Ausgabe Nr. 17 2010 - zu HTW Design Carpet

Transcription

Ausgabe Nr. 17 2010 - zu HTW Design Carpet
II 2010
htw@work 17
©David von Becker
Das HTW Design Carpet Magazin
Teppichbodenkunst
Rudolf Stingel in der
Neuen Nationalgalerie
Berlin, Seite 2
Der Harz mit Herz
Im Namen der Besten
Design trifft Komfort
Schlosshotel Blankenburg setzt
Ehrenvolles Entree für den „Hotelier
Designhotel andel’s endlich auch
Zeichen, Seite 6
des Jahres“, Seite 9
in der Hauptstadt, Seite 10
Editorial ::
Neue Nationalgalerie Berlin ::
Liebe Leserinnen und Leser,
die Neue Nationalgalerie ist ein weltweit
bewundertes Architekturdenkmal. Aus­
stellungen an diesem Ort stellen daher
immer eine besondere Herausforderung
dar, denn jedes Kunstwerk tritt gegen den
Mythos des Baus an, muss sich in der
Offenheit der Architektur erst einmal
­beweisen.
Der aus Südtirol stammende Künstler
­Rudolf Stingel hat nun eine Installation
entworfen, die den Charakter der Neuen
Nationalgalerie in beeindruckender Weise
transformiert. Die Bodenfläche der gro-
2.500 m²
ganz große
Kunst
ßen Glashalle ist mit einem Teppich aus­
gelegt, dessen Ornament auf einen origi­
nalen indischen Agra-Teppich des
19. Jahrhunderts zurückgeht. Mit den
Die Neue Nationalgalerie Berlin ist eine feste Institution in der
­geschwungenen Linien und der reichen
Hauptstadt. Mit Rudolf Stingel holte sie in diesem Frühjahr
Ornamentik lässt Rudolf Stingel eine
einen international renommierten Künstler ins Haus, der bisher
­Ästhetik in die Architektur zurückkehren,
von der sich die Bauhaus-Schule gerade
nur selten Deutschland beehrte. Umso herausragender also
bewusst verabschieden wollte. Die kühle
die Gelegenheit, ein Werk zu präsentieren, das der Maler und
Nüchternheit des Raumes wird durch den
Installationskünstler eigens für die National­gale­rie ent­wickelt
weichen Bodenbelag geradezu aufgeho­
hat. Highlight ist ein riesiger Teppichboden, der einen starken
ben. Ungewohnt wohnliche Werte halten
Kontrapunkt zur puristisch strengen Anmutung des
in das Haus Einzug. Sitzen und Liegen
vom ehemaligen Bauhaus-Direktor Ludwig
wird plötzlich möglich und denkbar, wo
vorher der harte Granit eher ein vor­
nehmes Flanieren vorgab.
Wir freuen uns sehr, dass diese Teppich­
bodeninstallation auf große Resonanz
stößt, und haben die Ausstellungsdauer
um drei Monate verlängert. Herzlichen
Dank an alle Mitwirkenden und Besucher!
Ihr
Dr. Joachim Jäger
Leiter der Neuen Nationalgalerie
2 | HT W Des ig n Carpet Mag az in 17
Mies van der Rohe errichte­
ten Galeriegebäudes
setzt.
Gefertigt wurde der Boden­
belag mit den fließenden,
orientalischen Mustern von
HTW Design Carpet – eine
Auszeichnung, auf die das
Unternehmen zu Recht
stolz ist.
© Fotos: David von Becker, Verein der Freunde der Nationalgalerie
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Neue Nationalgalerie Berlin ::
„HTW Design Carpet ist
stets mit Präzision und
Leidenschaft bei der Sache.
An einem Kunstwerk mitgewirkt zu haben, ist jedoch
etwas ganz Besonderes.“
Evelyn Dietrich, HTW Design Carpet
Enge Zusammenarbeit: Rudolf Stingel
mit Jens Schuwerk und Evelyn Dietrich
von HTW Design Carpet auf der
Vernissage.
4 | HT W Des ig n Carpet Mag az in 17
Die im Untergeschoss ausgestellten Gemälde zeigen neben Weite und Unbegrenztheit auch Spuren der Geschichte. Bei der Reproduktion
der Naturfotos übernahm Rudolf Stingel Kratzer und Staub der Vorlagen ebenso in seine Gemälde wie den Fingerabdruck von Ernst Ludwig
Kirchner, der sich auf dem Stafelalp-Negativ befand.
