kleines handbuch für den jäger

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kleines handbuch für den jäger
KLEINES HANDBUCH FÜR DEN JÄGER
MUNITION • WAFFEN • OPTIK
Schutzgebühr 2,00 e
Kodiak.de 2013
LEIDENSCHAFT
leben
R8 Professional Success
Besser treffen. Leidenschaft leben.
Neu: als Stutzen in zwei Lauflängen,
abgestimmt auf Standard- und
Magnumkaliber. Erhältlich auch
als Linksausführung.
Liebe Jägerin, lieber Jäger,
das große Interesse besonders in Jungjägerkreisen hat uns bewogen,
das bisherige Handbuch aktualisiert und erweitert 2015 herauszubringen. In handlicher Form kann man es zum schnellen Nachschlagen
zusammen mit dem Jagdschein mitführen, sei es als Entscheidungshilfe bei Kaliber- und Laborierungsthemen oder auch zur Beantwortung
anderer Waffen- und Ausrüstungsfragen. Tipps zur praxisgerechten
„Erstausrüstung“ für Jungjäger runden die Informationen ab.
Auch beim Schüsseltreiben oder am Jägerstammtisch lässt sich damit
so manche Diskussion zu einem guten Ende bringen. Querverweise
auf weiterführende Infos im Internet unter www.rws-munition.de,
RWS Jagd Munitionsberater (kostenlos im App Store) und RWS-Newsletter vervollständigen das Angebot.
Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.
Mit Waidmannsheil!
Ihr RWS-Team
www.blaser.de
Der R8 Professional Success Film:
eine wahre Begebenheit aus den
Tiroler Alpen auf www.blaser.de
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INHALT
I. Fachbegriffe ............................................................. 4
Der jagdliche Büchsenschuss ..........................................4
Das Kaliber..................................................................5
Die Hülse ....................................................................6
Das Pulver ...................................................................8
Das Zündhütchen .........................................................8
Die Ringfugenlackierung.............................................. 10
II. Büchsengeschosse .................................................... 11
Match Jagd ............................................................... 11
Evolution .................................................................. 12
Evolution Green ......................................................... 13
HIT .......................................................................... 14
H-Mantel .................................................................. 15
UNI Classic ................................................................ 16
ID Classic .................................................................. 17
Doppelkern ............................................................... 18
Kegelspitz ................................................................. 19
Teilmantel................................................................. 20
Vollmantel ................................................................ 21
UNI Professional ........................................................ 22
Evolution (Silver Selection) .......................................... 24
UNI Professional (Silver Selection) ................................ 25
H-Mantel (Special Edition) ........................................... 27
5,6 x 57 + .243 Win. .................................................. 36
6,5 x 55 + 6,5 x 57 ..................................................... 38
6,5 x 57 R + 6,5 x 65 RWS ............................................ 40
6,5 x 65 R RWS + 6,5 x 68 ............................................ 42
.270 Win. + .270 WSM ................................................44
7 x 57 + 7 x 57 R ........................................................ 46
7 mm Rem. Mag. + .280 Rem. ....................................... 48
7 x 64 ...................................................................... 50
7 x 65 R .................................................................... 52
.308 Win. ................................................................. 54
.30–06 ..................................................................... 56
.30 R Blaser............................................................... 58
.300 Win. Mag. + .300 WSM ......................................... 60
8 x 57 JS ................................................................... 62
8 x 57 JRS .................................................................64
8 x 68 S .................................................................... 66
9,3 x 62 .................................................................... 68
9,3 x 64 + 9,3 x 74 R .................................................. 70
.375 H&H Mag. + .404 Rimless ..................................... 72
V. RWS Cineshot .......................................................... 74
VI. Tipps zur Kugelkaliberwahl .......................................78
VII. Der Schrotschuss ......................................................82
III. Büchsenpatronen .....................................................29
VIII. Kombinierte Waffen, Flinten und
Büchsen für die Jagd ................................................94
IV. Tabellen ..................................................................31
.22 Hornet + .222 Rem. .............................................. 32
5,6 x 50 R Magnum + 5,6 x 52 R .................................... 34
IX. Optik für Jäger .......................................................104
X. Aufbewahrung, Transport und Führen
von Jagdwaffen...................................................... 110
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I. Fachbegriffe
Der jagdliche Büchsenschuss
Beim Schuss auf der Jagd gilt es, Wild möglichst rasch waidgerecht
zur Strecke zu bringen. Dazu bedarf es des richtigen Kalibers, der geeigneten Laborierung, ausgezeichneter Präzision und gleichbleibend
hoher Qualität.
Die Anforderungen an Präzision und Qualität gelten auch für das
jagdliche Schießen im Training und Wettkampf. RWS-Büchsenpatronen erfüllen diese Anforderungen seit Jahrzehnten millionenfach
weltweit.
Der enge Kontakt zur Praxis hat in den technischen Labors von RWS
und in unzähligen Tests Laborierungen entstehen lassen, die alle Bedürfnisse von Jägern zufrieden stellen, auch im Bereich der Spezialgeschosse. Insgesamt bietet RWS weit über Hundert Varianten. Damit
kann (fast) jeder Wunsch erfüllt werden.
Die Entwicklungsstufen des H-Mantelgeschosses seit 1934
Das Kaliber
Die eindeutige Kaliberbezeichnung der Büchsenpatronen dient (unter anderem) dem Zweck, Verwechselungen auszuschließen, denn aus
jedem Büchsenlauf darf nur die Munition verschossen werden, für die
der Lauf ausgelegt und gekennzeichnet ist. Daher ist die genaue Kaliberbezeichnung auf dem Lauf (und anderen wesentlichen Büchsenteilen) eingelassen.
Kommen wir zunächst zu den Patronen mit metrischer Bezeichnung und erläutern die Details am Beispiel der 7 x 64: Die erste Zahl
(7) gibt das Nennkaliber des Laufes bzw.
Geschosses an, die zweite (64) die Hülsenlänge in Millimetern. Beim Nennkaliber – hier 7 mm – handelt es sich
um einen gerundeten Wert, dem zwei
verschiedene Maße zu Grunde liegen:
Der Felddurchmesser, hier 6,98 mm,
und der Zugdurchmesser, hier 7,24 mm.
So entstand das „grifige“ Nennkaliber
7 mm.
Feld
Zug
Felddurchmesser
Zugdurchmesser
Querschnitt durch einen Büchsenlauf mit Zugund Feld-Profil
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I. Fachbegriffe
Folgt der Kaliberbezeichnung ein R, beispielsweise 7 x 57 R, so handelt es sich um eine Hülse mit vorstehendem Rand. Sie ist in erster
Linie für Kipplaufgewehre konstruiert.
In englischsprachigen Ländern sind Kaliberangaben in Zoll üblich.
Die Hülsenlänge bleibt dabei häuig unberücksichtigt. Beispielsweise
setzt sich die Bezeichnung .30-06 aus dem Felddurchmesser 0,30 Zoll
(1 Zoll = 25,4 mm, also 0,30 x 25,4 = 7,62 mm) und dem zweiten Teil
(06) zusammen, welcher auf das Konstruktionsjahr 1906 hinweist. Oft
wird auch der Hersteller genannt, der die Patrone am Markt eingeführt
hat, beispielsweise .222 Remington.
Ein Sonderfall ist im Kaliber 8 x 57 zu beachten. Hier existieren zwei
Kaliber nebeneinander, die bei gleicher Hülsenlänge (57 mm) nur einen
geringen Unterschied in ihren Feld- und Zugdurchmessern aufweisen.
Um sie einwandfrei auseinanderhalten zu können, tragen sie die Zusatzbezeichnung „J“ oder „JS“, also 8 x 57 J (R) oder 8 x 57 JS (R). Die
S-Kaliber sind bei RWS zur Unterscheidung mit einer schwarzen Anzündhütchen-Ringfugenlackierung markiert.
Die Hülse
An die Hülsen werden besondere Qualitätsanforderungen gestellt. Sie
müssen zum Beispiel den hohen Gasdruck während der Schussentwicklung aushalten, sich ausdehnen (lidern) und nach dem Schuss auf ein
geringeres Maß schrumpfen, um sich leicht aus dem Patronenlager
entnehmen zu lassen. Bei RWS-Büchsenpatronen kommen deshalb
nur Hülsen zum Einsatz, die Festigkeit und Elastizität optimal vereinen. Das garantiert gleichmäßige Reaktion von Schuss zu Schuss als
Grundlage für die überall anerkannte Präzision der RWS-Munition. Aus
diesem Grund eignen sich RWS Hülsen hervorragend für das Wiederladen von Munition.
Wir unterscheiden drei Hülsenkategorien: Die am häuigsten verbreiteten Hülsenarten sind die randlosen Hülsen und die Randhülsen.
Letztere werden bei der Kaliberbezeichnung häuig zusätzlich mit
einem R gekennzeichnet (z.B. 7 x 65 R). Normalerweise werden Patronen mit Rand in Kipplaufgewehren, solche ohne Rand in Repetierbüchsen verwendet. Der Rand sorgt für ein sicheres Ausziehen der Hülsen
aus Kipplaufgewehren. Der Einsatz randloser Patronen in Kipplaufgewehren erfordert spezielle Auszieher. Randpatronen werden kaum in
Repetierbüchsen verwendet; eine Ausnahme bildet beispielsweise die
.22 Hornet, die als Randpatrone oft in Repetierbüchsen geführt wird.
Einige randlose Patronen, beispielsweise .300 Winchester Magnum,
besitzen kurz über der Auszieherrille eine ringförmige Verdickung,
den Gürtel. Bei Gürtelpatronen wird der Verschlussabstand (gemeint
ist hier die Anlage der Hülse im Patronenlager) nicht wie bei anderen
randlosen Hülsen über die Schulter, sondern über die Vorderseite des
Gürtels gebildet. (Randpatronen bilden den Verschlussabstand über
die Vorderseite des Randes.) Gürtelpatronen tragen häuig den Zusatz
„Magnum“, was aber nicht immer höhere Leistung bedeutet.
Eine Büchsenpatronenhülse ist die Lebensversicherung des Schützen. Sie muss Gasdrücken bis zu 7000 bar standhalten! Deshalb passieren RWS Hülsen die strengste Qualitätskontrolle der Branche.
Randhülse
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Randlose Hülse
Gürtelhülse
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I. Fachbegriffe
Das Pulver
In modernen Büchsenpatronen wird als Treibmittel NitrozellulosePulver verwendet. RWS verfügt über eine Reihe hervorragender Pulversorten, die an die speziellen Kaliber und Laborierungen angepasst
sind, sodass gleichbleibende Präzision und Wirkung garantiert wird.
AUFBAU EINES RWS ANZÜNDHÜTCHENS
Zündung mit Sicherheit
Lackierte Versiegelung
Schützt zuverlässig gegen Feuchtigkeit
Form und perfekter Sitz
des Ambosses
Bewirken eine sichere und
schnelle Anzündung
Das Zündhütchen
RWS-Zündhütchen unterliegen anspruchsvollsten Qualitätsprüfungen.
Die Produktion erfolgt auf einer hochmodernen Fertigungsanlage.
Die Anzündempindlichkeit wird so eingestellt, dass die Zündung
bei einem ausreichend tiefen und zentrischen Aufschlag durch den
Schlagbolzen mit Sicherheit erfolgt.
Sinoxid war der erste quecksilberfreie Zündsatz, welcher bereits im
letzten Jahrhundert von Edmund Ritter von Herz bei RWS entwickelt
wurde. Sintox ist der erste, komplett Schadstoff-freie Zündsatz von
RWS, der bis heute auch unter anderem in moderneren Büchsenpatronen Verwendung indet.
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Anzündsatz
Kapsel
Sorgt für einen sicheren und
nachhaltigen Anbrand des
Pulverbettes
Gewährleistet durch innovative
Beschichtung einen Schutz auch
bei extremen Witterungseinlüssen
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I. Fachbegriffe
Die Ringfugenlackierung
Patronen mit gleichem Kaliber können unterschiedlich schwere Geschosse gleicher Konstruktion haben. RWS macht es Ihnen leicht, die
richtige Patrone zu erkennen: Patronen mit schweren Geschossen haben eine Ringfugenlackierung – eine rote bzw. grüne Kennzeichnung
des Anzündhütchens.
Innerhalb eines Kalibers gilt:
► Geschoss mit leichtestem Gewicht: keine Ringfugenlackierung
► Geschoss mit mittlerem Gewicht: grüne Ringfugenlackierung
► Geschoss mit schwerstem Gewicht: rote Ringfugenlackierung
Mit roter bzw. grüner
Ringfugenlackierung
gekennzeichnete Laborierung
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss Match Jagd
Dieser Geschoss-Typ ist nicht für den jagdlichen Einsatz geeignet!
Generationen von Jungjägern und Wettkampfschützen
haben sich bei ihrer schwersten Prüfung auf diese Patronen verlassen. Mit Erfolg.
Das RWS Match-Jagd-Geschoss kitzelt aus Ihrer Waffe
das Letze an Präzision heraus.
Aufgrund der Einhaltung des Jagdgesetzes (E 100 >
1000 Joule) ist die RWS .222 Rem MJ 3,4 g besonders
für die Ausbildung zur Jägerprüfung und das eigentliche Prüfungsschießen geeignet.
Nicht gekennzeichnete
Laborierungen
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss Evolution Green
RWS Büchsengeschoss Evolution
Beide Geschosskerne des neuen bleifreien Geschosses Evolution Green bestehen aus lebensmittelechtem
Zinn. Der Wirkungsvorteil des Geschosses liegt im
herausragenden Ansprechverhalten, welches durch eine
Mehrfachlochung des vorderen Zinnkerns sowie der
Speed-Tip-Geschossspitze für eine überzeugende Augenblickswirkung erzielt wird. Daraus resultieren für
den Jäger deutlich kürzere Fluchtstrecken.
Selbst bei hohen Schussdistanzen liefert das Evolution
Green-Geschoss überzeugende Tötungswirkung. Der
Effekt der abnehmenden Deformationsbereitschaft
auf weite Distanz tritt beim Evolution Green-Geschoss
durch eine intelligente Geschosskonstruktion weniger
stark auf als bei herkömmlichen Konstruktionen.
Eine optimierte Geschossform (hoher BC) und die
Speed-Tip-Geschossspitze sorgen für eine gestreckte
Flugbahn mit hoher Geschwindigkeit und Energie.
Der formstabile Heckkörper sorgt für einen garantierten Ausschuss und sicheren Schweiß. Der Scharfrand
liefert zudem gewünschtes Schnitthaar.
