wahiba - Great
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WAHIBA OMAN 12 TAGE WUNDERWELTEN-REISE REISEVERLAUF O Mann, es geht nach Oman. Die Sonne strahlt mit dem Gold um die Wette. Luxus und reiches Leben, mondän bei Tag – romantisch bei Nacht. Ein wahr gewordenes Märchen, eine auf Hochglanz polierte Schatzkammer arabischer Kultur. Megatower und Moschee. Kamel und Rolls-Royce. Weihrauchmarkt und Goldsouk. Von manchen Dingen muss man sich mit Gewalt losreißen, und sattsehen ist sowieso nicht möglich. Aber irgendwo muss man anfangen, und das tun wir nach unserem Flug von München in der Metropole des noblen Sultanats, in Maskat 1 2. Dem Öl sei Dank, ist das Erste, was dem Betrachter in den Sinn kommt, und dafür ist im PDO-Museum die Geschichte der Ölförderung kein schlechter Anfang. Aber die märchenhafte Kultur begann weit vor dem Öl. Zu einer Zeit nämlich, als der Pass von Riyam jahrhundertelang die einzige Verbindung zwischen dem alten Maskat und dem Hafen von Matrah war. Im abendlichen Souk lebt die Vergangenheit wieder auf. Weihrauch, Myrrhe, Goldschmuck, Silbertand, Krummdolche, Kaschmirschals und Henna sind allesamt Markenzeichen aus Aladins Reich. Und egal, ob Sie auf Süßes stehen oder nicht, Halwa gehört unbedingt dazu. Wehe, Sie spucken es wieder aus. Das musste so kommen, denn es ist eine Frage der Ehre. Seit 1970 wird Oman von Sultan Qaboos regiert, und das will gezeigt werden. Die Moschee, die seinen Namen trägt, gehört zu den wertvollsten der Welt. 600 Knüpferinnen haben für den 22 Tonnen schweren Gebetsteppich 1,7 Milliarden Knoten geschlungen. In der 50 Meter hohen Kuppel hängt der mit 1.122 Lampen bestückte Lüster, acht Tonnen voller Swarovski-Kristalle. Da legst di nieder, möchte man sagen, aber das machen wir dann doch lieber in der Traumbucht von Fins, als erfrischendes Intermezzo vor unserer Ankunft in Sur 3. Einst eine bedeutende Seehandelsmetropole, ist vor allem die Herstellung von Dhaus geblieben. Kleine Boote in traditioneller Handwerkskunst, ohne die das Leben in Oman unvorstellbar wäre. Wer bei Oman an Wüste denkt, hat recht und auch nicht. Vordergründig, also vom Golf aus betrachtet, sieht es mehr nach Alpen aus. Doch gleich dahinter kommt sie dann doch noch, die Wüste. Und was für eine. Da ruht unter den Palmen der Woodlands die »Stadt der Söhne des Ali«, und wenn Sie die Kuppeln der kleinen Moschee gezählt haben (52, aber bitte nicht weitersagen), kann man endgültig von Wüste reden, denn dahinter liegen 15.000 Quadratkilometer feinster Sand in leuchtendem Orange, bewachsen, versteinert, wandernd: die wüste Wüste Wahiba 4. Wir lassen sie nicht vor uns liegen, sondern arbeiten uns mit dem Geländewagen durch und entlang der mächtigen Sandberge, wie es seit eh und je die Beduinen auf ihren Wüstenschiffen tun. In einem flachen Tal stehen in unserem Sama Al Wasil Camp 20 Chalets im Kreis, für Beduinenverhältnisse der schiere Luxus mit weichen Betten und Badezimmer. Wir wünschen eine stille Nacht. Wie lebt es sich als Beduinenfamilie, wenn man nicht gerade durch die Wüste schaukelt? Heute werden Sie es aus erstem Mund erfahren. Frauenmarkt klingt etwas anzüglich, aber so weit geht selbst die arabische Männergesellschaft nicht. Die müssen nämlich am Rande warten, während ausschließlich Frauen sich mit feinen Tüchern und Parfüms eindecken dürfen. In den natürlichen Wasserbecken des wundervollen Wadi Bani Khalid 5 dürfen wieder alle baden, und das ist in dem palmenbewachsenen Trockenflussbett ein besonderes Erlebnis. Gefolgt von einer berühmten Oase: Nizwa 6, ehemalige Hauptstadt und religiöses Zentrum. Einmal