Sozialdemokratische Fraktion im Römer Frankfurt Presseinformation

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Sozialdemokratische Fraktion im Römer Frankfurt Presseinformation
Sozialdemokratische Fraktion im Römer Frankfurt
Presseinformation
Frankfurt, den 23.01.2009
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Sylvia Weber – wirtschaftpolitische Sprecherin der SPDFraktion im Römer:
Wegzug des Verbandes der Automobilindustrie: Schwerer
Schlag für den Wirtschaftsstandort – Wirtschaftsdezernent
Rhein hat erneut versagt
Als „schweren Schlag für den Wirtschaftsstandort“ hat die
wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer, Sylvia Weber, den Wegzug des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) von Frankfurt nach Berlin bezeichnet.
„Mit dem VDA verliert Frankfurt einen seiner wichtigsten
Wirtschaftsverbände“, sagte Weber.
„Dass mit dem Verband der Automobilindustrie eine der wichtigsten Branchen der Deutschen Wirtschaft ihren Dachverband
in Frankfurt hatte, war ein bedeutender Faktor für die Darstellung der Stadt“. Weber fürchtet nun langfristig um die Erhaltung
der IAA in Frankfurt. Allein die künftige räumliche Nähe der
Entscheider im VDA zum Berliner Senat bilde einen nicht zu
unterschätzenden Standortvorteil für Berlin. Wenn der Magistrat
nun behaupte, der Standortwechsel des VDA habe auf den
künftigen IAA-Standort keine Auswirkungen, so erinnere dies
eher an das sprichwörtliche Pfeifen im Wald.
Weber warf in diesem Zusammenhang Wirtschaftsdezernent
Boris Rhein erneutes Versagen vor. Nach dem Weggang der
Börse nach Eschborn und dem Wegzug von Evonik nach Hanau mit mehreren Hundert Arbeitsplätzen sei der VDA-Wegzug
nun bereits der dritte bedeutende Verlust für die Frankfurter
Wirtschaft der in Rheins Amtszeit falle. In keiner dieser drei
Fälle seien wirksame Aktivitäten Rheins zu verzeichnen gewesen. Auch der Dilettantismus im Zusammenhang mit Radeberger spreche Bände. „So wird man den Wirtschaftsstandort jedenfalls nicht nach vorne bringen können“, so Weber abschließend.
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