Der Wirkungsvorteil des RWS Evolution-Geschosses
(EVO-Geschoss) wird bei Knochentreffern, primär auf
stärkeres Wild, besonders deutlich. Das RWS EVO-Geschoss bleibt weitgehend massestabil, während die
klassischen Teilmantel-Geschosse beim Auftreffen auf
stärkere Knochen fragmentieren und weniger Restenergie für perfekte Tiefenwirkung und Ausschuss
besitzen.
Durch die spezielle Verschmelzung des Bleikerns mit
dem Tombak-Mantel (Power-Bonding-Technologie) erreicht das RWS EVO-Geschoss ein Restgewicht von nahezu 100 % und sorgt damit für eine hohe Ausschusswahrscheinlichkeit.
Aufgrund seiner aerodynamischen Geometrie und der
ballistischen Kalotte zeichnet sich das RWS EVO-Geschoss durch hohe Eigenpräzision aus.
Es erhält eine gestreckte Flugbahn und garantiert eine
hohe Auftreffenergie, auch auf weite Schussdistanzen.
Unabhängig von der Schussentfernung und der Stärke
des Wildes liefert das RWS EVO-Geschoss dank seiner
konstruktiven Vorteile zuverlässige Tiefenwirkung.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 1
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Stufe 2
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 3
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss H-Mantel
RWS Büchsengeschoss HIT
Die Besonderheit des RWS H-Mantel-Geschosses ist die
berühmte H-Rille, eine als Sollbruchstelle geformte
Einschnürung in der Mitte des Mantels. Sie unterstützt
die Trennung der zwei Geschosskerne unterschiedlicher Härte und ist mitverantwortlich für das duale Wirkungssystem dieses Geschosses: Der vordere Teil zerlegt sich nach dem Auftreffen im Wildkörper sehr rasch
unter hoher Energieabgabe. Das garantiert höchste
Wirksamkeit.
Das zylindrische Heckteil des H-Mantel-Geschosses
trennt sich an der H-Rille ab, durchschlägt ohne nennenswerte Deformation auch starke Wildkörper und
liefert so zuverlässig den gewünschten Ausschuss.
Die Sogwirkung des Heckteils sorgt dafür, dass die
Fragmente des vorderen Geschosskerns den Wildkörper größtenteils verlassen und so das Wildbret geschont wird.
Das neue RWS HIT Geschoss ist ein bleifreies, massestabiles Deformationsgeschoss auf Solid-Basis. Die
einzigartige HIT-Matrix mit der RWS TC-Tip (Twin-Compression-Tip) und der RWS ACC (Active-Crater-Cavity)
garantiert ein sicheres und schnelles Aufpilzen des Geschosses mit hoher Schockwirkung – auch auf weitere
Distanzen. Der kompakte Restkörper mit 99 % Restgewicht sorgt für hohe Tiefenwirkung und einen sicheren
Ausschuss – auch nach Knochentreffern! Damit ist das
RWS HIT die passende bleifreie Alternative für Anhänger von splitterfreien Geschossen.
Die Besonderheiten auf einen Blick:
– Überzeugende Tiefenwirkung auch bei Knochentreffern
– Gestreckte Flugbahn
– Hohe Augenblickswirkung
– Minimale Wildbretentwertung
– 100 % bleifreies und splitterfreies Geschoss
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 1
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Stufe 2
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 3
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss UNI Classic
RWS Büchsengeschoss ID Classic
Das RWS UNI Classic-Geschoss wurde als Pendant zum
ID Classic-Geschoss speziell für die Jagd auf schweres
Wild entwickelt. Einsatzgebiete: Vom schweren Schalenwild bis hin zum Großwild.
Der härtere und schwerere Heckkern des Geschosses
neigt etwas weniger zum Aufpilzen, was seine Tiefenwirkung noch weiter erhöht.
Für die besonders hohe Augenblickswirkung sorgt der
vordere Bugkern, der zuverlässig fragmentiert. Das
ist vergleichbar mit der Wirkung des ID ClassicGeschosses.
Die erhöhte Flugstabilität des UNI Classic-Geschosses
wird durch das torpedoförmige Heck erreicht.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 1
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Stufe 2
Die Grundidee des RWS ID Classic-Geschosses besteht
darin, Breiten- und Tiefenwirkung im Ziel ideal zu kombinieren. Gelungen ist dies durch die Verbindung von
zwei verschieden harten Bleikernen, die zapfenförmig
ineinandergreifen.
Der weiche Bugkern fragmentiert kontrolliert und gibt
so seine Energie schnell im Wildkörper ab. Der hintere
Kern des ID Classic-Geschosses pilzt im Vergleich zum
RWS UNI Classic-Geschoss stark auf und ist somit besonders geeignet für leichtes bis mittleres Schalenwild.
Der nickelbeschichtete Mantel aus Flussstahl schont
den Lauf und verstärkt sich kontinuierlich nach hinten,
um eine kontrollierte Deformation sicherzustellen.
Das torpedoförmige Heck des RWS ID-Classic-Geschosses sorgt für besonders gute Flugstabilität.
Stufe 3
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss Doppelkern
RWS Büchsengeschoss Kegelspitz
Das RWS Doppelkern-Geschoss (DK-Geschoss) besteht
aus zwei Bleikernen unterschiedlicher Härte. Der vordere Kern zerlegt sich zuverlässig und sorgt für hohe
Augenblickswirkung.
Zur Steuerung dieses Deformationsprozesses trennt
eine einzigartige Tombak-Kapsel den hinteren Geschosskern vom weicheren Bugkern. Das Kerngewichtsverhältnis beträgt 50:50 und garantiert so eine
perfekte Mischung aus Augenblickswirkung und Ausschusswahrscheinlichkeit.
Durch die besondere Konstruktion des DK-Geschosses
entsteht ein gerader Schusskanal für den sicheren Ausschuss. Das garantiert ausreichend Schweiß und kurze
Fluchtdistanzen.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 1
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Stufe 2
Eines der Geheimnisse der außergewöhnlichen Präzision des RWS Kegelspitz-Geschosses (KS-Geschoss) liegt
in der optimalen Abstimmung der Mantelwandstärke
und der Härte des Bleikerns.
Die äußere Form des Geschosses und der lange Geschosszylinder schaffen darüber hinaus ideale Voraussetzungen für höchste Präzision bei geringem Luftwiderstand.
Ob starkes oder schwaches Wild – das RWS KS-Geschoss
pilzt sich kontrolliert auf. Es gibt für den sicheren Ausschuss unter Erhaltung eines wirksam vergrößerten
Restkörpers gleichmäßig Energie im Wildkörper ab.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 3
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss Teilmantel
RWS Büchsengeschoss Vollmantel
Das RWS Teilmantel-Geschoss (TM-Geschoss) besitzt
aufgrund der besonderen Geschosskonstruktion eine
sehr hohe Energieabgabe im Wildkörper, die wiederum
eine gute Stoppwirkung garantiert.
Das TM-Geschoss ist ein seit Jahrzehnten bewährter
Geschosstyp, der auch heute noch viele Liebhaber indet, weil seine Deformationseigenschaften für leichtes
wie schweres Wild zutreffen und dadurch immer eine
hohe Energieabgabe garantiert wird.
Das TM-Geschoss ist mit unempindlichen runden oder
spitzen Geschossköpfen erhältlich. In der Produktbezeichnung steht TMR für runden Kopf und TMS für spitzen Kopf.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 1
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Stufe 2
Kaum ein anderer Geschoss-Typ hat ein so breites
Einsatzspektrum wie das RWS Vollmantel-Geschoss
(VM-Geschoss).
Dieses Geschoss eignet sich ganz besonders für die
Jagd auf Raubzeug und Rauhfußhühner, weil es das
Wildbret optimal schont. Dieser Aspekt spielt auch für
das Anfertigen von Präparaten eine wichtige Rolle.
Aber auch bei der Jagd auf schweres Wild wie z.B. Büffel hat das RWS VM-Geschoss deutliche Vorteile, weil es
starke Knochen bzw. den schweren Wildkörper optimal
durchdringt.
Die Konstruktion des VM-Geschosses mit einem vorne
geschlossenen und in den größeren Kalibern sogar
noch extra verstärkten Mantel garantiert einen „glatten Durchgang“ im Wildkörper.
Das RWS VM-Geschoss wird in kleinen Kalibern mit spitzer Kopfform gefertigt. Größere Kaliber haben eine
runde Kopfform.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 3
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
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II. Büchsengeschosse
RWS Büchsengeschoss UNI Professional
100 Jahre Kompetenz in der Entwicklung von Jagdgeschossen bilden die Grundlage für diese Innovation
aus dem Hause RWS. Ein um über 18 % verringerter
Luftwiderstand gegenüber der UNI Classic sorgt für
eine deutlich gestrecktere Flugbahn und weitere jagdliche Einsatzdistanzen. Damit einhergehend wurde das
Ansprechverhalten des Geschosses weiter optimiert.
Das UNI Professional Wirkprinzip: Der vordere Kern
zerlegt sich und gibt begrenzt Splitter ab. Der hintere
Kern pilzt nur geringfügig auf und sorgt somit in der
Regel für Ausschuss. Der Scharfrand liefert das gewünschte Schnitthaar. Das UNI Professional ist universal auf schweres Wild einsetzbar und steht für geringe
Wildbretzerstörung.
Schematische Darstellung des Geschoss-Verfalls
Stufe 1
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Stufe 2
Stufe 3
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II. Büchsengeschosse
RWS Silver Selection mit Evolution-Geschoss
RWS Silver Selection mit UNI Professional-Geschoss
Durch die Umsetzung einzigartiger Innovationen, unvergleichlicher
Performance und edelster Ausstattung ist es uns mit der Silver Selection
gelungen, die eigene Leistungsgrenze zu durchbrechen – eine Kombination aus brillanter Optik und Innovation.
Die Silver Selection ist eine einzigartige Patrone, die in jeder Hinsicht
konkurrenzlos ist. Auf ästhetisch höchst anspruchsvolle Art untermauert
diese Entwicklungsleistung die kreative Technologieführerschaft der
RWS-Büchsenpatronen.
Der Wirkungsvorteil des RWS Evolution-Geschosses (EVO-Geschoss)
wird bei Knochentreffern, primär auf stärkeres Wild, besonders deutlich. Das EVO-Geschoss bleibt weitgehend massestabil, während die
klassischen Teilmantel-Geschosse beim Auftreffen auf stärkere Knochen fragmentieren und weniger Restenergie für perfekte Tiefenwirkung und Ausschuss besitzen.
Abhängig von der Schussentfernung und der Stärke des Wildes liefert
das RWS EVO-Geschoss dank seiner konstruktiven Vorteile zuverlässige
Tiefenwirkung.
100 Jahre Kompetenz in der Entwicklung von Jagdgeschossen bilden
die Grundlage für die jüngste Innovation aus dem Hause RWS.
Das Wirkprinzip des UNI Professional-Geschosses, das es nur in der
Silver-Selection gibt: Der weichere Bugkern zerlegt sich und gibt begrenzt Splitter ab. Der hintere Kern ist schwerer und härter und pilzt
nur geringfügig auf und sorgt somit in der Regel für den Ausschuss.
Der Scharfrand liefert das gewünschte Schnitthaar.
Dieses brandneue Doppelkern-Geschoss mit über 18 % verringertem
Luftwiderstand gegenüber dem UNI CLASSIC-Geschoss sorgt für eine
deutlich gestreckte Flugbahn und weitere jagdliche Einsatzdistanzen.
Damit einhergehend wurde auch das Ansprechverhalten des Geschosses weiter optimiert.
Das UNI Professional-Geschoss ist universell auf schweres Wild einsatzbar und steht für hohe Wildbretschonung.
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II. Büchsengeschosse
RWS Special Edition mit H-Mantel-Geschoss
Diese exklusive Sonderserie, verfügbar in acht klassischen Jagdkalibern,
ist eine echte Rarität. Jede einzelne Komponente, vom Anzündhütchen
über Hülse, Pulver bis hin zum Geschoss, wird sorgfältig ausgewählt, geprüft, veredelt und schließlich in Feinarbeit per Hand laboriert. Auch die
Optik der Special Edition ist eine wahre Glanzleistung. Echt vergoldete,
legendäre RWS H-Mantel Geschosse, edel schwarz ruthenierte Hülsen
und die persönliche Namensgravur machen dieses Patronensortiment
zu einem persönlichen Meisterstück!
Brillante Optik: Vergoldete H-Mantel-Geschosse und schwarz ruthenierte Hülsen sorgen für ballistische Optimierung sowie eine edle Optik
der Special Edition.
Persönliche Note: Jede einzelne Patrone wird mit dem persönlichen
Namen versehen und dadurch ein individuelles Unikat.
Ballistische Perfektion: Die Verwendung bester Komponenten, ihre
Veredelung sowie die Handlaborierung der Special Edition garantieren
höchste Präzision und Zuverlässigkeit jeder einzelnen Patrone.
Das H-Mantel-Geschoss: Die Besonderheit des RWS H-MantelGeschosses ist die berühmte H-Rille, eine als Sollbruchstelle geformte
Einschnürung in der Mitte des Mantels. Sie unterstützt die Trennung
der zwei Geschosskerne unterschiedlicher Härte und ist mitverantwortlich für das duale Wirkungssystem dieses Geschosses: Der vordere Teil
zerlegt sich nach dem Auftreffen im Wildkörper sehr rasch unter hoher
Energieabgabe. Das garantiert höchste Wirksamkeit.
Das zylindrische Heckteil des H-Mantel-Geschosses trennt sich an der
H-Rille ab, durchschlägt ohne nennenswerte Deformation auch starke
Wildkörper und liefert so zuverlässig den gewünschten Ausschuss. Die
Sogwirkung des Heckteils sorgt dafür, dass die Fragmente des vorderen
Geschosskerns den Wildkörper größtenteils verlassen und so das Wildbret geschont wird.
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II. Büchsengeschosse
III. Büchsenpatronen
Wer sich als Jungjäger oder auch als „alter Hase“ in Katalogen und
im Internet über Kaliber, die verschiedenen Laborierungen und ihre
ballistischen Daten informiert, wird von der Datenmenge meist „erschlagen“.
Wir gehen daher einen anderen Weg und beschränken uns hier auf das
Wesentliche und zwar auf die Mündungsgeschwindigkeit (V0), angegeben
in „Meter pro Sekunde“ (m/s), die Mündungsenergie (E0), die Energie 100,
200 und 300 Meter nach der Mündung (E100, E200 und E300), die sich aus dem
halben Geschossgewicht und der Geschwindigkeit zum Quadrat ergeben,
angegeben in „Joule“ (J), sowie die „Günstigste Einschieß-Entfernung“
(GEE), also der Punkt, an dem das Geschoss bei 4 cm Hochschuss auf
100 Meter das zweite Mal die Visierlinie kreuzt. Je weiter die GEE, desto
rasanter das Kaliber bzw. die Laborierung (siehe folgendes Diagramm).
