Gemeindebrief
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Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck De ze mb e r 2 0 15 65 . Jahr gan g 12 /2 01 5 Beginn-Seitenzahl festlegen ! VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Inhaltsübersicht Andacht Pfarrer Thomas Struckmeier Liebe Gemeinde, immer wieder Flüchtlinge, bis zum Überdruss. Das Thema ist kaum noch zu ertragen. Aber es lässt sich nicht vermeiden, am allerwenigsten in der Adventsund Weihnachtszeit. Das junge Paar aus dem Nahen Osten, für das kein Raum in der Herberge war, erinnert an die Menschen, die heute in unser Land kommen. Auch wenn es damals ‚nur‘ ein Verwaltungsakt des Staates war, der Maria und Joseph zum Aufbruch zwang, war der Effekt doch ähnlich: Das himmlische Kind kam in der Notunterkunft zur Welt. Im Anschluss daran Flucht vor den Schergen des 586 12/2015 VERKÜNDIGUNG eifersüchtigen Gewaltherrschers, der dem Säugling nachstellte. Ziel: Ägypten. Der Heiland – ein Flüchtlingskind. Doch die Parallelen sind auch schnell erschöpft: Als sich in einer Löhner Notunterkunft eine Geburt ankündigte, wurde für medizinische Versorgung und gute Unterbringung gesorgt. Auf Heu und Stroh muss bei uns keiner schlafen, erst recht kein Säugling. Und Maria und Joseph waren später auch nicht versucht, in Ägypten das Leben auf brüchigen Kähnen zu riskieren, die das Mittelmeer durchkreuzten, denn nach dem Tod des Gewaltherrschers herrschte Frieden im Land, und Rückkehr war möglich. Trotzdem macht es mich nachdenklich, dass Jesus von Nazareth mehr in die Welt derjenigen gehört, die in dieser Zeit zu Hunderttausenden unterwegs sind, um ein besseres und sichereres Leben zu finden, als in unserer Welt des Wohlstands und des Konsums. Das Kind in der Krippe wurde in eine Welt hineingeboren, die Frieden und Versöhnung bitter nötig hatte. Dass sich daran nicht genug geändert hat, erkennen wir sofort, wenn wir die Augen und Ohren nur ein wenig öffnen. Die Sehnsucht nach Frieden ist groß wie immer – aber auch die verdammte Sucht, durch Gewalt voran zu kommen. Es ist gut, die heilige Familie und die Menschen unserer Zeit, die sich zum Verlassen der Heimat gezwungen sehen, zusammen zu sehen. Das gibt unserer Vorfreude auf das Fest und unserer Sehnsucht nach Frieden und Erfüllung eine geerdete, realistische Färbung. Das macht uns dankbarer für das Glück des Friedens und des Feierns und des Schenkens. Genau das sind die beiden offenen Geheimnisse der Adventszeit: Große Sehnsucht und große Dankbarkeit. Ihr 587 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Wir laden ein zum Gottesdienst 6. Dezember 10:00 Uhr Zweiter Sonntag im Advent Familiengottesdienst mit Taufen mit den Kitas ‚Arche‘ und ‚Regenbogenhaus‘ - Posaunenchor (Struckmeier) 13. Dezember 10:00 Uhr Dritter Sonntag im Advent Gottesdienst (Bürgers) 20. Dezember 10:00 Uhr Vierter Sonntag im Advent Singe-Gottesdienst, gemeinsam mit der Kirchengemeinde Löhne-Ort in der Christuskirche Obernbeck – Blockflötenensemble (Bürgers) 24. Dezember 15:30 Uhr Heiligabend 1. Christvesper für Familien mit Kindern ab dem Krabbelalter – Posaunenchor, Kinderchöre, Blockflötenensemble (Struckmeier) 17:30 Uhr 2. Christvesper für Familien mit Kindern ab dem Grundschulalter – Posaunenchor, Kinderchöre, Blockflötenensemble (Struckmeier) 22:30 Uhr Christnachtgottesdienst – Posaunenchor, Kantorei (Bürgers) 25.Dezember 10:00 Uhr Erster Weihnachtsfeiertag Gottesdienst mit Abendmahl (Horstkotte) 26.Dezember 10:00 Uhr Zweiter Weihnachtsfeiertag Gottesdienst mit Taufen – Posaunenchor, Kantorei (Petz) 27. Dezember 17:00 Uhr 1. Sonntag nach dem Christfest Weihnachtlicher Gottesdienst im Kerzenschein in der Martin Luther Kirche Löhne-Ort (Außerwinkler) 31. Dezember 17:00 Uhr Silvester – Altjahrsabend Jahresabschlussvesper mit Abendmahl – Kantorei (Struckmeier) 588 VERKÜNDIGUNG 12/2015 Weitere Gottesdienste und Andachten im Dezember 3. Dezember Donnerstag 19:30 Uhr 13. Gedenk-Gottesdienst für verstorbene Kinder in unserer Christuskirche (Bürgers) 6. Dezember Zweiter Advent 18:45 Uhr Andacht zum Abschluss des 15. Obernbecker Adventstreffs – Posaunenchor (Petz) 9. Dezember Mittwoch 19:00 Uhr Adventsandacht der Soroptimisten (Grita Voß) 11. Dezember Freitag 18:00 Uhr Adventsgottesdienst für die Kindergärten ‚Arche‘ und ‚Regenbogenhaus‘ (Bürgers) Unsere gottesdienstlichen Gaben im Dezember sind bestimmt für 6. Dezember: 13. Dezember: 20. Dezember: 24. Dezember: 25. Dezember: 26. Dezember: 27. Dezember: 31. Dezember: den Dienst an wohnungslosen Menschen seelsorgliche Fachdienste die Kirchenmusik BROT FÜR DIE WELT Hilfen für suchtkranke Menschen Projekte im Dienst an Menschen mit Behinderungen Projekte der Männerarbeit in Westfalen und der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung besondere missionarische Projekte Herausgeber und Redaktion wünschen allen Leserinnen und Lesern unseres Gemeindebriefes ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest. 589 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Eine Weihnachtslegende aus der Gegenwart Es begab sich aber zu der Zeit, dass das Land von einer großen Dürre geplagt wurde, denn das Klima hatte sich verändert. Es gab viele Kriege und Unruhen. Hunderttausende wurden getötet oder vertrieben. Immer weniger Menschen sahen für sich eine Zukunft in Afrika. Tausende verließen ihre Heimat und brachen auf nach Europa. Man sagte, dort lebten die Menschen in Frieden und jeder würde satt. Da machte sich auch Jamal aus Eritrea auf nach Europa, mit Myriam, seiner jungen Frau. Die war schwanger. Sie zogen viele Wochen durch Nordafrika, bis sie an die libysche Küste kamen, an eine geheime Stelle, wo das Boot nach Italien ablegen sollte. Für die Überfahrt gab Jamal sein letztes Geld, obwohl auf dem Boot kaum noch Platz für sie war. Myriam hatte Angst, denn die Zeit, da sie gebären sollte, war schon gekommen. Die Schlepper aber beruhigten sie. Die Fahrt sollte nur wenige Stunden dauern. So kauerten sie sich zu den anderen Flüchtlingen auf das Boot. Die Reise dauerte sechs Tage und sechs Nächte. Bald hatten sie nichts mehr zu essen und kaum noch etwas zu trinken. Da kam ein fürchterlicher Sturm auf, der ging den ganzen Tag und den ganzen Abend, bis es wieder Nacht wurde. Myriam spürte, dass die Wehen einsetzten. Das kleine Boot geriet in Seenot. Da gebar Myriam ihren ersten Sohn. Kaum war das Kind geboren, legte sich der Sturm. Die Meeresoberfläche wurde plötzlich ruhig und so glatt, dass sich der Himmel mit den glitzernden Sternen darin spiegelte. Da entdeckte ein Schiff der italienischen Küs590 12/2015 VERKÜNDIGUNG tenwache die Flüchtlinge und zog sie zur Insel Lampedusa. Myriam wickelte ihr Kind in eine Rettungsfolie, hielt es mit letzter Kraft in ihren Armen und bewegte alles, was sie erlebt hatte, in ihrem Herzen. Die Flüchtlinge bemerkten, dass sie von Delfinen begleitet wurden. Es war wie ein Freudentanz. Auch die Flüchtlinge freuten sich nun über die Geburt des kleinen Kindes. Für einen Moment vergaßen sie ihre Angst und schöpften wieder Hoffnung. Es war ihnen, als spräche ein Engel zu ihnen: Fürchtet Euch nicht! Jeder wollte dem Kind etwas schenken. Einer hatte noch ein Mobiltelefon mit einer halbvollen Prepaid Karte. Jamal nahm das wertvolle Geschenk und schickte voller Freude eine SMS in alle Welt. In Europa war man mit den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest beschäftigt. Es war eine unruhige Zeit. Die Menschen gaben viel Geld aus für teure Lebensmittel und Geschenke. Es gab Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte und Weihnachts-Sonderangebote. Die Straßen waren noch heller beleuchtet als sonst. So hell, dass man die Sterne am Himmel nicht mehr sah, selbst dann nicht, wenn man sich die Zeit genommen hätte, in den Himmel zu schauen. So kam es, dass niemand außer den Flüchtlingen einen neuen Stern bemerkte. Einen neuen und besonders hellen Stern, der über der Insel Lampedusa leuchtete. Cosima Jagow-Duda - Scherenschnitte: Albrecht Wintterlin Quelle: Internet/rbb (Himmel und Erde) 591 VERKÜNDIGUNG Altes Testament Gemeindebrief neu gelesen DAS 1. BUCH DER KÖNIGE us den Wirren um die Thronfolge geht Salomo – Batsebas Sohn! – als König hervor. Dieser regiert „40 Jahre“, bis 932 v. Chr. Salomo beeindruckt durch seine Weisheit, mit der er andere Königshöfe übertrifft. Sein sagenhafter Reichtum basiert auf regem A Foto: Tillmann 592 Handel im Netz der orientalischen Hauptstädte (1. Könige 10; 2. Chronik 9). Der unter ihm vollendete Tempel wird zum Inbegriff der Schönheit (1. Könige 6-9; 2. Chronik 2-7), ein Zentralheiligtum, dessen Glanz – trotz seiner Zerstörung – bis heute „wirkt“. Den Verfasser der Königsbücher interessieren vor allem dieser Tempel, sein Bau und seine Weihe (1. Könige 5, 15 – 9, 9). Das betont die Rahmung des Berichtes mit zwei Gottesoffenbarungen. In der ersten erbittet Salomo statt Macht oder Reichtum „ein hörendes Herz“. Dieses ist Sitz seiner gerühmten Weisheit. In der zweiten Offenbarung sagt Gott ihm zu, seinen Namen im Tempel VERKÜNDIGUNG 12/2015 wohnen zu lassen – verbunden allerdings mit einer Warnung. alomo ist kein Feldherr; das Reich weicht an den Grenzen auf, einzelne Völker (wie die Edomiter) setzen ihre Selbstständigkeit durch. Auch politisch macht er Fehler, indem er den Nordstämmen schwere Steuerlasten auferlegt und somit das Zerbrechen des Reiches provoziert. Und indem er im Alter seinen ausländischen Frauen ihre fremden (Baals)Kulte erlaubt, treibt er auch einen geistigen Spaltkeil ins Land (1. Könige 11, 1-13). atsächlich zerbricht mit Salomos Tod (931 v. Chr.) das Reich: Die zehn Nordstämme spalten sich von Juda ab und bilden das Nordreich Israel (1. Könige 12). Doch der Autor der Königsbücher lässt die Trennung nicht gelten: Er datiert den Amtsantritt des einen Königs nach dem S T Regierungsjahr des anderen. Und er misst beide Reiche daran, ob der Jahwekult gepflegt wird. Auch die nun aufstehenden Propheten, allen voran Elija (ab 1. Könige 17) und Elischa, wirken in beiden Reichen. Gott geht es um das ganze Volk. nter David, vielleicht auch erst unter Salomo, entsteht die erste Aufzeichnung dessen, was wir heute als Pentateuch, als Fünfrollenbuch, kennen. Teile aus Genesis, Exodus und Numeri bis zum Tod des Mose werden diesem ersten Buch zugeordnet. Seine Themen sind Schöpfung, Sünde, Gericht, Verheißung eines Landes an die Nachkommen Abrahams und die wiederholte Auserwählung mit der Betonung des Segens für Juda. Wegen seiner Bevorzugung des Gottesnamens Jahwe wird der Autor Jahwist genannt. U Wirst du in meinen Geboten wandeln und nach meinen Rechten tun und alle meine Gebote halten, darin zu wandeln, so will ich mein Wort mit dir bestätigen, wie ich deinem Vater David geredet habe, und will wohnen unter den Kindern Israel und will mein Volk Israel nicht verlassen. 