werk studenten - Studentenwerk München
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studenten Die Zeitschrift des Studentenwerks München nr. 02- 2007 werk Gut essen mit gutem Gewissen Das Studentenwerk machts möglich Keine billige Kopie! Seids Ihr narrisch? Speis & Trank Bungalows im Olydorf werden neu aufgebaut Gleich fünf Mal Fasching nur für Studierende Mensaspeiseplan für Februar Wohnungsberatung BAföG-Beratung Studienkreditberatung Foyer der Mensa Leopoldstr. 13a im Büro der Privatzimmervermittlung Mo bis Do 9.00 – 14.00 Uhr Fr 9.00 – 12.30 Uhr Tel.: +49 38196-213/-166 [email protected] Leopoldstr. 15, Zi. 110/1. Stock Mo bis Do 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr Fr 9.00 – 13.00 Uhr Tel.: +49 38196-256 [email protected] Adresse und Sprechzeiten siehe BAföG-Beratung Psychosoziale und Psychotherapeutische Beratungsstelle Allgemeine Sozialberatung Nähe LMU Diplomsozialpädagoge Michael Bayer Leopoldstr. 15, Zi. 008 (Erdgeschoss) Di, Mi und Do 12.00 – 16.00 Uhr Tel.: +49 89 2180-3052 [email protected] Nähe TU Duygu Brandstetter, M.A. Arcisstr. 17, Zi. E32 Mo, Di und Do 12.30 – 15.30 Uhr Fr 12.00 – 15.00 Uhr Tel.: +49 89 286639-17 [email protected] Gemeinschaftszentrum im Olympischen Dorf Helene-Mayer-Ring 9 (U3 Olympiazentrum) Das Beratungsnetzwerk des Studentenwerks München Anmeldezeiten: Mo bis Do 9.00 – 11.30 Uhr, Mi 13.45 – 16.45 Uhr, Do 14.00 – 16.00 Uhr, Fr 9.00 – 11.00 Uhr Tel.: +49 358 98 58-10 psycho-beratung @studentenwerk.mhn.de Nähe FH geplant Freising und Rosenheim Beratung „Studieren mit Kind“ Rechtsberatung Dipl. Soz. Päd. Beate Mittring Leopoldstr. 15, Zi. 121 Mo und Do 9.00 – 12.00 Uhr Tel.: +49 89 38196-214 [email protected] Leopoldstr. 15, Zi. 112/1. Stock Di und Do 14.00 – 16.30 Uhr Foyer Mensa Arcisstr. 17, Zi. E32 Mi 13.30 – 15.30 Uhr Beratungsstelle Freising Altes Akademiegebäude Tel.: +49 8161 48771 www.wegweiser-freising.de Beratungsstelle Rosenheim Hochschulstr. 1, Zi. 400 Tel.: +49 8031 805280 www.wegweiser-rosenheim.de Beratung Wir sind für Sie da! Sie suchen ein Zimmer, benötigen Auskunft zur Studienfinanzierung oder haben Schwierigkeiten beim Lernen? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beratungsnetzwerks beim Studentenwerk haben immer ein offenes Ohr für Ihre Angelegenheiten rund ums Studium. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in einer unserer Anlaufstellen in München, Freising oder Rosenheim – zentral und hochschulnah. editorial Inhalt studentenwerk aktuell 4/5 Lauter Gewinner: Preise für Fotostudenten, Kuchentester und für die Nutzer des Wegweisers report 6/7 Gut essen mit gutem Gewissen in den Mensen des Studentenwerks speis & trank Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Leserinnen und Leser, 8/9 Der Mensaspeiseplan für den Monat Februar zum Herausnehmen Hand aufs Herz: Sind Sie ernährungsbewusst? Achten Sie darauf, was Sie täglich so essen oder ist auch für Sie, zumindest durch die Woche, Fastfood oder ein Schokoriegel zum Mittagessen Standard? Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse wären Sie damit nicht einmal allein: 98 Prozent der Deutschen, so der Report, sind zwar gut informiert über die Risiken regelmäßiger Fastfood-Ernährung und haben gute Vorsätze – greifen aber dennoch mit Vorliebe zum schnellen Essen aus der Hand. Nur 33 Prozent der unter 24-Jährigen achten demnach bei ihrem eigenen Einkauf auf Inhaltsstoffe und Herkunft ihrer Nahrungsmittel. Erstaunliche Zahlen, bedenkt man, welchen Boom Kochsendungen und Eventcooking inzwischen auf allen Fernsehkanälen erleben und welche Einschaltquoten Kult-Köche erreichen. Offensichtlich ist es doch immer noch deutlich attraktiver, bekocht zu werden, als selbst zu kochen. zur sache 10 Mehr Zimmer, mehr Komfort Helmut Gierke, Leiter des Verwaltungs- und Gebäudemanagements für Wohnheime, über 20 Jahre Studentisches Wohnen service 11 Virtuelles und Finanzielles: Aktuelle Tipps für den Studienalltag Gut für Sie, denn für Sie wird täglich frisch gekocht. In sechs Mensen finden Sie jeden Tag ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Angebot, bei dem für jeden etwas dabei ist: Fisch, Rindfleisch mit dem Gütesiegel „Geprüfte Qualität Bayern“, vegetarisches Essen und vieles mehr. Alles zu studentenverträglichen Preisen zwischen 1 Euro und 2,40 Euro pro Hauptgericht. Hinzu kommen regelmäßig Bio- und Aktionsessen. Wenn Sie es genau wissen wollen, finden Sie den aktuellen Speiseplan für den ganzen Monat in der Mitte von studentenwerk und viele Infos im report auf den Seiten 6 und 7. Und falls Sie dann doch die Lust packt, auch einmal selbst zu kochen, versuchen Sie es doch mit einem der Spezialrezepte unserer Küchenchefs auf Seite 7. Ob in einer unserer Mensen oder bei sich zu Hause, das Team der Hochschulgastronomie beim Studentenwerk und ich wünschen Ihnen einen guten Appetit! erleben 12 studentenwerk bietet Ihnen diesen Monat aber nicht nur Infos rund ums Essen. In der dritten Runde unserer neuen Veranstaltungsreihe cultureclubbing am 8. Februar präsentieren wir Ihnen im 8seasons drei Nachwuchskabarettisten aus Bayern: Stefan Otto (Goldene Weißwurscht), Michael Dietmayr (ComOly) und Florian Kopp (Giesinger Kulturpreis). Im Anschluss wird natürlich weitergefeiert – und das alles bei freiem Eintritt für Studierende. Weitere Informationen finden Sie unter „erleben“ oder auf der Rückseite von studentenwerk. Für Studierende, für wenig Geld vom 29. Januar bis 11. März 2007 Ich wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, beim Essen in der Mensa und natürlich bei unseren Veranstaltungen Etwas dünner: Ausblick auf studentenwerk im März Von Narren und Gauklern: Lesung mit Collagen, cultureclubbing mit Comedians und Fasching ohne Ende wer ist eigentlich ... 13 Elefteria Pliatsika Küchenhilfskraft in der Mensa an der Leopoldstraße wohin? 14 zugabe 15 Musik zum Tanzen, Genießen und Mitmachen Impressum Armin Rosch Geschäftsführer des Studentenwerks München Wohnen résidences universitaires accomodation Internationales relations internationales international affairs Studieren mit Kind étudiants parents studying as a parent Kultur service culturel cultural affairs Beratung aide sociale advicement € Information information information BAföG aides financières grant Studentenbibliothek bibliothèque library Mensa & Cafeteria restaurant universitaire cafeteria studentenwerk nr. 02- 2007 3 studentenwerk aktuell Beliebtester Kuchen in den Cafeterien Bäckermeister Martin Wimmer und Havize Katirci, Leiterin der Cafeteria an der Lothstraße, überreichen Lehramtsstudent Max Kolmeder seinen Gewinn. des Studentenwerks ist die Buttermilch-Himbeerschnitte. Das hat eine Umfrage in den Cafeterien ergeben, an der sich 200 Kuchenfans beteiligten. Zwölf von ihnen wurden zufällig ausgelost und haben ein ganzes Blech ihres Lieblingskuchens gewonnen: Christiane Bauer, Cordula Baumgartner, Christoph Eiber, Sebastian Hassold, Max Kolmeder, Marek Nowak, Stefanie Rampsel, Florian Römhild, Eva Schwarz, Alexander Wagner, Christina Will und Gidon Zeh. Sie können ihre Kuchen-Gutscheine beim Studentenwerk abholen (Leopoldstraße 15, Zi. 316) und in einer Filiale der Privatbäckerei Wimmer einlösen. Der Kuchentest zeigt einmal mehr, wie verschieden die Geschmäcker sind: Neben der Buttermilch-Himbeerschnitte (22%) waren