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Heimkino So wird aus TV, DVD, Video & PC höchster Genuss! GÜNTER BORN R leicht R klar R Markt&Technik Verlag sofort Kapitel 3 DVD- und Filmwiedergabe (Quelle: Sharp) Dieses Kapitel befasst sich mit der Wiedergabe von DVDs einschließlich Video-CDs und Super Video-CDs. Sie lernen, was es an Besonderheiten bei diesen Medien gibt und was im Hinblick auf den Kauf eines DVD-Players zu beachten ist. Weiterhin wird gezeigt, wie sich Videos auf DVD-Playern oder per Computer wiedergeben lassen. Ihr Erfolgsbarometer Das können Sie schon: Heimkinotechnik verstehen 10 Planung der Heimkinoanlage 20 Wissen rund um Bild und Ton 26 Heimkinokomponenten auswählen 52 Heimkinogeräte verkabeln 66 Das lernen Sie neu: Grundwissen zu CD und DVD 78 Know-how zum DVD-Player 87 Der Computer als DVD-Player 93 77 Grundwissen zu CD und DVD Filme werden mittlerweile von der Unterhaltungsindustrie auf breiter Front als DVDs angeboten. Die entsprechenden DVD-Abspielgeräte gibt es quasi als Mitnahmeartikel im Elektronikhandel. DVD-Brenner und -Recorder halten ebenfalls Einzug in die Haushalte. Daneben sieht sich mancher Anwender noch mit Begriffen wie Foto-CD, Video-CD etc. konfrontiert. Bevor wir uns mit der Wiedergabe von Medien befassen, ist es hilfreich, zumindest etwas Grundwissen zu verfügbaren Medien zu haben und zu wissen, was die vielen Kürzel bedeuten. Was Sie über DVDs wissen sollten Der Begriff DVD steht für Digital Versatile Disc. Es handelt sich um ein Speichermedium, auf dem Daten (Computerdaten, Musik, Videos) gespeichert sein können. Je nach Inhalt kann diese DVD auf einem Computer mit DVD-Laufwerk oder einem DVD-Player gelesen werden. Im Heimkinobereich kommen dabei in der Regel Medien vom Typ DVD-Video mit Filmmaterial zum Einsatz. Hinweis Um die Kompatibilität der DVDs zu gewährleisten, wurden von einem Herstellerkonsortium (DVD-Forum) technische Spezifikationen veröffentlicht. Das so genannte »Book B« beschreibt dabei die Spezifikationen für DVD-Video, während »Book C« die Details für DVD-Audio festlegt. Um das betreffende Logo nutzen zu können, muss sich der Hersteller des Mediums an die betreffende Spezifikation halten. DVDs besitzen, wie CDs, einen Durchmesser von 12 cm (eine 8 cm umfassende Mini-DVD mit einer auf 1,33 Gbyte reduzierten Kapazität wird selten benutzt). Das Trägermaterial der DVD besteht aus zwei transparenten verklebten Kunststoffscheiben, die eine Datenträgerschicht enthalten. Die Kapazität der DVD wird durch die Zahl der Datenträgerschichten (Layer) und durch die Möglichkeit, beide Seiten eines Mediums beschreiben zu können, bestimmt. Es gibt DVDs mit einer oder zwei Datenträgerschichten. Eine DVD mit einem Layer besitzt eine Kapazität von 4,7 Gigabyte (eine CD hat im Vergleich nur eine Kapazität von 0,65 Gbyte). Durch zwei hintereinander angeordnete Layer lässt sich die Kapazität einer DVD fast verdoppeln. Bei diesen DVDs liest der Laser die Informationen durch die erste halbtransparente Datenträgerschicht vom zweiten Layer. Eine dop- 78 Grundwissen zu CD und DVD pelseitige Aufzeichnung erhöht die Kapazität nochmals um den Faktor 2. Die folgende Tabelle enthält eine Auflistung der wichtigsten DVD-Varianten und deren Kapazitäten. Typ Kapazität Bemerkungen DVD-5 4,70 (4,38) Gbyte ca. 2,5 Stunden Video Single Side, Single Layer DVD-9 8,54 (7,95) Gbyte ca. 4 Stunden Video Single Side, Dual Layer DVD-10 9,40 (8,75) Gbyte ca. 4,5 Stunden Video Dual Side, Single Layer DVD-15 17,08 (15,90) Gbyte ca. 8 Stunden Video Dual Side, Dual Layer Die Spalte »Bemerkungen« gibt dann die Zahl der Layer an und ob das Medium einseitig (single) oder beidseitig (dual) beschrieben ist. Bleibt eine DVD beim Abspielen immer an der gleichen Stelle stehen, kann es sich um eine Dual-Layer-Version handeln und der DVD-Player unterstützt diese nicht. Dual-sided DVDs haben den Nachteil, dass sie zur Wiedergabe des auf der zweiten Seite gespeicherten Inhalts im Laufwerk umgedreht werden müssen. Hinweis Die angegebene Videokapazität einer DVD bezieht sich dabei auf eine mittlere Datenrate von 4,7 Mbit/Sekunde. Je nach Videoeinstellungen (siehe auch Kapitel 4) kann aber mehr oder weniger Filmmaterial auf der DVD hinterlegt sein. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die Ablage der Tonspur in mehreren Sprachen und Tonformaten ebenfalls Kapazität benötigt. Die in der Spalte »Kapazität« aufgeführte erste Zahl ist die von den DVDHerstellern aufgeführte Speicherkapazität, während der in Klammern gesetzte Wert das wirkliche Datenvolumen angibt. Die Herstellerangaben zur DVDKapazität sind bedingt durch einen Marketingtrick zu hoch. Die Hersteller rechnen mit 1.000 Byte für 1 Kbyte statt mit den in der Computertechnik üblichen 1.024 Byte. Die rechnerisch korrekte Kapazität ist daher immer um den Faktor 0,931 geringer (z. B. 4,38 Gbyte statt der angegebenen 4,7 Gbyte). Im Buch werden aus Gründen der Vergleichbarkeit die Kapazitätsangaben der Hersteller benutzt. Weitere Informationen zu DVD-Typen finden Sie im Internet unter www.afterdawn.com/glossary. 79 Wie funktionieren CD- oder DVD-Laufwerke? CDs oder DVDs enthalten ein (oder mehrere) verspiegelte Datenträgerschichten. Der Dateninhalt wird bei der Herstellung der CD bzw. DVD spurweise als Muster in Form kleiner Vertiefungen in der Datenträgerschicht hinterlegt. Das in ein DVD-Laufwerk eingelegte Medium wird durch einen Motor in Rotation versetzt und ein Laserstrahl tastet die Datenträgerschicht durch die transparente Kunststoffbeschichtung ab. Der zurückgeworfene Laserstrahl lässt sich über eine Photodiode erfassen und über eine Elektronik auswerten. Aus diesen Intensitätsschwankungen kann die Elektronik des Laufwerks die ursprünglichen Daten berechnen. Je nach Medientyp benötigt man unterschiedliche Laufwerke und/oder unterschiedliche Laser. Die Kombination aus Steuerelektronik und Laser muss beispielsweise die unterschiedlichen Reflektionseigenschaften der Datenträgerschicht, die sich