Fortbildungsprogramm 2014 - Philosophisch
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Fortbildungsprogramm 2014 - Philosophisch
Anmelde- und Teilnahmebedingungen: 1. Anmeldung bitte schriftlich auf dem angehängten Formular per Fax oder Mail an den jeweiligen Veranstalter bis vier Wochen vor der Veranstaltung. Anmeldungen zu Veranstaltungen über die Marienhaus Akademie bitte online vornehmen. Angewandte Ethik Trägerübergreifendes Fortbildungsprogramm 2014 2. Auf die Anmeldung erfolgt eine Bestätigung mit Zusendung von Programm, Wegbeschreibung und Rechnung. 3. Abmeldungen in Schriftform sind bis sechs Wochen vor der Veranstaltung kostenfrei möglich; danach werden 50 % der Kursgebühren in Rechnung gestellt, bei Nichterscheinen trotz Anmeldung 100 % aller Kosten. 4. Eine Absage der Veranstaltung aufgrund geringer Anmeldezahlen oder anderer, vom Veranstalter nicht zu verantwortender Umstände ist bis zwei Wochen vor der Veranstaltung möglich; bereits bezahlte Gebühren werden unmittelbar zurückerstattet. ETHIK-INSTITUT AN DER PHILOSOPHISCH-THEOLOGISCHEN HOCHSCHULE VALLENDAR Ethik heißt vor allem, verantwortlich denken und handeln für alles was lebt. Monika Minder Inhaltsverzeichnis 04 Das Konzept 05 Die Veranstalter 08 Die Referenten 12 Das Programm 12 Einführung in die Ethische Fallbesprechung im Kran- kenhaus (Grundkurs) 14 Einführung in die Ethische Fallbesprechung in der Alten- und Behindertenhilfe (Grundkurs) 16 Schulung zur Moderation Ethischer Fallbesprechungen 18 Kollegiale Beratung in Krankenhaus, Alten- und Behindertenhilfe 20 Qualifizierung von Mitgliedern in Ethikkomitees 22 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht - Wer darf was entscheiden? Ein Praxisseminar für Ärzte, Pflege- kräfte und Sozialdienste 24 Beratung zur Patientenverfügung 26 Medizinethik: Grundlagen und aktuelle Herausfor- derungen 28 Ethik unterrichten – Weiterbildung für Pflegepädago- gen/innen und Pflegelehrer/innen 30 Dialogforum: Seelsorgende in der Ethikberatung im Krankenhaus und der Altenhilfe 32 Schwierige Patientengespräche gut gestalten 34 Ethische Sensibilität am Krankenbett 36 38 40 42 44 46 48 50 52 55 Freiheitsentziehende Maßnahmen in Medizin und Pflege Scham und Beschämung in der Pflege Krank oder alt – und außerdem fremd: Interkulturelle Fragestellungen und Konflikte im Alltag von Kranken- haus und Altenhilfe Gesund bleiben im Gesundheitswesen Handlungsoptionen des salutogenetischen Ansatzes für Führungs- kräfte und Mitarbeiter Nachsorgende Empfängnisregelung? Zur ethischen Problematik der „Pille danach“ Der PraenaTest® und andere diagnostische Verfahren zur Untersuchung des Embryo Wunscherfüllende Medizin: Zwischen Kommerz und Hilfe zum besseren Leben Moral und Moneten - wie Ethik bei ökonomischen Entscheidungen hilft In-House-Angebote Anmeldung Herausgeber: BBT-Gruppe, Ethik-Institut an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, Malteser Deutschland gGmbH, Marienhaus Stiftung Verantwortlich für die Inhalte: Georg Beule, Karin Gollan, Dr. Ingo Proft, Dr. PeterFelix Ruelius Erscheinungsdatum: Dezember 2013 Layout: Marienhaus Unternehmensgruppe, Anne Orthen Druckerei Hachenburg GmbH 3 Das Konzept In diesem Jahresprogramm bündeln die genannten christlichen Träger im Gesundheits- und Sozialwesen ihre Fortbildungs- und Beratungsangebote im Bereich Ethik. Das Angebot richtet sich an Personen, Professionen und Organisationen im ambulanten und stationären Bereich. Die ethische Reflexion greift Fragen und Paradoxien auf, die innerhalb und zwischen den Organisationen und Professionen entstehen. Damit diese Reflexion gelingen und in den Einrichtungen praktiziert werden kann, sind die fachliche Expertise einerseits, aber vor allem die praktische Einbettung in die Arbeitsbereiche der Mitarbeiter/innen in Krankenhaus, Altenhilfeeinrichtung, Behinderteneinrichtung, Hospiz etc. ausschlaggebend. Diese praktische Einbettung kann durch ein trägerübergreifendes Qualifizierungsangebot und die Zusammenarbeit verschiedener Trägerorganisationen facettenreich gestaltet werden. Die Veranstalter Georg Beule Karin Gollan Ethik und Werte Marienhaus Stiftung Fachbereich Ethik Malteser Deutschland gGmbH Dr. Ingo Proft Dr. Peter-Felix Ruelius Ethik-Institut an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar Stabsstelle Christliche Ethik, Spiritualität und Seelsorge der BBT-Gruppe Bei aller fachlichen Herangehensweise steht immer der Mensch mit seinen körperlichen, sozialen und seelischen Bedürfnissen im Vordergrund. Die Patienten/innen , Bewohner/innen und Klient/innen werden in den Einrichtungen der beteiligten Träger nach den aktuellen Erkenntnissen aus Medizin und Pflege im christlichen Geist und mit menschlicher Zuwendung behandelt und begleitet. 4 5 Unser Anliegen Bei der Umsetzung dieses christlichen Selbstverständnisses und Menschenbildes in Zeiten eines schwierigen gesundheitspolitischen Wandels ist besonders die Ethik als angewandte Fachdisziplin gefordert. In der angewandten Ethik geht es darum, Sensibilität für ethische Problemsituationen zu fördern und diskursive Instrumente bereit zu stellen, um diese ethischen Konflikte rational und systematisch zu analysieren und verantwortete Lösungsmodelle zu finden. Dies gilt nicht nur für die Konflikte auf der Krankenstation oder im Wohnbereich, sondern zunehmend auch für die Bereiche Wirtschaftlichkeit und Personalführung. Die ethische Reflexion kann zu neuen Einsichten und Verbesserungsmöglichkeiten für Einzelne, Teams oder eine Einrichtung führen. Damit leistet sie einen Beitrag zu einer lernenden Organisation. Was uns kennzeichnet: • Arbeiten in druckfreier Atmosphäre Der Umgang mit ethischen Fragen setzt voraus, dass sie zum Ausdruck gebracht und gesammelt werden können, ohne unter dem alltäglichen Handlungsdruck oder zugunsten schneller Lösungen zugedeckt zu werden. • Ausrichtung an den Grundpositionen der Trägerorganisa- tionen Orientierung für die ethische Arbeit ist das christliche Selbstverständnis und Menschenbild: Der Mensch ist ein Ebenbild Gottes, zur Freiheit, Eigenständigkeit und Eigenverantwortung eingeladen – und er ist berufen, nicht für 6 sich alleine, sondern bezogen auf Gott und auf andere Menschen zu leben, Verantwortung für die Not anderer zu übernehmen und die eigene Abhängigkeit von der Hilfe anderer anzuerkennen. • Aus der Praxis für die Praxis Teilnehmende und Referenten reflektieren kritisch erlebte Praxis und die Möglichkeiten, das als richtig Erkannte in die Tat umzusetzen. Was wir bieten: •einen Sammelpunkt ethischer Fragestellungen aus dem Alltag der Professionen und Institutionen; •einen Ort, an dem sich Praxis und Theorie, Alltagserfah- rung und akademische Kompetenz begegnen; • einen Platz, an dem sich Mitarbeitende losgelöst vom Druck des Alltags den Problemen ihrer täglichen Arbeit stellen können; •eine Gelegenheit, bei der sich Mitarbeitende unter schiedlicher Berufsgruppen, Einrichtungsformen und Trägerschaften in einem fairen Dialog begegnen können; • die Möglichkeit zur ethischen Weiterbildung und Quali fizierung für Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozial- wesen. 