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1 6 . M a i 2 0 1 0 • 1 9 . Wo c h e / 1 6 . J a h r g . • F r a n c k e s t r a ß e 2 , 0 6 1 1 0 H a l l e ( S a a l e ) • Te l . ( 0 3 4 5 ) 2 0 4 0 9 0 , Fa x 2 0 4 0 9 9 0
Heute ab 14 Uhr:
Schausieden
HFC will den Pott wieder holen
HALLE (sn). Am heutigen
Sonntag, 16. Mai, laden die
Salzwirker-Brüderschaft im
Thale zu Halle und das Technische Halloren- und Salinemuseum von 14 bis 17 Uhr zum
Schausieden auf die Saline ein.
Heute Landespokalfinale in Sangerhausen: Germania Halberstadt vs. Hallescher FC
Traditionell wollen die Halloren – in ihrer Festkleidung – im
Museum über Geschichte und
Traditionen der Salzwirker-Brüderschaft informieren sowie die
Technologie der Siedesalzgewinnung an der großen Siedepfanne erläutern. Zugleich sollen mit
dem Schausieden auch Teile des
Silberschatzes – als eine der bedeutendsten Sammlungen handwerklicher Gold- und Silberschmiedekunst in Deutschland
– zu besichtigen sein.
Als eine neue Besonderheit des
Schausiedens bieten die Halloren
heute um 14 Uhr eine Führung für
Kinder an. „Diesen unterhaltsamen Rundgang durch das Museum bis hin zur Siedepfanne wollen aber nicht nur die ‚großen‘
Halloren, sondern auch einige
Hallorenkinder begleiten.“, so Vorstandsmitglied Mario Klüser.
HALLE. Nachdem in Stendal
der Schlusspfiff ertönte atmete Dieter Strozniak, Co-Trainer
des Halleschen FC, tief durch
und sagte: „Na es geht doch!“
Halles Fußball-Regionalligist
hatte nach dem schwer erspielten 1:0-Sieg im Viertelfinale
beim BSV Halle-Ammendorf
das Halbfinale in der Altmark
souverän mit 4:1 gewonnen
und sich damit für das Landespokalfinale qualifiziert.
„Das wird mein sechstes Landespokalfinale bei dem ich dabei bin“, platzte „Stroze“ voller
Stolz heraus: „Beim allerersten
Landespokalfinale 1991 war ich
noch als Spieler dabei. Wir verloren gegen Wernigerode knapp
mit 2:3 nach Verlängerung. Da
war ich bereits 36 Jahre.“ In den
weiteren vier Endspielen saß er
jeweils als Co-Trainer an der Seitenlinie. Einmal davon beim Ortsrivalen VfL Halle 96. „Jetzt wollen
wir den Pott wieder an die Saale
holen“, gibt er selbstbewusst vor.
Dabei geht es für den HFC im dritten Pokal-Finale in Folge diesmal
nicht gegen den „Erzrivalen“ aus
Magdeburg, denn den hatte der
heutige Gegner – VfB Germania
Halberstadt – bereits im Halbfinale mit 1:0 aus dem laufenden
Wettbewerb geschossen.
Die Konstellation im Sangerhäuser „Friesenstadion“ ist klar.
Der Regionalligist geht als klarer Favorit in das Spiel gegen den
Oberligisten. Doch die Domstäd-
HFC-Co-Trainer Dieter Strozniak konnte schon vor zwei Jahren mit
dem „Pott“ jubeln. Heute steht Halles Fußball-Urgestein zum sechsten Mal in einem Landespokal-Finale.
Foto: Roland Hebestreit
ter wollen nicht klein bei geben.
Germania-Trainer Petersen: „Vor
dem Halbfinale gegen den Regionalligisten 1. FC Magdeburg hatte ich unsere Sieg-Chancen auf
20 Prozent beziffert. Dennoch
haben wir gewonnen. Fürs Finale würde ich 50:50 angeben, denn
wer Magdeburg dermaßen verdient aus dem Pokal kegelt, sollte auch die Möglichkeit haben,
Zum Schausieden laden die Salzwirker-Brüderschaft sowie Halles Halloren- und Salinemuseum
am heutigen Sonntag, 16. Mai, zu
einer eher ungewöhnlichen Zeit
Teilnehmer schreiben an Organisatoren
am Nachmittag ein: 14 bis 17 Uhr.
Foto: Frank Schumann HALLE (fs). Die letzten Töne in neuen Schläuchen?“ nimmt
des diesjährigen Kinderchor- Klaus Hähnel die „Ergebnisse
Als touristische Zugabe lädt die festivals sind gerade erst ver- des neuen Konzeptes“ ins Visier.
Salzwirker-Brüderschaft heute ab klungen, da werden schon kri- Zwar schreibt er, dass das Festi14 Uhr noch zur thematischen tische und warnende Stimmen val auch in diesem Jahr nach auStadtführung „Auf den salzigen laut. Nach SN-Informationen ßen für die Hallenser wie eh und
Spuren der Halloren“ ein. Vom sollen mehrere Schreiben bei je funktioniert“ habe – aber nur,
am Alten Markt aus soll der Weg den Organisatoren und in der „weil sich die Organisatoren von
über historisch bedeutsame Sta- Stadtverwaltung eingetroffen der Jugendwerkstatt Frohe Zutionen an der Moritzkirche, dem sein, die das diesjährige Kon- kunft all der Ressourcen bedienGöbelbrunnen und dem Grase- zept des Festivals teils massiv ten, die von den langjährigen Maweghaus zur Saline führen. Dort angreifen und eine erfolgrei- chern Sabine Bauer und Manfred
soll dann zum Ausklang auch che Zukunft in Frage stellen.
Wipler angelegt waren“.
noch das Schausieden besucht
Mit Blickrichtung der beteiligMit einem offenen Brief hat
werden. Treffpunkt für die Füh- sich beispielsweise ein offen- ten Chöre lässt Hähnel jedoch
rungsteilnehmer ist der Esels- sichtlicher Festival-Kenner aus kaum ein gutes Haar an der Orbrunnen am Alten Markt.
Gotha – eigenen Angaben zufolge ganisation: „Die eingebrachten
24mal als Teilnehmer, Gast, Mo- Neuerungen erwiesen sich als
derator und Jury-Mitglied beim Fehlinvestitionen.“ Seine FestKinderchorfestival in Halle selbst stellung, dass der konzeptionelle
Schausieden im Technischen
Halloren- und Salinemuseum in dabei – zu Wort gemeldet. Über- Ablaufplan zu einer nicht vertretschrieben mit der Frage „31. Kin- baren Belastung der teilnehmenHalle, Mansfelder Straße 52;
derchorfestival – guter alter Wein den Kinder geführt habe, war aber
Internet: www.halloren.com
im Endspiel etwas Großes zu holen, zumal der HFC aufgrund unseres überraschenden Erfolges
gegen den Halleschen Erzfeind
FCM bestimmt auch mit reichlich
Respekt antreten wird. Auf jeden
Fall kann ich eins versprechen,
wir werden mit aller Macht versuchen, den Pott erstmals nach
Halberstadt zu holen.“
Die Hallenser sind also ge-
warnt. HFC-Vizepräsident Jörg
Sitte weiß, dass es kein Selbstläufer wird. „Vor zwei Jahren waren
wir als unterklassige Mannschaft
in Magdeburg in der gleichen Situation wie die Halberstädter
es heute sind. Es ist alles möglich, ein Klassenunterschied hat
nicht viel zu bedeuten. Wir wollen und müssen gewinnen, denn
der Pokalsieg hat auch einen finanziellen Aspekt. In der ersten
Hauptrunde im DFB-Pokal gibt es
eine Garantiesumme von 113.000
Euro plus Werbeeinnahmen. Zudem will die Mannschaft natürlich auch ihren treuen Fans diesen Titel schenken.“
HFC-Chefcoach Sven Köhler
kann im Gegensatz zum vergangenen Regionalspiel wieder auf
einen größeren Kader zurückgreifen. Lediglich der noch immer
gesperrte Ronny Hebestreit sowie
Pavel David (langwierige Handverletzung) stehen nicht zur Verfügung. So gehen die Rot-Weißen
fast in Bestbesetzung in die Partie. Mit dabei die drei 19-jährigen Youngster Benjamin Knaack,
Toni Lindenhahn und der türkische U20-Nationalspieler Selim
Aydemir.
Der Anstoß im „Friesenstadion“ soll heute um 13 Uhr erfolgen. Aus Halle werden über 2.000
Anhänger erwartet, die zum Teil
mit einem Sonderzug in die Rosenstadt reisen werden.
Roland Hebestreit
Kinderchorfestival: Miss-Töne zum Konzept
– Kritiker sehen Befürchtungen bestätigt
auch schon während des Festivals
mehrfach zu hören.
Spätestens nach dem vergangenen Wochenende dürften sich
die Kritiker der konzeptionellen
Änderungen in ihren Befürchtungen bestätigt sehen. Die entsprechenden Argumente sollen Halles Oberbürgermeisterin Dagmar
Szabados und Sachsen-Anhalts
Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz schon seit vergangenem Oktober bekannt sein. Dennoch ließ
man den mit Kinderchorfestivals
bisher unerfahrenen Organisatoren wohl weitgehend freie Hand.
Unmittelbar vor Festivalbeginn hatte der Geschäftsführer
der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft, Klaus Roth, auf Nachfrage vor der Presse erklärt, dass die
künstlerische Qualität des Festivals schon dadurch gewährleistet
sei, dass alle teilnehmenden Chöre von den langjährigen Festivalmachern und erfahrenen Chorleitern Sabine Bauer und Manfred
Wipler ausgesucht worden seien.
Gegenüber SN haben Bauer und
Wipler diese Darstellung vehement bestritten: „Wir haben nur
für einen Chor eine Empfehlung
gegeben. An der weiteren Auswahl waren wir überhaupt nicht
beteiligt.“, sagte Sabine Bauer in
dieser Woche auf SN-Nachfrage.
Um die Qualität des halleschen
Kinderchorfestivals künftig auf
seinem weithin bekannten hohen Niveau zu erhalten, sind jetzt
eine gründliche Auseinandersetzung mit Konzept und Festivalverlauf zwingend erforderlich.
Von der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ war am Freitag keine
Stellungnahme erhältlich.
Heute in Kröllwitz:
Zweiter Werfertag
HALLE (sn). Mit den Wettkämpfen der männlichen und weiblichen Jugend sowie der U23 werden am heutigen Sonntag ab 9
Uhr die diesjährigen Halleschen
Werfertage auf der Sportanlage
Brandberge im Stadtgebiet Kröllwitz fortgesetzt. Die letzten Konkurrenzen – Kugel U23 männlich
und Diskus U23 weiblich – sollen
um 14.30 Uhr beginnen.
Erstmals am Montag:
Gespräche bei Riebeck
HALLE (sn). Mit einem neuen Informationsangebot will sich Halles Paul-Riebeck-Stiftung den
Herausforderungen der demografischen Entwicklung für ein
selbstbestimmtes Leben im Alter
widmen. Dazu will die Stiftung
unter dem Motto „Gespräche bei
Riebeck“ regelmäßige Informationsabende anbieten. Das erste „Gespräch bei Riebeck“ soll es
am morgigen Montag, 17. Mai, im
Saal des Akazienhofes (Beesener
Str. 15) geben. Dabei soll von 18
bis 20 Uhr über wichtige Fragen
des Erbrechts informiert werden.
Freibad-Start in Halle
nochmals verschoben
HALLE (sn). Wie die Stadtwerke
Halle GmbH in dieser Woche informierte, wird der Start in Halles Freibad-Saison nochmals um
eine Woche verschoben. Aufgrund der aktuellen Wetterlage
sollen sich die Tore zum Nordbad, in das Freibad Saline und in
das Naturbad Angerdorfer Teiche
nun voraussichtlich am Samstag,
22. Mai, erstmals öffnen.
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SN | 16. Mai 2010 | 2
Kommentar
Doch kein Geheimnis!
von Frank Schumann
Eigentlich sollen beim Datenschutz nicht wirklich
Daten geschützt werden. Vielmehr geht es um Personen – und dabei vor allem um die Informationen
über Personen. Das Gesetz spricht hier im juristendeutsch vom Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Allgemeinverständlicher ausgedrückt geht es darum,
dass jeder Mensch selbst entscheiden darf, wer zu welchem Zeitpunkt
welche Informationen über ihn erhält. Soweit erst einmal die juristische Theorie.
In der Praxis gibt es aber auch noch den Kollegen „Zufall“ – und das
Internet. Letzteres kann gerade prominenteren Personen schnell einen
Strich durch eine eigentlich gewünschte Geheimhaltung gewisser Ereignisse und Anlässe machen. Ganz schnell kann man dann schon
mal in die ungewollte Situation geraten, das Jubiläum, die Hochzeit,
den Geburtstag oder die Scheidung in mehr oder weniger großer Runde feiern zu müssen – obwohl man doch eigentlich gar nicht feiern
wollte.
Und damit die bislang eher konstruiert klingende Geschichte endlich richtiges Leben erhält, sei an dieser Stelle das (Geburtstags-)Kind
auch beim Namen genannt: Harald Meller, seines Zeichens nicht nur
durch die „Himmelsscheibe von Nebra“ weltweit bekannter Chef von
Sachsen-Anhalts Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Eher zufällig gerieten SN-Augen in dieser Woche auf seinen Eintrag bei der
freien Internet-Enzyklopädie „Wikipedia“ – siehe da: „...geboren am
10. Mai 1960 in Olching“. Weniger bedeutend ist in diesem Zusammenhang wohl die oberbayrische Herkunft von Herrn Meller. Nein,
wirklich interessant ist die Tatsache, dass Harald Meller am vergangenen Montag seinen 50. Geburtstag feierte.
Herzlichen Glückwunsch!
Dass dieses Ereignis nur durch einen Zufall – und das Internet – an
das Licht der Öffentlichkeit geriet, liegt vor allem daran, dass Mister „Himmelsscheibe“ die Geheimhaltung seiner persönlichen Daten
in seinem Umfeld offensichtlich sehr gut organisiert hat. Darauf lassen zumindest SN-Recherchen schließen, die einzig die Bestätigung
brachten, dass das Geburtstagskind seinen 50. Ehrentag bei einer
Konferenz in Schwerin verbrachte. Ob er zumindest dort im kleineren oder etwas größeren Kreise gefeiert hat, ist nicht überliefert.
Auch Halles FDP-Stadtrat und -Landtagsabgeordneter Gerry Kley
vollendete in dieser Woche sein 50. Lebensjahr. Ebenfalls herzlichen
Glückwunsch! Apropos Zufall: Sachsen-Anhalts ehemaliger Minister
für Gesundheit und Soziales (2002-2006) erblickte am gleichen Tag
wie Harald Meller das Licht der Welt, am 10. Mai 1960...
Kinder als Museums-Führer
HALLE (sn). Passend zum Motto des 33. Internationalen Museumstags „Museen für ein gesellschaftliches Miteinander“
will das Museum für Haustierkunde „Julius Kühn“ in Halle (Adam-Kuckhoff-Straße
35) am heutigen Sonntag, 16.
Mai, ein Ort der Begegnung aller Generationen sein: Kinder
und Jugendliche wollen die Besucher von 10 bis 16 Uhr durch
die Ausstellungsräume führen.