bei CDs, DVDs und Rohlingen zum Selbstbrennen unterscheiden, berücksichtigen. DVD-Laufwerke arbeiten mit Lasern kürzerer Wellenlänge (635 Nanometer statt 780 Nanometer bei CDs) und einem reduzierten Spurabstand von 0,74 Mikrometer (statt 1,6 Mikrometer bei CDs). Auch die Abtastgeschwindigkeit der DVD ist mit 4,0 Meter/Sekunde höher als bei CDs (1,2 Meter/Sekunde). Zudem gibt es unterschiedliche DVD-Varianten, die zur Kapazitätserhöhung mit mehreren Datenträgerschichten (Layer) arbeiten. DVD-Laufwerke können neben DVDs auch CDs lesen. Bei älteren CD- oder DVD-Laufwerken gibt es aber Probleme mit bestimmten Medien (z. B. selbst gebrannte CDs bzw. DVDs oder wiederbeschreibbare CDs/DVDs). Was bedeuten DVD-R, DVD-RW etc.? Die Kürzel hinter »DVD« signalisieren, dass es sich um DVD-Rohlinge handelt, die sich auf einem DVD-Brenner (im Computer oder in einem digitalen DVD-Videorecorder) beschreiben lassen – was auch als Brennen bezeichnet wird. ■ Das angehängte Kürzel R steht für readable und bedeutet, dass sich der DVD-Rohling nur einmalig im Brenner beschreiben lässt. ■ Mit dem Kürzel RW werden wiederbeschreibbare DVD-Rohlinge bezeichnet. Diese lassen sich ca. 1.000-mal löschen und neu verwenden. 80 Grundwissen zu CD und DVD Leider gibt es aus Lizenzgründen bei DVD-Rohlingen mehrere Standards, die durch ein Plus- oder Minuszeichen vor den Kürzeln R bzw. RW unterschieden werden. Bei den Rohlingen lassen sich daher die Varianten DVDR (nur beschreibbar), DVD-RW (mehrfach beschreibbar), DVD+R (nur beschreibbar), DVD+RW (mehrfach beschreibbar) unterscheiden. Ein Brenner für das DVD+R-Format kann keine DVD-R-Medien beschreiben – achten Sie also darauf, die richtigen Rohlinge für den Brenner bzw. den DVDRecorder zu kaufen. Es gibt aber auch Multiformat-DVD-Brenner, die sowohl das +R/RW- als auch das -R/RW-Format unterstützen. Diese Brenner können DVD-5-Rohlinge mit 4,7 Gbyte Kapazität beschreiben. DVD-9Rohlinge mit 8,5 Gbyte Kapazität benötigen spezielle Dual-Layer-Brenner (Einführung Ende 2004). Eine spezielle Variante sind DVD-RAMs, die spezielle Laufwerke und Brenner erfordern. Diese haben im Bereich der DVD-Player keine große Bedeutung, werden aber bei einigen DVD-Recordern eingesetzt. Solche Medien werden oft mit einer Hülle (einem so genannten »Caddy«) geliefert und lassen sich bis zu 100.000-mal beschreiben. Hinweis Die Kapazität heutiger DVD-Rohlinge beträgt 4,7 (4,38) Gbyte. Dual-LayerRohlinge mit 8,54 Gbyte Kapazität sind mit dem Zusatz DL (z. B. DVD+R DL) versehen. Unter www.feurio.de/shop finden Sie z. B. eine gute Übersicht über aktuell verfügbare CD- und DVD-Rohlingskapazitäten. Beachten Sie die unterschiedlichen Medienformate beim Kauf neuer Geräte. Besonders ältere DVD-Laufwerke in Computern oder Auslaufmodelle von DVD-Playern unterstützen nur DVD oder DVD+R bzw. DVD-R. Dann ist die Enttäuschung groß, wenn die erste selbst gebrannte DVD-RW oder DVD+RW nicht im Player abspielbar ist. Informationen zu DVD-Video DVD-Video sind DVDs, die nach dem Book B-Standard des DVD-Konsortiums gefertigt wurden und Videofilme enthalten. Diese Medien lassen sich auf handelsüblichen DVD-Playern (und mit DVD-Laufwerken auf dem Computer) wiedergeben. Solche Medien erkennen Sie an dem aufgedruckten Logo »DVD-Video«, welches die Kompatibilität zum betreffenden Standard sicherstellt. DVD-Video-Medien enthalten meist die hier gezeigten zusätzlichen Angaben sowie verschiedene Logos auf der Verpackungshülle. 81 Die Rubrik Bildformat gibt das Format des gespeicherten Films an. Die Angabe »Breitbild« oder das Logo »Widescreen« bedeutet, dass der Film im original Breitbildformat (von 1,85 : 1) auf der DVD hinterlegt wurde (siehe auch Kapitel 2). Es gibt aber DVDs mit abweichenden Formaten (z. B. 4 : 3). Unter der Rubrik Tonformate ist angeführt, in welcher Sprache und in welchen Tonnormen der Filmton hinterlegt ist. Neben Deutsch als Sprache können auch die Originalfassungen des Filmtons auf der DVD hinterlegt sein. Eine DVD-Video darf bis zu acht Sprachen enthalten. Als Format zur Speicherung des Filmtons ist bei DVD-Video Dolby Digital vorgeschrieben, was auch durch ein entsprechendes Logo angezeigt wird. Der Ton kann dann zusätzlich noch als DTS-Kodierung oder als Stereosignal (in PCM-Kodierung) enthalten sein. Die prinzipiell zulässige Kodierung des Tons in MPEG-2 Audio spielt keine praktische Bedeutung mehr. Details zu den Tonformaten finden Sie in Kapitel 2. Zusätzlich muss auf der DVD der Ländercode (Regionalcode) angegeben sein. Manchmal wird auch die Fernsehnorm (PAL oder NTSC) mit angegeben. In der Rubrik »Specials« geben die Hersteller zudem noch Hinweise auf Zusätze, die auf der DVD hinterlegt wurden. Dies können Informationen zum Film, zusätzliches Bildmaterial etc. sein. Zudem lassen sich Filme aus unterschiedlichen Aufnahmeperspektiven auf DVDs speichern und mit Menüs versehen. 82 Grundwissen zu CD und DVD Was sind Länder-/Regionalcodes? Die Filmindustrie unterteilt den Markt in sechs Weltregionen und versieht die DVDs üblicherweise mit so genannten Regionalcodes (1: USA, Kanada; 2: Japan, Europa, Naher Osten, Südafrika, Ägypten; 3: Südostasien; 4: Australien, Mittel- und Südamerika, Neuseeland; 5: Nordwestasien einschl. GUS-Staaten und Indien, aber ohne China, Afrika; 6: China). DVD-Player dürfen auf Betreiben der Filmindustrie nur einen dieser Ländercodes unterstützen. Daher lässt sich eine von Ihnen in den USA gekaufte DVD (Regionalcode 1) nicht auf einem europäischen DVD-Player (Code 2) wiedergeben. Nur DVDs mit dem Regionalcode 0 lassen sich auf allen DVD-Playern abspielen. Speziell modifizierte (regionalcodefreie) DVD-Player können diese Einschränkungen aber umgehen. Das Programm »DVD Region Free« (siehe unter www.dvdidle.com) verspricht, alle DVDs unabhängig vom Regionalcode auf dem Computer abzuspielen. Manche DVD-Player lassen sich mit bestimmten Tastenkombinationen codefrei schalten (ggf. in einer Internetsuchmaschine nach den Stichworten »DVD player codefree« suchen). Zu