Ijsselmeer mit SY Drakkar 11.5.2012

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Ijsselmeer mit SY Drakkar 11.5.2012
Ijsselmeer mit SY Drakkar
11.5.2012-18.5.2012
oder
shopping.nl (sprich: „shopping pünt En El“)
Tag
Freitag, 11.5.2012: Lemmer Trintelhaven
Wie der Untertitel schon erkennen lässt, gab es neben dem Segeln auch noch andere Prioritäten auf
diesem Törn. Neben meiner Frau Sabine hatte sich meine Tochter Alena kurzfristig unserer Crew
angeschlossen, um ein wenig vom Abi-Stress zu relaxen. Um den beiden Damen gewisse Anreize zu
bieten, wurde das Outlet-Center Bataviastad in Lelystad fester Bestandteil des Törnplans. Ich hatte
mich entschlossen, dies direkt zu Anfang einzuplanen und traditionsgemäß den Freitagnachmittag
zum Trintelhaven zu segeln um dann Samstag mit einem kurzen Schlag morgens nach Lelystad zu
gelangen.
Die Drakkar (Bavaria 32 C) kannte ich schon vom letzten Mai und die Abnahme förderte zu Tage, dass
sich seit damals einiges nicht verändert hatte. Das eingebaute Funkgerät empfing immer noch nichts
(Vermutlich ein Bruch im Antennenkabel im Mast) also musste mein Handfunkgerät herhalten. Die
Bilge führte auch immer noch einen Finger breit Wasser. Seit dem letzten Jahr waren einige
Schrammen in der Bordwand dazu gekommen und ich machte auf der Protokollskizze quasi rundum
blaue Striche. Dafür hatte man dem Schiff offenbar eine neue Genua spendiert.
Um 16:00 Uhr waren wir dann startbereit und liefen aus. Das Wetter war für die bevorstehenden
knapp 20 sm bis zum Trintelhaven nicht besonders vielversprechend. NW 5-6 bedeutete Am-Wind
Kurs mit vermutlich ordentlicher Welle von schräg vorne. Die Schleuse entließ uns um 17:15 Uhr ins
Ijsselmeer und an der NM9 setzten wir Groß und Genua nur zu etwa 30%. Trotzdem liefen wir mit
zwischen 6 und 7,5 kn Fahrt durchs Wasser. Die Welle war erwartungsgemäß nicht besonders
angenehm und Böen um die 26 kn drückten uns immer wieder ordentlich auf die Seite. Die erste
Frage, „Wie lange müssen wir denn noch?“ kam dann auch prompt schon nach 30 Minuten.
Erschwerend kam die Kälte hinzu. Die Lufttemperatur betrug so etwa 10-11 Grad und das machte die
Sache nicht besser. Gottseidank traf eine besonders große Welle, die ich etwas unglücklich erwischte
und die dann ins Cockpit einstieg, nur mich – das aber richtig. Der Anblick des begossenen Pudels
löste immerhin gewisse Heiterkeit bei meiner Crew aus und vertrieb so zumindest zeitweise die
„Warum tue ich mir sowas eigentlich an“ – Gesichtsausdrücke.
Um 21:05 Uhr holte ich kurz vor der Einfahrt in den Trintelhaven dann die Segel ein und 10 Minuten
später lagen wir als einziges Schiff dort fest. Die Hoffnung, dass der Markermeerdeich uns
Windabdeckung geben würde, erfüllte sich leider nur bedingt, da der Wind weiter nach Nord gedreht
hatte. Der Versuch, mit Einmalgrills auf der Mole zu grillen, scheiterte damit zum zweiten Mal (siehe
auch Törnbericht vom letzten Jahr) und ich werde mir dazu wohl mal ein Alternativkonzept
überlegen müssen. Wir hauten das Grillzeug also in die Pfanne und versuchten, mit der Heizung den
auf 2 Grad absinkenden Außentemperaturen Herr zu werden. Die Küstenwache vermeldete um 23:05
Uhr für den kommenden Vormittag NW 4-5 mit Schauer Risiko. Ehrlich gesagt hatten wir uns den 1.