Bienenstich (16%), Apfel-Mohn-Streusel (16%), Millrahm- (12%) und Apfelstrudel (11%) ebenfalls sehr beliebt. Auch die anderen Kuchen fanden Zustimmung. Und: Nicht nur Mädchen treffen sich zum Kaffeeklatsch in der Cafeteria – 42 Prozent der Kuchentester sind junge Männer, die meisten von ihnen studieren übrigens Sport. Also, rein in die Turnschuhe und rein mit dem Kuchen! Studentenjobs in der Mensa oder Cafeteria bietet das Studentenwerk auch zum Sommersemester 2007 wieder an. Die Hochschulgastronomie sucht aufgeschlossene, junge Leute, die in den Stoßzeiten, also zwischen 11.00 und 14.00 Uhr, an der Essensausgabe oder in der Küche aushelfen. So wie Facundo Rodriguez aus Peru. Er studiert Elektrotechnik an der Fachhochschule und jobbt für ein paar Stunden die Woche in der Cafeteria an der Heßstraße. „Vor kurzem ist mein Stipendium ausgelaufen, und ich suchte dringend einen Job. Da habe ich in der Zeitschrift vom Studentenwerk gelesen, dass die Mensen und Cafeterien Unterstützung brauchen“, erzählt der 24-Jährige. Evelin Baumgartner, Leiterin der Cafeteria, freut sich über den ersten männlichen Mitarbeiter im Team: „Wir verstehen uns prima, und auch unsere Gäste schätzen es, endlich mal ein jüngeres Gesicht hinter der Theke zu sehen.“ Für seine Tätigkeit erhält Facundo Rodriguez etwa 8 Euro in der Stunde. Wenn auch Sie einen gut bezahlten Job in einem freundlichen Umfeld suchen, wenden Sie sich bitte an Wilfried Dost, Leiter der Personalstelle beim Studentenwerk, Tel.: +49 89 38196-287. (Fast) Alles beim Alten: Die Bungalows im Olympiadorf werden in den nächsten drei Jahren abgerissen und neu aufgebaut. studentenwerk nr. 02- 2007 Attraktiv und gut bezahlt: Fachhochschüler Facundo Rodriguez jobbt in der Cafeteria an der Heßstraße – seine Kolleginnen freuen sich über die Unterstützung. Abgerissen und neu aufgebaut werden die Bungalows in der Wohnanlage Olympisches Dorf. Undichte Dächer, lecke Abwasserrohre, schlechte Energiewerte – eine Sanierung der 800 Häuschen wäre teurer als ein Neubau. Voraussichtlich im September startet der Umbau, der insgesamt 58 Millionen Euro kosten soll. Nach drei Jahren wird alles wieder fast so aussehen wie heute, denn die Bungalows, die 1972 als Sportlerunterkunft bei der Olympiade in München dienten, stehen unter Denkmalschutz, müssen also originalgetreu wieder aufgebaut werden. Dass dies geschieht, dafür sorgen die Architekten Ritz Ritzer und Rainer Hofmann von bogevischs buero, Werner Wirsing, Erbauer des Olympiadorfes und Dieter Maßberg, Projektleiter des Studentenwerks München. Einige Veränderungen wird es aber doch geben: Die neuen Bungalows werden mit 18 Quadratmetern etwas kleiner, dafür wird Platz für 250 zusätzliche Häuschen. Im Innern ändert sich vor allem das Erdgeschoss: WC und Nasszelle werden nach hinten verlegt, und ein zweites Fenster soll für mehr Licht sorgen. Während der Umbauphase muss niemand auf die Straße ziehen: Die jetzigen Bewohner kommen in anderen Wohnheimen unter. Übrigens: Die Außenfassade dürfen die Studierenden auch nach dem Umbau wieder bunt anmalen. Die Farben dafür stellt das Studentenwerk. Einen internationalen Fotopreis hat das Studentenwerk München gemeinsam mit seinen Partnern für den Kalender zur Ausstellung „Schau mich an! – Regarde moi!“ gewonnen. Der Kalender zeigt Fotos aus dem gleichnamigen Wettbewerb, den das Studentenwerk München und das CROUS de Lyon im vergangenen Jahr gemeinsam veranstaltet haben. Für den „Internationalen Kodak-Fotokalenderpreis“ hatten sich mehr als 1.000 Fotografen und Künstler beworben, acht von ihnen – darunter das Studentenwerk München und seine Partner – wurden bei der Preisverleihung im Januar in Stuttgart mit einer Urkunde ausgezeichnet. Gleichzeitig eröffneten Vertreter des Wirtschaftsministeriums Baden-Württembergs im Beisein zahlreicher Prominenz aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien eine Ausstellung mit den eingereichten Kalendern. In den kommenden Wochen geht die Kalenderschau auf Weltreise über Karlsruhe nach Wien, Durban, Kaptstadt (beides Südafrika) und Windhoek (Namibia). Ermöglicht wurde der Kalender durch die Unterstützung von Hans Deumling, Professor für Fotografie an der Fachhochschule München, Florent Ribet, Dozent an der Ecole de Condé in Lyon, Juscha Deumling, die das Layout übernahm sowie von Pinsker Druck und Medien, Layoutsatz 2000, SchneiderSöhne Papier und der Vogel GmbH. Foto: Lucas Kromm, aus der Fotoserie „Idiotenjobs“ Sofort weiterempfehlen würden ihn mehr als 90 Prozent Kommt an und kommt mit: Der Wegweiser des Studentenwerks ist immer mit dabei. der Studierenden: Den Wegweiser (www.wegweiser-muenchen.de) des Studentenwerks München. Das hat eine Online-Umfrage ergeben, an der über 200 Studentinnen und Studenten teilgenommen haben. Für fünf von ihnen hat sich das Mitmachen ganz besonders gelohnt: Sie wurden zufällig ausgelost und erhalten jeweils einen ipod von Apple: Katrin Hübner, Tobias Kessler, Thilo Schöndienst, Johannes Schönleben und Benjamin Schallenberger können sich ihren Gewinn beim Studentenwerk abholen, Abteilung Information & Kommunikation, Leopoldstraße 15, Zi. 316, Tel.: +49 89 38196-148. Die Teilnehmer der Umfrage lobten den Wegweiser als sehr informativ und nützlich. Knapp drei Viertel gaben an, dass ihnen die jetzige Sprachauswahl zwischen Deutsch, Englisch, Französisch und Chinesisch – genutzt von immerhin 4 Prozent der Teilnehmer – ausreiche. Die Umfrage ergab außerdem, dass sowohl jüngere als auch ältere Studierende den Wegweiser nutzen. Fazit: Der Wegweiser, egal ob als Stadtplan, CD-Rom oder Internetseite, ist ein nützlicher Begleiter für Studium und Studentenleben. Der besondere Lesetipp In der Studentenbibliothek: Zadie Smith – Von der Schönheit Das neue Semester beginnt gar nicht gut für Dr. Howard Belsey, linksintellektueller Kunsthistoriker mit Burn-Out-Syndrom. Seine Frau, die schöne Schwarze Kiki, will nach dreißig Jahren Ehe nichts mehr von ihm wissen – bloß wegen eines kleinen Seitensprungs. Sein Ältester, Jerome, flüchtet sich in die Religion, der andere Sohn, Levi, zieht mit einer Rappergang aus Haiti um die Blocks und Tochter Zora, Jungstudentin und geltungssüchtiges Abziehbild seiner selbst, stellt ihn vor der Universammlung in den Schatten. Der Gipfel aber ist, dass ausgerechnet Erzrivale Monty Kipps, ein reaktionärer schwarzer Professor und Autor eines Rembrandtbestsellers, samt seiner unmöglichen Familie, als Gastdozent im College Wellington auftaucht und da schon bald den Ton angibt. Während Howards eigene Rembrandtstudie noch immer nicht druckreif ist ... Campussatire, Ehe- und Familiendrama, poetisch-realistischer Roman einer multikulturellen Gesellschaft, der sich an die epochalen Gegensätze von Geschlecht, Hautfarbe und sozialer Herkunft wagt – all das ist „Von der Schönheit“, der Welterfolg von Zadie Smith. In lässig ironischem Plauderton, mit einer Fülle köstlicher Typen, mit lebendigen Dialogen und flmreifen Episoden beleuchtet die erst 30-jährige Londonerin das bessere Akademikermilieu ebenso wie die Einwanderer-Subkultur und gibt ein authentisches Portrait einer neuen westlichen Welt, die bunt-chaotisch und ständig im Wandel begriffen ist. Dabei gelingt ihr das schwierige Gleichgewicht zwischen Komödie und Tragödie: ein schönes Buch! Eveline