luxury06_233-255 vienna

Transcription

luxury06_233-255 vienna
fair
The Conquest
of Vienna
LUXURY, PLEASE
EXHIBITION'S
ENTRANCE GRAND
STAIRCASE AT
HOFBURG PALACE IN
VIENNA. BESIDE,
THE NEUBURG
LO SCALONE
D’INGRESSO DELLA
MANIFESTAZIONE
LUXURY, PLEASE NEL
PALAZZO HOFBURG A
VIENNA. A LATO, IL
NEUBURG
арадная лестница
входа на Luxury,
please во дворце
овбург в ене.
ядом аумбург
Record crowds
for the
inauguration of
Luxury, please!
at Hofburg
Palace.
Comments
from the
protagonists.
by Matteo d’Altilia and Florentina Welley
photo by Manfred Lach
Gerhard Krispl, president and
organizer of Luxury, please!
L
uxury Can you sum up your
competences?
Gerhard Krispl After years of experience in the multimedia field, two
years ago I started thinking about
the project of a luxury exhibition to
be held in Vienna. As founder and
majority shareholder of Media
Communication Gmbh, I have administrative and managerial responsibilities, but my most important task is always mediating between us and our partners. This exhibition is not an end in itself, but a
means to create new and tighter
marketing and network systems for
luxury companies.
L What are you most proud of?
GK I would lie if I said that I am not
proud of this first LUXURY, PLEASE
exhibition. We had forecast that
7,000 visitors would come in. Instead, they were more than 15,000
and we never would have expected
165 million euros sales. Sensational! We are already receiving applications for next year from new exhibitors and cities like St. Tropez
and Prague are ready to host us.
L Which of your personal skills
and interests do you put most
into your job?
GK The ability to communicate and
to involve people have been crucial
for the project's success, especially
in a country like Austria where new
is often eyed suspiciously. The result
was totally gratifying even if I had
to invest a great deal of energies
and resources.
ABOVE, GERHARD
KRISPL. PICTURES
TAKEN AT THE
LUXURY, PLEASE
EXHIBITION
IN ALTO, GERHARD
KRISPL. IMMAGINI
ALL’INTERNO DELLA
MANIFESTAZIONE
LUXURY, PLEASE
ядом, ерард
риспл. нтерьеры
Luxury, please
L
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L i f e
fair
ABOVE, GERHARD
KRISPL WITH FIONA
SWAROSKI, ANGELO
GALASSO AND
SOME OF THE
EVENT'S GUESTS.
BELOW, MR KRISPL
WITH HIS FAMILY
AND PICTURES
TAKEN AT THE
LUXURY, PLEASE
EXHIBITION.
IN ALTO, GERHARD
KRISPL CON FIONA
SWAROSKI, ANGELO
GALASSO E ALCUNI
OSPITI DELLA
MANIFESTAZIONE.
IN BASSO CON LA
SUA FAMIGLIA E
IMMAGINI
ALL’INTERNO
DELLA
MANIFESTAZIONE
LUXURY, PLEASE
аверху, ерард
риспл с ионой
варовски,
Анжело алассо и
гости выставки.
низу с семьей и
интерьеры
Luxury, please
L How do you
relax after a
workday?
GK The best
way to relax is
spending some
time with my
family, a glass
of excellent wine and a good
book.
L And how
do you recharge your batteries?
GK In the simplest way: I am
like a car, I recharge my batteries by covering further kilometres! I need my work and even the
stress it entails to keep fit.
L What is your favourite place?
GK Today it surely is the undisputed luxury mecca, that is St. Tropez, one of the candidate cities to
L
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host LUXURY, PLEASE in 2007.
L What do you associate with
the word 'Lifestyle' and what
does it mean to you?
GK This word is used – and misused – too often. Lifestyle to me is
the way of being that allows
you to enjoy your life in every
U
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moment.
L What are the Lifestyle things
that matter?
GK Beautiful cars, the best travels,
pure luxury objects, but also a
good dinner and the friends'
warmth.
www.luxuryplease.com
L i f e
Gerhard Krispl, Ceo Luxury, please
funktioniert.
L Was sind spezielle aktuelle Erfolge, auf die Sie besonders stolz
sind?
GK Ich würde lügen, wenn ich nicht
zugeben würde, dass ich auf die gelungene Weltpremiere der Luxury,
Luxury Bitte umreißen Sie kurz ihr
berufliches Aufgabenfeld und Ihre Kernkompetenzen.