Kunstwerk und Lauffläche in einem: Der Tep­
pichboden erstreckt sich über den gesamten
Boden der Haupthalle. Die Vorlage lieferte ein
antiker, handgeknüpfter Orientteppich aus
dem Besitz des in New York lebenden Künst­
lers. Für die Ausstellung übersetzte er die
Farben in Schwarz-Weiß-Töne und ließ das
Dessin von HTW Design Carpet aufbereiten.
Dabei wurde das Original derart vergrößert,
dass Besucher mit der Optik spielen kön­
nen: Sehen sie auf den Boden zu ihren Fü­
ßen, nehmen sie lediglich verschwommene
helle und dunkle Flecken war. Erst wenn sie
den Blick schweifen lassen und die Distanz
vergrößern, verbinden sich die Elemente zum
klar konturierten Orientdesign.
Das Teppichbodenkunstwerk ist omnipräsent,
denn abgesehen von einem Kronleuchter
beherbergt der Ausstellungsraum nur dieses
eine Exponat – Kunst und Freiraum werden
erlebbar: „Rudolf Stingel. LIVE“ verändert die
in Museen häufig herrschende Atmosphäre
der kühlen und distanzierten Sachlichkeit.
Die sonst hallenden Schritte werden ge­
dämpft, flüsternde Stimmen erheben sich zu
normalen Unterhaltungen – und sind trotz­
dem nicht störend, da der Teppichboden
die Akustik verändert. Sein weiches Material
sorgt für Behaglichkeit und verführt Besu­
cher geradezu, sich fallen zu lassen, sich in
einem öffentlichen Umfeld ganz privat zu ge­
ben. Überall sitzen und liegen Menschen auf
dem Kunstwerk, lesen Bücher, ziehen sogar
ihre Schuhe aus. Eine Interaktion, die Rudolf
Stingel zu schätzen weiß. Denn erst durch
die Performance der Besucher wird das
Werk zum Live-Auftritt. Indem sie sich auf
dem Teppichboden bewegen und Spuren
hinterlassen, definieren sie die Installation
immer wieder neu.
Objekt
Teppichboden
Ort: Ausstellung „Rudolf Stingel. LIVE“,
Anlass: Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie
Neue Nationalgalerie Berlin
Fertigstellung: Februar 2010
Zielgruppe: Kunstfreunde aus aller Welt
Design: Rudolf Stingel
Verlegung: Karsten Preising,
Preising Fussböden GmbH & Co. KG, Neumark
In Kombination mit dem zurückhaltenden Ambiente des geradlinigen Glasbaus lässt der Teppich-
Menge: 2.500 m²
boden faszinierende Kontraste entstehen. Ohne Sofa, Schrank oder Stuhl verwandelt er den
Qualität: DC 1390
klaren „modernen Tempel“ in eine behagliche Umgebung, in der sich Besucher beinahe wie zu
Hause verhalten.
Kurzinterview mit Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie:
htw@work: Wie reagieren die Besucher
der Galerie?
Kittelmann: Sehr positiv! Durch die Instal­
lation von R
­ udolf Stingel bekommen die
Besucher ein ganz anderes Raumgefühl.
Plötzlich haben sie das Bedürfnis, sich auf
den Boden zu setzen und diesen besonde­
ren Ort auf völlig neue Art wahrzunehmen.
Normalerweise wirkt die obere Halle der
Neuen Nationalgalerie atmosphärisch eher
kühl. Nun trifft die Kargheit und formale
Reduktion der Architektur auf die starken
grafischen Muster und die sinnliche Opulenz
des Teppichs. Das ist im ersten M
­ oment
© Fotos: David von Becker, Verein der Freunde der Nationalgalerie
verstörend. Mit dieser Live-Installation ver­
liert der „moderne Tempel“ seine abstrakte
Strenge, rückt in die Nähe eines orientalisch
geprägten Kultraumes. Über allem schwebt
ein üppiger Kristallleuchter, der an pompöse
Auftritte erinnert und dabei die unausweich­
lich europäische Perspektive verdeutlicht.
