Zeitreise Deutschland – Sport ohne Grenzen
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Zeitreise Deutschland – Sport ohne Grenzen
Franz Josef Jung Johnny & Co. Seit kurzem Bundesminister für Arbeit und Soziales, aber noch immer Schirmherr des Deutschen SportpresseBalls. Steffi Nerius Gelungene Weltpremiere: Martin Fry, Johnny Logan und Bobby Kimball erstmals gemeinsam auf der Bühne. Seite 2 Schöne Auszeichnung: Die Weltmeisterin von Berlin im Speerwerfen ist „Sportlerin mit Herz 2009“. Seite 6 Seite 7 Deutscher SportpresseBall 2009 Sonderbeilage der RheinMainMedia vom 7./ 8. November 2009 Zeitreise Deutschland – Sport ohne Grenzen Oliver Kahn, die Legende des Sports, erschien mit einem lockeren „Guten Tag“ um Punkt 19 Uhr im Foyer der Alten Oper im Blitzlichtgewitter – zwar ohne weibliche Begleitung, dafür aber zusammen mit seinem Vater Rolf. „Es ist das erste Mal, dass ich mit meinem Vater auf einer solchen Veranstaltung bin.“ Wenig später durfte er die Auszeichnung „Legende des Sports“ entgegennehmen. „Das ist eine schöne Auszeichnung für 20 Jahre Karriere. Aber ich muss mich noch daran gewöhnen, eine Legende zu sein. Da merkt man schon, dass man ein gewisses Alter hat.“ Ministerpräsident Roland war in den vergangenen Tagen viel in Sachen Opel unterwegs. „Hier kann ich aber schon abschalten und feiern.“ In einem roten Traum aus Asien strahlte seine Frau Anke neben ihm: „Das Kleid habe ich in China gekauft.“ Eva Habermann kam zum zweiten Mal zum SportpresseBall. Diesmal ohne ihren Freund. Der hatte sich geweigert mitzukommen. „Sport findet er toll, auf Bälle geht er aber nicht“, erzählte die Schauspielerin. Damit ihr nicht langweilig wird, hat Habermann einfach eine Freundin mitgebracht. Koch Deutscher SportpresseBall 2009 Seite 2 ,, 7./8. November 2009 Sport tut Deutschland gut, weil sportliche Fitness Lebensfreude spendet, weil der Sport hierzulande in über achtzigtausend Vereinen die Menschen zusammenbringt und weil Sport Gemeinschaft und gutes Miteinander stiftet – über alle Unterschiede von Alter, Herkunft und Leistungsstärke hinweg. ‘‘ Johannes Rau, Bundespräsident a. D., 2003 Diese Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau fassen zusammen, warum auch die Sparkassen-Finanzgruppe den Sport in Deutschland fördert. Denn Sport erfüllt wichtige Aufgaben: Er bringt Menschen zusammen. Er stiftet Gemeinschaft und sorgt für ein gutes Miteinander. Die Förderung des Sports bildet für die Sparkassen einen wesentlichen Bereich ihres gesellschaftlichen Engagements. Sie sind der größte nichtstaatliche Sportförderer in Deutschland – regional wie national, im Breiten- wie im Spitzensport. Als Olympiapartner des Deutschen Olympischen Sportbundes unterstützen sie die deutsche Olympiamannschaft bei der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele, fördern den Nachwuchs im Spitzensport und setzen sich für das Deutsche Sportabzeichen ein. In mittlerweile über 90.000 Sportvereinen sind 27 Millionen Mitglieder die Basis des Sports in Deutschland und ein Rückgrat des gesellschaftlichen Lebens vor Ort. In Städten, Gemeinden und Kreisen bieten diese Vereine einen von den Bürgerinnen und Bürgern vielseitig genutzten Rahmen für Begegnung und Kommunikation. Insbesondere als sinnvolle Freizeitgestaltung stabilisiert der Vereinssport die Gesellschaft. Hier werden jungen Menschen Werte vermittelt, die auch für ihre weitere persönliche und berufliche Entwicklung wichtig sind. Rund 90 Prozent unserer Sportförderung, die jährlich insgesamt 80 Millionen Euro beträgt, fließen in den Breitensport. 80 Prozent aller Sportvereine in Deutschland werden von einer Sparkasse unterstützt – sei es bei der Pflege, dem Unterhalt oder der Erneuerung von Sportanlagen und Vereinshäusern, bei der Nachwuchsarbeit, bei der Ausrichtung von Sportveranstaltungen und Wettbewerben oder durch eine ehrenamtliche Mitarbeit in den Vereinsgremien. Uns ist es besonders wichtig, geeignete Rahmenbedingungen für junge Menschen zu schaffen, Gerhard Grandke, Geschäftsführender Präsident Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Sport zu treiben. Außerdem möchten wir sie in Zeiten von Fernsehen, Internet und Playstation dazu motivieren, sich regelmäßig sportlich zu betätigen. Besonders talentierte Jugendliche fördern wir durch unsere Kooperation mit den Eliteschulen des Sports. Dass diese Zusammenarbeit fruchtet, zeigen die Olympischen Spiele der letzten zehn Jahre, an denen eine Vielzahl von Nachwuchstalenten, die aus der Schmiede der Eliteschulen des Sports kamen, teilnahm und beachtliche Erfolge erzielte. Diese Sportler beweisen Tugenden, die für unsere Gesellschaft sehr wichtig sind: Durchhaltevermögen, Willensstärke, Fairplay und Mannschaftsgeist. Das sind Werte, die wir als Sparkassen-Finanzgruppe gern unterstützen. Unsere Verbundenheit mit dem Sport unterstreichen wir jetzt auch durch die Förderung des Deutschen Sportpresseballs. Er bietet uns gute Möglichkeiten, uns als Partner des Sports in seiner ganzen Breite und Vielfalt zu präsentieren. Gerhard Grandke Geschäftsführender Präsident Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Glanzvolle Eröffnungsfeier: Eine Zeitreise, die auch Konrad Adenauer gut gefallen hätte. Ein Tipp von Uli Stein: Unter den vier Eintracht-Keepern sieht er mittelfristig Ralf Fährmann als Nummer eins. „Er hat ein Riesenpotenzial.“ Eiskanal oder Ballparkett – auf welchem Untergrund läuft es glatter bei Rodel-Olympiasiegerin Silke Kraushaar-Pielach? „Ich fühl mich auf beiden wohl, ziehe mich auch mal gerne elegant an.“ 100-Meter-Olympiasieger Linford Christie ging auf dem Flug der Koffer verloren. Zum Glück steckte der Smoking im Handgepäck. Die Lackschuhe erstand er in Frankfurt und feierte dann mit Lauffreund Edgar Itt. Kamen spät vom Bundesligaspiel in München: Die Schalke-Fans Sarah Wiener (TV-Köchin) und ihr Ehemann Peter Lohmeyer (Schauspieler). Hessische Politiker unter sich: Christean Wagner (CDU-Fraktionschef im Landtag) und Franz Josef Jung (Bundesminister für Arbeit und Soziales). Eine starke Frau und das zeigt sie auch: die dreifache Box-Weltmeisterin im Federgewicht, Ina Menzer. Die besten Gerichte stehen oft nicht auf der Karte – die besten Küchen nicht im Möbeldiscounter. Ballgeflüster Schlank, schön, sexy: Tanja Schumann, Ulknudel aus „RTL Samstagnacht“, hat gerade zwei Kilo abgespeckt. Ihr Schlank-Geheimnis: Tanzen. „Das macht so viel Spaß, dass man nicht merkt, wie anstrengend es ist.