Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft

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Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft
DGSS
Deutsche Gesellschaft für
Sprechwissenschaft und
Sprecherziehung e. V.
Mitteilungen
1/2006
2
DGSS-Mitteilungen – Impressum
1/2006
IMPRESSUM
Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft
und Sprecherziehung e. V.
Internetadresse: http://www.dgss.de
1. Vorsitzende:
Dr. Marita Pabst-Weinschenk
Sprecherzieherin (DGSS)
Beekfeldweg 35
46519 Alpen
Tel./Fax: 0 28 02-47 28
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Oliver Leibrecht
M. A., Sprecherzieher (DGSS)
Bahnhofstr. 18
35037 Marburg
Tel.: 0 64 21-988 999
Fax: 0 12 12-525 835 765
E-Mail: [email protected]
Druck:
COD Büroservice GmbH
Druckzentrum Saarbrücken
Bleichstraße 22
66111 Saarbrücken
Redaktionsschluss
für die Mitteilungen 2/2006:
20.10.2006
Briefe, Hinweise und Artikel von DGSS-Mitgliedern werden weitmöglichst
ungekürzt und unzensiert abgedruckt.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion bzw. des DGSS-Vorstands wieder.
Die Bankverbindung der DGSS:
Sparkasse Aachen (BLZ 390 500 00)
Konto-Nr. 472 600 88
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Inhalt
3
Impressum, Redaktionsschluss Ausgabe 2/2006
2
Vorwort
4
Personalia
6
Glückwünsche
10
Prüfungen
16
Presse-Echo:
DGSS-Rhetorik-Zertifikat Greifswald
18
Offene Kommunikation im Unterricht sorgt für mehr Lernerfolg
21
Wie mobilisiert man Lernpotenziale von Schülern durch Mündl. Kommunikation? 22
Interview in „karriereführer hochschulen“
25
Der DGSS-TrainerInnen-Almanach in den Medien
26
Da verschlägt es mir die Sprache: Redeangst (WDR 5)
27
Kulturpolitisches Forum: Hören in unserer Zeit (WDR 3)
28
Berichte:
LitCologne
29
Tag der Stimme
32
Berichte aus DGSS-Akademie:
Workshop Teil 1 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“
Veranstaltungen der DGSS-Akademie
Workshop Teil 2 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“
DGSS-Multiplikatoren-Weiterbildung: Synergetische Unterrichtskommunikation
15. Sommer-Akademie der DGSS
Informationen der Studierenden: Forum 2006
Berichte aus den Landesverbänden
Termine
100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle
50 Jahre Fachgeschichte an der Universität des Saarlandes
Jahrestagung der DGSS in Otzenhausen 2006
Rezension: Klaus Pawlowski: Konstruktiv Gespräche führen.
Bibliographie
Wie nehmen Sie an der DGSS-Mailing-Liste teil?
DGSS-Intranet: Neue Login-Daten ab 01.05.06!
Einträge im DGSS-TrainerInnen-Almanach
Web-Administratoren gesucht!
"DGSS-Mitteilungen" sucht Redakteure!
Ganz hinten zum Ausdrucken und Anmelden:
• Formular Anmeldung zur DGSS-Tagung 2006
• Formular Anmeldung zu den Workshops der DGSS-Tagung 2006
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DGSS-Mitteilungen – Vorwort
1/2006
Vorwort
Liebe Mitglieder,
wenn Sie diese Mitteilungen durchblättern, sehen Sie, was sich so alles in
unserer DGSS tut: Neben den traditionellen Regionaltreffen und Veranstaltungsreihen haben sich Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen
Regionen an Aktionen zum Tag der Stimme beteiligt, einer Aktion des
Netzwerkes www.stimme.at, wir waren präsent am Forum Hören in Köln,
im Saarland wurden feierlich die ersten Zertifikate in der Lehrerweiterbildung Mündliche Kommunikation verteilt, der erste Teil des Workshops
zur Öffentlichkeitsarbeit hat stattgefunden und ... und ... und ... Ich kann
und möchte hier gar nicht alles aufzählen, was Sie selbst auf den nächsten
Seiten lesen können.
Dass wir uns alle bei unserem sprechwissenschaftlich-sprecherzieherischem Handeln von menschenfreundlichen Werten leiten lassen, davon
gehe ich aus. Ob und wie diese aber in einem Ethik-Siegel, Kodex oder
Leitbild auch ausformuliert werden sollten, darüber gehen die Meinungen
auseinander. Ich möchte Sie alle bitten, sich an dieser Diskussion im
Intranet zu beteiligen, sie zumindest aufmerksam zu verfolgen. Und wenn
Sie schon im Intranet sind, schauen Sie sich vielleicht auch einige Fotos
von unserer Heidelberger Tagung an, die dank Burkhard Schell dort
eingestellt werden konnten. (www.dgss.de/intranet/ Zugangsdaten s. S. 65)
Wer von Ihnen als geprüfte/r Sprecherzieher/in im freien Markt tätig ist und
sich immer noch nicht in unseren Almanach hat eintragen lassen, ist selber
Schuld. Ich kann Ihnen nur sagen, dass immer mehr Anfragen bei der
Trainersuche über unseren Almanach laufen. Renommierte Zeitschriften
und Suchmaschinen weisen explizit auf unseren Almanach hin (u.a.
managerSeminare, trainerlink, MySelf).
Also lassen Sie sich eintragen! Schicken Sie Ihre Daten an
[email protected],
[email protected] oder
[email protected]
- Die schon Eingetragenen sollten auch von Zeit zu Zeit ihre Daten
aktualisieren.
Gelegenheiten zum persönlichen fachlichen Austausch, aber auch zur
Repräsentanz haben wir dieses Jahr in hinreichender Zahl. Ohne Anspruch
auf Vollständigkeit möchte ich nur auf die großen Tagungen hinweisen wie
die Sprechwissenschaftliche Fachtagung zu 100 Jahre Fachgeschichte an
der Universität Halle (9.-10.6.), das Symposion Deutschdidaktik in
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Vorwort
5
Weingarten (17.-20.09.), bei dem es sogar zwei Sektionen zum Thema
„Sprechen und Hören“ geben wird, die Tagung der Gesellschaft für
Angewandte Linguistik mit der Sektion „Phonetik und Sprechwissenschaft
(21.-23.9.), die Stuttgarter Stimmtage (28.9.-1.10.) und unsere Tagung in
Otzenhausen (12.-15.10.). – Wenn zu jedem dieser Anlässe und der vielen
anderen Aktivitäten, die unter Beteiligung von DGSS-Mitgliedern dieses
Jahr stattfinden werden, immer nur mindestens einmal die DGSS in die
Öffentlichkeit tritt, sei es mit Presseberichten, Rundfunk- oder sogar
Fernsehbeiträgen, dann rücken wir unserem Ziel in der Öffentlichkeitsarbeit
ein gutes Stück näher. Dabei ist jedes Mitglied um Mithilfe gefragt: Immer
wenn Sie Gelegenheit haben, die DGSS in der Öffentlichkeit zu
präsentieren, tun Sie es bitte. Das fängt damit an, dass Sie sich als
Sprecherzieher/in oder als Sprechwissenschaftler/in (DGSS) vorstellen ...
Ihre Erfolge in Form von Artikeln, Beiträgen etc. sammeln wir gern. Bitte
senden Sie uns von allen Berichten Kopien für die nächsten Mitteilungen,
schicken Sie sie entweder an mich oder auch direkt an unseren
Schriftführer Oliver Leibrecht ([email protected]).
Einen schönes Frühjahr und einen noch schöneren und erfolgreichen
Sommer wünscht Ihnen allen
Ihre
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DGSS-Mitteilungen – Personalia
1/2006
Personalia
Der Vorstand der DGSS
1. Vorsitzende: Dr. Marita Pabst-Weinschenk
Beekfeldweg 35 / 46519 Alpen / Tel./Fax: 0 28 02-47 28
E-Mail: [email protected]
2. Vorsitzender: PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber
Feldrain 47-48/ 06130 Halle (Saale)/ Tel. 0345-552 4467/ -4461
E-Mail: [email protected]
Beisitzer: Prof. Dr. Hartwig Eckert
Norderfeldweg 4/ 24994 Medelburg/ Tel 04605-729/ Fax: 04605-1268
E-Mail: [email protected]
Beisitzer: Dr. Ortwin Lämke
Grüner Grund 3/ 48356 Nordwalde/ Tel.: 02573-979488
E-Mail: [email protected]
Schatzmeister: Björn Meißner
Oppenhoffallee 44 / 52066 Aachen / Tel. pr. 0241-7019178 / d: 0241-809 60 78
Handy: 0179-10 54 628; E-Mail: [email protected]
Schriftführer: Oliver Leibrecht
Bahnhofstr. 18 / 35037 Marburg / Tel. (0 64 21) 98 89 99; Fax 01212-525 835 765
E-Mail: [email protected]
Der Vorstand der Studierendenvereinigung
1. Studierenden-Vorsitzender: Ulrich Gohlke (Göttingen), Hauptstr. 23, 37083
Göttingen, (0551) 7908580, (0160) 96744100, [email protected]
2. Studierenden-Vorsitzende: Anne Kühl (Stuttgart), Grafeneckstr. 15 A, 70188
Stuttgart, (0711) 2202062, (0171) 4890424, [email protected]
Finanzen: Julia Miersch (Regensburg), Am Ölberg 7, 93047 Regensburg, (0941)
4610952, (0179) 8595651, [email protected]
Wissenschaftskommission: Christian Fitzke (Landau), Böchinger Str. 2, 76829
Landau-Godramstein, (06341) 976091, (0172) 9144665, [email protected]
Stellvertreter: Alexander Roggenkamp (Münster/ Bochum), Jägerstr. 31, 48153
Münster, (0251) 5348266, [email protected]
Berufskommission: B. H. (Münster/ Bochum) [Eintrag wunschgemäß anonymisiert]
Stellvertreterin: Franziska Trischler (Landau), Ostbahnstr. 3 A, 76829 Landau,
(06341) 929751, (0178) 4914201, [email protected]
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Personalia
7
Die Wissenschaftskommission der DGSS
Adressenliste (Stand: Oktober 2005)
Dr. Dieter-W. Allhoff (1)
Am Bauernberg 11
93128 Regenstauf-Ramspau
Prof. Dr. Ursula Hirschfeld (1)
Inst. für Sprechwiss. u. Phonetik
Postfach, 06099 Halle (Saale)
- Tel. 0 94 02-63 10; Fax -63 70
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. habil. Lutz Chr. Anders (2)
Inst. für Sprechwiss. u. Phonetik
Postfach, 06099 Halle (Saale)
E-Mail: [email protected]
Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Henner Barthel (1)
Triftweg 32; 76829 Landau
- Tel. pr. 0 63 41-96 02 14; Fax -96 27 15
- Tel. d.: 0 63 41-146 402, -402; Fax: -401
E-Mail: [email protected]
Dr. Reni Berg (2)
Mauerstrasse 11, 64289 Darmstadt
- Tel. pr. 0 61 51-971 371; Fax – 971 372
E-Mail: [email protected]
Christian Fitzke (3)
Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein
Tel. (06341) 976091, (0172) 9144665,
E-Mail: [email protected]
Prof. Thomas von Fragstein (2)
Lindenstraße 24, 15831 Großziethen
- Tel. 0 33 79-44 80 71; Fax -44 80 72
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg (1)
Schumannstr. 11, 66111 Saarbrücken
- Tel. 00333-8757823-7; Fax -8;
- Tel. Uni: 06 81-3 02 25 02
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. phil. habil. Christa M. Heilmann
(1; Vorsitz)
Ginsterweg 10, 35274 Anzefahr
- Tel. priv. 0 64 22-71 17
Tel. Uni: 0 64 21-28 46 42; Fax: -28 45 58
E-Mail: [email protected]
Dr. Sylvia Heudecker (1)
Schildweg 38, 37085 Göttingen
- Tel.: 05 51-7 70 01 75;
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Thomas Kopfermann (2)
Hirschauerstr. 16, 72070 Tübingen
- Tel. p. 07071/940630; Fax - 07071/440007
E-Mail: [email protected]
Prof. Uta Kutter (1)
Rosengartenstr. 21, 70184 Stuttgart
- Tel. 07 11-42 70 52; Fax -42 97 28
E-Mail: [email protected]
Dr. Annette Mönnich (1)
Langenbergerstr. 30, 44879 Bochum
- Tel. pr. 02 34-41 21 78
- Tel.d. 02 34-3 22 51 02; Fax -3 21 42 54
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Carl Ludwig Naumann (koopt.)
Alleestr. 35, 30167 Hannover
- Tel. 05 11-71 72 19; Fax -71 72 96
E-Mail: [email protected]
PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber (1)
Feldrain 47-48/ 06130 Halle (Saale)
- Tel. 0345-552 4467/ -4461
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Eberhard Ockel (1)
Philosophenweg 20, 49377 Vechta
- Tel. 0 44 41-29 75; -1 53 98; Fax -1 54 59
E-Mail: [email protected]
Dr. Marita Pabst-Weinschenk (1)
Beekfeldweg 35; 46519 Alpen
- Tel./Fax 0 28 02-47 28
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Bernd Schwandt (2)
Ulmenstr. 2a, 63571 Gelnhausen
Tel. 06051-47 33 00
E-Mail: [email protected]
Dr. Freyr Roland Varwig (1)
Römerstraße 14, 61352 Bad Homburg
- Tel./Fax 0 61 72-4 42 06 pr
- Tel. 069-798-3 28 65 d.
E-Mail: [email protected]
Erläuterungen: (1) = Mitglieder kraft Amtes als Leiter(innen) von Prüfstellen der DGSS und Studien- und
Ausbildungsgängen im Sinne von § 8 (4); (2) = Gewähltes Mitglied; (3) = Studentisches Mitglied
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DGSS-Mitteilungen – Personalia
1/2006
Die Berufskommission der DGSS
Adressenliste
(Stand: März 2006)
Astrid Barber-Weiner (1; B/BRB)
Garnstraße 30, 14482 Potsdam
Tel. 03 31-70 73 29
E-Mail: [email protected]
Andrea Brunner (2)
Landfriedstr. 8, 69117 Heidelberg
Tel. 0 62 21-60 11 63
Fax 0 62 21-60 11 64
E-Mail: [email protected]
Mareike Claus (2)
Karcherweg 4, 55131 Mainz
Tel. 06131-1436086
E-Mail: [email protected]
Elke Duus (2)
Weißgerbergraben 24, 93047 Regensburg
Tel. 0941/ 7060829
E-Mail: [email protected]
Christine Findeis-Dorn (2)
Am Südhang 25, 55127 Mainz
Tel. p. 06131/9719003, d. -1, Fax: -2
E-Mail: [email protected]
B. H.(3)
[Eintrag wunschgemäß anonymisiert]
Kirstin Gerau (2)
Untere Langgasse 8, 67346 Speyer
Tel. 06232-62 40 41 und 0160/82 51 026
E-Mail: [email protected]
Harald Kern (1; LRPS)
Weinbergstr. 14, 76887 Bad Bergzabern
Tel. 06343 8356
E-Mail: [email protected]
Barbara Lamperstorfer (2)
Hans-Böckler-Str. 76, 65199 Wiesbaden
Tel. 0611-4114100
E-Mail: [email protected]
Dr. Annette Lepschy (1; BMK)
Augustastr. 70, 48153 Münster
Tel. Büro 0251-775355; Fax -368
Tel. priv. 0251-775367
E-Mail: [email protected]
Björn Meißner (1; MDV)
Oppenhoffallee 44; 52066 Aachen
Tel. pr. 0241-7019178 / d: 0241-809 60 78
Handy: 0179-10 54 628;[
[email protected]
Anja Oser (1; BW)
c
/o "parla", Bahnhofstraße 51, 69115 Heidelberg
Tel. 06221-484057
E-Mail: [email protected]
Hannelore Philipp (1; BY, stellv. Vors.)
Brunnstr. 40, 93053 Regensburg
Tel./ Fax: 0941 - 890 36 95
E-Mail: [email protected]
Heidi Puffer (2)
Kettenbachstr. 14, 65558 Burgschwalbach
Tel. 0 64 30-56 76
E-Mail: [email protected]
Alfred Quenzler (2)
Angerweg 19, 86673 Bergheim
Tel. 08431/ 6412900; Fax 08431/ 6412902
E-Mail: [email protected]
Hellmut Schwaiger (2)
c/o Inst. f. Schauspiel, Bruckneruniversität Linz
Sandgasse 12-14, A-4020 Linz
Tel. +43(0) 732/600808-17
E-Mail: [email protected]
Gudrun Stockmann (1; HS/NS/HH/B, Vors.)
Calsowstr. 22, 37085 Göttingen
Tel: 05 51-5 31 19 01
E-Mail: [email protected]
Betram Thiel (2)
Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel
Tel.: 0 68 41-98 23 67 / Fax 0 68 41-98 23 68
E-Mail: [email protected]
Erläuterungen:
(1) = Mitglied als Delegierte(r) aus einem Landesverband der DGSS=
(2) = Gewähltes Mitglied der Berufskommission
(3) = Studentisches Mitglied der Berufskommission
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Personalia
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Wir begrüßen als neue Mitglieder:
Troczynski, Peter
Lienhardl, Marion
Bitterlich, Axel
Audebert, Cäcilia
Schmidt, Nina
Dallmeier, Beate
Buchholz, Anuschka
Schinko, Bettina
Völkl, Thomas
Glänzer, Gitta
Latoszek, Ewa J.
Rotter, Johannes
Torwegge Moores, Barbara
Wir geben den Austritt zum 31.12.2006 bekannt von:
Bauer, Johannes
Janning, Jürgen
Reuter-Witte, Uta
Winheller, Andreas
Unbekannt verzogen (lt. Postrücksendung):
Birke, Corinna
Büttner, Silke
Dobbin, Julia
Ell, Sabine
Firck, Dorothea
Hartmann, Sigrun
Kallenbach, Albertine
Kiesler, Julia
Klüsche, Sara
Koch, Sophie
Kuntze, Ulrich
Laabs, Christina
Ohletz, Tina
Ottersbach, Lena
Scherr, Susanne
Scheurich, Bettina
Schramm, Sylvia
Schultz, Christine
Sickinger, Erwin
Skala, Emil
Steck, Susanne
Tybusch, Marlis
Wolfgruber, Cornelia
Wenn Sie von einem der oben genannten Namen die aktuelle Adresse wissen, teilen
Sie uns diese bitte mit! (Mail an: [email protected] oder Tel. 06421 / 988999).
Vielen Dank!
10
DGSS-Mitteilungen – Personalia
1/2006
Prof. Hellmut Geißner 80 Jahre
Bereits im ersten Semester begegnete mir - und ich spreche hier nicht nur für meine
Person - der Name Hellmut Geißner. In der Sprecherziehung und noch viel mehr in der
Sprechwissenschaft begleiten die Bücher und Aufsätze Hellmut Geißners die
Studierenden bis zum Examen - und mit einiger Wahrscheinlichkeit bis weit darüber
hinaus. Prof. em. Dr. Hellmut Geißner, in der Zunft der Sprechwissenschaftler und
Sprecherzieher renommiert und prominent, feierte seinen 80. Geburtstag am 7. März.
In den Studien zahlreicher Studierender war und ist er gegenwärtig. So war er präsent,
wenn es etwa um das Situationsmodell ging. Oder den 5-Satz, dessen unterschiedliche
Versionen durchexerziert wurden, bis man ihn wirklich verstanden hatte... bis hin zum
25-Satz - wo sich ehrfurchtsvolles Staunen zeigt, wenn einer diesen souverän
darzubieten versteht. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass Prof. Geißner nur in
Fünfsätzen spräche, doch kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob dies stimmt.
Die Lektüre Geißnerscher Texte hat schon so manchen Studierenden ins Grübeln
gebracht. Oder um es positiv zu formulieren: Prof. Geißner versteht es, komplexe
Sachverhalte präzise zu analysieren und deren Vielschichtigkeit transparent zu
machen. Mir ist Hellmut Geißner - bis auf die bisher einmalige Gelegenheit auf der
Heidelberger Jahrestagung der DGSS zum Thema “hören - lesen - sprechen” - “nur” in
seinen Büchern und Aufsätzen und in Seminaren, die er allerdings nicht selbst gegeben
hat, begegnet. “Ich war fasziniert von seinem Wissen, seiner Art, es zu vermitteln,
seiner Art, mit Menschen zu kommunizieren, seiner Überzeugung von dem Fach, das
er vertrat, und seiner Kompromisslosigkeit, wenn es darum ging, Standpunkte zu
durchleuchten und kritisch zu befragen.” So Edith Slembek in der Einleitung der
Festschrift für Hellmut Geißner “Miteinander sprechen und handeln”, anlässlich seines
60. Geburtstages. Ich zitiere hier, da ich selbst eben bisher nicht das Vergnügen hatte,
Hellmut Geißner persönlich als Seminarleiter oder Dozenten näher kennen zu lernen.
So teile ich mit Edith Slembek den Respekt vor dem profunden Wissen und der
fachlichen Kompetenz Geißners, wie ich sie in seinen Veröffentlichungen aufscheinen
sehe, und gehe stillschweigend davon aus, dass das andere, was sie über den Jubilar
sagt, genauso stimmt. Als Studierender stellt man sich schon manchmal die Frage, wer
sich wohl dahinter - hinter den Veröffentlichungen, hinter dem Renommee - verbirgt.
“Wie ist er wirklich?” Eine legitime Frage, wenn die Texte, die aus seiner Feder
stammen, einen bis zu den Abschlussprüfungen und noch weiter begleiten. Einen
Eindruck habe ich ja in Heidelberg auf der Tagung “hören - lesen - sprechen”, wo eben
auch Geißner sprach, gewinnen können: über die Bestätigung dessen hinaus, was ich
hier geschrieben habe, kam mir der Gedanke, der Mann müsse die Sprache, das
gesprochene Wort, aber auch alle Beziehungen, die dem innewohnen bzw. damit
verbunden sind, einfach lieben. Wen wundert’s?!
Ich wünsche Ihnen, Prof. Geißner - natürlich auch im Namen der Studierenden der
Sprechwissenschaft und der Sprecherziehung - zu Ihrem 80. Geburtstag Gesundheit
und guten Mut, auf dass Sie weiterhin in Ihrer Wirksamkeit Zeichen setzen... aber auch,
um Ihren Ruhestand zu genießen. Vielen Dank außerdem und nicht zuletzt, dass Sie
uns so treu durch das Studium begleitet haben und auch weiterhin begleiten werden!
Ulrich Gohlke, Göttingen, März 2006
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche
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Hellmut Geißner zum 80. Geburtstag
Hellmut Geißner, Professor em. Dr. phil., Sprechwissenschaftler und Sprecherzieher
(Prüfung 1949),
Ehrenmitglied der DGSS, ihr langjähriger 1. Vorsitzer (1964-71),
Vorstandsmitglied (1954-84) und Gründer ihres wissenschaftlichen Beirats (1965) beging
am 07. März 2006 seinen 80. Geburtstag. Weil dieses Ereignis wenigstens an drei weitere
Jubiläen gebunden ist, gibt es Anlass genug, Geißners akademischen Leistungen hier zu
würdigen.
50 Jahre Saarbrücken und Hellmut Geißner
– Im Frühjahr 1956 finden mit dem damaligen Rektor der Universität des Saarlandes, dem
französischen Rilke-Forscher Prof. Angeloz, Verhandlungen über die Einrichtung eines
selbstständigen Lektorats für Sprechkunde und Sprecherziehung statt. Zum SommerSemester desselben Jahres beginnt Geißner – zunächst als wissenschaftlicher Assistent –
die Arbeit; wenig später wird die Stelle in eine Lektorenstelle mit eigenem Etat
umgewandelt. Geißner schafft Bücher, Schallplatten, ein Radio und ein Tonbandgerät an;
er verfügt über eigene Räume, später über ein Tonstudio und kann 50% der Arbeitszeit
eines Tontechnikers nutzen. Gemeinsam mit der Phonetik wird ein Sprachlabor
eingerichtet. Geißner wird verbeamtet, akademischer Rat, Oberrat und Direktor. (Der
Fachbereichsrat lässt die Möglichkeit der Habilitation in der Sprechwissenschaft zu, da
erfolgt allerdings die Berufung nach Landau; s. separaten Eintrag Landau.)
– Von 1966 bis 1972 gibt Geißner – in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzer der DGSS –
deren „Mitteilungen“ (incl. Bibliographie) heraus,
– von 1968 bis 1991 (mit Prof. Wilhelm L. Höffe gemeinsam bis Bd. 7) 25 Bände der Reihe
„Sprache und Sprechen“.
– Nach mehreren intensiven Gesprächen, insbesondere während der DGSS-Tagung in
Saarbrücken (Oktober 1965), gründen Hellmut Geißner, als 1. Vorsitzer – zusammen mit
dem US-amerikanischen Sprechwissenschaftler Prof. Fred L. Casmir, als Beauftragtem der
Speech Communication Association (SCA; heute: NCA) – das „Internationale Kolloquium
für (zunächst: mündliche) Kommunikation“ (ICC).