1. Könige - Kapitel 6 - Verse 12-13 593 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief Ev. Frauenhilfe Frauenkreise 14:30 Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe – M. Sch‘ Adventsfeier mit dem Kindergarten, Fritz Busse und Pastor Struckmeier 20:00 Uhr ‚Tee nach 8‘ Adventsfeier. Mittwoch, 2. Dezember 17:00 Uhr ‚Gespräch am Abend ‘ Weihnachtsfeier. Donnerstag, 3. Dezember 15:30 Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe‘ und ‚Gespräch am Nachmittag‘ ‚Machet die Tore weit‘, adventlicher Nachmittag mit Christian Lümkemann. 20:00 Uhr ‚Zeit für uns‘ Adventsfeier. Mittwoch, 9. Dezember 19:30 Uhr ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Adventsfeier ‚Weihnachten in schwerer Zeit‘ Wie feierte man Weihnachten während des Krieges? Erinnerungen und Vergleiche. Donnerstag, 17. Dezember 15:30 Uhr ‚Nachmittagskreis der Frauenhilfe‘ und ‚Gespräch am Nachmittag‘ Weihnachtsfeier. Dienstag, 1. Dezember Christen sind ein seliges Volk. Die können sich freuen im Herzen, können Tanzen und Springen und Jubeln. Martin Luther 594 GEMEINDEGRUPPEN 12/2015 Übungsstunden unserer Chöre im Gemeindehaus Obernbeck Montags 16:45 – 17:30 Uhr 17:45 – 18:15 Uhr 18:15 – 19:15 Uhr Blockflöten - Anfänger Blockflöten - Fortgeschrittene Blockflötenensemble 19:15 – 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr 20:00 – 21:45 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre), anschließend Kantorei Kantorei Dienstags 17:00 – 18:15 Uhr 18:30 – 19:45 Uhr Gitarrengruppe – Anfänger Gitarrengruppe – Fortgeschrittene Mittwochs 15:00 – 15:30 Uhr 15:30 – 16:15 Uhr 16:15 – 17:00 Uhr Spatzenchor (4 - 6 Jahre) Kinderchor (7 - 10 Jahre) Jugendchor I (11 - 13 Jahre) Donnerstags 20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor Die Übungszeiten für die PoCoJugend finden jeweils am Donnerstag in der Zeit zwischen 19:00 und 20:00 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck statt. 595 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief GMK - Guten-Morgen-Kaffee Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck Themen und Gäste im Dezember Montag, 7. Dezember Montag, 14. Dezember GMK-Team Ausflug nach Gütersloh mit Besichtigung der Firma Miele. GMK-Team und Pastoren Weihnachtsfeier mit der Theatergruppe Gohfeld und den Kirchenknirpsen. Dienstag, 22. Dezember 19:00 Uhr Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich im Gemeindehaus. Mittwoch, 23. Dezember Ab Die Rüstfrauen können die neuen Gemeinde15:00 Uhr briefe im Gemeindehaus abholen. Taufe – Taufelternabend Die nächsten Taufen sind am 6. und am 26. Dezember 2015. Die Termine der Taufelternabende erfahren Sie im Gemeindebüro (Tel.: 05732 22 04). Trauergruppe Der offene Gesprächskreis für Trauernde trifft sich nach Absprache. Termine bitte bei Pfarrer Bürgers erfragen (Tel. 05732 22 75). Töpferkreis Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 2. und 16. Dezember 2015, jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich willkommen. Wir freuen uns auf euch. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel Hauskreise Theo und Dagmar Kräft, Vor der Egge 14, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zwei Mal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr 596 KINDER UND JUGEND 12/2015 Kindergruppen im Gemeindehaus Montags – Mittwochs – Donnerstags Kirchenknirpse Leitung: 08:45 – 11:45 Uhr für Kinder von 1 bis 3 Jahren Andrea Leding, Susanne Tschöpe Tel. 0157 3631 5432 Dienstags Vormittagsspielgruppe Leitung/Vertretung: 9:30 – 11:30 Uhr für Kinder bis zu 3 Jahren Bettina Bogdan Ann Christin Lachmuth Tel: 90 09 78 5 0171 - 2983735 Nachmittagsspielgruppe 16:00 – 18:00 Uhr für Kinder von 1 ½ bis zu 2 Jahren Leitung: Katja Sieker Tel: 68 19 06 5 Mittwochs Eltern-Kind-Gruppe Kontaktperson: 16:00 – 18:00 Uhr, für Kinder bis 2 zu Jahren Tanja Möller Daniela Bönecke Tel: 68 80 27 0 Tel.: 68 39 44 5 Freitags Spielgruppe Mutter-Kind 10:00 – 12:00 Uhr für Kinder bis zu 3 Jahren Kontaktperson: Julia Gettmann Telefon: 90 89 98 8 597 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief MitarbeiterInnen – Basiskurs 2016 für die Gemeinden Siemshof, Obernbeck, Löhne Ort und Mennighüffen Ihr wollt gerne aktiv bei der Evangelischen Jugend mitarbeiten? Als Mitarbeiter/in im Leitungsteam auf Freizeiten mitfahren? Ihr habt vor, in eurer Gemeinde eine Kinder- oder Jugendgruppe zu leiten? Hier werden die Grundlagen geschaffen, um aktiv in der Evangelischen Jugend mitzuarbeiten und natürlich auch diese Arbeit zu gestalten. Wir bieten euch in diesem Basiskurs die theoretischen Grundkenntnisse und die erste praktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ihr bekommt am Ende ein Zertifikat und mit Vollendung des 15. Lebensjahres die Jugendleiterkarte, die besonders bei Bewerbungen mittlerweile einen hohen Stellenwert hat und Vergünstigungen in vielen verschiedenen Einrichtungen oder Geschäften im Kreis Herford und darüber hinaus ermöglicht. Hier kommen nun die Rahmenbedingungen: Wer: Wann: Mädchen und Jungen ab 13 Jahren donnerstags 17:30 Uhr – 20:00 Uhr Start: 14. Januar 2016 im Gemeindehaus Obernbeck Der Kurs endet mit einem gemeinsamen Wochenende im März 2016 Bitte den unteren Anmeldeabschnitt ausfüllen und möglichst bald abgeben. Anmeldeschluss ist der 20. Dezember 2015. Weitere Informationen gibt es bei Anja Heine – Gemeindepädagogin, Tel.: 05732-72834 Veranstalter: Evangelische Jugend Region Löhne Anmeldung an: Anja Heine, Rubensweg 4, 32584 Löhne Mein Sohn/meine Tochter _______________________________ Geburtsdatum: _________________ darf an dem Mitarbeiterkurs 2015 teilnehmen Adresse ______________________________________ Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten 598 Tel.: KINDER UND JUGEND 12/2015 Kinderseite 599 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Heiter und besinnlich Achtsamkeit An einer Straßenbahn-Haltestelle stieg ein Mädchen von etwa 12 Jahren zu. Sie trug einen Schulranzen und sah müde aus. Die Bahn war voll. Ein älterer Mann stand auf und bot dem Mädchen seinen Platz an. Das Kind bekam einen roten Kopf, setzte sich aber dankbar. – Nächstenliebe ist keine Hochethik für Heilige. Sie beginnt mit der grundlegenden Fähigkeit, sich für einen Augenblick in den anderen hineinzuversetzen und zu erkennen, was ihm gut tun würde. Das Kind hat in dieser Geste unverlierbar etwas von der Liebenswürdigkeit des Lebens gelernt. Der alte Mann hatte den Sitz gewiss genauso nötig wie das müde Kind. Und dem Kind hätte es kaum geschadet, wenn es seine drei Stationen gestanden hätte. Der Wert dieser Szene liegt nicht in der realen Hilfe, die der Mann geleistet hat. Sie liegt in der Achtsamkeit und in der Achtung, mit der ein Mensch einem anderen Menschen begegnet. Neukirchener Kalender – 01.04.2014 600 AUS DER GEMEINDE 12/2015 Nachrichten und Termine Diakonie-Adventssammlung Die Diakonie-Adventssammlung findet in diesem Jahr in der Zeit vom 28. November bis zum 19. Dezember statt (siehe auch Seite 609). Kidstreff Auch im Dezember gibt es den Kidstreff im Gemeindehaus Obernbeck, und zwar am Donnerstag, dem 3. Dezember, vom 15:00 bis 16:00 Uhr. Und im Weihnachtsmonat dreht sich dabei alles um das Weihnachtsbasteln. Sammlung von medizinischen Hilfsmitteln und -geräten Frau Marianne Sudmeyer hat gebeten, erneut darauf hinzuweisen, dass sie auch weiterhin medizinische Hilfsmittel und Kleingeräte für die Diakoniestation der Johanniter im ehemaligen Stolp/Pommern in Polen sammelt. Dazu gehören z.B. Brillen, Lupen, Hörgeräte, Blutdruck- und Zuckermessgeräte, aber auch saubere Binden, Stützstrümpfe, Körnerkissen und Gehhilfen. Die gespendeten Hilfsmittel können bei Frau Sudmeyer in der Steinstraße 62 abgegeben werden (bitte im Korb vor der Haustür ablegen). 15. Obernbecker Adventstreff Am 2. Wochenende im Advent findet auch in diesem Jahr rund um die Christuskirche der schon traditionelle Obernbecker Adventstreff statt. (siehe auch Seite 606). Weihnachtslieder-Blasen Am Freitag vor dem 4. Advent, dem 18. Dezember, um 16:00 Uhr wird der Posaunenchor das ‚Seniorenzentrum an der Werre‘ besuchen und die Bewohnerinnen und Bewohner mit Weihnachtsliedern erfreuen. Krippenspiel am Heiligabend Freuen Sie sich auch in diesem Jahr wieder auf das Krippenspiel in den beiden Nachmittags-Christvespern am Heiligabend. Die musikalische Gestaltung übernehmen wie in den letzten Jahren die Kinder- und Jugendchöre unserer Gemeinde unter der Leitung von Kantorin Elvira Haake. 