wahiba - Great

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wahiba - Great
WAHIBA
OMAN
12 TAGE WUNDERWELTEN-REISE
REISEVERLAUF
O Mann, es geht nach Oman. Die Sonne strahlt mit dem Gold um die Wette. Luxus und
reiches Leben, mondän bei Tag – romantisch bei Nacht. Ein wahr gewordenes Märchen, eine
auf Hochglanz polierte Schatzkammer arabischer Kultur. Megatower und Moschee. Kamel
und Rolls-Royce. Weihrauchmarkt und Goldsouk. Von manchen Dingen muss man sich mit
Gewalt losreißen, und sattsehen ist sowieso nicht möglich. Aber irgendwo muss man
anfangen, und das tun wir nach unserem Flug von München in der Metropole des noblen
Sultanats, in Maskat 1 2. Dem Öl sei Dank, ist das Erste, was dem Betrachter in den Sinn
kommt, und dafür ist im PDO-Museum die Geschichte der Ölförderung kein schlechter
Anfang. Aber die märchenhafte Kultur begann weit vor dem Öl. Zu einer Zeit nämlich, als der
Pass von Riyam jahrhundertelang die einzige Verbindung zwischen dem alten Maskat und
dem Hafen von Matrah war. Im abendlichen Souk lebt die Vergangenheit wieder auf.
Weihrauch, Myrrhe, Goldschmuck, Silbertand, Krummdolche, Kaschmirschals und Henna sind
allesamt Markenzeichen aus Aladins Reich. Und egal, ob Sie auf Süßes stehen oder nicht,
Halwa gehört unbedingt dazu. Wehe, Sie spucken es wieder aus.
Das musste so kommen, denn es ist eine Frage der Ehre. Seit 1970 wird Oman von Sultan
Qaboos regiert, und das will gezeigt werden. Die Moschee, die seinen Namen trägt, gehört zu
den wertvollsten der Welt. 600 Knüpferinnen haben für den 22 Tonnen schweren
Gebetsteppich 1,7 Milliarden Knoten geschlungen. In der 50 Meter hohen Kuppel hängt der
mit 1.122 Lampen bestückte Lüster, acht Tonnen voller Swarovski-Kristalle. Da legst di nieder,
möchte man sagen, aber das machen wir dann doch lieber in der Traumbucht von Fins, als
erfrischendes Intermezzo vor unserer Ankunft in Sur 3. Einst eine bedeutende
Seehandelsmetropole, ist vor allem die Herstellung von Dhaus geblieben. Kleine Boote in
traditioneller Handwerkskunst, ohne die das Leben in Oman unvorstellbar wäre.
Wer bei Oman an Wüste denkt, hat recht und auch nicht. Vordergründig, also vom Golf aus
betrachtet, sieht es mehr nach Alpen aus. Doch gleich dahinter kommt sie dann doch noch,
die Wüste. Und was für eine. Da ruht unter den Palmen der Woodlands die »Stadt der Söhne
des Ali«, und wenn Sie die Kuppeln der kleinen Moschee gezählt haben (52, aber bitte nicht
weitersagen), kann man endgültig von Wüste reden, denn dahinter liegen 15.000
Quadratkilometer feinster Sand in leuchtendem Orange, bewachsen, versteinert, wandernd:
die wüste Wüste Wahiba 4. Wir lassen sie nicht vor uns liegen, sondern arbeiten uns mit
dem Geländewagen durch und entlang der mächtigen Sandberge, wie es seit eh und je die
Beduinen auf ihren Wüstenschiffen tun. In einem flachen Tal stehen in unserem Sama Al
Wasil Camp 20 Chalets im Kreis, für Beduinenverhältnisse der schiere Luxus mit weichen
Betten und Badezimmer. Wir wünschen eine stille Nacht.
Wie lebt es sich als Beduinenfamilie, wenn man nicht gerade durch die Wüste schaukelt?
