BAföG: jetzt AntrAG online stellen

Transcription

BAföG: jetzt AntrAG online stellen
Nr. 07 / 2010
STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM
BAföG: jetzt Antrag
online stellen
Afrika am Ball
Afrikanische Speisen in den Mensen
www.sskm.de
umfa
rund ums Geld!
Liebe Studentinnen und Studenten,
liebe Leserinnen und Leser,
am 18. Juni debattierte
der Deutsche Bundes­
tag über das BAföG.
Einig war man sich dar­
über, dass eine Erhö­
hung der Bedarf­s ätze
für Studierende eben­
so wie der Elternfrei­
beträge dringend not­
wendig ist. Weniger einig war man
sich über die Höhe und über die
geplante Einführ­ung eines „nationa­
len Stipendien­pro­gramms“. Beschlos­
sen wurden schließlich 2 % mehr
BAföG für den täglichen Bedarf und
eine Anhebung der Elternfrei­beträge
um 3 %. Und auch das „nationale Sti­
pendienprogramm“ wurde mit den
4 NACHSCHLAG
Afrika am Ball –
Afrikanische Speisen in den Mensen
4 LESETIPP
Steve Toltz „Vatermord“ – der Sommerschmöker aus Australien!
5 SERVICE
Frag Doch! EDV-Probleme?
Kabarettpreis „Goldene Weißwurscht“
6 REPORT
BAföG jetzt leichter zu beantragen!
8 AN GUADN
Mensaspeiseplan für den Monat Juli –
zum Herausnehmen
Vorteile satt für Studenten.
b KfW-Studienkredit – Finanzierung zu Top-Konditionen
b MasterCard X-TENSION – die Kreditkarte mit attraktiven Zusatzleistungen
b Erfolgsplan ONLINE – der kostenlose Newsletter mit aktuellen Tipps und Trends
10 ZUR SACHE
Oliver Leitner, Abteilungsleiter des Amts für
Ausbildungsförderung, zum Online-BAföG
11SCHLAGLICHT
Wussten Sie schon, dass...
vom 16. bis 24. 7. die Architekturwoche ist?
Prominenter Mensagast – Julius Karr-Bertoli
12 ERLEBEN
Fahrt zum Chiemsee
Sport und Spaß auf dem Königsplatz
13 WOHIN?
Für Studierende, für wenig Geld
vom 1. bis zum 31. Juli 2010
14 WER IST EIGENTLICH ...?
Daniela Wippel, Stellvertretende Abteilungsleiterin des Amts für Ausbildungsförderung
15IMPRESSUM
* Maximal bis zum 27. Geburtstag. Danach kostenlose Kontoführung mit dem PrivatgirokontoDirekt möglich.
„Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen“
Stimmen der Koalition be­
Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan
schlossen. Damit beide Pro­
gramme zum Winter­seme­ster
(CDU, am 18. Juni 2010)
2010 / 2011 realisiert werden
können, muss der Bundesrat
in seiner letzten Sitzung vor der
Sommerpause am 9. Juli zustimmen.
Alles hängt nun also von den Län­
dern ab. Stimmen sie nicht zu, geht
der Gesetzesentwurf an den Ver­
mittlungs­ausschuss. Dies aber würde
bedeuten, dass es zumindest im Win­
tersemester kein zusätzliches Geld
für die Studierenden geben wird!
Damit Sie – unabhängig von der Ent­
scheidung der Länder – jede Chance
nutzen können, finden Sie in unse­
rem Report (Seite 6 – 7) viele wichti­
ge Tipps und Hinweise rund ums
BAföG. Mehr zu den Hintergrün­
den erläutert Ihnen im Interview
zur Sache (Seite 10) Oliver Leitner,
Leiter des Amts für Ausbildungs­
förderung beim Studentenwerk
München. Schließlich stellen wir
Ihnen im Steckbrief (Seite 14) sei­
ne neue Stellvertreterin Daniela
Wippel vor.
Natürlich geht es aber auch die­
sen Monat in „servus“ nicht nur
um BAföG. Schließlich nähert sich
ein anderes wichtiges Ereignis sei­
nem Höhepunkt und auch wenn
Sie kein Fußballfan sind, sind Sie
vielleicht neugierig auf die afri­
kanische Küche. Die präsentieren
Ihnen unsere Küchenchefs diesen
Monat in allen Mensen. Was Sie
während der Aktion „Afrika am
Ball“ probieren können, lesen Sie
im Nachschlag auf Seite 4 und was
es sonst noch Leckeres gibt, wie
immer auf dem Speiseplan in der
Mitte des Heftes.
Ich wünsche Ihnen einen guten
Appetit, viel Erfolg mit Ihrem
BAföG-Antrag und vor allem, dass
die Länder für die Studierenden
entscheiden!
Wohnen
résidence universitaires
acccomodation
住宿
Information
information
information
信息
Internationales
relations internationales
international affairs
国际
BAföG
aides financièrs
grant
(联邦德国教育促进发中规定的)
贷学金的申请
Studieren mit Kind
étudiants parents
studying as a parent
带孩子的大学生
Kultur
service culturel
cultural affairs
文化和休闲时间
Beratung
aide social
advicement
咨询
Mensa & Cafeteria
restaurant universitaire
cafeteria
餐厅
Studieren mit Behinderung
etudier avec un handicap
students with disablilities
残疾人士
Ihre
Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht
Geschäftsführerin des
Studentenwerks München
Inhalt
3
Editorial & Inhalt
0,0ssen€der Service
Girokonto*
Nachschlag *
Im Rahmen unseres kulinarischen Kalenders servieren wir Ihnen im Fußballmonat Juli:
Service
1. Juli: Ingwer-Hähnchenbrust mit
gebratenem Gemüse
8. Juli: Couscous „Agadir“ mit Chillis, Gemüse und Lammfleisch
15. Juli: Bananengratin „Malawi“ mit
Rindfleisch, Gemüse und Kräutern
22. Juli: Roulade von weißem Kohl
„Kenia“ mit würziger Fleischfüllung
und Erdnusssauce
29. Juli: Schwarzer Bohneneintopf
mit Rindfleisch und Gemüse
Mensa & Cafeteria
7
JULI
So können Sie sich während und nach
der WM 2010 etwas stärken oder
sich zumindest ein bisschen von den
Strapazen der Prüfungszeit erholen.
Alle unsere Speisepläne sind auch im
Internet zu finden unter:
www.studentenwerk-muenchen.de/
mensa
Afrika am Ball
* für Wissens-Hungrige jeden Monat in unserem Magazin
4
Ein Studienabschlussdarlehen wird in
der Regel für die letzten vier Semes­
ter des ersten Studiums, bei Bache­
lor- und Masterstudiengängen für die
beiden letzten Semester nach abge­
legtem Vordiplom bzw. abgelegter
Zwischenprüfung oder Vorprüfung
gewährt. Bei einem Zweit-, Zusatz,
Aufbau- oder Ergänzungsstudium
können ebenfalls Abschlussdarlehen
beantragt, allerdings nur für zwei
Semester genehmigt werden. Ent­
scheidend für die Bewilligung ist,
dass Antragssteller das 32. Lebens­
jahr noch nicht vollendet haben und
die Regelstudienzeit für ihr Studien­
fach um höchstens zwei Semester
überschritten ist. Außerdem muss
ein erfolgreicher Studienabschluss
innerhalb des Förderungszeitraumes
absehbar sein, und es ist unbedingt
erforderlich, einen Bürgen zu be­
nennen. Die ausführlichen Vergabe­
richtlinien, die jeweiligen Zuständig­
keiten und Sprechzeiten der Berater
vor Ort sowie das Antragsformular
als pdf zum Download sind auf der
Internetseite der Darlehenskasse
Bayern abzurufen unter:
www.darlehenskasse-bayern.de Bayerische Studentenwerke
Ämter für Ausbildungsförderung
Lese-Tipp: Der Sommerschmöker aus Australien!