601 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Das Presbyterium informiert Presbyteriumssitzung Das Presbyterium trifft sich am 8. Dezember an gewohntem Ort und zur gewohnten Zeit zu seiner Sitzung. Beleuchtung Christuskirche Das Presbyterium hat sich in seiner Oktober-Sitzung für das Beleuchtungskonzept der Silberstreif-Planungsgruppe entschieden, das im Folgenden dargestellt wird. Derzeit laufen noch die Nachverhandlungen zum Gesamtpreis des Projektes. So soll die neue Beleuchtung aussehen: Auf den Querankern im Kirchenschiff werden LED-Lichtsysteme wie bei der Bemusterung auf der rechten Seite montiert. Auf und unter den Emporen werden LED-Deckenhalbeinbauleuchten installiert in der Hälfte der Anzahl der derzeitigen Leuchten. Die Akzentlichtbeleuchtung für den Altarraum ist mit zwei Lichtsystemen rechts und links vom ersten Queranker vor dem Altarraum geplant. Von der vorhandenen Altarraumbeleuchtung sollen nur noch die beiden oberen Leuchten eingesetzt werden, die gegen LED-Leuchten ausgetauscht werden. Die beiden äußeren Bestandsleuchten bleiben als Reserve oder können bei besonderen Gelegenheiten (großes Chorkonzert o.ä.) ggf. dazu geschaltet werden. Auf der Orgelempore werden zwei LED-Lichtsysteme wie auf den Querankern als Pendelleuchten vom Tonnengewölbe abgependelt. Sobald die Gesamtnoten feststehen, werden wir Sie weiter informieren. Wir freuen uns über weitere Spenden, damit wir einen Grundstock für die Erneuerung der Beleuchtung und auch für neue Lautsprecher und Induktionsschleifen für Hörgeräte aufbauen können. *** Die beiden Grafiken auf der folgenden Seite zeigen in einer schematischen Darstellung, wie die neue Beleuchtung geplant ist. 602 AUS DER GEMEINDE 12/2015 Christuskirche - Erdgeschoss Christuskirche - Obergeschoss 603 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Aus der Ökumene In unserer katholischen Schwesterkirchengemeinde St. Laurentius ist seit einiger Zeit viel in Bewegung. Neue Strukturen wurden geschaffen, und damit gehen nun auch personelle Veränderungen einher. So wurde Pfarrer Manfred Pollmeier, der seit 1999 in Löhne ist, 2011 von Erzbischof Hans-Josef Becker zum Dechanten des Dekanates HerfordMinden und zum Leiter des Pastoralverbundes Löhne-Vlotho ernannt. Mit Wirkung vom 1.8.2015 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Oeynhausen berufen und wird künftig auch dort seinen Dienstsitz haben. Einen Aufbruch zu neuen Wegen in der Seelsorge feierten unsere römischkatholischen Glaubensgeschwister mit der Bildung des sogenannten Pastoralen Raumes WerreWeser am 27. September in Bad Oeynhausen. Bei dieser Feier überbrachte Pfarrer Bürgers als Vertreter der Kirchengemeinde und als Vertreter des Pfarrkonventes ein Grußwort. Pfarrer Manfred Pollmeier wurde zum Leiter des Pastoralen Raumes WerreWeser ernannt. Seit dem 1. August 2015 bilden der Pastoralverbund Löhne-Vlotho, mit den Gemeinden St. Laurentius und Hl. Kreuz, und der Pastoralverbund „Weserbogen“, mit den Gemeinden St. Peter und Paul, St. Johannes Ev., Eidinghausen, und St. Walburga, Porta Westfalica-Hausberge, einen gemeinsamen Pastoralen Raum. Dechant Manfred Pollmeier ist ab 1. August Pfarrer in Bad Oeynhausen und Leiter dieses Pastoralen Raumes. Da die Pfarrstellen in Vlotho, Löhne und Porta vakant sind und bleiben, wird er zum Pfarrverwalter dieser Pfarreien bestellt. Im Oktober 2015 wurde Pastor Georg Kaniyamthara als neuer Seelsorger in St. Laurentius begrüßt. Mit dieser Strukturveränderung ist weit mehr verbunden als eine Zusammenlegung von benachbarten Gebieten. Seit der Errichtung von Pastoralen Räumen, sind im Erzbistum Paderborn alle Gemeinden und Pastoralverbünde aufgerufen, 604 12/2015 AUS DER GEMEINDE neue Wege für die Seelsorge der Zukunft zu finden, damit „ein Weiterleben des Glaubens in unseren Breiten“, so Erzbischof Hans-Josef Becker, gesichert ist. Mit den pastoralen Mitarbeitern und den Ehrenamtlichen in den Gremien gilt es nun, in einem zweijährigen Prozess die Lebenswirklichkeiten der Menschen zu erforschen. Am Ende dieses Prozesses soll eine Pastoralvereinbarung stehen, die darüber Auskunft gibt, wie man zukünftig vor Ort den Fragen der Menschen begegnet und ihnen Möglichkeiten eröffnet, ihren Glauben zu leben. „Unsere Kirche muss sich vor allem daran orientieren, wo die Menschen sind, wie sie dort leben und welche Antwort ihnen die frohe Botschaft Jesu Christi geben kann“, so Pfarrer Pollmeier. „Das mag auf den ersten Blick nichts Neues sein, aber Sorge und Not der Menschen erfahren wir nicht nur, wenn wir auf die gewohnten Orte kirchlichen Lebens schauen. Es sind viele Formen von Gemeinde möglich, in denen getaufte Menschen als von Gott Berufene leben. Diese Gemeindeformen haben häufig einen ganz bestimmten Ort oder bilden sich zu bestimmten Gelegenheiten. Diese Gemeindeformen müssen wir entdecken, manche erst ins Leben rufen. Auf alle Fälle müssen wir sie ernst nehmen“, so Pfarrer Manfred Pollmeier. „Manches Gewohnte und Liebgewonnene wird man dabei in Frage stellen müssen, manches wird man aufgeben, manches erst erfinden müssen“. Als Evangelische Kirchengemeinde in Obernbeck haben wir uns stets über die gute ökumenische Zusammenarbeit mit Pfarrer Pollmeier gefreut. Auch im „Exegeticum“, dem ökumenischen Konvent Löhner Pfarrerinnen und Pfarrer, haben die protestantischen Amtsgeschwister seine Mitarbeit hoch geschätzt. So konnte er immer wieder aktuelle Gesprächs- und Diskussionslagen aus der Sicht seiner Kirche beleuchten und hat uns mit einem freundlichen kritisch-solidarischen Blick begleitet. Gemeinsam haben wir die Ökumene in Löhne weiterentwickelt, wie z.B. am Stadiongottesdienst, aber auch in der Haltung zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen deutlich wird. Wir werden Manfred Pollmeier als kompetenten Gesprächspartner und Amtsbruder im Pfarrkonvent vermissen und wünschen ihm einen guten Start und Gottes Geisteskraft für die vor ihm liegende Aufgabenfülle. Pfarrer Rolf Bürgers 605 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Der 15. Obernbecker Adventstreff am 5. und 6. Dezember 2015 Wieder einmal geht das Jahr dem Ende zu und Weihnachten rückt immer näher. Daher wird es Zeit für unseren Obernbecker Adventstreff, den wir traditionell am 2. Wochenende im Advent an der Christuskirche veranstalten. In diesem Jahr bereits zum 15. Male, also fast schon ein Jubiläum wert. Wie in den letzten Jahren sind alle Obernbecker/innen und Freunde ab Samstag, dem 5. Dezember, 18:00 Uhr, herzlich zum „Vorglühen“ eingeladen, um bei Feuer, Wurst und Glühwein ein gemütliches Beisammensein auf dem Kirchhof zu genießen. Und wer mag, darf bei einem offenen Singen im Foyer mit einstimmen. Am Sonntag erwarten uns dann wie gewohnt viele Angebote. Neben einem Luftballonwettbewerb gehören Bastelarbeiten, Kindertanzgruppen, eine tolle Schulaufführung der Ev. Grundschule Obernbeck und Kirchturmbesteigungen ebenso dazu wie der Verkauf von Produkten der eigenen Kreativität. Und natürlich wird uns auch der Nikolaus wie gewohnt besuchen kommen. Auf dem Kirchhof und im Gemeindehaus wird es selbstverständlich viele Möglichkeiten der Bewirtung geben. So werden ein Bratwurststand, Glühweinbuden, eine Cafeteria mit Waffeln, Kuchen und anderen selbstgemachten süße Sachen wie Lebkuchen und Knusperhäuschen und ein Pickertstand vorhanden sein. Hier ist also wie immer für jeden etwas dabei. Den Abschluss bilden traditionell gegen ca. 18:45 Uhr ein Adventsliedersingen und der Abendsegen in der Kirche. Wir freuen uns auf diesen traditionellen und besonderen Anlass des Treffens und der Gemeinschaft in Obernbeck mit dem persönlichen und familiären „Obernbecker Adventstreff“. Deshalb laden wir wie immer alle Obernbeckerinnen und Obernbecker mit ihren Kindern, Freunden und Verwandten an diesen zwei Tagen herzlich zur Teilnahme ein und wünschen darüber hinaus allen eine frohe und besinnliche Adventszeit. Der Erlös des Adventstreffs wird auch in diesem Jahr wieder für gemeinnützige Zwecke in Obernbeck zur Verfügung gestellt. Andreas Luchtmeier für den Vereinsring Obernbeck e.V. 606 AUS DER GEMEINDE 12/2015 Samstag, 5. Dezember 2015 Vorglühen für den Adventstreff: ab 18:00 Uhr gemütliches Beisammensein auf dem Kirchhof mit Feuer, Essen und Trinken und einem offenen Singen Sonntag, 6. Dezember 2015 an und in der Christuskirche Obernbeck Programmablauf: • Beginn des Adventstreffs: ab 14:00 Uhr • Kreativangebote für Kinder sind über den ganzen Nachmittag verteilt • Cafeteria: 14:00 - ca. 17:00 Uhr • Der Nikolaus kommt auch! • Bastelartikel: Verkauf für alle • Es gibt einen Luftballonwettbewerb • Anschauungswagen der Jägerschaft • Schulaufführung: Theaterstück der Grundschule Obernbeck von 14:00 - ca. 15:00 Uhr in der Kirche • Kindertanzgruppen im Gemeindehaus ab 15:30 Uhr • Essen und Trinken rund um die Kirche • Kirchturmbesteigungen • Weihnachtslieder auf dem Kirchplatz ab 17:45 • Abschlussandacht: 18:45 - 19:00 Uhr Ve ran st alt e r: V er ei ns rin g Ob e rnb eck e .V . 607 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Sinfonie des Geschmacks Erst vor wenigen Monaten ist sie entstanden, die Idee zu einem Kochbuch der Kantorei, und zwar anlässlich des diesjährigen Abschlusses des ersten Chorhalbjahres vor der Sommerpause. Wie in jedem Jahr traf sich die Kantorei am letzten Probenabend vor Beginn der Sommerferien zu einem gemütlichen Beisammensein, das bei Familie Lauer stattfand. Da aber die Arbeit der Vorbereitung nicht allein an den Gastgebern hängen bleiben sollte, waren alle aufgerufen, etwas mitbringen und so zum Gelingen des Abends beitragen. Heraus kam ein Büfett mit unzähligen kulinarischen Köstlichkeiten, von dem alle Anwesenden begeistert waren. Diese Vielfalt unterschiedlichster Leckereien war nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Augenweide, und schnell war der Entschluss gefasst, die Rezepte zu sammeln und in einem Kochbuch zusammenzufassen. Stefanie Lauer übernahm die Federführung und kümmerte sich um die Verwirklichung der Idee. Wir freuen uns, Ihnen nach so kurzer Zeit bereits das Ergebnis präsentieren zu können. Das Kochbuch umfasst 80 Seiten und kostet 4,95 €. Der Verkaufserlös ist bestimmt für neue musikalische Projekte der Kantorei. Der Verkauf beginnt am 1. Advent im Gemeindehaus anlässlich des diesjährigen Adventskonzertes der Kantorei. Außerdem wird das Kochbuch auf dem Obernbecker Adventstreff und dem Weihnachtsmarkt in Siemshof angeboten. Danach ist es bei Getränke Windmann erhältlich. Die Kantorei Obernbeck 608 AUS DER GEMEINDE 12/2015 Adventssammlung der Diakonie Liebe Gemeinde, „GUTES BEWIRKEN!