Kurzanleitung für ELAN

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Kurzanleitung für ELAN
Kurzanleitung für ELAN
Felix Nothdurft/Wilfried Schütte, Stand: 11.5.2010
Gliederung:
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1.
2.
3.
Systemvoraussetzungen ................................................................................................. 1
Installation ..................................................................................................................... 2
Öffnen und Schließen von ELAN .................................................................................. 2
Öffnen von ELAN ............................................................................................................. 2
Schließen von ELAN ......................................................................................................... 2
4. Spracheinstellungen ....................................................................................................... 2
5. Erstellen eines neuen Dokuments .................................................................................. 3
6. Öffnen eines bestehenden Dokuments ........................................................................... 5
7. Speichern von Dokumenten ........................................................................................... 5
8. Das ELAN-Fenster ........................................................................................................ 6
Video .................................................................................................................................. 7
Das Wellenformfenster ...................................................................................................... 7
9. Weitere Bearbeitungsfenster .......................................................................................... 7
10.
Der Media-Player ....................................................................................................... 8
11.
Synchronisieren von Videos ...................................................................................... 9
12.
Sichtbarmachen und Unsichtbarmachen von Zeilen ............................................... 12
13.
Präferenzen bearbeiten ............................................................................................. 13
14.
Zeilen und Linguistische Typen .............................................................................. 15
Linguistische Typen definieren ....................................................................................... 15
Zeilen einrichten .............................................................................................................. 15
15.
Annotationen ............................................................................................................ 18
Markieren und Selektieren ............................................................................................... 18
Speichern einer Selektion als EAF-Datei ........................................................................ 18
Einrichtung einer Annotation und Texteingabe ............................................................... 20
Modifizierung von Annotationen ..................................................................................... 21
Lückenlos aufeinander folgende Annotationen ............................................................... 22
16.
Drucken .................................................................................................................... 22
17.
Video-Screenshots ................................................................................................... 23
18.
Transkription mit FOLKER und mit ELAN ............................................................ 25
19.
Weitere Informationen ............................................................................................. 30
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Elan ist ein Transkriptionsprogramm, mit dem man Annotationen zu Audio- oder VideoDateien erstellen, überarbeiten, darstellen und durchsuchen kann. Diese Anleitung bezieht
sich auf die aktuelle Version 3.9.0. vom 6.5.2010.
1. Systemvoraussetzungen
0B
Hardware:
•
•
Mindestens 256 Mb RAM, besser 512 MB oder mehr
Prozessor (CPU) mit 1,5 GHz
Software:
•
•
•
Java 1.5 oder höher
MacOS 10.4 oder höher mit vorinstallierter Javaversion oder
Windows 98, ME, 2000, XP, Vista oder Windows 7
2
•
optional: MS Arial Unicode Font (kann von der
http://www.mpi.nl/tg/j2se/font/arialuni.ttf bezogen werden).
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ELAN-Webseite
unter
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2. Installation
1B
Elan lässt sich aus dem Internet unter dem folgenden Link kostenlos herunterladen. Dazu
müssen nur der Link aufgerufen und die zur Installation die Anweisungen auf dem Bildschirm
befolgt werden:
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http://www.lat-mpi.eu/tools/elan/
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3. Öffnen und Schließen von ELAN
2B
Öffnen von ELAN
19B
Elan wird am besten geöffnet durch Doppelklick auf das ELAN-Symbol auf dem Desktop:
Dazu muss während der Installation eine ELAN-Verknüpfung auf dem Desktop angelegt
worden sein. Diese Verknüpfung kann man aber auch auf die Windows-Schnellstartleiste (sofern sie als Symbolleiste aktiviert ist, rechts neben dem Start-Button unten links) ziehen und
so kopieren:
Alternativ kann man ELAN über Windows-Start unter der Rubrik alle Programme öffnen. Es
öffnet sich ein zunächst leeres Fenster, mit dem entweder ein neues Dokument erstellt oder
ein gespeichertes geöffnet werden kann. Zum Öffnen und Erstellen von Dokumente siehe
Abschnitte 5 und 6.
Schließen von ELAN
20B
Um ELAN zu schließen, kann man rechts oben im Bearbeitungsfenster auf das rote Kreuz,
alternativ in der Menüleiste auf Datei  Beenden bzw. File  Exit klicken. Gegebenenfalls
muss man bei geöffneter und veränderter Datei die Warnung „Daten sind nicht gespeichert,
wollen Sie die Daten speichern?“ beantworten.
4. Spracheinstellungen
3B
Beim ersten Öffnen von ELAN sind alle Spracheinstellungen auf Englisch. Eine deutsche
Benutzeroberfläche kann im Optionen-Menü eingestellt werden. Diese Einstellung wird in
einer Konfigurationsdatei gespeichert und steht dann auch beim nächsten Programmstart zur
Verfügung. In der ELAN-Menüleiste klickt man auf Options/Optionen, unter diesem Menüpunkt befindet sich die Schaltleiste Language. Sobald man mit der Maus auf den Punkt Language zeigt, erscheint rechts ein Fenster mit den möglichen Sprachen:
3
Achtung: Bei Verwendung der deutschen ELAN-Benutzeroberfläche sollte man beachten,
dass das Manual sowohl online als auch als PDF-Ausdruck nur auf Englisch verfügbar ist
und die englische ELAN-Benutzeroberfläche referiert!