Schließlich haben Perser- und Orienttep­
piche einen festen Platz in der europäischen
Kulturgeschichte.
htw@work: Was passiert mit dem
Werk nach der Ausstellung?
Kittelmann: Aus der Bodenarbeit wird eine
10-teilige Künstleredition hergestellt. Jedes
Exemplar hat eine Größe von 3 x 4 Metern.
htw@work: Wie wurden Sie auf
HTW Carpet Design aufmerksam?
Kittelmann: Die Mitglieder des Kuratoriums
pflegen aktiv Kontakte zur Wirtschaft. Aus
dem Wissen um die qualitativ hochwertige
Arbeit von HTW Design Carpet entstand die
Zusammenarbeit.
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Schlosshotel Blankenburg, Harz ::
Die großzügig geschnittenen Zimmer
mit über 3,30 Metern Deckenhöhe
überzeugen mit schlichter und doch
komfortabler Ausstattung.
Alte Gemäuer in
neuem Glanz
Für die Schlosskaserne in Blankenburg hat im Januar des Jahres ein
neues Kapitel ihrer Geschichte begonnen. Nach grundlegendem Umbau
startet das repräsentative Gebäude als Hotel der Extraklasse in eine
verheißungsvolle Zukunft.
Die 1871 für ein Braunschweiger Regiment er­
baute Schlosskaserne thront hoch über dem Ort,
inmitten der Blankenburger Schlossgärten und in
unmittelbarer Nachbarschaft zur Altstadt.
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„Wir legen höchsten Wert auf Wohnlichkeit und Komfort.
Aus diesem Grund wählten wir für die Zimmer, Flure und
Konferenzräume Teppichboden mit Filzbeschichtung. Dies
sichert ein ruhiges Raumerlebnis.“ Diana Rabs, Hoteldirektorin
Im Restaurant übernimmt der Teppichbo­
den die Maßkoordinaten der abgehängten
Decke. Das schafft Harmonie und lässt den
Raum zu einem großen Ganzen werden.
Ob Erholung und Entspannung oder Tagung
und Seminar – der Harz bietet beste Voraus­
setzungen für beides. Und zwar vor allem
dann, wenn das richtige Domizil gewählt wird.
Ganz neu am Himmel der regionalen TopAdressen ist das Schlosshotel Blankenburg,
das zu Jahres­beginn eröffnet wurde.
In neunmonatiger Bauzeit verwandelten die
Eigentümer das historische Anwesen in eine
Wohlfühloase der heutigen Zeit. So kombi­
nieren die 68 Zimmer des Schlosshotels den
Reiz der geschichtsträchtigen Mauern mit
modernem Komfort in dezentem Ambiente.
Großzügige Veranstaltungsräume sowie das
Restaurant mit Innen- und Außen­terrasse
machen den ansprechenden Eindruck
perfekt. Als zusätzliches Plus fungiert die
Umgebung: Eingebettet in die Blankenburger
Schlossgärten ermöglicht das Hotel direkten
Zugang zu diesem großzügigen Schlosspark
inklusive Tiergarten und Orangerie. Mehr
braucht es nicht für ­einen gelungenen Auf­
enthalt!
Objekt
Teppichboden
Inhaber: Kur- und Tagungshotel Stadt
Anlass: Errichtung des Schlosshotels
Blankenburg GmbH & Co. KG
Fertigstellung: Januar 2010
Generalunternehmer: Industriebau
Design: Planungsring Wernigerode, HTW Design
Wernigerode GmbH
Carpet
Ort: Blankenburg, Harz
Verlegung: Raumausstatter Huppert GmbH,
Zielgruppe: Kur- und Tagungsgäste
Berlingerode
Größe: 68 Zimmer
Menge: 3.045 m²
Kategorie: 4 Sterne
Qualität Restaurant: DC 1001
Internet: www.schlosshotel-blankenburg.de
Qualität Zimmer und öffentliche Bereiche:
Im Flur nehmen die
Kassetten des Teppich­
bodens die Dessins der
anliegenden Zimmer auf.
DC 1001 mit 300 g Filzbeschichtung
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Nachlese ::
Martin Scheel,
Vertriebsleiter
Halbmond Teppichwerke,
mit einem
Nachbericht zur
DOMOTEX 2010.
Sowohl die Standgestaltung
als auch die Innovationen
sorgten für positive Reakti­
onen. Details zu den neuen
Kollektionen im Internet
unter www.halbmond.de.