beachten ist allerdings, dass sich DVD-Player offiziell bis zu fünfmal umstellen lassen und dann die letzte Einstellung beibehalten. Zur Rücknahme muss das Gerät an den Hersteller geschickt werden. Foto-CD, VCD, S-VCD, Mini-DVD, was ist das? Wer sich mit Video befasst, wird früher oder später auf weitere Kürzel wie Video CD (VCD), S-VCD etc. stoßen. Da im Computerbereich lange Zeit CD-Laufwerke und -Brenner der Standard waren, versuchte man diese Medien zur Speicherung von Fotos und Videos zu verwenden. ■ Foto-CD (Picture-CD): Es handelt sich um eine Daten-CD, auf der Fotos im JPEG-Format hinterlegt sind. Solche CDs werden von Fotolabors angefertigt und dienen zur digitalen Speicherung von Fotos. Manche DVDPlayer können den Inhalt einer solchen Foto-CD (z. B. auf dem Fernseher) als Diashow wiedergeben. ■ Video-CD (VCD): Das Kürzel VCD steht dabei für Video Compact Disc. Das VCD-Format nutzt handelsübliche CD-Rs oder CD-RWs zum Speichern der Videodaten. Die Auflösung der Einzelbilder beträgt (beim PALStandard) 352 x 288 Bildpunkte, wobei die PAL-Bildwiederholrate von 25 Bildern pro Sekunde benutzt wird. Als Aufzeichnungsformat kommen MPEG-1 mit 1,1 Mbit/Sekunde (Videokanal) und 224 Kbit/Sekunde (Audiokanal) zum Einsatz. Die Bildqualität des Films entspricht der von Videokassetten. Da die Datenreduktion ungefähr 80 Minuten Video erlaubt, werden VCDs gerne zum Archivieren von VHS-Bändern auf CDs benutzt. 83 ■ Super Video-CD (S-VCD): Bei der Super Video Compact Disc wird eine Bildauflösung (beim PAL-Verfahren) von 480 x 576 Bildpunkten benutzt. Als Aufzeichnungsformat kommt MPEG-2 mit einer variablen Datenrate (bis zu 2,6 Mbit/Sekunde im Videokanal und bis zu 384 Kbit/Sekunde im Audiostream) zum Einsatz. Wegen der größeren Datenmenge (verursacht durch die gegenüber der VCD verbesserte Bildqualität samt DolbyRaumklang) passen nur 35 bis 40 Minuten Film auf den CD-Rohling. ■ Mini-DVD: Diese Variante nutzt die Spezifikationen von DVD-Video (bei PAL wird eine Auflösung von 720 x 576 Bildpunkten, als Aufzeichnungsformat MPEG-2 mit einer variablen Datenrate bis zu 9,8 Mbit/Sekunde im Videokanal und das MPEG-2 AC3-Verfahren im Audiokanal benutzt). Statt jedoch die Daten auf eine DVD-R zu schreiben, kommen CDs (640 bis 800 Mbyte Kapazität) oder DVDs mit 8 cm Durchmesser (1,33 Gbyte Kapazität) zum Einsatz. Bei CDs fassen MiniDVDs nur gut 10 Minuten Film. Diese Variante wird daher nur von wenigen Authoring-Programmen unterstützt. Bei allen diesen Varianten handelt es sich um Lösungen, die in der Regel auf beschreibbare Medien begrenzt sind und den Vorteil haben, dass nur ein CD-Brenner am Computer zum Erstellen benötigt wird. Die Wiedergabe der betreffenden Medien ist über die CD- bzw. DVD-Laufwerke eines Computer problemlos möglich. Ältere DVD-Player werden solche Medien nicht wiedergeben. Neuere DVD-Player unterstützen diese Medienformate mittlerweile aber. Achten Sie auch darauf, dass das Laufwerk des DVDPlayers die wiederbeschreibbaren Formate wie CD-RW sowie DVD-RW/ DVD+RW lesen kann. Was ist das? JPEG ist das Kürzel für Joint Photografic Experts Group, das Gremium, welches das Format spezifiziert hat. Unter dem Kürzel MPEG (steht für Moving Pictures Experts Group) wurden verschiedene Aufzeichnungsformate (MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4) für Video- und Audiodaten spezifiziert. Hinweis Bei CDs wird der gleiche Medientyp für Daten, Musik, Fotos oder Videos benutzt. Typischerweise hat eine CD eine Kapazität von 650 Mbyte (74 Minuten Musik). Ähnlich wie bei DVDs gibt es einmal beschreibbare (CD-R) und wiederbeschreibbare (CD-RW) CD-Rohlinge. Als Besonderheit sei noch erwähnt, dass im Handel angebotene CD-Rohlinge mittlerweile überwiegend 84 Grundwissen zu CD und DVD 700 Mbyte (80 Minuten Musik) Kapazität aufweisen. Es gibt aber auch Rohlinge mit so genannter Überlänge, die bis zu 800 Mbyte Kapazität besitzen. Sie benötigen CD-R- bzw. CD-RW-kompatible CD- oder DVD-Brenner und -Laufwerke, die solche Rohlinge (ggf. mit Überlänge) unterstützen. Bei älteren Laufwerken ist dies nicht immer gegeben. Moderne DVD-Player besitzen oft zwei Lasereinheiten, um die verschiedenen (auch selbst gebrannten Medien mit den unterschiedlichen Reflektionseigenschaften der Datenträgerschichten) zuverlässig lesen zu können. Hintergrundwissen zu Audio-CDs und -DVDs Wer eine Heimkinoanlage mit DVD-Player, AV-Verstärker und Lautsprecherboxen besitzt, möchte diese vielleicht auch zum Musikhören benutzen. Auch wenn ein 5.1-Lautsprecherset nicht optimal zur Hi-Fi-Wiedergabe geeignet ist, lassen sich die Geräte für diesen Zweck verwenden. Allerdings ist es hilfreich, etwas Hintergrundwissen zu den Medienformaten zu besitzen, auf denen Musikstücke angeboten werden. Die Musikindustrie verwendet Audio-CDs zur Speicherung von Musikstücken in einem speziellen Format. Diese CDs lassen sich auf dem CD-Player einer Stereoanlage, in geeigneten DVD-Playern und auch auf dem Computer abspielen. Solche CDs enthalten die Musikstücke nur in Zweikanalton. Normale Audio-CDs haben den Nachteil, dass die Musikstücke intern im so genannten .wav-ForDie Hersteller von Audio-CDs versemat abgelegt sind. Dieses Format hen ihre Musik-CDs teilweise mit einem Kopierschutz. Dieser Schutz benötigt viel Speicherplatz, soverhindert eine Wiedergabe auf dem dass auf eine 650-Mbyte-CD nur Computer oder auf älteren CD74 Minuten Musik passen. WePlayern. sentlich Platz sparender lassen sich Musikstücke im MP3-Format oder im Microsoft Media Player-spezifischen WMA-Format ablegen. Werden solche Dateien als Daten auf eine CD gebrannt, spricht man von einer MP3- oder WMA-Audio-CD. Diese CDs lassen sich zwar auf einem Computer oder auf speziellen MP3-Playern, nicht jedoch mit normalen CDPlayern wiedergeben. Mittlerweile gibt es aber DVD-Player, die MP3- oder WMA-kompatibel sind. Legen Sie eine solche MP3- oder WMA-CD ein, können Sie die auf dem Medium enthaltenen Musikstücke abspielen. Hinweis Unter dem Kürzel DVD-Audio lässt