena 1915-1919 JAHRESBERICHTEDERPREUSSISCHENREGIERUNGS-UND GEWERBERÄTEUND BERGBAUBEHÖRDEN für 1914-1918, hg. vom Ministerium für Handel und Gewerbe, Berlin 1919 STATISTISCHE KORRESPONDENZ, Jahrgang40-44, Berlin 1914-1918 KORRESPONDENZ FÜR KRIEGSWOHLFAHRTSPFLEGE, hg. von der Zentralstelle für Volkswohlfahrt, Jahrgang 1-4, Berlin 1914-1918 MINISERIALBLATT DER HANDELS- UND GEWERBEVERWALTUNG DES REICHSWIRTSCHAFi3MINISTERIUMS. Jahrgang 14-18, Berlin 1914-1918 MINISTERIALBLATT F~~RMEDIzINALANGELEGENHEITEN, hg. im Ministerium des Innern, Jahrgang 14-18,Berlin 1914-1918 MITTEILUNGEN DERZENTRALSTELLEDES DEUTSCHENSTÄDTETAGES, hg. von der Geschäftsführung des Deutschen Städtetages, Jahrgang 3-7, Berlin 1914-1918 MITTEILUNGEN DER REICHSPRÜFUNGSSTELLE FÜR LEBENSMITTELPREISE. Jahrgang 1, Berlin 1916 (danach Mitteilungen für Preisprüfungsstellen) MITTEILUNGEN FÜR PREISPRÜFUNGSSTELLEN, Jahrgang 2-5, Berlin 1917-1920 MITTEILUNGEN DER ZENTRAL-EINKAUFS -GESELLSCHAFT, Heft 1-6, Berlin 1916 KOMMUNALEPRAXS. Wochenschrift für Kommunalpolitik und Gemeinde-sozialismus, hg. von Albert Südekum, Jahrgang 14-18, Berlin 1914-1918 SCHULTHESS'EUROPÄISCHERGESCHICHTSKALENDER,~~(~~~~) -33 (1918),München 1917-1920 SOZIALE PRAXIS. Archiv für Volkswohlfahrt, hg. von E. Franke und W. Zimmermann, Jahrgang 23-27, Leipzig, München 1914-1918 RECLAMS UNIVERSUM. Modeme illustrierte Wochenschrift, Jahrgang 30-35, Leipzig 1914-1919 REICHSARBEITSBLATT, Jahrgang 13-18,Berlin 1914-1920 VERÖFFENTLICHUNGEN AUS DEM GEBIETE DER MEDIZINALVERWALTUNG, hg. von der Medizinalabteilung des Ministeriums des Innem, Band 8-14, Berlin 1918-1925 HYGIENISCHE RUNDSCHAU, Jahrgang 25-29, Berlin 1915-1919 STATISTISCHE VIERTELJAHRESBERICHTE DER STADT BOCHUM, Band 1-25,1913-1919 VIERTELJAHRESHEFTE ZUR STATISTIK DES DEUTSCHEN REICHES, Jahrgang 23-28, Berlin 1914-1919 DEUTSCHE VIERTELJAHRESSCHRET FÜR ÖFFENTLICHE GESUNDHEITSPFLEGE, Band48-54, BerEn 1916-1922 334 F. Anhang WESTFÄLISCHE ALLGEMEINE VOLKSZEITUNG. Dortmunder Arbeiter Zeitung, Jahrgang 24-28, Dortmund 1914-1918 DEUTSCHE MEDIZINISCHE WOCHENSCHRIFT ZEITSCHRIFT FÜR KOMMUNALWIRTSCHAFT UND KOMMUNALPOLITIK, Jahrgang 4-8, Berlin 1914-1918; Kriegsband9 (1919) ZEITSCHRIFT DES KÖNIGLICHEN PREUSSISCHEN STATISTISCHEN LANDESAMTS, Jahrgang 54-58, Berlin 1914-1918 ZEITSCHRIFT FijR UNTERSUCHUNG DER NAHRUNGS- UND GENUSSMITTEL, Jahrgang 40-47, Beriin 1915-1922 DEUTSCHES STATISTISCHES ZENTRALBLATT, Jahrgang 6-1 1, Berlin, Leipzig 1914-1919 d) Bibliographien BAYLIS,GWYN M.: Bibliographic Guide tothe two WorldWars. Anannotatedsurvey ofEnglish-Language reference materials, London, New York 1977,2. Auflage 1978 BINDER, FRED: Die Brotnahrung. 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Grundsätze einer "Kriegsnahrungsrede", aufgestellt auf dem Instmktionskurs für Redner vom 3. bis 6. Februar 1915 in Berlin Leitsätze zur Aufklhng über Voiksemährungsfragen für den Regierungsbezirk Arnsberg vom 25.126.2. 1915 VII. Grundsätze des Kriegsemährungsamts über Massenspeisungen vom 26. 11.1916 VIII. Denkschriftdes MagistratsvonNeuköllnzurKriegswirtschaftundzumSchlcichhandelvom 3. 12.1917 D(. LeitsätzedesReichs-Gesundheitsratesvom 20.12.1917 überdieEmährungsverhältnissc währenddes Krieges F. Anhang Quelle 1 Leitsätze der Rheinisch-Westfälischen Städtevereinigung, Gelsenkirchen zur Kriegswirtschaft vom 22. 