den Silbersouk rauf, einmal runter, den 36 Meter dicken Festungsturm umrunden und durch die Altstadt den Düften nach, dann haben Sie sich ein Dampfbad im Falaj Daris Hotel verdient. Was auf Madeira die Levadas, ist in Oman das Faladschsystem. Bedeutend genug, um es zum UNESCO-Weltkulturerbe zu zählen. Künstliche Bewässerungskanäle, die das lebensnotwendige Nass seit 1.500 Jahren von weit her zu den lehmroten Häusern der Dörfer leiten, deren Bewohner uns bereitwillig die Türen öffnen. Die kobaltblaue Kuppel der Sultan-Qaboos-Moschee mit der goldenen Spitze ihres Minaretts leuchtet uns noch eine Weile hinterher, dann verliert sich die Silhouette von Nizwa in der Ferne und eine neue taucht auf: die Bienenkorbgräber von Bat 7. Aus passgenau behauenen Steinquadern hat die Umm-an-Nar-Kultur eine Nekropole geschaffen, die nun schon seit über 4.000 Jahren unverwüstlich hier steht. Weltkulturerbe natürlich. Vergleichsweise jung, nämlich nur 1.000 Jahre alt, ist die architektonisch herausragende Festung von Rustaq, das ebenfalls schon einmal Hauptstadt war, bevor der Titel 1779 wieder zurück an Maskat ging. Genau wie wir. Am Abend sind wir wieder da und lassen uns das Abendessen im Hotel schmecken. Wüste, Berge, Tropen? In Oman ist alles möglich. Wir nehmen den Flieger nach Salalah 8, ins berühmte Weihrauchland des Südens. Wenn hier Sultan Qaboos seine Sommerresidenz hat, erübrigt sich eigentlich jedes Wort. Ein Paradies, mit den Ruinen von Al-Baleed als Weltkulturerbe, einem tiefen kulturellen Rückblick im Archäologischen Park, typischen Dhofar-Häusern im Stadtteil al-Hafa und schließlich dem alten Weihrauchsouk, wo von edlen Duftharzen, kunstvollen Weihrauchbrennern bis zu einheimischer Kosmetik alles ausliegt, was irgendwie an Weihnachten erinnert. Weihrauchbäume gibt es auch. Aber dafür müssen wir wieder in die Wüste, ins Weltnaturerbe Wadi Dawkah. Und wenn wir schon dort sind, muss auch das »Atlantis der Wüste« noch sein. Sie vermuten richtig, noch ein Weltkulturerbe. Die rot leuchtenden Dünen der Rub al-Khali 9 bedeuten Stopp. Weil es keinen schöneren Augenblick der Stille und Zeitlosigkeit gibt, als in der größten Sandwüste der Erde einen Moment innezuhalten und die wandernden Farben der Nachmittagssonne vorbeiziehen zu sehen. Die Weltkulturerbestätten reißen nicht ab. Fischerdorf und die Festung Taqah gehören noch nicht dazu, müssen aber sein. Auch das Wadi Darbat nicht, obwohl es zu den schönsten gehört. Aber dann: die Ruinen von Sumhuram 0, der Legende nach der Palast der Königin von Saba und demzufolge mindestens 2.000 Jahre alt. Im Crowne Plaza Resort Salalah haben Sie einen fantastischen Blick auf das Arabische Meer und die letzte Möglichkeit, im Pool abzutauchen, dann üben die Blow Holes bereits für Ihr Abschiedskonzert. Über die Berge zu Hiobs Grab und runter an den endlosen Strand von Mughsayl erreichen wir die Wasserfontänen, die gut und gerne zehn Meter aus den Blaslöchern des Felsplateaus schießen. Durch den Wassernebel hindurch gibt das Arabische Meer sein schönstes Blau hinzu, damit Sie es auch ja nicht vergessen. Am Abend wartet am Flughafen Salalah q die Maschine nach Maskat für Ihren Nachtflug zurück nach München w. Bestimmt ist auch ein bisschen Sand dabei, aber der macht Oman nicht ärmer, nur Ihre Erinnerungen reicher. LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON = = = = = = = = = = = Wunderwelten-Reise mit höchstens 12 Teilnehmern Durchführungsgarantie ab 4 Teilnehmern Linienflug mit Oman Air von München nach Maskat und zurück von Salalah (von Frankfurt auf Anfrage) Inlandsflug mit Oman Air von Maskat