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Die Gegend ist reich an kleinen Dörfern wie Corippo, Lavertezzo, Brione Verzasca, Gerra Verzasca
und dies in einer Landschaft, die sich von den Seeufern, von den Weingärten bis hoch in die Berge
erstreckt. Zu den Besonderheiten gehört, dass einige Gemeinden wie sowohl unten in der Ebene als
auch weiter oben im Tal Siedlungen besitzen, da die Bewohner des Verzascatals in früheren Zeiten in
der Ebene überwinterten und im Frühling und Sommer hinauf ins Tal und auf die Alpen zogen.
Vogorno 495 m ü.M I
In Vogorno befindet sich die älteste Kirche des Tals. Sie ist San Bartolomeo geweiht und weist an der
rechten Wand interessante Fresken im byzantinischen Stil aus dem 13. Jahrhundert auf, die zehn
aufrecht stehende Heilige darstellen. Gemäss einer alten Legende versperrte einst in der Schlucht
"Gola della Porta" vor Vogorno ein grosses, massives Tor den Zugang zum Tal von Tenero her. Zu den
heutigen Sehenswürdigkeiten gehört das kleine ethnographische Museum in Odro oberhalb von
Vogorno auf 1240 m ü.M.
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Die heute teils wieder bewohnte Alpsiedlung auf 1240m liegt an den Abhängen des Piz
Vogorno, zwischen dem Dorf Vogorno (Val Verzasca, 500m) und der Alp Bardughè (1600m).
Man erreicht die Alp Odro über einen steilen, gut erkennbaren Weg.
Lago di Vogorno
Mit seinen 220 m Höhe ist diese Staumauer eine der höchsten Europas. Die Länge der Krone beträgt
380 m. Die Bauarbeiten dauerten von 1960 bis 1965. Die Füllkapazität des Sees ist 105 Mio. Mc. Die
erste Maschine in der Zentrale wurde 1964 in Betrieb gesetzt. In der Zentrale sind 3 Francis-Turbinen
mit Vertikalaxen. Hier wurde 1995 Szenen für den James Bond Film “Golden Eyes” gedreht.
Mit 220 Meter Sprunghöhe ist das Stauwerk der Verzasca weltweit die höchste Sprunganlage: BungyJumping-Weltrekord. Neben dem klassischen 007-Jump sind weitere Mutproben im Programm, auch
eine rückwärts gesprungene, zu allen Tages- und Nachtzeiten
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Corippo 563 m ü.M.
Charmantestes Dorf des Verzascatals
Corippo hat es mehr als alle anderen Dörfer verstanden, seine Eigenheit bis in die heutige Zeit zu
bewahren. Dank seines architektonischen Wertes wurde es zum Denkmal von nationaler Bedeutung
erklärt und unter Schutz gestellt. In der Vergangenheit war es ein bekanntes Zentrum für die
Verarbeitung von Hanf zu Textilien. Corippo ist Ausgangspunkt für Wanderungen in Richtung Mergoscia
oder Lavertezzo.
Lavertezzo 536 m ü.M
Hier befindet sich das bekannteste Ziel im Verzascatal, der Ponte dei Salti, fälschlicherweise auch als
«Römerbrücke» bezeichnet. In Wirklichkeit stammt der Bau mit den beiden kühnen Bögen aus dem 17.
Jahrhundert. Die wunderschöne Brücke ist Ausgangspunkt mehrerer Wanderrouten, eine Vielfalt von
leicht zu begehenden, aussichtsreichen Spazierwegen durch eindrückliche, wunderschöne Landschaften;
Ausflüge ins Grüne für Wanderer, aber auch und vor allem für Familien mit Kindern oder weniger
sportliche Erholungssuchende. Auch zum Baden und Tauchen ist Lavertezzo am Fluss äusserst beliebt. Die
Zeugen der Vergangenheit wie diese romanische Brücke, oder die Burg, die Mühlen oder die Kirchen
kontrastieren mit heutigen Bauwerken wie der Verzasca-Staumauer inmitten einer einmaligen,
faszinierenden Landschaft.
