Ausgabe vom 18.08.2011

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung
für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim,
Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.
Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19
16. Jahrgang
Donnerstag, 18. August 2011
Kalenderwoche
33
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Eine tolle Kulisse hatten die Aktiven des Karnevalvereins Frohsinn aufgebaut und die vielen Besucher erfreuten sich daran, den Martkplatz
einmal „gerade“ zu erleben.
Foto: ach
Strahlende Gesichter beim großen Fest
Oberursel (ach). „Brunnenkönigin
ohne Fest? Diese Frage hat sich ja
nun eindrucksvoll erledigt“, strahlte
Christina I., als sie mit ihrem
Brunnenmeister Philipp am Sonntag
beim Verein Frohsinn zur
Brunnenweihe schritt.
Fast so schön – einige meinten sogar: noch
schöner – als das Original hatten die Fastnachter auf ihrem Vereinsgelände den Markt-
platz nachgebaut, um trotz des Hessentags
nun doch auch noch ein Brunnenfest feiern
zu können. Die Orscheler dankten es ihnen,
indem sie scharenweise mitfeierten – wenn
es sein musste, auch unter dem Regenschirm.
Eine gigantische Leistung des gesamten Vereins, neben dem eigenen närrischen Jubiläum
( am 11.11.11 um 11.11 Uhr startet der
Frohsinn in seine 11 Mal 11 = 121. Kampagne) und neben Hunderten von Arbeitsstunden
auf dem Hessentag in diesem Jahr auch noch
Die Band „Face to Face“ heizte den Brunnenfest-Besuchern beim Frohsinn-Jubiläumsfest
richtig ein.
Foto: ach
„diesen zweiten großen Mega-Event“, wie
K.P. Hieronymi das Frohsinn-Brunnenfest zu
Recht nannte, zu stemmen. Möglich ist so etwas nur, wenn alle mit anpacken, Tänzerinnen an der Spüle wirbeln und „Konfettis“
über dem Grill oder am Pizza-Ofen schwitzen. Besonders dankte Vorsitzender KarlHeinz Barth dem Bautrupp, der unter der Leitung von Max Kuntsche, Winni Dorn, KarlHeinz Reder und Bernhard Haub die markanten Fassaden der Marktplatzhäuser im Baukastensystem aus Holz nachgebaut und die
Altstadtkulissen des Theaters im Park passend dazu drapiert hatten. Natürlich fehlte
nicht das Alte Rathaus, durch dessen Torbogen die Gäste auf das Festgelände gelangten.
Und keiner war dabei, der nicht voller Bewunderung stehen blieb, um dieses phantastische Ambiente in sich aufzusaugen.
In der Mitte des Festplatzes stand der St.
Ursula-Brunnen, der schon bei etlichen Hessentags- und anderen Festzügen den Wagen
der Stadt geschmückt hat. Sternförmig ragten
von dort Tische und Bänke über den Platz.
Sie waren voll besetzt, als Christina und Philipp ihn tauften. Dass der echte St. UrsulaBrunnen am Marktplatz bereits 1980 von
Brunnenkönigin Conni I. in Beschlag genommen wurde, sah das Brunnenfestpaar nicht so
eng. Christina hat ja ihren eigenen Brunnen
in Oberstedten. „Zwei Brunnen, zwei Feste –
was wir haben, hatte vor uns kein Brunnenfestpaar“, freute sie sich. „Hier ist halt alles
etwas anders“, sagte Vorsitzender Rolf Steinhagen, der sonst mit dem Vereinsring für das
(Fortsetzung auf Seite 3)
Beginn der Fäll-Periode 15. Sep. 2011 !
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Seite 2 – Kalenderwoche 33
OBERURSELER WOCHE
FÜR DEN NOTFALL
Ausstellungen
„blaublau“ – Malerei von Konni Keller und Gedichte von Dietlind Pfannmüller, Restaurant und Galerie
„Die Linse“, Krebsmühle (bis 29. September)
„Ralfs Welt“ – Ölbilder von Ralf Seeger, Artcafé
Macondo, Strackgasse 14 (bis 17. September)
Aquarelle, Seide und Acrylbilder von KnudJ unker, Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A (bis 23.
August)
„La Mer“ – Werke von Birgit C. Morgenstern, Wolfgang Schmittenberg (beide Oberursel), Ewald Müller
und Elke Stricker (beide Bad Vilbel), Galerie Art &
More, Hotel Mövenpick Frankfurt-Oberursel, Zimmersmühlenweg 35 (bis 24. Oktober)
„Mezclas“ – Bilder von Hugo Casallo, Taunus-Sparkasse, Epinay-Platz (bis 26. August)
„Mensch, Bibel“ – Wanderausstellung der kath. Erwachsenenbildung im Bistum Limburg, Gemeindehaus St. Petrus Canisius in Oberstedten, Landwehr 3,
sonntags 10-12 Uhr, dienstags und donnerstags 9-12
Uhr (bis 28. August)
„Aus aller Welt“ – Werke von Mitgliedern des
Photo-Cirkels, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 1618 (19. August bis 3. September)
Märchenhafte Bilder von Christiane Winkler und
Gesilla Tietze, Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße
1a (26. August bis 26. Oktober).
„Von Kolonialwaren, Zigarren und Co – Oberurseler Geschäfte im Wandel der Zeit“ (Sonderausstellung) sowie „Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem
Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans
Thoma, Seifenkisten und „Bauern, Handwerker und
Krieger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum,
Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16
Uhr und sonntags 14-17 Uhr
Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum,
Museumseingang über Haupteingang gegenüber der
Rolls-Royce-Wiese, geöffnet am vierten Freitag des
Monats 15-18 Uhr
Kinos in Bad Homburg
in der Taunus Therme
(Tel. 489209, www.galax-cinema.de)
„Planet der Affen – Prevolution“
Donnerstag - Sonntag, Dienstag,
Mittwoch 17.30 + 20 Uhr
„Mr. Popper’s Pinguine“
Donnerstag-Sonntag, Dienstag, Mittwoch 15 Uhr
„Bad Teacher“
Freitag, 17.30 + 20 Uhr
Donnerstag + Samstag 20 Uhr
BEILAGENHINWEIS
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Bei lage
Apothekendienst
„Der Zoowärter“
Samstag + Sonntag 15 + 17.30 Uhr
Freitag + Mittwoch 15 Uhr
„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes –
Teil 2“
Donnerstag + Dienstag 15 Uhr
„Larry Crowne“
Mittwoch 17.30 Uhr, Dienstag, 17.30 + 20 Uhr
„Das Blaue vom Himmel“
Donnerstag 17.30
„Das Schmuckstück“
Sonntag + Mittwoch 20 Uhr
Donnerstag, 18. August
Vortrag „Bewegung im Alter“ von Antje Hammes,
Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, 1921.30 Uhr
Freitag, 19., bis Montag, 22.
August
Bommersheimer Kerb, Festplatz Burgwiesenhalle
mit Festzelt, Live-Musik, Frühschoppen und Gickelschmiss; siehe auch weitere Informationen zur
Bommersheimer Kerb auf Seite 13 dieser Ausgabe
Freitag, 19. August
Hessischer Abend mit Rainer Weisbecker, Straußwirtschaft „Alt Orschel“, Wiederholtstraße 7, 19.30
Uhr (Einlass 18 Uhr)
Vernissage „Aus aller Welt“ – Bilder von Mitgliedern
des Photo-Cirkels, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße
16-18, 19.30 Uhr
Live-Musik mit „The Factory Trio“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr
Flutlicht-Schwimmen, Veranstalter: DLRG und
Stadtwerke Oberursel, Freibad, Altkönigstraße, 20.30
Uhr
Samstag, 20. August
Sommerfest der Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße
1A, 12-18 Uhr
Sommerfest des TSG-Oberursel-Fördervereins
Basketball, Feldbergschule, ab 13 Uhr
Vortrag „Amalgamentferung – Störfelde – Zahnherde“ von Zahnarzt Dr. Wilhelm Schüler, Gemeindezentrum der Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße
45, 13.30 Uhr
Führung durch das Camp King mit Manfred Kopp,
Treffpunkt: Edeka-Parkplatz, 14 Uhr
Sommerfest des Vereins „Familientreff“ mit Konzert
des Ensembles „Voice:Ten“, Schulstraße, 15 Uhr
Theater „Peter und Wolf“, Papiertheater Tschaya,
Neurothstraße 4, 16 Uhr
Lampionfest des Wanderclubs „Berg Auf“ Oberstedten, Clubgelände am Furtweg, 17 Uhr
Hessischer Abend mit Rainer Weisbecker, Straußwirtschaft „Alt Orschel“, Wiederholtstraße 7, 19.30
Uhr (Einlass 18 Uhr)
„Eine Sommernacht mal anders – Nacht des Gebets der Gemeinde St. Sebastian, 21 Uhr
Open-Air-Kino mit dem Film „Kokowähh“ im Rahmen des „Orscheler Sommers“, Camp King-Park,
21.30 Uhr
20. und 21. August
Sommerfest des Carnevalvereins Stierstadt, Hein-
rich-Geibel-Platz, Samstag ab 15 Uhr Gummistiefelpaar-Schlusscontest, Beach-Bar und Just Hawaii,
Sonntag Frühschoppen ab 10.30 Uhr mit Live-Musik
Sonntag, 21. August
Sommerfest des Kleingärtnervereins Oberursel, Vereinshaus verlängerte Ebertstraße, 11 Uhr
Sommerfest der SPD-Oberursel, Rathausplatz, ab
15 Uhr
Theater „Peter und Wolf“,Papiertheater Tschaya,
Neurothstraße 4, 16 Uhr
A-capella-Konzert mit dem Mainklang-Ensemble,
St. Johannes-Kirchenruine in Weißkirchen, Urselbachstraße, 19U hr
Dienstag, 23. August
Vortrag „Moderne Schlüssellochchirurgie“ von Dr.
Raestrup, Helios Kliniken Idstein, Stadthalle, 19.30
Uhr
Mittwoch, 24. August
Literaturcafé, Thema „Noah Gordon“ mit Angela
Behrs, Mühlenstube derA umühlenresidenz, Aumühlenstraße 1a, 15.30 Uhr
Vortrag „Arthrose“ von Thorsten Steiner, Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, 15-17 Uhr
6. Integrativer Zimmersmühlenlauf, Oberurseler
Werkstätten, Oberurseler Straße, Ludwig-ErhardStraße und Zimmersmühlenweg, 18 Uhr
Comedy mit Henni Nachtsheim „Den Schal enger
schnallen und die Ohren spucken, Straußwirtschaft
„Alt Orschel“, Wiederholtstraße 7, 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr)
Freitag, 26. August
Vernissage Märchenhafte Bilder von Christiane
Winkler und Gesilla Tietze, Aumühlenresidenz,
Aumühlenstraße 1a, 18 Uhr
„Schüssel im Hof“ mit Comedian Peter Schüßler
alias „Die Schüssel“, Straußwirtschaft „Alt
Orschel“, Wiederholtstraße 7, 19.30 Uhr (Einlass ab
18 Uhr)
Live-Musik mit Matthias Baumgardt, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr
Samstag, 27. August
„Sommer in der Strackgasse“, Kinderaktionen,
Ausstellung künstlerisch gestalteter Fliesen von Annette Andernacht zugunsten der „Initiative Opferdenkmal“ und Live-Musik mit „just more“, Strakkgasse 11-14 Uhr
Stadtführung „Historisches Oberursel“ entlang des
Mühlenwanderwegs, Tourismusförderung der Stadt
Oberursel, Treffpunkt am Taunus-Informationszentrum, Hohemark, 14 Uhr
Sommerfest des Agnes-Geering-Heims, Hohemarkstraße 166, 15 Uhr
„Schüssel im Hof“ mit Comedian Peter Schüßler
alias „Die Schüssel“, Straußwirtschaft „Alt Orschel“,
Wiederholtstraße 7, 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr)
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Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
IMPRESSUM
Oberurseler Woche
Herausgeber: Hochtaunus Verlag GmbH
Geschäftsführer:
Michael Boldt
Alexander Bommersheim
Geschäftsstelle: Vorstadt 20, 61440 Oberursel
Telefon: 06171 / 62 88-0, Fax: 06171 / 62 88-19
www.hochtaunusverlag.de
Anzeigenleitung: Michael Boldt
Redaktion: Hubert Lebeau
Erscheinungsweise:
Wöchentlich donnerstags erscheinende
unabhängige Lokalzeitung für die Stadt
Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim,
Oberstedten, Stierstadt, Weißkirchen
Auflage: 21 300 verteilte Exemplare
Anzeigenschluss:
Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr,
Mittwoch vor Erscheinen 11 Uhr
für Immobilien, Stellen, Todesanzeigen.
Private Kleinanzeigen Dienstag 15 Uhr
Redaktionsschluss:
Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr
(eingesandte Fotos bitte beschriften)
Anzeigen- und Beilagenpreise:
Preisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2011
Druck: Ehrenklau Druck
Für eingesandte Manuskripte und Fotos
wird keine Haftung übernommen.
Trachten und Volkstänze:
Großes Jubiläum im Hessenpark
Hochtaunus (how). Am Samstag, 20. August, von 11 bis 17 Uhr feiert die Hessische
Vereinigung für Tanz- und Trachtenpflege
(HVT) im Freilichtmuseum Hessenpark ihr
60-jähriges Jubiläum. Rund 40 Trachten-,
Brauchtums- und Musikgruppen werden im
Freilichtmuseum die Vielfalt der hessischen
Trachten präsentieren. In acht handwerklichen Ausstellungen können die Besucher
nicht nur traditionelles Erntebrauchtum erleben. Das Herstellen von Dreschflegeln und
Besen oder das Dengeln von Sensen werden
an diesem Tag ebenfalls vorgeführt. Viel Geschick zeigen weitere Gruppen beim Spinnen
und Weben. Nicht fehlen darf die in Hessen
weit verbreitete Kunst des Ostereiermalens,
die man ebenfalls bewundern kann. Neben
den Vorführungen gehören die Darstellungen
der Festzeremonien zum Geburtstag oder zur
Hochzeit zum festen Repertoire vieler hessischer Gruppen. Hierzu gehörten auch die
Vorarbeiten zum Fest wie das Waffel backen
und das Kaffee rösten.
Zu entdecken gibt es außerdem viele verschiedene Trachten aus ganz Hessen. So wird
beispielsweise die Tracht des Jahres 2009, die
Schwälmer Tracht, vorgestellt. Präsentiert
wird sie von echten Schwälmern aus Schreckensbach, die allen Interessierten die Einzelheiten der beeindruckenden „Rotkäppchentracht“ näher bringen. Neben vielen weiteren
Trachten, werden die Spitzbetzeltracht, die
Marburger katholische/evangelische Tracht
oder auch die Hüttenberger Tracht ebenso zu
sehen sein. Auf zwei Bühnen werden Volkstanzgruppen ihr tänzerisches Können unter
Beweis stellen. Neben hessischen werden
auch deutsche und europäische Tänze zu se-
hen sein. Bereichert wird das Tanzprogramm
durch Musik und Gesang.
1951 schlossen sich zunächst 25 Gruppen aus
dem Landkreis Marburg-Biedenkopf unter
der Leitung von Hilde und Walter Gutjahr zusammen, um nach dem Krieg die Kinder- und
Jugendarbeit wieder in Schwung zu bringen
und den Kindern mit dem Volkstanz wieder
Spaß und Freude zu bereiten. Es schlossen
sich im Laufe der Zeit immer weitere Gruppen dem Volkstanzkreis an, der sich in 1961
die Hessische Vereinigung für Tanz- und
Trachtenpflege umbenannte. Inzwischen hat
die HVT mit ihrer Jugendorganisation „Bund
kultureller Jugend“ (BkJ) 162 Mitgliedsgruppen mit insgesamt rund 17 000 Mitgliedern,
davon sind etwa ein Drittel Kinder und Jugendliche.
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr
an für 24 Stunden dienstbereit. Der ApothekenNotdienst besteht, damit jederzeit für wirklich
dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends
20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte
Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapotheke
erfahren über Handy 22833 und über Festnetz
0137 888 22833.
Bären-Apotheke, Bad Homburg
Haingasse 20, Telefon 06172-22102
Freitag, 19. August
Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern,
Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636
Schützen-Apotheke, Oberursel,
Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031
Samstag, 20. August
Engel-Apotheke, Bad Homburg,
Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227
Sonntag, 21. August
Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf,
Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439
Sonnen-Apotheke, Oberursel,
Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770
Montag, 22. August
Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg,
Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 +
35251
Dienstag, 23. August
Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf,
Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406
Taunus-Apotheke, Oberursel,
Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700
Mittwoch, 24. August
Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten,
Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234
Central-Apotheke, Steinbach
Bahnstraße 51, Telefon 06171-9161100
Marien-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf,
Kirdorfer Straße 67, Telefon 06172-86300
Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen,
Kurmainzer Straße 85, Telefon 06171-71862
Freitag, 26. August
Nord-Apotheke, Bad Homburg,
Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860
Samstag, 27. August
Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 0617231431
Franziskus-Apotheke, Steinbach,
Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143
Sonntag, 28. August
Bären-Apotheke, Oberursel,
Oberhöchstadter Straße 2-4, Telefon 06171-4461
Notrufe
Polizei
Feuerwehr
Notarztwagen
110
112
112
Zentrale Rettungsleitstelle des
Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen
06172/19222
Ärztlicher Bereitschafts dienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg,
Urseler Straße 33, täglich von 19 bis
6 Uhr, sowie von Freitag ab 19 Uhr
bis Montag 6 Uhr
06172/19292
Kinder- und jugendärztliche Notfälle
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
von 10 bis 12 Uhr
Dr. med. Birger Christiansen
Oberursel, Oberhöchstadter Straße 2-4
06171/55222
Zahnärztlicher Notdienst
Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg
01805/607011
06172/140
Polizeistation
Oberhöchstadter Straße 7
62400
Bereitschaft Stadtwerke
Oberursel
509120
Gas-Notruf
TaunaGas, Oberursel
509121
Zentrale Notrufnummer (auch nachts)
TaunaGas/Stadtwerke/
Wasserversorgung Steinbach
509205
Wochenend-Notdienst der Innungen
Elektro
06172-3880940
Sanitär und Heizung
06172-26112
Giftinformationszentrale
Tracht aus dem Hüttenberger Land.
06131/232466
Kalenderwoche 33 – Seite 3
OBERURSELER WOCHE
Strahlende Gesichter beim …
(Fortsetzung von Seite 1)
Brunnenfest verantwortlich zeichnet. Er genoss es, dass diesmal andere die Arbeit
machten. So konnte er auf dem FrohsinnBrunnenfest entspannt mit seiner Gudrun den
40. Hochzeitstag feiern.
Landrat Ulrich Krebs schaute anfangs etwas
skeptisch, aber Bürgermeister Hans-Georg
schaffte es nach einigen Schlägen, den Zapfhahn ins Fass zu bekommen.
Foto: ach
Landrat Ulrich Krebs zeigte sich bei der Festeröffnung beeindruckt, wie „mit dieser wunderschönen Kulisse der Marktplatz im Norden der Stadt lebendig“ wird. Mit „dem
schönsten Hessentag“, den es je gab, habe
Oberursel gezeigt, dass es zu feiern versteht.
„Hier können wir gleich weiter machen“,
sagte er und übergab dem Frohsinn einen
Scheck für seine vielfältigen Aktivitäten, mit
denen er „eine besondere Werbung für den
ganzen Taunus“ mache. „Der Kreis hat das
Führung durch
das Camp King
Oberursel
(ow).
Am
Samstag, 20. August, findet
um 14 Uhr eine Führung zur
Geschichte des Camp Kings
statt. Auf dem Rundgang mit
Manfred Kopp können Interessierte Spuren der Nutzung
dieses Geländes von 1933 bis
1993 aufspüren, Informationen erhalten und Geschichten
dazu hören. Dort gab es das
Siedlungswerk und die Auswertestelle der Luftwaffe,
ebenso Gefangenenlager und
das Verhörzentrum mit einer
regen Spionagetätigkeit der
US-Army Richtung Osten.
Treffpunkt ist am Edeka-Parkplatz. Ab 16 Uhr können sich
Interessierte das bisher gesammelte Material (insbesondere Pläne, Bilder und Filmausschnitte) im „Kirchenladen“, Im Rosengärtchen 37,
anschauen und erläutern lassen.Für die Führung wird ein
Kostenbeitrag in Höhe von
drei Euro erhoben.
Gottesdienst im
Hessenpark
Oberursel (ow). Die evangelische Versöhnungsgemeinde
Oberursel lädt für den 28. August, um 11 Uhr zum Gottesdienst mit Agapemahl und
Taufe in den Hessenpark ein.
Der Gottesdienst wird vom
Kirchenchor der Gemeinde
und Pfarrer Klaus Hartmann
gestaltet. Kostenfreie Eintrittskarten für den Hessenpark sind im Gemeindebüro
der Versöhnungsgemeinde erhältlich.
Geld, wir hatten den Hessentag“, sagte Bürgermeister Hans-Georg Brum, der keinen
Scheck, aber höchstes Lob für den Frohsinn
hatte: „Die Stadt ist stolz auf diesen Verein.
Ihm gelingt vieles, was der Stadt nicht gelingt. Seit Jahrzehnten überlegen wir, wie der
Marktplatz gerade wird – hier ist das selbstverständlich.“
Noch etwas ist dem Frohsinn gelungen: Zum
ersten Mal haben die traditionellen Karnevalvereine beim Brunnenfest zusammengearbeitet. Da es eigentlich das Sommerfest des
Frohsinns war, fragte der Verein beim Bommersheimer CV, beim CV Stierstadt und
beim CluGeHu Weißkirchen an, ob sie den
Getränkeverkauf übernehmen könnten. „Und
alle haben spontan Ja gesagt“, freut sich
zweiter Frohsinn-Chef Stephan Remes. Mit
dazu ins Boot kamen der FC Weißkirchen
und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel-Mitte, so dass den Gastgebern „nur“ die feste Verpflegung blieb. Zudem ist es dem Verein gelungen, neue Sponsoren für das Brunnenfest zu begeistern. Remes: „Durch dieses Fest eröffnen sich völlig
neue Kooperationsperspektiven.“
Das Wichtigste aber war, dass die Festbesucher Spaß hatten. Als Erster sorgte nicht ganz
freiwillig der Bürgermeister beim Fassanstich für beste Unterhaltung. Statt den guten Gerstensaft, nach dem schon hunderte
durstiger Kehlen lechzten, in Gläser zu zapfen, verspritzte er das Bier mehrere Meter
weit über den ganzen Platz. Der Zapfhahn
wollte einfach nicht ins Fass. Doch schließlich erwies sich Brum als Sieger, auch wenn
nach der wilden Werkelei nur noch mit
Schaum angestoßen werden konnte. Etwa
600 Menschen waren gekommen, um zu
feiern und die phantastische 80er-Jahre-Cover-Band „Face to Face“ zu erleben. Im warmen Regen tanzten Unverzagte ohne Hemd
bis weit nach Mitternacht vor der Bühne und
genossen Brunnenfest-Feeling pur. Von einem Foto im Fenster der „Marktwertschaft“
schaute das Brunnenfestpaar 2010, Sina I.
und ihr Brunnenmeister Karl-Heinz – der
Frohsinn-Chef – zufrieden zu. Für vergnügliche Verwirrung sorgten die „Toiletten“ im
Hof – blinde Kulissen-Türen vom Theater im
Park, die vor der Terrassenwand standen.
Ein Leben ohne
Ebbelwoi, geht das?
Was einige in höchster Not nicht hinderte,
sich davor in der Schlange darüber zu wundern, dass nichts vorwärts ging.
Mit Weizen, Sekt und Ebbelwoi ging es am
Sonntag beim Frühschoppen zünftig auf dem
Frohsinn-Marktplatz weiter, denn Carsten
Weber mit seinem Gaudi-Express sorgte für
beste Stimmung. Noch voller wurde es am
Nachmittag, als ein Kinderprogramm für die
kleinen, Kaffee und Kuchen für die großen
Brunnenfestbesucher geboten wurden. Dazu
stieg mit Michelle Wilkinson und Alexander
Ruppel der Nachwuchs in die Bütt, die Jugendbrassband haute auf die Pauke, Garden
aus Bommersheim und Stierstadt tanzten. Es
war ein Fest für alle Generationen, bei dem
der einjährige Theo auf dem Arm mit seinem
Papa ebenso gern tanzte wie sich das bald 90jährige Frohsinn-Urgestein Kurt Riedel mit
den Gästen angeregt unterhielt.
Oberursel (ach). Was für den Rest der
Menschheit selbstverständlich ist, ist für den
Hessen kaum vorstellbar, für Rainer Weisbecker die absolute Unmöglichkeit: ein Leben ohne Ebbelwoi. Der über die Region hinaus bekannte Frankfurter Mundartdichter und
Liedermacher hat seinem Publikum schon
während der vergangenen zwei Sommer in
der Ebbelwoi-Straußwirtschaft „Alt-Orschel“
am Marktplatz den Mund wässrig gemacht.