Zusätzlich ist noch die Treffpunktlage bei unterschiedlichen Entfernungen (50, 100, 150, 200 und 300 m) angegeben, die sich für die verschiedenen Laborierungen ergeben, wenn die Waffe auf die GEE eingeschossen ist.
Die Flugbahnkurve
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III. Büchsenpatronen
Die genannten ballistischen Werte reichen aus, um Patronen und
ihre Laborierungen für die Jagdpraxis zu beurteilen. Wer noch mehr
wissen will, indet weitere, detaillierte Angaben unter www.rws-munition.de im Netz. Ausführliche ballistische Daten sind auch auf den
RWS-Patronenschachteln mit genauer Beschreibung der jeweiligen
Geschosse und ihrer Wirkung angegeben. Die farbigen Patronenschachteln erleichtern die Zuordnung in der Praxis. Dunkelrot für die
Kaliber .22 Hornet – 5,6 x 57, Anthrazit: .243 Win. – 6,5 x 68, Dunkelgrün: .270 Win. – .300 WSM, Gelb: 8 x 57 JS – 8 x 68 S und Orange:
9,3 x 62 – 10,3 x 60 R. Wir bringen zu jedem Kaliber die verfügbaren
Laborierungen.
Beginnen wir mit den Patronen, die für die Jagd auf Niederwild konzipiert sind; leicht zu erkennen an der dunkelroten Patronenschachtel
(für die Kaliber .22 Hornet bis 5,6 x 57). Eine Ausnahme: die .22 Hornet, die für Rehwild nicht zugelassen ist. Es handelt sich also um eine
klassische Raubwildpatrone. Sehr häuig wird sie auch für das jagdliche Übungsschießen auf dem Schießstand verwendet.
30 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
IV. Tabellen
Abkürzungen und Anmerkungen zu nachfolgenden Tabellen:
n Geschossart
DK = Doppelkern
MJ = Match
EVO = Evolution
TMS = Teilmantel spitz
ID Classic
TMR = Teilmantel Rundkopf
UNI Classic
VMS = Vollmantel spitz
UNI Professional
KS = Kegel spitz
H-Mantel
n Geschossgewicht
g = Gewicht in Gramm
grs = Gewicht in grains (1 grain = 0,0648 Gramm)
n Geschossenergie in Joule
E0 = Mündungsenergie des Geschosses
E100 = Geschossenergie nach 100 m Geschosslug
E200 = Geschossenergie nach 200 m Geschosslug
E300 = Geschossenergie nach 300 m Geschosslug
n Fluggeschwindigkeit in m/s
v0 = Mündungsgeschwindigkeit
V100 = Geschossgeschwindigkeit nach 100 m Geschosslug
V200 = Geschossgeschwindigkeit nach 200 m Geschosslug
V300 = Geschossgeschwindigkeit nach 300 m Geschosslug
n Treffpunktlage in cm zur Visierlinie bei GEE – Fleckschuss durch
das ZF: vertikale Abweichung des Geschosstreffpunktes in cm nach
einem Geschosslug von 50, 100, 150, 200 und 300 m bei auf GEE
(günstigste Einschussentfernung) eingeschossener Waffe
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 31
IV. Tabellen
.22 Hornet
3 Laborierungen: 3 g TMS (Teilmantel spitz), 3 g VMS (Vollmantel spitz),
3 g MJ (Match), jeweils 3 g GG (Geschossgewicht)
.22 Hornet
Geschossart
Geschossgewicht
g /grs
Fluggeschwindigkeit
in m/s
V0
V100
V200
Geschossenergie
in Joule
V300
E0
E100
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
E200
E300
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MJ
3/46
740
552
403
316
821
457
244
150
134 m
2,4
4,0
-3,1
-21,0
-107,5
TMS
3/46
740
566
423
330
821
481
268
163
136 m
2,3
4,0
-2,5
-19,1
-98,4
VMS
3/46
740
566
423
330
821
481
268
163
136 m
2,3
4,0
-2,5
-19,1
-98,4
.222 Rem.
kleinstes in Deutschland für Rehwild zugelassenes Kaliber;
2 Laborierungen: 3,24 g TMS, 3,4 g MJ
.222 Rem.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
TMS
3,24/50
970
800
649
516
1524
1037
682
431
181 m
1,1
4,0
3,1
-2,6
-33,0
MJ
3,4/52
985
810
655
519
1649
1115
729
458
183 m
1,0
4,0
3,2
-2,2
-32,0
32 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 33
IV. Tabellen
5,6 x 50 R Magnum
3 Laborierungen: 3,24 g TMS, 3,6 g TMS, 4,1 g TMS
5,6 x 50 R Magnum
Geschossart
Geschossgewicht
g /grs
Fluggeschwindigkeit
in m/s
V0
V100
Geschossenergie
in Joule
V200
V300
E0
E100
E200
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
E300
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
TMS
3,24/50
1070
887
726
583
1855
1275
854
551
201 m
0,8
4,0
4,0
0,3
-22,4
TMS
3,6/55
1000
843
702
575
1800
1279
887
595
191 m
1,0
4,0
3,6
-1,0
-26,3
TMS
4,1/63
900
773
656
551
1661
1225
882
622
175 m
1,3
4,0
2,6
-3,7
-34,4
5,6 x 52 R
1 Laborierung
5,6 x 52 R
Geschossart
TMS
34 |
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
4,6/71
870
749
639
538
1741
1290
939
666
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
50 m
100 m
-0,6
100 m 150 m 200 m 300 m
•
-3,8
-12,7
-37,7
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 35
IV. Tabellen
5,6 x 57
1 Laborierung. In Deutschland nur für Rehwild zugelassen; beliebte
Gamspatrone in Österreich.
5,6 x 57
Geschossart
KS
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
4,8/74
970
846
732
622
2258
1718
1286
929
50 m
100 m
-1,0
100 m 150 m 200 m 300 m
•
-2,4
-8,8
-24,3
.243 Win.
2 Laborierungen: 6,2 g KS; 6,5 g TMS. In Deutschland nur für Rehwild
zugelassen; in Österreich beliebte Gamspatrone.
.243 Winch.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
KS
6,2/96
930
823
723
631
2681
2100
1620
1234
100 m
-0,9
•
-2,7
-9,6
-26,2
TMS
6,5/100
910
826
746
671
2691
2217
1809
1463
100 m
-0,9
•
-2,7
-9,5
-24,6
36 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 37
IV. Tabellen
6,5 x 55
3 Laborierungen
6,5 x 55
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
8,2/127
885
800
720
645
3211
2624
2125
1706
DK
9,1/140
870
771
679
593
3444
2705
2098
EVO
10,1/156
780
705
634
567
3072
2510
2030
KS
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
182 m
1,2
4,0
2,9
-2,4
-27,8
1600
175 m
1,3
4,0
2,6
-3,6
-32,6
1624
160 m
1,7
3,9
1,2
-7,0
-42,4
6,5 x 57
4 Laborierungen: 6 g TMS, 7 g KS , 8,2 g KS, 9,1 g DK
6,5 x 57
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
TMS
6/93
970
843
728
622
2823
2132
1590
1161
192 m
1,0
4,0
3,5
-0,9
-24,5
KS
7/108
915
813
719
631
2930
2313
1809
1394
185 m
1,1
4,0
3,1
-1,9
-27,0
KS
8,2/127
870
786
707
632
3103
2533
2049
1638
179 m
1,3
4,0
2,8
-2,9
-29,5
DK
9,1/140
810
715
627
545
2985
2326
1789
1351
164 m
1,6
4,0
1,6
-6,3
-41,8
38 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 39
IV. Tabellen
6,5 x 57 R
4 Laborierungen wie 6,5 x 57
6,5 x 57 R
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
TMS
6/93
960
834
720
614
2765
2087
1555
1131
189 m
1,0
4,0
3,4
-1,3
-25,7
KS
7/108
870
772
680
595
2649
2086
1618
1239
176 m
1,3
4,0
2,6
-3,5
-32,4
KS
8,2/127
835
753
676
603
2859
2325
1874
1491
172 m
1,5
4,0
2,3
-4,3
-34,3
DK
9,1/140
775
682
596
518
2733
2116
1616
1221
157 m
1,8
4,0
0,9
-8,2
-48,2
6,5 x 65 RWS
1 Laborierung
5,6 x 57
Geschossart
KS
40 |
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
8,2/127
900
814
733
657
3321
2717
2203
1770
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
50 m
185 m
1,2
100 m 150 m 200 m 300 m
4,0
3,1
-1,9
-26,2
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 41
IV. Tabellen
6,5 x 65 R RWS
1 Laborierung
6,5 x 65 R RWS
Geschossart
KS
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
8,2/127
870
786
707
632
3103
2533
2049
1638
50 m
180 m
1,3
100 m 150 m 200 m 300 m
4,0
2,8
-2,9
-29,5
6,5 x 68
2 Laborierungen: 6 g TMS, 8,2 g KS. Beliebte Patrone für die
Bergjagd.
6,5 x 68
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
TMS
6/93
1150
1005
876
758
3968
3030
2302
1724
221 m
0,2
3,3
4,0
1,9
-12,5
KS
8,2/127
960
870
786
707
3779
3103
2533
2049
197 m
0,9
4,0
3,6
-0,3
-20,4
42 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 43
IV. Tabellen
.270 Win.
5 Laborierungen: 8,4 g TMS, 8,4 g HMK, 9,7 g KS, 10 g EVO, 6,2 g EVO GREEN
.270 Win.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
TMS
8,4/130
965
865
772
686
3911
3143
2503
1977
HMK
8,4/130
955
837
729
630
3831
2942
2232
KS
9,7/150
895
805
721
643
3885
3143
2521
EVO
10/154
840
751
668
591
3528
2820
2231
1746
EVO GREEN
6,2/96
1063
944
835
734
3503
2763
2161
1670
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
196 m
0,9
4,0
3,6
-0,4
-21,2
1667
190 m
1,0
4,0
2005
183 m
1,2
4,0
3,4
-1,2
-25,0
3,0
-2,2
-27,4
170 m
1,4
219 m
0,7
4,0
2,1
-4,6
-35,3
4,0
4,5
2,0
-14,3
.270 WSM
3 Laborierungen: 9,7 g KS, 10 g EVO, 6,2 g EVO GREEN
.270 WSM
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
KS
9,7/150
955
861
774
692
4423
3595
2906
2322
195 m
0,9
4,0
3,5
-0,5
-21,4
EVO
10/154
915
821
734
652
4186
3370
2694
2126
186 m
1,1
4,0
3,1
-1,8
-25,8
EVO GREEN
6,2/96
1119
995
882
777
3882
3069
2412
1872
233 m
0,6
4,0
4,9
3,0
-10,6
44 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 45
IV. Tabellen
7 x 57
2 Laborierungen: 8 g KS, 10,5 g ID Classic
7 x 57
Geschossart
KS
ID Classic
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
8/123
900
794
695
604
3240
2522
1932
1459
181 m
1,2
4,0
2,9
-2,6
-29,7
10,5/162
800
711
629
551
3360
2654
2077
1594
163 m
1,7
4,0
1,5
-6,5
-42,0
7 x 57 R
7 Laborierungen: 8 g KS, 8,2 g EVO GREEN, 9 g TMR, 10,5 g KS,
10,5 g ID Classic, 11,2 g HMK, 11,5 ID Classic
.22 Hornet
Geschossart
Geschossgewicht
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
KS
EVO GREEN
TMR
KS
ID Classic
HMK
ID Classic
8/123
8,2/127
9
10,5/162
10,5/162
11,2/173
11,5/177
890
820
780
780
780
750
750
785
735
670
705
693
677
672
687
655
569
635
611
609
598
596
581
479
568
536
544
530
3168
2757
2738
3194
3194
3150
3234
2465
2215
2020
2609
2521
2567
2597
1888
1759
1457
2117
1960
2077
2056
1421
1384
1032
1694
1508
1657
1615
46 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
50 m
179 m
167 m
154 m
161 m
159 m
156 m
155 m
1,3
1,5
1,9
1,7
1,8
1,9
2
100 m 150 m 200 m 300 m
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
4,0
2,8
1,9
0,7
1,3
1,2
0,8
0,7
-3,0
-5,3
-9,1
-6,9
-7,5
-8,5
-8,8
-30,9
-37,5
-53,0
-42,3
-45,6
-47,5
-49,2
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 47
IV. Tabellen
7 mm Rem. Mag.
5 Laborierungen: 8,2 g EVO GREEN, 9,4 g TMS, 10,3 g EVO, 10,5 g KS,
11,5 g ID Classic
7 mm Rem. Mag.
Geschossart
EVO GREEN
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
8,2/127
960
866
778
696
3779
3075
2482
1986
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
198 m
1,0
4,0
3,7
-0,2
-20,7
TMS
9,4/145
940
848
761
680
4153
3380
2722
2173
194 m
1,1
4,0
3,6
-0,7
-22,4
EVO
10,3/159
895
817
743
674
4125
3438
2843
2340
185 m
1,1
4,0
3,0
-1,9
-25,6
KS
10,5/162
900
818
741
668
4253
3513
2883
2343
186 m
1,2
4,0
3,1
-1,8
-25,4
ID Classic
11,5/177
890
803
722
646
4555
3708
2997
2400
183 m
1,2
4,0
3,0
-2,2
-27,4
.280 Rem.
1 Laborierung
.280 Rem.
Geschossart
ID Classic
48 |
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
10,5/162
850
758
672
592
3793
3016
2371
1840
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
50 m
173 m
1,4
100 m 150 m 200 m 300 m
4,0
2,4
-4,1
-34,2
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 49
IV. Tabellen
7 x 64
9 Laborierungen: 8 g KS, 8,2 g EVO GREEN, 10 g DK, 10,3 g EVO, 10,5 g KS,
10,5 g ID Classic, 11,2 g HMK, 11,2 g TMR, 11,5 g ID Classic.
Universalpatrone für alle Schalenwildarten in Europa.