Urlaubstag ein bisschen anders vorgestellt.
Auszug aus dem Logbuch:
Fahrtzeit: 5:15 h (davon 1h in der Schleuse).
Gefahrene Strecke über Grund: 18,5sm, davon 15sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 1,2 h
Hafengebühr: keine.
Leistungen des Hafens: keine.
Motto des Tages: „so viel zum Wonnemonat Mai.“
Tag
Samstag, 12.5.2012: Trintelhaven Lelystad
Ich verschlief den Wetterbericht um 08:05 Uhr, war dann aber 10 Minuten später auf den Beinen.
Um 10:00 Uhr legten wir ab und setzten bereits in der Ausfahrt des Hafens die Genua zu 100%. Da ich
bei dem von hinten einfallenden Wind keine Lust hatte, für das kurze Stück noch einen Bullenstander
zu montieren, ließ ich das Groß eingerollt. Wir kamen raumschots prima voran und nahmen um
12:00 Uhr vor der Einfahrt der Deko-Marina das Segel wieder runter, gerade in dem Moment als ein
kräftiger Schauer mit Böen um 30kn durchging. Da wir den Wind genau von hinten hatten, legten wir
trotzdem problemlos am Meldesteiger an. Mit dem Verlegen in die endgültige Box wartete ich dann
vorsorglich ab, bis der Schauer durch war. Direkt als wir endgültig festlagen, klarte der Himmel auf
und es wurde ein sonniger Nachmittag.
Nach einer ordentlichen Dusche stand nun die Shopping Tour in Bataviastad auf dem Programm.
Zusammen mit der Sonne und dem ausgiebigen Abendessen im Bistro „Jan Goos“ direkt neben
unserem Boot, zeigten alle rundum zufriedene Gesichter.
Auszug aus dem Logbuch:
Fahrtzeit des Tages: 2:10 h.
Gefahrene Strecke über Grund: 8,5sm, davon 8sm unter Segeln.
Strecke über Grund gesamt: 27sm, davon 23sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 0,5 h
Hafengebühr: 19 €.
Leistungen des Hafens: Strom, Wasser, Duschen, Internetzugang über WLAN inklusive.
Motto des Tages: „zufriedene Gesichter“
Tag
Sonntag, 13.5.2012: Lelystad-Marken
Der Sonntag versprach
Kaffeesegeln. Unter einem locker
bewölkten Himmel sollten W 2-3,
später SW drehend 4-5
herrschen. Meine
Wettermodelle zeigten allerdings
auch, dass mit dem schönen
Wetter spätestens am Dienstag
wieder Schluss sein würde. Ein
ziemlich ausgedehntes
Tiefdrucksystem zog weit im
Norden von Island Richtung
Nord-Norwegen. Die Okklusion und die nachfolgenden Tröge würden vermutlich die Niederlande am
Montagnachmittag erreichen. Beunruhigender war allerdings, dass sich offenbar am Montag über
der Deutschen Bucht ein neues Teiltief zu diesem System bilden würde. Teiltiefs ziehen in der Regel
schnell in der Hauptzugrichtung weiter, aber auf seiner Rückseite würde ein strammer NW
herrschen. Ich rechnete daher für Dienstag und Mittwoch mit 6-7 Bft Mittelwind auf dem Ijsselmeer.
Meinen ursprünglichen Plan, Dienstag in Medemblik zu sein um dann Mittwoch nach Stavoren und
Donnerstag wieder zurück nach Lemmer zu fahren, gab ich daher auf. Für heute entschied ich mich
für Marken.
Um 11:30 Uhr legten wir ab und hatten eine Stunde später die Houtribsluis passiert. Die Sonne ließ
uns nicht im Stich und wir konnten sogar das Ölzeug im Schrank lassen.
Der Wind kam tatsächlich aus SW, allerdings erreichte er die vorhergesagten 4-5 Bft bei weitem
nicht. Ich nutzte die Gelegenheit und übte mich ein bisschen im Segeltrimm während Alena das
Ruder übernahm. Unter Vollzeug schafften wir irgendwas zwischen 4 und 6kn Fahrt. Bis ca. 15:00 Uhr
erfreute ich mich an den schnurgerade ausgerichteten Trimmfäden.