5. Erstellen eines neuen Dokuments
4B
Um ein neues Dokument zu erstellen, klickt man in der Menüleiste auf File  New… beziehungsweise in der deutschen Benutzeroberfläche auf Datei  Neu…. Es erscheint ein neues
Dialogfenster. Dort markiert man die gewünschte Videodatei durch einen Klick. Wenn es sich
dabei um eine MPEG-Datei mit den Endungen *.mpg oder *.mpeg oder eine Audiodatei im
WAV-Format handelt, ist die Datei im Auswahlfenster direkt sichtbar. In der Mitte zwischen
den beiden weißen Fenstern klickt man auf den nach rechts zeigenden Pfeil, um die gewünschte Audio- oder Videodatei den gewählten Dateien hinzuzufügen:
ELAN kann auch – je nach den auf dem PC installierten Codecs – einige Videodateien mit
anderer Extension als MPG oder MPEG wiedergeben, z.B. AVI-Dateien. Dazu muss man den
Dateityp gegebenenfalls von Mediendateien (*.mpg, *.mpeg, *.wav) auf Alle Dateien umstellen.
4
Wichtig bei der Arbeit mit Videodateien ist es, eine synchrone Audiodatei zusätzlich zur Videodatei zu laden, damit die Wellenform als Oszillogramm angezeigt wird und man in ihr
Ausschnitte für Annotationen selektieren kann (vgl. Abschnitt 15). Eine solche Audiodatei ist
entweder unabhängig vom Video in der Aufnahmesituation aufgenommen worden, oder sie
wurde nachträglich mit einem Editor oder einem Konvertierungsprogramm aus dem Video
extrahiert, was die Synchronisierung mit dem Video erleichtert. Möglichkeiten dazu sind u.a.:
•
Super ( http://www.erightsoft.net/SUPER.html , Download unter http://www.erightsoft.biz/
GetFile.php?SUPERsetup.exe )
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•
VirtualDub ( http://www.virtualdub.org/ , Download unter http://virtualdub.sourceforge.
net/ )
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Man kann auch mit der aktuellen Beta-Version 1.3.12ß des Audio-Editors Audacity (vgl.
http://www.audacity.de/ ) die Audiospur aus einer Videodatei extrahieren, sofern man zusätzlich in Audacity die FFmpeg-Bibliothek installiert hat. 1
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0F
Bei unabhängig vom Video aufgenommenen Audiodateien muss man i.d.R. einen Versatz in
Kauf nehmen, vor allem bei längeren Dateien und in ihrem weiteren Verlauf. Audio- und Videodatei sind dann nicht mehr lippensynchron.
Sobald beide Dateien im rechten Fenster erschienen sind, klickt man auf OK, um das Dokument im Bearbeitungsfenster zu öffnen. Man kann auch mehrere Videodateien laden, die dasselbe Gespräch aus unterschiedlicher Perspektive aufgenommen haben; zur dann notwendig
Synchronisation vgl. Abschnitt 11. Es erscheint folgendes Bearbeitungsfenster (ELANFenster):
1
Einzelheiten dazu siehe in meiner Arbeitsanleitung „Extraktion von Audiospuren aus Videodateien“ (Bearbeitungsstand: 26.11.2009).
5
6. Öffnen eines bestehenden Dokuments
5B
Um bereits bestehende Dokumente im EAF-Format („Elan Annotation File“) zu öffnen, klickt
man im ELAN-Fenster in der Menüleiste auf Datei  Öffnen… bzw. File  Open…. Es
öffnet sich ein Dialogfenster, auf dem sich die gewünschte Datei durch Anklicken auswählen
lässt. Die Datei wird geöffnet, nachdem man nach der Auswahl auf Öffnen klickt.
7. Speichern von Dokumenten
6B
Man speichert ein Dokument, indem man in der Menüleiste auf Datei  Speichern unter…
oder auf Speichern klickt. Im ersteren Fall wird das Dokument unter einem neuen Dateinamen angelegt oder eine bestehende Datei wird überschrieben, im zweiten Fall wird das Dokument unter dem bestehenden Dateinamen gespeichert. Wird ein Dokument das erste Mal
gespeichert und verfügt es folglich noch nicht über einen Dateinamen, dann wird automatisch
das Dialogfeld Speichern unter… geöffnet:
6
8. Das ELAN-Fenster
7B
Das ELAN-Fenster enthält unterhalb der Menüpunkte Datei, Bearbeiten, Annotation, Zeile,
Typ, Suche, Ansicht, Optionen, Fenster und Hilfe verschiedene Bearbeitungsfenster. Der
untere Teil des Fensters, das die Zeilen und deren Annotationen enthält, wird als TimeLineViewer bezeichnet (beim oben abgebildeten Screenshot handelt es sich um eine bereits bearbeitete Annotationsdatei, normalerweise sieht der TimeLine-Viewer leer aus).
