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Innungen und Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften Für alle Innungsbetriebe im Handwerk Bevorzugung der e-Marken-Betriebe Seite 5 Vorteile des Strompools Seite 6 "Knigge" für junge Leute Seite 9 Zoll kontrolliert Betriebe Seite 32 C O M P A G N O N Die Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften MEHR und Trier-Saarburg Unternehmensorganisation des Handwerks in der Region Trier Nr. 1-2009 Südwest-Plus Mit Sicherheit mehr Leistung und Service Wechseln und vom Plus profitieren Wechseln Sie jetzt: 0800/133 1111 www.ikk-suedwest-plus.de Partner des Handwerks Für den Profi(t) Professionelle Arbeit braucht den professionellen Auftritt – gerade wenn es um Sicherheit und Leistung geht. Schon auf den ersten Blick muss der Kunde erkennen: hier ist ein Fachmann am Werk, der sauber und ordentlich arbeitet. Eben so, wie er sich kleidet. Alles ganz einfach – mit dem Mietservice der DBL. Rufen Sie uns an! ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. 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Die ständige Terminhetze, das Streben nach größtmöglichem beruflichem Erfolg lässt häufig die Menschen in unserer direkten Umgebung zu kurz kommen. Dabei sind meist diese Menschen es, ohne die wir keines unserer Ziele erreichen könnten. Wir brauchen unsere Ehepartner und Lebensgefährten als unsere wichtigsten Ratgeber. Wir brauchen unsere Freunde, um in der Freizeit etwas Abstand zu beruflichen Problemen zu bekommen. Wir brauchen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um durch ihren Einsatz und ihre Loyalität, aber vor allem durch ihren großen Erfahrungsschatz und ihr Können, zufriedene Kunden zu haben. Und nur zufriedene Kunden werden uns dauerhaft auch den erhofften geschäftlichen Erfolg bescheren. Nehmen Sie sich daher gerade jetzt auch einmal die Zeit, die Menschen im direkten Umfeld neu wahr zu nehmen und mit ihnen gemeinsam Vergangenes zu reflektieren und sie dann aktiv in die Pläne für das neue Jahr einzubinden. Sie werden dadurch neue, für die anstehenden Entscheidungen wichtige Erkenntnisse erhalten. Sie werden aber auch ihren Mitmenschen das Gefühl geben wichtig zu sein und gebraucht zu werden. Dabei können andere vorweihnachtliche Symbole wie ein heißes Glas Glühwein oder einige gute Plätzchen durchaus hilfreiche Begleiter sein. Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Ihren Mitarbeitern auch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen in den Geschäftsstellen einen guten Jahreswechsel und alles erdenklich Gute für das neue Jahr 2009 ! ✩ Ihr ✩ ✩ Dirk Kleis Wir für Sie INHALT Liebes Innungsmitglied, Lieber Gastleser, ✩ ✩ Kreishandwerkerschaft MEHR Aus unseren Betrieben ab Seite 5 Seite Seite Seite Seite 5 6 6 7 ab Seite 12 Seite 18 Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg ab Seite 19 Handwerk & Recht Arbeitsrecht: Kündigung ab Seite 31 Seite 31 Dies & Das Seite 33 UFH Seite 34 IMPRESSUM Verantwortlich für den Inhalt: Kreishandwerkerschaft MEHR Unternehmensorganisation des Handwerks für die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifelkreis Herausgeber: Mittelstandsberatungsgesellschaft KH mbH Geschäftsstelle: Anzeigen/Vertrieb: Kalvarienbergstraße 1 54595 Prüm Tel: 06551 – 9602-0 Fax: 06551 – 9602-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.das-handwerk.de Redaktion: Renate Fahl Auflage: 3.000 Druck: Druckerei Anders GmbH ✩ ✩ Liebe Leser, trotz sorgfältigster Recherche kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in unserer Mitgliederzeitschrift veröffentlichten eigenen und fremden Beiträge keine Haftung übernommen werden. Die Inhalte sind nur allgemeine Informationen, die den Leser sensibilisieren sollen und die eine professionelle Beratung im Einzelfall nicht ersetzen wollen und können. druckerei anders 3 Dies & Das Ausbildung ab Seite 8 Stars des Handwerks Seite 8 Knigge Seite 9 Orientierungstag für Berufsanwärter Seite 11 da Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft MEHR Handwerk & Recht Wir für Sie Vorteil des neuen e-Marken-Vertrages KH bietet Betreuung Strompool Messekalender GmbH ✩ Aus unseren Betrieben professionelle geschäftsausstattung zu einem top preis-/leistungsverhältnis! 54595 niederprüm · tel.: 0 65 51 / 95 03 - 0 [email protected] · www.anders-druck.de Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! Editorial Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Herzlich Willkommen den neuen Mitgliedern der Kreishandwerkerschaften und ihrer Innungen S.G.H. Auto & Motorradservice Stefan Gerold Hercht Bernkasteler Straße 61 54472 Longkamp Kfz-Innung Bernkastel-Wittlich-Bitburg MEHR Conditorei Café Müllen Brückenstraße 19 56841 Traben-Trarbach Bäcker-Innung Bernkastel-Wittlich Service & Technik Josef Junk Schweicherstraße 6 54344 Kenn Schreiner-Innung Westeifel Elektro Karl Peter Zollweg 18 56767 Ürsfeld Elektroinnung Westeifel Bungert GmbH & Co. KG Friedrichstraße 59 54516 Wittlich Fleischer-Innung Bernkastel-Wittlich Auto Platz Pronsfeld GmbH Lünebacherstraße 37 54597 Pronsfeld Kfz-Innung Daun-Prüm Salon Haartraum Inh. Michaela Theobald Am Pferdemarkt 10 54439 Saarburg Friseur-Innung Trier-Saarburg Bezirksschornsteinfegermeister Jens Kleinschmager Rüdigersraße 27 67069 Ludwigshafen Schornsteinfegerinnung Trier-Saarburg Trier-Saarburg Kfz-Technik Pesin Kümmerer Weg 8 54441 Mannebach Kraftfahrzeug-Innung Trier-Saarburg Bauunternehmung Willi Klein Antoniusstraße 1 54413 Prosterath Baugewerks-Innung Trier-Saarburg C-L Reifen & Autoservice Christoph Lang Bahnhofstraße 60 54457 Winchering Kraftfahrzeug-Innung Trier-Saarburg Dirk Schambach Fachbetrieb für Antriebstechnik Birkenhof 54309 Newel Elektroinnung Trier-Saarburg Zimmerei & Bedachungen Gilbert Scheid Kunoweiher 28 a 54439 Saarburg Zimmerer-Innung Trier-Saarburg Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und Gesundheit und persönliches Wohlergehen für das Jahr 2009 Ihre Kreishandwerkerschaften MEHR (Mosel-Eifel-Hunsrück-Region) Trier-Saarburg ✩ Am 24. Dezember und zwischen den Feiertagen - vom 29. Dezember 2008 bis 02. Januar 2009 - ✩ ✩ ✩ bleiben die Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaften MEHR und Trier-Saarburg geschlossen. Am 5. Januar sind wir wieder für Sie da! 4 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Vorteile des neuen e-Marken-Vertrages Nach wie vor wird der e-Marken-Vertrag nur von einem Teil der Mitgliedsbetriebe der Elektro-Innungen genutzt. Warum die Betriebe zurückhaltend sind, verstehen Obermeister Rudolf Mathey (Elektro-Innung Westeifel) und Ralf Jakob (Lehrlingswart Elektroinnung Trier-Saarburg) nicht. Sie haben den Vertrag unterschrieben und berichten über die Vorteile der Nutzung. Rudolf Mathey Ralf Jakob Obermeister der Elektro-Innung Westeifel Lehrlingswart Elektro-Innung Trier-Saarburg Warum das neue Logo? – Der alte „E-Blitz“ ist doch schön! Antwort auf Wegfall des Meisterzwangs Mit dem neuen Logo wurde ein zeitgemäßes Zeichen entwickelt. Es soll den Auftritt des Elektrohandwerks frischer und zeitgemäßer präsentieren. Hier könnten Marketingspezialisten und Fachleute aus der Werbebranche die Trends viel besser erklären, als ich. Fest steht, dass wir ja auch nicht mehr die Kleider anziehen, die wir vor 30 Jahren getragen haben. Auch unsere Untenehmen sollten sich den neuen Trends stellen. Mit der neuen e-Marke wurde nicht nur ein neues Zeichen entworfen. Viel wichtiger ist, was sich dahinter alles verbirgt. Die neue e-Marke ist eine qualitätsorientierte Dienstleistungsmarke. Sie ist eine Individualmarke. Das bedeutet: Nicht jedes Innungsmitglied darf automatisch die neue Marke nutzen. Das bietet unseren Mitgliedsbetrieben Vorteile: Die Nutzungserlaubnis hängt ab von bestimmten Qualitätskriterien, die ein Betrieb erfüllen muss. So steht hinter der neuen Marke ein bestimmtes Markenversprechen, das wiederum den Betrieben zugute kommt. Die neue Marke soll u.a. für die Dinge stehen, die ein Kunde heute wie selbstverständlich – und auch zurecht – von uns erwartet, etwa Qualität, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Glaubwürdigkeit usw. e-Marken-Betriebe werden bevorzugt Doch diese Selbstverständlichkeiten werden leider nicht von allen auch gelebt. Mit der neuen Marke soll auch eine Antwort auf den Wegfall des Meisterzwangs gegeben werden, denn ein Kriterium muss künftig, grundsätzlich jeder Betrieb erfüllen, der die e-Marke nutzen will: eine mindestens meisterliche Qualifikation. Die neue e-Marke ist nach der umfangreichen Fernsehwerbung im Oktober in aller Munde. Warum soll der kleine Handwerksbetrieb nicht von dem Sog der großen Werbekampagne profitieren? – In allen gemeinschaftlichen Werbeaktionen (E-Check, Nachwuchswerbung, Werbemittel) wird künftig auf die e-Marke gesetzt. Außerdem weisen die Hersteller auf Verpackungen und in Bedienungsanleitungen von sicherheitsrelevanten Produkten darauf hin, dass diese nur vom Fachhandwerk zu installieren sind. Marketingservice-Programme und -Aktionen werden für e-Marken-Betriebe zusätzlich mit dem e-Marken-Logo bedruckt. Marketing in Kooperation mit den Innungen, dem ZVEH und den Landesinnungsverbänden und e-MarkenBetrieben werden in den Kundenbetreuungsprogrammen der Hersteller bevorzugt als Premiumkunden geführt und erlangen vielfältige Vorteile, wie etwa frühzeitige Informationen über Produktneuheiten, Normen, Vorschriften und Trends. Welche Kosten entstehen den Betrieben? Wer die e-Marke nutzen möchte, muss dazu einen so genannten Markenvertrag mit dem Verband abschließen. Wichtig: Das ist mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden. Jeder e-Marken-Betrieb muss ein Innungsbetrieb sein. Aber nicht jeder Innungsbetrieb muss e-MarkenBetrieb werden. Den Betrieben entstehen keine Kosten. 5 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Lohnbuchhaltung Abrechnungen zum günstigen Tarif Übergangsfrist abgelaufen Prüm. Die Mittelstandsberatungs mbH der Kreishandwerkerschaft MEHR bietet an, die Lohnabrechnungen für Mitarbeiter zu übernehmen. Wichtige Änderungen in den Bereichen Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik zum 01.01.2009 - Übergangsfrist endgültig abgelaufen! Die Kreishandwerkerschaft hilft – Arbeits- und Gesundheitsschutz kann über die AMD KH GmbH erfolgen! Birgit Heinz ist ausgebildete Bilanzbuchhalterin und seit vielen Jahren im Bereich der Lohnbuchhaltung - insbesondere Baulohn - tätig. Unverbindliche Informationen unter Telefon: 0 65 51 / 96 02-29. Wittlich. Bereits zum 1. September 2005 (Übergangfrist endet am 31.12.2008) ist die neue Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (BGV A2) in Kraft getreten. Darin wird die notwendige Fachkunde der Betriebsärzte und der Sicherheitsfachkräfte für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, sowie der Betreuungsumfang geregelt und die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Unternehmermodell für Betriebe mit bis zu 30 Mitarbeitern angeboten. Außerdem geregelt sind darin die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung, die Umsetzung der daraus gewonnen Erkenntnisse, sowie eine arbeitsmedizinische Grundbetreuung in einem dreijährigen Turnus. Von jährlichen Mindesteinsatzzeiten hat man hierin abgesehen. Außerdem wurden die Einsatzzeiten für die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung angepasst und es wurden neue Gefahrtarifgruppen festgelegt. Jetzt bestellen!!! Die neuen AU-Plaketten sind da Wittlich. Die neuen AU Plaketten für das Jahr 2011 sind bei der Kreishandwerkerschaft MEHR, Geschäftsstelle Wittlich, verfügbar. Die Betriebe werden deshalb aufgefordert, ihre Jahresbestellung einzureichen an den zuständigen Sachbearbeiter, Walter Zimmer. Der Plakettenabgleich erfolgt nicht mehr im Januar auf der Geschäftstelle in Wittlich, sondern wird bei der AU-Betriebsprüfung vor Ort vorgenommen. Außerdem sind die Betriebe aufgefordert, spätestens bis Ende Januar 2009 Ihre AU Mängelstatistik einzureichen. Seit dem 1. Dezember 2008 benötigen AU Geräte die neue Software Version 4 (Leitfaden 4). Nur mit dieser Version dürfen künftig Abgasuntersuchungen an Fahrzeugen mit einer Erstzulassung ab 1. Januar 2006 durchgeführt werden. Nun endet zum 31.12.2008 die so genannte Übergangfrist und die Betriebe müssen sich für eine Betreuungsform entscheiden. Laut Arbeitsschutzgesetz von 1973 ist jeder Arbeitgeber ab einem Arbeitnehmer verpflichtet einen Betriebsarzt und eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu bestellen. Der AMD der KH MEHR GmbH bietet Ihnen auch die Möglichkeit die arbeitsmedizinische bzw. sicherheitstechnische Betreuung für Ihr Unternehmen zu übernehmen. Damit gewährleisten Unternehmer, dass sie die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, ohne das sie selbst wertvolle Zeit für Fortbildungen aufwenden müssen. Die Betriebsärzte und Sicherheitsfachkräfte des Arbeitsmedizinischen Dienstes der Kreishandwerkerschaft MEHR (AMD) verfügen über alle erforderlichen Qualifikationen und helfen in allen Fragen rund um den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der AMD betreut Kunden vor Ort und führt die erforderlichen Betriebsbegehungen in den Bereichen Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik durch. Diese Begehungen werden schriftlich fixiert und die Gefährdungsanalyse wird in Zusammenarbeit mit den Betriebsinhabern durchgeführt. Alle notwendigen arbeitsmedizinischen Untersuchungen in die Wege geleitet. Die Mitarbeiter stehen in allen Fragen rund um den betrieblichen Arbeitsschutz kompetent und vor allem wohnortnah zur Seite. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren AMD. Die Mitarbeiterin Anja Neumann steht für Fragen unter Telefon: 0 65 71 / 90 3313 bereit. Ab Januar 2010 entfällt die AU-Plakette auf dem vorderen Nummernschild. Stattdessen wird die AU-Prüfbescheinigung mit einem AU-Nachweis-Siegel versehen. In dieses Siegel wird dann mit einer Prägezange die AUKontrollnummer eingedrückt. Da mit Lieferschwierigkeiten für diese Zangen zu rechnen ist, empfiehlt die TAK, diese Zangen schon jetzt zu bestellen. Alle Betriebe die bis jetzt noch keine Benzin- oder Diesel-OBD Anerkennung haben, sollten überlegen, ob Sie diese Anerkennung für das nächste Jahr anstreben. Kontakt: E-Mail: [email protected], Tel. 06571-90330. Attraktive Konditionen im Strompool Region. Attraktive Konditionen im Strompool Preisvorteil und Preisgarantie für Mitglieder Region. Rund 400 Versorger passen bundesweit Anfang 2009 ihre Strompreise an. Jetzt zeigt es sich, dass die Verantwortlichen beim Abschluss des Rahmenvertrages „Treuestrom KHS“ mit der RWE Rhein-Ruhr AG eine glückliche Hand bewiesen haben. Damit kommen die 6 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Mitglieder der Kreishandwerkerschaften (KHS) in den Genuss besonders günstige Konditionen unterhalb des Grundversorgungstarifes und erhalten mit der Preisgarantie bis zum 31. Dezember 2010 einen weiteren Vorteil. KHS- Mitglieder können somit durch stabile Preise auf eine langfristige Kalkulationssicherheit bei Stromkosten setzen und sich damit dem Trend steigender Energiepreise entziehen. Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das sorgung sogar nur 16,30 Cent/kWh. Dies entspricht einem Preisvorteil in Höhe von 1,90 Cent/kWh. Weiterhin gilt der im Rahmenvertrag ausgehandelte Grundpreis von 9,50 Euro/Monat. In dem Tarif „Treuestrom KHS“ haben die teilnehmenden Mitgliedsbetriebe, die Möglichkeit einer Preisfestschreibung bis zum 31.12.2010. Zusätzlich besteht jedoch ein Kündigungsrecht nach 12 Monaten. Somit ist für alle teilnehmenden Mitgliedsbetriebe ein Höchstmaß an Tarifflexibilität sicher gestellt. Insgesamt deckt der Rahmenvertrag der KHS mit der RWE Rhein Ruhr AG ca. 2.500 Lieferstellen und eine Strommenge von insgesamt 40 Mio. kWh ab. Ein Gewerbekunde mit einem Verbrauch bis zu 10.000 kWh bezahlt ab 1. April 2009 in der Grundversorgung 18,20 Cent/kWh netto, wenn er nicht den „KHS-Treuestrom“ bezieht. Innerhalb des Rahmenvertrages bezahlt ein Mitgliedsbetrieb der Kreishandwerkerschaft bei einem Abschluss bis 15. März 2009, lediglich 16,45 Cent/kWh netto. Dies entspricht einem Preisvorteil in Höhe von 1,75 Cent/kWh. Ein KHS Mitglied mit einem Verbrauch größer als 10.000 kWh bezahlt in der erweiterten Grundver- Die Kreishandwerkerschaft empfiehlt allen Betrieben, die nicht dem Strompool angeschlossen sind, dies möglichst bis 31. Dezember 2008 zu tun, um in den Genuss des Treuestroms zu kommen. Weitere Infos hierzu erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Kreishandwerkerschaft. Messekalender 2009 BWS 22. – 25.04.2009 / Salzburg Internationale Fachmesse für Holzbe- und verarbeitung, Tischlerei-, Zimmerei- und Fertigungsbedarf, Eisenware, Werkzeuge, DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag BAU 12. – 17.01.2009 / München Internationale Fachmesse für Baustoffe, Bausystem und Bauerneuerungen UMWELT 08.02.2009 / Kaiserslautern Messe für Energie, Bauen & Wohnen ÖKO 2009 25. u. 26. April 2009 Die ökologische Dienstleistungsschau des Handwerks in der Region Trier. R+T 10. – 14.02.2009 / Stuttgart Internationale Fachmesse Rolladen, Tore & Sonnenschutz Elektrotechnik 02. – 05.09.2009 / Dortmund Fachmesse für die Elektrotechnik und Industrie-Elektronik-Branche Dach- und Holz International 05. – 08.03.2009 / Stuttgart InterMeat 28.09 – 01.10.2009 / Düsseldorf Internationale Fachmesse für Fleisch und Wurst ISH 50 10. – 14.03.2009 / Frankfurt am Main Weltleitmesse: Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik; Erneubare Engergien TAFF 01.10 bis 04.10.2009 Die aufregende Erlebnis- u. Verkaufsausstellung für Trier u. das Moselland. Top Hair International 21. – 22.03.2009 / Düsseldorf Trend & Fashion Day-Fachmesse Show-Kongress für die Internationale Friseurbranche iba 03. – 09.10.2009 / Düsseldorf Internationale Fachmesse für Bäcker & Konditoren FARBE 24. – 27.03.2009 / München Ausbau & Fassaden Motorshow 28.11- 06.12.2009 Essen 7 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Weber); Rebecca Hellmuth (Salon Sausen C. Köhler). Im dritten Jahr siegten: Anke Leiwer (Hair-Design, Monika Trapp-Blasen); Tamara Vogel (Friseursalon Anita GmbH), Barbara Groß (Friseursalon Anita Knauf GmbH). Stars des Handwerks 38. Wettbewerb der Friseur-Inung Westeifel Prüm. Keiner leichten Aufgabe stellten sich die Auszubildenden im Friseurhandwerk in der Prümer Karolingerhalle. Während draußen der Winter sich mit Schnee und Kälte in Bestform präsentierte, waren es in der Halle die Junghandwerker/innen, die ihr Bestes gaben. Zahlreiche Prominente aus der Region ließen es sich nicht nehmen, den Junghandwerken über die Schulter zu schauen. „Ich bin begeistert, sowohl von dem Können der Junghandwerker, als auch von dem Engagement der Friseur-Innung Westeifel“, sagte Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy. „Unser alljährliches Lehrlingsfrisieren ist eine hervorragende Möglichkeit für die Auszubildenden, sich sowohl auf die Zwischenprüfung, wie auch auf den praktischen Teil der Gesellenprüfung vorzubereiten“ erklärt Obermeister Guido Wirtz und fügt hinzu: „Die qualifizierte Ausbildung in den Betrieben und die Erfahrungen des heutigen Wettbewerbs, sind gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss.“ „Wir können stolz sagen, dass alle Lehrlinge gute Leistungen gezeigt haben“, sagt Obermeister Gudio Wirtz und betont, dass aus dem Wettbewerb nur Sieger hervorgehen. Der Konkurrenzkampf ist zugleich Lob und Ansporn für den weiteren Berufsweg. „Wir arbeiten in einem Handwerk, in dem täglich neue Trends und Akzente gesetzt werden. – Dabei sind es die Friseure selbst, die Modetrends setzen“, erklärt der Friseurmeister aus Körperich die spannende Seite des Berufs und betont, dass ständige Weiterbildungen dabei obligatorisch sein müssen. Ingesamt standen fast 50 Auszubildende beim 38. Wettbewerb auf der Bühne und stellten sich unter den Blicken von rund 200 Besuchern dem Wettkampf. Aus dem ersten Ausbildungsjahr beteiligten sich 20, aus dem zweiten 16 und aus dem dritten Ausbildungsjahr waren es 12 Teilnehmer. Der stellvertretende Kammerpräsident, Wolfgang Raab (r.) und Innungsobermeister Guido Wirtz (l.) mit den erfolgreichen Junghandwerkerinnen aus dem dritten Ausbildungsjahr und ihren Modellen. Keine leichter Auftrag für die Juroren: Die Friseurmeister Michael Klas aus Hermeskeil, Michael Wächter aus Wittlich und Friseurmeisterin Nadine Heck aus Stadtkyll schauten ganz genau auf die Finger. „Wir bewerten mit den Augen eines Kunden“, sagt Nadine Heck. „Beurteilt wird, wie weit das Ergebnis mit der Aufgabenstellung übereinstimmt und mit welcher Kreativität und Fingerfertigkeit gearbeitet wird“, erklärt die Friseurmeisterin. Seminar der Friseur-Innung Westeifel "Einschneiden der Übungsköpfe" für Auszubildende im 2. Lehrjahr zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung am 26.01.2009, 10 Uhr in der Theobald-Simon-Schule in Bitburg Anmeldung bis 15.01.2009 Tel.: 0 65 51 / 96 02-0 Probleme mit Wi-So? Kursangebot für Auszubildende Prüm. Vor den Prüfungen bietet die Kreishandwerkerschaft MEHR bei Bedarf Weiterbildungen für Auszubildende an. Prüflinge, die sich freiwillig in dem Fach Wirtschafts- und Sozialkunde (Wi-So) außerhalb des schulischen Angebots auf die bevorstehende Gesellenprüfung vorbereiten möchten, hatten hierzu an jeweils zwei Tagen in Bitburg oder Gerolstein die Möglichkeit. Über 30 Auszubildende nahmen die Kursangebote in am 8. und 15. November und 22. und 29. November wahr. Für 2009 ist eine Fortsetzung geplant. Sieger des Wettbewerbs wurden im ersten Lehrjahr (in Klammern Ausbildungsbetrieb): Wiyanna Krewer (Evi Thiel-Frisuren); Monika Wirtz (Hair-Design, Monika Trapp-Blasen); Melanie Becker (Sabine`s Friseurteam, Sabine Becker). Im zweiten Lehrjahr belegten die ersten drei Plätze: Josef Booch (Salon „Notaufnahme“, Mara Grökel); Angelina Propson (Salon City Style, Monika 8 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Schweißerlehrgang Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das STARK bei Sinnen Neue Trainingsrunde im Handwerk ist gestartet Gerolstein. Wie in den vergangenen Jahren hat die SHKInnung Westeifel auch in diesem Jahr wieder einen Schweißerlehrgang für die Auszubildenden des Berufsbildes Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 4. Lehrjahres angeboten. Der Lehrgang fand jeweils vom 6. bis 8.November 2008 und vom 13.11. bis 15.11.2008 im SHK-Schulungscenter der Berufsbildenden Schule Gerolstein statt. Dabei verfügte jeder Auszubildende über seinen eigenen Schweißarbeitsplatz. Unter der Leitung von Klaus Jakoby und den Lehrern der Berufsbildenden Schule wurden prüfungsrelevante Schweißarbeiten wie Rohrschweißen und Rohrbiegen, aber auch Elektro- und Spiegelschweißen vermittelt. Insgesamt nahmen 13 Auszubildende teil. Wittlich. Für die Handwerkslehrlinge im Landkreis Bernkastel-Wittlich gab es Mitte Oktober wieder ein ganz besonderes Erlebnis: Als Auftakt zu den Trainingskursen im Projekt „STARK“ – Schulung und Training für Auszubildende ging es auf den „Pfad der Sinne“ in Immerath. Unter sach- und fachkundiger Leitung von Dr. Ekkehard Nau erlebten die Jugendlichen, was es bedeutet, sich aufeinander zu verlassen, zu kommunizieren und im Team gemeinsam Aufgaben zu lösen. Dies sind die Ziele, die Kreishandwerkerschaft (KH) und Raiffeisenbank Bernkastel-Wittlich mit dem gemeinsamen Projekt verfolgen: mehr menschliche und zwischenmenschliche Kompetenz als Erfolgsfaktor für den Beruf. Eingebettet wird dieses Training in Abendkurse, in denen auch die Bedeutung von Mathematik und Deutsch für die Ausbildung vermittelt wird. Die Kurse finden immer abends im Haus des Handwerks in Wittlich statt. „Im Januar ist wieder etwas besonderes geplant“, so Peter Karst, Geschäftsführer der KH, „Dann geht es wieder in den Adventure Forest Mont Royal. Hier wurde bereits ein toller gemeinsamer Tag mit den Mädchen und Jungen verbracht, die sich für eine handwerkliche Ausbildung entschieden haben. Den Mut und Motivation, bei „STARK“ freiwillig mitzumachen, den müsse jeder schon mal selbst mitbringen, so Karst. Informationen erhalten interessierte Auszubildende, Eltern, Lehrer, Ausbilder direkt bei der Kreishandwerkerschaft MEHR, Händelstraße 59, 54516 Wittlich, Telefon: 0 65 71/90 33-0, www.das-handwerk.de. Kreishandwerkerschaft Trier–Saarburg KO M P E T E N T H A N D L U N G S S I C H E R S E R I Ö S Seminar für junge Leute „Knigge heute“ Termine in 2009 → Januar, März und Juni! Genaue Zeiten werden noch bekannt gegeben. Kosten: 50,- € p. P. inklusive Tagungsgetränken und Imbiss. Zeitdauer: 3 Stunden Gute Ergebnisse Fachverkäuferin sahnt kräftig ab Daleiden/Winterspelt. Der Ausbildungsbetrieb Winfried Schmitz aus Daleiden kann stolz sein auf seine Gesellin. Bei der Gesellenprüfung und dem Wettbewerb auf Kammer- und Landesebene sahnte die Nachwuchskraft ordentlich ab. Jennifer Schmitz aus Winterspelt hatte in dem Bäckerei und Lebensmittelbetrieb ihre Ausbildung als „Fachverkäuferin Lebensmittelhandel Bäckerei“ mit Erfolg absolviert. Zunächst machte die Junghandwerkerin als eine der Prüfungsbesten in der Sommerprüfung der Bäcker-Innung Westeifel von sich Reden. Danach glänzte sie auf Kammerebene mit besten Ergebnissen. Das Trainingsprogramm „STARK“ erforderte schon etwas Mut - neues Kursangebot an Januar 2009. Kürzlich belegte die begabte Gesellin auf Landesebene den dritten Platz. „Wir sind sehr stolz“, sagt Ausbilder und Firmenchef Winfried Schmitz und ergänzt. „Gerade im Verkaufsbereich ist eine qualifizierte Präsentation der hochwertigen Waren wichtig.“ – Zahlreiche Meisterbackwaren aus dem Hause Schmitz wurden für ihre hohe Qualität mit dem DLG-Siegel ausgezeichnet. „Wir sind froh, dass wir mit Jennifer Schmitz eine Gesellin ausbilden konnten, die es meisterlich versteht, die hochwertigen Backwaren entsprechend zu präsentieren“, erklärt Firmenchef Schmitz. Jennifer Schmitz ist in der Filiale in Bleialf beschäftigt. Zu den stolzen Ergebnissen gratuliert Firmenchef Schmitz der Junggesellin. Handwerkliches Geschick belohnt Gewinner des Bauinfotages prämiert Trier. Benedikt und Maximilian Schütz stellten am Bauinfotag ihr handwerkliches Geschick unter Beweis. Unter fachkundiger Aufsicht von Lehrlingswart Volker Pfeiffer hatten die beiden Brüder ein Fliesenmosaik gefertigt und dafür den ersten Preis erhalten. Gewinner waren alle Be- 9 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk sucher des Bauinfotages, der im Rahmen des Schüler-Elterntages von der Akademie der Handwerkskammer Trier ausgerichtet wurde. Neben berufspraktischen Vorführungen konnten sich Schüler und Eltern einen Überblick über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bauberufen verschaffen. Informationen zu den Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bauhandwerken erteilt Marika Willms unter Tel. 0651/207-402, Email: [email protected] Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das del und Industrie den Berufserkundungstag im Forum Daun. Rund 60 Aussteller boten ein breites Spektrum an Informationen. Der Berufserkundungstag in Daun, ist eine der größten Ausbildungsmessen in der Region. Auch in diesem Jahr kamen über Tausend Jugendliche, teilweise mit ihren Eltern, um sich über einen möglichen Berufsweg zu informieren. Berufe im Kraftfahrzeuggewerbe sind nach wie, vor allem bei den Jungen sehr begehrt. Erfolgreicher Abschluss Unser Bild zeigt die Gewinner des Fliesenwettbewerbs, Benedikt und Maximilian Schütz, mit dem Lehrlingswart der Fliesenlegerinnung, Volker Pfeiffer (Bildmitte). Durch den Bauinfotag der Akademie führten Dr. Carl-Ludwig Centner und Marika Willms (links im Bild. Betriebswirt/in (Hwk) Trier. Insgesamt 14 erfolgreiche Absolventen des Lehrgangs „Betriebswirt/in (Hwk)“ konnten nach bestandener Prüfung im Tagungszentrum der Handwerkskammer Trier ihre Urkunden entgegennehmen. Mit der Fortbildung sind die frisch gebackenen Betriebswirte optimal zur Führung von handwerklichen und mittelständischen Unternehmen qualifiziert. Die erfolgreichen Absolventen sind: Sonja Biehl, Vera Düpre-Philippi, Christoph Ehses; Jürgen Fink, Martin Floss, Simone Frank, Silke Ingebrand; Susanne Klein, Heiko Krämer; Mechthild Philippi, Mario Preis, Andrea Rummel; Heidrun Schneider-Welz; Ingo Ulrich. Informationen zu den nächsten Fortbildungslehrgänge zum Betriebswirt/in Hwk, zu den Kursinhalten und Finanzierungsmöglichkeiten über das Meister-BaföG erhält man bei der Akademie der Handwerkskammer Trier erhältlich: Tel: 0651/207-400, Claudia Marx, oder im Internet unter: www.hwk-trier.de; webcode: weiterbildung Köpfchen gefragt! Schreiner-Eignungstest Region. Die Schreiner-Innungen Bernkastel-Wittlich und Westeifel haben auch in diesem Jahr im Rahmen der „Woche des Eignungstest 2008“ interessierten Jugendlichen eines freiwilligen Eignungstest angeboten. In Bitburg, Gerolstein und Prüm führte die Westeifel-Innung und in Wittlich die Schreiner-Innung Bernkastel-Wittlich die theoretischen Tests durch. Rund 50 Jugendliche nahmen dieses Angebot wahr. „Der Schreiner-Beruf ist anspruchsvoll“, sagt Obermeister Christian Bauer (Westeifel). Besonders Fähigkeiten in Mathematik seien unabdingbar, erklärt der Schreinermeister aus Bitburg. Auch sein Amtskollege, Friedhelm Conrad aus Enkirch empfiehlt Jugendlichen, sich einem freiwilligen Test zu unterziehen. Nach dem Test erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, mit dem sie sich bei den Betrieben um eine Lehrstelle bewerben können. Berufserkundungstag Anwärter auf der Suche Unser Bild zeigt die erfolgreichen Absolventen mit HwkPräsident Rudi Müller (Mitte), den Dozenten Kurt Erang (links) und Gerhard Scholten (rechts) Daun. Seit elf Jahren organisiert der Rotary-Club Daun in Zusammenarbeit mit den Handwerksbetrieben der Region, mit Hochschulen, Polizei, Bundeswehr, ADD, Han- 10 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Orientierungstag für Berufsanwärter Der Schüler- und Elterntag, den die Handwerkskammer Trier und die Kreishandwerkerschaften gemeinsam mit den Innungsfachbetrieben Ende September 2008 angeboten haben, wurde begeistert von den Jugendlichen angenommen. Zusammen mit den Eltern suchten etwa Tausend Berufsanwärter im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Trier bei den Fachleuten Antwort auf Fragen zu ihrer weiteren beruflichen Orientierung. 