“ Letztes Jahr um diese Zeit haben Sven Ottke und seine Monic noch über den Namen ihres Babys gestritten. Inzwischen ist es zehn Monate alt, heißt Emily. „Sie kann schon stehen und die ersten Worte sagen“, erzählte der Boxer stolz. ! % "% ! %$% %' $ $% % #(% %#( %(% % '%#(!# !& $! ! (% #(% '#( !% % #( %% $ %#( "%! % &%% $!!& (% %#(!# '%! %&&% #(!% % ! "% % !#('%#(& $% % '! (% (% $% %% Tanzen? Da schaute Mr. Tagesschau Jan Hofer seine Lebensgefährtin Conny Modauer skeptisch an. Ihre Antwort: „Er will nicht immer, aber er kann. Jan tanzt einen Walzer, da meint man, man würde schweben.“ Schauspieler Claude-Oliver Rudolph tritt in die Fußstapfen von Jean-Paul Belmondo, den er seit 28 Jahren persönlich kennt. „Wir drehen ein KinoRemake von ‚Atemlos’. Meine Kollegin Maria Kempken spielt die Rolle von Jean Seberg. Sie ist allerdings jünger und noch schöner.“ Frisch verliebt? „Nicht, so lange wir miteinander arbeiten.“ „Sie fragen sich, was KarstadtQuelle Versicherungen mit Arcandor zu tun hat? Ich sag’s Ihnen auf dem Sportpresseball!“ (Peter M. Endres, Vorstandsvorsitzender KarstadtQuelle Versicherungen) „Falls die Schlange zu lang sein sollte, schreiben Sie mir eine Mail.“ KarstadtQuelle Versicherungen Deutschlands meistgewählter Direktversicherer [email protected] Deutscher SportpresseBall 2009 7./8. November 2009 Seite 3 Emotionale Zeitreise Glanzvolle Gala im Zeichen des Mauerfalls Sie sind die schnellsten Pferde auf der Distanz über eine Viertelmeile und standen am Samstagabend seelenruhig Spalier für 2350 Gäste: Sieben so genannte American-Quarter-Horses verdeutlichten am roten Teppich vor der Alten Oper, welche besondere Gala bevorstand. Der Deutsche SportpresseBall feierte seine 28. Auflage, die diesmal im Zeichen zweier historischer Anlässe stand: 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland und der Fall der Berliner Mauer, der sich an diesem Montag zum 20. Mal jährt. Viele Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Show waren gekommen, um sich auf eine „Zeitreise Deutschland – Sport ohne Grenzen“ zu begeben. Schon die ersten Minuten der Gala verliefen emotional. Auf einem riesigen Vorhang im Großen Saal zeigte ein Film die großen deutschen Sporterfolge wie den WM-Sieg 1990, aber auch tragische Ereignisse wie Schüsse im ehemaligen DDR-Grenzgebiet. Als der Vorhang fiel (symbolisch für die Mauer), traten zehn prominente Sportler aus Ost- und West-Deutschland auf die Bühne, einige tief bewegt. „Vor 20 Jahren war es undenkbar, dass wir hier oben gemeinsam stehen. Das freut mich“, sagte der frühere Eintracht-Trainer Jörg Berger. Er war einst ebenso aus der DDR geflüchtet wie Jürgen Sparwasser. Der Siegtorschütze bei der Fußball-WM 1974 im deutschen Duell gegen den großen Nachbarn hat seine Entscheidung nie bereut. Und das, obwohl nur ein Jahr nach seiner Flucht die Mauer geöffnet wurde. „Ich hätte es auch getan, wenn ich das gewusst hätte. Ich wollte morgens noch in den Spiegel schauen können“, sagte Sparwasser. Lothar Matthäus, geboren in Erlangen, erinnerte sich, als „nach der Wende die guten Ost-Fußballer zu unseren rei- chen West-Vereinen gewechselt sind. Das war nicht gut für den Osten.“ So mancher im Saal hatte freilich profitiert von der Einheit. Heike Drechsler etwa, die Olympiasiegerin im Weitsprung von 1992 und 2000, betonte ebenso wie die achtfache Rekord-Olympiasiegerin Birgit Fischer (Kanu): „Ohne den Mauerfall hätte ich viel früher aufgehört“. Auch DiskusHüne Lars Riedel wird ähnlich denken. Kanu-Olympiasiegerin Nicole Reinhardt genoss die „schöne Abwechslung zum Training“. Montag muss sie wieder auf dem Rhein paddeln. Roland Matthes hingegen hatte seine 21 Schwimm-Weltrekorde bereits vor der Wende aufgestellt. Heute lebt und arbeitet er als Orthopäde in Marktheidenfeld. Passend zu den historischen Eindrücken auf der Bühne standen davor auf den Tischen der Gäste kleine Mauersteine als Dekoration. „Was gibt es Schöneres, als diese Ereignisse mit Sportlern zu feiern“, sagte Walter Mirwald, der Vorsitzende des veranstaltenden Vereins Frankfurter Sportpresse (VFS). Vergessen waren in diesem Moment die vergan- genen Monate, als er in der Vorbereitung des Balls auch gegen die Weltwirtschaftskrise ankämpfen musste. „Es war in diesem Jahr schwerer, Sponsoren zu finden und Eintrittskarten zu verkaufen“, gestand Mirwald. Doch am Ende hatte er wieder einmal „das Ziel erreicht.“ Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Oliver Kahn als „Legende des Sports“ – manch einer beim FC Bayern würde Kahn womöglich noch heute gerne im Münchner Tor stehen sehen. Auch SpeerwurfWeltmeisterin Steffi Nerius erhielt bei ihrer Auszeichnung zum „Sportler mit Herz“ großen Applaus. Eine soziale Seite zeigten die Veranstalter bei der Mitternachts-Tombola. Der Erlös geht an die Bundesliga-Stiftung. Damit wird nicht etwa das Gehalt von Ribéry, Gomez und Co. weiter aufgebessert. Die Stiftung, im Januar 2009 von der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Ligaverband gegründet, setzt sich für sozial benachteiligte Kinder, behinderte Menschen und die Integration von Migranten ein. Auch nach Mitternacht war der Ball, der nichts von seiner einzigartigen Ausstrahlung eingebüßt hat, freilich noch lange nicht zu Ende. Die Stimmung in der Alten Oper wurde auf allen vier Ebenen immer gelöster. Manche Sportler spielten im Smoking Tischfußball, andere nutzten die einzigartige Chance und ließen sich mit der Original-Meisterschale der Fußball-Bundesliga ablichten, andere „zockten“ im Spielcasino oder lauschten zur Live-Musik von Bobby Kimball (ehemals „Toto“), Martin Fry („ABC“) und Johnny Logan. Und die Eifrigsten tanzten bis weit in die Morgenstunden in der Disco ab. Auch das macht den Deutschen SportpresseBall so einzigHarald Joisten artig. Obwohl Heiner Brand und seine Frau Christel nicht tanzten, war es für beide ein wunderschöner Abend. Vor drei Wochen erklärte er tieftraurig seinen Rücktritt, heute Abend strahlte Österreichs Ski-Superstar Herrmann Maier wieder. „Ich bin froh nicht auf einem Gletscher zu sein, sondern hier das phantastische Ambiente genießen zu können und die anderen Sportler zu treffen“, sagte der „Herminator“. Zum Beispiel „Ex-Kollegin“ Christa Kinshofer-Rembeck. Die gebürtige Münchenerin arbeitet jetzt im Olympia-Bewerbungskomitee für die Winterspiele 2018 in ihrer Heimatstadt. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (48) mit seiner Frau Liliana (21), die versuchen wollte, ihn zum Tanzen zu animieren. Mann in Schwarz auch nach der Karriere: der frühere BundesligaSchiedsrichter Dr. Markus Merk und Gattin Birgit. „Die Moderation eines Balls ist etwas grundlegend anderes als bei einer Talkshow oder beim Sport. Man muss auch etwas Demut gegenüber dem Publikum zeigen und kann nicht so frech sein“, vergleicht Moderator Jörg Wontorra, hier im Gespräch mit Ann Kathrin Linsenhoff, die beiden Seiten seines Berufs. Deutschlands Sportförderer Nummer 1. Sport verbindet. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Die Sparkassen-Finanzgruppe ist Deutschlands Sportförderer Nummer 1. Sparkassen engagieren sich regional wie national, in der Förderung des Nachwuchses, im Breiten- und im Spitzensport. Jetzt ist die Sparkassen. Gut für Deutschland. Sparkassen-Finanzgruppe auch Partner der deutschen Olympiamannschaft. Das ist gut für den Medaillenspiegel und gut für den Sport in Deutschland. www.gut-fuer-deutschland.de S Deutscher SportpresseBall 2009 Seite 4 7./8. November 2009 Zeitreise Deutschland Seit 20 Jahren wieder Sport ohne Grenzen Im Frühjahr wurde „60 Jahre BunSportler als „Diplomaten im Anzeige desrepublik Deutschland“ gefeiert, Trainingsanzug“. Sportliche und in diesen Tagen bejubeln wir Treffen von Ost und West den Fall der Berliner Bauer und die mussten in mühsamen soSchönheit ❍ Styling ❍ Pflege Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ genannten „Kalendergesprävor 20 Jahren. Der Herbst 1989 chen“ ausgehandelt werden schuf neue, erfreuliche historische und fanden nur im spärliTatsachen: Ost und West war Verchen Rahmen statt. gangenheit, unser Deutschland Wir Sportjournalisten erwieder vereint. Grund genug für den innern uns an die ersten Verein Frankfurter Sportpresse, beim Weltmeisterschaften der 28. Deutschen SportpresseBall in Leichtathleten 1983 in Helder Alten Oper zur „Zeitreise sinki, als zu den damaligen Deutschland“ einzuladen und DDR-Stars Marlies Göhr, „Sport ohne Grenzen“ zu feiern. Martia Koch und Heike Auch der Sport hat das NachDrechsler, die damals noch kriegs-Deutschland geprägt und Daute hieß, kaum ein KonSituationen geschaffen, die kein takt zustande kam. Drei JahPolitiker hätte realisieren können. re später, bei den EuropaDenken wir an das „Wunder von meisterschaften der LeichtBern“ 1954, als Deutschland Fußathleten in Stuttgart, gab es ball-Weltmeister wurde und der schon scheue AnnäherunPublizist Joachim Fest später gen. Wir westdeutschen SALONS sagte, dass dies die eigentliche Journalisten durften das Schneckenhofstraße 14 · 60596 Frankfurt/M. · Tel. 0 69/62 91 69 www.friseur-mario-pohl.de Geburtsstunde der Bundesrepublik DDR-Team in seinem QuarDeutschland gewesen sei. Der tier besuchen. Und dann Sport litt aber auch unter den Ostdie Olympischen Spiele in West-Spannungen, unter dem „Kalten Krieg“ erlebt, zum Beispiel den Olympiasieg des Barcelona 1992. Die Mauer weg – eine und wurde zeitweise – besonders in der früSkispringers Helmut Recknagel 1960 in deutsche Olympiamannschaft. Ein Traum ist heren DDR – zum Spielball der Politik. Squaw Valley. Ein Sportler der gesamtwahr geworden. Die heute Zwanzigjährigen wurden in die deutschen Olympiamannschaft aus dem Beim Sportpresseball treffen sich zahlNach-Wende-Zeit hineingeboren und müssen „anderen“ Teil Deutschlands. reiche Protagonisten aus den geschilderten in der Historie kramen, um sich über die 1965 trennte das Internationale OlympiEpochen und feiern gemeinsam mit den Rolle des Sports in zwei deutschen Staaten sche Komitee die gesamtdeutsche OlympiaGästen. Und keiner fragt mehr nach Ost Walter Mirwald ein Bild zu machen. Die Älteren haben es mannschaft. Die DDR missbrauchte ihre oder West. Mario Pohl & Irene Hospes Pferdestärken und starke Männer: Die Organisatoren Jörg und Sven Müller (metropress) sowie Walter Mirwald (Präsident Verein Frankfurter Sportpresse). Hammerwerferin Betty Heidler will mit ihrem Freund auf jeden Fall tanzen. Seinen Namen will sie dagegen nicht verraten. „Er heißt nur ‘Begleitung’.“ Ex-Gymnastin Magdalena Breszka präsentierte ihren Freund Bastian Sabolocka, den sie im Frühjahr heiraten möchte. Hessens Sportminister Volker Bouffier (mit Frau Ursula, beide Mitte) freut sich, viele Bekannte zu treffen, wie den metropress-Gründer Hans-Jürgen Müller und Gattin Barbara. Diese Schale stemmen sonst nur die Bundesliga-Meister: Heiner Brand (li.), Ariane Friedrich und Tom Bender (Vorstandsvorsitzender BundesligaStiftung) legen gerne mal Hand an. Die Leichtathletinnen Jennifer Oeser (li.) und Steffi Nerius genossen es, sich im Beauty-Salon des Hotels Interconti für den Ball schminken zu lassen. GLÄNZENDER AUFTRITT. Der Lahnsteiner Timo Scheider, in seinem Audi A4 (im Hintergrund) zweimaliger Gewinner des Deutschen Tourenwagen-Masters, fuhr standesgemäß in einem A8 vor. „Das ist schon entspannter als in einem Rennwagen“. Karten nicht mehr im Ärmel, sondern in den Schuhen: Shoe Shine Boy Henning Grübl kennt alle Tricks. Handball-Idol Stefan Kretzschmar kam mit Ehefrau Maria und traf gute Freunde. Hans Homrighausen, Geschäftsführer der Frankfurter Societät, fühlte sich mit seiner Frau Anja sehr wohl auf dem Ball. Immer wieder gern dabei: Schauspielerin Liz Baffoe ließ tief blicken. Ballgeflüster Magdalena Breszka, rhythmische Sportgymnastin, und Bastian Sabolocka sind seit knapp einem Jahr ein Paar. Schon in diesem Jahr sollte geheiratet werden. „Es hat leider nicht geklappt. Aber im nächsten Frühjahr machen wir’s.“ Modell 6000 Roségold FRANKFURTER FINANZPLATZUHR IN ROSÉGOLD Beeindrucken, begeistern, Emotionen wecken. Durch mitreißende Leistung. Und faszinierende Eleganz. Das ist großer Sport. Und allerhöchste Ingenieurskunst. Aus der Uhrenmanufaktur SINN zu Frankfurt am Main. Bestes Beispiel: das Modell 6000 Roségold der Frankfurter Finanzplatzserie. Perfekte Technik trifft 18 Karat. 