Das I. ICC findet im Juli 1968 in Heidelberg statt, bei dem die Vorsitzenden John Black
(SCA) und Geißner (DGSS) die Fortsetzung des Kolloquiums vereinbaren. 1996
veranstalten amerikanische Kollegen während einer Tagung der SCA in San Diego,
Kalifornien ein Ehrenkolloquium für Geißner, auch zur 30-Jahres-Feier des Kolloquiums;
Geißner erhält vom Präsidenten der SCA eine Auszeichnung.
Zu Ehren Hellmut Geißners 80. Geburtstag wird die Fachhochschule Erfurt (Juli 2006) das
XX. ICC ausrichten – ein weiteres Jubiläum!
– Vor nahezu 40 Jahren (1968) gründet Geißner das „Institut für Rhetorik und Methodik in
der politischen Bildung“ an der Europäischen Akademie Otzenhausen (EAO); das erste
Seminar findet noch im Oktober desselben Jahres statt (s. separaten Eintrag EAO).
– Für ca. acht Semester nimmt Geißner Lehraufträge am Dolmetscher-Institut der
Universität Saarbrücken wahr; diese Tätigkeit ist als Vorarbeit für die Einrichtung einer
Dauerstelle anzusehen, die Dr. Klaus Pawlowski dann antritt, Peter Matt zuletzt innehat.
– Für ca. vier Jahre erhält Geißner Lehraufträge an der Staatlichen Hochschule für Musik –
den Abteilungen Schauspiel, Schulmusik und Kirchenmusik – in Saarbrücken; diese
Tätigkeit ist gleichfalls als Vorarbeit für die Einrichtung einer Dauerstelle zu betrachten, die
zunächst von Ev Ehrle übernommen und derzeit von Prof. Margit Reinhard-Hesedenz
besetzt ist.
12
DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche
1/2006
– Für ca. drei Jahre nimmt Geißner auch Lehraufträge für Nachrichtensprecher und
Prediger am Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken wahr und wird dort zum Leiter der
Mikrofonprüfungen bestellt; diese Stelle bekleidet Bärbel Jenner jetzt dauerhaft. (Zu
würdigen sind noch Geißners Gestaltung vieler Abendstudios und der vierteiligen Sendung
„Sprecherziehung“ im Schulfunk sowie die Erprobung der Stereophonie im Hörspiel.)
– 1961 nimmt Geißner die erste (von insgesamt 72) DGSS-Sprecherzieher-Prüfungen in
Saarbrücken ab, auch die der späteren Prüfstellenleiter Prof. Elmar Bartsch, Prof. Norbert
Gutenberg, Dr. Klaus Pawlowski und Dr. Hans-Walter Royé.
– Im ganzen Saarland beginnt Geißner selbst an vielen Volkshochschulen mit Kursen im
Fach Sprecherziehung (z. B. in Dudweiler, Sulzbach, Saarbrücken, Völklingen, Brebach,
Saarlouis, St. Ingbert u. a.); während des Studiums hospitiert Geißner, später hospitieren
die von ihm „Geprüften“ und bei denen werden wiederum die Nächsten hospitieren.
40 Jahre Europäische Akademie Otzenhausen (EAO) und Hellmut Geißner
– Einer seiner ersten wissenschaftlichen Hilfskräfte, Hans-Dieter Metz, regt Geißner im
Vorfeld dazu an, mit den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) zu arbeiten; durch sie
wird Geißner mit der Europäischen Akademie in Otzenhausen bekannt. Er hält zunächst
Rhetorik-Seminare für die dort tätigen DozentInnen und übernimmt (mit der
Bundestagsabgeordneten Katharina Focke) ein Seminar für sämtliche Führungskräfte der
Europa-Union in Bergisch-Gladbach.
– 1968 wird das „Institut für Rhetorik und Methodik in der politischen Bildung“ eingerichtet,
und noch im Oktober findet da das erste Seminar statt. Das Institut muss aufgebaut
werden; Geißner fungiert für ca. fünf Jahre als alleiniger Seminarleiter.
– Eine Dauerstelle wird eingerichtet, die erst von Frau Kockler, danach von anderen
(sämtlich geprüften DGSS-) SprecherzieherInnen und heute von Frau Eva Wessela besetzt
wird.
– Das IRM erweist sich immer mehr als ideale Kombination von Studium und Praxis in der
Erwachsenenbildung. Allmählich arbeiten Saarbrücker Studierende im IRM mit, die kurz vor
ihrer Prüfung in Sprecherziehung stehen. In einer fünftägigen Internatssituation werden die
„studierten“ Inhalte und Methoden erprobt. Von da an arbeiten bis heute mehrere (gepr.)
SprecherzieherInnen mit. Das IRM strahlt in die politische Erwachsenenbildung, vor allem
Süddeutschlands. Spezialkurse für Leiter von Bildungsstätten werden auch von Österreich
aus belegt.
– Nach seiner Berufung an die Landauer Universität (1976) wirkt Geißner am IRM nur noch
beratend mit.
– Die Umtitelung des Instituts in das „Institut für Rhetorik und Methodik“ (1996) ermöglicht
das Einbeziehen berufsbezogener Veranstaltungen. Die EAO gründet den
wissenschaftlichen Beirat des IRM, den Geißner leitet; er wird später zum
Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums am IRM ernannt.
– An dieser Stelle ist daran zu erinnern, dass das IRM die einzige außeruniversitäre
Institution unseres Faches darstellt, die – gestützt auf Geißners Methoden der rhetorischen
Kommunikation (Gesprächs- und Rederhetorik) – nun seit nahezu 40 Jahren besteht. Für
dieses Werk wird Geißner (1994) das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Geißners Konzept der rhetorischen Kommunikation – wie es im Standardwerk „Rhetorik
und politische Bildung“ von 1973 (3. Aufl. 1986) dargestellt ist – bildet 1975 auch die
Grundlage für die 13-teilige Fernsehserie „Reden und reden lassen“ (SWF / ORF), die mit
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche
13
dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet wird. (Übrigens ist das die einzige
Fernsehserie, die unser Fach zustande gebracht hat.)
30 Jahre Landau in der Pfalz und Hellmut Geißner
– Im Sommersemester 1976 tritt Geißner die o. Professur in Landau an, arbeitet jedoch zur
Überbrückung noch für zwei weitere Jahre am Lektorat in Saarbrücken weiter.
– Neben dem DGSS-Studiengang Sprecherziehung richtet Geißner für das Fach die
folgenden akademischen Studienmöglichkeiten ein:
1. Sprechwissenschaft als Haupt- und Nebenfach im Aufbaustudiengang zum Magister
und zur Promotion,
2. Studienrichtung Sprecherziehung im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft,
3. Sprechwissenschaft als nichtpsychologisches Wahlfach im Diplomstudiengang
Psychologie,
4. Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung als Prüfungsfach in den Lehramtstudiengängen Deutsch und
5. (postgradualer) Zusatzstudiengang Sprecherziehung mit Zertifikatsabschluss (als
Ablösung der Verbandsprüfung der DGSS).
Insgesamt betreut Geißner in Landau ca. 50 (mit den Saarbrücker mehr als 110) Abschlussprüfungen/-arbeiten, incl. 8 Magisterexamen und 3 Promotionen. Viele der
Absolventen sind an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Schauspielschulen,
Schulen, in der Erwachsenenbildung, beim Rundfunk / Fernsehen und auch frei beruflich
tätig.
– Geißner entwickelt mehrere Forschungsprojekte:
1. Der Forschungsgegenstand „Sprechen“ wird in „mündliche Kommunikation“
umgewandelt, dies bei gleichzeitiger bewusster Trennung der Sprechwissenschaft
von der Sprecherziehung und Verlagerung der nicht zentralen „Sprechbildung“ in
den Anhang (vgl. die Monographien Geißners „Sprechwissenschaft“, 1. Aufl. 1981 u.
2. Aufl. 1988a; „Sprecherziehung“, 1. Aufl. 1982 u. 2. Aufl. 1986).
2. Den zentralen Gegenstand des Faches erweitert Geißner (1988b) in seinem Buch
„mündlich : schriftlich“ erstmals um die Dimension des Schriftlichen.
3. Im Jahr 1991 gibt Geißner den 1. Band seiner neuen Schriftenreihe „Sprechen und
Verstehen“ heraus, dessen 25. noch in diesem Jahr erscheint – ein fünftes Jubiläum!
4. Zusammen mit den Professoren Uhl (Karlsruhe) und Muck (Wien) wird das Projekt
„Partizipatives Bauen“ geplant (vgl. dazu Kolloquien an der TH Karlsruhe und
Beiträge in den Publikationen „Sprache und Architektur“, 1993 und
„Interdisziplinarität in der Stadt-Bau-Planung“, 1994).
5. Mit Germanisten und Studierenden der Landauer Universität werden Hörspiele
produziert.
– Seit seiner Emeritierung (1994) entstehen viele weitere Publikationen Geißners:
beispielsweise die beiden Monographien „Wege und Irrwege der Sprecherziehung“, 1997
und „Kommunikationspädagogik“, 2000; der Aufsatzband „Demokratie und rhetorische
Kommunikation, 2005; seit 1998 gibt Geißner die Bände der „Internationalen Stuttgarter
Stimmtage“ heraus. Außerdem erhält er mehrere Jahre hindurch Lehraufträge für
rhetorische Kommunikation an den Universitäten Zürich und Wien. Selbst im 80. Lebensjahr ist
Geißner (nicht nur in Landau) als Lehrender / Prüfender und Beratender akademisch tätig.
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DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche
1/2006
Am 23. Juni des Jahres findet eine akademische Feierstunde zum 30-jährigen Bestehen der
Sprechwissenschaft an der Universität in Landau statt.
Dem Jubilar zu Ehren sind schließlich einige Festschriften entstanden:
1986 „Miteinander sprechen und handeln“. Frankfurt/Main (Hg. E. Slembek),
1996 „logon didonai. Gespräch und Verantwortung“. München, Basel (Hg. H. Barthel),
2001 „Denken im Gespräch“. St. Ingbert (Hg. M. Hofer u. W. Ziegler);
der Band zu den 5. Internationalen Stimmtagen in Stuttgart 2004 – „Das Phänomen Stimme.
Imitation und Identität“ (Hg. Th. Kopfermann) – ist Hellmut Geißner zum 80. Geburtstag
gewidmet worden.
Hellmut Geißner schrieb Fachgeschichte und schreibt sie weiter fort….
Im Auftrag des Vorstands der DGSS gratuliere ich dem Jubilar recht herzlich zu seinem 80.
Geburtstag und wünsche ihm alles Gute – und der Gesellschaft wünsche ich, dass er für unser
Fach weiter arbeiten möge!
Henner Barthel
Als Dein Nachfolger gratuliere ich Dir von ganzem Herzen und danke ich Dir für eine 20-jährige
kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit!
Dein Henner
Geert Lotzmann zum 80. Geburtstag
Am 17. März 2006 feierte unser Ehrenmitglied Dr. Geert Lotzmann in Heidelberg seinen 80.
Geburtstag. Roland Wagner hat ihm an diesem Tage im Namen der DGSS gratuliert und ihm
einen Blumengruß mit folgenden Zeilen überreicht:
Lieber Herr Lotzmann,
zu Ihrem 80. Geburtstag möchte ich Ihnen persönlich und im Namen der DGSS recht herzlich
gratulieren und Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit wünschen.
Als unser Ehrenmitglied und Träger des Bundesverdienstkreuzes genießen Sie unsere hohe
Wertschätzung und wir sind stolz darauf, dass Sie uns treu bleiben.
Lieber Geert Lotzmann, Sie sind und bleiben der Vater der „Inzigkofener Gespräche“, die unter
Ihrer Regie seit 1968 jährlich – mit nur einer Ausnahme – stattgefunden haben. Mit diesen
Veranstaltungen ist es Ihnen gelungen, Fachvertreter unterschiedlicher Provenienz
zusammenzubringen und damit den fachlichen Gedankenaustausch in der Sprechwissenschaft
und interdisziplinär über alle berufspolitischen Grenzen hinweg anzuregen und zu befördern.
Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar. Dankbar sind wir auch für Ihr Engagement in der DGSS, sei
es im Vorstand, Beirat oder als Prüfstellen- und Tagungsleiter. Als Herausgeber von Bänden in
unserer Schriftenreihe kann ich Sie heute als Pionier bezeichnen, denn lange bevor wir im
Beirat und mit unserem Verlag über die höhere Attraktivität von strenger thematisch orientierten
Bänden diskutiert haben, haben Sie dieses Prinzip bereits in die Tat umgesetzt, schon in Band
17 (1987) „Sind Sprach- und Sprechstörungen durch Dia- und Soziolekte bedingt?“, aber erst
recht in Band 27 (1993) „Körpersprache“.
Feiern Sie Ihren Geburtstag in lieber Runde und genießen Sie den Tag. Wir wünschen Ihnen
noch viel Ruhe und Kraft für einen schönen Lebensabend.
Von Herzen
Ihre
Marita Pabst-Weinschenk
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DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche
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Geert Lotzmann zum 80. Geburtstag
Am 17. März 2006 feierte DGSS-Ehrenmitglied und BVS-Ehrenvorsitzende, der Akademische Direktor i. R. Dr. phil. Diplom-Sprechwissenschaftler, Sprecherzieher und Logopäde
Geert Lotzmann seinen 80. Geburtstag. Von der DGSS wurde ihm zu diesem Anlass ein
Blumenpräsent überreicht.
Den älteren Mitgliedern der DGSS muss Geert Lotzmann nicht mehr vorgestellt werden –
Sie kennen ihn und wissen um seine großen Verdienste um unser Fach. Für die neu
hinzugekommenen sollen hier ein paar Fakten in Erinnerung gerufen werden.
Geert Lotzmann wurde 1926 im sächsischen Bloßwitz (Kreis Riesa) geboren. Nach
schlimmen Kriegsjahren als aktiver Soldat studierte er an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg Germanistik, Kunstgeschichte und vor allem Sprechwissenschaft; seine
wichtigsten Lehrer waren Richard Wittsack und Hans Krech. Nach dem Abschluss als
Diplomsprechwissenschaftler und nach seiner Promotion arbeitete er in Berlin an der
Staatlichen Schauspielschule, als Sprachtherapeut an einer Poliklinik und als Nachrichtensprecher bei RIAS Berlin, bevor er 1962 an die Universität Heidelberg kam. Das von ihm
dort viele Jahre lang geleitete Fachgebiet Sprechwissenschaft und Sprecherziehung mit der
1975 eingerichteten Prüfstelle der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und
Sprecherziehung führte sage und schreibe 56 Absolvent(inn)en zum sprecherzieherischen
Berufsabschluss. Über die vielfältige Hochschularbeit mit Hörer(innen) aller Fachgebiete
hinaus unterrichtete er seit 1963 unzählige Studierende aus aller Welt im Rahmen der
„Internationalen Ferienkurse“ der Universität Heidelberg.
Über 70 Fachpublikationen zu allen Teildisziplinen bezeugen die wissenschaftliche Leistung
Geert Lotzmanns.
Vor allem in Würdigung seines herausragenden ehrenamtlichen interdisziplinären Engagements wurde ihm am 29.2.2002 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Ebenfalls unvergessen bleibt das sprechkünstlerische Werk Geert Lotzmanns, vor allem die
von ihm begründete Reihe „Dichtung sprechen - Dichtung hören“ mit eindrucksvollen
Lesungen z. B. aus den Werken Borcherts, Brechts, Goethes, Hölderlins und Tucholskys.
Dabei verdanken wir ihm auch, dass er zahlreiche bekannte Kolleginnen und Kollegen nach
Heidelberg zum Rezitieren einlud und dass die bei ihm Studierenden eine Auftrittsplattform
bekamen.
Schließlich soll daran erinnert werden, dass es Geert Lotzmann war, der 1987 zur
Gründung der „Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten, Sprechkünstler und Rhetorik-Dozenten in Baden-Württemberg“ einlud und die BVS dann zehn
Jahre lang als Vorsitzender leitete. Seit 1997 ist er Ehrenvorsitzender dieses Verbands.
Wir wünschen Geert Lotzmann alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit! Ad
multos annos!
Roland W. Wagner
Danksagung
Für die überwältigende Zuwendung von Personen und Institutionen anlässlich meines 80.
Geburtstages am 17. März 2006 möchte ich mich auf diesem Wege herzlich bedanken.
Mein besonderer Dank gilt den ehemaligen Studierenden der DGSS-Prüfstelle Heidelberg,
mit denen ich im großen Kreis meinen Jubiläums-Geburtstag feiern konnte.
Akad. Dir. Dr. phil. Geert Lotzmann, Dipl.-Sprechwiss., Sprecherzieher und Logopäde
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DGSS-Mitteilungen – Prüfungen
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Prüfungen
Kleines Jubiläum an der Prüfstelle Marburg,
Am 13. März 2006 fanden an der DGSS-Prüfstelle an der Uni Marburg zwei DGSSHauptprüfungen statt. Das Besondere der zweiten Prüfung, die abends 19.00 Uhr
beendet war, drückte sich als kleines Jubiläum aus: Es handelte sich um die 50.
Hauptprüfung, seitdem Christa M. Heilmann die Prüfstelle übernommen hat. Mitprüfer
waren Lothar Berger, der vormalige Prüfstellenleiter und Björn Meißner, der
Schatzmeister der DGSS, der eigens für diese Prüfungen im Morgengrauen in Aachen
aufgebrochen war.
Alle Geprüften nutzen ihre durch die DGSS-Ausbildung erworbenen Kenntnisse und
Fähigkeiten für ihre Berufstätigkeit. Ein schönes Beispiel für die Lebendigkeit unserer
Gesellschaft!
Die Hauptprüfung in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, die
DGSS-Mitglieder berechtigt, die Berufsbezeichnung „Sprecherzieher/
-in (DGSS)“ zu führen, haben erfolgreich bestanden:
An der Prüfstelle in Göttingen:
Frau Ulrike Scheuermann am 5.12.2005
Thema der Abschlussarbeit: Coaching für Öffentlichkeitsarbeiter
An der Prüfstelle in Marburg:
Frau Susanne Behr am 13.03.2006
Thema der Abschlussarbeit: Mit Stottern leben?
Die Zwischenprüfung in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung
haben bestanden:
An der Prüfstelle in Düsseldorf:
Frau Norvisi Agbedor am 14.02.2006
An der Prüfstelle Marburg:
Frau Gitta Glänzer am 23.03.2006
Herr Peter-Paul Gross am 18.04.2006
An der Prüfstelle in Saarbrücken:
Frau Sarah-Ann Grün am 07.11.2005
Wir gratulieren allen recht herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg im weiteren Studium
bzw. in ihrem neuen Beruf!
Marita Pabst-Weinschenk
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DGSS-Mitteilungen – Prüfungen
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Abschlüsse in Regensburg
Lehrgebiet Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung /
Prüfstelle der DGSS an der Universität Regensburg
Folgende Studierende haben im Wintersemester 2005/2006 an unserem Lehrgebiet die
Abschlussprüfung für SprecherzieherInnen abgelegt:
Frau
Frau
Herr
Frau
Cäcilia Audebert
Yvonne Pröschel
Thomas Völkl
Nicole Ziegler
Folgende Studierende haben in Regensburg im Wintersemester 2005/2006 die
Fachbegleitende Prüfung abgelegt:
Frau
Herr
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Daniela Bauer
Robert Bergmann
Antje Dresen
Elke Freitag-Lange
Marita Goth
Susanne Philipp
Corinna Witt
Wir gratulieren herzlich!
Glückwünsche auch folgenden DiplompädagogInnen und –PsychologInnen, die
ihr Diplom in diesem Jahr im Nebenfach Sprecherziehung bestanden haben:
Herr
Herr
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Herr
Frau
Frau
Frau
Herr
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Jürgen Bayer
Michael Cirak
Sonja Dünstl
Silke Eilhoff
Petra Friedl
Patricia Gräfelstein
Anna Heese
Susanne Kampe
Volker Mehringer
Eva Neudecker
Britta Nüßle
Daniela Perl
Frank Riegelsberger
Johanna Senghaas
Eva Panzer
Katja Pschorn
Astrid Utler
Daniela Wutz
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DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
1/2006
DGSS-Rhetorik in der Schule
- mehr als nur das Zertifikat
Zum nunmehr dritten Mal wurden im Herbst 2005 an
Gymnasien der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald
Rhetorikkurse zur Erlangung des „DGSS-Zertifikates für
Schülerinnen und Schüler“ durchgeführt; Greifswald ist bislang
der einzige Schulstandort in Mecklenburg-Vorpommern mit
diesem Angebot für Gymnasiasten.
Begonnen hatte es 2003 mit dem ersten Zertifikatskurs am
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (12 Teilnehmer) dank der
Initiative einer engagierten Deutschlehrerin für ihren
Leistungskurs in der zwölften Klassenstufe. Ein Jahr später
waren dann zwei weitere Gymnasien (das Fachgymnasium mit
seinem technischen Zweig und das private Gymnasium) an den
Zertifikats-Kursen interessiert (3 Kurse mit insgesamt 33 Teilnehmern) und im letzten
Herbst wurden 4 Kurse an vier Greifswalder Gymnasien (insgesamt 43 Teilnehmer)
realisiert. Die Teilnahme an den Kursen erfolgte auf freiwilliger Basis; die Kursgebühren
wurden bei fakultativem Kursangebot am Gymnasium von den Schülerinnen und
Schülern selbst getragen, bei den wahlobligatorischen und in die Projektkurse der
Gymnasien eingebundenen Kursen teilweise anteilig oder von den Schulen selbst.
Die inhaltliche Konzeption und Gestaltung der Kurse folgte den im DGSS-Prospekt
beschriebenen Zielen, d.h. zum einen war die Vermittlung von Grundkenntnissen und
elementaren Handlungsstrategien im Themenfeld mündlicher Kommunikation
Schwerpunkt und zum anderen sollte ausreichend Zeit bleiben für praktische Übungen,
die sich an den kommunikativen Situationen des Schulalltags orientieren. Der
Entwicklung von Problembewusstsein und Kritikfähigkeit zur Beurteilung rhetorischer
Äußerungen und kommunikativer Situationen dienten Beobachtungsaufgaben mit klar
definierten Kriterien und Zielen. Da mit den Leitungen der Schulen und den
entsprechenden Fachbereichen vereinbart worden war, dass keine Lehrer o.a.
Schulvertreter an den Kursterminen teilnehmen, entstand in allen Kursen relativ schnell
eine offene, konstruktive und partnerschaftliche Arbeitsatmosphäre. Das Kursprogramm
umfasste die Themenbereiche:
•
Grundstrukturen (mündlicher) Kommunikationssituationen/ Kommunikationsmodelle
•
Zusammenspiel rhetorischer Wirkungsfaktoren (Atem/Stimme, nonverbale Kommunikation, sprachliche und Äußerungsstrukturen) mit der Zentrierung auf
Situationsangemessenheit
•
Sprechdenken und Textproduktion, Manuskripteinsatz
•
Argumentation in freier Rede und Gesprächssituationen
•
(Schüler-)Referat, Statement, Präsentation und Visualisierung
•
Klären und Streiten, Gesprächsleitung und Moderation
•
Debattieren nach Turnierregeln der Hochschul-Debattierklubs (VDCH)
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
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Alle Kurse arbeiteten mit insgesamt
ca. 45 Kursstunden, die mit zwei
Ganztagsveranstaltungen an Wochenenden und i.d.R. 14täglichen
vierstündigen Veranstaltungen nach
dem regulären Unterricht realisiert
wurden. Dazu gab es zum Thema
„Debattieren“ die Gelegenheit einer
Hospitation an einem Debattenabend des Debattierclubs der
Greifswalder Universität.
Um den vor allem zeitlichen Aufwand für den Kursleiter, der diese
Schülerkurse neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit an der Universität Greifswald
während des laufenden Semesters realisierte, in erträglichen Grenzen zu halten, kamen
nach Absprache mit der DGSS-Vorsitzenden – an dieser Stelle nochmals mein
ausdrücklicher Dank an Marita Pabst-Weinschenk für die kooperativen ‚Verhandlungen’
und konstruktiven Entscheidungen hierzu! – in den einzelnen Kursen begleitend jeweils
ein/e Kursassistent/in zum Einsatz für die Vertiefung der theoretischen Inhalte und zur
Vorbereitung der Rede- und Gesprächsübungen im Kursverlauf (Studierende der Uni
Greifswald mit bereits abgeschlossenem Studium im Fach Kommunikationswissenschaft und vorhergehender Tutoren- oder Kursleitererfahrung im Themenbereich; somit war auch hier Kompetenz gesichert). Die von den Kursteilnehmer/innen
erzielten Ergebnisse haben diese gründlich und lange überlegte Entscheidung bestätigt.
„DGSS-Rhetorik in der Schule – mehr als nur das Zertifikat“ war dann der gemeinsame
Abschluss aller Kurse. Hier wurde Öffentlichkeit gesucht – und gefunden. Eingeladen
waren Mitschüler, Lehrer, Schulleitungen, Eltern, Vertreter der Förder- und Elternvereine sowie die regionalen Medien; und die Resonanz war beachtlich.