nach Salalah Reiseminibus mit Klimaanlage bzw. auf unwegsamen Strecken an insgesamt 6 Tagen im 4WD-Geländewagen mit Klimaanlage (pro Fahrzeug max. 4 Teilnehmer und Fahrer) Übernachtungen in Hotels und einem Resort, 1 Übernachtung in einem komfortablen Wüstencamp Täglich Frühstück, 2 x Picknick, 6 x Abendessen Eintrittsgelder Reiseliteratur 100 m² Regenwald auf Ihren Namen Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung HINWEISE ZU IHRER REISE = Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst gleichwertige Alternative gebucht. = Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen, Besichtigungs- und Fotostopps bleiben unberücksichtigt. ANSCHLUSSPROGRAMME = 3 Tage Anschlussprogramm Salalah ABREISEDATUM / PREIS 08.10.16 07.01.17 18.03.17 / 3.549 € / 3.599 € / 3.599 € 22.10.16 04.02.17 08.04.17 / 3.549 € / 3.599 € / 3.849 € 05.11.16 18.02.17 / 3.549 € / 3.599 € 26.11.16 04.03.17 / 3.549 € / 3.599 € PREISHINWEISE = = = = = = = Einzelzimmerzuschlag: 699 € Rail & Fly (ICE-Bahnfahrt innerhalb Deutschlands): 59 € (2. Klasse) bzw. 169 € (1. Klasse) Anschlussflug (DE) mit Lufthansa oder Air Berlin: ab 159 €. Mögliche Abflughäfen: Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Paderborn, Stuttgart Anschlussflug (AT) mit Lufthansa oder Austrian Airlines: ab 169 €. Mögliche Abflughäfen: Graz, Linz, Wien Anschlussflug (CH) mit Lufthansa oder Swiss Air: ab 279 €. Mögliche Abflughäfen: Basel, Genf, Zürich Business-Class-Flug-Aufpreis: ab 2.300 € Lounge-Aufenthalt für max. 3 Stunden am Flughafen von Frankfurt bzw. München: 35 € IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM 1. Ab ins Morgenland Sie mochten schon immer die Märchen aus 1.001 Nacht? Endlich können Sie Ihren eigenen orientalischen Traum erleben und fliegen nach einer Anreise nach München gegen Mittag in den Oman ab. In Maskat begrüßt Sie Ihr Reiseleiter gegen 21:05 Uhr herzlich. Gerne bringt er Ihnen in den nächsten Tagen seine Heimat näher. Schon auf dem Weg ins Hotel merken Sie, dass Sie hier in einer ganz anderen Welt gelandet sind. Das Hotel Muscat Holiday liegt im Stadtteil Al Khuwair in der omanischen Hauptstadt Maskat. Die großzügigen Zimmer bieten einen Blick auf den Pool, die Stadt oder die umliegenden Berge. Zum Hotel gehören ein Restaurant, zwei Bars und ein Pub. Die großzügige Hotellobby ist eine echte Wohlfühloase und lädt zum Verweilen ein. Im großen Swimmingpool neben der Sonnenterrasse können Sie sich wunderbar erfrischen. www.muscat-holiday.com Ein abendlicher Snack nach der Ankunft im Hotel ist im Preis enthalten. Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten. 2. Maskat Sie beginnen Ihre Entdeckungsreise durch die Hauptstadt des Sultanats mit einer Fahrt durch die verschiedenen Bezirke. Sie sehen u.a. die Grand Mall und den Qurum Natural Park – in Maskat verschmelzen Moderne und Tradition sichtbar. Sie besuchen das PDO-Museum, ein sehenswertes Ausstellungszentrum zum Thema Öl und Gas. Sie erfahren etwas über die Geschichte der Ölförderung und über deren technische Verfahren. Am Nachmittag erkunden Sie die Altstadt. Vom Al-Alam-Palast, dem Arbeitspalast des Sultans, bis zu den aus dem 16. Jahrhundert stammenden Festungen Jalali und Mirani spiegeln sich hier verschiedene historische Epochen des Sultanats in harmonischem Einklang wider. Weiter geht es in das Hafenviertel Matrah. Sie wandern in etwa 45 Minuten über einen Teil des alten Passes von Riyam, der jahrhundertelang die einzige Verbindung zwischen dem alten Maskat und Matrah war. Genießen Sie den Blick auf das Meer und den Hafen von Matrah. Häufig liegt im Hafen die Yacht des