^Der obccfdilesifchc $fl$ Elusion!) wirligt 9eiitfd|fanl ab Sportnntion

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^Der obccfdilesifchc $fl$ Elusion!) wirligt 9eiitfd|fanl ab Sportnntion
^Der obccfdilesifchc
109. ßahrgang ♦ 93ersagöort ©Ietrtńg
%3rets 15 ^fg., in %3oIen 35 ©rofcfyen
Sienstog, Be» 18. August 1936
anbetet
gereinigt mit ber deutschen'Ostfront
iiiiiuiiłiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiniiłiiiiiiiiiiiiiiiiiłiiiHimiiiHiiiiłiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiłiiiiiiiiiiiiłiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiniiiiimiiiiiiiiiiiiiiłiiiimiHiiiiiiiiiiiiii
Stattliches Organ ber 9103)91%) {omie aster staatlichen unb ftabtifchen 93ehörben
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@!er SeilftreAe»
$fl$ Elusion!) wirligt
9eiitfd|fanl ab Sportnntion Her töeidjsnutobnljn eröffnet
Anerkennung der deutschen Olympia-Erfolge Einweihungsfeier am Brandenburger Dreieck
Setlitt, 17. August.
3tt bet ouelimbtfdjett Stesse fittbett sich gum
Abschluß bet Olympischen Spiele gasreiche außer*
o r b e n 11 i cfj anerfennenbe Seriate. Sa
betteten bie engliftßett Blä tte r über beu
glättjcnben Abschluß bet Olympischen Spiele uttb
übet bie einbtutfsoaöe Seiet ant Sonntag abenb.
„limes" schreibt in einem ßeitauffaß unter
anberem: Die XL Olympischen Spiele maren ein
großer (Erfolg forooljl für biejenigen, bie sie otgani*
fierten, als and) für iljre (Säfte. Die lange fitste ber
beutfdjen (Erfolge rechtfertigt ben Anspruch
Deutfchlanbs, als eine bet ersten Sport*
nationen ber S3 e 1 i begegnet gu roerben. Die
beutfdjen Erfolge finb teilweise auf ein langes, auf
toiffenfd)aftXid)er Grunblage beruljenbes, angeftreng*
tes Draining gurüdgufübten. Dies märe feboĄ nicßt
möglich geroefen, meitn nicht bie gange Station ein
Sntereffe am Sport unb eine Seibenfdfoft gut förper*
litten Ertüchtigung erfaßt hätte, bie im Borfriegs*
beutfchlanb unbefannt mar.
Auch bie amerikanische fresse ernennt
rückhaltlos an, baß Deutfcßlanb als e i n ro a n b =
freier Sieger aus ben Olympischen Spielen her*
rorgehe. Einige Blätter sprechen habet oom „3nten*
fioen Nationalismus ber Deutschen unb ihrer tief
oerrourgelten Berounberung Aböls Hitlers, bie allen
beutfĄen Kämpfern einen mfpirierenben Auffdjmung
gegeben habe, gegen ben fein anberes fianb habe auf*
fommen sönnen". Befonbers behanbelt merben in ben
abfdjlteßenben Kommentaren über bie Olympischen
Spiele bie glöngenben Stege ber beutfehen Nube*
rer unb ber beuifchen Netter, mobei befonbers
„bas helbenhafte Berhalten“ bes greiherrn non
SBangenheim unterstrichen rotrb. Bollfte An*
erfennung unb höchstes fiob, ja Begeisterung für bie
Durchführung ber Olympischen Spiele in Berlin finb
allen Artikeln über bie Olympischen Spiele ge*
meinfam.
Die ersten Berichte ber römischen Presse
über ben Schlußtag ber Olympischen Spiele stellen
mit ben lebhaftesten SBorten ber Anerkennung fest,
baß bie Schlußfeierlichfetten bie übermältigenbe Er*
Öffnung ber Olympischen Spiele noch übertreffen
haben. Neben bet fabelhaften Organisation roitb
oon allen römischen Stittagsblättern ben gang außer*
orbentlichen fieiftungen ber beutfehen Deilnehmer
uneingefchränftes fiob gegoilt.
Die Kopenhogener Blätter berieten
ausführlich über bie Schlußfeier bet XI. Olympischen
Spiele, bie allgemein als ergtetfenb begeichnet rotrb.
Befonbers hetoorgeljoben rotrb ber Augenblid, als
bie 120 000 NZenfchen im Stabton roährenb bes ©e*
langes ber Ießten Strophe bes S^Iußltebes ein*
anber gum Abrieb bie $ ä n b e reiften.
$anft Des göhrers unb $r. griifts
Der Neides* unb Preußische ÜÖTinifter bes innern,
Dr. fyrtcf, gibt einen Erlaß besannt, in bem er
unter anberem sagt:
Der g ü h t e r unb Neidjsfangier, ber
feinem befonberen Sntereffe an ben Olympischen
Spielen butch feine beinahe tägliche Anwesenheit
sichtbaren Ausbrud oerlieh, hat mich als bem für
ben beutfdjen Sport guftänbigen Nfinifter beauftragt,
allen an bet Organisation ber Spiele beteiligten
Stellen, Berbänben unb Persönlichkeiten in Staat
unb Bewegung feinen Dans unb feine
befonbere Anerkennung für bie geleistete
ootbilbliche Arbeit ausgttfpre^en.
3nbem ich biesem Auftrag nachfomme, banse ich
gleichseitig in eigenem Namen bem Organisations*
fomitee ber XI. Dlympiabe, feinem Borftanb unb
feinen Ausschüssen, ferner allen Dienststellen bes
Netches unb Preußens, tnsbefonbere ben beteiligten
NZinifterien, ber Ś3e3)rmacht, ber Poltget, ber SS,
SA unb bem NSKK, ber ŃetĄsbahtt, ber Neichs*
post, bem NeichsarbeitsbienÜ, bsm Samtätsbienft.
unb befonbers auch ber Neichsfjauptftabt Berlin
unb ber Stabt Kiel für ihren aufopfernben Einsaß.
Nietn befonberer Dans gilt bem Neichs*
fportfühter, bem beutfehen Olympischen Aus*
fcfjuß unb nor allem unseren pra^toollen Kämpfern,
bie für Deutfchlanb so oiele ehrenoolle Siege
errungen haben.
Das Deutfdilanb Aböls Hitlers hat bie Olym*
ptfehen Spiele in einer SBeife burchgeführt, bie
gleichermaßen
ber
SBütbe
bes
Olympismen
©ebankens unb ber Ehre ber beutfehen Nation
entspricht.
62,2 Mtlflioncn gaDrgöftc in 20 legen
Brcmbenburg, 17. August.
Dae 91eß ber Straßen Aböls gittere ist am
Atontag burtß bie Eröffnung non nier
Zeit ft reden mit einer Gesamtlänge non
200 Kilometern um ein 6eträ<htli<hes Stüd
erweitert morben. Als bie längste ber bisher
eröffneten Antobaßnteilftreden würbe am A?on*
tagnadjmittag im Bahnten einer großen geier
bie 85 Kilometer lange Strede A3erber —
Alagbeburg ber Autobahn ©erlin-$annooer
burdj ben Generalinfpeltenr für bas beutfdje
Straßenwefen, Dr. Dob t, im Auftrage bes
gührers ihrer Bestimmung übergeben.
Die Berliner BerfehrsgefeUfchaft hat roährenb
bet Olympian Spiele eine Bcrfehrsteiftung oolt*
Die geter fanb inmitten bes schneckenförmigen
Bramt, bie in bet (Beschichte fommunalet Berfehts* Auffahrtgelänbes bey sogenannten Btanben*
betriebe eingigartig besteht. Born 28. Suit bis gum bürget Dreieds statt, bas bie Ueberleitung non
16. August einschließlich mürben insgesamt einet gletmfalls jeßt etöffneten, 7 Kilometer
62,6 9Jf i t i i o n e n gahtgäfte mit ben ftäbti* langen Strecke bes Berliner Binges gu biefer
imen Berfehrsmitteln beförbert. Dljeotetifm hätte Autobahn barftellt. Es wohnten ihr neben starken
bernnam also innerhalb non 20 Dagen nahegu bas Aborbnungen ber am Bau beteiligten Arbeite*
gange beutfme Bois oom BBE*Betfeht erfaßt kameraben weit über 500 Ehrengäste
roerben sönnen. Die 62,6 SNiüionen gahrgäfte oer* bei. Befonbers gahlteid) waren auf Einlabung
teilen sich im eingelnen mit 36,3 NiiUionen auf bie bes Drganifationskomitees bie auslänbifdjen
Straßenbahn, mit 11,7 Ntillionen auf ben Omnibus Otympiagäfte erschienen. Atitglieber bes Snter*
unb mit 14,6 NZiHionen auf bie U=Bahn. Born nationalen Olympismen Komitees unb ner*
28. Suit Bis gum 16. August b. 3. mürben ins* i fmtebener nationaler Komitees, Aborbnungen
gesamt runb 14 ^Millionen BB©*3rahrgäfte mehr einer Bethe non Olympiamannschaften unb niete
beförbert als in ber gleichen 3eit bes Borjahres. 1 Bertreter ber auslänbtfmen presse.
®r. ©oebbels banbt ber Presse
Pressevertreter des In- und Auslandes unternehmen gemeinsamen Ausflug
BranbenBurg a. b. $aoel, 17. August.
Auf Einlabung bes Drganijationslomitees für bie
XI. Dlyutpiabe »nteruahnten am Zage nach bet Be*
enbigung bet XI. Olympismen Spiele etwa 350, ba*
non mehr als bie Hälfte auslänbtfche, Pteffenettretet
einen Ausflug in bie schöne Umgebung bet Aeidjs*
hauptftabt. Det Dag begann mit einer Dampfet*
fahrt auf bet $aoel non ber Stößenfeebrnde
über potsbam nam 5Berbet, bie ben auslänbi*
sehen unb ausroärtigen ©ästen einen namhnltigen
Einbrud non bet lanbfmaftlichen Smönheit bet Bet*
liner Umgebung nermittelte. Die Pteffenettretet
nahmen bann an bet feierlichen Einweihung bet
neuen Aeimsantobahnftrede Berlin — Alagbe*
bntg teil unb waren anfmiießenb in BranbenBntg
©äste bet alten mätlifmen hauptftabt.
3n BranbenBurg Begrüßte Oberbürger*
meifter Dr. K r e u ß auf bem Ntarienberg, bem
Branbenburger „Olymp“, bie Olympismen Preffegäfte
unb hieß sie in launigen SBorten in ber taufenb*
jährigen alten Ehur* unb hauptftabt Preußens will*
kommen.
Darauf begrüßte bet Setter ber preffeabteilung
im Neimsrninifteriurn für Bolksaufklätung unb Pro*
paganba unb ftelloertretenber Preffemef bet Neides*
regierung, Nkinifterialrat Bernbt, bie Niänner
ber Presse. NZit bem Dichterroort: „Saure ^Bothen —
frohe gefte“ erinnerte er sie an bie gemeinsam er*
lebte Seit ber Arbeit unb betonte, baß nun enblidj
auch ein Dag bes geftes an ber Bethe fei. SBenn
biefer Dag ber greube remt froh oerlaufe, so fei bas
ein befdjeibener Dank für alle bie ÜÖZülje unb Arbeit,
bie bie Journalisten aus aller SDßelt in ben leßten
SBodjen gehabt hätten.
Ntinifterialrat Bernbt oerlas bann folgenbe
Dankerklärung bes Neichsminifters Dr. © o e b*
6 e 1 s an bie auslänbtfme unb inlänbifche Presse, bie
oon ben Anwefenben mit großem Beifall auf*
genommen routbe:
„Es ist mit nad) Abschluß ber Olympischen Spiele
ein bringenbes Bebürfnis, ber gesamten Presse, ber
auslänbisdjen unb ber inlänbisdjen, als ber für bas
Gebiet ber presse guftänbige Neidjsminifter ben
herglichen Dans bes Deutzen Neides
für bie oerftänbnisoolle Art ausgubrüden, in ber sie
bie Aufgaben ber Neidjstegierung als ©aftgeber für
bie XI. Olympischen Spiele gu Berlin erleichtert unb
unterftüßt hüt. 3ch weiß, welche neroenaufreibenben
unb anftrengenben Zage bie Presse hinter fidj h°twelche ßeiftungen in Wort unb Bilb sie ooilbradjte,
um bas große Erlebnis bet Olympischen Spiele auch
benen in aller Welt gu übermitteln, bie nicht bas
©lüd hatten, ihnen auf ben Berliner Kampfstätten
Beiwohnen gu können. Die Saßungen bes 3nter*
nationalen Olympischen Komitees sehen keine Golb*
mebaille für bie ßeiftungen ber Presse wäljtenb ber
Olympischen Spiele not. Unb bodj haben bie nieten
bekannten unb unbekannten Ntänner unb grauen,
bie auf ben nieten Pressetribünen ber olympischen
Kampfftätten in Berlin in wahrhaft olympischer ©e*
meinsdjaft unermüblich tätig waren, a u dj eine
Clympiabe burchgetämpft, eine Olym*
p i a b e ber Presse, für bie gwar gotbene, silberne
unb brongene NiebaiHen nicht oetlieljen werben, bie
aber bennoch große ßeiftungen unb Nekorbe hernor*
gebracht hat. gür alle Beteiligten aber ist ber
schönste fiotjn bas Bewußtsein, im olympischen ©eist
ihre Pflicht getan gu haben."
Der Seiter ber Pressestelle bes Organisations*
fomitees für bie XI. Olympischen Spiele, Dr.
Krause, sprach barauf ben Nfännern ber Presse
ben Dank bes Präfibenten Dr. ß e w a I b unb bes
Generalsekretärs Dr. Diem oom Organisations*
komitee aus. Den Dank ber auslänbisdjen Presse*
oertreter sprach ber amerikanische Journalist Bon*
man oon ber Associateb Preß aus.
Dausenbe oon Schaulustigen aus ber näheren
unb weiteren Umgebung waren herbeigeströmt,
unb eine unübersehbare Kolonne oon Omni­
bussen unb Autos brachte galjllose ©äste auf ben
flaggengefdjmüdien geftplaß. ©ine A b o r b *
uung ber am Bau beteiligten Ar»
b e i t e r in Stärke oon mehr als 1000 Alaun
erschien auf 30 bekrängten fiaftautos; 400 aus*
tanbsbeutfchen Arbeitern würbe
gleichfalls bie grenbe guteil, ber Eröffnung ber
Autobahn beiguwofjnen.
Der Generalinfpekteur für bas beutsdje
Straßenwefen, Dr. % o b t, übergab bie Strecke
im Aufträge bes gührers bem Berkehr. Er sprach
oon bem gewaltigen Enbfourt, gu bem gur gelt
ber Olympischen Spiele bie Autobahnarbeiter
angefeßt haben, um erneut 200 Kilometer ber
Straße Aböls Hitlers fertigguftetten. „568 Kilo*
meter Neidjsautobahnen“, so sagte er, „finb nun
bem Berkehr übergeben, unb in kaum sechs
Wodjett werben taufenb Kilometer
fertiggestellt fein. 2Bir alle rechnen es
uns gur hohen Ehre an, baß so oiele auslänbtfdje
©äste, bie in biefen Dagen in Deutfdjlanb weilen,
hier herausgekommen finb."
Bach einer Ansprache bes ©auleiters ber
Kurmark, Stürß, gab Dr. Dobt bann ben
Befehl gur Befahrung ber Strecke:
„Arbeiter, heute selb ihr bie ersten, bie über
bie Straße fahren! Aufgesessen! Die Straße
frei!" Der erste Wagen gerriß unter tofenben
ijeilrufen bas über bie Straße gespannte Banb
unb bann brauste gaßrgeug um gaßrgeug in
langer Kette über bie herrliche neue Autobahn.
Die ersten Dl#pw#rengei#em
Berleißung burdj Beidjsminifter Dr. grid
Berlin, 17. August.
3m Auftrag bes gührers unb Beidjskanglers hat
ber Netcbsmimstcr bes 3nnern Dr. grid gclegent*
lieh ber Sdjlußfeier ber XI. Olympischen Spiele bem
Präfibenten bes 3nternationa!en Dlympisdjen Konti*
tees, ©ras BailIet*ßatour, unb ben in Berlin
onroesenben übrigen Nlitgliebein bes 3. D. K., ben
Präsidenten unb Generalsekretären ber Nationalen
Olympischen Komitees, ben Eljefs ber Missionen unb
Attadjees ber an ben Spielen beteiligten Nationen,
ferner ben Präfibenten unb Generalsekretären ber
internationalen Sportoerbänbe in Anerkennung ihrer
Berbienfte um ben glüdlidjen Berlauf ber XI. Olym*
ptabe bas beutfdje Olympia * Gyrengeidjen
überreicht.
AnfdUießenb überreichte ber Niinister ben Prüft*
beuten ber Organisationskomitees ber XI. Dlympiabe,
ber IV. Olympischen Winterspiele unb bes Deutschen
Olympischen Ausschusses, Staatssekretär a. D. Dr.
ß e w a I b, Dr. Bitter oon $alt unb Neidjs*
sportführer non Dfdjammer unb Osten, sowie
ben Nlitgliebern biefer Ausschüsse bas Olympia*
Ehrengeicyen unb sprach ihnen bie hesonbere Auer*
kennung bes gührers unb Neidjskanglers unb feinen
eigenen Dank für bie mustergültige Borbereitung
ber Olympischen Spiele ans.
50 Kilogramm gilme on <BorD
Das ßuftfehiff
i n b e n B u r g" ber Deut*
sehen geppeIin=Neeberei ßat bekanntlich seine Abfahrt
gur siebenten Norbamerikafaljrt hiaansges^oben, um
noch bie Briber non ber Sdjlußfeier ber Olym*
pifdjen Spiele mit nadj Amerika nehmen gu können.
Um 0.50 Uhr traf. bas Sonberfluggeug ber
Deutschen ßuftljansa mit fünfgig Kilogramm
gi Inten auf bem Weltfsugljafett NßeiwNiaitt ein.
Die Bilber würben mit einem Kraftwagen gu bem
Bereits am Ankermast liegenben ßuftfehiff Beförbert
unb eine knappe halbe Stunbe später startete bann
bas ßuftfehiff.
11« ber ©ruft bes Kite« grit
Qfosaeidjmmge«
fßr bcn 91cid)sfportfü6rct
3*w prettjjifdjen Staatsrat ernannt
Berlin, 17. Bngnft
Hfs Busbrud feines Sonfes für bie Ijeroor*
togenben Seiftungen ber heutigen Dtpmpia*
mannfZaft überreizte ber ßü^rer ant Biontag
betn NeiZsfportfüljtet non Z f Z o m m e t nnb
Osten fein Bitb mit einer bies befanbers
anerfennenben SBibmung.
SHinifterpräfibent Generaloberst ©Bring Ifot
ben NeiZsfportfüljtet m Z f Z a mm er nnb
Osten in Slnerfennung feiner tjeroorragenben Ber*
bienfte um ben beutfZen Sport nnb unter befonberer
SBütbigung ber beutfZen Srfolge bei ben Dlgut*
pifZm Spielen $um preußifZcn Staatsrat
ernannt.
Angriff ans 91toBorca
Gedenkfeiern in Potsdam zum 150. Todestag Friedrichs des Großen
Baiebam, 17. August.
3n bet Stabt ber pteuftifZcn Äönige fanben
Stirn ©ebcutcn a# bett graften preuftifZen Äönig
griebtif II., heften Zabestag ftZ
SWantag
junt 150. SRal jährte, getem statt, an benen füftrenbe
Vertreter »an Staat, Bartei, SBeftrataZt nnb ber
Stabtbeftätben teilnahmen.
Zen ^ähepnnft ber getern bilbeten eine grafte
B a r a b e im Batabanter Suftgarten »ar betn NeiZ«*
Iriegsminifter nnb ein BarBeimarfZ «» bet Kühe*
statte bes graften Äönigs. Um 1 Uftr mittags erfriert
ber Steöaertreter bes gfiftrers, KeiZamiaifter
KubalfHeft, inberBotsbamerSatnifantitZe nnb legte am Sarge bes Äänigs einen tast­
baren Äranj nieber. ©egen 9 Uftt fahren bie lefttcn
SOBagen bet $ur B®rabe antretenben Zruppen burZ
bie Straften, bie s« heiben Seiten »an SZ»Uinbern
unb SufZauern Befefot finb. 9luZ bas weite Bietcd
bes Bahamer Saftgartens ist »an Zanfenben um­
lagert.
Sngwiffen oerfammelten ftZ »ot bem Hauptportal ber GarnifonthZe gahlteiZ« Kittet bes
Drbetts Bout Ie 3J? e r 11 e. Unter ihnen Gene­
räle ber alten beutfZen 2lrmee, Offiziere bes Keifsheeres unb mele SJZännet im Btaunhemb, ber SS.
bet 621 unb ber politiffen Setter. Der Äommanbant
oon Botsbam,Oberst $attmann, hteft ben ältesten
Bour le SJtćrite = Kitter, Generalfelbmarffall »an
2Jt a d e n f e n, herglif roittfommen. Dutf ein Spa­
lter »an Solbaten Betrat ber greife Heerführer bann
bie Gruft, toährenb bie gähnen altpreuftifZer Kegimenter tief gefentt werben.
3n stillem Gebenten oerroeilte ©eneralfelbmarfZatt oon Nladenfen an ben Särgen gtiebnf bes
©roften unb feines Baters. ©ebämpft Hang burs
bas Gotteshaus bie Stimme bet Orgel. Der g r o ft e
SoiBeetfrang, ben ber gelbmarffall nieberlegte, trug auf ffwargweiften Sfleifen bie Snffrift:
„3um 17. 2tuguft 1936 bie Kitterffaft bes Orbens
Bour le NZerite.“
Wmorfd) im 2uftgatten
93on bcn Nationalisten surüdgefZlagen
6Z»n oom frühen Ntorgen an staub bie Stabt
Bonbon, 17. Stuguft.
im Seifen biefer Gebenffeiern. Die SJiarJftritte ber
SBie bie „Z i m e s" aus Barcelona melbet, mürbe
gut Barabe matffierenben Zruppenteile hallen burf
bort am Sonntag erstatt, baft m a r $ i ft i f Z e
bie Straften. 3« Zanfenben gieljen bie Sfulfinber
Gruppen in B°*to Bi, einer Borftabt non Batma
gut SpalierBiloung auf. Die 3üge aus ber Ketfs»
auf ÜDZatlorca, an ßanb gegangen feien. SBeitere
yauptftabt Bringen gaijlreife Berliner, Bolfsgenoften
Zruppen feien am Sonntag abcnb non Barce*
tona n a Z B <* I m a in See gegangen, so
baft mit einem neuen Singriff auf bie im Beftft ber
Nationalisten befinbtiZe 3nfel geregnet roerben
sönne.
NaZ einer späteren Ntetbung sott ber Singriff ber
fpanifZen Negierungstruppen miftglücft fein. SBälj*
Starker Anteil an den olympischen Erfolgen Deutschlands
renb ber ßanbung selbst mürbe fein SBiberftanb ent*
gegengefeftt, aber halb barauf gingen bie Inippen
mebel K n a u ft, Unteroffizier Stahl, Unteroffizier
Berlin, 17. 21uguft.
ber Nationalisten 3 u m (Gegenangriff über, in
Unteroffizier B a n b ft » 13, Unteroffizier
Der Keifsfriegsminifter unb Oberbefehlshaber Hansen,
heften Berlauf bie Streitfrage ber NZabriber Sinfs*
Brintmann, Unteroffizier Klinglet, Gefrei­
regierung 500 SNann an Zoten unb 250 (Gefangene ber SBehrmaft hat anläßlich ber Beenbigung ber ter Ketmtg,
Gefreiter Kötfets,
Gefreiter
XI. Olympischen Spiele folgenben Befehl erlassen: D o f {t n.
oertoren.
Bei ben soeben beenbeten Sportmettfämpfen ber
getnet gewannen: Klajot Gerhardt bie
XI. Olympischen Spiele hat bie deutsche Klonn- Silberne Nlebaiße in ber Großen Dressurprüfung,
tBormarfd) son ®aDoio$ mt$
fdjaft 33 Golbene, 26 Silberne unb 30 brongene Hauptmann H a % bie Silberne Klebaiße im
Die non Ntarjiften terrorisierte Stabt Otioenga SMebaiüen ertämpft.
Sfnelifeuetffieften mit SjSiftoIen, gelbmebel Blaff
in ber Näfte non B a b a j o 3 seigte auf bie Nas*
Solboten gewannen oon ben 33 Golbenen bie Silberne Klebaiße im Hammerwerfen, Unter­
riffjt nom Ńntticfen ber nationalen Zruppen unter
offizier Sfweidert bie Silberne SKebaille im
güftrung bes Oberstleutnants 2)ague sofort bie Niebaillen 12, oon ben 26 Silbernen unb ben 30 griefiff^römiffen Singen (KlittelgcwiZt).
weifte ^aftne. 2tus ben Ortsfesten Barcarrota, Brongenen je 6.
Bis Klitglieb ber NZannffaft, begw. Befaftung
Ntconfet unb Ntontijo sogen fidj bie Noten nact)
Gs würben ber für biefe Leistung gum Haupt­
fursem ©efeft jurücf. Oberstleutnant Ba9ue exs mann beförderte Oberleutnant H a n b r i d Sieger hatten Bnteil am Gewinn Silberner Klebaißen:
starte bem Sonberberifterftntter bes „Diatio im SKobetnen günffampf, Hauptmann S tub b e n- gafjnenjunfet Gerbes im Haßey, Grenadier
Nianio", baft feine Zruppen am Dienstag Baba* borf Sieger in ber Bielfeitigteitsprüfung, Ober­ BitfZ im Doppelzweier.
gcrner gewannen: Leutnant Sfwargmann
i 0 3 3 u weiterem Bormarff neriaffen leutnant B »Hay Sieger in ber Dressurprüfung,
würben.
Oberleutnant Haffe Sieger im Jagdspringen um gwei Btongene Klebaißen im Geräteturnen (Bar­
ben Breis ber Kationen, ber für feine Leistungen ren unb Sees), Unteroffizier Siebert bie Bron­
gum gelbmebel unb bann gum Leutnant gene Klebaiße im greiftilringen (Halbffwer„«otfcDöfter Des frana'dfitäen Proletariats44 gunäfft
beförberte Hnteroffigier Sfwargmann gwei- gewift), Gefreiter Ä off i f die Brongene Sötebaitle
2tts „Botschafter bes fransofiffen Brotetariats" fafer Sieger im Geräteturnen (Swölffampf unb im Kanufahren (Giner-Kanabier).
Bis ^Mitglieder beutffer ^Mannschaften hatten
finb am Sonntag ber ©eneratfefretär bes fran* Langpferb).
sowie bet Sefretär biefes Berbanbes, ©eorges
211s SKannffaften gewannen: Kiajor Ger- Bnteil: Leutnant oon 61ü 1 pnuge 1 am Gewinn
B ui ff on, in ÜNabrib eingetroffen. Die Niabriber h a r b t,
Kittmeifter oon Dppeln-Btoni* bet Brongenen Klebaiße in ber 4X400 Kleter
Blätter sieben tfernor, baft biefer Besuch non be* f o w s t i, Oberleutnant B a 11 a y bie Golbene Staffel, gelbmebel L e i Z u m am Gewinn bei
fonbetet Bebeutung fei unb eine Sympathie* äüebaille in ber Dressurprüfung,
Hauptmann Brongenen Klebaiße in ber 4X100 Kleter Staffel.
erttärung bes fransöfiffen B^^ictariats barftetle.