7 Die Referenten Renate Adam-Paffrath Pflegewissenschaftlerin an der Philosophisch-Theologischen Hoch- schule Vallendar, MScN Jacqueline Anton Dipl.-Theologin, Fachbereich Ethik Malteser Deutschlang gGmbH Manfred Baumann Pflegewissenschaftler an der Philosophisch-Theologischen Hoch- Prof. Dr. Margit Haas Pflegewissenschaftlerin an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Diplom-Pflegepädagogin (FH), Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philosophisch-Theologischen Hoschschule Vallendar, MScN Prof. Dr. med. Dr. phil. Thomas Heinemann Lehrstuhl für Ethik, Theorie und Geschichte der Medizin an der Philo sophisch-Theologischen Hochschule Vallendar; Arzt; Mitglied des Deutschen Ethikrats, des Ethikrats im Bistum Trier, der Ethik-Kommission der ctt schule Vallendar, MScN Prof. Dr. Rolf Hirsch Karin Becker-Weißkopf Krankenschwester, Gesundheitspädagogin, Gestalttherapeutin, 1. Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie Professor Dr. med. Richard Berger Chefarzt / Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Marienhausklinikum Neuwied Dr. phil. Caroline Bohn (Emotions-) Soziologin und Dipl. Pädagogin, systemische Coachin im Gesundheits- und Sozialwesen Dr. med. Jan Dünnebacke Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Katholischen Klinikum Koblenz - Montabaur, Marienhof Koblenz. Dr. med. Günter Franken Chefarzt i.R., Malteser Informationsservice Patientenverfügung und 8 Leiter Malteser Senioren Seminar am Malteser Krankenhaus St. Hildegardis Köln Gerontopsychiater und Psychotherapeut, Vorsitzender der Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter e.V. Prof. Dr. Helen Kohlen Fachgebiet Care Policy und Ethik in der Pflege an der Philosophisch- Theologischen Hochschule Vallendar Albert Krämer Leiter des Seelsorgeteams im Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler und Vorsitzender des dortigen Ethikkomitees Monika Lankeshofer-Loch Oberärztin Hämatologie / Internistische Onkologie und Gastroenterologie, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Dr. med. Peter Locher Chefarzt / Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, St. Elisabeth-Krankenhaus Wittlich 9 Christel Müller PD Dr. phil. Alfred Simon Geschäftsführer der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) in Göttingen Krankenhausoberin für die Kliniken Kohlhof und Ottweiler Prof. Dr. theol. habil. Dr. med. Doris Nauer Professorin für Pastoraltheologie und Diakonische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar Joachim Pertz Pflegedienstleitung Malteserstift St. Stephanus, Meerbusch Iris Pesch Rechtsanwältin, Dozentin in einer Pflegeschule für Rechtskunde und Fachkraft in Gerontopsychiatrie Maria Peters Pflegewissenschaftlerin an der Philosophisch-Theologische-Hoch- schule Vallendar, MScN Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff Andrea Tokarski Leitung Qualitätsmanagement der Marienhaus Senioreneinrichtungen Sandra de Vries Ethnologin, Trainerin für interkulturelle Kompetenz, Münster Dr. med. Georg Weimer Chefarzt / Facharzt für Unfallchirurgie, Marienhausklinikum Neuwied Gabriele Wester Richterin am Amtsgericht Bonn, Betreuungsangelegenheiten seit 12 Jahren, Mitglied im Arbeitskreis Werdenfelser Weg Bonn Dr. med. Dietrich Wördehoff Chefarzt i. R., Internist, Palliativmediziner Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i.Br.,Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für medizinische Ethik, stellvertretender Vorsitzender im Deutschen Ethikrat, ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Dr. med. Barbara Schulte Vorsitzende des Ethikkomitees und Leitende Oberärztin der Anäs- thesiologie & Intensivmedizin am Malteser Krankenhaus St. Hilde gardis, Köln Prof. Dr. Frank Schultz-Nieswandt 10 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln 11 Das Programm Einführung in die Ethische Fallbesprechung im Krankenhaus (Grundkurs) Inhalte Wenn der Nutzen von Maßnahmen in der Behandlung, Pflege oder Begleitung von Patienten/innen fraglich wird oder wenn – vor allem bei nicht einwilligungsfähigen Personen unsicher ist, was diese mutmaßlich selbst wollen, hat sich die Ethische Fallbesprechung als eine hilfreiche Methode der Ethikberatung erwiesen. Die Ethische Fallbesprechung bietet die Möglichkeit, solche schwierigen Entscheidungen in einem organisierten und strukturierten Kommunikationsprozess aller Beteiligten zu begleiten und zu gut reflektierten und begründeten Handlungsempfehlungen zu gelangen. Im Seminar lernen Mitarbeitende aus dem Krankenhaus das Instrument der Ethischen Fallbesprechung kennen, erfahren, wann und wie es eingesetzt wird und üben die Methode an konkreten Fallbeispielen ein. Ziele • Sensibilisierung für ethische Fragestellungen und Konflikte • Vermittlung von Grundlagen der Ethikberatung im Ge sundheits- und Sozialwesen • Kennenlernen der Methode der Ethischen Fallbe sprechung • Einüben des Instruments an Fallbeispielen 12 Zielgruppe Ärzte/innen und Pflegende, Mitglieder von Klinischen Ethikkomitees, Beauftragte für Ethikberatung, Lehrer/innen für Pflegeberufe, Moderator/innen für Ethische Fallbesprechungen Referenten Jacqueline Anton / Georg Beule / Karin Gollan Termin / Ort / Veranstalter 07.04.2014, 9:30 Uhr - 17:00 Uhr in Bad Honnef, KSI Veranstalter: Malteser Deutschland gGmbH / Malteser Akademie Teilnehmer/innen, die den Aufbaukurs am folgenden Tag besuchen, können zusätzlich für 50,00 € eine Übernachtung mit Abendessen und Frühstück buchen. Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 13 Einführung in die Ethische Fallbesprechung in der Altenund Behindertenhilfe (Grundkurs) Inhalte In der stationären Alten- und Behindertenhilfe kommt es immer wieder zu aktuellen oder vorhersehbaren Konfliktsituationen, in denen Mitarbeitende oder Einrichtungen vor der Frage stehen, wie sie medizinisch und sozialethisch verantwortlich handeln sollen. Hier hat sich die Ethische Fallbesprechung als eine hilfreiche Methode der Ethik-Beratung erwiesen. Sie bietet die Möglichkeit, solche schwierigen Entscheidungen in einem organisierten und strukturierten Kommunikationsprozess gemeinsam mit allen Beteiligten zu begleiten und so zu gut reflektierten und begründeten Handlungsempfehlungen zu gelangen. Im Seminar lernen Mitarbeitende aus dem Gesundheits- und Sozialwesen das Instrument der Ethischen Fallbesprechung kennen. Sie erfahren, wann und wie es eingesetzt wird, und üben die Methode an konkreten Fallbeispielen ein. Ziele • Sensibilisierung für ethische Fragestellungen und Konflikte • Vermittlung von Grundlagen der Ethikberatung im Gesundheits- und Sozialwesen • Kennenlernen der Methode der Ethischen Fallbe sprechung • Einüben des Instruments an Fallbeispielen 14 Zielgruppe Pflegende, Mitglieder von Ethikkomitees in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, Beauftragte für Ethikberatung, Lehrer/innen für Pflegeberufe, Moderator/innen für Ethische Fallbesprechungen Referenten Georg Beule / Karin Gollan / Dr. Ingo Proft / Andrea Tokarski Termin / Ort / Veranstalter 06.10.2014, 9:30 Uhr - 17:00 Uhr in Vallendar / PTHV Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Teilnehmer/innen, die den Aufbaukurs Moderation Ethischer Fallbesprechungen am folgenden Tag besuchen, können über das Tagungshaus „Forum Vinzenz Pallotti“ eine Übernachtung buchen. Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 15 Schulung zur Moderation Ethischer Fallbesprechungen (Aufbaukurs) Inhalte Im Verlauf der Behandlung, Pflege oder Begleitung von Patienten/innen oder Bewohnern/innen können Unsicherheiten entstehen, welches Handeln dem Wohl oder dem Willen des Pflegebedürftigen entspricht. Zielgruppe Pflegende, Mitglieder von Ethikkomitees in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, Beauftragte für Ethikberatung, Lehrer/innen für Pflegeberufe, Moderator/innen für Ethische Fallbesprechungen Auf dem Weg zu einer verantwortlichen Entscheidung kann die moderierte Ethische Fallbesprechung ein wichtiges Instrument sein, um die Intuition der beteiligten Personen und die Komplexität der Situation in einen strukturierten Diskurs zu bringen und systematisch Handlungsspielräume zu erschließen. Die Moderation trägt in besonderem Maße zum Erfolg eines solchen Prozesses bei: Sie sorgt für einen fairen Diskurs der Teilnehmenden, für einen strukturierten Prozess der Refl exion und dafür, dass die moralischen Intuitionen und ethischen Argumentationen der Beteiligten ausreichend Berücksichtigung finden. Referenten Jacqueline Anton / Georg Beule / Karin Gollan / Dr. Ingo Proft / Andrea Tokarski Ziele • Auffrischung der Kenntnisse zur Methode Ethische Fallbe- sprechung • Kennenlernen von Aufgabe und Bedeutung der Modera- tion in der Ethischen Fallbesprechung • Erlernen von Moderationstechniken • Moderationstraining an Fallbeispielen • Reflexion der Moderationsaufgabe 16 Termin / Ort / Veranstalter 08.04.2014, 9:30 - 17:00 Uhr, KSI Bad Honnef, Veranstalter: Malteser Deutschland gGmbH, Malteser Akademie 07.10.2014, 9:30 Uhr - 17:00 Uhr in Vallendar / PTHV Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 17 Kollegiale Beratung in Krankenhaus, Alten- und Behindertenhilfe Inhalte Die Beratung im Team der unterschiedlichen Professionen im Krankenhaus, in der Senioreneinrichtung oder der Behinderteneinrichtung ist weitgehend lösungsorientiert: konkrete Behandlungsfragen stehen im Mittelpunkt und werden mit dem Blick auf den Patienten, Bewohner, Klienten beraten. Wo bleiben in diesem Prozess die Mitarbeiter mit den Anfragen an ihre Rolle, ihren emotionalen Belastungen, inneren Konflikten und Unsicherheiten? Wo können ungelöste oder unlösbare Situationen angesprochen werden? Wie kann emotionale und professionelle Stabilität gewonnen und gepflegt werden? Kollegiale Beratung kann hier unterstützend wirken. Sie kann mit dem Fokus auf Pflegekräfte, Betreuer, Ärzte zum beratenden Austausch werden, in dem danach gefragt wird, was für die Personen wichtig ist, die mit dem Patienten, Bewohner, Klienten zu tun haben. In diesem eintägigen Seminar geht es darum, unterschiedliche Methoden der kollegialen Beratung kennen zu lernen und auszuprobieren, ihre Möglichkeiten und Grenzen einschätzen zu können, institutionelle Rahmenbedingungen und Wege aufzuzeigen, die zu beachten sind, wenn kollegiale Beratung in einzelnen Einrichtungen etabliert werden soll. 18 Ziele • Formen der kollegialen Beratung sind bekannt und können ausprobiert werden • Wege der Implementierung können geplant werden Zielgruppe Ärzte, Pflegende, patientennahe Berufe Referenten Dr. Peter-Felix Ruelius / N.N. Termin / Ort / Veranstalter 04.11.2014, 10:00 - 17:00 Uhr in Koblenz, Haus St. Martin des Brüderkrankenhauses Veranstalter: BBT-Gruppe Kosten 90,00 € Kursgebühr 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 19 Qualifizierung von Mitgliedern in Ethikkomitees Inhalte Viele Organisationen, vor allem auch im kirchlichen Gesundheits- und Sozialwesen, haben Ethikkomitees gegründet bzw. planen deren Etablierung. Sie erstellen Geschäftsordnungen, berufen Mitglieder, ernennen Vorsitzende, stellen bestenfalls auch Zeitressourcen zur Verfügung - und sind häufig dankbar, einen zeitgemäßen Ausdruck ihres konfessionellen oder weltanschaulichen Profils geschaffen zu haben. Der konkrete Alltag der Ethikkomitee-Arbeit ist dagegen nüchtern und anstrengend: Ziele und Auftrag wirken abstrakt, der Kontakt zur Leitung und zur Basis ungeregelt, die Bearbeitung von Eingaben (sofern überhaupt vorhanden) komplex. Der