Das Museum für Haustierkunde der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg (MLU) will einen Austausch unter Generationen und Kulturen anregen, indem
die Schüler mit Unterstützung des
Museums Ausstellungsabschnitte selbst vorstellen und erklären.
Dabei bieten sie den Besuchern
eigene Sichtweisen auf die Museumsobjekte sowie zu Inhalten der
Ausstellung an.
Gibt es noch Wildpferde? Was
ist der Unterschied zwischen einem Kaltblut und Vollblut? Wer
war Dark Ronald? Was verraten
uns die Zähne der Haustiere?
„Solche und andere Fragen beantworten die mutigen und inzwischen gut informierten Kinder
und Jugendlichen direkt am Ausstellungsstück.“, sagt Arila-Maria
Grohall, Diplom-Museologin am
Projekt Naturkundliches Universitätsmuseum der MLU.
Auch soll es eine Rallye durch
die Ausstellung geben: Wer den
Kindern aufmerksam zuge-
Werden alle Schafe geschoren?
Auch diese Frage soll heute in
Halles Haustierkunde-Museum
beantwortet werden.
Foto: Frank Schumann
hört hat, kann sich noch an einem Quiz zu Fragen rund um das
Haustier beteiligen. Darüber hinaus sei die zur Museumsnacht eröffnete Sonderausstellung zum
Meißner Widderkaninchen – gefährdete Haustierrasse 2010 – zu
sehen.
Am heutigen Internationalen
Museumstag beteiligt sich innerhalb der MLU auch die Zentrale
Kustodie und lädt ins Hauptgebäude der Universität (Löwengebäude) ein. Hier sind von 14 bis
18 Uhr neben der Dauerausstellung die Exposition „Goethe und
die Universität zu Halle“ und im
Kupferstichkabinett die „Halleschen Helden der Heilkunst“ in
„Lippografien“ zu besichtigen.
15. Auto-Rallye zu Pfingsten
HALLE (sn). Nach der Förderzusage der Landeszentrale für
politische Bildung SachsenAnhalts kann nun am PfingstWochenende, 22. bis 24. Mai,
die mittlerweile 15. Auto-Rallye starten.
Auch in diesem Jahr ist das Projekt in einen thematischen Rahmen eingebettet. Unter dem Motto „33 - 45 + 88 = 1000 und eine
Geschichte für Frühaufsteher…“
sollen sich die teilnehmenden
Teams auf eine Reise durch vorher nicht bekannte Gegenden des
Landes begeben. Inhaltlich müssten sich die Teams diesmal mit
den Schwerpunkten „Geschichte des Dritten Reiches“, „Rechtsextremismus“ sowie „20 Jahre
Sachsen-Anhalt seit der Wende“
auseinandersetzen. Ziel und
Übernachtungsort seien den Teilnehmern „natürlich wie immer“
nicht bekannt, heißt es von der
JBBZ „Wasserturm“.
Mit einer „rätselhaften sowie
aufgabendurchsetzten Routenbeschreibung“ sollen die Teams
den Zielort finden. Der Start am
Samstagmorgen (8 Uhr) soll wie
in den Vorjahren am Bauernclub
in Halles Ludwig-Wucherer-Straße (Nähe Steintor).
Hochstraße ohne Autos
S A C H S E NA N H A LT
KO M PA K T
Sonntag, 30. Mai, feiert Halle von 14 bis 22 Uhr „Hoch-Zeit“
Klima-Botschafter: Sachsen-Anhalts Verbraucherzentrale meldete in dieser Woche, dass sie
Landes-Umweltminister Onko
Aeikens als Klimabotschafter für
ihr aktuelles Projekt „Starke Verbraucher für ein gutes Klima“ gewonnen habe. Jetzt hoffen die
Verbraucherschützer noch auf
weitere Paten
HALLE (fs). Halles Stadtmarketing GmbH (SMG) bereitet
derzeit ihre bislang wohl spektakulärste Aktion vor: Bei der
„Hoch-Zeit“ am Sonntag, 30.
Mai, soll Halles Hochstraße
zwischen Waisenhausapotheke und Rennbahnring von 14
bis 22 Uhr gesperrt werden.
Gemeinsam wollen SMG, Stadt
Halle sowie eine Vielzahl von Kultureinrichtungen, Unternehmen,
Vereinen und Verbänden die Aktion am letzten Mai-Sonntag 2010
zur größten und erfolgreichsten
Veranstaltung der Internationalen Bauausstellung „Stadtumbau
Sachsen-Anhalt“ (IBA) in der Saalestadt machen. Mit der Magistrale soll die verbindende Brücke der
Doppelstadt Halle – Halle-Neustadt (IBA-Thema) in den Mittelpunkt rücken.
Für den Nachmittag des 30.
Mai planen die Organisatoren
eine „Wetten, dass...“-Aktion – zu
der sich im positiven Fall 3.410
Menschen auf der Magistrale versammeln, um dort den Schriftzug
„HALLE SAALE“ (aus darstellerischen Gründen in Großbuchstaben) nachbilden. Als Wettgegner hat SMG-Chef Stefan Voß die
Stadt Magdeburg ausgemacht.
Allerdings seien die Wetteinsätze noch nicht vereinbart worden.
Erstmals sollen am 30. Mai –
zu Fuß, per Fahrrad oder auf Inline-Skates – ungewohnt neue
Ausblicke auf Halle möglich sein.
„Ruhige“ Himmelfahrt: Der Feiertag Christi Himmelfahrt verlief
in Sachsen-Anhalt aus polizeilicher Sicht relativ ruhig. Trotz des
kühlen Wetters sei der „Herrentag“ allerdings von einer Vielzahl
von Feiern gekennzeichnet gewesen. Insgesamt kamen bei landesweit 940 Einsätzen 1.276 Polizeibeamte zum Einsatz.
Am Sonntag, 30. Mai, ist auf Halles Hochstraße „Hoch-Zeit“ angesagt. Dazu sollen beide Fahrtrichtungen der vierspurigen Magistrale
von 14 und 22 Uhr zwischen Waisenhaus-Apotheke und Rennbahnring für den Autoverkehr gesperrt werden. Foto: Frank Schumann
Weniger Körner: Wie das Statistische Landesamt informierte, liegt
die aktuelle Anbaufläche von Getreide zur Körnergewinnung unter dem Vorjahresumfang. Der
Anbau von Getreide insgesamt
wurde im Vergleich zum Vorjahr
um zwei Prozent auf 568.800 Hektar verringert, während sich die
Anbaufläche von Winterraps mit
einer leichten Ausweitung um 1,7
Prozent auf knapp 172.500 Hektar
weiterhin auf hohem Niveau befindet. Nur 2007 sei mit 181.290
Hektar mehr Raps angebaut worden, so die Landesstatistiker.
Hochstraße kutschiert und dort
im Hochzeits-Pavillon von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados getraut werden.
Ab 16 Uhr soll es im Audi-Zentrum am Rennbahnkreuz auch
eine Diskussionsrunde zum aktuellen Thema des Tages geben: Norbert-Jahr: Am 6. Juni 2009
„Die Doppelstadt und ihre Men- jährte sich der Todestag des Heischen“.
ligen Norbert von Xanten, Gründer des Prämonstratenser-Ordens
und Erzbischof von Magdeburg
zum 875. Mal. Zum Abschluss
des Norbertjahres 2009/2010 gibt
es das Norbert-Treffen am 5. und
6. Juni in Magdeburg. Mit einer
HALLE (sn). Anlässlich der fenstergestaltung sein: „Ritter, gestellt werden. Außerdem kön- Ausstellung zu Ehren ihres OrHändel-Festspiele vom 3. bis Helden und Zauberer finden sich nen Ladenbesitzer die Unterlagen densgründers gehen die Magde13. Juni schreibt die Stiftung mit zahlreichen Veranstaltungen auch direkt bei der Händel-Haus- burger Prämonstratenser dem
Händel-Haus gemeinsam mit im Festivalprogramm wieder – Stiftung (E-Mail: bianca.berger@ Ende ihres Norbert-Jahres entHalles City-Gemeinschaft, IG und eventuell bald auch in den haendelhaus.de) abfordern oder gegen (Max-Josef-Metzger-StraAlter Markt und Händlerge- Auslagen der Innenstadtläden.“, im Internet (www.haendelhaus. ße 4). Die Exposition steht unter
meinschaft Kleine Ulrichstra- hofft Clemens Birnbaum, in Per- de – im Presse- und Download- dem Leitwort „Norbert – Patron
ße erneut einen Schaufenster- sonalunion Direktor der Stiftung bereich) herunterladen. Die An- des Bistums Magdeburg“ und
zeigt vor allem in den vergangeHändel-Haus und Intendant der meldefrist endet am 21. Mai.
wettbewerb aus.
Dem Gewinner winken zwei nen Jahrzehnten entstandene AbZum 14. Mal seien somit die Händel-Festspiele. Die teilnehHändler in Halles Innenstadt menden Händler könnten sich Eintrittskarten für das Abschluss- bildungen des Heiligen.
aufgerufen, ihre Schaufenster dafür vom Händel-Haus auch konzert der Händel-Festspiele sozum Thema „Händel“ kreativ zu Händel-Büsten und Instrumente wie ein Gutschein für das Händel- Gartenschau-Diebe: Die Orgaschmücken. Das Ritterepos „Or- ausleihen sowie Werbemateriali- Haus. Weitere Preise soll es für nisatoren von Sachsen-Anhalts
den zweiten und dritten Platz ge- Landesgartenschau (LaGa) in
lando furioso“ – in diesem Jahr en abfordern.
Die Anmeldeunterlagen sollen ben. Die Preisverleihung soll am Aschersleben haben massiv mit
thematischer Schwerpunkt der
Händel-Festspiele – soll zugleich den Innenstadt-Geschäften in 11. Juni im Vorfeld der neunten Diebstahl und Vandalismus zu
auch kreativer Anknüpfungs- den nächsten Tagen von den be- Orgelnacht in der Glashalle des kämpfen: Schäden durch Vandalismus, wie das Abknicken oder
punkt für eine ideenreiche Schau- teiligten Händler-Initiativen zu- Händel-Hauses erfolgen.
Herausreißen von Blumen, seien noch das kleinere Übel, sagte LaGA-Sprecherin Amanda Hasenfusz. So wurden Wegweiser
und Sitzgelegenheiten gestohlen.
Dazu wurden Toiletten gezielt
Mittwoch: Nochmals Post-Vortrag in Stasi-Unterlagenbehörde beschmutzt und Starkstromkabel
aus der Verankerung gerissen. Am
HALLE (sn). Die Postkontrol- Ausführungen lauschen.“ Nun sei Uhr ein weiteres Mal in Halles Mittwoch überraschte die Polizei
zwei Bürger beim Diebstahl von
le der einstigen DDR-Staatssi- es aber gelungen, den Referenten BStU-Außenstelle halten.
Dazu soll wiederum die zur acht Liegestühlen.
cherheit war das Leitthema in aus der BStU-Außenstelle FrankHalles Außenstelle der Stasi- furt/Oder noch einmal nach Hal- Museumsnacht aufgebaute AusUnterlagenbehörde (Blücher- le zu holen: So wird Rüdiger Siel- stellung, die die Arbeitsschwerstraße 2) bei der diesjährigen aff am Mittwoch, 19. Mai, seinen punkte der Postkontrolle des ehe- Kontakt
Museumsnacht (SN berichte- „Postgeheimnis“-Vortrag ab 18 maligen MfS (Ministeriums für Redaktion:
Staatssicherheit) ver- (03 45) 2 04 09-20
te). Aufgrund der
E-Mail: [email protected]
anschaulicht, im an- Anzeigen:
großen Resonanz
sonsten nur wenigen (03 45) 2 04 09-0
soll es nun am [email protected]
BStU-Mitarbeitern zu- E-Mail:
woch, 19. Mai, noch
Kleinanzeigenannahme:
gänglichen Kellerbe- (03 45) 2 04 09-60
eine Zusatzveranreich bereits ab 16.30
staltung geben.
Impressum
Uhr für Interessenten
Genau 956 BesuVerlag:
zugänglich sein.
cher wurden am 24.
Saale Verlagsgesellschaft mbH
„Natürlich besteht 06110 Halle (Saale), Franckestraße 2
April in den Räumen
auch an diesem Tag Tel.: (0345) 2 04 09-0; Fax: (0345) 2 04 09-90
der BStU („Die Bundie Möglichkeit, einen Verlagsleiter und Geschäftsführer:
desbeauftragte für
Antrag auf persönliche Hagen Königseder
die Unterlagen des
Frank Schumann (verantw./
Akteneinsicht zu stel- Redaktion:
Staatssicherheits2 04 09-23); Martin Schramme (2 04 09-20)
len. Dafür ist der Perso- Anzeigenleiter: Uwe Eggert (2 04 09-42)
dienstes der ehemanalausweis unbedingt Verlagsrepräsentanten: Gerd Lienemann
ligen DDR“) gezählt.
(2 04 09-41), Dr. Wolfgang Hippe (2 04 09-43),
erforderlich. Darüber Sven-Robert Kundiger (2 04 09-47), Gerd-Rainer
Viele davon kamen
hinaus stehen unsere Schulz (2 04 09-46), Jens Weise (2 04 09-25).
insbesondere wegen
Mitarbeiter für die Be- Anzeigenschluss: Freitag, 12 Uhr.
des Vortrags „Postantwortung von Fragen Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
geheimnis? Die Staübernimmt der Verlag keine Gewähr.
rund um die Aktenein- Fotos
si und die Hallenser
Weiterverwendung der eigens für den Verlag
sicht bereit.“, so Uta entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher
Briefe“. AußenstellenGenehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit
Leichsenring weiter.
leiterin Uta Leichsentelefonisch aufgenommener Anzeigen oder ÄnWie BStU-Archivlei- derungen übernimmt der Verlag keine Gewähr.
ring: „Der Vortragsterin Angela Frieden- Druck:
raum war brechend
berger gegenüber SN AROPRINT
voll. Der Referent
Druck- und Verlagshaus GmbH
sagte, sollen ebenso die Hallesche Landstraße 111
schob seinen Vortrag
Museumsnacht-Leih- 06406 Bernburg.
zwar ein zusätzliches
gaben zur Postkont- Kombinations-Gesamtauflage:
Mal zwischen die gerolle von der Leipzi- 707.200
planten Zeiten ein.
Auflage Wirtschaftsraum Halle –
ger „Runden Ecke“ bis II. Quartal 2009
Trotzdem konnten
zum Mittwoch in Halle Verteilte Auflage: 158.586
nicht alle Besucher Post an Nena – nicht erwünscht.
Geprüfte Druckauflage: 158.871
den interessanten
Repro: Rüdiger Sielaff, BStU gezeigt werden.
Ungewohnte Aussichten und Entspannung über den Dächern der
Saalestadt sollen auch 200 Quadratmeter Rasenfläche bieten
– „Proviant, Picknickkörbe und
Spielgeräte sind dafür selbst mitzubringen.“, so Voß.
Weiterer Höhepunkt: Ab 15 Uhr
sollen fünf heiratswillige Paare
in der Hochzeitskutsche auf die
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HALLE&UMLAND
SN | 16. Mai 2010 | 4
Forschende Kraft aus Krabben-Schalen
Hinter den Kulissen des TGZ (Teil 2): Heppe Medical Chitosan GmbH – Weltweit gefragter Pharma-Zulieferer
HALLE. Das Technologie- und
Gründerzentrum (TGZ) in
Halle ist längst weit über Stadtund Landesgrenzen hinaus als
Aushängeschild für den hiesigen Wissenschaftsstandort
bekannt. Vor drei Jahren hatte SN hier hinter die Kulissen
von zwölf innovativen Firmen
geschaut. Jetzt setzen wir die
Serie mit vier Unternehmen
fort, in deren Technologie der
Reinraum eine zentrale Rolle
einnimmt.
