25.10.2011 - Israelisch
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25.10.2011 - Israelisch
Der wöchentliche Info-Service der Gesellschaft ISRAEL-SCHWEIZ (GIS) informiert Sie über spannende Aspekte, die sonst in der Berichterstattung über Israel kaum wahrgenommen werden. Darüber hinaus bietet der Info-Service einmal im Monat einen ausführlichen Bericht zu wechselnden Themen aus folgenden Bereichen: Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Gesundheit und Medizin, Wirtschaft und Finanzen, Energie und Umwelt, Gesellschaft und Vermischtes. Der Info-Service wird im elektronischen Format verschickt und ist auf der GIS und IDG Internetseite in einem elektronischen Archiv abgespeichert. Ferner bietet die GIS den Journalisten Hilfe bei der Recherche und ausführliche Zusatzinformationen zu den einzelnen Themen an. Woche 24.10. bis 30.10.2011 Hafen von Tel Aviv soll zum Mega-Frei zeitz entrum ausg ebaut werden Tel Avivs Hafen im Norden der Stadt ist bereits als Ausgehviertel bekannt: Teure Clubs reihen sich an elegante Bars, in den Hangars finden Fashion Shows und Konzerte statt. Die schicke Markthalle lockt Feinschmecker und Chefköche der nahe gelegenen Restaurants an, der wöchentliche Antikmarkt Jäger und Sammler. Doch damit nicht genug findet die Firma „Atarim“, zu deren Miteigentümern die Stadt Tel Aviv und das Tourismusministerium gehören. Weitere 30 Millionen NIS (ca. 8 Millionen US$) sollen in den kompletten Umbau des Hafenviertels investiert werden. „Hier soll eines der größten Freizeitzentren in Israel entstehen, wo kulturelle Veranstaltungen, Rockkonzerte und Kunstausstellungen stattfinden werden. Wir wollen das Viertel in einen Freizeitkomplex für die ganze Familie verwandeln und mehr Menschen in das Hafengebiet bringen, die nicht nur abends kommen.“, beschreibt Itamar Shimoni, der Geschäftsführer von „Atarim“ das Vorhaben. Darüber hinaus sollen, laut Informationen von ynet, Live-Film- und Fernsehübertragungen ermöglicht werden. Große Plakat- und Werbeflächen an den Gebäuden sollen dem ganzen einen Hauch vom New Yorker Times Square geben. Die Renovierungen werden vor allem den östlichen T eil des Hafens betreffen. Der westliche Teil des Hafens wird von einem anderen Unternehmen, der „Marine Trust Ltd.“ verwaltet. Die Projektentwicklungsfirma „Atarim“ hatte in der Vergangenheit bereits versucht, diesen ebenfalls zu erwerben. Bisher erfolglos. Das Großprojekt ist durchaus kritikwürdig, ist doch für den Normalbürger unverständlich, warum mit Unterstützung der Stadt weitere Millionen in ein bereits erschlossenes Viertel investiert werden, wenn gleichzeitig südlich an der Strandpromenade ganze Gebäudekomplexe wie um das „Dolphinarium“ herum verfallen. 1 Das Tel Aviver Hafenviertel ist besonders nachts und am Wochenende beliebt (Bild: Webseite des Hafenviertels) Weitere Informationen: Artikel über die Renovierung des Hafenviertels (englisch), ynet, 19.10.2011 http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4131801,00.html Hintergrundbericht über die Pläne der Firma „Atarim“ (englisch), ynet, 04.03.11 http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4023475,00.html Artikel über das „Dolphinarium“ (englisch), Whitecity Residence Blogspot, 07.01.11 http://whitecityresidence.blogspot.com/2011/01/dolphinarium-to-be-razed-at-last.html Offizielle Webseite des Hafenviertels (englisch): http://www.namal.co.il/en/default.aspx Israel isches Technion kooperi ert mit amerikanischer Elite-Uni Die renommierte israelische Technische Universität Technion hat ihre Zusammenarbeit mit der amerikanischen Eliteuniversität Cornell bekannt gegeben. Das Technion, an dem auch der aktuelle Nobelpreisträger für Chemie Professor Dan Shechtman lehrt, wird gemeinsam mit der Cornell University einen neuen Campus in New York City aufbauen. Der „NYC Tech Campus“ wird das gesamte Spektrum von akademischen Stärken der beiden Institutionen kombinieren. Ziel ist es, in New York ein Zentrum für Innovation und kommerzialisierte Technologie zu schaffen. „Dank dieser wegweisenden Zusammenarbeit werden unsere beiden großartigen Universitäten ihre Erfahrungen und Fähigkeiten zum Transformieren neuer Ideen in Lösungen einsetzen, um globale Zugänge zu wirtschaftlichen Chancen zu erschließen und technisch wegweisend zu agieren, entsprechend der Vision von Bürgermeister Bloomberg.