Sultans vor Anker. Abends besuchen Sie den bekannten Souk in Matrah, wo Weihrauch, Myrrhe, Silber- und Goldschmuck sowie die landestypischen Krummdolche (Khanjars) und Importwaren aus alter Seehandelstradition wie feine Stoffe, Kaschmirschals und Henna feilgeboten werden. Ihr Reiseleiter wird Sie auch Halwa probieren lassen. Diese wohl beliebteste Süßspeise in Oman sollten Sie unbedingt kosten. Das Hotel Muscat Holiday ist auch heute Ihre Unterkunft. Das Frühstück ist im Preis enthalten, ebenso ein Abendessen im typisch omanischen Restaurant Kargeen Caffe, in dem regionale Spezialitäten serviert werden. Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 3. Sultan-Qaboos-Moschee in Maskat und Fahrt nach Sur Die nächsten fünf Tage sind Sie in Geländewagen unterwegs. Sie beginnen vormittags mit der Besichtigung der berühmten Sultan-Qaboos-Moschee. In dieser größten Moschee im Oman zeigt sich die volle Pracht der orientalischen Baukunst. Bestaunen Sie das eindrucksvolle Bauwerk mit seiner großen Kuppel, den Minaretten sowie den im Inneren der Moschee befindlichen Kronleuchter und den über 4.000 Quadratmeter großen Teppich, einer der größten der Welt. Die Sultan-Qaboos-Moschee ist die einzige Moschee im Oman, die von Nicht-Muslimen besichtigt werden darf. Im Anschluss fahren Sie ins landschaftlich eindrucksvolle Wadi Lehlo. Sie überqueren das östliche Hadschar-Gebirge und haben atemberaubende Ausblicke auf den Indischen Ozean. An der Küste angekommen, legen Sie einen Fotostopp in Quriyat ein. Die gleichnamige Festung zeugt von der einstigen Bedeutung dieser Hafenstadt. Mittags erreichen Sie den schön an einer Bucht gelegenen Strand von Fins, wo Sie ein wenig spazieren gehen können. Wer möchte, kann kurz ins Wasser springen. Vorbei an der kleinen Ausgrabungsstätte bei Qalhat, das seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts ein wichtiges Handelszentrum war, geht es weiter nach Sur, ins Fischereizentrum der Region Sharqiyah. Die Stadt war einst eine bedeutende Seehandelsmetropole. Beim Besuch einer traditionellen Werft erhalten Sie einen Eindruck, wie die für den Seehandel noch heute wichtigen Dhaus in sorgfältiger Handwerksarbeit gebaut werden. Die großen Holzboote zeichnen sich durch wunderschöne Schnitzereien und Verzierungen aus. Den Tag beschließen Sie bei einem Sundowner mit Blick auf die an einer großen Bucht liegende weiße Stadt. Das einfache Sur Beach Hotel liegt am öffentlichen Strand von Sur und an einer kleinen Strandpromenade mit Blick auf den Golf von Oman. Jedes der hellen und geräumigen Zimmer verfügt über einen Balkon mit Meerblick. Im Restaurant Al Rasagh wird Ihnen orientalische, indische, aber auch europäische Küche angeboten. Auch von hier können Sie direkt auf das Wasser schauen. Der kleine Garten lädt zum Entspannen ein. Zum Hotel gehören außerdem ein Tennisplatz (gegen Gebühr) sowie eine Bar. www.surhotelsoman.com/sur.html Das Frühstück ist im Preis enthalten, ebenso ein leckeres Picknick am Fins White Beach. Die Fahrstrecke umfasst ca. 300 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. Während des Besuchs der Großen Moschee müssen Frauen sowohl ein Kopftuch als auch lange Kleidung tragen. Neben einer langen Hose sind lange Ärmel Voraussetzung für den Einlass. Statt im Reiseminibus sind Sie an den Tagen 3 bis 7 sowie an Tag 9 in Allrad-Geländewagen unterwegs. 