Petraschka, Studentenbibliothek Kiepenheuer & Witsch 2006, 518 Seiten, 22,90 Euro. studentenwerk nr. 02- 2007 report Gut essen mit gutem Gewissen in den Mensen des Studentenwerks Gemüse aus biologischem Anbau, Fleisch mit Herkunftsgarantie, das alles natürlich gentechnikfrei, möglichst frisch und selbst zubereitet, abwechslungsreich und ausgewogen kombiniert – so essen Ernährungsbewusste heute. Viel zu aufwändig und nicht gerade billig möchte man einwenden, vor allem für Studierende, die den ganzen Tag in Hörsaal oder Bibliothek verbringen und kaum Zeit und Geld zum Einkaufen haben. Der Einwand gilt nicht: Wenn Sie mittags in der Mensa essen, können Sie sich ganz bewusst und mit gutem Gewissen ernähren – ohne großen Zeitaufwand, dafür günstig und lecker. studentenwerk zeigt Ihnen wie. Abwechslungsreich und ausgewogen Zum Mittagessen genehmigt sich Daniel eine Currywurst mit Pommes und als Nachtisch einen Schokopudding. Susanne nimmt Hähnchenbrustfilet mit Spinat und Reis und einen kleinen Salat. Der Student im Fast-Food-Imbiss hinter der Uni, die Studentin im Restaurant neben einer Münchner Großbank? Damit keine falschen Vorstellungen aufkommen: Daniel und Susanne studieren zusammen Jura und gehen jeden Mittag zu zweit in die Mensa. Sie schätzen die große Auswahl beim täglichen Angebot mit Hauptgerichten, Salaten und anderen Beilagen sowie Desserts. Bei den Hauptgerichten können sie wählen zwischen solchen mit Fleisch, mit Fisch oder vegetarischen Speisen, es gibt Kartoffeln, Reis, Pommes Frites, Knödel, Rösti und Nudeln, grünen Salat, Rohkostsalate, Krautsalat, Salate mit Bohnen oder anderen Hülsenfrüchten, Quark oder Joghurt, Cremes, Obst und einiges mehr. In den Mensen des Studentenwerks kann man sich sein Essen ganz nach Lust und Laune zusammenstellen und gleichzeitig darauf achten, sich vielfältig und gesund zu ernähren. Natürlich nimmt auch Daniel nicht täglich Currywurst oder ein paniertes Stück Fleisch, sondern auch mal einen Rinderbraten oder Fisch. Statt Pommes dürfen es auch mal die gesünderen Kartoffeln sein und statt Schokopudding ein Ananasquark. Frisch für Sie zubereitet Quarks und Joghurts werden in den Mensen übrigens frisch angerührt, da kommen nur Naturquark oder -joghurt, Früchte und Zucker hinein. Milchreis und Griesbrei sind ebenfalls hausgemacht. Auch die meisten Salate kommen nicht etwa aus einem großen Eimer, sondern viele fleißige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneiden Tomaten oder Gurken täglich frisch zurecht. Paniertes Fleisch oder Fisch wird großenteils selbst paniert, wie etwa das gebackene Seelachsfilet am 21. Februar. Hausgemacht sind auch Fleischpflanzerl und Hackbraten, Semmelknödel und Königsberger Klopse. Auch den Kaiserschmarrn, zu genießen am 2. Februar, machen die Mensen selbst. Mit Süßspeise und Fisch am Freitag gibt sich das Studentenwerk übrigens ganz traditionell bayerisch! Garantierte Qualität Alle Lebensmittel, die das Studentenwerk anbietet, werden vorher im Haus begutachtet und verkostet. Dabei wird versucht, möglichst regionale Zutaten anzubieten und Produkte einzuführen, die weitestgehend frei von kennzeichnungspflichtigen Zusatzstoffen sind. Letzteres gilt zum Beispiel für Bratensauce und Gemüsebrühe. Generell reagiert das Studentenwerk auf aktuelle Entwicklungen, die den Verbraucher verunsichern. So sind grundsätzlich alle Gerichte in den Mensen und die darin enthaltenen Zutaten gentechnikfrei. Das Studentenwerk München bezieht Lebensmittel nur von solchen Händlern, die garantieren können, dass darin keine gentechnisch veränderten Bestandteile enthalten sind. Daher greifen die Mensen zum Beispiel seit zwei Jahren auf einen neuen Öllieferanten zurück, der gentechnikfreies Rapsöl anbietet. Auch das Soja, zum Beispiel im Sojagulasch am 19. Februar, ist frei von Gentechnik. Was das Fleisch betrifft, so verwenden die Mensen seit Oktober 2006 bei frischem Rindfleisch nur noch solches mit dem Gütesiegel „Geprüfte Qualität Bayern“, zum Beispiel für den Rheinischen Sauerbraten am 7. Februar. Auch beim Fisch, der nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ein bis zwei Mal pro Woche auf jedermanns Speiseplan stehen sollte, geht das Studentenwerk mit der Zeit: Wir beschränken uns darauf, nur bestimmte Fischsorten, wie etwa Seelachs und Makrele, anzubieten. Forelle (z.B. für die Forelle Müllerin Art am 28. Februar) und Pangasiusfisch-Filet bezieht das Studentenwerk aus Aquakultur. Fisch aus überfischten Gewässern, wie etwa Kabeljau, kommt in der Mensa nicht auf den Tisch. Bio? Logisch! Auf Wunsch vieler Studierender bietet das Studentenwerk während der Vorlesungszeit in vier Mensen zusätzlich zum gewohnten Programm jede Woche ein Bio-Haupt- studentenwerk nr. 02- 2007 Lecker leicht Rezepte aus der Mensa zum Selberkochen Truthahnsteak auf Blattspinat (für 4 Personen; gelingt schnell) 4 Truthahnschnitzel à 160g mit 2 EL Pflanzenöl (z.B. Ölivenöl) bei starker Hitze kurz anbraten und dann bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten jeweils 5 Minuten fertig braten. In der Zwischenzeit 1 Zwiebel schälen, klein hacken und mit 1 EL Butter anschwitzen. 800 g Blattspinat mit wenig Wasser dazu geben und fertig garen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Truthahnsteaks auf dem Gemüse anrichten. Dazu passen Reis, Kartoffeln oder Bandnudeln. Mexikanische Reispfanne (für 4 Personen; vegetarisch) Einen guten halben Liter Wasser zum Kochen bringen und darin 300g Reis garen. 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen (geschält und klein gehackt) in 2 EL Oliven- oder Rapsöl anbraten. 200g Paprika in Streifen schneiden, zugeben und wenige Minuten schmoren lassen. 1 EL Tomatenmark und 1 EL Paprikapulver zufügen, umrühren und mit 1 Tasse heiße Brühe aufgießen. Je 100g weiße, grüne und Kidneybohnen sowie 200g Mais (alles aus der Dose) hinzufügen, mit Salz, Pfeffer, Zucker sowie Chili- und Kreuzkümmelpulver abschmecken und 1 Lorbeerblatt beigeben. Alles gut durchrühren und bei mittler Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen, Reis zum Gemüse geben, umrühren und nochmals abschecken. gericht sowie ein oder zwei Bio-Beilagen (z.B. am 15. Febuar). Damit alle Studierenden die Chance auf Bioessen haben, gibt es dieses Angebot jeweils an einem anderen Wochentag. Um Biogerichte anbieten zu können, ist das Studentenwerk München selbstverständlich biozertifiziert, das heißt, es erfüllt alle relevanten Vorschriften: Alle Zutaten der Gerichte, auch die verwendeten Gewürze, sind Lebensmittel aus ökologischem Anbau beziehungsweise aus ökologischer Tierhaltung. Das heißt, dass für die Biogerichte jede Zutat – vom Öl fürs Anbraten bis zum Pfeffer zum Würzen – in biologischer Qualität gekauft wird. Daneben herrscht für die gesamte Produktionskette in der Mensaküche vom Wareneingang bis zum Verkauf des fertig zubereiteten Biogerichts völlige Transparenz. Das Studentenwerk hat, wie das die EG-Öko-Verordnung bezüglich des erforderlichen Kontrollverfahrens vorschreibt, einen Vertrag mit einer unabhängigen, staatlich zugelassenen Kontrollstelle, der ABCERT GmbH, Augsburg (DE-006-Öko-Kontrollstelle). Diese prüft zum Beispiel, ob die Rohstoffe der Biogerichte wirklich kontrollierte Bioprodukte sind, und ob während der Lagerung der Lebensmittel und der Vor- und Zubereitung