sich die DVD zur Speicherung von Audiomaterial nutzen. Dieser Standard wurde 1999 verabschiedet, benö- 85 tigt jedoch spezielle, für DVD-Audio zertifizierte Player, die die in hoher Qualität auf dem zweiten Layer aufgezeichnete Musik lesen können. Der DVD-Audio-Standard sieht aber vor, dass auch eingeschränkt Videomaterial auf dem Medium hinterlegt werden darf. Normale DVD-Video-Player erkennen nur dieses Videomaterial sowie die Audiospuren des ersten Layers, die Musik mit reduzierter Qualität enthalten. Erkennen lassen sich solche Audio-DVDs an einem entsprechenden Logo, welches auf dem Medium aufgedruckt ist. Hinweis Der Vorteil der DVD-Audio gegenüber Audio-CDs besteht in der höheren Speicherkapazität (ca. 600 Minuten pro Layer) des Mediums sowie in der möglichen Tonqualität. Der Ton lässt sich mehrkanalig im PCM-Verfahren in höherer Qualität (44,1, 48, 88,2, 96, 176,4 und 192 kHz) speichern. Gleichzeitig kann die Größe der abgetasteten Werte 16, 20 oder 24 Bit betragen. AudioCDs erlauben nur Stereoklang mit 20 kHz Abtastrate und einer Auflösung von 16 Bit. Optional ist bei DVD-Audio die Aufzeichnung in Dolby Digital, DTS und MPEG zulässig. Das Kürzel SA-CD steht für die von der Firma Sony herausgebrachte Super Audio-Compact Disc (kurz Super Audio-CD). Als Medium wird eine DVD benutzt, auf der Audiodaten hinterlegt sind. Da es sich um ein Sony-spezifisches Format handelt, welches nicht vom DVD-Gremium spezifiziert wurde, kommt der Begriff DVD allerdings nicht vor. SA-CDs benötigen spezielle Player, die von Sony angeboten werden. Der Vorteil dieses Mediums besteht darin, dass Audiodaten im Frequenzbereich bis 100 kHz aufgezeichnet werden können (Audio-CDs sind auf 20 kHz beschränkt). Als Sonderform gibt es hybride Formen dieser CD mit zwei Layern. Der untere Layer enthält die Audiodaten in einer Form, die auch von CD-Playern gelesen werden kann. Die zweite Schicht enthält dann die Musikstücke in der höheren SA-CD-Qualität und lässt sich mit einem entsprechenden Player wiedergeben. Hinweis DVD-Audio und SA-CD benötigen spezielle Player zur Wiedergabe. Ein Player, der DVD-Audio unterstützt, kann in der Regel auch DVD-Video wiedergeben. DVD-Audio und SA-CD werden in diesem Buch aber nicht weiter behandelt. 86 Know-how zum DVD-Player Know-how zum DVD-Player In diesem Abschnitt finden Sie Hinweise zur Auswahl des richtigen DVDPlayers. Weiterhin werden Anleitungen zur Nutzung eines DVD-Players sowie zur Wiedergabe unterschiedlicher Medien gegeben. Was sollte mein DVD-Player können? Seit DVD-Player vom Lebensmitteldiscounter um die Ecke verhökert werden, stehen die Teile in vielen Wohnzimmern. Der Preis für einen Player wird durch die Qualität des verwendeten Laufwerks (Mechanik, Laser, Elektronik), die Elektronik (Qualität der Decoder und ggf. Endstufen für die 5.1Tonausgänge) sowie die Software zur Unterstützung verschiedener Formate beeinflusst. So mancher Kauf entpuppt sich dabei hinterher als »teures Schnäppchen«, kann er doch nur reine DVD-Video-Medien in schlechter Qualität wiedergeben. Markengeräte aktueller Produktlinien renommierter Hersteller leisten sicherlich mehr als das No-Name-Produkt-Sonderangebot eines Discounters. Der hier als Beispiel abgebildete Panasonic DVDPlayer unterstützt beispielsweise DVD-Video und DVD-Audio sowie DVDRAMs. (Quelle: Panasonic) Wer noch vor dem Kauf eines solchen Geräts steht, sollte sich vorher einige Gedanken machen, wofür der DVD-Player eingesetzt werden soll und was er können sollte. Die erste Überlegung sollte dem Einsatzzweck des DVDPlayers gelten: ■ Wer gelegentlich Video-DVDs am Fernseher ansehen möchte, kann bei jedem Schnäppchen zugreifen. Achten Sie lediglich darauf, dass der DVD-Player eine Scart-Buchse besitzt, über die sich das Gerät an den Fernseher anschließen lässt. ■ Besitzen Sie einen Computer mit einem CD- oder gar DVD-Brenner? Möchten Sie auch selbst gebrannte Medien im Player wiedergeben? Dann achten Sie darauf, dass dieser die Medienformate CD-R, DVD+R, DVD-R und vor allem CD-RW, DVD-RW sowie DVD+RW unterstützt. Die Nutzung des Plus- und Minus-Formats bei DVDs macht Sie unabhängig vom Format des benutzten DVD-Brenners oder -Recorders. Die wiederbeschreibbaren RW-Medien haben unschätzbare Vorteile beim Einstieg und beim Experimentieren mit dem Thema »Brennen von CDs und 87 DVDs«. Die Unterstützung von DVD-RAM ist nicht unbedingt erforderlich, da dieses Medium nur von einigen DVD-Recordern benutzt wird. Wenn Sie den DVD-Player flexibel zur Wiedergabe von Foto-CDs, MusikCDs und diversen Videoformaten benutzen möchten, kommt die Unterstützung verschiedener Wiedergabeformate hinzu: ■ VCD, S-VCD: Das Gerät erlaubt die Wiedergabe von Video-CDs sowie Super-Video-CDs (S-VCD). S-VCDs besitzen eine bessere Bildqualität als VCDs und können zusätzlich Menüs zur Auswahl von Filmsequenzen sowie Dolby Digital-Sound aufweisen. Dies ermöglicht Ihnen, auch mit einem CD-Brenner ggf. Film-CDs zu erstellen. ■ DivX: Wird zur Speicherung von Filmen in hoher Qualität, aber mit guter Komprimierung im MPEG-4-Format benutzt. Dadurch lassen sich auch längere Filme auf eine CD speichern. Enthält der DVD-Player das DivX-Logo, besitzt er eine Softwareerweiterung, um solche Videos wiedergeben zu können. Allerdings gibt es verschiedene DivX-Versionen, die nicht von allen DivX-Playern wiedergegeben werden. ■ Foto-CD: Gelegentlich findet man die Angaben Kodak Picture CD (PCD), JPEG oder Foto-CD in den Prospektangaben oder auf dem Player. Dann besitzt der Player die Möglichkeit, eine Daten-CD, die Fotos im JPEG-Format enthält, als Diashow wiederzugeben. ■ Audio-CD: Die Wiedergabe von handelsüblichen Musik-CDs in Stereoqualität wird von den meisten Playern unterstützt. Haben Sie die Möglichkeit, Musikstücke im MP3- oder im WMA-Format per Computer auf CDs zu brennen, muss der DVD-Player zur Wiedergabe die beiden Formate MP3 und WMA unterstützen. Die Angabe HighMAT bei einem Player bedeutet, dass dieser einen eigenen Standard zur Wiedergabe von