4. Von Sur über Ja’alan in die rote Wüste Wahiba Per Geländewagen geht es heute in die Wüste. Zunächst erreichen Sie die Woodlands, eine sandreiche Gegend mit erstaunlich großem Baumbestand. Hier leben viele Beduinen mit ihren Ziegen und Kamelen. Weiter geht es ins Landesinnere nach Ja’alan Bani Bu Ali, in die »Stadt der Söhne des Ali«. Viele alte, teilweise restaurierte Lehmhäuser prägen das Stadtbild. Die architektonische Besonderheit des noch sehr ursprünglichen Ortes aber ist eine kleine Moschee mit insgesamt 52 Kuppeln. So etwas bekommt man nicht oft zu sehen. Am frühen Nachmittag erreichen Sie die Wahiba – 15.000 Quadratkilometer Sanddünen! Hier leben über 200 Säugetier-, Vogel- und Reptilienarten sowie etwa 180 verschiedene Pflanzenarten. Außer den etwa 20 verschiedenen Dünenformationen birgt die Wahiba zwei Sensationen: zum einen große sandfreie und mit Bäumen bewachsene Flächen im Wüsteninneren und zum anderen ein riesiges Gebiet versteinerter Sanddünen unter den Dünen. Sie begeben sich auf alten Beduinenwegen auf eine Fahrt durch die rote Wüste. Nicht selten sieht man hier Beduinen auf Wanderschaft mit ihren Kamelen. Sie erreichen Ihr heutiges Quartier inmitten der Wahiba. Von hier aus wandern Sie am frühen Abend durch die Dünenwelt und erklimmen eine Düne, so dass Sie den Sonnenuntergang von der Anhöhe aus betrachten können. Genießen Sie nach Einbruch der Dunkelheit am Lagerfeuer die Stille der Wüste und den Sternenhimmel. Das Sama Al Wasil Camp liegt in einem flachen Tal mitten in der Sandwüste Wahiba. Sama Al Wasil ist umgeben von rötlich leuchtenden Dünen. Sie übernachten in einem der kreisförmig angelegten 20 einfachen Chalets. Jedes Chalet ist mit Betten, Fenstern und eigenem Badezimmer mit Dusche/WC ausgestattet. Die kleine überdachte Terrasse mit bunten Kissen lädt zum Sitzen und Lümmeln ein. Das arabische Restaurant befindet sich in einem Beduinenzelt mit typisch arabischen Sitzgelegenheiten und vielen Teppichen und Kissen. www.samavillages.com/ Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abendessen im Wüstencamp. Die Fahrstrecke umfasst ca. 250 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden. 5. Von der Wahiba über Ibra und Wadi Bani Khalid nach Nizwa Nach dem Frühstück sind Sie zu Gast bei einer Beduinenfamilie. Im Gespräch mit den Gastgebern erfahren Sie einiges über das traditionelle Leben im Landesinneren. Sie verlassen die Wüste und fahren per Allradfahrzeug nach Ibra, wo Sie den bunten Frauenmarkt besuchen. Ausschließlich Frauen preisen hier jeden Mittwoch ihre Waren an, und nur weibliche Besucher dürfen den Markt betreten (Männer müssen am Rand warten). Entsprechend reicht das Angebot von Stoffen über Tücher bis hin zu Kleidern und Parfüms. Nutzen Sie die Gelegenheit und decken Sie sich mit günstigen Waren ein. Anschließend gelangen Sie ins Wadi Bani Khalid, eine palmenreiche Oase und eines der schönsten Wadis im nördlichen Oman. Sie spazieren ca. eine Stunde durch die begrünte Landschaft mit ihren türkisblauen Naturpools. Das Wasser ist angenehm frisch und sehr sauber – riskieren Sie einen Sprung ins kühle Nass. Weiter geht es nach Nizwa. Die berühmte Stadt liegt am Fuße des Berges Jebel Akhdar. Erkunden Sie am Nachmittag die geschichtsträchtige Oase auf eigene Faust. Spazieren Sie durch die Altstadt und werfen Sie bereits einen Blick auf die Festung mit ihrem gigantischen Wehrturm. Am Abend empfehlen wir Ihnen, über den Souk zu schlendern. Das Falaj Daris Hotel in Nizwa ist nicht weit von der berühmten Festung entfernt. Das in Weiß gehaltene Hotel mit orientalischem Charme befindet sich am Fuße der spektakulären Jebel-Akhdar-Berge. Die Zimmer sind um zwei Gärten mit je einem Swimmingpool angeordnet. Im Restaurant können Sie sich mit arabischer und internationaler Küche verwöhnen lassen. Die Sonnenterrasse lädt zum Entspannen ein. An der Bar mit Blick auf den Pool können Sie sich bei einem kühlen Getränk erfrischen. Zum Hotel gehören ein Fitnessstudio und ein Dampfbad. www.falajdarishotel.com Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus dem Frühstück im Wüstencamp. Am Vormittag sind Sie bei einer Beduinenfamilie zu Kaffee und Datteln eingeladen. Mit Ihrem Besuch leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften. Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden. 6. Vom Nizwa Fort über die Dörfer zum Jebel Shams und zur Burg von Jabrin Der Tag beginnt mit der Erkundung der Festung von Nizwa. Der Eingang, ein schweres Holztor, die gewaltigen Mauern und der mächtige alles überragende Rundturm werden Sie beeindrucken. Von der offenen Plattform im Inneren des Forts haben Sie einen weiten Blick auf die umliegenden kargen Berge und die grünen Palmenhaine am Fuße der Festung. Über einen Pass erreichen Sie per Geländewagen die Bergoase Misfat. Sie spazieren in etwa 30 Minuten durch die Terrassenfelder, vorbei an typischen Lehmhäusern und Gärten mit Dattelpalmen. Hier lernen Sie auch das Faladschsystem kennen. Dies ist nur ein Beispiel für die traditionelle, seit über 1.500 Jahren praktizierte Art der Bewässerung, die seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Weiter geht es nach Al Hamra, wo Sie einen Rundgang durch das Dorf mit seinen alten mehrstöckigen Häusern aus rotem Lehm unternehmen. Auf kurvenreicher Straße gelangen Sie am Nachmittag zum Jebel-Shams-Plateau (etwa 1.900 Meter ü.d.M.), von wo Sie auf den höchsten Berg Omans, den 3.009 Meter hohen Jebel Shams (Berg der Sonne) sowie auf den spektakulären »Grand Canyon des Oman« blicken. Schließlich fahren Sie nach Jabrin und besichtigen die nicht minder imposante Palastfestung mit ihren Wandmalereien, maurischen Bögen und prachtvoll bemalten Holzdecken. Am frühen Abend fahren Sie zurück nach Nizwa. Das Falaj Daris Hotel ist auch heute Ihre Herberge. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind heute das Frühstück und das Abendessen in einem Restaurant in Nizwa. Die Fahrstrecke umfasst ca. 220 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden. 7. Von Nizwa über Bat nach Maskat Am Morgen erleben Sie die ganz besondere Atmosphäre des noch sehr ursprünglichen Viehmarktes in Nizwa. Hier werden Schafe, Ziegen und Rinder lauthals feilgeboten und Sie können dabei ganz ohne Hemmungen Mensch und Tier fotografieren. Es bieten sich tolle Fotomotive von Omanis in diversen traditionellen Trachten. Danach schlendern Sie durch das alte Zentrum von Nizwa, die ehemalige Hauptstadt des Omans. Die leuchtend blau-goldene Kuppel der Sultan-Qaboos-Moschee und der Wehrturm der Festung überragen die Wipfel der Palmen und bestimmen die Silhouette der geschichtsträchtigen Oase. Im Anschluss fahren Sie nach Bat, ein weiterer geschichtsträchtiger Oasenort. Vor der Kulisse des Jebel Misht stehen in dieser Nekropole runde Grabbauten aus unbehauenen Steinen ohne Mörtel aus der Umm-al-Nar-Kultur. Bei einem Rundgang entdecken Sie die teilweise noch sehr gut erhaltenen Gräber, die wegen ihrer Form und weil sie unten offen sind, auch als Bienenkorbgräber bezeichnet werden. Von der UNESCO sind sie zum Weltkulturerbe ernannt worden. Nach einem Abstecher zur tausend Jahre alten Festung Rustaq am Fuße des Jebel Akhdar erreichen Sie am Abend wieder die Hauptstadt Maskat. Das Hotel Muscat Holiday liegt im Stadtteil Al Khuwair in der omanischen Hauptstadt Maskat. Die großzügigen Zimmer bieten einen Blick auf den Pool, die Stadt oder die umliegenden Berge. Zum Hotel gehören ein Restaurant, zwei Bars