Bußer diesen Gewinnern oon DlympifZen
Stubbenborf, Kittmeifter L i p p e r t, Ober­
leutnant greiheti oon SBangenftetm bie Klebaißen haben drei Soldaten ber SBehtmaZt in
Gesamidruckauflage VIIJ36 täglich über 40000, davon Bezirks­
Golbene SKebaille in ber Bielfeitigteitsprüfung. K3ettfämpfen oierte B 1 ä ft e, gwei Soldaten ber
aasgabe Cosel-Neustadt 7 500 und Bezirksausgabe RatiborOberleutnant greiherr oon SBangenljeim trat troft SBeftrmaZt in K3ettfämpfen fünfte B lüfte unb
Leobschütz 3200.
eines am gweiten Zage ber Brüfung beim Gelände- drei Soldaten ber SBehrmaZt in K3ettfämpfen
ritt erlittenen Btudjs bes Schlüsselbeines am left- f e Z ft e B 1 ä ft e belegt.
gurgelt bot Preisliste 10 ©ülttgfeit.
ten Zage beim Jagdspringen an unb sicherte bamit
3Z fpreZe diesen erfolgreiZen SBettfämpfern
ben beutffen Sieg in ber Kiannffaftsbewertung. meinen Dans unb meine Bnerfennung
gouptfZriftleiter: 3>r. 3ofcf ©et 6olb
Kittmeifter B r a n b t, Hauptmann (G.) oon Bar­ für ihre Leistungen unb ben bewiesenen fömpOberleutnant H a f f e bie Golbene ferifZen Ginfaft aus. Kleine Bnerfennung gilt
©teBbertreter unb GM bom Sienft: Peter § ä n t f f. ne ! o m,
Petanttbortlid} für Points: Or goj et © e t b o I D : fur SNebaille im Groften Jagdspringen um ben Bids auZ ben übrigen S3ehrmaZtsangehörigen ber beut­
fZen DlympifZen KlannfZaft, bie mit dem gleiZen
SMturpolitif unb Unterhaltung: t. P gürg ©trass* ber Kationen.
fceiger-Soreng; für ÖofaleS gnbuftriegebiet unb StreiS
Leutnant Sdjwatgmann hatte als Kiitglieb Ginfaft gesümpft haben, ohne eine fiZtbare Bus©r.*©ireblits: Sturt Pan m; für PegtrfSauSgaben Gofet* ber beutffen Ntannffaft heroortagenben Anteil an geiZnung erringen gu sönnen. Sie gilt gleiZfalls
9teuftabt unb 9tatibor*8eobfZuy: i. P. Otto $ocgfom§fi; dem Sieg im 3u>ölffampf in ber Länderwertung. aßen, bie an der Busbilbung unb Borbereitung
für ©port: SBaltber Nönnberg; für PMrtffaft: Peter
ber kämpfet unb an ber oielfaZen organifatog ä n t f Z; für Singeigen: t, P Gtbarb 28 a l o ft e f; Der für feine Leistung gum Leutnant beförderte
Oberjäger G u ft m a n n hatte als ^Mitglied ber rifZen unb teZnifZen Klitarbeit ber K3eljrntaZt
alle in ©leitoiy.
Befaftung 2Inteil am Sieg im 3t&elet mit Steuer­ bei bet DurZführnng ber DlympifZen Spiele BnPerlagSIeiter: Grtotn @Z»argfopt
teil hatten.
©rud unb Perlag: OberfdfteftfZe Órnderet- unb PerlagS* mann.
anstatt ©mb$., ©Ieimiy.
Die beutfZe K3ehrmaZt ist ftolg auf biefe
211s ^Mitglieder ber deutschen Handballam Gewinn ber Kameraden!
Bür iRücfgabe tmoerlangt eingebenbet Peiträge, geiĄnungen mannfdjaft hatten 2Inteil
unb Pilber rotrb setne ©etoäbr übernotnme«
geg. oon Blomberg.
Golbenen NIebaille: gelbwebel Dass er, gelb-
Olympiasieger Her 9Be%rmo#
Di» Geograph Dec Ojeatte
Zum 70. Geburtstag von Prof. Gerhard Schott
Dberregierungsrot Btofeftor Dr. Gerhard SZott,
der am 15. Buguft in BItona fein 70. Lebensjahr
oollenbet, ist unter ben beutfZen gorfZern ber (Erbe
weiteren Kreisen wohl weniger besannt als etwa
Boffarge, ber große LanbfZafts* unb Bölferfunbler
in Hamburg. Seine roiffenfcftaftliZe Bedeutung liegt
niZt darin, baß er gu ben wenigen fteroorragenben
beutfZen Kleerestunblern gehört, oielmehr darin,
baß er bie Kleerestunbe weit über ihre bisherigen
Grengen, bie fiZ innerhalb ber GrforfZung ber
Bft#l, Chemie unb Biologie bet SBeltmeere ftiett,
erweitert hat- Gr ist ber erste gewesen, ber oom
BttantifZen wie oom SnbifZen unb Stillen Dgean
in gwei großen, rund je 400 Seiten zählenden Wer­
fen abgerundete Gesamtdarstellungen gefZaffen hat.
Diese beiden gang einzigartigen BüZer gehören gu
den miffenfZaftliZen Großtaten der DeutfZen.
KlanZer mag es als oerrounderliZ empfinden,
baß bie „Grbtunbe" in umfangteiZen SBetfen auZ
mit ben Kleeren pZ befZäftigt. DoZ man dense
daran, baß alles geftlanb auf unserer Grbe 149
KliHionen Quadratkilometer einnimmt, bie Kleere
dagegen 361 KliHionen Quabrattilometer, diese also
etwa 40 Btogent mehr Raum einnehmen als bas
geftlanb. Daher pnb genaue Darstellungen oon
Dgeanen unb Kleeten oon größerer SBiZtigfeit als
bie oon geftlänbern unb einzelnen LanbfZaften.
SZotts „Geographie bes BttantifZen Dgeans"
behandelt fast ben fünften Teil bes gesamten
gläZengeftalts ber Grbe. Sie geigt bie SBege feiner
GrforfZungsgefZiZte auf, beleuZtet feine Glie­
derung, feine Geologie unb Klorpftologie, feine
Tiefen- unb Bobenoerhältniffe, bie natürliZen
GigenfZoften feines Staffers, fein Klima, bas Leben
im Dgean und ben KlenfZen auf dem Dgean.
Die großen beutfZen gorfZungsfaftrten ber
„Gageße", „Balbioia", „Gauß", „Blauet", „DeutfZ=
land“ unb besonders bes „Kleteor“ (1925—1927)
haben ben BttantifZen Dgean gum beftbefannten,
Weltmeer gemaZt, unb ber fübliZe Zeit, ben bie
deutsche SBiftenfcftaft oorgugs werfe etfZloß, wirb
darum auZ als feine „bentfZe Hälfte" begeiZttet.
SZott, ber an ber „Balbioia“-gaftrt in ben ßaftren
1898 unb 1899 teilnahm, ftat eine Ungaftl oon GingelforfZungen gu einem wiffenfZaftliZ=fünftlerifZen
Gesamtbilde zusammengefaßt unb ausgewertet.
Das Sltlantit-SBerf fam 1912 in erster, 1926 in
Zweiter Buflage heraus, bas SBert über ben „Stillen
und ben SnbifZen Dgean" aber erst im ooriaen
3aftte heraus. Gs ftaben hier also ingwifeften
erreiZte wiffenfZaftliZe gortfZritte. berüctpZtigt
werben sönnen unb SZott hat eine andere Glie­
derung bes Stoffes burZgefüftrt, bie flimatologifZen
unb bie ogeanologifZen Gepcfttspuntte gu einer Ge­
samts Zau zusammengefaßt. Dagegen fehlt in diesem
SBerte eine geopolitifZe BetraZtung, bie bas
Btlantit-SBert besonders ausgeiZnet. Troftbem bil­
den beide SBerte, niZt nur bas erste, seht wertooße
Beiträge gut weltpolitischen Grfenntnis, weil in bei­
den außer ben naturwtffenfZaftliZen Dingen bie
wirtfZoftliZen unb bie antftropogeograpftifZen gragen oerftänbnisooß behandelt worben pnb. Klan
lernt alfo hier «- a. neben ben Buswirtungen ber
Klonfune unb Baffate, bet großen Berläufe bes
Golfstroms unb bes Sargaffofees, bet ewigen Drtane
am Kap Horn außer ben Bngelegenfteiten ber
gifZerei, bes SBal- unb Robbenfanges usw. auZ bie
oerteftrsgeograpftifZen 3)inge tennen, bie Bedeutung
ber Kabel unb ber Luftfahrt, ja sogar miZtige
Dinge ber UnioerfalgefZiZte, bet Kultur- unb ber
BöltergefZiZte, unb nicht gum wenigsten auZ ber
Bor- und UrgefZWe. Beide SBerte pnb ungemein
gewinnbringende Beftanbpoften in ber BuZung ber
DeutfZen über bie SBeltträfte.
SZott hat noZ eine Reifte weiterer roiZtiger
SBerte gefZaffen. Da er aueft Studienreisen naZ
Hinterinbien unb Dftapen, naZ SBeftinbien unb
eine Studienreise um bie Grbe gemaZt ftat, tonnte
et noZ folgende SZriften oeröffentliZen: „BftyPfZe
Kleerestunbe", „Dgeanograpftie unb Klimatologie
bes BctpiZen Golfes unb bes Golfes oon Dman“,
„Geograpftie bes Botpfeften Golfes und ferner Rand-
gebiete“. BuZ eine SBeltlarte ber ^Meeresströmungen
unb SZiffswege ftat er fterausgegeben. Die erste ber
genannten Reifen legte er in ben ^öftren 1891/92
noch auf SegelfZiffen ber Reederei R. G. Ricfmers
gurüci
3n Tgpftirma in Dfttftüringen gut SBelt gefommen, ftat er bas Gymnasium in Gteig unb bie Unioerfitäten 3ena unb Berlin befuZt unb ist in Ber­
lin ein SZüler bes großen Geographen greifterrn
p. RiZtftofen gewesen. Gr ftat am KleteorologifZen
Dbferoatorium in Botsbam gearbeitet, war bann
Dgeanogtapft im ReiZsmarineamt unb tarn 1894 an
bie DeutfZe Seewarte in Hamburg. 1921 wurde er
Honorarprofessor an ber Hamburger Uniuerfität unb
trat 1934 in ben Rufteftanb. 1903 erftielt er bie
Karl-Ritter-Klebaiße,
später
bie
SeemartenKlebaiße bes Klufeums non Klonaco. Gr ist Gftrenmitglieb ber GeogtapftifZen GefellfZaften in Dres­
den, Lübecf, Roftocf, Hannoner unb Bmftetbatn sowie
bes GeograpftifZcn Bereins in Gteig. Die 3aftl
ferner BeröffentliZungen beträgt über 200.
Paul Wittko.
Hermann Beftr fommiffattfZ« fionbesleiter
SZleften ber ReiZsmupffammer. Der Bräßbent
ber ReiZsmupffammer ftat mit SBitfung oom
15. Buguft 1936 ben Kapellmeister ber SZMifZen
Bftilftarmonie, Hermann Beftr gum fommiffaripften
Lanbesleiter SZlefien ber ReiZsmupffammer
ernannt. Hermann Beftr ist aßen SZlepern burZ
fein jaftrgeftntelanges tünfilerifZes SBirfen bestens
besannt.
Stange beutfZe Komponisten in Hoßanb. SGäftrenb ber diesjährigen ftoßänbifZen Sommermupffpielgeit werben burZ bas RefibengorZefter im Haag
unter bet Leitung non Generalmusikdirektor Karl
SZuriZt folgende junge deutsche Komponisten gu
Geftör gebracht: Boris BlaZer (Baßett-Dunertüre),
Gbmunb n. Boret (DrZefternariationen), Karl Hößer
(Sinfonische Bftantape). SBerner Ggfs Banernftücfe
„Georgien^ ergielten bereits einen spontanen Grfolg.
Olympia — fZon oeroperettelt. RoZ mißt pZ
die Tugend aßet Böller im otympifZen SBettfampf,
unb fefton ftat Ralpft Benaftfy feine OlympiaOperette fertig. Sie fteißt auZ_„Dlpmpiabe“ unb
wirb gegenwärtig im SBiener Scala-Theater dotbereitet. Bftualität ober GefZmacflopgfeit?
aus dem KeiZ unb oieie Buslanber, bie feftt
naZ ben DlympifZen Spielen bie erste Gelegenheit
benuften, um B o t s b a m unb feinen historischen
Stätten einen BefuZ abzustatten.
Um 10 Uhr war ber BufmarfZ der Truppenteile
gut Batabe im Luftgar ten oot dem StabtiZloft beendet. 3n fZnurgeraber KiZtung standen
die gußtruppen bes Botsbamer Jnfanterieregiments,
bei Kriegsschule Batsbam, ber LuftfriegsfZule K3ilbpars - K3erber, bie galmeuge zweier Brtißerieregimenter unb bie Kraftfahrzeuge ber motorisierten
Ginheiten. Kutg oor 11 Uyt erstattete ber Kommanbant oon Batsbam an ber Glienider Brüde dem an
ber Grenge Botsbams eintreffenden KeiZsfriegsminister, GeneralfelbmarfZaß oon Blomberg,
Kleidung. H^rgliZ »an bet Beoölferung Botsbams
unb ihren Gästen begrüßt, fuhr ber KeiZsfriegsminifter, in dessen Begleitung ftZ der Oberbefehls­
haber ber äBehrmaZt, Generaloberst »on gritsZ,
der Oberbefehlshaber bes Gruppenfommanbos I,
oon Kunbfteot, ber Kommandierende General
bes III. Brmeeforps, Generalleutnant oon S3 i ft =
leben, unb ber Kommandierende General bes
Lüftfreifes II, General bet glieger Ä a u p i f Z,
befanden, burZ bie Stabt unb sodann in langsamer
gahrt bie gronten ab.
Sic SeierftunDe in Der fönrnifonftinfte
SZon gegen 10.30 Uhr war bie Garnisonf i r Z a, die Stätte, in der der erste große Staatsaft
der nationalfogialiftifZen -Regierung im Beisein des
gührers und des greifen GeneralfeldmarfZalls oon
Hindenburg ftattgefunben fjattt, biZt gesüßt. Klan
sah den Gauleiter ber Kurmarf, Dberpräfibent
6 i ü r ft, mit feinem Steßoertreter, Kegierungspräfibent Dr. g r o m m, ben Oberbürgermeister oon
Batsbam, General g r i e b r i Z s , ben Boligeipräfidenten Graf oon S3 e b e 1, gahlreiZe KlilitärattaZees der in Berlin affrebitierten KlaZte, Bertretet ber Bottei unb ihrer Gliederungen, die in
Botsbam wohnenden Generäle unb Bbmirale ber
alten unb ber neuen Brmee unb Klarine, unter
ihnen ber frühere Kronprinz, Bring Gite 1
g i i e b i i Z, Bitna D s f a r unb Bring Buguft
S3 i 1 h e 1 m, ben güljrct bes Kyffhöuferbunbcs,
Oberst Reinhardt, bie örtliZen Gliederungen
ber Solbatenorganifationen und gahlreiZe Offigiere
und KlannfZaften der Botsbamer Regimenter.
Geführt oom Stabtfommanbanten, .Oberst Hort­
mann, betrat ReiZsfriegsminifter GenetalfeldmarfZaß o. Blomberg bas Gotteshaus. 3m Bltarraum grüßte er mit feinem KlarfZallftab bie rühmreiZen gähnen unb nahm bann Buffteilung un­
mittelbar oor dem Bltar, hinter dem bie Gruft bes
großen Breußenfönigs üe0t-3« feiner ReZten stand
der greife gelbmarfZall o. Kl a <f e n f e n, gu feiner
Linsen der Oberbefehlshaber des Heeres, General­
oberst o. g r i t f Z, hinter ihnen als Bertreter des
Oberbefehlshabers der Luftwaffe der Staatsfefretär
im KeiZsluftfahrtminifterium und General der
glieger Kl i 1 Z und als Bertreter des Oberbefehls­
habers der Kriegsmarine Bigeadmiral S3 i e I i ft.
KSäljrenb die KirZenbefuZer ftZ oon den Biöften
erhoben, spielte der Kammermufifer der Staatsoper
Georg Klüßer auf einer glöte des ruhist5
r e i Z e n Königs, begleitet auf der Orgel, aus
dem 2. Kongert griebricy des Großen. Dann betrat,
währenb ftZ die gähnen der altpreußifZen Regimenter fenften und die Bnmefenden mit erhobener
Hand grüßten, der ReiZsfriegsminifter mit feiner
Begleitung die Gruft und legte gu güßen des
Königs einen Lorbeerfrang nieder.
$araDe oor Dem tReidtshricgsminifter
BnfZließend fand die große Borabe statt.
Bunft 13 Uhr rüiften unter gührung bes Komman­
deurs ber 23. Dioifion, Generalmajor B u f Z, die
Truppen burZ die breite Straße an. 3uerft marfZierte das 3nfanterieregiment 9 im BoradefZritt
oorüber. Dann folgten bie gahnenjunfet und die
gähnriZe der KriegsfZule Botsbam unb bet Luft­
friegsfZule S3ilbparf=K3erber. Der Brtißerie folgten
bie motorisierten Ginheiten. 3mmet wieder jubelte
bie Klenge ben Truppen beim BorbeimarfZ gu.
fdcDHib Dec Gcoße
Im Btel|e Bceusbucg
BnläßliZ des 150. Todestages griebriZ bes
Großen erschien als Band 16 ber „SZtiftenreifte
ber Bereinigung für oberfZlepfZe H^imatfnnbe“
bie BrofZüre „GefZiZte bes Lanbarmenftaufes
Krengburg OS.“ non Buguft SZol3Das Lanbarmenftaus Kreugburg, bei dessen Bau
Langftans mitmirfte, ist eine SZöpfung des gro­
ßen Königs. Sie geigt, wie feine gürforge gerade
auZ den Bermften ber Brmen galt.
getner fZilbert bet Heimatfunbier Buguft
SZolg bie BorgefZiZte bes Lanbarmenftaufes, ben
Bau unb bie Ginweiftung ber Bnftalt, iftte Berfaffung unb GinriZtung, bas ftäusliZe Leben in
ber Bnftalt, bie Kranfenpflege, bas firZliZe Leben,
bas SZulwefen, ben Brand bes Brmenftaufes,
über ben Guftan greytag in feinen Tugenderinnerungen so einbringliZ beriefttete unb ben
RKebetaufbau bes Lanbarmenhaufes. äßeitere
Kapitel fpteZen non ber Berwaltuttg ber Bnftalt
unb ihre Beamten, bie räumliZe Busbehnung bes
Unternehmens unb bie Buflöfung bes Landarmen*
haufes.
Das Bild griebriZ bes Großen im Kreugburger
Rathaus ist ber BrofZüre als Kunftbrucfbatt
oorangefteßt. SBeitere Bilder geigen bie GefamtanpZt des Lanbarmenhaufes, fein fünftlerifZ wertooßes Klittelportal unb ben StahlpiZ »»» StraZowsfi aus dem 3afjte 1783.
Die anfpreZenbe unb einbruefsooße SZrift, bie
eine fZöne Beteuerung ber heimatfunbliZen
Literatur ObetfZlefiens barpeßt, erfZien im Berlag „Der DberfZlefiet“ in Oppeln gum greife oon
0,80 Klart
Das Sonderheft bes „DbetfZIepers“ „g r i e =
b r i Z ber Große unb DberfZIefie n", bas
mit feinem reiZen unb wertoollen 3nhalt unb
feinen Btlbgaben sehr oiel Beifaß fand, erfZien
eben als eine selbständige BrofZüre in bester
Busftattung gum Ladenpreis gum 2,— Klart Die
BrofZüre bürste pZ auZ für Gefcftenfgmecfe unb
Brämiengaben besonders eignen.
Tcs*tfitm xU* AMs«.»» ®cc ©eroessfliegcc oon 6euto
Entführung im Flugzeug
3n Sieno
no fctalifornien) Ijat ftd^ ber erste nadj*
meisbare Se»..!«» entfübrung eines SRöb^ens im
, eug ereignet. Sin junger SHedjanifer, bet bie
Itonenerbin SDiinnie person gegen ben SBitten
SDlejifö; bort mürbe bas Baar getraut. Sie Sltern
sönnen hiergegen nichts unternehmen, both haben sie
ihre Xodjter enterbt.
Bienen als Brieftaubenkonkurrenz
,Wir brauchen dringend Antitetanus!.. .*
ms bas breimotorige ftlugaeug mit ben großen
roten Äreujen auf feinen Xragfläcfien in fie Sourget
lanbete, fdjmetterte feine 2}cufiffapeöe einen SBe*
grüßungs tusch, feine Sfjrenbelegaiion schüttelte bem
mühen Büßten bie $anb, fein Reporter wollte ihn
gum Mikrophon holen. Rur ber bienfihabenbe Flug«
Maschine gu, um bie Sin«
ma^en. „SBoher?“
v*
o„Seuta . . .“, ant«
mottete ber Gefragte unb nahm bie bunfle Brille ab,
hinter ber jeßt feine oetfdjleierien, glanglofen Eugen
erschienen. „Berbammt hoffe jeßt ba unten, nicht?“
wollte bet Beamte wissen, aber er besam schon feine
Antwort mehr, benn ber Büot lief mit langen
Schritten ben Berwaltungsgebäuben gu.
St ftürgte ans nächste Telefon. Unb als bet
Sßachfeabenbe im 3rtftitut Bofteur ben £jöret ans
Öhr nahm, ftürgte ihm ein SBübbadj oon geheßten,
neroöfen SBorten entgegen: „$allo, hier <51te0cx
Sepeba — eomprene ufteb? — Schiefen Sie sofort
einige taufenb Entitetanus*Sprißen — jawohl, Sinti«
tetanus — nach tie Bourget . . . aber schnell . . .
bitte schnell!“
Das war bie ßanbung bes spanischen Fliegers
Sepeba, ber einen ber oerwegenften Ronftopfliige
hinter sich hotte, bie je ausgeführt würben. Eber nie«
manb mußte noch etwas oon feiner Reforbleiftung.
3n bem engen, ungemütlichen Restaurant bes
Borifer Flngßofens ergößlte er bann, wäßrenb feine
Maschine tanfte, oon feinem tollen Finge.
So würbe Sepeba auf bas Meer hinausgeitieben.
Blößl# hotte er bie Sidßt bet Küste oerloten.
Stunbenlang flog er in tiefhöngenben, unbutdj*
sichtigen SBolfen. Rach Spanien gurütf schien un*
mogli*. Dort sonnte ihn oie feinbliche Küstenwacht
beschießen. Sin ftarfes Gewitter gwang Sepeba,
gang tief gut tobenben fdjwatgen sBafferobetfläche
niebergugepen.
Ohne Karte — Kompaß versagt
Die Fiouen oon Braunau liefen oor bet Kommen«
bantur gufammen unb baten fleßenb um bas tieben
bes Berurteilten. SBie ein eingiger Hilferuf ging es
burch bie gange Stabt; aber außer ben Truppen, bie
ben Befehl gur Sjekution erholten hotten, war nie»
manb ba. Der Feftongskommanbant hotte mit meh=
teren frangöftfehen Dfigieren bie Stabt oerlaffen, um
ber traurigen Sgene nicht beiwohnen gu müssen.
En JDrt unb Stelle angekommen, ftanben bie
Truppen im Quarts. Rur eine Seite na* ber
Festung hin mar offen; bortijin sollten bie Schüsse
gerietet werben. Bolm würben bie Eugen oerbun*
ben, worauf er nieberkniete unb fdjweigenb ben Tob
erwartete. Sechs Solbaten ftanben ba in einer Snt*
fernung oon gehn bis groölf Schritten. Sie hielten
ihre Gewehre auf ben Unglüdlidjen gerietet, unb
ihre fjänbe igitterten so stark, baß jebet es sehen
konnte. FeuerknaH unb
;b Buloerbampf. Sin fchred*
Itches Bilb. Balm mar oornübergebrocßen unb ä*gte
laut. Wieber mußten sechs Solbaten antreten, fte
taten es miberroillig unb gögernb. Die sechs Schüsse
gingen los, unb bort, too Balm lag, mar es jeßt
ftiH geworben. Ss war ein trübseliger jpeimmarf*
auch für bie Solbaten; feiner wagte, ein lautes
Wort gu sprechen, unb in bie bumpfe Stille hinein
sagte ber befeljligenbe Dffigier gu bem Geistlichen:
„Dieser Mann war wohl recht fianbbaft?“ — Bloß«
lieh schien in bet Kleinftabt alles Sieben erloschen;
eine wehe Stimmung lag über jung unb alt. 3eber
merfte: hier mar ein furchtbares tinredjt gestehen.
Siner würbe geopfert für oiele.
Se*gig Saljre spater würbe bem aufregten Buch3
hänbler Balm, ber wie ein $elb in ben Tob ging,
in Braunau ein Denkmal gefeßt...
Roch einigen fur*tbaren Stunben taucht in ber
Morgenbämmerung Mallorca oor ihm auf. Bielleicht
Sie Fifdjer bes Sorfes Sojo in bet Brooing
könnte er hier eine .ßwifdjenlanbunq unternehmen?
Shiba hotten sich feit oielen fahren gut breffierter
Die 3nfel soll ja in ber Gewalt ber Marokko*
Truppen fein? Eber ba schwirren ihm gerabe wieber
brohenb brei Regierungsfluggeuge entgegen, bie gum
Bombarbement oon Bolma entfanbt worben finb.
15 Kilometer roeit mit einem Schiff fortgetragen
Sepeba muß weiterfliehen, bie ßanbung ist ihm oer«
mürben, mit einer erstaunlichen Sicherheit ben fjetm*
wehrt.
meg fanben. 2J?an gebt nun bagu über, biefe Bienen
für jenen 3mecf gu benuüen.
Ohne Karte irrt ber Flieget über bem Mittel*
Sin roingiges japanisches Reichen, auf einen
meet. Sr sonnte hinüber nach Marseille fliegen, aber
Flügel ober auf ben Äörper bet Biene getrieben,
oon bort broljt ein neues Unwetter, also hält er
genügt, um bie Japaner in ben Fischereihäfen gu
wieber auf bie spanische Küste gu. Barcelona . . .
unterrichten. Ss fragt sich nur, ob bie Bienen auch
auch hier ist eine 3wif*henlanbung gur Srgängung
auf bie lange Sauer so guoerläffig finb roie jene
bes Bengins unmöglich! Bon unten beschießen sie
Brieftauben, benen sie nun ptöiglich Äonfurreng
il)n. Sin Rohrbruch in ber Maschine gwingt Sepeba
machen.
jeßt langsamer gu fliegen.
SBiebet Rächt! Sr oerirrt sich über ben Bbtenäen,
Bibliothek der langweiligsten Bücher
ber Kompaß scheint nicht gu funktionieren. Srft am
nächsten Bormittag erkennt ber Flie9cr» baß er steh
2lls bet römische itmbireftor Safetli oor fünf*
schon über F?onkteich befinbet. 3eßt könnte er
unbgroangig fahren amit begann, eine Bücherei
Die Lazaretthölle von Ceuta
Die ersten Rem Bortet Wetten stauben 6:5 für
gwif^enlanben, aber f#on ist gu oiel Seit oerloren. Brabbotf,
gufammengüffeslen, mollte er etroas gang Besonderes
aber na* bem Gintreffen oon Mag 6*me=
Menu
er
bas
Serum
nicht
rechtzeitig
bekommt,
3n
ben
heifeen,
ftiefigen
tiagarettbaraden
oon
schaffen. Sr suchte feine interessanten Büdjjer, feine
ling lauteten bie Kurse 6:6 unb baran wirb fi*
Seuta lagen irwnberte oon Schweroerleßten. Sie sterben bie Kameraben in ben Baracken! Unb Sepefa na*
ben Melbungen aus Emertfa au* säum oiel
quälten steh, fie phantasierten, sie schrien, schlugen hält bur* fits Boris!