Wie bereits zum Kursabschluss 2004 konnten die Schülerinnen und Schüler auch
Anfang Dezember 2005 beim nunmehr „2. Rede- und Debattier-Wettstreit Greifswalder
Gymnasien“ die erworbenen Fähigkeiten und ihr rhetorisches Können unter Beweis
stellen. In zwei Vorrunden wurden von allen Kursteilnehmern zwei vorbereitete
Redebeiträge (originelle persönliche Vorstellung vor dem gesamten Auditorium sowie
eine argumentierte Positionierung innerhalb des zuvor im letzten Kurstermin gelosten
Themas Umwelt, Freizeit oder Bildung) gehalten. Die beiden Redeleistungen wurden
von einer Jury nach einem Punktesystem bewertet mit der Gewichtung 50 Prozent
Originalität bzw. Inhalt und Argumentation, 25 Prozent Redestrukturen und sprachliche
Gestaltung und 25 Prozent Präsenz in sprecherischer und nonverbaler Gestaltung. Um
eine wirklich objektive und unvoreingenommene Bewertung zu gewährleisten, waren
weder Kursleiter noch Kursassistenten in der Jury vertreten; als Juroren konnten
Mitglieder der Debattierklubs an der Greifswalder Universität und der Stralsunder
Fachhochschule gewonnen werden, den Juryvorsitz übernahm mein Kollege Thilo
Tröger, der an der Uni Greifswald die Rhetorik-Ausbildung in den juristischen
Studiengängen verantwortet.
Die besten 16 Teilnehmer aus den beiden Vorrunden bildeten dann acht Teams je 2
Debattierer, die nach den Regeln des British Parliament Style in zwei parallelen
20
DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
1/2006
Halbfinalen (Thema: „Dieses Haus glaubt an seine Nachbarn“) um den Einzug in das
Finale debattierten.
Die Finaldebatte mit den besten 8 Schülerinnen und Schülern zum Thema „Dieses
Haus fordert die Gleichbehandlung von Schülern und Lehrern“ ebenfalls im British
Parliament Style am späten Nachmittag war der Höhepunkt des Kursabschlusstages
und fand im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses statt, um einen
parlamentarischen Rahmen zu simulieren. Auch hier waren das öffentliche Interesse
groß und die Finalisten nach Bekanntgabe der Namen und des Debattenthemas
aufgeregt. Die Schuldezernentin der Hansestadt ließ es sich nicht nehmen, die
Veranstaltung mit einem Grußwort persönlich zu eröffnen und zu würdigen sowie die
Finalisten zu Mut in der Debatte aber auch zu Fairness in der Argumentation und
Auseinandersetzung im Thema zu motivieren.
Die Siegerehrung des „2. Rede- und
Debattier-Wettstreites Greifswalder Gymnasien“ schließlich fand zum Auftakt des
abendlichen Kursausklanges im Partykeller
des Brauhauses am Greifswalder Markt bei
kalt/warmem Buffet, Getränken und Gesprächen statt. Beide Pokale – Bestes Team und
Beste Einzelleistung – konnten Teilnehmerinnen (!!) aus dem Jahn-Gymnasium der
Stadt überreicht werden. Die Jury hatte
entschieden, die in die Kurse involvierten
haben es mit Beifall honoriert. Die regionale
Presse hat das Engagement aller Beteiligten
und vor allem den Einsatz der Schüler an
diesem Höhepunkt der DGSS-Rhetorik-Zertifikatskurse in ihrer Berichterstattung gebührend gewürdigt.
Das hier realisierte Konzept hat sich bewährt und für den kommenden Herbst haben die
Vorplanungen von Zertifikatskursen an Greifswalder Gymnasien bereits begonnen.
Und: einem Gedankenaustausch mit interessierten Kollegen steht natürlich auch nichts
im Wege…
Greifswald, 31.03.2006, Klaus-J. Grothe, [email protected]
1/2006
NR.
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DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
SEITE D
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WIRTSCHAFT
SA/SO, 18./19. FEBRUAR 2006
Offene Kommunikation im Unterricht
sorgt für mehr Lernerfolg
Weiterbildung des Landesinstituts für Pädagogik und Medien
Die Wissensvermittlung in der Schule lässt sich deutlich verbessern, sagen
Fachleute. Dadurch könnten Schüler mehr Zutrauen gewinnen. Wissen über
Körpersprache sei so wichtig wie Grammatik.
Neunkirchen. Wer gut reden will, braucht eine offene Körpersprache. Gestik visualisiere
Gedanken. So plädiert Marita Pabst-Weinschenk von der Heinrich-Heine-Universität in
Düsseldorf für einen kommunikativ orientierten Schul-Unterricht. Die Zuhörer dürften nicht in
einem Redestrom ertränkt werden. Nachvollziehbare Satzstrukturen und eine akustische
Gliederung ließen aufhorchen. Körpersprache und Akustik seien in der mündlichen
Kommunikation wichtiger als die Grammatik. Erziehung zur „Mündlichkeit" sei auch Erziehung
zur Mündigkeit.
Marita Pabst-Weinschenk war auf Einladung von Dieter Edinger, stellvertretender Schulleiter
des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums (KBBZ) Neunkirchen, ins Saarland gekommen.
Die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung
(DGSS e.V.) überreichte erstmals DGSS-Zertifikate zu einer Lehrerfortbildung über Lernstandards für mündliche Kommunikation im Unterricht. Im vergangenen Jahr absolvierten 17
der 36 KBBZ-Lehrer diese Weiterbildung des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM)
in Dudweiler. Die mündliche Kommunikation gewinnt nach den Worten von Matthias Simmer,
erster Vorsitzender des Verbandes der Lehrer an wirtschaftsberuflichen Schulen (VLWS),
zunehmend an Bedeutung.
„Unser Unterricht soll den Menschen erblühen lassen."
Bertram Thiel, Kaufmännisches Berufsbildungszentrum Neunkirchen
„Wir müssen unsere Schüler für die Unterrichtsteilnahme aktivieren." So lautete das Fazit für
Anna-Elisabeth Biskup nach dreieinhalb Tagen Weiterbildung. Bertram Thiel, Oberstudienrat
am KBBZ, hatte als geprüfter Sprecherzieher den Kurs für das LPM angeboten. Dazu hat er als
Mitglied der DGSS neun Lerneinheiten für seine Kollegen entwickelt. Danach sollen Schüler zu
mehr Lern- und Kommunikationsfähigkeit angeleitet werden. Der Lehrer soll verstärkt
Beobachter und Berater im Unterricht sein. „Unser Unterricht dient nicht allein der
Wissensvermittlung. Er soll Menschen erblühen lassen", sagt Thiel. Mit der Herausforderung der
Jugend scheint das zu gelingen. Die Schüler entwickeln in Gruppenarbeit Gedanken-Pläne. Dazu
strukturieren sie im Gespräch mit anderen Schülern oder über Informationen aus Büchern und
Internet ihre Aufgaben. Und geben die Erkenntnisse in Referaten oder Ausarbeitungen an ihre
Mitschüler weiter.
dtu
22
DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
1/2006
Bertram Thiel: Beitrag in VLW-Mitteilungen 1/2006 (Saarland)
Verband der Lehrerinnen und Lehrer an wirtschaftsberuflichen Schulen
Wie mobilisiert man Lernpotenziale von
Schülern durch Mündliche Kommunikation?
Wie kann man Schülerinnen und Schüler stärker für den Unterricht motivieren? Wie
lernen Schüler(innen) souveräner zu arbeiten? Wie aktiviert und stärkt man sogenannte
Team- und Sozialkompetenzen?
Antworten auf solche Fragen zu geben, war Ziel der Vortragsveranstaltung am
16.02.2006 im KBBZ Neunkirchen, in der Matthias Simmer, Anna-Elisabeth Biskup und
Dr. Marita Pabst-Weinschenk als Referenten auftraten (vgl. hierzu Presseartikel der SZ
vom 18.02.06 in diesem Heft).
Anlass dieser Veranstaltung war eine viertägige kollegiale Weiterbildung zum Thema
„Lernstandards für mündliche Kommunikation im Unterricht“, welche im letzten Jahr von
fast der Hälfte des Kollegiums – in einer Alterspanne von 29 bis 61 - absolviert wurde.
Matthias Simmer betonte die Bedeutung der mündlichen
Kommunikation an wirtschaftsberuflichen Schulen, insbesondere
im
kaufmännischen
Bereich.
Gerade
hier
müssten
Unterrichtsgegenstände in hohem Maße verbal und im Dialog
veranschaulicht werden. Der eigentliche Gegenstand des Lernens
sei – im Gegensatz zu vielen technischen Berufen – meist nicht
sichtbar und brauche daher eine konzentrierte kommunikative
Vermittlung, damit Lernerfolge nachhaltig würden. Auch sei es ein
wesentliches Merkmal der von Bertram Thiel entwickelten
Fortbildung, dass die sonst passiven Schüler in eine aktive Rolle gebracht werden. Die
absolvierte Weiterbildung im kommunikativen Bereich stärke die wesentlichen
kommunikativen und arbeitsmethodischen Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen
und Schüler und ermögliche es, auch nachhaltige Lernprozesse in Gang zu setzen und
zu halten.
Anna-Elisabeth Biskup unterrichtet am KBBZ Neunkirchen die
Fächer Deutsch und Französisch: „Diese Weiterbildung hat einen
Punkt getroffen, der mich schon lange bewegt hat: die Schüler
stärker zu aktivieren und dafür zu sorgen, dass sie souveräner
arbeiten.
Es ist für mich verblüffend, was sich neuerdings im Unterricht
abspielt (z. B. in drei Fachoberschulklassen). Ich mute den
Schülerinnen und Schülern wesentlich mehr zu und diese arbeiten
obendrein bereitwillig und motiviert mit.“
Durch diese kompakte Weiterbildung habe sich die
Arbeitsatmosphäre und Leistungsbereitschaft der Klassen deutlich verbessert. Statt
´nicht gemachter Hausaufgaben´ könnten jetzt handfeste Ergebnisse der Schülerinnen
und Schüler bewundert werden. Diese wiederum würden den Vorträgen ihrer
Klassenkamerad/innen mit anhaltendem Interesse folgen. Es würden daher auch viele
echte Fragen gestellt. Die Gesprächsfähigkeit der Schüler – übrigens ein zentrales
Lernziel, welches die Kultusministerkonferenz allen Schulen inzwischen mit auf den
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
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Weg gegeben hat - stehe im Mittelpunkt des Unterrichts. Diese zentrale kommunikative
Kompetenz sei Dreh- und Angelpunkt vieler Aktivitäten.
„Theoretisch war mir auch früher schon Vieles klar, ich denke, es war die kompakte
praxisbezogene Darbietung dieser Weiterbildung, welche kommunikative und
arbeitsmethodische Kompetenzen gezielt für die Unterrichtspraxis darbot und von daher
den notwendigen Willen zur Umsetzung gegeben hat...
Ich könnte noch eine Stunde über verblüffende Ereignisse weitererzählen... und bin
dankbar, dass ich durch dieses Seminar den notwendigen Mut gefasst habe. Das ist
schon der richtige Weg.“
Dr. Marita Pabst-Weinschenk wies auf die
sprechwissenschaftliche
Fundierung
der
Weiterbildungskonzeption von Bertram Thiel hin, welche
auch die kommunikationspädagogischen Anforderungen
der DGSS mit einbeziehe. Lehrerinnen und Lehrer
müssten in der Lage sein, kommunikative Prozesse
zusammen mit den Schülern aktiv zu gestalten. Ziel sei
die „Beteiligung der Beteiligten“.
Wer mehr über den ganzheitlichen Ansatz der
Sprechwissenschaft/Sprecherziehung
und
ihre
Übungsmethoden erfahren möchte, kann über die
Internetseite www.unterrichtskommunikation.de (Bereich „Links“) einen umfangreichen PDF-Download ihres Vortrages erhalten.
Frau Pabst-Weinschenk hielt übrigens am selben Tag
nachmittags am Landesinstitut für Pädagogik und
Medien (LPM, Lehrerfortbildungsinstitut) einen
Vortrag zum Thema „Wie kann man in nur wenigen
Unterrichtsstunden ein Rhetorik-Projekt an Schulen
erfolgreich verwirklichen?“ Da diese Veranstaltung
sehr kurzfristig zustande kam, wird es im nächsten
Jahr auch eine Ganztagsveranstaltung zu dieser
Thematik geben, welche im LPM-Heft angekündigt
werden wird.
Bild rechts: Überreichung der DGSS-Teilnahmezertifikate
am KBBZ Neunkirchen (v. l.: Jürgen Hänsgen, Marita
Pabst-Weinschenk, Bertram Thiel – Seminarleitung und
Konzeption)
Wie denken Schülerinnen und Schüler
über diese Unterrichtsmethode?
Nachfolgend einige Äußerungen von ´beteiligten´ Fachoberschülern:
„Diese ungewohnte, aber recht Erfolg bringende Unterrichtsform hat für mich den
Vorteil, Vieles besser zu verstehen und mich besser in das jeweilige Thema integrieren
und mitzudenken zu können.
24
DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
1/2006
Diskussionen sind bei dieser Unterrichtsform sehr wichtig, denn man hört auch andere
Meinungen, die zwar subjektiv, aber öfters auch einleuchtend sind.
Im Besonderen habe ich gelernt, dass man auch ohne viel von der Tafel abzuschreiben
gute bis sehr gute Unterrichtsergebnisse erzielen kann. Man wird meiner Meinung nach
viel mehr gefordert. Denn die Umstellung von Schreiben auf Zuhören ist quasi nicht
mehr vorhanden, so kann man sich besser den Rednern widmen.
Meine Selbständigkeit hat sich in der Weise erhöht, etwas aus eigener Kraft herzuleiten
und mich weiterzuentwickeln. Meiner Meinung nach lernt man solche Kräfte nur durch
diese Unterrichtsform.
Meine Kreativität ist verbal durch diese Diskussionen sehr gestiegen und die visuelle
Kreativität durch Mind-Maps ist auch besser geworden. Diese Unterrichtsform verbindet
meiner Meinung nach Spaß mit einem guten bis sehr gutem Lerneffekt.
Diese Art von Unterricht kann ich sehr empfehlen, denn so wird auch der
Zusammenhalt in der Klasse gestärkt, man lernt seine Mitschüler zu akzeptieren und
Meinungen zu tolerieren.
Bei
dieser
Unterrichtsform
sind
meine
Teamfähigkeit
(Präsentationen),
Sozialkompetenz und mein Selbstbewusstsein sehr gestärkt worden.“
Weitere Schüleräußerungen in Kurzdarstellung (Klasse 12):
•
stärkerer Bezug der Schüler zum Unterricht
•
aufgelockerter Unterricht
•
abwechslungsreich
•
man lernt mit anderen im Team zu arbeiten
•
Anregung zu selbständigem Denken.
•
Diskussionen dieser Art fördern die Bildung der eigenen Meinung
•
eigene Kreativität wird angeregt
•
positiv für die Entwicklung der Persönlichkeit
•
man wird nicht unter Druck gesetzt.
•
solche Diskussionen fördern die Teamfähigkeit
•
diese Unterrichtsform macht zudem auch mehr Spaß ...
„Durch ausführliche Diskussionen lernt man genauer zuzuhören und effektiver zu
argumentieren.
Man könnte diese Form des Unterrichts auch auf andere Fächer übertragen, um den
Schülern den Stoff verständlicher zu machen und näher zu bringen.“
Welches sind die Kernpunkte dieser Weiterbildung?
Zentrales Lernziel ist die Ausbildung der Gesprächskompetenz einer Schulklasse. Die
Schüler orientieren sich hierbei an und lernen von der Kommunikationskompetenz des/
der Unterrichtenden.
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DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
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Die oft passive Schülerrolle wird nach und nach in eine aktive transformiert, so dass
konzentrierte und innovative Lernprozesse zustande kommen, welche die Lernenden –
je nach Reifegrad und Unterrichtsfach – zum großen Teil selbst steuern.
Der Lehrer wird zunehmend Initiator, Begleiter und Berater dieser Lernprozesse.
Dabei hat auch das traditionelle Unterrichten einen festen Platz – nur mit dem
bedeutenden Unterschied, dass die Schüler dieser Unterrichtsform nun interessierter
und konzentrierter folgen (können). Beide Lernmethoden widersprechen sich nicht, sie
ergänzen sich zu einem ganzheitlichen und nachhaltigen Gesamtlernprozess. Man
spricht hier auch von einem konstruktivistischen Lernprozess, welcher individuelles und
gruppenbezogenes Lernen integriert.1
Die Weiterbildung besteht aus insgesamt neun ineinander greifenden Modulen
(Unterrichtsprinzipien); diese sind sozusagen Konstitutionselemente einer gelingenden
Kommunikation. Sie sind nicht – nach Rezeptart - additiv adaptierbar, sondern werden
in dieser Weiterbildung integrativ und synergetisch erfahren.
Um mit Schulklassen erfolgreich nach dieser Methode arbeiten zu können ist es jedoch
nicht erforderlich, stets alle neun Module zu implementieren. Wesentlicher ist es, dass
die Lehrkraft das Wesen dieser Unterrichtsprinzipien verinnerlicht hat. Vieles im
Unterrichtsgeschehen läuft ab diesem Moment reibungsloser und mit mehr Motivation
aller Beteiligten ab. Somit können unnötiger Stress und vorzeitige Erschöpfung bei
Schülern und Lehrern vermieden werden: Alle Beteiligten erleben sich in gewisser
Weise neu und der Unterricht wird immer häufiger zu Erlebnis und Sinn-Erfahrung. Um
mit Hellmut Geißner zu sprechen: „Sinn ist nicht – Sinn geschieht.“
Für Interessent/innen dieser Weiterbildung:
Über die LPM-Veranstaltung „Lernstandards für mündliche Kommunikation im
Unterricht“ können sich über die Homepage
www.unterrichtskommunikation-saarlande.de
informieren; zudem können Sie über Matthias Simmer (LPM: [email protected],
06897 7908148) oder Bertram Thiel ([email protected], 06841 982367) gern
weitere Auskünfte erhalten. Im LPM-Heft finden Sie diese Weiterbildung unter
„Abrufveranstaltungen“.
Artikel über Stimme in „karriereführer hochschulen“
Als Vorsitzende bin ich für die nächste Ausgabe des Magazins „karriereführer
hochschulen“ im Rahmen einer Recherche zum Thema Stimme von Kathrin Baier
interviewt worden. Für den Artikel, der jetzt bald erscheinen müsste, habe ich folgende
Zitate freigegeben:
[ ...] Dass sich immer mehr Männer des großen Einflusses der Stimme auf ihre
Gesamtwirkung bewusst würden, beobachtet auch Dr. Marita Pabst-Weinschenk,
langjährige Stimmtrainerin und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e.V. in Düsseldorf.
1
Insofern lebt auch das Selbstorganisierte Lernen (SOL) von einer erlernten und praktizierten
Kommunikationskultur, d. h. von der Kommunikationskompetenz bzw. Gesprächsfähigkeit aller
Beteiligten.
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DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
1/2006
[...]
Damit ein Stimmtraining von Erfolg gekrönt ist, braucht man einen guten Trainer. Wie
findet man ihn - vor allem vor dem Hintergrund, dass der Beruf des Stimmtrainers nicht
geschützt ist? Die Vorbildung des Trainers ist ein wichtiges Auswahlkriterium. Vom
Sprecherzieher (DGSS), Diplom-Sprechwissenschaftler oder Diplom-Sprecherzieher
über den Atem-, Sprech- und Stimmlehrer bis zum Logopäden ist die Bandbreite der
Ausbildungen groß, die Methoden sind vielfältig. „Eine nützliche Orientierung in diesem
Dschungel bieten die Referenzen eines Lehrers“, rät Pabst-Weinschenk. Und der
persönliche Kontakt zum Trainer müsse stimmen. „Ohne Vertrauen funktioniert der
Unterricht nicht, da ein
Stimmtraining immer auch Arbeit an der eigenen Persönlichkeit ist.“ [...]
Bin schon gespannt auf den gesamten Artikel. Sie auch? Dann schauen Sie doch mal
rein in den „karriereführer hochschulen“, ein Magazin, das wie AUDIMAX und ähnliche
Magazine an Hochschulen verteilt wird. Jetzt.
Marita Pabst-Weinschenk
Der DGSS-TrainerInnen-Almanach und …
… www.trainerlink.de
trainerlink ist eine auf Weiterbildungsthemen spezialisierte Suchmaschine und besteht
seit 5 Jahren. Dahinter steht die managerSeminare Verlags GmbH.
trainerlink veröffentlicht einmal im Jahr das Magazin "trainerlink - Die besten Adressen
im Weiterbildungs-Web". Die Ausgabe 2006 erscheint Ende April und ist als Supplement der Mai-Ausgabe des Magazins managerSeminare beigefügt. Alternativ gibt es
das trainerlink-Heft ab Mai unter http://www.trainerlink.de/heft kostenlos als PDF-Datei.
Der DGSS-TrainerInnen-Almanach wird in dieser Ausgabe übrigens auch mit einer
großen Anzeige mit Bild vertreten sein. Ein Multiplikator-Effekt, der allen DGSS-Mitgliedern zugute kommt, die sich in unserem TrainerInnen-Almanach eingetragen haben.
Folgende Internet-Adressen seien Ihnen dazu empfohlen:
http://www.trainerlink.de - Die besten Links im Weiterbildungsweb
http://www.managerseminare.de - Das Weiterbildungsportal im Internet
http://www.seminarmarkt.de - Die Online-Seminardatenbank
http://www.trainerbuch.de - Weiterbildungsmedien im Online-Shop
… MySelf
Die Frauenzeitschrift MySelf veröffentlicht in der Ausgabe 5/2006 im Rahmen eines
Artikels rund um Rhetorik- und Stimmtraining einen expliziten Hinweis auf unseren
DGSS-TrainerInnen-Almanach. Hinter MySelf steht die Condé Nast Verlag GmbH (u.a.
Handelsblatt, focus, money).
Ein weiterer Multiplikator-Effekt, über den ich mich sehr freue!
Oliver Leibrecht
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DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
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WDR 5 Leonardo - Wissenschaft und mehr
Sendedatum: 09. November 2005
Da verschlägt es mir die Sprache: Redeangst
Autor: Wenn kleine Kinder fremdeln und sich hinter den Eltern verstecken, statt den Onkel zu
begrüßen, dann geht das normalerweise wieder vorbei. Es gibt aber Menschen denen es ihr
Leben lang schwer fällt vor Anderen zu sprechen. Früher meinte man, Betroffene sollten
einfach wie ’Demosthenes‘ immer wieder üben. Irgendwann könnten sie dann auch vor
Publikum frei Sprechen. Der emeritierte Prof. Albert Spitznagel von der Justus-LiebigUniversität in Gießen fand als Psychologe bei Untersuchungen, dass es doch nicht so einfach
ist Redeängstlichkeit zu überwinden. Diese Fehlentwicklung kann entstehen, wenn Kinder
etwas vortragen und Versprecher oder andere Fehler übermäßig kritisiert werden.
O-Ton: „Große Rolle spielt auch natürlich die Stellung in der Geschwisterreihe bei den Kindern.
Es hat sich heraus gestellt - wir ham das auch mehrfach untersucht - , dass in der Regel - nech
es gibt wie überall im Psychologischen viele Ausnahmen - dass in der Regel das
Vorhandensein von Geschwistern förderlich ist. Erstgeborene bzw. Einzelkinder haben es da
immer etwas schwerer. Die können später leichter sich ängstigen vor einem Publikum.
Insbesondere die Einzelkinder, die keine Gelegenheiten haben Verbales mit nahestehenden
Partnern, mit denen man vertraut ist, auszutauschen und da Erfahrungen zu machen.“
Autor: Das ist wohl auch einer der vielen Gründe, warum immer mehr Einzelkinder
Sprachprobleme haben. Lieder, Gedichte und Spiele in Schule und Kindergarten vorzuführen
kann sehr hilfreich sein, wenn die Kinder dabei Erfolge erleben und Selbstvertrauen entwickeln
können.