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Sein Umzug vom Verteidigungs- ins Arbeitsministerium sei abgeschlossen. „Einige Sachen sind noch in Kartons, aber wir sind funktionstüchtig.“ Engagement aus Leidenschaft. Die Bundesliga begeistert die Menschen und baut emotionale Brücken. Wir von der Bundesliga-Stiftung nutzen die positive Kraft des Fußballs und übernehmen aktiv soziale Verantwortung. Wir fördern Schwächere, kämpfen für gesellschaftliche Veränderungen und vermitteln Werte. Jeder Erfolg bestätigt uns darin, das Richtige zu tun. Unterstützen Sie uns dabei. www.bundesliga-stiftung.de Gemeinsam gewinnen Deutscher SportpresseBall 2009 7./8. November 2009 Seite 5 Ein Synonym für Siegeswillen und Ehrgeiz: Oliver Kahn Der „Welttorhüter“ 2002 ist „Legende des Sports“ 2009 Nachdenklicher Blick zurück auf eine unvergleichliche sportliche Laufbahn: Oliver Kahn. „Für mich war Oli Kahn schon immer eine Sport-Legende, heute wird es offiziell vollzogen.“ Obwohl er mit der charmanten Meharit Schubert (Gattin des Frankfurter Ehrenbürgers Bruno H. Schubert) gekommen ist, wollte er kein Tänzchen wagen: Reiner Calmund hielt lieber die Laudatio für Oliver Kahn. „Ich würde zu viel Platz auf der Tanzfläche wegnehmen“, sagte Diät-Experte Calmund. Die „Zeit“ schrieb im Mai 2008 über ihn: „Oliver Kahn, geboren 1969 in Karlsruhe, hat derart viele Titel gewonnen (darunter die Champions League, den Uefa-Pokal, sechs Mal den DFB-Pokal und acht Mal die deutsche Meisterschaft), dass eigentlich am interessantesten ist, was der Torwart in seiner langen Karriere nicht geworden ist: Weltmeister.“ Und doch werden zwei Bilder von Kahn bei Weltmeisterschaften ganz besonders in Erinnerung bleiben. 30. Juni 2002, Endspiel der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea: Deutschland unterliegt in Yokohama Brasilien mit 0:2. Traurig sitzt Oliver Kahn danach auf dem Rasen, den Rücken an den Torpfosten gelehnt, untröstlich darüber, dass ausgerechnet er mit einem Fehler Brasilien den Weg zum Sieg geebnet hatte. Dank seiner ausgezeichneten Leistungen hatte es die deutsche Nationalmannschaft überhaupt erst bis ins Finale geschafft, und dann, nach einem bis dahin ausgeglichenen Spiel, konnte er einen Schuss von Rivaldo nur abklatschen und Ronaldo erzielte die Führung für Brasilien. 30. Juni 2006, Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Deutschland: 1:1 steht es nach Verlängerung im Spiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Argentinien. Nationaltorwart Jens Lehmann bereitet sich aufs Elfmeterschießen vor, als Oliver Kahn sich zu ihm beugt und ihm Mut zuspricht. Ausgerechnet Lehmann, seinem ärgsten Rivalen, der ihm den Platz im Tor quasi Anzeige vor der Nase weggeschnappt hat, wünscht er Glück. Eine bemerkenswerte Geste. Unzählige Male sahen die Fußballfans Oliver Kahn Pokale in die Luft stemmen, und in seiner Leidenschaft für den Sport, die er auf dem Platz auslebte, polarisierte Kahn oft genug, seit er 1987 als 18-Jähriger sein Debüt in der Bundesliga für den Karlsruher SC gab. Aber neben Bildern eines glücklichen, verärgerten, wütenden und jubelnden Kahn sind es vor allem diese Bilder der Weltmeisterschaften 2002 und 2006, die in Erinnerung bleiben von der Karriere eines einzigartigen Torhüters, eines Sportlers, der auch in schwarzen Stunden Größe zeigte. Ganz einfach eine „Legende des Sports“. Das Bild, das die deutschen Fußball-Fans bewegte: Oliver Kahn spricht Jens Lehmann Mut zu. Enttäuscht, geschlagen: Oliver Kahn nach dem verlorenen WM-Finale 2002. 49 Mal – so oft wie kein anderer Torwart zuvor – führte Oliver Kahn die deutsche Fußballnationalmannschaft als Spielführer aufs Feld. Dabei begann er im Alter von sechs Jahren als Feldspieler bei der Jugend des Karlsruher SC. Erst als sein Großvater ihm eine Torwartausrüstung aus der Sepp-Maier-Kollektion schenkte, entschied sich Kahn: „Ich werde Fußballer – und zwar im Tor.“ 1994 wechselte er zum FC Bayern München. Beim erfolgreichsten deutschen Verein wurde Oliver Kahn in den folgenden Jahren zu einem der besten Torhüter der Welt. 2002 scheiterte er zwar mit Deutschland im Finale der Weltmeisterschaft, als erster und bisher einziger Torwart erhielt er aber damals den „Goldenen Ball“ für den besten WM-Spieler. Drei Mal wurde er im Laufe seiner Karriere zum Heimspiel für Andreas Köpke und Gattin Birgit. Der Europameister, einst in Diensten von Eintracht Frankfurt, geht selten zu Bällen, der SportpresseBall ist für ihn jedoch Pflicht. Samstagnachmittag konnte sich Schalke 04 beim COPA BUSINESS CUP mit 15 Ex-Profiteams den Turniersieg sichern. Im Endspiel gewannen die Königsblauen im Elfmeterschießen gegen 1860 München (3:3 nach regulärer Spielzeit). „Die alten Römer haben bis heute recht“ „Welttorhüter des Jahres“ gewählt. Auch wenn er mit seiner kantigen Art manches Mal aneckte, für seine Leistung verdiente er sich stets und weltweit Respekt. Einer wie Kahn, der sich zeit seines sportlichen Lebens durch unbändigen Siegeswillen und großen Ehrgeiz auszeichnete, ruht sich nach Ende seiner Laufbahn aber nicht auf den Lorbeeren aus. Was Oliver Kahn im Sport gelernt hat, gibt er weiter in einem Motivationsprogramm mit dem Namen „Ich schaff’s“, das Kindern und Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren hilft, Fähigkeiten zu erlernen, Probleme zu bewältigen und schwieriges Verhalten loszuwerden. Und wie sagte Kahn doch kürzlich, als er im Rahmen der „Ich schaff’s“Tour in einer Schule in Regensburg zu Gast war: „Es braucht nicht den Besten, um seine Ziele zu erreichen oder zu gewinnen, sondern den Hartnäckigsten.