Dateien von solchen Medien unterstützt. Bei so genannten Kombiplayern werden Sie noch die Angaben SA-CD und/ oder DVD-Audio finden. Dies bedeutet, dass diese Geräte auch die beiden DVD-Formate für Audio unterstützen. Wer den DVD-Player für seine Heimkinoumgebung anschafft, sollte sich einige zusätzliche Gedanken um die Geräteeigenschaften machen. Ziel ist ja, dass Ton und Bild in der für diesen Bereich erforderlichen Qualität geliefert werden. ■ Wird der DVD-Player als Stand-alone-Gerät ohne weiteren AV-Verstärker genutzt, muss er die Decoder für Dolby Digital und DTS enthalten (was aber bei den meisten Geräten mittlerweile der Fall ist). Achten Sie dann darauf, dass die im Player eingebauten Audioverstärker eine entsprechende Klangqualität liefern. Dies gilt auch für den Fall, dass Sie die 88 Know-how zum DVD-Player 5.1-Audioausgänge des DVD-Players über sechs analoge Cinch-Ausgänge an einen AV-Verstärker anschließen möchten oder müssen. ■ Soll der DVD-Player an einen AV-Verstärker/-Receiver angeschlossen werden, braucht er keine Dolby Digital- und DTS-Decoder, da sich die betreffenden Funktionen im AV-Verstärker finden. Der Verstärker ist dann auch für die Klangqualität der Soundausgabe verantwortlich. Hilfreich ist es aber, wenn am digitalen Audioausgang (koaxial oder optisch) des DVD-Players die Signale für Dolby Digital und DTS anliegen. Nur in diesem Fall lassen sich z. B. die 5.1-Audiosignale ohne Qualitätsverlust an den AV-Verstärker weiterreichen und können dort für die Lautsprecheranlage aufbereitet werden. ■ Wer einen Beamer oder ein Großbildanzeigegerät zur Wiedergabe verwendet, sollte sicherstellen, dass sowohl das Wiedergabegerät als auch der DVD-Player den Progressive Scan-Modus unterstützen. Dann müssen die betreffenden Videosignale über einen Komponentenausgang oder über eine digitale Schnittstelle übertragen werden (siehe Kapitel 2). Der Player sollte einen zum Anzeigegerät kompatiblen Videoausgang bereitstellen. Dies kann ein VGA-Ausgang, ein Komponentenausgang (YUV) oder eine DVI-Schnittstelle sein. Bei Bedarf können Sie auch Adapter (z. B. DVI auf VGA) zur Umsetzung verwenden. Manche Geräte liefern auch eine digitale Rauschunterdrückung, die das Bild bei der Wiedergabe verbessern kann. Hochwertigere Player verwenden Laufwerke mit einer guten Fehlerkorrektur, die auch verkratzte Medien noch abspielen können. Ob ein regionalcodefreier Player Vorteile bringt, muss jeder selbst entscheiden. Die Umschaltung zwischen PAL und NTSC ist bei den meisten Geräten möglich und moderne Fernsehgeräte besitzen meist Decoder, die automatisch zwischen PAL und NTSC umschalten können. Tipp Häufig sind den Geräten aus Kostengründen nur billige Kabel beigelegt, die dann zu schlechten Anzeigen führen. Oft hilft bereits der Austausch dieser Kabel gegen hochwertige Ausführungen, um die Wiedergabequalität spürbar zu steigern. Im Hinblick auf den Jugendschutz kann eine Kindersicherung dafür sorgen, dass sich der Nachwuchs nur bestimmte DVDs anschauen kann. Details, was ein bestimmtes Gerät leistet, entnehmen Sie den Prospekten des Anbieters. Auch die auf der Vorderseite vieler Geräte angebrachten Logos (s.u.) geben Hinweise, welche Funktionen unterstützt werden. 89 Hinweis Wer sich einen DVD-Player neu zulegt, sollte aber Wert auf eine einfache Bedienung und eine vernünftige Anleitung legen. Gerade Bedienungsanleitungen sind ein Stiefkind der Hersteller und ein leidiges Thema bei vielen Geräten. Als Benutzer kann man häufig nur raten, was die wirren Angaben in den dreiseitigen Heftchen wohl bedeuten mögen – und ohne entsprechendes Hintergrundwissen bleiben viele Funktionen häufig ungenutzt. Probieren Sie auch per Fernbedienung die On-Screen-Display-Funktionen (OSD) aus, um einen Eindruck zu bekommen, wie einfach komplexere Funktionen abrufbar sind. Achten Sie auf ein stabiles und ansprechendes Design der Geräte, schließlich soll das Teil nicht sofort kaputtgehen und der »Kauf« steht oft jahrelang im Wohnzimmer. Markenhersteller versehen ihre Laufwerke i. d. R. mit einer hochwertigen Mechanik, damit das Gerät (auch an leisen Musik- oder Filmstellen) nicht zu hören ist. Einstellungen zur DVD-Wiedergabe Zur Wiedergabe einer DVD legen Sie diese in das Laufwerk des Players ein und starten die Wiedergabe über die betreffende Taste des Geräts oder der Fernbedienung. 90 Know-how zum DVD-Player Ist das Medium mit einem Titel sowie mit einem Auswahlmenü versehen, können Sie zwischen Filmtiteln springen. Die Fernbedienung weist meist eine mit »Titel« beschriftete Taste auf, mit der Sie zur Startseite des Films gelangen. Über die Navigationstasten der Fernbedienung lässt sich dann im Titelmenü navigieren. Über eine mit »Menü« beschriftete Taste gelangen Sie zum Auswahlmenü des Films, über das sich die einzelnen Kapitel oder Teilfilme abrufen lassen. Je nach Medium können Sie zudem die wiederzugebende Sprache oder den Kamerawinkel über entsprechende Tasten der Fernbedienung wählen. Über eine weitere mit »Setup« oder ähnlich bezeichnete Taste gelangen Sie in das OSDMenü, in dem sich die technischen Einstellungen des DVDPlayers anpassen lassen. Hier ist die Lautsprechereinstellseite eines DVD-Players zu sehen. Aktuell ist ein Stereo-Downmix des 5.1-Tons am Stereoausgang des Players eingestellt. Um an diesem Gerät den analogen 5.1-Tonausgang zu aktivieren, muss z. B. der Downmix abgeschaltet werden. Dann lassen sich der Center-Ausgang, der Subwoofer und die hinteren Lautsprecherausgänge einzeln anpassen. Zudem kann die Verzögerung für einzelne Lautsprecherpaare angepasst werden. Auf weiteren Einstellseiten lässt sich das von der DVD gelesene 5.1-Tonsignal als Rohwert oder in einer PCM-Kodierung (Puls Code Modulation) auf den SPDIF-Ausgang legen oder andere Einstellungen vorgeben. Details zu den Einstellmöglichkeiten Ihres DVD-Players müssen Sie der Bedienungsanleitung entnehmen oder durch Probieren herausfinden. Hinweis Falls Ihr DVD-Player Optionen zum Einstellen der Wiedergabeformate (16 : 9, 4 : 3, Letterbox etc.) anbietet, lesen Sie ggf. in Kapitel 2 nach, was es zu beachten gilt. Als Ausgabeformat für deutsche Fernsehgeräte ist PAL zu verwenden. Benutzen Sie einen Beamer, ist zu prüfen, ob im OSD-Menü die Ausgabe an den Komponentenausgang umzustellen ist. Details entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Geräts. 