11 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft MEHR „Ehrenamt“ unterwegs Ausrüstung für ein Picknick im Grünen Zu Gast bei den nördlichsten Kreishandwerkerschaften Fleischer-Innung Bitburg-Prüm verloste Wanderrucksäcke Prüm/Flensburg. Organisiert von den Kreishandwerkerschaften Prüm und Flensburg, fand auch in diesem Jahr die traditionelle Ehrenamtsträgerfahrt der Kreishandwerkerschaft MEHR statt. Rund 40 Teilnehmer machten sich Mitte September auf den Weg zu den nördlichsten Kreishandwerkerschaften in Deutschland. An die dreitägige Fahrt auf Einladung der KHS Flensburg und der KHS Nordfriesland Nord in Niebühl, erinnern sich die Teilnehmer noch lange. „Wir haben in den vier Tagen unseres Aufenthaltes viel gesehen, Wissenswertes über Kultur und Geschichte erfahren und immer wieder Schönes und Neues entdecken können“, sagt Helmut Beucher (Obermeister Innung für Elektro- und Gebäudesystemtechnik Bernkastel-Wittlich). „Vor allem haben wir die nette und herzliche Gastfreundschaft erfahren und konnten uns in fachlichen Dingen austauschen“, ergänzt Alois Schmitz (Obermeister SHKInnung Westeifel). Der Vorsitzende Kreishandwerksmeister, Hermann Zahnen dankte den Organisatoren vor Ort und freut sich auf den Besuch der „Nordlichter“ in der Mosel-Eifel-Hunsrück-Region im kommenden Jahr. Prüm. „Herbstzeit – Wanderzeit“ – Unter diesem Motto verloste kürzlich die Fleischer-Innung Bitburg-Prüm die passende Ausstattung für Wanderfreunde. Den perfekten Picknick-Rucksack, der zusätzlich mit leckeren Schinkenund Wurstwaren aus den Innungsbetrieben gefüllt war, konnten alle Einsender des Metzgertalers gewinnen. Der Metzgertaler war in der Wochenspiegel-Ausgabe 41 veröffentlicht worden. Wer rechtzeitig im Fleischerfachgeschäft oder bei der Geschäftsstelle der Fleischer-Innung Bitburg-Prüm in Prüm den Taler eingereicht hatte, durfte auf einen grünen Wanderrucksack mit Zubehör für vier Personen hoffen. Nahezu 100 Metzgertaler wurden ausgeschnitten und ebenso viele Verbraucher hofften, dass ihr Metzgertaler gezogen wurde. „Die Aktion hatte eine beachtliche Resonanz“, sagte Obermeister Stefan Tix. Der Fleischermeister aus Prüm übergab rechtzeitig zur Wandersaison gemeinsam mit Innungsgeschäftsführer Dirk Kleis die Rucksäcke an die fünf Gewinner. Unser Foto zeigt v. l. Dirk Kleis (Geschäftsführer), Birgit Heinz (stellvertretend für Maria Fuchs aus Bleialf), Claudia Breuer (Dahnen); Barbara Peters (Prüm), Stefan Tix (Obermeister). Auf dem Foto fehlen die Gewinner Erwin Alff (Daleiden) und Paul Burbach (Bitburg-Matzen). Die beiden Geschäftsführer/in Dirk Kleis (MEHR) und Petra Schenkluhn (Flensburg) und die beiden Kreishandwerksmeister Hermann Zahnen (MEHR) und Albert Albertsen (Flensburg) freuen sich auf gemeinsame Tage in Flensburg. Termine 08.01.2009 13.01.2009 19.01.2009 27.02.2009 05.03.2009 05.03.2009 08.03.2009 12.03.2009 19.03.2009 30.03.2009 27.03.2009 Unser Foto zeigt v.l. Dirk Kleis (Geschäftsführer) mit den Gewinnerinnen Birgit Heinz, Claudia Breuer, Barbara Peters sowie Obermeister Stefan Tix von der FleischerInnung Bitburg-Prüm. 01.01. bis 31.03.2009 Stammtisch SHK-Innung Bernkastel-Wittlich IKK Arbeitgeber-Seminar (Prüm) IKK Arbeitgeber-Seminar (Wittlich) JHV Dachdecker Bernkastel-Wittlich Stammtisch Dachdecker Bernkastel-Wittlich Gemeinsame Lossprechungsfeier Wittlich Landesfrisurenschau in Trier Lossprechungsfeier in Gerolstein Lossprechungsfeier in Bitburg JHV Fleischer-Innung Daun JHV Schreiner-Innung Bernkastel-Wittlich Metall on Tour Jahreshauptversammlung und Ausflug Wittlich. Die Metallbauer- und Feinmechanikerinnung Bernkastel-Wittlich verbindet die Hauptversammlung mit einem Ausflug Obermeister Bernd Gansen begrüßte die Teilnehmer zu dem „Hauptversammlungsausflug“ im Bus nach Tawern. Noch im Bus konnten die Teilnehmer die 12 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft MEHR Jahresrechnung und den Haushaltsplan abarbeiten und beschließen. Kurz darauf war der Bus schon am Zwischenziel. Die römische Tempelanlage in Tawern wurde unter fachkundiger Führung erkundet. Neben den Informationen zu den einzelnen Gebäuden, gab die Führung auch Einblick in viele historische Details. Leider wurde es früher dunkel als erwartet, so dass die Wanderung zum Mannebacher Brauhaus ausfiel. Die Teilnehmer wurden so mit dem Bus sehr frühzeitig zum gemütlichen Beisammensein in die Stube des Brauhauses gebracht. schafts-Geschäftsführer Kleis. Hier kann jeder sicher sein, dass er fachkundige Antwort auf seine Fragen erhält. „Diese Energiesparmessen sind professionell und mit viel Herzblut ausgerichtet“, sagt Manfred Klasen (RWE). „Wichtig ist für uns, dass alle Leistungen zu diesem Thema in der Region abgedeckt werden. Und es gibt hier leistungsstarke Unternehmen.“ Die Auftragsvergabe an den Unternehmer vor Ort sichert nicht nur Arbeitsplätze, die Gemeinden profitieren auch von der Wertschöpfung aus den Handwerksbetrieben. Nach den Berichten von Obermeister Gansen und von Lehrlingswart, Norbert Lamberty erhielten Jakob Nier, Matthias Klar und Leopold Hölldorfer eine Auszeichnung für vorbildlichen Einsatz für das Metallbauerhandwerk im Landkreis. Auf der gemeinsamen Heimreise bestätigten alle Teilnehmer, dass die Versammlung sehr gelungen war. Zahlreiche Handwerksunternehmen aus der Region boten bei der jüngsten Energiesparmesse ihre fachkundige Beratung an. Gold für Meister im Handwerk Teilnehmer der Metall-Innung Bernkastel-Wittlich besichtigen die Tempelanlage bei Tawern. Elf Jubilare persönlich geehrt Biersdorf. Im Rahmen der Vollversammlung der Kreishandwerkerschaft MEHR, werden traditionell die Goldenen Meisterbriefe an die Altmeister überreicht. In diesem Jahr standen elf Altmeister im Mittelpunkt. Handwerkskammerpräsident Rudi Müller und Hermann Zahnen, Vorsitzender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft MEHR, überreichten die Goldenen Meisterbriefe und gratulierten den Jubilaren. Anhand einer Chronik aus dem Jahr 1958 beschreibt Zahnen die Zeit, als die Jubilare sich im Handwerk qualifiziert hatten und erklärt die Bedeutung des Meistertitels: „Damals wie heute ist die Meisterprüfung ein Beleg besonderer handwerklicher Fähigkeiten. Er ist nicht nur als Hürde für die Ausübung eines bestimmten selbstständigen Gewerbes zu verstehen: Der Meistertitel ist ein besonderer Ausdruck menschlicher Reife und damit handwerklicher und sozialer Kompetenz“, sagt der Zimmerermeister. Auch Kammerpräsident Müller bestätigte die nach wie vor große Bedeutung des Meisterbriefes. Energiesparmesse in Daun Trends und fachkundige Beratung Daun. Bereits die erste Messe im vergangenen Jahr war erfolgreich. Am 26. Oktober dieses Jahres fand deshalb eine Wiederholung der Energiesparmesse in Zusammenarbeit mit der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel und dem RWE statt. „15 Fachbetriebe vom Heizungsfachmann, Elektrobetrieb, Dachdecker, Fensterbauer bis zum Schreiner stellten bei der Sonderschau im „Forum Daun“ neue Trends vor und boten dem interessierten Publikum fachkundige Beratung an. Die Energiesparmessen bieten auf relativ kleinem Raum geballte Informationen und dies wohnortnah für die Besucher. Zweimal im Jahr bietet die Kreishandwerkerschaft MEHR, in Kooperation mit regionalen Banken und der RWE Rhein-Ruhr AG, die Fachmessen an. Es ist bereits die achte Energiesparmesse seit dem Start im Frühjahr 2006. Die Resonanz steigt ständig, sowohl auf Besucher- wie auch auf Ausstellerseite. Der Goldene Meisterbrief wurde überreicht an: Josef Berrens, Speicher (Bäcker), Walter Fischer. Oberscheidweiler (Schmied), Erich Handwerk, Hillesheim (Dachdecker), Hubert Komes, Minderlittgen (Schreiner), „Wir wollen die Menschen zum Energiesparen anregen und dem regionalen Handwerk eine Plattform bieten, ihre Leistungen zu präsentieren“, sagt Kreishandwerker- 13 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft MEHR Werner Könen. Minderlittgen (Maler), Josef Konrad, Minderlittgen (Stellmacher), Alfred Krämer, Betteldorf (Schuhmacher), Aton Lichter, Schönecken (Schuhmacher), Helmut Metz, Bitburg (Fleischer), Karl Mohr, Malberg (Klempner), Lambert Thiel, Schönecken (Schmied). „Wir freuen uns, dass die Würdigung in diesem Rahmen stattfinden kann und danken für die schöne Veranstaltung“, sagt Walter Fischer. Der Altmeister aus Oberscheidweiler hatte vor 50 Jahren im Schmiedehandwerk seinen „Meister gemacht“. Alle Jubilare konnten nicht mehr zur Meisterfeier kommen. Ihnen wurden die Goldenen Meisterbriefe zugestellt: Johann Oskar Bastian, Brauneberg (Schreiner), Arthur Dambly, Zeltingen (Schuhmacher), Jakob Eller, Wittlich (Schreiner), Paul Geiter, Bernkastel-Wehlen (Polsterer und Dekorateure), Josef Golumbeck, Dasburg (Dachdekker), Nikolaus Hens, Pelm (Maurer), Mechthilde Jakoby, Kinheim (Schneiderin), Theodor Klopp, Bollendorf (Klempner), Gottfried Lamberti, Dreis (Klempner), Rudolf Lames, Lüxem (Kfz-Meister), Annelene Matthes, Kröv (Schneiderin), Kaspar Metzen, Plütscheid (Schmied), Erich Leonhard Michels, Walsdorf (Elektroinstallateur), Ernst Müller, Osann-Monzel (Dachdekker), Ruth Neuerburg, Wittlich (Schneiderin), Alois Niersbach, Trier (Holz- und Weinküfer), Peter Rodens, Neuerburg (Schreiner), Emil Schmitz, Berndorf (Dachdecker), Paul Johann Schnitzius, Kröv (Schreiner), Berta Schuh, Monzelfeld (Friseurin), Kornelius Steinbach, Schönecken (Dachdecker), Johann Willems, Speicher (Bäcker). Obermeister wählte die Versammlung einstimmig Uwe Wallerius ((Biersdorf). Stellvertreter wurden Alfred Berger (Lasel) und Hermann Waldorf (Hillesheim). Lehrlingswarte sind Michaela Kandels (Bitburg); Stefan Gasper (Waxweiler), Lothar Waldorf (Büdesheim). Weitere Vorstandsmitglieder sind Marco Berger (Nimsreuland), Rudolf Bill (Üdersdorf), Reiner Böwen (Körperich), Stefan Dau (Herforst), Alexander Hermes (Brockscheid), Ines Nunnemann (Bollendorf), Nicole Rehfeld (Bitburg). Als erstes größeres gemeinsames Projekt hat die MalerInnung Westeifel im kommenden Jahr die Ausrichtung des 9. Landesverbandstages der Maler auf der Tagesordnung. Die Großveranstaltung findet vom 18. bis 20. September im Dorint-Hotel in Biersdorf statt. Zu dieser Veranstaltung werden rund 500 Besucher und Delegierte erwartet. Unser Foto zeigt v.l. Hermann Zahnen (Vorsitzender Kreishandwerksmeister); Dirk Kleis (Geschäftsführer), Stefan Dau, Alex Hermes, Hermann Waldorf (stv. Obermeister), Lothar Waldorf, Ines Nunnemann, Marco Berger, Uwe Wallerius (Obermeister), Rudolf Bill, Nicole Rehfeld, Rainer Böwen, Michaela Kandels, Walter Borsch, Alfred Berger (stv. Obermeister), Stefan Gasper, Jörg Baumann (Landesinnungsobermeister). Gespräche an der Basis Unser Fotos zeigt Kreishandwerksmeister Hermann Zahnen (links) und Kammerpräsident Rudi Müller (rechts) zusammen mit den Jubilaren. Wirtschaftsminister Hendrik Hering zu Gast Bitburg. Ausbildung, Erhalt der Berufsschulstandorte in der Fläche, Fachkräftesicherung und die Rolle des rheinland-pfälzischen Handwerks in der globalen Wirtschaft waren die zentralen Themen einer Obermeistertagung mit Wirtschaftsminister Hendrik Hering. „Die Landesregierung weiß, wie wichtig kleine und mittlere Unternehmen für unsere Wirtschaft und die Menschen in unserem Lande sind“, hob Hering hervor und betonte, dass sich die traditionell gute Zusammenarbeit zwischen dem Handwerk und der Landesregierung in der Rolle des Handwerks innerhalb der rheinland-pfälzischen Wirtschaft spiegele. In Rheinland-Pfalz stünden für Betriebe attraktive Förderprogramme mit unterschiedlichen Zielsetzungen bereit. Die landeseigene Investitions- und Strukturbank Rhein- Maler rücken zusammen Bitburg-Prüm und Daun fusionieren zum 1.1.2009 PRÜM. Die beiden Innungen Bitburg-Prüm und Daun fusionieren zum 1. Januar 2009 zur Maler- und LackiererInnung Westeifel. Das haben die Mitglieder beschlossen. Damit setzen die Maler ein Zeichen und gründen eine neue schlagkräftige Solidarität, der rund 60 Betriebe angehören.Bei der kürzlich stattgefundenen Fusionsversammlung wurde der neue Vorstand gewählt. Als 14 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft MEHR land-Pfalz führe diese Programme durch und gewähre in diesem Rahmen Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen, Beteiligungen und Wagniskapital. Die Förderung von Existenzgründern sei der Landesregierung ein besonders wichtiges Anliegen. Dies hob der Wirtschaftsminister hervor. Zollprüfungen bestanden! Innungsfachbetriebe halten sich an das Arbeitnehmerentsendegesetz Wittlich. In der Jahreshauptversammlung der Gebäudereinigerinnung für die Region Trier konnte Obermeister Manfred Hermes eine grundsätzlich positive Bilanz ziehen. Im September 2007 und 2008 habe der Zoll in den Betrieben und in einigen Reinigungsobjekten Stichpunktprüfungen durchgeführt. Diese seien in den Innungsbetrieben offensichtlich ohne Beanstandungen verlaufen. „Der Innungsfachbetrieb“, so ist Hermes sicher, „ist also ein zuverlässiger Partner, nicht nur was die Qualität der Leistung betrifft. Auch die Einhaltung gesetzlicher Normen ist bei uns gewährleistet.“ Das Problem, das viele Kunden nicht erkennen, seien auch Haftungsansprüche der Auftraggeber. Bei Vergabe von Reinigungsleistungen an Betriebe, die offensichtlich nicht die Mindestlöhne zahlen, drohen dem Auftraggeber Bußgelder, im Extremfall sogar ein Strafverfahren. Hierauf wird die Innung nochmals aufmerksam machen. Weiteres Thema war der außenwirtschaftliche Aktionsradius der rheinland-pfälzischen Unternehmen, der mittlerweile weit über das benachbarte Ausland hinausgeht. Hier spielt der Fachkräftenachwuchs auch zukünftig eine zentrale Rolle. Die gestiegenen Anforderungen an Fachkräfte im Handwerk fordern Leistungsbereitschaft bei den Jugendlichen. Das Handwerk macht mit zahlreichen Aktionen, wie Berufs- und Informationsmessen auf die Attraktivität eines Ausbildungsplatzes im Handwerk aufmerksam. Den aktuellen Ausbildungsstand erläuterte Kreishandwerksmeister Hermann Zahnen. „Ende September waren etwa 90 Ausbildungs-Platzbewerber unversorgt, dem standen 70 offene Ausbildungsstellen gegenüber“, erklärte der Zimmerermeister. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Trier und der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg habe man bei den Betrieben eine Ausbildungsplatzabfrage gestartet. Mehr als 500 freie Ausbildungsstellen wurden gemeldet. Gold für das Ehrenamt Auszeichnung der Kreishandwerkerschaft MEHR Der Minister will sich für eine Aufwertung der handwerklichen Ausbildung einsetzen. Handwerksmeistern soll zukünftig der Zugang zu Fachhochschulen und Universitäten erleichtert werden. Außerdem informierte Minister Hering, dass auch künftig das Land dezentrale überbetriebliche Ausbildungen (ÜLU’s) unterstützen werden, um eine hohe Ausbildungsqualität zu sichern. Er bedankte sich für das Gespräch „mit der Basis“ und lobte die vielfältigen Aktivitäten der Kreishandwerkerschaft MEHR. „Es ist mir wichtig, in dem Gespräch heute direkt von den Handwerksmeistern über aktuelle Probleme informiert zu werden“. - Ein für beide Seiten fruchtbares Gespräch, das im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden soll. Biersdorf. Mit der Goldenen Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft MEHR wurden fünf ehrenamtlich Aktive im Rahmen der Herbstvollversammlung ausgezeichnet: Seit 37 Jahren engagiert sich Helmut Beucher aus ZeltingenRachtig für die Elektro- und Gebäudesystemtechnik-Innung Bernkastel-Wittlich im Gesellenprüfungsausschuss, im Vorstand der Kreishandwerkerschaft und seit 18 Jahren bis heute als Innungsobermeister. Schreinermeister Friedhelm Conrad aus Enkirch wurde für 21-jährige ehrenamtliche Tätigkeiten im Gesellenprüfungsausschuss, im Vorstand der Schreiner-Innung Bernkastel-Wittlich und der Kreishandwerkerschaft MEHR, sowie für seine Arbeit als Innungsobermeister seit 2002 bis heute geehrt. Heinz Kloep aus Kerpen konnte sein 30-jähriges Ehrenamt feiern. Im Jahr 1978 begann für ihn als Lehrlingswart seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Kraftfahrzeug-Innung Daun-Prüm. Bis zu seiner Wahl zum stv. Obermeister im Jahre 1997 nahm Kloep diese Aufgabe war. Seit einem Jahr steht er kommissarisch der Innung als Obermeister vor. Für 35 Jahre Ehrenamt erhielt Alois Schmitz aus Hillesheim-Bolsdorf die Goldene Ehrennadel. Der Gründer und Inhaber der Firma Schmitz Haustechnik engagiert sich seit 1973 ehrenamtlich in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Innung Westeifel, als stellvertretender Obermeister, Delegierter, Lehrlingswart, Vorstandsmitglied in Innung und Kreishandwerkerschaft. Seit dem Jahre 2000 führt er die SHK-Innung als Obermeister an. Schreinermeister Egon Ludwig aus Körperich erhielt die Goldene Ehrennadel für 21 Jahre Ehrenamtszeit als Delegierter, Vorstandsmitglied und seit 1996 bis zur Fusion der Schrei- Unser Foto zeigt Wirtschaftsminister Hendrik Hering (stehend) im Gespräch mit den Obermeistern und der Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft MEHR. 15 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft MEHR ner-Innungen im Jahre 2008, als Obermeister der Schreiner-Innung