“ – Unter diesem Leitwort stehen die Sammlungen der Diakonie im Jahr 2015. Es ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wahrscheinlich jede und jeder stimmen dem zu: Wir wollen Gutes bewirken. Als Christinnen und Christen wollen wir anderen Menschen Gutes tun. Und schon gleich stocke ich. Wollen wir das wirklich alle? Oder ist das ein zu hoher Anspruch, der an uns gerichtet ist? Und was ist mit den anderen Menschen? Zu oft vergesse ich im Alltag diese Absicht. Es braucht immer wieder eine Erinnerung, einer Ermunterung, vielleicht auch die Ermahnung: „Vergesst nicht mit anderen zu teilen und Gutes zu bewirken.“ Das war schon damals so, zur Zeit der ersten Christengemeinden, als der Hebräer-Brief entstand, und es ist auch heute noch so, knapp 2000 Jahre später. Miteinander teilen, was da ist, und damit Gutes bewirken. Das sind der Sinn und der Zweck der Diakoniesammlung. Durch Ihre finanzielle Unterstützung, Ihre Gabe, fördern Sie diakonische Angebote in Ihrer Kirchengemeinde, in Ihrem Kirchenkreis und überregional. Ohne Ihre Unterstützung ist an vielen Stellen keine diakonische Arbeit möglich. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um Gutes zu bewirken. Helfen Sie mit, teilen Sie mit anderen, und bewirken Sie Gutes. Wir freuen uns, wenn Sie mithelfen wollen, Gutes zu bewirken und sagen Ihnen schon jetzt von Herzen: DANKE! Ihre Kirchengemeinde 609 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder 13. Gedenkgottesdienst am 3. Dezember 2015 um 19:30 Uhr in der Christuskirche in Löhne-Obernbeck - Kirchstr.16 610 12/2015 AUS DER GEMEINDE Herbstfest der Frauenhilfe Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehn, Sorgen, Freuden, Kräfte teilen und auf einem Wege gehen. Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt, und dass Gott, von dem wir reden, hier in unsrer Mitte ist. So sangen die Frauen der Frauenhilfe bei ihrem Herbstfest an einem trüben Nachmittag des 16. Oktober. Kein bunter Herbsttag wie ihn Lieder und Gedichte beschreiben, trotzdem war sehr gute Stimmung im Saal. An herbstlich gedeckten und mit wundervollen Kuchen bestückten Tischen erlebten mehr als 60 Frauen einen gemütlichen und erbaulichen Nachmittag. Vorgetragene Gedichte und ein Sketch, der die Frauenhilfe aufs Korn nahm, standen im Mittelpunkt. Viele schöne Herbstlieder, von Elsbeth Garl am Klavier und Marion Schwier mit zwei Flötenschülern begleitet, wurden mit Freude gesungen. Zum Ende der Veranstaltung reichten die Gastgeberinnen noch ein Glas französischen Apfelwein. Nach dem Abendlied zum Abschluss wünschten sich viele Frauen, dass solch ein Nachmittag gern wiederholt werden sollte. Irmgard Schröder 611 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Flüchtlingen helfen in Obernbeck Was können wir vor Ort tun, um Flüchtlingen zu helfen? Welche konkreten Angebote können wir machen, die sich kurzfristig verwirklichen lassen und damit schnelle Hilfe bringen? Diese und ähnliche Fragen bewegten die 40 Frauen und Männer, die am 21. Oktober der Einladung zum ‚Runden Tisch Flüchtlinge‘ gefolgt und ins Gemeindehaus Obernbeck gekommen waren. Einige von ihnen hatten bereits konkrete Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit, andere sehr konkrete Vorstellungen, wie sie sich persönlich einbringen wollen, wieder andere, die sich erst einmal informieren und dann entscheiden wollten, in welchem Bereich und Maß sie sich engagieren. Eines aber brachten alle mit: Den Willen zu helfen! „Etwa 400 Flüchtlinge leben zurzeit in Löhne, davon 75 in Obernbeck.“ Mit diesen Zahlen und anderen Daten führte Pastor Bürgers in die Veranstaltung ein. Weitere Informationen zum Thema brachte Jörg Pastor Bürgers informiert zu Beginn über die Situation. Lange vom Diakonischen Werk mit. Als Koordinator in Flüchtlingsfragen für den Kirchenkreis Herford berichtete er von den Erfahrungen aus anderen Gemeinden. Es habe sich gezeigt, dass wichtige Fragen neben der Unterbringung und dem Bedarf an warmer Kleidung für den Winter vor allem das Sprachproblem, aber auch der Zugang zu Medien und die Mobilität seien. Gerade die beiden letztgenannten Punkte hätten die für die Flüchtlinge eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Das Erlernen der deutschen Sprache sei eine unverzichtbare Voraussetzung für Kommunikation und damit baldige Integration. Fernsehen und Internet dagegen seien wichtige Medien, um sich über die Situation in der Heimat zu informieren und Kontakt mit zuhause zu halten, Mobilität wiederum sei Voraussetzung für die Wahrnehmung von Angebote jeglicher Art. 612 12/2015 AUS DER GEMEINDE Außerdem müsse man dem Problem der Langweile in den Unterkünften entgegenwirken. An diesen Stichworten orientierte sich denn auch die lebhafte Diskussion des Abends, und schon bald fanden sich konkrete Anknüpfungspunkte zu bestehenden Aktivitäten in Obernbeck. Sprachkurse für Frauen mit paralleler Kinderbetreuung im Gemeindehaus, Kurse im Nähen und Stricken in den Unterkünften der Flüchtlinge, die Nutzung des Jugendbistros im Gemeindehaus für jugendliche Flüchtlinge wurden ebenso diskutiert wie familiäre Hilfe und materielle Hilfe, z.B. in Kooperation mit der Kleiderkirche. Auch die heimischen Sportvereine könnten wertvolle Beiträge leisten. Entscheidend wird eine vernünftige Koordination sein. Ohne Abstimmung der Aktivitäten untereinander, mit dem Sozialamt, der VHS und anderen Hilfsorganisationen geht es nicht. Schließlich wurde es dann ganz konkret: Einzelne Teilnehmer/innen berichten ganz konkret von ihren Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit. • Familien mit Kindern sollen kurzfristig zum Basteln von Martinslaternen am 3. November eingeladen werden. • Ein Fahrdienst zur Kleiderkirche in Gohfeld wird organisiert. • Am 15. November um 15:00 Uhr wird es im Gemeindehaus Obernbeck ein Angebot für ein Begegnungscafé geben, zunächst als einmalige Veranstaltung mit Gelegenheit zur Begrüßung, zum Kennenlernen und zum Knüpfen erster Kontakte, und dann bald vielleicht auch als Dauereinrichtung. . • Ein Sprachkurs soll im Gemeindehaus angeboten werden, der von zwei pensionierten Pädagogen durchgeführt wird. Wie sich die Flüchtlingssituation in den nächsten Monaten entwickeln wird, das kann im Moment noch niemand sagen. – Mit diesem Treffen aber wurde in Obernbeck ein Anfang gemacht, ein erster Schritt, dem noch viele Schritte folgen müssen. Hans-Wilhelm Homburg 613 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Schockorange „Rocco und die Müllis“ grooven im Gemeindehaus Freitag, 30. Oktober 2015, 19:30 Uhr: Der große Saal des Gemeindehauses ist voll besetzt, es müssen sogar noch weitere Stühle herbeigeholt werden. Der Vorhang öffnet sich, zu sehen sind Müllmänner (und -frauen), die unter den SBahn-Brücken einer Großstadt die Straße fegen. Dabei arbeiten sie nicht stumm vor sich hin, sondern singen und nutzen ihre Arbeitsgeräte (Besen, Handfeger, Kehrbleche, Mülltonnen) als Rhythmusinstrumente. Dann machen sie Pause, alle setzen sich, und Rocco, der Chef der Gruppe, verteilt Orangen an alle, sie pellen um die Wette und essen Arthur Millionski (Janina Stienkemeier – links) und Rocco Dilettanto (Charlotte Ramadan …und anschließend führt Rocco mit seinen Leuten den Müllmann-Groove vor. - rechts) tauschen die Rollen. mit Genuss. Da kommt ein Mann im Anzug dazu. Er sieht die Lebensfreude der Müllmänner und auch der vorbeikommenden Putzfrauen. Er beneidet sie: kein Büromief, keine Rückenschmerzen, keine nervigen Kunden… Der Anzugträger ist Arthur Richard Millionski, Bankmanager. Er hat Sorge, den nächsten Tag zu ‚überleben‘, denn er muss in einer Vorstandssitzung schwarze Zahlen vorwei614 12/2015 AUS DER GEMEINDE sen – die sind allerdings tiefrot. Rocco entgegnet, Millionski werde den Tag bestimmt überleben, vielleicht nicht als Manager, aber er werde ihn überleben. – Ein erster Hinweis auf die Aussage des Stückes, dass Geld nicht das Wichtigste im Leben ist. Millionski leidet „auf höchsten Niveau“ – tatsächlich, zurück im Büro klingelt dauernd das Telefon, seine Sekretärin kündigt, da sie „bessere Optionen“ habe. Ihr Abgang und ihr Kommentar bringt den Bankmanager dazu, sich wieder bei Rocco dem Müllmann zu melden, der ihm angeboten hatte, für eine Weile die Rollen zu tauschen, was Millionski pflichtbewusst abgelehnt hatte. Als er seinen Angestellten seine Vertretung ankündigt, wittern sie, Mülltonne und Besen als dass die Ratten das sinkende Schiff verlassen, sie Rhythmusinstrument fürchten um die ihnen versprochene Dividende. Nach einer kurzen musikalischen Einführung in die Welt der Bullen und Bären an der Börse übernimmt Rocco Dilettanto den Posten von Arthur Millionski. Ohne zu wissen, was er genau tut, tippt Rocco irgendwelche Tasten auf der Tastatur seines Laptops, er achtet nicht darauf, welche Tasten er trifft, allein der Rhythmus ist ihm wichtig. Wie durch ein Wunder steigen daraufhin plötzlich die Aktienkurse. Alle bejubeln Rocco, in der Vorstandssitzung erzählt er von der Orange Business School und macht den Vorstand mit seiner Orangenmethode vertraut. Dank der steigenden Aktienkurse nehmen Vorstand und Kleinaktionäre ihm alles ab, lassen sich von Roccos Rhythmus anstecken und der VorRocco bringt die Kleinaktionäre (oben) und sogar auch den standsvorsitzende überreicht einen gigantiVorstand (links) zum Grooven. schen Vertrag. Rocco wird zum Star der Finanzwelt, in der Presse wird er gefeiert. Derweil genießt Millionski sein freies Leben als Müllmann. Er stellt fest, dass Rocco sehr schnell gelernt hat, so fasst dieser seine neuen Erkenntnisse ge615 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief genüber seinen ehemaligen Kollegen zusammen: „Hast Du 50 Euro Schulden, bist Du ein Schnorrer, hast Du 50 Millionen Miese, bist Du ein Finanzgenie.