91 Wiedergabe von Foto-, Video- und Audio-CDs Unterstützt Ihr DVD-Player die Wiedergabe von MP3- oder WMA-AudioCDs? Besitzen Sie von Kodak oder anderen Entwicklungslabors eine FotoCD? Haben Sie ein Video als MPEG- oder DivX-Datei erstellt, dann auf CD gebrannt und möchten dieses Video wiedergeben? Sofern der DVD-Player die betreffenden Formate unterstützt, ist die Wiedergabe kein Problem. Legen Sie das Medium in das Laufwerk ein und drücken Sie die Wiedergabetaste am Gerät oder an der Fernsteuerung. Sofern die MP3-, WMA- oder DivX-Videodateien im Hauptverzeichnis des Mediums gespeichert sind, wird der Player mit der Wiedergabe der ersten gefundenen Datei beginnen. Enthält das Medium mehrere Dateien, werden diese nacheinander abgespielt. Bei Foto-CDs ist diese Art der Wiedergabe allerdings nicht möglich. Die eigentlichen Bilder liegen in Ordnern auf der CD vor. Ähnliches gilt, wenn Sie MP3-, WMA- oder Videodateien in Ordnern auf dem Medium hinterlegt haben. Sie müssen den DVD-Player dann anweisen, die betreffenden Mediendateien wiederzugeben. Erkennt der DVD-Player eine Datenstruktur, blendet er ein Navigationsmenü als OSDMenü auf dem Bildschirm ein. Das Menü enthält die auf dem Medium gefundenen Ordnerund Dateinamen (manchmal aber auf 8 Buchstaben gekürzt). Der Benutzer muss dann über die Navigations- und EnterTasten der Fernsteuerung (Menü des XORO HSD 400 Plus) zuerst den gewünschten Ordner und dann die wiederzugebende Datei ansteuern. Sobald die betreffende Datei im OSD-Menü hervorgehoben ist und die Enter-Taste betätigt wird, beginnt der DVD-Player mit der Wiedergabe der betreffenden Mediendatei. Enthält der Ordner mehrere dieser Mediendateien, werden diese hintereinander abgespielt. 92 Der Computer als DVD-Player Hinweis Bei Foto-CDs stellt der Player ggf. bei der Wiedergabe (z. B. über die Navigationstasten) die Möglichkeit zum Drehen der Fotos bereit. Zur Wiedergabe von Musikdateien, die in Ordnern liegen, müssen Sie den DVD-Player an eine Anzeigeeinheit hängen. Da dies sehr mühselig ist, empfiehlt es sich, diese Dateien im Hauptordner der CD unterzubringen. Dann lässt sich die Wiedergabe über die Play-Funktion des Geräts starten. Beachten Sie aber, dass die Bedienung zur Wiedergabe von Foto-CDs je nach DVD-Player unterschiedlich ausfallen kann. Falls Sie über einen Computer mit CD-Brenner verfügen, lassen sich die Inhalte von Foto-CDs auch als Video in Form einer Diashow auf eine VCD oder S-VCD bringen. Das Ganze lässt sich dabei sogar noch vertonen. Der Computer als DVD-Player In vielen Haushalten stehen Computer mit einem DVD-Laufwerk. Weiterhin weisen Computer heutzutage standardmäßig auch eine Soundkarte auf. Es ist daher nahe liegend, diese Geräte als Ersatz für handelsübliche DVD-Player zu verwenden. Der nachfolgende Abschnitt zeigt, wie ein Computer mit DVD-Laufwerk als DVD-Player eingesetzt werden kann. Was wird gebraucht? Leider ist das im Computer eingebaute DVD-Laufwerk nur in der Lage, Dateien auf einer CD oder DVD zu lesen. Um als vollwertiger DVD-Player zu fungieren, sind folgende Zusätze erforderlich: ■ Eine DVD-Player-Software, die das Laufwerk ansprechen und die auf DVD-Video gespeicherten Daten als Film anzeigen kann. Der Windows Media Player 9 kann zwar auch Videos abspielen, scheitert aber bei DVDs standardmäßig am fehlenden Decoder. ■ Ein Decoder zum Entschlüsseln der betreffenden Filmdaten. Für VCDs wird ein MPEG-1-Decoder benötigt, während S-VCDs und DVD-Video einen MPEG-2-Decoder voraussetzen. Aus Lizenzgründen sind diese Decoder kostenpflichtig und nicht im Lieferumfang von Windows enthalten. Zudem müssen Decoder zur Wiedergabe der Dolby Digital- oder DTS-Audiodaten vorhanden sein. Soll der Computer auch 5.1-Sound ausgeben, wird eine Soundkarte mit entsprechendem 5.1-Tonausgang benötigt. 93 Was ist das? Ein Decoder ist ein »Baustein«, der die Dekodierung von Daten (z. B. die Dolby Digital-Audiodaten oder die MPEG-Videodaten) entschlüsselt. Der für die Verschlüsselung zuständige »Baustein« wird als Encoder bezeichnet. Solche »Bausteine« können als Hardware realisiert werden. Dies ist bei langsamen Rechnern oder bei handelsüblichen DVD-Playern der Fall. Für Rechner gibt es spezielle MPEG-2-Karten, die entsprechende MPEG-2-Decoderchips enthalten. DVD-Player enthalten den MPEG-2-Decoder sowie die Decoder für Dolby Digital oder DTS ebenfalls als Chips. Auf schnellen Rechnern lassen sich solche Decoder auch als Software realisieren. Unter Windows enthalten diese »Softwarebausteine« häufig sowohl die Encoder- als auch die DecoderFunktionen und werden daher als Codecs (Kunstwort aus Coder und Decoder) bezeichnet. Solche DVD-Decoder sind in Programmen wie PowerDVD oder WinDVD automatisch enthalten. Diese Programme liegen vielen Rechnern bzw. DVDLaufwerken als OEM-Versionen bei. Sie können die Programme auch für wenige Euro im Handel erwerben. Auf den Websites www.intervideo.com (WinDVD) und www.cyberlink.de (PowerDVD) der Hersteller finden Sie weitere Einzelheiten und ggf. zeitlich limitierte Demoversionen der Programme. Besitzern des in diesem Buch an anderen Stellen verwendeten Brennprogramms Nero Burning ROM 6 steht mit Nero ShowTime ebenfalls ein leistungsfähiger DVD-Player zur Verfügung. Zudem gibt es im Internet auch MPEG-2-Decoder als Freeware (z. B. in einer Suchmaschine nach »MPEG-2 Decoder Freeware« oder nach Begriffen wie »YMPEG« suchen bzw. auf der Internetseite www.free-codecs.com nachsehen). Dann kann auch der Windows Media Player zur DVD-Wiedergabe benutzt werden. DVD-Wiedergabe mit PowerDVD Das Programm PowerDVD von CyberLink bietet alle Funktionen, um Video-DVDs mit einem DVD-Laufwerk am Computer wiederzugeben. Dabei wird auch Dolby Digital und DTS unterstützt. 