Bitburg.Kreishandwerksmeister Hermann Zahnen, sowie seine Amtskollegen Raimund Licht und Rudolf Mathey überreichten Urkunde und Ehrennadel und dankten den Kollegen für Ihr Engagement. „Sie haben viele Jahre lang sich ehrenamtlich engagiert und in dieser Zeit etwas bewegt. – Sei es in der Weiterentwicklung des Ausbildungsbereiches und damit der Sicherung des Fachkräftenachwuchses oder indem sie die Solidarität der Betriebe in der Innung mitgestalteten. „Wir wissen aber alle auch, dass dieses Engagement ohne die Unterstützung der Partnerinnen nicht möglich gewesen wäre“, sagte Kreishandwerksmeister Zahnen und überreichte den Ehefrauen zum Dank einen Blumenstrauß. Der Startschuss für die neue Kooperation fiel Ende Oktober. Unser Foto zeigt v.l. Manfred Klasen (RWE), Dirkl Kleis, Raimung Licht (Kreishandwerkerschaft MEHR), Volker Knotte, (Sparkasse ehm), Bernhard Becker (Gebäudeenergieberaternetzwerk), Edmund Schermann (Sparkasse ehm) Die vier Kooperationspartner wollen Leistung aus einer Hand anbieten. „Dazu gehören unter anderem die Bündelung der Kräfte und Kompetenzen, kurze Wege und hoher Qualitätsstandart“, erklärt Edmund Schermann, Vorstandsmitglied der Sparkasse. Die Partner sind vernetzt und wollen so den Kunden Komplett-Lösungen anbieten. „In diesem Rahmen werden regionale Energiesparmessen stattfinden, Förderprogrammen angeboten und Vorträgen stattfinden“, sagt Manfred Klasen (RWE). Die erste Aktion hat bereits stattgfunden. Eine Sonderschau zum Thema „Energiesparend Bauen und Wohnen“ Anfang November zeigte, dass Hausbesitzer sich zunehmend mit der Thematik „Energie sparen“ beschäftigen. Informationen von der Bestandsaufnahme bis zur Planung und Sanierung, Finanzierung und Umsetzung der notwendigen Arbeiten erhalten Sie künftig sie aus einer Hand. Unser Foto zeigt v.l. Hermann Zahnen, Dirk Kleis, Raimung Licht, Friedhelm Conrad, Egon Ludwig und Ehefrau, Heinz Kloep und Ehefrau, Alois Schmitz und Ehefrau, Helmut Beucher und Ehefrau, Peter Karst, Rudolf Mathey. Mehrwert für Verbraucher Energie sparen hat einen Namen Bernkastel-Wittlich. In den nächsten 20 Jahren, stehen bundesweit die Hälfte aller Gebäude zur Sanierung an. Für die Handwerksbetriebe, Energieberater- und Energielieferanten und die Sparkassen und Banken eröffnen sich damit neue Marktchancen. „Warum diese Kaufkraft nicht in der Region halten“, sagt Dirk Kleis, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MEHR bei der Vorstellung des Projektes. Regionale Kaufkraft bedeutete schließlich regionale Wertschöpfung. Die vier Partner der neuen Fachmarke „mehR“, das RWE, Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück, Gebäudeenergieberater-Netzwerk und die Kreishandwerkerschaft MEHR arbeiten bereits seit Jahren im Rahmen der Energiesparmessen erfolgreich zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit heraus entwickelte sich die neue Dachmarke. Das blaue „m“ symbolisisert die Mosel, die grünen Buchstaben „e“ und „h“ stehen für Wald und Natur das große gelbe „R“ steht für die Region und der rote Punkt hinter dem Wort „mehR“ signalisiert Entschlussfreudigkeit. Zahlreiche Gäste kamen zur Eröffnung der ersten Sonderschau de neuen Kooperationspartner in der Sparkasse Mittelmosel-Eifel Mosel Hunsrück nach Bernkastel. Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft Wittlich. Obermeister Bernd Gansen freute sich, verdiente Kollegen mit der Goldenen Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft MEHR auszeichnen zu können. „Leopold Hölldörfer hat in all den Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit immer seine Liebe zum Beruf spüren lassen“, sagt Gansen. Seine Aufgabe als Fachlehrer sei für 16 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft MEHR ihn immer mehr als nur ein Job gewesen. Hölldörfer dankte für die Ehrung. Er habe in den mehr als 30 Jahren mehr als ein ganzes Jahr ehrenamtlich für die Innung und den Nachwuchs gearbeitet. Sein Motto sei immer gewesen. „Geselle ist, wer was kann“. Man müsse also etwas tun, bevor man in den Stand des Gesellen erhoben werden könne. Er stellte die Bedeutung der Gesellenprüfung für den Absolventen dar. Für den einzelnen Auszubildenden sei möglicherweise der Misserfolg in der Prüfung Teil der Herausforderung seines Lebens. Es mache deutlich, dass von ihm mehr Einsatz gebracht werden müsse. Es gelte, bei Misserfolgen neu in die Hände zu spucken, und die Herausforderungen zu meistern. Hölldörfer dankte ganz besonders dem Vorstand und dem Gesellenprüfungsausschuss sowie der Kreishandwerkerschaft dafür, dass er sich in all den Jahren immer sehr wohl bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit gefühlt habe. Ehrenobermeister Matthias Klar dankte Gansen mit der goldenen Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft für sein Engagement als Obermeister in 25 Jahren Innungsgeschichte. Er habe vorbildlich die Interessen der Kollegen und des gesamten Berufsstandes repräsentiert. Er habe in seiner Verantwortung allen, besonders den jungen Kollegen immer ein gutes Beispiel gegeben. Er sei für viele Vorbild gewesen, sich in der Innung gerne zum Wohle des eigenen Handwerks und für die Metallbaubetriebe der Region einzusetzen. Schon in der ehemaligen Schmiede-Innung Bernkastel war Jakob Nier ab 1965 als Lehrlingswart tätig. Jakob Nier habe, so Bernd Gansen, die Gesellenprüfungen mit geprägt und mit gestaltet. Als vorbildlicher Ehrenamtsträger zur Förderung des eigenen Handwerks und besonders des Nachwuchses habe Nier hierbei gewirkt. Mit viel Geduld und auch einem hohen Anspruch an die Leistungen sei ein großer Teil der Qualifikation der Facharbeiter in den Betrieben von heute ihm mit zu verdanken. SIGGI, die innovative fondsgebundene Rentenversicherung der SIGNAL IDUNA, macht das Leben leichter. Denn SIGGI steht für Sicherheit, Rendite und Flexibilität in einem. Ein Vorsorgekonzept, das Ihnen alle Sorgen abnimmt – zumindest die großen Sorgen rund um Ihre Zukunft. Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt. Unser Foto zeigt v.l. Jakob Nier, Markus Roth (stv. Obermeister), Norbert Lamberty (Lehrlingswart), Leopold Hölldorfer, Bernd Gansen (Obermeister) und Matthias Klar. Filialdirektion Trier Loebstraße 18 54292 Trier Telefon (06 51) 1 46 47-0 Telefax (06 51) 1 46 47 28 Die Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft in WITTLICH, ist ab 1. Januar 2009 nur noch unter der Telefon-Nr. 0 65 71 / 90 33-0 zu erreichen! 17 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Zimmerei ist ein Unternehmen, das in seiner langjährigen Geschichte handwerkliche Werte und Vorstellungen, wie Qualität, hohe Ausbildungsbereitschaft und menschliche Nähe immer hoch gehalten hat“, lobt HandwerkskammerPräsident Rudi Müller. Für Ministerpräsident Kurt Beck sind die beiden Preisträger ein Beleg für die hohe unternehmerische Kompetenz der Betrieb in der Region. Goldrausch für Bäcker Freiwillige Selbstkontrolle Trier. Gleich drei Goldmedaillen gab es für zwei Trierer Bäckermeister bei der traditionellen Stollenprüfung des Rheinischen Bäckerhandwerks. An dieser freiwilligen Qualitätskontrolle, die jeweils zur Vorweihnachtszeit stattfindet, beteiligten sich über 100 Bäckereien aus dem gesamten Verbandsgebiet. Hwk-Ehrenpräsident Hans-Josef Jänschke (links) gratulierte den Bäckermeistern Rolf Lübeck (Trier-Ehrang, Mitte) und Michael Braunshausen (Trier-Ruwer, rechts) zu ihren ausgezeichneten Köstlichkeiten. Unser Foto zeigt v.l. Hanwerkskammerpräsident Rudi Müller, IHK-Präsident PeterAdrian (verdeckt), Ministerpräsident Kurt Beck mit Peter Floss und Ehefrau Adele Floss, sowie Sohn Jochen Floss (v.l.) bei der festlichen Übergabe. Loyalität und Kompetenz Unser Foto zeigt v.l. Hans-Josef Jänschke, Rolf Lübeck, Michael Braunshausen. Bedachungen Lay zeichnet fünf Mitarbeiter aus Trier. Der Erfolg eines Unternehmens ist einerseits an eine gute Auftragslage, anderseits aber auch an die Loyalität und Kompetenz der Mitarbeiter geknüpft. Dessen ist sich die Firma Lay Bedachungen wohl sehr bewusst, greift Sie auf die Kompetenz langjähriger Mitarbeiter zurück und weiß somit das „Humankapital“ ihres Unternehmens zu schätzen. Das alljährliche Sommerfest der Firma Lay war ein schöner Anlass, die langjährigen Mitarbeiter entsprechend zu ehren und ihnen den Dank für jahrzehntelange Treue auszusprechen: Für 25-jährige Betriebszugehörigkeit wurde Theodor Hansen ausgezeichnet, außerdem Hans Georg Maringer und Herbert Boullin für 20-jährige Treue zum Unternehmen, sowie Christine Schmeling für 10 Jahre Betriebstreue. Ferner erhielt Philipp Döbler ebenfalls eine Urkunde für 20-jährige Betriebszugehörigkeit. Holkenbrink-Preis Auszeichnung für zwei Betriebe Trier/Schönecken. Zum zehnten Mal wurde der Holkenbrink-Preis an zwei regionale Unternehmen vergeben, die durch herausragende unternehmerische Leistungen Vorbild-Charakter besitzen: Die Preisträger 2008 sind der Innungsfachbetrieb, Floss Zimmerei- und Blockhaus GmbH aus Schönecken und die Firma Natus aus Trier. Im Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier erläuterte Präsident Peter Adrian die Bedeutung der Auszeichnung: „Mit dem Holkenbrink-Preis werden Unternehmen und Personen ausgezeichnet, die in den vergangenen Jahren mit ihrem herausragenden Engagement das wirtschaftliche Geschehen in der Region Trier entscheidend geprägt haben.“ Der Preis wird gemeinsam von Uni und Fachhochschule Trier, sowie Handwerkskammer (HWK) und IHK ausgelobt. In diesem Jahr gab es 20 Bewerber. HWK-Präsident Rudi Müller stellte die Preisträger vor. Wolfgang Natus gründete 1958 sein Unternehmen auf der Basis des kleinen Ingenieurbüros seines verstorbenen Vaters. Heute hat der Spezialist für Schaltanlagen rund 600 Mitarbeiter und gehört in seinem Segment zu den Weltmarktführern. Auf eine 150-jährige Firmentradition blickt der Preisträger, die Firma Floss zurück. „Die Floss Zimmerei und Blockhaus GmbH beschäftigt 15 Mitarbeiter in Schönekken und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Floss- Unser Foto zeigt Peter Lay, Hans Georg, Herbert Boullin, Christine Schmeling , Theodor Hansen und Christoph Lay 18 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg konzepts. Es wurde von den Wirtschaftsvertretern als eine exzellente Entscheidungsgrundlage für die künftige Gestaltung der Schulinfrastruktur charakterisiert. Die Befürchtung, dass das Konzept derzeit Gefahr laufe, noch vor seiner Verabschiedung zerredet und für den Kommunalwahlkampf instrumentalisiert zu werden, wird von beiden Seiten geteilt. Fragen der Stadtentwicklung und des Denkmalschutzes sowie der beidseitige Wunsch, die Kommunikation untereinander zu verbessern, rundeten die Begegnung ab. Standortdebatte Wirtschaftsführer und Stadtvorstand treffen sich zum Austausch Trier. Eine bunte Themenpalette zu Fragen über die Entwicklung der Stadt stand auf der Tagesordnung eines Gesprächs im Rathaus, zu dem Oberbürgermeister Klaus Jensen Repräsentanten der Trierer Wirtschaft und die Mitglieder des Stadtvorstands eingeladen hatte. Bei dem erstmaligen Zusammentreffen in dieser Form ging es um einen beiderseitigen Erfahrungsaustausch, der, so OB Jensen, von vielen gemeinsamen Wünschen geprägt war. Für die Spitzen der Trierer Wirtschaft bot sich die Gelegenheit, den Mitgliedern des Stadtvorstands zu einzelnen Schwerpunktthemen komprimiert die Auffassung der Wirtschaftsverbände darzulegen. Mit Sicherheit zum Erfolg Erkennen von betrieblichen Warnsignalen Trier. Nicht selten werfen Veränderungen der betrieblichen Ergebnisrechnungen ihre Schatten voraus – dies sowohl im Bezug auf positive, wie auch auf negative Tendenzen. Die Erkenntnis, dass Geschäftsverläufe jedoch bedrohliche und existenzielle Ausmaße annehmen könnten, wird vom Unternehmer erfahrungsgemäß zunächst verdrängt. Er hofft auf eine Wende und bessere Zeiten, anstatt konsequent nach der eigentlichen Ursache zu suchen und konkrete Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Diese Maßnahmen sind oftmals unpopulär und erfordern gelegentlich auch das Eingeständnis eines Fehlverhaltens in der Vergangenheit. So hat der Unternehmer z. B. nicht rechtzeitig auf die mangelnde Auslastungen seiner Mitarbeiter reagiert und entsprechend Personal abgebaut, oder sich mit veränderten Technologien auseinandergesetzt. Wettbewerbern wurde nicht mit der notwendigen Aggressivität begegnet bzw. etwaige Vorteile beim Materialeinkauf nicht ausreichend geprüft. Es gibt sicherlich eine Reihe von Möglichkeiten, die im Einzelfall zu Ergebnisverschlechterungen führen können. Wichtig ist jedoch, dass man Kostenfehlverläufen bereits im Ansatz begegnet und somit rechtzeitig reagieren kann. Diese Erkenntnisse sind keineswegs zufällig, sondern vielmehr auf inkonsequente Verhaltensweisen zurückzuführen oder auf die mangelnde verfügbarer Zeit des Unternehmers zurückzuführen. Damit der Unternehmer seinen originären, unternehmerischen Aufgaben Rechnung tragen kann, empfiehlt sich insbesondere bei kleinund mittelständischen Unternehmen ein individuell abgestimmtes Controllingsystem, bei dem wichtige Kennziffern kurzfristig geprüft und somit Fehlverläufe rechtzeitig erkannt werden. Eine Analyse dieser Fehlverläufe auf deren Ursache, bringt dann meist die richtige Erkenntnis und gibt gleichermaßen den notwendigen Handlungsbedarf vor. Ausgenommen von klaren, saison- bzw. wetterbedingten Auslastungsdefiziten, sind schleichende Entwicklungsprozesse logischerweise am schwierigsten auszumachen. Hierzu bedarf es gelegentlich des Hinzuziehens externer Berater, die mit dem notwendigen Abstand – also nicht betriebsblind – Fehlverläufe identifizieren und probate Gegenmaßnahmen aufzeigen. Das rechtzeitige Erkennen und Handeln sind die ent- Vertreten waren der Einzelhandelsverband mit Präsident Peter Müller und Geschäftsführer Alfred Thielen, die Handwerkskammer mit Präsident Rudi Müller, die IHK mit Präsident Peter Adrian und Hauptgeschäftsführer Arne Rössel, die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg mit Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt und Geschäftsführerin Bärbel Schädlich sowie die Vereinigung der Trierer Unternehmer mit ihrem Vorsitzenden Hanns Rendenbach. Der Vorschlag von Oberbürgermeister Jensen, sich in Zukunft regelmäßig zweimal im Jahr zu einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu treffen, um somit auch die Kommunikation untereinander zu verbessern, wurde von allen Beteiligten begrüßt. Fragen des Verkehrs und der Erreichbarkeit der Trierer Innenstadt bildeten den Schwerpunkt der Gesprächsrunde. Hier wurde von Seiten der Wirtschaft beim umfangreichen Verbesserungskatalog die Priorität auf die durchgehende Zweispurigkeit der B 51 (Bitburger) in Richtung Innenstadt gelegt. Die Stadt teilt diese Einschätzung und informierte über die in Angriff genommenen Planungsarbeiten. Weitere Verkehrsthemen waren unter anderem der umstrittene Bau eines weiteren Parkhauses, ein verbessertes Parkraumkonzept sowie Fragen von einzelnen Verkehrsführungen und Anbindungen bis hin zu einem optimierten Baustellenmanagement. Für den Bereich der Kultur- und Sportveranstaltungen sagte die Verwaltung die vorgeschlagene bessere Koordination von Großevents zu. Eine Arbeitsgruppe arbeite bereits daran. Die Vertreter der Wirtschaft sprachen sich dafür aus, die Antikenfestspiele zukunftssicher zu machen und signalisierten bei einem entsprechenden Konzept ihre Unterstützungsbereitschaft. Beim Thema Ausstellungen sprachen sie sich für eine klare inhaltliche Abgrenzung der Standorte Messepark und Arena aus. Die Arena sei kein Messestandort, was auch von der Stadt so gesehen wird. Übereinstimmung auf beiden Seiten kennzeichnete die Aussprache über die Eckpunkte des Schulentwicklungs- 19 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg neuen Errungenschaft zukommen soll. Mit Sicherheit