änbern. Brabbod unb S*meling gelten als gier**
um sich ober lagen apathisch auf ben oermangten
wertige Gegner unb ber Kampfausgang wirb allge*
Matraßen, glühenb im SBunbfieber. Rur bas Sinti«
Unbekannte Held^nflüge
mein als offen angefpto*en.
tetanus«Serum sonnte biefe Menschen am tie bin er«
1926 flog ein beutfdjer Flieger ber argentinischen
Ra* ben oon Mag S*meling abgegebenen Gr*
halten. Die Mebiginfdjränfe bes Krankenhauses
waren leer. Da bauten bie Slergte an Sepeba, ber Konborlinie über ben Sljaco nach Sao Boulo, um flärungen hot Brabbotf allerbings gewisse Borteile
einst ben Oberst Ramon Franco auf feinem Süb« oon bem bortigen Spegialinftitut ein Serum gegen auf ferner Seite. S*meling trifft in Brabbotf, wie
amerifaflug begleitet hotte. Sie gaben ihm ihre einen giftigen Schlangenbiß gu beschaffen. 1932 flog er sagte, auf einen ihm unbekannten Mann, ba er
beste Flugmaschine, Slftionsrabius 4000 Kilometer, ber englische Flieger Mottftone auf bem tianbroege ben Bogftil feines Gegners ni*t so genau kennt,
amüsanten Schriften, fonbern fongentrierte all feine lie füllten feine Kanister mit bem Kostbarsten, was bis v** 3nbten, weil nur bort ein wichtiges Serum wie bas bei bem Kampf gegen ßouis bet FoU war.
Rufmerffamfeit barauf, bie langweiligsten Büchet ie hotten, mit Bengin für einen 50«Stunben«Flug für einen in tionbon erkrankten 3nbet gu beschaffen Dagegen hot Brabbotf einmal Sdjmeling gegen
ßouis im Ring gesehen unb bann au* bie Filmauf*
unb sagten ihm: „Flieg’ nach Boris! $ol’ uns bas
ber SBelt gu finben.
war. 3m aleichen 3ahre brachte ber Flieger Kling* nahmen gut Stelle, fobaß er fi* auf bie Kampf*
Sr hot gurgeit 8600 Banbe Beisammen. 3ebes Serum!“
fton Smith in bie djoleraoerfeuchien Gebiete Shinas weife unb Taktik oon Mag S*meling einstellen
biefer Bücher soll so langweilig fein, baß bie tiefet
bie rettenbe Mebigin, unb ein 3aht später wagte ber kann.
Von Regierungsflugzeugen verfolgt
entmeber einschlafen, oor SIerger Xobfudjtsanfaue
Frangofe Mermog einen oergweifelten Flog oon
Befommen ober mit italienischem Xemperament in
Seuta — Boris: ungefähr 2000 Kilometer tiuft« Frankreich nach Sübamerka, um einem fterbenben ber Mag
Xränen barüber ausbrechen, baß so etwas gebrucft linie.
Snßaber
Das war in gehn, elf Stunben gu schaffen. Ss
würbe.
Kinbe bie Glasampullen mit bem rettenben Serum ni*t nötig,
sollte
aber
48
bauern.
Bis
Gibraltar
ging
ber
Flug
Soch eine solche Bibliothef ist nicht gang un« glatt, bann erschienen am meißblauen Jporigont bes gu bringen.
fonbetn kann fi* abwartenb unb befenfib oerhalten.
gefährlich: Sin italienischer Schriftsteller entbccfte finfenben
Bei einem Hnentf*ieben behält Br abb od ben Titel.
Das
finb
einige
Daten
aus
ber
Gljronik
bes
Zages
brei
wingige
Müden.
Sie
famen
fürglicb, baß nicht weniger als elf feiner SBerfe näher unb näher auf ben Flieger gu: es waren bie SBettlaufes mit bem Tob, in ber bie Tat bes Fliegers Mag S*meling muß auf jeben Faß entfdjeibenb
in biefer Bibliothef enthalten waren. Sr hot aus
fei es but* Riebetf*Iag ober na*
bet Regierungstruppen! Sie oer« Sepeba als eine ber schönsten oergeidjnet fein wirb. gewinnen,
biesem ©runbe Signor Safe Ui gu einem Suell Kriegsfluggeuge
Der spanische Büßt flog oiet Stunben nach feiner Bunkten. Gr ist gezwungen, bie Rolle bes Engieifers
suchten,
Sepeba
eingufreifen.
Sr
flog
ostwärts,
herausgeforbert.
Malaga, SHmetia, Sartagena lagen unter ihm mit Enkunft schon wieber in Richtung Marokko ab. Db 3U übernehmen. Unter biefen Umftutrben ist bie
blißenben ßidjtern. 3mmer noch hörte er bas Mo« er fein 3iel erreicht hot, ist bisher nicht gemelbet ta!tif*e Eufgabe in biesem Kampf für 6*meling
eine gang anbete, als bei bem zusammentreffen
Schlangenkopf tötet Katze
worben . ..
torengeräufdj ber brei Berfolger hiuter ftdj.
gegen ßouis, benn hie% kennte Sdjmeling in ben
Siefes Saht ist befonbets reich an Schlangen,
ersten Runben gurüdholtenb kämpfen, um fernen
on roieber bat ein Farmer gmei biefer gefahp
Gegner angreifen gu lassen unb auf feine Chance
en Xiere erschlagen. Sr schlug ihnen bie Kopfe
gu warten. Gegen Brabbotf muß er fi* anbers ein*
ob unb oergrub sie tm Sanb. Samit wäre ja etgent«
stellen, benn in Emerifa erwartet man oon einem
lieh bas ßeben einer Schlange enbgültig gu Snbe,
$erausforberer, baß er feinen Gegner nieberfämpft
— aber nicht in SBablep (US21).
unb eine befenftoe Kampfführung oon S*meling
Kurie 3eit später beobachtete bet Farmer setne
Der
Opxrtod
des
Buchhändlers
Palm
vor
130
Jahren
würbe fi* in ber Beurteilung sofort gugimften oon
große £>ausfaße, bie fiĄ in Stümpfen auf bem Boben
Brabbod auswirken. Die Eufgabe ist für S*mcltug
rnanb. Rls er bas Xter untersuchte, stellte er gu
©§ jährt ft* jeęt gum 130. Male bet Sag, an bent Eugsburg geliefert unb biefe hotte sie einem Geist« also sehr f*wer unb ber beutf*e Ggweltmeifter hat
feinem Sntfeßen fest, baß bet Sdjlangenfopf, ben er
auf Sefehl Napoleons ber Nürnberger SBudjljättblet Ii*en gugejdjüft,
_ '7
bei bem fi*r frangöfif*e
r
"""" Dffigiere benn au* erklärt, baß er biefen Kampf gegen Brab*
uleßt eingegraben hatte, sich in bem Fe^ bex Kaße
Johann #ilipp $alm in Sraunau am Qnn (Ober- im Quartier befanben, bie ber beutf*en Sprache bod als f*wieriger ansieht, als bie Begegnung
Oejlerrei*) erf*offen Würbe.
mä*tig waren. Bon ihnen würbe bie frangöfifeye gegen ßouis.
^^ffenba/hotte bie Kaße ben SĄlangenfopf aus«
Die in Eusfi*t genommene Berf*iebung bes
gegraben unb war so unglücftich in bie Fänge ge«
Em 28. 3uli 1806 öffnete ft* bie Tür ber Stein« Regierung in Kenntnis gefeßt unb Bolm als Ber*
taten, baß burĄ irgendeine Musfelfontraftion jener f*en Bu*hanblung in Rürnberg, bercn bergeitiger breiter ber Flugf*rift ermittelt. Bolm selbst ahnte Kampftages auf ben 24. September wirb nun oor*
Inhaber ber Bu*hänbler Balm roar, — er weilte ni*t, wel*e bunklen Wolken fi* über feinem ausficßtli* bo* ni*t ftattfinben, fobaß es bei bem
gur Seit auf ber Messe in Mün*en. Bier f*warg ge« Raupte gufammenballten. Gr kehrte na* Rürnberg 26. September bleibt. Dieser Tag ist ein Sonn*
kleibete Herren traten febr feierti* ein, legitimier« gurücf, erfuhr, was gefdjeßen, beantragte eine abenb, an bem in Rem Bork @mai au* bie Baseball*
geri*tli*e Unterfu*ung, bie aber abgelehnt würbe. spiele bur*gefüßtt werben, oo* glauben bie Ber*
Chiang Kai-scheck reformiert
ten ft* als Beauftragte ber Befaßuugsbchörbe unb Schon
glaubte er, baß Gras über bie Gef*i*te ge* anftalter, baß ihnen biefe Kämpfe keinen Ebb tu*
fragten
ben
Gehilfen
Balms
na*
bem
Borrat
einer
w
Shiong Kai«fcf)ef reformiert in Shina auf jebem gewissen Btof*üre. Unter bem Titel „Deutf*lanb in wachsen wäre, als er oernahm, baß bet Gef*äfts« tun werben unb baß es ein ausoerfauftes Stabion
Gebiet, gurgelt finb bie 20 000 Kellnerinnen an feiner tiefsten Grntebrlgung" war sie oor einiger führet ber Bu*hanblung in Eugsburg oerhaftet gibt. 3um erstenmal foH biefer Weltmeifterf*afts=
bet gleiße, bie in ben Rotels, Restaurants unb Safes 3eit im Bering biefer Firma ohne Engabe bes Ber« worben wäre. Sofort begab er ft* gu feinem Oheim Kampf ni*t an einem Ebenb, fonbetn na*mittags
oon Ranfing beschäftigt finb. 3wei Stunben täglich -assets ober Druckers erschienen. Das kleine. 144 Sei« na* Grlangen, bas bamals no* unter preußif*em abgehalten werben, Man oerfpri*t ft* oon biefer
erhalten sie feßt sorgfältigen Unterließt in „Selbst« ten starke $eft beschäftigte ft* mit ber traurigen S*uß ftanb. Eber bas Sdjidfal bes Belasteten in Enorbnung einen oerftörlten Befu*etguftrom aus
Eugsburg gab ihm keine Ruhe. Gr kehrte na* ber Umgebung oon Rem Bois unb aus anbeten
jet Kellnerinnen finb Cage Deuti*lanbs, geißelte in f*arfet Weife bas Rürnberg guiück, hielt ft* oon ber Deffentli*feit Stabten, weil ber Sjauptkampf gwif*en 17 unb
Betragen
ber
frangöfif*en
Truppen
in
Bayern
unb
genaue Jboricyttjien eriagen. 2Ber nach einer Seit oerurteilte in harten Worten bas fjanbeln Rapo« fern, würbe aber kurg barauf oon gwei frangöfif*en 18 Ußr abgewickelt werben soll, fobaß bie 3uf*auer
oon 2 Monaten nidjt jene BoHfommenßeit erreicht Icons.
Genbarmen gu bem Kommanbanten geholt. Bei ber no* am Ebenb wieber aus Rew Bork abfahren
Bat, bie nach bem Stgießungsprogramm Sßiang
Berneßmung erklärte Bolm, baß er jene 6*rift nur können, wäßrenb biejenigen Befu*er, bie länger
Der Gehilfe sagte wahrheitsgemäß auf Befragen gur Weiteroeförberuug oon unbekannter §anb er« bleiben wollen, keinen Gef*äftstag oerlieren, ba ber
Kai«fcßefs unerläßlich ist, bet wirb aus ber Berufs«
aus, baß fein Gßef ft* auf Reifen befinbe, unb baß halten höbe. Man entließ ihn gunä*ft, um ihn am 27. September ein Sonntag ist.
faste ausgewogen.
kein eingiges Ggemplar ber S*rift mehr auf ßager nä*ften Tage gu oerhaften unb auf bas Rathaus
iei. Das genügte ben Shwarggekleibeten aber nicht: gu bringen.
Rekruten lernen Lassowerfen
6in Eleiaed ©Mbecpi&’
lie stellten sofort eine if>ausfu*ung an, bie natürlid)
Der Berteibiger Balms oerfu*te jeßt alles, um
3n ber Rrmee oon Uruguay ist eine ergebnislos blieb. Denn ber Gehilfe hatte selbst oor« ben Hnglü(fli*cn frei gu bekommen. Gr fuhr gu bem
säe 135 060
Reuerung eingeführt worben: Reben ber üblichen her bie gefäl)rli*en Ggemplarc beiseite geschafft, Marf*all Berndbotte na* Ensba*, wo man ihm
Slusbiibung, bie bie Refruten erhalten, werben sie unb ber Drucket in Eltborf hatte einen gangen erklären mußte, baß alles oerloren fei, ba feine Ber«
3n ßonbon würbe ber Kongreß ber Rumis*
jeßt auch in bet Aanbhobung bes fiaffos aus« Ballen baoon in feinen Brunnen oerfenkt. — Was haftung fi* auf einen unmittelbaren Befehl aus
gebilbet. Bon militärischer Seite oerfpricfjt man enthielt nun biefe gefährli*e S*rift? Gs war barin Baris grünbe. Em nä*ften Tage bra*te man ißn matiker eröffnet, gu bem 300 prominente Müngen*
sich befonbets im RafjfampfC?) unb im Stettungs« hauptfä*li* bie Rebe oon bem unerhörten Be« na* ber öfterrei*if*en Stabt Braunau, wo bas sammlet aus aller Jetten ßänber herbeigeströmt
finb, um bie hie? gur 6*au gestellten Seltenheiten
stieg oiel oom tiaffo; oor allem aber sollen bte tragen ber frangöfif*en Solbaten in bem bamals Berhör fortgefeßt werben sollte.
Seitoerlufte, bie burch bas Stnfangen fdjeugewot« no h mit Frankrei* oerbünbeten Bayern.
Balms Gattin, oon Engst erfüllt, war ni*t un« gu bewunbern. Die wertooHfte Münge ber Welt, so
bener Bf erbe sehr häufig entstehen, burch loffo*
„Ungeheure ßieferungen aller Ert“ — hieß es tätig geblieben. Sie batte bem Minister Berater heißt es, ist eine Dekabra*me aus bem alten Syra*
bewährte Solbaten oermteben werben.
— „waren bas erste Wort, womit man Stabten unb ein Bittf*reiben überfanbt. Bergebens. Der Korse kus, ein kleines Silberftüd ungefähr in ber Größe
Dörfern in Bayern bas Kompliment ma*te. Ra* hatte befohlen, unb ni*ts konnte mehr rückgängig eines Gulbens. Diese Münge ist nämli* so feiten,
Zweikampf Taucher-Haifisch
biesem traurigen Willkomm eilte bet Solbat wie gema*t werben. Gine surge Berhanblung folgte oor baß jebes einigermaßen gut erhaltene Stüd auf
ein ausgehungerter Wolf auf fein angewiesenes einer Kommission, bie fi* auf Rapoleons Befehle
3u schönen 3ufaUsaufnahmen ist eine omeri« Quartier gu. Sonsten pflegt bet junger keine ftüßte. Gin Berteibiger würbe ni*t gugelaffen. Em jebet internationalen Euktion ben Bhantafiepreis
tonische Filmerpebition gefommen, bie bei Samoa Speise gu oeta*ten, hier forderte er ßeckerbifjen gu 25. Euguft würbe ber Bu*bänbler Bolm wegen oon 135 000 Mark ergielt.
Xieffee« unb Meeresgtunbaufnahme« maqte. Unter feiner Beftiebigung. Kaum war ber Solbat tn fei« Betbreitung oon 6*anbf*riffen gegen ben Kaiser
Die Dekabra*me bes alten Syrakus ist nämli*
gefilmt,
bet Seetiere
anberem »utbe
^
6o6ei nem Reft, als er fi* f*on na* Kaffee, Wein, ßikör, ber Frongofen gum Tobe oerurteilt. Bolm glaubte na*weisli* eine ber ältesten Müngen ber Welt
als bet Taucher
Braten unb Gingema*tem umsah... Wem nur gwei uerft, ni*t re*t gehört gu hoben. „Das kann ni*t Beoor Gelbftüde aus Gbelmetall geprägt würben,
oon einem f>ai angegriffen mürbe, machte man biefer Wölfe in Menschengestalt gugeteilt waren, ber ein, bas kann ni*t fein“ — rief er — „bas ist ein galten in Syrakus unb anbeten Orten Kiiße unb
au* oon bem 3meifampf bes Mannes mit betn mußte binnen oier Wo*en einen Beutel mit 200
rrtum“, bta* erf*üttert gufammen unb meinte. anberes Bieß als Wertmesser unb Soßlungsmittel.
Raubfische Aufnahmen, bis enblich bas Tier bie Gutben oor ft* geleeret sehen. Man bars baßer mit Den Mitgliebern ber frangöjtf*en Behörbe war Der erste Mann, ber staatliches Gelb herausgab, war
ßuftguführungsröhre gerriß, ber Taucher in ßebens* oölligem Beftanb bie Wahrheit annehmen, baß bie selbst ni*t wohl gumute; sie halten es für unbe* bekanntli* Krösus oon ßybien. Bor feiner Regte*
gefaßt geriet unb schnell heraufgeholt werben Bayerif*en Grblänbet feit fe*s Monaten but* bie
rung gab unb naßm man Silberklumpen in 3aßlung.
mußte; bet £ai würbe bei biefer Gelegenheit burch frangöjtftyen Quartiere ebenso oiel erlitten hoben,
Die Grie*en bes Eltertums bürsten fi* rühmen, als
erstes Bol! ber Grbe Gelbftüde mit Menfcßentöpfen
Schüsse getötet
als wenn sie eine Ermee oon 200 000 Köpfen bet
sonst geroöynli*en Sölbner oiele 3aljte ßlubur* fängnis gutüd. Bereits gwei Stunben barouf er* geprägt gu hoben. S*on bamals würbe ber Kopf
Diebischer Affe ernährt Familie
hätten unterhalten müssen...“ — Die Dffenhergig« f*ienen bie gwei frangöftf*en Dffigiere, bie bie im Brofil unb gwar nur auf einer Seite gegeigt.
Ro* heute gibt es alte grte*tf*e Gelbftüde mit
Dur* eine Geri*tsoerhanblung ist in Rem feit biefer Sprache war gefäßrli*. Wenn bie F*an* Ggekution gu befehligen lotsen, ferner ber Bfarrer bem Kopf ber Ethene, ber Göttin ber Wiffenf*aft
Bot! ein seltsamer Fall bekannt geworben: Gin gofen biefe 6*rift gu Gefi*t bekamen, waten Ber* unb ein geiftli*er Begleiter.
Bolm hotte fi* gefaßt. Gr oerfu*te, an ferne Euf ber Kehrseite geigen biefe Müngen eine Gule.
Esse hat länger als ein Saht bie Familie feines fasset unb Berleger erlebigt, unb ben Mut gut
rau gu f*reiben, aber bie Feber gitterte unter
Beftßets, eines Erbeitslofen, ernährt. Der Elfe# Betbreitung hotte gerabe jener Bu*fjänblet Soßann
Hlaffcssocirboi sät? Ślaobcfsidiiei?
oerübte in bet Rachbarf*aft gahllofe Diebereien Bhilfpp Balm aus Rürnberg gehabt. Gr stammte einer $anb. Der Bfarrer übernahm bie Bena**
aus bem Württembergif*en, wo er als Sohn eines ridjtigung, bann legte er auf ben Tif*, was er in
unb brachte ieben Tag Sßwaren, aber auch Älet* Epotßekers
Gin ungemöljnli*es Gefeß würbe in M.egtko er*
geboren worben war, unb würbe Bejtßet ben Taf*en batte: feine Brieftaf*e unb etwas Gelb
bungsftüde, Wertgegenftänbe unb sogar Gelb nach
lassen. Gs ist oon nun an oerboten, ein Kino auf*
ber
6teinf*en
Bu*hanblung
in
Rürnberg,
na*bem
unb
bat,
es
feiner
Ftau
gu
übermitteln.
Saufe. Sines Tages würbe er oon einem Bofisten er ft* mit bet Todjter Steins oerheiratet hotte,
Draußen ftanb ber ßeiterroagcn, mit gwei D*fen gufu*en, wenn man eine S*ußwaffe bei ft* hot;
babei überraf*t, wie er mit einer $ofe in bei gut geit, als bie S*rift erf*ien, war er gerabe
bespannt.
Man banb bem llnglüdli*en bie $anbe, biefe ist gegebenfalls in bei Garbetobe abguliefetn.
„§anb“ aus einem offenftehenben Fünfter heraus«
ber mit feinen gwei geiftli*en Begleitern auf bem Damit soll oerbinbert werben, baß temperament*
kletterte, ber Beamte folgte bem Tier unb kam in oiergig 3aßre alt.
Rur ein unglü<fli*et 3ufaH wollte es übrigens, Wagen Bloß nym. Dur* ein bi*tes Spalier_ oon ooHe Kinobesucher but* bie Borgänge bes Films
bie Wohnung bes Erbeitslofen, wo er ein ganges
an* unb aufgeregt, bie Biftole yeroorgießen, unb
Warenlager, aber au* oiele Bfottbf*eine ootfanb. baß ber Inhalt ber Btof*üre gut Kenntnis ber
bur* S*üffe auf ben „S*urken" bie Filmleinmanb
Die Strafe gegen ben Effenbefißer lautete auf frangöftf*en Befaßung gelangte. Bolm selbst hotte
bur*lö*ern.
gogen
ein Gjemplar ber Stagef*en Bu*honblung in
wGin$iehung" bes Tieres.
©dßieielbig gegen Scabbed!
:ci'i,r-xhc
Mhditnnen
ćrfdjofTen ;n Braunau...
fefÄ
wSff ÄÄ
nm.
Sei der erhebenden Schlußfeier der XI. Olympischen Spiele im Olympia-Stadion
am Sonntagabend hefteten Mädchen des Ehrendienstes Eichenlaub mit Erinnerungsschleifen an
die Fahnen der teilnehmenden Nationen.
Der Führer wohnte am Sonnabend den Schlußkämpfen im Schwimm-Stadion
bei. Von rechts nach links: In der ersten Reihe Brigadeführer Schaub, Dr. Frick, der
Führer, Generalfeldmarschall von Mackensen; in der zweiten Reihe Stabschef Lutze,
Staatssekretär Pfundtner und Reichsminister Darrć, hinter Stabschef Lutze Reichsministe:
Dr. Frank.
^
I
; mkwSp»
ULMl
Links: Der Refctissportfuhrer im Gespräch mit Oberleutnant von Wangenheim,
der sich am Sonnabend bei einem Sturz das Schlüsselbein gebrochen hatte und trotzdem am
Sonntagvormittag zum Jagdspringen antrat, um den deutschen Mannschaftssieg zu retten. Damit
konnte die Goldmedaille für Deutschland errungen werden. — Rechts: Hauptmann von
Stubbendorf, der sich gleichfalls am Sonnabend in Döberitz hervortat, beim Geländeritt.
V'
t-
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Hhi
'S: ”
Bild oben: Den harmonischen Abschluß der XL Olympischen Spiele in Berlin bildete ein Fest
für die
aktiven
Teilnehmer an den Spielen, das der Reichssportführer am
Samstagabend gab
Stufnafjmen C ?): ©djers
Links: Am Sonnabend fielen in der Deutschlandhalle die Entscheidungen im olympischen
Boxturnier. Auf unserem Bild links sieht man in der Fliegengewichtsklasse den siegreichen
deutschen Boxer Kaiser (rechts) gegen M a 11 a, Italien.
Bild mitte: In der Schwergewichtsklasse zeigte sich Runge, Deutschland (rechts), Lovell,
Argentinien (links) klar überlegen.
Bild rechts: Im Weltergewicht mußte sich Deutschlands Vertreter, Murach nach hartem
Kampf von dem vorzüglichen Finnen Suvio (links) geschlagen bekennen und konnte so für
Deutschland nur die Silberne Medaille erringen.
(
joinmfat»
3) te Iconen Zage bet (Stolen gett en, bie
in biesem Sabr wegen bet Olympischen Spiele auf
Äoften bet beteits oerfloffenen $ßfingft=v unb bet
fommenben ^erbitterten oerlängert mürben,
finb Darüber. 91acb einer Stillpause oon nicht
meniger als oiersig Zagen öffnen bie Spulen
beute mieber ihre Pforten.
9?ocb niemals suoot finb bet beutftifen Sd)uf=
jugenb so lange gerienmochen sut SJZitte bes Sabres
befcfjieben gewesen. (Es maren in ber Zat richtige
Dlympiasgerien, benn unsere sportbegeisterte
Sdfuljugenb batte getabe bie legten gerientage oon
Anbeginn bet Olympischen Spiele am 1. Sluguft bis
SU ihrem feierlichen Slusflang am Sonntag weiblich
basu ausgenutzt, um biefen großen sportlichen SBett*
streit in üBcrlin in allen feinen einseinen Phasen
Stunbe für Stunbe unb Zag für Zag mitsuerleben.
SBenige waren es sicher nur in unserem oon SBerlin
so weit abgelegenen Oberftblefien, bie bas ©lücf
bie SBetttämpfe in ^Berlin selbst mit ansehen lief?.
Die meisten oon ihnen, gans gleich ob sie im ersten
ober im legten Saht gut Schule geben, fassen fast
ununterbrochen su |>aus am Lautsprecher unb
oerfolgten mit einem unoergleithli^en (Eifer
ununterbrochen bie SBettfämpfe. 2lutij sie brachen
oft in ^Begeisterung unb jugenblid^ungeftümen
Subei aus, wenn bet Lautsprecher mieber einmal
einen bet oielen beutfehen Stege oerfünbete. Unb
Siedlungen gricDridis Des ©rosten in 96
Mus bem oon ihm angelegten griebriihsgrfih entstaub bie lodjtergemeinbc Betersgräft bei Himmelroih
<5roß=StrehIiß, 17. August.
Sehet oon uns hat in bet Schule oon bet Gut«
Wässerung bes Dberbruchs, bes Neße* unb Warthe«
Bruchs gehört, jeber weiß, bah griebtich bet
Große angesichts bet befiebelten SchtictBöben bes
Dberbruthes bas unvergessene Wort geprägt hat:
„Hier habe ich im grieben eine proving
erobert !“ Mber nur wenige wissen, baß bet Mite
griß mit befonbererLiebe an% in Dbetfchlefien
neue Z ö t f e r gegrünbet unb Kolonisten
angefiebelt hat.
Zas befonbere Mugenmert bes Königs galt bem
ober schlesischen Walbgebiet gwifchen
Stöber unb SRalapane. Hier an ben steinen
Bächen lag eine Neiße oon (Eisenhämmern, bie bas
bort gegrabene Nafeneifenerg mit ben unerschöpflich
scheinenden Halgoorräten bet Wölbet fchmolgen unb
mit Hilfe bet Wasserkraft fthmiebeten. griebrich
plante, eine Neiße großer Hüttenwerke an
ihre Stelle gu feßen, für biefe brauste er gacß*
arbeitet unb Holgfcßläger. So entstauben bei Snala*
pane Mn toni a unb Hüttenborf, bann
Kreugburger Hütte unb später Königs*
h u lb. griebridj rief Mnfiebler aus Saufen,
Sranbenburg unb Böhmen ins Lanb, über*
gab ihnen gehn bis groölf Ntorgen Lanb, wies ihnen
freies Holg an unb befreite sie oon bet Leibeigenschaft.
(Etwa 50 Kolonien stub so in ben Gegenben bes
Kreises Oppeln ins Leben gerufen worben,
so u. a. Blumenthal, Zauenßien, Süßenrobe, Sßlüm*
„Ser oberfdjleftfdjc Wattbetet bereinigt mit bet
2>eutfdjen Ostfront" — ein neuer ^eitnngßtitet
unb bodj
bas alte ^ampforgan bet 9163)%^
wettn bie Sungen sich bann brausen in ihrer
gerienfreigeit im greien tummelten, ba gab es für
sie nur noch sportliche Wettfampfe. Sie
übten Weit* unb $o<hfprung, unb wenn sie feine
Äuge! auftreiben sonnten, bann versuchten sie sich
mit irgendeinem grossen Stein im Kugelstoßen, unb
bie gang Wagemutigen risfierten sogar mit einer
Bohnenstange ober einer unbenußten Latte einen
Stabhochsprung. Unb wenn sie je%t wieber gut
Schule gehen, noch gang unter betn (Einbrucf bet
Olympischen Spiele, bann werben sie sich mit
starterem (Eifer benn je ben Leibesübungen mibtnen,
benn unsere Schuljugenb hat mit am ehesten
begriffen, bafs eine gute geistige Leistung auf bie
Zauer nur bet einem sportlich gestählten unb
leistungsfähigen Körper möglich ist. Zie sportlichen
Höchstleistungen bet beutfhen Olympiafämpfer
werben bie Schuljugenb herüber hinaus gmeifellos
auch bagu anspornen, in gleicher Weife wie in ben
Leibesübungen um Höchstleistungen in ben eingel*
tten Schulfächern bemüht gu fein, benn sie haben
in biefen Zagen am unmittelbarsten erleben
sönnen, boss nichts so seht überzeugt wie bie
Leistung.