7
Video
21B
Das Wellenformfenster
22B
Die Wellenform ist eine grafische Darstellung der Audiodatei. Die rote senkrechte Linie in
der Wellenform, auch als „crosshair“ bezeichnet, zeigt dabei die aktuelle Wiedergabeposition
an. Das bläuliche Rechteck markiert den aktuell selektierten Ausschnitt. Es muss nicht notwendig eine Selektion in der Wellenform geben, die gegebenenfalls zu einer Annotation korrespondiert. Auf jeden Fall sieht man aber das „crosshair“, hier standardmäßig am Anfang der
Selektion (was mit dem rechten Auswahl-Button umgestellt werden kann). Über und unter
der Wellenform wird in einem Zeitdiagramm die Zeit der aktuellen Wiedergabeposition angegeben.
Das „crosshair“ kann man an eine beliebige Stelle versetzen, indem man an die gewünschte
Stelle in der Wellenform klickt.
9. Weitere Bearbeitungsfenster
8B
Rechts neben der Videowiedergabe befinden sich weitere Fenster, die sich durch einen Klick
auf den entsprechenden Karteikartenreiter sichtbar machen lassen; darunter befinden sich die
Menüfelder Tabelle, Text, Untertitel, Audio-Erkenner, Video-Recognizer, Metadaten und
Steuerung:
8
Unter dem Menüpunkt Steuerung lassen sich die Lautstärke regeln und die Abspielgeschwindigkeit vermindern oder vergrößern. Dazu bewegt man die entsprechenden Regler mit
der gedrückten Maustaste nach links oder rechts. Zu den einzelnen Viewern siehe im Handbuch die Kapitel 4.3.5., 4.3.6., 4.3.7 und 4.3.8.
10.
Der Media-Player
9B
Abspielfunktionen:
Mit dem Mediaplayer können Videos, Audiodateien oder bestimmte Ausschnitte daraus abgespielt werden. Die oben dargestellten Abspielfunktionen werden nun nacheinander von links
nach rechts erklärt; alternativ können auch die Tastenkombinationen in der rechten Spalte
verwendet werden.
Abspielfunktion ......................................................................................... Tastenkombination
Zum Beginn des Videos gehen.................................................................................... CTRL + B
Zur vorigen Scroll-Ansicht zurückgehen ...................................................... CTRL + PAGE UP
Eine Sekunde zurückgehen ................................................................................. SHIFT + LEFT
Zum vorigen Frame gehen ................................................................................... CTRL + LEFT
Einen Pixel zurückgehen 2 ......................................................................... CTRL+SHIFT+LEFT
1F
Mediadatei abspielen/Pause ................................................................................ CTRL+SPACE
Zum nächsten Pixel gehen...................................................................... CTRL+SHIFT+RIGHT
Zum nächsten Frame gehen..................................................................................CTRL+RIGHT
Eine Sekunde vorgehen ....................................................................................... SHIFT+RIGHT
Zur nächsten Scrollansicht gehen ............................................................. CTRL+PAGE DOWN
2
Bei der Arbeit mit Videodateien ist dieses Intervall i.d.R. nicht sinnvoll, vielmehr sind das frameweise
Vor- und Zurückgehen die kleinsten sinnvollen Schritte.
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Zum Ende des Videos gehen ......................................................................................... CTRL+B
Selektierten Ausschnitt (Auswahl) abspielen ..................................................... SHIFT+SPACE
Auswahl rückgängig machen ........................................................................................ CTRL+C
Zum Anfang/Ende einer Auswahl springen .....................................................CTRL+SHIFT+K
Zur vorigen Annotation gehen .................................................................................. ALT+LEFT
Zur nächsten Annotation gehen.............................................................................. ALT+RIGHT
Zur nächsten Annotation in der tieferen Zeile gehen .................................................... ALT+UP
Zur nächsten Annotation in der höheren Zeile gehen ............................................ ALT+DOWN
11.
Synchronisieren von Videos
10B
Wenn zwei oder mehr Videodateien derselben Interaktionssituation zur Verfügung stehen,
laufen sie oft nicht zeitgleich ab. Dies passiert, wenn beispielsweise die Aufnahmen aus zwei
Kameraperspektiven gemacht, die beiden Kameras aber nicht exakt zur gleichen Zeit gestartet
wurden. Um diese Zeitdifferenz zu beseitigen, bietet ELAN die Möglichkeit, beide Videos
und auch separat erstellte Audiodateien zu synchronisieren.
Als erstes öffnet man dazu beide Videodateien und gegebenenfalls eine separate Audiodatei.
Hierbei verfährt man genauso wie unter Abschnitt 5 und 6.
