Vorfreude auf Aktivitäten im Außengelände Sich

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Vorfreude auf Aktivitäten im Außengelände Sich
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STRAUBINGER RUNDSCHAU
Freitag, 11. April 2014
Vorfreude auf Aktivitäten im Außengelände
Verwaltungsrat des Jugendzentrums tagte – Schlachthof-Areal wird künftig mitgenutzt
Das Jugendzentrum (JUZ) wird
auch in seinem neuen Domizil in der
Villa des Alten Schlachthofs gut angenommen, bilanzierte der Kommunale Jugendpfleger Helmut Spiegler
bei der jüngsten Sitzung des Verwaltungsrats des Jugendzentrums.
Das große Plus des jetzigen Standorts gegenüber der früheren Heimat
an der Petersgasse sei das Außengelände, das in den nächsten Monaten
für sportliche, gesellige und kulturelle Aktivitäten genutzt werden
soll. Außerdem will das JUZ-Team
künftig mit der benachbarten Schule der Phantasie und dem ebenfalls
in der Villa beheimateten Stadtjugendring zusammenarbeiten.
Kernstück der offenen Jugendarbeit im Jugendzentrum ist der offene Betrieb von Dienstag bis Freitag
jeweils nachmittags bis abends. Die
Öffnungszeiten hätten sich bewährt: Täglich nähmen 15 bis 30 Jugendliche das Angebot wahr, das
sich an ihren Wünschen orientiert,
erklärte Helmut Spiegler in seinem
Tätigkeitsbericht. Weitere zehn bis
35 Jugendliche nutzten jeweils die
Gruppenangebote der Theatertruppe „Mundpropaganda“, der Musicalgruppe „Cell Theater“ oder der
Breakdance- und der ParkourGruppe.
Bei seinem Rückblick auf diverse
Veranstaltungen wie Konzerte,
Graffitti-Aktionen, Workshops und
Turniere stellte Spiegler heraus,
dass vor allem das Angebot des internationalen Kochens erstaunlich
gut angenommen werde. Um das
JUZ noch bekannter zu machen,
regte Stadtrat Bernd Vogel an,
Schulen anzubieten, mit Schülern
vorbeizukommen und sich über das
Angebot zu informieren.
| Konzert der Gruppe
„dicht und ergreifend“
Dass im JUZ in den kommenden
Monaten einiges geboten ist, wurde
in Spieglers Programmvorschau
deutlich: Am 25. April findet ein
Billard-Turnier statt und die Theatergruppe „Mundpropaganda“ präsentiert am 2. und 3. Mai im Anstatt-Theater ihr aktuelles Theaterstück „Kulturschock“. Am 31. Mai
ist ein Parkour- und Tricking-Jam
in der Turnhalle des Johannes-Turmair-Gymnasiums angesetzt. Die
bayerische Rap-Kombo „dicht und
/\ .
Aus den Kirchen
Heute:
Kloster Azlburg: Heute, Freitag,
19 Uhr, Besinnungsabend des KABKreisverbandes, Thema „Werte im
Wandel“, Referent P. Patrick Beszynski, Windberg. Der Besinnungsabend schließt mit einem Gottesdienst ab.
Sankt Jakob: Heute, Freitag, 19
Uhr, Messe in der Kirche „Zur Hl.
Kreuzauffindung“ in Kagers. Die
nächsten Messen erst wieder nach
den Osterferien.
Palmbuschenverkauf
Die Schönstattfamilie verkauft
am Palmsonntag, 13. April, im Altenheimpark St. Nikola ab 9.15 Uhr
Palmbuschen.
IUGENDZENTR
Osterferien im Basar
„Alles für Kinder“
Seit einem halben Jahr hat das Jugendzentrum in der Villa des Alten Schlachthofs seine neue Heimat. Künftig können die
Jugendlichen auch das Außengelände nutzen für sportliche Aktivitäten, gesellige Runden oder kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte oder ein Open Air-Kino.
ergreifend“, die mit ihrem Song
„Zipfeschwinga“ und dem dazu am
Gäubodenvolksfest gedrehten Video
Furore machte, konnte für ein Konzert am 14. Juni gewonnen werden.
Bei einer school-is-over-Party am
26. Juli können die Jugendlichen
das Ende des Schuljahres betrauern
und am 20. September wird ein Fest
der Jugend stattfinden.