@$cune im Burghof abgebrannt
91eues Schabenfeuer im Kreis ©rofcSirehlih
Gro& = Strehlth, 17. Sluguft.
5lm 9J?ont«g Brennte tut Kreise GrojjsStrehlih
mieber eine mit (Ernteoorröteu gefüllte Scheune
nieber. (Es honbelt sich um eine etwa 80 Steter
lange maffine Scheune in Burghof, früher
Grobisko, in bet aus unbekannter Ursache plö%li4
genet ausbrach, gn bem auch bie Grob=Strchlifcer
geuerwehr alarmiert mürbe. 3)ie Sienne gehört
bem Grafen Stradfmih aus Kablnb, ber sie
mie soll ein ITlöDcl heute aussehen?
Schlank, sportlich und — natürlich braun­
gebrannt! Das ist zeitgemäß und
ein Zeichen von gesunder
Lebensweise. Und wer schön
bräunen will, benutzt NiveaCreme oder Nivea-Öl. Es
schützt und bräunt zugleich l'
Die Dorfstraße von Petersgrätz, einer Tochtergemeinde der von Friedrich dem Großen gegrün­
deten oberschlesischen Siedlung Friedrichsgrätz
gribcritusStlienben in$o6enfrieDeberg
StMpiel eines criKtfcftleWcfc» Sidiiers on fiiftorifcfier Stätte uraufgeführt
HoßcnfriebeBerg, 17. Muguft.
Wer kennt Haßenftiebeberg? Mucß in
Schlesien finb es meßt viele. Wit ber Bahn kommt
man meßt ßin, es Bebarf feßon befonberer Berbin*
bungen, um in biefen Ort, beffen Name in bet
Gefchtcßte Brenßens ein Begriff ist, gu gelangen.
Mm 4. 3uni 1745 stürmten bie Breußen, nacß
einem gang überrafdjenben Mnfbrucß ihrer Warfd)*
regimenter von Striegan mitten in raben*
fdjroarget Nacßt — in ber Eßronit steifet es, baß
biefer „mit gelöschten B f e i fe n“ erfolgte —
bie HoyenfrieoeBerger Haßen, bie Btiag Karl mit
feinen Negimentern befeßt hielt- $ie glängenbe
Sturmleiftung griebrießs mar nur im rechten glügel
gefährbet, too bie Oefterreicßer fith unerhört tapfer
f (hingen. Mber bort schafften es Scßroerins
Zragoner von Mnsbach*Bayrentß unter
beispiellosem Einsaß. Zie „6 ü p e r s“, bie Säufer,
hatte griebrieß oon ihnen noch not ber Schlacht ge*
sagt, um ihnen nachher einen ber ftolgeften Wärfcße,
eben ben Hohenfriebebetger, selbst gu komponieren,
in bem es heißt: „Muf, Mnsbadj * Zragoner, auf,
Mnsbacß * Bayreuth, fcßnatl um beinen Zegen unb
gürte bicß gum Streit!“
Hoßenfriebeberg, bas heute urpreußifcße, gebaute
biefes großen Zages in ber ersten fcßlefifcßen geter
aus Mnlaß bes 150. Zobestages bes großen Bteußen*
tönigs. 3n biesem frißifdj schlichten Stäbtcßen, in
bem noiß heute bie ftolge gefcßi^tlicße Zat in ben
Hergen ber Wenden lebenbig ist, hatte man für ben
großen Zag gerüstet, gähnen unb Grün am Ning,
ber einst bie keßten Mnsbad)=Bayreutßer jenes halb*
verbluteten berühmten Negimcnts an bem König
nach bet Schlacht oorbeibefilieten sah unb oon bem
bie Geschichte schreibt: „Ntit fünf Kapitänen unb
sieben auf ben Zob oemunbeten Kornetts, bie, um
ihren gelbßerrn gu sehen, sich oon Knechten im
Sattel halten ließen.“
(Eine ergreifenbe Zotenfeier gab es auf
bet ßerrlid} sich im schlesischen Laube erhebenben
Siegeshöhe, gu bet unter tlingenbem Spiel bie
Glieberungen unb gormationen aufmarschiert waren.
Zer oberfchlejtfcße Zichter Mlfons H a 9 b u <t hotte
ein 6<hauSpte 1 „Unterm Sßteußenaar“
geschrieben, bas auf einer ibealen Naturbühne auf
dieser Siegeshöhe, rings oon Bäumen umfaßt, mit
einem herrlichen Zurchöticf auf bas schlesische Lanb,
uraufgeführt würbe, grißifcß im berb*tempeiament*
vollen Zialog bis selbst gu klassischen Musfptücßen
bes Königs 30g ein (Erlebnis bet Seit nach ben
schlesischen Kriegen vorüber, als bet lässige Schlesier
mit feinem sprichwörtlichen Humor gu einem
strengen, pflichtbewußten Sreußen würbe. Hoybufs
theaterbiÄterifche, auf historischen Quellen auf*
gebaute Leistung unb bie Zarftellung burch Schau*
Spieler ber Nieberfcßlefifcßett Lanbesbüßne unter
Sntenbant Msmus*Bach machten bie Muffüßtung
gu einem unvergeßlichen (Erlebnis. Zidjter unb Zar*
steiler erhielten überaus beglichen Beifall.
Mm Mbenb klang bie bentmürbige gribeticusfeier
aus in einem heroischen geuerfchaufpiel auf
bem historischen S^lacßtgelänbe gwifchen Hohen*
Aufnahmen (2): (Eingefanbt
friebeberg unb greiburg, bei bem griebrießs großes,
strategisches Können plastisch unb sieghaft bemon* Die Kirche von Petersgrätz erhält noch in diesem
ftriert würbe.
Jahr einen Glockenturm mit zwei weiteren Glocken
G#Rm 66 eljrt griebrieß Den ©refiett
9iödjUidje geierflunbe auf bem 9üiiblbcrgc bei <Reiibbenner$borf
jebotfi ou Heine Häusler nnb UrBeitcr »er*
Sanbesßut, 17. Muguft.
mietet hatte, bie nun burch bas geuer fchroer
Schießens SS veranstaltete anläßlich ber 150.
gefchäbigt finb, ba bie Grnteoorräte restlos
oerbrannten. Sie Ursache bes Btanbes ist noch Wieberteßr bes Zobestages griebrießs bes Großen
am Sonnabenb auf bem Wüßlberge bei N e i cß =
nicht geklärt.
ßennersbotf, roo ein Zenkmal von ben unaus*
löfcßlicßen Nußmestaten preußischer Zruppen im
Siebenjährigen Kriege in ber S cß l a cß t bei
Lanbesßnt am 23. 3uni 1760 künbet, eine
feßkießte aber überaus einbrudsoolle unb roeißeoolle
nächtlicße geierftunbe.
Wetterbericht des Reichswetterdienstes,
3m meiten Nunb stauben um bas Zenfmaf, bas
Ausgabeort: Breslau
fieß in feiner leucßtenben Weiße von ber gorm
eines auf steilem Kegel ßoeß aufragenben Obelisk
3m Bereiche abfinfenber [ubpolarer Warm* im Scheine ber gadeln unter brei aus Bplanen
laftmaffen hat sich in Schlesien oorroiegenb emporlobernben glommen roirtungsvoll vom näcßt*
heiteres Wetter eingestellt. Z)ie Zemperaturen ließen Muguftßimmel abßob, bie gadelträger ber SS.
stiegen baher am.Sonntag vielerorts bis 25 ©rab
Nacß einem von ber SS*Gruppenkapette aus
an. Die ©roßroetterlage geigt nur geringe 9Ienbe= Breslau gespielten Warfcß mies ber güßrer bes
rangen, so bas? mit gortbauer bes herrfchenben Dberabfcßnitts Süboft, S6*Gruppenfüßrer von
Wettergepräges gu rechnen ist. Die Zemperaturen bem Ba<h = 3eleroski, auf ben Sinn biefer
geierftunbe ßin. Er füßrte dabei u. a. aus: Mud) ber
werben langsam weiter ansteigen.
Scßußftaffel mar es ein Hetgensbebürfnis, ihrer
21 u s f t $ t e n für Dberf^lefien
Eigenart entfpredjenb an heiligster Stelle biefes
großen Zeutfcßen gu gebeuten. Wir in ber SS mer*
bis Zienstag:
ten als ßöcßfte Solbatentugenb bie Zreue bis
Sdjnjstdj winbig, hotter Bis wolkig, worm.
in ben Zob. Hub erschüttert lesen mir in ber
“Wie Atbd xla* *Weöei?
kenau, Scßnlenburg, Grafenort, Kupferberg, Wafforo
unb Kupp. (Ein großer Zeit von btefen trug Namen
von Generälen griebrießs bes Großen, von Winiftern,
gorst* unb Kriegsräten.
Zamals mürbe gum großen Zetl von böß*
mif cß en Mnfteblern auch bas Zorf griebr ießs*
gräß bei Walapane im Kreis Oppeln begrünbet,
bas feßon mit feinem Namen an ben großen griebrieß
erinnert. Zie Gemeinbe entroiCEelie fteß außerorbent*
ließ gut, so baß balb ein Wangel an Boben verspür*
bat mürbe unb man fuß mit Mnsfteblungsabficßtett
trug. 3m 3aßre 1832 mar es bann Zank bet auf*
opferungsvotten Mrbeit bes griebrießsgräßet Baftors
Beter Scßikora foroeit, baß 60 K o 1 o n t ft e n Beters*
groß bei Htntmelroiß im Kreis Groß=Streßliß grün*
ben konnten. Seber Kolonist erhielt ein gorftgrunb*
ftücf von 20 Worgen gu (Erb feßaftsgro ecken auf immer*
mäßrenbe Seiten gegen Saßlung einer Grunbfteuer.
Bereits brei 3aßte nach ber Grünbnng, im 3aßte
1935, stauben 42 Häufet, unb ber vierte Zeit bes
Walbbobens mar gerobet unb urbar gemacht.
Zie Gemeinbe mat gunäcßft ein fiskalisches Gut,
bis buteß (Erlaß bes Winiftets bes 3nnern im
3akjre 1893 bie Muflöfung ber fiskalischen Guts*
begitke Hintme 1 miß unb Gonfcßiotoroiß et*
folgte, mobei aus ben Kolonien Betersgräß
unb Ltebenßöin je ein Lanbgemeinbebegirk ge*
hübet mürben. Za bie eingelnen Mnfiebler nur ein
verhältnismäßig kleines Stück Lanb gut Betfügung
gestellt hetommm hatten, mußten jte gut Bestreitung
bes Lebens naeß Mrbeitsmöglicßkeiten Hmfcßau
Balten, bie ihnen auch in ben roeiten garsten bes
Laubes, auf ben Gütern ufm. gegeben maren. Wit
bet 3nbuftrialifierung Oberfcßlefiens maren bie
Betersgräßer eine bekannte (Erscheinung in ben
Gruben unb Hütten, roo sie Mrbeit fugten unb
fanben. Zas ist bis in unsere Zage so geblieben, unb
nur mit bem immer meßt anfteigenben Wirtfcßafts*
verfall in ben Systems aßren mürben aneß bie Beters*
größer meßt unb meßt von ber Mrbeitslofigteit er*
faßt. Zie Kolonisten verfügen heute butcßfcßnittlich
über niĄt meßt als fünf bis feeßs Worgen Lanb,
bas gerabe für ben Mnbau von Kartoffeln, Noggen
unb H«fer für ben eigenen Hausgebrauch reicht.
Zas Zorf untertreibet sich in feiner Mnlage
roefentlicß von ben anbeten Zorfgemetnben ber Um*
gebung. Zas liegt allein feßon an ber Kleinheit ber
eingelnen Geßöfte, bie gu bethen Seiten ber gut aus*
gebauten Zorfftraße liegen. Zas Schmuckstück
ber Gemeinbe ist bie Kircße, ein Backstein*
bau, bet fieß harmonisch in bas Zorfbüb eingliebert.
Zie Kircße roirb noch in biesem 3aßre einen statt*
ließen Glockenturm mit gm ei ro eiteren
G1 o ck e n erhalten. Wit ben Bauarbeiten roirb
bereits in groei Wocßen begonnen. &iex muß einem
roeitverbreiteten 3rrtum begegnet merben, als ^fei
Betersgräß eine ßuffitifeße Sieblung. Wie eingangs
festgestellt mürbe, ist Betersgräß vielmehr eine
Zochtergemeinbe von griebricßsgräß,
bas bureß von griebrieß bem Großen ins Lanb ge*
holten böhmischen Siebtem gegrünbet morben ist.
(Es ßanbelte fieß um bie bößmtf#en Glaubensbrüber
I Gefcßicßte oon ben Zoten, Bet benen bie Zteue mit
1 bem Zobe Begaßlt mürbe. Uns packt ein tiefes
Krfcßauern, meil hier nicht ein (Einzelner biefe
Zreue mit bem Zobe Bezahlte, nein, meil ßiet ein
ganger Zruppenteil starb für biefe 3bee.
Sieben Stunben lang mar ein Heiner Zruppenteü
gang auf sich allein gestellt. Zas Bataillon grub
steh auf bem Wüßlberg ein unb mies Sturmangriff
auf Sturmangriff ab. Kein einziger biefer
Zruppe tarn mit bem Leben baoon. Sie ließen sich
alle bis auf ben leßten Wann nieber*
machen, nur um bet 3bee mitten, ihren hatt*
bebrängten Kameraben gu halfen unb ihrem güßrer
unb bem MIten griß bie Zreue gu halten. Wir
motten geloben, ben oor 176 Saßten hier bis gum
leßten Wann Gefallenen in unverbrüchlicher Zreue
unb bebinqungslofem Gehorsam naeßgueifern. Wir
eßren bie Gefallenen von bamals, inbem mir unfe*
rem güßrer bie Zreue feßroören. Mbolf Hitler Steg
Heil!
Zrei Wal hallten bie Heilrufe bureß bie nädjt*
ließe Stille unb bei gesenkten gaßnen spielte an*
fcßließenb bie SS*Gruppentapette bas Lieb vom
guten Kameraben. Zer Große Zapfenstreich unb ber
Gesang ber Nationalhymnen beenbeten bie erßebenbe
geierftunbe.
ber Herrenßnter, hie sogenannten böhmischen
Brüber, bie mit ben Huffiten nichts gu tun hatten,
unb fieß bureß befonberen gleiß ausgeießneten.
Zer Name Betersgräß kommt von bem Boftor
Beter Scßikora, beffen tatkräftigem Wirken bie
neuen Mnfiebler bie Gemeinbe gu verbauten hatten.
Scßikora ßeißt Weife, unb so geigt aueß bas Zorf*
siege! in feinem Wappen eine Zanne mit einer
barauffißenben Weife.
Zer preußische Staat mar in seber Begießung
bemüßt, ben Kolonisten bas Leben so leicßt roie
möglich 3U maeßen. Sein befonberes Mugenmerf galt
ber S cß u 1 e. Zas Scßulßaus mürbe im Saßre 1841
errichtet, unb groar aus Hoßh ba bie arme Gemeinbe
fieß ein Steinßaus meßt leisten konnte. Zas Halg
mar von von ber Negierung in Oppeln gut Ber*
fiigung gestellt morben. 1880 mürbe ein neues
6 cß u 1 ß a u s gebaut, bem im 3aßre 1900 ein
gmeites folgte, so baß bie Gemeinbe heute über
groei fcyöne Scßulgebäube verfügt.
3n Betersgräß roirb viel Zrabition geübt.
Leiber ist bie alte (E ß r o n i t aus bem 3aßre 1852
beim Bolenpntfcß vernichtet morben. Haupt*
leßrer Bd- Karltcge! ßat in unermüblicßer
Mrbeit naeß noeß vorßanbenen Urtunben unb münb*
ließen Berichten ber alten Zorfberoohner eine neue
(Eßrvnil angelegt, bie geroiffenßaft meiter*
geführt roirb. Leiber ist bie fräßet feßr beliebte
bunte grauentracht fast gang verfeßrounben
unb hat ftäbtifeßer Kleidung Blaß gemacht. Mber
auch hier machen fieß mieber Bestrebungen bemerkbar,
bie fdjöne alte Zracßt, bie in Betersgräß befonbers
bunt mar, mieber eingufüßren.
h. f.
©e&ietsfüirer gififict
befidhmt btis S3«3cliloger
20. August. Sie spielen fiß in ber Giefßetampfbaßn
unb auf bem Sßießftanb ber ^auptfteHe
für
Grubenrettungsroefen ob. Am Sonntag, 23. August,
finbet bie §aupt»eranftaltung statt, bie mit einer
Oos 3^1tloger tm Äretsnmtb, bas nun eine Siegeroertünbung im großen Saal bes Äongert*
neue ßagerbelegfcfjaft bekommt, ist am Sonntag houses abschließt.
oom ©ebietsfittirer giftet bestätigt roorben.
AaĄbem er ftĄ non ber Dxbnung in ben gelten
überzeugt #tte, nahm er Gelegenheit, sich auch
bie fiagferbetegfchaft beim Sport anzusehen. 3n
einer Ansprache an bie Sungen mies er barauf
hin, baß in biesem Sałjre burth bie ^reigeit«
geroährung Sungarbeitern bas erste Mal
Gelegenheit gegeben mürbe, burth ein Säger gu
gehen. Oer Gebietsführer gab auch feiner 23e*
friebigung begrübet Ausbrucf, baß bie 23ehötbett*
oertreter, Ortsgruppenleiter unb Setriebsfükjrer
in ber* »ergangenen 2Bod)e bas Sager besucht
hätten unb mit ihrer Anerkennung über bas
Gesehene nicht gurücffjielten.
* Am fommenben Montag mirb bas Saget
abgebrochen unb kommt nach ber 23 o I k s m i e f e
am Seuttjener Stabion. Dort mirb anläßlich bes
Gebietsfportfeftes ber $3 ein großes Zeltlager
Aufstellung finben.
Snnüe im
Oie 23orbereitungen für bie am Sonntag in
SBeuttjen ftattfinbenben Schlesischen Met*
fterfchasten im $unbefport ftnb nunmehr
abgeschlossen. Alle an bem Äampf um bie Meister­
schaft teilnehmenben £junbe hoben sich bie 3U$
laffung erst fchmer erkämpfen müssen. 3eber
gugetaffene £>unb muß in allen Hebungen gleich
gut fein unb bei ber scharfen Äonkurreng auch
^laßausfidjten haben, ßolgenbe Ghrenpreife
harren ber Sieger: ein Ehrenpreis bes Sanbes*
hauptmanns, Ehrenpreise ber Stabt Reuthen,
ber Aeicßsfachfchaft, non Direktor Simon, ber
Seitmänner ber Oienfttjunbe ber 23eutt)ener
Sdjußpoliget, ber Fachgruppe Seutßen 1 unb bes
Kaufmanns Aubotf Ggerrotonka. Meitere Ehren*
preise stehen noch aus. Alte greife ftnb ab
Donnerstag im Schaufenster bes Deppichhaufes
Saufet am Äaifer*Frang=3ofef*23taß ausgestellt.
Oie Fährtenarbeiten finben am Sonntag auf
bem Dftfetb am Äaminermeg, alte anberen
Oifgiptinen ab 14 Uhr auf bem Scßutfportptaß
im Stabtpark statt. Oie gesamte Seitung
bes Fefi^5 liegt in Sönben »on frauptmatyU
meifter ber S^ußpotigei Aomattus.
Wie Soldaten qeetirl
Aeint Appell ber stieget käme tabs (haft
1873 S e u t ß e n am Sonntag im Äongerthaus
mar auf bei Sühne anläßlich bes Dobestages
Friebrichs bes Großen gmifchen ber alten Sereins*
sahne unb ber Sunbesfaßne bas mit Grün ge*
schmückte Silb bes großen Sßreußentönigs aufgestellt.
Außerbem maren bie Zische, an benen bie Äamera*
ben faßen, bie für lange Mitgliebfßaft geehrt mer*
ben sollten, mit Slumenfdjmuct »ersehen.
Sereinsführer Aettor SBernarb gebachte gu*
erst ber Serbienfte bes Alten Fr% um bann auf
bie ruchlosen Daten bes Morbgefinbels in Spanien
eingugeljen, moBei ber Dob treuer beutfßer Solls*
genossen gu Beklagen fei. Er stellte bann ben Greuel*
taten in Spanien bas friebfertige Oeutßhtanb ent*
gegen. Dann nahm er bie Ehrung ber alten Sol*
baten oor, bie 25 unb 40, ja sogar 50 3aßre ber
Äamerabßhaft angehören.
An fotgenbe Äametaben überreichte er bie Sun*
besehrengeichen unb bie Dank* unb Anerkennungs*
schreiben bes Sunbesfüßrets, bes 6S*DBerführers
unb Obersten a. O. A e i n ß a r b, mit einem Silbe,
bas bas Maßrgeicßen bes Aeicßstriegerbunbes, ben
Äpffßäufer herstellt: für 25jährige Mitgliebfcßaft:
3oßann Egeponik, $aul 9>ußn, Siktor 3a*
rofeh, $aul Sorißta, Frang Simontbes,
Engelbert Setaßet, Micßael Stanek ; für 40*
jährige Mitgliebfcßaft: Frang Arlt, ßubroia Do*
min, Florian Gallert, Otto § a u n, 3ohann
9) e r g e f e 11, Ma$ Äos tomski, Florian
2 e m p k a, Ißaul M r o m i e ß, Eßriftian Mül*
ler, Aißarb Scharia, Aböls SĄ lim a, Saul
6 cß ro a r g, Frang Segeth, August Dßomik;
für 50jährige Mitgliebfßaft: 3ofef Sie Ha unb
Äania.
Der Ehrung folgten groei Sorträge. 2eljrer
Sties sprach über feine Erlebnisse auf bem Äaffeter
Aeicßstricgettag, 2eßret Dobias, ber ftelloertre*
tenbe • Äamerabfßaftsfüßrer, über „Friebricß ber
Große unb Schlesien." SĄiegroart F r ü cß e I Berich*
tete gum Scßluß über bas Mettkampffßießen, bas so
ausgegeießnete Erfolge braßte.
SirofoerifiCsfront rohre erneuert
t
Aacßbem in b^ »origen Mocße Ißrobeanftriße
%n ber Front b# Strafgericßtsgebäubes »ermuten
ließen, baß bie, yuftig Ernst maßt mit ihrem Seittag
gum atlgemełft anerkannten Merke „Seutßen mirb
schöner“, hatte man am Montag bie Freube, fest*
stellen ,|u können, baß bie Sefeitigung ber
fdjmußkgen unb bementfpreßenb »ielfaß kritisierten
Außfßfläßen bes Gebäubes beoorfteht. Die ersten
tbretter ßnb angefahren. Morgen ober über*
sorgen roerben bie ersten fleißigen $änbe babei
fein, im bergen ber Stabt einem »iel beamteten
Gebäube ein neues Äletb gu geben.
@ief<heft>ortfeft in Seutßen
Die Gefotgfßaften ber Seuthener Giefßebetriebe
begehen am 23. August in ber Gtefße*Äampfbaßn
bas 6. Sportfest. Die Mettkämpfe im Schießen,
Sßroimmen unb Geräteturnen hoben fßon am
gestrigen Sonntag eingefeßt unb bauern bis gum
^Bürgermeister $g. Hauptmann für bas große
Serftänbnis, baß er bem Ausbau bes Sportplaßes
entgegengebraßt ßabe. Aut feiner tatkräftigen
Unterstützung fei es gu oerbanfen, baß Sßomberg
enbliß eine allen Anforberungen entfpreßenbe
Sportanlage erßalten ßabe. ^Bürgermeister Sßg.
ßauptmann banste allen benen, bie butß frei*
roillige Mitarbeit an ber SoHenbung bes bloßes
mitgewirkt ßatten. Er roanbte fiß bann an bie
aftioen Sportler mit ber Aufforberung, neben ben
fportlißen Aufgaben nißt gu nergeffen, baß es ißte
oorneßmfte ißflißt fei, am weiteren Aufbau bes
Saterlanbes mitguarbeiten. lieber ben Serlauf ber
fportlimen Seranftaltung ßaben mir fßon gestern
im Sportteil berißtet.
Gdjombetg
ülau&bczQ (fvütjev mmimm
Stiftungsfest bes Spottoereins Sßotnberg. Mit
einem Metten mürbe bas 14. Stiftungsfest be. Sport»
oereins Sßotnberg, mit bem bie Einmeißung bes
neu ausgebauten Sportplaßes oerbunben mar, ein*
geleitet. 3n früßet Morgenftunbe fanben fiß alle
Mitglieber gur ßlaggenßiffung auf bem Sportplaß
ein, bie naß einer Anfpraße Sereinsfüßrer S ß u=
bert oornaßm. Einem Merbeumgug burß bie
Straßen bes Ortes folgte bas in einem großen
Aaßmen aufgesogene gest am Aaßmittag. 3n einer
Spielpause banste Sereinsfüßrer 6 ß u b e r t bem
Äinberfeft ber ASS. Die Solfsfefte ber ASS
erfreuen fiß, wie bie Erfaßrung ber »ergangenen
Saßre leßrt,
in allen Äreifen ber Seoölferung
größter Seliebtßeit. Snsbefonbere gelten folße Feste
ben Äinbern, bie babei mit Äaffee, Äußen unb mit
Süßigkeiten bewirtet werben. Auß für biefes Saßt
ist ein Äinberfeft geplant, bas roieber in ben „Ae*
mifen“ abgeßalten mirb. Es mirb baburß eine be*
fonbere Aote erßalten, baß in Zusammenarbeit mit
bem SDO ber Dag ber $ e i m a t gefeiert, bes
$eimattomponiften $aul Äraus, bet ßiet geboren
Aentßen 6«r$ belichtet
Aoß St. Annoberg. Am Freitag, 21. August,
maßt bie „Srioate Männerptogeffion oott Sanft
Maria, bie auf ißr SOjäßriges Sefteßen gurücfblictt,
eine Mallfaßrt naß bem St. Annaberg.
Gin SBeibsteufel. Aaß einer Angeige mürbe am
7. August auf bem Aorbmeg eine 37fäßrige Eßefrau
non einer 17jäßrigen Eßefrau an ben «paaren
gerissen, mißßanbelt unb mit ben Sßußen in ben
Unterleib getreten, so baß ärgtliße ipilfe in Anfpruß
genommen werben mußte.
Mißßanbtung unb Seamtcnbeleibigung. Ein
$inbenburger Einmoßner braßte einem Flößetgesellen aus Sßomberg auf ber Seutßener Straße
mit einem ßarten ©egenftanb meßtere Serleßungen
am Äopf bei. Den einfßreitenben ißoligeibeamten
beletbigte ber Däter gröbliß. Das Strafnerfaßrert ist
eingeleitet.
20 Außeftörer. Megen groben Unfugs unb Auße*
ftörung mürben 17 Angeigen erstattet, sieben wegen
Störung ber Aaßtruße burß überlautes Singen ober
Sfanbalieren, fünf wegen Seturfaßung einer Sßtä»
gerei, oier wegen ^Beteiligung an einer Sßlagerei
unb Störung ber Aaßtruße burß Sfanbalieren unb
eine wegen £>etumreißens an ben Sperrketten. —
Ferner mürben 3 ßeute wegen Störung ber Aaßt»
ruße angegeigt.
Betrunkene in poligeiliße Setmaßrung genom*
men. Am Sonnabenb mürben groei Setrunfene auf
ber Soft» unb Datnoroißer Straße aufgefunben. Seibc
mürben in poligeiliße Serroaßrung genommen.
Settein ist »erboten. Zwei Flauen ßaben an ber
Siefarer Straße gebettelt. Sie mürben angegeigt.