in der Mensa keine Vermischung mit den konventionellen Lebensmitteln stattfinden kann. Dass das Studentenwerk alle Vorschriften einhält, beweist das Zertifikat, das es jedes Jahr neu ausgestellt bekommt. Auf den Geschmack gekommen? Neben den wöchentlichen Biogerichten bietet das Studentenwerk in der Vorlesungszeit regelmäßig Aktionsessen an, jeweils zu einem bestimmten Motto, unter dem die Gäste Spezialitäten anderer Länder probieren können oder frische saisonale Gerichte wie etwa im Mai Spargel aus Bayern. Die Aktionsessen bringen noch mehr Campus Talk zum Thema jeden Mittwoch im Februar zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr im Studentenmagazin „hörbar“ auf Radio M94,5. Farmersalat (für 4 Personen; als Beilage) Je 250g Karotten und Knollensellerie sowie 100g Lauch in sehr dünne Streifen schneiden. Mit je 1 EL Oliven- oder Rapsöl und Kräuteressig vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf kleinen Tellern anrichten und mit 1 TL gehackte Petersilie garnieren. oder probieren Sie die Gerichte in der Mensa: Bereich Fachhochschule München Mensa Lothstraße 13d Mensa Pasing, Am Stadtpark 20 Bereich Ludwig-Maximilians-Universität Mensa Leopoldstraße 13a Mensaria Schellingstraße 3 Mensaria Altstadtklinikum, Schillerstraße 47 Mensaria Großhadern, Butenandtstraße 13 Mensaria Martinsried, Großhaderner Straße 2 Bereich Technische Universität Mensa Arcisstraße 17 Mensa Garching, Lichtenbergstraße 2 Mensa Weihenstephan, Am Forum 3 Abwechslung in den Mensaspeiseplan und geben Anregungen für den Küchenplan der Studentinnen und Studenten. Die breite Angebotspalette in den Mensen soll schließlich auch sicherstellen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, auch wenn sich natürlich trefflich darüber streiten lässt, was schmeckt und was nicht. Denn was dem einen bestens zusagt, mag der andere gar nicht. Das erlebt man schon beim gemeinsamen Essen zu Hause in der Familie oder in der Wohngemeinschaft. Und das erlebt auch die Testesserrunde beim Studentenwerk: Beim jüngsten Currywursttest hatten alle Teilnehmer eine andere Meinung – und das ist selten –, so dass schließlich richtig abgestimmt werden musste. Die Gewinnerin gibt es seitdem in den Mensen. Daniel mag sie, Susanne nicht. Wenn nicht einmal zwei Freunde wie die beiden zum gleichen Geschmack finden, dann sind bei täglich bis zu 15.000 Gästen unterschiedlichster regionaler und kultureller Herkunft die Geschmäcker eben erst recht verschieden! P.S.: Sollten Sie wirklich einmal Grund zur Kritik oder Anregungen haben, dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an: [email protected]. studentenwerk nr. 02- 2007 speis & trank TAGESGERICHT 1 TAGESGERICHT 2 TAGESGERICHT 3 TAGESGERICHT 4 1,55 €* (ohne Beilagen) 1,90 €* (ohne Beilagen) 2,40 €* (ohne Beilagen) Gekochte Rinderbrust mit Meerrettichsauce Broccoli-Nuggets mit Sauce „Bearner Art“ Pfannen-Gyros vom Schwein mit Tsatsiki Seelachs Müllerin Kaiserschmarrn mit Apfelmus Penne all' arrabiata Lammgulasch Krautwickerl mit Specksauce (S) Chili con carne (R) Senner Rösti mit Käse Gebratenes Truthahnsteak auf Blattspinat MI 07.02. Schweinsbratwurst (K, S) mit Sauerkraut Pilzgulasch mit Paprika und Champignons DO 08.02. Spaghetti mit Puten-Bolognese Maultaschen mit Frischkäsefüllung, dazu Spargelragout Zigeunerspieß (S) Bierbratl (S) Pfannkuchen mit Heidelbeerfüllung und Vanillesauce Pangasiusfischfilet mit indonesischer Sauce Gemüsegulasch Truthahnpflanzerl mit scharfer Paprikasauce Schweinefilet mit Pfeffersauce Farfalle mit Champignonrahmsauce Überbackenes Seelachsfilet 1,00 €* (ohne Beilagen) DO01.02. FR 02.02. MO 05.02. DI 06.02. FR 09.02. MO 12.02. DI 13.02. ! ! Kalbsrahmgulasch Rheinischer Sauerbraten (R) AKTIONSESSEN Preise siehe Aushang Bio-Kaiserschmarrn mit Bio-Apfelmus Bio-Kartoffelgulasch auf ungarische Art Schweineschnitzel „Wiener Art“ Rindergulasch2006 Kartoffel-ZucchiniAnzeige Gebratene in „Mensaspeiseplan“ Hähnchenkeule Auflauf (91 x 65 mm hoch + 3 mm Beschnitt - links + rechts), 4c MI 14.02. * Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Peise (siehe Aushang in den Mensen). Änderungen vorbehalten. = ohne Fleisch (S) = mit Schweinefleisch = in den Mensen Leopoldstraße, Arcisstraße, Garching und Weihenstephan (R) = mit Rindfleisch (K) = mit Kalbfleisch = Fischgericht und Pasing = Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“ ! = in den Mensen Lothstraße sdi_061205_anz_daf4.qxd 11.12.2006 18:09 Uhr Seite 1 www.studentenwerk.mhn.de/mensa Wir tun mehr Wir bieten Ihnen einen speziellen StudentenService. Dazu praktische Tipps zu Studium und Job. Besuchen Sie uns – vor Ort oder unter www.unilife.de. Deutsch SDI Monatsintensivkurse Sprachen & Dolmetscher Institut München | A1 | A2 | B 1 | Staatlich anerkannte Fachakademie Berufsfachschule Deutsch als Fremdsprache Sprachprogramm am Abend 8. Januar / 5. Februar / 5. März 2007 • maximal 10 Teilnehmer • je Kurs 96 Unterrichtsstunden • Kosten je Kurs 450 € [email protected] Amalienstraße 73 D-80799 München www.sdi-muenchen.de ✆ 0 89 / 28 81 02-0 DO 15.02. TAGESGERICHT 1 TAGESGERICHT 2 1,00 €* (ohne Beilagen) TAGESGERICHT 3 TAGESGERICHT 4 1,55 €* (ohne Beilagen) 1,90 €* (ohne Beilagen) 2,40 €* (ohne Beilagen) Weichselschmarrn Gnocchi mit TomatenPeccorino-Füllung FR 16.02. Königsberger Klopse (R, S) MO 19.02. Sojagulasch auf ungarische Art DI 20.12. Frühlingsrolle mit süß-scharfer Sauce Paniertes Schweineschnitzel Reisfleisch (R) Gemüsepizza „american“ Linsen mit Spätzle Schweinebraten mit Biersauce Karotten-KartoffelGemüse mit Sesamsemmel Barbecue-Hähnchenkeule mit Tomatenreis MI 21.02. DO 22.02. FR 23.02. MO 26.02. DI 27.02. MI 28.02. Fisch in CornflakesPanade mit MangoChili-Dip ! Gebratene Kalbskeule mit Madeirasauce Bio-Gemüsepilaw „arabisch“ Rinderroulade „Hausfrauenart“ (R, S) mit Rotweinsauce Gebackenes Seelachsfilet mit Sauce Tartar oder: Matjesfilets „Hausfrauenart“ Garniertes Truthahnschnitzel Marillenknödel mit Vanillesauce Pasta asciutta (R) Älpler Rösti Hähnchenknusperfilet mit Bananen-Curry-Dip Reispfanne „mexikanisch“ mit Bohnen, Paprika und Mais Sauerbraten (R) Jägerschnitzel (S) Paniertes Schweinekotelett Preise siehe Aushang Asiatisches Gemüse auf Chinanudeln Spaghetti mit LachsSahne-Sauce Farfalle mit TomatenFrischkäse-Sauce AKTIONSESSEN Forelle Müllerin Folgende Mensen und Cafeterien haben über Fasching bzw. während der vorlesungsfreien Zeit geschlossen: Bereich LMU: Mensaria Schillerstraße (19. – 23.02.), Mensaria Großhadern (19. u. 20.02.), Mensaria Martinsried (19. u. 20.02.), Cafeteria Adalbertstraße (12.02. – 13.04.) Bereich TU: Cafeteria Conollystraße (19.02. u. 20.02.), Cafeteria Maschinenwesen Garching (19.02. u. 20.02.), Cafeteria Akademiegebäude Weihenstephan (19.02. – 09.03.) Bereich FH: Mensa Lothstraße (19.02. – 14.03.; Essen in der Cafeteria Heßstraße), Cafeteria Lothstraße (19.02. – 14.03.), Cafeteria Heßstraße (19.02. u. 20.02.), Cafeteria Karlstraße (15.02. – 14.03.), Mensa Pasing (19.02. – 14.03.; Essen in der Cafeteria), Mensa München 15.11.2006 16:54 Uhr Seite 1 Cafeteria Pasing (19. u. 20.02.), Mensaria Rosenheim (19.02. u.Ad 20.02.) Neu in der Mensa Salatbar in Freising Für Studierende und Mitarbeiter der Hochschulen in Freising-Weihenstephan hat das Studentenwerk eine Salatbar eingerichtet. Sie befindet sich an Schalter 3 (Bediensteten-Ausgabe), der seit Kurzem wieder geöffnet hat. Hier können Sie täglich zwischen frischen Blattsalaten, Kartoffel- oder Nudelsalat wählen. Ergänzt wird das Angebot z.B. durch Bohnen-, Karotten-, oder Tomatensalat. 