“ Hartnäckigkeit zahlt sich eben aus. Im Falle Oliver Kahns in einer unvergleichlichen Karriere, für die er beim Deutschen Sportpresseball vom Verein Frankfurter Sportpresse mit Unterstützung der Deutschen Lufthansa zur „Legende des Sports“ gekürt wurde. kes under the patronage of Maharaja Gaj Sing II. of Jodhpur a journey to the land of mystery and wonders In der „Strothoff-International-School“ gilt Sport als gute Grundlage fürs Lernen Hans Strothoff, erfolgreicher Unternehmer aus Dreieich (Musterhausküchen), ist Visionär und Überzeugungstäter. Vielleicht steckt auch ein bisschen Obama in ihm. „Zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine bessere, friedlichere Welt“, konstatiert er, „gehören Wissen und Teamgeist, Fairness und interkulturelle Kompetenz; wer Kindern diese Werte frühzeitig vermittelt“, betont Strothoff, „gibt ihnen die Möglichkeit, sich später überall in der Welt zu Hause fühlen zu können“. Jetzt hat dieser passionierte Weltbürger eine lange gereifte Idee Wirklichkeit werden lassen: Am 24. August nahm die „Strothoff International School Rhein-Main Campus Dreieich“ mit 107 Mädchen und Jungen der Grundschul- und Mittelstufenjahrgänge ihren Betrieb auf. Insgesamt bietet das Schulhaus Platz für 600 Schüler. Die „Strothoff International School“ ist eine vom Land Hessen anerkannte private englischsprachige Ganztagseinrichtung mit integriertem Kindergarten. Die Lehrpläne basieren auf den Programmen der International Baccalaureate Organisation (IBO). Der Unterricht vermittelt nicht nur akademisches Wissen, sondern zielt ebenso auf die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler ab. Im Zentrum steht ein entdeckendes und selbstorganisiertes Lernen. Es ist interdisziplinär ausgerichtet und soll die Kinder befähigen, ihre individuellen Möglichkeiten selbstbewusst zu entfalten. Der Abschluss (IB-Diploma) verschafft den Schülern nicht nur den Zugang zu deutschen Universitäten, sondern zu Hochschulen in aller Welt. Visionäre unter sich: Ministerpräsident Roland Koch und Hans Strothoff. Große Bedeutung wird dem Sport gegeben. Schulgründer und -träger Hans Strothoff: „Ein Schüler, der im Sport ausgezeichnete Leistungen erbringt, ist meistens auch im schulischen Bereich überdurchschnittlich; mit ihrem ‚mens sana in corpore sano‘ haben die alten Römer bis heute recht.“ Die Schule arbeitet eng mit der Wirtschaft und Kultur der Region zusammen. Es bestehen Kooperationen mit der Goethe-Universität Frankfurt, den Kunstmuseen Städel und Schirn sowie mit dem „English Theatre“. Partnerschaften pflegt die Schule auch mit verschiedenen örtlichen Sportvereinen. Kindern der Partnervereine bietet die Schule zudem kostenlosen Englischunterricht an. Weitere Informationen: www.strothoff-internationalschool.de Designed by Dragone Image a department of 25. Nov. ’09 - 24. Jan. ’10 I Frankfurt Previews ab 25. Nov. I Weltpremiere am 17. Dez. In den Palästen des Maharadschas Mainzer Landstraße/Ecke Güterplatz www.india-circus.com I 01805-725299 (14 Cent/Min. a.d. Festnetz der T-Com, Mobilfunkpreise können abweichen) Deutscher SportpresseBall 2009 Seite 6 7./8. November 2009 Bobby Kimball, Martin Fry, Johnny Logan – drei große Stimmen, ein starker Auftritt Mit ihren Bands ABC und Toto füllten Martin Fry und Bobby Kimball Stadien und Konzertsäle. Johnny Logan errang Ruhm durch seine insgesamt drei Siege beim Grand Prix d’Eurovision. Er gewann zweimal als Sänger und einmal als Komponist. Diese geballte Musikkompetenz präsentiert der Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls, der Verein Frankfurter Sportpresse, seinen Gästen in der Alten Oper Frankfurt. Un- Songs und machte ihn zu einem beliebten Sänger der 80er Jahre. Auch die Mitglieder der Rockband ABC erhielten mit ihrem New-Romantic-Stil großen Zuspruch. Mit Martin Fry als Leadsänger erreichte ihre erste Single „Tears Are Not Enough“ eine Platzierung in den britischen Top 20, 1982 mit dem Album „Lexicon of Love“ dann die Spitze der britischen Albumcharts. Von 1981 bis heute veröffent- Weltpremiere beim Deutschen SportpresseBall 2009 ter dem Namen „Voices – The Allstar Project“ werden die drei Künstler gemeinsam zu einem großen Finale auf der Bühne stehen. Vorher spielen Kimball, Fry und Logan als Solo-Act ihre großen Erfolge der 80er und 90er Jahre. Bobby Kimball ist eine lebende Legende. Der Weltstar erhielt bisher sieben Grammys, hat 17 Alben veröffentlicht und viele Hits wie „Africa“, „Rosanna“ und „Hold the Line“ gesungen. 1977 gründete er mit fünf weiteren Musikern die amerikanische Band Toto, die mit einer markanten Mischung aus Rock, Funk und klassischen Elementen erfolgreich wurde. Kimballs Stimme ist das Markenzeichen für viele lichten sie allein 22 Singles. „The Look of Love“ und „Poison Arrow“ sind einige der vielen Hits von ABC mit Kultstatus. Seit 1997 arbeitet Martin Fry im Alleingang unter dem Bandnamen ABC und ist auch heute noch regelmäßig auf Tournee. Die Songs „What’s Another Year“, „Hold Me Now“ und „Why Me“ haben Johnny Logan den ersten Platz beim Grand Prix d’Eurovision eingebracht. Außer eigene Alben zu schreiben, trat er mit internationalen Künstlern wie Montserrat Caballé, Helmut Lotti und dem Royal Philharmonic Orchestra auf. In den skandinavischen Ländern ist sein aktuelles Album „An Irishman in America“ bereits ein Bestseller. Jeder für sich ein Star, gemeinsam der Top-Act auf der Bühne in der Frankfurter Alten Oper: Johnny Logan (oben links), Bobby Kimball (unten links) und Martin Fry (oben). Lufthansa – Airline des Sports Am Start, um immer noch ein bisschen besser zu werden Fairness, Teamgeist, Leistung und Erfolg: Lufthansa und der Sport teilen dieselben Werte. Denn im wirtschaftlichen Wettbewerb ist es kaum anders als im sportlichen Wettkampf: Es zählen Kraft und Kondition, Technik und Geschwindigkeit. Auch Lufthansa geht an den Start, um immer noch ein bisschen besser zu werden. Nicht von ungefähr tritt das Unternehmen deshalb bereits seit vielen Jahren als Partner des Sports auf und unterstützt den Deutschen SportpresseBall jetzt zum dritten Mal in Folge mit der Aktion „Legende des Sports“. Überhaupt: Luftverkehr und Sport stehen in enger Verbindung: Ohne das Flugzeug gäbe es keine internationalen Wettbewerbe, keinen weltweiten Sportaustausch und keine grenzüberschreitenden Begegnungen. Ohne den Sport aber wäre unsere Welt ärmer. Leistungswille, Motivationskraft und Teamgeist, aber auch das individuelle Streben nach sportlichem Erfolg sind für die Lufthansa Vorbild und Ansporn, die eigenen Leistungen stetig zu verbessern und im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen. So unterstützt Luft- hansa als nationaler Förderer die Stiftung Deutsche Sporthilfe und begleitet damit auf vielfältige Weise die Sportler auf ihrem Weg zu sportlichen Höchstleistungen. Neben dem gesellschaftlichen Engagement für die Sporthilfe ist Lufthansa seit vielen Jahren Partner des Nationalen Olympischen Komitees und seit Mai 2006 