Gerhard Krispl: Nach jahrelanger Erfahrung in unterschiedlichsten Positionen in der Medienbranche begann
ich vor rund zwei Jahren, über das
Projekt einer Luxusausstellung in
Wien nachzudenken. Zur Umsetzung gründeten wir die Media Communication GmbH, deren Geschäftsführer ich bin und an der ich auch
persönlich Anteile halte. Als Mehrheitseigentümer der Agentur fungiert die Styria Medien AG. Mein Job
lässt sich als Mischung zwischen
Außenminister, Quer- und Vordenker sowie als Mädchen für alles definieren. Der wesentlichste Bestandteil
ist aber sicher der persönliche Kontakt mit unseren Partnern und die
Vernetzung aller Beteiligten. Wir
wollten ja nicht nur eine Luxusausstellung machen, sondern auch eine
Marketing- und Networkingplattform für Luxusmarken ins Leben rufen, die auch abseits der Ausstellung
L
please. stolz bin. Der Erfolg hat uns
Recht gegeben: Wir rechneten mit
7.000 Besucherinnen und Besuchern
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beim ersten Mal und über 18.000 kamen. Wir dachten nicht an eine Verkaufsausstellung und trotzdem wurden waren im Wert von rund 165
Millionen Euro gehandelt. Schon vor
der Eröffnung der Ausstellung bekamen wir Angebote für weitere Standorte in St. Tropez und Prag
im nächsten Jahr. Und
zahlreiche neue Aussteller
meldeten sich schon vor
Beginn der Schau für einen
Platz im nächsten Jahr an.
Was mich aber wirklich besonders stolz macht ist,
dass wir hier nicht nur einen kommerziellen Erfolg
geschaffen haben, sondern ein Thema besetzt
haben und damit nachhaltig etwas für den
Standort Wien und Österreich gemacht haben. Das
Projekt wurde in weit über
400 nationalen und internationalen
Medienberichten nicht als Zurschaustellung von Eitelkeiten, sondern als
o f
L i f e
IMAGES OF THE
GALA EVENING
HELD AT THE
SPANISH RIDING
SCHOOL AT
HOFBURG
PALACE.
IMMAGINI DELLA
SERATA DI GALA
TENUTASI
ALL’INTERNO
DELLA SCUOLA
DI EQUITAZIONE
SPAGNOLA DEL
PALAZZO
HOFBURG
&оменты галавечера
проведенного в
залах школы
ерховой
испанской езды
во дворце
овбург
EXHIBITORS IN ONE
OF THE HOFBURG
PALACE'S ROOMS
UNA DELLE SALE
DEL PALAZZO
HOFBURG CON GLI
ESPOSITORI
Один из залов
дворца овбург
ABOVE, FIONA
SWAROSKI WITH
HER HUSBAND
KARL HEINZ
GRASSER IN HER
EXHIBITION AREA.
BELOW, THE
STAND DEDICATED
TO THE
PRODUCERS OF
THE WIEN
PRODUCTS GROUP.
IN ALTO, FIONA
SWAROSKI E SUO
MARITO
KARL HEINZ
GRASSER NEL
SUO STAND. IN
BASSO LO STAND
DEDICATO AI
PRODUTTORI DEL
GRUPPO WIEN
PRODUCTS.
аверху, иона
!варовски на
своем стенде.
!тенд
посвященный
производителям
группы Wien
products
wirtschaftlicher Impulsgeber wahrgenommen. Und damit haben wir
unser eigentliches Ziel erreicht:
Nämlich die nachhaltige Verankerung eines aufstrebenden Wirtschaftszweiges, dem wir durch ein
ausgeklügeltes Marketingkonzept
zu einer breiten Öffentlichkeit verholfen haben, die er sonst nicht
gehabt hätte.
L Welche (ausgefallenen) Hobbies/Fertigkeiten konnten/können Sie auch beruflich einsetzen?
GK Ich kommuniziere gerne und
bin begeisterungsfähig. Ohne
diese Fähigkeit – besser gesagt
Überzeugungsfähigkeit – wäre
das Projekt nicht umgesetzt
worden. In Österreich ist man
ja bei allem, was neu ist sehr
skeptisch und zurückhaltend.