7 x 64
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
8/123
970
858
755
659
3764
2945
2280
1737
196 m
1,0
4,0
3,7
-0,4
-22,1
EVO GREEN
8,2/127
955
861
774
692
3739
3039
2456
1963
197 m
1,0
4,0
3,7
-0,3
-21,1
DK
10/154
885
794
709
630
3916
3152
2513
1985
181 m
1,3
4,0
2,9
-2,6
-28,8
EVO
10,3/159
880
803
730
661
3988
3321
2744
2250
182 m
1,2
4,0
2,9
-2,4
-27,2
KS
10,5/162
880
800
724
652
4066
3360
2752
2232
182 m
1,2
4,0
2,9
-2,4
-27,7
ID Classic
10,5/162
880
786
698
616
4066
3243
2558
1992
179 m
1,3
4,0
2,8
-2,9
-30,2
HMK
11,2/173
850
772
698
628
4046
3338
2728
2209
176 m
1,4
4,0
2,6
-3,5
-31,2
TMR
11,2/173
800
705
616
534
3584
2783
2125
1597
161 m
1,7
4,0
1,4
-6,9
-43,9
ID Classic
11,5/177
850
766
687
612
4154
3374
2714
2154
175 m
1,4
4,0
2,5
-3,7
-32,4
KS
50 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 51
IV. Tabellen
7 x 65 R
9 Laborierungen: 8 g KS, 8,2 g EVO GREEN, 10 g DK, 10,3 g EVO, 10,5 g KS,
10,5 g ID Classic, 11,2 g HMK, 11,2 g TMR, 11,5 g ID Classic.
Universalpatrone für alle Schalenwildarten in Europa.
7 x 65 R
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
8/123
930
821
721
628
3460
2696
2079
1578
186 m
1,1
4,0
3,2
-1,7
-26,5
EVO GREEN
8,2/127
930
838
752
671
3546
2879
2319
1846
191 m
1,1
4,0
3,4
-1,1
-23,6
DK
10/154
865
776
692
613
3741
3011
2394
1879
177 m
1,3
4,0
2,6
-3,3
-31,3
EVO
10,3/159
865
789
717
649
3853
3206
2648
2169
180 m
1,3
4,0
2,8
-2,8
-28,8
KS
10,5/162
860
781
706
635
3883
3202
2617
2117
178 m
1,3
4,0
2,7
-3,1
-30,0
ID Classic
10,5/162
870
777
690
608
3974
3170
2500
1941
177 m
1,3
4,0
2,7
-3,3
-31,3
HMK
11,2/173
830
753
680
611
3858
3175
2589
2091
172 m
1,5
4,0
2,3
-4,3
-34,0
TMR
11,2/173
770
677
590
511
3320
2567
1949
1462
156 m
1,9
4,0
0,8
-8,5
-49,5
ID Classic
11,5/177
820
738
660
587
3866
3132
2505
1981
168 m
1,5
4,0
2,0
-5,1
-36,9
KS
52 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 53
IV. Tabellen
.308 Win.
10 Laborierungen: 8,8 g EVO GREEN, 9,7 g KS, 9,7 g ID Classic,
10 g BIONIC YELLOW, 10,7 g RWS HIT, 10,7 g DK, 10,7 g KS,
11,7 g HMK, 11,7 g UNI Classic, 11,9 g EVO
.308 Win.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
EVO GREEN
8,8/136
870
781
697
697
3330
2684
2138
2138
177 m
1,3
4,0
2,6
-3,2
-3,2
KS
9,7/150
870
769
675
675
3671
2868
2210
2210
175 m
1,4
4,0
2,6
-3,6
-3,6
ID Classic
9,7/150
870
770
678
678
3671
2876
2229
2229
176 m
1,4
4,0
2,6
-3,6
-3,6
BIONIC YELLOW
10/154
815
695
585
585
3321
2415
1711
1711
160 m
1,7
4,0
1,3
-7,5
-7,5
RWS HIT
10,7/165
821
751
684
621
3606
3017
2503
2063
171 m
1,5
4,0
2,2
-4,4
-33,9
DK
10,7/165
800
702
611
611
3424
2637
1997
1997
160 m
1,7
4,0
1,3
-7,1
-7,1
KS
10,7/165
800
712
631
631
3424
2712
2130
2130
163 m
1,7
4,0
1,6
-6,4
-6,4
HMK
11,7/180
780
700
625
625
3559
2867
2285
2285
160 m
1,7
4,0
1,2
-7,2
-7,2
UNI Classic
11,7/180
780
699
622
622
3559
2858
2263
2263
160 m
1,8
4,0
1,3
-7,1
-7,1
EVO
11,9/184
775
697
625
625
3574
2891
2324
2324
159 m
1,8
4,0
1,1
-7,4
-7,4
54 |
M U NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 55
IV. Tabellen
.30–06
12 Laborierungen: 8,8 g EVO GREEN, 9,7 g KS, 9,7 g ID Classic, 10 g BIONIC YELLOW, 10,7 g RWS HIT,
10,7 g KS, 10,7 g DK, 11,7 g HMK, 11,7 g UNI Classic, 11,9 g EVO, 13 g KS, 13 g UNI Classic
Universalpatrone für alle Schalenwildarten vom Reh bis zum Elch.
.30-06 Spring.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
EVO GREEN
8,8/136
920
827
741
660
3724
3009
2416
1917
188 m
1,1
4,0
3,2
-1,5
-24,9
KS
9,7/150
910
806
709
619
4016
3151
2438
1858
183 m
1,2
4,0
3
-2,3
-28,2
ID Classic
9,7/150
910
807
712
623
4016
3159
2459
1882
184 m
1,2
4,0
3,1
-2,1
-27,8
BIONIC YELLOW
10/154
885
759
643
538
3916
2880
2067
1447
173 m
1,4
4,0
2,5
-4,2
-36,4
RWS HIT
10,7/165
851
779
711
647
3874
3247
2705
2240
177 m
1,3
4,0
2,6
-3,2
-29,9
KS
10,7/165
870
778
692
611
4049
3238
2562
1997
177 m
1,3
4,0
2,7
-3,2
-31,1
DK
10,7/165
870
767
671
583
4049
3147
2409
1818
175 m
1,4
4,0
2,5
-3,7
-33,5
HMK
11,7/180
840
757
678
604
4128
3352
2689
2134
172 m
1,4
4,0
2,3
-4,2
-33,8
UNI Classic
11,7/180
840
755
675
600
4128
3335
2665
2106
172 m
1,4
4,0
2,3
-4,2
-34,1
EVO
11,9/184
835
754
678
606
4148
3383
2735
2185
171 m
1,4
4,0
2,2
-4,4
-34,2
KS
13/200
780
700
625
555
3955
3185
2539
2002
160 m
1,7
4,0
1,2
-7,1
-43,5
UNI Classic
13/200
790
714
643
576
4057
3314
2687
2157
163 m
1,7
4,0
1,5
-6,3
-40,4
56 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 57
IV. Tabellen
.30 R Blaser
6 Laborierungen: 8,8 g EVO GREEN, 9,7 g KS, 10,7 g DK, 11,7 g UNI Classic,
11,9 g EVO, 13 g KS
.30 R Blaser
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
EVO GREEN
8,8/136
930
837
750
668
3806
3083
2475
1963
190 m
1,1
4,0
3,3
-1,2
-23,9
KS
9,7/150
920
815
717
627
4105
3221
2493
1907
185 m
1,1
4,0
3,1
-1,9
-27,1
DK
10,7/165
900
795
697
607
4334
3381
2599
1971
181 m
1,2
4,0
3,0
-2,6
-29,5
UNI Classic
11,7/180
860
774
693
617
4327
3505
2809
2227
176 m
1,4
4,0
2,6
-3,4
-31,4
EVO
11,9/184
850
768
691
618
4299
3509
2841
2272
174 m
1,4
4,0
2,4
-3,8
-32,2
KS
13/200
800
719
643
572
4160
3360
2687
2127
164 m
1,7
4,0
1,7
-6,0
-40,0
58 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 59
IV. Tabellen
.300 Win. Mag.
6 Laborierungen: 8,8 g EVO GREEN, 10,7 g RWS HIT, 10,7 g KS, 10,7 g DK,
11,7 g UNI Classic, 11,9 g EVO. Universalpatrone für starkes Schalenwild weltweit.
.300 Win. Mag.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
V100
V200
1015
916
851
779
970
970
g /grs
V0
EVO GREEN
8,8/136
RWS HIT
10,7/165
KS
10,7/165
DK
10,7/165
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
V300
E0
E100
E200
E300
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
823
737
4533
3692
2980
2390
211 m
0,8
4,0
4,2
1,2
-16,1
711
647
3874
3247
2705
2240
177 m
1,3
4,0
2,6
-3,2
-29,9
871
779
693
5034
4059
3247
2569
198 m
0,9
4,0
3,7
-0,2
-20,5
859
757
662
5034
3948
3066
2345
194 m
0,9
4,0
3,5
-0,6
-22,4
UNI Classic
11,7/180
940
849
763
683
5169
4217
3406
2729
192 m
1,0
4,0
3,4
-0,9
-22,6
EVO
11,9/184
930
843
762
685
5146
4228
3455
2792
192 m
1,0
4,0
3,4
-0,9
-22,8
.300 WSM
1 Laborierung
.300 WSM
Geschossart
EVO
60 |
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
11,9/184
930
843
762
685
5146
4228
3455
2792
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
50 m
192 m
1,0
100 m 150 m 200 m 300 m
4,0
3,4
-0,9
-22,8
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 61
IV. Tabellen
8 x 57 JS
6 Laborierungen: 9,0 g EVO GREEN, 11,7 g DK, 12,1 g HMK, 12,7 g
TMR, 12,8 g ID Classic, 13 g EVO
8 x 57 JS
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
9/139
950
843
744
652
4061
3198
2491
1913
192 m
1,0
4,0
3,5
-0,9
-23,7
DK
11,7/180
820
717
622
534
3934
3007
2263
1668
164 m
1,6
4,0
1,6
-6,2
-42,1
HMK
12,1/187
800
712
629
553
3872
3067
2394
1850
162 m
1,6
4,0
1,5
-6,5
-42,0
TMR
12,7/196
790
691
600
516
3963
3032
2286
1691
158 m
1,7
4,0
1,1
-7,8
-47,1
ID Classic
12,8/198
800
720
644
573
4096
3318
2654
2101
164 m
1,6
4,0
1,6
-6,0
-39,8
13/200
730
652
579
511
3464
2763
2179
1697
151 m
2,1
4,0
0,2
-10,2
-53,8
EVO GREEN
EVO
62 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 63
IV. Tabellen
8 x 57 JRS
6 Laborierungen: 9,0 g EVO GREEN, 11,7 g DK, 12,1 g HMK, 12,7 g TMR,
12,8 g ID Classic, 13 g EVO
Universalpatrone für Deutschland. Keine Weitschusspatrone.
8 x 57 JRS
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
9/139
865
764
671
584
3367
2627
2026
1535
173 m
1,3
4,0
2,4
-4,0
-33,9
DK
11,7/180
760
661
570
488
3379
2556
1901
1393
153 m
2,0
4,0
0,5
-9,6
-53,7
HMK
12,1/187
770
684
603
528
3587
2831
2200
1687
157 m
1,8
4,0
1,0
-8,1
-47,3
TMR
12,7/196
730
636
548
471
3384
2569
1907
1409
148 m
2,2
4,0
-0,1
-11,4
-59,8
ID Classic
12,8/198
750
673
600
532
3600
2899
2304
1811
155 m
1,9
4,0
0,7
-8,7
-49,0
13/200
720
642
570
503
3370
2679
2112
1645
149 m
2,2
4,0
-0,1
-10,9
-56,2
EVO GREEN
EVO
64 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 65
IV. Tabellen
8 x 68 S
6 Laborierungen: 11,7 g KS, 11,7 g DK, 12,1 g HMK, 13 g EVO, 14,5 g KS, 9,0 g
EVO GREEN. Beliebte Großwildpatrone. Für Dickhäuter wie Büffel ungeeignet.
8 x 68 S
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
KS
11,7/180
990
884
785
693
5734
4572
3605
2809
202 m
0,9
4,0
3,9
0,3
-19,4
DK
11,7/180
945
832
728
632
5224
4050
3100
2337
190 m
1,1
4,0
3,4
-1,3
-25,2
HMK
12,1/187
970
870
777
690
5692
4579
3653
2880
199 m
0,9
4,0
3,7
-0,1
-20,5
EVO
13/200
915
825
741
662
5442
4424
3569
2849
187 m
1,1
4,0
3,2
-1,6
-25,1
KS
14,5/224
870
782
699
621
5488
4434
3542
2796
178 m
1,3
4,0
2,7
-3,1
-30,4
9/139
996
887
797
712
4460
3540
2858
2281
206 m
0,9
4,0
4,0
0,5
-18,4
EVO GREEN
66 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 67
IV. Tabellen
9,3 x 62
7 Laborierungen: 11,9 g EVO GREEN, 14,6 g DK, 16 g KS, 16,7 HMK,
18,5 g TMR, 18,8 g EVO, 19 g UNI Classic
Klassische Hochwildpatrone.
9,3 x 62
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
EVO GREEN
11,9/184
880
782
691
607
4608
3639
2841
2192
177 m
1,3
3,9
2,6
-3,2
-31,1
DK
14,6/225
800
693
594
504
4672
3506
2576
1854
160 m
1,7
4,0
1,2
-7,6
-47,4
KS
16/247
800
710
626
548
5120
4033
3135
2402
162 m
1,7
4,0
1,5
-6,5
-42,4
HMK
16,7/258
760
684
613
547
4823
3907
3138
2498
157 m
1,9
4,0
0,9
-8,0
-46,3
TMR
18,5/285
695
609
530
459
4468
3431
2598
1949
144 m
2,4
4,0
-1,0
-13,6
-66,4
EVO
18,8/291
730
661
597
536
5009
4107
3350
2701
152 m
2,0
4,0
0,3
-9,6
-50,8
19/293
740
680
623
569
5202
4393
3687
3076
156 m
2,0
4,0
0,8
-8,2
-45,8
UNI Classic
68 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 69
IV. Tabellen
9,3 x 64
1 Laborierung: 19 g UNI Classic. Starke Hochwild- und Großwildpatrone.
9,3 x 64
Geschossart
UNI Classic
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
19/293
785
723
664
608
5854
4966
4189
3512
50 m
165 m
1,7
100 m 150 m 200 m 300 m
4,0
1,7
-5,8
-37,9
9,3 x 74 R
7 Laborierungen: 11,9 g EVO GREEN, 14,6 g DK, 16 g KS, 16,7 g HMK,
18,5 g TMR, 18,8 g EVO, 19 g UNI Classic
9,3 x 74 R
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
Geschossart
Geschossgewicht
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
EVO GREEN
11,9/184
885
787
695
611
4660
3685
2874
2221
178 m
1,2
3,9
2,7
-3,1
-30,5
DK
14,6/225
785
679
581
493
4498
3366
2464
1774
157 m
1,8
4,0
0,9
-8,4
-50,3
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
16/247
750
663
582
509
4500
3517
2710
2073
154 m
2,0
4,0
0,6
-9,3
-51,8
HMK
16,7/258
730
656
587
523
4450
3593
2877
2284
151 m
2,0
4,0
0,2
-10,0
-52,6
TMR
18,5/285
695
609
530
459
4468
3431
2598
1949
144 m
2,4
4,0
-1,0
-13,6
-66,4
EVO
18,8/291
700
633
570
511
4606
3766
3054
2455
147 m
2,3
4,0
-0,4
-11,6
-57,6
19/293
695
637
582
531
4589
3855
3218
2679
148 m
2,3
4,0
-0,3
-11,2
-55,5
KS
UNI Classic
70 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 71
IV. Tabellen
.375 H&H Mag.