Heute werden Sie es aus erstem Mund erfahren. Frauenmarkt klingt etwas anzüglich, aber so
weit geht selbst die arabische Männergesellschaft nicht. Die müssen nämlich am Rande
warten, während ausschließlich Frauen sich mit feinen Tüchern und Parfüms eindecken
dürfen. In den natürlichen Wasserbecken des wundervollen Wadi Bani Khalid 5 dürfen
wieder alle baden, und das ist in dem palmenbewachsenen Trockenflussbett ein besonderes
Erlebnis. Gefolgt von einer berühmten Oase: Nizwa 6, ehemalige Hauptstadt und religiöses
Zentrum. Einmal den Silbersouk rauf, einmal runter, den 36 Meter dicken Festungsturm
umrunden und durch die Altstadt den Düften nach, dann haben Sie sich ein Dampfbad im
Falaj Daris Hotel verdient. Was auf Madeira die Levadas, ist in Oman das Faladschsystem.
Bedeutend genug, um es zum UNESCO-Weltkulturerbe zu zählen. Künstliche
Bewässerungskanäle, die das lebensnotwendige Nass seit 1.500 Jahren von weit her zu den
lehmroten Häusern der Dörfer leiten, deren Bewohner uns bereitwillig die Türen öffnen.
Die kobaltblaue Kuppel der Sultan-Qaboos-Moschee mit der goldenen Spitze ihres Minaretts
leuchtet uns noch eine Weile hinterher, dann verliert sich die Silhouette von Nizwa in der
Ferne und eine neue taucht auf: die Bienenkorbgräber von Bat 7. Aus passgenau behauenen
Steinquadern hat die Umm-an-Nar-Kultur eine Nekropole geschaffen, die nun schon seit über
4.000 Jahren unverwüstlich hier steht. Weltkulturerbe natürlich. Vergleichsweise jung,
nämlich nur 1.000 Jahre alt, ist die architektonisch herausragende Festung von Rustaq, das
ebenfalls schon einmal Hauptstadt war, bevor der Titel 1779 wieder zurück an Maskat ging.
Genau wie wir. Am Abend sind wir wieder da und lassen uns das Abendessen im Hotel
schmecken.
Wüste, Berge, Tropen? In Oman ist alles möglich. Wir nehmen den Flieger nach Salalah 8,
ins berühmte Weihrauchland des Südens. Wenn hier Sultan Qaboos seine Sommerresidenz
hat, erübrigt sich eigentlich jedes Wort. Ein Paradies, mit den Ruinen von Al-Baleed als
Weltkulturerbe, einem tiefen kulturellen Rückblick im Archäologischen Park, typischen
Dhofar-Häusern im Stadtteil al-Hafa und schließlich dem alten Weihrauchsouk, wo von edlen
Duftharzen, kunstvollen Weihrauchbrennern bis zu einheimischer Kosmetik alles ausliegt, was
irgendwie an Weihnachten erinnert. Weihrauchbäume gibt es auch. Aber dafür müssen wir
wieder in die Wüste, ins Weltnaturerbe Wadi Dawkah. Und wenn wir schon dort sind, muss
auch das »Atlantis der Wüste« noch sein. Sie vermuten richtig, noch ein Weltkulturerbe. Die
rot leuchtenden Dünen der Rub al-Khali 9 bedeuten Stopp. Weil es keinen schöneren
Augenblick der Stille und Zeitlosigkeit gibt, als in der größten Sandwüste der Erde einen
Moment innezuhalten und die wandernden Farben der Nachmittagssonne vorbeiziehen zu
sehen.
Die Weltkulturerbestätten reißen nicht ab. Fischerdorf und die Festung Taqah gehören noch
nicht dazu, müssen aber sein. Auch das Wadi Darbat nicht, obwohl es zu den schönsten
gehört. Aber dann: die Ruinen von Sumhuram 0, der Legende nach der Palast der Königin
von Saba und demzufolge mindestens 2.000 Jahre alt. Im Crowne Plaza Resort Salalah haben
Sie einen fantastischen Blick auf das Arabische Meer und die letzte Möglichkeit, im Pool
abzutauchen, dann üben die Blow Holes bereits für Ihr Abschiedskonzert. Über die Berge zu
Hiobs Grab und runter an den endlosen Strand von Mughsayl erreichen wir die
Wasserfontänen, die gut und gerne zehn Meter aus den Blaslöchern des Felsplateaus
schießen. Durch den Wassernebel hindurch gibt das Arabische Meer sein schönstes Blau
hinzu, damit Sie es auch ja nicht vergessen. Am Abend wartet am Flughafen Salalah q die
Maschine nach Maskat für Ihren Nachtflug zurück nach München w. Bestimmt ist auch ein
bisschen Sand dabei, aber der macht Oman nicht ärmer, nur Ihre Erinnerungen reicher.
LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON
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Wunderwelten-Reise mit höchstens 12 Teilnehmern
Durchführungsgarantie ab 4 Teilnehmern
Linienflug mit Oman Air von München nach Maskat und zurück von Salalah (von
Frankfurt auf Anfrage)
Inlandsflug mit Oman Air von Maskat nach Salalah
Reiseminibus mit Klimaanlage bzw. auf unwegsamen Strecken an insgesamt 6 Tagen
im 4WD-Geländewagen mit Klimaanlage (pro Fahrzeug max. 4 Teilnehmer und Fahrer)
Übernachtungen in Hotels und einem Resort, 1 Übernachtung in einem komfortablen
Wüstencamp
Täglich Frühstück, 2 x Picknick, 6 x Abendessen
Eintrittsgelder
Reiseliteratur
100 m² Regenwald auf Ihren Namen
Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
HINWEISE ZU IHRER REISE
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Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst
gleichwertige Alternative gebucht.
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Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen,
Besichtigungs- und Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
ANSCHLUSSPROGRAMME
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3 Tage Anschlussprogramm Salalah
ABREISEDATUM / PREIS
08.10.16
07.01.17
18.03.17
/ 3.549 €
/ 3.599 €
/ 3.599 €
22.10.16
04.02.17
08.04.17
/ 3.549 €
/ 3.599 €
/ 3.849 €
05.11.16
18.02.17
/ 3.549 €
/ 3.599 €
26.11.16
04.03.17
/ 3.549 €
/ 3.599 €
PREISHINWEISE
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Einzelzimmerzuschlag: 699 €
Rail & Fly (ICE-Bahnfahrt innerhalb Deutschlands): 59 € (2. Klasse) bzw. 169 € (1.
Klasse)
Anschlussflug (DE) mit Lufthansa oder Air Berlin: ab 159 €. Mögliche Abflughäfen:
Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig,
München, Nürnberg, Paderborn, Stuttgart
Anschlussflug (AT) mit Lufthansa oder Austrian Airlines: ab 169 €. Mögliche
Abflughäfen: Graz, Linz, Wien
Anschlussflug (CH) mit Lufthansa oder Swiss Air: ab 279 €. Mögliche Abflughäfen:
Basel, Genf, Zürich
Business-Class-Flug-Aufpreis: ab 2.300 €
Lounge-Aufenthalt für max. 3 Stunden am Flughafen von Frankfurt bzw. München: 35
€
IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM
1. Ab ins Morgenland
Sie mochten schon immer die Märchen aus 1.001 Nacht? Endlich können Sie Ihren eigenen
orientalischen Traum erleben und fliegen nach einer Anreise nach München gegen Mittag in
den Oman ab. In Maskat begrüßt Sie Ihr Reiseleiter gegen 21:05 Uhr herzlich. Gerne bringt er
Ihnen in den nächsten Tagen seine Heimat näher. Schon auf dem Weg ins Hotel merken Sie,
dass Sie hier in einer ganz anderen Welt gelandet sind.
Das Hotel Muscat Holiday liegt im Stadtteil Al Khuwair in der omanischen Hauptstadt
Maskat. Die großzügigen Zimmer bieten einen Blick auf den Pool, die Stadt oder die
umliegenden Berge. Zum Hotel gehören ein Restaurant, zwei Bars und ein Pub. Die
großzügige Hotellobby ist eine echte Wohlfühloase und lädt zum Verweilen ein. Im großen
Swimmingpool neben der Sonnenterrasse können Sie sich wunderbar erfrischen.
www.muscat-holiday.com
Ein abendlicher Snack nach der Ankunft im Hotel ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 30 Minuten.
2. Maskat
Sie beginnen Ihre Entdeckungsreise durch die Hauptstadt des Sultanats mit einer Fahrt durch
die verschiedenen Bezirke. Sie sehen u.a. die Grand Mall und den Qurum Natural Park – in
Maskat verschmelzen Moderne und Tradition sichtbar. Sie besuchen das PDO-Museum, ein
sehenswertes Ausstellungszentrum zum Thema Öl und Gas. Sie erfahren etwas über die
Geschichte der Ölförderung und über deren technische Verfahren. Am Nachmittag erkunden
Sie die Altstadt. Vom Al-Alam-Palast, dem Arbeitspalast des Sultans, bis zu den aus dem 16.