Australien, der ferne Kontinent, auf
dem „jede Menge los ist“ und der
trotzdem so vergessen von allen
scheint „wie eine alte Frau, die tot
in ihrer Wohnung liegt“. Weiß die
Welt doch kaum mehr von den Be­
wohnern, als dass ihre europäischen
Vorfahren einst als Sträflinge aus
England kamen, und dass auch Ko­
alas, Kängurus und Schnabeltiere
zu den Einheimischen zählen. Aber
Achtung: Jetzt kommt Steve Toltz‘
„Vatermord und andere Familien­
vergnügen“, der ultimative „Down
Under“-Roman, um uns eines Bes­
seren zu belehren. Im Mittelpunkt
die „etwas andere“ Familie Dean:
Volksheld Terry, der mit seiner stets
geladenen Knarre einen recht eigen­
willigen Kampf gegen die Korrupti­
on im Lande führte. Auch nicht ohne:
die „arme, kranke“ Mama Dean, die
ihren älteren Sohn Martin mit Rat­
tengift ruhig zu stellen versucht. Die
wiederum muss ihren cholerischen
Ehemann aushalten, der einst das
Stadtgefängnis baute, in dem nun
Sohn Terry schmort. Sein Bruder
Martin hat eine harte Kindheit als
röchelnde Koma-Leiche hinter sich
und ist jetzt der „Philosoph“ der Fa­
milie, der, neben anderen verhäng­
nisvollen Projekten, versucht, das
verhasste Heimatstädtchen mit einer
öffentlichen „Vorschlagsbox“ zu re­
formieren. Und nicht zuletzt Martins
Sohn Jaspar, die eigentliche Haupt­
figur, der diese rabenschwarze Sto­
ry in der Gefängniszelle aufschreibt
und gleich so vielversprechend ein­
steigt: „Die Leiche meines Vaters
werden sie nie finden“. Wochenlang
auf den australischen Bestsellerlis­
ten, von der internationalen Kritik
gefeiert und auf der Shortlist des
wichtigen Booker-Preises: Toltz‘ le­
bensprall dahin fabulierter, super­
witziger Erstling, der lässig mit den
gängigen Australienklischees spielt,
ist das Ausnahmebuch, das man –
nicht nur wegen seiner 800 Seiten
– auf eine einsame (Urlaubs-) Insel
mitnehmen sollte.
Eveline Petraschka
Das Buch:
Steve Toltz –
Vatermord und andere
Familienvergnügen,
DVA, München 2010,
800 S., 22,95 Euro.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk
schon immer fragen wollten? In unserer
Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.
Seit Tagen komme ich mit meinem Computer nicht
mehr ins Internet, aber ich benötige den Internet­
anschluss dringend für mein Studium. Da erscheint
immer nur eine Seite, die „No Internet“ anzeigt.
Was kann ich tun?
Fragt Bernhard K., BWL-Student an der LMU im 3. Semester und
Wohnheimbewohner.
H
in und wieder stellen Studierende aus den Wohnheimen des
Studentenwerks solche und ähnliche Fragen an die EDV des
Studentenwerks München, weil sie vermuten, dass diese die Ursa­
che des Problems beheben könnte. Das ist aber nicht der Fall, denn
die Internetzugänge in den Wohnheimzimmern sind zwar zunächst
in ein lokales Wohnheimnetz eingebunden, das ist aber wiederum
mit dem jeweiligen Netz der Hochschulen und darüber mit dem
Internet verbunden. Diese Verbindung wird deshalb letztlich nicht
vom Studentenwerk, sondern vom Leibniz-Rechenzentrum (LRZ)
bereitgestellt und dieses ist auch für die erfolgte Sperrung verant­
wortlich.
Wenn Ihr Internet-Zugang also
gesperrt wird und eine solche
Meldung erscheint, wurde der
Rechner aufgrund eines „auffälli­
gen Kommunikationsverhaltens“
durch das LRZ vom Netz genom­
men, da dieses Problem sonst
das Münchner Wissenschaftsnetz
und das Deutsche Forschungsnetz (DFN) insgesamt beeinträchti­
gen könnte. Die Rechner werden vom LRZ automatisch entsperrt,
wenn sie für eine bestimmte Zeit nicht mehr auffällig wurden. Um
dies zu erreichen, müssen Sie in der Regel Ihren Rechner auf Schad­
software durchsuchen und diese mithilfe einer Antivirus-Software
entfernen. Die EDV-Abteilung des Studentenwerks kann Ihnen
dabei leider nicht behilflich sein, da sie für Benutzerprobleme nicht
zuständig ist. Stattdessen kümmert sie sich unter anderem um die
technische Wartung und den Ausbau der Wohnheimnetze. Diese
über 10.000 Internetanschlüsse werden von der EDV-Abteilung
betriebsfähig gehalten.
Kabarettpreis „Goldene
Weißwurscht“ vergeben
Bumillo, Philipp Scharri und
Heiner Lange oder zusammen
„PauL – Poesie aus Leidenschaft“,
gewannen am 5. Juni beim beliebten
Kabarettwettbewerb „Die Goldene
Weißwurscht“ auf dem StuStaCulum
den ersten Preis, der mit 1.500 Euro
dotiert ist. Energiegeladen nahmen
sie sich gesellschaftskritischer The­
men wie der aktuellen Finanzkrise an
und waren virtuos auch in virtuellen
Welten unterwegs. Mit ihrer starkern
Bühnenpräsenz überzeugten sie die
fünf­köpfige Jury von ihrem Können.
Die drei „poetry slammer“ kommen
als Solokünstler zusammen bereits
auf über 100 Siege, nun gehen sie
als Team mit ihrem Kabarett-Pro­
gramm „Dichterloh“ auf eine Reise
durch den alltäglichen Wahnsinn der
Überinformationsgesellschaft.
Service
dass sich im Juli auch in unseren Mensen alles um das runde
Leder dreht? Naja, nicht ganz, aber
immerhin bereiten unsere Mensamitarbeiterinnen und Mitarbeiter außergewöhnliche afrikanische Speisen zu.
Wohlgemerkt stammen die Gerichte nicht nur aus Südafrika, sondern
bieten Ihnen eine kulinarische Safari
durch den gesamten Kontinent und
sicherlich auch die ein oder andere
Augenweide. Da haben wir zum Beispiel den Bananengratin „Malawi“
mit Rindfleisch, Gemüse und Kräutern oder die Roulade von weißem
Kohl „Kenia“ mit würziger Fleischfüllung und Erdnusssauce im Angebot.
Dazu wünschen wir: „Guten Appetit!“ oder wie es auf Afrikaans heißt:
„Smaaklike ete!“
Sie sind in der Abschlussphase
Ihres Studiums und haben kei­
nen Anspruch mehr auf Förderung
nach dem Bundesausbildungsförde­
rungsgesetz? Sie möchten ihr Stu­
dium abschließen, sind dabei aber
auf finanzielle Unterstützung ange­
wiesen? Dann sollten Sie sich an
die Darlehenskasse der Bayerischen
Studentenwerke e.V. wenden. Diese
kann unter gewissen Voraussetzun­
gen bedürftigen Studierenden an
bayerischen Hochschulen durch die
Vergabe von Studienabschlussdar­
lehen dabei helfen, finanzielle Eng­
pässe während der Examensvorbe­
reitung zu überwinden.