Nun aktivert man in der Menüleiste unter Optionen den Synchronisationsmodus, indem man
die Menüzeile Media-Synchronisationsmodus per Mausklick auswählt.
Die beiden (oder auch mehr) zu synchronisierenden Videos (in diesem Beispiel zeigen die
beiden Kameras die beiden Gesprächsbeteiligten aus unterschiedlichen Perspektiven) erscheinen nun in folgendem Bearbeitungsfenster:
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Beim Abspielen ist deutlich zu sehen, dass das rechte Video dem linken „hinterherhinkt“. Um
beide Videos synchronisieren zu können, führt man folgende Arbeitsschritte aus:
Als erstes sucht man unten links neben den Abspielbuttons unter Player den Player zum ersten Video aus (die Reihenfolge ist beliebig, man kann natürlich auch erst einen anderen Player
wählen). Mit der kleinen roten Klammer, die die aktuelle Wiedergabeposition anzeigt, muss
man nun eine geeignete Stelle suchen, am besten ein punktuelles Ereignis, das als „Klappe“
wie beim Filmdreh zu nutzen ist. Hier wird als Beispiel die Stelle genommen, in der einer der
Gesprächsbeteiligten in die Hände klatscht:
Nun klickt man unter Player auf den Player zum anderen Video und sucht auf diesem Video
die gleiche Stelle (nur eben aus der anderen Kameraperspektive):
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Wenn man eine hinreichende Übereinstimmung zwischen den beiden Kameraperspektiven
gefunden hat, klickt man links neben der Player-Einstellung unter Offset auf Aktuelle Offsets anwenden; dabei sollten man relative Offsets benutzen. Dazu muss man mit der Maus
einfach auf das entsprechende Feld klicken. Automatisch wird unter den Player-Einstellungen
nun der Radio-Button alle aktiviert. Um zu überprüfen, dass die Synchronisation stimmt, kann
man die Datei einfach mit dem Play-Button abspielen. Ist die Synchronisation noch nicht befriedigend, wiederholt man die eben aufgeführten Arbeitsschritte. Gegebenfalls sollte man
eine besser geeignete Stelle wählen.
Die Audiodatei lässt sich im Media-Synchronisations-Modus (hier als Player 1) zwar auch
abspielen, mangels eines Oszillogramms lässt sich aber die Synchronisationsstelle (hier das
Störgeräusch beim In-die-Hände-Klatschen) nicht genau lokalisieren. Dazu muss man die
entsprechende Stelle im Annotations-Modus finden, ihren Offset (= Abstand vom Dateibeginn) messen und diese Stelle im Media-Synchronisations-Modus bei der Einstellung Player
1 möglichst genau ansteuern. Im Beispiel sind das 2093 Millisekunden:
12
Die beiden Videos lassen sich in der Reihenfolge vertauschen. Dazu muss man im MediaSynchronisationsmodus unter Bearbeiten auf Verlinkte Dateien... klicken:
Anschließend erscheint folgendes Dialogfenster:
Die Datei in der obersten Tabellenzeile ist automatisch als Master Media aktiviert. Master
Media bedeutet, dass der Sound, der zum Video gehört, dominant gesetzt wird. Der Sound
des anderen Videos, das nicht Master Media ist, wird also nicht abgespielt. Die Reihenfolge
der Videodateien lässt sich jedoch vertauschen, indem man eine der Spalten per Mausklick
markiert. Die entsprechende Spalte ist nun blau. Automatisch werden unten einige der Buttons aktiviert, die nun ebenfalls in blauer Farbe erscheinen. Die Reihenfolge der Spalten vertauscht man, indem man auf den markierten Pfeil-Button klickt. Um die Einstellung wirksam
zu machen, muss man nun ganz unten auf Anwenden klicken. Im Synchronisationsfenster
wurden nach dem Schließen des Dialogfensters die beiden Videos ebenfalls vertauscht.
Zur genaueren Arbeit mit dem Synchronisationsmodus, beispielsweise wenn bereits annotierte Videos synchronisiert werden sollen, siehe im Handbuch den Abschnitt 4.2.2.
Unabhängig davon kann im Annotationsmodus jedes Video durch Doppelklick auf die linke
Position versetzt werden. Das ist z.B. sinnvoll, wenn man so die Einblickswinkel in den Aufnahmeraum für den Betrachter passend aneinander anschließen lassen kann.
12.
Sichtbarmachen und Unsichtbarmachen von Zeilen
11B
ELAN zeigt und spielt im Default-Modus alle unabhängigen Zeilen ab. Einzelne Zeilen kann
man aber unsichtbar und wieder sichtbar machen. Dazu klickt man im TimeLine-Viewer mit
13
der rechten Maustaste im Feld, das die Namen der Zeilen verzeichnet. Es erscheint folgendes
Dialogfenster:
Nun kann man die gewünschte Zeile sichtbar oder unsichtbar machen, indem man den entsprechenden Name mit der linken Maustaste anklickt. Ist die Zeile sichtbar – das erscheint im
Time-Line-Viewer –, dann ist im Dialogfenster vor dem entsprechenden Zeilennamen ein
Haken zu sehen, im anderen Fall ist das Kästchen leer.