Kurs bietet Mitgliedern von Ethikkomitees ein Forum, Ziele und Arbeitsweisen der Komiteearbeit innerhalb des organisationalen Kontextes ihrer Einrichtung kennenzulernen und zu reflektieren, die Chancen des interprofessionellen Zusammenwirkens zu erkennen und sich für eine effektive Mitarbeit im Ethikkomitee zu qualifizieren. Er basiert auf einem „Curriculum zur Qualifikation von Mitgliedern von Ethik-Komitees in kirchlichen Einrichtungen“. Ziele • Information über Geschichte der Ethikkomitees, Auf- gaben und Methoden • Kenntnis von Bereichsethiken • Grundlagen des christlichen Menschenbildes und der christlichen Soziallehre 20 • Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten zur effektiven Mitarbeit in Ethikkomitees • Einüben ethischen Argumentierens • Austausch mit Mitgliedern verschiedener Ethikkomi- tees Zielgruppe Mitglieder von Ethikkomitees in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, von Ethik-Netzwerken und -Beiräten, Hausleitungen, QM-Beauftragte, medizinisches Controlling, alle Interessierten Referenten Prof. Dr. Helen Kohlen / Prof. Dr. Dr. Doris Nauer (angefragt) / Prof. Dr. med. Barbara Schulte / Prof. Dr. Frank SchultzNieswandt / PD Dr. phil. Alfred Simon / Jurist N.N. / Georg Beule / Karin Gollan / Dr. Ingo Proft / Dr. Peter-Felix Ruelius Termin / Ort / Veranstalter 02. - 03.06.2014, 10:00 - 17:00 Uhr in Bad Honnef, KSI 24. - 25.09.2014, 10:00 - 17:00 Uhr in Bad Honnef, KSI Veranstalter: Malteser Deutschland gGmbH / Malteser Akademie Kosten 500,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 225,00 € Tagungsgebühr / Übernachtung / Verpflegung 21 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht - Wer darf was entscheiden? Ein Praxisseminar für Ärzte, Pflegekräfte und Sozialdienste Inhalte Das Patientenverfügungsgesetz aus dem Jahr 2009 hat viele Klarstellungen erbracht und gleichzeitig Ärzte und Mitarbeitende in Einrichtungen des Gesundheitswesens vor neue Aufgaben gestellt. Besonders die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen und die Möglichkeit, für Phasen Vorsorge zu treffen, in denen der Sterbeprozess noch nicht begonnen hat, führen immer häufiger zu Forderungen an Mitarbeitende, die diese mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können. Was ist in diesen Situationen zu tun? Wie lauten die gesetzlichen Grundlagen des Patientenverfügungsgesetzes? Welche weiteren Gerichtsurteile infolge des neuen Gesetzes sind zu beachten? Was muss man als Arzt und Mitarbeiter im Gesundheitswesen dazu wissen? Welche Rolle kommt Mitarbeitenden im Zusammenspiel mit Betreuern und Angehörigen zu? Zielgruppe Ärzte/innen, Mitarbeitende im Gesundheitswesen Referenten Georg Beule / Dr. med. Dietrich Wördehoff Termin / Ort / Veranstalter 26.03.2014, 9:30 - 17:00 Uhr in Trier, Zentrale der ctt, Friedrich-Wilhelm-Str. 32 Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr und Seminarunterlagen 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung Ziele • Kenntnis der aktuellen juristischen Situation • Kenntnis ethischer Aspekte der Patientenverfügung • Entscheidungssicherheit bei der Anwendung von Patientenverfügungen 22 23 Beratung zur Patientenverfügung Inhalte Das Thema „Patientenverfügung“ findet in der Öffentlichkeit großes Interesse: Vortragsveranstaltungen zum Thema werden gut besucht, mehr als zweihundert Formulare sind über das Internet abrufbar, aber für die Fragen von Menschen, die Rat bei der Erstellung einer Patientenverfügung suchen, finden sich nur wenige Ansprechpartner. Vielen Menschen fällt es schwer, eine Patientenverfügung zu erstellen, die zugleich aussagekräftig ist und ihnen im Ernstfall nicht schadet. Unklar ist auch den meisten, was eine Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung ist und ob diese für sie geeignet ist. Bei der Abfassung des Patientenverfügungsgesetzes hat der Gesetzgeber keine Beratungspflicht gefordert und auch keine Strukturen geschaffen, die Beratung ermöglichen. Den Hauptamtlichen im Gesundheitswesen fehlt häufig die Zeit, Patienten und Bewohner ausreichend zu dieser Thematik zu beraten. Dem Aufbau eines sachgerechten Informations- und Beratungsangebots, das auch von Ehrenamtlichen durchgeführt werden kann, kommt daher immer größere Bedeutung zu. Modellprojekte in Malteser Krankenhäusern belegen, dass Ehrenamtliche in enger Vernetzung mit Hauptamtlichen hier eine wesentliche Unterstützung leisten können. Ziele • Auseinandersetzung mit den ethischen, juristischen, medizinischen und weltanschaulichen Fragen der Patientenverfügung 24 • Praktische Übungen von Beratungssituationen zu Er- stellung einer individuellen Patientenverfügung • Klärung von organisatorischen Fragen rund um die Beratung Zielgruppe Ehrenamtliche und Interessierte, die bereit sind, • sich theoretisch mit dem Thema Patientenverfügung zu beschäftigen • eigene Beratungskompetenz bei der Erstellung von Patientenverfügung zu entwickeln • in einer Beratungssprechstunde (oder im häuslichen Be- reich) ratsuchende Menschen zu informieren und bei der Erstellung einer Verfügung zu beraten. Referent Karin Gollan/ Jacqueline Anton / Dr. med. Günter Franken / Iris Pesch Termin / Ort / Veranstalter 27./28.11.2014, 11:00 - 16:00 Uhr (Ende 2. Tag) in Engelskirchen / Malteser Kommende Ehreshoven Veranstalter: Malteser Deutschland gGmbH / Malteser Akademie Kosten 200,00 € Tagungsgebühr, Unterbringung und Verpflegung 25 Medizinethik: Grundlagen und aktuelle Herausforderungen Inhalte Dass Medizinethik gebraucht wird, liegt auf der Hand: Intensivtherapie, Organtransplantation, technisierte Fortpflanzungsmedizin sind revolutionäre neue Handlungsmöglichkeiten, die zu der Frage drängen, ist das, was medizinisch machbar ist, auch ethisch erlaubt? Kaum ein Teilbereich der Ethik beschäftigt Bürger, Politiker und Philosophen in solchem Maß und mit solcher Intensität wie die Medizinethik. Ziele Darlegung und Diskussion aktueller Themen und Entwicklungen in der biomedizinischen Ethik. War Medizinethik früher im Wesentlichen auf den Umgang eines Arztes mit seinem Patienten bezogen, sind heute von ärztlichen Handlungen und Entscheidungen viele andere Akteure betroffen: Pflegekräfte, Angehörige, Kostenträger, Forscher und viele