Die heute vorgestellte Heppe
Medical Chitosan GmbH (HMC)
ist in der TGZ-Historie ein durchaus typisches Existenzgründerbeispiel. Innerhalb weniger Jahre
hat sich das Einzelkämpfer-Startup zu einem weltweit erfolgreichen (Vorzeige-)Unternehmen
entwickelt.
Ebenso typisch ist auch der
wirtschaftliche Erfolg als Basis für
den Ausbau der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit. So finanziert HMC-Gründerin Katja Heppe ihre gegenwärtige Forschung
zu einem erheblichen Teil durch
Gewinne aus der eigenen Produktion.
Vor fünf Jahren hat die Diplom-Biotechnologin ihre Geschäftsidee in die unternehmerische Tat umgesetzt und sich im
zweiten TGZ-Gebäude selbständig gemacht. Wirtschaftlich betrat die Jungunternehmerin dabei zwar Neuland. Doch fachlich
war Katja Heppe mit der Grundlage ihrer künftigen Existenz bestens vertraut. Damals beschäftigte
sich die Leipzigerin bereits knapp
zehn Jahre mit dem vor allem aus
Krabbenschalen gewonnenen
Chitin und dem daraus in einem
technischen Verfahren erzeugten
Biopolymer Chitosan.
Dieses von seiner chemischen
Struktur her mit der Zellulose
vergleichbare Naturprodukt ist
biologisch abbaubar und verfügt
über eine Vielzahl von veränderbaren Eigenschaften, die es in der
Industrie (Kosmetik-, Papier- und
Textilindustrie, Nahrungsmittelund Landwirtschaft) schon seit
rund 40 Jahren zu einem vielfältig
einsetzbaren Zusatzstoff machen.
Erfolgreiche Existenzgründerin: Katja Heppe, Geschäftsführerin der Heppe Medical Chitosan GmbH
(HMC+).
Foto: Marco Warmuth
Nach entsprechenden wissenschaftlichen Fortschritten ist Chitosan in den 1990er Jahren zunehmend in das Blickfeld der
Pharmaindustrie gerückt und
hier mittlerweile auch zu einem
gleichfalls gefragten Rohstoff geworden. In Medikamenten erleichtert der körpereigene Stoff
zukünftig beispielsweise den gezielten und schnelleren Wirkstofftransport im menschlichen
Körper durch Überwindung organischer Schranken – funktioniert gewissermaßen wie ein „trojanisches Pferd“, so Katja Heppe.
Ein weiteres medizinisches Einsatzfeld seien Verbandsstoffe. Als
großflächige Pflaster hilft Chitosan zum Beispiel bei der Behandlung von Brandwunden oder um
Blutungen zu stoppen und sei so
Forschung auf höchstem Niveau in den Laboratorien der im Techno- auch ständiger Begleiter aller USlogie- und Gründerzentrum in Halle (TGZ II) ansässigen Heppe Medi- amerikanischer Soldaten. Aprocal Chitosan GmbH (HMC+).
Foto: Andreas Bartsch pos körpereigen: Chitosan baut
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sich im Körper selbst ab – nicht
nur für das Schließen von Operationswunden ist dies eine höchst
interessante Eigenschaft.
Auf dem medizinischen und
kosmetischen Einsatzfeld hat die
HMC-Gründerin schon Ende der
1990er Jahre in Braunschweig
und später in Halles Biozentrum
mit und an Chitosan geforscht.
Doch ein pharmazeutischer
Zusatzstoff muss besonders strenge Qualitätsrichtlinien erfüllen.
Im Gegensatz zur industriellen
Anwendung ist hier ein besonders hoher Reinheitsgrad des Chitosans gefordert. Ebenso verlangt
die Pharmaindustrie auch konstante chemische Zusammensetzungen und Eigenschaften.
Genau hier hat Katja Heppe
ihre Chance erkannt – und gefunden. Denn im Gegensatz zur Chitosan-Herstellung für die industrielle Nutzung gibt es derzeit nur
wenige Produzenten, die hohe
pharmazeutische Anforderungen erfüllen, sagt die Biotechnologin nicht ohne Stolz. Denn ihr
Unternehmen ist eines der wenigen Chitosan-Hersteller, die diese Qualität liefern können. Und
das inzwischen mit einer enormen Bandbreite: Vor vier Jahren startete Katja Heppe mit vier
verschiedenen Chitosan-Qualitäten, heute sei die Zahl der unterschiedlichen Spezifikationen
bereits dreistellig.
Keine Frage, das hallesche Unternehmen HMC agiert auf einem ebenso lukrativen wie dynamischen (Wachstums-)Markt. Bei
denen von Katja Heppe bedienten Geschäftsfeldern Chitin und
Chitosan inklusive entsprechender chemischer Ableger (Derivate) – für die Kosmetik- und Pharmaindustrie – konkurriert HMC
in Europa derzeit nur mit einem
wirklich ernst zu nehmenden
Mitbewerber.
Doch Innovation heißt ständig
auch Bewegung und Fortschritt.
Um konkurrenzfähig bleiben
zu können, geht die Produktion
– zumeist Chargen in GrammGrößenordnungen – mit kontinuierlicher Weiterentwicklung
(Forschung) einher. Letzteres erfolgt sowohl für die eigene Weiterentwicklung der Produkte als
auch im Kundenauftrag.
Die idealen räumlichen Voraussetzungen hat Katja Heppe
dafür im TGZ gefunden. So sieht
die Existenzgründerin einen nicht
unwesentlichen Erfolgsfaktor für
die überaus positive Entwicklung ihres Unternehmens in ihrem direkten Umfeld. Dabei lobt
die Biotechnologin ausdrücklich
die Netzwerk-Situation am Weinberg-Campus. „Alle großen Institute sind hier in unmittelbarer
Nachbarschaft versammelt. Dazu
profitieren wir auch von gemeinsamen Marketingaktivitäten, beispielsweise bei diversen Messen.
Hier gibt es rundum ideale Bedingungen!“, so Heppe.
Ähnlich rasant wie der gesamte
Markt entwickelte sich in den zurückliegenden vier Jahren auch
die HMC selbst. Einst als Einzelkämpferin gestartet, beschäftigt
Katja Heppe heute sechs feste
Mitarbeiter sowie zwei Freiberufler. Und: Aktuell sucht die HMC
noch zwei weitere Mitarbeiter.
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Dornstedt: Rasenmäher startklar
SN schickt jungen Fahrer Marcel Duda zu Pfingsten ins Rasenmäher-Rennen
DORNSTEDT. Eine preiswerte Attraktion musste
her für das Pfingstfest in
Dornstedt. Die Leuten sollten angelockt werden und
mitmachen können, sagt
Gerald Hackauf vom ortsansässigen Pfingstverein.
Herausgekommen ist ein
Rasenmäherrennen, das
inzwischen zum achten
Mal stattfinden soll. Diesmal sind auch die SonntagsNachrichten dabei.
Sie unterstützen mit Marcel Duda (27) einen hoffnungsvollen Rennneuling.
cker ersteigert. Seit Wochen
schraubt er an der Maschine, will die lahme Ente auf
schnell tunen.„Wir ändern
die Übersetzung“, sagt er und
will das Fahrerfeld von hinten
aufrollen. Jörn Kurkhaus ist
seit vier Jahren der unangefochtene Champion. Das ist
eine echte Herausforderung.
Das Rasenmäher-Rennen
auf der Festwiese, betont
Hackauf, soll ein Amateurrennen bleiben. Trotzdem
herrschen auch in Dornstedt
die allgemein üblichen strenge Regeln. Zehn Fahrer werden zum Rennen erwartet.
Seit es alle Jahre wieder
Sie werden nicht allein mit
Rasenmäherrennen gibt in
der Schnelligkeit ihrer MaDornstedt beobachtet Hackschinen punkten können.
auf einen Trend zum ZweitBei einigen Zwischenprüfuntrecker – zum Mähgerät gegen an der Strecke ist auch
sellt sich ein Rennfahrzeug.
Geschicklichkeit gefragt und
In Genthin beim Sachsenpokal haben sich die Dornsted- Kfz-Elektriker Marcel Duda will beim Rasenmäher-Rennen zu Pfingsten in wer patzt, muss Strafrunden
ter abgeschaut, wie das (ab) Dornstedt starten. Sein Schwiegervater Hilmar Schulz unterstützt ihn bei drehen. Für den Sieger wird
geht mit den Mähern. Nor- den Vorbereitungen.
Foto: Martin Schramme es erstmals einen Wanderpokal geben.
malerweise fährt ein MähtreSN-Starter Marcel Duda ist Kfzcker höchstens fünf Stundenki- onsrennen am 23. und dem WerMartin Schramme
lometer. Doch mit der richtigen tungsrennen am 24. Mai zu. Die Elektriker und schon lange ForÜbersetzung, sagt Hackauf, ist Qualifikation soll erstmals in der mel 1-Fan. Nun will er selbst Rendas zehnfache drin. Weil die Bas- Dämmerung gefahren werden. nen fahren – zum Einstieg mit 20
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5 | 16. Mai 2010 | SN
Ab Montag: Buslinie 36 wird umgeleitet
HALLE (sn). Wie die Hallesche
Verkehrs AG (Havag) am Freitag
mitteilte, wird die Buslinie 36 –
aus Richtung Neustadt kommend
– von Montag, 17. Mai, bis Freitag,
28. Mai, umgeleitet. Grund sei die
halbseitige Sperrung des Weinbergweges aufgrund von Tief-
bauarbeiten der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft.
Die Buslinie 36 fährt demzufolge aus Richtung Friedhof Neustadt ab Kreuzung Heideallee/
Weinbergweg/Walter-Hülse-Straße über Heideallee zur Endstelle
Heide. In der Gegenrichtung er-
Hallenser werden
älter – aber weniger
HALLE (ct). Im Jahr 2025 werden nur noch 209.726 Menschen in der Stadt Halle leben.
Das sind 23.287 Einwohner
weniger als 2008 (insgesamt
233.013). Diese exakten Zahlen haben die Experten des
Statistischen Landesamtes in
Halle ausgerechnet.
Auch die landesweite Bevölkerungsentwicklung verzeichnet
weiterhin einen Abwärtstrend.
Statt 2.381.872 im Jahre 2008 soll
Sachsen-Anhalt im Jahre 2025 nur
noch 1.939.342 Einwohner zählen. Der Bevölkerungsschwund
in der Stadt Halle und im Saalekreis (knapp 17 Prozent) liegt unter dem Landesdurchschnitt (18,6
Prozent). Die Bevölkerungszahl
im Saalekreis soll bis 2025 auf
165.334 Menschen sinken.
Den landesweit geringsten Bevölkerungsrückgang verzeichnen
mit zwei beziehungsweise zehn
Prozent die beiden größten Städte Magdeburg und Halle. Sie profitieren von ihrer Altersstruktur,
einer Umkehr der Stadt-UmlandWanderungen und von günstigen Studienbedingungen für junge Menschen. Der Saalekreis und
der Landkreis Börde werden weniger als 20 Prozent der Einwohner verlieren. Am härtesten soll
es den Landkreis Mansfeld-Südharz mit einem Rückgang um 28
Prozent treffen. Zur größten Stadt
Sachsen-Anhalts (Bevölkerung)
soll Magdeburg mit 225.694 Einwohnern aufsteigen.
Für eine Bevölkerungsvorausberechnung sind statistische Ausgangsdaten und Annahmen über
Tendenzen für künftige Veränderungen die Grundlage. Nachdem die Geburtenziffer seit dem
Jahr 2003 stetig von 1,21 auf 1,38
Kinder je Frau gestiegen war und
2008 erstmalig über dem Durchschnitt der alten Bundesländer lag, wird nun von einem gedämpften Anstieg auf 1,5 Kinder
bis zum Jahr 2025 ausgegangen.
Die Lebenserwartung stieg seit
1991 um fünf Jahre auf 81,7 Jahre
für Mädchen und um sechs Jahre
auf 75,3 Jahre für Jungen. Bis 2025
wird von einer weiteren Zunahme
um 3,1 beziehungsweise 4,25 Jahre ausgegangen.
Ein entscheidendes Kriterium sei der anhaltende Abwanderungstrend. Die Wanderungsverluste wuchsen von 12.600
Personen im Jahr 2005 auf 18.600
Personen im Jahr 2008. Es gebe
Aussichten, so die Statistiker, dass
diese in Zukunft gedämpft werden. Ab dem Jahr 2025 wird von
ausgeglichenen Wanderungsbewegungen ausgegangen, das
heißt Zu- und Fortzüge könnten
sich die Waage halten.
folgt laut Havag-Information keine Umleitung. Die Haltestellen
Weinberg Campus im Weinbergweg, Wolfgang-Langenbeck-Straße, Kreuzvorwerk und Ernst-Grube-Straße in Fahrtrichtung Heide
sollen während der Umleitung
nicht bedient werden.
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Pyro Games: Das für gestern in
der Halle Messe geplante Feuerwerksfestival „Pyro Games“ wurde vom Veranstalter aufgrund der
Wetterlage kurzfristig auf den 26.
Juni verschoben. Eintrittskarten
sollen ihre Gültigkeit behalten.
Südpark: Durch eine Kooperation des Vereins MitNähe, der Halle-Neustädter Wohnungsgenossenschaft und der ARGE Halle
konnte in dieser Woche der erste
„Nachbarschaftstreff“ im Südpark
eröffnet werden. Senioren, Familien, Alleinstehende und vor allem Kinder können jetzt hier Freizeitangebote nutzen. Der Treff in
der Ernst-Hermann-Meyer-Straße 7 soll montags bis freitags 10
bis 18 Uhr geöffnet sein.
Umzug: Das Hörgeschädigtenzentrum Halle ist von der Gellertstraße zur Unstrutstraße 28,
(Flachbau) umgezogen. Alle Telefon- und Faxnummern bleiben
unverändert. Weitere Infos im Internet: www.hgz-halle.de
Selbsthilfe: Am morgigen Montag, 17. Mai, trifft sich die Selbsthilfegruppe Hämophilie/von
Willebrand-Syndrom Halle-Saalekreis von 16 bis 18 Uhr in ihrer
Geschäftsstelle in Halle (Freiimfelder Str. 7a). Betroffene und Angehörige seien willkommen. Telefonischer Kontakt: 0345/4459003.
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SN | 16. Mai 2010 | 6
Fußballfieber heißt Reisefieber
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2010 in Südafrika verspricht ein einzigartiges
Event zu werden. Doch der
Flug zum „Kap der Guten
Hoffnung“ heißt auch langes und beengtes Sitzen und
birgt somit das Gesundheitsrisiko Reisethrombose. Die Folge von wenig Bewegung
im Flieger, kann ein Blutstau in den
Beinen und der Leiste sein – das
Blut wird nicht mehr zum Herzen
zurück gepumpt. Die Beine
fühlen sich unangenehm
dick und schwer an. Um das
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Deutschland tun Gutes und sind
dabei häufig nicht zu sehen. Mit
dem Deutschen Engagementpreis
wird freiwilliger Einsatz sichtbar:
Die jährlich verliehene Auszeichnung würdigt vorbildliches Engagement und gibt Stiftern, Spendern und aktiv Engagierten ein
Gesicht. Egal ob tatkräftiger
Schülersprecher, engagiertes Unternehmen oder aktive Gemeinde:
Sie bestimmen, wer nominiert
wird! Reichen Sie Ihre Vorschläge bis zum 31. Juli 2010 auf
www.geben-gibt.de ein.