Jahrhundert stammenden Festungen Jalali und Mirani spiegeln sich hier verschiedene
historische Epochen des Sultanats in harmonischem Einklang wider. Weiter geht es in das
Hafenviertel Matrah. Sie wandern in etwa 45 Minuten über einen Teil des alten Passes von
Riyam, der jahrhundertelang die einzige Verbindung zwischen dem alten Maskat und Matrah
war. Genießen Sie den Blick auf das Meer und den Hafen von Matrah. Häufig liegt im Hafen
die Yacht des Sultans vor Anker. Abends besuchen Sie den bekannten Souk in Matrah, wo
Weihrauch, Myrrhe, Silber- und Goldschmuck sowie die landestypischen Krummdolche
(Khanjars) und Importwaren aus alter Seehandelstradition wie feine Stoffe, Kaschmirschals
und Henna feilgeboten werden. Ihr Reiseleiter wird Sie auch Halwa probieren lassen. Diese
wohl beliebteste Süßspeise in Oman sollten Sie unbedingt kosten.
Das Hotel Muscat Holiday ist auch heute Ihre Unterkunft.
Das Frühstück ist im Preis enthalten, ebenso ein Abendessen im typisch omanischen
Restaurant Kargeen Caffe, in dem regionale Spezialitäten serviert werden.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
3. Sultan-Qaboos-Moschee in Maskat und Fahrt nach Sur
Die nächsten fünf Tage sind Sie in Geländewagen unterwegs. Sie beginnen vormittags mit der
Besichtigung der berühmten Sultan-Qaboos-Moschee. In dieser größten Moschee im Oman
zeigt sich die volle Pracht der orientalischen Baukunst. Bestaunen Sie das eindrucksvolle
Bauwerk mit seiner großen Kuppel, den Minaretten sowie den im Inneren der Moschee
befindlichen Kronleuchter und den über 4.000 Quadratmeter großen Teppich, einer der
größten der Welt. Die Sultan-Qaboos-Moschee ist die einzige Moschee im Oman, die von
Nicht-Muslimen besichtigt werden darf. Im Anschluss fahren Sie ins landschaftlich
eindrucksvolle Wadi Lehlo. Sie überqueren das östliche Hadschar-Gebirge und haben
atemberaubende Ausblicke auf den Indischen Ozean. An der Küste angekommen, legen Sie
einen Fotostopp in Quriyat ein. Die gleichnamige Festung zeugt von der einstigen Bedeutung
dieser Hafenstadt. Mittags erreichen Sie den schön an einer Bucht gelegenen Strand von Fins,
wo Sie ein wenig spazieren gehen können. Wer möchte, kann kurz ins Wasser springen.
Vorbei an der kleinen Ausgrabungsstätte bei Qalhat, das seit der zweiten Hälfte des 12.
Jahrhunderts ein wichtiges Handelszentrum war, geht es weiter nach Sur, ins
Fischereizentrum der Region Sharqiyah. Die Stadt war einst eine bedeutende
Seehandelsmetropole. Beim Besuch einer traditionellen Werft erhalten Sie einen Eindruck,
wie die für den Seehandel noch heute wichtigen Dhaus in sorgfältiger Handwerksarbeit
gebaut werden. Die großen Holzboote zeichnen sich durch wunderschöne Schnitzereien und
Verzierungen aus. Den Tag beschließen Sie bei einem Sundowner mit Blick auf die an einer
großen Bucht liegende weiße Stadt.
Das einfache Sur Beach Hotel liegt am öffentlichen Strand von Sur und an einer kleinen
Strandpromenade mit Blick auf den Golf von Oman. Jedes der hellen und geräumigen Zimmer
verfügt über einen Balkon mit Meerblick. Im Restaurant Al Rasagh wird Ihnen orientalische,
indische, aber auch europäische Küche angeboten. Auch von hier können Sie direkt auf das
Wasser schauen. Der kleine Garten lädt zum Entspannen ein. Zum Hotel gehören außerdem
ein Tennisplatz (gegen Gebühr) sowie eine Bar.
www.surhotelsoman.com/sur.html
Das Frühstück ist im Preis enthalten, ebenso ein leckeres Picknick am Fins White Beach.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 300 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden.
Während des Besuchs der Großen Moschee müssen Frauen sowohl ein Kopftuch als auch
lange Kleidung tragen. Neben einer langen Hose sind lange Ärmel Voraussetzung für den
Einlass.