wird es Zunft-Truhen geben, für deren Transport einige starke Männer vonnöten wären. Nicht so bei der Malerund Lackierer-Innung Trier-Saarburg: Ihre Lade ist äußerst handlich und kann überall dorthin mitgenommen werden, wo sie gebraucht wird. Ihren Platz werde sie in der Kreishandwerkerschaft, der Innungsgeschäftsstelle haben, so Baumann. Studierende des Studiengangs Kommunikationsdesign der Trierer Fachhochschule haben diese Zunftlade geschaffen. „Wir wollten ein zeitgemäßes und zeitloses Objekt, da es der Innung viele Jahre zur Aufbewahrung von Dokumenten und bei besonderen Veranstaltungen dienen soll“, sagt Professorin Anita Burgard. Gleich beim Öffnen des Holzquaders fallen die drei farbigen Innungswappen in Rot, Gelb und Blau auf. Ein moderner und zeitloser Anstrich wird durch einen Edelstahlriegel gegeben, der den Holzquader in der Mitte durchdringt. Geöffnet können in ihm Medien in digitaler Form aufbewahrt werden. Genau in diesem Punkt hat diese Lade Vorgängermodellen anderer Zünfte aus verschiedenen Jahrhunderten etwas voraus. scheidenden Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Restrukturierung. Steht der Unternehmer unter einem zeitlichen Druck, d. h., wird zu spät auf Veränderungen reagiert, greifen Korrekturen oftmals nicht optimal bzw. schlimmstenfalls gar nicht. Die eigentliche Schwierigkeit ist es, den Druck für Veränderungen rechtzeitig aufzubauen und die Veränderungsbereitschaft bei sich selbst und den Mitarbeitern herbeizuführen. Deshalb sollten Unternehmen ein, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Frühwarnsystem entwickeln, um den Restrukturierungsbedarf rechtzeitig erkennen zu können. Eine Restrukturierung lebt von der Akzeptanz der durchgeführten Maßnahmen. Damit ist jede Restrukturierung hochgradig sabotageanfällig. Umso wichtiger ist es aus Betroffenen Beteiligte zu machen und die Mitarbeiter aktiv und intensiv in den Restrukturierungsprozess einzubinden. Neugestaltete Prozesse und Arbeitsmethoden sollten durch Standardisierungsbestrebungen abgesichert werden. So werden Rückschwingeffekte vermieden, bei denen sich der ursprüngliche Zustand teilweise wieder einpendelt. Natürlich kann niemand für den Erfolg einer Restrukturierung und die langfristige Vermeidung von Insolvenz garantieren. Deshalb lautet das Fazit: Frühzeitig beginnen, Strategie und Prozesse neu ausrichten, Betroffene zu Beteiligten machen, Rückschwingeffekte durch Standards vermeiden und Frühwarnsystem aufbauen. Bei Fragen: 06 51 / 1 46 20 40. Zunfttruhe für Maler Eine Lade als wichtige Aufbewahrungsstätte Trier. Mitte Oktober feierte die Maler- und Lackierer-Innung Trier-Saarburg nach alter Tradition ihr Patronatsfest. Diesmal hatte das Lukasfest eine Besonderheit zu bieten. Mit der Einsegnung und Vorstellung der neuen Innungslade nahm man diese offiziell in Besitz. Professorin Anita Burgard und Jörg Baumann, Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Trier-Saarburg präsentieren die neue Innungslade. Die Maler- und Lackierer-Innung Trier-Saarburg hält ihre Tradition hoch. Dies zeigte sich erneut bei einem Gottesdienst in der Trierer Marktkirche St. Gangolf. Durch Pastor Hans Wilhelm Ehlen wurde die neu geschaffene Innungslade gesegnet. Manch andere Handwerkszunft hat es besser, da sie so eine Lade schon seit Jahrhunderten besitzt. So nicht bei der Maler- und Lackierer-Innung. Sie haben bisher kein historisches Stück besessen. Es mag vielleicht auch daran liegen, dass es ihre Innung noch nicht so lange gibt. Die Gründerzeit seiner Innung schätzt Obermeister Jörg Baumann aus Trassem auf vielleicht hundert Jahre. Daher fasste man den Entschluss, eine Lade zu kreieren, um so mit alter Tradition gleichzuziehen. Ein Tresor würde womöglich mehr Sicherheit zur Aufbewahrung bieten, wozu braucht man also so eine Innungslade? Dem Obermeister ist nicht nur die Aufbewahrung wichtiger Schriftstücke von Bedeutung, sondern vielmehr ist es ein gutes Stück Symbolcharakter, die der Grenzenlose Kreativität Einzigartige Unikate und Kunstobjekte begeistern Trier. Die gestaltenden Goldschmiede der Gold- und Silberschmiede-Innung Trier wollten es wissen: im einzigartigen Ambiente des Barocksaal’s im Kurfürstlichen Palais waren ihre Exponate zu bestaunen: Umrahmt von herbstlicher Dekoration schimmerten prachtvolle Ringe, phantasievoll gestaltete Ketten, bezaubernde Ohrringe und Broschen, feinste Perlen, edle Diamanten, Amethyste, Opale, Rubine und Turmaline in den Vitrinen. Jedes Schmuckstück ist nicht nur schön und kostbar, sondern auch einzigartig, geschaffen von den Goldschmieden Georg Backes, Astrid-Anna Eltges, Simon Christoffel, Franz Mabillon, Volker Frère, Marion Premm und Peter Backes. Zum ersten Mal hatte die Gold- und Silber- 20 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg schmiede-Innung Trier zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung ins Kurfürstliche Palais nach Trier eingeladen. Zur Eröffnung spielte „JAFF Jazz For Friends“, zahlreiche Besucher folgten der Einladung zu dieser besonderen Ausstellung. Dank der Fachhochschule für Gestaltung und der Nähe zur Edelstein-Stadt Idar-Oberstein gibt es in Trier außergewöhnlich viele Goldschmiede, stellt Gudrun Backes fest. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Goldschmiedin im Betrieb Ihres Mannes Georg. „Goldschmieden ist nicht nur Glitzern und Funkeln, man bekommt durch die Arbeit mit Hammer und Amboss natürlich auch schon schmutzige Finger.“ Enorm sei die Kreativität, die sich in diesem Beruf ergeben könne, so Frau Backes. „Dass beide Qualitätsprüfungen gemeinsam durchgeführt werden, ist ein Novum in Trier“, betont Michael Borens, Obermeister der Bäcker-Innung Trier-Saarburg, „Aufgrund des späten Termins haben wir im Vorstand den Beschluss gefasst, das weihnachtliche Gebäck direkt mit prüfen zu lassen“. Dr. Peter Späth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Trier freute sich, als Hausherr die Bäcker-Innung begrüßen zu dürfen. „In Zeiten der weltweiten Bankenkrisen freut es uns umso mehr, das heimische Handwerk in der Region als starken Partner unterstützen zu können“, so Späth. „Die regelmäßigen Qualitätsprüfungen ihrer Produkte sind der Ausdruck des Lebenswillens und der Wettbewerbsfähigkeit des Bäckerhandwerks gegenüber der Öffentlichkeit“, so der Ehrenpräsident der Handwerkskammer Trier Hans-Josef Jänschke in seiner Begrüßung. Hans-Josef Jänschke erläuterte, dass die handwerklichen Klein- und Mittelbetriebe in entscheidender Weise den Wettbewerb beleben: So stehen gerade unsere eigentümergeführten Bäckerei-Betriebe noch für menschliches Wirtschaften im Unterschied zu dem mehr instrumentalen rationalisierten und auf Großserien angelegten Wirtschaften der großindustriellen Produktions- und Verkaufsstätten. Obermeister Peter Backes, der die Ausstellung initiiert hat, bemerkt in seiner Begrüßung: „Die Goldschmiede sind Kunsthandwerker, im engsten Sinne“. Studiendirektor Karl Ducoffre bezeichnet die Schmuckstücke in seinem Vortrag „Die Kunst der Gestaltung“ als handwerklich, gefertigte Unikate, Kunstobjekte im Gegensatz zum vielfach identischen industriell hergestellten Schmuck. Die Goldschmiedearbeiten seien originell, innovativ und exklusiv: „Jedes hat sein eigenes Dasein, seine eigene Geschichte.“ Bleibt zu erwarten, welche tollen Kreationen man im nächsten Jahr erwarten darf, wenn die Innung hoffentlich zu einer weiteren Ausstellung einlädt. Ganz sicherlich ist die Ausstellung ein „Highlight“ für Trier. Die repräsentativen Räumlichkeiten des kurfürstlichen Palais sind wie geschaffen für eine solch wunderschöne Schmuck-Präsentation. Die Prüfung erstreckte sich aufgrund der vielen eingereichten Brote und Stollen auf drei Tage. Der Brot- und Stollenprüfer Michael Isensee vom Zentralverband des Deutschen Bäcker-Handwerks e.V. und seine freiwilligen Assistenten aus der Bäcker-Innung Trier-Saarburg erledigten routiniert das Pensum in der vorgegebenen Zeit. Neben den verkosteten Broten und Stollen wurde von der Bäcker-Innung Trier-Saarburg ein Stollen mit einer Gesamtlänge von über 20 Metern zugunsten der Villa Kunterbunt verkauft. Die gestaltenden Goldschmiede der Gold- u. Silberschmiede-Innung Trier zeigen ihre Exponate im einzigartigen Ambiente des Barocksaal´s im Kurfürstlichen Palais Trier. Zart und knusprig Brotprüfung in der Sparkasse Trier Trier. Die Bäcker-Innung Trier-Saarburg führt auch in diesem Jahr die öffentliche Brot- und Stollenprüfung durch. Als Räumlichkeit hatte sich die Sparkasse Trier mit ihrer Filiale in der Simeonstraße angeboten. Michael Borens, Michael Isensee, Hans-Josef Jänschke, Dr. Peter Späth, Bärbel Schädlich bei der diesjährigen Brotprüfung 21 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Gold und Silber Bewerber unter der Lupe Raumausstatter wurden geehrt Einheitlicher Einstellungstest der Elektro-Innung Trier-Saarburg Trier. Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Raumausstatter-Innung Trier überreichte Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt an vier Mitglieder die Goldene und Silberne Ehrennadel der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg. Die Kreishandwerkerschaft zeichnete in diesem Jahr erstmals Ehrenamtsträger, die sich besonders für das regionale Handwerk eingesetzt haben, mit der Goldenen und Silbernen Ehrennadel aus. Trier. Bereits im Vorfeld zum diesjährigen Schüler- und Elterntag hatte die Elektro-Innung Trier-Saarburg mögliche Bewerber für den Ausbildungsberuf des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik aufgefordert, sich für den ersten einheitlichen Einstellungstest der Innung registrieren zu lassen. Mehr als 20 Jugendliche sind der Aufforderung nachgekommen und lassen ihr Wissen testen. „Es freut mich, dass ihr am ersten einheitlichen Einstellungstest der Elektro-Innung Trier-Saarburg teilnehmt. Eure Entscheidung in einem handwerklichen elektrotechnischen Beruf den Start ins Berufsleben zu beginnen, ist mit Sicherheit der richtige Weg. Ich wünsche euch viel Erfolg beim Test“, so Ralf Jakob der Lehrlingswart bei seiner Begrüßung der Jugendlichen. Der Ehrenobermeister Franz Fusenig und Oberstudienrat Harald Sehr begleiteten die Prüflinge durch den theoretischen Teil des Einstellungstests. Anschließend durften die Jugendlichen ihr handwerkliches Können in einer kleinen praktischen Arbeitsprobe unter Beweis stellen. „Wir sind mit dem Ergebnis des Tests sehr zufrieden“, bestätigt Franz Fusenig. Innungsobermeister Karl-Heinz Leitzgen erhielt für seine längjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Handwerk die Goldene Ehrennadel. Mit der Silbernen Ehrennadel wurden Hans Brakonier, Matthias Freis und Bernhard Kremer ausgezeichnet. Obermeister Karl-Heinz Leitzgen und Lehrlingswart Bernhard Kremer ließen die Innungsaktivitäten der vergangenen Monate Revue passieren. So stand im Sommer für 6 Prüflinge die Gesellenprüfung an, die von allen erfolgreich abgelegt wurde. Constanze Drach aus Erdorf belegte beim diesjährigen Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend den dritten Platz auf Landesebene. Sie wurde im Ausbildungsbetrieb Andreas Hoffmann in Bitburg ausgebildet. Zu diesem Ergebnis wurde Frau Drach von Seiten der Innung gratuliert. Der Vorstand und die Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg haben beschlossen, „Schulpatenschaften“ mit heimischen Realschulen einzugehen. Ziel dieser Schulpatenschaften ist es, über den direkten Kontakt mit den Schulen, die Zusammenarbeit zu verbessern. Das Handwerk braucht motivierten, guten Nachwuchs, gerade aus den Realschulen. Ein Kooperationsfeld im Vereinbarungsentwurf ist das Thema „Meister im Unterricht“; hier sollen Handwerksmeister im Rahmen eines Unterrichtsbesuchs eine Unterrichtsstunde gestalten. Die Kreishandwerkerschaft bietet gemeinsam mit dem Ausbildungsbotschafter des Handwerks, Helmut Schröer, einen Workshop zu diesem Thema an. Erstmals führt die Elektro-Innung Trier-Saarburg einen einheitlichen Einstellungstest für Berufsanwärter durch. Eschle folgt Baumann Maler wählen neuen Obermeister Der wichtigste Tagesordnungspunkt der diesjährigen Herbstmitgliederversammlung der Maler- u. LackiererInnung Trier-Saarburg war die Neuwahl des Obermeisters. Jörg Baumann, der seit 1996 als Obermeister der Innung vorstand, legte vor Beendigung seiner Amtszeit sein Amt nieder. Seit seiner Wahl zum Landesinnungsmeister im vergangenen Jahr wurde die zeitliche Belastung für ihn immer größer. „Es ist für mich die richtige Entscheidung, Obermeister Karl-Heinz Leitzgen, Hans Brakonier, Bernhard Kremer und Matthias Freis erhielten die Goldeneu. Silberne Ehrenadel aus der Hand von Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt. 22 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg mein Amt jetzt in die Hände eines Jüngeren zu geben. So kann ich mich ganz auf mein Amt als Landesinnungsmeister konzentrieren und dort meine Vorhaben voranbringen“, so Jörg Baumann. Er dankte der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg als Geschäftsstelle der Innung und deren Mitarbeitern sowie seinen ehemaligen Vorstandskollegen und dem jetzigen Vorstand der Innung für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ebenfalls dankte er den Fördermitgliedern der Innung für die materielle und ideelle Unterstützung. Die Wahl zum neuen Obermeister leitete Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt. Er dankte Jörg Baumann für die enge und kooperative Zusammenarbeit der letzten Jahre und die geleistete Arbeit für das regionale Handwerk. Thema „Hygiene“ Riesige Resonanz auf Schulungsangebot Trier. 120 Zuhörer folgten der Einladung der FleischerInnung Trier-Saarburg zur diesjährigen Hygieneschulung. Zum zweiten Mal führten Fleischerei-Berufsgenossenschaft (FBG) und Fleischer-Innung die jährlich vorgeschriebene Schulung durch. „Im ersten Jahr hatten wir bereits eine gute Resonanz. Mit einem so großen Zulauf hatten wir nicht gerechnet“, so Werner Schmitt, Obermeister der Fleischer-Innung Trier-Saarburg. „Es zeigt allerdings, wie gut unsere Zusammenarbeit mit der Fleischerei-Berufsgenossenschaft und gerade mit Herrn Dörr funktioniert.“ Dipl.