Doch glücklicherweise hatte Jörg Steden bisher immer genug Stöffche für alle vorrätig.
Das wird dieses Jahr nicht anders sein, wenn
Rainer Weisbecker am Freitag, 18., und
Samstag, 20. August, auf der Bühne des überdachten Hofes alte und neue Ebbelwoigeheimnisse und Weisheiten, gewürzt mit Geschichten aus dem prallen Leben, preisgibt.
Der bewirtschaftete Hof wird ab 18 Uhr zum
Essen und Trinken geöffnet, Programmbeginn ist gegen 19.30 Uhr. Einige Eintrittskarten zum Preis von zwölf Euro inklusive Vorverkaufsgebühr gibt es noch beim OK-Service, Kumeliusstraße 8, Tel. 587299.
Basketballturnier
mit 30 Mannschaften
Brunnenmeister Philipp (links) und Brunnenkönigin Christina I. (rechts) bei der Brunnenweihe des St. Ursula-Brunnens.
Foto: ach
Oberursel (ow). Das wohl größte Basketball-Turnier im Rhein-Main-Gebiet und der
ideale Auftakt in die Saison 2011/2012 findet am 20. und 21. August, statt. Veranstaltungsort sind die Hallen der Frankfurt International School. Es werden rund 30 Mannschaften erwartet. Eingeladen sind Herrenund Damenteams (Kreisliga bis Landesliga)
aus der gesamten Region, die den Zuschauern spektakulären und spannenden Basketballsport präsentieren werden. Die Mannschaften bestehen aus fünf Spielern und den
Ersatzspielern und treffen zunächst in einer
Gruppenphase aufeinander, ehe die Aussscheidungsspiele ausgetragen werden. Mehrere Spiele pro Team sind also garantiert. Die
Distanzschützen können sich zudem beim
Drei-Punkte-Wettbewerb messen. Aber auch
abseits des Parketts erwartet Spieler wie Zuschauer ein attraktives Rahmenprogramm mit
Musik, Chill-Out-Area, Players-Party am
Abend und jeder Menge Köstlichkeiten.
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Oberursel (ow). Acoustic
Blues gibt es am Freitag, 19.
August, ab 20 Uhr im Artcafé
Macondo, Strackgasse 14, mit
„The factory Trio“. Der Eintritt ist frei.
Kinder machen ihre Stadt sauber
Oberursel (ow). Am 9. April startete der
Städtewettbewerb des Hessischen Umweltministeriums „Sauberhafte Stadt 2011“ mit
dem „Sauberhaften Frühlingsputz“. Auch die
Stadt Oberursel beteiligte sich – im Hinblick
auf den Hessentag – mit vielen freiwilligen
Helfern an den Reinigungsaktionen.
Weiter geht es nun mit dem „Sauberhaften
Kindertag“ am 24. August. An diesem Tag
sollen schon die Kleinsten wie Kindergartenkinder zum Mitmachen aufgefordert werden.
Gerade diese Altersgruppe soll kindgerecht
für Umwelt- und Naturschutzthemen interessiert werden. Wenn der Spielplatz an der Kita oder die Wege rund um die Einrichtung gemeinsam mit Erwachsenen von Müll und Unrat befreit werden, kann den Kindern klargemacht werden, dass es besser ist, den Müll
sofort in aufgestellten Mülleimern zu entsorgen. „Die Erfahrung aus den letzten Jahren
hat uns gezeigt, dass gerade die Jüngsten immer mit viel Eifer bei den Reinigungsaktionen bei der Sache sind“, so Bürgermeister
Hans-Georg Brum.
Bei der Stadtverwaltung haben sich bereits
Kitas und Vereine für den Aktionstag am 24.
August angemeldet. Weitere Helfer sind willkommen. Interessierte werden gebeten, sich
im Rathaus bei Carmen Witzel unter Tel.
502-307 oder im Internet unter www.oberursel.de/stadtleben/oberursel/sauberhaftesoberursel/meldeformular anzumelden.
Müll in der freien Natur, auf Straßen und in
Parkanlagen ist eines der größten Umweltsünden. Seit 2002 gibt es die bundesweit
größte und erfolgreichste landesweite AntiLittering Kampagne des Landes Hessen.
2010 beteiligten sich 65 000 Menschen an
der Kampagne. Initiator und Koordinator ist
das Hessische Umweltministerium.
Grißmer wurde Deutscher Meister
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Hochtaunus (fk). Die Anreise nach Minden
zu den den Deutschen Senioren-Meisterschaften II für die Alterklassen M/W-50 und
höher sollte sich für Klemens Grißmer lohnen, denn der Leichtathlet im Trikot der TSG
Oberursel holte sich souverän einen DM-Titel. Der Mehrkämpfer flog im Weitsprung der
Altersklasse M-60 mit 5,34 m zu „Gold“.
Grißmer lieferte eine beeindruckende Serie
ab, lagen doch fünf von sechs Versuchen jenseits der fünf Meter. Wolfgang Schliestedt
(Ahrensburger TSV) hatte als Zweiter mit
5,07 m gegen den starken Oberurseler keine
Chance. Der für die TSG Wehrheim startende
Köpperner Michael Wohlgefahrt sicherte sich
in der Altersklasse M-50 mit einem Stoß auf
14,22 m Kugel-Bronze (6 kg) und „Oldie“
Kurt Milleck (HTG Bad Homburg) konnte
sich im Dreisprung der M-70 mit einem Satz
auf 8,60 m ebenfalls über Rang drei freuen.
Mit von der Partie war auch Udo Roschke
(TSG Oberursel), der bei den M-75ern über
800 m als Vierter in 3:22,14 m nur knapp
Bronze verpasste. Für Karl-Heinz Keth
(HTG Bad Homburg) war in der M-50 über
die 100 m nach 13,03 sec. im Vorlauf Endstation. Eine Zeit knapp unter 13 Sekunden hätte für die Finalteilnahme gereicht.
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Szenenfoto aus „The Threepenny Opera“ mit Akteuren des Gymnasiums.
Foto: Anja Kühn
Beeindruckende Premiere
von „The Threepenny Opera“
Oberursel (mm). Mit einer Produktion unter
Oberurseler Beteiligung eröffnet das English
Theater in Frankfurt am Main seine Spielsaison 2011/2012. Gezeigt wird „The Threepenny Opera – Die Dreigroschenoper“ aus
der Feder von Bertolt Brecht und Kurt Weill,
die 1928 in Berlin uraufgeführt worden ist.
Regie führt Theaterpädagoge Michael Gonszar, der für die Produktionen des theatereigenen Laienensembles „Drama Club“ verantwortlich ist. Die musikalische und künstlerische Leitung hat das Lehrerehepaar Rudi und
Angela Federspiel, das am Gymnasium
Oberursel lehrt, übernommen.
Es ist die vierte Kooperation des „Drama
Clubs“ mit dem Gymnasium Oberursel, das
neben den musikalischen Leitern auch einige
seiner Schüler mitbringt, die mit den erwachsenen Laienschauspielern des „Drama
Clubs“ und Schülern von Frankfurter Schulen das 26-köpfige Ensemble bilden.
Diesmal sind acht Schüler des Gymnasiums
in die Rollen von Bettlern, Huren und Verbrechern geschlüpft und zeigen die von Armut
und Bandenrivalität gezeichneten Charaktere
des verruchten Londoner Stadtteils Soho in
englischer Sprache. Da gibt es die Diebesbande mit Matt (Malte Sandstege), Jake (Redouan Abdellaoui) und Bob (Valentin Biehl)
rund um Verbrecherkönig Mac, the Knife,
(Mark Marklove), die Huren in den Bordellen oder die Bettler wie beispielsweise Filch
(Timon Papouschek), die dem harten, mafiösen Regiment von Bettlerkönig JonathanPeachum (Sebastian Polag) unterstehen.
Mit Sebastian Polag hat das Ehepaar Federspiel auch einen ehemaligen Schüler mitgebracht, der seit den frühen Musicalproduktionen immer wieder gerne eine Rolle übernimmt. Er hatte auch 1998 mitgemacht. Damals hatten Rudi und Angela Federspiel „The
Threepenny Opera“ in der abgewandelten
Form „Die Kleinbürger in der Dreigroschenoper“ zu den Schultheatertagen des KSfO auf
die Bühne der Stadthalle gebracht. Sebastian
Polag hatte damals die Rolle des Schurken
Mackie Messer alias Mac, the Knife, übernommen. Mit Jonathan Peachum hat er diesmal ebenfalls eine der Hauptrollen inne, die
er mit viel Leidenschaft und Einfühlungsvermögen ausfüllt. Als heimlicher Strippenzieher in der Londoner Unterwelt und Profiteur
vom Mitleid der Menschen organisiert er die
zahlreichen Bettler Sohos und lehrt sie Strategien, die sie zu mehr Ertrag führen sollen.
Freilich erhebt er eine nicht unerhebliche Gewinnbeteiligung.
Als Verbrecherkönig Mac, the Knife, der von
Laienschauspieler Mark Marklove gespielt
wird, heimlich Peachums minderjährige
Tochter Polly – hervorragend gespielt und
gesungen von der Oberurseler Abiturientin
Swana Rode – heiratet, mündet die Rivalität
in einen Krieg, der für Mac, the Knife, vorerst am Galgen endet.
Regisseur Michael Gonszar hat „The Threepenny Opera“ ganz im Sinne von Brechts
Epischem Theater inszeniert. Stets ist eine
Distanz zwischen Publikum und Szenerie
vorhanden. Und sollten die Zuschauer doch
einmal in die Versuchung kommen das Leid
der Figuren mitzufühlen, fallen diese aus ihren Rollen hinaus; sie kommentieren ihre Gefühlsregungen, ihr absurdes Handeln oder
nehmen Bezug auf ihre Freude am Spiel. So
ruft Lucy (Hannah Mereien), eine der vielen
Geliebten von Mac, the Knife, dass sie nach
ihrer Szene gar nicht abgehen möchte, da es
ihre Lieblingsszene sei.
Auch die Kostümierung der Schauspieler mit
ihren weißen Gesichtern lässt kaum eine
Identifizierung zu und macht auch eine Vorortung in der Zeit mehr als schwierig. Immer
wieder werden Bezüge zu gegenwärtigen
Konflikten in Großbritannien und der globalisierten Welt gezogen. Die Schuldenkrise,
der Murdoch-Skandal, Jugendarbeitslosigkeit und die daraus resultierende Gewalt werden immer wieder in das Stück integriert und
wirken, als ob sie zum Original gehören würden. Am Ende bleibt dem Publikum nur Mac,
the Knife, zuzustimmen, der sich prophetisch
an die Zuschauer wendet und sagt: „The
world never changes!“
Bestimmt wird die Szenerie außerdem von
der anspruchsvollen Musik des Komponisten
Kurt Weill, die von Rudi Federspiel und seinem zehnköpfigen Orchester, in welchem
auch vier Schüler des Gymnasiums Oberursel mitspielen, toll interpretiert wird. Viele
Kompositionen sind disharmonisch geschrieben und mischen unterschiedliche Musikstile
miteinander. Selten laden sie zum Mitsingen
ein – nur der bekannte Song „The Ballad of
Mac, the Knife“ lässt das Publikum mitwippen.
Insgesamt zehn Aufführungen wird es im
English Theater im Untergeschoss des
Frankfurter Galileo-Towers an der Taunusanlage geben. Wer es bis zum 24. August –
der letzten Aufführung des Singspiels im English Theater – nicht nach Frankfurt schafft,
kann das Stück auch in der Oberurseler
Stadthalle bewundern.
Dort wird „The Threepenny Opera“ in unveränderter Form im Rahmen der Schultheatertage des KSfO aufgeführt. Die Oberurseler Schüler, die Frankfurter Schüler, die Laienschauspieler und Musiker des „Drama
Clubs“ werden das Musical vom Freitag, 2.,
bis Sonntag, 4. September, um 19.30 Uhr
präsentieren.
Der Eintritt beträgt je nach Kategorie 14 bis
18 Euro, ermäßigt sieben bis neun Euro). Die
Karten sind bei OK-Service, Kumeliusstraße, erhältlich.
CDU schlägt Krebs
zur Wiederwahl vor
Hochtaunus (how). Einstimmig hat der
Kreisvorstand der CDU-Hochtaunus Landrat
Ulrich Krebs zur Wiederwahl vorgeschlagen.
Der Kreisvorstand ist laut dem Vorsitzenden
Jürgen Banzer übereinstimmend der Meinung, dass die vor dem Hochtaunuskreis liegenden finanz- und schulpolitischen Herausforderungen, der Bau der Krankenhäuser in
Bad Homburg und Usingen und die Verbesserung des Verkehrengpasses an der PPRKreuzung bei Ulrich Krebs in den besten
Händen ist. Der Landrat freute sich über das
einmütige Votum und kündigte an, einen engagierten und argumentativen Wahlkampf zu
führen. Die offizielle Nominierung des Landratskandidaten wird die CDU am 17. September in Oberursel-Oberstedten durchführen. Der Wahltermin für die Landratswahl ist
bereits auf den 22. Januar 2012 festgelegt.
OBERURSELER WOCHE
Kerstin Landura tritt
in China für Deutschland an
Oberursel (bli). Kurz vor Mitternacht stand
es fest, wer Deutschland im September beim
Weltfinale „Miss Bikini International“ in
China vertreten wird. Kerstin Landura wurde
beim Deutschland-Finale zur „Miss Bikini
International / Germany 2011“ gewählt. Zusammen mit Sabrina Reitz und Viviane Stutz
auf den Plätzen zwei und drei sah sich die
Bankkauffrau aus Mainz nach der Bekanntgabe des Ergebnisses durch die Jury einem
wahren Blitzlichtgewitter der Fotographen
gegenüber, die das strahlende Lächeln der
drei schönsten Models des Abends festzuhalten versuchten.
25 junge Damen waren zum DeutschlandEntscheid auf dem Gelände des Beachclubs
nach Oberursel gekommen und präsentierten
sich in zwei Wertungsdurchgängen einer Jury
aus Vertretern von Medien und Modelagenturen sowie des Beachclubs Oberursel. Nach
einem Opening hatte es Moderator Lutz Riemenschneider übernommen, die Teilnehmerinnen in einer ersten Runde im Cocktailkleid
mit einem Kurzinterview einzeln vorzustellen, bevor die Damen dann zu einem zweiten
Durchgang im Bikini auf den Laufsteg am
Pool gebeten wurden. „Für uns ist das Gesamtbild interessant, das die Models geben“,
bemerkte William Balser, Veranstalter des
Wettbewerbs, „die Mädels müssen auf dem
Laufsteg und vor dem Mikrophon einfach
präsent sein, eine Ausstrahlung haben und
sich bewegen können, und natürlich eine gu-
te Figur und ein schönes Gesicht haben.“ „Es
muss vor allem ein leichtes Gehen sein“, ergänzte Harry Palma, Kunstfotograf aus Kärnten und Jury-Mitglied. Helene Walter, die
Siegerin des Wettbewerbs 2010, die ebenfalls
in Oberursel dabei war, gab den Teilnehmerinnen mit auf den Weg, vor allem auf ihre
natürliche Ausstrahlung zu achten. Gespannt
verfolgten die Gäste in den Liegestühlen oder
an Tischen bei Cocktails oder anderen Getränken die Auftritte der Damen und sparten
nicht mit Applaus.
Balser zeigte sich am Ende des Wettbewerbs
zufrieden mit dem Verlauf. „Der Oberurseler
Beachclub ist ein schöner und würdiger Ort
für unser Deutschland-Finale“, so Balser,
„ich freue mich über die gute Zusammenarbeit mit dem Club und darüber, dass es uns
gelungen ist, den Wettbewerb hier in der Mitte Deutschlands austragen zu können.“
Auch Dominik Wachter, der Koordinator des
österreichischen „Miss-Bikini“-Pendants,
und Peter M. Stoll, Honorarkonsul der Republik El Salvador und zugleich Gesellschafter
einer großen Modelagentur mit Sitz in Süddeutschland, waren angetan vom gemütlichen Ambiente des Beachclubs und natürlich von den Models.
„Das war obere Liga“, resümmierte Martin
Quirin vom Beachclub, „trotz des schlechten
Wetters war unsere Veranstaltung gut besucht, und wir haben eine Show auf hohem
Niveau erlebt.“
Die strahlenden Siegerinnen Sabrina Reitz (Platz 2), Kerstin Landua (Platz 1) und Viviane
Stutz (Platz 3; v.l.).
Foto: Blindenhöfer
Gesundheitstelefon
Integrative Physiotherapie
Wem Rücken, Nacken Schultern, Arme oder
Kniegelenke wehtun oder wer unter Abnutzungserscheinungen an den Gelenken leidet,
findet häufig keinen Ausweg aus seiner
Schmerzspirale, weil viele oder angeblich alle Register schon gezogen wurden. Einen
ganzheitlichen Ansatz zu den Funktionskrankheiten des Bewegungssystems bietet
die Integrative Physiotherapie.
Die Integrative Physiotherapie bezieht vier
sogenannte Wirkorte in die Therapie ein: das
Bewegungssystem, die Funktionen innerer
Organe, das individuelle Erleben und Verhalten sowie Bewegungsentwicklung und -kontrolle. Diese vier Wirkorte werden bei jeder
Behandlung vernetzt gesehen. Die Therapie
richtet sich danach, was beim Patienten
erfolgreich ist, kann also immer wieder eigens auf ihn abgestimmt werden.
Am Anfang steht die Funktionsanalyse, welche den Ort der Störung feststellt. Dies ist
meistens nicht der Schmerzort. Die Funktionsanalyse wurde in den 50er-Jahren vom
Neurologen und Psychiater Dr. Alois Brügger
entwickelt. Nach Dr. Brügger gehen die Beschwerden auf Schutzmechanismen des Gehirns zurück. Therapeutisches Ziel ist die Behebung dieser Störfaktoren und die Förderung günstiger Bewegungsmuster.
Die Physiotherapeutin und Brügger-Therapeutin Monika Blumenschein steht Rede und
Antwort zur Integrativen Physiotherapie
beim nächsten Termin des Oberurseler Gesundheitstelefons von fokus O. Am Mittwoch, 24. August, zwischen 18 und 20 Uhr,
informiert sie unter Tel. 631884 über die verschiedenen Möglichkeiten und Wirkweisen
dieser in der Schweiz entwickelten Therapie.
Vorverkauf für Musical „Ursula“
Die Damen stellten sich gruppenweise der anspruchsvollen Jury.
Foto: Blindenhöfer
Ehemalige Mitarbeiter des
Horex-Werks werden gesucht
Hochtaunus (ow). Die Horex ist als Kultmaschine aus der deutschen Motorradgeschichte
und vor allem aus der Industriegeschichte
Bad Homburgs nicht wegzudenken. Jedes
Jahr treffen sich Horex-Begeisterte zur Sternfahrt an Pfingsten, es gibt Horex-Treffen in
ganz Europa (im Juni traf man sich im hohen
Norden in Norwegen) und nicht zu vergessen
das Internationale Horex-Treffen des MSC
Bad Homburg traditionell am Wochenende
nach dem Laternenfest in Burgholzhausen,
das 2011 zum 38. Mal stattfindet.
Zurzeit ist die Planung eines Horex-Museums in Bad Homburg in vollem Gang. Bis
Ende nächsten Jahres soll es in der HorexStraße am Güterbahnhof entstehen. Die Ausstellungsstücke werden größtenteils von den
beiden ortsansässigen Clubs, dem Horex
Club Taunus und dem Motorsportclub Bad
Homburg, zur Verfügung gestellt. Daneben
soll das Museum durch weitere Attraktionen
lebendig werden. Dazu zählt unter anderem
ein Film über ehemalige Horex-Mitarbeiter
und -Fahrer, die über die große Zeit des Motorrads vor und nach dem Zweiten Weltkrieg
und die Horex-Produktion in Bad Homburg
berichten können.
Der MSC Bad Homburg möchte hierfür einen Stammtisch ehemaliger Horex-Mitarbeiter ins Leben rufen. Das erste Treffen findet
anlässlich des 38. Internationalen HorexTreffens (9. bis 11. September) am Freitag, 9.
September, ab 19 Uhr im Festzelt in der Peter-Geibel-Straße in Friedrichsdorf-Burgholzhausen statt. Wer war Horex-Mitarbeiter
oder kennt Mitarbeiter der Horex? Der MSC
Bad Homburg und der Horex Club Taunus
freuen sich auf ein Treffen der „alten“ Horexianer und auf interessante Gespräche rund
um die Horex. Weitere Informationen zu dem
Stammtisch der Horex-Mitarbeiter gibt Petra
Hock (Tel. 06007/1257).
Afterwork auf dem
St. Ursula-Turm
Oberursel (ow). Nach der Arbeit mit netten
Leuten bei einem Glas Sekt den weiten Blick
vom Kirchturm der St. Ursula-Kirche aus genießen – das hört sich nach einem gelungenen Feierabend ein. Am Donnerstag, 18. August, sind dazu junge Erwachsene im Alter
von 20 bis 35 Jahren in die Oberurseler Altstadt eingeladen. „Über den Wolken“ heißt
das Motto, wenn die Gruppe gemeinsam die
168 Stufen bis zum Umgang erklimmt. Dort
sieht man an klaren Tagen die nahen Berge
des Taunus und die Hochhaustürme von
Frankfurt, in der Ferne Vogelsberg, Spessart
und Odenwald. Wer mag, kann auch das
Turm-Museum besuchen. Beginn ist um 19
Uhr auf dem Kirchplatz, St. Ursula-Gasse 15.
Oberursel (ow). Seit dem Hessentag ist Ursula, die Stadtpatronin von Oberursel, ein
„Musical-Star“. In zwei Vorstellungen wurde
die Legende der spätantiken Prinzessin von
rund 4000 Zuschauern begeistert gefeiert.
Aufgrund des großen Interesses wird das Ensemble die Produktion am 2. Oktober um 14
und um 20 Uhr in der Stadthalle Oberursel
noch einmal aufführen. Eintrittskarten für das
Musical sind an folgenden Vorverkaufsstellen
erhältlich: OK-Service, Kumeliusstraße 8;
Pfarrbüros der Kirchengemeinde St. Ursula,
St. Ursula-Gasse 15, und St. Petrus Canisius,
Sommernacht
in Stierstadt
Stierstadt (ow). „Eine Sommernacht … mal anders“ heißt
es bei der Nacht des Gebets
am Samstag, 20. August, in
der Gemeinde St. Sebastian.
Die Nacht ist eine besondere
Zeit, um sich der Gegenwart
Gottes zu öffnen. Wenn die
Betriebsamkeit des Tages zur
Ruhe kommt, fällt es leichter
sich auf die Stille, auf das
Schweigen, auf das innere
Hören einzulassen. Man wird
durchlässiger dafür, sich vom
Geheimnis Gottes in der Tiefe
der eigenen Seele anrühren zu
lassen. Verschiedene Impulse
wie eine Einführung ins Meditieren und das Gehen durch
ein erleuchtetes Labyrinth
wechseln mit Zeiten der Stille.
Beginn ist um 21 Uhr, Ende
gegen 1 Uhr. Weitere Informationen auf der Homepage der
katholischen Kirche unter
www.kath-oberursel.de oder
über Pastoralreferentin Susanne Degen [email protected].
Landwehr 3, sowie im Gemeindebüro der ev.
Kirchengemeinde Oberstedten. Außerdem
kann man die Tickets direkt unter [email protected] bestellen. Sie kosten zwölf
Euro zuzüglich der Vorverkaufsgebühr und
garantieren ein ganz besonderes Erlebnis.
„Ursula – das Musical“ wird mit Orchester,
Band, Chor, Tanzgruppe und professionellen
Hauptdarstellern aufgeführt. Dazu kommen
begabte Ehrenamtliche, die im Ensemble mitwirken. Reizvoll ist zudem der Auftritt von
Bürgermeister Hans-Georg Brum, der in einer
Sprechrolle den Vater Ursulas spielt.
OBERURSELER WOCHE
Der Landkreis gedenkt
Hubertine Fischer
Justiz-, Europa- und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn, Erster Kreisbeigeordneter Dr.
Wolfgang Müsse, Bürgermeister Hans-Georg Brum (v.l.) sowie Landtagsabgeordneter Dr.
Frank Blechschmidt (rechts) bei der Vorstellung der neuen IB-Lotsen.