“, beschreibt Prof. David Skorton, Präsident der Cornell University die Kooperation und begründet die Wahl des Kooperationspartner Technion folgendermaßen: „Das Technion ist die führende Kraft hinter dem israelischen Wirtschaftswunder.“ Zunächst sollen auf dem „NYC Tech Campus“ Cornell-Abschlüsse in den Fachbereichen Informatik sowie Elektro- und Computeringenieurwissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Technion angeboten werden. Zukünftig soll es dann auch möglich sein, duale Abschlüsse an beiden Universitäten zu erlangen. 2 Die Präsidenten der beiden Universitäten, Prof. Peretz Lavie (re., Technion) und Prof. David Skorton (Bild: Webseite Technion) Weitere Informationen: Pressemitteilung über die Kooperation der Unis (englisch), Webseite Technion, 23.10.2011 http://www1.technion.ac.il/_local/includes/blocks/news-items/111023-cornellpartnership/newsitem-en.htm Informationen über das Technion bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Technion Informationen über die Cornell University bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Cornell_University Israel ische Schokoladenherstel l er immer beliebter Eigentlich soll Israel ja das Land sein, wo Milch und Honig fließen. Tatsächlich fließt im modernen Schlaraffenland wohl am ehesten Schokolade. Denn immer mehr Schokoladen-Boutiquen eröffnen im Heiligen Land und exportieren ihre süßen Produkte in die ganze Welt. Angeführt wird dieser Trend vor allem von der Produktlinie „Max Brenner“, welche von der Strauss Group gegründet wurde. Seit 2001 steht „Max Brenner“ für exquisite Schokoladenprodukte, die aus hochwertigen Zutaten hergestellt werden. Mittlerweile gibt es die „Max Brenner“ Schokoladen-Boutiquen u.a. in Singapur, New York, Las Vegas und auf dem australischen Kontinent. In Tel Aviv hat sogar ein ganzes „Max Brenner“ Restaurant eröffnet. Aber auch immer mehr neue kleine Boutiquen wie „Sweet N’Karem“ in Jerusalem arbeiten erfolgreich: „Mein Kundenstamm wächst stetig an. Jedesmal, wenn wir denken, dass wir alle Bestellungen abgearbeitet haben, ruft ein neuer Kunde an.“, erzählt Schokoladenherstellerin Sima Amsalem. Neben Weinen, Olivenöl und Hummus hat Israel nun also auch noch eine ausgesprochen süße Seite seiner kulinarischen Vielfalt zu bieten. Die „Max Brenner “ Schokolade gibt es mittlerweile sogar im Onlineshop zu kaufen (Bild: Webseite „Max Brenner “) 3 Weitere Informationen: Artikel über Israels Chocolatiere (englisch), Israel21c, 24.10.2011 http://www.israel21c.org/culture/israel-becomes-a-chocolate-heaven Webseite der Produktlinie Max Brenner http://www.maxbrenner.com/ Schokoladen-Reisetipps für Jerusalem, Chocolatespeak Blog http://chocolatespeak.blogspot.com/2007/10/jerusalem-israel-chocolate-guide.html Ihre Ansprechpartner Redaktion: Katharina Höftmann; sie arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv und für die WELT ONLINE. Momentan arbeitet sie als freie Journalistin und Buchautorin; E-Mail: [email protected] Projektverantwortlicher für den GIS-Vorstand: Jacques Korolnyk; E-Mail: [email protected] Hintergrund Die GESELLSCHAFT ISRAEL-SCHWEIZ (GIS) und die ISRAELISCH-DEUTSCHE GESELLSCHAFT (IDG) setzen sich vordringlich als Vermittler zwischen Israel der Schweiz bzw. der Bundesrepublik Deutschland ein und möchten als Plattform zur Förderung der bilateralen Kontakte dienen. Als politisch und religiös unabhängige Organisationen möchten sie durch Informationen und die Organisation von Aktivitäten den Dialog und die Kooperation zwischen Israel, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur fördern. GIS bzw. IDG stehen in enger Kooperation mit der Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI) bzw. der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Weitere Informationen finden Sie auf unseren Internetseiten: www.israel-schweiz.org.il bzw. www.idg.org.il 4