1. 1918. 1 . Die Kriegsführung unserer Gegner, die sich die Aushungerung Deutschlands zum Ziel gesetzt haben, verhinderten die Versorgung unseres Volkes mit auswärtigen Lebens- und Futtermitteln, sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs und mit Rohstoffen,die zu deren Herstellung dienen, fast vollständig. Durch dieseEinfuhr war im Frieden Angebot und Nachfrage zum Ausgleich gebracht worden. Nun wurde das Angebot vielgeringer,dieNachfrageaberumgekehrtgrößer, zum Teilinfolgedes Heeresbedarfs, zum Teil auch durch das ängstliche Besmeben vieler, sich durch umfangreiche Vorratskäufe vor kommender Not zu schützen. Preise von ungeheurer Höhe wären die Folge dieses Mißverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage gewesen und hätten zu schwerer Benachteiligung aller nicht Wohlhabenden und damit unvermeidlich zu verderblicher Erbitterung der Massen geführt, wenn nicht Höchstpreise festgesetzt worden wären. I. Die in der menschlichen Natur begnindete, nur vorübergehend durch Begeisterung überdeckte Selbstsucht setzt den eigenen Vorteil über den des ganzen und das umso mehr, je unangenehmer Entbehrungen empfunden werden und je lockender möglicher Gewinn ist. Das führt einerseits zur Hamsterei mit dem Erfolg, sich selbst über das Mai3 des Notwendigen hinaus zu versorgen, dadurch aber für die anderen, die an sich schon der Nachfrage nicht genügenden V o d t e noch weiter zu vermindern,andererseitszum Verkauf der Waren unter Überschreitung der Höchstpreise durch Erzeuger sowohl, wie durch Händler. Es führt auch beim Erzeuger zu einer unrichtigen Verwendung der Nahrungsmittel zum Schaden der VolksVersorgung. Um dem entgegenzuwirken und zu verhindern, daß weite Kreise des Volkes ungenügend versorgt bleiben, muß die Sicherstellung der geahrdeten Lebensmittel beim Eneuger durchgeführt werden. Je fiotwendigerdie Ware für die Volksernährung ist oder wird, und je leichter ihr Mißbrauch, umso mehr ~ ~diei Sicherstellung d in wirkliche Beschlagnahme und Erfassung übergehen müssen. 3. DieErfassung der Lebensmittel nötigt zu einer Offentlichen Bewirtschaftung,d.h. zur Obernahmedurch die Behörde oder behördlich geleitete Stellen der Eneugerbezirke und die Fortleitung an die Behörden oder beh6rdlich Beauftragte der Bedarfsbezirke - unter Umsränden nach Verarbeitung der Waren. Auch da, wo eine wirkliche Erfassung und öffentliche Bewirtschaftung der notwendigen Lebensmittel nicht stattfindet, weil sie noch entbehrlich ist, muß der Verkehr mit ihnen einer weitgehenden behördlichen Regelung und Aufsicht unterworfen werden, umso mehr, je wichtiger und knapper sie sind. 4. Weil alle Lebensmittel zusammeneenommen kaum in erößerer Masse beschafft werden können. als zur Ernährung des ~ o l k eeinschließlch s des Heeres unbedhgt n6tig sind, mußte die behördlicheve&eilung eintreten,denn nur sie kann bewirken, daß jeder wenigstens das zum Leben und Arbeiten Unentbehrliche erhält. 5 , Eingriffe in die Wirtschaft der Eneuger bezüglich derjenigen Waren, die unter die Verbraucher verteilt werden, sind unentbehrlich. Unter Umständen aber muß dieErzeugung selbstbehördlichgeregelt werden. 