100g Salat kosten für alle Gäste einheitlich 75 Cent. Ihr Mensa-Team wünscht Ihnen guten Appetit! „Blöd, dass meine Kollegen hier so nett sind. Jetzt merke ich erst, was für zickige Freundinnen ich habe.“ Wir haben gemerkt, dass unser angenehmes Arbeitsklima bei manchen Kollegen zu Veränderungen im Privatleben führt. Bewerben Sie sich bei uns als Crew-Mitarbeiter(in)! E-Mail: [email protected] unter Referenznummer 6012 Job & Karriere Center · Fürstenrieder Straße 279 · 81377 München Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an: Tel.: 0800/3 22 66 88 zur sache Mehr Zimmer, mehr Komfort Helmut Gierke über 20 Jahre Studentisches Wohnen Lange Wartezeiten bei den Wohnheimen, winzige Zimmer und hohe Mieten auf dem freien Markt – Helmut Gierke kennt die studentischen Wohnungsprobleme durch seine langjährige Tätigkeit als Leiter der Abteilung Verwaltungsund Gebäudemanagement für Wohnheime und aus eigener Erfahrung als Student. Jetzt wird er 65 und geht in den Ruhestand. In studentenwerk zieht er Bilanz. In Ihrer Amtszeit hat das Studentenwerk mehr als 3.000 Wohnheimplätze gebaut. Hat das die Lage verbessert? In München und Umgebung studieren mehr als 90.000 Studentinnen und Studenten. Auch wenn ein Großteil bei seinen Eltern lebt und ein weiterer großer Teil in Privatzimmern, reicht die Anzahl an kostengünstigen Wohnheimplätzen nicht aus. Das zeigen die nach wie vor langen Wartelisten bei unseren Wohnanlagen. Was tut das Studentenwerk, damit Studierende trotzdem schneller an ein Zimmer kommen? In diesem Jahr werden weitere 600 Zimmer fertig gestellt, danach ist jedoch vorerst Schluss mit Neubauten, weil wir unsere begrenzten finanziellen Mittel nun zunächst für umfangreiche Sanierungen einsetzen müssen. Wir bieten den Studierenden aber zum Beispiel weiterhin unseren Wohnheimtag mit Zimmerverlosung sowie unsere Privatzimmervermittlung an. Sind die privat vermittelten Zimmer für die meisten Studierenden nicht zu teuer? Das BAföG, das wir als Studentenwerk auch vergeben, gewährt den Studierenden maximal 585 Euro im Monat. Daher vermitteln wir nur Zimmer, für die weniger als 300 Euro Miete verlangt werden. Die durchschnittliche monatliche Miete liegt derzeit bei 246 Euro, Anfang 2006 lag sie bei 242 Euro. Von den vielzitierten Mietsteigerungen in München in den vergangenen Monaten merken wir also noch nichts. Mittlerweile zahlt ein Studierender für ein Privatzimmer teilweise weniger als für einen Wohnheimplatz. Wie kommt das? Unsere Mieten setzen sich zusammen aus einer Grundmiete und den Betriebskosten. Die Grundmiete wird vor Bezug des Wohnheims festgelegt und ändert sich nur wenig. Drastisch gestiegen sind in den letzten Jahren allerdings die Betriebskosten, sie sind heute teilweise höher als die Grundmiete. Im Schnitt ist ein Platz im Wohnheim dennoch wesentlich günstiger als ein Privatzimmer. Und es bietet mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Welche Vorteile hat ein Wohnheimzimmer noch? Ein wichtiges Plus ist die Gemeinschaft: Man lernt andere Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen, verbringt zusammen die Freizeit und kann die vielen Gemeinschaftseinrichtungen nutzen. In den Wohnanlagen Olympisches Dorf und Studentenstadt Freimann gibt es sogar Lese- und Arbeitssäle. Eine studentische Selbstverwaltung und das Tutorenprogramm unterstützen die Gestaltung des Zusammenlebens. Internetanschluss gibt es in fast allen Wohnanlagen, in den noch ausstehenden wird das Internet in Kürze bzw. mit der Sanierung eingerichtet. Ganz wichtig sind die Wohnplätze des Studentenwerks für Studierende aus anderen Ländern, denen oft gar keine Alternative bleibt. Haben Sie als Student auch im Wohnheim gewohnt? Nein, ich habe 1964 ein Zimmer in einem alten Haus in Sendling bezogen. Für den primitiven Raum mit Kohleofen musste ich 120 Mark im Monat zahlen. Für die Hälfte davon bekam man in Herford, wo meine Mutter damals lebte, eine Dreizimmer-Wohnung. Dabei hatte ich nur 300 Mark im Monat zur Verfügung. Und Nebenkosten kamen auch noch dazu. Der Anteil der Miete an den monatlichen Ausgaben war also schon damals sehr hoch in München. 10 studentenwerk nr. 02- 2007 Helmut Gierke wurde am 9. Februar 1942 in Stettin geboren und verbrachte seine Jugend im Norden Deutschlands. Nach dem Abitur studierte er Volkswirtschaft an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Danach war er zunächst bei Siemens und Infratest beschäftigt, bevor er 1972 zum Studentenwerk München kam. Hier entwickelte Helmut Gierke unter anderem ein EDV-System für die Verwaltung im Wohnbereich und organisierte bis 2004 die gesamte Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens. In dieser Zeit war er auch zuständig für die Organisation und Auswertung der regelmäßig vom Studentenwerk München durchgeführten Sozialerhebungen. Von 1983 bis 1986 leitete er die Hauptverwaltung im Studentenwerk. Seit 1986 ist Helmut Gierke Leiter der Abteilung Studentisches Wohnen. Von 1985 bis 2006 war er Mitglied der Münchner Sozialrunde, die sich mit den besonderen Problemen ausländischer Studierender beschäftigt, und von 1999 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Studentisches Wohnen des Deutschen Studentenwerks, in dem er an der Diskussion und Lösung von Problemen in Wohnheimbau und -verwaltung auf Bundesebene aktiv mitgewirkt hat. Insgesamt arbeitete Gierke über 34 Jahre beim Studentenwerk. Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung in seiner Zeit als Verantwortlicher für Studentisches Wohnen. Anzahl Wohnheimplätze Mitarbeiter/innen Monatliche Miete Türkenstraße Olydorf Bungalow Studierende auf Warteliste Wartezeit (in Semestern) Ausländische Studierende Privat vermittelte Zimmer Miete 1985 6.200 72 2005 9.500 120 103€ 116€ 2.300 bis 6 7% 3.900 173€ 193€ 260€ 2.400 bis 4 17% 4.300 243€ service Studentennetzwerke im Netz Viele Studierende beklagen sich über die anonyme Atmosphäre in den Hörsaalen ihrer Hochschulen: Es gebe zu wenig persönlichen Austausch, besonders für Erstsemestler sei es schwer, sich am Anfang des Studiums in großen und unübersichtlichen universitären Strukturen zurechtzufinden. Seit einigen Jahren tauchen im weltweiten Netz immer mehr Internetportale auf, in denen sich Tausende Studierende tummeln, Studieninformationen und persönliche Details austauschen sowie soziale Netzwerke bilden. studentenwerk hat einige davon einmal genauer angesehen: Das bekannteste deutsche Portal momentan ist www.studivz.net. Das Studienverzeichnis ist www.studivz.net eine Internet-Kontaktbörse für Studierende, die von der Beteiligung seiner Nutzer lebt. Jeder soll ein Profil erstellen, das andere Nutzer einsehen können. Jeder sieht, wer mit wem in Kontakt steht. Viele nutzen StudiVZ auch für die Partnersuche. Nach eigenen Angaben hat das Portal über eine Million Mitglieder. Der Erfolg der Seite ging sogar so weit, dass ihr Gründer – der unter anderem wegen Internet-Massen-Stalking in die Schlagzeilen geraten war – sie soeben für 85 Millionen Euro an einen großen deutschen Verlag verkaufen konnte. Das Portal www.unister.de