Funbfaßen. Als gefunben mürben groei $erren*
faßrräber unb ein Äinberfommermantel gemelbet.
Setrunfener Aabfaßrer. Ein Aabfaßrer mürbe
angegeigt, weil er angetrunken mar unb burß fein
unfißetes Faßten bie anbeten Serkeßrsteilneßmer
gefäßrbete. Das Faßtrab mürbe fißergeftellt.
Automat befßäbigt. Am Sonntag abenb mürbe
ein Mann aus Seutßen festgenommen, weil er in
bet Milßßalle im Stabtpart einen Automaten mut*
willig gerfßlagen ßat. Dem einfßreitenben Seamten
oermeigerte er bie Angabe feiner Setfonalten. Er
mürbe bem Soligeigefängnis gugefüßrt.
Ueber bie grüne Grenge. Am Montag früß»
morgens mürbe ein Mann aus Altßammer fest»
genommen, weil er bie grüne ©tenge überfßritten
ßat, oßne im Sefiß gültiger Grengübertrittspapiere
gu fein.
Straßenpflafter als Sßlafftätte. Am Sonntag
gegen Mittag mürbe ein Mann aus Meßtal fest*
genommen, ber in angetrunkenem Zuftanbe mitten
auf bet Straße lag unb bem einfßreitenben Soligei*
beamten ßeftigen Miberftanb leistete.
Jpunb oerurfaßt Unfall. Am Sonntag gegen
20 Ußr lief einem Motorrabfaßrer auf ber Ärafaüer
Straße am $aufe 13 ein Sßäferßunb, ber ßinter
einem Straßenbaßnroagen ßeroorkam, gegen bas
Motorrab. Der Äraftfaßrer ftürgte unb gog fiß
leißte $autabfßürfungen am Arm gu. Auß fein
Begleiter kam ebenfalls gu Foli unb gog fiß $aut*
abfßürfungen am Äopf unb im Gefißt gu. Der
Sßäferßunb mürbe am Äopf oerleßt. Das Motorrab
mürbe befßäbigt.
Diebifßer Settler. Am Freitag gmifßen 15 unb
19 Ußr mürbe einer Mitroe aus ber Sieblungsftraße
aus bem Hausflur ein gum Auslüften ausgeßängter
weißer Settbegug geftoßlen. Als Däter soll ein
Settler in Fra0e kommen.
Auß ein „Alteifenßänbler“. Am Sonnabenb gegen
9 Ußr mürbe ein Snoalibe aus ber Skoraftraße auf
ber 0albe ber Seutßen * Grube beim Diebftaßl oon
Äleinbaßnfßienenlafßen ertappt, bie er in einem
Satt fortfßaffen wollte.
Sßleßt beloßnte Gaftfreunbfßaft. Aaß einer
Angeige mürben in ben leßten Dagen aus bem
Sßlafgimmer eines gelähmten, bettlägerigen Man*
nes eine golbene sperren * Dafßenußr, Glasßütter
Stägifionsroerf, im Mett non 700 Mf., ein golbener
Drauring, ein Srillantring mit fßmalem ©olbreif
unb einem kleinen Srillanten, ein Silberring unb
feßs silberne Äaffeelöffel geftoßlen. Der Äriminal»
poligei gelang es fßnellftens, ben Diebftaßl aufgu*
klären. Als Däter mürbe ein 20jäßriger Mann aus
ber Donnersmaräftraße, ber bei ber Fomilie ein*
unb ausging, ermittelt. Er ist geftänbig. Die Ußr
mürbe in Aofbgin, Äreis Äattomiß, bei einem Siu»
benten ermittelt. Die aolbenen Ainge ßatte ber Dieb
ebenfalls bereits »erkauft; fie maren fßon einge»
fßmolgen. Der silberne Aing ist bei einem Mäbßen
ermittelt worben.
Steßleube Äinber. Am Freitag gegen 18 Ußr
mürbe ein 12jäßriger Sßüler aus Meßtal in einem
Spielroarengefßäft am Äaifer=Frang»3ofepß*Sloß bei
bem Diebftaßl »on Spielfolbaten ertappt. Er mürbe
bet Äriminalpoligei übergeben.
Sinnlos betrunken. Sonnabenb naßts mürbe ein
Setrunkener aus Älausberg in poligeiliße Sermaß»
rung genommen, weil er roieberßolt bie Aaßtruße
störte unb burß Umßertorteln auf bet Straße ben
Serkeßr gefäßrbete.
Unerlaubter Grengübertritt. Am Sonnabenb oor*
mittag mürben ein Mann aus Darnomiß unb ein
Einmoßner aus Mißaltomiß (Dftoberfßlefien) fest*
genommen, weil sie fiß unbereßtigt im Snlanb auf*
hielten.
ist, gebaßt mirb. Spiele ber Ätnberfßat, ein
Äafperletßeater u. a. tn. werben für bie Aufßeite*
rung ber Äleinen sorgen. Für eine Eintrittskarte,
bie gut Zeitnahme an fämtlißen Beranftaltungen
berechtigt, mirb ein Seitrag oon 20 Pfg. erhoben,
bie bis gum 27. August in ber Gefßäftsftelle ber
ASS erßätttiß ist.
Älausberger Eheanmärter. Es motten fiß oereße*
lißen: Der Füllet Aoman £jutka mit $elene
Äoftoft aus Meßtat, ber Büroangeftellte Malter
Emil Ernst Meftßäufer aus Saufen in Zßüringen
mit ber $austoßter Abelßeib Mloßoroiß in saufen,
früßer Älausbetg, ber Grubenarbeiter Georg Stob*
cgpk mit ber Bertäuferin Agnes Martßa Äomalski
aus Meßtal, ber Mafßinenfßloffer Bernßatb Hatt*
lik mit bet Sausangefteüten Gertrub Aenate Eßar*
lotte Äteußer aus Aieberßermsborf, ber Gruben*
ßäuer Saut Zamm mit Göcllte Gtanbp, ber Gru*
benarbeiter Gerßarb Zßeobor Groß aus Seutßen
mit ber Hausangestellten Hebmig Maria Minkus,
ber Maurer Aißarb Sofef Grgefßitk mit Gertrub
Samol aus Saften, ber Grubenarbeiter Saut
Sßmatta aus Hinbenburg mit Aofa Gattner, ber
Grubenarbeiter Ernst Martin Staßetta mit Älara
Marie Gloroania, geb. ßukofß, ber Grubenarbeiter
August Sßmibt mit Gertrub Sßirop aus ßatifß*
ßof, ber Grubenarbeiter FIon5 Alois Gallus mit
ber lanbmirtfßaftlißen Arbeiterin Helene pie*
trufßka, ber Ärankenpfteger Sofef Aoroinski mit
Ernestine Mufiot, ber Grubenarbeiter Eriß Sanu*
fßemski mit ber Hausangestellten Sopßie Heibriß
unb ber Hnteroffigier Fttebriß Förfterling aus Dels
mit Heia Dorothea Soos.
nanb&bozf
Motorrab gegen Fußrmerk. Als am Sonntag ein
Äarfer Fußrmerk in bas Geßöft ber Mqppletfßen
Gaststätte einbog, wollte es ein Motorrabfaßrer aus
Älausberg überholen unb streifte babei bas Pferb.
Dieses mürbe »erleßt. Auß ber Motorrabfaßrer unb
ber Mitfaßrer trugen Betleßungen baoon. Mäßtenb
bie Berleßungen bes F°ßrers so erßebliß waren,
baß er naß Anlegung eines Aotoerbanbes ins
Ärankenßaus überfiißrt merben mußte, kam ber
Mitfaßrer mit leißteren Betleßungen baoon.
Zusammengefahren. Am Sonntag stieß ber
Motorrabfaßrer Sl. oon ßier mit einem Aabfaßrer
unweit ber Äolonie Gliniß gufammen, wobei beibe
leißte Serleßungen baoontrugen.
Äraftfaßrer abblenben! Am Sonntag abenb fußr
ein Motorrabfaßrer mit feinem Äraftrab in Aanbs*
botf etwa 100 Meter öftliß oon Malbßof einen
Snoaliben aus Sroslaroiß, ber ein FoWob auf ber
reßten Straßenseite füßrte, an unb oerleßte ißn am
Ellenbogen leißt. Der Äraftfaßrer ftürgte unb erlitt
Hautabfßürfungen im Gefißt. Er mill oon einem
Äraftroagen geblenbet worben fein,
Mßdßtßl (fvüljet mied]omit};
Familienoater, wie er nißt fein soll. Am Sonn*
tag, gegen Mitternaßt, mürbe ein Einmoßner in
poligeiliße Serroaßtung genommen, weil er, stark
angetrunken, feine Familie ernftliß bebroßte unb
bie Moßnungseinrißtung gertrümmerte.
Sugenbliße Ausreißer. Am Sonnabenb, gegen
Mittag, mürbe ein 10* unb ein 14jäßriger Sßüler
aus Sipine (Dftoberfßlefien) babei ertappt, rote sie
oon Zür gu Zür bettelten. Sie mürben ber Äri*
minalpoligei oorgefüßrt.
Gaunerifßer Gemüfeßänbler. Ein Gemüfeßänb*
ler oon ber Sßulftraße mürbe angegeigt, weil er
gum Bermieqen oon Gemüse unb Dbft eine alte,
oerroftete Maage benußte, bie 1928 gum leßten
Male geeißt worben mar. Der Betrüger belastete
bie Maage mit einem 5*Äilo=Geroißt, so baß sie
oor ben Augen ber Äunbfßaft nißt ausspielen
kannte unb bie Ääufer Minbergemißt erhielten.
Mattinau (fcatjec noiutnw
Aeuer Meister. Der Ingenieur Urban A o ro a t
beftanb oor bem Ptüfungsausfßuß in Gleimiß bie
Prüfung als Mafßinenbaumeifter.
Personenkraftwagen gegen Motorrab. Sonntag
mittag stießen an ber Einmünbung Dominialroeg
unb Beutßener Straße ein Personenkraftwagen unb
ein Äraftrab gufammen. Ein aus Aißtung Meßtal
kommenbes Äraftrab mürbe baburß plößliß gum
Ausmeißen gegmungen unb fußr auf ben Bürger*
steig. Der Füßret biefes Äraftrabes ftürgte unb gog
fiß leißte Hautabfßürfungen an ber Hanb unb eine
Prellung am Gefäß gu. Sein Motorrab mürbe leißt
befßäbigt. Am Äraftroagen mürben bie oorberen
Beßinbert merben mürbe. Das ist innerhalb ber Äotflügel stark befßäbigt. Das anbete Motorrab
gefßloffenen Drtfßaften unb auf »erkeßrs* mürbe gleißfalls befßäbigt.
groölf Gebote für Steiferer
3mmer toleber tiniäDe Burcfi impreidceitBe «Ber&e&rsBcfoiolin
«Meiroifc, 17. august.
3tt bett Monaten April bis einschließlich
3uni jinb bie Serkeßrsunfälle, toie mir beriß»
teten, im Sergleiß gu bem Darangegangenen
Sierteljaßr mit 258 Unfällen auf 382 Unfälle
gestiegen. An biefen Serkehrsunfällen trugen
151 Äraftfaßrgeugfüßrer, 50 Fußgänger, 16 Fuß*5
merkslenker unb 79 Aabfaßrer bie Sßulb. 3n
72 Fällen konnte bie Sßulb noß nißt geklärt
merben, unb in 14 Fäöett maren anbere Ur*
faßen oorßanben.
Es ist eine Bebauerliße Datfaße, baß troß
aller Aufklärung burß Seßörben unb Stesse bie
Aabfaßrer noß immer nißt bie Serkeßrs*
bifgiplin geigen, bie nun einmal im Sntereffe
aller Serkeßrsbeteiligten erforberliß ist. Um in
Zukunft bas meitere Anmaßfen ber Serkeßrs*
Unfälle gu oermeiben, Begm. bie Z<tßl Ber Ser»
keßrsunfäUe gu oerringern, maßt ber Soligei*
präfibent in ©leimiß bie Aabfaßrer auf bie
Seaßtung folgenber SerkeßrsgeBote auf»
merksam:
1. 3ebes Fctßtrab muß mit einer S r e m f e,
einer © 1 o cf e unb einem oorfßriftsmäßigen
Aückftraßler ausgerüstet fein.
2. Der Aückftraßler bars nur in einer ßöße
uon 50 Zentimetern über ber Füßrbaßn an bem
SßußBleß bes Aabes angebraßt fein. Er bars
niemals »erbeckt merben.
3. Sei Dunkelheit muß bas Faßnab mit
einer bie Foßrbaßn ßeH Beleußtenben Q a m p e
uerfeßen fein. Die Campe muß am F<tßrrab so
angebraßt fein, baß eine Seränberung ober
Serringerung ißrer Aeigung mäßrenb ber Foßrt
unmögliß ist.
4. Aabfaßrer müssen eingeln hinter*
einanber fahren, menn ber Serkeßr sonst
Belebten ßanbftraßen immer ber F&H5. Seim Einbiegen in eine anbere Straße
muß naß links in großem Sogen, naß reßts
in kurgem Sogen gefaßten merben.
6. 3ebe Foßrtueränberung muß burß Aus*
strecken bes entfpreßenben Armes reßtgeitig
— minbeftens 20 Meter o o r ß e r — angegeigt
merben.
7. Das Angeigen ber F<tßrt»eränberung unb
bas gleißgeitige Abbiegen ist »efkeßrsroibrig
unb baßer »erboten.
8. Der Aabfaßrer bars bie Centftange
nißt loslassen unb bie Füße beim Faßten
nißt »on ben SeBalen entfernen.
9. ©egenftänbe, bie bas F°hren beeinträß»
tigen unb anbere Serkeßrsteilneßmer gefäßrben
können, bürfen nißt auf bem Foßrrabe mit*
geführt merben.
10. Das Anbinben »on ^anbmagen an Foß?=
räbern unb bas Führen »on Sferben unb Sieß
»on faßrenben Foßrräbern aus ist »erboten.
11. Aabfaßrer müssen bie »orßanbenen A a b*
faßrermege benußen.
12. Das Fahren auf Fctßträbern im betrun*
kenen ober angetrunkenen Z % ft a n b e
ist »erboten unb mirb streng bestraft. Außer*
bem mirb bem Setreffenben bas Füßrenoon
Faßrräbern untersagt.
Alle biefe Gebote müssen »on ben Aabfaßrern
streng befolgt merben. Sei Zumiberßanblung
mirb ber Soligeipräjtbent empfinbliße Se=
ftrafungen ausfpreßen unb erforberlißenfalls bie
Faßrräber f i ß e r ft eilen lassen.
£abanb
9Zcue Straßennamen
Auf Borfßlag bes Bürgermeisters Zßeopßile
ßat bet
poligeipräfibent
bes
oberfßlefifßen
Śnbuftriegebietes in ber Gemeinbe ßabanb fol*
genbe Straßen um* unb neubenannt: Sersnoer*
ftraße in Milßelmftraße,
Sersnoerroeg in Äurge
Straße, Sßeßoroißer Straße in Sßüßenftraße,
Aeßißer Straße in Aettbaßerftraße. Die Straße
burß ben Drtsteil Aiepafßüß ßeißt jeßt ab Äirß*
ftraße bis gur Äreugung Alt*GIeiroiß, Äieferftäbtel,
Äirßftraße, ab Äirßftraße (Beginn berÄreis*
ßauffee) naß Alt*Gleiroiß Gleiroißer Straße. Die
Straße burß bie Dorfmitte mürbe Miefenftraße,
bie Straße naß ber Domäne Fartuna Aaubener
Straße, bie Straße oon ber Dorfmitte (Miefenftraße)
naß ben Gutsteißen Am Anger, bie bisherige
Straße A Hübigftraße unb bie bisherige Straße ß
Sangeftraße benannt.
Seltene Ernte. Ein Gartenbefißer oon bet
Eißenborffftraße erntete oon einem Apfelbaum
grüßte, bie ein Gemißt bis gu einem Pfunb
hatten. Seiber finb bie Aepfel wegen ißres über*
großen Gemißtes nißt feßr lange haltbar.
eorniqelifdie Sirdien
GoticSbienftorbnung für
Seußett
19. August
20 Uhr Abenbanbaßt. Pastor Hetbenroß.
UmdeiMeą
Raftor §offmann gestorben. Der oerbienftootte
Setter ber Eoangelifdjen Kirdjengemeinbe $tnben*
Burg, pastor Dtto Hoffmann, ber fett 23 Sauren
an ber griebensfirdje amtierte unb am 1. Dftober
nach 42jähriget segensreicher Zätigfeit im Dienste
ber Kirche in ben SRnlieftanb treten sollte, ist am
Sonntag oormittag plößlich gestorben, pastor
Hoffmann hatte nor einigen Zagen einen Schlag«
ans alt erlitten, ber seist gu feinem oorgeitigen
Zobe führte.
Silberhochgeit. Der Häuer Zeofit SB i I pe r t,
Ottilienftraße 16, Beging mit feiner Ehefrau Marta
bas gest ber Silbernen $ochgeit. Slm fommenben
greitag sönnen ber Hüttenarbeiter Zhomas Schg =
n i o I unb feine Ehefrau Riftoria, Querfchtag 3
mohnhaft, bas Silberne Ehejubiläum begehen. Slm
Sonntag, 23. Sluguft, begehen bas gleiche gest
Rohrleger Sofef SBaßlamcggf unb feine grau
Seoerine oom Rösselsprung 8.
Steuernennungen int Kteieftiegeroerbanb. Der
gührer bes Kreisfriegeroetbanbes, Marffdjeibet
Robi sch, hat an Stelle bes oerftorbenen Major,
a. D. Rergrat Schuberth ben Materialien=Rer=
malter Soeroenftein gum Kamerabfchaftsführer
ber Kriegerfametabfchaft Hinbenburg*Dft Oaborge)
ernannt, gür ben gur SBehrmadjt berufenen Ober«
leutnant K o f ch u II a ist Direktor M o e n e r s mit
ber gührung bet Kriegerfametabfdjaft Hinbenburg*
Rorboft (Rotfigroetf) beauftragt roorben. Stettor
M a I dj e r mürbe gum ißropaganbaleiter bes Kreis«
ftiegeroetbanbes ernannt.
Äriegcroereinsfahnen fontoten in bie Setliner
Ehrenhafte. günf Kriegeröereinsfahnen oon Krie«
gerfamerabfehaften aus abgetretenem ©ebiet, bie
bisher in Hinbenburg aufbernährt murbett, sollen am
5. September in eljrenootter SBetfe in ber Rer«
liner Ehren halle Aufnahme finben.
Kinbergnmnaftif in ber Mittelschule. Der in ber
porigen SBodje angefünbigte ©pmnaftiffurfus finbet
nldjt mie mitgeteilt, im Oberlpgeum, fonbern in ber
Zurnhalle ber Mittelschule, Mittmocbs um 16 Uhr
statt. Stusfunft erteilt bie ©pmnaftiflehrerin beim
Kursus.
Kinber fdjroimmen bei „Kraft burdj greube.“
Der am oergangenen Mittmod) begonnene
Schmimmfurfus für Kinber roirb in feinen Einfangs»
grünben am Mittrood), 19. August, mieberholt. Der
Kursus tostet einschließlich Eintritt in bas Stabt«
bab 1,60 Mars. 3ebes Ktnb muß im Refiß einer
Sahresfportfarte fein, bie einschließlich Retfidjctung
nur 30 Rfg. tostet. Der Kursus mirb im Stabtbab
oon 16—17,15 Uhr burdjgefübrt.
©nmnaftit für grauen. Das Sportamt ber RS©
„Kraft burch greube" führt an jebem Mittroodj oon
20—21,30 Uhr ©pmnaftitturfe in ber Zurnhalle bes
Dberlpgeums, Reißenfteinplaß, burd), bie unter ber
Seitung einer geprüften ©pmnaftiflehrerin stehen.
Die Zeitnehmer müssen im Refiß einer Sabresfport*
tarte fein, bie bei Slnmetbung im Kursus gu erroer«
ben ist. Diese Karte tostet einschließlich SetfiĄerung
nur 30 Sßfg.
Slusflugsfreuben ber Kamerabfchaft ehemaliger
62er. Ein Sonntagsausflug führte bie Kamerabfchaft
ehemaliger 62er mit Singehörigen nad) Dehringen
(Sosnißa). 3m ©arten „3um Rutgf rieben“ entbot
Kamerabfchaftsführer Stabtamtmann Zrgeciot
ben Zeitnehmern hergltdjen SBiötomm. Die Karne«
raben, grauen unb Kinber erfreuten sich Bei mufifa«
tischet Unterhaltung, SBettläufen, Reigen unb
Spielen, beteiligten fid) am Rreisfdjießen ober hüt«
bigten bem Zang. Onset Knefebed erheiterte bie
Kinber unb bebaute sie mit Rafdjroerf. gungen unb
Möbel erhielten außerbem ein Enbe SBnrft mit
Semmel. Rach Slnbrudj ber Duntelheit ging es bei
leudjtenben Rapierlaternen heimroärts.
©efolgfchaftsausflug. Slm Sonntag unternahmen
bie ©efolgfdfaftsmitglieber ber girma SBoolroorth
eine gahrt ins Staue. Sitte Zeitnehmer maren ge«
spannt, mo bie mit ber Eisenbahn unternommene
gahrt enben mürbe. 3m schönen Ehrenforft (früher
Slaroenßiß) mürbe „Halt geblasen". 3u guß ging
es bann burch ben SBalb, am Schloß oorbei unb ben
Kanal entlang bis Ujeft, mo im gemütlichen Kreise
Kaffee eingenommen mürbe. Dbmofjl bie Sonne
heiß hetoieberbrannte, ging es mit fröhlichen
Siebern munter oormärts. Der meitere Marsch
führte mieber nach Ehrenforft gurüd gum Mütterheim,
mo es sich bie Zeitnehmer in ßiegeftülflen bequem
machten. Dort mürbe bas Mittagbrot, ber Rads«
mittagsfaffee unb bas Slbenbbrot eingenommen, bas
oon ber girma bestritten mürbe. Die restliche Seit
bes schönen Sonntags mürbe mit allerlei Spielen
unb luftigem Zreiben ausgefüllt. Einige ©efolg«
fdjaftsmitgiieber ließen es sich nicht nehmen, im
Dorf ein Zängdjen gu roagen.
©eftörte Einbredjer. 3n ber Rächt gum Sonntag
oerfudjten Diebe in ben Slusftetlungsraum eines
gafjrtab« unb Kinbermagenhänbters auf ber Rroja«
ftraße eingubredjen, finb aber oermutlidj gestört
morben.
gür 200 Mars eleftrifihe ©eräte gestohlen. 3n
ber Racßt gum Sonnabenb mürbe in bie Sicht«
gentrale auf ber Kronpringenftraße 254 ein Einbruch
oerübt. Es mürben gestohlen: Ein Rabioapparat
„Saba" SBS. 240, Rr. 20 410, brei eleftrifóe Rüget«
eisen, ein Het3ltffen SIE©, gro ei Radjttifchlampen
mit gelbem Schirm, gmei blau=farierte unb ein
fchmarger Damenfittel. Der ©efamtfehaben beträgt
etma 200 Mars. Ror Slnfauf bes Diebesgutes roirb
gemarnt. Sadjbienlidje Mitteilungen erbittet bie
Kriminatpoligei Hiubenburg, Roligeiamt.
gahrrabbiebftahl. Ror einem Kolonialmaren«
gefdjäft auf ber ßeblißftraße mürbe ein
tourenrab Marse „Eifa“ gestohlen. Rot Slnfauf
roirb gemarnt.
Rom eigenen Kutfdjer bestohlen. Einem Spebiteur
mar ein Kiste mit 40 Kilogramm Sped entmenbet
roorben. Die sofort aufgenommenen Radjfotfdjungen
führten gu bem Ergebnis, baß fein eigener Kutscher
als Dieb in grage fam. Dieser hatte bie Kiste mit
einem anbeten SBagen gu einem Rorfoftljänbler
schaffen lassen unb oerfauft. Der gestohlene Sped
sonnte fidjergeftcslt unb bem Eigentümer mieber«
gegeben roetben. Der Dieb unb ber H^h^r finb
gejtänbig.
Sittlicbfeitsperbredjer
festgenommen.
SBegen
SittliĄfeitsoerbrechens mürbe burch bie Kriminal«
poligei ein 40jähriger Remohner ber Kronprinzen«
ftraße festgenommen. Er hat an einem gepu»
jährigen Mäbdjen ungültige Hanblungen
porgenommen.
pwirtc Miffahrer ^ror* ^^nncr fmben in ber
Straß,' abrqä < beT^
unb ben SBagen«
führet beginbert. Sie mußten gcmaltfam entfernt
27500 «euWoer Wdiriften
für 9lomifia«@8fte
9kii6s=9l9reffceeuslumftsftene mit 2 000 91o6fi6loocroer6en für ölompm-tReifepüinc
Berlin, 17. Sluguft
Radjbem bie XL Olympischen Spiele Rerlin 1936
mit ber großen Schlußfeier im OIympia«Stabion ihr
ruhmreiches Enbe gefunben haben, gehen gahlreicße
3n« unb Stuslänber, bie bas größte SBeltfport«
ereignis nach Rettin führte, an bie Rermirftichung
ihrer Dlympia«Reifepläne. Deutfchtaubs
Sanbfdjaften unb Stabte finb gerüstet, um biefen
grembenfitöm aufgunehmen. Sämtliche Retfeßts«
stellen Deutfchlanbs haben eingehenbe Ror«
ber ei t u n g e n für bie Organisation biefer Reifen
getmffen.
/Reben ben Olympia=Stanbarb*Reifen toitb ber
Kx aftroagenoerfeht bie Dlnmpiagäfte in
oas beutfdje fianb führen. 3m Rahmen biefer
Dlympia«Reifen werben gahlreiche _3n« unb Slus«
länber Gelegenheit nehmen, ihre persönlichen
ober Gefd)äftsfteunbe gu befugen, bie
in irgenbeiner Deutschen Stabt leben. Dieser Refucfj
ist jeboch erst nad) llebertoinbung großer Schmierig«
feiten möglich, ba namentlich bie Dlympiagäfte aus
bem Sluslanb nicht im Refiß bet gegenwärtigen
Slnfdjrift ihrer greunbe finb. 3n biefer Regießung
fommt nun eine eingigartige Einrichtung gu Hilfe:
Die Stbreffenausfunftsftelle.
2000 bitfbäucßige Rachfdjlageroerfe finb
in biefer oon ber Deutschen Reidfspoft gemeinsam
mit bem Reidjsoerbanb für bas Slbreß* unb
Rngeigenbud)oerIag«Gemerbe eingerichteten Slbreffen«
ausfunftsftelle gufammengefaßt. Sämtliche beutfd)en
Stbreßbücher, Zelefonbücher, Rtandjen« unb gad)«
abreßbücßer finb hier gu finben. Sämtliche Rach«
fdjtageroerfe mit bem Reuthener Stbreffen«
material stehen gut Retfügung, um jebe gewünschte
werben unb leisteten bei ber Heberfüßrung in bas
Roligeigefängnis heftigen SBiberftanb.
Stubenbranb. Slm Sonntag gegen 19 Uhr oer*
urfacßte ein angetrunfener Mann in ber Dorotheen*
ftraße burch unoorficßtiges Umgehen mit einem Gas*
fod)er einen Stubenbranb. Rerbrannt ist ein
Stubenläufer. Das geuer mürbe oon ben Haus*
beroohnern selbst gelöscht.
Sfanbalierenbe Retrunfene. Eine fünfzigjährige
grau belästigte am Sonntag, nachts, stars an*
getrunfen, auf ber Dorotheenftraße Borübergeßenbe
unb matßie Rabau. Sie mürbe ins Roligeigefängnis
eingeliefert.
Drei Zrunfenbolbe. 3roei Männer mürben auf
ber Kronpringcnftraße unb Sllfenftraße in stars
betrunfenem 3uftanb aufgegriffen. Ein weiterer
Retrunfener hat feine Schwiegereltern geschlagen
unb bie Möbeleinridjtung gertrümmert. Sille brei
mürben in bie 3elle bes Roligeireoiers eingeliefert.