Noch keine fixen Termine gibt es
für ein Open-Air-Kino zwischen
den beiden Hallen am SchlachthofGelände sowie für ein Basketballturnier, einen Poetry-Slam, eine
Aufführung der Musical-Gruppe
„Cell Theater“ sowie Workshops
und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Projekt „IDEE“ - Integration durch ehrenamtliches Engagement.
Dieses Projekt sei eine Schnittstelle zwischen Jugendlichen mit
Migrationshintergrund und dem
Ehrenamt, erklärte Sozialpädagoge
André Ulrich den Mitgliedern des
Verwaltungsrates. Die jungen Leute
würden in unterschiedlichen Aktionen motiviert, ihre Interessen aktiv
zu gestalten und andere daran teilhaben zu lassen. Als Beispiel nannte
er die Parkour-Gruppe, die in der
Ulrich-Schmidl-Turnhalle
trainiert. Jugendliche können über
„IDEE“ zu Jugendleitern oder Trainern ausgebildet werden, um in Vereinen Verantwortung zu übernehmen. Das Projekt ist am Jugendzentrum angesiedelt und wird vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für drei
Jahre mit 150000 Euro gefördert.
„Es ist sehr bedauerlich, dass das,
was in drei Jahren aufgebaut wird,
wie so oft nicht weiterfinanziert
wird, selbst auf einem geringeren
Standard“, bemängelte Martin
Ernst, Leiter der Kindertagesstätten der Caritas. Die anderen Mitglieder des Verwaltungsrats, die wie
er sehr angetan sind von dem Projekt, pflichteten ihm in seiner Kritik
bei. Bürgermeisterin Maria Stelzl
sprach Helmut Spiegler indes ein
Kompliment aus, die Förderung
überhaupt für Straubing an Land
gezogen zu haben.
Auch künftig werde der offene
Betrieb im JUZ das Kernstück der
offenen Jugendarbeit im Schlachthof bleiben, betonte Spiegler. Daneben soll aber auch das Potential des
Außengeländes genutzt werden, für
sportliche Aktivitäten wie Basketball- oder Soccerspiele genauso wie
für gesellige Runden oder KulturVeranstaltungen, etwa Konzerte
oder ein Open-Air-Kino. Weiter in
den Fokus rücken will das JUZTeam außerdem die Kulturarbeit.
| Gebühren für Internetcafé
Der Basar „Alles für Kinder von
Kindern“ des Deutschen Kinderschutzbundes Kreisverband Straubing-Bogen in der Heerstraße 83 ist
in den Osterferien von 12. bis 27.
April geschlossen. Ab 29. April gelten wieder die regulären Öffnungszeiten. Dienstag, 9 bis 12 Uhr; Donnerstag, 17.30 bis 19.30 Uhr sowie
am 2. Samstag im Monat von 10
bis 13 Uhr. Im Kinderbasar können
nicht mehr benötigte Kinderartikel
vom Baby bis zum Teenager sowie
Umstandsbekleidung
abgegeben
und alle Artikel rund ums Kind zu
günstigen Preisen erworben werden. Überschüsse kommen den sozialen Projekten des Kinderschutzbundes zugute.
werden wohl abgeschafft
Natürlich können Jugendliche im
JUZ auch im Internet surfen, und
zwar für 50 Cent pro Stunde. Daraus summieren sich Jahreseinnahmen von 130 Euro. Der Verwaltungsaufwand für diese Einnahmen
seien aber vergleichsweise groß, wie
Spiegler schilderte. Zudem nutzten
viele Jugendliche heute Smartphones mit Flatrates und die Kosten für
eine Internetverbindung seien generell gesunken. Deshalb waren sich
die Verwaltungsrats-Mitglieder einig, dass künftig auf Gebühren für
die Nutzung des Internetcafés verzichtet werden soll. An den Stadtrat
wird ein entsprechender Empfehlungsbeschluss weitergeleitet.
-cla-
Sich von Büchern verzaubern lassen
Die Kinderbuchautoren Fabian Lenk und Heiko Wolz lesen in Stadt und Landkreis
Bewegung für Babys
Unter dem Motto „Himpel und
Pimpel heißen meine Füße - Bewegungsspiele für die Kleinsten“ wird
die Krippenpädagogin Miriam Neubert Eltern mit Babys von drei Monaten bis zum Krabbelalter Bewegungsanregungen zeigen. Denn Bewegungs- und Singspiele fördern
die Wahrnehmung und damit auch
die Bewegungsentwicklung. Dieses
Angebot des Netzwerks „Junge Eltern/Familien“ findet am Donnerstag, 24. April, von 9.30 bis 10.30 Uhr
in den Räumen der Hebammenpraxis Storchennest, Bahnhofstraße 22,
in Bogen statt und ist kostenfrei.