Foto: ach
Erste Integrationsvermittlung
Hessens entsteht in Oberursel
Oberursel (ach). Unter der Trägerschaft des
Internationalen Bundes (IB) in Zusammenarbeit mit der Türkischen Gemeinde RheinMain entsteht am Borkenberg 11 die erste
Interkulturelle Lotsenvermittlungsstelle in
Hessen. In Oberursel, Steinbach und Friedrichsdorf werden jeweils 15 Menschen mit
Migrationshintergrund, die den Prozess der
Integration erfolgreich durchlaufen haben,
geschult, um Rat suchende Migranten darin
zu unterstützen, sich im Umgang mit Behörden und Institutionen, im Erziehungs- und
Gesundheitswesen sowie in allen weiteren
wichtigen Lebensbereichen zurechtzufinden.
„Integration ist Chefsache auf allen Ebenen“,
sagt Justiz-, Europa- und Integrationsminister
Jörg-Uwe Hahn. Zu lange sei Integrationsarbeit auf Migrantenvertreter abgewälzt worden. „Wir müssen diese Arbeit selber machen“, so Hahn, der zugleich stellvertretender Ministerpräsident ist. Vor dem Hintergrund, dass jeder sechste Hesse einen ausländischen Pass hat und jedes zweite Kind unter
sechs Jahren aus einer Familie mit Migrationshintergrund kommt, erwartet er, dass Integrationsarbeit in den kommenden fünf Jahren zu einer Regelaufgabe von Kreisen und
Kommunen wird. Denn: „Integration findet
bei den Menschen statt.“
Deshalb hat das Land Hessen „Modellregionen“ ausgewählt, die ihre Erfahrung mit
praktischer Integrationsarbeit machen und an
die anderen hessischen Kreise und Kommunen weitergeben. Eine dieser Modellregionen
ist der Hochtaunuskreis, wo Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wolfgang Müsse die Federführung übernommen hat. Der hiesige Landtagsabgeordnete Dr. Frank Blechschmidt hat
den Vorsitz im zuständigen Ausschuss inne.
Im begeisterten Blick zurück auf den Hessentag sagte der Minister dem Kreis, der Stadt
Oberursel, dem IB und weiteren Institutionen
ein großes „Danke für die hervorragende
Außendarstellung und die vielen Veranstaltungen, bei denen das Werbebanner für Integrationsarbeit hochgehalten wurde“.
Die Interkulturelle Lotsenvermittlungsstelle
ist eines von mehreren Projekten, die in den
Modellregionen gefördert werden. Das Projekt läuft zunächst drei Jahre, in denen es
vom Land mit insgesamt 450 000 Euro gefördert wird. Zu den jährlichen, nach dem jeweiligen Bedarf errechneten Landesmitteln
von etwa 150 000 Euro, kommen jedes Jahr
Hanife Cömes und Mana Demoz Melesre
sind zwei der ersten 13 Lotsen.
Foto: ach
100 000 Euro vom Hochtaunuskreis sowie etwa 50 000 Euro von den beteiligten Kommunen – somit etwa 6000 Euro, die jede der drei
Städte jährlich beizusteuern hat, wie Bürgermeister Hans-Georg Brum errechnet hat.
Nicht ohne Stolz erinnerte Brum bei der Initialveranstaltung im alten Rathaus Weißkirchen an die Jahrzehnte lange Oberurseler
Tradition der Integration in unterschiedlichen
Bereichen. Die Stadt habe sich sofort um das
Projekt beworben und er freue sich, dass sie
ausgewählt worden sei. Dass die Interkulturelle Lotsenvermittlungsstelle nach der dreijährigen Anschubzeit unter dem Kreis und
den Kommunen weiter laufen soll, daran ließ
Brum ebenso wenig einen Zweifel wie die
anderen Beteiligten.
Wie die konkrete Arbeit aussieht, erläuterte
die erfahrene IB-Mitarbeiterin Susanne
Köpp, bei der zusammen mit Gülsah Bayram
Duymaz das Projekt in besten Händen ist.
Grundlage sei die Solidaritätskultur des
gegenseitigen Helfens – „eine große
Ressource, die bei Migranten in der Regel
deutlich stärker ausgeprägt ist als bei uns
Deutschen“. Entscheidend im Umgang miteinander sei der Mensch unabhängig von Status und Geld: „Alle ziehen die Schuhe aus
und keiner sieht, ob einer Schluffen oder ein
teures Label an den Füßen trägt.“ Die Lotsen
seien „Kulturvermittler und Wegbegleiter“.
Migranten, die Rat suchen, könnten sich an
ihr Städteteam wenden, um an einen Lotsen
vermittelt zu werden. Umgekehrt könnten
Lotsen auch von Einrichtungen und Behörden um Hilfe gebeten werden, wenn es etwa
um Sprachprobleme geht. Köpp könnte sich
vorstellen, dass für den Anfang zwei Lotsen
gemeinsam einen Fall übernehmen. 13 Lotsen, darunter bisher nur zwei Männer, in den
drei Städten seien bereits geschult, am 12.
August starte eine fallbegleitende Schulung,
eine zweite Gruppe im Oktober. Bis 2013
sollen die hauptsächlichen Bedarfsfelder ermittelt werden, um die Ausbildung speziell
darauf zu konzentrieren.
Wie selbstverständlich gegenseitige Unterstützung unter Migranten ist, zeige die Antwort einer Frau, die im Integrationskurs darauf angesprochen wurde, ob sie sich vorstellen könnte, die Arbeit eines Lotsen zu übernehmen. „Das ist doch genau das, was ich
mein Leben lang mache“, habe sie geantwortet. Auch für Mana Demoz Melesre, die mehrere Sprachen beherrscht, war es immer
selbstverständlich, als Übersetzerin zu helfen. Sie ist eine der ersten Oberurseler Lotsen. 1985 kam sie nach Deutschland und hat
mittlerweile zwei erwachsene Kinder, die in
Darmstadt studieren. „Ich fühle mich voll integriert“, sagt sie. Etwas zwiespältiger empfindet ihre Freundin Hanife Cömez aus Steinbach, die 1972 mit Mutter und Geschwistern
dem Vater „für fünf Jahre“ von Istanbul nach
Deutschland gefolgt ist. Die Mutter habe immer gefürchtet, die eigene kulturelle und religiöse Identität zu verlieren. Deshalb weiß
Hanife, dass eine der wichtigsten Aufgaben
der Lotsen darin besteht, den Menschen die
Angst zu nehmen. Sie selbst könne sich auch
nach 40 Jahren vorstellen, wieder in der Türkei zu leben. Ein Gedanke, den ihre zehnund 14-jährigen Kinder mit einem lauten
Nein kategorisch ablehnen. Hanife akzeptiert
das: „Sie sind ein Teil der Zukunft Deutschlands.“
Hochtaunus (how). Mit großer Trauer nahmen Landrat Ulrich Krebs und der Kreistagsvorsitzende Manfred Gönsch den Tod der
langjährigen ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten Hubertine Fischer (71) aus Königstein
zur Kenntnis. Für sie sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, dort zu helfen, wo sie
gebraucht wurde: in der Mammolshainer
Pfarrei, der Kolpingfamilie, in Elternbeiräten
und besonders bei der Lebenshilfe und in der
Kommunalpolitik. „Hubertine Fischer hat für
das gekämpft, was ihr wichtig war. Dabei
stand die Sache an sich im Mittelpunkt. Und
sie war immer darauf bedacht, andere Menschen in ihre Arbeit einzubinden, da sie
wusste, dass Erfolge nur im Team zu erreichen waren“, so Krebs über die Verstorbene.
Der Landrat stellte besonders Fischer politisches Engagement als Kreisbeigeordnete in
den Mittelpunkt. Zweimal sei Hubertine Fischer in politisch schwierigen Zeiten bereit
gewesen, als ehrenamtliche Erste Kreisbeigeordnete die Geschicke des Kreises in besonderer Verantwortung zu übernehmen.
Bürgersprechtag
des Versorgungsamtes
Oberursel (ow). Das Versorgungsamt Frankfurt führt am Donnerstag, 1. September, von
14 bis 17.30 Uhr im Rathaus (Gebäude A, 1.
Stock, Zimmer 107, einen Bürgersprechtag
durch. Die Serviceleistungen des Amts umfassen die Beratung und Hilfen zu folgenden
Rechtsgebieten: Bundeserziehungsgeldgesetz, Schwerbehindertengesetz, soziales Entschädigungsrecht, Bundesversorgungsgesetz
und Soldatenversorgungsgesetz. Um kompetent beraten zu können, wird um vorherige
Terminabsprache unter Tel. 069-1567254
(Frischkorn), Fax 069-1567234, gebeten.
wie?“
e
d
u
g
„Ei
„Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof
der Aumühlenresidenz zu Hause.
Schaa: In Asien gibts den Mondkalender,
da hat jed neu Jahr en „Tiernamen“.
Schambes: Dann wär bei uns jetzt grad es
Jahr von „Yvonne“.
Schaa: Hör mer doch uff mit dem
Rummel um die dusselisch Kuh, dess geht
mer uff de Wecker.
Schambes: Da iss doch nix debei, wo mir
jed Jahr irschend e Tier als Zeilefüller
habbe.
Schaa: Stimmt, da war e Schildkröt unn
en Aligator unn mir hatte en „Problembär“ in Bayern.
Schambes: Kerle, erinnerste de disch
noch, wie mer den Bär erschosse hat? Die
halb Nation hat getrauerd.
Schaa: Wann die „ Yvonne“ aus em Wald
kimmt, soll se ih'n Lebensabend uff em
Landgut verbringe.
Schambes: Hoffentlisch iss dess kaan
Trick von em hinnerlistische Metzger unn
dess Rindviesch fällt druff nei – gelle.
WW
Vorsicht bei „Kaffeefahrten“
Hochtaunus (how). Derzeit erhalten Bürger
im Hochtaunuskreis Briefe eines angeblichen
Finanzdienstleisters mit der Überschrift:
„Letzte Erinnerung an den festgesetzten Termin zur nachträglichen Gewinnübergabe am
25.08.11!“ Angeblich würde sich der Absender dafür einsetzen, dass der Empfänger einen versprochenen – aber bisher nicht ausgezahlten – Gewinn erhalte. Zu diesem
Zweck sollen die Bürger an einer Veranstaltung mit „wunderschönem Rahmenprogramm und kostenlosem Frühstück“ teilnehmen, bei der ihnen auch eine „Zusatzprämie
aus Lagerbestandsauflösungen“ ausgehändigt
werden soll.
Insbesondere ältere Menschen, die tagein
tagaus – oftmals alleine – zu Hause sitzen,
freuen sich über viel versprechende, günstige
Angebote. Dazu zählen auch Kaffeefahrten
und Verkaufsveranstaltungen. Aber Vorsicht,
bei solchen „Vergnügungstreffen“ geht es nur
ums Geschäft, so die Kriminalpolizei. Es
wird davor gewarnt, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, da diese erfahrungsgemäß nur dazu genutzt werden, überteuerte
Ware zu verkaufen. Von einem Gewinn, den
es in Wirklichkeit gar nicht gibt oder gab, ist
dann keine Rede mehr. Bürger, die solche
Schreiben erhalten, sollten darauf nicht reagieren.
Weitere Tipps erhalten Interessierte über
www.polizei-beratung.de oder bei der örtlich
zuständigen polizeilichen Beratungsstelle,
Tel. 06172-120250/251.
Sabine Zielsdorf ist die neue
Schulpfarrerin an der IGS
Stierstadt (ow). Mit Beginn des neuen
Schuljahrs hat die Schulpfarrerin Sabine
Zielsdorf (Bild) ihren Dienst an der Integrierten Gesamtschule Stierstadt (IGS) begonnen.
Die 32-jährige Theologin tritt die Nachfolge
von Pfarrer Wolfgang Emmerich an, der nun
in einer Schule in
Wiesbaden unterrichtet. Doch dies ist
nicht die einzige Änderung: War Emmerich lediglich für den
evangelischen Religionsunterricht zuständig, so steht Zielsdorf
den Schülern auch als
Schulseelsorgerin zur
Verfügung. Dies bedeutet, dass sie neben
dem Unterrichten auch ein offenes Ohr für
die Probleme der Schüler hat und auf Glaubensfragen persönlicher eingehen kann. Dabei sind es nicht nur Christen, die sich an sie
wenden: „An meiner Schule in Wetzlar wollte ein junger Muslim mehr über den christlichen Glauben erfahren, da ein Freund zum
Christentum konvertiert war“, erinnert sich
die Pfarrerin. Über die Schulseelsorge komme man in Kontakt zu jungen Menschen, die
man, wenn überhaupt, nur während des Konfirmandenunterrichts in der Kirchengemeinde zu Gesicht bekäme, so Zielsdorf weiter.
Und darüber hinaus gibt es noch andere
Aspekte, die Schulseelsorge auszeichnen:
„Viele Institutionen bieten Beratung oder zu-
sätzliche pädagogische Angebote an Schulen
an“, sagt die ehemalige Gemeindepfarrerin
aus dem Rodgau. „Sie alle haben Konzepte
und möchten mit den von ihnen betreuten
Schülern ein Ziel erreichen. Dies hat Schulseelsorge nicht“. Schulseelsorge sei keine Erziehung. Es gehe darum, Schüler als Personen wertzuschätzen, nicht aufgrund von Leistungen oder erreichten Zielen. Dies sei eine
andere Grundlage für eine Beziehung, so die
gebürtige Büdingerin weiter. „Junge Menschen können hier sehr gut differenzieren“.
Erfahrungen mit Schülern konnte die Pfarrerin aber nicht nur mit den Konfirmanden in
ihrer ehemaligen Kirchengemeinde im Rodgau sammeln: In Wetzlar hat sie im Rahmen
ihrer Ausbildung unterrichtet und in Altenstadt ein Jahr lang als Lehrerin gearbeitet.
„Die Schüler möchten nicht nur von der Relilehrerin etwas über den Glauben hören – bei
den Themen Tod, Trauer und Beerdigung ist
besonders die Pfarrerin gefragt. Denn welcher Lehrer hat schon einmal eine Beerdigung durchgeführt?“
Besondere Pläne für die IGS hat Zielsdorf
noch nicht. Sie möchte erst einmal Schule
und Schüler kennenlernen und dann sehen,
was sich entwickelt. Bestimmt wird es aber
Berührungspunkte mit der Arbeit von Gemeindepädagogin Cornelia Haueis geben, die
seit November 2010 ebenfalls an der IGS tätig ist. Finanziert wird die Stelle von Sabine
Zielsdorf von der Evangelische Kirche in
Hessen und Nassau und dem Land Hessen.
OBERURSELER WOCHE
–Anzeige –
Mitnahmemarkt WOHNmobil feiert 20-jähriges Jubiläum
Das 21. Jahrhundert wird zunehmend be stimmt
durch Schnelllebigkeit. Häufige Woh nungswechsel durch die in der Arbeitswelt er forderliche Flexibilität bestimmen das Leben vieler
Menschen. Da liegt es auf der Hand, dass auch
die Anforderungen an die eigene Ein richtung
heute ganz anders sind als noch vor einigen
Jahrzehnten. Möbel direkt zum Mit nehmen sind
mehr denn je auf Erfolgskurs. Die ser Trend be stätigt das Konzept des Bad Homburger Mit
nahmemarkts WOHNmobil im Möbelland Hoch taunus.
In diesem Jahr feiern Geschäftsfu ̈hrer Marcus
Braum und sein Team bereits das 20. WOHN mobil-Jubiläum. Schnell und unkompliziert lautet
hier die Erfolgs-Devise. Zweck mäßig und dennoch modern, gu ̈nstig und trotzdem hochwertig
– das sind die Möbel des inhaber geführten Mit nahmemarktes, der zum Möbelland Hochtaunus
gehört. Alle Sortimentsbereiche des Wohnens –
vom Sofa, Bett, u ̈ber Ku ̈chen, Badezimmer möbel, Heimtextilien, Geschenk artikel bis zu Gar tenmöbel – werden hier ab gedeckt.
Seit fast vier Jahren wird das Angebot zusätzlich
durch den Fachmarkt ‚babyland' abgerundet, in
dem alles rund um Babys Ausstattung bis zum
Kleinkind in einer fu ̈r die Re gion einzigartigen
Vielfalt an geboten wird. Und das hauseigene
Bistro lädt Kunden nach dem Einkaufsbummel
zum Verweilen ein.
Der Mitnahmemarkt WOHN mobil im Möbelland
Hochtaunus ist der größte seiner Art im Taunus.
Geschäftsführer Mar cus Braum blickt zuru ̈ck:
„Wir haben schon fru ̈hzeitig auf diesen Bereich
gesetzt. Im Gru ̈ndungsjahr 1991 waren wir der
erste Anbieter der Region. Trotz Veränderungen
im Umfeld sind wir bis heute eine Art „Fels in der
Brandung“ geblieben.“
Aber es kommt nicht allein auf die Größe der
Ausstellungsfläche an, sondern es wird beson -
ders viel Sorgfalt und Zeit in die Auswahl und
Zusammenstellung des Angebots investiert, da mit nur das Beste und Aktuellste aus den Sor timentsbereichen mit einem u ̈berzeugenden
Preis-/Leistungsverhältnis ausgesucht und an geboten wird. Das zahlt sich für die Kunden aus,
denn Sicherheit beim Möbelkauf in Bezug auf
Trends, Qualität und Preis ist besonders wichtig.
Mittlerweile ist die Zeit fu ̈r Mitnahme besser
denn je – und das kommt fu ̈r den Ein richtungsspezialisten nicht von ungefähr: „Wir bieten
unseren Kunden eben genau das, worauf es in
der heutigen Zeit ankommt: Trendige Ein
richtungsideen direkt zum Mitnehmen und das
zu gu ̈nstigen Preisen – ohne, dass dabei der
persönliche Kun denservice eines inhaber geführten Einrich tungshauses zu kurz kommt.
Unser Konzept kommt bei unseren Kunden einfach an“, sagt Marcus Braum u ̈berzeugt, und
„Wir sind besser denn je!“.
Natürlich gibt es einem solchen Anlass entsprechend auch spektakuläre Jubiläums-Angebote
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OBERURSELER WOCHE
Taunus-Sparkasse meldet eine
„Flucht in das Betongold“
Hochtaunus (how). Nachdem die TaunusSparkasse in den letzten beiden Geschäftsjahren jeweils ein Rekordergebnis erzielt hat,
setzt sie auch im laufenden Jahr ihren Erfolgskurs fort. Dies verdeutlichen die positiven Tendenzen im ersten Halbjahr 2011 sowie die Prognosen zum Jahresende.
Die Ertragsentwicklung stabilisiert sich auf
hohem Niveau. Der Zinsüberschuss verbessert sich um rund acht Prozent auf über 91
Millionen Euro, für das Betriebsergebnis vor
Bewertung prognostiziert die Sparkasse zum
Ende des Geschäftsjahres einen deutlichen
Zuwachs von rund fünf Prozent. Die Bewertungsaufwendungen für das Kreditgeschäft
bewegen sich per 30. Juni auf einem weiter
gesunkenen Niveau gegenüber dem Vorjahr.
Liv Winterberg ist eine der Autorinnen, die aus einem ihrer Werke liest.
Foto: Sven Kaulin
Karten für Lesungen beim
Autorenforum erhältlich
Oberursel (hrk). Am letzten September-Wochenende treffen sich eine Vielzahl bekannter
Autoren für einen gemeinsamen Workshop in
Oberursel. Drei Tage geht das Autorenforum,
bei dem traditionell am Freitag ein Leseabend veranstaltet wird, bei dem die Öffentlichkeit zugelassen ist.
Am Freitag, 30. September, lesen Carla Rot
aus „Blutasche“, LivWinterberg aus „Vom
anderen Ende der Welt“, Robert Löhr aus
„Das Hamlet-Komplott“, Imre Török aus
„Die Insel der Elefanten“ und Peter Prange
aus „Himmelsdiebe. Die Moderation übernimmt Titus Müller, der 2009 noch selbst mit
Auszügen aus „Das Mysterium“ den Abend
mitgestaltet hatte.
Veranstaltungsort ist das „Parkhotel zum
Taunus“, An der Waldlust/Hohemarkstraße.
In diesem Jahr gibt es eine „bunte Mischung“ aus spannendem Krimi mit Hauptkommissar Zeitz, einer außergewöhnlicher
Liebesgeschichte über einen Künstler und
seine Muse, und ein komödiantisches Historienwerk mit Akteuren wie Goethe, Kleist,
Schlegel und Co im „Kampf“ gegen Napoleon. „Der Dichter-Denker-Mantel-DegenRoman bei dem nur die Kugeln schneller
fliegen als Zitate“.
Weiter geht es mit einer wahren Begebenheit
als Geschichte über eine beeindruckende
Trachten-Janker
von
bei
IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
Die
Frau in einer männerdominierten Welt und
einem Roman über zwei Menschen, die vom
Erzähler in das pulsierende Geschehen wechseln und darüber die Kontrolle verlieren. „Ein
Totentanz zwischen Realilät und Phantasie“.
Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte sich
eine der wenigen Karten baldmöglichst holen. Da viele Autoren zum Workshop kommen werden, ist der Platz für die Öffentlichkeit begrenzt. Aus den letzten Jahren weiß
man, dass diese Karten schnell vergeben
sind. Erhältlich sind sie ab sofort für zehn
Euro in der Buchhandlung Bollinger, Hohemarkstraße 151. Die Buchhandlung stellt
auch den Büchertisch, die Romane sind dort
ebenfalls alle erhältlich.
Traktor ging in
Flammen auf
Bommersheim (ow). Ein 78-jähriger Landwirt aus Bommersheim sah während der
Fahrt mit seinem Traktor plötzlich Rauch aus
dem Motorraum quellen. Er fuhr in der Straße „Im Weidenhang“ sofort an den Fahrbahnrand und sprang aus dem Führerhaus. Dann
ging der Traktor in Flammen auf. Die Feuerwehr aus Bommersheim rückte mit zwei
Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften zum Löschen an. Als Ursache kommt ein technischer
Defekt in Betracht. Verletzt wurde niemand.
Wanderung im
Frankfurter Stadtwald
Oberursel (ow). Am Samstag, 20. August,
treffen sich um 9 Uhr die Oberurseler Tauniden am Bahnhof zur Fahrt nach Frankfurt.
Am Rande des Stadtwalds beginnt die Wanderung zu verschiedenen Weihern: Buchrain-,
Maunzen-, Kesselbruch- und Jakobiweiher
im Stadtwald.. Über das Stadtwaldhaus geht
es zur Schlussrast nach Louisa. Es ist Rucksackverpflegung vorgesehen. Die Wanderleitung hat Heinz Völker.
Oberurseler Woche sucht
zuverlässige Träger
Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:
Bommersheim –Goldackerweg
Nähere Infos unter Tel. 06171/6288-0
Zum Jahresende strebt die Sparkasse eine
weitere nachhaltige Verstärkung des Kernkapitals und der sonstigen Rücklagen an.
Das Kundengeschäft entwickelt sich weiterhin sehr positiv. Das hohe Niveau der Kundeneinlagen konnte im ersten Halbjahr 2011
nochmals ausgebaut werden. Die Einlagen
erhöhten sich um rund 84 Millionen Euro.
Dies entspricht einem relativen Anstieg von
über drei Prozent.
Dass die Menschen im und am Taunus in Zeiten der Verunsicherung an den Finanzmärkten und der Schuldenkrise ihr Vertrauen der
Taunus-Sparkasse schenken, symbolisiert
auch der starke Absatz der Taunus-Invest-Anleihe – ein Zertifikat, das in europäische Aktien-, Renten- und Immobilienfonds investiert und mit festverzinslichen Wertpapieren
der Sparkasse gesichert ist.
Auch aus den Entwicklungen im Bereich der
Immobilienfinanzierung ist das Bedürfnis der
Kunden nach Sicherheit stark erkennbar.
„Anleger neigen tendenziell zur Investition in
Immobilien“, so der Vorstandsvorsitzende
Hans-Dieter Homberg. „Der Immobilienmarkt bekommt weiteren Schwung. Man
kann dieses Verhalten durchaus als eine
‚Flucht in Betongold’ in Zeiten der Verunsicherung bezeichnen“, ergänzt der Vorstandsvorsitzende.
Diese „Flucht in Betongold“ spiegelt sich unter anderem in den deutlichen Ausweitungen
der Darlehenszusagen der Sparkasse an die
Immobilienwirtschaft und der Kreditzusagen
beziehungsweise -prolongationen an mittelständische Unternehmen wider. Die Zusagen
haben sich seit Ende letzten Jahres um rund
24 Prozent auf rund 300 Millionen Euro aus-
geweitet. Hauptwachstumsträger sind Neubaumaßnahmen für die Wohnungswirtschaft
im Rhein-Main-Gebiet für Eigentums- und
Mietwohnungen. Daneben sind Bestandsfinanzierungen für Immobilieninvestoren für
gemischt genutzte Objekte deutlich angestiegen. Auch im Privatkundenbereich ist das
Kreditgeschäft von Zuwächsen geprägt. Die
Kreditzusagen für den privaten Wohnungsbau erhöhten sich um knapp 17 Prozent auf
fast 62 Millionen Euro.