sieht sich als intellektuellere Alternative zu seinen spaßbetonten Konkurrenten. Auch hier steht das Kennenlernen an erster Stelle, daneben finden sich aber auch Artikel zu den besten Seminaren und Professoren oder zu aktueller Hochschulpolitik. Die Mitglieder von www.lokalisten.de kommen hauptsächlich aus München. Die Nutzer hier können Kontakte mit Menschen in ihrer Umgebung knüpfen, chatten sowie Bilder, Musik und Videos veröffentlichen. Lokalisten-Communitys gibt es mittlerweile in fast allen deutschsprachigen Städten. www.nurstudenten.de setzt auf eine regionale Strategie mit Veranstaltungstipps, wobei www.studylounge.de mit einer Chatfunktion vor allem das Flirten in den Vordergrund stellt. Das Social Network www.novocampus.de ist erst seit dem Wintersemester 2007 dabei. Hier erfordert die Registrierung eine gültige E-Mail Adresse einer Hochschule oder ein Foto des Studentenausweises oder der Immatrikulationsbescheinigung. So kann, im Unterschied zu StudiVZ, sichergestellt werden, dass tatsächlich nur Studierende das Netzwerk nutzen. Das Internetportal www.zeeya.net nennt sich die erste von Beginn an konsequent international ausgerichtete Internet-Community für Studierende. Ihre Mitglieder sind nicht nur in Europa, sondern beispielsweise auch in Asien, Nordafrika oder Mittelamerika zu Hause. Bringt das www mehr Farbe ins Studentenleben? studentenwerk hat sich im Internet umgesehen. Anerkennung Neue Hochschule Zum Wintersemester 2007/2008 kann die neue private Fachhochschule für Angewandte Sprachen in München ihren Studienbetrieb aufnehmen. Das Wissenschaftsministerium hat ihr die staatliche Anerkennung verliehen. Die neue Hochschule gehört zum Sprachen- und Dolmetscher-Institut München. Sie erhält keine staatlichen Zuschüsse und finanziert sich ausschließlich über Studiengebühren. Bis zu 300 junge Leute können an der neuen Sprachenhochschule künftig Internationale Wirtschaftskommunikation, Übersetzen oder Konferenzdolmetschen studieren. Alle Infos unter: www.sdi-muenchen.de. Weniger Geld für Eltern Egal ob sie mit oder ohne Kind studieren – viele Studierende sind von den seit Anfang 2007 geltenden Änderungen bei den staatlichen Leistungen für Eltern direkt oder indirekt betroffen. Zum einen zahlt der Staat Eltern mit Kindern ab dem Jahrgang 1983 nur noch bis zu deren 25. Geburtstag Kindergeld. Studiert das Kind länger, fehlen den Eltern die derzeit 154 Euro pro Monat zur Finanzierung der Ausbildung ihres Nachwuchses. Außerdem entfällt für sie und ihr Kind die Möglichkeit der Familienversicherung bei der Krankenkasse. Eine weitere Änderung ab diesem Jahr betrifft Studierende, die bereits selbst Kinder haben. Da sie meist über kein bzw. nur über ein niedriges Einkommen verfügen, hat das neue Elterngeld für sie eher Nachteile. Eltern, die vor der Geburt ihres Kindes berufstätig waren, zahlt der Staat bis zu 1.800 Euro pro Monat, Studierenden mit Kind dagegen nur 300 Euro (bei eigenem Einkommen auch mehr). Da das Elterngeld maximal 14 Monate lang gezahlt wird und nicht bis zu drei Jahre lang wie das bisher geltende Bundes- bzw. Landeserziehungsgeld, stehen Studierende, die seit 1. Januar 2007 ein Kind bekommen haben, finanziell teilweise schlechter da als diejenigen, die bis zum 31. Dezember 2006 Eltern geworden sind. Für sie gilt noch das „alte“ Bundes- bzw. Landeserziehungsgeld. Über eine Beibehaltung des Landeserziehungsgeldes als Anschlussfinanzierung nach dem Elterngeld wird in Bayern derzeit noch diskutiert. Fragen zum Elterngeld für Studierende mit Kind beantwortet Sozialpädagogin Beate Mittring von der Beratungsstelle für Schwangere und Studierende mit Kind beim Studentenwerk München, Leopoldstraße 15, Zi. 121, Tel.: +49 89 38196-214,, E-Mail: [email protected]. [email protected] Weitere Informationen unter: www.studentenwerk.mhn.de/kinder oder www.elterngeldrechner.de. www.elterngeldrechner.de studentenwerk nr. 02- 2007 11 studenten erleben 8. Februar: cultureclubbing goes comedy E Shooting-Star Marcus Rosenmüller und seine Crew beim cultureclubbing vom Studentenwerk . Nach der Komödie gehts am 8. Februar weiter mit Comedy. rst zwei Mal präsentierte das Studentenwerk seinen neuen cultureclubbing-Event „wie es euch gefällt“ – und beide Male mit großem Erfolg: Zur Preview mit Marcus Rosenmüller und seinen „Schweren Jungs“ standen die Studentinnen und Studenten vor den Kinokassen im Maxx Schlange. Die Karten waren innerhalb von einer Viertel Stunde ausverkauft, Film, Regiegespräch und Party mit Rosi und seiner Crew ein Riesenspaß! Den können Sie bald wieder haben, diesmal unter dem Motto „stand up for comedy“ mit drei Nachwuchskabarettisten aus Bayern: Am 8. Februar kommen Stefan Otto (Goldene Weißwurscht), Michael Dietmayr (ComOly) und Florian Kopp (Giesinger Kulturpreis) zu „wie es euch gefällt“ ins 8seasons. Der warme Winter oder Edis Ende – der Freistaat macht es Satirikern derzeit mal wieder richtig leicht! Dazu kommen all die kleinen Unannehmlichkeiten oder Freuden im Alltag eines jeden von uns, die natürlich auch unsere drei Gäste kennen und längst verarbeitet haben in ihren Programmen: „Bayernstolz“ (Otto), „Auszeit“ (Dietmayr) und „Flohzirkus“ (Kopp) – zu erleben am 8. Februar um 20.00 Uhr im 8seasons. Einen Stock höher kann man parallel dazu in Disco und Lounge mit Studierenden aller Fächer und Nationen, später dann auch mit den Comedians plauschen und feiern. Das alles bei freiem Eintritt (Studentenausweis) und günstigen Getränkepreisen ab 3 Euro. Weitere Infos unter: www.studentenwerk.mhn.de/cultureclubbing. 31. Januar: Bedeutend Banales in der Studentenbibliothek S ein Trick ist es, keinen Anspruch auf Bedeutung zu erheben, im Gegenteil, das Bedeutende banal erscheinen zu lassen, mit Kalauern, Klischees und gegensätzlichen Beobachtungen zu relativieren – und alles mit allem zu vergleichen. „Gries mit Waschpulver vergleichen und schließlich Reis kaufen“, nennt er das: Andreas Neumeister, Popliterat, Rap Poet, Medienbeobachter. Am 31. Januar um 19.00 Uhr liest der Münchner Autor bei der Lesereihe „Love it or hate it!“ in der Studentenbibliothek. Dabei präsentiert er einzelne collagenhafte Texte, in denen er ein eigenwilliges Bild der deutschen Gegenwartsrealität zeichnet – Da Real World, wie er es nennt. Moderiert und kommentiert wird der Abend von Kolumnist Michael Sailer. Er schreibt unter anderem für das Münchner Stadtmagazin in münchen, das die Lesereihe der Studentenbibliothek unterstützt. Bei den Lesungen im Wintersemester waren bereits der ehemalige Titanic-Chef und Punkautor Oliver Maria Schmitt sowie Volker Weidermann mit seiner umstrittenen Literaturgeschichte „Lichtjahre“ zu Gast. Der Eintritt zu den Lesungen in der Studentenbibliothek (Leopoldstraße 13) ist für Studierende frei, Nichtstudierende zahlen fünf Euro. Love it or hate: Volker Weidermann kam in der Studentenbibliothek gut an mit seiner umstrittenen Literaturgeschichte. Ab 2. Februar: Fasching hoch fünf O lyLust und Biedersteiner sind die beiden ersten Stichworte in Sachen Studentenfasching. Dabei ist Biedersteiner nicht gleich Biedersteiner und überhaupt gibt es schließlich noch mehr Fasching nur für Studierende. Aber der Reihe nach: Die erste Veranstaltung im diesjährigen Partyreigen ist der Landespflegerfasching am Freitag, den 2. Februar um 21.00 Uhr in der Mensa Weihenstephan. Der Eintritt zum „Skandal im Märchenwald“ kostet 6 Euro (VVK: 4,50 Euro). Am Tag darauf (Samstag, 3. Februar) startet der Biedersteiner Kellerfasching (weitere Termine: 10. und 17. Februar). Maximal zwei Karten pro Person à 10 Euro gibts jeweils ab 16.00 Uhr im Wohnheim an der Biedersteiner Straße 24/26 (U6 Dietlindenstraße); Einlass ist ab 21.00 Uhr. Aber nur in Verkleidung! In der Studentenstadt geht das bunte Treiben am 16. Februar los: Für drei Tage (auch am 17. und 19.2.) ziehen ins Max-Kade-Haus die Narren ein. Am 17. Februar startet im Biedersteiner schließlich der Atriumfasching. Er steigt, auch am 19. Februar, im Atrium des Wohnheims an der Biedersteiner Straße 30a. Parallel läuft in der OlyDiscodie „OlympiaLust 007“. Nach dem Motto „Eine Party ist nicht genug“ erstreckt sie sich über vier Tage, vom 15. bis zum 19. Februar, jeweils ab 19.00 Uhr. Karten zum Preis von 9 bis 14,50 Euro gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. 