'r. In diesen Einschränkungen und sonstigen Regelungen der Erzeugung, des Verkehrs und des Verbrauchs, ;lad den damit zusammenhängendenmonowlistischen Einmiffen derS taatseewaltin die Privatwirtschaft kstehtdas gegenwärtige~yskmderKrie~swirtschaft. Es S t unentbehrlich,iolangeund soweit diedurch den Krieg hervorgerufene, aber den Krieg überdauernde Unmöglichkeitbesteht,freies Angebot und freie Yachfrage auszugleichen. Das System ist ohneZweifel mangelhaft und namentlich wegen seiner Freiheitswidrigkeit unerfreulich, ajer es ist durch kein anderes zu ersetzen, es ist ein durchaus notwendiges Ubel. i. die unter der Herrschaft des jetzigen kriegswirtschaftlichen Systems auftretenden Ijbelsrände beruhen ,.,.iiii großen Teil nicht auf seiner Mangelhaftigkeit, sondern darauf,daß es einerseitsnichtfolgerichtigund :I ,ischiedengenugdurchgeführt wird unddaßesandererseits nichtelastisch genug arbeitet,um besondere ' .. ,.,. -<.,urinisse und Verhältnisse ausreichend zu berücksichtigen. - .>oicl,ewenigstenszum großen Teil vermeidbarenMängel, auf deren Beseitigung gedrungen werden muß > ii1 ria~ientlichfolgende: Vie Organisation der Kriegswirtschaft geht zu sehr von oben nach unten, während der sorgfältige Aufl~auvon unten nach oben besser wäre, denn dieHauptarbeitmuß von den unteren Organen geleistet ,, V. Quelienauszüge 363 werden. Sie müssen ihrer Aufgabe so vollkommen wie möglich angepaßt sein. Bestehende Ansätze zur Organisation der unteren Stellen müßten besser benutzt, nicht aber gehemmt werden; dazu gehören Produktionsgenossenschaftenaller Ait. deren Entstehung und Ausbildung sind nach Möglichkeit zu fördern, ganLbesonders auch zum ~ w & der k Produktio~~förderun~ selbst. b) Es fehlt der Gesamt-Organisationan rechter Kraft und Geschlossenheit, deshalb entsprechen sich Anordnung und ~ u s f ü h n i noft~ so wenig. Die oberen Stellen erlassen wohl oft ~orschriften,lassen es dann abcr an der wirklichen Durchführuna uotz aller Mahnrufe fehlen. so daß die den Bedarfsverbänden zukommenden und auch zugestandenen Lebensmittelmengen in~irklichkeitausbleiben. C) Die Maßnahmen zur Erfassung sindoft zu zaghaft oder kommen zu spät und können deshalb nicht erfolgreich sein. d) Dasselbe gilt von der Festsetzung und Änderung der Höchstpreise. Sie erfolgt oft erst dann, wenn es schon zu spät ist. e) Die Behörden der Kriegswirtschaft,selbst die höchsten,dulden manchmaldie Nichtachtung undsogar schwerste Verletzung wichtiger Vorschriften, daher namentlich das Aufblühen und Umsichgreifen des Schleichhandelsmit allen seinen schädlichen Folgen. und das allmählicheErlöschen des Rechtsbewußtseis im Voike. Daher auch eine sehr ungleichmäßige, als ungerechtempfundeneVersorgung, die schließlich ganz versagen muß, wenn von einigen Stellen die Einhaltung - von Höchstpreisen und dergleichen ve3angt wird1von anderen aber nicht f ) Verstöße gegen wichtige Vorschriften, selbst sehr schwere. aus gemeiner Habsucht begangene, werden der Regel nach zu langsam verfolgt und viel zu leicht bestraft. Die Zeitungsnachrichten über Vergehen und Strafen regen oft geradezu zur Nachfolge an. g) - Das System arbeitet in manchen Fällen entschieden zu teuer. Die oberen Organe beanspruchen für ihre Arbeit manchmal Zuschläge, deren Höhe unverständlich ist. h) Umgekehrt wirdden unteren Organen,den Kommunalverbänden, oft zugemutet,ihre Arbeit unter den Selbstkostenpreisen