-Ing. Werner Dörr verstand es, die Teilnehmer mit seiner humorvollen Art zwei Stunden lang durch seine Ausführungen zu fesseln. So vermittelte er mit einem Augenzwinkern die Grundlagen des Infektionsschutzgesetzes, der betrieblichen HACCP-Maßnahmen. Er erläuterte, wie wichtig die persönlichen Hygienemaßnahmen im Umgang mit Lebensmitteln sind. In einem weiteren Abschnitt ging er auf die Zusammenhänge von Temperaturen und der Haltbarkeit von Fleisch- und Wurstwaren ein. Ebenfalls zeigte er die Wichtigkeit der täglichen Reinigung und Desinfektion auf. Da am ersten Abend nicht alle Mitarbeiter der Fleischerfachbetriebe geschult werden konnten, setzt die FleischerInnung das Seminar an einem weiteren Termin fort. Hierzu haben sich bereits mehr als 50 weitere Zuhörer angemeldet. Die Mitglieder wählten Michael Eschle einstimmig zum neuen Obermeister ihrer Innung. In seiner Antrittsrede dankte er den Anwesenden für ihr Vertrauen. Er versprach den Mitgliedern, seine ganze Kraft für die Innung einzusetzen. Engelbert Weibler der stellvertretende Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Trier-Saarburg dankte Jörg Baumann für die langjährige gute Zusammenarbeit. Neben der Wahl des neuen Obermeisters standen zwei Fachvorträge auf dem Programm der Mitgliederversammlung. Zum einen informierte Herbert Tschepe, Betriebsberater der Handwerkskammer Trier, über die Möglichkeit der computergestützten „Auftragssteuerung als effektives System zur Überwachung der Auftragsabwicklung – statt einer aufwendigen Nachkalkulation“. Den zweiten Part übernahm Ralf Nolte, Leiter der Anwendungstechnik der Marburger Tapetenfabrik, mit seinen Vorträgen „EMV Tapete – Elektrosmog, Abschirmen von elektromagnetischen Strahlen durch Tapeten“ sowie „Hochwertige Tapeten, Verkaufen… und Verarbeiten“. Dipl. Ing. Werner Dörr (Fleicherei-Berufsgenossenschaft) bei seinem kurzweiligen Vortrag. Gold und Silber für Handwerksmeister Engelbert Weibler, stellvertretender Obermeister, Jörg Baumann , ehemaliger Obermeister und Landesinnungsmeister, Michael Eschle, der neue Obermeister der Maleru. Lackierer-Innung Trier-Saarburg, Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt mit der neuen Innungslade in der Bildmitte. Jahresempfang der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Trier. Im Rahmen des diesjährigen Jahresempfangs der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg, wurden in der vergangenen Woche u. a. 27 Meister aus den 31 verschiedenen Innungen für ihre fünfzig- bzw. fünfundzwanzig - 23 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Handwerkskammerpräsident Rudi Müller, Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt und Geschäftsführerin Bärbel Schädlich übernahmen unter der Moderation von Michael Back die Ehrungen. Insgesamt wurden 17 goldene und 20 silberne Meisterbriefe, sowie 13 goldene Ehrennadeln verliehen. Wie viele Facetten, Farben und Formen das Handwerk bietet und wie beeindruckend die Bilanz von 50 oder 25 Jahren Berufserfahrung sein kann, wurde im Verlauf des Abends beim gemütlichen Zusammensein deutlich. Den Meistern von morgen kann man nur ebenso viel „Humor“ wünschen, wie ihren Vorbildern. jährige “Meisterwürde“ vor Vertretern der Wirtschaft und Politik mit dem goldenen bzw. silbernen Meisterbrief geehrt - 13 Mitglieder der Unternehmerorganisation des Handwerks, wurden für ihr ehrenamtliches Engagement mit der goldenen Ehrennadel gewürdigt. Kreishandwerksmeister, Herbert Tschickardt, verwies in seiner Eröffnungsrede auf den weit reichenden, wirtschaftlichen wie politischen Stellenwert des Handwerks für die Region Trier und äußerte sich kritisch gegenüber dem extern gesteuerten Vertrauensschwund innerhalb der Bevölkerung in Punkto eines stetig ansteigenden Verlustes der realen Kaufkraft. “Eine Innungszugehörigkeit muss demnach für den Verbraucher ein Gütesiegel des Vertrauens suggerieren und für eine seriöse Preis- Leistungsbildung stehen“ – so Herbert Tschickardt. Während Herbert Tschickardt im weiteren Verlauf seiner Rede auf das derzeitige Haushaltsdefizit der Stadt Trier in Höhe von 460 Millionen Euro einging und aus Unternehmersicht konkrete Sanierungsvorschläge zur Entlastung vermisste, bat Landrat Günther Schartz ausdrücklich um „aktive Beteiligung“ aus den Reihen der Handwerkerschaft. „Das Handwerk ist eine große Stütze der Region und es ist gut, dass sich das Handwerk für Politik interessiert. Die Meister, die heute geehrt werden, haben in einer ganz anderen Zeit ihren beruflichen Weg eingeleitet - damals war die Beteiligung am politischen Geschehen viel stärker.“ Der „Luxemburg Effekt“ sei zwar nicht unerheblich für das prosperierende Handwerk, aber die rund 1.800 Handwerksbetriebe im Landkreis Trier, verdanken ihr heutiges Ansehen im benachbarten Luxemburg, vor allem ihrer hervorragenden Qualitätserbringung. Die „Kultur des Mittelstandes“ werde durch das Handwerk nachhaltig geprägt und bei reger Beteiligung in der Politik werde eine Vernetzung mit der Wirtschaft auch positive Effekte auf die Bevölkerung nach sich ziehen – dies insbesondere als Folge der Bereitstellung von Arbeitsplätzen. Wie wichtig die Nachwuchsarbeit ist und welche prägende Rolle die erfahrenen Meister bei der Ausbildung spielen, betonte der Präsident der Handwerkskammer Trier, Rudi Müller: „Viele von Ihnen haben unter schwierigen Bedingungen Arbeitsplätze geschaffen und vielen jungen Auszubildenden das notwendige Rüstzeug mit auf den Weg gegeben“. Unser Foto zeigt die Silbernen Meister. Im Vorfeld dieser Ehrerweisungen für verdiente Handwerksmeister, fand die Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Trier–Saarburg statt, die aus Sicht der Verantwortlichen des Vorstandes, sowie der Geschäftsführung als eine ausgesprochen gelungene Tagung eingestuft und gewertet werden kann. Dieses Fazit basiert im Wesentlichen auf der Tatsache, dass eine große Anzahl der wahlberechtigten Delegierten der verschiedenen Innungen begrüßt werden durfte. Zwei wichtige Beschlüsse konnten gefasst werden, die in Kürze auch öffentlich publik gemacht werden. Für das Vertrauen in die geleistete Arbeit danken der Vorstand und die Geschäftsführung allen Tagungsteilnehmern auf diesem Weg nochmals recht herzlich. 13 Ehrenamtsträger erhielten die Goldenen Ehrennadeln der KHS Trier-Saarburg, die zum ersten Mal verliehen wurden. Die Goldenen Meister mit Geschäftsführerin Bärbel Schädlich. 24 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg terer Hemmschuh sind ebenfalls die gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Im Weiteren Verlauf seiner Ausführungen appelliert er an die Anwesenden, sich schon heute verstärkt mit dem Thema Nachwuchssicherung zu beschäftigen. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist schon heute abzusehen, dass die Zahl der Jungendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, drastisch sinken wird. Im Einzelnen wurden folgende Beschlüsse gefasst: Kooperationsvereinbarung zum Partnerschaftsprojekt “Schule und Handwerk“ Zu den einzelnen Inhalten dieser Vereinbarung und der grundsätzlichen Nachwuchsförderung für das regionale Handwerk, referierte der Ausbildungsbotschafter des Handwerks, Herr Helmut Schröer. Demnach sieht dieses Partnerschaftsprojekt im Wesentlichen den spezifischen Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den regional ansässigen Schulen mit Handwerksunternehmen und unserer Unternehmerorganisation des Handwerks vor. Hierbei steht, so Herr Schröer, einerseits die umfängliche Aufklärung des Berufsbildes eines Handwerkers und die im Handwerk gegebenen Chancen, andererseits die Bereitschaft der hiesigen Handwerksunternehmer, junge Menschen nach den neuesten Erkenntnissen des gegebenen Technologiefortschritts auszubilden und zu fördern, im Fordergrund. Geschäftsführerin Bärbel Schädlich stellt den Geschäftsbericht des laufenden Jahres 2008 vor. In ihrer Ansprache bilanzierte Bärbel Schädlich die ausgesprochen erfreuliche Entwicklung der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und das bisher erfolgreich umgesetzte Strategiepapier. Dies alles sei insbesondere ein Ausfluss des großartigen Vertrauens seitens des Vorstandes, der einzelnen Innungsvorstände und selbstverständlich ebenso aller Kunden der Kreishandwerkerschaft Trier–Saarburg, so die Geschäftsführerin, und tadelte das vergleichsweise, mangelnde Vertrauen von Anteilseignern gegenüber ihren Aktiengesellschaften. Dieses mangelnde Vertrauen und die damit einhergehende Profitgier, lassen den Entscheidungsträgern von Großunternehmen kaum Handlungsfreiheit für langfristig angelegte Strategien zur nachhaltigen Ergebnisverbesserung. Die Inhalte des Kooperationsvertrages wurden den einzelnen Delegierten der Innungen ausgehändigt und von allen Teilnehmern einstimmig beschlossen. Lobende Worte fand Bärbel Schädlich in ihrer Rede für die bundespolitische Initiative der Bildungs- und Ausbildungsförderung und bemerkte in Anlehnung an den bereits zum 3. Mal stattgefundenen Schüler – Eltern – Tag: “Diese Notwendigkeit wurde bereits im Jahre 2004 in einer meiner Reden vor Ihnen aufgezeigt und als dringend erforderliche Initiative angeregt. Umso mehr freue ich mich heute darüber, dass diese Veranstaltung zwischenzeitig zu einer festen Größe am Standort Trier geworden ist und danke allen Initiatoren, die dem Schüler – Eltern – Tag zum nachhaltigen Erfolg verholfen haben. Das dieser Konzeptinhalt unseres seinerzeitigen Strategiepapiers und gleichermaßen der Inhalt des Marketingkonzeptes der KFZ – Innung Trier – Saarburg zwischenzeitig sogar ein wesentlicher Bestandteil bundesdeutscher Politik geworden ist, ermuntert und bestätigt uns in einem besonderen Maße“. Räumliche Veränderung der Innungs-Geschäftsstelle Im Zuge eines erweiterten Raumbedarfes wurde darüber Beschluss gefasst, dass der derzeitige Standort in dem Gebäude der Handwerkskammer Trier, Loebstrasse, zu Beginn des kommenden Jahres in das Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, Cläre–Prem–Straße, erfolgt. Der Vorschlag wurde einstimmig befürwortet. In Punkto “Bildungspolitik“ zitierte Bärbel Schädlich weiterhin eine erst kürzlich veröffentlichte Stellungnahme seitens Herrn Lothar Späth. Zitat: “In der besseren Verteilung des Humankapitals sehe ich die einzige Chance und den Schlüssel, einer zwei – Welten – Gesellschaft wirksam zu begegnen. Erst die Möglichkeit, nach Maßgabe der eigenen Tüchtigkeit gesellschaftlich aufzusteigen, gebe den Menschen das Gefühl, in einer gerechten Gesellschaft zu leben. Demnach ist es nicht die Aufgabe der heutigen Politik, sozialen Missständen durch Umverteilung gerecht zu werden, sondern vielmehr durch gezielte Vermittlung von qualifizierter Bildung, mehr Chancengleichheit zu schaffen“. Bernhard Kaster (MdB), Herbert Tschickardt (Kreishandwerksmeister), Bärbel Schädlich (Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg) und Landrat Günter Schartz folgen den Ausführungen des Moderators. Die Delegiertenversammlung wurde zunächst vom Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt offiziell mit Blick auf die wirtschaftliche Situation des Handwerks in der Region eröffnet. Er bemängelt die Abhängigkeit der Betriebe bei der Vergabe von Krediten durch die Banken. Ein wei- 25 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Klein aus Kastel-Staadt aus. Der angehende „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ hatte in diesem Sommer die beste Zwischenprüfung aller Prüflinge im Bereich der Kreishandwerkerschaft TrierSaarburg abgelegt. Mit der Ehrung „Lehrling des Monats“ wollen Kammer, Kreishandwerkerschaften und Innungen vorbildliche Ausbildungsleistungen ihres Nachwuchses auszeichnen, aber auch auf die qualitativ hochwertige Berufsausbildung im Handwerk öffentlich hinweisen. Die Sicherung eines qualifizierten Nachwuchses steht daher auch für Ausbilder Stefan Neises im Vordergrund. Er lernte seinen „Muster-Lehrling“ während eines schulischen Praktikums kennen, das Stefan Klein praktischerweise in seinem Heimatort Kastel-Staadt absolvierte. Der Beruf und der Ausbildungsbetrieb hatten ihm dann so gut gefallen, dass er noch weitere Praktika absolvierte und nach der mittleren Reife direkt in eine Ausbildung übernommen wurde. „Ein Idealfall also, wie über eigene praktische Erfahrungen Interesse und Freude am Beruf geweckt wird und wie sich das dann auch erfolgreich in der Ausbildung niederschlägt“, so Hwk-Vizepräsident Wolfgang Raab bei der Ehrung, an der auch alle Mitarbeiter des Betriebes und die Familie des jungen Handwerkers teilnahmen. Für Ausbilder Stefan Neises kommen die guten Ausbildungsergebnisse nicht von ungefähr, denn sein „vorbildlicher“ Lehrling engagiert sich auch in seiner Freizeit aktiv im Musikverein und er restauriert gemeinsam mit seinem Vater Traktoren. Die Begeisterung für das Handwerk gehört bei Stefan Klein quasi zur „Familientradition“. Sein Vater ist Maschinenbauermeister und der ältere Bruder bereitet sich gerade auf seine Elektro-Meisterprüfung vor. Klar, dass auch Stefan Klein die Meisterprüfung als Fernziel vor Augen hat. Neben einer Urkunde für den Lehrling des Monats und seinen Ausbildungsbetrieb brachte Hwk-Vizepräsident Raab aber auch noch ein ganz praktisches Geschenk mit: einen tragbaren DVD-Player. Denn Anstrengung und Leistung sollen sich gerade im Handwerk in jeder Hinsicht lohnen! „Meister im Unterricht“ Ausbildungsbotschafter Helmut Schröer und Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg geben Tipps. Trier. Knapp 20 interessierte Meister und Ehrenamtsträger folgten der Einladung der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und nahmen an einem Workshop Ende November teil. Helmut Schröer gab als Ausbildungsbotschafter des Handwerks wertvolle Tipps und Tricks, wie sich der Einzelne optimal auf einen Unterrichtsbesuch vorbereiten kann. Betriebsinhabern die sich ebenfalls aktiv an der Umsetzung der „Schulpatenschaften“ beteiligen möchten, steht die Kreishandwerkerschaft TrierSaarburg mit Rat und Tat zur Seite. Von Seiten des Vorstands und der Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg wurde beschlossen, mit hiesigen Realschulen, „Schulpatenschaften“ einzugehen. Ziel dieser Schulpatenschaften ist es, über einen direkten Kontakt mit den Schulen, die Zusammenarbeit mit diesen zu verbessern. „Das Handwerk braucht motivierten, guten Nachwuchs. Durch die Zusammenarbeit mit den Schulen soll den Schülerinnen und Schülern nach ihrer Schulzeit ein möglichst reibungsloser und guter Übergang in Ausbildung und Beruf ermöglicht werden“, so Kreishandwerksmeister Herbert Tschickardt. Ein Kooperationsfeld in dem Vereinbarungsentwurf ist das Thema „Meister im Unterricht“. Hier sollen neben dem Einsatz des Ausbildungsbotschafters auch Handwerksmeister im Rahmen eines Unterrichtsbesuchs teilnehmen und mitwirken. „Informationen aus erster Hand“ werden so ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Die Handwerksmeister folgten aufmerksam den Ausführungen des Ausbildungsbotschafters Helmut Schröer beim ersten Workshop der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg zum Thema „Meister im Unterricht“. Lehrling des Monats Stefan Klein wurde ausgezeichnet Handwerkskammervizepräsident Wolfgang Raab (1.vl.) und Bärbel Schädlich (3 vl), Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg gratulieren Stefan Klein zur Auszeichnung „Lehrling des Monats“. Trier. Als „Lehrlings des Monats“ zeichnete Hwk-Vizepräsident Wolfgang Raab gemeinsam mit Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführerin Bärbel Schädlich Stefan 26 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Fernsehen der Zukunft Unternehmensnachfolge Empfang digitales Antennenfernsehen Rechtzeitig und seriös planen Trier. Die Region Trier wurde in das Empfangsgebiet von DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial) aufgenommen. Trier ist somit eine der letzten Regionen im Bundesgebiet. Um sich auf die Veränderungen einzustellen und Informationen zu bieten, veranstalteten die Elektro-Innung Trier-Saarburg und die Innung Informationstechnik Trier eine gemeinsame Tagung. Trier. Meist setzt sich der Unternehmer eines Inhaber geführten Betriebes erst dann mit dem Thema der Nachfolge auseinander, wenn er aus gesundheitlichen oder familiären Gründen dazu gezwungen ist und steht dann nicht selten unter Zeitdruck, diesen, sicherlich sehr weit reichenden Themenkomplex in Ruhe und verantwortungsvoll zu planen. Bis vor kurzer Zeit war das nicht möglich: Fernsehen im Bus, in der Bahn oder im Wohnwagen. Das digitale Antennenfernsehen, oft auch als „Überall-Fernsehen“ bezeichnet, bietet den Nutzern bereits seit einiger Zeit fast bundesweit die Möglichkeit, unterwegs fernzusehen. „In der Region Trier empfangen drei bis fünf Prozent der Haushalte nur drei Programme“, erklärte Gerd Benzmüller, Obermeister der Elektro-Innung Trier-Saarburg. Vor allem diese Haushalte profitierten von dem digitalen Fernsehen per Antenne, das ab November auch in Trier zur Verfügung steht, meinte Benzmüller. Dabei ist es insbesondere für Inhaber – Unternehmer von existenzieller Bedeutung, sich rechtzeitig um die finanzielle Sicherung seines Lebenswerkes Gedanken zu machen und sich der Verantwortung gegenüber seiner Familie, sich selbst und selbstverständlich gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Familien zu stellen. Dieser Verantwortung trägt der Unternehmer dann Rechnung, wenn er den Nachfolgeprozess frühzeitig plant und sich bereits 6 – 8 Jahre vor dem eigentlichen