“. Schließlich kommt alles, wie es kommen muss: Die Kurse stürzen ab, der Gewinnerrhythmus funktioniert nicht mehr. Trotzdem kommt es zum Happy End: Müllmänner, Aktionäre, Manager und Journalisten fegen gemeinsam wertlose Geldscheine zusammen. Dabei singen sie ausgelassen: „Wie gewonnen, so zerronnen, Millionski und seine ehemalige Sekretärin werft die Scheine in die Tonnen! … (Marie von Bargen - links) finden zueinander. Das ist der volle Crash“. Mittendrin eine wunderschöne Liebesszene: Arthur Millionski und seine ehemalige Sekretärin Frau Müller, die sich zwischenzeitlich mit einem kleinen Blumenladen unter der S-Bahnbrücke selbständig gemacht hat, kommen sich näher. Schließlich singen alle zusammen „Das ist das Happy End“. Elvira Haake hat mit den 19 Jugendlichen vom Jugendchor 1 wieder ein tolles Musical auf die Bühne gebracht. Allen Beteiligten war anzumerken, wie viel Spaß sie mit dem Stück, dem Gesang und dem RhythNach dem Crash wird das Geld zu Müll. mus hatten. Und von dem Rhythmus und der Freude ließ sich auch das Publikum anstecken. Manch einem dürfte dabei klar geworden sein: Geld ist nicht das wichtigste im Leben, Freiheit und Lebensfreude sind viel wichtiger. Der begeisterte Schlussapplaus entschädigte alle Mitwirkenden für viele Stunden der Vorbereitung, die eine solche Aufführung jedes Mal erfordert. Text und Fotos: Simone Detering 616 AUS DER GEMEINDE 12/2015 Konfi-Kleiderhandel Was ziehe ich zur Konfirmation oder zum Abschlussball an???? „Wie kann ich meine noch fast neue Konfirmations- oder Festtagskleidung verkaufen?“ Am Freitag, 15. Januar 2016, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr kann getragene Konfirmations- oder andere festliche Kleidung für junge Leute (Anzüge, Sakkos, Hemden, Krawatten, Schuhe, Cocktailkleider, Abendkleider, Röcke, Blusen, ... bitte auf Bügeln) im Gemeindehaus Kirchlengern, Auf der Wehme 8, abgegeben werden (max. 10 Teile). 20 % des Verkaufserlöses, sowie eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro kommen der evangelischen Jugend der Region Kirchlengern zugute. Am Samstag, 16. Januar 2016, von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr findet der Verkauf statt. Es erwartet Sie und Euch Konfirmations- und Festtagskleidung zu Schnäppchenpreisen!!!! „Herzlich willkommen“ Ihr Team vom Konfi-Kleider-Handel. Bei Rückfragen Tel.: 05731/ 41542 Veranstalter : Ev. Jugend Region Kirchlengern 617 AUS DEM LAND Gemeindebrief Navid Kermani mit Friedenspreis ausgezeichnet Frankfurt a.M./Köln (epd). Der Autor Navid Kermani ist am 18. Oktober 2015 in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Der deutsch-iranische Schriftsteller und Orientalist sei ein Kosmopolit, der glaubwürdig für Toleranz, Offenheit und Frieden werbe, sagte der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Heinrich Riethmüller. Der Friedenspreis wird seit Navid Kermani ist in der Frankfurter Paulskirche mit dem 1950 vergeben und ist Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2015 ausgezeichnet worden. - epd-bild / Jochen Günther mit 25.000 Euro dotiert. In seiner Dankesrede forderte Kermani die westlichen Gesellschaften auf, entschlossener als bisher gegen den islamistischen Terror vorzugehen. Dies müsse womöglich militärisch, vor allem aber diplomatisch und zivilgesellschaftlich geschehen. Der derzeit herrschende Krieg könne nicht allein in Syrien und im Irak beendet werden, sondern nur von den Mächten, die hinter den befeindeten Armeen und Milizen stünden: Iran, die Türkei, die Golfstaaten, Russland und der Westen. Es sei beglückend zu sehen, wie viele Menschen in Europa und besonders auch in Deutschland sich für Flüchtlinge einsetzten, sagte der heute in Köln lebende Kermani. Aber dieser Protest und diese Solidarität blieben noch zu oft unpolitisch. Es werde keine breite gesellschaftliche Debatte über die Ursachen des Terrors und der Fluchtbewegung geführt. Und auch nicht darüber »inwiefern unsere eigene Politik vielleicht sogar die Katastrophe befördert, die sich vor unseren Grenzen abspielt«. Die Muslime forderte Kermani auf, kritischer mit dem Islam umzugehen. Die Liebe zur eigenen Kultur erweise sich in der Selbstkritik. »Wer 618 12/2015 AUS DEM LAND heute als Muslim nicht mit ihm hadert, nicht an ihm zweifelt, nicht ihn kritisch befragt, der liebt den Islam nicht.« Die Mehrheit der Muslime lehne Gewalt ab. Alle Massenaufstände der letzten Jahre in der islamischen Welt seien Aufstände für Demokratie und Menschenrechte gewesen. Islamisten und Islamkritiker entwerfen nach Kermanis Worten das gleiche Trugbild, dass der Islam einen Krieg gegen den Westen führt. Der Islam führe jedoch eher einen Krieg gegen sich selbst. Die islamische Welt werde von einer inneren Auseinandersetzung erschüttert, deren Auswirkungen auf die politische und ethnische Kartographie an die Verwerfungen des Ersten Weltkriegs heranreichen dürften. Der in Siegen als Sohn iranischer Eltern geborene Kermani studierte Islamwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaft. Neben seiner Tätigkeit als Dramaturg in Mühlheim an der Ruhr und Frankfurt am Main in den 1990er Jahren schrieb er Literaturkritiken und Reportagen. 1994 gründete er im iranischen Isfahan ein internationales Kulturzentrum, das 1997 wieder schließen musste. 2005 habilitierte Kermani im Fach Orientalistik. Für sein Werk erhielt der 47-Jährige zahlreiche Preise, darunter die Buber-Rosenzweig-Medaille (2011), den Heinrich-von-Kleist-Preis (2012) und den Joseph- Breitbach-Preis (2014). 2009 bekam er den an vier Religionsvertreter verliehenen Hessischen Kulturpreis erst mit Verzögerung. Grund war eine Kontroverse mit dem Mainzer Kardinal Karl Lehmann und dem ehemaligen hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Peter Steinacker um einen Artikel zum christlichen Kreuz. Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels waren zuletzt der US-amerikanische Informatiker, Musiker und Schriftsteller Jaron Lanier (2014), die weißrussische Schriftstellerin und diesjährige Trägerin des Literaturnobelpreises Swetlana Alexijewitsch (2013), der chinesische Schriftsteller und Dissident Liao Yiwu (2012) und der algerische Schriftsteller Boualem Sansal (2011). 619 AUS DEM LAND Gemeindebrief Mehrheit der jungen Generation will Flüchtlinge aufnehmen Schwesig: Jugendliche haben Schlüsselrolle bei Integration Berlin (epd). Die junge Generation sieht Zuwanderer immer positiver. Wie aus der am 13. Oktober in Berlin vorgestellten Shell-Jugendstudie hervorgeht, spricht sich eine Mehrheit von 54 Prozent dafür aus, generell genauso viele oder sogar mehr Zuwanderer aufzunehmen wie bislang. Speziell auf Flüchtlinge bezogen, sind sogar 60 Prozent dafür, wie Studienleiter Mathias Albert sagte. Die insgesamt 2.558 12- bis 25-Jährigen, die für die Studie im Auftrag des Mineralöl-Unternehmens Shell befragt wurden, gaben ihre Antworten zu Anfang des Jahres und damit vor der Zuspitzung der Flüchtlingssituation im Sommer. Albert zeigte sich trotzdem überzeugt, dass die Antworten aktuell kaum anders ausfallen würden. Die Langzeitstudie messe Trends, die sich in kurzer Zeit nicht wesentlich veränderten, sagte er. Zudem sei auch damals die Zahl der Zuwanderer und FlüchtStellte die Studie vor: Bundeslinge bereits relativ hoch gewesen. familienministerin Manuela Der Langzeittrend zeigt sich bei der Skepsis geSchwesig (SPD) genüber Zuwanderern, die deutlich abgenommen hat: 37 Prozent sprachen sich in der aktuellen Befragung für eine Begrenzung von Zuwanderung aus. 2002 waren es 48, 2006 sogar 58 Prozent. 29 Prozent macht die Zuwanderung Angst. Deutlich größere Sorgen bereitet den jungen Menschen aber die wachsende Fremdenfeindlichkeit. 48 Prozent haben Angst davor, 2010 waren es 40 Prozent. Während Albert zufolge bei vielen Themen die Unterschiede zwischen Ost und West kaum noch vorhanden sind, treten sie beim Thema Zuwanderung weiter zutage. Im Gebiet der alten Bundesrepublik sind 35 Prozent der jungen Menschen für eine Begrenzung von Zuwanderung, im Osten inklusive Berlin fast die Hälfte (49 Prozent). Insgesamt blickt die junge Generation der Umfrage zufolge zunehmend optimistisch in die Zukunft. Sorge bereitet ihnen aber der Blick auf die künftige Berufstätigkeit und die Vereinbarkeit mit der Familie. Das wirkt sich auf den Kinderwunsch aus: 2010 wünschten sich noch 69 Prozent der jungen Men620 12/2015 AUS DEM LAND schen Kinder, aktuell sind es noch 64 Prozent. Gestiegen ist der Umfrage zufolge das Interesse an Politik. 41 Prozent bezeichnen sich aktuell als interessiert, 2002 waren es nur 30 Prozent. Den etablierten Parteien bringen sie aber wenig Vertrauen entgegen. Die Jugend sei oft zu Unrecht als egoistisch und desinteressiert gescholten worden, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) bei der Vorstellung der Studie. Vielmehr beweise die Umfrage, dass die junge Generation eine hohe Integrationsbereitschaft habe, sagte Schwesig. Ihr komme dabei eine Schlüsselrolle zu. »Die Jugend von heute hat es in der Hand, wie Menschen hier ankommen«, sagte Schwesig. Vom Optimismus und der Zuversicht beim Blick auf Flüchtlinge könne sich mancher eine Scheibe abschneiden, sagte die Ministerin. 