zu leisten. i) Auch sonst findet oft eineüberflüssigeBeschränkung der Selbstverwaltungstattundnoch häufiger ein Mangel an Entgegenkommen gegen berechtigte Wünsche und ein allzu starres Verharren auf nicht zweckmäßigenFormen. k) Auf die Notwendigkeit,den Verkehr so einfach wie möglich zu gestalten,wird nicht genügendRücksicht genommen, Transportschwiengkeiten erhöhen sich dadurch noch. 1) Die besonderen Bedürfnisse des rheinisch-westfälischenIndushiebezirks an Nahrungsmitteln aller Art werden nicht genügend berücksichtigt. Quelle: StAM, Preisprüfungsstelle Westfalen, Nr. 14. Quelle I1 Die Ziele der Rationierung Anfang 1917 1. In allererster Linie muß den im Dienste der Kriegsführung Stehenden zur Erhaltung ihrer Kraft in einer ausreichenden und hinhglich kraftgebenden Nahrungszufuhr Rechnung getragen werden. Es sind das: a) die Angehörigen der bewaffneten Macht (Heer und Marine); b) die in der Herstellung des KriegsbedarfsTätigen, insbesonderehierbei die "Schwer- und Schwerstarbeiter". 2. Eine besondere Berücksichtigungerheischen ferner außerdem die körperlich schwer Arbeitenden überhaupt, auch außerhalb der eigentlichen Kriegsbedarfsindustrie.Auch die ausreichende Erhaltung ihrer Arbeitskraft ist eine Notwendigkeitim Krieg und für den kommenden Wiederaufbau der Friedensarbeit. Es gilt das sowohl für die Industrie wie für die landarbeitende Bevölkerung und ebenso für die im Verkehrswesen Tätigen. Hieraus erklären sich sowohl die besonderen Zulagen an die "Schwerarbeiter" in den industriellen Betrieben und an die Verkehrsarbeiter wie auch die die durchschnitrlichen Sätze übersteigendenPro-Kopf-Mengen der landwytschaftiichen Bevöikerung. 3. Ferner bedürfen die Bevöikerungsteilemit wenig widerstandsfähigem körperlichen Zustand eine besondere Aufmerksamkeit. Hieraus erfolgen die für Lazarette, Krankenhäuser sowie für alte und W i c h e Personen geschaffenen Sonderbestimmungen. Ferner die für Kinder (bei der Milchzuteilung) und Jugendliche Cbei der Brotzuteiluna) vorgesehenen Zulagen. 4. ~ Ü c hinnerhalb der hiernach nochyerblibenden großenzahl der versorgungsberechtigtenBevölkerung verbleiben gewisseunterschiede im Bedarf und Verbrauch je nach der Kaufkraft und den Verbrauchsgewohnheiten der einzelnen sozialen Schichten,insbesonder~zwischenWohlhabenderenund ~nbemitklten. Diese Unterschiede etwas auszugleichen, haben eine große Anzahl von Versorgungsgemeinden F. Anhang besondere Abstufungen, sei es im Preise, sei es in den Zuteilungsformen einzelner Lebensmittel, getroffen. Bei der außerordentlichen Verschiedenheit der in diesem Punkte vorliegenden Verhältnisse ist es unm6glich, den hier angedeuteten Unterschieden durch zentrale Regelung gerecht zu werden. 5. Eine v6llige und restlose Anpassung der Nahrungszuteilung an die individuellen Verhältnisse jedes einzelnen Haushalts oderjedes einzelnen Versorgungsberechtigten isteineUnmöglichkeit. Sie würde den für die Verteilungsorganisation notwendigen Apparat ins Ungemessene und Unlenkbare steigern. Die Lebensmittelzuteilung muß darum im allgemeinen wie auch bei den besonderen Maßnahmen, z.B. der Schwerarbeiterzulagen oder der Verteilung der Hindenburgspende sich an eine Reihe allgemeinerer Unterscheidungen halten, selbst auf die Gefahr hin, daß dadurch einzelne, die dessen weniger bedürfen, aus äußeren Gründen in eine bessere. andere vereinzelt in eine weniger gute Verteilungsgruppe fallen, als das an sich ihren individuellen Verhältnissen entspräche. Quclle: Die deutsche Ernährungswirtschaft im Kriege, hrsg. S. 26.27. V. Nachrichtendienst des KEA, Leipzig 19 17, Quellen III Gutachten Adam Stegerwalds vom 22.4. 