Frag doch!
Frage:
Wussten Sie eigentlich schon,...
Erfolgreicher Studienabschluss dank Darlehen
Unsere Antwort:
Afrika am Ball
PauL mit Goldener Weißwurscht
Den zweiten Preis sicherten sich die
„Kernölamazonen“. Diese vereinen
kernigen Charme mit südländischem
Temperament. Auf ihrer „Liederlie­
besreise“ verbinden sie szenische
Elemente mit Chansons, Popsongs
und Schlagern zu einer gelungenen
Melange.
Bei Problemen bezüglich der Sperrung Ihrer Internetverbindung
wenden Sie sich deshalb bitte an die Hotline des LRZ, das Montag
bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr für Sie da ist. Auch zu anderen
Zeiten können Sie Unterstützung erhalten über die Service-Hotline:
+49 89 35831-8800
Weitere Informationen finden Sie unter
www.lrz.de/services/beratung
Besuchen Sie auch die Seiten zur Internetsicherheit. Hier finden Sie
neben nützlichen Hinweisen auch kostenlose Antivirus-Software:
www.lrz.de/services/security
Sie fragen – das Studentenwerk antwortet!
Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected]
Die Zweitplatzierten „Kernölamazonen“
Beide Künstlergruppen sowie die
Solokünstlerin Sia Korthaus, eben­
falls Finalistin bei der Goldenen
Weißwurscht 2010, treten beim UniSommerfest am 2. Juli erneut auf.
Nähere Informationen hierzu finden
Sie unter www.uni-sommerfest.de/
programm/kabarett
5
BAföG jetzt leichter zu beantragen!
Vielen Studierenden gelingt
es nicht, ihren BAföG-Antrag
korrekt auszufüllen, weil die Unter­
lagen zu kompliziert erscheinen und
sich nach dem Ausfüllen das Gefühl
einstellt, dass noch etwas unvoll­
ständig oder falsch ist. Zu Beginn
dieses Sommersemesters hat sich
dieser Zustand durch die Einführung
des Online-Antrags jedoch erheblich
verbessert. Dennoch nutzen noch zu
wenige Antragssteller diese neue,
bequeme Form der Antragstellung,
obwohl die Anzahl der Studierenden,
die eine Förderung nach dem Bun­
desausbildungsförderungsgesetz
(BAföG) beantragen, stetig steigt.
... auch de
n
BAföG-Antrag
vergesse
n?
BAföG ist notwendig
Nach der 19. DSW-Sozialerhebung
er­
hält bundesweit rund ein Viertel
der Studierenden die staatliche För­
derung, in München sind es ca. 15 %
aller förderungsfähigen Studieren­
den. Im Jahr 2009 haben über 17.000
Münchner Studierende einen BAföGAntrag gestellt und davon wurden
fast 13.000 Anträge bewilligt. Diese
Studierenden könnten ohne das
BAföG meist gar nicht studieren.
„Das Studentenwerk setzt sich dafür
ein, dass auch junge Menschen aus
weniger begüterten Elternhäusern
die Chance erhalten, ein Studium in
München erfolgreich zu betreiben“,
wie Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht, Ge­
schäftsführerin des Studentenwerks
München ausführt. Dafür zuständig
ist das Amt für Ausbildungsförde­
rung München, dessen Leiter Oliver
Leitner das Wohl der Studierenden
ebenfalls am Herzen liegt: „In Mün­
chen bereiten den Studierenden vor
allem die hohen Lebenshaltungskos­
ten Probleme. Da die Bedarfssätze
für ganz Deutschland pauschal be­
rechnet werden, reicht dieser Satz
kaum aus.“ (siehe Interview S. 10).
Online-BAföG hilft weiter
Seit diesem Sommersemester kön­
nen alle Münchner Studierenden
ihren BAföG-Antrag online stellen,
denn Bayern ist das erste Bundes­
land, das diesen Service anbietet.
Über das dafür erstellte InternetPortal können Antragssteller das An­
tragsformblatt 1 sowie die Anlagen
6
E-Mail bringt Vorteile
flohmarkt_01_RZ.indd 1
1 und 2 online ausfüllen. Der OnlineAntrag hat den Vorteil, dass die An­
gaben noch während der Eingabe
auf Plausibilität und Vollständigkeit
geprüft werden. Wenn die Angaben
vollständig sind, werden die Daten
in verschlüsselter Form direkt an das
Amt übertragen und die Nutzer kön­
nen den Antrag ausgedruckt und
unterschrieben an das zuständige
BAföG-Amt schicken. Aufgrund der
digitalen Eingabe sind die Angaben
leserlich und müssen nicht von Hand
ins System übertragen werden. Zu­
sätzlich wird gleich am Bildschirm
eine Liste mit allen erforderlichen
Unterlagen angezeigt, die dem An­
trag hinzuzufügen sind, so dass
die Antragssteller nichts vergessen
mitzuschicken. Der Online-BAföGAntrag ist rund um die Uhr verfüg­
bar und die Eingabe kann jederzeit
unterbrochen und gespeichert wer­
den. „Wir hoffen, dass in Zukunft bis
zu einem Viertel der Anträge online
ausgefüllt werden. Ob der einzelne
Antrag dann wirklich schneller be­
arbeitet wird, das kann man nicht
pauschal sagen, das kommt darauf
an, ob noch etwas nachgefragt wer­
den muss oder nicht.“, erzählt Oliver
Leitner. Denn nur weil der Antrag
online gestellt wurde, kann dieser
nicht vorrangig behandelt werden.
Es zählt nach wie vor das Datum,
an dem der Antrag unterschrieben
beim Amt für Aus­bildungsförderung
eingeht, damit er bearbeitet werden
kann.
Erinnerung per Postkarte
26.05.2010 16:41:25
Die Frist für den Posteingang des
BAföG-Weiterförderungsantrags für
das Wintersemester ist für nahezu
alle Studierenden der 31. Juli 2010.
Um die Studierenden daran zu erin­
nern, dass sie rechtzeitig ihren An­
trag auf Weiterförderung stellen,
verschickte das Studentenwerk Mün­
chen im Juni zum dritten Mal Erinne­
rungspostkarten an alle BAföG-Emp­
fänger. Denn nur wenn diese ihren
Antrag mit Anlagen pünktlich und im
Wesentlichen vollständig beim Amt
für Ausbildungsförderung abgeben,
können sie davon ausgehen, den
bisherigen Förderungsbetrag ohne
Unterbrechung auch im Winterse­
mester weiter ausbezahlt zu bekom­
men. „Wenn die Studierenden die­
sen Stichtag versäumen, müssen sie
mit Verzögerungen von bis zu meh­
reren Monaten rechnen“, warnt Oliver
Leitner.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Die Möglichkeit der E-Mail-Kommu­
nikation wird inzwischen verstärkt ge­
nutzt. Durch die Angabe von E-Mail­Adresse und Telefonnummer in den
Formblättern können die Sach­bear­
beiter/-innen bei unklaren Angaben
unkompliziert nachfragen. Sie selbst
dürfen Fragenden aber aus Daten­
schutzgründen nur allgemeine Aus­
künfte erteilen. Wenn keine sichere
Identifizierung gewährleistet ist,
müssen die Studierenden selbst vor­
beikommen, denn manches lässt sich
nicht per E-Mail regeln. Das könnte
sich in Zukunft mit der Einführung ei­
ner digitalen Unterschrift eventuell
ändern und damit könnten dann
auch die Sachbearbeiter ihre Be­
scheide digital zustellen. Die elekt­
ronische Post zeigt bisher vor allem
ihre Stärke, wenn sich Antragssteller
im Ausland aufhalten und benötigte
Unterlagen nicht persönlich vorwei­
sen können. Dann können die zu­
ständigen Sachbearbeiter die be­
troffenen Studierenden zumindest
erreichen und diese wiederum ihre
Eltern bitten, die entsprechenden
Nachweise zu erbringen.