1 Um eine DVD, VCD oder S-VCD auf Ihrem PC wiederzugeben, legen Sie diese in das DVD-Laufwerk ein und starten dann PowerDVD (meist wird das Programm im Startmenü eingetragen). 2 Wählen Sie ggf. die Quelle (Laufwerk oder Datei) und starten Sie die Wiedergabe über die betreffende Schaltfläche. 94 Der Computer als DVD-Player Wiedergabe Konfiguration Quelle wählen Anschließend erscheint das Fenster zur Wiedergabe der Videobilder (wie hier bei PowerDVD gezeigt). Sie können dann die Filmszenen über auf der Startseite des Films vorhandene Menüs sowie über ein Kontextmenü (mit der rechten Maustaste auf das Videobild klicken) oder die Schaltflächen des DVD-Players abrufen. Zudem lässt sich die Anzeige in einem Vollbildmodus schalten. Hinweis Details zu den entsprechenden Programmfunktionen liefert die Hilfe des Programms. Zudem erscheint eine QuickInfo-Anzeige, sobald Sie per Maus auf eine Schaltfläche des Bedienfeldes zeigen. Das bereits erwähnte Programm Nero ShowTime besitzt übrigens eine ähnliche Bedienoberfläche wie PowerDVD. 95 Die Audioausgabe kann dann an den 5.1-Ausgängen (oder falls unterstützt, am SPDIF-Ausgang) der Soundkarte abgegriffen und an ein aktives 5.1Lautsprecherset oder einen AV-Verstärker weitergeleitet werden. Falls Sie einen Beamer oder einen LCD- bzw. Plasmabildschirm benutzen, lässt sich die Videoausgabe über die VGA-Buchse der Grafikkarte übertragen. Verfügt Ihr Rechner über eine Grafikkarte mit S-Video-Ausgang, können Sie die Videosignale auf ein Fernsehgerät übertragen. Gegebenenfalls benötigen Sie ein S-Video/Scart-Adapterkabel für diesen Zweck. Hinweis Ist ein DVD-Player wie PowerDVD installiert, können Sie die DVDs auch mit dem Windows Media Player ansehen. Legen Sie die DVD in das Laufwerk, wählen Sie im Media Player Wiedergabe/DVD-, VCD oder CD-Audio und klicken Sie im Untermenü auf das Laufwerkssymbol der DVD. Über das Menü Ansicht/DVD-Features können Sie Titel, Sprache und Kamerawinkel (sofern unterstützt) abrufen. Allerdings scheint die 5.1-Tonwiedergabe nicht immer zu funktionieren, auch wenn die Hilfe des Players etwas anderes behauptet. Zumindest auf einem vom Autor benutzten Testsystem erfolgte immer ein Stero-Downmix, obwohl eine AC3-Wiedergabe auf dem gleichen Rechner mit PowerDVD problemlos möglich war. DVD-Wiedergabe mit WinDVD Die Alternative zu PowerDVD ist das Programm WinDVD von InterVideo. WinDVD erlaubt ebenfalls die Wiedergabe von Video-DVDs über ein DVDLaufwerk am Computer: 1 Legen Sie das Medium (DVD, VCD oder S-VCD) in das DVD-Laufwerk des PCs ein und starten Sie WinDVD (z. B. über das Startmenü). 2 Wählen Sie ggf. im Wiedergabefenster über das betreffende Symbol die Quelle (Laufwerk oder Datei) für die Wiedergabe. 3 Klicken Sie im Bedienfeld auf die Wiedergabe-Schaltfläche, um das Video abzuspielen. 96 Der Computer als DVD-Player Zusatzinformationen Lautstärke Schritt zurück/ vorwärts Pause Rückwärtswiedergabe Auswerfen Stopp Vorheriges/nächstes Kapitel Wiedergabe Schneller Vorlauf Anschließend wird der Film im Wiedergabefenster abgespielt. Über die Schaltflächen des Bedienfelds können Sie das Video kapitelweise vor- und zurückspielen, anhalten und beenden. In diesem Fenster finden Sie zudem Schaltflächen für einen schnellen Vorlauf, zum Zurückspielen des Videos, zur Lautstärkeregelung und zum Auswerfen einer CD/DVD. Klicken Sie das Wiedergabefenster mit der rechten Maustaste an, erscheint ein Kontextmenü mit Befehlen zur Wiedergabesteuerung. Tipp Normalerweise ist das Bedienfeld freischwebend auf dem Desktop angeordnet und lässt sich per Maus verschieben. Schieben Sie das Bedienfeld an das Wiedergabefenster heran, wird dieses am Wiedergabefenster verankert. Um wieder ein schwebendes Bedienfeld zu erhalten, ziehen Sie das verankerte Fenster einfach per Maus vom Wiedergabebereich ab. 97 Über die Schaltfläche Unterfenster des Bedienfelds können Sie ein Menü öffnen, über dessen Befehle sich verschiedene Zusatzfenster einblenden lassen. In diesen Zusatzfenstern können Sie zwischen Kapiteln blättern, die Sprache wählen, Zeitraffereffekte anwenden, Farben einstellen und mehr. Möchten Sie ein Bildschirmfoto einer Filmszene anfertigen? Dann reicht es, auf die Aufzeichnen Schaltfläche des Wiedergabefensters zu klicken. WinDVD blendet ein Zusatzfenster mit dem Schnappschuss am rechten Rand des Wiedergabefensters ein. Durch mehrfaches Betätigen der Aufzeichnen-Schaltfläche werden die Bilder in einer Palette abgelegt. Sie können ein Miniaturbild per Mausklick markieren und mittels der Schaltflächen am unteren Fensterrand drucken, als E-Mail versenden oder über die Schaltfläche mit dem Diskettensymbol in einer JPEG-Datei speichern. Die Schaltfläche mit dem Minuszeichen löscht das aktuelle Bild, während die Schaltfläche mit dem Pluszeichen einen Schnappschuss der aktuellen Szene zur Sammlung hinzufügt. Die 1 : 1-Schaltfläche zeigt eine vergrößerte Darstellung in einem Zusatzfenster. Hinweis Weitere Details zu den entsprechenden Programmfunktionen liefert die Hilfe des Programms (abrufbar über die Hilfe-Schaltfläche in der rechten oberen Ecke des Wiedergabefensters). Zudem erscheint eine QuickInfo-Anzeige, sobald Sie per Maus auf eine Schaltfläche des Bedienfelds zeigen. Hinweise zur Soundausgabe finden Sie auf den folgenden Seiten. 98 Der Computer als DVD-Player Wenn der 5.1-Audioausgang nicht funktioniert PowerDVD, WinDVD und andere DVD-Player unterstützen die Ausgabe des Filmtons in Dolby Digital und DTS. Trotz angeschlossenem 5.1Lautsprechersystem kann es vorkommen, dass die hinteren Lautsprecher keinen Ton von sich geben. Das Problem liegt dann an den Windows- bzw. den DVD-Player-Einstellungen. Als Erstes müssen Sie prüfen, ob die Soundausgabe in Windows auf 5.1-Lautsprechersysteme abgestimmt ist. Hier die Schritte in Windows XP: 1 Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung über den betreffen- den Eintrag im Startmenü. Achten Sie darauf, dass die klassische Ansicht im Fenster der Systemsteuerung eingestellt ist, und wählen Sie das Symbol Sounds und Audiogeräte per Doppelklick an. 2 Klicken Sie auf der Registerkarte Lautstärke im Bereich Lautsprechereinstellungen auf die Schaltfläche Erweitert und stellen Sie im dann angezeigten Dialogfeld Erweiterte Audioeigenschaften den Wert des Listenfeldes LautsprecherSetup auf »5.1 Surround Sound-Lautsprecher«. Wenn Sie die geöffnete Registerkarte über die OK-Schaltfläche schließen, ist zumindest sichergestellt, dass das Betriebssystem den 5.1-Audioausgang der Soundkarte berücksichtigt. 