Gegen 15:00 Uhr war damit allerdings
Schluss. Aus umlaufenden Richtungen
kamen gerade mal 5 kn Brise und wir
versuchten noch eine Stunde lang
unsere grobe Richtung zu halten. Etwa
eine halbe Seemeile vor der
Ansteuerung in die Gouwzee musste
dann der Motor ran und um 17:00 Uhr
lagen wir bei der „Zeilvereniging Het Y“
in Marken fest. Dann vertraten wir uns
erstmal die Beine im Ort.
Marken, mit seiner historischen Kulisse aus alten Pfahlbauten und der Ruhe (nach dem letzten
Ausflugsboot um 18:00 Uhr) gefällt mir immer wieder gut. Außerdem kann man hier nicht shoppen
gehen ;-) Es war zwar nicht wirklich warm, aber die Sonne lockte doch erstmals dazu, noch ein wenig
in der Plicht zu sitzen. Abends zauberte Sabine dann noch was aus der Bordküche.
Auszug aus dem Logbuch:
Fahrtzeit des Tages: 5:30 h.
Gefahrene Strecke über Grund: 18,5sm, davon 12sm unter Segeln.
Strecke über Grund gesamt: 45,5sm, davon 35sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 1,7 h
Hafengebühr: 16 €.
Leistungen des Hafens: Strom, Wasser inklusive.
Keine Sanitäreinrichtungen, es können die des Gemeindehafens genutzt werden. Die sind mit
Münzeinwurf und ein bisschen dürftig. Wir verzichteten daher.
Motto des Tages: „Urlaubsstimmung.“
Tag
Montag, 14.5.2012: Marken-Hoorn
Für heute waren SW 4-5, NW drehend, zunehmend 5-6 zu erwarten, ideal also um - bis der Wind
drehte - raumschots nach Hoorn zu fahren. Der Trog würde uns erst in der Nacht erreichen, bis dahin
lockte also noch trockenes Wetter.
Die Prognose mit der Teiltiefbildung festigte sich allerdings. Deutlich erkennt man die beginnende
Vertiefung über der Nordsee in der Vorhersagekarte. Als Alternativkonzept legte ich mir Dienstag
Enkhuizen und dann evtl. am späten Mittwochnachmittag den Schlag nach Stavoren zurecht, wenn
der Spuk bis dahin wieder vorbei war.
Wir verließen Marken kurz vor 11 Uhr und setzten sofort nach der Hafenausfahrt Segel. Zwei
Stunden später erreichten wir bereits Hoorn und lagen kurz nach 13:00 Uhr in unserer Box beim
WSV.
Zwischendurch begegneten uns einige
Schwärme von Kormoranen. Mehrere
davon sicherlich mehr als 100 Tiere.
Alena entwickelt sich zu einem guten
Rudergänger. Der geplottete Track von der
Gouwzee bis nach Hoorn ist beinahe
schnurgerade.
Der Nachmittag war dann wieder mal dem
Shopping gewidmet. Man(n) hat gar keine
Vorstellung davon, wie viele
Schuhgeschäfte so in einer Fußgängerzone
sein können. Ich glaube, ich kenne sie jetzt
aber alle.
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Abends stellten wir dann fest, dass das für
das Abendessen geplante „Bistro Bonte
Koe“ Montags Ruhetag hat. Stattdessen
probierten wir „de Bourgondier“ aus, von
dem wir sehr angenehm überrascht waren.
Ausgezeichnete Küche und sehr freundliche
und zuvorkommende Bedienung. Eine
Empfehlung:
http://www.debourgondier-hoorn.nl/
Auszug aus dem Logbuch:
Fahrtzeit des Tages: 2:10 h.
Gefahrene Strecke über Grund: 12sm, davon 11sm unter Segeln.
Strecke über Grund gesamt: 57,5sm, davon 46sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 0,7 h
Hafengebühr: 16 €.