13.
Präferenzen bearbeiten
12B
Unter Bearbeiten und dort unter Einstellungen  Einstellungen bearbeiten… kann man
diverse Einstellungen bearbeiten. Es erscheint folgendes Dialogfenster:
14
Damit beispielsweise eine Texteingabe oder eine Änderung einer Annotation gleich nach dem
Abwählen der Selektion übernommen wird, empfiehlt es sich, in der Kategorie Bearbeitung
Abwählen der Textbearbeitungskästchen übermittlet die Veränderungen (sic!) durch
einen Klick auf das Kästchen links neben dem Text zu aktivieren:
Ist diese Einstellung nicht aktiviert, muss man die Annotation nach jeder Änderung übernehmen (zum Selektieren und Bearbeiten/Einrichten von Annotationen siehe unten Abschnitt 15),
da die Änderungen ansonsten automatisch rückgängig gemacht werden, sobald die Auswahl
aufgehoben wird. Auf Wunsch kann man Änderungen auch durch Betätigung der Eingabetaste übernehmen. Dazu muss man im oben angezeigten Dialogfenster zusätzlich das Feld Eingabetaste übermittlet die Veränderungen der Bearbeitungskästchen (sic!) klicken (andernfalls ist die Tastenkombination Strg+Eingabe/Return wirksam).
Damit die gewünschten Bearbeitungseinstellungen aktiv werden, muss man auf Anwenden
klicken.
15
14.
Zeilen und Linguistische Typen
13B
Linguistische Typen definieren
23B
Bevor man mit der eigentlichen Transkription beginnt, kann ein linguistischer Typ definiert
werden. Standardmäßig ist nur ein semantisch unspezifischer Typ mit Default-lt vorgegeben.
Diese Einstellung sollte beibehalten werden, wenn für jeden Sprecher nur eine Transkriptionszeile angelegt werden soll und es für die spätere Bearbeitung und Recherche nicht auf eine
semantische Definition der Transkriptionszeile ankommt. Wenn für einen Sprecher mehrere
Zeilen angelegt werden sollen, die voneinander abhängig sein sollen (beispielsweise eine Zeile für den eigentlichen Transkriptionstext, eine weitere für die einzelnen Wörter, wieder eine
für die Gestik etc.), dann müssen neue linguistische Typen definiert werden. Der linguistische
Typ derjenigen Zeile, die als übergeordnete Zeile fungieren soll, kann im Default-lt-Modus
erhalten bleiben, kann aber bei Bedarf auch umdefiniert werden. Um die linguistischen Typen
der untergeordneten Zeilen zu definieren, muss man in der Menüleiste auf Typ und dann auf
neuen linguistischen Typ einfügen klicken. Es erscheint ein Dialogfenster:
In der Spalte Typname kann man den Typ je nach Bedarf definieren; z. B. „Wörter“, wenn
die einzelnen Wörter wiedergegeben werden sollen, „Silben“ für eine Silbenanalyse etc. Anschließend klickt man auf den Button Einfügen, um den linguistischen Typ zu aktivieren.
Achtung: Die Darstellung zum Thema „Linguistische Typen“ kann in dieser Kurzeinführung nur sehr knapp wiedergegeben werden. Zur Vertiefung kann man die entsprechenden Kapitel (Kapitel 5.1., 5.3. und 5.4.) im Handbuch lesen.
Zeilen einrichten
24B
Um nun ein Video transkribieren zu können, muss man eine Zeile einrichten. Dies geschieht
im ELAN-Hauptfenster in der Menüleiste unter Zeile und Neue Zeile einfügen:
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Es erscheint nun folgendes Dialogfenster:
17
In der Spalte Zeilenname kann der Name der Zeile definiert werden. Soll die Zeile unabhängig bzw. anderen Zeilen übergeordnet sein, wählt man in der Spalte übergeordnete Zeile im
Ausklappmenü none und als linguistischen Typ die standardmäßige Einstellung default-It.
Soll die Zeile eine untergeordnete Zeile sein, so muss man in der Spalte Übergeordnete Zeile
die gewünschte übergeordnete Zeile und als linguistischen Typ den entsprechenden, vorher
definierten (s.o.) gewünschten Typ wählen (default-It funktioniert jetzt nicht). Soll beispielsweise zur übergeordneten Zeile „XM Phrasen“ eine untergeordnete Zeile angelegt werden, die die phrasenweise Annotation für XM (= „unbekannter Mann“) wortweise segmentiert, so wird als Übergeordnete Zeile „XM Phrasen“ und als linguistischer Typ „Wörter“
gewählt. Optimalerweise benennt die neue untergeordnete Zeile auch mit „XM Wörter“. Im
ELAN-Fenster erscheint nun unterhalb der Zeile „XM Phrasen“ die Zeile „XM Wörter“:
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15.
