Hypnose – Hokuspokus oder echte Hilfe
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Hypnose – Hokuspokus oder echte Hilfe
Hypnose – Hokuspokus oder echte Hilfe - Ein Selbstversuch Von Danny Pieth Hypnose – was hat man darüber nicht schon alles gehört, positiv, wie negativ. Es geistern Geschichten herum, dass man in Hypnose zu einer willenlosen Kreatur mutiert, die alles tut, was der Hypnotiseur einem vorgibt. Andere wiederum haben das Rauchen aufgegeben, etliche Kilo abgenommen oder ihre Höhenangst besiegt. Aber was ist dran an den ganzen Gerüchten? Wackelt man tatsächlich wie eine Ente durch die Gegend, obwohl man es nicht will und ohne dass man etwas dagegen tun kann, geschweige denn, es später noch weiß? Oder passiert mit einem nichts, was man nicht auch selber will! Bei einer Reise durchs World Wide Web kann einem schon etwas mulmig werden. Da wird proklamiert, dass jeder Hypnose erlernen und effektiv einsetzen kann. „Manipulieren sie andere Menschen“, schreit es mir entgegen, ja, und macht mir Angst. Doch die meisten Funde beschäftigen sich tatsächlich damit, mit Hypnose Menschen helfen zu wollen. Um einen Einblick in dieses komplexe Thema zu bekommen, begebe ich mich in die Hände eines vertrauten Menschen und starte den Selbstversuch. Bei Volker Kleinert, Hypnotiseur, Personaltrainer, Burnout-Lotse und Gesundheitsmanager, fühle ich mich in guten Händen. Als Thema haben wir uns das Abnehmen ausgewählt. Ein paar Kilo können schon runter und wenn das mit Hypnose besser klappt, warum nicht. Vor dem ersten Termin gab es nach dem kostenlosen Informationsgespräch sechs Seiten Lesestoff mit auf den Weg. „Wichtige Informationen und Hinweise für ihre Hypnose-Anwendung“. Dort steht alles, was man vor, während und nach den Sitzungen zu beachten hat. Außerdem wird die Anwendungsweise erklärt und dass man sich nicht wundern solle, wenn man während der Hypnose keinen Zustand der Bewusstlosigkeit erreicht oder gar ohnmächtig würde. Da war er, der Unterschied zur sogenannten „Showhypnose“. Die Showhypnose soll den Hypnotiseur besonders mächtig und die Hypnose sehr spektakulär erscheinen lassen. Diese tiefen Trancezustände sind aber kaum geeignet, Suggestionen auf lange Zeit im Gehirn zu verankern, wie es bei beratenden Hypnosen sein sollte. Suggestionen – auch so ein negativ behaftetes Wort. Man soll beeinflusst werden. Wenn es eine positive Wirkung hat, warum nicht? In einem langen Vorgespräch stecken Hypnotiseur und Kunde die Ziele der Hypnose ab. Danach werden diese in einer leichten Hypnose noch einmal nachgefragt, ehe es in die erste „richtige“ Hypnose geht. Man bekommt alles mit, Hypnose – Hokuspokus oder echte Hilfe - Ein Selbstversuch Von Danny Pieth was der Hypnotiseur erzählt und muss bisweilen auch mitarbeiten. Nur das Zeitempfinden kommt einem ein wenig abhanden, doch dazu später mehr. Wichtiger Punkt beim Thema Abnehmen ist auch, zwischen den Sitzungen ein Ernährungstagebuch zu führen. Hierdurch kann und soll belegt werden, inwieweit sich das Essverhalten des Kunden verändert. Nach dieser ersten Woche stellte sich heraus, dass ich nicht zu viel, aber zu viele Kohlenhydrate zu mir nehme. Diese Erkenntnis wurde vor der zweiten Sitzung in die Suggestionen eingebaut, mit dem Hinweis, ab sofort mehr Eiweiß zu essen. Die zweite HypnoseSitzung, in der die Suggestionen vertieft werden, dauerte 45 Minuten, es