Wer immer nur ausgelacht und gehänselt wird, lernt schnell den Mund zu halten, was bis zur
Redeängstlichkeit führen kann. Neben schlechten Erfahrungen spielen weitere psychologische
Zusammenhänge eine Rolle:
O-Ton: „Die Ängstlichen sind - und das hat die neuere Forschung gezeigt - auch deswegen
ängstlich, weil sie sich unzweckmäßige Gedanken über den möglichen Ablauf ihrer
Redeaktivität machen. Ihnen kommen alles Mögliche für Besorgnisse in den Sinn. Sie reden
sich ein: „Wird das wohl gut gehen? Werde ich irgendeine interessante Stelle nicht vergessen?“
Oder dass man sagt: „Werde ich den Wünschen und Erwartungen, so wie ich sie mir vorstelle also den sog. Erwartungs-Erwartungen - des Publikums gerecht?“
Autor: Außerdem fallen ängstlichen Rednern alle ihre früheren Missgeschicke kurz vor dem
Vortrag ein und steigern ihr Lampenfieber bis zur Panik. Weil sich der Ängstliche mit seinen
Fehlern und Sorgen zu sehr beschäftigt, fehlt es ihm beim Vortrag, den er am liebsten abliest,
an Kraft und Sicherheit. Das merkt das Publikum. Prof. Spitznagel:
O-Ton: „Von daher kann man erwarten, dass ein Vortrag von Redeängstlichen nicht die Qualität
hat, die ein Vortrag von einem Menschen hat, der solche Ängste nicht an den Tag legt.“
Autor: Damit bestätigt sich die Angst des Ängstlichen und wird stärker und kann sich bis zur
Logophobie, also Redeangst steigern, die dann therapeutische Hilfe erfordert. Oft zeigt sich
dann, dass die Redeangst mit einem schwachem Selbstwertgefühl gekoppelt ist.
O-Ton: „Je höher die Redeangst, um so niedriger die Selbstwerteinschätzung. Und bei den
Redeängstlichen ist es in der Tat so, die wissen sehr wohl, dass ihre Sprecher-bezogenen
Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen. Aber - und das ist interessant - die schätzen auch
generell ihre Fähigkeiten, ihre Kompetenzen niedriger ein.“
Autor: Verblüffender Weise stellen sie oft an sich selbst so hohe Anforderungen, dass sie
zwangsläufig scheitern müssen, wodurch sich dann ihr geringes Selbstwertgefühl bestätigt. Sie
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DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo
1/2006
tricksen sich also selbst aus. ‚Selbst gemachtes Handikap‘ nennen das Psychologen. Was tun?
Ein Sprech- und Redetraining hilft, kann aber die Redeangst nicht beseitigen.
O-Ton: „Ich kann ein Training mit ihnen machen, so dass sie lernen selbstsicherer aufzutreten.
Das macht die Verhaltenstherapie. Man kann dort ansetzen, wo die sozialen Kontaktprobleme
liegen in der Hoffnung, dass so eine Art Transfer dann stattfindet auf konkrete Situationen, wie
die Redesituation.“
Autor: Natürlich kann man auch üben die Redesituation anders anzugehen, indem man nämlich
statt an mögliche Patzer zu denken, sich selbst Mut zuspricht und mit dem beschäftigt, was
man dem Publikum vermitteln will. Hilfreich ist auch zu wissen, dass viele berühmte Redner
durchaus auch ein wenig Redeangst haben. Denn ein bisschen Lampenfieber ist sogar gut, weil
es zu Höchstleistungen antreibt. Etwas Angst und Erregung beflügelt. Nur zuviel Angst lähmt.
Carl-Josef Kutzbach
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des WDR
„Akademie für gesprochenes Wort“ (Stuttgart)
Nähere Informationen bei: Akademie für gesprochenes Wort,
Königstraße 5, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-221012; Fax: 0711-2261808;
E-Mail: [email protected]; Homepage: www.gesprochenes-wort.de
"Hören in unserer Zeit"
- so lautete das Thema eines Kulturpolitischen Forums, das am 10. März 2006 in Köln
stattgefunden hat. Die Sendung wurde auf WDR 3 am 19. März 2006 von 19.05 bis 20.00 Uhr
gesendet.
Unter Leitung von Michael Köhler diskutieren Vertreter der Initiative Hören die verschiedenen
Aspekte aus medizinischer, kultureller, bildungspolitischer und mediendidaktischer Sicht.
Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräte-Akustiker, Christian Höppner,
Generalsekretär des Deutschen Musikrats, Karl Karst, Programmchef WDR 3, Marita PabstWeinschenk, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und
Sprecherziehung (DGSS) e. V. und Andrea Spatzek, Schauspielerin aus der Serie ,,Lindenstraße" sind sich einig darin, dass dem Hören immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt
wird.
"Sprecherziehung ist immer zugleich auch Hörerziehung" betont Pabst-Weinschenk und
unterstützt nicht nur die bundesweite Einführung des Neugeborenen-Hörscreenings, um
rechtzeitig Hörschädigungen behandeln zu können, sondern fordert auch, dass jeder die
Chance haben sollte, so sprechen zu lernen, dass andere gern zuhören. Sprecherziehung sollte
genauso wie Musikerziehung mehr Raum in der Schule einnehmen. Erzieherinnen und Lehrer
sollten besser ausgebildet werden, um eine umfassende Sinneskompetenzschulung durchführen zu können. Lärmschutz durch bauakustische Maßnahmen ist genauso wichtig wie
Barrierefreiheit für Hörbehinderte durch den Einbau neuer Übertragungstechniken. Medien und
Kultureinrichtungen sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und Hörerlebnisse und
Hörgenuss vermitteln.
Für diese Forderungen setzt sich die Initiative Hören ein, der inzwischen 23 Verbände und
Institutionen angehören und die sich als Sprachrohr und Plattform für die Vermittlung versteht.
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Berichte
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Lit.Cologne: DGSS wieder dabei ...
Als Mitglied der Initiative Hören hat sich die DGSS auch dieses Jahr wieder an den
Aktivitäten im Rahmen der Lit.Cologne beteiligt. Der ursprünglich geplante Kongress
zum Thema Zuhören konnte dieses Jahr leider noch nicht ausgerichtet werden. Dafür
hat aber im kleineren Rahmen ein Forum Hören im Museum für Angewandte Kunst
neben dem Funkhaus des WDR in Köln stattgefunden. Neben einzelnen
Veranstaltungen konnten sich alle Mitgliedsverbände dort auch über die drei Tage an
einem eigenen Stand präsentieren. Für die DGSS war die Vorsitzende am 10. und 12.
März vor Ort, hat auf dem Podium mitdiskutiert, eine eigene Präsentation angeboten
und allen Interessierten Rede und Antwort gestanden. Das Programm (siehe unten) war
eine gute Mischung aus informativen und künstlerischen Veranstaltungen.
Bild oben: Unsere Prospekte sowie unsere Dekoration aus Plakaten mit einer Auswahl von Buchtiteln aus
unserer Reihe Sprache und Sprechen fand allgemein großen Anklang.
PROGRAMM–ÜBERBLICK
10. März 2006
11.00 Uhr Eröffnung Eintritt frei
Begrüßung: Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln; Grußwort: Ursula
Wißborn, Geschäftsführerin Stiftung Sparda-Bank West Einführung: Prof.
Karl Karst, Programmchef WDR 3, Vorstand Initiative Hören
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DGSS-Mitteilungen – Berichte
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11.30 Uhr Live-Video-Performance Eintritt frei »Calling Victoria« von Steffi Weismann
12.00 Uhr Kulturpolitisches Forum WDR 3 Eintritt frei »Hören in unserer Zeit« Mit:
Marianne Frickel, Bundesinnung der Hörgeräteakustiker,
Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrats,
Prof. Karl Karst, Programmchef WDR 3 und Vorsitzender der Initiative Hören,
Dr. Marita Pabst-Weinschenk, Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft
und Sprecherziehung e. V.,
Andrea Spatzek, die „Gabi Zenker“ aus der „Lindenstraße“
Moderation: Dr. Michael Köhler (Sendung WDR 3: 19. März 2006, 19.05 bis
20.00 Uhr)
15.00 Uhr Forum WDR 3 »Dichter am Äther« Die Rolle des Radios für die Literatur
Lesung und Gespräch mit Burkhard Spinnen, Jochen Schimmang, Ulrike
Draesner und Thomas Meinecke
Moderation: Maria Ott (Sendung WDR 3: 12. März 2006, 19.05 bis 20.00
Uhr)
17.00 – 24.00 Uhr SAMUEL. BECKETT. EINHUNDERT. Eintritt frei WORDS AND
MUSIC, SOUNDS AND FILMS, ACTS AND PICTURES Zum 100.
Geburtstag von Samuel Beckett präsentiert WDR 3 Becketts legendäre
Fernsehspiele und Hörspiele im Rahmen des FORUM HÖREN 2006.
19.00 Uhr Silence. Pause. Click. Eintritt frei Live-Performance zu Samuel Becketts 100.
Geburtstag mit: GESELLSCHAFT 1 (in Auszügen), Charles Armirkhanian:
Pas de voix, DAMALS, Ausgeträumt Träumen, BECKETT GOES FRIENDS,
Gesellschaft 2 (in Auszügen), NACHT + TRÄUME, Schluss Jetzt Musik:
Thomas Köner Regie: Petra Feldhoff (Sendung WDR 3: 13. April 2006, 22.00
bis 24.00 Uhr)
11.03.2006
11.30 Uhr Hörspaziergang der SCHULE DES HÖRENS Eintritt frei mit Helga Kleinen,
Treffpunkt: Stand der Schule des Hörens
!! Bitte möglichst eine Augenbinde oder einen Schal mitbringen!!
Information: Tel. 0221 – 955 33 67 / www.schule-des-hoerens.de
12.30 Uhr Live-Video-Performance Eintritt frei »Calling Victoria« von Steffi Weismann
14.00 Uhr Vortrag Eintritt frei „Orchestermusik und Musik: Zwischen Wohlklang und
Wehklage“ - Aktuelle Aspekte zur Umsetzung der EU-Lärmschutzrichtlinie in
deutschen Konzertsälen und Musiktheatern; Vortrag von Julia Fallenstein,
Deutsche Orchestervereinigung
15.00 Uhr Vortrag Eintritt frei „Beethovens Taubheit“, Vortrag von Prof. Dr. H.P. Zenner,
Universität Tübingen, Deutsches Kompetenzzentrum Tinnitus
12.03.2006
11.30 Uhr Vortrag und Präsentation Eintritt frei „HÖREN – ZUHÖREN – VERSTEHEN“
mit Dr. Marita Pabst-Weinschenk, DGSS (Deutsche Gesellschaft für
Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e.V.)
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DGSS-Mitteilungen – Berichte
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15.00 Uhr Vortrag und Präsentation Eintritt frei „Prävention durch FASZINATION“
Die Grundlagen der SCHULE DES HÖRENS
Mit Katharina Sauer, Hörforschungsgruppe der Universität Köln
Im Vorfeld dieser Veranstaltung ist von der Initiative Hören ein gemeinsamer neuer
Flyer entwickelt worden, der wesentliche Kernpositionen zusammenfasst. Auch daran
hat sich die DGSS aktiv beteiligt. Deshalb soll er auch hier noch einmal allein
Interessierten zur Kenntnis gegeben werden:
Neben dem optischen Eindruck nun auch der Wortlaut der Innenseite:
Haben Sie schon gehört?
•
dass bereits bei Neugeborenen festgestellt werden kann, ob eine Hörschädigung
vorliegt, die bislang aber durchschnittlich erst im 3. Lebensjahr erkannt wird?
Wir setzen uns für die Aufnahme des Hörscreenings von Neugeborenen in den
Katalog kassenärztlicher Leistungen ein und fordern die Einführung dieser
Vorsorgeuntersuchung, wie sie in Belgien (Flandern), Österreich, der Schweiz, in
Polen und in den USA bereits praktiziert wird, flächendeckend für die erste
Kinderuntersuchung U 1 nach der Geburt.
•
dass das Hören genauso gelernt werden muss wie andere Sinnestechniken?
Wir setzen uns für eine umfassende Sinneskompetenzbildung ein. Bereits in der
Ausbildung von Pädagogen soll der Sinneskompetenzbildung eine hohe
Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit ErzieherInnen und LehrerInnen in der
Lage sind, Kinder und Jugendliche in ihrer Sinnesentwicklung zu fördern und
gegebenenfalls auch Wahrnehumgsprobleme zu erkennen.
•
dass Hören und Sprechen grundlegende Kulturtechniken des Menschen und
unabdingbar miteinander verbunden sind?
Wir setzen uns für die Förderung der Hör- und Sprechkultur ein und fordern
Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie die Medien dazu auf, durch geeignete
Projekte das miteinander Sprechen und das gemeinsame Zuhören zu fördern. Jeder
soll hören können und so sprechen lernen, dass andere ihm zuhören.
32
•
DGSS-Mitteilungen – Berichte
1/2006
dass gemeinsames aktives Musizieren und differenziertes Musikhören die
Wahrnehmung
schulen
und
ebenso
die
Persönlichkeitsbildung
und
Sozialkompetenz fördern?
Wir setzen uns für die Verwirklichung des Rechts aller Kinder auf musikalische
Bildung von Anfang an ein. Grundlage dafür ist ein kontinuierlich aufbauender
ganzheitlicher Musikunterricht. Kooperationen mit Musikschulen, Orchestern und
anderen Kultureinrichtungen sind Bestandteil der Förderung musikalischer
Grundbildung.
•
dass durch eine angemessene Bauakustik in Kindergärten und Schulen die
Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit von Kindern deutlich gesteigert und ihr
Sozialverhalten sowie ihre emotionale Befindlichkeit verbessert werden kann?
Wir setzen uns für die Berücksichtigung bauakustischer Aspekte beim Neubau und
beim Umbau von Kindertagesstätten, Schulen und allen öffentlichen Gebäuden
sowie von kommunalen Plätzen und Versammlungsorten ein. Langfristig gilt es,
neben der Stadtbildpflege auch die Stadtklangpflege als verpflichtende Aufgabe der
Kommunen fest zu legen.
•
dass extrem Lautes eine dauerhafte Hörschädigung verursachen kann?
Wir setzen uns für die Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen ein, um gesundes
Hören zu erhalten. Ebenso machen wir uns für Lärmschutz im öffentlichen Raum
sowie für lärmreduzierte Geräte im Haushalt stark. Wir engagieren uns für die
Förderung der Hörverträglichkeit unserer Umwelt und wenden uns gegen die
unfreiwillige Beschallung in Restaurants, Kaufhäusern usw.
•
dass Hören das Leben lebenswert macht?
Wir setzen uns für Barrierefreiheit für Hörbehinderte ein. Wir fordern, dass in
Kultureinrichtungen und öffentlichen Gebäuden angemessene Übersetzungs- und
Übertragungstechniken vorhanden sind, damit auch Hörbehinderte gleichberechtigt
am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
•
dass Hören ein Kunstgenuss sein kann?
Wir setzen uns dafür ein, dass künstlerische Ausdrucksformen des Hörens und
Sprechens wie Konzert, Oper und Theater, die auf die ältesten Ausdrucksformen
der Menschheit zurückgehen, erhalten bleiben und durch neue Formen wie
Klangkunst. SoundART und Medienkunst zukunftsweisend ergänzt werden.
Wer den Flyer haben möchte, kann ihn sich downloaden unter:
www.forumhoeren.de/pdf_download/Haben-Sie-schon-gehoert_Flyer.pdf
Übrigens: Auch auf der Leipziger Buchmesse war die Initiative Hören wieder mit einem
eigenen Stand vertreten. Auch dort lagen unsere Flyer für Interessierte aus.
Tag der Stimme in Bremen am 29. und 30. März 2006
Dr. Heinz Stolze vom Institut für Stimme und Kommunikation hat am 29. und 30. März
2006 zum Stimmtag in Bremen eingeladen. Vor dem zahlreichen, diskussionsfreudigen
Publikum sprach am 29. März Dr. Wolfgang Goldhan, Berlin, zum Thema „Stimme
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DGSS-Mitteilungen – Berichte
33
erlernen“, Renate Neumann, Bremen, hielt einen Vortrag über „Das Berufsfeld Stimmund Kommunikationspädagogik“, Olaf Nollmeyer, Oldenburg, stellte in Theorie und
Praxis „Körperarbeit in Stimm- und Sprechtraining“ vor und Dr. Heinz Stolze
demonstrierte sein Klangkontakttraining unter dem Titel „Stimmklang, Stimmfunktion,
Stimmtraining“. Am 30. März begeisterte das Ensemble klangart Bremen die
ZuhörererInnen. Anschließend assistierte es Dr. H. Stolze bei seinem Impulsworkshop
zum Stimm-, Sprech- und Singtraining.
Weitere Informationen finden Interessierte im Netz unter www.forum-stimme.de.
Auch in anderen Orten in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz haben am
30.03.2006 ähnliche Veranstaltungen unter dem Titel "Tag der Stimme" stattgefunden.
Renate Neumann
An die Mitglieder der DGSS, 21. März 2006
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
ich möchte auf diesem Weg mitteilen, dass ich am 15.2.ds.Jhrs. meine Mitarbeit im
Beirat und in der Berufskommission beendet habe.
Ausschlag gebend dafür waren Vorkommnisse in der Beiratssitzung am 29.1.ds.Jhrs. in
meiner Abwesenheit. Im Kontext der Diskussion der Entwürfe zu einer Berufsethik der
DGSS, die der damit beauftragte Arbeitskreis, dem ich angehörte, vorgelegt hatte,
verortete ein Mitglied der Wissenschaftskommission diese Vorschläge „zwischen
pubertär und faschistoid“, ohne dass es hierauf eine distanzierende Reaktion der
Anwesenden gab. Die zitierte Äußerung selbst wie auch die billigende Reaktionslosigkeit haben bei mir völliges Unverständnis ausgelöst und mich erschüttert. Dabei
geht es nicht darum, Kritik am Richtlinienprojekt und –text nicht annehmen und
reflektieren zu wollen, sondern um die zutiefst diffamierende Äußerung, die nicht Texte,
sondern Personen charakterisiert.
Es dürfte kein Zufall sein, dass gerade das Thema „Berufsethik“ solche erschreckenden
Aspekte der Verfassung der DGSS sichtbar werden lässt. Zugleich wird einmal mehr
deutlich, wie wichtig ein Konsens stiftender berufsethischer Kodex wäre.
Zwischenzeitlich haben sich die Mitglieder des Vorstandes sowie die Vorsitzenden der
beiden Kommissionen explizit von der zitierten „Wortwahl“ distanziert.
Jo E. Schnorrenberg
gepr. Sprecherzieher (DGSS), NLP Master-Practitioner (DVNLP), Certified Holotropic
Breathwork-Facilitator
(AHBI),
Kommunikationstraining,
Psychotherapeutische
Beratung, Coaching - Supervision
Briefe, Hinweise und Artikel von DGSS-Mitgliedern werden weitmöglichst ungekürzt und
unzensiert abgedruckt.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion bzw. des DGSS-Vorstands wieder.
34
DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie
1/2006
Berichte aus der DGSS-Akademie
Workshop Teil 1 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“
Am 11. März 2006 fand in Köln an der Melanchton-Akademie der erste Tag des Workshops
"Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit" für Gremienmitglieder der DGSS statt. Die beiden
Journalisten Claudia Ehlert und Martin Winkelheide haben uns 9 Teilnehmern anhand vieler
Beispiele erklärt, was man beim Erstellen von Pressemitteilungen beachten sollte.
Jo Schnorrenberg hat für den organisatorischen Rahmen in angenehmer Arbeitsatmosphäre
gesorgt – vielen Dank!
Der zweite Tag wird am 03. Juni 2006 in Frankfurt stattfinden. Dort werden wir selbst Texte
erstellen, die wir in der DGSS gleich anwenden können. Interessierte können gerne noch dazu
kommen! Infos s. unten!
Oliver Leibrecht
Aktuelle Veranstaltungen der DGSS-Akademie
Der Vorstand der DGSS bietet allen Mitgliedern
der Wissenschafts- und der Berufs-Kommissionen ein
Workshop Teil 2 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“
Sa, 03.06.2006, 10:30 – 17:30
Der Schwerpunkt dieses zweiten Teils wird auf der praktischen Erarbeitung von Texten etc.
liegen. Jede(r) möge nach Möglichkeit ein Notebook mitbringen.
Kurz, klar und leserfreundlich zu formulieren für die Medien - das ist das wichtigste Mittel
erfolgreicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Medientraining für die DGSS zeigt, wie sich
Themen finden und setzen lassen und wie man Journalisten auf sich aufmerksam macht.
Was sollte die Öffentlichkeit über die Arbeit der DGSS wissen? Welche Ziele der DGSS stehen
aktuell im Vordergrund? Wie soll die Pressearbeit in Zukunft aussehen? Wie schafft man es,
auch langfristig im Gespräch zu bleiben?
Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist nie ein Zufallsprodukt, sondern immer Ergebnis
konsequenten Planens und abgestimmten Handelns. Das Medientraining zeigt, welche
praktischen Wege die DGSS gehen kann.
Die Medientrainer:
Claudia Ehlert (Journalistin – textet für Printmedien und Pressestellen)
Martin Winkelheide (Wissenschaftsjournalist – macht Radio für die ARD)
Das Medientraining soll der Initiierung professioneller Öffentlichkeitsarbeit in der und für die
DGSS und ihre Landesverbände dienen. Vorgesehen ist die Bildung einer ständigen
Arbeitsgruppe innerhalb des Verbandes.
Termin:
Samstag, 3. Juni 2006 von 10.30 bis 17.30 h
Ort:
Hotel Spenerhaus, Dominikanergasse 5, 60311 Frankfurt
(Innenstadt: Nähe Konstablerwache), Raum 5.
Informationen: www.spenerhaus.de.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
InteressentInnen – auch solche, die am Einführungsworkshop nicht teilgenommen haben –
sollten sich bitte möglichst umgehend bei Jo Schnorrenberg anmelden.
Jo Schnorrenberg, Lindenstr. 17, 50674 Köln, E-Mail: [email protected]
1/2006
DGSS
Akademie
DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie
DGSS-MultiplikatorenWeiterbildung:
Synergetische Unterrichtskommunikation
35
28.07.- 31.07.
2006
[4 Tage]
Zielgruppe:
DGSS-Mitglieder mit abgeschlossener Ausbildung, welche im Bereich Lehrerfort- und
-weiterbildung arbeiten (oder dies beabsichtigen) sowie Interessierte zum Thema
Lernstandards für Mündliche Kommunikation im Unterricht
[Kommunikationspädagogischer Ansatz]
Kommunikationskonzepte für Mündliche Kommunikation werden zurzeit sowohl von
Lehrerfortbildungsinstitutionen als auch von Schulen direkt angefragt. Besonderer Wert
wird dabei auf eine problemlose Umsetzung in den laufenden Unterricht aller Fächer
gelegt. Auch die Bildungsstandards der KMK sollen integriert werden.
Welche Standards braucht man heute in einem schülerzentrierten Unterricht? Wie kann
man die Kommunikationskompetenzen von Schüler/innen gezielt aufbauen bzw. nachhaltig vertiefen? Wie können Synergie-Effekte des Lernens freigesetzt werden?**
Das vorliegende Kommunikationskonzeption eignet sich sowohl für den Unterricht an
berufsbildenden als auch an allgemein bildenden Schulen. Sie eignet sich insbesondere
für den Bereich der Schulentwicklung im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems:
Nach nur vier Ausbildungstagen können Lehrkräfte auf diese Weise ihren Unterricht
nachhaltig verändern.
Dieses Lehrerweiterbildungskonzeption wird vom Referenten seit 2004 als viertägige
Blockveranstaltung am saarländischen Lehrerfortbildungsinstitut (LPM) in Kooperation
mit der DGSS angeboten.*
Folgende Module sind Gegenstand dieser Weiterbildung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Aktives und verstehendes Zuhören
Wertungsfreie Rückmeldung
Diskussions- und Gesprächsfähigkeit
Konzentrierte Dialogführung
Gezieltes Argumentieren
Präsentationskommunikation/
Rede-Rhetorik
7. Bewertung mündlicher Leistungen
8. Umgang mit Konflikten
9. Lehrerpersönlichkeit im Unterricht
Die einzelnen Komponenten
(Module) des Konzeptes sind
aufeinander bezogen und
stärken sich gegenseitig. Synergie-Effekte werden ermöglicht. Praktische Unterrichtsbeispiele, Rollenspiele und
Überlegungen für eine gezielte unterrichtsbezogene Umsetzung stehen im Mittelpunkt.*
Diese Module werden durch ausgewählte arbeitsmethodische Materialien und Übungen
ergänzt.
Viele dieser bekannt erscheinenden Themen sind vom Referenten für den Unterrichtseinsatz modifiziert bzw. neu entwickelt worden. Auch Hinweise für die
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DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie
1/2006
Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Bildungsministerien und Fortbildungsinstituten sind
Gegenstand der Veranstaltung.
Referent: Bertram Thiel, Sprecherzieher (Universität Landau), Oberstudienrat am
Kaufmännischen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen, zugleich in Abordnung Dozent
für das Fach „Zusammenarbeit und Kommunikation einschl. Rhetorik und
Verhandlungsführung“ an der Akademie für Betriebs- und Unternehmensführung (ABU);
seit 12 Jahren Dozent für Unterrichtskommunikation und Arbeitsmethodik am saarländischen Lehrerfortbildungsinstitut (LPM). Lehrbeauftragter für Sprecherziehung sowie
Rhetorik an verschiedenen Universitäten (zzt. Universität des Saarlandes, FB
Erziehungswissenschaft: „Interaktion und Kommunikation“). Gründungsmitglied des
„Arbeitskreises für Unterrichtskommunikation und Curriculumgestaltung“ der DGSS.
Mitarbeit in und Leitung von Lehrplankommissionen. Schulentwicklungsbegleitung.