12 studentenwerk nr. 02- 2007 wer ist eigentlich … Elefteria Pliatsika Geburtsdatum: 4. September 1955 Geburtsort: Thessaloniki, Griechenland Ausbildung: Volksschule Ihr Job bei uns: Küchenhilfskraft in der Mensa an der Leopoldstraße Haben Sie schon immer davon geträumt ..., täglich für 3.000 junge Männer und Frauen Essen zu machen? Ich kam 1970 im Alter von 15 Jahren mit meinen Eltern aus Griechenland hierher. Damals brauchten wir Geld, also habe ich wie meine Mutter angefangen, in der Mensa zu arbeiten. Wie sah Ihr Leben mit Anfang 20 aus? Mit 20 war ich bereits zwei Jahre verheiratet – mein Mann arbeitet auch in der Mensa, allerdings in der Arcisstraße – und hatte einen einjährigen Sohn. Zwei Jahre später kam dann meine Tochter zur Welt. Nur sechs Wochen nach der Geburt meiner Kinder bin ich wieder zum Arbeiten in die Mensa gegangen. Die Kleinen haben eine Zeit lang bei meiner Mutter in Griechenland gelebt. Zwei Mal im Jahr haben wir uns gesehen. Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit beim Studentenwerk? Ich habe sehr nette Kollegen, wir reden viel miteinander und lachen. So vergeht das Ar- beiten immer ganz schnell. Und ich freue mich, wenn die Küche danach schön sauber ist. Was schätzen Sie an Studentinnen und Studenten am meisten? Ich helfe beim Gemüse schneiden oder beim Saubermachen. An der Essensausgabe bin ich nur selten. Da freue ich mich, wenn sich die Studierenden bedanken. Ihre Lieblingsfigur in der Dichtung/im Film? Die Julia in der ZDF-Serie „Wege zum Glück“. Die läuft jeden Nachmittag, und wenn die Arbeit rum ist, renne ich immer schnell nach Hause, damit ich die sehen kann. Ihre Lieblingsfigur in der Wirklichkeit? Meine vier Enkelkinder! Wenn ich die um mich habe, vergesse ich alle meine Probleme. Ihr Hauptcharakterzug heute? Ich bin meistens gut gelaunt und lache gern. Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? „Die Küche ist mein Reich!“ Auch zu Hause hat Elefteria Pliatsika Kochen und Putzen voll im Griff. Wenn ich gesund bin, dann fehlt mir nichts. Die Hauptsache ist, man ist gesund! Was können Sie gar nicht leiden? Ihr Motto? Ungerechtigkeit stinkt mir am meisten. Nie zur Ruhe kommen. Und immer genug Geld zum Reisen haben. PERSÖNLICH In der Mensa abgeschaut An den Feiertagen oder bei Besuchen in meiner Heimat kommt immer die ganze Familie zusammen. Dann koche ich, und ich richte den Tisch immer schön an. Ich mag es, wenn alles hübsch dekoriert ist. Das habe ich alles in der Mensa gelernt. Nach griechischen Vorspeisen gibt es natürlich auch mal Schweinebraten mit Knödeln. Das Rezept habe ich mir ebenfalls in der Mensa abgeschaut. Zu Hause habe ich in der Küche am liebsten meine Ruhe. Die Kinder dürfen das Essen auf den Tisch raustragen – den Rest mache ich alleine. So sind die Feiertage am schönsten. In diesem Sinne: Ihnen allen ein gutes Neues Jahr 2007, viel Gesundheit und Glück! studentenwerk nr. 02- 2007 13 wohin? vom 29. Januar bis 11. März – für Studierende, für wenig Geld mitmachen anschauen MO 29.01. • • Deutsch-Französischer Musik- und Kabarettabend, mit Tom Wende und „Il était trois fois“, veranstaltet u.a. vom Studentenwerk und dem Institut Français, Cafe CO2, Helene-MayerRing 9, 20.00 Uhr, Eintritt frei Guiseppe Verdi: Messa da Requiem mit dem UniversitätsChor München, Herkulessaal, 20.00 Uhr, Karten zu 25/20/15/12 Euro (erm. 15/10/7 Euro) bei Musik Hieber am Marienplatz (UG) und Hieber/Lindenberg, Sonnenstraße, www.kunstwissenschaften.lmu.de DI 30.01. • „Binationale Ehen – kann das funktionieren?“, veranstaltet von der EHG der TU, Hans-Leipelt- Str. 7/III (StuSta), 17.15 Uhr, www.ehg-tum.de • „Im weißen Rössl“ von Ralph Benatzky, produziert von Studierenden der Theaterwissenschaft München, Studiobühne Ludwigstr. 25, 20.00 Uhr, weitere Vorstellungen vom 31.01. bis 03.02., www.theaterwissenschaft.uni-muenchen.de MI 31.01. • Der Münchner Popliterat Andreas Neumeister liest Da Real World in der Studentenbibliothek, 19.00 Uhr, Eintritt für Studierende frei, Nichtstudierende zahlen 5 Euro, Bericht S. 12, www.studentenwerk.mhn.de/bibliothek DO 01.02. • Konzert des Abaco-Orchesters der Universität München, Große Aula der LMU, Geschwister- Scholl-Platz 1, Karten 11/13 Euro (erm. 5/7 Euro), 20.00 Uhr, Kartenbestellung und weitere Informationen unter: www.abaco-orchester.de • (kabarett)×3 – Thomas Wittmann „Aus Freude am Zahlen“, veranstaltet vom TU-AStA, Mensa Arcisstr. 17, Eintritt 9 Euro (erm. 7,50 Euro), 20.00 Uhr, Tickethotline: +49 89 289 22990 SO 04.02. • Reden über Europa – „Das geteilte Gedächtnis – Europäische Erinnerungskulturen“ mit Pierre Nora, Gesine Schwan, Robert Traba, moderiert von Franziska Augstein, Residenztheater, Eintritt 7 Euro (erm. 4 Euro), 11.00 Uhr, Karten und Infos unter: www.aegee-muenchen.de DO 08.02. • Konzert des Sinfonietta-Orchesters der Münchner Universitäten, Große Aula der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, 20.00 Uhr www.sinfonietta-muenchen.de • Faschingsfilm beim tu-film: „Die Rocky Horror Picture Show“, Arcisstr. 21, HS 1200, 20.30 Uhr, Eintritt 3 Euro, Vorverkauf an der TU-Kinokasse, www.tu-film.de SO 11.02. • Reden über Europa – „Christlich-abendländi- sches Europa? – Der jüdisch-islamische Beitrag“ mit Almut Sh. Bruckstein, Tariq Ali, Nilüfer Göle, moderiert von Andreas Zielcke, Residenztheater Eintritt 7 Euro (erm. 4 Euro), 11.00 Uhr, Karten unter: www.aegee-muenchen.de MI 14.02. • „Was macht eigentlich Amnesty International?“, veranstaltet von der ESG, Raum 03, Friedrich- str. 25, 19.30 Uhr, www.esg.uni-muenchen.de SO 18.02. • Faschingskonzerte an der Musikhochschule (auch am 19./20.02), siehe Kasten Seite 15 Weitere Veranstaltungstipps montags bis freitags um 9.45 Uhr und um 16.45 Uhr im Studentenmagazin „hörbar“ auf Radio M94,5. 14 studentenwerk nr. 02- 2007 MO 29.01. • Berufseinstieg bei der Deutschen Lufthansa AG, veranstaltet von Student und Arbeitsmarkt e.V. an der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Hörsaal A 240, 20.00 Uhr, www.s-a.uni-muenchen.de FR 02.02. • Deutsche Hochschulmeisterschaften im Ski Alpin, Lenggries/Brauneck, www.zhs-muenchen.de • Präsentationstechniken, Technische Universität, Arcisstr. 21, HS 1355, FR 17.00 – 21.00 Uhr, SA 10.00 – 17.00 Uhr, 60 Euro, weitere Informationen unter: www.cvl-a.tum.de SA 03.02. • Jobsuche – Online Bewerbung, Kulturbüro des Studentenwerks, 10.00 – 17.00 Uhr, Studenten- stadt, Chr.