1917 über die Behebung indusmeller "Arbeitsstörungen" Die Erfordernisse der Stunde zur Behebung von industriellen Arbeitsstörungen bestehen bis zur Beendigung des Krieges unseres Erachtens in Folgendem: a) Es sind eine Reihe Sicherheitsventile gegen dieLebensmittelversorgungsschwierigkeitenund die ständigen Unzuträglichkeiten auf dem Gebiete der Lohnpolitik zu schaffen. b) Den Führern des rechten Flügels der Sozialdemokratie und der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbewegung ist das Verantwortlichkeitsgefühl gegen unser Land nachdrücklichst einzuprägen und zu SChafen. C) Den Bestrebungen der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft und der Liebknechtgruppe ist mit Nachdruck entgegenzuwirken. Dies kann unseres Erachtens durch folgende Mittel geschehen: I. Schaffung von Sicherheitsventilen. 1. Die Arbeitersindmehrals bisherschonzudenprovinziellenund großstädtischen Verteilungsorganisatio- 2. 3. 4. 5. 6. 7. nen auf dem Gebiete der Lebensmittelversoreune heranzuziehen. Für Groß-Berlin. für das Werfteebiet an der Elbe, Weser und schleswig-~olstein:s&ie für das rheinisch-westfälische 1ndustriereviG und Sachsen sind besondere Ausschüsse, bestehend aus Vertretern der Organisationen der Unternehmer und Arbeiter, einzusetzen. die bei der Beschaffung und Verteilung der Lebensmittel in ihrem Bezirk in geeigneter Weise zu h6ren und zur Mitarbeit heranzuziehen sind. Den Gewerkschaften sind für die Zeit, in der die größten Lebensmittelversorgungsschwierigkeitcn andauern, eine Anzahl zuverlässiger Funktionäre vom Heeresdienst zu beurlauben. Die Unternehmer in Privat- und Staatsbetrieben sind anzuweisen, daß über sachliche Beschwerden der Arbeiter in geeigneter Weise mit deren Vertretungen verhandelt wird, wobei seitens der Unternehmer oder Verhandlungsleiter auf die gegenwärtige allgemeine Nervosität entsprechend Rücksicht genommen werden soli. Vertretern der Großindustrie wäre durch den Herm Reichskanzler und den Herm Chef des Kriegsamts auseinanderzusetzen, daß jetzt unter allen Umsmden ein Zusammenwirken zwischen Vertretern der Unternehmer - und Arbeiterorganisationen erfolgen müsse, um Unzuträglichkeiten auf dem Gebiete der Lohnpolitikauszugleichen, damit unter allen UmstAnden derRest des Krieges siegreich bestanden werden kann. Es ist eine großzügige Aufklllningsaktion unter den Frauen mittels Flugblättern, Versammlungen etc. zu veranlassen, zu der die Frauenorganisationen und Schulen in geeigneter Weise heranzuziehen sind. Berichte über Arbeitsniederlegungen sind durch die Zensur zu unterdrücken. Vertretern der Streikenden sind bei etwaigen Verhandlungen mit Behörden in sachlicher Hinsicht in Bezug auf dieLebensmittelversorgungkeinerlei Zugesthdnisse zu machen, die als Sonderbegünstigungen und Zuweisungen gedeutet werden k6nnen. Auf allgemein politischem Gebiete. insbesondere für die Durchführung der politischen Gleichberechtigung der Arbeiter, wäre zu erwägen