Erfahrungsbericht meines Auslandsaufenthaltes

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Erfahrungsbericht meines Auslandsaufenthaltes
Erfahrungsbericht meines Auslandsaufenthaltes von August bis Dezember 2012
Mein Auslandssemester an der East Stroudsburg University in Pennsylvania, Amerika war eine
Bereicherung für meine Persönlichkeit und meine akademische Zukunft. Ich konnte meine
Fremdsprachenkenntnisse nicht nur im Umgang mit Kommilitonen und Dozenten vertiefen, sondern auch
meine Schriftsprache verbessern.
Während des Fall- Semesters belegte ich folgende Kurse im Fachbereich Anglistik „Modern American
Literature“, „Italian American Literature“ und „The History of the English Language“. Diese Kurse fügen
sich nicht nur gut in mein bisheriges Studium an der Universität Wuppertal ein, sondern boten mir auch
die Möglichkeit, Routine in dem Verfassen von Essays und Hausarbeiten in der englischen Sprache zu
erlangen, da ich mehrere solcher Texte geschrieben habe.Weil die Universität eher klein ist und die
Klassengrößen dementsprechend überschaubar waren, war die Atmosphäre auf dem Campus und auch in
den Kursen nicht so anonym und eher freundschaftlich.
Nicht nur die Unterstützung der Dozenten, sondern auch Angebote der Universität wie ein „Writing
Studio“, in dem Kommilitonen bei Schwierigkeiten mit Grammatik und Formulierungen gerne geholfen
haben, führten zu den durchaus positiven akademischen Ergebnissen meines Aufenthalts.
Auch die drei Kurse „Marching Band“, „Concert Band“ und „Jazz Ensemble“ hatten einen großen
Einfluss auf meinen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. So entwickelten sich einige Freundschaften aus
dem Kontakt mit den Studenten aus den Bands, vor allem der Marching Band. Besonders hilfreich war,
dass mir eine Mentorin in der Marching-Band zugeteilt war, die sich vor allem am Anfang sehr um mich
gekümmert und zu der sich eine enge Freundschaft gebildet hat. Außerdem ermöglichten mir das „Jazz
Ensemble“ und die „Concert Band“ Kennenlernen von Bürgern aus der Stadt East Stroudsburg, da sich
diese beiden Ensembles sowohl aus Studenten der Universität als auch Bewohnern der Stadt zusammen
setzen.
Durch die vielen Auftritte und Verpflichtungen der Marching Band konnte ich viele für das amerikanische
College-Leben typische Erfahrungen sammeln, wie das gemeinsame Musizieren und das Anfeuern der
Collegeteams im Football und Basketball, Homecoming und Midnight Madness. Auch durfte ich
mehrmals mit Freunden deren Familien besuchen und gewann somit einen persönlichen Einblick in ihr
familiäres Leben.
Weiterhin wurde ich als Ehrenmitglied in der Studentenverbindung „Kappa Kappa Psi“, welche eine
Verbindung von Musikern ist, aufgenommen. Dadurch, dass nur wenige Bandmitglieder in der Verbindung
waren, ergab sich eine besonders enge Beziehung zu den „Brüdern“ der Studentenverbindung.
Desweiteren konnte ich viele Kontakte durch meine vier Mitbewohner, mit denen ich mir ein Apartment
geteilt habe, knüpfen. Auch die Universität hat sich sehr gut um die Austauschstudenten gekümmert.
Neben einer Einführungsveranstaltung, verschiedenen Ausflügen, die von dem Auslandsamt organisiert
wurden, einem zugeteilten Buddy, der schon vor meiner Ankunft Kontakt zu mir aufgenommen hat und
mir in der Anfangszeit oft bei Fragen zur Seite stand, haben auch die Mitarbeiter im Auslandsamt alles
Erdenkliche getan, um kleinere Schwierigkeiten und Probleme möglichst zeitnah zu beheben.
Insgesamt denke ich, dass ich alle Chancen, die sich mir boten, auch intensiv genutzt habe, um Land und
Leute und das amerikanischen Collegeleben mit seinen ganzen Facetten kennen zu lernen.