mehr. Der Dialog zwischen diesen Akteuren ist besonders in einem Krankenhaus oder Altenheim wichtig. Hier treffen unterschiedliche Professionen aufeinander, die alle – aus ihrer eigenen Perspektive – das Wohl des Patienten im Blick haben. Termin / Ort / Veranstalter 03.06.2014, 9:30 - 17:00 Uhr in Bonn, St. Elisabeth Krankenhaus, Prinz-Albert-Straße 4 Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Zielgruppe Ärzte, Pflegende, Theologen, Mitglieder von Ethikkomitees Referent Prof. Dr. med. Dr. phil. Thomas Heinemann Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung Welchen Beitrag kann die moderne Medizinethik in diesen komplexen Entscheidungssituationen leisten? Mit welchen Methoden und nach welchen Kriterien geht sie vor? 26 27 Ethik unterrichten – Weiterbildung für Pflegepädagogen/ innen und Pflegelehrer/innen Inhalte Auf das Unterrichten des Faches Ethik an Pflegeschulen sind viele Lehrer/innen nicht ausreichend vorbereitet worden. Diese neu entwickelte Weiterbildung führt Pflegepädagogen/innen systematisch in die Aufgabe des Ethiklehrers/der Ethiklehrerin ein. In der ersten Veranstaltung werden Ansätze ethischer Theoriebildung und Begriffe ethischer Argumentation vermittelt, um Fragen der Lebensführung im Bereich individueller und kollektiver Lebens- und Berufspraxis zu diskutieren und ethische Probleme in der Pflege analysieren zu können. Dabei kommen anthropologische Elemente, wie z.B. klassische und moderne Menschenbilder in Pflege und Medizin ebenso zur Sprache wie pflegerelevante Begriffe des Subjektes, der Person und der Ganzheitlichkeit. Die folgenden Veranstaltungen dienen der fachdidaktischen Diskussion und der Fallarbeit in der Ethik. Die reflektierte Erprobung alternativer Lehr- und Lernformen stehen ebenso auf der Agenda, wie das Konstrukt Patientenautonomie und Fragen pflegerischer Verantwortung Umfang: Die berufsbegleitende Weiterbildung gliedert sich in drei zweitägige Veranstaltungen. Ziele • Überblick über die wichtigsten Ansätze ethischer Theoriebildung • Auffrischung ethischer Grundbegriffe 28 • Diskussion ethischer Probleme in der Pflegepraxis und im Schulalltag • Vertiefung anthropologischer Grundlagen • Analyse Menschenbilder und Ganzheitlichkeit Zielgruppe Pflegepädagogen/innen und Pflegelehrer/innen Referentinnen Prof. Dr. Helen Kohlen (Kursleitung) / Prof. Dr. Margit Haas / Manfred Baumann Termin / Ort / Veranstalter 1. Kursmodul: 19. - 20.02.2014, 10:00 - 18:00 Uhr in Vallendar (2. Tag: 09:00-17.00 Uhr) 2. Kursmodul: 24. - 25.06.2014, 10:00 - 18:00 Uhr in Vallendar (2. Tag: 09:00-17.00 Uhr) 3. Kursmodul: 29. - 30.09.2014, 10:00 - 18:00 Uhr in Waldbreitbach (2. Tag: 09:00-17.00 Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 620,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 186,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung ca. 50,00 € Übernachtung mit Abendessen und Frühstück (wenn gewünscht) 29 Dialogforum: Seelsorgerinnen und Seelsorger in der Ethikberatung im Krankenhaus und der Altenhilfe Inhalte In der Ethikberatung im Krankenhaus und der Altenhilfe sind die Seelsorgenden von großer Bedeutung. Oft verhelfen Sie als „Grenzgänger“ Konflikte in einen weiteren Horizont zu stellen, die unter den meist schwierigen Bedingungen in Krankenhäusern und Heimen entstehen und bearbeitet werden müssen. Sie kennen häufig Hintergründe und Probleme, die für die Entscheidungsfindung wichtig sind und stellen Fragen, die über den medizinisch-pflegerischen Kontext hinausgehen. Diese wertvolle Expertise gilt es zu nutzen. Dabei ist es wichtig, die Aufgaben in der Seelsorge mit der Ethikberatung einerseits zu verbinden und andererseits professionell abzugrenzen. Für diese Aufgabe bietet das Dialogforum Austauschmöglichkeiten mit Kolleginnen und Kollegen. Impulsreferate eines Seelsorgers, der Vorsitzender eines Ethikkomitees ist, und eines Ethikberaters, der aktuelle Entwicklungen in der Ethikberatung vorstellt, führen in den Dialog ein. 30 Ziele • Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über die Ethikberatung • Klärung der Rolle der Seelsorger/-innen in der Ethikberatung • aktuelle Entwicklungen in der Ethikberatung kennenlernen Zielgruppe Seelsorger/-innen Referenten Albert Krämer / Georg Beule Termin / Ort / Veranstalter 03.04.2014, 9:30 - 17:00 Uhr in Waldbreitbach Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 31 Schwierige Patientengespräche gut gestalten Inhalte Weit über hunderttausend Gespräche führen Ärzte im Lauf ihres Berufslebens mit Patienten. So gehört das Gespräch zum elementaren Handwerkszeug der Medizin. Nicht selten sind die Gespräche emotional belastend. Diagnosen müssen mitgeteilt werden, die den Patienten oft vor eine völlig veränderte Lebenssituation stellen. Wie verträgt ein Patient die Wahrheit? Und wie verträgt es der Arzt, sie sagen zu müssen? Wie geht man mit den eigenen Emotionen um? Welche Erwartungen richten sich in einer solchen Situation an den Arzt und welche kann er erfüllen? Soll er der sachlich Informierende sein oder Trost spenden? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um über therapeutische Möglichkeiten und Grenzen zu sprechen? Hintergründe und kommunikationswissenschaftliche Hinweise werden in Impulsreferaten dargestellt. Konkrete Fallbeispiele aus der medizinischen Praxis werden bearbeitet und nach Bedarf und Wunsch der Teilnehmenden werden Gesprächssituationen erprobt. Ziele • Methoden und Strategien, um in schwierigen Patienten- gesprächen dem Patienten, aber auch der eigenen Person gerecht zu werden 32 • Kenntnis der eigenen emotionalen Belastungsfaktoren in schwierigen Kommunikationssituationen und professioneller Umgang mit ihnen • Stärkung von Sicherheit und Empathie in der Arzt-PatientenKommunikation. Zielgruppe Ärztinnen und Ärzte Referenten Monika Lankeshofer-Loch / Dr. Peter-Felix Ruelius Termin / Ort / Veranstalter 18.03.2014, 10:00 - 17:00 Uhr in Trier Brüderkrankenhaus, Gästehaus, Raum St. Lukas Veranstalter: BBT-Gruppe Kosten 90,00 € Kursgebühr 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 33 Ethische Sensibilität am Krankenbett Inhalte Der medizinische und pflegerische Alltag ist vor allem in der Klinik durch Zeitdruck und funktionale