Der Deutsche Engagementpreis
zeichnet freiwilliges Engagement
in den Kategorien „Politik und
Verwaltung“, „Wirtschaft“, „Dritter Sektor & Einzelpersonen“ und
einem Publikumspreis aus. Zudem wird in diesem Jahr ein Preis
in der Schwerpunktkategorie
„Vorbildliches Engagement von
Jugendlichen“ vergeben. Verliehen wird der Preis von der Kampagne „Geben gibt.“, deren Hauptförderer Generali Deutschland
und das Bundesfamilienministerium sind.
Die Ehrung der Preisträger findet am 5. Dezember in Berlin
statt. Der Träger des Publikumspreises erhält 10.000 Euro für die
Weiterentwicklung seines Projekts. (mso)
Preisträgerin 2009: Katja Urbatsch mit ihrer Initiative
„ArbeiterKind.de“
Foto: mso/Geben gibt.
Neue Bäume für die Organspende
SAALEKREIS
KO M PA K T
Luther-Pilgerweg: Nach der regen Resonanz am Ostermontag
lädt die CDU-Frauen-Union Halle/Saal(e)kreis alle Wanderfreudigen nun zu einer weiteren „Wanderung auf den Spuren Martin
Luthers“ ein: Am Pfingstmontag,
24. Mai, führt die Etappe auf dem
Luther-Pilgerweg Sachsen-Anhalt von Seeburg nach Höhnstedt.
Start ist 11.15 Uhr an der Schiffsgaststätte „Seeperle“ in Seeburg.
Die Anfahrt ist auch mit dem Bus
von Halle (10.30 Uhr ab Busbahnhof ) nach Seeburg möglich.
Beratertag: Die Wirtschaftsförderung des Saalekreises veranstaltet
am Mittwoch, 19. Mai, von 8 bis
14 Uhr den nächsten kostenfreien Beratertag in den Räumen der
Merseburger Musikschule (Domplatz 9). Informiert wird über
Existenzgründung, Beratungsleistungen, Förderprogramme und
Finanzierungshilfen. Anmeldung
unter Telefon 03461/401024.
Patientenverfügung: Am Donnerstag, 20. Mai, lädt die Krankenversicherung BKK VBU zum Fachvortrag „Patientenverfügung“ in
ihr ServiceCenter in Merseburg
(Bahnhofstraße 13) ein. Von 14
bis 16 Uhr soll über die aktuelle
Gesetzeslage informiert werden.
Außerdem werde über den Unterschied zwischen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung informiert.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl sei jedoch eine telefonische Voranmeldung unter 03461/
339–1610 erforderlich.
„Park des Hoffens, des Erinnerns und des Dankens“
HALLE (fs). Vor zwei Jahren
wurden auf Halles südlicher
Saline-Halbinsel die ersten
sechs Bäume für den neuen
und bundesweit bislang beispiellosen „Park des Hoffens,
des Erinnerns und des Dankens“ gepflanzt. Inzwischen
sind zwar einige Bäume hinzugekommen. Doch noch längst
hat dieses ungewöhnliche Projekt nicht die Aufmerksamkeit
erreicht, die sich die Organisatoren wünschen.
Sicher ist auch gar nicht so einfach, die öffentliche Aufmerksamkeit auf diesen Park zu lenken.
Denn hier geht es um Organspende – „ein höchst sensibles Thema“,
wie Prof. Dr. Paolo Fornara, Direktor der Urologie-Universitätsklinik in Halle, aus seiner täglichen
Praxis nur zu gut weiß.
Vor drei Jahren wurde in Halle die 1.500 Nierentransplantation gefeiert. „Das kann doch nicht
alles sein. Wir feiern den medizinischen Erfolg. Aber wer denkt
an die Spender“, erinnert sich
Fornara im SN-Gespräch an seine damalige Überlegung. Viele
Empfänger möchten sich beim
Spender beziehungsweise bei
den Angehörigen bedanken. Das
sei aber rechtlich nicht möglich –
„es ist nicht gewollt und nicht erwünscht“, so der Mediziner in dieser Woche vor der Presse.
Wie die Organspende steht der
Baum gleichzeitig für das Leben
und den Tod. Deshalb mündeten die damaligen Überlegungen
recht schnell in der Idee, einen
Park zum Gedenken und Danken
Die ersten Bäume wachsen bereits auf dem vor zwei Jahren angelegten „Park des Hoffens, des Erinnerns und des Dankens“ auf Halles südlicher Saline-Halbinsel. Am 8. September sollen die nächsten
Bäume hinzukommen und das Thema Organspende wieder in die
öffentliche Diskussion bringen.
Foto: Frank Schumann
für Organspender und -empfänger anlegen zu wollen.
Bei Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados stießen die
Initiatoren um Paolo Fornara vom
Verein zur Förderung der Organspende und der Deutschen Stiftung Organtransplantation nicht
nur auf offene Ohren. Ungewöhnlich schnell wurde in der Stadtverwaltung dann auch gehandelt.
Und so konnten bereits im Folgejahr die ersten Bäume auf der
südlichen Saline-Halbinsel gepflanzt werden.
Der Baum ist zum Symbol des
Projektes geworden und Dagmar
Szabados zur Schirmherrin. Zugleich bringt das Projekt der Stadt
auch eine städtebauliche Aufwertung, weil ein rund 30.000 Quadratmeter großes, bislang brach-
liegendes Areal zu einer sinnvoll
gestalteten Grünfläche mit Gedenktafeln und Skulpturen entwickelt werden kann.
Die nächste Pflanzung im „Park
des Hoffens, des Erinnerns und
des Dankens“ soll es am 8. September geben. Spenden sind natürlich willkommen. Mit der prominenten Unterstützung von
Karat-Sänger Claudius Dreilich
hoffen die Organisatoren dann
auch noch, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Organspende setzen zu können.
Verein zur Förderung der Organspende e.V. – 04356 Leipzig,
Walter-Koehn-Str. 1a; Telefon:
069/6773283001; Internet:
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Mit schottischem „Kilt“ Samstag
zum Pfingst Highlander Treffen
HALLE (sn). Der EbronenClan lädt am nächsten Samstag, 22. Mai, zum fünften
„Pfingst Highlander Treffen in
das Schloss Schkopau ein.
Mai viele Männer im Schkopauer Schloss tragen dürften, und
dessen Herkunftsland“ gesucht.
Zwar war der umgangssprachliche „Schottenrock“ nicht falsch.
Doch als richtige Antworten hätten schon „Kilt“ und „Schottland“ auf Ihrer Postkarte oder
auf dem Internet-Lösungskupon
stehen müssen. Bei den meisten
Gewinnspiel-Einsendungen war
dies aber auch der Fall. Je zwei
Eintrittskarten für das „Pfingst
Highlander Treffen“ am Sams-
Der Veranstaltungstag soll um
10 Uhr mit Einmarsch der Highland-Mannschaften und Segnung
der Wettkampffläche beginnen
und kurz vor 23 Uhr mit dem Abmarsch der Pipebands enden.
Vergangene Woche hatte SN
„den Namen eines typischen Bekleidungsstückes, das am 22.
Wir machen Figur
HYPOXI in den Medien
R
Brigitte 10/2009 Test:
„Wir wollen einen flachen Bauch“
„Ziemlich schnell passte ich in
eine Hose, die ich schon längst
entsorgen wollte. Endlich sind
Bauch und Taille, wie ich sie immer wollte.“
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7 | 16. Mai 2010 | SN
Die letzten Außenarbeiten am neuen Service- und Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau in Halle sollen bis zum Monatsende abgeschlossen sein. Doch
im Inneren – hier der neue Eingangsbereich (Foto links) – läuft der Betrieb bereits normal,
wovon sich auch die zahlreichen Besucher am Dienstag beim Tag der offenen Tür überzeugen konnten.
Fotos (4): Frank Schumann
IHK: „Nach innen und außen überschaubar“
Tag der offenen Tür im Service- und Tagungszentrum der IHK Halle-Dessau – Neubau jetzt „erster Anlaufpunkt“
HALLE (fs). In ihrer Zentrale
präsentiert sich die Industrieund Handelskammer HalleDessau (IHK) in Halle künftig
von zwei Seiten: Zur Franckestraße altehrwürdig mit Tradition (Kammer-Gründung in
1844) sowie neu, hell, modern
und funktional zur Leipziger
Straße/Grüner Winkel.
Weil die Kammer aber nach
innen und außen modern und
„überschaubar“ agieren will, so
IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Heimann am Dienstag bei der
Begrüßung zum Tag der offenen
Tür, empfängt die IHK ihre Kunden und Mitglieder künftig im
neuen, großzügig gestalteten Eingangsbereich von der Leipziger
Straße aus. Denn der rund 2.200
IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Heimann begrüßte am Dienstag Quadratmeter große Neubau soll
die ersten Workshop-Teilnehmer im neuen Service- und Tagungszen- ab sofort erster Anlaufpunkt für
Unternehmer, Existenzgründer,
trum der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau in Halle.
Auszubildende sowie an Aus- und
Weiterbildung Interessierte sein.
„Die wichtigsten Dienstleistungen der IHK in einem Raum von
acht Mitarbeitern – das war das
Ziel. Das ist moderner Standard,
das ist die Kammer als Türöffner,
als Fundgrube für Tipps, als Wegweiser in die weite Welt auf kürzestem Weg. Mit diesem zweiten
Bauabschnitt in der Geschichte der hallischen Kammer haben
wir die baulich optimierte Hülle
für Dienstleistungen gefunden.“,
so IHK-Präsidentin Carola Schaar.
Weil das alte, 1990 von der IHK
zurückerworbende Kammergebäude sich schnell als zu klein erwies, wurden die unterschiedlichen sechs Geschäftsfelder bisher
in drei Häusern bearbeitet.
Das neue IHK-Servicezentrum
ist montags bis freitags von 8 bis
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Im Rahmen ihres „Tages der offenen Tür“ veranstaltete die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau
am Dienstag in ihrem neuen Service- und Tagungszentrum in Halle auch vier Workshops. Insgesamt 117
Teilnehmer hatten sich dafür angemeldet, interessierten sich beispielsweise für die zunehmend bedeutsamer werdende Frage „Wie bekomme ich meinen Auszubildenden?“.
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AUTOMOBIL
SN | 16. Mai 2010 | 8
Auf den richtigen Druck kommt es an
Reifenpflege hat großen Einfluss auf Kraftstoffverbrauch und Fahrsicherheit
(djd/pt). Autoreifen müssen
hart im Nehmen sein: Sie übertragen beim Bremsen und Beschleunigen enorme Kräfte auf
die Straße und sollen zugleich
über viele Tausend Kilometer
Komfort und Fahrsicherheit
gewährleisten. Deswegen gehören sie zu den wichtigsten
Bauteilen eines Autos und verdienen entsprechende Pflege.
Skoda Roomster: Variabilität ist das wohl herausragendste Merkmal
des Kofferraums. 450 bis 530 Liter passen rein, wenn fünf Passagiere
auf Reisen sind. Durch einfaches Umklappen der Rücksitze entsteht
eine ebene Ladefläche, das Transportvolumen steigt auf 1.555 Liter.
Selbst sperrige Gegenstände passen durch die große, hoch öffnende
Heckklappe. Im Passagierraum sind viele praktische Ablagen, in den
Türfächern finden sogar große Getränkeflaschen Platz, die Klimaanlage hält Reise-Snacks und andere Lebensmittel im unteren der zwei
Handschuhfächer frisch.
Foto: djd/iPr/Skoda
Vans – beliebt wie nie
Viel Platz für Beruf und Freizeit
(djd/iPr). Automarken, die
heute erfolgreich sein wollen,
müssen auch mindestens einen Van in ihrem Angebot haben – wobei ganz besonders
die kleineren Modelle heute
besonders stark gefragt sind.
Kein Wunder, dass sich die Hersteller hier viel einfallen lassen.
Das Angebot ist erfreulich groß
und die Käufer können aus ganz
unterschiedlichen Modellen ihren Liebling wählen.
Alles fing vor vielen Jahren mit
dem amerikanischen Chrysler
Voyager und dem Renault Espace
aus europäischer Produktion an,
doch inzwischen ist die Auswahl
bei den Vans riesengroß. Das betrifft auch die Motorisierung von
agilen Benzinern bis zu sparsamen Turbodieseln. Je nach persönlichem Wunsch und individuellem Einsatzzweck gibt es ganz
besonders sparsame und kräftige
Triebwerke.
Doch egal wieviel PS sie auch
leisten – alle wurden auf sparsa-
men Verbrauch getrimmt, als Diesel und als Benziner. Ganz neu in
diesem Jahr sind der Fiat Doblò (ab 15.400 Euro), Opel Meriva mit gegenläufig öffnenden Türen (ab 15.900 Euro), der betont
kastenförmig auftretende Nissan
Cube und der überaus geräumige VW Sharan mit Doppelkupplungsgetriebe DSG. Ford schlägt
gleich mehrfach zu, präsentiert
den neuen C-Max, den siebensitzigen Grand C-Max sowie die
frisch überarbeiteten Modelle SMax und Galaxy.
Neben den aktuellen, neuen
Modellen stehen bei den Händlern natürlich auch die schon bekannten und bewährten SUVs
zum hautnahen Anschauen und
zu Probefahrten bereit. Das reicht
von Citroen Nemo, Chrysler Voyager, Fiat Qubo, Honda CR-V
und Jazz, Kia Sorento, Mazda5,
Seat Altea, Skoda Roomster wie
Toyota Verso bis zum VW Caddy.
Achim Stahn
Beschädigungen am Reifen können, wenn sie nicht rechtzeitig
erkannt werden, fatale Folgen haben. Der Fachmann berät, ob im
Falle einer Beschädigung ein Austausch des Reifens notwendig ist.
Darüber hinaus kann der Autofahrer selbst einiges für die Lebensdauer der Autoreifen tun:
Zum Beispiel indem er mindestens alle 14 Tage den Reifendruck
nachmisst und wenn nötig korrigiert. Dabei sollte auch das Ersatzrad nicht vergessen werden.
Welchen Luftdruck der Fahrzeughersteller vorschreibt, lässt sich
in der Bedienungsanleitung des
Fahrzeuges und in der Tankklappe oder am Türholm nachlesen.
Neben der üblichen Druckluft
können sich Autofahrer auch für
spezielle Reifenfüllungen wie Vergölst Power Air entscheiden. Bei
dieser Befüllung bleibt der Druck
aufgrund einer besonderen Molekularstruktur konstanter, mit
positiven Auswirkungen auf die
Lebensdauer der Reifen und auf
den Kraftstoffverbrauch. Zusätzliche Sicherheit bieten nicht zuletzt Reifendruckkontrollsysteme,
die ab 2012 Pflicht in Neufahrzeugen werden. Bereits heute lassen Ein guter Autoreifen muss hart im Nehmen sein. Umso wichtiger
sich diese Systeme in nahezu je- sind eine gute Pflege und eine regelmäßige Kontrolle des Reifendem Auto nachrüsten.
drucks.