nachfragenden Eltern nimmt zu, doch
oft dürfen die Sachbearbeiter den
Eltern gar keine Auskunft geben“,
klärt Herr Leitner auf. Aber er hat
auch Verständnis für die Zeitnot der
Studierenden. Aufgrund der Straf­
fung des Zeitplans, die oft mit der
Umstellung auf Bachelor- und Mas­
terstudiengänge ein­hergeht, ist es
für Studierende teilweise nicht
mehr möglich, zu den Sprechzeiten
persönlich zu erscheinen, um Nach­
fragen zu stellen. Deshalb bietet das
Amt für Ausbildungsförderung Mün­
chen an drei Vormittagen pro Woche
eine Telefonsprechstunde an.
Gute Studienfinanzierung
Doch auch die persönlichen Sprech­
zeiten der Sachbearbeiter und der
Allgemeinen BAföG-Beratung wer­
den rege genutzt. Und für diejeni­
gen, für die eine Förderung nach
dem Bundesausbildungsförderungs­
gesetz nicht mehr in Frage kommt,
hält Gabriele Graser in der Studien­
kreditberatung noch andere Formen
der Studienfinanzierung bereit. Sie
informiert über den Studienkredit
der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) oder den Bildungskredit sowie
Angebote der Darlehenskasse. Frau
Graser berät die Studierenden zu
den besten Zinssätzen und hilft bei
der Antragsstellung. Generell ist
die Finanzierung durch BAföG aber
allen anderen Kreditformen vorzu­
ziehen, da sich nach dem Studium
die geringste Belastung ergibt. Die
Ausbildungsförderung muss nur zur
Hälfte zurückgezahlt werden und es
fallen keinerlei Zinsen an. Bei zügi­
ger Rückzahlung gibt es zusätzlich
noch einen Nachlass. Auch kann
sich bei dieser Form der Förderung
keine allzu große Schuldenlast an­
gehäufen, weil diese auf maximal
10.000 Euro begrenzt ist. Nach ei­
ner Vergleichsuntersuchung der Stif­
tung Warentest ist BAföG damit die
günstigste Möglichkeit der Finanzie­
rung. Die Geschäftsführerin des Stu­
dentenwerks München, Dr. Ursula
Wurzer-Faßnacht, kann deshalb nur
noch einmal bekräftigen: „Die von
der Bundesregierung angekündigte
BAföG-Erhöhung muss kommen. Nur
so kann das BAföG es allen begabten
jungen Menschen ermöglichen, ein
Studium zu beginnen.“
Ihre Anlaufstellen im
Amt für Ausbildungsförderung
Der Online-Student
Die elektronische Datenverarbeitung,
Online-Anträge und E-Mail bringen
viel Nutzen, aber dennoch ist das
persönliche Erscheinen der Antrags­
steller mitunter unumgänglich, ge­
rade wenn sich kompliziertere Fra­
gen ergeben haben. Dabei können
sich die volljährigen Studierenden
auch nicht ohne schriftliche Voll­
macht von ihren Eltern vertreten las­
sen. Insbesondere Angaben zum
Einkommen und Vermögen des An­
tragstellers oder die Einlegung eines
Widerspruchs können nicht durch
die Eltern erfolgen. „Die Zahl der
Nr. 7 / 2010
Leopoldstraße 15
80802 München
Abteilungsleiter Oliver Leitner
Telefon: + 49 89 38196-256
Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter
2. und 4. Stock
Telefon: + 49 89 38196-0
(Vermittlung an den zuständigen Bearbeiter)
Telefonsprechzeiten:
Di bis Do von 9.00 bis 11.00 Uhr
Sprechzeiten:
Mo und Fr jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr
Mo und Mi jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr
Allgemeine BAföG-Beratung
Frau Spranger oder Frau Noss, Raum 113
Telefon: + 49 89 38196-277
Sprechzeiten: Mo bis Do 9.00 bis 12.00 Uhr
und 13.00 bis 16.00 Uhr
Fr 9.00 bis 13.00 Uhr
Studienkreditberatung
Frau Graser, Raum 206
Sprechzeiten:
Mo und Mi 10.00 bis 15.00 Uhr
Di, Do und Fr 9.00 bis 13.00 Uhr
Darlehenskasse der
Bayerischen Studentenwerke e. V.
Wolff Wölffing, Raum 111
Telefon: +49 89 38196-240
Annelie Korte-Müller, Raum: 110
Telefon: +49 89 38196-285
Campus Talk im Juli
Mittwochs zwischen 9.15 Uhr und 9.30 Uhr im
Studentenmagazin „hörbar“ auf Radio M94,5.
7
Mensaspeiseplan für Juli 2010
TAGESGERICHT 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
An Guadn
Donnerstag
01.07.10
Penne all arrabiata
Freitag
02.07.10
Kartoffelgulasch mit
Debrecziner
Schupfnudel mit
Zimtzucker
Montag
05.07.10
Schweinegeschnetzeltes
mit bunten
Paprikastreifen
Countrykartoffeln mit
Kräutersahnequark
Dienstag
06.07.10
Pikanter Reisauflauf
mit Gemüse, Käse und
Parpikarahmsauce
Mittwoch
07.07.10
Thailländische
Frühlingsrolle mit
Sweet-Chili-Sauce
Donnerstag
08.07.10
Penne in scharfer
Artischokensauce
Freitag
09.07.10
Münchner Apflestrudel
mit Vanillesauce
Montag
12.07.10
Mediterrane GnocchiGemüse-Pfanne
Dienstag
13.07.10
Currywurst mit HonigIngwerketchup
Mittwoch
14.07.10
Geschmorte Linsen mit
Rotwein und Gemüse
Cevapcici mit Ajvar
Donnerstag
15.07.10
Fusilli in einer RicottaPaprikasauce mit Rucola
Gebratenes Truthahnsteak
in Champignonrahmsauce
Freitag
16.07.10
Spaghetti Carbonara
= ohne Fleisch
TAGESGERICHT 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
TAGESGERICHT 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
AKTIONSESSEN
Preise siehe Aushang
Schweinesteak mit
grünem Pfeffer
Gebratene Hähnchen­
brust in Ingwersauce
auf Gemüse
Rahmschnitzel in
Paprikasauce
Seelachs im Backteig
auf asiatischem Gemüse
Dienstag
20.07.10
Ofenfrischer Leberkäse
mit Röstzwiebeln und
Bratensauce
Münchner Gulasch vom
Rind
Rinderroulade „Haus­
frauenart“ in eigener
Sauce
Mittwoch
21.07.10
Farfalle in
Basilikumrahmsauce mit
Parmesankäse
Schweinebraten mit
Biersauce
Donnerstag
22.07.10
Tagliatelle mit TomateZucchinisauce
Erbseneintopf mit
Pfälzer
Freitag
23.07.10
Pfannkuchen mit
Apfelmus
Hähnchenbrust
„Caprese“ in
Pimentosauce
Montag
26.07.10
Penne al „Rustica“ mit
Pilzen und Gemüse
Dienstag
27.07.10
Fusilli mit SchalottenFrischkäsesauce und
Hühnerbrust
Vegetarische
Gemüsepizza
„american“
Mittwoch
28.07.10
Münchner
Fleischpflanzerl mit
Kümmelsauce
Champignons in
Kräuterrahm
Donnerstag
29.07.10
Ungarisches
Kartoffelgulasch mit
Paprika
Gebratene
Hähnchenkeule auf