Dementsprechend musste ich
mir anfangs den Mund fusslig
reden, um die Aussteller von
einer Teilnahme zu überzeugen. Wir hatten an die 100
Aussteller. Man kann sich also
vorstellen, wie viele Gespräche
hier geführt wurden. Eine introvertierte Person hätte wahrscheinlich nach den ersten fünf
Absagen den Hut drauf geschmissen. Ich wurde hingegen immer hungriger und
wusste, dass das Projekt aufgehen würde. Diese Begeisterung
musste ich auch bei den Partnern rüberbringen und ich
L
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glaube, dass es gelungen ist.
L Wie entspannen Sie sich nach
einem hektischen Arbeitstag?
GK Da kann ich jetzt meine steirische Herkunft nicht verleugnen.
Am besten natürlich bei einem guten Glas Wein aus der Südsteiermark, der Lektüre der Kleinen Zeitung und mit meiner Familie, die
nicht unerheblich am Erfolg des
Projektes beteiligt war und mich
tatkräftig unterstützt hat.
L Wie laden Sie Ihre Batterien
immer wieder auf?
GK Da bin ich wie ein Auto. Das
läst seine Batterien auch im Fahren
auf. Ich brauche den Stress und
die Hektik, um in Bestform zu sein.
L Was sind Ihre Lieblingsreiseziele? Wo halten Sie sich gerne
auf? Was ist das Besondere an
diesem Ort?
GK Momentan ist St. Tropez meine Lieblingsdestination. Schließlich
planen wir ja nächstes Jahr auch
eine Luxury, please. in Südfrankreich. St. Tropez ist ja eigentlich die
Lieblingsdestination des Luxus. Sicherlich einer der Gründe, warum
ich mich dort so wohl fühle.
L Was assoziieren Sie mit „Lifestyle“? Was ist für Sie Lifesty-
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le?
GK Das Wort ist schon so abgenützt. Jeder, der irgendein Produkt
teuer verkaufen will, sagt, es sei
„lifestylig“, „stylish“ oder „trendig“. Mit dieser Definition kann ich
also erdenklich wenig anfangen.
Wenn wir aber von persönlichem
Lifestyle reden, dann sehe ich das
als grundlegende Einstellung. Da
gehören klassische Werte ebenso
dazu wie die Fähigkeit, die schönen Dinge des Lebens genießen
zu können. Lifestyle definiert sich
aber ganz sicher nicht durch die
Meinung anderer oder rein monetärer Faktoren.
L Welche “lifestyligen” Dinge
im Leben lieben Sie?
GK Von schönen Autos, tollen Urlauben und atemberaubenden
Luxusartikeln fühle ich mich sicherlich angezogen. Das ist ja
auch mein Job. Aber privat kann
es durchaus mal ein Ausflug mit
der Familie ins Schilcherland sein,
wo man dann in einer gemütlichen Buschenschank einkehrt.
Oder auch ein Abend mit Freunden mit gutem Essen und guten
Gesprächen.
www.luxuryplease.com
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Leon Verres
Lallement-Steiner-Group
L
uxury How do you show up
at LUXURY, PLEASE?
Leon Verres, stylist and shoe
designer: First of all we want
to present our new B $ Baby
line, which responds to our
customers’ demand for a glamour line for children, from
babies to school children. We
have already created a lot in
shoe designing but we want to
offer more versatile products,
so we want to expand our business under the name of Ma-
L
uxury Wie präsentierten Sie sich auf der LUXURY, please?
Leon Verres, Chefdesigner Verres:
Wir nutzen die Ausstellung zur
Präsentation unseres neuen Labels
„Billion$ Baby“. Unter meinen
Kunden für Luxus-Schuhe fragten
so viele nach funkigen GlamourTeilen für Babys und Kleinkinder.
Wir hatten für AMEX-Cards ja ein
Kleid aus Kreditkarten entworfen.
Die Reaktion der Kunden war so
nolo Blahnik and Jimmy Choo.
We succeed in being skilful and
quick in realizing shoes. Thanks
to the collaboration with the
manufacturers of Ancona, the
shoe mecca since 1830, we
can offer unequalled comfort,
as well as excellent quality
and design. LUXURY, PLEASE
gave us many new clients so
it allowed us to enlarge our
market.
www.billiondollarcollection.com
www.leonverres.com
positiv. Jede Mutter wollte das
Kleid kaufen, sodass wir uns
entschlossen, uns auch als Modedesigner zu versuchen und
die Kollektion „Billion $ Baby“
entwarfen. Für das Schuh-Design haben wir ja schon fast alles ausprobiert, hier heißt unsere Zukunft “High-Heels“. Wir
wollen die Marke Leon Verres ausbauen und besser als Manolo
Blahnik und Jimmy Choo werden.