Arbeitsteilung geprägt. Nicht selten kommt die Achtsamkeit gegenüber verletzlichen Menschen zu kurz. Dies zeigt sich unter anderem in der Art und Weise wie Visiten organisiert sind und Visitengespräche geführt werden. Ein weiteres Beispiel ist das klassische Aufklärungsgespräch über sogenannte „schlechte Nachrichten“ (breaking bad news). Wille und Mut zur Praxis ethischer Sensibilität sind gefordert sowie Kreativität zur Umsetzung alternativer Möglichkeiten. Wie dies gelingen kann, wollen wir uns anhand von best practice Modellen anschauen und auch selbst erproben. Referenten Prof. Dr. Helen Kohlen / Renate Adam-Paffrath / Maria Peters Termin / Ort / Veranstalter 20.03.2014, 9:30 - 17:00 Uhr in Vallendar Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung Ziele • Ursachen für mangelnde ethische Sensibilität erkennen • alternative Möglichkeiten anhand von Praxisbeispielen kennenlernen • Beispiele für Achtsamkeit am Krankenbett ausprobieren Zielgruppe Pflegende, Ärzte, Sozialdienstmitarbeitende 34 35 Freiheitsentziehende Maßnahmen in Medizin und Pflege Inhalte Das Grundgesetz spricht jedem Menschen das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit zu. Doch was bedeutet dieses Freiheitsrecht im Alltag von Medizin und Pflege? Wo beginnen freiheitsentziehende Maßnahmen und wie sind sie juristisch und ethisch zu bewerten? Der Thementag beginnt mit den juristischen Grundlagen, die auch anhand von Beispielfällen illustriert werden. Anschließend geht es um die Ursachen und Formen von Gewalt in stationären Einrichtungen sowie deren Auswirkungen auf Betroffene und Mitarbeitende. Ein weiterer Fokus liegt auf den Möglichkeiten der Prävention und Intervention. Die Beispiele der Teilnehmenden werden gemeinsam analysiert und Alternativen erarbeitet. Weiterhin wird das alternative Konzept des Werdenfelser Wegs vorgestellt. Referenten Prof. Dr. Rolf Hirsch / Gabriele Wester / Joachim Pertz Termin / Ort / Veranstalter 10.03.2014, 9:30 - 17:00 Uhr in Bad Honnef, KSI Veranstalter: Malteser Deutschland gGmbH / Malteser Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung Ziele • juristische Aspekte von freiheitsentziehenden Maßnah- men • Sensibilisierung für Ursachen und Formen der Gewalt • Kennenlernen von Möglichkeiten der Prävention und Intervention • Erarbeitung von konkreten Handlungsalternativen Zielgruppe Ärzte und Pflegende in der Klinik und der Alten- und Behindertenhilfe 36 37 Scham und Beschämung in der Pflege Inhalte In kaum einem Arbeitsfeld sind Intimität und Verletzlichkeit so zugänglich und öffentlich wie in der Medizin und Pflege. Täglich werden die Schamgrenzen pflegebedürftiger Menschen überschritten, ohne dass dies den Pflegenden bewusst ist. Viele Mitarbeitende wissen jedoch nicht, wie sie Schamreaktionen erkennen und wann sie die Schamgrenzen der Betroffenen überschreiten. Manche Reaktionen beschämen daher erneut die hilfebedürftige Person. Doch auch Pflegekräfte erfahren im Gesundheitswesen Beschämungen. Eine gezielte Auseinandersetzung mit Scham und Beschämung ist daher unumgänglich, um die Würde aller Beteiligten in der Pflege zu wahren. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Welt der Scham und setzen sich gezielt mit Schamsituationen auseinander, die sich täglich auf verschiedenen Ebenen ereignen. Dabei geht es sowohl um die Schamgefühle pflegebedürftiger Menschen als auch um die Beschämung von Pflegekräften. Ziele • fachliche Einführung in das Phänomen Scham • Sensibilisierung für beschämende Situationen in der Pflege • Auseinandersetzung mit Scham- und Beschämungs- situationen des Pflegealltags 38 • Erarbeitung von konkreten Handlungsstrategien, für einen schamvermeidenden Umgang mit Pflegebedürf tigen und Kollegen Zielgruppe Pflegende und Pflegedienstleitungen im Bereich Altenund Behindertenhilfe sowie Klinik Referentin Dr. Caroline Bohn Termin / Ort / Veranstalter 21.05.2014, 9:30 - 16:30 Uhr in Köln, Maternushaus Veranstalter: Malteser Deutschland gGmbH / Malteser Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 39 Krank oder alt – und außerdem fremd Interkulturelle Fragestellungen und Konflikte im Alltag von Krankenhaus und Altenhilfe Inhalte In allen Bereichen des Lebens treffen wir auf fremde Kulturen. Wenn Menschen mit fremdem kulturellen Hintergrund uns in den besonderen Situationen des Alters und des Krankseins begegnen, stellen sie teilweise die gewohnten professionellen Muster auf die Probe: Ein anderes Bewusstsein für Nähe und Distanz, ein anderer Umgang mit dem Körper, eine andere Rolle der Familie und vielleicht überhaupt ein anderes Verständnis von Krankheit. Im Umgang mit Patienten und Bewohnern verschiedener kultureller Herkunft kommt es immer wieder zu Irritationen, Missverständnissen und Konfl ikten, die Arbeitsabläufe belasten und eine gute Versorgung erschweren. In diesem Seminar erfahren Sie mehr über die kulturellen Aspekte von Gesundheit und Krankheit. An Hand von eingebrachten und/ oder von der Referentin präsentierten Fallbeispielen lernen Sie, sich Ihrer eigenen kulturellen Prägung bewusst zu werden und die Patienten, Bewohner sowie ihre Angehörigen besser (zu) verstehen. Ziele • Kenntnis über die kulturellen Aspekte von Gesundheit und Krankheit, über Stereotype, kulturelle Bilder und interkulturelle Kommunikation • Bewusstsein für die eigenen kulturellen Prägungen 40 • Verständnis für die Patienten und Bewohner anderer kultureller Herkunft und ihre Angehörigen, gemeinsa- me Erarbeitung von Handlungsstrategien für typische Situationen im Berufsalltag Zielgruppe Ärztlicher Dienst, Pfl egekräfte, alle Berufsgruppen mit Kontakt zu Bewohnern und Patienten Referentin Sandra de Vries Termin / Ort / Veranstalter 23.09.2014, 10:00 - 17:00 Uhr in Koblenz Haus St. Martin des Brüderkrankenhauses Veranstalter: BBT-Gruppe Kosten 90,00 € Kursgebühr 30,00 € Tagungsgebühr 41 Gesund bleiben im Gesundheitswesen Handlungsoptionen des salutogenetischen Ansatzes für Führungskräfte und Mitarbeiter Inhalte Der Umgang mit den eignen Ressourcen wird unter den heutigen Bedingungen des Gesundheitswesens zu einer immer größeren Herausforderung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht nur Arbeitsverdichtung und Komplexität