Übergabetermin den Wert seines Unternehmens ermitteln lässt. Nicht selten wird der Unternehmer dann mit der Tatsache konfrontiert, dass dieser Wert sich keineswegs mit der eigenen Einschätzung teilt und deutlich darunter liegt. Die frühzeitige Erkenntnis der gegebenen IST – Situation versetzt den Unternehmer jedoch in die Lage, ggfls. noch selbst Aktivitäten einzuleiten, damit der Wert des Unternehmens bis zum Zeitpunkt einer möglichen Weitergabe erhöht wird. Diesbezüglich wurde im Nells Park Hotel in Trier eine Schulung durch die Elektro-Innung Trier und die Innung Informationstechnik veranstaltet, in der das digitale Antennenfernsehen vorgestellt wurde. Referent Achim Quellmalz vom Südwestfunk, der das DVB-T-Netz mit aufgebaut hat, erklärt den rund 50 anwesenden Elektrofachhändlern und Elektroinstallateuren, welche Herausforderungen und Chancen mit dem neuen Fernsehen auf sie zukommen. „Bis zum 12. November müssen alle Haushalte, die noch mit einer Dachantenne empfangen, auf das digitale Antennenfernsehen umrüsten, sonst sind alle Programme verloren“, sagte Quellmalz. Mit einer sogenannten „Set-Top-Box“, einem DVB-T-Empfänger, den die Nutzer im Elektrofachgeschäft ab 50 Euro kaufen können, empfangen sie ab diesem Zeitpunkt zwölf anstatt der bisherigen drei Kanäle. Ein weiterer Vorteil der rechtzeitigen Nachfolgeplanung ist darin zu sehen, dass die Hausbanken ein Aufschieben dieses Prozesses als Negativ werten – handelt es sich bei der Nachfolge um einen Schlüsselfaktor beim Ratingverfahren. Die zusätzlichen Programme, die das digitale Antennenfernsehen liefert, sind Spartenkanäle der öffentlich rechtlichen Sender und keine Privatsender. Um der Situation gerecht zu werden, müssen sich die Elektrofachhändler und Fernsehgeschäfte umstellen. „Wir müssen genügend Geräte kaufen und Werbung machen“, sagte Benzmüller. Wichtig sei vor allem, dass man den Verbrauchern die neue Situation erklärt. Die Vielfalt der unterschiedlichen Überlegungen, die bei der Unternehmensnachfolge zu berücksichtigen sind, sowie die naturgemäß, stark ausgeprägte, emotionale Haltung zu seinem Lebenswerk, lassen den Unternehmer oftmals nicht mit der notwendigen Sachlichkeit dieses komplexe Thema in Eigenregie behandeln. Neben anderen Organisationen und Kammern, bietet Ihnen die Kreishandwerkerschaft Trier – Saarburg hierzu eine Reihe von Dienstleistungen an und begleitet bzw. berät Sie betriebswirtschaftlich wie rechtlich “rund um die Unternehmensweitergabe“. Es profitieren aber neben denen, die eine Dachantenne haben, auch Handy- und Laptop-Besitzer von der Umstellung auf das neue Empfangsmodell. Viele der Geräte bieten den Nutzern heute sogar die Möglichkeit, mit einer kleinen Antenne auch unterwegs fernzusehen. Als Kunde unserer Unternehmerorganisation des Handwerks steht Ihnen zunächst ein kostenfreies, unverbindliches Erstberatungsgespräch zur Verfügung, in dem wir Ihnen individuelle und Ziel führende Informationen Kompetent, Handlungssicher und Seriös vermitteln. 27 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Partner der Feuerwehr Längster Stollen beschert Villa Kunterbunt 600 Euro Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg ausgezeichnet Im Rahmen der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Trier-Saarburg überreichte Frank Zühlke die Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“ stellvertretend an Gerd Benzmüller, Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft (KHS) Trier-Saarburg. Durch den KFV wurden in den vergangenen Jahren mehr als 2.500 Feuerwehrleute ausgebildet. In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist es sicherlich etwas besonderes, wenn sich Menschen ehrenamtlich dazu bereit erklären, anderen in Notsituationen zur Seite zu stehen. Durch das engagierte Vorleben dieser ehrenamtlichen Tätigkeit lässt sich der Staffelstock auch in Zukunft an junge heranwachsende Ehrenamtsträger weitergeben. Die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg steht den Idealen des Kreisfeuerwehrverbands Trier-Saarburg sehr nahe. Verbinden die beiden Organisationen doch die traditionellen Tugenden des Zusammenstehens und des gegenseitigen Unterstützens. „Es freut uns in ganz besonderem Maße, dass der Kreisfeuerwehrverband diese Verbundenheit in der Sache mit der Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“ adelt und unterstreicht“, so die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg, Bärbel Schädlich. Es sind die Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Freiraum für ehrenamtliche Tätigkeit bei vollem Lohnausgleich zugestehen und somit ihre Verbundenheit zu den freiwilligen Feuerwehren bekunden. Trier. Einen Scheck in Höhe von 600 Euro konnte der Vorstand der Bäcker-Innung Trier-Saarburg an Klaus Mihm Physiotherapeut der Villa Kunterbunt Trier überreichen. Anlässlich der diesjährigen Brot- und Stollenprüfung in der Sparkasse Trier verkaufte die Innung den längsten Stollen der Region zugunsten eines guten Zwecks. „Das wir das eingenommene Geld an die Villa Kunterbunt spenden war eine schnelle und einhellige Entscheidung unseres Vorstandes“, resümierte der stellvertretende Obermeister Michael Braunshausen anlässlich der Spendenübergabe in der Villa Kunterbunt. Wir wollten das Geld in jedem Fall einer ortsansässigen sozialen Einrichtung zuführen. Klaus Mihm zeigte sich sehr erfreut über diesen Entschluss. Rund 380 Familien werden derzeit von der „Villa Kunterbunt“ betreut, durfte die Delegation der BäckerInnung Trier-Saarburg erfahren. Chronisch erkrankte Kinder sowie krebskranke Kinder und ihre Familien erfahren hier eine hoch professionelle Betreuung und Unterstützung in jedweder Art. Die Einrichtung wird zu 80 % aus Spendenmitteln finanziert – aus diesem Grund freut man sich selbstverständlich über jeden Euro, der dieser Einrichtung zufließt. Nur mit viel Engagement und ehrenamtlicher Tätigkeit kann diese Einrichtung so viel für diesen Personenkreis leisten. Kinder und Eltern sind dankbar für diese Unterstützung. Eine Einrichtung, die einen hohen sozialen Stellenwert in Trier hat und nicht mehr wegzudenken ist, das war der bleibende Eindruck der Delegation. Michael Braunshausen, der stellvertretende Obermeister der Bäcker-Innung Trier-Saarburg überreicht gemeinsam mit Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und Rainer Lehnert, Vorstandsmitglied, einen Scheck in Höhe von 600 Euro zugunsten der Villa Kunterbunt an Klaus Mihm. Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg mit der Urkunde „Partner der Feuerwehr“. 28 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Ein Wochenende im Jaguar X-Type Deutschland / Luxemburg Preisübergabe an Gewinner der „Inforallye Schüler- u. Elterntag“ durch die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg. Trier. Für alle Mitgliedsbetriebe die sich mit dem Gedanken beschäftigen in Luxemburg Arbeiten auszuführen oder eine Niederlassung zu gründen, führte die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg einen Workshop mit hochkarätigen Referenten durch. An zwei aufeinander folgenden Tagen konnten sich mehr als 50 interessierte Zuhörer von Rechtsanwälten und Steuerberatern die Unterschiede in den Rechts- und Steuergesetzen Deutschlands und Luxemburgs erläutern lassen. Dr. Stefan Schatz, Trier, erläuterte am ersten Abend die Rahmenbedingungen im Gesellschaftsrecht. Dabei wurden die folgenden entscheidenden Fragen ausführlich besprochen: • Wie viele Personen sollen das Unternehmen gründen? • Wie und in welcher Form soll wer Einfluss haben? • Wie viel Eigenkapital kann aufgebracht werden? • Ist das Vorhaben risikoreich? • Soll die persönliche Haftung beschränkt werden? • Sollen möglichst wenige Formalitäten entstehen? • Soll das Unternehmen eine hohe Kreditwürdigkeit haben? Sein Kollege Yves Wagener aus Luxemburg vermittelte den Anwesenden die Unterschiede in der luxemburgischen Gesetzgebung. Im zweiten Teil beleuchteten Steuerberater Ludwig Hellriegel, Trier und sein Kollege Gernod Kos aus Luxemburg die steuerliche Behandlung der wichtigsten Unternehmensformen in Deutschland und deren Pendants in Luxemburg. Der zweite Abend stand ganz im Rahmen des Arbeits- und Werkvertragsrechts. Hier erhielten die Zuhörer viele Informationen von den beiden Rechtsanwälten Dr. Werner Linden und Yves Wagener. „Die Informationen, die uns vermittelt wurden, waren nicht alle neu. Doch gerade die neuen Tipps werden meine Entscheidungen, wie sich unser Betrieb auf dem Luxemburger Markt in Zukunft positioniert, stark beeinflussen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, den Workshop an beiden Abenden zu besuchen“, so Rainer Ludowicy, Landmaschinenmechanikermeister aus Steinborn. KHS Trier-Saarburg veranstaltete Workshop Trier. Im Rahmen des diesjährigen Schüler- und Elterntages, an dem sich 16 Innungen aus der Region Trier beteiligten, wurde erstmalig die „Inforallye“ veranstaltet. Jugendliche sollten Fragen zu den ausstellenden Innungen beantworten. So wurde unter anderem abgefragt, ob eine Zündkerze genügend Kraft entwickelt um ein Stück Papier zu durchschlagen oder wie viele Zähne eine Absetzsäge besitzt. Insgesamt wurden über 500 richtig beantwortete Lösungsbögen bei der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg eingereicht. Aus diesen Antworten wurden die ersten drei Preise sowie zwei Sonderpreise der Kraftfahrzeug-Innung Trier-Saarburg ausgelost. „Die hohe Zahl an Teilnehmern zeigt uns, wie gut der Schüler- und Elterntag mit der Darstellung der vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk angenommen wird“, resümiert Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg anlässlich der Gewinnüberreichung in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg. Der erste Preis in Höhe von 150 Euro geht an Tobias Mischo aus Wasserliesch, Jim Sturm aus Morbach-Odert freut sich über 100 Euro und 70 Euro gehen an Niklas Schulligen aus Perl-Oberleuken. Einen besonderen Gewinn erhielt Christof Schmitt aus Trier, der für ein Wochenende in einem Jaguar X-Type gefahren wird. Auf ein Wochenende in einem 1er BMW freut sich Jan Bernardy aus Bonerath. Die beiden Sonderpreise der Kraftfahrzeug-Innung Trier-Saarburg wurden durch Helmut Görres überreicht. Steuerberater Gernod Kos aus Luxemburg (1.v.l) und Ludwig Hellriegel aus Trier (2.v.l.) informierten über die steuerliche Behandlung wichtiger Unternehmensformen. Die Rechtsanwälte Dr. Stefan Schatz, Trier (1.v.r.) und Yves Wagener aus Luxemburg (3.v.l) erläuterten die Rahmenbedingungen im Gesellschaftsrecht. Helmut Görres, Vorstandsmitglied der Kraftfahrzeug-Innung Trier-Saarburg und Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg mit den stolzen Gewinnern der „Inforallye Schüler- u. Elterntag“ sowie deren Eltern. 29 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg gratuliert ihren Geburtstagsjubilaren: 40 Markus Braband Frank Bins Bäckerei Markus Braband Bins Verputz u. Stuck GmbH Dammstraße 4 Kyllburgerstr. 34 54340 Klüsserath 54657 Badem 50 Winfried Bales Achim Scholer Bernhard Schmidt Manfred Anders Hans-Josef Stahl Erich Annen Erang Automobile Achim Scholer Stuckgeschäft Bauunternehmung Schmidt Druckerei Anders GmbH Stahl's Multimedia Service Annen GmbH & Co. KG Irminenstraße 29 Im Blumengarten 58 Mühlenweg 11 Auf Rietzfeld 5 Bornewasserstr. 43 Werkstr. 1 54329 Konz 54346 Mehring 54439 Palzem-Helfant 54595 Niederprüm 54294 Trier 54317 Gutweiler 60 Günter Loch Heinz Klaus Rausch Hans-Arnold Schell Edmund Michels Adolf Schirra Paul Berghäuser Manfred Brost Friseurmeister Günter Loch Fliesenfachgeschäft Rausch Autohaus Schell Auto-Michels GmbH Friseurmeister Adolf Schirra Herrn Paul Berghäuser Autolackiererei Manfred Brost Hauptstraße 64 Quinter Straße 86 Forststraße 12 Hauptstraße 1 Renusstraße 10 Lärchenweg 5 Ruwerer Straße 27 54455 Serrig 54293 Trier 54317 Kasel 54439 Merzkichen 54421 Reinsfeld 54317 Gusterath 54292 Trier 70 Helmut Steil Martin Greif Otmar Deutsch Günter Geib Reinhold Martin Steil Fahrzeugbau GmbH Martin Greif Autohaus Sanitäre Anlagen Paul Wirtz Bedachungen Thomas Geib Fleischerei Martin Kai Leonhardt Loebstraße 10-11 Klosterbergstraße 115 Neustraße 34 Markusberg 19 A Paulinstraße 40 54292 Trier 54459 Wiltingen 54290 Trier 54293 Trier 54292 Trier 75 Adolf Barth Metallbau Peter Hecker Adolf Barth Grabstein-Marmorbetrieb Peter Hecker & Söhne GmbH Heizung-Lüftung-Sanitär Albert Baltes KG Diedenhofener Straße 4 54294 Trier Stiftstraße 21 54647 Pickließem Wasserbilliger Straße 67 54294 Trier Sanitäre Anlagen Ernst Tiné Neustr. 46 54341 Fell Albert Baltes 80 Ernst Tiné Wir ziehen um !!! ab dem 1. April 2009 finden Sie unsere Geschäftsstelle in der Cläre Prem-Straße 1, Ihre Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg 54292 Trier. (Seitenstraße der Herzogenbuscher Straße) Nächster Erscheinungstermin: 2. April 2009 Landen Sie einen Volltreffer… mit Ihrer Werbung im COMPAGNON Anzeigen- und Redaktionsschluss: 10. März 2009 Präsentieren Sie sich unseren Mitgliedern mit Ihren Leistungen für das Handwerk. Kontakt:Telefon 0 65 51 / 96 02-12 · Fax 96 02-10 e-Mail: [email protected] 30 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Dreimal so viele Fehler wie die Kollegen – trotzdem keine Kündigung? Tipps von Dr. Werner Linden BOMM SCHATZ Rechtsanwälte, Trier Es gehört zu den Grundkenntnissen eines jeden Arbeitgebers im Arbeitsrecht, dass er nicht berechtigt ist, bei einem Arbeitnehmer einen Lohnabzug vorzunehmen, weil dieser seine Arbeiten fehlerhaft ausgeführt hat. beitgeber zusätzlich noch weitere Umstände darlegen muss. Er hat deshalb anhand der Art, der Schwere und Folgen der fehlerhaften Arbeitsleistung des betreffenden Arbeitnehmers konkret darzulegen, dass die längerfristige deutliche Überschreitung der durchschnittlichen Fehlerquoten nach den Gesamtumständen darauf hinweist, dass der Arbeitnehmer vorwerfbar seine vertraglichen Pflichten verletzt. Als Reaktion hierauf kommt für den Arbeitgeber daher im Grunde genommen nur eine verhaltensbedingte Kündigung in Betracht. Diese setzt allerdings voraus, dass zuvor wiederholt erfolglos abgemahnt wurde. Wie hoch die Anforderungen an eine Kündigung wegen qualitativer Minderleistung eines Arbeitnehmers sind, belegt ein Urteil des Bundesarbeitsgerichtes vom 17.01.2008, dem folgende Orientierungsgrundsätze entnommen werden können: Zunächst einmal stellt das Bundesarbeitsgericht fest, dass jeder Arbeitnehmer unter angemessener Ausschöpfung seiner persönlichen Leistungsfähigkeit arbeiten muss. Verletzt er diese Pflicht, so sind darauf beruhende Schlechtleistungen grundsätzlich geeignet, eine ordentliche Kündigung zu rechtfertigen. Es ist allerdings für den Arbeitgeber nicht immer erkennbar, ob der Arbeitnehmer dieser Verpflichtung nachkommt. Noch schwieriger ist es, das zu beweisen. Wenn es dem Arbeitgeber gelingt, das im Prozess darzulegen, dann muss der Arbeitnehmer seinerseits erläutern, warum er trotz erheblicher Unterdurchschnittsleistung seine Leistungsfähigkeit ausschöpft. Was das im Einzelnen bedeutet, lässt sich allerdings dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts nicht entnehmen, da es in der Sache selbst keine Entscheidung getroffen hat, sondern den Rechtsstreit an die Vorinstanz zur endgültigen Entscheidung zurückverwiesen hat. Dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts sind dennoch für die Praxis bedeutsame Anhaltspunkte zu entnehmen: Im Falle einer Kündigung sowie eines sich ggf. anschließenden Kündigungsschutzprozesses gelten hierfür die sogenannten Regeln der abgestuften Beweislast. Zunächst einmal ist Maßstab für die Ermittlung und Darlegung der relativen Fehlerhäufigkeit eines Arbeitnehmers die Fehlerzahl aller anderen im Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber weder besonders leistungsstarke noch jüngere Arbeitnehmer aus der Vergleichsgruppe herausnehmen