Zentrum für altersmedizin - Klinikum Mittelbaden gGmbH
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Zentrum für altersmedizin - Klinikum Mittelbaden gGmbH
Dr. Peter Albrecht Ltd. Arzt Innere/Schwerpunkt Geriatrie Zentrum für Altersmedizin Telefon07223 81-5232 Telefax 07223 81-5420 [email protected] StationsLeitung Jeanette Hannemann Telefon 07223 81-5248 [email protected] Therapieleitung Claudia Schleich Telefon 07223 81-5330 [email protected] Was bedeutet „Zentrum für Altersmedizin? Die Abteilung „Zentrum für Altersmedizin“ versteht sich als ein Angebot an Menschen im Alter ab 65 Jahren. Kennzeichnend für die Gesundheit im höheren Lebensalter ist, dass verschiedene Organsysteme erkrankt, häufig auch chronisch erkrankt sind, weshalb diese Multimorbidität besondere Ansprüche an die medizinische Behandlung stellt. So sind das gleichzeitige Vorliegen von orthopädischen Problemen oder Gelenkveränderungen, Herz- und Lungen erkrankungen und seelische Verstimmungen häufig feststellbar. Zeitweise ist auch der Einsatz von neuen oder einer Vielzahl von Medikamenten Auslöser für neue Symptome, die den Patienten in seiner Alltagsfähigkeit stark beeinträchtigen (z. B. Delir – früher = Durchgangssyndrom). Zentrum für Altersmedizin Informationen D as g e m e insam e Z i e l h e i S S t, das L e b e n in W ü rd e u nd gr ö S S tm ö glich e r S e lbstst ä ndigk e it f o rts e tz e n z u k ö nn e n . Klinikum Mittelbaden Bühl Zentrum für Altersmedizin Robert-Koch-Straße 70 77815 Bühl Telefon 07223 81-0 Fax 07223 81-5217 [email protected] www.klinikum-mittelbaden.de 324046_Bühl_Zentr-f-Altersmed neu.indd 1 Kl ini kum Mit telbade n B ühl Zur Stärkung und Weiterentwicklung der Inneren Abteilung entstand im Klinikum Mittelbaden Bühl der Schwerpunkt „Akutgeriatrie“ in einem Zentrum für Altersmedizin. Damit wurde das medizinische Leistungsangebot der Inneren Medizin entsprechend den Bedürfnissen der Menschen in Mittelbaden weiter spezialisiert. Mat.-Nr. 324046/Stand 03/2015 Leitung Klinikum Mittelbaden gGmbH www.klinikum-mittelbaden.de [email protected] 04.03.2015 11:52:31 Ziel der Behandlung Das Ziel der gesamten Behandlung bleibt, den Krankenhausaufenthalt für den älteren Patienten so kurz wie möglich zu halten und ihm eine optimale Versorgung unter Berücksichtigung seiner individuellen Lebensqualität anzubieten. Hierbei streben die behandelnden Berufsgruppen gemeinsam mit dem Patienten eine Sicherung der Lebensqualität oder Verbesserung der Selbstständigkeit an, wobei auch das Erlernen im Umgang mit geeigneten Hilfsmitteln wie Rollatoren zum täglichen Ablauf gehört. In vielen Fällen kann die Selbsthilfefähigkeit und Mobilität soweit verbessert werden, dass der Patient in sein häusliches Umfeld zurückkehren kann. So soll in Würde und größtmöglicher Selbständigkeit das Leben fortgesetzt werden können. Sollte dies aufgrund der Schwere der Erkrankung nur in einer geeigneten Pflegeeinrichtung möglich sein, gewährleistet die Behandlung eine sehr gute Vorbereitung auf diesen neuen Lebensabschnitt mit der entsprechenden organisatorischen Betreuung durch den Sozialdienst. Welche Dinge müssen mitgebracht werden? Welche Berufsgruppen gehören zu unserem Team? Im Zentrum für Altersmedizin kümmern sich speziell ausgebildete Berufsgruppen (Geriatrischer Facharzt, Pflege, Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie, physikalische Therapie, Psychologie, Sozialdienst sowie Seelsorge) um Patienten, die älter als 70 Jahre sind (in Ausnahmefällen nach ärztlicher Rücksprache auch ab 65 Jahren) und im aktuellen Fall unter körperlich-funktionellen Beeinträchtigungen wie Gangstörungen, Zustand nach Stürzen oder Kräfte-/Leistungsminderung nach Operationen leiden aber auch mit Arthrosen, Osteoporosen, dementiellen Syndromen bzw. Hirnleistungsminderung leben müssen. Häufig haben dieselben Patienten bekannte HerzKreislauferkrankungen. Neben der medizinischen Akutversorgung besteht als Voraussetzung für die ganzheitliche Behandlung zuerst die Einschätzung der Schwere und der Bedürftigkeit (Assessment) und daran anschließend die Behandlung und Versorgung durch das Geriatrische Team. Hierzu wird ein auf die Einschränkung abgestimmter Behandlungsplan durchgeführt, wobei jede Berufsgruppe eigenständig eine geeignete und gesetzlich verankerte 324046_Bühl_Zentr-f-Altersmed neu.indd 2 Befunderhebung durchführt. Dadurch können die individuellen Wünsche des Patienten mit in den Behandlungspfad aufgenommen und ausreichend berücksichtigt werden. Hierzu zählt selbstverständlich auch die Beratung der Angehörigen. Wie ist eine Aufnahme in das „Zentrum für Altersmedizin“ möglich? Patienten, die älter als 70 Jahre (ggf. ab 65 Jahre – siehe oben) sind und im häuslichen Umfeld nach einem Akutereignis einer Krankenhausbehandlung bedürfen, können grundsätzlich durch ihren Hausarzt zu einer akutgeriatrischen Behandlung eingewiesen werden. Auch Patienten, die in anderen Spezialabteilungen 4–5 Tage behandelt wurden, können zu uns verlegt werden. Häufige Krankheitsbilder sind Stürze mit Knochenbrüchen, Verschlechterung der Mobilität nach schwerer Akuterkrankung oder operativem Eingriff. Leichtere bis mittelgradige Formen von Schlaganfällen werden ebenfalls versorgt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann neben weiterer Diagnostik und Therapie eine ca. 18-tägige Behandlung nach einem speziellen medizinisch-therapeutischen Konzept erfolgen. Für die Teilnahme an der frührehabilitativen Behandlung benötigt der Patient: • Vorhandene Mobilitätshilfen wie Handstock, Rollator, Rollstuhl • ausreichend bequeme Oberbekleidung (z.B. Sportkleidung) • Schlafanzüge bzw. Nachthemden • Unterwäsche • Strümpfe • Hausschuhe mit Fersenriemen • Festes Schuhwerk mit bequemer Weite • Jacke • Persönliche Dinge der Körperpflege (Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Creme, Kamm, Bürste) • Rasierapparat • Nagelschere • Brillen bzw. Kontaktlinsen • Hörgeräte • Zahnprothesen mit Pflegebedarf • Wecker/Uhr • Ggf. Utensilien des persönlichen Gebrauchs (Bücher, Zeitschriften, Stift, Papier) 04.03.2015 11:52:48