bringen Menschen an ihre Belastungsgrenzen. Andere Faktoren spielen hier eine entscheidende Rolle. Die Salutogenese (Aaron Antonovsky) richtet den Blick vor allem auf die gesunderhaltenden Faktoren. Entscheidend dabei ist das Kohärenzgefühl (sense of coherence) oder eine Erfahrung der „Stimmigkeit“. Es setzt sich aus folgenden Elementen zusammen: - Verstehbarkeit der eigenen Tätigkeit - Gefühl von Bedeutsamkeit oder Sinnhaftigkeit der eigenen Tätigkeit - Handhabbarkeit der Arbeitsanforderungen - offene Kommunikation mit den Mitmenschen - Vertrauen - Sinngebung Arbeitsorganisation und Führungsverhalten sind ebenso wichtig wie alles, was ein Mitarbeiter selbst tun kann, um sich gesund zu erhalten. Daher soll dieser Fortbildungstag gemeinsam mit Führungskräften und Mitarbeitern gestaltet werden. Gemeinsam sollen das Verständnis für ein gesunderhaltendes Arbeitsklima erarbeitet und Gestaltungsmöglichkeiten in den Blick genommen werden. 42 Ziele • Kenntnis des salutogenetischen Ansatzes und seiner Konsequenzen für die Arbeitswelt • Individuelle und institutionelle Aspekte eines gesun- den Arbeitsplatzes • Methoden und Maßnahmen, Schritte zur Implemen- tierung Zielgruppe Führungskräfte und Mitarbeiter. (Bitte beachten: Interessierte Führungskräfte gewinnen einen Mitarbeiter/ eine Mitarbeiterin aus ihrer Einrichtung für die Teilnahme und umgekehrt, so dass die Teilnahme im Tandem gewährleistet ist). Referenten Karin Becker-Weißkopf / Dr. Peter-Felix Ruelius Termin / Ort / Veranstalter 30.09.2014, 10:00 - 17:00 Uhr Kloster Jakobsberg, Ockenheim Veranstalter: BBT-Gruppe Kosten 90,00 € Kursgebühr 30,00 € Tagungsgebühr 43 Nachsorgende Empfängnisregelung? Zur ethischen Problematik der „Pille danach“ Notfallkontrazeptiva in katholischen Krankenhäusern: eine Bilanz aus ethischer und medizinischer Sicht. Inhalte Zu Beginn des Jahres 2013 wurde die Diskussion um die so genannte „Pille danach“ zum Medienthema. Die Frage dahinter: Dürfen Ärztinnen und Ärzte an katholischen Krankenhäusern Notfallkontrazeptiva verschreiben oder haben die auf dem Markt verfügbaren Präparate eine abortive Wirkung, so dass ihre Verschreibung dem Leitbild katholischer Einrichtungen widerspricht? Die Auswertung unterschiedlicher Studien hat für größere Klarheit gesorgt und gleichzeitig deutlich gemacht, dass es sinnvoll ist, die Wirkweisen der unterschiedlichen Präparate genau zu kennen. In der Fortbildungsveranstaltung soll der pharmazeutische, medizinische und ethische Hintergrund erläutert werden. Die ethischen Stellungnahmen, die von unterschiedlichen Gremien erarbeitet wurden, werden vorgestellt und die Argumentation des trägerübergreifenden Ethikrates im Bistum Trier einer genaueren Würdigung unterzogen. Ziele • Wissen über die medizinischen Hintergründe und Wirk- weisen der unterschiedlichen Präparate und die jeweils damit verbundene ethische Problematik • Orientierung über die aktuelle kirchliche und moral- theologische Position zu Notfallkontrazeptiva und ihre Begründung 44 • Sprachregelung im Umgang mit der „Pille danach“ und können die Position kommunizieren Zielgruppe Ärztinnen und Ärzte der relevanten Fachabteilungen, Mitglieder von Ethikkomitees Referenten Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff, Dr. med. Jan Dünnebacke (angefragt) Termin / Ort / Veranstalter 29.01.2014, 13:00 - 17:00 Uhr in Vallendar Veranstalter: BBT-Gruppe und Ethik-Institut Vallendar Kosten 90,00 € Kursgebühr 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 45 Der PraenaTest® und andere diagnostische Verfahren zur Untersuchung des Embryo Inhalte Der qualitative und quantitative Nachweis von DNA hat in den vergangenen Jahren eine dramatische Entwicklung erfahren, die es ermöglicht, DNA eines Fötus im Blut der Mutter nachzuweisen. Auf der Basis dieser Verfahren wurden u.a. Tests entwickelt, mit denen verschiedene chromosomale Fehlverteilungen beim Fötus wie die Trisomie 21, 18 und 13 im mütterlichen Blut nachgewiesen werden können. Es ist abzusehen, dass schon in absehbarer Zeit die Diagnostik mit nicht-invasiven Methoden auf weitere Gebiete ausgedehnt wird. Sind diese Methoden ein großer Fortschritt oder der Einstieg in die Gestaltung des optimalen Menschen? Müssen, dürfen Kinder mit Behinderungen noch geboren werden? Aus gynäkologischer Perspektive werden die technischen Möglichkeiten aktueller diagnostischer Verfahren und die Wünsche werdender Eltern vorgestellt. Im Anschluss daran werden die Empfehlungen der Ethikkommission der ctt vorgestellt. Diese nehmen auch Bezug auf das christliche Menschenbild, dem kirchliche Krankenhäuser verpflichtet sind. • ethische Bewertung und Diskussion einer Handlungsempfehlung Zielgruppe Mitarbeitende im Krankenhaus und interessierte Öffentlichkeit Referenten Prof. Dr. med. Dr. phil. Thomas Heinemann / Dr. Peter Locher Termin / Ort / Veranstalter 29.04.2014, 13:30 - 17:30 Uhr in Vallendar Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 45,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 15,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung Ziele • Einblick in die Vor- und Nachteile neuerer diagnos tischer Verfahren zur Untersuchung des Embryo • Entscheidungen und Herausforderungen für werden- de Eltern und Ärzte kennenlernen 46 47 Wunscherfüllende Medizin: Zwischen Kommerz und Hilfe zum besseren Leben Inhalte Brustvergrößerungen, Korrekturen der Schamlippen bei Minderjährigen, plastisch-ästhetisch Nasenkorrekturen, leistungssteigernde Medikamente, künstliche Befruchtung … , die Liste der neuen technischen und medizinischen Möglichkeiten wird immer länger. Das verändert auch das Selbstverständnis der Ärzte. Bisher bezog sich die Medizin auf den kranken Menschen. Eine klare medizinische Indikation war die Voraussetzung, damit der Arzt tätig wurde. In vielen medizinischen Bereichen zeichnet sich neben der Behandlung der klassischen Krankheiten nun ein neuer Mensch der Neuen Medizin ab: Er ist nicht mehr Patient, sondern Kunde und Klient, der medizinisches Wissen und Können braucht, um seine eigene körperliche Verfassung seinen Wunschvorstellungen anzupassen. Ein blühendes Geschäftsfeld ist entstanden und jeder medizinische Betrieb muss sich fragen, ob er seine vorhandenen medizinischen Ressourcen nicht für die wunscherfüllende Medizin öffnet. Ein Gynäkologe und ein Chirurg werden die neuen Möglichkeiten beschreiben und die Wünsche und Motive ihrer Patienten vorstellen. Anschließend erfolgt eine Bewertung aus der Sicht des Medizinethikers. Eine (zur Zeit noch in Bearbeitung befindliche) Empfehlung des Ethikrats im Bistum Trier zur wunscherfüllenden Medizin benennt Grenzen und Chancen aus Sicht der christlichen Anthropologie und Moral. 