Foto: djd/Vergölst
Entscheidend für die Lebensdauer ist nicht zuletzt der richtige Reifendruck: Ein zu geringer Druck bewirkt nicht nur eine
schnellere Abnutzung, zugleich
treibt dies den Verbrauch nach
oben – in Zeiten hoher Kraftstoffpreise eine teure und auch gefährliche Nachlässigkeit. Denn die
meisten Reifenschäden werden
durch einen falschen Luftdruck
verursacht. Experten empfehlen
daher, die von Fachwerkstätten
angebotenen kostenlosen ReifenChecks, zum Beispiel bei Vergölst,
in Anspruch zu nehmen.
In den bundesweit ansässigen
Fachbetrieben (Adressen im Internet: www.vergoelst.de) können Fahrzeugführer die Profiltiefe, das Abriebbild, den Luftdruck,
das Reifenalter und eventuelle
Verletzungen an der Bereifung
überprüfen lassen. Gerade kleine
Langzeit-Lackkonservierung erhält Wert und Schönheit
(djd/pt). Ob Neuwagen oder
restaurierter Klassiker: Glänzender Lack ist das i-Tüpfelchen, mit dem das Design des
Fahrzeugs im besten Licht erscheint. Schade nur, dass der
Glanz des nagelneuen Lacks
bereits nach relativ kurzer Zeit nachlässt und selbst
mit aufwendiger Pflege nicht
mehr ganz zur ursprünglichen
Schönheit zurückfindet. Eine
Langzeitkonservierung bewahrt diesen Glanz und verringert den Pflegeaufwand.
liche Oberfläche frühzeitig einen
Riegel vorzuschieben.
Seit über 30 Jahren hat sich beispielsweise die Ditec Lackkonservierung in der rauen Witterung
Skandinaviens bewährt. Dabei
bekommt der Lack in einem aufwendigen, fünfstufigen Prozess
eine dauerhafte Oberflächenkonservierung, mit der die Lackporen geschlossen und ein stabiler Schutzfilm auf das Auto gelegt
wird (www.lackkonservierung.
de). Selbst Kratzer von Büschen
oder den Bürsten der Autowaschanlage lassen sich so vermeiden.
Die Investition in die Aufbereitung des Lacks lohnt sich doppelt:
Zum einen benötigt das Fahrzeug
keine zusätzlichen Pflegemittel
- der billigste Waschgang in der
Waschstraße genügt. Zum andeMit einer Langzeit-Lackkonservierung behalten liebevoll restaurierte ren erhält ein perfekt gepflegter
Lack den Wiederverkaufswert des
Oldtimer ihren „neuen alten“ Glanz über Jahre hinweg.
Foto: djd/Classic Motor Farm Fahrzeugs.
keit, Staub und Schmutz. Bereits
nach 24 Monaten lassen sich mit
dem Elektronenmikroskop Beschädigungen und Zerklüftungen der Oberfläche deutlich erkennen. Auch mit bloßem Auge
Umwelteinflüsse machen fabrikneuem Autolack vom ersten
Tag an zu schaffen. Beim Trocknen der letzten Lackschicht entstehen in der Oberfläche winzige,
nur unterm Elektronenmikroskop sichtbare Mikroporen. Auch
wenn die Vertiefungen minimal sind, bieten sie Angriffsfläche für Rußpartikel, Feuchtig-
sichtbar wird dann der nachlassende Glanz der Oberfläche.
Normale Pflegemittel halten den
Verwitterungsprozess nur unzureichend auf. Sinnvoll ist es daher, dem Angriff auf die empfind-
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Abb.: Colt 3-Türer Polar
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9 | 16. Mai 2010 | SN
Noch bis 26. Juni: Kostenfreier
„Boxenstopp“ für junge Fahrer
STUTTGART (sn). Auch in diesem Jahr lädt Dekra wieder alle
jungen Autofahrer zu einem
kostenfreien Sicherheitscheck
ihrer Fahrzeuge ein: Damit
an ihren Autos in technischer
Hinsicht alles klar geht, können junge Fahrer ihren Pkw
bis zum 26. Juni an allen Dekra-Prüfstationen im Bundesgebiet von kompetenter Seite
kostenlos begutachten lassen.
Darüber hinaus stehen ihnen
die Sachverständigen zu allen
Fragen rund um die Autosicherheit Rede und Antwort. Ziel der
Sicherheitsinitiative sei es, das
hohe Unfallrisiko dieser Altersgruppe weiter zu verringern. Die
von Dekra, Deutscher Verkehrswacht und Deutschem Verkehrssicherheitsrat getragene Aktion
steht unter der Schirmherrschaft
von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU).
Zudem konnte Dekra das AT&T
Williams F1-Team als Kooperationspartner für den SafetyCheck
gewinnen. Williams will mit seiner „Road Safety“-Kampagne seine Erfahrungen der Formel 1 als
auch das Renommee mit einbringen, das Rennfahrer bei den
im Straßenverkehr am stärksten
gefährdeten jungen Männern besitzen. Williams unterstützt auch
Schulungs- und Informationsprogramme für mehr Verkehrssicherheit (www.attwilliams.com/
spark).
Noch immer sind junge Autofahrer doppelt so häufig an
schweren Verkehrsunfällen beteiligt wie andere Fahrer. „Nicht
nur die geringe Fahrpraxis und
fehlende Erfahrung der jungen
Fahrer erhöht die Unfallgefahr.
Oft sind sie auch mit älteren Autos unterwegs, die sich nicht immer im besten technischen Zustand befinden“, erklärt Clemens
Klinke, Mitglied des Vorstands
der Dekra AG und Vorsitzender
der Geschäftsführung der Dekra
Automobil GmbH. „Daher fallen
die Autos junger Fahrer oft durch
eine erhöhte Mängelquote und
ein überdurchschnittliches Unfallrisiko auf.“
Wie wichtig ein zusätzlicher
Boxenstopp für junge Fahrer ist,
lässt sich an den Ergebnissen des
SafetyCheck im Jahr 2009 ablesen. Die Pkw junger Fahrer hatten im Schnitt 126.000 Kilometer
auf dem Tacho. Knapp drei von
vier Teilnehmern (72 Prozent)
fuhren einen Pkw, der acht Jahre
oder älter war. An 81 Prozent aller Fahrzeuge mussten die Ingenieure beim SafetyCheck Mängel
feststellen.
Zum großen Teil waren sicherheitsrelevante Bauteile wie
Bremsanlage, Fahrwerk und Reifen betroffen. Im Schnitt fanden
die Sachverständigen an jedem
untersuchten Fahrzeug 2,7 Mängel, wobei dieser Anteil mit zunehmendem Fahrzeugalter stark
ansteigt. Auch in Bezug auf die
Sicherheitsausstattung seien die
jungen Fahrer im Hintertreffen:
Mehr als jeder dritte Pkw (34,5
Prozent) hatten Fahrerairbag,
Anti-Blockier-System oder den
Schleuderschutz ESP an Bord.
Die Unfallstatistik lässt an der
hohen Gefährdung der 18- bis
24-Jährigen keinen Zweifel. Nach
Zahlen des Statistischen Bundesamtes verunglückten von Januar
bis November 2009 auf den deutschen Straßen insgesamt 73.315
(Vorjahr: 74.917) junge Männer
und Frauen in dieser Altersgruppe. 748 (Vorjahr: 815) von ihnen
kamen dabei ums Leben. Obwohl hier erfreulicherweise ein
Rückgang zu verzeichnen ist, verunglücken die jungen Erwachsenen im Straßenverkehr noch immer mehr als doppelt so oft wie
die Gesamtbevölkerung.
Die Aktion im Internet: www.
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ADAC warnt vor Wildunfallgefahr
HANNOVER (sn). Das umfangreiche Futterangebot auf
Feldern, Wiesen und an Fahrbahnrändern setzt das Wild
im Frühjahr verstärkt in Bewegung. Auch Revierkämpfe treiben Rehe und Wildschweine
auf Straßen und Autobahnen.
Gerade die Begegnung mit Motorradfahrern hat dabei meist
schwere Folgen.
Der ADAC Niedersachsen/
Sachsen-Anhalt weist deshalb
darauf hin, dass die Gefahr, in einen Wildunfall verwickelt zu werden, mit geeigneten Maßnahmen
deutlich verringert werden kann.
Im Jagdjahr 2008/2009 ereigneten sich beispielsweise in Niedersachsen über 31.000 Unfälle mit
Wildbeteiligung. In Deutschland
wurden rund 235.000 Unfallschäden an die Versicherer gemeldet.
Die Gesamtschadenssumme belief sich dabei auf über 450 Millionen Euro.
Kern des Problems sei nicht
das Wild, sondern eigentlich der
Mensch beziehungsweise der Au-
tofahrer, der auf den Straßen die
Lebensräume der Tiere durchquert. Das Unfallrisiko und die
Unfallfolgen lassen sich durch
vorsichtiges Fahren erheblich reduzieren. Neben seinen Verkehrssicherheitstipps setzt der ADAC
aber auch verstärkt auf Wildduftzäune.
Seit 13 Jahren richtet der ADAC
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt in Landkreisen in SachsenAnhalt an Unfallschwerpunkten
Wildduftzäune ein. Duftschaumdepots und Alustreifen an den
Fahrbahnrändern werden ausgebracht. Sie riechen nach Mensch
und Tier und sollen das Wild vor
dem Überqueren der Fahrbahn
sensibilisieren. In Kooperation
mit der Polizei, Straßenverkehrsbehörden, Jägerschaft und auch
Versicherern würden diese Projekte laut ADAC erfolgreich umgesetzt. Auf den Streckenabschnitten, die mit Duftzäunen
versehen wurden, sei die Zahl der
Wildunfälle um bis zu 80 Prozent
zurückgegangen.
Nachfolgend gibt der ADAC
noch einige Sicherheitstipps im
Kurzüberblick:
Die Fahrbahnränder im Auge
behalten, Sicherheitsabstand
zum rechten Fahrstreifen beachten und eine maximale Geschwindigkeit von 70 Stundenkilometern nicht überschreiten.
Stets auf mehrere Tiere einstellen. Das Wild flüchtet nicht immer auf dem kürzesten Weg, sondern oft vor dem Fahrzeug her.
Wenn Tiere auf der Straße stehen und sonst kein Verkehr
herrscht: Bremsen, hupen und
gegebenenfalls abblenden, damit
das Wild einen möglichen Fluchtweg findet.
Auch wenn alle Vorsichtsmaßnahmen nichts nutzen, warnt der
ADAC ausdrücklich davor, dem
Wild auszuweichen. Um andere
Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden oder selbst gegen einen
Baum zu prallen beziehungsweise im Graben zu landen, hilft
nur: Lenkrad fest umgreifen und
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BERLIN (bep). Während ein
normales Auto per Klick einfach abgeschlossen werden
kann, reicht das beim Cabrio
natürlich nicht. Wird es auch
nur für einen kurzen Moment
abgestellt, sollte das Dach oder
Verdeck geschlossen werden.
batt. Eine Vollkaskoversicherung
ist angesichts der Anschaffungskosten für ein neues Cabrio ohnehin sinnvoll, aber auch für ältere Modelle eine Option. Denn
die Vollkasko entschädigt nicht
nur bei selbst verursachten Unfällen, sondern auch bei Vandalismusschäden. Bei älteren CabWer das vergisst, bekommt keirios mit Stoffverdeck sind gerade
nerlei Schadenersatz, wenn aus
diese ein „wunder Punkt“.
dem offenen Auto etwas herWird das Verdeck zwar aufgeausgenommen oder abmontiert
schlitzt, aber nichts gestohlen, gilt
wird. Wird hingegen ein ordentdas als Vandalismus. Die Reparatur ist allerdings nicht ganz billig:
Ein Stoffverdeck mit Polster, Innenhimmel und Heckscheibendichtung kann beispielsweise für
einen Golf III über 1.000 Euro kosten. Die Vollkasko zahlt die Rechnung abzüglich der Selbstbeteiligung. Allerdings erfolgt hier eine
Rückstufung im Schadenfreiheitsrabatt.
Bevor man der Vollkasko den
Fall überträgt, sollte man sich
von der Versicherung ausrechnen lassen, was günstiger ist: Die
Versicherung zu nutzen oder die
Reparatur aus eigener Tasche zu
zahlen. In der Regel lohnt sich
Cabrios sind nach wie vor heiß geliebte Spaßmobile. Allerdings sollte Letzteres dann, wenn die Kosten
man gerade bei älteren Modellen mit Stoffverdeck auf eine ausrei- nur geringfügig über der Selbstchende Sicherung achten.
Foto: Uwe Strachovsky/be.p beteiligung liegen.
lich verschlossenes und „abgedecktes“ Cabrio aufgebrochen
und beispielsweise das fest eingebaute „Navi“ gestohlen, zahlt
die Teilkasko sowohl die Reparatur der beschädigten Tür oder der
eingeschlagenen Scheibe als auch
ein neues Navigationsgerät. Die
Selbstbeteiligung wird dann zwar
abgezogen, doch eine Rückstufung im Schadenfreiheitsrabatt ist
nicht zu befürchten. In der Teilkasko gibt es keinen solchen Ra-
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abgerissenen Kindertagesstätte (Kita) „Kleiner Rabe“ – am
Böllberger Weg – soll bis Jahresende eine neue kommunale Kita entstehen. Gemeinsam
legten dazu Kita-Kinder, Bauunternehmen und Stadtverwaltung in dieser Woche den
Grundstein.
Durch entsprechendes Geld
aus dem Konjunkturpaket II sei es
mit dem Kita-Neubau laut Stadtverwaltung möglich geworden,
„zwei bisherige Einrichtungen
aus dem Bestand des kommunalen Eigenbetriebs zu ersetzen“.
Damit werde das städtische Angebot an Betreuungsplätzen für den
Nachwuchs erweitert und verbessert, zeigte sich Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados
(SPD) überzeugt.
Ein wichtiger Baustein für die
Realisierung des 3,5-MillionenEuro-Vorhabens sei die erneute
Finanzierung über ein so genanntes Lebenszyklusmodell. Zum
Spezialisten auf diesem Gebiet
ist inzwischen das Bauunternehmen Weisenburger geworden,
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Ebert - Küchenmontagen
Entsorgungs- und Umzugsspedition
Am Böllberger Weg soll bis Jahresende auf dem Areal der inzwischen
abgerissenen Kita „Kleiner Rabe“ eine neue städtische Kindertagesstätte – mit Reggio-Konzept – entstehen. In dieser Woche legten dafür Kita-Kinder, Bauunternehmen und Stadtverwaltung den Grundstein.
Foto: Frank Schumann
triebsleiter des städtischen Ei- der, Eltern und Freunde schon
genbetriebs Kindertagesstätten. mal zur Mithilfe bei der NamensUnd deshalb rief Kreisel alle Kin- suche auf.
Abgesang im Wabbel-Stadion
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Letztes Fußball-Spiel am Samstag – Nach Abpfiff Abschiedsparty in der Kantstraße
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HALLE. Am Samstag, 22. Mai,
gibt es das letzte Fußballspiel
im „alten“ Kurt-Wabbel-Stadion. Punktspielgegner für Fußball-Regionalligist Hallescher
FC ist die U23 des Bundesligisten Hannover 96 (Anstoß:
13.30 Uhr). Nach dem Schlusspfiff soll rund um das Stadion
eine Abschiedsparty steigen.