Kräuter-Pilawreis
Freitag
30.07.10
Curry vom Schwein mit
Bananen und Äpfeln
Germknödel gefüllt
mit Pflaumenmus dazu
Vanillesauce
Bio Kaiserschmarrn mit
Bio-Apfelmus
Spareribs mit BarbecueSauce
Saftiges Putengulasch
mit Paprika und
Champignons
= Fisch oder Meeresfrüchte
Fisch-Piccata auf
Tomatenspaghetti
Gebratenes Schweine­
filet auf Kaisergemüse
mit Rahmsauce
= mit Schweinefleisch
Couscous „Agadir“ mit
Chillis, Gemüse und
Lammfleisch
Cordon bleu vom
Schwein (FFVS**) mit
Bratensauce
Bio-Gemüsepilaw
„arabisch“
Geschmorte Schulter
vom Rind in Rotwein­
sauce
Bananengratin „Malawi“
mit Rindfleisch, Gemüse
und Kräutern
Talapiafilet „Rhodos“
überbacken mit Oliven
und Tomaten
= mit Rindfleisch
= mit Lamm
TAGESGERICHT 4
2,40 €* (ohne Beilagen)
AKTIONSESSEN
Preise siehe Aushang
Bio-Linsen mit
Bio-Spätzle
Currychicken mit
gebratener Koriander­­ba­nane und Chinanudeln
Roulade von weißem Kohl
„Kenia“ mit Fleischfüllung
und Erdnusssauce
Gedünstetes Pangasius­
filet mit Gemüsestreifen
in Weißweinsauce
Wiener Schnitzel
vom Schwein mit
Bratensauce
Chili con carne „Mexico“
mit roten Bohnen
Bio-Currywurst in BioHonig-Ingwersauce
Geschmorter
Rinderbraten in
Pflaumensauce
Schwarzer Bohnen­
eintopf mit Rindfleisch
und Gemüse
Seelachsfilet nach
Farmer Art
* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Peise (siehe Aushang in den Mensen). Änderungen vorbehalten.
** Formfleischvorderschinken
Im Juli haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet. Zeitweise geschlossen haben:
Kartoffelmaultasche
mit Zwetschgen und
Vanillesauce
= mit Geflügel
= Bioessen kontrolliert durch DE-006-Öko-Kontrollstelle
TAGESGERICHT 3
1,90 €* (ohne Beilagen)
Kartoffelpfanne mit Mais Spaghetti in Bolognese
und Broccoli
von der Pute
Gebratene
Hähnchenbrust in
eigener Sauce
Esterhazygulasch vom
Rind mit Gemüse
TAGESGERICHT 2
1,55 €* (ohne Beilagen)
Montag
19.07.10
Wiener Schnitzel
vom Schwein mit
Bratensauce
Bratwurstschnecke auf
Weinkraut
TAGESGERICHT 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
An Guadn
TAGESGERICHT 1
1,00 €* (ohne Beilagen)
Bereich LMU: Mensaria Schillerstraße (26.07. bis 15.10. geschlossen), Cafeteria Adalbertstraße (30.07. bis 08.10. geschlossen)
Bereich Hochschule München: Mensa Lothstraße (30.07. bis 01.10. geschlossen), Cafeteria Karlstraße (09.07. bis 01.10. geschlossen),
= mit Wild
= Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“
Cafeteria Pasing (09.07. bis 01.10. geschlossen)
Bereich Benediktbeuern: Mensaria Benediktbeuern (12.07. bis 01.10. geschlossen)
Bereich Weihenstephan: Die Cafeteria Akademie Weihenstephan ist wegen Umbau geschlossen
Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung:
Semesterferien ?
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SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
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Nr. 7 / 2010
9
09_045_STW_Muenchen_Magazin_Feb10.indd 1
15.01.10 12:19
Oliver Leitner, Abteilungsleiter des Amts für Ausbildungsförderung
München, über BAföG, Online-BAföG und 400-Euro-Jobs
Zur Sache
Oliver Leitner
Oliver Leitner ist gelernter
Jurist und übernahm im Juli
2009 die Leitung des Amts für Ausbil­
dungsförderung München. Er war an
der Einführung des Online-BAföGs zu
Beginn dieses Sommersemesters be­
teiligt und setzt sich für die finanzi­
ellen Belange der Studierenden ein.
geboren im Jahre 1978, wuchs in
Augsburg auf und absolvierte hier
auch den größten Teil seiner Ausbildung. Nach dem Studium der
Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg arbeitete er während des Referendariats auf dem
Weg zum zweiten Staats­examen in
einer Augsburger Rechtsanwaltskanzlei. Nach Abschluss der Ausbildung wählte er den Weg in die
öffentliche Verwaltung mit einer
Anstellung beim Landkreis Augsburg und der Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Augsburger Land. Dort war er im Team
der Rechtsabteilung für die zahlreichen Widerspruchs- und Klageverfahren nach SGB II zuständig.
Herr Leitner, zum Amt für Ausbildungsförderung kommen Studier­
ende, um ihren Lebensunterhalt
zu finanzieren. Wie kommen Studierende in München mit dem BAföGHöchstsatz aus? In München be­
reiten den Studierenden vor allem
die hohen Lebenshaltungskosten
Probleme. Da die Bedarfssätze für
ganz Deutschland pauschal berech­
net werden, reicht dieser Satz kaum
aus. Die BAföG-Empfänger sind
deshalb häufig dazu gezwungen,
400-Euro-Jobs anzunehmen, um das
auszugleichen. BAföG soll eigentlich
aber Studierenden aus allen Gesell­
schaftsschichten ein Studium ermög­
lichen und dafür sorgen, dass dabei
der Kopf für das Studium frei bleibt.
Durch einen Wechsel zum Schulwerk der Diözese Augsburg erhielt
Oliver Leitner einen Einblick in
die Angelegenheiten der kirchlichen
Schul­träger. Als Mitarbeiter des
Direktors war er für die privatund verwaltungsrechtlichen Probleme zu­ständig und wirkte bei den
Gremien­sitzungen mit.
Werden Sie mitunter gefragt, wie
man vom aktuellen BAföG-Satz in
München leben soll? Es gibt die
Möglichkeit zu jobben und solan­
ge ein Zuverdienst unter 400 Euro
bleibt, spielt das für die Ausbildungs­
förderung keine Rolle. Es wird je­
doch häufiger nach dem Freibetrag
gefragt.
Im Jahr 2008 nahm Herr Leitner
das Angebot an, stellvertretender
Abteilungsleiter im Amt für Ausbildungsförderung München zu werden, und wechselte so vom Schulzum Hochschulbereich. Nachdem
der frühere Abteilungsleiter Wolff
Wölffing in den Ruhestand gegangen war, übernahm Herr Leitner im
Juli 2009 die Leitung des Amts. Mit
der Universität Augsburg, seiner
„Alma Mater“, blieb er bis 2010
verbunden, als Mitarbeiter an der
„Forschungsstelle für Medizinprodukterecht“ bei Prof. Dr. Ulrich M.