48 Ziele • Begriffsklärungen und Möglichkeiten wunscherfüllen- der Medizin • Gefahren und Risiken • Veränderungen im Arzt-Patient Verhältnis • die Empfehlungen eines kirchlichen Ethikrats Zielgruppe Mitarbeitende im Krankenhaus und interessierte Öffentlichkeit Referenten Prof. Dr. med. Dr. phil. Thomas Heinemann / Professor Dr. Richard Berger / Dr. Weimer Termin / Ort / Veranstalter 01.10.2014, 13:30 - 17:30 Uhr in Vallendar Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 45,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 15,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 49 Moral und Moneten - wie Ethik bei ökonomischen Entscheidungen hilft Inhalte Unternehmen im Bereich der Caritas bewegen sich im „Spannungsfeld von Barmherzigkeit und Wirtschaftlichkeit“. Die Orientierung am Evangelium steht dabei in einem häufig schwer zu vermittelnden Kontrast zu den Bedingungen der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs. Die Gefahr besteht, dass die Kultur eines christlichen Unternehmens nur noch als „Sahnehäubchen“ wahrgenommen wird. Das Mitglied eines Krankenhausdirektoriums gibt Einblick in die Herausforderungen im Klinikalltag. Der Ethiker und Buchautor beschreibt die ökonomischen Rahmenbedingungen und stellt Handlungsbeispiele verschiedener kirchlicher Einrichtungen vor. Der Organisationsberater und Ethiker stellt Hilfestellungen für schwierige ökonomische Entscheidungen vor. Alle Referenten beziehen sich dabei auf ein Projekt des Deutschen Caritasverbandes und großer kirchlicher Trägerorganisationen. In dieser Projektarbeit wurden Instrumente erarbeitet, damit Managemententscheidungen ethisch besser abgesichert werden können. Neben anerkannten ethischen Prinzipien werden dabei auch christliche Wertvorstellungen reflektiert, um Entscheidungen breiter abzusichern und gleichzeitig das Profil der kirchlichen Einrichtung zu stärken. Dieses Seminar richtet sich an Führungskräfte, die zwischen ökonomischen und ethischen Gesichtspunkten Entscheidungen in ihrer Einrichtung herbeiführen müssen. 50 Ziele • Spannungsfeld Ethik und Ökonomie und seine Rele- vanz für die Entscheidungsfindung • „Ethische Instrumente“ zur Entscheidungsfindung kennen lernen und ausprobieren • Best-practice-Beispiele Zielgruppe Führungskräfte Referenten Christel Müller / Dr. Ingo Proft / Georg Beule Termin / Ort / Veranstalter 12.11.2014, 9:30 - 17:00 Uhr in Vallendar Veranstalter: Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV / Marienhaus Akademie Kosten 90,00 € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien 30,00 € Tagungsgebühr und Verpflegung 51 In-House-Angebote Neben den beschriebenen Veranstaltungen bieten wir Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen auch individuell zugeschnittene Angebote an. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie Beratung, Fortbildung oder Supervision bei der Implementierung oder Begleitung von Ethikberatung vor Ort suchen. Wir informieren Sie gerne und unverbindlich über die entsprechenden Rahmenbedingungen. Anfragen richten Sie bitte an: BBT-Gruppe Stabsstelle christliche Ethik - Spiritualität - Seelsorge Dr. Peter-Felix Ruelius Kardinal-Krementz-Str. 1-5 56073 Koblenz Tel.: 0261 496 6312 Fax: 0261 496 6470 E-Mail: [email protected] Malteser Deutschland gGmbH Fachbereich Ethik Karin Gollan Von-Hompesch-Str. 1 53123 Bonn Tel.: 0228 6481-523 Fax: 0228 6481 560 E-Mail: [email protected] 52 Marienhaus Stiftung Stabsstelle Ethik und Werte Georg Beule Postfach 1220 56588 Waldbreitbach Tel.: 02638 925-173 E-Mail: [email protected] Ethik Institut Vallendar PTHV gGmbH z.H. Dr. Ingo Proft Pallottistr. 3 56179 Vallendar Tel.: 0261 6402-603 E-Mail: info@[email protected] 53 Bei postalischer Anmeldung nutzen Sie bitte folgende Adressen: BBT-Gruppe Stabsstelle Ethik - Spiritualität - Seelsorge Kardinal-Krementz-Straße 1-5 56073 Koblenz Fax: 0261 496-6470 Marienhaus Akademie / Marienhaus Unternehmensgruppe Raiffeisenring 1 56564 Neuwied Fax: 02631-82529-299 Malteser Deutschland gGmbH Fachbereich Ethik Karin Gollan Von-Hompesch-Str. 1 53123 Bonn Fax: 0228 6481-560 54 Ort, Datum: Unterschrift: bis Ich benötige eine Übernachtungsmöglichkeit vom (falls abweichend) Rechnungsadresse: Telefon / Fax: Email: Adresse: Name / Vorname: Veranstaltungsdatum /-ort: Titel der Veranstaltung: Malteser Deutschland gGmbH Fachbereich Ethik E-Mail: [email protected] Fax: 0228 6481-560 Marienhaus Akademie /Marienhaus Stiftung / Ethik-Institut an der PTHV bevorzugt wird die online-Anmeldung unter: bildung.marienhaus-akademie.de E-Mail: [email protected] Fax: 02631 82529299oder: Stabsstelle Ethik – Spiritualität – Seelsorge E-Mail: [email protected] Fax: 0261 496-6470 BBT-Gruppe oder: bitte abtrennen Veranstalter (siehe Programmausschreibung): " 04 Das Konzept 05 Die Veranstalter 08 Die Referenten 12 Das Programm 12 Einführung in die Ethische Fallbesprechung im Kran- kenhaus (Grundkurs) 14 Einführung in die Ethische Fallbesprechung in der Alten- und Behindertenhilfe (Grundkurs) 16 Schulung zur Moderation Ethischer Fallbesprechungen 18 Kollegiale Beratung in Krankenhaus, Alten- und Behindertenhilfe 20 Qualifizierung von Mitgliedern in Ethikkomitees 22 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht - Wer darf was entscheiden? Ein Praxisseminar für Ärzte, Pflege- kräfte und Sozialdienste 24 Beratung zur Patientenverfügung 26 Medizinethik: Grundlagen und aktuelle Herausfor- derungen 28 Ethik unterrichten – Weiterbildung für Pflegepädago- gen/innen und Pflegelehrer/innen 30 Dialogforum: Seelsorgende in der Ethikberatung im Krankenhaus und der Altenhilfe 32 Schwierige Patientengespräche gut gestalten 34 Ethische Sensibilität am Krankenbett Anmeldeformular: Inhaltsverzeichnis