Wir arbeiten frei, deshalb können
wir das sagen. Wir suchen die
Konfrontation, weil wir schneller
in der Umsetzung sind und künstlerischer als andere. Unser Geheimnis ist, dass der Schuh einen
exzellenten Leisten hat, trotz
Stilletto
und
keine
Schmerzen verursacht.
Das ermöglicht die
Zusammenarbeit mit
einer alten Schuhmanufaktur in Ancona, die seit 1830
Schuhe produziert.
Ancona ist die Heimat
der Schuh-Fabrikanten,
alle großen Marken lassen
in dieser Region produzieren.
Wir haben das Glück, dass unsere Schuhmanufaktur nur
„Leon-Verres“ produziert. Die
Ausstellung LUXURY,please hat
uns viele Neukunden gebracht
und auch eine gute Presse.
www.billiondollarcollection.com
www.leonverres.com
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Poloclub St. Tropez
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uxury How did you show
up?
Corinne Schuler, president of
St Tropez polo club: We tried to
create something new: a true
polo field, outdoor furniture by
Deon and French chefs from
Christoph Leroy, Marocco Royal Golf Club and our St Tropez
Polo Club. We brought much
materials but most of the cooking equipment was Viennese. The staff was perfect and
sensitive and we would like to
especially thank Gerhard Krispl
and Marco Mamoli's collaborators. Thanks to them, the catering service could meet the requirements of more than 400
people.
L Were you satisfied of participating?
CS Sure! It
was important
being
here,
w
e
broadened our
contact list
and we found a sponsor for our
new program that will involve
120 players and 350 horses. Our
Club grew up rapidly. Indeed,
we opened to everybody only in
1998, after an opening attended by personalities like Pamela
Anderson. Previously it was a
private club.
www.polo-st.tropez.com
L
uxury Wie haben Sie
sich auf der Ausstellung repräsentiert?
Corinne Schuler, Poloclub St. Tropez: Wir haben uns etwas besonderes einfallen lassen, für eine stilgerecht Poloclub-Präsentation. Mit
echtem Polo-Rasen, Köchen aus
Frankreich vor Ort und den chicen
Outdoor-Möbeln von Dedon. Die
Köche waren von Christoph Leroy,
der Restaurants in Südfrankreich, in
Marokko, dem Royal Golf Club,
und unserem Golf Club in St. Tropez, hat. Wir haben einiges mitgebracht, aber den Rest der Küchenutensilien stammt aus Wien. Das
Team war perfekt und flexibel im Catering und konnte täglich etwa 400
Personen bedienen. Beim Echtrasen
hat uns das Team von Gerhard
Krispl, speziell Marco Mamoli, sehr
geholfen.
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L Sind Ihre Erwartungen bezüglich der Messe erfüllt worden?
CS Ja, sehr. Die Messe ist absolut gelungen! Wir hatten viel Zuspruch,
nicht zuletzt wegen des guten Caterings. Viele Kontakte sind zustande
gekommen und ich hoffe, auch einen Sponsor gefunden zu haben.
Denn bei einer Höchstauslastung im
Sommer von 120 Spielern und 350
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Pferden, kommt schon eine Summe
zusammen. Wir haben erst 1998 begonnen den Club öffentlich zugänglich zu machen, davor war er rein
privat. Wir eröffneten mit einem
großen Promi-Publikum, bei dem etwa auch Pamela Anderson anwesend war. Danach ging alles Step
by Step.
www.polo-st.tropez.com
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Yaretti Yacht
L
uxury Did your participation to Luxury Please satisfy your expectations?
Nathalie Siegel, person in charge of marketing for
Yaretti Yacht: We had excellent results. These three
days of pure luxury enabled us to approach a great
audience, allowing us to improve our sales and especially our network system. Moreover, thanks to this
event, Vienna's image as luxury capital city has been
strengthened. Our future presence is assured.
www.yaretti.com
L
uxury Haben sich Ihre Erwartungen
nach der Teilnahme bei LUXURY,
please erfüllt?