Statt im Reiseminibus sind Sie an den Tagen 3 bis 7 sowie an Tag 9 in Allrad-Geländewagen
unterwegs.
4. Von Sur über Ja’alan in die rote Wüste Wahiba
Per Geländewagen geht es heute in die Wüste. Zunächst erreichen Sie die Woodlands, eine
sandreiche Gegend mit erstaunlich großem Baumbestand. Hier leben viele Beduinen mit ihren
Ziegen und Kamelen. Weiter geht es ins Landesinnere nach Ja’alan Bani Bu Ali, in die »Stadt
der Söhne des Ali«. Viele alte, teilweise restaurierte Lehmhäuser prägen das Stadtbild. Die
architektonische Besonderheit des noch sehr ursprünglichen Ortes aber ist eine kleine
Moschee mit insgesamt 52 Kuppeln. So etwas bekommt man nicht oft zu sehen. Am frühen
Nachmittag erreichen Sie die Wahiba – 15.000 Quadratkilometer Sanddünen! Hier leben über
200 Säugetier-, Vogel- und Reptilienarten sowie etwa 180 verschiedene Pflanzenarten. Außer
den etwa 20 verschiedenen Dünenformationen birgt die Wahiba zwei Sensationen: zum einen
große sandfreie und mit Bäumen bewachsene Flächen im Wüsteninneren und zum anderen
ein riesiges Gebiet versteinerter Sanddünen unter den Dünen. Sie begeben sich auf alten
Beduinenwegen auf eine Fahrt durch die rote Wüste. Nicht selten sieht man hier Beduinen
auf Wanderschaft mit ihren Kamelen. Sie erreichen Ihr heutiges Quartier inmitten der Wahiba.
Von hier aus wandern Sie am frühen Abend durch die Dünenwelt und erklimmen eine Düne,
so dass Sie den Sonnenuntergang von der Anhöhe aus betrachten können. Genießen Sie nach
Einbruch der Dunkelheit am Lagerfeuer die Stille der Wüste und den Sternenhimmel.
Das Sama Al Wasil Camp liegt in einem flachen Tal mitten in der Sandwüste Wahiba. Sama
Al Wasil ist umgeben von rötlich leuchtenden Dünen. Sie übernachten in einem der
kreisförmig angelegten 20 einfachen Chalets. Jedes Chalet ist mit Betten, Fenstern und
eigenem Badezimmer mit Dusche/WC ausgestattet. Die kleine überdachte Terrasse mit
bunten Kissen lädt zum Sitzen und Lümmeln ein. Das arabische Restaurant befindet sich in
einem Beduinenzelt mit typisch arabischen Sitzgelegenheiten und vielen Teppichen und
Kissen.
www.samavillages.com/
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abendessen im Wüstencamp.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 250 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
5. Von der Wahiba über Ibra und Wadi Bani Khalid nach Nizwa
Nach dem Frühstück sind Sie zu Gast bei einer Beduinenfamilie. Im Gespräch mit den
Gastgebern erfahren Sie einiges über das traditionelle Leben im Landesinneren. Sie verlassen
die Wüste und fahren per Allradfahrzeug nach Ibra, wo Sie den bunten Frauenmarkt
besuchen. Ausschließlich Frauen preisen hier jeden Mittwoch ihre Waren an, und nur
weibliche Besucher dürfen den Markt betreten (Männer müssen am Rand warten).
Entsprechend reicht das Angebot von Stoffen über Tücher bis hin zu Kleidern und Parfüms.
Nutzen Sie die Gelegenheit und decken Sie sich mit günstigen Waren ein. Anschließend
gelangen Sie ins Wadi Bani Khalid, eine palmenreiche Oase und eines der schönsten Wadis im
nördlichen Oman. Sie spazieren ca. eine Stunde durch die begrünte Landschaft mit ihren
türkisblauen Naturpools. Das Wasser ist angenehm frisch und sehr sauber – riskieren Sie
einen Sprung ins kühle Nass. Weiter geht es nach Nizwa. Die berühmte Stadt liegt am Fuße
des Berges Jebel Akhdar. Erkunden Sie am Nachmittag die geschichtsträchtige Oase auf
eigene Faust. Spazieren Sie durch die Altstadt und werfen Sie bereits einen Blick auf die
Festung mit ihrem gigantischen Wehrturm. Am Abend empfehlen wir Ihnen, über den Souk zu
schlendern.