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straße passiert. Viele sportliche
und massenpolitische Höhepunkte erlebten die Hallenser in
ihrem Stadion, welches nun bis
zum August 2011 mit einem Ersatzneubau als reines Fußballstadion völlig neu entstehen soll.
Dann wird dort, wo einst Radsport, Boxen, Leichtathletik oder
Handball stattfanden, nur noch
die Jagd nach dem runden Leder bewundert werden können.
Der HFC veranstaltet nach dem
letzten Regionalliga-Heimspiel
mit seinen Fans, Anhängern und
Sponsoren eine Stadionparty, um
vom „alten Wabbel“ gebührend
Abschied zu nehmen.
Der Veranstalter weist in diesem Zusammenhang noch ein-
mal ausdrücklich daraufhin, dass
die Sicherheitsumzäumung nach
dem Spiel nicht geöffnet wird
und der Abgang nur über die dafür vorgesehenen Bereiche erfolgt. Die Party beginnt dann in
der Kantstraße und auf dem Gelände am Gesundbrunnen.
Roland Hebestreit
Seit 1936, als das Stadion einen
Tag vor der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Berlin
fertiggestellt war, haben Millionen die Stadiontore in der Kant-
gepr. Energieberater
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heit auf diesem kreativen Finanzierungsweg bereits vier Kitas
(„Wunderpferdchen“, „Krähenberg“, „Sonnenschein“, „GeorgFriedrich-Händel“) saniert beziehungsweise neu gebaut hat. Die
Immobilien werden dabei auf
Dauer eines Lebenszyklusses finanziert – inklusive aller Kosten
über einen Zeitraum von 25 Jahren gerechnet.
Weitere Besonderheit: Künftig
sollen die 160 Kinder am Böllberger Weg nach dem Konzept der
„Reggio-Pädagogik“ betreut werden. „Diese geht von einem Bild
des Kindes als forschendem Wesen aus, das sich hundert Sprachen bedient“, so Erfinder Loris
Mallaguzzi. Der Kreativität der
Kinder seien dabei keine Grenzen gesetzt. So will die neue Kita
in so genannten Ateliers den
Kindern die Möglichkeit bieten,
„Dingen und Fragen des Alltags
durch Ausprobieren und auf unterschiedlichen Wegen selbständig auf den Grund zu gehen“.
Das Konzept steht also schon,
der Name aber noch nicht: „Wir
suchen noch nach einem passenden Namen, der zum Profil der
Kita passt“, so Jens Kreisel, Be-
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Halles Kurt-Wabbel-Stadion in den 1950er Jahren. Vor dem geplanten Abriss und Stadion-Neubau soll es
hier am kommenden Samstagnachmittag, 22. Mai, das letzte Fußballspiel geben – mit anschließender
Abschiedsparty des Halleschen FC.
Foto: HFC-Archiv
Südstadtwohnen: Zu Hause im Süden
Jeder kennt sie, die „alte Südstadt“, auch Südstadt I genannt. Seit über 50 Jahren wohnt
man hier gut: viel Grün, eine gute Infrastruktur und ein gepflegtes Umfeld. Es entstehen
auch (wieder) Spielplätze.
Die alte Südstadt soll wieder jung werden.
Unser Südfrüchtchen möchte Sie einladen, die „alte“ Südstadt „neu“ kennenzulernen zur
Südstadtwoche vom 17. bis 21. Mai 2010
Montag, 17.05.
Dienstag, 18.05.
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Donnerstag, 20.05.
Freitag, 21.05.
11 – 14 Uhr
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15 – 18 Uhr
Frühlingsfest
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15 – 18 Uhr
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HALLELOKAL
11 | 16. Mai 2010 | SN
Volksliedersingen zum Bürgerfest
HALLE (sn). Am Vorabend des
21. Bürgerfestes rund um die
Pauluskirche (6. Juni) soll es am
Samstag, 5. Juni, ab 21.30 Uhr
wieder das „Volksliedersingen am
Hasenberg“ und einen Lampionumzug der Kinder geben.
Die Organisatoren bitten darum, dass interessierte Chöre vorab ihre Teilnahme melden, „um
alle notwendigen Vorbereitungen treffen zu können“.
Weitere Informationen im Internet: www.bi-paulusviertel.de
Sprachpaten gesucht
SN und Freiwilligen-Agentur stellen vor
HALLE (sn). Viele Vereine in
Halle arbeiten mit ehrenamtlichen Helfern zusammen.
Nachfolgend stellt SonntagsNachrichten in Kooperation
mit der Freiwilligen-Agentur
Halle-Saalkreis drei besonders
interessante Tätigkeiten vor,
für die aktuell ehrenamtliche
Mitstreiter gesucht werden.
AIDS ist kein Tabu-Thema
mehr. Trotzdem gibt es in der Öffentlichkeit sowie bei Betroffenen und ihren Angehörigen einen großen Bedarf an Aufklärung
über das Krankheitsbild und die
damit verbundenen Risiken. Die
AIDS-Hilfe Halle macht bei vielfältigen Aktionen wie Straßenfesten, Thementagen, aber auch in
Schulen und bei Discoveranstaltungen auf das Thema AIDS aufmerksam und versucht auf kreative Art und Weise, für den Umgang
damit zu sensibilisieren. Unterstützer für das Präventionsteam
der AIDS-Hilfe, die sich an solchen Aktionen beteiligen möchten, sind willkommen. Erwartet
wird Offenheit für HIV-Betroffene
und deren Angehörige, Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit, Kreativität sowie Interesse an Fortbildungen.
Kontaktfreude und Einfühlungsvermögen sind auch für
Sprachpaten von Migranten notwendig. Gleichzeitig sollten die
Ehrenamtlichen auch offen, tolerant und verschwiegen sein, um
den ausländischen Mitbürgern
beim Überwinden der Sprachbarriere zu helfen. Der Pate hilft bei
der Orientierung im alltäglichen
Leben und gibt dem Migranten
die Möglichkeit, intensiv die deutsche Sprache zu üben und das
Gelernte im Alltag zu erproben.
Diese Patenschaft ist aber auch
für die Ehrenamtlichen eine Bereicherung, denn in den Gesprächen können sie die andere Kultur kennen und verstehen lernen.
Ausgesetzte Katzen oder Abgabetiere benötigen kontinuierliche Betreuung unabhängig von
den Wochentagen. Deshalb sind
Freiwillige gesucht, die sich um
die Pflege, Fütterung und Reinigung, aber auch um die Streicheleinheiten für die in Not geratenen
Tiere kümmern. Mehrere Einrichtungen in Halle freuen sich über
tatkräftige Helfer, die zuverlässig,
belastbar und natürlich tierlieb
sein sollten.
Über diese und weitere rund
200 ehrenamtliche Tätigkeiten
informiert die Freiwilligen-Agentur in Halle. Das Spektrum reicht
von der Kinder- und Familienarbeit über Natur oder Sport bis zu
Tätigkeiten im Kulturbereich.
Freiwilligen-Agentur HalleSaalkreis – in Halle, Leipziger
Str. 82; Mo.-Fr. 10-18 Uhr;
Tel.: 0345/2002810; im Internet:
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Vorlesung über
Tumorerkrankungen
HALLE (sn). Die von der halleschen Universitätsklinik
und Poliklinik für Herz- und
Thoraxchirurgie und dem Interdisziplinären Zentrum für
Altern in Halle veranstaltete
Ringvorlesung „Die humane
Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderungen“, soll am Donnerstag,
20. Mai, fortgesetzt werden.
Professor Dr. Thomas Seufferlein, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I, spricht am Donnerstag
über das Thema „Der ältere Patient mit einer Tumorerkrankung
im Magen-Darm-Trakt“. Die rund
90-minütige Veranstaltung sollm
18 Uhr im Universitätsklinikum
Halle (Ernst-Grube-Straße 40 –
Lehrgebäude, Hörsaal 1) beginnen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Montag: Internationaler
Tag gegen Homophobie
HALLE (sn). Das Begegnungsund Beratungszentrum „lebensart“ und das Frauenzentrum Weiberwirtschaft wollen
am Montag ihre Arbeit „gegen
Homophobie beziehungsweise
Diskriminierung und für den
Respekt vielfältiger Lebensweisen“ präsentieren.
Anlässlich des morgigen „Internationalen Tages gegen Homophobie“ sollen von 11 bis 15
Uhr am Aktionsstand auf Halles
Marktplatz Unterschriften gegen
die Todesstrafe im Iran und für
die Ergänzung des Grundgesetzes
um ein Diskriminierungsverbot
in Bezug auf die sexuelle Identität
gesammelt werden. Zudem soll
in Vorbereitung des ChristopherStreet-Day Halle (11. September)
die Aktion „Kinderbuch ›König
& König‹ an die Grundschulen“
starten, bei der um Spenden geworben werden soll.
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Rikscha nach Hamburg
HALLE. Das Allzeitbüro MBE
in Halle behauptet sich seit
drei Monaten als zuverlässiger
Partner bei Versand- und Bürodienstleistungen. MBE-Center-Inhaber Edgar Wolf freut
sich über den guten Start in
der Ernst-Toller-Straße 15 und
dankt seinen ersten Firmenund Privatkunden für das entgegengebrachte Vertrauen.
Für einen Ebay-Händler hat er
eine Rikscha nach Hamburg geschickt und nun soll Hochzeitsgeschirr von Halle nach Malaysia.
Unter den Kundenwünschen waren sogar noch exotischere.
MBE ist immer gefragt wenn
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besonders wichtig.
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kleine und mittelständische Unternehmen sind zeitraubende
Büroarbeiten mit der Unterstützung durch den Universaldienst-
Paketversand mit UPS ist kinderleicht.
leister schneller und stressfreier erledigt. Für Hallesche Firmen
wurden bereits individuell gestaltete Schreibeblöcke und Broschüren gedruckt sowie die persönliche Einladung zur Jugendweihe
entworfen. „Um sich von unserer
hohen Qualität überzeugen zu
können, haben wir im Mai viele
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sagt Edgar Wolf. Auch Serienbriefe ab 200 Stück übernimmt MBE.
Wer weitere Extras wie ein Postfach oder Bürobedarf wünscht,
kann auch das haben.
Die MBE-Filiale in Halle ist die
erste in Sachsen-Anhalt. „Viele
Arbeiten sind innerhalb von 24
Stunden erledigt“, verspricht Ed-
Foto: MBE Halle
gar Wolf. Versandware (auch Paletten) holt er in Halle und Umland kostenlos ab. MBE, sagt er, ist
der Partner für Spitzen- und Ausfallzeiten bei allen Arbeiten rund
ums Büro. Der Datenschutz werde natürlich groß geschrieben.
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SN | 16. Mai 2010 | 12
Unbeschadet durch die Krise
Demografischer Wandel bleibt Herausforderung für Wohnungswirtschaft des Landes
MAGDEBURG. Sachsen-Anhalts Wohnungswirtschaft hat
die Krise bisher nicht nur unbeschadet überstanden, sondern im vergangenen Jahr
auch kräftig investiert. So lautet das gemeinsame Resümee
von Jost Riecke, Geschäftsführer des Verbandes der Wohnungswirtschaft SachsenAnhalts (VdW) und seinem
Kollegen vom Verband der
Wohnungsgenossenschaften
(VdWG), Ronald Meißner.
nungsneubau. Das sei ein Bestwert seit vielen Jahren.
Die Krise spiele für die sachsen-anhaltische Wohnungswirtschaft keine relevante Rolle, beruhigte Meißner. Schließlich seien
die hiesigen Unternehmen regional angesiedelt und nicht auf den
großen Finanzmärkten tätig.
Die Branche drücken aber
andere Probleme. Der Handlungsdruck auf die Wohnungswirtschaft durch anhaltende
Abwanderung und sinkende Geburtenzahlen bleibe landesweit
groß. Seit dem Jahr 2000 seien
in Sachsen-Anhalt 65.000 Wohnungen „vom Markt genommen“,
sprich abgerissen, worden. Für
Im Jahr 2009 investierten die
Wohnungsunternehmen beider Verbände 381,2 Millionen
Euro in ihre Wohnungsbestände,
das Wohnumfeld und den Woh-
2010 ist der Rückbau weiterer
4.352 Wohnungen geplant. Bis
2025 werde die Zahl der Haushalte und damit der benötigten
Wohnungen im Land um weitere
150.000 sinken.
Die Verbände forderten erneut die vollständige Erstattung
der Kosten der Unterkunft für
ALG II-Empfänger. Die Herabsetzung von Angemessenheitskriterien müsse verhindert und auch
künftig den von Arbeitslosigkeit
Betroffenen der Zugang zu modernem Wohnraum ermöglicht
werden. Eine möglichst niedrige Kaltmiete sei kein Garant für
kostengünstiges Wohnen, erklärte Riecke. Solche Wohnungen
seien oft unsaniert und führten
dadurch zu horrenden Betriebskosten.
Die in den beiden wohnungswirtschaftlichen Verbänden organisierten 205 Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften
verwalten und bewirtschaften
über 376.000 Wohnungen. Das
sind 58,7 Prozent des Mietwohnungsbestandes des Landes, in
denen rund 700.000 Sachsen-Anhalter wohnen. Seit 1990 wurden
fast 15 Milliarden Euro investiert.
90,1 Prozent des Gesamtwohnungsbestandes seien voll- beziehungsweise teilmodernisiert.
Ronald Meißner (links) und Jost Riecke informierten über die EntChristian Wohlt
wicklung der Wohnungswirtschaft im Lande. Foto: Christian Wohlt
TIERISCHTIERISCH
Jeder dritte Haushalt mit Tier
Katzen und Hunde in Deutschland weiterhin sehr beliebt
BREMEN (sn). Laut einer aktuellen Information des Industrieverbandes Heimtierbedarf
leben 22,6 Millionen Hunde,
Katzen und Co. unter deutschen Dächern – Fische und
Terrarientiere noch nicht einmal mitgezählt. Das beweist:
Deutsche lieben ihre Heimtiere, besonders die vierbeinigen.
kalten Schnauze eines der beliebtesten Heimtiere der Deutschen.
Wie schon in 2008 flatterten 3,4
Millionen Ziervögel durch ihre
Bauer und Volieren. In 4,9 Prozent der Haushalte wurden Wellensittiche, Kanarienvögel und
Co. gehalten. Kaninchen, Meerschweinchen und andere Kleintiere hingegen büßten in 2009
an Beliebtheit ein: Insgesamt 5,6
Millionen von ihnen bevölkerten
deutsche Wohn- und Kinderzimmer. Das waren 9,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit 2,0 Millionen Aquarien und 2,1 Millionen
Gartenteichen war die Zierfischhaltung dagegen auch 2009 ein
beliebtes Hobby. Außerdem wurden 440.000 Terrarien ermittelt.
Und in 2009 lebten mehr Tiere
Auch in 2009 schnurrten wieder besonders viele Katzen durch
deutsche Wohnzimmer und Gärten: Wie schon im Vorjahr wurden 8,2 Millionen der Tiere in 16,5
Prozent der Haushalte gezählt.