621 AUS DEM LAND Gemeindebrief Warten auf Weihnachten Adventskalender im Wandel der Zeit Gespannt auf Weihnachten waren nähte »Wibele«, kleine Gebäckstüdie Kinder schon vor 150 Jahren - cke, auf einen Karton. Jeden Tag aber an Süßigkeiten im Advents- durfte Sohn Gerhard eines essen. Die kalender war damals nicht zu denken. Schließlich waren die Wochen vor Weihnachten traditionelle Fastenzeit. Stattdessen gab es einfache Zählhilfen, etwa 24 Kreidestriche an der Tür, die nach und nach abgewischt wurden. Oder man stellte Adventskerzen mit markierten Tageseinteilungen auf: Jeden Abend brannte die Kerze ein Nachdruck eines der ersten Adventskalender aus Stück weiter ab, bis am Heiligen dem Jahr 1910 - epd-bild / Norbert Neetz Abend dann die Lichter am Weihnachtsbaum erstrahlten. Idee hat ihm offenbar gefallen, denn In katholischen Familien und in der Pfarrersohn aus Maulbronn Klosterschulen stellte man im brachte 1908 einen gedruckten Dezember leere Krippen auf. Wenn Adventskalender heraus: eine Art die Kinder tagsüber brav waren, Ausschneidebogen mit 24 Feldern. durften sie abends einen Strohhalm Bis Weihnachten konnten die Kinder hineinlegen. Am Heiligen Abend jeden Tag ein Motiv ausschneiden, ruhte das Christkind dann sanft auf das Gedicht darunter lesen und ein den guten Taten der Jungen und Bild aufkleben. Ganz neu war die Idee freilich Mädchen. In der diakonischen Anstalt »Rauhes Haus« in Hamburg nicht. Zuvor hatte bereits der Kindererhellte um die Mitte des buchillustrator Richard Ernst Kepler 19. Jahrhunderts erstmals ein eine Märchenwelt in 24 MiniaturbilAdventskranz mit damals 24 Lichtern dern als »Weihnachtskalender« gezeichnet. Und 1902 hatte ein den Betsaal. Es war Selma Lang, eine schwäbi- evangelischer Verlag in Hamburg sche Mutter, die um 1885 zum ersten eine »Warteuhr für Kinder« herausMal Süßes ins Spiel brachte: Sie gebracht. 622 12/2015 Langs Kalender wurde auf Anhieb ein Verkaufshit. Er druckte ihn in acht verschiedenen Fassungen, sogar für blinde Kinder gab es eine Ausgabe. Und er holte schließlich auch die Schokolade in den Adventskalender: Mitte der 20er Jahre brachte er mit der Kölner Firma Stollwerck den Kalender »Die Christrose« heraus, der mit kleinen Schokoladentafeln gefüllt war. Bereits ab 1920 boten auch andere Firmen Adventskalender in verschiedensten Ausführungen an: Ein Haus zum Aufstellen, eine Adventsuhr mit beweglichem Zeiger, einen Bastelbogen zum Ausschneiden und Zusammenkleben. Meist aber bestand der Kalender aus einem Deckblatt, dessen gestanzte Türchen nach und nach transparente Bilder freigaben. Während der NS-Diktatur bemächtigte sich die Ideologie der Nationalsozialisten des Adventskalenders. 1942 bis 1944 erschienen im Zentralverlag der NSDAP drei Adventskalender mit unverkennbar ideologischer Färbung. Es ging darin um Wintersonnenwende statt um Heilige Nacht. Die Kalender-Hefte enthielten Bilder und Gedichte, Mal-, Spiel- und Bastelideen. Darunter: Anleitungen für »Feldpostbriefe an den Onkel«, Spielanleitungen zu Schlachten in »Schneebunkern« und Malanregungen zum Thema »Panzerund Seeschlachten«. AUS DEM LAND Schon kurz nach Kriegsende wurden in Deutschland wieder Adventskalender produziert: 1945 erschien in Leipzig eine Weihnachtsuhr mit Bildern von Trümmerfrauen und Kriegsheimkehrern. Ab den 60er Jahren tauchte in der DDR vor allem in den Adventskalendern des Berliner Planet-Verlages das aus Russland importierte Väterchen Frost auf. Der christliche Bezug zum Weihnachtsfest fehlte hier völlig: kein heiliger Nikolaus, keine Engel, keine Kirche und vor allem keine Heilige Familie. Heute gibt es Adventskalender in schier unendlichen Varianten: Fortsetzungsgeschichten, lebendige Adventskalender, bei denen man sich jeden Abend an einem anderen Ort in der Stadt trifft, Internetkalender. Schon seit Jahren versuchen die Kirchen, dem Adventskalender zu seinem ursprünglichen Sinn zurück zu verhelfen, der innerlichen Vorbereitung auf das Christfest. Der Adventskalender der Evangelischen Kirche in Deutschland in Kooperation mit der Internetseite evangelisch.de besteht aus 24 E-Mails, die ab dem 1. Dezember anstelle von »Türchen« geöffnet werden können. Und schon seit 20 Jahren gestaltet der ökumenische Verein »Andere Zeiten« mit Sitz in Hamburg den Kalender »Der andere Advent«, der seine Leser vom 29. November bis 6. Januar mit Bildern und Texten begleitet. Karin Vorländer (epd) 623 AUS DEM LAND Gemeindebrief Lieder der Reformation 624 12/2015 VERKÜNDIGUNG Monatsspruch Dezember 2015 MONATSSPRUCH I n diesen Worten hört man förmlich die Paukenschläge, mit denen Johann Sebastian Bach sein Weihnachtsoratorium beginnt. Die Pauken sollen wach machen nach einem trüben November und hinweisen auf das, was jetzt zu geschehen hat in unseren Herzen, in den Wohnungen, auf den Straßen und in der ganzen Welt: „Jauchzet, frohlocket“. Dabei geht es nicht um ein in die Hände klatschen oder ein paar Gläser Glühwein, um fröhlich zu werden. Es geht um mehr. Um das Ende des Elends geht es. Um Gottes Trost für die ganze Welt. W enn man das bloß erkennen könnte, nicht wahr? Wenn doch die Bach’schen Paukenschläge vor allem denen in den Ohren klingen, die es nötig haben. Auf den Weihnachtsmärkten sieht man ja auch die, die vom Elend berührt sind und ihren Frohsinn eher vortäuschen. Es schlurfen die an den Lichtern der Kaufhäuser vorbei, die keinen Grund erkennen, jetzt besonders fröhlich zu werden. Waffen schweigen auch nicht, nur weil Bach erklingt. Und satt wird niemand, der Arien und Chöre hört. Was also soll das Jauchzen? Es soll die erinnern, die etwas ändern können. Also die, die mehr als genug haben. Die ein Herz haben. Es geht nicht allein um Geld, es geht ums Herz. Zeigt es. Wie Gott sich zeigte. Lasst Weihnachten nicht an euch vorübergehen, als wäre nichts. Gott zeigt sein Herz der Welt. Zeigt eures auch. Dann jauchzen alle. Michael Becker 625 FREUD UND LEID Gemeindebrief Taufen, Trauungen und Ehejubiläen 626 Henry Oleff Sohn von Nils und Katharina Oleff, geb. Kiebler, Carl-Zuckmeyer-Str. 18, Kösching am 11. Oktober Paula Leder Tochter von Maria Leder und Christof Specht, Nordbreite 16, am 11. Oktober Emil Fiebig Sohn von Tim und Tanja Fiebig, geb. Rokitta, Arndtstraße 11, am 18. Oktober Raja Redekop Tochter von Paul Redekop und Christina Redekop-Klass, geb. Klass Schmiedeweg 19, am 18. Oktober Annalena Guse Tochter von Björn Guse und Julia Peters, Kantstraße 11, am 18. Oktober FREUD UND LEID 12/2015 Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag 1. 2. 2. 3. 3. 4. 4. 5. 6. 7. 7. 9. 9. 9. 9. 9. 10. 10. 11. 12. 12. 12. 13. 14. 15. 15. 15. 16. 16. 16. 17. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. 77 86 81 88 87 79 76 83 83 86 82 84 82 77 77 76 81 76 82 89 83 83 77 87 80 77 76 91 90 77 88 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Manfred Strathmann, Schwanenburgstraße 27 Gerda Busse, Ellerbuscher Straße 141 Margret Gebhardt, Mierensiek 7 Anna Rohde, Bahnhofstraße 12 Anneliese Rünger, Wilhelmstraße 3 Christel Jaletzky, Gumbinnener Straße 13 Gertrud Scholle, Friedrich-Karl-Straße 20 Gertrud Siekmann, Rickerstraße 13 Gerhard Gerkensmeier, Theodor-Fontane-Str. 17 Karl Seckler, Piperkamp 29 Annelore Mattiszik, Schwanenburgstraße 16 Wilhelm Schneider, Am Kamp 8 Hannelore Jording, Wilhelmstraße 6 Friedrich Klute, Rodbruch 1 Luise Pollak, Schwanenburgstraße 27 Ernst Schwenger, Tonwerkstraße 29 Wilfried Gebhardt, Mierensiek 7 Anna Dreckschmidt, Steinstraße 36 Kurt Gärtner, Herderstraße 4 Karl Vogeler, Ellerbuscher Straße 42 Fritz Bode, Eggeweg 171 Meta Weidenbörner, Ellerbuscher Straße 71 Gerhard Vornheder, Schillerstraße 2 Rudolf Strenger, Lübbecker Straße 21 Hildegard Hus, Zum Schloß 1 Margret Geyh, Wittekindstraße 10 Reinhold Pohlmann, Mittelweg 3 Hedwig Rother, Schwanenburgstraße 8 Ursula Brink, In der Langenwisch 6 Friedrich Loose, An der Autobahn 11 Alma Köster, Kösterstraße 8 627 FREUD UND LEID 17. 17. 18. 18. 19. 19. 20. 20. 20. 21. 21. 21. 21. 22. 22. 23. 24. 24. 25. 25. 27. 27. 27. 27. 28. 28. 28. 29. 29. 29. 29. 30. 628 Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. Dez. 78 77 86 83 78 75 81 80 76 90 82 81 80 87 82 85 79 75 94 81 87 80 79 78 96 83 81 82 79 76 76 89 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Gemeindebrief Heinrich Hüske, Ellerbuscher Straße 55 Margret Süß, Diekweg 17 Irmgard Oelgeschläger, Schillerstraße 5 Gerhard Troche, Kantstraße 16 Friedrich Schilling, Ellerbuscher Straße 32 Inge Magofsky, Bahnhofstraße 143 Margret Klute, Kösterstraße 13 Günter Scholze, Piperkamp 29 Rolf Schröder, Ellerbuscher Straße 131 Christel Studlik, Kirchstraße 13 Renate Gerkensmeier, Theodor-Fontane-Straße 17 Konrad Gläser, Ellerbuscher Straße 31 Hannelore Mohme, In der Masch 38 Helga Schilling, Ellerbuscher Straße 170b Kurt Hermsmeyer, Heidkampstraße 74, Bünde Erika Kellermeier, Jakobsgraben 6 Luise Meyer, Bahnhofstraße 133 Ingried Lücking, Nordbreite 12 Anneliese Wehmeier, Nordbreite 14 Gerhard Meyer, Mierensiek 3 Anna Rösche, In der Masch 20b Gerhard Niedringhaus, Ellerbuscher Straße 151 Hasso Horn, Ulenburger Allee 59 Helmut Budde, Eggeweg 170 Frieda Stuke, Eggeweg 54 Rudolf Schewe, Herderstraße 6 Otto Warling, Wallücker Bahnweg 26 Erhard Malk, Wiewisch 4 Henni Wöhrmann, Ellerbuscher Straße 93 Hermann Franzmeier, Ellerbuscher Straße 97 Eva Kirchner, Markskamp 1 Erwin Frickenschmidt, Wilhelmstraße 31 FREUD UND LEID 12/2015 Wir nehmen Abschied Meine Zeit steht in Deinen Händen. Psalm 31, 16 † Edith Majewski, geb. Begemann, kam am 24. Oktober 1925 in Gohfeld auf die Welt. Die Wirren der Weimarer Republik hielten die Menschen in Atem. Leben vermisste Verlässlichkeit. Sie wuchs heran und ging zur Schule. Ein Machtwechsel Anfang der 30er Jahre sollte das verändern. Alle Besserung wandelte sich ins Gegenteil, als 1939 Deutschland Polen überfiel. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Verkäuferin. Die schwere Zeit hielt nach Kriegsende an. Kindheit und Jugendjahre forderten. Sie verliebte sich in Alfred und heiratete ihn 1948. Ein Sohn und eine Tochter kamen auf die Welt. Fortan bildete die Familie ihren Lebensmittelpunkt. Das Wirtschaftswunder der 50er Jahre versprach Leben in ungeahnter Weite. Die Kinder wuchsen heran und gründeten eigene Familien. Sie wurde Oma und zweifache Uroma. Anfang der 90er Jahre ging es mit dem Sohn und seiner Familie nach Obernbeck. Schon bald verstarb der Mann im April 1992. Die Nähe des Sohnes mit seiner Familie half über den Schmerz hinweg. Der 70., 80., und 85. Geburtstag wurden gefeiert, sowie die Silberne, Goldene und Eiserne Konfirmation. Verschiedene Reisen führten in die Nähe und Ferne. Mit 70 ging es noch nach Kuba. Es war eine Lust zu leben. Das Alter spielte mit. Jahr folgte auf Jahr. Im Blick war der 90. Geburtstag. Da überraschte ihr plötzlicher Tod am 5. Oktober. Nun wechseln Gegenwart und Erinnerung. Liebe fühlt ihren Verlust. Der Abschied setzt zu. Einem fällt ihr Sinn für die Familie ein, die Liebe zu Hunden, ihr Faible für Schlagermusik, das Lottospielen, das Kreuzworträtseln u.v.a.m. In der Trauerfeier leitete das Wort aus den Klageliedern 3, 23: „Gottes Güte ist alle Morgen neu, und seine Treue ist groß.“ † Günter Tiesmeier kam am 10. September 1934 in Rehme zur Welt. Seine Eltern waren Friedrich Wilhelm und Herta Tiesmeier. Er hatte drei Geschwis629 FREUD UND LEID Gemeindebrief ter. Mit seiner Familie wuchs er in Siemshof auf. Sein Vater wurde Soldat und war danach in Gefangenschaft. Konfirmiert wurde Günter Tiesmeier in der Notkirche in Siemshof von Pastor Fliedner. Anschließend machte er eine Lehre als Maurer bei Sander. Dort blieb er während seines gesamten Berufslebens, zuletzt als Polier. Er lernte Annelore Hagemeier aus Obernbeck kennen. Am 12. September 1958 war die Trauung in der Christuskirche in Obernbeck. Zwei Töchter und später zwei Enkeltöchter bereicherten die Familie. Oft konnte man den Frühaufsteher bei der Gartenarbeit finden. Zur Entspannung ging er Angeln. Oft half er aber auch bei Freunden und Verwandten, wenn etwas am Haus zu reparieren war. Vor einigen Jahren wurde eine schwere Erkrankung festgestellt. Er musste den Führerschein abgeben – ein großer Verlust an Selbstständigkeit. Doch ganz unterkriegen ließ er sich nicht: Den achtzigsten Geburtstag konnte er noch mit Freunden und Familie feiern. Doch dann ging es ihm immer schlechter. Schließlich konnte er nicht mehr zu Hause gepflegt werden und lebte einige Wochen im Seniorenzentrum St. Laurentius. Dort ist er am 8. Oktober gestorben. Am 13. Oktober wurde er in Obernbeck beerdigt. „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Diese Worte aus dem 23. Psalm führten durch die Trauerfeier. † Elke Batz, geb. Fleck, kam am 18. Dezember 1948 in Fredesloh, Kreis Northeim, auf die Welt. Unverhofftes Elternglück leuchtete in die schweren Nachkriegsjahre. Schon bald ging es nach Dehme, wo der Vater eine neue Anstellung als Ingenieur gefunden hatte. Sie wuchs heran und ging zur Schule. Noch bevor Elke die Schule beendete, verstarb der Vater im Jahr 1963. Ein schwerer Schlag für die kleine Familie. Mutter und Tochter standen allein da. Sie zogen nach Löhne. Nach Abschluss der Realschule machte sie eine kaufmännische Ausbildung in der Möbelbranche. Sie lernte ihren Karl-Heinz kennen und lieben. Im August 1968 heirateten sie. Ihr Mann führte selbständig einen Bierverlag, und sie unterstützte ihn dabei. 1975 kauften sie das große Haus Zum Uthoff 6, in das ihre Mutter mit einzog. Sie verstanden sich gut. Das Leben nahm seinen Lauf. Arbeit und Freizeit prägten es. Oft ging es zu zweit oder allein mit Freunden auf Reisen. Elke zog es in die Sonne. Bräune bildete ein Markenzeichen von ihr. Kurz vor der Silbernen Hochzeit verstarb der Mann 630 FREUD UND LEID 12/2015 im Juni 1993. Ein weiterer schwerer Schlag in ihrem Leben, in ihrer Lebensmitte. Sie sah sich um das gemeinsame Alter gebracht. Es hatte nicht einmal begonnen. Halt gab wieder die Mutter. Intensive Gemeinschaft verband sie über die Jahre, und sie pflegte die Mutter bis zu ihrem Tod im Jahre 2005. Leben zeigte sich erneut in seiner Vergänglichkeit. Sie wohnte allein im großen Haus. Der Ausblick auf das Leben fehlte, und sie zog sich mehr und mehr zurück. Freundinnen, Bekannte halfen nach ihren Möglichkeiten. Sie sorgten sich um sie. In diese Entwicklung fiel ihr überraschender Tod am 12. Oktober. Sie fehlt den Verwandten, Freunden und Nachbarn. In der Trauerfeier leitete Psalm 84, 8: „Sie gehen von einer Kraft zur anderen und schauen den wahren Gott in Zion.“ † Hanna Krutemeyer wurde am 8. September 1924 als ältestes von sechs Kindern des Landwirts Hermann Büschenfeld und seiner Frau Friederike in Gohfeld geboren. Mit neun Monaten kam sie zur Oma und Tante, wo sie in der Schmiede an der Knickstraße auf dem Wittel groß wurde. Mit 14 Jahren ging sie zurück auf den Bauernhof der Eltern, meldete sich dann aber zum Arbeitsdienst. Danach machte sie eine Lehre als Näherin. Am 16. November 1945 heiratete sie den Autoschlosser Siegfried Krutemeyer und brachte drei Söhne zur Welt. Im Jahr 1963 zogen sie in das selbsterbaute in Löhne-Ort. Ein schwerer Schlag war der frühe Tod ihres Mannes im Juli 1972, er verstarb mit 49 Jahren. So musste sie für den jüngsten Sohn alleine sorgen. Sie arbeitete bis zu ihrem Ruhestand bei der Firma Nolte-Küchen. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag zog sie zu ihrem jüngsten Sohn an den Nordhang in Obernbeck. Sie fühlte sich im Kreis der Familie gut aufgehoben, besuchte die Altenstube der AWO und den Guten-Morgen-Kaffee im Gemeindehaus gegenüber. Ihren 91. Geburtstag konnte sie noch im Kreis ihrer Familie und Bekannten feiern. Am 12. Oktober fuhr ihr ältester Sohn noch mit ihr durch ihre Heimat über den Wittel, und am nächsten Morgen starb sie ganz sanft im Schlaf. Um sie trauern die Söhne mit ihren Familien und weiteren Angehörigen sowie Nachbarn und Bekannte. „Ich liege und schlafe ganz mit Frieden, denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher wohne.“ Psalm 4, 9 † 631 FREUD UND LEID Gemeindebrief Heinrich Bode wurde am 20. April 1925 im Eggeweg 171 geboren und verbrachte sein ganzes Leben auf der Egge. Nach der Schule machte er bei der Tischlerei Möhlmann in Kirchlengern eine Lehre zum Möbeltischler. Nach kurzer Berufstätigkeit wurde er zum Arbeitsdienst eingezogen und dann zur Wehrmacht. Den Zweiten Weltkrieg überstand er unbeschadet und fand wieder Arbeit, zunächst in seinem Ausbildungsbetrieb, dann bei den Oberbehmer Mühlenwerken, wo er bis zum Ruhestand als Betriebstischler tätig war. Seine Frau Lydia lernte er nach dem Krieg kennen. Die beiden heirateten 1949 und duften am 30. September dieses Jahres zusammen mit ihren beiden Töchtern Marita und Annette und deren Familien ihren 66. Hochzeitstag feiern. Neben seiner Arbeit als Tischler liebte Heinz Bode die Musik. Er war ein treues Mitglied des Posaunenchores unserer Kirchengemeinde. Als Zehnjähriger trat er in den Posaunenchor ein und blieb bis zum 83. Lebensjahr aktiver Bläser. Neben der Trompete fand er seit dem Ruhestand Freude an der Arbeit in seinem großen Garten, den er mit Hingabe pflegte. Anfang 2015 zeigte sich bei ihm eine schwere Krankheit, von der er sich zwischenzeitlich gut erholt hatte, die nun aber doch plötzlich zu seinem Tod führte. Am 22. Oktober entschlief er im Klinikum Herford im gesegneten Alter von 90 Jahren. Um ihn trauern seine Ehefrau mit den beiden Töchtern, dem Schwiegersohn und dem Enkelkind mit Ehefrau und deren Familien sowie weitere Angehörige und Freunde. „Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern. Ein Licht zu erleuchten die Heiden und zum Preise deines Volkes Israel.“ – Lukas 2, 29-32 † Joachim Schröder kam am 24. Dezember 1938 in Plagow, Kreis Arnswalde, auf die Welt. Krieg lag in der Luft und somit Sorge um sich und die Seinen. 1939 überfiel Deutschland Polen. Der Vater fiel in den letzten Kriegsmonaten. Im Herbst 1945 wurden Mutter und Sohn vom Hof vertrieben. Über mehrere Stationen fanden sie in Celle eine neue Heimat. Er beendete die Schule und machte eine Ausbildung zum Schlosser bei der Bahn. Eine lebenslange Freundschaft begann. Nach der Gesellenprüfung schlug er die Lokführerlaufbahn ein, Dampflock und später E-Lok. Auf einem Heimattreffen lernte er seine Astrid 632 FREUD UND LEID 12/2015 kennen und heiratete sie 1961. Sie zogen nach Löhne-Bahnhof. Zwei Söhne kamen auf die Welt. 1964 ging es nach Obernbeck ins neue Eigenheim. Vier Enkelkinder machten ihn zum Opa. Silberne Hochzeit wurde gefeiert. 1990 erlitt er einen schweren Schlaganfall. Die Perspektive des Lebens musste neu gewonnen werden. Halt gab die Familie. Er lernte mit der Behinderung zu leben. Der 60., der 70. Geburtstag, Goldene Hochzeit wurden gefeiert. Im letzten Jahr wurden mehrere Krankenhausaufenthalte notwendig. Anfang Oktober musste er erneut dorthin. Der Abschied von ihm kündigte sich an. Nach einer Woche im Altenwohnheim Mennighüffen schlief er am 23. Oktober friedlich im Beisein seiner Familie ein. Liebe fühlt die Leere ohne ihn. Seine Trauerfeier leitete Offenbarung. 