DOMOTEX 2010 – erfolgreiche
Messe für Halbmond
Die Leitmesse der Branche behauptete auch in diesem Jahr ihre Position und lieferte zugleich
Anzeichen einer Verbesserung des wirtschaftlichen Umfeldes. So präsentierten sich in Hannover
zwar weniger Aussteller, doch die Stimmung der Besucher war gut. Erstaunlich stark übrigens der
Andrang aus Osteuropa; Kunden aus Asien und Amerika hingegen machten sich rar.
Halbmond und HTW Design Carpet setzten
auf der DOMOTEX Zeichen von Kontinuität
und Innovation: Einer guten Tradition folgend,
griff der Messestand die Optik des Läufers
im Eingang Nord auf, während unsere Neu­
heiten das herausragende Zukunftspotenzial
bezeugten: Die Teppich-Kollektionen Jet und
Hospitality 3 sowie die sechs Fliesenkollek­
tionen TM1 bis 6 fanden auf Anhieb große
Resonanz.
Neben der Stärkung unserer Kontakte zu
Stammkunden konnten wir auf der DOMOTEX
eine Reihe von Neukunden gewinnen, über­
wiegend aus Ost- und Südeuropa. Dies be­
legt die Popularität unseres Unternehmens,
aber auch das wachsende Interesse an Tep­
pichböden, die im Chromojetverfahren bis
zum Grund der Faser durchgefärbt werden.
Beide Entwicklungen freuen uns und eröff­
nen aussichtsreiche Perspektiven.
Brandneu, brandsicher!
Auf Wunsch bieten Halbmond und HTW Design Car­
pet nun auch IMO-zertifizierte Teppichböden. Das von
der International Maritime Organization ausgegebene
Qualitätsmerkmal garantiert schwerste Entflammbar­
Preview: Am Nordeingang stimmte der 80 Meter
keit und erfüllt die für Kreuzfahrtschiffe geltenden Vor­
lange Läufer auf die aufsehenerregende Gestaltung
des Messestandes ein.
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schriften.
Nachhaltigkeit ::
Erste Klasse ::
Vorrang für Verantwortung
Veranstaltung wies ein Läufer
Flaniermeile: Den Weg zur
Xentrys, Produzent von Teppichgarnen und -fasern, überzeugt nicht
nur mit hochwertigen Produkten, sondern auch mit Verantwortungs­
bewusstsein: Kreativität, Qualität und Flexibilität sind an den Produk­
tionsstandorten täglich gelebte Normen; umfassende Nachhaltigkeit
und soziales Bewusstsein sind klar definierte Maßstäbe. So arbeitet
Xentrys nach zertifizierten wirtschaftlichen,
sozialen und umweltorientierten Richtli­
nien. Sämtliche Garne und Fasern werden
in einem Zyklus gefertigt, der vertikale In­
tegration, Recycling und den Einsatz grü­
ner Energie in den Fokus stellt. Über seine
Mitgliedschaften bei Care & Fair sowie Plan
Inter­national Deutschland e.V. unterstützt
das Unternehmen zusätzlich Bildungs- und
Gesundheitsprojekte in teppichproduzie­
renden Ländern. Denn die Verantwortlichen
sind überzeugt, dass man verbesserungs­
würdige Entwicklungen in der Welt nicht ein­
fach hinnehmen, sondern verändern muss.
Weitere Informationen: www.xentrys.com
Von den Produktionsstandorten in Leuna (Deutsch­
land) und Gent (Belgien) liefert das Unternehmen
seine Produkte unter anderem nach Herford.
Beispiel aus jüngster Vergangenheit ist Garn, das
im Teppichboden für die Nationalgalerie Berlin
verwendet wurde.
INTERGASTRA, Stuttgart ::
Lösungen mit
Vorbildcharakter
von HTW Design Carpet, der alle
bisherigen Preisträger nennt.
Roter Teppich
für exzellente
Hoteliers
Am 25. Januar wurde im Berliner Inter­
Continental der „Hotelier des Jahres“
gekürt. Die Top-Veranstaltung der deut­
schen Hotellerie begeisterte mehr als
1.000 Gäste mit einem exquisiten Pro­
gramm, dessen Highlight natürlich die
Preisverleihung an sich war. Und die
war dieses Jahr recht ausgefallen: An­
statt die Namen vorzulesen, wurden
sie in gedruckter Form präsentiert – auf
einem Teppichboden, der nach und nach
ausgerollt wurde und so die Gewinner
preisgab.