Gassner.
Gibt es unter den Studierenden
viele schwarze Schafe, die falsche
Angaben machen? Es kommt schon
häufig zu Änderungen. Man kann
aber nicht annehmen, dass dahinter
immer böse Absicht steckt. Proble­
matisch ist, dass die Studierenden
und deren Eltern nicht selten ver­
gessen z. B. einen Mehrverdienst zu
melden.
10
Wieso ist es so wichtig seinen BAföGAntrag rechtzeitig abzugeben?
Bei der ersten AntragsteIlung müssen
oft Unterlagen nachgefordert wer­
den. Das dauert eine Weile. Wenn
jemand schon BAföG erhält, wird
die monatliche Zahlung fortgesetzt,
auch wenn der Folgeantrag noch
nicht bearbeitet ist. Das Gesetz
sieht hierfür aber eine strikte zeitli­
che Grenze vor: Der nächste Antrag
muss zwei Monate vor Ablauf des
Bescheidzeitraums bei uns einge­
hen. Wer den Termin versäumt, muss
die Bearbeitung seines Antrags ab­
warten.
Glauben Sie, dass sich durch den
Online-Antrag vieles ändern wird?
Wir hoffen, dass in Zukunft bis zu
einem Viertel der Anträge online
ausgefüllt werden. Ob der einzelne
Antrag dann wirklich schneller bear­
beitet wird, das kann man nicht pau­
schal sagen, das kommt darauf an,
ob noch etwas nachgefragt werden
muss oder nicht.
Warum muss der Online-Antrag ausgedruckt und per Post geschickt
werden? Ohne Unterschrift ist der
Antrag nicht gültig. Solange die di­
gitale Unterschrift vom Gesetz noch
nicht zugelassen ist, benötigen wir
ein von Hand unterschriebenes For­
mular.
Wird der Online-BAföG-Antrag denn
bisher gut angenommen?
Der Online-Antrag wurde 2009 an
zwei Studentenwerken in Bayern
probeweise im Echtbetrieb einge­
führt. Dort haben sich schon 14 %
aller Antragsteller für das neue
Verfahren entscheiden, obwohl nur
regional dafür geworben wurde.
Zum Vergleich: Bei der elektroni­
schen Steuererklärung wurde dieser
Wert erst nach Jahren erreicht. Für
München können wir erst nächstes
Jahr Genaueres sagen.
Wann können die Studierenden
mit einer weiteren Erhöhung des
BAföG-Satzes rechnen? Wenn der
Bundesrat Anfang Juli zustimmt,
können wir die Erhöhung zum Win­
tersemester umsetzen.
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
Wussten Sie schon, dass...
prominenter Mensagast
• vom 16. bis 24. Juli 2010 unter dem
Titel „Umbruch. Abbruch. Aufbruch.“
die fünfte Architekturwoche Mün­
chen, „A5“ genannt, stattfindet?
Einer unserer ältesten und langjährigsten Mensagänger, Julius KarrBertoli, hat im Juni bereits seinen
90. Geburtstag gefeiert und kommt
immer noch regelmäßig in die Mensa
Leopoldstraße, um hier sein Mittagessen einzunehmen. Damit besucht
er nun seit über 70 Jahren immer
wieder die Mensa. Seine kurzen Abstecher ins studentische Milieu genießt er nicht nur aufgrund der kulinarischen Vielfalt, sondern auch weil
sie ihm Auftrieb geben, wie er sagt.
Denn unser treuer Mensagast ist ein
• diese sich mit einer Vielzahl an Ver­
anstaltungen, Diskussionen und
Führungen nicht nur an ein Fach­
publikum richtet, sondern insbe­
sondere Laien motivieren soll, sich
mit Architektur und Baukultur auf
unkonventionelle Art auseinander­
zusetzen?
• die Besucher im Rahmen dieser
Veranstaltungen einen Blick in
sonst nicht zugängliche Gebäude
und Areale werfen, sowie neue un­
bekannte Orte und Gebiete entde­
cken, diskutieren und miteinander
feiern können?
• im Rahmen der „A5“ auch drei
Wohnheime des Studentenwerks,
nämlich das Wohnheim Biederstei­
ner Straße, die Wohnanlage Gar­
ching II in der Enzianstraße sowie
das Wohnheim Stiftsbogen in der
Schröffel­hofstraße 4 – 26 a zu be­
sichtigen sind?
• die Wohnanlage Garching II im Jahr
2007 mit dem Deutschen Architek­
turpreis ausgezeichnet wurde?
erfolgreicher, weit gereister Dirigent,
der in seinem bewegten Leben in
über 50 Ländern Gastauftritte hatte.
Der „Maestro“ schätzt die jugendliche Atmosphäre in den Mensen.
Selbst studiert hat er in den Dreißiger Jahren an der Hochschule für
Musik und Theater in München, die
damals noch „Staatliche Akademie
der Tonkunst“ hieß. Sein Studium
als Kapellmeister begann er bereits
1936 und sein erstes Dirigat hatte
er 1939 mit Peer Gynt im Prinzregententheater. 1989 feierte er sein
50jähriges Jubiläum hinter dem Pult
und er dirigierte noch weiter, weil ihn
die Musik einfach nicht los ließ. Doch
auch nach all seinen Reisen in ferne
Länder kommt er immer wieder gern
zurück in die Mensa, wenn er nicht
gerade im Dienste der Musik unterwegs ist.
• der zentrale Treffpunkt der Architek­
turwoche im ehemaligen Kaufhaus
„Karstadt am Dom“ in der Neuhau­
ser Straße liegt, wo tagsüber eine
Tagesbar geöffnet ist, abends Dis­
kussionen und Vorträge stattfinden
und anschließend ab 22.00 Uhr be­
kannte DJs auflegen und zum Feiern
einladen?
• der Bund Deutscher Architekten
Bayern im Rahmen der „A5“ einen
Preis für Beiträge auslobt, die sich
mit dem Themenfeld Stadt-Land­
schaft beschäftigen?
• in den vergangenen Jahren durch­
schnittlich 20.000 Besucher an den
Veranstaltungen der Architekturwo­
che teilnahmen?
• das Programm der „A5 München“
unter www.architekturwoche.org
Zu besichtigen: Wohnanlage Stiftsbogen, Wohnanlage Garching II, Enzianstraße
zu finden ist?
Nr. 7 / 2010
11
Schlaglicht
„BAföG soll Studierenden aus allen Gesellschafts­
schichten ein Studium ermöglichen und dafür sorgen,
dass dabei der Kopf für das Studium frei bleibt.“
Vom 1. Juli bis 31. Juli 2010 – für Studierende, für wenig Geld
Tagesfahrt zum Chiemsee
Ausspannen am Chiemsee!
Auch wenn der Sommer die­
ses Jahr etwas auf sich warten
ließ, bietet das Kulturbüro im Rah­
men seines Freizeitprogramms ein
typisches Sommer-Ausflugziel an!
Am 17. Juli 2010 haben Sie Gele­
genheit, einen Tag lang die beein­
druckende Ruhe auf dem Chiemsee
zu genießen. Zunächst geht die Rei­
se per Bahn und Schiff zum Schloss
Herrenchiemsee auf der Herreninsel.
Bei einem Spaziergang durch den
Schlosspark können Sie die Garten­
anlage dieses „Klein-Versailles“, das
Märchenkönig Ludwig II. hier errich­
ten ließ, näher erkunden.