Nathalie Siegel, Yaretti Motoryachten, International Marketing: Ja, die Ausstellung war sehr erfolgreich für die erste LUXURY,please. Das Vertrauen hat sich voll erfüllt, das
wir in diese Ausstellung setzten. Das Publikum war ausgesprochen gut, was für uns sehr wichtig ist. Es waren
wirklich dreieinhalb Tage Luxus pur. Luxuriöse Besucher,
Ambiente, Aussteller. Wir haben ausgezeichnete Anbah-
L
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nungsgespräche geführt und einen gutes Image aufgebaut und werden definitiv nächstes Jahr wieder dabei
sein, auch um den Luxusstandort Wien damit zu stärken.
Ich wünsche mir nur fürs nächste Jahr, dass die SideEvents exklusiver organisiert werden. Es haben sich sehr
gute Endkunden-Kontakte für Verkauf und Charter, wie
auch Networking-Kontakte ergeben.
www.yaretti.com
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Andrea Walcher
L
uxury Are you happy with
the exhibition's success?
Andrea Walcher, designer and stylist:
It was perfect for me, first of all because I could be there with my name
and then because it enabled me to
know other exhibitors and to make
new contacts and customers. I can
assure my presence
for next year and I can
affirm that everything
was really satisfying.
L What about the
networking experience?
AW It was excellent
and gave immediate
results! Indeed, a new
project is born that
could be realized in next spring with
Fiona Swarovski-Winter and Nathalie Siegl of Yaretti Motoryacths.
L Who do you still collaborate
with?
AW At the moment I collaborate
with Martina Schatz and Ernesto
Muller, because their emotional
L
uxury Sind Sie mit den
Ergebnissen
dieser
Messe zufrieden?
Andrea Walcher, Interior Design:
Die Messe ist für mich, extrem
gut gelaufen. Auch deswegen, weil
ich ja diesmal erstmals unter meinem
Namen aufgetreten bin und das Echo
über allen Erwartungen liegt. Ich habe perfekte Kontakte zu anderen
Ausstellern machen können, viele
neue Kunden gewonnen, die ich
sonst nie getroffen hätte. Ich bin sicher, bei der nächsten Messe wieder
dabei zu sein. Die Teilnahme ist absolut den Preis wert!
L Wie war Ihre Networking-Erfahrung?
AW Ausgezeichnet. Fiona Swarovski-
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painting is realized on big scale and
matches well our furniture. We are
going to widen our products' range
by offering decor fabrics and printing on fabric and leather in collaboration with the Wittmann company
from Vienna.
www.andrea-walcher.com
Winter, Nathalie Siegl von Yaretti Motoryachts und ich, überlegen gerade
neue gemeinsame Projekte, die im
Frühjahr 2007 realisiert werden sollen.
L Mit wem arbeiten Sie noch zusammen?
AW Ich arbeite vorwiegend mit den
Künstlern von farbklang-emotions,
Martina Schatz und Ernesto Müller
zusammen. Ihre „Emotionsmalerei“
ist großformatig und passt hervorragend zu unseren großzügigen Möbelentwürfen. In Zukunft werden wir ihre Entwürfe für Möbelstoffe, Drucke
auf Stoff und Leder, gemeinsam mit
der Wiener Möbelfirma Wittmann,
herstellen.
www.andrea-walcher.com
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Maybach
L
uxury What were your
expectations
when
you decided to participate?
Christoph Rolland, manager
for MayBach auto: It was a
pilot project to us, since
MayBach brand was still not
well known. We wanted to
show our closeness to the
public. Many of our customers took part to this event
and, although not everybody
can afford a MayBach, we
were happy to feel the success met by our limousines.
We want them to become
part of everyday life.
www.maybach.com
L
uxury
Mit
welchen Erwartungen sind
Sie in diese Ausstellung
gegegangen?
Christoph Rolland, Customer Relationship Manager,
Maybach: Wir sehen das als
Pilotprojekt. Für uns ist vor
allem das Publikum wichtig,
weil Maybach in Österreich
noch nicht so bekannt ist.
Auf diese Weise wird auch
unser Life-Style und LuxuryGedanke mitverkauft, denn
wir haben natürlich auch
Kooperationen mit Möbeldesignern etc. Wir leben
diesen Lifestyle mit all dem
Wissen praktisch hier vor
und wollen damit einen
nahhaltigen Effekt für die
Kunden hinterlassen. In
Wien muss man auch jetzt
sein! All unsere wichtigen
Kunden sind vorbei gekommen.Natürlich können
sich nicht alle einen Maybach kaufen, wir wollen
aber auch die Akzeptanz
und das Feeling für unsere
Limousinen in der Öffentlichkeit mit der Teilnahme
stärken. Das Auto muss in
den Alltag der anderen integriert werden, das ist die
Philosophie hinter unserer Marke.
www.maybach.com
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Amex-Austria
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uxury What do you think
of this exhibition?