Anmeldung beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Straubing, Telefon 09421/8006-0
bis zum 22. April. Weitere Infos unter www.aelf-sr.bayern.de.
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Personalien-Rundschau
Wo l z : Ich habe vormittags feste
Bürozeiten, wenn meine Kinder in
der Schule oder dem Kindergarten
sind. Wenn ein Abgabetermin
drängt, schreibe ich auch nachmittags. Dann aber mit Kopfhörern
und lauter Musik, um mich vor dem
Alltag vor meiner Tür abzuschirmen. Ansonsten brauche ich weder
ein besonderes Sockenpaar, noch einen bestimmten Bleistift – ich
schreibe einfach.
Seit Montag besuchen die beiden
Kinderbuchautoren Fabian Lenk
und Heiko Wolz Schulen in Stadt
und Landkreis und lesen vor begeisterten Kindern aus ihren Büchern.
Der Diplom-Journalist Fabian Lenk
veröffentlichte seit 2001 rund 150
Bücher, darunter „Die Zeitdetektive“ oder „1000 Gefahren“. Heiko
Wolz war Buchhändler und Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung,
2012 wurde sein Jugendroman-Projekt „Polywasser“ durch das Literaturstipendium des Freistaats Bayern gefördert. Im Interview beantworten sie Fragen rund um Literatur und ihren Beruf.
Herr Lenk, Sie waren schon einmal auf Lesereise in der Region
Straubing-Bogen unterwegs. Worauf freuen Sie sich bei Ihrem zweiten Besuch?
Fabian L e n k : Ich mache sehr viele Lesungen, etwa 250 pro Jahr. Daher habe ich gute Vergleichsmöglichkeiten. Hier gefallen mir die
hervorragende Organisation durch
die Stadtbibliothek, die interessierten und aufgeweckten Schüler und
die Lehrer, die ihre Schüler in der
Regel gut auf Lesungen vorbereiten.
Natürlich mag ich auch Straubing tolle Lage, hübsche Altstadt.
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Fabian Lenk hält rund 250 Lesungen im
Jahr.
Heiko Wolz ist zum ersten Mal auf Lesereise in Stadt und Landkreis.
Herr Wolz, Sie sind zum ersten
Mal auf Lesereise in der Region
Straubing-Bogen. Worauf freuen Sie
sich besonders?
Heiko Wo l z : Schreiben bedeutet
in der Regel, am Schreibtisch zu sitzen. Allein. Der direkte Kontakt mit
den jungen Lesern ist mir aber sehr
wichtig. Ich freue mich auf viele
schöne Begegnungen und hoffe,
dass ich den Kindern ein wenig von
meiner Begeisterung für Bücher
und Geschichten mitgeben kann.
Manche Autoren pflegen beim
Schreiben gewisse Rituale. Wie arbeiten Sie am liebsten?
L e n k : Allein und ohne Telefon.
Sollten sich die Schulklassen auf
Ihre Lesung vorbereiten und wenn
ja, wie?
Lenk: Es reicht, wenn sich die
Schüler vor der Lesung Fragen
überlegen, was sie einen Autoren
fragen wollen. Aber nicht nur die
Schüler sollten sich ein kleines bisschen vorbereiten, sondern auch die
Lehrer.
Wo l z : Persönlich mag ich es,
wenn die Schüler spontan sein können. Sie sollten sich vielleicht
grundsätzlich darüber Gedanken
machen, was sie einen Schriftsteller
fragen könnten. Speziell das Buch
vorzubereiten, aus dem gelesen
wird, halte ich aber für unnötig. Wie
schön ist es denn, ohne Erwartungen in etwas hineinzugehen, und
dann – hoffentlich – verzaubert zu
werden?
DIENSTJUBILÄUM. 20 Jahre ist
Gabriele Artmeier im Kinderhaus
St. Stephan als Kinderpflegerin im
Einsatz. Sie hat unter Pfarrer Andreas Neumaier begonnen und seitdem mehrere Phasen der Umstrukturierung erlebt. Als Dank für ihre
Treue zur Einrichtung überreichte
die stellvertretende Leiterin Carina
Eiglsperger einen Blumenstrauß
und Pfarrer Heinrich Weber eine
Dankurkunde. – Bild (v.l.) Carina
Eiglsperger, Gabriele Artmeier und
Pfarrer Weber mit einigen Kindern
im neu angelegten Gartengelände
des Kinderhauses.