Annotationen
14B
Markieren und Selektieren
25B
Um einzelne Ausschnitte eines Videos zu sehen, zu hören und zu bearbeiten, selektiert und
markiert man einen entsprechenden Ausschnitt. Dabei kann man sich an der Wellenform orientieren, zum Beispiel an längeren, sichtbaren Pausen, um gut bearbeitbare Ausschnitte (d. h.
von 2-3 Sekunden Länge) bzw. Ausschnitte zu wählen, wie sie von den Transkriptionskonventionen (z. B. der GAT-„Intonationsphrase“) definiert werden. Dazu geht man mit der
Maus in der Wellendarstellung oder im Zeitdiagramm auf diejenige Stelle, die den Beginn des
Ausschnitts markieren soll, und zieht den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste bis zu der
Stelle, die das Ende eines Ausschnitts markieren soll. Der Ausschnitt erscheint in bläulicher
Farbe:
Zum Abspielen einer Selektion siehe Abschnitt 10.
Speichern einer Selektion als EAF-Datei
26B
Man kann auch eine Auswahl, die man möglicherweise genauer untersuchen möchte, als partielle Annotationsdatei speichern, um einen schnellen Zugriff auf den gewählten Ausschnitt
19
zu ermöglichen. Dazu muss man, nachdem man einen Ausschnitt selektiert und markiert hat,
unter Datei auf Auswahl als EAF speichern klicken. Allerdings muss man darauf achten,
dass die Selektion einen anderen Dateinamen als das ursprüngliche Dokument erhält, da das
ursprüngliche Dokument sonst überschrieben wird.
20
Einrichtung einer Annotation und Texteingabe
27B
Eine Annotation wird mit einem Doppelklick auf den selektierten Ausschnitt in der entsprechenden Zeile hergestellt. Alternativ klickt man in der Menüleiste unter Annotation auf Neue
Annotation hier. Nun kann man im weißen Feld unterhalb der Wellenform den Text eingeben:
Nach jeder Texteingabe übernimmt man die Änderungen. Dazu muss man durch einen Klick
mit der rechten Maustaste innerhalb des weißen Feldes ein Fenster öffnen, in dem oben verschiedene Menüpunkte zu sehen sind. Noch einfacher lassen sich Änderungen auch mit der
Taste Return oder mit der Tastenkombination Strg+Return übernehmen, je nachdem, welche
Einstellungen aktiv sind (zu den Einstellungen siehe Abschnitt 13). Oben muss man einfach
auf Änderungen speichern klicken. Ist die Einstellung Abwählen der Textbearbeitungskästchen übermittlet die Veränderungen (siehe hierzu Abschnitt 13) aktiviert, ist es nicht
erforderlich, jede Texteingabe zu speichern.
Soll die Annotation leer bleiben, so kann man mit der Maus auf eine beliebige Stelle außerhalb der Selektion klicken; die Annotation wird dann mit einem schwarzen Strich versehen:
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Will man im Nachhinein noch einen Text einfügen, so genügt ein Doppelklick auf die
schwarze Linie, so dass das weiße Textbearbeitungsfeld wieder erscheint.
Bei längeren Textpassagen empfiehlt es sich, einen Texteditor zu öffnen. Dazu klickt man
mit der rechten Maustaste auf das weiße Feld. In der obersten Zeile des Kontextmenüs klickt
man nun auf Editor abtrennen. Nun kann man im Editor den Text eingeben. Allerdings muss
man vor dem Schließen des Editors die Texteingabe unter dem Menüpunkt Editor und dort
unter Änderungen speichern übernehmen. Solange der Texteditor geöffnet ist, kann die
Auswahl leider nicht abgespielt werden. Geschlossen wird der Editor mit dem roten Kreuz
oder unter Editor und dort unter Schließen.
Annotationen lassen sich auch mit der Tastatur erzeugen. Die Tastaturbefehle können im
ELAN-Fenster in der Menüleiste unter Ansicht  Tastaturkurzbefehle aufgerufen werden.
Modifizierung von Annotationen
28B
Den Annotationswert (d.h. den zugehörigen Text, sei es transkribierter Sprechtext, sei es eine
multimodale Beschreibung) kann man nach Doppelklick auf die Annotation editieren; dadurch öffnet sich wieder das weiße Texteingabe-Feld. Die modifizierte Annotation lässt sich –
je nach Einstellung – mit „Return“ oder „Strg+Return“ bestätigen.
Wenn man die Annotationszeit (also den zeitlichen Referenzbereich einer Annotation) verändern (vergrößern oder verkleinern) möchte, muss man zunächst die Annotation durch Anklicken selektieren. Der horizontale Balken verändert seine Farbe von schwarz nach blau, zugleich wird der zugehörige Bereich in der Timeline hellblau markiert. Mit gedrückter Umschalttaste kann man nun durch Mausklick die Grenze des markierten Bereichs an der linken
oder rechten Begrenzung der Annotation verändern. Vergrößerungen sind dabei beliebig möglich. Bei Verkleinerungen sollte man in einem Schritt um nicht mehr als die Hälfte der Anno-
22
tationszeit reduzieren, da sonst die Korrektur an der anderen Begrenzung stattfindet; gegebenenfalls muss man also die Annotationszeit in mehreren Schritten korrigieren.