-Probst-Str. 10, Kaution 15 Euro www.studentenwerk.mhn.de/kultur DI 06.02. • Semesterabschlussdiner der ESG, Friedrichstr. 25, 20.00 Uhr, www.esg.uni-muenchen.de FR 09.02. • „Von der Idee zum Produkt“, Carl-von-Linde-Aka- demie, Arcisstr. 21, Raum 1229, 14.00 – 18.00 Uhr (10.02. 9.00 – 14.00 Uhr), www.cvl-a.tum.de SA 10.02. • Selbstverteidigung für Studentinnen, Kulturbüro des Studentenwerks, 10.00 – 18.00 Uhr, 35 Euro (erm. 20 Euro), [email protected] DO 22.02. • „In der Asphaltstadt bin ich daheim“ – urbane Szenarien in der Literatur der klassischen Moder ne, Vortrag, Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Josephs-Platz, 19.00 Uhr, FR 09.03. • Ski-Wochenende in Bad Gastein mit der KHG (bis 11.03.), 40 Euro für zwei Übernachtungen, ca. 30 Euro für eine Skitageskarte, Anmeldung bis 23.02., www.khg.vo.tu-muenchen.de feiern DO 01.02. • isc-Party (jeden Donnerstag), Keller der ESG, Friedrichstr. 25, Eintritt frei, www.isc-party.de FR 02.02. • Landespflegerfasching „Skandal im Märchen- wald“, Mensa Weihenstephan, 21.00 Uhr, Karten im Vorverkauf zu 4,50 Euro, Abendkasse 6 Euro SA 03.02. • Biedersteiner Kellerfasching (und 10./17.02.), Bie dersteinerstr. 24/26, Karten für 10 Euro am jew. Tag ab 16.00 Uhr, www.kellerfasching.de SO 04.02. • Semesterschlussfest der KHG der LMU, Leopold- str. 11, 20.30 Uhr, www.khg.uni-muenchen.de MO 05.02. • Start des Vorverkaufs für den Biedersteiner Atriumfasching (17./19.02.), Biedersteinerstr. 30a Haus 4, im Atrium, www.atriumfasching.de DO 08.02. • wie es euch gefällt* cultureclubbing: stand up for comedy, mit Stefan Otto, Michael Dietmayr und Florian Kopp, 20.00 Uhr, 8seasons, mit Party, www.studentenwerk.mhn.de/cultureclubbing FR 09.02. • Abschiedsparty für ausländische Studierende, Münchner Erasmus Studenten Assoziation, alle Infos unter: www.lmu-mesa.de DO 15.02. • „Olympialust 007 – eine Party ist nicht genug“ (bis MO 19.02.), Helene-Mayer- Ring 9, Karten zu 9 bis 14,50 Euro, www.olylust.de FR 16.02. • Fasching in der Studentenstadt (+ 17./19.02.), Max-Kade-Haus (Haus 1), Grasmeierstr. 25 zugabe Etwas dünner präsentiert sich die nächste Ausgabe von studentenwerk, wegen der Semesterferien im März. Neben zwei Seiten Speiseplan – viele Mensen und Cafeterien haben auch in der vorlesungsfreien Zeit geöffnet (siehe Seite 9) – gibt es dann nur eine weitere Seite zur Lektüre neben dem Mittagessen, dafür aber mit umso interessanteren Themen: Dann erfahren Sie zum Beispiel, was bei „wie es euch gefällt* cultureclubbing“ (siehe auch Seite 12) im März geboten sein wird. Und wir präsentieren die Gewinner der Jahresabonnements von DIE ZEIT und ZEIT campus. Das könnten auch Sie sein, wenn Sie bei unserer Umfrage zu studentenwerk mitmachen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2007. Sie finden die Umfrage in der Januarausgabe von studentenwerk oder auf unserer Homepage: www.studentenwerk.mhn.de. Die Ergebnisse der Umfrage lesen Sie ebenfalls in der Märzausgabe – ab 26. Februar 2007 in allen Wohnheimen, Mensen, Mensarien, Cafeterien und in weiteren Einrichtungen des Studentenwerks sowie an Ihrer Hochschule. >> FRISCH GEPRESST 2 Ein Jahr lang kostenlos die ZEIT und ZEIT campus lesen: Machen Sie mit bei der Umfrage zu studentenwerk! Ob Sie gewonnen haben, erfahren Sie in der März-Ausgabe. Gar nicht erst fragen, ob es Rock, Pop, Swing oder Soul ist, sondern gleich reinhören: Auf „Frisch gepresst 2“, herausgegeben von in münchen, versammeln sich so gut wie alle Bands aus München und Umgebung, die derzeit angesagt sind. Mit dabei: Phil Vetter, den man auch nicht danach fragen sollte, welchen Stil er vertritt, sondern der kompromissloser als je zuvor auf den einzelnen Song bedacht ist. Zu erleben auch bei cultureclubbing vom Studentenwerk am 8. März im 8seasons. Wer Glück hatte und eine der heiß begehrten Karten ergatterte, konnte Phil Vetter und seine Band bereits im Januar auf dem zweiten „Frisch gepresst“-Festival sehen, neben vielen weiteren Vertretern der Münchner Independentszene wie G. Rag Y Los Hermanos Patchekos, Atomic, Benuts, Bolzplatz Heroes, Campus, Cat Sun Flower, Convertible, Crash Tokio, EeinsHoch6, Emil Bulls, Fertig, Los!, Roman Fischer, Five!Fast!!Hits!!!, Freez (feat. Esther), Garden Gang, Headcornerstone (feat. Jahcoustix), Jamaram, Kanmantu, Lali Puna, Les Babacools, Main Concept, Monophox, Monta, Ms. John Soda, Munk & James Murphy, Nova International, Quadro Nuevo, Raggabund, Hans Söllner & Bayaman'sissdem, Sorgente, The Subrosa Falcon Association, TipTop, Triska. Ebenso vielseitig und gut gelaunt, zuweilen aber auch melancholisch wie die Isar-Metropole selbst, präsentiert sich ihre bunte Subkultur. Zwischen HipHop, Indie, Rock, Reggae, Pop, Funk, Soul, Jazz, Singer/Songwriter, Garage, Ska, Electro, Latin und Punk bleiben keine Wünsche offen. Studierende erhalten die Doppel-CD „Frisch gepresst 2 – 40 Heimspiele in München“ zum Vorzugspreis von 10 Euro (plus 1,45 Euro Porto) über www.in-muenchen.de/heimspiel, Stichwort: Studentenwerk (bitte im Feld „Stückzahl“ eintragen). 40 HEIMSPIELE IN MÜNCHEN Zu guter Letzt ... Noch Karten für Faschingskonzerte Sie gelten schon als legendär und finden in diesem Jahr zum 37. Mal statt: Die Faschingskonzerte der Hochschule für Musik und Theater in München, organisiert von der Studierendenvertretung der Hochschule. Das Motto für die Konzerte in der Zeit vom 18. bis 20. Februar verraten die Veranstalter noch nicht. Trotzdem sollte man sich rechtzeitig um Karten kümmern – das zeigen die Erfahrungen der letzten Jahre. Der Vorverkauf läuft bereits seit dem 18. Januar. Karten zu 22, 15 oder 7 Euro (nur für Studierende) gibt es unter: www.faschingskonzert.musikhochschule-muenchen.de. Festivalsommer sucht Künstler StuStaCulum, TUNIX, GARNIX – die drei großen studentischen Festivals sind mittlerweile fester Bestandteil des Münchner Kultur-Sommers. Zu ihrem Erfolg tragen vor allem zahlreiche Nachwuchs-Bands, -theatergruppen oder -kabarettisten bei. Noch bis 4. Februar können sich Künstler aller Art für den „Triple Live Summer“ bewerben: www.triple-live-summer. Für die „Goldene Weißwurscht“, den Kabarettwettbewerb auf dem StuStaCulum, bewerben Sie sich bitte bis 12. März direkt beim Kulturbüro des Studentenwerks: [email protected]. Impressum studentenwerk Ausgabe: 02-2007, Auflage: 19.000 Herausgeber: Studentenwerk München, Armin Rosch (Geschäftsführer), Leopoldstr. 15, 80802 München ˇ Redaktion: Antje Eichler, Dr. Anke van Kempen (verantwortlich), Darius Cerniauskas (redaktionelle Mitarbeit), Tanja Krainhöfer Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: [email protected] Satz und Layout: Antje Eichler, Nicole Königsheim Fotos und Abbildungen: Julian Baumann, Fritz Beck, Antje Eichler, Ulrike Franke (Titel), in münchen, Tanja Kernweiss, Nicole Königsheim, Tanja Krainhöfer, Lucas Kromm, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Peter von Walter, www.photocase.com Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg studentenwerk wird kostenlos verteilt in Wohnheimen, Mensen, Cafeterien und an den Hochschulen. Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Timm Brocks, Tel.: +49 89 340778-75, E-Mail: [email protected] studentenwerk nr. 02- 2007 15