Hartnädigcr Rerfehrsfünber. Slm Sonnabenb
nachmittag fuhr ein Hänbler auf ber Körnerftraße
einen ßaftfraftroagen, ohne im Refiß eines güßrer«
seines gu fein. Er mar aus bemfelben Grunb
bereits gm eimal angegeigt roorben. Diesmal wirb
bie Roligei gegen ißn sparser oorgeßen.
16 Slngcigen wegen Unfugs. SBegen groben
Unfugs mürben 16 Singeigen erstattet.
3»ei Rabfaßrer stießen gufammen. Sin ber Ede
Michael* unb griebensftraße stießen gm ei Rabfaßrer
gufammen. Einer blieb besinnungslos liegen; er
mürbe mit einer Gehirnerschütterung ins Krausen«
ßaus gebracht. Der anbete fam mit leichten Haut*
abfdjütfungen baoon.
Seidjtfertiger Kraftfahrer. Ein Kraftrabfüßrer
fußr an bet Ede Scßul* unb SBalbftraße gm ei Rab*
faßtet an. Das Krafttab mar nießt gugelaffen. Das
Strafoerfaßren ist eingeleitet.
Qkwitf
Siiberßochgeit. Das gest ber Silberßodjgeit feiert
am 28. Sluguft ber Dberßäuer 3ofef O b ft mit feiner
Eßefrau aus GIeimiß«Oeßriugen.
Meisterprüfung. Ror bet Hanbmerfsfammer in
Oppeln ßat ber 1. gfuggeugmonteur 3ofef Heim,
Gleimiß, bie Meisterprüfung im Mecßanifer«(glug*
geugmechanifer*)Hanbmerf mit bem Rräbifat „Gut“
bestauben.
3«m Reftor ernannt. 3um Setter ber Rolfs*
fdjule 5 an ber Rreismißer Straße (Stabtfeil
Ztinned) mürbe unter gleicßgeitiger Ernennung
gum Reftor Konreftor Ebuarb Meyer bestellt.
Xob unter Zage. Seinen Zob unter Zage fanb
ber Grubenarbeiter SB i b e r a oon bet Gleiroißer
Grube. Stls er feiner SIrbeit nachging, mürbe er
oon einer Sofomotioe erfaßt, gu Roben gefeßfeubert
unb tarn so unglüdlicß gu liegen, baß bie Räber
über feinen Kopf hinweggingen. Hierbei gog
er fieß so schwere Rerleßungen gu, baß er nur noch
als Zotet geborgen werben sonnte. Er ist 27 3ahre
alt unb unoerheiratet.
Rur 100 Sdjweiue auf bem SBodjeufdjweinemarft.
Die Marftoerlegung hoi sich auch recht nachteilig
auf ben SBotßenfchroeinemarft in Gleimiß ausgeroirtt.
SBar ber feßte Marft feßr mäßig befdjidt, so sonnte
biesmal ein weiterer ftarfer Rüdgang im
Stuf trieb festgestellt werben; bei ber Stufftellung
mürben nur 100 Ziere gegäßlt. Es fehlte aber nicht
an Oualitätstieren, wenn and) bie schweren fchiacht«
reifen Ziere ausblieben. Der SIbfaß mar flott. Mast«
unb Sudjtfdjmeine waren biesmal nicht aufgetrieben,
bafür gab es schwere Mittelfdjmeine, gut genährte
Säuferfcßmeine unb feiste geriet. Die Rreife be=
roegten fieß groifeßen 8 bis 72 Mars. Die beiben
Miftelfcßmeine mürben gum Rreife oon 53 unb 72
Mars, oon 16 Säuferfcßmeinen mürben 14 gum
Rreife oon 26 bis 39 Mars unb oon 82 getfeln
mürben 76 gum Rreife oon 8 bis 22 Mars oerfauft.
Diebe im Obstgarten. Einem Housbefißer oon
ber Rochhammerftraße finb in ben Morgenftunben
aus feinem Obstgarten etwa 40 Kilogramm SIepfel
unb Rirnen geflößten roorben. Es sotten groei
Männer in grage fommen.
Radjbar als Kartoffelbieb. Racßts mürben einer
SBitroe aus ber Raffonftraße oon einem SBagen etwa
brei 3entncr Kartoffeln gestohlen. Stls Dieb mürbe
1 ein 33jäbriger Rathbar ermittelt. Die Kartoffeln
Codd
3roei seltsame Sedier
Eine merfroürbige RegeBenßeit spielte fieß auf
ber Mallftraße ab. Ein älterer Mann, ber reichlich
angetrunken war, gog fingenb bie Straße entlang,
unb wenn er Raffanten begegnete, gog er eine
Sdjnapsflfafdje aus ber Zafcße unb bot eine Kost«
probe an. greilidj würbe non biefer seltsamen, aber
immerhin liebensroürbigen Einlabung wenig Ge*
brauch gemacht, bis sich schließlich ein Gleicßgefinn*
ter fanb, bem ber Snßalt ber glaftße gang befon*
bers gu munben feßien. 3um Gespött ber Seute,
insbefonbere ber 3ugenb, bie fiiß um bie beiben
3e<ßfumpane scharte, gegen sie Slrm in Rtm weiter.
Suf bem Ratiborer Rlaß ereilte sie jeboeß bas
Mißgefdjid. Rlößlidj tauften gwei grauen auf,
bie fidj ber beiben feuchtfrößlicßen Sänger in
„liebeooller“ Meise annahmen. Mit einem frostigen
Hanbgriff faßten sie ben einen linfs, ben anbeten
reeßts unb transportierten bie beiben 3#e% ßeim*
marts. Es waren Rater unb Soßn, bie ßier
bas Mißgefcßid in Gestalt ißrer Ehefrauen getrof*
fen hatte.
Slusfunft über jebett Reutßener ober jebe
Reutßener girma gu erteilen. Die seltsamsten
Dinge werben oft oon biefer Slusfunftsftelle erfragt
unb — was bas wichtigste ist — erlebigt. Da sammt
eine Dame aus 3aoa, weit über 3apan unb Eßina
gereift, um in Erfahrung gu bringen, wo ihre alte
Scßulfteunbin heute wohnt. Sie weiß nur ben
Romen; unb ber mühseligen Rachfd)lagearbeit ber
Slusfunftsftelle gelingt es, bie Slnfcßrift ausfinbig
gu machen. So führen bie Dlympiabe unb bie
Organisation ber Stuss uns tsftelle. gwei burch oiele
Sauber getrennte ehemalige Scßulfreunbinnen nach
mehreren Saßrgeßnten mieber gufammen. Ein
SImerifaner fucßt eine Gefdjäftsoerbinbung mit
einer Stahltoarenfirma. Sin Hanb bes betreffenben
Rrancßen=Slbreßbuches stellt bie Slusfunftsftelle bie
Rerbinbung her.
So sann feber Dlympiagaft aus bem 3n« unb
Sluslanb in biefer Slusfunftsftelle bie SIbreffen oon
insgesamt 27 433 Reutßener Haus«
Ron ber R o 1 i g e i mürbe gemeinsam mit Beam*
haltungen erfragen.
ten ber Reichsbahn eine eine Kontrolle bes
Die Rei(hs«Slbreffenausfunftsftelle hatte wäßrenb Güterfernoerfeßrs bureßgefüßrt. Es mürbe
ber Dauer ber Olympischen Spiele eine außer« festgestellt, baß in leßter ßeit bie „Sdjroargarbeit“
orbentlidje Strbeitslaft gu bewältigen. Selbst« auf bem Gebiete bes Gütertransportes erheblich
oerftänblicß hat sie ihre Slusfünfte nicht nur in zugenommen ßat. Rus biesem Grunbe werben jeßt
beutfcher Spraye, fonbern auch auf Englisch, grau« liberal! Kontrollen bureßgefüßri Gegen
göfifdj, Stalienifch unb Spanisch erteilt. 3®ar gibt gaßrgeugßalter, bie ohne Genehmigung Gütertrans*
es in ben großen Hotels auch Radjfdjlageroerfe mit porte bureßfüßren, roirb scharf oorgegangen. Bei ber
Slbreffenmatertal, aber bas nußte wenig, ba ein Kontrolle, bie fidj auf sämtliche Sa ft fußt*
großer Zeit ber Olympia«Gäfte in Rrioatunier* werfe erstreite, mürbe ein gernlaftgug festgestellt,
fünften wohnte. So hat fiĄ bie Rei<hs«Slbreffen« ber einen Zransport oon 200 S^ntnern oßne Geneß*
ausfunftsfteue mährenb ber Olympiabe als eine migung burdifüßrte.
außerorbentlicßlich segensreiche Ein*
*
r i <y t u n g für unsere gasreichen in« unb aus*
länbifcßen OIympia«Gäfte bewährt.
Bestauben« Rrüfung. Der Mecßanifer Malter
K u n i f ßat oor ber Hanbroerfsfammer in Oppeln
bie Meisterprüfung bestauben.
Ztetquitleref. Stuf bem Scßmargen Rlaß hatte
ein gußrroerfsbefißer fein Rferb mehrere Stunben
mürben i hm abgenommen unb an bie Eigentümerin fteßen lassen, oßne fidj um biefes gu fümmern. Sills
gutüdgegeben.
er bann mieber fam unb wegfahren wollte, ßieb er
fiabcnlaffe einer Räderei geplünberi. 3n ben in roßer Meise mit einem Stod auf bas Rferb ein.
Racßmittagsftunben bes Sonntags mürbe in ein Rorübergeßenbe Brauten ben Roßling gut SK n *
Bädereigefcßäft auf ber Zeudjertftraße eingebrochen. geige.
Der Dieb stahl aus ber unoetfcßloffenen ßabenfaffe
20 Mars Hartgelb. ■
3wei gahrräber gestohlen. Ror bem Kaufhaus
SBooIwortß mürbe ein Herrenfahrrab „Sturora“, Rr.
16 657, im SBerte oon 40 Mars unb oor einer Gast*
wirtschaft in ber RätiBorer Straße ein Hertenfaljr*
rab Rr. 1 169 602 im SBerte oon ebenfalls 40 Mars
Racßbem bie tecßnifih*mafihinellen Einrichtungen
gestohlen. Reibe gaßrräber waren urioerfcßloffen unb bes neuen Mafferturms so weit fertiggestellt finb,
unbeaufsichtigt. Ror SInfauf roirb gemarnt.
roirb biefer am Dienstag, 18. SKngnft, in Betrieb
Heute Sdjttlbegitm in ben Kaufmännischen Rit* gefeßt. Die gültung ber beiben Mafferbeßälter
bungsttttftolten. Die Hanbels« unb Höhere Hanbels« erfolgt stufenweise, b. ß., es wirb bie täglidje gül*
fd)ule unb bie Kaufmännische Berufsschule beginnen lung in ber 3^it oon 9 bis etwa 14 Ußr burdj*
ben Unterricht nacß ben Sommerferien am heutigen geführt. Die Rrobefüllung bürste bemnadj
Dienstag; bie Honbelsfcßnlen um 8 Hßr unb bie etwa 4 bis 5 Zage bauern. Durch bie Snbetrieb*
feßung roirb ber oorßanbene Mafferbrud in
Kaufmännische Berufsschule um 7 Ußr.
ben gesamten Roßrneßleitnngen unb bamit auch in
Moiorrab gegen Rerfonenfraftroagen. SIbenbs ben Honsleitungen, e r ß ö ß t. Es ist nicßt aus*
fußr ein Motorrab an ber Ede Zoster unb Bern* geschlossen, baß einige ber älteren Straßen* begm.
ßarbftraße in einen' Rerfonenfraftroagen. Rerfonen Hausleitungen babüreß fcßabßaft werben begm. gu
mürben nicßt oerleßt. Reibe gaßtgeuge mürben Brudje geßen.
befcßäbigt. Die Scßulbfrage ist noch nicßt geflärt.
Hebersaö auf eine Mahnung. Drei Männer
haben in Gleiroiß=Steigern an einer SBoßnungstür
gepoltert unb bie Zür aufgerissen. Die SBoßnungs*
Der Reicßsbahn = Zurn« unb Sport«
Inhaberin mürbe mit einer 3°unlatte im Geficßt o e r e i n Ratibor ßat in biesem Saßre ein umfang*
oerleßt. Slngetge gegen bie brei Zäter ist erstattet reießes Rauprogramm burdjgefüßrt. Zustatten tarnen
roorben.
ißm bie SKnlagen ber ehemaligen Houptroerfftätte,
„3m Sonnenschein." SBie nicßt anbers gu ermar* bie feit ißrer Stillegung nußlos baftanben unb jeßt
ten mar, ßat ber Kiepnra*gilm „3m Son* wenigstens gum Zeil einem nüßlidjen Sroed mieber*
n e n f dj e i n" feine SBirfung auf bie Gleiroißer gegeben worben finb.
Der Rerein brachte gunödjft bie beiben Z e n n i s*
Beoölferung nicßt oerfeßlt. Es ist erfreuli#, baß ber
gilm noch bis einschließlich Donnerstag auf bem pläße, bie gu«furg unb gu fdjmal waren, auf bie
Gleiroißer gtlmfpielplan gu finben ist. SBie besannt, oor f cßr if tsmäßige Sänge, außerbem ließ
oermittelt im Beiprogramm gu biesem gilm bie er bie Rläße mit einer neuen Dede oerfeßen. Da
Baoaria*Zon*2Bocßenfchau lebenbige Ginbrüde oon burdj biefe Reränberung ber H onb* rtnb guß*
ben leßten Ereignissen bei ben olympischen Spielen. ballplaß wesentlich oerfleinert mürbe, ist
bas burch ben 3lbbrudj ber Zenbermerfstatten frei
geworbene Gelänbe bagu auserfeßen, einen allen
Slnfprüißen gerecht merbenben Sportplaß abgugeben.
3unäd)ft mar es notmenbig, bas Gelänbe aufgu*
schütten, wogn nicßt weniger als 120 Maggons Sanb
nötig waren. Ein Zeil bes Rlaßes ist bereits mit
Muttererbe oerfeßen, bie restliche SKnfußr roirb gu
fcn ileßter $eit mürben im Kreise Reuftabt gelegener S^it erfolgen. Seitlich ist beabsichtigt, eine
foljenBe Getp^inben Umbenannt: Ottos in Stuen* Stfcßenbaßn in einer Sänge oon 100 Metern
walbe, Bresdtiß in Rrefe, Dobrau in Butgroaffer, unb an ber Stirnseite Sprunggruben gu er*
Grocßolub; in Grbersborf, Grabine in Gersßoin, richten, fobaß nad) ber gertigfteünng ben Seicßt*
ZroatbanJa in Hartenau, ßefcßnig in Hegersroalbe, atßleten eine gerabegu tbeale Hebungsftätte gur
Sabiergfhi in Hinterroalbe, ßobloroiß in Sägers* Rerfügung fteßen roirb.
Ruch eine neue Zurnßalle befißt ber Rerein.
ßaufen OS, Komornif in Kammersfelb, Deutsch«
Rrooniß in Krangborf, 3uwabe in ßichten 06, Die alte Hoüe genügte ben Rnforberungen nicßt
Sthmitfcß in ßößtal, Mofrau in Raffau OS, Rrob* meßr. Sie mürbe besßalb abgebrochen unb nach
niß in Rroben, Rietna in Zeichgrunb, Rfychob in SKnnaberg transportiert, mo sie ber bortige Zürn*
SBalbfurt, SBilfau in SBillenau, ßonfdjnif in unb Sportoerein aufgebaut ßat. Die neue Zurnhalle
mar eßebem Maschinenhalle. Sicht unb ßelt ist es
SBiefengrunb OS.
in bem weiten unb sauber gebielten Raum, bem
bie Kadjelung ber Mänbe ein freunblidjes Rusfeßen
oerleißt. 3n ben nächsten Modjen foü bie ehemalige
Dreherei in eine Zennisßalle oerroanbelt
werben. Diese Holle soll bas Zennisfpiel bas gange
Meisterprüfungen. Ror ber Rrüfungsfommiffion 3aßr ßinburdj ermöglichen. Außerbem soll nodj eine
bes Reißegaues bestauben bie Sdjuhmacßer Gerßarb Sdjteßßalle geschaffen werben, bie in Ober*
Z r e i b f ch aus Reinfcßborf, Rubolf Rößler aus schießen rooßl ihresgleichen fudjen sann. insgesamt
werben geßn Sdjießftänbe für bie Kleinfaliber*
Botfenbotf unb Guftao SB e b e r aus Ottmacßan feßüßen eingebaut. Die neuesten technischen
bie Meisterprüfung mit „gut".
Errungenschaften werben in biefer Holte Rer*
Sportliche Slusgeidjnung. Kreisfportmart Rabis, menbung finben. Die Einweihung ber Holle, an ber
Reiffe, ber feit Saßten bie sportliche ßeitung bes noch gearbeitet wirb, erfolgt in Kürge im Raßmen
gußballfreifes Reiffe/Reuftabt/Grottfau in oorbilb* einer größeren Reranftaltung, bei ber sämtliche
lieber SBeife burchfüßrt, erßielt als Stnerfennung Reidjsbaßn*Zurn* unb Sportoereine oon Ober*
feiner langjährigen SIrbeit oom gaeßamt gußball schießen oertreten fein werben.
bie silberne DgR*6ßrennabel, naeßbem
er bereits früßer mit ber Eßrennabel bes Gaues
Schlesien unb ber oberfcßlefifchen Rerbanbs*Eßren*
nabel ausgegeießnet mürbe. Kreisfportmart Rabis
ist ber erste Reiffer gußballfüßrer, bet biefe seltene
Rusgeidjmmg erhalten ßat.
3n ber Räße oon’Rutifdjfau im Kreise Eofel
Diebin nor betn Sdjnettridjter. Rot bem Schnell«
rietet hotte fidj bie lebige SKngeflagte Matßilbe unmittelbar am Raub bes Groß*Graubener Malbes
Siegel wegen groeier einfacher Diebftäßle gu oer* oerunglüdte ber 3t9orrenreifenbe Osfar Gebauer
antworten. Die Slngeflagte stellte am 2. vluguft Bei
einer Befreunbeten gamilie ißt gaßrrab ein unb aus Seobfcßüß mit feinem Seichtmotorrab töblich.
benußte bie Gelegenheit, um ein Raar Damenfdjuße Das Hnglüd ereignete sich io ben späten Radjmittag*
gu fteßlen. Menige Zage später entroenbete sie einem stunben. Der Rerunglüdte mürbe oßne Refinnung
jungen Mann einen golbenen Herrenring. Die 2In* in bas ßeobfcßüßer Kranfenßaus gegen 18 Ußr ein*
geflagte, bie ooll geftänbig war, würbe gu einem
Monat unb gmei M o dj e n Gefängnis geliefert. 31m nächsten Zag, früß um 4 Ußr, oer*
starb er an einem Sdjäbelbafisbrudj.
oerurteilt.
Kontrolle bes ScrnuerBeljrs
Uatiias
Ser 9Bafferlurm im betrieb
9leue Sportanlage ber 9ki#sba*o
HmhuU
©emein&enomen umbenannt
fhme
®lit bem TOolotrab löblich oerunn lüdet
Die SttfrbąfleIf bet Sättel
stellt fids tfot
£eidfiattjtetit* unb ödfmimmtetotbe
Gin Gefprä# mit $. G. Gßop
bet Gtanb mdj Beendigung bet Olgntpifdfen Opiele
Um Slittrod# am 17 Uh* wirb bie gaßballelf
bcs ©aae,e 6#lefieu im Beuth*«**
Stable a gegen eine SHaanjdjeft antreten, bie
bisher in Guropa so gut wie ««besannt war. Sie
Zartes rottt auf ber Äütfteife von bea Dlpm*
pif^ea/Spielen aas beuif#eiu Bobea no# einen
greuabf#afisfanipf ausfragen. Uns biefe Hti tommt
£) B # r f # l e f i e n ja einem fportti#ea Greignie
vof hö#ftem Beij.
/Bla# oietfo#en Büdffrogett, bie ft# an# aas
entere Blufnummern bes Olpmpif#en Śorfes
erstreite, tonnte bet Beri#terßotter bes „Spott*
wanberer“ enbli# in einem £otel am Bahnhof 3oo
5ÖI i ft e t $. G. Ghop, ben ^Jtaftbenten bes Zur*
tif#en gußbattoerbanbes, ertei#en. 3unä#ß mußte
ein Heiner S#re<f übetftanben werben, bemt am
2fernfpte#er bebiente ß# üölißer Ghop lebigli#
bet englif#en Spra#e nnb jroat in so fließenber
Strt, baß ein nur fjumaniftif# gebilbeter Büttel»
ßutopäer taum jn folgen oermo#te. 3m $>otel
selbst war bann freili# ein 3>oltnetf#er jnr Stelle,
nnb halb war eine flotte Unterhaltung, bte mit
Broifen mehrerer 6pra#en gewürzt werben mußte,
im Gang. SBir horten, baß feit etwa 25 Sahren tu
ber Zürfei gußball gespielt wirb. Ser Serbanb
Zählt 8000 Slftioe. genet Bahts#* Sßambul
ist ßanbesmeißer, bi 24 Stßriften werben SReißet*
f#aftsrunben bur#geführt Sas leßte ßünberfpiel
ber Ziirlei liegt bereits jwei Sahre jntüd. Gs
bra#te gegen bas fpielftarte 3ngoflawien ein
3:3. Biege war ber Spieloerlehr mit Beteins*
mannf#aften aus SÖZitteleuropo, an# ^rofitmann*
f#aften waren in bet Zurfei ju ©aß. Sie Statißif
Zeigt, baß gegen biefe Vereine 16 Spiele gewonnen
nnb 14 Spiele oerloten würben, 12 Begegnungen
enbeten nnentf#ieben.
Sie besten gußbaOfpieler bet Zurfei ßnb
Heine, aber sehr wenbige nnb f#nelle
ß e u t e. Beoorjugt wirb bas W * 6 p ß e m.
3m
dlhmptf#en gußbaötumier würbe bie Zürfei, bie
ni#t ihre eigentti#en ßeiftungen errei#te, oon
Blorwegen mit 4:0 ansgef#altet. Sa fa Blot*
wegen bann au# Sentf#lanb mit einem fla*
ten 2:0 bezwang nnb not oielen fpielßarfen
Blationen bie BronjemebaiHe bes Turniers er*
sümpfte, will selbst ein 0:4 ni#t oiel besagen. Sie
Surfen finb baoon überzeugt, baß ße in Guropa
besser abf#neiben sönnen, wenn ihre H7Zannf#aft
erst mal bas ßampenfiebet übetmunben hot.
BRit 64 Slftioen, oon benen 19 gnßbaH*
spielet ßnb, fam bie Zürfei gn ben XL Dlpm*
pif#en Spielen, bei benen ße im Äraftfport eine
Golb* nnb eine Bronjemebaiüe herausholte. Sonß
rei#te es ni#t gn Gnberfolgen, aber bie Zürfen
famen oor allem bes ßernens wegen na# Seutf#*
lanb, oon bem ße reßlos Begeißert ßnb.
Unter ber gührung Äemal B o f # a s, bem bie
türfif#e Blation ben Ghrennamen Statuts, Batet
aller Surfen, oerliehen hot, leitete bas ßanb einen
nationalen nnb mirtf#aftti#en Aufstieg ein, bem
in einigen Sahren au# eine Steigerung ber sport*
li#en ßeißungen folgen bürste. 9tm Sienstag*
morgen oerläßt bie türfif#e Gjpebition Berlin.
Sie sott um 14,55 Uhr in Beuthen eintreffen.
Sie Slbfahrt na# ber Heimat erfolgt am HRittwo#
oon $ ep b eb r ecf aus mit bem Drient*G$preß.
Sen ctampf gegen S# 1 efien, ans benß#
bie Surfen mä#tig freuen, werben ße aßet Bor*
ausß#t na# mit folgenber 2Rannf#aft bestreiten:
Sor: Äurgan (Galata Scrap Sftambul); Bet*
teibiger: Sauomann (8ef#iftaf# 3ftambut), Stfrop
(Galata Scrap Sßambul); ßäufer: Blair (genet
Baf)tf#e Sßambul), Olutf# (Sgntit Sport Smprna)
Süßer (Günef# Sßambul); Stürmer: Sei (genet
Bahif#e), Blttenorbu (Sltenorbu Sgmir), Günbüg
(Galata Scrap), Görpej (Bef#iftaf# 3ß.), 2trbf#an
(gener Baßtf#e).
SÖlit wenigen Ausnahmen ßammen bie Spieler
also aus Sßambul, nur ber BJlitteHäufer unb ber
$albre#te werben oon Ssmpr, bem früheren
Smprna, gestellt. Bor einem Saht führte bie Surfet
offizielle gamiliennamen ein. Bothet gab es in
ben amtii#en ßtßen nur Bornamen, aöerbtngs
hatten einzelne Sippen feit Alters her ihre befon*
beten Begegnungen unb ^ufäße. Slls nun bte
gamtlten bes 18 BJliltionenootfes oeranlaßt wur*
ben, ß# ßänbige Blamen beizulegen, oeränberten
otele Surfen ihre bisher gebrau#lt#en gamtlten*
namen unb fu#ten ß# Blamen aus, bie ihnen
gefielen. So hot ß# bet ßalbte#'e ber tüifif#en
3lationalmannf#aft ben Blamen feines Sport*
flubs 2Htenorbu beigelegt. Blun werben feine
ctinber unb Ätnbesftnber ebenfalls ben Blamen
eines Sportoereins tragen.
Gine interessante Berfönli#feit iß &. G. G h o p,
bet Btäßbent bes Sürfif#en gußbafloerbanbes, bet
91m SRittwo# oot ben Dlpmpif#en Spielen, am
29. 3uli, brachten mir eine Slufßellung ber olpm*
pifdjen, SBeit* unb beutf&en Blefoxbe, um unseren
liefern eine Uebersicht gn bieten übet ben Stanb ber
Weltbesten ßeißungen unb ihnen ein Urteil über bas
gn ermöglichen, was in Berlin geboten würbe. 2Bie
au# ni#t anbers gu erwarten war, ßnb bei ben
XL Olpmptf#en Spielen bie Blefoibe nur so ge*
purgelt, fobaß unsere ßiße ootlfommen überholt iß.
S3it oeröffentli#en baher heute eine neue Ueber*
ß#t, bie na# bem Stano oom 16. Sluguß alle neuen
Seiten unb SBeiten enthält.
3n ber ßei#tathletif würben 2 2 neue
olpmpif#e Bleforbe aufgeßellt. Saran ßnb
bie SRännet 17 mal unb bte grauen 5 mal beteiligt.
Beßehen geblieben ßnb 7 -Refotbe oon ßos Angeles,
fe#s bei ben HRannern unb einer bei ben grauen.
JÜußetbem ßnb famtli#e 3>ö#ßleißungen, bie no#
oon weiter gurücfliegenben Spielen übrig waren,
in Berlin ausgelöscht worben. 2tn biefen SRefotb*
leißungen ßnb etfrenli#et»eife au# met Seutf#e
Beteiligt, SBöllle im Äuaelftoße«, Sein im
fiammerwerfen für Blänner, Siup gleif#et im
Speerwerfen unb Gisela Blauetmepet im Bis*
fuswerfen für grauen. 3n Berlin unb in ber Bor*
bereitungsgeit auf bie Spiele würben elf SB e 11 *
reforbe ber Bt ännet unb brei SBe11$o#ft*
leiftungeu ber grauen oerbeßert. Sin biefen
Bestleistungen iß non ben Beutf#en bet Saatbtütfet
ßampert mit einem Sisfuswutf oon 53.48 Bieter
Beteiligt. Biefe ßeiftung würbe gwar wäßrenb ber
Dlpmpif#en Spiele, aber außerhalb ihres Böhmens
bei einem Slbenbfportfeß in Saarbrücken ergielt Bie
beutfdjen grauen ergielten gwei SBeltbeßleijtungen
bur# Gisela Blauermepetim Bisfuswerfen unb
but# Sllbus, Ärans, Bollinger, Sötf*
f e l b t in bet 4x100 Bieter Staffel. 3m 3ahte 1936
würben bisher nenn beutf#e B e f o t b e auf
höhere Blatten htnaufgef#raubt. Se#s banon er*
gielten. bie Blänner, brei bie grauen.