CEO Georg Frey: It's a success.
Right from the start, we developed a great relationship
with LUXURY, PLEASE's staff
L
uxury Welchen Eindruck haben Sie von
dieser Messe gewonnen?
CEO Mag. Georg Frey: Die
Messe ist extrem gut gelungen.
Wir hatten von der ersten Stunde an, eine perfekte Zusammenarbeit mit dem Team von LUXURY, please. Da American Express die Luxury-Studie „21stLiving Report“ genau zur selben
Zeit heraus brachte, wie mit der
Messeplanung begonnen wur-
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and American Express of LUXURY STUDIE “21 St. Living
report” worked in total
synergy with the event's organizers.
www.americanexpress.com
de, sind wir zum Glück damit
genau am Puls der Zeit. CEO
Gerhard Krispl und ich, entwickelten diese Idee um eine Plattform für die Wirtschaft und Side-Events von LUXURY, please
zu schaffen. Da wir eine weltweite Organisation sind, wären
bei der nächsten LUXURY, please, sollte sie in St. Tropez stattfinden, aber doch leider meine
Kollegen vor Ort.
www.americanexpress.com
L i f e
K47 – Keyclub Vienna
L
uxuryWhat did you expect from LUXURY,
PLEASE? Will you took part to next year's exhibition?
K47 – Keyclub Vienna, Managing Director Christian Marko: At the beginning our collaboration
encountered some problems, but we met with such
a great success that we confirm our participation to
next exhibition, wherever it will take place. We
broadened our contacts with customers and exhibitors and we also gained new Club-members. We
would never expect such a success so we are surely
satisfied. www.k47-keyclub.com
L
uxury Was haben Sie sich von der
LUXURY,please erwartet und
werden Sie auch weiterhin Partner der
Ausstellung sein?
K47 – Keyclub Vienna, Managing Director Christian Marko: Die Zusammenarbeit hatte zwar
Startprobleme, war letztendlich aber wirklich sehr
gut. Wir werden auch nächstes Jahr wieder dabei
sein, sollte LUXURY,please in Österreich oder einem Ostblockland stattfinden. Wir haben durch
unsere Teilnahme an der Ausstellung vor allem viele neue Kunden und Kontakte mit Mehrwert gewonnen. Auch andere Aussteller haben uns kennen gelernt, sodass wir auch neue Club-Mitglieder
gewonnen haben. Wir haben im Vorfeld nicht an
einen so großen Erfolg geglaubt und sind sehr
froh über das positive Echo und die neuen Networking-Partner. www.k47-keyclub.com
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Liska & Co.
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uxury Did LUXURY, PLEASE
satisfy your expectations?
Birgit Seiwald, head of the press
office for Liska showroom: Actually it did. The interest in our
products and especially in the furs
was more than satisfying. Thanks
to the location and to the combination with high-class products like jewels, perfumes and watches,
we could present our products to
the public in a more convincing
way. We would especially thank
Marco Mamoli who supported us
and allowed us to take part to the
parade with exclusive names like
Billionaire Couture. We wish to
participate also to conferences
and operators meeting during
next Luxury, please exhibition.
www.liska.co.at
L
uxury Hat die Ausstellung
LUXURY,
please Ihre Erwartungen erfüllt?
Birgit Seiwald, PR und Marketing
von Liska & Co.: Ja eigentlich
schon. Der Ansturm auf unsere
Produkte, vor allem auf die Pelzmäntel war enorm. Ungefähr 90
% der gesamten Messe-Besucher
waren auch schon davor unsere
Kunden und so
konnten wir ihnen, in einem
angenehmen großzügigen
Ambiente gemeinsam mit
ander e n
hochwertigen Produkten,
w i e
Schmuck,
Uhren oder
Parfum, unsere
L
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Mode gut präsentieren. Unser Ziel
war, viele nationale und internationale Firmen auf einem Platz vorzufinden. Ich hoffe sehr, dass bei der
nächsten Ausstellung von LUXURY, please noch mehr internationale Aussteller gewonnen werden können, da diese dann wieder
neue Kunden bringen. Das Networking ist hier das wichtigste für
uns. Ein Anregung für die nächste
Ausstellung: eine gemeinsame
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Konferenz ausschließlich für die
Aussteller zu veranstalten. Unser
besonderer Dank gilt hier übrigens
vor allem Marco Mamoli, der sich
mit seinem Team unermüdlich,
auch für die gelungene Modeschau bei der wir teilnahmen, einsetzte. Die Modeschau ermöglichte es uns mit so exklusiven Namen
wie „Billionaires-Couture“ gemeinsam „on stage“ zu sein.