Gelungene Präsentation:
HTW Design Carpet
entrollte die Namen der
diesjährigen Preisträger.
Die INTERGASTRA wartete in diesem Jahr mit einer Neuheit auf:
In Halle 6 präsentierte der Themenpark FOKUS HOTEL, entwickelt
vom Innenarchitekturbüro Markus Diedenhofen, beispielhafte Aus­
stattungsideen für die Hotellerie. In perfekten Musterwelten ins­zeniert,
vermittelten sie einen real anmutenden Eindruck. HTW Design Carpet
war mit Teppichboden im Lobby-/Barbereich vertreten.
Stimmiges Gesamtbild:
Die harmonischen Rot-Töne
des Teppichbodens greifen die
Farbgebung der Wand- und
Florales für die Lounge: Beim
Sitzmöbel­gestaltung auf – ein
anschließenden Come-together
praxisnahes Beispiel für die
traf man sich auf einem weiteren,
nahezu unbegrenzten Dessin­
speziell für diesen Anlass
möglichkeiten.
­geschaffenen Teppichboden.
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andel’s Hotel, Berlin ::
Highlight für die
Hauptstadt
Einst vom italienischen Star-Architekten Aldo Rossi als Einkaufszentrum
entworfen, wurde Berlins ehemals größte Bauruine nun zum Luxushotel mit
überzeugendem Charme.
Innerhalb weniger
Wochen avancierte das
Café mit dem atembe­
raubenden Ausblick auf
Berlin zu einer der ange­
sagtesten Locations der
Metropole.
„Das ganzheitliche Designkonzept wird
von den Ideen des Londoner Innenarchitekturbüros Jestico & Whiles perfekt
in Szene gesetzt. Sobald Sie unser
Haus betreten, wird die Großzügigkeit
spürbar.“
In der Landsberger Allee im Stadtteil Lichten­
berg glänzt jetzt ein weiterer Blickfang – das
andel’s Hotel Berlin. Mit vier Sternen Supe­
rior ist es ein idealer Gastgeber für Reisende
mit Sinn für Ästhetik. Charakteristisches
Kennzeichen des Luxushotels ist die gestal­
terische Leitidee: Frische Farbkombina­tio­nen
Vom Restaurant über die Bar bis zu
den Konferenzräumen wurde für jeden
Bereich ein eigenes Design entwickelt,
passend zur Funktion des Raumes.
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© Foto: HTW Design Carpet
Ralph Alsdorf, Hoteldirektor andel’s Berlin
Beachtliche 100 Millionen
Euro verwandelten den
Betonkoloss in Berlins
© Foto: Daniel Wetzel, Vienna International
größtes Designhotel.
Objekt
Teppichboden
Inhaber: UBX 1 Objekt Berlin GmbH, Zweignieder­
Anlass: Neubau des Hotels
lassung Berlin
Fertigstellung: März 2009
Ort: Landsberger Allee 106, 10369 Berlin
Design: Jestico & Whiles
Zielgruppe: Businessgäste, Kongress­gäste,
Verlegung: Preising Fussböden ­
Städtereisende
GmbH & Co. KG, Neumark
Größe: 557 Zimmer, davon 23 Suiten, 1.114 Betten
Menge: 21.400 m2
Kategorie: 4 Sterne Superior
Qualität Zimmer: DC 1001
Internet: www.andelsberlin.com
mit 600 g Filzbeschichtung
Qualität Flure: DC 1201 mit
300 g Filzbeschichtung
Qualität öffentliche Bereiche:
DC 1201 EASY LIFT® und DC 1201
Exklusives inklusive.
Für besondere Ansprüche
stehen 165 ExecutiveZimmer zu Verfügung.
© Innenraumfotos: Harald Eisenberger, Vienna International
verschmelzen mit edlen Klassikelementen
zu einem Interieur, das perfekt auf den Life­
style der Metropole abgestimmt ist.