Anschließend setzen Sie mit dem
Schiff auf die idyllische Frauen­insel
über. Dort können Sie entweder
„Frauenwörth“, das älteste Frau­
enkloster in Süddeutschland, mit
seinem gut sortierten Klosterladen
besuchen oder den Nachmittag in
einem der umliegenden Cafés aus­
klingen lassen. Bitte melden Sie sich
per E-Mail unter: [email protected] an.
Die Teilnahmegebühr von 25 Euro
beinhaltet alle Fahrtkosten und Ein­
trittspreise dieses sommerlichen Aus­
flugs.
www.studentenwerk-muenchen.de/
kultur
SA
FR
Erleben
FR
03.07.
09.07.
16.07.
Übrigens ...
„Blau, so blau“ lautet das Motto des diesjährigen TollwoodSommerfestivals, das vom 1. bis zum 25. Juli im Olympiapark Süd
stattfindet. Von der „Kunstgalerie Himmelblau“ über einen asiati­
schen Wassertempel bis zur blauen Solarblume – Kunst und Kul­
tur widmen sich heuer eingehend den verschiedenen Blautönen.
Daneben gibt es auf dem „Markt der Ideen“ wieder zahlreiche
Köstlichkeiten sowie Kunsthandwerk aus nah und fern. Und wer
typisch bayerische Traditionen einmal hautnah erleben möchte,
der ist auf dem „Dorfplatz“ mit Tanzboden, Maibaum und tradi­
tioneller Kegelbahn mit Kegelbuam genau richtig.
www.tollwood.de
Irene, Romanistik-Absolventin
Sport und Spaß auf dem Königsplatz
beim 1. Münchner Sportfestival
Slacklinen am Königsplatz
12
„Sei dabei und entdecke Deinen
Sport!“ Unter diesem Motto verwan­
delt sich am 4. Juli 2010 ab 10.00 Uhr
der Königsplatz in eine große Sport­
arena. Rund 50 verschiedene Sport­
arten werden bis in die Abendstunden
vorgestellt und die Besucher haben
Gelegenheit, diese selbst auszupro­
bieren: Von bekannten Disziplinen wie
Fußball, Turnen oder Schießen über
Trendsportarten wie Parkour oder
Crossboccia bis hin zu ganz neuen
Ideen wie dem Kopfballtischtennis­
spiel „Headis“. Neben dem stattfin­
denden „Bayathlon“ – einer baye­
rischen Abwandlung des Biathlons,
der beim 850. Stadtgeburtstag 2008
Premiere feierte, stellt der Auftritt
internationaler Profi-Slackliner einen
weiteren Programmhöhepunkt dar.
Bei dieser noch recht jungen Sportart
spielt sich alles auf einem schmalen,
elastisch gespannten Schlauchband
ab. Perfekte Körperbeherrschung und
Konzentration sind hierfür ein abso­
lutes Muss, wenn die Profis im Wett­
kampf waghalsige Tricks vorführen
und auf einer „Highline“ viele Meter
über den Köpfen der Zuschauer ba­
lancieren. Das Münchner Sportfestival
wird übrigens veranstaltet vom Sport­
amt der Landeshauptstadt München,
gemeinsam mit der Bewerbungsge­
sellschaft München 2018 und der Bur­
da Sports Group.
SA
SA
17.07.
31.07.
DI
13.07.
20.00 Uhr „Run Fatboy Run“, im Rahmen des TU Films, TU
München, Arcisstr. 21, Eingang Ecke Arcisstraße / Gabels­
berger Straße, weitere Termine und Infos unter
www.tu-film.vo.tu-muenchen.de
DI
13.07.
„Talent Coaching“ – Durch eine fundierte Mischung aus
Einzelarbeit, Gruppenfeedback und Einzelcoaching werden
Ihre ganz individuellen Talente und Fähigkeiten herausge­
arbeitet und daraus Berufsideen entwickelt, die wirklich zu
Ihnen passen! Um einen größtmöglichen Nutzen für alle
Beteiligten zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmer
auf vier Personen beschränkt! Studentenstadt Freimann,
Arkadenraum, 1. Stock, 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr, 30 Euro
mit Studentenausweis. Ein weiterer Termin ist für Samstag,
den 10.07. von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr angesetzt. Weitere
Informationen im Kulturbüro und unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
„BMW production / assembly lines“ – Guided tour, in Eng­
lish, through the up-to-date production line (men and ma­
chines). Appointment 6 p.m., duration: approximately 3
hours, 3,50 Euro for Students, further Information in the
Culture Bureau, visit as well
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
DO
15.07.
„Geschichte und Erneuerung der Flachbauten im Olym­
pischen Dorf, München“ Vortrag des Architekten Rainer
Hofmann im Rahmen der Ringvorlesung des Lehrstuhls für
Bauphysik der TU München zum Thema „München 2018
Bewerbung – Konzept – Nachhaltigkeit“. 18.00 Uhr bis
19.30 Uhr im Vorhoelzer Forum, Arcisstr. 21, 5. OG. Weite­
re Informationen unter www.bp.bv.tum.de
FR
16.07.
„15 Jahre Sinfonietta Jubiläums- und Semesterabschluss­
konzert“. Aufführung des Sinfonieorchesters der Münchner
Universitäten. Ort: Ludwig-Maximilan-Universität, Große
Aula, Geschwister Scholl Platz, München, Beginn 20.00
Uhr, ermäßigter Eintritt 8 Euro, weitere Informationen und
Kartenvorverkauf unter www.sinfonietta-muenchen.de
MO
19.07.
Die letzte Veranstaltung des Sommersemesters im Rah­
men des Montagskolloquiums des Münchner Zentrums
für Wissenschafts- und Technikgeschichte findet ab 16.30
Uhr im Seminarraum der Institute 1402, Bibliotheksbau des
Deutschen Museums statt. Volker Hess von der Charité
Berlin beschließt diese Veranstaltungssreihe mit einem Vor­
trag über „Arzneimittelstandardisierung am Beispiel der
Psycho­pharmaka“. Eintritt frei.
„Improvisationstheater“ – Es wird an Storytelling, Ideen­
teamwork und dem Entwickeln von Szenen gearbeitet.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Mitbringen sollte man eine
Portion Selbstironie und bequeme Kleidung. Studenten­
stadt Freimann, Arkadenraum, 1. Stock, weiterer Termin am
Samstag, den 17.07. von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr. 30 Euro
für Studierende, weitere Informationen im Kulturbüro und
unter www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
„Schloß Herrenchiemsee und Fraueninsel“ – Schifffahrt zur
Herreninsel, Führung durch das Schloss Herrenchiemsee,
Spaziergang durch den Schloßpark und anschließender
Besuch der Fraueninsel. 25 Euro für Studierende, weitere
Informationen im Kulturbüro und unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
„Manage&More – Unternehmer von morgen“ Am 31. Juli
ist Bewerbungsschluss für das 18-monatige Programm für
20 besonders engagierte Studierende und Doktoranden
aus allen Fakultäten der TU München. Weitere Infos unter
www.manageandmore.de
feiern
FR
02.07.
Uni Sommerfest, dieses Jahr mit 5 Bands, 4 Discos, 3 Bier­
gärten, Kleinkunst und Fußball Live, LMU-Hauptgebäude,
Geschwister-Scholl-Platz. Eintritt 9 Euro, Beginn 20.00 Uhr.
Weitere Informationen unter www.uni-sommerfest.de
anschauen
FR
09.07.
„Students Only“ in der Milchbar. Startet jeden Mittwoch
um 22.00 Uhr, gefeiert wird bis in die frühen Morgenstun­
den. Ort: Milchbar, Sonnenstraße 12, weitere Informatio­
nen unter www.milchundbar.de
DO
01.07.