www.liska.co.at
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Juwelier Köck
L
uxury What do you think of a luxury exhibition?
Reinard Kock: With CEO Gerhard Krispl, I supported this project from the very first, because
I was convinced that Vienna needed such a
special event. We obtained a good result, including a much higher number of visitors than expected. Looking ahead, I think we could do
even better, starting from the number of exhibitors.
L What did the exhibition offer to you?
RK Surely excellent contacts with sellers but also with new manufacturers.
L Could we define you as a “classic jeweller”?
RK Not really, since I started working at Omega
in 1975, I became a wholesaler in 1983 and I
opened my first jewellery only in 1998. I wanted to renew the jeweller's image. Today, also
to attract a young public, tradition needs to be
combined with Trend and Design. A good
example is Vivienne Westwood's son with its line “Agent Provocateur”.
www.juweliere-koeck.co.at
L
uxury Wie finden Sie
die Idee der LuxusAusstellung?
Reinhard Köck: Ich bin ein Mann
der ersten Stunde und habe gemeinsam mit CEO Gerhard Krispl
diese Idee vertreten, weil Wien
so etwas braucht. Rückblickend
kann ich sagen, dass das Feeling
sehr gut war, wir mehr Besucher
hatten als erwartet. Aber Luxus
polarisiert und ich glaube, dass
wir für die Zukunft noch einiges
verbessern müssen und auch
mehr Aussteller dabei sein werden.
L Was hat Ihnen diese Ausstellung gebracht?
RK Ich machte sehr gute Kontakte zum Endverbraucher, wie auch
zu mittelbaren neuen Produzenten, die etwa Diamanten im Glas
machen. Man muss sich auch als
Juwelier öffnen.
L Sind Sie ein klassischer Juwelier?
L
RK Nein,
ich habe
zuerst
1975 bei
Omega
begonnen, war
dann in
d e r
Schweiz
b e i
Schaffhausen
und habe
erst 1983
selbst einen Juwelengroßhandel
gegründet. Bis 1998 belieferte
ich dann internationale Juweliere
mit hochwertigen Steinen und
eröffnete quasi als zweites
Standbein mein Geschäft am
Graben. Ich wollte damit auch
den Staub entfernen, der bis dahin am Juweliers-Image haftete.
Ich machte Shop und Auslagen
transparent und gestaltete die
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Auslagen gemeinsam mit Künstlern. Das Moderne fruchtet
jetzt bei meinem jungen Publikum. Das Image muss heute hipp
sein, genau wie es auch der
Sohn von Vivienne Westwood
mit seiner Mode „Agent Provocateur“ macht. Die Tradition
muss sich heute mit Trend und
Design verbinden.
www.juweliere-koeck.co.at
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Billionaire Italian Couture
L
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What did
push you to
participate?
Domenico
Spaggiari, person in charge
of manufacture
and marketing
for Billionaire
Italian Couture:
The idea was
interesting, but
at the beginning we were a
bit
sceptical
because we represent a very
exclusive product. Then we
looked at the
list of the other
exhibitors
and
we
thought about the possibility of having a large public and we decided to
participate.
L How did you show
up?
DS We had a stand that
had been especially created by architect Renzo Costa. Our deisgner label is
made up of three persons:
Flavio Briatore is in charge
of financial matters, Angelo Galasso takes care of
design and haute couture
and finally I see to marketing and manufacture.
L Is Vienna an important
market for you?
DS Yes, in February we will
open our Billionaire-Shop
in the luxury Kohlmark.
The opening of our shop
in Tokyo even awakened
the attention of the Italian
Embassy that asked to
know all the details of our
manufacture.
L What is the secret of
your Haute Couture?