und ein Pub. Die großzügige Hotellobby ist eine echte Wohlfühloase und lädt zum Verweilen ein. Im großen Swimmingpool neben der Sonnenterrasse können Sie sich wunderbar erfrischen. www.muscat-holiday.com Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind heute Frühstück und Abendessen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 400 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. Aufgrund eines Krankheitsfalles in der omanischen Familie wurde das geplante Abendessen dort gegen ein Abendessen im Muscat Holiday Hotel ersetzt. 8. Flug von Maskat nach Salalah in der Provinz Dhofar Heute geht es ins berühmte Weihrauchland im Süden Omans. Nach dem Frühstück werden Sie zum Flughafen von Maskat gebracht und fliegen in knapp 1 ½ Stunden nach Salalah. In der fruchtbaren Provinz Dhofar gilt Salalah als tropisches Paradies. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft sehen Sie bereits den Kontrast zum kargen Norden. Sie passieren eine Vielzahl von Papaya- und Mangobäumen sowie Kokosplantagen. In Ihrem Resort angekommen, haben Sie Zeit zum Schwimmen und um sich zu entspannen. Am Nachmittag geht es ins Zentrum von Salalah. Zuerst erkunden Sie die Ruinen von Al-Baleed, die Marco Polo einst als »sehr schöne große und prächtige Stadt« beschrieb und die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Sie spazieren durch den an einer Lagune gelegenen Archäologischen Park und besuchen anschließend das angrenzende sehr interessante Museum zur Weihrauch- und Seefahrtsgeschichte. Auf dem Weg in den Stadtteil al-Hafa halten Sie an typischen Dhofar-Häusern. Sie passieren den Sultanspalast Al Husn, die Sommerresidenz von Sultan Qaboos, und erreichen schließlich den alten Weihrauchsouk, wo Sie bei einem Rundgang durch die Gassen die edlen Duftharze, aufwendig gestaltete Weihrauchbrenner, traditionelle Kleider und einheimische Kosmetika kaufen können. Auf dem Rückweg halten Sie an einem der zahlreichen Straßenstände und haben Gelegenheit, eine frische Kokosnuss zu probieren. Das Crowne Plaza Resort Salalah hat den langen Sandstrand von Salalah vor der Tür. Der arabisch dekorierte Eingangsbereich verzaubert Sie bereits beim Betreten des Resorts. Das Crowne Plaza befindet sich in einer weitläufigen, 17 Hektar großen Gartenanlage mit vielen Palmen. Die hellen Zimmer sind in harmonischen Farben gestaltet, modern eingerichtet und bieten einen schönen Blick in den Garten. Zum Baden und Erfrischen laden drei Swimmingpools und eine Poolbar ein. Im Restaurant Darbat werden internationale Köstlichkeiten serviert, und im Strandrestaurant Dolphin Beach können Sie bei einem Drink den Blick aufs Meer genießen. Zum Resort gehören auch ein Café, ein Pub, ein Wellness- und Fitnessbereich und ein Souvenirshop. www.crowneplaza.com/hotels/de/de/salalah/sllss/hoteldetail Das Frühstück ist im Preis enthalten. Die Fahrstrecke umfasst ca. 75 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 9. Über Wadi Dawkah und Ubar in die Wüste Rub al-Khali Per Geländewagen geht es heute in die größte Sandwüste der Welt. Sie erklimmen das Qara-Gebirge in Richtung Norden und können unterwegs die spektakuläre Aussicht über die Salalah-Ebene mit dichten Wäldern genießen. Im Wadi Dawkah bewundern Sie zunächst die etwa 2.000 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörenden Weihrauchbäume. Nachdem Sie die Stadt Thumrait hinter sich gelassen haben, erreichen Sie bei Shisr die sagenumwobenen Ruinen von Ubar, auch »Atlantis der Wüste« genannt und ebenfalls zum UNESCO-Welterbe ernannt. Nach einem Rundgang durch die einstige Karawanserei und das Handelszentrum des Weihrauchs fahren Sie auf einer staubigen Piste weiter bis in die Dünenlandschaft des »Leeren Viertels«, in die Rub al-Khali. Sie sind umgeben von riesigen in der Sonne leuchtenden roten Dünen. Unendlichkeit, Stille und Zeitlosigkeit sind hier physisch erlebbar. Spüren Sie den weichen Wüstensand bei einem Spaziergang durch die Dünen. Am späten Nachmittag fahren Sie zurück nach Salalah. Das Crowne Plaza Resort Salalah bettet Sie auch heute in weiche Kissen. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und gegen Mittag ein Picknick. Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden. 10. Umgebung von Salalah, Taqah und Sumhuram Zunächst geht es in den Fischerort Taqah. Auf dem Weg dorthin kommen Sie an der königlichen Farm und am Marmura-Palast vorbei. In Taqah besuchen Sie die sehenswerte Festung, die im Vergleich zu den Forts in Nordoman sehr klein ist. Mit ihrer Größe und ihren originalgetreu gestalteten Räumen vermittelt Taqah jedoch eine historische und gleichzeitig gemütliche Atmosphäre. Eines der schönsten Wadis rund um Salalah ist das Wadi Darbat. Bei einem Rundgang können Sie Kamele, Esel und Ziegen sehen, die hier frei herumlaufen. Zudem gibt es unzählige Vögel. Auf dem Rückweg nach Salalah erkunden Sie die Ruinen von Sumhuram, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Laut einer Legende befand sich hier der Palast der Königin von Saba. Sumhuram ist eine alte Hafen- und Handelskolonie, über die der Weihrauchhandel kontrolliert werden sollte. Von der eindrucksvollen Anlage haben Sie einen schönen Blick auf den Naturhafen und die Lagune Khor Rori, wo mitunter Kamele ihren Durst stillen. Das Crowne Plaza Resort Salalah bettet Sie auch heute in weiche Kissen. Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abschiedsessen am Abend, bei dem Sie noch einmal ein traditionelles Gericht genießen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 11. Hinterland des Dhofar und Flug von Salalah nach Maskat Vormittags fahren Sie ins Hinterland des Dhofar. Im Tourbus geht es zunächst über eine kurvenreiche Straße in die Berge zum Grab von Hiob. Von der Grabstätte haben Sie einen grandiosen Blick auf das Meer und die Ebene von Salalah. Weiter geht es in westlicher Richtung zum Strand von Mughsayl. Unternehmen Sie an diesem kilometerlangen hellen Sandstrand einen gemütlichen Spaziergang zur Manreef-Höhle. Anschließend besuchen Sie die sogenannten Blow Holes. Mit lautem Gurgeln schießen aus diesen »Blaslöchern« des Felsplateus bis zu 10 Meter hohe Wasserfontänen. Der fantastische Blick auf das Arabische Meer und das Brausen der Fontänen bilden den idealen Rahmen, um die Eindrücke der letzten Tage wirken und Ihre Reise ausklingen zu lassen. Nach der Rückkehr in Ihr Resort können Sie noch einmal den herrlichen Strand genießen oder sich frisch machen. Am Abend werden Sie zum Flughafen von Salalah gebracht, von wo aus Sie am späten Abend nach Maskat fliegen. Das Frühstück ist im Preis enthalten. Die Fahrstrecke umfasst ca. 175 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden. Das Zimmer im Crowne Plaza Resort steht Ihnen bis 12 Uhr zur Verfügung. Gegen einen Aufpreis von 59 € pro Person können Sie bis 17 Uhr im Zimmer bleiben. 12. Abflug zurück ins Abendland Voraussichtlich um 2:10 Uhr treten Sie Ihren Rückflug von Maskat nach Deutschland an. Nach der Landung in München am frühen Morgen reisen Sie weiter in Ihren Heimatort. Pannwitzstra�e 5 13403 Berlin chamaeleon-reisen.de Reiseberater/in Steffi Bernsee Telefon 030 347996-241 [email protected] Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 24.02.2016