Leistungen des Hafens: Wasser, Internetzugang über WLAN inklusive.
Strom und Duschen mit Münzeinwurf
Motto des Tages: „Schuhe in Hoorn.“
Tag
Dienstag, 15.5.2012: Hoorn-Enkhuizen
Pünktlich um Mitternacht setzte der Regen ein. Für die Nacht und den nächsten Tag waren 6-7 Bft
mit Schauerböen bis 35kn vorhergesagt. Die Vorhersagekarte zeigt auch deutlich den geringen
Isobarenabstand über den Niederlanden an der Rückseite des mittlerweile schon in Dänemark
angekommenen Tiefs.
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Am Morgen wurde die Prognose dann allerdings etwas zurückgenommen. Für die Strecke nach
Enkhuizen, die wir ja im Wesentlichen in der Landabdeckung fahren konnten, erwartete die
Küstenwache NW 4 mit Schauerböen um 30kn.
Um 10:40 Uhr verließen wir die Marina und zogen direkt nach der Hafeneinfahrt Groß und Genua zu
etwa 30% heraus. Damit kamen wir zwar nur mit etwa 4kn voran, doch der erste Schauer erwischte
uns schon nach 1,5sm. Alena war wieder am Ruder und steuerte die Drakkar wirklich prima. In der
Böe angeluvt und wenn die Krängung gefühlt zu stark wurde, dann nahm ich mit der Großschot ein
wenig den Druck aus dem Segel. Die knapp 10 Seemeilen bis zur Schleuse waren ein ziemlicher Ritt.
Einer der Schauer brachte Hagel, Sichtweiten um 50-100m und Böen bis 27kn mit sich. Da wir den
Wind relativ zu Bootsrichtung aus 120-130 Grad hatten, ließ sich das aber gut aushalten und wir
preschten teilweise mit knapp 8 kn Fahrt durchs Wasser dahin. Zwischen den Schauern dann immer
wieder kaum noch Wind, so dass wir gefühlt „standen“.
Um 13:00 Uhr warf ich den Motor an und wir tuckerten die letzten 2sm in die Schleuse am Naviduct.
Knapp eine Stunde später machten wir im außergewöhnlich leeren Buitenhaven an der Kaimauer
fest.
Die Schauer waren seltener und wesentlich kürzer geworden. Dazwischen schien die Sonne und
verbreitete auch eine angenehme Temperatur. Was stand also bevor? Der geneigte Leser ahnt es
bereits. Mein Bedarf an Schuhgeschäften war zwar noch von gestern reichlich gedeckt, aber ich ging
doch mit und nutzte diesmal die Gelegenheit um mir selbst ein paar neue Badelatschen zu besorgen,
weil die alten gerade kaputt gegangen waren.
Abends wurde dann den Vorräten aus der Bordküche und dem bordeigenen Weinkeller systematisch
der Garaus gemacht.
Auszug aus dem Logbuch:
Fahrtzeit des Tages: 3:00 h. (davon 40 Minuten in der Schleuse).
Gefahrene Strecke über Grund: 12,5sm, davon 9,8sm unter Segeln.
Strecke über Grund gesamt: 70sm, davon 55,8sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 1,2 h
Hafengebühr: 16,27€.
Leistungen des Hafens: Internetzugang über WLAN für 24h inklusive. Zugangscode im Havenkantoor
Strom, Wasser und Duschen mit Betaalkart
Motto des Tages: „Schuhe in Enkhuizen.“
Tag
Mittwoch, 16.5.2012: Enkhuizen
„Ijsselmeer NW 5-6, decreasing W-NW 4-5, occ. Showers, good, moderate in precipitation.”
Das hieß also, ab Nachmittag konnte man den Schlag nach Stavoren starten. Als ich Mittags von der
Mole aus das Krabbersgat hinunterblickte, stand auf dem Ijsselmeer allerdings noch eine ganz
ordentliche Welle. Meine Damen machten sich selbst ein Bild und waren schnell einig, dass sie das
nicht wirklich brauchten. Vor allem, weil Enkhuizen doch so viele, schöne, kleine Geschäfte…. Na ja..
ihr wisst schon.