Mit 5,4 Millionen Tieren (in 13,3
Prozent der Haushalte) ging die
Anzahl der Hunde zwar um 1,8
Prozent leicht zurück. Dennoch
bleiben die Vierbeiner mit der
bei älteren Tierhaltern: Der Anteil
der Tierhalter von 50 bis 59 Jahren wuchs auf 18 Prozent (im Vorjahr waren es 17 Prozent). Ebenfalls um ein Prozent stieg die Zahl
der Tierhalter ab 60 Jahren (29
Prozent). Verringert haben sich
dagegen die Anteile der Tierhalter bis 29 Jahre (elf Prozent) sowie
von 30 bis 39 Jahren (18 Prozent).
Der Anteil der 40- bis 49-jährigen
Tierhalter blieb mit 24 Prozent
unverändert.
Auch wenn gut ein Viertel aller
Tierhalter alleine lebt: Heimtiere sind noch immer überwiegend
Familienmitglieder. So lebten im
Vorjahr 35 Prozent der Heimtiere
in einem Zwei-Personen-Haushalt und 38 Prozent in Haushalten mit drei Personen und mehr.
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Premiere für den Tag des Hundes
Mehr als 600 Vereine haben Aktivitäten am 5./6. Juni angemeldet
DORTMUND (sn). Am 6. Juni
wollen der Verband für das
Deutsche Hundewesen (VDH)
und seine Mitgliedsvereine
erstmals den „Tag des Hundes“ feiern. Bundesweit sollen
an diesem Tag die Vierbeiner
auf Hundeplätzen, Hundeausstellungen oder Sportturnieren hautnah zu erleben sein.
nen Tür, Sportturniere oder Hundeausstellungen sein. Man kann
den Tag des Hundes mit seinem
eigenen Hund erleben und aktiv
werden oder sich über die vielfältigen Bereiche, in denen der
Hund als Partner des Menschen
tätig ist, informieren. Hierzu zählen auch Informationen aus den
Bereichen Tierschutz, Gesundheit und Ausbildung. „Wir wollen
mit dem Tag des Hundes zeigen,
wie vielfältig und faszinierend das
Leben mit Hunden sein kann“, so
VDH-Präsident Peter Friedrich.
Über 600 Vereine haben sich
zum Tag des Hundes angemeldet.
Das Spektrum reicht vom Hundesportverein Sylt bis zum BoxerKlub in Wangen im Allgäu. Die
meisten Vereine bietet der Deutsche Hundesportverband auf, der
mit 248 Vereinen am Tag des Hundes teilnimmt. Auch tierärztliche
Hochschulen und Tierkliniken
beteiligen sich mit praxisnahen
Vorträgen und Besichtigungen
der Kliniken.
Hunde genießen in Deutschland große Sympathien. Sie haben
eine wichtige soziale Bedeutung
und verbessern die Lebensqualität des Menschen erheblich. Dies
Aktionen und Vereine im Intergilt aber nicht nur für die Freizeitnet: www.tag-des-hundes.de
gestaltung. Denn Hunde unterstützen auch den Menschen, zum
Beispiel als Blinden-, Rettungsund Spürhunde sowie als Diensthunde und Jagdgehilfen. Heute
leben zehn Millionen Deutsche
mit einem Hund im Haushalt. Er
zählt damit zu den beliebtesten
Heimtieren.
Diese besondere Rolle des
Hundes für die Gesellschaft soll
am 6. Juni erstmals mit dem „Tag
des Hundes“ gewürdigt werden.
Bundesweit wollen der VDH und
seine Mitgliedsvereine am Aktionswochenende 5./6. Juni vielfältige Aktivitäten rund um den
Hund anbieten. Ob auf Hundeplätzen oder in Parks – überall
soll es Veranstaltungen geben, bei
denen Hunde und ihre Beziehung
zum Menschen im Mittelpunkt
stehen. Dies sollen organisier- Beim diesjährigen „Tag des Hundes“ am 6. Juni soll die Beziehung
te Spaziergänge, ein Tag der offe- zwischen Mensch und Hund im Mittelpunkt.
Foto: G. Metz
Tierschutz: „Goldene Pfote 2010“
für herausragende Projekte
HATTERSHEIM (sn). Die Tierschutzorganisation „Tasso“
e. V. verleiht zum dritten Mal
die „Goldene Pfote“ für herausragende Projekte im Bereich Tierschutz. Um den mit
insgesamt 17.000 Euro dotierten Preis können sich jetzt sowohl Privatpersonen als auch
Tierschutzvereine, Tierheime,
Tierärzte und -heilpraktiker
sowie andere Tierschützer bewerben.
In den Kategorien „Auslandstierschutz“, „Tierschutz in
Deutschland“ und erstmals „Innovationen“ sollen Initiativen
bewertet werden, die Tieren in
Not helfen, Tierleid vermeiden
oder dauerhaft zu einer verbesserten Lebenssituation von Tieren beitragen. Bedingung für die
Preisvergabe sei die unmittelbare
Verwendung der Prämie für das
eingereichte Projekt.
Schirmherrin der „Goldenen Pfote 2010“ ist die Künstlerin Dunja Rajter. „Die Unterstützung dieses Preises ist für mich
eine Herzensangelegenheit“, sagt
die gebürtige Kroatin und aktive Tierschützerin. Vor Jahren hat
sie selbst eine Straßenhündin aus
Kroatien aufgenommen und unterstützt seitdem den Tierschutz
in ihrer Heimat.
Philip McCreight, Leiter der
„Tasso“-Zentrale: „Wir stellen im-
mer wieder fest, dass ambitionierte Tierschutzprojekte an der nötigen finanziellen Unterstützung
scheitern. Mit der ‚Goldenen Pfote’ wollen wir nicht nur das Engagement belohnen, sondern auch
einen Teil zur wirtschaftlichen
Realisierung beitragen.“
Die Teilnahmeunterlagen können ab sofort im Internet (www.
tasso.net) angefordert werden.
Dort finden sich auch Informationen über Projekte und Preisträger
aus dem vergangenen Jahr. Einsendeschluss für die Projektvorschläge ist der 15. Juli. Die Verleihung der „Goldenen Pfote 2010“
erfolgt am 3. Oktober in Pfullingen (Baden-Württemberg).
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13 | 16. Mai 2010 | SN
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125 Jahre: Zu den fünf Türmen am Salzquell
Gesunde Ernährung für Patienten mit Typ-2-Diabetes
SN stellt vor: Ereignisse aus der Heimatgeschichte – Zweite Freimaurerloge gegründet
Gegründet als zweite hallische
nach der bereits seit 24. August 1765 bestehenden Freimaurerloge „Zu den drei Degen“ wurde die Loge „Zu den
fünf Türmen am Salzquell“ im
Frühjahr 1884 von 13 meist
zugezogenen Geschäftsleuten
zunächst als „freimaurerische
Vereinigung“. Im Jahresverlauf
gab es erste Veranstaltungen,
und es bildete sich ein Vorstand, der die eigentliche Logengründung vorbereitete.
Trotz zahlreicher Bedenken
seitens der übergeordneten großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland wurde am
8. Mai 1885 der Logenname beschlossen und am 11. Mai die
Neugründung durch die inzwischen neu als übergeordnetes
System ausgesuchte Großloge Royal York genehmigt.
Der Name „Zu den fünf Türmen
am Salzquell“ wurde gewählt, um
damit bewusst die Verbindung
zur Heimatstadt und zum einmaligen hallischen Architekturensemble der Marktkirche mit
dem Roten Turm sowie den Solebrunnen des unmittelbar angrenzenden „Thales“ (heute Hallmarkt) herzustellen. Im Rahmen
der Lichteinbringung – praktisch
dem offiziellen Gründungsakt –
in das zeitweilig als Logenlokal
dienende „Pfälzer Schützenhaus“
am Robert-Franz-Ring am 18. Oktober 1885 verband der Redner
Weck die fünf Türme als Logennamen symbolisch mit freimaurerischen Idealen wie Mut und
Gottvertrauen, Friedensstreben
und Gerechtigkeitsliebe sowie
brüderlichem Zusammenschluss
und gemeinsamer Kraftanstrengung. Später gab die Loge den
Türmen weitere symbolische Bedeutungen wie Freiheitssinn (Roter Turm), Eifer für das Edle und
Freundschaft (Hausmannstürme), Religiosität und Idealismus
(Blaue Türme).
Als Diabetiker sollte man besonders auf
die richtige Ernährung achten. Mediziner
raten Patienten mit Typ-2-Diabetes, den allgemeinen Empfehlungen für eine gesunde
Ernährung zu folgen und eine kalorienbewusste Mischkost zu sich zu nehmen. Denn
neben einer geeigneten Therapie kommt es
auf den richtigen Lebensstil an, um Diabetes
in den Griff zu bekommen. Dazu gehört
neben Bewegung vor allem die Ernährung.
Und wie sieht diese Ernährungsempfehlung aus? Viel
Obst und Gemüse, Fisch und mageres Fleisch sollten den
Weg auf den Teller finden, genau wie hochwertige Öle, die
ungesättigte Fettsäuren liefern. Selbst kochen statt Fertigmenüs auftauen oder Schnellgerichte besorgen lautet die
Devise.
Medikamentöse Behandlung
Das Logengebäude unmittelbar nach der Fertigstellung Ende 1887.
Abbildung: Sammlung W. Müller
verdeutlicht. Vor allem aus dem
gewerblichen Mittelstand kamen die Mitglieder. Dazu zählen solch bekannte Personen wie
der Fabrikbesitzer und Stadtrat
Albert Billing (1853-1910), der
Cafe- und Konditoreibesitzer Johannes David, der Klavierhändler Balthasar Döll (geb. 1862), der
Inhaber des stadtbekannten Delikatessen- und Weingeschäfts Pottel & Broskowski Leo Broskowski,
der Kaufmann Theodor Lühr sen.
(1859-1945) sowie der Schokoladenfabrikbesitzer Bernhard Most
(1836-1895). Aber auch zahlreiche Akademiker und Künstler
wie der Biologe Prof. Otto Schmeil
(1860-1943) oder der Bildhauer
Paul Richard Reiling (1856-1922)
gehörten der Loge an.
Die außerordentlich umfangreiche Wohltätigkeitsarbeit der
Loge „Zu den fünf Türmen am
Salzquell“ in der Saalestadt wurde
vor allem ermöglicht durch einen
eigenen Witwen- und Waisenfonds sowie mehrere Stiftungen
ehemaliger Mitglieder (zum Beispiel: C. F. Schulze-, Most-, August
Bereits am 13. November 1887
konnte der von den beiden hallischen Baumeistern und Architekten sowie Logenmitgliedern
Friedrich Kuhnt (1836-1927) und
Friedrich Thierchens (1848-1913)
projektierte und errichtete – vor
allem durch Spenden der Mitglieder von rund 300.000 Mark finanzierte – eigene Logenpalast in der
Albrechtstraße (jetzt Kardinal-Albrecht- Straße 6) eingeweiht werden. Im Frühjahr 1886 hatte der
im Vorfeld des Weihefestes am 10.
Oktober 1885 in die Loge aufgenommene Kuhnt das Baugrundstück gestiftet; und schon am 23.
Oktober 1886 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung.
Innerhalb kürzester Zeit konnte die Mitgliederzahl deutlich gesteigert werden und betrug zum
zehnjährigen Bestehen 1895 bereits 73. In den Jahren 1926 bis
1928 lassen sich sogar 204 ordentliche und 33 außerordentliche Mitglieder in den jährlichen
Mitgliederverzeichnissen nachweisen, was zugleich das gestiegene Ansehen der Loge in Halle
Schulze-, Ernst und August Haaßengier- und die Wilhelm und
Max Krause-Stiftung).
Um der von den Nationalsozialisten angestrebten Zwangsauflösung zuvorzukommen, beschloss
eine Generalversammlung am
10. März 1934 die Auflösung und
Liquidation der Loge. Drei Jahre später musste das Logenhaus
für 53.000 Reichsmark – nur ein
Bruchteil des Verkehrswertes – an
die Stadt Halle verkauft werden.
Die offizielle 125-Jahrfeier der
am 8. Mai 1992 in Celle nach rund
57 Jahren Unterbrechung durch
55 Logenbrüder neugegründeten hallischen Loge „Zu den fünf
Türmen am Salzquell“ soll am 29.
Mai im ehemaligen Logengebäude – dem heutigen Thalia Theater (Kardinal-Albrecht-Straße 6)
– veranstaltet werden. „Interessierte sind zur öffentlichen Festveranstaltung am 29. Mai ab 10.30
Uhr ganz herzlich eingeladen“, so
Logen-Altstuhlmeister Guntram
Seidler gegenüber SN.
Dr. Walter Müller
Oftmals sind eine gesunde Ernährung und Bewegung allein nicht genug. Für diese Patienten steht eine ganze Reihe
von Medikamenten zur Verfügung, von denen der behandelnde Arzt im Einzelfall das geeignete auswählt. Reicht
z. B. die Behandlung mit dem Wirkstoff Metformin nicht für
die erforderliche Blutzuckersenkung aus, kann beispielsweise die Behandlung mit einem sogenannten DPP-4Hemmer, sinnvoll sein. Diese Wirkstoffgruppe, zu der auch
Sitagliptin zählt, unterstützt die körpereigenen Mechanismen der Blutzuckerregulierung.
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in diesem Jahr auf ein besonderes Sommerhighlight freuen. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern übernehmen als neuer Veranstalter die
Ausrichtung des „Kleinen
Festes“ im großen Park am 13.
und 14. August in Ludwigslust.
Das Besondere am „Kleinen
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ganz individuell zusammen.
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im Park.
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HALLE (sn). Alle Fragen, die
bei der Entscheidung „Studium oder Ausbildung“ auftauchen, wollen am Mittwoch,
19. Mai, Vertreter der Industrie- und Handelskammern,
Studienberater, Berufsberater
verschiedener Agenturen für
Arbeit und „abi>>“-Redakteurinnen im „abi>> Chat“ von 16
bis 17.30 Uhr beantworteten.
Nach ihrem Abitur stellen sich
viele Schülerinnen und Schüler
die Frage: Studiere ich oder mache ich eine Ausbildung? Beides
hat Vor-, aber auch Nachteile. Mit
einer Ausbildung steigt man direkt in die Praxis ein – für viele
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06110 Halle (Saale)
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„SONNTAG, 16.5.
Franckesche Stiftungen (Franckeplatz
1): „Gebaute Miniaturen – Städtebau
für Groß und Klein“, Familiensonntag (Krokoseum/15 Uhr).
Halle Messe (Messestr. 10): „Antik und
Trödel“ mit ‚Antik & Restauratorentag‘ (10-16 Uhr); „Snooker classic –
The Golden Boy Tour“ (16 Uhr).
Händel-Haus (Große Nikolaistr. 5):
„Internationaler Museumstag“ (1018 Uhr)*; Musikinstrumente aus vier
Jahrhunderten“, Führung durch die
Musikinstrumentenausstellung (11
Uhr)*; „Menschenbilder bei Johann
Mattheson“ Führung durch die Sonderausstellung (15 Uhr)*.
Kunstmuseum Moritzburg (Friedemann-Bach-Platz 5): „Bau- und Wirkungsgeschichte der Moritzburg“,
Führung (15 Uhr).
neues theater (Große Ulrichstr. 50-51):
„Die 39 Stufen“ (Hof/ 20.30 Uhr).
Oper (Universitätsring 24): „Die Blume
von Hawaii“ (16-18.30 Uhr).
Puppentheater (Große Ulrichstr. 5051): „Der erste Traum des Leuchtturmwärters“ (15-15.55 Uhr).