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DS We started manufacturing for
labels like Armani, Gucci, Prada
and Zegna. With Billionaire-Couture we wanted a brand to revive the true Italian spirit, starting
from manufacture until Design
and Life Style. Thanks to the collaboration of qualified Italian
craftsmen, our product can combine quality, tradition and modernity. To meet our customers' special demands, we create “madeto-measure” products in addition
to ready-to-wear and to our two
perfumes.
L Which are your “cult” products and where do you manufacture them?
DS Al Pacino heartily thanked us
because, after wearing one of our
bespoke suits, the public's attention focused on his clothes rather
than on his figure. Our products
are made in different places:
shoes come from Umbrian inland
areas, bags are made under licence of the Paris company “La Marthe”, watches come from Valenza
but the clockworks arrive from
Geneva.
www.billionairecouture.com
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te Couture?
DS Ich produzierte
vorher für Labels von
Armani und Gucci bis
Prada und Zegna –
alles Labels, die nicht
in Italien produzieren.
Wir wollten mit „Billionaires Couture“
wieder eine Marke
schaffen, in der sich
der italienische Spirit
wieder findet. Angefangen von der Produktion bis zum Design und dem LifeStyle die unsere Marke vermittelt. Wir arbeiten alles von
Hand. Die besten Handwerker Italiens
stehen uns zur Seite und so gelingt es
uns, Qualität mit Tradition und modernem Zeitgeist zu verbinden. Unser OutSourcing ist also beste Schneiderskultur
und diese stand schon immer für Italien. Wir haben in unserer Linie natürlich auch zwei neue Parfum-Programme: ein Pret-a-Porter und eines
„nach Maß“, das extra für und vom
Kunden kreiert wird. Das ist ein sehr
spezielles exklusives Produkt, dessen
Geheimnis in der Beimischung von
einem Extrakt aus dem fossilen Holz
eines Ginko-Baumes
des japanischen Kaisers liegt.
L Welche „Kult-Stücke“ produzieren Sie
und wo genau?
DS Al Pacino wollte
von uns einmal ein
Sakko und beschwerte sich ja schon öfters
darüber, dass er nirgends
hingehen
konnte, ohne erkannt
zu werden. Nachdem
wir ihm seinen Anzug
lieferten, erzählte er
uns, dass er wirklich
dankbar wäre, denn
jetzt würden alle nur
noch danach fragen,
woher sein toller Anzug
wäre und ihn selbst in
Ruhe lassen.Wir haben
auch etwa aus Hemdstoff ein Sakko ge-
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uxury Was waren Ihre
Überlegungen an der
Ausstellung LUXURY, please teilzunehmen?
Domenico Spaggiari, Marketing Billionaire Italian Couture: “Wir waren anfangs sehr skeptisch, weil wir ein so exklusives Produkt haben, fanden die
Idee aber interessant. Dabei stellte sich
das Gegenteil heraus: das hohe Niveau
der Aussteller und die vielen KundenZusprüche für unsere „Billionaires“Produkte.
L Wie haben Sie sich auf der LUXURY,please präsentiert?
DS Wir haben einen eignen Messestand gebaut, der vom Architekten
Renzo Costa stammt. Wir sind mit dem
Label ja zu dritt, quasi die „Drei Musketiere“. Renzo ist für die Shoparchitektur verantwortlich, Flavio Briatore für
Handel und Finanzen, Angelo Galasso
fürs Design der Haute Couture und ich
für Produktion und Marketing.
L Ist Wien für Sie wichtig?
DS Ja sehr, zumal wir im Februar ein eigenes Billionaires-Shop auf der Luxusmeile Kohlmarkt eröffnen. Bei unserer
letzten Shop-Eröffnung in Tokyo wollte
sogar der italienische Botschafter wissen, wo und wie wir produzieren.
L Was ist das Geheimnis Ihrer Hau-
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macht. Das wurde von vielen traditionellen Handwerkern für fast unmöglich gehalten. Aber wir haben es geschafft und es kann sogar von Hand
gewaschen werden. Unsere Schuhe
werden bei Napolia erzeugt, die
Schneiderei liegt in der Zone Entroter-
ra in Umbrien. Die Taschen erzeugen
wir in Lizenz mit der Pariser Firma „La
Marthe“, die aber auch in Italien produziert. Schmuck und Uhren kommen
aus Valenzia in der Po-Gegend und
Alessandria di Piemonte, nur die Mechanik kommt aus Genf.
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