Informatikkaufmann/-frau - BBS-BRV
Transcription
Informatikkaufmann/-frau - BBS-BRV
Johann-Heinrich-von-Thünen-Schule Berufsbildende Schulen Bremervörde Tetjus-Tügel-Str. 11 • 27432 Bremervörde Tel.: (0 47 61) 9 71-00 • FAX: (0 47 61) 97 11 50 • E-Mail: [email protected] +++ BBS-BRV informiert +++ BBS-BRV informiert +++ BBS-BRV informiert +++ BBS-BRV informiert +++ Informatikkaufmann/-frau Was machen Informatikkaufleute? Viele Unternehmen sind sich sicher: Mit Hilfe eines Computersystems würden die Abläufe im Betrieb schneller, kostengünstiger und fehlerfreier ablaufen. Nur: Wie muss das System beschaffen sein, das diese Wünsche erfüllen kann? Wichtig ist also, die Bedürfnisse des Unternehmens mit den Möglichkeiten der Datenverarbeitung (DV) abzustimmen. Das ist die Aufgabe von Informatikkaufleuten. Sie finden die richtige EDV-Lösung, die zum Unternehmen passt und sorgen dafür, dass die neue Technik auch richtig genutzt wird: Deshalb schulen Informatikkaufleute auch die Anwender im Unternehmen. Informatikkaufleute ... kennen die Mitarbeiterstruktur, Kunden und Lieferanten eines Unternehmens kennen den Waren-, Material- und Informationsfluss im Betrieb kennen alle Geschäftsabläufe eines Unternehmens stellen - dazu passend - das richtige elektronische System zusammen, um diese Abläufe zu unterstützen und zu verbessern ermitteln Kosten für notwendige Geräte, Programme etc. prüfen Finanzierungsmöglichkeiten mit Eigen- oder Fremdkapital (Kredite) erstellen Angebote, kalkulieren Preise und formulieren Kauf- und Wartungsverträge planen den Aufbau und die Softwareinstallationen achten auf die Qualitätssicherung (Einhaltung bestimmter vorgegebener Qualitätsnormen) schulen die Anwender und helfen bei Problemen Informatikkaufleute arbeiten für ... Handel Banken Versicherungen Gesundheitswesen Dienstleistung (z.B. Spedition) Öffentliche Verwaltung Für wen ist der Job geeignet? Bewerber sollten ... sich für betriebliche Zusammenhänge wie Arbeitsabläufe, Produkte, Kunden, interessieren mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen und eine gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Ausdrucksvermögen mitbringen Spaß am Planen und Organisieren haben gerne im Team zu arbeiten © by P&F INF_IK1.DOC 05.02.2014 1/2 Was ist besonders gut? die selbständige Arbeit an einem Projekt von Anfang bis Ende ständig neue Herausforderungen finanzielle Verantwortung Umgang mit Menschen Wie ist die Ausbildung aufgebaut? Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Ausbildungsbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss oder auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Der Anteil der Kernqualifikationen, das sind u. a. Datenverarbeitungstechnik, kaufmännische und betriebliche Grundlagen ist im ersten Ausbildungsjahr am größten. Im Laufe der Ausbildung nimmt die Vermittlung von Spezialkenntnissen zu. Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen? Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Fachwirt Datenverarbeitung. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Klar ist: Keiner muss sein Leben lang immer im gleichen Job dasselbe tun. Im Gegenteil: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden. Im Rahmen Ihrer Arbeit können Sie sich auf einen Bereich spezialisieren: Netzwerkverwaltung (Verwaltung und Überwachung der an ein System angeschlossenen Computer) Datenbankverwaltung (Verwaltung und Ergänzung der aufgebauten Datenspeicher) Training/Qualifizierung (Schulung und Weiterbildung von Anwendern) (Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit • http://www.bmwa.bund.de) Ausbildungsvergütung und Verdienst im Beruf? Einen festen, vorgeschriebenen Verdienst gibt es nicht. Dort, wo der Arbeitgeber Mitglied in einem Arbeitgeberverband ist, gilt der Tarifvertrag, ansonsten ist die Ausbildungsvergütung - ebenso wie das Gehalt nach der Ausbildung - Verhandlungssache. Die durchschnittliche monatliche tarifliche Ausbildungsvergütung im Jahr 2013 (in den Alten Bundesländern) zeigt die Tabelle. Die Vergütungen können nach oben und unten deutlich abweichen! Achtung: Die Einstieggehälter variieren stark mit der Branche und dem Arbeitsort. Ausbildungsjahr IT - Beruf (Monatl. Einkommen in €) Einstiegsgehalt 1. 2. 3. (Jährl. Einkommen in €) Fachinformatiker/-in 750,- 810,- 890,- 34000 Informatikkaufmann/-frau 740,- 800,- 880,- 30000 IT-System-Elektroniker/-in 520,- 570,- 640,- 36000 IT-System-Kaufmann/-frau 820,- 870,- 940,- 32000 (Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung • http://www.bibb.de und IG Metall • http://www.igmetall.de) Wo gibt es weitere Infos? Industrie- und Handelskammer vor Ort. Berufsinformationszentrum (BIZ) vor Ort. Kompetenzzentrum IT-Bildungsnetzwerke (KIBNET): http://www.kib-net.de Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie und Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie informieren auf ihren Websites über IT-Berufe und bieten Selbst-Checks an: http://www.it-berufe.de +++ www.72199.nibis.de/it-test +++ www.72199.nibis.de/it-test +++ www.72199.nibis.de/it-test +++ © by P&F INF_IK1.DOC 05.02.2014 2/2