Raumflug-Planetarium (Peißnitzinsel
4): „Schatzsuche auf der Peißnitzinsel“, Familientag (13.30-17 Uhr).
Thalia Theater – Projekt Format (Breite Str. 3): „Mahlzeit“ (14-18 Uhr).
Turm (Friedemann-Bach-Platz 5):
„Poetry Slam“ (21 Uhr).
Goethestadt Bad Lauchstädt, Goethe-Theater: „Die Nadel der Kleopatra“, Gastspiel Schlossparktheater
Berlin mit Cosma Shiva Hagen, Ingrid van Bergen, Philipp Ungeheuer und Marco Hofschneide (16 Uhr).
SN | 16. Mai 2010 | 18
Ostrau, Schlosskirche: „Ostrauer
Kirchweihmusik von 1704“, erste
vollständige Wiederaufführung (16
Uhr).
„MONTAG, 17.5.
Begegnungsstätte „Schöpf-Kelle“
(Hanoier Str. 70): „Münchhausens
Mansfelder Abenteuer“, Filmvorführung – Veranstaltungsreihe ‚Halle liest 2010‘ (10 Uhr).
Botanischer Garten (Neuwerk 21):
„Das fliegende Klassenzimmer –
Die Jagd nach dem schwarzen Gold“,
Thalia Theater Halle (10 Uhr).
Raumflug-Planetarium: „Schatzsuche auf der Peißnitzinsel“, Abenteuertag (9 und 10.30 Uhr).
„DIENSTAG, 18.5.
Franckesche Stiftungen: „Der Stifter
und sein Werk“, Führung durch die
Stiftungen (14 Uhr); „Bibel Singen
– Mit Gott ringen. Bach Kantate Ich
lasse dich nicht“ (Francke-Wohnhaus/18 Uhr).
Kunstmuseum Moritzburg: „Kokoschka und der Kampf um die
Freiheit. Zur künstlerischen Interpretation der Schlacht bei den Thermophylen“, Vortrag zur Sonderausstellung ‚Oskar Kokoschkas Antike.
Eine Vision der Moderne‘ (19 Uhr).
Marktkirche Halle: „Orgelmusik und
Texte“, Irénée Peyrot (16 Uhr).
Objekt 5 (Seebener Str. 5): „DB III –
Dean Brown mit Dennis Chambers
und Bobby Sparks, USA“ (21 Uhr).
Oper: „Spuk im Händelhaus“, Zauberoper für Kinder und Erwachsene nach G. F. Händels ‚Alcina‘ (Foyer II/11-12 Uhr).
Raumflug-Planetarium: „Schatzsuche auf der Peißnitzinsel“, Abenteuertag (9 und 10.30 Uhr).
Thalia Theater – Projekt Format (Carlvon-Ossietzky Str. 27): „Familienalbum – öffentlicher Auszug“ (14 Uhr).
Theaterhaus „Anna Sophia“ (Wittenberger Str. 24): „Rotkäppchen“, ab 4
Jahre (10 Uhr).
Volkssolidarität-Begegnungsstätte
Südstr. 63: „Musikalisches Mosaik“,
Lieder und Ausschnitte aus Oper,
Operette und Musical – Mitglieder
der Oper Halle (15 Uhr)**.
„MITTWOCH, 19.5.
Brohmers (Bernburger Str. 9): „Gypsy
Jazz Jam Session 2010“ (21 Uhr).
Bürgerhaus alternativE (GustavBachmann-Str. 33): „Caféhausmusik“ (14 Uhr).
Franckesche Stiftungen: „Das Eingangsensemble der Franckeschen
Stiftungen – Zur Baugeschichte und
zum aktuellen Baugeschehen“, Führung über den Franckeplatz (Francke-Wohnhaus/18 Uhr).
Frauenzentrum Weiberwirtschaft
(Karl-Liebknecht-Str. 34): „Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens“, Lesung (20 Uhr)*.
Kirche im Diakoniewerk (Advokatenweg 1): „20 Minuten Orgelmusik an
der Rühlmann-Orgel“, Tim-Dietrich
Meyer (16 Uhr).
neues theater: PREMIERE „Stouxingers vocal virus!!“ (Saal/19.30 Uhr);
„Blütenträume“ (Werft/20-22.25
Uhr); „Einführungsstunde Tango Argentino“ (Riff/20-21 Uhr); ; „riffTango!“ (Riff/21-24 Uhr).
Puppentheater: „Ostseeballade“
(20.30-21.45 Uhr).
Raumflug-Planetarium: „Wunderwelt der Sterne“ (9.30 Uhr).
Thalia Theater (Kardinal-Albrecht-Str.
6): „Der Stein“ (Kleiner Saal/20 Uhr).
Volkssolidarität-Begegnungsstätte Reilstr. 54: „Tanznachmittag mit
Hajo“ (14 Uhr).
„DONNERSTAG, 20.5.
CinemaxX Halle (CharlottenCenter):
Heute laufen die Filme „Prince of
Persia – Der Sand der Zeit“ und „A
Nightmare on Elm Street “ neu an.
Die Kiebitzensteiner (Theaterhaus
im Malzgarten – Große Brauhausstr.
5-6): „Hallergie“ (20-22 Uhr).
Franckesche Stiftungen: „Kultureller Kinderfreitisch“, Kochen wie zu
Franckes Zeiten – ein kulturelles
Tischvergnügen für Kinder (14 Uhr);
„300 Jahre Franckesche Stiftungen“,
Rundgang (15 Uhr).
Konzerthalle Ulrichskirche (Christian-Wolff-Str. 2): „Björn Casapietra –
Celtic Prayer“ (19.30 Uhr).
Marktkirche Halle: „Orgelmusik und
Texte“, Irénée Peyrot (12 Uhr).
neues theater: „Biografie: Ein Spiel“
(Werft/20-22.15 Uhr).
Objekt 5: „Patricia Vonne, USA“ (21
Uhr).
Oper: „Du musst die Männer schlecht
behandeln...“, Revue (Operncafé/ 2022 Uhr).
Richard Clayderman: Am
28. Mai bei „Händels open“
HALLE (sn). Mit Richard Clayderman ist ein weiterer, bereits
seit vielen Jahren erfolgreicher
Künstler beim diesjährigen
Musikfestival „Händels open“
zu erleben – am 28. Mai ab 21
Uhr auf Halles Hallmarkt.
Unter dem Nachnamen seiner
Großmutter feiert der Pianist seit
Jahrzehnten große Erfolge – verkaufte mehr als 70 Millionen Platten, die ihm wiederum bis heute
267 Gold- und 70 Platin-Schallplatten einbrachten.
International bekannt wurde Richard Clayderman im Jahre
1976, als der französische Produzent Paul de Senneville einen Pianisten für die Ballade seiner gerade geborene Tochter Adeline
suchte: „Ballade Pour Adeline“.
Vergangenen Sonntag hatte SN
nach dem Geburtsnamen von Richard Clayderman gefragt, unter
dem der Pianist vor gut 56 Jahren
in Paris geboren wurde. Richtige
Antwort: Philippe Pagès. Jeweils
zwei Karten für das Konzert von
Richard Clayderman am 28. Mai
haben gewonnen: Ulrich Koch,
Florentiner Bogen, Halle; Beate Baldauf, Beesenstedter Straße, Zörnitz; Beate Windgassen,
Bahnhofstraße, Demnitz.
Herzlichen Glückwunsch! Die
Eintrittskarten sind am Veranstaltungstag gegen Ausweisvorlage an der „Händels open“-Abendkasse abzuholen.
Internet: www.haendelsopen.de
Raumflug-Planetarium: „Sternenzeit
für Groß und Klein“ (9.30 Uhr).
Steintor Varieté (Am Steintor 10):
„René Marik – KasperPop“ (20 Uhr).
Thalia Theater: PREMIERE „Mutterglück“ (Großer Saal/20 Uhr).
Theaterhaus „Anna Sophia“: „Rotkäppchen“ (10 Uhr).
thelight Cinema (Neustadt Centrum):
„Night Of Gays – LeFil-Die Spur unserer Sehnsucht“ (20.15 Uhr); Heute laufen die Filme „Nightmare on
Elm Street“ und „Prince of Persia“
neu an.
Uni-Löwengebäude (Universitätsplatz 11): „Die Verwicklungen des
Herren Schikaneder“, Benefizkonzert zugunsten des neu gegründeten
Vereins ‚Junges Musiktheater, Halle‘
(Aula/19.30 Uhr).
Uni-Seniorenvereinigung (Harz
41): „ZeitDruck für Mußestunden“,
Buchlesung (14 Uhr).
„FREITAG, 21.5.
CircusVarieté (Große Steinstr. 30):
„UNglaubliches UNplugged – Zaubershow mit Nico Haupt und René
Chevalier“ (20 Uhr).
Die Kiebitzensteiner: „EHE uns der
Kragen platzt“ (20-22 Uhr).
Flash (Leipziger Chaussee 147): „49
Cent Party“ mit DJ Camino (22 Uhr).
Händelhaus-Karree (Kleine Marktstr. 7): „Georg Friedrich Händel – Il
Trionfo del Tempo e del Disinganno“, Konzert des Instituts für Musik
(Saal/19.30 Uhr).
neues theater: „Der fröhliche Hypochonder“ (Hinterbühne/19.30 Uhr);
„Ernst sein ist wichtig“ (Hof/20.30
Uhr); „Song Slam“ (Riff/ 22 Uhr).
Objekt 5: „Tanzen mit Flexmaster 3000
& Spread Your Love Crew“ (22 Uhr).
Oper: „Nijinsky – Star des russischen
Balletts“, Ballett (19.30-21 Uhr).
Palette Tanzbar (Große Nikolaistr.
9-11): „meets Everblazin“ (21 Uhr).
Puppentheater: „Wie es euch gefällt“
(20.30-23 Uhr).
Thalia Theater: „Oma Watt auf Papua
(Eine Inselkomödie)DEA“, ab 4 Jahre (Puschkinsaal/10 Uhr); „Mutterglück“ (Großer Saal/20 Uhr); „Amüsant, Riskant, Kaltstart“, Improshow
– Gastspiel ‚Kaltstart‘ (Kleiner Saal/
20 Uhr).
Theaterhaus „Anna Sophia“: „Karl
Heinz Neumann – Schillers letztes
Werk ‚Demetrius‘ (oder die falsche
Regierung) – Unbekanntes und eine
ungeheure Enthüllung“, Vortrag
(19.30 Uhr)*.
Villa del Vino (Ankerstr. 15): „Auf dem
Jacobsweg“, Thomas Stein liest aus
Paulo Coelhos Tagebuch-Notizen
(19.30 Uhr)**.
Merseburg, Ständehaus: „Tom Pauls
– Sächsische Variationen“ (20 Uhr).
„SAMSTAG, 22.5.
Die Kiebitzensteiner: „Neue Kinder
braucht das Lind“ (20-22 Uhr).
Capitol (Lauchstädter Str. 1a): „PfingstTanz“ (20 Uhr).
Flash: „Saturday Nightlife“ (22 Uhr).
neues theater: „Heute weder Hamlet“ (Hinterbühne/19.30-20.50
Uhr); „Ernst sein ist wichtig“ (Hof/
20.30-22.05 Uhr); „Der Mond ist inzwischen ersoffen. Schauriges zur
Nacht“ (Hof/23-0.20 Uhr); „Stulle
und Bulle“ (Riff/22 Uhr).
Objekt 5: „Tango Totale mit DJ Falk“
(22 Uhr).
Palette Tanzbar: „Weekend Schwoof
Classic“ (22 Uhr).
Stadtmarketing Halle (Marktschlösschen, Marktplatz 13): „Rundgang für
Nachtschwärmer“ (19 Uhr).
Thalia Theater – Projekt Format
(Stadtgarten Glaucha – Torstr. 31):
PREMIERE „BühnenBeet“, für alle
zwischen 0 und 99 (16 Uhr).
Goethestadt Bad Lauchstädt, Goethe-Theater: „Die Zauberflöte“,
Oper (14.30-17.30 Uhr).
„SONNTAG, 23.5.
Flash: „Kranke Schwestern Party“ (22
Uhr).
Franckesche Stiftungen: „Baumeisterliche Utopien und Stadtvisionen“, interaktive Familienführung
durch die Jahresausstellung (Krokoseum/15 Uhr).
Händel-Haus: „Wahre Geschichten
um Händel“, Lesung mit Thomas
Stein (Brasserie/18.30 Uhr)**.
Neue Residenz (Domstr. 5): „Wunderhorn“, Liederkreis (20-21 Uhr).
neues theater: „Die neuen Leiden des
jungen W.“ (Hinterbühne/19.3021.55 Uhr); „Der Mond ist inzwischen ersoffen. Schauriges zur
Nacht“ (Hof/23-0.20 Uhr).
Oper: „Über die Liebe und andere Unzulänglichkeiten“, ein Abend mit
Karin Düwel und Veronika Fischer
(19.30-22 Uhr).
Palette Tanzbar: „Black Sugar“ mit DJ
Chrisfada und DJ Bandit (22 Uhr).
Raumflug-Planetarium: „Safari am
Sternhimmel“ (10.30 Uhr); „ABC
des Sternhimmels“ (14.30 Uhr); „Der
Mond – faszinierend und rätselhaft“
(16 Uhr).
Thalia Theater – Projekt Format
(Stadtgarten Glaucha – Torstr. 31):
„BühnenBeet“ (18 Uhr).
Theaterhaus „Anna Sophia“: „Zwergnase“, ab 4 Jahre (16 Uhr).
* = Eintritt kostenfrei
** = Voranmeldung
(Veranstaltungsmeldung via E-Mail:
[email protected])
Halle im Notfall
„
Polizei-Notruf: 110
„
Feuerwehr-Notruf: 112
„
Brand-, Rettungs- und
Katastrophenamt Halle:
(0345) 8 07 01 00 und 2 21 50 00
„
Kassenärztlicher Notfalldienst
(Allgemeinmediziner und
Facharzt): (0345) 68 10 00
„
Zahnärztlicher Notfalldienst:
(0345) 68 10 00
„
Apotheken-Notdienst:
(0345) 8 07 01 00
„
Amtstierärztlicher Bereitschaftsdienst: (0345) 8 07 01 00
„
Telefon-Seelsorge:
(0800) 111 0 111 und 111 0 222
Blutspende
„
Mittwoch
Petersberg OT Morl, Pension
„Fewi“, Magdeburger Str. 29 – BlutspendeMobil (17-20 Uhr).
„
Donnerstag
Halle-Silberhöhe, Gesundheitszentrum, Wilhelm-von-Klewitz-Str. 11
(15.30-19.30 Uhr).
„
Freitag
Landsberg OT Queis, Vereinshaus
Klepzig, Gartenanlage – BlutspendeMobil (17-20 Uhr); Landsberg OT
Oppin, Freiwillige Feuerwehr, Dessauer Str. 13 (16-19.30 Uhr).
ABSCHIEDNEHMEN
19 | 16. Mai 2010 | SN
Wenn Liebe eine Leiter wäre,
und Erinnerungen die Stufen,
würden wir hinaufsteigen,
um Dich zu uns zurück zu holen.
In Erinnerung an unseren Opa
Gerhard Röthling
l 13. Mai 2009
*06. Juni 1937
Nun bist du schon 1 Jahr
nicht mehr bei uns.
Wir vermissen Dich.
Steven, Jaci + Amy
Halle (Saale) im Mai 2010
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