2 Laborierungen: 19,4 g KS, 19,5 g UNI Classic
Klassische Großwildpatrone. Kleinste in allen Ländern Afrikas
zugelassene Patrone für Dickhäuter.
.375 H & H Mag.
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
KS
19,4/299
765
695
629
565
5677
4685
3838
3096
159 m
1,8
4,0
1,1
-7,4
-43,7
UNI Classic
19,5/301
760
676
598
526
5632
4456
3487
2698
155 m
1,9
4,0
0,7
-8,7
-49,0
.404 Rimless
2 Laborierungen: 26 g TMR, 26 g VM
Speziell für Büffel und Elefant, aber auch
für „dünnhäutiges“ Großwild.
.404 Rimless
Geschossart
Geschossgewicht
Fluggeschwindigkeit
in m/s
Geschossenergie
in Joule
Treffpunktlage in cm
zur Visierlinie bei GEE –
Fleckschuss durch das ZF
GEE
in m
g /grs
V0
V100
V200
V300
E0
E100
E200
E300
TMR
26/401
705
625
551
483
6461
5078
3947
3033
146 m
2,3
4,0
-0,6
-12,3
-61,2
VM
26/401
705
627
555
488
6461
5111
4004
3096
146 m
2,3
4,0
-0,6
-12,2
-60,5
72 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
50 m
100 m 150 m 200 m 300 m
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 73
V. RWS CINESHOT
Die spezielle Patrone für das Schießkino
Besonders durch derzeit hohe Sauenbestände haben Drück- und Treibjagden im Herbst und Winter zugenommen. Der Kugelschuss auf lüchtiges Schalenwild bedarf intensiven Trainings im Schießkino oder auf
Schießständen in der Disziplin „laufender Keiler“. Besonders in Indoor-Schießanlagen (Schießkinos) ist die Bleibelastung der Schützen
und der Standaufsicht bei herkömmlicher Munition durch Bleipartikel
in der Luft hoch. Dank der bleifreien Super Clean-Anzündtechnik von
CINESHOT gelangt kein Blei mehr in die Umgebung des Schützen.
74 |
MU NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 75
V. Cineshot
CINESHOT verfügt über eine sehr gute Präzision und ausreichen Gasdruck auch für halbautomatische Büchsen. Auf Distanzen im Schießkino (25 oder 50 Meter) schießt CINESHOT weitgehend mit den entsprechenden Jagdlaborierungen zusammen. Die Trainingsmunition
ist allerdings keinesfalls für Schüsse auf Wild geeignet! CINESHOT wird
geliefert in den weit verbreiteten Drückjagd-Kalibern: 7 x 64, .308
Win., 30-06 Spring., .300 Win. Mag., 8 x 57 JS, 9,3 x 62. Die Preise für
diese Trainingsmunition sind extrem günstig. Am Patronenpreis scheitert also das eifrige Üben nicht!
SPECIAL EDITION
Die exklusive Sonderserie in acht klassischen Jagdkalibern: 7 x 64,
7 x 65 R, .308 Win., .30-06, .300 Win. Mag., 8 x 57 JS, 8 x 57 JRS,
9,3 x 74 R. Die optimale Abstimmung aller Komponenten dieser von
Hand laborierten Patronen garantieren höchste Präzision und Leistung. Verladen werden vergoldete H-Mantel-Geschosse. Jede Patrone
wird mit Ihrem Namen versehen. Ein ideales, edles Geschenk, das man
sich natürlich auch selbst „gönnen“ kann!
SILVER SELECTION
Die Patronen für besondere jagdliche Herausforderungen: mit „super
clean technology“ für emissionsfreie, höchste Funktionssicherheit,
„high performance load“, also Leistungsreserven in Extremsituationen, „lash control“ für reduziertes Mündungsfeuer als Vorteil bei der
Nachtjagd und vernickelten Hülsen für reibungsloses Repetieren. Die
Patronen sind mit Evolution- und den neu entwickelten UNI Professional-Geschossen laboriert.
76 |
M U NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
MUNI T I O N • WAFFE N • O PT IK
| 77
VI. Tipps zur Kugelkaliber-Wahl
Besonders „frisch gebackene“ Jäger haben die Qual der Wahl: Welche
Waffe schaffe ich mir in welchem Kaliber als erstes an? Bleiben wir zunächst beim Thema Kugelkaliber. Waffentipps folgen ab Seite 86.
Auch wenn es für einige vielleicht banal klingen mag: Maßgeblich
für die Kaliber-Entscheidung sind die Reviere (und damit die Wildarten), in denen man jagt oder zu jagen beginnt. Im Großen und
Ganzen gibt es bei uns drei Reviertypen, natürlich mit „ließenden“
Übergängen. Selten geworden sind reine Niederwildreviere mit guten
Besätzen an Fasanen, Hasen und Kaninchen, aber nur sehr wenigem
Rehwild und keinem Hochwild. Wer also vorwiegend auf Raubwild wie
„Fuchs & Co“ und nur gelegentlich auf Rehwild jagt, ist beispielsweise
gut mit einer Büchse im Kaliber .222 Rem. oder einem ähnlichen präzisen reinen Rehwildkaliber (5,6 x 50 Magnum) beraten. Die kleinen
schnellen Patronen lassen mit präzisen Büchsen und entsprechendem
Training Schüsse beispielsweise auf Füchse bis 200 Meter zu. Bei Rehwild sollte man sich in der Entfernung etwas beschränken.
In den meisten Revieren Deutschlands bilden zurzeit Rehwild und
Sauen die beiden Hauptwildarten, und der größte Teil der Jungjäger
wird zunächst diese beiden Schalenwildarten bejagen. Für die Anschaffung der ersten Büchse stehen die meisten also vor der Frage:
Jage ich vorwiegend auf Rehwild oder Sauen? Wer hauptsächlich auf
Rehe und nur gelegentlich auf Sauen waidwerkt, wird sich anders entscheiden als im umgekehrten Fall. Zusätzlich stellt sich die Frage, jage
ich mehr im Wald oder Feld, da in Feldrevieren gelegentlich weiter geschossen wird als im Wald.
Wer vorwiegend Rehwild auf kurze und mittlere Entfernung bejagen will, ist mit einem relativ langsamen mittleren Universalkaliber
wie beispielsweise 7 x 57, 8 x 57 IS oder .308 Winchester gut bera78 |
M U NI T I O N • WAF F E N • O P T IK
ten. Auch für die gelegentliche Jagd auf Sauen und anderes Hochwild
reicht diese mittlere Kalibergruppe völlig aus, und ihre moderate Geschwindigkeit schont das wertvolle Wildbret. Mit langsameren Patronen vermeiden wir Hämatome im Muskelleisch, was Ihre jagdlichen
Gönner (Revierinhaber) zu schätzen wissen. Wer Kitze beispielsweise
mit der 8 x 68 S „zerlegt“, muss sich nicht wundern, wenn er vergeblich
auf weitere Jagdeinladungen wartet.
Im Hochwildrevier mit vielen Sauen und Rotwild wird man zu einem
stärkeren Universalkaliber wie .30-06 oder 9,3 x 62 bzw. 64 greifen,
um mehr Energie ins Ziel zu bringen. Auch sorgen die stärkeren Kaliber bei Stücken über 100 Kilogramm sicherer für Ausschuss als die
zuvor genannten, was bei eventuellen Nachsuchen für Pirschzeichen
(Schweiß) sorgt.
Wer regelmäßig auf starkes Hochwild auch auf weitere Entfernung
jagt, wird zu einem der .300er Kaliber, beispielweise .300 Win. Mag.
oder zur 8 x 68 S greifen. Damit ist man auch gut für eventuelle Auslandsjagden gerüstet. Nur für Dickhäuter, also Büffel & Co., benötigt
man „dickere“ Kaliber.
Das „kleinste“ überall in Afrika zugelassene Büffelkaliber ist .375
Holland & Holland Magnum, das auch gut auf starkes Schalenwild
wie Elch und Maral sowie die großen Bärenarten eingesetzt wird. Für
Schüsse über 200 Meter sollte man aber ein rasanteres Kaliber wählen.
Einen Sonderfall bilden die Wildarten im bayerischen (und benachbarten) Alpenraum. Hauptschalenwildarten sind hier Reh-, Gams- und
Rotwild. Oft wird im Gebirge über 200 Meter geschossen. Bergjäger
greifen deshalb gern zu den rasanten 6,5er Kalibern, deren GEE im Bereich von 200 Metern liegt.
Ist schon die Frage nach dem „richtigen“ Kaliber schwer und kaum
allgemeingültig zu beantworten, so gibt es kaum seriöse Empfehlungen für die „optimale“ Laborierung. Grundsätzlich lässt sich jedoch
sagen: Für Jagden im Wald und für Drückjagden wählt man eher schwere
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VI. Tipps zur Kugelkaliber-Wahl
Geschosse, da bei diesen Jagdarten nicht weit geschossen wird, und
schwere Geschosse meist bessere Pirschzeichen erbringen. Wer viel
über 150 Meter oder noch weiter schießen will, sollte Laborierungen
mit hoher GEE wählen. Für Großwild (über 200 Kilogramm Körpergewicht) wählt man besser Deformationsgeschosse als Zerlegungsgeschosse. Ihre Penetration ist besser und ihr Restgewicht höher,
sodass sie auch bei Großwild oft Ausschuss erbringen.
In der Praxis empiehlt sich Folgendes: Bei Anschaffung einer
Büchse „studiert“ man die verschiedenen RWS-Geschosskonstruktionen und wählt zwei oder drei, die zu den vorwiegend bejagten Wildarten passen. Vorerst genügt der Kauf einer Schachtel pro Laborierung. Damit fährt man auf den Kugelstand und schießt, um
Schützenstreuung zu vermeiden, aus dem Schießgestell Schussbilder,
und zwar fünf Schüsse aus warmem und fünf aus jeweils kaltem Lauf.
Dieser „Eigenversuch“ hat mehrere Vorteile: Man macht sich mit der
neuen Büchse vertraut und weiß sehr schnell, was man von ihr erwarten kann. Die restlichen „Testpatronen“ verwendet man fürs Training
in jagdlichen Anschlagarten, also „sitzend aufgelegt“, „stehend und
liegend freihändig“ und „stehend angestrichen“. Und schon ist man
mit der neuen Büchse gut für die Jagd vorbereitet. Von der für diese
Waffe präzisesten Laborierung legt man sich einen Vorrat an.
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VII. Der Schrotschuss
Um ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit garantieren zu können, ist RUAG kein Aufwand zu groß. Strenge Qualitätsprüfungen sind
selbstverständlich. Das beginnt schon nach Eingang der Rohmaterialien. So wird das Messingband für die Bodenkappen auf Gleichmäßigkeit,
Reinheit und Reißfestigkeit überprüft. Auch das Papier für Hülse und
Bodenpfropfen und das Granulat für die Kunststoffhülsen werden strengen Kontrollen unterzogen. Beim Pulvertest werden die chemischen und
physikalischen Eigenschaften untersucht. Blei, das Ausgangsmaterial für
den Schrot, wird auf eine exakte Legierung und den damit verbundenen
Härtegrad geprüft. Die Funktionsprüfung der Zündung indet unter besonders extremen Temperaturverhältnissen statt. Bei den Endkontrollen
darf der Gebrauchsgasdruck bei Patronen des Kalibers 12 im Mittel 650
bar nicht überschreiten. Diese Endprüfungen erstrecken sich auch auf die
Geschwindigkeit. Ihre Gleichmäßigkeit spielt eine gravierende Rolle.
Die Technik der ROTTWEIL-Schrotpatronen
Erfahrung aus langjähriger Fertigung und das ständige Bemühen um
technischen Fortschritt haben ROTTWEIL-Schrotpatronen den entscheidenden Vorsprung gebracht, ob auf der Jagd oder den Schießständen
in aller Welt. Im Zusammenwirken mit erfolgreichen Schützen aus vielen
Ländern setzten die Techniker von RUAG viele Anregungen um, die den
ROTTWEIL-Schrotpatronen herausragende Eigenschaften einbrachten:
► erosionssichere und laufschonende SINOXID-Zündung,
► sorgfältig auf Schrotladung und Zwischenmittel abgestimmte
Pulverladungen,
► laufschonenden, deformationsarmen GECO-X-Hartschrot,
► funktionssichere Sternverschlüsse, die für gute Verdichtung und
hervorragende Trefferleistung der Patronen sorgen,
► Anfangsgeschwindigkeit von 400 m/s (ausgenommen Subsonic),
► exakte Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Gasdruckwerte
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VII. Der Schrotschuss
Die Geschwindigkeit
Das ballistische Verhalten der Schrotgarbe ist im Wesentlichen von der
Fluggeschwindigkeit abhängig. Sie sollte weder zu hoch noch zu gering sein. Sehr hohe Geschwindigkeitswerte sind wenig sinnvoll. Denn
nicht nur innenballistische Faktoren wie ein höherer Gasdruck, wesentlich härterer Rückstoß und schlechter Pulverabbrand, sondern auch
außenballistische Effekte gilt es zu vermeiden. Angestrebtes Ziel ist:
►
►
►
►
eine gleichmäßige Garbe
die Vermeidung von Klumpenbildung der Schrote
gute Verteilung
ausreichende Deckung
Eine Reduzierung der Geschwindigkeitswerte hätte zwar ein gutes
Trefferbild zur Folge, jedoch wäre dann die Auftreffenergie der Schrotgarbe zu gering. Die Kraft auf Wurftauben und die Wirkung auf Wild
wären nicht ausreichend. Bei ROTTWEIL-Schrotpatronen sind diese Negativerscheinungen ausgeschaltet, wie die Werte der Tabelle zeigen.
Sie wurden 10 m vor der Laufmündung gemessen.