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dazu gehört traditionell die Beförderung der deutschen Mannschaften zu den Olympischen Spielen und den Paralympics. Lufthansa und Sport, das schließt nicht nur die Leistungssportler ein, denn die „Airline des Sports“ engagiert sich auch für die rund 8000 Sportler in den eigenen Reihen, die in den Lufthansa-Sportvereinen (LSV) organisiert sind. Und sie ist natürlich auch für die vielen Fans da, die ihre Mannschaften heute in aller Welt unterstützen. Eine eigene Website (www.lufthansa.com/fanflug) verschafft ihnen den Zugang zu zahlreichen Veranstaltungen weltweit. GlücksSpirale Die Rentenlotterie, die Gutes tut. Lose nur bei LOTTO cksSpirale Los der Glü e, den : Mit jedem le eg al pfl r ts fü hr ck lfa Glü Sie die Woh schutz – und haben en tz tü rs unte kmal ente. ie den Den* onatliche R Sport sowau 7.500 € m f e nc die Cha *Chance 1:5 Mio. Spielteilnahme ab 18. Glücksspiel kann süchtig machen. Beratung unter Tel. 0800 1 37 27 00. Ein charmantes Lächeln für den Marketing- und Vertriebsvorstand der Lufthansa: Thierry Antinori und Gattin Senait mit den Hostessen der Airline. Ein Autogramm von Frank Luck gab es nur deshalb, „weil ich pensioniert bin. Als aktiver Biathlet hätte ich jetzt keine Zeit“, so der mehrmalige Olympiasieger und Weltmeister. Ballgeflüster Bitburger Premium Pils – Deutschlands Fassbiermarke Nr. 1 Viele Bälle besucht Birgit Fischer nicht, diesen speziellen bezeichnet die erfolgreichste Kanutin aller Zeiten aber als ihren Lieblingsball. Das Ambiente in der Alten Oper ist einmalig, das Programm unterhaltsam. Und ein Tänzchen mit Dr. Holger Siggl, nur ihr Begleiter, wie sie betont, macht Spaß. Ann Kathrin Linsenhoff kam mit dem größten Anhang in die Alte Oper. Neben ihr und Ehemann saßen am großen Tisch noch vier Junge Reiter, die Hälfte der erfolgreichen Gruppe, die die Unicef-Botschafterin und passionierte Reiterin seit einem Jahr betreut und auf große Reitturniere vorbereitet. Nun sollen sie mit ihr gemeinsam den schönen Abend genießen, „der sehr viel Spaß bereitet“. Klaus-Martin Rath Chanson-Sängerin und Ballettstar Margot Werner freute sich, Eislauflegende Hans-Jürgen Bäumler zu treffen. Wir kennen uns seit Ewigkeiten, haben in München einst zusammen Eislaufen gelernt. „Nur, dass er zur Legende wurde, ich dann zur Primaballerina.“ Derzeit ist sie im Fernsehen vor allem in Kochsendungen präsent. „Obwohl ich gar nicht kochen kann.“ Wir wünschen Ihnen eine genussvolle Ballnacht. www.bitburger.de Deutscher SportpresseBall 2009 7./8. November 2009 Seite 7 Sportlerin mit Herz 2009 Zum 15. Mal wird auf dem Deutschen SportpresseBall die Auszeichnung „Sportler mit Herz“ verliehen – nicht für Siege und Rekorde, sondern für soziales Engagement, Menschlichkeit und Fairness. Auch in diesem Jahr wird diese Tradition fortgesetzt. Die gemeinsam mit den „KarstadtQuelle Versicherungen“, dem „kicker sportmagazin“, der Frankfurter Neuen Presse (FNP) und der Zeitschrift „tv Hören und Sehen“ durchgeführte Aktion dürfte erneut ein Programmhöhepunkt des Balles werden. In den Wochen vor dem diesjährigen Deutschen SportpresseBall hatte eine breite Öffentlichkeit bereits Gelegenheit, unter acht nominierten Sportlern und Sportlerinnen zwei KandidatInnen zu küren. Denn die Programmzeitschrift und der „kicker“ forderten ihre Leser auf, ihr Votum abzugeben, und die Resonanz war groß. Das Wahlergebnis wird in der Ballnacht bekannt gegeben. Der oder die Geehrte erhält eine Uhr aus dem Hause Sinn Spezialuhren (siehe Seite 4). Die Jury Die Jury-Mitglieder der Aktion „SportlerIn mit Herz“: Peter M. Endres, Vorstandsvorsitzender der KarstadtQuelle Versicherungen, Jörg Wontorra (DSF, „Doppelpass“), Walter Mirwald (Vorsitzender des Vereins Frank- Erstmals ist Steffi Nerius zu Gast beim SportpresseBall. Peter M. Endres nutzt die Gelegenheit, um mit der „Sportlerin mit Herz“ anzustoßen. furter Sportpresse e.V.), Erich Laaser (Präsident des Verbandes Deutscher Sportjournalisten), Rainer Holzschuh (Herausgeber des „kicker sportmagazins“), Sven Müller (Geschäftsführer der PR-Agentur metropress) sowie Uwe Bokelmann (Chefredakteur von „tv Hören und Sehen“). Eislauf-Legende Hans-Jürgen Bäumler und Frau Marina sind überrascht. Sie haben in der Tombola ein Hotel-Wochenende gewonnen. Losnummer 007. Weil ihre Lebensgefährten verhindert waren, bildeten Fußball-Weltmeisterin Nia Künzer und Manager Siegfried Dietrich ein Paar. Allerdings nur am Tisch. Aufs Tanzparkett wagte sich das Golden-Goal-Girl nicht. „Man kann einen Abend ganz anders genießen, wenn man nicht mehr am Morgen spielen muss“, sagte Nia Künzer, die morgen ihrer Ex-Mannschaft 1.FFC Frankfurt in der Bundesliga Partie gegen Jena die Daumen drücken wird. Als der Speer der Konkurrentin im letzten Versuch viel zu steil in die Luft stieg, reckte Steffi Nerius die Arme in den Himmel und schlug im nächsten Augenblick die Hände vors Gesicht. Weltmeisterin im Speerwerfen: Es war der Moment, in dem ein Traum in Erfüllung gegangen war. Doch Steffi Nerius stand da, inmitten einer Meute von Fotografen, und es schien, als könne sie es immer noch nicht fassen. Dabei hatte sie selbst etliche Würfe zuvor in diesem Wettkampf die versammelte Weltelite geschockt. 67,30 stand nach ihrem ersten Versuch auf der elektronischen Anzeigetafel eingeblendet. 67,30 Meter. So weit hatte Nerius in dieser Saison überhaupt noch nicht geworfen. Und jetzt ausgerechnet hier, in Berlin, bei diesen Weltmeisterschaften, dem letzten Wettkampf ihrer Karriere. Da darf man schon mal sprachlos sein. Und ungläubig. Und man darf Gefühle zeigen. „Da kam alles aus mir heraus, was an Tränen drin war“, beschrieb die Weltmeisterin hinterher die Minuten, als sie wusste, dass ihr der Sieg nicht mehr zu nehmen ist. Einen schöneren Abschluss hätte sich Steffi Nerius nach mehr als zwei Jahrzehnten Leistungssport nicht erträumen können. „Einfach nur genießen“ wollte sie ihre letzten internationalen Titelkämpfe. Ein Genuss, der von Gold gekrönt wurde. Der perfekte Weltmeisterin Steffi Nerius Abschluss einer sportlichen Laufbahn, zu deren Höhepunkten die Teilnahmen an den Olympischen Spielen in Peking 2008 (5. Platz), Athen 2004 (2. Platz), Sydney 2000 (4. Platz) und Atlanta 1996 (9. Platz) zählen und in der sie