Ich sah selbst auch keine wirkliche Notwendigkeit, noch nach Stavoren zu kommen. Um morgen nach
Lemmer zurück zu fahren, war es gleich weit entfernt. Also kein wirklicher Vorteil.
Ich beschloss daher, einen ruhigen Nachmittag auf dem Boot zu verbringen, während die Crew sich
bereitwillig um den „Einkauf für das Abendessen“ kümmerte. ;-)
Das Abendessen aus der
Bordküche war hervorragend
und selbst die wenigen Reste
an Kartoffeln fanden noch
Liebhaber. Die Entendame
war so begeistert, dass sie
am liebsten wohl in der
Küche nachgesehen hätte, ob
nicht doch noch was zu
finden war.
Auszug aus dem Logbuch:
Fahrtzeit: 0 h.
Gefahrene Strecke über Grund: 0sm
Strecke über Grund gesamt: 70sm, davon 55,8sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 0 h
Hafengebühr: 16,27€. (Leistungen des Hafens: siehe Vortag)
Motto des Tages: „Entenhuizen.“
Tag
Donnerstag, 17.5.2012: Enkhuizen Lemmer
Das Tief war abgezogen und der Wind entsprechend lau. SW 3-4 später E 1-3 lautete die Vorhersage
für den Tag. Wir legten um 10:30 Uhr ab und setzten im Krabbersgat Vollzeug. Der Himmelfahrtstag
mit schönem Wetter hatte erwartungsgemäß eine ganze Menge an Seglern auf das Ijsselmeer
gelockt. Für die 11sm bis in die Lemmerbucht benötigten wir 2:20h, etwa auf der Höhe des
Leuchtfeuers Rotterdamse Hoek ließ der Wind dann aber spürbar nach, ohne jedoch zu drehen.
Ein schönes Bild bot sich durch die „Skutje“ Regatta in der Bucht, deren Teilnehmer sich aber auch
nur schneckengleich bewegten.
Auf dem letzen Stück entlang der Fahrrinne hatten wir nur noch knapp 4-5kn Wind direkt von hinten.
Wir halsten noch 5 mal bis zur NM3, aber dann verließ uns die Lust und wir warfen um 14:30 Uhr den
Motor an.
Für die Schleuse und die letzten Meter bis zu unserer Box bei Enjoy-Sailing benötigten wir dann noch
gut 2h, weil der Feiertag natürlich für entsprechenden Trubel in der Schleuse gesorgt hatte.
Traditionsgemäß genossen wir abends die hervorragende mediterrane Küche im Restaurant „De
Markol“ in der Marina und checkten am nächsten Morgen um 9:00 Uhr aus.
Zusammenfassung des Tages:
Fahrtzeit: 6 h.
Gefahrene Strecke über Grund: 21sm davon 14,5sm unter Segeln.
Strecke gesamt: 91sm, davon 70,3sm unter Segeln.
Motorzeit des Tages: 1,2 h.
Gesamte Motorzeit des Törns: 6,8h.
Inklusive geschätzter 25h Heizung bezahlte ich 35 Euro für den Diesel.
Motto des Tages: „Vatertag auf dem Ijsselmeer.“
Fazit
Die Bavaria 32C hatte ich nun schon zum dritten Mal gechartert und kam damit prima zurecht. Die
Windverhältnisse waren zwar teils anspruchsvoll, aber wir hatten mit dem Handling des Bootes
keinerlei Probleme.
Der Vercharterer ist unkompliziert und kompetent. Also in jedem Fall eine Empfehlung.
Insgesamt eine schöne Segelwoche. Einzig die Temperaturen waren absolut nicht so, wie wir es uns
vorgestellt hatten. Tagestemperaturen um die 12-14 Grad und nachts Abkühlung bis auf 2-5 Grad
hatten wir im Mai nun wirklich nicht erwartet. Logisch also, dass wir so viele, warme Geschäfte
aufgesucht haben….. ;-)