waren aber lediglich „gefühlte“ 25 Minuten. Ein gutes Zeichen. Denn „wenn dem Kunden in Trance das Zeitgefühl abhandengekommen ist, ist das ein gutes Zeichen“, erklärte mein Hypnotiseur. Außerdem könne man an den Reaktionen der Kunden erkennen, ob dieser wirklich in Trance handelt oder nur so tut. In Trance den Arm zu heben kann eine wirklich schwierige Aufgabe sein und wird von jedem Kunden anders erfüllt. Der eine braucht etwas länger, beim anderen geht es ganz schnell. Bei dem einen hebt sich der Arm nur zögerlich leicht an, bei dem anderen schnellt er kerzengrade nach oben. Ich habe mich bei meiner Sitzung gefragt, hebe ich den Arm jetzt bewusst oder unbewusst an? Diese Dinge gehen einem tatsächlich durch den Kopf. Was auch gar nicht schlimm sei, wurde mir versichert. Mein Ernährungstagebuch habe ich fleißig weitergeführt und selbst in der zweiten Woche einige Veränderungen bemerkt. Zusätzlich hatte ich bereits nach der ersten Sitzung begonnen, ins FitnessStudio zu gehen, auch um mir nach langer Verletzungspause wieder einen Grundstock zu erarbeiten. Beim Vorgespräch der dritten und vorerst letzten Sitzung stellte sich heraus, dass ich an die kohlehydratreichen Nahrungsmittel keinen Gedanken mehr verschwende. Die Suggestion war erfolgreich. Ich fühlte und fühle mich insgesamt fitter und habe wieder richtig Lust, ins Fitness-Studio zu gehen. In dieser Abschluss-Hypnose ging es noch einmal richtig zur Sache. Die alten Muster wurden mir noch einmal vor Augen geführt und wie sich alles entwickelt, wenn ich auf dem nun eingeschlagenen Weg weitergehen würde. Das war Motivation genug! Denn die Vorstellung, wie ich mit 10 oder 20 Kilo mehr auf den Rippen aussehen würde, war nicht gerade rosig. Hypnose – Hokuspokus oder echte Hilfe - Ein Selbstversuch Von Danny Pieth Alles in allem hat sich dieser Selbstversuch für mich auf jeden Fall gelohnt. Ich habe innerhalb von vier Wochen vier Kilo abgenommen und komme gar nicht auf die Idee, in die alten Muster zu verfallen. Und wenn, dann soll ich einfach noch eine Hypnose dranhängen. Gute Aussichten also. Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen. Ich habe etwa 13 Kilo verloren, gleichzeitig aber an Muskelmasse zugelegt. Nächsten Monat werde ich nicht drum herum kommen, mir neue Hosen zuzulegen, da einige bereits bedenklich rutschen. Andere Klamotten, die ich lange Zeit gar nicht getragen habe, weil ich mir vorkam wie eine Presswurst, kann ich nun anziehen. Der Blick in den Spiegel erschreckt mich nicht mehr, sondern spornt mich an, weiterzumachen. Bei meiner Ernährung achte ich weiterhin darauf, mehr eiweißhaltige Nahrungsmittel zu mir zu nehmen, verweigere mir aber keine Leckereien. Gönne mir Zucker im Kaffee und ab und zu sogar einen Whopper. Die vorher so beliebte Cola und der Big Mäc sind mir seitdem aber nicht mehr ins Haus gekommen. Den letzten (vollen!) Kasten Cola habe ich nach zwei Monaten sogar verschenkt. Hypnose hat für mich keinen negativen Anstrich. Sie kann Menschen wirklich helfen. Vorausgesetzt natürlich, man landet bei einem Hyp- notiseur, der sein Handwerk versteht. Die berühmte „Chemie“ muss stimmen, dann steht einer erfolgreichen Hypnose nichts mehr im Wege. Volker Kleinert Kontakt: Gesundheits-Investment Volker Kleinert Fahracker 18 35260 Stadtallendorf Tel.: 06429-826800 Mobil: 0163-7607229 [email protected] www.gesundheits-investment.de