Ort: Jugendgästehaus Homburg/Saar [Nähe Intercity-Bahnhof]
Am Mühlgraben 4, 66424 Homburg, Tel. 06841/3679, Fax 12020
Weitere Informationen unter der angegebenen Homepage*
Zeit: Fr, 28.07.06, 10.00 Uhr bis Mo, 31.07.06, ca. 15.00 Uhr
Teilnahmegebühr: 360 EUR für 4 Tage (DGSS-Mitglieder)
(zuzügl. Kosten für Verpflegung/Übernachtung)
Für Teilnehmer/innen des zweitägigen Seminars in 2004 an der Europäischen Akademie Otzenhausen:
180 EUR; Studierende (ab 7. Semester): 180 EUR (nach Rücksprache, soweit Plätze vorhanden)
Abschluss: Spezielles Trainer-Zertifikat für die Weitergabe der Konzeption an
Lehrkräfte / Weiterbildungsinstitute / Ministerien sowie zur Beratung von Curriculumkommissionen und Mitgestaltung von Schulentwicklung
Anmeldebedingungen: s. Homepage*
Es liegen bereits genügend Anmeldungen vor. Das Seminar findet daher in jedem Fall
statt.
Unterkunft: Jugendgästehaus Homburg bzw. umliegende Pensionen / Hotels / Privatzimmer (Verzeichnis s. Homepage oder mich ansprechen)
Anmeldung (auch Anfragen) bis 20. Juni 2006 an:
Bertram Thiel, Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel
Tel. 06841 / 982367 (Fax 06841 / 982368), [email protected]
*Weitere Informationen unter
www.unterrichtskommunikation.de/dgss-multiplikatoren
**Informationen zur synergetisch-konstruktivistischen
Arbeitsweise dieser Konzeption unter
www.synergetische-unterrichtskommunikation.de
1/2006
DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie
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30.8. bis 3.9.2006
Die 15. Sommer-Akademie der DGSS
in Werftpfuhl bei Werneuchen
Für alle Studierenden der Sprechwissenschaft, der Sprecherziehung und für Berufseinsteiger findet die Sommer-Akademie der DGSS statt.
In diesem Jahr danken wir besonders herzlich für die Gestaltung der SommerAkademie. Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg von der Uni Saarbrücken gestaltet beide
Teile der Sommer-Akademie. Dies ist einzigartig.
Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeiten, umfassend und fundiert Theorie und
Praxis der Propädeutik zu erleben und das bei einer Koryphäe der Mündlichkeit.
Ein Besuch beider Teile ist sinnvoll und empfohlen, da die Inhalte aufeinander
aufbauen. Einzelbuchungsanfragen sind daher nur nach Beratung und Absprache
möglich. Anmeldungen für beide Teile werden in diesem Jahr bevorzugt behandelt.
Sommer-Akademie I: Ästhetische Kommunikation
30.8 – 1.9.2006, Treff: 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr)
Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg
Propädeutik: Grundlagen der Leselehre und ihr prosodisches Regelwerk
Sommer-Akademie II: Rhetorische Kommunikation
1.9.-3.9.2006, Treff: 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr)
Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg
Propädeutik – Anwendung für rhetorische und ästhetische Kommunikation
Leselehre:
Propädeutik für rhetorische und ästhetische Kommunikation
'Leselehre' nennen wir die Theorie und Didaktik des reproduzierenden Sprechdenkens
(von Texten) und behandeln sie im Teilfach 'Sprechbildung'. Damit ist sie Propädeutik
('Vorschule') sowohl für die ästhetische Kommunikation/ Sprechkunst als auch für die
rhetorische, wenn es in den beiden Gebieten um das 'sinn-fassende' und 'sinnvermittelnde' (Vor-)Lesen von Text geht. Diese Sommer-Akademie soll Leselehre in
ihren Grundlagen erarbeiten, ihr prosodisches Regelwerk (in Interaktion mit der
Sprachstruktur der Texte) begründen, und, darauf aufbauend, ihre Anwendung für
sprechkünstlerische und rhetorische Aufgaben demonstrieren.
Sinnvoll wäre es, wenn die Teilnehmenden
1. rhetorische (z. B. Medientexte) und ästhetische (z. B. Kurzprosa) Texte
mitbrächten. Diese Texte bitte 4 Wochen vorher per E-Mail oder Post an
[email protected] bzw. FR 4.1 Germanistik, Prof. Dr. N.
Gutenberg, FG Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, Universität des
Saarlandes, Postfach 1150, 66041 Saarbrücken
2. gelesen hätten:
Winkler, Christian: Lesen als Sprachunterricht. Ratingen, 3. überarb. Aufl. 1962.
Ders.: Gesprochene Dichtung. Düsseldorf, 1958.
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DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie
1/2006
Gutenberg, Norbert: Sprechdenken - Hörverstehen - Leselehre. In:
Informationen Deutsch als Fremdsprache 15, 2, 3-24; in: Eggers, D. (Hg.),
Didaktik des Deutschen als Fremdsprache: Hörverstehen-LeseverstehenGrammatik. (Materia-lien Deutsch als Fremdsprache H. 28), Regensburg, 1989.
S. 51-89
Ders.: Artikel: Sprechdenken-Hörverstehen, Leselehre. In: Glück, H. (Hg.),
Stuttgart, Weimar: Metzler Lexikon Sprache, 1993.
Anmeldung
Die Sommer-Akademie beginnt mittwochs um 15 Uhr und endet sonntags gegen 13
Uhr.
Für eine Teilnahme benötigen wir eine schriftliche Info (via Mail, Fax oder Post) und
eine Überweisung von jeweils € 145 (für Studierende) bzw. € 175 (für Berufstätige) pro
Kurs auf folgendes Konto bei der Sparkasse Aachen:
Empfänger
Verwendungszweck
Konto-Nr.
BLZ
DGSS Sommerakademie
Sommer-Akademie I und II, 30.8.-3.9.2006
47 440 995
390 500 00
Alle Teilnahmegebühren sind Inklusiv-Preise: Sommer-Akademie
(Mehrbett-Zimmer) + Vollpension.
+
Unterkunft
Bei Teilnahme an beiden Kursen der Sommer-Akademie sind die Gesamtkosten
günstiger: für Studierende € 280, alle anderen (Berufstätige) zahlen dann € 340.
Anmeldung für die Sommer-Akademie sollten bis zum 29. Juli 2006 bei uns
eingegangen sein. Wegen der bestehenden Verträge müssen bei Rücktritt –
unabhängig vom Grund – Gebühren bezahlt werden. Bis zum 4. August 2006 sind es €
125. Danach ist es der volle Teilnahmebetrag € 145 / bzw. € 175 je Kurs.
Veranstaltungsort: Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein e.V.
Freienwalder Allee 8-10
16356 Werneuchen / Werftpfuhl
Tel. 033398-8999-11
Fax 033398-8999-13
[email protected]
Alle Infos (Anmeldung, Ansprechpartner, Ort) auch unter www.supportingchanges.com
oder in den DGSS-Mitteilungen 1/2006.
Ansprechpartnerinnen
Sommer-Akademie
c/o Kerstin Köhler & Cäcilie Skorupinski
Sonntagstr.5, 10245 Berlin
Tel.: 03303 – 5 09 55 50 oder 0171 – 6 40 04 63
Fax: 030 – 2007 83 59
e-mail: [email protected]
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DGSS-Mitteilungen – Studierende
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Informationen der Studierenden - Forum 2006
an Himmelfahrt 25. bis 28. Mai 2006 (Donnerstag – Sonntag)
Es ist wieder so weit: Das DGSS-Studierenden-Forum 2006 steht vor der Tür. Dieses Jahr
laden wir unter dem Motto „Wer sprechen will muss hören“ nach Stuttgart in die Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst ein.
Das Rahmenprogramm und die Workshops sind in Arbeit; zu den Programmpunkten gehören
bisher der Besuch des schalltoten Raums im Fraunhofer Institut und eine Führung durch den
SWR, sowie ein Theaterbesuch am Freitag und den obligatorischen Festabend am Samstag.
Wer gerne einen Workshop oder Vortrag beitragen möchte, kann sich gerne an Andree
([email protected]) wenden.
Anmeldungen können per Mail an Robert ([email protected]) geschickt werden. Gebt darin bitte
euren Namen und euren Studienort an und informiert uns, ob ihr eine Schlafmöglichkeit in
Stuttgart braucht. Der Beitrag für die vier Tage liegt bei 20 Euro und ist auf folgendes Konto zu
überweisen:
Robert Heyn, LBBW 60050101, Kto.Nr.: 6483085, Verwendungszweck: DGSS 2006
(Wenn jemand mit dem Preis Probleme hat, kann er sich gerne an Robert wenden; wir finden
dann eine Lösung.)
Anmeldeschluss ist der 21. April 2006. Angemeldet ist, wer seinen Beitrag überwiesen hat.
Die Anreise ist ab Donnerstag Nachmittag gegen 15:00 Uhr möglich. Freitag und Samstag wird
es Workshops und Vorträge geben. Und ab Sonntag Mittag geht’s dann wieder heim...
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste in Stuttgart!
Viel Spaß wünscht das Orga-Team
(Andree, Anja, Anne, Clemens, Kolja, Robert, Sarah, Sebastian, Urs, Wiebke)!
Der Vorstand der Studierendenvereinigung
1. Studierenden-Vorsitzender: Ulrich Gohlke (Göttingen), Hauptstr. 23, 37083 Göttingen, (0551)
7908580, (0160) 96744100, [email protected]
2. Studierenden-Vorsitzende: Anne Kühl (Stuttgart), Grafeneckstr. 15 A, 70188 Stuttgart, (0711)
2202062, (0171) 4890424, [email protected]
Finanzen: Julia Miersch (Regensburg), Am Ölberg 7, 93047 Regensburg, (0941) 4610952, (0179)
8595651, [email protected]
Wissenschaftskommission: Christian Fitzke (Landau), Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein,
(06341) 976091, (0172) 9144665, [email protected]
Stellvertreter: Alexander Roggenkamp (Münster/ Bochum), Jägerstr. 31, 48153 Münster, (0251)
5348266, [email protected]
Berufskommission: B. H, (Münster/ Bochum) [Eintrag auf Wunsch anonymisiert]
Stellvertreterin: Franziska Trischler (Landau), Ostbahnstr. 3 A, 76829 Landau, (06341) 929751, (0178)
4914201, [email protected]
Studentische AnsprechpartnerInnen an den Universitäten:
• Göttingen: Ulrich Gohlke, [email protected]
• Halle: Lilian Seissler, [email protected]
• Jena: Christiane Hayn, [email protected]
• Landau: Christian Fitzke, [email protected]
• Marburg: Peter-Paul (Pepe) Gross, [email protected]
• Münster/ Bochum: Alexander Roggenkamp, [email protected]
• Regensburg: Julia Miersch, [email protected]
• Stuttgart: Anne Kühl, [email protected]
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DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
1/2006
Berichte aus den Landesverbänden
bmk. Berufsvereinigung Mündliche Kommunikation
Nordrhein-Westfalen, Landesverband der DGSS in NRW
Bericht über die bmk-Tagung
am 21.1.2006 in Köln
Thema: Macht in Gesprächen
Dr. Ortwin Lämke (Leiter des Lektorats für Sprecherziehung und Vortragskunst, Universität
Münster) beleuchtete das Phänomen „Macht in Gesprächen“, indem er Pierre Bourdieus
Konzept, was „Sprechen“ bedeutet und beinhaltet, zur Diskussion stellte.
Im alltäglichen und beruflichen Miteinandersprechen liegt eine starke Hierarchisierung vor, die
ein Ungleichgewicht von Macht impliziert. Diese Macht in Gesprächen konstituieren
Gesprächspartner/innen durch den „Habitus“ - einem „System verinnerlichter Muster [...], die es
erlauben, alle typischen Gedanken, Wahrnehmungen und Handlungen einer Kultur zu
erzeugen“ (Bourdieu). Der Habitus ist nicht von der Natur gegeben, sondern wird durch Fleiß
erworben (vgl. Cicero) und ist nach Bourdieu entscheidend geprägt durch drei Formen des
„Kapitals“, mit denen die Personen ins Gespräch bzw. „auf den Markt“ gehen: ökonomisches
Kapital (Eigentum), kulturelles Kapital (Ausbildung; kulturelle Güter, z.B. Bilder) und soziales
Kapital (soziale Beziehungen, Netzwerke). Alle drei Arten des Kapitals erweisen sich als
Machtfaktoren; denn der von den Gesprächspartner/innen/n eingebrachte Habitus und die
damit verbundene Vielzahl ungleich verteilter Rechte und Möglichkeiten wirken dynamisch auf
das Gespräch ein und erzeugen innerhalb des Gesprächsverlaufs unterschiedliche
Machtverhältnisse.
Einblicke, wie symbolische Macht im Gespräch funktioniert, gibt Bourdieus Begriff des
„sprachlichen Habitus“. Die Struktur der Sprache hat Einfluss auf unseren Habitus, unsere
Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, unsere körperliche Hexis, unser Denken. Dies
wiederum bestimmt unser aktives Sprechen in all seinen Facetten. Und Sprechen verändert
rückwirkend auch wieder unsere Sprache. Habitus ist ein System veränderlicher Muster, das es
erlaubt, Muster und Handlungen einer bestimmten Kultur zu erlernen.
Wo liegen nun die Aufgaben für die Sprecherziehung?
Die Existenz von Machtverhältnissen im Gespräch muss deutlicher vermittelt werden! Mögliche
Strategien im Umgang mit Macht müssen vorgestellt und ausgeweitet werden. Wichtig ist
zudem, sich einzeln und gemeinsam (Lerner/in und Dozent/in) mit dem Habitus und seiner
Prägung durch die Formen des Kapitals auseinander zu setzen. Dadurch besteht die
Möglichkeit, Gesprächspartner/innen besser zu verstehen und mit den eigenen Reaktionen
besser umgehen zu können.
Nach einer Kleingruppenarbeit, bei der Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Macht aus
den eigenen beruflichen Bereichen erarbeitet und dargestellt wurden, bedankten sich die
Teilnehmer/innen herzlich beim Referenten für den gelungenen, lebendigen und trotz aller
theoretischen Grundlagen sehr praxisnahen Vortrag.
Ein herzlicher Dank für die sehr gute Organisation der Tagung galt auch dem Vorstand der
bmk, Dr. Annette Mönnich, Gaby Debye-Göckler und Cornelia Ertmer.
Katrin von Laguna, Köln
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
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Bericht über den bmk-Fortbildungstag
am 10. und 11.2.2006 in Bochum
Thema: Klangarbeit der „Funktionalen Methode“ (Gisela Rohmert)
Im Funktionalen Stimmtraining mit Johannes-Michael Blume (HMT Zürich/ Theaterabteilung; email: [email protected]) an der eigenen Stimme zu arbeiten ist ein besonderes Erlebnis.
Denn in jeder Übungseinheit entwickelt sich der Stimmklang so weiter, dass er reicher an
Obertönen wird. Dieses helle, schwirrende, sirrende Klanggebilde ist faszinierend, vitalisierend
und ästhetisch! Prinzipien der Klangarbeit, die mir besonders deutlich geworden sind: Klang
entstehen lassen durch das Spüren der Vibrationen mit der Zunge, dem Gaumen, den Lippen:
„Klang sinnlich wahrnehmen“ (Blume). Klang entwickeln durch das Wecken jener
Resonanzräume, die je nach Übende/n intensiver aktiviert werden konnten: Stirn, Augenhöhlen
z.B.. „Auf der Körperebene werden insbesondere die Vibrationsfähigkeit von Räumen, Muskelund Gewebeschwingung [...] thematisiert.“ (Blume) Klang hervorlocken durch eine lockere, nach
unten und oben flexible Körperhaltung. Klangräume öffnen durch den Impuls, großzügig zu
sein. „Die sensorische Beziehung des Klanges zum Nervensystem wird in der Beziehung
zwischen Kontrolle und Beiläufigkeit, Handlung und Balance aufgegriffen.“ (Blume) Und immer
wieder: die Wahrnehmungen sensibilisieren. Hörendes Spüren – spürendes Hören als
Schlüssel zum Klang.
Die Fortbildung mit Johannes-Michael Blume fand eine starke Resonanz, so dass wir zwei
Seminartage durchführen konnten. Alle Teilnehmer/innen waren begeistert: Es war eine Freude
und ein großes Abenteuer, mit ihm an und mit unseren Stimmen zu arbeiten und sie „einfach“
zum Klingen zu bringen. Außerdem bekam der Vorstand der bmk sehr positive Rückmeldungen
zur Organisation der Fortbildung. Daher freuen wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit!
Für den Vorstand der bmk: Dr. Annette Mönnich, Bochum
Ankündigung der nächsten bmk-Tagung:
Termin:
Samstag, 17.6.2006
10-17 Uhr, WWU Münster, Lektorat
für Sprecherziehung und Vortragskunst
Thema:
Voice Movement Integration
Referentin:
Heike Appel, Münster
Sprecherzieherin (DGSS)
„Voice Movement Integration“ ist eine spezielle Methode der Körper- und Stimmarbeit, die auf
einer genauen Kenntnis des Körpers und experimenteller Erfahrung beruht. Eine differenzierte
Wahrnehmung von Körper und Stimme wird in Übungen entwickelt; es wird erlebt, wie die
Stimme die Bewegung unterstützt und die Bewegung die Stimme. Die Wurzeln dieser Arbeit
gehen auf das Body Mind Centering zurück, eine ursprünglich für Tänzer entwickelte Methode
zur Erforschung des eigenen Körpers und Wiederherstellung seiner gesunden Struktur.
Im ersten Teil des Seminars wird ein Einblick in den Ansatz der „Voice Movement Integration“
gegeben und der Wert für unsere sprecherzieherische Arbeit diskutiert. Im zweiten Teil des
Seminars gibt es die Gelegenheit, in Übungen praktische Erfahrungen mit der Methode zu
machen. Dazu ist bequeme Kleidung anzuraten. Tänzerische Vorerfahrung ist nicht notwendig.
Anmeldungen beim Vorstand der bmk bis zum 12.6.2006.
42
DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
1/2006
Kontaktadressen
Dr. Annette Mönnich, Langenberger Str. 30, 44879 Bochum, 0234–412178, Fax: 02343214254 (Univ.), E-mail: [email protected]
Cornelia Ertmer, Thomas-Mann-Str. 10, 33442 Herzebrock-Clarholz. Tel: 05245-3132
E-Mail: [email protected]
Gabriele Debye-Göckler, Steppenbergallee 92, 52074 Aachen, Tel. 0241-86964,
E-mail: [email protected]
BVS. Berufsverband Sprechen
Ehemals: Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten,
Sprechkünstler und Rhetorikdozenten in Baden-Württemberg e. V.
Interdisziplinäre Mosbacher Gespräche 2006
Die von Dr. Geert Lotzmann begründeten "Inzigkofener Gespräche" wurden unter dem neuen
Namen "Interdisziplinäre Mosbacher Gespräche" bereits im Frühjahr 2004 fortgesetzt;
Veranstalter ist seitdem der Baden-Württemberger "Berufsverband Sprechen" (BVS). Die letzte
Tagung fand vom 17. bis 19. März 2006 wieder in der ver.di Bildungsstätte "Michael RottSchule" in Mosbach statt, organisiert und moderiert von den BVS-Vorstandsmitgliedern Andrea
Brunner und Roland W. Wagner.
Fast 40 BesucherInnen nahmen an Workshops zum Thema „Beratungskompetenz –
interdisziplinär“ teil.
Anke Diez (Universität Karlsruhe) eröffnete am Freitagnachmittag die Tagung mit dem
Workshop „Kollegiale Praxisberatung als Format zur Qualitätsentwicklung“. Es folgte ein
spannender Beitrag von Roland W. Wagner (Pädagogische Hochschule Heidelberg) zu „Tipps
und Übungen zum professionellen Beratungsgespräch aus der Sicht der Sprechwissenschaft
und Sprecherziehung“ mit Videosequenzen zu Beratungsgesprächen.
Am Sonnabend konnten wir Interessantes von August Bergmann (Hamburg) über „Lateralität
und Lerndisposition“ erfahren. Karin Schmurr (Universität Karlsruhe) gab uns einen Einblick in
„Verträge in der Beratung“ aus Sicht der Transaktionsanalyse. Mit viel Anschauungsmaterial
machte uns Kirstin Gerau (Worms) mit der „Körperorientierten Sprachtherapie (k-o-s-t nach S.
Codoni®)“ bekannt. Den Tag beschloss Dr. Monika Brunner (Universität Heidelberg) mit
„Beratung im Vorfeld einer Legasthenie auf der Basis von sprachanalytischer Diagnostik im
Vorschulalter“ und zeigte dabei beeindruckendes Material.
Am letzten Tagungstag brachte Georg Franke (Steinau) uns zum Thema „Der MBTI – ein
Instrument zur Persönlichkeitsanalyse“ neue Impulse. Den abschließenden Workshop
„Beratungskompetenz aus Systemischer Sicht“ leitete Ute Breithaupt (Universität Karlsruhe).
Das große Angebot an Workshops regte zu inspirierenden Fachgesprächen an, die in den
Kaffeepausen, beim Essen und am Abend in der gemütlichen Kneipe geführt wurden. Auch für
geistreiche Kleinkunst wurde gesorgt: Andrea Brunner und Christina Bartaune führten Szenen
über „Dialektale Beratung / Beratungsgespräche mit Dialektkompetenz“ auf und garnierten
diese mit Soloeinlagen zum Kurpfälzischen, Russischen und zu anderen europäischen
Sprachräumen.
Der Termin der nächsten „Interdisziplinären Mosbacher Gespräche“ wurde bereits reserviert.
Vom 7.-9. März 2008 will man sich wieder treffen.
Andrea Brunner
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
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Vorschau
Die nächste eintägige BVS-Fortbildungstagung findet am Feiertag Fronleichnam (15. Juni 2006)
voraussichtlich an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst statt.
Vorgesehen ist das Thema „Szenisches Sprechen“ mit Prof. Onno Grohmann.
Am 12.11.2006 wird in Heidelberg ein BVS-Fortbildungstag zum Themenschwerpunkt “Atem –
Bewegung – Stimme“ stattfinden: Ein Workshop zur Schulung der Eigenwahrnehmung auf
den Grundlagen der Atemtherapie nach Prof. Ilse Middendorf, Atem – Tonus – Ton nach Maria
Höller-Zangenfeind und der Alexander-Technik. Im Mittelpunkt des Workshops steht das
Erleben des körperlichen Befindens in seinem Bezug zur Atemfunktion und Stimmqualität.
Sanfte Dehn-, Druck-, Bewegungs- und Vokalübungen führen zu einem vermehrten leiblichen
Empfinden. Sammlungsfähigkeit, Tonisierung und Aufrichtekraft erschließen den Zugang zu
Stimm- und Atemräumen.
Referentin ist Ute Bartmann (Heidelberg), Atempädagogin (I. Middendorf) und Lehrerin der
Alexander-Technik
Bei den eintägigen BVS-Fortbildungstagungen wird von Mitgliedern der DGSS und ihrer
Zweigvereine keine Teilnahmegebühr erhoben.
Kontaktadressen:
Im Internet: www.bvs-bw.de
Roland W. Wagner (Vorsitzender), Goethestraße 8, 69115 Heidelberg, Tel./Fax: 06221/2 95 48;
E-Mail: [email protected]
Andrea Brunner (Schriftführerin), Landfriedstraße 8, 69117 Heidelberg, Tel.: 06221/601163;
Fax: 06221/601164; E-Mail: [email protected]
Landesverband Rheinland-Pfalz/ Saarland
der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und
Sprecherziehung (DGSS) e. V.
Unser Gründungs- und Ehrenmitglied Hellmut K. Geißner feierte kürzlich seinen 80.
Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulieren ihm auch an dieser Stelle alle Mitglieder und der
Vorstand ganz herzlich!
Unsere letzte Mitgliederversammlung fand am 5. November 2005 statt. Zu diesem Termin
wurde auch der neue Vorstand gewählt:
1. Vorsitz: Kirstin Gerau / Untere Langgasse 8, 67346 Speyer
Tel.: (062 32) 624041, [email protected]
2. Vorsitz: Bertram Thiel / Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel-Altstadt
Tel.: 06841/982367, [email protected]
Kassenwartin: Annegret Rothe-Winnen / Löschweilerweg 18, 76829 Landau
Tel.: 06341/62464, [email protected]
Schriftführerin: Christiane Brinkmann / Stadtschreibergasse 1, 76829 Landau
Tel.: 06341/141190, [email protected]
Der neue Vorstand ist mit dem bisherigen identisch. Wir danken unseren Mitgliedern für das
entgegengebrachte Vertrauen. Zudem wurde Harald Kern als Verbandsvertreter für die
Berufskommission gewählt.
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DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
1/2006
Am selben Tag fand auch die Fortbildungsveranstaltung von Christiane Brinkmann zum
Thema „Neue Arbeitsfelder der Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung: Qualitätsmanagement
in der Behindertenhilfe“ statt. Wer nähere Informationen zu diesem Thema wünscht, kann
sich unter der oben genannten E-Mail-Adresse gern an sie wenden.
Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken hat im November 2005
einen Arbeitskreis für die (Curriculum-)Beratung von Schulen im Bereich Mündliche Kommunikation gegründet. Anlass waren die neuen Kerncurricula, welche für die allgemein
bildenden Schulen im Bereich der Klassenstufe 9 und 10 bald in Kraft treten werden (Schuljahr
2006/07). Diese werden sich eng an die Lernstandard-Vorgaben der Kultusministerkonferenz
(KMK) anlehnen. In diesem Arbeitskreis wirken auch drei Mitglieder unseres Landesverbandes
mit: Roland Forster, Norbert Gutenberg, Bertram Thiel. Wer nähere Auskünfte wünscht,
kann über die jeweiligen E-Mail-Adressen – diese sind auf der nachstehenden Homepage
angegeben – mit den Betreffenden Kontakt aufnehmen.
Christiane Brinkmann
Homepage:
www.kommunikation-suedwest.de
E-Mail:
[email protected]
BSK (Berufsverband Sprechen und Kommunikation)
e. V. – Niedersachsen, Hessen, Hamburg und Bremen
Am Wochenende Fr, 22./ Sa, 23.09.2006 findet unsere Mitgliederversammlung mit
Neuwahlen des Vorstands statt. Diesen Anlass verbinden wir mit einer Fortbildung
zum Thema „Methoden/ Didaktik in Seminaren“. Die genaue Ausschreibung/
Einladung werden wir über die Mailinglist bekannt geben.
Außerdem laden wir ein zur
Fortbildung: "Rhetorische Argumentation"
Fr, 23. Juni 2006, 14 – 20 Uhr und Sa, 24. Juni 2006, 9 – 18 Uhr
In der Bühlstraße 18 in Göttingen
Leitung: Tim Wagner, Humboldt-Universität, Berlin
Tim Wagner ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der HumboldtUniversität zu Berlin und arbeitet als Trainer und Berater u.a. für den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“, in der juristischen Ausbildung, für Unternehmen und
gemeinnützige Organisationen. Von 1998 bis 2001 unterrichtete er in Tübingen am
Seminar für Allgemeine Rhetorik und am Philosophischen Seminar, seit 2001 an der
Humboldt-Universität. Schwerpunkte: Argumentationstheorie, formale und angewandte
Logik, Sprachphilosophie. 2004 ist bei Reclam seine kommentierte Ausgabe der
Aristotelischen Schrift Topik erschienen.
Beschreibung:
Wie kann man durch begründende Rede überzeugen, d.h. beim Hörer oder Publikum
eine freiwillige Einstellungsveränderung bewirken? Das ist bis heute die zentrale Frage
rhetorischer Argumentation. Ihren Anfang nimmt diese Frage bei Aristoteles, dessen
Schrift Topik den Grundlagentext auch zeitgenössischer Argumentationstheorie bildet
und der in seiner Rhetorik deutlich macht, dass das eigentliche Ziel der Rhetorik nicht
sei, den Zuhörern zu schmeicheln oder sie von der Sache abzulenken, sondern das an
einer Sache Überzeugende aufzudecken.
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
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Das aristotelische Modell der Argumentation bildet den Ausgangspunkt dieses
Seminars. An diesem Modell lässt sich erstens zeigen, was die Gegenstände rhetorischer Argumentation sind. Zweitens wird an diesem Modell deutlich, aus welchen
Quellen bzw. Fundorten die rhetorische Argumentation schöpft. Drittens lassen sich die
drei zentralen Mittel der Überzeugung aufeinander abbilden: logos, pathos, êthos. Und
viertens lässt sich hier das ethische Dilemma rhetorischer Argumentation diskutieren:
einerseits ist Kern rhetorischer Überzeugung die sachlich-begründende Argumentation,
andererseits genügt diese Argumentation oftmals nicht, um faktisch zu überzeugen.
Im zweiten Teil des Seminars wird das Aristotelische Modell ergänzt durch andere,
antike und zeitgenössische Modelle der Argumentation, die einen wesentlichen Einfluss
auf die rhetorische Argumentationstheorie hatten. Diskutiert werden Reichweite und
Grenzen der klassischen Argumentationstheorie, die anhand der Quellentexte und
durch praktische Übungen erarbeitet wird.
Konditionen:
max. 12 TN, 90 € für Mitglieder des BSK/ 130 € für Nichtmitglieder.
Anmeldung (per Überweisung) ab sofort bis 23.Mai 2006 an:
BSK e.V., SPK Göttingen, BLZ 260 500 01, Ktnr. 43207182, Stichwort: Argumentation
Service E-Mail-Adresse
Mitglieder des BSK können über den Verein kostenfrei folgende Mail-Adresse erhalten:
[email protected]
Anfragen an den Webmaster Oliver Leibrecht.
Kontaktadressen:
http://www.sprechen-kommunikation.de
Info-Stelle + Webmaster: Oliver Leibrecht, Bahnhofstr. 18, 35037 Marburg,
Tel.: (06421) 988 999, Fax: (01212) 525 835 765, [email protected]
Adressverwaltung: Anna Jöster, Ritterplan 4, 37073 Göttingen, Tel.: (0551) 49569494,
Fax: (0551) 49569495, [email protected]
Fortbildungen: Heidi Schmitt, Stegemühlenweg 40, 37083 Göttingen, Tel.: (0551)
76419, Fax: (0551) 370 69 92, [email protected]
Finanzen: Gudrun Stockmann, Calsowstr. 22, 37085 Göttingen, Tel.: (0551) 5311901,
[email protected]
BVS. Berufsvereinigung der Sprechpädagogen,
Sprechtherapeuten, Sprechkünstler und
Rhetorikdozenten in Bayern
Diesmal liegen uns keine aktuellen Mitteilungen vor.
Kontaktadresse:
Dr. Dieter-W. Allhoff (1. Vorsitzender), Am Bauernberg 11, 93128 Ramspau; Tel.
09402/63 10; Fax: 09402/63 70.
46
DGSS-Mitteilungen – Landesverbände
1/2006
„Berufsvereinigung der Sprechwissenschaftler-,
Sprecherzieher und RhetoriklehrerInnen in BerlinBrandenburg (BVSR Berlin-Brandenburg) e. V.“
Diesmal liegen uns keine aktuellen Mitteilungen vor.
Petra Lindemann
Kontaktadresse:
Geschäftsstelle der BVSR, Eberhard Wittig (Vorsitzender)
Mittelstraße 27, 13129 Berlin Tel. 030/474 32 42
Mitteldeutscher Verband für
Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e. V.
Ein Semester Verbandsarbeit liegt mit interessanten Veranstaltungen hinter uns. So
konnte ein Workshop von Björn Fiedler aus der Reihe „(Ex)-Studierende für
Studierende“ mit dem Thema „ Und davon kannst du leben: Als selbstständiger
Rhetoriktrainer zum Erfolg“ unterstützt werden. Auch im Sommersemester werden zwei
Absolventen Dipl.-Sprechwiss. Josefine Hendrik mit dem Thema „Debattieren an
deutschen Hochschulen“ und Dipl.-Sprechwiss. Ralf Schünemann zum Thema
„Kommunikative Kompetenz im Alter“ diese Reihe mit bestreiten. Besonders freuen
können wir uns über eine aktuelle Ausgabe der Halleschen Schriften zur
Sprechwissenschaft und Phonetik, Band 18 mit dem Titel „Probleme und Perspektiven
sprechwissenschaftlicher Arbeit“.
Ein besonderer Höhepunkt für das Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik und
den MDVS wird die im Juni (09.06. – 10.06.06) stattfindende 19. Sprechwissenschaftliche Fachtagung sein, welche
„100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle“
gebührend umrahmen wird. Alle wichtigen und aktuellen Informationen zur Tagung,
sowie die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter:
http://www.sprechwiss.uni-halle.de/tagung2006
Anfragen bitte an:
PD Dr. Ines Bose; Tel. 0345/5524461; E-mail [email protected]
Aktuelle Veranstaltungsinformationen des Verbandes und genaue Termine entnehmen
Sie bitte auch unserer Verbandshomepage unter: www.sprewi.de
Romy Baumgarten (Schriftführerin)
Kontaktadresse des MDVS:
http://www.sprewi.de
PD Dr. Baldur Neuber, Feldrain 47, 06130 Halle (Saale),
Tel. (dienstl.): 0345-552 4467/ -4461, [email protected]
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
47
Sprech-Kontakte
Lehre und Forschung „Mündlichkeit“
am Germanistik Lehrstuhl IV: Theorie und Praxis
der mündlichen und schriftlichen Kommunikation
in Kooperation
mit der Universität Duisburg-Essen
und der
Düsseldorf
verbale Kommunikation in Wirtschaft, Wissenschaft, Weiterbildung, Verwaltung
•
•
•
•
•
Zukunftsthemen einer weit verstandenen Sprechwissenschaft und –didaktik
Gleichzeitig Angebot der DGSS-Prüfstelle Düsseldorf
Moderation: Dr. Marita Pabst-Weinschenk, Leiterin des Lehr- und Forschungs-Bereichs Mündlichkeit
an der Heinrich-Heine Universität, Prüfstellenleiterin, und Prof. Dr. Elmar Bartsch, Sprechwissenschaft Universität Duisburg-Essen
Jede Veranstaltung ist in sich abgeschlossen, kann ohne Anmeldung besucht werden.
Darüber hinaus kann ein Weiterbildungszertifikat für Berufstätige in Personalmanagement, Erwachsenenbildung, Kommunikationstraining ausgestellt werden. Voraussetzung: Aktive Teilnahme an 8
Abenden des Jahresthemas
Ort:
Düsseldorf, Weiterbildungszentrum am Hauptbahnhof,
Bertha v. Suttner-Platz 1, 40227 Düsseldorf, Saal 2 (nicht in der H.-Heine-Universität!)
Thema ab Sommersemester 2006 und Wintersemester 06/07:
Zukunftskompetenz „junge Macher + alte Weise“?
Die Diskussion um die Generation 50+ ist im vollen Gang. Wirtschaftlich wird es zu teuer, weiterhin den
Ruhestand vorzuziehen. An die persönliche Frustration, dass das eigene Können nicht mehr gefragt ist,
wird dann gelegentlich auch gedacht. Nur selten haben Personaler und TrainerInnen schon Konzepte,
wie Zusammenarbeit zwischen Generationen fruchtbar organisiert werden kann. Kommunikation spielt
hier eine entscheidende Rolle. Sprech-Kontakte wollen dieses Terrain sondieren und aufbereiten.
Do, 27.04.2006,
18.30 Uhr
Do, 18.05.2006,
18.30 Uhr
Do, 08.06.2006,
18.30 Uhr
Do, 06.07.2006,
17.30 Uhr!
Wie wird der demographische Wandel die Weiterbildung verändern?
Referent: Theodor Verhoeven, Ministerium f. Wirtschaft u. Arbeit NRW
„Profiling“ als Stärken-/Schwächen-Analyse zwischen Generationen
Referent: Dipl.-Psych. Stefan Pitz, Profilingportal Duisburg
Innovationen mit Lebensälteren u. für sie entwickeln
Referent: Dr. Elmar Witten, TüV-Akademie Rheinland
Betrieblicher Transfer von Berufserfahrungen zwischen Generationen
Referentin: Frau Angelika Puhlmann, Bundesinstitut Berufsbildung Bonn
Sprech-Kontakte im Wintersemester 2006/2007, jeweils Donnerstag 18.30 Uhr.
Änderung bei den Themen und den ReferentInnen sind noch möglich.
19. Oktober 06
– Wiederbelebung ausgebrannter Mitarbeiter, Prof. Glazinski
16. November 06 – E-Learning und Sprech-Kommunikation, Pabst-Weinschenk
14. Dezember 06 – Gewerkschaftliche Modelle zur Kooperation von Jung und Alt
11. Januar 07
– „Tu doch nicht so alt, tu doch nicht so jung“ W. Grimm
08. Februar 07
– „Neue Arbeit – neue Kultur“, Frithjof Bergmann
Das Sommer-Programm: ab 1. April 06 unter www.sprechkontakte.de.vu
Oder bitte ausdrücklich anfordern als eines der folgenden Formate:
1. schriftlich: Prof. Dr. E. Bartsch, Fängerweg 4, 45481 Mülheim an der Ruhr
2. per E-Mail: [email protected]
48
DGSS-Mitteilungen – Termine
1/2006
Seminare zum Offenen Dialog
Dialog als Disziplin gemeinsamen Denkens
Viele Gespräche im privaten, beruflichen und politischen Alltag gleichen eher einem
Schlagabtausch festgefahrener Positionen als einem lebendigen Austausch, der zu neuen
Einsichten führt. Hier setzt der „Offene Dialog“ an, wie ihn der Quantenphysiker David
Bohm vorschlägt: als Kunst gemeinsamen Denkens, die durch Verlangsamung,
Achtsamkeit und Reflexion unbewusste Denk- und Sprechmuster zu Tage fördert, welche
einer tiefer gehenden Verständigung für gewöhnlich im Wege stehen.
Dialogfähigkeit wird dabei nicht als Ergebnis von Kommunikationstechniken, sondern als
Haltung im Gespräch verstanden, die immer weiter entwickelt werden kann – für die
persönliche wie für die professionelle Gesprächspraxis.
Schwerpunkte:
• Offener Dialog als Kontrapunkt zu Diskussion und Debatte?
Interdisziplinäre Impulse aus Philosophie, Physik und Politikwissenschaft für eine
Gesprächskultur der Zukunft
• Mentale Modelle
Zur Relevanz unbewusster Annahmen für Gesprächsverhalten und Gesprächsprozesse
• Dialogkompetenzen erkunden und entwickeln
Generatives Zuhören, Offenes Sprechen, Suspendieren, Produktives Plädieren u. a.
• Praxistransfer Offener Dialog in Schule, Hochschule, Verwaltung, Wirtschaft
Termine:
• “Achtsamkeit im Dialog“
06.-08.10.2006
Akademie Franz-Hitze-Haus, Münster
www.franz-hitze-haus.de, Tel. Maria Conlan: 0251 / 981 8440
• Denken mit allen Sinnen – Sinn erkunden im Dialog
29.10.-02.11.2006 Lindau
Fünftägiger Workshops (je 15-19h) im Rahmen der Arbeitstagung der
Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie (IGT)
Information und Anmeldung: [email protected]
• Die Kunst des Dialogs.
Achtsam kommunizieren – auch bei Ärger, Dilemma, Konflikt
17.-19.11. 2006
Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte (bei Osnabrück)
Vertiefungsseminar zum Offenem Dialog
www.haus-ohrbeck.de, Tel. 05401 / 336-0
Herzliche Einladung an alle Kolleginnen und Kollegen sowie an interessierte Studierende,
die den Offenen Dialog zur Erweiterung ihrer professionellen Gesprächskompetenzen
kennen lernen möchten!
Christine Findeis-Dorn
M.A., Sprecherzieherin DGSS, Dialog-Facilitator
www.Findeis-Dorn.de www.dialogprojekt.de
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
49
09.-10.06.2006
100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle
19. Sprechwissenschaftlichen Fachtagung
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik
Vor hundert Jahren, im Sommersemester 1906, hielt Ewald Geißler als Leiter des neu
eingerichteten außerplanmäßigen Lektorats für Vortragskunst seine ersten Lehrveranstaltungen: Übungen in Stimmbildung und Vortragskunst, für künftige Redner und Lehrer
des Deutschen, und Übungen in Deutscher Rede, für Hörer aller Fakultäten. Das war der
Beginn der Sprechkunde und späteren Sprechwissenschaft an der Universität Halle.
Dieses Jubiläum wollen wir mit der "19. Sprechwissenschaftlichen Fachtagung: 100 Jahre
Fachgeschichte an der Universität Halle" würdigen. Die Tagung wird am 9. und 10. Juni
2006 stattfinden und soll dazu dienen, den geschichtlichen Werdegang und den
gegenwärtigen Stand der Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung kritisch zu reflektieren
sowie zukünftige Entwicklungen sprechwissenschaftlich-sprecherzieherischer Forschung
und Lehre zu konzipieren.
Die Tagung findet im Jahr des Stadtjubiläums zum 1200jährigen Bestehen von Halle und
während der jährlichen Händelfestspiele statt. Es gibt also neben der Fachtagung vielerlei
kulturelle Veranstaltungen, die eine Reise nach Halle lohnen. Nähere Informationen (auch
zu Übernachtungsmöglichkeiten) unter:
[email protected]
Nähere Informationen zur Tagung unter:
http://www.sprechwiss.uni-halle.de/tagung2006
Prof. Dr. phil. habil. U. Hirschfeld, Prof. Dr. phil. habil. L. C. Anders, PD Dr. phil. I. Bose
Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
06114 Halle (Saale), Advokatenweg 37
Tel.: 0345-5524461, Fax: 0345-5527053, E-Mail: [email protected]
23. – 27. Juli 2006, Fraueninsel/ Chiemsee
Linklater-Workshop: „Einführung in die Arbeit am Text“
Dieser Workshop baut auf der Einführung zur Linklater-Methode auf. Daher ist es
notwendig, einen Einführungsworkshop bei einer autorisierten Trainerperson absolviert zu
haben.
Fokus ist die gesamtkörperliche Erfahrung von Lauten: Vokale und Konsonanten werden
mit ihrer spezifischen Energie und Aussagekraft untersucht. Die sinnlich/ leibliche
Bedeutung von Worten soll einen lebendigen Gebrauch von Sprache ermöglichen. Der
Zugang zum Text wird körperlich, emotional, instinktiv gesucht.
Anmeldeschluss: 1. Juni (noch wenige Plätze frei)
Kosten: 400.- zzgl. der Aufenthaltskosten
Dozentin: Heidi Puffer, Linklatertrainerin.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stimmeundsprechen.de
e-mail: [email protected]
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DGSS-Mitteilungen – Termine
1/2006
18. – 22. August, Fraueninsel/Chiemsee
Workshop: „Befreien der natürlichen Stimme“
Dieser Einführungsworkshop vermittelt das Trainingsprogramm von Prof. Kristin
Linklater, das sie in ihrem Lehrbuch: „Freeing the natural voice“ beschrieben hat. In klar
strukturierten Schritten zielt die Übungsfolge mit den zwei großen inhaltlichen
Komplexen Befreiungs- und Erweiterungsprozess zunächst auf das Wiederentdecken
der angeborenen Stimme.
Folgend soll durch die Wahrnehmung und erweiterte Ausnutzung von Resonanzräumen
die Ausdruckskraft der Stimme entwickelt und differenziert werden.
Anmeldeschluss: 1. Juli
Kosten: 400.- zzgl. der Aufenthaltskosten
Dozentin: Heidi Puffer, Linklatertrainerin.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stimmeundsprechen.de
e-mail: [email protected]
17.-20.09.2006
Symposion Deutschdidaktik an der PH Weingarten:
Kompetenzen im Deutschunterricht
Anmeldung unter: http://mediendidaktik.ph-weingarten.de/sdd/
Besonders interessant sind die Sektionen 1 („Sprechen und Hören“) und 2 („Sprechen,
Zuhören, Spielen“), die mit einem gemeinsamen Block starten und auch gemeinsam
ihre Ergebnisse zusammenfassen wollen.
Gemeinsamer Start mit den Vorträgen ab 17:00 Uhr:
•
Ulla Kleinberger-Günther (Zürich): Gesprächskompetenzen im Deutschunterricht
•
Marita Pabst-Weinschenk (Düsseldorf): Sprechen und Zuhören: Zur Konkretion
der KMK-Bildungsstandards
Weitere Vorträge in Sektion 1: Sprechen und Hören (Leitung: Rüdiger Vogt/ Birgit
Eriksson)
•
Gerhard Stamm, (Zürich): Einschätzungsraster „Hören und Sprechen“ für die
Grundstufe/ Basisstufe. Vorstellung eines Instruments zur Erfassung von
mündlichen Kompetenzen
•
Margarete Lamparter-Posselt (Ludwigsburg): Zweitspracherwerb Deutsch im
Kindergarten. Eine qualitative Studie zur Kommunikation unter Vorschulkindern
auf der Basis von Spontansprachproben
•
Bernt Ahrenholz (Berlin): Mündliches Erzählen in der Zweitsprache Deutsch
•
Monika Dannerer (Salzburg): „eines tages kochte herr fritz ah ah alte reis“ – Zur
Entwicklung mündlicher Erzählkompetenzen bei SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
51
•
Margarete Imhof (Frankfurt): Zuhörkompetenzen aus psychologischer Sicht
•
Carmen Spiegel (Weinheim): Was heißt Zuhören?
•
Annette Mönnich (Bochum): Die Dynamik expliziter und impliziter Bewertungen
in Kommunikationslernprozessen
•
Michael Krelle (Hamburg): Studien zum ‚Wissensbasierten Argumentieren’.
Argumentationstheoretische
und
deutschdidaktische
Konsequenzen
kognitionswissenschaftlicher Modelle
•
Mathias Wanjek (Freiburg): Zur Sprache von Lehrpersonen – professionelle
Kompetenz
Was
denken
Lehrpersonen
und
SchülerInnen
über
LehrerInnensprache?
Weitere Vorträge in Sektion 2: Sprechen, zuhören, spielen (Leitung: Jürgen
Belgrad/ Marita Pabst-Weinschenk)
•
Reinhold Schmid: Szenisches Interpretieren: literaturdidaktische Überlegungen
und unterrichtspraktische Zugänge - zentrale Kompetenzen im Deutschunterricht
•
Michael Gans (Weingarten): Poetry Slam: zwischen Produktion, Präsentation
und Rezeption literarischer Texte - ein Modell des Kompetenzerwerbs
•
Markus Schrader (Bremen): Kreative szenische Anlässe als Chance zur
Kompetenzförderung
•
Marion Bönnighausen (Essen): Theaterspielen mit Kindern in der Grundschule:
Eine Möglichkeit zur Erwerbung von
•
Sachkompetenz, Handlungskompetenz und ästhetischer Kompetenz
•
Andrea Kresimon (Bochum/Münster): Seminar für angehende Vorlesepaten
•
Gabriele Czerny (Ludwigsburg): Vorlesen und Präsentieren: ästhetisches Projekt
zur Buchpräsentation an Grund- und
•
Hauptschulen- ein Beitrag zum Erwerb von Lesekompetenz
•
Kerstin Hillegeist
Deutschunterricht
•
Jürgen Mack (Friedrichhafen): Helfen Standards wirklich? - Eine Kritik eines
Kommissionsmitgliedes aus der Lehrerbildung und aus der Praxis
(Weingarten):
Zur
Didaktik
der
Sprechgestaltung
Das ausführliche Programm und Rundbrief findet sich im Internet.
[email protected]
http://www.symposion-deutschdidaktik.de
im
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DGSS-Mitteilungen – Termine
1/2006
21.-23.09.2006
GAL-Jahrestagung an der Uni Münster:
„Globalisierung“
Im Rahmen dieser Tagung wird auch wieder die Sektion Phonetik und Sprechwissenschaft
tagen. Ihr Gegenstandsbereich sind die gesprochene Sprache und die mündliche
Kommunikation in allen Erscheinungsformen. Die Schwerpunkte der Sektionsarbeit gliedern
sich entsprechend der Fachstruktur wie folgt:
•
Phonetik in der gesamten Breite (Allgemeine und Vergleichende Phonetik, Artikulatorische und Akustische Phonetik, Korrektive und Pathophonetik, Psychophonetik und
Phonetik der Ausdrucksfunktion),
•
Rhetorische Kommunikation unter synchronen wie diachronen Gesichtspunkten,
•
Sprechkünstlerische Kommunikation (Ästhetische Kommunikation) und Sprechbildung/
Sprecherziehung,
•
Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen mit Bezug zu sprechwissenschaftlichen Fragestellungen.
In allen sprechwissenschaftlichen Anwendungsfeldern geht es um den Aufbau, die
Professionalisierung bzw. die Wiederherstellung interpersoneller sprechkommunikativer
Handlungskompetenz. Aus den oben genannten Teilgebieten sind uns vor allem Beiträge
willkommen, die sich am Rahmenthema der GAL-Tagung orientieren und den Begriff der
Globalisierung in Bezug auf die Sprechwissenschaft theoretisch und/ oder didaktisch
thematisieren.
Nähere Informationen:
http://www.gal-ev.de/jahrestagung-2006.html
Prof. Dr. Walter Sendlmeier
TU Berlin
Sekr. TEL 10 - 1
Ernst-Reuter-Platz 7
10587 Berlin
E-Mail: [email protected]
PD Dr. Ines Bose
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik
Advokatenweg 37
06114 Halle (Saale)
E-Mail: [email protected]
23.09. (10-18) + 24.09.2006 (10-17)
4. Akademie-Workshop in Berlin
Befreien der natürlichen Stimme
Exemplarischer Einblick in die Stimmarbeit
nach Prof. Kristin Linklater
Veranstaltungsort:
Weiterbildungszentrum der FU, Otto-von-Simson-Str. 13/15, 14195 Berlin
Referent ist Dipl.-Sprecherzieher und Dipl.-Sprecher Dirk Prawdzik.