Das Falaj Daris Hotel in Nizwa ist nicht weit von der berühmten Festung entfernt. Das in
Weiß gehaltene Hotel mit orientalischem Charme befindet sich am Fuße der spektakulären
Jebel-Akhdar-Berge. Die Zimmer sind um zwei Gärten mit je einem Swimmingpool
angeordnet. Im Restaurant können Sie sich mit arabischer und internationaler Küche
verwöhnen lassen. Die Sonnenterrasse lädt zum Entspannen ein. An der Bar mit Blick auf den
Pool können Sie sich bei einem kühlen Getränk erfrischen. Zum Hotel gehören ein
Fitnessstudio und ein Dampfbad.
www.falajdarishotel.com
Die eingeschlossene Verpflegung besteht aus dem Frühstück im Wüstencamp. Am
Vormittag sind Sie bei einer Beduinenfamilie zu Kaffee und Datteln eingeladen. Mit Ihrem
Besuch leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem
die Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.
6. Vom Nizwa Fort über die Dörfer zum Jebel Shams und zur Burg von Jabrin
Der Tag beginnt mit der Erkundung der Festung von Nizwa. Der Eingang, ein schweres
Holztor, die gewaltigen Mauern und der mächtige alles überragende Rundturm werden Sie
beeindrucken. Von der offenen Plattform im Inneren des Forts haben Sie einen weiten Blick
auf die umliegenden kargen Berge und die grünen Palmenhaine am Fuße der Festung. Über
einen Pass erreichen Sie per Geländewagen die Bergoase Misfat. Sie spazieren in etwa 30
Minuten durch die Terrassenfelder, vorbei an typischen Lehmhäusern und Gärten mit
Dattelpalmen. Hier lernen Sie auch das Faladschsystem kennen. Dies ist nur ein Beispiel für
die traditionelle, seit über 1.500 Jahren praktizierte Art der Bewässerung, die seit 2006 zum
UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Weiter geht es nach Al Hamra, wo Sie einen Rundgang durch
das Dorf mit seinen alten mehrstöckigen Häusern aus rotem Lehm unternehmen. Auf
kurvenreicher Straße gelangen Sie am Nachmittag zum Jebel-Shams-Plateau (etwa 1.900
Meter ü.d.M.), von wo Sie auf den höchsten Berg Omans, den 3.009 Meter hohen Jebel
Shams (Berg der Sonne) sowie auf den spektakulären »Grand Canyon des Oman« blicken.
Schließlich fahren Sie nach Jabrin und besichtigen die nicht minder imposante Palastfestung
mit ihren Wandmalereien, maurischen Bögen und prachtvoll bemalten Holzdecken. Am
frühen Abend fahren Sie zurück nach Nizwa.
Das Falaj Daris Hotel ist auch heute Ihre Herberge.
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind heute das Frühstück und das Abendessen in einem
Restaurant in Nizwa.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 220 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden.
7. Von Nizwa über Bat nach Maskat
Am Morgen erleben Sie die ganz besondere Atmosphäre des noch sehr ursprünglichen
Viehmarktes in Nizwa. Hier werden Schafe, Ziegen und Rinder lauthals feilgeboten und Sie
können dabei ganz ohne Hemmungen Mensch und Tier fotografieren. Es bieten sich tolle
Fotomotive von Omanis in diversen traditionellen Trachten. Danach schlendern Sie durch das
alte Zentrum von Nizwa, die ehemalige Hauptstadt des Omans. Die leuchtend blau-goldene
Kuppel der Sultan-Qaboos-Moschee und der Wehrturm der Festung überragen die Wipfel der
Palmen und bestimmen die Silhouette der geschichtsträchtigen Oase. Im Anschluss fahren Sie
nach Bat, ein weiterer geschichtsträchtiger Oasenort. Vor der Kulisse des Jebel Misht stehen
in dieser Nekropole runde Grabbauten aus unbehauenen Steinen ohne Mörtel aus der
Umm-al-Nar-Kultur. Bei einem Rundgang entdecken Sie die teilweise noch sehr gut
erhaltenen Gräber, die wegen ihrer Form und weil sie unten offen sind, auch als
Bienenkorbgräber bezeichnet werden. Von der UNESCO sind sie zum Weltkulturerbe ernannt
worden. Nach einem Abstecher zur tausend Jahre alten Festung Rustaq am Fuße des Jebel
Akhdar erreichen Sie am Abend wieder die Hauptstadt Maskat.