„Tollwood Sommerfestival 2010“ – Vom 01. bis 25. Juli im
Olympiapark Süd. Weitere Infos und Termine unter
www.tollwood.de
FR
16.07.
SO
04.07.
Die Geburtstagsmatinee von Prof. Enjott Schneider fin­
det ab 11.00 Uhr im großen Konzertsaal der Hochschule
für Musik in der Arcisstraße 12 statt. Die Saxophon-Klasse
veranstaltet dieses Konzert als Geschenk für den renom­
mierten Komponisten und Professor für Filmmusik und
freut sich über zahlreiche interessierte Hörer. Anschließend
findet ein Sektempfang statt. Der Eintritt ist frei. Weitere
Infos: www.musikhochschule-muenchen.de
„Halli Galli Drecksound“ – Breit gefächerte Musikrichtun­
gen von Eurodance bis HipHop, Hauptsache es rockt. Café
Muffathalle, Beginn 23.00 Uhr, bis 24.00 Uhr Eintritt nur 5
Euro, weitere Informationen unter
www.halligalli-drecksound.de
DI
06.07.
„Jazznacht 2010 – mit Groove und Swing”. Veranstaltet von
der Hochschule für Musik und Theater München im CarlOrff-Saal, Gasteig. Beginn 20.00 Uhr, ermäßigter Eintritt 5
Euro. VVK bei München Ticket: www.muenchenticket.de
DI
06.07.
„BMW-Produktionshallen” – Führung durch die hochmo­
derne Produktionsmeile (Mensch und Maschine). Start
18.00 Uhr, Dauer ca. 3 Stunden, 3,50 Euro für Studierende,
weitere Informationen im Kulturbüro und unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
SA
10.07.
Das Rieder Kindertheater zeigt: „Das doppelte Lottchen“.
Die Premiere ist am Samstag um 18.00 Uhr, eine zweite
Aufführung am Sonntag, 11. Juli um 17.00 Uhr im Allianz­
saal im Maierhof. Karten zu 8 Euro, für Studenten 5 Euro.
Vorverkauf über den Klosterladen an der Pforte des Klos­
ters Benediktbeuern und über www.muenchenticket.de
Weitere Infos finden Sie unter:
www.muenchner-sportfestival.de
SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim
„Assessment-Center-Training – erfolgreich im Beruf durch­
starten!“ Im diesem Workshop werden Sie umfassend über
Assessment-Center und Auswahlverfahren sowie deren
Organisation und Durchführung informiert, damit Sie sich
selbstbewusst und erfolgreich im beruflichen Umfeld posi­
tionieren können. Ort: Studentenstadt Freimann, Arkaden­
raum, 1. Stock, Zeit: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Preis: 20 Euro
für Studierende, Anmeldung und weitere Informationen im
Kulturbüro und unter
www.studentenwerk-muenchen.de/kultur
Nr. 7 / 2010
essen
DO
01.07.
Den ganzen Juli über halten wir im Rahmen der Afrikawo­
chen des Studentenwerks in den Mensen exotische Gerich­
te für Sie bereit. Los geht es mit „Ingwer-Hähnchenbrust
auf gebratenem Gemüse“ und dann gibt es an jedem fol­
genden Donnerstag ein weiteres außergewöhnliches Ge­
richt. Am 15.07. zum Beispiel den Bananengratin „Malawi“
mit Rindfleisch, Gemüse und Kräutern sowie weitere afrika­
nische Spezialitäten. Das Team der Hochschulgastronomie
wünscht einen guten Appetit oder wie es auf Afrikaans
heißt: „Smaaklike ete!“
Weitere Veranstaltungstipps
montags bis freitags um 10.45 Uhr und
um 17.45 Uhr im Studentenmagazin
„hörbar” auf Radio M94,5.
13
Wohin?
mitmachen
Inselhopping einmal anders
Daniela Wippel
.1979
Geburtsdatum: 26.10
Augsburg
Geburtsort: tin
Ausbildung: Juris
leitung des Amts
vertretende Abteilungs
Ihr Job bei uns: Stell
g (AfA), im Volksmund
für Ausbildungsförderun
öG-Amt“
„BAf
Wippel gefragt:
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r davon geträumt, da
Haben Sie schon imme
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ht leiden?
Was können Sie gar nic
t- und Leberwürste
Ungerechtigkeit, Blu
Ihr Motto?
oder Deine Einstellung
Ändere die Situation
dazu!
Wer ist eigentlich ...?
t Anfang 20 aus?
Wie sah Ihr Leben mi
mit
bright side of life“ –
„Always look on the
mit
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das Stude
Anfang 20 konnte ich
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ich hoffe aber, dass me
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Was fällt Ihnen dazu
ht alles – und trotzdem
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Geld ist sicherlich
le junge Menschen
spielt es gerade für vie
ht, weil sie nur auf
eine wichtige Rolle: Nic
Vergnügen und teu­
ren Freizeitspaß aus
sind, sondern weil sie
es notwendig zum
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Überleben brauchen
ein
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Mir ist es desha
besonderes Anliegen,
im Rahmen meiner
Arbeit möglichst vielen
gs­
t Hilfe der Ausbildun
jungen Menschen mi
zu
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be
Le
ren
eie
nfr
ge
förderung zu einem sor
verhelfen.
Sie braucht kein
Mitleid. Sondern Ihre
Unterstützung.
Als ich 1981 mit der Arbeit von Menschen für Menschen begann, war meine Motivation
nicht Mitleid, sondern die Wut über den Gegensatz zwischen Reich und Arm, unter dem
die Menschen in einem Land wie Äthiopien tagtäglich zu leiden haben. Dank Ihrer Spenden
konnten wir schon vielen Menschen die Chance auf eine eigene Entwicklung geben. Aber
es ist immer noch ein weiter Weg, bis sich ganz Äthiopien aus eigener Kraft entwickeln
kann. Unterstützen Sie uns auch weiterhin. Mithelfen ist besser als Mitleiden.
Konto-Nr. 18 18 00 18
Impressum
210x210_AZ_Mitleid_Servus.indd 1
Persönliches
„Schon als kleines Kind war ich eine begeisterte Skifahrerin – und auch heute noch sind
mein Mann und ich mit den ersten Schneeflocken auf der Skipiste.“
14
Spendensiegel
BLZ 701 500 00 Stadtsparkasse München
Tel. (089) 38 39 79-0
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Wir haben Daniela
www.menschenfuermenschen.de
18.06.2010 13:07:03 Uhr
Ausgabe: 7-2010, Auflage: 19.000
Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München
Redaktion: Ingo Wachendorfer (CvD), Dr. Anke van Kempen (verantwortlich), Susanne Bösl (Erleben), Julia Andres, Patrick Seidler (Wohin?)
Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: [email protected]
Satz und Layout: elementare teilchen
Fotos: Jörg Engels (Titelfoto), Susanne Bösl, Daniel Delang, Eisenhans - Fotolia.com, Ulrike Franke, Christoph Hähnel – Fotolia.com, Hui Jin,
Monika Keiler, Tanja Kernweiss, Andrey Kiselev – Fotolia.com, Oliver Leitner, Daniela Wippel, Basti Arlt, Münchner Kultur GmbH, Priener Tourismus
GmbH, istockphoto.com, Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), Studentenwerk München.
Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg
servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht.
servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen.
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15
bildquelle: photocase.com (Bluemonk)
Den Kopf frei fürs Studium
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