In diesen zwei Tagen wird Dirk Prawdzik mit den Teilnehmenden die Ausdrucksmöglichkeiten der Sprechstimme erkunden. Deren gesamter Umfang bleibt oft ungenutzt, bietet
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
53
aber jedem von uns die Chance, Emotionen und Gedanken umfassender, direkter und
eindringlicher über die Sprache mitzuteilen.
In Linklaters Stimmarbeit geht es u. a. darum, Hindernisse, die einer Freisetzung der
natürlichen Stimme (und dem was sie transportiert) im Wege stehen zu beseitigen. So kann
die naturgegebene Kraft und Ausdrucksvielfalt der Stimme zurückerlangt/trainiert werden.
Exemplarisch und ausschnittsweise wird er in diesen Teil der Arbeit, nämlich der
umfangreichen Stimmarbeit einsteigen. Dies geschieht in Gruppen- und Einzelarbeit.
Ziel des Workshops ist dabei die Erkundung des Stimmumfangs für den Sprechausdruck.
Die komplexe und sehr körperliche Arbeit an der Sprache ist nachzulesen in dem Buch
„Freeing Shakespeares Voice“.
Zielgruppe sind alle, die an der Professionalisierung ihrer Stimme arbeiten möchten,
Trainerinnen/ Trainer und Coaches aus dem Bereich Sprechwissenschaft,
Sprecherziehung, Schauspiel und Stimmbildung. (Bitte an bequeme Kleidung und eine
Matte oder Yogamatte denken.)
Anmeldungen für den Akademie-Workshop bitte via Überweisung des Teilnahmebetrages:
€ 260 zzgl. MwSt. (€ 41,60)
K+S Kommunikation
Mittelbrandenburgische Sparkasse
Kt.-Nr. 371 9000 841| BLZ 160 500 00
Alle Infos unter www.supporting-changes.com (unter Aktuelles)
Gerne schicken wir alle Infos via e-Mail. Hierfür bitte eine kurze Nachricht an uns via phone,
fax oder e-Mail. Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung:
Kerstin Köhler und Cäcilie Skorupinski
phone: 03303 – 50 95 550 fax: 030 – 2007 83 59
[email protected]
Dirk Prawdzik ist Diplom-Sprecherzieher/Diplom-Sprecher und Autorisierter Linklater
Lehrer. Seit 1995 arbeitet er als Dozent für Stimme und Sprechen an deutschen
Kunsthochschulen. 9 Jahre wirkt er nun an der Folkwang-Hochschule Essen in
Festanstellung und bildet dort Schauspieler und Sänger aus. Im Rahmen seiner
langjährigen Ausbildung zum Linklater Lehrer geht er 2001 auf Einladung von Prof. Kristin
Linklater zu einem viermonatigen Studienaufenthalt an die Columbia University New York,
wo er u. a. intensiven Einzelunterricht erhält.
Dirk Prawdzik begleitet Produktionen des Sprech- und Musical-Theaters und gibt
regelmäßig Workshops für Schauspieler, Sänger und andere Profis im In- und Ausland –
zuletzt zusammen mit Prof. Nadia Kevan (Alexander Technik) in Jerusalem und Tel Aviv.
Sein Arbeitsschwerpunkt ist die professionelle Stimm- und Sprechausbildung von
Schauspielern und Sängern sowie die künstlerische Textarbeit.
Kontakt:
Dirk Prawdzik, Ackerstraße 29, 40233 Düsseldorf
Tel.: 0211 – 17 111 16 oder 0174 – 299 40 87
Email: [email protected]
www.folkwang-hochschule.de
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DGSS-Mitteilungen – Termine
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28.9.- 1.10.2006
6. Internationale Stuttgarter Stimmtage
„Das Phänomen Stimme - Natur und Kunst“
In Vorträgen und Referaten unterschiedlicher Fachrichtungen wird das Phänomen
Stimme in Bezug auf Natürlichkeit und Künstlichkeit reflektiert und problematisiert, in
Workshops wird praktisch an und mit Stimme gearbeitet, in künstlerischen Beiträgen
wird das Phänomen Stimme in seiner natürlichen Vielfalt präsentiert.
Das detaillierte Tagungsprogramm ist ab Winter 2005 im Internet zu finden unter:
www.gesprochenes-wort.de
04.10.-06.10.2006
7. Kolloquium Transferwissenschaften:
„Wissenstransfer und Diskurs“
in Göttingen
Veranstalter:
GEORG-AUGUSTUNIVERSITÄT
GÖTTINGEN
Seminar für Deutsche Philologie
Prof. Dr. Sigurd Wichter
MARTIN-LUTHERUNIVERSITÄT
HALLE-WITTENBERG
Germanistisches Institut
Prof. Dr. Gerd Antos
Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zum 7. Kolloquium Transferwissenschaften, das 2006
„turnusgemäß“ wieder in Göttingen stattfinden wird. Thema des Kolloquiums
„Wissenstransfer
und
Diskurs“
ist
die
Gegenüberstellung
konkreter
Wissenstransfersituationen und diskursanalytischer Konzepte aus verschiedenen
Disziplinen. Damit verbindet sich die Frage, inwieweit diese Gegenüberstellung sowohl
die Diskurs- als auch die Wissenstransfertypologie befördern und so zu einer
Präzisierung der beiden Leitbegriffe führen kann.
Denn – zum einen – muss man, wenn man „Diskursanalyse“ sagt, immer noch
detaillierter erläutern, was man darunter versteht. In der Linguistik beispielsweise reicht
die Bandbreite von der Gesprächsanalyse bis hin zur Analyse umfangreicher
Textkorpora mit mehreren hunderttausend Wörtern. Auch zwischen den Disziplinen
variiert das Verständnis. Das Grundkonzept „Diskurs“ bedeutet in den
Sozialwissenschaften etwas deutlich anderes als in den Philologien, und auch hier
kommen noch einmal die komplexitätsvermehrenden Effekte der verschiedenen
Schulen hinzu.
Die Integration der transferwissenschaftlichen Perspektive bietet da möglicherweise
einen interessanten Ansatzpunkt für eine Neubesinnung der Diskurstheorie. So ließen
sich verschiedene konkrete Transfersituationen als Projektionsfläche für jeweilige
diskursanalytische Konzepte heranziehen. Man denke beispielsweise an den
Wissenstransfer in den Bereichen der Schul- und Bildungskommunikation, der
Gesundheitskommunikation, der Umweltkommunikation, der Wirtschaftskommunikation,
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
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der Wissenschaftskommunikation – Transfersituationen, die wir ja auf den bisherigen
Kolloquien bereits analysiert haben (die ersten vier Bände sind in der Reihe
„Transferwissenschaften“ bei Lang erschienen, Band 5 und 6 sind i. Dr. bzw. i. V.).
Damit verfügen wir bereits über eine Fülle empirischen Materials aus Texten und
Gesprächen, an dem die Operationalisierbarkeit verschiedener Diskurstheorien und das
Potenzial einer Diskurstypologie geprüft werden könnte.
Umgekehrt wird – zum anderen – auch die Theorie des Wissenstransfers vom
systematischen Einbezug der Kommunikationsebene des Diskurses und vor allem der
Entwicklung einer Diskurstypologie ihren Gewinn haben. Man denke etwa, entlang der
thematischsektoralen Auffächerung, an eine Beschreibung verschiedener Wissenstransfertypen im Bildungsdiskurs, im politischen Diskurs, im ökonomischen Diskurs, im
interkulturellen religiösen Diskurs (um eine aktuelle, nicht unerhebliche Kommunikation
und Konfrontation zu nennen) etc. Oder man denke, entlang der Professionalitätsauffächerung, an verschiedene Wissenstransfertypen im Diskurs zwischen Experten
untereinander, zwischen Experten und Laien oder zwischen Laien untereinander.
Die vorstehenden Überlegungen wollen Anregungen sein und das Längs- und
Querdenken fördern. In den Kolloquiumsrahmen gehören dabei weiterhin sowohl die
rein theoretische typologische oder leitbegriffliche Reflexion als auch gediegenes
empirisches Material im theoretischen Rohzustand, mitgebracht quasi als
Klausuraufgabe fürs Kolloquium.
Wir würden uns freuen, wenn Sie an unserem Kolloquium teilnehmen und damit auch
einen Beitrag zum Arbeitsfeld leisten könnten.
Organisatorische Hinweise
Zur besseren Vorbereitung unseres Kolloquiums möchten wir Sie um die Beachtung
folgender Vorgaben bitten.
1. Die Vorträge des Kolloquiums mögen Sie bitte in einer Kurzform (Abstract) von
etwa zwei Seiten vorab einreichen, so dass ein Reader erstellt und allen per
Internet zur Verfügung gestellt werden kann.
2. Es wäre hilfreich, wenn jedem Abstract bzw. Vortrag eine Liste der jeweils
verwendeten relevanten Termini (samt Definition und Literaturangaben)
beigegeben würde.
Wenn Sie am 7. Kolloquium Transferwissenschaften teilnehmen wollen, bitten wir Sie
um Rücksendung des beigefügten Formulars
•
bis zum 15. April 2006, wenn Sie einen Vortrag halten möchten (bitte Titel und
– wenn möglich – eine kurze Erläuterung des Themas beifügen);
•
bis zum 31. August 2006, wenn Sie keinen Vortrag halten möchten.
Wenn Sie einen Vortrag halten möchten, bitten wir Sie, uns Ihr zweiseitiges Abstract bis
zum 15. August 2006 in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Sie können dann
ab Ende August unter folgender Internetadresse heruntergeladen werden:
www.transferwissenschaften.de
Ihren Vortrag bitten wir Sie auf 20 bis 25 Minuten anzulegen, so dass anschließend
noch ausreichend Zeit zur Diskussion besteht.
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DGSS-Mitteilungen – Termine
1/2006
Um hoffentlich allen Vortragenden die Reisekosten erstatten zu können, wird ein
entsprechender Antrag bei der DFG gestellt.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und hoffen auf ein spannendes und anregendes
Kolloquium!
Mit freundlichen Grüßen, auch von Gerd Antos, sind wir Ihre
Sigurd Wichter, Albert Busch, Oliver Stenschke
P.S.: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Oliver Stenschke (Tel.: (+49 551) 39-44
67, E-Mail: [email protected])
Anmeldungen unter Angabe, ob Sie einen Vortrag halten und ob Sie eine bzw. zwei
Übernachtungen benötigen, an: [email protected] oder Fax (+49 551) 39-75 46.
Donnerstag, 12. Oktober 2006:
50 Jahre Fachgebiet Sprechwissenschaft/
Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes
Am Donnerstag, den 12. Oktober 2006 feiert das Fachgebiet Sprechwissenschaft/
Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes sein 50jähriges Bestehen.
Dieser Anlass ist uns eine Feier wert, zu der wir alle Kolleginnen und Kollegen herzlich
einladen.
Der Festakt beginnt um 12 Uhr im Präsidium der Universität.
Das vorläufige Programm
ab 11:00 Uhr Empfang mit kulinarischem Angebot
um 12:00 Uhr Festakt mit Redner/inne/n aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft
ab 14:00 Uhr zusätzlich zum Ausklang in den Räumen des Fachgebiets:
Rezitationsdarbietungen mit musikalischem Rahmen
Zeit für Austausch, Fragen und Kontakte
(Wer um 14:00 Uhr aufbricht, ist pünktlich zum Beginn der
DGSS-Tagung in Otzenhausen.)
Wir freuen uns auf Sie, vor allem, wenn Sie uns vorher mitteilen, ob Sie kommen
werden. Anfahrtskizze, Gebäudeplan und Programm erhalten Sie bei Anmeldung.
Prof. Dr. Norbert Gutenberg und Team, D - 66123 Saarbrücken, Im Stadtwald,
Mail: [email protected], Tel.: 0681-302 2527
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
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Deutsche Gesellschaft für
Sprechwissenschaft und Sprecherziehung
(DGSS)
in Kooperation mit dem Institut für Rhetorik
und Methodik der Europäischen Akademie
Otzenhausen
DGSS-Praxistagung
für alle an rhetorischer Kommunikation Interessierte
Rhetorikkonzepte in
der Weiterbildung
Wege vom Konzept zur Umsetzung
12. – 15. Oktober 2006
an der Europäischen Akademie
Otzenhausen
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.dgss.de, in der Heftmitte (Anmeldeformulare) und bei:
[email protected] und [email protected]
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DGSS-Mitteilungen – Termine
1/2006
28.10.2006 in Vechta
Einladung zum Rezitationswettbewerb „Heinrich Heine“
Wie im vergangenen Jahr wird auch diesmal in Vechta ein Rezitationswettbewerb stattfinden,
und es wird ein höheres Preisgeld ausgelobt und eine Staffelung der Preise vom ersten bis
dritten Rang geben – und dazu einen Saal- oder Publikumskandidaten. Die studentischen
Bewerber für den Wettbewerb können mit einem Zuschuss zu ihren Kosten rechnen, und der
erste Preis wird mit 1.000,-- EUR dotiert sein (Sponsor: Bürgermeister von Visbek, einer
Nachbarstadt von Vechta).
Der Ablauf der Veranstaltung ist wie folgt geplant:
11Uhr
kleine Aula: Vorstellung der Bewerber vor der Jury
19 Uhr
kleine Aula: Öffentliche Veranstaltung mit Vorträgen der Bewerber
Die Jury trifft die Auswahl der Texte
Bedingungen: Die Teilnehmer sollten sich auf eine maximale Sprechzeit von 10min einstellen.
Texte von Heine stehen zur Auswahl; dabei steht es den Bewerbern frei, auch Auszüge aus
Prosatexten oder aus Dramen zu wählen. Die Texte sollten frei vorgetragen werden. Es wäre
schön, wenn die Bewerber alle zur Abendveranstaltung bleiben könnten.
Auswahlkriterien sind im Wesentlichen:
•
Ausdrucksstärke und Modulationsfähigkeit der Bewerber
•
Imaginationskraft gemäß des gewählten Textes
•
Hörbare Berücksichtigung der Textanordnung (wichtig bei lyrischen Texten)
•
Erkennbare Deutung des Textes im Sprechen
Anmeldungen nach Möglichkeit verbindlich entweder an Eberhard Ockel ([email protected]) oder Sabine Bay ([email protected]). Sinnvoll ist auch die Angabe der
gewählten Heine-Texte. Studierenden kann bei der Unterbringung und zu den Reisekosten ein
Zuschuss gewährt werden.
10. – 12.11.2006
1. Internationale Hörbuchmesse Ravensburg
hearing hör hin!
[email protected]
www.hoerbuchmesse.de
Veranstalter:
MEMA, messe & marketing
Jens Güttinger, Stauffenbergerstr. 29, 88233 Neu-Ulm
Tel.: 07 31-18 96 8-0, Fax: 07 31-18 96 8-29
Die DGSS wird dort mit einem Stand vertreten sein!
Die Messe bietet gerade auch unseren freiberuflichen Mitgliedern, die sprecherisch tätig sind,
vielfältige Kontaktmöglichkeiten! Wer möchte helfen, die DGSS dort bekannt zu machen?
Bitte wenden Sie sich an Marita Pabst-Weinschenk ([email protected], 02802-4728).
Veranstaltungsort
Ravensburg liegt verkehrsgünstig im Dreiländereck Deutschland, der Schweiz und Österreich
und ist zudem optimal über den Flughafen Friedrichshafen zu erreichen. In der ehemals freien
Reichstadt Ravensburg leben heute 50 000 Menschen. Früher schon Handelsstadt, hat sich
Ravensburg zum Wirtschaftszentrum der Region Bodensee-Oberschwaben entwickelt. Noch
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Termine
59
heute kann man die historische Atmosphäre dieser Stadt durch ihre zahlreichen Türme und
Tore erleben. Bekannt durch Ravensburger Spiele, Tekkrum-Kekse und hochkarätige Kultur,
bietet die Metropole Ravensburg alles Notwendige für eine erfolgreiche Messe. Weiterer
Pluspunkt sind die über 850 000 Menschen in der Region Oberschwaben, die, wie die
Ravensburger, über eine überdurchschnittliche Kaufkraft verfügen.
Die Ravensburger Oberschwabenhalle ist frisch renoviert. Ausgestattet mit modernster Technik
und Anlieferrampen, stellt sie mit ihren über 3.000 m2 Ausstellungsfläche und den zirka 1.500
kostenlosen Parkplätzen einen optimalen Messeveranstaltungsort dar.
Messekonzeption
Das Hörbuch gehört zu einem der stärksten Wachstumsmärkte. Bisher nur bei den
Buchmessen in Leipzig, Frankfurt und der Literaturmesse in Köln vertreten, entwickelt es sich
heute zunehmend zu einem eigenständigen Genre.
Die 1. Internationale Hörbuchmesse findet vom 10. - 12. November 2006 in Ravensburg in der
Oberschwabenhalle statt. Sie soll ein hearing aller Hörbuchbegeisterten werden. Der erste Tag
ist eine reine Fachmesse, an den beiden darauffolgenden Tagen ist sie für den Endverbraucher
geöffnet. An allen drei Messetagen dürfen Produkte veräußert werden.
Einzugsbereich der Messe ist der gesamte süddeutsche Raum mit der Schweiz und Österreich.
Die Messe präsentiert sich abwechslungsreich und vielfältig und bietet den Besuchern
zahlreiche Möglichkeiten, sich selbst aktiv an der Messe zu beteiligen. Produktionen, LiveAuftritte und Workshops, sowie Autogrammstunden prominenter Menschen der Hörbuchszene,
runden das attraktive Messeprogramm ab.
Geplant ist, dass Rundfunksender im Vorfeld und während der Messe gemeinsam eine
einwöchige Hörbuchwoche veranstalten.
Zielgruppe Aussteller:
Hörbuchverlage, Kinderhörspielverlage, Rundfunksender mit Eigenproduktionen,
Tageszeitungen mit Hörzeitungen für Blinde, Hörbuchringe, Producer von Podcastings,
Hersteller und Vertreiber von Studio- und Aufnahmetechnik, Audio-Software-Hersteller, CarHifi- Hersteller / Vertreiber, Internetshops, CD-Hersteller und Vertreiber, Hörspielsprecher und
Musiker, Zeitschriftenverlage, Sprachlernverlage, Hoch- und Rhetorikschulen,
Castingagenturen.
Zielgruppe Besucher:
Endverbraucher von null bis 99 Jahren - Erwachsene, Kinder, Familien, Pendler, Intellektuelle,
Sehbehinderte, Lesefaule, Sprachbegeisterte, Fremdsprachenbegeisterte, Hochschulabsolventen, Lehrer/ Schulen, Erzieher/ Kindergärten, Buchläden, Büchereien, Zwischenhändler,
CD-Shops, Radiosender, Hörbuchringe, Behindertenverbände, Hörbuchproduzenten.
Werbung:
Ein Vorteil der Messe ist es sicherlich, dass Radiosender, Zeitschriften und Zeitungen aus
eigenem Interesse die Messe vielseitig präsentieren werden, da viele selbst Hörbuchhersteller
sind.
Als zentraler Werbeträger ist eine Mini-CD angedacht. Der Messekatalog soll in eine Hörbuchzeitschrift integriert werden. Werbung wird großflächig und breit gestreut in allen Medien
geschaltet.
Wollen Sie helfen, die DGSS dort bekannt zu machen?
Bitte wenden Sie sich an Marita Pabst-Weinschenk ([email protected], 02802-4728).
60
DGSS-Mitteilungen – Termine
1/2006
zum 11. Jahr in Hamburg-Winterhude ...
... WIE IM HIMMEL !
Regelmäßige Seminar-Angebote/ Train the Trainer
(01) „Ich bin Stimme“ – Stimme, Stimm-Begegnung, Stimm-Persönlichkeit
samstags 13.5., 26.8., 18.11. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl.
MwSt.
(02) „Der stimmige Ton in der Kommunikation“ – Der Konflikt-Dialog als stimmiges
Konfliktmanagement
samstags 17.6., 16.9., 2.12. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl.
MwSt.
(06) „Schweigen Sie noch oder stimmen Sie schon?“ – Ausdruck und Stimme,
Performance, Präsentation und Rhetorik
samstags, 22.4. 1.7., 7.10. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl. MwSt.
Die Seminare leitet Jochen Waibel, Dipl.-Psych./ Arbeits- und Stimmpsychologe,
Systemischer Gestalttherapeut, Personal und Vocal Coach, Sprecherzieher und StimmPerformer.
— Weitere Informationen finden Sie unter www.stimmhaus.de —
Personal und Vocal Coaching und Supervision
Des weiteren bieten wir Personal und Vocal Coaching an sowie Supervision. Beide
Angebote im Besonderen auch für Kollegen der DGSS. Bitte sprechen Sie uns an, auch
nach den Möglichkeiten eines individuellen Zeitblocks bei weiter Anreise.
Stimmhaus-Test zu Stimme und Persönlichkeit
Als Service – jetzt im Frühjahr 2006 neu als Internetversion – einen Test zur StimmPersönlichkeit mit Ihrem individuellen Profil, den jeder Besucher im Internet selbst
durchführen kann.
Literatur
Waibel, Jochen: „ICH STIMME: Das Stimmhaus-Konzept für die Balance von Stimme
und Persönlichkeit“ EHP-Praxis 2000. € 19;
„(...)Erhellend und einladend.“
NEU, erscheint demnächst:
Waibel, Jochen: „Die Macht der Stimme — Stimm-Begegnung und stimmige
Selbstbehauptung“. In: Frank-M. Staemmler / Rolf Merten (Hg.): Aggression,
Selbstbehauptung, Zivilcourage. Interdisziplinäre Aspekte. EHP 2006. € 25,Neue Räume: Himmelstr. 42
22299 Hamburg
Tel. 040/28 05 62 22
Email [email protected]
Web www.stimmhaus.de
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Rezension
61
Klaus Pawlowski: Konstruktiv Gespräche führen.
Reinhardt-Verlag, München 2005, 4. aktualis. Aufl., 347 S.
Klaus Pawlowski hat sein Buch „Konstruktiv Gespräche führen“ in der 4. aktualisierten Auflage
einem neuen Verlag überantwortet. Erschienen die ersten drei Auflagen in der rororo-Sachbuchreihe
„Fit für den Job“, wurde die vierte Auflage in das Programm des Reinhardt-Verlages aufgenommen,
der mit diesem Band sein kommunikatives Profil nachdrücklich bestätigt.
Wie auch immer der Wechsel begründet sein mag, er hat dem Buch gut getan: Das Layout ist
deutlich übersichtlicher geworden, typographisch ansprechend gestaltet und die Lesbarkeit hat sich
durch die lockerere Seitengestaltung wesentlich verbessert.
Möglich geworden ist diese Veränderung einerseits durch klare Markierungen, Hervorhebungen und
Piktogramme am Rand, aber auch durch ein geringfügig vergrößertes Seitenformat, das eine
Entzerrung der sehr kompakten Seitenfülle bei rororo gestattet.
Auf den ersten Blick scheinen 3. und 4. Auflage identisch, orientiert man sich an der Gliederung,
auch die Seitenzahl differiert kaum (nur um 5 Seiten).
Da auch der Zeichner der gleiche geblieben ist, liegt die Vermutung von Identität nahe, hätte im Titel
nicht „aktualisierte Auflage“ gestanden.
Beim genaueren Lesen fallen Straffungen in Formulierungen und vor allen Dingen Aktualisierungen
und Ergänzungen um spezifische körpersprachliche Aspekte konstruktiver Gespräche und ihrer
Turn-taking-Prinzipien ebenso auf wie genderspezifische Hinweise.
Der Co-Autor früherer Auflagen, Hans Riebensahm, ist auf dem Weg zur Neuauflage „verloren
gegangen“, seine Handschrift und inhaltliche Autorenschaft blieben jedoch erfreulicherweise mit
konkreten Belegen erhalten.
Wer einmal in dem Buch geblättert hat, wird es als klugen Ratgeber für viele konstruktive
Gesprächssituationen nutzen:
Dem „Laien“ vermittelt es theoretische Grundlagen in gut verständlicher Form anwendungsorientiert,
strukturiert und intentional, im guten Sinne populär-wissenschaftlich, im doppelten Sinne der
Wortbedeutung. Die das Buch durchziehenden „Merksätze“, grau unterlegt und mit einer Glühbirne
am Rand markiert, fassen zentrale Gedanken der Unterkapitel gewissermaßen als Paraphrase auf
den eigenen Text zusammen und ermöglichen auf diese Weise gleichzeitig eine
Selbstwahrnehmungs-Verstehens-Kontrolle. Die vielfältigen konkreten Gesprächsaufgaben, welche
die einzelnen Mitglieder des „Hartmann-Clans“ (dem die Sympathien der Rezensentin nicht
unbedingt gehören) zu lösen haben, vertiefen und konkretisieren die Darstellungsteile.
Dem „Halbfachmann“ bietet das Buch Vertiefungen einzelner Aspekte, fokussiertes rhetorisches
Wissen auf das Führen konkreter Gespräche hin, bietet Anregungen für Umsetzungsmöglichkeiten
von Gesprächsaufgaben.