Lückenlos aufeinander folgende Annotationen
29B
ELAN sorgt nicht selbsttätig dafür, dass Annotationen lückenlos aufeinander folgen. In der
Regel werden oft unbeabsichtigte kleine Lücken zwischen Annotationen entstehen, die besonders bei einem hohen horizontalen Zoom (z.B. 1000%) auffallen. Nach den GATKonventionen sollen andererseits auch Pausen nicht etwa implizit durch bewusste Lücken
zwischen Sprechtext-Annotationen transkribiert werden. Wenn man den Ausschnitt aus der
Wellenform für die nachfolgende Annotation allerdings minimal mit der vorangehenden Annotation überlappen lässt, ist ein direkter Anschluss garantiert: Der Zeitwert der vorangehenden Annotation wird auf den Anfangswert der neuen Annotation korrigiert, da sich in ELAN
Annotationen auf einer Spur nicht überlappen dürfen.
16.
Drucken
15B
Um Druckeinstellungen zu bestimmen, die Schriftgröße festzulegen etc. kann man vor dem
eigentlichen Drucken die Druckvorschau öffnen. Diese wird im ELAN-Fenster unter Datei 
Druckvorschau angezeigt:
23
Die Druckvorschau sieht folgendermaßen aus:
Wenn man Änderungen vornimmt, muss man vor dem Drucken unten auf das Feld Änderungen anwenden klicken. Anschließend kann man ebenfalls unten auf Drucken klicken, um
das Dokument zu drucken.
17.
Video-Screenshots
16B
Wenn man mit ELAN bereits zwei (oder noch mehr) Videos synchronisiert hat, erleichtert
man sich die Arbeit, von exakt derselben Szene parallele Screenshots zu erzeugen, indem man
die Bildschirmfotos mit ELAN erstellt über das Kontextmenü im Videofenster (Aktuelles
Frame als Bild speichern):
Dabei sollte man die Offsets (Zeitmarken) in die Dateinamen übernehmen:
24
Derartige Bildschirmfotos können in Word leicht in den laufenden Analysetext eingefügt
werden. Das Zuschneiden (z.B. auf eine für die Analyse relevante Person bei einer Gruppenaufnahme) kann man ebenfalls in Word durchführen, über die Schaltfläche Zuschneiden in
der Grafik-Symbolleiste:
25
18.
Transkription mit FOLKER und mit ELAN
17B
Man kann Transkripte arbeitsteilig gut zunächst mit FOLKER erstellen, dann in ELAN multimodal anreichern. Dabei werden in FOLKER die verbale Kommunikation und die Sprechpausen transkribiert, das Transkript wird dann in FOLKER in das ELAN-Format (*.eaf) exportiert, Annotationen zur visuellen Kommunikation werden dann in ELAN eingegeben.
Achtung, Einbahnstraße – ein Reimport nach FOLKER zur Fortsetzung oder Präzisierung des
Verbaltranskripts ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll, weil FOLKER die zusätzlichen
Annotationsspuren für die visuelle Kommunikation nicht verwalten kann; eine Schnittstelle
müsste also viele ELAN-spezifische Transkriptinformationen filtern, u.a. linguistische Typen
und Spuren für die Annotation der nonverbalen Kommunikation. Das bedeutet: Die Transkription der verbalen Kommunikation muss vor dem Export in das ELAN-Format hinreichend
präzise sein. Zwar ist auch eine punktuelle Nachbesserung in ELAN möglich, es ist dort aber
nicht so komfortabel, Segmente bzw. Annotationen zu unterteilen (z.B. bei Simultanpassagen)
und synchron auf mehreren Spuren zugleich Annotationsgrenzen zu verschieben.
Die arbeitsteilige Lösung mit FOLKER und ELAN nutzt die Vorteile beider
Transkripteditoren und umgeht ihre jeweiligen Beschränkungen. FOLKER kann nur Audiodateien (im WAV-Format) öffnen und nur eine Annotationsspur pro Sprecher anlegen (daneben
noch eine Spur für Pausen oder nicht sprecherbezogene Kommentare. Dafür erleichtert FOLKER eine kontinuierliche und lückenlose Annotation, die Notation von Pausensegmenten mit
genau gemessenen Pausen, eine genaue Transkription der Überlappungsverhältnisse bei Simultanpassagen und bietet eine Syntaxkontrolle nach den cGAT-Konventionen eines GAT-2Minimaltranskripts. ELAN kann eine oder mehrere Videodateien vom selben Interaktionsereignis und auch separate Audiodateien öffnen, bietet die Möglichkeit einer Synchronisation
der Videodateien untereinander oder mit der Audiodatei; linguistische Typen können zur semantischen Differenzierung von mehreren sprecherbezogenen Annotationsspuren genutzt
werden. Dazu bietet ELAN reichhaltige Navigationsmöglichkeiten in den Videodateien (frame vor und zurück für Feinanalysen zur Gestik, z.B. zur Bestimmung des Apex; Zeitlupe,
Zeitraffer und Sprünge. Diese Bewegungen in der Videodatei sind nicht nur zur schnellen
Ansteuerung bestimmter Stellen, sondern auch als heuristisches Verfahren zur Erkennung von
Mustern und synchronen Bewegungen wichtig.