muss. Das bedeutet, dass bei einer Kündigung wegen Minderleistung des Arbeitnehmers es zunächst einmal Aufgabe des Arbeitgebers ist, zu den aufgetretenen Leistungsmängel das vorzutragen, was er über die Art und Schwere der aufgetretenen Fehler, deren Anzahl sowie die Folgen der fehlerhaften Arbeitsleistung wissen kann. Ferner reicht es für die Begründung einer Kündigung nicht aus, die Abweichung der Fehlerquote des zu kündigenden Arbeitnehmers von der durchschnittlichen Gesamtfehlerquote des Betriebes darzulegen. Wenn der Arbeitgeber darlegen kann, dass der Arbeitnehmer längerfristig die durchschnittliche Fehlerhäufigkeit aller mit vergleichbaren Arbeiten beschäftigten Arbeitnehmer des Betriebes erheblich überschreitet, so kann dies nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts ein Anhaltspunkt dafür sein, dass der Arbeitnehmer vorwerfbar seine vertraglichen Pflichten verletzt. Der Arbeitgeber muss darüber hinaus auch konkret zu den Folgen vortragen, die die Fehler des zu kündigenden Arbeitnehmers bewirkt haben. Die Anforderungen, die das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 17.01.2008 herausgearbeitet hat, werden bewirken, dass ein Arbeitgeber zur Prüfung der Frage, ob im Falle einer dauerhaften Schlechtleistung eines Arbeitnehmers die Voraussetzungen für eine verhaltensbedingte Kündigung vorliegen, zukünftig die Hilfe eines im Arbeitsrecht versierten Rechtsanwalts in Anspruch nehmen muss. Nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts gibt jedoch der Vergleich durchschnittlicher Fehlerquoten für sich noch keinen hinreichenden Aufschluss darüber, ob durch die fehlerhafte Arbeit des gekündigten Arbeitnehmers das Verhältnis von Leistung (auszuführende Arbeit) und Gegenleistung (Lohn) stark beeinträchtigt ist, sodass der Ar- 31 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Derzeit ist der Handwerkerparkausweis gültig in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis BitburgPrüm, Cochem-Zell, Trier-Saarburg und Vulkaneifel und der Stadt Trier. Die Kreishandwerkerschaft MEHR steht bereits in Verhandlung mit den Städteregionen Aachen und Köln/Bonn um eine gegenseitige Anerkennung auch im südlichen Teil von Nordrhein-Westfalen zu erhalten. Unter www.das-handwerk.de finden Innungsmitglieder im internen Download-Bereich das Beantragungsformular „Handwerkerparkausweis“. Mit Sicherheit Datenschutz Unternehmer in der Pflicht Trier. Die bundesdeutschen Datenschutzgesetzgebungen verpflichten insbesondere den Unternehmer zur großen Sorgfalt im Umgang mit Daten und Informationsträgern. Vor diesem Hintergrund nehmen wir die jüngsten Gesetzesrichtlinien zum Anlass, Ihnen diese notwendige Sicherheit für den Bereich “IT“ anzubieten und die gegebene IST – Situation auf Zulässigkeit prüfen zu lassen. Die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg bietet ihren Kunden hierzu einen kostenfreien IT – Check im Einklang mit den aktuellen Gesetzesvorgaben an und greift dabei auf die Kompetenz von staatlich geprüften Datenschutzbeauftragten (IHK – Zertifikat) zurück. Dieser IT – Check beinhaltet sowohl eine fundamentale Überprüfung der Hardware, des Netzwerkes, der eingesetzten Software und insbesondere den Status der Internetplattform auf etwaige Optimierungsmöglichkeiten. Im Rahmen dieser IST – Analyse, prüfen und bewerten unsere Spezialisten selbstverständlich ebenso die bestehende Kostenstruktur auf Einsparpotentiale “rund um den IT – Bereich“. Gerne steht die Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg für weitere Informationen zur Verfügung. Ansprechpartner: Olaf Fackler, Telefon: 0651-146204-2 Mail: [email protected] Unser Foto zeigt die beiden Kreishandwerksmeister Hermann Zahnen (Mosel-Eifel-Hunsrück-Region) und Tschikkardt (Trier-Saarburg), sowie die Landräte Roger Graef (Bitburg-Prüm) und Manfred Schnur (Cochem-Zell) mit kommunalen Vertretern nach der Vertragsunterzeichnung. Handwerkerparkausweis Zolleinsatz in meinem Betrieb? Region. Ausgehend von der Überlegung, dass zunehmend Handwerksbetriebe in entfernten Zentren Aufträge ausführen, und dort - besonders in innerstädtischen Bereichen - Parkprobleme haben, suchte man nach einer Lösung. Die Kreishandwerkerschaft MEHR wurde auf das Modell eines Handwerkerparkausweises der Kreisstadt Aachen aufmerksam und bat den Kreis BitburgPrüm um Überprüfung und Einführung. Ziel war es, den bürokratischen Aufwand für die Betriebe zu erleichtern, da jede Stadt unterschiedliche Regelungen, Antragsverfahren und Zuständigkeiten in den Städten hat. Mit der Landkreisübergreifenden einheitlichen Regelung für die Eifelkreise, wurde die Möglichkeit zur Beantragung einer Ausnahmegenehmigung (Handwerkerparkausweis) geschaffen. Betriebe, die oft innerstädtisch parken müssen, können mit einer einmaligen Antragsstellung bei der örtlich zuständigen Straßenverkehrsbehörde für ein Jahr (muss nicht Kalenderjahr sein) einen Handwerkerparkausweis beantragen. Kosten: 120,00 € pro Jahr. • Parkerleichterungen beinhalten: Parken im eingeschränkten Halteverbot Parken Parkuhren und Parkscheinautomaten über die zulässige Höchstparkdauer hinaus. Parken auf Gehwegen mit Fahrzeugen bis zu 2,8 t (1,5 m Restbreite) Parken in verkehrsberuhigten Bereichen, auch außerhalb der gekennzeichneten Parkflächen Parken auf Anwohnerparkplätzen Parken auf öffentlichen Wegen (Restbreite: 1m) Hinweise zur Beauftragung von Gebäudereinigungsleistungen Region. Die Gebäudereinigerinnung weist im Rahmen ihrer Hauptversammlung nochmals auf folgendes Thema hin: Auftraggeber, die Betriebe mit der Reinigung des Gebäudes beauftragen, müssen darauf achten, dass die Mitarbeiter den entsprechenden Mindestlohn erhalten. Das gilt nicht nur für Kommunen und die öffentliche Hand, sonder für alle Auftraggeber von Reinigungsleistungen! Der Zoll führt ggf. auch verdachtslose Kontrollen durch. Stellt der Zoll aber fest, dass gegen gesetzliche Regelungen verstoßen wurde, und hätte der Auftraggeber das erkennen können, droht auch diesem eine Haftung. WICHTIG! Wenn Gebäudereiniger ihre Dienste zu Niedrigpreisen anbieten, ist Vorsicht geboten. Meist sind die Mindestarbeitsbedingungen nicht eingehalten und es drohen Bußgeldverfahren. „Besonders bei der Vergabe von Aufträgen an Firmen, die nicht in den Innungen organisiert sind, ist nicht sichergestellt, dass diese über die Rahmenbedingungen und Konsequenzen aus Verstößen ausreichend informiert sind“, so Hermes. Interessierte Auftraggeber erhalten bei den Innungen und dem Bundesinnungsverband Informationen zum Thema „Arbeitnehmerentsendegesetz“. 32 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Regionalmarke EIFEL Wertschöpfung bleibt in der Region Prüm. Qualitätsprodukte und Qualitätsbetriebe unter einem einheitlichen Logo zu vermarkten – das ist die Hauptaufgabe der Regionalmarke EIFEL GmbH. Hierbei geht es vor allem um die Schaffung von Wertschöpfungsketten in der Eifel zur Stärkung von regionalen Wirtschaftskreisläufen. Seit Anfang 2008 arbeitet die Regionalmarke EIFEL GmbH verstärkt an der Wertschöpfungskette „EIFEL Fleisch- und Wurstwaren“. Hierbei werden alle beteiligten – sowohl die erzeugenden Landwirte als auch die weiterverarbeitenden Schlachtbetriebe und Metzgereien – in den Qualitätsprozess eingebunden. Die Verbraucher wollen nicht nur wissen wer ihre Lebensmittel produziert, sondern wo ihre Lebensmittel herkommen und wie diese produziert wurden. Die Regionalmarke EIFEL bietet allen interessierten Betrieben die Möglichkeit, sich noch deutlicher am Markt zu positionieren und aktiv an der weiteren positiven Entwicklung der Eifel-Region mitzuwirken. Weitere Informationen bei der Regionalmarke EIFEL GmbH in Prüm unter Telefon: 0 65 51/ 9 81 09-0. www.regionalmarke-eifel.de mer diesen Jahres gemeinsam die sehr erfolgreiche Aktion durch. Kunden des Handwerks hatten die Möglichkeit, bei allen sich beteiligenden Innungsfachbetrieben zwei Stempel auf den „Danke-Karten“ zu sammeln. Über 2.000 „Danke-Karten“ gingen bei den Kreishandwerkerschaften ein. Aus allen richtigen Einsendungen wurden 14 Gewinner gezogen. 12 erhielten Eintrittskarten für verschiedene Veranstaltungen in der Arena Trier. Als Regionalpreis hatten die Kreishandwerkerschaften gemeinsam mit der Signal-Iduna-Versicherung zwei Fahrräder ausgelobt. Die beiden Gewinner Johannes Wißmann und Doris Rosenkranz erhielten aus den Händen von Bärbel Schädlich, (Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg), Peter Karst (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft MEHR) und Klaus Goersch (SignalIduna Versicherung ,Filialdirektion Trier), ihre Preise. „Ich wohne erst seit zwei Jahren in der Eifel und hatte mir bereits überlegt, ein Fahrrad zu kaufen, um die Umgebung besser zu erkunden“, so Johannes Wißmann, der sich sehr über sein neues Trekkingrad freut. „Die Mitteilung, dass ich ein Fahrrad gewonnen habe, kam sehr überraschend für mich. Da ich mir im Sommer bereits ein neues Rad gekauft habe, werde ich mein gewonnenes Fahrrad an meinen Vater weiter geben“, verrät Doris Rosenkranz. Die Kreishandwerkerschaften MEHR und Trier-Saarburg planen die erfolgreiche Aktion Danke im nächsten Jahr zu wiederholen. „Aktion Danke“ verhilft zu neuen Fahrrädern Kreishandwerkerschaften MEHR und Trier-Saarburg überreichen gemeinsam mit Signal-Iduna-Versicherung Regionalpreise. Trier. Unter dem Motto „Danke für Ihr Vertrauen in unser Handwerk“ führten die Innungsfachbetriebe der Kreishandwerkerschaften MEHR und Trier-Saarburg im Som- DAS GEBÄUDEREINIGER-HANDWERK Moderne Dienstleistungsunternehmen für hochwertige Ansprüche Willi Bell OHG Greisler GmbH GSHD Niederweiler Hof Hermes & Greisler GmbH Reichel GmbH Rottstock GmbH Sommer GmbH Scheppe Gebäudeservice GmbH Besenrein Horst Dany Koblenz Schweich, Issel Trierweiler Wittlich Bitburg Trier Dudeldorf Daun-Pützborn Trier 33 0261-640030 06502-4848 0651-82430 06571-90360 06561-940120 0651-978200 06565-2312 06592-957575 0651-9931215 Editorial Aus unseren Betrieben Ausbildung Menschen im Handwerk Führungsakrobatik bis Knigge Kreishandwerkerschaft & Innungen Wir für Sie Handwerk & Recht Dies & Das Arbeitskreis Bitburg-Prüm 12. Januar Jahreshauptversammlung mit Neujahrsempfang 2. Februar Thema: Entspannung / Referent: Wolfgang Bollemeier 2. März Thema: Steuerneuheiten 8. März Weltfrauentag / 20 Jahre Arbeitskreis Bad Kreuznach 21. oder 28. März Presseseminar – Tagesseminar Referentin: Heike Dany (Pressewartin Landesverband) 15./16. Mai Landesverbandstag in Bitburg (Biersdorf) Zum Thema „ Gedächtnistraining“ referiert Eva Hitzges 8. Juni Elektronische Unterschrift 5. Juli Büroorganisation / Referent: Uwe Jakobs 18./19./20. September Jahres-Tour – noch in Planung 5. Oktober 24 Stunden Chef - 24 Stunden Ehemann „Wie grenze ich mich ab?“ 2. November Rechtsthema / Referent: Peter Karst 7. November Erfahrungsaustausch in Emmelshausen Veranstaltung des Landesverbandes für Mitglieder 7. Dezember „Füße – warum so wichtig?“ Unternehmerfrauen im Handwerk halten Rückblick Daun. Die Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH), Arbeitskreis Daun, blicken auf ein bewegtes Jahr 2008 zurück. Die Frauen, vorwiegend mitarbeitende Ehefrauen und Lebensgefährtinnen sowie selbstständige Unternehmerinnen, treffen sich regelmäßig zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltungen finden vorwiegend abends statt. Zum Beginn des Jahres erhielten die Unternehmerfrauen Informationen über die Unternehmersteuerreform 2008 und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Weiter Themen waren: „ Wenn der Chef ausfällt“; Fingerfood; Erstversorgung am Arbeitsplatz; Selbsthilfe mit Homöopathie; Persönlichkeitstypen und ihre Lebensstrategie; Moderne Umgangsformen. Ein Highlight war das Tagesseminar „Führungsakrobatik - Die Führungskraft als Coach“. In diesem Seminar erfuhren die Teilnehmer die Hintergründe und Auslöser für Motivation. Sie lernten das menschliche Verhalten besser verstehen und bekamen Tipps, wie sie die Mitarbeiter optimal fordern und fördern können. Für die Unternehmerfrauen sind die gemeinsamen Unternehmungen und Weiterbildungen nicht nur sehr begehrt, sondern bringen auch neue Impulse für den Alltag. Frauen, die Mitglied im Arbeitskreis der Unternehmerfrauen werden möchten, können sich bei der Vorsitzenden, Agathe Mathey in Lissendorf unter Telefon: 065 97 /24 01 informieren, oder unverbindlich an einem der Treffen teilnehmen. Für das Jahr 2009 wurde wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dieses Programm kann unter www.das-handwerk.de /Unternehmerfrauen eingesehen werden. Arbeitskreis Wittlich Januar Neujahrsbrunch Februar Fördermaßnahmen durch die Agentur für Arbeit März Jahreshauptversammlung im „Haus des Handwerks“ April Mit führe ich Mitarbeitergespräche? Mai Stammtisch – Erfahrungsaustausch in lockerer Runde Juni Reise nach Berlin September Fit vor Stress Oktober Stammtisch – Erfahrungsaustausch in lockerer Runde November Digitale Forobearbeitung Dezember Wie bringe ich meinen Betrieb in die Medien Besuch beim Trierischen Volksfreund Großen Anklang findet der alljährliche Familientag mit einem abwechslungsreichen Programm im Freizeitbereich. Unser Foto entstand bei einer Wanderung um die „Heidsmühle“. 34 Partnerschaft bedeutet: Rat, auf den man sich verlassen kann. In Fragen der Energieversorgung ist eine solche Partnerschaft unerlässlich. Setzen Sie auf uns und unsere Erfahrung. Eine solche partnerschaftliche Zusammenarbeit besteht seit mehreren Jahren mit den Kreishandwerkerschaften Westeifel, Trier-Saarburg und BernkastelWittlich. Gemeinschaft heißt Hand in Hand arbeiten. RWE Rhein-Ruhr Energie für unsere Region 6SDUNDVVHQ)LQDQ]JUXSSH n mit pardarlehe LBS-Baus 5LHVWHU QJ )|UGHQHUX LJHQWXP IU:RK QXW]HQ 2,95%* DVVHQ QHU6SDUN WLRQPLWHL H ,Q.RPELQD QJELV]X-DKU LHUX %DX¿QDQ] W HL UK KH =LQVVLF Mehr Spielraum mit der 6SDUNDVVHQ%DX¿QDQ]LHUXQJ %DXHQ0RGHUQLVLHUHQ5HQRYLHUHQ Die Sparkassen GHU5HJLRQ7ULHU Von Ausbauen über Energiesparen bis hin zu Wohn-Riester: Egal, was Sie beschäftigt - zusammen mit unserem Partner LBS stehen wir Ihnen in allen Fragen kompetent zur Seite und sorgen für genügend Spielraum bei der Erfüllung Ihrer Wohnwünsche. Mehr Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Nominalzinssatz des Bauspardarlehens 2,95%, effektiver Jahreszins 3,41% nach Zuteilung. **Die Konditionen GHU6SDUNDVVHQ%DX¿QDQ]LHUXQJQHQQW,KQHQ,KU%HUDWHUEHLGHU6SDUNDVVH ✩✩ ✩ ✩ ✩ Mitteilung an alle Mitarbeiter und Kunden Schwarzarbeit ist die Ausführung handwerklicher Arbeiten auf eigene Rechnung, ohne Eintragung in die Handwerksrolle. Regelmäßig werden dabei auch Steuern und Sozialabgaben hinterzogen. ✩ Schwarzarbeit ist eine Ordnungswidrigkeit und wird mit Bußgeld bis zu 50.000 € geahndet. Dabei reicht sogar fahrlässiges Handeln aus. Schwarzarbeit schädigt die Betriebe, die Allgemeinheit und den Verbraucher, indem sie Arbeits- und Ausbildungsplätze vernichtet, den Sozialkassen und dem Staat Abgaben vorenthält und Verbraucher auf mangelhaften Leistungen sitzen bleiben. Schwarzarbeit ist ferner ein Verstoß gegen die Pflichten der Mitarbeiter aus ihrem Arbeitsvertrag und führt ggfs. zur fristlosen Kündigung. Dieser Betrieb bekämpft energisch jede Form der Schwarzarbeit. Alle Mitarbeiter, die Schwarzarbeit ausführen, müssen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen. Jeder Verdachtsfall wird unverzüglich zur Anzeige gebracht. Die Mitarbeiter sind aufgefordert, Hinweise unverzüglich der Geschäftsführung, den Kreishandwerkerschaften oder der Handwerkskammer Trier zu melden. Jeder Hinweis wird selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Kreishandwerkerschaft MEHR ✩ ✩ ✩ Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg Handwerkskammer Trier Die Geschäftsleitung ✩ ✩ Tel: 06571 – 40 39 Tel: 06551 – 96 02 0 Tel: 0651 – 14 62 040 Tel: 0651 – 20 71 13