Dem „Fachmann“ kann das Buch Vorbild für verständliches Schreiben sein, für die Möglichkeit,
komplizierte Prozesse und komplexe theoretische Ansätze allgemein verständlich zu formulieren.
Das Buch, welches in Grundlagen, Vertiefungen und Erprobungen gegliedert ist, gehört auf den
Schreibtisch all derer, denen gelungene Kommunikation im Alltag wichtig ist. Es darf aber auch nicht
auf den Schreibtischen von Personen fehlen, die Wissen um gelungene Gesprächsführung lehrend
weitergeben.
Aber auch auf den Schreibtischen von Fachkolleginnen und Fachkollegen sollte das Buch nicht
fehlen, um sich Anregungen für das eigene Arbeiten und Schreiben von Klaus Pawlowski geben zu
lassen.
Das Buch ist nicht simpel und verbreitet keine alltäglichen Rezepte und unterscheidet sich dadurch
wohltuend von einer Vielzahl sogenannter populärwissenschaftlicher Literatur, obwohl es sich auch
an einen Leserkreis ohne spezifisches Vorwissen wendet.
Ich wünsche dieser Auflage wie ihren Vorgängern einen großen Leserkreis und große
Aufmerksamkeit, denn es zeigt, wie Gesprächsführung werteorientiert möglich ist und zum Ziel
führen kann.
Christa M. Heilmann
62
DGSS-Mitteilungen – Bibliographie
1/2006
Bibliographie
ANDERS, Lutz Chr.; Anders, Yvonne: Beurteilung suprasegmentaler Parameter durch
„Experten" und „Laien". In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 37-43
BARTHEL, Henner: Russische Dichter sprechen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.):
Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 183-190
BERTHOLD, Siegwart: Hörverstehen entwickeln im Fach Deutsch. In: Praxis Schule 510, 15. Jg., H.4, (2004), S. 15-18
CLAUSNITZER, Volkmar: Rezension von Roland W. Wagner: Grundlagen der
mündlichen Kommunikation. In: Die Sprachheilarbeit 50 (2005), 5, S. 266-267 und
in: mitSprache 37 (2005), H. 2, S. 99f.
DEISTER, Ute: Rezension von BAUER, Hans G. u. a.: Lernen im Arbeitsalltag. In:
Training aktuell 6/2005, S. 22
DEISTER, Ute: Rezension von WARHANEK, Christoph: Management-Trainings. In:
Training aktuell 2/2006, S. 24
ECKERT, Hartwig; PARKER, Geoff: Interkulturelle Kommunikation in verwandten
Sprachen und Kulturen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 51-59
FINDEIS, Christine: Kommunikative Präsenz durch Stabilität und Flexibilität.
Anregungen aus dem Qigong für eine ganzheitliche Praxis der Rhetorik. In:
sprechen. Zeitschrift für Sprechwissenschaft – Sprechpädagogik – Sprechtherapie
– Sprechkunst. 18. Jg., 1999/2000: S. 39-49
FINDEIS-DORN, Christine: Achtsamkeit üben im Dialog. Einander anerkennen – Neues
erkennen im Dialog. In: Neuen, C. (Hrsg.): Einander anerkennen – eine neue
Beziehungskultur. Walter Düsseldorf 2005. S. 143-165
FINDEIS-DORN, Christine: Aus der Ruhe kommt die Kraft. Qigong – Ein Übungsweg
für Körper, Atem, Geist und Stimme. In: L..O.G.O.S. interdisziplinär.
Fachzeitschrift für Logopädie, Sprachheilpädagogik und angrenzende Disziplinen.
Nr. 4., 8. Jg., Nov. 2000, S. 253-257
FINDEIS-DORN, Christine: Der Dialog im universitären Diskurs. In: Hartkemeyer J. /
Hartkemeyer F. : Die Kunst des Dialogs. Kreative Kommunikation entdecken.
Erfahrungen, Anregungen, Übungen. Klett Cotta Stuttgart 2005. S. 168-172
FINDEIS-DORN, Christine: Miteinander sprechen – eine universale Sprache des
Herzens. In: Kast, V. (Hrsg.): Inspirationen für ein gutes Leben. Heil sein – heil
werden. Festschrift für Ingrid Riedel zum 70. Geburtstag. Herder Freiburg 2004. S.
48-56
FORSTER, Roland: „Wie ein Dichter sprechen, oder mindestens wie ein Deutscher" Lehr- und Lernziele in der mündlichen Kommunikation in plurikulturellen
Unterrichtssituationen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intraund interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 265-272
GEISSNER, Hellmut K.: „... denn was innen, das ist außen ..." Edith Slembeks
Zwischenwelten. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und
interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 25-35
GEISSNER, Hellmut: Demokratie als sprachliche Lebensform. Ideale Sprach(gebrauchs)konzepte der parlamentarischen Demokratie. In: J. Kilian (Hg.): Sprache
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Bibliographie
63
und Politik. Deutsch im demokratischen Staat. Dudenverlag Mannheim, Leipzig,
Wien, Zürich 2005, S. 53-73. (= DUDEN Thema Deutsch Band 6)
HEILMANN, Christa (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell.
Festschrift für Edith Slembek. St. Ingbert: Röhrig, 2005. 334 S.; € 32,HEILMANN, Christa M.: Christa Heilmann im Gespräch mit Edith Slembek: „Kulturen
sind nicht homogen". In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intraund interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 11-24
HERBIG, Albert F. Herbig: Vortrags- und Präsentationstechnik. Professionell und
erfolgreich vortragen und präsentieren. 2. überarb. Auflage. Norderstedt: Books on
Demand (BoD), 2006. 210 Seiten, 85 Abbildungen; € 15,90
HERBIG, Albert F.: Führungskultur als Kommunikationskultur. In: Chr. HEILMANN
(Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 161164
HIRSCHFELD, Ursula; STOCK, Eberhard: Zur Betonung von Komposita in der
(schweizer)deutschen Standardaussprache. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 61-68
JANNING, Jürgen (Hrsg.): Von der Wirklichkeit der Volksmärchen. Baltmannsweiler:
Schneider Verlag Hohengehren, 2005. IX, 158 S. + 2 CDs, € 19,- (enthält u. a.
einen Aufsatz von J. Janning: Volksmärchen - Von der Textur zum mündlichen
Erzählen)
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: "Für Organisationsaufstellungen ist Hellinger kaum
relevant." Interview mit Gunthard Weber. In: ManagerSeminare, Heft 88, Juli 2005.
S. 64-65
KIESSLING-SONNTAG,
Jochem:
Beratung
auf
schwierigem
Terrain.
Zielvereinbarungen im Mittelstand. In: ManagerSeminare, Heft 95, Februar 2006.
S. 20-95
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Besprechungs-Management. Meetings, Sitzungen
und Konferenzen effektiv gestalten. Berlin: Cornelsen, 2005. 184 S.; € 14,95
KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Eine Methode wird zum Selbstläufer. Internationaler
Kongress für Systemaufstellungen. In: ManagerSeminare, Heft 88, Juli 2005. S.
58-62
KOPFERMANN, Thomas: Lyrik als Dialog. Über das Verhältnis von lyrischem Subjekt
und Sprecher-Ich. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und
interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 209-218
KOPPERSCHMIDT, Josef: Ein neuer Beleg für „Descartes’ Error“? Metakritische
Anmerkungen zu P. L. Oesterreichs „Homo rhetoricus interior“. In: Jahrbuch
Rhetorik, 23 (2004), S. 153-163
KOPPERSCHMIDT, Josef: Rhetorik „auf platter Erde“. Oder: Warum wir keine großen
Reden mehr brauchen. In: Jahrbuch Rhetorik, 21 (2002), S. 1-18
LEPSCHY, Annette: Grußworte und Ansprachen schreiben. Antike Rhetorik im Einsatz
für eine zeitgenössische Kommunikationskultur. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.):
Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 111-117
LIEBERT, Wolf-Andreas: Diskursdynamik in der Risikokommunikation. Eine
diskurslinguistische Untersuchung der Trierer Luftschadstoff-Debatte 1974-2001.
In: Zs. f. dt. Sprache, 32 (2004), 2, S. 137-161
64
DGSS-Mitteilungen – Bibliographie
1/2006
LIEBERT, Wolf-Andreas: Präsentationsrhetorik. In: Historisches Wörterbuch der
Rhetorik, Bd. 7, Sp. 32-39 (Tübingen, 2005)
MÖNNICH, Annette: Gesprächskultur und Lernkultur. Eine Reflexion am Beispiel
Mediationstraining. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intraund interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 165-172
OCKEL, Eberhard: Rezension von Roland W. Wagner: Grundlagen der mündlichen
Kommunikation. In: Muttersprache, 115 (2005), 3, S. 269
OCKEL, Eberhard: Rezension von Starke/Zuchewitz: Wissenschaftliches Schreiben im
Studium von Deutsch als Fremdsprache. In: Muttersprache, 115 (2005), 2, S. 192
PTOK, Gabriel: Neues in der Schule tun, ohne das Alte zu vergessen. In: Chr.
HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert,
2005. S. 273-282
SCHNORRENBERG, Jo E.: Diversity Management als Bestandteil von
Kommunikationskultur und Konfliktklärung in Teams. Ein Beitrag zur Berufsethik.
In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St.
Ingbert, 2005. S. 283-291
SCHÜRMANN, Uwe: Facetten des Ausdrucks: AAP als pragmatischer Ansatz für
Therapie und Prävention. In: Forum Logopädie, 19 (2005), 5, S. 26-29 (AAP® =
Atemrhythmisch Angepasste Phonation)
SEIFFERT, Christian: „Berliner Platz“ - Teil einer neuen Lehrwerkgeneration? In:
Deutsch als Fremdsprache, 42 (2005), 2, S. 109-114
SLEMBEK, Edith: Publikationen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen
intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 315-329
THIELE, Michael: Führen & Streiten. Regensburg: bvs bayerischer Verlag für sprechwissenschaft, 2005. 128 S.
WOLF, Eberhard: „Kann ich das noch mal hören?" In: Chr. HEILMANN (Hrsg.):
Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 301-311
Neues zum Hören
Fabeln. Text: Käthe Recheis; Sprecherin: Barbara Maria Bernhard; Musik: Christian
Oggolder. Wien. öbv&hpt-Verlag, 2005. Hörbuch mit 21 Fabeln. € 14,50
Zusammenstellung: Roland W. Wagner
Hinweise zur DGSS-Bibliographie
Um platz- und zeitraubende Überschneidungen mit den interdisziplinär orientierten Rubriken
„Neue Bücher“ und „Zeitschriftenartikel und Beiträge in Sammelbänden“ der Zeitschrift „sprechen“ zu vermeiden, werden in den „Mitteilungen“ ausschließlich Veröffentlichungen der DGSSMitglieder aufgeführt. Und da die Bibliographie ehrenamtlich mit möglichst geringem Zeitaufwand geführt wird, müssen wir alle publizierenden Angehörigen unserer Gesellschaft bitten, uns
die Informationen über ihre Bücher, Broschüren und Artikel (auch in Sammelbänden) selbst
zuzusenden. Senden Sie Ihre Literaturangaben also an: Roland W. Wagner, Goethestraße 8,
69115 Heidelberg. Tel./Fax: 06221-2 95 48; E-Mail: [email protected].
Soweit möglich sollten ebenfalls Untertitel, Ort, Verlag und Preis genannt werden. Um Fehler
oder Rückfragen zu vermeiden, wäre es schön, alles per E-Mail (oder zumindest
maschinengeschrieben) zu bekommen! Selbstverständlich genügt für die beiden von Roland
Wagner betreuten Bibliographien in den „Mitteilungen“ und in „sprechen“ ein einziger Hinweis!
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Internet-Hinweise
65
Wie nehmen Sie an der DGSS-Mailing-Liste teil?
Senden Sie eine E-Mail an die Adresse: [email protected]
Daraufhin erhalten Sie eine automatische Mail, auf die Sie per Reply antworten.
Danach schaltet der Moderator sie frei. Sie erhalten dann noch eine Begrüßungsmail
und dann kann es los gehen: Die E-Mail-Adresse, unter der alle weitere
Kommunikation über die Liste läuft, lautet: [email protected]
Bitte beachten: Alle E-Mails an diese Adresse werden automatisch an alle Listenmitglieder (derzeit 250) weitergeleitet. Also keine privaten Mails über diese Adresse
verschicken.
Wer sich aus der Liste abmelden will, schickt einfach eine leere E-Mail an die
Adresse: [email protected]
Der Service ist kostenlos und exklusiv für Mitglieder der DGSS.
DGSS-Intranet: Neue Login-Daten ab 01.05.06!
Das DGSS-Intranet unterstützt die Möglichkeiten für interne und schnelle Kommunikation. Es ist ein geschützter Bereich auf unserer Homepage, zu dem nur unsere
Mitglieder Zutritt haben. Alle Daten bleiben somit vertraulich und dienen allein dem
Zweck, die Kommunikativität der Mitglieder untereinander zu erhöhen und den
Verwaltungsaufwand zu verringern. Das macht die Wege kürzer und schneller und
spart Geld.
Aktuell werden Sie dort eine Foto-Dokumentation der Heidelberger Tagung und Ergebnisse aus berufspolitischen Workshops finden. Sie sind herzlich eingeladen,
Ideen aufzugreifen und weiter zu entwickeln!
Außerdem finden Sie alle Materialien und Diskussionsanstöße rund um die Thematik
"berufsethische Richtlinien/ Ethikrat". Nutzen Sie das interaktive Forum, um den
Diskurs zu vertiefen und letztlich zu einer beschluss- und mehrheitsfähigen Vorlage für
die nächste Mitgliederversammlung zu kommen!
Sie können das DGSS-Intranet nutzen, wenn Sie sich mit dem korrekten Benutzernamen und Passwort bei der Adresse www.dgss.de/intranet anmelden. Diese erfahren Sie als unser Mitglied ausschließlich auf zwei Wegen: Entweder in der PapierVersion der DGSS-Mitteilungen oder in einer persönlichen E-Mail des Schriftführers
Oliver Leibrecht. In der Online-Version der DGSS-Mitteilungen werden diese Daten
natürlich nicht enthalten sein, denn die Online-Version wird auch weiterhin im öffentlich
zugänglichen Bereich unserer Homepage zum Herunterladen bereit stehen. Das
Passwort werden wir aus Sicherheitsgründen mit dem Erscheinen jeder Ausgabe der
DGSS-Mitteilungen ändern.
In der Papier-Ausgabe dieser Mitteilungen stehen an dieser Stelle die Zugangsdaten
zum DGSS-Intranet. Dies hier ist die Online-Ausgabe!
Wenn Sie Mitglied der DGSS sind und die Zugangsdaten (gültig ab 01.05.2006) noch
nicht kennen, wenden Sie sich bitte an mich: [email protected] oder 06421 988 999!
Oliver Leibrecht
66
DGSS-Mitteilungen – Internet-Hinweise
1/2006
E-Mail-Adresse?
Wer sich eine neue E-Mail-Adresse zulegt oder seine/ ihre E-Mail-Adresse uns
bislang noch nicht zukommen ließ, möge sie uns bitte mitteilen
([email protected]).
DGSS-Homepage: www.dgss.de
DGSS-TrainerInnen-Almanach
Wer als DGSS-Mitglied seine Daten in den TrainerInnen-Almanach auf der DGSSHomepage eintragen oder bereits bestehende Einträge verändern lassen möchte,
wende sich nach wie vor an:
Christine Findeis-Dorn, [email protected]
Tel. 06131 / 971-9001; Fax 06131 / 971-9002.
Web-Administratoren/ Online-Redakteure gesucht!
Regelmäßige Aktualisierung und Pflege unserer Website ist hoch notwendig. Leider ist
das aus einer Hand in ehrenamtlicher Tätigkeit nur unzureichend zu leisten. Daher
möchte ich um Unterstützung bitten!
Wer kennt sich genügend in den Programmiersprachen HTML und PHP aus, um
Textbausteine auszutauschen?
Die verschiedenen Bereiche (z.B. "Meldungen & Termine", "Downloads", "Landesverbände", aktuelle Projekte im "Intranet") unserer Website können über voneinander
unabhängige ftp-Verzeichnisse angesteuert und administriert werden. So ließe sich
mit mehreren Administratoren arbeiten, ohne sich gegenseitig zu stören und Daten zu
überschreiben. Die Aufgaben können wir beliebig konkretisieren und eine Verantwortungsübernahme ist auch für zeitlich begrenzte Projekte möglich (z.B. das
Forum zur Diskussion zu berufsethischen Richtlinien moderieren – wäre nötig ab sofort
bis zur nächsten Mitgliederversammlung. Oder: Ergebnisse aus Tagungs-Workshops
nutzerfreundlich aufbereiten – das wäre in ein paar Abenden erledigt, würde vielen
nutzen und mich erheblich entlasten).
Wichtigste Voraussetzungen:
• Motivation, die DGSS und ihre Mitglieder ehrenamtlich zu unterstützen
• Genügend Fachkompetenz, um eigenständig Seiten effektiv zu programmieren!
• Zuverlässigkeit und präzise Kommunikation per Mail und am Telefon!
Ich bin auf der Suche nach zwei zuverlässigen, für diese Aufgabe kompetenten Mitglieder, die die DGSS gerne unterstützen wollen. Bitte melden bei:
Oliver Leibrecht
06421 988 999
[email protected]
P.S.: Herzlichen Dank an Burkhard Schell, der die Foto-Dokumentation der
Heidelberger DGSS-Tagung 2005 für das Intranet aufbereitet hat und einen
Terminkalender mit Veranstaltungen der DGSS und ihrer Mitglieder anbietet und
aktuell hält.
1/2006
DGSS-Mitteilungen – Internet-Hinweise
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"DGSS-Mitteilungen" sucht Redakteure!
Unsere DGSS-Mitteilungen sind ein wichtiges vereinsinternes Kommunikationsinstrument. Die Erstellung der Mitteilungen kostet mich im Schnitt sieben volle Arbeitstage
(Beiträge einsammeln, Redaktion, Layout, Abwicklung Druckerei/ Versand). Als Vorstandsmitglied würde ich meine ehrenamtliche Arbeitszeit daneben gerne auch anderen
berufspolitischen Zielen widmen. Mit tatkräftiger Unterstützung ließe sich der Arbeitsaufwand auf mehreren Schultern verteilen und effektiver zum Ziel kommen.
Nicht zu unterschätzen sind m.E. Effekte von Synergie und Kreativität, wenn wir im
Team arbeiten. So entstünde z.B. vielleicht ein ansprechenderes Layout unseres Hefts.
Daher möchte ich um Unterstützung bitten!
Wer kennt sich gut mit MS Word aus und hat Spaß am Formatieren und Layouten?
Ich würde gerne verschiedene Verantwortlichkeitsbereiche definieren und die Aufgaben entsprechend verteilen. Z.B.:
• Beiträge zusenden lassen
• interessante Beiträge aktiv recherchieren
• kapitelweise Verantwortung übernehmen (z.B. Redakteure für die Kapitel Termine,
Landesverbände, Presse-Echo, Bibliographie, Buchrezensionen, Homepage-News,
Glückwünsche, Personalia, etc.)
• die Texte in dieser Verantwortungsübernahme redigieren
• gegenseitig Korrektur lesen
• Layout
• Abwicklung Druck
• Abwicklung Versand
Wichtigste Voraussetzungen:
• Motivation, die DGSS und ihre Mitglieder ehrenamtlich zu unterstützen
• Genügend Fachkompetenz, um eigenständig und effektiv Textverarbeitungsprogramme zu bedienen!
• Zuverlässigkeit und präzise Kommunikation per Mail und am Telefon!
Ich bin auf der Suche nach zwei bis vier zuverlässigen, für diese Aufgabe kompetenten
Mitglieder, die die DGSS gerne unterstützen wollen. Bitte melden bei:
Oliver Leibrecht
06421 988 999
[email protected]
DGSS-Mitteilungen 1/2006
DGSS-Mitteilungen 1/2006
www.dgss.de
Anmeldung
Fax: +49 (0)6873/662-350
Europäische Akademie Otzenhausen e. V.
Europahausstraße
66620 Nonnweiler
Fon: +49 (0)6873/662-444
[email protected]
Anmeldeschluss: 31. August 2006
DGSS-Zwischentagung vom 12.10. – 15.10.2006
Die Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich!
Name:
Straße:
PLZ/Wohnort:
Fon/Fax:
Email:
Institution:
Teilnahme am:
12.10. – 15.10.2006
12.10.2006
Anreise am:
13.10.2006
14.10.2006
Uhrzeit: 15.10.2006
Abreise am: DGSS-Tagungsgebühr
Mitglieder:
25,- €
Studenten:
10,- €
Tagesgäste:
10,- € (pro Tag)
Unterbringung (inkl. Vollpension)
Einzelzimmer:
280,- €
Doppelzimmer:
230,- €
Dreibettzimmer (nur für Studenten):
180,- €
Ich möchte mein Zimmer teilen mit:
Tagesgäste/Preis pro Tag (ohne Übernachtung):
40,- €
Vegetarische Kost:
Bemerkungen: Anmeldungen zu den Workshops siehe Anlage
Ort, Datum
*
∗
∗
Unterschrift
Entsprechendes bitte ankreuzen.
Die Anmeldungen werden nach Posteingang berücksichtigt. Doppelzimmer stehen nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung.
Ich bin daher ggf. mit der Unterbringung in einem Einzelzimmer einverstanden (inkl. der anfallenden Mehrkosten)
Bei Studenten ist die Vorlage einer Kopie des Studentenausweises bei der Anmeldung erforderlich.
WORKSHOP-Anmeldung
DGSS - Zwischentagung
Europäische Akademie Otzenhausen e. V.
Europahausstraße
Fon: +49 (0)6873/662-444
Fax: +49 (0)6873/662-350
[email protected]
66620 Nonnweiler
Anmeldeschluss: 31. August 2006
Die Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich!
Name:
Straße:
Fon/Fax:
Email:
PLZ/Wohnort
Ich möchte an folgenden Workshops teilnehmen: (Achtung: max. 18 Std. sind belegbar!)
Rhetorische Kommunikation für LehramtsanwärterInnen.
Vorstellung eines methodisch-didaktischen Konzepts.
1,5 h
Schwerpunkt: Wie gebe ich Feedback.
Rhetorische Bildung für die Schule – Didaktik und Methodik bei „Jugend
Mareike Claus
3h
Debattiert“
Vom Sprechen zum Schreiben zum Sprechen.
1,5 h
Matthias Dorn
Herstellen von Hörtexten für das Fernsehen
Norbert
Lesen und reden: Konzepte zur Didaktik und Methodik mündlich-schriftlicher
3h
Gutenberg
Kommunikation.
Christa M.
Körper und Raum. Die wechselseitige Konstruktion von Körper im
3h
Heilmann
Kommunikationsprozess.
Sylvia
Rhetorische Qualifizierung wissenschaftlicher MitarbeiterInnen.
3h
Heudecker
Kontext: Hochschuldidaktik
Topoi neu entdecken. Eine inventio-Hilfe für Gesellschaftsreden und
Annette Lepschy
1,5 h
Grußworte. Kontext: Rederhetorik
Wolfgang
Jenseits von Karten und Punkten – Wie man Kommunikationsprozesse in
3h
Lepschy
Gruppen strukturiert. Kontext: Gesprächsrhetorik/Moderation
Andrea Brunner
Björn Meißner
Kulturenstreit - Streitkulturen: Debattieren im Global Village
Annette
Mönnich
Welches didaktische Potenzial hat die Transkriptionsanalyse für die
Weiterbildung von KommunikationstrainerInnen?
Kontext: Analyse von
Unterrichtskommunikation in Rhetoriktrainings anhand von Transkripten.
Marita
PabstDie kooperative Rhetorik im Düsseldorfer Germanistik-Studium.
Weinschenk
Schlüsselqualifikationen – welcher Schlüssel qualifiziert wirklich?
Alfred Quenzler Das Kompetenzprofil von Nachwuchskräften in Großunternehmen am Beispiel
Der AUDI AG.
Bernd Schwandt
Konfliktbewältigung: schwierige Gespräche nachspielen und verändern
"Mit Klären und Streiten zum Entscheiden. Weiterentwicklungen der
Edith Slembek /
Amerikanischen Debatte". Voraussetzungen: Sicheres Beherrschen des
Hellmut Geißner
Argumentierens im Fünfsatz.
Gudrun
Erwachsene bilden Rhetorikprozesse.
Stockmann
/
Praxisgerechte Rhetorik im Industriebetrieb.
Matthias
Kontext: Weiterbildung von Metallarbeitern.
Diederichs
Die wertungsfreie Rückmeldung – ein essenzieller Beitrag zur Feedback-Kultur.
Bertram Thiel
Kontext: LehrerInnen-Weiterbildung
Was heißt eigentlich „maßgeschneidert“?
Eva Wessela
Anforderungen an Trainer, Konzepte und Umsetzung.
3h
1,5 h
3h
3h
3h
3h
3h