Bon ben olpmpif#en Befotben in ben
elf reforbfähigenSBettbemerben ber 6#roimmet
blieb nur bie 1500 Bieter Äraußeißung bes
Sapaners Ä i t a m u r a non 1932 beßehen. 3e
fünf neue Beftgeiten ergielten bie Blänner unb bie
grauen, günfmal würben in biesem 3ahre bie
SBeltbeßleißungen oerbeffert, breimal oon
ben Blannern unb gweimal oon ben grauen. Beue
beutf#e Betorbe gab es insgesamt a#tmal,
wobei bie Blänner unb grauen fe gut spätste be*
teiligt ßnb. Slußerbem muß bemerft werben, baß
bei bem Beforbf#mimmen oon 0eing Erenbt,
Berlin, übet 1500 Bieter Äraul au# bie beutf#en
Seßleißungen über 800 nnb 1000 Bieter baran
glauben mußten.
3m Grunbe genommen iß mit biefen Sohlen
bie Blenge ber Betorboerbeßerungen in Berlin
nnb in ber Borbereitnngsgeit auf biefe Beranßal*
tungen ni#t erf#öpft. Gut bie Hälfte ber in
unserer Sabeße angeführten Seiten unb SBeiten
würbe mehrmal* oerbeßert. SBtr höben uns bamit
begnügt, nur ben enbgültigen h5#ßen Stanb sehet
ßetßung gu oermerien.
Seidftattftetets
Blänner
100 m see
200 m
(i.
400 m i##
800 m , . .
1 500 ist iii
5 000 m i,.
10 000 ist * • •
4 X 100 m , ,
4 X 400 m .
3000 m $mbemt§
SRaratljon . . .
110 m Würben »
400 m |mrben «
50 km Gehen ■
£o#fprmtg
. ,
SBeitfprimg , .
Breisprang
■
Stabhochsprung *
BiSluS • i ; • ■
Speer . ■ . ,
Äuget iiii
Sammet = , ,
Sehntampf
* •
gtanen
100 m . . » i
80 m Würben . ■
4 X 1Ó0 na i i
10,2
20.7
46,2
1:49,8
3:47,8
14:22,2
30:11,4
iS»
39.8
■ I »
3:08,2
I ■ i
9:03,8
2:29:19,2
14,1
51.8
4:30:41
2,03
8,06
16,00
4,35
■ ■
50.48
I ■
72,71
■ >
16,20
56.49
7 900
I ■
I I
■ I
46,4
45,18
47,63
Bi§?u§
,ii
1,65
ßo#fprung . « .
*) Stmtlich nid&t geführt.
Speer
. . » ■
■
■
satifóet *tum
TOtitttłorB
35Hniamś=Kanabti 1930
10.3 Spnath 1932
20,9 Äörnig 1933
Sode*U©a 1926
BUaam§*U@a 1936
47.8 Büchner 1928
Sampfon«@ngIanb 1932
151,6 Bether 1926
Bot>elod!s9leufeelonb 1936
3:51,0 Bether 1926
ßethineH*SiimI<rob 19%
1449,6 Spring 1931
9Zutmi=gimtIaitb 1924
3150,8 Sactfl 1935
UG3t 1936
40.6 Nationalstaffel 1932
USE 1932
314,2 Nationalstaffel 1934
Uea 1932
3{ohotto*ginnIanb 1936
roirb nicht geführt
— toirb m#t geführt
6ott=3apan 1936
2:26:51,0* Äofonofi-^apan 1935
2:3341,2* Siegen 1928
Zorons*U6a 1936
14,1 Zooms,llM 1936
14.6 SBegner 1935
53,2 Scheele 1934
50,6 Sgrbin-USa 1934
1936
4:30:41 IßbttIo<f,GngIanb 1936
4:34:03,0* Sietoert 1924
3ohttfop*U62t 1936
* fohlt on*US» 1936
1,99 SBetnfoh 1936
Droens*USa 1936
a 1936
7,87 Song 1936
16,00 Zaiima=3opan 1936
Zaiima*3apati 1936
15.27 SBoßner 1936
Bleabows4ISa 1936
4,425 Boroff=uea 1936
4,12 Begener 1931
53,48 Sampett,$)eutf#tanb 1936
£atpentei4ISa 1936
53.48 ßampert*3)entf#Ianb 1936
77,23 SDZ. Śforbinen®ginntotti> 1936
Bl. 5värbinen=gimtlanb 1932
73,96 Stöcf 1935
2BöUfe*Beutf#tanb 1936
17,40 £otrance=U@a 1934
16,54 SSöIHe 1936
3>ein*Beutf#Ianb 1936
56.49 0ein 1936
57,77 9tpan*U®a 1913
Blottis4lSa 1936
7 900 2Rorrts,U6a 1936
7 824,5 Sienert 1934
gipmpifther BeBorö
Omens 1162t 1936
Omens U6E 1936
GaricUSa 1932
Sampfon=@ngtanb 1932
2m)etod=3teii|eeIanb 1936
$ößert*SinnIanb 1936
Ä^ocginTfi=Bolen 1932
etephens4lSa logg
S3atte*3taTien 1936
Deutfdjtanb 1936
gieif#er*Beutf#tanb 1936
Btauermeper*Btf#Ib. 19%
shiiep^uea 1932
10,3
20,6
46,1
1:49,8
3:47,8
14:17,0
30:06,2
39,8
3:08,2
11.4
11,6
46.4
46,74
48,31
1,65
Steptjens4lSa 1936
Gngeshotb*2)eutf#Ianb 1934
Beutj#lanb 1936
GinbeMlSa 1934
2JZouermepet,Beutf#Ib. 1936
©htlep^USa 1932
11.8
11.6
46.4
45.27
48,31
1,60
Äraufc 1935
©ngetharb 1934
Nationalstaffel 1936
Ärüger 1936
SNauetntepet 1936
Äaun 1935
SBettrelorb
Sicf*uea 1936
9JZebtca*Uea 1934
Botg=©#toeben 1927
Äiefer-n@a 1935
Äa§[ep*n@a 1936
Sapań 1936
56,8
4:55,1
19:56,1
1:08,4
2:41,1
9:16,4
Deutscher «eftort
Rischer 1936
Müßte 1936
atrenbt 1936
ÄüpperS 1934
@ieta§ 1936
Bremischer SB 1935
ben Duben*§oHanb 1936
ben Öuben*|>ottanb 1934
2Raftenbroe!«£ottanb 1936
2Raehata*3apan 1933
SoIIanb 1934
1:06,6
543,4
1:20,4
3:00,5
4:36,8
Krenbt 1936
SalbSguth 1936
Ślrenbt 1934
Genenger 1936
Nationalstaffel 1936
Gdjwimmen
SRomtet
100 m Äraul ,
400 m Äraul .
1500 m Äraul .
100 m Nüdten .
200 m Brust . .
4 X 200 m Äraul
57,5
4:44,5
19:12,4
1:05,9
2:42,5
8:51,5
Srauen
100 m Äraul •
400 m Äraul «
100 m Nütfen ,
200 m Brust .
4 X 100 m Ätättl
1-05,9
5:26,4
1:16,6
3:01,9
4:36
ölqmpifdjer «eftort
Zagu#t=3apan 1936
Blebica*HSa
Äitamura=3apan 1932
ÄiefeMlSa 1936
$amuro*3apan 1936
Sapan 1936
2Raften6roet=$oItanb 1936
Blaftenbroefs^oßstitb 1936
Senff*£oHanb 1936
BZaepata=3apan 1936
$oßanb 1936
ni#t mit na# Seuthen sammt, fmtbern mit bem
Sluggeug bie Neife na# fionbon fortfeßte, um hier
bei ber gootbau association roi#tige Berljanb*
lungen gn pflegen. £. G. Ghap begann als Bertei*
biget. Bann roar er als S#iebsri#ter tätig. Seit
8 Sahren genießt er als Bräßbent bas Betttauen
56,4
4:38,7
1957,2
1:04,9
2:37,2
8:51,5
154.6
546,0
1:15,8
350,4
453.6
bet türfif#en SußBaßoereine. £>. G. Gl?ap h<*t
bafüt gesorgt, baß englische Zrainer na# ber Ziir*
fei Berufen mürben. Gr miß in Sufunft ben Spiel*
oerfeßr mit anbeten Nationen erroeitern. «n ben
„£)berf#Ieftf#ett Banbeter“ ri#tete £. G. Ghop
folgenden ©ruß:
ćJ^Ł&JieĄs
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/ f -—-
- c/
/ a/iĄ
(Ąu-AmJu
,
---w
;
V-- p~ Ö' ■ ^
&-jL / v-
:s
Bie beutf#e Uebezfeßung lautet: „Bie tüzftf#en
SußBattfpieler grüßen ihre oberf#leßf#en Sport*
fametaben“.
Unsere ©äße freuen ß# ni#t nur auf bas Spiel
bes 3Kittroo#s, fonbern faß no# meßt auf Ober*
f#leßen, Sie ßnb glüdli#, au# außerhalb Berlins
ein Stüd Beutf#lanb erleben gu tonnen, ©eneral*
fetretär Äirf # an roitb bie türfif#e 2Jtannf#aft
süßten. Bertreter ber türfif#en Breffe ßnb
mit oon ber Bortie. fjoffentli# finbet ß# au# bie
f#leßf#e Gif in bem Äampf bes 3Jtittroo#s, bamit
ber oberf#leßf#en gußbaUgemeinbe ein Spiel ge*
boten roirb, an bas ße no# lange Seit mit ©enuß
gurüdbenft.
m. sp.
Bief#leßf#e2Rannf#aft, bie ausschließlich
aus oberf#Iefi[#en Spielern besteht, hut
bas Spiel no# ni#t geroonnen. ©erotß, bte |#le*
ßf#e Bertretung iß als sehr spielstark gu beget#nen,
es fragt ß# aber, rote unsere Spieler bie lange
Nupepaufe überßanben haben. Bit ermatten oon
unserer 2JZannf#aft auf sehen gaß ooßften Gtnfaß.
Bie 9JZannf#aft roitb bas Spiel in folgenber auf*
ßeßung bestreiten:
Bor: Äurponnef (Beuthen 09; Berteibiger:
Äoppa (BN ©leirotß), Äubus (BN ©leirotß);
ßäufer: Bte#cgp (09), 2a#mann (BN ©leimiß),
Bpbra (BN ©leirotß); Stürmer: Bilf#ef (BN
©leirotß), S#amf#a (Nattbor 03), Sureßft (BN
©letroiß), Baits (09), ©ptannef (BN ©leirotß).
ais Grfaßfpteler ßnb oorgefepen: S#atton (09),
Bu#cgp! (Breußen ^tnbenburg) unb Sefeßa (09).
S#tebsrt#ter Nittriß, ©leirotß, roitb bas Spiel
um 17 Up* anpfeifen.
Bie türfif#e Bannf#aft trifft bereits am
Bienstag um 14,55 Up* am Beutpener Bapnpof
ein, roo ße feierlt# empfangen roitb.
Gs ist ein Telegramm aus 3apan ein*
getroffen, burtf) bas Stifter Elfano feinem
Gogins mitteilt, er müsse noth einen Slonat in
2)ofofjama bleiben unb er werbe bann nach
Stanila geben. Bor gtoei Sonaten fei mit bem
Antritt feiner Nücfretfe nach San gtancisco
nickst gn rechnen.
Gromanga selbst hat bie Dechiffrierung biefes
Gobe*Telegtamms besorgt. Stifter StcÄenna
ahnt nicht, bafe ber Snhalt feiner Sekretärin
noch weit mistiger x% als ihm selbst. —
Eis ihm Gromanga am Nachmittag, wie
gewöhnlich, bie Stappe mit ben gur Unterschrift
fertigen Briefen überreizt, oerliert $ercp
StcÄenna plöfeli^ bie mühsam gewahrte Selbst*
Beherrschung: Gr reifet bie [plante Gestalt in
feine Ernte unb preßt feine Sippen auf ihren
Sluttb.
Gromanga wehrt sich nicht nnb beuth ,3<h
muß es mir gefallen lassen! Dann habe # ib%
gang in meiner Gewalt unb sann alles erfahren,
was ich wiß!’ Eber fte fühlt, baß sie sich felbß
belügt, — bafe fte steh gerne non Sßercg StcÄenna
küssen läßt,
3n jähem 3wfn über sich selbst macht fte steh
mit einem Nucf frei. 3n bemfelben Engenblick
klingelt bas Telefon. Da sich StcÄenna nor
lauter Beftürgung nicht rührt, nimmt fte selbst
ben |>ötet. —
„Gin £>ett O’Bryn möchte Sie sprechen",
menbet sie sich bann an Bercp.
„E<h, f>atolb O’Btynk“ ruft Bercp ans*
geräumt, um feine Berlegenheit gu nerbergen,
unb nimmt ihr ben $8tet ab.
Gromanga weife nicht unb erfährt nicht, wer
Weser Stifter O'Bryn ist. Gs ist ihr audh gleich*
gültig. Eber was Bern? mit biesem Bekannten
rebet, i# für sie non nnbegahlbarem gßert:
„Seit wann bist bu benn non New 9*tf
gnrück?--------So, so. Nun, bas ist nett, bafe bu
so halb anrufst. — — Elfano? Nein, bet ist
noch nicht gnrück.-------- — Sowohl, Gbith ist
noth immer in Honolulu. Sie schreibt an Staub
Begeisterte Briefe.--------Nein, Elfano wirb sie
wohl auf bet Seimreife non Esten bort abholen.
-------------Eber nein! 3Bo benkft bn bin! Die
ftrachtbampfer bet ,Tferee Endjots Sine' ftnb
Gbith hoch nicht fein genug! — — 3a, wann
benn?------- - Slotgen abenb im Ätub? 3a, bas
geht. — — — Euf SBiebetfehen, fjatolb!"
Gromanga hat keine Stiene nergogen, aber
ihr $erg hämmert nor freubiger Grregung. Nun
weife fte auch bas Nichtigste: Gbith Elfano,
geborene Hing, weilt gum Bergnügen ober gut
Äut in Honolulu. 3ht Gatte wirb in etwa gwet
Stonaten non Stanila au5 bie heimreise antre*
ten unb bis Honolulu einen Dampfer bet eigenen
Sinie Benufeen. Bon Honolulu aus wirb bas
Gbepaat bann wohl einen eleganten Baffagier*
bampfer ber ,Oceanic Steamship Company’ für
bie heimfahrt nach 3fran Francisco benufeen.
Slit einem nerlegenen Säbeln menbet steh
ihr Bercy jefet wiebet gu. Gr miß fte offenbar
für bie Uebemtmpeiung um Bergeihung bitten.
Da klopft es, unb einer bet Brokurtften er*
scheint. So folgt eine Störung bet anbeten.
Schliefe!# mufe Bercy SlcÄemta eilen, um gu
einer wichtigen Berabrebung noch reehtgetttg gu
kommen,
*
Em nächsten Slotgen fehlt Slife Naymonb
im Geschäft, — ohne irgenbeine Gntfchulbigung.
Eu# am Nachmittag kommt fte nicht.
Bercy läßt steh oom Berfonal^ef ihre Ebreffe
geben unb fährt selbst nach Gefchäftsfchlufe nach
bem Boarbing*£>oufe. Gr hat einen großen
Strauß Nofen gekauft, ben er für sie abgeben
wiß, benn er nimmt an, bafe feine Sekretärin
erkrankt fei. Daß sie keinerlei Nachricht gegeben
hat, beunruhigt ihn atterbings ein wenig.
Gnbücb kommt Bercy StcÄenna nor bem
$aufe an, klingelt unb fragt nach Slife Naymonb.
„Slife Naymonb ist gestern abenb abgereist."
„Ebgereift? SBohin benn?"
„Das weife ich nicht“, fapt bas Stäbchen unb
ruft bann auf StcÄennas SBunfth bie Snfeaberin
ber Benfton.
„S3ohtn ist Slife Naymonb gereift unb wann
kommt fte wieber?" beginnt Bercy non neuem
gu fragen.
„3cfe habe keine Ebnung, mein £>err", erklärt
bie SBirtin. „Slife Naymonb hat kein Neifegiel
genannt. Unb sie hat gesagt, bafe sie überhaupt
nicht nach San Francisco gurückteferen würbe.“
Bercy SlcÄenna steht wie gelähmt. ,Das ist
ihre Entwert auf meine gestrige ^ubringli^*
kett!’ benkt er oergroeifelt. ,2Bie foß td) fte nun
wteberfinben?'
Stifter SlcÄenna kommt gu ber Schußfolge*
rung, bafe bie Beleibigte in ihre $eimat San
Diego gurüctgetebrt fein werbe. Gr fteßt fest, bafe
bies eine gtemlicb kleine Stabt ist, unb schreibt
eine**- Brief an bas bortige Bürgermeisteramt,
in bem er nach ber jefeigen ober früheren Ebreffe
non Slife Neßy Naymonb fragt.
Nach fünf Tagen trifft bie Entwert ein, bafe
eine Slife Neßy Naymonb niemals in San
Diego gewohnt habe.
Gromanga aber ist längst wieber an Borb
ihrer 2)ac%i ,ÄattaV, bie mit bem Äurs auf
Honolulu unb gefolgt non betn kleinen Dampfer
,Benbetta’ bie SBogen bes Bacific burchfurcht
16.
Der erste Streif
Em Ebenb bes 6. Euguft kommt bas Sicht
bes Seucfetturms oon Honolulu in Sicht. Die
See ist ruhig rote ein Teich. Euf ber Bach*
,ÄaifaV unb auf bem Dampfer ,Benbeiia' wer*
ben bie Sichtet abgeblenbet. Beibe gahrgeuge
btehen bei. Äapitän Gafaneßo begibt sich in
einem Boot an Borb ber Bad)*, wo eine lefete
Besprechung mit Gromanga, softer unb Äapitän
Nobinfon ftattfinbet. Eße Stöglichfeiten eines
Slifelingens werben besprochen, für aße nur
benkbaren ftäße Berabrebungen getroffen.
Beim Ebfdjieb brückt Gromanga bem Sigtlia*
net bie fpanb unb sagt: ^öffentlich habe ich eine
Gingeborenen*Gafthof an bet Beriphetie ber
Stabt SBohnung. Grft gwei Tage später, nach*
bem sie steh aßmählicy mit Äleibern ausgestattet
haben unb mit Äoffem, bene« Softer künstlich
ein abgenutztes Eusfehen gibt, giehen sie in ein
besseres Boatbing*$oufe um. Gromanga hot sich
in biefen ersten Tagen kaum auf ber Straße
sehen lassen, geschweige benn am Babeftranb,
wo steh bie Stemben umher treiben.
Em 16. Euguft fiebelt Gromanga in bas
Sloana*Stranb*$otel über; am folgenben Tage
nimmt auch Softer in biesem ßotel SBohmmg.
Denn in biesem eleganten unb teuren Saufe
wohnt S*ou Gbith Elfano aus San S%oncisco,
was nicht schwer feftgufteßen war.
Die Babegäfte oon Sonolulu unb SBaifiki
schließen sich leicht aneinanbet an, benn sie
haben ben gangen Tag nichts anberes gu tun,
ffeffi ben (Spanient&eufldjen! |
g« ©panien tobt bet Bürgerkrieg. 2>te Granaten ber kämpfen*
ben Barteten, bie glommen ber geuerSbrünfte vernichten #ab
unb ®ut ber Betooßnet in ben umkämpften ©täbten. ©Aon
ist teutsches Blut geflossen, teutsche BolkSgenoffen hoben ihr
Bermögen, ihre SBoßnftätten unb ErbeitSpläfee Verloren.
Gpeabet säe bie (Spaniensteals4re»!I
©Alefter! 5)ie nationalfogialiftifdhe beutfdje BoIfSgemełnfchaft
macht euch jut
ben teutschen Brütern aus ©panien gu
helfen. Betoeift ihnen, bafe toir feinen BolfSgenoffen Vergessen,
ben ein fdpvereS @d)i(ffal heimgesucht hot.
©penben sonnen an allen Engeigen * EnnahmefteHen be8 „OberfĄIeftfchen
9Banbete§ bereinigt mit ber deutschen Ostfront", ferner auf baS Boftfchecffonto
Breslau Nr. 59 369 bet Obersd)lefifd)en 3)ntcfetet» unb BerlangSanftalt, ©mbö.,
©feth)i|, mit bem Bermerf: ©ammlung für bie ©panien*2)eutfchen, eingezahlt
toerbeiL
Betfon mehr an Both, wenn mit uns wieber*
fefeen."
Äapttän Gafaneßo kehrt an Borb ber ,Ben*
betta’ guriitf unb batnpft sofort ab. Die bethen
Griffe, bie feit Ebfahrt oon bet San Diego*
Bat etnanber nicht außer Sicht gekommen jtnb,
trennen sich jefet. Gafaneßo hat Orbet, weiter
na^ Slobu*3Hanu gu fahren, einer ber wenigen
unbewohnten 3nfeln bet fmmati-Gruppe, unb
bort in ber Ebamsbucht gu ankern.
Die Badjt ,ÄaikaV nimmt entgegengesetzten
Äurs, umschifft bie 6iiboft*Spifee bet Snfel
Qahu, auf ber bie Sauptftabt Honolulu liegt,
unb nimmt bann närbltchen Äurs in bie offene
See, —
Em nächsten Ebenb nähert sich bie Bacht
wieber mit abgeblenbeten Sintern bet Äüfte
oon Oalju, — biesmal bet Norbküfte. 3n bet
Nacht wirb ein Boot gu SBaffer gelassen, um
Gromanga unb Softer irgenbmo unbemerkt an
ßanb gu fefeen. Eber obwohl bie See braußen
gang ruhig ist, läuft über bie ber Äüfte oor*
gelagerten Nisse unb Älippen eine unaufhör*
liehe Branbung. Unterrichteter Sache muß man
an Borb gutückkehren unb bie Bath* ,ÄaikaV
geht wieber weit hinaus in bie See, um am
nächsten Storgen nicht oom ßanbe aus beobachtet
gu werben.
3n ber folgenben Naht um bret Uf)t gelingt
enblich bas Borhaben: Elan entbecft eine flip*
penfreie Stelle, unb man sann lanben. Gro*
manga unb Softer werben ausgebootet. Das
Boot kehrt wieber gur Bath* gurück, unb bet
Äapitön nimmt sofort wieber nötblithen Äurs
in bie offene See. Gr hat Otber, bis gum
19. Euguft minbeftens fünfgig Steilen oon ßanb
abgubleiben. Born 20. Bis 28. Euguft foß er jebe
Nacht oon 12 bis 3 Uhr btei Steilen nörblidj
ber Norbroeftfptfee bet Nachbarinfel Stolofat mit
abgeblenbeten Bietern freugen unb gut auf bas
oerabrebete ßidjtftgnal achten.
Gromanga unb Softer ftnb nun in einer
schwierigen Sage: Sie haben oor aßem aufgu*
paffen, baß ihre heimliche ßanbung nicht nach*
trägltdh bemerkt wirb, — baß sie nicht bie Euf*
merkfamkeit oon 3oß* ober Boligetbehörben
erregen. — Bei Sonnenaufgang madden sie sich
auf ben 2Beg nach ber Sauptftabt Honolulu. Sie
haben nichts mit sich, als was sie auf bem ßeibe
tragen. 3« ber folgenben Nacht ftnben sie Unter*
kunft in bem Räuschen eines Gingeborenen, ber
sie für spleenige Touristen hält, weil sie bie
3nfel gu Sfeß burchftreifen, was hier nicht üblich
ist. Em nächsten Nachmittag langen jie in
Honolulu an unb nehmen in einem elenben
als gu fdjmafeen, gu Baben unb Eusflttge gu
unternehmen. So macht ,Stiß S3alton’ fdjneß bie
Bekanntschaft oon mehreren Hotelgästen. Euch
Stau Gbith Elfano ist unter biefen neuen
Bekannten.
Gin Befonbers beliebtes Unterhaltungs*
thema bilbet jefet ber Eusbrudj bes großen
europäischen Ärieges. Gromanga ist butth bie
Nachriefet oon biesem Ärieg in schwere Sorgen
oerfefet worben: Da granfteidj in ben Ärieg
verwickelt ist, werben Stifter Dujarbins Nadj*
forfdjungen in Äorßka unb Starfeiße oießeicßt
gerate jefet auf Befonbere Schwierigkeiten
stoßen; benn bie frangäftfchen Beßörben hoben
nun anbete Sorgen, als bie Scßulb ober
Unfchulb eines neukalebonifchen Sträflings fest»
gufteßen.
Stau Gbith Elfano ist trofe ihren ßebenunb*
oietgig Sohren nod) eine schöne grau. Sie sieht
wenigstens gehn 3ahte jünger aus. Sie hot jo
auch iht gonges Beben nichts anberes gu tun
gehabt, als sich gu pflegen. Noch kein grauet
Sahen butdjgteljt Mjt golbblonbes Haar. 3h«
Äörpet iß nod) schlank, wie bet eines jungen
Stäbchens. 3ht glattes Gesicht läßt barauf
schließen, baß sie sich im geben kaum jemals
ernstere Sorgen um etwas gemacht hot. Selbst
bas Böse Gewissen, bas ßioio Elfano gu feiten
arg geplagt hot, hat ihr keine schweren Stunben
bereitet.
Eis ihr Bräutigam Nocco Elfano oor sieben*
unbgmangig 3ahren nach Neufalebonien abtrans*
portiert mürbe, war sich Gbith Äing sehr un*
glücklich unb gugleid) sehr Ijelbenhaft oorgekom*
men unb hotte wohl auch bie feste Ebßcht gehabt,
ihm bie Treue gu wahren. Eber schon in ben
ersten SBodjen, bie sie mit ßioio unb beffen
Stutter in Eegypten oerbrachte, war ber gur
Schau getragene Sdjmerg nicht mehr gang echt.
Sie überließ sich nur afigu wißig ben gärtlichen
Tröstungen ßioios. Bei bet großen Eehnlicßkeit
ber Brüber suggerierte ße ßdj aßmählich selbst,
baß ßioio ihr Betlobtet fei. Nur oor ßioios
Stutter oerbargen bie beiben, was gwtfdjen
ihnen oorging. ßioio hotte ß<h übrigens oon
bem Tage ab, wo Noeco oon Starfeiße abtrans*
portiert worben war, bie Bapiere feines Btu*
bers benufeenb, Nocco Elfano genannt, um einer
möglichen Gntbeckung burch bie frangößfchen Be*
hörben gu entgehen. Gr hotte auch Gbith über*
rebet, nichts oon ben gangen Geschehnissen an
ihren Batet gu schreiben, Db bei ßioios Schur*
kerei bie Beliebtheit in Gbith ober feine Gier
nach ikjtem Gelb eine größere Noße gespielt
hotte, war schwer gu entfdjetben. Eber bie Be*
gehung unb Durchführung bes nieberträdjtigen
Betrates hotten ßioio bod) oon Enfang an unb
burd) aße bie 3ahre htnburd) mehr Gewissens*
bisse verursacht, als ber leichtsinnigen unb ober*
fläd)lid)en Gbith Äing. Nur eins hotte ße
niemals fertig bekommen: ßioio mit bem Namen
,Nocco’ angureben. Sie nannte ihn ,Bobbs’, unb
biefer Name war bann auch bei Gbtths Ber*
wanbten unb bei aßen näheren greunben ßioio
Eifanos in aßgemeinen Gebrauch übergegangen.
Gleich nach bem Tobe bet alten grau Elfano
reißen ßioio unb Gbith nach BhUabelphia ab
unb heirateten bort. Stit bem Gelbe feines
Sdjwiegeroaters beteiligte ßd) ßioio Elfano
bort an einer Neeberei. Dem alten Stifter Ätng
hatte man enbltdj bas fernere Unglück, bas über
bie gamilte Elfano hereingebrochen roar, gwar
mitgeteilt, aber er hotte bis gu feinem Bebens*
enbe nicht erfahren, baß fein Schwiegersohn bet
wirkliche Störbet war unb nicht Nocco, fonbern
ßioio Elfano h^ß.