99 Tipp Die meisten Hersteller von Soundkarten legen diesen ein Testprogramm bei. Sie sollten dieses Programm aufrufen und nachsehen, ob es ggf. auch einen Testmodus für 5.1-Lautsprecher unterstützt. Dann können Sie sehr leicht feststellen, ob alle Lautsprecher funktionieren. Alternativ gibt es auch spezielle Test-DVDs, die Tonspuren für einen Lautsprechertest aufweisen. Falls Sie weder ein Testprogramm noch eine Test-DVD besitzen, können Sie sich ggf. einen Dolby Digital-Filmtrailer aus dem Internet herunterladen. Einfach nach dem Begriff »Dolby Digital Trailer« oder »DTS Trailer« suchen. Auf der Seite www.cinenow.com/us/vobtrailer.php3 finden sich ebenfalls einige Trailer im .vob-Format einer DVD. Die Trailer umfassen aber oft mehrere Megabyte. Wenn Sie nach dem Download PowerDVD starten und dann die .vob-Datei des Trailers in das Videofenster ziehen, wird der Test direkt von der Festplatte wiedergegeben. Die Trailer haben gegenüber Video-DVDs meist den Vorteil, dass sie Effekte für alle Lautsprecher eines 5.1-Systems enthalten. Falls es mit dem Raumklang immer noch nicht klappt, müssen Sie die 5.1Konfiguration im DVD-Player-Programm anpassen: 1 Bei PowerDVD klicken Sie im Bedienfeld auf die Schaltfläche Konfiguration oder drücken die Tastenkombination (Strg)+(C). 2 Wählen Sie im Dialogfeld Konfi- guration die Registerkarte Audio und setzen Sie den Wert des Listenfeldes Audioausgabe auf »6 Lautsprecher«. 3 Über die Schaltfläche Erweitert der Registerkarte können Sie ein separates Dialogfeld aufrufen und noch Optionen zur Frequenzcharakteristik der Lautsprecher einstellen. 4 Schließen Sie das Dialogfeld Konfiguration über die OK-Schaltfläche. Wenn Sie anschließend einen Dolby Digital- oder DTS-Trailer mit PowerDVD abspielen, sollten alle 5.1-Lautsprecher angesteuert werden. 100 Der Computer als DVD-Player Hinweis Bei Nero ShowTime lässt sich die Konfigurationsseite ebenfalls über (Strg)+(C) öffnen. Falls Sie WinDVD verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Anzeigebereich und wählen im Kontextmenü den Befehl Einrichten. Die Registerkarte Audio des Eigenschaftenfensters bietet eine Optionsfeldgruppe Konfiguration der Audiolautsprecher, in der Sie zwischen zwei, vier und sechs Lautsprechern wählen können. Soundausgabe in WinDVD konfigurieren WinDVD unterstützt sowohl 5.1-Raumklang als auch Virtual Surround über zwei Lautsprecher. Um die Zahl der Lautsprecher bzw. die 5.1-Konfiguration anzupassen, gehen Sie in folgenden Schritten vor: 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das WinDVD-Wiedergabefenster und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Einrichten. 2 Wählen Sie im Dialogfeld Einrichten die Registerkarte Audio und markieren Sie das Optionsfeld, welches der vorhandenen Lautsprecherkonfiguration entspricht. 3 Schließen Sie das Dialogfeld über die OKSchaltfläche. Wenn Sie anschließend einen Dolby Digital- oder DTS-Trailer mit WinDVD abspielen, sollten alle 5.1-Lautsprecher angesteuert werden. 101 Ist in der Gruppe Audiosteuerung das Optionsfeld Audio Booster markiert, wird in der Symbolleiste des Wiedergabefensters die Schaltfläche Audio Booster Pack eingeblendet. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, blendet WinDVD das gleichnamige Fenster mit Einstelloptionen für das Lautsprechersystem ein. Hier ist das Fenster für ein 5.1-Lautsprechersystem zu sehen. Klicken Sie auf das Symbol eines Lautsprechers, wird ein Fenster zum Einstellen der Signalverzögerung eingeblendet. Zudem bietet das Fenster Audio Booster Pack noch einige Einstellprofile für die Klangfarbe (z. B. Kinoeffekt). Haben Sie nur zwei Lautsprecher zur Verfügung und diese auf der Registerkarte Audio eingestellt? WinDVD unterstützt Raumklang über virtuelle Lautsprecher (Virtual Surround oder TruSurround XT). Öffnen Sie das Fenster Audio Booster Pack und schalten Sie die virtuellen Lautsprecher über die mit ON beschriftete Schaltfläche ein. 102 Der Computer als DVD-Player Anschließend können Sie die Art des virtuellen Lautsprechers über das gleichnamige Listenfeld wählen. Klicken Sie auf einen der beiden Frontlautsprechersymbole, öffnet sich ebenfalls ein Fenster zum Einstellen der Verzögerungszeit. Die Fenster lassen sich über die Schließen-Schaltfläche in der rechten oberen Ecke schließen. Weitere Details entnehmen Sie der Programmhilfe. Kleine Erfolgskontrolle Zur Überprüfung Ihrer Kenntnisse können Sie die folgenden Fragen beantworten. ■ Welche DVD-Varianten gibt es? DVD-Video, DVD-Audio, SA-CD. ■ Welche Typen von DVD-Rohlingen gibt es und was ist beim Kauf zu beachten? Es gibt DVD+R, DVD-R, DVD+RW und DVD-RW. Der Rohling muss zum Brenner passen und vom DVD-Laufwerk bzw. DVD-Player beim Abspielen erkannt werden. ■ Was ist beim Kauf eines DVD-Players zu beachten? Die Antworten finden Sie weiter oben im Abschnitt »Was sollte mein DVD-Player können?«. ■ Was bedeutet das Logo DivX auf einem DVD-Player? Der Player kann auch selbst gebrannte CDs oder DVDs wiedergeben, auf denen ein Film im DivX-Format hinterlegt wurde. DivX ist ein Format, welches Videos sehr gut komprimieren kann, und wird daher häufig im Internet zur Übertragung von Videodateien benutzt. ■ Was benötigen Sie, um DVDs auf einem Computer abzuspielen? Ein DVD-Laufwerk, möglichst eine Soundkarte mit 5.1-Audioausgängen, ein DVD-Player-Programm mit entsprechenden Codes für MPEG-2, Dolby Digital und ggf. DTS. 103