Dieses Credo nehmen sämtliche ­Innenräume
auf. So spiegelt sich der retro-mo­derne Stil­
mix nicht nur in der Ausstattung der insge­
samt 534 Zimmer und 23 Suiten. Auch die
Gastronomiebereiche, Konferenzräume und
die Wellnessoase folgen mit konsequenter
Stilsicherheit dem optischen Konzept. Kein
Zweifel: Mit dem andel’s Hotel wurde ein
Prunkstück der Hotellerie geschaffen. Und
das in nur 19 Monaten Bauzeit.
Nach finanzieller Schieflage der ursprüng­
lichen Bauherren stand der ehemals als
„Landsberger Arkaden“ gedachte Prachtbau
zehn Jahre lang leer – bis eine engagierte In­
vestorengruppe ihm zu neuem Leben verhalf.
Um Platz für großzügige Nutzflächen bereit­
zustellen, waren umfangreiche Umbaumaß­
nahmen erforderlich. So wurden ­einige Teil­
bereiche komplett entkernt und völlig neu
aufgebaut. Schritt für Schritt entstand aus
den ehemaligen Ladenräumen all das, was
ein Hotel auszeichnet. Mit einbezogen wurde
auch der ehemalige Innenhof, der heute als
Konferenzbereich für Furore sorgt.
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Referenzen ::
In Herford entwickelt. Weltweit verlegt
Hier wieder eine Auswahl interessanter Projekte aus dem letzten Quartal. Wenn Sie mehr über das eine oder
andere wissen möchten, fragen Sie uns. Wir informieren Sie gerne.
Hotel Hinteregger,
A-Bad Kleinkirchheim,
482 m2
Hotel Tirolerhof,
A-Flachau, 925 m2
Landhotel Jagdhof,
A-Guntramsdorf,
600 m2
Hotel Rettenberg,
A-Kolsass, 220 m2
Hotel Schillerpark,
A-Linz, 555 m2
Hotel Schneider,
A-Obertauern, 440 m2
Hotel Stein,
A-Salzburg, 740 m2
Hotel Ritzlerhof,
A-Sautens, 1.592 m2
Hotel Sonnenhof,
A-Timelkam, 321 m2
Verwöhnhotel
Walchsee,
A-Walchsee, 370 m2
Swiss Hotel,
CH-Zürich, 3.177 m2
Hotel Walpurgishof,
D-Goslar, 1.018 m2
Hotel am alten Strom,
D-Warnemünde,
205 m2
Carat Golf- &
Sporthotel,
D-Grömitz, 800 m2
Hotel Seestern,
D-Baabe, 888 m2
Hotel Amedia,
D-Hamburg, 1.031 m2
Hotel Kaiser Trajan,
D-Bad Gögging,
1.150 m2
Hotel Waldesrand,
D-Herford, 105 m2
Senioren Residenz,
D-Bad Harzburg,
445 m2
Hotel Löwen,
D-Bad Liebenzell,
485 m2
Kurhotel drei Birken,
D-Bad Rothenfelde,
772 m2
Hotel Tanneck,
D-Bad Wörishofen,
566 m2
Hotel Engel,
D-Baiersbronn, 284 m2
Hotel Aazaert,
B-Blankenbergen,
600 m2
Neue Nationalgalerie
Berlin,
D-Berlin, 2.760 m2
Grand Hotel
Casselbergh,
B-Brügge, 6.000 m2
Kur- & Ferienhotel
Puchtler,
D-Bischofsgrün,
876 m2
Hotel Kesslermühle,
D-Hinterzarten, 500 m2
Hotel Sonne,
D-Kirchzarten, 155 m2
Hotel Rouen,
F-Bihorel les Rouen,
162 m2
Casino Flamingo,
NL-Scheveningen,
189 m2
Naatali Spa
Restaurant,
FIN-Naatali, 293 m2
Hotel Kuchta,
PL-Bukowina
Tatrzanska, 315 m2
Hotel Santa Fe,
F-Ivry sur Seine,
4.175 m2
Hotel Ulan,
PL-Bytow, 390 m2
Thalasso de Carnac,
