Ein Starter-Kit zum Bone-SPECT
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Ein Starter-Kit zum Bone-SPECT
<Titel/title> Ein Starter-Kit zum Bone-SPECT-Check <————————————————————————-> <Autoren/Authors (last name and initials, e.g. Forrer F)> Schulz M , Schlotter M , Reuter T D <————————————————————————-> <Institutions> Allgemeines Krankenhaus, Nuklearmedizin, Hagen <————————————————————————-> <————- Abstract: Inhalt/Content ————————-> <Ziel/Aim:> Die Optimierung der Knochenszintigraphie ist ein Gebot des Strahlenschutzes. Die SPECT der WS kann dazu beitragen, es zu erfüllen. Gehen den ärztlichen Aktivitäten Phantomuntersuchungen voraus, können Anfängerfehler vermieden werden. Realistische Organphantome sind allerdings, wenn überhaupt verfügbar, sehr teuer. <————————————————————————-> <Methodik/Methods:> Unser WS-Phantom bestand aus einem Plastikrohr, in dem Kleinbildfilm-Dosen, Mantelknöpfe und Filzplättchen aufgereiht waren. Als Background diente ein 17 x 17 x 37 cm großes Wasserbad. Die Aufnahmen erfolgten mittels einer Doppelkopfkamera Prism 2000 mit LEUHR-Parallelloch-Kollimator in 120 Winkelschritten. Die Aufnahmedauer betrug jeweils 2,4,8,16 und 32 Minuten. Die Gesamtheit der 120 Aufnahmen enthielt zwischen 1Mct (2min) und 14Mcts (32min). Die Rekonstruktion erfolgte mittels ISA nach Luig sowie mit den kommerziellen Filtered-Background-Projections mit den Präfiltern Wiener, Metz, Low Pass und Band Pass. <————————————————————————-> <Ergebnisse/Results:> Die Resultate der Filtered-Background-Projection wiesen gravierende Artefakte auf, vor allem HaloEffekte und Rundverformungen der senkrechten Schnittbilder der zylindrischen Kleinfilmdosen. Die Artefakte traten unabhängig von der Impulsdichte und dem Grad der Truncation auf. Lediglich ISA erbrachte akzeptable Resultate: In den vertikalen Schnitten zeigte sich eine Rundverformung nur bei starker Truncation der Abbildungen; horizontale runde Scheiben kamen als bandförmige horizontale, allerdings verbreiterte, hot spots zur Darstellung. Eine Vervierfachung der counts pro frame hatte keine sichtbare Auswirkung auf die Qualität der Tomogramme. <————————————————————————-> <Schlussfolgerungen/Conclusions:> Selbst ein simplifizierendes Phantom in der Preislage unter 5 Euro ist geeignet dazu beizutragen, schwerwiegenden Artefakten in den klinischen Tomogrammen vorzubeugen und so zu verhindern, dass die beabsichtigte Optimierung in ihr Gegenteil verkehrt wird. <————————————————————————-> <Literatur/References:> <—– Legende (Tabelle/Table, max. 89 mm wide) ——> 1