Das Hotel Muscat Holiday liegt im Stadtteil Al Khuwair in der omanischen Hauptstadt
Maskat. Die großzügigen Zimmer bieten einen Blick auf den Pool, die Stadt oder die
umliegenden Berge. Zum Hotel gehören ein Restaurant, zwei Bars und ein Pub. Die
großzügige Hotellobby ist eine echte Wohlfühloase und lädt zum Verweilen ein. Im großen
Swimmingpool neben der Sonnenterrasse können Sie sich wunderbar erfrischen.
www.muscat-holiday.com
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind heute Frühstück und Abendessen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 400 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden.
Aufgrund eines Krankheitsfalles in der omanischen Familie wurde das geplante Abendessen
dort gegen ein Abendessen im Muscat Holiday Hotel ersetzt.
8. Flug von Maskat nach Salalah in der Provinz Dhofar
Heute geht es ins berühmte Weihrauchland im Süden Omans. Nach dem Frühstück werden
Sie zum Flughafen von Maskat gebracht und fliegen in knapp 1 ½ Stunden nach Salalah. In
der fruchtbaren Provinz Dhofar gilt Salalah als tropisches Paradies. Auf dem Weg zu Ihrer
Unterkunft sehen Sie bereits den Kontrast zum kargen Norden. Sie passieren eine Vielzahl von
Papaya- und Mangobäumen sowie Kokosplantagen. In Ihrem Resort angekommen, haben Sie
Zeit zum Schwimmen und um sich zu entspannen. Am Nachmittag geht es ins Zentrum von
Salalah. Zuerst erkunden Sie die Ruinen von Al-Baleed, die Marco Polo einst als »sehr schöne
große und prächtige Stadt« beschrieb und die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt
wurden. Sie spazieren durch den an einer Lagune gelegenen Archäologischen Park und
besuchen anschließend das angrenzende sehr interessante Museum zur Weihrauch- und
Seefahrtsgeschichte. Auf dem Weg in den Stadtteil al-Hafa halten Sie an typischen
Dhofar-Häusern. Sie passieren den Sultanspalast Al Husn, die Sommerresidenz von Sultan
Qaboos, und erreichen schließlich den alten Weihrauchsouk, wo Sie bei einem Rundgang
durch die Gassen die edlen Duftharze, aufwendig gestaltete Weihrauchbrenner, traditionelle
Kleider und einheimische Kosmetika kaufen können. Auf dem Rückweg halten Sie an einem
der zahlreichen Straßenstände und haben Gelegenheit, eine frische Kokosnuss zu probieren.
Das Crowne Plaza Resort Salalah hat den langen Sandstrand von Salalah vor der Tür. Der
arabisch dekorierte Eingangsbereich verzaubert Sie bereits beim Betreten des Resorts. Das
Crowne Plaza befindet sich in einer weitläufigen, 17 Hektar großen Gartenanlage mit vielen
Palmen. Die hellen Zimmer sind in harmonischen Farben gestaltet, modern eingerichtet und
bieten einen schönen Blick in den Garten. Zum Baden und Erfrischen laden drei
Swimmingpools und eine Poolbar ein. Im Restaurant Darbat werden internationale
Köstlichkeiten serviert, und im Strandrestaurant Dolphin Beach können Sie bei einem Drink
den Blick aufs Meer genießen. Zum Resort gehören auch ein Café, ein Pub, ein Wellness- und
Fitnessbereich und ein Souvenirshop.