Der Markt für Wohnimmobilien ist im RheinMain-Gebiet deutlich angezogen. Während
die Nachfrage in Frankfurt nach Eigentumsund Mietwohnungen dominiert, ist sie im
Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis
stärker auf Reihen- und Doppelhäuser sowie
freistehende Einfamilienhäuser ausgerichtet.
Hochpreisige Eigentumswohnungen sind insbesondere in zentralen innerstädtischen Lagen in Frankfurt gefragt.
Als weiteres Indiz für die Sicherheitsorientierung der Kunden zeichnet sich der Erfolg im
Absatz von Bausparverträgen ab. Das Geschäftsvolumen beträgt seit Beginn 2011 bis
Mitte des laufenden Geschäftsjahres 42,6
Millionen Euro – eine Steigerung von mehr
als 56 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bereits im vergangenen
Geschäftsjahr konnte die Taunus-Sparkasse
ihren Gesamtabsatz im Bauspargeschäft um
knapp die Hälfte gegenüber dem Jahr 2009
auf 64,5 Millionen Euro steigern.
Erfreuliche Zuwachsraten kann die TaunusSparkasse nach dem ersten Halbjahr des laufenden Jahres auch bei den Darlehenszusagen im Förderkreditgeschäft – insbesondere
für energiereduzierende Baumaßnahmen –
für Unternehmen und bauwillige Privatkunden vermelden. Das Volumen der Zusagen in
diesem Geschäftsfeld beträgt über 25,6 Millionen Euro. Knapp 120 Verträge hat das Finanzinstitut in den ersten beiden Quartalen
abgeschlossen.
Dass die Verschuldungskrise der Staaten Unsicherheit verursacht, macht sich auch beim
Absatzanstieg von Gold bemerkbar. Im Jahr
2010 stieg der Absatz des Edelmetalls im
Vergleich zu 2009 signifikant um rund 20
Prozent auf 2,7 Millionen Euro. Bis zur Jahresmitte 2011 hat die Sparkasse – trotz des
hohen Kurswertes – Gold im Wert von 1,4
Millionen Euro abgesetzt, so dass sich in diesem Jahr der Absatz voraussichtlich auf dem
hohen Niveau des Vorjahres einpendeln wird.
Stabile Preise und bewährt gute
Kurse bei der Volkshochschule
Oberursel (hrk). Die Volkshochschule
Hochtaunus (VHS) hat weiterhin Altbewährtes in ihrem Programm aber auch einige Neuerungen.
Der Trägerverein lädt wie gewohnt zu seinen
Kunststücken am 25. November ein. Mit
Esprit, Charme und messerscharfem Witz
präsentiert Srah Hakenberg in der Aula der
Grundschule am Urselbach ihren „Fleischhauerball“.
Komödiantisches, Tragisches aber auch die
Buddenbrooks kann man beim Stadttheater
erleben. Sie eröffnen das Herbstsemester am
17. November. Dem folgt am 3. Dezember
„Ein Goldjunge für Emily“. Am 6. Februar
geht es weiter mit „Fettes Schwein“, am 5.
März mit „Verbrennungen und am 5. Mai mit
„Chorprobe“. Weitere Informationen erhält
man auf der Internetseite der Volkshochschule unter www.vhs-hochtaunus.de. Möglich
sind dabei Einzelkarten aber auch das Abonnement für alle fünf Veranstaltungen.
Die Lernförderung für Schüler bei der VHS
bietet Unterstützung bei Kursen für „Deutsch
als Zweitsprache“ bis hin zu Physik, Chemie
und Kunst. Es gibt die Möglichkeit des schulbegleitenden Einzel- und Gruppenunterrichts. Jederzeit ist ein flexibler Einstieg
möglich und bietet so beste Steigerungsmöglichkeiten der schulischen Leistungen.
Eine Zusammenarbeit mit dem Kronberger
Kulturkreis gibt es beim Gesellschaftsforum
mit dem Kurs „Das Manifest der Vielen –
Deutschland erfindet sich neu“ mit Hilal Sezgin und Mely Kiyak am 2. Dezember.
Eine besondere Veranstaltung findet bereits
am 26. August statt. „Die Nacht der klugen
Köpfe“ heißt sie und hat als Veranstaltungs-
ort das Seminarhaus „Alte Post“ Oberhöchstadter Straße 5. Ob Workshops, MusicalPerformance, Cocktails mixen oder Zumbafitness und Vorträge, für Kurzweil ist gesorgt.
Dazu gibt es ab 20 Uhr eine englischsprachige Lesung in der Buchhandlung Libra. Kurz
vor Ende gibt es noch die Mitternachtssuppe
und Bauchtanz sowie Musik. Geplantes Ende
ist um Mitternacht.
Bei den Sprachkursen gibt es eine Erweiterung des Englisch-Angebots, welches öfter
nachgefragt ist als andere Sprachen. Eine
weitere Neuerung sind die sechs Module zum
Vereinsmanagement, die neu ins Programm
genommen wurden. Unterschiedliche Dozenten informieren über Rhetorik, Vereinsrecht,
Pressearbeit, Finanzen und Steuerrecht
Anmelden kann man sich ab sofort, wobei
die Kurse am 29. August beginnen. Die Geschäftsstelle ist bis 2. September montags bis
mittwochs von 9 bis 13, donnerstags von 15
bis 19 Uhr sowie freitags von 10 bis 12 Uhr
geöffnet. Danach gelten wieder die normalen
Öffnungszeiten. Informationen zu den Kursen bekommt man auf der VHS-Homepage
sowie im Programmheft, das an öffentlichen
Stellen ausliegt.
Die Gestaltung des Hefts und die Organisation der Kurse hat die VHS so verändert, dass
die Kurse nicht mehr nach Orten sortiert sind,
sondern das Angebot nach der Anfrage der
Kurse auffindbar ist. 550 Veranstaltungen
werden so angeboten. Zudem gibt es seit Juni einen Newsletter der alles Wissenswerte
rund um die VHS, Veranstaltungen und Kurse sowie aktuelle Themen bietet. Die Kursgebühren bleiben stabil, wobei bereits jetzt drei
Viertel der Kurse belegt sind.
Mit den Sternen durch die Woche
20. bis 26. August 2011
Lassen Sie Ihren Ärger über einen Fehler nicht an anderen aus:
Ihr Partner kann ebenso wenig
dafür wie die Freunde, die sich
nach Ihrem Befinden erkundi21. 3. – 20. 4. gen.
Waage
Ärmel hochkrempeln! Es muss
viel erledigt werden. Die Widerstände nehmen zu und Sie dürfen sich nicht verunsichern lassen! Ihre Kritiker sind auch
nicht schlauer als Sie.
24. 9. – 23. 10.
In dieser Woche kann es zu heftigen Irrungen und Wirrungen
kommen. Am besten, Sie vermeiden hitzige Debatten, die schaden jetzt mehr als dass sie Ihnen
21. 4. – 20. 5. nutzen …
Kalkulieren Sie Ihre Gewinn- Skorpion
chancen, ehe Sie den Einsatz
wagen. Es ist wohl möglich, dass
der zu erwartende Betrag in keinem Verhältnis zum eingegangenen Risiko steht.
24. 10. – 22. 11.
Es schadet gar nichts, sich umfassend beraten zu lassen. Das
ist kein Zeichen von Schwäche,
sondern die Chance, die derzeitige Situation bestmöglich zu nut21. 5. – 21. 6. zen!
Schütze
Sie können den weiteren Gang
der Ereignisse noch zu Ihren
Gunsten beeinflussen, wenn Sie
sich einen Verbündeten suchen,
der sich im fraglichen Bereich
besonders gut auskennt.
23. 11. – 21. 12.
Sie haben eine außergewöhnliche Begabung, mit anderen Menschen umzugehen. Diese Fähigkeit hat Ihnen schon viele Freunde beschert – und das beweist
22. 6. – 22. 7. sich in diesen Tagen!
Ihre Gesundheit will gut ge- Steinbock
pflegt sein – deswegen müssen
Sie versuchen, in dieser Woche
jegliche Form von Stress zu vermeiden. Achten Sie auch auf
ausreichenden Schlaf!
22. 12. – 20. 1.
Achtung! Bei Ihnen scheint derzeit das Geld jetzt ganz besonders locker zu sitzen! Eine zu
großzügige
Einkaufsstrategie
kann das Budget gehörig ins
23. 7. – 23. 8. Wanken bringen.
Ihr Partner weiß im Moment Wassermann
nicht genau, woran er mit Ihnen
ist. Sorgen Sie für eindeutige
Aussagen – sonst sind Sie am
Ende beide gleichermaßen enttäuscht!
21. 1. – 19. 2.
Es fällt Ihnen derzeit schwerer,
Situationen richtig einzuschätzen. Ein ungünstiger Zeitpunkt
also, um Verträge zu schließen
oder um langfristige Verpflich24. 8. – 23. 9. tungen einzugehen.
Sie haben mit Ihrem Partner eiFische
ne Abmachung getroffen, die Sie
jetzt auch einhalten sollten. Der
andere muss spüren, dass er sich
auf Ihr Wort uneingeschränkt
verlassen kann.
20. 2 . – 20. 3.
Widder
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O E R E
Oberursel (ow). Die ev. Versöhnungsgemeinde Stierstadt/
Weißkirchen lädt zum Seniorennachmittag am Mittwoch,
24. August, um 15 Uhr ins Gemeindehaus in der Weißkirchener Straße 62 ein. Das
Thema ist „Sommer“. Wer abgeholt werden möchte, wendet sich an das Gemeindebüro, Tel. 72488.
Seniorenstammtisch
Oberursel (ow). Der Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, lädt zum Seniorenstammtisch am Freitag, 19.
August, von 17 bis 20.30 Uhr
ein.
Gottesdienst im Kerbezelt
Bommersheim (ow). Zum ökumenischen
Festgottesdienst laden Pfarrer Ralf Fettback,
Diakon Clemens Olbrich und Pfarrer Joachim Schauß die Gemeinden aus Bommersheim und der Kirche Heilig Geist am Sonntag, 21. August, um 10.30 Uhr ein. Treffpunkt ist vor der Kirche St. Aureus und Justina um 10.30 Uhr. Von dort geht es gemeinsam mit den Fahnen der Vereine ins Festzelt.
Kreuzworträtsel
Fremdwortteil:
drei
englisch: japanach,
nische
zu
Währung
Indianer
in Südamerika
Kriegsschiff
Hautpflegemittel
70 Lehrlinge werden
Handwerksgesellen
Hochtaunus (how). Die traditionelle große
Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft für den Hochtaunuskreis findet in diesem Jahr am Dienstag, 23. August, um 19.30
Uhr im Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40,
in Bad Homburg statt. Über 70 ehemalige
Lehrlinge aus neun Innungen und dem gesamten Hochtaunuskreis erhalten an diesem
Abend ihre Prüfungszeugnisse und werden
offiziell in den Gesellenstand erhoben. Landrat Ulrich Krebs wird ein Grußwort an die
neuen Junggesellen sprechen. Für die Handwerkskammer gratuliert Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess.
Oberursel (ow). „Toll, dass so ein Industriebetrieb noch hier im Vordertaunus zu Hause
ist und weiter investieren kann“. Dieses Fazit
zogen die Teilnehmer der Betriebsbesichtigung bei der Firma Barth Galvanik, die der
Einladung der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Unternehmer (AGS) in der SPD gefolgt waren. Geschäftsführer Karl-Heinz
Barth, Peter Dietz und Melanie Bremser
stellten ausführlich ihren auf Oberflächenvergütung spezialisierten Betrieb und das Erfolgsgeheimnis der inzwischen über 30-jährigen Firmengeschichte vor.
Durch Komplettlösungen inklusive Logistikkonzept hat sich Barth Galvanik über die
vergangenen Jahre einen festen Platz am
Markt erobert. Die Besucher, darunter auch
Oberursels Bürgermeister Hans-Georg Brum
und der Vorsitzende der AGS Hochtaunus
Karl Heinz Krug aus Bad Homburg zeigten
sich beeindruckt von dem Engagement, das
Unternehmer und Mitarbeiter dort an den Tag
legen.
Aber auch die Stadt Oberursel bekam Lob ab.
„Wir wurden immer optimal durch die Gre-
Roman
von
Jane
Austen
Geliebte
des
Zeus
Fremdwortteil:
doppelt
Weltfußballbund
(Abk.)
chinesischer
Politiker †
Vorstadt 9, 61440 Oberursel,
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Meinzer spricht zum
Krieg Dollar gegen Euro
Hochtaunus (how). Die Mittelstands- und
Wirtschaftsvereinigung der CDU im Hochtaunuskreis lädt zu einer Vortragsveranstaltung am Dienstag, 23. August, um 20.30 Uhr
im Kurhaus in Bad Homburg ein. Der Kreisvorsitzende Prof. Dr. Klaus-Peter Meinzer
spricht zu dem aktuellen Thema der Währungskrise: „Krieg des Dollars gegen den Euro – gibt es dabei Sieger“?.
Die roten Brotdosen
waren schnell weg
Oberursel (ow). Die SPD Oberursel verteilte wie jedes Jahr zum Schluss der Sommerferien in der Vorstadt rote Brotdosen. Schon
nach kurzer Zeit hatten alle ihre neuen kleinen Besitzer gefunden. Sie fanden in den
Dosen nicht nur Tipps für gesunde Ernährung und Bewegung, sondern auch das
ein oder andere Nützliche für Schule und
Spiel vor.
mien der Stadt unterstützt“, so Peter Dietz.
Für die Ausbildung der jungen Mitarbeiter
setzt der Betrieb jedoch nicht auf die heimischen Berufsschulen, sondern auf eine auf
Oberflächentechnik spezialisierte Schule in
Schwäbisch-Gmünd, an der die eigenen Azubis am Blockunterricht teilnehmen.
Überhaupt die Mitarbeiter: „Wir erwarten
von den Mitarbeitern Einsatz, aber bieten
auch Sicherheit und Betriebsklima“, so
Dietz. Jeden Samstag werde von der Betriebsleitung das Frühstück vorbereitet. „Einen Mitarbeiter der ersten Stunde vor kurzem
in die Rente verabschiedet zu haben, war
schon ein bewegender Moment“, so Melanie
Bremser.
Die Wirtschaftskrise habe Kraft gekostet,
aber inzwischen habe man die Mitarbeiterzahl auf 100 aufstocken können. Der schnelle Aufschwung lässt befürchten, Aufträge
vielleicht nicht sofort annehmen und bearbeiten zu können. „Und einen Auftrag ablehnen,
das will ich auf jeden Fall vermeiden“, so
Dietz, der damit bereits die nächste Investitionsrunde einläutet.
Oberurseler Woche
Finkenvogel
26
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Oberursel (ow). Am Sonntag, 21. August,
findet das Familienfest für Jung und Alt auf
dem Rathausplatz statt. Bürgermeister HansGeorg Brum wird das Fest um 15 Uhr eröffnen und zu einem Eltern-Kind-Spielewettbewerb einladen. Es gilt einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen zu bewältigen, dabei führen Geschicklichkeit, Konzentration
und Treffsicherheit zum Sieg. Kind und Erwachsene, egal ob Eltern und Großeltern, sollen sich dabei jeweils abwechseln. Es wird
in zwei verschiedenen Altersklassen gestartet. Den Gewinnern winken Preise wie Eintrittskarten für einen Familienpark oder eine
Jahreskarte für den Opel-Zoo. Zur Organisationsvorbereitung wird um Anmeldung (Name des Erwachsenen sowie Name und Alter
des Kinds) unter www.spd-oberursel.de gebeten. Sofern noch Kapazitäten frei sind, ist
auch eine kurzfristige Anmeldung am Sonntag möglich. Außerdem haben alle die Möglichkeit, sich in einem „Ideenzelt“ über die
Familienpolitik der neuen Rathaus-Koalition
zu informieren und Anregungen zu äußern.
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OBERURSELER WOCHE
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Samstag
Oberursel
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Bad Homburg
OBERURSELER WOCHE
Drei Tage Klassik pur bei der
IX. Intermusicale Oberursel
Oberursel (ow). Vom 23. bis 25. September
wird mit drei hochkarätigen Künstlern die IX.
intermusicale gefeiert. Das Chopin-Festival,
überregional und international bekannt als
Intermusicale Oberursel, wurde 1995 mit der
Aufführung des Gesamtwerks des polnischen
Komponisten Fryderyk Chopin gegründet
und findet seitdem alle zwei Jahre statt unter
der Schirmherrschaft des Landrats des Hochtaunuskreises und mit freundlicher Unterstützung des Magistrats der Stadt Oberursel.
In diesem Jahr ist sie Franz Liszt zum 200.
Geburtstag gewidmet.
Am Freitag, 23. September, findet um 20 Uhr
das Eröffnungskonzert mit dem Titel „Soirée
bei Franz Liszt“ mit Boris Bloch aus der
Ukraine statt. Er ist ein Liszt-Interpret von
hohem künstlerischen Rang.
Am Samstag, 24. September, gibt es um 20
Uhr einen „Nachklang“ des Chopin- und
Schumann-Jahres 2010 mit Lule Elezi von
der Chopin-Gesellschaft Kosovo. Es ist sicher einmalig in der Gesellschaft, eine Chopin-Interpretin aus dem Kosovo einzuladen,
die dort an der Spitze des Konzertlebens steht
und auch bei Anlässen und Empfängen der
Regierung auftritt.
Eine „Soirée bei Franz Liszt“ präsentiert Boris Bloch.
Historische Stadtführungen
Lule Elezi von der Chopin-Gesellschaft Kosovo gastiert zur IX. intermusicale Oberursel
in der Stadthalle.
Der Abschluss der Intermusicale ist am
Sonntag, 25. September das Gesprächskonzert um 20 Uhr mit Detlev Eisinger. Besondere Erfolge feierte er mit zyklischen Aufführungen aller Sonaten von Beethoven und
beider Teile des „Wohltemperierten Klaviers“. Auch widmete er sich intensiv Franz
Liszt und Richard Wagner. Er präsentiert
Werke von Ludwig van Beethoven und Franz
Liszt. Am 23. und 24. September finden um
19.15 Uhr Einführungsvorträge statt. Am 25.
September kann man einen Festvortrag mit
Hörbeispielen über Franz Liszt um 11 Uhr im
Hotel Mövenpick Frankfurt/Oberursel, Zimmersmühlenweg 35, bei freiem Eintritt besuchen.
Die Buchhandlung Libra wird Literatur über
Franz Liszt und sein Werk, sowie auch Bücher „rund um die Musik“ anbieten.
Karten für die Intermusicale gibt es ab sofort
beim OK-Service in der Kumeliusstraße 8.
Die Preise liegen beim ersten und dritten
Konzert zwischen 20 und 30 Euro zuzüglich
der Vorverkaufsgebühr und beim zweiten
Konzert zwischen 20 und 26 Euro zuzüglich
der Vorverkaufsgebühr. Schüler und Studenten bezahlen sechs Euro.
Oberursel (ow). Der Bereich Tourismusförderung der Stadtverwaltung Oberursel erweitert mit dem Verein für Geschichte und
Heimatkunde die Führungen der Reihe „Historisches Oberursel“ um drei Rundgänge
entlang des Mühlenwanderwegs.
Termine sind Samstag, 27. August, Samstag,
10. September, und Sonntag, 9. Oktober, jeweils um 14 Uhr ab dem Taunus-Informationszentrum an der Hohemark. Die Führungen enden am Vortaunusmuseum mit einem
Besuch der dortigen Mühlenausstellung. Marion Unger, 1. Vorsitzende des Vereins für
Geschichte und Heimatkunde und langjährige Stadtführerin, klärt während der Führung
alle Fragen rund um den Mühlenwanderweg.
42 wassergetriebene Mühlen und Handwerksbetriebe entlang des Urselbachs – wie
lange ist das denn her? Konstante Wassermengen und großes Gefälle lockten über
Jahrhunderte Handwerker und Unternehmer
an den Urselbach, viele Arbeitsplätze und eine reiche Produktpalette resultierten daraus.
Dies alles beeinflusste das Aussehen der
Stadt Oberursel nachhaltig. Der Mühlenwanderweg gibt einen Einblick in die damalige
Geschichte.
Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Die Kosten betragen fünf Euro pro Person.
Zu allen touristischen Angeboten erhalten
Interessierte Auskünfte im Rathaus unter Tel.
502-232 oder unter www.oberursel.de. Kontaktaufnahme ist ebenfalls möglich unter [email protected].
Sommerfest des
Kleingärtnervereins
Oberursel (ow). Der Kleingärtnerverein
Oberursel lädt am Sonntag, 21. August, ab 11
Uhr in sein Vereinshaus in der verlängerten
Ebertstraße, zum Sommerfest ein. Gäste sind
willkommen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und ebenso gibt es Spiel und Spaß für
Kinder. Musikalisch gestaltet das Musikcorps Stierstadt das Fest. Interessierte Kleingärtner haben die Möglichkeit, unverbindliche Informationen einzuholen. Die Fachberater stehen für Fragen bezüglich Aufzucht
und Pfleger gern zur Verfügung und helfen
auch bei der Auswahl geeigneter Obstbäume
und Sträucher.
Vertreter der 81 Vereine bekamen jeweils 1000 Euro von der Frankfurter Volksbank. Foto: ach
Volksbank unterstützt
Die Große Glocke kommt zur Reparatur Ehrenamt der Vereine
Am Freitag, 2. September,
zwischen 8 und 10 Uhr wird
die Große Glocke Maria
Crafft von 1508 aus dem Turm
der St. Ursula Kirche abtransportiert und zu einem Spezialunternehmen zur Reparatur
gebracht. Sie hat einen 40
Zentimeter lange Riss und
kann seit dem Frühjahr nicht
mehr geläutet werden, da sich
der Riss sonst vergrößert. Der
Verwaltungsrat und der Freundeskreis der St. Ursula Kirche
mussten schnell handeln, da
die 2600 Kilogramm schwere
Glocke noch dieses Jahr geschweißt werden soll. Ein Termin für die Rückkehr steht
noch nicht fest. Alle Beteiligten wünschen sich eine rege
Unterstützung durch die Oberurseler Bevölkerung. Spenden
werden vom Freundeskreis
entgegengenommen.
Die
Bankverbindung lautet: Kto.
7092008, BLZ 51250000 bei
der Taunus-Sparkasse. Ein
Modell der Glocke glänzt auf
dem Kirchplatz St. Ursula und
erinnert an die Reparaturarbeiten, die anstehen.
Oberursel (ach). 81 000 Euro wechselten in
der Geschäftsstelle der Frankfurter Volksbank im Holzweg die Besitzer. Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Tonnelier bedankte
sich mit jeweils 1000 Euro bei 81 Vereinen,
die sich am Hessentag engagiert haben. „Viele ehrenamtliche Helfer aus Ihren Reihen haben einen kleinen, aber wichtigen Beitrag geleistet“, sagte Tonnelier.
Die Frankfurter Volksbank hatte alle am Hessentag beteiligten Vereine aus der Region
eingeladen, sich mit ihrem Projekt vorzustellen und um eine finanzielle Unterstützung zu
bewerben. Die Bandbreite der 81 Bewerber
von A wie Akkordeonverein bis W wie Walter-Kolb-Stiftung sei ebenso vielfältig wie
das Leben in der Region. Kirchengemeinden,
Freiwillige Feuerwehren, Sport- und Kulturvereine nannte Tonnelier als Beispiel. Gerade
zehn Mitglieder habe der kleinste, mehrere
Tausend der größte Bewerber vorzuweisen.
Wie diese 81 Vereine „die breite Repräsentanz der Bürgerschaft in unserer Region und
damit Mittelstand im besten Sinne des Wortes“ in ihren Heimatorten darstellen, so sei
auch „die Frankfurter Volksbank als mittelständische Bank für den Mittelstand mit ihren Geschäftsstellen und SB-Stationen tief in
der Region Frankfurt/ Rhein-Main verwurzelt“. 60 Prozent der Bewerbervereine hätten
ein Konto bei der Frankfurter Volksbank.
5
„Sie haben das Geld etwas schneller“, bemerkte Tonnelier schmunzelnd. An alle gewandt versicherte er: „Wir freuen uns, dass
wir heute denjenigen, die wie wir zu unserer
Region stehen, etwas von unserem Erfolg zurückgeben können.“
Dieser Beitrag der Frankfurter Volksbank
zum Hessentag sei gesellschaftlich nachhaltig, weil damit das Ehrenamt gefördert wird,
freute sich Bürgermeister Hans-Georg Brum.
Zu einer Vereinsförderung in dieser Höhe sei
heute angesichts angespannter Haushalte keine Kommune mehr in der Lage. Oberursel als
Stadt der Vereine und die Region, die mehr
als andere Landstriche durch ein aktives Vereinsleben geprägt sei, seien beim Hessentag
gemeinsam aufgetreten. Deshalb freue er sich
über die Belohnung für die, die durch ihren
Einsatz den Hessentag vorangebracht haben.