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Alle Werte wurden mit geeigneten Flinten und entsprechen- Schrotgröße und Geschwindigkeit
den Chokebohrungen ermittelt. Sport
Skeetpatronen aus Flinten mit 2,0 mm
295 bis 325 m/s
Spezial-Skeetchoke, Trap-Patro2,4 mm
300 bis 340 m/s
nen aus Trap-Flinten und Jagd325 m/s
schrotpatronen aus Jagdlinten 2,7 mm
mit handelsüblichen Bohrungen. Jagd
Da es kein verbindliches, inter2,5 mm
325 m/s
national standardisiertes Mess2,7
mm
325 m/s
verfahren gibt, indet man die
unterschiedlichsten Geschwin- 3,0 mm
330 m/s
digkeitsangaben für die ver- 3,5 mm
335 m/s
schiedenen Fabrikate. Für einen
4,0 mm
340 m/s
aussagekräftigen Vergleichstest
ist es daher wichtig, die Art der
Waffe und den Messpunkt vor der Laufmündung zu kennen. Die v0 der
ROTTWEIL-Schrotpatronen liegt bei ca. 400 m/s, +/- 20 m/s. Da die
ballistische Flugeigenschaft der Schrote von ihrem Durchmesser abhängig ist, erklären sich die Abweichungen beim Messen in 10 m Entfernung von der Mündung. Die Fluggeschwindigkeit von 2 mm Schrot
nimmt dabei wesentlich rascher ab als die von 3,5 mm Schrot. Wichtig
ist aber, dass bei den verschiedenen ROTTWEIL-Schrotpatronentypen
für den gleichen Anwendungsbereich die Geschwindigkeitswerte fein
abgestimmt sind. Die ROTTWEIL Supertrap 24 und die Superskeet
24 haben im Kaliber 12 mit 2,4 mm und 2,0 mm Schrot eine V0 von
420 m/s bzw. 410 m/s.
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VII. Der Schrotschuss
Der Gasdruck
Vom Gasdruck der Schrotpatrone hängt vieles ab; ein guter Pulverabbrand bei niedrigen Außentemperaturen, die Vermeidung von unliebsamem Mündungsfeuer und eine einwandfreie Waffenfunktion auch
bei Selbstladelinten. Die Gasdruckwerte der ROTTWEIL-Schrotpatronen sind so gehalten, dass diese Beeinträchtigungen ausgeschlossen
sind. Dabei sind die Orientierungsgrößen die in der Bundesrepublik
Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte. Regelmäßige
Gasdruckmessungen bei Patronen aus den laufenden Produktionen
garantieren die Einhaltung dieser Werte.
Maximaler Gasdruck lt. deutschem Beschussgesetz
Kaliber
Gasdruck
12/70
740 bar
12/76
1050 bar
16/70
780 bar
16/76
1050 bar
20/67,5
20/76
830 bar
1050 bar
Einfluss von Chokebohrungen
Um die Form einer Schrotgarbe zu beeinlussen, verwendet man Läufe
mit unterschiedlichen Mündungsbohrungen. Diese sogenannten
Choke- und Würgebohrungen werden in verschiedenen Grundformen
hergestellt. Am stärksten vertreten ist die Normalbohrung bestehend
aus einem ca. 60 mm vor der Mündung beginnenden und sich konisch
verengenden Mündungsteil. Durch die Würgebohrung wird die Schrotgarbe in die Länge gezogen und dadurch eine geringere Breite erzielt,
als dies bei nicht im Mündungsbereich verengten Läufen der Fall wäre.
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Die Wirkung der Chokebohrung auf die Deckung
Bohrung
Zylinderbohrung
Verengung
Deckung
0,00 mm
ca. 25 %
verbesserte Zylinderbohrung ca.
0,10 mm
ca. 30 %
¼ Choke
0,25 mm
ca. 55 %
½ Choke
0,45 mm
ca. 60 %
¾ Choke
0,65 mm
ca. 70 %
Vollchoke
0,80 mm
und enger
70 % und mehr
Andere Chokeformen (Glockenchoke-Skeetchoke) bewirken größere
Streuungen, wie dies für Schüsse auf geringere Entfernungen, z.B.
Skeet-Schießen, erforderlich ist. Je nach Grad der Mündungsverengung kann man in 35 m Schussentfernung auf einer 75 cm Kreisscheibe mit nebenstehenden Trefferprozenten rechnen.
Durch den Choke wird das Streukreuz im Lauf zusammengedrückt
und durch die dann entstehenden Verwirbelungen der Schrote eine
optimale Streuung der Garbe auf 25 m Schussentfernung erreicht.
Zwar liegt die höchstmögliche Schussentfernung für den Schrotschuss
bei ca. 40 m, aber im Praktischen hat sich eine Entfernung von ca. 25
m oder darunter durchgesetzt. Bei Flinten mit Halb- und VollchokeLäufen empiehlt sich die Jagd-Streupatrone mit 2,7 mm Schrot im
Kaliber 12 und 16. Das Wild wird nicht zerschossen und kommt bis ca.
25 m sicher zur Strecke.
Rottweil bietet Schrotpatronen für alle jagdlichen und sportlichen
Anlässe, vom Premium Produkt bis zur preiswerten Trainingsmunition.
Zur besseren Übersicht in dem reichhaltigen Sortiment an Schrotpatronen wurde bei RWS ein Liniensystem eingeführt:
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VII. Der Schrotschuss
Patronen mit Top-Qualität und -Leistung in den Produktgruppen Waidmannsheil Pappe, Silver Selection,
Waidmannsheil HV Plastik, Magnum, Semi-Magnum
und Ultimate.
Professional Line: Patronen von hoher Qualität und zuverlässiger
Leistung mit den Produktgruppen Jagd braun,
Tiger, Fasan Jagd.
Basic Line:
Jagdschrotpatronen mit Standardkomponenten
für hohe Schusszahlen, beispielsweise bei der
Taubenjagd: Special 36 und Special F.
Steel Line:
Hochwertige Weicheisen-Schrotpatronen speziell
für die Jagd auf Wasserwild, dort wo der Einsatz
von Bleischrot verboten ist: Steel Game.
Competition Line: für Trap- und Skeet-Schützen sowie für das jagdliche Sportschießen: Super Sport HV, Fasan FF,
Steel Sport und Subsonic.
Premium Line:
Patronen mit Flintenlaufgeschossen für die Jagd auf Schalenwild, vorwiegend Schwarzwild, werden in der Extra Line mit Exact und Brenneke
geführt. ROTTWEIL Express-Patronen sind mit Posten, also groben
Schroten (4,5–8,6 mm), für die Schalenwildjagd geladen. Der „raue
Schuss“ ist in Deutschland auf Schalenwild verboten. Die Patronen
sind also für den ausländischen Markt!
Wer bleifreie Hochleistungspatronen sucht, greift zu ROTTWEIL
Ultimate, die mit Tungsten (Wolfram) geladen sind. Mit seiner hohen
Dichte (19,3 g/qcm) erbringen Tungsten-Vorlagen sogar höhere Zielenergie als Bleischrote. (Blei hat eine Dichte von 11,3 g/qcm.) Rottweil Ultimate für alle Stahlschrot-tauglichen Waffen bei der Jagd auf
Wasserwild, dort wo Stahlschrot verboten ist, man aber besonders
leistungsstarke Patronen sucht. Wolfram ist jedoch deutlich teurer als
Blei oder Weicheisen, was sich auch beim Patronenpreis auswirkt.
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RWS Silver Selection-Schrotpatronen
Für besondere Ansprüche bietet RWS Silver Selection-Schrotpatronen
der Spitzenklasse. Die Vorteile auf einen Blick:
1. Vernickelte Schrote halten die Schrotgarbe besser zusammen.
2. Der speziell dämpfende Schrotbecher reduziert den Rückstoß.
3. „High Performance Pulver“ mit erhöhter Geschwindigkeit und
Stoppwirkung.
4. Die hohe vernickelte Bodenkappe verleiht der Patrone ein besonders hochwertiges Aussehen.
5. Deutlich reduzierter Rückstoß, dank eines speziellen, absorbierenden Schrotbechers und des Gordon System Hülsenbodens.
Wissenswertes über Weicheisenschrot
Die ersten Diskussionen über das Für und Wider von Weicheisenschrot tauchten in den USA auf: In jagdlich stark frequentierten
Flachwassergebieten besteht die Gefahr, dass gründelndes Wasserwild Bleischrote aufnimmt und zu Schaden
kommt. Ein weiteres Problem stellt sich bei
starker jagdlicher Nutzung kleiner landwirtschaftlicher Flächen sowie bei in Wasserschutzgebieten liegenden oder auf solchen
Wurfscheibenständen, wo in stehende oder
ließende Gewässer geschossen wird. Hier
könnte – auf lange Sicht – das Bleischrot
Nachteile bringen. Die Firma RUAG hat sich
ausführlich mit Alternativen zum Bleischrot
befasst. Dabei wurde festgestellt, dass es
derzeit außer Weicheisenschrot keinen vollwertigen, technisch und kostenmäßig tragbaren Ersatz für Bleischrot gibt. Der Begriff
„Stahlschrot“ ist metallurgisch gesehen
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VII. Der Schrotschuss
falsch, denn es handelt sich um Weicheisen mit einem sehr geringen
Kohlenstoffanteil. Im internationalen Sprachgebrauch bezeichnet
man Weicheisenschrote als „Steel-Shot“, übersetzt „Stahlschrot“.
Weicheisenschrot ist nicht toxisch wie Bleischrot, hat aber – neben diesem Vorteil – gegenüber dem konventionellen Bleischrot auch
Nachteile: das geringere speziische Gewicht und die Härte. Durch
das geringere speziische Gewicht von Weicheisen (7,8 g/cm3 im Vergleich zu 11,0 g/cm3 von Blei) ist bei gleichem Kugeldurchmesser die
Querschnittsbelastung geringer, was sich wiederum in einer größeren Flugverzögerung auswirkt. Um dieses günstige Flugverhalten von
Weicheisenschroten gegenüber Bleikugeln auszugleichen, muss man
für den gleichen Einsatzzweck die Größe der Weicheisenschrote um
ca. 2 Schrotnummern größer wählen. Bei gleichen Ladungsräumen in
der Patrone würde das bedeuten, dass bei Weicheisenschrotpatronen
deutlich weniger Schrotkörner enthalten sind als bei außenballistisch
vergleichbaren Bleischrotpatronen.
Um diesen Nachteil möglichst minimal zu halten, muss der
Ladungsraum der Stahlschrotpatronen deutlich vergrößert werden.
Patronen mit 3,2 mm Weicheisenschrot und einer Geschwindigkeit
v2,5 von max. 400 m/s sind nach CIP (Commission Internationale Permanente pour l‘epreuve des armes a feu portatives = Ständige
internationale Kommission zur Prüfung der Handfeuerwaffen) Normalpatronen; sie können demnach ohne Bedenken aus einer normal beschossenen Flinte verwendet werden. Angebotene größere
Schrotstärken bei Weicheisenschroten, d.h. zum Beispiel Schrote ab
3,25 mm, erfordern Waffen, die einem Beschuss mit erhöhtem Beschussdruck von 1.365 bar unterzogen werden müssen, sowie einem
Weicheisenschrot-Beschuss. Bei Schroten ab 4 mm Durchmesser muss
die Waffe ebenfalls gekennzeichnet sein, dass sie einem Beschuss mit
Weicheisen-Beschusspatronen unterworfen wurde und außerdem geringere Chokeverengungen aufweist.
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Schrotladungen zwischen 28 und 32 Gramm Weicheisenschrot sind
heute weltweit im Gebrauch. Der erfahrene Entenjäger wird immer mit
einer Schrotladung zwischen 28 und 30 g zurechtkommen, da er um
die Vorteile eines angenehmen Schussverhaltens und der bei weitem
ausreichenden Deckung auf normale waidmännische Entfernungen
weiß. Dazu kommt, dass die Schrote in speziell konstruierten Schrotbehältern, die dem Pfropfen vorgelagert oder in das Zwischenmittel
integriert sind, geführt werden. Diese Maßnahme schützt den Lauf
und bewirkt gleichzeitig ein längeres Zusammenhalten der Garbe.
Durch die höhere Härte der Weicheisenschrote gegenüber den
Bleischroten deformieren die Weicheisenschrote nur geringfügig und
behalten ihre runde Form während des Fluges bei. Durch diesen Umstand ergeben sich weniger Randschrote, und die Garbe besitzt eine
kürzere Längenausdehnung als eine Bleischrotgarbe. Daraus ergibt
sich, dass die Deckung der Schrotgarbe eine deutlich höhere Verdichtung zur Mitte hat und auch eine größere Anzahl Schrote pro Trefferläche als bei Bleischrotpatronen.
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VII. Der Schrotschuss
Praktische Tipps zu Schrotstärken
und Patronensorten bei der Niederwildjagd
1. Was wie eine Binsenweisheit klingt, aber oft vernachlässigt wird: je
kleiner das Wild, desto feiner die Schrotstärke! Also für Kaninchen,
Rebhühner, Tauben, Waldschnepfen, aber auch Elstern: 2,5 mm.
Fasanen, Hasen, Enten, schwaches Raubwild wie Marder und Krähen: 3 mm. Starkes Raubwild wie Fuchs, Dachs, Marderhund, aber
auch Gänse: 3,5 mm. 4 mm-Schrote werden kaum benötigt. Merke:
Je gröber die Schrote, desto geringer die Deckung!
2. Beim Buschieren im unübersichtlichen Gelände oder beim Frettieren wird oft auf Entfernungen unter 25 oder gar 20 Meter geschossen. Um das Wild nicht mit einer sehr engen Schrotgarbe zu
zerschießen, sollte man zumindest im ersten Lauf Streupatronen
in 2,7 mm Schrotstärke verwenden. Das Streukreuz bewirkt eine
großlächige Deckung der Schrotgarbe bis etwa 25 Meter. Auf die
genannten Entfernungen fallen damit auch Fuchs und Hase, treffen vorausgesetzt.
3. Besonders bei hohen Schusszahlen, beispielsweise bei der Taubenjagd, sollte man zu schwächer geladenen Patronen, beispielsweise mit 28 g Schrotladung, greifen. Die Schützenbelastung wird mit schweren Ladungen deutlich höher ... und die
Tauben fallen sauber getroffen auch mit 28 Gramm-Patronen.