1, 18: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ † 633 SONSTIGES Gemeindebrief Der Weihnachtsbesuch Es war Annes Vorschlag, das mit dem Heimkind. Auf der Rolltreppe war es ihr eingefallen. Im Warenhaus. Aus dem Lautsprecher tönte ein Weihnachtslied. Da sah sie den kleinen Kerl. Er stand oben an der andern Rolltreppe, ganz verloren mitten in der Menschenmenge. Er weinte. Anne fiel das Heim ein, an dem sie morgens auf dem Schulweg immer vorbeikam. Neulich hatte ein kleiner Junge am Gitter des Heims gestanden und geweint. Später, beim Abendessen, dachte sie wieder an den kleinen Jungen. „Eine aus meiner Klasse“, sagte sie, „die laden zu Weihnachten ein Kind aus dem Heim ein.“ Erst antwortete niemand etwas, aber dann fingen sie auf einmal an zu reden, wie schön es wäre, nochmal Weihnachten zu feiern wie früher, als Anne und Thomas klein waren, mit Glöckchenläuten und Engelshaar im Flur. Und ein gutes Werk wäre es obendrein. In den nächsten Tagen redeten sie immer wieder von dem Weihnachtskind. Auf dem Sofa im Wohnzimmer könnte es schlafen. An einem der nächsten Tage wollte Mutter das Heim anrufen und alles mit der Leiterin besprechen. Der Traum vom Weihnachtskind schien also wahr zu werden, so wie sie sich das vorgestellt hatten, mit Glöckchengeläute und verlorenem Engelshaar. Nachmittags kam dann der Anruf von Tante Ernas Nachbarin. Tante Erna hatte sich den Arm gebrochen. Allein konnte sie sich nicht versorgen. Die Nachbarn fuhren alle weg über die Feiertage. Was sollte nun werden? Den ganzen Abend saßen sie zusammen und berieten. Nicht, dass sie Tante Erna nicht gern gehabt hätten. Aber anstrengend war sie, die Großtante, mit ihren ewig gleichen Erzählungen, mit ihren Kochrezepten, die heute nicht mehr in Frage kamen. „Man rühre kräftig zwei Stunden“, spöttelte Thomas manchmal. Und außerdem: es war ja kein Platz. Das Sofa im Wohnzimmer war ja belegt. Das Kind aus dem Heim sollte doch dort schlafen. Anne hatte schon Engelshaar besorgt. Beim Mittagessen redete niemand von Tante Erna. Aber als Anne den Pudding auftrug, 634 12/2015 SONSTIGES Vanillepudding, da sagte Thomas: „Das ist Tante Ernas Lieblingspudding!“ Es war wie ein Zauberwort. Auf einmal redeten sie alle durcheinander. Ein Kind könnten sie immer noch nehmen aus dem Heim. Sonntags für einen Ausflug, zum Basteln, zum Vorlesen. Vielleicht ganz regelmäßig, nicht nur einmal für die Feiertage. Aber Tante Erna war jetzt krank. Jetzt brauchte sie Hilfe. Nach dem Essen telefonierte die Mutter mit Tante Ernas Nachbarin. Am nächsten Tag kam Tante Erna an. Sie hatte den rechten Arm in der Schlinge, und sie humpelte noch ein bisschen langsamer als sonst. „Jetzt mache ich euch noch so viel Mühe“, sagte sie immer wieder. Sie saß auf dem Sofa und gab Mutter gute Ratschläge. Einmal kritisierte sie Annes Frisur. Anne ärgerte sich. Aber als sie dann sah, wie Tante Erna sich mühsam nach der Zeitung bückte und sie doch nicht aufheben konnte, wie sie mit ihrem Krückstock danach angelte, und dann der dankbare Blick, als Anne ihr die Zeitung aufhob - da fühlte Anne etwas wie Zärtlichkeit in sich aufsteigen. Nachher tuschelte sie mit Thomas. Beim Abendessen fand Tante Erna auf ihrem Stuhl ein Stück Engelshaar. Dass Tante Erna so fröhlich lachen konnte, das hatten sie ihr gar nicht zugetraut. Wer hätte geahnt, dass auch Tante Ernas Eltern, Annes und Thomas' Urgroßeltern, früher, vor mehr als 60 Jahren, Engelshaar im Flur verstreut hatten, damit Tante Erna und Großvater glauben sollten, das Christkind sei schon vorbeigegangen. Den ganzen Abend erzählte die Tante Geschichten von früher. Wie gut sie erzählen konnte! Und wieviel Spaß es machte zuzuhören. Das hätten sie gar nicht für möglich gehalten. Susanne von Schroeter 635 SONSTIGES Gemeindebrief Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ Neues EKD-Dossier zum Thema Flüchtinge Das neue EKD-Dossier zum Thema „Flüchtlinge” ist da: Es schildert Eindrücke von der Reise des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm nach Ungarn und Serbien, wo Tausende um ihre Weiterreise nach Mitteleuropa kämpfen und präsentiert eine Auswahl bundesweiter kirchlicher Initiativen sowie weiterführender Links. Außerdem gibt’s ein Interview mit dem Vorsitzenden der EKD-Kammer für Migration und Integration, Volker Jung, und dem Präsidenten der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie. http://www.ekd.de/ekddossier/archiv.html Mutmacherheft und Praxishilfe Die Jugendkammer der westfälischen Landeskirche hat eine neue Broschüre herausgebracht: „Junge Geflüchtete in der evangelischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen”. Das 46-seitige Heft ist eine Praxishilfe, mit der die Jugendkammer Jugendlichen und Gemeinden Mut machen möchte, sich an den zivilgesellschaftlichen Hilfen für Geflüchtete aktiv zu beteiligen. Neben ermutigenden Beispielen aus der Praxis Evangelischer Jugendarbeit enthält es u. a. eine verständliche juristische Einführung in das deutsche und europäische Asylrecht sowie Bausteine für eine Andacht. http://www.ev-jugend-westfalen.de/fileadmin/inhalte/Service/ Strukturen/Jugendkammer/2015_09/broschuere_junge_gefluechtete_in_der_e v_jugend.pdf Material zum Tag der Menschenrechte Das Kirchenamt der EKD hat auch in diesem Jahr wieder ein Materialheft zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember veröffentlicht. Diesmal lautet das Schwerpunktthema „Klima und Menschenrechte” und enthält neben Hintergrundinfos und liturgischen Bausteinen u. a. auch Predigtanregungen, Fürbitten sowie Vorschläge zur musikalischen Gestaltung. http://www.ekd.de/themen/material/tag-der-menschenrechte2015/index.html 636 SONSTIGES 12/2015 Ehrenamtliche sind gut versichert Ehrenamtlich Helfende im Auftrag einer öffentlichrechtlichen Religionsgemeinschaft sind über die gesetzliche Unfallversicherung VBG gegen die Folgen von Arbeitsund Wegeunfällen gut abgesichert. Gut zu wissen, denn viele regionale Kirchengemeinden engagieren sich zurzeit besonders intensiv in der Flüchtlingshilfe – zum Beispiel durch Sammlung, Sortierung und Verteilung von Kleiderspenden oder die Essensversorgung. http://www.vbg.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/151019_E hreamtliche_in_der_Fl%C3%BCchtlingshilfe.html?nn=10940 Verordnete Dankbarkeit Ach, es war so schön: Diese Wochen, in denen wir stolz sein durften auf unsere neu entdeckte gute Seite, die sich in der viel beschworenen „Willkommenskultur” ausdrückte. Endlich wussten wir, wohin mit dem alten Steingut-Geschirr von Tante Erna, mit den zerschlissenen Handtüchern aus dem Gästebad und mit dem blauen Sack im Keller, in dem Omas alte Faltenröcke auf die letzte Fahrt zum Container harrten. Die Flüchtlinge! Die freuen sich doch bestimmt über einen muffigen 70er-Jahre-Mantel in Größe 56. Und den monströsen Glastisch, den nehmen wir gleich mit. Und wenn die zierlichen Afrikaner, die jugendlichen Albaner und die hochgebildeten Syrer sich dann nicht ganz dolle freuen über unsere Geschenke – dann sind sie eben undankbar und sollen doch zurückgehen. Nicole Schneidmüller-Gaiser im Blog „Klare Kante”. http://klare-kante.info/2015/10/14/verordnete-dankbarkeit/ 637 SONSTIGES Gemeindebrief Pinnwand Kurz notiert 5. Dezember Adventssingen ‚Mitte-Ellerbusch‘ Sonntagmorgen Gottesdienst 28.11. bis 19.12. DiakonieAdventssammlung 6. Dezember Nikolaustag 3. Dezember Gedenk-Gottesdienst für verstorbene Kinder 5./6. Dezember Ev. Fernseh-Gottesdienste (ZDF) 638 06.12.2015 Johanniskirche, Frankfurt am Main 20.12.2015 Norddeutsches Krippenmuseum, Güstrow Obernbecker Adventstreff Auf Wiedersehen 24.12.2015 Stiftskirche, Fischbeck im Jahr 2016. 27.12.2015 St. Matthäuskirche, München Guten Rutsch! SONSTIGES 12/2015 Wir sind für Sie da Pfarrer Rolf Bürgers, Kirchstraße 14 Tel. 2275 Pfarrer Uwe Petz, Am Osterbusch 28 Tel. 683 079 1 Pfarrer Thomas Struckmeier, Auf dem Sütten 20b Tel. 682 805 3 Haustechnischer Dienst: Ute Holtmeier Tel. 0175 631 272 3 Kantorin Elvira Haake Tel. 05731 741 320 Ansprechpartner für das Geburtstagsblasen Karl-Heinz Hongsermeier Tel. 4377 Vorsitzender des Posaunenchores Cord Niermann, Fährstraße 17 Tel. 4021 Leiter des Gitarrenkreises Hartwig Breuer Tel. 740 421 Jugendreferentin Anja Heine Tel. 72834 oder 0172 243 836 4 Ev. Kindergarten „Die Arche“ Leiterin: Frau Eimertenbrink, Im Esch 7 Tel. 2880 Ev. Kindergarten „Regenbogenhaus“ Leiterin: Frau Lohrenz-Rose, Kirchstraße 12 Tel. 4143 Kirchenknirpse - Andrea Leding / Susanne Tschöpe Tel. 0157 363 154 32 Diakoniestation Kirchlengern / Löhne-Nord Häverstraße 80, 32278 Kirchlengern Tel. 05223 73766 Telefon-Seelsorge Tel. 0800 111 011 1 Öffnungszeiten des Gemeindebüros Gemeindeverwaltung (Melanie Schaaf) Telefon: 05732 2204 Di und Do Mi 9:00 – 11:00 Uhr 15:00 – 18:00 Uhr Friedhofsverwaltung (Dagmar Kiel) Telefon: 05732 687137 Di und Do 9:00 – 11:00 Uhr Gemeinsame FAX-Nr.: 05732 66693 E-Mail: [email protected] Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de 639 SONSTIGES Impressum Kommt, lasst uns anbeten Impressum Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck Herausgeber: Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck, Kirchstraße 16, 32584 Löhne Telefon: 05732 2204, Telefax: 05732 66693 E-Mail: [email protected] Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de Anschrift der Redaktion: Kirchstraße 16, 32584 Löhne Telefon: 05732 2204 Telefax: 05732 66693, E-Mail: [email protected] Vorsitzender des Presbyteriums: Pfarrer Rolf Bürgers, Kirchstraße 14, 32584 Löhne Erscheinungsweise: monatlich, jeweils zum Monatswechsel Redaktion: Martina Blankenstein, Angelika Janke, Sibylle Klaß, Jörg Wietfeld, Hans-Wilhelm Homburg (v.i.S.d.P.) Spendenkonto der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck Auflage: 1.400 Exemplare Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen Volksbank Schnathorst e.G. BIC GENODEM1SNA IBAN DE81 4926 2364 0020 5153 00 Redaktionsschlusstermine für die nächsten Gemeindebriefe: für Januar 2016 der 30. November 2015 für Februar 2016 der 29. Dezember 2015