Ins gleiche Horn blies Landrat Ulrich Krebs:
„Oberursel kann stolz sein auf seinen Hessentag der Bürger und des bürgerschaftlichen
Engagements.“ Der gemeinsame Auftritt des
Taunus als Ganzes in der Adenauerallee habe
Maßstäbe gesetzt und die Hessentagsbesucher auf die Region aufmerksam gemacht.
Jedem, der dabei war, werden diese „zehn
tollen Tage“ in Erinnerung bleiben. Er hoffe,
dass die finanzielle Förderung durch die
Frankfurter Volksbank die Motivation für die
Arbeit in den Vereinen weiter fördert.
OBERURSELER WOCHE
Sommerfest
Oberursel (ow). Die Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße
1A, lädt zu einem abwechslungsreichen Programm zum
Sommerfest am Samstag, 20.
August, von 12 bis 18 Uhr ein.
Eine Kinderanimation ist vorbereitet und für das leibliche
Wohl wird gesorgt. Der Spendenerlös aus den aufgestellten
Boxen geht an den Verein
„Hilfe für krebskranke Kinder
Frankfurt“.
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Bauchtänzerin Nadah im Garten von Haus Emmaus wird gerade von Manfred Opitz im Bild
festgehalten. Im Hintergrund die Band „Die Oldies“.
Foto: bg
Gute Stimmung beim
Sommerfest im Haus Emmaus
Oberursel (bg). An allen Tischen herrschte
gute Laune, kein Wunder bei dem strahlenden Sonnenschein. Beate Lempp, die Leiterin
von Haus Emmaus hatte voller Optimismus
auf den guten Draht nach „oben“ das Sommerfest von Haus Emmaus im großen Gartengelände organisieren lassen und mit ihrer
Prognose auf schönes Wetter Recht behalten.
Bei angenehmen Temperaturen wurde das
größte Fest des Alten- und Pflegeheims, dessen Träger die Gesellschaft für diakonische
Einrichtungen in Hessen und Nassau ist, von
den Bewohnern und ihren Gästen fröhlich gefeiert. Auch war Bürgermeister Hans-Georg
Brum zum Fest gekommen. „Sie lassen es ja
heute ordentlich krachen“, sagte er schmunzelnd, nachdem mal wieder einer von den
vielen bunten Luftballons mit einem lauten
Knall geplatzt war. Damit hatte er die Lacher
auf seiner Seite. „Nach dem Hessentag gab es
ja bis keinen Sommer mehr, aber heute haben
Sie echtes Feierwetter“ stellte er gut gelaunt
fest. In seinem kurzen Grußwort erzählte er
davon, was sich durch den Hessentag auch
für Senioren in Oberursel verbessert habe.
Viel Geld sei in die Barrierefreiheit geflossen, wie gerade auch am Bahnhof, dessen
Gleise jetzt mit dem Fahrstuhl erreicht werden können. Ebenso seien viele Überwege inzwischen barrierefrei umgesetzt worden, so
auch bei der Neugestaltung der Hohemarkstraße, berichtete der Bürgermeister.
Die Band „Die Oldies“ ist vielen Jahren bei
dem Sommerfest dabei. „Musik ist Trumpf“
mit diesem schwungvollen Titel eröffneten
sie das gesellige Beisammensein. Danach
war Pfarrer Herbert Lenz an der Reihe mit einer einfühlsamen Eingangsbesinnung. „Gemeinsam statt einsam“, das Motto des Hauses, stand nicht nur auch auf den hellblauen
T-Shirts das alle Helfer trugen, es wurde bei
diesem gelungenen Fest vorbildlich gelebt.
Fast alle der 110 Insassen waren beim gemütlichen Kaffeetrinken dabei. Die Rollstuhlfahrer und auch Liegendkranke waren
von ihren Zimmern in den Garten gebracht
worden. Mit großer Anteilnahme und viel
Vergnügen verfolgten sie mit ihren Angehörigen das bunte Programm, das ihnen an diesen
Nachmittag geboten wurde. Alle, die nicht
mehr so gut zu Fuß sind, wurden von den
Grünen Damen mit Kaffee und Kuchen versorgt. Das Kuchenbuffet ließ wirklich keine
Wünsche offen, viele Kuchen waren gespendet worden. Die leckeren Schwarzwälderkirsch-, Schoko- und Nusstorten, waren
ziemlich schnell verkauft.
Ein ganz besonderer Programmpunkt an diesem gelungenen Sommerfest war der Auftritt
der Bauchtänzerin Nadah. Die junge Frau,
lebt schon seit einigen Jahren in Deutschland.
Ursprünglich kommt sie aus Ungarn und ist
Ärztin. Aber auch die Volkstanzgruppe, die
gemeinsam in der Seniorentagesstätte trainiert, gefiel dem aufmerksamen Publikum
mit seinen tänzerischen Darbietungen. Und
für jeden Auftritt stellt die Gruppe ein neues
Programm zusammen, für das neue Kostüme
geschneidert werden.
Während des sonnigen Nachmittags ging
auch Hausfotograf Manfred Opitz wieder
auf Pirsch durch die langen Tischreihen und
fotografierte die Hausbewohner mit ihren
Gästen. Die Kinder hatten ihren Spaß am
Schminktisch, während die Erwachsenen die
Gelegenheit nutzten und beim großen, vielfältigem Flohmarkt auf erfolgreiche
Schnäppchenjagd gingen. Die Lose für die
Tombola gingen weg wie warme Semmeln
und bald bildeten sich lange Schlangen an
der Ausgabe.
Beate Lempp versäumte es nicht, gleich zu
Beginn der Veranstaltung allen zu danken,
die zum Gelingen des schönen Sommerfests
beigetragen hatten. Allen voran den fleißigen
Mitarbeiter des Hauses, die alles vortrefflich
organisiert und den Garten in eine großes, gemütliches Café verwandelt hatten, die Grünen Damen mit Rosemarie Steinkamp an der
Spitze, aber auch den Handwerkern und Lieferanten des Hauses, die reichlich Gewinne
für die Tombola gespendet hatten. Mit einem
gemeinsamen Abendessen klang das schöne
Sommerfest gemütlich aus.
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„Orgelsommer im Taunus“
gastiert in St. Ursula
Hochtaunus (how).
Alle zwei Jahre lädt
die Bad Homburger
Konzertreihe „Musik im Schloss“ zu
einem internationalen Orgelsommer in
den Taunus ein. Am
Sonntag, 21. August, findet im Rahmen des Festivals in
der
katholischen
Kirche St. Ursula in
Oberursel um 17 Uhr ein klanglich besonders
reizvolles Konzert statt. Zu Gast ist das Ensemble „percussion-posaune leipzig“. Es
wird an der Bürgy-Orgel begleitet von der
künstlerischen Leiterin des Orgelsommers
Ulrike Northoff (Bild). Sie spielen Werke von
Bach bis Jazz.
Schlaginstrumente und Posaunen gehören zu
den ältesten belegbaren Musikinstrumenten
der Menschheitsgeschichte. „percussion-posaune leipzig“ besteht als Ensemble von drei
Posaunisten und einem Schlagzeuger seit
1992. Nach ersten Auftritten in sächsischen
Kirchen erweiterte sich der künstlerische Horizont sehr schnell. Dazu trug die Teilnahme
am Seminar „Von Klassik bis Jazz“ in New
York bei David Tayler, dem Bassposaunisten
der Charles Mingus Band, entscheidend bei.
In den letzten Jahren ist „percussion-posaune
leipzig“ bei bedeutenden Festspielen im Inund Ausland zu Gast gewesen. 2006 erschien
die CD „Von Bach bis Bernstein“.
Der Mittelpunkt des Orgelsommers ist die
Große Bürgy-Orgel von 1787 in der Bad
Homburger Schlosskirche. Stargast des
nächsten Konzerts ist dort am 11. September
die weltweit bekannte britische Konzertorganistin Jane Parker-Smith. Das Abschlusskonzert des „5. Internationalen Orgelsommers im
Taunus“ findet am 24. September wieder in
Oberursel statt, und zwar in der Liebfrauenkirche. Dann spielen die international renommierten Organisten Henri Ormieres aus dem
südfranzösischen Carcassonne und Reinhard
Seeliger aus dem sächsischen Görlitz vierhändig an der großen Klais-Orgel.
Eintrittskarten für das Konzert in St. Ursula
am 21. August und in Liebfrauen am 24. September kosten einheitlich 15 Euro bei freier
Platzwahl. Schüler und Studenten erhalten
ein Drittel Ermäßigung. Vorverkaufsstelle in
Oberursel ist der OK-Service in der Kumeliusstraße 8. Karten gibt es auch bei Tourist Info + Service im Bad Homburger Kurhaus, Telefon 06172-178-3710. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.orgelsommerim-taunus.de.
Werke von Bach bis Jazz spielen die Ensemblemitglieder von „percussion-posaune leipzig“ beim „Orgelsommer“ in St. Ursula.
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zum 31. Augus
Im Hessenpark zu Gast
bei den Taunusräubern
Hochtaunus (how). Die „Räuberballade“ im
Freilichtmuseum Hessenpark ist eine kulinarisch-komödiantische Zeitreise in das 18.
Jahrhundert. Einen Abend lang werden die
Zuschauer zu Gästen im Unterschlupf der
Taunusräuber. Entwickelt wurde das Format
vom Museumstheater des Hessenparks, das
regelmäßig das Leben der Menschen früher
nachstellt.
Die Geschichte der „Räuberballade“ basiert
auf einer wahren Begebenheit. Im Jahr 1776
wurde in Rod am Berg, heute ein Stadtteil
von Neu-Anspach, Georg Philip Lang geboren, der als Räuber „Hölzerlips“ in die Geschichtsbücher Einzug fand. Die Zuschauer
finden sich am Theaterabend im Unterschlupf der berühmt-berüchtigten Hölzerlipsbande wieder und erleben hautnah, welche
Ängste und Sehnsüchte die Räuber plagen.
Aber auch die Hoffnung auf ein besseres Leben bleibt nicht verborgen. Zu sehen gibt es
Liebe, Intrige, Drama und eine gute Portion
Humor. Um die Epoche mit allen Sinnen erfahrbar zu machen, werden landes- und zeittypische Speisen gereicht. Passende Musik
rundet den Abend ab.
Die „Räuberballade“ wird am Freitag, 19.,
Samstag, 20., und Sonntag, 21. August, jeweils um 19 Uhr aufgeführt. Karten kosten
45 Euro pro Person. Darin enthalten sind die
Aufführung und die Speisen, Getränke werden extra berechnet. Treffpunkt für die Zuschauer ist das Zirkuszelt neben der Kirche
aus Lollar in der Baugruppe Mittelhessen.
Bei gutem Wetter findet die Aufführung im
Freien statt, bei schlechtem Wetter steht eine
überdachte Ausweichmöglichkeit zur Verfügung. Karten sind direkt an der Museumskasse oder an der Museumsinformation am
Marktplatz erhältlich. Ein Kartenversand ist
nach telefonischer Reservierung unter
06081-5880 möglich.
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OBERURSELER WOCHE
Am 4. September stehen Sport
und Bewegung im Mittelpunkt
Oberursel (leb). Mit dem 2. Oberurseler
Sporttag will der Kultur- und Sportförderverein Oberursel aus dem Versuchsstadium des
vergangenen Jahres herauskommen. Er findet
am Sonntag, 4. September, von 11 bis 17 Uhr
auf dem Sportgelände Bleibiskopfstraße im
Gewerbegebiet An den Drei Hasen statt. 18
Organisationen, darunter 14 Vereine, sind in
diesem Jahr dabei. Vor allem die Teilnahme
des mitgliederstärksten Sportvereins der
Stadt, die TSG Oberursel, wird von den Organisatoren begrüßt.
Das Ziel des Sporttages ist es, den Sportvereinen eine Plattform zur Präsentation ihrer
Angebote und Qualifikationen zu bieten und
die gesellschaftliche Bedeutung der Sportvereine darzustellen. Die Besucher wiederum
sollen durch Information und aktives Ausprobieren angeregt werden, die Möglichkeiten in
Oberursel für Sport und Bewegung kennenzulernen und wahrzunehmen. Handball,
Boxen, Bogenschießen, Fußball, Karate und
Golf gehören zu den angebotenen Sportarten.
Zuschauen kann man bei der Demonstration
einer Eskimorolle mit einem Kajak in einem
großen Pool. „Uns liegt sehr viel an der Vernetzung und einem vielfältigen Angebot der
Vereine. Die Bürger für das Thema Sport zu
begeistern und neue Trendsportarten zu präsentieren, das ist unser Ziel“, sagt der KSfOGeschäftsführer Udo Keidel-George.
Auf den Sporttag konzentriert wurden auch
bekannte Veranstaltungen wie der Stadtlauf,
das Streetsoccer-Turnier und das Seifenkistenrennen. Nach der Eröffnung auf dem Bleibiskopfgelände wird der Stadtlauf „Rund um
das Lindenbäumchen“ auf dem Sportplatz
um 11 Uhr mit dem Zehn-Kilometer-Lauf
und um 11.10 Uhr mit dem Fünf-KilometerLauf gestartet. Der Kinderlauf wird um 12.30
Uhr auf der Laufbahn des Sportplatzes ausgerichtet. Die rechtzeitige Einstellung des
Stadtlauf-Termins in die einschlägigen Internet-Laufportale soll sicherstellen, dass im
Vergleich zum vergangenen Jahr genügend
Teilnehmer an den Start gehen. Anmeldungen sind unter www.KSfO.de möglich;
außerdem kann man sich noch am 4. September ab 9.30 Uhr im Foyer der Turnhalle einschreiben.
Für das Seifenkistenrennen, das in Kooperation mit dem Verein „Kunstgriff“ in den vergangenen beiden Jahren im Holzweg stattfand, sollen sich bereits etliche Fahrer angemeldet haben. In der ebenen Kar-HermannFlach-Straße wird allein die zwei Meter hohe
Startrampe für den nötigen Vortrieb sorgen.
Nach Ansicht der Organisatoren ist dies ausreichend. Es gehe nicht darum, eine Meisterschaft auszurichten. Weitere Informationen
sind zu bekommen unter ww.orschelerseifenkistenrennen.de. Auch Skateboard-Workshops, die beim Hessentag großen Anklang
fanden, sollen stattfinden.
Großes Gewinnspiel
Bad Homburgerin gewinnt
Gutschein vom Salon Ewert
Große Überraschung war bei Brigitte Ludwig, als sie der Anruf des Hochtaunus Verlags erreichte, dass sie beim Monatsgewinnspiel Juli gewonnen habe. „N ee –
echt? Das ist ja toll“, war der verblüffte
Kommentar. Im Juli war Gewinnspielpartner der Salon Ewert in der Kurmainzer
Straße. Inhaberin Luise Ewert erzählt, dass
sich sogar zwei N eukundinnen aus Kronberg informiert haben, nachdem sie den
Gewinnspieltext gelesen haben.
Gewinnerin Brigitte Ludwig kommt aus Bad
Homburg und liest die Oberurseler Woche
im Internet. Sie habe bereits öfters an
Gewinnspielen teilgenommen. Diesmal ist
es interessant, da sie keinen Stammfriseur
hat. Sie kann sich vorstellen, dass es der
Salon Ewert wird, denn sie fühlte sich be reits beim Betreten des Salons sehr wohl
und gut aufgehoben in den Händen der
erfahrenen Friseurmeisterin. Zum Einlösen
des Gutscheins wird es erst einmal eine
Rundum-Beratung geben, vielleicht Strähnchen oder Farbe – „schau mer mal“, meinte die Gewinnerin freudig und strahlte, als
ihr der Gutschein vom Geschäftsführer des
Hochtaunus Verlags, Michael Boldt, übergeben wurde. Auch Luise Ewert freut sich
über die neue Kundin und über das positive Feedback, welches sie erhalten hat.
Selbst Friseur-Kollegen kamen vorbei und
informierten sich über ihr breites Angebot.
Einige Damen aus Weißkirchen stellten
fest: „Da muss ich ja nicht mehr nach
Oberursel fahren“. Ein besonderer Kundenservice sind die Parkplätze direkt vor
dem Salon, die bestens ankommen. Geöffnet ist der Salon in der Kurmainzer Straße
79 dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr
sowie samstags von 8 bis 13 Uhr und nach
Vereinbarung. Termine ausmachen kann
man unter Tel. 72534.
Geschäftsinhaberin Luise Ewert (rechts) und der Geschäftsführer der Hochtaunus Verlags
GmbH, Michael Boldt, gratulieren der Gewinnerin Brigitte Ludwig.
Die Spielfreude und der Wortwitz von Martin Schultheiß am Piano und Fabian Vogt am Sopransaxofon kommen beim Publikum gut an.
Foto: bg
Freche Musikkabarettisten
kommen in den Zweithimmel
Oberursel (bg). Der urige Hof der Straußwirtschaft Alt Orschel, mitten in der Altstadt
gelegen, hat sich zu Oberursels interessantester Kleinkunstbühne gemausert. Fast alle
Vorstellungen sind in Windeseile ausverkauft. Die Hausherren Tini und Jörg Steden
bieten in ihrem Refugium aber auch Theater,
Kabarett, Lesungen und Comedy vom Feinsten. Nach dem Auftritt des Duos Camillo stehen im August noch Rainer Weisbecker und
die „Schüssel“ auf dem Programm.
Schon der Auftakt des Duos Camillo ist grandios. Vielen Besuchern im Hof Steden bleibt
fast die Spucke weg. „Ist der wirklich Pfarrer?“, raunt jemand irritiert. So herrlich frech,
ja fast blasphemisch legen die beiden Kabarettisten unbekümmert los.
Als heiteres Musikkabarett unter dem Motto
„Das wird schon wieder“ war der Auftritt in
der Ebbelwoi-Straußwirtschaft angekündigt
worden. Das Duo Camillo, das sind Martin
Schultheiß, Klavier und Gesang, und Fabian
Vogt, Gitarre, Gesang und Sopransaxofon.
Für Fabian Vogt ist es fast ein Heimspiel,
denn er teilt sich mit seiner Frau Miriam
Küllmer-Vogt die Pfarrstelle in Oberstedten.
Was passiert, wenn freche Musikkabarettisten Einlass in den Himmel begehren? Sie
werden natürlich abgewiesen, im Himmel
braucht man kein Kabarett. Schon merken sie
es: So ein Himmel ist viel zu stupide und
langweilig für sie und wollen gar nicht mehr
rein. Aber da, in letzter Minute werden sie
heimlich von Gottvater höchstselbst zur Seite
und in seinen zweiten Himmel gezogen, den
er sich heimlich gegen all die Engel und
frommen Heiligen geschaffen hat. Da kann
man es richtig krachen lassen und jede Menge Spaß haben. Freche Musikkabarettisten
sind hier genau richtig aufgehoben. Nur Miesepetern und frömmelnden Langeweilern ist
der Zutritt nicht erlaubt.
Ein ungewöhnliches Bild von ihrem Wunschhimmel zeichnen Martin Schultheiß und Fabian Vogt in ihrem Lied „Halleluja“. Kaum
haben sich die Gäste von diesem frech-satirischen Song erholt, geht es Schlag auf Schlag,
mal liebevoll charmant, mal scharf ironisch
oder auch fast, aber nur fast, unter der Gürtellinie, weiter. Schlagfertig, witzig und komisch stellen sie sich beide von Kopf bis Fuß
schwarz-weiß, und zwar exakt gegengleich
gekleidet, gegenseitig vor. Dabei wird Oberstedten, der Wirkungskreis von Fabian Vogt,
zur „Ostzone von Oberursel“. Martin Schultheiß dagegen, ein promovierter Physiker,
treibt es zum Arbeitsamt und da er angeblich
nichts kann, wird er „Manager“.
Musik und Texte halten sich etwa die Waage.
Die Spielfreude und der bissig-satirische
Wortwitz kommt beim Publikum an. Dabei
wird es ständig zum Mitmachen aktiviert.
Das ist anregend, aufregend und macht wirklich gute Laune. Heiterkeitsstürme gibt es bei
dem schrägen Song „Wir wollen die Klimakatastrophe“, denn dann „Gibt’s in Oberursel
keinen Winter mehr und Bad Homburg wird
Nordseebad unter Palmen“. So etwas muss
man sich erst mal einfallen lassen. Trotzdem
blieben bei diesem Titel einige Lacher im
Halse stecken, ein ernstes Thema wird hier
satirisch auf höchste Höhen getrieben.
Das Duo Camillo bietet nicht nur Klamauk,
die beiden haben ein Sendungsbewusstsein.
Schließlich ist es ein christliches Musikkabarett, das sie aufführen. Spürbar wird dies bei
der anrührenden Ballade vom Adler, der im
Hühnerhof aufgewachsen das Fliegen lernen
und damit seine Angst vor der neuen Freiheit
überwinden muss. Auch die wunderschöne
Ballade „Ehre die Musik“, ist ein bewegender
Appell, sich und seine eigene innere Melodie
zu entdecken und sie ernst zu nehmen.
Den krönenden Abschluss liefert das Duo
aber bei der Zugabe. Sie ist das Highlight, da
sind sich alle Besucher durchweg einig, das
absolute Sahnhäubchen des Abends. Die
Künstler ziehen alle Register ihrer Wort- und
Musikkunst. Gemeinsam mit dem Publikum
wird ein Gesamtkunstwerk kreiert. Durch
Zuruf bestimmen die Gäste den Text und die
Musik. Aus der Taufe gehoben wird an diesem unvergesslichen Abend ein fetziger Tango. Akribisch notiert sich Fabian Vogt alle
Worte, darunter solche Brocken und Ungetüme wie Oberursel, Hessentag, Brunnenfest,
Bembel, Ebbler, Marktwertschaft, Eintracht
in die 1. Liga, Papst, Angela Merkel, Facebook, Weltkulturerbe, Feldberg, Schillerturm
oder Baustelle und textet aus diesem vertrackten Mix meisterlich einen mitreißendes
Oberursel-Song. Martin Schultheiß dagegen
läuft zur Hochform am Piano auf und liefert
dazu mal fetzige, mal romantische Tangoklänge.
Ein wahrhaft himmlisches Vergnügen, die
beiden Künstler in voller Aktion zu erleben.
Die Gäste im „Alt Orschel“ sind absolut begeistert und stürmen anschließend den Verkaufstisch, an dem die zahlreichen CDs und
Bücher der beiden kreativen Wort- und Musikkünstler zum Verkauf angeboten werden.
A-cappella-Chor singt
in der Kirchenruine
Weißkirchen (ow). Freunde von „Freiluftkonzerten“ genießen jedes Jahr die einzigartige Atmosphäre, die die alten Mauern und
der Vorplatz der alten Johanneskirche in der
Urselbachstraße ausstrahlen. In den letzten
Wochen wurde mit viel Schweiß und Fleiß
ein neuer Holzfußboden von Mitgliedern des
Fördervereins verlegt. Am Sonntag, 21. Augus,t wird um 19 Uhr das „Mainklang-Ensemble“ in der Ruine der Pfarrkirche auftreten. Acht junge Damen, die gemeinsam a capella das Publikum auf eine musikalische
Zeitreise mitnehmen. Sie singen im ersten
Teil romantische und mittelalterliche Hymnen, aber auch Kirchenkompostitionen wie
ein „Regina Coeli“ und nähern sich nach der
Pause immer mehr der zeitgenössischen Musik an mit bekannten Hits und Evergreens.
Der Eintritt kostet für Erwachsene zehn Euro,
Kinder, Jugendliche und Studenten bezahlen
fünf Euro. Bei schlechtem Wetter findet das
Konzert in der Kirche St. Crutzen statt.
OBERURSELER WOCHE
Diese Seite ist eine Sonderveröffentlichung des Hochtaunus Verlags
Bommersheimer Kerb
19. bis 22. August 2011 · Festplatz „Burgwiesenhalle“
Die Bommersheimer Raubritter laden zu
Live-Musik und Giggelschmiss ein
Die dritte Bommersheimer
Kerb in der Zeitrechnung der
Kerbe-GbR steht vom 19. bis
22. August auf dem Festplatz
Burgwiesenhalle an. Fünf Vereine haben sich zu dieser GbR
zusammengeschlossen, um
die Kerb zu erhalten. Neben
dem Turnverein, dem Reitverein und den Kerbeburschen sind es die evangelische Kirche und der Mag’sche
Männerchor.
In diesem Jahr sind es 17 junge Männer zwischen 18 und
38 Jahren die, angeführt von
Rittter Heinrich, Catharina und
Henker, an diesem Wochenende als Kerbeburschen die
Bommersheimer Raubritterzeit aufleben lassen. Wer sich
allerdings hinter den drei Leitfiguren der Kerbeburschen verbirgt, soll erst zur Eröffnung
der Kerb enthüllt werden.