4. Bei Weicheisenschroten empiehlt sich, eine Schrotstärke größer
zu wählen als bei Bleischrot, um die niedrigere Dichte und damit Energie der Eisenschrote auszugleichen. Wer über eine voll
Stahlschrot-taugliche Flinte verfügt, sollte HV oder Magnum Patronen verschießen. Neue Flinten sind in der Regel für alle Stahlschrot-Patronen geeignet. Bei älteren Flinten im Zweifelsfall den
Rat eines erfahrenen Büchsenmachers einholen!
Weitere Detailinformationen zu Rottweil-Schrotpatronen inden
Sie im Internet unter www.rottweil-munition.de.
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VIII. Kombinierte Waffen, Flinten und
Büchsen für die Jagd
Wie schon in den „Patronenkapiteln“ angedeutet, steht der Jungjäger
vor einem riesigen Angebot an Ausrüstung, und die Entscheidungen,
was zunächst angeschafft werden soll, fällt schwer. An Beispielen
von Waffen der Firmen Blaser, Mauser, Sauer und Rottweil wollen wir
„jagdlichen Einsteigern“ hier Entscheidungshilfen geben, die für ihre
Jagdverhältnisse richtige „Erstausrüstung“ zusammenzustellen. Wir
helfen Ihnen mit Beispielen aus der Jagdpraxis, ohne auf alle technischen Details einzugehen. Persönliche Vorlieben bei der Kaufentscheidung spielen natürlich immer auch eine Rolle. So führen viele
Jäger grundsätzlich lieber Kipplaufwaffen als Repetierbüchsen, andere
sind reine „Repetierbüchsen-Anhänger“.
Beginnen wir wieder mit den leider zumindest in Deutschland rar
gewordenen Niederwildrevieren. Sollten Sie zu den Glücklichen gehören, die in einem Fasanen- und Hasenrevier jagen dürfen, so bietet
sich die Anschaffung einer kombinierten Waffe, Bockbüchslinte oder
Drilling, und einer Flinte an. Als angehender Jäger im Niederwildrevier wird man von Ihnen erwarten, dass Sie sich leißig an der Raubwildbejagung beteiligen, denn nur mit konsequenter Regulierung des
Raubwildes (und mit Biotopplege) lassen sich bejagbare Niederwildbesätze heran hegen. Für diese jagdlichen Verhältnisse liegen Sie beispielsweise mit einer Blaser Bockbüchslinte, etwa in 5,6 x 52 R und
16/70 Schrot, richtig. Ob Reineke auf 120 Meter mit der Kugel oder mit
Schrot auf 30 Schritt am Luderplatz: mit einer „Kombinierten“ sind Sie
fast immer gut gerüstet. Und „Ihren“ Bock oder im Herbst Kitz und
Ricke, können Sie damit natürlich auch erlegen.
Die Blaser-Bockbüchslinten sind seit Jahren bewährt und verfügen über ein Handspannsystem, das es gestattet, die Waffe geladen,
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aber ungespannt zu führen. Erst kurz vor dem Schuss wird gespannt.
Es gibt zwei Modelle, das Einschloss-System B 95 und das Doppelschloss-System B 97. Normalerweise genügt das Einschloss-System,
bei dem nach jedem Schuss für weitere Schüsse neu gespannt werden
muss. Wer allerdings für spätere Zeiten mit der Anschaffung von Wechselläufen für Bergstutzen oder Bockbüchse liebäugelt, wählt die Doppelschloss-Variante. Die Einschloss-Waffe gibt es in Standardausführung schon recht günstig, wer’s „edler“ will muss wie immer im Leben
tiefer in die Tasche greifen. (Auf das Thema Ziel- und Beobachtungsoptik gehen wir später ein.)
Blaser BBF
Noch universeller einsetzbar ist der Blaser-Drilling D 99, der sich
von den meisten anderen Drillingen dadurch unterscheidet, dass der
Kugellauf oben über den Schrotläufen liegt. Das hat mehrere Vorteile. Zum Einen kann Blaser so seinen bewährten, äußerst stabilen
Kippblock-Verschluss und seine Sattelmontage verwenden, und die
Differenz zwischen Laufseelenachse und Visierlinie ist so geringer als
bei traditionellen Drillingen mit unten liegendem Kugellauf. Selbstverständlich verfügt der D 99 wie alle Blaser-Waffen über das sichere
Handspannsystem. Die Läufe können frei schwingen, sodass es auch
nach mehreren Schüssen nicht zu gravierenden Haltepunktveränderungen kommt. Und sollten Sie später mehr Jagdgelegenheit erhalten,
sind Wechselläufe, beispielsweise Bockdrilling- oder Doppelbüchsdrilling-Läufe problemlos einzulegen.
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VIII. Kombinierte Waffen, Flinten und Büchsen für die Jagd
Rottweil Modell 580
Blaser D99
Doch ein zünftiger Jäger, auch der im Schalenwildrevier, braucht
eine Flinte. Enten und Tauben gibt es fast überall, und für eine Einladung zur Niederwildjagd sollte man gewappnet sein. Da die meisten
von uns heutzutage sicherlich mehr Schrotpatronen auf dem Schießstand als auf der Jagd verbrauchen, empiehlt sich die Anschaffung
einer Bocklinte, die sowohl jagdlich als auch sportlich, also auf dem
Skeet-, Trap- und Jagdparcoursstand, eingesetzt werden kann. Da die
Verwendung von Bleischrotpatronen zunehmend erschwert wird, sollte die Flinte Stahlschrot-tauglich sein. Rottweil Flinten erfüllen diese
Bedingungen. Alle Rottweil-Flinten haben das Kaliber 12/76. Selbstverständlich lassen sich daraus auch traditionelle Patronen mit 70er
Hülsenlänge verschießen, aber sollte die Verwendung von Bleischrot
verboten werden, ist man mit 76er Patronenlagern lexibler beim Einsatz von Weicheisenschrot mit größeren Schrotvorlagen.
Das Modell, das vorwiegend für den robusten, praktischen Jagdeinsatz konzipiert ist (Modell 580), gibt es schon für reichlich 1.000 Euro.
In dieser Preisklasse ohne Ejektor mit dezenter Gravur und einfachem
Schaftholz, aber bereits mit selektivem Einabzug und Wechselchokes
für alle jagdlichen und sportlichen Einsätze. Ähnlich das Modell 680
mit Ejektor. Die 700er Reihe gibt es in verschiedenen Ausführungen,
alle mit Ejektor, Einabzug und Wechselchokes, das Modell 700 RS Jagd
auch für Linksschützen. Probieren Sie einfach, welches Modell Ihnen
am besten liegt.
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Rottweil Modell 680
Rottweil Modell 700 Jagd
Wer tiefer in den Geldbeutel greifen will, wählt die besonders unter Sportschützen beliebte Bocklinte Blaser F3, die in verschiedenen
Jagd- und Sportmodellen auch für Linksschützen angeboten wird. Ihre
Stärke ist die ausgezeichnete Ergonomie und Technik, die das richtige
Schwingen und damit Treffen erleichtert. Doch grau ist alle Theorie:
Besonders beim Flintenschießen „geht Probieren über Studieren“, in
diesem Fall am besten mit einem erfahrenen Schießlehrer.
Blaser F3
Doch reine Niederwildreviere sind in Deutschland rar geworden,
sodass die meisten Jungjäger sehr bald Gelegenheit zur Schalenwildjagd erhalten werden. Besonders dort, wo hohe Schwarzwildbestände
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VIII. Kombinierte Waffen, Flinten und Büchsen für die Jagd
Wildschäden im Feld verursachen, inden einsatzfreudige Jäger, ob
jung oder alt, reichlich Jagdgelegenheit. Für diese Reviere empiehlt
sich die Anschaffung einer Repetierbüchse, die man (mit entsprechender Zieloptik, auf die wir später eingehen) bei allen Jagdarten
auf Schalenwild, also Ansitz, Pirsch und Drückjagd, einsetzen kann.
Der Repetierbüchsenmarkt ist riesig, sodass wir auch hier exemplarisch die Modelle von Blaser (R 8) und Mauser (M 98, M 12 und M 03)
vorstellen. Mauser bietet traditionelle (M 98)und modern modiizierte
Systeme (M 12 und M 03) mit Zylinderverschlüssen an.
Der M 98 von Mauser ist zweifellos der Klassiker, quasi der Urtyp aller modernen Repetierbüchsen mit Zylinderverschluss, millionenfach
gefertigt. In beiden Weltkriegen hat er seine Robustheit bewiesen. Besonders sein langer Auszieher wirft die Hülsen sicher aus und führt die
nächste Patrone genau so sicher zu.
Im vergangenen Jahrhundert wurden tausende ehemaliger Militärkarabiner zu preiswerten Gebrauchsrepetierern für Jagdzwecke umgebaut und getunt.
Mauser M 98
Doch mittlerweile ist der Markt von hochwertigen ehemaligen Militärsystemen „leergefegt“, und die neu gefertigten 98er-Büchsen haben ihren höheren Preis.
Besonders bei der Jagd auf gefährliches Großwild (Elefant, Büffel,
Löwe, Leopard, Flusspferd und die großen Bärenarten) werden 98er
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Repetierer weiterhin gern besonders in „dicken“ Kalibern mit Magnum-Systemen geführt.
Mauser M 12
Einstiegswaffe bei den Zylinderverschlussbüchsen stellt die kürzlich
vorgestellte Mauser M 12 dar. Ausgestattet mit einem Sechs-WarzenVerschluss, entnehmbarem Magazin, Drei-Stellungs-Sicherung und excellentem Abzug, braucht dieser Repetierer, der in einer breiten Kaiberpalette
angeboten wird, den Vergleich mit erheblich teureren Mitbewerbern nicht
zu scheuen.
Mauser M 03
Der M 03 ist die moderne Weiterentwicklung in Modulbauweise
mit Wechselmagazin und Handspannung. Die auf CNC- Maschinen gefertigte Büchse erlaubt den Austausch aller Teile und ermöglicht so,
Wechselläufe in fast allen Jagdkalibern einzulegen. Mit einer Büchse
und entsprechenden Wechselläufen (und Verschlüssen) kann man so
vom Fuchs bis zum Büffel alles erlegen.
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VIII. Kombinierte Waffen, Flinten und Büchsen für die Jagd
Blaser R8
Seit Jahren erfreuen sich die R93 und das aktuelle R8-Modell
von Blaser großer Beliebtheit. Das Geradezugsystem ermöglicht
schnelleres Repetieren als mit traditionellen Repetierbüchsen. Die
Bewegung des Kammerstängels nach oben entfällt. Er wird beim
Geradezugsystem (wie der Name sagt) nur gerade nach hinten gezogen, um die Hülse auszuwerfen, und nach vorn geschoben, um
die nächste Patrone nachzuladen. Mit einiger Übung gelingt es, das
Repetiergeräusch fast mit dem Schuss zusammen zu bringen, was
bei der Jagd auf weibliches Wild (z.B. Kitz und Ricke oder Kalb und
Tier) im Herbst und Winter Vorteile bringt. Auch bei Drückjagden
erweist sich schnelles Nachladen als vorteilhaft.
Da man beim Repetieren nur eine kurze Bewegung nach hinten
und wieder nach vorn ausführen muss, wird die Büchse kaum aus
der Bewegungsrichtung gerissen, was hilft, beispielsweise einen
zweiten oder gar dritten Frischling aus einer Rotte zu erlegen.
Selbstverständlich wird nur dann ein zweites Stück aus einer Rotte
oder einem Rudel beschossen, wenn das erste Stück in Sichtweite
verendet ist!
Wie alle Blaser-Modelle verfügt die R 8 über eine sichere Handspannung. Blaser-, Mauser- und Sauer-Waffen werden in zahlreichen Modellvarianten angeboten. Für jeden Geschmack und Geldbeutel (Gravur und Schaftholz) ist etwas dabei.
Drei Modelle, eher für „Fortgeschrittene“ als für „Einsteiger“,
seien der Vollständigkeit halber erwähnt:
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Blaser K 95
1. Die Blaser-Kipplaufbüchse K 95. Einläuige Kipplaufbüchsen erfreuen
sich wegen ihres geringen Gewichtes, ihrer Führigkeit und Präzision
besonderer Beliebtheit bei Jägern, die häuig pirschen und im Gebirge jagen. Beim Aufsteigen im schwierigen Gelände kann die Büchse
bequem zerlegt im Rucksack transportiert werden. Mit einiger Übung
lässt sie sich schnell und vor allem lautlos nachladen, sodass sogar
manche Berufsjäger im Gebirge diese Waffe für die Bejagung des
weiblichen Wildes im Herbst und Frühwinter nutzen. Die Präzision der
K 95 wird begeistern!
Blaser S 2
2. Die Blaser-Doppelbüchse S 2. Die Doppelbüchse gilt als „Königin der
Drückjagd“. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Ohne nachladen zu
müssen, können zwei schnelle Schüsse hintereinander abgegeben
werden. Die S 2 hat gegenüber traditionellen Doppelbüchsen mit
fest verlöteten Läufen den Vorteil frei schwingender Läufe, sodass
es auch bei der Abgabe von mehreren Schüssen nicht zu Wärmeverspannungen und damit Treffpunktabweichungen kommt. Das
Einlegen von Wechselläufen ist problemlos möglich. Wie alle BlaserWaffen verfügt die S 2 über das bewährte Handspannsystem.
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VIII. Kombinierte Waffen, Flinten und Büchsen für die Jagd
Die Aufregung, endlich das Erhoffte zu sehen.
Die Gewissheit, auch in tiefer Dämmerung sicher anzusprechen.
Für diesen Moment arbeiten wir.
Sauer 303 GTI
3. Die Selbstladebüchse S 303 von Sauer. Selbstladebüchsen sind
eher etwas für „fortgeschrittene“, abgeklärte Jäger. Hitzige stehen in der Gefahr, präzises Schießen bei Drückjagden durch „erhöhte Feuerkraft“ zu ersetzten. Doch wer reif für eine Selbstladebüchse ist, indet in der S 303 eine gute Alternative zur wesentlich
teureren Doppelbüchse. Die Vorteile: Ausgezeichnete Präzision,
meist besser als bei Doppelbüchsen, sehr guter praxisgerechter
Abzug, dreischüssig: zwei Patronen im Magazin, eine im Patronenlager (größere Magazine sind in Deutschland verboten!), sehr führig, elegantes Aussehen, Handspannsystem.
/// VICTORY
ZEISS. PIONIER SEIT 1846.
Zu den hier beschriebenen Waffen inden sie detaillierte Beschreibungen der Modelle und ihrer Technik im Internet unter www.blaser.de,
www.mauser.com, www.sauer.de.
VICTORY HT. Das hellste Optikpaket von ZEISS.