Sehenswert ist die Dorfkirche aus dem 18. Jahrhundert, die typisch barocke Merkmale aufweist.
Lavertezzo ist ausserdem Ausgangspunkt für interessante Ausflüge in die Seitentäler Pincascia,
Carecchio, Agro und Orgnana.
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Brione Verzasca 756 m ü.M. www.brioneverzasca.ch
Das Dorf liegt auf einer schönen Ebene an der Einmündung des Osolatals ins Verzascatal ausgebreitet;
es umfasst zudem die Fraktionen Alnasca, Motta, Ganne und Piée. Beachtenswert sind das
Herrschaftshaus der Marcacci, im Volksmund Castello (Burg) genannt, das einst dieser einflussreichen
Familie aus Locarno als Sommerresidenz diente, und die Pfarrkirche Santa Maria Assunta mit den
schönsten Fresken des Tales, die aus dem Jahr 1350 stammen und dem Giotto-Schüler Giovanni
Baronzio zugeschrieben werden. Im Innern dieser Kirche befand sich auch ein wunderschöner Holzaltar,
der später vom Basler Museum gekauft wurde.
Gerra Verzasca, 826 m ü.M.
von malerischen Kastanienhainen umgeben, wird von seinem Glockenturm überragt, der sich auf einer
Anhöhe erhebt und das Dorf zu dominieren scheint. Die erste Kirche wurde um 1500 durch einen
Erdrutsch verschüttet, die zweite im August 1817 durch ein Hochwasser der Verzasca weggespült.
Casa Kathrin Rüegg www.kathrin-ruegg.ch
Wir bitten Sie höflich die Privatsphäre des neuen Hausbesitzers zu respektieren.
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Frasco 885 m ü.M
www.frasco.ch
In Frasco, fast zuhinterst im Tal, befindet sich eine Mühle, in der bis 1950 Mais zu Polentamehl
gemahlen wurde und die für Besucher und Schulreisen nach wie vor ein interessantes Ziel ist. In der
Nähe der Mühle befindet sich ein kleines hydraulisches Kraftwerk von 1920, das früher die Gemeinden
Frasco und Sonogno mit Strom versorgte. Frasco ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen,
darunter den Themenweg.
Sonogno
992 m ü. M.
ist das hinterste Dorf im Valle Verzasca am Zusammenfluss der Bäche aus dem Val Redòrta und dem
Val Vegornèss. Hier hört der Laubwald auf, die letzten Kastanien, Buchen, Erlen, Eschen und Nussbäume
sind zu sehen. Wer weiter durch die engen Täler bergwärts wandert, etwa hinauf zum abgelegenen
Bergsee und Rifugio Barone, begegnet einer rasch wilder werdenden Landschaft.
In Sonogno, dem hintersten Dorf im Valle Verzasca, beginnt und endet eines der meistgelesenen
Jugendbücher überhaupt: Die schwarzen Brüder.
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Casa della lana
Haus der Wolle
6637 Sonogno
+41 91 746 12 13 [email protected]
Öffnungszeiten
Ganzjährig geöffnet Mo-Fr 9.00-12.00 / 13.00-17.00 Uhr
Karden, färben, spinnen, filzen
In den 1930er Jahren aus der Not entstanden, ist die Casa della Lana mittlerweile eine feste Institution
in Sonogno und bietet vielen Frauen aus dem Verzascatal ein – wenn auch bescheidendes – Einkommen.
Und das Handwerk hat Zukunft. Rund 50 Frauen arbeiten für das Haus der Wolle. Neben klassischen
Strickwaren wie Pullovern, Handschuhen oder Schals stehen auch immer wieder innovative neue
Produkte im Angebot. Diese werden im nahen Kunsthandwerksladen in Sonogno verkauft. Besonders
stolz sind die Wollverarbeiterinnen auf das Färben mit Naturfarben. Gelb wird aus einheimischen
Pflanzen und Zwiebelhäuten hergestellt, die Grundlagen für die Rot- und Blautöne entstammen
auswärtigen Gewächsen und werden importiert.
Grotti
Redorta
Efra
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