Da im letzten Jahr zur Eröffnung der Giggelkäfig zerbrochen wurde, wird der diesjährige Giggel in einem neuen „Zuhause“ präsentiert. Bis
zum Gigggelschmiss, bei dem
man gegen einen Obulus mit
dem Dreschflegel drei Schläge auf einen Bembel wagen
kann, bleibt der Giggel im Besitz der Kerbeburschen. Wer
den Bembel zerschlägt, darf
sich das Federvieh als Tro-
phäe mit nach Hause nehmen.
Party-Time in Bommersheim
heißt es am Freitag, 19. August, wenn ein DJ die Besucher anheizt. Der Eintritt kostet drei Euro. Am Samstag,
20. August, um 15 Uhr wird
der Baum gestellt und direkt
im Anschluss gegen 16 Uhr
wird die Kerb durch den Fassanstich mit Brunnenkönigin
Christina I. und Bürgermeister Hans-Georg Brum erfolgen. Die Neu-Anspacher Partyband und FFH-Morgenband
„So Green“ sorgen für gute
Stimmung am Abend. Einlass
ist um 19 Uhr. Der Sonntag,
21. August, beginnt um
10.30 Uhr mit dem ökumenischen Festgottesdienst im
Kerbezelt mit den Pfarrern
Ralf Fettback und Joachim
Schauß sowie Diakon Clemens Olbrich. Ab 11.30 Uhr
ist der Frühschoppen, am
Montag, 22. August, beginnt
er bereits um 11 Uhr. Der
Sonntag gehört ab 17.30 Uhr
den „Drei Potatoes“ und der
Montag schließt um 15 Uhr
die Kerb mit dem Giggelschmiss ab. Zum Frühschoppen gibt es Unterhaltungsprogramm mit Spielen und
einem Quiz mit hohem Spaßfaktor.
Auch in diesem Jahr, wie könnte es
anders sein, treffen wir uns wieder zur
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PROGRAMMDER BOMMERSHEIMER KERB
Freitag, 19. August
19 Uhr
Partytime in Bommersheim mit
DJ; Eintritt drei Euro
Samstag, 20. August
15 Uhr
16 Uhr
19 Uhr
Aufstellen des Kerbebaums
auf dem Kerbeplatz vor der
Burgwiesenhalle
Kerbe-Eröffnung und Fass anstich mit Brunnenkönigin
Christina I. und Bürgermeister
Hans-Georg Brum
Live-Musik mit „So Green“;
Eintritt fünf Euro
Sonntag, 21. August
10.30 Uhr
11.30 Uhr
17.30 Uhr
Ökumenischer Festgottesdienst mit Pfarrer Ralf Fettback, Pfarrer Joachim Schauß
und Diakon Clemens Olbrich
Frühschoppen
Live-Musik mit den
„Drei Potatoes“
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Azubi-Informationstag beim hr
Hochtaunus (how). Der
Hessische Rundfunk (hr) lädt
interessierte Schüler der
Klassenstufen 8 bis 13 am
Samstag, 20. August, zum ersten Azubi-Informationstag
ins Funkhaus am Dornbusch
ein. Von 10 bis 15 Uhr können sich interessierte Jugendliche aller Schulformen, vom
Hauptschüler bis zum Gymnasiasten, über die 17 Ausbildungsberufe informieren, die
der hr anbietet. Der Eintritt
ist frei, eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Der Hessische Rundfunk bietet neben Ausbildungsplätzen
in klassischen Medienberufen wie „Mediengestalter
Bild und Ton“ oder „Filmund Videoeditor“ auch Lehrstellen für Köche, Restaurantfachkräfte, Fachinformatiker oder Kfz-Mechatroniker
an. Wer ab Sommer 2012 einen Ausbildungsplatz in einem der Bereiche Gastronomie, Kfz, Elektronik, Fernsehausstattung, IT, Organisation oder in einem Medienberuf sucht, ist am 20. August
im hr in Frankfurt willkom-
OBERURSELER WOCHE
men. Schüler erhalten Informationen zu den hr-Ausbildungsberufen aus erster
Hand: Sie können mit Azubis
und Ausbildern sprechen, potenzielle Ausbildungsorte
kennenlernen oder auch
gleich ausprobieren: Vom
Eindecken eines Tisches bis
hin zum Recherchieren in
Datenbanken.
Außerdem
können die jungen Besucher
des Azubi-Informationstags
eigene Bewerbungsunterlagen zum Check mitbringen
sowie an einem Bewerbungstraining teilnehmen. In Vorträgen und Diskussionsrunden werden zudem Fragen
rund um die Themenbereiche
„Der hr als Ausbildungsbetrieb“, „Mädchen und junge
Frauen in technischen Berufen“ und „Unterstützungsmöglichkeiten durch die
Agentur für Arbeit“ beantwortet.
Weitere Infos gibt es auf
w w w. a u s b i l d u n g . h ronline.de, unter Tel. 069155-5100 oder per E-Mail an
[email protected].
Oberursel (ow). Im Rahmen
des Orscheler Sommers zeigen das Forum Nord und der
Verein „Kunstgriff“ am
Samstag, 20. August, im
Open-Air-Kino den Film „Kokowääh“.
Drehbuchautor
Henry steckt in einer beruflichen wie privaten Krise.
Doch dann bekommt er das
Angebot seines Lebens: An einer Bestsellerverfilmung soll
Henry als Co-Autor mitwirken, ausgerechnet zusammen
mit der verantwortlichen Autorin, seiner Ex-Freundin und
großen Liebe Katharina. Dazu
kommt noch Magdalena, seine angebliche achtjährige
Tochter und das Chaos ist vorprogrammiert. Los geht es ab
20 Uhr im Park im Camp
King. Bei leckerer Bewirtung
kann auf den Einbruch der
Dunkelheit gewartet werden.
Um 21.30 Uhr startet die
Filmvorführung. Die Veranstaltung ist, wie alle übrigen
Veranstaltungen im Rahmen
des Orscheler Sommers, für
Besucher kostenfrei. Bei
schlechtem Wetter muss die
Veranstaltung ausfallen.
Linedance-Kurs
Bommersheim (ow). Ab 18.
August gibt es donnerstags
um 19.15 Uhr einen neuen
Linedance-Kurs in der Kreuzkirche, Goldackerweg 13.
Kursleiterin ist Manuela Bello. Getanzt wird nach Musik
der verschiedensten Stilrichtungen. Der Einstieg ist jederzeit möglich, da keine Vorkenntnisse notwendig sind.
Kaffeegebabbel
Herbst-Flohmarkt
Oberstedten (ow). Die Arbeiterwohlfahrt Oberursel veranstaltet ein Kaffeegebabbel am
Dienstag, 30. August, um 15
Uhr in der Altenwohnanlage,
Hauptstraße 52. Der „Verein
zur Förderung der Oberurseler
Städtepartnerschaften“ stellt
sich und die Partnerstädte vor.
Steinbach (ow). Der 27.
Waldwichtel-Flohmarkt der
Elterninitiative Krabbelstube
Steinbach „Die Waldwichtel“
findet am Sonntag, 4. September, von 10 bis 12 Uhr im großen Saal im Bürgerhaus,
Untergasse 36, statt. Einlass
für Schwangere ist ab 9.30
Uhr. Zahlreiche Anbieter offerieren auf dem sortierten Basar wie gewohnt Kinderkleidung (bis Größe 128), Schuhe,
Spielsachen, Kinderwagen
und alles andere rund ums
Kleinkind. Weitergehende Informationen gibt es über [email protected].
Sommerfest des
Familientreffs
Studienreise
nach Laos
Hochtaunus (how). Für die
Studienreise nach Indochina
„Laos – ein Land sucht seine
Zukunft“ der Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben
Hochtaunus vom 19. November bis 4. Dezember findet am
Freitag, 19. August, um 18
Uhr in der Volkshochschule
Bad Homburg, Elisabethenstraße 4-8 (Seminarraum E1),
eine Informationsveranstaltung statt.
Oberursel (ow). Der Familientreff Oberursel lädt alle
Familien zum Sommerfest am
Traktorpulling
Samstag, 20. August, ab 15
am Falkenhof
Uhr in die Schulstraße 27 ein.
Für das leibliche Wohl sorgen
Bommersheim (ow). Am WoKaffee, Kuchen und Würst- CV-Sommerfest
chenende 27. und 28. August
chen. Ein buntes Kinderprofindet das Falkenhoffest mit
gramm und das Ensemble Stierstadt (ow). Der Carne- dem beliebten Traktorpulling
„Voice:Ten“ sorgen für Unter- valverein Stierstadt lädt zum statt. Dazu gibt es das BobbySommerfest mit „Just Hawaii“
haltung.
Gummistiefelpaar-Schluss - carrennen für die kleinen Gäscontest und Frühschoppen auf te und ein Traktorgeschickden Heinrich-Geibel-Platz lichkeitsfahren. Veranstlaterr
Literaturcafé
ein. Beginn ist am Samstag, ist der Bommersheimer CarOberursel (ow). Das Litera- 20. August, um 15 Uhr und nevalsclub. Der Freitagabend
turcafé in der Mühlenstube am Sonntag, 21. August, um wird ab 20 Uhr mit der Band
„CNO“ gestaltet. Der Sonnder Aumühlenresidenz, Au- 10.30 Uhr.
tagsfrühschoppen beginnt um
mühlenstraße 1a, befasst sich
11 Uhr.
am Mittwoch, 24. August, um
15.30 Uhr mit Noah Gordon.
Der 85-jährige amerikanische Lampionfest
TSGO-Sommerfest
Schriftsteller erlebte seinen bei „Berg Auf“
Oberursel (ow). Das SomDurchbruch bereits mit seinem ersten Roman „Der Rab- Oberstedten (ow). Am Sams- merfest des TSG-Oberursel
bi“. Besonders erfolgreich tag, 20. August, ab 17 Uhr la- Fördervereins Basketball finsind seine Romane rund um den die Mitglieder des Wan- det am Samstag, 20. August,
die fiktive Mediziner-Dynastie derclubs „Berg Auf Obersted- ab 13 Uhr in der Feldbergder Familie Cole (Der Medi- ten“ ihre Besucher zum Club- schule statt. Neben der Vorcus, Der Schamane, Die Erben gelände am Furtweg zum tra- stellung aller Basketball-Tedes Medicus). Seine neuesten ditionellen Lampionfest. Auf ams der TSGO gibt es ein
Werke befassen sich mit der die Teilnehmer wartet ein bun- buntes Programm für den
Inquisition und der jüdischen tes Programm mit gewohnter Nachwuchs. Um 14 Uhr starKulturgeschichte.
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OBERURSELER WOCHE
Radeln auf den Feldberg
für einen guten Zweck
Auf dem Flugplatz Anspach im Taunus bei Wehrheim-Obernhain steigt am Samstag, 20., und
Sonntag, 21. August, das traditionelle „Taunus-Flugfest für die ganze Familie“ des Luftsportclubs Bad Homburg.
Zuschauen und mitfliegen
beim großen Taunus-Flugfest
Hochtaunus (how). Auf dem Flugplatz Anspach im Taunus bei Wehrheim-Obernhain
steigt am Samstag, 20., und Sonntag, 21. August, das traditionelle „Taunus-Flugfest für die
ganze Familie“ des Luftsportclubs Bad Homburg. An beiden Tagen gibt es ein umfangreiches Flugprogramm: Am Samstag von 12 bis
18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Einer der Höhepunkte wird der Motorkunstflieger Toni Eichhorn sein. Wenn er den Siebenzylinder-Sternmotor seines North-American
AT6 Oldtimers anwirft, dann wissen treue
Flugplatzfestveteranen, dass ein Höhepunkt
bevorsteht. Auch andere interessante Flugzeuge der Luftfahrtgeschichte werden im Flug zu
bewundern sein – darunter Bücker Jungmann,
Stieglitz, Me 108, Stearman, Beechcraft 18
und der Schulgleiter SG38, der mit Hilfe von
20 Zuschauern durch Gummiseilstart in die
Luft befördert wird.
Es muss aber nicht beim bloßen Zuschauen
bleiben. Wer sich im Vorfeld angemeldet hat,
kann am Sonntag einen Tandemfallschirmsprung absolvieren und seine Heimat einmal
von ganz oben erleben. Dabei wird mit einem
geübten Tandemmaster aus einer Höhe von
3000 Metern abgesprungen und nach dem
Freifall in 1500 Metern Höhe der Fallschirm
ausgelöst. Nicht nur Motorflieger, auch Segelflieger können atemberaubenden Kunstflug vorführen. Beim „Fox“, einem der bes-
ten Segel-Kunstflugzeuge unserer Zeit, können „Loopings“, „Männchen“, “ Turns“ oder
„Rollenkreise“ bestaunt werden. Auch der
normale Segelflug – sportlicher Schwerpunkt
beim LSC – wird vorgeführt. Es werden
Starts an der Seilwinde demonstriert, aber
auch der Flugzeugschlepp hinter einem Motorflugzeug.
Wer selber in die Luft möchte, kann in mehreren viersitzigen Motormaschinen einen
Rundflug machen. Die Tickets sind für 27
Euro (Familien mit einem Kind zahlen dreimal 25 Euro) direkt vor Ort und ohne Voranmeldung erhältlich. Wer besonderes Glück
hat, der wird bei den stündlich durchgeführten Verlosungen gezogen und bekommt einen
Freiflug geschenkt, der noch während des
ganzen Restjahres eingelöst werden kann.
Und die Wehrheimer „Fliegergruppe Hochtaunus“ wird mehrmals am Tag ferngesteuerte Flugmodelle vorführen.
Zu essen und zu trinken gibt es wie immer
reichlich. Etwas Besonderes sind jedes Jahr
die selbstgemachten Kuchen. Eine Hüpfburg
lädt die Kinder zum Toben ein und auch eine
Kindereisenbahn ist vor Ort. Ein Segelflugsimulator wird in einem echten Segelflugzeug,
der ASK23 des Vereins, aufgebaut.
Der Eintrittspreis beträgt 3,50 Euro und beinhaltet das Freifluglos; Kinder unter 1,40 Meter Körpergröße sind frei.
Hochtaunus (how). Auf ein rasantes
Wachstum in den letzten vier Jahren können
die Organisatoren der wohltätigen Radtour
zum Großen Feldberg zurückblicken. Am
Sonntag, 18. September, werden bis zu 400
Teilnehmer erwartet. Das wichtigste Ergebnis: Ein fünfstelliger Betrag wird an die Kinderkrebshilfe in Frankfurt als Spende überwiesen.
Die Teilnehmer, unter ihnen die Profi-Triathletin Julia Bohn und Ex-Radprofi Kai Hundertmarck werden ab 9 Uhr vom Startpunkt
am neuen Taunus Informationszentrum an
der Hohemark in Oberursel auf den Weg geschickt und können sich entweder für die
Route über die Straße oder durch den Wald
entscheiden. Auch Läufer durch den Wald
sind eingeladen, mitzumachen.
„Es ist uns wichtig, dass es hier nicht um ein
Rennen geht. Es geht nicht um Zeit, alle werden Erste sein. Jeder ist als Teilnehmer willkommen. Und letztlich geht es uns darum,
den Großen Feldberg hochzufahren, Spaß zu
haben und dabei einen sehr guten Zweck zu
unterstützen“, sagt Bent Hansen im Namen
der Organisatoren.
Die Veranstaltung „Radeln auf den Großen
Feldberg“ wird vom Verein „Radeln auf den
Großen Feldberg“ organisiert. Die Hauptkräfte des Vereins, Annette Hansen, Elisabeth
Kruse und Bent Hansen wohnen alle im
Hochtaunuskreis. Ins Leben gerufen wurde
die Veranstaltung als eine Wette, um etwas
Gutes für die Gesundheit zu tun. In der Vorbereitungsphase 2007 wurde aber schnell beschlossen, dass die Aktion zugunsten der Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt ausgetragen werden sollte. Seit dem 1. Feldbergradeln 2007 hat sich die Anzahl der Teilnehmer
jährlich nahezu verdreifacht. Im vergangenen
Jahr waren 223 dabei. Über die vier Jahre
sind mehr als 26 000 Euro als Spende an die
Kinderkrebshilfe weitergeleitet worden.
Das Alt-Oberurseler Brauhaus steht dem Verein als Catering-Partner bei und wird dafür
sorgen, dass sich die Teilnehmer am Start und
im Ziel mit Gegrilltem und Getränken stärken können. Auch an der „Applauskurve“,
am Sandplacken sowie am Fuchstanz (für die
Strecke über den Wald) werden die Radler
versorgt.
Als Krönung am Gipfel gibt es wieder eine
Tombola mit Preisen wie zum Beispiel ein
Fahrrad-Rahmensatz, ein Mountainbike oder
ein Fahrrad-Navigations-Gerät.
Auch Personen, die nicht mit dem Fahrrad
fahren wollen, können den guten Zweck
unterstützen. Bei der erwarteten Teilnehmerzahl werden viele helfende Hände benötigt.
Die Bereitschaft zu helfen erfolgt am besten
per E-Mail an [email protected]. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.feldberg-radeln.de; dort kann man
sich auch online anmelden.
Neuer Ausbildungsjahrgang
bei der Starthilfe Hochtaunus
Hochtaunus (how). Mit Schulbeginn hat
auch in der Starthilfe Hochtaunus ein neuer
Ausbildungsjahrgang begonnen. Junge Auszubildende beginnen ihre außerbetriebliche
Ausbildung zum Verkäufer oder Verkäuferin,
zum Fachlageristen, Helferin zur Hauswirtschaft, Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer und Kauffrau zur Bürokommunikation.
Aufgabe des außerbetrieblichen Bildungsträgers ist es, die jungen Auszubildenden durch
ihre Ausbildung zu begleiten und fit für den
ersten Arbeitsmarkt zu machen.
Seit 2005 werden bei dem Bildungsträger
Starthilfe Hochtaunus am Standort Bad
Homburg im Auftrag der Agentur für Arbeit
junge Leute ausgebildet, die bisher kaum
Chancen auf dem Ausbildungsmarkt hatten.
Gemeinsam mit den Wirtschaftbetrieben aus
der Region und den Berufsschulen vor Ort
haben jetzt die jungen Auszubildenden mit
dem Verein Starthilfe Hochtaunus die Möglichkeit, einen vollwertigen Abschluss zu erreichen, der ihnen die Tür in den ersten Arbeitsmarkt öffnet.
Aktuell wird noch ein Kooperationsbetrieb im
Hintertaunus oder auch Oberursel, Bad Homburg oder Friedrichsdorf für einen jungen motivierten Maler- und Lackiererauszubildenden
gesucht. Interessierte Betriebe werden gebeten, sich schnellstmöglich bei der Starthilfe
Hochtaunus in der Ober-Eschbacher Straße
109, Tel. 06172 495708 melden.
Fachbetriebe der Region
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OBERURSELER WOCHE
Rot-grüne Koalition
im Regionalverband steht
Hochtaunus (how). Die Verhandlungsdelegationen zur Bildung einer rot-grünen Koalition im Regionalverband Frankfurt-RheinMain haben sich auf eine Zusammenarbeit in
der Verbandskammer für die kommenden
fünf Jahre geeinigt. Vorbehaltlich der erwarteten Zustimmung durch die Gruppen von
SPD und Grüne in der Verbandskammer werden die Koalitionäre ab der konstituierenden
Sitzung am Mittwoch, 17. August, gemeinsam in einem „Zukunftsbündnis für RheinMain“ agieren, teilen. Ziel der Zusammenarbeit ist, „die Region zu einer wirtschaftlich
starken und beispielhaft nachhaltig orientierten europäischen Metropolregion mit hoher
Lebensqualität und sozialer Gerechtigkeit
weiter zu entwickeln“, heißt es in der Präambel des Koalitionsvertrags.
Die beiden Gruppensprecher, Schönecks
Bürgermeister Ludger Stüve (SPD) und Bad
Homburgs Oberbürgermeister Michael Korwisi (Grüne), stellten die zentralen Inhalte
der Vereinbarung vor. So soll schnellstmöglich der „Teilplan Energie“ im Regionalen
Flächennutzungsplan für den Ballungsraum
Rhein-Main nachgearbeitet werden. Die bisherige absolute CDU-Mehrheit habe die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie verhindert. Als Folge habe das Planwerk vom
hessischen Wirtschaftsministerium nicht
vollständig genehmigt werden können. Die
Entwicklung eines zukunftsfähigen Energiekonzepts mit einer vollständigen Umstellung
der Stromproduktion auf erneuerbare Energien im Jahr 2028 soll folgen.
Einen hohen Stellenwert genießt in der Vereinbarung auch die Positionierung der RheinMain-Region im internationalen Wettbewerb.
„Wir sind als eine der stärksten Regionen Europas Motor der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung des Landes Hessen. Deshalb ist es
notwendig, Rhein-Main in verstärktem Maße
zu positionieren und das Bewusstsein für das
Ganze zu stärken. Wir wollen die Marketingabteilung der Region werden“, so Ludger
Stüve. Demgemäß wollen die Vertragspartner
die zahlreichen Beteiligungen und Einrichtungen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur
und Freizeit – insbesondere Regionalpark –
bündeln und Doppelstrukturen abschaffen.
Nach Möglichkeit sollen diese Aufgaben in
einem „Haus der Region“ zusammengeführt
werden.
Dabei setzt Rot-Grün nicht auf grenzenloses
Wachstum, sondern möchte als Partner der
Kommunen eine koordinierende Funktion
der Entwicklung wahrnehmen. Beide Gruppen sehen die im Regionalen Flächennutzungsplan ausgewiesenen Entwicklungsflächen für Gewerbe und Wohnen als Ober-
grenze. „Eine weitergehende Zersiedelung
darf nicht eintreten, um die landschaftliche
Gliederung durch natürliche Räume und das
Verhältnis von freien und bebauten Räumen
zu erhalten“, erläuterte Michael Korwisi. Im
Bereich der Verkehrsplanung wird dem Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs
Vorrang eingeräumt. Die Partner bekennen
sich zur Realisierung der geplanten schienengebundenen ÖPNV-Projekte, wie die Nordmainische S-Bahn und die Regionaltangente
West. Ortsumfahrungen soll es nur noch geben, wenn eine tatsächliche Verlagerung des
Verkehrs nach außen erreicht wird.
Ebenso soll ein Ausbau der Servicedienstleistungen für die Kommunen erfolgen. „Wir
verstehen den Regionalverband auch als Erbringer von Dienstleistungen für die Städte
und Gemeinden und wollen, dass das umfangreiche Serviceangebot weiter verbessert
wird“, lautet der entsprechende Passus in der
Vereinbarung. Zentrale Themenbereiche sollen hier Hilfestellungen bei der Bewältigung
des demografischen Wandels, der Infrastrukturentwicklung, der Stadterneuerung und der
Klimaanpassung sein.
Zur Umsetzung der vereinbarten Politik wollen die Vertragsparteien auch die politische
Führung im Regionalverband übernehmen.
Demgemäß sollen die bisherigen beiden
CDU-Amtsinhaber abberufen und durch je
einen Sozialdemokraten und einen Grünen
ersetzt werden. Auf die Besetzung einer weiteren hauptamtlichen Position, wie von der
schwarz-gelben Landesregierung im Metropolregionsgesetz ermöglicht, wollen die Partner aus Kostengründen verzichten.
Neuer Anlauf für
Flutlicht-Schwimmen
Oberursel (ow). Nachdem der Termin zum
Ende der Sommerferien wegen schlechten
Wetters ausfallen musste, veranstalten die
Stadtwerke Oberursel am Freitag, 19. August, gemeinsam mit der DLRG-Oberursel
von 20.30 Uhr bis Mitternacht das erste Flutlicht-Schwimmen. „Wir freuen uns auf viele
Besucher und wollen mit diesem Angebot
zum Ende der verregneten Freibad-Saison allen Gästen einen besonderen Abend bieten“,
sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Funke. Die DLRG und die Stadtwerke werden
für Speisen und Getränke sorgen. Der Eintritt
beträgt für Erwachsene zwei Euro und für
Kinder und Jugendliche einen Euro. Saisonkarten haben keine Gültigkeit.
Präsente gab es für die Gewinner der Come-Together-Luftballonaktion.
Foto: ach
328 Kilometer flog der
Luftballon vom Hessentag
Oberursel (ach). „Alle Menschen sind verschieden und wir finden das gut.“ Diese Botschaft wurde am Hessentag während des
Come-Together-Fests des Netzwerks für die
Interessen von Menschen mit Behinderung
tausendfach übers Land geschickt. Sie war
auf den Kärtchen zu lesen, die mit dem Namen des Absenders an bunten Luftballons
hingen. 70 Antworten kamen zurück – das
sind sieben Prozent, laut Johan Van’t Hoofd,
dem Vorsitzenden des Wohnhilfswerks im
Alfred-Delp-Haus, „ein Riesenerfolg, der jede Werbekampagne in den Schatten stellt“.