drei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften gewann und nach Rang zwei bei der EM 2002 in München vier Jahre später in Göteborg Europameisterin wurde. Doch es ist nicht nur die Summe ihrer Erfolge, die Steffi Nerius zu einer herausragenden Athletin macht, einer Sportlerin mit Herz. Da ist ihr ganz besonderer Draht zu den Fans. Kein internationales Großereignis in den vergangenen Jahren, bei dem die 37Jährige nicht einen Spruch fürs Publikum parat hatte, gedruckt auf ihr Stirnband, das zu ihrem Markenzei- Ein weltmeisterliches Prost: Rainer Noll (Bitburger), Thomas Berthold, Bernd Hölzenbein und Michael Stumpf (von links). Impressum – Deutscher SportpresseBall 2009 Anzeigen-Sonderveröffentlichung der RheinMainMedia vom 7. / 8. November 2009 Zeitungsanzeigengesellschaft RheinMainMedia mbH (RMM) Frankenallee 71–81 60327 Frankfurt am Main Veröffentlicht in: RMM Gesamt (Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus Zeitung, Nassauische Neue Presse, F.A.Z.-Rhein-Main-Zeitung) Projektleitung: Holger Kranz (RMM) Tel. (0 69) 75 01-41 79 [email protected] Produktion: Dr. Peter Lüttig (RMM) Tel. (0 69) 75 01-41 50 [email protected] Texte: Sabine Börchers, Harald Joisten, Michael Löffler, Walter Mirwald, Anja Prechel, Kerstin Schellhaas, Alexander Schramm, metropress Fotos: metropress, Bernd Kammerer, Archiv Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei Kurhessenstr. 4–6 64546 Mörfelden-Walldorf Verantwortlich: Kerstin Schellhaas Verantwortlich für Anzeigen: Andreas Formen, Jörg Mattutat (RMM) Ein Pflichttermin der eher ein Vergnügen ist: Gerhard Grandke, Geschäftsführender Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes HessenThüringen, und Gattin Heidrun. Frankfurts Ehrenbürger Friedrich von Metzler ist ein Sportmuffel. Seine Frau Sylvia ist dagegen eine Sportskanone. Auch ein Nominierter für den „Sportler mit Herz“: Kanu-Weltmeister Andreas Dittmer mit seiner Begleitung Anja Ehlert. Sternstunde ihrer Karriere: Steffi Nerius bei der Weltmeisterschaft in Berlin. Ballgeflüster WINTERWOHLFÜHLWELT DER EXTRAKLASSE Sport, Spaß und Erholung im Schnee: Kaum eine andere Wintersportregion bietet ein ähnlich breit gefächertes Angebot sportlicher und kultureller Art – verbunden mit einer Vielzahl an Top-Events und echter Tiroler Gastfreundschaft. In den fünf bezaubernden Orten Leutasch, Mösern/Buchen, Reith, Scharnitz und Seefeld finden Gäste alles, um in einem abwechslungsreichen Winterurlaub Kraft zu tanken – vom 5-Sterne-Wellness-Hotel bis zur qualitätsgeprüften Komfort-Pension, vom romantischen Winterwanderweg bis zum modernsten Snowboard-Funpark. „OUTDOOR-SPASS“ AUF PISTEN, LOIPEN UND WANDERWEGEN Die einmalige Naturlandschaft in 1.200 Metern Höhe und das gesundheitsförderliche Klima machen die Region auch im Winter zum überdimensionalen „Outdoor-Fitness-Center“ – für Ski- und Langläufer, Wanderer und Nordic Walker. Perfekt präparierte Pisten mit insgesamt 48 Kilometern Länge und die 266 vom ADAC preisgekrönten Loipen laden bereits von Anfang Dezember bis Ende März zu herrlichen Touren und sportlichen Herausforderungen ein. Freizeitsportlern, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, helfen ausgebildete Trainer bzw. Guides dabei, das jeweils individuelle „Trainingsoptimum“ zu erreichen. Besonderes Highlight für Alpinisten und Langläufer, die auch abends Kondition aufbauen möchten, ist die drei Kilometer lange Nachtloipe zwischen Seefeld und Mösern. Fünf internationale Skischulen bemühen sich um Anfänger und all diejenigen, die ihre Technik noch weiter verbessern möchten. Urlauber, die lieber ohne Skier unterwegs sind, genießen die wunderschöne Schneelandschaft auf den über 140 Kilometer langen geräumten Winterwanderwegen und kehren anschließend in eine der zahlreichen gemütlichen Hütten zum Verweilen ein. GRÖSSTE DICHTE AN WELLNESS-BETRIEBEN IM ALPENRAUM Sich nicht nur verwöhnen zu lassen, sondern auch im Urlaub dem Thema Gesundheit Aufmerksamkeit zu schenken, wird für viele Gäste immer wichtiger. Nirgendwo in der Alpenregion haben sich so viele Betriebe professionell und fundiert dem Thema Entspannung und Regeneration verschrieben wie am Seefelder Hochplateau. Allein vier 5-Sterne-Hotels und sieben 4-Sterne-Häuser (davon eines in der neuen „4-Sterne-Superior“Kategorie) kümmern sich um die WohlfühlWünsche der Gäste. Außerdem bieten viele spezialisierte kleine Betriebe von der Biopension bis hin zur Wellness-Appartementanlage innovative Programme an, die neben klassischen Wellness-, auch Fitness-, bzw. Medizinthemen in den Mittelpunkt stellen. ADVENTS-ROMANTIK UND KULT-POP Die Olympiaregion Seefeld genießt im Advent als Reiseziel einen ganz besonderen Ruf. Auch in diesem Jahr verwandeln sich die fünf Orte mit stimmungsvollen Adventsmärkten, besinnlichen Konzerten, Kapellenwanderungen und vielem mehr zur „Romantischen Adventsregion“. Als musikalischer Stargast konnte Robin Gibb, kreativer Kopf der 70er-Jahre-Kultband „The Bee Gees“ für das traditionelle Love & Lights OpenAir-Konzert am 19. Dezember im Kurpark Seefeld gewonnen werden. Viele Urlauber nutzen die attraktiven Pauschalangebote der Hotels rund um das Konzert und genießen die unvergleichliche Adventsstimmung in atemberaubender Bergkulisse. Informationen und Buchung unter: www.seefeld.com [email protected] Einst war sie die Schönheits-Königin der Eiskunstlauf-Meisterschaften, nun wirbelt die Eistänzerin Kati Winkler anstatt übers Eis auf dem Parkett. Den gemeinsamen Abend mit Ehemann Oliver Schneider bezeichnet sie als Urlaub von der zweijährigen Tochter Leni. „Es ist einfach wunderschön hier.“ Man kann in wunderschöner Atmosphäre tanzen und sehr gut essen. chen wurde. Zuletzt in Berlin gab’s gleich mehrere Variationen. Mit „Berlin – macht Rabatz“ forderte sie Unterstützung der Zuschauer ein, mit „Danke für eure Treue“ bedankte sich die einzige deutsche Speerwurf-Weltmeisterin später. Da ist aber auch vor allen Dingen ihr Engagement für behinderte Sportler. Schon seit einigen Jahren arbeitet sie als Trainerin in ihrem Verein Bayer Leverkusen. 