Zur Synchronisation (vgl. Abschnitt 11) wird am besten eine Stelle in der Aufnahme mit einem lauten Störgeräusch genommen, das im Oszillogramm gut zu identifizieren ist und auch
ein visuelles Korrelat hat. Solche Stellen können bewusst am Beginn der Aufnahme erstellt
worden sein (z.B. durch ein In-die-Hände-Klatschen). Wenn das unterlassen wurde, kann man
Stellen nehmen, wo z.B. bei einem Tischgespräch ein Becher oder ein Glas auf dem Tisch
abgesetzt wird oder wo ein Teilnehmer ein Buch auf den Tisch fallen lässt.
Verfahrensschritte:
•
•
Man legt in FOLKER ein neues Transkript an: Audiodatei zuordnen, Sprecher bearbeiten,
Ersteingabe und erste Korrektur in der Segmente-Ansicht, genaue Notation der Überlappungen in der Partitur-Ansicht, Endkorrektur in der Beiträge-Ansicht. Die Arbeitsweise in
FOLKER wird im FOLKER-Transkriptionshandbuch genauer beschrieben.
Man exportiert dieses Transkript in FOLKER in das ELAN-Format; dazu in FOLKER mit
Datei -> Exportieren... ELAN-Transkriptdatei erstellen, dabei bei Dateityp: einstellen
ELAN Annotation File (*.eaf).
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Man öffnet diese EAF-Datei in ELAN.
Nach einer kurzen Phase der Initialisierung (Initializing...) kann man mit Bearbeiten ->
Verlinkte Dateien... -> Einfügen... die Videodatei hinzufügen.
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Diese Videodatei verschiebt man im Fenster Verlinkte Dateien mit Setze Master Media
in die oberste Tabellenzeile, dann klickt man in diesem Fenster erst auf Anwenden, dann
auf Schließen klicken.
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Es sollte sich nun zusätzlich das Videofenster öffnen.
Wenn die Audiodatei nicht aus der Videodatei extrahiert, sondern von einer separaten
Audioaufnahme stammt, synchronisiert man die Audio- und die Videodatei (vgl. Abschnitt 11). Im folgenden Screenshot wurde dazu eine Stelle gewählt, an der einer der Gesprächsteilnehmer zunächst sein Glas und gleich darauf seinen Becher auf der Tischplatte
absetzt. Im Oszillogramm erkennt man das zugehörige Störsignal (mit „Clippings“, also
Übersteuerungen, die bei der Aufnahme bei einem solchen punktuellen Störsignal tolerabel oder sogar unausweichlich sind):
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Unter Optionen  Media-Synchronisations-Modus wurde dazu der abgelesene OffsetWert für die Audio-Datei (00:01:00.347) für den Player 1 eingestellt, zunächst grob durch
Ziehen der roten Markierung, dann in Feineinstellung mit den Buttons Gehe zu vorherigem Pixel und Gehe zu nächstem Pixel:
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Man definiert die benötigten linguistischen Typen (z.B. „Blickrichtung“, „Gestik“; vgl.
Abschnitt 14) und ordnet sie sprecherweise erzeugten weiteren Annotationsspuren zu.
Diese Annotationsspuren sollten hierarchisch unabhängig von der jeweiligen Sprechtextspur sein – Annotationen zu Phänomenen visueller Kommunikation haben in der Regel
andere Referenzbereiche als die Segmente zur verbalen Kommunikation.
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19.
Weitere Informationen
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Es gibt mehrere Hilfe- und Supportangebote für ELAN. Dazu zählen u.a.
o Kurzanleitungen wie diese oder ein „A4 Guide“ („Multimedia annotation with ELAN“);
http://www.mpi.nl/corpus/a4guides/a4-guide-elan.pdf
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o ein Manual im PDF- oder HTML-Format ( http://www.mpi.nl/corpus/manuals/manualelan.pdf bzw. http://www.lat-mpi.eu/tools/elan/manual/ )
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o ein Forum ( http://www.lat-mpi.eu/tools/elan/elanforum/simpleforum_view ), in dem technische Fragen beantwortet werden, sehr oft von Han Sloetjes, einem der ELANEntwickler)
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o Tabelle der Tastaturkommandos, im ELAN-Menü unter Ansicht  TastaturKurzbefehle… anzusehen und auch auszudrucken.