Nun wurden die zehn Starter der am weitesten geflogenen Ballons im Rathaus ausgezeichnet. Sie erhielten ein Creativ-Set zum
Malen und Basteln. Auch an die Rücksender
der Karten gingen Briefe und zehn BuntstiftKästen.
Die Botschaft von der Hessentagsstadt übers
ganze Land zu schicken, das war das Ziel der
Luftballonaktion, die am 14. Juni in einer
kurzen Regenpause vor dem Polizei-Bistro in
der Oberhöchstadter Straße ihren Ausgang
nahm. Angesichts des Wetters waren keine
weiten Flugstrecken erwartet worden. Weit
gefehlt – 328 Kilometer schaffte der weiteste
Ballon, den Margit Röder von den Oberurseler Werkstätten auf die Reise geschickt hatte.
Doch die Richtung war verkehrt. Nicht übers
Hessenland, sondern über Nordbayern bis ins
Oberpfälzische Wackersdorf blies der Wind
die Luftballons mit der Hessentagsbotschaft.
Sie wird allerdings auch von den Franken
verstanden worden sein. Auf den Plätzen
zwei bis zehn landeten Norbert König vom
Alfred-Delp-Haus (283 Kilometer), Jeanine
Hornung, Referendarin an der Hans-ThomaSchule (244), Antonia Lecht aus Kelkheim,
die als Lehrerin an der Königsteiner BischofNeumann-Schule an der Organisation des
Come-Together-Fests beteiligt war (232), Rita Marinelli von den Oberurseler Werkstätten
(219), Thomas Wehrheim vom Alfred-DelpHaus (209), Antonia Vest (207) und Enrique
Hernandez (171), beide von der AlbrechtStrohschein-Schule, Julia Würtemberger
vom Alfred-Delp-Haus (162) sowie Kenan
Beganovic von der Helen-Keller-Schule
(160).
Neben Bürgermeister Hans-Georg Brum, den
Behindertenbeauftragten im Rathaus, Andrea
Erkelenz und Carmen Witzel, sowie Vertretern des Netzwerks gratulierte den Gewinnern
auch das Come-Together-Paar Susi Nöll und
Benedikt Radgen. Die beiden wurden analog
zum Hessentagspaar von den Angehörigen
des Netzwerks zu ihren Hessentags-Repräsentanten mit Behinderung gekürt. Bei ihnen
hatte Van’t Hoofd etwas nachzuholen: Während er Trommlern, Sängern, dem Gebärdenchor und allen anderen Künstlern, die am Programm des Come-Together-Fests mitgewirkt
hatten, die Hessentagspaar-Püppchen als Erinnerungsgeschenk überreicht hatte, hatte er
die Hauptpersonen vergessen. Umso mehr
freuten sich Susi und Benedikt nun, als er dies
nachträglich wieder gut machte.
Pietäten
Kirchliche Nachrichten für Oberursel
Ev. Christuskirche
Oberhöchstadter Straße
Sonntag, 21. August
10.30 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl und Kindergottesdienst (Siebers)
Ev. Kirche Oberstedten,
Kirchstraße 28
Sonntag, 21. August
10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Dr. Vogt)
Ev. Auferstehungskirche
Ebertstraße
Sonntag, 21. August
9.30 Uhr Gottesdienst
(Siebers)
Ev.-luth. St. Johanneskirche
Altkönigstraße
Sonntag, 21. August
10 Uhr Hauptgottesdienst mit
Kindergottesdienst und
Kinderbetreuung zum Missionsfest (Tepper)
14 Uhr Missionsnachmittag
Ev. Versöhnungsgemeinde
Stierstadt und Weißkirchen
Weißkirchener Straße 62
Sonntag, 21. August
10 Uhr Gottesdienst zur Einführung der Konfirmanden
(Hartmann)
Ev. Kirche Heilig Geist
Dornbachstraße
Sonntag, 21. August
10.30 Uhr ökumenischer
Kerbe-Gottesdienst im Festzelt in Bommersheim (Fettback, Schauß und Olbrich)
Ev. Kreuzkirche
Goldackerweg
Sonntag, 21. August
Kerbe-Gottesdienst im Festzelt in Bommersheim (Fettback, Schauß und Olbrich)
International Christian
Fellowship of the Taunus
Hohemarkstraße 75
Sonntag, 21. August
10.30 Uhr englischer
Gottesdienst
Freikirchliche Evangeliumsgemeinde Hochtaunus
Kita Eichwäldchenweg 4
Sonntag, 21. August
10 Uhr Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Kath. Kirche St. Hedwig
Borkenberg
Samstag, 20. August
Klinik Hohe Mark; Kirchsaal 18 Uhr Eucharistiefeier und
Dankamt zur silbernen
Friedländerstraße 2
Hochzeit
Sonntag, 21. August
10 Uhr Gottesdienst
Kath. Klosterkirche
Altenhöferweg 61
Sonntag, 21. August
Adventgemeinde
8 Uhr Heilige Messe
Schulstraße 38
Samstag, 20. August
9.30 Uhr Gottesdienst
(Dlouhy)
Kath. Kirche St. Aureus und
Justina, Lange Straße
Sonntag, 21. August
9.30 Uhr Eucharistiefeier mit
Freie evangelische Gemeinde, Prozession zum PredigtgotBommersheimer Straße 74
tesdienst im Festzelt
Sonntag, 21. August
10 Uhr Gottesdienst in der
Kerbe-Gottesdienst im FestRotunde des Gymnasiums,
zelt in Bommersheim (FettZeppelinstraße
back, Schauß und Olbrich)
Kath. Kirche St. Ursula
St. Ursula-Gasse
Sonntag, 21. August
11 Uhr Familliengottesdienst
Erstes Oberurseler
Beerdigungsinstitut
Pietät Jamin
Fachgeprüfter Bestatter
Kath. Kirche
St. Petrus Canisius
Landwehr
Sonntag, 21. August
11 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Liebfrauenkirche
Herzbergstraße
Sonntag, 21. August
18 Uhr Eucharistiefeier
Kath. Kirche St. Crutzen
Weißkirchen
Sonntag, 21. August
11 Uhr Eucharistiefeier als
Familiengottesdienst in der
Johanniskirche, danach
Kaffeetreff
Kath. Kirche St. Sebastian
Stierstadt
Sonntag, 21. August
9.30 Uhr Eucharistiefeier
Liebfrauenstraße 4a
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OBERURSELER WOCHE
Sehbehinderte lernen
wie Bienen „wohnen“
Hochtaunus (how). Ohne ein
Anzeichen von Ängstlichkeit, im
Schutze von Imkeranzügen, berührt
eine Gruppe blinder und sehbehinderter Menschen die Honigwabe,
in der eben noch zahlreiche Bienen mit
der Produktion des süßen Goldes
beschäftigt waren.
Sie sind Teilnehmer der eigens für die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte
organisierten Führung am Institut für Bienenkunde in Oberursel. Zu Beginn der Führung
hätten sich das die meisten Teilnehmer kaum
vorstellen können.
Die Idee zu dieser speziellen Führung für
blinde und sehbehinderte Menschen hatten
Franz-Josef Esch, Vorstand der Frankfurter
Stiftung für Blinde und Sehbehinderte, und
Prof. Dr. Bernd Grünewald, Leiter des Instituts für Bienenkunde in Oberursel, bei einem
Treffen der beiden Polytechniker in Oberursel. Denn wie so oft liegt das Gute so nah:
Beide Institutionen sind Teil der Polytechnischen Gesellschaft, vor vielen Jahrzehnten
von ihr gegründet. Auf die Idee, beides zu
verbinden und blinde Menschen und Bienen
zusammenzubringen, kam man dennoch erst
vor wenigen Wochen. „Blinde und Sehbehinderte haben berechtigterweise eine noch größere Angst vor Bienen und Wespen als wir
Sehenden. Denn für sie stellen die Insekten
tatsächlich eine unsichtbare Bedrohung dar“,
so Franz-Josef Esch. „Umso wichtiger schien
es uns, über richtige Verhaltensweisen im
Umgang mit Bienen aufzuklären und durch
Wissensvermittlung Ängste zu nehmen“, sagt
Prof. Grünewald.
Das Team des Instituts für Bienenkunde erarbeitete ein Konzept, das alle verfügbaren Sinne der Teilnehmer anspricht und ihnen erstmals die Möglichkeit bietet, sich einer Biene
gefahrlos zu nähern. Zu Beginn der Führung
ertasteten die Teilnehmer deshalb eine etwa
vierzig Zentimeter große Modellbiene aus
Plastik. Fühler, Flügel, Beine, auch den Stachel: Diese Details fügen sich in den Köpfen
der Teilnehmer zu einem Bild. Danach werden die Teilnehmer zu einer Plexiglasscheibe
geführt. Dahinter: ein Beobachtungsvolk
hunderter Bienen. Die Teilnehmer erspüren
am Glas die vibrierenden Bewegungen und
auch die Wärme, die das Bienenvolk erzeugt.
Denn Bienen haben eine Bruttemperatur von
35 Grad Celsius. So kommen die Besucher
den Bienen schon sehr nahe.
Prof. Grünewald und seine Mitarbeiterin Sophie Himmelreich, Doktorandin am Institut
für Bienenkunde, erklären den blinden und
sehbehinderten Teilnehmern auf dem weiteren Weg, wie man sich in Gegenwart einer
Biene am besten verhält. „Ruhe bewahren“,
lautet die wichtigste Botschaft. Denn eine
Biene steche nur dann, wenn sie sich bedroht
fühlt, betont der Institutsleiter. Die Biene abzuwehren, ist also die schlechteste aller Lösungen. Im Gegensatz zu Wespen interessieren sich Bienen aber ausschließlich für Nektar und Pollen. „Ob es sich bei dem summenden Insekt in Ihrer Nähe um eine Biene oder
Wespe handelt, erkennen Sie im Zweifelsfall
daran, ob es Ihr Obst- oder Kuchenstück oder
Ihren blühenden Blumenstock umkreist“,
sagt Prof. Grünewald halb ernst, halb heiter.
August ist übrigens Wespenzeit. Denn in dieser Zeit benötigen die Insekten dringend
Kohlenhydrate, also Zucker, nachdem sie
sich in den vorangegangenen Wochen um die
Aufzucht der Brut und deren proteinreiche
Nahrung bemüht hatten.
Im weiteren Verlauf der Führung lernen die
Teilnehmer wie Bienen „wohnen“: Sophie
Himmelreich geht auf einen Holzkasten zu.
In diesem, Magazin genannten, Kasten kommen die senkrecht verlaufenden Waben zum
Vorschein, deren Struktur und Dimension die
Teilnehmer ertasten. „Nun aber zu den echten
Bienen“, spornt Sophie Himmelreich die
Teilnehmer an und hat bereits den Raucher
angezündet, mit dem die Bienen besänftigt
werden. Die meisten Teilnehmer haben sich
bereits die bereitgestellten Imkeranzüge
übergestreift, denn wie sich der Stich eine
Biene anfühlt, möchte man doch lieber nicht
am eigenen Leib erfahren. Aus dem Bienenkasten wird eine Honigwabe herausgezogen,
die Bienen mit einem Besen heruntergefegt.
Wer möchte, kann jetzt frischen Honig direkt
von der Wabe probieren. Eine sehbehinderte
Teilnehmerin traut sich und ist sehr angetan
vom Geschmack des Honigs. Angst habe sie
keine, sie wisse ja jetzt, dass sie einfach nur
ruhig bleiben müsse, wenn ihr eine Biene zu
nahe käme. Zum Schluss lernen die Teilnehmer im Schleuderraum, wie der Honig ins
Glas kommt.
Die beiden Initiatoren sind mit dem ersten gemeinsamen Projekt zufrieden: „Wir sehen es
als unsere Aufgabe an, blinden und sehbehinderten Menschen Welten zugänglich zu machen, die sie sonst eher nicht erleben könnten.
Etwa durch spezielle Führungen wie diese.
Das ist uns heute sehr gut gelungen“, betont
Franz-Josef Esch. „Das Institut wiederum
konnte vermitteln, dass Bienen keine Plagegeister sind, sondern in der Natur eine wichtige Funktion übernehmen, die über das Liefern
von leckerem Honig hinausgeht: Sie sind für
die Bestäubung der Pflanzen unerlässlich und
spielen damit auch für Ernteerträge und letztlich unseren Speiseplan eine große Rolle“,
fasst Prof. Grünewald zusammen.
Mehr über Bienen erfuhren blinde und sehbehindete Menschen bei einer speziellen Führung
des Instituts für Bienenkunde in Oberursel. Frischer Honig konnte direkt von der Wabe probiert werden.
Der Geheimkult Mithras in
einer Ausstellung der Saalburg
Hochtaunus (how). Die Sonderausstellung
„Mysterium Mithras – ein antiker Geheimkult im Spiegel von Archäologie und Kunst“
mit Werken von Farangis G. Yegane ist vom
27. August bis 22. Januar im Römerkastell
Saalburg zu sehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Geheimkult des Gottes
Mithras, der – ursprünglich aus dem Orient
kommend – vom Ende des 1. Jahrhunderts n.
Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. im Römischen Reich, besonders auch im Limesgebiet,
verbreitet war. Die ausschließlich männlichen Anhänger verehrten den Gott, der
durch die Opferung eines Stiers einen Schöpfungsakt vollzog. Sie trafen sich in höhlenartigen Heiligtümern und nahmen dort gemeinsam das Kultmahl ein.
Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in das Thema und zeigt dabei auch, wie
sich die Forschung den Geheimnissen dieser
Mysterienreligion nähert. Präsentiert werden
überwiegend archäologische Funde, aus denen sich beim Fehlen von schriftlichen Zeugnissen der Inhalt und die Deutung des Kultes
erschließen lassen. Zu sehen sind unter anderem Bildnisse und Gegenstände, die zur Ausübung des Kultes gehörten. Die Ausstellung
bietet darüber hinaus Informationen über die
römische Staatsreligion, über weitere Mysterienkulte und deren Verhältnis zum Christentum. Im Kontrast zu den Zeugnissen der Antike stehen die Werke der in Frankfurt lebenden Künstlerin Farangis G. Yegane. Fasziniert von dem Mysterium ließ sie sich zu Bildern, dreidimensionalen Objekten und Installationen inspirieren. Sie setzte sich mit der
Gedankenwelt der Mithrasmysterien auseinander, überdachte sie neu und machte sie mit
ihren künstlerischen Mitteln für die heutigen
Menschen zugänglich. Sie bediente sich der
alten Symbolsprache, um Inhalte der Gegenwart auszudrücken. Dabei entwickelte sie in
verschiedenen Schaffensphasen durchaus
unterschiedliche Sichtweisen.
Anlass der Ausstellung ist die Sanierung des
Mithrasheiligtums im Außenbereich der
Saalburg, das im Zuge des Wiederaufbaus in
den Jahren um 1900 rekonstruiert worden
war. Nach heutigen Erkenntnissen hat es –
zumindest an dieser Stelle – keine solche
Kultstätte gegeben. Bei ersten Ausgrabungen
waren dort von Mauern umgebene Gräber gefunden worden. Bei erneuten Untersuchungen deutete man die Befunde als Mithrasheiligtum. Dabei war wohl der Wunsch der Vater
des Gedankens.
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Die aktuellen Fußball-Termine
Äußerst schweren Zeiten geht die SpVgg 05/99 Bad Homburg mit Kapitän Thorsten Brand
(rechts) in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt/West entgegen. Dem 0:6 bei der SG Bornheim/Grün Weiß Frankfurt folgte am Sonntag ein 0:8-Debakel bei der DJK Helvetia Bad
Homburg (links Ibrahim Külük)! Und am Sonntag um 15 Uhr kommt mit dem FC Kalbach einer der Titelaspiranten an die Sandelmühle.
Foto: gw
Verbandsliga Süd: (4. Spieltag) KSV KleinKarben – FC Ober-Rosbach (Fr., 20.00),
Kickers Obertshausen – SKG Sprendlingen
(Sa., 16.00), Usinger TSG – VfB Geinsheim,
SV Darmstadt 98 II – SG Anspach. Spvgg. 05
Oberrad – Spvgg. 03 Neu-Isenburg, FC Alsbach – Sportfreunde Seligenstadt, RW Walldorf – FC 07 Bensheim (alle So., 15.00).
Gruppenliga Frankfurt/West: (4. Spieltag)
SV Steinfurth – DJK Helvetia Bad Homburg
(Do., 20.00), SV Nieder-Wöllstadt – Eintracht
Oberursel (Fr., 19.30), SC Dortelweil – Germania Enkheim (Sa., 16.15), SV Nieder-Weisel –
FV Stierstadt (Sa., 16.30), SG Ober-Erlenbach
– SG Westend Frankfurt, SpVgg 05/99 Bad
Homburg – FC Kalbach, SV Viktoria/Preußen
Frankfurt – TSV Vatanspor Bad Homburg, SG
Bornheim/GW Frankfurt – Spvgg. 02 Griesheim (alle So., 15.00), SG Rot-Weiss Frankfurt
II – TuS Merzhausen (So., 17.00).
Kreisoberliga Hochtaunus: (3. Spieltag)
SG Hausen/Westerfeld (in Westerfeld) – SG
Anspach II, FC 06 Weißkirchen – TSG Pfaffenwiesbach (beide Sa., 16.00), Usinger TSG
II – DJK Helvetia Bad Homburg II (So.,
13.15), FC Reifenberg – FSV Steinbach,
1. FC 04 YB Oberursel – Sportfreunde Friedrichsdorf, SGK Bad Homburg – SV Teutonia
Köppern (alle So., 15.00).
Kreisliga A Hochtaunus: (3. Spieltag) SG
Hausen/Westerfeld II (in Westerfeld) – TV
Burgholzhausen (Sa., 14.00), FSG Niederlauken/Laubach (in Niederlauken) – TuS
Merzhausen II (Sa., 18.00), SpVgg 05/99
Bad Homburg II – Eintracht Oberursel II,
SGK Bad Homburg II – SV Teutonia Köp-
Ranglisten-Boxen war großer Erfolg
„Pirates“ spielen um den Lotto-Cup
Oberursel (gw). Die Hessenmeisterschaften
können kommen! Beim ersten Ranglistenturnier nach der Sommerferien-Pause, das der
Amateur-Boxclub (ABC) Oberursel am
Samstag in der Turnhalle der Grundschule
Mitte ausgetragen hat, präsentierten sich die
Lokalmatadore schon in sehr guter Verfassung.
Sebastian Wirtz (gegen Arnold Breidt vom
KSV Kassel) und Thomas Klempert (gegen
Zanjeah Kapoor vom SSV Heilsberg) feierten einstimmige Siege und Christian Lackos
Kampf gegen Eduard Gestenlauer (BC Kost-
Ober-Eschbach (gw). Zumindest von den
Ergebnissen her läuft die Vorbereitung auf
die Saison 2011/12 für die Handballerinnen
der TSG Ober-Eschbach optimal, denn das
Team von Trainer „Ecki“ Weber hat in den
sechs Testspielen sechs Siege gefeiert!
Nummer fünf gab es am Samstag mit einem
27:26 beim FSV Mainz 05 und Nummer
sechs folgte am Sonntag mit dem 24:22 ge-
heim) wurde mit einem Unentschieden gewertet. ABC-Trainer Olaf Rausch: „Ich habe
den Christian allerdings leicht vorne gesehen!“
Von den Oberurseler Boxern musste sich am
Samstag lediglich Belaal Shojai (gegen Max
Beier vom KSV Kassel) nach Punkten geschlagen geben,
Die Endrunde um die Hessenmeisterschaften
2011 wird am 17. und 18. September in der
Sporthalle der Gesamtschule Stierstadt ausgetragen, wobei der ABC Oberursel zum
wiederholten Mal als Ausrichter fungiert.
Am Wochenende
steigt das 155. Feldbergfest
Hochtaunus (gw). Der Feldberg „ruft“ die
Sportler aus der Rhein-Main-Region! Bereits
zum 155. Mal findet nämlich am Wochenende das Feldbergfest statt, das nachweislich
älteste Bergturnfest im deutschsprachigen
Raum.
Der Samstag bleibt dem 12. Geländelauf
„Rund um den Feldberg“ vorbehalten, der
um 15.30 Uhr am Großen Feldberg gestartet
wird und eine Länge von 6,3 Kilometern hat.
Ebenfalls am Samstag findet ab 15 Uhr ein
Jedermann-Wettbewerb im Steinstoßen statt.
Das eigentliche Feldbergfest mit Einzel- und
Mannschaftswettkämpfe findet am Sonntag
in der Zeit von 9 bis 15 Uhr statt und beginnt
traditionsgemäß um 8.15 Uhr mit einer Ökumenische Besinnung an der Gedenkstätte.
Zum Nachmittagsprogramm des Feldbergfestes gehören am Sonntag ab 12 Uhr die
Pendelstaffeln und ab 13 Uhr ein „Historischer Wettkampf“, bestehend aus Hochweitsprung, Ger-Zielwurf, Steinstoßen, 200Meter-Lauf und Ringen. Die Siegerehrung
findet anschließend gegen 15 Uhr statt. Nachmeldungen sind am Sonntag bis 30 Minuten
vor Beginn der Wettkämpfe noch möglich.
pern II (beide So., 13.15), FSV Friedrichsdorf – FV Stierstadt II, Spvgg. Hattstein – FC
Altkönig, SV Seulberg – ASV Barisspor Bad
Homburg (alle So., 15.00).
Kreisliga B Hochtaunus: (3. Spieltag) FC
Kabul Steinbach – FC Ay-Yildizbahce Usingen, TSG Wehrheim – SG Oberhöchstadt, SG
Mönstadt – TSV Vatanspor Bad Homburg II
(alle So., 15.00), 1. FC-TSG Königstein II –
EFC Kronberg (So., 17.30).
Kreisliga C Hochtaunus: (3. Spieltag) SG
Hundstadt – SG Oberhöchstadt II (Sa.,
16.00), FSV Friedrichsdorf II – SG BW
Schneidhain, FSG Niederlauken/Laubach II
(in Niederlauken) – FSV Steinbach II, FC
Reifenberg II – TV Burgholzhausen II, TSG
Wehrheim II – Sportfreunde Friedrichsdorf
II, SG Mönstadt II – SV Bommersheim (alle
So., 13.15), SV Teutonia Köppern III – 1. FC
04 YB Oberursel II (So., 15.00).
Frauen-Gruppenliga Frankfurt: (1. Spieltag) SG Haitz – 1. FFV Oberursel (So.,
16.00).
Frauen-Kreisliga A Frankfurt: (1. Spieltag) TGM/SV Jügesheim II – SG Westerfeld/Mönstadt II (Sa., 15.00), SG Harheim II
– 1. FFV Oberursel II (Sa., 15.00).
B-Jugend-Gruppenliga: (2. Spieltag) JSG
Bad Homburg – SG RW Frankfurt (So.,
10.30).
B-Juniorinnen-Gruppenliga: (1. Spieltag)
1. FFV Oberursel – JSG Oberhessen (Sa.,
13.00).
D-Jugend-Gruppenliga: (2. Spieltag)
Spvgg. 03 Neu – Isenburg - FC Bomber Bad
Homburg (So., 12.00).
(gw)
gen eine Juniorenauswahl des ukrainischen
Erstligisten SC Galytchanka Lviv. Ein echter
Härtetest ist für die „Pirates“ am kommenden
Wochenende die Teilnahme am 20. „LottoCup“-Turnier in Ludwigsburg, bei dem die
TSG auf hochkarätige Konkurrenz trifft. Am
Laternenfest-Samstag, 3. September, steigt
dann um 17 Uhr die Generalprobe gegen Dudenhofen in der Albin-Göhring-Sporthalle.
Hornets starten
in die Abstiegsrunde
Bad Homburg (gw). Die erste Herrenmannschaft der Bad Homburg Hornets hat die reguläre Saison in der 1. Baseball-Bundesliga
Süd am Samstag mit einer 3:4-Niederlage
beim Tabellennachbarn Gauting Indians beendet und belegt damit in der Abschlusstabelle Rang sieben vor Schlusslicht Saarlouis
Hornets, dessen Team kurz vor Rundenbeginn zurück gezogen worden war.
Bereits am kommenden Samstag beginnt für
die Kurstädter die Abstiegsrunde, wobei die
„Hornissen“ um 13 Uhr bei den Mannheim
Tornados gastieren. Am 3. September erwartet das Team von Headcoach Lionel Chattel-
le die Gauting Indians im Taunus-BaseballPark, am 10. Seotember folgt der HeimspielDoubleheader gegen Mannheim und zum
Abschluß der „Play downs“ müssen die Bad
Homburger nochmals nach Gauting.