Erleben Sie eine Revolution in der Jagdoptik: Die neue
VICTORY HT Linie, die durch das einzigartige Optikkonzept
mit HT-Gläsern von SCHOTT eine Transmission von bis zu
95 % und mehr erreicht. www.zeiss.de/sportsoptics
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IX. Optik für Jäger
Hat man sich für seine Traumwaffe entschieden, beginnt das Grübeln
über die richtige Zieloptik und natürlich die geeignete Beobachtungsoptik, also Fernglas und eventuell Spektiv. Auch hier ist der Markt riesig
und für Einsteiger unübersichtlich. Eines lässt sich aber grundsätzlich
sagen: „Geiz ist geil“-Mentalität beim Optikkauf rächt sich. Spätestens bei der nächtlichen Saujagd geht mit einem No-Name-Billigglas
buchstäblich das Licht aus. Sparen Sie im Zweifelsfall an Gravur und
Schaftholz bei Ihrer Waffe, aber nie am Zielfernrohr (ZF) und der Beobachtungsoptik. Allerdings muss auf die erste Büchse sicherlich kein
ZF mit Entfernungsmesser und Flugbahnkompensator gebaut werden,
aber ein gutes Markenglas sollte es schon sein.
Wir beraten Sie hier für den praktischen Jagdbetrieb exemplarisch
mit Optik von Zeiss. Zeiss bietet drei Produktlinien: VICTORY, Highend Geräte für den besonders anspruchsvollen Nutzer, CONQUEST, bewährte Optiken zu unschlagbaren Preisen für den Einstieg in die Zeiss
Welt und TERRA, Produkte für den Einsatz in Natur und Lifestyle.
Mit allen drei Produktlinien werden alle jagdlichen Bereiche abgedeckt. Sicherlich spielen bei der Kaufentscheidung auch die Waffenwahl und der Geldbeutel eine Rolle. So wird man auf eine wertvolle
Doppelbüchse eher ein Glas aus der VICTORY-Serie wählen, bei einem
preiswerten Gebrauchsrepetierer eines aus der CONQUEST-Serie.
Unser Jagdbetrieb in Deutschland und dem benachbarten Ausland
besteht zum großen Teil aus Ansitz oft bei mäßigen Lichtverhältnissen, gelegentlicher Pirsch und zunehmend aus herbstlich-winterlichen Drückjagden.
Für Ansitz, auch nachts auf Sauen und Pirsch bietet sich ein variables Zielfernrohr mit 50er- oder 56er Objektivdurchmesser an; Zeiss
bietet dafür für jede Anwendung das passende Produkt. Für den Ansitz
in der Dämmerung oder bei Nacht eignen sich die VICTORY HT Modelle
mit 95 % Lichttransmission. Wer ein Glas für jede Situation möchte, ist
mit dem VICTORY V8 bestens beraten. Der große Zoombereich macht
dieses Glas zum Allrounder von der Drückjagd bis hin zum Ansitz. Alle
Geräte verfügen über einen beleuchtetes Absehen. Der Leuchtpunkt
ist dimmbar und kann bei Bedarf ausgeschaltet werden.
Zeiss VICTORY V8 1,8-14x50
Absehen 60
(beleuchtet)
Absehen 6
(unbeleuchtet)
Absehen 54
(beleuchtet)
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IX. Optik für Jäger
Ratschläge für Absehen sind nicht zielführend. Welches Absehen
man wählt, ist vorwiegend Geschmacksache. Spezialabsehen für Weitschüsse über 200 Meter, Absehenverstellung (ASV) und Zielfernrohre
mit integriertem Laser-Entfernungsmesser sind eher etwas für „Fortgeschrittene“.
Praxistipp: Schießen Sie bei schlechten Lichtverhältnissen
nicht mit der größten Vergrößerung, sondern je nach Entfernung mit 6- oder 8facher. Merke: Je kleiner die Vergrößerung,
desto heller das „Bild“! Besonders bei der Jagd an Kirrungen
sollte man rechtzeitig vor Erscheinen der Sauen die optimale
Vergrößerung und Helligkeit des Rotpunktes einstellen. „Fummelei“ am Zielfernrohr bei Erscheinen des Wildes macht nur nervös und führt zu Fehlbedienung.
Unsere schon mehrfach erwähnten hohen Sauenbestände führen
dazu, dass auch Jungjäger oft schon am Anfang ihres Jägerlebens zu
Drückjagden eingeladen werden. Die oben beschriebenen großen variablen Zielfernrohre – von solchen mit konstanter Vergrößerung ganz
abgesehen – sind jedoch für Bewegungsjagden ungeeignet. Selbst mit
kleinster Vergrößerung gelingt es selten, lüchtige Sauen oder anderes Schalenwild schnell genug „ins Glas zu bringen“. Junge, geübte
Schützen jagen dann mit entsprechenden Fluchtvisieren bis 50, gute
bis 70 Schritt ohne ZF. Doch die meisten werden nach spezieller Zieloptik für Drückjagden suchen.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: kleine Relexvisiere mit
Leuchtpunkt ohne Vergrößerung und spezielle Drückjagdzielfernrohre.
Zeiss bietet zwei Relexvisier-Modelle, VICTORY Compact Point und
VICTORY Z-Point, letzteres etwas komfortabler und besser gegen Regen und Schnee geschützt als Compact Point . Die Relexvisiere haben
keine Vergrößerung. Damit ist schnellste Zielerfassung mit beiden
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Zeiss VICTORY Compact-Point
Zeiss VICTORY Z-Point
offenen Augen möglich! Der Rotpunkt saugt sich fast automatisch an
der richtigen Stelle am Ziel fest. Für „schnelle Sauen“ auf „engen Ständen“ gibt es nichts Besseres. Geübte Schützen setzten diese Zielhilfe
für Schüsse bis 70 Schritt ein. Eine praxisgerechte Lösung für klassische Treibjagden vorwiegend auf Sauen.
Doch zunehmend wird revierübergreifend auf alle in der Region vorkommenden Schalenwildarten, also beispielsweise auf Reh-, Schwarzund Rotwild gejagt. Bei diesen meist großen Treiben sitzen die Schützen oft auf Fernwechseln und das Wild zieht oder trollt auf weiter
Entfernung vorbei. Dabei muss genau angesprochen werden: „Handelt
es sich bei dem Stück um eine Ricke oder einen Bock, der abgeworfen
hat?“ Oder: Ist das wirklich ein (freigegebener) Sechser-Hirsch oder
ein (nicht freigegebener) ungerader Achter?“ Für die Entscheidung:
„Schonen oder schießen?“ bleiben nur Sekunden, sodass für das Ansprechen übers Doppelglas fast immer die Zeit fehlt. Außerdem sind
bei dem Wechsel zwischen Doppelglas und Waffe Bewegungen notwendig, die oft vom Wild eräugt werden und es abspringen lassen.
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IX. Optik für Jäger
Hier muss also durch das schnell auf stärkere Vergrößerung gestellte Zielfernrohr angesprochen werden. Auch schießt man auf weitere
Entfernung besser mit mittlerer Vergrößerung. Für diese Jagdart
empiehlt sich ein spezielles Drückjagdglas, wiederum zur besseren
Zielerfassung mit zuschaltbarem Leuchtpunkt. Zeiss bietet dafür zwei
Gläser: das Varipoint 1,1-4 x24 und das Duralyt 1,2-5x36. Bei kleinster
Vergrößerung kann wie bei Relexvisieren mit zwei offenen Augen geschossen werden, wenn es auf kurze Entfernung „schnell gehen“ soll.
Und eines soll am Ende dieses Kapitels nicht verschwiegen werden:
„Machen Sie sich vor der Drückjagdsaison auf dem Schießstand („Laufender Keiler“) und im Schießkino mit Ihrer Waffe und der Zieloptik
vertraut. Wer auf Drückjagden möglichst ohne Fehlabschüssen Strecke
macht, wird gern wieder eingeladen!
Doch Jagen ist mehr als Beute machen. Zum Beobachten und genauen Ansprechen des Wildes brauchen wir zumindest ein Doppelglas,
zum genauen Ansprechen auf weitere Entfernung ein Spektiv. Zeiss
bietet bei den Doppelgläsern zwei Produkt-Linien: VICTORY mit technischen Spitzenprodukten, CONQUEST, technisch etwas einfacher und
niedriger im Preis. Beide Linien sind für alle Jagdarten geeignet. Für
Zeiss VICTORY HT 1.1-4x24
Zeiss CONQUEST DL 1,2-5x36
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den jagdlichen „Einsteiger“ empiehlt sich zunächst die Anschaffung
eines 8x56-Doppelglases, mit dem man für alle Jagdarten gewappnet
ist, vorwiegend für den Ansitz, auch nachts. Beliebt ist neben den
beiden genannten Produktlinien VICTORY und CONQUEST hier der seit
Jahrzehnten beliebte Klassiker: das 8x56 Dialyt. Wer es etwas moderner, heller und ergonomischer mag, für den bietet sich das neue
VICTORY HT 8 und 10x54 an. So hell wie ein 56er Glas, aber leicht wie
ein 50er Modell.
Wer die Gelegenheit hat, regelmäßig tagsüber zu pirschen, vor
allem im Hochgebirge, wird ein leichteres Glas suchen. Hier empiehlt
sich die Anschaffung von VICTORY HT 8 oder 10x42. Und wer auf weitere
Entfernung genau ansprechen will, sollte sich ein Spektiv, beispielsweise das 18-45x65 Dialyt zulegen. Auch
für die Rehbockjagd in der Feldmark er
ergänzt das Spektiv die Ausrüstung opti
optimal. Bis 300 Meter können Sie so Böcke
ansprerecht sauber und störungsarm anspre
chen, mehr als doppelt so weit wie mit
dem „normalen“ Fernglas.
Für „Fortgeschrittene“ bieten
sich moderne Spektive in Verbindung mit Digitalkameras zur Wildfotograie im Revier an. Auch
Nachtsichtgeräte und LaserEntfernungsmesser gehören
eher noch nicht zur JungjägerErstausrüstung.
Detaillierte Beschreibungen
aller Zeiss-Modelle inden Sie
im Internet unter www.zeiss.de.
Zeiss VICTORY HT 8x54
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X. Aufbewahrung, Transport und Führen
von Jagdwaffen
„Wer Waffen oder Munition besitzt, hat die erforderlichen Vorkehrungen
zu treffen, um zu verhindern, dass diese Gegenstände abhandenkommen
oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen (§36 Abs.1 Waffengesetz).
Waffen (auch Schreckschuss- und Luftdruckwaffen) werden in speziellen Waffenschränken mit verschiedenen Sicherheitsstufen aufbewahrt.
Bis zu zehn Langwaffen dürfen in einem Schrank der Klasse A untergebracht werden. Die Munition darf in diesem A-Schrank nur gelagert
werden, wenn im Schrank ein verschließbares Fach vorhanden ist. Andernfalls ist die Munition in einem Stahlblechbehältnis (ohne spezielle
Klassiizierung) mit Schwenkriegelschloss oder einer gleichwertigen Verschlussvorrichtung oder einem gleichwertigen Behältnis aufzubewahren.
In einem B-Schrank dürfen bis zu zehn Kurzwaffen (bei einem Gewicht
unter 200 kg maximal fünf Kurzwaffen) gelagert werden. Sollen Kurzund Langwaffen sowie Munition in einem Schrank aufbewahrt werden,
ist die höchste Sicherheitsstufe 0 erforderlich. Es empiehlt sich also die
Anschaffung eines 0-Schrankes, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Bei
Kauf oder Erbschaft eines älteren Waffenschrankes sollte man den Rat der
Waffenbehörde einholen. Wer hier „unterversorgt“ ist, gefährdet seinen
Jagdschein! Der Schlüssel des Waffenschrankes darf nicht für Unbefugte
erreichbar sein, das gleiche gilt sinngemäß für die Nummer des Zahlenschlosses. Alternativ zu Waffenschrank bzw. -schränken kann ein fensterloser Kellerraum mit einer Sicherheitstür versehen werden. Informationen dazu geben die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen.
Führen und Transportieren: Inhaber eines gültigen Jagdscheines dürfen Jagdwaffen (Lang- und Kurzwaffen) zur befugten Jagdausübung einschließlich des Ein- und Anschießens, zur Hundeausbildung sowie zum
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Jagd- und Forstschutz schuss- und zugriffsbereit führen und mit ihnen
schießen. Beim Besteigen von Fahrzeugen und während der Fahrt muss
die Waffe entladen sein! Beim Führen muss der Jäger seinen Personalausweis oder Pass sowie seinen Jagdschein und seine WBK mit sich führen.
Im Zusammenhang mit befugter Jagdausübung (einschließlich Anund Einschießen, Hundeausbildung, Jagd- und Forstschutz) dürfen
Jäger Jagdwaffen (Lang- und Kurzwaffen) nicht schussbereit führen
(auch unterladene Waffen gelten als schussbereit!):Langwaffen beispielsweise auf dem Weg zum oder vom nahegelegenen Revier ungeladen auf der Rückbank. Auch bei kurzen Umwegen zur Bank oder Post
oder nach einer Treibjagd zum Schüsseltreiben dürfen besagte Waffen
nicht schussbereit geführt werden, selbstverständlich nicht in genannten Geschäftsräumen. Theoretisch bräuchte man dazu die Genehmigung
des Hauseigentümers, in der Praxis wird wohl Polizeialarm ausgelöst.
Die Aufbewahrung einer Waffe in einem verschlossenen, unbeaufsichtigt geparkten PKW, sei es verdeckt im Fond oder im Kofferraum,
stellt keinen ausreichenden Schutz dar! Beim Schüsseltreiben darf die
Waffe also nicht im PKW bleiben! Bei Hotelaufenthalten empiehlt sich
auch bei versteckter Lagerung das Entfernen eines wesentlichen Waffenteils, beispielsweise des Schlosses oder bei Kipplaufwaffen des Vorderschaftes, oder die Anbringung einer Abzugsverriegelung.
Beim Transport (beispielsweise zum Büchsenmacher oder Schießstand) darf die Waffe weder schuss- noch zugriffsbereit sein. Das gilt auch
für Reisen in ein weit entferntes eigenes Revier oder bei Jagdeinladungen
mit weiterer Anfahrt. Eine Waffe ist „zugriffsbereit“, wenn sie unmittelbar
in Anschlag gebracht werden kann. Sie ist „nicht zugriffsbereit“, wenn
sie in einem verschlossenen Behältnis mitgeführt wird, beispielsweise
in einem verschlossenen Futteral hinter dem Fahrersitz oder in einem
geschlossenen Futteral im Kofferraum des PKW, da sie dann nicht unmittelbar in Anschlag gebracht werden kann.
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Andreas Rockstroh
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