2004 betreute sie zwei Sportler bei den Paralympischen Spielen in Athen, vier Jahre später gewannen die von ihr trainierten Athleten Andrea Hegen (Speerwurf) und Mathias Mester (Kugelstoßen) bei den Paralympics in Peking Silbermedaillen. Dafür wurde sie 2008 vom Landessportbund und dem Innenministerium NordrheinWestfalens zur „NRW-Trainerin des Jahres“ gekürt. Um möglichst vielen behinderten Sportlern professionelles Training zu ermöglichen und ihnen die Chance zu geben, ihre sportlichen Träume zu erfüllen, hat Steffi Nerius den Förderverein Aclive mitbegründet und engagiert sich dort als Schirmherrin. Und was in ihrer aktiven Laufbahn nebenher lief, ist nun zu einem Fulltime-Job geworden: Seit 1. Oktober ist Nerius Trainerin in der Behindertensport-Abteilung von Bayer Leverkusen. Bei allen Erfolgen ist die auf Rügen geborene und nach dem Mauerfall 1991 von Rostock nach Leverkusen gekommene Sportlerin aber stets bescheiden geblieben. Als sie jüngst von der Elite des deutschen Sports im Cluburlaub der Spitzensportler zum „Champion des Jahres“ gewählt wurde und die Abstimmung vor SchwimmWeltmeister Paul Biedermann gewann, dankte sie mit den Worten: „Ich bin sehr stolz, gerade bei einer Wahl durch Athleten gewonnen zu haben. Hier sind die besten der Besten. Alle sind große Champions und jeder könnkes te hier oben stehen.“ Für viele Sportler der beste Start vor dem Start. Eberhard Gienger, der mit Ehefrau Sybille kam, gehört nach eigenen Worten zum Ball-Inventar. „Es war ganz selten, dass ich ein Jahr auslassen musste. Was ich aber immer sehr bedauerte. Ich liebe diesen Ball, weil hier die Atmosphäre so ungezwungen ist und wegen des familiären Ambientes in der Alten Oper.“ Albatros Dr. Michael Groß fühlt sich im nassen Element wohler. „Ich tanze überhaupt nicht“, bekannte der frühere Weltklasseschwimmer. Stattdessen nutzten der Olympia-Sieger von Los Angeles sowie Seoul und seine Frau Ilona die Gelegenheit, mit vielen alten Bekannten zu plaudern. „Die Mischung von Unterhaltung, Gemütlichkeit und Geselligkeit macht diesen Ball so attraktiv.“ Fairness und Teamgeist, Erfolg durch höchste Leistungsbereitschaft: Lufthansa und der Sport teilen dieselben Werte. Im wirtschaftlichen Wettbewerb wie im sportlichen Wettkampf zählen unbedingter Einsatz und der Wille, immer noch ein bisschen besser zu werden. Deshalb ist Lufthansa seit vielen Jahren verlässlicher Partner des deutschen Sports – und bevorzugte Airline vieler Spitzensportler. Unser breites Engagement hat uns zu etwas ganz Besonderem gemacht: zur Airline des Sports. www.lufthansa.com Deutscher SportpresseBall 2009 Seite 8 7./8. November 2009 Noch ganz jung, aber schon sehr aktiv Helfen ist für die BundesligaStiftung Herzenssache DDR-Flüchtling Jörg Berger signierte sein neues Buch: „Der Mauerfall war das ergreifendste Ereignis überhaupt“, so der Ex-Eintracht-Coach. Tanzt auf dem Parkett ebensogern wie im Boxring. Zu ihrem allerersten Ball kam Susi Kentikian mit Manager Christoph Wäsche. Als exzellenter Tänzer freute sich der frühere Boxweltmeister Sven Ottke auf den Abend mit seiner Freundin Monic Frank. Auch Lindenstraßen-Star MarieLuise Marjan, Stammgast beim Ball, verewigte sich auf der Autogrammwand. Der Ball ist auch ein Treffpunkt vieler ehemaliger Athleten wie Schwimmerin Hannah Stockbauer … … und Ringer Alexander Leipold, der mit seiner Frau Juliana Stammgast ist. Im Beauty-Studio von Klaus-Peter Ochs konnten sich die Damen während des Balls wieder „aufhübschen“ lassen. Drehen gerade in Berlin zusammen: Claude-Oliver Rudolph und Maria Kempken. Schwarz-Rot-Gold einmal anders und ganz besonders attraktiv: farbenprächtige Eröffnungs-Performance des Deutschen SportpresseBalls. Über eine Summe von 50.000 Euro für die Bundesliga-Stiftung freuen sich: Kurt Gaugler (Geschäftsführer Bundesliga-Stiftung), Walter Mirwald (Präsident Verein Frankfurter Sportpresse) und Moderator Jörg Wontorra. Miroslav Klose trägt es bei jedem Bundesligaspiel, auch auf dem linken TrikotÄrmel von Arne Friedrich, Lukas Podolski und allen Eintracht-Spielern um Christoph Spycher prangt das orangenfarbene Herz: Es ist das Logo, mit dem seit Beginn der Saison alle 36 Proficlubs für die Bundesliga-Stiftung werben. Am 1. Januar von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und dem Ligaverband gegründet, fördert die Stiftung Projekte für sozial benachteiligte Kinder und für Menschen mit Behinderung, engagiert sich für Integration und den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Wo es schon Projekte gibt, setzt die Stiftung auf Kooperation – wie zum Beispiel bei der Unterstützung der Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG). Es gibt aber auch etliche Projekte, die weit über die Grenzen Deutschlands hinausgehen. Gerade hilft die Bundesliga-Stiftung in Südafrika, indem sie das Aids-Aufklärungsprojekt der Hilfsorganisation Care unterstützt. Ins WM-Gastgeberland 2010 gingen kürzlich auch mehr als neunzig Trikots, Hosen und Stutzen der Vereine der I. und II. Bundes- liga aus der vergangenen Saison. Über die Original-Trikots haben sich Straßenkinder des Projekts „Kids Haven“ (Kinderhafen) gefreut. „Es war wunderbar, den Kindern die Trikots zu überreichen und ihr Strahlen in den Augen zu sehen“, freute sich Tom Bender, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Das Geld für die Projekte kommt von Partnern und Sponsoren und aus Benefiz-Verkäufen, aber die Stiftung erhält auch einen Teil der Einnahmen aus Sportgerichtsverhandlungen. So gesehen, müsste jede daraus resultierende Geldstrafe für Spieler die Stiftung freuen. Darauf angesprochen, muss Geschäftsführer Kurt Gaugler schmunzeln. Der 58 Jahre alte Bayer verhehlt aber nicht, dass die Bundesliga-Stiftung für jede Spende dankbar ist. Da kommt die Initiative des Vereins Frankfurter Sportpresse, die Erlöse aus der Mitternachtstombola des Deutschen Sportpresseballs der Bundesliga-Stiftung zur Verfügung zu stellen, gerade recht. Das Geld bleibt in Deutschland, kündigt Gaugler an: „Das wollen wir für ein bundesweit angelegtes Projekt der Integration von kes Migranten verwenden.“ Gefragtes Autogramm: der achtmalige Weltmeister im Langstreckenschwimmen, Thomas Lurz. Der Mann der Geschichte beim Ball des Sports: Prof. Dr. Guido Knopp und Frau Gabriella. Am Stand der Sportstadt Frankfurt wurde fleißig Werbung betrieben für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland. Roberto Blanco und Luzandra Strassburg, beide Kubaner, sind seit 3 Jahren glücklich.