Die Abschlusstabelle der 1. Bundesliga Süd
hat folgendes Aussehen:
1. Regensburg Legionäre
21: 3
2. Heidenheim Heideköpfe
17: 7
3. Mainz Athletics
14:10
4. Haar Disciples
13:11
5. Mannheim Tornados
12:12
6. Gauting Indians
4:20
7. Bad Homburg Hornets
3:21
YBO gegen Eintracht Oberursel
Hochtaunus (gw). Im Steinbacher Waldstadion sind die neun Paarungen für die zweite
Runde im Fußball-Kreispokalwettbewerb
2011/12 ausgelost worden, wobei Cupverteidiger Usinger TSG ein Freilos erhielt. Neben
dem Oberurseler Derby zwischen dem 1. FC
04 Young Boys und Gruppenligist Eintracht
Oberursel finden in der letzten August-Woche folgende Begegnungen statt: SF Fried-
richsdorf – SG Anspach, FSV Steinbach –
TSV Vatanspor Bad Homburg, FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach – SG Ober-Erlenbach, FC Ay-Yildizbahce Usingen –
SpVgg 05/99 Bad Homburg, Kabul Steinbach – DJK Helvetia Bad Homburg, SpVgg
Hattstein – SG Hausen/Westerfeld, TV Burgholzhausen – EFC Kronberg und SG BW
Schneidhain – FC Oberstedten.
Sport in Kürze
Tischtennis: Aus Anlass des 150-jährigen
Vereinsbestehens richtet die TSG Wehrheim
die Kreis-Einzelmeisterschaften 2011 aus,
die von Freitag bis Sonntag in der Sporthalle
der Limes-Schule ausgetragen werden. Beginn ist am Freitag um 17.30 Uhr mit den
Wettbewerben der Senioren.
Turngau Feldberg: Die Gau-Mannschaftsmeisterschaften im Gerätturnen für den weiblichen Bereich finden am Samstag in der
Sporthalle der Gesamtschule am Gluckenstein in Bad Homburg statt. Wettkampfbeginn ist um 14.30 Uhr (Einturnen 13.30 Uhr).
Turngau Feldberg: Meldungen für das diesjährige Gaukinderturnfest, das am 28. August
vom TV Kalbach auf der Anlage „Am Martinszehnten“ ausgerichtet wird, sind bis zum
21. August per E-Mail an [email protected] möglich.
Volleyball: Der erste Spieltag der MixedRunde im Bezirk West (ehemalige TurngauRunde) steht am 28. August auf dem Terminplan, wobei die TSG Niederreifenberg, VfA
Frisch Auf Eschborn und TV Dornholzhausen
sowie TSG Wehrheim, SFB Dortelweil und
Unity Bad Homburg im Einsatz sind. (gw)
Die Bad Homburg Hornets haben die reguläre Saison in der 1. Baseball-Bundesliga mit einer
3:4-Niederlage in Gauting beendet und starten am Samstag in Mannheim in de AbstiegsrunFoto: gw
de.
OBERURSELER WOCHE
Auf den Spuren des Blauen Reiters
Selbsthilfegruppe für Messi-Angehörige
Hochtaunus (how). Vom 25. bis 28. September veranstaltet die Kunsthistorikerin Monika
Öchsner-Pischel eine Kunstreise nach Murnau, das sich vor genau 100 Jahren zum
Mittelpunkt des Blauen Reiters entwickelte.
Gabriele Münters „Russenhaus“ war beliebter Treffpunkt dieser künstlerischen Avantgarde. Die Spuren des Blauen Reiters führen
auch an den Kochelsee, zum neuen FranzMarc-Museum. Bei einer Schifffahrt auf dem
Hochtaunus (how). Das Messie-Syndrom
wird oft falsch bewertet, da es nur am äußeren, sichtbaren Chaos ausgemacht wird. Dabei liegt die Problematik tiefer und ist vielschichtig sowie sehr leidvoll für alle Beteiligten. Zur besseren Bewältigung des Miteinanders müssen Regeln beachtet und durch
fachliche Informationen zusätzliches Wissen
hinzugezogen werden. Es bleibt schwierig,
dieses Phänomen zu verstehen, denn es gibt
Staffelsee und einem Spaziergang durch das
Murnauer Moos kann die idyllische Voralpenlandschaft bewundert werden.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Buchheim
Museum in Bernried am Starnberger See, das
zahlreiche bedeutende Kunstwerke expressionistischer Brücke-Maler zeigt.
Interessierte können in Oberursel und in Bad
Homburg am Bahnhof zusteigen. Weitere Informationen unter Tel. 0611-540914.
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indem sie sich in einer Selbsthilfegruppe austauschen und stärken. Eine solche Gruppe
kann Verständnis erzeugen und Leiden abbauen. Das nächste Treffen ist am Montag,
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OBERURSELER WOCHE
Römische Handwerker laden
zum Markt in die Saalburg
Von einem römischen Schuhmacher kann man erfahren, welche Arbeitsgänge bei der Schuhherstellung notwendig sind.
Traute und Hans MatthöferHaus erfolgreich rezertifiziert
Oberursel (ow). Das Altenhilfezentrum
Traute und Hans Matthöfer-Haus hat sein
Qualitätsmanagementsystem von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von
Managementsystemen (DQS) und dem
Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt erneut
erfolgreich zertifizieren lassen. Das Zertifikat
wurde jetzt zum dritten Mal erteilt und gilt
für drei Jahre, also bis 2014. Für stationäre
Pflegeeinrichtungen ist die Zertifizierung
nach der internationalen Norm DIN EN ISO
9001 eine freiwillige Leistung, die eine starke Qualitätsorientierung zum Ausdruck
bringt. Die zur Johanna-Kirchner-Stiftung
der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehörende
Pflegeeinrichtung erfüllt zudem die anspruchsvollen internen Anforderungen des
AWO-Bundesverbands.
Die Auditoren prüfen Arbeitsverfahren, Prozessdokumentationen und Kontrollnachweise
und sprechen mit Mitarbeitern, Bewohnern
und Angehörigen. Dabei werden alle im Qualitätsmanagementsystem dokumentierten Arbeits- und Verwaltungsbereiche des Hauses
genau unter die Lupe genommen: Pflege,
Hauswirtschaft, Haustechnik, alle sozialen
Betreuungsangebote, das Management und
die Administration. Die Prozesse sind gewissermaßen der „Bauplan“ für einen gut funktionierenden Betrieb und ein hohes Qualitätsniveau in allen Bereichen. Pflege, Betreuung
und Service sind in ihren wesentlichen Bestandteilen systematisch beschrieben, aufeinander abgestimmt, werden kontinuierlich
dem jeweiligen Erkenntnisstand angepasst
und kontrolliert. „Die systematische Dokumentation sorgt dafür, dass Leistungen jederzeit überprüfbar sind. Somit können wir in jedem Altenhilfezentrum fortlaufend die Qualität selbst prüfen“, erklärt Dr. Jürgen Richter,
Geschäftsführer der AWO-Frankfurt und der
Johanna-Kirchner-Stiftung. Das Qualitätsmanagementsystem ist die Grundlage für
kontinuierliche Verbesserungen. Dafür wird
auch die Meinung von Mitarbeitern, der Bewohner sowie deren Angehörigen regelmäßig
erfragt und konsequent berücksichtigt. Insbesondere neue Mitarbeiter können sich mit
dem System sehr gut auf ihre Arbeit vorbereiten. Zusammen mit dem Traute und Hans
Matthöfer-Haus haben alle Altenhilfezentren
der zum AWO-Kreisverband Frankfurt gehörenden Johanna-Kirchner-Stiftung das Zertifikat der DQS erhalten.
Hochtaunus (how). „Wer will römische
Handwerker sehn, der muss zu der Saalburg
gehn“ . Frei nach dem bekannten Kinderlied
lädt das Römerkastell Saalburg zu einem Römermarkt ein: Am Sonntag, 21. August, von
10 bis 17 Uhr. Handwerker (Schmied,
Metallgießer, Drechsler, Schreiner, Schuhmacher, Töpfer, Knochenschnitzer, Wachstafelmacher, Färber und Weber) lassen sich
über die Schulter schauen, Händler preisen
ihre Waren zum Verkauf an und Gastwirte
zeigen ihre Kochkünste. Führungen sowie
Mal- und Bastelaktionen ergänzen das abwechslungsreiche Programm: ein Aktionstag
für Jung und Alt zum Zuhören, Zuschauen
und Mitmachen.
Das Römerkastell Saalburg gilt bei den meisten Leuten als militärische Anlage aus der
Römerzeit, in der Fußsoldaten und Reiter lebten. Mit der Veranstaltung des Römermarktes
lenkt das Museum die Aufmerksamkeit auf
den weniger bekannten zivilen Bereich: die
Handwerker, Händler und Gastwirte, die einstmals im Dorf vor den Toren des Kastells
wohnten und arbeiteten. Für einen lebendigen
Eindruck vom alltäglichen Treiben sorgen
Darsteller, die – wie vor 1800 Jahren – ihr
Handwerk verstehen. Sie lassen sich beim Arbeiten zuschauen, geben Auskunft über ihr
Metier, und der eine oder andere lässt auch die
Besucher die Techniken ausprobieren.
Da hämmert ein Schmied und ein Metallgießer demonstriert seine Fertigkeiten, vom Bau
der Form bis zum fertigen Stück. Ein Drechsler zeigt an seiner nachgebauten Maschine,
wie man früher kleine Möbelteile fertigte,
und ein Schreiner bearbeitet Holz mit Werkzeugen, wie sie schon zur Römerzeit benutzt
wurden. Die Besucher können selbst einmal
versuchen, die Maschine zu bedienen oder
mit den Werkzeugen umzugehen.
Von einem Schuhmacher kann man erfahren,
welche Arbeitsgänge bei der Schuhherstellung notwendig sind und dabei entdecken,
dass das eine oder andere Vorbild für diese
Schuhe in einer Vitrine des Museums zu finden ist. Man lernt, wie Lederriemen und
Nähfäden hergestellt werden. Dass römische
Schuhsohlen genagelt waren, werden die
Kinder nicht vergessen, die einmal selbst ver-
sucht haben, Nägel in die Sohlen zu schlagen.
Auch bei den Töpfern kann man zuschauen
und vieles über die Techniken erfahren. Das
Handwerk des Knochenschnitzers wird vorgeführt, Kinder können selbst versuchen, eine Haar- oder Nähnadel aus Knochen zu feilen. Ein Wachstafelmacher zeigt, wie die Täfelchen, auf denen früher geschrieben wurde,
gefertigt werden.
Die Herstellung der Kleidung wird ebenfalls
gezeigt: das Färben und Spinnen der Wolle,
das Weben am Webstuhl und die Fertigung
von gemusterten Gürteln und Borten mit der
Technik des Brettchenwebens. Hier dürfen
die Besucher sich im Spinnen und Brettchenweben üben. Für alle, die gerne ein Souvenir
mit nach Hause nehmen wollen, bieten Handwerker und Händler Nachbildungen von römischen Waren an: kleine Möbelstücke, Gefäße aus Holz, Keramik und Glas sowie
Schmuck und Gürtel.
Für das leibliche Wohl sorgen die römischen
Gastwirte, die auch über die antiken Rezepte
informieren und sich bei der Zubereitung der
Speisen zuschauen lassen. Auch Gerichte aus
dem heutigen kulinarischen Angebot werden
serviert.
Speziell für die Kinder gibt es die beliebten
Mal- und Bastelaktionen. Dieses Mal werden
kleine Mosaike gelegt und römische Markstände aus Papier gefertigt.
Stündlich von 10 bis 16 Uhr werden Erwachsene und Kinder (ab Schulalter) von den
Saalburg-Führern auf eine Erkundungsreise
durch das Kastell mitgenommen. Der Eintritt
beträgt sieben Euro für Erwachsene und fünf
Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet 14
Euro. Es gibt keine Ermäßigungen und Gruppenpreise. Im erhöhten Eintritt ist die Teilnahme an allen Führungen und Aktionen eingeschlossen.
Da das Parkplatzangebot begrenzt ist, empfiehlt die Saalburg wenn möglich öffentliche
Verkehrsmittel zu benutzen. An diesem Tag
fährt die Bad Homburger Stadtbuslinie 5 im
Halbstundentakt (sonst Stundentakt) von
Gonzenheim (Endhaltestelle der U-Bahnlinie
2) über den Bahnhof (Anschluss S-Bahnlinie
5 und Taunusbahn) zur Saalburg und zurück.
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lps/Bo. Beim Energie- und
Wasserverbrauch lassen sich jede Menge Euro sparen. Hier einige Beispiele:
Mit Sparkopf duschen: Wer
täglich fünf Minuten duscht,
kann durch die Verwendung eines Spar-Duschkopfs den Wasserverbrauch um rund 14.000
Liter im Jahr reduzieren. Das
spart nicht nur Wasser, sondern
gleichzeitig viel Energie für die
Erwärmung des Duschwassers.
Maschinell spülen: Beim
Spülen mit einer modernen Geschirrspülmaschine wird weniger Wasser und Energie verbraucht als beim Abwasch von
Hand. Vorausgesetzt allerdings,
man stellt den Geschirrspüler
erst an, wenn er voll ist. Ideal ist
es, wenn die Maschine direkt an
die Warmwasserleitung angeschlossen werden kann.
Dach dämmen: Sehr viel
Wärme geht beim unsanierten
Altbau durch das Dach verlo-
ren. Im Hochsommer dagegen
ist es dort oft unerträglich heiß.
Eine Dämmung ist sowohl Kälte- wie Wärmeschutz und verbessert das Raumklima erheblich. Üblich ist die Zwischensparrendämmung, bei der
Dämmfilze zwischen die Sparren geklemmt und mit Folie abgedichtet werden. Besonders
effektiv ist die sogenannte Aufsparrendämmung, für die allerdings anschließend neu eingedeckt werden muss. Bleibt der
Dachboden ungeheizt, wird die
Dämmung einfach auf die oberste Geschossdecke aufgebracht.
Heizung checken: Damit die
Heizungsanlage effektiv arbeitet, sollte man sie regelmäßig
von einem Fachmann warten
lassen. Mit einem hydraulischen Abgleich, der für die
gleichmäßige Verteilung der
Wärme sorgt, können bis zu
zehn Prozent der Heizkosten
gespart werden.
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OBERURSELER WOCHE
Der neue Pflegestützpunkt
ist eine zentrale Anlaufstelle
Hochtaunus (jas). „Mit dem neuen Pflegestützpunkt des Kreises wollen wir eine zentrale Anlaufstelle schaffen. Das Angebot im
sozialen Bereich ist so groß, dass man den
Überblick verlieren kann. Hinzu verunsichert
eine komplizierte Gesetzgebung. Im Pflegestützpunkt bekommen Hilfesuchende jetzt
Unterstützung“, sagte Dr. Wolfgang Müsse.
Der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent eröffnete vor zahlreichen Gästen die
neue Anlaufstelle, die zentral am Landratsamt in Bad Homburg angesiedelt ist. Die Trägerschaft haben die Pflege- und Krankenkassen – direkter Partner ist die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) – sowie der
Hochtaunuskreis übernommen. Ansprechpartner im Pflegestützpunkt sind die DiplomSozialarbeiterin Eva-Maria van Aken und der
Pflegeberater Helmut Betz.
„Angehörige und Pflegebedürftige sind oft
mit der aktuellen Krisensituation, in der sie
sich befinden, überfordert. Sie suchen Hilfe
und brauchen Rat. Und genau diese umfassende Beratung aus einer Hand wird es im
Pflegestützpunkt geben“, betonte der Leiter
des DAK-Servicezentrums, Erhard Waldmann. Als Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht
Eva-Maria van Aken vor allem die Vernetzung aller in den Städten und Gemeinden bereits bestehenden Pflegeangebote.
Der Stützpunkt ist Servicestelle für pflegebedürftige Menschen, deren Angehörige, Menschen mit Behinderung und solche, die durch
einen Unfall auf Pflege angewiesen sind.
Ganz individuell wird für den Hilfesuchenden das passende Angebot herausgesucht und
die notwendige Hilfe vermittelt. „Wir beraten
neutral und kostenlos, auf Wunsch auch direkt zu Hause“, sagte van Aken. Eingebunden
werden dabei alle „Akteure im sozialen Netzwerk der Region“. Dazu gehören zum Beispiel Fachstellen und Pflegedienste, Selbsthilfegruppen und Ehrenamtliche, Ärzte und
Therapeuten, aber auch Seniorenbeiräte und
Hospizdienste.
Zu den Leistungen des Pflegestützpunkts gehören außer einer unabhängigen Auskunft
und Beratung zu Sozialleistungen und Hilfs-
angeboten auch eine Koordinierung aller für
die Versorgung und Betreuung in Betracht
kommenden Unterstützungsangebote sowie
eine Vernetzung der pflegerischen und sozialen Versorgungs- und Betreuungsangebote.
So werden zum Beispiel Ansprüche an die
Pflegeversicherung geklärt und finanzielle
Aspekte in der Pflegesituation angesprochen.
Außerdem wird ermittelt, welche Versorgung
der Hilfesuchende braucht. Darüber hinaus
kümmert sich der Stützpunkt um pflegende
Angehörige und deren Bedürfnisse und liefert Infos über Selbsthilfegruppen und ehrenamtliche Angebote in der Nähe des jeweiligen Wohnorts.
Der Pflegestützpunkt des Kreises ist im
Landratsamt, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5 in
Bad Homburg, im Haus 3, 2. Stock, zu finden. Sprechzeiten sind dienstags von 10 bis
12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr sowie
nach Vereinbarung. Die beiden Mitarbeiter
der Servicestelle sind unter Tel. (06172)
9995171 sowie -5172 zu erreichen. Auch eine Kontaktaufnahme per E-Mail an [email protected], helmut.
[email protected] und pfl[email protected] ist möglich. Der
Pflegestützpunkt wird sich am 16. Juni auf
dem Hessentag in Oberursel in der Halle 1
der Landesausstellung präsentieren.
Dr. Wolfgang Müsse, Eva-Maria van Aken,
Helmut Betz und Erhard Waldmann (von
rechts) eröffneten im Forum des Landratsamtes den neuen Pflegestützpunkt des Kreises.
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L Der Bundesrat hatte dem Gesetz am 8. Juli 2011 seine
I Zustimmung verweigert. Die Länder wollten die Steuermindie durch das Gesetz entstanden wären,
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nicht mittragen.
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02.–04.09.11
Alexej Gevassimez
11.09.11
Der Photo-Cirkel im Kulturkreis lädt zu seiner Jahresausstellung zum Thema ,,Aus aller Welt“
in die Galerie der Stadtbücherei Eppsteiner Straße 16-18 ein. Die Vernissage mit Bürgermeister Hans-Georg Brum ist am Freitag, 19. August, um 19.30 Uhr. Musikalisch begleitet wird die
Vernissage vom Adloff-Duo. Gastaussteller sind Fotografen aus Oberursels Partnerstadt Rushmoor, Mitglieder des Camera Clubs Farnborough, zu dem seit fast zehn Jahren eine freundschaftliche Beziehung besteht. Die Ausstellung ist vom 19. August, 19.30 Uhr, bis Samstag, 3.
September, 12.30 Uhr, während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu sehen. Das Foto von
Günter Albrecht trägt den Titel „Weg ins Nirgendwo“.
Stadthalle
14,00 bis 18,00
Krezkapelle Obu. Bomm.
14,00 + 18,00
(Halb)-Wahrheiten
Schüssel “Live”
Oberurseler Brauhaus
23.09.11 + 28.+29.10.11 +
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Morgen Findus wird’s was geben
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23.09.11
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Die kleine Hexe
20.–23.12.11/14.30 + 17 Uhr
Lule Elezi
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Detlev Eisinger
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25.09.11
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Ursula Das Musical
02.10.11 / 14+20 Uhr
Stadthalle
13,20
Der Fleischhauerball mit Sarah Hakenberg
Kulturpass Frankfurt
auch in Oberursel erhältlich
„Oberursel (ow). Kultur für alle“ – das war
einst ein Schlachtruf in den 70er-Jahren, ausgelöst durch ein Buch des damaligen Frankfurter Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann.
Inzwischen haben sich die Zeiten gründlich
geändert. Allein in Frankfurt leben über
80 000 Menschen an der Armutsgrenze
Gleichzeitig sind die Eintrittspreise für Museen, Theater, Oper, Kino und Konzerte exorbitant gestiegen. Der Verein „Kultur für alle“
verhandelt mit Veranstaltern mit dem Ziel,
Kulturpassinhabern für einen Euro ( Kinder
50 Cent) einzulassen. Teilweise bezieht sich
dies auf nicht verkaufte Plätze, jedoch gibt es
auch Veranstalter, die dafür ein festes Kontingent zur Verfügung stellen.
Begonnen hat alles im Oktober 2008 mit 100
Karten für die Frankfurter Buchmesse. Udo
Lindenberg spendierte 30 Karten für sein
Konzert in der Festhalle und heute sind es
bereits über 150 kleine und große Veranstalter, die den Kulturpass gerne sehen, darunter
finden sich die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker, das Sinfonieorchester
des Hessischen Rundfunks, das Literaturhaus, Musik-Clubs, Buchverlage und inzwischen nahezu alle Frankfurter Museen sowie
das Schauspiel und die Oper Frankfurt.
Seit 1. August kann man diesen Kulturpass
auch in Oberursel erhalten. Der Verein „Perspektiven“ in der Alberusstraße 5 macht dies
möglich.
Voraussetzung für den Kulturpass ist die Vorlage eines gültigen Bescheids über Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder eines Grundsicherungsbescheids. Der Kulturpass gilt zwölf
Monate. Weitere nI formationen erhält man
im Internet unter www.kulturpass.net.
Grundschule am Urselbach
25.11.11
14,00
Ivushka
29.11.11
Stadthalle
21,15 bis 25,55
“Faust” Kikeriki Theater
21.12.11
Stadthalle
Rüdiger Hoffmann
15.12.11
Stadthalle
25,50
28,20
Musical Highlights
Stadthalle
“Die schönsten Songs in einer Show”
05.01.12
33,90 bis 39,90
Gräfin Mariza
12.01.12
Stadthalle
34,80 bis 44,60
Michael Hatzius
10.02.12
Stadthalle
Heissmann & Rassau
06.03.12
Stadthalle
22,60
29,35 bis 39,50
Michl Müller
07.06.12
Stadthalle
28,20
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Kronberger Kulturkreis ist da.
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Kurtheater
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Telefon: 0 61 73 / 7 93 85 und 26 04
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Samstag und Sonntag auch 17.30
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Bommersheim (ow). In den
Eltern-Kind-Gruppen der Katholischen Familienbildungsstätte Taunus sind noch Plätze
frei. Interessierte Eltern können dienstags, mittwochs oder
donnerstags vormittags in eine
Gruppe kommen. Die wöchentlichen Treffen finden im
Gemeindezentrum St. Aureus
und Justina, Im Himmrich 3,
statt. Die Gruppen sind geeignet für Eltern mit Kindern ab
acht Monaten bis zum Kindergartenalter. Die Teilnahmegebühr beträgt 36 Euro für zehn
Treffen und zwei Elternveranstaltungen.
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02.02.12
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Kurhaus
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24.02.12
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22.04.12
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18.12.11/15 Uhr
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Prinzessin Lillifee
19.11.11/14 Uhr
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Neujahrsakt
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Stadthalle Oberursel
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13.11.–26.12.11
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Alte Oper
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09.09.–16.10.11
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Kevin Costner Modern West
19.09.11
Otto Live
21.09.11
Capitol OF
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Stadthalle Offenbach
35,00 bis 55,50
La Traviata
Oper Ffm
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Schachnovelle
20.10.11
Fritz Remon Theater Ffm
19,15 bis 31,25
Jean Michel Jarre
31.10.11
38,80 bis 90,55
Annett Louisan
31.10.11
33,00 bis 52,00
Cirque du Soleil “Alegria”
02.–06.11.11
54,25 bis 93,65
Söhne Mannheims
10.11.11
47,70 bsi 58,00
Festhalle Ffm
Alte Oper
Festhalle Ffm
Festhalle Ffm
Paul Potts
18.11.11
Jahrhunderthalle HÖ
52,55 bis 76,70
WWE 2011
12.11.11
Festhalle Ffm
43,90 bis 101,40
Howard Carpendale
16.11.11
Alte Oper
50,50 bis 99,95
Otello
Oper Ffm
04.+08.+11.+16.+21.+26.12.11 14,16 bis 84,03
Dr. E.v.Hirschhausen
21.+22.11.11
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Die große hr 4 Schlager-Parade Festhalle Ffm
27.11.11
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Aida Night of the Proms
30.11. + 01.12.11
42,00 bis 72,00
Marschall & Alexander
01.12.11
37,05 bis 73,85
Festhalle Ffm
Alte Oper Ffm
Jürgen von der Lippe
02.12.11
Elisabeth - Das Musical
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14,16 bis 84,03
Hans Klok
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Rhein-Main-Theater Niedernhausen
Die Fledermaus
17.+19.+22.+31.12.11
Oper Ffm
14,16 bis 84,03
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Ausgabe vom 18.08.2011

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