www.crowneplaza.com/hotels/de/de/salalah/sllss/hoteldetail
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 75 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
9. Über Wadi Dawkah und Ubar in die Wüste Rub al-Khali
Per Geländewagen geht es heute in die größte Sandwüste der Welt. Sie erklimmen das
Qara-Gebirge in Richtung Norden und können unterwegs die spektakuläre Aussicht über die
Salalah-Ebene mit dichten Wäldern genießen. Im Wadi Dawkah bewundern Sie zunächst die
etwa 2.000 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörenden Weihrauchbäume. Nachdem Sie die
Stadt Thumrait hinter sich gelassen haben, erreichen Sie bei Shisr die sagenumwobenen
Ruinen von Ubar, auch »Atlantis der Wüste« genannt und ebenfalls zum UNESCO-Welterbe
ernannt. Nach einem Rundgang durch die einstige Karawanserei und das Handelszentrum des
Weihrauchs fahren Sie auf einer staubigen Piste weiter bis in die Dünenlandschaft des
»Leeren Viertels«, in die Rub al-Khali. Sie sind umgeben von riesigen in der Sonne leuchtenden
roten Dünen. Unendlichkeit, Stille und Zeitlosigkeit sind hier physisch erlebbar. Spüren Sie
den weichen Wüstensand bei einem Spaziergang durch die Dünen. Am späten Nachmittag
fahren Sie zurück nach Salalah.
Das Crowne Plaza Resort Salalah bettet Sie auch heute in weiche Kissen.
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und gegen Mittag ein Picknick.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 350 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
10. Umgebung von Salalah, Taqah und Sumhuram
Zunächst geht es in den Fischerort Taqah. Auf dem Weg dorthin kommen Sie an der
königlichen Farm und am Marmura-Palast vorbei. In Taqah besuchen Sie die sehenswerte
Festung, die im Vergleich zu den Forts in Nordoman sehr klein ist. Mit ihrer Größe und ihren
originalgetreu gestalteten Räumen vermittelt Taqah jedoch eine historische und gleichzeitig
gemütliche Atmosphäre. Eines der schönsten Wadis rund um Salalah ist das Wadi Darbat. Bei
einem Rundgang können Sie Kamele, Esel und Ziegen sehen, die hier frei herumlaufen.
Zudem gibt es unzählige Vögel. Auf dem Rückweg nach Salalah erkunden Sie die Ruinen von
Sumhuram, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Laut einer Legende befand sich hier der
Palast der Königin von Saba. Sumhuram ist eine alte Hafen- und Handelskolonie, über die der
Weihrauchhandel kontrolliert werden sollte. Von der eindrucksvollen Anlage haben Sie einen
schönen Blick auf den Naturhafen und die Lagune Khor Rori, wo mitunter Kamele ihren Durst
stillen.
Das Crowne Plaza Resort Salalah bettet Sie auch heute in weiche Kissen.
Die eingeschlossenen Mahlzeiten sind das Frühstück und das Abschiedsessen am Abend,
bei dem Sie noch einmal ein traditionelles Gericht genießen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 150 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden.
11. Hinterland des Dhofar und Flug von Salalah nach Maskat
Vormittags fahren Sie ins Hinterland des Dhofar. Im Tourbus geht es zunächst über eine
kurvenreiche Straße in die Berge zum Grab von Hiob. Von der Grabstätte haben Sie einen
grandiosen Blick auf das Meer und die Ebene von Salalah. Weiter geht es in westlicher
Richtung zum Strand von Mughsayl. Unternehmen Sie an diesem kilometerlangen hellen
Sandstrand einen gemütlichen Spaziergang zur Manreef-Höhle. Anschließend besuchen Sie
die sogenannten Blow Holes. Mit lautem Gurgeln schießen aus diesen »Blaslöchern« des
Felsplateus bis zu 10 Meter hohe Wasserfontänen. Der fantastische Blick auf das Arabische
Meer und das Brausen der Fontänen bilden den idealen Rahmen, um die Eindrücke der
letzten Tage wirken und Ihre Reise ausklingen zu lassen. Nach der Rückkehr in Ihr Resort
können Sie noch einmal den herrlichen Strand genießen oder sich frisch machen. Am Abend
werden Sie zum Flughafen von Salalah gebracht, von wo aus Sie am späten Abend nach
Maskat fliegen.
Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 175 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.
Das Zimmer im Crowne Plaza Resort steht Ihnen bis 12 Uhr zur Verfügung. Gegen einen
Aufpreis von 59 € pro Person können Sie bis 17 Uhr im Zimmer bleiben.
12. Abflug zurück ins Abendland
Voraussichtlich um 2:10 Uhr treten Sie Ihren Rückflug von Maskat nach Deutschland an. Nach
der Landung in München am frühen Morgen reisen Sie weiter in Ihren Heimatort.
Pannwitzstra�e 5
13403 Berlin
chamaeleon-reisen.de
Reiseberater/in Steffi Bernsee
Telefon 030 347996-241
[email protected]
Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 24.02.2016