Die Gße ßioios unb Gbitßs hotte ßd) nicht
gerabe glücklich gestaltet, aber auch nicht Unglück*
lid). 3ebet tat unb ließ, was ihm gefiel. Nach
außen htn herrschte immer bas Beste Ginoerneh*
men, weil es als guter Ton galt, glücklich oet*
heiratet gu fein. Grft oor sechs 3ahren, burch
bas plöfeltd)e Euftauchen Noccos in San gran*
cisco, änberte ßd) etwas in biefer Ghe:
Das unoermutete SCieberfehen unb bie Eus»
einanberfefeung groifchen ben Brübern hotten
Gbith etwas in ihrer gewissenlosen Seelenruhe
erschüttert. Gs hatte bann schlimme Sgenen
groifchen ben Eheleuten gegeben, bei benen ße
steh gegenseitig bie Schult an ber gemeinsam
begangenen Schurkerei vorwarfen. Eis aber bie
3ahre hingingen, ohne baß etwas Gtnfdjneiben*
bes geschah, kam es wieber gu bem früheren,
äußerlich guten Ginoernehmen. Bon bem Ge«
fprädj mit bem fremben jungen Stanne, bet
burd) bie Stitteilung oon Noccos SBteberoerhof*
tung Stifter Elfano oor furgem aus feiner
Nuhe aufgescheucht hotte, erfuhr Gbith über*
houpt nichts, ßioio hotte es für besser befunben,
bas gute Berbältnis gu feiner grau nicht oon
neuem gu gefährben. So hatte Gbith Elfano
schon längß ihr seelisches Gleichgewicht wieber*
gefunben, unb ,S?iß SBasfon* lernt in ihr eine
lebenslustige, gu jeber Bergnügung ßets auf*
gelegte grau kennen.
Dennoch wäre es ohne gofters Hilfe kaum
gelungen, einen intimeren Betkehr mit grau
Gbith anguknüpfen. Zwar oerfteht es Gromanga
meisterhaft, ihren infernalischen Haß gegen biefe
grau gu verbergen unb ßd) immer oon ber
liebensmürbigen Seite gu geigen Eber Gbith
Elfano kann eine eigentümliche, faß furchtsame
unb habet unerklärliche Scheu oor biefer SZiß
Sßalton nicht überroinben.
Eus biefer Schwierigkeit hilft nun Stifter
goßer burd)
eine raffiniert eingefäbelte
Äomöbie: Gr geigt sich in ben ersten Tagen seht
verliebt in Stiß SJalton, mogu es aßerbings
keinerlei Berßeßungskunß bebarf. Dann aber
schwenkt er langsam gu grau Gbith ob. Die Gin»
bilbung, ben flotten jungen SZann bem jungen
Stäbchen ofimähltd) abspenstig gu machen unb
in ihre Nefee gu gtehen, schmeichelt grau Gbith
nicht wenig, unb so treibt ße ben glitt mit
Herrn 3naenieur goßer weiter, als es eigentlich
in ihrer Ebßcht gelegen hat.
Gs iß am 26. Euguft, als Stifter goßer nach
bem ßunch grau Elfano bittet, am Nachmittag
mit ihm einen Stotorboot«Eusflug gu machen.
„Stit 3hnen aßein?“ fragt Gbith unb giebt
in koketter Bebenklichkeit bie Eugenbrauen hoch„Aalten Sie mich für aefährlid) ober fürch*
ten Sie etwa für 3hten Nuf?“ fragte Bß^W
goßer lädjelnb.
„S3eber bas eine noch bos anbete. Stifter
goßer. Eber Sie werben es mit 3hter Engebe*
teten bann gang oerborben hoben.“
„Stit meiner Engebeteten?“
„Nun ja, mit Stiß SBalton."
„Darauf lasse ich es ankommen."
„Sie wirb mir bie Eugen auskragen, wenn
ße etwas oon unserem Eusflug erfährt."
„galten Sie Stiß SSalton für so gefährlich,
gnäbige grau?“
Gbith wiegt lädjelnb ben Äopf: „3ebenfaßs
halte ich ße nicht für ungefährlich, — unb für
eifersüchtig audj auf jeben gaß.“
Gs wirb vereinbart, baß man ben S3eg vom
Stranbhotel nach Honolulu nicht gemeinsam
gurüdlegen, fonbern ßd) in einem Tea Noom
nahe bem Hofen treffen miß. Unb so geschieht
es auch.
Eber ,ein unglücklicher 3ufaß’ fügt es, baß
man auf bem S3 ege vom Tea Noom gum fjafen
auf Stiß S3alton trifft, bie gerabe Besorgungen
in ber Stabt gemacht hat.
Stifter gorßer spielt bie Berlegenbett über
biefes Zusammentreffen meisterhaft: „S3ir hoben
uns gufäßig im Tea Noom getroffen“, sagt er
wie entfdjulbigenb gu Stiß S3alton. „Unb weil
so herrliches S3etter iß, wollten mir eben noch
eine kleine Stotorboot*Spagierfahrt machen."
Nun bleibt Gbith nichts anberes übrig, als
Stiß S3alton gur Teilnahme aufguforbern, unb
bie Ginlabung wirb mit bem harmlosesten Ge*
ßd)t angenommen.
gortfefeung folgt.
Berliner Börse
AG. für Verkehrsw. .
Dtsch. Reichsb. Vorz.
Norddt. Lloyd ....
Dtsch. Bk. u. Disc.. .
Dresdner Bank ...
Reichsbank .....
Adlerhütten Glas . . .
Allgem. Elektr. Ges. .
Bayr. Motoren.. . . ,
Bekula..........................
Conti Gummi ....
Daimler Benz ....
Dt. Conti Gas ....
Dt. Erdöl ......
Dt. Eisenhandel . . .
Dortm. Act. Brauerei.
Elektr. Licht u. Kraft.
E. W. Schlesien . . .
Engelhardt Brauerei .
Erdmannsd. Spinnerei
IG Farben-Ind.
. * .
Feldmühle Papiers. . .
Fraustädter Zucker . .
Fröbelner Zucker . .
Görlitzer Waggon . .
Gruschwitz Textil . .
Hoesch Köln-Neuessen
Hohenlohe......................
Holzmann Ph................
Huta Breslau ....
Ilse Bergbau.................
Junghans Gebr. ...
Klöckner ......................
Kokswerke..................
Mannesmannröhren .
Ma sch Untern.
. • .
Meinecke......................
,
Meyer Kaufmann . . .
Orenstein und Koppel
Riedel 1. D.
. . .
Rütgerswerke ....
Schles. Bergb. u. Zink
do. Bergbau Beuthen
do. El. u. Gas Lit. B .
do. Portland Zement .
Schultheiß......................
Siemens und Halske ,
Stöhr Kammgarn . . .
Ver. Dt. Nickel....
do. Schimischow . . .
do. Stahlwerke ....
Zellstoff Waldhof . .
Dt. Anl. Abi. Schuld mit AusloL
fr. 8°/o Schl. Id. Goldpfbr.
fr. 8°/o Schl. Bod. Cred.
Goldpfbr. 3—5 . .
fr. 8°/* Schl. Bod. Gold
Komm. Obi. 20 .
Berliner Effektenmarkt
17. Aug.
15. Aug.
115%
123 V.
15
102
102
190
116V*
123V,
15
102102 V*
190 V*
41V*
38
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140
180%
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132 V,
176
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117
95»/,
108 V,
165*/*
—
—
160V*
111V,
107V,
ill V*
137
128
123
—
——
37 V,
139 V*
154'/,
178 V,
126 V,
109V,
126 V*
132
175
150
116
108 V*
165 V,
133
160V*
111 V.
—109V,
136V,
128 V,
123
164
100 v,
113 V,
130
107 V*
119 V*
116*/*
97
85%
100%
129 V,
39 V,
99
löu
136
109 V,
190 V,
114
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166
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150V,
112 V,
95»/*
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114%
162 V,
164
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150
112»/*
96
96%
Berliner Produktenmarkt
Dahiger $Bo*en6egin»
Berlin, 17. August.
Sie Umfaltätigfeit im Berliner ©etreibeVerlehr bekegte
fi* au* au Beginn bet neuen 2Bo*c in ruhigen Bahnen.
Sie Zufuhren bet Sanbkirtf*aft haben ft* ni*t nennenSkert verftärft, so ba# bie Da*frage bet Dtühlen na*
Brotgetreibe baS Angebot überstieg. Am guttergetreibe»
marft kar #afer auf BaftS bet neuen Breife ni*t ange­
boten; au* guttetgerfte fehlte fast völlig,
gnbuftrie»
gerften ftnben von fra*tgünftig gelegenen ©tationen Auf­
nahme. gn Braugerste gehen gorberungen unb ©ebote
keit auSetnanber. Sie Brauereien unb Dlolfereien jetgert
lebigli* für Au§fti*SquaIitäten gntereffe. Am Dieblmarft
hat fi* bie Sage ni*t geänbert.
Breslauer Produktenmarkt
BreSlau, 17. August.
gm Breslauer ©etreibegro&berfehr vcrmo*te hei besserem
gntereffentenbefu* baS ®ef*äft nur aögernb in ©ang au
Sie hörest int nunöftrah
Aktien ruhig und uneinheitlich, Renten unverändert
Bertie, 17. Äugest.
sunbfajaft logen nur in sehr geringem Umfange bor, so
ba§ bie Sturfe gern größten Seil 3ufaÜSfurfe karen. Bet
emer ganzen Sfteihe oon Berten mußten bie ersten Dotie­
rungen toteber ausgefegt kerben. 3m grossen unb ganaen
hielten sich (Erholungen unb erneute Abschläge bte Baage,
kobei jeboch bie »eränberungen nur in ben kenigften
fallen baS ÄuSmafe bon 1 Broaent erteilten ober gar
barüber hinaus gingen. Äm Dlontanmarft eröffneten #at>
pener, DlanSfelb, ©chief. Bergbau unb 3*ul fe 0,50 unb
BuberuS 1 Broaent höher. Sagegen fchkächtcn sich DianneS*
mann um V*, Stlödner unb #oef# um je 0,75 unb ©toiberget 3inf um V« Broaent ab. Bon Braunfohlenketten
stellten sich 3Ife ©enu&fcheine um 0,50 Broaent höher,
deutsche @rbol 0,75 Broaent nichtiger. Stalikerte hatten
kiebetum so gut kie lein ©efihäft. Chemische Berte
katen im allgemeinen säum beränbert, bie garbenaftie
stellte sich um 0,75 Broaent höher. %m Dlarft bet ©leftrokette kat bie SturSentkieflung bei sehr geringen »er»
änberungen nach beiben ©eiten uneinheitlich. ©leite. Sicht
unb Straft karen 0,75 höher. Ueberkiegenb fchkächer
stellten sich BerforgungSkerte. §iet karen lebiglich €>©B
etkaS fester, (Ebenfalls befestigt lagen born Jtabelkerten
Seutfdje Stabei unb gelten, bie je 0,50 Broaent gekinnen
tonnten, »on Äuto» unb Blaschinenkerten aogen Saimler
um 0,25 unb »DIB um 1 Broaent an, fokie Bluag um
i/e Broaent. Sagegen kurben Berlin-StarlSruher unb
SRheinmetad um je 0,75 fokie Drenftein um 0,75 »roąent
niebriger angeschrieben 6tka§ fester lagen Segtilaftien,
fokie Babier« unb 3'eHftoffkerte. Bon ersteren sonnten
Bembetg bis 1,50 unb ©töht 0,75, ferner Sierich 0,25
8CtoBlanlo»IageSgeIb stellte sich etkaS niebriger auf 2,75
.
.
31 nt Balutenmarft blieb bet Sollar mit 2,49, ba§
Bfunb mit 12,52 naheau unberänbert.
ctm »erlauf kurbe bet Diangel an Unternehmungs­
lust eher noch grösser, so bafe bie meisten Berte SturSrücfgange in Stauf nehmen mußten,
©tarier gebrüdt
karen ©iemenS, bie um 4 Broaent unter ihren ÄnfangSfürs heruntergingen. Bon Diontankerten büfeten Stlödner
bis 3 Broaent.
fontmeit. Sie 8anbkirtf*aft Verhält fi* no* bielfa* abkartenb, kenn au* bie gufuhren etkaS rei*Ii*er gekorben finb. Sie Wühlen jeigen na* kie bor Aufnahmeneigung. Au* bie jkeite $anb nimmt Waterial auf,
fokeit eS oorljanben ist. £afer unb guttergerfte begegnen
nur geteiltem gntereffe. gür Braugersten geben ©ebote
unb gorberungen zumeist auSeinanber. gm Wehlbanbet
besteht befonbereS Äaufinterejfe für SBeijenmehl auS SEBeijenforn alter ßrnie. gm übrigen ist ber Warft stetig.
Celfaaten behielten ihren fteunbli*en Ghoroftet. Äartoffeln unb Boubfutter liegen ruhig.
Berlin, den 17. August 1936. (Amtlich).
Geld
41.93
3.047
55.81
46.80
12.50
5.514
16.38
2.353
168.95
19.57
5.654
62.82
48.95
46.80
Brief
42.01
3.053
55.93
46.90
12.53
5.526
16.42
2.357
169.29
19.61
5.666
62.94
49.05
46.90
2.488
81.08
31.87
10.27
2.492
81.24
31.93
10.29
—
2.488
2%-3%
Breslauer Effektenmarkt
Behauptet
BreSlau, 17. August.
Ser Äftienmarft eröffnete bie neue SflSo*c bet steinern
@ef*äft in aumeift behaupteter Haltung. Am Sarifmarft
gingen @B ©*lefien unberänbert um. Bon ©peaialitäten
gekannen ©ebr. gungbanS 0,50 Broaent, köhrenb gelbmühte unb Ghent. Bei*elt unoerönbert notierten. Bon
Brauereikerten befestigten fi* @*ultheife um 2 Broaent.
Bon ©rofjbanfkerten lautete bie Dotia nur für SreSbner
Bans um 0,25 Broaent niebriger. Am gudermarft Jonnten
$ra*enberger 0,50 Broaent gekinnen. Sofale terrainpapiere kurben glei*bleibenb gefu*t
Am Baumarlt
neigten $uta unb Bortlanb etkaS a«r ©*kä*e. Bon
£)berf*Iefiern ke*felten ©*Iefag auf leitet ÄurShöhe bie
Befi|er. Dei*Sbahn-BoraugSaftien lagen eine Äleinigfeit
gebrüdt. Dei*SanIeihe Altbeft| behaupteten fi* gut. Ser
Dlarft bet feftberainSli*en SBerte jeigte im übrigen feine
nennenSkerten ÄfurSf*kan!ungen bei Ieibli*em ©ef*äft.
202
145
158
170
6,00 bis 8,00 Wttfit in bet grübe — Söjkif*en:
6,30 bis 6,45 grübgbtnnaftif
7.00 bis 7,15 Da*ri*ten beS Skabiosen SienfteS
8.00 UnterbaltungSmuftI
9.00 Außer 2>eutf*lanbfenber: Sunterbunt — für bie
Hausfrau!
10.00 ^eitere Wufif ouS bet Woaart-geit
11,00 jflabiermufii unb Ghotliebtr
2>aakif*en:
11,15 bis 11,30 Dur S>eutf*lanbfenber: Seutf*er ©ee*
ketterberi*t
12,00 bis 13,00 BlaSntuft!
12,55 Dur &eutf*lanbfenber: geitjei*«« bet Sketschen
Seekarte
13.00 Bunte Blatte
13,45 Deuefte Da*ri*ten
14.00 Allerlei — bon gkei bis 35tei!
15.00 gungmäbel fingen ^anbketferlieber
15,30 WufifaIif*=poetif*e SBeltreife
16.00 Wufit aut Da*mittog
18,00 Sammerntuftf
19.00 @S bunfelt f*on in bet #eibe
20.00 Surana*ri*ten beS Skabiosen 2)ienfteS
20,10 Dur 5>eutj*Ianbfenbet: Äün stier bet SDailinbet
©cala
20,10 bis 20,80 (20,90 6i§ 20,50 als Aufnahme für ben
Seutf*lanbfenber): ©tunbe bet jungen Datiern. „tBo
kir stehen, steht bie Steue".
20.30 Aufeer 2)eutf*Ianbfenber: SBiflp ©feinet spielt
20,50 Sänge aus oder SBelt
22,00
22,15 3)eutf*Ianbe*o
22.30 bis 1,00 (Bis 0,55 au* S)eutf*Ianbfenber) Unter­
haltung unb Sang
22,45 bis 23,00 Dur 2kutf*Ionbfettber: 3kutf*et ©wketterberi*t
Rattorotfo
206
149
32
26
2.80—3.10
2.50—2.80
2.50—2.80
• « •
• , •
, » •
Futtermittel
Roggenkleie
Gerstenkleie
1L15
9.70
• •••■•>
Mehl
Weizenmehl (Basistype 790) . *
Roggenmehl (Basistype 997) . .
26.90
21.10
.
Londoner Metallbörse
Soitbon, 17. August.
S tt p f e r : Jenbeuj saunt stetig, ©tanbarb per Sasse
38V,—387/ie, brei Wonate 38“/i«—38V<, ©ettl. Breis 88V,,
Gteftrolpt 42V«—43V«, best felecteb 42—43V«, strong sheets 70
eieftrotoirebarS 43V*. — ginn: Zenbeng saunt stetig,
©tanbarb per Sasse 181—181V*, brei Wonate 177V«—178.
27/e
5,50 3Betterberi*t
Mittwoch, den 19. August
Getreide
Weizen 75,/ł kg gut und gesund
Roggen (schlesischer) neu. . .
Hafer, neu........................... § •
Hafer, alt «*$######
Kartoffeln
Speisekartoffeln, gelbe *
Speisekartoffeln, rote .
Speisekartoffeln, weiße.
—
Mittwoch, den 19. August
vom 17. August
Gelsaaten
Raps zu Saatzwecken höher
Winterraps......................................
2.492
'Deutfdilanfr'Senftet an» Oletrolfc
Breslauer Produktenpreise
Braugerste, gute ...**»
Wintergerste, 68 kg vierzeilig .
Wintergerste, 70 kg zweizeilig .
Devisen-Kurse
100 Belga
Brussel-Antw.
100 Leva
Sofia
100 Kr.
Kopenhagen
100 Gulden
Danzig
1 Pfund
London
100 finnl. M.
Helsingfors
100 Fr.
Paris
100 Drachmen
Athen
100 Gulden
Amsterd.-Rott
100 Lire
Italien
100 Dinar
Jugoslawien
100 Kr.
Oslo
100 Schilling
Wien
Kattowitz, Warschau, Posen
Gr. Zlotynoten
100 Lei
Bukarest
100 Fr.
Schweiz
100 Pes.
Spanien
100 Kr.
Prag
100 Pengö
Budapest
1 Dollar
Neuyork
Tägl. Geld .
Monatsgeld .
Privatdiskont L*S.* ! ! *
1,75, Bet ©tohlkerk 7ft, 3RanneSmann ebensoviel, £>at«
pener unb §oef* je 0,50 Broaent ein. ©tarter gebrudt
karen Dheinfłabl, bie 2,25 Broaent Verloren. SeOftoff»
kerte tonnten ihren AnfongSgekinn au* ni*t voD be­
haupten. Bon ihnen gingen gelbmühle um 0,25 unb Balb«
hof um 1 Broaent aurüd. Bis 1 Broaent ober herüber
hinaus rüdgängig karen no* gunghanS, Saimler unb
9Äuag. Severe verloren IV» Broaent. Sie gatbenaftie
mussten ihren AnfangSgekinn Von 0,75 Broaent ebenfalls
kieber hergeben.
, , „ ,,
Am ctaffarentenmartt blieb eS ebenfalls sehr
still. Sie neu eingeführten Dei*Smatfpfanbbtiefe bet
Seutfdjen gentralboben kurben kie bie übrigen mit 97,25
erstmalig notiert. Sanbf*. ©olbpfanbbriefe lagen, fokeit
Dotierungen guftanbe tarnen, bis 0,25 Broaent f*kä*er.
Bon ©tabtanleiben büßten glberfelber Von 28 0,75 »zog»
ein ©tkaS fester lagen SuiSburger von 26 unb 28 um
V*' beak. 0,25 Broaent. Hamburger Altbefil stellte ft*
10 Bf. höher. 35er »ei*Sbahnf*ä|e gaben um 20 Bf.
na*. Bon »toVinaanfirthen kurben 28er Bommern gegen
leite Dotierung vom 11. 8. 1 Broaent niebriger gebanbelt.
6,30
6,50
7,20
7,40
11,57
12,18
12,23
15,90
15,45
16.00
17.00
17.50
18.00
18.15
18.50
19.00
20.00
21.00
21,30
22.00
22.15
22,20
22,25
23.00
©ettl. BretS 181V«. Banta (inattibe Dotierungen) 184V«,
©traits (inattibe Dotierungen) 186V«, Oftenpr. 182. —
Blei: Senbeng saunt stetig. AuSlb. prompt offig. BreiS
16"/.«, tnoffij. Breis 16V»—16V«, entf. ©i*t offig. Brei«
16V«, tnoffig. Breis 1611/.«—16"/.«, ©ettl. BreiS 16V«. —
3 i n f: Senbena stetig, ©etol. prompt offij. Breis 13*/«,
tnoffig. Brets 13V.«—13V*, entf. ©idbt offig. Breis 13*/«,
tnoffig. Breis 18V«—13‘*7.., ©ettl. Breis 13V*.
Der oberschlesische
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Fräulein Hildegard Bergmann
Dr. Alfons Sdiwiedler
Verlobte
fertigt an
Tost, den 16. August 1936
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93ermäl)lte
©leimig, ben 19. Sługusi 1936
Herr Pastor ono Hallmann
Pfarrer an der evangelischen Friedenskirche zu Hindenburg OS.
Tief erschüttert steht die Kirchengemeinde an dem Sarge dieses treuen
Mannes und dankt ihm von ganzem Herzen für alle hingebende Arbeit
in der wahrlich nicht leichten Zeit seiner Amtstätigkeit seit Dezember
1913. Wir werden ihn nicht vergessen.
Hindenburg OS., den 17. August 1936
Der ßemeindeHirchenrat der evang. Kirchengemeinde Hindenburg OS.
6.E.&4,
geb. ^tc^oroskt
Am Sonntag, dem 16. August, vorm. 7*10 Uhr, während die Glocken
läuteten, ist nach kurzer, aber schwerer Krankheit in die Ewigkeit
heimgegangen
I. A.: Tiesler, Pfarrer
Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet Mittwoch, 19.8.,
nachm, um 147a Uhr, in der Friedenskirche statt. Oeffnung der Kirche
von 14 Uhr an.
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Suftigfha&e 20
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Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, nach langer
schwerer Krankheit meinen über alles geliebten, guten, einzigen Sohn
Sonntag vormittag rief Gott der Herr seinen treuen Diener,
meinen geliebten Mann, unseren treuen Vater, Bruder und
Schwager, den
Werner Sperber
nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren
zu sich in sein himmlisches Reich.
1. Korinther 4,2
Hindenburg, den 16. August 1936
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In tiefstem Schmerz:
Else Sperber
, wie Bei
Siriimes Sheolcr
zu sich zu nehmen.
Pfarrer
Otto Hoffmann
Ja, da legii Pich nieder...*
geb. Bernard
Gleiwitz, den 17. August 1936
Winterfeldstraße 7
Beisetzung von der Halle des Hauptfriedhofes Mittwoch, den 19.
d. Mts., nachm, um 2 Uhr (nicht 3 Uhr)
Gabriele Hoffmann# geb. Paulisch
Gottfried Hoffmann, Vikar
Renata Hoffmann
Martha Hoffmann
DerAussegnungsgottesdienstmit anschließender Beisetzung
findet Mittwoch, 147a Uhr, in der evgl. Friedenskirche statt.
Deutsches evangelisches Männerwerk
(Gemeindegruppe Hindenburg)
Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied nach schwerer
Krankheit, wohlversehen mit den Gnadenmitteln unserer Kirche, meine
liebe, gute Tochter und unsere Schwester
Irmgard Konief^ko
im blühenden Alter von 28 Jahren.
Gleiwitz, den 17. August 1936
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Neueste davaria-Tonwoche
verw. Adele Konietzko,
Tief erschüttert stehen wir an der Bahre unseres bis­
herigen Gemeindegruppenführers
Otto Hoffmann
der am Sonntag, dem 16. August, den Folgen eines
Schlaganfalles erlegen ist.
In vorbildlicher Treue hat er unserem evangel. Männer­
verein und nach dessen Umwandlung, dem evangelischen
Männerwerk in unserer Gemeinde gedient und wir
werden seiner stets dankbar gedenken.
A. Kraft
Trauerfeier: Mittwoch, den 19. August, nachm. 2,30 Uhr
in der Friedenskirche. Anschließend Beerdigung.
Antreten der Mitglieder 2 Uhr am Gemeindenause.
Nach schwerem Leiden ist gestern unser lieber Mitarbeiter
Sparkassenfmdthalter
Herr Werner Sperber
plötzlich verschieden.
Er war pflichtbewußt, schlicht und treu und ein guter
Arbeitskamerad.
Ehre seinem Andenken!
Gleiwitz, den 17. August 1936
Der Vorstand and die Betriebsgemeinsdiaft
der Kreissparkasse zu Gleiwitz
Die Beerdigung findet vom Trauerhause, Raudener Straße 81, am
Donnerstag, dem 20. August 1936, um 2 Uhr nachmittag, nach dem
Hauptfriedhof statt.
im blühenden Alter von 29 Jahren.
Dies zeigen, um stille Teilnahme bittend,
Schmerz an
Statt Karten!
5ür bie Diesen $eroetfe fjcQltdjer Teilnahme unb bie fdjihten ^Rrangfpenben Beim ,§m=
scheiben unb bei ber 23eerbigunq unseres lieben 93aters, ©rofjoaters unb Sri)integers
paters, bes Hauptlehrers i. R.
Rochus Kuczera
agen mir allen Germanbten, Gebannten unb 93erufsbameraben unseren besten 5)anb.
©efonberen Sank bem Herrn ©rasen ©tolberg für (ein (Erscheinen unb feine jtran^
ipenbe. Gin berälicßes „©ott nerqelt’s“ ber <$)odEjroürbigen ©eiftlichbett für bie so jahU
reidje Teilnahme unb ben Gfjiro. Schmeftem oom ist. ^arl ©orromäus. Unseren innig:
ften ®anb auch ^odEjm. Herrn Grgpriefter ScBolj für feine so überaus trostreichen
2Borte in ber Kirche unb am ©rabe.
©Ieiroifc, ülcberfelbe, ben 17. 9Iuguft 1936.
3m 9Tamen aller Hinterbliebenen
Alfons Kuczera, Kaplan
Plötzlich und unerwartet verstarb nach
kurzem, mit großer Geduld ertragenem
Leiden mein geliebter Mann, unser treu­
sorgender Vater, Schwiegervater, Groß­
vater, Bruder, Schwager und Onkel
Sattlermeister i. R.
hdfm schnell u.. zuverlaßig
baSpul-u.TTladenwürmmt
Max Artmanski, Gleiwitz
Jos. Wilczek. Hindenburg,
Georg Slempinski
vormals L. Taterka, Beuthen OS.
Die trauernden Hinterbliebenen
Karoline Wroną,
geb. Giese, als Gattin
Karl Wrona
Elisabeth Reichelt, geb. Wrona
Angela Wrona, geb. Schalaster
Hans Reichelt
und Enkelkinder
Die trauernden Eltern
und Braut
Beerdigung: Mittwoch, den 19. August 1936, nachmittags
7,3 Uhr, vom Trauerhause, Witowskistraße 5a.
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Beerdigung findet Donnerstag, den 20.8.,
nachm. 3 Uhr, vom Trauerhaus, Kleine
Vorstadt, aus statt.
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