F-Pontivy, 772 m2
Hotel Lero,
HR-Dubrovnik,
4.150 m2
Hotel Kleiner,
D-Kirrlach-Waghäusel,
236 m2
Hotel Neptun,
HR-Nationalpark
Brijuni, 670 m2
Hotel Sonnenhof,
D-Kleinsapach, 750 m2
Grand Hotel,
HR-Orebic, 300 m2
Hotel zur Post,
D-Kötzting, 327 m2
Hotel Carolina,
HR-Rab, 1.000 m2
Hotel Nordwind,
D-Kühlungsborn,
380 m2
Hotel Goldene Sonne,
D-Landshut, 109 m2
Hotel Padova,
HR-Rab, 325 m2
Finance Ministry
of Croatia,
HR-Zagreb, 110 m2
Hotel Shuma,
PL-Dabrowa Gornicza,
1.600 m2
Hotel Centrum,
PL-Krakau, 1.220 m2
Hotel Ester,
PL-Krakau, 530 m2
Hotel Rezydent,
PL-Krakau, 480 m2
Hotel Karczma
Milocin,
PL-Milocin, 330 m2
Hotel Radocza,
PL-Radocza, 2.500 m2
Hotel Ferdynand,
PL-Rzeszow, 915 m2
Jagdschlösschen,
PL-Wadowice, 670 m2
Hotel Sabala,
PL-Zakopane, 325 m2
Crown Plaza
Vilamoura,
POR-Vilamoura,
4.000 m2
Hotel Traian,
RO-Bukarest, 1.010 m2
Mitropolitia Sibiu,
RO-Sibiu, 250 m2
Mall Timisoara,
RO-Timisoara,
1.750 m2
Hotel Baranowski,
PL-Piatnica, 1.050 m2
Hotel RIO,
RUS-Balaschicha,
870 m2
Restaurant Trojka,
PL-Przemys, 130 m2
Hotel Slavyanskaya,
RUS-Moskau, 190 m2
Parkhotel Neustadt,
D-Neustadt, 310 m2
Chram Christa
Spasitelja,
RUS-Moskau,
4.279 m2
Hotel Micador,
D-Niedernhausen,
300 m2
Kino MAXIM,
RUS-Moskau,
4.910 m2
Hotel PMW,
BG-Sandanski, 655 m2
Park Hotel
Cloppenburg,
D-Cloppenburg,
697 m2
Dorint Hotel am
Nürburgring,
D-Nürburg, 2.583 m2
Ystad Saltsjöbad,
S-Ystad, 770 m2
Hotel Primoretz,
BG-Burgas, 230 m2
Hotel Bülow Palais,
D-Dresden, 3.196 m2
Hotel Spitzberg,
D-Passau, 644 m2
Grand Casino,
BG-Sofia, 415 m2
Hotel Nikko,
D-Düsseldorf, 2.634 m2
Parkhotel Crombach,
D-Rosenheim, 352 m2
Hotel Rütli,
CH-Dietikon, 166 m2
Tulip Inn Flensburg,
D-Flensburg, 907 m2
Hotel am
Technikmuseum,
D-Speyer, 2.065 m2
Hotel Bären Bäriswil,
CH-Bäriswil, 1.220 m2
Seehotel,
D-Freudenberg, 115 m2
Hotel Monopol,
CH-Luzern, 1.668 m2
Treff Hotel,
D-Füssen, 400 m2
Hostellerie am
Schwarzsee,
CH-Schwarzsee,
2.249 m2
Hotel Hoeri am
Bodensee,
D-Gaienhofen,
1.400 m2
Seminarhotel,
CH-Unterägeri, 764 m2
Waldhotel,
D-Göhren, 329 m2
Hotel Albert 1,
B-Brügge, 130 m2
1 2 | H T W Des ign Carpet Mag az in 17
Hotel Krasnaja,
UA-Odessa, 1.250 m2
Wir bitten alle
Kunden, die sich hier
nicht wiederfinden,
um Verständnis.
Hotel Sternen,
D-Staufenberg, 115 m2
Hotel Es Port,
E-Mallorca, 100 m2
Hotel Valparaiso,
E-Mallorca, 400 m2
Hotel à l’Etoile,
F-Mittelhausen, 266 m2
Herausgeber:
HTW Design Carpet
Oetinghauser Weg 85
D-32051 Herford
Konzeption, Text, Gestaltung:
atelier 14, Bottrop
www.atelier-14.de
Telefon: 05221-1779-0
Telefax: 05221-1779-79
Produktion und Versand:
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Druckauflage: 10.000 Exemplare
Papier: Profimatt, 135 g/m2